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opln

Urtext 17 bekannte Originalstücke


Von leicht bis mittelschwer

Mit praktischen Erläuterungen

G H n e ver aop
AL
因HU
、.,

1810
Am Klavier

Frédéric Chopin

17 bekannte Originalstüclω
Von leicht bis mittelschwer

Mit praktischen Erläuterungen

Herausgegeben und mit Fingersatz versehen von


Sylvia Hewig-Tr出cher

G Hen e ver a
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因"uυ
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Inhalt

Am KIavier ............. ... ..... ... ... ....... ............... .... ....... .. .. ........... ...... ... ........ ....... ....... ........ .. .......... ...................... 4

Chopin spieIen ................. ........... .... ..... ...... .... .... ... ...... ......... .......... .. ........... ............... ............. .. .... ................ 5

1 Walzer a-mo Il KK IVb Nr. 11 +3 .........................................………………….....……………...................…..….. 6

2 Walzer h-moIl op. posL 69 Nr. 2 +3/4 ................. ...... ............. ........... ........... ........ ..................................... 8

8 Prélude c-mo Il op . 28 Nr. 20 +3/4 ............................................................ .. ............................................... 11

4- Prélude h-moll op. 28 Nr. 6 +3/4 .............................................................................................................. 12

5 Prélude e-moll op. 28 Nr. 告 +4 .................................................................................................................. 14

6 Mazu此a a-moll op. post. 68 Nr. 2 +4 ....................................................................................................... 16

7 Nocturne g-moII op. 15 ~r. 3 +4/5 ............................................................................................................. 18

-5 Mazurka B-dur op. 7 ~r. 1 +4/5 ...... .. ..........… - ……………………………………………..… 22

9 Mazurka g-moIl op. 24 ~r. 1 +4/5 ...... .………………………-………………………………… 26

10 Prélude E-dur op. 28 Nr. 9 +5 .. .. ...... .. ...... .. .…..………. ....…………… …… … ……… …… …... 28

11 Prélude Des-dur op. 28 Nr. 15 " Rege山'opfe旷 +5........ ...... .. . …….. .. ..... ...... ...... ..... ...... .. . .. .. ...... ...... .......... 30

12 Mazurka g-moII 叩. post. 67 Nr. 2 +5 .....………..………..……………… ………..……………… ………...................


E E 34

18 •
Nocturne ci moIl KK IVa ~r. 16 +5 ……………..………… …… ……….. .………..……… ……… ……… ........ ...... ..... E 36

14 '1、I:auermal'sch aus der Sonate b-moll op. 35 +5 ......................................................................................... 40

15 WaIzel' cis-moII op. 64 ~r. 2 +5/6 .................................... .. .......... .. ...... ............ .................................... .. ...钊

16 Nocturne Es-dur op. 9 ~r. 2 +5/6 .............................. .. .............................................................................. 50

17 Polonaise cis-moIl op. 26 Nr. 1 +5/6 .....…………-………………………………………………………………………-….. 54

Die Stücke sind aus folgenden Urtext-Ausgaben des G. Ilenle 飞lerlags ausgewählt:
Chop山 , Walzer, H~ 131 Nr. 1, 2, 15
Chop山、 Prélude昌、 HN 882 Nr.3 、 4 , 5节 10节 11
Chopin, Mazurken, I~ 264 Nr. 6, 8, 9, 12
Chopin, Nocturnes, HN 185 Nr. 7, 13, 16
Chopin , Klaviersonate b-moll, HN 289 Nr. 14
Chopin , Polonaisen, HN 217 Nr. 17

Schwierigkeit咽:ade: +1-3 (leicht) ; +4-6 (mittelschwer)


Am Klavier

Die Reihe "Am K1avier'" wendet sich an alle K1avierspie wenn \vir auf die Ililfestelllmg von Fingersatzangaben
1er, die bere iLs erste Erfahrungen an 且lrem Instrument nicht verzichten möchten , trel1nen wir deutlich die run-
gesammelt haben und mm 1eichtere Originalwerke be- zugefügten Ziffern (in gerader Scl卫任t) von den origi
deutender Komponisten spie1en 可vollen . Schü1er, Leln'er na1en Fingersätzen (kursiv) . Was die Angaben zu Ar-
Lwd Wiedereinsteiger [inden ruer eine Fülle bekannter tiku1atiol1, Phrasierung , Dynarnik und Tempo betri.fIt,
Werke waren die Komponisten des Barock , der Klassik lmd
auch noch der frühen Romantik darnit äußerst sparsarn .
Denn sie konnten darnals davon ausgehel1, dass der er-
Inhalt
faln'ene Spie1er schon weiß , wie etwas au szufüln'en sei.
Jeder Band der Reihe ist ausschließlich einem Kompo
Dem heutigel1 Musiker ist dies vielleicht nicht immer
nisten gewidmet. Denn jeder Komponist hat seinen ei-
direkt offensichtlich. Dennoch verzichten unsere Ur-
genen TonIal1 Lwd stellt in seinen Kl avierwerken ganz
textausgaben bewusst auf "gutgemeinte" I-linzufügun-
eigene Aniorderungen - sowoh1 an die pianistische
gen wld fragwürdige Verfä1schLwgen , wie sie in anderen
Technik a1s auch an die musikalische Interpretation.
Notenausgaben oft zu 直nden sind. Die Benutzer lmserer
Ausgaben sind von solchen Bevormundungen b efTeit; sie
Technik können sich auf die Echtheit des Notentextes verlassen
Alle Stücke sind in aufsteigendem Schwierig1ιeitsgrad lmd die sich eröffnenden Gestaltlmgsfreiheiten für eine
angeor也le L Unterschiedlichste pianistische Fertigkeiten persöl1liche sti1sichere In terpretation nutzen.
können geü.bt werden: Läufe号 Akkordbrechlmgen, Terz
p但'alle1en, Tr世er飞 往kordisches oder po1yphones Spiel,
I\ nleiíung
Lwd 、liele s m ehr. Die meisten Stücke bereiten damit auch
Ein solch es Ziel erreicht man fTeilich nicht ohne Hilfe-
auf anspruchsvollere 飞N'erke des j 们veiligen Komponisten
stellung. Die Reihe "Am K1avier" bietet eine Einführwlg
VOI二 Bei der Zusarmnen stellung der Stücke wurde auf
in den Umgang mit Urtextausgaben sowie eine erste
Ab wechs1ul1g geachtet: Langsameren fo1gen raschere
pιdagogische An1eitung, sich 1eichte und mitte1schwere
Stücke、 auf Etüden fo1gen Tänz飞 auf Sonatensιtze Va
Origina1werke technisch lmd musikalisch zu erschlie-
natlOnel1 us、,v.
ßen. Desha1b sind jeder 'l"wmner kurze Hinweise so-
wohl zwn Ub en a1s auch zur Geschichte lmd zwn Ver-
Urtext stäl1dl1is des Notentextes vorangestellt. Darnit möchten
Sämtliche Stücke sind nach strengen Urtextprinzipien wir dem Spieler eine Grund1age vennitte1n 、 von der aus
ediert, wie alle Urtextausgaben des G. Hen1e Verlags. er seinen ei!!:enen Zu!!:an!!: zum Werk.
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Dies bedeutet kurz gesagt , dass der Notentext lwver Interpretation und vor al1em Spaß arn 1ebendigen Yl usi-
fä1scht und nach dem Willen des Komponisten wie- zieren entwickeln k但m. Mit SpielfTeude lmd et飞iVas F1eiß
dergegeben 、叽rd . Unbedingt notwendige Ergänzungen wird es jedem ge1ingen , ob jUl1g oder alt, ob Anfänger
- denn auch Meister mach en gelegentlich Fehler - sind oder Wie dereinsteiger飞 seinen Bach节 B eetllO ven吵 Chopin,
durch runde K1arnmern m 吨kennzeichneL Ul1 d auch Brahms oder auch Liszt i.ib erzeugend zu spie1en.
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O且
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Den Ruhm Frédéric Chopins (181 0-49 ) können Polen Werke , zlmächst während des Aufenth气lts auf Mallorca
und Frankreich gleichermaβen beal1spruchen. Sein 飞币1- im Winter 1838/39 , wo die Préludes vo11endet wurden ,
ter, Nicolas Chop山, w缸 Franzose , der 1787 aus Loth- später dann auf Sands Landsitz in Nohant , wo Chopin
ringen nach Polen kam und sich dort verheiratete. Die- lmgest仇. t komponieren konnte. Die Trennlmg des Paa-
ses doppelte nationale Erbe der Eltern sol1 te bestim- res 1847 war Iür Chopin von einschneidender WirkLmg
mend werden sowohl für Chopins Biographie als auch Seit langem lungenkrar虫 , verschlechterte sich sein Ge
für seine Kunst. Obwohl er fast die Hälfte seines Lebens sundheiωzustand immer mel民 und er komponierte auch
in F rankreich verbrachte 、 blieb er immer ein glühender nur noch 、venige Werke. Er star'b am 17. Oktober 1849
Verehrer seiner polnischen IIeimat. Seine Musik wurzelt in Paris lUld 可vmde auf dem Friedhof Père Lachaise b ei
皿 beiden Seiten seiner HerkLmft: Sie umfasst sowoh1 gesetzt
die verschiedenen Tanzformen der polnischen Vo1ksmu
业 (Mazurka吵 Polonaise, Krakowiak , Oberek ) a1s auch
die in den Iranzösischen Salons gepllegten F ormen und - 川eiste…叫 ke ließ Chopin mög1ichst
GattLmgen, wie \Valzer, Noctm'nes und Impromptus. gleichzeitig in Frankreich , Deutschland und
Eng1and veröffendichen , mn i11ega1en Nachdrucken

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vorzubeugen. Diese Ausgaben stimmen allerdings se1
ten exakt überein , weder lmtereinander noch verglichen
mit den Autographen. Daher ist es oft nicht m心 glich ,
aufme 创rksam
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:ss bei Chopin von einer definitiven Werkfassung zu spre
te Klavierstund队 wenig später komponierte er bereits chen , häu且g stehen mehrere Varianten gleichberech-
seine ersten k1einen K1avierstücke. Ba1d galt der jLmge tigt nebeneinander. N LU' verhältnismäβig wenige seiner
Pianist als Wunderkind und trat in den Salons des po1 飞Werke sind ohne Opuszah1en erschienen , sie werden
nischen Ade1s auf. Ab 1822 erhie1t er ständigen Unter- h eute meist nach dem von Krystyna Koby1ariska h er-
richt in Komposition und Ylusiktheorie bei Józef E1sner, ausgegebenen Werkverzeichnis mit der Abkürzung KK
dem Rektor des Warschauer Konservatoriums. nmnrnenert.
1m S Olmner 1829 und erneut im November 1830 reiste Was an Chopins Werk noch h eute fas zinier飞 is t sein
Chopin nach Wien , mn in diesem musikalischen Zen- unverwechselbarer K1avierstil , der zum Modell der
tnun auch internationales Ansehen a1s Pianist und romantischen Musik sch1echdün geworden ist.Wie viel
Komponist zu erwerben. Der Ausbruch des po1nischen 1eicht nie ein Komponist vor und nach ihm ging er vö1-
:'IJ ovemberaufstands gegen die russische Obrigkeit ver- lig in seinem Instrument auf - nahezu sein gesamtes
hinderte, dass Chopin wie vorgesehen in die Heimat zu- 伍 uvre ist für Klavier solo - lmd erscl让oss ihm zu vor
rückkehrte. So machte er sich wie viele poh让sche Exi unhekarll1 te Ausdrucksm心glichkeiten. Sehr I1吐1 Iand
lanten nach Paris auf, wo er Mitte September 1831 ein- er zu seinem garlz persönlichen Ton , so dass bereits sein
traf. Sein erster Auftriu in der Iranzösischen Hauptstadt Opus 2 吵 die Variationen üher Mozarts "Là ci darem 1a
fand am 26. F ebr飞Iar 1832 statt. Insgesamt hat Chopin rnano飞 Robert Schmnarm zu dem Ausspruch verarl1ass
in seinem Leben aber nur verhältnismäßig wenig 耐­ te: "IIut ab , ihr IIerren , ein Genie" . Anders als Schu-
Ientliche Konzerte gegeben , denn die ihm angenehmere mann aber war'en Chopin 1iterar'isch-programmatische
Bühne waren nicht die großen Konzertsäle , sondern die Tendenzen lmd bildliche 飞Werktitel vö11ig fremd , lmd
vielen privaten Pariser Salons. In diesen Kreisen genoss vie1e seiner tiefgründigsten Sch凸 pfungen verbergen sich
er hohes An sehen lmd sch10ss Bekam1tschaft mit Künst- hinter harm10sen Gauungsbezeichnunθen
P wie Prélude ,
lern wie Eugène D e1acroL~ , IIeinrich IIeine , IIonor毛 de Scherzo oder Etüde. Zusarmnen mit Frarlz Liszt 1äutete
Balzac弓 Hector Berlioz Lmd na türlich Franz LiszL Auch er eine neue Epoche der Klaviermusik ein、 die Virtuosi-
die SchríÍtste11erin George Sand 1ernte er hier kennen, tät nicht a1s Sell> stzweck betriel> , sondern in den Dienst
die üher viele Jahre seine Lebensgef且hrtin werden sol1 创 nes poetischen Ausdrucks ste11te lUld so das K1avier
te. In den Jal1ren mit ihr entstanden zah1reiche wichtige gleichsam zum Sprechen brachte.
6 Schwier.号'keitsgrad 3

引Talzer a-moll

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Mo 叫)址detanzes seiner Zeit auf, sie sind aber in erster Linie dem Klangbi1d seine zauberhafte Färbmlg zu geb en
duftige Stücke von oft zar ter Me1ancholie , die auch auf- empfiehlt sich der Gebra uch des Pedals auf den ersten
gnll1 d ihr芒r häufigen Temposchwanktll1gen un d subti1en beiden Zählzeiten Die v ariier te 飞Xiie derhohωg ab T. 9
,

rhvthmischen Verschiebunρen für den Ballsaal denkb创· karm zur Ab wech slmlg auch p gestaltet werden Da ,
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ungeeignet w益ren , Robert Schumarms Beschreiblmg von nach könnte man den großen Melodiebogen ab T. 17
Chopins \x,他lzer op 42 , er sei ein "Salonstück der no-
, leise 1l11d zart einsetzen lassen Die kJeinen 飞lerzierungen
,

be1sLen Art " lmd "ar'isLokra Li sch durch lmd dllrch ", gilL sind z也't mit delikatem Fingeranschlag zu spielen lU1d
ill1 Gnmde für alle seine 飞肌alzer, sol1 Len sich "en passanL" ebenso organisch in den Me1o-
Marl 、.veiß nichL genau、 warlll genau Chopin diesen dieflllss einfügen wie die Fig m ura Li onen in T. 21 , die als
a -mo11-Walzer komponiert ha t. Ub erliefert ist das Stück za rLe emo Li onale AllsdrucksmomenLe allfzufassen sind ,

in einer Handschrift, die lange EigenLum der Farnilie Die Z址llzeit Eins von T. 22 karm man dabei a1s kJ einen
Rodlschi1d w创, Das kömlte für eine späte Entstelumgs H心he punkt arlstreb en ,

zeit sprechen , de1m Chopin war' ab 1841 Kl a vierlehrer Die h arm onisch e Verdichtnng ab T. 3 1 1l11d der folgende
der Bar'onin Char'lotle de Hodlschild, der er später u a , , melodische Aufschwung stellen eine weitere Steigerung
den cis -molJ矶alzer aus Opus 64 widmete (siehe nnten dar' F ür die Brillanz dieser Stelle ist ein sensibler Arl
,

Nr 15) Die vergleichsweise einfache Struktm dieses


, , schlag erforderlich , aus dem vordersten Fingergelenk
Werkes ll1ag dell1 KÖlmen seiner K1a vierschü1erin arlge- mit feiml ervigem " Fingers pitzengefi.让11飞
pass Lsell1 , 1n T. 41 kehrL das Them a in seiner ursprünglich en Form
Die Harldsclll'ifL blieb bei der Farnilie、 die sie 1901 der Z lU吨 ück , lun daml ab T. 5 1 mÜ einer nellen Wendung
Bibliodtèque du Conservatoire de P缸'is übereignete ,飞:巳r­ zwn Sch1llSS überzlùeÜen Der Tri11er im v orle LzLenτ与kL
,

öffendicht w U1'de der Walzer erst 1955 in der Zeitschrift karm - in ein ritenuto der Schlusstakte integriert - et飞iVas
Lα Revue Jnusicα le, länger ausfallen ,

KKIVb Nr 11 ,
Alle gr: tto 24
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Vervielfältigun ge n j eglicher Art sin d gesctzlich verboten


( 201 6 b y G , Henle Verl ag , München
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8 Schwier.号'keitsgr.α d 3/4

Walzer h-moll

z OIOPins hIIIilie pilegte 创1ge Kontakte Zlll' War-


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gende Abstieg erhält dmch den sogenmlllten Neapoli-
scha ller Familie Kolberg, di比eS öh

u且1冗
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en von Jll- taner- Akkord e/g/ c1 in 1'. 14 eine besondere klangliche

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饥 lln Färbl皿g , die ent附der dlU-dl ein leichtes R 吵 ato (d . h
90创) , der sich später 址s Sanunler polnischer 飞lolksmusik Temposchwankmlg) oder durch eine dynmnische Nuan-
einen Namen machte , stlldierte eben so wie Chopin Kom - cwru吨 ( z . B. p nach f oder f nach p des vorherigen
position bei Jozef Elsner am 飞Wm'schauer Konservatori Taktes) al吨eko stet werden dm'Í. Die BassbegleitlUlg
um . Seinem Bruder Wilhelm Kolberg schenkte Chopin ist wie im vorigen 飞Walzer tänzerisch zu verstehen. -1m
später m ehrere seiner Handsch1'iften , darunter auch das folgenden Ab Scllllitt m'beitet sich das melodische Ge-
Autograph des vorliegenden h-moll-飞Wa1zers. E s trägt schehen mit seinen illlmer wieder Jeicht abfallen瓦 吐d扣
J臼
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eine Notiz Oska1' Kolbergs , wonach Chopin es 1829 Wil- 1'h甲hn


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h elm gewidmet habe. reichen AI且1让lä缸肌
ufen in 咀
die Hö叫抽
趾h1览
e . Erst in 1'. 3 1 wird das
Die hie1'、.viedergegeb ene 飞lers ion des Walzers folg t die- Schem a wlterbrochen und mit einem SpnUlg das .fìS3
sem Autograph. Sie weicht erheblich von der weit ver- erreicht弓 um gleich in einem chromatischen Ab stieg wie-
breiteten Fassung des Stück es ab , die Julian Fontana , der zumαis 1 abzufallen . Ak zentuier t setzen sich diese
Chopins Freund seit der 飞Wm'schauer Jugendzeit , n ach chromatisch en Wendungen auch in der vm'iierten \Vie-
dem Tod des Kom ponisten herau sgab , deren Authenti- derholmlg des T hemas for t.
zität aber nicht gesich ert ist . Das Trio bringt die ersehnte heitere A吐helllmg in 11-dm,
was sich gleich in der AufwärtsbeweglUlg des ersten Ta ktes

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川1 阳d
配归伽阳
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I ausdrück t. Wohl ganz bewusst gest aJtet Chopin den Auf-
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1览em
口la die
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址lzers
冒咀s mit einem 、V刊
10m Allftakt kt
(l1 takt 创lders aJs beim übergeblUl denen Auftakt des H aupt
übe
创r吨gebl山Uldenen.J斤[S2
zllnäch st Zll
山Ir百ιklei山
nen Sext忧
e αωlS川1 ab , motivs. Dieser Gegensatz sollte in tänzerischer Form zwn
weist in der Folge aber kleine empha tische Allsbrüche Ausdruck gebracht 、.verden, ebenso wie die plmktierten
bis zmn d :1 und schließlich zm呐:3 (1'. 13) au f. Der fol- Fig uren 节 die fast übermütig gespielt 飞overden kÖllllen .

Opus pos t. 69 Nr. 2

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Valse d αCαpo α l Fiηe


Schwíerígkeílδ:grad 3/4 11

Prélude c-moll
3
豆堕雪 Bi(ω
呐o 四阴 阳IωiIWmollrMiI1川叫叫e
1m让tChopins B芒臼ZI陀ehung zu Ge Ol'ge S 创1吐 d lffid 出i h- einmal 13 Takten - beginnt wie ein feierlicher
re且m Aufe创ntha址lt in de 创r嗡 Ma
址11扣
orql山le
臼创r咽 K1ause 飞
Va址llde
创111
丑lO sa Trauermarsch im .ff, das in T. 3 f. sogar noch crescen
183犯8/β39 ve 臼rbunn叫
肌由
dl扣
l臼
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en
n. Entgegen mancherlei Legenden diert wird. Das fo1gende p1ötzliche p mit seinem ste-
(etwa ZLun " Regentropfen-f飞毛lude飞 siehe ~r. 11) ist der tig in Sekundschritten abfallenden Gesang über einer
Großteil der PréLudes aber bereits früher entstanden; in ebenfalls chromatisch absteigenden
P Basslinie stellt darm
Mallorca befasste Chopin sich haupt由chlich damit、 die eine weitere Intensi vierung alu harmonisch -melodischel
Stücke vor Drucklegung noch einmal zu überarbeiten. Ebene dar. Mit dem pp verinnerlicht sich die Tl、auer
In Anlehnwlg an Bachs Wohltemperíertes KLavíel飞 das 写veiter, um sich darm in den letzten drei Takten wieder
Chopin sehr schätzte , dmchlaufen die 24 Préludes sämt- bis Zllffi .ffdes Anfang zu steigern. Der Spieler ist ge
liche Dur- lwd Molltonarten. Sie sind jedoch nicht wie fordert , sowohl dmch 回ine Tempowalü als auch dmch
bei Bach in chromatisch aufsteigender Folge angeord das nuancierte Dar'ste11en der Dynarnik die schwere。
net, sond~rn gem甜 dem Quintenzirlα1; erst die Kreuz- , U吨ische Stinmllmg dieses PréLudes ZUln Aus世 uck zu
dann die ,,- Tonarten. bringen.

Opus 28 Nr. 20
Largo
54 FKIUZ
53 "
5 zn4 5 42
3 5 5
4

γ it e nu to
5 5 5 5 。
2 4
3 2 3 4 35 4 3 5 :2

11
'
4
54 '5 45 4
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4民
~ ~~ z

A\
重←

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12 SchwierigkeiÚig,.,α d 3/4

Prélude h-moll

用 川 Prélud,…州… Sommer 1839 fast mm wie e川gische 创川il叫叫iert sich


4
gleichzeitig bei Cate1in in P aris sowie b ei B1'eit- die in die 1inke H and gelegte Melodie des PréLudes
kooft-' .L & Härtel in L eiozi!!.
-- ...
.&. "-4-' " L-.....,....--...o. F ür die franz出ische Au s
......... ........ .....,... t ' h-mol1. Sie schwingL sich zunächsL in einer hoffnungs -
gab e diente das Autograph , für哺 die deutsche eine von vollen Sechzehn LeHig LU" empor, um dann resignierend
Chopin k 01"1'吨"与 1 gl 创
e盯r唔" 忧
L e Ab schr刊 L als 飞几Torlage. Die Quellen wieder hinabzusinken (jeweils 皿 Lers Lrichen dLU.ch die
weichen jedoch in e Llich en De Lai1s voneinander ab : so -=::::::: un d 工~ ), besonder s au sgepräg t in T. 5 ff. Die Be-
no Li erLe Chopin bei diesem PréLude in T. 19 , rechLe gleitlmg der 1'echt万n H and verharrt über sech s Takte
Hand, 2.Z油lzeit im Autograph ein 户 1 ; die Ab schrift aUl den repe Li erLen AchLeln h I tmd danl1 d 2 , b evor sie
und sp益tere A旧 gaben hab en dagegen g l (vg1. aber die ab T. 7 in eine Cegenstinnne mündet . Ein starker emo
P aralle1stelle T. 15) . Li onaler Eindruck enLsLehL dLU.ch die Modula Lion nach
Die zahlreichen kursiven Finger咀tze stammen von Cho- C-dLU" in T. 12 , wo das f eine neue k1ang1ich e Tönung
p山, der sie nachn:äg1ich in die Druckexemplare seiner verlang L Dieses Lecll1lisch nichL schwere SLúck lorder L
Sch、、res Ler Ludwika Lmd seiner Klavierschülerin Jane dennoch schon eine sen sible Anschlagtechnik U11d eine
S Lirling einLrug. feine F arbgebung seitens des Spie1ers.

Opus 28 Nr. 6

54
4 3
4 2......--一-飞
1

41 1 3 2 2 1
3

54 5 4
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5 432 21
5 1 5 1 2' 3
2 1
13

10

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5

13

手~ ~ 奇怪

541

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5
16 2 3 4
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5

23

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1 2 J
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nAM 41
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3
5

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14 Schwíeríg业eítsgnα d4

Prélude e-moll

z U叫叫嗯哺
cli巳
sgescl
臼脱时
8沉cl
叫叫巾川 幽
D缸
ar宅咧轧
8剖

ω1
t 汀约知
d ?lud
st充址

ω

仙ud,
ellungen bei Nr吨.3 W1C

dNr.4
ken. Die mit -=:::::::: 二~ f bezeichnete Stelle T. 16 日. ist
dann ein verzweifelter Ausbruch , was durch die Tel丑­
pobeschleunigu吨 (slreLLo) noch unLersLrichen wird.
lHH E川…r Klagegesang , 1川erben llarmo
OV U ~UO Dies iSL der Höhep unkL des SLúckes , der als besonde-
nien unterlegt , bestinlllut den Charakter dieses res Ausdrucksmoment zu gestalten ist, bevor mit dem
Préludes e-moll. Die fast monoton repetierten Akkorde resignierenden smorzα ndo und mit der chromatisch
der linJαn I-land verstärken mit ihren dissonierenden absinkenden Linie der Akkorde der Unterstimme , der
KlangschaL Li erungen diesen Eindruck. Die Melodie langen Pausenfennate und der abschlie品 enden Kadenz
、,virkL wie gedankenverloren , verSuChL sich aufzuraffen im pp wieder die ganze 11.ostlosigkeit des Anfang clie
(T. 9 lmd 12), um immer wieder ermattet Zl山ickzusin- Oberhand gewimlt.

Opus 28 Nr . 4

4A04民υ
4AnSEU
5 4 5

4 /二一一一一一一 二二二二二\
3 3

1 1 2 A A A
1
3 4 4 4 2 3
2
5 5 5 5 5 5
4

7
24 5 4 3 2 3

、、-一-

-=二

4in4Fha
4Aqδ民ω

4Aq3Fhυ

4
15

10 3 5
1 4 12


4An4民υ

4AqSRU

13

4AqSRυ

4AqaFhυ
16 /一一τ亏 5 3 2 1
4

- 二二=-- If

145

4AnSRU
Amu-FU

1 1 4

4AηGRUI
4Ansphυ
2 3
3 5
f、

θ 奇怪 5 s
19

135
Fhdn。

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3,"

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\---二二
pp
飞\\
r:飞 h,d ,才 4、
" t..-一--. t
;

5
5 5 4 v
16 Schwier.号'keitsgrad 4

Mazurka a-moll

用 Nebe山 Walzern "咽 en es v叫emdeEnz folgt der reizvolle Ak zent altf delll eigentlich tonleiter
6
formen der Mazurka lwd der Polonaise. die fremden dω:2; solche überllläßigen SekWlden sind ty-
Chopin besonders am Herzen lagen und in den巳n selll pisch für die Melodik ostel町opäischel 飞勺lksmusik. Trotz
SelbsLve1'sLändnis als Pole in besonde1'er Weise ZLUll Aus- der dissonanLen Wirhwtr m sollLe e1' m iL einem zarLen
druck kam. Die Mazw'ka wlterscheidet sich vom Walzer Klang gespielL 、.ve1'den .
vor allem dadurch. dass bei ihr die Betonung auf der Der A-dur- Mi Ltelteil stellt sich etwas "handfester" dar-
zweiten statt auf der ersten Zählzeit lieg t. Chopin hatte ein Tanz alU delll Dorfplatz mit prιgnanter Rhythmik
den Tanz sicher bei seinen verschiedenen Sommerauf Die Terzen ab T. 31 sind sehr kla飞 fast klassisch mit
enÙlalten alu dem Lande kennengelernt. und die Gat- Verlagerwlg des Arlllgewichts auf die melodieführende号
tWlg begleitete ihn daml gewisserlllaßen durch sein gan 。 bere Note zu spielen. Dasselbe gilt auch für die Sexten
zes Leben: seine letzte Komposition. op. post. 68 Nr.4 , folgen mit 飞lorschlägen in T. 35f.
war eine Mazw'ka. Die Artikulation der Melodie ab T. 37 山1 P ist ebenso
sorgfältig wie illl übrigen Stück auszuarbeiten, nun aber

mm ~
、W
飞,VW'
… 忧川叶山山
山r咱'dige
古日旧'e
T
创s 趴
il di创附
S 1皿U丑t山

m 创川1'1\阳 ka
e
III咆
叫…
gsbi且ld. De
zei山 川川巾叫叫
zel Le削
m

elin
创III beLωonL忧
n叶山
川叫lliιi陀eben
灿川 协削
en AuÍLωak正 1
ns imLeg α lÍssùno , was einen elegischen KonL1'asL zum The-
llla dieses MiL LelLeils bildeL

L ento J = 116 Opus pos t. 68 Nr. 2


342312
~3 1 2 .... 5 2
t再不5 ú'
. 丽。~寸\4
. 叫 1 ." .
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凸 命 1 , =-r:I b b 雪 台·
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s 来 s 辛苦 王 *~ 辛苦 $ 辛苦 $ *~ 哥~~ 哥苦

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4 3 11 jj:;:
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γ it α tempo
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1 2 2 1 411
s 来 s 5来 5 s 手持 s 5 辛苦 5 3
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17
22
严.司 寸叫 "L
..-
.......斗
•4
• 叫平,叫~
--..r …国 气/1
-一
"-1
三〉
........ " '国」
词'甜' .f'-.f'- 面' 币' ~. 面如西如 冉冉 甜如

s 辛苦 $ * ~ * ~ * ~ 辛苦 $ 辛苦

iAζi iFTλ
Poco più mosso

2 1 1
*:
f飞 f飞
θ θ 手持
4 2 3

1 2 2 1 2 1 2
5 5 5 5 5 5 5 5
5
s 苦奋 s 手持 s 手持 s 手持

p o c o αp4o c o γ ite 饵 5
42 -4 5 3 Tempo 1
凸 uF.. 21 3 田"'! 11 F冒 ~ h 台· -----干、 fr

s ~*
2
5
11
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1 11
5 手 来 $ 来 $ 辛苦 $ 辛苦

s
49
台· rìt
凸~ fr "ú- "ú-

~I >1 >1 >

s * ~ 苦奋 $ 辛苦 s 来 s 来 s 辛苦

57 α tempo
b 台·
凸.k ~\ 雪 fr
=

-4
合* ~ 辛苦 $ 辛苦 $ 辛苦 $ *~ 哥* ~ 辛苦

s
18 Schwier,制 eitsgrad 4/5

Nocturne g-moll

堕 D叫此titel 节,N…旷 0
derMu

叫川

lS
de
呻e
s饪ikre
悦巳ht weit ve创rbr它创e1让
itt烹烈肌
创创t. ln die Klav
e 叮te
创盯rnlu
廿•1 -
mm MIeHMI sedz叫gen 叫叫山nte beginnt
das Thel11a dieses Nocturnes. um ab T. 4 auf einel11
s址ik eingefi.让lrt hat 且m wohl de 创l' lre John Field mit seine 创n1 Septakkord über drei Takte hinweg wie fragend zu ver-
üb咒
)创盯1'
er 却 2 ONo
配正ctllrnes , die Chopin nach、、l eislich beeinf1 usst harren. Auch die stockende Beg1eitung mit den Pausen
haben. Zwar gibt es auch von anderen Komponisten , auf der dritten Zählzeit hat etwas Unschlüssiges; dieser
Mendelssohn etwa oder Liszt、 vereinzelt NocLurnes für Gestus wird den ganzen ersten Tei1 über beibehalten.
Klavier, nicht zu vergessen die 八Tachlsliicke op. 23 von Wie wn das Fragende des Anfangs noch zu intensivie-
Robert Schumann; Chopins 21 八Toctllrnes sind jedoch ren, wird er - mit vru甘 erend创 llrumonik - mehrfach
gewissennaßen zwn Inbegriff der Gattlmg geworden. wiederholt. Dabei ist es wichtig , jedes Ma1 dem 1angsam
Er schuf mit 且men Charakterstιcke ganz besonderer verklingenden f2 "nacl让lorchend ". ins dùninllendo zu
Pr丛gWlg, mit luftigem K1aviersat民 ges创19licher Me1o- folgen. Eine kleine 飞Tru"Ìante bilden die Triolen in T. 35 1'.;
dik und reichster llarmonik. Auch wenn die einze1nen außer Chopins An gabe Leggierissùno sind dabei vor al
Stücke meist von Schwermut durchzogen sind, ist ihre lem auch die beiden Ak zente zu beachten.
Empfmdungswelt doch überaus vielfä Itig wld dabei Ab T. 51 beginnt ein neuer Gedank飞 zlLl1ächst ebenfalls
auch durchaus kraft- und temperament、1011. in fal1ender Mo lÍ\业 , dann sich aufschwingend und in
Die drei Noclurnes op.15 entstanden in den Jahren einer Frage endend. Die schillernden Harmonien der
1830/31 , also in einer Zeit , als Chopin sich noch nicht verschiedenen Akkorde der linken Hand wollen farben-
in Paris niederge1assen hatte. Gewidmet sind sie dem reich ausgekostet sein. Drrunatischer gestaltet sich die
deutschen Komponisten F erdinand Hiller (1811-85) , EntwicklLl11g d创111 in der 1110tivischen Fortspinnung ab
mit dem sich Chopin nach seiner Ankunft in der fran- T. 69. Das Geschehen steig创t sich bis zwn llöhepunkt
z凸 sischen llauptstadt anfretmdete 、 und der ilm sp益ter in T. 77 mit seinen !lewichtiσen
m Akkordfolgen , die lang
auch mit Felix Mende1ssohn-Bartho1dy sowie Hobert sal11 absinken , W Il in eine ein日il11mige pp-Uberleitung
und Clara Schumann bek创lnt machte. im Bass zu l11ünden. - Beil11 nun folgenden choralru.ti
In einel11 Exe l11plar der französischen Erstausgabe von gen zweiten Teil (reL,ψ oso) 协llte vor al1em seine inn佯
1834 穹 das Chopin im Unterricht für seine Schülerin Schlichtheit ZlLlIl Ausdruck kommen. Die Oberstümne
Jane Stirli吨 benutzte, änderte er in T. 113 das # vor gl der Akkorde ist dabei als fiûlrende Melodie leicht her-
in ein q vorzuheben.

Opus 15 Nr. 3
L J

I~ZzLτ口|队
. d?P1l!川|队的「τ||「
f ,|叮严弘R
3 4 4 2 5 2 4
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$ 辛苦 s 辛苦 s 5 5 手持

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20 poco ritenuto _ -α t empo


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二三±三 ::......::::二 -

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f\ 」τ |情U\「 1 1~ f > ì |Ifl ::J|L伫:!| t 「 b

s 辛苦 $ 辛苦 $ 辛苦 $ 苦苦

leggieriss.
32 J 2 1 32
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s 辛苦 $ 辛苦 $ 苦奋 s 辛苦

44 ritenuto
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~ aq~-----\ f\ #言\ f\ t\" t\ 5\


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θ * (~ *) ~
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143 ritenuto _
2 3 14 ~ 5 r.飞

二::::-
22 Schwíerigkeíωgrad 子/5

Mazurka B-dur

Z Im cegensatz ztl …1 灿rn sind 问ns verleihen der Melodie die beiden Ab wärtssprünge zLUn
8
Mazurken dLu'chaus " Lanzbar ", auch 、,venn cües e 1 in T. 6 und T. 10. 飞W'ährend der Triller auf 庐山T. 3
nicht in seiner Ab sicht lag. In einem Brief vom 9. Fe- m Íl seinem j是 in schillernd pianistischer Brillanz etwas
bruar 1835 berichtete ihm seine Schwester Lud、wika hervorgehoben werden sollte , sind die Triller in der Ab-
aus Warschau, cüe B-dur-MazLU'ka op.7 Nr.1 erfreue wärtsbewe!!:LUl!!:
o~"o
in den Takten 8 ff. eher als beilιu且由
sich dort 驴'ößter Beliebthe挝、 1日ld bei einem Ball im Za- Ausscl1ll1üchmgen in den Melodieverlauf einzufügen、
moyski-Palais habe man den ganzen Ab end 协 ermllner ebenso die 飞Torschläge ab T. 4 旺. - 1m zweiten Teil sorgt
、meder danach getanzt die leise Kantilene der rechten Hand zunächst für einen
Das Autograph weicht in formaler Hinsicht stark von et引咄 imügeren Charakter. Mit den Angaben stretto und
den ErsLausg aben ab. 1n der Pgedruckten FassLUl!!: isL cüe
‘ ‘
poco nα ll. fordert Chopin den Spieler zu einer freieren
Ab folge der Ab schnÍl Le: AABABACACA, im AuLo- TempogesLalt lLllg auf; zu beachLen sind auch seine diffe-
graph dagegen: AABACAAB A. renzierten Angaben zu Artikulation l口ld Pedalgebrauch

HH Fmigm MNVImg m
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创sch 肌 a川
uf飞

'\va盯
1叫dω 凶山阳阳阳且山
nze叫
r臼 St1由 end
d
由eA且 fa
ω且
创 1l!!:smotiv
(z B. Bässe T. 1 丘 mit Staccato , T. 25ff im Legato) , die
,

feine klangliche Ebenen entstehen lassen. Wieder eine


neue Stilllinung wird in der Episode ab T. 45 eingeführt
也le
d 创s忧

err Ma皿Zl旧
H吨ka 川a us趴吵 Ll皿
,LUt优
;充
erst怡i垃ltzt
剖t durch ein cαreωsc
臼 end,
白 0 pp-Dynanük , sotto voce lmd rubα to ebenso wie die du

V omfz二川1 ff. Kontrasúerend dann die folgende 灿 delsackartigen Quinten im Bass und die übermäßigen
w气rtsbewegung im P mit ihren feinen Klangakzenten Sekunden der Melodiesúllline lassen eine volksliedartige
Eine besondere Note mit folkloristischer Farbgeblmg Klangfarbe entstehen

Vivace J. = 50
2三Tf-7 1 1
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f、 c;:、 f、 f飞

θ 手持 θ 辛苦 θ 辛告 θ 辛苦

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Z\ 2 1 ι\

二::=- 工::=- ::::::::-

f、 f飞 f飞 f飞 f、
θ 辛苦 θ 辛苦 θ 手告 θ 辛苦 θ 辛苦

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匾副 r、、 N . J..- . 回
3
1

~ 二=叫〉 叫 \飞--一卢./' 、、- ~

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23

正\ J\ 2 1

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.币r-. 2~丁~飞、4 3/Z王三言\\
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2 , 1

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• • • •
23 poco rα ll. α tempo
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~叮~二「 3
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I~~b ~È f1; C tr (P工 在~

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24

sotto voce 343


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言了 ~ 『 』-d3••d 町.二、:::::=-

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口\-一一一/
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3.d
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53 α tempo
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r、 c;:、 f飞
θ 辛苦 θ 奇怪 θ 奇怪

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二::::-

j主
f /气、
25

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巧二二\兰斗三二兴'< /
一君主们tHO阳~té示干、
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/丁二 ----τ二 二专飞


二一 一--卢
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飞-一 ----一-\

lf毯'部部队qz海!qap道阅.
Li ,'; 11. 41"11、v ….. 7. I 飞dfl G,.
• J>\ (;tn itl~) l'.) ~ 'di t l' ll'~.\
~) II\ e() in l 飞(: U" . ~> (h ch i 川,;-', 1 '11.. ; ,. ..

二札:JH/d pjry;17元户
三Jg川{rk./ . 友,匀彷,1~7""
ll , vr

Deutsche Erstausgabe der Fùn/Mα zllrken op. 7 , erschienen 1832 im Leipziger Verlag von
Fr. 且
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1en

r咀
n1.
Exemplar: University of Chicago Library, Special Collections R创 earch Center,
Signatur M32.C54r飞144 c.1
Wiede'gα be mit fi'et
26 Schwier,制 eitsgrad 4/5

Mazurka g-moll

』堕雪 α10叩p阳呐啊
阳…口
m steigt die Melodiestinmle l'asch nach oben l旧d el'l'eicht
9
1834/β35. also be
创r它白咄
eit
让ts inP盯
an队
s队勺 Zl旧
町1l' gleich
业兔
hen Zei让t 可、忧 in T. 4 das g2. Die 叨 fo11ιlo1'istischen " übermäßigen Se-
s优
e口山1e 町
erste

en groβ enPolona
创is优
en Opus 26 (s叫iehe Nr.17η) . k Ullden (e 队wa es 2-fis2 in T. 3 oder cis2-bl in T. 6 /7)
1n einem Exempla1' der fTanzösischen Erstausgabe der begegneten uns bereits in der a-moll-Maz 旧ka (siehe
g-moll-Mazw'ka , das Chopin irn Unlerrichl Iür seine Nr. 6). - Der Iolgende Ab schniu ab T. 17 hal einen neu-
Schiüerin Camille O'Meara benulzl飞 lrug er eine klei- en , elwas derberen CharakL er. Sein länzerischer B.hylh-
ne VerzienUlg ein: in T. 59 s山d das 2. 山1d 3. Vierlel der mus mit den aufstmnpfenden 咀'iolen mag den Dorftän-
rechten Hand (es 2-fis2) in vie1' Achtelnoten es 2 一卢s2-b 2一 zen entstmnmen. Gut herauszum'beiten sind die fiú' die
α 2 aufgelöst. Mazmka so lypischen , von Takt zu Takt wechselnden
Ak zentsetZlU1gen. - Mit dem con α nunα in T. 33 beginnt
mm uoIZ dmmhalmenhnpuegimtdas SIUck eine Art Trio. Die wiegend tänzerische Melodie ist in
m Íl dem akzenluierlen übergebwldenen AuÍl a kL Terzen gestalte t. 1hre Oberstinmw wie auch die der an
lUld seinem punklierlen Slaccalorhylhmus rechl ener- d臼'en Doppelgriffe (ab T. 37) ist jeweils hervorZl由eben
gisch. Ahnlich wie in der vorigen Mazu此a (siehe ~r. 8) (siehe auch Nr. 6 山ld 7).

Opus 24 Nr. 1

213(1(-罩在
JIJM 啃~扫」勾Jg 由|二
1Jl 1

γ ub α to

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3 二二= A 兰、-主\ 3 3 A 兰、

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con α n~ 仰Zα

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手持 辛苦 辛苦
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1
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1 '1 '1
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凸 k ~---\

I h,.\言~ l' 寻一斗〉 l' 多|主 三〉

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-J 哥哥再 百世 '
辛苦 $ 来
c)

2-/-\J产]云|
5
57 4212431
、 1 年~ y-3丁ζ二飞
f 寸三〉 三〉
-<:: 1-====二 1>'
γ iten IPP

s 辛苦 $ 手持 s 辛苦 $ 来
28 Schwie咆keilsg' αd5

Prélude E-dur

固 川削附削叫叫
s筑t忧
旧州
el叫s
时 叫
W
咯 阱伊川叫
ge
衍8优
e 帆叫呻

c咄咐
hi
喇忧叫川
cll Die Kantilene dieses PréLudes is t eher in einer fTeien ,
clieDaωl'咀咣
stellung
萨 创
e
en
bei N1'.3 und _\11'.4. agogisch g1'oßzügigen Bewegwlg anzulegen , de1' Spie-
DasE dur PM/ttdewuft Fragen auf, was die rllyIh ler darf sich dabei durchaus gewisse Freiheiten gestat-
m肌he Ausfii巾'Wlg hetrifft Bei de1' UberJ agerung de1'
, ten Der VerJ auf der Basslinie stellt dazu einen Cegen-
,

FigLu'en lTI Lwd n (etwa T 1, 2 Zählzeü, rechte


, pol dar, wohei die T1'ille1' T 3 f. mit 出l'en Nachschlägen
Hand) hz以 .r1 (T 1 、 4 , Zählze川 1St aωden Quellen (mit se旧ihlem An schlag rhythmisch gut eingeordnet zu
nicht eindeutig zu ersehen, oh die jeweils letzten ~oten spielen) das Kla吨bild der reichen I-lannonik ergänzen
zeitlich zusammenfallen soller飞 oder oh clie plmktierten Das Crescendo ab T 5 und vor allem clie pl'ächtigen Mo
Figw'en alle "nachschlagend" gemeint ist (so gehen es dulationen, clie weit entfel'nte Tonωten streuen, lmtel'-
clie Erstausgaben wieder) Unse1'e Eclition folgt st创 ke1'
, stützen die Zlmelllnende Intensität wld Tiefgründigkeit
der _\1 0 tieru吨 im Autogl'aph (时he Ab bildlmg) wld des Ceschehens , das in T 8 in ein stl址llendes As-dur
lässt nur clie 32stel-Noten nachschlagen , im ff mïmdet Das Thema scheint mit dem p in T 9
,

noch eimnal neue Kräfte sarnmeln zu wollen , wn sich


[m Im deI
he
创1'0
吨刀
MI 山川叫自咀阳
Oωisch cha
缸r百akt忧
叫叫
m址
a址由
hle
h创
ens咀1e
阳胆
m n
时时
吐吐dι
创rt 、WlI让.d
、w1r百↓kt das PréLLμlde
in einem erneuten Crescendo üher vi巳臼r Takt忧e his ZL山w丑1

d uω
l临8叭
刷t阳
创盯
e r
ehe
盯l'胃 hes归11111让li比
ch吵 nachdenklich ,
N w' langsam sclll'eüet 飞l怡E
臼怡臼r嘈写schä
缸r百'ÍLu
旧19 de
创sR
毡hythm
丑lUS 1n1且t 优
s elI山
îen Doppel puωmkti陀

die Meloclie in Sekundsclll'üten vom h his zur Quarte nmgenr且'lut dahe
创i den Ei皿
nd也l'uck 创
erne
创s Sich-AlUhιulnens
e1 aufwärts lwd sinkt wng巳hend wieder zwn h hinab. gegen das Schicksal hervor ,

Prélude E-dm冒 op , 28 N1', 9 , Autograph ,


\Varsch a u , Nationalhihl川I时ζ( Bibliotek a Narodow a) 弓 Signatur Mu s , 93 Cim
Wiede rg协 e mitji'e川dliche r Ge时hmiglωg
29
Opus 28 Nr. 9

f 3

.. 3

s
.. 2 1

* ~ 辛苦 来
s 来 $
手持

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3 --卢-

12 12
cγ esc . -
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s 号导 ~ *~5 * ~ 号苦 s *~ 5
手持 s 来$ 来 ~ 来

5, 5 3
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"

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\了二二 W 回 军. • 日 王
5 4
~ 丛生 ~ $
s 45 手持 s 手持 ~ 我 ~ 我 ~ 辛苦

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L且 15 5 m 5n A q

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θ飞 ~、
奇怪 f
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手持 奇怪 哥~ ~ 辛苦

5 5
5 5
5
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/手一一3_ 白 4
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10

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4~ 」→ a耳
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* ~ 辛苦 $ 哥~ ~ 奇怪 f
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* ~ 辛苦 f
θ飞 辛苦 f
θ飞
告辞 s
30 Schwíe咆keítsgrad 5

Prélude Des-dur
~~Regentropfen"

z DMmhI叫tege叫巳山ude" 5011 nach Modulationen und impl'ovisationsähnlichen Verände


11
den Erinnerun e: en Geor e:e Sands ""wähTend einer
O ~ -- ~ ~ ~-o rungen des Themas sind jedoch dYl1amische Nurulcie-
düst创 en Hegennacht" entstanden sein: "Seine Kompo rungen l11it behutsamen Crescendi hin zu kleinen H凸
sition jenes Ab ends wru' 飞1011 der Hegentropfen , die auf h叩 unkten denkbru二- Hat der el'ste Ab schnitt trotz der
den klingenden Ziegeln der Krutause widerhallten; in insistierenden Achteh'epetitionen noch einen versöhnli
seiner 飞勺rstelltmg und in seinem Cesang hatten sich clie- chen Chru叫(ter, so gibt Chopin dem cis-l11 011-Mittelteil
seτì'opfen aber in 咀.'änen verwruldelt, die vom Hil1ll11el allein durch das tiefe Register eine düster 飞 drru11atische
in sein I-lerz fielen." ErhalLene Skizzen zeigen allerdings , Färbung. Die pochenden Achtel we1'den mit dem sich
dass Chopin das Stück sicher schon vor der Reise nach ZW11 ff steigernden cresc. zu einem drohenden Ostinato.

Mallorca konzipiert hatte. 1n der linken I-land entwickelt sich lrulgsam aufsteigend
Die hu'siven Fingers益tze strunmen - \vie bereits im emeτÌ'auermru'scl1111elodie弓 die vor allem ab T. 35 节 WoSlC
h-mo11-p,.éLude (siehe Nr. 4) - aus dem Exemplru' der in de1' Mittelstirm11e de1' 1'echten Hand verdoppelt wi时,
französischen Erstausgab飞 das Chopin im Unterricht deutlich hervo1'zuheben ist. Sich imme1'可vieder n址lernd
mit Jane Stirling verwendete. 1n einem anderen Schü und entfe1'nend, 可飞ri1'kt sie imme1' bedrohlicher wld geht
lerexemplru' von Camille O'Me缸'a trug Chopin in T. 79 schließlich in schwere Oktavenω)er. Mit dem subíto p
die aufschlussreiche Bemerkung ein , dass dasαS2 de1' in T. 60 er川.folgt die K正ehrt队飞W飞ve创ndl旧
.m咯
gzue
创me
创盯r 飞ve 创1's盼 Öhl
丑n让山
I且i扣che
rechten Hand zusammen mit dem letzten Achtelαs de1' ren Kanti一lenι启e仇号 die nun wiede创T嗡 in die Obe创盯r目咀st由
i臼111
丑丑江1卢m
linken Hruld zu spielen isL i臼st 号, un叫
dd咀ie nach eine1' nochmaligen Steigenmg bis ZW11
f in 1丁 69 zur Wiederholung von Teil 1 zurückleiteL
lHH DIdandleI16 也eses träw11e叫en PréLudes be- F ür die technische Be、飞rältigLUlg der repetierten Töne 山
ginnt mit einem ausdrucksvollen Sextspnmg ab- einer angemessenen Klangqualität ist ein sensilile1' An-
w轧1' ts.Die 1'epetierten Achtel del' linken I-Iand waren schlag e1'fo 1'derlich. 1m Mi ttelteil muss die wachsende 1n-
wohl fül' das Bild unablässig fallender Hegentl叩fen tenslt缸 des ZW11 gís ul11gedeutetenαs der Dynam~ der
verrult、wordich、 man vel'e:leiche abel' die 0e: anz ähnliche
o'V'VUV ~~V' ~V melodiefülll'enden Unterstin11l1e angepasst werden. Auch
Str叫<:!W' in .'Jr.4 und 5. 1m ersten Absclmitt endlalten das Crescendo ab T. 35 sol1te subt过 geplant werden LUld
die Quellen keine dYl1 runischen Angaben außer dem p sich nicht zu rasch entwickeln, vielleicht erst ab T. 38
zu Beginn. Unter Be1'ücksichtigtmg de1' Schwerpunkte , deutlich ZWl1 Tragen kOl11l1len.

Opus 28 Nr. 15
51

13$ 43 13$ 143 13$14$


5

5
5

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F

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5 3 5 1 5 2 5
3
巾凉


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s 来$ 来

5
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4 1 2 3
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31
5
10 ------一一← ;γ-E\\2
凸 IIL... ,., ~τ;一 4 3 i 4 ~二二三毛

3
5
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3 5 4 I2
4
1 3
2
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5
L....I
2
1 4
3
5413 1-1-•
2 5 35
51

s *~ * ~ 来$
* s 来 s 3 手持 ~ *~ 辛苦
~23 4
15
3 1 2 1 2":': J3 z ~γ777343
i 2.1.3 3 4 2 5 3

~I I ~I 」』斗..1 1 2 1 」』占..1 f
θ 飞 辛苦 4 3

φ15 来〔
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2 4
s 来

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θ~、 * ~ 手持 s *~ *~* ~ 手持 ~*~ *
24 H sotto voce
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凸 -.! 「3J 与 I~I 且

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~ 来$来$
... 11 11 11

5
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3

29
凸 JLJL cresc.

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2 2
5 5

5 5
35
3 2
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s 来
奇怪
32
40

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苦 哥. n寻寻 τ分
3 主 手持
4 45
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s 来$ 辛苦 $ 辛苦 s 手持 $ 手持 s 4号
44
凸lLJL sotto voce

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一一一一一一/
48
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52
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哥~ ~ 哥~ ~ 奇怪 $ 奇怪
s 辛苦 $ 辛苦 s *
5 4 5 5
60
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5 5 5 5
5 4 4 4 3 4
64 3 2 3 3
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2

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辛苦 $ 辛苦

4 5 3
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4 2 4

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~ 来~* ~ 来$ +苦
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s 手持 $ 手持
* ~
4 54
85
2 --=二二
3 二二=--
ritenuto A\

f飞

θ 哥~ ~手~ ~ * ~\」一一/3 *
34 Schwier.号'keitsgrad 5

Mazurka g-moll

圈 D川川…h…
1盹e创剧I Mit einem aufstampfenden if beginnt in T. 17 ein neuer
12
、ww'de von 吕优
el山
I且le
阳创mF
e 且平气re 旧1
吐 d Ju山
l且ian Foωnta
创na bei den1 Ab schnitt. Unterstützen die Triolen zunächst noch die
飞V丛
U

e 巾-l
rl仙
ag阳e

e阳nS
阮 ch
恤 les皿
inge
阴创r
e
in Ber
巳臼
erl sen Charakter.可 so sind sie ab T. 21 (pp e Legatω ùno)
P】缸盯
an臼s
(1856) he臼ral吨e唔geber
创n 飞勺rl
巾lage war wohl ein au- Träger einer ganz neuen, zarten Stinmmng. Dabei ist
togr叩hes Manuskript, das aber nicht n时.11 创'halten ist. die Kantilene der Oberstimme deutlich herauszuarbei-
ten (wie bei den Terzen in ~r.6 und 9). Das Leggiero in
mm me sooikbei 仙opm …ch 川eginn dieseI T. 29 wlterstreicht noch eimnal , dass der ganze Teil eine
Mazmka durch einen 也由t aufeinanderfolgenden besonders subtile Spielweise mit klarem delikatem Fin-
melodischen Auf 山ld Ab schwung gekennzeichnet. Mit geranschlag (aus dem vordersten Fingergelenk) e巾r­
den drei 矿 in T. 6-8 auf der normalerweise unbetonten dert. - lmprovisatoris巾 , als träte eines der lnstrumente
dritten Zählzeit gibt Chopin dem Canzen eine beson spontan solistisch h创 vor, ist die Ub创 leitung so[[o voce
dere Note (vgl. auch die Ak zentsetzLmgen im Mittelteil zu Teil A zu gestalten. 一 1m ganzen Stück
O~~ ~~~~~~~. .......
~~~~ sind Chopins
O~~~~~~~ L~~. . ~~ .- ~~ ~~ .........~~~

von Nr. 9). Bei der Wiederho lLmg des Themas ste uert die Pedalangaben genau zu befolgen lmd können gegebe
Melodie auf einen neuen Höheplmkt in T. 14 zu. nenfalls auch ergänzt werden

Opus pos t. 67 Nr . 2
Cantabile J = 144
一 '

5 Jí!

a 』-=A=z-
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[...".. ..".. $= ~ 岳 a .1*'而'
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3 .•. 4
s s * s 来
5 市 5
*
6 4 4 545
1 1

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电卢 电f

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5
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1 1
s 辛苦 $ 来 s * ~ *
2 3
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35
17 4 ,,_ 5
1~i 4 13 /歹\

电卢

4AOAphd
12 3 2 1
s 手持 5 s 手持 3

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3 -气 -\

电卢飞

2 3 1

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sotto voce

2
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.-.> ,
吗f.,件'再 |Le
『=』=毒
咂j
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poco cγ esc.

s +苦 s 手持

43 5 4
)l二 F ri "1

卜十「 「| V1? r í 专 「 ,
""""i.f

~ ~ e 量 .~ ~ a4fr一 eee- -

伫二
ta
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s 来 s * s 辛苦 s 辛苦 s 来

50
)l: ~\\ 4豆a

s 辛苦 s 来 s 辛苦 s 辛苦
36 Schwíeríg业eítsgnα d5

Nocturne cis-moll

Z M2N…b创 1削 brach Chop


schau zu seiner zweiten Reise nach
…~ Wien auf
von der er nicht l11ehr in seine Heil11at zurückkehren
sollte. Er blieb aber in regell11ιßigel11 Kontakt zu sei-

m

de

m 阳
Nhh
Nacl

a
缸缸川
cl
业l川 in1ei
ls Groß
en Ak二ko
创仄
缸ta址
r'den

让业削
1ei
创1叫…ll11叩叫叫
k豆,t川au

l11elancholische
旧s Z\~即

Vlei t-Ta


m
I丑1泊a址
kt优阳
叫叫
叫li
且i萨阴阳川
e创吼
n1
zm' Dominallt舱e Ci臼s-dm哺. fü
nK
岖叫
K


ill
丑rt飞, 町
Melodie , deren Cestus "吐e bei der Kadenz
e rblül1t eine

ner Familie. 8einen Briefen fügLe er ge1egen Ll ich auch ebenfalls sLeLs im Fallen begriffen iSL Bei der Wiederho-
k1eine KO l11 posi Lionen bei. 80 isL von seiner 8chwesLer lLmg des Themas ab T. 11 verzierL Lmd sLeigerL Chopin die
Ludwika Jttdrzejewicz die No Li z überlieferL: 仍 LenLo an Melodie m iL 52:.Lroß
V-'-'-' atl 2:ele 2: Len. imorovisaLorischen
~-'-5V-'-V5"V.L-'- , -'--'-p
.LJ. Wen-
l11ich gesandt aus Wien 1830. Lento in der Art eines du吨en, um in T. 17 ein emotional aufgewi.üùtes ff zu
Noctm'ne. ". Dieses Autograph ist heute verschollen. Er- erreichen. Die ausschmückenden 且ligratlen Figw'en sind
halten sind dagegen (neben eine l11 weiteren Autograph , mil eillem differenzierten Anschlag aus dem vordersten

d 剖s 闷
a Je
叫 do巾 阳ke
阳阳豆币叩删

e
en Ent
川阳
tw
:开、吼
W刊
V

汛7 Fingerge1elllc ZU spie1en - sehr k1at. und deutlich , doch
schrif白n: 创e lne
飞吵 die Ludwika für ein privates Notena1 mit feinen Kl angnuancen. - Fast nöstlich 1iebevoll wÍrkt
bUl11 anfertigte (旧he untens d创111 die im ppp einsetzende A-dur-Kantilene ab T. 19
e且
ine von Oska 缸r哺 Ko1胁be臼rg (怡si忧ehe Nr.2
勾)、 die a1s 飞斗orlage Bei den 8ekunden in T. 21 und den folgenden 8exten nùt
für die ersL 1875 erschienene ErsLausgabe dienLe. ~ ur de1111eicht zu nehmenden 飞Torschlag in T. 22 ist die Ober-
in dieser sind die k1ein m !!"e sLochenen NoLen in T. 33-39 stirrIrne jeweils leicht hervorzuheben.
vorhanden; sie fehlen in der Abschri fL der 8chwes- Nach einer originellen Überle山ng im 2-TakL m iL fasL
ter. - Chopin - Kenner 宫verden einige Ank1änge an seill sLereoLypen FigLu'en, die vor allem von ihrer prägnanLen
Klavierkonzert f- l11 011 heraushören , das Ul11 die gleiche Rhythmik leben , kehrL das HaupLLhema mmmehr reich
Zeit entstand verziert wieder. Das Nocturne schließt mit feÍI111erviger飞
Das 八!octume wurde in j üngster Zeit besonders popu1är fast an himmlische 8phären erinnernde Figm'ationen ,
durch den Fill11 Der Píα nùl von ROl11创1 Po1anski aus die besonders delilcat in groß ange1egten Melodiebögen
del11 Jahr 2002. gespielt werden wollen.

Nocturne cis-moll KK 1\口a Nr. 16 , Ab schrift von Ludwika J号 drzej e wicz , der 8ch、、rester Chopins.
Abbildung nach einem Faksil11iledruck von 1910; das OrigÍIl al ist h eute verschollen
37

KKIVa Nr. 16
Lento con gran espressione
5 5 5
2 2
3
tr

2 3 4
辛苦 $ 手持

奇怪

5
12

二二--←

1 2 3

23
15
3
tr 2 4

r~rl.r 时 |l L yJ 仁〉
co 饵 10 γzα
38

y---一丁飞
19 1
凸lL..!L /寸 1 二三h

3 3
m召口 I===-

s 手持 s
~l/ ~ 3
? 1 i sotto voce 1~2 3
。!I ij ! 3. .,.... ~在~ f' 2 1 E-l 2

1===---- 二二==-

25 3 23 5
2 fr 1 3 4 3 2 主

29
3 1 3
3 1

\』乒卢/

33


37
γα llentα ndo

r ~ 产 T
39
42
凸 JLJL
adagio
2 5 1
纠~ ~. α tempo
n b 币汇一~\

2~ 「 俐
]。何-?负 rln Ippp cγ esc


n ,/一一飞
e 2
J,f t:t,
←←严 'a -..JL...... f- 俨L ,如L..-...J.I. Q

49 13
b 23:(\

6 3
6α:pp α ssionato
conforzα

52 2
2 2 1== tr >

18
二二==-一=二二二二=--
p一

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1 3 2
> 1 4

11
delic α to

semp γ e p~up

58
2
4" 已豆主82:
>
γα II γα ll o ppp

-1- ‘~
V
40 Schwier,制 :eitsgrad 5

Trauermarsch b-moll

堕 Der T …… h (Mαrche 川 'e) aus der


14
chen. Die begleitenden, terzlosen Bassakkorde sind in
zweiten Klaviersonate b-moll op. 35 ist eines von langsam fortschreitender风 gleiclnnäßigem Zeitmaß zu
Chopins ber i.ihmtesten 8tücken. 飞~ährend er an den spiele且, gleichsam 、、忧 mahnende Glockenschl均e. -Ein
übrigen drei 8ätzen der 80nate hauptsächlich im 80m- e1'ster d严lamischer Ausbruch erfolgt in T. 15ι , wo eln
me1' 1839 auf dem Landsitz George 8ands in Nohant Oktavga吨 (weiter im Legato bleibend) zmnf3 empor-
缸'beitete , war der 11'auenn缸'sch mindestens zwei Jah- steigt; bei der BegleitLmg in der linken I-land ist dabei
re früher entstanden. Ein heute ve1'schollenes 吵 nu1' noch die Obe1'stimme he1'vorzuhebe盹 damit die Terzen zur
als Fotograiie existierendes Blatt wω. mit " Par怡、 ce 28 rechten I-land deutlich we 1'den. Die zwei langen Trille1'
9 brc 1837" datie 1't. Ub er den Anlass de 1' Komposition ist im Bass in T. 19 f. können als 1l-o mmel wi1'bel aufgefasst
nichts bekann t. 军verden lU1 d sind sehr dicht zu spielen. Der erneut飞 noch
Das 8tück erklang in einer Orchestrienmg von Hemi heftigere A旧bruch inl ff ab T. 22 wird wiedenun von
Reber bei Chopins Trauerfeier, die am 30. Oktober 1849 den lU1凹bitdichen Trommelwirbeln beantwortet, die
in der Pariser Kirche La Madeleine stattfand. 8eitdem zum Anfangsmotiv in seiner ganzen Trostlosigkeit zu-
、,vurde Lmd wird es bei unzähligen entsprechenden An- r i.ickleiten. - Fast versöhnlich dagegen wirkt der Mittel-
lässen gespielt , Lmd ist ZLLlll wohl bekanntesten Trauer- teil in Des-dm mit seiner sanften , von girlandena1' tigen
ma1'sch der Musikliteratur geworden Arpeggioakkorden der linken I-land begleiteten Melodie

lm Das hhme叫…eieinha胁 T
Ton b zu Begiml des 咀
抽此由te川川缸
a1 川
Tll-auermarschs beschwö1't zu1
Diese Begleit二figmen sind in sehr dichtem Legato zu spie-
len; ein stunllner Finge1'wechsel auf dem j们veils dritten
Achtel ist dahe 1' ratsam. Auch die 飞70n Chopin vorge
sa
朋nillle

en m1
n1让t 伽
丑 de
创1n
e 丑lem
川t阳
önig
μfo1' 臼
t 优叫
tscl
肌咖
clhr嗡吧

e1i让
咄I优
enden 剧灿1甲

y同灿

tl
lnnu


1 s schriebene Pedalisienmg tmterstützt das geforderte Le-
und dem ostinaten I-larmonie可vechsel b-moll/Ces-dm gato. Um die ernste CnU1dstimmmlg des 8atzes auch in
eine unheilvoUe Atmosph缸'e herauf. Ein dichtes Le- diesem Mittelteil beizubehalten lmd nicht in die Lieb-
gato hilft , den düsteren Aspekt des sich im Terzgang lichkeit eines NocLumes abzu 2:1eiten. sollte ein Rubato
l:J~ ~ -- ~ -- '

m i.ihsam mLÍwärts bewegenden Themas zu Lmterstrei- nw' selll' sparsam eingesetzt werden

6
41
554

f飞
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*~ 奇怪

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二〉

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> I fr-牛

辛苦 ~~ 彩 :> 1 4

23

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42
31 3乒/二 5 4
言气p 0万----- 1.. 4 3 古气p ~一τ一~\\
凸 IL.. Q 面~
"" ------.

ELUU」 tLUμfi↓J
手~ ~ ~ ※ ~~2
U 奇怪 ~
tLμμ tLlJ E
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*~ 奇怪$
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1~一-且2\
41
1. .2 3 4 /k
43

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44 Schwierigkeitsgrad 5/6

Walzer cis-moll

z me lmemdeI aInoHhIzer(mhe Nr 1 ) iSI mit Gefühl der vordersten Fingergelenke anzuschlagen


auch dieser Walzer, einer der beliehtesten Cho- sind. F 山 die Tonrepetüionen empfiehlt es sich , nal1 an
pins, mÜ der Baronin Charlotle de Rothschild verhun- den Tastell zu hleihell ll11 d mit empfindsam en Finger-
d凹, der das Werk zugeeignet is t. Diese Widmung findet kuppell den Repetitionsm echanismus de1' Tasten quasi
sich allerdings nm in einer der drei autographen Quellen zu erfühlen. Die typische 飞X'alzerhegleitm1g der linlωn
und in der franz出i schen Erstausgahe , die 1848 heim 11alld unterstr创cht das melodische Geschehell anl bes
Pariser Verlag Brandus erschien . Die deutsche ll11 d auch te凡 weml sie den Eilldruck eilles zärtlichen Sich- 飞X'ie­
die englische Ausgahe enthalten die Widmung nicht. gens vermittelt. Den chromatischen 飞X'endungen der
Sämtliche Quellen setzen in T. 86 bereits VOl' die 2. _\f ote folgenden Achtelketten ah T. 12 kaml man einen ge \V咽 ­
b ein q 号 was aher im Hi出lick auf die analogen Stellen sen virtuosen Glanz verleihen . Nach der 飞X'ie derholung
T. 66 , 70 und 82 sicher ein 飞Tersehen ist. des Thema s 、vird das Tempo im näch sten AhschnÜt
An den Tal豆tühergängen T. 66/67 , 70 /7 1 usw. sind in heschleunig t. Die figlu'ativ sprudelnden Achtelpassagen
manchen Quellen in der rechten Hand keine H altehögen ah T. 33 strahlen eine vo1'wι1'tsdrängende Leh en sfreude
no lÌer t. 1n Exemplaren, die er im UnterI'Ìcht henutzte aus. Dahei sind die von Chopin vorgeschriehenen -=:::::::::
erg缸1zte Chopin sie gelegentlich , aher keineswegs im- lmd 二~ genau zu beachten. Mit h esonders eleganter
m er. M饨liche1'weise war er sich 讪 e1' die Ausführung Noblesse ist das Decrescendo b ei der über vier Takte
de1' Stelle selh st ll11sicher. aufsteigenden Figul' T. 45-48 und das darauf folgen
de 1引tJ zu gestalten. - 1m nächsten Ab schnitt wird das
[酬

mm ~ω
趴町……飞
V叭7乓刊咐
o咱 〉 Tempo 可vieder verlangsamt. Trotz der dadu l'ch entste
etwas lallgsameres Te创mpo dieses 飞啊W:饱
alze
臼1' s hin. Der henden gemüt飞Tolleren StinnIlung d也'Í aher der tän-
Begilln ist gekennzeichnet dmch den Cegensatz z、.\'1- zerische Ch 缸'akter nicht vernachlässigt werden. Die
schen dem seufzerartigen Sextaufschwlmg mit anschlie ahsinkenden Melodiehögen m sollten dahei, lmter Beach-
ßendem Halhtonschritl (gisl- e2- dis2) und den ver- tung der 、.vie derholten Decrescendo- Vorschr刊ten , sehr
spielten Figlu'en ah T. 3 、 deren 飞斤。rschläge sehr SLlbtil , gesanglich ges taltet 、.verden .

Opus 64 Nr. 2
Tempo giusto 4
5 1
2

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( - - - -\ }

s 2 来 s 辛苦 s 手持 (~ 制 s 手持

4 3 4 3 ~ 5 5
6 3121
3/ L41 3 3)- 2
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咂j ι"'0
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. .-. ~. 4民司IL ...民
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45
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* ~ 来 s 号怪 来)

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飞 fθ
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辛苦 奇怪 辛苦 辛苦 奇怪 来

243 Più mosso


29 ~ 4 4
() ú ij ,~飞\? 句句V 3 4 3

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s 手持 s
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5 4 3 1 341

s 苦奋 $ 辛苦 $ 辛苦 $ 辛苦 手~ ~ 来

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θ 奇怪 $ 辛苦 $ 辛苦 $
* ~ 辛苦
46

47

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θ 手告 s 号晨 3
* ~ 来 s 号是 $
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θ 哥~ ~ 奇怪 辛苦 $ 采$ 辛苦 $ 哥苦

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59

s 辛苦 $
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(64) Più lento 子/「(~\


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4 3 2 2 3 4 3
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~一ττ了亏\1 2

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二二二
$ 辛苦 $3*S f飞

θ 奇怪 $ 哥苦
47

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----一-4-~~\~ ~一气 1~" 1~1 2

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4

s s * ~ 辛苦

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s * ~ 号怪

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s * ~ * ~ * ~ * s 来$ 辛苦

s *~ *~ 辛苦 $ 辛苦 $
*
48

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s * ~ 号导 s 号苦 $ 号苦 s 辛苦 s * ~ 号怪

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*~ 辛苦

s * 8 . .. .. .. .. .. . ... .. .. ………;

125
---- h. ---~ Tempo 1

s 来 s *~ 辛苦 $ 辛苦 $ * ~ 手持

132
自孟二=\ |
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s 来 s 手持
s 辛苦 $ 辛苦 $ 辛苦

144 /一-\

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49
151
凸lLJL ~卢一-\ |
-----\E 「/rF卢
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s 苦奋 s 合持 s 辛苦 s 宇晨 s s 辛苦 s 手持

Più mosso
*

s 手持 s 来 唱'


辛苦 s 来$ 辛苦 $ 辛苦 $ +苦

165
~

, ' '
s 辛苦 $ 来 寻 手持 s 手持 s 辛苦 $ 手持 $ 手持

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--~飞、
172

s 辛苦 s 辛苦 s 手持 $ 苦奋 s 奇怪 $ 奇怪

179
~

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s 号晨 3 * ~ * ~ * 寻 手持 s 来 s 辛苦

s 8. .. .... . . .. .. . .. . .. . .. ..... . .:

186

s 手持 $ 手持 (~ 制$ 来 s 来$;来
50 Schwie咆keitsgrad 5/6

Nocturne Es-dur

Z DM巾 Werk aus Chopins erster 八Tocturne rück . Gleichzeilig beginnl ein ne uer Gedanke in B-dur,
Samm一lung Opus 9 ist eines seiner beliebtesten der nach einem hu'zen dramalischen Ausbruch (T. 11 )
Slücke überhauPl geworden. Nach seiner AnkunCl in wieder in die verzierte Anfangsm elodie einm 山ldet. Bei
Paris verkauIte er die drei Noclurnes zusammen m Íl den Doppelgriffen und Akkorden in T. 12 sind die m elo-
zahh.eich en weiteren Kompositionen 1832 an den Pa- dieführenden oberen Noten jeweils gut hervorzuheben .
riser Verleger Maurice Schlesinger ; komponiert wurden 1m weiteren V,创-lauf werden die variierten Verzienmgen
sie aber bereits einige Jahre fl训ler. und Figurationen ÍImner reich创. ; sie sÍI1d m it delikatem
Einige Exemplare der Druckausgabe, die Chopin in sei Kl angsinn und kl但 er Fingertechnik auszuführen. Dabei
nem Unterricht b enutzt飞 enthalten Einträge mit zus益tz ­ ist auch die von Chopin vor吨schriebene

l~ . ~~ ~ ~ O Artikulation zu
lichen Verzienmgen, die in den hier ,viedergegebenen No beachten , vor allem die verschiedenen Portato-Bezeich
tenteÀ"l nicht aufgenommen wm.den . Der Spieler daTf sich nW1gen ( T. 8、 10, 12 , 16 usw.)
aber in dieser Hinsicht gewisse Freiheiten erlauben. 1n T. 25 begÍIl1l l der SchlussabschniU m Íl eÍI1er neuen
1d凹 , b ei der das irnprovisatorisch e Moment üb erwiegι


mm川
Die in weiten Melodieb心gen angelegten kantablen Lini-
d en, 缸
an 飞
Vinc
臼 enz
囚 o Bellini 臼
e rn丑
lne
创111

ndenKa
缸I且1tiωlene .1m en können mit elw as freierer Agogik gestaltetτverden -
Stile einer Opernarie schmückt Chopin die Wiederho- siehe die Angaben poco rubα to in T. 26 , stretto in T. 30
llmg des Themas ab T. 5 mit koloraturartigen Verzienm- und schließlich senzα tempo ÍI1 T. 32. Bei den kadenzar
gen aus. Für die Darstellung dieser "lmendlichen Linie". tigen Sechzehntelfigurationen in T. 32 , die mit delika-
ist ein sehr s创19licher Anschlag mit einem gleichzeitig tem An schlag zu begim1en sÍI1d, dürfen Chopins Anga
tragenden Bass als zweite Ebene 、~richtig. Diese beiden ben cresc. , dim., t"Iα LL. lmd smorz. ÍI1 einem emotionalen
Klangebenen , Melodie lmd Bass , we创rde创 endu旧n.ch ein览
ed企11让I Höhe pL皿kt voll ausgekos 川 、,verden. Zwn Ub en isl es
I优e (阳 im 阳H in
皿te.
臼叮
r哺gnm
皿 d zu卢 hal
叫alt优e

e
阳阳nd hilfreich , sich die Sechzehnlelfig w'en ÍI1 Vierergruppen
1n1且t 且lrer
创r吨 reiche 创nHannoωI咀k号 mileinander verbLmden . einzuteilen , und dabei ÍImner wieder mit entspanntem
Der delikal auszuführende Triller in T. 7 slrebl klangvoll Spielapparat locker das Crescendo aus zuführ四 . - Die
auf die Zielnote g2 zu. Dynamisch gilt nach wie vor das b eiden letzten Takte ersch eÍI1en wie eine Reminiszenz
cresc. aus T. 6. Erst in T. 9 sinkt das Ganze ins p zu- und können sehr t1孔 umerisch gespielt werden .

14321 Opus 9Nr. 2


Andante )) = 132 ω
5乒=二二二\ N
3 仰

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s i 来 3 s 辛苦 $
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5 /子一-二\
3 2 3
-w 与=一-气 句偷 3 〉二三

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s 号苦 s *
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9
三一\4 3 1 5 4

奇怪

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12 1
句4ν

\ \----

2 3 2
5 4
s s 手持

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14
i 川. .\
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5 4 3
5
1____二一一一-\ 4 3 1

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y疗 132 丁~3 1
4
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22 ir叫~
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3 主 3 yγ?去.

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手告 $ 手持 $ 手持 s 手持

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30

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cresc
f.\

倒而且町JT111战
α tempo
4 n 5
31/fa a~丁 A飞

dim γα ll. smo γz

s
54 Sch即
Wl陀
er,号武如
eits宅
ψ旷
ψg
rad 5/6

Polonaise cis-moll

z … 川 g 川olonais 旧3.1S
臼川
s ten klar sowohl auf der Zählzeit Eins als auch auf den
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Wa
址lz
z创
囚 elr die 也
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肚te T.卫缸nz
a 削 剑fo侃rn、'叽
咀 n11
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叽1飞节 di白
e in C ho
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Ppμ
】对1ns 臼s 包CEu叽'e pll1业tierten Achteh1 erfolQen . Die fol吨nd飞 großzügig
i'l ~H . ~" ~ " ~ " i'l VH ~ V , i'l "~"U ~~i'l " i'l

芒创me groβ e Ro11e spi陀 elt. ln d芒创盯r Kunstl11丑lUS叮ik be 创1"1它


m芒创1tS selt angelegte K3.11tilene führt den noblen Gestus 1'o1't. Ul11
lä吨e1'er Zeit gepflegt (entsprechende Beispiele gibt es iln' eine überzeuQende0---- - Wi ,. 1'kw1Q zu verleih创1 . 1St sle nn
-- --- -- 0 勺

bereits bei W过hehn Friedel11ann Bach , Beethoven lmd geforderten dichten Legato und l11it einel11 kraft\ l ollen
Schubert), wmde sie f山. Chopin zu einer Herzensan- cresc. zu spielen. 1n T. 7 wir d der S ch、íVUng des C 3.11zen
gelegenhe扰, repräsentierte sie doch schon VOl11 .\I3.1nen dmch die Por tato-Triolen etwas abgebrel11st. Die nach-
her 3.1n l11eisten seine geliebte Heil11at Polen , die er 1830 folgenden Takte im p lmd pp wirken d 3.1lach wie ein
verlassen l11 uss te. Nicht von lmgefähr sind die fr 吐1es ­ Echo. - Die zw凸lf Anf3.1lgs takte 、,verden 、,viederholt ,
ten von ihl11 überlieferten Werke Polonaisen: zwei in 1111d es folgt ab T. 25 eine neue Episode, geheinmisvoll
g- l11 011 und B-dur aus del11 Jahre 1817 、 zwei weitere in verhalten 11l111 , doch 日1it filigranen 。
, crescendierenden
As-dm 1111d gis-l11 011 von 1821 bzw. 1822. 飞10n ilmen Arpeggien , die Zll1n Uben zunächst etwas langsanle1',
w llL.de nm die g-l11011-Polonaise zu Chopins L ebzeiten atÙ aufend l11it gut vor bereitetel11 Fingersatz gespielt
ver凸ffentlich t . 飞V址lrend dann zwisch en 1826 un d 1834 werden können. Die SteiQenmρ hin ZUl11厅 in T. 3 2. wo
O ~- ~ -- o ~ -~- ~ ~ ~--- 0./0./

l11 ehrere Maz ll1.ken 1l11d 1834 auch sein erster großer Chopin n ach T. 5 bzw. T. 17 erst l11als \'.忧der den typi
Walzer il11 Druck erschienen , sollte es noch einl11al wei schen Polonaisemhytlnn us J""]';l n
anldingen lässt , ist
tere zwei Jahre dauern , bis er zwei Polonaisen l11it einer Q1'咽。ß
mit 0--- er SD 3.11n山1Qs reicher Ene1'ρ'ie
---- ---- -[------- -0--------- - ---- 0-- -zu-- 0Qestalten.
1l11d
Opuszahl ver sah lmd ver凸ffentlichen ließ . Er widl11ete Al s Gegensatz folgt direkt 3.1lschließ end ein sehr gesan-
dieses Opus 26 del11 KOl11 ponisten Joseph Dessauer, den glicher Ab schnitt, den man sowohl dynamisch als auch
er wahrscheinlich in \Vien kem1en gelernt hatte und del11 agogisch sehr frei a uffassen darf. .\Iach einer 飞~ie derho­
er später auch das Autograph einer Frühfasslmg seiner lung der T. 5-12 wechselt die Ton也.t von cis-l11 011 ZUl11
Bαaα de op. 52 schenkte Des-dur des Mittelteils. Seine anl11utig süße Kantilene
Das Autograph zu den b eiden Polonaisen op . 26 , das als kOl11l11t a l11 besten bei differenziertel11 An schlag vor al-
Vorlage für die 183 6 b ei Breit1ζopf & llärtel in Leipzig lel11 auch bei den Verzierungen ZlUll Tragen. Diese sol1
erschienene deutsche ErstausQabe diente. weicht in vie
tJ
乡 '
ten sich grundsätzlich , besonde1's aber in den Takten 57
l扣创n Einzelhιe
e 创1t优
创n von de
e 创r噜 g巳d 也ITl忧 ckt忧 en Fa ss u卢n g 址a一1飞b. Unsere und 58 , ohne Hast 由 d e1n
丑1 Melod 咀iefl
且lu旧
1盼ss l11i
.11Í山
丑 it kl
巾la盯rel11llL1叫
di
E dition gi晶 bt dabei in de 臼r哺 Regel 也 die a utωographe 飞 Ve臼臼r百s wohl
址1卢l一 k
on 、W叽11e叫 de
叫飞节 e
r 创5 sei denn , es handelt sich wn eindeutige 吕优
chnitt 归
5 i山
nd 也
dle 飞Terz
扫le
创r吨"旧
lHl咆
gen
且in 也
die 且
1i时4ωe H3.1且ld geleg
♂t 弓
Schreibfehler. die sehr eigenständig gestaltet ist (vgl. a uch die ähnliche
SÜml11ÙÛlrung im h-moll-Prélude, Nr. 4 ) 皿d einen Di-
lHH Slidzmtgrder Geste, ω…h kOl11l11t der alog l11it der r 吐ligeren Melodie de1' Ober stinnne führt .
Beginn dieser Polonaise daher. Dieser Charakter Die Begleitakkorde dazu, in Terzen und Sehmden , hat
wird durch den st 3.1.k akzentlúerten, doppelt punl叮叮­ Chopin eigens 111Ít der An weislmg pp versehen; sie sind
ten Rhyth日lU S noch lmterstrich en . Die Betommgen sol1 daher l11it ä ußerst delikatel11 Anschlag zu spielen

Opus 26 Nr . 1

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