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Rudolf Schlegelmilch

Die Ammoniten
des süddeutschen Doggers
Die Ammoniten
des süddeutschen Doggers
Ein Bestimmungsbuch für Fossiliensammler
und Geologen

Von
Rudolf Schlegelmilch

Mit 15 Abbildungen und 951 Fotos


auf 59 Bildtafeln

Springer Spektrum
Dr.-Ing. Rudolf Schlegelmilch
Hermelinstraße 36/6, D-73434 Aalen

ISBN 978-3-8274-3104-2

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese


Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie;
detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über
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Springer Spektrum

1. Aufl.: © Gustav Fischer Verlag, Stuttgart – New York 1985


unveränderter Nachdruck: © Springer-Verlag Berlin
Heidelberg 2012

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Inhalt
1 Einführung .................................... 1 Phlycticeratidae ........................... 48
Haplocerataceae ............................. 50
2 Zum System der Doggerammoniten ............. 3 Graphoceratidae .......................... 50
2.1 Allgemeines, Großgliederung .................... 3 Graphoceratinae ....................... 50
2.2 Gliederung der Hammatocerataceae .............. 4 Sonniniinae ............................ 59
2.3 Gliederung der Haplocerataceae ................. 4 Strigoceratinae ......................... 66
2.4 Gliederung der Stephanocerataceae .............. 6 Haploceratidae ........................... 68
2.5 Gliederung der Perisphinctaceae ................. 6 Haploceratinae ......................... 68
Stephanocerataceae .......................... 69
3 Über heteromorphe Doggerammoniten ........... 9 Stephanoceratidae ....... . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69
Otoitidae ................................ 78
4 Zur Stratigraphie des Doggers in Süddeutschland . . 13 Sphaeroceratidae .......................... 80
4.1 Das Aalenium ................................. 13 Parkinsoniidae ............................ 84
4.2 Das Bajocium ................................. 15 Parkinsoniinae ......................... 84
4.3 Das Bathonium ................................ 16 Spiroceratinae . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 98
4.4 Das Callovium . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17 Parapatoceratinae . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 99
Morphoceratidae . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 101
5 Erläuterungen zu den Bestimmungstabellen ... . ... 19 Macrocephalitidae . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 104
Kosmoceratidae . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 107
6 Bestimmungstabellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23 Cardioceratidae ........................... 114
Phylloceratina ................................. 23 Perisphinctaceae ............................. 117
Phyllocerataceae . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23 Perisphinctidae . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 117
Phylloceratidae ........................... 23 Leptosphinctinae ....................... 117
Lytoceratina . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25 Zigzagiceratinae ....... . . . . . . . . . . . . . . . .. 120
Lytocerataceae .............................. 25 Grossouvriinae . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 127
Lytoceratidae . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25 Tulitidae ................................. 132
Pachyceratidae ............................ 137
Ammonitina . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27 Reineckeiidae ............................. 139
Hammatocerataceae ......................... 27 Peltoceratidae . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 144
Hammatoceratidae ....... ... .. .. ....... ... 27
Hammatoceratinae ..................... 27 7 Bildtafeln 151
Tmetoceratidae .... ..... ...... . . . ..... .... 29
Oppeliidae ............................... 30 8 Literatur ...................................... 271
Oppeliinae ............................ 30
Hecticoceratinae ....................... 34 9 Abkürzungen .................................. 277
Taramelliceratinae ..... . . . . . . . . . . . . . . . . . 45
Distichoceratinae . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47 10 Register ....................................... 279
Vorwort

Als «Die Ammoniten des süddeutschen Lias» im Herbst 1976 gisch-Paläontologischen Instituts Tübingen war es vor allem Herr
erschienen, wurden sie von einem breiten Interessentenkreis des W. RIEGRAF, der beim Aufsuchen vieler Belegstücke hilfreich und
In- und Auslandes dankbar aufgenommen, denn sie boten erstma- geduldig zur Seite stand. Auch die Herren Prof. Dr.]. WENDT, Prof.
lig einen geschlossenen Überblick über eine bedeutende Fossil- Dr. F. WESTPHAL und Dr. A. LIEBAU halfen in vertrauensvoller
gruppe eines klassischen Fundgebietes bis hinab zum Unterart- Weise. Im Staatlichen Museum für Naturkunde Stuttgart gab Herr
Niveau. Mit dem Erscheinen dieses übersichtlich gestalteten Dr. G. DIETL viele wertvolle Hinweise und stellte großzügig
Bestimmungsbuches war nicht nur den Fossilsammlern, sondern neueste Fundstücke zur Verfügung. Herr H. J. NIEDERHÖFER
auch den Geologen ein Kompendium in die Hand gegeben wor- gestattete freundlicherweise Einsichtnahme in seine noch unveröf-
den, das sie der Suche in einer Vielzahl von hochspezialisierten, oft fentlichten Untersuchungsergebnisse (173) zur Identität von
schwer erhältlichen oder fremdsprachigen Publikationen enthebt. QUENSTEDT- Originalen.
Ermutigt durch das positive Echo und den anhaltenden Zuspruch In der Bayerischen Staatssammlung für Paläontologie ermög-
entstand nun, später als vorgesehen, der vorliegende Fortsetzungs- lichte Herr Dr. G. SCHAIRER die Photographie OpPELscher und
band nach bewährtem Vorbild sowie unter Beachtung nützlicher anderer Originalstücke, und Herr Prof. Dr. A. ZEISS machte
Empfehlungen aus Fachkreisen. Sammlungsmaterial im Institut für Paläontologie Erlangen
Entsprechend der verstärkten Entfaltung der Dogger-Ammoni- zugänglich. Herr Dr. W. OHMERT vom Geologischen Landesamt
ten übertrifft der Umfang des vorliegenden Bandes den der Lias- Freiburg stellte Originale und Filme aus Arbeiten W. HAHNS zur
Ammoniten beträchtlich. Insgesamt 485 Arten und Unterarten, Verfügung. Herr Prof. Dr. H. RIEBER, Paläontologisches Institut
verteilt auf 93 Gattungen, werden so beschrieben, wie es mittels und Museum Zürich, und Herr H. EIcHENBERGER, Geologisches
der bis Redaktionsschluß vorliegenden Spezialliteratur und der Institut der ETH Zürich, ermöglichten den Zugang zu einigen
zugänglichen Belegstücke möglich war. Während die Systematik Belegstücken. Mit freundlicher Unterstützung von Frau DANIELLE
der Lias-Ammoniten bereits stellenweise problematisch war, stei- DECROUEZ konnten Originale aus der Sammlung TSYTOVITCH
gerten sich die Schwierigkeiten angesichts der Formenfülle im am Naturhistorischen Museum Genf photographiert werden.
Dogger derart, daß einige Fachleute den Verfasser sogar vor einer Aus dem Geologisch-Paläontologischen Institut Göttingen
Verwirklichung des vorliegenden Werkes im jetzigen Zeitpunkt erhielt ich durch das Entgegenkommen von Herrn Dr. H. JAHNKE
warnten. Doch schien es gerechtfertigt, auch hier zunächst einmal eine Reihe von Belegstücken, Herr Prof. Dr. P. CARLS sandte Mate-
eine vorläufige Bilanz zu ziehen, und sei es nur, um das Bestehende rial des Braunschweiger Instituts, und Herr Dr. K. HINKELBEIN
zu ordnen und die «Grauzonen» damit besser kenntlich zu machen. half mit Originalen aus dem Geologisch-Paläontologischen Insti-
Oft waren es dann die freundlichen Ermunterungen zuversicht- tut Stuttgart. Herr Dr. R. JORDAN und Herr Dr. C. H. VON
licher Sammlerfreunde und Geologen, die die Fortsetzung der DANIELS übersandten Belegmaterial aus dem Niedersächsischen
manchmal kriminalistischen Arbeit aufrechterhielten und die Resi- Landesamt für Bodenforschung, und Herr Prof. Dr. F. STEINIGER
gnation vor dem nomenklatorischen Chaos bannen halfen. vom Institut für Paläontologie Wien ließ freundlicherweise einige
Einige einführende Kapitel beziehen sich - im Gegensatz zum Nachgüsse anfertigen.
Lias-Band - ausschließlich auf die Ammoniten und die Stratigra- Allen genannten Damen und Herren danke ich an dieser Stelle
phie des Doggers von Süddeutschland. Erläuterungen, die für das nochmals für ihre hilfreiche Unterstützung. Dank gebührt auch
Verständnis der Bestimmungstabellen notwendig sind, wurden wiederum dem Gustav Fischer Verlag für die vorbildliche Zusam-
mit entsprechenden Ergänzungen aus den Ammoniten des süd- menarbeit bei der Gestaltung und Herstellung dieses Buches.
deutschen Lias übernommen, so daß das vorliegende Buch wie-
derum ein selbständiges Ganzes darstellt.
Dieses Buch hätte nicht erscheinen können ohne die vielerorts
gewährte großzügige Unterstützung. In der Sammlung des Geolo- Aalen, im September 1985 RUDOLF SCHLEGELMILCH
1 Einführung
Das Fundgebiet der in den Bestimmungstabellen aufgeführten ZEISS berichtete zwischen 1956 und 1962 über süddeutsche Hec-
Arten und Unterarten umfaßt die klassischen Juraregionen der ticoceraten, Reineckeien und Paraspidoceraten, und W]. ARKELL
Schwäbischen und Fränkischen Alb mit ihren Ausläufern bei bearbeitete 1951 eine Fauna des fränkischen Mittel-Bathoniums.
Regensburg, Kulrnbach und Coburg, das Wutachgebiet im Süden, Erwähnt man noch die sehr nützlichen Faunenlisten des schwäbi-
und die Juraschollen am Südwestrand des Schwarzwaldes. Bei der schen Calloviums von HAHN u. KÖRNER, so sind auch bereits die
Erfassung des umfangreichen Materials war der Verfasser auf die wesentlichen Veröffentlichungen über Ammoniten des süddeut-
Spezialliteratur des In- und Auslandes angewiesen, deren Inhalt oft schen Doggers aus der Zeit nach dem zweiten Weltkrieg auf-
an Exaktheit zu wünschen übrigläßt. Bei unzähligen Anlässen wird gezählt.
darin auf die Notwendigkeit umfassender Revisionen hingewie- In den zwanziger und dreißigerJahren dieses Jahrhunderts betraf
sen, von denen die Mehrzahl noch immer aussteht und verständ- die Mehrzahl der Publikationen aus dem Untersuchungsgebiet
licherweise im Rahmen des vorliegenden Werkes nicht durchge- dank der Arbeiten von P. DORN, L. KRUMBECK, O. KUHN, E.
führt werden konnte. SCHMIDTILL sowie R. und E. MODEL die fränkischen Dogger-
Ähnlich wie in den «Ammoniten des süddeutschen Lias» wur- Ammoniten. Die Stephanoceraten Schwabens wurden 1932 von
den primär all jene Arten erfaßt, deren Locus typicus im Untersu- K. WEISERT bearbeitet, wogegen die Peltoceraten 1937 von T.
chungsgebiet liegt. Hinzu kommt eine große Zahl von Arten, die PRIESER, die Kosmoceraten 1929 von R. BRINKMANN und die
auf außerregionale Typen begründet sind und deren Vorkommen Gattungen Strigoceras und Phlycticeras 1928 von H. SCHEURLEN
im Untersuchungsgebiet durch eine oder mehrere Publikationen überregional revidiert wurden. Viele Bestimmungen aus dieser
belegt ist. Nicht in allen von ihnen wurden aber Belegstücke in Epoche und erst recht aus noch älteren Arbeiten wurden jedoch
Form von Hypotypoiden bestimmt. Vielfach wurden lediglich von neueren Autoren bereits wieder verworfen, korrigiert oder dif-
zuvor anders benannte süddeutsche Stücke in die Synonymie der ferenziert.
betreffenden Art einbezogen. Schwer oder gar nicht nachprüfbar Neben der Lückenhaftigkeit neuerer systematischer Arbeiten
sind Faunenlisten in süddeutschen Arbeiten, wenn das unveröf- über die süddeutschen Dogger-Ammoniten bildet die Unsicherheit
fentlichte Belegmaterial nicht eindeutig etikettiert oder gar ver- in der generischen Zuordnung vieler Arten ein weiteres Problem.
schollen ist. Folgendes Beispiel mag dies verdeutlichen: Die Art «Ammonites»
Zwecks weitgehender Ausschaltung persönlichen Ermessens romant OPPEL 1857 ist in der Zeit von 1885 bis 1919 aufeinander-
wurden für die Abbildungen des vorliegenden Werkes, soweit wie folgend den Gattungen Ludwigia, Harpoceras, Dorsetensia, Wit-
möglich, Originaltypen verwendet. Falls diese nicht erhältlich chellia, Sonninia und Leioceras zugeordnet worden. Wenn auch
waren, zog der Verfasser eine Reproduktion der Typusabbildung dieses Beispiel der Vergangenheit angehören mag, so herrschen
gegenüber einem zweifelhaft bestimmten süddeutschen Original doch auch heute noch ähnliche Unsicherheiten, beispielsweise bei
vor.] ene Publikation, in der das Vorkommen einer Art im süddeut - den Perisphincten des Doggers. So wurde Ammonites martinsi
sehen Raum belegt ist, wird in der letzten Tabellenspalte angege- D'ORB. 1846 in den Jahren 1935 bis 1971 in die Gattungen Peri-
ben. Für die Richtigkeit dieses Belegs kann jedoch keine Gewähr sphinctes, Bigotites, Procerites, Leptosphinctes, Vermisphinctes und
übernommen werden. Spathia einbezogen. SCHINDEWOLF charakterisierte die Situation
Neuere Bearbeitungen süddeutscher Dogger-Ammoniten sind 1966 mit den Worten: «Es ist kein Geheimnis, daß das System der
nur sporadisch erfolgt. Aus den letzten Jahren liegen wertvolle Bei- Perisphincten sich in einem heillosen Chaos befindet und daß es
träge von G. DIETL über die Dogger-Heteromorphen und einige infolge uferloser Produktion von Gattungen kaum noch gelingt,
Gattungen aus dem Ober-Bajocium vor, deren Fortsetzung zu irgendein konkretes Stück eindeutig zu bezeichnen.»
wünschen wäre. Revisionen mehrerer Gattungen des Bathoniums Im Ausland, besonders in Frankreich und England, erschienen
von Südwest deutschland durch W. HAHN in den Jahren 1966 bis in der Nachkriegszeit einige bedeutende Monographien über Dog-
1972 erfuhren durch den jähen Tod des Autors ein plötzliches ger-Ammoniten, doch ist ein Bezug zu Süddeutschland, insbeson-
Ende. Durch H. RIEBER erfolgte 1963 eine Bearbeitung des Ober- dere zU QUENSTEDT'S Arbeiten, darin meist ungenügend erfolgt.
Aaleniums der Schwäbischen Alb, deren Fortsetzung bedauerli- Ergiebiger sind in dieser Hinsicht mehrere Arbeiten von WESTER-
cherweise noch aussteht. Ergänzungen in der discites-Zone sowie MANN sowie Einzelbeiträge von W. SPIEGLER und W. HUF aus
an Leioceraten nahm U. BAYER vor. Zur Kenntnis der Sonninien dem Dogger Nordwestdeutschlands.
Südwest deutschlands leistete E. OECHSLE 1958 einen Beitrag, A.

1
2 Zum System der Doggerammoniten

2.1 Allgemeines, Großgliederung durch die folgenden Besonderheiten der Lobenlinie und ihrer Ent-
wicklung am Individuum voneinander geschieden:
Ebenso wie im Lias werden die Ammoniten des Doggers in die
Unterordnungen Phylloceratina, Lytoceratina und Amrnonitina Hammatocerataceae
gegliedert. Die beiden «Konservativstämme» der Phylloceraten (Hecticoceras)
und Lytoceraten bleiben weiterhin mit wenigen Gattungen und
Arten Randgruppen der im übrigen vielfältig verzweigten Ent-
wicklung. So durchlaufen sie nicht nur den Dogger, sondern den
gesamten Jura ohne wesentliche äußere und innere Veränderun-
gen. Die Ammonitina hingegen erfahren nach merklicher Dezimie-
rung gegen Ende der Liaszeit eine neue Entfaltung im Dogger.
Daneben wurde bei den Doggerformen ein Sexualdimorphismus
zunehmend erkennbar, nachdem er im oberen Lias erstmals spora-
disch und zunächst schwach ausgeprägt aufgetreten war. Die For- Haplocerataceae
menfülle der Ammonitina wurde außerdem erstmals im Dogger (Sonninia)
durch das Auftreten von deren heteromorphen Vertretern berei-
chert.
Relativ wenigen Gruppen der Ammonitina gelang die über-
schreitung der Lias/Doggergrenze. Nach heutiger Auffassung (72)
sind dies die Gattungen Pseudolioceras, Pleydellia, Erycites und
Tmetoceras. Ihre Vertreter sind demnach als Wurzeln aller Ammo-
nitina von Dogger, Malm und auch Kreide zu betrachten.
Alle bestehenden systematischen Gliederungen der Doggeram-
Stephanocerataceae
moniten sind unter teilweise sehr unterschiedlichen Aspekten auf-
(Stemmatoceras)
gestellt worden und können nur als Arbeitsgrundlagen angesehen
werden. Bereits in der Großgliederung sind die bestehenden
Systeme von subjektiven Ansichten geprägt. So unterscheiden
DONovAN, CALLOMON und HOWARTH 1981 im Dogger die
Superfamilien Stephanocerataceae, Haplocerataceae, Perisphinc-
taceae, Spirocerataceae und Hildocerataceae, wobei ausschließlich
die letztere die Lias/Doggergrenze überschreitet. SCHINDEWOLF
(211), der suturontogenetische Betrachtungen in den Vordergrund
seiner umfangreichen stammesgeschichtlichen Untersuchungen
Perisphinctaceae
stellte, schloß sich dieser Gliederung nur dort an, wo er sie auf- (Reineckeia)
grund seiner Befunde bestätigt fand. So schlug er 1964 zusätzlich
eine Superfamilie Hammatocerataceae vor, die ihm als «wichtiger
Knotenpunkt für die Herleitung anderer Superfamilien» erschien,
und deren Aufstellung er, wie noch erläutert werden soll, suturon-
togenetisch rechtfertigte. Andererseits hatte SCHINDEWOLF
bereits 1953 in Übereinstimmung mit anderen Autoren (73, 259,
269) die Gruppe der heteromorphen Spiroceraten als von den
Ammonitina (Strenoceras) zwanglos ableitbar betrachtet, worauf- Abb. 1: Grundlegende Besonderheiten der Lobenfolge in den Suturen
hin er 1961 die Superfamilie Spirocerataceae einzuziehen nahe- der vier Superfamilien der Doggeramoniten (nach SCHINDEWOLF 1964-
legte. Dieser Empfehlung folgend, fügte DIETL (51) eine Unterfa- 1966)
milie Spiroceratinae in die Stephanocerataceae ein.
In den letzten Jahrzehnten ermöglichten Suturuntersuchungen Hammatocerataceae
wesentliche Erkenntnisse in der Evolution der Ammoniten (272, Frühontogenetisch gespaltener Umbilikallobus U I mit stärker zer-
273). So scheint diese Methodik unentbehrlich für eine durchgrei- schlitzter Dorsalwand, keine Suturallobenbildung. Zahl der Umbi-
fende Großgliederung, da die Sutur den üblicherweise die Untersu- likalloben von vier bei den älteren, eigentlichen Hammatoceraten
chungen beherrschenden Skulpturrnerkmalen ein ganzes Bündel im phylogenetischen Verlauf bis 13 ansteigend, U4 außerhalb der
weiterer, noch dazu beständigerer Indizien zur Seite stellt. Aus die- Windungsnaht gelegen, U5 dorsal von ihm gebildet.
sem, sowie aus dem Grunde eines nahtlosen Anschlusses an die
«Ammoniten des süddeutschen Lias» (214) wurde auch im vorlie- Haplocerataceae
genden Werke das SCHINDEWoLFsche System bevorzugt. Darin Umbilikallobus U I ungespalten, zahlreiche Umbilikalloben, keine
sind, wie es Abb. 1 veranschaulicht, die wesentlichen Superfami- Suturallobenbildung. U4 innnerhalb der Windungsnaht gelegen,
lien des Doggers neben ihren äußeren Gehäusemerkmalen noch U5 ventral von ihm gebildet.

3
Step~ocerataceae Mikroconch von Phlydiceras angesehen (72, S. 144), während sie
Frühontogenetische Bildung eines die übliche Bildungsfolge SCHINDEWOLF zu den Tulitidae stellte, da ihr Lobus Ul ungespal-
durchbrechenden, im Alter sehr oft dominierenden Umbilikallo- ten bleibt. Die erste der beiden Deutungen ist nur dann aufrecht zu
bus Un auf dem Sattel Ul/l. halten, wenn man SCHINDEWOLFS suturontogenetische Aus-
legung von Phlydiceras (211, S. 393) in Frage stellt.
Perisphinctaceae Zu verschiedenen Spekulationen gab seither die Gattung Tme-
Frühontogenetisch gespaltener Umbilikallobus Ub insgesamt toceras Anlaß, die nach neueren Erkenntnissen vom Ober-Toar-
meist nur 4 Umbilikalloben, Suturallobenbildung in U3 oder U4 . cium bis ins Ober-Aalenium nachzuweisen ist. HAUG leitete sie
1888 von Dumortieria ab, SALFELD 1924 von den Lytoceraten und
Diese Kriterien hatten eine Umgruppierung mehrerer Taxa von DONOVAN 1981 von Catulloceras. Wegen seiner außergewöhnli-
Familien- und tieferem Rang gegenüber der bis dahin gebräuchli- chen Skulptur und Sutur wird Tmetoceras hier eine eigene Familie
chen ARKELLSchen Gliederung (8) zur Folge, in der die Suturent- zugestanden, die aufgrund des anscheinend frühontogenetisch
wicklung kaum Beachtung gefunden hatte. Daß die konsequente gespaltenen Umbilikallobus U1 bevorzugt in den Hammatocerata-
Anwendung des SCHINDEWoLFschen Systems stellenweise ceae einzuordnen ist.
Schwierigkeiten nicht ausschließt, und auch Lücken offenläßt,
liegt neben der allgemeinen Problematik phylogenetischer Unter-
suchungen zum Teil auch an den präparativen Anforderungen bei
der Registrierung vonjugendsuturen, deren grundlegende Voraus- 2.3 Gliederung der lIaplocer.ataceae
setzung eine brauchbare Fossilerhaltung ist.
Die im vorliegenden Werk angewandte Gliederung der Superfa-
milie Haplocerataceae ist wiederum aus Abb. 2 ersichtlich. Im
Sinne ihrer oben formulierten Definition zeigt im SCHINDEWOLF-
schen System die Sutur ihrer basalen Vertreter, nämlich der Leioce-
2.2 Gliederung der raten innerhalb der Unterfamilie Graphoceratinae, den (bereits)
lIannnnatocer.ataceae nahezu ungespaltenen Ul und die Bildung des Us ventral von U4
bei maximal 6 Umbilikalloben. Bei den nachfolgenden Gruppen
Die Gliederung der Superfamilie Hammatocerataceae, wie sie der Staufenien und Ludwigien wird die zuvor noch angedeutete
1964 von SCHINDEWOLF vorgeschlagen und hier angewandt Zweiteilung des U1 vollständig rückgebildet, und die Zahl der
wurde, ist aus Abb. 2 ersichtlich. Den ursprünglichen Kern der Umbilikalloben erhöht sich innerhalb einer flach gedehnten Nabel-
Superfamilie bilden die Hammatoceratidae, deren typische Vertre- nahtregion der Sutur, ohne daß es zum Modus der Suturralloben-
ter im Toarcium auftreten, noch kaum mehr als 5 Umbilikalloben bildung kommt. Die Graphoceratinae erlöschen bereits mit
besitzen und sich bis ins Bajocium fortsetzen. Die von SCHINDE- Hyperlioceras und anderen Gattungen im unteren Unter-Bajo-
WOLF hauptsächlich wegen ihres tiefgespaltenen U1 in die Superfa- cium.
milie einbezogenen Oppelien zeigen bereits im Mittel-Bajocium Die große Ähnlichkeit der Lobenentwicklung zwischen Gra-
eine sehr große Zahl von Umbilikalloben (Oppelia subradiata wird phoceraten und Sonninien veranlaßte SCHINDEWOLF, beide als
mit 13 Umbilikalloben wiedergegeben), was das Verständnis des Unterfamilien innerhalb der Graphoceratidae nebeneinanderzu-
phyletischen Zusammen~ges erschwert. Der Modus ihrer stellen. Er nahm bei den Sonniniinae eine gesonderte Herleitung
Lobenentwicklung findet sich aber - von einigen «Unstimmigkei- an, die auf indirektem Wege aus den frühen Hammatoceraten
ten» innerhalb der Oppeliinae abgesehen - in auffallend gleicher erfolgt sein könnte. Eine eindeutige Zunahme der Lobenelemente
Weise bei den Hecticoceraten, Distichoceraten und Taramellicera- im Entwicklungsverlauf der Sonniniinae scheint nicht vorzuliegen.
ten wieder, was die von der englischen Schule (8, 72) angenom- Neben Witchellia, Pelekodites und Dorsetensiaist in die Unterfami-
mene Herkunft dieser Gruppen aus den Oppeliinae bekräftigt und lie hier auch wegen ihrer sonniniiden Suturentwicklung die Gat-
weshalb sie von SCHINDEWOLF ebenfalls den Hammatocerataceae tung Clydoniceras eingegliedert worden, die von den englischen
eingegliedert wurden. Im Gegensatz dazu wird von den englischen Autoren neuerdings wieder im Rahmen einer eigenen Unterfamilie
Autoren eine Entwicklungsreihe Bradfordia - Oppelia zusammen in den Oppeliidae gefiihrt wird, wogegen sie bei Arkell1957 sogar
mit den darin wurzelnden, oben erwähnten Unterfamilien in die Familienrang innerhalb der Stephanocerataceae genoß.
Superfamilie Haplocerataceae einbezogen. DONOVAN (72, S. 120) Im hier gewählten System bilden die Strigoceratinae die dritte
räumt dabei jedoch ein, daß diese vier Gruppen zusammen mit Unterfamilie der Graphoceratidae, da auch sie sich in der Suturent-
einigen anderen, auf die bei späterer Gelegenheit noch einzugehen wicklung eng an die beiden anderen Gruppen anschließen und von
ist, vermutlich von den Hammatoceratinae abstammen. ähnlicher Gestalt und Berippung sind. Die relativ große, bis 12
Die außergewöhnlich skulptierte Gattung Phlydiceras wurde in ansteigende Zahl der Umbilikalloben und die gattungstypische
der Vergangenheit in sehr unterschiedliche Beziehungen gesetzt. Spiralstreifung von Strigoceras rechtfertigen die Eigenständigkeit
Neuerdings wird sie - hauptsächlich wegen ihrer Spiralstreifung - der Gruppe, die im englischen System sogar eine eigene Familie
als «the direct and only descendent of Strigoceras» (72, S. 144) innerhalb der Haplocerataceae bildet.
betrachtet und ihr deshalb sogar die gleichnamige, monogene- DONovAN, CALLOMON und HOWARTH betrachten 1981 Gra-
tische Unterfamilie streitig gemacht. SCHINDEWOLF hingegen phoceraten und Sonninien als Gruppen von Familienrang inner-
bezog Phlydiceras, wegen der bei Strigoceras völlig verschiedenen halb der von ihnen bis ins Mittel-B'ajocium ausgedehnten Superfa-
Suturentwicklung (273, S. 244), innerhalb einer eigenen Familie milie Hildocerataceae, Sie halten eine Entwicklung der Graphoce-
Phlycticeratidae ebenfalls in seine Superfamilie Hammatocerata- raten aus den Leioceraten - im Gegensatz zu SCHINDEWOLF - für
ceae ein und neigte zur Ableitung der Phlycticeraten aus den Oppe- wenig wahrscheinlich, weshalb im englischen System eine sepa-
lien, speziell den Hecticoceraten. rate Unterfamilie Leioceratinae in den Hildoceratidae eingefügt
Neuerdings wird die Heteromorphengattung Oecoptychius als ist.

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2.4 Gliederung der mit Morrisiceras wegen ihrer den Perisphincten des Unter-Batho-
nimllS sehr ähnlichen Parabelrippenbildung zu den Perisphincta-
Stephanocerataceae ceae, wo sie auch im englischen System eingeordnet sind.
Eingehende Untersuchungen zeigten, daß auch Vertreter der
Die Stephanocerataceae stellen die umfangreichste und vielfäl- Gattung Parkinsonia den Lobus U n in der für die Stephanocerati-
tigste Superfamilie der Doggerammoniten dar (s. Abb. 2), die dae typischen Weise ausbilden. Dagegen werden die Ergebnisse an
sowohl planulate als auch sphärocone Formen mit meist den Ven- Garantiana von SCHINDEWOLF selbst als «wenig eindeutig und
ter querenden, aber auch unterbrochenen, unbedornten bis kräftig schwer durchschaubar» bezeichnet. Ein Lobus Un scheint bei ihnen
bedornten Rippen umfaßt. SCHINDEWOLF versuchte auch hier, nur in Ausnahmefällen nachweisbar. Diesem Befund widerspre-
durch Heranziehung einer Besonderheit in der Suturentwicklung chend hat CALLOMON 1981 aufgrund äußerer Gehäusemerkmale
eine übergreifende Gemeinsamkeit dieses großen Formenkreises die Parkinsonien in der Superfamilie Perisphinctaceae, und die
zu gewinnen. Das Auftreten des von ihm mit besonderer Aufmerk- Garantianen einschließlich der Strenoceraten dagegen in den Ste-
samkeit analysierten, markanten Umbilikallobus Un ist in der Tat phanocerataceae untergebracht. Im hier gewählten System soll
geeignet, über die Zugehörigkeit bestimmter Gruppen zu den Ste- dagegen vorerst die Geschlossenheit der Gruppe in Form der
phanocerataceae zu entscheiden. Die innere Gliederung der Super- Unterfamilie Parkinsoniinae beibehalten werden, ohne damit
familie bedarf jedoch weiterer Kriterien. einen Anspruch auf eine phyletische Abfolge ihrer Gattungen ver-
Eine Komplizierung der Verhältnisse entsteht dadurch, daß vom knüpfen zu wollen. Der Entscheidung DIETLS folgend (53), wird
Ober-Bajocium an differenzierte Faunen in drei verschiedenen auch die Gattung Caumontisphinctes, obwohl bisher noch nicht
Gebieten der Erde entstanden (285), die zu unterschiedlichen, sich sicher begriindbar, in die Unterfamilie einbezogen. Die systema-
nur unbedeutend überlappenden Entwicklungsreihen führten. tische Stellung der heteromorphen Spiroceratinae, die hier den
Auch in den Stephanocerataceae verursachten Einwanderer aus Parkinsoniinae angeschlossen sind, wurde bereits kommentiert;
anderen Faunen Diskontinuitäten, die erst seit einigen Jahren in die jüngere Heteromorphengruppe der Parapatoceratinae könnte
den Erkenntnisbereich rücken. So könnte beispielsweise das plötz- über Epistrenoceras ebenfalls aus den Parkinsoniidae hervorgegan-
liche Auftreten der Macrocephalen, Kosmoceraten und Cardioce- gen sein (51).
raten im Callovium Europas stark durch derartige Prozesse beein- Eine weitere Familie der Stephanocerataceae bilden die Mor-
flußt sein (72, S. 121). phoceratidae, die sich ebenfalls durch einen markanten Un auf dem
Das Auftreten des besagten Umbilika110bus Un in der Sutur der Ventralabfall des Sattels UI/I auszeichnen und demzufolge durch
Ammonitina fällt mit der bisherigen unteren Grenzziehung der SCHINDEWOLF eng mit den Stephanoceratidae verbwnden wur-
Stephanocerataceae aufgrund gehäusemorphologischer Kriterien den. CALLOMON, der die Gruppe auf «cryptogenic appearance as
zusammen. So erscheint Un fast gleichzeitig bei den Otoitidae, den fully-fledged Dimorphinites», einer Untergattung von Morphace-
Sphaeroceratidae und den Stephanoceratidae im unteren Bajo- ras, zurückfühtt, bezieht sie in die Perisphinctaceae ein. Er räumt
cium. Eine mehr oder weniger gemeinsame Wurzel der drei Fami- andererseits ein, daß ein Ursprung in den Stephanoceratidae nicht
lien wird vielfach - ebenso wie die der Perisphincten - in der Ham- ganz auszuschließen ist (72, S. 151).
matoceratengattung Erycites angenommen, die noch keinen Un
zeigt, aber den Kiel der Hammatoceraten bereits verloren hat.
SCHINDEWOLF war nun bemüht, sekundäre Besonderheiten in
der Entwicklung der Sutur, insbesondere im Bereich UI-Um zur 2.5 Gliederung der Perisphinctaceae
Unterscheidung der drei Familien heranzuziehen. So zeigte er an
Vertretern der Otoitidae, daß der Lobus Un oft auf dem Dorsalab- Innerhalb der Familie Perisphinctidae (Abb. 2), die sich bis in den
fall des Sattels UIII entsteht, danach zum Sattelscheitel wandert oberen Malm erstreckt, ist die Spaltung des Umbilikallobus U I in
und gemeinsam mit einem spätontogenetisch gespaltenen UI auf- zwei selbständige Teiläste und die Suturallobenbildung mit solcher
tritt. Bei den Sphaeroceraten ist das Verhalten des Un ähnlich, Beständigkeit zu verzeichnen, daß sie kaum für eine Gliederung
jedoch ist er hier mit einem ungespaltenen UI vergesellschaftet. niederen Rapges benutzt werden kann. Bei den Dogger-Peri-
Bei den eigentlichen Stephanoceraten schließlich ist U I ebenfalls sphinctaceae gilt dieser Bildungsmodus der Sutur außerdem für die
ungespalten, doch Un beginnt und verbleibt auf dem Ventralabfall Reineckeidae, während die Tulitidae (vergl. oben), die Pachycerati-
des Sattels und bleibt in seiner Größe - im Gegensatz zu den ande- dae und die Peltoceratidae einschließlich der Euaspidoceraten
ren beiden Familien - hinter der von U I zurück. Ob letztere Eigen- einen einfachen U I aufweisen, was bei letzteren von SCHINDE-
heit bei den unmittelbar folgenden Teloceraten noch beibehalten WOLF als Rückbildung der Zweiteilung gedeutet wird.
wird, ist noch nicht gesichert. Die ältesten Perisphincten sind in der Subfarnilie Leptosphincti-
Im Gefolge der Sphaeroceras-Chondroceras- Gruppe stehen im nae zusammengefaßt und setzen mit der gleichnamigen Gattung,
hier gewählten System suturontogenetisch begründet die Macro- deren südwestdeutsche Vertreter von DIETL (54) bearbeitet wur-
cephalitidae, Kosmoceratidae und Cardioceratidae. In der CALLO- den, im oberen Mittel-Bajocium ein. Leptosphinctes wird von den
MONschen Gliederung werden zwar die Cardioceraten ebenfalls übrigen Gattungen der Subfamilie vorwiegend durch den Win-
aus den Sphaeroceratidae abgeleitet, die Kosmoceraten dagegen dungsquerschnitt und die ventrale Rippenunterbrechung getrennt,
aus den Stephanoceratidae, was vielleicht gehäusemorphologisch die bei Vermisphinctes nicht und bei Bigotites mit alternierenden
verständlicher erscheint. Rippenenden auftritt.
Die Tulitidae und die nachfolgenden Pachyceratidae wurden von In der weiteren Gliederung der Perisphinctidae wird hier im
SCHINDEWOLF als «Regressivformen» der Sphaeroceratidae wesentlichen den Vorschlägen MANGOLDS gefolgt (155), der die
gedeutet, in denen zunächst Un und später auch U3 rückgebildet Perisphincten des Bathoniums und des Calloviums revidierte und
werde. Ihre kugelige Gehäuseform hatte bereits früher eine gemäß Abb. 3 auf die Unterfamilien Zigzagiceratinae und Gros-
Abstammung aus den gleichgestaltigen Sphaeroceraten nahege- souvriinae verteilte. Als Kriterium dieser Teilung werden die bei
legt (6,259). HAHN (114) stellte jedoch die Tulitidae zusammen den Grossouvriinae fehlenden «Zickzackrippen» herangezogen.

6
Parabelbildungen treten in der Skulptur beider Gruppen gleicher- Die Reineckeiidae wurden 1967 von BOURQUIN revidiert (22).
maßen auf. Die zahlreichen, von MANGOLD benutzten oder neu 1980 wurde dieser Systematik eine stark abweichende von
aufgestellten Taxa haben unter Einbeziehung des nicht immer CARIOU (43) gegenübergestellt, der auch die Evolution der Rei-
offensichtlichen Dimorphismus die Unterscheidungskriterien auf neckiidae aufzuhellen bestrebt war, und die Aufteilung in die Gat-
oft geringfügige Skulpturmodifikationen herabgenötigt. Zusätz- tungen Rehmannia, Reineckeia und Collotia vorschlug (Abb. 4).
lich dürften auch hier regional begrenzte Entwicklungen mit gele- Im hier gewählten System wird, insbesondere hinsichtlich des
gentlichem Faunenaustausch die Deutung der phyletischen Dimorphismus, eine Kombination der Vorschläge BOURQUINS
Zusammenhänge erschwert haben. und MANGOLDS vorgenommen, die im einzelnen aus dem Tabel-
lenteil hervorgeht.

Makroconche Mikroconche

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Abb. 3: Entwicklungsschema der Perisphincten des Bathoniums und des Calloviums nach MANGOLD (vereinfacht)

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C
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Abb. 4: Systematik und Entwicklung der Reineckeiidae nach CARIOU (stark vereinfacht). Alle Gattungen und Untergattungen schließen jeweils makro-
und mikroconche Formen ein.

7
3 Über heteromorphe Doggerammoniten
Neben den üblichen, mit einander berührenden oder umfassen- nehmende Streckung spricht man vom baculiconen Typ (lat.:
den Windungen in einer Planspirale gerollten Ammonitengehäu- baculum = Stab). Weist die Planspirale statt radialer eine axiale
sen existierten in mehreren Abschnitten der Erdgeschichte auch Entrollung ähnlich den Schnecken auf, so wird sie bei einander
sogenannte heteromorphe (gr.: heteros = anders, morphe = nicht berührenden Windungen als trochocon oder trochoceroid
Gestalt) oder aberrante Formen (lat.: aberrare = abweichen). bezeichnet. Daß auf diese Weise extrem starke axiale Entrollung
Andeutungen einer Heteromorphie bzw. Aberration finden sich ebenfalls zum gestreckten Stab führen konnte, zeigt Abb. 6.
häufig artspezifisch in Form einer plötzlichen Veränderung des Spi-
ralwachstums im Bereich der Alterswohnkammer; doch die
eigentlichen Sonderlinge unter den Ammonshörnern sind jene,
deren Windungen sich voneinander gelöst oder gar die Ebene ihrer
Spirale verlassen haben. Man kann sie als Spielarten der Evolution
betrachten, deren Auftreten ebenso unerwartet wie kurzzeitig war.
9
. Ihrer zerbrechlichen Gestalt gemäß war ihr Lebensbereich mit
Sicherheit eingeschränkt und ihre Beweglichkeit stark reduziert.
Es ist offensichtlich, daß sie sich aus normal gerollten Ammoniten
entwickelt haben. Nicht selten wurde die Spiralkrümmung völlig
reduziert, so daß stabförmig gestreckte Gehäuse entstanden. Auch
axiale, d. h. in die Spiralachse gerichtete Entrollungen traten auf,
derart, daß dreidimensionale Gebilde verschiedenster Art entwik-
kelt wurden, von der regelmäßigen konischen Schraube bis hin
zum ungeordneten Windungsknäuel.
In Abb. 5 sind die Bezeichnungen der für den Dogger wesentli-
chen heteromorphen Ammoniten-Grundformen zusammenge-
stellt. Die criocone Form (gr.: krios = Widder) ist durch schwache
radiale Entrollung der gesamten Spirale aus der serpenticonen
Form (s. Abb. 10) hervorgegangen. Wird durch weitere Entrollung
insgesamt keine volle Windung erreicht, so liegt die cyrtocone
oder toxocone Form vor (gr.: kyrtos = krumm, gewölbt, toxon =
(Schieß-) Bogen). Beschränkt sich die Aberration auf die (adulte)
Wohnkammer, so nennt man Formen mit kurzem entrolltem Sta-
dium und abermaliger Einkrümmung scaphicon (gr.: scaphos =
Kahn). Ist ein crioconer Phragmocon nach stabförmigem Endsta-
dium mit einer um etwa 180 Grad rückgebogenen Wohnkammer
gekoppelt, so liegt das ancylocone Gehäuse vor (gr.: angkYlos =
gekrümmt). Bei vollständiger, lediglich die Anfangswindung aus-
c

..
Entrollung in der Windungsebene (radiale Entrollung)

Abb. 6: Entrollungsmodi eines crioconen Gehäuses zur Stabfonn

criocon cyrtocon scaphicon


(crioceratoidl (toxoconl (scaphiticonl
Im Jura treten die ältesten Heteromorphen vorübergehend im
Oberbajocium, also im mittleren Dogger auf (192), während sich
ihre Existenz im Lias als Irrtum erwies (73). Die nächst jüngere
Gruppe erscheint im Ober-Bathonium und erreicht nach gegen-
wärtigem Kenntnisstand nicht die DoggeriMalmgrenze. Erst im
Tithonium treten bei Protancyloceras wieder Entrollungen auf.
Die heteromorphen Dogger-Ammoniten wurden in jüngster
Zeit durch G. DIETL umfassend revidiert (47,49,51,56). Gestützt
auf die Untersuchung von über 2500 in- und ausländischen Exem-
ancylocon baculicon trochocon plaren konnte die Zahl der bestehenden Arten von 38 auf 17 redu-
(rhabdoceratidl (trochoceroidl ziert werden, die sich nun auf vier Gattungen verteilen. Sie werden
in den Unterfamilien Spiroceratinae und Parapatoceratinae zusam-
Abb. 5: Grundfonnen heteromorpher Doggerammoniten mengefaßt (vergl. Abb. 2). Die ursprünglich große Artenzahl war

9
durch hohe Variabilität (125) und fragmentäre Erhaltung der sehr kann, sind in der sonst der Skulpturbeschreibung vorbehaltenen
anfälligen Gehäuse vorgetäuscht worden. In Abb. 6 wird beispiels- Spalte der Tabellen zusätzliche Hinweise auf die Gehäuseform auf-
weise das Variationsspektrurn zweier Entrollungsmodi eines crio- genommen worden.
conen Gehäuses veranschaulicht. Der größte Teil dieses Spek- Vollständige heteromorphe Dogger-Ammoniten werden sehr
trums ist in mehreren Fällen innerhalb einer einzigen Doggerart selten gefunden, ebenso Fragmente mit vollständiger adulter
wiederzufmden. Die Reihe a-c zeigt ein Zwischenstadium und das Mundöffnung. Das größte, in der Monographie DIETLS (51)
Endstadium des radialen Entrollungsmodus, die Reihe d-g zeigt erwälmte Bruchstück weist knapp 40 mm Windungshöhe auf. Das
den Übergang zur Stabform bei axialer Entrollung. Der so entstan- süddeutsche Material besteht fast ausschließlich aus Stein- bzw.
dene Stab besitzt schraubenförmig gedrehte Suturen und Skulp- Pyritkernen ohne Schalenerhaltung. So sind die häufig auftreten-
turelernente. Neben radialen und axialen Entrollungen treten bei den Stacheln der Heteromorphen nur als Knoten erhalten. Die
Dogger-Heteromorphen aber auch solche entlang schräger Ach- Rippen sind im Gegensatz zu vielen normalen Doggerammoniten
sen auf. stets einfach, nie gespalten. Vor der AltersmÜlldung wird die
Bei heteromorphen Ammoniten versagt naturgemäß das Skulptur schwächer und unregelmäßig.
gewohnte System der Gehäusemaße und Gehäuseproportionen. Die Sutur der Heteromorphen des Doggers ist den Stabilitätsbe-
Der Durchmesser· d, auf den die Relativwerte der Nabelweite N dingungen des entrollten Gehäuses weitgehend angepaßt. Wäh-
und der Windungshöhe H bezogen sind (vergl. Abb. 15), verliert rend im Bereich der normal gerollten ein bis zwei Anfangswindun-
ebenso wie die Rippenzahl pro Windung bei starker Entrollung gen noch die typische, ammonitische Primär- bzw. Frühsutur mit
jeglichen Sinn. Als Bezugsgröße wird deshalb bei den Heteromor- ausgeprägtem Intem-, Extem- und Laterallobus, sowie zwei fla-
phen grundsätzlich die Windungshöhe h benutzt, da auch sie - von chen Umbilikalloben dominiert, wandeln sich die Verhältnisse mit
Ausnahmen im Bereich adulter Wohnkammem abgesehen - älm- Beginn der Entrollung. Bei Spiroceras und annähernd auch bei
lich wie der Windungsdurchmesser normal gerollter Gehäuse, Acuariceras bleiben der Lateral- und der Umbilikallobus U1 stark in
monoton mit dem Gehäusealter zunimmt. Auch bei völlig der Entwicklung zurück (Abb. 8a-d), und U2 wird zum beherr-
gestreckten Gehäusen kann die Orientierung der Höhe h im Quer- schenden Flankenlobus. Eine derartig vereinfachte Sutur ist ver-
schnitt bei fehlender Skulptur anhand der Sutur festgestellt wer- knüpft mit einem optimalen Stützsystem des Röhrenquerschnittes

TI
al D
radiale proradiate
Beri ppung
retroradiate

f
1
Rippendichte R =5

Abb. 7: Zur Terminologie der Heteromorphenskulptur. V = Ventral-


region, D = Dorsalregion, Wachstum in Pfei1richtung

den. Ebenso ist eine Bestimmung der Extem- und Internseite eines
Windungsfragmentes auf diese Weise möglich.
In den modifizierten Maßtabellen der Heteromorphen gelten
die Angaben einer bestimmten Zeile für die in der ersten Spalte
angegebene Windungshöhe h. Die Nabelweite muß entfallen; der
Querschnitt Q = hlb (vergl. Abb. 7a) behält seine Bedeutung. Die
normalerweise auf eine volle Windung bezogene Rippenzahl Z
wird bei den Heteromorphen auf die Einheit 1 cm der Gehäuse-
länge bezogen (Abb. 7b). Sie wird in diesem Falle mit R bezeichnet.
Der Rippenverlauf an heteromorphen Gehäusen wird mittels
der bei normal gerollten Ammoniten gebräuchlichen Terminolo-
gie erläutert, jedoch mit dem Unterschied, daß als Bezugsrichtung
nicht der durch die Embryonalkammer gehende Radius, sondern
das Lot auf der Windungsachse gilt. Gemäß Abb. 7c bis 7e lassen
sich dann in gewohnter Weise radiale, proradiate und retroradiate
Rippen unterscheiden. Die Begriffe konvex und konkav gelten ent- Abb.8: Sutur und Septen von Dogger-Heteromorphen
a-d Suturentwicklung von Spiroceras orbignyi, nach SCHINDEWOLF
sprechend (vergl. Abb. 13). 1951
Da die Gestalt der Heteromorphen nicht in dem Maße wie bei e vereinfachtes Altersseptum von Spiroceras } hD 1978
normalen Ammoniten durch Maßzahlen wiedergegeben werden f vereinfachtes Altersseptum von Parapatoceras nac IETL

10
durch vier, im rechtwinkligen Kreuz angelegte Septalfalten (Abb. des Septums und damit der Sutur gegen die Skulptur auftreten. So
8e). Bei Parapatoceras (Abb. 8f) besteht dieses Stütz system aus kann mitunter der Lobus U2 zur Ventral furche wandern, die nor-
sechs Septalfalten, die unter je 60° zueinander angeordnet sind malerweise mit dem Externiobus E korreliert. Derartige Verdre-
und durch die Loben I, E, L und U2 repräsentiert werden. hungen werden meist beibehalten, wenn sich ein geradliniges
Die Symmetrie des Septurns geht verloren, wenn eine axiale Gehäusewachstum anschließt. Der ExternIobus E ist im allgemei-
Entrollung im Spiele ist. In diesen Fällen kann sogar eine Drehung nen, im Gegensatz zum Interniobus I, zweispitzig breitgedehnt.

11
4 Zur Stratigraphie des Doggers in Süddeutschland
Noch immer genießt die von F. A. QUENSTEDT in der zweiten graphische Grenzziehung alpha/beta Schwierigkeiten (202).
Hälfte des vorigen Jahrhunderts nach vorwiegend lithostratigra- Der Braunjura beta ist im Untersuchungsgebiet von unter-
phischen Gesichtspunkten aufgestellte Schichtgliederung des schiedlicher Faeies. In der Frankenalb - dort wurde der BegriffRei-
Juras große Beliebtheit. Ebenso wie den Unteren und Oberen Jura fenberg-Schichten vorgeschlagen - und der schwäbischen Ostalb
teilte der Altmeister schwäbischer Geologie auch den Mittleren wird er durch eine Folge von Sand- und Tonsteinen gebildet, in
Jura in 6 Unterstufen auf und bezeichnete sie mit den ersten 6 denen abbauwürdige, silikatreiche Flöze von ooidischem Nadelei-
Buchstaben des griechischen Alphabets. Dieser Gliederung steht senerz (Aalen, GeislingeniSteige) eingelagert sind. Dem gegen-
die internationale Stufengliederung gegenüber, deren vertikale über steht, mit der größten Beta-Mächtigkeit von 70 m, die vor-
Grenzziehungen auf das Auftreten bestimmter ammonitischer wiegend tonige Beckenfazies des Reutlinger Raumes, in die sich
Leitarten begründet werden. In dieser biostratigraphischen Glie- zunehmend nach Südwesten ammonitenreiche, meist graue bis
derung tragen die Stufen die Namen von Orten, die nach Meinung graugrüne Mergelkalke bei steigendem Sandgehalt einschalten.
ihrer Autoren die betreffende Stufe in typischer Ausbildung auf- Über der etwa 30 cm mächtigen Wasserfallbank der Typusloka-
weisen. Die Typuslokalitäten des Doggers sind die Städte Aalen in lität liegen weitere 2 m dunkelgraue, sandflaserige Tonsteine
Ostwiirttemberg, Bayeux an der französischen Nordwestküste, (252), die ihre maximale Mächtigkeit mit 14 m in der Boller
Bath in Südengland und die Ortschaft Kellaway in Südengland. Gegend erreichen. An der Obergrenze dieser sehr fossilarmen
Nachfolgende Bearbeiter wandelten aber sowohl die vertikalen Zwischentone erscheinen glimmerreiche Kalksandstein-Platten,
Grenzen des Aaleniums, Bajoeiums, Bathoniums und des Callo- die nach ihren zopfförmigen Kriechspuren von Gyrochorda
viums als auch die geographischen Geltungsbereiche von Typuslo- comosa (HEER) als Zopfplatten bezeichnet werden und häufig mit
kalitäten vielfach ab. Eine eindeutige Positionierung der Stufen- Sandsteinbänken wechseln. Vereinzelte Fossilfunde deuten darauf
grenzen in den süddeutschen lithologischen Schichten ist wegen hin, daß ihr Alter örtlich variiert und sie deshalb zur Parallelisie-
deren bereichsweiser Fossilarmut, ihrer faziellen Verschiedenhei- rung ungeeignet sind. In der schwäbischen Südwestalb folgen im
ten und ihrer stark unterschiedlichen Mächtigkeiten problema- Hangenden, abermals durch mehrere Meter Zwischentone
tisch. Da QUENSTEDTS Braunjura zeta über die Obergrenze der getrennt, schließlich ein oder mehrere chamositoolithische, grau-
obersten Doggerstufe, des Calloviums, hinausreicht, sind Braun- grüne oder verwittert rotbraune Bänke, in denen erstmals das Sub-
jura und Dogger, streng genommen, nicht identisch. zonen-Leitfossil Leioceras comptum in großer Häufigkeit auftritt.
In der Ostalb treten eigentliche Comptum-Bänke dieser Art nicht
mehr auf. Leioceras comptum erscheint hier bereits vereinzelt in
der Zopfplattenregion (252), über der sich, nach einer Serie von
4.1 Das Aalenium Ton- und Sandsteinschichten, der früher technisch genutzte
«Untere Donzdorfer Sandstein» mit dem Unteren Erzflöz einstellt.
Die 1864 von CHR. MAYER-EYMAR für die unterste Dogger- Während der Braunjura alpha mit den Wasserfallbänken bzw.
stufe vorgeschlagene und 1874 revidierte «Etage aalenien» gilt der Belemnitenbreccie abschließt, werden Zopfplattenregion und
nach demJura-Colloquium 1962 in Luxemburg und nach zögern- Comptum-Bänke noch zum Unter-Aalenium gerechnet. Das
der Anerkennung im Ausland nahezu exakt als Äquivalent für den Ober-Aalenium beginnt mit der Zone der Ludwigia murchisonae
Braunjura alpha und beta QUENSTEDTS. Das Aalenium erstreckt und diese wiederum mit dem Einsetzen von Staufenia sinon und
sich über die Zonen des Leioceras opalinum, der Ludwigia murchi- Staufenia opalinoides im Unteren Flöz von Aalen-Wasseralfingen
sonae und des Graphoceras concavum (vergl. Tab. 1). bzw. in den Sinon-Bänken des Wutachgebietes, 7 m über der
Die Sedimente des Unter-Aaleniums sind durchweg monoton Comptum-Bank. In der Südwestalb ist Staufenia sinon selten. Der
schvyarzgraue, schiefrige Tonmergel, die in Bezug auf das Zonen- markanteste Horizont des südwestdeutschen Ober-Aaleniums ist
fossil als Opalinus-Tone bezeichnet werden. Für den Fränkischen die mächtige Staufensis-Bank mit der in der Ostalb sehr seltenen
Jura wird der Name Neumarkt-Schichten vorgeschlagen (282). Im Staufenia staufensis im oberen Teil und Staufenia sehndensis im
Bereich der Typuslokalität ist der Opalinus-Ton etwa 100 m, im unteren Teil der Bank.
Raum Coburg nur noch 20 m mächtig. Durch das spärliche und Die obere Zone des Ober-Aaleniums ist die des Graphoceras
sporadische Auftreten von Makrofossilien ist er ebensowenig wie concavum. Besonders guten Leitwert besitzt zwischen Rottweil
mittels der stellenweise nachweisbaren Mergelkalkbänke durch- und Reutlingen die sehr harte, rostig verwitterte Concavum-Bank
gehend feiner zu gliedern. Das Liegende bilden die fossilreichen, mit ihren dunkel berindeten, mittelgrauen Kalkgeröllen. Die Leit-
hellgrauenJurensis-Mergel mit ihren für die Aalener Schwellenfa- art wurde nordöstlich von Geislingen/Steige, wo sie sich noch im
eies typischen, harten, phosphatischen Anunonitenbreceien, in tonig-sandigen Komplex des Oberen Donzdorfer Horizontes
denen die Gattung Dumortieria vorherrscht. Bei von unten nach nachweisen ließ, bisher nicht gefunden.
oben zunehmendem Sand- und Kalkgehalt wird die Obergrenze In Franken wird die Aufstellung einer strengen Zonengliede-
des Opalinus-Tones durch eine oder mehrere, verwittert fahlrote rung im Doggersandstein durch das gänzliche Fehlen von Leitarten
Sandmergelbänke, die sogenannten Wasserfallbänke, gebildet, in vielen Horizonten verhindert. Einige Bänke der im Nordosten
welche QUENSTEDTS Grenzregion alpha/beta entsprechen und bei bis auf 100 m anschwellenden Folge von Ton- und Sandsteinen
Balingen bis zu 20 m Mächtigkeit erreichen. In der südlichen sind jedoch durch ihren hohen Gehalt an Inoceramen und anderen
Schwäbischen Alb wird eine maximal etwa 2 m über den Wasser- Mollusken sehr horizontbeständig (219). Für eine Gliederung in
f<illbänken auftretende Beletnnitenbreceie noch zum Braunjura nicht genauer fixierbare Anunoniten-«Schichten» wurde Leioceras .
alpha gerechnet. In der Wutachregion, wo die Wasserfallbänke costosum, Ludwigia tolutaria, Ludwigia murchisonae und Gra-
ebenso wie die Belemnitenbreceie fehlen, bereitet die lithostrati- phoceras concavum vorgeschlagen (278).

13
Tab. 1: Schicht- und Zonengliederung des südwestdeutschen Doggers. In Klammern gesetzte Leitarten sind im Untersuchungsgebiet bisher nicht
oder nur selten nachgewiesen.

Populäre Schichtbezeich- Unterstufe Internationale Kurz- Zonen-Leitart Subzonen-Leitart


nungen, markante QUENSTEDTS Stufengliederung zeichen
Horizonte
Oxfordium ox Ia (Quenstedtoceras mariae)
Lamberti-Knollen .!.
cl3b Quenstedtoceras lamberti Quenstedtoceras lamberti
Q)
..0 Quenstedtoceras henrici
0
cl3a (Peltoceras (Peltoceras) athleta)
obere Ornaten-Tone
cl2b Erymnoceras COTonatum (Kosmoceras (Kosm.) grossouvrei)
( "i Kosmoceras (Zugok.) obductum
~
Callovium
cl2a Kosmoceras (Zugokosm.) jason Kosmoceras (Zugok.) jason
(Kosmoceras (Zugok.) medea)
Anceps-Oolith
clib Sigaloceras (Sig.) calloviense Sigaloceras (Sig.) enodatum
.!.
Q)
Sigaloceras (Sig.) calloviense
c; Proplanulites koenigi
untere Ornaten-Tone .~
clia Macrocephalites (M.) Macrocephalites (K.) kamptus_
Macrocephalen-Oolith macrocephalus Macrocephalites (M.) macrocephalus
bt 3c Clydoniceras discus Clydoniceras discus
(Clydoniceras hollandi)
o!.
Aspidoides-Oolith Q)
..0 bt 3b Oxycerites orbis GIEBEL 1852 Oxycerites orbis
0 Oecotraustes paradoxus
Oecotraustes densecostatus

Lagenalis-Bank bt 3a Prohedicoceras retrocostatum


bt 2c Morrisiceras (Moms.) morrisi
Bathonium "i
Varians-Schichten .~ bt 2b Tulites (Tulites) subcontradus
e ~
bt 2a Procerites progracilis
bt Ia Zigzagiceras (Zigz.) zigzag Asphindites (Asph.) tenuiplicatus
.!.
Fuscus-Bank Oxycerites yeovilensis
c;" Morphoceras (Morph.) macrescens
~
Dentalien-Tone Parkinsonia (Gonolkites) convergens
bj 3e Parkinsonia (Park.) parkinsoni Parkinsonia (Park.) bomfordi
Parkinsonia (Park.) densicosta
Parkinsoni-Oolith Parkinsonia (Park.) acris
o!. bj3b Garantiana (Garantiana) Garantiana (Hlawiceras) tetragona
"
..0
0
garantiana ?
Hamiten-Tone Garantiana (pseudogarant.) dichotoma
Subfureaten-Oolith bj 3a Strenoceras niortense Garantiana (Garantiana) baculata
Bajoeium Caumontisphinctes (Caum.) polygyralis
Ostreenkalke Teloceras banksii
Humphriesianum-Oolith
Ö ..!. bj 2a Stephanoceras humphriesianum Teleceras blagdeni
Giganteus-Ton .l:l" Stephanoceras humphriesianum
~ Dorsetensia pinguis
Spathulatus-Bank
Blaukalke
bj 1e (Emileia (Otoites) sauzei) (Dorsetensia hebridica Morton)
(Emileia (Otoites) sauzei)
Wedelsandsteine y
'" bj 1b
E Witchellia laeviuscula Witchellia laeviuscula
~
Sonninia ovalis (QU.)
Sowerbyi-Oolith bj 1a Hyperlioceras discites
Concavum-Bank al2b Graphoceras (Graphoceras) Graphoceras (Ludwigella) cornu
concavum Graphoceras (Graphoceras) concavum
Personaten-Sandstein
.!.
(tonige Beekenfacies) "
..0 al2a Ludwigia (Ludwigia) Ludwigia (Ludwigia) bradfordensis
0 murchisonae Staufenia discoidea
ß Aalenium Staufenia sehndensis
Staufenia sinon
Comptum-Bänke
Zopfplattenregion .!. al1b Leioceras opalinum Leioceras comptum
"
Opalinus-Ton a ~ al la Leioceras opalinum

Toarcium

14
4.2 Das Bajocium denen im Südwesten ein unterer und oberer Komplex unterschie-
den wird. Ammoniten sind in ihnen äußerst selten, wodurch ihre
biostratigraphische Stellung noch ungewiß ist. Auch die Wedel-
Im Jahre 1851 wurde von A. D'ORBIGNY die Umgebung der spuren sind zur durchgehenden Horizontierung allein ungeeignet,
nordwestfranzösischen Stadt Bayeux mit ihren damaligen Stein- da sie stellenweise bereits im Braunjura beta auftreten. Im Liegen-
brüchen und ihren Küstenkliffen als Typuslokalität im Dogger vor- den und Hangenden der Wedelsandsteine befinden sich meist
geschlagen. Während sich D'ORBIGNY's «Bajocien» von der heuti- mehrere Meter dunkelgraue Gammatone.
gen humphriesianum-Zone bis zur Subzone des Oxycerites yeovi- Über den Wedelschichten folgt ein Komplex harter, verwittert
lensis, also in das heutige Bathonium hinein erstreckte, sind die bräunlicher Kalksandsteinbänke, die nach ihrer bergfrisch blau-
Stufengrenzen des Bajociums nach den Vorschlägen von A. OPPEL grauen Färbung als Blaukalke bezeichnet werden. Sie erreichen
1855 (6) und des Luxemburger Jura-Colloquiums 1962 tiefer zu ihre größte Mächtigkeit mit 4 Metern bei Reutlingen und sind in
ziehen. Danach beginnt das Bajocium über der concavum-Zone der Ostalb ausgekeilt. Im Raum Gosheim unterscheidet man
des Aaleniums mit der Zone des Hyperlioceras discites und endet untere und obere Blaukalke, die dort durch 9 Meter Tone von-
mit der Zone der Parkinsonia parkinsoni unterhalb der zigzag- einander getrennt sind. Es wird angenommen, daß die relativ
Zone des Bathoniums. ammonitenreichen Blaukalke zur Zone der Emileia sauzei gehö-
Das lange Zeit gültige Zonenfossil des Unter-Bajociums, Sonni- ren, obwohl die Leitart bisher in Südwestdeutschland nicht sicher
nia sowerbyi, erwies sich als ein vermutlich der sauzei-Zone ent- nachgewiesen wurde und die Zonengrenzen nur in Ausnahmen
stammender, fragmentärer Phragmocon aus der Gruppe der Son- bekannt sind (71). So liegt die obere Zonengrenze bei Gosheim im
ninia mesacantha (176,181). Demzufolge wurde für den entspre- unteren Humphriesianum-Oolith (52), im Wutachgebiet dagegen
chenden Zeitabschnitt zwischen discites- und sauzei-Zone (vergl. an der Obergrenze des dort nur einen halben Meter mächtigen
Tab. 1) neuerdings die Zone der Witchellia laeviuscula vorgeschla- Blaukalks (64). Eine Aufteilung der sauzei-Zone in Subzonen liegt
gen (65). für Süddeutschland bisher nicht vor. Manches spricht dafür, daß
Die älteste Zone des Bajociums, die discites- Zone, scheint in die Verhältnisse im tieferen Humphriesianum-Oolith ähnlich
der Wutachregion, wo die Gattung Hyperlioceras am eingehend- denen in Westschottland sind, wo kürzlich Dorsetensia hebridica
sten untersucht wurde (11), mit dem unteren Teil des Sowerbyi- MORToN als Subzonen-Leitart für die obere sauzei-Zone vor-
Ooliths identisch zu sein. Dieser bildet überall die teilweise eisen- geschlagen wurde (52, 167).
oolithische Sowerbyi-Bank aus grauem bis gelbbraunem Mergel- Dicht über den Blaukalken folgt eine feinsandige, blaugraue
kalk. Sie folgt im Südwesten fast unmittelbar über der Concavum- Kalkbank mit feinkörnigen, hellbraunen Eisenooiden. Nach der
Bank; im Nordosten über dem Oberen Donzdorfer Sandstein, darin häufigen Rachen Muschel Pecten spatulatus (s. Abb. ge) wird
wobei sich dort aber meist mehrere Meter Zwischentone einschie- sie als Spatulatus-Bank bezeichnet. Ihre Untergrenze im Raum
ben. Im Filsgebiet scheint die etwa 40 cm mächtige, an Sonninien Gosheim bildet die Grenze Braunjura gamma/delta. Im Hangen-
reiche Sowerbyi-Bank insgesamt zur laeviuscula-Zone zu gehören den der Bank folgen bei Gosheim und südwestlich davon unmittel-
und die discites-Zone im Oberen Donzdorfer Sandstein des Braun- bar der mergelige, rostrote Humphriesianum-Oolith, in der übri-
jura beta zu liegen (65, 176), wo demzufolge auch die Grenze Aale- gen Schwabenalb die zwischen 0,2 und 7 m mächtigen Giganteus-
nium/Bajocium anzunehmen wäre. Die Grenze zwischen Braun- Tone mit Muschelknollen- und Laibsteinlagen und dem groß-
jura beta und gamma wurde von QUENSTEDT nicht genauer defi- wüchsigen Belemniten Megateuthis giganteus (SCHLOTHEIM). Sie
niert, wird aber im allgemeinen der Untergrenze der Sowerbyi- werden nach Nordosten wieder zunehmend durch eisenooli-
Bank zugeordnet. thische Kalkmergel verdrängt.
Für den mittleren Braunjura gamma sind die nach ihren Spuren- In den Giganteus-Tonen beginnt die Zone des seltenen Stepha-
fossilien benannten Wedelsandsteinplatten charakteristisch, bei noceras humphriesianum des Mittel-Bajociums. Die gleichnami-

a) «Dentalium» parkinsoni QU. b) Catinula knorri (VOLTZ)

c ) «Rhynchonel/a» varians SCHL. d) Ornithel/a lagenalis (SCHL.) e) Entolium demissum (PHILLlPS),


= Peclen spatulalus QU.

Abb. 9: Charakteristische Fossilien der populären Schichtgliederung

15
gen Oolithe fehlen in der mittleren Schwäbischen Alb; hier erstrek- mit einer Folge dunkelgrauer Tonsteine, die in der mittleren Alb,
ken sich Tonschichten einer Gesamtrnächtigkeit von fast 30 m bis wie bereits erwähnt, als Dentalientone, im Süden dagegen im unte-
zum Subfurcaten-Oolith des Ober-Bajociums. Ihre oberen ren Teil als Wuerttembergica-Schichten (nach Parkinsonia (Orani-
Bereiche werden wegen der austernreichen Kalkbänke als ceras) wuerttembergica) und im oberen Teil als Knorri-Tone (nach
Ostreenkalke oder, wegen des Auftretens von Teloceras blagdeni, Ostrea (Catinula) knorri VOLlZ, s. Abb. 9b) bezeichnet werden.
auch als Blagdeni-Schichten bezeichnet. Ebenfalls zum Unter-Bathonium dieses Gebietes gehört die harte,
Der Subfurcaten-Oolith ist ein wichtiger, von der Wutach bis zur hellgraue Kalkbank, die nach Oecotraustes fuscus als Fuscus-Bank
östlichsten Schwabenalb durchgehender Komplex auffallend bezeichnet wird (117). Im Gebiet des Plettenbergs bei Balingen,
braunroter Bänke. Die Leitart Ammonites subfurcatus ZIETEN wo die Dentalien-Tone insgesamt über 30 m mächtig sind, gehö-
wurde neuerdings der Gattung Garantiana zugeordnet und die ren die unteren 15 m noch zum Bajocium. Die Grenze Bajocium/
Umbenennung der gleichnamigen Zone in niortense-Zone vor- Bathonium wird dort von einer limonitischen, 2 cm mächtigen
geschlagen (57). Der Subfurcaten-Oolith, der im wesentlichen mit Mergellage gebildet (68). In der Ostalb sind die mächtigen Tonfol-
der niortense-Zone zusammenfällt, besitzt seine größte Mächtig- gen einem nur wenige Dezimeter umfassenden braunen Kalk mit
keit von 2,5 m in der Zollernalb und ist 10 km weiter nördlich relativ kleinen, gelben Ooiden, dem Varians-Oolith (nach
bereits wieder auf 80 cm und bei Beuren sogar auf 30 cm «Rhynchonella» varians SCHL., s. Abb. 9c) gewichen (16, 70). Er
geschrumpft (60). An die Obergrenze des Subfurcaten-Ooliths verkörpert hier das gesamte Bathonium, während die gleichnami-
wird die Grenze Braunjura delta/epsilon gelegt (67); örtliche gen Varians-«Schichten» der Südalb (s. u.) nur etwa das Mittel-
Schwankungen der Oolith-Sedimentation erfordern Modifizie- Bathonium umfassen. In der Ostalb wurde die convergens-Sub-
rungen der Parallelisierung mit der niortense-Zone. zone (vergl. Tab. 1) bereits im obersten Parkinsoni-Oqlith nachge-
über dem Subfurcaten-Oolith folgen in der mittleren Schwa- wiesen (58).
benalb die mächtigen Hamiten-Tone, benannt nach den darin auf- Die Mächtigkeit des Mittel-Bathoniums ist im Wutachgebiet
tretenden Spiroceraten, die QUENSTEDT noch der Gattung Hami- mit etwa sechs Metern maximal (114) und nimmt nach Nordosten
tes aus der Unterkreide zuordnete. Zunehmend nach Nordosten schnell ab. So beträgt sie bei Thalheim am Lupfen nur noch 2,6 m
zieht sich die niortense-Zone noch in die unteren Hamiten-Tone (61), und zwischen Gosheim und Geislingen/Steige konnte Mit-
hinein, während die garantiana- Zone innerhalb der Tone zu liegen tel-Bathonium bisher gar nicht nachgewiesen werden. Im südli-
scheint und nur schwer abgrenzbar ist. Der im Hangenden fol- chen Bereich wird es vom Tonmergelkomplex der Varians-Schich-
gende Parkinsoni-Oolith ist eine etwa 1 bis 1,5 m mächtige Folge ten repräsentiert, in den häufig Kalkmergel- und Laibsteinlagen
von splittrigen Kalkmergelbänken geringen Ooidgehaltes von ver- eingeschaltet sind. Die Obergrenze des Mittel-Bathoniums bildet
wittert hellbrauner Farbe. Im allgemeinen ist die Zone der Parkin- die nach dem Brachiopoden Ornithella lagenalis (SCHL.) (s. Abb.
sonia parkinsoni auf sie beschränkt, doch gibt es starke lokale 9d) benannte, etwa 30 cm mächtige, harte Lagenalis-Bank, die
Unterschiede. Am Plettenberg gehören die 1 m mächtigen Tone bereits dem Ober-Bathonium angehört. In der Ostalb wurden
zwischen Subfurcaten-Oolith und Parkinsoni-Oolith, ebenso wie jüngst in Oberdorf am Ipf alle drei Subzonen des Mittel-Batho-
der untere Teil der hangenden, nach der Rohrschnecke «Denta- niums innerhalb des insgesamt 60 cm mächtigen Varians-Ooliths
lium» parkinsoni (QU.) (s. Abb. 9a) benannten Dentalien-Tone nachgewiesen. 18 km westlich davon, in Aalen, waren die Nach-
noch zur parkinsoni- Zone. In der Wutachregion erreichen die weit weisbemühungen bisher erfolglos (70).
überwiegend tonigen Parkinsoni-Schichten eine Mächtigkeit von Die bisherige Zonenleitart des mittleren Ober-Bathoniums,
36 Metern. In der Ostalb sind Subfurcaten-Oolith und Parkinsoni- Ammonites aspidoides OPP., stammt aufgrund neuester Untersu-
Oolith relativ ooidreich und die Zwischentone durch Kalke und chungen aus dem Grenzbereich BajociumlBathonium. An ihrer
Mergel ersetzt. Der gesamte Komplex ist insgesamt nur 1 bis 2 m Stelle ist Oxycerites orbis (GIEBEL) als neues Indexfossil vor-
mächtig (16). geschlagen worden (58).
Das Bajocium Frankens besteht über der Sowerbyi-Bank aus Das Ober-Bathonium beginnt, wie bereits erwähnt, im südli-
meist nur wenigen Metern teilweise oolithischer Mergel, Mergel- chen Untersuchungsgebiet mit der Lagenalis-Bank, die auch auf-
kalke und Sandmergel mit vereinzelten kleinen Eisenoolith-Bän- gespalten sein kann. Darüber folgen am Eichberg die etwa 1 m
ken. Eine neuere, biostratigraphische Bearbeitung steht noch aus mächtigen, graubraunen bis grünlichen Mergelkalke des «Aspidoi-
und dürfte wegen der spärlichen Fossilführung problematisch sein. des»-Ooliths mit relativ großen, schwärzlichen Eisenooiden (113).
Beim Fortschreiten nach Nordosten ist eine schnelle Reduktion
des «Aspidoides»-Ooliths festzustellen. Bei Thalheim am Lupfen
4.3 Das Bathonium scheint er bis auf Aufarbeitungsspuren im hangenden Macroce-
phalen-Oolith des Calloviums reduziert (61). In der Zollernalb lie-
Die Definition einer «Etage bathonien» geht auf D'OMALIUS ßen sich wieder einige Dezimeter «Aspidoides»-Oolith nachwei-
D'HALLOY im Jahre 1843 zurück und bezieht sich auf eine Schich- sen, in deren oberen Teil sogar Frühforrnen der Gattung Macroce-
tenfolge des oberen Doggers in der Umgebung der südenglischen phalites gefunden wurden, was die Verhältnisse zusätzlich kompli-
Stadt Bath. Sie wurde später von D'ORBIGNY, OPPEL, MAYER- ziert (55).
EYMAR und anderen Autoren modifiziert. Der heute gebräuch- über die discus-Zone des Ober-Bathoniums liegen in Süd-
liche Umfang der Stufe (s. Tab. 1) entspricht der Gliederung durch deutschland nur spärliche Hinweise vor. Von der Zonenleitart
ARKELL und DONOVAN aus demjahre 1952. wurden bisher insgesamt nur zwei Exemplare bekannt. Sie stam-
Während die älteren Doggerstufen ebenso wie das jüngere Cal- men aus dem Gebiet des Eyachtals der Balinger Alb und tragen
lovium ihre größte Mächtigkeit in der mittleren Alb aufweisen, Reste eines Gesteins, das dort eine sehr geringmächtige discus-
nimmt die des Bathoniums kontinuierlich nach Südwesten zu, wo Zone repräsentieren könnte (58).
sie fast 40 m erreicht. In der Ostalb scheint das Ober-Bathonium lediglich durch die
Das Unter-Bathonium beginnt in der mittleren Schwäbischen obersten 10 cm des Varians-Ooliths vertreten und auf die orbis-
Alb und im Wutachgebiet unmittelbar über dem Parkinsoni-Oolith Zone beschränkt zu sein (70).

16
Das geringmächtige fränkische Bathonium wird in die Schich- Hesselberg ist der Macrocephalen-Oolith mit insgesamt etwa 80
ten der Parkinsonia cf. ferruginea und der Parkinsonia (Oraniceras) cm Mächtigkeit durch Wechsellagerungen von gelblichen, oolithi-
wuerttembergica, die beide dem Unter-Bathonium angehören, und schen Kalkmergeln und oolithischen Kalkbänken, die verwittert
in die «Aspidoides»-Schichten gegliedert. Letztere konnten auf- braune und im frischen Zustand graugrüne Färbung aufweisen,
grund detaillierterer Untersuchungen bei Schwandorf/Oberpfalz vertreten (16).
dem Mittel-Bathonium zugeordnet werden (5). Während die «Fer- Über dem Macrocephalen-Oolith folgen mächtige, dunkelgraue
ruginea»-Schichten, dort wo sie existieren, durch graue, eisenooli- Tonsteinkomplexe, die seit QUENSTEDT 1843 nach dem zierlichen
thische Tone oder Tonmergel repräsentiert werden, sind die «Aspi- Ammoniten Kosmoceras omatum gern als Ornaten-Tone zusam-
doides»-Schichten durch blau- bis gelbgraue, bisweilen auch rot- mengefaßt werden. In den Bohrungen der Zollemalb zeigten sie
braune, oolithische Kalkmergel von nicht mehr als 40 cm Mächtig- insgesamt 37m Mächtigkeit. Sie werden dort durch den knapp 1 m
keit vertreten. mächtigen Anceps-Oolith, der sich 21 m über dem Macrocepha-
len-Oolith einstellt, in zwei große Komplexe geteilt (116). Der
untere von ihnen wird wegen des Auftretens von Macrocephalen
bis in die Basis des Anceps-Ooliths hinein zur macrocephalus-
Zone gerechnet. Im Wutachgebiet sind das zeitliche Äquivalent
4.4 Das Callovium zum unteren Ornaten-Ton das etwa 2,5 m mächtige Graublaue
Erzlager und der untere Teil des etwa 1 m mächtigen Violetten
Die ursprüngliche Typuslokalität der Stufe ist der Ort Kellaway Erzlagers. Bei Aalen ist der gesamte Ornaten-Ton etwa 10 m, bei
bei Chippenham/Wiltshire in Südengland. Bei der Definition des Bopfingen nur noch 3 m mächtig.
Callovien durch D'ORBIGNY im Jahre 1846 bezog sich dieser aber Die das obere Unter-Callovium repräsentierende Leitart Sigalo-
dann auf den von PHILLIPS 1829 in Yorkshire beschriebenen «Kel- ceras calloviense scheint in der Zollemalb zu fehlen, wurde aber
laway Roc!<», der dort über dem Macrocephalen-Horizont folgt. östlich von Reutlingen im unteren Ornaten-Ton nachgewiesen
1852 bezog D'ORBIGNY auch die macrocephalus-Zone in die Stufe (161). In der Südalb ist die calloviense- Zone vermutlich im Anceps-
ein. ARKELL erkannte daraufhin Yorkshire als Typuslokalität an, Oolith kondensiert; im Wutachgebiet dürfte sie den oberen Teil
während CALLOMON 1962 auf dem LuxemburgerJuracolloquium des Violetten Erzlagers umfassen. Nordöstlich von Reutlingen
ganz England als Typusgebiet des Calloviums vorschlug. scheint auch der Anceps-Oolith zu fehlen (116).
Als Grenzfossil gegen das Oxfordium schlug OPPEL 1857 Das Mittel-Callovium ist ähnlich wie das obere Unter-Callo-
Quenstedtoceras lamberti vor. In England gehören deshalb das vium nur gebietsweise ausgebildet. In der Zollemalb scheint es
Mittel- und Ober-Callovium lithologisch bereits dem «Oxford wiederum zu fehlen, oder in kondensierter Form im Anceps-
Clay» an. QUENSTEDTS Braunjura zeta reicht darüber hinaus bis in Oolith enthalten zu sein. In anderen Teilen der Schwäbischen Alb
die plicatilis-Zone des eigentlichen Oxfordiums hinein. ist Mittel-Callovium zumindest durch Funde von Kosmoceras
Auch das Callovium weist enorme Mächtigkeitsunterschiede im jason belegt. In der Wutachregion sind Mittel- und Ober-Callo-
Untersuchungsgebiet auf. In den Bohrungen für die Bodenseewas- vium durch den etwa 60 cm mächtigen, blaugrauen, ooidischen
serleitung wurden unter der Zollemalb 37 m gemessen, was etwa Grenzkalk vertreten, in dem alle Zonenleitarten - mit Ausnahme
dem Maximalwert entsprechen dürfte. Nach Süden und Norden von Peltoceras athleta - nachweisbar waren (276).
herrscht bis in die Wutachregion bzw. den Reutlinger Raum eine Die Tonsteine über dem Anceps-Oolith unterscheiden sich von
starke Mächtigkeitsabnahme. Bei Kandern im Oberrheintal wur- denen der macrocephalus-Zone durch häufig auftretende kleine
den dann wieder über 50 m gemessen (124), und eine Beckenbil- Phosphorit-Konkretionen und begrenzte Lagen von Mergelkalk-
dung im Reutlinger Raum hinterließ etwa 28 m Callovium. Bei Konkretionen. Im Zollemgebiet ist dieser obere Ornaten-Ton
Bopfingen in der Schwäbischen Ostalb kamen schließlich noch etwa 15 m mächtig und wird vollständig dem Ober-Callovium
etwa 3 m Callovium zur Ablagerung. zugerechnet. Das Zonenfossil Peltoceras athleta ist jedoch auch
Das Unter-Callovium beginnt mit der Untergrenze des Macro- hier sehr selten, während Quenstedtoceras lamberti in den oberen
cephalen-Ooliths, der insgesamt noch dem Braunjura epsilon drei Metern des Komplexes gefunden wurde. Die lamberti-Zone
QUENSTEDTS angehört. In der Wutachregion, wo das gesamte schließt nach oben mit der Lamberti-Knollenlage ab, einer Anrei-
Callovium nur 4 m mächtig ist und die Eisenoolithe des Unter-Cal- cherung größerer Phosphorit-Konkretionen bis zu 10 cm Durch-
loviums bei Blumberg abgebaut wurden, entspricht das Rote Erz- messer. Äußerlich dunkel grau zeigen sie im Innern hellbraune Fär-
lager dem Macrocephalen-Oolith. In der Zollemalb besteht er aus bung und sind von Glaukonit- und Quarzkörnern schnurartig
einem 25 bis 50 cm mächtigen, dunkelgrauen Tonsteinkomplex, durchzogen. Die Lamberti-Knollenlage ist von der südlichsten Alb
der mit schwarzen Brauneisen-Ooiden dicht durchsetzt ist. Graue, bis zum Nördlinger Ries nachweisbar. Die im Hangenden einset-
ebenfalls oolithische Kalkkonkretionen bis zu 30 cm Größe sind zenden Glaukonitsandmergel werden bereits ins Oxfordium ein-
eingelagert (116). In der Ostalb bei Bopfingen und auch noch am gestuft.

17
5 Erläuterungen zu den Bestimmungstabellen
Die Bestimmungstabellen, die den Kern dieses Buches bilden, seinen Verbleib. Dann folgen wesentliche Synonyme, die bevor-
enthalten charakterisierende Merkmale aller Taxa der Doggeram- zugt auf die gängige RegionallIteratur verweisen, und eine kurze
moniten. Auf die Heteromorphen war oben bereits speziell einge- Differentialdiagnose zwecks Herausstellung der morphologischen
gangen worden. Die benutzten Begriffe für die Gehäuseformen der Unterschiede zu ähnlichen, meist zuvor aufgeführten Arten.
normal gerollten Ammonoideen sind in Abb. 10 veranschaulicht, In den beiden folgenden Tabellenspalten sind, soweit sie greif-
die der Windungs querschnitte in Abb. 1l. bar waren, Suturen und Windungsquerschnitte für bestimmte
In der ersten Spalte enthalten die Bestimmungstabellen neben Windungshöhen h bzw. bestimmte Gehäusedurchmesser d wie-
dem abgekürzten Gattungsnamen den Artnamen und Hinweise dergegeben. Der pfeil in den Suturen kennzeichnet die Mitte des
auf dessen Ursprung, sowie Hinweise auf den Typus der Art und Externiobus, der kurze Bogen die Windungsnaht. Die Herkunft

serpenticon coronat platycon

cadicon oxycon sphärocon

Abb. 10: Gehäusetypen normal gerollter Doggerammoniten

~I
1111
.QI
~I
AUnenbUg~ ~1~Venter oder
,-- I Externseite

Ii
1

0 0 Q
1 Dorsal/eil

gerundet
(rotundus)
Cd
quadratisch dreieckig
(triangular)
trapezoid
Flanke ~

Nabelwand'~r
(der Auflenwindung)

Innenoog

Nabe/abfall Windungsnaht

Q 0 Q G Q
ellipsoid oval lanzel/lich spilzbogenförmig hochrech/eckig
--.d1
brei/ellip/isch brei/rech/eckig breiltrapezoid

Abb. 11: Zur Terminologie der Windungsquerschnitte Abb. 12: Bezeichnung wesentlicher Teile des Ammonitengehäuses

19
111111\11
radial proradiat retroradial konkav konvex prokonkav retrokoti«1v slnusfÖfmig sichelförmlg
(fa/cat)

u1 11 111r1 fibUat Schaltrippe Bündelrippe blfurkat trlfurkat po/ygyrat po/yplok vlrgatipart/t


Spaltrippen

Parabelrippen
Abb. 13: Bezeichnungen von Rippenverlauf und Rippentyp. Der Punkt symbolisiert den Windungsursprungj das Gehäusewachstum ist im Bild nach
rechts gerichtet.

der Sutur ist in den Literaturangaben der letzten Tabellenspalte


enthalten. Alle Querschnitte sind so dargestellt, daß sie bei radialer
Ausdehnung durch den Windungsursprung verlaufen würden.
Die Spalte «Skulptur» enthält nähere Erläuterungen der gesam-
ten Gehäuseskulptur und ihrer Entwicklung einschließlich der ver-
schiedenen Kielbildungen. Zur Lokalisierung der einzelnen Skulp-
turelemente dienen die in Abb. 12 defInierten Begriffe. Die
d
Bezeichnungsweise verschiedener Rippentypen und ihrer Ver-
zweigungen fIndet sich in Abb. 13. Bei den sehr verbreiteten Spalt-
oder Gabelrippen unterscheidet man zwischen der einfachen Pri-
mär- oder Flankenkomponente (Primärrippe) und den Sekundär-
oder Externkomponenten (Sekundärrippen), die die Spaltäste bil-
den. Sind Rippen insgesamt nach vom oder hinten geneigt, werden
sie als provers bzw. als retrovers bezeichnet. Bezugsrichtung ist
stets der vom Windungsursprung ausgehende Radialstrahl. Eine
besondere Bedeutung für die Systematik der Perisphincten des
oberen Doggers besitzen die in Abb. 13 ebenfalls dargestellten n h b h
Parabelbildungen. Die verschiedenen Kielformen zeigt Abb. 14. N=0 ·100%, H =0 ·100%, B =0 -100%, Q =0
Abb. 15: Die wichtigsten Gehäusemaße und Proportionen

Die Spalten 5 bis 9 der Bestimmungstabellen enthalten artty-


fastigat ficht abgesetzt abgesetzt Fadenkiel
(Firstkiel) pische Maßzahlen gemäß ihrer DefInition in Abb. 15. Nach den
Maßen des Typus, die jedoch nicht immer erhältlich waren, folgen
meist nach zunehmendem Gehäusedurchmesser geordnete Maß-
zeilen anderer Exemplare. Sind verschiedene Gehäusedurchmes-
ser d durch Klammem zusammengefaßt, gehören die gesamten

Slical bk.arinaI Iricarinal


~ Zeilen zum gleichen Exemplar. Kleine Buchstaben bezeichnen
dimensionsbehaftete Abmessungen, große Buchstaben dimen-
sionslose Relativwerte. Im allgemeinen sind die Maße mit Einbe-
(M«Iianrllle) lJIId bisulc:at
[]
knnel.rt
ziehung der Skulptur und des Kiels gewonnen worden, zwischen
den Rippen entnommene sind durch einen Apostroph gekenn-
(ZopfkJel) zeichnet. Werte in Klammem sind aus Gründen der überlieferung
Abb. 14: Ausbildungsformen des Kieles von Ammonitengehäusen oder der Erhaltung des Stückes unsicher.

20
Soweit möglich, wurden die angegebenen Proportionen der Primärrippen PR und Sekundärrippen SR unterschieden. Manch-
Maßspalten durch Mittelwertbildung aus einer größeren Zahl von mal ist auch die Angabe der Knotenzahl Kn pro Windung vorteil-
Einzelwerten bestimmt. Sie sind dann durch einen Querstrich haft.
gekennzeichnet. Bei besonders großen Streuungen der EinzeI- Die letzte Spalte der Tabellen enthält als oberste Angabe den
werte sind die Maximalabweichungen von den Mittelwerten hin- vertikalen Lebensbereich der Art mit Hilfe der in Tab. 1 enthalte-
zugefügt. nen Kurzzeichen. Darunter findet sich der Hinweis auf die Tafelab-
Die Rippenzahl Z gilt für eine volle Windung des in gleicher bildung. Schließlich folgen an dritter Stelle Angaben der der Kennt-
Zeile angegebenen Gehäusedurchmessers d. Meist wird zwischen nis der betreffenden Art dienlichen Literatur.

21
6 Bestimmungstabellen
PHYLLOCERATINA ARKELL 1950
Vorwiegend engnablige, hochmündige Formen mit schwacher oder völlig fehlender Skulptur. Durchgreifend gekennzeichnet durch einen lituiden Interniobus, phylloide (großblät-
trige) Zerschlitzung der Sutursättel und eine große Zahl von Suturelementen (Suturallobenbildung).

Phyllocerataceae ZITTEL 1884


Aus den Familien Ussuritidae HYATT, Discophyllitidae SPATH und Phylloceratidae ZITTEL bestehende Gruppe der Phylloceratina mit feiner Schalenstreifung, faltenartigen Rip-
pen oder vereinzelten Einschnürungen. Trias bis Kreide.

Phylloceratidae ZITTEL 1884


Vermutlich von den Monophyllitinae SMITH abstammende Gruppe der Phyllocerataceae mit der gemeinsamen Lobenformel E L U2 U3 (oder U4) = S U1 I (vergl. WIEDMANN
1970). Auf eine Gliederung in Unterfamilien wird hier verzichtet.

Partschiceras FUCINI 1923; dn: P. PARTSCH, 1791-1856, Vorstand des Naturhist. Museums Wien; TA Ammonites partschi STUR 1851, = P. monestieri BREISTROFFER 1947.
Sehr engnablige, dickscheibige Gehäuse von meist hochovalem Windungsquerschnitt. Gegenüber der Gattung Phylloceras, deren Skulptur sich auf Anwachslinien beschränkt,
zusätzlich mit stumpfen Rippen auf der äugersten Windungs hälfte versehen. Sutur mit zwei-, manchmal auch vierblättrigen Sätteln.JOLY schlug 1976 die Gattung Adabofoloceras
für die Partschiceraten des Doggers vor. Sinemurium bis Unterkreide.

Quer- Zone
Art Sutur bei h = schnitt Skulptur d N H Q Z Taf.
bei d = m cm in % in% Lit.

P. esulcatum (QU. 1887), dn: Am HT treten ab h = 9 mm HT 2,0 6 54 1,36 (45) cl3

8
lat. e-suleatus = un-einge- sehr flache Wulstrippen auf, die -
schnürt. etwa auf der Flankenmitte 1; 1
beginnen und leicht -
HT ist Am. heterophyllus geschwächt die Externseite 189
esulcatus QU. 1887, Taf. 86, queren. Die Flankenmitte 197
Fig. 28 (vol1st. gekammerter erscheint in Form eines Bandes
Steinkern). abgeflacht.

= Am. viatur D'ORB. 1847?

2 cm

Calliphylloceras SPATH 1927; dn: gr. calos = schön, phylIon = Blatt (Sutursattel), ceras = Horn; TA Phylloceras disputabile ZITTEL 1868. Sehr engnablige, dickscheibige Formen
von hochovalem Windungsquerschnitt. Steinkerne tragen einige sinusförmige Einschnürungen, die auf der Schale fehlen oder durch Wülste vertreten werden. Keine Berippung,
Schale mit Anwachsstreifung. Unterster Lias bis Unterkreide.

C. bajociense (POMP. 1893),

~ft~ftrt Q
Der vollständig gekammerte HTl,65 14 55 1,5 al 1
dn: Bajocium, urspr. unterste HT trägt auf dem Steinkern 5
Stufe der internat. Dogger- schwach sinusförmige Ein- 1; 2
gliederung. schnürungen, die extern an
Tiefe abnehmen. Die Schalen- 189
HT ist Am. heterophyllus reste zeigen auch über den Ein- 197
opalini QU. 1886, Taf. 56, schnürungen des Steinkernes
Fig.l0. lediglich schwache, leicht
sinusförmige Anwachsstrei-
Beziehungen zum sehr ähnli- fung.
ehen C. nilssoni HEBERT
ungeklärt.

9mm 2 Cll

~
C. disputabile (ZITTEL Auf dem Stein kern mindestens LT 9 (9) 55 1,6 bj 2
1868), dn: lat. disputabilis = 6 schwache, sinusförmige Ein- bis cl
vielsagend. schnürungen, am Außenbug 4 TI 58 1,35
vorschwingend und extern 1; 3
= Am. tatricus PUSCH in konvexe Bogen bildend. Maxi- 7 '} 54 f,4I
KUDERNATSCH 1852, LT mal tiefe erreichen sie bei d = 95
= Taf. 1; Fig. 1 u. 2 (n. 4-8; danach verflachen sie wie- 10 8' 36 1,47 144

~
ARKELL 1957); der. Den Einschnürungen ent- 189
sprechen Schalen wülste mit 197
= Am. heterophyllus lautIin- extern größter Höhe, die im
gensis QU. 1887, Taf. 86, Alter verschwinden. Von den 4
Fig.23 (?). Schalenschichten (POMP.) trägt
die 2. feine Haarrippen, die
Von bajociense durch Scha- adult einen Abstand von ca.
lenwülste und (?) Endgröge 2 mm haben.
geschieden.

ea. 100 mm 8 (m

23
Holycophylloceras SPATH 1927; dn: gr. hole6s = Furche, Phylloeeras = Blatthorn, TA Am. zignodianum D'ORB. 1848. Sehr engnablige Gehäuse mit hochelliptischem Windungs-
querschnitt, geschwungenen (im Alter mehrfach) oder gewinkelten Einschnürungen und häufig fadenartigen Rippen in der Ventralregion. Sutur mit zwei- und dreiblättrigen Sätteln.
Abgrenzung gegen Sowerbyeeras (s. u.), als deren Subgenus es WIEDMANN 1964 betrachtete, schwierig. Toarcium bis Unterkreide.

Quer- Zone
Art Sutur bei h = schnitt Skulptur d N H Q Z Taf.
bei d = mern in% in 0/0 Lit.

,~~~
H. zignodianum (D'ORB. Bei Schalenexemplaren feine, 1,5 27 46 1,27 bj 2
1848), dn: M. de ZIGNO, dichte, retrokonkave Rippchen bis cl
franz. Sammler. vorwiegend auf der äußeren 4,2 14 54 1,61 -
Windungshälfte und extern. 1; 4
= Phy/loceras mediterraneum Etwa 5 Einschnürungen pro 7,7 14 51 1,58 -
NEUMAYR 1871, = Phy/lo- Windung, bis Flankenmitte 95
ceras Friderici Augusti POMP. prokonkav, dort zu retrokonka- 8,8 11 53 1,62 189
1893; vem Verlauf nach hinten knik- 197
kend, extern gerade überge-
= Am. tortisuleatus ornati hend, auf der Schale schwächer
QU. 1887, Taf. 86, Fig. 32 u. und vorn durch Kragen
33. begrenzt. Durch die Einschnü-
rungen gleicht der Nabel oft
37 mm 11 cm einem Fünfeck.

Sowerbyeeras PARONA u. BONARELLI 1895; dn:J. SOWERBY, eng!. Konchyliologe, 1757-1822, gr. ceras = Horn; TA Am. tortisuleatus D'ORB. 1848. Formen mit engem, im
phylogenetischen Verlauf weiter werdendem Nabel, mit zunächst hochovalem, bei geologisch jüngeren Arten hochrechteckigem Windungsquerschnitt. Außer Anwachsstreifung
herrschen sinusförmige Einschnürungen auf dem Steinkern vor, die etwa auf der 3. Windung einsetzen und im Alter - im Gegensatz zu Calliphy/loeeras - zweiwellig verlaufen sowie
bei Schalenerhaltung ebenfalls als Einschnürungen ausgebildet sind. Im Bathonium einsetzend.

t~~~i
S. anteeedens (POMP. 1893), 5-6 Einschnürungen, die auch 2 15 TI 1,48 cl2

Q
dn: lat. = vorhergehend. auf der Schale noch deutlich cl3

\~V%~
sind, gehen vom Nabel, wo sie 2,5 15 54 1,50 -
= Am. heterophyllus ornati am tiefsten sind, bis zur Flan- 1; 5
QU. 1887, Taf. 86, Fig. 24- kenmitte proradiat und knicken -
27 dann leicht nach hinten ab. 189
U 11 mrn Extern sind sie kaum noch 197
Laut POMP. das häufigste wahrzunehmen. Zwischen
Phylloeeras des württ. Callo- ihnen treten manchmal sehr

~~~«
viums. feine Falten auf. Schale mit
gleichmäßiger Anwachsstrei-
fung, die extern kräftiger ist.

3,5 rnm 2,5 cm

~Q
S. ovale (POMP. 1893), dn: mit 5-6, leicht sinusförrnige Ein- 1,7 17 52 1,20 cl2
ovalem Querschnitt. schnürungen verlaufen prora- cl3
diat tangential zum Nabel, wo 2,1 16 52 1,23 r---
S. transiens (POMP. 1893) ist sie am tiefsten sind. Extern 1; 6
nicht von ovale zu unter- sind sie verbreitert und konvex 2,3 19 53 1,2 r---
scheiden; beide «Arten» wer- vorgezogen. Bei Schalenbedek- 143
den unter S. ovale (Seiten- kung sind die Einschnürungen 189
priorität) zusammengefaßt. etwas abgeschwächt; die feine 197
11 mrn Anwachsstreifung verläuft 211
= Am tortisulcatus ornati parallel zu ihnen.
QU. 1887, Taf. 86, Fig. 30 u.
31.

~
Von anteeedens durch kleine-
res Q und externe Fortset-
zung der Einschnürungen
geschieden. 2mm 2 cm

S. subtortisulcatum (POMP.

W
Maximal 6 Einschnürungen HT 4,5 21 45 1,14 cl2
1893), dn: lat. tortus = knicken am ausgeprägten cl3
gedreht, suleatus = gefurcht, Innenbug stark nach vorn und 2,4 20 47 1,20 -
sub = untergeordnet, neben. auf 2/3 Flankenhöhe wieder 1; 7
nach hinten. Am Außenbug 3,5 21 47 1,21 -
HT (im SMNS) teilweise zer- schwingen sie abermals vor 189
stört. und erlöschen extern. 197

= Am. tortisulcatus amati


QU. 1887, Taf. 86, Fig. 34 u.
35.

Von vorstehenden Arten


durch größeres N und flache
Flanken geschieden.
4,5 cm

24
LYTOCERATINA HYATT 1889
Evolute bis criocone Formen von gewöbnlich kreisrundem Windungsquerscbnitt. Berippung schwach oder völlig fehlend, regelmäßige Einschnürungen häufig. Sutur durch wenige
aber stark zerschlitzte Elemente ausgezeichnet, Interniobus als Septallobus ausgebildet (mit Ausnahme der frühen Vettreter).

Lytocerataceae NEUMAYR 1875


Aus den Familien Trachyphyllitidae WIEDMANN, Lytoceratidae NEUMAYR, Pleuroacanthitidae HYATT und Analytoceratidae SPATH bestehende Gruppe der Lytoceratina mit
der gemeinsamen Lobenformel E L U2 U1 I. Obertrias bis Oberkreide.

Lytoceratidae NEUMAYR 1875 (= Derolytoceratidae SPATH 1927, = Protetragonitidae SPATH 1927)


Evolute Formen ohne besondere Gemeinsamkeiten der Skulptur. Sutur mit zweigeteiltem U b kreuzförmigem, septalern I und vorwiegend bifidem L und U2. Sinemurium bis untere
Oberkreide.

Lytoceras SUESS 1865 (= Lobolytoeeras BUCKM. 1923); dn: = Lösehorn (teilweise voneinander gelöste Windungen); TA Am. fimbriatus SOW. 1817 (aus dem mittleren Lias).
Mäßig evolute bis advolute Formen, Querschnitt rund bis oval. Feine Rippen, gekräuselte Netzskulptut oder lediglich Anwachsstreifung bei Schalenerhaltung, manchmal in
bestimmten Wachstumsbereichen periodische Einschnürungen.

Quer- Zone
Art Sutur bei h = schnitt Skulptur d N H Q Z Taf.
bei d = in cm in% in 0/0 Lit.

L. penicillatum (QU. 1886), Auf der dicken, weißen Schale 34 51 (1,4) all

()
HTI 30 (47)
dn: lat. penicillus = Pinsel lediglich feine, nur leicht 41 22
gekrümmte Anwachsstreifen 1; 8
HT ist Am. lineatus penicilla- (Bei Leioeeras opalinum aus
tus QU. 1886, Taf. 56, Fig. 7, dem gleichen Lager schwingen 197
Orig. im IGPT. sie extern stark vor).

Von nachstehenden Arten


vor allem durch größeres Q
geschieden.

30 cm

L. amplum (OPP. 1862), dn:


lat. amplus = weit, geräumig r"-, Nur POMP. beobachtete auf
der Schale «ziemlich dichtste-
HT 21 37 40 0,67 al2a

(~ hende, radiale, niedrige Rippen, 6 42 40 0,9 1; 9


Orig. des HT in der BSPG. welche sich gegen vorn und
hinten gleichmäßig abdachen». 31 46 0,97 178
= Am. lineatus {erratus QU. Zwischen den Rippen sehr 189
1886, Taf. 60, Fig. 1 (reprä- ( dichte, äußerst feine Anwachs- 197
sentiert nach POMP. 1896 streifen. Einschnürungen schei-
eine Formenreihe mit höhe- nen völlig zu fehlen.
rem Querschnitt)

Im Alter auffallend breitmün-


dig.

80mm 22 cm

L. eudesianum (D'ORB. Feine, leicht retroradiate HT19,7 38 38 1,0 bj 2


1845), dn: EUDES-DES-
LONGCHAMPS, franz. Geo-
loge des 19. Jahrh.

= Am. fimbriatus gigas QU.


1886, Taf. 68, Fig. 1 u. 2,
Q Anwachsstreifen auf der Schale
werden von 20-30 kragenarti-
gen alten Mundrändern überla-
gert, deren Form zwischen
einer Aneinanderreihung von
ca. 12 konvexen Bogen pro
8

15
39
38
37
:/
39

39
0,98
- bt

2; 1

74
95
= Am. lineatus (useus QU.
C
Röhrenumfang (HT) und einer 189
1886, Taf. 68, Fig. 3 u. 4. wesentlich dichteren Kräuse- 46 35 43 (1,2) 194
lung (QU. 1886, Taf. 68, Fig. 197
Von amplum durch Existenz 2) variiert. Steinkerne gleich-
alter 'Mundränder und größe- mäßig glatt.
res Q, von penicillatum
durch kleineres Q geschie-
den.

ca. 20 mm 14 em

25
PachylytocerasBUCKM. 1905; dn: gr. pach)'s = dick, Lytocerass. 0.; TAAm. torulosusZIETEN 1831. Evolute Gehäusevon vorwiegend rundem Windungs querschnitt in derjugend
und teilweise hochmündigem Altersquerschnitt, mit charakteristischen feinen Rippchen, die oft durch regelmäßige Einschnürungen arttypisch gruppiert sind. Bei der TA schaffen die
Einschnürungen eine kräftige Wulstskulptur.

Quer- Zone
Art Sutur bei h = schnitt Skulptur d N H Q Z Taf.
bei d = in cm in % in % Lit.

t;~0f~'f W
/'. torulosum (ZIETEN 1831), Auf den innersten Windungen HT 7,7 27 44 1,14 45 al 1a
dn: lat. torulus = Wulst, sehr feine, radiale bis schwach -
torulosus = wulstig. geschwungene Leistenrippen 1,6 32 40 0,8 2;2
auf Schale und Steinkern, ab d -
HT in ZIETEN 1831, Taf. ~ 0,3 durch ca. 12 radiale Ein- 3 33 43 1 189
14, Fig. 1. schnürungen pro Windung 197
16 mm etwa in lOer-Gruppen geteilt. 4 29 45 1,2 211
=Am. interruptus striatus Die Einschnürungen nehmen 286
QU. 1885, Taf. 48, Fig. 10. besonders ab d ~ 3 an Tiefe 4,8 TI 43 1,0
und Dichte zu und erhalten am

0~
Innen bug eine konvexe Bie- 8,8 30 41 1,1
gung. So entstehen bis 40
Wülste pro Umgang mit extern
'4 mm 7,7 cm gröflter Höhe.

ttz~
~ wut~j)~~i.
~
/'. dilucidum (OPP. 1856), dn: Die feinen, scharfen Leistenrip- HT 13 (27) (40) al 1a
lat. dilucidus = deutlich, klar.

OPP. 1856 gibt keine Abb.,


bezieht sich auf Am. {imbria-
tus opalinus QU. 1845, S.
103, ebenfalls nicht abgebil-
W pen paaren sich ab d ~ 1, so
daß sie an der Naht bifurkie-
[enden, leicht sinusfönnigen
Rippen gleichen. Die wulstigen
Rippenpaare, auf Schale und
Kern sichtbar, gehen ab d ~ 4
1,8

3,1

7,7
31

24

23
46

47

48
1,0

1,18

1,11
-

-
2;3
u. 4

177
189
det. POMP. bildet 1896 das 7,6 cm in scharfe, niedrige Einzelrip- 197
«Orig. OPPELs» (in der pen über, die auf dem Kern
BSPG) als Pig. 8, Taf. 12 ab, erlöschen. Durch feine Grüb-

W
das als HT gilt. ehen zwischen den Rippen
erscheinen diese am Hinterrand
Von torulosum durch kleine- schwach gefranst (firnbriate
res'" und fehlende Ein- Skulptur).
schnürungen geschieden.
17,5 mm 4,8 cm

/'. taeniatum (POMP. 1896), ,,- Die inneren Windungen tragen LT 4,4 23,5 51,6 1,26 al la
dn: lat. taenia = Band (band- die gleichen feinen Leistenrip- -
artig gruppierte Rippen).
I \ pen wie /'. torulosum. Ebenso 2,9 24 48 1,1 2;5
\ -, I werden die Einschnürungen -
Das in der BSPG vorhandene
V V dichter; im Gegensatz zu toru- 3,4 26 46 1,0 189
Orig. zu POMP. 1896, Taf. losum werden sie jedoch nicht
12, Fig. 7 ist als LT etiket- tiefer und breiter, sondern fla- 3,7 31 43 1,0
tiert. eher und schmäler. Bei d ~ 3
liegen zwischen ca. 40 Ein- 5,6 46 1,1
Von torulosum durch feh- schnürungen pro Windung je
lende Wulstbildung, von dilu- 2-4 feine Leistenrippchen.
cidum durch Einschnürungen
geschieden.

4cm

/'. trapeza (QU. 1RR6), dn: Nach QU. sieht man «nirgends HT 50 47 32 1,7 bj 1
von trapezförmigem Quer- eine Spur von Sicheln noch f---
schnitt. Streifen». POMP. 1896 berich-
tet vom HT über «Reste grober f---
HT ist Am. trapeza QU. Anwaehsstreifen oder relativ 189
1886, Taf. 62, Fig. 4, Origi- feiner Rippen im vorderen Teil 197
nal nicht auffindbar, weitere der letzten Windung».
Exemplare unbekannt.

Von vorstehenden Arten


durch weiten Nabel und
hohe Endgröße geschieden.
Innenwindungen nicht
bekannt.

50 cm I

26
AMMONITINA HYATT 1889
Im allgemeinen planspiralig gerollte Ammonoidea von verschiedenster Windungsgestalt und vorwiegend ausgeprägter Skulptur. Zerschlitzter, nicht septaler InternIobus gestattet .
durchgreifende Unterscheidung von den beiden Konservativstämmen Lytoceratina und Phylloceratina. Im mittleren Dogger treten erstmalig Entrollungen bei den Ammonitina auf,
die bis zur gestreckten Stabform fortschreiten, aber nur kurzlebig sind. Karnium bis Kreide.

Hammatocerataceae BUCKM. 1887, sensu SCHINDEWOLF 1964


Ammonitina mit Kiel oder auch Medianfurche, mit geschwungenen oder auch geraden Rippen und zweiklappigem Aptychus. Sutur mit breit rechteckigem Mediansattel, zweifach
gespaltetem Ul und anscheinend ohne Suturallobenbildung. Im Gegensatz zu den Haplocerataceae tritt Us fast immer dorsal von U4 auf.

Hammatoceratidae BUCKM. 1887, sensu SCHlNDEWOLF 1964


Aus den Unterfamilien Dumortieriinae (Toarcium) und Hammatoceratinae bestehende Gruppe der Hammatocerataceae.

Hamrnatoceratinae BUCKM. 1887, sensu SCHINDEWOLF 1964


Meist dünnscheibige Formen mit Spaltrippen, deren Spaltpunkte oft beknotet oder bedornt sind. Rippen und Kiel erlöschen vielfach im Alter. Toarcium bis Bajocium.

Hammatoceras HYATT 1867 (= Pachammatoceras BUCKM. 1921); dn: gr. ammos = Knoten, Schlinge, ceras = Horn; TA Am. insignis ZIETEN 1831. Sowohl evolute als involute
Gehäuse mit vorwiegend gerundet dreieckigem bis trapezoiden Querschnitt. Abgesetzter Kiel und wulstige, oft kräftige Rippen auf diejugendwindungen beschränkt, im Alter meist
glatt und fastigat. Bedomte Rippenspaltpunkre zwischen Innenbug und Flankenmitte; die Gruppe der letzteren wurde 1963 von ELMI als Pseudammatoceras klassifiziert. In Anleh-
nung an GECZY 1966 und RlEBER 1963 wird Hammatoceras hier relativ weit gefaßt.

Quer- Zone
Art Sutur bei h = schnitt Skulptur d N H Q Z Taf.
bei d = inern in% in% Lit.

H. sieboldi (OPP. 1862) Pro Innenwindung etwa 15 nie- 16 PR al la


HTlO,9 2,5 1,63
Orig. des HT in der BSPG. drige, breite Primärrippen, in 80 SR bis
Stacheln an der Windungsnaht al2b
Am. sieboldi QU. 1886, Taf. vorwiegend zu konkaven 7,6 27,5 45,5
59, Fig. 13, ist kein Hamma- Sekundärrippen trifurkierend 2; 6
toceras. oder bifurkierend.
( Auf den Alterswindungen sind
die Domen zu radialen Wül-
77
86
sten ausgezogen, wodurch die 96
Spaltpunkte etwas nach außen 178
wandern. Altersskulptur
geschwächt, niedriger, leicht
verletzlicher Hohlkiel.

26mm 10 cm

H. diadematoides (MAYER
1871), dn: gr. diadema =
Kopfschmuck.

Orig. des HT (zuletzt Univ.


Zürich) nicht auffindbar. (
\) Li
Innere Primärrippen zu stump-
fen Knoten angeschwollen, von
denen, später etwas innerhalb
der Flankenmitte, 2-4 etwa
radiale, grobe Sekundärrippen
ausgehen, die fischgrätenartig
auf den gerundet fadenförmi-
HT3,4

4,8

5,6
41

36

36
35

39

38
(0,9)

1,0

1,2
13 PR al2b
52 SR bis

18 PR

13 PR
bj Ib

3; 1

96
Wesentlich weitnabliger und gen Kiel stoßen. Durch Schalt-
7,4 39 34 (1,05) 1 15 PR 202
im Alter gröber berippt als
sieboldi.

ca. 20 mm
Ü 7 ern
rippen wächst TZ auf etwa 4. 60 SR

H. insignoides (QU. 1886), Weitständige, radiale, auf den 20 PR al2b


dn: lat. insignis = kenntlich, Innenwindungen kräftige Pri-
LT 11,3 35 38 (1,85) 1(63) SR bj 1
ausgezeichnet (ähnlich H. märrippen bifurkieren bei etwa
insigne aus dem obersten 30% Flankenhöhe. Zwischen 2 3;2
Lias). Spaltrippen jeweils 2 Schaltrip-
pen. Bei d = 7 Reduktion der 77
LT ist Am. sowerbyi insignoi- Primärrippen zu Wülsten, spä- 96
des QU. 1886, Taf. 61, Fig. ter Erlöschen der Gesamt- 197
10, Orig. im IGPT. skulptur. Hoher, schmaler Kiel,
meist abgebrochen.
Skulptur ähnlich sieboldi,
aber weitnabliger als jenes.
Von GECZY zu Sonninia
gestellt. QU. 1886, Taf. 61,
Fig. 11 ist eine Sonninia jugi-
{era.

11,5 cm

27
Planammatoceras BUCKM. 1922; dn: lat. planus = flach, Hammatoceras s.o.; TA PI. planiforme BUCKM. 1922. Scheibenförmige Gehäuse mit in allen Altersstadien feiner Berip-
pung. Knoten an den Rippenspaltpunkten fehlen (ARKELL 1957), Spaltpunkte in oder über der Flankenmitte, Mundsaum glatt, ohne Ohren.

Quer- Zone
Art Sutur bei h = schnitt Skulptur d N H Q Z Taf.
bei d = in cm in% in % Lit.

PI. planiforme BUCKM. Auf den Außenwindungen HTj9,8 31 37,5 1,50 al2a
1922, dn: lat. planus = eben, dichte, leicht sinusförmige Rip- 15 37,5 34 1,55 103 SR
-forme = -förmig. pen, die ohne Knotenbildung 3; 3
auf Flankenmitte oder davor 8,5 30 41 1,67
bifurkieren. Schaltrippen relativ 86
selten. Rippen erstrecken sich 11 TI 36,5 1,65 33 PR 96
bis an den abgesetzten Hohl- 202
kiel. 15 39,5 33 1,64

PI. (?) auerbachense (DORN Auf den Innenwindungen 26 PR al2a


1935), dn: Fundort Auer- grobe, radiale Primärrippen, die
HTll,4 28 43 1,80 1 (72) SR
bach, nördliche Frankenalb. gegen die Naht anschwellen 3;4
und bis d = 7 bei ca. 40%
Orig. des HT im IGPEN. Flankenhöhe knotig verdickt 77
sind. Auf den Außenwindun-
Von planiforme durch kleine- gen Skulptur abgeschwächt, auf
res N geschieden; knoten· Flankenmitte bi- oder trifurkie-
artige Verdickungen machen rende Rippen nur leicht
die Gattungszugehörigkeit geschwungen, gegen unschein-
ungewiß. baren Kiel vorschwingend.

11 cm

Erycites GEMMELLARO 1886; dn: Erycina = Beiname der Aphrodite nach dem Berg Eryx, Sizilien (Fundgebiet); TA Erycites fallifax ARKELL 1957 (= Am. fallax BENECKE 1865).
Relativ evolute Hammatoceraten, deren Kiel meist völlig verschwunden ist oder sogar durch eine angedeutete Furche ersetzt wird. Übergangsformen zu den Stephanocerataceae.
Aalenium.

Er. labrosus (QU. 1886), dn:


lat. labrum = Lippe, labrosus
Ausgeprägte, leicht prokonkave
Rippen gabeln teilweise auf
HT 15 34 40 ? I (31) PR alla
(67) SR r----
im Sinne von QU. = dicklip- Flankenmitte oder sind durch 4; 1
pig. Schaltrippen vermehrt. QU. f----
erwähnt eine mediane Rippen- 197
Orig. des HT im IGPT. «Lücke» an der beim HT erhal-
tenen Ventralpartie. Alters-
Wegen starker Verdrückung mundsaum durch dicken, brei-
des HT ist die Gattungszuge- ten Wulst verstärkt.
hörigkeit ungewiß.

Eudmetoceras BUCKM. 1920 (= Euaptetoceras BUCKM. 1922); TA E. eudmetum BUCKM. 1920. Mittelweit und flach genabelte Formen mit langen Primärrippen und meist unbe-
knoteten Spaltpunkten, im Alter glatt werdend. Oberstes Aalenium bis Unter-Bajocium.

E. amplectens (BUCKM. Radiale bis leicht sicheIförmige HT16,8 11,5 52 1,93 al2b
1889), dn: lat. amplecti = Rippen bifurkieren fast durch- f----

1 20
umschlingen, bez. auf das weg etwas außerhalb der Flan- PR 4;2
4 24 47 1,34
involute Wachstum. kenmitte. Zusätzlich sind kurze 46 SR f----
Rippen eingeschaltet. Extern 10

l!\ laufen sie provers gegen den


abgesetzten Kiel. Zuerst, bei d
= 6, erlöschen die Flanken-
rippen, bei d = 8 die Extern-
rippen.
7

11

15,7
18

TI
11
TI

52

53
1,73

1,88

2,05
86
127

15 cm

28
Quer- Zone
Art Sutur bei h = schnitt Skulptur d N H Q Z Taf.
bei d = in cm in % in % Lit.

E. euaptetum (BUCKM. Der stark erodierte HT zeigt 92 SR al2b


14
1922) auf dem äußeren Flankendrittel HT116,5 11,5 53 1,93 -
dichte, regelmäßige, konkave 4; 3
Orig. des HT zuletzt im Rippenbögen. U. BAYER 4 32 41 1,27 -
Manchester-Museum (Eng- berichtet von wulstartig ange- 10
land)

Durch später einsetzende


Zunahme von H bzw.
Abnahme von N von amplec-
l0 schwollenen Rippenstielen bei
d = 8, die sich anschließend
schwächen, wobei sich die
Flanken konkaveinwölben.
Schwund der Sekundärrippen
7

11

14
28

TI
-
20
43

47

49
1,55

1,73

l,88
36

lens geschieden. bei d = 13.

9,5 cm

Tmetoceratidae SPATH 1936


Evolute, dünnscheibenförmige Hammatocerataceae mit Externfurche, tiefen Einschnürungen und geraden, ungespaltenen Rippen. Sutur auf zwei Umbilikalloben reduziett, von
denen UI gespalten ist und außen liegt, schwach zerschlitzt, InternIobus zweispitzig. Abstammung und systematische Stellung umstritten.

Tmetaceras BUCKM. 1892; TA Am. scissus BENECKE 1865. Einzige Gattung der Familie. WEST. stellte 1%4 die mikrocanche Untergattung Tmetaites auf. Oberes Toarcium bis
Ober-Aalenium.

Tm. scissum (BENECKE Scharfe, regelmäßige, radiale HT 6,5 49 31 1,25 51 al la


1865), dn: lat. scissus = zer-
rissen

= Am. regleyi DUMORTIER


1874
~'~V (] Rippen enden an einer media-
nen Unterbrechung in schwa-
ehen Verdickungen. Im Alter
können sie leicht konkav wer-
den. 4 bis 5 Einschnürungen
pro Windung, die meist erst im
3,2

6,5
42

51
34

26 1,04
41

42
r---
3;5
r---
206
211
264
Alter markant werden.

11 mm 6,4 cm

29
Oppellidae BONARELLI 1894
Vorwiegend in volute, planulate bis oxycone Formen mit Kiel und Sichelrippen. Wegen des geteilten Lobus Uj - zumindest der älteren Oppelien - werden sie hier gemäß SCHINDE-
WOLF 1964 den Hammatocerataceae eingegliedert und vorerst willkürlich auf die Unterfamilien Oppeliinae, Hecticoceratinae, Taramelliceratinae, und Distichoceratinae
beschränkt.

Oppeliinae BONARELLI 1894


Im Alter meist oxycon und glatt werdende Gehäuse mit zahlreichen Umbilikalloben. Vertikale Reichweite umstritten.

Oppelia WAAGEN 1869; dn: A. OPPEL, deutscher Geologe, 1831-1865; TA Am. subradiatus SOW. 1823. Flachscheibige, involute Formen mit meist gerundetem, schwach bekiel-
tem Venter und sichelförmigen, weitständigen Primär- sowie dichten Sekundärrippen, die am Außen bug besonders deutlich und provers auftreten. Bajocium.

Quer- Zone
Art Sutur bei h = schnitt Skulptur d N H Q z Taf.
bei d = m cm in% in % Lit.

Op. subradiata (SOW. 1823),


J'cSi~~ ~~ I/s 'V/g IJ" I/ro l.Ia 1/, 3- Weitständige Sichelrippen mit HT 5,0 10 55 2,4 (98) SR bj lc
dn: lat. radiatus = strahlend,
V] >l ~ f,fst V'u.1'ifv J2 9 ~ sehr schwachen Stielen knicken bis 3a

,,
<, 0
sub- = untergeordnet. '1"'J 'v 13 12 ~ vz.l:,t 'l'J etwas über der Flankenmitte -
nach hinten und schwingen am 4; 4
Orig. des HT im BMNH. Außenbug stark nach vorn. -
Extern laufen sie abge- 6
34 mm

,
schwächt, durch Schaltrippen 80
I zu großer Dichte vermehrt, 110
u, /,\

,
unter ca. 45° gegen den sehr 211

~~
schwachen, fadcnförmigen
\ Kiel.
"
? 5 cm

Oxycerites ROLLIER 1909; dn: gr. oxys = scharf; TA Am. aspidoides OPP. 1857. Oxycone Gehäuse mit spitzwinkligem, auch im Alter scharfem Kiel. Sichelrippen erlöschen im Alter
bis auf schwach angedeutete, weitständige Reste auf der äußeren Flankenhälfte. Einfacher Altersmundsaum ohne Fortsätze. Zu den von WEST. 1958 benutzten Untergattungen
siehe HAHN 1968.

O. aspidoides (OPP. 1857), =


Ab d 2 leicht retroverse, HT 13 7 57 2,3 18 bj 3c
dn: gr. aspis = Schild, -eides weitständige Sichelrippen,
= -artig. deren Stiele nur angedeutet 5 "6 60 2,9 17 4;5
sind und die später insgesamt
Orig. des HT in der BSPG. undeutlich werden. Schwaches '7 57 2,46 17 6
Spiralband bei etwa 40% der 58
Lange Zeit irrtümlicherweise Flankenhöhe. Der zunächst 13 '7 57 2,40 18 76
in das Oberbathonium ovale Querschnitt erhält bei d 178
gestellt. = 2 einen Kiel mit schwachen 260
=
Nebenkielen, die bei d 4
Wesentlich häufiger als das wieder verschwunden sind.

Ü
sehr seltene und sehr ähn-
liche Clydoniceras discus.
Unterscheidbar durch ]ugend-
querschmtt und Sutur.

65 mm 13 cm

O. yeovilensis ROLLIER Innere Flankenhälfte - von 11 56 2,67 32 bt 1a


HTI 5,1
1911, dn: Yeovil, Stadt in Anwachslinien abgesehen - 7,6 7,6 57,3 2,85 22
Südengland. skulpturlos. Bis d ~ 4 sind die 5; 1
leicht retroversen Sichelbögen 3,8 m TI 2,56 36
HT ist Oppelia fusca WAA- auf der äußeren Flankenhälfte 110
GEN 1869, Taf. 16, Fig. 6, dichtstehend und trifurkieren 4,9 58 197
Orig. in der BSPG. am Außenbug. Dann nimmt
der Rippenabstand zu, und die 5,9 9" 57,5 2,7 TI
= Am. fuscus QU. 1886, Spaltrippchen verschwinden.
Tal. 75, Fig. 1, 10 u. 20. =
Ebenfalls bis d 4 zeigt der
scharfe Kiel beidseitig schmale
Von O. aspidoides durch grö- Externbänder.
ßeres N und Z und etwas

V
andere Skulptur geschieden. O. limosus (BUCKM. 1925)
aus gleichem Horizont hat bei
gleichen Maßen kleineres Z
und schwächere Skulptur
(Unterart?).

7cm

30
Quer- Zone
Art Sutur bei h = schnitt Skulptur d N H Q Z Taf.
bei d = in cm in% in % Lit.

O. seebachi (WETZEL
1950), dn: K. von SEE-
BACH, deutscher Geologe,
Auf den Innenwindungen kräf-
tige, dichte Rippensicheln mit
schwachen Stielen; Sicheln
HT 3,8 18 51 2,43
I 24 PR bt la
46 SR -
5;2
28 PR -
1839-1880.

HT ist Oppelia (Oxycerites)


retrovers, Stiele proradiat, hin
und wieder Bifurkation im
Sichelknick. Ab d ~ 3 werden
2,5
-
22
-
51 1,93
I 43 SR 110
260
fusca seebachi WETZEL, Taf.
9, Fig. 9; Orig. im Geol. Inst.
Göttingen (Nr. 561-8).
die Sicheln schwach und weit-
ständig, später erlöschen sie.
Kiel anfangs fastigat, aber zeit-
3 23 SI 2,3
I 43
20 PR
SR

lebens scharf. 3,9 19 53 2,04 46 SR


Durch größeres N von vor-

\)
stehenden Arten geschieden. 6,5 12 56 2,43
Innenwindungen gleichen
denen von Oecotraustes fus-
cus.

6,6 cm

O. oxus (BUCKM. 1926), dn: Der schlecht erhaltene HT HT 5 10 bt 2b


s. Gattung zeigt bei d ~ 4 unregelmäßige, bt 2c
stark retrokonkave Rippen auf 5 12 56 (3) (26) SR f - - -
Orig. des HT unter Nr. der äußeren Flankenhälfte, die 5; 3
47841 im Geol. Survey- bei d ~ 6 erloschen sind. 5,7 10 54 2,9 f---
Museum, LandaTI. Neben den Abständen der Rip- 6
pen variiert auch deren Länge, 70
Durch unregelmäßige Berip- und Gabelrippen wechseln 95
pung ausgezeichnet. unregelmäßig mit Einfachrip-
pen.

5,5 cm

O. orbis (GIEBEL 1852), dn: Schwache, breite Sichelrippen, HT 8,3 11 55 2,4 bt 3b


lat. orbis = Rundscheibe. die sich von denen des O. aspi- -

W
doides nur durch fiederförmige 5 12,5 54,5 23 5;4
HT ist Am. discus complana- Auffächerung bei Schalenerhal- -
tus QU. 1846. Tal. 8, Fig. tung unterscheiden. Während 8 10,6 56,6 2,6 TI 6
12; Orig. verschollen. bei aspidoides Z etwa konstant 58

~
ist, nimmt es bei orbis mit 13 8,4 57,4 TI
Oft irrtümlicherweise wegen zunehmendem d stark ab.
seines Fundniveaus als O. 17 7,8 (54) 2,6 -
aspidoides bestimmt, der
jedoch kleinwüchsiger und
engnabliger ist.

\J
18 cm

O. subcostarius (OPP. 1862), Dichte, pro konkave Rippen HT 3,4 12 57 2,3 60 SR cl1
dn: lat. sub- = untergeord-
net, costarius = berippt.

Orig. des HT in der BSPG.

= Oppelia (Alcidia) fuscoides


0 sind nur in der Umgebung des
Außenbuges deutlich. Spora-
disch treten im Alter einige
längere, kräftigere Rippen auf.
Venter weniger scharf, mehr
fastigat.
2

6
18

TI
9,5
52'

54
56
1,85

2,2
so SR
30 SR 87
f---

f---
5;5

178

KUHN 1939.

Ähnlich yeovilensis, aber von


stumpferem Kiel nnd jünger.

3,3 cm

31
Oecotraustes WAAGEN 1869; dn: gr. oikos = Haus, thraustes = Brecher; TA Oe.genicu/aris WAAGEN 1869. Kleinwüchsige bis mittelgroße, engnablige Formen mit fastigatemKiel,
sichelähnlichen Rippen und mehr oder weniger ausgeprägter Spiralfurche. Altersmundsaum mit schlanken, langen Ohren. Innenwindungen sehr ähnlich denen von Oxycerites, aber
weitnabliger; Sexualdimorphismus zwischen den beiden Gattungen in einigen Fällen sehr wahrscheinlich. Ober-Bajocium bis Unter-Callovium.

Untergattung Oecotraustes s. str.; Nabelweite Nunter 20%, Spiralfurche fehlend oder nur angedeutet, Berippung relativ schwach.

Quer- Zone
Art Sutur bei h = schnitt Skulptur d N H Q Z Taf.
bei d = in cm in% in % Lit.

Oe. (Oe.) nivernensis (DE


GROSSOUVRE 1918), dn:
Nivernais, mittelfranz. Pro-
f\ Sehr undeutliche, fast radiale
Sichelrippen, deren Stiele auf
Wohnkammer proradiat, und
HT 6,4

5
12,5

6,5
49 2,25

56,5 b±0,2
bt la
r----
5; 6
vinz. deren Sicheln retrovers werden. e------
Im Sichelknick, d. h. etwas 6
Sehr ähnlich Oxycerites /imo- außerhalb Flankenmitte, 104
sus (siehe unter O. yeovi/en· schwache Spiralfurche. Der 110
sis), der größer wird und im zunächst scharfe Kiel und der
Alter die Ventralflächen ver- scharfe Außenbug runden sich

0
liert. im Alter unter Verbreiterung
der Ventralflächen. Spiralfurche
setzt sich in sehr schlankem
Ohr fort.

5 cm

Oe. (Oe.) brad/eyi ARKELL Auf den Innenwindungen HT 4,0 22 46 2,3 bt la


1951, dn: P. C. SYLVESTER- dichte, schwache Sichelrippen, -
BRADLEY, eng!. Geologe. deren Stiele kaum sichtbar und 2,6 TI TI 2,3 52 5; 7
deren Sicheln nur im proversen -
HT unter J 29004 im Sedg- Externabschnitt deutlich sind. 3,3 15 51 2,2 46 6
wiek-Museum, Cambridge Auf der Wohnkammer werden 110
(England). die Außensicheln weitständiger. 3,9 15,5 47 2,0 44 238
Spiralrille nur auf dem schma-
Weitnabliger als nivernensis len Ohr ausgebildet. Kantiger 5 20 45 2,25 34
und ohne Spiralfurche, sehr Außenbug rundet sich erst kurz
ähnlich Oe. bomfordi vor der Altersmündung.
ARKELL, der wenig stärker
berippt ist.

Ü
4,1 cm

Oe. (Oe.) pygmaeus


(ARKELL 1951), dn: lat.
pygmaeus = zwergenhaft.
(\ Ähnlich wie bei brad/eyi sind
nur die proversen Externab-
schnitte der sehr schwachen
HT 3,1

1,9
10

13
51

50
2,5

1,9
-
bt la

5; 8
Sicheln deutlich. Auf der adul- e------
HT im Sedgwick-Museum, ten Wohnkammer runden sich 2,5 TI 50 2,0 6
Cambridge, unter J 29006.

Kleinwüchsig, Nabelweite
zwischen der von nivernensis
und brad/eyi.
lr\ Kiel und Außenbug. Gestielte
Ohren.
110

4 cm

Oe. (Oe.) decipiens (DE Stiele der Sichelrippen LT 5,8 17 50 32 bt la


GROSSOUVRE 1919), dn: schwach, Bögen stärker als bei e------
lat. decipio = täuschen. vorstehenden Arten, auf den 2,5 20 50 2,3 40 5; 9
Innenwindungen etwa radial, e------
LT ist nach ZEISS 1959 Am.
I1 I später retrovers, am Außenbug 4 19 50 1,9 36 110
subradiatus SCHLOEN- fast rechtwinklig nach vorn
BACH 1865. Taf. 30, Fig. 3; knickend mit verdickter Knick- S 18 50 1,7 TI
Orig. verschollen. stelle. Steinkerne zeigen sehr
flache Spiralfurche, auf der
Ähnlich weitnablig wie brad- Schale manchmal als Wulst.
/eyi und bomfordi, aber stär- Der kantige Außen bug rundet
ker berippt und im Alter dik-
ker.

Ü sich vor der Altersmündung.


Ohrlöffel relativ groß, Stiel
gefurcht.

4,4 cm

32
Untergattung Paroecotraustes SPATH 1928; dn: gr. para = neben, Oecotraustess. 0.; TA Oe. serrigerus WAAGEN 1869. Nabelweite N größer als 20%, Spiralfurche ausgeprägt, Berip-
pung relativ kräftig. Ähnlich Hectiococeras IBrightia) aus dem Mittel- und Ober-Callovium, von ELMI 1967 mit der TA P. waageni STEPHANOW als mikroconche Gattung in die
Hectiococeratinae einbezogen.

Quer- Zone
Art Sutur bei h = schnitt Skulptur d N H Q Z Taf.
bei d = mem in% in% Lit.

Oe. IP.) {uscus (QU. 1846), Sichelrippen durch stark vor- LT 1,8 27 44 (2,4) 33 bt la
dn: lat. fuscus = gelblich. gezogenen Sichelknick in Flan- -
LT ist Am. canaliculatus (us-
cus QU. 1846, Taf. 8, Fig. 7 ~
kenmitte, wo besonders auf
der letzten Windung eine deut-
liehe Spiralfurche verläuft, ent-
2 29 46 1,7
I 18 PR 5; 10
45 SR -
70
(nach ROLLIER 1911); Orig. ) artet: Stiele stark proradiat, 3 29 44 1,5 42 110
verschollen. Bögen stark retroradiat; Spalt- 195
und Schaltrippen auf äußerer
= Oe. subfuscus WAAGEN Flankenhälfte. Auf den Extern-
1869; bändern kurze, den Kiel nicht

0
= Am. (uscus QU. 1886, Taf. erreichende, proverse Ausläu-
75, Fig. 6, 8 u. 9. fer. Dichte, kräftige Berippung
erlischt vor dem Altersmund-
Oe. IP.) splendens ARKELL saum.
1951 hat bei gleichen Maßen
weniger dichte, Oe. IP.) (or-
mosus ARKELL 1951 schwä-
chere, gestrecktere Rippen
(Unterarten?).

2,8 cm

Oe. IP.) maubeugei Berippung setzt erst vor dem HT 5,3 26 44 1,8 (37) bt 3a
STEPHANOV 1966, dn: letzten Umgang mit nahezu -
P. L. MAUBEUGE, Luxem- radialen Sicheln ein, deren 3,5 26 4T 1,95 30 5; 11
burger Geologe. I Stiele undeutlich sind und -
deren Bögen stark retrovers 14 ,2 20 48 2,29 70
Orig. des HT im Geol. Inst. werden. Spiralfurche auf dem 4,8 22 44 1,91 34 110
Sofia, Bulgarien. Phragmokon undeutlich, auf 238
der Alterswohnkammer breit
Relativ große Art mit egre- und flach, in die Rille des Ohr-

0
dierender Wohnkammer und stieles mündend. Schärfe des
undeutlichen Rippenstielen. Mediankiels nimmt bis zur
Altersmündung kaum ab,
Oe. IP.) waageni STEPHA- Nebenkiele runden sich.
NOV 1961 (HT verschollen)
ist kaum unterscheidbar.

4,8 cm

Prohecticoceras SPATH 1928; dn: Hecticoceras = Gattung aus dem Callovium (s. dort), pro- = vor-; TA Am. retrocostatus OE GROSSOUVRE 1888. Mittelgroße Oppeliinae mit
Nabelweiten um N = 20%, ausgeprägten Sichelrippen mit Verdickungen am Außenbug, meist flachem Venter und Mediankiel. Altersmundsaum einfach, ohne Ohren. Bathonium.

n I
P. retrocostatum (OE Stark proverse, leicht konkave 20 PR bt 3a
HT 2,6 29 47
GROUSSOUVRE 1888), dn: Primärrippen knicken bei ca. 40 SR -
lat. costatus = berippt, retro 40% Flankenhöhe nach hinten 5; 12
= rückwärts.

Nach HAHN 1968 wurden


und laufen, durch Schaltrippen
vermehrt, retroradiat zum
Außenbug, wo sie knotig ver-
1,5 26 43 T,T
I 16 PR r-----
TI SR 87
110
in Süddeutschland nur 2 dickt enden. Der niedrige, 24 PR 255
3,5 26 47 1,4
Exemplare gefunden. abgesetzte Mediankiel überragt 1 42 SR
= P. subpunctatum
(SCHLIPPE 1888) (?) U die Knoten erst im späten
Alter (gattungstypisch), in dem
die Skulptur schwächer wird.

3,2 cm

33
Eohecticoceras ZEISS 1959 (= Zeissoceras ELMI 1967); dn: gr. Eos = Morgenröte, Hecticoceras s. u.; TA Oppelia costata ROEMER 1911. Discoidale, engnablige, hochmündige
Gehäuse mit hochelliptischem Querschnitt und retroversen Sichelrippen mit teilweise ausgeprägtem Rückwärtsknick. Knotenartige Verdickungen am Außenbug (bezeichnend für
Prohecticoceras) fehlen. B a t h o n i u m . · •

Quer- Zone
Art Sutur bei h = schnitt Skulptur d N H Q Z Taf.
bei d = in cm in% in% Lit.

W
E. primaevum (OE GROS- An einer flachen Furche über HT 5.9 17 50,5 2,08 33 PR bt la
SOUVRE 1919), dn: lat. pri- dem Innenbug entspringen c---

mus = erster, aevum = Zeital- schwache, leicht konkave Rip- 18 PR 5; 13


1 16 48 1,1
ter. penstiele, die auf Flankenmitte, 1 42 SR c - - -
wo die Rippenhöhe maximal 104
= Am. pustulatus parkinsoni ist, in retrokonkave Sekundär- nPR 115
2 17 54 1,55
QU. 1887, Taf. 86, Eg. 7-9. rippen bifurkieren. Diese 1 60 SR 197
schwingen am Außenbug nur
wenig vor, so daß sie senkrecht
auf ein glattes Kielband stoßen,
welches mit dem Alter breiter
wird.

2 cm

E. bif/exuosum (D'ORB.
1846), dn: lat. bi- = zwei-
fach, flexuosus = gekrümmt.
1\ Wulstige, konkave Rippenstiele
bifurkieren größtenteils im
Rückwärtsknick auf Flanken-
mitte zu retrokonkaven Bögen,
LT 9,6 14 51 1,9 1(16) PR
(28) SR -

-
bt 3

6; 1

Von gröberer Skulptur als die am scharfen bis fastigaten 74


primaevum. Kiel erlöschen. 277

9,5 cm

Hecticoceratinae SPATH 1925


Mittelweit bis eng genabelte, platycone Gehäuse mit meist markanten, oft stark differenzierten und teilweise beknoteten Sichelrippen, einfach gekieltern oder schwach tricarinatem
Venter; z. T. mit Spiralfurche. Callovium bis Oxfordium.

Hecticoceras BONARELLI 1893; dn: gr. hecticos = brustkrank, ceras = Horn; TA Nautilus hecticus REINECKE 1818. Hecticoceratinae mit trapezoidern, spitzbogenfärmigem oder
vereinzelt ovalem Querschnitt, deren großes Formen- und Skulpturspektrum im folgenden auf sechs Untergattungen verteilt ist. Die von ZEISS 1959 aufgeführten bzw. aufgestellten
Arten und Unterarten lassen sich bei eingehender Revision voraussichtlich stark reduzieren.

Untergattung Hecticoceras s. str.; relativ evolute Gehäuse mit trapezoidem Querschnitt und im allgemeinen schwach abgesetztem Kiel. Berippung relativ gestreckt, Knötchen - im
Gegensatz zu H. (Brightia) und H. (Putealieeras) - am Außen bug, Primärrippen teilweise zu Knoten oder Haken reduziert.

H. (H.) heeticum (REINECKE Die Abb. des HT zeigt runde 1(15) PR cl

~lJlj\r'<\7~)v(
0
HT 3,3 (42) (33) (1,4)
1818), dn: s. Gattung. Knoten am Innenbug und auf (35) SR r---
Flankenmitte einsetzende, 6;2
Orig. des HT verschollen, anfangs proradiate, später 19 PR r---
ELMI 1967 hält Fig. 2, Taf. 9 in radiale Rippen, die am Außen-
5,2 33 1,36 1 39 SR 87
JEANNET 1951 für artty- bug in tangential vorspringen- 134
piseh. Die in QU. 1887 unter den Knoten enden. Bei JEAN- 211
Am. heeticus abgebildeten NETs Exemplar setzen die 277
Stücke gehören gemäß ZEISS wulstigen Rippen schwach an 280
1959 sämtlich anderen Arten den Internknoten ein u.
an. schwellen bei 2/3 Flankenhöhe
vorrübergehend an. Fastigater
Mediankiel.

2,7mm Sem

0
UA H. (H.) hecticum bogi- Kräftige Knoten bei 25 -30% 18 PR cl 1
HT 5,1 37 39 1,7
nense PETITCLERC 1915, der Windungs höhe, ohne 1 (28) SR -
dn: Fundort Bouin, Ostfrank- wesentliche Spiralabschwä- 6; 3
reich. chung in radiale bis retrokon- 3 40 40 1,7 -
kave, wulstige Sekundärrippen 87
Von der Nominatunterart bifurkierend, die am Außenbug 187
durch dichtere und kräftigere in knotigen Verdickungen
Berippung geschieden. enden. Fastigater Venter mit
fadenfärmig feinem Kiel.

Ü10 cm

34
Quer- Zone
Art Sutur bei h = schnitt Skulptur d N H Q Z Taf.
bei d = in cm in % in % Lit.

UA H. (H.) hecticum poste- Primärrippen zu knotenartigen


I 16 Kn cl2

Q
HT 3,1 36 39 1,4
rius ZEISS 1959, dn: lat. Wülsten über dem Innenbug 35 SR u. 3
posterior = der jüngere. reduziert, woraus retrokonkave I-
Sekundärrippen bifurkieren, die 6; 4
HT ist Am. cf. bipartitus QU. in je einem Knötchen am I-
1887, Taf. 85, Fig. 14; Orig. Außenbug enden. Grober, 197
im SMNS. schwach abgesetzter Kiel. 249
277
Von hecticum s. str. durch
Fehlen des glatten Flanken-
bandes u. durch bifurkierende
Sekundärrippen geschieden.

3cm

Untergattung Zieteniceras ZEISS 1956; dn: K. H. v. ZIETEN, württ. Majoru. Amateurgeologe, 1785-1846; TA Hecticoceras zieteni DE TSYTOVITCH 1911. Relativ weitnablige
Gehäuse mit trapezoidern, niedrigem Querschnitt, proversen Primär- und retroversen Sekundärrippen und fast stests mit deutlichen Knoten am Außenbug, die vom fastigaten Kiel
überragt werden. Abgrenzung gegen Chanasia z. T. problematisch (ELMI 1967 betrachtet Zieteniceras als Synonym von Prohecticoceras SPATH).

I
H. (Z.) zieteni DE TSYTO- Schwach proradiate Primärrip-
I 29 PR cl2

W
HT 6 31 43 (1,6)
VITCH 1911, dn: s. Unter- pen beginnen am Innenbug, 51 SR u. 3
gattung. sind auf 1/3 Flankenhöhe ver- r----
Orig. des HT im Mus. der
dickt und bifurkieren dort vor-
wiegend. Konkave bis retro-
F,8
3,1
38
33
38
40
1,21
1,3
I 21 PR
6; 5
r----
I , 41 SR
Naturgesch. Genf. konkave Sekundärrippen tragen 249
kleine Knötchen am Außen bug 276
und bilden mit ihren proversen
Ausläufern angedeutete Neben-
kiele. Vereinzelt durchlaufende
Einzelrippen.

3 cm

I
W
H. (Z.) tuberculatum ZEISS Aus sehr schwachen, proradia- 21 PR cl2
HT 3,4 42 35 1,1
1956, dn: lat. tubereulatus = ten Primärrippen entwickeln 45 SR r----
beknotet. sich grobe, flache Wülste; der 6; 6
retroverse Charakter der kon- 3,8 42 37 1,28 r----
= H. cracoviense var. tubercu- kaven Sekundärrippen nimmt 249
lata DE TSYTOVITCH im Wachstumsverlauf stark ab. 276
1911 (ohne Abb., daher Am Spaltpunkt auf 1/3 Flan-
ungültig). kenhöhe kleine, spitze Knöt-
chen; Sekundärrippen enden
Von zieleni vor allem durch mit proversen Ausläufern in
größere Nabelweite geschie- Knötchen vor dem Kiel.
den.

3,4 cm

H. (Z.) evolutum LEE 1905, Stark proverse Primärrippen


I 23 PR cl2

W
HT 3,2 44 31 1,35
dn: evolut = weitnablig. sind besonders im Alter am 47 SR r----
Innenbug stark abgeschwächt 6; 7
Orig. des HT im Mus. der
Naturgesch. Genf. / , \
u. gegen den Spaltpunkt auf
1/3 Flankenhöhe knotenartig
verdickt. Vorwiegend Bifurka-
4,3 41 31 1,41
I 23 PR I -
51 SR 249
276
Von luberculatum durch die tion in retrokonkave Sekundär-
am Nabel reduzierten Rippen rippen, die gegen den Außen-
und durch größeres Q bug kräftiger werden und
geschieden. deren Ausläufer Nebenkiele bil-
den.

4,4 cm

35
Quer- Zone
Art Sutur bei h = schnitt Skulptur d N H Q Z Taf.
bei d = in cm in 0/. in% Lit.

) I 25 PR cl2

0
H. (2.) sarasini OE TSYTO- Proradiate Primärrippen ent-
HT 3,7 38 32 1,7
32 SR -

t
vrrCH 1911, dn: CH. springen an der Nabelnaht und
SARASIN, Direktor d. Geol. enden in spitzen Knötchen auf 6;8
Inst. Genf um 1910. 1/3 Flankenhöhe. Sekundärrip- -
pen, anfangs retrokonkav, spä- 146
Orig. des HT im Mus. der ter fast konkav, gabelnd oder 249
Naturgesch. Genf. eingeschaltet, enden in spitzen
Knötchen am Außenbug, die
Durch besonders breite den relativ breiten Venter
Externseite und an der Naht begrenzen. Dieser trägt neben
einsetzende Rippen aus- dem überragenden, am HT
gezeichnet. leicht krenelierten Hauptkiel 2
Nebenkiele.
9mm 3,8 cm

H. (2.) karpinskyi DE TSY- Die leicht retroversen Sichelrip-


I 20 PR cl2

0
HT3,5 37 38 1,3
TOVITCH 1911. pen sind nur schwach 38 SR -
gekrümmt und bei ca. 30% 6; 9
Orig. des HT im Mus. der Flankenhöhe durch Schaltrip- -
Naturgesch. Genf. pen vermehrt. Sie enden in 146
Verdickungen am Außenbug. 249
Vermittelt zwischen zieteni Ab d '" 4 werden die Sichel-
und sarasini. stiele schwächer. Stumpfer, nie-
driger Kiel auf flachem Venter.
3,5 cm

H. (Z.) balinense BONA- Wulstige Primärrippen ziehen HT7,0 29 41 1,5 34 SR cl1


RELLI 1894,dn: Fundort
Balin (Südwestpolen).

HT ist Harpoceras hecticum


NEUMAYR 1871, Taf. 9,
Fig.6.
(] prokonvex über den Innenbug,
wo sie in Verdickungen bifur-
kieren oder manchmal auch
einzeln bleiben. Jede der retro-
konkaven bis konkaven Sekun-
därrippen endet in einem
stumpfen Knötchen am Außen-
e---

r---
6; 10

87
148
170

= H. hecticum REUTER bug. Niedriger, feiner Kiel auf


1908, = H. reuten ZEISS fastigatem Venter.
1956. 7cm

I 27 PR cl 112

CJ
H. (Z.?) inflatum OE TSY- Auf den Innenwindungen des
HT 3,3 39 42 1,4
TOVITCH 1911, dn: lat. HT bis d '" 2,5 keine Berip- 47 SR -
inflatus = aufgebläht. pung erkennbar, darüber prora- 6; 11

HT ist H. pompeckyi var.


., diate, gegen den Spaltpunkt auf
113 Flankenhöhe wulstig ver-
4,1 40 39 1,4
r
27 PR -
55 SR 249
inflata DE TSYTOvrrCH dickte Primärrippen, die vor- 276
1911, Taf. 8, Fig. 9; Orig. im wiegend in gleichmäßige, retro-
Mus. der Naturgesch. Genf. konkave Sekundärrippen bifur-
kieren. Fasligater Mediankiel,
Durch glatte Innenwindun- Nebenkiele fehlen, Knoten am
gen, dichte Berippung und Außenbug sind nicht erwähnt.
fehlende Nebenkiele aus-
gezeichnet.
4cm

Untergattung Chanasia ROLLIER 1922 (= Jeanneticeras ZEISS 1956 pars, = Jeanetia COLLIGNON 1958); dn: ChanaziDep. Savoie (Südfrankreich). TA Hecticoceras chanasiense
PARONA u. BONARELLl1895. Mittelweit bis relativ eng genabelte Formen mit trapezoidem Querschnitt, fastigatem Kiel, Spiralfurche oder Spiralband auf der Flanke und retro-
konkaven, am Außenbug beknoteten Sekundärrippen.

H. (Ch.) aureum ZEISS 1959,


dn: lat. aureus = golden
Proverse Primärrippen auf den
Innenwindungen am Innenbug
HT 5,7 28 441 1,761 I 19 PR cl1b
41 SR e---
(Gold-«Schnecke») . beginnend, mit zunehmendem 6; 12
Alter kürzer werdend. Retro- e---
HT ist Lunuloceras sp. konkave bis konkave Sekundär- 142
KRUMBECK 1936, Abb. 5, rippen tragen am HT bis d = 277
Orig. im IGPEN, Nr. I 500. 1,7 markante Externknötchen,
die bereits bei d = 2,3 erlo-
schen sind (Übergangserschei-
nung zur Untergattung Brigh-
tia). Zwischen Innenbug und
Flankenmitte flache Spiral-
furche.

36
Quer- Zone
Art Sutur bei h = schnitt Skulptur d N H Q Z Taf.
bei d = in cm in% in % Lit.

H. (Ch.) perlatum (QU 1887), Prokonkave Primärrippen ent- LT 3 32 40 1,38 I 22 PR cll

W
dn: Perlknoten tragend. springen am Innenbug u. 36 SR -
gabeln unregelmäßig in retro- 6; 13
LT ist Am. hecticus perlatus konkave, im Alter konkave -
QU. 1887, Ta!. 82, Fig. 1 Sekundärrippen, die in Knöt- 197
(nach ZEISS 1956 u. 1959); ehen am Außen bug enden. 277
Orig. im IGPT. Flache Furche auf Flanken-
mitte.
Von aureum durch größeres
N und beständige Extemkno-
ten geschieden.

3 cm

H. (Ch.) keilbergense KUHN Primärrippen unscheinbar, HT 3,3 23 48 1,78 (35) PR cl 1

0
1939, dn: Fundort Keilberg durch Schalenverlust am HT r----
bei Regensburg. zu feinen Strichen reduziert. 6; 14
Sekundärrippen leicht retro- f---
Orig. des HT (einziges konkav, breit, flach und scharf, 145
Exemplar der Art) nicht auf- am Außenbug ohrförmig an- 277
findbar. geschwollen. «Spirallinienbil-
dung» in Flankenmitte.
Extrem engnablige, schwach
skulptierte Art. Sehr ähnlich,
aber dichter berippt ist H.
(Ch.) modeli KUHN 1939.

3 cm

H. (Ch.?) parallelum (REI-


NECKE 1818), dn: mit paral-
lelen Flanken.

HT verschollen.
w\>_
~
--- ,
~
0
Nach einem skulpturlosen
Jugendstadium bescbränkt sich
die Berippung auf die äußere
Flankenhälfte, wo sie aus
schwachen, konkaven Sekun-
därrippen besteht, die am
HT 2,2

2,4
(36)

38
(37)

38
(1,6) (28) SR cl 1
r----
(33) SR 6; 15
r----
87
145
= H. pauper PARONA u. Außenbug leicht beknolet sind. 280
BONARELLI 1895

Maße wie perlatum, aber von


anderer Skulptur und Quer-.
schnittsforrn.

8 mm 2,2 cm

H. (Ch.) anomalum ELMI Bei streifendem Licht sind


I 16 PR cl 1

n
30 40
1967, dn: Anormalität der stark pro konkave Primärripp- HTj3,4 26 SR r----
Innenberippung. ehen oberhalb des Innenbuges 3,9 30 38 1,7 32 SR 7; 1
erkennbar. Einsenkung auf r----
Orig. des HT im Geol. Inst.
der Univ. Lyon (Frankreich)
Flankenmitte oft unscheinbar.
Retrokonkave Sekundärrippen
meist zu Anschwellungen am
2,3 TI 43,5 1,4
I 16 PR 87
30 SR 197

= Am. hecticus QU. 1887, Außenbug reduziert. Fastigater, 3,8 28 43 1,28 28 SR


Taf. 82, Fig. 2. scharfer Kiel.

Ähnlich perlatum, aber mit


4,4 30 43
I 14 PR
28 SR
besonders schwacher Pri-
märskulptur und kleinerem
N. U
3,2 cm

37
Untergattung Brightia ROLLIER 1922; TA Am.hecticus nodosus (BONARELLI 1893). Mittelweit genabelte Gehäuse mit spitzbogenförmigem Querschnitt, oft zu Knoten oder Wül-
sten reduzierten Primärrippen und am Außenbug unbeknoteten, meist dicht an den Kiel heranreichenden Sekundärrippen. Spiralrinne auf der Flanke manchmal mit Knötchen
besetzt.

Quer- Zone
Art Sutur bei h = schnitt Skulptur d N H Q Z Taf.
bei d = In cm in % in% Lit.

H. (ßr.) nodosum (BONA- In einer flachen Furche auf 1/3 HT 2,0 43 37 1,3 cl3

0
RELLI 1894), dn: Iat. nodo- Flankenhöhe liegen perlartige cl3
sus = beknotet. Knoten von relativ großem r---
3,5 38 38 1,66 1(11) Kn
Abstand, die auf dem Wohn- 54 SR 7;2
HT ist Am. hecticus nodosus kammerende verschwinden. t--
QU. 1846, Taf. 8, Fig. 4;
Orig. verschollen.
Pro Knoten entspringen fast
tangential am äußeren Furchen-
rand 4-6 retrokonkave Rippen,
4,7 38 38 1,50
I 11 Kn
44 SR
197
249
277
= Am. hecticus nodosus QU. die, extern stark vorschwin-
1887, Taf. 82, Fig. 10. gend, in den erhabenen Kiel
münden.

3,1 cm

UA H. (Br.) nodosum recur- Flankenkanal und weitständige


I 11 Kn cl

W
HT 2,7 40 37 1,23
vum ZEISS 1956, dn: Iat. Knoten (das eine oder andere 47 SR r---
recurvus = zurückgebogen. manchmal schwach ausgebil- 7; 3
t--
HT ist Am. hecticus nodosus
QU. 1887, Taf. 82, Fig. 11;
/ \
det) bei etwa 40% Flanken-
höhe; Rippen stark retrovers
und meist senkrecht sich dem
6,5 38 37 1,23
I 17 Kn
45 SR 197
276
Orig. im SMNS. weniger erhabenen Kiel
nähernd.
Extrem retroverse Rippen
und niedrigerer Querschnitt.

6,5 cm

UA H. (Br.) nodosum thalhei- Äußerst proradiate, leistenartig HT 3,1 36 36 57 SR cl2


mense ZEISS 1959, dn: verdickte Primärrippen setzen cl3
Fundort Thalheim am Lup- am Innenbug ein und enden r---
fen, Württemberg. vor der Spiralrinne in Flanken- 7; 4
mitte. Äußere Flankenhälfte r---
HT ist Am. hecticus nodosus mit konkaven bis retrokonka- 196
QU. 1858, Taf. 71, Fig. 22; ven, stark gekrümmten Sekun- 277
Orig. verschollen. därrippen besetzt, die gegen
den niedrigen, kaum abgesetz-
Von nodosum s. str. durch ten Kiel vorschwingen.
besondere Primärrippen
geschieden.

H. (Br.) solinophorum Die inneren 35% der Flanke HT 2,7 40 35 57 SR cl2

0
BONARELLI 1894 sind glatt; daran grenzt eine cl3
tiefe Spiralfurche, die an Hildo- 2,6 32 42 2,0 t--
HT ist Am. hecticus canalicu- ceras bifrons (Lias) erinnert, 7; 5
latus QU. 1858, Taf. 71, Fig. und in der Knoten bis zur r---
23; Orig. verschollen. Undeutlichkeit zu «zerfließen» 196
scheinen. Sekundärrippen auf 197
Durch unscheinbare Knoten Innenwindungen retrokonkav, 277
in markanter Spiralfurche auf Außenwindungen konkav,
ausgezeichnet. Exemplar mit gegen den niedrigen Kiel vor-
stark retrokonkaven Rippen strebend.
(QU. 1887, Taf. 82, Fig. 20)
wurde von ZEISS 1959 als
UA solinophorum reversum
bestimmt. 2; 6 cm

UA H. (8r.) solinophorum Ab d = 2 erscheinen extrem HT 2,4 40 37 51 SR cl2


prorsosinuatum ZEISS 1959, proverse Primärrippen auf der cl3
dn: lat. prorsus = vorwärts- inneren Flankenhälfte, die mit t--
gerichtet, sinuatus = gebuch- den stark konkaven Sekundär- 7; 6
tet. rippen zipfelartige Bogen in der t--
Spiralfurche auf Flankenmitte 197
HT ist Am. hecticus canalicu- bilden. 277
latus QU. 1887, Taf. 82, Fig.
19; Orig. verschollen.

Durch besondere Altersskulp-


tur ausgezeichnet.

38
Quer- Zone
Art Sutur bei h = schnitt Skulptur d N H Q Z Taf.
bei ~= in cm in% in % Lit.

H. (Br.) tenuinodosum ZEISS Auf der nahezu glatten inneren HT 6,4 24 46 2,19 51 SR cl 2a
1956, dn: lat. tenuis = dünn, Flankenhälfte des HT lediglich -
nodosus = beknotet. 8 flache Buckel bei ca. 35% 7; 7
Flankenhöhe. Spiralfurche -
Orig. des HT in der BSPG. angedeutet; niedrige, konkave 276
Rippen auf äußerer Flanken-
Besonders engnablig und hälfte.
hochmündig. I
",
1\
\
I

7cm

H. (Br.) difforme OE TSY-


TOVITCH 1911, dn: lat. dif-
Am Innenbug (20% Seiten-
höhe) entspringen proverse,
40 37 1,23
I 11 PR cl2

0
47 SR cl3
LT r,7
formis = mißgestaltet.

LT (ZEISS 1956) ist H.


weit ständige Primärrippen, die
sich zu Knoten bei ca. 30%
Flankenhöhe verdicken.
4,8 32 43 11,7)
I 16
66
PR
SR
f---
7; 8
f---
lunula var. difformis OE Anschließende Spiralfurche 249
TSYTOVITCH 1911, Taf. 7, schwach ausgeprägt; konkave, 276
Fig. 5; Orig. im Mus. der im Alter fast radiale Sekundär-
Naturgesch. Genf. rippen, gegen den fastigaten
Kiel vorschwingend. Primärrip-
Ähnlich nodosum thalhei- pen im Alter erlöschend.
mense.
4,3 cm

H. (Br.) salvadorii (PARONA I

~0
Proverse Primärrippen entsprin-
NT 5,5 33 40 1,83 (15) PR cl2
u. BONARELLI 1895) gen über der Nabelnaht und 45 SR f - - -
schwellen breit-wulstig bis zur 7; 9
NT ist gemäß ZEISS 1956 flachen Spiralfurche bei 45% f---
das Exemplar in OE TSYTO- Flankenhöhe an. Retrokonkave 134
VITCH 1911, Taf. 4, Fig. 4; Sekundärrippen schwingen am 249
Orig. im Mus. der Natur- Außenbug stark vor (TZ = 3) 276
gesch. Genf. und werden im Alter grob und
weitständig, während die Pri-
Von vorstehenden «Arten n märrippen erlöschen.
durch grobe Altersskulptur
geschieden.

15 mm Sem

Untergattung Putealiceras BUCKM. 1922 (= Rossiensiceras G ERARD u. CONTAUT 1936, gemäß ARKELL 1957); dn: lat. putealis = brunnenähnlich, ceras = Horn; TA Am. putealis
LECKENBY 1859. Mittelweit genabelte Gehäuse mit vorwiegend spitzbogenförmigem, vereinzelt auch ovalem Querschnitt, meist mit nahezu gestreckten, kräftigen, teilweise auch
sichelfärmigen Spalt- (und Schalt-) Rippen, deren Stiele, ähnlich wie bei Brightia, zu Knoten reduziert sein können. Von Brightia manchmal nur durch Fehlen einer durchgehenden
Spiral rinne unvollkommen abgrenz bar.

W I 18 PR cl

W'l,l\~~~~
H. (P) punctatum (STAHL Kräftige, meist radiale Primär-
HT 2,2 45 33 0,86
1824), dn: lat. punctatus = rippen schwellen zum Gabel- 30 SR f - - -
punktiert, beknotet. punkt bei anfangs 20, zuletzt 7; 10

Orig. des HT im SMNS.


40% Flankenhöhe firstartig an
und bifurkieren zu retroradia-
ten, unregelmäßigen Sekundär-
1,7 42 35
I 17 PR f - - -
26 SR 134
145
Umfangreiche Synonymie s.
ZEISS 1959.
rippen, die nahezu senkrecht
auf feine, dicht am niedrigen
Mediankielliegende Nebenkiele
3,1 48 31 1,00
I 18 PR 197
34 SR 211
277
stoßen. Einzelrippen sporadisch
zwischengeschaltet.
3,6 45 31 0,84
I 21 PR
33 SR

5 mm 4 cm

UA H. (P) punctatum arcua- Abgesehen von geringfügig


I 21 PR cl1

W
HT 3,8 39 39 1,30
tum ZEISS 1956, dn: lat. dichterer Berippung weisen die 39 SR el2
arcuatus = bogenförmig. Sekundärrippen gegenüber f---

Orig. des HT in der BSPG. ",


punctatum s. str. einen deutlich
rctrokonkaven Verlauf auf und
3,5 37 40 1,18 I 19 PR 7; 11
37 SR f - - -
stoßen pro vers auf die Neben- 276
Von der Nominatunterart kiele.
durch größeres Q und retro-
konkave Sekundärrippen
geschieden.
4cm

39
Quer- Zone
Art Sutur bei h = schnitt Skulptur d N H Q Z Taf.
bei d = in ern in% in% Lit.

UA H. (P.) punctatum exile Proradiate Primärrippen, bei 23 PR cl2a

C)
HT4,1 43 31 1,24\ 35 SR !-----
ZEISS 1956, dn: lat. exile = 40% Flankenhöhe knotig ver-
dürr. dickt, bifurkieren zu retroradia- 7; 12
ten Sekundärrippen. Einzelrip- r----
Orig. des HT in der BSPG. pen zwischengeschaltet. 276

Von vorstehenden Unteranen


durch anderen Querschnitt
bzw. kleineres H geschieden.

4cm

H. (P.) arkelli ZEISS 1956, Dicht über der Naht einset- 19 PR cl

CJ \ 39 SR r----
HT 3,8 44 35 1,35
dn: W. J. ARKELL, engli- zende, wulstig breite, schwach
scher Geologe. proradiate Primärrippen 7; 13

Orig. des HT im SMNS. ., schwellen am Spaltpunkt bei


35% Flankenhöhe an und bifur-
kieren zu retroradiaten Sekun-
!-----
276

Ähnlich punctatum exile, aber därrippen, die extern zu


von anderem Querschnitt schwachen Nebenkielen vor-
und kräftigerer Berippung. schwingen.

3,8 cm

I~ 0
H. (P.) douvillei (JEANNET Schwach proradiate Primärrip- 17 PR cl2
1951), dn: R. DOUVILLE pen spalten bei 35% Flanken-
LT 6,3 28 44 1,47
/ 35 SR cl3
franz. Geologe. höhe in spitzen Knötchen in '----

LT ist H. punctatum DOU-


zwei leicht retroverse Sekun-
därrippen, die in schwach
2,8 31 40 1,38
I 17 PR 7; 14
33 SR c - - -
VILLE 1914, Taf. 1, Fig. 2 angedeutete Nebenkiele vor- 134
schwingen. Der hintere Gabel- 19 PR 276
4 32 43 1,45
/ 33 SR
Durch engen Nabel aus- ast gleicht fast einer Schalt-
gezeichnet. rippe. Stets erhabener Median-
kiel.

14mm 3,7 cm

H. (P.) svevum BONARELLI Auf den Innenwindungen stark 21 PR cl

~ 0
HT 3,2 51 1,34
1894, dn: lat. suebus = konvexe, später mehr gestreckte
28 / (53) SR -
schwäbisch. Primärrippen, die bei ca. 40% 7; 15
Flankenhöhe in meist 3, verein- 19 PR -
HT ist Am. hecticus QU. zelt 2, retrokonkave, relativ feine
2,8 45 33 1,32 \
49 SR 145
1846, Taf. 8, Fig. 1; Orig. im Sekundärrippen spalten. Sehr 197
SMNS. dicht am fastigaten Kiel liegen 17 PR 211
3,2 49 30 1,221
zane, ebenfalls fastigate Neben- 57 SR 276
= Am. heetieus QU. 1887, kiele.
Taf. 82, Fig. 3-5.

Durch trifurkierende Rippen


ausgezeichnet. Sehr ähnlich
in Form u. Skulptur (Schalt-
statt Spaltrippen) ist H. (P.)
schalchi ZEISS 1956.

3,2mm 2,8 ern

H. (P.) krakoviense (NEU- Von radialen bis prokonvexen, 28 PR cll

W
HT 5,7 46,6 33 1,01
MAYR 1871), dn: Fundon scharfen Primärrippen gehen / 48 SR cl2
Krakow in Polen. unter vorwiegender Bifurkation -
stark retroradiate Sekundärrip- 22 PR 7; 16
1,8 55 25 0,87/
=Am. heetieus QU. 1887, pen, durch Schaltrippen ver- 36 SR -
Taf. 82, Fig. 8 u. 9 mehn, unter ca. 110° nach hin- 197
ten und verlieren sich am 276
Form u. Skulptur ähnlich sve- Außenbug. Venter glatt gerun- 277
vum, jedoch bifurkierende det.
Rippen. Ausgeprägt serpenti-
con; UA krakoviense ogivale ZEISS 1956 trennt eine UA
DE TSYTOVITCH 1911 hat krakoviense transiens mit radial
trapezoid-fastigaten Quer- werdenden Sekundänippen ab.
schnitt mit Q '" 1,5.

ca. 10 mm 5,7 ern

40
Quer- Zone
An Sutur bei h = schnitt Skulptur d N H Q Z Taf.
bei d = in cm in % in% Lit.

W
H. (P.) inaequifureatum Proverse Primärrippen schwel- 41 38 cl2
ZEISS 1959, dn: lat. inae-
quus = ungleich, fureatus =
len bis zum Spaltpunkt bei
anfangs 35%, später 25% Flan-
f,5
IHT 5,0 39 38 1,12 I 23 PR cl3
41 SR t - -
gegabelt. kenhöhe an und teilen sich 7; 17
dort in 2 retroradiate Sekun- r---
HT ist Am. cf. heetieus därrippen, die am Außenbug 197
lunula QU. 1887, Taf. 82, vorschwingen und sich auf 277
Fig. 40, Orig. im SMNS. dem gerundeten, nahezu unge-
kielten Venter verlieren.
Durch großen, gerundet qua-
dratischen Querschnitt aus-
gezeichnet. Sehr ähnlich ist
H. (P.) mathavense (KILIAN
1890).

5 cm

H. (P.) robustum DE TSY- Wulstige grobe Primärrippen


I 17 PR cl1

W
HT 6,2 29 47 1,62
TOVITCH 1911, dn: lat. sind bei 35% Flankenhöhe zu 35 SR cl2
robustus = stark. stumpfen Knoten angeschwol- I----

Orig. des HT im Mus. der ,,' ,,,


len. Von den bifurkaten,
schwach konkaven Sekundär-
7,9 28 43 1,39 I 17 PR 7; 18
35SR I - - - -
Naturgesch. Genf. rippen gleicht der hintere Ast 249
" \ eher einer Schaltrippe. Beide 276
Äste sind dicht über dem
Großwüchsig und von sehr Gabelpunkt leicht eingesenkt
grober Skulptur. Nur durch und münden provers in
stärker geneigte Flanken schwache Nebenkiele.
(schmäleren Venter) unter-
scheidet sich H. (P.) trilinea-
tum (WAAGEN 1875).

7,9 cm

H. (P.) rossiense (TEISSEYRE Radiale, wulstige Primärrippen I 21 PR cl

()
LT 6,2 33 41 1,6
schwellen zu Knoten bei ca. (32) SR I - - - -
1883)
35% Flankenhöhe an, die im 8; 1
LT ist, nach ZEISS 1956, Fig.
6, Taf. 1 in TEISSEYRE
Alter teilweise bifurkieren. TZ
ist in der Jugend durch Schalt-
3,7 34 40 1,25 I 13 PR
(40) SR 242
1883. rippen erhöht. Retrokonkave
Sekundärrippen schwingen
Sehr ähnlich robustum, viel- gegen den scharfen, abgesetz-
leicht sogar artgleich, ledig- ten Kiel stark vor.
lieh von etwas größerem N.
Tsytovitchae ZEISS 1956 hat
im Alter weitständige Primär-
rippen.

6cm

I
~~
H. (P.) metomphalum BONA- Auf den Außenwindungen glat- 17 Kn cl2
HT 6,8 37 39 1,56
RELLI 1894, dn: gr. meta = ter Nabelabfall, darüber 39 SR cl3
nach, omphal6s = Nabel. stumpfe, grobe Knoten bei ea. ---

HT ist Harpoeeras punctatum


NEUMAYR 1871, Taf. 9,
30% Flankenhöhe, aus denen je
eine retrokonkave Sekundär-
rippe mit vorgelagerter Schalt-
7,2 36 38 1,58
I 19 Kn 8;2
41 SR - - -
134
1\
1\ 276
rippe, oder - im früheren Sta-
Fig.8. ,
I \
I
dium - ein bifurkates Sekun-
Von robustum u. rossiense därrippenpaar entspringt. Alle
durch größeres N und mar- erlöschen provers gegen den
kante Knoten geschieden. erhabenen, schwach abgesetz-
ten Kiel.

15 mm 7cm

41
Quer- Zone
Art Sutur bei h = schnitt Skulptur d N H Q Z Taf.
bei d = in cm in% in % Lit.

UA H. (P.) metomphalum
multicostatum DE TSYTO-
Anfangs dichte Primärrippen
werden durch teilweises Ver-
LT 5,6 29 46 2,0
I 18 PR cl1
52 SR cl2
-
VlTCH 1911, dn: lat. multi schwinden auf dem letzten
= viel, castatus = be rippt. Umgang weitständig. Ihr
Ursprung, anfangs an der Naht,
3,4 32 42 1,75
I 19 PR 8; 3
53 SR f - - - -
LT ist, nach ZEISS 1956, Fig.
," I \ verschiebt sich zum Innenbug, 249
14, Taf. 5 in DE TSYTO-
VlTCH; Orig. im Mus. der
Naturgesch. Genf.
I
\
L.J
wodurch der NabelabfaU glatt
wird. Aus den schließlich zu
proradiat gedehnten Knoten
4,6 32 44 1,91
I 11 PR 276
53 SR

bei 35% Flankenhöhe entarte-


Größeres Z (SR) und größere tcn Primärrippcn gabeln kon-
TZ sowie etwas kleineres N kave, dichte, regelmäßige
als die Nominat-UA. Nahezu Sekundärrippen, die an ihrer
gleiche Skulptur haben Wurzel geschwächt sind.
metomphalum acuticosta DE
TSYTOVITCH u. metom-
phalum savoiense, ZEISS
1956 (N = 36, Q = 1,3 bis
1,6).

4,6 cm

H. (P.) subnodosum DE TSY- Bei 35% Flankenhöhe grobe,


I 13 Kn cl2

W
LT 4,5 36 38 1,46
TOVlTCH 1911, dn: lat. spitze Knoten aus denen meist 63 SR cl3
sub- = untergeordnet, nodo- 3 schwach konkave bis retro- r----
sus = beknotet. Konkave Sekundärrippen ent- 8; 4
springen. Zwischen diesen r--
LT ist, nach ZEISS 1956, Fig. Bündeln 1-2 Schaltrippen. Alle 249
8, Taf. 6 in DE TSYTO- Rippen nähern sich provers 276
VITCH; Orig. im Mus. der dem erhabenen Kiel.
Naturgesch .. Genf.

Durch extreme Rippendichte


ausgezeichnet.

4,8 cm

Untergattung Lunuloceras BONARELLI 1894 (= Sublunuloceras SPATH 1928); dn: lat.lunula = halbmondförmiges Halsband; TA Hecticoceras (Lunuloceras) fallax ZEISS 1959, =
Am. lunula ZIETEN 1830; nicht REINECKE 1818 (vergl. ZEISS 1956, S. 31 u. 99 sowie ZEISS 1959, S. 34), der von ELMI 1967 zu dessen neuer Gattung Eulunulites (Oppeliinae)
gestellt wurde. Planulate, engnablige, hochmündige Gehäuse mit spitzbogenförmigem bis hochelliptischem Querschnitt und sichelförmigen Spaltrippen, deren Stiele meist
geschwächt, aber auch knotig verdickt sein können. Teilweise auch schwache Knoten am Außenbug.

H. (L.) fallax ZEISS 1959,


dn: lat. faUax = trügerisch.
Wcitständige, schmale, prora-
diate bis prokonkave Primärrip-
HT 3,4 (27) 43 (1,8) I 15 PR cl
68 SR
pen sind bei ca. 50% Flanken- 8; 5
HT ist Am. lunula ZIETEN höhe schwach verdickt und 16 PR
33 41
1830; Orig. nicht auffindbar. gabeln dort in anfangs relrO- 62 SR 145
konkave, später konkave 197
= Am. hecticus gigas QU. Sekundärrippen, die durch 3,8 34 39 1,5 249
1887, Taf. 82, Fig. 36; = Schaltrippen vermehrt, eine 277
Hecticoceras pseudopuncta- regelmäßige, dichte Folge bil- 21 PR 286
6 28 42
tum-suevum KUHN 1939, den. 58 SR
Taf. 56, Fig. 9.

9mm 6,2 cm

H. (L.) pseudopunctatum Nach glatten Innenwindungen 19 PR cl


LT 4,8 26 45 1,3

\<~'~~1f~~
(LAHUSEN 1883), dn: lat. ab d '" 1,5 erst sinusförmige, 47 SR

0
pseudo- = falsch, punctatum dann siehelförmige Rippen, bei 8; 6
= punktiert (bez. auf puncta- ca. 40% Flankenhöhe bifurkie- 2,5 28 40 1,1
tum STAHL). rend. Proradiate Stiele bis zum 134
Spaltpunkt etwas verdickt, 17 PR 147
3,3 29 43 1,7
LT ist, nach ZEISS 1956, Fig. retroverse Sicheln nur wenig 47 SR 276
11, Taf. 11 in LAHUSEN. gekrümmt, auf 2 Spaltäste
etwa je eine Schaltrippe; mäßig 23 PR
6,8 30 46 (2)
= Am. hecticus lunula QU. hoher, abgesetzter Kiel. 49 SR
1846, Ta!. 8, Fig. 2.

Von fallax durch kleineres Z


(SR) und etwas kleineres :--l
geschieden.
21 mm 4cm

42
Quer- Zone
Art Sutur bei h = schnitt Skulptur d N H Q Z Taf.
bei d = Irrem in% in % Lit.

H. (L.) brightii (PRATT , Weitständige, leicht praradiate, 13PR cl


1841) , stäbchenartige Primärrippen
(NT)2,4 34 43 187/
' ,75 SR r---
,

CJ
LT, gemäß BUCKM. 1925, vergrößern ihre Stärke bis kurz 8;7
Pig. 3, Taf. 6 in PRATT, vor Flankenmitte, wo sie meist 14 PR r------
2,1 TI 42 1,58
Orig. zerstört. \
trifurkieren. Die leicht retra- /
71 SR 134
konkaven Sekundärrippen set- 179
Der von DE TSYTOVITCH zen bei d :::::: 1 ein, erreichen 276
1911 aufgestellte NT in ihre Maximalhöhe am Außen-
D'ORB. 1845 (Fig. 11-12, bug, bleiben aber immer sehr
Taf. 33) ist nomenklatorisch schwach. Leicht abgesetzter,
unzulässig. feiner Kiel.

PALFRAMAN erkannte die


Art als dimorph.

Durch sehr schwache Sekun-


därrippen augezeichnet.

7mm 2,1 cm

H. (L.) gigas (BORNE 1891), Radiale, stellenweise sehr LT 4,1 22 46 2,1 59 SR cl2
dn: Gigas = Riese der gr. schwache Primärrippen enden cl3
Mythologie. etwa auf Flankenmitte in einer ---
schwachen, spiraligen Erhö- 8; 8
LT ist, nach ZEISS 1959, hung. Dichte, regelmäßige ---
Am. hecticus gigas QU. 1887, Sekundärrippen, nur wenig 197

L~
Taf. 82, Fig. 35; Orig. im gekrümmt und vorwiegend 277
SMNS. retrovers, erscheinen eher als
Schalt- denn als Gabelrippen
Durch schwach gestielte, und biegen extern gegen den
retroradiate Sicheln aus- schwach abgesetzten Kiel vor.
gezeichnet.
I

4cm

t f~ ~ J~lp,:~(
H. (L.) lunuluides (KILIAN Von den sicheIförmigen Spalt- HT 2,9 22 48 1,9 cl2
1887), dn: lunula s. Unter- rippen sind die Stiele nur ange- cl3
62 SR - - -

W
gattung, -ides = ähnlich. deutet und nicht abzählbar, 3,1 26 45 2
Sichelknick bei 40% Flanken- 8; 9
HT ist Am. hecticus compres-
sus QU. 1846, Taf. 8, Fig. 3; LS?Jy ~~ höhe, konkave Sicheln enden
am Außenbug, der einem ange-
3,2 23 48 1,96 57 SR - - -
134
Orig. im SMNS. deuteten Nebenkiel ähnelt. 197
Venter gerundet fastigat. 276
= Am. hecticus compressus 277
QU. 1887, Taf. 82, Fig. 31 u.
48.

Form gleicht der von gigas,


Berippung unterschiedlich.

9mm 3,2 cm

UA H. (L.) lunuloides sinui- Bei d = 2 deutliche, proradiate HT 2,6 30 43 2,2 52 SR cl


castatum ZEISS 1959, dn: Sichelstiele, die zusammen mit ---
lat. sinus = Bogen, costatus retroversen Sichelbogen 8; 10
vorgezogene Rippenknicke ---
= berippt.
erzeugen, welche sich mit 197
HT ist Am. hecticus campres- zunehmendem d mehr und 277
sus QU. 1887, Tal. 82, Fig. mehr strecken.
32; Orig. im SMNS.

Von der Nominatunterart


durch modifizierte Berippung
geschieden.

43
Quer- Zone
Art Sutur bei h ~ schnitt Skulptur d N H Q Z Taf.
bei d = in cm in% in% Lit.

H. (L.) lunula (REINECKE Während die Stiele der Sichel- HT 3,2 (31) (40) (1,8) 37 SR cl
1818) dn: s. Untergattung. rippen fehlen, bedecken die f---

W
konkaven Bogen gleichmäßig 3,8 31,5 40,5 1,87 59 SR 8; 11
Orig. des HT verscllollen. die Region des Außenbuges f---
oder der äußeren Flankenhälfte. 5,3 28 44 (2,0) 59 SR 87
Form wie lunuloides, aber Zarter, abgesetzter Kiel. 134
von dichterer Berippung und 197
mit völlig glatter innerer 276
Flankenhälfte. 280

3,2 cm

19 PR cl

t~~~
H. (L.) paulowi DE TSYTO- Schwache, proradiate Primär-

(\
LT 5,1 22 51 1,86 1
VITCH 1911. rippen beginnen bis d '" 1 an 51 SR f-----
der Naht, später bei ca. 1/3 8; 12
LT ist, nach ZEISS 1956, Fig.
10, Taf. 7 in DE TSYTO-
~o, Flankenhöhe und trifurkieren
vorwiegend. Während dieser
3,7 32 43 1,6 f-----
134
VITCH 1911; Orig. im Mus. Entwicklung rücken die leicht 23 PR 249
6 27 45 1,93 1
der Naturgesch. Genf. retrokonkaven Sekundärrippen 57 SR 276

Sehr ähnlich pseudopuncta-


tum, von dem es nur durch
andere Skulpturentwicklung
lr\ auseinander und bilden mit den
Primärrippen z. T. Einzelrippen,
die manchmal im inneren Flan-
kendrittel ineinanderlaufen.
geschieden ist.

ca. 25 mm 5,1 cm

H. (L.) michailowense ZEISS Proradiate, keilförmige Primär- 17 PR cl3


HT 3,5 28 47 1,68

CJ
1956, dn: Fundort Michailow rippen beginnen an der Naht 75 SR - - -
(UdSSR). und spalten vereinzelt bereits 8; 13
dort. Bei ca. 45% Flankenhöhe TI PR - - -
gabeln sie in riur schwach
3,6 'i."! 47 1,73
76 SR 276
HT in der BSPG unter Nr.
1950 XXX 39. ' ,
I \
gekrümmte, leicht retroverse
Sekundärrippen, die in kurzem,
= H. nodosulcatum KUHN proversen Bogen 1-2 mm vor
1939. dem leicht abgesetzten Kiel
enden.
Ähnlich pseudopunctatum
LAHUSEN und paulowi,
aber dichter berippt und von
anderem Altersquerschnitt.

3,5 cm

H. (L.) schloenbachi DE TSY-

W
Stark proradiate bis prokon- 17 PR cl2
HT 3,6 31 44 1, 23 1 37 SR cl3
TOVITCH 1911, dn: U. kave Sichelstiele gabeln vorwie-
SCHLOENBACH, Geologe gend 2-fach bei 30 bis 40% ---
in Prag, 1841-1870. Flankenhöhe in Sekundärrip- 22 PR 8; 14
2,3 35 39
pen, die beim HT anfangs 1 41 SR - - -
Orig. des HT im Mus. der retrokonkav, im Alter konkav 197
Naturgesch. Genf. sind. Sichelknick stellenweise 249
90° oder sogar schwach spitz-
= Am. cf. fuscus QU. 1887, winklig.
Taf. 82, Fig. 45.

Durch kräftige Sichelrippen


ausgezeichnet.
3; 5 cm

H. (L.) submatheyi LEE 1905 Die Innenwindungen zeigen im 13 PR cl

~0
HT 2,( 40 35 1,61
streifenden Licht Andeutungen 57 SB - - -
Orig. des HT nicht auffind- von gegen die Flankenmitte 8; 15
bar. verdickten Primärrippen. Die TI SB - - -
Sekundärrippen lassen sich nur
2,4 41,5 34 1,61
56 SB 249
Durch äußerst schwache auf den Außenwindungen stel- 276
Skulptur ausgezeichnet. lenweise im streifenden Licht 277
erkennen, sie sind leicht retro-
H. (L.) nudum ZEISS 1959, konkav.
= Am. hecticus parallelus
QU. 1887, Taf. 82, Fig. 50
(HT), ist durch seinen gerun-
deten Venter geschieden.
5 mm 2cm

44
Quer- Zone
Art Sutur bei h = schnitt Skulptur d N H Q Z Taf.
bei d = in em in% in% Lit.

H. (L.) {rederici ZEISS 1959, Retroverse, schwach gesichelte


I 21 PR cl2

W
HT 3,7 34 40 1,33
dn: latinisierter Vorname Spaltrippen beginnen an der 42 SR cl3
QUENSTEDTs. Naht und spalten vorwiegend I----
in Flankenmitte, manchmal 8; 16
HT ist Am. beetieus lunula aber auch am Innenbug. Feiner '---

QU. 1887, Taf. 82, Fig. 22; Kiel auf gerundetem Venter 197
Orig. im SMNS. wird von dicht benachbarten, 277
zarten Nebenkielen begleitet.
Plumbe Form mit ellipti-
schem Querschnitt und
wenig differenzierten Rippen.

3,5 cm

H. (L.) orbignyi OE TSYTO- Leicht proradiate, weitständige, LT 4,6 30 46 2,09


I 15 PR cl

W
V1TCH 1911, dn: A. D'OR- kräftige Primärrippen rücken 47 SR r----
BIGNY, franz. Geologe, im Wachstumsverlauf von der 8; 17
1802-1857.

LT ist, nach ZEISS 1956, H. .', ,.,',


Naht ab und schrumpfen zu
breit-wulstigen Knoten inner-
halb der F1ankenmitte. Kon-
4 28 47 (2,3)
I 19 PR I----
57 SR 249
276
''
pseudopunetatum LAH. var.
orbignyi OE TSYTOVITCH
kave Sekundärrippen beginnen
in F1ankenmitte anfangs mehr
10 28 43 1,87
I 15 PR
47 SR
1911, Taf. 4, Fig. 10; Orig. als Spalt-, später mehr als
nicht auffindbar. Schaltrippen mit TZ '" 3.
Skulptur insgesamt mäßig kräf-
Vermittelt durch knotig ent- tig.
artete Primätrippen zu Putea-
lieeras (Rossiensieeras).

10 cm

H. (L.) nodosuleatum
(LAHUSEN 1883), dn: lat.
Schwache Primärrippen erlö-
sehen bei d '" 3. Sie bifurkieren
LT 4,8 29 46 2,0
I 15 PR cl
45 SR - - -
nodus = Knoten, suleatus = bei 35% F1ankenhöhe in 8; 18
gefurcht. schwache, konkave Sekundär-
rippen, die durch Schaltrippen
3,4 25 47 1,88
I 15 PR
45 SR 249
LT ist, nach ZEISS 1956, Fig. "\ vermehrt sind, so daß TZ '" 276
18, Taf. 11 in LAHUSEN.
I
J \..
2,8 entsteht. Nach Erlöschen
der Primärrippen rücken die
6,1 29,5 39 1,5
I 17 PR
47 SR
= Am. beetieus gigas QU. Sekundärrippen auseinander
1887, Taf. 82, Fig. 37.(?) und beginnen zart auf dem
inneren F1ankendrittel. Rippen
Durch knotenartig verdickte am Außenbug leicht knotig
Sekundätrippen am Außen- verdickt.
bug ausgezeichnet.

3,4 cm

Taramelliceratinae SPATH 1928


Oppelien mit unterschiedlich entwickelten, sägezahnartigen Domenreihen am Außenbug und median, von denen erstere oder letztere fehlen kann oder auch beide verkümmert sind.
Vorwiegend bedecken Sinus- oder Sichelrippen die gesamte F1anke. Callovium bis oberer Malm.

Taramelliceras DEL CAMPANA 1904; dn: TARAMELLI, italienischer Paläontologe; TA Am. tracbinotus OPP. 1863. Engnablige, vorwiegend hochmündige, aber auch kugelige For-
men mit Sichel- oder Sinusrippen, die auf der äußeren F1ankenhälfte durch Schaltrippen vermehrt sind. Maximal drei externe Reihen meist sehr feiner Knötchen. Von einer Teilung in
Untergattungen wird hier abgesehen, solange eine Revision der Gruppe aussteht.

T. «canalieulatum» (QU. Leicht prokonkave, unregelmä- I (25) PR cl3

~\)t lJ\J
HT 3,4 11 57 1,9
1846), dn: lat. canalis = ßige Primärrippen, bifurkieren (62) SR -
Kanal (hier Spiralfurche). teilweise am Innenbug und 8; 19
enden an furchenartiger Unter- -
Artgleichheit mit Oebetoceras brechung auf F1ankenmitte. 116
canalieulatum (V. BUCH) aus Retrokonkave Sekundärrippen 122
dem Oxfordium ist nicht entspringen in leicht unter- 134
auszuschließen. schiedlichen Entfernungen von 178
der Spiralfurche und schwingen 197
Orig. zu Am. flexuosus cana- gegen den zarten, abgesetzten 204
liculatus QU. 1887, Taf. 85, Kiel vor, ohne ihn zu erreichen.
Fig.41 (= 1846, Taf. 9, Fig. QU. erwähnt Knoten in den
5) wird von QU. als «Rückenkanten» im Alter.
-Muster» bezeichnet und gilt
als HT. 21 mm 3,4 cm

45
Quer- Zone
Art Sutur bei h = schnitt Skulptur d N H Q Z Taf.
bei d = in cm in% in% Lit.

T. inerme (QU. 1887), dn: Undeudiche Sichelrippen, deren LT4,6 9 58 2,15 cl3
lat. inermis = unbewaffnet. Stiele sich kaum von den ~
Anwachslinien abheben. Sichel- 8; 20
Fig. 52, Taf. 85 in QU. 1887 bögen am Außenbug schwach t----
muß als LT gelten, Orig. im sichtbar, Spiralfurche fehlt völ- 116
SMNS. lig. Mediankiel sehr schwach, 122
Außenbug wird mit breiter 197
Von «canaliculatum. durch werdender Extemseite im Alter
andere Skulptur geschieden. kantig.

4,6 cm

I
~
T. episcopale (LORIOL Scharfe, unregelmäßige, leicht 15 PR cl3a
2,6 6 58 1,5
1898), dn: lat. episcopium = sinusförmig geschwungene 53 SR t----
Bistum (Basel, Fundgebiet). Hauptrippen bifurkieren spora- 8; 21
disch in Flankenmitte und sind 3,1 9 55 1,3 ~
= Am f/exuosus inf/atus QU.; auf äußerer Aankenhälfte durch 4
=Am. suevicus OPP. 1857 Schaltrippen vermeht!. Median- 116
(beide präokkupiert). kiel zu Knötchen aufgelöst, die 122
mit dem Alter gröber und 154
Von vorstehenden Arten distanzierter werden. 197
durch andere Skulptur Am Außenbug, wo die Rippen
geschieden. auslaufen, erst runde, später
mehr tangentiale, gröbere
Knötchen.

2,6 cm

~.~
T. {lexispinatum (OPP. 1857), Leicht sinusförmige Rippen HT 1,8 (26) 41 (1,4) cl3

tr 0
dn: lat. flexilis = biegsam, spalten in Nabelnähe in relativ t----
geschwungen, spinatus = \.J weitständige Teiläste, die sich 1,2 8 58 1,08 8;22
bedornt. z. T. in den weitständigen ~
Knötchen des Außenbugs ver- 2 13 50 1,1 116
HT ist Am. f/exuosus globu- einen oder zwischen ihnen hin- 122
lus QU. 1846, Taf. 9, Fig. 6, durchlaufen, wobei sie extern 195
Orig. verschollen. 4mm geschwächt sind. Auf zart 197
geschärftem Venter kleinere 211
Von vorstehenden Arten Knötchen, meist wechselstän-
durch weniger dichte Berip- dig mit den vorgenannten.
pung (und kleineres Q?)

~
geschieden.

1,3 mm 2cm

T. punctulatum (QU. 1887), Etwa 6 Paare von sinusförmi- cl3

0
HT 2,0 12 54 1,03 62 SR
dn: lat. punctulum = Pünkt- gen Einzelrippen werden durch t----
ehen. gleichmäßig dichte, feine 9; 1
Sekundärrippen auf äußerer ~
Orig. des HT im SMNS. Aankenhälfte ergänzt. Alle tref- 197
fen sich wenig geschwächt
Breitmündige berippte Art unter stumpfem Winkel im zart
mit einer Knötchenreihe. gepunkteten, sehr schwachen
Mediankiel.

2cm

T. (?) velox (OPP. 1867), dn: Das ansonsten völlig skulptur- HT 1,1 (6) 48 0,9 cl3
lat. velox = schnell, behende.

Glatte, kugelige Art mit nur


einer Knötchenreihe. TA von
Acanthaecites ROLLIER
0 lose Gehäuse trägt lediglich
weitständige, sägezahnartige
kleine Zacken in der Median-
ebene, die auf der Alterswohn-
kammer der sehr kleinwüchsi-
1 (1) 62 1,1
~
9;2
~
122
178
1909. gen Gehäuse verschwinden. 197
211

0,7 cm

46
Creniceras MUNIER-CHALMAS 1892; ein: lat. crena = Kerbe; TA Am. renggeri OPP. 1863. Kleinwüchsige, engnablige, flache und skulpturlose Gehäuse, die in bestimmten
Altersabschnitten einen teilweise kräftig gezahnten Mediankiel tragen. Die Art Cr. dentatum (REINECKE), deren Name QU. für alle seine Dogger-Exemplare benutzte, setzt nach
ZIEGLER 1956 erst im «Malm gamma 3- ein.

Quer- Zone
Art Sutur bei h = schnitt Skulptur d N H Q Z Taf.
bei d = in ern in% in% Lit.

Cr. crenatum (D'ORB. 1848), Auf den Flanken manchmal TI 49 1,6 cl3
dn: s. Gattung. äußerst schwache Sichelskulp- bis

W
tur, selten flache Spiralrinne. 1,5 23,5 47 1,7 Oxford.
= Am. dentatus QU. 1857, Kiel der Alterswohnkammer
Taf. 76, Fig. 6 und 1887, Taf. trägt gröber werdende scharfe 2 25,5 43 1,6 9;3
85, Fig. 31-33 Zähne, die vor der Altersmün-
dung wieder verschwinden, 74
Durch in allen Altersstadien welche schmal gestielte Ohren 197
relativ große Nabelweite trägt. 283
gekennzeichnet.
ca. 7 mm 1; 5 cm

Cr. renggeri (OPP. 1862) Die sehr variable Zahnung des HT 1,7 24 47 (30) cl 3 (?)

W Mediankiels setzt bei d '" 1 ein Oxford.


HT ist Am. cristatus SOW. und setzt sich meist - im 16,5 52 1,65
1823. Gegensatz zu crenatum - bis ±7 9; 4
zum Altersmundsaum fort, der
= Am. dentatus QU. 1857, (nach ZIEGLER 1956) Ohren 1,5 24 4
Taf. 76, Fig. 8. zu tragen scheint. 177
ARKELL 1940 benennt die 211
Von crenatum durch engeren ca. 7 mm grobgezahnten Formen, zu 283
Nabel des Phragmocons denen kontinuierliche Über-
geschieden. gänge bestehen, als Cr. renggeri
Vorkommen im Callovium var. woodhamense.

~~~
(erwähnt von MUNIER-
(Jsu'l4
CHALMAS, LISSAJOUS und
MAIRE 1908, vergl.
ARKELL 1940) zweifelhaft.
1,5 mm 1 cm

Cr. auritulus (OPP. 1862), dn: Auf den Innenwindungen 2,1 25,6 44 1,9 cl3
lat. auritulus = Langohr. schwache Andeutungen sichel-

W
artiger Rippen, Wohnkammer 2,2 (23) 44 1,90 9;5
= Am. dentatus inermis QU. glatt. Mediankiel sehr dünn
1887, Taf. 85, Fig. 34. und ohne Zähne. Breite Ohr- 178
lappen an sehr schmalen Stie· 197
Durch fehlenden Zahnkiel len.
gekennzeichnet.

2cm

Distichoceratinae HYATT 1900


Abkömmlinge der Hecticoceratinae, deren Kiel stark reduziert oder ganz verschwunden ist, wogegen markante Knotenreihen den Charakter von Nebenkielen annehmen. Callovium
bis Oxfordium.

Distichoceras MUNIER-CHALMAS 1892; ein: gr. di- = zweifach, stichos = Reihe, ceras = Horn; TA Am. bipartitus ZIETEN 1831. Engnablige Gehäuse mit hochtrapezoidem bis
hochelliptischem Windungsquerschnitt, deren Innenwindungen nur in Wachstumsrichtung ausgezogene Knoten oder Domen am Außenbug tragen. Bereits frühzeitig wurden grö-
ßere berippte Formen und kleinere unberippte mit Ohren als geschlechtsdimorphe Gruppen gegenübergestellt.

Untergattung Distichoceras s. str.; makroconche Formen mit proversen Primär- und retroversen Sekundärrippen, die am Außenbug meist paarweise in Knoten enden. Rippenspal-
tung häufig an einer lateralen spiraligen Erhöhung.

D. (D.) bicostatum (STAHL


1824), dn: lat. bi- = zwei-
fach, costatus = berippt.

Orig. des HT scheint ver-


schollen.
~
t u, J

n Innenwindungen glatt, säge-


zahnartige, wechselständige
Dornen am Außenbug, Spiral-
furche angedeutet. Ab d '" 1,5
retrokonkave Rippenpaare über
einer sehr schwachen Spiral-
3,6

4,1
21

20,1
45

48
2,0

1,89
I
I
26 PR cl2
72 SR u. 3

(16) PR 9; 6
62 SR
99
r---

r--

l(\
furche, die von einem ebenso 197
= Am. bipartitus ZIETEN schwachen erhabenen Saum 211
1831. begrenzt wird. Rippenvereini- 286
gung in den Externknoten, die
den zarten Mediankiel überra-
gen. Prokonkave Primärrippen
undeutlich, Skulpturschwund
5,8 mm 4 cm im Alter.

47
Quer- Zone
Art Sutur bei h = schnitt Skulptur d N H Q Z Taf.
bei d = in cm in% in % Lit.

UA D. (D.) bicostatum nodu- In der Flankenmitte, wo die


I 18 PR el2

Q
HT 4,0 22 47 1,71
losum (QU. 1846), dn: lat. Rippen wie bei bicostatum s. 46 SR u.3
nodulosus = beknotet. str. einen Winkel von 9O-110° I----
bilden, sind sie zu kleinen, 9; 7
Orig. des HT im SMNS. bogenförmigen Knötchen ver- I---
dickt. Primärrippen deutlich, 195
Von der Nominat-Unterart Sekundärrippen meist einzeln, 197
durch spiralige Knotenreihe am Außenbug in knotigen
und stärkere Skulptur Häkchen endend.
geschieden.

4cm

Untergattung HoriocerasMUNIER-CHALMAS 1892; dn: gr. horizo = begrenzen, ceras = Horn; TA Am. bidentatus QU. 1846; Mikroconehe Formen ohne Berippung, Skulpturnur
aus Dornen am Außenbug und einer Spiralfurche bestehend, Ohren am Altersmundsaum.

~
D. (H.) bidentatus (QU. Die wechselständigen Dornen HT 1,9 27 39 1,5 cl3

(j
1846), dn: lat. bi- = zwei- am Außen bug haben noch stär- I----
fach, dentatus = gezahnt. ker als bei Distichoceras bico- 1,8 26 46 1,68 9; 8
statum den Charakter von I---
Orig. des HT verschollen. Sägezähnen, verlieren sich aber 74
im Alter. Deutliche Spiralfurche 195
= Am. baugieri D'ORB. auf Flankenmitte, Rippen höch- 197
1847? stens angedeutet. 211

4,8 mm 1,8 cm

Phlycticeratidae SPATH 1928


Eigenartige kleine Gruppe, deren Spiralstreifung eine Verwandtschaft mit den Strigoceratinae nahelegt, deren Suturentwicklung jedoch einen Anschluß an die Oppelien gebietet
(WIEDMANN u. KULLMANN 1981). Callovium.

Phlyeticeras HYATT 1900; dn: Phlyktäne = Pustel; TA Nautilus pustulatus REINECKE 1818. Involute, kugelige Gehäuse mit gerundet dreieckigem Querschnitt, deren Skulptur
durch mehrere Knotenreihen und Spiralstreifung beherrscht wird, aber auch aus Rippen bestehen kann. Kiel meist kreneliert. SCHEURLEN 1928 faßt alle schwäbischen Formen als
verschiedene Wachstumsstadien unter der Art pustulatum zusammen, was aber aufgrund sehr unterschiedlicher Skulpturen gleichgroßer Exemplare unhaltbar scheint.

W
PhI. pustu)atum (REINECKE Bei den in Limoniterhaltung HT 2,3 (10) (52) (0,63) el2
1818), dn: lat. pustula = vorliegenden fränkischen I----
Bläschen. Exemplaren sind, wie dies bei 1,6 15 51 0,71 9; 9
der UA pustulatum nodosum I----
Orig. des HT verschollen. nachweisbar ist, die spitzen 197
Dornen zu stumpfen, niedrigen 209
= Am. pustulatus franconicus Knoten erodiert. An der Stelle 280
QU. 1887, Taf. 86. größter Windungsbreite (35%
Seitenhöhe) sitzen ca. 8 (d =
Gemäß REINECKEs Figur 1,6), auf dem Kiel ca. 16 und
durch besonders engen Nabel dazwischen ca. 12 Knoten pro
ausgezeichnet. Windung. Auf der gesamten
Oberfläche ist feine Spiralstrei-
fung angedeutet. Eine Varietät
mit größerem Q neigt zur Bil-
ca. 2,3 cm dung grober Rippen im Alter.

UA PhI. pustulatum nodosum Bis d '" 0,5 skulpturlos, dann LT 2,4 25 48 0,74 eil

~~}
(QU. 1887), dn: lat. nodosus Auftreten spitzer Dornen bei u. 2
= beknotet. 35% und 75% Seitenhöhe und 1,9 24 49 0,85 I----
eines messerscharfen, gezahn- 9; 10
LT ist Fig. 13, Taf. 86 in QU. ten Hohlkieles bei guter Scha- 2,7 22 50 0,82 I----
1887; Orig. im SMNS. lenerhaltung. Bei Stein- oder 197
Kieskernen statt Dornen flache 209
= Am. pustulatus QU. 1887, Knötchen, am Kiel elliptisch. 211
Taf. 86, Fig. 2, 3 u. 5. Zwischen den Dornen feine
radiale Rippchen, unregelmäßig
Durch weiteren Nabel von und teilweise gebündelt, im
der Nominatunterart geschie- Alter kräftiger und wulstig
den. werdend. Alles überzogen von
sehr feiner Spiralstreifung.
6mm

48
Quer- Zone
Art Sutur bei h = schnitt Skulptur d N H Q Z Taf.
bei d = in cm in% in% Lit.

W
PhI. polygonium (ZIETEN Schwache dichte, radiale bis HT 2,7 20 45 (0,8) cl2
1830), dn: gr. Polygon = proradiate Rippen, oft auf Flan- -
Vieleck. kenmitte bifurkierend und am 3,1 21 49 1,06 38 SR 9; 11
Spaltpunkt sporadisch bedornt, -
Orig. des HT scheint ver- bilden mit der Spiralstreifung 4,8 19,5 50 1,17 45 SR 197
schollen. ein Netzwerk. Messerscharfer, 286
krenelierter Kiel ist bei Stein-
= Am. pustulatus suevicus kernen ebenso wie die Dornen
QU. 1887, Taf. 86, Fig. 10 u. zu einem Band flacher Knoten
11. reduziert.

Mit nur einer Knotenreihe


versehene Art. Phi. cristagalli
D'ORB. hat kräftigere Dor-
nen und gewellten Kiel.

ca. 3 cm

UA Phi. polygonium laeviga- Vorherrschend ist die über die 1,8 17 53 1,0 cl 1
tum (QU. 1887), dn: lat. lae-
vigatus = geglättet.

Durch gänzlich fehlende


Knoten von der Nominat-
unterart geschieden.
Q gesamte Flanke verteilte Spiral-
streifung, überlagert von sehr
feinen, etwa radialen Rippchen.
Knoten oder Dornen fehlen
völlig.
u. 2
r---
9; 12
r---
197
209

1,8 cm

Phi. giganteum (QU. 1887),


dn: lat. giganteus = riesig.
n Niedrige, retrokonkave, wul-
stige Primärrippen enden in
HT14,7 19 51 1,6 I25 PR cl1
(80 SR) r - - -

W
knotigen Verdickungen auf ca. 9; 13
HT ist Am. pustulatus gigan- 40% Seitenhöhe. Dort ent- r---
teus QU. 1887, Taf. 86, Fig. springen mit leichtem Rück- 197
6; Orig. im IGPT. wärtsknick ebenso retrokon- 209
kave Sekundärrippen, die sich
Da Zwischenstadien fehlen, bis auf den hohen scharfen Kiel
ist vorerst ungewiß, ob der (meist verloren) erstrecken. Am
HT (einziges Exemplar dieser kantigen Innenbug treten ab d
Größe) das Altersstadium = 5 perlschnurartige Verdik-
einer vorstehenden Art ist. kungen der Primärrippen auf.
Spiralstreifung nur stellenweise
angedeutet.

15 cm

49
Haplocerataceae ZITTEL 1884
Vertreter der Ammonitina mit vorwiegend scharf gekielt er Extemseite und mehr oder weniger ausgeprägten Sinus- bis Sichelrippen. Platycone und Oxycone Formen bei weitem vor-
herrschend, Nabelweite klein bis mittelgroß, Sutur mit zahlreichen Umbilikalloben und ungespaltenem UI sowie innerhalb der Naht liegendem U4- Einteilung nach SCHINDE-
WOLF in die Familien Graphoceratidae und Haploceratidae. Unterer Dogger bis Unterkreide.

Graphoceratidae BUCKM. 1905


Involute, gekielte Haploceraten mit unterschiedlicher Berippung oder Spiralstreifung (Strigoceratinae), häufig im Alter glatt.

Graphoceratinae BUCKM. 1905 (ind. Leioceratinae SPATH 1936)


Sehr schmalmündige, oft oxycone Gehäuse mit schwachen bis kräftigen Sichelrippen in der Jugend und fast stests kantigem Innenbug. Unter-Aalenium bis unterstes Bajocium.

Leioeeras HYATT 1867; dn: gr.leios = glatt, ceras = Horn; TA Nautilus opalinus REINECKE 1818, nachträglich bestimmt durch BUCKMANN 1887. Kleine bis mittelgroße, verein-
zelt bis 20 cm Durchmesser erreichende Formen von lanzettlichem Windungsquerschnitt, mäßig steiler Nabelwand und phylogenetisch zunehmend kantigem Innenbug. Skulptur
unterschiedlich und ontogenetisch variabel; feinste Haarrippen (Anwachslinien) ebenso häufig wie schwache Wulstrippen, kräftige Rippen selten. Aalenium.

Quer- Zone
Art Sutur bei h = schnitt Skulptur d N H Q Z Taf.
bei d = mern in % in % Lit.

L. opalinum (REINECKE Deutliche Skulptur frühestens HT\3,4 (19) (46) al 1a


1818), dn: opalartig schil-
lernde Schale.
t ab 4. Windung. Äußerst feine,
sinusförmige Haarrippen, auf
4,8 (17) (49) (2,8) -
9; 14
der meist weißen Schale scharf, 2 2T±3 50 1,8 -
Orig. des HT verschollen, auf dem Steinkern gerundet 12
ebenso der 1899 von und in Nabelnähe undeutlich. 4 n±4 49 2,3 45
BUCKM. unzulässigerweise Besonders die innere Flanken- 77
aufgestellte "LT" aus QU. hälfte wulstig gewellt, so daß 6 n±5 46 2,4 138
1846. Rippenbündelung vorgetäuscht 202
25 mm wird. Stets scharfer, nur 211
CONTINI trennt 1969 3 schwach abgesetzter Kiel. 280
Varianten und ordnet ihnen Wachstums ende (Maximal-

~
L. opaliniforme und fineatum, größe: dn "" 6 cm) gekenn-
beide BUCKM. 1899, als zeichnet durch Auftreten lan-
makroconche Partner zu. ger, schmaler Ohren in halber
U. BAYER liefert 1972 stati- Höhe des Mundsaumes.
stische Hinweise für Dimor-

~V
phis mus. Der bipolaren For-
menfülle soll hier die Tren-
nung in 2 UA gerecht wer-
den.
7mm 2,4 cm

tlJ'1~'
UA L. opalinum lineatum Sehr feine, sinusförmige Haar- HT 10 21 45 2,1 al 1a
BUCKM. 1899, dn: lat. linea- rippen, gleich denen von L. -
tus = gestreift. opalinum s. str., ebensolche 7 20 47 2,4 9; 15
-
" 11 Flankenwellung. Skulptur
HT in BUCKM. 1899, Taf. besonders im Alter variabel. 10 20 47 2,4 12
8, Fig. 1. Manchmal verschwindet der 32
scharfe Kiel auf adulten Wohn- 13 24 43 2,2 45
= Cypholioeeras opaliniforme kammern. Ausgewachsene
BUCKM. 1899, = Lioceras Exemplare zeigen einen aus-
grave BUCKM. 1899. geprägten Externfortsatz, der
: aber nicht die Länge der Ohren
Vermutlich makroconcher von L. opafinum s. Sir. erreicht.
Sexualpartner von L. opali- In Ausnahmefällen treten
num s. str.; gegenüber jenem Ohren und Externfortsatz am
höhere Endgröße bei fehlen- gleichen Exemplar auf (I)
den Ohren, dagegen mit
Externfortsatz am adulten
Mundrand. Jugendexemplare
nicht von L. opalinum s. str.
zu trennen.
28 mm 12 cm

L. eostosum (BENECKE

tr~
Relativ grobe, weitständige, LT 4,9 (28) (43) al 1
1905), dn: lat. costosus unregelmäßige und leicht retro- I---
(costatus) = berippt. verse Sinus rippen, häufig 2,8 28 45 (21) 9; 16
gabelnd, mit größter Höhe auf I---
LT in QU. 1886, Taf. 55, Fig. Flankenmitte, auf äußerer Flan- 3 31 40 1,6 28 32
20 (bestimmt d. BUCKM. kenhälfte oft durch Schaltrip- 126
1899); Original verschollen pen vermehrt. Rippendichte 3,7 I8±3 46 1,7 45±15 138

l(\ variabel. Sehr scharfer Kiel, nur


(?). 197
wenig abgesetzt, Innenbug 4,2 27 45 2,0 (51) 202
Von vorstehenden Unterarten gerundet. G. HOFFMANN 232
durch grobe Berippung 1913 beobachtete Ohren am 6,4 28 71
geschieden. Altersmundsaum bis d "" 5.
ca. 10 mm 6cm

50
Quer- Zone
Art Sutur bei h = schnitt Skulptur d N H Q Z Taf.
bei d = Illern in% in% Lit.

L. comptum (REINECKE Skulptur ab d = 1, sehr varia- HTj1,7 (23) (44)

~
al1b
1818), dn: lat. comptus = bel zwischen sehr feinen Haar- 2,3 (26) (40) (1,9) ca. 90 r---
zierlich. rippen (Anwachslinien) der 10; 1
Schale und ausgeprägten Ein- -
NT j3,8 22 48 2,2
Orig. des HT verschollen; zel-, Bündel- oder Spaltrippen, 4,9 22 48 2,4 45
ZEISS stellte 1972 Fig. 3, meist weitständiger als bei L. 77
Taf. 26 in DORN 1935 opalinum. Größte Höhe der 2 I6±6 46±5 f,8 202
(Orig. im IGPEN) als NT sinusförmigen, unregelmäßigen 211

~ Y
auf. Rippen am konvexen Knick, 4 E±7 46±6 1,9 232
stark abgeschwächt gegen den 280
Ludwigia goetzendorfensis leicht abgesetzten, scharfen 6 E±7 4:5±6 ";O±0,4
DORN 1935 liegt im Varia- Kiel. Innenbug kantig, mit Aus-
tionsbereich von comptum. nahme der innersten Windun- 8 M±7 44±6 2,0
L. striatum BUCKM. 1899 gen, Nabelband glatt, meist
(Ohren, d < 5), das im leicht konkav. Nach RIEBER
Jugendstadium kaum von
22 mm I Außenbug im Gegensatz zu
comptum unterscheidbar ist, opalinum schwach kantig, beim
könnte als dessen Mikro- NT (Qu. lanzettl.) jedoch
conch gelten. gerundet. RIEBER beschränkt
comptum auf Gehäuse ohne
Von opalinum durch größe- Ohren.

~~J
res N und gröbere Skulptur,
von costosum durch feinere
Skulptur getrennt.

3,8 mm 5 cm

L paucicostatum RIEBER (40)

I~
Ausgeprägte, sichelähnliche HT j2,7 32 40,7 1,5 allb
1963, dn: lat. pauci = Rippen, auf innerem Flanken- 3,6 32 38,5 1,6 40 -
wenige, costatus = berippt. drittel proradiat, auf restlicher -
10; 2
Flanke retroradiat, erst am 3 30±3 4I 45 -
Kleinwüchsige Art (d < 5) I deutlichen Außenbug vor- 45
mit wenigen groben Rippen. schwingend, vor dem leicht 202
Begleiter von comptum u. abgesetzten, scharfen Kiel ver-
striatum, vom älteren costo- löschend. Häufige Rippen-
sum durch schärferen Innen- Bifurkation auf 1/3 Flanken-
bug und deutlichen Außen- höhe. Abschwächung der Rip-
bug getrennt; mikroconche 9mm pen kurz vor den Ohren des
«Art). Altersmundsaumes.

~ 3 cm
9mm

L. (?) crassicostatum RIEBER Kräftige, unregelmäßig 26,3 45,5 1,54 32 al1b

~
1963, dn: lat. crassus = dick, gekrümmte, meist sinusähn- HT j;,8 25,6 45,4 1,62 34 -
costatus = berippt. liehe Rippen, auf äußerer Flan- 10;3
kenhälfte durch etwas sehwä- 5,5 I8±4 -
Mittelgroße Art (d < 9) mit chere, abgespaltene oder zwi- 45
groben, weit ständigen Rip- schengeschaltete Sekundärrip- 202
pen. Jugendexemplare mit pen vermehrt. Stark vorschwin-
paucicostatum u. camptum gend enden alle Rippen am
verwechselbar; ähnlich den Außenbug. Der konkave Nabel-
jüngeren Staufenia sinon und abfall trägt nur Anwachsstrei-
Ludwigia murchisonae. Einfa- fung. Kiel zunächst scharf und
eher Mundsaum im Alter schwach abgesetzt, auf Alters-
(Makroconeh) . wohnkammer oft unkenntlich.
I

22 mm 7,5 cm

51
Staufenia POMPECKJ 1906 (= Costileioceras MAUBEUGE 1950); dn: (Hohen-) Staufen, Fundort, Stammburg des gleichnamigen Kaisergeschlechtes bei Göppingen/Württ; TA
Staufenia staufensis OPP. 1858. Mittel- bis großwüchsige, scheibenförmige Gehäuse mit lanzettlichem bis dreieckigem Altersquerschnitt und mittelweitem bis engem Nabel.
Schwache bis ausgeprägte, sinusförmige Spaltrippen erlöschen meist im Alter; der scharfe Kiel ist oft schwach abgesetzt. Die Gattung Costileioceras, die RIEBER 1963 (ohne Begrün-
dung) noch als Untergattung beibehielt, wird hier zwecks Vermeidung unnötiger Komplizierung eingezogen, da ihre eindeutige Abgrenzung (durch Rippenstärke, Nabelweite oder
Querschnitt) fragwürdig ist. Phylogenetische Wandlung erfährt besonders der Nabelabfall der Staufenien in seiner Entwicklung von mäßig steil bis überhängend. Unterschiede zu
Ludwigia s. dort. Unteres Ober-Aalenium.

Quer- Zone
Art Sutur bei h = schnitt Skulptur d N H Q Z Taf.
bei d = , mcm in Ofo in% Lit.

~~,l
St. sinon (BAYLE 1878), dn: Auf den Innenwindungen LT 10 26 42 1,9 a12a
Gestalt der gr. Mythologie. U1 11,
grobe, wulstige, etwa radiale I--
Rippenstiele, die bei 30% Flan- 2 29 47 1,4 10; 4
LT ist Ludwigia sinon kenhöhe in retraverse Sinus- r---
BAYLE 1878, Taf. 83, Fig.l. 1
bögen bifurkieren. Durch 6,6 27 43 1,9 197
1 Schaltrippen wird TZ auf ca. 202
= Am. murchisonae acutus 2,5 erhöht. Skulpturschwä- 11,2 30 44 1,96 232
QU. 1887, Taf. 59, Fig. 1 chung ab d = 7, scharfer Kiel
und 14. anfangs stärker, später weniger 15,4 34 37 2,03
abgesetzt.
(TA von Costileioceras MAU-
BEUGE)

35 mm 9cm

St. opalinoides (MAYER Regelmäßige Sinusrippen hoher HT 4,3 19 46 2,15 58 SR al2a

~(
1864), dn: ähnlich Leioeeras Dichte aber von unterschiedli- r---
opalinum (s.o.). eher Intensität, Stiele meist 6,7 20 47,5 2,5 10;5
schwach, Bifurkation bei ca. I--
HT ist Am. murehisonae aeu- 30%, später bei 50% Flanken- 197
tus QU. 1858, Taf. 46, Fig. höhe. Häufig Schaltrippen, 202

lru
4; = QU. 1886, Taf. 59, Fig. scharfer Kiel fein und abge- 232
5, Orig. im IGPT. setzt.
Die sehr ähnliche SI. subacuta
Von sinon durch schwächere BUCKM. hat etwas kräftigere
und dichtere Rippen und grö- und beständigere Skulptur und
ßeres Q geschieden. Von behält ihren spitzbogigen
SPIEGLER 1966 zu Leioceras 5,2 cm Querschnitt bei (von SPIEG-
gestellt. LER zu Leioceras gestellt).

35 mm
V\ 4,5 cm

SI. sehndensis (G. HOFF- Schwache, weitständige Sinus- LT13,O 23 44,8 2,23 al2a
MANN 1913), dn: Fundort
Sehnde bei Hannover. .t~ rippen mit meist unscheinbaren
Stielen, bipartit, einfach oder
eingeschaltet, erlöschen bei d =
r---
10; 6
r---
LT ist Fig. 3, Taf. 4 in 8 bis 12. Scharfer Kiel auf 197
HOFFMANN 1913; Orig. im spitzwinkliger Externregion nur 202
Geol. Inst. der Univ. Göttin- schwach abgesetzt.
gen. Besonders bei kleinen Exem-
plaren variiert die Rippenstärke
= Am. diseus Iatumbilieus '-1 ~
individuell sehr.
QU. 1886, Taf. 57, Fig. 8; }
= Am. discoideus QU. 1886,
Taf. 58, Fig. 5.

Durch Querschnitt und steile


Nabelkante von vorstehen-
den Arten geschieden.

23 mm 9 cm

52
Quer- Zone
Art Sutur bei h = schnitt Skulptur d N H Q z Taf.
bei d = in ern in% in% Lit.

St. discoidea (QU. 1886), dn: Die Innenwindungen der bis zu LT 7,9 18 50 1,87 al2a
gr. diskos = Wurfscheibe,
-eides = -gestaltig.
, d .., 25 erreichenden Art sind
mit schwachen, meist bifurkie- 15,9 18,5 48 2,17
-
10; 7
renden Sinusrippen bedeckt, I---
LT ist, gemäß HOFFMANN die aber bei ausgewachsenen 197
1913, Fig. 3, Taf. 58 in QU. Stücken nicht in Erscheinung 202
1886; Orig. im IGPT. treten. Scharfer Kiel nur in der
jugend noch abgesetzt, später
= Am. discus QU. 1886, Taf. fastigat.
57, Fig. 6. Nabelwand senkrecht oder
wenig verschieden davon.
Von kleinerer Nabelweite als
sehndensis, Zwischenform
zwischen dieser und staufen-
sis.

7cm

St. staufensis (OPP. 1858), t ~14 Neben glatten Innenwindungen HT 8,4 (10) 55 2,27 al 2a

\
l Ih (Js 14 Ur 11, J
-
~(
dn: s. Gattung kommen fein- und grobrippige
Varianten mit weniger 2 2I±5 TI±4 1,9 11; 1
HT ist Am. discus QU. 1846, geschwungenen Sinusrippen ;----

Taf. 8, Fig. 13, Orig. ver- 73 mm vor, die nur in frühester jugend 6 I4±5 58 2,5 197
schollen. spalten und ab d '" 3,5 einzeln, 202
aber zu 2 oder 3 gebündelt 12 9'±4 58 2,5 211
= Am. discus QU. 1886, Taf. sind. Die meisten Stücke sind 232

~
57, Fig. 3-5, 12 u. 13; jedoch bereits sehr früh völlig 19,5 7 56 2,5
= Am. discus densiseptus QU. glatt.
1886, Taf. 57, Fig. 1, 2 u. 9; Messerscharfer Kiel niemals
= Am. discus clavilobus QU.
1886, Taf. 57, Fig. 10 u. 11. I l abgesetzt.
Nabelwand fast immer über-
hängend.

~~
Engnabligste Art der Gattung

17 ern

Ludwigia BAYLE 1878; dn: R. A. B. S. LUDWIG, Fabrikinspektor und Geologe, 1812-1880; TA Ludwigia murchisonae (SOW. 1829). Klein- bis großwüchsige Formen mit mittel-
weitem, seltener engem Nabel und meist hochrechteckigem bis hochtrapezoidern, seltener spitzbogigem Querschnitt. Flanken in derjugend stets mit sinusförmigen Rippen, im Alter
meist glatt, Externseite kaum berippt, mit abgesetztem Kiel versehen. Von Leioceras und Staufenia durch kleineres Q (bei gleichem d) und stärker zerschlitzte Suturen geschieden.
Graphoceras hat retroverse Sichelrippen und konkave Aankenpartien. Während CALLOMON 1963 Ludwigina als mikroconchen Partner von Ludwigia betrachtet, wird hier dem
Beispiel von CONTINI 1969 gefolgt. Ober-Aaleniurn.

Untergattung Ludwigia s. str. (= Brasilia BUCKM. 1898); großwüchsige und mittelgroße Vertreter der Gattung ohne Ohren am Altersmundsaum.

L. (L.) haugi DOUVILLE


1885, dn: E. HAUG, Geo-
Kräftige, scharfe Sichelrippen
mit leicht proradiaten, manch-
HT4,2 27 44 1,26 I 20 PR al2a
36 SR

0
loge in Straßburg und Paris, mal knotig verdickten Stielen 11; 2
1861-1927. spalten auf der inneren Aan- 4 30 45 1,38
kenhälfte in 2 retrokonkave 45
HT ist Am. murchisonae Bogen, die extern gegen den
6 30 4T 1,42
18 PR197
obtusus QU. 1846, Taf. 7, abgesetzten, scharfen Kiel vor- 4ISR 202
Fig. 12, Orig. verschollen. "" schwingen. Sporadisch Schalt-
:~ und Einzelrippen, Skulptur-
7,5 27 47 1,47
18 PR

0
= Am. murchisonae obtusus schwächung im Alter. L. obtu- 36 SR
QU. 1886, Taf. 59, Fig. 2 siformis BUCKM. 1899 hat
und Taf. 60, Fig. 9. geringfügig dichtere Rippen
(HT) und wenig größeres Q.

ca. 40 rnrn 7,7 cm

53
Quer- Zone
Art Sutur bei h = schnitt Skulptur d N H Q z Taf.
bei d = in cm in% in% Lit.

~
L. (L.) bullifera (BUCKM. ~ L U, U, '1:5 U, Der HT zeigt leicht proradiate HT 3,3 43 35 0,8 (30jSR al2a
1899), dn: lat. bulla = Blase,
fero = tragen. f"''1~/T'~o~l;yct\i~~ t
Rippenstiele, die bei ca. 40%
Seitenhähe in stumpfen Knoten 2 40 36 0,8
f---
11; 3
zu retrokonkaven Sekundärrip- f---
= L. crassa HORN 1909
(gemäß SPIEGLER 1966) 26 mm
pen bifurkieren. Im Alter rük-
ken die Spaltpunkte nach
außen, die Rippen werden
6 39 40 1,15
I 3820 PR 45
SR 202
232
Breitmündige, grob skulp- zunehmend wulstig und verfla- 12 I8 45 1,6
tierte Art mit kräftigen Kno- chen. Kiel nur in der Jugend
ten. leicht abgesetzt, später fastigat. 15,5 39 40 1,62

~~~~
4,5 mm 6,4 cm

~tt'1\C,1S~tJr~
L. (L.) murchisonae (SOW. Proradiate, kräftige Rippen- HT 20 30 39 1,59 aI2a
1825), dn: Gattin von R. I. stiele, oft knotig verdickt, spal- f---
MURCHISON, eng!. Geo- ten innerhalb der Flankenmitte 2 TI 39 1,2 11; 4
loge, 1792-187l. mit markantem Rückwärts- f---
Orig. des HT im Bristol City
Museum, England, abgebildet
in ARKELL 1956, Taf. 34,
knick in 2, selten 3, stark
retroradiate bis retrokonkave
Sekundärrippen auf. Dazwi-
6 TI 4T 1,5
I 22 PR 45
45 SR 202
232
Fig.3 sehen Einzelrippen ohne Kno- 12 32 42 1,85 24 PR
ten. Im Gegensatz zu L. haugi
Von haugi durch etwas grö- streben die Rippen senkrecht 16 35 46 2,03
ßeres N und anderen Rippen- gegen den abgesetzten Kiel,
verlauf, von bullifera durch ohne ihn zu erreichen,
dichtere Berippung und grö- wodurch glatte Kielbänder ent-
ßeres Q geschieden. stehen. Die Skulptur schwindet
L. murchisonae falcifera RlE- im Alrer.
BER wird von SPIEGLER in
murchisonae s. str. einbezo-
gen. L. subtabulata (BUCKM.
1898) hat etwas kleineres N.

)
24 mm 8 cm

~fVv'~
L. (L.) latecostata ALTHOFF Kräftige, weitständige, radiale LT 5,7 32 42 1,56 33 SR al2a
1940, dn: lat. latus = breit,
co status = berippt.

LT ist L. obtusa latecostata


ALTHOFF 1940, Taf. 2, Fig.
5 (gemäß SPIEGLER 1966).
() I
I
I
I
I
I
bis proradiate Rippenstiele,
meist wulstig verdickt, bifurkie-
ren unter Rückwärtsbiegung
auf Flankenmitte; später herr-
sehen sichelfärmige Einzel- und
Schaltrippen vor. Am Außen-
bug Rippenüberhöhung, Aus-
3,5

5,1

8
41

39

32
41

36,5

42
1,26

0,98

1,5
36 SR 1
f---

f---

45
232
11; 5

= Am. murchisonae obtusus I I läufer schwingen gegen den


I I
QU. 1886, Taf. 58, Fig. 9.

U
abgesetzten, niedrigen Kiel vor.

Sehr ähnlich murchisonae,


lediglich von gräberer Skulp-
tur.

34mm 5,8 cm

~,~~
L. (L.) bradfordensis Berippung ähnelt weitgehend LT 13,6 23 47 2,1 al2a
(BUCKM. 1887), dn: der von murchisonae istJ -
Bradford Abbas, Fundort in jedoch dichter. Abweichend 2 32 45 1,6 12; 1
Dorset (England). von murchisonae schwingen -

LT ist Fig. 5 u. 6, Taf. 4 in


BUCKM. 1887.
die Sekundärrippen am Außen-
bug, wo sie auch am bestän-
digsten sind, stärker vor, so
6 I8 44 1,9
I 33PR 45
60 SR 197
202

= Am. murchisonae planatus


QU. 1886, Taf. 59, Fig. 16.

Ähnlich murchisonae, aber


'i r daß sie stark provers in das
glatte Kielband münden. Skulp-
tur erlischt sehr früh, Formen
mit beständigerer Skulptur
wurden von SPIEGLER als
12

15,5
Tl±4

26
44
44
2,1

2,23
232

von dichterer Berippung, L. baylii, von CONTINI als


mehr spitzbogigem Quer- L. bradfordensis baylei
schnitt und kleinerem N. (BUCKM. 1887) bestimmt.

41 mm 13 cm

54
Quer- Zone
Art Sutur bei h = schnitt Skulptur d N H Q Z Taf.
bei d = in cm in% in% Lit.

UA L. (L.) bradfordensis
deleta (BUCKM. 1899), dn:
lat. deleo = auslöschen.
Y~"1S, lVi, f'~V
. u c,~ .
Der HT zeigt eine feine, leicht HT 5,7
unregelmäßige Streifung, beste-
hend aus konkaven Stielen, die 8,7
27

23
44

46
2,11

1,8 (120)
al2a
r--
12; 2
?'f '' in Flankenmitte abrupt nach t---
= L. intralaevis RIEBER hinten biegen und, anfangs 32
1963, Taf. 6, Fig. 5 u. 6 (?). retroradiat, am Außenbug 45

Von der Nominatunterart


durch extrem feine Berip-
pung geschieden; nur mittel-
groß werdend.
h leicht vorschwingen. Während
die streifigen Rippchen oft
gebündelt erscheinen, kommen
auch Stadien mit regelmäßigen,
sehr feinen Rippen vor.
202

23 mm 6,7 cm

L. (L.) gigantea (BUCKM. (\ Wie bei bradfordensis deleta (21 18 47 al2a


1888), dn: lat. giganteus = fehlen ab d '" 2 eigendiche LT 245, 2,1 t---
riesig. Rippen u. sind durch dichte, 12; 3
sichelförtnige, retroverse Strei- 2 27±5 43 1,6 r--
Jugendexemplare schwer von fung ersetzt, die bis zum abge- 45
bradfordensis deleta zu tren- setzten Kiel auf fastigatem 6 TI±4 48 2,0 232
nen; etwas kleinere Nabel- Venter vordringt.
weite und höhere Endgröße, 12 TI 46 2,0
stratigraphisch jünger
(Gigantea-Horizont CONTI- 20 25 43 2,1
NIs).

9cm

Untergattung Pseudographoceras BUCKM. 1899; dn: gr. pseudo- = falsch, Graphoceras s. u.; TA Ps.literatumBUCKM. 1899. Gemäß dem Vorschlag CONTINIs werden aUe mikro-
conehen Arten der Gattung Ludwigia unter Pseudographoceras zusammengefaßt.

r"""\
L. (Ps.) subtuberculata RIE-
BER 1963, dn: lat. sub =
unter (-geordnet), tubercula-
Kräftige, proradiate, unregel-
mäßig knotig verdickte Rippen-
stiele bifurkieren bei ca. 35%
HT4,7 37 36,4 1,54
I 27 PR al2a
54 SR t - - -
12;4
tus = beknotet.

Orig. des HT im IGPT.


Flankenhöhe zu retroradiaten
bis leicht retrokonkaven Sekun-
därrippen, die fast senkrecht
3,6 40 36 1,3
I 20 PR c - -
40 SR 45
202

SPIEGLER 1966 betrachtet


die Art als Synonym zu
gegen den abgesetzten, niedri-
gen Kiel auf flachem Venter
streben. Ohren am Alters-
5 36 37 1,48
I TI44 PR
SR

anguliferum BUCKM. (ohne mundsaum.


das englische Material gese- )
hen zu haben).

5,6 cm

L. (Ps.) umbilicata BUCKM. Besonders die stark proversen, HT 3,2 38 35 1,6 40 SR al 2a


1899, dn: lat. umbilicatus =
genabelt.

Von größerem Q und etwas


anderer Skulptur als subtu-
berculata. Das Exemplar in
RIEBER 1963 ist eine fein-
Q erst am Innenbug einsetzenden
Primärrippen zeichnen sich
durch große Unregelmäßigkeit
aus. Bifurkation bereits auf
dem innersten Flankendrittel
sporadisch, häufig Schalt- und
Einzelrippen, aUe bei ca. 30%
3,2

4,3
31

34
40

39
1,6

1,7
I
I
52 SR
32
28 PR 45
t---
40 PR 12; 5
r--

50 SR 202
232
rippige Varietät. Seitenhöhe stark nach hinten
biegend. Sekundärrippen retro-
radiat und am Außenbug stark
vorschwingend. Kiel niedrig
und abgesetzt.

3,2 cm

L. (Ps.) helvetica (HORN In Stärke und Abstand unregel- HT 4,5 26 44 1,77 al 2a


1909), dn: lat, helveticus = mäßige Sinusrippen, teils r--

W
schweizerisch. gebündelt, im Alter durch 3,5 26 44 1,68 12; 6
Durch feine, unregelmäßige Schaltrippen auf äußerer Flan- t---
Berippung von vorstehenden kenhälfte vertnehrt. Schwacher, 4,6 27 47 1,79 45
Anen geschieden. Jugende- abgesetzter Mediankiel, Ohren 128
xemplare nur schwer von L. am Altersmundsaum. 202
(L.) bradfordensis zu trennen.

Sem

55
Graphoceras BUCKM. 1898; dn: gr. grapho = schreiben, ceras = Horn; TA Lioceras concavum var. v-scriptum BUCKM. 1888. Flach-scheibenförmige Gehäuse, die große Ähnlich-
keit mit Ludwigia aufweisen und sich nur durch schärferen Rippenknick, abgeschwächte Stiele und oft konkav eingezogenes inneres Flankendrittel unterscheiden. Concavum-Zone
des Ober-Aaleniums.

Untergattung Graphoceras s. str., makroconche Vertreter der Gattung, ohne Ohren am Altersmundsaum.

Quer- Zone
Art Sutur bei h = schnitt Skulptur d N H Q Z Taf.
bei d = in cm inOfo in % Lit.

~
Gr. (Gr.) concavum (SOW. Weitständige, konkave bis pro- HT 6,4 17 51 2,3 62 SR al2b
1815), dn: lat. concavus = konkave Rippenstiele bifurkie- -
hohl. ren mit starkem Rückwärts- 14 PR 12; 7
knick bei manchmal knotiger
2 TI 43 1,55
1 28 SR -
Orig. des HT im BMNH. Verdickung in Flankenmitte zu 1
auffallend retrokonkaven 22 PR 45
6 20 47 2,1
= Lucya? cavata, = Gr. (lac- 1 45 SR 202

0
Sekundärrippen. Bei d "" 4
cidum, = Gr. inclusum, alle erlöschen die Stiele, bei d "" 8 232
BUCKM. 1904. die Sichelbogen. Relativ hoher, 12 16 51 2,28
abgesetzter Kiel.

45 mm 8,5 cm

Gr. (Gr.) decorum BUCKM. TI 48

\\~~l"!
Die Stiele der dichten, aber in 2 1,9 al2b
1904, dn: lat. decorus = ihrer Dichte dennoch variablen f---
stattlich. Sichel rippen schwellen zur 5 TI Sä 2,2 13; 1
Flankenmitte an und biegen r---
Dichter berippt als concavum dort stark nach hinten. Manch- 45
und engnabliger in der mal sind die pro konkaven 77
Jugend. Von RIEBER als Stiele bis zur Unkenntlichkeit 202
Varietät von concavum ange- geschwächt. Abgesetzter, nicht
sehen. hoher Mediankiel.

14mm 4,5 cm

Gr. (Gr.) fallax (BUCKM.


1888), dn: lat. fallax = trüge-
risch.
t[V\ nr,f1f"1J'f(v"\f'~~ Auf den Innenwindungen rela-
tiv weitständige, proradiate
Rippenstiele, über dem kanti-
HT 17 25 42 2,1 1(26) PR al2b
(42) SR r---
13; 2

r
~,
gen Innenbug beginnend. Im 29 44 1,7 f---
= Ludwigia lucyi BUCKM. Alter schwache, wulstige, pro- 5,68 27 46 1,81 32
1889, Taf. 21, Fig. 7-11. konkave Primärrippen, die auf 11 26 46 1,82 45
Flankenmitte zu retrokonkaven 232
Von größerer Nabelweite und
weitständigercr Berippung als
vorstehende Arten.
h Sicheln nach hinten knicken)
dabei bifurkierend oder auch
einzeln bleibend. Während die
Stiele erlöschen, bleiben die
Sicheln noch erkennbar. Abge-
setzter Kiel.

15 mm 18 cm

Untergattung Ludwigella BUCKM. 1904; dn: s. Ludwigia; TA L. arcitenens BUCKM. 1902. Mikroconche Vertreter der Gattung mit Ohren am Altersmundsaum.

Gr. (L.) cornu (BUCKM. Schwache, stark proradiate LT 6,4 27,5 41,5 2,15 50 SR al2b

~ r---
1887), dn: lat. cornu = Rippenstiele knicken bei ca.
Horn. 40% Flankenhöhe zu retrover- 2 30 46 1,67 13; 3
sen Bogen nach hinten, die, r---
LT ist, gemäß SPIEGLER durch Schaltrippen vermehrt, 20 PR 45
1966, Fig. 1-2, Taf. 4 in provers an glatten Kielbändern
5 26 44 2,06
1 40 SR202
BUCKM. 1887. enden. Sichelknicke im Alter in 232
die langen, schmalen Ohren
des Mundsaums hineingezo-
gen. Scharfer, schwach abge-
setzter Kiel.

15 mm 3,7 cm

56
Quer- Zone
Art Sutur bei h ~ schnitt Skulptur d N H Q Z Taf.
bei d ~ in cm in% in% Lit.

0 I
Cr. (L.) rudis (BUCKM. Kräftige Rippen mit proradia- 24 PR al2b
LT 4,5 32 40

~
1889), dn: lat. rudis ~ roh. ten Stielen knicken bei ca. 40% 36 SR r------
Flankenhöhe unter etwa 120° 13; 4
-
LT ist, gemäß SPIEGLER nach hinten bei teilweiser - - 17 PR r------
1966 (abweichend von CON- Bifurkation zu retroradiaten,
2 37 40 1,3
nSR 45
TINI 1969), Fig. 13, Taf. 15 am Außenbug mäßig vor- 202

0
in BUCKM. 1889. schwingenden Sekundärrippen. 19 PR 232
Niedriger, abgesetzter Kiel.
4 TI 42 1,6
30 SR
~ Ludwigia impolita RlEBER
1963 (?).

9,4 mm 3,5 cm

26 44

~
Cr. (L.) apertum BUCKM.

~0~
Rippenstiele stark provers, nur 2 1,8 al2b
1888), dn: lat. apertus ~ auf Innenwindungen sichtbar, -
offen, entblößt. ab d = 4 beim HT durch 3,4 27 42 1,9 13; 5
Anwachsstreifung ersetzt (auf -
LT ist, gemäß SPIEGLER Schale), die dem gattungstypi- 7,6 23 46 2,5 44 77
1966, Fig. 7-8, Taf. 15 in sehen Sichelknick folgt. Auf 232
BUCKM. 1888. äußerer Flankenhälfte auch im
Alter stark retroradiate Sekun-
Von vorstehenden Arten därrippen, die am Außenbug
durch etwas kleineres N, nur wenig vorschwingen und
etwas größeres Q und beson- dort erlöschen. Niedriger abge-
dere Berippung geschieden. setzter Kiel.

8,1 mm 3 cm

Hyperlioceras BUCKMAN 1889; cln: Lioceras = Leioeeras, s. cl., gr. hyper- = über; TA Am. discites WAAGEN 1867. Mittelgroße, 20 cm wenig übersteigende Graphoceratidae von
hochdreieckigem bis hochrechteckigem Querschnitt mit steiler, oft sogar überhängender Nabelwand. Extemseite stets durch ausgeprägten Außenbug abgesetzt, scharfer Kiel
scheint dem fastigaten Venter aufgesetzt. Die oft bifurkierenden Sichelrippen erlöschen zunächst auf der inneren Flankenhälfte; ab d = 5 bis 8 sind die Flanken glatt. Unterstes Bajo-
cium.

~
H. desori (MOESCH 1867), Neben feinen Anwachslinien HT12,4 11 54 2,23 al2b
dn: Prof. E. DESOR, Neu- auf der Schale tragen die bj la
chärel, 1~. Jh. Innenwindungen gattungsty- 2 30 44,5 1,4 -
pis ehe, flach wulstige Sichelrip- 13; 6
HT (Foto des Nachgusses) in pen mit stark proradiatem 4 TI 49,5 1,9 r------
U. BAYER 1969, Taf. 1, Fig. Stiel. Die Sichelbögen sind 11
2. durch Schaltrippen vermehrt. 8 TI 52 2,1 45
Bei d = 6 verlöschen die Rip- 197
= Am. discoideus QU. 1886, pen. Zwischen d ~ 1 u. d ~ 4 14 TI 52 2,2 232
Taf. 58, Fig. 4; = Hyperlioce- entsteht die fastigate Extern-
ras def/exum BUCKM. 1904. fläche mit dem fadenförmig
aufgesetzten Kiel.
Nabelwand - im Gegensatz
zu discites u. subsectum -
steil bis senkrecht (MOESCH
1872).

ca. 50 mm 9 cm

26 46

~~(
H. discites (WAAGEN 1867), Nur die Innenwindungen tra- 2 1,6 bj la
dn: Diskus-ähnlich. gen Sichelrippen, die ab d = 2 r------
das Normalstadium erreichen: 4 17 TI 1,95 14; 1
HT in der BSPG nicht auf- weitständige Bündel- oder r------
findbar. Spalt-, seltener Einzelrippen. 8 TI TI 2,55 11
Sichelstiele bereits frühzeitig 77
= Am. discoideus QU. 1886, undeutlich werdend, Ver- 14 TI 54 2,5 197
Taf. 58, Fig. 1; = Ludwigia löschen der Rippen ab d = 4. 202
(H) desori RlEBER 1963. ca. 60 mm Ab d = 1 Beginn der Kielaus- 22 12 53,4 2,13 232
bildung mit zunächst flachen
Unterschiede zu desori Firstflächen, deren Steilheit
gering; Hund Q etwas grö-
ßer, Nabelwand fast immer WV1~ zunimmt und im Alter ohne
deutlichen Außen bug in die
überhängend. Flanken übergeht. Eigentlicher
Kiel leistenartig aufgesetzt.

42mm 14 cm

57
Quer- Zone
Art Sutur bei h = schnitt Skulptur d N H Q Z Taf.
bei d = in ern in 0/0 in% Lit.

2,05 bj 1a

Af\rvv~~(
H. subsecturn (BUCKM. Neben feiner Anwachsstreifung HT 12 12 53
1905), dn: lat. subseclUs = existieren bis cl ~ 5,5 feine, f---
abgeschnitten. schwach sichelförmige Rippen. 2 TI 43 1,50 14;2
Die Ausbildung von Kiel und f---
HT ist H. discoideum QU. in Externseite ähnelt der von H. 4 TI 49 1,80 11
BUCKM. 1889, Taf. 19, Fig. discites. 32
3 u. 4. 8 TI 54 2,0
80 mm
= H. staeschei U. BAYER 14 11,5 TI 2,15
1969.
('-[ 20 TI TI 2,25

ts1~
Von discites durch kleineres
Q, von desori durch meist
überhängende Nabelwand
geschieden.

70mm 13 cm

~
H. rudidiscites BUCKM. Die gattungstypischen Sichel- HT 10 13 50 2,6 bj 1a
1904, dn: lat. rudis = roh, rippen erlöschen wie bei den -
grob, discites s. o. anderen Arten im Alter. Die 2 26 45 1,65 14; 3
breite Externseite mit dem auf- -
HT ist H. discites BUCKM. gesetzten Kiel ist ab d = 2 aus- 4 20 48,5 2,2 11
1889, Taf. 17, Eg. 3 u. 4. gebildet und wird bis ins Alter 32
beibehalten. 8 TI TI 2,45 77
= H. liodiscites BUCKM.
- -- --
1904: = Ludwigia tenera 14 14 51,5 2,65
DORN 1935

Von allen vorstehenden


~"WV
Arten durch hochrechtecki-
gen Querschnitt geschieden,
-
von der folgenden durch
engeren Nabel.

\)
60mm 15 cm

H. subdiscoidea BUCKM. Die Sichelrippen der Innenwin- LT 8,9 18 49 2,2 bj 1a


1889, dn: gr. diskos = Wurf- dungen sind meist sehr kräftig -
scheibe, sub- = untergeord- und gehen wie bei den anderen 2 33 43 1,5 15; 1
net. Arten frühzeitig verloren. Ab d -
= 1 tritt der Kiel auf, ab d = 2 4 26 47 1,9 11
LT in BUCKM. 1889, Taf. markiert sich der Außenbug, 202
19, Fig. 5 u. 6 (nach BAYER
1969).

Ähnlich rudidiscites durch


lC} der im Alter kantig wird. Die
flache oder schwach fastigate
Externseite trägt den leistenar-
tig aufgesetzten Kiel bis ins
8

19
20
18
48
46,5
2,0

2,1

hochrechteckigen Quer- Alter.


schnitt ausgezeichnet, von

V
jenem jedoch durch größeres
N getrennt.

9cm

58
Sonniniinae BUCKM. 1892, inel. Clydonieeratinae BUCKM. 1924.
Involute bis evolute Graphoceratidae mit oft beknoteten oder bedornten Rippen, vorwiegend auf jüngere Altersstadien beschränkt. Abgesetzter Kiel meist als Hohlkiel ausgebildet,
teilweise von Nebenfurchen begleitet und manchmal im Alter erlöschend. Bajocium und Bathonium.

Sonninia BAYLE 1878; TA Waagenia propinquans BAYLE 1878. Heterogene Gruppe mittel- und großwüchsiger Sonniniinae, inzwischen auf etwa 250 Arten angewachsen (MOR-
TON 1975). Von BUCKM. in zahlreiche umstrittene Gattungen aufgesplittert und später wieder (HILTERMANN 1939, OECHSLE 1958) extrem zusammengefaßt. Mangels einer
umfassenden Revision der Großgruppe werden auch hier alle Arten vorläufig in eine einzige «Gattung» Sonninia einbezogen. Ober-Aalenium bis Unter-Bajocium (s. DIETL u.
HAAG 1980).

Quer- Zone
Art Sutur bei h = schnitt Skulptur d N H Q Z Taf.
bei d = in cm in % in % Lit.

0
S. propinquans (BAYLE (1,3) (40) bj

~~~
Auf den Innenwindungen des LT 5,2 32 42
1878), dn: lat. propinquans = LT ist jede 5. bis 6. der uore- Ib-lc
nahestehend, benachbart. gelmäßigen, z. T. in Nabelnähe 29 44
bifurkierenden Rippen mit 1:2 27 45 14;4
Gemäß WEST. u. RICCARDI einem rundlichen Knoten
1972, S. 47, ist Abb. 3-4, besetzt, der sich an die Naht 77
Taf. 84 in BAYLE 1878 der ' ' anlegt. Knoten erlöschen bei d 121

0
LT; Orig. verschollen. ~ 4; die bis dahin konkaven 131
Rippen werden dann leicht 176
sinusförmig und erlöschen bei
cl ~ 12. Hoher Hohlkiel.

ca. 20 mm 7,5 cm

S. «trigonata» (QU. 1886), Auf den Innenwindungen kräf- LT 11,5 29 44 1,35 bj Ib

G
dn: lat. trigonatus = drei- tige, schwach sinusförmige
eckig. Rippen, auf äußerem Flanken- 10 29 45 1,39 15;2
drittel undeutlich. Auf jeder 2. ±0,15
LT ist nach OECHSLE Am.
sowerbyi trigonatus QU.
" , oder 3. Rippe kräftiger,
gedrungener Knoten (ca. 8 pro
77
176
1886, Taf. 61, Fig. 14; Orig. Windung), in die Nabelwand 197
im IGPT. " der folgenden Windung einge-

6
driickt. Knoten zerfließen spä-
Durch dreiecksähnlichen ter radial und erlöschen bei d
Querschnitt mit senkrechter ~ 7; Rippen erlöschen kurz
Nabelwand und gröbere danach. Niedriger Hohlkiel.
Skulptur von propinquans
geschieden.

40 mm 11 crn

S. berckhemeri DORN 1935,


dn: F. BERCKHEMER, Auf den innersten Windungen HT 12 35 40 1,46 19 bj Ib
Leiter des Geol.-Paläont. ist jede 3. bis 4. der groben,
Museums Stuttgart wulstigen Rippen be knotet; ab 15;3
von 1925-1953. d ~ 3 verschwinden die Rippen
und die Knoten fließen radial 77
Orig. des HT im SMNS. über die Flanken. Bei d ~ 7
verschwinden die Knoten; nur
Weitnabliger als vorstehende einzelne sehr schwache Rippen
bleiben angedeutet. Ab d = 10

6
Arten.
sind die Flanken glatt.

43 mrn 11 cm

S. pseudotuberculata DORN Auffallend regelmäßige, kräf- 31 41 1,6 bj Ib


HTe5
1935, dn: tubereulatus = tige Radialrippen besitzen 19 1,8
bedornt, pseudo = unecht. Maximalstärke auf Flanken- 16; 1
mitte, so daß sie wulstigen
HT nicht auffindbar. Knoten ähneln. Bei d ~ 10 77
werden die Flanken des HT 176
Nur durch die regelmäßige glatt. Abgesetzter Hohlkiel.
Skulptur von vorstehenden
Arten unterscheidbar.

40 mm 19 cm

59
Quer- Zone
Art Sutur bei h = schnitt Skulptur d N H Q Z Taf.
bei d = incm in% in% Lit.

HTll~
S. jugifera (WAAGEN 1867), Auf den Innenwindungen 29 PR bj 1
dn: lat. jugum = Joch, ferre dichte, regelmäßige, scharfe, 31 43 1,9
= tragen. leicht sinusförmige Rippen, 16; 2
manchmal gabelnd, andere als 10 36 38
HT in der BSPG. kurze Schaltrippen. Verdickun- 77
gen in den Gabelpunkten 176
= Am. sowerbyi insignoides unscheinbar. Ab d "" 5 am
QU. 1886, Taf. 61, Fig. 11. Innenbug Beginn der Skulptur-
abschwächung, völliges Ver-
Von pseudotuberculata nur löschen in unterschiedlichem
durch feinere Rippen und Alter. Wenig hoher, gerundeter
wenig anderen Querschnitt Hohlkiel.
geschieden.

ca. 50 mm 11 cm

S. mesacantha (WAAGEN Auf den Innenwindungen des 30 44 2,1 14Kn bj lc


HT maximal 12 weitständige, HT 113
16 29 42 (2)
1867), dn: gr. acantha =
Dorn, mesos = mitten (auf kräftige Rippen, mit starken 16;3
der Flanke). Knoten besetzt, die sich an die
Nabelwand der nächsten Win- 77
HT in der BSPG. dung anlehnen. Im Altersver- 166
lauf werden die schwach kon- 176
Durch arttypische Knötchen kaven Rippen schwächer und
auf der Flankenmitte der dichter und erlöschen im äuße-
Alterswindungen ausgezeich- ren Flankendrittel. Die Knoten
net. Der HT der populären bleiben auf Flankenmitte bis ins
«Art» S. sowerbyi ist vennut- Alter deudich (zuletzt etwa 50
lieh ein Jugendexemplar von pro Windung).
mesacantha.

39 mm 13,5 cm

S. arenata (QU. 1886), dn: Auf den Innenwindungen leicht 22 27 42 bj lc


lat. arenatus = sandig. konkave bis sinusförmige Rip- HTI 29 32 38 2,2 24Kn
pen, die bei d "" 6 undeudich 16;4
Orig. des HT im IGPT. und weitständiger werden. Auf 10 Jö 42 2,1
der Schale ungewöhnlich kräf- 77
Wie mesacantha auf den tige, unregelmäßige Anwachsli- 17 36 TI 1,9 166
Alterswindungen bedomt, nien. Auf Alterswindungen 176
jedoch von wesendich zarte- etwas oberhalb der Flanken- 197
rer Jugendskulptur. Sehr ähn- mitte regelmäßige spitze Knöt-
lich S. patella, als deren UA ehen. Niedriger Hohlkiel.
sie OECHSLE 1958 ansah.

70mm 28 cm

S. adicra (WAAGEN 1867), Leicht retroradiate, regelmä- HT13 39 35 1,17 19 bj 1b

0
dn: lat. a-dicrus = ungespal- ßige Rippchen der innersten
ten. Windungen werden allmählich 10 35±3 J8 1,33 17; 1
undeudich. Jede 2. oder 3. bil- ±O,1
Orig. des HT in der BSPG. det Dornen aus, die radial zer- 77
fließen und ab d "" 6 weitstän- 17 J8±3 J8 1,43 23 121
= Am. sowerbyi costosus digen Wulstrippen weichen, die 176

U
QU. 1886, Taf. 62, Fig. 3. in Flankenmitte Maximalhöhe 197
besitzen und bis ins Alter 262
WEST. 1966 vereinigt unter beständig sind. Niedriger,
Sonninia adicra 75 «Arten·, gerundeter Hohlkiel.
lediglich getrennt in 4 For-
mengruppen.

40mm 11 cm

60
Quer- Zone
Art Sutur bei h = schnitt Skulptur d N H Q Z Taf.
bei d = III cm in% in% Lit.

S. polyacantha (WAAGEN Auf den innersten Windungen HT 27 43 32 (1,4) 26 bj Ib

0
1867), dn: gr. acantha = z. T. unregelmäßige, sporadisch r---
Dom, polys = viel. schwach bedornte, retrocostate HT 8,5 39 37 1,27 33 17;2
Rippen, teilweise gabelnd. mayeri r---
Orig. des HT in der BSPG. , , Nach Erlöschen der Dornen bei 77
d = 4 Vorherrschen von regel- 10 38 38 1,3 176
= Sonninia mayeri DORN mäßigen Rippen, deren
1935 (von WAAGEN IS67 Abstand sich zum gleichen 17 4ö 34 1,3 31
beschrieben aber nicht abge- Adultstadium wie bei adicra
bildet). vergrößert.

Von adicra nur geringfügig


durch schwächere Knoten
und gleichmäßigere Berip-
pung der mittleren Windun-
gen geschieden.
14 cm

S. «ovalis» (QU. 1886), dn: Auf den innersten Windungen LT(27) 21 47 1,71 bj Ib
von ovalem Windungsquer- schwache, radiale bis leicht r----
schnitt. retroradiate Rippen, von denen 10 22 50 1,5 17;3
jede 3. ein feines, rundes Knöt- 18; 1
LT ist, It. OECHSLE 1958, ehen trägt. Während die Rip- 17 TI 48 1,7 r---
Fig. I, Taf. 62 in QU. 1886; pen erlöschen, werden die ±O,I 77
Orig. im IGPT.

Nach OECHSLE die häu-


V)J Knoten kräftiger und zerfließen
radial in weitständige Wülste,
die im Bereich d = 4 bis 10
24 TI 46 1,7
176
197
266
figste süddeutsche Sonninien- ebenfalls erlöschen. Niedriger, 39 19 42 1,9
art. breiter Hohlkiel.
OECHSLEs Unterarten ova-
lis s. str., gracililobata und
rudis werden hier zusammen-
gefaßt. S. gingensis WAA-
GEN liegt in der Variations-
breite von ovalis.
24 cm

S. fissilobata (WAAGEN Skulptur der Innenwindungen HT 16 ,5 17 50 bj Ib


1867), dn: lat. fissilobatus = meist nur aus Knötchen beste- 23,S 17 50 1,93 r---

i;~
mit geschlitzten Loben. hend, die bald erlöschen. 17;4
MORTON erwähnt Rippen, 12 25 47 1,7 r----

'~}'"
Orig. des HT in der BSPG. die schnell unregelmäßig wer- 77
den und spätestens bei d = 4 17 TI 49 1,8 166
Nur durch etwas anderen verschwinden. Auf den Alters- 176
Querschnitt, wenig kleineres 1 windungen radiale Flanken- 20 18 50 1,9

o
N und beständigere Flanken- wülste, die auf der Wohnkam-
wellung von ovalis geschie- mer erlöschen. Niedriger Hohl-
den. kiel.

69 mm 17 cm

~
S. patella (WAAGEN 1867), Auf den jugendwindungen (25) (45) 1,96 bj Ib
dn: lat. patella = Schüssel. markante radiale bis leicht LTli4 26 43 2,03 36 ?bj lc
sinusförmige Rippen, in radia- r---
OECHSLE wählte WAA- len Wülsten am Innenbug bi- 10 25 48 1,85 18; 2
GENs Fig. 2, Taf. 25, zum oder trifurkierend; kürzere Rip- r---
LT; Orig. in der BSPG. pen zwischengeschaltet. 17 TI 46 2,1 77
Abschwächung und Verlöschen 176
= Am. sowerbyi carinodiscus der Skulptur bei wachsender 24 2"! 43 2,3 197
QU. 1886, Taf. 63, Fig. 3; Größe. Hohlkiel auf mittelgro-
ßen Windungen schmal und
ti
= Am. tessonianus falcatus hoch, im Alter breiter und nie-
QU. 1886, Taf. 63, Fig. 9. driger.

Von gleichem Querschnitt


wie fissilobata, aber durch
markantere Jugendskulptur
und etwas größeres N von
jener geschieden.

40mm 14 cm

61
Quer- Zone
Art Sutur bei h = schnitt Skulptur d N H Q Z Taf.
bei d = in cm in% in% Lit.

S. stephani (BUCKM. 1882), Skulptur des HT besteht nur 12 13 53 (2,1) bj 1b


HT 17,6

W
dn: DARELL STEPHENS, aus angedeutet sinusförmigen 15 49 1,6
engl. Fossiliensammler im Anwachslinien, die im Alter 18; 3
19.Jh. konkav werden und am 10 19 49 1,75
Außenbug stets stark vor- 30
Orig. des HT in BUCKM. schwingen. OECHSLE 1958 15 2ö 49 1,75 176
1882, Taf. 1, Fig. 1. erwähnt sicheIförmige Rippen
bis d '" 2. 20 TI 48 1,6
= Dorsetensia oviformis
DORN 1935 (?) 26 22 46 1,44

Von ausgeprägt dreieckigem


Querschnitt.
17,6 cm

~
S. tessoniana (D'ORB. 1845), Bis d '" 5 gabeln wulstige Rip- HT 10 (22) (47) (1,9) bj 1b
dn: M. TESSON, franz. pen in länglichen Knoten auf
Sammler. innerer flankenhälfte in 2-3 10 11 55 2,4 18;4
Äste, die gleichmäßig fein
Stests diskusfönnig mit lan- gegen den abgesetzten Hohl- 17 14 TI 2,2 74
zettlichem Querschnitt u. kiel vorschwingen. Ab d '" 6 119
außergewöhnlich kurzen sind die Flanken praktisch 24 16 SO 2,1 176
Loben. Trennung von S. ste- glatt.
phani oft schwierig. 26 19 47 1,96
OECHSLE zählt auch relativ
engnablige Stücke (abwei-
chend vom HT) zu tesso-
niana.

80mm 10 cm

S. pseudotrigonata MAU- Auf den Innenwindungen HT 6,7 25 46 1,27 bj 1b

0
BEUGE 1951, dn: pseudo = dichte, nahezu radiale Rippen,
unecht, trigonata s. o. von denen jede 4. bis 5. einen 5 31 43 1,30 18; 5
kleinen, spitzen Knoten trägt;
Im Gegensatz zu den meisten Bifurkation und einzelne 7 28 46 1,44 157
Sonninien relativ breitmün- Schaltrippen häufig. Die Rip- 176
dig. pen verschwinden bei d '" 5, 10 1,2
die Knoten bereits früher.
Mäßig hoher Hohlkiel.

40mm 10 cm

S. furticarinata (QU. 1856), Nur die innersten Windungen HT 19 23 45 2,0 bj lc


dn: lat. furtus = Diebstahl, zeigen schwache, dichte Rip-
carinatus =. gekielt, nach QU. pen, auf denen bisher keine 11 23 47 1,78 19; 1
= .Verstecktkielel"', weil Kiel Knoten oder Dornen beobach-
mit Schale verlorengeht. tet wurden. Manchmal ist 15 23,4 46,8 1,88 77
Bifurkation dicht über dem 176
LT ist (lt. OECHSLE) Fig. 6, Innenbug bei schwacher Ver- 197
Taf. 14, QU. 1856, = Fig. 2, dickung angedeutet. Ab d '" 8
Taf. 20, DORN 1935. sind die Rippen zu sehr schwa-
cher, unregelmäßiger flanken-
Sehr ähnlich der älteren S. wellung abgeschwächt, die
ova/is, nut durch steilere nach etwa 1/2 Umgang ver-
Nabelwand (deutlicher Innen- schwindet.
bug) von jener unterscheid-
bar. 60mm 19 cm

S. grandip/ex OECHSLE Bis d '" 5 dichte, leicht sinus- 17 31 42 1,75 bj 1b


1958, dn: bezogen auf das förmige, schwache Rippen, die HTI 23 33 39 1,70
ähnliche Lithacoceras grandi- im Altersverlauf schnell erlö- 19; 2
plex QU. aus dem Malm. sehen. Ab d '" 18 Auftreten 17 28 42 1,56
Orig. des HT im IGPT (Nr. von flachen Wellen mit größter 176
Ce 1054/25). Höhe auf flankenmitte und 22 31 37 1,48
gegenseitigem Abstand von ca.
S. modesta BUCKM. naheste- 4 cm. Niedriger Hohlkiel.
hende «Art., jedoch mit
gewellten flanken im Alter.
Von der ebenfalls gewellten
S. (issilobata durch größeres
N geschieden. 90mm 24cm

62
Witchellia BUCKM. 1889; dn: E. WITCHELL, Freund BUCKMANs; TA Am. laeviusculus SOW. 1824. Scheibenförmige, involute Sonniniinae mit meist glatten Altersflanken.
Wegen ungenügender und z. T. widersprüchlicher Diagnose BUCKMANs (<<schwacher Hohlkiel, von zwei auf der Schale unsichtbaren Furchen begleitet») umstrittene Gattung, die
mehrfach (HILTERMANN 1939, OECHSLE 1958, HUF 1968) abgelehnt wurde. Ihre ursprünglichen Arten wurden einerseits von BUCKM. selbst zu von ihm nachträglich auf-
gestellten Gattungen (Dorsetensia u. a.) gestellt oder ließen sich zwanglos den Sonninien eingliedern.

Quer- Zone
Art Sutur bei h = schnitt Skulptur d N H Q Z Taf.
bei d = in cm in 'Al in 0/0 Lit.

W. laeviuscula (SOW. 1824), Der LT zeigt auf den Innenwin- 14 PR bj Ib


LT 6,8 18 48,5 1,7
dn: lat. laevis = glatt, lae- dungen unregelmäßige, teil- 1 46 SR I - - -
viusculus = ein wenig glatt. weise gebiindelte Rippen, die 19; 3
kleine Knötchen verschiedener I---
LT ist Fig. 1, Taf. 451 in Stärke tragen. Die Außenwin- 65
SOW. 1824, Orig. im dung trägt schwache, leicht 77
BMNH. sinusförmige Rippen, geteilt in 166
7 Primärrippen und 23 auf die 264
Sehr seltene Art, vermutlich äußere Flankenhälfte
auf Franken beschränkt, wo beschränkte Schaltrippen.
sie DORN in den unteren Hoher, stumpfer Hohlkiel, von
«Humphrisianumschichten» glatten Bändern, aber nicht von
gefunden zu haben glaubte. Furchen begleitet. DORNs 3
schwäbische Exemplare zeigen
im Gegensatz zum LT einheit-
liche Rippen bis zum Innenbug.

7 cm

W. sutneri (BRANCO 1879) 14 PR bj Ib

~W
Auf den Innenwindungen
HT6,1 30 44 1,521
gleichmäßige, einfache oder 44 SR I - - -
Orig. des HT verschollen. bifurkierende Rippen; auf den 19; 4
Außenwindungen entsprechen '----

Evoluter als laeviuscula und wulstigen Rippenstielen auf 24


mit Kielfurchen versehen. dem inneren Flankendrittel 264
jeweils mehrere Sekundärrip-
WEST. 1969 faßt die mor- pen von prokonkavem Verlauf.
phologische Folge von W. Kielfurehen ab d = 2 (HT)
sutneri über falcata. laevius- deutlich.
cula u. andere bis patefactor
als Superart auf.

ca. 25 mm 6cm

Pelekodites BUCKM. 1923; dn: gr. pelekys = Beil; TA P. pelekus BUCKM. 1923. Kleinwüchsige, evolute Sonniniinae mit geschwungenen Rippen, Kiel und Ohren am adulten Mund-
saum. Die Zuordnung als mikroconche Sexualpartner ist bei Witchellia am wahrscheinlichsten, aber auch bei einigen Sonninien möglich. Pelekoditeswird deshalb vorerst als Gattung
beibehalten (vergI. WEST. 1969, S. 115). Abgrenzung gegen Poecilomorphus umstritten.

P. zurcheri (DOUVILLE
1885), dn: M. ZURCHER,
franz. Geologe des 19. Jh.

LT ist Fig. 6, Taf. 1 in DOU-


VlLLE 1885 (nach BUCKM.
1923).
~~
n Abb. des LT zeigt regelmäßige,
retroverse Sinusrippen und
einen wenig erhabenen Kiel mit
schwachen Nebenfurchen.
LT 2,9 37 (38) 1,0 36 bj 1b
I---
19; 5
r---
65
80
131
166
211
MORTON 1975 vereinigt
unter diesem Artnamen unter
Vorbehalt moisyi BRASlL,
pelekus BUCKM., costulatus
BUCKM. und Poecilomor-
phus boweri HUF

5,8 mm 3 cm

63
Quer- Zone
Art Sutur bei h ~ schnitt Skulptur d N H Q Z Taf.
bei d ~ in cm in % in % Lit.

P. schlumbergeri (HAUG Gleichmäßige, leicht sinusför- HT1 3,0 0,94 bj 1b

~
39 35

J..~(
2,1
1893), dn: CH. SCHLUM- mige Einzelrippen, am Außen- 40 34 1,1 31 -
BERG ER, Zeitgenosse bug oft keulenförmig leicht 19;6
HAUGs. verdickt, in schwachen Neben- 2 37 Jb 0,9 f---
kielen endend. Halbkreisförmi- 77
Orig. des HT in Slg. ger Vollkiel von schwachen 3 38 38 1,14 35 121
SCHLUMBERGER, Sor- Furchen begleitet. Adulter 131
bonne, Paris. Mundsaum mit kurzen, schma- 202
len, manchmal etwas spitzen
~ Witchellia sayni DORN Ohren.
1935, Taf. 10, FIg. 3.

Vermutlich ebenfalls mit zur-


cheri synonym, nur wenig
größeres N und weniger
retraverse Rippen als jener.

5 mm 3 cm

P. buckmani (HAUG 1893),


dn: S. S. BUCKMAN, engl.
Feine, schwache Sichelrippen
verschwinden meist auf den
HT1 3,5
2,4 28
31
43
41
1,23
1,32 (36) ---
bj 1b

Geologe, 1860-1929. Außenwindungen und sind oft 19; 7


nur auf Steinkernen sichtbar. 2 28 4I 1,15 ---
Orig. des HT in Slg. Rippenabstand frühontogene- 77
SCHLUMBERGER, Sor- tisch sehr variabel, Bifurkation 3 30 4I 1,25 131
bonne, Paris. vorwiegend auf äußeren Win-
dungen. Niedriger Vollkiel auf
~ Witchellia pinguis DORN abgeflachtem Venter, manch-
1935, Taf. 12, Fig. 4. mal mit schwachen Seitenfur-
chen, Kiel auf adulter Wohn-
Gegenüber vorstehenden kammer erlöschend. Manchmal
Arten Berippung feiner und feine Spiralstreifung. Schmale
schwächer oder fehlend, Ohren.
Flanken eben, N etwas klei-
ner.

3,8 cm

()
P. punctatissimus (HAU G Auf den Innenwindungen pra- LT 2,8 33 38 (1,34) (46) bj 2a
1893), dn: Punktierung der radiate Rippen, auf den Außen- ---
Schale mit winzigen Grüb- windungen feine, schwach 1,2 29 44±5 1,0 19; 8
ehen in konzentrischer Spi- sinusförmige abgeflachte Ein- ---
rale. zelrippen, am LT teilweise in 2 29 43"±4 1,2 37 120
Zweiergruppen und von 131
LT in HAUG 1893, Taf. 9, abschnittsweise wechselnder 2,5 28 43" 1,4
Fig.6. Dichte. HAUGs namensge-
bende Grübchen (s. dn) wur-
Sehr ähnlich buckmani, des- den von HUF 1968 nicht
sen Rippen etwas weitständi- erwähnt, ebensowenig (die am
ger sind und etwas früher LT deutlichen) Furchen neben
erlöschen (Typusexemplare). dem niedrigen, scharfen Kiel.

2,8 cm

Dorsetensia BUCKM. 1892; dn: Dorset, südenglische Grafschaft; TAAm. edouardianus D·ORB. 1845. Flachscheibige Formen mit hochovalem bis hochdreieckigem Windungsquer-
schnitt und sehr schwachen Sinusrippen. Der Voll- oder Hohlkiel ist nicht von Furchen begleitet, Knoten und Dornen fehlen. Lobenlinie im allgemeinen weniger zerschlitzt als bei
Sonninia, dennoch ist die Abgrenzung gegen Sonninia und Witchellia problematisch. PAVIA 1983b schlägt Nannina BUCKM. 1927 als mikraconchen Partner von Dorsetensia vor.
Quer- Zone
Art Sutur bei h = schnitt Skulptur d N H Q Z Taf.
bei d = in cm in% in% Lit.

D. pinguis (ROEMER 1836), Leicht proverse, ganz schwach 31 36 0,92 bj 2a

G
HT 1,54
dn: lat. pinguis = dick. sinusförmig geschwungene 2,18 32 42 1,25
Rippen bifurkieren sehr häufig 19; 10
Orig. des HT im Roemer- in leichten Verdickungen am 1,3 U±3 38±3 0,94
Museum Hildesheim. Innenbug. Am Außenbug 64

0
schwingen die Rippen stark 2 TI±4 4I±4 1,17 131
Von schmälerem Windungs- vor, wobei sie schwächer wer-
querschnitt als hannoverana, den. Fadenförmig gerundeter, 3,2 31 42 1,31
durch Übergänge verbunden. abgesetzter Kiel mit schwachen
Nebenfurchen.

2,1 cm

D. deltafalcata (QU. 1858), Schwache bis sehr schwache, LT1 34,8,4 38 39 1,44 bj lc
dn: lat. faleatus = sichelför- auf den Innenwindungen am 40 35 1,33 30 - bj 2a
mig; im Braunjura delta auf- Innenbug gabelnde Rippen von
tretend. sinusförmigern Verlauf, vorwie- 1,4 38 36 0,8 19; 11
gend flach und breit, auf der
LT (nach HUF 1968) in QU. Extemfläche verlöschend. Nie- 2 35 38 1,1 64
1858, Taf. 53, Fig. 8; Orig. driger, abgesetzter Kiel. Mund- 131
imIGPT. saum bei kleineren Exemplaren 3,5 35 37 1,5 196
mit kurzen, meist spitzen ±0,2
= Witchellia romanoides Ohren, zuvor manchmal Ein-
DORN, Taf. 20, Fig. 3. schnürungen der inneren Röh- 5 36 35 1,55
renhälfte.
QU. 1886, Taf. 68, Fig. 9-14 6 40 TI 1,45
u. OECHSLE 1958, S. 112-
113 u. Taf. 14, Fig. 4, gehö-
ren nicht zu deltafalcata.

3,6 cm

D. romani (OPP. 1857) dn: Schwache bis sehr schwache, HT1 57,6,1 30 45 2,2 bjlc(?)
Dr. ROMAN, Freund außerordentlich variable Berip- 30,5 40 1,85 bj 2a
OPPELs. pung von feinen sicheIförmigen
Streifen bis zu flachen Wülsten. 2 TI 39 1,4 20; 1
Orig. des HT in der BSPG. Größte Höhe auf Flankenmitte,
am deutlichen Außenbug stark 5 TI 40 2,0 77
= D. complanata BUCKM. vorschwingend, vor dem fei- 131
1892; = Am. deltafalcatus nen, schwach abgesetzten Voll- 7 U 38 2,1 165
QU. 1886, Taf. 68, Fig. 14; kiel verlöschend. Ohren wur- ±O,4 197
= Am. deltafalcatus acutus den nicht beobachtet, stets
QU. 1886, Taf. 68, Fig. 11; dagegen ein zungenförmiger 10 36 35 1,9
= Am. cf. jugosus QU. 1886, Kielfortsatz. Die Alterswindun-
Taf. 60, Fig. 4; = D. pulchra gen sind oft, aber nicht immer
DORN 1935; = D. compla- glatt.
nata DORN 1935.

Von deltafalcata durch deut-


lich größeres Q aber nur
wenig kleineres N unter-
scheidbar.
7,6 cm

D. liostraca BUCKM. 1892,

~
Die sehr feine bis mittelstarke 19 52 2,4 bjlc(?)
dn: gr. lis = glatt, 6streon = Berippung der Innenwindungen 1
11
,
LT 165 20 47 2,33 bj 2a
Schale. entspricht der von D. romani.

~
Rippengabelung wurde nicht 2 30 46 1,6 20;2
LT ist Fig. 3, Taf. 55 in beobachtet, dagegen relativ zu
BUCKM. 1892 (nach HUF); den Hauptrippen wesentlich 5 TI 48 2,1 64
Orig. im Sedgwick-Mus. schwächere Schaltrippen auf ±O,3 131
Cambridge. der äußeren Flankenhälfte. Im 165
Alter werden die Flanken glatt. 10 18 49 2,45 197
= Am. tessonianus QU. 1886, Der abgesetzte Vollkiel wird ab 211
Taf. 63, Fig. 7; = Am. furti- d '" 3 höher und danach zum 16 18 49 2,7
carinatus QU 1886, Taf. 68, Hohlkiel. Der Altersmundsaum
Fig.8. trägt keine Ohren, der Kielfort-
satz entspricht dem von D.
Querschnitt gegenüber vor- romani.
stehenden Arten mehr drei-
eckig, höhere Endgröße, klei-
neres N.

8 rnrn (17 mm) 16 crn

65
Quer- Zone
Art Sutur bei h = schnitt Skulptur d N H Q Z Taf.
bei d = in cm in% in% Lit.

D. suhteeta BUCKM. 1892, Die Skulptur ist der von D. lio- HT 8,8 25 45 2,0 bj lc
dn: lat. tectus = bedeckt, straea sehr ähnlich. 13,2 24 45 2,15 - bj 2a
sub-= unter (-geordnet). r---
5 2"! 4I 1,7 20;3
Orig. des HT im Sedgwick- C---

Mus. Cambridge. 10 24 44 2,05 64


77
= Witchellia tessoniana 16 24 43 2,1 131
DORN 1935. HUF 1968 faßt
D. suhteeta als UA von lio- 23 25 43 2,15
straca auf.
I
Von D. liostraca nur durch
größeres N getrennt. Sehr
ähnlich ist Sonninia tesso-
niana.
14 cm

Clydoniceras BLAKE 1905; dn: gr. clydon = Wogenschlag, ceras = Horn; TA Am. diseus SOW. 1813. Oxycone, sehr engnablige Gehäuse, deren scharfer Kiel z. T. in der
Jugend von Furchen begleitet sein kann. Radiale Rippen erlöschen meist im Alter. Sutur sehr einfach und kaum zerschlitzt (im Gegensatz zum ähnlichen Oxycerites). Wegen häufigen
Fehlens der discus-Zone in Württemberg sehr selten. Die Untergattung Deleeticeras ARKEJ.J. 1951 (kleinwüchsig mit Ohren) wurde bisher in Siiddeutschland noch nicht nachgewie-
sen. Oberstes Bathonium.

Untergattung Clydonieeras s. str.; großwüchsige Formen mit glattem Altersmundsaum.

~(
CI. (CI.) discus (SOW. 1813), Auf den Innenwindungen feine, HT 9,8 (3) 59 2,38 bt 3c
dn: gr. Wurfscheibe, Diskus. dichte Radialrippen, die im r---
äußeren Flankenviertel stark 4,5 14 53 1,56 20;4
HT in ARKELL 1951, Taf. 2, vorschwingen und bei d '" 7 r---
Fig.2. erloschen sind. Schwache 6,3 8 59 1,79 6
Nebenfurchen des scharfen 114
= Am. huchstetteri OPP. 1862 50mm Kiels verschwinden zwischen d 6,9 9,5 57 1,9I 201
(von ARKELL 1951 als eine = 1 und 3. 211

~
von insgesamt 5 Varietäten 9 5,5 60 1,88 260
klassifiziert) .
, L ~01.4(1,J

~
4,5 mm 10,5 cm

Strigoceratinae BUCKM. 1924


Sehr engnablige, meist oxycone Graphoceratidae, vorwiegend mit Kiel und Spiralskulptur, mit unbeknoteten schwachen Sichel rippen, Bajocium und Bathonium.

Strigoeeras QU. 1886; dn: lat. striga = Strich (gestreift), ceras = Horn; TA Am. truelleiD'ORB. 1845. Oxycone Formen mit Hohlkiel, Spiralstreifung und Spiralfurchen. überaus stark
zerschlitzte Sutur.

Str. truellei (D'ORB. 1845), 3 flache Spiralfurchen erzeugen 11 (4) 56 bj 3a3


dn: M. TRUELLE, franz. 4 konzentrische, erhabene Flan- HT 14,8 5 57 2,1 (63)
Sammler. kenhereiche, von denen der 20; 5
äußere breiter als alle anderen 11 55 1,85 31
LT in D'ORB. 1845, Taf. ist und die konkaven Bögen 74
117. der schwachen Sichelrippen 21 6 57 2,1 209
trägt, während die Stiele kaum 211
= Am. truellei trifureatus QU. angedeutet sind. Das Ganze ist
1886, Taf. 69, Fig. 8 u. 9. von feiner Spiralstreifung - oft
nur sehr schwach sichtbar -
Am. truelld gracilis QU. überzogen. Abgesetzter Hohl-
1886 scheinen die Spiralfur- kiel.
ehen völlig zu fehlen.

3,8 mm 14 cm

66
Quer- Zone
Art Sutur bei h = schnitt Skulptur d N H Q Z Taf.
bei d = in cm in % in % Lit.

Str. dorsocavatum (QU. Unmittelbar am Nabelrand HT 7,9 14 54 2,25 bt 1


1857), dn: lat. dorsum = deutliche Spiralwulst, zwei wei- -
Rücken, cavatus = hohl. rere, wesentlich schwächere, 9 9 50 2,5 21; 1
etwa auf Flankenmitte. Auf der r---
HT in QU. 1886, Taf. 69, papierdünnen Schale feine Spi- 197
Fig. 6; Orig. verschollen. ralstreifung und feine Radial- 209
streifung, die manchmal den 260
Von etwa doppelt so großem
N wie truellei und von ande-
rem Querschnitt.
V\ Charakter feiner Radiatrippen
annimmt, die nahezu senkrecht
den hoch dreieckigen, gezahn-
ten Hohlkiel der Schale treffen.

8cm

Sir. septicarinatum BUCKM. Der HT zeigt nur eine einzige HT 7,5 4 60 2,6 (49) bt 2
1924, dn: lat. septum = ausgeprägte Spiralfurche, etwa r---
Scheidewand, carinatus = auf Flankenmitte. Während die 8,5 4 49 2,5 (53) 21; 2
gekielt. innere Flankenhälfte nur Spiral- r---
streifen trägt, sind auf der 36
Vereinigt den engen Nabel äuGeren retroverse, z. T. unre- 260
vom truellei mit dem lanzett- gelmäßig gebündelte bzw.
lichen Querschnitt von dor- gabelnde Sichelbögen. Niedri-
socavatum.

= Am. truellei QU. 1886,


Vv ger, schmaler, glatter Hohlkiel.

Taf. 69, Fig. 13?

8,5 cm

67
Haoloceratidae ZITTEL 1884
Gemärt der Empfehlung von SCHINDEWOLF 1964 werden die Mazapilitinae (Malm) und die Aconeceratinae (Unterkreide) als zur Familie gehörig betrachtet.
Involute, planulate Gehäuse mit meist gerundeter oder abgeflachter Externseite und mit nur schwacher Skulptur.

Haploceratinae ZITTEL 1884


Haploceratidae mit gerundeter Externseite, ohne Kiel, meist skulpturlos. Bajocium bis Unterkreide.

Lissoceras BAYLE 1879 (= Lissoceratoides SPATH 1923); dn: gr.liss6s = glatt, ceras = Horn; TA Am. psilodiscus SCHLOENBACH 1865. Kleine bis mittelgroße Formen mit hoch-
ovalem Windungsquerschnitt, ohne Berippung und ohne Kiel; Sutur mit außergewöhnlich tiefem Laterallobus. Bajocium bis Bathonium.

Quer- Zone
Art Sutur bei h = schnitt Skulptur d N H Q Z Taf.
bei d = in cm inOfo inOfo Lit.

L. psilodiscus (SCHLOEN- Nur sichelförmige Anwachs- HT 3,2 22 48 2,1 bt la


BACH 1865), dn: gr. psilos streifen bei Schalenerhaltung.
= nackt, discus = Scheibe. 2,6 IT 47 1,85 21;3

= Am. complanatoides QU. 2,9 26 45 1,67 6


1886, Taf. 75, Fig. 27; 110
4,9 20 52 2,0 197
= L. inf/atum WETZEL 217
1950.

15 mm
Ü
5cm

L. oolithicum (D'ORB. Nur sinusförmige Anwachs- LT 6,4 20 50 1,5 bj 3


1845), dn: Oolith, aus kuge- streifen. DORN 1927 erwähnt
ligen Elementen bestehendes Andeutungen von breiten, kur- 20 53 1,72 21; 4
Gestein. zen Ohren.
74
Breitmündiger als psilodiscus, 95
stratigraphisch älter. 164
211

ca. 23 mm

~~LJVV~D
1,8 mm
r'J
6 cm

W
L. ferrifex (ZITTEL 1868) Bis auf Anwachsstreifung bei HT 6,8 44 1,26 bj 3
Schalenerhaltung ebenfalls bt 1
HT ist Am. erato D'ORB. in skulpturlos. 24 45 1,25
KUDERNATSCH 1852, Taf. 21; 5
2, Fig. 4-6. 4,3 23 48 1,22
76
= Am. oolithicus QU. 1886, 5 23±3 'i8±3 1,22 95
Taf. 69, Fig. 5; =.1. oolithi- 197
cum DORN 1927. 12 27 49 1,21 255
287
Von wesentlich kleinerem Q
als vorstehende Arten.

11,5 mm 6,8 cm

68
Stephanocerataceae NEUMAYR 1875, sensu SCHINDEWOLF 1965

Serpenticone bis eoronate, platyeone und sphaerocone Formen ohne Kiel mit vorwiegend spaltenden und oft beknoteten Rippen. Gemeinsam - zumindest bei den primären Familien
Stephanoceratidae, Otoitidae und Sphaeroceratidae - ist die frühontogenetische Bildung des neuartigen Umbilikallobus Un zwischen Ul und I. Mit den auf Vorschlag von SCHIN-
DEWOLF 1965 einbezogenen Parkinsoniidae werden auch die aberranten Formen der Spiroceratinae und der Parapatoceratinae den Stephanocerataceae angeschlossen. Die Gruppe
Tulitidae - Pachyceratidae wird auf Vorschlag von HAHN 1971 in die Perisphincten übernommen.

Stephanoceratidae NEUMAYR 1875


Serpenticone bis ausgeprägt coronate Stephanocerataceae mit extern kontinuierlich übergehenden Spaltrippen. Sutur mit schräg hängendem, relativ kurzem Un.

Kumatostephanus BUCKM. 1922; TA K. kumaterus BUCKM. 1922. Weitnablige, meist serpenticone Formen mit grober, perisphinctoider Skulptur mit höchstens schwacher Bedor-
nung der Rippenspaltpunkte. Abgrenzung gegen Stephanoceras schwierig. Unteres Bajocium.

Quer- Zone
Art Sutur bei h = schnitt Skulptur d N H Q Z Taf.
bei d = mcm in% in% Lit.

K. turgidulus (QU. 1886), dn: Radiale, weit ständige, wulstige 29 PR bj 1

t0
LT 16 55 22 0,83 \ (98) SR r---
lat. turgidulus = geschwol- Primärrippen spalten auf Flan-
len, mit Wülsten versehen. kenmitte in schwachen Knöt- 21; 6
)
~
chen meist in 2 schwach prora- -
Orig. des LT (QU. 1886, Taf. ,• diate Sekundäräste, die durch 181

~
66, Fig. 2) im [GPT. Schaltrippen vermehrt werden. 197
TZ = 3,4 beim LT.

36 mm
..
I

16 cm

K. triplicatus (RENZ 1904),


dn: [at. p[icatus = gefaltet, tri-
plicatus = dreifach gefaltet.
C) Auffallend grobe, etwa radiale
Rippen, die auf Flankenmitte
bi- oder trifurkieren und auch
HT11,5 49 29 0,7
\
25 PR bj 1
54 SR r---
21; 7
extern außergewöhnlich kräftig r---
HT ist Am. humphriesianus sind. 181
planula QU. 1886, Taf. 66, 197
Fig. 13; Orig. im IGPT.

= K. perjucundus BUCKM.
1927; = Am. humphriesianus
crassicosta QU. (?).

Von turgidulus vor allem


durch breiteren Querschnitt
geschieden.

11,5 cm

Stephanoceras WAAGEN 1869; dn: gr. stephanos = Kranz, ceras = Horn; TA Am. humphriesianus SOW. 1825 (seltene Übergangsform zur synonymen, «stratigraphischen» Gattung
Skirroceras). Mäßig evolute, serpenticone bis leicht coronate Formen mit vorwiegend breitelliptischem, aber auch rundem und breittrapezoidem Querschnitt. Primärrippen spalten in
Knoten auf der Flanke in 2 bis 4 Externrippen. Mittleres Bajoeium.

Untergattung Stephanoceras s. str. (18 synonyme «Gattungen» s. MORTON 1971, ergänzt wird hiermit: Stemmatoceras MASCKE 1907 pars); großwüchsige Formen mit glattem
A[tersmundsaum ohne Ohren; Zunahme von N und Abnahme von H im Breich der adulten Wohnkammer.

W
St. (St.) humphriesianum Kräftige, schmale Primärrippen, LT\9,5 47 30 bj 2a
35 PR
(SOW. 1825), dn: GEORGE radial bis leicht retrokonkav, 11,6 50 26 0,82\ 109 SR r---
HUMPHRlES, eng!. Sammler gabeln in stumpfen Knoten bei 22; 1
des 19. Jh. ca. 40% der Flankenhöhe vor- r---
16 52 25
wiegend dreifach. TZ der 7
LT (bestimmt durch letzten Windung = 3,1. Extern- 35 PR 34
19,4 53 26
BUCKM. 1908) in ARKELL rippen dicht, radial und gleich- \ 104 SR 253
1954, Taf. 35, Fig. 3; Orig. mäßig.
imBMNH.

11,6 cm

69
Quer- Zone
Art Sutur bei h = schnitt Skulptur d N H Q Z Taf.
bei d = in cm in% in 0/. Lit.

UA St. (St.) humphriesianum


zieteni (QU. 1886), dn: C. H.
(:)
Abgesehen von der TZ, die bei
etwa 2,5 liegt, entspricht die
14,5 53,5 25,3 0,73
I 38 PR
97 SR
bj 2a
t---
von ZIETEN, württ. Major
u. Amateurgeologe, 1785-
Skulptur im wesendichen der
von humphriesianum s, str..
HT
19,2 56,2 24,3 0,8 I 112 SR
22;2
46 PR r - - -
1846. Leicht retrokonkave Primärrip- 197
pen gabeln bei"" 35% Flanken- 221
HT in QU. 1886, Taf. 66, höhe in radial ausgezogenen 253
Fig. 10 u. WEISERT 1932, Knoten in die schwach prora-
Taf. 17, Fig. 1; Orig. im diaten, gleichmäßigen und
IGPT. scharfen Externrippen.

Außer geringfügig größerem


N und schwächeren Knoteri
durch andere TZ von der
Nominat-UA geschieden.

15 cm

St. (St.) auerbachense Radiale Rippen spalten dicht LT12,7 50 27 0,8 (92) SR bj 2a
SCHMIDTILL u. KRUM-
BECK 1938, dn: Auerbach,
Fränkische Alb.
() über dem Innenbug in meist
drei Sekundäräste, die beim LT
leicht konvex sind. TZ liegt
9,2 43 34,5 0,78
t---
(101) SR 22; 3
r---

Fig. 5, Taf. 13 in SCHMID-


etwa bei 3.
10 45 34 0,79 I 27 PR 221
84 SR
TILL u. KRUMBECK wird
hiermit zum LT bestimmt;
Orig. im IGPEN.

St. humphriesianum sehr


nahestehende Art (UA?) mit
Rippenspaltpunkten in
Nabelnähe.

12 cm

St. (St.) scalare LOEWE


1913, dn: lat. scalae = Leiter.

HT ist Am. humphriesianus


QU. 1886, Taf. 65, Fig. 15;
~~~t
.~- .~~
n Der guterhaltene HT zeigt rela-
tiv dichte, leicht retrokonkave
Primärrippen, die bei 30% Flan- HT
kenhöhe in deudichen Knoten
in radiale bis proradiate, sehr
10,7 47,9

13,1 51,2
23,9

25,7
0,70

(0,7)
I
I
41 PR bj 2a
126 SR -

45 PR -
22; 4

124 SR 197
Orig. im IGPT. (Erstautor:
MASCKE 1903, ungültig, ~~~A1~ dichte gleichmäßige Extemrip-
pen spalten. TZ liegt bei 3.
I 39
221
PR 253
weil unveröffendicht). ~"ß~\r 20
illSR

Außer geringfügig kleinerem


Q durch größeres Z und
anderen Querschnitt von
humphriesianum geschieden.

26mm 12 cm

St. (St.) subzieteni SCHMlD-


TILL u. KRUMBECK 1938,
Weitständige, wulstig gerun-
dete, leicht konkave Primärrip-
HT18,2 56 26 0,91 I 29 PR bj 2a
115 SR t - - -
dn: ähnlich zieteni. pen schwellen zu groben Kno- 23; 1
ten bei ca. 30% Flankenhöhe t---
Orig. des HT im IGPEN. an, aus denen je etwa 4 221
schwach pro konkave, kräftige
Fortn ähnlich der von Sekundärrippen entspringen.
humphriesianum zieteni, aber
mit auffallend groben Primär-
rippen.

70
Quer- Zone
Art Sutur bei h = schnitt Skulptur d N H Q Z Taf.
bei d = in cm in% in% Lit.

St. (St.) macrum (QU. 1886), Primärrippen auf den innersten \ 49 PR bj 2a

~
LT 25 61,5 19,5 (1)
dn: lat. macer = dünn. 1/" tI, Windungen scharf, später (138)SR -
stumpf und breiter werdend. 23;2
LT ist nach BUCKM. 1921, Knoten etwa auf Flankenmitte 24 PR r----
12,5 58 22
Taf. 248, Am. humphriesia- bleiben lange spitz, zuletzt nur \ 105 SR 197
nus macer QU. 1886, Taf. noch niedere Buckel. Extern- 211
65, Fig. 11; Orig. im IGPT. rippen oft sehr schwach, TZ 15,7 61 19,5 253
etwa 4,2. 266

(j
Von außergewöhnlich gro- \ 31 PR
19,4 63 19
ßem N, 1907 von MASCKE 129 SR
als TA der serpenticonen
«Gattung» Skirroceras
bestimmt.
.._-/

2,8mm 15,8 cm

L~mAt
St. (St.) «nodosum» (QU. Breite und weitständige, im 24 PR bj 2a

G
54 25,5 0,67\ 114 SR r----
1858), dn: lat. nodosus = Alter leicht retroradiate Primär- HTj8,1

~~1~ 6
beknotet. rippen enden in kräftigen, 9,6 55 24,5 25 PR 23;3
meist gerundeten Knoten bei r----
HT ist Am. humphriesianus anfangs 50%, im Alter 33% der TI PR 164
7 47 31 0,61\ 9fSR 197
nodosus QU. 1858, Taf. 54, Windungshöhe. Externrippen
Fig. 4, = Fig. 17, Taf. 65 in meist in den Knoten 2- bis 5- 221
QU. 1886; Orig. im IGPT. fach gabelnd, dazwischen 21 PR 253
8,3 0,62\ 92 SR
Schaltrippen, TZ im Alter 4,3
Durch sehr grobe Flanken- bis 4,8.
skulptur (geringere Primärrip- 18 TI±5 26 1,1
penzahl und höhere Teilungs- ±0,2
ziffer TZ) ausgezeichnete
Art. 27 TI±6 E±5 0,9

21 mm 7,2 cm

~!1ti'
St. (St.) latidorsum WEISERT Weitständige, vorwiegend 36 PR bj 2a
HT14,8 56,6 23,4

0
1932, dn: lat. latus = breit, radiale Rippen spalten bei ca. 0,73\ 83 SR r----
dorsum = Rücken.

~l ~
40% Windungshöhe meist 23; 4
zweifach ohne deutliche Kno- r----
HT ist Am. humphriesianus tenbildung. Vor der verengten 197
QU. 1886, Taf. 65, Fig. 9; adulten Mündung, die einen 253
Orig. im IGPT. externen Vorsprung trägt, rük-
ken die Rippen auseinander.
Durch relativ weitständige,
kaum bedornte Rippen und
flachen Venter von vorste-
henden Arten geschieden.

28 mm 8 cm

0
St. (St.) pyritosum (QU. Relativ dichte, auf den Innen- HTj9,6 37 34 0,95 \ 33 PR bj 2a
1886), dn: das pyritisierte. windungen radiale, später 11,9 44 30 0,95
121 SR
-
retrokonkave Primärrippen 24; 1
Orig. des HT im SMNS. gabeln in radial ausgezogenen -
27 PR
Verdickungen bei 40%, später 6 40 34 0,76\ 115 SR 164
= St. zogenreuthense 30% Windungshöhe in feine, 197

U
SCHMIDTILL u. KRUM- sehr schwach geschwungene 221
36 PR
BECK 1938. Externrippen. TZ ca. 3,5. 11 43 TI 0,86\ 123 SR 266

Engnabliger als aUe vorste-


15,4 44 31 37 PR
henden Arten, gedrungen.
24,8 51 27 43 PR
10 cm

c:J
St. (St.) hoffmanni SCHMID- Skulptur sehr ähnlich der von HT12,5 49 26,5 0,59 85 SR bj 2a
TILL u. KRUMBECK 1938. pyritosum, aber weniger dicht: -
Bi- oder Trifurkation radialer 30 PR 24; 2
14,6 50 28 0,63\
Orig. des HT im IGPEN. Rippen bei ca. 40% Windungs- 69 SR r----
höhe in leichten Verdickungen. 221
Breitmündige, schwach
beknotete Art.

12,5cm

71
Quer- Zone
Art Sutur bei h = schnitt Skulptur d N H Q Z Taf.
bei d = in cm in% in% Lit.

St. (St.) subzogenreuthense


SCHMIDTILL u. KRUM-
BECK 1938, dn: der Art St.
zogenreuthense (s. pyritosum)
aus Zogenreuth bei Auer-
bach/Oberpfalz untergeord-
n Auf den Innenwindungen lie-
gen die Gabelpunkte der radia-
len bis leicht konkaven, dichten
Rippen fast an der Nabe!naht,
so daß dort die Sekundärrippen
nicht sichtbar sind. Auf den
HT 9,1

9
41

42
34

32,5
0,81 140 PR

0,82
37
I
bj 2a
104 SR r---
24; 3
PR f - - - -
97 SR 221
net. Außenwindungen liegen die
leicht beknoteten Gabelpunkte
Orig. des HT im IGPEN. bei etwa 33% Windungs höhe.
TZ ist etwa 2,65.
= St. weiserti, = St. leoniae,
beide SCHMIDTILL u.
KRUMBECK 1938.

Engnabliger als hoffmanni,


breitmündiger als pyritosum.

9 cm

I
c=J
St. (St.) masckei SCHMID- Grobe, deutlich retrokonkave 3O-PR bj 2a(?)
HTll,O 46 30 0,67
TILL u. KRUMBECK 1938. Primärrippen gabeln in kleinen 88 SR f - - - -
spitzen Dornen an der Naht 24;4
Orig. des HT im IGPEN. bzw. auf der inneren Flanken- f----
hälfte. Sekundärrippen (gröber 221
Von geringfügig größerem N als bei subzogenreuthense aber
und kleinerem Q sowie von weniger grob als bei hoff-
etwas gröberer Berippung als manm) haben etwa radialen
subzogenreuthense. Verlauf.

11 cm

St. (St.) mutabile (QU. 1886), Auf den Innenwindungen kräf- HT1 7,8 37 36 bj 2a

G
6,2
dn: lat. mutabilis = veränder-
lieh.
tige, zunächst schwach prokon-
kave Primärrippen, die bei 28
42 32 0,65
I 30 PR
91 SR
f----
25; 1
bis 50% Windungshöhe in spit- f----
HT ist Am. humphriesianus
mutabilis QU. 1886, Taf. 66,
zen Knötchen durchschnittlich
3fach gabeln und auf den
7,6 0,56
I 3088 PR
SR
164
197
Fig. 5; Orig. im IGPT.

Von vorstehenden Arten


J Außenwindungen leicht retro-
konkav werden. Gleichmäßig
feine Externrippen werden auf
8,8 40 34 0,67
221
253
9,9 41 32 33 PR
durch kleineres N und kleine- der Wohnkammer leicht kon-
res Q geschieden (vergI. St. vex, so daß der gesamte Rip-
umbilicus). penzug sinusförmig erscheint.
TZ =3.

7,5 cm

HT1 67,5,5
St. (St.) umbilicus (QU.
Q Anfangs radiale, auf den 39 bj 2a

~~
1886), dn: lat. umbilicus = Außenwindungen retrokonkave (39) (35) 0,62 (92) f----
Nabel. Primärrippen spalten zwei- 25; 2
oder dreifach in niedrigen Kno- 6 37 TI f----
HT ist Am. humphriesianus ten in prokonkave Externrip- 197
umbilicus QU. 1886, Taf. 66,
Fig. 6; Orig. im IGPT.
pen, die durch Schaltrippen
vermehrt sind, so daß sich TZ
7,6 36 37 I 32 PR 253
108 SR 266
= 3,2 ergibt. Eine Varietät mit
Ausgezeichnet durch schne!-
les Wachstum des Windungs-
gestreckten Altersrippen wurde
1932 von WEISERT zur «Art"
8 38 36 I 29 PR
93 SR
querschnittes (Trichternabel). St. rectecostatum erhoben.
Skulptur, N und Q ähnlich
St. mutabile.
10 I 32 PR
103 SR

22mm 8 cm

72
Untergattung Normanniles MUNIER-CHALMAS 1892 (Synonymie siehe ARKELL 1957, S. L289); dn: NORMANN,
eng!. Zoologe des 19. Jahrh.; TA N. orbignyi BUCKM. 1908.
Mikroconehe Formen mit langen Ohren an der Altersmündung, die manchmal vier getrennte Mundöffnungen bilden.
Am adulten Wohnkammerende deutliche Zunahme von N und Stagnation der Windungsbreite. Als Sexualpartner der
makroconehen Untergattung Stephanoceras s. str. betrachtet.

Quer- Zone
Au Sutur bei h = schnitt Skulptur d N H Q Z Taf.
bei d = in cm in% in % Lit.

~
SI. (N.) orbignyi BUCKM. Auf den innersten Windungen NT!4,4 41 30 0,77 23 PR bj 2a
1908, dn: A. D'ORBIGNY, erst runde, dann spitze Knöt- 6,8 44 29 0,63 26 PR
franz. Paläontologe, 1802- ehen, von denen zunächst nur 25; 3
1857. stark proradiate, gegen die 3,5 42 TI 0,6 24 PR
Naht verflachende Primärrip- 257
NT in BUCKM. 1927, Taf.
734 (bestimmt durch
ARKELL 1951); Orig. im
Geological Survey Museum
London.
6 pen ausgehen. Ab d = 0,6 Ein-
setzen der (externen) Sekun-
därrippen durch Bifurkation in
den Knötchen, bei manchen
Exemplaren mit Knick zu
6 44 30 0,8 UPR

radialem Externrippenverlauf.
Die von WEST. 1954 auf- Auf der Wohnkammer nicht
gestellten 5 UA werden hier selten konkaver Verlauf der Pri-
zusammengefaßt; N. masckei märrippen.
WEST. 1954 läßt sich
zwanglos einfügen (verg!. N.
mackenzii).

12 mm 5,7 cm

St. (N.) braikenridgii (SOW. Abgesehen von der größeren HT!3,0 42 32 0,69 31 PR bj 2a
1818) Rippenzahl entspricht die 4,4 44 28 0,77 36 PR
Skulptur derjenigen von N. 25;4
Orig. des HT im City orbignyi. 2,2 42 31 0,68 31 PR
Museum Bristol (England), 257
Nachguß in WEST. 1954, 2,9 43 32 0,69 29 PR
Taf. 9, Fig. 1.
4,2 37 PR
Von N. orbignyi nur durch
dichtere Berippung geschie-
den.

8 mm 4cm

UA SI. (N.) braikenridgii ven- Skulptur gleicht derjenigen der HT!4,0 42 30 0,61 31 PR bj 2a
triplanum (WEST. 1954), dn: Nominatunterart. 5,5 44 27 0,71 38 PR
Venter = Externseite, planus 25;5
= eben. 2 42 29 0,59 30 PR
257
Orig. des HT im Amt für 3,2 42 29 0,71 33 PR
Bodenforschung Hannover.

Von der Nominatunterart


durch kleineres Q getrennt.

4,5 cm

UA St. (N.) braikenridgii Rippendichte vermittelt zwi- HT!3,7 44 30 0,63 29 PR bj 2a


quenstedti ROCHE 1939, dn: sehen N. orbignyi und den bei- 5,4 45 29 0,80 34 PR
F. A. QUENSTEDT, Geologe den vorstehenden UA, anson- 25; 6
in Tübingen, 1809-1889. sten ähnliche Skulptur bis auf 3 43 30 0,59 29 PR
etwas stärkere Bedornung der 197
HT ist Am. braikenridgii in Bifurkationspunkte. 3,5 41 32 0,61 28 PR 257
QU. 1886, Taf. 65, Fig. 6;
Orig. im IGPT. 4,7 44 29 0,74 30 PR

Nur durch wenig kleineres Z


von der Nominatunterart
geschieden.

11 mm 4,8 cm

73
Quer- Zone
Art Sutur bei h = schnitt Skulptur d N H Q Z Tat

.,
beid = in ern in% in% Lit.

St. (N-) vulgaricostatum Scharfe, auf den Innenwindun- HTj3,8 44 30 0,61 31 PR bj 2a


(WEST. 1954), dn: vulgaris = gen dichte, proradiate, später 5,1 47,5 26 0,71 33 PR
gemein, costatus = berippt. pro konkave, seltener auch 25; 7
retrokonkave Primärrippen. Im 3 42 TI 0,61 30 PR
'-t l
Birfurkationspunkt (Flanken- 197
HT ist Am. braikenridgii
macer in QU. 1886, Taf. 65,
}: mitte) Rückbiegung, so daß 3,7 43 32 0,63 30 PR 257
Fig. 4; Orig. im IGPT.

Knotenlose «Art». Eine Varie-


tät mit teilweiser Trifurkation
0 insgesamt schwach sinusförmi-
ger Verlauf entsteht. Knötchen
höchstens auf der Wohnkam-
mer angedeutet. Sekundärrip-
4,7

5,8
42

45
28,5

28
0,61

0,74
27 PR

33 PR
benannte WEST. 1954 als pen ziehen regelmäßig gerade
UA N. vulgaricostatus pfaffi. über den Venter.

11 mm 4,4 cm

St. (N.) turgidum (WEST. Skulptur unterscheidet sich Tj3,8 42 31 0,57 29 PR bj 2a


1954), dn: lat. turgidus = kaum von der der vorstehen- 5,8 45 29 0,71 34 PR
dick. den Arten. Primärrippen der 25;8
Außenwindungen leicht kon- 3,1 43 31 0,56 27 PR
Orig. des HT im Geol. Inst. kav, Gabelpunkte mit kleinen 257
der Univ. Göttingen. Knoten markiert, Trifurkation 4,4 42 30 0,56 31 PR
selten.
Von vorstehenden Arten 5,2 45 29 0,69 34 PR
durch außergewöhnlich
große Windungsbreite 6,8 46 28 0,76 37 PR
geschieden. UA turgidum
densum WEST. 1954 besitzt
10% mehr Externrippen.

11 mm 5,3 cm

St. (N.) latumbilicatum Radiale bis proradiate Primär- HTj3,5 48 27 0,56 35 PR bj 2a


(WEST. 1954), dn: lat. latus rippen der Innenwindungen, 5,2 50 25 0,67 37 PR
= breit, umbilicus = Nabel, etwas schwächer als bei vorste- 25; 9
d. h. außergewöhnlich weit- henden Arten, auf den Außen- 3,5 49 26 0,56 33 PR
nablige «Art». windungen schwach sinusför- 257
mig. Regelmäßige Bifurkation, 5,4 50 27 0,69 35 PR
HT ist das Orig. zu WEST_ die nur auf der Wohnkammer
1954, Taf. 13, Pig. 3, Geol. von deutlichen Knötchen
Inst. der Univ. Göttingen. betont wird.

4,4 cm

UA St. (N.) latumbilicatum Die Skulptur ist etwas kräftiger HTj3,8 47 28 0,59 30 PR bj 2a
bent:d (WEST. 1954), dn: A. als bei latumbilicatum s. str., 5,1 49 25 0,69 31 PR
BENTZ, Geologe aus Hei- wogegen Z ab d '" 2 langsa- 26; 1
denheirn/Brenz,1897-1964. mer zunimmt als bei jenem. 3,4 47 28 0,57 30 PR
Vereinzelt Trifurkation. 257
HT ist das Orig. zu WEST. 4,2 47 28 0,56 28 PR
1954, Taf. 13, Fig. 5, Amt
für Bodenforschung Hanno- 6 49 27 0,71 31 PR
ver.

Von der Nominat-UA durch


andere Ontogenie von Z
geschieden.

10 mm 4,5 cm

St. (N.) platystoma (WEST. Leicht proradiate Primärrippen


H~355 44 29 0,51 31 PR bj 2a

t
1954), dn: gr. platys = breit, der innersten Windungen errei- 47 31 0,71 32 PR
stoma = Mund. chell ab d '" 1 die Naht. All- 26;2
mählich radial werdend, teilen 2,6 43 30 0,50 25 PR
HT in WEST. 1954, Taf. 17, sie sich in spitzen, kleinen 257
Fig. 6; Orig. im Geol. Inst. Knötchen durchweg 2fach 4,1 45 31 0,71 27 PR
Braunschweig. dicht vor der Naht bzw. am
Außenbug. Die Externrippen
Von allen vorstehenden For- überziehen gleichmäßig und
men durch trapezoiden Quer- gerade den nur schwach
schnitt des Phragmocons gewölbten Venter. Vor dem
geschieden (ähnlich der Gat- adulten Mundsaum progressive
tung Epalxites). Vorneigung von Primär- u.
Externrippen.
6mm 4,4 cm

74
Quer- Zone
Art Sutur bei h = schnitt Skulptur d N H Q Z Taf.
bei d = mem in% in % Lit.

St. (N.) antiquum (WEST. Auf innersten Windungen 44 28 0,59 34 PR bj 1c


HT/ 3 ,2
1954), dn: lat. antiquus = alt. zane, niedrige Flankenrippen, 4,5 49 27 0,67 31 PR
von proradiatem zu radialem 26;3
Orig. des HT im Geol. Inst. Verlauf übergehend. Bi- und 3,5 43 29 0,63 31 PR
der Univ. Göttingen. auch Trifurkation meist bereits 257
vor Erreichen der max. Win- 4,9 47 28 0,71 29 PR
Von vorstehenden Formen dungsbreite, vorwiegend ohne
durch annähernd breitrecht- Knötchen. Flankenrippen spä-
eckigen Querschnitt u. durch ter höher und schmäler wer-
abnehmendes Z bei zuneh- dend, Sinusform z. T. angedeu-
mendem d geschieden tet.
(Wohnkammer).

ca. 7 mrn 5,4 cm

St. (N.) mackenzii (MC Skulptur entspricht weitgehend HT/ 3,2 44 32 0,59 21 PR bj 2a

t
LEARi'l 1929), dn: Macken- der von orbignyi. Anteil der 5,1 48 24 0,69 23 PR
zie Bay, Fundort des HT in Trifurkation ist jedoch bei mak- 26;4
NW-Kanada. kenzii und allen folgenden 3,3 44 30 0,59 17 PR
Arten höher als bei allen vor- 257
Orig. des HT im Geol. Surv. stehenden, meßbar durch die 5 45 30 0,74 20 PR
Museum, Ottawa (Kanada). Teilungsziffer TZ. Während bei
vorstehenden Arten TZ stets
Sehr ähnlich urbignyi, jedoch kleiner als 2,3 ist, ist bei mak-
andere Ontogenie der Rip- kenzii TZ maximal = 2,5 (bei
penteilung (vergl. Skulptur). d = 2,5) und nimmt auf der
adulten Wohn kammer wieder
stark ab.

3,5 cm

~
St. (N.) gracile (WEST. 1954), Auf den Innenwindungen 43 30 0,61 32 PR bj 2a
dn: lat. gracilis = fein, zart. HT/ 4;,3
dichte, radiale Flankenrippen. 47 28 0,77 34 PR
Außenwindung des Phracmo- 26; 5
Orig. des HT im Geol. lnst. cons zeigt auf Flankenmitte 3,6 43 31 0,61 33PR
Braunschweig. etwas häufiger Tri- als Bifurka- 257
tion mit kleinen Knötchen, TZ 5,3 (47) 30 0,8 32 PR

eS
Nur durch wesentlich höhere ~ 2,6. Gesamtrippenverlauf
Rippendichte von mackenzii angedeutet sinusförmig. Auf
geschieden. adulter Wohnkammer reduziert
sich TZ im Extremfall auf 2,1.

13 mm 5,5 cm

St. (N.) formosum (BUCKM. Auf den Außenwindungen des 42 32 0,54 25 PR bj 2a


HT/ 4,9
1920), dn: lat. forrnosus = HT konkave bis leicht retro- 7,1 45 28 0,69 29 PR
wohl gebildet, schön. konkave Flankenrippen. Bis 26; 6
d ~ 1,5 Zwei- und Dreiteilung, 3,2 42 33 0,53 25 PR
Orig. des HT im Geological danach schnelle Reduktion von 257
Survey Mus. London. TZ auf ~ 2. Externrippen 4,7 45 27 0,65 26 PR
meist deutlich provers, Tei-
Außergewöhnlich kleines Q, lungspunkte bedornt.
streckenweise reine Trifurka-
tion.

6,3 cm

UA St. (N.) formosum varie- Flankenrippen gegenüber for- 42 31 0,56 (27) PR bj 2a


costatum (WEST. 1954), dn: mosum s. str. weniger stark HT/ 3S3 44 27 0,74 30 PR
lat. varie- = mannigfaltig, konkav; Maximum der TZ 26; 7
costatus = berippt. erreicht nur etwa 2,7 gegen- 2,1 40 31 0,56 25 PR
über 3,0 bei formosum s. str.. 197
HT ist Am. braikenridgii QU. 3,2 42 30 0,54 27 PR 257
1886, Taf. 65, Fig. 3; Orig.
imIGPT. 4,7 45 28 0,74 27 PR

Nur im Rippenverlauf gering- 5,8 25 PR


fügig von der Nominatunter-
art verschieden.

12mm

75
Quer- Zone
Art Sutur bei h = schnitt Skulptur d N H Q Z Taf.
bei d = in cm in% in% Lit.

St. (N.) latansatum (BUCKM. Ab d = 0,7 erreichen abge- HTj3,5 37 35 0,59 20 PR bj 2a


1920), dn: lat. latus = breit, flachte, be knotete Primärrippen 5,2 41,5 30 0,75 24 PR
ansatus = mit Griff (Ohren) die Naht; Externrippen werden 26;8
versehen. deutlich, noch herrscht Z wei- 3,7 38 34 0,60 21 PR
teilung vor. Ab d = 2 über- 257
HT in WEST. 1954, Taf. 22, wiegt Dreiteilung, proradiate 4,6 37 35 0,61 26 PR
Fig. 1; Orig. im Manchester- Primärrippen werden schmal
Museum (England). und scharf. Bei d = 4 wird TZ 5,9 42,5 29 0,74 24 PR
= 3, vereinzelt tritt Vierteilung
Von den vier, TZ größer als auf. Auf der Wohnkammer fällt 7,2 42 29 0,76 28 PR
2,3 aufweisenden, vorstehen- TZ auf 2,3; Primärrippen wer-
den Arten durch kleineres N den retroradiat, dornartige
geschieden; ähnlich grobe Knoten sind beständig.
Skulptur wie bei mackenzii.

4,8 cm

St. (N.) mitis (WEST. 1954), Leicht konkave, auf der adulten HT1 3 ,6 34 36 0,64 27 PR bj 2a
dn: lat. mitis = weich, zart Wohnkammer retrokonkav 5,4 40 31 0,78 32 PR
(Berippung). werdende Primärrippen teilen 26; 9
sich in Dornen an der Stelle 3,2 36 36 0,64 28 PR
HT im Geol. Inst. der Univ. größter Windungsbreite. Bis 257
Freiburg i. Br.. d = 4 sind Zwei- und Dreitei-
lung etwa gleich häufig (TZ =
Von ähnlicher Form (N, H, 2,5), danach fällt TZ auf 2,3,
Q) wie latansatum, aber von manchmal sogar auf 2. Sekun-
höherer Primärrippendichte därrippen auf der Flanke
und kleinerer TZ. schwach konvex.

9mm 4,6 cm

St. (N.) «anceps» (QU. 1886), Auf innersten Windungen (32) 0,54 bj 1c

!
T(2,7)
dn: lat. aneeps = doppelköp- zunächst nur Knoten an der (4) (30) 0,65 (17)PR bj 2a
fig (bez. auf breite Mundöff- Naht, ab d = 0,7 flache Flan-
nung). kenrippen, die in den spitz 3,3 46 30 0,54 16,5 PR 26; 10
werdenden Knoten zunächst
HT ist Am. contractus anceps gleichoft 2- und 3-fach gabeln. 5,2 45 27 0,67 20 PR 257
QU. 1886, Taf. 64, Fig. 20; Kräftige Externrippen zunächst
Orig. im IGPT. konvex, später fast gerade. TZ 5,5 44,5 29 0,65 16 PR
steigt schnell über 3 und fällt
Nautilus anceps REINECKE erst vor dem adulten Mund-
s. u. Reineckeia. saum auf 2,3 ab. Flankenrippen
verflachen auf der Wohnkam-
Durch mehr trapezoiden mer in Nahtnähe.
Querschnitt von vorstehen-
den Formen geschieden (TA
von Epalxites MASCKE
1907).
ca. 9 mm 4,4 cm

Teloceras MASCKE 1907 (= Stemmatoceras MASCKE 1907, pars); dn: gr. tdos = Ende, Vollendung, ceras = Horn; TA Am. blagdeni SOW. 1818. Großwüchsige, auffallend coro-
nate Formen mit weitem, meist trichterförmig eingesenktem Nabel, wulstig-breiten Primärrippen, die in Dornen an der Stelle größter Flankenbreite in gleichmäßig über den Venter
gehende Externrippen spalten. Sutur ähnlich der von Stephanoceras.

CJ
}lJrij'"l"s'~~(
T. blagdeni (SOW. 1818), dn: Auf den Innenwindungen 15 48 30 bj 2a
Sir CHARLES BLAGDEN, grobe, kräftige, zunächst HT18 ,2 50 28 0,34 1 23 PR
91 SR
r---
Zeitgenosse SOWERBYs. schwach konkave, dann retro- 27; 1
konkave Primärrippen, deren r---
HT in BUCKM. 1908, Taf. 2 Knoten erst am Auslauf des 34
u. 3; Orig. im BMNH. Nabels (HT) unter der Naht 197
hervortreten. Auf Außenwin- 211
T. multinodum (QU. 1886), dung Primärripperi breit wul-
Taf. 67, Fig. 2 hat stärker stig, Knoten ebenfalls stumpfer,
gewölbten Venter und des- Externrippen dicht, schwach
halb vor der Naht liegende konvex und im Alter
Knoten bei sonst gleichen geschwächt. TZ = 4.
Maßen.

2,8 mm
(Teloceras sp.) 18 cm

76
Quer- Zone
Art Sutur bei h = schnitt Skulptur d N H Q Z Taf.
bei d = m cm in % in % Lit.

T. parvum WEISERT 1932,


dn: lat. parvum = klein,
wenig.
W Auf dem trichterförmigen
Nabelabfall kräfige, wulstige
Radialrippen, in kräftigen Dor-
HT 5,6 47 29
17 PR bj 2.
0,36/ 53 SR
r--
27; 2
nen endend, die gleich den r---
HT ist Am. eoronatus QU. Zacken einer Krone die Flan- 197
1886, Taf. 67, Fig. 7; Orig. ken beherrschen. Extern gehen 253
imIGPT. von jedem Dorn 3-4 leicht
konvexe Rippen gleichmäßig
Von blagdeni durch geringe- über den wenig gewölbten
res Z und TZ geschieden, Venter. TZ wenig größer als 3.
vermutlich artgleich mit spar-
sinodum QU. 1886, S. 548,
dessen Name wegen fehlen-
der Abb. ungültig ist.

5,6 cm

T. subcoronatum (OPP.
1856), dn: lat. sub = unter- e==) Der HT zeigt weit ständige,
besonders auf den Innenwin-
HT 3,6 39 33 0,52
16 PR bj 2a
/
57 SR r---
geordnet, coronatum = dungen proradiate Rippen 27; 3
gekrönt. mäßiger Höhe, die in spitzen,
5,7 40 35
19 PR r--
0,60 / 77 SR 177
im Vergleich zu vorstehenden
HT ist Am. coronatus ooli- Arten weniger kräftigen Dur- 197
thieus QU. 1847, Taf. 14, nen enden, von denen leicht 221
Fig. 4; = QU. 1886, Taf. 67, konvexe, gleichmäßige Extern- 253
Fig. 8; Orig. im IGPT. rippen mit TZ = 3,6 bis 4,1
ausgehen.
Kleinwüchsige (?) Art mit
weniger caronater Form, des-
halb oft unter "Stemmatoee-
ras» eingeordnet.

3,5 cm

T. latiumbilieatum SCHMID- Ausgeprägte radiale bis prora- 26 PR bj 2a


HT 4,2 50 26 0,50
TILL u. KRUMBECK 1938, diate Primärrippen spalten vor- 84 SR r---
/
dn: lat. latus = breit, umbili- wiegend dreifach in Knoten am 27;4
cus = Nabel. Rand des außergewöhnlich fla-
9,4 49 27
16 PR
0,54\ 57 SR 221
r--
ehen Nabels bzw. am Außen-
Orig. des HT im IGPEN. bug.

Ähnlich T. subeoronatum
weniger caronat, aber von
größerer Nabelweite (= aeu-
ticostatum WEISERT?).

20 PR bj 2a
CJ
T. subblagdeni SCHMIDTILL Kräftige, auffallend proradiate
LT 5,5 42 29 0,52\ 52 SR
u. KRUMBECK 1938, dn: und weitständige Primärrippen r--
lat. sub = untergeordnet, spalten 2- oder 3-fach in radial 27;5
blagdeni s.o .. ausgezogenen, zunächst schwa- -
ehen, erst auf der Außenwin- 221
Orig. des LT im IGPEN. dung spitzen Knoten. TZ beim
LT = 2,6.
Ähnlich T. subcoronatum,
aber mit kleinerer TZ.

5,5 cm

~~
W
T. frechi (RENZ 1904) Schwach konkave, weitständige 24 PR bj 2a
HT 8,7 46 27 0,54/ 94 SR -

t
Primärrippen erhöhen sich zu
HT ist Am. humphriesianus radial ausgezogenen, kräftigen 27; 6
coronatus QU. 1886, Taf. 66, Dornen auf Mitte der Win- -
Fig. 11; Orig. im IGPT. dungshöhe, wo sie vorwiegend 197
trifurkieren. Regelmäßig extern 253
Sehr ähnlich latiumbilicatum, gerade querende Sekundärrip-
nur von etwas anderer Skulp- pen durch Schaltrippen ver-
tur. TA der zwischen Stepha- mehrt.
noeeras u. Teloeeras vermit-
telnden «Gattung" Stemmato-
ceras.

27 mm 8,7 cm

77
Quer- Zone
Art Sutur bei h = schnitt Skulptur d N H Q z Taf.
bei d = III cm in% in% Lit.

W
T. (?) triplex WEISERT 1932, Niedrige, weitständige Primär- 44 30 0,63 bj 2a
dn: lat. triplex = dreifaltig. rippen enden in kräftigen,
gerundeten Knoten bei ca. 35%
LTJIO
12 46 31 0,72
I 27 PR
81 SR
r---
27;7
LT ist Fig. 1, Taf. 16 in WEI- der Windungshöhe, wo sie bi- ,-----
SERT 1932; Orig. im IGPT. oder trifurkieren. Zusätzliche 164
(Erstautor: MASCKE 1903, Schaltrippen ergeben eine TZ 253
ungültig, weil unveröffent- von etwa 3.
licht.)

Nur mäßig coronate über-


gangsform zwischen Siepha-
noceras und Te/oceras.
11 cm

T. banksii (SOW. 1818), dn:


Sir J. BANKS, 1744-1820,
Präsident der Royal Society,
W Auf den Flanken der Innen-
und Außenwindungen kräftige,
meist nicht bis in die Spitzen
HTj19
24
46
50
29
27 0,5
12 Kn bj 3a
(14) Kn -
28; 1
London. erhaltene Dornen, die von der -
Nabelnaht deutlich entfernt 34
HT in BUCKM. 1908, Taf. 1 sind und im Alter zu unregel-
u. 3; Orig. im BMNH. mäßigen Buckeln reduziert sein
können. Externrippen wie bei
Außergewöhnliche Art mit vorstehenden Arten, aber
kräftigen Dornen auf schwächer, im Alter unschein-
schwach berippten Flanken. bar.

24 cm

Otoitidae MASCKE 1907


Von SCHINDEWOLF 1965 auf Oloiles und Emileia beschränkt (verg!. WEST. 1969), die inzwischen als Dimorphenpaar gelten und von WEST. und RICCARDI1979 sogar zu
Synonymen gemacht wurden.
Mäßig bis starkinvolute Stephanocerataceae mit cadiconen Innen- und breit gerundeten Außenwindungen und vorwiegend beknoteten Spaltrippen. Sutur mit zweigeteiltem U1 und
lang herabhängendem Un, der der inneren Flanke des Sattels U1/1 entspringt.

Emileia BUCKM. 1898; TA Am. brocchii SOW. 1818. Makro- und mikroconehe Otoitidae mit mittlerer Nabelweite und rundem bis breittrapezoidem Windungsquerschnitt. Unteres
Bajocium.

Untergattung Emileia s. str., makroconche Gehäuse mit egredierender Alterswohnkammer und glattem Mundsaum ohne Ohren. Altersskulptur manchmal erlöschend.

H
E. (E.) polyschides (WAA- Weitständige, scharfe, radiale 22 45 0,74 16 PR bj lc
GEN 1867), dn: gr. polyeides
= mannigfaltig.
b7fofu~ bis leicht konkave Flankenrip-
pen mit größter Höhe auf
LTj;o 24 45 0,94 18 PR
28;2

tIJ1j~'~~
innerer Flankenhälfte, bifurkie- 12 31 37 0,75 TI PR
LT 1964 von WEST. aus Slg. ren am Außenbug und werden 50
OPP. in der BSPG bestimmt dort zusätzlich durch Schaltrip- 14 42 30 24 PR 71
und erstmals abgebildet. pen zur feinen, gleichmäßigen 197
Externberippung vermehrt, die 16 39 32 21 PR 211
= Am. gervillii grandis QU. am Ende der adulten Wohn- 261
1886, Taf. 64, Fig. 9. kammer häufig erlöscht. Mund-
saum mit stark proradiater Ein-
schnürung und externem Fort-
satz.

2,7 (7) mm 10 cm

H
E. (E.) brocchii (SOW. 1818), Niedrige, schwach konkave, 10 23 42 0,68 18 PR bj 1c
dn: G. B. BROCCHI, ita!. wulstige Flankenrippen, die auf HT 12 ,5 27 40 0,70 21 PR
Paläontologe, 1772-1826. Flankenmitte von ca. je 6 fei- 28;3
nen, leicht proradiaten Extern-
Orig. des HT (Wohn kammer rippen abgelöst werden. 34
fehlt) im BMNH. 261

Nur geringfügig von poly-


schides durch größere Win-
dungsbreite geschieden; art-
liehe Trennung fragwürdig.

43 mm 12,5 cm

78
Quer- Zone
Art Sutur bei h = schnitt Skulptur d N H Q Z Taf.
bei d = in cm in% in% Lit.

E. (E.) quenstedti WEST.


1964, dn: F. A. QUEN-
STEDT, Geologe in Tübin-
gen, 1809-1889.
W Der HT zeigt grobe, stark
retroradiate Wulstrippen auf
dem Nabelabfall, die sich an
der Stelle maximaler Win-
HT 12 19 45 0,7
I 17 PR bj 1c
99 SR r----
29; 1
r----
dungs breite verlieren und 197
HT ist Am. gervillii macrace- durch die etwa 6-fache Zahl 261
phalus QU. 1886, Taf. 64, von feinen, radialen Schaltrip- 266
Fig. 13; Orig. im IGPT. pen abgelöst werden, welche
gerade über den Vemer ziehen.
Von kleinerem N und höhe-
rer Endgröße als vorstehende
Arten.

12 cm

Untergattung Otaites MASCKE 1907, mikroconehe Gehäuse mit verengter Alterswohnkammer und langen Ohren am Altersmundsaum. Gilt als Sexualpartner von Emileia s. str.

~
E. (0.) sauzei (D'ORB. Kräftige, radiale Flankenrippen NTj2,5 (40) (0,6) bj 1c
1846), dn: M. SAUZE, franz. teilen sich in kleinen, stumpfen 4,1 32 32 0,7 21 PR r----
Geologe des 19. Jhd. Knötchen der Flankenkante in 28; 4
."
3 bis 4 Externrippen. Auf 3 24 41 0,6 22 PR r----
NT 1954 durch WEST. "-...-' Wohnkammer zuletzt nur noch 257
-
bestimmt und auf Taf. 1, Fig. Zweiteilung bei leichtem Vor- 4 27 37 0,63 23 PR 261
1 abgebildet; Orig. in Sig. wärtsknick. Externrippen zie- 266
D'ORB. des CEPP inzwi- hen gleichmäßig gerade über 7 29 39 0,76
sehen verschollen. den Venter und erreichen am
adulten Mundsaum ihre maxi-
In Süddeutschland selten, male Stärke. Abb. des HT in
von WEST. 1964 als UA, D'ORB. 1846 zeigt gattungsty-
1979 als Synonym von O. pis ehe Ohren.
contractus betrachtet.

3,3 cm

~~~ ~
E. (0.) contractus (SOW. Radiale oder leicht retroradiate, NTj3,3 23 45 0,6 21 PR bj 1c
1825), dn: lat. contractus = ziemlich kräftige Flankenrippen 5,1 32 31 0,65 18 PR r----
zusammengezogen. (Nabelabfall) teilen sich in 28;5
schwachen, z. T. spitzen Knöt- 3 20 45 0,61 20 PR r----
NT in BUCKM. 1920, Taf. ehen der Flankenkante 4- oder 102
158, bestimmt u. neuabgebil- 3-fach, auf der Wohnkammer 4 24 39 0,63 19PR 257
det in WEST. 1954. 3- oder 2-fach. Externrippen 261
meist proradiat, gegen den 5 29 34 0,66 l8PR 266
= O. pinguissimus WEST. adulten Mundsaum oft retrora-
1954. diat werdend. Lange Ohren bil- 5,7 32 27 0,65 18 PR
den vorn offenen Ring, dessen
Gegenüber sauzei geringfügig Achse einen Gehäuseradius bil-
kleineres N und Z, artliehe det.
Trennung fragwürdig (s.o.).

6mm 4cm

~
E. (0.) pauper WEST. 1954, Innere Umgänge tragen auf HTj1,6 (25) (42) (0,6) 13 PR bj 1c
dn: lat. pauper = arm dem Nabelabfall grobe, radiale .5,5 38 29 0,7 14 PR -
(wenige Rippen). Rippen, die auf der Flanken- 29; 2
kante in unregelmäßigen Kno- 60 40 13 PR -
Orig. des HT im IGPT (Ce ten 3- oder 4-fach zu kräftigen, 257
1030/253). retroradiaten Externrippen auf-
spalten. Auf der Wohnkammer
Geringere Rippenzahl als bei werden die Flankenrippen breit
vorstehenden Arten. wulstig und verflachen beson-
ders in Nahtnähe. Am Ende
herrscht Bifurkation vor. Die
Ohren sind ca. 25 mm lang
und ca. 10 mm breit.

4,7 cm

79
Sohaeroceratidae BUCKM. 1920, sensu SCHINDEWOLF 1965 (incI. Cadomites MUNIER-CHALMAS 1892)
Äuterlich heterogene, nur durch gleichartige Suturentwicklung verbundene Gruppe von sphaeroconen und stephanocerasartigen Gehäusen
mit sehr engem bis mittelweitem Nabel und gemeinsamer Skulptur aus Spaltrippen. Alterswohnkammer egredierend und im Querschnitt
modifiziert. Die durch starke Altersverengung des Nabels charakterisierte Gattung Sphaeroceras ist in Süddeutschland noch nicht sicher
nachgewiesen. Bajocium und Bathonium.

Chondroceras MASCKE 1907 (incI. Schmidtoceras WEST. 1956; zur Existenzberechtigung weiterer Untergattungen s. WEST. u. RIC-
CARDI 1979, S. 150); dn: gr. ch6ndros = Kom, Knorpel, ceras = Horn; TA Am. gervillii SOW. 1818. Kleinwüchsige, sphärocone Formen mit
Nabelweiten zwischen 8 und 37% und Gehäusedicken zwischen B = 50 und 45 %. Windungsquerschnitt halbkreisförmig bis elliptisch, im
Adultstadium je nach Art zu mehr oder weniger starker Verbreiterung, aber auch zu Verengung neigend. Die niedrige, manchmal unschein-
bare Berippung besitzt Maximalhöhe an der Stelle größter Windungsbreite, wo die Flankenrippen ohne Dombildung 2- oder mehrfach
gabeln. Sutur mit langem, schmalem Un, Mundsaum ohne Ohren, aber mit Einschnürung und extern vorspringenden Wülsten (s. Abb.). Zur
Ähnlichkeit mit einigen Vertretern der Tulitidae s. dort. Man beachte die geänderte Bedeutung der dritten Spalte der Maßtabellen.

Quer- Zone
Art Sutur bei h = schnitt Skulptur d N B Q Z Taf.
bei d = in cm in % in% Lit.

HT\1,8 22 88 0,53 bj 2a

t ~
Ch. gervillii (SOW. 1818). L Niedrige, dichte, stark prora- 2,7 25 67 0,58 36 PR f - - -
diate Rippen bifurkieren regel- 29; 3
Orig. des HT im BMNH mäßig an der Stelle größter 19 84 0,60 -
11,8
1,0

0 Windungsbreite oder leicht


außerhalb derselben. Besonders
in der Jugend erlöschen sie all- 11,5
30

20
45

83
0,69

0,48
35 PR 258
266

mählich gegen die Nabelnaht, 2,3 30 57 0,61 (40) PR


extern gehen sie regelmäßig
und ungeschwächt über.
Wohnkammerberippung deut-
lich gröber, adulte Mündung
gattungs typisch. TZ = 2,0.

4,6 mm 2,3 cm

~~f~ß"i ~
Ch. evolvescens (WAAGEN Verläßlich unterscheidet sich HT\2,3 20 87 0,55 bj 2a
1867), dn: lat. evolvo = aus-
einanderrollen.
die Berippung nur durch die
TZ von Ch. gervillii. Die Zahl
3,8 29 53 0,64
I 28 PR -
67 SR
29; 4

~ I 27 PR -
Typus (Autohyle) erstmals -- der Extemrippen kann infolge
TZ = 2,4 bis 3 die von gervillii 111,8,2 22 71 0,59
66 SR 164
28 47 0,77
durch WEST. 1956, Taf. 1, überschreiten. Gabelung der 197
Fig. 7 abgebildet. Rippen weit außerhalb der 258
12 ,3 20 78 0,56
= Am. gervillii QU. 1886,
Taf. 64, Fig. 3; = Ch. grandi-
Stelle größter Windungsbreite.
Steinkernskulptur wesentlich
schwächer als Schalenskulptur,
3,5 29 47 0,74
I 30 PR 261
83 SR

forme BUCKM. 1922; = Ch. Steinkerne im Alter oft glatt. 14,1


2,8 18 86 0,56
wrighti und Ch. delphinus
BUCKM.1923
25 66 0,62
I 28 PR
84 SR

Von gervillii nur durch etwas


gröbere Flankenrippen und
größere TZ geschieden.

6,5 mm 2,9 cm

~ I
eh. densicostatum WEST. Sehr feine, dichte und prora- 38 PR bj 2a
HT\1,6 28 73 0,58
1956, dn: lat. densus = dicht, diate Rippen bi-oder trifurkie- 95 SR f - - -
2,5 (22) 72 0,61
costatus = berippt. ren auf, oder leicht oberhalb, 29;5

~ p,2 I
der größten Windungs breite. 40 PR f - - -
31 73 0,49
Orig. des HT im Museum Berippung auch auf dem Stein- 94 SR 258
1,8 28 68 0,60
Basel. kern deutlich. TZ = 2,4.

Durch Vergrößerung von H


im adulten Wohnkammerbe-
reich nimmt N im Alter wie
bei keiner anderen Art ab.

1,5 cm

80
Quer- Zone
Art Sutur bei h = schnitt Skulptur d N B Q Z Taf.
bei d = mem in% in% Lit.

~~t
Ch. schmidti WEST. 1956, Berippung ähnlich der von Ch. HTjl,6 30 60 0,67 bj 2a

@
29 PR
dn: Prof. H. SCHMIDT, Göt- evalvescens relativ grob, Spal- 2,6 35 44 0,77 r----
1 64 SR
tingen tung der proradiaten Rippen an 29; 6
,----
Orig. des HT im Geal. Inst.
der Stelle größter Windungs-
breite mit TZ = 2,2. Stein-
p,O 32 55 0,67
26 PR 258

a
1,6 34 47 0,79
der Univ. Göttingen (Gzn kerne manchmal im Alter glatt. 1 56 SR
108).
p,3 32 60 0,63 1 26 PR
= Ch. arkelli gerzense WEST. 2,0 37 (50) (0,66)
62 SR
1956 (=Ch. evalutum WEST.
1956?)
p,5 29 60 0,67
30 PR
2,8 30 45 0,78
Gegenüber vorstehenden 1 66 SR
Arten durch größeres N,
Zunahme von N mit d und
anderen Querschnitt a us-
gezeichnet.

ca. 6 mm 2,3 cm

~~~( ~
Ch. arbignyanum (WRlGHT Die im Vergleich zu anderen NTj1,7 25 73 0,59 bj 2a
27 PR -
1859), dn: D'ORBIGNY, Arten kräftigeren, meist stark 2,5 29 (59) 0,68
1 51 SR
franz. Paläontologe, 1802- proradiaten Rippen sind auch 29;7
1857. auf dem Steinkern ausgeprägt. -

HT ist Am. brongniarti


(0 Teilung an der Stelle größter
Flankenbreite mit TZ zwischen
12 ,1
3,4
28
32
67
47
0,60
0,66
32 PR 258
1 64 SR 261
D'ORB. 1846, Taf. 137, Fig. 2,0 und 2,5. WEST. teilt 1956
3 u. 4; Orig. unauffindbar. in 3 UA mit verschiedener Rip- 11,2 28 71 0,58
23 PR
NT bestimmt durch WEST. pendichte. Der Gesamtbereich 1,7 35 50 0,68
1 51 SR
1956; Orig. unter Nr. 1909 von Z entspricht dem von Ch.
im CEPP. schindewolfi s. str., das er 1954
12 ,2 30 68 0,59 1 27 PR
in die Synonymie einbezieht.
3,2 (34) (52) (0,69)
Neben relativ kräftigen Rip- 66 SR
pen (ähnlich schmidtt) nimmt
Q im Alter nur wenig zu.

7mm 2,1 cm

~
~0,~J'01J
Ch. tenue WEST. 1956, dn: Die extrem feine, dichte Berip- HTj1,2 36 50 0,72 bj 2a
tat. tenuis = fein, zart. pung ähnelt oft einer Anwachs- 1,8 37 46 0,70 r----
streifung. Gabelung deshalb 29;8
Orig. des HT unter Gzn 128 meist erst auf Wohnkammer- 11,2 36,5 50 0,74 r------
im Geol. Inst. der Univ. Göt- ende deutlich (bifurkat). Stein- 1,8 38 45 0,76 211

(!)
tingen. kerne fast immer glatt. Wachs- 258
tumsbereiche mit deutlichen, 1°,8 36 50 0,76
Dünnste und zugleich weit- regelmäßigen Rippen treten 1,3 37 39 0,92
nabligste Art. sporadisch auf.

2,2mm 1,6 cm

81
Cadomites MUNIER-CHALMAS 1892; dn: lat. cadus = Weinkrug; TA Am. deslongchampsi DEFRANCE in D'ORB. 1846. Den Stephanoceraten (Teloceraten) ähnliche, oft coro-
nate, mittelweit und meist tief genabelte Arten mit Primärrippen, die in Knötchen oder Dornen 2- bis 6fach in feine Sekundärrippen gabeln, die ununterbrochen den Venter queren.
Ober-Bajocium und Bathonium.

Untergattung Cadomites s. str.; mittelgroße Formen (bis d = 13) mit egredierender Alterswohnkammer, die ihren Querschnitt rundet und verengt. Altersmundsaum meist einge-
schnürt, aber ohne Ohren. Wird als makroconcher Sexualpartner der folgenden Untergattung Polyplectites angesehen.

Quer- Zone
Art Sutur bei h = schnitt Skulptur d N H Q Z Taf.
bei d = in cm in% in% Lit.

c. (c.) deslongchampsi Scharfe, am Innenbug retro- 39 31 38 PR bj 3

?
LTj6,4
(D'ORB. 1846) verse und auf der Flanke etwa 8,4 (44) (31) 0,7
radiale Primärrippen trifurkie- 29;9
Abb. des LT in DOUVILLE ren in Dornen auf dem Außen-
1909. bug. Im Alter werden die Rip- 6
pen provers, Altersmundsaum 95

C
durch breite Lippe berandet.

6cm

I 31 PR bj 3c

A
C. (c.) extinctus (QU. 1886), Schwach sinusförmige, auf den
LT 5,6 (39) (32) (0,6)
dn: lat. cxtinctus = gelöscht Innenwindungen leicht pro- (150)SR bt 1a
(wegen des Fehlens der Kiel- verse Primärrippen, die an der
furche im Vergleich zur ähnli- Stelle größter Windungs breite 24 PR 29; 10
3,4 38 41 0,73
ehen Reineckeia anceps). in spitzen Dornen bis zu 6fach 110 SR
(TZ = 5 ± 0,5) in sehr feine 114
LT ist Am. anceps extinctus Externrippen gabeln. Die Dor- 28 PR 197
3,8 34 42 0,67
QU. 1886, Taf. 74, Fig. 30; nen der Innenwindungen liegen 122 SR 211
Orig. im IGPT (verdrückt). an der folgenden Nabelwand

Anscheinend nur durch


geringere Endgröße und
etwas gerundeteren Quer-
schnitt von deslongchampsi
an. Die Skulptur der Alters-
wohnkammer ist kaum
geschwächt.
r: 39

40
38

36
0,70

0,72
32 PR
174 SR
32 PR
168 SR

geschieden.

6 cm

C. (C) rectelobatus (HAUER


1857), dn: lat. recte =
gerade, lobatus = mit Loben
(:) Schwach sinusförmige Primär-
rippen sind schmal und hoch
HT 5 32 44 0,60 36 PR bj 3c
bt 1a

versehen. ''.......---....,',
und spalten am Außenbug 2-
bis 4fach in spitzen Dornen.
Externrippen sehr fein, konvex
f,7
3,5
40

37
38

40
0,52

0,57
26 PR
104 SR 29; 11
26 PR
Orig. des HT unter Nr. und gleichmäßig. TZ 3 bis 4. 102 SR 95
1854-1-796 im Naturhisl.
Museum Wien. U e,4
4,5
39
37
41
41
0,57
34 PR
0,67/ 137 SR
114
29 PR 139

Durch fehlende Mundsaum-


Einschnürung, breiteren
Querschnitt und kleinere TZ 32 PR
35 43 0,57
von extinctus geschieden.
C 36 48 0,63
120 SR
34 PR
124 SR

ca. 15 mm 8,7 cm

82
Untergattung Polypleetites MASCKE 1907; dn: gr. poly- = vielfach, plectos = geflochten; TA Am. linguiferus D'ORB. 1846 (NT in GROS-
SOUVRE 1930, Taf. 40, Fig. 10). Kleinwüchsige Formen (bis d "" 5), die sich von der Nominatuntergattung nur durch geringere Modifikation
der Alterswohnkammer und die Existenz schmaler Ohren (s. Abb.) unterscheiden. Polypleetites wird als mikroconcher Sexualpartner von
Cadomites s. str. angesehen.

Quer- Zone
Art Sutur bei h = schnitt Skulptur d N H Q Z Taf.
bei d = in cm in% in% Lit.

C. (P.) linguiferus (D'ORB. (31) (40)

I~
Scharfe, am Nabelabfall retro- LTj1,7 bj 3c

t
1846), dn: lat. Jingua = verse, dann leicht proradiate 2,2 (32) (40) (0,87) (77) SR bis
Zunge, ferre = tragen. Primärrippen, die auf Seiten- bt 2
mitte drei-oder vierfach in klei- 34 PR I - - - -
NT 3,4 36 38 (0,73) \
Orig. des LT (D'ORB., Taf. nen Dornen gabeln. Feine, 120 SR 29; 12
136, Fig. 4 u. 5) verschollen; regelmäßige, schwach prora- I---
NT gemäß WEST. 1954 in diate Sekundärrippen. Der NT 139
GROSSOUVRE 1930, Taf. hat etwa 12 mm lange und 211
40, Fig. 10; Orig. im Geol. 3 mm breite Ohren. 257
Museum der Univ. Lyon

= Cadomites aff. orbignyi


SCHMIDTILL u. KRUM-
BECK 1938 6mm

t
~
L 01 t4 v,

3,4 mm 2,4 cm

~
C. (P.) globosus WEST. 1954,

~
Schwach konkave, schrnale, 29 PR bt 1a
HT 3,6 26 36 0,61
dn: lat. globosus = kugelig. hohe Flankenrippen gabeln an \ (90)SR I - - -
der Stelle größter Windungs- 29; 13
HT ist Normannites (Poly- breite (Außenbug) in spitzen, 26 PR I - - - -
'. 2,7 28 36 0,55\ (81)SR
plectites) linguiferum DORN langen aber kleinen Dornen mit 139
1927, Taf. 6, Fig. 2 (ohne TZ '" 3,1 in die ebenfalls 211
Wohnkammer, geschätzte hohen Externrippen. 257
Endgröße d = 5,5 cm); Orig.
im Geol. Inst. Braunschweig.

Engnabliger und etwas breit-


mündiger als linguiferus.

2mm 3,1 cm

rvt~1(!
C. (P.) dorni (ROCHE 1939), Schwach proradiate, später LTj2,8 38 32 0,64 23 PR bt 1
dn: P. DORN, fränkischer schwach retroradiate, sehr 4,3 44 28 0,74 30 PR I - - - -
Geologe hohe, schmale und scharfe 30; 1
Flankenrippen gabeln in klei- 24 PR I - - -
38 37 0,69\
LT ist Normannites (Polyplee- nen, spitzen Domen an der e,5 64 SR 139
tites) linguiferum DORN
---...,' 3,2
~ Stelle größter Windungs breite 41 37 0,66 31 PR 257
1927, Taf. 5, Fig. 6; Orig. im (nahe Außenbug) mit TZ ""
Geol. Inst. Braunschweig. 2,7. Auch die gleichmäßigen
Externrippen sind schmal und
Weitnabliger und von gerin- scharf. Ohren des LT sind
gerer TZ als vorstehende 4 mm breit und 12 mrn lang.
Arten.

lOmm 3,5 em

83
Parkinsoniidae BUCKM. 1920
Meist scharf berippte Stephanocerataceae mit externer Rippenunterbrechung und einer oder mehreren Knotenreihen an Spaltpunkten bzw. Rippenenden. Einziges verbindendes Ele-
ment der sonst verschiedenen Unterfamilien ist die Skulptur. Wegen der Ausbildung eines Lobus Un bei den eigentlichen Parkinsonien wurden die Parkinsoniidae von SCHINDE-
WOLF 1965 in die Stephanocerataceae übernommen. Die vielfach unterschiedliche Suturontogenie erschwert die stammesgeschichtliche Zuordnung der einzelnen Gruppen. Neue
Vorschläge zur Großgliederung der Parkinsonien und Garantianen wurden 1982 von BESNOSOV u. KUTUZOVA gemacht.

Parkinsoniinae BUCKM. 1920


In normaler, ebener Spirale aufgerollte Parkinsoniidae.

Caumontisphinctes BUCKM. 1920 (=Praebigotites WETZEL 1936, = In(ragarantiana WEST. 1956); dn: A. DE CAUMONT, franz. Archäologe und Geologe, 1802-1873; TA G.
polygyralis BUCKM. 1920. Evolute, perisphinctenähnliche Gehäuse mit ausgeprägten, vorwiegend bifurkierenden Rippen. Rippenenden an externer Unterbrechung überwiegend
stumpfwinklig, z. T. alternierend, gegenüberstehend. Abgrenzung gegen Parkinsonia schwierig; Caumontisphinctes ist meist von geringerer Endgröße und zeigt breitere externe Rip-
penunterbrechung. Sehr ähnliche Vertreter von Leptosphinctes haben deutlichere Einschnürungen und relativ schwache Adultskulptur. Unteres Ober-Bajocium (niortense-Zone).

Untergattung Caumontisphinctes s. str.. Makroconche Formen mit glattem Adult-Mundsaum ohne Ohren.

Quer- Zone
Art Sutur bei h = schnitt Skulptur d N H Q Z Taf.
bei d = in crn in% in% Lit.

G. (G.) diniensis PAVIA 1973. Radiale bis schwach proradiate HT 8 55 26 (1,4) 45 PR bj 3al

t
8
oder leicht konkave Flankenrip- t----
HT ist G. (G.) aplous dinien- pen mäßiger Dichte bifurkieren 29 PR 30; 2
2 SO TI 0,551 (38) SR t----
sis PAVIA 1973, Taf. 21, Fig. etwas oberhalb der Flanken-
5; Orig. im Geol. Inst. Turin. mitte. Knötchen sind höchstens 53
angedeutet. Glattes Median- !4o±5PR
6 TI 26 1,051 68 SR
= Leptosphinctes garnieri band wird im Alter breiter,
PAVIA 1973 (geringe Unter- Rippenenden stehen sich im
schiede im juvenilen Win- stumpfen Winkel alternierend
dungsquerschnitt sind für 12mm gegenüber. Schwache Ein-
Trennung ungenügend). schnürungen sporadisch.

~
8,2mm ca. 4 cm

G. (G.) nodatus BUCKM. Auf den Innenwindungen 41 PR bj 3a1

~~
HT 5 49,5 29 1,0
1921, dn: lat. nodatus = schwach konkave bis prokon- 1 70 SR r - - -
beknotet. kave, im Alter schwach retro- 30; 3
konkave Flankenrippen, die 33 PR -
3 51 26 0,86
Orig. des HT im Geol. Sur- wenig oberhalb der Flanken- 1 63 SR 53
vey Museum, London. mitte in kleinen Knötchen
bifurkieren. Sporadisch Einzel- 41 PR
4,5 53 27
Durch Beknotung von rippen. Sekundärrippen erlö- 1 72 SR
diniensis geschieden. sehen extern unter Bildung
eines relativ breiten, glatten
Bandes, an dem sie stumpf-
winklig alternierend gegenüber-
stehen.

11 mm

UA G. (G.) nodatus bisingen- Die ansonsten der Nominatun-


I
34 PR bj 3al

O
HT 3,6 52 28
sis DIETL 1980, dn: Bisin- terart gleichende Berippung 66 SR f----
gen, Fundort in der Zollern- zeigt eine abruptere Externun- 30;4
alb, Württ. terbrechung bei deutlich 28 PR r - - -
2,5 53 28 0,80 1 56 SR 53
schmälerem glatten Band.
Orig. des HT im SMNS.

Von der Nominatunterart nur


durch schmaleres Ventral-
band geschieden.

2,5 cm

84
Quer- Zone
Art Sutur bei h = schnitt Skulptur d N H Q Z Taf.
bei d = m cm in % in % Lit.

C (C) hennigi IBENTZ


1924), dn: E. HENNIG,
deutscher Geologe.

LT ist Bigotites hennigi


BENTZ 1924, Taf. 9, Fig. 1
Inach PAVIA 1973); Orig.
verschollen.
t n Radiale bis leicht proradiate
Flankenrippen bifurkieren im
äußeren Flankendrittel bei spo-
radischer Einschaltung von
Einfachrippen, besonders auf
den Außenwindungen. In den
Gabelpunkten können, beson-
ders auf den Innenwindungen,
Knötchen angedeutet sein. Rip-
LT 7,3

4,1

5,4

6,4

7,9
49

52

56

52

54
28

26

25

26

25
1,2

1,0

1,1
37 PR bj 3a2

43 PR 53

49 PR

47 PR
-
47 PR 30;5
r---

Von vorstehenden Arten vor penenden am breiten Ventral-


allem durch größeres Q band sehr stumpfwinklig und
geschieden; oft nur schwach alternierend
gegenüberstehend.

13 mm 7cm

C (C) rota IBENTZ 1924),

~~ 0
Kräftige, radiale bis proradiate 4,6 56 25 1,04 bj 3a2
dn: lat. rota = Rad Flankenrippen bifurkieren in r---
deutlichen Knötchen im äuße- 5,2 52 25 30; 6
Typusmaterial verschollen, ren Flankendrittel. Einzelrippen r---
Lectotyp wurde nicht selten. Rippenenden am breiten 7,9 56 24 1,1 41 PR 53
bestimmt. Ventralband stumpfwinklig
alternierend gegenüberstehend.
Etwas kräftiger berippt als
hennigi, deutlich beknotet
und von trapezoidem Quer-
schnitt der Innenwindungen.

14 mm 7cm

C (C) bifurcus BUCKM. Radiale bis proradiate Rippen


I 34 PR bj 3a2

0
HT 3,4 55 24 0,72
1920, dn: lat. bi- = zweifach, spalten in auffallenden Knöt- 54 SR r---
furca = Gabel. .ehen am Außenbug. Einzelrip- 30; 7
r---
Orig. des HT im Geol. Sur-
vey Museum, London.
pen sporadisch nur auf den
Außenwindungen. Rippenen-
den am mittelbreiten Ventral-
1,5 56 21,5 0,64
I 48
UPR
SR 53

Relativ weitnablige und breit-


mündige Art.
band stumpf- bis nahezu recht-
winklig, mäßig alternierend
gegenüberstehend.
3,1 53 24 0,78
I NPR
53 SR

5,4 61 25
I 37 PR
62 SR

ca. 3 em

~ n
C (C) polygyralis BUCKM. Der HT zeigt leicht prokon- 70 PR bj 3a2
HT 6,7 51 28 1,24\
1920, dn: gr. polys = viel, kave, feine Rippen, die hin und 86 SR r---
gyralis = gekrümmt. wieder auf 2/3 Flankenhöhe 30; 8
bifurkieren. Das glatte Median- 4,2 51 27 11,3) 56 PR r---
Von außergewöhnlich hoher band, an dem sich die Rippen- 53
Rippendichte. enden alternierend stumpfwink- 95
Iig gegenüberstehen, ist von
mittlerer Breite. Schwäbisches
Exemplar IDIETL 1980) besitzt
radiale Rippen.

ca. 17 mm 7 em

0
C (C?) prorsicostatus STU- Auf den Innenwindungen aus- HT 1,2 52,5 26 0,65 30 PR bj 3a3
RANI 1971, dn: lat. prorsi-= geprägt proradiate Rippen, auf -
vorgeneigt, co status = den Außenwindungen radial 4,2 54 27 (37) PR 30;9
berippt. und weitständig werdend, am -
Außenbug in schwachen Kno- 53
Orig. des HT im Geol. Inst. ten bifurkierend. Die Sekundär- 241
der Universität Padua, Italien. rippen stehen an sehr schmaler
Medianunterbrechung alternie-
Von vorstehenden Arten rend unter ca. 90° gegenüber.
durch recht- bis spitzwinklig
gegenüberstehende Rippen
geschieden.

1,2 cm

85
Untergattung Infraparkinsonia WEST. 1956; dn: lat. infra- = unterhalb, Parkinsonia = Ammonitengattung des oberen Bajociums (s. dort); TA Parkinsonia inferior BENTZ 1924.
Mikroconcbe Formen mit Mündungsohren.

Quer- Zone
Art Sutur bei h = schnitt Skulptur d N H Q Z Taf.
bei d = in cm in 0/0 in% Lit.

L 42 PR bj 3a2
I
8
C. (1.) inferior (BENTZ Stark ausgeprägte, radiale bis HT 3,6 55 25 1,14
1924), dn: lat. inferus = der konkave Rippen, die im äuße- t----

~~
untere ren Flankendrittel in feinen 3 53±2 24 0,96 39 PR 30; 10
Knötchen häufig bifurkieren. I-----
Orig. des HT verschollen. Externe Rippenenden noch 3,6 53 44 PR 53
5,5 mm l stumpfwinklig, alternierend an
Kaum unterscheidbar von I schmalem Medianband gegen-

i
]ugendwindungen von C. überstehend. Mündungsohren
(C) rota. Maximalgröße ca.
3,6 cm. {) an schwäbischen Exemplaren
bisher nicht nachgewiesen.

5mm 2,8 cm

C (1.) phaulus BUCKM. Proradiate bis pro konkave Rip- 30 PR bj 3a2


HT 2,3 51 34,5
1922, dn: gr. phaulos = pen spalten mit seltenen Aus- 1 58 SR t----
schwach, gering. nahmen in Flankenmitte unter 30; 11
gelegentlichen Andeutungen 31 PR t - - - -
Orig. des HT im Geol. Sur- von Knötchen. Die an schma-
2,5 52 34,5 1,10 1 60 SR 53
vey Museum, London. lern Ventralband sehr stumpf-
winklig gegenüberstehenden
Von inferior durch anderen Sekundärrippen alternieren nur
Innenwindungsquerschnitt auf den Innenwindungen deut-
und geringere Endgröße lieh, im Wohnkammerbereich
geschieden. nicht immer.

C (1.) debilis (WETZEL Radiale bis konkave Rippen (55) PR bj 3a1

t 0
HT 2,0 56 28
1937), dn: lat. debilis = ent- bifurkieren auf den Innenwin- 1 (80) SRbj 302
kräftet, schwach. dungen immer, zur Altersmün- I-----
dung hin stetig abnehmend, im 2,5 51 26,5 1,02 44 PR 30; 12
Orig. des HT im Geol. Inst.
der Universität Kiel. \t äußeren Flankendrittel. Auf den
Innenwindungen im Gabel-
t----
53
punkt angedeuteter Knoten 269
Von inferior und phaulus verliert sich im Alter. Externe
durch andere Skulpturent- Rippenenden stehen sich auf
wicklung unterscheidbar. den Innenwindungen stumpf-
winklig alternierend gegenüber;
auf der Alterswohnkammer
häufig externe konvexe Rip-
penbögen.

6,3 mm 2,1 cm

C. (1.) gruibingensis DIETL Die relativ weitständigen, 28 PR bj 3a


1980, dn: Gruibingen, Kreis
GÖppingen/Württ.

Orig. des HT im SMNS, Nr.


() schwach konkaven Rippen
spalten in feinen Domen auf
Flankenmitte fast regelmäßig
zweifach. Am mittelbreiten
HT2,4 53 28 1,03 1 56 SR t----
30; 13
t----
53
25888. Ventralband stehen die Rippen-
enden stumpfwinklig und nur
Von vorstehenden Arten schwach alternierend gegen-
durch relativ grobe Rippen über.
mit markanten Knötchen
geschieden.

2,4 cm

86
Strenoceras HYATT 1900; TA Am. niortensis D'ORB. 1846. Mikroconche, mittelweit genabelte Gehäuse mit anfangs breitelliptischem, im Alter manchmal hochelliptischem, über
den Rippen meist hexagonalem Windungsquerschnitt. Auf den Innenwindungen überwiegen Gabel-, auf den Außen windungen Einfachrippen, die alle kräftige Externknoten und
weniger kräftige Lateralknoten tragen und extern unterbrochen sind, ohne zu alternieren. Die sehr ähnliche Untergattung Pseudogarantiana (s. unter Garantiana), in die nach DIETL
1981 auch der populäre Am. subfurcatus ZIETEN gehört, unterscheidet sich von Strenoceras durch überwiegende Gabelrippen und schwächere Externknoten. Makroconehe Partner
von Strenoeeras wurden vorgeschlagen (Garantiana), halten jedoch den Kriterien nicht stand. Ober-Bajocium (niortense-Zone).

Quer- Zone
Art Sutur bei h = schnitt Skulptur d N H' Q' Z Taf.
bei d = in cm in% in % Lit.

J0(V"'~ 0 I
Str. bentzi DIETL 1983, dn: Grobe, auf den Innenwindun- 23 PR bj 3a2
HT 3,3 38 33 0,79
A. BENTZ, deutscher Geo- gen proverse, im Alter leicht 31 SR I - - -
loge. konkave Rippen biegen in 30; 14

Orig. des HT im SMNS


rundlichen Dornen am Außen-
bug leicht nach hinten,
3,2 37,5 35 0,90 I 23 PR f------
34 SR 59
unter Nr. 26599. wodurch ein sinusförmiger Ein-
druck entsteht. Nur wenige
= Str. latidorsatum BENTZ bifurkieren (TZ = 1,4). Alle
1924, Taf. 4, Fig. 10 und 12. Externrippen enden in gegen-
ständigen, radial gedehnten
Breitmündig und grob skulp- Externdornen an nicht sehr
tiert; B' stets größer als N breiter Rippenunterbrechung.

11,5 mm 3,3 cm

Str. latidorsatum BENTZ


1924, dn: lat. latus
dors um = Rücken.
= breit,
~(
Die Berippung unterscheidet
sich von derjenigen von bentzi
durch etwas größere Dichte,
LT 3,1 45 32 0,67
I 24 PR bj 3a2
38 SR bj 3a3
I---

LT ist nach DIETL 1983:


Fig. 11, Taf. 4 in BENTZ
schwächer ausgeprägte Sinus-
form und etwas schwächere
Lateralknötchen.
3 41,4 34 0,89
I 3628 PR 30; 15
SR f------
15
1924; Orig. verschollen.

Im Gegensatz zu bentzi ist


3,4 44 31,5
I 31 PR 59
41 SR

N stets größer als B', und die


Rippen sind dichter.

10 mm

~~1J
Sir. quenstedti DIETL 1983, Diese, vermutlich häufigste LT 3,5 47 32 (1) 33 PR bj 3a2
dn: F. A. QUENSTEDT, südwestdeutsche Strenoceras- bj 3a3
32 PR f------
Geologe in Tübingen, 1809-
1889.
Art trägt im allgemeinen
schwach prokonkave Primärrip-
pen, die zum geringeren Teil
3,5 42,3 TI 1,07
I 42 SR 30; 16
I---
LT ist, gemäß DIETL 1981,
Am. bifurcatus oolithicus QU.
am Außen bug in kleinen Dor-
nen mit runder Basis bifurkie-
4 44,3 33 1,06 I 33 PR 59
43 SR 197
1886, Taf. 70, Fig. 1; Orig. ren. Die überwiegend einfachen 211
imIGPT. Rippen tragen diesen Dorn
dort ebenfalls und biegen darin
Von vorstehenden Arten zu konkaven Externkomponen-
durch höheren Querschnitt ten leicht nach hinten, die an
geschieden. der Medianunterbrechung in
radial ausgezogenen Dornen
Die UA quenstedti spinosum enden. Skulptur insgesamt sehr
DIETL 1983 trägt steIlen- variabel.
weise runde Externstacheln.

5,8 mm

Str. niortense (D'ORB. 1846), Die fast ausnahmslos ungespal- LT 5,4 41 32,5 (1,1) 37 bj 3a2

~0
dn: Niort, Fundort in West- tenen Rippen sind nur schwach bj 3a3
frankreich.

LT ist, gemäß DIETL 1981,


gekrümmt und variieren zwi-
sehen konkav, prokonkav,
sinusförmig und radial.
3,9 46,6 34 0,96
I 30 PR f------
32 SR 30; 17
I---
Fig. 7 U. 8, Taf. 121 in
D'ORB. 1846; Orig. vermut-
lieh verschollen.
Schwache Flankendomen erhe-
ben sich bei 60-80 % Flanken-
höhe, kräftigere Externknoten
5,2 43,5 30 1,03
I 3534 PR 59
SR 74

Die d = 6 erreichende Art


in einigem Abstand von der
schmalen, medianen Rippenun-
6 43 30 1,00 I 31 PR
33 SR
besitzt fast keine Gabelrippen terbrechung, die zur Furche
im Alter. vertieft sein kann.

ca. 10 mm 4,4 cm

87
Quer- Zone
Art Sutur bei h = schnitt Skulptur d N H' Q' Z Taf.
bei d = in cm in% in % Lit.

Str. bajocense (DE BLAIN- L Bei erheblicher individueller HT 4,7 43 32 0,97 33 PR bj 3a2
bj 3a3
VILLE 1840), dn: Fundort
Bayeux in Nordwestfrank-
reich.
t ( Variation der Berippungsdichte
unterscheidet sich die Skulptur
von derjenigen von niortense
4,1 41 35,4 0,98
I 27 PR r - - -
34 SR 31; 1
nur durch einen höheren r--
HT abgebildet in DOUVILLE
1909, Taf. 133.
Gabelrippenanteil im Alter.
Häufig treten im 1. Drittel der
Alterswohnkammer spiralige
5,6 39,5 29 1,0
I 3443 PR 59
SR 81
197
= Am. bifurcatus oolithicus
QU. 1886, Taf. 70, Fig. 4.
Stege zwischen den Lateralkno-
ten auf.
6,7 43,7 31
I 37 PR
45 SR

Von niortense nur durch die Nur durch eine breitere ventra-
größere TZ, von allen ande- le Rippenunterbrechung unter-
ren Strenoceraten durch die scheidet sich Str. robustum
hohe Endgröße geschieden BENTZ 1928.

8,5 mm

Str. bigot; (BRASIL 1894), Die leicht proradiaten Einzel- HT 4,2 43 33 1,0 (34) PR bj 3a
dn: A. BIGOT, franz. Geo-
loge, geb. 1863.

Durch fibulate Rippen von


allen anderen Strenoceraten
0 rippen tragen am Außen bug
schwache Dornen. Oft laufen
die Externrippen zweier
benachbarter Dornen zum gl ei-
ehen Externknoten, wodurch
4,7 44 29 1,08
r---
38 PR 31;2
r--
25
59
geschieden. diese streckenweise etwa halbe
Dichte zeigen. Sie sind kräfti-
ger als die Flankenknoten.

5 cm

Str. serpens (ZATWOR- Auf den Innenwindungen pro- HT 2,4 37 35 0,78 bj 3a3

~(
NITZKY 1914), dn: lat. ser- verse, gerade oder geschwun- r--
pens = Schlange. gene Rippen wechselnder 28 PR 31; 3

Große Ähnlichkeit in Form


Dichte. Auf der Außenwindung
radiale bis prokonvexe Primär-
2,9 4f 29,5
±3,5
0,85
I 40 SR r--
59
und Skulptur besteht zu lati- rippen, die in feinen Dornen
dorsatum, das lediglich etwas am Außen bug bifurkieren oder
weniger Spaltrippen aufweist. ungeteilt zum kräftigeren
Externknoten laufen.

6,3 mm

Leicht prokonkave Primärrip-


I 29 PR bj 3a3

0
Str. suevicum DIETL 1983,
HT 3,9 (37) (38) (1,1)
dn: lat. suevicus = schwä- pen sind, wie bei der Gattung (38)SR r--
biseh. üblich, am Außenbug bedornt 31;4
32 PR r - - -
HT ist Am. bifurcatus latisul-
catus QU. 1886, Taf. 70, Fig.
und enden, teilweise bifurkie-
rend, an radial ausgezogenen
Ventraldornen. Die glatte
3,8 44 31,4 1,02
I 4f SR 59
197
2; Orig. im SMNS. mediane Rippenunterbrechung
ist bei d = 3,8 etwa 3,5 mm
Größte Ähnlichkeit besteht breit.
zu quenstedti, das jedoch eine
schmälere Rippenunterbre-
chung besitzt.

3,9 cm

Sir. rotundum BENTZ 1928, Grobe, meist radiale Rippen, HT 4,9 45 30 0,79 28 PR bj 3a3
dn: lat. rotundus = gerundet.

Orig. des HT verschollen,


Nachguß im NLABH.
0 die nur zum kleinen Teil bei
2/3 Flankenhöhe bifurkieren
und dort, auch wenn sie ein-
zeln bleiben, kleine Knötchen
4 43 31 0,78
r--
27 PR 31;5
r--
17
tragen. An der breiten Extern- 59
Durch nahezu kreisförmigen unterbrechung enden die Rip-
Querschnitt ausgezeichnet. pen in groben Knoten. Auf der
Alterswohnkammer verschwin-
den die Gabelrippen manchmal
völlig.

5 cm

88
Orthogarantiana BENTZ 1928; ein: gr. orrhos = gerade, Garantiana s. gleichnamige Gattung; TA Garantia schroederiBENTZ 1924. Evolute Vorläufer der eigentlichen Garantianen
mit kreisförmigem oder hochovalem Windungsquerschnitt, geraden Rippen mit lateralen und/oder ventralen Knötchen und einer seichten Medianfurche, an der die Rippenenden
gegenständig im gestreckten Winkel gegenüberstehen. STURANI 1971 führt im Gegensatz zu ARKELL 1957 Orthogarantiana im Gattungsrang mit dem mikroconchen Subgenus
Torrensia STURANI 1971. Ober-Bajocium.

Quer- Zone
Art Sutur bei h = schnitt Skulptur d N H Q Z Taf.
bei d = in ern in% in% Lit.

~
Orth. schroederi (BENTZ

0
Innenwindungen tragen dichte, LT 8,7 41 33 0,94 31 PR bj 3a2
1924). bi- oder trifurkierende Radial- I---
rippen, an den Spaltpunkten 4 39 34 0,82 31; 6
LT ist Fig. 2 auf Taf. 5 in deutlich bedornt, manchmal I---
BENTZ 1924. auch an den Enden beidseitig 7 39 34 0,93 15
der schmalen Medianfurche. 197
= Am. garantianus QU. Auf der Alterswohnkamrner 10 45 26 0,97 211
1886, Taf. 71, Fig. 1, 3 u. 7 werden die Rippen weitständi-
ger, Bifurkation überwiegt, die
Externknoten schwinden.

4,5 mm Sem

Orth. con;ugata (QU. 1886),

0
Die fast ausschließlich bifurka- 30 PR bj 3a2
HT6,0 41 33 0,80 / 59 SR I - - -
ein: lat. conjugatus = gekop- ten Rippen sind an der Gabe-
pelt (Externrippen an der lung leicht bedornt und nur in 31; 7
Furche). der Jugend durch eine Median- I---
rinne unterbrochen. Später tra- 15
HT ist Am. garantianus con- gen sie nur eine schwache, 197
;ugatus QU. 1886, Taf. 71, schmale Medianschwächung.
Fig. 10; Orig. im IGPT. Die Gabelpunkre liegen erst
wenig innerhalb der Flanken-
Durch kaum merkliche mitte, später etwas außerhalb.
Externfurche ausgezeichnet,
relativ breitmündig.

6cm

Orth. densicostata (QU.


1886), dn: lat. densus =
dicht, costatus = berippt.

LT ist Am. garantianus densi-


costatus QU. 1886, Taf. 71,
n Feine, schmale, regelmäßige
Rippen bi- oder trifurkieren in
kleinen Dornen und sind wie
bei con;ugata nur in der Jugend
extern unterbrochen. Im Alter
überqueren sie eine schmale,
HT 6,6 36 (34)
41 PR bj 3a2
(0,8) / (100)SR I - - -
31; 8
I---
15
48
Fig. 9; Orig. im IGPT. seichte Medianfurche leicht 197
abgeschwächt. BENTZ 1924
Von außergewöhnlich dichter unterscheidet eine Varietät mit
Berippung. «starker» Skulptur.

6,6 cm

Orth. bifurcata (ZIETEN Die radialen Rippen gabeln (47) PR bj 3

0
HT 7,0 (39) (35) (1,1) /
1830), dn: lat. bifurcatus = stets zweifach erwas über der (94) SR I - - -
zweifach gegabelt. Flankenmitte ohne merkliche 31; 9
Knoten. Extern enden sie in 3,5 38 37 1,0 I---
Orig. des HT nicht auffind- kleinen Dornen an einer mehr 17
bar. oder weniger breiten Furche. 95
286
Von leicht hochmündigem
Querschnitt.

7 cm

Orth. crassa (BENTZ 192~),

()
Auf den Innenwindungen 20 PR bj 3
LT 5,0 38 36 0,84/
dn: lat. erassus = dick. globe, scharfe Radialrippen, die 52 SR -
in Knoten gabeln und extern 31; 10
=Am. garantianus QU. breit leistenförmig werden. Auf
4,0 27 42
24 PR -
1886, Taf. 71, Fig. 8. der Wohnkammer rücken die 0,89\ 46 SR 15
Gabelpunkte auf das äußere 197
Von außergewöhnlich grober FlankendritteI, und die Sekun- (28) PR
5,4 33,5 37 0,75
Skulptur. därrippen enden ohne Verdik- (54) SR
kung an einer mittelbreiten fla-
chen Medianfurche. 5,8 37 34 0,91

6,9 43 28 0,80
5,4 cm

89
Quer. Zone
Art Sutur bei h ~ schnitt Skulptur d N H Q Z Taf.
bei d ~ in cm in% in% Lit.

Orth. inf/ata (BENTZ 1924),


dn: lat. inflatus = aufgebläht.

LT ist Fig. 3, Taf. 7 in


BENTZ 1924.
n Radiale bis konkave Rippen
bifurkieren bei etwa 70 % Sei·
tenhöhe, durch einige Schalt·
rippen vermehrt. Spaltpunkte
besonders bis etwa d '" 3 mar·
kant bedornt. Schmale, nicht
LT 7,3

2,5

3,5
40

32

31
35

36

42
0,81

0,50

0,71
r--
48 SR 31; 11
I---
bj 3a

15

Breitmündigste aller Arten tiefe Medianfurche, an der die 4,5 36 TI 0,78


mit trichterförmigem, tiefem Rippenenden leicht vor·
Nabel. geschwungen ohne Anschwel·
lung enden.

7cm

Garantiana MASCKE 1907; TA Am. garantianus D'ORB. 1846. Weit bis mittelweit genabelte Gehäuse mit meist hochelliptischem Querschnitt und radialen oder mehr oder weniger
proversen Spaltrippen, die an einer Medianfurche, welche auf der Alterswohnkammer überbrückt sein kann, in stumpfem Winkel gegenständig in Knötchen enden. Ober·Bajocium
(Bathonium?).

Untergattung Garantiana s. str.; makroconehe Garantianen ohne Ohren am Altersmundsaum.

G. (G.) garantiana (D'ORB. Schwach proradiate bis 41 PR bj 3b

t LT 7,9 41 34 1,12 1 76 SR r--

G
1846), dn: s. Gattung schwach konkave Rippen bifur·
kieren bei ca. 70% Seiten höhe, 32; 1
Orig. des LT im MHNP; wobei sie ganz leicht nach vorn 7 36 37 1,27 I---
abgeb. in ARKELL 1956, schwingen und demzufolge 7
Taf. 35, Fig. 2. extern in sehr stumpfem Win· 15
kel unter Knötchenbildung an 74

e
J ..... der mittelbreiten, glatten
Medianfurche gegenüberstehen.

ca. 30 mm 7,8 cm

t~trhA
G. (G.) baculata (QU. 1857), Leicht proradiate, weitständige

W 1 25 PR bj 3a3
NT 5,2 33 40 0,93 -
dn: lat. baculatus = stabför· Primärrippen trifurkieren bei 73 SR
mig (vergesellschaftet mit anfangs 40, später 60 % Flan· 32;2
"Hamites baculatus» QU.) kenhöhe in Dornen. Durch 4,5 37 35 0,89 I---
sporadische Schaltrippen steigt 15
Orig. des HT verschollen; als TZ auf über 3. Extern stehen 95
NT wird Fig. 7, Taf. 70 in die Rippenenden unter sehr 196
QU. 1886 vorgeschlagen; stumpfem Winkel, in kleinen 197
Orig. im SMNS. Dornen endend, an breiter,
flacher Furche gegenüber, in
Breitmündiger und von höhe· die die Dornen kleine Fortsätze
rer TZ als garantiana. G. strecken.
althoffi BENTZ 1928 steht
zwischen beiden Arten.

11 mm 5,2 cm

G. (G.?) longidens (QU.

W
Berippung ähnelt der von bacu· 24 PR bj 3b(?)
HT 3,4 30 44 0,9
1846), dn: lat. longus = lang, lata; die Primärrippen bifurkie· 1 64 SR -
dens = Zahn (lange Loben). ren vorwiegend, so daß sich 32;3
mit einigen Schaltrippen TZ '" 25 PR -
Orig. des HT verschollen. 2,7 ergibt. Rippenform insge·
4,0 33 40,5 0, 96 1 65 SR 195
samt leicht konkav, Median· 197
= Parkinsonia praecursor furche relativ schmal. 267
MAYER 1864;

= Am. parkinsani longidens


QU. 1886, Taf. 71, Fig. 6.

Von vorstehenden Arten


durch engen Nabel und
«langzähnige Loben in der
Nahtgegend» geschieden.

4,1 cm

90
Quer- Zone
Art Sutur bei h = schnitt Skulptur d N H Q Z TaL
bei d = mern in% in% Lit.

G. (G.?) dubia (QU. 1846),


dn: lat. dubius = zweifelhaft.

Orig. des HT verschollen.


ttfl jv t'ifj:J
W
Radiale, z. T. sogar leicht
retroradiate Primärrippen tra-
gen auf Flankenmitte kleine
Dornen, in denen sie häufig
HT 3,6 41 37 1,0
I 35 PR bj 3b
48 SR I - -
32; 4
f--

bifurkieren. Die Sekundärrip- 195


= Am. dubius QU. 1886, pen haben am Gabelpunkt 211
Taf. 71, Fig. 30. einen leichten Vorwärtsknick,
enden in kleinen Dornen an
Durch niedrige TZ bei relativ der anfangs mittelbreiten, spä-
großer Nabelweite aus- ter schmäleren Medianfurche.
gezeichnet.

3,7 mm 2 cm

G. (G.?) wetze/i TRAUTH Sehr dichte Primärrippen sind


I 56 PR bj 3

W
HT 5,1 38,3 37 1,10
1923. auf den Innenwindungen stark 82 SR r---
proradiat und bifurkieren teil- 32;5
HT ist Am. parkinsoni densi- weise auf der äußeren Flanken- r---
costa QU. 1886, Taf. 72, Fig. hälfte. Spaltpunkte unbedornt, 197
1 (nicht 2); Orig. im IGPT. in der Jugend kleine Dornen an
mittelbreiter Medianfurche, an
Außergewöhnlich dicht der die Rippenenden auf der
berippte Art. Außenwindung des HT unter
ca. 120° gegenüberstehen.

5,4 cm

Grobe, hohe, scharfe und leicht 31 PR bj 3

W
G. (G.) coronata WETZEL
HT 6,0 34 40 1,16\ 60 SR r---
1911, dn: lat. coronatus = proradiate Rippen bifurkieren
gekrönt. zunächst bei 50, zuletzt bei 32; 6
40 % Seitenhöhe. Die schwa- I r---
Orig. des HT im Geol. Inst. ehen Dornen der Spaltpunkte 267
der Univ. Göttingen. verschwinden ab d ~ 1,5, die
Erhöhungen an den externen,
Besonders kräftig berippt und unter ca. 130 0 gegenübers te-
von schnellem Höhenwachs- henden Rippenenden sind
tum. beständig. Furche kaum einge-
tieft.

6 cm

Untergattung Pseudogarantiana BENTZ 1928; TA G. (Ps.) dichotoma BENTZ 1928. Mikroconche Formen der Gattung Garantiana mit Ohren am Altersmundsaum.

G. (Ps.) dichotoma BENTZ


1928; dn: dichotomus =
zweischneidig.
Grobe, leicht proradiate Rip-
pen laufen einzeln oder zwei-
fach gespalten nahezu senk-
HT 2,9 46 28 0,9
I 24 PR bj 3
32 SR I------
32;7
recht auf die schmale Median- I------
= Am. dubius QU. 1857, furche zu. Gabelpunkte nicht 17
Tal. 55, Fig. 18 u. Tal. 72, bedornt, Skulptur erscheint 269
Fig.3. sehr unregelmäßig. Lange,
schmale Ohren bei d ~ 3.
BENTZ unterscheidet 4
Varietäten je nach Flanken-
wölbung und Rippendichte.

G. (Ps.) minima WETZEL


1911, dn: lat. minimus =
Radiale bis leicht proradiate
Rippen bifurkieren auf Flanken-
LT(?)2,2 44 34 0,9 I (32) PR bj 3
(52) SR r---
sehr klein mitte, nur in frühester Jugend 32; 8
schwach bedornt, wechselnd 1,2 45,5 36,5 1,0 I------
WETZEL bezeichnet seine mit ungespaltenen Einzelrip- 15
Fig. 11 u. 16 als «Extreme», pen. Sekundärrippen über dem 2,5 40,5 36 1,0 57 SR 17
so daß Fig. 13, Taf. 11 als Gabelpunkt kurz zurückgebo- 267
Normalform gelten muß. gen, danach aber leicht pro- 2,7 40 33 1,0
vers, an der schmalen Median-
Von dichotoma durch furche stumpfwinklig gegen-
stumpfwinklig aufeinander- überstehend. Schmale lange
stoßende Externrippen Ohren.
geschieden.

91
Quer- Zone
Art Sutur bei h = schnitt Skulptur d N H Q Z Taf.
bei d = in cm in% in% Lit.

G. (Ps.?) subfurcata (ZIETEN Die Abb. des LT zeigt leicht


I 31 PR bj 3

0
LT 3,7 41 36 (1,0)
1830), dn: lat. sub-= unter-, konkave Rippen, die oberhalb 48 SR -
furcatus = gegabelt der Flankenmitte bifurkieren 32; 9
oder einzeln bleiben. Während HT -
LT ist, gemäß DIETL 1981, die Gabelpunkte unbedornt dich. 17
Fig. 6a, b, Taf. 7 in ZIETEN sind, enden die Rippen unter nodosa 57
1830; Orig. vermutlich ver-
schollen. Der von ARKELL
stumpfem Winkel an der aus-
geprägten Medianfurche in
3,4 41 35 1,1
I 33 PR
50 SR
220

1956 aufgestellte LT ent- kleinen Knötchen. Ohren sind


spricht nicht den Nomenkla- nicht erkennbar.
turregeln.

= G. (Ps.) dichotoma nodosa


BENTZ 1928?

Gegenüber minima gröber


berippt.

3,7 cm

Untergattung H/awiceras BUCKM. 1921 (=Subgarantiana BENTZ 1928); TA HI. p/atyrrymum. Gruppe «jüngerer» Garantianen mit stets ausgeprägt proversen Spaltrippen, Extern-
knoten an verschieden breiter Medianfurche und früh erlöschenden Flankenknoten. Ober-Bajocium (garantiana- und parkinsoni-Zone).

G. (HI.) alticosta WETZEL 40

~G
Auf den Innenwindungen pro- 3,6 37,5 0,82 bj 3c
1911, dn: lat. altus = hoch, verse Rippenstiele, danach -
costa = Rippe. leicht proradiate, etwas unre- 6,4 34,5 38,5 0,92 32; 10
gelmäßige Rippen, die auf Aan- ,-----
30 PR
= Am. parkinsoni QU. 1886, kenmitte bifurkieren und die 7,6 J4 39,5 1,05j
63 SR
95
Taf. 71, Fig. 18. Gabelknötchen ab d "" 1 verlie- 197
ren. Altersrippen an der Naht 267

1;tmm
0
7,5 cm
retrovers, auf Flankenmitte
konvex gebaucht, extern kon-
vex über die Rinne laufend.

G. (HI.) suevica WETZEL Meist radiale, manchmal auch 34 PR bj 3


1911, dn: lat. suevicus =
schwäbisch.

LT ist Am. garantianus QU.


C) schwach sinusförmige Rippen
bifurkieren auf Flankenmitte,
wobei Gabelknötchen höch-
stens angedeutet sind. An der
LT 5,5 37 38 1,04j
60 SR -
32; 11
f----
267
1886, Taf. 71, Fig. 15; Orig. relativ breiten Medianfurche 271
imIGPT. enden sie in deutlichen Knöt-
chen, sehr stumpfwinklig
Sehr ähnlich alticosta, Rip- gegenüberstehend.
penenden stehen stumpf-
winkliger gegenüber, TZ
etwas kleiner.

5,5 cm

G. (HI.) quenstedti WETZEL

Q
Konkave, besonders auf der HT 3,3 36 38 0,88 37 PR bj 3b
1911, dn: F. A. QUEN- Alterswohnkammer stark pro- I---
STEDT, Geologe in Tübin- verse Rippen spalten etwa auf j2,8 36 42 0,93 32; 12
gen, 1809-1889. Flankenmitte und enden in 5,8 40 42 1,11 76 SR I - - -
Knötchen an der ausgeprägten 196
HT ist Am. parkinsoni longi- Medianrinne. Auf der Alters- 267
dens QU. 1857, Taf. 63, Fig. wohnkammer überwiegen Ein- 271

0
7, = QU. 1886, Taf. 72, Fig. zelrippen gegenüber Schaltrip-
3; Orig. im IGPT. pen, deren Tendenz zur unbe-
dornten, konvexen Überque-
Von auffallend konkaver rung der Medianrinne gegen
Berippung. den Mundsaum zunimmt.

5,3 cm

92
Quer- Zone
Art Sutur bei h = schnitt Skulptur d N H Q Z Taf.
bei d = in cm in% in % Lit.

G. (Hl.) tetragona WETZEL Wie bei vielen Garantianen LTlO,3 36 36 1,1 bj 3


1911, dn: lat. tetragonus = t/'\['\!{!/1r.'lF werden die Spaltrippen im r--
viereckig.

LT ist Fig. 8 u. 9, Tal. 11 in


WETZEL 1911; Orig. nicht
auffindbar.
\)I ".
Alter zunehmend durch Einzel-
und Schaltrippen abgelöst; die
Rippendichte nimmt kaum ab.
Anfangs proradiate Stiele ent-
springen im Alter retrokonkav
und werden auf Flankenmitte
6,5

8,5
38

40,5
41

37,5
1,03

0,95
~
33; 1

267

0
Durch dichte Berippung und bauchig konvex. Extern verlie-
Querschnitt ausgezeichnet. ren die Rippen auf der Alters-
wohnkammer jegliche Unter-
brechung, Lateralknoten fehlen,
Externknoten erlöschen sehr
früh.

32 mrn 10 cm

Parkinsonia BAYLE 1878; dn:J. PARKINSON, englischer Geologe; TA Am. parkinsoni SOw. 1821. Meist scheibenförmige, evolute, aber auch involute Formen mit kräftigen, bifur-
katen Rippen, die auf der Externseite unterbrochen stumpfwinklig und alternierend gegenüberstehen und deren Spaltpunkte in derjugend bedornt sind. Der Sexualdimorphismus
beschränkt sich auf Größenunterschiede, eigentliche Ohren sind laut HAHN 1970 nicht bekannt.

Untergattung Parkinsonia s. str.; planulate Formen mit meist hochtrapezoidem Querschnitt und scharfen, bis ins Alter beständigen Spaltrippen. Ober-Bajocium und Unter-Batho-
nium.

I 34 PR bj 3c

0
1'. (1'.) arietis WETZEL 1911, Kräftige radiale bis leicht pro-
HT 6,7 50 29 1,21
dn: gr. aries = Widder (ähn- radiate, scharfe Primärrippen 48 SR f - -
liehe Gattung Arietites aus werden im Alter weit ständig 33;2
dem unteren Lias) und bifurkieren bei 60 bis 80 % 53 30 1,03 f---
/3,9
der Windungs höhe in schwa- 6,7 49 28 1,12 197
= Am. parkinsoni planulatus ehen Knoten zu proversen 240
QU. 1886, Taf. 71, Fig. 20 Sekundärrippen, die, unter ca. 5,9 54 25 1,09 267
90° zueinander, alternierend
auf die skulpturlose Median-
rinne stoßen. Hin lind wieder
Einzelrippen.

5,7 cm

bj 3c

.~~lv.
Vorwiegend proradiate oder 29 1,12

W
1'. (1'.) rarecostata (BUCKM. HT\4,0 48
1881), dn: lat. rarus = selten,
costatus = berippt.
pro konkave Primärrippen,
deren Schärfe im Alter
6,9 51 26 1,23
I 40 PR -
57 SR
33;3
abnimmt, bifurkieren bei 3/4 ~

2,7 45 30,5 1,T


HT ist Am. parkinsoni Flankenhöhe unter jugendlich 95
D'ORB. 1845, Taf. 122, Fig. schwach bedorntem Vorwärts- 197
knick, oder bleiben einzeln.
5,1 47 32,5 1,2
240
1 u. 2.
Extern enden sie unter 90° 267
8,2 45 30 1,2
= Am. parkinsoni depressus alternierend am schmalen, glat-
QU. 1858; = Am. parkinsoni ten Medianband. Auf der
planulatus QU. 1886, Taf. Alterswohnkammer Skulptur-
71, Fig. 21; = Am. parkin- schwäch ung, vor dem Alters-
soni QU. 1886, Tal. 72, Fig. mWldsaum verstärkte Vor-
11; = 1'. subarietis und 1'. wärtsneigung der Stiele.
d'Orbignyana WETZEL
1911.

Dichter berippt als arietis,


1982 von BESNOSOV u.
KUTUZOVA zur TA der
neuen Gattung Rarecostites
gewählt.

17 rnrn 7 crn

93
Quer- Zone
Art Sutur bei h = schnitt Skulptur d N H Q Z Taf.
bei d = in cm in% in% Lit.

P. (P.) radiata RENZ 1904, Kräftige, radiale Rippenstiele 31 PR bj 3c


HT 2,6 53 24 0,95 1 (45) SR
dn: lat. radiatus = strahlig. wechseln fast regelmäßig mit r----
Einzelrippen. Bifurkation der 33; 4
HT, ein Jugendexemplar in Stiele bei 2/3 Flankenhöhe in p,4 55 26 0,81 u. 5
Steinkernerhaltung, ist Am. schwachen Knoten zu prora- 5,3 54 26 1 35 PR r----
54 SR
parkinsoni planulatus QU. diaten Ästen, die sich extern 198
1886, Taf. 71, Fig. 19; Orig. an schmaler Medianrinne alter- 240
imIGPT. nierend unter ca. 120° gegen- 267
überstehen. Rippen vor dem
Von vorstehenden Arten Altersmundsawn provers.
durch Breitmündigkeit
geschieden.

P. (P.) acris WETZEL 1911, . Auf den Jugendwindungen 49 33 1,06 bj 3c

CJ
HTj4,3 42 PR
dn: lat. acer = scharf gleichviel bipartite und Einzel- 7,6 45 31 1,24
1 64 SR
I---
(berippt). rippen, vorwiegend proradiat, 33; 6
bei 2/3 der Windungshöhe mit
3,2 45 32 1,0
r----
Form und Flankenberippung leichtem Knick gabelnd. Rip- 220
ähnlich rarecostata, aber von penstiele werden radial, der 267
9,4 48 31 1,11
anderer Externskulptur Spaltpunkt rückt auf 3/4 Win-
(undeutliche Medianrinne). P. dungshöhe. Extern bilden die
12,9 46 28 1,17
acris wetzeli SCHMIDTILL alternierenden Enden der pro-
u. KRUMBECK f:illt in den versen Äste Winkel zwischen
Variations bereich der Art. 120 u. 100°, zwischen den
Enden liegt keine eigentliche
Rinne.

6,6 cm

P. (P.) parkinsoni (SOW. Leicht prokonkave Rippenstiele HTj9,4 41 33 bj 3c

~~
1821), dn: s. Gattung. t l Ih fq~(4. bifurkieren bei ca. 65 % Win- 11,7 42 34
52 PR
1,441 97 SR -
dungshöhe und gehen ohne 33; 7
Orig. des HT im BMNH Knick, aber unter verstärkter -
8 41,5 TI 1,2
unter Nr. 43925. Krümmung in die Gabeläste 7
über. Beknotung der Spalt- 34
10,5 43 34 1,42
Engnabliger und dichter punkte undeutlich, im Alter 95
berippt als alle vorstehenden erloschen. Rippenenden wenig 211
Arten. P. pseudoparkinsoni alternierend, unter 90-120° an 220
WETZEL 1911 dürfte im ausgeprägter Medianrinne 267
Variationsbereich von parkin- gegenüberstehend.
soni liegen.

6mm 8,6 cm

W
P. (P.) densicosta NICO- Proradiate Primärrippen der 54 PR bj 3c
LESCO 1928, dn: lat. densus Innenwindungen werden später
LT 9,1 38,5 35 1, 12 1(90) SR I - - -
= dicht, costa = Rippe. radial bis konkav und bifurkie- 34; 1
ren bei 3/4 Windungshöhe (58) PR I - - -
LT ist Am. parkinsoni densi-
costa QU. 1886, Taf. 72, Fig. unter schwachem Vorwärts-
6,3 40 34 1,21 1 (88) SR 171
2; Orig. im IGPT. knick; Knötchen nur schwach 196
auf Schalenexemplaren sicht- 267
P. (riederidaugusti WETZEL bar. Rippenenden bilden Win-
1911 basiert auf verscholIe- kel von 120° bei schwach aus-
nem, im Querschnitt unbe- geprägter Medianrinne. Schalt-
kannten HT (Am parkinsoni rippen und Einzelrippen beson-
planulatus QU. 1858, Taf. ders auf dem letzten Umgang.
63, Fig. 8), weshalb seine
Artgleichheit (NICOLESCO
1928) bezweifelt werden
muß.
Jugendlich höheres Z und
adult meist kleineres Q als
parkinsoni.
9 cm

94
Quer- Zone
Art Sutur bei h = schnitt Skulptur d N H Q Z Taf.
bei d = in cm in% in% Lit.

P. (P.) subplanulata WETZEL Auffallend konkave, leicht pro- HT 5,1 41 35 1,13 bj 3c


1911, dn: sub- = untergeord-
net, plan us = eben.

HT ist Am. parkinsoni planu-


latus QU. 1849, Taf. 11, Fig.
C:) verse Rippen bifurkieren unbe-
dornt bei 60% Windungshöhe
und verlieren an Schärfe.
Sekundärrippen nicht nach
vorn abgeknickt und sehr
4,6

/8,4
10,9
43

35
38
36

36
36
1,20
-
(86)SR 34; 2
-
1,38 / 37 PR 171
1,08
85 SR
195
2; Orig. verschollen. stumpfwinklig an ausgeprägter 220
Medianrinne alternierend 240
= P. planulata SCHMIDTILL gegenüberstehend. Rippenab-
11,7 38 34 1,19
267
u. KRUMBECK 1931, Taf. schwächung im Alter.
88, Fig. 2 und Taf. 91, Fig. 1.

Durch sehr stumpfwinklig


gegenüberstehende Rippen-
enden von vorstehenden
Arten getrennt.

11cm

P. (P.) sehloenbaehi
SCHLIPPE 1888, dn: U.
SCHLÖNBACH, Geologe in
Prag,1841-1870.

LT ist, gemäß ROLLIER


1911, SCHLIPPEs Fig. 4.
n Prokonkave, kräftige Rippen
bifurkieren auf Flankenmitte
ohne wesentlichen Knick,
anfangs in Knötchen. Die Rip-
penenden stehen sich an der
Medianfurche stumpfwinklig
gegenüber.
LT 7,0

8,6
43

46

42
33

34

34
1,0 / 33 PR -

0,92
(61) SR

1 / 31 PR 240
(68) SR
-
bt 1a

33; 8

260

Sehr ähnlich zu P. aeris, aber


von etwas anderer Berippung
und Querschnittsform.

7,5 cm

n
P. (P.) bomfordi ARKELL Auf den Innenwindungen pro- (36) PR bj 3c3
HT 10 (40) 36 1,24\ (90) SR -
1956, dn: Brigadier BOM- konkave, später schwach kon-
FORD, eng!. Sammler kave Rippen, die bifurkieren 34;3
und durch Schaltrippen TZ = -
HT ist Haselburgites sehloen- 2,5 erreichen. 6
bachi BUCKM. 1924; Orig.
unter Nr. 47534 im Geologi-
cal Survey-Museum, London.

Von anderem Querschnitt als


sehloenbaehi SCHLIPPE.

11 cm

Untergattung Durotrigensia BUCKM. 1928; dn: Durotriges = römische Provinz in Südengland; TA Am. dorsetensis WRlGHT 1856. Teilweise sehr großwüchsige Gehäuse mit
scharf berippten Innenwindungen, mittelweitem Nabel und glatten Alterswindungen von meist ovalem Querschnitt. Ober-Bajocium und Unter-Bathonium.

\L~ Q
P. (D.?) neuf{ensis (OPP. In der Jugend wechseln HT(27) 1,45 bj 3c
1857), dn: Fundort Neuffen, schwach proverse bipartite Rip- bt 1a
mittlere Schwäbische Alb. pen mit Einzel- und Schal trip- 44 45 30 1,5 I---
pen, die im Gabelpunkt bei ca. 34;4
HT ist Am. parkinsoni gigas 2/3 Windungshöhe nicht f--
QU. 1849, Taf. 11, Fig. 1; = wesentlich vorknicken. Im 6
QU. 1887, Taf. 72, Fig. 9; Gegensatz zur TA sind die Rip- 197
Orig. im IGPT. pen gerundet, extern alternie- 267
ren sie unter stumpfem Win- 269
ke!. Im Alter beginnt die Rip-
penschwächung zuerst in der
Gabelungszone.

ca. 50 mm ca. 20 cm

95
Untergattung Gonolkites BUCKM. 1925; TA Gonolkitesconvergens BUCKM. 1925. Mittelweit genabelte Formen verschiedener Endgröße mit hochtrapezoidem Querschnitt, deren
scharfe Rippen im Alter von der Flankenmitte ausgehend verflachen. Unter-Bathonium.

Quer- Zone
Att Sutur bei h = schnitt Skulptur d N H Q z Taf.
bei d = mern in% in% Lit.

P. (G.) convergens (BUCKM. Proradiate Rippenstiele bifur- HT 10 32 40 1,33 (30) PR bt 1

0
1925), dn: lat. convergo = kieren anfangs auf Flanken- r---
angleichen. mitte, später auf der inneren 7,5 39 37 1,16 35; 1
Flankenhälfte. Spaltpunkte bis I---
Orig. des HT im Geological d = 1,5 bedornt. Prokonkave 8,5 34 38 1,19 6
Survey Museum, London Sekundärrippen durch Schalt- 112
rippen vermehrt, ventral durch
= Parkinsonia eimensis relativ breites Band unterbro-
SCHMIDTILL u. KRUM- ehen. Rippenschwächung ab
BECK 1931 d = 7 an den Spaltpunkten, bei
d = 10 glatte Flanken.

12,5 cm

Untergattung Oraniceras FLAMAND 1911; dn: Oran, Departement in Algerien, Fundgebiet; TA Oraniceras hamyanense FLAMAND 1911. Relativ engnablige Formen verschiede-
ner Endgröße mit sehr hochmündigem Querschnitt und schmaler bis zugeschärfter Externseite. Skulptur im Alter geschwächt bis erloschen. Unter-Bathonium.

~
P. (0.) gyrumbilicus (QU. Bis d = 5 leicht proradiate Rip- HT 23 15 48 2,0 bt 1
1886), dn: Gyrus = Kreis, penstiele, die sich in der Flan- -
Windung, Umbilikus =
Nabel.
kenmitte regelmäßig zweifach
teilen; Schaltrippen sporadisch.
13 16 50 1,79
I 32 PR
108 SR -
35;2

Am Außenbug knicken die 112


HT ist Am. parkinsoni com-
pressus gyrumbilicus QU.
Sekundärrippen leicht nach
vorn und lassen eine schmale
16,3 17 49 1,69
I 34 PR
116 SR
197

1886, Taf. 72, Fig. 15; Orig. Externfurche frei. Ab d = 5


27,8 21 41 1,95
imlGPT. werden die Stiele geschwächt;

~
bei d = 15 ist die Skulptur
nahezu erloschen.

18 cm

P. (0.) wuerttembergica (OPP.


I
~
Scharfe, proverse Rippenstiele, 34 PR bt 1
25 46 1,70
1857), dn: Fundgebiet Würt- oft am Innenbug nach vorn HTe,O 80 SR -
temberg gekrümmt, bifurkieren auf der 7,0 26 47 1,74 96 SR 35;3
äußeren Flankenhälfte, werden -
-
HT ist Am. parkinsoni com- vor der Alterswohnkammer
3 TI 4I 1,35
I 38 PR 76

tl
pressus QU. 1847, Taf. 11, geschwächt und erscheinen auf 64 SR 112
Fig. 4; Orig. im IGPT. dem letzten Wohnkammerdrit- 197
tel wieder bi- und trifurkierend. 36 PR 211
= Am. parkinsoni compressus
QU. 1886, Taf. 71, nur Fig.
Einzelrippen sporadisch. Pro-
konkave Sekundärrippen an der
5 2il 43 1,6
I nSR 220

34; = Am. parkinsoni QU.


1886, Taf. 71, nur Fig. 26 u.
27; = P. cf. (erruginea
schmalen Externfurche nach
vorn geknickt.
7 29 42 1,7
I 34 PR
84 SR

SCHMIDTILL u. KRUM- Unterscheidung von jugendli-


BECK 1931 pars. ehen P. (0.) gyrumbilicus durch
frühere Tendenz zur Altersent-
Wesentlieh kleinwüchsiger als rollung möglich.
gyrumbilicus.

ca. 3 mm 7cm

96
Quer- Zone
Art Sutur bei h = schnitt Skulptur d N H Q Z Taf.
bei d = incm in% in% Lit.

p. (0.) fretensis WETZEL Auf den Innenwindungen sind HTlO,4 27 44 (1,4) (75) SR bt 1
1950, dn: lat. fretensis = zur proradiate Rippenstiele sicht- -
= 1
I\}
Meerenge gehörig. bar, die ab d 4 erlöschen. 6,5 28 42 1,45 104 SR 35; 4
Sekundärrippen nur am Außen- 8,2 24 45 1,61 112 SR -
Orig. des HT im Geol. Inst. =
bug noch bis d 10 sichtbar, 112
der Universität Kiel. danach völliger Skulpturverlust. 10 TI 44 1,7 197
270
= Am. parkinsoni laevis QU. 13 26 43 1,7
1886, Taf. 73, Fig. 3.

~
16 29 4I 1,8
Ähnlich großwüchsig wie
gyrumbilicus, aber von grö-
ßerem N und anderem Quer-
schnitt.

11,7 cm

p. (0.) pseudomacrocephalus Der HT zeigt auf der Außen- HT 8,4 19 46 1,35 (75) SR bt 1

(j
WETZEL 1950; dn: gr. windung lediglich auf dem -
pseudo = falsch, macroce- äußeren Flankendrittel und p,8 21 47 1,47 82 SR 35; 5
phalus = Art aus dem Unter- extern regelmäßige, konkave 5,0 20 49 1,63 84 SR -
Callovium (s. d.) Rippen, die an einer Medianun- 112

Orig. des HT im Nieder-


terbrechung sehr stumpfwinklig
und schwach alternierend
1 5 ,7
7,3
17
18
49
48
1,58
1,66
88 SR 270
84 SR
sächs. Landesamt f. Boden- gegenüberstehen.
forschung.

Ähnlich kleinwüchsig wie


wuerttembergica, aber von
kleinerem N und ohne
Altersentrollung; von macro-
cephaloidem Querschnitt.

7,2 cm

97
Spiroceratinae HYATT 1900
Heteromorphengruppe kurzer Lebensdauer, vorerst aus der einzigen Gattung Spiroceras bestehend, sehr wahrscheinlich aus Strenoceras hervorgegangen. Criocone bis cyrtocone
Gehäuse, z. T. mit trochoconen Innenwindungen und baculiconen Wachstumsstadien. Skulptur aus einfachen Rippen bestehend, die zwei Dornenreihen tragen können und dorsal
konvex verlaufen. Primär-und Alterssutur ausgeprägt quinquelobat (E L U2 U1 I), Alterssutur stark zerschlitzt. Beschränkt auf das obere Bajocium.

Spiroceras QU. 1856 (= Apsorroceras HYATT 1900); dn: lat. spira = Windung, gr. ceras = Horn; TA Toxoceras orbignyi BAU GIER u. SAUZE 1843,= Hamites bifurcatiQU. 1846.
Einzige Gattung der Spiroceratinae mit den dort aufgeführten Merkmalen.

Quer- Zone
Art Sutur bei h = schnitt Form, Skulptur h Q R Taf.
bei h = inmm Lit.

LT 22 (1) 2,2 bj

0
Sp. orbignyi (BAUGIER u. Spiralform individuell und
SAUZE 1843), dn: A. D'OR- ontogenetisch sehr variabel. 3a-3b
BIGNY, franz. Paläontologe Nur die ersten 1 1/2 Windun- 10
1802-1857. gen (d = 0,1 cm) normal 35; 6
gerollt, die folgenden meist 5 5
LT in BAUGIER u. SAUZE criocon, häufig aber auch tro- 49
1843, Taf. 1, Fig. 1 (mittlerer 12 mm
chocon entrollt. Mit zuneh- 7,5 1,0 4" 51
Teil), Orig. im Museum mendem Alter nimmt Entrol- 95
Niort, Dep. Charente (Frank- lung zu, oft stückweise Stah- 10 1,02 3,3 197
reich). form, haken ähnliche Gehä u- 211
seenden sind selten. 14 2,3
= Hamites bifurcati QU.
1886, Taf. 70, Fig. 15,27 u. Spätestens bei h = 1 rnrn Ein- 19 1,05 1,4
29-44; = Hamites enodus setzen zunächst dichter, leicht
QU. 1886, Taf. 70, Fig. 26. proradiater Rippen, ventral 23 1,07 1,8
eine durch Knötchen begrenzte
Unterbrechung zeigend. Später
auf oberemFlankendrittel eine
weitere Knotenreihe. Rippen
dorsal stets in konvexem
Bogen abgeschwächt. Ab h = 4
rnm z. T. sporadisch unbekno-

~ tete Rippen oder Verschmel-


zung von Flanken- mit Ventral-
knoten.
ca. 0,4 mm
(Ende des eingerollten Abschnitts) 10 mrn

13
HTI~
Sp. obliquecostatum (QU. Die wenigen bekannten Excm- 1,04 bj 3a
1886), dn: lat. obliquus =
seitlich, schief, costatus =
berippt.

= Hamites bifurcati oblique-


costatus QU. 1886, Taf. 70,
0 plare sind stark cyrtocon ent-
rollt. Der HT zeigt dichte,
regelmäßige Rippen von auffal-
lend proradiatem Verlauf. Sie
scheinen knotenlos, enden aber
an der ventralen Unterbre-
0,94 8
35;7

51
197

Fig. 28 (= HT, Orig. im chung mit sehr schwachen Ver-


SMNS). dickungen. Dorsal sind sie gat-
tungstypisch konvex und stark
Sehr seltene Art, von Sp. abgeschwächt.
orbignyi hauptsächlich durch
auffallend proradiate, unbe-
knotete Rippen, von allen
Spiroceras-Arten durch klei-
neres Q geschieden.
4,3 mm 5 mm

Sp. sauzeanum (D'ORB. Die stets unvollständig gefun- 1,0 2,0 bj

0
14
HTI 18
1850), dn: M. SAUZE, franz. denen Gehäuse zeigten beson- 1,1 1,8 3a-3b
Geologe. ders adult (längste Wohnkam-
mer 26 cm) vorwiegend baculi- 1,07 3,5 36; 1
Orig. des HT in Slg. BAU- cone Streckung, besonders j185 1,06 2,6
GIER, Museum Niort, Dep. juvenil manchmal auch leichte 51
Charente (Frankreich). 10 mm Krümmung. Embryonalwin- 74
dun gen vermutlich normal 197
= Hamites baculatus QU. gerollt.
1886, Taf. 70, Fig. 12-14.
Leicht proradiate, nur juvenil
Von Sp. orbignyi im allge- dichte Rippen tragen anfangs
meinen durch baculicone beidseits ihrer ventralen
Form geschieden, schwach Abschwächung sowie im äuße-
gekrümmte Fragmente jedoch ren Flankenviertel Knötchen;
von jenem schwer zu tren- dorsal sind sie gattungstypisch
nen. Von Sp. obliquecostatum konvex und abgeschwächt. Im
und Sp. annulatum durch Alter werden Rippen und
weitständigere Rippen Knötchen undeutlich und unre-
geschieden. gelmäßig. Der HT zeigt dorsal
8,8 mm 15 mm feinste Zwischenrippen.

98
Quer- Zone
Art Sutur bei h = schnitt Form, Skulptur h Q R Taf.
bei h = inmm Lit.

Sp. annulatum (DESHAYES Regelmäßig-criocone Innenwin- HT 5 1,1 5,3 bj 3b

0
1831), dn: lat. annulatus = dungen bis h '" 5, danach I---
beringt. ancylocone Streckung mit 1 9 1,1 4,3 36;2
oder 2 Knickstellen in Spiral- i---
HT in DIETL 1978, Taf. 6, nähe und einer weiteren am 10 1,05 3,2 51
Fig. 3; Orig. in der Ecole des Ende der gestreckten bis leicht 197
Mines, Paris. gekrümmten adulten Wohn- 12 1,04 3,3
kammer. Axiale Entrollung
= Hamites bifurcati QU. kann der radialen überlagert 14 1,0 3,0
1886, Taf. 70, Fig. 31, dicker sein.
Teil.
Anfangs stets radiale, später
Innenwindungen bis h '" 2 vereinzelt auch proradiate,
nicht von Sp. orbignyi zu regelmäßige Rippen, beidseitig
trennen, adulte Fragmente einer schmalen, adult oft
von jenem durch fehlende undeutlichen Ventralunterbre-
Flankenknoten, von Sp. sau- chung leicht verdickt, dorsal
zeanum zusätzlich durch konvex und stark geschwächt.
regelmäßigere und meist
auch dichtere Rippen
geschieden.

14 mm

Sp. laevigatum (D'ORB. Vorliegende Fragmente stabför- HT 15 1,15 bj 3a

0
1850), dn: lat. laevigatus = mig gestreckt, frühe Jugendsta- -
geglättet. dien anscheinend unbekannt. 16 1,08 36;3
-
Orig. des HT im Museum Skulptur fehlend, bis auf kon- 51
Niort, Dep. Charente (Frank- vexe, haarfeine Streifung im 74
reich) Dorsalbereich. 197

= Hamites cf. baculatus QU.


1886, Taf. 70, Fig. 17.

Von allen anderen Spiroceras-


Arten durch fehlende Skulp-
tur geschieden.

15 mm

Parapatoceratinae BUCKM. 1926


Den Spiroceratinae ähnliche Heteromorphengruppe, nach DIETL 1978 aus den Gattungen Parapatoceras, Paracuariceras und Acuariceras bestehend und von Epistrenoceras (Ober-
Bathonium) abzuleiten. Criocone bis baculicone Formen, z. T. mit einfachen Rippen und Dornen versehen. Neben der quinquelobaten Primärsutur von Paracuariceras scheint auch
die quadrilobate (E L U I) bei Acuariceras und teilweise sogar bei Parapatoceras zu existieren (HÖLDER 1978). Adultsuturen bei stark reduziertem U1 allgemein geringer zerschlitzt
als bei gleichgroßen Spiroceraten oder (bei Acuariceras) goniatitisch glatt. Ober-Bathonium bis Mittel-Callovium.

Parapatoceras SPATH 1924 (= Metapatoceras SCHINDEWOLF 1963, = lnfrapatoceras OCHOTERENA 1966); dn: gr. patho- = krank, ceras = Horn, para = neben (patoceras); TA
Ancyloceras distans BAUGIER u. SAUZE 1843. Kleinwüchsige, gewöhnlich criocone Gehäuse, teilweise mit baculiconen Stadien. Die einfachen Rippen können zwei Dornenreihen
tragen und sind ventral unterbroch.en. Dorsal bilden sie - im Gegensatz zu Spiroceras - keine konvexen Bogen.

P. distans (BAUGIER u. Criocones, meist schwach ent- (3) bt 3a-

0
SAUZE 1843), dn: lat. rolltes Gehäuse mit stärker HT\Y (2) cllb
distare = entfernt sein. entrollter adulter Wohnkammer
und 1-2 normal gerollten 22 36;4
HT in BAUGIER u. SAUZE Embryonalwindungen.
1843, Taf. 3, Fig. 8-10; Orig. 2 10 9
verschollen. Frühes Einsetzen zunächst 51
3,8 mm schwacher, radialer bis leicht 3 0,93 9 168
= Hamites macrocephali QU. proradiater, individuell unter- 197
1886, Taf. 70, Fig. 20-25; schiedlich dichter Rippen, 4 1,05 4,5
= lnfrapatoceras biserratum anfangs spitze Knötchen an
OCHOTERENA 1966. schmaler Ventralunterbrechung 7 2,6
und auf 2/3 der Flankenhöhe
tragend; dorsal abgeschwächt
aber gerade. Im Wachstumsver-
lauf zunächst Verschwinden
der Flankenknoten, aufkom-
mende Unregelmäßigkeit und
schließlich Verschwinden der
gesamten Rippen.
1,2 mm 8mm

99
Quer- Zone
Art Sutur bei h = schnitt Form, Skulptur h Q R Taf.
bei h = mmm Lit.

P. tuberculatum (BAUGIER u. 1,2 (2,2) cl la-

~0
Jugendwindungen nicht HT 12
SAUZE 1843), dn: lat. tuber- bekannt, Alterswindungen cyr- cl 2a
culum = Höckerchen. tocon bis baculicon. 4 7 -
36; 5
Orig. des HT nicht auffind- Stark proradiate, individuell 6 5 -
bar. unterschiedlich dichte, regelmä- 9
ßige Rippen, ventral unterbro- 8 1,15 4 51
= Ancyloceras calloviense ehen, in oft spitzen Knötchen 168
MORRIS 1845; = Hamites endend; zweites Knötchen am 197
baculatus densicosta Q U. Außenbug, jedoch schwächer
1886, Taf. 70, Fig. 19; als das ventrale. Rippen dorsal
= Metapatoceras semiserra- leicht abgeschwächt, aber
tum SCHINDEWOLF 1963. gerade.

Von P. distans durch auffal-


lend proradiate Rippen u.
stärkere Entrollung geschie-
den.

5,5 mm 10 mm

Paracuariceras SCHINDEWOLF 1963; dn: lat. acuo = spitzen, para = neben; TA Paracuariceras incisum SCHINDEWOLF 1963. Die kleinen bis mittelgroßen, baculiconen Gehäuse
unterscheiden sich in Gestalt und Skulptur kaum von denen der folgenden Gattung Acuariceras. Nur die Zerschlitzung der Sutursättel veranlaßte SCHINDEWOLF zur Aufstellung
von Paracuariceras. Neues, französisches Material zeigt indessen stärker zerschlitzte Suturen, die wiederum von denen der obenstehenden Gattung Parapatoceras kaum zu trennen
sind. Paracuariceras wird aus Kontinuitätsgründen zunächst aufrechterhalten, obwohl der Gattungsrang dieser Formen nicht mehr gerechtfertigt erscheint.

P. incisum SCHINDEWOLF Baculicone Formen, oft mit

WUirU 0
1,05 cl la
1963, dn: lat. incisum = ein-
geschnitten.

= Baculites acuarius Q U.
ausgewachsenen Gehäuse
erreichen kaum mehr als 3 mm
Windungshöhe; der HT ist
r
gekrümmtem Anfangsteil. Die HT 1,68 1,10
2,5 1,20 f---

f---
-cl2a

36; 6

1851, Taf. 30, Fig. 4; etwa 45 mm lang. 51


= 1856, Taf. 69, Fig. 19, 2,2mm 168
= HT; Orig. im IGPT. Eine eigentliche Skulptur 197
besteht nicht. Unregelmäßige, 212

~
Unterschiede zu Acuariceras proradiate Wülste mit ebenso
acuarius siehe dort. breiten Zwischenräumen sind
angedeutet.

2mm 2,5 mm

~0
P. giganteum DIETL 1981, Baculicone Gehäuse mit leich- HT 6,2 1,3 5 cl 1a
dn: lat. giganteus = riesig. ter Krümmung im Jugend- und r--
Altersbereich in dorsaler Rich- 3 (15) 36; 7
Orig. des HT im SMNS. tung. Maximalgröße ca. -
100 mm. 56
Von incisum durch dichtere
Skulptur, wesentlich höhere Schwache, stark proverse, wul-
Endgröße und Krümmung stige Rippen sind stellenweise
geschieden. unregelmäßig. Im seitlichen
Licht wird feine Längsstreifung
Meist im harten Kalkmergel auf der Alterswohnkammer
verborgen. sichtbar.

4,7 mm 6,2 mm

f
0
P. acuforme DIETL 1981, dn: Baculicone Gehäuse, mit Aus- HT 5,4 1,0 6 cl 1a
lat. acus = Nadel, -forme = L U2 nahme der Anfangswindung -
-förmig.

Orig. des HT im SMNS. WV1I völlig gestreckt. Maximalgröße


ca. 100 mm.

Schwache, stark proverse, aber


3 (12)
-
36; 8

56

Ähnlich großwüchsig wie im Gegensatz zu giganteum


giganteum, aber nicht meist scharfe Rippen. Ebenso
gekrümmt; von rundem wie bei giganteum feine Längs-
Querschnitt und von geringe- streifung.
rem Dickenwachstum.

2,8 mm 5 mm

100
Acuariceras SPATH 1933; dn: siehe Paracuariceras; TA Acuariceras acuarius (QU. 1848), zugleich einzige Art der Gattung. Stabförmige Gehäuse einer geschätzten Maximalgröße
von 100 bis 150 mm bei einer Windungshöhe von nur wenigen mm. Durch völlig unzerschlitzte Sutur vor allen anderen Dogger-Heteromorphen ausgezeichnet. Skulptur unauffällig.

Quer- Zone
Art Sutur bei h = schnitt Form, Skulptur h Q R Taf.
bei h = inmm Lit.

~JV 0
Acuariceras acuarius (QU. Stabförmig gestreckte Gehäuse cl 2a
1848), dn: lat. acuarius = der mit unbekanntem jüngsten Sta- r---
Gespitzte. dium. 36; 9
-
Orig. des HT verschollen; als Eigentliche Rippen fehlen wie 51
NT wurde nach Angabe von bei Paracuariceras incisum. Die 168
DIETL 1981b das Orig. zu 2,6 mm meisten Exemplare tragen sehr 197
QU. 1887, Taf. 90, Fig. 31 schwache, proradiate, unregel- 212
durch SCHlNDEWOLF 1963 mäßige Wülste, die von etwas
bestimmt (?). tieferen, ebenfalls proradiaten
Einschnürungen im Abstand

~
Von Paracuariceras incisum der 4- bis 6fachen Windungs-
nur durch unzerschlitzte höhe überlagert sind. Oft ist
Alterssutur zu trennen; grö- ein zarter externer Mediankiel
ßere Suturabstände u. langsa- mit feinen Seitenfurchen deut-
meres Dickenwachstum lieh.
(SCHINDE WOLF 1963)
nicht allgemeingültig.
1,4 mm 8 mm

Motphoceratidae HYATT 1900


Kurzlebige, kleine, aber dennoch vielgestaltige Gruppe, deren Gemeinsamkeit in mehr oder weniger stark ausgeprägten, proversen Einschnürungen besteht, die die unregelmäßigen,
tief spaltenden Rippen schneiden. Aufgrund der gemeinsamen Suturentwicklung (Ausbildung eines Lobus Un) werden die Morphoceratidae, gemäß SCHINDEWOLF und HAHN
1970, den Stephanocerataceae eingegliedert. Sie umfassen die Gattungen Dimorphinites, Morphoceras, Ebrayiceras, Asphinctites und Polysphinctites, die durch ausgeprägten Dimor-
phismus verknüpft sind. Ober-Bajocium und Unter-Bathonium.

MorphocerasDOUVILLE 1880; dn: gr. morphe = Gestalt, ceras=Horn; TAM. multiformeARKELL 1955,=Am.polymorphus D'ORB.1846. Kleinwüchsig-evolute bis mittelgroß-
involute Formen, die kurzstielige Spaltrippen sowie eine scharfe Externfurche gemein haben. Unter-Bathonium.

Untergattung Morphoceras s. str.; mittelgroße Gehäuse mit dreieckigem bis ovalem Querschnitt, engem bis mittelweitem Nabel und einfachem Altersmundsaum; starke Entrol-
lungstendenz im Alter.

Quer- Zone
Art Sutur bei h = schnitt Skulptur d N H Q Z Taf.
bei d = in cm in % in% Lit.

61 SR bt 1

~
M. (M.) multiforme ARKELL Kurze, leicht verdickte Rippen- LT 3,4 21 47
1951; lat. multus = viel,
~~l) stiele entspringen am Innenbug -
forma = Gestalt.

LT ist Am. polymorphus


radial bis leicht retrovers und
bifurkieren sogleich unter Vor-
biegung. Zwischen den prover-
3 26 49 0,83
I19 PR 36; 10
80 SR -
6
D'ORB. 1846, Taf. 124,
Fig.4.

= Am. parkinsoni inflatus


® sen Sekundärrippen entsprin-
gen weitere, kürzere Spaltrip-
pen, während sich erstere
manchmal am Außenbug noch-
5 19 48 1,03
I 19PR 112
nSR 197
211

QU. 1847 und 1886, Taf. 73, mals teilen (polyplok) . Maxi-
Fig. 19 und 20. mal 6 Einschnürungen pro
Windung verlaufen stärker pro-
konkav als die (proradiaten)
Sekundärrippen, die sich an der
Medianunterbrechung paarig
oder alternierend gegenüberste-
hen.

2mm 2,8 cm

101
Quer- Zone
Art Sutur bei h = schnitt Skulptur d N H Q Z Taf.
bei d = in cm in% in% Lit.

M. (M.) maerescens BUCKM.


1923); dn: lat. macresco = Skulptur ähnelt weitgehend HTfO
26 43 1,30 I 26 PR bt 1
86 SR r----

8
abmagern. derjenigen von multiforme, ist 6,4 33 37 (1,48) 92 SR 36; 11
jedoch auf den Flanken etwas f-----
20 PR
Orig. des HT im Geological
Survey Museum London.
schwächer und erlischt manch-
mal nahezu auf der Alters-
wohnkammer. Die Zahl der
2 34 43 0,76
I 82 SR
6
112
197
= Am. parkinsoni inflatus Einschnürungen beträgt im
TI I TI PR

U Durchschnitt nur drei.


4 47 1,18
86 SR
QU. 1886, Taf. 73, Pig. 18 u.
21.
7 4f TI 1,46 89 SR
Von größerem Q und N als
multiforme.

4,5 cm

t I
Primär- und Sekundärrippen 30 PR bt 1

8
M. (M.) pateseens (BUCKM.
34 37 1,19
1922; dn: lat. patesco = sich bilden stark konkave Züge, 86 SR -
HT 5
öffnen.

Orig. des HT im Geological


deren Stiele im Wachstumsver-
lauf länger werden. Extern ste-
hen sich die Rippen leicht
8,2 40 32 1,23
I 40 PR 36; 12
M SR -
6
Survey Museum London.

= Am. parkinsoni inflatus


gewinkelt alternierend gegen-
über. Einschnürungen verrin-
gern und verflachen sich mit
2 34 42 0,72
I 6420 PR 112
SR 197

QU. 1886, Taf. 73, Eg. 23.

Q liegt zwischen denen von


zunehmendem Alter.
4 27 47 1,02
I 74TI PR
SR

multiforme u. macrescens;
von maerescens außerdem
durch kleineres Z (SR)
6 TI 40 1,20
I TI PR
80 SR

geschieden.

5 cm

(82) SR bt 1

H
M. (M.) egrediens WETZEL Kurze, konkave Rippenstiele, HT 4,7 24 43 1,6
1937; dn: lat. egredior = hin- im wesentlichen auf den Innen- -
ausgehen, abschweifen. bug beschränkt, Flankenmitte 36; 13
mit den Spaltpllnkten frühzeitig f-----
HT ist Am. parkinsoni infla- glatt werdend. Stark proradiate 112
tus QU. 1886, Taf. 74, Eg. Sekllndärrippen auf äußerem 197
1; Orig. im SMNS. Flankendrittel, extern
geschwächt. Etwa 5 schmale,
Durch besonders großes Q geschwungene Einschnürungen
und Skulpturverlust aus- pro Umgang.
gezeichnet.

4,5 cm

M. (M.) jaetatum (BUCKM. Sehr feine, konkave Rippen HT 4,0 .,8 36 1,44 108 SR bt 1

c=J
1928) spalten anfangs über dem f-----

Orig. des HT im Geological


Außenbug, zuletzt nahe Flan-
kenmitte. Sie stehen altemie-
f'S
32 25 0,57
I 22
68
PR 36; 14
SR f-----
Survey Museum London.

= Am. parkinsoni inflatus


rend an der schmalen Extern-
furche, die im Alter undeutlich
wird, gegenüber. Proverse Ein-
3,2 28 41 1,14
I 24
78
PR 6
SR 112
197
QU. 1886, Taf. 73, Fig. 22. schnürungen nur schwach aus-
geprägt.
Besonders dicht berippt und
anscheinend kleinwüchsig.

3;3 cm

102
Untergattung Ebrayiceras BUCKM. 1920; dn: C.-H.-T. EBRAY, schweizer. Geologe, 1823-1879; TA Ebrayiceras ocellatum BUCKM. 1920 (= E. sulcatum (ZIETEN 1830)). Klein-
wüchsige, vorwiegend evolute Gehäuse mit großen Ohren am Altersmundsaum, welche die Mündung fast völlig verschließen. Querschnitt hochoval, Skulptur aus Spaltrippen mit
kurzen, oft überhöhten Stielen. Innenwindungen von denen der Nominatuntergattung kaum unterscheidbar.

Quer- Zone
Art Sutur bei h = schnitt Skulptur d N H Q Z Taf.
bei d = in cm in% in% Lit.

M. (E.) sulcatum (ZIETEN \!JVy~ v. Sehr kurze Rippenstiele zu 20 PR bt 1

Cj
0V,V. 39 39 0,87/ 62
1830), dn: lat. sulcatus = Knötchen verdickt, bereits auf SR -
HTf'7
gefurcht. dem Innenbug in proradiate 24 PR 36; 15
2,1 39 37 1,03
Sekundärrippen bi- oder trifur- / 68 SR -
Orig. des HT in der BSPG. kierend. Im Alter verlängern 6
sich die Stiele und spalten 26 PR 112
42 34 0,92
= Am. pseudo-anceps EBRAY schließlich bei 30 % Flanken-
f'6
/ 58 SR 211
1864. höhe. An scharf begrenzter 32 PR
2,8 46 35 1,13
Externfurche Rippen anfangs / 70 SR
= E. ocellatum BUCKM. gegenüberstehend, später alter-
1920. nierend. 5 bis 6 proverse Ein-
schnürungen pro Umgang. f,1 40 34 1,10 /
32 PR
66 SR
36 PR
3,6 43 33 1,18 / 76 SR

1,4 mm 2,2 cm

M. (E.) rursum BUCKM. Rippenstiele auf den Innenwin- HT 2,6 42 (35) (1,15) bt 1
1927; dn: lat. rursus = rück-
wärts.

Orig. des HT im Geological


Q dungen zu kleinen Knötchen
reduziert, aus denen 2, seltener
3 radiale oder schwach retrora-
diate Sekundärrippen entsprin-
1 TI TI
20 PR
0,7 / 40 SR 36; 16
f---
-22 PR 6
~

Survey Museum London. gen, die an der markanten 2 46 TI 0,9/ 46 SR 112


Externfurche geradlinig gegen- 155
Durch große Nabelweite aus- überstehen. Auf allen Umgän-
gezeichnete Art mit außerge- gen je 3-5 schwache Einschnü-
wöhnlich wenig proverser rungen, nur schwach provers.
Berippung.

Asphinctites BUCKM. 1924; TA Asphinctites recinctus BUCKM. 1924. Planulate, perisphinctoide Formen, die wegen ihrer polyploken und virgatipartiten Berippung von den eigent-
lichen Morphoceraten abgeleitet werden können (HAHN 1970), deren Flanken- und Externfurchen sie aber wieder verlieren. Oberes Unter-Bathonium.

Untergattung Asphinctites s. str.; makroconche Formen mit hochelliptischem bis hochovalem Querschnitt und einfachem Altersmundsaum.

t
~
A. (A.) tenuiplicatus L U2 0- t.t (4. (/, Innenwindungen bis d '" 0,7 24 PR bt 1
37 37 1,16/ 118 SR ~
(BRAUNS 1865), dn: lat. glatt, danach unregelmäßige, NTf'7
tenuis = zart, plicatus = anfangs sehr feine, leicht prora- 24 PR 36; 17
3,4 36 38 1,15/ 94 SR f - - -
gefaltet. diate Primärrippen, in verschie-
densten Moden und in ver- S
Orig. des HT verschollen; schiedener Höhe spaltend. Auf 24 PR 112
NT in WESTERMANN den Flanken der Wohnkammer
2 44 TI 1,06/ 94 SR 211
1958, Taf. 45, Fig. 3; Orig. Rippenschwächung, auf den

a
im Geol. Inst. der Univ. Göt- Innenwindungen 2-3 proverse 26 PR
tingen. Einschnürungen pro Umgang,
5 38 TI 1,2
/ 102 SR
im Alter undeutlich werdend.
= Siemiradzkia bajociformis 36 PR
8 48 29 1,3
ARKELL 1951; = Asphincti- / 94 SR
tes bathonicus WEST. 1958.

2,5 mm 5,8 cm

r
A. (A.) patrulii HAHN 1970, Leicht proverse, feine Primär- 30 PR bt 1

W
32 43 1,05
dn: D. PATRULIUS, rumäni- rippen, auf vielfältige Weise auf / 130 SR f - - -
scher Geologe. der inneren Flankenhälfte in 32 PR 37; 1
HT 3,5 34 38 1,23
noch feinere Sekundärrippen / 140 SR f - - -
Orig. des HT unter Nr. spaltend, den Venter ohne 40 PR 112
4,3 40 31 1,11
21052 im SMNS. Unterbrechung querend. / 144 SR
Innerste Windungen fast glatt,
Von tenuiplicatus durch grö- je 2-3 tiefe, stark proverse Ein- 2 38 40 0,83 28 PR
ßeres Z geschieden. A. pin- schnürungen, die auf der
gue (OE GROSSOUVRE) ist Wohnkammer verschwunden
ähnlich berippt, hat aber fast sind.
nur halb so großes Q.

4,7 cm

103
Untergattung Polysphinctites BUCKM. 1922; TA Polysphinctites polyshinctus BUCKM. 1922. Mikroconche Formen mit Ohren am Altersmungsaum, Phracmocone von Innenwin·
dungen der Untergattung Asphinctites s. str. nicht unterscheidbar.

Quer· Zone
Art Sutur bei h = schnitt Skulptur d N H Q z Taf.
bei d = in cm in% in% Lit.

A. (P.) polysphinctus Ab d = 0,7 sehr feine, prora· HTj2,4 49 29 bt 1


(BUCKM. 1922) diate Primärrippen, die unrege!· 3,0 49 30 r---
mäßig und in verschiedener Art 37; 2
Orig. des HT im Geological spalten. 2-3 Einschnürungen HTjO,9 53 27 0,87 f----
Survey Museum London. auf allen Windungen, nicht 1,2 50 27 1,04 6
immer sehr ausgeprägt. 112
= (?) Am. triplicatus fuscus HTj1,5 51 31 1,11
QU. 1887, Taf. 79, Fig. 19 u. 1,7 52 29 1,12
20.

U 3,7 cm

W
A. (P.) secundus (WETZEL Ausgeprägte proradiate Primär· LT 1,8 39 30 1,0 20 PR bt 1
1950), dn: lat. secundus = rippen folgen den skulpturlo· r---
der folgende. sen innersten Windungen und 11,2 41 33 0,89 20 PR 37; 3
teilen sich, gattungs typisch 1,6 45 32 0,94 20 PR r---
LT ist, gemäß HAHN 1970, unregelmäßig, in je 4-5 sehr 112
Am. tenuiplicatus feine Sekundärrippchen, die 11,3 46 33 1,03 26 PR 217
SCHLOENBACH 1865, Taf. den Venter ungeschwächt que· 1,9 47 31
29, Fig. 3; Orig. verschollen. ren. Pro Umgang 1-2 Ein·
schnürungen, den Rippen
Von polysphinctus durch grö- parallel.
bere Rippenstiele geschieden.

1,7 cm

Macroceohalitidae BUCKM. 1922


Involute, kugelige t,is dickscheibige Formen mit gleichmäßig dichten Spaltrippen, die ununterbrochen den kiellosen Venter queren. Oftmals Rippenschwächung bis zur völligen
Glätte im Alter, Alterswohnkammer nur unwesentlich modifiziert.

Macrocephalites ZITTEL 1884; dn: gr. makros = groß, kephal<' = Kopf; TA Am. macrocephalus SCHL. 1813 (bestimmt durchLEMOINE 1910, S. 15). Mittelgroße bis große Formen
mit trichterfärmig engem Nabel und halbkreisförmigem bis halbelliptischem oder gerundet dreieckigem Querschnitt. THIERRY betrachtet 1978 - im Gegensatz zu Kamptokephali-
tes - Formen mit Q größer als 1 und abgeflachten Flanken als gattungstypisch, da er gemäß bisherigem Trend Am. macrocephalus ZITTEL als TA beibehielt. Durch CALLO-
MONs Aufstellung eines NT für macrocephalus SCHL. trifft diese Diagnose nicht mehr zu (s. u.). Bis zur Konsolidierung einer Lösung werden hier alle großwüchsigen Arten in der
Untergattung Macrocephalites s. str. und alle kleinwüchsigen in der Untergattung Dolikephalites zusammengefaßt. Unter·Callovium.

Untergattung Macrocephalites s. str.; mittel- bis großwüchsige Gehäuse

~ 0)
M. (M.) macrocephalus Feine, dichte, proradiate Pri· 16 51 0,75 cl la
NTjll
(SCHL. 1813), dn: s. Gat· märrippen erlöschen bei d = 14 16 51 0,76 (120)SR f----
tung 10. Auf der Nabe!wand der 37; 4
Innenwindungen sind sie sehr f----

(~
CALLOMON bestimmte schwach sichtbar. Ihre Spalt- 40
1971 (mit ausführlicher punkte liegen undeutlich bei 211
Begründung) einen NT; Orig. geringer Flankenhähe. Die
in der SCHLOTHEIM-Slg. Sekundärrippen bilden ventral
der Humboldt-Univ. Berlin. schwach konvexe Bogen und

~
SCHL. hatte sich auf eine sind dort am kräftigsten.
Abb. in BAIER 1757 bezo-
gen, deren Orig. verschollen
ist.

14 cm

104
Quer- Zone
Art Sutur bei h = schnitt Skulptur d N H Q Z Taf.
bei d = in ern in% in% Lit.

1 38 PR

~'Y~ ~
M. (M.) transitorius (SPATH Grobe, weniger dichte, retro- cl 1a
14,6 49 0,90
1928), dn: lat. transitorius = konkave Primärrippen spalten 14
H1 ,3 138 SR t - - - -
vorübergehend, überleitend. 3- bis 4fach in schwach kon- 36 PR 37; 5
vexe Sekundärrippen, mit
17,1 16,3 50,7 1,07 1 144 SR f - -
Orig. des HT (SPATH, Taf. denen sie eine Sinuskurve bil- 197
24, Fig. 6) im BMNH, Slg.
SMITH.

= Am. macrocephalus tumi-


dus QU. 1886, Taf. 76,
Fig.10.
0 den. Durch Schaltrippen wird
TZ '" 4. Am Ende des adulten
Phragmocons werden die Pri-
märrippen schwächer, auf der
Alterswohnkammer (d = 20-
24) sind sie erloschen; die
5

10

15
17
14

TI
TI
TI

TI
0,91

0,93

0,97
243

Sekundärrippen sind noch stel-


Anderer Querschnitt als lenweise wahrnehmbar.
macrocephalus, größeres Q.

72mm 15,5 cm

M. (M.) madagascariensis " Die Berippung ähnelt weitge- 1 28 PRcl1

Q
12 51 1,07
'if~
t\'>
LEMOINE 1910; dn: Fund-
ort Madagaskar im Ind.
Ozean.
t ~~
hend der von transitorius, die
Sekundärrippen sind lediglich
weniger gekrümmt, die Spal-
HTr,3
15,5 11 55
108 SR t - - - -
1,18 126 PR
37;6
136 SR f - -
tung ist 2-bis 3fach, die Schalt- 40
Orig. des HT im MHNP, Slg. rippen sind etwas häufiger. Vor 5 17 TI 1,00 243
Kapitän COLCANAP.
V- der Alterswohnkammer werden
die Primärrippen durch Wellun- 10 14 TI 1,13
288

= M. (M.) verus BUCKM. gen der Flanke abgelöst. M.


1922; = M. (M.) macrocepha- formosus SOW. unterscheidet 15 TI TI 1,14
lus ZITTEL 1884 (nicht sich nur durch früher erlö-
SCHL.!) sehende Primärrippen.

Hochmündiger und engnabli-


ger als vorstehende Arten.

91 mm 14 cm

~l'~,
M. (M.) «compressus» (QU. Die insgesamt sehr schwach 50 PR cl1b
14,5 52 1,17 1 128 SR t - - - -

(Äj
1846), dn: lat. compressus = konkaven, proversen, feinen
HTf'2
(flach-) gedrückt.

HT identisch mit Am.


in ~ :tV~r~'~l'~ Rippen spalten vorwiegend
2fach zwischen 30 und 50%
Flankenhöhe. Mit sporadischen
8,5 13 52
72 PR 38; 1
1
1, 27 150 SR f - -
197
macrocephalus campressus ~ l' Schaltrippen ergibt sich eine 5 17 48 1,20 243
QU. 1886, Taf. 76, Fig. 14; Teilungsziffer zwischen 2 und
Orig. im SMNS. 3. Am Ende des adulten Phrag- 10 16 48 1,30 146 SR
mocons (d = 12-15) sind die
Sehr dicht berippte Art mit Rippen nur noch ventral und 15 17 47 1,34
abermals größerem Q. auf äußerer Flankenhälfte
wahrnehmbar.

60mm 8,6 cm

M. (M.) diadematus (WAA- Auf mittleren Windungen LT 8,8 23 44 0,53 (88) SR cl1
GEN 1875), dn: lat. diadema
= Königskrone. A herrscht Bifurkation der vor-
wiegend radialen Rippen am
Innenbug vor. Auf der Außen-
5,5 25 42 0,50
f--
38; 2
f--
Sehr breit- und niederrnün- windung erhöht sich die Ten- 14,2 25 42 0,58 251
dige Art. denz zur Bündelung und zur
Bildung von Schaltrippen, wes-
halb TZ zunimmt. Primäre
Altersrippen schwingen retro-
konkav über den Innenbug.

8,8 cm

105
Quer- Zone
Art Sutur bei h = schnitt Skulptur d N H Q Z Taf.
bei d = in cm in% in% Lit.

M. (M.?) «rotundus» (QU. Ausgeprägte, prokonkave Rip-


1(40) PR cll
1847), dn: lat. rotundus =
gerundet.

HT ist Am. macrocephalus


A pen mit geringer Differenzie-
rung in Primär- und Sekundär-
komponenten, bilden extern
gleichmäßige, konvexe Bogen.
HT 9,4 16 49 0, 69 90 SR I----
38;3
I----
197
rotundus QU. 1847, Taf. 15, Altersschwund der Skulptur
Fig. 2; = 1886, Taf. 76, Fig. beim HT noch nicht bemerk-
11; Orig. im IGPT. bar.

Form ähnlich macrocephalus,


Rippen aber weniger dicht
und stärker gekrümmt. Im
Alter Tendenz zur Kugel-
form.

9,4 cm

Untergattung Dolikephalites BUCKM. 1923; dn: lat. dolium = Weinfaß; TA D. dolius BUCKM. 1922. Mikroconche Formen mit beständiger Skulptur, deren geschlechtstypischer
Altersmundsaum (Ohren) jedoch nur in Ausnahmefällen nachgewiesen wurde.

M. (D.?) subtrapezinus (WAA- Grobe, insgesamt schwach 34 PR cl la


19,5 45 1,03
GEN 1875), dn: lat. sub- = sinusförmige Rippen, die etwa Tf,7 82 SR
unter(-geordnet), trapezinus auf Aankenmitte bi- oder auch 42 PR 38;4
9,8 19,4 50 1,11
= trapezförmig. manchmal trifurkieren. Schalt- 94 SR
rippen sporadisch. Rippen- 243
Orig. des HT im Geological schwächung im Alter nicht 27 PR 251
bekannt, Verdichtung der Rip-
5 TI 49 0, 97 1 66 SR

0
Survey Museum Kalkutta
(Indien), unter Nr. 2016. pen vor dem Altersmundsaum.

Endgröße bei d = 10.


10 20 47,5 r,r 1104
36PR
SR

9cm

M. (D.?) lamellosus (SOW. Grobe, insgesamt schwach


1840), dn: lat. lamellosus = konkave Rippen spalten etwas
9,1 21 48 1, 12 1 40 PR
80 SR
cl1b
cl2a
HT
blätterig. unterhalb der Aankenmitte fast 38 PR
ausschließlich 2fach, Schal trip-
10,8 19 46 1, 12 1 80 SR 39; 1
Orig. des HT im BMNH pen selten. Berippung bis an
unter Nr. C 33412. den Altersmundsaum unge- 5 TI TI 0,9 135
schwächt. M. (D.) uetzinguensis 243
Endgröße bei cl = 12. Von THIERRY 1978, mit gleichen 10 20 47 1,05
subtrapezinus kaum zu unter- Maßen aus gleichem Horizont,
scheiden; lt. THIERRY 1978 hat etwas anderes Skulpturbild
stratigraphisch getrennt. (mehr proradiat), ähnlich sub-
trapezinus.

30mm 10 cm

M. (D.) tumidus (REINECKE Konkave Rippen bifurkieren


HT 4,2 (17) (50) (0 9) 1(35) PR cl 1
1818), dn: lat. tumidus = häufig auf Aankenmitte. Durch , (52) SR
aufgebläht, geschwollen. sporadische Einzelrippen liegt 39; 2
TZ unter 2, wodurch sich die
Orig. des HT verschollen, Art von lamellosus unterschei- 40
Abb. leicht perspektivisch. det. 135
280
Unkenntnis des Alterssta-
diums erschwert Zuordnung
zu anderen Arten. Sehr ähn-
lich ist follifomtis BUCKM.
(vergL CALLOMON 1971)

4,5 cm

106
Quer- Zone
Art Sutur bei h = schnitt Skulptur d N H Q Z Taf.
bei d = lfl cm in% in% Lit.

W
M. (D.) perseverans KUHN Leicht konkave Rippen bifur- HT 5 44 0,50 cll
1939, dn: lat. perseverans = kieren etwa auf Flankenmitte f---
beharrlich, ausdauernd. unter schwacher Erhöhung und 28 PR 39;3
3,2 28 44 0,50 /
überqueren den Venter leicht 62 SR -
HT inJEANNET 1955, Taf. konvex. 40
25, Fig. 4; Orig. z. Zt. unauf- 4 25 42 0,45 135
findbar. 145
5 26 44 0,48
= M. sphaericus JEANNET
1955.

Extrem breitmündige Art.

5 cm

M. (D.?) grantanus (OPP. Am Innenbug kräftige, retro- 24 PR cll


1857).

HT ist Am. herveyi D'ORB.


1846, Taf. 150.
A konkave Rippenstiele, die meist
im inneren Flankendrittel bifur-
kieren. Sekundärrippen
schwach pro konvex und extern
HT 8,8 25 46 0,8
/ 54 SR r--------
39;4
f---
74
gerade übergehend. 177
Außergewöhnlich grobrippige
Art.

9 cm

M. (D.?) pila NIKITIN 1885, Die leicht proradiaten, nur I (22) PR cl 1


dn: lat. pila = Ball.
CÄJ ganz schwach sinusfärmigen
Rippen tri- oder bifurkieren bei
ca. 30 % Flankenhähe.
HT5,7 17 49 0,64 / (60) SR f - - -
39;5
f---
79

5,7 cm

Kosmoceratidae HAUG 1887


Kugelige bis planulate, mäßig involute Stephanocerataceae mit gerundetem, abgeflachtem oder gefurchtem Venter und dichten Spalt- oder Bündelrippen. Häufig ein- bis dreireihige
Bedornung an der Ventralkante, dem Rippenspaltpunkt oder (und) dem Innenbug. Un wird zum beherrschenden Umbilikallobus der Alterssutur. Callovium.

Kepp/erites NEUMAYR u. UHLIG 1892 (= Gowericeras BUCKM. 1921, weitere Synonyme s. TINTANT 1963, S. 66); dn:Johannes Kepler (OPP. irrte in der Schreibweise), Astro-
nom und Physiker, 1571-1630; TA Am. keppleri OPP. 1862. Dickplanulate Formen mit angenähert kreisrundem Windungs querschnitt und abgeflachtem bis gefurchtenJugendven-
ter, der sich im Alter rundet. Externberippung sehr fein, den Venter querend, schwache Dornen nur einreihig oder fehlend. Unter-Callovium.

Untergattung Kepplerites s. str.; relativ großwüchsig, mit einfach gewelltem Mundsaum ohne Ohren.

K. (K.) keppleri (OPP. 1862),


dn: s. Gattung.

LT ist nach TINTANT 1963


das OPPELsche Exemplar in
BUCKM. 1922, Taf. 289;
Orig. in der BSPG. OPP. bil-
dete die Art nicht ab.
n Kräftige, retrokonkave Primär-
rippen variabler Dichte spalten
dicht oberhalb des Innenbugs
in zahlreiche, regelmäßig dichte
Sekundärrippen, die nach leich-
ter Rückbiegung oberhalb des
Spaltpunktes proradiat verlau-
fen und gerade den Venter
LT f,7
13

7
18

30

19
50

39

47
0,94

1,03
(17) PR cl 1
0,96/ (70) SR
39;6

18 PR
±4
178
197
246
10 23 42 0,93 24 PR
queren. Rippenspaltpunkte
±5
= Am. macrocephalus evolu- manchmal verdickt. TZ in der
tus QU. 1886, Taf. 77, Fig. Jugend 3-4, später 4-7.
14 TI 39 0,86 31 PR
1-5.
±5

45 mm 12 cm

107
Quer- Zone
Art Sutur bei h = schnitt Skulptur d N H Q Z Taf.
bei d = in cm in% in% Lit.

C
Q
K. (K.) gowerianus (SOW. Kräftige radiale bis leicht pro- 34 35 0,72 25 PR cllb
1827). radiate Primärrippen spalten in HT 29 PR
8,6 37 35,5 0, 85 1
~
kleinen Dornen etwa auf Flan- 116 SR 40; 1
Orig. des HT unter Nr. kenmitte, die auf der zweiten
43.917 im BMNH, Landon. Hälfte der Wohnkammer erlö- 4 TI 40 0,85 27

e
\t sehen. Radiale Sekundärrippen 145
= Am. macrocephalus evolu- entspringen paarweise den 7 35 37 0,8 nPR 197
tus QU. 1886, Taf. 76, Fig. 9. Domen, jeweils vermehrt um 1 ±0,2 ±6 246
bis 2 Schaltrippen.
Weitnabliger als keppleri und 10 38 35 0,8
bedornt (relativ selten).

18 mm 6,6 cm

K. (K.?) toricellii (OPP. 1862),


dn: E. Torricelli, ital. Physi-
ker u. Mathematiker, 1608-
1647.

LT in BUCKM. 1922, Taf.


292, nicht von OPP. abgebil-
n Vorwiegend radiale, nur mäßig
gekrümmte Primärrippen spal-
ten vielfach innerhalb der Flan-
kenmitte in sehr feine, auf dem
Steinkern nur schwach sicht-
bare, etwa radiale Sekundärrip-
pen. BUCKMANs Abb. des LT
LTe,9
5,1

4
31
33

34
43
39

38
0,92

0,91

0, 86
(38) PR
1(160) SR

TI PR
1 82 SR
cl Ib

40; 2

35
178
246
37 PR
det; Orig. nicht auffindbar. zeigt 2 Reihen feiner ventraler 7 34 35 0, 83 1 156 SR
Knötchen auf der Innenwin-
= Toricelliceras subrotundum dung; OPP. berichtet von
BUCKM. 1922. jugendlicher Ventralunterbre-
chung der Rippen. Im Wachs-
Von gowerianus durch abge- turnsverlauf steigt TZ auf 4 bis
plattete Flanken, größeres Z 5.
und längeren Laterallobus
geschieden.

18 mm 5;3 cm

Untergattung Toricellites BUCKM. 1922; dn: s. K. (K.) toricellii; TA Toricellites approximatus BUCKM. 1922. Relativ kleinwüchsig, Altersmundsaum mit Ohren.

K. (T.) lahuseni PARONA u. Dichte, radiale bis leicht unre- cl Ib

~~ (J
HT 13 ,2 35,5 39 1,19
BONARELLI 1895, dn: J. geimäßig geschwungene RiJl- 4,3 35 37 1,00 1 38 PR r---
88 SR
LAHUSEN, Geologe des 19. pen bifurkieren etwa auf Flan- 40; 3
Jh. kenmitte, manchmal dort r---
24 PR
schwach bedornt. An den Kan- 2 37 38 0, 94 1 46 SR 246
HT ist Cosmoceras goweria- ten des abgeplatteten Venters
num LAHUSEN 1887, Taf. hin und wieder ebenfalls
TI PR
6, Fig. 8; Orig. zuletzt in Andeutung von Dornen, die 4 38 38 1,15 1 75 SR
Leningrad. auf der Alterswohnkammer
verschwinden.
= Kosmoceras uhligi
PARONA u. BONARELLI
1895; = Kepplerites
hexagonus LOEWE 1913.

7mm 4cm

108
Sigaloceras HYATT 1900; dn: gr. sigal6eis = glänzend, ceras = Horn; TA Am. calloviensis SOW. 1815. Von ähnlichem Wuchs und ähnlicher Skulptur wie Kepplerites, aber mit Abplat-
tung des Venters, die bis zum Altersmundsaum bestehen bleibt. Letzte Windung neigt zur Entrollung. Generischer Rang fragwürdig. TINTANT ordnete 1963 Gulielmina BUCKM.
der «Gattung» als mikroconchen, dimorphen Panner unter. Unter-Callovium.

Untergattung Sigaloceras s. str.; relativ großwüchsige Gehäuse mit nur leicht gewelltem Altersmundsaum ohne Ohren.

Quer- Zone
An Sutur bei h = schnitt Skulptur d N H Q Z Taf.
bei d = in cm in% in % Lit.

25 PR cl Ib

A
S. (S.) calloviense (SOW. Etwa radiale, schwach
1815), dn: aus dem Callo- geschwungene Primärrippen LT f,8
24 44 0,94 1 62 SR
vium (oberste Doggerstufe). durchlaufen ein Dichtemaxi- 7,9 22 47 1,00 22 PR 40; 4
mum bei d = 4,5 und werden
LT ist gemäß ARKELL 1933 danach sehr weitständig. 30 PR 2
das Orig. zu Fig. 1, Taf. 104 Schwache Knötchen können
4 2.7 45 1,05 1ffiSR 178
in SOW. 1815 (BMNH). bis d = 2 an den Bifurkations- 246

= Am. galdaeii OPP. 1862.


stellen auf dem inneren Flan-
kendrittel auftreten, ebenso am
7 24 44 f,TII 28 PR
143 SR
Außenbug. Durch zahlreiche
Sekundär-Schaltrippen steigt
TZ im Alter stark an. Letzter
10 30 4ö 1,05 DPR
±5 ±O,1 170 SR
Teil der Alterswohnkammer
glatt.

25 mm 6cm

S. (S.) enodatum (NIKITIN Skulptur der Innenwindungen 26 PR cl Ib


1881), dn: lat. enodatus = gleicht der von calloviense. HT{3,4
19 49 1,38 1 116 SR
unbeknotet. Beim HT steigt TZ im Wachs- 4,7 21,5 43,5 1,32 24 PR 40;5
turnsverlauf durch Schaltrippen
Orig. des HT im Naturhist. von 2 auf über 4. Lateralknöt-
4 19 47 1,4
24 PR 27
Museum Leningrad/UdSSR. ehen verschwinden bei d = 1, 9öSR 246
Ventralknötchen bei d = 3,5,
Von schmälerem Querschnitt Sekundärrippen erlöschen auf 6 26 42 1,3 (20) PR
als calloviense; wegen ähnli- der Alterswohnkammer.
cher Skulptur der gleichen
Gattung zugeordnet.

16 mm 4,6 cm

Kosmoceras WAAGEN 1869; dn: gr. k6smos = Ordnung, Schmuck, ceras = Horn; TA Am. spinosus SOW. 1826. ARKELL 1957 und TINTANT 1963 stellen, im Gegensatz zu
BRINKMANN 1929, Kosmoceras generisch Sigaloceras und Kepplerites gegenüber. TINTANT gibt folgende Diagnose: Makro- und mikroconche Formen mit komprimienem bis
«ziemlich» breitem Querschnitt. Nabel eng bis «ziemlich» weit, Skulptur nach Stärke und Form sehr variabel. Primärrippen im allgemeinen ziemlich lang (1/3 bis 1/2 der Flanken-
höhe), Sekundärrippen gerade oder gekrümmt, einfach oder gegabelt, maximal 3 Reihen Knötchen, oft reduziert zu 2 oder einer Reihe, manchmal auch ganz fehlend. Callovium.

Untergattung Kosmoceras s. str. (=LobokosmokerasBUCKM. 1923, = Bikosmokeras BUCKM. 1926); makroconehe, relativ evolute Formen ohne Ohren, mit gut ausgebildeten flan-
ken-und Externknoten und oft jugendlich glattem Ventralband zwischen letzteren.

1 106 SR -cl 3a
K. (K.) duncani (SOW. 1816), Bei d = 1,5 entspringen aus (40) PR
NT 5,1 30 44 1,57
dn: J. und P. DUNCAN, Knötchen am Innenbug stark
Sammler aus Südengland zur proradiate Primärrippen, bei ca. 40;6
Zeit SOWERBYs. 45 % der Flankenhöhe in unre- -
gelmäßigen Knötchen mit TZ 4
NT gemäß BRlNKMANN = 3 spaltend. Dichte, leicht 230
1929 entspricht nicht den konkave Spaltäste bündeln zu
Nomenklaturregeln; 2-3 in wechselständigen Kno-
ARKELL bildet 1940, Taf. ten am Außenbug, zwischen
11, Fig. 6, gültigen NT ab. diesen sehr schwache Ventral-
rippen. Ab d = 4 Schwächung
der Primärrippen, später Erlö-
schen aller Knoten, Rückgang
von TZ und Bündelung.

5 cm

109
Quer- Zone
Art Sutur bei h = schnitt Skulptur d N H Q Z Taf.
bei d = in cm in% in% Lit.

K. (K.?) rowlstonense Der schlecht erhaltene HT HT 5 25 44 (135) SR cl3

0
(YOUNG u. BIRD 1822), dn: zeigt sehr feine, unregelmäßige, I---
Fundort Rowlston Scar, leicht sinusförmig gebogene 40; 7
4,3 26 45 1,59 / (40) PR
Yorkshire (England). Rippen, die in sehr schwachen (119) SR I - - -
Knötchen innerhalb Flanken- 4
Orig. des HT im Museum mitte gabeln oder einzeln blei- 6 26 45 1,56 (120) SR 27
Whitby/Yorkshire (England). ben und am Außen bug meist 35
paarweise in kleinen, wechsel- 197
= Am. jason QU. 1887, Taf. ständigen Knötchen enden.
83, Fig. 22; = Am. ornatus
compressus QU. 1887, Taf.
83, Fig. 26.

Etwas kleinere Nabelweite


und wesentlich schwächere
Extemknoten als duncani.

5,7 cm

0
K. (K.) spinosum (SOW. Auf den Innenwindungen feine, LT 2,5 (32) (42) (1,0) 20 Kn cl3

~~
1826), dn: lat. spinosus = radiale bis leicht ptokonkave ---
bedornt. Primärrippen, die langsam grö-
4 TI 40 1,2
TI PR 40; 8
ber werden und auf Flanken- / 74 SR ---
Orig. des HT verschollen. mitte in leicht rückgebogene, 8
unregelmäßig gekrümmte, 36 PR 27
= Am. decoratus ZIETEN 7 TI 37 1,1
zuletzt ebenfalls grobe Sekun- / 84 SR 197
1831; = Am. ornatus rotun- därrippen bifurkieren. Spalt- 211
dus QU. 1849, Taf. 9, Fig. 19 punkte nur sporadisch bedornt, 40 PR 230
und QU. 1887, Taf. 84, Fig. weitere Dornen meist wechsel-
12 39 34 1,1
/ 86 SR
7, 10 u. 1l. ständig an der ventralen Rip-
penschwächung, etwa halb so
Breitmündiger als vorstehen- zahlreich wie die Sekundärrip-
de Arten und von anderer pen. Ab d = 5 Schwächung
Skulptur von Knoten und Ventralrinne.

3 mm 3,2 cm

K. (K.) annulatum (QU. Flankenknoten nur auf jeder 5. 43 PR


1,38/ (82) SR cl3

0
LT 2,4 39 43
1887), dn: lat. anulus = bis 7. Primärrippe, im Jugend-
Ring, ann ularus = beringt. stadium etwa doppelte Zahl 40;9
von Externknoten. Im Alter 2,7 38 38,5 1,13 ---
LT ist gemäß ARKELL 1940, sind Flanken- und Externkno- 4
Fig. 17, Taf. 84 in QU. 1887; ten paarweise durch fibulate 197
Orig. im SMNS. Sekundärrippen verbunden,
wodurch der Eindruck einer
Von spinosum u. folgenden Knoten-Beringung entsteht.
Arten durch weitständige Einzelrippen, im Alter auch
Knoten geschieden. Paare, enden in schwachen
Verdickungen am glatten Ven-
tralb.nd.

2,5 cm

K. (K.) tidmoorense ARKELL Im Gegensatz zu spinosum sind HT 2,4 37 39 0,86 cl3


1940, dn: Tidmoor Point,
Fundort bei Weymouth
(Südengland) .

= Am. ornatus QU. 1887,


Taf. 84, Fig. 25; = Am. orna-
0 alle Rippen durch Flankenkno-
ten unterbrochen, in denen sie
häufig spalten. Die leicht retro-
radiaten Sekundärrippen laufen
zu verschiedenen Externkno-
ten, so daß stellenweise eine
2,9 38 39 (0,95)
---
35 PR 40; 10
---
4
197

tus rotundus QU. 1887, Taf. Art Mäandermuster entsteht.


84, Fig. 1 u. 28. Externknoten beim HT wech-
selständig an glattem Median-
Von spinosum durch breitere band.
Windungen und dichtere
Beknotung geschieden.

3cm

110
Quer- Zone
Art Sutur bei h = schnitt Skulptur d N H Q Z Taf.
bei d = in cm in % in% Lit.

K. (K.) gemmatum (PHILLIPS Auffallend weitständige, radiale NT 4,6 1,13

0
34 39 22 PR cl3
1829), dn: lat. gemmatus = Primärrippen enden auf Flan- f---
mit Perlen besetzt. kenmitte in runden Knoten, HT 16 17 PR 40; 11
aus denen unregelmäßige, f---
Orig. des HT (d = 16!) ver- sinusförmige Sekundärrippen 4
schollen; NT aufgest. durch stark nach hinten schwingen. 27
ARKELL 1940; Orig. im Sie münden einzeln oder paar-
Sedgwick-Museum Cam- weise in Dornen am Außen-
bridge (England). bug, zwischen denen gerade
Rippen den Venter queren.
Form gleicht der von spino-
sum, Skulptur abweichend.

4,6 cm

K. (K.) "compressum» (QU. Feine, sinusförmige, gleichmä-


I 56 PR cl 3b

0
HT 5,3 30 44 1,2
1849), dn: lat. compressus = ßige Primärrippen bifurkieren 97 SR -
zusammengedrückt. in kleinen Knötchen auf Flan- 40; 12
kenmitte in leicht retrokon- -
Orig. des HT verschollen. kave, dünne Spaltäste, die 4
extern völlig gerade übergehen 27
Ähnlich rowlstonense, aber und dabei weit voneinander 195
von kleinerem Q und Z. entfernte Reihen von sehr 197
schwachen Knötchen durchlau-
fen.

5,3 cm

I
Q
K. (K.!) spoliatum (QU. Skulptur der Innenwindungen (44) PR cl3
HT 4,0 38 35 1,27
1858), dn: lat. spoliatus = gleicht der von spinosum mit (60) SR -
ausgeplündert, der Stacheln gebündelten Rippen, kräftigen 40; 13
beraubt. Flanken- und Externknoten. Ab -
d '" 2 entsteht Altersskulptur 197
HT ist Am. ornatus spoliatus aus gleichmäßigen, radialen bis
QU. 1858, Taf. 70, Fig. 9, = leicht geschwungenen Spalt-
QU. 1887, Taf. 84, Fig. 3; und Schaltrippen ohne Flan-
Orig. im SMNS. kenknoten, jede einzeln in
einem kleinen, gegenständigen
Von vorstehenden Arten Externknötchen endend. Letz-
durch früh erlöschende Flan- tere durch schwache Brücken-
kenknoten und sehr rippen verbunden.
schwache Externknoten
geschieden.

4cm

K. (K.!) duplicosta (QU. Sehr feine, leicht konvexe bis HT 7,2 29 41 (160)PR cl3
1887), dn: lat. duplus = leicht sinusförmige Rippen, bei -
zweifach, costa = Rippe. ca. 15 % Flankenhöhe ohne 41; 1
jede Dornenbildung mehrfach -
Orig. des HT zerstört. gabelnd, vereinigen sich paar- 197
weise in feinen Externknöt-
Äußerst feinrippig und ehen, zwischen denen feine
nahezu knotenlos. Brückenrippchen übergehen.

111
Untergattung Zugokosmoceras BUCKM. 1923; TA Z. zugium BUCKM. 1923. TINTANT vereinigt Z. mit Catasigaloceras und Culielmites BUCKM., wodurch die Abgrenzung
gegen Kosmoceras s. str. keineswegs an Problematik verliert und wie folgt lauten könnte: Hochmündiger und etwas engnabligerals Kosmoceras s. str.; Knoten am Innen- und Außen-
bug vorherrschend, dagegen Flankenknoten unscheinbar. Makroconehe Formen ohne Ohren mit oft skulpturloser Alterswohnkammer.

Quer- Zone
Art Sutur bei h = schnitt Skulptur d N H Q Z Taf.
bei d = in cm in 0/0 in% Lit.

K. (Z.) jason (REINECKE In niedrigen, radial gedehnten 1(28) PR


cl 2a

~~
HT 2,7 (26) (48) (1,9)
1818), dn: Jason, Cestalt der Knötchen am kantigen Innen- (57) SR I - - -

0
gr. Mythologie. bug beginnen schwache, radiale 41; 2
Primärrippen, bei ca. 35 % 23 PR I - - -
(NT)2,4 29 44 1.7
Orig. des HT verschollen; Flankenhöhe in undeutlichen 1 65 SR 27
NT gemäß BRINKMANN Knötchen zu dichten, leicht 35
1929b (in BUCKM. 1924, sinusfärmigen Sekundärrippen 28 PR 37
Taf. 503) widerspricht den spaltend. Am Außenbug pro
4 26 46 1,8
1 90 SR 246
Nomenklaturregeln (anderes Sekundärrippe 1 Knötchen, -
280
Fundgebiet). durch schwache Externrippe 22 PR
7 24 46 2,2
mit dem Knötchen der Gegen- 1 o SR
Sehr variable, im Alter (d bis seite geradlinig verbunden. Im
15) glatte Art. Alter nur noch weitständige 20 PR
10 I7 40 2,0
Buckel am Innenbug mit pro- 1 o SR
K. (Z.) obductum BUCKM. versen Primärrippen; Sekundär-
1925 ist erst im Alter durch rippen erlöschen zunächst im 20 PR
12 38 34 1,5
beständigere Skulptur im Bereich Flankenmitte, dann 1 o SR
Ventralbereich unterscheid- völlig.
bar.

30mm 2,4 cm

K. (Z.) pollucinum TEIS- Innenwindungen mit groben, LT(6,2) 28 (45) 1,44 (100)SR cl 2b

CJ
SEYRE 1884. weitständigen, radialen Primär- -
rippen, die an der Naht an 41; 3
LT (nach BRINKMANN knotigen Erhöhungen enden. r----
1929b) ist Fig. 30, Taf. 5 in Außenwindung mit unregelmä- 27
TEISSEYRE 1884; Orig. im ßigen, leicht geschwungenen 85
Paläont. Inst. Wien. Sekundärrippen, jede dritte in 162
einem Knötchen bei 40 % Flan- 276
kenhöhe entspringend; jede
zweite in einem Knötchen am
Außenbug endend, dazwischen
liegende erlöschen bei ca. 80 %
Flankenhähe. Primärrippen auf
Außen windung verschwunden,
dafür weitständige Knoten am
Innenbug. Gerade, externe
Brückenrippen.
6 cm

Untergattung Culielmiceras BUCKM. 1921 (= Anakosmoceras BRINKMANN 1929); TA Am. gulielmii SOW. 1821. Mikroconehe, hochmündige Gehäuse mit feinen Rippen und
meist 3 Reihen dichter Knötchen. Ohren am Altersmundsaum.

K. (C.) gulielmii (SOW. Leicht proradiate bis radiale 34 41 cl2

0
1821), dn: s. Untergattung. Primärrippen entspringen
HTj3,5
4,2 36 40
1, 87
1,81
1 26 PR
90 SR
scharfen Verdickungen am 41; 4
Orig. des HT im BMNH. Innenbug und tragen Dornen
26 PR
bei 40 % Flankenhähe. Dort 30
Vom jugendlichen K. (Z.) entspringen gabelnd oder ein-
3 40 1,6
1 65 SR 27
37
jason nur durch etwas größe- geschaltet mit TZ = 2,5 (d = 246
res N und stärkere Flanken- 3) bis TZ = 4 (d = 6) sinusför-
6 TI 38 1,8
dornen unterscheidbar. mige Sekundärrippen, die in je
einem Externknötchen enden.
Letztere durch schwache Brük-
kenrippen ventral verbunden.

12 mm Sem

112
Quer- Zone
Art Sutur bei h = schnitt Skulptur d N H Q Z Taf.
bei d = In cm in% in % Lit.

K. (G.) complanatum TIN- Skulptur gleicht im wesentli-


24 45 2,1 1 24 PR el2b
TANT 1963, dn: lat. compla- ehen der von gulielmii, Flan- 110 SR
HTf'2
natus = geebnet. kenknoten erlöschen jedoch 41;5
6,0 26,5 42 2,3 1 22 PR
bereits bei d "" 2 völlig. 100 SR
Orig. des HT im Geol. Inst. 197
Dijon (Frankreich). 246
25 42 1,7 1 (20) PR
(58) SR
= Am. jason QU. 1887, Taf.
83, Fig. 17
6 28 42 2,2 I (20) PR
(76) SR
Von gulielmii durch früh
erlöschende Flankenknoten,
kleineres N und wenig grö-
ßeres Q, vom jungen jason
dagegen kaum unterscheid-
bar.

16 mm 6cm

Untergattung Spinikosmoceras BUCKM. 1924; dn: lat. spina = Dorn, Kosmoceras s. Gattung; TA Spinikosmoceras acutistriatum BUCKM. 1924. Mikroconche Gehäuse mit weit-
ständiger Berippung, kräftigen Flanken- und Externknoten und teilweise weniger kräftigen Knoten am Innenbug. Ausgeprägte Ohren am Altersmundsaum.

K. (Sp.) castor (REIN ECKE Leicht konkave, am Innenbug 114 PR el2

W
HT 2,0 (34) (37) (1)
1818), dn: Kastor = Zwil- verdickte Primärrippen münden (28) SR
lingssohn des Zeus. geschwächt an der Stelle maxi- 41; 6
maler Windungsbreite in Flan- l7PR
Orig. des HT verschollen; kendornen. Kräftigere, retra-
2 TI 4I 1,2
38 SR 26
NT gemäß BRlNKMANN konkave Sekundärrippen, meist 27
1929b widerspricht den zwischengeschaltet, seltener 16 PR 246
Nomenklaturregeln. gabelnd, enden, nach außen
4 TI 42 1,5
29 SR
erhöht, einzeln in je einem
K. (Sp.) castor fasciculatum Externdorn. Externseite fast
TINTANT 1963 trägt stel- glatt, nur im Alter von Brük-
lenweise fibulate Sekundär- kenrippen gequert. Ohren am
rippen. Altersmundsaum ca. 20 mm
lang.
13 mm 1,8 cm

K. (Sp.) pollux (REINECKE Primärrippen zu radial ausgezo- 12 PR cl 2b


1818), dn: Pollux = Zwil-
lingssohn des Zeus.

Orig. des HT verschollen;


NT gemäß BRlNKMANN
0 genen Knötchen am Innenbug
entartet, die, stark abge-
schwächt, kräftige Hohldornen
auf Flankenmitte nicht immer
erreichen. Dort Beginn niedri-
HT 2,1

2
(36)

36
(43)

37
(1,2) 1

1,0
(17) SR

TI PR
41; 7

20 SR 27
197
1929b widerspricht den ger, retraverser Sekundärrip- 14 PR 246
Nomenklaturregeln. pen, in kräftigen, meist azimu-
4 TI 40 1,2
14 SR
tal gedehnten Hohldornen am
= Am. ornatus QU. 1887, Außen bug gipfelnd, die oft
Taf. 84, Fig. 19 u. 20 wechselständig und durch
schwache Zickzack-Brückenrip-
Von castor durch kleineres Q pen verbunden sind. Ohrlänge
und Z, anderen Querschnitt bis zu 0,7 d.
und dominierende Beknotung
geschieden.
ca. 13 mm 2,2 em

K. (Sp.) ornatum (SCHL. Im Gegensatz zu pollux gehen 112 cl 3a

\)
LT 1,5 36 40 0,9 PR
1820), dn: lat. ornatus = sehr schwache, retroverse (20) SR
geschmückt. Sekundärrippen von den auf 41; 8
3/5 Flankenhöhe stehenden 2 36 37
LT bestimmt und erstmals Dornen aus oder sind zwi- 27

6
abgebildet durch BRlNK- schengeschaltet und vereinigen 13 PR 246
4 34,5 38,5 0, 94 1 (18) SR
MANN 1929b; Orig. im " sich paarweise (fibulat) in den
Zentralen Geol. Inst. der kräftigen Externdornen,
DDR, Berlin (?). wodurch manchmal auch Zick-
zaekberippung auf der äußeren
Von pollux durch paarweise Flankenhälfte entsteht. Ohr-
an den Externknoten verbun- länge bis zu 0,8 d.
dene Sekundärrippen geschie-
den (von TINTANT als UA
von pollux eingestuft).
1,5 cm

113
Quer- Zone
Art Sutur bei h = schnitt Skulptur d N H Q Z Taf.
bei d = in cm io% in% Lit.

K. (Sp.) aculeatum (EICH- Radiale bis leicht proverse, am TI PR cl3


WALD 1830), dn: lat. acu- Innenbug verdickte Primärrip-
2 TI 4f 1,1
\ 42 SR r---
leus = Stachel. pen enden in kräftigen Flan- 41;9
kendomen. Ab d '" 0,7 beginnt TI PR f - - -
Orig. des HT (Königs berg) die Bündelung der Sekundär-
4 TI 4f 1,2
\ 68 SR 26
scheint verschollen; zum NT rippen in den Flankendomen, 27
s. TINTANT 1963, S. 40l. die TZ = 4-5 erreicht. Die 197
besonders zuletzt auffallend 246
= Am. ornatus QU. 1887, retroradiaten Sekundärrippen
Taf. ~4, Fig. 26. münden meist paarweise in
Externdornen beidseitig eines
Gegenüber vorstehenden leicht konkav vertieften, glatten
Arten durch mehrfache Rip- Medianbandes. Sekundärrippen
penbündelung in den Knoten gelegentlich im Zickzack zwi-
geschieden. sehen Flanken- und Externdor-
nen gespannt.

34 PR cl3

0
K. (Sp.) transitionis NIKITIN Die Abb. des HT zeigt auf den
1,1
HT 4,2 33 40
1881, dn: lat. transitio = Innenwindungen feine Radial- \ (80) SR r---
hinübergehen. rippchen, die sporadisch an der 41; 10
Naht rund beknotet sind. Von f---
Gegenüber aculeatum zusätz- den häufiger werdenden Kno- 27
lieh Bündelung der Primärrip- ten, zuletzt bei ca. 50 % Flan- 141
pen. kenhöhe, gehen zunächst meh- 162
rere, dann je 2 Spaltäste aus, 164
die sich in wechselständigen 174
Externknötchen fibulat vereini-
gen. Die auf der Außenwin-
dung sinusförmigen Primärrip-
pen sind am Innenbug über-
höht.

4cm

Cardioceratidae SIEMIRADZKI 1891


Jüngste Familie der Stephanocerataceae von verschiedenartigster Form wie cadicon, planulat oder oxycon, verbunden durch die den Venter provers querenden, meist gespaltenen
Rippen. Der den Stephanocerataceae eigene Umbilikallobus Un scheint auch bei den Cardioceratidae noch durchweg aufzutreten. Auf eine Unterteilung in Subfamilien wird hier ver-
zichtet (vergl. MELEDINA 1981 und SCHINDEWOLF 1965, S. 191). Oberes Bathonium bis Kimmeridgium.

Cadoceras FISCHER 1882; dn: lat. cadus = Weinkrug, gr. ceras = Horn; TA Am. sublaevis SOW. 1814. Cadicone Gehäuse mit Spaltrippen, die im Alter erlöschen und teilweise
beknotet sind. Im Untersuchungsgebiet nicht mit Sicherheit nachgewiesen. Zur problematischen Ähnlichkeit der älteren Gattung Tulites s. dort. Callovium.

C. sublaeve (SOW. 1814), dn:


lat. laevis = glatt, sub =
untergeordnet.
W Auf der Nabelwand entstehen-
de Rippen sind am Innenbug
deutlich überhöht und konkav.
/4,7
6,5 25
40
39
0,69/ 27 PR cl 1
0,49
55 SR
f---
41; 11
Bei ihrem weiteren, leicht pro- r---
Als Richtmaß gilt häufig der radiaten Verlauf bifurkieren sie 36
«Chorotyp" in BUCKM. auf Seitenmitte und ziehen
1922, Taf. 275. schwach konvex über den Ven-
ter. Die Altersskulptur erlöscht
zuerst extern, zuletzt bleiben
nur noch kurze Rippenbögen
am Innenbug.

6,5 cm

C. elatrnae NIKITIN 1878, Bei jungen Exemplaren erschei- 30 PR cl 1


dn: Fundort Elatma in der
UdSSR. @ nen die proversen, an der Stelle
größter Windungsbreite konka-
ven Rippen leicht sinusförmig.
4,4

7,7
28

38
43

36
0,67.\

0,65
57 SR f - - -
41; 12
f---

~
= Am. sublaevis QU. 1887, Bei fast ausnahmsloser Bifur- 145
Taf. 79, Fig. 3 (?). kation liegt der Spaltpunkt 175
noch auf der inneren Seiten- 197
Weirnabliger als sublaeve und hälfte. Im Alter verbleiben
von anderem Querschnitt. ebenso wie bei sublaeve kurze
proverse Rippenbögen an der
Stelle größter Breite.
11 cm

114
Chamoussetia R. DOUVILLE 1912; dn: M. Chamousset, franz. Geologe; TA Am. chamusseti D'ORB. 1846. Engnablige, eigentümlich dickbäuchige Formen mit zugeschärfter
Externseite, die von proversen Rippenausläufern kreneliert ist. Die Flankenberippung ist im Alter erloschen. Callovium.

Quer- Zone
Art Sutur bei h = schnitt Skulptur d N H Q Z Taf.
bei d = in cm in % inOfo Lit.

Ch. chamusseti (D'ORB. Ab d = 4 scheinen die Flanken HTlO,O 12 53 1,06 (72) cl


1846), dn: s. Gattung. schon weitgehend glatt zu sein;
nur am sehr schmalen, aber 6,6 13 49 1,12 76 SR 41; 13
= Am. chamousseti QU. gerundetem Venter verbleiben
1887, Tal. 90, Fig. 18. stark proradiate bis prokon- 74
vexe Rippen, die auf dem Kiel 82
am kräftigsten sind. Ein 197
]ugendexemplar (DOUVILLE
1912) zeigt konvexe, feine Rip-
pen, die besonders im äußeren
Flankendrittel stark vorschwin-
gen.
ca. 50 mm 11 cm

Der HT (Phragmocon und 40 SR cl

~
Ch. crobyloides (QU. 1887), HT 8,2 6 56 1,35
dn: gr. krobylos = Haarge- Ansatz der Wohnkammer)
flecht. zeigt glatte Flanken und, bei 42; 1
Schalenerhaltung, einen wulstig
Orig. des HT (verdrückt) im krenelierten, komprimierten 197
IGPT. Kie!. Seine knotenartigen Rip-
penausläufer beginnen erst im
Durch andere Skulptur und äußeren Fünftel der Flanke.
andere Sutur von chamusseti
geschieden.

8cm

Quenstedtoceras HYATT 1877; dn: F. A. QUENSTEDT, Geologe in Tübingen, 1809-1889; TA Am.leachi SOW. 1819. Eng bis mittelweit genabelte Formen mit hochovalem, gerun-
det-fastigatem oder lanzettlichem Querschnitt, mit sinusfärmigen oder konkaven Spaltrippen ohne abgesetzten Kie!. CALLOMON deutete 1962 Quenstedtoceras s. str. als mikro-
und Lamherticeras als makroconehe Untergattung, wies aber 1981 auf gewisse Schwierigkeiten dieser Deutung hin. Auf eine derartige Gliederung wird hier verzichtet (verg!.
GYGI u. MARCHAND). Ober-Callovium.

Qu. intermissum BUCKM.


1922, dn: lat. intermissio =
Unterbrechung.
An die proradiaten Primärrip-
pen schließen sich prokonkave
Spaltäste an, die spitzwinklig
HT 4,3 36,5 38 1,68
I
18 PR cl 3b
50 SR r---
41; 14
den Venter queren und sich zu 24 PR u.15
4,2 35,5 38 1,12/ 45 SR r---
= Am. lamberti macer QU. Schaltrippen wandeln, deren
1887, Taf. 90, Fig. 21 (breit- TZ bis 4 ansteigen, aber auch 4
mündige Varietät).

Kleinwüchsige, variable Art.


W wesentlich geringer bleiben
kann. Durch die im Alter grob
und kräftiger werdende Skulp-
35
108
197
Von GYGI u. MARCHAND tur von lamberti geschieden.
1962 als Sexualpartner von
Qu. lamberti eingestuft.

4,4 cm

Qu. lamberti (SOW. 1819),


dn: A. B. LAMBERT, Zeitge-
nos se SOWERBYs. W~~J
Auf den Innenwindungen feine,
leicht proradiate Primärrippen,
die im Alter sehr weitständig
HT 6,2 (30) (44)
I (24) PR cl 3b
(54) SR -
42; 2
werden und schließlich erlä- (26) PR -
= Am. f/exicostatus PHILLIPS
1835, = Qu. postf/exicosta-
sehen. Stark pro konkave
Sekundärrippen, meist als
7,1 30,4 42 1,7
I (70) SR 4
7
tum WEBER 1959.

Großwüchsig (d bis 25), im


lf'v Schaltrippen ab Flankenmitte,
werden im Alter zahlreicher
(TZ = 3) und sind länger
7,5 27 44,5 1,63 I 16 PR 82
53 SR 108
197
Alter nahezu glatt. beständig. Extern laufen sie im 211
spitzen Winkel über den fasti- 254
gaten Venter.

3,8 rnrn 7em

115
Quer- Zone
Art Sutur bei h ~ schnitt Skulptur d N H Q Z Taf.
bei d ~ Illern in% in% Lit.

W I
QU. henrici (DOUVILLE Zwischen den bis Flankenmitte 31 PR cl 3b
4,1 27 45 1,5
1912) leicht proradiat verlaufenden 64 SR -
und dann vorschwingenden 42; 3
~ 35 PR -
Am. lamberti macer QU.
1887, Taf. 90, Fig. 20.
Hauptrippen sind ab Flanken-
mitte je eine, manchmal auch 2
Kurzrippen eingeschaltet. Alle
5,0 29 43 1,4
I 63 SR 4
82
Von vorstehenden Arten queren in recht-bis stumpf- 116
durch gerundeten Venter winkligem Bogen den gerunde- 197
geschieden. ten Venter.

3,7 cm

Qu. leachi (SOW. 1819), dn: cl 3b

0
Die deutlich proradiaten Pri- NT 3,0 36 39 0,98 31 PR
Dr. W. E. LEACH, Zeitge- märrippen biegen in ihrem I----
nosse SOWERBYs. Bifurkationspunkt nach hinten 42; 4
in meist 2 retrokonkave Spalt- r--
HT ist ein Jugendexemplar äste, so daß sicheIförmige 4
mit d ~ 2,4; Orig. verschol- Gesamtrippen entstehen, die in 286
len; NT in ARKELL 1940, der Medianebene unter sehr
Taf. 10, Fig. 5. stumpfem Winkel übergehen.

Von vorstehenden Arten


durch anderen Querschnitt
und Sichelrippen geschieden.

3 cm

Goliathiceras BUCKM. 1919 (~Goliathites ARKELL 1943); dn: Goliath, Riese der bibI. Geschichte; TA Am. ammonoides YOUNG u. BIRD 1828. Engnablige, breitmündige For-
men mit halbkreisförmigem Querschnitt bei manchmal fastigatem Venter, mit feinen Spaltrippen, die meist nur noch in der Jugend den medianen, konvexen Bogen besitzen und oft
im Alter erlöschen. Oberstes Callovium bis Oxfordium.

G. goliathus (D'ORB. 1848),


dn: Goliath ~ biblischer
Riese.
(Äj
Aus konvexen, kurzen Rippen-
stielen, am Innenbug leicht
erhöht, entspringen 2 oder 3
HT 8,2 (21) (47) (0,6)
I 17 PR cl 3b
54 SR I----
42;5

~ Am lamberti in{latus QU.


leicht retrokonkave Sekundär-
rippen, die extern wiederum
6,8 29 42 0,68 I 22 PR r - -
62 SR 8
1887, Taf. 90, Fig. 17 (?) einen schwach konvexen 74
Bogen bilden, dessen Krüm- 197
mung im Alter abnimmt.
Durch Schaltrippen entsteht
TZ =3.

10 cm

G.? «pingue» (QU. 1887), dn:


lat. pinguis = dick.

Artname präokkupiert.

Windungsquerschnitt schmä-
ler als der von goliathus.
n Leicht proradiate Primärrippen,
am Innenbug knotig verdickt,
knicken auf Flankenmitte zu
Sichelbögen nach hinten, durch
Schaltrippen vermehrt. Extern
konvexe Rippenbögen, Venter
gerundet.
4,9 25,2 45,4 0,90 I 18 PR cl 3b
40 SR -
42; 6
-
197

Sem

116
Perisohinctaceae STEINMANN 1890, sensu SCHINDEWOLF 1966 und HAHN 1971
Platycone ~s coronate, sowie cadicone und sphärocone Formen mit vorwiegend ununterbrochen den Venter querenden Spaltrippen. Gemeinsames Merkmal ist das Fehlen des (die
Stephanocerataceae auszeichnenden) Umbilikallobus Un und das Vorherrschen eines frühontogenetisch zweigeteilten Umbilikallobus UI. Mittleres Bajocium bis Kreide.

Perisphinctidae STEINMANN 1890


Vorwiegend platycone Gehäuse mit Spaltrippen, die im Alter erlöschen können, teilweise leicht beknotet, teilweise mit ventraler Rippenunterbrechung. Als vorläufige Arbeitsgrund-
lage für eine systematische Gliederung wird hier das System von MANGOLD 1970, S. 219 angewandt.

Leptosphinctinae ARKELL 1950 ,


Perisphincten des Ober-Bajociums mit durchweg ausgeprägtem Dimorphismus (näheres bei GALACZ 1980).

Leptosphinctes BUCKM. 1920 (= Kubanoceras KACHADZE 1955); dn: gr.leptos = dünn, sphingo = einschnüren; TA Leptosphinctes leptus BUCKM. 1920. Evolute Perisphincten
mit breitelliptischem Innenwindungs- und hochelliptischem bis runden Außen windungs querschnitt. Die meist bifurkaten Rippen sind im Spaltpunkt manchmal durch Knötchen
markiert und oft extern bis zur Unterbrechung geschwächt. Sporadische Einschnürungen auf den Außenwindungen bei vielen Arten. Die sehr ähnlichen Vermisphincten besitzen
selbst im Alter keine externe Rippenunterbrechung und haben nie hochelliptischen Altersquerschnitt. Bigotites unterscheidet sich (ebenso wie der den Stephanocerataceae angehö-
rende Caumontisphinctes) durch extern stumpfwinklig gegenüberstehende und meist alternierende Rippenenden. Mittleres und oberes Bajocium.

Untergattung Leptosphinctes s. str.; makroconehe Leptosphincten mit glattem, proversem Altersmundsaum nach einer Einschnürung.

Quer- Zone
Art Sutur bei h = schnitt Skulptur d N H Q Z Taf.
bei d = in cm in% in% Lit.

n
L. (L.) leptus BUCKM. 1920, Radiale bis schwach prokon- HTj7,8 46 28 bj 3a
dn: s. Gattung. kave Flankenrippen bifurkieren 9,8 46 31 1,05 68 PR
mit wenigen Ausnahmen etwas 42; 7
Orig. des HT im Geol. Sur- oberhalb der Flankenmitte. 46 30 (1,2) 55 PR
vey-Museum London. Extern schwach konvexe Rip- 54
penbögen, deren Abschwä-
Die schwäbischen Exemplare chung mit dem Alter bis zu
zeigen gegenüber dem HT breiter Unterbrechung
etwas kleineres Z und etwas zunimmt. 1-2 Einschnürungen
größeres Q. pro Windung.
ca. 6 cm

46 PR bj 3a

n
L. (L.) davidsoni BUCKM. Auf den Innenwindungen stark 6,8 44 32,5 1,34
1881. prokonkave, zuletzt konkave
Rippen, etwas oberhalb der 8,2 46 29,5 1,33 so PR 42; 8
Orig. des HT im Manche- Flankenmitte bifurkiercnd.
ster-Museum, England. Spaltpunkte auf den Innenwin- 14 46 29 1,53 54
dun gen durch zarte Knötchen 95
Großwüchsig und von leptus markiert. Abschwächung der 20 52 25
durch größeres Q und frühe- Skulptur ab d '" 5, bereits vor-
res Erlöschen der Skulptur her mediane Schwächung der
geschieden. externen, leicht konvexen Rip-
penbögen.
14 mm 14 cm

L. (L.) (estonensis PAVIA Prokonkave, überwiegend 52 27 bj 2a

0
HTj6,6
1973, dn: Ravin de Feston bifurkierende Rippen mit oft 8,3 52 25 53 PR 'bis 3a
bei Digne, Frankreich. undeutlichen und unbeknoteten
Spaltpunkten. Skulptur erlöscht 5 50 28 1,3 42 PR 43; 1
Orig. des HT im geol. Inst. relativ früh, zunächst extern,
der Universität T urin.

Ähnlich davidsoni, aber von


danach lateral. 3-4 deutliche
Einschnürungen pro Windung.
Der sehr ähnliche L. stomphus
I~ 50
48
29
30
46 PR 54
184

noch größerem Q und mit BUCKM. besitzt beständigere


deutlichen Einschnürungen. Skulptur.
6 cm

(1,76) (63) PR bj 3a

~
L. (L.) schmiereri (BENTZ Konkave bis leicht prokonkave LT 10 (46) (30)
1924), dn: Prof. Th. Rippen spalten im äußeren
SCHMIERER, wüm. Samm- Flankendrittel vorwiegend in 2, 4,7 45,5 31 0,97 38 PR 43; 2
ler seltener in 3 Externrippen.
Durch anfängliche Beknotung 8,2 45 30 1,22 44 PR 15
LT nach DIETL 1980 in der Spaltpunkte und Überhö- 54
BENTZ 1924, Taf. 9, Fig. 7; hung der Rippen auf Flanken- 12,6 45 29 1,18
Orig. verschollen. mitte entstehen caronate
Innenwindungen bis d '" 1,5. 15 45 27 1,28
Von vorstehenden Arten
durch coronate Innenwindun- Im Alter Rippenschwächung
gen geschieden. Der sonst zunächst extern, dann auch
gleiche L. subcoronatus lateral, manchmal 2-3
PAVIA 1973 hat ca. 10% schwache Einschnürungen.
kleineres N.
ca. 25 mm 10 cm

117
Quer- Zone
Art Sutur bei h = schnitt Skulptur d N H Q Z TaL
bei d = in cm in% in% Lit_

W
L (L) stephanoceratoides Prokonkave, etwas oberhalb HT 4,7 42,5 34 0,89 39 PR bj 3a
(KACHADZE u_ ZESASVILI der Flankenmitte bifurkierende -
1956), dn: ähnlich Stephano- Rippen, bis zu mittleren Win- 5 44 33 1 41 PR 43; 3
ceras. dungen leicht beknotet, extern -
unterbrochen_ Innen windungen 54
Der HT stammt aus Geor- erscheinen coronal. 2-3 Ein- 137
gien/UdSSR. schnürungen pro Windung_

Durch breitelliptischen
Altersquerschnitt ausgezeich-
net_ L ultimum
(KACHADZE u_ ZESAS-
VILl) hat kreisförmigen
Altersquerschnitt und teil-
weise trifurkate Rippen_

5 cm

Untergattung Cleistosphinctes ARKELL 1953; TA Leptosphinctes cleistus BUCKM. 1920. Mikroconche Leptosphincten mit Mündungsohren. Skulptur im Alter kaum geschwächt,
externe Rippenunterbrechung bei Schalenerhaltung wenig ausgeprägt, Einschnürungen höchstens angedeutet.

L (Cl.) cleistus BUCKM. Leicht konkave Rippen bi- oder HT 4,4 45 33 (0,96) 47 PR bj 3a
1920, dn: gr. cleistos = ver- trifurkieren in Flankenmitte. -
schließbar. Externe Rippenunterbrechung
nicht immer ausgeprägt. Lange
3,6 48 (34) (1,2) I 35 PR 43; 4
(70) SR f - -
Sehr ähnlich den Innenwin- Ohren am Altersmundsaum 36
dungen von L (L) davidsoni. schmiegen sich an die Flanken 4,1 51,5 27 1,11 36 PR 54
der vorhergehenden Windung. 95

5,6 cm

W
L (Cl.?) perspicuus Leicht prokonkave Primärrip- LT 3,0 46 33 0,95 40 PR bj 3a
(PARONA 1896), dn: lat. pen bi- oder trifurkieren wenig f--
perspicuus = durchsichtig. außerhalb der Flankenmitte. 4 44 32 1,03 42 PR 43; 5
Sekundärrippen extern abge- r---
LT ist (nach STURANI 1971) schwächt oder unterbrochen. 54
Fig. 5, Taf. 2 in PARONA Drei deutliche Einschnürungen 241
1896. pro Windung. Mikroconcher
Charakter nicht völlig gesi-
Ausgezeichnet durch außer- chert.
gewöhnlich starke Flanken-
wölbung, sehr ähnlich L lep-
tus.

4cm

0
L (CI.) paucicosta Die innersten 4 Windungen LT 4,3 46,5 28 1,09 31 PR bj 3a
KACHADZE u. ZESASVILI zeigen coronaten Querschnitt, -
1956, dn: lat. pauci = die mittleren tragen spitze 3,4 50 29,4 1,0 43; 6
wenige, costa = Rippe. Knötchen wenig innerhalb des -
LT ist (nach D1ETL 1980)
Rippenspaltpunktes. Rippen-
verlauf der Außenwindungen
4,4 47 32 1,20 I 32 PR 54
(75) SR 137
Fig. 4, Taf. 5 in KACHADZE insgesamt konkav, vorwiegend
u. ZESASVILI 1956. Bifurkation in Flankenmitte.
Extern schmales Ventralband,
Ausgezeichnet durch coro- große Ohren am Altersmund-
nate Innen windungen und saum.
kräftigere Rippen.

4,5 cm

118
Quer- Zone
Art Sutur bei h = schnitt Skulptur d N H Q z Taf.
bei d = in cm in% in% Lit.

L. (Cl.) minor DIETL 1980,


dn: lat. minor = gering, klein

Orig. des HT im SMNL.

Bisher kleinstwüchsige Art


der Untergattung. L. (Cl.) kil-
lertalensis DIETL 1981 unter-
n Leicht proradiate Rippen
gabeln etwa in Flankenmitte
meist 2-fach, auf der letzten
Windung vereinzelt Einfachrip-
pen. Auf den Innenwindungen
Spaltpunkt durch kleinen Dorn
markiert; extern schmale Rip-
penunterbrechung, bei Schalen-
HT 2,6

2,3
52

(53)
29

(24)
1,07

(0,85) I
38 PR bj 3a
~

(32) PR 43; 7
(57) SR -
54

scheidet sich nur durch etwas erhaltung weniger deutlich.


höhere Endgröße.

2,6 cm '<I,

Vermisphinctes BUCKM. 1920; dn: gr. vermes = Wurm, sphingo = einschnüren; TA V. vermiformis BUCKM., = Am. martinsi (imümliche Schreibweise: martiusi) D'ORB. 1845,
Taf. 125, Fig. 1 u. 2. Kleine bis große, serpenticone Formen mit proversen Spaltrippen, die den Venter - im Gegensatz zu Bigotites und Leptosphinctes - ununterbrochen queren. Spo-
radische, relativ tiefe Einschnürungen; keine Dornen auf den Innenwindungen. Neuerdings werden die mikroconchen Formen unter Vermisphinctes s. str. und die makroconchen
unter der Untergattung Prorsisphinctes BUCKM. 1920 getrennt. Oberes Bajocium.

L. martiusi (SCHMIDTILL Leicht proverse, konkave Rip- bj 3c(?)

W
6,4 47 30 1,06 / 45 PR
u. KRUMBECK 1931) pen spalten etwa auf Flanken- (75) SR -
mitte, sind extern zunächst 43; 8
Orig. im IGPEN. wenig, später stärker -
geschwächt und tendieren zur 6
Nach GALACZ 1980 nicht Wechselständigkeit, Einzelrip- 95
identisch mit martinsi pen selten, einige Einschnürun- 220
D'ORB. gen nur schwach ausgeprägt.

6cm

Bigotites NICOLESCO 1917; dn: A. BIGOT, Geologe in Caen, Normandie, geb. 1863; TA Bigotella petriNICOLESCO 1917. Planulate Formen verschiedener Größe mit kreisrun-
dem bis hochovalem Querschnitt und kräftiger Berippung, an deren externer Unterbrechung die Rippenenden - im Gegensatz zu Leptosphinctes - alternierend gegenüberstehen. In
der Nähe sporadischer, schwacher Einschnürungen können die externen Rippenenden vorübergehend auch paarig gegenüberstehen (Unterschied zur sehr ähnlichen Gattung Parkin-
sonia). Oberes Bajocium.

B. lenki SCHMIDTILL u. Radiale bis schwach konkave 43 37 1,06 bj 3

W
HT!5,1
KRUMBECK 1931, dn: H. Primärripperr bifurkieren wenig 8,8 43 33 1,20 34 PR bt 1
LENK, Geologe in Erlangen. außerhalb der Flankenmitte f---
ohne Knoten in bedeutend 43; 9
schwächere Sekundärrippen, f---
die durch Schaltrippen ver- 220
mehrt sind. Rippenenden alter- 269
nieren stellenweise an der fla-
chen, deutlich begrenzten
Externfurche, die im Alter
undeutlich wird. Mittlere Win-
dungen mit wenigen flachen,
aber deutlichen Einschnürun-
gen.

8,5 cm

B. tubereulatus (NI CO- Auf den Innenwindungen pro- 33 PR bj 3b


LESCO 1916), dn: lat. tuber-
culatus = mit Knötchen ver-
sehen.
0 verse, schwach coronate, auf
der letzten Windung des
vollständig gekammerten HT
dagegen stellenweise sogar
HT 4,6 53 25 0,76/ 60 SR f - - -
44; 1
f---
95
Von kleinerem Q als lenki. leicht retroradiate Primärrip- 269
pen, die vorwiegend bifurkie-
ren. Spaltpunkte beim HT stets
schwach bedornt. An sehr
schmaler Medianrinne stehen
die Rippenenden sehr stumpf-
winklig gegenüber.

4,5 cm

119
Zigzagiceratinae BUCKM. 1920, sensu MANGOLD 1970 (ind. Pseudoperisphinctinae SCHINDEWOLF 1925 pars)
Abkömmlinge der Leptosphinctinae mit «zickzackartig» skulptierten Innenwindungen, meist mit anschließendem Prabelrippenstadium und oft perishinctoid beripptem Alters-
stadium.

Planisphinctes BUCKM. 1922; dn: lat. planus = eben, gr. sphingo = einschnüren; TA PI. planilobus BUCKM. 1922. Mikroconehe, evolute Formen mit nahezu kreisrundem Quer·
schnitt und bifurkierenden oder einzelnen Rippen. Zeitlich zwischen Bigotites (Ober·Bajocium) und Zigzagiceras bzw. Siemiradzkia (Unter·Bathonium) auftretend, zeigt die «Gat-
tung" auch entsprechende Übergangsmerkrnale wie teilweise Einschnürungen und ventrale Rippenunterbrechung einerseits als auch Andeutungen der Zickzack-Berippung anderer-
seits. ARKELL 1958 und STEPHANOV 1972 betrachten sie als Untergattung von Siemiradzkia.

Quer- Zone
Art Sutur bei h = schnitt Skulptur d N H Q Z Taf.
bei d = in cm in% in% Lit.

0
PI. tenuissimus (SIEMI- Dichte, feine, schwach prora- HT 4,0 49 30 1,3 54 PR bj 3c
RADZKI 1898, dn: lat. ,. diate Rippen bifurkieren bei ca. bt 1a
tenuissimus = der zarteste. 60 % der Flankenhöhe, Primär- r----
und Sekundärkomponenten 44; 2
STURANI 1966 betrachtet wenig differenziert, letztere r---
Perisphinctes perspicuus ungeschwächt über den Venter 228
DORN 1927, Taf. 7, Fig, 2 ziehend, 240
als artgleich; s, PI. incognitus.

6 cm

PI. gredingensis (DORN

W
Über einem schmalen, glatten HTj4,0 47 PR bt 1a
1927), dn: Fundort Greding Nabelband setzen leicht prora- 5,3 58 23 0,85 r---
in der Fränkischen Alb, diate Rippen ein, die auf der 44; 3
äußeren Flankenhälfte bifurkie- r-
Orig. des HT im IGPEN. ren oder einzeln bleiben (TZ = 6
1,8). Durch externe Rippen- 76
Weitnabliger als tenuissimus, schwächung besonders auf den 239
Innenwindungen bandartige
Medianfurche, an der die Rip-
penenden leicht verdickr sind,
Im Alter werden Furche und
Verdickungen undeutlich. Zwei
Einschnürungen pro Windung.

5 cm

PI.? incognitus (STEPHA-

0
Sehr feine, proradiate Primär- 55 PR bt 1a
HT 6,1 45 32 1,1
NOV 1972), dn: lat. incogni- rippen, im Altersverlauf gröber \ 112 SR -
tus = unbekannt. und schwächer werdend, Sie 44; 4
bifurkieren vorwiegend auf -
HT ist Perisphinctes perspi- Flankenmitte; selten trifurkie- 76
cuus PARONA in DORN ren sie, so daß TZ = 2,2 wird. 239
1927, Taf. 7, Fig. 2; Orig. im Spaltäste oft isoliert, im Alter
IGPEN. starke Skulpturschwächung,
keine Ventralunterbrechung.
Durch sehr feine, teilweise
trifurkate Rippen von ande-
ren Arten geschieden (Gat-
tungszugehörigkeit ungewiß).

6cm

Zigzagiceras BUCKM. 1920; dn: zickzackartiger Rippenverlauf; TA Am. zigzag D'ORB, 1846. Evolute Perisphincten, nachstehend gemäß MANGOLD 1970 in die mikroconehe
Nominatuntergattung (verg!. GALACZ 1980) und die makroconehe Untergattung Procerozigzag ARKELL gegliedert. Unter-Bathonium.

Untergattung Zigzagiceras s, str.; mikroconche Formen von rechteckigem, im Wachstumsverlauf sich rundendem Querschnitt mit kräftigen, weitständigen Primärrippen, die in Para-
belknoten am Außenbug in 3-4 Sekundärrippen spalten, welche den Venter ohne Unterbrechung konvex queren. Altersskulptur der letzten Windung teilweise stark modifiziert;
Ohren am Altersmundsaum,

~ CJ
Z. (Z,) euryodos (SCHMIDT Weitständige, scharfe, konkave \2,4 52 30 0,86 15 PR bt la
1846), dn: gr. eurys = breit, \ ' U,}±~ bis retrokonkave Primärrippen 3,0 51 30 0,81 17 PR r----
odos = Weg. enden am Außenbug in gat- 44;5
tungstypischen, hakenartigen \3,6 47 31 0,86 25 PR r----
Orig. des HT verschollen. Parabelknoten, aus denen je 3- 4,5 44 33 0,94 31 PR 111
4 proverse Sekundärrippen ent- 211
Z. zigzag (D'ORB.) ist ver- springen, die ab cl = 3 ebenso
mutlich eine Varietät von wie die Knoten erlöschen.
euryodos,

2,4mm 3 cm

120
Quer- Zone
Art Sutur bei h = schnitt Skulptur d N H Q Z Taf.
bei d = inem in% in% Lit.

Z. (Z.) plenum ARKELL

0
Skulptur ähnelt weitgehend der HT/ 4 ,0 50 31 0,70 bt 1a
1958, dn: lat. plenus = voll, von euryodos. Verbunden mit 5,0 48 32 0,76 r--
dick. etwas höherer Endgröße wird 44;6
die Externskulptur erst bei d ~ 2,6 48 35 0,78 16 PR r--
Orig. des HT im Sedgwick- 4 abgeschwächt, beim HT 6
Museum Cambridge (Eng- sogar noch später. 3 46±3 TI±3 0,75 l6PR 111
land).
4 46 37 0,72 18 PR
Von euryodos durch noch
breitere Windungen geschie-
den.

4cm

Untergattung Procerozigzag ARKELL 1953; dn: lat. procerus = schlank, Zigzagiceras s.o.; TA Stephanoceras crassizigzagBUCKM.1892. Mittelgroße bis großwüchsige Formen mit
dickleibigem Habitus, einfachem Altersmundsaum und erlöschender Altersberippung.

Z. (Pr.) pseudoprocerum

1(f,,~Y3 pr~
Primärrippen gleichmäßig weit-
I
Ci;
36 PR bt 1a
HT 12 31,5 40 0,96
BUCKM. 1892, dn: gr. ständig, streckenweise variie- 96 SR r--
pseudo = falsch, procerus rend zwischen leicht prokon- 44;7
s. u. ,
~."~
,.-:'.:
>,, kav und leicht retrokonkav. 7,4 42 34 0,8 r--
Vorwiegend Bifurkation mit 6
Orig. des HT (leicht ver- leichtem Vorwärtsknick auf 14,3 41 36 1,0 30 PR 95
drückt) im Geol. Museum Flankenmitte, sporadisch 115
Manchester (England). Schaltrippen. Rippenschwä- 17,8 42 33 0,94
chung am HT bis d ~ 12
gering.
ca. 25 mm 8,8 cm

Procerites SIEMlRADZK11898; dn: lat. procerus = schlank; TA Procerites schloenbachiDE GROSSOUVRE 1907. Vorwiegend evolute Formen mit kreisähnlichem Querschnitt der
Anfangswindungen und kurzem «Zickzackrippen»-Stadium, gefolgt von einem vorwiegend bifurkat berippten Stadium. MANGOLD 1970 betrachtet die Untergattungen Procerites
s. str. und Siemiradzkia HYATT als Dimorphenpaar. Bathonium.

Untergattung Procerites s. str. (=Gracilisphinctes BUCKM. 1920); sehr großwüchsige Gehäuse mit einfach gewelltem Altersmundsaum. Nach dem, beiden Untergattungen mehr
oder weniger gemeinsamen, bifurkaten Berippungsstadium erscheinen meist trifurkate Rippen mit gleichstarken Primär-und Sekundärkomponenten, von denen die primären im
Wachstumsverlauf früher erlöschen. Alterswohnkammer meist völlig glatt.

Pr. (Pr.) laeviplex (QU. 1887),


dn: lat. levis = glatt, plexus
= Geflecht (von Serpeln).

LT, gemäß HAHN 1969, ist


Am. laeviplex QU. 1887, Taf.
80, Fig. 10; Orig. im SMNS.
n
Die am LT ab d ~ 4 erhaltene
Skulptur zeigt bis d ~ 16 erst
proradiate, zuletzt schwach
konkave Primärrippen, die im
Wachstumsverlauf zu flachen,
breiten Erhebungen abge-
schwächt werden. Sekundärrip-
r
LT 16,5
25,4 41
39 45

16 35,5
32
32

37,5
1,28
1,33

1,17
27 PR bt 1a
37 PR

TI PR
r--
44;8
r--
111
197

pen bis d ~ 20 im äußeren /20 37 35 1,25


Artcharakteristisch sind relativ Flankendrittel und extern sicht- 24,3 41 34 1,36
involute Innenwindungen. bar.

24 cm

Pr. (Pr.) stephanovi HAHN


1969, dn:]. STEPHANOV,
bulgarischer Paläontologe,
1932-1966.

Orig. des HT im Geol. Lan-


desamt Freiburg/Br.
~
Primärrippen bis d ~ 1 radial
und weitständig, danach dich-
ter und proradiat. Sekundärrip-
pen bis d ~ 2 am Spaltpunkt
provers abgeknickt, extern
konvex. Ab d ~ 4,5 Übergang
zur groben «Proceritesskulptur»
r
~T 1;;/

4,5
36
34
36
37

39
39
37
34

33
1,08
1,16
1,21

0,94
23 PR bt 1a
25 PR

33 PR
r--
44;9
r--
111

mit 2-4 Sekundärrippen pro 6 36 38 1,01 29 PR


Von laeviplex durch kleineres Stiel, deren Spaltpunkte immer
Q und wenig kleineres N undeutlicher werden. 10 33 40 1,11 27 PR
geschieden.
16 32 40 1,14 25 PR

12 cm

121
Quer- Zone
Art Sutur bei h = schnitt Skulptur d N H Q Z Taf.
bei d = in ern in% in% Lit.

Pr. (Pr.) quercinus (TER- Bis d "" 4 feine, dichte, prora-

r 39 PR bt la

8
QUEM u. JOURDY 1869), diate Primärrippen, die danach o
LI 14 33 PR bis
dn: lat. querceus = Eichen- gröber und weitständig werden 19,4 37 34 bt 3a
kranz. und spätestens bei d = 15 ver- t-----

l'
schwinden. Sekundärrippen bei 53 PR 45; 1
LT ist, gemäß ARKELL streifendem Licht noch bis d "" 10 33 PR t - - -
1958, Fig. 10, Taf. 1 in TER- 20 wahrnehmbar. 18,4 40 35 1,21 6
QUEM u. JOURDY 1869; 22,5 41 33 1,32 111
Orig. verschollen. 155
28,1 46 30 1,43
Form ähnlich laeviplex, aber
feiner und weniger beständig
berippt.

22 cm

Pr. (Pr.) imitator (BUCKM. Schwach konkave bis leicht HT17,2 34 39 29 PR bt la


1922), dn: lat. imitator =
Nachahmer.

Orig. des HT im Geological


Survey-Museum London.
W retroradiate, bis d "" 15 an
Wagnericeras erinnernde, kräf-
tige Rippenstiele bifurkieren
vorwiegend. Schaltrippen ver-
mehren die ohne Unterbre-
chung den Vemer querenden
{li,1
17

{14,1
39
37
34

37
38
39
40

36
0,86
0,98
1,08

1,06
25 PR -
bt 2a

27 PR 45;2

6
29 PR 36
-

Von vorstehenden Arten Sekundärrippen, die, später als 31 PR 61


16,6 38 36 1,13\ (85) SR 111
durch breiteren Querschnitt die Stiele, bei d "" 25 erloschen
und kräftige Jugendskulptur sind.
geschieden. 28,7 41 34

19 cm

n
Pr. (Pr.) mirabilis ARKELL HT 36 47 30 bt 3a

i
Bei d "" 10 dichte, feine, leicht
1958, dn: lat. mirabilis = proradiate Primärrippen, die im -
wunderbar, sonderbar. Wachstumsverlauf proverser, 45 PR 45;3
flacher und breiter werden. { 28
9 39 33 -
Orig. des HT im Sedgwick-
) Durch 3-4 Einschnürungen pro 34,2 43 32 1,52 6
Museum Cambridge (Eng- Windung wirkt die Skulptur 111
land). unregelmäßig. Primärrippen { 12,5 31 PR 155
erlöschen bei d "" 13, Sekun- 27,3 37 35 1,52
Von vorstehenden Arten 27 ern därrippen bei d "" 20. 30,6 41 31 1,48
durch größeres Q, flache
Skulptur und Einschnürungen 57 47 30
geschieden.

()
70mm 23 cm

n
Pr. (Pr.) hodsoni ARKELL Dichte, radiale bis leicht pro- HT 15 (38) (37) 1,4 bt 3a
1958, dn: F. HODSON, eng!. konkave Rippen, die bei 50- t-----

~,I3
Geologe. 70 % Flankenhöhe bi- oder tri- 47 PR 45;4
furkieren und den Venter 30 40 1,48 47 PR t-----
Orig. des HT im Geol. Inst. gerade queren. Berippungs- 51 PR 6
29 34 38 1,52\ 116 SR 111
der Univ. Reading (England). stärke des HT bei d = 20 noch
unvermindert.
Von allen anderen Arten 51 PR
{ 21
durch dichte, spät erlö- 28 32 38 1,52 39 PR
sehende Altersberippung 33,2 35 36 1,64 61 PR
geschieden.

29 cm

122
Quer- Zone
Art Sutur bei h = schnitt Skulptur d N H Q Z Taf.
bei d = in cm in % in % Lit.

Pr. (Pr.) eichbergensis HAHN


1969, dn: Fundort am Eich-
berg bei Blumberg/Baden.

Orig. des HT im Geol. Lan-


des amt Freiburg/Br.

Von noch geringerer Nabel-


()
Bis d = 14 schwach proverse,
anfangs kräftige Primärrippen
von konstanter Dichte, die bei
d = 18 nahezu erloschen sind.
Sekundärrippen bei streifendem
Licht noch bis d = 20 erkenn-
bar.
r
~_

F'1
16,9
17,5
24,1
30,7
30
32

27
29
41
38

43
42
1,41
1,52

1,19
1,40
29 PR bt 3a
27 PR r------

31 PR
25 PR
46; 1
I--
111

weite als hodsoni und von


früh' erlöschender Skulptur.

30 cm

C)
Pr. (Pr.) subprocerus Regelmäßige, schwach konkave IO 31,5 40 1,13 bt la
(BUCKM. 1892), dn: lat. Rippen bi- oder trifurkieren auf HT/ 12 32,5 41 1,22 44 PR -
sub- = untergeordnet, proce- Flankenmitte und ziehen 46; 2
rus = schlank. gerade über den Venter. Skulp- 8 30 42 1,13 -
turschwächung setzt bei d = 8,

l'
6
Orig. des HT im Manche- zuerst an den Spaltpunkten ein, 14 TI 39 1,30 115
ster-Museum (England). dann von außen her an den
Primärrippen. Bei d = 20 sind 20 36 36 1,50
Hä ufigste Art der Zigzag- die Flanken glatt; Restskulptur
Zone Englands, in Süd- am Außenbug.
deutschland anscheinend sehr
selten.

15 cm

Untergattung Siemiradzkia HYATT 1900 (= Phaulozigzag BUCKM. 1926); dn: J. v. SIEMIRADZKI, 1858-1933, Paläontologe in Lemberg; TA Am. aurigerus OPP. 1857. Micro-
conche Gehäuse mit Ohren am Altersmundsaum. Altersberippung vorwiegend bifurkat mit sporadischen Einzel- und Schaltrippen; seltener sind bis zur Wohnkammer beständige
Parabelknoten. Die ähnliche Untergattung Homoeoplanulites (Ober-Bathonium) unterscheidet sich durch völlig fehlende Parabelknoten.

Pr. (S.) aurigera (OPP. 1857), Typische «Zickzackskulptuf» NT/ 5,3 43 32 49 PR bt la

H
dn: lat. auriger = goldtra- bis d = 0,5, danach leicht pro- 6,3 43 32 47 PR -
gend. verse, bifurkate Rippen, von 46;3
denen jede dritte ungespalten 123,6,9 48 28 0,85 39 PR -
LT ist, gemäß ARKELL bleibt; nach 3-10 Rippen eine 47 32 1,03 41 PR 6
1958, Am. bakeriae D'ORB. Parabelrippe eingeschaltet. 104
1847, Taf. 149, Fig. 1; Orig.
verschollen; NT, aufgestellt
Sekundärrippen am Spaltpunkt
provers abknickend, extern
167,6,1 42
41
35
34
1,21
1,31
47 PR 111
47 PR 155
von ARKELL 1959, ist Gros- konvexe Bogen bildend. Auf 239
souvreia aurigera DE GROS- der Alterswohnkammer sinkt 240
SOUVRE 1919, Taf. 15, Fig. TZ auf etwa 1,5; die Parabeln
6; Orig. nicht auffindbar. nehmen ab. Gegenüber folgen-
den Arten relativ lange Ohren.

7,6 cm

n
Pr. (S.) matisconensis (LISSA- Dichte, schwach sinusförmige
LT/ 5 ,0 40 39 1,1 bt 2b
JOUS 1923), dn: Matisco, Rippen, meist etwas provers, 6,3 41 32 1,14 (45) PR bt 2c
alter Name für Mäcon, Süd- besonders auf der vorletzten -
frankreich. Halbwindung unregelmäßig.
Vor der letzten Halbwindung
18,4
6,2 39
43
36
32
1,3
1,4 46 PR -
46; 4

LT ist Fig. 3, Taf. 5 in LIS- dominieren bifurkate und 61


SAJOUS 1923; Orig. im einige Einzelrippen, während 7,6 39,5 35 (1,24) 35 PR 150
Geol. Institut Lyon. zuletzt durch einige trifurkate 155
und Reduktion der einzelnen 239
Durch höhere TZ im Alter TZ auf ca. 2,3 steigt. Alle Rip-
und unregelmäßigere Skulp- pen extern unterbrochen, kurze
tur von aurigera geschieden. Ohren am Altersmundsaum.

7cm

123
Quer- Zone
Art Sutur bei h ~ schnitt Skulptur d N H Q Z Taf.
bei d ~ in cm in% in% Lit.

Pr. (S.) procera (v. SEEBACH «Zickzackskulptup, bis d = 0,5, HT 12 ,7 53 PR bt la

W
43 37 1,06
1864), dn: s. Gattung. danach zwischen 2 Parabeln 5- 3,6 42 36 1,20 53 PR -
8 leicht proverse, bifurkate 46;5
Orig. des HT im Geol. Inst. oder Einzelrippen; mittlere 2 42 36 1,00 47 PR -
der Univ. Göttingen. Windungen ohne Parabeln. 6
Erst auf der Alterswohnkam- 13,4 50 32 0,84 41 PR 111
Von aurigera durch schmalen mer wieder sporadisch einzelne 5,1 45 37 155
Altersventer und früher erlö- wenige Parabeln. Ohren kleiner
sehende Parabeln geschieden. als bei aurigera. 4 41 35 1,12 51 PR

5,4 44 33 1,00 47 PR

3,6 cm

Pr. (S.) lochenensis HAHN


H+~
Zickzackskulptur dauert nur 43 36 0,9 51 PR bt la
1969, dn: Fundott am Berg
Lochen bei Balingen/Württ.

Orig. des HT im Geal. Lan-


desamt Freiburg/Br.

Durch deutlich breiteren


Querschnitt von procera
0 bis d = 0,4 an, Parabelknoten
treten auf den mittleren und
äußeren Windungen nicht
mehr auf. Bifurkate, leicht pro-
radiate Rippen herrschen vor;
Spaltpunkte variieren zwischen
Flankenmitte und Außenbug.
Kurze, breite Ohren.
3,2

14,4
5,0
6,7
39
41

47

43
40
36
36

34

34
37
0,9
1,0

0,83

1,00
1,06
47 PR -
47 PR 46;6

43 PR

45 PR
51 PR
-
111

geschieden. 15,4 39 36 0,90 43 PR


6,8 40 35 0,92 41 PR

6,7 cm

Homoeoplanulites BUCKM. 1922; dn: homöo- ~ ähnlich, gleichartig, Planulites MÜNSTER ~ flachscheibige Ammonitengattung; TA H. homoeomorphus BUCKM. 1922. Entgegen
zuvor bestehender Systematik (ARKELL, STURANI, HAHN) erteilt MANGOLD 1970, dem hier gefolgt wird, HomoeoplanulitesGattungsrang und stellt die untergeordnete Unter-
gattung Parachoffatia auf, die er aufgrund von Skulptur- und Suturmerkmalen von Choffatia SIEMIRADZKI abtrennt und als makroconehen Partner von Homoeoplanulites s. str.
ansieht. Im Gegensatz zu Procerites (s.o.) werden im allgemeinen die Sekundärrippen früher als die Primärrippen geschwächt. Mittel-Bathonium bis unteres Mittel-Callovium.

Untergattung Homoeoplanulites s. str. (= Anaplanulites BUCKM. 1922, ~ Pseudoperisphinctes SCHINDEWOLF 1923 pars); mikroconehe, mäßig evolute, planulate Gebäuse mit
Ohren am Altersmundsaum. Nach 3 völlig glatten Anfangswindungen folgen einige proverse, der Zickzackskulptur nahestehende Wulstrippen, gefolgt von bifurkaten und einzel-
nen, für Siemiradzkia typischen Rippen. Auf den äußeren Windungen zunehmende TZ durch Schaltrippen, aufkommende Einschnürungen und schließlich gröber werdende
Primärrippen.

H (H.) homoeomorphus
BUCKM. 1922, dn: homöo-
morph = gleichgestaltig.

Orig. des HT im Geological


Survey-Museum London. r;:)
Nach 4 völlig glatten Anfangs-
windungen treten stark pro ra-
diate wulstige Rippenstiele auf,
die radial und schärfer werden
und bei ca. 60 % Flankenhöhe
bi- oder trifurkieren. Im Alter
HT

5,5
r 3
10
45

46

38
30

31

38
1,1

1,2

1,15
40 PR bt 3
1 (90) SR -
36 PR 47; 1
1(104)SR r---
43 PR
6
111
sind die Stiele wesentlich kräf- 155
Äbnelt sehr den Innenwin- tiger und weit ständiger als die 42 35 1,21 37 PR
11
dungen von H. (P.) subbake- Sekundärrippen. Kleine Ohren 113,7 41 31 1,24 41 PR
riae (s. u.). am Altersmundsaum.

14 cm

Q
H (H) acuticosta (ROEMER Grobe, radiale Primärrippen
HTI6~
29 PR bt 3
1911), dn: lat. acutus ~ spalten auf der äußeren Flan- 44 34 27 PR r---
scharf, spitz, costa = Rippe. kenhälfte in 2 oder 3 Sekun- 46; 7
därrippen, die nahezu gerade 6,2 46 33 1,00 27 PR r---
Orig. des HT im Geol. Inst. den Venter queren. Durch 111
der Univ. Göttingen. zusätzliche Schaltrippen ent- 48 32 0,91 31 PR 155
F,3
steht auf den Außenwindungen 8,3 49 31 0,91 29 PR 260
Von homoeomorphus durch etwa die Teilungsziffer 3.
anderen Querschnitt, wenig
größeres N und kleineres Z
gescbieden.

9,4 cm

124
Quer- Zone
Art Sutur bei h = schnitt Skulptur d N H Q Z Taf.
bei d = III cm in% in% Lit.

H. (H.) pseudoannularis US- Dichte, radiale bis leicht prora- HT 2,7 56 26 0,88 (44) PR bt 2b

R
SAJOUS 1923, dn: pseudo = diate Rippen bifurkieren fast bis
unecht, annularis = beringt
(Art der Gattung Binati-
regelmäßig bei nur geringer
Differenzierung zwischen Pri-
5,3 (46) (32) (1,3) I 48 PR bt 3a
96 SR -
sphinctes). mär- und Sekundärkomponen- 47; 2
ten. Letztere queren gerade u. 3
Orig. des HT im geol. Inst. und regelmäßig den Venter. An -
Lyon (Nr. 12482). den schwachen Einschnürun- 61
gen der Alterswohnkammer 150
steigt Q sprunghaft an. Schwä- 155
bisches Exemplar zeigt 4 weit-
ständige Rippen vor der Mün-
dung mit Ohren.

2,7 cm

H. (H.?) buchbergensis Relativ grobe, leicht proverse


45 32 1,23 1 32 PR bt 2b
(HAHN 1972), dn: Fundort Rippenstiele mit größter Höhe HT{8,8 100 SR -
Buchberg bei Blumberg/ über dem Innenbug, werden im 11,4 46 31 1,41 (40) PR 47; 4
Baden. Alter weitständiger und spalten -
meist in 3 schwach prokonkave 3,5 30 PR 115
Sehr ähnlich homoeomor- Sekundärrippen, die ab d = 8
phus, aber von gröberer erlöschen. Stiele noch bis d = 6 26 PR
Skulptur der Innenwindun- 10 sichtbar, 2-3 Einschnürun-
gen. gen pro Wind ung.

11,4 cm

Untergattung Parachoffatia MANGOLD 1970; gr. para-= neben, Choffatia s. unten; TA Am subbakeriaeD'ORB. 1846. Makroconehe, mäßig evolute Gehäuse mit einfachem Alters-
mundsaum und vorwiegend rechteckigem Querschnitt. Jugendskulptur noch ungewiß, auf mittleren Windungen bifurkate Rippen, von Schaltrippen ergänzt, deren Zahl sich im
Wachstumsverlauf erhöht, während die Primärrippen kräftiger werden und die Externskulptur früher erlischt. Choffatia (Mittel-Bathonium bis Ober-Callovium) besitzt nach MAN-
GOLD nebst fehlendem Zigzag-Jugendstadium mehr trapezähnlichen Querschnitt, früher kräftig (weitständig) werdende Primärrippen und einfachere Sutur.

H. (P.) subbakeriae (D'ORB. Auf den Innenwindungen feine, 38 PR bt 3


HT 15 46 31 1,19 1 160

h
1846), dn: Mr. BAKER, engl. dichte, radiale Rippenstiele, die SR -
Geologe. ab d = 12 kräftiger und weit- 47;5
ständiger werden, während die 12 44 TI l,T9 -
Orig. des HT (D'ORB. Taf. Sekundärrippen (Bi- und Trifur- 6
44 TI
37 PR
148) im CEPP. kation) schwächer werden und 15 1,28 1 127 SR 111
zuerst ventral erlöschen. 155
Innenwindungen von H. (H.)
21,2 45 30 1,20 (35) PR
homoeomorphus kaum unter-
scheidbar.

25 cm

(l
H. (P.) (unatus (OPP. 1857), Auf den Innenwindungen 39 PR cl1
HT 9,8 47 29 1,00
dn: lat. funatus = umschnürt. dichte, stark proradiate Rippen, 1 95 SR -
die im Wachstumsverlauf weit- 47; 6
-
HT ist Am. triplicatus QU. ständiger und radial werden. 32 PR -
7,5 44 TI 1,0
1847, Taf. 13, Fig. 7, Orig. I ,
Bi- und Trifurkation in 1 96 SR 155
im IGPT. schwache Sekundäräste, die ab 195
d = 10 erlöschen, wogegen die 29 PR 228
9 4S TI 1,04
Von subbakeriae nur durch Primärkomponenten dann 1 86 SR
geringere Sekundärrippen- Wülste auf dem inneren Flan-
Dichte geschieden. kendrittel bilden. TI PR
15 44 TI 1,19
1 84 SR

14 cm

125
Indosphinctes SPATH 1930; ein: besonders in Indien (Katsch) häufige Perisphinctengattung; TA Am. calvus SOW. 1840. Mäßig evolute Gehäuse mit anfangs kreisrundem, später
ovalem Querschnitt und zickzackähnlicher Anfangsskulptur. MANGOLD 1970 teilt in die, seiner Auffassung nach, dimorphen Untergattungen Indosphinctes s. str. und Elatmites.
deren weitere Suturentwicklung unterschiedlich verläuft. Unter- bis Mittel-Callovium.

Untergattung Elatmites SHEVYREV 1960; dn: Elatma, Fundort in der zentralen UdSSR; TA fuisphinctes submutatus NIKITIN 1881. Mikroconche Formen mit Ohren am Alters-
mundsaum. Nach dem Zickzack-Stadium folgen unregelmäßig gekrümmte Einzel- oder bifurkate Rippen; Parabeln fehlen in diesem Stadium. Schaltrippen bestimmen zunehmend
die Externskulptur, die median abgeschwächt sein kann. Auf der Alterswohnkammer erhöhen sich die Rippenstiele über dem Innenbug.

Quer- Zone
Art Sutur bei h = schnitt Skulptur d N H Q Z Taf.
bei d = in cm in% in% Lit.

Q
1. (E.) revili MANGOLD Primärrippen auf den Innen- cl1
39 35 1,16 32 PR
1970, dn: J. REVIL, Geologe windungen zunächst dicht und {3,1 ~
leicht proradiat, Sekundärrip-
~T 4,5 40 36 1,23 31 PR
48; 1
in Savoyen (Ostfrankreich).
5,4 40 33 1,2 26 PR
pen, soweit sichtbar, fein und I----
Orig. des HT im Naturhist. retrovers, TZ '" 2. Am HT 155
/2,7 42 32 1,06
Museum Chambery (Ost- entfallt bei d '" 2 eine Parabel- 197
3,6 41 35 1,19 32 PR
frankreich). rippe auf 2 Primärrippen. Auf
der Alterswohnkammer Primär-

(j
5,6 39 34 46 PR
= Am. convolutus auritulus rippen weitständig und
QU. 1887, Taf. 81, Fig. 30 schwach sinusförmig, Sekun-
(enger berippte Varietät). därrippen meist eingeschaltet,
Parabelrippen verschwunden,
TZ "'4.

5,4 cm


I.? (E.?) curvicosta (OPP. Schwach proverse bis radiale HT\4,3 43 32 1,10/ 38 PR cl1
1857), dn: lat. curvus = Primärrippen vergrößern ihre 5,4 43,5 30 1,26 ~
I 76 SR
gekrümmt, costa = Rippe. Abstände nur wenig und spal- 48; 2
I ten sehr unregelmäßig auf ~
HT ist Am. convolutus para- } Flankenmitte in retroverse \2,9
3,7
40
41
33
32
0,95
1,0
39 PR
43 PR
155
boUs QU. 1847, Taf. 13, Fig. Sekundärrippen, die median 188
2; Orig. im SMNS. stumpfwinklig aufeinandersto- 195
4 41,5 34,5 1,08 J7PR
ßen, im Alter durch ein
= Perisphinctes {ischerianus \
1/
, Medianband geschwächt. Auf
5 4I 34,5 1,2 40 PR
KUHN 1939. 11 dem letzten Umgang des HT
/I 10 Parabelrippen, Innenwin-
Von revili durch anderen " dungen am Original nicht
5,6 43 31 (1,25) 41 PR

0
Querschnitt und andere erhalten (PIETZCKER 1911,
Skulptur geschieden. Gleich- S. 196), deshalb Gattungszuge-
namige Stücke in QU. 1887 hörigkeit ungewiß.
weichen stark vom HT ab.

ts mm 5,5 cm

I. (E.) graciosus (SIEMl- Auf den Innenwindungen kräf- HT7,4 50 31 1,15 40 PR cl1
RADZKI 1894), dn: graziös, tige, proradiate, später radiale I----
anmutig. Primärrippen, anfangs bi-, spä- 4 44 TI 1,00 40 PR 48;3
ter trifurkierend in retroverse I----
= fuisphinctes d. kontkie- Sekundärrippen, die leicht 5 46 TI 1,10 J7PR 155
wiczi KUHN 1939; = Peri- geschwächt den Venter konkav
sphinctes d. pseudaurigerus )(, queren. Sporadisch auftretende \6,5 49 30 1,2 37 PR
KUHN 1939. Parabelrippen maximal aus- 7,7 49 29 1,2 36 PR

0
gebildet bei d '" 6 (Anfang der
Von größerer Nabelweite Alterswohnkammer), wo eine
und gröberer Skulptur als auf 5 Primärrippen entfällt.
vorstehende Arten.
7,5 cm

1. (E.) compton; (PRATT Alle Windungen tragen ziem- HT 7,7 37 36 cl2


1841) lieh gleichartig radiale Rippen ~
mittlerer Dichte, die oft auf 8,8 42 33 (54) PR 48;4
HT (sehr stark verdrückt) in Flankenmitte bifurkieren oder ~
BUCKM. 1921, Taf. 485. durch dort einsetzende Schalt- 38
rippen vermehrt sind. Auf dem 145
SIEMIRADZKI 1898 letzten Windungsviertel wer- 228
betrachtet Am. convolutus den die Rippen weitständig
auritulus QU. 1887, Taf. 81, und schwächer. Lange schmale
Fig. 31, 33 u. 34 als art- Ohren.
gleich.

126
Quer- Zone
Art Sutur bei h = schnitt Skulptur d N H Q Z Taf.
bei d = Illern in% in % Lit.

1. (E.) pseudoscopinensis Unregelmäßige Rippen auf den HT 3,0 50 32 0,95 39 PR cl 1b


KUHN 1939, dn: pseudo- =
unecht, scopinensis = ähn-
liehe Art der Gattung Bina-
tisphinctes.
() Innenwindungen stärker, auf
den Außen windungen weniger
proradiat, bei etwa 60 % Sei-
tenhöhe bifurkierend, manch-
3,2 48 31 0,95
r---
(45) PR 48;5
~

145
mal auch trifurkierend. In 'den 155
Orig. des HT nicht auffind- Gabelpunkten biegen die
bar. Sekundärrippen gruppenweise
leicht nach vorn oder nach hin-
ten, median verlaufen sie bei
schmaler Schwächung meist
leicht konkav. Parabeln in unre-
gelmäßigen Abständen, manch-
mal den Einschnürungen
zugeordnet,

3 cm

1. (E.) leptoides (TILL 1911), Der stark korrodierte HT zeigt HT 8 46 31 1,24 (35) PR cl
dn: gr. leptos = fein, zart, radiale Primärrippen, die am f--
-oides = ähnlich. Innenbug wulstig erhöht sind, 9 44 30 1,1 48;6
auf der Außenwindung weit- r---
Durch unregelmäßige Skulp- ständig werden und auf der 155
tur charakterisiert. äußeren Flankenhälfte durch 245
leicht retraverse Schaltrippen 276
stark vermehrt sind (TZ =
2,5). Extern Rippenunterbre-
chung, sporadisch Parabelkno-
ten.

Grossouvriinae SPATH 1930, sensu MANGOLD 1970


(= Pseudoperisphinctinae SCHINDEWOLF 1925, gleichnamige Gattung vom Autor 1966 eingezogen). Evolute Abkömmlinge der Gattung Wagnericeras, im Gegensatz zu den Zig-
zagieeratinae ohne Zigzag-Jugendstadium (Zuordnung bei nicht erhaltenen Innenwindungen wegen stratigraphischer Überlappung sehr erschwert). Spaltrippen mit frühzeitiger und
oft sehr ausgeprägter Differenzierung zwischen Primär- und Sekundärkomponenten. Parabelrippen besonders auf den Außenwindungen der Mikroconehe gut sichtbar, häufig
einige Einschnürungen. Unter-Bathonium bis Oxfordium.

WagnericerasBUCKM. 1921 (=SuspensitesBUCKM. 1922); dn:J. A. WAGNER, Zoologe u. Paläontologe in München, 1797-1861; TA Am. wagneriOPP. 1857 (=Am. planulaZIE-
TEN in D'ORB. 1846, Taf. 144). Graßwüchsige Gehäuse mit evoluten Innen- und mäßig bis stark involuten Außenwindungen mit gerundet-dreieckigem Querschnitt.Jugendwin-
dungen mit sinusähnlich geknickten Spaltrippen, deren grobe Primärkomponenten den trichterförmigen Nabel zieren, und deren Sekundärkomponenten extern nicht unterbrochen
sind. Altersskulptur ähnlich wie bei Procerites s. str. erlöschend. Oberstes Unter-Bathonium bis Mittel-Bathonium.

W. suspensum (BUCKM. Im tiefen Nabel sind nur prora- HTj5,5 33 (42) 1,0 bt 1a
1922), dn: lat. suspensus =
emporgehoben, ungewiß.
() diate, gleichmäßige, weitständi-
ger werdende Primärrippen
6,9 28 (40) (0,9)
/
23 PR
61 SR
bis
bt 2b

r
sichtbar. Sie spalten im inneren r---
17 PR
Orig. des HT im Geological Flankendrittel in 3-4 Sekundär- 48; 7
12,3
5 25 45 1,15
Survey-Museum London. rippen, die zunächst stark peo- r---
15,5 25 45 1,29
vers, im äußeren Flankendrittel 70
= Am. cf. arbustigerus QU.
1887, Taf. 80, Fig. 8 und 9. Ü weniger provers verlaufen. Rip-
penschwund ab d = 10 auf
innerer, danach auf äußerer
Flankenhälfte.
/13
16,2
23
24
47
44
1,18
1,22
95
111
197

10,7 cm

W. {ortecostatum (DE GROS- Radiale bis schwach sinusför- / (24) PR bt 2


SOUVRE 1930), dn: lat. for-
tis = kräftig, costatus =
berippt. () mige Rippen trifurkieren vor-
wiegend etwa auf Flanken-
mitte. Beim HT tritt bei d = 9
noch keine Skulpturabschwä-
HT 9,4

9,6
35

31
40

41
(68) SR r - - -
48;8
1,05 21 PR r - - -
6
Vor allem weimabliger als chung auf. 9,9 32 38 1 70
suspensum. 105
111

()
9,5 cm

127
Choffatia SIEMIRADZKI 1898 (=Pseudoperisphinctes SCHINDEWOLF 1923 pars); ein: P. CHOFFAT, Geologe in Lissabon, 1849-1919; TA Perisphinctes cobraWAAGEN 1875.
Nach Abspaltung der sehr ähnlichen UntergattungParachoffatia (s.o.) gliedert MANGOLD 1970 in die makroconehen Untergattungen Choffatia und Subgrossouvria und die mikro-
conche Untergattung Grossouvria. Die ersteren beiden werden hier wegen Fehlens durchgreifender Unterschiede (mehr oder weniger regelmäßigejugendskulptur) bei gleicher stra-
tigraphischer Reichweite zusammengefaßt. Mittel-Bathonium bis Ober-Callovium.

Untergattung Choffatia s. str. (=Subgrossouvria SPATH 1924, = Loboplanulites BUCKM. 1925); mittelgroße bis große Gehäuse mit hochtrapezoidem bis breitelliptischem Alters-
querschnitt und einfachem Altersmundsaum. Kräftige Primärrippen kontrastieren mit dichteren Sekundärrippen bei zunehmender TZ, Altersskulptur (im Gegensatz zu Procerites)
zunächst extern geschwächt, später meist ganz erlöschend.

Quer- Zone
Art Sutur bei h = schnitt Skulptur d N H Q Z Taf.
bei d = in ern in% in% Lit.

Ch. (Ch.) cerealis ARKELL Innerste Windungen im trich- 1,0 28 PR bt 2

()
HT 20 50 29
1959, ein: Cerealis, römische terförmigen Nabel dicht
Göttin. berippt; ab d '" 3 werden die 10 45 TI 1,05 49; 1
radialen, stellenweise proradia-
Orig. des HT im Sedgwick- ten Stiele ständig kräftiger und 20 46±4 TI±4 1,15 EPR 6
Museum Cambridge (Eng- weitständiger. Anfangs Bifurka- 95
land). tion mit etwa je einer Schalt-
rippe, zunehmend in trifurkate
I ,s
29
36,7
38
41
37
32
1,42
1,33
111
155
Nach HAHN 1969 größte Rippen übergehend. Extern-
Art der Gattung. skulptur erlischt bei d '" 20,
Rippenstiele bei d '" 27.

ca. 20 mm 22 cm

W
Ch. (Ch.) orion (OPP. 1857), Auf den Innenwindungen T(5,2) 0,69 TZ el2?
dn: Orion, Riese der gr. dichte, proverse Rippenstiele, (6,7) 0,74 =4,5 el3
Mythologie. die bei 2/3 Windungshöhe in
radiale bis leicht retroradiate 4 45 TI 0,83 49; 2
HT ist Am. convolutus gigas Sekundärrippen bifurkieren.
QU. 1847, Taf. 13, Fig. 6; Spaltpunkt durch folgende 46 29 0, 73 1 31 PR
97 SR
188
Orig. im SMNS. Windung verdeckt. Bei d '" 4 211
werden die Stiele wulstig, weit- 228
= QU. 1887, Taf. 81, Fig. 20mm ständiger und radial, die TZ
21. nimmt zu, ebenso die externe
Schwächung. 2-3 Einschnürun-
Breitmüudiger als cerealis. gen pro Windung sind prover-

~MNV
ser als die Rippen; Parabeln
nicht erwähnt.

2,3 mm 5,5 cm

Ch. (Ch.) recuperoi (GEM- eil

0
Auf den Innenwindungen sehr 33 PR
MELLARO 1872). gleichmäßige, dichte Radialrip-
HT 8,9 53 26 0, 85 1(100)SR
pen, die erst ab d '" 5 auffal- 49; 3
Etwas weitnabliger als cerea-

r
lend weitständiger werden und 26 PR
lis und von feinerer Berip- auf den Außenwindungen bei
52 27 0, 84 1 78 SR 6
7
pung. 30-50 % Seitenhöhe bifurkie- 28 PR 97
ren. Durch Schaltrippen steigt
9,4 53 27 0, 89 1 84 SR 145
TZ auf exakt 3. Etwa 4 Ein- 155
schnürungen pro Windung. 112 ,0
14,2
48
49
29
30
0,95
1,02
24 PR
22 PR

9cm

Ch. (Ch.) evoluta (NEU- Regelmäßige radiale Primärrip- HT9 54 27 0,9 45 PR eI 1


MAYR 1871), dn: lat. evolu- pen bifurkieren etwa auf Flan-
tns = wenig umfassend. kenmitte und verringern ihre 49;4
Dichte auf den Außenwindun-
Von recuperoi lediglich durch gen nur wenig. 97
dichtere Primärrippen im 145
Alter geschieden. 170
228

9cm

128
Untergattung Grossouvria SIEMIRADZKI 1898; dn: A. DE GROSSOUVRE, franz. Geologe, 1849-1932; TA Am. sulciferus OPP. 1857, =Am. convolutus ornatiQU. 1847. Mikro-
conche Fonnen von maximal etwa 10 cm Größe mit ausgeprägten Ohren am Altersmundsaum. Spaltrippen ab d '" 0,3 regelmäßig bis unregelmäßig, anfangs bifurkat, später auch tri-
oder quadrifurkat, niemals völlig erlöschend. Einschnürungen und Parabeln mehr oder weniger zahlreich.

Quer- Zone
Art Sutur bei h = schnitt Skulptur d N H Q Z Taf.
bei d = incm in% in% Lit.

eh. (Gr.) su1cifera (OPP. «< ~ Innerste Umgänge bis d '" 0,5 HT/ 2,3 43,5 30,4 0,83/ 30 PR cl 3a
t Y, Y.
~ J
r-----
1857), dn: lat. sulcus =
f glatt; danach spalten proverse 3,2 47,5 30 1,~

8
65 SR
Furche, ferre = tragen. Rippenstiele in leicht rückgebo- 49; 5
gene Sekundärrippen, die den r-----
45 35 0,88 41 PR
HT ist Am. convolutus ornati Venter unterbrochen queren. 6
48 33 1,0 39 PR
QU. 1847, Taf. 13, Fig. 1; Auf dem Phragmocon 3 bis 4 F7 155
3,7 43 32 1,2 37 PR
Orig. im SMNS. Einschnürungen pro Windung, 178
auf Alterswohnkammer feh- 188
4 44 31 1,2
= Am. subtilis NEUMAYR lend, wogegen dort Extern- 195
1870, nicht NEUMAYR
1871.

7,4mm
U
3,5 cm
skulptur geschwächt und spo-
radisehe Parabeln am Außen-
bug. Schwache, schmale
Medianrinne auf den letzten
Kammern.
228

eh. (Gr.) evexa (QU. 1887), Primärrippen anfangs provers, 37 PR cl2b

0
LT 4,0 48 29 1,09 / (77) SR -
dn: lat. evexus = nach oben dann radial, zuletzt schwach
gerundet (hochmündig). retrovers, auf dem letzten 49; 6
-
14~7
Umgang bei 2/3 Flankenhöhe 45 36 1,36
LT ist, nach MANGOLD Bi-, selten Trifurkation in retro- 45 33 1,43 (40) PR 155
1970, Am. convolutus evexus verse Sekundärrippen, die 188
QU. 1887, Taf. 81, Fig. 16; extern konkave Bogen bilden. 197
Orig. im IGPT. Einschnürungen und Parabeln 211
wie bei sulcifera, Skulptur-
Trennung von sulcifera frag- 3,1 cm schwächung aber mehr lateral.
würdig, da nur etwas größe- Bisweilen schmale Median-
res Q. In die Variationsbreite furche, angeblich nicht artty-
von evexalsulcifera fallen fer- pisch.
ner: Gr. plana SIEMI-
RADZKI (= QU. 1887, Taf.
81, Fig. 18), Gr. tenella TEIS-
SEYRE (= QU. 1887, Taf.
W
81, Fig. 19) und vermutlich
Gr. teisseyrei PARONA u.
BONARELLI.
1,6 cm

eh. (Gr.) dilatata (QU. cl

10
Prokonkave Primärrippen spal- LT/ 2,6 46 31 0,8
38 PR
1887), dn: lat. dilatatus = ten bei 65 bis 75 % Flanken- 3,2 47,5 30 0,82 r-----
verbreitert. höhe vorwiegend in 2 rückge-
/ 74 SR
49; 7

r
bogene Sekundäräste, die -
Gemäß QU., S. 688, muß extern manchmal durch eine 188
Fig. 1, Taf. 81 als LT schwache Medianrinne unter- 197
( brochen sein können. Pro
betrachtet werden; Orig. im
SMNS. Umgang 2 bis 3 proverse Ein-
schnürungen, die manchmal
Durch größere Windungs- schon vor Einsetzen der Berip-
breite ausgezeichnet. Identität pung bei d '" 0,5 auftreten.
mit recuperoi GEMM. Parabelbildungen scheinen völ-
(gemäß SIEMIRADZKI) lig zu fehlen.
wurde von PIETZCKER
1911 widerlegt. 7,4mm 3 cm

eh. (Gr.) crassa (SIEMI- I


0
Leicht sinusförmige bis radiale
HT 4,2 45 31 0,91 34 PR cl
RADZKI 1894), dn: lat. cras- Rippen, am Außenbug konvex (68) SR r-----
sus = dick. rückbiegend, erhalten durch 49; 8
eingeschaltete Sekundärrippen r-----
= Am. triplicatus parabolis auf dem Phragmocon TZ = 2, 197
QU. 1886, Taf. 79, Fig. 39 auf der Alterswohnkammer 227
(und 38?). wird TZ = 3. Glattes Median-
band, schwache Parabeln am
Ähnlich dilatata, aber von Wohnkammerende.
mehr quadratischem Q uer-
schnitt und etwas anderer
Berippung.

4,5 cm

129
Quer- Zone
Art Sutur bei h = schnitt Skulptur d N H Q Z Taf.
bei d = in cm in 0/0 in % Lit.

W
Ch. (Gr.) polonica (SIEMI- Feine, prokonkave Primärrip- 30 PR cl
HT 2,7 44 33 1,14 \ 90 SR r - -
RADZKI 1894), dn: Fundge- pen werden etwas weitständi-
biet Polen. ger und bifurkieren auf Flan- 49; 9
kenmitte in konvexe, sehr feine f--
= Perisphinctes polonicus Sekundärrippen, die auf der 145
KUHN 1939. Alterswohnkammer durch 227
Schaltrippen so vermehrt wer-
Von außergewöhnlich feiner den, daß TZ = 3 wird. Parabel-
Berippung, kleinwüchsig. rippen ohne Knoten auf der
Wohnkammer äquidistant,
mehrere schmale Einschnürun-
gen, am Vorderrand überhöht.

2,5 cm

Ch. (Gr.) kontkiewiczi (SIE- Auf den Innenwindungen 33 PR cl


HT 5,0 48 30 1,22\ (90) SR f - -
MlRADZKI 1894). radiale, auf der Außenwindung
mehr retroverse Primärrippen, 49; 10
Ähnlich sulcifera bzw. evexa, die auf den Innenwindungen r--
lediglich von etwas anderer unregelmäßig bifurkieren und 145
Skulptur. teilweise Parabelknoten tragen. 155
Letztere verschwinden ab Mitte 227
Wohnkammer, wogegen tri-
und quadripartite Rippen auf-
treten. Mit zunehmendem Alter
verringert sich der (konkave)
Externknick de; Rippen zum
geraden Übergang.

6cm

Ch. (Gr.) evoluteseens Auffallend unregelmäßige, auf 34 PR cl 1


(KUHN 1939), dn: evolut =
schwach umfassend gerollt.

Orig. des HT nicht auffind-


C) den Flanken grobe Berippung,
nur auf den Innenwindungen
provers, dann radial. Spaltung
nahe dem Außenbug, strecken-
HT 4,0 49 30 0,92\ (85) SR f - -
49; 11
r--
145
bar. weise mit leichtem Rückwärts- ISS
knick, in feine Sekundärrippen.
Sehr ähnlich sulcifera, aber Auf Außenwindung 7 außerge-
Berippung weniger provers wöhnlich kräftige Rippen,
und schwächere Einschnü- dazwischen je ein Parabelkno-
rungen. teD.

3,6 cm

Binatisphinctes BUCKM. 1921; dn: lat. binar = aus zwei Teilen bestehend, sphingo = einschnüren; TA Am. binatus BEAN-LECKENBY 1859. Planulate, weitnablige Perisphincten
mit kreisrundem Jugendquerschnitt und proversen, meist geraden Schaltrippen mit gelegentlichen Parabeln und schmaler Ventralunterbrechung. Mittleres Callovium bis Oxfor-
dium.

Untergattung Binatisphinctes s. str.; makroconche Vertreter der Gattung mit meist gerundet-hochrechteckigem Altersquerschnitt und weitständig werdenden Primärrippen bei ent-
sprechendem Anstieg der Teilungsziffer.

B. (B.) rossicus (SIEMI-

0
Innenwindungen tragen pro- cl 2?
4,2 50 28 1,2 \ 47 PR
RADZKI 1899), dn: lat. ros- konkave bis radiale, z. T. auch (72) SR r - -
sicus = russisch.

= Perisphinctes mosquensis
leicht sinusförmig gekrümmte
Rippen, die auf Flankenmitte
bifurkieren und extern durch
10,7 (40) (36) I
1,34 (33) PR
50; 1
u.2
(140) SR r - -
LAHUSEN (nicht FISCHER) glattes Band unterbrochen 148
1883, Tal. 9, Fig. 4 bis 6. sind. Parabeln ab d "" 2,5, im 155
10 cm Alter wieder verschwunden. 228
Alterswindungen tragen retro-
verse, unregelmäßig

0 gekrümmte, weitständige Pri-


märrippen mit Schaltrippen in
Außenbuggegend (TZ = 4).

4,3 cm

130
Untergattung Okaites SASONOV 1961; dn: Oka, russischer Fluß, Fundgebiet; TA Am. mosquensis FISCHER 1843. Mikroconche Binatisphincten mit Ohren am Altersmundsaum,
manchmal trapezoidem Altersquerschnitt und vorwiegend bifurkaten Rippen, die extern erst im Alter leicht retrovers werden können. Auch Parabeln werden erst spät entwickelt.
Die sehr ähnliche Untergattung Elatmites (s.o.) neigt dagegen in der jugend zu retroversen Rippen und Parabeln (MANGOLD 1970).

Quer- Zone
Art Sutur bei h = schnitt Skulptur d N H Q Z Taf.
bei d = inem in 0/. in% Lit.

o
B. lOk.?) subaurigerus (TEIS- Feine, anfangs dichte und 48 PR cl2(?)
3,7 43 35 1,25/ 81 SR I - - -
SEYRE 1883), dn: lat. sub- = wenig in Primär- und Sekun-
untergeordnet, auris = Ohr, därkomponenten differenzierte 50;3
gero = tragen. Rippen sind zunächst radial 35 PR I - - -
6,3 40 34 1,26/ 105 SR 145
und später leicht sinusförmig
Das von KUHN 1939 abge- gekrümmt. Im Wachstumsver- 242
bildete, gleichnamige Stück lauf werden die Primärkompo-
hat geringere Prirnärrippen- nenten weitständiger, und auf
dichte. äußerer Flankenhälfte mehren
sich Schaltrippen. Schmale,
ziemlich tiefe Medianfurche.

6,2 cm

Proplanulites TEISSEYRE 1887; dn: pro- = vor, Planulites = morphologisch ähnliche Gattung aus dem Devon; TA Am. koenigi SOW. 1820. Involute, planulate Perisphincten mit
groben, stumpfen Primärrippen und ventral geschwächter Skulptur. Sutur relativ schwach zerschlitzt. Von ARKELL 1957 einer Unterfamilie Proplanulitinae BUCKM. 1921 einge-
fügt und als Abkömmlinge von Wagnerieeras bzw. Choffatia betrachtet. Callovium.

Pr. koenigi (SOW. 1820) Auf den Innenwindungen 17 PR cll b


LT 5,7 32 39
grobe, weitständig werdende (64) SR
TORNQUIST 1894 hält die Primärrippen, die schließlich zu 50;4
Abb. in NEUMAYR 1871 für Wülsten über dem Innenbug 41 37 1,23
die erste «unzweifelhafte».
BUCKM. 1921 bestimmt
einen LT, abgeb. in ARKELL
1956, Taf. 37; Orig. im
BMNH.
entarten. Auf äußerer Flanken-
hälfte mäßig dichte, radiale
Sekundärrippen, die extern
durch glattes Band unterbro-
ehen sind. Adult-Wohnkam-
mern sind meist völlig glatt.
f'
6,7
12

12,5
37
37
40

37
38
36
35

36
1,15
1,16
1,25

1,38 70 SR
7
247

29mm 12 em

~)
Pr. teisseyrei TORNQUIST Am Innenbug entspringen wul- 33 38 1,39 17 PR cl
{2,4
1894, dn: W. TEISSEYRE, stige, auf den innersten Win- LT 4,7 29 40 1,38/ 19 PR
Geologe in Lemberg, 19. jhd. dungen dichte, proradiate, spä- 8,7 26 40 1,54 50; 5
72 SR
ter weitständige, radiale Pri- u. 6
Als LT gilt TORNQUISTs märrippen, die auf dem inner-
(18) PR
Abb. 1 auf Taf. 45. sten Flankendrittel ihre größte 3,6 28 44 1,41 / (64) SR 247
Höhe erreichen und dabei
Von koenigi durch kleineres meist trifurkieren. Durch
N und größeres Q geschie- Schaltrippen erreicht TZ knapp

~
den. 4; die Sekundäräste schwingen
gegen den Venter vor, wo sie
Pr. reuteri, pinguis und para- stark geschwächt sind.
balieus, alle KUHN 1939,
sind unvergleichbare jugend-
exemplare.

29 mm 9 cm

131
TuIitidae BUCKM.1921
Cadicone oder sphärocone bis kugelige Gehäuse, deren adulte Wohnkammer zu Entrollung (Egression) und Verengung neigt. Berippung schwach und im Alter meist erlöschend,
Suturentwicklung wenig bekannt, Suturallobenbildung scheint vorzuherrschen. Die Tulitidae wurden 1971 aufgrund ihrer Skulpturontogenese und des fehlenden Un von HAHN in
die Perisphinctaceae eingegliedert und um die Gattung Morrisiceras erweitert. Große Ähnlichkeit mit Vertretern von Chondroceras, deren Berippung jedoch erst am 4. oder 5.
Umgang auftritt und im allgemeinen kräftiger und noch auf der Alterswohnkammer beständig ist. Bathonium und Callovium. Man beachte die teilweise geänderte Bedeutung
der dritten Spalte der Maßtabellen.

Tu/ites BUCKM. 1921; TA Tu/ites tu/a BUCKM. 1921. Cadicone Formen mit halbkreisförmigem Windungsquerschnitt, mittelweitem Nabel und evoluten (nahezu serpenticonen),
fein berippten Anfangswindungen. Primärrippen auf dem Nabelabfall spalten, oft in knotenartigen Verdickungen, in mehrere Externrippen. Sehr ähnliche Vertreter der jüngeren
Gattung Cadoceras lassen sich nur durch ihr Lager, schwieriger durch ihre cadiconen Innenwindungen und proradiaten Rippen unterscheiden. Subcontractus-Zone des Ober-Batho-
niums.

Untergattung Tulites s. str.; mittel- bis großwüchsige (makroconche) Gattungsvertreter mit einfachem Mundsaum ohne Ohren. Da nicht eindeutig abgrenzbar, wird Rugiferites
BUCKM. 1921 in die Untergattung einbezogen.

Quer- Zone
Art Sutur bei h = schnitt Skulptur d N B Q Z Taf.
bei d = in cm in% in% Lit.

T. (T.) modiolaris (SMITH


1817), dn: gr. modios = Schef-
~~t C() Schwache, wulstige Primärrip-
pen gabeln am deutlichen
NT 8 32 77 0,57 bt 2b
r-----

~~~
fel, Schöpfgefäß. Innenbug in leichten Verdik-
kungen zwei-bis dreifach zu
6 29 79 0,62
I 12nSR
PR 50;7
r--
NT in ARKELL 1952, Taf. 11,
Fig. 4; Orig. im Sedgwick- (=.) schwach konkaven Extemrip-
pen, die auf dem Venter kon·
37 72 0,69
13 PR
1 25 SR
6
114
Museum Cambridge (Eng- vexe Bogen bilden. Skulpturab- e,8 197
land). schwächung im Alter, adulte 8,0 38 66 0,62
Wohnkammern stets glatt;
= Am. sublaevis QU. 1886, anstelle der Rippen manchmal P1,4 29 76 0,61
Taf. 79, Fig. 2 (ausschließ- einsetzende Wellung. 13,2 32 64 0,67
lieh). Sehr variable Art.

17 mm 11 cm

~t
T. (T.) cadus BUCKM. 1921, Die sehr steile Nabelwand ist 10 35 85 0,51 bt 2
dn: lat. cadus = Weinkrug. in der Tiefe glatt; erst dicht HT 12,6 32 85 0,52 r--
unter der Nabelkante setzen 51; 1
HT in ARKELL 1952, Abb. Rippenstiele ein, die auf der 10 PR r--
28; Orig. im Geol. Survey
',,-,'
Kante in Form von kleinen e,5
37 94 0, 54 1 24 SR 6
Museum London. Wülsten Maximalhöhe errei- 4,4 33 89 0,49 10 PR 114
ehen und dicht darüber 2- oder
Von modio/aris durch Quer- 3-fach gabeln. Die proversen 16,2 25 84 0,51 9 PR
schnitt, größeres Bund kräf· Extemrippen sind manchmal 7,3 29 77 0,62 10 PR
tigere Flankenskulptur unter- auch noch auf der adulten

t
scheidbar. Wohnkammer deutlich. 12 PR
35 82 0,26 1 27 SR
8
8,3 32 72 (0,54) I 12 PR
28 SR

6,7 cm

T. (T.) subcontractus (MOR- Skulptur gleicht der von LTj6,5 32 68 0,65 (12) PR bt 2
RIS u. LYCETT 1851), dn: modio/aris, Innenwindungen 8,5 35 56 0,76 r-----
lat. contractus = verengt, /-----J nicht bekannt. 50;8
sub- = untergeordnet. I 11 PR r-----
I C,4 36 57 0, 75 1 22 SR 7
LT in ARKELL 1956a, Taf. 9,4 38 47 0,85 114
36, Fig. 3 (best. durch "'~-_ ....

BUCKM. 1921); Orig. im 19,2 33 54 0,78 29 SR


Geol. Survey Museum Lon- 10,7 33 42 1,0
don.
19 ,2 28
Durch relativ kleines B von 12,2 36 40 0,85
vorstehenden Arten geschie-
den.

8cm

132
Quer- Zone
Art Sutur bei h = schnitt Skulptur d N B Q Z Taf.
bci d = mern in% in% Lit.

T. (T.) rugifer (BUCKM.

H
Niedrige Primärrippen entsprin- 29 67 13 PR bt 2b
1922), dn: lat. ruga = Run- gen auf dem sanft gerundeten 35 50 0,78 -
zel, Falte, ferre = tragen. Nabelabfall, laufen konkav auf 51;2
die Flanke, in deren Mitte sie 0,90 1 16 PR r------
HT in ARKELL 1954, Taf. ,
I I
, 2- oder 3fach ohne wesentliche
34 42
32 SR 6
I I
13, Fig. 1; Orig. im Geol. I I Knotenbildung gabeln. Wäh- 70
, I
Survey Museum London. rend sie auf dem letzten halben 114

Durch gerundeten Quer-


\J adulten Umgang verschwunden
sind, erkennt man die konve-
schnitt bei relativ kleinem B xen Externrippen bis zuletzt.
ausgezeichnet.

9 cm

T. (T.) polypleurus (BUCKM. 1 44


A
Auf der Nabelwand bis d = 3,5 { 0,71 16 PR bt 2
28 70
1923), dn: gr. polys = viel, feine Primärrippen, die auf HT 7,5 SR t--
pleura = Rippe. Flankenmitte 2- oder 3fach 9,0 27 58 16 PR 51; 3
I \ spalten. Rippenverlauf auf der r------
HT in ARKELL 1954, Taf. Flanke durchgehend konkav, 15 PR 6
: I
3,7 32 78 0, 62 1
13, Fig. 2; Orig. im Geol.
Survey Museum London.

Ähnlich gerundet wie rugifer,


U extern dichte, konvexe Bögen. {
4,1 30 77
39
15
0, 57 1 39
SR 61
PR 70
SR 114

aber dichter berippt und brei-


6,0 27 83 0,64111 PR
ter. { 30 SR
6,9 26 28 SR

9 cm

T. (T.) pumilus ARKELL Bis d = 4 wulstige Primärrip- HTj5,5 33 67 0,75 bt 2b


1954, dn: lat. pumilus = pen, an der Stelle größter Win- 6,5 34 57 0,78 t--
zwerghaft. dungsbreite verdickt, kurz 51;4
darüber in proverse Äste auf- 7 31 47 0,84 r------
Orig. des HT im Sedgwick- spaltend, die regelmäßig kon- 6
Museum Cambridge, Eng- vex den Venter queren. Im 61
land. Alter glatt, einige wenige Ein-
schnürungen angedeutet,
Sehr ähnlich subcontractus, Anwachslinien.
aber von geringerer End-
größe und etwas kleinerem
B.
7cm

Untergattung Trolliceras TORRENS 197.1 (=Krumbeckia ARKELL 1951); dn: Troll = Name einer Farm und eines Steinbruchs bei Thornford, Südengland; TA Krumbeckia reuteri
ARKELL 1951. Kleinwüchsige (mikroconehe) Vertreter der Gattung Tulitesmit Ohren am Altersmundsaum. Verwechslungs gefahr besteht mit dermikroconchen Untergattung Bul-
latimorphites (Sphaeroptychius), die etwas engnabliger und sphärocon ist.

~
T. (Tr.) reuteri (ARKELL Auf den Innenwindungen zu HT12,5 40 51 0,76 16 PR bt 2b
1951). schwachen Knoten verdickte 3,1 42 40,5 0,89 t--
Primärrippen, mit TZ = 2 in 52; 1
17 PR -
Orig. des HT nicht auffind-
bar.
etwa radiale Externrippen
gabelnd. Die Primärrippen kön- e,2 40 46 0,80 1
35 SR 5
nen auf der Alterswohnkam- 2,8 42 29 SR 114
Weitgefaßte Art, diverse mer erlöschen oder auch bis
Variationen einschließend.
() zum Endmundsaum beständig
sein. Die beiden letzten adulten
Externrippen sind außerge-
wöhnlich kräftig und durch
1 1,8
2,5
36
40
50
38
0,78
0,95 1
12 PR
25 SR

eine Einschnürung getrennt.


f'O
40 50,5 0,73
I 14
27
13
PR
SR
PR
2,4 45 42 0,81
I 27 SR

2,5 cm

133
Bullatimorphites BUCKM. 1921; dn: lat. bullatus = blasenartig, gr. morphe = Gestalt; TA B. bullatimorphus BUCKM. 1921. Mittelgroße und kleinwüchsige, sphärocone Formen mit
teilweise stark egredierender, z. T. abknickender Alterswohnkammer, perisphinctoiden Spaltrippen und Parabelknoten auf den Innenwindungen. Die ähnliche Gattung Tulitesunter-
scheidet sich durch mehr cadicone, anfangs weitnabligere Gehäuse mit verdickten Primärrippen und fehlende Parabelknoten. Auch Morrisiceras hat cadicone Gehäuse und wesent-
lich früher erlöschende Primärrippen. Unter-Bathonium bis Ober-Callovium.

Untergattung Bullatimorphites s. str.; mittelgroße Formen mit einfachem Altersmundsaum und nur wenig verengter, nicht abgeknickter Alterswohnkammer.

Quer- Zone
Art Sutur bei h = schnitt Skulptur d N B Q Z Taf.
bei d = in cm in% in % Lit.

H
B. (B.) latecentratus (QU. Auf dem Nabelabfall der Innen- HT 8,4 24 55 0,8 bt 1a
1886), dn: lat. latus = weit,
centratus = zentriert, gena-
windungen leicht retroverse
Primärrippen, auf den sichtba-
10,6 31 47 0,83
I 31 PR -
82 SR
52; 2
belt. ren Flanken konkav bis retro- -

HT ist Am. bullatus latecen-


konkav, etwa auf Flankenrriitte
vorwiegend zweifach gabelnd. r,2
20 52 0,92
I 38
90
PR
SR
114
197
tratus QU. 1886, Taf. 77,
Fig. 6; Orig. im IGPT.
Die gleichmäßig über den Ven-
ter ziehenden Sekundärrippen
10,8 30 45 0,87
I 34
82
PR
SR
sind durch Schaltrippen ver-
mehrt und kurz vor der Alters-
mündung gröber.

11 cm

B. (B.) weigelti (KUHN 1939) Retrokonkave Primärrippen am HT 4,0 24 55 0,82 cl 1b


Anfang der Außenwindung des -
Orig. des HT (»Sphaeroceras» HT noch dicht, am Ende der- 52; 3
weigelti) im IGPEN. selben weitständig, wulstig und -
geschwächt, erst über dem 145
Größere Nabelweite (bei glei- Innenbug beginnend. Sekundär-
ehern d) als latecentratus und rippen leicht konvex, TZ '" 2.
anscheinend kleinwüchsiger.

Untergattung Kheraiceras SPATH 1924; TA Sphaeroceras cosmopolila PARONA u. BONARELLI 1897. Mittelgroße Formen mit stark verengter, stark egredierender und dabei
abknickender Alterswohnkammer; Mundsaum ohne Ohren.

~
B. (K.) bullalus (D'ORB. 14 \,\ Die gekammerten Innenwin- LT1 9,5
7,4 (15) (bt 3a)
1846), dn: s. Gattung.
01Af~f dungen, bei ausgewachsenen
Exemplaren unsichtbar, tragen
29 (0,7) bis
cl1
LT in ARKELL 1954, Abb. sehr feine, z. T. bifurkierende 54 SR f - - -
lo/S /5,8 11 73 0,81

I~
34. Rippen, die bis d '" 1,5 häufig 7,5 25 57 0,77 44 SR 52;4

\Jf\rL)~~~~f
Parabelknoten auf den Flanken f----
= Am. platystomus QU. aufweisen. Flanken der Alters- F,3 TI 76'±9 0,8 54 SR 6
1886, Taf. 78, Fig. 22-25, wohnkammer fast immer glatt, 8,8 I9±3 57 0,8 TI SR 114
28-30; = Am. platystomus relativ grobe Externrippen auf 197
globulatus Q U. 1886, Taf. der ersten Wohnkammerhälfte, F,9 TI TI 0,78 44 SR 211
78, Fig. 2. zur Mündung hin feiner wer- 9,6 E 56 0,80 45 SR
dend; manchmal Skulptur ins-
Wohnkammer einmal deut- gesamt undeutlich.
lieh, ein zweites Mal weniger
deutlich gerundet abknik-
kendo

ca. 2,5 mm (7,2 mm) 8,7 cm

B. (K.?) dorn i (KUHN 1939), Auf dem letzten Umgang des HT 4,8 (6) 106 0,5 19 PR cl1
dn: P. DORN, fränkischer HT sind retrokonkave, weit- -
Geologe. ständige, schwache Primärrip- 52; 5
pen sichtbar, die gegen die -
Orig. des HT (<<Sphaeroceras» Mitte des breiten Venters all- 145
dorni) im IGPEN. mählich verlöschen und dort
durch Schaltrippen vermehrt
Wesentlich breitmündiger als sind.
bullalus.

134
Untergattung Sphaeroptychius LISSAjOUS 1923 (= Schwandorfia ARKELL 1951); dn: lat. sphaera = Kugel, gr. ptyche = Falte; TA Sphaeroptychius buckmani LISSAjOUS 1923.
Kleinwüchsige, mit langen Ohren und einem Externhöcker vor der Altersmündung versehene Vertreter der Gattung. Alterswohnkammer nicht abgeknickt, aber mit kantig werden-
dem Innenbug. Vermutlich als Mikroconch der makroconchen Untergattung Bullatimorphites s. str. zuzuordnen.

Quer- Zone
Art Sutur bei h = schnitt Skulptur d N B Q Z Taf.
bei d = III cm in % in% Lit.

B. (Sph.) marginatus
(ARKELL 1951), dn: lat.
margino = einfassen (bezo-
gen auf den kantigen lnnen-
qI \
Feine, auffallend proradiate
Rippen bifurkieren vorwiegend
und erlöschen manchmal vor
dem Altersmundsaum. Stein-
HT1 2,6
1,9

2,8
(37)

32
79
46

(46)
0,78

0,77
bt 2
-

-
52; 6

U
bug). kerne können insgesamt fast 5
völlig frei von Skulptur sein. 6
Orig. des HT nicht auffind- Innenbug außergewöhnlich 70
bar. kantig. 114

2,7 cm

Untergattung Bomburites ARKELL 1952 (=Treptoceras ENAY 1959); TA Am. devauxi GROSSOUVRE 1891. Kleinwüchsige, mit abgeknickter Alterswohnkammer, Einschnü-
rung vor dem Mundsaum und kurzen Ohren versehene Gehäuse. Vermutlich mikroconche Partner der Untergattung Kheraiceras.

B. (B.) suevicus (ROEMER Schwache, leicht retrokonkave 26 PR bt 3b


1911), dn: lat. suebicus =
schwäbisch.

LT in ROEMER 1911, Tal.


7, Fig. 20; Orig. unter Nr.
8
i~
~
Flankenrippen bifurkieren etwa
zur Hälfte, an unterschiedli-
ehen Stellen. Einem schwa-
ehen, extern stark vorgezoge-
nen Wulst an der Altersmün-
LT f'8
4,8
19

33
62

60
0,92

0,65
1 62 SR
1 68 SR -
-
30 PR 52; 7

114
34 PR 197
18 83 0,66
461-85 im Geol. lnst. der dung folgt eine Einschnürung.
f'0 1 68 SR
Univ. Göttingen. 30 PR
3,7 25 58 0,74
1 66 SR
= Am. microstoma QU.
1886, Taf. 78, Fig. 5. 22 PR
4,! 21 66 0,74
1 52 SR
4cm

HT1 34,3,2
)1r'JiJ"V'\r~7J'
B. (R) microstoma (D'ORB. Der HT zeigt auf den Innen- 23 cl la
1846), dn: gr. mikros = windungen konkave, auf der 36 (40) (0,85) (65) SR -
klein, stoma = Mund. letzten Windungshälfte 52;8
schwach sinusförmige Flanken- 5 32 (42) (0,86) (55) SR -
HT in D'ORB. 1846, Taf. rippen, die häufig in Nabelnähe 74
142, Fig. 3 u. 4. bifurkieren. An den extern 114
stark vorstrebenden Mün- 197
= Am. microstoma QU. dungs wulst schließen sich nach 211
1886, Fig. 3, 4 u. 6. sehr kurzer Einschnürung
kurze, relativ weit außen ste-
Von kleinerem B als suevicus. hende Ohren an.

3 mm

Morrisiceras BUCKM. 1920; dn:]. MORRIS, engl. Geologe des 19.jh.; TA Morrisiceras sphaera BUCKM. 1920. Engnablige Tulitidae mit serpenticonen Anfangs- und cadiconen
Alterswindungen von starker Umfassung. Die knotenlosen Spaltrippen zeigen frühzeitiges Erlöschen der Rippenstiele, während die Externrippen beständiger sind. Von sehr ähnli-
cher Form sind manche Macrocephaliten (Unter-Callovium), die jedoch beständigere Rippenstiele und höhere Endgröße aufweisen. Mittel-Bathonium.

Untergattung Morrisiceras s. str.; mittelgroße Formen, deren Endmundsäume wenig bekannt sind, an denen jedoch keine Ohren beobachtet wurden. «Arten», die nur bei außerge-
wöhnlich großem Durchmesser (d über 7) Entrollung und Verengung der Wohnkammer zeigten, wurden 1953 von ARKELL als Untergattung Lycetticeras abgespalten, was nicht
gerechtfertigt scheint. Vermutlich Partner der folgenden, mikroconehen Untergattung HolzberJ?ia.

HT110,0
A
M. (M.) sphaera BUCKM. Nabelabfal! und innere Flan- 8,0 13 75 0,73 58 SR bt 2c
1920, dn: lat. sphaera = kenhälfte skulpturios, auf der 11 64 0,84 56 SR -
Kugel. Externseite wulstige, niedrige, 53; 1
schwach proversc Rippen, 16,5 12 46 SR -
HT unter Nr. 32018 im gegen die Mündung stark 8,3 13 60 0,92 46 SR 6
Geol. Survey Museum Lon- abgeschwächt aber noch 70
don. erkennbar. r,2 11 73 0,79 52 SR 114
8,9 9 65 0,86

10 cm

135
Quer- Zone
Art Sutur bei h = schnitt Skulptur d N B Q z Taf.
bei d = in cm in% in% Lit.

65

~
M. (M.) morrisi (OPPEL Wie bei sphaera setzen die HT 6,1 15 0,78 58 SR bt 2c
1857), dn: s. Gattung. Externrippen auf den Außen- r--
windungen in Flankenmitte ein 4,5 I? 60 0,88 53; 2
HT ist Am. macrocephalus und laufen wulstig und leicht r--
MORRIS u. LYCETT 1851, provers über den Venter. Ab d \5,2 15 62 0,84 48 SR 5
Taf. 2, Fig. 3; Orig. unter Nr. "" 6 werden sie undeutlich. 6,5 12 44 SR 6
25617 im Geol. Survey 70
Museum London. \5,9 12 52 SR 114
7,3 11
Artliche Trennung von
sphaera fragwürdig, da nur
wenig kleineres B und gerin-
gere Endgröße.

4cm

M. (M.) comma BUCKM.


1921; dn: lat. comma = klei-
Auch die Externskulptur
erlischt bei dieser «Art» sehr
HT1 68,6,8 (16)
21 (0,9)
bt 2c
r--
ner Abschnitt. früh, so daß bei ausgewachse- 53; 3

HT in ARKELL 1954, Abb.


nen Stücken nur einige wenige
Wulstrippen am Beginn der
F,l
9,0
11
14
62 0,94 r--
6
44; Orig. unter Nr. C 41 720 letzten Windung schwach 114
imBMNH. sichtbar sind. r,9 14 61 0,93
9,6 16 51 0,98
Exemplare unter d = 8 sind
von sphaera kaum zu tren- \9,2 11 58 0,97
nen. Ab d = 8 ... 9 starke 12 18 45 1,02
Egression und Verengung der
Wohnkammer. \14 16 42 1,19
16 20 43 1,05

12cm

M. (M.) bulbosum (ARKELL Relativ zu den anderen Arten 18 54 SR bt 2c

H
HT 7,9
1954), dn: lat. bulbosus = kräftigere, wulstige Externrip- 10,3 25 50 1,0 f----
knollig. pen von radialem bis prover- 53; 4
sem Verlauf, erst kurz vor der \8,4 16 74 0,82 44 SR f----
HT ist Pionoceras morrisi Altersmündung völlig ver- 10,8 20 56 0,94 114
LISSAJOUS 1923, Taf. 22, löschend. 150
Fig. 1; Orig. verschollen.

Große Exemplare zeigen


ähnliche Egression wie
comma; doch ist bulbosum
breiter und von beständigerer
Skulptur. Sehr selten.

10 cm

~
M. (M.) krumbecki ARKELL
1951, dn: L. KRUMBECK,
Feine, radiale Externrippen sind
bis an das Ende des vollständig
II'ITI 5,8
4,5 20
18
47
50
1,11
1,06
bt 2c
75 SR f----
Geologe in Franken t gekammerten HT gut aus-
geprägt.
54; 1
r--
HT nicht auffindbar. \
5
\
Gegenüber vorstehenden
Arten höherer Windungs-
querschnitt und dichtere
Berippung. Wohnkammer-
wachsrum unbekannt.

ca. 20 mm 5,6 cm

136
Untergattung Holzbergia TORRENS 1971 (= Praesutneria SCHMIDTILL u. KRUMBECK 1931, S. 851 (N omen nudum)); dn: Holzberg bei Schwandorf/Nordbayem; TA Berberice-
ras schwandorfense ARKELL 1951 (in Dissert. ENGELMANN 1924, unveröff.). Kleinwüchsige, relativ evolute Formen mit berippter Alterswohnkammerund Altersmundsaum mit
langen Ohren.

Quer- Zone
Art Sutur bei h = schnitt Skulptur d N B Q Z Taf.
bei d = In cm in % in % Lit.

~
M. (H.) schwandorfense Auf den Innenwindungen HTj2,4 32,5 34 1,24 72 SR bt 2c
(ARKELL 1951), dn: retroradiate Primärrippen, die 3,0 33 30 1,40 68 SR r---
Schwandorf, Fundort in am Innenbug nach vorn biegen 54; 2
Nordbayern. und auf Flankenmitte wieder 35 55 0,71 u. 3
\1,4
radial werden. Unregelmäßige 2,7 38 35 1,06 56 SR r - -
HT nicht auffindbar. Spaltung in zwei oder drei 5
Externrippen, die fast unge- \2,2 34,5 40 1,0 70 SR 61
Bisher sehr weit gefaßte Art, schwächt bis zur Altersmün- 2,8 37 34 1,07 67 SR 70
mehrere Varianten einschlie- dung beständig sind. 114
ßend. \2,6 32 42 1,0
3,3 34 36 1,08 85 SR

4mm 2,7 cm

Oecoptychius NEUMAYR 1878; dn: gr. oecos = Haus, ptychios = gefaltet; TA Nautilus refractus REINECKE 1818. Kleinwüchsige «Spezialisten» mit auffallend exzentrischem
Wachstum und anschließendem Einwärtsknick der Alterswohnkammer und stark modifizierter Altersmündung. Von SCHINDEWOLF 1965 aufgrund der Suturentwicklung den
Tulitidae angeschlossen. Mittleres Callovium.

Quer- Zone
Art Sutur bei h = schnitt Skulptur Gehäusebeschreibung Taf.
bei d = Lit.

Oec. refractus (REINECKE


~'~~
Nach glatten Innenwindungen Nach dem Beginn der Alterswohn- cl2
1818), dn: lat. refractus = treten feine, dichte Rippen auf, kammer wächst das Gehäuse etwa -
gebrochen. die schwach und unregelmäßig 1/3 Umgang lang linear, kehrt dann 54; 4
geschwungen sind und an einer im spitzen Winkel um und bildet ins- -
LT ist, gemäß ZEISS 1972, feinen schmalen Medianfurche gesamt eine Herzform mit sehr 190
Fig. 29 in REINECKE 1818; meist alternierend, manchmal engem, länglich ausgezogenem 197
Orig. verschollen. aber auch gegenständig gegen- Nabel. Mehrere Autoren unterschei- 211
überstehen. Manchmal ist die den eine weniger spitzwinklig abge- 280
Wegen der schwierigen Defi- Medianfurche auch durch eine knickte Varietät (refractus macroce-
nition entsprechender Para- feine Kante ersetzt. Neben phali QU. 1887, Taf. 86).
meter muß auf Maßangaben schmalen, löffelartigen Ohren
verzichtet werden. hängt eine mediane «Kapuze»
über der Altersmündung.

3,4 mm

Pachyceratidae BUCKM. 1918


Abkömmlmge der Tulitidae mit coronaten, cadiconen oder auch macrocephalitiden Innenwindungen und Morrisiceras-ähnlichen Außenwindungen von unterschiedlicher Nabel-
weite. Den Venter querende Spaltrippen am Innenbug knotig verdickt.

Erymnoceras HYATT 1900; dn: gr. erymnos = fest, kompakt, ceras = Horn; TA Am. coronatus BRUGUIERE in D'ORB. 1847. Coronate, mittelweit genabelte Forenen (ähnlich Telo-
ceras) mit anfangs kräftigen Spaltrippen. Außenwindungen können glatt und im Alter eingeschnürt sein. CALLOMON betrachtete 1963 RollieritesJEANNET 1951 als Sexualpart-
ner von Erymnoceras. Mittel- und Ober-Callovium.

Quer- Zone
Art Sutur bei h = schnitt Skulptur d N H Q Z Taf.
bei d = III cm in% in% Lit.

Er. coronatum (D'ORB. Die Außenwindungen der sehr 19 PR cl 3b


1847), dn: lat. coronatus =
gekrönt. W großwüchsigen Gehäuse tragen
kräftige, weitständige, konkave
Primärrippen mit größter Höhe
(LT) 34

10
35

30
37

41 0,65
\ 59 SR r - -
54;5
r--
Als Richtmaß gilt, gemäß bei 30 % Seitenhöhe. 2-3 8
ARKELL 1957, Fig. 1, Taf. Sekundärrippen sind ab Flan- 23 (29) 39,6 0,78 14 PR 74
169 in D'ORB. 1847. kenmitte eingeschaltet und zie- 134
hen leicht geschwächt über den 149
= Am. coronoides gigas QU. Vemer. Skulpturschwund bei d 197
1887, Taf. 87, Fig. 37 (?). '" 20.
34 cm

137
Quer- Zone
Art Sutur bei h ~ schnitt Skulptur d N H Q Z Taf.
bei d = in cm in 0/0 in 0/0 Lit.

~
Er. coronoides (QU. 1887), Auf dem Nabelabfall des LT LT 5,4 30,5 41,5 (0,8) (32) SR cl3
dn: gr. - eides = -gestaltig schwache, wellig-weitständige
(ähnlich coronatum, s.o.). Primärrippen, die an der Stelle 15 PR 54; 6
7,5 36 36 0,45\ 30 SR
7,5 cm der Maximalbreite zu Knoten
LT ist Fig. 35, Taf. 87 in QU. (D'ORB.) verdickt sind, aus denen 2-3 74
1887; Orig. im IGPT. Sekundärrippen provers ent- 134
springen und konvex den Ven- 149
= Am. coronatus D'ORB. ter queren. (Der Rippenknick 297
auf dem LT ist durch Verdrük-

W
1847, Taf. 168, Fig. 3, 6 u. 7
(nach LEWY 1983). kung vorgetäuscht).

Kleinwüchsiger als corona-


tum, anderer Querschnitt (?).
LT 5,5 cm
22mm (verdrückt)

~
Er. doliforme SAYN u. Wulstige Rankenrippen enden LT 4,5 (43) 28 0,31 cl
ROMAN 1930, dn: Iat. in Knoten auf breitester Stelle
doliaris = dick. der ausgeprägt coronaten Win- 54;7
dungen. Zwischen den Knoten
Fig. 2, Taf. 13 in SAYN u. überspannen leicht konvexe 134
ROMAN wird zum LT Rippenpaare den nur mäßig 197
bestimmt; JEANNET 1951 gewölbten Venter. 207
bez. irrtümlich Fig. 1 als HT.

= Am. parkinsani in{latus


QU. 1887, Taf. 87, Fig. 26 u.
30.

4,5 cm

Pachyceras BAYLE 1878; dn: gr. pachys = dick, ceras = Horn; TA Am.lalandeanus D'ORB. 1848. Engnablige Gehäuse mit hochovalem Querschnitt, Spaltrippen am gerundeten
Innenbug nur in der Jugend verdickt und auf der externen Rankenhälfte ktäftiger und beständiger. Trennung von der sehr ähnlichen Gattung Momsiceras bei Unkenntnis des
Fundniveaus problematisch. Als miktoconche Untergattung wird oft Pachyerymnoceras BREISTROFFER 1947 betrachtet. Mittleres und oberes Callovium.

P. lalandeanum (D'ORB. Kräftige, leicht konkave, wel-

~"iJ
HT ll,5 14,5 48 cl3
1847), dn: M. CHAUVIN-
LALANDE, Zeitgenosse
D'ORBIGNYs.

Orig. des HT (stark ver-


CJ Iige Einzelrippen werden durch
Schaltrippen im äußeren Ran-
kendrittel vermehrt, wobei TZ
"" 3 ist. Ventral bilden sie
schwach konvexe Bogen. Auf
5
13,8 16

I6±3
51

TI±4 1, 12 1 38 SR 44
~

54;8
TI PR r - - -
74
drückt) im MHNP. der Alterswohnkammer werden ITPR 82
die Rippen weitständig und
10 I6±6 5O±s 1,23 1 37 SR 211
CHARPY scheidet 1976 schließlich geschwächt. Der
unter gleichem Artnamen Venter verschmälert sich im 20 18 50
mikroconche Formen bis Alter.
d "" 12 gegenüber makrocon-
chen bis d "" 22.

4,8 mm 12 cm

H
P. jarryi DOUVILLE 1912; Leicht proradiate, am Innenbug HT 7,6 26 44 0,77 38 SR cl3
dn: JARRY, franz. Sammler unregelmäßig einsetzende Rip- ~

des 19. Jhd.


t pen sind durch Spaltäste und
Schaltrippen vermehrt und zie-
NT 6,8 28 40 0,76 (30) SR 54;9
~

Orig. des HT verschollen; hen leicht konvex und nur 44


NT aufgestellt durch wenig geschwächt über den 82
CHARPY 1976 (als Mikro- Venter. Im trichterförrnigen
conch gedeutet). Nabel erscheinen knotige Ver-
dickungen am Innenbug der
Die von lalandeanum form- Jugendwindungen.
verschiedene Art (TA von
Pachyerymnoceras) wurde in
Süddeutschland noch nicht
sicher nachgewiesen.

16 mm 7em

138
Reineckeüdae HYATT 1900
Evolute, teilweise großwüchsige Formen mit breitem bis kreis ähnlichem Querschnitt,derprinzipiell im Wachstumsverlauf schmälerwird. Vorwiegend coronatesJugendstadiumund
perisphinctide Altersberippung, die extern dicht und - für die familie typisch - durch eine Furche unterbrochen ist. Meist eine (laterale) Knotenreihe, manchmal auch zwei oder drei,
Windungen sporadisch eingeschnürt. CARIOU 1980 unterscheidet die Unterfamilien Nequeniceratinae und Reineckeiinae, von denen die erstere auf die Anden-Region und Mexiko
beschränkt sein soll. Callovium.

Rehmannia SCHlRARDIN 1956 (Synonymie s. CARIOU 1980); TA Am. rehmanni OPP. 1857. Makro- und mikroconche Reineckeiidae mit relativ breitemjugendquerschnitt und
gerundet breit- oder hochtrapezoidem Altersquerschnitt. Gegenüber der Gattung Reineckeia relativ feine Rippen von vorwiegend perisphinctidem Charakter mit oft im Wachstums-
verlauf abnehmender Primärrippendichte. Laterale Dornenreihe zunächst schwach oder in bestimmtem (jugend-) Stadium geschwächt und im Alter - im Gegensatz zu Collotia - an
Stärke zunehmend. Bei einigen Arten zum Wachstums ende Auftreten einer zweiten Dornenreihc. CARIOU trennt die Untergattungen Rehmannia s. str. und Loczyceras BOUR-
QUIN 1968, die er vorwiegend nach skulpturontogenetischen Merkrnalen unterscheidet und von denen erstere im Unter-, letztere im Mittel- und Ober-Callovium auftritt. Auf
eine derartige Trennung wird hier verzichtet.

Quer- Zone
Art Sutur bei h = schnitt Skulptur d N H Q Z Taf.
bei d = in cm in% in% Lit.

Rehm. rehmanni (OPP. 1857) Auf den Innenwindungen T (13) (54) (28) 0,8 cl 1a
mäßig dichte, proradiate Rip-
HT ist Am. rehmanni OPP. pen, die auf 40 % Seitenhöhe 5 48 30 0,88 TI PR 55; 1
1862, Taf. 48, Fig. 1; Orig. bis d = 7 bifurkieren und im
verschollen. Spaltpunkt gratartig überhöht 10 49 30 1,0 TI PR 43
sind. Dann folgt ein Stadium 177
mit zunehmenden Schaltrippen 11 50 28 1,0 27 PR 178
und runden Knötchen, in dem
die Primärrippen kräftiger und
weitständig werden. Im Alter
32 51 27 I 23 PR
(78) SR
kräftige Dornen bei 33 % Sei-
tenhöhe und proverse Sekun-
därrippen, ventral unterbro-
chen.

30mm 15,5 cm

Rehm. revili (PARONA u. Durchweg hohe, fast aus- 46 PR cl la, b


HT 7,9 49 29 1,0
BONARELLI 1897) nahmslos bifurkierende, 80 SR
schwach sinusförmige Rippen, 55;2
Orig. des HT im Museum wie im Jugendstadium von reh- 5 48 30 0,9 36 PR
Turin (Italien). manni mit schwachen Knöt- 22
chen an den Spaltpunkten. 10 50 30 1,2 44 PR 43
= Reineckeia postgreppini Altersstadium mit kräftigen 145
KUHN 1939? Knoten und weitständigen Pri-
märrippen im Gegensatz zu
13 46 31 1,34 I 46 PR 180
108 SR
Mikroconche Art, von rehmanni nicht ausgebildet.
CARIOU in rehmanni einbe-
zogen; unter d = 5 nicht von
jener trennbar, später von
etwas größerem Q.

11 cm

Rehm. (lexuosa CARIOU Die anfangs konkaven, bald 22 PR cl 2a


1980, dn: lat flexuosus =
(sinusförmig) gekrümmt.
jedoch auffallend retrokonka-
ven Primärrippen trifurkieren
5
HT{1 4 38 36 1,29 I 35 PR
112 SR 55;3
auf den Innenwindungen in
Orig. des HT im Geol. Inst. sehr kleinen Knötchen, zuerst 10 40 TI l,TI 29 PR 43
Poiriers (Frankreich), Slg. spitz, dann stumpf. Vor der 197
CARIOU. Alterswohnkammer kurzes 22 PR
18 42 33
unbedorntes Stadium, zuletzt 136) SR
= Am. anceps QU. 1887, Taf. kräftige Knoten über dem
87, Fig. 1 (?) Innenbug, hohe TZ und leicht
prokonvexe Sekundärrippen.
Kleinere Nabelweite u.
andere Skulptur als vorste-
hende Arten.

14,7 cm

139
Quer- Zone
Art Sutur bei h = schnitt Skulptur d N H Q Z Taf.
bei d = in cm in% in% Lit.

Rehm. britannica (ZEISS Coronates Anfangsstadium bis


I 40 PR cl3

fi)
HT 5,5 40 37 1,03
1956), dn: lat. britannica, d "" 3 mit kräftigen Primärrip- 96 SR -
Fundgebiet Großbritannien pen, die meist trifurkieren und 55;4
des HT. beknotet sind. Mittleres Sta- 5,4 42 36 1,06 36 PR -
diurn mit reduzierten Knoten 43
HT ist Kellawaysites multica- .~ und retroversen Primärrippen, 276
status BUCKM. 1925, Taf. Adultstadiurn mit erhöhter TZ,
587. ohne wesentliche Kräftigung

~
der Knoten.
Deutlich gröbere Jugend-
skulptur als bei vorstehenden
Arten.

9,2 cm

Rehm. inacuticostata Coronates Jugendstadium mit 40 34 1,1 cl2b

8
HT 7 \28 PR bis
(LOCZY 1915), dn: laI. acu- gratartig überhöhten Spalt- 9 42 32
(80) SR
tus = spitz, costatus = punkten der anfangs bi-, später cl 3a
berippt (unbedornt). trifurkierenden, proradiaten -
Rippen. Zwischen stadium mit 6 42 TI 1,08 \22 PR 55;5
(80) SR
HT ist Reineckeia hungarica unbedornten, bei ca. 30% Sei- r---
var. inacuticastata LOCZY, tenhöhe trifurkierenden Rippen 22
TI PR
Tal. 8, Fig. 3; Orig. im Geal. von leicht konkavem Verlauf. 8 42 TI 1,14
\ 75 SR
43
Inst. Budapest. Altersstadium mit stumplen 145
Knoten am Innenbug. Maxi-
= Reineckeia afl. rehmanni maIgröße ca. 20 cm.
KUHN 1939.
8,7 cm

Rehm. jeanneti (ZEISS 1956),


dn: A. JEANNET, Geologe
in Zürich.

HT ist Reineckeites hungari-


cus JEANNET 1951, Taf. 57,
~
Durchweg dichte, hohe, meist
trifurkierende Radialrippen, auf
ca. 25 % Seitenhöhe in runden
kleinen Dornen spaltend.
Adultstadium mit retroversen,
kräftiger werdenden Primärrip-
HT
r 8,3
49

50
31

30
1,05 \ 27 PR

1,1 \ 28 PR
cl2
90 SR r---
56; 1
(90) SR r - - -
43
30 PR 276
8 49 30 1,20
Fig.2. pen und Verlust der Knötchen. \ 78 SR
Mikroconehe Art mit gleich- 31 PR
1,2
mäßig dichter Berippung und
9 47 30 \ 82 SR
großer Nabelweite.
~
8,4 cm

Reineckeia BAYLE 1878; dn:]. M. C. REINECKE, mitteldeutscher Amateurgeologe, 1770-1818; TA Nautilus anceps REINECKE 1818. Reineckeiidae, die - im Gegensatz zu Reh-
mannia und zur folgenden Gattung Collotia - eine gröbere Skulptur mit einer oder manchmal auch zwei lateralen Reihen beständiger und im Alter kräftiger Knoten tragen. CARlOU
1980 unterscheidet die Untergattungen Tyrannites CARlOU 1980 und Reineckeia s. str., die bei ihm beide sowohl makro- als auch mikroconehe Arten umfassen und von denen
erstere auf das Unter-Callovium beschränkt ist. Auf diese Trennung soll hier verzichtet werden; statt dessen wird von der Möglichkeit Gebrauch gemacht, die mikroconchen Arten in
der Untergattung Reineckeites zusammenzufassen.

Untergattung Reineckeia s. str.; makroconche Formen ohne Ohren am Altersmundsaum.

R. (R.) {rancanica (QU.


1886), dn: lat. franconicus
französisch.

LT ist Am. anceps {ranconi-


=
a Auf den Innenwindungen
schwach konkave, dünne Rip-
pen, die vor der Naht bi- oder
trifurkieren und streckenweise
im Spaltpunkt leicht bedornt
LT 18

5
54

49
26,5

28
15 PR cl 1b
0,63\ 94 SR -

0,67 28 PR -
56; 2

22
cus QU. 1886, Taf. 74, Fig. sind. Ab d "" 6 rücken die Pri- 10 TI 28 0,74 llPR 43
39; Orig. im IGPT. märrippen auseinander und 197
-
zerfließen allmählich zu kräfti- 15 51 28 0,74 18 PR
= Am. anceps D'ORB. 1847, gen Knoten. Proverse Sekun-
Taf. 167; = R. ruppensis därrippen bleiben dicht und
BOURQUIN 1968. entspringen auf der Außenwin-
dung des LT bei 70% Seiten-
höhe. Scharf begrenztes, glattes
Medianband.

18,5 cm

140
Quer- Zone
Art Sutur bei h = schnitt Skulptur d N H Q Z Taf.
bei d= in cm ino,u in o,u Lit.

R. (R) anceps (REINECKE Auf innersten Windungen tri- HT2 (48) (30) (0,4) (16) Kn cllb

•I
1818), dn: lat. anceps = dop- furkate Radialrippen mit klei- bis
pelköpfig. nen Knötchen. Adultstadium 5 48 32 0,71 TI PR cl2a
mit kräftigen, pyramidenartigen
Orig. des HT verschollen, Dornen, aus denen, oft fächer- 10 48 TI 0,89 l8PR 56;3
Abb. perspektivisch, Maße attig, je 4 bis 6 Sekundärrippen u. 4
ungewiß; deshalb Deutung entspringen, die meist provers 15 48 30 0,96 TI PR
willkürlich. JEANNET 1951 verlaufen. Einige proverse Ein- 43
und ZEISS 1972 befürworten schnürungen. 134
Aufrechterhaltung der Art bei 211
ungewissem Variabilitätsum- 280
fang. Vergl. hierzu CARIOU
1980, S. 380.

3,2mm 10 cm

R (R) kiliani PARONA u. Jugendstadium mit bi- oder tri- LTj5,8 (52) (26) cl 2a
BONARELLI 1895. furkierenden, leicht proradiaten 6,3 (53) (35)
Rippen, mit spitzen Knötchen 56; 5
LT ist Fig. 3, Taf. 6 in besetzt. Ab d = 3 bis 7 Run- S 47 TI 1,0 TI PR
PARONA u. BONARELLI dung der Primärrippen und 43
1895 (nach CARIOU). Anstieg von TZ auf 4 bis 6 mit 10 47 30 1,07 19 PR 180
proversen Sekundärrippen;
= Am. parkinsoni coronatus Knoten zu kräftigen Pyramiden 15 47 30 1,13 18 PR
QU. 1886, Taf. 74, Fig. 16- auseinanderfließend. Endsta-
19 u. 21; = Am. anceps QU. dium (d > 20) mit TZ :;; 3;
1887, Taf. 87, Fig. 1 u. 2; = Einschnürungen besonders bei
Reineckeia franconica KUHN d"" 10 deutlich.
1939, Taf. 2, Fig. 16.

Hochmündiger als vorstehen-


de Arten, von CARIOU als
Makroconch von R. stueheli
bestimmt.

ca. 18 mm 19 cm

R. (R.?) polycosta KUHN Auf den Innenwindungen hohe 20 PR cl 2b


1939, dn: gr. polys = viel, Radialrippen, die in Dornen bei
HT2,3 (43) 34 0, 75 1 71 SR
lat. costa = Rippe. 1/3 Seitenhöhe in 3 oder auch 57; 1
4, leicht prokonkave Sekundär- u.2
Der HT ist ein pyritisiertes rippen spalten, die durch
Jugendexemplar von reichlich Schaltrippen noch vermehrt 43
2 cm Größe, so daß die sein können. Das ausgewach- 145
Zuordnung eines Adult- sene cf.-Exemplar in CARIOU,
Exemplares (von d = 25 in Taf. 42, trägt auf der Außen-
CARIOU 1980) problema- windung 16 große Buckel bei
tisch ist. 45 o,u Seitenhöhe, auf die sich
20 cm ca. 50 prokonkave niedrige
(cf. Sekundärrippen verteilen.
polycosta)

Untergattung Reineckeites BUCKM. 1924; TA Reineckeites duplex BUCKM. 1924. Mikroconche Formen der Gattung Reineckeia mit Ohren am Altersmundsaum, die nur selten
erhalten sind.

R. (R) eusculpta TILL 1911, Kleine Dornen erlöschen bei d HT 5,3 (40) (36) 1,0 32 PR cllb
dn: gr. eu- = wohl, lat. sculp- "" 2,5; radiale Rippen spalten -
tus = skulptiert. bei ca. 45 o,u Flankenhöhe fast 26 PR 57;3
2,9 47 30
alle in 2, seltener in 3 Sekun- 1 54 SR -
= R franconica KUHN 1939, därrippen. Im Alter gehen die 22
Taf. 4, Fig. 14. = R savaren- Spaltrippen zunehmend in 5 43 TI 0,92 34 PR 43
sis BOURQUIN 1968 pars. Schaltrippen über; die Dornen 245
werden zu gratartigen Erhö- 10 47 29 1,05 38 PR
Ähnlich Rehmannia revili. h ungen, die auf der Alters-
wohnkammer verschwinden.

141
Quer- Zone
Art Sutur bei h ~ schnitt Skulptur cl N H Q Z Taf.
bei cl = in ern in 0/0 in% Lit.

HT/ 56,6,3

~
R (R) corroyi ZEISS 1956, Coronates Jugendstadium mit 49 28 1,00 cl2a
1,12 1
40 PR -
dn: G. CORROY, franz. kräftigen Flankendornen und 51 29
82 SR
Geologe proversen, trifurkierenden Rip- 57; 4
0 pen bis cl = 4. Danach Bifurka- I-----
5 48 30 0,86 22 PR
HT ist Reineckeia stuebeli tion und Rückbildung der Dor- 22
CORROY 1932, Tal. 14, Fig. nen zu gratartigen Überhöhun- 43
35 PR
1 und 2; Orig. im Geol. Inst. gen der Spaltpunkte. 3 bis 4 10 50 30 1,36 1 78 SR
276
Besan,on (Frankreich). Einschnürungen pro Windung.

i
Von gröberer Skulptur als
eusculpta. Von CARlOU der
makroconchen Art R. anceps
zugeordnet.

18 mm 7,1 cm

HT/ 57,8,9

~
R (R.) stuebeli STEINMANN Kräftige radiale Rippen bilur- 42 32 1,12 cl 2a
1,21 1
42 PR
1881, kieren fast ausnahmslos bis 46 29 f----
68 SR
zum Altersmundsaum; spora- 57;5
HT ist Am. anceps D'ORB. dische Einzelrippen erniedrigen u. 6
1847, Taf. 166, Fig. 3 u. 4;
Orig. (von Cariou 1980
die TZ teilweise unter 2, Tri-
furkation manchmal auf Alters-
5 48 TI r,rrl 32 PR
62 SR
f----
22
bezweifelt), durch BOUR- wohnkammer. Knötchen auf 43
39 PR
QUIN 1968 bestimmt; im den Spaltpunkten erlöschen auf 10 49 TI 1,41 1 80 SR 197

~
MHNP. der letzten Windung. Einige
proverse Einschnürungen.
= Am. parkinsoni coronatus
QU. 1886, Taf. 74, Fig. 17 u.
24 u. QU. 1887, Taf. 87,
Fig. 22. = R. subanceps
KUHN 1939, Taf. 2, Fig. 9
u. 10.
Trennung von corroyi evtl.
durch kleinere TZ u. etwas
größeres Q.

7,1 cm

Collotia DE GROSSOUVRE 1917; dn: L. COLLOT, franz. Geologe; TA Am. fraasi OPP. 1857. Reineckeiidae mit reduziertem coronaten Stadium und hochmündig werdendem
Querschnitt von meist gerundet-trapezoider Form. Innenwindungen mit einer Reihe feiner runder Domen in den Rippenspaltpunkren, die im Wachstumsverlauf zum Außen bug rük-
ken, radial gedehnt und - im Gegensatz zur Gattung Rehmannia - schwächer werden. Im Alter manchmal wieder Zunahme der Bedornung bei Ausbildung einer zweiten Reihe auf
den makroconchen Gehäusen. Die mikroconchen Formen werden hier in der Untergattung Kellawaysia zusammengefaßt. Oberes Unter- bis unteres Ober-Callovium.

Untergattung Collotia s. str.; makroconche Formen ohne Ohren am Altersmundsaum.

c. (c.) falcata (TILL 1907), 34 PR

~
Dichte Rippen spalten auf dem cl 2b
dn: lat. falcatus = sichelför- inneren Flankendrittel in 2
5 4f :rr 1,23/ 87 SR bis
mig. oder auch 3 leicht prokonkave cl 3a

Orig. des HT (Windungs-


Sekundärrippen. Kleine Knöt-
ehen im Spaltpunkt erscheinen
10 47 TI 126
,
1 931 ~PR I---
SR 57; 7
fragment) verschollen. bis d = 2. Im Alter unregelmä- I---
ßig mehrfach spaltende Rippen, 22
= Reineckeia falcata KUHN deren Spaltpunkte sich zum 43
1939. Innenbug verschieben. Ein- 145
schnürungen auf der Alters- 245
wohnkammer deutlich.

7,5 cm

142
Quer- Zone
Art Sutur bei h = schnitt Skulptur d N H Q Z Taf.
bei d = in cm in % in % Lit.

-
e. (C) {raasi (OPP. 1857), 78 SR cl 3a

~~J
Innenwindungen bis d = 4 bis LT 3,8 44 33 1,0
dn: o. FRAAS, wünt. Geo- -

Wh
8 mit feinen, dichten, proradia-
loge, 1824-1897. ten Rippen, zunächst bi-, dann 5 45 34 1,25 72 SR 57; 8
trifurkat. Anfangs jeder Spalt- f---
LT ist (nach SPATH 1929) punkt schwach bedomt, dann 33 PR 43
10 48 3(j
Fig. 4 auf Taf. 48 in OPP. größere Dornenabstände. Ab d 1 88 SR 178
1862; Orig. in der BSPG. = 3 (am LT) Auftreten zusätzli- 211
eher Dornen bei ca. 70 % Sei- 18 50 27 1,07
Durch zwei kräftige Domen- tenhöhe. Beide Flankendomen
reihen im Alter ausgezeich- bleiben noch klein und erlö- 18 PR
35 58 23
net. sehen vorübergehend. Bei d = 1 40 SR
8 bis 16 werden beide Dornen-
reihen kräftig, die Rippen zie-
hen sich auf die Ventralregion
zurück, wo sie an der Median-
unterbrechung eine (dritte)
Reihe kleiner Knötchen tragen
können. Tiefe schmale Ein:
schnürungen auf mittleren
Windungen.

4 cm

e.? (e.?) alemannica (ZEISS


1956), dn: Fundpunkt im ale-
mannischen Siedlungsbereich.

Orig. des HT in der BSPG.


I~ n Konkave bis leicht pro konkave
Rippen bifurkieren in spitzen
Knötchen bei 40 bis 50% Win-
dungshöhe. Ab d "" 2 tritt auch
Trifurkation auf. Ab d "" 3
Knotenschwächung und Ver-
schiebung der Spaltpunkte
nach 30 % Windungshöhe.
HT4 42 36 1,06
40 PR cl 3a
1 100 SR -
-
57; 9

276

ca. 14 mm 4 cm

Untergattung Kellawaysia BOURQUIN 1968; dn: Kellaway(s), Typuslokalität des Calloviums; TA Kellawaysia spathiBOURQUIN 1968. Mikroconche Formen der Gattung Collo-
tia mit Ohren am Altersmundsaum.

82 SR cl 3a

0
e. (K.) hereticus (MAYER Feine, dichte, proradiate bis 5,9 47 30 (1,25)
1865) prokonkave Rippen bifurkieren -
oder trifurkieren bei 1/3 Flan- 57; 10
= Am. {raasi OPP. 1862, Taf. kenhöhe oder bleiben einzeln. -
48, Fig. 6; = Am. parkinsoni Spaltpunkte bis d "" 4 bedornt, 43
anceps QU. 1887, Taf. 87, im Alter Zunahme der Einzel- 178
Fig. 12, 13, 17 und 19. rippen und Verlagerung der 197
Spaltpunkte zum Innenbug. Ca.
Von CARIOU 1980 als 5 Einschnürungen pro Win·
mikroconcher Partner von e. dung, sehr ausgeprägt.
(e.) (raasi betrachtet.

3,4 cm

143
Peltoceratidae SPATH 1924, sensu SCHINDEWOLF 1966
Evolute Planulaten mit perisphinctoiden Innenwindungen; im Alter mit meist zwei, teilweise einer oder drei Reihen kräftiger Dornen bis knotenartiger Verdickungen, Altersquer-
schnitt vorwiegend quadratisch. Abweichend von den übrigen Perisphincten ist Uj ungespalten und die Zahl der Umbilikalloben auf drei beschränkt (deshalb schloß SCHINDE-
WOLF 1966 die Euaspidoceraten hier an). Oberes Callovium bis Oxfordium.

Peltoceras WAAGEN 1871; dn: gr. pelte = Schild, ceras = Horn; TA Am. athleta PHILLIPS 1829. Klein- bis großwüchsige Formen mit breitelliptischem Querschnitt der Innenwin-
dungen, scharfen, bi- oder trifurkierenden Rippen, die in der Jugend knotenlos sind und im Alter weitständig werden. Zwischen den Rippen wird der Altersquerschnitt meist trape-
zoid; durch vorwiegend am Außenbug einsetzende knotige Verdickungen der Rippen erscheinen die Außenwindungen quadratisch. Zusätzliche Knotenreihen am Innenbug oder/
und auf dem Venter; Anßenknoten durch Rippen verbunden. Bis heute ist die Aufteilung in eine Vielzahl von Gattungen bzw. Untergattungen unbefriedigend geblieben. Gemäß
PRlESER 1937 erfolgt hier, unter Berücksichtigung von CALLOMON 1962, die Beschränkung auf die beiden makroconchen Untergattungen Peltaceras s. str. und Peltaceratai-
des sowie die mikroconchen Untergattungen Parapeltaceras, Rursiceras und Parawedekindia.

Untergattung Peltoceras s. str. (=UnipeltacerasJEANNET 1951); makroconche Vertreter der Gattung, deren Rippen am Außenbug gabeln, wo stets kräftige Knoten oder Dornen im
Alter entwickelt werden. Zweite Knotenreihe am Nabelrand im allgemeinen schwächer oder ganz fehlend.

Quer- Zone
Art Sutur bei h = schnitt Skulptur d N H Q Z Taf.
bei d = in cm in% in % Lit.

P. (P.) athleta (PHILLIPS Bis d = 2 feine, scharfe, unbe- NT 7,3 47 31 (0,68) 14 FR cl 3a


1829), dn: Athlet.

Orig. des HT verschollen;


Orig. des NT, aufgestellt
t~ \1 knotete Radialrippen. Von da
ab erscheinen Knötchen am
Außenbug, die zu spitzen Dor-
nen anwachsen. Danach
4,7

7
47

45
32

TI
0,88

0,69
-
22 FR 58; 1
-
134
durch SPATH 1931, im
BMNH. rl schwellen die Flankenrippen
am Innenbug zu radial aus-
gezogenen Knoten an. Zwi-
193
211

GemäßJEANNET 1951 die schen den meist alternierenden


breiteste aller Peltaceras- Außenknoten spannen sich
Arten. PRlESER unterschei- 21 mm anfangs Bündel aus meist 2,
det 1937 die Varietät spathi seltener 3 Rippen, die im Alter
mit größerem Q. Sehr ähn- in Wülste übergehen.

\J[v0~~V
lieh ist storzi PRlESER.

3,8 mm 7em

P. (P.) berckhemeri PRlESER Im Gegensatz zu athleta bifur- 46 33 0,78 cl 3a

9
{3,7
1937, dn: F. BERCKHEMER,
Abteil ungsleiter im Stuttgar-
kieren die meisten der radialen
bis proradiaten Rippen sichtbar
HT
4,8 48 31 0,80 I 22 FR -
47 ER 58;2
-
ter Naturkundemuseurn, auf den Innenwindungen im
1890-1954. äußeren FlankendritteI; Knöt- 134
ehen am Außen- und Innenbug 193
Orig. des HT nicht a uffind- stellen sich erst später ein als
bar. bei athleta; die Innenknoten
bilden meist die breiteste Win-
Durch Skulpturentwicklung dungsstelle. Ab d = 5 Rippen-
von athleta geschieden; schwäch ung, so daß Dornen
flache EinschnürlUlgen lassen und Externwülste übrig blei-
die Berippung unregelmäßig ben.
erscheinen.

4,3 cm

P. (P.) madeli PRlESER 1937, Auf den Innenwindungen feine,


I 49 FR cl 3a

0
46 32 1,0
dn: R. MODEL, Geologe in regelmäßige Radialrippen, die HTf,5 81 ER r---
Franken. kurz vor dem Außenbug bifur- 4,1 47 32 1,1 58;3
kieren. Ab d = 3 treten gleich- r---
Von vorstehenden Arten zeitig am Innen- und Außen- 193
durch schmäleren Quer- bug radiale bzw. spitze Knoten
schnitt und schwächere Kno- auf, letztere vereinigen meist
ten geschieden. Von ähnlich mehrere externe Spalt- und
schmalem Querschnitt ist P. Schaltrippen zu Bündeln.
oppeli PRlESER mit kräftige- Gegenüber vorstehenden Arten
ren Außenknoten. bleiben die Knoten relativ zart;
im Alter werden die knotigen
Primärrippen sehr weitständig.

5 em

144
Quer- Zone
Art Sutur bei h = schnitt Skulptur d N H Q Z Taf.
bei d = Illern in% in% Lit.

w~~~ Q
P. (P.) trifidum (QU. 1887), Auf den Innenwindungen sind 21 FR d 3a
LT 6,2 47 31 0,7
dn: lat. tri- = drei-, fides = die Spaltpunkte der radialen 1 (60)ER -
das Gespannte, Saite. bifurkierenden Rippen vor der 58;4
Naht noch sichtbar. Das Adult- /3,8 40 27 0,61/ 25FR r---
PRIESER 1937 bestimmte stadium wird durch Vergröße- 4,3 45 33 0,63 134
50 ER
Am. ath/eta QU. 1887, Taf. rung von Rippenabstand und - 197
88, Fig. 1 zum LT; Orig. im Schärfe und manchmal eine
r,3 48 32 0,83
SMNS.
0,78 1
Einschnürung eingeleitet. Dann 17 FR
9,1 47 33
entstehen Knoten und schlief~- 38 ER
Externknoten dominieren lieh Dornen an den Spaltpunk-
gegenüber den Innenknoten ten; danach schwellen die Rip-
stärker als bei vorstehenden pen am Innenbug an. Die
Arten. P. hifidum QU. ent- Externdornen sind strecken-
spricht einem Wachstumssta- weise durch 3 oder 2 Extern-
dium der Art. rippen verbunden (Schaltrip-
pen, Gabeläste).

25 mm 7 cm

P. (P.) daequei (PRIESER


1937)

Orig. des HT scheint ver-


schollen.

Von trifidum nur durch


n Radiale Rippenstiele mit gerade
noch sichtbaren Spaltpunkten
auf den Innenwindungen, Ein-
fachrippen selten. Gleichzeitig
mit Knoten am Außen bug tre-
ten Verdickungen am Innenbug
auf. Außenknoten meist durch
ro
HT 7,4
9,5
48
50
50
30
29
30
0,83
0,81
0,75 1 53
21 FR
ER
cl 3a
r---
58; 5
59; 14
r---
193

höhere Rippendichte und Bündel aus 3 Extemrippen (1


sehr wenig größeres N Schaltrippe) verbunden. Im
getrennt. Alter Schwächung der Rippen,
Stärkung der Knoten, TZ
etwas größer als bei trifidum.

8 cm

P. (P.) unispinosum (QU. Auf den Innenwindungen gat- d 3b


1847), dn: lat. unus = einzig, tungstypisch dichte Rippen, die r---
spinosus = bedornt. knotenlos am Außenbug spal- 58;6
ten. Ab d = 4 werden sie f---
Orig. des HT (ldeines Bruch- durch weitständiger werdende 193
stück) im IGPT. Einzelrippen abgelöst, die über 195
dem Innenbllg anschwellen, 197
Die Knotenreihe am Innen- ohne dort knotig zu sein, und
bug fehlt dieser Art völlig am Außenbug in Knoten
(TA der «Gattung» Unipelto- enden. Zwischen den Knoten
cerasJEANNET 1951). anfangs ventrale, gerade
Externrippen, Altersventer
glatt.

Untergattung Peltoeeratoides SPATH 1924 (= Wedekindia SCHINDEWOLF 1925); dn: - eides = ähnlich, Peltoeerass.o.; TA Peltoeeras semirugosum WAAGEN 1875. Makroconehe
Peltoceraten, deren Rippenspaltpunkte auf dem inneren Flankendrittelliegen. Im Alter ein oder zwei Reihen ausgeprägter Knoten bzw. Dornen.

P. (P.) athletaides (LAHUSEN


1883), dn: -eides = ähnlich,
athleta s. o.

Als LT gilt LAHUSENs


Fig.7.
n Leicht retraradiate Rippen
bifllrkieren teilweise am Innen-
bug der Innenwindllngen, so
daß die Skulptur dort unregel-
mäßig erscheint. Ab d = 4 Ein-
zelrippen, nur am Außenbug
(ähnlich unispinosum) bekno-
LT 5,5

8,8
39

40
36

32
1,0

0,96
(32) FR cl 3b
ox 1
'---
58; 7
u. 8
r---
147
193
tet. Knoten auf dem gerunde-
ten Venter durch leicht kon-
vexe Wülste verbunden, die
median etwas geschwächt sind.

5,5 cm

145
Untergattung Parapeltoceras SCHINDEWOLF 1925; dn: gr. para = neben, Peltoceras s.o.; TA Nautilus annularis REINECKE 1818 (wegen ungenügender Abbildung wurden bereits
3 andere Typusarten gewählt). Mikroconche Peltoceraten (CALLOMON 1962) mit radialen bis proversen Rippen, die auf der äußeren Flankenhälfte gabeln und schwach beknotet
sein können.

Quer- Zone
Art Sutur bei h = schnitt Skulptur d N H Q Z Taf.
bei d = incrn in% in% Lit.

(34) FR cl3

W
P. (par.) annulare (REI- Vorwiegend radiale Rippen, die
NECKE 1818), dn: lat. anu- auf Flankenmitte bifurkieren
HT 2,5 (50) (28) (0,9) 1 (62) ER I - -
laris = beringt. und den Venter queren. Einzel- 58; 9
rippen sporadisch, Knoten 49 FR I - -
scheinen zu fehlen.
5,2 48 30 1,03 1 108 ER 197
Orig. des HT verschollen;
Gattungszugehörigkeit der 280
Abb. oft bezweifelt. Charak- P. herzogenauense PRIESER
teristisch scheint QU. 1887, 1937 könnte eine dichter
Fig. 9 auf Taf. 88. P. stolleyi berippte Varietät sein.
PRIESER ist äußerst ähnlich.

2,5 cm

44 FR cl3a

~0
P. (Par.?) oblongum (QU. Auf den Innenwindungen
1887), dn: lat. oblongus = dichte, radiale Rippen, von
42 34 0, 94 1 70 ER I - -
HT r,3
länglich. denen etwa jede zweite auf 43 FR 58; 10
4,5 42 34 1,04\ 62 ER -
Flankenmitte bifurkiert. Extem-
Orig. des HT (Am. annularis rippen leickkonkav, im 193
oblongus QU. 1887, Taf. 88, Wachstumsverlauf leicht kon- 197
Fig. 12) im SMNS. vex werdend. Oft sind die im
Alter nach außen rückenden
Durch hochmündigen Quer- Spaltpunkte leicht knotig ver-
schnitt ausgezeichnet. dickt.

10 mm 4 cm

42 FR cl3

0
P. (Par.) pseudocaprinum Radiale Rippenstiele bifurkieren
PRIESER 1937, dn: gr. pseu- bei ca. 70 % Flankenhöhe zu
LT 3,7 49 30 0, 84 1 65 ER -
do- = falsch, caprinum s. u. retroversen Sekundärrippen 58; 11
oder ziehen ungeteilt leicht 51 25 0,68 59; 13
konkav über den Venter, im
123,1,5 51 28 0,78 1
32 FR
-
Zum LT wird hier PRIESER 52 ER
1937, Taf. 3, Fig. 4 Alter dort oft wulstig verdickt. 193
bestimmt; Orig. nicht auf- Sporadisch können Spaltpunkte
fmdbar. leicht beknotet sein, und 2
Stiele darin zusammenlaufen.
Von oblongum durch breite-
ren Querschnitt geschieden.
Ähnlich, aber von etwas grö-
ßerer TZ ist bathyomphalum
PRIESER.

3,7 cm

P. (Par.?) kaiseri PRIESER


1937.

Ähnlich breitmündig wie


pseudocaprinum, aber, ebenso
n Auf den Innenwindungen
erfolgt die Rippenspaltung in
der Mitte der (im Gegensatz zu
pseudocaprinum) sehr niedrigen
Flanken, später im äußeren
L:6

4,3
51
50

46
27
27

30
0,78

0, 82

0,80
37 FR cl 3a
38 FR I - -
1 69 ER 58; 12
I--
34 FR 193
wie erckenbergense PRIESER, Drittel. Zahl der Einzelrippen 71 ER
mit radialen und nicht retro- mit dem Alter zunehmend,
versen Sekundärrippen. Rippenverlauf meist radial,
manchmal leicht retroradiat,
extern leicht konkav; Spalt-
punkte oft knotig verdickt.
4cm

9
P. (Par.) trapezoides PRIESER Relativ zu anderen Arten weit- 27 FR cl 3a
1937, dn: trapezförmig. ständige, radiale Primärrippen,
LT 4,8 45 34 0, 93 1 59 ER I--

Zum LT wird hier das Orig.


zu PRIESER 1937, Taf. 4,
t ~
~
)
bei 2/3 Flankenhöhe bi- oder
trifurkierend, dazwischen häu-
fig Einzelrippen. Altersrippen
13,4
2,4 47
44
28
31
0,73
0,82 1 59
33 FR
ER
59; 1
I--
193
Fig. 4 bestimmt (in der am Außen- und Innenbug kno-
BSPG). tig verdickt, wobei die Spalt-
punkte zum Außenbug
Von vorstehenden Arten hochrücken können. Extemrip-
durch anderen Querschnitt pen nahezu gerade.
und größere TZ geschieden.

ca. 14 mm ca. 5 crn

146
Quer- Zone
Art Sutur bei h = schnitt Skulptur d N H Q Z Taf.
bei d = in cm in% in % Lit.

~ t1Jn
P. (Par.) baylei PRIESER Feine, regelmäßige Radialrip- HT 6,0 46 30 24 FR cl 3a
1937, dn: E. BAYLE, franz. pen spalten auf den Innenwin- f----
Geologe, 1819-1895. dun gen streckenweise dicht vor {2,9 50 25 0,73 37 FR 59; 2
der Nabelnaht, später am 34 FR -
3,7 49 25 0,75 /
HT ist Am. athleta PHILLIPS Außenbug in 2 oder 3 Gabel- 79 ER 13
in BAYLE 1878, Taf. 49, Fig. äste. Auf der Außenwindung 193
9. lab d = 4) Knoten in den 51 27 0,86 46 FR
{4,9
Spaltpunkten und, radial 31 FR
6,0 50 30 1,01 / 75 ER
Obwohl nur leicht beknotet, gedehnt, am Innenbug.
dominieren die Nabelknoten
(von JEANNET 1951 des-
halb in Metapeltoceras
SPATH einbezogen).

13 mm 6,4 cm

P. (Par.) subannulosum PRIE-


e,2
0
Scharfe, radiale Primärrippen, cl 3a
50 21 0,80 38 FR
SER 1937, dn: lat. sub- = die bei ca. 70 % Flankenhöhe LT f----
36 FR
untergeordnet, anulosus zu retroversen Externrippen 5,4 51 21 0,82/ 65 ER 59;3
= Rursiceras-Art (s. u.). bifurkieren. Häufigkeit von f----
Einzelrippen nimmt mit dem 193
Zum LT wird hier das Orig. Alter zu; extern gehen die Rip-
zu PRIESER 1937, Taf. 3, pen gerade, später leicht kon-
Fig. 7 bestimmt (in der kav und verdickt sowie median
BSPG). etwas niedergedrückt über den
Venter.
übergangsform zu Rursiceras
mit stark retraversen Sekun-
därrippen. Sehr ähnlich ist
pseudotorosum PRIESER bei
etwas größerem Q und klei-
nerer TZ.
5,4 cm

Untergattung Rursiceras BUCKM. 1919; dn: lat. rursus = rückwärts, gr. ceras = Horn; TA Am. reversus LECKENBY 1859. Mikroconche Peltoceraten mit markant retraversen Rip-
pen, die auf der äußeren Flankenhälfte gabeln. übergänge zur Untergattung Parapeltoceras fließend.

P. IR.) annulosum (QU.

0
Auf den Innenwindungen leicht 33 FR cl3
LT 6,6 49 27 0,90 / 50 ER -
1887), dn: lat. anulosus = retrakonvexe Rippen, bei 2/3
beringt. Flankenhöhe bifurkierend. 59;4
Außenwindungen mit kräfti- -
Orig. des LT (QU. 1887, Taf. gen, groben Rippen, die auf 193
88, Fig. 22) im SMNS. Flankenmitte stark nach hinten 197
schwingen, nur noch teilweise
Sehr ähnlich ist 1'. bodeni bifurkierend. Im Alter Rippen
PRIES ER, das ein wenig extern konkav und wulstig ver-
hochmündiger ist. dickt, lange Ohren am Alters-
mundsaum.

7cm

1'. (R.) caprinum Im Unterschied zu annulosum 34 FR cl 3b

Cl
HT 7,0 47 31 1,00
(QU. 1847), dn: lat. caprinus biegen die Rippen bereits am /
46 ER -
= (Ziegen-) bockartig. Innenbug der Außenwindungen 59; 5
stark nach hinten und sind im 41 FR -
2,5 49 27 0,73 / 49 ER 193
Orig. des HT (nochmals Alter weit überwiegend unge-
abgebildet in QU. 1887, Taf. spalten, sowie in ihrer äußeren 197
88, Fig. 25) im IGPT. Hälfte deutlich wulstig ver-
dickt. Bei der Varietät capri-
Durch andere Skulptur von num (raasi PRIESER 1937 bie-
annulosum geschieden. = P. gen bereits die Rippen der
(R.) reversus LECKENBY Innenwindungen auf Flanken-
18591 mitte nach hinten.

6,8 cm

147
Quer- Zone
Art Sutur bei h = schnitt Skulptur d N H Q Z Taf.
bei d = in cm in% in% Lit.

P. (R.) retractum PRIESER


1937, dn: lat. retractus =
versteckt (Gabelpunkte).

Orig. des HT in der BSPG.


n Ab d = 1 sind die Gabelpunkte
der retroradiaten, später retro-
konvexen Spaltrippen nicht
mehr sichtbar. Zahlreiche Rip-
pen bleiben ungespalten, so
daß TZ etwa 1,7 beträgt. Im
HT 3,7 50 27
39 FR cl 3a
0,78\ 68 ER -
59; 6
-
193

Durch gestreckte, retrora- Alter werden die Rippen weit-


diate Rippen mit Spaltpunk- ständiger, Knoten und Ohren
ten am Außenbug aus- sind nicht erwähnt.
gezeichnet.

3,7 cm

P. (R.?) filatum (QU. 1887), 28 FR cl3

0
Auf den Innenwindungen feine,
HT 4,3 46 30 0,91
dn: lat. filum = Faden. regelmäßige, leicht konkave \ 62 ER -
Rippen, ab d = 2,5 auf der 59;7
HT ist Am. annularis filatus Flanke weitständig werdend, -
QU. 1887, Taf. 88, Fig. 20; während extern zunehmende 197
Orig. im SMNS. Schaltrippchen konstante
Dichte verursachen. Auf der
Durch besondere, fadenartige (Alters-?) Wohnkarnmer des
Skulptur gekennzeichnet. HT sehr weitständige, fadenar-
tige, retrokonvexe Primärrip-
pen, Externskulptur unregelmä-
ßig.

4cm

Paraspidoceras SPATH 1925; dn: gr. para- = bei, Aspidoceras = Schildhorn; TA Am. meriani OPP. 1863. Sehr evolute, mit breitrechteckigem bis breittrapezoidem Querschnitt und
schwach gerundeter Externfläche versehene Gehäuse. Skulptur aus radialen oder parabelförmigen Rippen, im Alter weit ständig, wulstig und den kräftigen Dornen oder Knoten
am Außenbug untergeordnet. Zweite Knotenreihe zum Teil am Innenbug in bestimmten Altersstadien. Nach ZEISS 1962 tritt von den drei Untergattungen Paraspidoceras s. str.,
StruebiniaZEISS und Extranodites nur die letztere bereits im Ober-Callovium auf. Die von MILLER 1968 aufgestellte, hiervon abweichende Gliederung wird von GYGI, SADATI
u. ZEISS 1979 abgelehnt.

Untergattung ExtranoditesJEANNET 1951; dn: äußerlich beknotet; TA Extranodites knechtiJEANNET 1951 (gemäß ZEISS 1962, S. 22). Paraspidoceraten mit Parabelrippen und
in Wachstumsrichtung an der Basis verlängerten sowie ventral abgeplatteten Externdornen, die manchmal im Alter rundlich werden.

P. (E.) interninodatum ZEISS 17 EKn cl 3b

0
Auf der äußeren Windung des HT 4,8 43 35 0,6
1962, dn: mit inneren Kno- HT treten, an der Naht begin- -
ten versehen. nend, konkave Parabelrippen \4,8 43 34 0,79 (20) 59;8
auf, die zum vorderen Ende 6,5 (50) (30) (0,87) (18) r---
HT ist Am. bakeriae distrac- der langen, nabelwärts 197
tus QU. 1887, Taf. 89, Fig. gekrümmten Externdornen 279
3; Orig. im IGPT. vorschwingen und sich schnell
durch Verstärkung ihres vor-
deren Teils in Radialrippen
umwandeln, die sich am Innen-
bug zu Knoten verdicken.
Während diese spitzer werden,
schwächt sich die Rippe zwi-
schen Intern- und Externdorn
ab.

4,8 cm

P. (E.) raricostatum ZEISS


1962, dn: lat. rarus = selten,
costatus = berippt.

HT ist Am. bakeriae distrac-


n Auf den Innenwindungen
nahezu radiale, schwache
Wülste; Parabelrippen kaum
wahrnehmbar, erstes Auftreten
bei d = 1 in Sinusform. Im
HT 2,3

1,5
41

39
38

35 0,85
10

8
cl3
r---
59; 9
r---
197
tus QU. 1887, Taf. 89, Fig. äußeren Teil der Parabel (kon- 279
7; Orig. im SMNS. vex) entsteht der Externkno-
ten, der seine Basis in Spiral-
Durch sehr weitständige Rip- richtung verbreitert. Extern
pen (Domen) ausgezeichnet. konkave Rippchen; im Alter
werden die Rippen auf der
äußeren Flankenhälfte radial.

2,3 cm

148
Quer- Zone
Art Sutur bei h = schnitt Skulptur d N H Q Z Taf.
bei d = in cm in% in% Lit.

F. (E.) distractum (QU. Kleine Externknoten bereits 12 FR cl 3b


1857), dn: lat. distractus =
auseinandergezogen (Quer·
schnitt).
0 auf den Innenwindungen, para-
belartige Rippen enden an
ihren Vorderkanten und erlö·
sehen früh, stellen sich aber auf
LT 3,7 43 31 0,9
1 14 Kn -

-
59; 10

197
LT ist Am. bakeriae distractus der Innenhälfte der Außenwin- 279
QU. 1887, Taf. 89, Fig. 6 (= dung schwach wieder ein.
Am. bakeriae QU. 1849, Taf. Intemknoten fehlen.
16, Fig. 7); Orig. im IGPT.

Von raricostatum durch dich-


tere Dornen, von internino-
datum durch fehlende Intern-
knoten geschieden.

3,7 cm

~a
F. (E.) aculifer ZEISS 1962, Externknoten mit runder Basis HT 6,4 44 35 0,85 12 Kn cl 3b
dn: lat. aculeus = Stachel, und spitze Interndornen sind -
fero = tragen. auf der Außenwindung des HT 5,2 43 37 0,88 14 Kn 59; 11
durch fibulate Rippen verbun- -
HT ist das Orig. Nr. 326 der den, die ein elliptisches Feld 279
Slg. OECHSLE, Kuchen/Fils. einschließen.

Ähnlich interninodatum, aber


mit spitzeren und weniger
dichten Internknoten.

6,4 cm

Euaspidoceras SPATH 1931; dn: gr. Eu- = wohl-, echt-, Aspidoceras = Schildhorn; TA Am. perarmatus SOW. 1822. Sehr evolute Gehäuse mit meist quadratischem Querschnitt,
Gabel· und Parabelrippen auf den Innenwindungen, zwei Knotenreihen, verbunden durch kräftige Rippen, auf den Außenwindungen. Gattungsrang fragwürdig. Oberstes Callo-
vmffi,

Die Abb. des HT zeigt prora- HT 2,5 (36) (40) 0,8 cl 3b

0
Eu. biarmatum (ZIETEN
1831), dn: lat. bi- = zwei- diat gedehnte Wülste dicht -
fach, armatus = bewaffnet. über dem Innenbug. Der flache 59; 12
Venter wird durch Dornen ver- -
Orig. des HT verschollen. breitert, die sich, ebenfalls pro- 286
radiat, etwas auf die Flanke
ausdehnen.

2,5 cm

149
7 Bildtafeln
Soweit nicht anders vermerkt, sind alle Aufnahmen O,89-fach
verkleinert wiedergegeben. Die Aufnahmen wurden, wenn nicht
anders angegeben, vom Verfasser gemacht.
Tafel 1

1 Partschiceras esulcatum (QU. 1887), HT, Ober-Callovium, Öschingen bei Mössingen/Württ.; Orig. zu QU. 1887, Taf. 86, Fig. 28;
SMNS, Nr. 28459; X 1,34

2 Calliphylloceras bajociense (POMP. 1893), «Brauner Jura alpha», Ottenbach bei Schwäbisch Gmünd; Orig. zu Am. heterophyllus opalini
QU. 1886, Taf. 56, Fig. 10; IGPT; X 1,34

3 Calliphylloceras disputabile (ZITTEL 1868), LT, Mittlerer Jura, Swinice (Nordwest-Polen); = Am. tatricus PUSCH, aus KUDER-
NATSCH 1852, Taf. 1, Fig. 1 u. 2

4 Holcophylloceras zignodianum (D'ORB. 1848), «Omatcnton»,Jungingen bei Hcchingen; Orig. zu Am. tortisulcatus omati QU. 1887,
Taf. 86, Fig. 32; SMNS, Nr. 28461; X 1,18

5 Sowerbyceras antecedens (POMP. 1893), oberes Callovium, Gammelshausen/Württ.; Orig. zu Am. heterophyllus omati QU. 1887,
Taf. 86, Fig. 24; SMNS, Nr. 27789; X 1,34

6 Sowerbyceras ovale (POMP. 1893), oberes Callovium, Gammelshausen/Württ.; Orig. zu Phylloceras transiens POMP. 1893, Taf. 1, Fig.
6; SMNS, Nr. 27792; X 1,34

7 Sowerbyceras subtortisulcatum (POMP. 1893), «Brauner Jura zeta», Ursulaberg bei pfullingen; Orig. zu Am. tortisulcatus omati QU.
1887, Taf. 86, Fig. 34; SMNS, Nr. 2846311; X 1,34

8 Lytoceras penicillatum (QU. 1886), HT, «Brauner Jura alpha», Gammelshausen/Württ.; Orig. zu QU. 1886, Taf. 56, Fig. 7; IGPT;
X 0,22

9 Lytoceras amplum (OPP. 1862), HT, oberes Aalenium (murchisonae-Zone), Aalen; Orig. zu OPP. 1862, Taf. 45, Fig. 1; BSPG; X 0,49

152
Tafel 2

1 Lytoceras eudesianum (D'ORB. 1845), «Kiesschicht des Braunjura delta», Pfullingen; Orig. zu Am. fimbriatus gigas QU. 1886, Taf. 68,
Fig.1 u. 2; SMNS, Nr. 28575; X 0,24

2 Pachylytoceras torulosum (ZIETEN 1831), unteres Aalenium, Ottenbach bei Schwäbisch Gmünd; IGPT, Nr. 1626/1

3 Pachylytoceras dilucidum (OPP. 1856), HT, Braunjura alpha, Metzingen/Württ.; Orig. zu OPP. und POMP. 1896, Taf. 12, Fig. 8; BSPG

4 Pachylytocers dilucidum (ZIETEN 1831), unterer Braunjura alpha, Krehbach bei Wißgoldingen (Schwäbisch Gmünd); Orig. zu Am.
torulosus QU. 1886, Taf. 55, Fig. 28; IGPT

5 Pachylytoceras taeniatum (POMP. 1896), LT, unterer Braunjura alpha, Goldbächle bei Schwäbisch Gmünd; Orig. zu POMP. 1896, Taf.
12, Fig. 7; BSPG

6 Hammatoceras sieboldi (OPP. 1862), HT, Zone des «Am. murchisonae», Aalen; Orig. zu OPP. 1862, Taf. 46, Fig. 1; BSPG

154
Tafel 3

1 Hammatoceras diadematoides (MAYER 1871), Ober-Aalenium (concavum-Zone) , Metzingen/Württ.; Orig. zu RIEBER 1963, Taf. 8,
Fig. 8; IGPT Ce 1211/72

2 Hammatoceras insignoides (QU. 1886), LT, «Braunjura Oberbeta oder Untergamma», Schörzingen bei Rottweil; Orig. zu Am. sowerbyi
insignoides QU. 1886, Taf. 61, Fig. 10; IGPT

3 Planammatoceras planiforme BUCKM. 1922, Ober-Aalenium (murchisonae-Zone), Wochenberg bei Schömberg/Balingen; Orig. zu
RIEBER 1963, Taf. 8, Fig. 10; IGPT Ce 1211/69; X 0,62

4 Planammatoceras auerbachense (DORN 1935), HT, Auerbach/Frankenalb, Ober-Aalenium (obere murchisonae-Zone); Orig. zU
DORN 1935, Taf. 1, Fig. 1; IGPEN

5 Tmetoceras scissum (BENECKE 1865), Aalenium, Saint Quentin (Nordostfrankreich) ; aus ROMAN & BOYER 1923, Taf. 6, Fig. 6
(= HT von Tmetoceras regleyi DUMORTIER)

156
Tafel 4
1 Erycites labrosus (QU. 1886), HT, «Torulosus-Schicht» des Unter-Aaleniums, Bodelshausen bei Tübingen; Orig. zu QU. 1886, Taf. 56,
Fig. 11; IGPT; X 0,67

2 Eudmetoceras amplectens (BUCKM. 1889), Tonmergel zwischen Concava- und Discites-Bank (oberstes Aalenium), Eschacher Berg-
rutsch bei BlumberglBaden; Orig. zu BAYER 1969a, Taf. 26, Fig. 2; Paläont. Inst. der Techn. Univ. Stuttgart S 1033

3 Eudmetoceras euaptetum (BUCKM. 1922), Tonmergel zwischen Concava- und Discites-Bank (oberstes Aalenium), Eschacher Berg-
rutsch bei BlumbergiBaden; Orig. zu BAYER 1969a, Taf. 24, Fig. 1; Paläont. Inst. der Techn. Univ. Stuttg. S 1028

4 Oppelia subradiata (SOW. 1823), Hf, Inferior Oolite (vermutlich sauzei-Zone), «Straße zwischen Bath und Bristol» (England); aus
BUCKM. 1908, Taf. 6, Fig. 3

5 Oxycerites aspidoides (OPP. 1857), HT, obere parkinsoni-Zone (Ober-Bajocium), Ipf bei Bopfingen/Ostalb; Orig. zu OPP. 1862,
Taf.47, Fig. 4; BSPG; X 0,76

158
Tafel 5
1 Oxycerites yeovilensis ROLLIER 1911, HT, Unter-Bathonium, Yeovil (Südengland); Orig. zu Oppelia fusca WAAGEN 1869, Taf. 16,
Fig. 6; BSPG

2 Oxycerites seebachi (WETZEL 1950), Wuerttembergica-Schichten (Unter-Bathonium), Eimen/Hils (Niedersachsen); Orig. zu


Oppelia (Oxycerites) fusca seebachi WETZEL 1950, Taf. 9, Fig. 9; Geo\. Inst. Göttingen Nr. 561-8

3 Oxycerites oxus (BUCKM. 1926), subcontractus- oder morissi- Zone (Mittel-Bathonium), Bopfingen-Oberdorf/Ostalb; Orig. zu
DIETL u. KAPITZKE 1983, Taf. 1, Fig. 4; SMNS Nr. 26686

4 Oxycerites orbis (GIEBEL 1852), orbis-Zone (Ober-Bathonium), Bisingen-Thanheim/Zollernalb; Orig. zu DIETL 1982, Taf. 3, Fig. 1;
SMNS Nr. 26546; X 0,66

5 Oxycerites subcostarius (OPP. 1862), HT, macrocephalus- Zone (Unter-Callovium), Geisingen bei Donaueschingen; Orig. zu OPP.
1862, Taf. 48, Fig. 2; BSPG

6 Oecotraustes (Oecotraustes) nivernensis (DE GROSSOUVRE 1918), Fuscus-Bank (Unter-Bathonium), Lochenbach bei Balingen;
Orig. zu HAHN 1968, Taf. 3, Fig. 8; Paläont. Inst. der Univ. Zürich, Slg. H. RIEBER

7 Oecotraustes (Oecotraustes) bradleyi ARKELL 1951, Fuscus-Bank (Unter-Bathonium), Lochenbach bei Balingen; Orig. zu HAHN
1968, Taf. 4, Fig. 5; Geo\. Landesamt Freiburg Nr. Ba 22

8 Oecotraustes (Oecotraustes) pygmaeus (ARKELL 1951), Fuscus-Bank (Unter-Bathonium), Lochenbach bei Balingen; Orig. zu HAHN
1968, Taf. 4, Fig. 4; Geol. Landesamt Freiburg Nr. Ba 40

9 Oecotraustes (Oecotraustes) decipiens (DE GROSSOUVRE 1919), Fuscus-Bank (Unter-Bathonium), Lochenbach bei Balingen; Orig.
zu HAHN 1968, Taf. 3, Fig. 4; Geol. Landesamt Freiburg Nr. Ba 35

10 Oecotraustes (Paroecotraustes) fuscus (QU. 1846), Unter-Bathonium, Mössingen-Öschingen; Orig. zu Am. fuscus QU. 1887, Taf. 75,
Fig. 6; SMNS, Nr. 28297; X 1,8

11 Oecotraustes (Paroecotraustes) maubeugei STEPHANOV 1966, HT, kondensiertes Mittel- und Ober-Bathonium, Prevala/Michailov-
grad (Bulgarien); aus STEPHANOV 1966, Taf. 5, Fig. 1; Orig. im Geo\. Inst. Sofia (Bulgarien)

12 Prohecticoceras retrocostatum (DE GROSSOUVRE 1888), Ober-Bathonium, Blanaz, St. Rambert -en-Bugey (Ain, Südfrankreich) ; aus
ELMI 1967, Taf. 5, Fig. 7; Orig. im Naturhist. Museum Lyon, Slg. DUMORTIER

13 Eohecticoceras primaevum (DE GROSSOUVRE 1919), Unter-Bathonium, Heusteige bei EningenlAchalm; Orig. zu Am. pustulatus
parkinsoni QU. 1887, Taf. 86, Fig. 7; SMNS, Nr. 28449/1; X 1,34

160
Tafel 6
1 Eohecticoceras bif/exuosum (D'ORB. 1846), HT, Ober-Bathonium, Niort/Deux-Sevres (Westfrankreich); aus D'ORB. 1846, Taf. 147,
Fig. 1 u. 2

2 Hecticoceras (Hecticoceras) hecticum (REINECKE 1818), obere Macrocephalen-Schichten (Unter-Callovium), Herznach (Schweiz);
aus JEANNET 1951, Taf. 9, Fig. 2

3 Hecticoceras (Hecticoceras) hecticum boginense PETITCLERC 1915, HT, Unter-Callovium, Bouin/Deux-Sevres (Westfrankreich) ; aus
PETITCLERC 1915, Taf. 1, Fig. 4

4 Hecticoceras (Hecticoceras) hecticum posterius ZEISS 1959, HT, Mittel- und Ober-Callovium, Balingen-Streichen; Orig. zu Am. d.
bipartitus QU. 1887, Taf. 85, Fig. 14; SMNS, Nr. 28408

5 Hecticoceras (Zieteniceras) zieteni DE TSYTOVlTCH 1911, HT, Ober-Callovium, Cret de Chiilame bei Chezery (Südostfrankreich) ;
Orig. zu DE TSYTOVlTCH 1911, Taf. 1, Fig. 2; Museum der Naturgesch. Genf

6 Hecticoceras (Zieteniceras) tuberculatum ZEISS 1956, HT, coronatum-Zone (Mittel-Callovium), Blumberg/Südbaden; Orig. zu
ZEISS 1956, Taf. 1, Fig. 18; SMNS, Nr. 29972

7 Hecticoceras (Zieteniceras) evolutum LEE 1905, HT, Mittel-Callovium, La Faul;ille (Westschweiz); Orig. zu LEE 1905, Taf. 1, Fig. 6;
Museum der Naturgesch. Genf

8 Hecticoceras (Zieteniceras) sarasiniDE TSYTOVlTCH 1911, HT, Mittel-Callovium, La Riviere bei Chezery (Südostfrankreich); Orig.
zu DE TSYTOVlTCH 1911, Taf. 2, Fig. 2; Museum der Naturgesch. Genf

9 Hecticoceras (Zieteniceras) karpinskyi DE TSYTOVlTCH 1911, HT, Mittel-Callovium, La Riviere bei Chezery (Südostfrankreich);
Orig. zu DE TSYTOVlTCH 1911, Taf. 2, Fig. 4; Museum der Naturgesch. Genf

10 Hecticoceras (Zieteniceras) balinense BONARELLI 1894, HT, macrocephalus-Zone (Unter-Callovium), Balin (Südwestpolen); aus
NEUMAYR 1871, Taf. 9, Fig. 6

11 Hecticoceras (Zieteniceras?) inf/atum DE TSYTOVlTCH 1911, HT, Mittel-Callovium, Les Hautes bei Chezery (Südostfrankreich);
Orig. zu DE TSYTOVlTCH 1911, Taf. 8, Fig. 9; Museum der Naturgesch. Genf

12 Hecticoceras (Chanasia) aureum ZEISS 1959, HT, Unter-Callovium, Ützing/Oberfranken; aus KRUMBECK 1936, S. 119, Fig. 5

13 Hecticoceras (Chanasia) perlatum (QU. 1887), LT, Macrocephalen-Oolith, Geisingen-Gutmadingen/Baden; Orig. zu Am. hecticus
perlatus QU. 1887, Taf. 82, Fig. 1; IGPT

14 Hecticoceras (Chanasia) keilbergense KUHN 1939, HT, Unter-Callovium, Keilberg bei Regensburg; aus KUHN 1939, Taf. 4, Fig. 7

15 Hecticoceras (Chanasia) parallelum (REINECKE 1818), calloviense-Zone (Unter-Callovium), Ützing/Oberfranken; aus KUHN 1939,
Taf. 5, Fig. 8

162
Tafel 7
1 Hecticoceras (Chanasia) anomalum ELMI 1967, Unter-Callovium (?), Linsengraben bei Metzingen-Glems; Orig. zu Am. hecticus QU.
1887, Taf. 82, Fig. 2; IGPT

2 Hecticoceras (Brightia) nodosum BONARELLI 1894, Callovium, Gammelshausen/Württ.; Orig. zu Am. hecticus nodosus QU. 1887,
Taf. 82, Fig. 10; SMNS, Nr. 28341

3 Hecticoceras (Brightia) nodosum recunJum ZEISS 1956, HT, Callovium, GammelshausenIWürtt.; Orig. zu Am. hecticus nodosus QU
1887, Taf. 82, Fig. 11; SMNS, Nr. 28340

4 Hecticoceras nodosum thalheimense ZEISS 1959, HT, Callovium, Thalheim/Hohenzollern; aus QU 1858, Taf. 71, Fig. 22 (Am.
hecticus nodosus)

5 Hecticoceras (Brigthia) solinophorum BONARELLI 1894, HT, aus QU 1858, Taf. 71, Fig. 23 (Am. hecticus canaliculatus)

6 Hecticoceras (Brigthia) solinophorum prorsosinuatum ZEISS 1959, HT, Callovium, Gammelshausen/Württ.; aus QU 1887, Taf. 82,
Fig. 19 (Am. hecticus canaliculatus)

7 Hecticoceras (Brigthia) tenuinodosum ZEISS 1956, HT, jason- Zone (Mittel-Callovium), Blumberg/Südbaden; Orig. zu ZEISS 1956,
Taf. 2, Fig. 12; BSPG

8 Hecticoceras (Brigthia) difforme DE TSYTOVITCH 1911, LT,Mittel-Callovium, Les Hautes bei Chezery (Südostfrankreich); Orig. zu
DE TSYTOVITCH 1911, Taf. 7, Fig. 5; Museum der Naturgesch. Genf

9 Hecticoceras (Brigthia) salvadorii (PARONA u. BONARELLI 1895), NT, Mittel-Callovium, Les Hautes bei Chezery (Südostfrank-
reich); Orig. zu DE TSYTOVITCH 1911, Taf. 4, Fig. 4; Museum der Naturgesch. Genf

10 Hecticoceras (Putealiceras) punctatum (STAHL 1824), HT, Callovium, Heiningen, Kreis Göppingen; Orig. zu Am. punctatus STAHL
1824, Abb. 8a-c; SMNS, Nr. 29949

11 Hecticoceras (Putealiceras) punctatum arcuatum ZEISS 1956, HT, jason-Zone (Mittel-Callovium), Blumberg/Südbaden; Orig. zu
ZEISS 1956, Taf. 3, Fig. 10; BSPG

12 Hecticoceras (Putealiceras) punctatum exile ZEISS 1956, HT, jason-Zone (Mittel-Callovium), Blumberg/Südbaden; Orig. zu ZEISS
1956, Taf. 3, Fig. 11; BSPG

13 Hecticoceras (Putealiceras) arkelli ZEISS 1956, HT, jason- Zone (Mittel-Callovium), Blumberg/Südbaden; Orig. zu ZEISS 1956, Taf.
3, Fig. 6; SMNS

14 Hecticoceras (Putealiceras) douvillei GEANNET 1951), «Oxford D1», Herznach (Schweiz); Orig. zu Putealiceras punctatum var. JEAN-
NET 1951, Taf. 12, Fig. 8

15 Hecticoceras (Putealiceras) svevum BONARELLI 1894, HT, Callovium, Gammelshausen/Württ., vennutlich irrtüml. von BONA-
RELLI als Orig. zu QU. 1846, Taf. 8, Fig. 1 (HT) angesehen; SMNS, Nr. 27721

16 Hecticoceras (Putealiceras) krakoviense (NEUMAYR 1871), HT, «oberer Doggep>, Czatkowice (Südpolen); Orig. zu Harpoceras
krakoviense NEUMAYR 1871, Taf. 9, Fig. 5; BSPG

17 Hecticoceras (Putealiceras) inaequifurcatum ZEISS 1959, HT, Callovium, RatshausenlWürtt.; Orig. zu Am. cf. hecticus lunula QU
1887, Taf. 82, Fig. 40; SMNS, Nr. 28356

18 Hecticoceras (Putealiceras) robustum DE TSYTOVTICH 1911, HT, Mittel-Callovium, Les Hautes bei Chezery (Südostfrankreich);
Orig. zu Hecticoceras balinense var. robusta DE TSYTOVITCH 1911, Taf. 8, Fig. 10; Museum der Naturgesch. Genf

164
Tafel 8
1 Hecticoceras (Putealiceras) rossiense (TEISSEYRE 1883), HT, Callovium, PronsklRjasan (UdSSR); Nachguß des Orig. zu TEISSEYRE
1883, Taf. 1, Fig. 6; Paläont. lnst. der Univ. Wien

2 Hecticoceras (Putealiceras) metomphalum BONARELLI 1894, jason-Zone (Mittel-Callovium), Blumberg/Südbaden; Orig. zu ZEISS
1956, Taf. 2, Fig. 4; BSPG

3 Hecticoceras (Putealiceras) metomphalum multicostatum DE TSYTOVITCH 1911, LT, Mittel-Callovium, La Riviere bei Chezery
(Südostfrankreich); Orig. zu DE TSYTOVITCH 1911, Taf. 5, Fig. 14; Museum der Naturgesch. Genf

4 Hecticoceras (Putealiceras) subnodosum DE TSYTOVITCH 1911, LT, Mittel-Callovium, Les Hautes bei Chezery (Südostfrankreich);
Orig. zu Hecticoceras brighti var. subnodosa DE TSYTOVITCH 1911, Taf. 6, Fig. 8; Museum der Naturgesch. Genf

5 Hecticoceras (Lunuloceras) fallax ZEISS 1959, Callovium, Gammelshausen/Württ.; Orig. zu Am. hecticus gigas QU. 1887, Taf. 82,
Fig. 36; SMNS, Nr. 28352

6 Hecticoceras (Lunuloceras) pseudopunctatum (LAHUSEN 1883), LT, «Kirchdorf Podnowolok»/Rjasan (UdSSR); aus LAHUSEN
1883, Taf. 11, Fig. 11

7 Hecticoceras (Lunuloceras) brigthii (PRATT 1841), jason- Zone (Mittel-Callovium), Blumberg/Südbaden; Orig. zu ZElSS 1956,
Taf. 1, Fig. 12; BSPG

8 Hecticoceras (Lunuloceras) gigas (BORNE 1891), LT, Callovium, Gammelshausen/Württ.; Orig. zu Am. hecticus gigas QU. 1887,
Taf. 82, Fig. 35; SMNS, Nr. 28353

9 Hecticoceras (Lunuloceras) lunuloides (KlLIAN 1887), Callovium, Gammelshausen/Württ.; Orig. zu Am. hecticus compressus QD.
1846, Taf. 8, Fig. 3; SMNS, Nr. 27710

10 Hecticoceras (Lunuloceras) lunuloides sinuicostatum ZEISS 1959, HT, Callovium, Gammelshausen/Württ.; Orig. zu Am. hecticus
compressus QD. 1887, Taf. 82, Fig. 32; SMNS, Nr. 28347

11 Hecticoceras (Lunuloceras) lunula (REINECKE 1818), HT, Callovium, Thumau/Franken; aus ZElSS 1972, Fig. 35

12 Hecticoceras (Lunuloceras) paulowi DE TSYTOVITCH 1911, LT, Mittel-Callovium, Chezery (Südostfrankreich); Orig. zu DE TSY-
TOVITCH 1911, Taf. 7, Fig. 10; Museum der Naturgesch. Genf

13 Hecticoceras (Lunuloceras) michailowense ZEISS 1956, HT, athleta-Zone (Ober-Callovium), Blumberg/Südbaden; Orig. zu ZEISS
1956, Taf. 1, Fig. 10; BSPG

14 Hecticoceras (Lunuloceras) schloenbachi DE TSYTOVITCH, HT, anceps-Zone (Mittel-Callovium), La Riviere bei Chezery (Südost-
frankreich); Orig. zu DE TSYTOVITCH 1911, Taf. 3, Fig. 12; Museum der Naturgesch. Genf

15 Hecticoceras (Lunuloceras) submatheyi LEE 1905, Callovium, La Riviere bei Chezery (Südostfrankreich); Orig. zu DE TSYTO-
VITCH 1911, Taf. 5, Fig. 11; Museum der Naturgesch. Genf

16 Hecticoceras (Lunuloceras) frederici ZElSS 1959, HT, Callovium, Gammelshausen/Württ.; Orig. zu Am. hecticus lunula QD. 1887,
Taf. 82, Fig. 22; SMNS, Nr. 28337/2

17 Hecticoceras (Lunuloceras) orbignyi DE TSYTOVITCH 1911, LT, Callovium, Chezery (Südostfrankreich); aus DE TSYTOVITCH
1911, Taf. 4, Fig. 10 (Hecticoceras pseudopunctatum var. orbignyi)

18 Hecticoceras (Lunuloceras) nodosulcatum (LAHUSEN 1883), LT, Ober-Callovium, Nikitina/Rjasan (UdSSR); aus LAHUSEN 1883,
Taf. 11, Fig. 18

19 Taramelliceras «canaliculatum» (QD. 1846), HT(?), Ober-Callovium, Farrenberg bei Mössingen/Württ.; Orig. zu Am. f/exuosus
canaliculatus QD. 1887, Tat: 85, Fig. 41; SMNS, Nr. 27714

20 Taramelliceras inerme (QD. 1887), LT, Ober-Callovium, Linsengraben bei Metzingen-Glems; Orig. zu Am. f/exuosus inermis QU.
1887, Taf. 85, Fig. 52; SMNS, Nr. 28433

21 Taramelliceras episcopale (LORIOL 1898), Ober-Callovium, Balmberg (Schweiz); Orig. zu Am. f/exuosus inf/atus QU. 1887, Taf. 85,
Fig. 57; SMNS, Nr. 28445

22 Taramelliceras f/exispinatum (OPP. 1857), Ober-Callovium, Mössingen-Öschingen; Orig. zu Am. f/exuosus globulus QU. 1887, Taf.
85, Fig. 63; IGPT; X 1,34
Tafel 9
1 Taramelliceras punctulatum (QU. 1887), HT, Ober-Calloviurn, Linsengraben bei Metzingen-Glems; Orig. zu QU. 1887, Taf. 89,
Fig.26; SMNS, Nr. 28513; X 1,34

2 Taramelliceras(?) velox (OPP. 1862), Ober-Callovium, Mössingen-Öschingen; Orig. zu QU. 1887, Taf. 85, Fig. 66; SMNS,
Nr. 2844311; X 1,34

3 Creniceras crenatum (D'ORB. 1848), Unter-Oxfordium; Orig. zu Am. dentatus QU. 1887, Taf. 85, Fig. 32; SMNS, Nr. 28420; X 1,34

4 Creniceras renggeri (OPP. 1862), «Omatenton»(?), Neuffen; Orig. zu Am. dentatus QU. 1887, Taf. 85, Fig. 36; SMNS, Nr. 28424;
X 1,34

5 Creniceras auritulus (OPP. 1862), athleta-Zone (Ober-Calloviurn), Ursula-Berg bei FfullingenIWürtt.; Orig. zu OPP. 1862, Taf. 49,
Fig. 1; BSPG; X 1,34

6 Distichoceras (Distichoceras) bicostatum (STAHL 1824), Calloviurn, Schwäbische Alb; IGPT, Nr. 1626/3

7 Distichoceras (Distichoceras) bicostatum nodulosum (QU. 1846), HT, Calloviurn, Balingen-Streichen; Orig. zu Am. bipartitus
nodulosus QU. 1887, Taf. 85, Fig. 9; SMNS, Nr. 27693

8 Distichoceras (Horioceras) bidentatus (QU. 1846), Calloviurn, Schwäbische Alb; Orig. zu QU. 1887, Taf. 85, Fig. 16; IGPt; X 1,34

9 Phlyeticeras pustulatum (REINECKE 1818), Mittel-Calloviurn, Franken; Orig. zu Am. pustulatus franconicus QU. 1887, Taf. 86,
Fig. 15; SMNS, Nr. 28452; X 1,34

10 Phlycticeras pustulatum nodosum (QU. 1887), Calloviurn, GammelshausenlWürtt.; Orig. zu Am. pustulatus QU. 1887, Taf. 86,
Fig. 5; SMNS, Nr. 28448; X 1,34

11 Phlycticeras polygonium (ZIETEN 1830), Calloviurn, GammelshausenIWürtt.; Orig. zu Am. pustulatus suevicus QU. 1887, Taf. 86,
Fig. 10; SMNS, Nr. 27786

12 Phlycticeras polygonium laevigatum (QU. 1887), Unter-Calloviurn, GammelshausenlWürtt.; aus SCHEURLEN 1928, Taf. 3, Fig. 25
u. 26; X 1,34

13 Phlycticeras giganteum (QU. 1887), HT, Unter-Calloviurn, Brunnental bei Laufen an der Eyach; Orig. zu Am. pustulatus giganteus QU.
1887, Taf. 86, Fig. 6; IGPT

14 Leioceras opalinum (REINECKE 1818), Unter-Aaleniurn, Teufelsloch bei Boll/Kr. Göppingen; Orig. zu QU. 1886, Taf. 55, Fig. 2;
IGPT

15 Leioceras opalinum lineatum BUCKM. 1899, Unter-Aalenium, Krehbach bei Wißgoldingen/Ostalbkreis; Orig. zu QU. 1886, Taf. 55,
Fig. 12; IGPT

16 Leioceras costosum (BENECKE 1905), Unter-Aalenium, Goldbächle bei Waldstetten/Ostalbkreis; Orig. zu Am. opalinus costosus
QU. 1886, Taf. 55, Fig. 21; SMNS, Nr. 28205

168
Tafel 10

1 Leioceras comptum (REINECKE 1818), comptum-Zone (Unter-Aalenium), Katzensteige bei Gosheim/Württ.; Orig. zu RIEBER
1963, Taf. 1, Fig. 4 u. 7; IGPT Nr. Ce 1211/1

2 Leioceras paucicostatum RIEBER 1963, HT, comptum-Zone (Unter-Aalenium), Wochenberg bei Gosheim/Württ.; Orig. zu RIEBER
1963, Taf. 2, Fig. 4 u. 5; IGPT Nr. Ce 1211/14

3 Leioceras (?) crassicostatum RIEBER 1963, HT, comptum- Zone (Unter-Aalenium). Katzensteige bei Gosheim/Württ.; Orig. zu
RIEBER 1963, Taf. 1, Fig. 10 u. 11; IGPT Nr. Ce 1211/13

4 Staufenia sinon (BAYLE 1878), HT, vermutlich unteres Ober-Aalenium, Aalen-Wasseralfingen; Nachguß zu BAYLE 1878, Taf. 83,
Fig.1

5 Staufenia opalinoides (MAYER 1864), HT, Eisenerze des Ober-Aaleniums, Aalen; Orig. zu Am. murchisonae acutus QU. 1886, Taf. 59,
Fig. 5; IGPT

6 Staufenia sehndensis (G. HOFFMANN 1913), LT, murchisonae-Zone (Ober-Aalenium), Sehnde bei Hannover; Orig. zu HOFFMANN
1913, Taf. 4, Fig. 3; Geol. Inst. der Univ. Göttingen; X 0,73

7 Staufenia discoidea (QU. 1886), LT, Ober-Aalenium, Schömberg-Schörzingen bei Balingen; Orig. zu QU. 1886, Taf. 58, Fig. 3; IGPT

170
Tafel 11

1 Staufenia staufensis (OPP. 1858), Ober-Aalenium, Eichberg bei Blumberg/Südbaden; Slg. des Verfassers; X 0,47

2 Ludwigia (Ludwigia) haugi DOUVILLE 1885, untere murchisonae-Zone (Ober-Aalenium), Scheffheu bei Blumberg-AchdorfISüd-
baden; Orig. zu RIEBER 1963, Taf. 4, Fig. 3; IGPT Nr. Ce 1211/34

3 Ludwigia (Ludwigia) bullifera (BUCKM. 1899), untere murchisonae-Zone, Scheffheu bei Blumberg-AchdorfISüdbaden; Orig. zu
Ludwigia crassa RIEBER 1963, Taf. 4, Fig. 8; IGPT Nr. Ce 1211/33; X 0,65

4 Ludwigia (Ludwigia) murchisonae (SOW. 1825), HT, murchisonae-Zone (Ober-Aalenium), Insel Skye (England); Nachguß des Orig.
zu SOW. 1825, Taf. 550; X 0,60

5 Ludwigia (Ludwigia) latecostata ALTHOFF 1940, Eisenerz des Ober-Aalenium, Aalen-Wasseralfingen; Orig. zu Am. murchisonae
obtusus QU 1886, Taf. 58, Fig. 9; IGPT

172
Tafel 12

1 Ludwigia (Ludwigia) bradfordensis (BUCKM. 1887), Eisenerz des Ober-Aalenium, Kuchen bei Geislingen a. d. Steige; Orig. zu Am.
murchisonae planatus QU. 1886, Taf. 59, Fig. 16; X 0,67

2 Ludwigia bradfordensis deleta (BUCKM. 1899), murchisonae- Zone (Ober-Aalenium), Scheffheu bei Blumberg-AchdorfISüdbaden;
Orig. zu Ludwigia deleta? RIEBER 1963, Taf. 6, Fig. 1; IGPT Nr. Ce 1211/56

3 Ludwigia gigantea (BUCKM. 1888), LT, Ober-Aalenium, Beaminster/Dorset (England) ; aus BUCKM. 1888, Taf. 11, Fig. 1 u. Taf. 12,
Fig. 4; X 0,51

4 Ludwigia (Pseudographoceras) subtuberculata RIEB ER 1963, HT, murchisonae-Zone (Ober-Aalenium), Wochenberg bei Gosheim/
Württ.; Orig. zu RIEB ER 1963, Taf. 5, Fig. 12 u. 13; IGPT Nr. Ce 1211/40

5 Ludwigia (Pseudographoceras) umbilicata BUCKM. 1899, murchisonae-Zone, Plettenberg bei Balingen-Schämberg; Orig. zu Ludwi-
gia umbilicata? RIEBER 1963, Taf. 7, Fig. 6 u. 13; IGPT Nr. Ce 1211/41

6 Ludwigia (Pseudographoceras) helvetica (HORN 1909), HT, oberste Murchisonae-Schichten, Baseler Tafeljura; aus HORN 1909,
Taf. 10, Fig. 2

7 Graphoceras (Graphoceras) concavum (SOW 1815), HT, concavum-Zone (Ober-Aalenium), zwischen Ilminster und Yeovil/Sommer-
set (England); Nachguß des Orig. zu SOW 1815, Taf. 94

174
Tafel 13
1 Graphoceras (Graphaceras) decorumBUCKM. 1904, Ober-Aalenium, Bradford Abbas/Dorset (England); aus BUCKM. 1888, Taf. 19,
Fig. 3 u. 4 «<Lioceras concavum, finer ribbed species at an earlier age»)

2 Graphaceras (Graphoceras) raUax (BUCKM. 1888), HT, Ober-Aalenium, Bradford Abbas/Dorset (England); aus BUCKM. 1888,
Taf. 14, Fig. 10 u. 11; X 0,63

3 Graphoceras (Ludwigella) comu (BUCKM. 1887), LT, Ober-Aalenium, Halfway House, Sherbome/Dorset (England); aus BUCKM.
1887, Taf. 4, Fig. 1 u. 2

4 Graphoceras (LudwigeUa) rudis (BUCKM. 1889), concavum- Zone (Ober-Aalenium), Georgenberg bei Reutlingen; Orig. zu Ludwigia
cf. rudis RIEBER 1963, Taf. 7, Fig. 11; IGPT Nr. Ce 1211/66

5 Graphoceras (Ludwigella) apertum (BUCKM. 1888), Ober-Aalenium, Bradford Abbas/Dorset (England)j aus BUCKM. 1888, Taf. 10,
Fig. 10 u. 11

6 Hyperlioceras desori (MOESCH 1867), «Braunjura beta», Katzensteige bei Gosheim/Württ. Orig. zu Am. discoideus QD. 1886,
Taf. 58, Fig. 4; IGPT

176
Tafel 14
1 Hyperlioceras discites (WAAGEN 1867), «Braunjura beta», RatshausenIWürtt.; Orig. zu Am. discoideus QU. 1886, Taf. 58, Fig. 1;
IGPT

2 Hyperlioceras subseetum (BUCKM. 1905), discites-Zone (Unter-Bajocium), Eichberg bei BlumberglSüdbaden; Orig. zu U. BAYER
1969, Taf. 1, Fig. 4; Geol.-Paläont. Inst. Stuttgart; X 0,55

3 Hyperlioceras rudidiscites BUCKM. 1904, discites-Zone (Unter-Bajocium), Eichberg bei Blumberg/Südbaden; Orig. zu U. BAYER
1969, Taf. 3, Fig. 3; Geol.-Paläont. Inst. Stuttgart

4 Sonninia propinquans (BAYLE 1878), LT, «Oolithe inferieure», Les Moutiers bei CaenINormandie; aus BAYLE 1878, Taf. 84,
Fig. 3 u. 4

178
Tafel 15
1 Hyperlioceras subdiscoidea BUCKM. 1889, discites-Zone (Unter-Bajocium), Eichberg bei Blumberg/Südbaden; Orig. zu U. BAYER
1969, Taf. 3, Fig. 2; Geol.-Paläont. Inst. Stuttgart; X 0,41

2 Sonninia trigonata (QU. 1886), LT, «Braunjura Untergamma», Aalen-Wasseralfingen; Orig. zu Am. sowerbyi trigonatus QU. 1886,
Taf. 61, Fig. 14; IGPT

3 Sonninia berckhemeriDORN 1935, HT, laeviuscula-Zone (Unter-Bajocium), Gingen an der Fils; Orig. zu DORN 1935, Taf. 21, Fig.1;
SMNS, Nr. 29739; X 0,8

180
Tafel 16
1 Sonninia pseudotuberculata DORN 1935, HT, sauzei-Zone (oberes Unter-Bajocium), Nenningen/Württ.; aus DORN 1935, Taf. 5,
Fig. 1; X 0,63

2 Sonninia jugifera (WAAGEN 1867), HT, Unter-Bajocium, Gingen an der Fils; Orig. zu WAAGEN 1867, Taf. 26, Fig. 1; BSPG; X 0,71

3 Sonninia mesacantha (WAAGEN 1867), HT, Unter-Bajocium, Gingen an der Fils; Orig. zu WAAGEN 1867, Taf. 28, Fig. 1; BSPG;
X 0,67

4 Sonninia arenata (QU. 1886), HT, Unter-Bajocium, Linsenbühl bei Metzingen-Neuhausen; Orig. zu QU. 1886, Taf. 60, Fig. 10; IGPT;
X 0,32

182
Tafel 17
1 Sonninia adicra (WAAGEN 1867), HT, Unter-Bajocium, Gingen an der Fils; Orig. zu WAAGEN 1867, Taf. 25, Fig. 1; BSPG; X 0,76

2 Sonninia polyacantha (WAAGEN 1867), HT, Unter-Bajocium, Gingen an der Fils; Orig. zu WAAGEN 1867, Taf. 29, Fig. 1; BSPG;
X 0,36

3 Sonninia ovalis (QU. 1886), LT, Unter-Bajocium, Achdorfbei Blumberg/Südbaden; Orig. zu Am. sowerbyi ovalis QU. 1886, Taf. 62,
Fig. 1; IGPT; X 0,45 (vergI. Taf. 18, Fig. 1)

4 Sonninia {issilobata (WAAGEN 1867), HT, Unter-Bajocium, Gingen an der Fils; Orig. zu WAAGEN 1867, Taf. 27, Fig. 1; BSPG;
X 0,45

184
Tafel 18
1 Septalansicht von Taf. 17, Fig. 3

2 Sonninia patella (WAAGEN 1867), LT, Unter-Bajocium, Gingen an der Fils; Orig. zu WAAGEN 1867, Taf. 25, Fig. 2; BSPG; X 0,71

3 Sonninia stephani (BUCKM. 1882), «Sandmergel über der Sowerbyi-Bank», NenningenlWürtt.; Orig. zu OECHSLE 1958, Taf. 16,
Fig. 4; IGPT Nr. 1054/19; X 0,52

4 Sonninia tessoniana (D'ORB. 1845), «Sowerbyi-Bank», Nenningen/Württ.; Orig. zu OECHSLE 1958, Taf. 15, Fig. 4; IGPT
Nr. 1054/20; X 0,57

5 Sonninia pseudotrigonata MAUBEUGE 1951, HT, Unter-Bajocium, Mont-Saint-Martin (Frankreich); aus MAUBEUGE 1951, Taf. 2,
Fig.2

186
Tafel 19
1 Sonninia furticarinata (QU. 1856), Unter-Bajocium, Gönninger Str., Pfullingen; Orig. zu QU. 1886, Taf. 68, Fig. 5; SMNS, Nr. 28217;
X 0,62

2 Sonninia grandiplex OECHSLE 1958, HT, «Sowerbyi-Bank», Nenningen/Württ.; Orig. zu OECHSLE 1958, Taf. 20, Fig. 1; IGPT
Nr. 1054/25; X 0,43

3 Witchellia laeviuscula (SOW. 1824), LT, «Inferior Oolite», DundrylSomerset (England); aus WEST. 1969, Fig. 35

4 Witchellia sutneri (BRANCO 1879), HT, «Sowerbyi- oder Sauzei-Schichten» (Unter-Bajocium), St. Quentin bei Metz (Frankreich); aus
BRANCO 1879, Taf. 5, Fig. 2

5 Pelekodites zurcheri (DOUVILLE 1885» LT, Unter-Bajocium, Valaury bei Toulon (Frankreich); aus DOUVILLE 1885, Taf. 1, Fig. 6

6 Pelekodites schlumbergeri (HAUG 1893), HT, «Oolithe inferieur», Foret de Haye bei Nancy (Frankreich); aus HUF 1968, Taf. 1, Fig. 4

7 Pelekodites buckmani (HAUG 1893), HT, «Zone mit Sphaeroceras sauzei», Foret de Haye bei Nancy (Frankreich); aus HUF 1968, Taf.
3, Fig. 1

8 Pelekodites punctatissimus (HAUG 1893), Bajocium, Bethel bei Bielefeld; Orig. zu ALTHOFF 1919; Bundesanst. f. Geowiss. u. Rohst.
Hannover, Nr. b 232

9 Dorsetensia hannoverana (HILTERMANN 1939), LT, Unter-Bajocium, Eisenbahneinschnitt bei Hildesheim; aus HUF 1968, Taf. 6,
Fig.5

10 Dorsetensia pinguis (ROEMER 1836), HT, Unter-Bajocium, Galgenberg bei Hildesheim; aus HUF 1968, Taf. 4, Fig. 7

11 Dorsetensia deltafalcata (QU. 1858), LT, Mittel-Bajocium, Mössingen-Öschingen; Orig. zu QU. 1858, Taf. 53, Fig. 8; IGPT

188
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Tafel 20
1 Dorsetensia romani (OPP. 1857), HT, humphriesianum-Zone (Mittel-Bajocium), Mössingen-Öschingen; Orig. zu OPP. 1862, Taf. 46,
Fig. 2; BSPG

2 Dorsetensia liostraca BUCKM. 1892, «unter den Eisenoolithen des Braunjura delta», Spaichingen; Orig. zu Am. tessonianus QU. 1886,
Taf. 63, Fig. 7; IGPT; X 0,62 .

3 Dorsetensia subtecta BUCKM. 1892, HT, humphriesianum- Zone, Obome/Dorset (England); aus HUF 1968, Taf. 41, Fig. 1 und
Taf. 43, Fig. lb; X 0,62

4 Clydoniceras (Clydoniceras) dis~us (SOW 1813), HT, «Lower Cornbrash» (discus- Zone), Bedford (England); aus ARKELL 1951b,
Taf.2, Fig. 2

5 Strigoceras truellei (D'ORB. 1845), «oberer Braunjura delta», GeisingenIBaden; Orig. zu Am. truellei trifurcatus QU. 1886, Taf. 69,
Fig. 8; IGPT

190
Tafel 21

1 Strigoceras dorsocavatum (QU. 1857), HT, Ober-Bajocium, Ratshausen bei Balingen; aus QU. 1886, Taf. 69, Fig. 6

2 Strigoceras septicarinatum BUCKM. 1924, HT, «Inferior Oolite, Shell Bed», Burton BradstockiDorsct (England); aus BUCKMAN
1924, Taf. 470

3 Lissoceras psilodiscus (SCHLOENBACH 1865), «oberer Braunjura», Mössingen-Öschingen; Orig. zu Am. complanatoides QU. 1886,
Taf. 75, Fig. 27; SMNS, Nr. 28310

4 Lissoceras oolithicum (D'ORB. 1845), «Braunjura delta» (niortense-Zone), Eningen; Orig. zu QU. 1886, Taf. 69, Fig. 4; SMNS,
Nr.27758

5 Lissoceras ferrifex (ZITTEL 1868), «Braunjura delta», Ipf bei Bopfingen; Orig. zu Am. oolithicus QU. 1886, Taf. 69, Fig. 5; IGPT

6 Kumatostephanus turgidulus (QU. 1886), LT, Unter-Bajocium, Laufen an der Eyach; Orig. zu QU. 1886, Taf. 66, Fig. 2; IGPT; X 0,55

7 Kumatostephanus triplicatus (RENZ 1904), HT, oberes Unter-Bajocium, Laufen an der Eyach; Orig. zu Am. humphriesianus planula
QU. 1886, Taf. 66, Fig. 13; IGPT; X 0,8

192
4
Tafe122
1 Stephanoceras (Stephanoceras) humphriesianum (SOW. 1825), LT, «Inferior Oolite», Sherbome/Dorset (England); aus BUCKM. 1908,
Taf. 7, Fig. 1; X 0,8

2 Stephanoceras (Stephanoceras) humphriesianum zieteni (QU. 1886), HT, Mittel-Bajocium, Schwäbische Alb, Orig. zu QU. 1886, Taf.
66, Fig. 10; IGPT; X 0,45

3 Stephanoceras (Stephanoceras) auerbachense SCHMIDTILL u. KRUMBECK 1938, LT, «Humphriesianum-Schichten», Pinzig-Berg bei
Auerbach/Franken; Orig. zu SCHMIDTILL u. KRUMBECK 1938, Taf. 13, Fig. 5; IGPEN; X 0,77

4 Stephanoceras (Stephanoceras) sca/are LOEWE 1913, Mittel-Bajocium, Schwäbische Alb; Orig. zu Am. humphriesianus QU. 1886,
Taf. 65, Fig. 15; IGPT; X 0,67

194
Tafe123
1 Stephanoceras (Stephanoceras) subzieteni SCHMIDTILL u. KRUMBECK 1938, HT, «Humphriesianum-Schichten», Staffelberg bei
Lichtenfels/Franken; Orig. zu SCHMIDTILL u. KRUMBECK 1938, Taf. 14, Fig. 1; IGPEN; X 0,51

2 Stephanoceras (Stephanoceras) macrum (QU. 1886), LT, «feinkörniger Eisenoolith des Braunjura delta», Schwäbisch~ Alb; Orig. zu Am.
humphriesianus macer QU. 1886, Taf. 65, Fig. 11; IGPT; X 0,31

3 Stephanoceras (Stephanoceras) nodosum (QD. 1858), HT> «feinkörnige Oolithe des Braunjura delta», Ipfbei Bopfingen; Orig. zu QU.
1886, Taf. 65, Fig. 17; IGPT

4 Stephanoceras (Stephanoceras) latidorsum WEISERT 1932, HT, Mittel-Bajocium(?), Schwäbische Alb; Orig. zu Am. humphriesianus
QU. 1886, Taf. 65, Fig. 9; IGPT; X 0,60

196
Tafel 24
1 Stephanoceras (Stephanoceras) pyritosum (QU. 1886), HT,Mittel-Bajocium, Mössingen-Öschingen; Orig. zu QU. 1886, Taf. 66,
Fig. 4; SMNS, Nr. 28214; x 0,71

2 Stephanoceras (Stephanoceras) hof{manni SCHMIDTILL u. KRUMBECK 1938, HT, «obere Humphriesianum-Schichten», Pinzig-Berg
bei Auerbach/Franken; Orig. zu SCHMIDTILL u. KRUMBECK 1938, Taf. 13, Fig. 6; IGPEN; X 0,77

3 Stephanoceras (Stephanoceras) subzogenreuthense SCHMIDTILL u. KRUMBECK 1938, HT, «mittlere (?) Humphriesianum-Schich-
ten», Auerbach/Franken; Orig. zu SCHMIDTILL u. KRUMBECK 1938, Taf. 11, Fig. 2; IGPEN

4 Stephanoceras (Stephanoceras) masckei SCHMIDTILL u. KRUMBECK 1938, HT, «mittlere (?) Humphriesianum-Schichten, Auer-
bach/Franken; Orig. zu SCHMIDTILL u. KRUMBECK 1938, Taf. 13, Fig. 3; IGPEN; X 0,84

198
Tafel 25
1 Stephanoceras (Stephanoceras) mutabile (QU. 1886), HT, Mittel-Bajocium, Mössingen-Öschingen; Orig. zu Am. humphriesianus
mutabilis QU. 1886, Taf. 66, Fig. 5; IGPT

2 Stephanoceras (Stephanoceras) umbilicus (QU. 1886), HT, Mittel-Bajocium, Essingen bei Aalen; Orig. zu Am. humphriesianus umbili-
cus QU. 1886, Taf. 66, Fig. 6; IGPT

3 Stephanoceras (Normannites) orbignyi BUCKM. 1908, Mittel-Bajocium, Osterfeld bei Goslar/Harz; Orig. zu WEST. 1954, Taf. 5,
Fig. 4; Geo!. Inst. Braunschweig

4 Stephanoceras (Normannites) braikenridgii (SOW. 1818), «Otoites-Schichten» (Mittel-Bajocium), Gerzen bei Alfeld; Orig. zu WEST.
1954, Taf. 9, Fig. 2; Geo!. Inst. der Univ. Göttingen, Nr. Gzn 5

5 Stephanoceras (Normannites) braikenridgii ventriplanum (WEST. 1954), HT, Mittel-Bajocium, Gerzen bei Alfeld; Orig. zu WEST.
1954, Taf. 9, Fig. 4; Amt für Bodenforschung, Hannover, Nr. b 13

6 Stephanoceras (Normannites) braikenridgii quenstedti ROCHE 1939, HT, «Braunjura delta», Mössingen-Öschingen; Orig. zu Am.
braikenridgii QU. 1886, Taf. 65, Fig. 6; IGPT

7 Stephanoceras (Normannites) vulgaricostatum (WEST. 1954), HT, «Tone des Braunjura delta», Mössingen-Öschingen; Orig. zu Am.
braikenridgii macer QU. 1886, Taf. 65, Fig. 4; IGPT

8 Stephanoceras (Normannites) turgidum (WEST. 1954), HT' Mittel-Bajocium, Goslar; Orig. zu WEST. 1954, Taf. 12, Fig.1j Geo!. Inst.
der Univ. Göttingen, Nr. Gsr 11

9 Stephanoceras (Normannites) latumbilicatum (WEST. 1954), HT, Mittel-Bajocium, Gerzen bei Alfeldj Orig. zu WEST. 1954, Taf. 13,
Fig. 3j Geo!. Inst. der Univ. Göttingen, Nr. Gzn 52

200
Tafel 26

1 Stephanoceras (Norrnannites) latumbilicatum bentzi (WEST. 1954), HT, Mittel-Bajociutll, Osterfeld bei Goslar; Orig. zu WEST. 1954,
Taf. 13, Fig. 5; Amt für Bodenforschung Hannover, Nr. b 15

2 Stephanoceras (Normannites) platystoma (WEST. 1954), HT, Mittel-Bajocium, Osterfeld bei Goslar; Orig. zu WEST. 1954, Taf. 17,
Fig. 6; Geol. Inst. Braunschweig

3 Stephanoceras (Normannites) antiquum (WEST. 1954), HT, Mittel-Bajocium, Gerzen bei Alfeld; Orig. zu WEST. 1954, Taf. 20, Fig. 4;
Geol. Inst. der Univ. Göttingen, Nr. Gzn 73

4 Stephanoceras (Normannites) mackenzii (MC LEARN 1929), Mittel-Bajocium, Osterfeld bei Goslar; Orig. zu WEST. 1954, Taf. 23,
Fig. 2; Geol. Inst. Braunschweig

5 Stephanoceras (Normannites) gracile (WEST. 1954), HT, Mittel-Bajocium, Osterfeld bei Goslar; Orig. zu WEST. 1954, Taf. 26, Fig. 3;
Geol. Inst. Braunschweig

6 Stephanoceras (Normannites) formosum (BUCKM. 1920), HT (Nachguß), Mittel-Bajocium (?), Frogden Quarry, Oborne (England);
aus WEST. 1954, Taf. 23, Fig. 1

7 Stephanoceras (Norrnannites) formosum variecostatum (WEST. 1954), HT, «Braunjura delta», Mössingen-Öschingen; Orig. zu Am.
braikenridgii QU. 1886, Taf. 65, Fig. 3; IGPT

8 Stephanoceras (Normannites) latansatum (BUCKM. 1920), «Pinguis-Schichten» (Mittel-Bajocium), Gerzen bei Alfeld; Orig. zu
WEST. 1954, Taf. 22, Fig. 2; Geol. Inst. der Univ. Göttingen, Nr. Gzn 30

9 Stephanoceras (Normannites) mitis (WEST. 1954), HT, Mittel-Bajocium, Scheffheu bei Blutnberg/Südbaden; aus WEST. 1954,
Taf. 26, Fig. 1

10 Stephanoceras (Norrnannites) anceps (QU. 1886), HT, «Braunjura gamma», Laufen/Eyach; Orig. zu Am. contractusancepsQU.1886,
Taf. 64, Fig. 20; IGPT

202
Tafe127

1 Teloceras blagdeni (SOW. 1818), HT, «lower Oolite», England; aus BUCKM. 1908, Taf. 2 u. Taf. 3, Fig. 1; X 0,50

2 Teloceras parvum WEISERT 1932, HT, «Braunjura delta», Laufen/Eyach; Orig. zu Am. coronatus QU. 1886, Taf. 67, Fig. 2; IGPT

3 Teloceras subcoronatum (0 PP. 1856), HT, «Braunjura delta», Himmelberg bei Talheim, Kr. Tuttlingen; Orig. zu Am. coronatus oolithi-
cus QU. 1886, Taf. 67, Fig. 8; IGPT

4 Teloceras latiumbilicatum SCHMIDTILL u. KRUMBECK 1938, HT, obere Humphriesianum-Schichten, Teufelsgraben bei Auerbachl
Franken; Orig. zu SCHMIDTILL u. KRUMBECK 1938, Taf. 10, Fig. 6; IGPEN

5 Teloceras subblagdeni SCHMIDTILL u. KRUMBECK 1938, LT, untere Blagdeni-Schichten, Teufelsgraben bei AuerbachiFranken;
Orig. zu SCHMIDTILL u. KRUMBECK 1938, Taf. 10, Fig. 1; IGPEN

6 Teloceras frechi (RENZ 1904), HT, «Braunjura delta», Eningenl Achalm; Orig. zu Am. humphriesianus coronatus QU. 1886, Taf. 66,
Fig. 11; IGPT

7 Teloceras triplex WEISERT 1932, LT, humphriesianum-Zone, Schwäbische Alb; Orig. zu WEISERT 1932, Taf. 16, Fig. 1; IGPT;
X 0,71

204
--.

-- ../
Tafel 28
1 Teloceras banksii (SOW. 1818), HT, «Inferior Oolite», West-England; aus BUCKM. 1908, Taf. 1 u. Taf. 3, Fig. 2; X 0,37

2 Emileia (Emileia) polyschides (WAAGEN 1867), LT, sauzei-Zone (Unter-Bajocium), Neuffen; Orig. zu WEST. 1964, Taf. 7, Fig. 2;
BSPG, Slg. OPP.

3 Emileia (Emileia) brocchii (SOW. 1818), HT, Unter-Bajocium (?), West-England; aus BUCKM. 1908, Taf. 4; X 0,73

4 Emileia (Otoites) sauzei (D'ORB. 1846), NT, Unter-Bajocium, Fautenay, Vendee (Frankreich); aus WEST. 1954, Taf. 1, Fig. 1

5 Emileia (Otoites) contractus (SOW. 1825), NT, Otoites-Schichten, Sherbome/Dorset (England); aus WEST. 1954, Taf. 1, Fig. 4

206
Tafel 29

1 Emileia (Emileia) quenstedti WEST. 1964, HT, «Braunjura gamma>" Hohenzollem bei Hechingen; Orig. zu Am. gervillii macroce-
phalus QU. 1886, Taf. 64, Fig. 13; IGPT; X 0,71

2 Emileia (Otoites) pauper WEST. 1954, HT, Blaukalk, EningenlAchalm; aus WEST. 1954, Taf. 3, Fig. 5

3 Chondroceras gervillii (SOW. 1818), HT, Mittel-Bajocium, Bayeux (Frankreich); aus WEST. 1956, Taf. 1, Fig. 1 (Nachguß)

4 Chondroceras evolvescens (WAAGEN 1867), «mittlerer Braunjura», Stuifen bei Schwäbisch Gmünd; Orig. zu Am. gervillii QU. 1886,
Taf. 64, Fig. 3; IGPT

5 Chondroceras densicostatum WEST. 1956, HT, humphriesianum-Zone, Sulzsteingrube, Schweizer Jura; aus WEST. 1956, Taf. 3;
Fig.5

6 Chondroceras schmidtiWEST. 1956, HT, humphriesianum-Zone, Gerzen bei Alfeld; Orig. zu WEST. 1956, Taf. 3, Fig. 7; Geol. Inst.
der Univ. Göttingen, Nr. Gzn 108

7 Chondroceras orbignyanum (WRIGHT 1859), NT, Bajocium, Sully/Calvados (Frankreich); aus WEST. 1956, Taf. 5, Fig. 6 (Nachguß)

8 Chondroceras tenue WEST. 1956, HT, humphriesianum- Zone, Gerzen bei Alfeld; Orig. zu WEST. 1956, Taf. 10, Fig. 1; Geol. Inst. der
Univ. Göttingen, Nr. Gzn 128; X 1,34

9 Cadomites (Cadomites) deslongchampsi (D'ORB. 1846), parkinsonilzigzag-Zone, Müllheim/Baden; aus HAHN 1971, Taf. 9, Fig. 16

10 Cadomites (Cadomites) extinctus (QU. 1886), LT, «Braunjura epsilon», Eningenl Acha1m; Orig. zu Am. anceps extinctus QU. 1886,
Taf. 74, Fig. 30; IGPT

11 Cadomites (Cadomites) rectelobatus (HAUER 1857), kondensiertes Bathonium, Bopfingen-Oberdorf/Ostalb; aus HAHN 1971,
Taf. 9, Fig. 9

12 Cadomites (Polyplectites) linguiferus (D'ORB. 1846), NT, «Calcaires de Lu~on» (Mittel-Bathonium), Frankreich; aus DE GROS-
SOUVRE 1930, Taf. 40, Fig. 10

13 Cadomites (Polyplectites) globosus WEST. 1954, HT, Unter-Bathonium, Thalmässing/Mittelfranken; Orig. zu WEST. 1954, Taf. 32,
Fig. 6; Geol. Inst. Braunschweig

208
Tafel 30
1 Cadomites (Polypleaites) domi (ROCHE 1939), LT, unterstes Bathonium (?), Thalmässing/Mittelfranken; Orig. zu Normannites
(Polypleaites) linguiferus Form I DORN 1927, Taf. 5, Fig. 6; Geo!. Inst. Braunschweig, Slg. DORN

2 Caumontisphinctes (Caumontisphinctes) diniensis PAVIA 1973, HT (Nachguß), Basis der banksii-Subzone (unterstes Ober-Bajo-
cium), Chaudon (Südost-Frankreich); SMNS

3 Caumontisphinaes (Caumontisphinctes) nodatus BUCKM. 1921, HT (Nachguß), unteres Ober-Bajocium, Clatcombe/Sherborne


(Süd-England); SMNS

4 Caumontisphinctes (Caumontisphinctes) nodatus bisingensis DIETL 1980, HT, untere banksii-Subzone (Ober-Bajocium), Bisingenl
Zollemalb; Orig. zu DIETL 1980, Taf. 2, Fig. 4; SMNS Nr. 25864

5 Caumontisphinctes (Caumontisphinctes) hennigi (BENTZ 1924), LT, niortense- Zone, Hansa-Stollen bei Harlingerode (Nordwest-
Deutschland); aus BENTZ 1924, Taf. 9, Fig. 1

6 Caumontisphinaes (Caumontisphinctes) rota (BENTZ 1924), polygyralis-Subzone (Ober-Bajocium), Mössingen-Öschingen; Orig.


zu DIETL 1980, Taf. 5, Fig. 1; SMNS Nr. 23693

7 Caumontisphinctes (Caumontisphinaes) bifurcus BUCKM. 1920, HT (Nachguß), polygyralis-Subzone (Ober-Bajocium), Oborn!


Dorset (Süd-England); SMNS

8 Caumontisphindes (Caumontisphinctes) polygyralis BUCKM. 1920, HT (Nachguß), polygyralis-Subzone (Ober-Bajocium), Lower


Clatcombe, Sherbome/Dorset (England) ; SMNS

9 Caumontisphinaes (Caumontisphinctes?) prosicostatus STURANI 1971, HT, niortense-Zone, Monte Longara, Venetische Alpen (Ita-
lien); aus STURANI 1971, Fig. 46, 1; X 2,7

10 Caumontisphinaes (Infraparkinsonia) inferior (BENTZ 1924), polygyralis- Subzone (Ober-Bajocium), Bisingen/Zoliernalb; Orig. zu
DIETL 1980, Taf. 5, Fig. 5; SMNS Nr. 25886

11 Caumontisphinaes (Infraparkinsonia) phaulus BUCKM. 1922, HT (Nachguß), unteres Ober-Bajocium, Clatcombe/Sherbome (Süd-
England); SMNS

12 Caumontisphinctes (Infraparkinsonia) debilis (WETZEL 1937), HT (Nachguß), «Subfurcaten-Schichten», Bielefeld; SMNS

13 Caumontisphinctes (Infraparkinsonia) gruibingensis DIETL 1980, HT, niortense- Zone, Deutsches Haus bei GruibingenlWürtt.;
Orig. zu DIETL 1980, Taf. 5, Fig. 6; SMNS Nr. 25888

14 Strenoceras bentzi DIETL 1983, HT, polygyralis-Subzone (Ober-Bajocium), Teufelsloch bei Bad BolllWürtt.; Orig. zu DIETL 1983,
Taf. 1, Fig. 2; SMNS Nr. 26599

15 Strenoceras latidorsatum BENTZ 1924, LT, Ober-Bajocium, Osterfeld bei Goslar; aus BENTZ 1924, Taf. 4, Fig. 11

16 Strenoceras quenstedti DIETL 1983, LT, «oberer Braunjura delta", Herzogenau bei GruibingenlWürtt.; Orig. zu Am. bifurcatus ooli-
thicus QU. 1886, Taf. 70, Fig. 1; IGPT

17 Strenoceras niortense (D'ORB. 1846), baculata-Subzone (Ober-Bajocium), Burladingen-KilleriZollernalb; Orig. zu DIETL 1981,
Taf. 1, Fig. 7; SMNS Nr. 26378

210
Tafel 31

1 Strenoceras bajocense (DE BLAINVILLE 1840), HT, Ober-Bajocium, CaenlNormandie (Frankreich); aus DOUVILLE 1909, Taf. 133

2 Strenoceras bigoti (BRASIL 1894), niortense-Zone, Teufelsloch bei Bad Boll/Württ.; Orig. zu DIETL 1983, Taf. 3, Fig. 5; SMNS
Nr.26612

3 Strenoceras serpens (ZATWORNITZKY 1914), baculata-Subzone (Ober-Bajocium), Burladingen-KillerlWürtt.; Orig. zu DIETL


1983, Taf. 3, Fig. 9; SMNS Nr. 26474

4 Strenoceras suevicum DIETL 1983, HT, untere Hamiten-Tone (Ober-Bajocium), EningenlAcha1m; Orig. zu Am. bifurcatus latisulca-
tus QU. 1886, Taf. 70, Fig. 2; SMNS, Nr. 28222

5 Strenoceras rotundum BENTZ 1928, HT (Nachguß), obere Subfurcaten-Schichten, Bielefeld; Landesamt f. Bodenforschung Hanno-
ver

6 Orthogarantiana schroederi (BENTZ 1924), «Braunjura delta», Farrenberg bei Mössingen; Orig. zu Am. garantianus QU. 1886,
Taf. 71, Fig. 3; IGPT

7 Orthogarantiana conjugata (QU. 1886), HT, «Braunjura delta>" Farrenberg bei Mössingen; Orig. zu Am. garantianus conjugatus QU.
1886, Taf. 71, Fig. 10; IGPT

8 Orthogarantiana densicostata (QU. 1886), HT, «Braunjura delta», Laufen/Eyach; Orig. zu Am. garantianus densicostatus QU. 1886,
Taf. 71, Fig. 9; IGPT

9 Orthogarantiana bifurcata (ZIETEN 1830), HT, Ober-Bajocium, Aalen-Wasseralfingen; aus ZIETEN 1831, Taf. 3, Fig. 3

10 Orthogarantiana crassa (BENTZ 1924), «Braunjura delta», Laufen/Eyach; Orig. zu Am. garantianus QU. 1886, Taf. 71, Fig. 8; IGPT

11 Orthogarantiana inf/ata (BENTZ 1924), «obere Subfurcaten-Schichten», Lindenbruch bei Harzburg; aus BENTZ 1924, Taf. 7, Fig. 3

212
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Tafel 32

1 Garantiana (Garantiana) garantiana (D'ORB. 1846), LT, Ober-Bajocium, St. Vigor, Calvados; aus ARKELL 1956, Taf. 35, Fig. 2

2 Garantiana (Garantiana) baculata (QU. 1857), NT, «Braunjura delta», Feuersee bei Eningen/ Acha1m; Orig. zu QU. 1886, Taf. 70,
Fig. 7; SMNS, Nr. 28224

3 Garantiana (Garantiana) longidens (QU. 1846), «Bifurcaten-Oolithe», Jungingen bei Hechingen; Orig. zu Am. parkinsoni longidens
QU. 1886, Taf. 71, Fig. 6; IGPT

4 Garantiana (Garantiana) dubia (QU. 1846), «Braunjura epsilon», Schwäbische Alb; Orig. zu QU. 1886, Taf. 71, Fig. 30; SMNS,
Nr.28253

5 Garantiana (Garantiana) wetzeli TRAUTH 1923, HT, «Braunjura epsilon'>, Ipf bei Bopfingen/Ostalb; Orig. zu Am. parkinsani densi-
costa QU. 1886, Taf. 72, Fig. 1; IGPT

6 Garantiana (Garantiana) coronata WETZEL 1911, HT, untere Parkinsonien-Schichten, Teutoburger Wald; Orig. zu WETZEL 1911,
Taf. 12, Fig. 13 u. 14; Geol. Inst. ·der Univ. Göttingen

7 Garantiana (Pseudogarantiana) dichotoma BENTZ 1928, HT, «Pseudogarantien-Schichten», Bethel bei Bielefeld; aus BENTZ 1928,
Taf. 19, Fig. 2

8 Garantiana (Pseudogarantiana) minima WETZEL 1911, «untere Parkinsonien-Schichten, Teutoburger Wald; Orig. zu WETZEL
1911, Taf. 11, Fig. 13; Geol. Inst. der Univ. Göttingen

9 Garantiana (Pseudogarantiana) subfurcata (ZIETEN 1830), HT, Ober-Bajocium, Schwäbische Alb (ZIETENs Angabe «Lias-Schiefer
von Jebenhausen» muß ein Irrtum sein); aus ZIETEN 1830, Taf. 7, Fig. 6

10 Garantiana (Hlawiceras) alticosta WETZEL 1911, untere Parkinsonien-Schichten, Teutoburger Wald; Orig. zu WETZEL 1911,
Taf. 12, Fig. 6; Geol. Inst. der Univ. Göttingen

11 Garantiana (Hlawiceras) suevica WETZEL 1911, LT, «Bifurcaten-Oolith», Ipf bei Bopfingen/Ostalb; Orig. zu Am. garantianus QU.
1886, Taf. 71, Fig. 15; IGPT

12 Garantiana (Hlawiceras) quenstedti WETZEL 1911, HT, «Braunjura epsilon», Ipf bei Bopfingen/Ostalb; Orig. zu Am. parkinsoni
longidens QU. 1886, Taf. 72, Fig. 3; IGPT

214
Tafe133
1 Garantiana (Hlawiceras) tetragona WETZEL 1911, LT, untere Parkinsonien-Schichten, Teutoburger Wald; aus WETZEL 1911,
Taf. 11, Fig. 8 u. 9

2 Parkinsonia (Parkinsonia) arietis WETZEL 1911, «Eisenoolith des Braunjura epsilon», Ipf bei Bopfingen/Ostalb; Orig. zu Am. parkin-
soni planulatus QU. 1886, Taf. 71, Fig. 20; IGPT

3 Parkinsonia (Parkinsonia) rarecostata (BUCKM. 1881), Ober-Bajocium, Oberalfingen bei Aalen; Slg. des Verfassers

4 Parkinsonia (Parkinsonia) radiata RENZ 1904, Hf, «Eisenoolith des Braunjura epsilon>" Ipfbei Bopfingen/Ostalb; Orig. zu Am. par-
kinsoni planulatus QU. 1886, Taf. 71, Fig. 19; IGPT

5 Parkinsonia (Parkinsonia) radiata RENZ 1904, Parkinsonien-Schichten, Teutoburger Wald; aus WETZEL 1911, Taf. 15, Fig. 9 u. 10

6 Parkinsonia (Parkinsonia) acris WETZEL 1911, HT, Parkinsonien-Schichten, Teutoburger Wald; aus WETZEL 1911, Taf. 15, Fig. 3

7 Parkinsonia (Parkinsonia) parkinsoni (SOW. 1821), Hf, Ober-Bajocium, Yeovil (England); aus BUCKM. 1908, Taf. 5, Fig. 2; X 0,8

8 Parkinsonia (Parkinsonia) schloenbachi SCHLIPPE 1888, LT, «Ferrugineus-Schichten», Bastberg bei Buchsweiier/Elsaß; aus SCHLIPPE
1888, Taf. 4, Fig. 4

216
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Tafel 34
1 Parkinsonia (Parkinsonia) densicosta NICOLESCO 1928, LT, «Braunjura epsilon», Ipfbei Bopfingen/Ostalb; Orig. zu Am. parkinsoni
densicosta QU. 1886, Taf. 72, Fig. 2; IGPT

2 Parkinsonia (Parkinsonia) subplanulata WETZEL 1911, mittlere Parkinsonien-Schichten, Höhenberg in Franken; Orig. zu Parkinsonia
planulata SCHMIDTILL u. KRUMBECK 1931, Taf. 88, Fig. 2; IGPEN; X 0,8

3 Parkinsonia (Parkinsonia) bomfordi ARKELL 1956, HT, «3 Fuß unter dem Zigzag-Lager», Burton BradstockiDorset (Südengland); aus
ARKELL 1956, Fig. 55/3; X 0,85

4 Parkinsonia (Durotrigensia) neuffensis (OPP. 1857), HT, «Braunjura epsilon», Neuffen/Württ.; Orig. zu Am. parkinsoni gigas QU. 1886,
Taf. 72, Fig. 9; IGPT; X 0,59

218
Tafel 35
1 Parkinsonia (Gonolkites) convergens (BUCKM. 1925), kondensiertes Unter-Bathonium, Berchenwald bei Dangstetten; Orig. zu
HAHN 1970, Taf. 1, Fig. 4; Geol. Landesamt Freiburg, Nr. Ba 300

2 Parkinsonia (Oraniceras) gyrumbilicus (QU. 1886), HT, «Braunjura epsilon», Bopfingen/Ostalb; Orig. zu Am. parkinsoni compressus
QU. 1886, Taf. 72, Fig. 15; IGPT; X 0,38

3 Parkinsonia (Oraniceras) wuerttembergica (OPP. 1857), HT, «Braunjura epsilon», SchambachiFranken; Orig. zu Am. parkinsoni com-
pressus QU. 1847, Taf. 11, Fig. 4; IGPT

4 Parkinsonia (Oraniceras) fretensis WETZEL 1950, «Braunjura epsilon», Aalen-Wasseralfingen; Orig. zu Am. parkinsoni laevis QU.
1886, Taf. 73, Fig. 3j IGPTj X 0,62

5 Parkinsonia (Oraniceras) pseudomacrocephalus WETZEL 1950, Unter-Bathonium, Aalen; Orig. zu HAHN 1970, Taf. 3, Fig. 12;
SMNS, Nr. 21035

6 Spiroceras orbignyi (BAUGIER u. SAUZE 1843), «oberer Braunjura delta», Eningen/Achalmj Orig. zu Hamites bifurcati QU. 1857,
Taf. 55, Fig. 3; IGPT

7 Spiroceras obliquecostatum (QU. 1886), HT, «oberer Braunjura delta», EningenlAchalm; Orig. zu QU. 1886, Taf. 70, Fig. 28; SMNS,
Nr.27739

220
Tafel 36

1 Spiroceras sauzeanum (D'ORB. 1850), Ober-Bajocium, EningenlAchalm; Orig. zu POTONIE 1929, Taf. 17, Fig. 1; x 0,36; oben
Lateral-, unten Ventralansicht

2 Spiroceras annulatum (DESHAYES 1831), «Braunjura delta», Eningenl Achalm; Orig. zu Hamites bifurcati QU. 1886, Taf. 70, Fig. 31;
SMNS, Nr. 28236

3 Spiroceras laevigatum (D'ORB. 1850), Ober-Bajocium, Eningenl Achalm; Orig. zu Hamites d. baculatus (Ancyloceras laevigatus) QU.
1886, Taf. 70, Fig. 17; SMNS, Nr. 27755/2

4 Parapatoceras distans (BAUGIER u. SAUZE 1843), «Braunjura epsilon», Gutmadingen bei GeisingeniBaden; Orig. zu Hamites
macrocephali QU. 1886, Taf. 70, Fig. 20 u. 21; oben Dorsal-, Mitte Lateral-, unten Ventralansicht; SMNS, Nr. 27782 u. 27774

5 Parapatoceras tuberculatum (BAUGIER u. SAUZE 1843). Mittel-Callovium, Gammelshausen bei Göppingen; aus DIETL 1978a,
Taf. 8, Fig. 5

6 Paracuariceras incisum SCHINDEWOLF 1963, HT, jason-Zone (Mittel-Callovium), Gammelshausen bei Göppingen; aus DIETL
1978a, Taf. 9, Fig. 6; X 2,7

7 Paracuariceras giganteum DIETL 1981, HT, macrocephalus-Zone (Unter-Callovium), Bergrutsch Klingenbachtal oberhalb Bisingen-
Thanheim/Zollemalb; Orig. zu DIETL 1981b, Taf. 1, Fig. 3; SMNS Nr. 26309

8 Paracuariceras acuforme DIETL 1981, HT, macrocephalus-Zone (Unter-Callovium), Bergrutsch Klingenbachtal oberhalb Bisingen-
Thanheim/Zollemalb; Orig. zu DIETL 1981b, Taf. 1, Fig. 11; SMNS Nr. 26321

9 Acuariceras acuarius (QU. 1848), jason-Zone (Mittel-Callovium), Gammelshausen bei Göppingen; aus DIETL 1981b, Taf. 9,
Fig. 9; X 2,7

10 Morphoceras (Morphoceras) multiforme ARKELL 1951, «Braunjura epsilon», Mössingen-Öschingen; Orig. zu Am. parkinsoni inflatus
QU. 1886, Taf. 73, Fig. 19; SMNS, Nr. 27689

11 Morphoceras (Morphoceras) macrescens (BUCKM. 1923), «Braunjura epsilon», Mössingen-Öschingen; Orig. zu Am. parkinsoni infla-
tus QU. 1886, Taf. 73, Fig. 18; SMNS, Nr. 27761

12 Morphoceras (Morphoceras) pateseens (BUCKM. 1922), HT, Unter-Bathonium, Broad Windsor (England); aus ARKELL 1955,
Taf. 17, Fig. 5

13 Morphoceras (Morphoceras) egrediens (WETZEL 1937), HT, «Braunjura epsilon», Mössingen-Öschingen; Orig. zu Am. parkinsonia
inflatus QU. 1886, Taf. 74, Fig. 1; SMNS, Nr. 28267

14 Morphoceras (Morphoceras) jactatum (BUCKM. 1928), «Braunjura epsilon», Beuren bei Nürtingen; Orig. zu Am. parkinsoni inflatus
QU. 1886, Taf. 73, Fig. 22; SMNS, Nr. 28261

15 Morphoceras (Ebrayiceras) sulcatum (ZIETEN 1830), HT, Unter-Bathonium, Gammelshausen bei Göppingen; Orig. zu ZIETEN
1830, Taf. 5, Fig. 3; BSPG, Nr. As XX 26; X 1,34

16 Morphoceras (Ebrayiceras) rursum BUCKM. 1927, macrescens-Subzone (Unter-Bathonium), Erkenberg bei Neidlingen, Kreis Nürtin-
gen; Orig. zu HAHN 1970, Taf. 6, Fig. 10; Geol. Landesamt Freiburg, Nr. Ba 354; X 1,34

17 Asphinctites (Asphinctites) tenuiplicatus (BRAUNS 1865), kondensiertes Unter-Bathonium, Greding in Franken; Orig. zu HAHN
1970, Taf. 8, Fig. 14; IGPEN, Nr. 1967

222
Tafel 37
1 Asphinctites (Asphinctites) patrulii HAHN 1970, HT, Fuscus-Bank, Zillhausen bei Balingen; Orig. zu HAHN 1970, Taf. 8, Fig. 1;
SMNS, Nr. 21052

2 Asphinctites (Polysphinctites) polysphinctus (BUCKM. 1922), Fuscus-Bank (Unter-Bathonium), Lochenbach bei Balingen; Orig. zu
HAHN 1970, Taf. 8, Fig. 9; Geol. Landesamt Freiburg, Nr. Ba 343; X 1,34

3 Asphinctites (Polysphinctites) secundus (WETZEL 1950), tenuiplicatus-Subzone (Unter-Bathonium), Eichberg bei Blumberg/Südba-
den; Geol. Landesamt Freiburg, Nr. Ba 344

4 Macrocephalites (Macrocephalites) macrocephalus (SCHL. 1813), NT, Unter-Callovium, Gebiet von Öttingen bei Nördlingen; aus
CALLOMON 1971, Taf. 15 u. 16; X 0,62

5 Macrocephalites (Macrocephalites) transitorius (SPATH 1928), «Braunjura epsilon», Dettingen an der Erms; Orig. zu Am. macrocepha-
lus tumidus QU. 1886, Taf. 76, Fig. 10; SMNS, Nr. 28315

6 Macrocephalites (Macrocephalites) madagascariensis LEMOINE 1910, Unter-Callovium, Eningenl Achalm; Orig. zuM macrocephalus
ZITTEL 1884, Abb. 655; BSPG; X 0,74

224
Tafel 38
1 Macrocephalites (Macrocephalites) compressus (QU. 1846), HT, «Braunjura epsilon», Lochen bei Balingen; Orig. zu Am. macrocephalus
compressus QU. 1886, Taf. 76, Fig. 14; SMNS, Nr. 27687

2 Macrocephalites (Macrocephalites) diadematus (WAAGEN 1875), «Golden Oolite», Keera Hili (Indien); aus WAAGEN 1875, Taf. 30,
Fig.4

3 Macrocephalites (Macrocephalites?) rotundus (QU. 1847), HT, «Braunjura epsilon», Achdorf bei Blurnberg/Südbaden; Orig. zu Am.
macrocephalus rotundus QU. 1886, Taf. 76, Fig. 11; IGPT

4 Macrocephalites (Dolikephalites?) subtrapezinus WAAGEN 1875, «Golden Oolite», Keera HilI (Indien); aus WAAGEN 1875, Taf. 33,
Fig.4

226
Tafel 39

1 Macrocephalites (Dolikephalites?) lamellosus (SOW 1840), HT, «Upper Golden Oolite», Chari, Kutch (Indien); Orig. zu SOW. 1840,
Taf. 23, Fig. 8, aus THIERRY 1978, Taf. 34, Fig. 3

2 Macrocephalites (Dolikephalites) tumidus (REINECKE 1818), HT, «Goldschnecken-Tone» (Unter-Callovium), Langheim bei Coburg;
aus ZEISS 1972, Abb. 47

3 Macrocephalites (Dolikephalites) perseveransKUHN 1939, HT, «Callovien-Tone», Uetzing/Oberfranken;ausJEANNET 1954, Taf. 25,
Fig.4

4 Macrocephalites (Dolikephalites?) grantanus (OPP. 1857), HT, «Great Oolite», England; aus D'ORB. 1846, Taf. 150 (Am. herveyi)

5 Macrocephalites (Dolikephalites?) pila NIKITIN 1885, HT, Unter-CaIlovium, Elatma (UdSSR); aus NIKITIN 1885, Taf. 10, Fig. 45

6 Kepplerites (Kepplerites) keppleri (OPP. 1862), LT, Callovium, Eningenl Achalm; Orig. zu OPP. 1862, S. 151 und BUCKM. 1922, Taf.
289; BSPG

228
Tafel 40
1 Kepplerites (Kepplerites) gowerianus (SOW. 1827), HT, Unter-Callovium (calloviense-Zone), Brora (Ost-Schottland); aus TINTANT
1963, Taf. 7, Fig. 1a-d

2 Kepplerites (Kepplerites?) toricellii (OPP. 1862), LT, macrocephalus-Zone (Unter-Callovium), Eningenl Achalm; aus BUCKM. 1922,
Taf. 292 (Toricelliceras toricellii)

3 Kepplerites (Toricellites) lahuseni PARONA u. BONARELLI 1895, Unter-Callovium (<<Oolithe ferrugineuse»), Mont-du-Chat, Savoie
(Südost-Frankreich); aus TINTANT 1963, Taf. 18, Fig. 1 (nicht abgebildeter «Typus» von PARONA u. BONARELLI 1895, S. 138)

4 Sigaloceras (Sigaloceras) calloviense (SOW. 1815), LT, «Kellaways Rock», Kellaways (Südengland); aus ARKELL1956, Taf. 37, Fig. 3

5 Sigaloceras (Sigaloceras) enodatum (NIKITIN 1881), HT, Mittel-Callovium, Elatma (UdSSR); aus TINTANT 1963, Taf. 24, Fig. 1

6 Kosmoceras (Kosmoceras) duncani (SOW. 1816), NT, «Oxford Clay», St. Neots, Huntingdonshire (England); aus ARKELL 1940,
Taf. 11, Fig. 6

7 Kosmoceras (Kosmoceras) rowlstonense (YOUNG u. BIRD 1822), «Braunjura zeta>" Linsengraben bei Metzingen-Glems; Orig. zu
Am. jason QU. 1887, Taf. 83, Fig. 22; SMNS, Nr. 28378

8 Kosmoceras (Kosmoceras) spinosum (SOW. 1826), «Topotyp», lamberti-Zone (Ober-Callovium), Tidmoor Point bei Weymouth
(Südengland); aus ARKELL 1940, Taf. 11, Fig. 1

9 Kosmoceras (Kosmoceras) annulatum (QU. 1887), LT, «Ornatenton», Schwäbische Alb; Orig. zu Am. ornatus annulatus QU. 1887,
Taf. 84, Fig. 17; SMNS, Nr. 28394

10 Kosmoceras (Kosmoceras) tidmoorense ARKELL 1940; «Ornatenton», Schwäbische Alb; Orig. zu Am. ornatus QU. 1887, Taf. 84,
Fig. 25; SMNS, Nr. 28397/1

11 Kosmoceras (Kosmoceras) gemmatum (PHILLIPS 1829), NT, Ober-Callovium (?), Hackness Rock, Scarborough Castle/Yorkshire
(Nordengland); aus ARKELL 1940, Fig. 4

12 Kosmoceras (Kosmoceras) «compressum» (QU. 1849), HT, «Braunjura zeta», Linsengraben bei Metzingen; aus QU. 1849, Taf. 9,
Fig.18

13 Kosmoceras (Kosmoceras?) spoliatum (QU. 1858), HT, «Braunjura zeta>" Albstadt-Margrethausen; Orig. zu Am. ornatus spoliatus
QU. 1887, Taf. 84, Fig. 3; SMNS, Nr. 28382

230
Tafel 41
1 Kosmoceras (Kosmoceras?) duplicosta (QU. 1887), «Schwarze Knollen des Braunjura zeta'" Erkenbrechtsweiler; aus QU. 1887,
Taf. 89, Fig. 17

2 Kosmoceras (Zugokosmoceras) jason (REINECKE 1818), Mittel-Callovium, Gruibingen; Slg. des Verf.; X 1,34

3 Kosmoceras (Zugokosmoceras) pollucinum TEISSEYRE 1884, LT, Mittel-Callovium, Rjasan (zentrale UdSSR); Nachguß des Orig. zu
TEISSEYRE 1884, Taf. 30, Fig. 5; Paläont. Inst. der Univ. Wien

4 Kosmoceras (Gulielmiceras) gulielmii (SOW. 1821); HT, Mittel-Callovium, Umgebung von Chippenham/Wiltshire (England); aus
TINTANT 1963, Taf. 51, Fig. 1

5 Kosmoceras (Gulielmiceras) complanatum TINTANT 1963, HT, Mittel-Callovium, Le Grand Four, Macon (S. et L., Frankreich); aus
TINTANT 1963, Taf. 53, Fig. 1

6 Kosmoceras (Spinikosmoceras) castor (REINECKE 1818), «Braunjura zeta», Boller Wald bei Giippingen; Orig. zu «dicker jason", QU.
1887, Taf. 83, Fig. 13; SMNS, Nr. 28370

7 Kosmoceras (Spinikosmoceras) pollux (REINECKE 1818), «Ornatenton» ,Ebermannstadt in Franken; Orig. zu Am. ornatus QU. 1887,
Taf. 84, Fig. 19; SMNS, Nr. 28396/1

8 Kosmoceras (Spinikosmoceras) ornatum (SCHL. 1820), LT, Ober-Callovium, Langheim in Franken; aus BRINKMANN 1929b, Taf. 1,
Fig. 5; X 1,8

9 Kosmoceras (Spinikosmoceras) aculeatum (EICHWALD 1830), «Ornatenton», Schwäbische Alb; Orig. zu Am. ornatus QU. 1887,
Taf. 84, Fig. 26; SMNS, Nr. 28397/2

10 Kosmoceras (Spinikosmoceras) transitionis NIKITIN 1881, HT, Ober-Callovium, Selichowo bei Rybinsk (UdSSR); aus NIKITIN
1881, Taf. 4, Fig. 35

11 Cadoceras sublaeve (SOW. 1814), «Chorotyp", Unter-Callovium, Kellaways/Wiltshire (England); aus BUCKM. 1922, Taf. 275

12 Cadoceras cf. elatmae NIKITIN 1878, Macrocephalus-Oolith (Unter-Callovium), Achdorf bei Blumberg/Südbaden; Orig. zu Am.
sublaevis QU. 1886, Taf. 79, Fig. 3; IGPT

13 Chamoussetia chamusseti (D'ORB. 1846), «oberer Braunjura", Ipfbei Bopfingen/Ostalb; Orig. zu QU. 1887, Taf. 90, Fig. 18; IGPT

14 Quenstedtoceras intermissum BUCKM. 1922, HT, Oxford Clay, Weymouth (Südengland); aus BUCKM. 1922, Taf. 339 (Bourkelam-
berticeras intermissum)

15 Quenstedtoceras intermissum BUCKM. 1922, breitmündige Varietät, «dicht unter den Mergelknollen des Braunjura zeta», Linsengra-
ben bei Metzingen; Orig. zu Am. lamberti macer QU. 1887, Taf. 90, Fig. 21; SMNS, Nr. 28520

232
Tafel 42
1 Chamoussetia crobyloides (QU. 1887), HT, Braunjura zeta, Linsengraben bei Metzingenj Orig. zu Am.lamberti crobyloides QU. 1887,
Taf. 90, Fig. 19j SMNS, Nr. 28524

2 Quenstedtoceras lamberti (SOW. 1819), Ober-Callovium, Geislingen/Steigej IGPT, Nr. 1626/4

3 Quenstedtoceras henrici DOUVILLE 1912, Ober-Callovium, Villers-sur-Mer (Frankreich)j aus DOUVILLE 1912, Taf. 4, Fig. 32

4 Quenstedtoceras leachi (SOW. 1819), NT, lamberti-Zone, Tidmoor Point bei Weymouth (Südengland)j aus ARKELL 1940, Taf. 10,
Fig.5

5 Goliathiceras cf. goliathus (D ORB. 1848), «Schwarze Knollen» des Braunjura zeta, Ursulaberg bei Eningen/Achalmj Orig. zu Am.lam-
berti inflatus QD. 1887, Taf. 90, Fig. 17j IGPT (durch Abrieb verschmälert)

6 Goliathiceras (?) «pingue» (QD. 1887), «Schwarze Knollen» des Braunjura zeta, Linsengraben bei Metzingen-Glemsj Orig. zu QD.
1887, Taf. 90, Fig. 15j IGPT

7 Leptosphinctes (Leptosphinctes) leptus BUCKM. 1920, HT (Nachguß), obere niortense-Zone (Ober-Bajocium), Dorset (Südengland)j
Orig. zu DIETL 1980b, Abb. 3j SMNS

8 Leptosphinctes (Leptosphinctes) davidsoni BUCKM. 1881 (Nachguß), Cadomensis-Lager (Ober-Bajocium), Sherbome (England)j
Orig. zu DIETL 1980b, Abb. 7, SMNS

234
Tafel 43

1 Leptosphinctes (Leptosphinctes) festonensis PAVIA 1973, HT (Nachguß), blagdeni-Subzone (oberes Mittel-Bajocium), Ravin de Feston
bei Digne (Südost-Frankreich)

2 Leptosphinctes (Leptosphinctes) schmiereri (BENTZ 1924), baculata-Subzone (unteres Ober-Bajocium), Südhang des Eyach-Tales
oberhalb Frommem; Orig. zu DIETL 1980b, Taf. 1, Fig. 1; SMNS, Nr. 25987; X 0,61

3 Jeptosphinctes ( Jeptosphinctes) stephanoceratoides (KACHADZE u. ZESASVILI 195 ~ baculata-Subzone (unteres Ober-Bajocium),


Bisingen/Zollemalb; Orig. zu DIETL 1980b, Taf. 4, Fig. 2; SMNS, Nr. 25999

4 Leptosphinctes (Cleistosphinctes) cleistus BUCKM. 1920, HT, niortense-Zonc, Frogden Quarry, Obome/Dorset (Südengland); aus
BUCKM. 1920, Taf. 161

5 Leptosphinctes (Cleistosphinctes?) perspicuus (PARONA 1896), baculata- Subzone (unteres Ober-Bajocium), Bisingen/Zollemalb;
Orig. zu DIETL 1980b, Taf. 10, Fig. 7; SMNS, Nr. 25998

6 Leptosphinctes (Cleistosphinctes) paucicosta KACHADZE u. ZESASVILI 1956, polygyralis-Subzone (unteres Ober-Bajocium), Bisin-
gen/Zollemalb; Orig. zu DIETL 1980b, Taf. 10, Fig. 10; SMNS, Nr. 26015

7 Leptosphinctes (Cleistosphinctes) minor DIETL 1980, HT, niortense-Zone (unteres Ober-Bajocium, Schlatt im Killertal (Württ.); Orig.
zu DIETL 1980b, Taf. 10, Fig. 4; SMNS, Nr. 26132

8 Vermisphinctes martiusi (SCHMIDTILL u. KRUMBECK 1931), obere Parkinsonien-Schichten, Kirchleuser Knock bei Kulmbach;
Orig. zu SCHMIDTILL u. KRUMBECK 1931, Taf. 86, Fig. 5; IGPEN

9 Bigotites lenki SCHMIDTILL u. KRUMBECK 1931, HT, obere Parkinsonien-Schichten?, Heimburg bei Neumarkt/Oberpfalz; aus
SCHMIDTILL u. KRUMBECK 1931, Taf. 90, Fig. 2

236
Tafel 44
1 Bigotites tubereulatus (NICOLESCO 1916), fIT, Ober-Bajocium, BayeiIx (Nordwest-Frankreich};ausNICOLESCO 1916), Taf.4,
Fig.2

2 Planisphinctes tenuissimus (SIEMIRADZKI 1898), fIT, Grenze Bajocium/Bathonium, Chaudon (Frankreich); aus SIEMIRADZKI
1898, Taf. 21, Fig. 19

3 Planisphinctes gredingensis (DORN 1927), fIT, Unter-Bathonium, Thalmässing/Mittelfranken; Orig. zu DORN 1927, Taf. 6, Fig. 7;
IGPEN

4 Planisphinctes? incognitus (STEPHANOV 1972), fIT, obere Parkinsonien-Schichten, Thalmässing/Mittelfranken; Orig. zu Perisphinc-
tes perspicuus DORN 1927, Taf. 7, Fig. 2; IGPEN

5 Zigzagiceras (Zigzagicers) euryodos (SCHMIDT 1846), Unter-Bathonium, Beuren bei Hechingen; Orig. zu HAHN 1969, Taf. 2, Fig. 4;
SMNS, Nr. 21023

6 Zigzagiceras (Zigzagiceras) plenum ARKELL 1958, Unter-Bathonium, Balingen-Zillhausen; Orig. zu HAHN 1969, Taf. 2, Fig. 3;
SMNS, Nr. 20733

7 Zigzagiceras (Procerozigzag) pseudoprocerum BUCKM. 1892, kondensiertes Unter-Bathonium; Berchenwald bei Dangstetten nahe
Waldshut; Orig. zu HAHN 1972, Taf. 1, Fig. 1; Geol. Landesamt Freiburg, Slg. ROSSWOG; X 0,48

8 Procerites (Procerites) laeviplex (QU. 1887), LT, yeovilensis-Subzone (Unter-Bathonium), EningenlAcha1m; Orig. zu QU.1887, Taf. 80,
Fig. 10; SMNS, Nr. 28576; X 0,23

9 Procerites (Procerites) stephanovi HAHN 1969, fIT, yeovilensisltenuiplicatus-Subzone (oberes Unter-Bathonium), Lochenbach bei
Balingen; Orig. zu HAHN 1969, Taf. 5, Fig. 1; Geol. Landesamt Freiburg, Nr. Ba 121; X 0,30

238
Tafel 45
1 Procerites (Procerites) quercinus (TERQUEM u.jOURDY 1869), retrocostatum- Zone (Ober-Bathonium), Berchenwald bei Dangstet-
ten nahe Waldshut; Orig. zu HAHN 1969, Taf. 8, Fig. 2; Geol. Landesamt Freiburg, Nr. Ba 126; X 0,41

2 Procerites (Procerites) imitator (BUCKM. 1922), progracilis-Zone (Mittel-Bathonium), Eichberg bei Blumberg/Südbaden; Orig. zu
HAHN 1969, Text-Abb. 4; Geol. Landesamt Freiburg, Nr. Ba 129; X 0,52

3 Procerites (Procerites) mirabilis ARKELL 1958, HT, Ober-Bathonium, Cotswold Slates bei Eyford/Glos. (England); aus ARKELL
1958, Text-Fig. 75; X 0,24

4 Procerites (Procerites) hodsoni ARKELL 1958, retrocostatum- Zone (Ober-Bathonium), Eichberg bei Blumberg/Südbaden; Orig. zu
HAHN 1969, Text-Abb. 7; Geol. Landesamt Freiburg, Nr. Ba 138; X 0,34

240
Tafel 46
1 Procerites (Procerites) eichbergensis HAHN 1969, HT, retrocostatum-Zone (Ober-Bathonium), Eichberg bei Blumberg/Südbaden;
Orig. zu HAHN 1969, Taf. 2, Fig. 1; Geol. Landesamt Freiburg, Nr. Ba 141; X 0,30

2 Procerites (Procerites) subprocerus (BUCKM. 1892), kondensiertes Unter-Bathonium, Berchenwald bei Dangstetten nahe Waldshut;
Orig. zu HAHN 1972, Taf. 1, Fig. 2; Geol. Landesamt Freiburg, Nr. Ba 152; X 0,42

3 Procerites (Siemiradzkia) aurigera (OPP. 1857), NT, Unter-Bathonium, Saint-Benin d'Azy (Nievre, Frankreich); aus GROSSOUVRE
1918, Taf. 15, Fig. 6

4 Procerites (Siemiradzkia) matisconensis (LISSAJOUS 1923), subcontractus-Zone (Mittel-Bathonium), Talheim am Lupfen; Orig. zu
DIETL, EBEL u. HUGGER 1979, Abb. 4a; SMNS, Nr. 24478

5 Procerites (Siemiradzkia) procera (v. SEEBACH 1864), HT, Unter-Bathonium, Mainzholzen/Hils, Niedersachsen; Orig. zu WEST.
1958, Taf. 34, Fig. 1; Geol. lnst. der Univ. Göttingen

6 Procerites (Siemiradzkia) lochenensis HAHN 1969, HT, yeovilensis/tenuiplicatus-Subzone (oberes Unter-Bathonium), Lochenbach bei
Balingen; Orig. zu HAHN 1969, Taf. 6, Fig. 1; Geol. Landesamt Freiburg, Nr. Ba 114

7 Homoeoplanulites (Homoeoplanulites) acuticosta (ROEMER 1911), Varians-Schichten, Riedböhringen bei Donaueschingen; Orig. zu
HAHN 1969, Taf. 7, Fig. 3; SMNS, Nr. 21032

242
Tafel 47

1 Homoeoplanulites (Homoeoplanulites) homoeomorphus BUCKM. 1922, HT, Cornbrash, Stalbridge Weston/Dorset (England); aus
ARKELL 1958, Taf. 30, Fig. 4

2 Homoeoplanulites (Homoeoplanulites) pseudoannularis LISSAjOUS 1923, HT, Mittel-Bathonium, Fuisse (Frankreich); aus LISSA-
JOUS 1923, Taf. 4, Fig. 6

3 Homoeoplanulites (Homoeoplanulites) pseudoannularis LISSAjOUS 1923, Varians-Schichten (subcontradus-Zone, Mittel-Batho-


nium), Talheim am Lupfen; Orig. zu DIETL, EBEL u. HUGGER 1979, Abb. 4b; SMNS, Nr. 24482

4 Homoeoplanulites (Homoeoplanulites?) buchbergensis (HAHN 1972), HT, subcontradus-Zone (Mittel-Bathonium), Buchberg bei
Blumberg/Südbaden; Orig. zu HAHN 1972, Taf. 2, Fig. 4; Geol. Landesamt Freiburg, Nr. Ba 151

5 Homoeoplanulites (Parachoffatia) subbakeriae (D'ORE. 1846), Aspidoides-Oolith (Ober-Bathonium), Lautlingen bei Balingen; aus
HAHN 1969, Taf. 3, Fig. 2; X 0,45

6 Homoeoplanulites (Parachoffatia) funatus (OPP. 1857), HT, «Braunjura epsilon», Achdorf an der Wutach; Orig. zu Am. triplicatus QU.
1847, Taf. 13, Fig. 7; IGPT

244
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Tafel 48

1 Indosphinctes (Elatmites) revili MANGOLD 1970, HT, Unter-Callovium, Fontaine du Landard, Chanaz (Savoyen, Frankreich); aus
MANGOLD 1970, Taf. 7, Fig. 2

2 Indosphinctes(?) (Elatmites?) curvicosta (0 PP. 1857), «Braunjura zeta», Gammelshausen bei Göppingen; Orig. zu Am. convolutus para-
boUs QU. 1847, Taf. 13, Fig. 2; SMNS, Nr. 27685

3 Indosphinctes (Elatmites) graciosus (SIEMIRADZKI 1894), Unter-Callovium, Fontaine du Landard, Chanaz (Savoyen, Frankreich); aus
MANGOLD 1970, Taf. 9, Fig. 2 u. 3

4 Indosphinctes (Elatmites) comptoni (PRATT 1841), «Braunjura zeta», Linsengraben bei Metzingen-Glems; Orig. zu Am. convolutus
auritulus QU. 1887, Taf. 81, Fig. 31; SMNS, Nr. 28332

5 Indosphinctes (Elatmites) pseudoscopinensis (KUHN 1939), HT, Unter-Callovium, Ebermannstadt/Franken; aus KUHN 1939, Taf.l0,
Fig.12

6 Indosphinctes (Elatmites) leptoides (TILL 1911), HT, Callovium, Vilhlny (Ungarn); aus TILL 1911, Taf. 5, Fig. 1 und 2

7 Wagnericeras suspensum (BUCKM. 1922), kondensiertes Unter- und Mittel-Bathonium, Bopfingen-Oberdorf/Ostalb; Orig. zu
HAHN 1969, Taf. 1, Fig. 2; SMNS, Nr. 21030

8 Wagnericeras fortecostatum (DE GROSSOUVRE 1930), HT, Mittel-Bathonium, Nievre (Frankreich); aus DE GROSSOUVRE 1930,
Taf. 40, Fig. 11

246
Tafel 49

1 Choffatia (Choffatia) cerealis ARKELL 1959, HT, Combrash (Ober-Bathonium/Unter-Callovium), Umgebung von Yeovil (?) (Dorset,
Südengland); aus ARKELL 1959, Taf. 31, Fig. 4; X 0,42

2 Choffatia (Choffatia) orion (OPP. 1857), HT, «Braunjura zeta»,Jungingen bei Hechingen; Orig. zu Am. convolutus gigas QU. 1847,
Taf. 13, Fig. 6; SMNS, Nr. 27686

3 Choffatia (Choffatia) recuperoi (GEMMELLARO 1872), HT, macrocephalus- Zone, Calatafimi, Provinz Trapani, Sizilien; aus GEM-
MELLARO 1872, Taf. 5, Fig. 9

4 Choffatia (Choffatia) evoluta (NEUMAYR 1871), Unter-Callovium, Balin bei Krakau (Polen); aus NEUMAYR 1871, Taf. 14, Fig. 2

5 Choffatia (Grossouvria) sulcifera (OPP. 1857), HT, «Braunjura zeta», Gammelshausen bei Göppingen; Orig. zu Am. convolutus omati
QU. 1847, Taf. 13, Fig. 1; SMNS, Nr. 27722

6 Choffatia (Grossouvria) evexa (QU. 1887), «Omatenton», Mössingen-Öschingen; Orig. zu Am. convolutusevexus QU. 1887, Taf. 81,
Fig. 16; SMNS, Nr. 28323

7 Choffatia (Grossouvria) dilatata (QU. 1887), LT, «Ornatenton» , Mössingen-Öschingen; Orig. zu Am. convolutus dilatatus QU. 1887,
Taf. 81, Fig. 1; SMNS, Nr. 28318/1

8 Choffatia (Grossouvria) crassa (SIEMlRADZKI 1894), macrocephalus-Zone, Geisingen/Donau; Orig. zu Am. triplicatus parabolis
QU. 1886, Taf. 79, Fig. 39; IGPT

9 Choffatia (Grossouvria) polonica (SIEMlRADZKI 1894), HT, Callovium, Rudniki (Südpolen); aus SIEMlRADZKI 1894, Taf. 41,
Fig.3

10 Choffatia (Grossouvria) kontkiewiczi (SIEMlRADZKI 1894), HT, Callovium, Rudniki (Südpolen); aus SIEMIRADZKI 1894, Taf. 38,
Fig.3

11 Choffatia (Grossouvria) evoluteseens (KUHN 1939), HT, calloviense-Zone (Unter-Callovium), Ützing in Franken; aus KUHN 1939,
Taf. 8, Fig. 6

248
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Tafel 50

1 u. 2 Binatisphinctes (Binatisphinctes) rossicus (SIEMIRADZKI 1899), Mittel-Callovium (?), Tschulkowo, «Gouvernement» Rjasan
(zentrale UdSSR); aus LAHUSEN 1883, Taf. 9, Fig. 6 (hier Fig. 1) und Fig. 4 (Perisphinctes mosquensis, hier Fig. 2))

3 Binatisphinctes (Okaites?) subaurigerus (TEISSEYRE 1883), «Ornatenton», Pronsk, «Gouvernement» Rjasan (zentrale UdSSR); aus
TEISSEYRE 1883, Taf. 5, Fig. 39

4 Proplanulites koenigi (SOW. 1820), «Kellaways Clay», nahe Chippenham/Wiltshire (England); aus ARKELL 1933

5 Proplanulites teisseyrei TORNQUIST 1894, LT, Callovium, Chateau des Pourcandes bei Mezieres (Frankreich); aus TORNQUIST
1894, Taf. 45, Fig. 1

6 Proplanulites teisseyrei TORNQUIST 1894, Callovium, Ebermannstadt/Franken; Orig. aus der Slg. KUHN des IGPEN (irrtümlich
etikettiert mit KUHN 1939, Taf. 7, Fig. 14)

7 Tulites (Tulites) modiolaris (SMITH 1817), NT, Fuller's Earth Rock (Mittel-Bathonium), Twiverton bei Bath (England) ; aus ARKELL
1952, Taf. 11, Fig. 4

8 Tulites (Tulites) subcontractus (MORRIS u. LYCETT 1851), LT, Great Oolite (Mittel- und Ober-Bathonium), Minchinhampton/Glos.
(England); aus BUCKM. 1921, Taf. 270

250
TafelS1
1 Tulites (Tulites) cadus BUCKM. 1921, HT, Great Oolite (Mittel- und Ober-Bathonium), Minchinhampton/Glos. (England); aus
ARKELL 1952, Text-Fig. 28; X 0,71

2 Tulites (Tulites) rugifer (BUCKM. 1922), HT, Fuller's Earth Rock (Mittel-Bathonium), Thornford/Dorset (England); aus ARKELL
1953, Taf. 13, Fig. 1

3 Tulites (Tulites) polypleurus (BUCKM. 1923), HT, Fuller's Earth Rock (Mittel-Bathoniurn), Thornford/Dorset; aus ARKELL 1953,
Taf. 13, Fig. 2

4 Tulites (Tulites) pumilus ARKELL 1954, subcontractus-Zone (Mittel-Bathonium), Talheim am Lupfen; Orig. zu DIETL, EBEL u.
HUGGER, Text-Abb. 3a; SMNS, Nr. 24461

252
Tafel 52
1 Tulites (Trolliceras) reuteri (ARKELL 1951), HT, «Aspidoides-Schichten», Holzberg bei Schwandorf/Oberpfalz; aus ARKELL 1951a,
Taf. 2, Fig. 7

2 Bullatimorphites (Bullatimorphites) latecentratus (QU. 1886), HT, «Braunjura epsilon», Laufen an der Eyach; Orig. zu Am. bullatus late-
centratus QU. 1886, Taf. 77, Fig. 6; IGPT; X 0,8

3 Bullatimorphites (Bullatimorphites) weigelti (KUHN 1939), HT, Unter-Callovium, EbermannstadtlFranken; Orig. zu «Sphaeroceras»
weigelti KUl-IN 1939, Taf. 7, Fig. 3; IGPEN

4 Bullatimorphites (Kheraiceras) bullatus (D'ORB. 1846), «Aspidoides-Oolith» (Ober-Bathonium), Eichberg bei Blumberg/Südbaden;
Orig. zu HAHN 1971b, Taf. 7, Fig. 2; Geol. Landesamt Freiburg; Nr. Ba 420

5 Bullatimorphites (Kheraiceras) domi (KUHN 1939), HT, Unter-Callovium, EbermannstadtlFranken; Orig. zu «Sphaeroceras» domi
KUHN 1939, Taf. 7, Fig. 2; IGPEN

6 Bullatimorp/Jites (Sphaeroptychius) marginatus (ARKELL 1951), HT, «Aspidoides-Schichten» (Ober-Bathonium), Holzberg bei
Schwandorf/Oberpfalz; aus ARKELL 1951a, Taf. 1, Fig. 10

7 Bullatimorphites (Bomburites) suevicus (ROEMER 1911), LT, «Aspidoides-Schichten», (Ober-Bathonium), Lechstedt bei Hildesheim;
Orig. zu ROEMER 1911, Taf. 7, Fig. 20 und Taf. 4, Fig. 37; Geol. Inst. der Univ. Göttingen

8 Bullatimorphites (Bomburites) microstoma (D'ORB. 1846), «Braunjura epsilon», Lochen bei Balingen; Orig. zu QU. 1886, Taf. 78,
Fig. 4; IGPT

254
Tafel 53
1 Morrisiceras (Morrisiceras) sphaera BUCKM. 1920, HT, Fuller' s Earth Rock (subcontractus- Zone, Mittel-Bathonium), Umgebung von
Sherborne/Dorset (England); aus ARKELL 1954, Text-Fig. 39

2 Morrisiceras (Morrisiceras) morrisi (OPP. 1857), HT, Great Oolite (Mittel- und Ober-Bathonium), Minchinhampton/Glos. (England);
aus ARKELL 1954, Taf. 14, Fig. 3

3 Morrisiceras (Morrisiceras) comma BUCKM. 1921, HT, Fuller's Earth Rock (subcontractus- Zone, Mittel-Bathonium), Shepton Monta-
gue/Somerset (England); aus ARKELL 1954, Text-Fig. 44

4 Morrisiceras (Morrisiceras) bulbosum (ARKELL 1954), morrisi-Zone (Mittel-Bathonium), Eichberg bei Blumberg/Südbaden; aus
HAHN 1971b, Taf. 5, Fig. 1; X 0,85

256
Tafel 54
1 Morrisiceras (Morrisiceras) krumbecki ARKELL 1951, HT, «Aspidoides-Schichten» (Ober-Bathonium), Holzberg bei Schwandorfl
Oberpfalz; aus ARKELL 1951a, Taf. 1, Pig. 7

2 Morrisiceras (Holzbergia) schwandorfense (ARKELL 1951), HT, «Aspidoides-Schichten» (Ober-Bathonium), Holzberg bei Schwan-
dorf/Oberpfalz; aus ARKELL 1951a, Taf. 1, Pig. 8

3 Morrisiceras (Holzbergia) schwandorfense (ARKELL 1951), feinrippige Varietät, kondensiertes Bathonium, Bopfingen-Oberdorf; aus
HAHN 1971b, Taf. 4, Fig. 3

4 Oecoptychius refractus (REINECKE 1818), «Braunjura zeta», Oberlenningen/Württ.; Orig. zu QU. 1887, Taf. 86, Pig. 37; SMNS,
Nr. 27775; X 1,8

5 Erymnoceras coronatum (D'ORB. 1847), LT?, «Oxford inferieur», Frankreich; aus D'ORB. 1847, Taf. 169, Pig. 1; X 0,26

6 Erymnoceras coronoides (QU. 1887), LT, Ornatenton, Linsengraben bei Metzingen/Glems; Orig. zu QU. 1887, Taf. 87, Fig. 35;
SMNS, Nr. 28489

7 Erymnoceras doliforme ROMAN, LT, «Minerai de fer», La Voulte-sur-Rhone (Frankreich); aus SAYN u. ROMAN, Taf. 13, Pig. 2

8 Pachyceras lalandeanum (D'ORB 1847), HT, Ober-Callovium, Frankreich; aus CHARPY 1976, Taf. 5, Fig. 4 «<makroconche Form»);
X 0,62

9 Pachyceras jarryi DOUVILLE 1912, NT, Ober-Callovium, Villers-sur-Mer (Frankreich); aus CHARPY 1976, Taf. 2, Fig. 3 «<mikro-
conche Form»)

258
Tafel 55
1 Rehmannia rehmanni (OPP. 1857), «markoconcher Form-Typus», obere macrocephalus-Zone (Unter-Callovium), Limalonges, Deux-
Sevres (Frankreich); aus CARIOU 1980, Taf. 3, Fig. 2; X 0,65

2 Rehmannia revili (PARONA u. BONARELLI 1897), Unter-Callovium, Doux, Deux-Sevres (Frankreich); aus CARIOU 1980, Taf. 4,
Fig.5 (Rehmannia (Rehmannia) gr. rehmanni (OPP.), f. revili, Mikroconch)

3 Rehmannia flexuosa CARIOU 1980, Hf, Makroconch, untere jason-Zone (Mittel-Callovium) Grimaudiere, Vienne (Frankreich); aus
CARIOU 1980, Taf. 15, Fig. 1; X 0,63

4 Rehmannia britannica (ZEISS 1956), Makroconch, untere jason-Zone (Mittel-Callovium), La Grimaudiere, Vienne (Frankreich); aus
CARIOU 1980, Taf. 18, Fig. 1

5 Rehmannia inacuticostata (LOCZY 1915), Hf, Callovium, Villinyer Gebirge (Ungarn); aus LOCZY 1915, Taf. 8, Fig. 3 (Reineckeia
hungarica TILL var. inacuticostata); X 0,77

260
Tafe156
1 Rehrnannia jeanneti (ZEISS 1956), HT, Callovium, Ueken (Schweiz); aus JEANNET 1951, Taf. 57, Fig. 2 (Reineckeites hungaricus
TILL)

2 Reineckeia (Reineckeia) franconica (QU. 1886), LT, «Epsilon-Oolith» (Unter-Callovium), Ipfbei Bopfingen/Ostalb; Orig. zuArn. anceps
franconicus QU. 1886, Taf. 74, Fig. 39; IGPT; X 0,50

3 Reineckeia (Reineckeia) anceps (REINECKE 1818), untere jason-Zone (Mittel-Callovium) La Grimaudiere, Vienne (Frankreich); aus
CARIOU 1980, Taf. 35, Fig. 1; X 0,78

4 Reineckeia (Reineckeia) anceps (REINECKE 1818), HT, «Goldschneckentone», Ützing in Franken; aus ZEISS 1972, Taf. 3, Fig. 61
(Reproduktion der REINECKEschen Originalabbildung)

5 Reineckeia (Reineckeia) kiliani PARONA u. BONARELLI 1897, Mittel-Callovium, Les Maison Blanches (Frankreich); aus CARIOU
1980, Taf. 40, Fig. 4; X 0,42

262
Tafel 57
1 Reineckeia (Reineckeia?) polycosta KUHN 1939, HT, Mittel-Callovium, Bemricht in Franken; aus KUHN 1939, Taf. 2, Fig. 24

2 Reineckeia (Reineckeia?) cf. polycosta KUHN 1939, Mittel-Callovium, Montreuil-BeIIay, Maine et Loire (Frankreich); aus CARIOU
1980, Taf. 42, Fig. 4; X 0,35

3 Reineckeia (Reineckeites) eusculpta TILL 1911, Unter-Callovium, Doux, Deux-Sevres (Frankreich); aus CARIOU 1980, Taf. 27, Fig. 3
(Reineckeia (Tyrannites) pictava (BOURQUIN) f. savarensis, Mikroconch); X 0,64

4 Reineckeia (Reineckeites) corroyi ZEISS 1956, HT, Ober-Callovium, Vcsaigncs, Haute-Mame (Frankreich); aus CORROY 1932,
Taf. 14, Fig. 1 u. 2 (Reineckeia stuebeli STEINMANN)

5 Reineckeia (Reineckeites) stuebeli STEINMANN, LT, Mittel-Callovium, Mamers, Sarthe (Frankreich); aus CARIOU 1980, Taf. 41,
Fig.4

6 Reineckeia (Reineckeites) stuebeli STEINMANN, «Ornatenton», Gammeishausen/Württ.; Orig. zu Am. parkinsoni coronatus QU.
1886, Taf. 74, Fig. 17; SMNS, Nr. 28280

7 Collotia (Collotia) falcata (TILL 1907), Mittel-Callovium, Besan~on (Frankreich); aus BOURQUIN 1968, Taf. 17, Fig. 1

8 Collotia (Collotia) fraasi (OPP. 1857), LT, athleta-Zone (Ober-Callovium), Mössingen-Öschingen; Orig. zu Am. fraasi OPP. 1857,
Taf. 48, Fig. 4; BSPG

9 Collotia? (Collotia?) alemannica (ZEISS 1956), HT, athleta- Zone (Ober-Callovium), Blumberg/Südbaden; Orig. zu ZEISS 1956,
Taf. 3, Fig. 12; BSPG

10 Collotia (Kellawaysia) hereticus (MAYER 1865), Ober-Callovium, Mössingen-Öschingen; Orig. zu Am. fraasi OPP. 1857, Taf. 48,
Fig. 6; BSPG

264
Tafel 58
1 Peltoceras (Peltoceras) athleta (PHILLIPS 1829), NT, Ober-Callovium, Scarborough (England); aus SPATH 1931, Taf. 106, Fig. 3 u.
Taf. 107, Fig. 5

2 Peltoceras (Peltoceras) berckhemeri PRIESER 1937, HT, untere athleta-Zone (Ober-Callovium), Boll bei Göppingen; aus PRIESER
1937, Taf. 1, Fig. 1

3 Peltoceras (Pcltoceras) modcli PRIESER 1937, HT, untere athleta-Zone, Neidlingen; aus PRIESER 1937, Taf. 1, Fig. 10

4 Peltoceras (Peltoceras) trifidum (QU. 1887), LT, «Braunjura zeta», Ursulaberg bei Eningenl Acha1m, aus QU. 1887, Taf. 88, Fig. 1
(Am. athleta)

5 Peltoceras (Peltoceras) dacquei (PRIESER 1937), HT, «Callovium von Dives» (Frankreich) aus PRIESER 1937, Taf. 3, Fig. 2; X 0,74

6 Peltoceras (Peltoceras) unispinosum (QU. 1847), Ober-Callovium, Schwäbische Alb; IGPT, Nr. 1626/2

7 Peltoceras (Peltoceratoides) athletoides (LAHUSEN 1883), LT, Ober-Callovium, Fluß Poschwa, «Gouvernement» Rjasan (zentrale
UdSSR); aus LAHUSEN 1883, Taf. 10, Fig. 7

8 Peltoceras (Peltoceratoides) athletoides (LAHUSEN 1883), Ober-Callovium, Fluß Poschwa, «Gouvernement» Rjasan (zentrale UdSSR);
aus LAHUSEN 1883, Taf. 10, Fig. 6

9 Peltoceras (Parapeltoceras) annulare (REINECKE 1818), «Braunjura zeta>>, Gammeishausen/Württ.; Orig. zu Am. annularis QU.
1887, Taf. 88, Fig. 11; SMNS, Nr. 28498

10 Peltoceras (Parapeltoceras?) oblongum (QU. 1887), HT, «Braunjura zeta», Ursulaberg bei Eningenl Achalm; Orig. zu Am. annularis
oblongus QU. 1887, Taf. 88, Fig. 12; SMNS, Nr. 28500

11 Peltoceras (Parapeltoceras) pseudocaprinum PRIESER 1937, LT, «Braunjura zeta», Eningenl Achalm; aus PRIESER 1937, Taf. 3, Fig. 4

12 Peltoceras (Parapeltoceras) kaiseri PRIESER 1937, untere athleta-Zone, Boll bei Göppingen; Orig. zu PRIESER 1937, Taf. 1, Fig. 11;
BSPG, Nr. 619

266
Tafel 59
1 Peltoceras (Parapeltoceras) trapezoides PRIESER 1937, LT, athleta-Zone, Boll bei Göppingen; Orig. zu PRIESER 1937, Taf. 4; BSPG,
Nr.411

2 Peltoceras (Parapeltoceras) baylei PRIESER 1937, HT, Ober-Callovium, Argile de Dives, Calvados (Frankreich); aus BAYLE 1878,
Taf. 49, Fig. 9

3 Peltoceras (Parapeltoceras) subannulosum PRIESER 1937, LT, athleta-Zone, Boll bei Göppingen; Orig. zu PRIESER 1937, Taf. 3,
Fig. 7; BSPG, Nr. 401

4 Peltoceras (Rursiceras) annulosum (QU. 1887), LT, Ober-Callovium, Ursulaberg bei EningenlAchalm; Orig. zu QU. 1887, Taf. 88,
Fig. 22; SMNS, Nr. 28505

5 Peltoceras (Rursiceras) caprinum (QU. 1847), HT, «Braunjura zeta», Lochen bei Balingen; Orig. zu QU. 1847, Taf. 16, Fig. 5 und QU.
1887, Taf. 88, Fig. 25; IGPT

6 Peltoceras (Rursiceras) retractum PRIESER 1937, HT, athleta- Zone, Boll bei Göppingen; Orig. zu PRIESER 1937, Taf. 3, Fig. 8; BSPG,
Nr.415

7 Peltoceras (Rursiceras?) (ilatum (QU. 1887), HT, «Braunjura zeta», Ursulaberg bei Eningenl Achalm; Orig. zu Am. annularis (ilatus QU.
1887, Taf. 88, Fig. 20; SMNS, Nr. 28503

8 Paraspidoceras (Extranodites) interninodatum ZEISS 1962, HT, Ober-Callovium, Gammeishausen/Württ.; Orig. zu Am. bakeriae
distractus QU. 1887, Taf. 89, Fig. 3; IGPT

9 Paraspidoceras (Extranodites) raricostatum ZEISS 1962, HT, Ober-Callovium, Mössingen-Oschingen; Orig. zu Am. bakeriae distrac-
tus QU. 1887, Taf. 89, Fig. 7; SMNS, Nr. 28509

10 Paraspidoceras (Extranodites) distractum (QU. 1857), LT, Ober-Callovium, Stuifen bei Schwäbisch Gmünd; Orig. zu Am. bakeriae
distractus QU. 1887, Taf. 89, Fig. 6; IGPT, HT, Lamberti-Knollen, Mühlhausen i. T.lWürtt.; aus ZEISS 1962, Taf. 2, Fig. 4

11 Paraspidoceras (Extranodites) aculifer ZEISS 1962, HT, Lamberti-Knollen, Mühlhausen i. T.lWürtt.; aus ZEISS 1962, Taf. 2, Fig. 4

12 Euaspidoceras biarmatum (ZIETEN 1831), HT, vermutlich Ober-Callovium, nahe Göppingen; aus ZIETEN 1831, Taf. 1, Fig. 6

13 Peltoceras (Parapeltoceras) pseudocaprinum PRIESER 1937, LT, Externansicht zu Taf. 58, Fig. 11

14 Peltoceras (Peltoceras) dacquei (PRIESER 1937), HT, Externansicht zu Taf. 58, Fig. 5

268
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Diskussion der Beschreibungen Reinecke's; Erlanger geol. Abh.,
Heft 90, S. 31-42, T. 1-4.
9 Abkürzungen
Am. Ammonites
BMNH British Museum of Natural History, London
BSPG Bayerische Staatssammlung für Paläontologie und
historische Geologie, München
BUCKM. S. S. BUCKMAN
CEPP Centre d'Etude Doeum. Paleont., Paris
cf. vergleiche!
dn derivatio nominis = Ableitung (Ursprung) des Namens
D'ORB. A. D'ORBIGNY
EKn Extemknoten
ER Extemrippen
FR Flankenrippen
gr. griechisch
HT Holotyp
IGPEN Institut für Geologie und Paläontologie der Universität
Erlangen-Nümberg
IGPT Institut für Geologie und Paläontologie der Universität
Tübingen
Kn Knoten
lat. lateinisch
LT Lectotyp
MHNP Museum d'Histoire Naturelle, Paris
NLABH Niedersächsisches Landesamt für Bodenforschung,
Hannover
n. sp. nova spezies = neu aufgestellte Art
NT Neotyp
OPp. A.OPPEL
pars teilweise
POMP. J. E. POMPECKJ
PR Primärrippe
QU. F. A. QUENSTEDT
SCHL. E. F. von SCHLOTHEIM
sensu im Sinne von
Slg. Sammlung
SMNS Staatliches Museum für Naturkunde, Stuttgart
s. o. siehe oben
SOW J. de SOWERBY
SR Sekundärrippe
s. str. sensu stricto = im engeren Sinne
stad. im Stadium von
s. u. siehe unten
TZ Teilungsziffer
UA Unterart
var. varietas = Varietät
WEST. G. E. G. WESTERMANN
10 Register
Acanthaecites 46 Baculites 100 bullatimorphus 134
Aconeceratinae 68 bajocense 88, 212 bullatus 134, 254
acris 94, 216 bajociense 23, 152 bullatus latecentratus 134, 254
acris wetzeli 94 bajociformis 103 bullifera 54, 172
Acuariceras 10, 99, 101, 222 bakeriae 123
acuarius 100, 101, 222 bakeriae distractus 148, 149,268 Cadoceras 114, 132,232
acuforme 100, 222 balinense 36, 162 Cadomites 82, 83,208,210
aculeatum 114, 232 balinense var. robusta 164 cadus 132, 252
aculifer 149, 268 banksii 78, 206 Calliphylloceras 23, 24, 152
acuticosta 124, 242 bathonicus 103 calloviense 17, 100, 109,230
acuticostatum 77 bathyomphalum 146 calvus 126
acutistriatum 113 baylei 54, 147,268 canaliculatum 45, 166
Adabofoloceras 23 Belemnitenbreccie 13 canaliculatus fuscus 33
adicra 60, 184 bentzi 87, 210 caprinum 147, 268
Alcidia 31 Berbericeras 137 caprinum fraasi 147
alemannica 143, 264 berckhemeri 59, 144, 180,266 castor 113, 232
althoffi 90 biarmatum 149, 268 castor fasciculatum 113
alticosta 92, 214 bicostatum 47, 168 Catasigaloceras 112
ammonoides 116 bicostatum nodulosum 48, 168 Catulloceras 4
amplectens 28, 158 bidentatus 48, 168 Caumontisphinctes 6, 84-86, 210
amplum 25, 152 bifidum 145 cavata 56
Anakosmoceras 112 bif/exuosum 34, 162 cerealis 128, 248
Analytoceratidae 25 bifurcata 89, 212 chamousseti 115
Anaplanulites 124 bifurcati 98, 99, 220, 222 Chamoussetia 115, 232, 234
anceps 76, 139-142, 202, 262 bifurcatus latisulcatus 88, 212 chamusseti 115, 232
anceps extinctus 82, 208 bifurcatus obliquecostatus 98 Chanasia 36, 37, 162, 164
anceps franconicus 140, 262 bifurcatus oolithicus 87, 88, 210 chanasiense 36
Anceps-Oolith 17 bifurcus 85, 210 Choffatia 124, 125, 128, 248
Ancyloceras 99, 100, 222 Bigotella 119 Chondroceras 80, 132, 208
ancylocon 9 bigoti 88, 212 Cleistosphinctes 118, 119,236
anguliferum 55 Bigotites 6, 117, 119,236,238 cleistus 118, 23 6
annulare 146, 266 Bikosmokeras 109 Clydoniceras 4, 30, 66, 190
annularis filatus 148,268 Binatisphinctes 125, 130, 250 C1ydoniceratinae 59
annularis oblongus 146, 266 binatus 130 cobra 128
annulatum 99, 110,222,230 bipartitus 35, 47, 162 Collotia 7, 142, 264
annulosum 147,268 bipartitus nodulosus 168 comma 136, 256
anomalum 37, 164 blagdeni 76, 204 complanata 65
antecedens 24, 152 Blagdeni-Schichten 16 complanatoides 68, 192
antiquum 75, 202 Blaukalke 15 complanatum 112, 232
apertum 57, 176 bodeni 147 compressum 111, 230
aplous diniensis 84 Bomburites 135,254 compressus 105, 226
approximatus 108 bomfordi 32, 95,218 comptoni 126,246
Apsorroceras 98 Bourkelamberticeras 232 comptum 51, 170
arbustigerus 127 bowery 63 Comptum-Bänke 13
arcitenens 56 bradfordensis 54, 174 concavum 56, 174
arenata 60, 180 bradfordensis baylei 54 Concavum-Bank 13, 15
arietis 93, 216 bradfordensis deleta 55, 174 convacum var. v-scriptum 56
arkelli 40, 164 Bradfordia 4 conjugata 89, 212
arkelli gerzense 81 bradleyi 32, 160 contractus 79, 206
Asphinctites 103, 222, 224 braikenridgii 73, 75, 200, 202 contractus anceps 76, 202
aspidoides 16, 30, 31, 158 braikenridgii macer 74, 200 convergens 96, 220
Aspidoides-Oolith 16 braikenridgii quenstedti 73, 200 convolutus auritulus 126, 246
Aspidoides-Schichten 17 braikenridgii ventriplanum 73, 200 convolutus dilatatus 248
athleta 17, 144, 145, 147,266 Brasilia 53 convolutus evexus 129, 248
athletoides 145,266 Brightia 33, 38, 39, 164 convolutus gigas 128, 248
auerbachense 28, 70, 156, 194 brightii 43, 166 convolutus omati 129, 248
aureum 36, 162 brighti var. subnodosa 166 convolutus parabolis 126, 246
aurigera 123, 242 britannica 140, 260 cornu 56, 176
auritulus 47, 168 brocchii 78, 206 coronata 91, 214
brongniarti 81 coronatus 77, 137, 138, 204, 258
baculata 90, 214 buchbergensis 125, 244 coronatus oolithicus 77, 204
baculatus 98, 99, 222 buckmani 64, 135, 188 coronoides 138, 258
baculatus densicosta 100 bulbosum 136,256 coronoides gigas 137
baculicon 9 Bullatimorphites 134, 254 corroyi 142, 264

279
cosmopolita 134 Dorsetensia 4, 15, 64-66, 188, 190 folliformis 106
costata 34 dorsetensis 95 formosum 75, 202
Costileioceras 52 dorsocavatum 67, 192 formosum variecostatum 75, 202
costosum 13, 50, 168 douvillei 40, 164 formosus 33, 105
costulatus 63 dubia 91, 214 fortecostatum 127,246
cracoviense var. tuberculata 35 Dumortieria 4, 13 fraasi 142, 143, 264
crassa 54, 89, 129, 172, 212, 248 Dwnortieriinae 27 franconica 140, 141, 262
crassicostatum 51, 170 duncani 109, 230 frechi 77, 204 •
crassizigzag 121 duplex 141 frederici 45, 166
crenatum 47, 168 duplicosta 111, 232 fretensis 97, 220
Creniceras 47, 168 Durotrigensia 95, 218 Friderici Augusti 24, 94
criocon 9 funatus 125, 244
cristagalli 49 Ebrayiceras 103, 222 furticarinata 62, 188
cristatus 47 edouardianus 64 furticarinatus 65
crobyloides 115, 234 egrediens 102, 222 fusca 160
curvicosta 126, 246 eichbergensis 123, 242 fusca seebachi 31, 160
Cypholioceras 50 elatmae 114, 232 fuscoides 31
cyrtocon 9 Elatmites 126, 131, 246 fuscus 30, 33, 44, 160
Emileia 78, 79, 206, 208 Fuscus-Bank 16
dacquei 145, 266, 268 enodatum 109, 23 0
davidsani 117,234 enodus 98 galilaeii 109
debilis 86, 210 Eohecticoceras 34, 160, 162 Garantia 89
decipiens 32, 160 Epalxites 74, 76 Garantiana 6, 90, 214
decoratus 110 episcopale 46, 166 garantiana 90, 214
decorum 56, 176 Epistrenoceras 6, 99 garantianus 89, 90, 92, 212, 214
de{lexum 57 erato 68 garantianus conjugatus 89, 212
Delecticeras 66 erckenbergense 146 garantianus densicostatus 89, 212
delphinus 80 Erycites 3, 6, 28, 158 garnieri 84
deltafalcata 65, 188 Erymnoceras 137, 258 gemmatum 111, 230
deltafalcatus acutus 65 esulcatum 23, 152 genicularis 32
densicosta 94, 218 Euaptetoceras 28 gervillii 80, 208
densicostata 89, 212 euaptetum 29, 158 gervillii grandis 78
densicostatum 80, 208 Euaspidoceras 149, 268 gervillii macrocephalus 79, 208
Dentalien-Tone 16 eudesianum 25, 154 gigantea 55, 174
dentatum 47, 168 Eudmetoceras 28, 158 giganteum 49, 100, 168,222
dentatus inermis 47 eudmetum 28 Giganteus-Tone 15
Derolytoceratidae 25 Eulunulites 42 gigas 43, 166
deslongchampsi 82, 208 euryodos 120,238 gingensis 61
desori 57 eusculpta 141, 264 globosus 83, 208
devauxi 135 evexa 129, 248 goetzendorfensis 51
diadematoides 27, 156 evoluta 128, 248 Goliathiceras 116,234
diadematus 105, 226 evolutescens 130,248 Goliathites 116
dichotoma 91, 214 evolutum 35, 81, 162 goliathus 116, 234
dichotoma nodosa 92 evolvescens 80, 208 Gonolkites 96, 220
difforme 39, 164 extinctus 82, 208 gowerianus 108,230
dilatata 129, 248 Extranodites 148, 149,268 Gowericeras 107
dilucidum 26, 154 gracile 75, 202
Dimorphinites 6, 101 falcata 63, 142, 264 Gracilisphinctes 121
diniensis 84, 210 fallax 28, 42, 56, 166, 176 graciosus 126, 246
discites 57, 178 fallifax 28 grandiforme 80
discoidea 53, 170 ferrifex 68, 192 grandiplex 62, 188
discoideus 52, 57, 58, 176, 178 ferruginea 96 grantanus 107,228
Discophyllitidae 23 Ferruginea-Schichten 17 Graphoceras 56, 57, 174, 176
discus 30, 53, 66, 190 festonensis 117, 236 Graublaues Erzlager 17
discus clavilobus 53 filatum 148, 268 grave 50
discus complanatus 31 fimbriatus 25 gredingensis 120, 238
discus densiseptus 53 fimbriatus gigas 25, 154 Grossouvria 129,248
discus latumbilicatus 52 fimbriatus opalinus 26 gruibingensis 86, 210
disputabile 23, 152 fischerianus 126 Gulielmiceras 112, 232
distans 99, 222 fissilobata 61, 184 gulielmii 112, 232
Distichoceras 47, 168 flaccidum 56 Gulielmina 109
distractum 149, 268 flexicostatus 115 Gulielmites 112
doliforme 138, 258 flexispinatum 46, 166 Gyrochorda comosa 13
Dolikephalites 104, 106, 228 flexuosa 139, 260 gyrumbilicus 96, 220
dolius 106 flexuosus canaliculatus 45, 166
Donzdorfer Sandstein 13, 15 flexuosus globulus 46, 166 Hamiten-Tone 16
d'Orbignyana 93 flexuosus inermis 166 Hamites 98-100, 220, 222
dorni 83, 134, 210, 254 flexuosus inflatus 46, 166 Hammatoceras 27, 154, 156

280
hamyanense 96 insignoides 27, 156 lenki 119, 236
hannoverana 64, 188 intermissum 115, 232 leoniae 72
Harpoceras 41 interninodatum 148, 268 leptoides 127, 246
Haselburgites 95 interruptus striatus 26 Leptosphinctes 6, 84, 117-119,234,
haugi 53, 172 intralaevis 55 236
hebridica 15 leptus 117, 234
Hecticoceras 3,33-45, 162-166 jactatum 102, 222 limosus 30, 32
hedicum 34,36, 162 jarryi 138, 258 lineatum 50
hedicum boginense 34, 162 jason 17, 110, 112, 113,230,232 lineatus ferratus 25
hedicum posterius 35, 162 Jeanetia 36 lineatus fuscus 25
hedicus 34, 37, 40, 164 jeanneti 140, 262 lineatus penicillatus 25
hedicus canaliculatus 38, 164 Jeanneticeras 36 linguiferus 83, 208, 210
hedicus compressus 43, 166 jugifera 27, 60, 182 Lioceras 50, 56
hedicus gigas 42, 43, 45, 166 jugosus 65 Liodiscites 58
hedicus lunula 41,42, 45, 164, 166 Jurensis-Mergel13 liostraca 65, 190
hedicus nodosus 38, 164 Lissoceras 68, 192
hedicus parallelus 44 kaiseri 146, 266 Lissoceratoides 68
hedicus perlatus 37, 162 Kamptokephalites 104 literatum 55
helvetica 55, 174 karpinskyi 36, 162 Lithacoceras 62
hennigi 85, 210 keilbergense 37, 162 Lobokosmokeras 109
henrici 116, 234 Kellaway Rock 17 Lobolytoceras 25
hereticus 143, 264 Kellawaysia 142, 264 Loboplanulites 128
herveyi 107, 228 Kellawaysites 140 lochenensis 124, 242
herzogenauense 146 keppleri 107, 228 Loczyceras 139
heterophyllus esulcatus 23 Kepplerites 107, 228, 230 longidens 90, 214
heterophyllus lautlingensis 23 Kheraiceras 134, 254 Lucya 56
heterophyllus opalini 23, 152 kiliani 141, 262 lucyi 56
heterophyllus omati 24, 152 killertalensis 119 Ludwigella 56,57, 176
hexagonus 108 knechti 148 Ludwigia 51, 53-55, 172, 174
Hlawiceras 92, 214, 216 Knorri-Tone 16 Ludwigina 53
hochstetteri 66 koenigi 131,250 lunula 42, 44, 166
hodsoni 122, 240 Konservativstämme 3 lunula var. difformis 39
hoffmanni 71, 198 kontkiewiczi 126, 130, 248 Lunuloceras 42-45, 166
Holcophylloceras 24, 152 Kosmoceras 17, 109-114,230,232 lunuloides 43, 166
Holzbergia 137,258 krakoviense 40, 164 lunuloides sinuicostatum 43, 166
homoeomorphus 124,244 krakoviense ogivale 40 Lycetticeras 135
Homoeoplanulites 123-125, 242, 244 krakoviense transiens 40 Lytoceras 25, 152, 154
Horioceras 48, 168 krumbecki 136, 258
humphriesianum 69, 70, 194 Krumbeckia 133 mackenzii 75, 202
Hurnphriesianurn-Oolith 15 Kubanoceras 117 macrescens 102, 222
humphriesianum zieteni 70, 194 kumaterus 69 Macrocephalen-Horizont 17
humphriesianus coronatus 77, 204 Kumatostephanus 69, 192 Macrocephalen-Oolith 16, 17
humphriesianus crassicosta 69 macrocephali 99, 222
humphriesianus macer 71, 196 labrosus 28, 158 Macrocephalites 16, 104-107,224-228
humphriesianus mutabilis 72, 200 laevigatum 99, 222 macrocephalus 104, 105, 136, 224
humphriesianus nodosus 71 laeviplex 121, 238 macrocephalus compressus 105, 226
humphriesianus planula 69, 192 laeviuscula 63, 188 macrocephalus evolutus 107, 108
humphriesianus umbilicus 72, 200 Lagenalisbank 16 macrocephalus rotundus 106,226
hungarica inacuticostata 140, 260 lahuseni 108, 230 macrocephalus tumidus 105,224
hungaricus 140,262 lalandeanum 138,258 macrum 71, 196
Hyperlioceras 4, 15, 57, 58, 176-180 lamberti 17, 115, 234 madagascariensis 105,224
Lamberticeras 115 marginatus 135, 254
imitator 122, 240 lamberti crobyloides 234 martinsi 1, 119
impolita 57 lamberti inf/atus 116, 234 martiusi 119, 236
inacuticostata 140, 260 Lamberti-Knollen 17 masckei 72, 73, 198
inaequifurcatum 41, 164 lamberti macer 115, 116, 232 mathavense 41
incisum 100, 222 lamellosus 106, 228 maticonensis 123, 242
inclusum 56 latansatum 76, 202 maubeugei 33, 160
incognitus 120, 238 latecentratus 134, 254 mayeri 61
Indosphinctes 126, 127, 246 latecostata 54, 172 Mazapilitinae 68
inerme 46, 166 latidorsatum 87, 210 mediterraneum 24
inferior 86, 210 latidorsum 71, 196 Megateuthis 15
inf/ata 90, 212 latiumbilicatum 77, 204 meriani 148
inf/atum 36, 68, 162 latumbilicatum 72, 200 mesacantha 15, 60, 182
Infragarantiana 84 latumbilicatum bentzi 72, 202 Metapatoceras 99, 100
Infraparkinsonia 86, 210 leachi 115,116,234 Metapeltoceras 147
Infrapatoceras 99 Leioceras 50,51, 168, 170 metomphalum 41, 166
insignis 27 Leioceratinae 50 metomphalum acuticosta 42

281
metomphalum multicostatum 42, 166 orion 128, 248 perspicuus 118, 120,236,238
metomphalum savoiense 42 Ornaten-Tone 17 petri 119
michailowense 44, 166 omatum 113, 232 Phaulozigzag 123
microstoma 135, 254 omatus 110, 113, 114,230,232 phaulus 86, 210
minima 91, 214 omatus annulatus 23 0 Phlyeticeras 4, 48, 49, 168
minor 119, 236 omatus compressus 110 Phylloceras 23
mirabilis 122, 240 omatus rotundus 110 pictava f. savarensis 264
mitis 76, 202 omatus spoliatus 111,230 pila 107, 228
modeli 37, 144, 266 Orthogarantiana 89, 90, 212 pingue 103, 116, 234
modesta 62 Ostreenkalke 16 pinguis 64, 65, 131, 188
modiolaris 132, 250 Otoites 79, 206, 208 pinguissimus 79
moisyi 63 ovale 24, 152 Pionoceras 136
monestieri 23 ovalis 61, 184 plana 129
Monophyllitinae 23 ovalis gracililobata 61 Planammatoceras 28, 156
Morphoceras 6, 101, 222 ovalis rudis 61 planiforme 28, 156
morrisi 136, 258 oviformis 62 planilobus 120
Morrisiceras 6, 134-136, 256, 258 Oxford Clay 17 Planisphinctes 120, 238
mosquensis 130, 131, 250 oxus 31, 160 planula 127
multicostatus 140 Oxycerites 16, 30, 31, 158, 160 planulata 95, 218
multiforme 101, 222 platyrrymum 92
multinodum 76 Pachammatoceras 27 platystoma 74, 202
murchisonae 15, 53, 54, 172 Pachyceras 138, 258 platystomus 134
murchisonae acutus 52, 170 Pachyerymnoceras 138 platystomus globulatus 134
murchisonae falcifera 54 Pachylytoceras 26, 154 plenum 121, 238
murchisonae obtusus 53, 54, 172 parabolicus 131 Pleuroacanthitidae 25
murchisonae planatus 54, 174 Parachoffatia 124, 125, 244 Pleydellia 3
mutabile 72, 200 Paracuariceras 99, 100, 222 Poecilomorphus 63
parallelum 37, 162 pollucinum 112, 232
Nadeleisenerz 13 Parapatoceras 10, 99, 222 pollux 113, 232
Nannina 64 Parapeltoceras 146, 266, 268 polonica 130, 248
Nequeniceratinae 139 Paraspidoceras 148, 268 polyacantha 61, 184
neuffensis 95, 218 Parawedekindia 144 polycosta 141, 264
Neumarkt-Schichten 13 parkinsoni 92-94, 96,216 polygonium 49, 168
nilssani 23 Parkinsonia 6, 93, 216-220 polygonium laevigatum 49, 168
niortense 87, 210 parkinsoni anceps 143 polygyralis 84, 85, 210
nivernensis 32, 160 parkinsani compressus 96, 220 polymorphus 101
nodatus 84, 210 parkinsoni compressus gyrumbilicus 96 Polyplectites 82, 83, 208, 210
nodatus bisingensis 84, 210 parkinsoni coronatus 141, 142, 264 polypleurus 133, 252
nodosulcatum 44, 45, 166 parkinsoni densicosta 91, 94, 214, 218 polyschides 78
nodosum 38, 71, 164, 196 parkinsoni depressus 93 Polysphinctites 104, 224
nodosum recurvum 38, 164 parkinsoni eimensis 96 polysphinctus 104, 224
nodosum thalheimense 38, 164 parkinsani gigas 95, 218 pompeckyi var. inflata 36
Normannites 73-76, 200, 202 parkinsoni inflatus 101, 102, 138, 222 postcreppini 139
nudum 44 parkinsani laevis 97, 220 postflexicostatum 115
parkinsoni longidens 90, 92, 214 Praebigotites 84
obductum 112 Parkinsoni-Oolith 16 praecursor 90
obliquecostatum 98, 220 parkinsoni planulatus 93-95- 216 Praesutneria 13 7
oblongum 146,266 Paroecotraustes 33, 160 primaevum 34, 160
obtusa latecostata 54 partschi 23 procera 124, 242
obtusiformis 53 Partschiceras 23, 152 Procerites 121,238-242
ocellatum 103 parvum 77, 204 Procerozigzag 121, 238
Ochetoceras 45 patefactor 63 Prohecticoceras 33, 35, 160
Oecoptychius 4, 137, 258 patella 61, 186 propinquans 59, 178
Oecotraustes 32, 160 patescens 102, 222 Proplanulites 131, 250
Okaites 131, 250 patrulii 103, 224 prorsicostatus 85, 210
oolithicum 68, 192 paucicosta 118, 23 6 Prorsisphinctes 119
opaliniforme 50 paucicostatum 51, 170 Protancyloceras 9
opalinoides 13, 52, 170 paulowi 44, 166 Protetragonitidae 25
opalinum 50, 168 pauper 37, 79, 208 Pseudammatoceras 27
opalinum lineatum 50, 168 Pelekodites 4, 63, 64, 188 pseudaurigerus 126
opalinus costosus 168 pelekus 63 pseudo-anceps 103
Opalinus-Tone 13 Peltoceras 17, 144,266,268 pseudoannularis 125, 244
oppeli 144 Peltoceratoides 145, 266 pseudocaprinum 146,266,268
Oppelia 4, 30, 158, 160 penicillatum 25, 152 Pseudogarantiana 87, 91, 214
Oraniceras 96, 220 perarmatus 149 Pseudographaceras 55, 174
orbignyanum 81, 208 perjucundus 69 Pseudolioceras 3
orbignyi 45, 73, 83, 98, 166,200 perlatum 37, 162 pseudomacrocephalus 97,220
orbis 16, 31, 160 perseverans 107, 228 pseudoparkinsoni 94

282
Pseudoperisphinctes 124, 128 rowlstonense 110, 230 spoliatum 111, 230
Pseudoperisphinctinae 120, 127 rudidiscites 58, 178 staeschei 58
pseudoprocerum 121,238 rudis 57, 176 Staufenia 13, 52, 170, 172
pseudopunctatum 42, 166 rugifer 133, 252 staufensis 52, 53, 172
pseudopunctatum suevum 42 Rugiferites 132 Staufensis-Bank 13
pseudopunctatum var. orbignyi 45, 166 ruppensis 140 Stemmatoceras 3, 69, 76
pseudoscopinensis 127, 246 Rursiceras 147,268 stephani 62, 186
pseudotorosum 147 rursum 103, 222 Stephanoceras 69-76, 194-202
pseudotrigonata 62, 186 stephanoceratoides 118, 23 6
pseudotuberculata 59, 182 salvadorii 39, 164 stephanovi 121, 238
psilodiscus 68, 192 sarasini 36, 162 stolleyi 146
pulchra 65 sauzeanum 98, 222 stomphus 117
pumilus 133, 252 sauzei 79, 206 storzi 144
punctatissimus 64, 188 savarensis 141 Strenoceras 3, 87, 88, 210
punctatum 39-41, 164 sayni 64 striatum 51
punctatum arcuatum 39, 164 scalare 70, 194 Strigoceras 4, 66, 67, 190, 192
punctatum exile 40, 164 scaphicon 9 Struebinia 148
punctulatum 46, 168 schalchi 40 stuebeli 141, 142,264
pustulatum 48, 168 schindewolfi 81 subacuta 52
pustulatum franconicus 48, 168 schloenbachi 44, 95, 121, 166,216 subanceps 142
pustulatum giganteus 49, 168 schlumbergeri 64, 188 subannulosum 147, 268
pustulatum nodosum 48, 168 schmidti 81, 208 subarietis 93
pustulatus parkinsoni 34, 160 Schmidtoceras 80 subaurigerus 131, 250
pustulatus suevicus 49, 168 schmiereri 117, 23 6 subbakeriae 125, 244
Putealiceras 39-42, 164-166 schroederi 89, 212 subblagdeni 77, 204
putealis 39 schwandorfense 137, 258 subcontractus 132, 250
pygmaeus 32, 160 Schwandorfia 135 subcoronatum 77, 204
pyritosum 71, 198 scissum 29, 156 suhcoronatus 117
secundus 104, 224 subcostarius 31, 160
quenstedti 79, 87, 92,208,210,214 seehachi 31, 160 subdiscoidea 58, 180
quenstedti spinosum 87 sehndensis 13, 52, 170 subfurcata 92, 214
Quenstedtoceras 17, 115, 116,232 semirugosum 145 Subfurcaten-Oolith 16
quercinus 122, 240 semiserratum 100 subfurcatus 16, 87
septicamiatum 67, 192 subfuscus 33
radiata 94, 216 serpens 88, 212 Subgarantiana 92
rarecostata 93, 216 serpenticon 19 Subgrossouvria 128
Rarecostites 93 serrigerus 33 sublaeve 114, 232
raricostatum 148, 268 sieholdi 27, 154 sublaevis 114, 132,232
recinctus 103 Siemiradzkia 103, 123, 242 Sublunuloceras 42
rectecostatum 72 Sigaloceras 17, 109,230 submatheyi 44, 166
rectelobatus 82, 208 sinon 52, 170 submutatus 126
recuperoi 128, 248 Sinon-Bänke 13 subnodosum 42, 166
refractus 137, 258 Skirroceras 69, 71 subplanulata 95, 218
refractus macrocephali 137 solinophorum 38, 164 subprocerus 123, 242
regleyi 29, 156 solinophorum prorsosinuatum 38, 164 subpunctatum 33
rehmanni 139, 140,260 solinophorum reversum 38 subradiatus 4, 30, 32, 158
Rehmannia 7, 139, 140,260,262 Sonninia 3, 15,27, 59-62, 178-188 subrotundum 107
Reifenberg-Schichten 13 Sowerbyceras 24, 152 subsectum 58, 178
Reineckeia 3, 7, 140,262,264 sowerbyi 15, 60 subtabulata 54
Reineckeites 140, 141,264 Sowerbyi-Bank 15 subtecta 66, 190
renggeri 47, 168 sowerbyi carinodiscus 61 subti lis 129
renggeri var. woodhamense 47 sowerbyi costosus 60 subtortisulcatum 24, 152
retractum 148, 268 sowerbyi insignoides 27, 60, 156 subtrapezinus 106, 226
retrocostatum 33, 160 sowerhyi ovalis 184 subtuberculata 55, 174
reuteri 36, 131, 133,254 sowerbyi trigonatus 59, 180 subzieteni 70, 196
reversus 147 sparsinodum 77 subzogenreuthense 72, 198
revili 126, 139, 246, 260 spathi 143, 144 suevica 92, 214
robustum 41, 88, 164 Spatulatus-Bank 15 suevicum 88, 212
Rollierites 137 sphaera 135, 256 suevicus 46, 135, 254
romani 1, 65, 190 sphaericus 107 sulcatum 103, 222
romanoides 65 Sphaeroceras 80 sulcifera 129, 248
rossicus 130, 250 Sphaeroptychius 135, 254 Suspensites 127
rossiense 41, 166 Spinikosmoceras 113, 114,232 suspensum 127,246
Rossiensiceras 39 spinosum 109, 110, 230 sutneri 63, 188
rota 85, 210 Spiroceras 10, 98, 220, 222 svevum 40, 164
Rotes Erzlager 17 Spirocerataceae 3
rotundum 88, 212 Spiroceratinae 3 taeniatum 26, 154
rotundus 106, 226 splendens 33 Taramelliceras 45, 166, 168

283
tatricus 23, 152 trigonata 59, 180 Vermisphinctes 6, 119, 236
teisseyrei 129, 131, 250 trilineatum 41 verus 105
Teloceras 16, 76-78,204,206 triplex 78, 204 viator 23
tenella 129 triplicatus 69, 125, 192, 244 Violettes Erzlager 17
tenera 58 triplicatus fuscus 104 vulgaricostatum 74, 200
tenue 81, 208 triplicatus parabolis 129, 248 vulgaricostatus pfaffi 74
tenuinodosum 39, 164 trochoceroid 9
tenuiplicatus 103, 104, 222 trochocon 9 waageni 33
tenuissimus 120, 238 Trolliceras 133, 254 Waagenia 59
tessoniana 62, 66, 186 truellei 66, 67, 190 wagneri 127
tessonianus 65, 190 truellei gracilis 66 Wagnericeras 127,246
tessonianus falcatus 61 truellei trifurcatus 66, 190 Wasserfallbänke 13
tetragona 93, 216 tsytovitchae 41 Wedekindia 145
tidmoorense 110,230 tuberculatum 35, 100, 162, 222 Wedel sandsteine 15
Tmetoceras 3, 4, 29, 156 tubereulatus 119, 23 8 weigelti 134, 254
Tmetoites 29 tula 132 weiserti 72
tolutaria 13 Tulites 132, 134, 250-254 wetzeli 91, 214
toricellii 108, 230 tumidus 106, 228 Witchellia 4, 63-65, 188
Toricelliceras 108, 230 turgidulus 69, 192 wrighti 80
Toricellites 108, 230 turgidum 74, 200 wuerttembergica 96, 220
Torrensia 89 turgidum densum 74 Wuerttembergica-Schichten 16
tortisulcatus 24 Tyrannites 140, 264
tortisulcatus ornati 24, 152 uetzinguensis 106 yeovilensis 30, 160
torulosum 26, 154 uhligi 108
Toxoceras 98 ultimum 118 Zeissoceras 34
toxocon 9 umbilicata 55, 174 zieteni 35, 162
trachinotus 45 umbilicus 72, 200 Zieteniceras 35, 36, 162
Trachyphyllitidae 25 Unipeltoceras 144, 145 zignodianum 40, 152
transiens 24, 152 unispinosum 145,266 zigzag 120
transitionis 114, 232 Ussuritidae 23 Zigzagiceras 120, 238
transitorius 105, 224 zogenreuthense 71
trapeza 26 Varians-Oolith 16 Zopfplatten 13
trapezoides 146, 268 Varians-Schichten 16 zugium 112
Treptoceras 135 velox 46, 168 Zugokosmoceras 112. 232
trifidum 145, 266 vermiformis 119 zurcheri 63, 188

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