Beruflich Dokumente
Kultur Dokumente
Eine Abhängigkeit oder Sucht kann stoffgebundener oder nichtstofflicher Natur sein
• Alkohol • Internet
• Cocain • Spiel
• Cannabis • Computer
• Schlafsmitteln
• Klebstoffen
• Medikamente (Tavor)
Als suchtkrank wird jemand bezeichnet, der das eigene Verhalten nicht mehr unter Kontrolle hat.
Es handelt sich um ein zwanghaftes Bedürfnis nach einer bestimmten Substanz oder Tätigkeit.
Psychische Abhängigkeit: Unkontrollierbares Verlangen nach der Einnahme einer bestimmten Substanz.
• Leistungssteigerung,
Ursache:
Psychische Faktoren:
• ungenügende Stressbewältigungsstrategien
• geringe Konfliktfähigkeit,
• die psychischen Belastungen oder psychischen Störungen können Depressionen, Ängsten oder
• Die betroffene Person erlebt dadurch einen Belohnungseffekt. So werden der betroffenen Person positive Gefühle vermittelt
• wieder positive Gefühle beim nächsten Konsum findet es eine Verstärkung des Konsumverhaltens statt.
• genetische Faktoren spielt eine wichtige Rolle. Abhängigkeitserkrankungen kann vererbt werden.
w
Eine stoffgebundene Abhängigkeitserkrankung liegt dann vor, wenn in den letzten 12 Monaten mindestens drei der folgenden
t
Kriterien erfüllt wurden:
k
• erlebt eine verminderte Kontrollfähigkeit in Bezug auf den Beginn, die Dauer und Menge des Konsums. •
g
• muss immer mehr konsumiert werden, um die gewünschte Wirkung zu erzielen.
e
• äußern sich Entzugserscheinungen, wenn die betroffene Person die Substanz absetzt.
h
• zeigt einen zunehmenden Interessenverlust, und die Substanz sowie deren Konsum gewinnen zunehmend an Bedeutung.
t
• konsumiert die Substanz anhaltend trotz schädlicher sozialer sowie gesundheitlicher Folgen. e
d
Eine Suchterkrankung beeinträchtigt die betroffene Person je nach Substanz psychisch, physisch, wie auch sozial.
A
Zu den körperlichen Symptomen eines Entzuges gehören:
h
• Körperlich: u
• Zittern N
• Unruhig, Unruhe t
o
• Schlafstörung
u
• Frieren
•
• Schmerzen
f
• Übelkeit, Erbrechen i
• Kreislaufstörungen e
• Krampfanfälle U
(
Zu den psychischen Symptomen eines Entzuges gehören:
n
• Unruhige Gedanken+
K
• Angstzustände e
f
Diagnostik:
Krankheitsgeschichte (Anamnese): unklarer Beschwerden Rezepte für bestimmte Medikamente oder häufig Unfälle
Substanzanamnese: Welche Substanzen, wie oft und in welchen Mengen, Kontrollverlust, wie lange sie die Substanz schon
konsumiert
sozialen Anamnese: sozialen Umfeld, der Arbeit und Freizeitgestaltung, die Finanzen sowie allfällige Straffälligkeiten
körperlichen Untersuchung: Mitverursacher, Begleiter oder Folge der Abhängigkeit an einer körperlichen Krankheit
Stadien
Gewöhnungsphase : Bei regelmäßigem Konsum gewöhnen sich sowohl der Körper als auch die Psyche an die Substanz
Therapie:
Die Behandlung fällt je nach Substanz, Stadium und Schwere der Erkrankung unterschiedlich aus
Die erste Phase ist die Kontakt- und Motivationsphase: Kontakt mit einer Fachperson.
Als zweite Phase folgt die Entgiftungsphase, körperliche Entzug ( ein kontrollierter Rückgang oder ein direkter Stopp des
Die dritte Phase ist die sogenannte Entwöhnungsbehandlung: Die betroffene Person wird in der Abstinenz unterstützt und es
Zuletzt folgt die Phase der Nachsorge und Rehabilitation: im Einstieg in ihren Alltag unterstützt. Die Teilnahme bei
Selbsthilfegruppen kann für betroffene Personen hilfreich sein, um einen Rückfall zu verhindern