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Wortschatz 11e
Wortschatz 11e
die Romandie
Lehrerhandbuch
10. und 11. Klasse
Band 2
1. Auflage 1 3 2 1
| 2022 21 20
gkromL
© Ernst Klett Sprachen GmbH, Rotebühlstraße 77, 70178 Stuttgart, 2020
Das Werk und seine Teile sind urheberrechtlich geschützt. Jede Nutzung in anderen als den gesetzlich zugelassenen Fällen
bedarf der vorherigen schriftlichen Einwilligung des Verlags.
Inhaltsverzeichnis
Zur Arbeit mit „geni@l klick – Deutsch für die Romandie, 10. und 11. Klasse, Band 2“ –
eine Einführung .................................................................................................................................. 4
Das Online-Portal .................................................................................................................................. 32
Übersicht über die Komponenten .......................................................................................................... 34
Ausführliches Inhaltsverzeichnis des Kursbuchs und des Arbeitsbuchs .................................................... 36
Spielerische Aktivitäten .......................................................................................................................... 40
Symbole im Kursbuch und Arbeitsbuch ................................................................................................. 48
Anhang
Kopiervorlagen ...................................................................................................................................... 130
Transkripte der Hörtexte im Kursbuch .................................................................................................... 156
Transkripte der Hörtexte im Arbeitsbuch ................................................................................................ 167
Video: Transkripte der Texte im Video, Hinweise zum Einsatz im Unterricht
und zu passenden Aufgaben im Videotrainer (als PDF online) .............................................................. 177
Lösungsschlüssel für die Übungen im Arbeitsbuch ................................................................................. 183
Hinweise zu den interaktiven Tafelbildern (zum Download online) ......................................................... 189
Kurzanleitung zum Lehrwerk digital (zum Download online) ................................................................. 190
Eingelegte Audio-CDs
Alle Hörtexte zum Kursbuch
Alle Hörtexte zum Arbeitsbuch
Eingelegte DVD
Video
Zur Arbeit mit „geni@l klick – Deutsch für
die Romandie, 10. und 11. Klasse, Band 2“ –
eine Einführung
1 Methodische Ausrichtung
Mit „geni@l klick – Deutsch für die Romandie, 10. und das grundlegende Lernziel erreicht wird. Viele Projekte
11. Klasse, Band 2“ verwenden Sie ein LW, das die aktuel- sind so konzipiert, dass die daraus entstehenden Produk-
len Erkenntnisse der Lernpsychologie und der Fremdspra- te im Rahmen eines Austauschs an die jeweilige Partner-
chenlehr- und -lernforschung berücksichtigt. Es richtet klasse bzw. an einen / eine Austausch-S. zum Zweck des
sich an Jugendliche im dritten Lernjahr der Sekundarstufe interkulturellen Vergleichs geschickt werden können, z. B.
und bietet kommunikative Situationen mit echten zum Vergleich der typischen Funktionen von Klassen-
Sprechanlässen, bei denen die S. sich auf ihre eigene sprechern und Streitschlichtern an den betreffenden
Person bezogen ausdrücken sollen und so im Austausch Schulen oder zum Vergleich verschiedener Möglichkei-
untereinander mehr voneinander erfahren können. ten, sich für die Umwelt oder die Gesellschaft vor Ort zu
engagieren. (Holen Sie, wenn z. B. Videos bzw. Filme aus-
Die Lernziele und die Progression von „geni@l klick –
getauscht werden sollen, immer die schriftliche Geneh-
Deutsch für die Romandie, 10. und 11. Klasse, Band 2“
migung der Eltern ein.) Andere Projekte sollen die S. in
entsprechen, wie bereits die in den vorangegangenen
ihrer immer wichtiger werdenden Rolle als Bürger und
Bänden – „Der grüne Max“ („DGM“), 5. und 6. Klasse,
der damit verbundenen Verantwortung unterstützen
„Junior“ („JNR“), 7. und 8. Klasse und „geni@l klick“ (z. B. das Führen eines Umwelttagebuchs; das Verfassen
(„gk“), 9. und 10./11. Klasse, Band 1 – dem Plan einer schriftlichen Petition, in der die S. ihr Engagement
d’études romand (PER), der wiederum auf dem für die eigene Stadt zum Ausdruck bringen – vgl. PER:
Gemeinsamen europäischen Referenzrahmen (GER) Formation générale (FG) – Vivre ensemble et exercice de
basiert. Die einzelnen Lernziele jedes Kapitels werden im la démocratie). Dadurch gewinnen die Projektergebnisse
Inhaltsverzeichnis des KB aufgeführt und beziehen sich an Authentizität. Ausserdem schulen die Projekte die S.
auf den Kontext bzw. die Thematik des jeweiligen Kapi- darin, im Team etwas zu erarbeiten, die Stärken des Ein-
tels. In den Kapiteln selbst wird auf der Einstiegsseite ein zelnen dabei zu erkennen und zu nutzen, gemeinsam die
globales Lernziel angegeben („Ich kann …“); auf der Präsentation der Ergebnisse vorzubereiten, durchzufüh-
letzten Seite, der Rückschauseite, werden alle Lernziele ren und Feedback dazu entgegen zu nehmen.
des Kapitels detailliert aufgegriffen. Im Laufe des Kapi-
tels werden die S. aller Niveaus in allen vier Fertigkeiten Das methodisch-didaktische Grundkonzept folgt den
ausgewogen geschult und an nützliche Lernstrategien Leitlinien eines kommunikativen und handlungsorien
herangeführt, die ihnen das Lernen erleichtern. tierten Unterrichts. Besonderer Wert wurde auf inter
aktive und kooperative Arbeitsformen entsprechend dem
Die Themen bzw. Inhalte der Kapitel (eigene Stärken, GER und „Profile deutsch“ gelegt. Reflexion im Sinne von
Schwächen und Ziele sowie Vorbilder und Werte in der Nachdenken über Sprache und Sprachenlernen sowie
Gesellschaft; Medien früher und heute; Umweltprobleme Lernstrategien und die Anregung zur Selbstevaluation
und Umweltschutz; Vorurteile und Diskriminierung; unterstützen eine Autonomisierung der S. mit dem Ziel,
Konsumverhalten; ehrenamtliches und schulisches dass sie eine grössere Verantwortung für ihren eigenen
Engagement, Konfliktlösung; wichtige Ereignisse in der Lernprozess übernehmen. Dazu sind die S. im Laufe der
persönlichen und in der historischen Vergangenheit; Sekundarstufe immer mehr in der Lage, weil sie kognitiv
Bilanz der letzten Schuljahre sowie Ausblick auf die immer reifer werden. Die meisten S. dieser Altersstufe
eigene und Prognosen über die gesellschaftliche Zu- können die Sprache inzwischen gut analysieren, spon
kunft) orientieren sich an den Interessen der S. dieser taner Parallelen zu anderen Sprachen ziehen und so
Altersstufe und können aus deren Lebenswirklichkeit Sprachphänomene miteinander vergleichen und Regeln
heraus erweitert werden. Gleichzeitig werden sie und Strategien immer eigenständiger ableiten sowie
abstrakter und regen die S., die sich auf dieser Ent selbst Erklärungen oder das Erstellen von Übungen über-
wicklungsstufe verstärkt Gedanken über das Leben im nehmen. Dadurch werden sie immer sprachbewusster.
Allgemeinen machen, zur Reflexion an. Teilweise wird ein
So entwickelt sich der traditionelle, direktive und frontale
„bilingualer“ Sprachunterricht ermöglicht, indem fächer-
Unterricht immer weiter eher zu einer Form der Betreu-
übergreifende Sequenzen entwickelt werden können.
ung der Jugendlichen, die immer autonomer werden
Die Aufgaben und motivierenden Projekte sind klein- und auf immer unabhängigere Weise lernen können und
schrittig aufgebaut, so dass sie für alle Niveaus zugäng- auch sollen. Im Vordergrund steht die veränderte Rolle
lich, gut zu bewältigen bzw. zu gestalten sind, und damit der L. und der S. (Schülermitsprache), die für die Opti-
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mierung der Lernprozesse von zentraler Bedeutung ist. die S. nach wie vor einen reichen Input sowie ausrei-
Eine effektive Entwicklung setzt jedoch voraus, dass die chend Lenkung durch Anweisungen und Redemittel
Besonderheiten des jeweiligen Lernkontexts und die Rea- bekommen, damit sie ohne Hindernisse und sicher
lität der S. entsprechend berücksichtigt werden und dass sprachlich produzieren können.
Das LW „geni@l klick – Deutsch für die Romandie“ und seine Bücher für alle
Schüler/innen in der Sekundarstufe
Da in der Romandie alle S. dieselben Bücher benutzen, Konkret besteht „geni@l klick – Deutsch für die Roman-
unabhängig davon, welche Fähigkeiten sie mitbringen, die“ für die 9.–11. Klasse aus folgenden drei Bänden:
wie die verschiedenen Niveaus in den jeweiligen Klas- –„ geni@l klick – Deutsch für die Romandie,
senstufen in den einzelnen Kantonen eingeteilt sind und 9. Klasse“, konzipiert für alle S. aller drei Niveaus
welche Stundenzahl jeweils zur Verfügung steht, bietet (Niveau 1, Niveau 2, Niveau 3) in der 9. Klasse.
das LW in seinen einzelnen Bänden für die Sekundar
–„
geni@l klick – Deutsch für die Romandie,
stufe die notwendige Flexibilität in Form von ausge
10. und 11. Klasse, Band 1“, ebenfalls konzipiert
wiesenen Differenzierungsmöglichkeiten, zahlreichen
für alle S. aller drei Niveaus. Niveau 1-S. können die-
Zusatzmaterialien sowie fakultativen Angeboten, um
sen Band 1 in der 10. und 11. Klasse verwenden, ha-
das Lernpensum an Ihre jeweiligen Bedürfnisse und
ben also mehr Zeit für den Lernstoff zur Verfügung.
die Ihrer S. sowie an die verfügbare Unterrichtszeit an-
Für Niveau 2- und Niveau 3-S. steht für das letzte Se-
passen zu können. (Bei der Unterrichtszeit wurde von
kundarschuljahr der vorliegende Band „geni@l klick –
ca. 130 Unterrichtseinheiten pro Schuljahr ausgegan-
Deutsch für die Romandie, 10. und 11. Klasse, Band
gen. Diese Zahl ist ein Durchschnittswert, der variieren
2“ zur Verfügung.
kann.)
–„
geni@l klick – Deutsch für die Romandie, 10.
und 11. Klasse, Band 2“, konzipiert für Niveau 2-
und Niveau 3-S. im letzten Sekundarschuljahr.
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Die vertikale Kohärenz zwischen den verschiedenen gemacht, die Sie nach Ihrem ganz persönlichen Unter-
Bänden soll die Transitionen leichter und die Fortschrit- richtskontext nutzen bzw. umsetzen können. Mehr da-
te der S. sichtbar machen. zu erfahren Sie im Abschnitt „(Binnen)Differenzierung“
(s. S. 13 ff.).
In den jeweiligen Lehrerhandbüchern zu allen drei Bän-
den werden zahlreiche Vorschläge zur Differenzierung
Kursbuch
Das KB enthält acht Kapitel und zwei „Plateaus“. In jedem Kapitel gibt es eine, für alle S. machbare, Pro-
jektaufgabe, in der jeder S. seine Fähigkeiten einbringen
Die acht Kapitel sind übersichtlich aufgebaut und be-
kann, die die Entwicklung der sprachlichen Kompetenz
nennen auf der ersten Seite jeweils das globale Lernziel
der S. unterstützt und die sich auch dazu eignet, die
des Kapitels und eine wichtige strategische Kompetenz.
modernen Medien für die Gestaltung der Projektergeb-
Diese Einstiegsseiten wecken mit grossen Fotos und
nisse zu nutzen (MITIC). Die Projekte sind am Ende des
Hörtexten das Interesse der S. und bieten erste Sprech-
Kapitels angesiedelt (in Kapitel 8 gibt es ein weiteres
anlässe, die zum Thema hinführen.
Projekt weiter vorn), aber werden im Laufe des Kapitels
Nach der Einstiegsseite wird das Thema auf drei Dop- vorbereitet, indem einzelne Elemente erarbeitet wer-
pelseiten weiter erarbeitet und mit der Lebenswelt der den, die in das Projekt einfliessen und für das Endresul-
S. in Bezug gesetzt. In lebensnahen Situationen und an- tat zusammengeführt werden können. Im Laufe des
hand von frequenten Textsorten erarbeiten die S. den Kapitels bekommen die S. ausserdem die notwendigen
Lernstoff und wenden ihn direkt, mit auf die Niveaus Redemittel an die Hand für die abschliessende bilanzie-
abgestimmten Hilfen, erfolgsorientiert an. Jedes Kapitel rende Aufgabe und den Austausch in der Klasse, z. B.
schliesst mit der interaktiv konzipierten Rückschauseite über eine Präsentation mit Feedback oder einen Aus-
„Das kann ich nach Kapitel …“ (s. dazu S. 8 in diesem hang und Bewertung durch die S. („Was gefällt euch
LHB), auf der die S. mit Hilfe von kurzen (Partner-)Auf- (am besten)?“). Machen Sie Ihre S. zu Beginn eines je-
gaben selbstständig prüfen, ob sie die Lernziele des den Kapitels auf das jeweilige Projekt aufmerksam und
Kapitels erreicht haben. So übernehmen die S. ein Stück besprechen Sie passende Evaluationskriterien mit ihnen
Verantwortung für ihren eigenen Lernprozess und kön- (vgl. z. B. auch KV 6, „Feedback geben“, im vorliegen-
nen wichtige Sätze und Redemittel wiederholen. den LHB). Im Laufe des Kapitels sollte Ihren S. immer
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klar sein bzw. gesagt werden, wann sie ein Teilelement Das – den S. aus „DGM“, „JNR“ und „gk“, 9. und 10./
erarbeiten, das in das Projekt einfliesst. 11. Klasse, Band 1 vertraute – Prinzip der KB-Plateaus ist,
Hören und Sprechen zu üben. Auf diesen, für interaktive
Im Vergleich zu den vorangegangenen Bänden von
Klassenaktivitäten geeigneten, Fertigkeiten liegt der
„gk“ sind die Lese- und auch die Hörtexte im vorliegen-
Fokus, ergänzt um Aufgaben zum Video und eine Auf
den Band länger und komplexer. Dabei wurde bei den
Lesetexten auf eine authentische Textsortenvielfalt gabe zum Thema Lernstrategien. (Die Fertigkeiten Lesen
geachtet, die den S. die Möglichkeit gibt, frequente und Schreiben, die man auch alleine zu Hause t rainieren
Textsorten (z. B. Plakate, Flyer, Zeitungsartikel, Grafiken, kann, werden in den AB-Plateaus geübt.)
Sachtexte, Chatbeiträge, Meldungen, Tagebuchein Die KB-Plateaus bieten
träge, Comics, Anzeigen, Gedichte) zu bearbeiten. – ein Training von Wortschatz, Redemitteln und Struk-
Mit den Texten trainieren die S. nicht nur globales und turen mit Anwendung in verschiedenen Kontexten
selektives Verstehen, sondern auch zunehmend das und über verschiedene Fertigkeiten (vor allem Hören
Erfassen von Detailinformationen. Beim Hörverstehen und Sprechen),
liegt der Fokus nun eher auf echtem Hörverstehen – – eine Schulung der Aussprache und des Präsentierens
unterstützt durch passende Strategien – als auf Hören (Intonation, Satzmelodie, Geschwindigkeit, Pausen,
zur Kontrolle oder Hören und Ordnen. „echte“ Kommunikation mit Berücksichtigung von
Verstärkt werden die S. aufgefordert, sich und ihre Emotionen),
Lebenswirklichkeit mündlich oder schriftlich einzubrin- – Übungen zum Video,
gen. Die zuvor im Unterricht gemeinsam bearbeiteten – Reflexionen über das Lernen lernen (Unterstützung
Modelle sowie zusätzliche Redemittel dienen dabei als des eigenen Lernstils durch Lerntipps: „Wenn ihr ein
klare Hilfen und ermöglichen den S. aller Niveaus, sich Wort nicht wisst …“; „Das Schreiben planen“).
erfolgreich zunehmend ausführlicher und persönlicher Einstiegsseite der Plateaus: Karussell
auszudrücken. Bei mündlichen Aufgaben gibt es wenig Das Karussell ist eine mündliche Übungsform, die den
reproduktives Sprechen; auf das Sprechen und Schrei- S. bereits aus „JNR“ für die 8. Klasse und „gk“, 9. und
ben als oder an eine fiktive Person wird zu Gunsten von 10./11. Klasse, Band 1 bekannt ist. In Partnerarbeit sollen
realistischen Kontexten verzichtet. die S. abwechselnd die Impulse (blau) geben und darauf
Die Grammatik wird aus den Kapitelsituationen und reagieren (rot). Dazu müssen sie ihr Buch immer wieder
Texten erarbeitet und gesammelt und in Tabellen oder drehen – daher der Name der Übung. Im Karussell wer-
Regeln systematisiert (SOS-Grammatik). Die erarbeite- den viele Strukturen und Inhalte aus den vorangegange-
ten Strukturen werden im Anschluss direkt geübt und nen Kapiteln in einer Art Minidialog wieder aufgegriffen.
im AB vertieft. Geben Sie Ihren S. vorbereitend 2–3 Minuten Zeit, sich in
Einige Grammatikthemen werden für Niveau 2- bzw. Einzelarbeit alles durchzulesen und sich zu orientieren. So
Niveau 3-S. differenziert, indem Niveau 2-S. diesen werden sie die Zuordnungen schneller wiedererkennen
Themen zwar begegnen, also dafür sensibilisiert werden, und die Übung verläuft flüssiger.
sie aber nicht aktiv anwenden müssen. Auf den „Das
Eine Übersicht über die Symbole und Verweise im
kann ich …“-Seiten sind diese Themen entsprechend für
KB finden Sie auf S. 48 in diesem LHB.
Niveau 3 ausgewiesen. Im Anhang des KB finden die S.
zudem eine systematische Zusammenfassung der gram- Da der Band 2 10./11. Klasse nur noch zwei Niveaus
matischen Strukturen (Grammatiküberblick). (Niveau 2 und 3) berücksichtigt, hat sich der Umfang
der einzelnen KB-Kapitel gegenüber „gk“ 10./11. Klasse,
Die zwei Plateaus nach Kapitel 4 und nach Kapitel 8
Band 1 um zwei Seiten auf 8 Seiten reduziert.
dienen der Wiederholung und Anwendung des Gelern-
ten aus den vorangegangenen Kapiteln. Die S. werden Hinweise zum Differenzierungsangebot im KB, das die
hier nicht mit neuen grammatischen Inhalten konfron- verschiedenen im PER beschriebenen Niveaus berück-
tiert, sondern vertiefen auf interaktive und z. T. spieleri- sichtigt, finden sich im Abschnitt „(Binnen)Differenzie-
sche Art und Weise, was sie gelernt haben. rung“ (s. S. 13 ff.).
Arbeitsbuch
KB und AB sind eng miteinander verzahnt. Im KB befin- dacht. Allerdings bietet es auch echte Sprechanlässe,
den sich an Ort und Stelle Verweise auf jeweils passen- während die SOS-Grammatik zurückgefahren wurde,
de Übungen aus dem AB. Die 8 Seiten pro AB-Kapitel und es gibt immer wieder Aktivitäten, bei denen die S.
werden vor allem für ein reichhaltiges Übungsangebot zusammenarbeiten sollen und die sich für die Partner-
genutzt. Daher werden längere Schreibaufgaben von oder Gruppenarbeit im Klassenzimmer eignen. Diese
den S. in der Regel im eigenen Heft statt auf platz Übungen sind mit einem Symbol für Partnerarbeit
raubenden Schreibzeilen im AB erledigt. (Arbeitet zu zweit (oder zu mehreren).) gekennzeich-
net. Achten Sie bitte darauf, dass diese Aktivitäten auf
Das AB ist in erster Linie für das selbstständige Wieder
alle F älle im Präsenzunterricht berücksichtigt werden.
holen und das individuelle Training der S. zu Hause ge-
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Sie können aber natürlich auch die anderen Übungen Die S. können die Plateau-Seiten in der Regel zu Hause
aus dem AB flexibel für Ihre Zwecke im Unterricht ein- bearbeiten – bis auf die Seite „Training – Sprechen“, die
setzen. oft nur in Partnerarbeit bearbeitet werden kann und
daher immer im Unterricht behandelt werden sollte.
Auch im AB werden die S. angeregt, ihren Lernfort-
Damit Ihre S. den Umgang mit diesen Seiten lernen, ist
schritt selbst zu evaluieren: Auf der letzten Seite jedes
es sinnvoll, Plateau 1 in der Klasse zu erklären und Teile
Kapitels lösen sie in Einzelarbeit Aufgaben zu den kom-
daraus im Unterricht zu behandeln.
munikativen Lernzielen („Das kann ich schon“) und ver-
gleichen eigenständig mit einer Lösung bzw. einem Zu den AB-Plateaus bietet sich ab und zu eine kurze
Lösungsvorschlag im Anhang des AB. Zudem verweisen Reflexion im Plenum an: „Was war für euch schwierig/
Seitenzahlen auf die entsprechenden Seiten im KB und einfach?“ So werden Sie und die S. wissen, wer wo
AB, wo sich die S. noch einmal Hilfe holen können. Auf Schwierigkeiten hat, was leichter/schwerer fällt und
derselben Seite evaluieren die S. ihr Lernverhalten und wo Ihre S. stärker gefördert werden sollten.
werden ermuntert, verschiedene Lernstrategien zu er-
Der Vorspann im AB informiert die S. über Inhalte,
proben („So lerne und übe ich“). (Siehe dazu unten.)
Funktionen, Konventionen und Angebote ihres AB.
Die zwei Plateaus nach Kapitel 4 und nach Kapitel 8
Im Anhang finden die S. neben den Lösungen bzw.
sind als Fertigkeiten-Trainings angelegt. Hier haben die
Lösungsvorschlägen zur letzten Seite jedes Kapitels und
S. die Möglichkeit, sich zu trainieren, sich gleichzeitig
zu den Plateaus eine Liste der unregelmässigen Verben
auch mit typischen Aufgaben zu testen (Vergleich mit
(eine Liste der Verben mit Präpositionen wird aus Platz-
Lösungen bzw. Lösungsvorschlägen im Anhang des AB)
gründen im Online-Portal zur Verfügung gestellt: als
und dabei Test-Formate kennenzulernen, die sie ggf.
PDF im Schülerbereich sowie als PDF und als Word-
auch in anderen Sprachen gebrauchen können.
Dokument im Lehrerbereich).
Die erste Seite der Plateaus bietet einen leichten Ein-
Eine Übersicht über die Symbole im AB finden Sie auf
stieg durch spielerische Wiederholung des Wortschatzes
S. 48 in diesem LHB.
der Kapitel 1–4 (in Plateau 1) bzw. der Kapitel 5–8 (in
Plateau 2). Auf den folgenden Seiten werden – in auf Hinweise zum Differenzierungsangebot im AB, das die
die beiden Niveaus 2 und 3 abgestimmten Aufgaben – verschiedenen im PER beschriebenen Niveaus berück-
alle vier Fertigkeiten trainiert, wobei die S. mit passen- sichtigt, finden sich im Abschnitt „(Binnen)Differenzie-
den Tipps unterstützt werden. rung“ (s. S. 13 ff.).
Die Rückschauseiten auf der letzten Seite jedes Kapitels Unsicherheiten und zur Kontrolle hilft den S. die linke
aus dem KB und AB sind eng miteinander verbunden. Spalte. Anschliessend sollte im Plenum gesammelt
Im KB finden sich eine knappe Zusammenfassung werden, was gut geklappt hat oder was noch schwierig
und kurze Partnerübungen zu den Kapitelinhalten war.
(„Das kann ich nach Kapitel …“). Im AB finden die S.
Die Arbeit mit der Rückschauseite im AB
Übungen zur Evaluation ihrer eigenen Progression
Bearbeiten Sie nach Kapitel 1 die Rückschauseite in der
(„Das kann ich schon“) und ihres Lernverhaltens
Klasse, damit Ihre S. diese Form von Aktivität kennen
(„So lerne und übe ich“).
lernen. Lassen Sie die S. entdecken, wie die Seite funk
Die Arbeit mit der Rückschauseite im KB tioniert und wo sie die Lösungen finden. Die S. arbeiten
Die Rückschauseite soll die S. ermutigen, sich selbst zu dabei am besten in Partnerarbeit. Geben Sie Hilfestel-
evaluieren – und zu zweit geht dies besser und macht lung. Ist alles klar, können die S. von nun an die „Das
mehr Spass. Dabei erfolgt die Evaluierung als Förderung kann ich schon“- und „So lerne und übe ich“-Seiten
und Betonung des Erfolgs („Das kann ich“ ist wichtiger individuell als Hausaufgabe machen. Thematisieren Sie
als „Das weiss ich“). diese Seiten dennoch bei späteren Kapiteln regelmässig
im Unterricht, um Ihre S. auf dem Weg der Selbst
In der Kategorie „Mit Sprache handeln“ vertiefen die S.
evaluation zu stärken.
die Sprachhandlungen aus dem Kapitel. Sie lesen die
Beispiele und Redemittel bzw. üben in Partnerarbeit Die Rückschauseiten sind generell für alle S. gedacht,
Fragen, Antworten, Dialoge und ggf. auch weitere unabhängig von den gemäss PER zu erreichenden
Variationen. Niveaus. Teilweise sind einzelne (entsprechend ge
kennzeichnete) Elemente der Seiten nur für Niveau 3
In den Kategorien „Wörter, Sätze, Dialoge“ und „Gram-
relevant. Alle nicht gekennzeichneten Aktivitäten unter-
matik“ decken die S. die linke Seite ab und lösen und
scheiden sich in der Performanz der S., können aber
üben zu zweit die Aufgaben in der rechten Spalte. Bei
von allen S. bearbeitet werden.
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Audiomaterialien (auf Audio-CDs im Lehrerhandbuch)
Zum KB gibt es zwei und zum AB gibt es eine Audio-CD des Online-Portals zur Verfügung gestellt. Die S. erhal-
im LHB, die Hörtexte und Impulse zur Ausspracheschu- ten also keine CD, aber können die Tonaufnahmen
lung enthalten. kostenlos aus ihrem Schülerbereich herunterladen.
Die Audio-Files im KB und AB sind ausserdem über die Genauere Hinweise, wie Sie am besten mit den jeweili-
App „Klett augmented“ zugänglich. gen Hörtexten arbeiten können, finden Sie in den Hin-
weisen für den Unterricht zu den einzelnen Kapiteln in
Zusätzlich werden die Audio-Files zum KB als Download
diesem LHB (s. S. 49 ff.).
im Lehrerbereich des Online-Portals und die Audio-Files
zum AB als Download im Lehrer- und Schülerbereich
Wort-Schatz
Der Wort-Schatz enthält den Lernwortschatz pro Kapi- Kontextualisierung ist für das erfolgreiche Lernen neuer
tel, der an das jeweilige globale Lernziel geknüpft ist Wörter entscheidend und sollte daher auch im Unter-
und entsprechend auf der Rückschauseite im KB vertieft richt stattfinden, wenn es um neuen Wortschatz geht.
wird. Im Wort-Schatz ist dieser Lernwortschatz pro Am Ende des Lernwortschatzes erhalten die S. unter
Kapitel nach Unterthemen sortiert. Am Anfang jedes „Für mich wichtige Wörter und Wendungen“ die Mög-
Unterthemas steht – sofern das Thema bereits in den lichkeit, eigene Wörter und Wendungen zu notieren.
Bänden 5. Klasse bis 10./11. Klasse, Band 1 vorkam – Lerntipps aus den KB- und AB-Kapiteln unterstützen
die Rubrik „Das kennst du schon“, die an Bekanntes an- zusätzlich beim Lernen.
knüpft. Auch wenn Ihre S. diesen Wörtern und Wen-
Die Wahl der Wörter, die Ihre S. lernen, hängt letztlich
dungen schon begegnet sind, heisst das nicht, dass sie
davon ab, welche Wörter und wie sie den Wortschatz
sie (noch) produktiv beherrschen bzw. benutzen kön-
in Ihren Klassen erarbeitet haben. Es ist gut möglich,
nen. Sie sollten daher immer am Anfang des Kapitels
dass einige Wörter gestrichen und andere hinzugefügt
reaktiviert werden, damit ihre S. die neuen Wörter und
werden. Ihre S. sollen ihre neuen Wörter auf jeden Fall
Redemittel des Kapitels mit dem Bekannten verknüpfen
erst am Ende einer Sequenz zu Hause wiederholen,
können. Nach der Rubrik „Das kennst du schon“ folgt
wenn Sie sicher sind, dass sie mehrmals in Kontakt mit
der Lernwortschatz für alle S. (fett gedruckt). Der sich
diesen Wörtern waren – d. h. sie sollen d iese Wörter in
anschliessende Lernwortschatz für Niveau 3 ist entspre-
verschiedenen kommunikativen Situationen gehört,
chend gekennzeichnet (siehe auch „(Binnen)Differen-
gelesen, geschrieben bzw. gesprochen haben.
zierung“, S. 16, Punkt 4. zum Wort-Schatz). In Beispiel-
sätzen werden die Wörter kontextualisiert. Diese
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Zu jedem Kapitel gibt es im Anschluss zwei Seiten mit häufig im Plural benutzt wird (z. B. Augen (demgegen-
niveaugekennzeichneten Wortschatzübungen, die den über weniger wichtig: z. B. Bäuche, Rücken)).
S. neue Möglichkeiten bieten, den Lernwortschatz im
Geben Sie Ihren S. Tipps, wie sie für sich ganz persön-
Kontext zu benutzen, ihn zu ordnen, zu kategorisieren
lich wichtige Wörter ermitteln können (z. B. durch
etc. Die für diese Übungen relevanten Wörter sind vor-
Rausschreiben aus einem für sie interessanten Lesetext;
ab in einem Schüttelkasten gesammelt. Fett gedruckte
Wörter, die sie leicht vergessen; Wörter, die sie parat
Wörter entsprechen dabei dem Lernwortschatz für
haben wollen, wenn sie Dt. sprechen oder Wörter, die
beide Niveaus – sie werden von allen S. in die Übungen
für ihre Lebenswirklichkeit relevant sind). Und wieder-
eingesetzt, die nicht für Niveau 3 gekennzeichnet sind.
holen Sie jetzt am Ende der Sekundarstufe immer
Niveau 3-S. setzen alle Wörter (also auch die mager ge-
wieder wichtige lexikalische Felder im thematischen
druckten) in alle Übungen ein – auch in die für Niveau 3
Kontext und lassen Sie Ihre S. dabei Verantwortung
gekennzeichneten, mit Ausnahme der Übung für den
übernehmen: Verteilen Sie z. B. zentrale Themen
„Lexique-Experten“ am Ende.
(etwa meine Familie; meine Freunde; Schule; Stadt;
Weitere niveaubezogene Wortschatzübungen werden Ferien; Wohnen; Hobbys; Sport; Mode; Essen und
im Schülerbereich im Online-Portal angeboten. Trinken; Gefühle; Stärken; T alente; Zukunft) und lassen
Sie Ihre S. passenden Wortschatz zuordnen, in einem
Die thematische Sortierung der Wörter im Wort-Schatz
Gespräch oder einer Szene verwenden und / oder
soll das sinnvolle Lernen von Wörtern im thematischen
selbst Übungen gestalten, die diesen Wortschatz
Kontext gegenüber dem Lernen von zusammenhang
vertiefen. Eine regelmässige R eaktivierung und der
losen Wortlisten ermöglichen und unterstützen. Weisen
Gebrauch von Wortschatz in sinnvollen Kontexten
Sie Ihre S. möglichst nicht an, einfach der Reihe nach
ist entscheidend, damit Ihre S. die Wörter dauerhaft
Wörter anhand von Wortlisten zu lernen. Gewöhnen Sie
lernen.
sie z. B. eher daran, thematischen Wortschatz anhand
von Fragen rund um das Kapitel-Lernziel zu vertiefen Das Angebot im Bereich Wortschatz wird abgerundet
(z. B. bei Kapitel 2 „Wir und die Medien“: Welche durch das Dictionnaire Scolaire Allemand für die
Medien gibt es?, Welche nutze ich?, Wie oft / Wie lange Klassenstufen 9–11 (als Printausgabe und zusätzlich
nutze ich sie? Wofür nutze ich sie? Welche Vor- und vom Lehrer- und Schülerbereich des Online-Portals auf-
Nachteile gibt es dabei? etc.) rufbar). Es eröffnet allen S. die Möglichkeit, den Um-
gang mit einem Wörterbuch bzw. Nachschlagetechni-
Pluralformen und unregelmässige Verbformen sind im
ken zu erlernen und zu üben.
Wort-Schatz zwar angegeben, damit sie von den S.
memoriert werden können, sie sollten aber nicht als Das Wörterbuch wird ergänzt durch einen Vokabel-
erworben vorausgesetzt oder abgeprüft werden. trainer zum Basis-Lernwortschatz für alle S., der als
Weisen Sie Ihre S. aber darauf hin, dass das Mitlernen App auf das eigene Handy heruntergeladen werden
der Pluralform immer dann sinnvoll ist, wenn ein Wort kann und auf Tablet und PC/Mac lauffähig ist.
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Im Anhang des LHB befinden sich Interaktive Tafelbilder
– der Grammatiküberblick aus dem Anhang des KB,
– zahlreiche Kopiervorlagen,
(zum Download online)
– Transkripte zu den Hörtexten im KB und AB, Interaktive (tabletfähige) Tafelbilder sorgen für einen
– zu den Videos: Transkripte der Texte, Hinweise zum abwechslungsreichen, kommunikativen Unterricht.
Einsatz im Unterricht und zu passenden Aufgaben im Insgesamt bieten 16 Tafelbilder (zu jedem Kapitel
Videotrainer (als PDF online) (inkl. Lösungen), jeweils 2) attraktive Sprechanlässe und vertiefen die
– Lösungsschlüssel für die Übungen des AB, Themen spielerisch und kurzweilig. Zu den Tafelbildern
– Benutzerhinweise zu den interaktiven Tafelbildern gibt es entsprechende Hinweise für den Einsatz im
(zum Download online) und eine Kurzanleitung zum Unterricht als PDF (online).
Lehrwerk digital (zum Download online).
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4 Zur Arbeit mit einem Lehrwerk – Was bedeutet das eigentlich?
Im Folgenden werden einige zentrale Aspekte zur Arbeit Lehrende sowie Lernende die Arbeit mit ihrem LW
mit einem Lehrbuch vorgestellt und an Beispielen aus jeweils auch sehr unterschiedlich interpretieren.
„geni@l klick – Deutsch für die Romandie, 10. und
Untersuchungen haben gezeigt, dass im Extremfall L.
11. Klasse, Band 2“, konkretisiert.
sogar das Gegenteil von dem im Unterricht praktizie-
Lehrwerksarbeit ist das dynamische Zusammenspiel von ren, was das LW und das LHB empfehlen. Das, was auf
Lehrmaterial (meist in Form eines Lehrbuchs als Teil den ersten Blick also klar und einfach aussieht, die
eines LW), das von einer Lehrkraft im Unterricht einge- Lehrwerksarbeit, ist bei genauem Hinsehen ein kom-
setzt wird, um den Spracherwerb der Lernenden zu plexer Prozess und eine Interaktion von Material, L.
fördern. Dabei wird deutlich, dass es das ideale LW und S. Wir möchten Ihnen mit dem LHB dabei helfen,
nicht geben kann, da die Bedingungen für den Unter- diesen Prozess möglichst erfolgreich zu planen und zu
richt von Schule zu Schule sehr unterschiedlich sind und realisieren.
Lehrwerk (LW)
Lehrwerksarbeit (LWA)
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5 Was uns wichtig ist: Themen und Hinweise für den Unterricht
Im Fremdsprachenunterricht können viele Wege, oft kombiniert. Dabei gibt es zentrale Unterrichtsprinzipien,
miteinander verknüpft, zum Erfolg führen: kommuni die gerade auch mit einer heterogenen Lerngruppe
kative und handlungsorientierte Aufgaben stehen wesentlich und förderlich sind. Hier möchten wir einige
natürlich im Vordergrund, werden aber auch mit dieser Prinzipien und methodischen Vorgehensweisen
sprachübergreifender Reflexion sowie mit spielerischen beschreiben.
Wiederholungs-, Nachsprech- oder Einschleifübungen
13
An folgenden Stellen gibt es entsprechende Angebote im Material: 2
1. Wie in „gk“ 9. und 10./11. Klasse, Band 1 sind im werden z. T. freiere Aufgaben angeboten, die auch
In Zukunft nur noch digital?
KB die Einstiegsseiten der Kapitel immer erstmal für erweitert werden können.
beide Niveaus gedacht. Auf den folgenden Seiten11 Projekt: Die Schule der Zukunft
Oder die Ergebnisse freierer Aufgaben für alle S. werden
finden sich dann vereinzelt Aufgaben oder Gramma- a Mit welchen Medien und Materialien Im Geographiebuch
in der Regel bei Niveau 3-S.unsere
Ich finde umfangreicher ausfallen
tikthemen bzw. auf den „Das kann ich …“-Seiten lernt ihr? Was findet ihr gut? interaktive Tafel gut.
sind tolle Fotos!
bestimmte Lerninhalte, die in der Randspalte mit und auf einem höheren Niveau angesiedelt sein, wie
folgendem Niveau-Pikto (Niveauangabe gemäss bPER) z. B. in KB, Kapitel 2, Aufgabe 11 „Projekt: Die Schule
Lest den Text und sammelt in Gruppen Ideen und Argumente zu
gekennzeichnet sind: den Fragen.
der Zukunft“, Aufgabe 11c (s. u.):
Hier werden Niveau 3-S. ausführlicher ihre Meinung
= Niveau 3 (Aufgabe für S. auf Niveau 3) äussern bzw. ihre Argumente anführen, während
Ideenwettbewerb – Schule der Zukunft
In den KB-Kapiteln ist der Input für beide Niveaus Niveau 2-S. sich ggf. eher auf die Beschreibung der
Digitale Medien und Geräte beeinflussen unseren
immer gleich, aber für die lernstärkeren Niveau 3-S. Situation
Alltag immer stärker und diean ihrer Schule
Digitalisierung ver-konzentrieren werden.
2
ändert auch das Lernen in den Schulen. Denn ge-
rade die junge Generation kann sich ein Leben
KB, Kapitel 2, Aufgabe 11 ohne Smartphone und Co. kaum mehr vorstellen.
Deshalb fragen wir euch heute:
• Wie sieht die Schule in der Zukunft aus?
In Zukunft nur noch digital? • Was meint ihr zum Lernen der Zukunft? Lernt
man bald nur noch mit Apps und Online-Videos?
11 Projekt: Die Schule der Zukunft • Und wie wollt ihr in Zukunft lernen?
a Mit welchen Medien und Materialien • Was wolltImihr bezüglich „Lernen mit Medien“ an eurer Schule erreichen?
Geographiebuch
lernt ihr? Was findet ihr gut? Ich finde unsere
Was wünscht
sind ihr
tolleeuch?
Fotos!
interaktive Tafel gut.
Schreibt uns eure Ideen und Argumente. - virtuelle Schulen: man lern
Die besten Ideen könnt ihr dann auf unserer t, wann man will
- Lehrkräfte beraten per Videoc
Homepage finden. hat:
b Lest den Text und sammelt in Gruppen Ideen und Argumente zu man kann sie immer fragen
den Fragen. www.zukunftsgeneration.de
- Tes ts nur noch online
-…
Ideenwettbewerb – Schule der Zukunft
Digitale Medien und Geräte beeinflussen unseren c Formuliert aus euren Notizen einen Beitrag zu dem Ideen Portfolio
Alltag immer stärker und die Digitalisierung ver- wettbewerb. Sucht auch weitere Redemittel. Die Tipps zum
ändert auch das Lernen in den Schulen. Denn ge-
rade die junge Generation kann sich ein Leben 1
Textaufbau helfen.
8
ohne Smartphone und Co. kaum mehr vorstellen. Eine Meinung äussern Argumente anführen
6 Milas Blog
4 Ist dasDeshalb fragen die
die Schauspielerin, wir…? euch heute: Wir finden, dass … a Lies den Blog. Zu welcher AnzeigeDafür spricht,
aus 5c passt er? dass …
• Wie
a Erinnert sieht
ihr euch? Zu wem diepasst
Schule
der Satz,in zuder
RicardaZukunft
(R), zu Ella aus?
(E)
Wir sind sicher, dass … Ein Vorteil davon ist …
oder zu beiden (R/E)? Notiert und vergleicht.
• Was meint ihr zum Lernen der Zukunft? Lernt Hi ihr Lieben! Meine Ferien, die ich hier in
1. Sie ist politisch sehr aktiv. Wir denken, man soll vielleicht
den Bergen …verbringe, sind super,Ein aberNachteil davon ist …
2. Sie ist man baldaufgewachsen.
zweisprachig nur noch mit Apps und Online-Videos? 1. R, 2. …
abends bin ich immer total müde! Ich
3. Sie•spielt
Und wie wollt ihr in Zukunft lernen?
in einem Film mit, den ich toll finde. Unserer Meinung nach … spüre Muskeln, von denen ich vorher Wir können besser/schneller/effektiver …
gar
nichts wusste! Deshalb schreibe ich erst
4. Sie bekommt oft Nachrichten, die gemein sind. heute und hoffe, ihr versteht das … ;-)
5. Sie•spielt
Was wollt
in einem ihr bezüglich
Musikvideo „Lernen
mit, das ich cool finde. mit Medien“ an eurer Schule erreichen?
6. Sie ist Was wünscht
eine starke ihr euch?
und selbstbewusste Frau. So sieht ein typischer Tag hier aus: Mor-
So könnt ihr den Text aufbauen:
gens um sieben Uhr treffen wir uns
Schreibt uns eure Ideen und Argumente. - virtuelStellt
draussen im Garten zum Frühstück. Von
b Relativsätze im Nominativ und Akkusativ. Lest und vergleicht.
Die besten
Wie heissen die Sätze aufIdeen könnt ihr dann auf unserer
Französisch?
le Sch ule
euch n:
kurzmavor
n und acht
lern beschreibt
t,
Wald wan die Situation
bis ein Uhr arbeiten
n manHolzwill
und machen
wir dann im
für den Winter.
- Leh rkr an eurer Schule.
äft e beraten per VidNachImmer zwei von der Gruppe sind abwechselnd dran mit Kochen.
1. SieHomepage finden.
bekommt oft Nachrichten . Die Nachrichten sind gemein.
eocdem hat :dergibt
Essen es eine Pause, in der wir entweder chillen oder
Sie bekommt oft Nachrichten , die gemein sind . man kan Erklärt eure Ideen für dassingen.
n sie immer fragen Lernen Die Leute, Zukunft.
die hier sind, sind alle total nett! Relativsätze im
usativ
www.zukunftsgeneration.de Tip p Nominativ und Akk
Der - Tes ts Stellt eure Wünsche für eure Schule vor.
2. Sie spielt in einem Film mit. Den Film finde ich toll. Relat ivs atz
ati on nur
en noc h onl ine
Unser Freizeitprogramm
15 bis 18 Uhr zusammen
ist auch cool: Nachmittags spielen wir von
Theater. Das Stück, an dem wir zusammen Mei ne Ferien, die ich
AB 10
in den
sind super.
gibt Inform Bergen verbringe,
Sie spielt in einem Film mit, den ich toll finde . -…
zu einem
n
Nome
tz.
arbeiten, wird toll!!!
Die Leute, die hier
sind, sind
im Hauptsa Um 19 Uhr gibt es wieder Essen und abends gehen wir oft erst sehr alle total nett.
spät schlafen! einundzwanzig 21
Die Hälfte der Teilnehmer sind Asylsuchende. Das ist total spannend.
c Formuliert aus euren5 Notizen
Relativpronomen
Relativeinen
pron Beitrag zu dem Ideen Portfolio
Und ich habe schon ein paar Wörter Arabisch gelernt. Morgen mehr!
und Akku omen im Nom
Nominativ:wettbewerb.
der, das, die; Plural: Sucht auch weitere saRedemittel. inat Die Tipps zum
In den folgenden
Akkusativ: Textaufbau
zweidie
helfen.
den, das, die; Plural: die
Beispielen begegnen
tiv = be
stimmte ivim Voraus
tionen),
Ar tikel ! aber nur die Niveau 3-S. wenden es in beden
b Wie sieht ein typischer Tag aus? Schreibt das Tagesprogramm.
Relativpro
stimmter
fürnomen =
Ar tikel
alle S. dem jeweiligen Grammatikphänomen (Relativ- sie gekennzeichneten Aufgaben produktiv an. Da
Wie findet ihr das? Sprecht in der Klasse. Ausnahm
e:
tiv Plural:
c Verbindet dieEine
beidenMeinung äussern c Sucht die Aussagen oben im Text. Wie sind sie formuliert?
mitArgumente
Präposi- anführen
de
sätze/Relativpronomen bzw.
Sätze und schreibt
Die Beispiele in 4b helfen. Welches Wort Relativsätze
Relativsätze.
steht in beiden Sätzen? Notiert die Sätze im Heft und vergleicht mit der Regel.
und Genit
iv.
nen
einundzwanzig 21 AB 7–8
AB 3–4
dreiundsiebzig 73
neun 9
Grundsätzlich bekommen die Niveau 2-S. im KB ausrei- wechselbarer Elemente, Vorgaben von Mustern/Model-
chend Unterstützung, um sicher und geschützt üben zu len/Textgerüsten etc.). So werden S. beider Niveaus in
können (etwa durch integrierte Hilfen, Markierung aus- allen Fertigkeiten umfassend geschult.
14
2. online einkaufen lernen bekommen
3. Informationen zusammenarbeiten recherchieren suchen
4. ein Tutorial ansehen finden helfen
5. einengekennzeichnete
2. Im AB gibt es zahlreiche Blog reservieren
Übungen schreiben
– Zettelübungen lesenDas sind Übungen für alle S.,
(s. u.):
6. Daten
und dabei zwei Arten der Kennzeichnung: sammeln schützen beginnenNiveaus bearbeitet werden
die auf zwei verschiedene
7. einen Kommentar sagen löschen posten
8. Fotos teilen KB) können (leichter/schwerer).
informieren schicken
– Übungen mit dem Niveau-Pikto (s. o. beim
in der Randspalte: Diese Übungen sind für die Lerner
d Was hast du heute schon mit Medien gemacht? Notiere zwei bis drei Aktivitäten.
auf Niveau 3 gedacht.
Ich habe Nachrichten gepostet,
AB, Kapitel 2, Übung 5
Leichter: Die
5 Ein Fragebogen zur Mediennutzung Schwerer: D
Wör ter rechts
helfen.
ie Wör ter rech
a Fülle den Fragebogen für dich aus. ts abdecken.
In dieser Zettelübung können Niveau 2-S. die Wörter selbst Texte zu produzieren und sich eigenständig aus-
in der rechten Spalte benutzen (während Niveau 3-S. drücken zu können (z. B. AB, Kapitel 1, S. 13, Aufgabe
diese abdecken sollen) und sich ggf. auch darauf 10e).
beschränken, mithilfe dieser Wörter nur die Fakten
Darüber hinaus bieten die beiden Testtrainings in
(= 1. Frage) anzugeben.
Plateau 1 und Plateau 2 auf beide Niveaus abgestimm-
18 achtzehn
Auch produktive Schreibaufgaben sind für beide Niveaus te Aufgaben, die alle vier Fertigkeiten trainieren, sowie
passend konzipiert, wobei die Niveau 2-S. vorgegebene bei den Trainings Lesen und Hören jeweils auf die bei-
Lese- und Hörtexte als Modelle nutzen können, um den Niveaus abgestimmte Input-Lese- bzw. Hörtexte.
3. Im LHB gibt es umfassende und ausführliche Hin- – Ausserdem können Sie vorentlastend vor einer KB-
weise auf Möglichkeiten der (Binnen)Differenzierung Aufgabe eine geschlossenere Übung aus dem AB im
(nach oben und nach unten) – gekennzeichnet mit dem Unterricht einbinden bzw. den S. mit Modelltexten
Verweis „ BD s. u.“ innerhalb der Unterrichtshinweise im AB Redemittel für die Bearbeitung einer KB-Auf-
neben der abgebildeten KB-Seite. Unter der abgebilde- gabe an die Hand geben (z. B. Kapitel 4: Im AB, 11a
ten KB-Seite finden sich dazu detailliertere Ausführun- hören die S. Malikas Beschreibung ihrer Identitäts-
gen – jeweils gekennzeichnet mit den entsprechenden blume und können dabei die Redemittel entnehmen,
Niveau-Piktos. um im KB, 8b über ihren Identitätsstern zu spre-
chen).
So können Sie, wenn Sie Ihren Unterricht mit Hilfe der
– Oder Sie können die KB-Aufgabe direkt bearbeiten
Hinweise im LHB gestalten, die Angebote zur (Binnen)
lassen und das Gelernte im Anschluss durch die Bear-
Differenzierung bei Bedarf direkt nutzen und umsetzen;
beitung der passenden AB-Übung wiederholen und
Sie können sie aber auch unter der KB-Seite ausser Acht
festigen.
lassen und sich bei Ihrer Unterrichtsgestaltung auf die
Hinweise neben der KB-Seite beschränken. Dazu finden sich im LHB entsprechende Hinweise.
Durch die Zuordnung der AB-Übungen zu den KB-
Aufgaben ergeben sich weitere gute Möglichkeiten
zur (Binnen)Differenzierung:
– S., die mit einer KB-Aufgabe schneller fertig sind,
können direkt die passende AB-Übung bearbeiten.
15
Innerhalb des Angebots der Kopiervorlagen eignet sich
eine Aktivität in ganz besonderer Weise zu Zwecken der
(Binnen)Differenzierung: der Lernfalter.
Neben dem Lernfalter (und den zahlreichen KV online) malster Lernweg für Niveau 2 bzw. für Niveau 3 bear-
unterstützen u. a. folgende Kopiervorlagen aus dem beitet werden sollten. Ausserdem wird hier direkt bei
LHB einen (binnen)differenzierenden Unterricht, indem den betreffenden Aufgaben auf zusätzliche Materialien
sie den S. nützliche Hilfsmittel an die Hand geben: (KVs online, z. B. mit Lesetexten aus dem KB oder Hör-
texten zum Markieren) verwiesen, die zu (Binnen)Diffe-
– K V 2 „Texte korrigieren“ – eine Checkliste für das
renzierungszwecken zum Einsatz kommen können.
Korrigieren von Texten, die von den S. zur (ggf. ge-
meinsamen) Überprüfung der sprachlichen Korrekt- Die Lernwege beschreiben ausgehend vom LHB in einer
heit ihrer Texte herangezogen werden kann und ihre kurzen Übersicht:
Autonomie fördert;
– welche Aufgaben/Übungen man für das jeweilige
– K V 7 „Weniger Müll – geht das?“ – eine Textgrafik, Niveau bearbeiten sollte.
mit deren Hilfe die S. lernen, effizient Notizen zu Kennzeichnung durch das Symbol
machen bzw. diese zu organisieren;
– zu welchen Aufgaben/Übungen es Hinweise zur
– KV 17.1/17.2 „Die BRD und die DDR“ – zwei, auf Vereinfachung im LHB gibt.
die beiden Niveaus abgestimmte Textgrafiken, mit Kennzeichnung durch das Symbol –
denen die S. einen KB-Text (von S. 64) gliedern und
– zu welchen Aufgaben/Übungen es Hinweise zur
die darin enthaltenen wichtigsten Informationen
Erweiterung im LHB gibt.
zusammenfassen können, um anhand der ausgefüllten
Kennzeichnung durch das Symbol +
Grafik über den Textinhalt zu berichten und so die sich
anschliessende eigene Präsentation vorzubereiten. – welche Aufgaben/Übungen man eventuell für
Niveau 2 bzw. für Niveau 3 weglassen kann (z. B.
wenn kompetente S. die Aufgabe oder Übung
4. Auch im Wort-Schatz werden – wie auf S. 9
nicht benötigen oder S. auf Niveau 2 auch ohne
beschrieben – die beiden Niveaus berücksichtigt und
diese (Teil-)Aufgabe/Übung im Kapitel gut weiter
entsprechend gekennzeichnet. Ausserdem ist der Lern-
arbeiten können bzw. das Lernziel erreichen oder
wortschatz als Vorschlag zu verstehen – die konkrete
wenn die Zeit knapp ist).
Auswahl und die Anzahl der zu lernenden Wörter hän-
Kennzeichnung durch das Symbol
gen immer von der in der Klasse geleisteten Arbeit ab
und müssen daran angepasst werden. – welche Aufgaben/Übungen für Niveau 2 bzw. für
Niveau 3 man auslassen kann
5. Im Lehrerbereich im Online-Portal wird zu Kennzeichnung durch ein leeres Feld
jedem Kapitel eine tabellarische „Kurzübersicht: Als Beispiel ist zu Beginn der nächsten Seite ein
Niveaus und Lernwege“ angeboten, die Ihnen Ausschnitt aus der „Kurzübersicht: Niveaus
einen schnellen und klaren Überblick darüber bietet, und Lernwege“ zu Kapitel 1 „Meine Stärken,
welche Aufgaben und Übungen des Kapitels als mini- meine Schwächen“ abgedruckt.
16
„Kurzübersicht: Niveaus und Lernwege“ zu Kapitel 1 – Meine Stärken, meine Schwächen
Seite A/Ü Aktivität Niveau 2 Niveau 3 Ihr Weg zusätzliche Materialien / Anmerkungen
7 1a sprechen +
b hören
c sprechen Lernfalter auf KV 1
d hören +
e sprechen – +
AB 1a Wortschatz Verschiedene Wege ausgewiesen
S. 7
b sprechen
c hören Verschiedene Wege ausgewiesen
8 2a hören
b lesen und hören – Lerntipps auf KV online
c hören –
d sprechen
AB 2a lesen und notieren
S. 8
b Notizen machen
c schreiben
d lesen
e korrigieren Checkliste als KV 2
8 3 sprechen –
9 4a lesen Sätze auf KV online
b Grammatik verste-
hen
c Grammatik Kärtchenspiel auf KV 3.1 (Niveau 2)
und KV 3.2 (Niveau 3)
d Rästel schreiben
Schliesslich berücksichtigen die Zusätzlichen Übun- 7. Das Lehrwerk digital (zum Download online)
gen, die nach jedem zweiten Kapitel nach Fertigkeiten bietet u. a. über seine Funktionen Texte vergrössert
den Lernfortschritt testen, ebenfalls die beiden Niveaus darzustellen sowie Transkripte und Lösungen ein- bzw.
(s. S. 11 zum Zugriff auf diese Übungen). auszublenden Möglichkeiten zur (Binnen)Differenzie-
rung.
6. Im Schülerbereich im Online-Portal haben Ihre S. Neben all diesen Angeboten, die das LW für Sie bereit
Zugriff auf ein breitgefächertes zusätzliches Übungsange- stellt, können Sie auch ganz allgemeine Differen
bot auf den beiden Niveaustufen, mit dem sie die Lern zierungsverfahren einsetzen, wie z. B.:
inhalte und Fertigkeiten aus dem KB und AB auf ihr jewei- – verschiedene Arbeitsformen wählen
liges Niveau zugeschnitten vertiefend üben können. Allen (individuell kollektiv: Einzelarbeit Partner-,
S. stehen aber alle Übungen zur Verfügung, so dass sie Gruppenarbeit; homogene heterogene Gruppen).
die Möglichkeit haben, auch Übungen auf einem höhe- – unterschiedliche Arbeitsmittel einsetzen (Buch, KV,
ren Niveau zu bearbeiten, wenn sie das ausprobieren Audio, Video, …).
möchten oder sich schon sicherer fühlen. Die Kennzeich- – Länge (z. B. von Texten) oder Dauer (z. B. von Audio-
nung der beiden Niveaus erfolgt auch hier mit den Niveau- sequenzen oder bei der Bearbeitung von Aufgaben)
Piktos, die Ihren S. aus dem KB und AB vertraut sind. variieren.
17
Oder spezifischer, bei Aufgaben mit Lückentexten oder wenn die Klassensprache und die wiederkehrenden
beim Umgang mit Dialogen: Arbeitsanweisungen auf Dt. sein sollen, ist es wichtig
– Lückentext mit Hörtext – leichter: erst hören, dann ab und zu bzw. je nach Niveau häufiger oder weniger
ergänzen; schwerer: erst ergänzen, dann zur Kontrolle häufig die Schulsprache für die Metasprache (also
hören. für die Diskussion über Sprache) zu benutzen. Da die
– Lückentext mit Schüttelkasten – leichter: mit Schüttel- Themen in „geni@l klick – Deutsch für die Romandie,
kasten bearbeiten lassen; schwerer: ohne Schüttelkas- 10. und 11. Klasse, Band 2“ z. T. umfassender und kom-
ten bearbeiten lassen (Schüttelkasten abdecken). plexer sind, kann es legitim und hilfreich sein, inhalt
– Lückentext mit Vorgaben für die Lücken zum Auswäh- liche Diskussionen teilweise auf Frz. stattfinden zu las-
len – leichter: weniger Vorgaben pro Lücke; schwerer: sen, damit alle S. eine Chance h aben, inhaltliche
mehr Vorgaben pro Lücke. Aspekte beitragen zu können. Vor allem Niveau 2-S.
benötigen immer eine gewisse sprachliche „Ausrüs-
– Dialoge – leichter: lesen; schwerer: vorspielen (Auf-
tung“ bzw. die passenden Redemittel, um auf Dt.
nahme mit Handy/Smartphone); noch schwerer:
sprechen zu können. Freies Sprechen in der Ziel
variieren bzw. S. schreiben eigenen Dialog.
sprache braucht auch weiterhin G eduld und Training,
Ausserdem kann das Unterrichtsgespräch bei Bedarf der Anspruch daran ist je nach den Fähigkeiten der S.
auch jetzt noch phasenweise auf Frz. stattfinden. Auch anzupassen.
Frontalunterricht versus G
ruppenarbeit
Die Recherchen über den Fremdsprachenunterricht zei- vor einer grösseren Gruppe zu äussern. Viele haben
gen, dass der Frontalunterricht immer noch zu domi- Angst, Fehler zu machen. Manche brauchen etwas
nant ist. Traditionell bearbeiten und bewerten Lehrende mehr Zeit zum Überlegen usw.
viele Übungen oder Aufgaben von vorne. S. werden
TIPP: Die Arbeit im Plenum hat auch seinen Zweck und
häufig nacheinander aufgerufen und nennen einen Satz
seine Vorteile, überlegen Sie sich aber immer, ob Sie die
oder eine Lösung. Dabei kommen nur wenige S. zu
ein oder andere Übung oder Aktivität im Plenum und
Wort, dieser Prozess ist stark durch die Lehrenden ge-
frontal durchführen wollen oder ob sich eine andere
steuert und es ergibt sich keine echte Kommunikation.
Form der Arbeit nicht eher anbietet bzw. effektiver ist.
Oft haben nur die Besten den Mut, von alleine etwas
18
3
Arbeit, dem Wiederholen etc. liegt und nicht auf der LetztendlichSchulen
sollten für die wie
so oft Umweltmöglich die S. als sie
sprachlichen Form. 5
selbst zu Wort kommen. Die Figuren und Personen im
Weniger Müll – geht das?
a Was passiert mit dem Müll an eurer Schule? Erzählt.
Lehrbuch sind bzwar als Träger der Sprache Dt. wichtig,
Wie schon in den Bänden 9. und 10./11. Klasse, Band 1 Hört den Podcast der Klasse 11b. Was haben die Schüler gemacht?
aber am wichtigsten sind
Wie findet
1.22 ihr diedie
Idee?S. in Ihrer Klasse, mit ihren
sind viele Übungen so gestaltet, dass die S. die Sprache c Seht die Textgrafik an und hört den Podcast noch einmal.
Vorlieben, Problemen, Fragen und Bedürfnissen usw.
wirklich üben und gebrauchen, aber praktisch (ausser bei Macht Notizen zu den fehlenden Informationen ( 1 – 13 ).
der Aussprache) kaum formale Fehler machen können. TIPP: Nutzen Sie Ihr1 Wissen über Ihre S., um für sie
Problem:
kg Müll im Jahr pro Person in 2
interessante und aktuelle sprachliche Impulse zu geben
TIPP: Lassen Sie Ihre S. so oft wie möglich zu zweit Projektidee:
und sie damit für sprachliche
2 Schüler Äusserungen
– 1 3 : Müll nicht wegwerfen, sondern zu
4 motivie-
oder in kleinen Gruppen arbeiten und lassen Sie sie bei
ren, die an ihren persönlichen Kontext anknüpfen.
Ergebnis:
der Arbeit zu zweit immer wieder einmal die Partner 3 5 pro Person –> 6 kg pro Jahr
wechseln. Welcher Müll?
7 und Papier – Grund: Plastikbecher und 8 – Kopien, 9 , Zeitschriften
Fazit:
unser Beitrag für den 13
Zur Konkretisierung der unterschiedlichen Beispiel 1 – Sätze mit um … zu schreiben
Interpretation und methodischen Durchführung (KB, Kapitel 3, Aufgabe 6b)
d Berichtet mit Hilfe der Textgrafik über das Projekt.
Romandie 10. und 11. Klasse, Band 2“ Merkmale 1. Kai und Max haben eine Woche Müll gesammelt,
um ihn zu untersuchen.
Nebensätze mit um … zu
von möglichen Vorgehensweisen einander 1. Wo steht um? 2. Wo steht zu? 2. Die Schüler haben drei Mülleimer im Klassenzimmer,
um den Müll zu trennen.
3. Welche Form hat das Verb nach zu?
gegenübergestellt. 4. Wie funktionieren trennbare Verben? 3. Die Schüler haben sich auch getroffen, um den Schulhof
aufzuräumen.
b Wozu macht man das? Ordnet zu und schreibt Sätze mit um … zu.
Viele Schüler fahren mit 1 mit dem Fahrrad zur Schule fahren a weniger Plastikmüll produzieren
dem Fahrrad in die Schule, 2 mehrere Mülleimer benutzen b weniger Verpackung wegwerfen
um die CO2-Emissionen zu
reduzieren. 3 elektrische Geräte ausmachen c die CO2-Emissionen reduzieren
4 Getränke in Glasflaschen kaufen d Energie sparen
AB 6–8 5 Früchte auf dem Markt kaufen e Müll trennen
26 sechsundzwanzig
19
Natürlich kann der Ablauf im Unterricht jeweils etwas Während die S. zusammenarbeiten, können Sie sich
anders verlaufen, denn die beiden dargestellten Vor- hin und wieder zu den S. setzen, die noch ein bisschen
gehensweisen sind sehr gegensätzlich. Dennoch wird mehr Hilfe brauchen. Wenn Sie der Ansicht sind, dass
an dem Beispiel deutlich, wo die Vorteile eines sozial- die S. eine Festigung durch das Schreiben der Sätze
interaktiven kommunikativen Unterrichts liegen. benötigen, dann sollten die S. das besser nach der
mündlichen Arbeit leisten – dann ist die Gefahr, etwas
Im Prinzip können Sie praktisch alle Übungen dieser Art
falsch zu notieren, schon deutlich gesunken.
(auch die im AB), die in einem traditionellen Unterricht
oft schriftlich erfolgen und frontal abgefragt werden, Wichtig: Der Unterricht im Klassenzimmer sollte im
von den S. interaktiv vorbereiten lassen. Deswegen Sinne eines sozial-interaktiven Raums so häufig und
finden Sie im KB immer wieder die Angabe: Arbeitet umfassend wie möglich zur Kommunikation der S.
zu zweit. untereinander genutzt werden.
Strategie:
Ich kann …
über meine Mediennutzung sprechen
2 steht die Gefahr, dass schon zu Beginn
eines neuen Kapitels zu schnell gram-
die Bedeutung unbekannter Wörter aus dem Kontext erschliessen
matische Formen erfragt oder von den
S. produziert werden sollen. Daher ist
Was habt ihr hier eigentlich
hier (und das gilt auch für die Einstiegs-
alles? Braucht ihr das wirklich
noch?
seiten der anderen Kapitel) der Einstieg
bewusst offen als rein thematische
Sammlung innerhalb des Kapitelkon-
texts angelegt (Welche Medien erkennt
ihr? – Medien in eurer Familie: Was habt
ihr?). Und die unterstützenden Vorga-
ben im Redemittelkasten sowie in den
Sprechblasen reichen, um in der KG
AB 1
fünfzehn 15
20
Die produktiven Fertigkeiten: Sprechen VOR Schreiben
Wie bereits erwähnt, sollte das Klassenzimmer ein Ort Lehrkraft sonst meist nicht rechtzeitig bemerkt und die
sozialer Interaktion sein, und dies um so mehr, da es anschliessend wieder aufwändig und demotivierend
vielleicht der einzige Ort ist, an dem die S. die Gelegen- „repariert“ werden müssen.
heit haben, Dt. zu sprechen. Lassen Sie Ihre S. daher
Ausserdem wird durch den Prozess des Schreibens oder
mehr sprechen als schreiben. Die S. sollten etwas vor-
Abschreibens die Dynamik des Unterrichts in der Regel
spielen, miteinander diskutieren, Probleme lösen usw.
unterbrochen und verlangsamt. Überlegen Sie, bevor
Das bedeutet nicht, dass es keine schriftlichen Aufgaben
Sie eine schriftliche Übung geben, ob eine mündliche
geben sollte, nur sollten diese auf jeden Fall immer aus-
Bearbeitung nicht auch ausreichend wäre. Die schrift-
reichend mündlich vorbereitet werden. So können die
liche Form können Sie dann auch als Hausaufgabe
S. bei der Bearbeitung der Aufgaben, sei es in Partner-
geben.
arbeit oder im Plenum, zahlreiche richtige Lösungen
leichter erkennen. Das führt dazu, dass sie im Anschluss TIPP: Machen Sie grundsätzlich eine Übung zunächst
beim Schreiben weniger Fehler machen – Fehler, die die mündlich, bevor Sie die S. schreiben lassen.
c Formuliert aus euren Notizen einen Beitrag zu dem Ideen Portfolio Hier können die S. ihre Beiträge in KG schreiben (wobei
wettbewerb. Sucht auch weitere Redemittel. Die Tipps zum
Textaufbau helfen.
sich Niveau 2- und Niveau 3-S. gemäss ihrer Fähigkeiten
Eine Meinung äussern Argumente anführen
einbringen können (vgl. auch oben S. 14)) und den S.
Wir finden, dass … Dafür spricht, dass … ihrer Partnerklasse schicken. Dabei können sie die In-
Wir sind sicher, dass … Ein Vorteil davon ist … halte der vorhergehenden Seiten im Kapitel und des
Wir denken, man soll vielleicht … Ein Nachteil davon ist …
Unserer Meinung nach … Wir können besser/schneller/effektiver … Texts „Ideenwettbewerb – Schule der Zukunft“ in Auf-
gabe 11b nutzen.
So könnt ihr den Text aufbauen:
Stellt euch kurz vor und beschreibt die Situation
Sie wiederholen dabei, wie man einen Text aufbaut und
an eurer Schule. bekommen Redemittel an die Hand, um erfolgreich und
Erklärt eure Ideen für das Lernen der Zukunft.
Stellt eure Wünsche für eure Schule vor.
kooperativ schreiben zu können.
AB 10
Förderung von Schreibkompetenz lässt sich im LW gut
einundzwanzig 21
mit der Kreativität der S. verbinden. Kreativ und spiele-
risch mit der Sprache umzugehen ist dann zwar letzt-
lich auch eine Aufgabe im Buch – aber eine, die den S.
erlaubt, ihre eigene Originalität zu zeigen. Obwohl
solche kreativen Aufgaben nicht allen S. gleich gut
gefallen, sind sie immer sinnvoller als unechte Schreib-
anlässe, bei denen die S. z. B. die Rolle einer anderen
Person einnehmen sollen.
21
7 Macht ihr mit? diese Sprache ganz anders funktioniert als Englisch. Das will ich unbedingt
noch irgendwann lernen!
Italienisch
1. In einem Skatepark sind die Skater keine Gefahr für andere.
– Was gefällt euch an der Sprache? vorstellen. Um den S. ein konstruktives Feedback zu
– Was ist besonders an dieser Sprache?
2. Der Skatepark wird vielleicht gar nicht genutzt. geben, können Sie die anderen S. z. B. fragen: „Welche
die Sprach
– Welche Vorteile hat es, diese Sprache zu können?
3.Werbeslogans
Wir müssen alle Sportarten„A fördern, e derauch
Liebe: das Skaten.
b Denkt euch
more“ ist
Sprache möchtet ihr nach dem Lesen der Werbeplakate
Musik in
für eure Lieblingssprache
4. BeimPlakate. Bau eines Skateparks macht man
me
die Natur kaputt.
inen Ohren
lernen und warum?“
!
aus und gestaltet
Stellt sie den anderen vor.
5. Unsere Stadt wird dadurch attraktiver.
6. Die Nachbarn würden sich überABden 10
Lärm beschweren.
dreizehn 13
c Würden eure Eltern, Lehrer, Nachbarn eine Petition für Meine Eltern würden
einen Skatepark unterschreiben? Und ihr? Warum (nicht)? unterschreiben.
Beispiel Sprecht
3 – KB,inKapitel 6, Aufgabe 8, „Projekt: Eure Petition“
Gruppen. Sie finden, dass …
Schreiben ist in allen Fächern wichtig und Parallelen zu ermöglicht den S. den59Prozess des Schreibens zu wie-
neunundfünfzig
ziehen, macht den Sinn der jeweiligen Aktivität klar. derholen und zu vertiefen.
Die S. lernen in der Schulsprache verschiedene Text-
Der Akzent liegt auch bei Schreibaufgaben auf Kommu-
sorten zu produzieren. Das sollte auch in der Zielspra-
nikation vor korrekter Rechtschreibung und Grammatik.
che gelehrt und geübt werden. Dabei sind die zentralen
Wichtig ist, dass die S. Erfolgserlebnisse haben und aus
Fragen: Wie baut man den Text auf bzw. wie struktu-
ihren Fehlern lernen dürfen.
riert man ihn? Welche Informationen soll er enthalten?
Welche Informationen muss man recherchieren? TIPP: Seien Sie bei der Bewertung schriftlicher Leis-
Wo findet man Modelltexte oder hilfreiche Redemittel? tungen – was die Korrektheit betrifft – grosszügig.
Wie macht man einen Text attraktiver? Etc. (Vgl. auch Völlig fehlerfreie S.-Texte sind eher unrealistisch, und
KB, Plateau 2, S. 82, Lernen lernen, „Das Schreiben durchkorrigierte Texte einfach an die S. zurückzu-
planen“.) Das freie Schreiben ist auch in der Schul- geben ist nicht lohnenswert, wenn die S. damit
sprache bereits sehr komplex und anspruchsvoll. Die anschliessend nichts mehr machen. Geben Sie Ihren S.
Förderung der Schreibkompetenz in der Fremdsprache lieber eine neue Aufgabe, z. B. einen Teil des Textes
22
nach der K orrektur nochmal zu schreiben, sich einen Ihre S. darin, eventuelle Fehler selbst zu erkennen,
t ypischen Fehler, den sie in Zukunft vermeiden möch- darüber nachzudenken und sie zu korrigieren – das LW
ten, nochmal genauer anzuschauen und sich evtl. auf unterstützt Sie dabei: vgl. KV 2 („Texte korrigieren“)
Frz. ein Lernkärtchen dazu anzulegen. Und fördern Sie im LHB.
23
Üben versus Testen
Es lohnt sich, einen Augenblick über diese beiden Be- Ein ganz typisches Beispiel für diese Art von Aktivitäten
griffe nachzudenken. ist auch das Karussell jeweils zu Beginn der beiden
Viele Sprachübungen im Fremdsprachenunterricht sind Plateaus im KB, z. B.:
für manche S. oft noch zu schwer, sie werden zwar
„Übungen“ genannt, sind aber in Wirklichkeit „Tests“,
die fehlerhafte Äusserungen erzeugen – das ist für L. K a russell P l ate a u P1
er
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und S. enttäuschend.
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sparen!
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Hier ein Beispiel zu den Präpositionen. Vergleichen Sie de mm
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die beiden Lückensätze:
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a) Die Katze liegt auf Tisch.
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b) Die liegt auf dem Tisch. l H
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In a) müssen die S. wissen, dass der Artikel von Tisch der in zu
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ist und dass dieser im Dativ zu dem wird. Ausserdem
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müssen sie wissen, dass die Verbform liegt den Dativ
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Echt? Bist du
verlangt. Diese Lücke testet also grammatisches Wissen. sicher? Und wa
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Waru Wo deine Eltern daz s sagen
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In a) können die S. also, obwohl sie sich durchaus ver-
Ich
ja, w erne pek die a
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ständigen könnten, viele Fehler machen. Es ist also ein
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Test und keine Übung. Übungstypen dieser Art bezeich-
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net man deshalb auch als defizitorientiert.
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In b) wird ebenfalls die Struktur auf dem Tisch verwen-
Zeit,
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det, wenn man den Satz liest, spricht oder hört. Aber
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die Lücke ist viel leichter zu füllen, da die S. sicher viele
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Varianten kennen: Die Tasche / Die Orange / Die Banane
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etc. liegt auf dem Tisch.
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achzu
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denke
Die S. bearbeiten also die gleiche grammatische Struktur,
so
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n!
l.
1 Zuerst Blau und dann Rot. Was passt? Lest die Aussagen schnell.
produzieren, sondern können sich zunächst auf den Fragt und antwortet dann zu zweit.
24
Erfolg schnell und flüssig lösen können (und wollen) TIPP: Verwenden Sie nur wenig Zeit für das Testen
und dabei viel Dt. sprechen, wird der Unterricht s icher (defizitorientiert), aber viel Zeit für das Üben
sowohl Ihnen als auch Ihren S. Freude bereiten. (erfolgsorientiert).
25
Zur Rolle der Wortschatzarbeit
Ohne Wörter in der Zielsprache ist eine Kommunikation ieder vergessen. Geben Sie Ihren S. eine überschau
w
nur sehr schwer möglich. Der Wortschatz ist wohl das, bare und lernbare Wörterliste als Hausaufgabe nur zur
was bei einer Kommunikation in der Fremdsprache am Wiederholung, nachdem Sie die Wörter/Sätze in der
entscheidendsten ist. Dabei unterscheiden wir zwischen Klasse mehrmals durchgenommen haben.
Wortschatz, den man zum Verstehen braucht (rezepti-
Im KB und im AB von „geni@l klick – Deutsch für die
ver Wortschatz) und Wortschatz, den man zum Äussern
Romandie“ gibt es zahlreiche Aktivitäten, durch die der
benötigt (produktiver Wortschatz).
Wortschatz auf vielfältige Weise vernetzt, sinnvoll geord-
Aus der Forschung wissen wir, dass die S. zwar in der net und damit langfristig im Gedächtnis verankert wird.
Regel schon schnell viele Wörter auf Dt. (z. B. mit Hilfe
TIPP: Thematisieren Sie und spielen Sie mit den S. das
anderer Sprachen) verstehen können, das bedeutet je-
Wortschatzlernen und das Wortschatzwiederholen
doch noch nicht, dass diese auch produktiv benutzt
immer wieder im Unterricht durch. Und beschränken
werden können. Damit die S. einen gewissen Umfang
Sie das nicht auf die Hausaufgabe.
von Wortschatz auch aktiv anwenden können, muss er
im Unterricht auf vielfältige Weise eingeführt, geübt und Hilfreiche Techniken zum Wortschatzlernen sollten also
immer wieder reaktiviert werden. Die Wörter sollten immer wieder im Unterricht angesprochen werden.
immer wieder gehört, gelesen, gesprochen, geschrieben In der Forschung zum Wortschatzerwerb gilt nach wie
und in unterschiedlichen Kontexten verwendet werden. vor die Arbeit mit Lernkärtchen, bei denen sich die S.
Die Wörter sollten dabei in Sätze und Situationen einge- gegenseitig abfragen, als eine der effektivsten Formen
bunden und nicht isoliert sein. Zudem ist es wichtig, dass des Wortschatzlernens. Wenn die S. eine Reihe von
die S. sich vorwiegend mit Wortschatz beschäftigen, der Wortschatzkärtchen angelegt haben, können sie sich
pragmatisch sinnvoll ist, häufig verwendet wird und im zu zweit regelmässig 5 Minuten im Unterricht abfra-
täglichen realen Leben verankert ist. gen.
Es reicht nicht aus, wenn Sie den S. eine Wörterliste als TIPP: Lassen Sie Ihre S. zu Beginn des Unterrichts
Hausaufgabe zum Auswendiglernen mitgeben, da in 5 Minuten jeweils mit Hilfe von Kärtchen (oder auch
der Regel nur die „guten S.“ wissen, wie sie damit am Listen bzw. mit dem Lernfalter) Wortschatz wiederholen.
sinnvollsten umgehen sollen, und sich wirklich damit Die S. fragen sich dabei abwechselnd und Sie können in
beschäftigen. Und auch bei diesen S. bleiben die der Zeit andere Dinge erledigen (z. B. den Computer ein-
Wörter so nur im Kurzgedächtnis und werden schnell schalten, einen Tafelanschrieb vorbereiten etc.).
26
6 Aussteigen aus dem Kursbuch
Das Lehrbuch ist wichtig, aber es ist nicht die einzige Sprachliche Richtigkeit: Bei der Erstellung der Texte
Quelle für interessante Informationen. Das wahre Leben sehen sich S. mit der Notwendigkeit konfrontiert, Wort-
findet in der Regel ausserhalb des Klassenzimmers und schatz und Strukturen zu recherchieren und adäquat zu
auch ausserhalb eines Lehrbuchs statt. gestalten. Dies kann in Partner- oder Gruppenarbeit
geschehen. Eine abschliessende sprachliche Korrektur
Im Internet, im Radio, in Zeitschriften, auf Plakaten etc.
durch den L. ist möglich.
finden Sie leicht authentisches Material aus dem wah-
ren Leben, das Sie ergänzend zum Lehrbuch im Unter- Präsentation und Aussprache: Podcasts und
richt einsetzen können. So bringen Sie das reale Leben Präsentationen leben von der Lebendigkeit und der
in das Klassenzimmer, ermöglichen Ihren S. einen Blick Emotionalität der Vorstellung. Beim Testen realisieren
auf die Kultur in der Zielsprache und können ihnen die S. häufig selbst Defizite und haben den Anspruch,
durch gezielte Aufgaben in realistischen Kontexten diese in weiteren Versionen zu verbessern bzw. zu ver-
zeigen, wie sie mithilfe effizient eingesetzter Strategien meiden. Sie sind sich bewusst, dass ihre Arbeit nach
z. B. komplexere Texte verstehen können. aussen gezeigt wird und arbeiten engagiert an der
Verbesserung ihrer sprachlichen Strukturen oder der
Das Lehrbuch selbst bietet ebenfalls Anlässe, Themen
Aussprache.
oder Ideen für die S. Sie können diese Anregungen –
auch unabhängig von den im KB angebotenen Projek- Differenzierung: Da die S. die Themen, die Darstel-
ten – selbstständig mit kleinen, überschaubaren Projek- lungsmittel und die Präsentationsformen etc. selber
ten erweitern und diese dann wieder für anderes entscheiden müssen, werden sie autonomer. So lassen
Publikum „veröffentlichen“. sich unterschiedliche Zugänge zu den Produktionen
realisieren – je nach Interesse, Bedürfnis oder Stärken
Konkrete Beispiele bzw. weitere Möglichkeiten für einen
bzw. Schwächen in den jeweiligen Fertigkeiten.
Ausstieg aus dem KB und eine Öffnung des Unterrichts
sind: Fächerübergreifendes Lernen: Neben der Betreu-
ung im Deutschunterricht können die Produktionen der
S. selbstverständlich auch in anderen Fächern begleitet
Podcasts und andere digitale werden (vgl. auch Hinweise zum fächerübergreifenden
Präsentationen Arbeiten auf Basis des PER, die im Lehrerbereich des
Eine Möglichkeit, die S. nach aussen zu Wort kommen Online-Portals angeboten werden).
zu lassen, sind Podcasts und andere digitale Präsenta
tionen – also kurze überschaubare Medienprojekte, Ausstiegsprojekte
bei denen S. Kompetenzen wie Planen, Präsentieren,
Das Unterrichtsprinzip der „Personalisierung“ bedeutet,
Recherchieren usw. erwerben und anwenden können.
dass die S. immer wieder als sie selbst handeln und ihre
Schon jetzt haben die meisten Jugendlichen im Alter
„persönlichen“ Interessen berücksichtigt werden. Sie
von 12 bis 19 Jahren mindestens einen MP3-Player, ein
können daher zusammen mit Ihren S. immer wieder –
Smartphone oder Tablet usw. und können damit oft
und auch unabhängig von den im KB angebotenen
besser umgehen als die Erwachsenen. Viele Programme
Projekten – kleine Projekte und „Ausstiege“ aus den
und Apps kann man gewinnbringend im Unterricht ein-
KB-Kapiteln vorschlagen, sammeln, diskutieren und
setzen, z. B. um Umfragen, Quiz, Fragebögen, Präsenta-
von den S. bearbeiten lassen. In diesen „Ausstiegen“
tionen etc. zu erstellen oder um Geschichten, Comics,
können S. über die Vorschläge im KB hinaus Ideen ein-
Fotoromane, Filme etc. zu gestalten. Sie dürfen sich
bringen. In den Unterrichtshinweisen zu den einzelnen
sicher an die Informatiker an Ihrer Schule wenden,
Kapiteln im vorliegenden LHB finden Sie dazu immer
wenn Sie dabei Unterstützung brauchen.
wieder Anregungen.
Podcasts schulen besonders das Hörverstehen, andere
TIPP: Am besten sammeln Sie zusammen mit Ihren
Medien fördern die Arbeit mit den produktiven Fertig
KollegInnen und den S. die Ideen in einem Ordner oder
keiten, aber es lassen sich noch wesentlich mehr Argu-
auf der Internetseite Ihrer Schule.
mente für eine Integration in den Deutschunterricht
nennen: Da sich die entstehenden Produkte in der Regel Beispielhaft ein Vorschlag zu Kapitel 7
an eine grössere Öffentlichkeit / ein Publikum wenden, „So war es – so ist es jetzt“
müssen sich die S. intensiv mit der Auswahl der Themen,
Die S. könnten wichtige Ereignisse aus ihrem Leben
der Bearbeitung und der Präsentation b eschäftigen, was
auf einem Zeitstrahl notieren bzw. in einem Gedicht
sowohl die inhaltliche wie auch die sprachliche Gestal-
(Als ich … war, …) formulieren, Fotos von persönlichen
tung (Korrektheit/Aussprache) betrifft.
Erinnerungsstücken oder Lieder aus den betreffenden
Themenwahl: Hier können sowohl Themen aus dem Jahren auswählen und einen Fotoroman oder einen Clip
KB gewählt werden, als auch Themen, deren Inhalt sich erstellen bzw. eine Ausstellung organisieren oder eine
auf einen aktuellen Anlass beziehen. Themen, die paral- Präsentation vorbereiten.
lel zur Arbeit im Unterricht bearbeitet werden, vertiefen
gleichzeitig die Arbeit mit dem KB.
27
7 Eigenverantwortung, Autonomie, Reflexion und Beteiligung
der Schüler an der Gestaltung des Unterrichts
28
Im Unterricht sind oft die L. die Aktivsten, obwohl sie ten. Schauen Sie sich bitte den folgenden Fragebogen
oft die Passivität ihrer S. beklagen und obwohl vieles an und überlegen Sie, wer was im Unterricht macht und
von dem, was die L. tun, auch die S. übernehmen könn- ob Sie an der Verteilung etwas ändern könnten.
Wer korrigiert?
Überlegen Sie sich, wann und wie Ihre S. selbst Verant- Auch im vorliegenden LHB finden Sie immer wieder
wortung übernehmen können. Hinweise, wie Sie Ihre S. stärker am Unterrichtsge
Jetzt, zum Ende der Schulzeit, wird der bisherige Lern- schehen beteiligen können. Dazu gehört natürlich das
stoff häufig zusammengefasst und wiederholt. Und die Vertrauen in Ihre S. und die Förderung und Unter
S. sind kognitiv reifer und damit fähiger geworden, stützung von selbstständigem Denken und Handeln.
Sprachen miteinander zu vergleichen, sprachliche Die S. sollten am Ende ihrer Schulzeit erkannt haben,
Phänomene mit Bekanntem zu verknüpfen, zu syste dass letzten Endes sie selbst die Verantwortung für
matisieren, Erklärungen zu geben, das eigene Lernen ihren Lernprozess und für ihr Handeln übernehmen
zu reflektieren etc. müssen.
Die S. können dabei z. B. auf folgende Art und Weise
aktiver werden:
– Die S. erstellen selber Wortschatzlisten zu den LW-
Themen und gestalten Mindmaps, Grafiken, Dialoge,
Spiele, Arbeitsblätter …, die ihrer Meinung nach das
Lernen erleichtern bzw. für sie hilfreiche Zusammen-
fassungen sind.
– Im Bereich Grammatik können die S. z. B. durch die
eigene Gestaltung von Lernplakaten grammatische
Formen für sie übersichtlich und einprägsam darstel-
len und/oder selber zusätzliche Übungen kreieren
(Lernen durch Lehren).
– Auch das Sammeln und Austauschen von hilfreichen
Strategien zu den verschiedenen sprachlichen Fertig-
keiten, die die S. im Laufe der Lernjahre kennenge-
lernt und angewandt haben, kann von den S. über-
nommen werden.
29
8 Tipps aus der Praxis und für die Praxis:
Häufige Probleme im Fremdsprachenunterricht
1 „Die Übungen sind zu schwer und meine Schüler 2 „Meine Schüler sprechen nicht „echt“, sondern
machen viele Fehler.“ monoton und ohne Satzmelodie.“
Nicht alle Lerngruppen sind gleich, und es fällt oft Eine gute Aussprache ist wichtig: Sie bewirkt, ob man
schwer, in der Arbeit mit einem LW die Arbeit in der den Sprecher versteht oder nicht. Sie ist auch der erste
Klasse zu differenzieren. Hier einige Vorschläge zur Eindruck, den wir von einem Sprecher haben, und
Arbeit mit schwierigeren Aufgaben: gerade dieser erste Eindruck ist enorm wichtig. In
„geni@l klick – Deutsch für die Romandie“ wird immer
Wenn die Aufgaben für die S. zu schwierig erscheinen wieder darauf hingewiesen, dass die S. auf die Aus
oder sind, dann machen Sie diese am besten leichter. sprache achten sollen, indem sie Wortakzente, Satz
Das hört sich einfach an, aber wir meinen es auch so. akzente, Satzmelodie und auch Emotionen beachten.
Zum Beispiel: Denken Sie daran: Sie sind das Modell für Ihre S. und je
mehr Sie auf diese Punkte achten, desto eher werden
– Geben Sie die ganze Lösung oder Teile der Lösung
Ihre S. Sie erfolgreich imitieren.
vor, indem Sie die Übung mit der Lösung vorlesen
und lassen Sie die S. dann die Übung machen. Was In „geni@l klick – Deutsch für die Romandie“ sind ab-
nützt es, wenn viele S. fehlerhafte Lösungen produzie- sichtlich keine spezifischen Aufgaben für die Phonetik
ren, die Sie dann mühevoll korrigieren müssen. vorgesehen, da in der Regel die jeweilige Muttersprache
die Lernschwierigkeiten bedingt. Sie wissen also am
– Lassen Sie, wo immer es geht, die Übung zuerst in
besten, wo die Ausspracheprobleme Ihrer S. liegen, und
Partnerarbeit bearbeiten. Kontrollieren Sie erst danach
können so gezielt intervenieren und entsprechende
(kurz) im Plenum einzelne Beispiele.
Übungen anbieten. Lassen Sie Ihre S. ruhig ab und zu
– Lassen Sie die Aufgaben am besten immer zuerst bei den Übungen die Aussagen/Sätze noch einmal
mündlich und erst danach (oder sogar erst als Haus- wiederholen, wenn Sie das Gefühl haben, dass die Aus-
aufgabe) schriftlich machen. sprache verbessert werden müsste. Häufig kann man
beobachten, dass die Lehrenden schon mit einer gram-
– Generell bei Übungen: Die S. sollen das erste B eispiel /
matisch oder inhaltlich richtigen Antwort zufrieden sind,
den ersten Satz im Plenum machen, das zweite Bei-
aber die Aussprache dabei leider vernachlässigen.
spiel zu zweit, das dritte alleine. Überprüfen Sie jedes
Mal kurz – dann sollen die S. den Rest selbstständig Geben Sie den S. immer genügend Zeit zum Imitieren
machen. So vermeiden Sie, dass die S. den Eindruck von Wörtern und Sätzen. Betonen Sie kontinuierlich,
vermitteln, es sei alles klar, obwohl sie Einiges miss wie wichtig die Aussprache ist.
verstanden haben.
Berücksichtigen Sie: Wort- und Satzakzent, Satzmelo-
– Nutzen Sie die kapitelbezogene „Kurzübersicht: die, affektive Färbungen (wie Ärger, Freude etc.) und
Niveaus und Lernwege“ und schauen Sie bei Bedarf, Variation der Lautstärke. Die Papagei-Übungen zum
ob es zu der Aufgabe Hinweise zur Vereinfachung im Nachsprechen im KB und AB bieten eine sehr gute
LHB oder z. B. eine unterstützende KV gibt. Und/Oder Möglichkeit, die Aussprache zu trainieren.
überlegen Sie sich, ob die Aufgabe für das von Ihnen
Achten Sie bitte besonders auf die „Echtheit“ der Kom-
angestrebte Lernziel für Ihre S. nützlich bzw. erforder-
munikation in der Klasse. Es liegt auf der Hand, dass der
lich ist. Wenn nicht, verzichten Sie auf Aufgaben, die
Fremdsprachenunterricht eher künstliche Situationen
Ihre S. ggf. demotivieren könnten bzw. halten Sie sich
anbietet. Deshalb ist es wichtig, dass die Äusserungen
an den in der Kurzübersicht vorgeschlagenen Mini-
der S. trotzdem einigermassen authentisch und bedeu-
malweg.
tungsvoll wirken. Achten Sie daher auf eine möglichst
„echte“ Aussprache und Betonung auch bei einfachen
Sätzen, die z. B. aus Übungen im Buch abgelesen wer-
den. Ein gutes Prinzip zur Förderung einer kommuni
kativen Haltung ist dabei das allmähliche Lösen vom
Text, indem der S. den Blickkontakt mit seinem Partner
(oder L.) sucht.
TIPP: Achten Sie grundsätzlich auf möglichst authenti-
sche Sprechsituationen.
Lassen Sie Übungen (Kettenübungen) ruhig ein- bis
zweimal wiederholen, so wird die Flüssigkeit der Äusse-
rungen erhöht, die Äusserungen klingen authentischer
und jeder S. kommt zum Sprechen.
30
3 „Es ist zu viel Stoff im Lehrbuch. Mit den verfüg- 5 „Die Schüler arbeiten zu Hause nicht genug.“
baren Unterrichtsstunden kommen wir nicht Versuchen Sie, die Prinzipien effektiven Lernens und die
schnell genug voran.“ Lernstrategien im Unterricht selbst zu aktivieren. Haus-
Weniger ist manchmal mehr … Es gibt in jedem Lehr- aufgaben werden in der Regel sehr unterschiedlich be-
buch Sequenzen, die je nach Niveau der Klasse relativ arbeitet, da viele S. oft nicht genau wissen, wie sie vor-
viel Zeit in Anspruch nehmen und die Unterrichts- gehen sollen. Am besten spielen Sie die Arbeitsweisen
atmosphäre sogar belasten können. Wenn Sie dies im Unterricht modellhaft mit den S. durch. Dazu eignet
spüren, dann entscheiden Sie ruhig ab und zu, Teile zu sich z. B. die Wiederholung von Wortschatz. Ein reiner
überspringen. Wichtig ist, dass die Motivation und die Appell an die S. im Sinne „Macht das doch bitte!“ be-
Aufmerksamkeit in der Klasse erhalten bleiben. Nicht wirkt in der Regel nur bei den guten Lernern etwas.
alle Teile des Lehrbuchs, nicht alle Übungen müssen
unter allen Umständen durchgenommen werden.
6 „Meine Schüler passen oft nicht auf.“
Konkrete Hilfe bieten dabei die oben beschriebenen
„Kurzübersichten: Niveaus und Lernwege“ zu allen Hier ein paar Vorschläge, wie Ihnen Konventionen im
Kapiteln von „geni@l klick – Deutsch für die Romandie, Unterricht helfen können, die Aufmerksamkeit Ihrer S.
10. und 11. Klasse, Band 2“. zu erhalten:
– Diktieren Sie ab und zu einen Satz mit einer präg-
4 „Meine Schüler sprechen nicht genug. Sie sind zu nanten Struktur oder schwierigen Lernwörtern,
passiv.“ lassen Sie diesen schreiben und zunächst in Partner-
arbeit und dann mit der Lösung (Tafel/Folie/
Viele Aktivitäten, die traditionellerweise in Einzelarbeit Beamer/…) vergleichen.
von den S. behandelt werden (und dann von der Lehr-
kraft frontal kontrolliert werden), können durchaus – Präsentieren Sie einen fehlerhaften Satz (sagen Sie
auch in Partnerarbeit, bzw. Gruppenarbeit gelöst wer- nicht, von wem der Satz ist, und zeigen Sie keine
den. Der Vorteil ist, dass alle S. aktiv sind und die Kont- Handschriften einzelner S.) und lassen Sie den Fehler
rollphase durch die Lehrkraft reduziert wird. zu zweit finden und korrigieren.
Wichtig: Die Partner- und Gruppenphasen sollten nicht – Wählen Sie einen Satz, einen kurzen Textabschnitt
zu lange dauern und die Ziele überschaubar und lösbar oder einen Minidialog aus und lassen Sie diesen kurz,
sein, damit die S. nicht (auch aus Langeweile) in ihre aber intensiv mündlich zu zweit üben und möglichst
Muttersprache verfallen. „echt“ mit richtiger Satzmelodie etc. vortragen.
Lehrtipp Portfolio-Arbeit
Wo möglich, wird im KB mit Pfeilen auf das Portfolio verwiesen.
Regen Sie Ihre S. an, ihre Sprach- und Projektprodukte wie auch
schon in den vorherigen Klassenstufen weiter zu sammeln. Diese
Sammlung dient v. a. dazu, den eigenen Lernprozess zu verfolgen,
zu beobachten und zu dokumentieren. Arbeitsumfang, Form und
Inhalt der Schülerprodukte sollten dabei auch bewertet werden.
In „geni@l klick – Deutsch für die Romandie, 10. und 11. Klasse,
Band 2“ wird immer wieder das Erstellen entsprechender Produkte
angeregt. Geben Sie den S. die Möglichkeit, diese nicht nur für
sich selbst zu sammeln, sondern sie auch gegenseitig einzusehen.
Nach ihrer Schulzeit können Ihre S. sicherlich mit Stolz auf ihre
Arbeitsergebnisse und persönlichen „Endprodukte“ in ihrem
Portfolio zurückblicken.
31
Das Online-Portal: www.genial-klick.ch
Für die Schülerinnen und Schüler
Hier können die S. das jeweilige Hier haben die S. Zugang zum
Kapitel anklicken. Dictionnaire Scolaire Allemand
für die Klassenstufen 9–11 und
von dort aus zur zugehörigen
Vokabeltrainer-App.
Die interaktiven Übungen
sind vielfältig und bieten Nähere Informationen sowie
Möglichkeiten der Binnen- den direkten Link
differenzierung, d. h., sie www.genial-klick.ch/WTB
können mittelschwer oder erhalten sie zu Beginn der Print-
anspruchsvoll sein. ausgabe ihres Wörterbuchs.
Die S. bekommen hier auf
unterschiedliche Weise Hilfs-
angebote.
Die Übungen schulen die
sprachlichen Fertigkeiten
Lesen, Hören, Schreiben
und Sprechen.
Die Aufnahmefunktion
(Voice Recorder) kann beim
Sprechen genutzt werden.
Die S. können ihre Aufnahmen
auf ihrem Computer speichern
und so auch öfter anhören oder
an Sie für gezieltes Feedback
weitergeben.
Die Spiele in den beiden
Plateaus umfassen klassische
Formate wie z. B. Wort-
suchfelder. Daneben gibt es
Quizaufgaben und Spiele, bei
denen es (auch) um Schnellig-
keit geht.
32
Für die Lehrerinnen und Lehrer
Hier können Sie die PDF-Dateien aller Komponenten von geni@l klick –
Deutsch für die Romandie, 10. und 11. Klasse, Band 2, die Audio-Dateien
und zusätzliche Materialien herunterladen.
Das sind z. B.:
• Kursbuch
• Arbeitsbuch
• Gesamtwortschatzliste
• Alle Videoclips zum Ansehen, die zugehörigen Transkripte und
Hinweise zum Einsatz im Unterricht sowie der Videotrainer
• Wort-Schatz (Lernwortschatz)
• Lehrerhandbuch
• Lehrwerk digital
• Kurzübersichten mit Niveaus und Lernwegen zu allen Kapiteln
• Übersicht Fächerübergreifende Aktivitäten
• Ausführliche Inhaltsverzeichnisse zu Klasse 5–10/11,1
• Kopiervorlagen
• Interaktive Tafelbilder
• Informationen zur Schülerseite
Ausserdem haben Sie Zugang zu den Zusätzlichen Übungen.
33
Übersicht über die Komponenten
Für die Schülerinnen und Schüler
Romandie
Deutsch für
Deutsch für
Das Kursbuch (KB) die Romandie
die Romandie
geni@ l klick –
Inhalt und Konzep ige Lernzielangabe
− 8 Kapitel mit je 8 Seiten: Einstiegsseite mit globalem Lernziel und einer wichtigen
struktur ierten Lernweg, eindeut
• einen klar Situationen
hende Themen und ion und
• emotional ansprec gsorientierte Interakt
htsformen, handlun
• vielfältige Unterric
motivierende Projekte it
n zu Mehrsprachigke
2
Österreich und der
abgestimmt auf die Niveaustufen gemäss PER; letzte Seite („Das kann ich nach
blick im Anhang
• Grammatiküber
bietet zusätzlich
Das Arbeitsbuch den Übungen
Kursbuch
n und Spiele
• viele weitere Übunge nial-klick.ch
im Lernportal www.ge
sse
8
− 2 Plateaus zum Wiederholen mit Schwerpunkt auf den Fertigkeiten Sprechen und Hören
Scannen, lernen, 1
Klima
C02
Elektroautos
8
Band 2
3
…
8 2 9
3
1 4
sie in
Montagmorgen, sieben Uhr. Lucia wird von dem Chip geweckt, den sie in
geweckt, den Zustimmung Unsicherheit ? ihrem Kopf hat. Sie dreht sich noch einmal um, sie würde so gerne weiter-
von dem Chipwürde so gerne weiter- Ablehnung
Lucia wird
sieben Uhr. einmal um,
sie
steht sie genervt
auf
Ich habe keine Ahnung! schlafen – aber der Chip piepst immer lauter! Also steht sie genervt auf
Montagmorgen, Sie dreht sich noch lauter! Also Haare waschen
ihrem Kopf
hat. piepst immer Stimme: Heute …
und geht unter die Dusche. Da kommt eine Stimme: Heute Haare waschen
aber der Chip Da kommt eine und Hört zu und sprecht
nicht vergessen! „Oh nein, auch das noch!“, stöhnt sie und …
schlafen – Dusche. stöhnt sie nach.
unter die auch das noch!“,
und geht
Cataro 031804
„Oh nein,
nicht vergessen! räsentiert eure Ergebnisse
Ablehnung
Zustimmung Unsicherheit ? machen
in der Klasse. Die
anderen machen
Ich habe keine Ahnung! räsentiert eure
Ergebnisse in der
Klasse. Die anderen
nach.
Hört zu und sprecht
ndie
achen.de/roma
www.klett-spr
Zwei Audio-CDs mit den Hörtexten und Impulsen zur Ausspracheschulung sind dem Lehrerhandbuch (LHB) beigelegt.
Die Audios befinden sich ausserdem im Lehrerbereich des Portals.
andie
• ist konzipiert
Folgt dem Aufbau des KB, ergänzt und vertieft die Inhalte des KB.
• setzt den für die 10.
und 11. Klasse
Lehrp
Deut
Differenzierung insamen
die
• emotional en Lernweg, rozess durch
eindeutige
– Deutsch
ansprechen Lernz
• vielfältige de Themen
Unter und Situatione ielangaben und viele
motivierende richtsformen, handlungs n Lerntipps
• gezielte AufgaProjekte orientierte
geni @l klick
iten zur Selbs gkeitstraini
• interessant tevaluation ng
e landeskund
Österreich liche Inform
und der Schw ationen aus
− Mit Übungen, die durch unterschiedlichen Schwierigkeitsgrad oder durch mehr oder
• authentisch eiz Deutschlan
e Videoclips d,
Das Kursbuch
• 8 Kapitel enthält
• 2 Plateaukapi www.genial-kli
Band 2
ck.ch
Anhang
nach der Schule?
Lies die Aussagen
und ordne sie
den Bildern
zu. Zwei Aussagen passen
Das Arbeitsbu
nicht.
ch bietet zusät
11. Klasse,
Nach der Schule
• 8 Kapitel zlich
Ich möchte werde ich arbeiten.
mir ein Auto
mit
kaufen.
sind.
ein freiwilliges
mit
soziales Jahr
lnen Fertigkeiten
einmal in den
fahren. Sonne, Urlaub
Strand und
• viele weite
wunderbar! Meer –
www.genial-klic
ch 10. und
Ab September
werde ich meine
k.ch
Ausbildung
anfangen. Dann
ich sehr früh muss
aufstehen.
Scannen, lerne
n, entdecken!
Arbeitsbu
4
9
Arbeitsbu
4
• Lösungen zu den Rückschauseiten („Das kann ich schon“, „So lerne und übe ich“)
11
4
Leichter:
Schwerer:
ch
9
10. und 11
Hanna hilft!
11
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Leichter:
Schwerer
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Band 2
Hanna
hilft!
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c
d
10
teien
c
www.klett-s Klett-Augme
prachen.de/augm nted-App!
www.klet ented
t-sprache
Eine Audio-CD mit den Hörtexten und Impulsen zur Ausspracheschulung ist dem
n.de/roma
ndie
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Alle Seiten
Der Wort-Schatz
geni@l klick – Deutsch für die Romandie
− Bebildert, zweisprachig, mit Satzbeispielen und Aussprachehilfen Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen für Sprachen (GER)
• bietet Möglichkeiten zur Differenzierung gemäss der Niveaustufen
des PER
− „Das kennst du schon“ wiederholt bereits bekannte wichtige Wörter und Wendungen.
Wort-Schatz 10. und 11. Klasse, Band 2
− „Für mich wichtige Wörter und Wendungen“ regt die Schülerinnen und Schüler dazu an,
Wendungen
• Angaben zu den Niveaustufen gemäss PER
• auf die Niveaustufen abgestimmte Übungen zum Wortschatz nach
jedem Kapitel
• Lernstrategien
für sich ganz persönlich wichtige Wörter und Wendungen zu notieren. Wort-Schatz
10. und 11. Klasse
− Lernstrategien unterstützen die Schülerinnen und Schüler beim Lernen. Cataro 031820
Band 2
− Mit Übungen nach jedem Kapitel, die auf die Niveaustufen gemäss PER abgestimmt sind. www.klett-sprachen.de/romandie ISBN 978-3-12-605060-9
DICTIONNA
IRE SCOLAIR
ALLEMAND
E
en ligne
ALLEMAND
Dans le livre:
DICTIONNAIR
E SCOLAIR
E SCOLAIR
ALLEMAND
70.000 mots
vocabulaire
et expressions
ainsi que E
Nachschlagetechniken.
du manuel
scolaire geni@ l’ensemble du
Vocabulaire l klick
de
et informations base surligné, astuce
sur la civilisa s pour la traduc
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Phonétique
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nnaire en ligne:
Outils de recher
Die Wörterbuchm
aus dem Hause arke ISBN: 978-3
Klett -12-600058-
Die Videoclips
− Bieten 7 kurze Clips mit deutschen Schülerinnen und Schülern.
− Stimulieren das Seh- und Hörverstehen.
− Fordern zur Nachahmung auf.
Die Clips sind auf der Video-DVD des LHB und ausserdem im Lehrerbereich
des Portals.
34
Für die Lehrerinnen und Lehrer
Das Lehrerhandbuch (LHB)
− Eine allgemeine Einführung u. a. zur methodischen Ausrichtung von „geni@l klick –
geni@l klick – Deutsch für die Romandie
Deutsch für
Deutsch für die Romandie, 10. und 11. Klasse, Band 2“, zu den Besonderheiten in
und
die Romandie der Romandie und zur Differenzierung
− Ein ausführliches Inhaltsverzeichnis des Kursbuchs und des Arbeitsbuchs
hen
aren
− Zahlreiche Kopiervorlagen
u 3 vorschlagen − Transkripte der Hörtexte im KB und AB
Lehrerhandbuch
− Transkripte der Texte in den Videos, Hinweise zum Einsatz der Videos im Unterricht
n
10. und 11. Klasse
Band 2
und zu passenden Übungen im Videotrainer
Cataro 031828
− Lösungsschlüssel für die Übungen des AB
N 978-3-12- 605059-3
− Benutzerhinweise zu den interaktiven Tafelbildern und zum Lehrwerk digital
06.12.19 17:04
Das Portal
Adresse: www.genial-klick.ch
Lehrerbereich:
Zugangscode für Die L. finden hier Zugang zu Evaluationsangeboten und Dokumente
Lehrpersonen: für die Vorbereitung ihres Unterrichts, wie z. B. weitere Kopiervorlagen.
gkromL Das Lehrwerk digital (als Download) ergänzt durch Links zu weiteren
Lehrwerksmaterialien und zahlreiche Funktionalitäten das Angebot.
Es bietet die Möglichkeit den Unterricht (per Whiteboard oder Beamer)
interaktiv, motivierend und differenziert zu gestalten sowie bequem zu
Hause vorzubereiten und persönliche Bearbeitungen zu speichern.
Schülerbereich:
Die S. finden hier die Aufnahmen der Hörtexte des AB, interaktive
Online-Übungen, die auf die Niveaustufen gemäss PER abgestimmt sind,
und Spiele. Ausserdem haben sie Zugang zum „Dictionnaire Scolaire
Allemand“.
35
Ausführliches Inhaltsverzeichnis des Kursbuchs und des Arbeitsbuchs
36
= Wiederholung aus „Der grüne Max“ (Klasse 5, Klasse 6), „Junior“ (Klasse 7, Klasse 8) bzw. „geni@l klick“ (Klasse 9, Klasse 10 und 11, Band 1)
Wortfeld Umweltprobleme: – Genitiv mit bestimmtem Artikel – Inhalte mit Hilfe von Textgrafiken
– Umweltverschmutzung (Abgase, produzieren …) – Ziele ausdrücken mit um … zu zusammenfassen
– Klimawandel (das Unwetter, sich erwärmen …) + Infinitiv AB – mit Hilfe einer Textgrafik über einen Text
Wortfeld Umweltschutz: berichten
– Aktionen für die Umwelt (Fenster schliessen,
erneuerbare Energie, reduzieren …)
– Müll (das Papier, die Verpackung, sammeln, trennen,
recyceln …)
– Aktivitäten bewerten, einen Vorschlag machen
(Die Idee/Aktion ist (nicht) wichtig, weil …, Ich glaube, das
bringt/hilft …, Es ist viel besser für die Umwelt, wenn …)
– Zweck nennen (Aus … kann man … machen,
Man kann … nutzen, um … zu …)
Wortfeld Vorurteil und Diskriminierung: – Nebensatz mit seit(dem) – durch Nachfragen das Verständnis
– Nomen (der Kommentar, das Aussehen, der Konflikt …) – derselbe, dasselbe, dieselbe sichern
– Verben (aktiv werden, auslachen, mobben …) – Passiversatz: lassen + Infinitiv AB – Fotos beschreiben und damit Wortschatz
– Aussehen (die Haare, die Haarfarbe, die Augenfarbe …) wiederholen
– Vermutungen äussern (Ich vermute/denke/glaube,
dass …, Sicher …, Bestimmt/Wahrscheinlich …)
– nachfragen (Wie meinst du das genau?,
Habe ich das richtig verstanden, dass …? …)
– Musik und Gefühle beschreiben
(traurig, aggressiv, emotional …)
AB • Spielerischer Einstieg zum Wortschatz • Fertigkeiten-Training (Lesen: Blog über eine Projektwoche, Werbung für Apps;
Hören: Nachrichten auf dem Anrufbeantworter, Gespräch über Online-Lernplattformen; Schreiben: Auf einen Forumsbeitrag reagieren;
Sprechen: Eine andere Person vorstellen)
• Lesen – Ähnliche Wörter aus dem Englischen oder aus anderen Sprachen zum Verstehen nutzen. • Hören – Zuerst die Aufgabe genau
Tipps
lesen, dann beim Hören auf bekannte Wörter achten und sich so auf die wichtigen Inhalte konzentrieren. • Schreiben – Stichwörter und
Fragen im Forumsbeitrag markieren, vor dem Schreiben Ideen für die Antworten auf einem Zettel sammeln. • Sprechen – Zuerst Ideen
und Stichpunkte sammeln, ggf. die wichtigsten Punkte in ganzen Sätzen notieren. Vor dem Spiegel oder mit dem Handy üben, bis man
mit den Stichpunkten frei sprechen kann.
37
Ausführliches Inhaltsverzeichnis des Kursbuchs und des Arbeitsbuchs
7 So war es –
so ist es jetzt
– über früher und heute sprechen
– über ein einmaliges Ereignis in der
– Sachtext: Berliner Mauer
– Ich-Texte: Früher und heute
• Erinnerungen Vergangenheit sprechen – Sachtext/Karte BRD und DDR
• Früher und heute – einen Text über ein Geschichtsereignis – Präsentationen: „Vom Mauerbau zum Mauerfall“
• BRD und DDR verstehen – Comic: Wilhelm Tell
• Wilhelm Tell – geschichtliche Ereignisse ordnen – Quiz: „Heldinnen und Helden der Geschichte“
• Heldinnen und Helden – eine Präsentation halten AB – Ich-Texte: Früher und heute
der Geschichte – Feedback geben – Zeitschriftenbeiträge:
Projekt „Das wichtigste Ereignis in meinem Leben“
Eure Präsentation – Umfrage/Brief: Mauerfall am 9.11.1989
Video (Clip 5) – Präsentationstipps
Als ich 14 war … – Feedback
– Biografie: Henry Dunant
Video (Clip 6)
Die Präsentation
38
= Wiederholung aus „Der grüne Max“ (Klasse 5, Klasse 6), „Junior“ (Klasse 7, Klasse 8) bzw. „geni@l klick“ (Klasse 9, Klasse 10 und 11, Band 1)
– Wortfeld Engagement (sich engagieren für …, eine – n-Deklination (der Nachbar, – Texte mit Hilfe von Fragen schreiben
Demonstration organisieren, Unterschriften sammeln …) der Herr, der Junge …) – Verben mit Präpositionen immer zusammen
– Wortfeld Verantwortung in der Schule / Konfliktlösung – Indefinitpronomen (viele, lernen (mit Kasus und Beispielsatz);
(der Klassensprecher, der Streitschlichter, bei Konflikten einige/manche …) Lernkarten schreiben
vermitteln, die Interessen vertreten …) – Demonstrativartikel dieser, AB – mit Dialogen lernen: hören und mit viel
– ein Problem benennen (Es stört/ärgert mich, dass …, dieses, diese Gefühl nachsprechen
Es nervt, dass …, … finde ich …) – Verben mit Präpositionen – Verben mit Präpositionen immer
– Konfliktlösung (Das tut mir leid., Das war ein Versehen. …) (träumen von + Dativ, zusammen lernen (mit Kasus und
– Vorschläge machen (Wir könnten …, Was hältst du davon, sich interessieren für + Akk. …) Beispielsatz); Lernkarten schreiben
wenn …? …)
– Wortfeld Geschichte (der Staat, die Demokratie, geteilt, – Präteritum (frequente Formen – eine Präsentation vorbereiten
fliehen …) beim Sprechen) – Wortfamilien zum Verstehen nutzen
– Wortbildung Nomen-Adjektive-Verben – Nebensätze mit als AB – Wortbildung zum Verstehen nutzen:
(die Demokratie – demokratisch, die Wahl – wählen …) – Datumsangaben (am ersten aus Nomen Verben und Adjektive
– Jahreszahlen (Aussprache) August, der erste September …) ableiten
– Präsentation (das Thema, zuerst …, dann …,
zum Schluss …, die Einleitung, der Mittelteil …)
– Redemittel für die Präsentation (Ich möchte euch …
vorstellen., Zuerst spreche ich über …, Meine Präsentation
hat … Teile. …)
– Feedback geben (Du könntest vielleicht etwas lauter
sprechen., Es war super, dass …, Mir hat (nicht) gefallen,
dass …)
– Wortfeld Pläne nach der Schule (das Studium, die Reise, – Fragewörter (Wofür? / Für wen?, – Texte mit Hilfe von Fragen schreiben
die Ausbildung, das Praktikum…) Worüber? / Über wen?, – das eigene Lernen reflektieren
– Ferienangebote (die Gastfamilie, der Sprachkurs …) Wovon? / Von wem?) AB – zu Hause mit Lerntipps lernen und einen
– Pronominaladverbien darüber, Selbsttest machen
davon
– Alternativen nennen mit
entweder … oder
– Relativsätze mit Präpositionen
– Futur I: werden + Infinitiv
AB • Spielerischer Einstieg zum Wortschatz • Fertigkeiten-Training (Lesen: Anzeigen, Kurzartikel; Hören: Eine Umfrage über Träume,
Eine Führung durch das DDR-Museum; Schreiben: Nach Erfahrungen fragen; Sprechen: Gemeinsam etwas planen)
• Lesen – Überblick bei kurzen Texten: zuerst schnell überfliegen, dann nach den für die Lösung wichtigen Informationen suchen.
Tipps
• Hören – Die Texte mehrmals hören: beim ersten Hören auf das Thema / die Situation (Wer? Was? Wo? …) und auf bekannte Wörter
achten, beim zweiten Hören auf die für die Aufgaben wichtigen Details konzentrieren. • Schreiben – Als Reaktion auf vorgegebene
Texte (z. B. Anzeigen, E-Mails, Forumsbeiträge): Text und Aufgabe lesen, zu den einzelnen Punkten Notizen machen, dann schreiben.
• Sprechen – Bei Partneraufgaben: auf den Partner / die Partnerin reagieren, sich beim Sprechen ansehen, genau zuhören, Gestik
und Mimik beachten.
39
Spielerische Aktivitäten
Hier finden Sie eine Sammlung von abwechslungsreichen Aktivitäten zum spielerischen Üben und Festigen der Lern
inhalte für Ihren Deutschunterricht. Viele Spiele kennen die S. bereits aus dem Deutschunterricht der vorangegange-
nen Klassenstufen und sind daher mit ihrem Einsatz in der Klasse vertraut. Die Spiele sind aktuell dem Lernstand und
den Bedürfnissen der S. der Sekundarstufe angepasst. Es sind insgesamt 22 spielerische Aktivitäten bzw. Spiele, zu
denen Sie Anleitungen, Beispiele, Tipps für die Umsetzung im Unterricht und Varianten finden. Der Einsatz von Spielen
bietet sich grundsätzlich zu zahlreichen Gelegenheiten bzw. Zwecken, vor allem aber zur Auflockerung Ihres Unter-
richts, und unabhängig vom Niveau und Alter Ihrer S. an. Mögliche konkrete Einsatzorte werden in den Hinweisen
für den Unterricht zu den einzelnen Kapiteln genannt.
• Unter der Überschrift Spielerische Textarbeit (I–VI) bieten wir 6 Aktivitäten an, in denen sprachliche Strukturen
in etwas erweiterten Kontexten und unter Aktivierung aller Fertigkeiten von den S. gehört, gelesen, gesprochen und
teilweise auch geschrieben werden. Bei der Beschreibung der Aktivitäten sind die Kapitel (K) des KB bzw. AB, zu
denen sie passen, sowie die genauen Inhalte bzw. konkrete Textbeispiele angegeben.
• Bei den Karten-, Bewegungs- und Ratespielen (1 bis 16) sind ebenso die Kapitel des KB/AB sowie die genauen
Inhalte genannt. Oft lassen sich die Spiele mit leichten Änderungen auch an andere Kapitel anpassen.
Wir wünschen uns, dass Ihnen diese Sammlung hilft, Ihren Deutschunterricht noch abwechslungsreicher zu gestalten,
und dass Ihre S. mit Lust und Energie in Ihre Stunden kommen.
Hinweis: Viele der Aktivitäten und Spiele auf den folgenden Seiten können immer wieder eingesetzt werden:
40
Spielerische Textarbeit
I „Ping!“-Lückendiktat K1
schnell zurück zu seinem Partner (B) und diktiert, was
er gelesen hat. Der andere S. (B) schreibt das auf.
Dann läuft (A) wieder zu Text (1), liest und merkt sich
Lehrer (L.) diktiert einzelne Sätze (ca. 4–5) oder einen weiteren Teil, kommt wieder zu seinem Partner
einen kurzen Text und baut mündliche Lücken ein. (B) und diktiert weiter. Wenn der Text (1) fertig ist, läuft
Die Lücken können frei bestimmt werden, sie soll- der andere S. (B) und macht das Gleiche mit dem Text
ten aber so sein, dass die S. sie aus dem Kontext (2). Welches Paar zuerst fertig ist und die wenigsten
heraus sinnvoll füllen können. Dabei muss es sich Fehler geschrieben hat, hat gewonnen.
nicht um grammatische Lücken handeln:
Variante: Rückendiktat: Die S. haben denselben Text,
Wenn nur Wortteile oder Endungen fehlen, sollte
aber mit unterschiedlichen Lücken. Sie sitzen Rücken
das Diktat mündlich gemacht werden.
an Rücken und diktieren abwechselnd. Jeder achtet
Mündlich: Die S. melden sich oder rufen spontan besonders gut auf seine Lücken und ergänzt die Wörter
das Wort, das in die Lücke passen könnte. oder Wortgruppen.
Schriftlich: Die S. schreiben zunächst alle Sätze
Schwierigere Variante: Flüster-Laufdiktat: Vorgehen
und machen bei „Ping“ jeweils eine Lücke. Danach
wie oben beschrieben, aber S. dürfen nur flüstern. Das
füllen sie die Lücke aus. Sie können diese Aktivität
trainiert die Aussprache und die Konzentration auf das
auch zu zweit machen lassen.
Hörverstehen.
Beispiel 1, Kapitel 1, KB8a (leicht gekürzt)
Schwierigere Variante: Diktat von Einzelsätzen, die im
Sprachen, das ist bei uns ein wichtiges (ping). Viele
Anschluss in eine sinnvolle Reihenfolge gebracht
wissen nicht, dass es in der Schweiz vier (ping) gibt:
werden müssen.
Deutsch, Französisch, Italienisch und Rätoromanisch.
Ich (ping) aus Lugano und deshalb ist meine (ping) Beispiele für Texte zum Laufdiktat:
Italienisch. Ich verstehe aber auch noch ein (ping) Beispiel 1, Kapitel 1, KB9b (George)
Schweizerdeutsch, weil meine Oma in Bern (ping). (leicht gekürzt)
In der Schule (ping) ich seit neun Jahren Französisch,
das ist für mich nicht so (ping). Seit fünf Jahren lerne Ursprungstext:
ich auch (ping) und seit vier Jahren (ping). Ich möchte Später will ich vielleicht an eine Uni in der Schweiz
auch noch Spanisch lernen, (ping) ich nach dem Abi oder in Österreich gehen, deshalb lerne ich Deutsch.
tur einige Monate (ping) Argentinien möchte. Ich h abe mich schon immer für Sprachen interessiert,
vor allem für ungewöhnliche Sprachen. Deutsch ist ein
Lösung: Sprachen, das ist bei uns ein wichtiges
bisschen verrückt, finde ich. Aber Russisch finde ich
Thema. Viele wissen nicht, dass es in der Schweiz vier
auch sehr spannend. Ein Freund hat mir erzählt, dass
Sprachen gibt: Deutsch, Französisch, Italienisch und
diese Sprache ganz anders funktioniert als Englisch.
Rätoromanisch. Ich komme aus Lugano und deshalb
Das will ich unbedingt noch irgendwann lernen!
ist meine Muttersprache Italienisch. Ich verstehe aber
auch noch ein bisschen Schweizerdeutsch, weil meine Der Text wird jetzt geteilt:
Oma in Bern wohnt. In der Schule lerne ich seit neun
Jahren Französisch, das ist für mich nicht so schwer. Text (1): Später will ich vielleicht an eine Uni in der
Seit fünf Jahren lerne ich auch Deutsch und seit vier Schweiz oder in Österreich gehen, deshalb lerne ich
Jahren Englisch. Ich möchte auch noch Spanisch Deutsch. Ich habe mich schon immer für Sprachen
lernen, weil ich nach dem Abitur einige Monate nach interessiert, vor allem für ungewöhnliche Sprachen.
Argentinien möchte.
II Laufdiktat K1
K5
nend. Ein Freund hat mir erzählt, dass diese Sprache
ganz anders funktioniert als Englisch. Das will ich
unbedingt noch irgendwann lernen!
Diese Aktivität können Sie mit den Texten aus dem
KB oder AB (Lesetexte oder Dialoge) vorbereiten
oder auch selbst kurze Texte schreiben.
L. wählt einen Text aus und teilt ihn in 2 etwa
gleich grosse Textteile (1) und (2) (s. Beispiel 1).
L. klebt dann einige Textteile (1) und (2) weit weg
von den S. (an die Tafel, an die Tür usw.), so dass
diese dahinlaufen müssen, um sie lesen zu können.
Immer 2 S. arbeiten zusammen. Ein S. (A) läuft zu
Text (1), versucht sich einen Teil zu merken, läuft
41
Beispiel 2, Kapitel 1, AB Manchmal gibt es auch mehrere Möglichkeiten für
Die Statements der drei Jugendlichen (AB7a) sind die Abfolge, besprechen Sie das ggf. gemeinsam
Modelltexte für die eigene Produktion zum Thema im PL. Falls Sie eine eindeutige Lösung wünschen,
„Ziele erreichen“ in AB7c bzw. KB7e. sollten Sie die Abschnitte innerhalb der Sätze
enden lassen, sodass die S. beim Ordnen sowohl
Beispiel 3, Kapitel 5, AB
den Inhalt als auch die sprachlich richtige Fort
Die Forumstexte über Geschenke (AB3a) sind
setzung beachten können.
Modelltexte für die eigene Textproduktion in KB2f.
Schwierigere Variante (bei bekannten Texten):
Die S. erhalten nur die zentralen Sätze (also
III Schnippelgeschichten K1
K2
K8
nicht alle Sätze des Textes) oder Satzfragmente/
Wendungen (z. B. Nomen + Verben), ordnen diese
und rekonstruieren daraus den Text (mündlich oder
Tipp: Bei den Texten ist wichtig, dass eine schriftlich).
bestimmte Logik im Ablauf zu erkennen ist,
sonst gibt es für die S. zu viele Möglichkeiten. Textbeispiel (ungeordnet) –
Das kann man auch erreichen, indem man z. B. Kapitel 1, KB9b (Ida) (KV online)
Wörter wie zuerst, danach und zuletzt oder
dass ich ihre Sprache spreche!
auch aber, am liebsten usw. integriert, d. h.
Elemente, die sich auf Textteile davor beziehen. Aber bei meinem nächsten Besuch bitte ich sie,
Ebenso können Textabschnitte so gewählt
Mein Vater kommt aus Portugal,
werden, dass sie jeweils mit einer Konjunktion
beginnen (siehe Beispiel unten), oder die Text- mehr Deutsch mit mir zu sprechen.
abschnitte beginnen/enden innerhalb von Englisch finde ich sowieso super,
Sätzen. Ggf. ist es sinnvoll, sich bei einem Text
Meine andere Oma lebt in der Deutschschweiz,
auf die wesentlichen Elemente zu beschränken
bzw. den Textbeginn anzugeben. deshalb spreche ich natürlich Portugiesisch.
Ausserdem kommt meine Lieblingstante aus
Ein Text, am besten ein Gedicht, ein Tagesablauf, Syrien,
eine kleine Geschichte (wie in Kapitel 1, KV on-
line, oder wie in Kapitel 2 die Handygeschichte aber sie spricht auch perfekt Französisch, deshalb
von Lena) wird in seine Einzelsätze zerlegt (ausser- ist mein Deutsch leider noch nicht so gut.
dem: Kapitel 8: Ferienangebote). Diese werden Jeden Sommer besuchen wir meine Grosseltern
völlig ungeordnet an die S. verteilt. Am besten in Lissabon, und sie freuen sich immer so,
ziehen die S. selbst die Zettel. Je nach Klassengrös-
se bekommen 2 S. zusammen einen Textstreifen. weil es so viele tolle Serien auf Englisch gibt.
(Bei ungeraden Zahlen bekommen auch einzelne S. deswegen kann ich ein bisschen Arabisch
einen Streifen.) Dann lesen die S. der Reihe nach verstehen. Diese Sprache will ich auch noch
ihren Textstreifen vor, damit alle S. die ganzen Teile besser lernen.
einmal gehört haben. Wenn 2 S. gemeinsam einen
Textstreifen haben, dann liest jeder S. einmal den
Satz laut vor, so dass alle sprechen. Textbeispiel (geordnet) –
Vielleicht haben die S. nach dem Hören der ersten Kapitel 1, KB9b (Ida)
Runde schon eine Idee, worum es geht und wer Mein Vater kommt aus Portugal, deshalb spreche ich
den ersten Satz des Textes in den Händen hält. natürlich Portugiesisch. Jeden Sommer besuchen wir
L. fragt: „Was denkt ihr, wer hat den ersten Satz?“ meine Grosseltern in Lissabon, und sie freuen sich
Die S., die das glauben, lesen ihn noch einmal vor. immer so, dass ich ihre Sprache spreche!
Jetzt beginnt die Suche nach dem zweiten Satz Meine andere Oma lebt in der Deutschschweiz, aber
usw. Alles darf nur mündlich und über lautes Lesen sie spricht auch perfekt Französisch, deshalb ist mein
und Hören erfolgen. Die S. sollen nicht die anderen Deutsch leider noch nicht so gut. Aber bei meinem
Streifen sehen. Wenn es zu schwer wird, dann lesen nächsten Besuch bitte ich sie, mehr Deutsch mit mir
die S. noch einmal alle bisher gefundenen Sätze in zu sprechen. Englisch finde ich sowieso super, weil
der richtigen Reihenfolge vor, so dass der nächste es so viele tolle Serien auf Englisch gibt. Ausserdem
fehlende Satz leichter zu finden ist. Wenn die S. kommt meine Lieblingstante aus Syrien, deswegen
die ganze Geschichte strategisch durch Hören und kann ich ein bisschen Arabisch verstehen. Diese
Nachdenken über den Kontext erraten haben, Sprache will ich auch noch besser lernen.
dann lesen sie ihre Zettel nacheinander so vor, dass
die Geschichte flüssig und zügig präsentiert wird.
Das kann ruhig einige Male wiederholt werden, bis
die S. und die L. mit dem Ergebnis zufrieden sind.
42
IV Dictogloss K1
K3 VI Kooperatives Schreiben K2
K6
Diese Aktivität ist eine Variante des klassischen Je 2–4 S. schreiben zusammen einen Text. Dies
Diktats: Die S. rekonstruieren in PA/KG einen Text, stärkt viele Kompetenzen: Zuerst versprachlichen
den sie zuvor gehört haben. L. liest den Text sie ihre Ideen mündlich, üben dabei, die eigene
einmal vor, die S. hören zu. Beim zweiten Lesen Meinung in der Gruppe zu vertreten und Kompro-
machen die S. Notizen. Im Anschluss versuchen sie, misse zu schliessen; abschliessend formulieren sie
mit Hilfe der Notizen den Text zu schreiben. Dabei (gemeinsam) und schreiben den Text auf. Im letz-
kann der Fokus auf der Genauigkeit der Rekonstruk- ten Schritt überprüfen bzw. überarbeiten sie das
tion oder auf der sinngemässen Wiedergabe des Geschriebene. Dazu können sie KV 2 nutzen.
Textes liegen. Mit dieser Aktivität können auch gut Bei kurzen Texten formulieren die S. den Text in
grammatische Strukturen wiederholt und gefestigt der Regel gemeinsam, bei längeren Texten ist
werden, z. B. Präteritum, Perfekt, Adjektiv-Endun- denkbar, dass jeder S. die Verantwortung für einen
gen, trennbare Verben usw. Abschnitt übernimmt, den die S. vorher gemein-
sam festlegen.
K1: Texte über das Sprachenlernen (KB8a, KB8c,
KB9b) K2: Geschichten rund ums Handy
K3: Zusammenfassung über das Schulprojekt zum K2: Beitrag zu Ideenwettbewerb –
Thema „Müll“ (AB6a) „Schule der Zukunft“
K6: Text über Klassensprecher und Streitschlichter
an der eigenen Schule
V Was kann raus? K3
K5
K8
Bei dieser Aktivität üben die S. zu erkennen, was
die wesentlichen Bestandteile eines Textes sind.
Projizieren Sie den Text, die S. vollziehen ggf. auf
Papier (KV online mit jeweiligem Text in gross)
die einzelnen Streichungen nach.
Die S. können zunächst ganze Sätze zum Streichen
vorschlagen, um den Text auf den wesentlichen
Inhalt zu reduzieren. Oder sie streichen bei jedem
Durchgang 1–3 Wörter. Wichtig: Der Text muss
immer sinnvoll bleiben!
Das Spiel kann in Gruppen oder als Klassenaktivität
gespielt werden.
K3: Sachtext „Die Erde hat Fieber“
K8: Anzeigen von Ferienangeboten
Variante: Was kann rein? (bei kurzen Texten oder
Einzelsätzen)
Hier üben die S. zusätzliche Informationen zu
geben bzw. einen Text „schöner“ und informativer
zu machen. Die S. ergänzen bei jedem Durchgang
1–3 Wörter.
K5: Persönliche Statements zu Online-Shopping
(AB7c/d)
43
Karten-, Bewegungs-, Ratespiele usw.
1 ABC-Runde K3
K8 4 Echospiel K3
K6
2 Ballspiel K2
K7
K6: Wortschatz zum Thema „Engagement“
3 Domino K1
K6
K8
Er schreibt das Wort / den Satz an die Tafel. Ist alles
korrekt, bekommt sein Team einen Punkt.
K3: Wortschatz zum Thema „Umwelt“
Zu zweit oder in Kleingruppen.
K6: Wortschatz zum Thema „Engagement“
Jedes S.paar / Jede Gruppe hat ein Kärtchenset.
Ein Kärtchen kommt in die Mitte, die übrigen
werden verteilt. Abwechselnd/Reihum legen
die S. an. Wer zuerst kein Kärtchen mehr hat,
hat gewonnen.
6 Kärtchenspiel K1
K3
K6
In Kleingruppen. K8
K1: Relativsätze (KV 3.1/3.2)
Vorlagen: s. jeweilige KV. Kärtchen mit Antworten
K6: Verben mit Präposition (KV 16.1)
verteilen, Impulse (z. B. Satzanfänge) in die Mitte
K8: Relativsätze mit Präpositionen (KV 20)
legen, reihum ziehen und mit passenden Antwor-
ten reagieren. Ggf. erhalten die S. nur die Impulse
und antworten frei. Wer richtig reagiert hat, be-
kommt das Kartenpaar / die Impuls-Karte. Gewon-
nen hat, wer als erster keine Antwort-Kärtchen
mehr hat oder die meisten Karten sammeln konnte.
Variante: Schnipp-Schnapp: Die Kärtchen liegen
in zwei verdeckten Stapeln (Hauptsätze – Neben
44
sätze, Verben – Ergänzungen) auf dem Tisch. Ein S.
deckt vom linken Stapel eine Karte auf und sagt
„Schnipp“, dann deckt er vom rechten Stapel eine
8 Montagsmaler K2
K3
Karte auf. Wichtig ist, dass alle gut sehen können, Wenn Wortschatz geübt wird.
was aufgedeckt ist/wird. Wenn die Karten Im Plenum oder in 2–3 Gruppen.
zusammenpassen, rufen die S. „Schnapp“. Wer Die S. erhalten Wortkärtchen oder bereiten selbst
zuerst gerufen hat, bekommt das Kartenpaar. Wortkärtchen vor (Leerkärtchen auf KV online).
Wenn die Karten nicht zusammenpassen, mischt Der Wortschatz sollte sich gut zum Zeichnen
man beide Karten zurück in ihren jeweiligen Stapel. eignen, wie z. B. Sportarten, Sportartikel, Kleidung,
Wer am Ende am meisten Karten hat, hat Essen und Trinken usw. oder zu Oberbegriffen aus
gewonnen. den Kapiteln passen wie Ferien, Mode, Talente usw.
Spiel mit KV 16.2: Hier erhält der S. nur die Karte Wortkärtchen mischen und ggf. mit einer anderen
mit der Ergänzung und mischt die Karte mit dem Gruppe austauschen. Ein S. zieht eine Karte und
Verb wieder in den Stapel hinein (damit sie für zeichnet das Wort, die anderen raten. Wer das
andere Ergänzungen im Spiel bleibt). Wort errät, erhält die Karte. Wer hat am Ende die
meisten Kärtchen?
Variante: Quartett: Die S. füllen die rechte Spalte
der KV 16.2 gemeinsam in ihrer KG, in der sie K2: Medien und Computerteile
spielen. Dann zerschneiden sie die KV und K3: Upcycling: Bild des Ausgangsgegenstandes
verteilen die Kärtchen. Ziel des Spiels ist es, und Bild von dem, was daraus geworden ist
möglichst viele Verben mit allen dazu passenden
Ergänzungen zu bekommen. Man kann nach dem
Verb oder einer Ergänzung fragen.
K1: Hauptsätze: Er ist ein berühmter Sänger, … –
9 Paarsuchspiel K2
K4
S. sollen passende Relativsätze zuordnen (KV 3.1) Wenn Wort- bzw. Bildkärtchen zur Verfügung
oder aus einem Hauptsatz bilden (KV 3.2). stehen.
K3: Umweltfreundliches Verhalten – S. sollen In PA oder in Kleingruppen.
passendes Ziel der Aktion mit um … zu … nennen. Kärtchen mischen und mit der bedruckten Seite
(KV online) nach unten auf den Tisch legen. Die S. sollen
K6: Verben mit Präposition (KV 16.2) Wort-/Bild-Paare oder Paare mit 2 Wortkärtchen
K8: Relativsätze mit Präpositionen (KV 20), ggf. (z. B. bei Gegensatzpaaren) bilden, indem sie
mit KV 3.1 immer 2 Karten aufdecken und dabei die Wörter
aussprechen (auch die Wörter zu den Bildern).
Wenn das Bild- mit der Wortkarte oder die beiden
7 Klassenkarussell K4
P1
Wortkarten zusammenpassen, darf der S. sie aus
dem Spiel nehmen. Wenn nicht, dreht er die
K7
Karten wieder um und der nächste S. ist dran.
Wenn Fragen (Impulse) / Antworten oder K8
Gewonnen hat der Spieler mit den meisten Kärt-
Mini-Dialoge geübt werden. P2
chen-Paaren.
Klasse in 2 oder 4 gleich grosse Gruppen teilen.
Eine Gruppe bildet einen kleinen inneren Kreis, K2: Präteritum-Formen wichtiger Verben (KV 5)
diese S. schauen nach aussen. Die andere Gruppe (auch Variante: Trio-Spiel: immer drei Karten
bildet einen grossen Kreis um den Innenkreis gehören zusammen: Infinitiv – Präteritum – Perfekt)
herum. Die S. aus dem Aussenkreis stellen die K4: seit-Sätze (inhaltlich): Hauptsatz – passender
Fragen bzw. geben die Impulse, z. B. „Ich habe Nebensatz (KV 10)
einmal g esehen, dass zwei Punks eine alte Frau aus
gelacht haben.“ Die S. aus dem Innenkreis antwor-
ten z. B. „Bist du dir sicher, dass das böse gemeint
war?“ Danach bewegt sich der grosse Kreis im Uhr-
10 Ratespiele K1
K2
K3
zeigersinn, so dass die S. einen neuen Gesprächs-
In PA, in Kleingruppen oder im Plenum. K4
partner bekommen. Solange drehen, bis die S.
K1: Relativsätze: Die S. schreiben in EA/PA Rätsel, K6
wieder ihrem Anfangspartner gegenüberstehen.
in denen sie jemanden/etwas (vgl. Themen im KB) K7
Wechsel der Kreise.
mit Relativsätzen beschreiben. Die S. lesen in KG/PL
K4: Redemittel zum Nachfragen vor, die anderen raten, wer/was gemeint ist.
Plateau 1: Fragen stellen – auf Fragen antworten K2: Wörter raten (Medien und Computerteile,
K7: Früher und heute Verben für Medien-Aktivitäten): 2 Paare (oder KG)
K8: Prognosen aufstellen – auf die Prognosen spielen zusammen. Die einen umschreiben ein
reagieren Wort („In Piep kann man Nachrichten lesen.“
Plateau 2: Redemittel für Planungsgespräche „Mein Vater kauft jeden Tag zwei Piep am Kiosk.“),
die anderen raten („Zeitungen!“).
45
K2: Wörter raten (Passiv): Die S. spielen in PA/
KG mit den Rätseln der KV online bzw. schreiben
in EA/PA eigene Rätsel.
12 Satzergänzungsspiel K1
K5
K3: Wörter raten (Rund um das Thema Wenn Sätze und Chunks trainiert werden.
Umwelt): 2 Paare (oder KG) spielen zusammen. In PA, in Gruppen von 4–6 S. oder im Plenum mit
Die einen umschreiben ein Wort („Es ist ein gefähr 2 Gruppen.
liches Treibhausgas.“), die anderen raten („Kohlen In jeder Gruppe schreiben die S. eine vorgegebene
dioxid!“). Anzahl von Satzanfängen. Dann geben sie ihre
K3: Upcycling: Die S. nennen den Ausgangs Satzanfänge einer anderen Gruppe oder (bei
gegenstand und sagen dann, was man jetzt damit 2 grossen Gruppen) der einen anderen Gruppe.
machen kann oder wo sich der Gegenstand jetzt Diese muss dann so schnell wie möglich die Sätze
befindet. Z. B.: „Dose: Sie steht jetzt auf meinem zu Ende schreiben. Nach einer festgelegten Zeit
Schreibtisch und macht Ordnung.“ – „Ein Stiftehalter!“ werden alle vollständigen Sätze (im PL oder in den
K4: Personen-/Foto-Beschreibungen: Die S. Gruppen) vorgelesen. – Oder die S. fügen in PA
wählen in Gedanken ein Foto bzw. eine Person von Satzteile aus dem KB zusammen.
einem Foto und notieren den Buchstaben des Fotos
K1: Satzanfänge mit Auslösern für den Infinitiv mit
bzw. die Person. Die einen fragen, die anderen ant-
zu (Es macht Spass; Es ist toll …) (KV online)
worten, dann Wechsel. + „Ist es eine Frau?“ – „Ja!“
+ „Ist sie alt?“ – „Nein!“ + „Ist sie blond?“ usw. Variante schwerer: Satzbildungsspiel
K6: Wörter raten (Engagement): 2 Paare (oder K1: Infinitiv mit zu (KV online)
KG) spielen zusammen. Die einen umschreiben ein K5: Sätze mit Dativ- und Akkusativergänzung
Wort („Viele Leute gehen auf die Strasse und tragen (KV 13)
Plakate.“), die anderen raten („Eine Demonstration!“).
Wenn Sätze und Chunks trainiert werden.
Man kann auch Ausdrücke umschreiben: „Die
In PA oder in Kleingruppen.
Schüler sprechen mit den Lehrern oder helfen bei
Hier wird der Platz der Wörter/Wortgruppen im
Konflikten.“ – „Sie übernehmen Verantwortung!“
Satz (Syntax) geübt.
K7: Personen raten (Wer bin ich?): In KG:
Die S. erhalten ein vorbereitetes Raster, in dem L.
Ein S./S.-Paar schreibt den Namen einer berühmten
Wörter oder Satzteile aus den entsprechenden
historischen Persönlichkeit auf, der Zettel wird um-
Kapiteln schon eingetragen hat. Aus diesen sollen
gedreht auf den Tisch gelegt. Die anderen fragen:
sie einen Satz in einer Zeile bilden.
+ „Bin ich ein Mann?“ – „Ja.“ + „Komme ich aus
Die Verben können (leichter) konjugiert geschrie-
Deutschland?“ – „Nein!“ + „Komme ich aus …“ usw.
ben oder (schwerer) im Infinitiv belassen werden.
L. bestimmt auch, ob alle Wörter in der Zeile ver-
46
13 Speed-Dating K5
K7 15 Verhextes Wort K2
K5
K6
Das Spiel wird in 2 Reihen gespielt, die S. stehen Wenn Wortschatz, Grammatik, Chunks/Sätze oder K8
sich gegenüber. Nachdem jeder erzählt hat oder Fragen eingeübt werden.
abwechselnd gefragt und geantwortet wurde, Im Plenum oder in Kleingruppen.
macht die eine Reihe einen Schritt nach rechts, die
S. sprechen mit ihrem neuen Gegenüber usw. Falls K2: Präteritum-Formen wichtiger Verben
Notizen gemacht werden sollen, treffen sich immer Im Plenum: Klasse in 2 Gruppen teilen. L. liest den
2 S. an einem Tisch. Nach dem Gespräch bleibt ein Text (KB5d) laut Satz für Satz vor, ohne die Verb-
S. am Tisch, der andere wechselt. formen auszusprechen. Die S. ergänzen mündlich
Speed-Dating ist eine ähnliche Spielform wie das die richtige Form. Die Gruppe, die richtig und am
Klassenkarussell, eignet sich aber besonders, wenn schnellsten antwortet, bekommt einen Punkt.
S. „etwas mehr“ erzählen (Klassenkarussell auch In Kleingruppen: Ein S. liest einen Satz vor, ohne
bei Einzelsätzen oder Frage-Antwort-Spielen), auch das verhexte Wort auszusprechen. Die S. ergänzen
Reissverschluss oder Kugellager funktionieren so. die richtige Form. Der S., der am schnellsten und
K5: Mein schönstes/peinlichstes Geschenk richtig antwortet, bekommt einen Punkt.
K7: Früher und heute Leichter: Die S. ergänzen im ersten Durchgang die
Form im Perfekt. Zweiter Durchgang mit Präteri-
tum-Formen.
14 Strichmännchenspiel K2
K3
K5: Adjektive, die Gefühle beschreiben (AB2
mündlich, mmh bei Adjektiv)
K5: Unterscheidung von obwohl und weil
Wenn Wortschatz geübt wird.
K5: Konjunktiv II-Formen (AB12a mündlich,
Die Klasse in 2 (oder 3) Gruppen teilen.
mmh bei Verbform)
L. oder ein S. zeichnet an der Tafel so viele horizon-
K6: Verben mit Präposition (mmh bei Präposition,
tale Striche, wie das gesuchte Wort Buchstaben
in ganzen Sätzen)
hat. Danach dürfen die S. der ersten Gruppe Buch-
K8: Relativsätze mit Präposition (mmh bei Präposi-
staben laut rufen. Wenn der Buchstabe im gesuch-
tion)
ten Wort vorkommt, schreibt ihn der L. oder der S.
an den richtigen Platz im Wort über den horizonta-
len Strich. Wenn der Buchstabe nicht vorkommt,
beginnt der L. oder der S. ein Strichmännchen zu
zeichnen: zuerst den Kopf, beim nächsten falschen
16 Wettspiele K5
K7
Buchstaben den Hals, danach den Körper, die Arme, Im Plenum oder in PA/KG.
die Beine … Abhängig von der Klasse: Manche S. haben Spass
Wenn das Strichmännchen fertig ist, bevor das ge- daran oder auch eine stärkere Motivation, wenn sie
suchte Wort gefunden ist, bekommt die Gruppe gegen andere S. antreten. Es kann dabei um Zeit
keinen Punkt. Wenn die S. das Wort erraten, bevor oder die Anzahl der gelösten Aufgaben (gebildete
die Zeichnung fertig ist, haben sie gewonnen und Sätze, gesammelte Wörter oder Informationen …)
erhalten einen Punkt. Die nächste Gruppe macht gehen.
weiter.
K5: Schnellsprechspiel in PA, Wettspiel in KG
K2: Medien und Computerteile, Verben für K7: Personen raten (Wer bin ich?)
Medien-Aktivitäten
K3: Wortschatz zum Thema „Umwelt“
47
Symbole
im Kursbuch
Sprachen vergleichen
hören und nachsprechen
(hier: CD 2 Track 4)
2.4 Lerntipp n
Leichter lernen
ilien helfe
Wor tfam en .
st eh
beim Ver
Dialoge spielen
im Portfolio sammeln
Niveauangaben
Grammatik gemäss PER
3 (s. Nr. 3 im Grammatik-Teil)
im Arbeitsbuch
im Portfolio sammeln
hören und nachsprechen
(hier: Track 4)
Fächerübergreifendes
4
n,
Leichter: Erst höre Für die Übung gibt es zwei Wege:
dann ergän ze n.
änzen, Leichter oder Schwerer.
Schwerer: Erst erg
dann hö re n.
48
Allgemeines
Ich kann …
über meine Stärken, Schwächen und Ziele sprechen.
1 Die S. begeben sich auf die Ziel-
gerade des Cycle 3. Passend dazu
Strategie: beim Hören Notizen machen regt das Kapitel an, sich mit Stär-
ken und Schwächen zu befassen
sowie über Ziele nachzudenken.
Die S. sprechen über Vorbilder,
Strategien, wie man Ziele am
besten erreicht, und Werte, die
ihnen wichtig bzw. weniger wich-
tig sind. Dass Sprachen im Leben
der S. eine Rolle spielen, zeigt das
Kapitelende: Die S. zeichnen und
beschreiben Welche Sprache ist
wo in meinem Körper?, sammeln
Gründe für das Sprachenlernen
und wählen bzw. bewerben ihre
meine Schwächen
Nomen/Adjektive, die Eigenschaf-
ten und Werte ausdrücken, sowie
Relativsätze im Nominativ/Akkusa-
tiv. Ausserdem lernen die S. den
Infinitiv mit zu und Begründungen
mit deshalb/deswegen.
1 Eigenschaften
1a–b Plakate im PL ansehen
a Seht die Plakate an. Wer hat sie gemacht und warum? Sammelt Ideen.
bzw. projizieren. „Wer hat sie ge-
b Drei Jugendliche sprechen über die Plakate. Hört zu und vergleicht mit euren Ideen. macht und warum?“ Anhaltspunk-
1.2
c Über Eigenschaften sprechen:
Ein ehrgeiziger te linkes Plakat: Abi, Viel Erfolg, Du
Arbeitet in Gruppen und erklärt die Wörter. Mensch will … schaffst das, die Namen (Freunde/
Das Wörterbuch hilft.
Wenn man lange
Familie); rechts zentral: Thema
teamfähig • hilfsbereit • engagiert • selbstbewusst • ohne Pause laufen kann, Meine Stärken, wohl schulischer
ausdauernd • ehrgeizig • neugierig • offen • stark ist man … Zusammenhang. Ideen an der
Tafel notieren; nach dem Hören
d Hört noch einmal Anne. Was findet sie an sich selbst gut, was ist ihre Schwäche? Vergleich damit. Hinweis: Abitur
1.3
e Welche Eigenschaften findet ihr bei wem wichtig, welche nicht so? (D) = Matura (CH, A)
Sprecht in der Klasse. Lösung: s. u.
Freund/Freundin • Direktor/Direktorin • Oma/Opa •
Schauspieler/Schauspielerin • Klassensprecher • …
Ich finde, eine Freundin
1c In KG erarbeiten die S. die
soll lustig sein. Adjektive. Manche sind bekannt,
manche lassen sich aus Wortteilen
erschliessen, z. B. hilfsbereit. Zei-
AB 1 gen Sie diese Strategie an einem
Beispiel und wenden Sie sie immer
sieben 7
wieder an (z. B. in 1e Klassenspre-
cher). Zeigen Sie auch den Zusam-
menhang Adjektiv – Nomen. Sie
können dazu im Unterricht AB1b
bearbeiten. BD s. u.
Binnendifferenzierung AB1c Nur die Eigen- Lösung zu KB1a–b:
Festigung durch Lernfalter:
1c Die S. notieren in PA/ schaften von einer Person Plakat links: Freunde und
Die S. üben in PA mit dem Lern-
KG auf Leerkärtchen (KV online) ergänzen. Die Eigen- Familie wünschen viel Erfolg
falter (KV 1) Adjektive und pas-
zu allen Adjektiven Definitionen schaften von beiden Personen für das Abitur. – Plakat rechts:
sende Nomen.
(s. AB5) und üben sie mit ein. ergänzen. Anne macht ein Plakat zu
Hinweis zum Lernfalter s. u.
ihren Stärken; im Unterricht
1d Ankreuzen der Adjek- AB1 zu KB1
haben sie über Stärken und 1d Zweites Hören und ggf.
tive beim Hören auf KV online. Bearbeiten Sie AB1b im Unter-
Schwächen gesprochen. Notieren der Antworten.
richt oder besprechen Sie zu-
1e Die S. schreiben Hinweis zum Lernfalter BD s. u.
mindest die Lösung ausführlich.
einen kurzen Text über eine (KB1c): Sein Einsatz eignet
Weisen Sie auf die Zusammen- Lösung: gut: freundlich, aus-
Person. Alternative für : sich an allen Stellen, wo es
hänge/Wortbildungsmuster und dauernd, offen, hilfsbereit,
Namensgedicht über sich oder sinnvoll ist, dass die S. Wort-
den Tipp zum Artikel hin. Es ist teamfähig, selbstbewusst –
Partner, zu jedem Buchstaben schatz (auch Wortfelder, Wort-
immer sinnvoll, Wörter einer Schwäche: isst zu viel Süsses
eine Eigenschaft. Vergleich. familien) oder Strukturen ver-
Wortfamilie zusammen zu
AB1a Mit Vorgaben lernen! tiefend üben. Schalten Sie ab 1e Gespräch im PL zu den
arbeiten. Vorgaben und zu eine solche Übungs- Personen. BD s. u.
abdecken. phase dazwischen (vgl. S. 16).
AB 1 BD s. u.
49
2a „Was ist ein Vorbild?“,
„Habt ihr Vorbilder?“, „Kennt ihr
die Personen auf den Fotos?“,
„Welche Berufe könnten sie
1
haben?“ Das ist mein Vorbild!
Die S. hören den Anfang des
Interviews und notieren die 2 Ein Interview über Vorbilder
Lösung. a Hört den Anfang eines Interviews.
1.4 Welche Berufe haben die Vorbilder
Lösung: Ricarda Lang: Studentin
von Mara und Daniel? Notiert.
(Jura) und Politikerin –
Ella Rumpf: Schauspielerin
50
4a Die S. lesen die Sätze (auf
51
5a Wortschatz-Vorentlastung:
Die S. lesen und suchen nach
bekannten Elementen, z. B.
selbstbewusst, ehrlich. Hier (wie
1
bei 5b) hilft wieder die Strategie, Was mir wichtig ist
bekannte Wortteile zu identifizie-
ren, um sich selbst Unbekanntes 5 Eure Werte: Was ist euch wichtig, was nicht?
verständlich(er) zu machen. a Thema „Werte“. Was gehört zusammen? Ordnet zu.
Zuordnung ggf. in PA, Vergleich 1 die Selbstständigkeit a man glaubt, dass man positive
im PL. 2 das Selbstbewusstsein Eigenschaften hat
3 es geht jdm. um etwas b stabile Partnerschaften
Lösung: 1d – 2a – 3e – 4b – 5c 4 feste Beziehungen c man lügt nicht / man sagt die Wahrheit
5 die Ehrlichkeit d man kann etwas ohne Hilfe
5b Die S. lesen die Nomen. e etwas ist einer Person wichtig
Erklären Sie den Lerntipp („Was
b Lest die Eigenschaften – welche sind euch wichtig?
ist eine Wortfamilie?“ – im Wort- Gebt Punkte von 5 (sehr wichtig) bis 0 (nicht wichtig).
stamm verwandte Wörter) bzw. Vergleicht dann zu zweit.
erinnern Sie an die Wörter aus
schaft
AB1b. Lassen Sie dann die zuge- Hilfsbereit
hörigen Adjektive (alle bekannt) Lerntipp Selbstbewusstsein
nennen und klären Sie ggf. die mit Wor t
Wor tschatz
fam ilie n er we itern Freundlichkeit
Bedeutung der Nomen (siehe jektive
Nomen und Ad
auch 5a). Jeder S. notiert die zusammen ler
ne n!
ch
Ehrlichkeit
keit – freundli
Eigenschaften und bewertet sie die Freundlich
Selbstständigkeit
für sich nach Wichtigkeit. Ver-
gleich und kurzes Gespräch in PA.
BD s. u. c Lest den Artikel. Was ist Jugendlichen in Deutschland am wichtigsten,
was ist weniger wichtig? Notiert die Reihenfolge und vergleicht mit
euren Ergebnissen aus 5b.
5c Die S. lesen den Artikel
(auch auf KV online), markieren
Zukunftsforscher:
ggf. und notieren die Eigenschaf- Jugendliche finden Ehrlichkeit cool
ten in der Rangfolge der Wichtig- Ehrlichkeit ist die neue Coolness der Jugend in 15 besser machen, aber sonst fast genauso leben wie
keit, die der Text nennt. „Wofür Deutschland – das sagt der Hamburger Zukunfts ihre Eltern. […]
5 forscher Horst W. Opaschowski. Nach einer Umfrage Den Jugendlichen geht es – im Gegensatz zu den
sind die Werte wichtig?“ (für ein finden 77 Prozent der 14 bis 24Jährigen Ehrlich Jugendlichen früher – nicht mehr in erster Linie um
gutes Zusammenleben) Diskutie- keit „besonders wichtig“. […] Spass und Lebensfreude, sondern sie sind bereit,
Unter den meistgenannten Werten kommt an 20 sich zu engagieren und zu helfen. Bei Katastrophen
ren Sie mit den S. über die Rang- zweiter Stelle Selbstständigkeit (69 Prozent). sind die 14 bis 24Jährigen manchmal schneller da
folge der Werte im Text und die 10 Danach folgen Freundlichkeit (67), Selbstbewusst als die Feuerwehr, betont Opaschowski.
sein (64) und Hilfsbereitschaft (61). Aber: Viele junge Menschen sind (noch?) nicht an
Ansicht der S. dazu. „Was ist laut Die Werte, die für ein gutes Zusammenleben festen Beziehungen interessiert. Die Freiheit steht
Text den Jugendlichen von heute wichtig sind, dominieren, sagt Opaschowski. Die 25 bei ihnen im Vordergrund.
Jugendlichen wollen die Welt vielleicht ein wenig […] © dpa
noch wichtig?“, „Wie seht ihr
das?“ Ggf. Vergleich mit den
Ergebnissen aus 5b. d Arbeitet in Gruppen. Was ist euch wichtig? Einigt euch auf vier
Mir ist es wichtig, dass
Lösung: Ehrlichkeit – Selbststän- ich gute Freunde habe! Punkte. Vergleicht mit den anderen Gruppen.
digkeit – Freundlichkeit – Selbst- Ohne … kann ich nicht leben, weil … … finde ich nicht so wichtig wie …
bewusstsein – Hilfsbereitschaft Mir ist es total wichtig, dass … … steht bei mir an der ersten/
… finde ich wichtiger als … zweiten/…/letzten Stelle.
5d Hier geht es nicht nur um 1 AB 5
die o. g. Eigenschaften, sondern
10 zehn
auch um Werte wie Familie,
Freunde, Freizeit, Umwelt/Natur,
Gesundheit, Geld … Sammeln Sie
ggf. vorab an der Tafel. Mit Hilfe
der Redemittel im Kasten spre-
chen die S. in der KG über das, Binnendifferenzierung AB5 zu KB5
was ihnen im Leben wichtig ist. 5b In PA erarbeiten die In einem Hörtext berichten
Jede KG einigt sich auf vier Punk- S. für die Nomen Umschreibun- Jugendliche über die Werte,
te. Vergleich in Wirbelgruppen: gen und gestalten eine Übung die für ihr Leben wichtig sind.
Es bilden sich neue Gruppen mit wie in 5a. Sie tauschen ihre Die S. entscheiden danach für
je einem Mitglied aus jeder KG. Übung mit einem anderen Paar sich, was ihnen etwas bedeutet.
Zusammentragen im PL, z. B. und bearbeiten deren Übung. Ausserdem lernen sie durch
durch Strichliste an der Tafel: Besprechen Sie dann Nomen Nachsprechen, wie sie Wich-
Ein Sprecher jeder KG macht und Umschreibungen im PL. tiges hervorheben können.
einen Strich hinter die gewählten
Wörter. Was ist den S. wichtig? 5d Die S. bearbeiten
BD s. u. AB5 vor 5d in der Klasse als
Ideengeber für die Gruppen-
Video (Clip 1: Voll die Action) arbeit und Diskussion.
s. S. 177
AB 5 s. u.
52
6a Projizieren Sie die Fotos.
6c In KG sprechen die S.
darüber, was sie schon einmal
geschafft haben. Die Partizipien
geben Anregungen, die S. kön-
b Welche Aussage passt zu welchem Foto? Notiert. nen auch eigene Ideen äussern.
Manchmal gibt es mehrere Möglichkeiten. Zusammentragen im PL.
BD s. u.
1. Es macht Spass, ein Instrument 5. Ich finde es gut, mich an
zu lernen. zustrengen.
2. Ich bin stolz auf meine Erfolge! 6. Jaaa! Ich habe es geschafft! 7a–b Die S. notieren im Heft
3. Es ist toll, ganz oben zu stehen. 7. Ich habe wenig Zeit, etwas die Ausdrücke aus 6b, nach denen
4. Manchmal habe ich Angst, es anderes zu machen. der Infinitiv mit zu steht. Im An-
nicht zu schaffen.
schluss hören sie Sätze und spre-
c Was habt ihr schon geschafft, auch wenn es nicht leicht war? Ich habe ganz allein chen sie nach. Es sind die Sätze
für meinen Opa eine mit zu aus 6b; damit Kontrolle,
gewonnen • repariert • gemacht • gebaut • präsentiert • gesungen • … Torte gebacken.
ob sie die richtigen notiert haben.
Lösung: s. u.
7 Infinitiv mit zu
Es macht Spas
a Sammelt in Aufgabe 6b Ausdrücke, s, … Lerntipp 7c Nachdenken über Gramma-
mit zu
nach denen zu steht. Ausdrücke tik: erst in PA, dann Arbeit im PL.
Lernt die m Beispie
l:
m it ei ne ielen.
b Hört zu und sprecht nach. Kontrolliert eure Sätze in 7a. immer s, Geige zu sp Weisen Sie auf den Lerntipp hin:
ht Sp as
Es mac
1.7
c Lest die Sätze in 6b noch einmal und beantwortet die Fragen. In 7a haben die S. schon Ausdrü-
cke gesammelt. Ein weiterer Tipp
3
1. Wo steht zu? 3. Wie funktionieren für die S.: Im Dt. steht der Infinitiv
2. Welche Form hat das Verb nach zu? trennbare Verben?
meist mit zu (ähnlich häufig wie
d Lest und diskutiert die Erfolgsrezepte. Welche findet ihr gut? Warum? im Frz. mit de); aber Achtung bei
1. Wenn ich keine Lust mehr habe zu lernen, gehe ich erst mal mit dem Ich finde 1 gut. Das mache den Modalverben: Infinitiv ohne
Hund spazieren. Ich lerne dann später weiter. ich auch, weil ich dann zu (Ich will immer trainieren!)!
2. Ich überlege mir, was ich erreichen will. Dann mache ich einen Plan … wieder gute Laune habe.
Zum Festigen der Grammatik:
3. Ich versuche, immer cool zu bleiben! Entspannt kommt man weiter ;)
4. Ich trainiere jeden Tag, egal, wie das Wetter ist. Satzbildungsspiel bzw. Satz-
5. Es hilft mir, keine Angst vor Fehlern zu haben. ergänzungsspiel (auf KV online).
Lösung: s. u.
e Welche Ziele habt ihr und wie könnt ihr sie erreichen? Arbeitet in
Gruppen und sammelt Erfolgsrezepte. Stellt sie in der Klasse vor. 7d In PA/KG sprechen die S.
Schule Musik Sport … AB 6–7 über die Erfolgsrezepte. Welche
finden sie gut bzw. welche wen-
elf 11 den sie selbst an, welche nicht?
Warum? „Wie motiviert ihr euch?“,
„Was macht ihr, wenn es mal nicht
so gut läuft?“
53
8a Die Bücher sind geschlos-
sen. Die S. hören, was Giovanni
über seine Sprachen sagt, und
nennen die Sprachen, die er
1
spricht. Jetzt öffnen sie die Unsere Sprachen
Bücher, übernehmen den Notiz-
zettel, hören ein zweites Mal und 8 Unsere Sprachen
ergänzen ihn. BD s. u. a Giovanni spricht über seine Sprachen. Hört zu. Was sagt er?
1.8 Notiert Stichpunkte.
Lösung: Muttersprache: Italie-
Italienisch
nisch – Er versteht auch: (ein Muttersprache:
au ch :
bisschen) Schweizerdeutsch – Er versteht
Sprachen in der Schule: Franzö- en in de r Schule:
Sprach
er :
sisch, Deutsch, Englisch – Lernen Lernen möchte
möchte er: Spanisch
b Was sind eure Sprachen? Welche Sprachen sprecht ihr mit wem
8b Die S. nennen die Spra- und warum? Sammelt in der Klasse.
chen, die sie sprechen oder ge-
lernt haben. Sammeln Sie an der
Ich spreche mit meinen Geschwistern
Tafel. Zu jeder Sprache ergänzen Französisch, aber mit meiner
die S. die Umstände: mit wem sie Oma spreche ich Kroatisch, weil es
die Sprache sprechen und warum. ihre Muttersprache ist.
8c Projizieren Sie das Plakat Englisch ist in den Ohren und in den Augen, weil ich viel
von Ali. Lesen Sie gemeinsam Alis Musik auf Englisch höre und viele englische Videos sehe.
Text. „Welche Sprachen spricht Ali
Meine Eltern kommen aus dem Irak. Arabisch ist meine Mut-
und wie gut?“ (Arabisch – Mutter-/ ter- und Vatersprache. Es ist bei mir im Herzen und auf der
Vatersprache, Französisch – sehr Zunge, weil ich es ganz einfach sprechen kann.
gut, Englisch – gut, Deutsch – Ausserdem finde ich die Schrift sehr schön, ich schreibe gern
Arabisch. Aus diesem Grund ist es auch in den Händen.
nicht so gut) Fragen Sie nach den
einzelnen Stellen im Körper für
die Sprachen und den Grund da-
für: „Wo ist Arabisch?“ usw. Die S.
können die Antwort einfach aus Deutsch ist in den Beinen – das kann ich noch nicht so gut,
dem Text entnehmen. Weisen Sie es ist weit weg vom Kopf.
auf die Sonderform des Dativs bei
Herz (im Herzen) hin. BD s. u. Französisch ist bei mir
im Herzen, weil …
Lösung: Arabisch: Mutter-/Vater- Und bei dir?
sprache; im Herzen und auf der
d Sprecht zu zweit: Welche Sprachen sind bei euch wo? Warum?
Zunge; für ihn einfach; in den
Portfolio e Malt und schreibt eure eigenen SprachenPlakate.
Händen; findet die Schrift schön
AB 8–9 Hängt sie in der Klasse auf und vergleicht.
und schreibt es gern – Franzö-
sisch: im Kopf; Sprache der 12 zwölf
Romandie und der Schule –
Englisch: in den Ohren und
Augen; hört viel Musik und sieht
viele Videos – Deutsch: in den
Beinen; weit weg vom Kopf; kann
er noch nicht so gut Binnendifferenzierung zeichnen ein, welche Sprache ist ohne Regeln und spielt mit
8a Die S. versuchen, Ali wo fühlt. Lesen Sie noch den europäischen Sprachen Dt.,
8d–e In PA sprechen die S. den Notizzettel aus dem Ge- einmal. Beim zweiten Hören Englisch, Frz., Spanisch und
ähnlich wie in 8c über sich selbst. dächtnis heraus zu ergänzen. notieren die S., warum er so Italienisch.
Im Anschluss gestalten sie ein Dann hören sie ein zweites fühlt. Vergleich in PA. Projizie-
eigenes Plakat. Sie erhalten dazu Mal und ergänzen bzw. korri- ren Sie das Bild aus dem KB. Die S. sollen hier für Mehrspra-
KV 4, zeichnen ihre Sprachen an gieren ggf. Die S. er- Die S. vergleichen und korri- chigkeit sensibilisiert werden:
den passenden Stellen im Körper gänzen auch weitere Informa- gieren ggf. Sie hören den Witz (Bücher zu)
ein und schreiben einen Text tionen, z. B. warum Giovanni und versuchen zuerst, die Spra-
dazu. Hängen Sie die Plakate auf. AB9 zu KB8 chen herauszufinden (AB9a).
die Sprachen spricht oder ler-
Die S. gehen herum und verglei- Der Sprachenmix, in dem der Dann hören und lesen sie den
nen möchte bzw. wie lange er
chen. Gibt es Gemeinsamkeiten? Witz verfasst ist, heisst Euro- Witz und sollen ihn auf Frz.
sie schon lernt.
An welchen Stellen steht panto. Es ist eine Kunstsprache, wiedergeben (AB9b). Zuletzt
Deutsch? 8c Jeder S. erhält eine die von dem italienischen Über- reflektieren sie ihren eigenen
Umrisszeichnung (KV online). setzer Diego Marani erfunden Sprachgebrauch – und stellen
AB 8–9 s. u. Lesen Sie Alis Text vor. Die S. wurde und nicht ernsthaft zur vermutlich fest, dass er mehr-
Verständigung gedacht ist. Sie sprachig geprägt ist (AB9c).
54
9a In KG sammeln die S. Ideen,
Italienisc
tat , Dictogloss , da die Thematik
h
– Was gefällt euch an der Sprache?
– Was ist besonders an dieser Sprache? den S. sehr vertraut ist.
die Sprach
– Welche Vorteile hat es, diese Sprache zu können?
e der Lie
10a–b Projekt: Die S. arbei-
be:
„ Amore“
ten in KG. Jede KG einigt sich auf
ist Mus
b Denkt euch Werbeslogans
ik in
für eure Lieblingssprache eine „Lieblingssprache“. Achten
meinen O
hren!
aus und gestaltet Plakate.
Stellt sie den anderen vor. Sie ggf. darauf, dass verschiedene
Sprachen gewählt werden. Die S.
sammeln Argumente für ihre
AB 10 Sprache, die Fragen helfen ihnen.
Daraus überlegen die S. sich
dreizehn 13 Werbeslogans für ihre Sprache
und gestalten damit Plakate.
Gehen Sie herum und helfen,
wo nötig. Machen Sie eine Aus-
stellung im Klassenzimmer. Jede
Binnendifferenzierung AB10 zu KB9 KG wirbt für ihre Sprache und
Über Forumsbeiträge bearbeiten präsentiert ihr Plakat. Stimmen
9b Die S. können die
die S. passend zum KB die Sie am Schluss ab, welche Spra-
Antworten auf die LV-Fragen
Situation des Fremdsprachen- che die S. jetzt am liebsten lernen
mit Farbe im Text markieren
lernens, beschäftigen sich mit möchten. Welche Präsentation
(KV online). Die S. mar-
Gründen dafür (AB10a–c) und war am überzeugendsten?
kieren im Text auf KV online
weitere Beispiele für Sätze mit gehen dann auf ihre eigene
AB 10 s. u.
deshalb/deswegen und vollzie- Situation ein. Sie sammeln
hen die Regel (Verbposition) Gründe und Motivation für ihr
nach. eigenes Sprachenlernen und
schreiben darüber einen kurzen
Text (AB10d–e).
55
Das kann ich nach
Kapitel 1
Die S. bearbeiten die „Das kann
1
ich“-Seite im KB und die Selbst-
evaluation im AB wie in der Ein- Das kann ich nach Kapitel 1
führung zum Lehrerhandbuch
Mit Sprache handeln
beschrieben.
Ich kann über Stärken und Schwächen sprechen. Ich kann sagen, wie ich meine Ziele erreiche.
Zur Erinnerung: Manchmal bin ich sehr / ein bisschen / nicht besonders Ich überlege mir genau, was ich will.
ehrgeizig/neugierig/…. Ich versuche, immer cool/ruhig/… zu bleiben.
KB: Die linke Spalte wird ab- Ich kann sehr/ziemlich/nicht gut … Es hilft mir, viel auszuprobieren.
gedeckt, die Aufgaben in der Ich bin sehr/ganz/nicht gut in …
Ich kann über meine Sprachen sprechen.
rechten Spalte werden allein Ich kann mein Vorbild beschreiben. Mein/Meine … kommt aus …, deshalb spreche
oder in PA bearbeitet – und im … ist ein Sänger/eine Sängerin / ein/eine …, den/die ich …
ich sehr bewundere. Mein/Meine …. spricht immer … mit mir.
Anschluss mit Hilfe der linken
… finde ich gut, weil er/sie … Später will ich vielleicht in … studieren,
Spalte korrigiert. deshalb lerne ich …
Ich kann sagen, was mir wichtig ist.
… finde ich sehr interessant, das will ich
Ohne … kann ich nicht leben.
Lösungen und Tipps: Mir ist es total wichtig, dass …
unbedingt lernen!
… finde ich nicht so wichtig wie / wichtiger als …
Mit Sprache handeln
… steht bei mir an der ersten/…/letzten Stelle.
Die S. lesen die Sätze und er-
gänzen sie für sich. Dann spre- Wörter, Sätze, Dialoge Übt zu zweit
chen sie in PA über ihre Stärken Eigenschaften und Werte (Adjektive und Nomen) Welche Eigenschaften sind das?
und Schwächen, beschreiben neugierig, die Freundlichkeit, freundlich, teamfähig, Sprecht abwechselnd.
engagiert, offen, die Hilfsbereitschaft, hilfsbereit,
Vorbilder, diskutieren darüber, die Ehrlichkeit, ehrlich, die Geduld, die Energie, 1 ist geduldig
was ihnen wichtig ist, und wie der Humor, die Stärke, stark, die Schwäche … 1 2 oder die Geduld.
sie ihre Ziele erreichen. Ausser- die Ausdauer, ausdauernd, der Ehrgeiz, ehrgeizig,
dem sprechen sie über ihre das Selbstbewusstsein, selbstbewusst … 3 4
Sprachen und warum sie für sie Grammatik Übt zu zweit
wichtig sind.
Relativsätze, Relativpronomen Ergänzt die Sätze. Findet auch mögliche
Singular Plural Antworten.
Welche Eigenschaften sind Nominativ: der, das, die die Das ist eine Lehrerin, … viele gut finden.
das? Sprecht abwechselnd. Akkusativ: den, das, die die Das ist ein Spiel, … viele in der Klasse spielen.
Lösungsvorschlag: Das ist ein Schauspieler, … sehr berühmt ist.
„Tiger Girl“ ist ein Film, den ich toll finde. Das sind Fragen, … niemand beantworten
1 geduldig/Geduld – 2 freund- Sie ist eine Politikerin, die sehr mutig ist. kann.
lich/Freundlichkeit, hilfsbereit/
Infinitiv mit zu Ergänzt abwechselnd die Aussagen mit zu.
Hilfsbereitschaft, teamfähig/ Ich habe keine Lust, jeden Tag zu trainieren . Es macht mir Spass, …
Teamfähigkeit – 3 freundlich/ Es macht Spass zu singen . Ich versuche immer, …
Freundlichkeit, witzig/Humor – Ich habe vor, später ins Ausland zu gehen . Ich habe oft keine Zeit, …
Manchmal habe ich Angst, …
4 stark/Stärke, Energie Ich habe keine Zeit, die Hausaufgaben zu machen . Es ist leicht, …
Ergänzt die Sätze. Gründe nennen mit deshalb, deswegen Verbindet die Sätze mit deshalb oder
Ich will in der Schweiz studieren, deshalb lerne ich deswegen.
Findet auch mögliche Deutsch. Ich möchte in den Ferien nach Österreich
Antworten. Meine Tante kommt aus Syrien, deswegen will ich ein fahren. Ich muss gut Deutsch können.
Das ist eine Lehrerin, die viele bisschen Arabisch lernen .
Ich habe eine Freundin in Deutschland.
gut finden. Deutsch ist wichtig für mich.
Das ist ein Spiel, das viele in der
Klasse spielen.
Das ist ein Schauspieler, der sehr 14 vierzehn
berühmt ist.
Das sind Fragen, die niemand
beantworten kann.
56
Allgemeines
Strategie:
Ich kann …
über meine Mediennutzung sprechen
2 In diesem Kapitel geht es um
Medien und wie die S. sie nutzen.
die Bedeutung unbekannter Wörter aus dem Kontext erschliessen Ausgehend vom Vergleich
„Medien früher – heute“ beschäf-
tigen sich die S. mit den Funktio-
nen des Smartphones, lesen und
Was habt ihr hier eigentlich erzählen/schreiben Handyge-
alles? Braucht ihr das wirklich schichten. Dabei lernen sie das
noch?
Präteritum als Erzählzeit kennen
(rezeptiv; wichtige Verben). Das
Internet mit seinen Chancen und
Risiken, wie man damit umgeht
und das Verhalten online sind
weitere Themen. Schliesslich be-
fassen sich die S. mit Computer-
problemen, wie man dabei um
Hilfe bittet oder selbst Tipps gibt.
Mit diesem Thema wird auch das
57
2a Die Bücher sind geschlos-
sen. Fragen Sie „Wozu benutzt ihr
euer Smartphone?“ Sammeln Sie
an der Tafel. Bücher auf. Verglei-
2
chen Sie mit den Ausdrücken im Mein Smartphone und ich
KB. Klären Sie ggf. Wortschatz.
Die Wörter sind bekannt bzw. 2 Immer dabei?
über das Englische erschliessbar. a Wozu benutzt ihr eure Smartphones? Sprecht in Gruppen.
In KG sprechen die S. darüber,
Fotos bearbeiten Apps herunterladen
was sie mit ihrem Smartphone Videos streamen Nachrichten verschicken
machen. BD s. u. Kommentare posten Informationen recherchieren
den Wetterbericht checken Schritte zählen
2b–c Die S. hören ein Ge- Vokabeln lernen …
Promis folgen
spräch zwischen drei Jugend- Ich verschicke
Nachrichten.
lichen. Sie notieren Stichpunkte,
was die Personen mit dem Smart- b Hört den Dialog. Was machen die Personen mit ihren Smartphones?
phone machen bzw. welche Apps 1.10 Um welche Apps geht es?
sie haben. Vergleich in PA. zä hlen:
App 1: Schrit te
c Hört den Dialog noch einmal.
Beim zweiten Hören notieren sie Notiert zu jeder App zwei
zu jeder App zwei zusätzliche Informationen. App 2: …
Informationen aus dem Hörtext.
Vergleich im PL. BD s. u. 3 Meine Apps, deine Apps
Lösungsvorschlag: App 1: Schritte a Sprecht in Gruppen: Aus welchen Kategorien verwendet ihr häufig
zählen: Gruppenfunktion; man Apps? Vergleicht.
soll 10000 Schritte am Tag
gehen – App 2: Promis folgen: Startseite TopCharts Neuerscheinungen
Fotos und Videos ansehen; sehen,
wo die Prominenten sind und Kategorien Spiele Familie
wie viele Fans/Follower sie haben;
Posts der Prominenten an- Beauty Kunst & Design Soziale Netzwerke …
schauen – App 3: Vokabeln Bücher Lernen Spiele
lernen: Wörter mit Übersetzung, Essen & Trinken Musik & Audio Sport
Rätsel und Tests
Fotografie Nachrichten & Zeitschriften Tickets & Events
58
4a Die S. hören zwei Geschich-
59
6a Fragen Sie „Was bedeutet
‚Spuren im Netz‘?“, „Was kann
man sehen/finden?“ Die S.
nennen Beispiele, ggf. auf Frz.
2
Projizieren Sie die Aufgabe (auch Online
auf KV online). Zu jeder Sprech-
blase formulieren die S. Ver- MITIC 6 Spuren im Netz
mutungen, was Louis online a Seht euch das Foto und die Sprechblasen an und überlegt:
Was hat Louis alles online gemacht?
gemacht haben könnte. Die
Partizipien helfen. BD s. u. Deine Lieblingsband
Lösungsvorschlag: s. u. ist Kraftklub.
Du heisst Louis.
60
8a Schreiben Sie die Über-
61
9a Jetzt geht es um Probleme
mit dem Computer. Projizieren
Sie den Cartoon. „Worum geht
es hier?“, „Was ist gemeint?“ (ab-
2
stürzen vom Berg / der Computer Mist, es funktioniert nicht!
stürzt ab). Lesen Sie gemeinsam
die Wörter und Ausdrücke und Oh nein, jetzt stürzt 9 Probleme mit dem Computer
er schon wieder ab!
klären Sie ggf. Unbekanntes. a Welche Computerprobleme hattet ihr schon? Sammelt in der Klasse.
Die S. sagen reihum, welches der
einen Virus haben • Bildschirm ist schwarz • stürzt immer ab •
Computerprobleme sie schon ist sehr langsam • druckt nicht • die Tastatur oder die Maus
einmal hatten. Ggf. erklären sie reagiert nicht mehr • keinen Internetzugang haben • aus Versehen
das Problem auf Frz. Schreiben etwas löschen • das Passwort vergessen • …
Sie die dt. Entsprechung an die
b Hört die beiden Dialoge und notiert. Wer braucht Hilfe? Warum?
Tafel. Sie können auch AB8 ge- 1.14–15 Was sind die Lösungen?
meinsam vor 9a bearbeiten, um
c Plant kurze Dialoge zu Computerproblemen.
weiteren Computerwortschatz
(Teile eines Computers) bereit um Hilfe bitten Tipps geben
zu stellen bzw. zu wiederholen. Hilfst du mir bitte? Mach auf jeden Fall immer …
BD s. u. Kannst du mir das bitte zeigen? Das geht so: Zuerst …
Wie funktioniert …? Probier es mal mit mehr Geduld!
9b Die S. hören zwei Dialoge Was soll ich jetzt machen? Du darfst nicht vergessen …
zu Computerproblemen. Sie Erklärst du mir das bitte? Am besten …
notieren die Personen, das Prob-
lem und die Lösung und fassen AB 7–8 d Spielt eure Dialoge in der Klasse vor. Die anderen überlegen:
Sind die Tipps gut?
dies mündlich zusammen.
„Welches andere Problem gibt es 10 Das meldet der Computer
noch?“ (Hanna möchte Pizza
a Passiv oder Aktiv? Vergleicht die beiden Sätze.
backen, sie kann den Ofen nicht Welcher Satz passt zu welcher Zeichnung?
Passiv: sier t,
anmachen) t, was pas
Wichtig is s mac ht. a. Der Papierkorb wird geleert.
da
Lösung: 1: Die Mutter braucht nicht, wer b. Tim leert den Papierkorb. 1
Hilfe. Sie hat aus Versehen ein
Foto gelöscht. Die Mutter schaut
b Wie bildet man das Passiv?
im Papierkorb nach. – 2: Der Jun- Lest die Meldungen und
ge braucht Hilfe. Sein Computer 10 ergänzt die Regel im Heft.
ist abgestürzt und er muss ein 2
Passiv
Referat machen. Er macht den
Eine Form von und
Computer aus (drückt lange auf am Ende das Partizip.
den Knopf) und macht ihn wie-
der an.
c Was ist das? Ratet.
9c–d In PA/KG wählen die S.
Es wird aufgenommen. Sie werden gebacken.
ein Computerproblem und den- Es wird ins Netz gestellt. Sie werden in einen Laden gebracht.
ken sich einen Dialog dazu aus. Es wird angesehen. Sie werden verkauft.
Sie verwenden dabei die Rede- Es wird kommentiert. 1 Sie werden gegessen. 2
AB 9
mittel. Ggf. hören sie noch ein-
d Erstellt selbst ein Rätsel wie in 10c.
mal die Hörtexte als Modelle.
Vorspiel (gern mit Emotionen), 20 zwanzig
anschliessend Feedback, ob/wie
die Tipps geeignet sind.
BD s. u.
AB 7–8 BD s. u.
Lösung: Eine Form von werden
Binnendifferenzierung AB8 zu KB9
10a Projizieren Sie ggf. die und am Ende das Partizip.
9a Die S. notieren ggf. Die S. wiederholen bzw. ergän-
Aufgabe. Zuerst Nachdenken in zen bildgestützt die Wörter
PA, dann PL. Die S. überlegen, 10c Die S. lesen die Rätsel im die Ausdrücke und ihre Über-
Passiv und raten. setzung (KV online). rund um den Computer (AB8a)
was auf den Zeichnungen im und wenden sie in kurzen Dia-
Fokus steht (die Person oder der Lösungsvorschlag: 1. ein Video,
ein Hörspiel – 2. Brötchen, 9c–d Die S. nehmen logen an (AB8b).
Papierkorb), und ordnen die
Brezeln die Hörtexte als Modell, verän-
Sätze zu. Erklären Sie, dass im AB9 zu KB10
Weitere Übungsmöglichkeit: dern nur die Computerproble-
Aktiv wichtig ist, wer etwas tut, Rezeptive Passiv-Übung: Die S.
Die S. spielen in PA/KG ein me und spielen die Dialoge vor.
im Passiv, was getan wird (Akteur bringen die Sätze (mit dem
vs. Handlung; vgl. blauer Zettel). Ratespiel mit Wortumschrei-
AB7a Erst hören, dann Schwerpunkt auf Passiv) in
Vergleichen Sie die beiden Sätze bungen im Passiv (KV online).
ergänzen. Erst ergänzen, die richtige Reihenfolge und
auch formal (Subjekt/Objekt). dann hören. notieren die Passiv-Formen
10d Die S. schreiben
Lösung: 1b. – 2a. (AB9b).
in EA/PA selbst ähnliche Rätsel.
10b Die S. lesen die Meldun- Ratespiel im PL.
gen, vergleichen in PA und er- AB 9 s. u.
gänzen die Regel.
62
11 Projekt: Die S. machen
63
Das kann ich nach
Kapitel 2
Die S. bearbeiten die „Das kann
2
ich“-Seite im KB und die Selbst-
evaluation im AB wie in der Ein- Das kann ich nach Kapitel 2
führung zum Lehrerhandbuch
Mit Sprache handeln
beschrieben.
Ich kann über meine Mediennutzung sprechen. Ich kann Funktionen von Apps beschreiben.
Ich verschicke sehr oft Nachrichten und manchmal Mit dieser App kann ich …
Zur Erinnerung:
bearbeite ich Fotos. Ohne diese App kann ich keine …
KB: Die linke Spalte wird abge- Ich spiele sehr gerne Computerspiele. Ich habe diese App, damit ich … kann.
deckt, die Aufgaben in der rech- Ich poste gerne lustige Kommentare und folge Das ist meine Lieblingsapp, weil …
ten Spalte werden allein oder in meinem Lieblingssänger. Diese App hilft mir, … zu …
Diese App ist für mich sehr wichtig/nützlich/
PA bearbeitet – und im Anschluss praktisch, weil ich …
mit Hilfe der linken Spalte korri- Ich kann um Hilfe bitten. Ich kann Tipps geben.
giert. Hilfst du mir bitte? Mach auf jeden Fall immer …
Kannst du mir das bitte mal zeigen? Das geht so: Zuerst …
Lösungen und Tipps: Wie funktioniert …? Probier es mal mit mehr Geduld!
Was soll ich jetzt nur machen? Du darfst nicht vergessen …
Mit Sprache handeln Erklärst du mir das bitte? Am besten …
Die S. lesen die Sätze und ergän- Ich kann eine Meinung äussern. Ich kann Argumente anführen.
zen sie für sich. Dann sprechen Unserer Meinung nach … Dafür spricht, dass …
sie in PA über ihre Mediennut- Wir finden, dass … / Wir sind sicher, dass … Ein Vorteil davon ist …
Wir denken, man soll vielleicht … Wir können besser/schneller/effektiver …
zung und die Funktionen von
Apps. Sie bitten um Hilfe, z. B. bei Wörter, Sätze, Dialoge Übt zu zweit
Computerproblemen, und geben Medien Was ist das? Was kann man machen?
der Computer, das Tablet, die Maus, die Tastatur, Es gibt mehrere Möglichkeiten.
sich gegenseitig Tipps. Ausser-
der Bildschirm, das Smartphone, die App, Mit … kann man Musik hören.
dem wiederholen sie, wie man das soziale Netzwerk, das Profil, das Tutorial Mit dem Smartphone kann man Fotos …
seine Meinung äussert und Argu- checken, posten, verschicken, mailen, chatten, Mit dem Tablet kann man Filme …
mente anführt, z. B. zum Thema herunterladen, blockieren, kommentieren Mit … kann man Nachrichten verschicken.
der Plattenspieler, die Digitalkamera, Mit … kann man telefonieren.
„Online-Lernen“.
der Internetzugang, streamen, bearbeiten
Ergänzt.
Die Daten werden kopiert.
Der Papierkorb wird geleert. 22 zweiundzwanzig
64
Allgemeines
Strategie:
Ich kann …
über Umweltthemen und Aktivitäten für die Umwelt sprechen
3 In Kapitel 3 geht es um das Thema
„Umwelt“. Weltweit relevante
Inhalte mit Hilfe von Textgrafiken zusammenfassen Probleme werden vorgestellt, die
1
2
S. sprechen auch über Lösungs-
ansätze: Ein Sachtext informiert
über Ursachen und Folgen des
Klimawandels; ein Experte erklärt
in einem Interview, wie jeder
einzelne ganz einfach das Klima
schonen kann. In einem Rollen-
spiel zum Thema „Umwelt-
bewusstsein“ vertreten die S. die
65
Zum regelmässigen Üben von
Wortschatz in diesem Kapitel
bieten sich an: Echospiel / Flüster-
post (da die Wörter z. T. komplex
3
sind), Strichmännchenspiel , ABC- Wir tun was fürs Klima
Runde und Ratespiel (Wörter
raten). 2 Die Erde hat Fieber
a Was wisst ihr über den Klimawandel?
2a Fragen Sie die S. „Was wisst Autos Ergänzt die Mindmap. Erwärmung
ihr über den Klimawandel?“ In PA
Ergänzen der Mindmap im Heft.
Gründe Klimawandel Folgen
Die Schlagzeilen aus 1b helfen,
ggf. auch das WB. Vergleich mit
einem anderen Paar. Sammeln Überschwemmungen
Sie an der Tafel die Ergebnisse Was tun?
Müll vermeiden
bzw. halten Sie diese auf einem
Plakat fest, damit sie während der
b Lest den Text und macht Notizen zu den Fragen.
Arbeit am Text in 2b fortlaufend
1. Was bedeutet: „Die Erde hat Fieber“? 3. Welche Folgen hat das?
ergänzt werden können. 2. Was sind die Gründe dafür?
Wörtern/Ausdrücken.
Lösungsvorschlag: s. u. 12
Nominativ der Klimawandel das Jahrhundert
Genitiv die Folgen am Ende
Hinweis zur Textsorte Nominativ Genitiv
des Klimawandels des Jahrhunderts
„Sachtext“: Projizieren Sie den der und das + -(e)s am Nomen
die
Text und überlegen Sie im PL: Nominativ die Erde die Klimaforscher (Pl.)
Was kann raus? (wenig bis Genitiv die Geschichte die Untersuchungen
nichts). Zeigen Sie so den S., der Erde der Klimaforscher
dass Sachtexte voll mit Informa- AB 2–3
tionen bzw. Fakten sind, die (fast)
24 vierundzwanzig
alle wichtig sind!
66
3a Die S. sammeln Beispiele für
67
5a Die S. berichten, was an
ihrer Schule bzgl. Müll gut/
schlecht ist und was man ver-
ändern kann. Geben Sie ggf.
3
Stichwörter wie z. B. Klassen- Schulen für die Umwelt
zimmer, Pausenhof, Schulkiosk,
Recycling usw. Falls die S. sich erst 5 Weniger Müll – geht das?
kundig machen müssen/wollen, a Was passiert mit dem Müll an eurer Schule? Erzählt.
können sie nächste Stunde be- b Hört den Podcast der Klasse 11b. Was haben die Schüler gemacht?
richten und mit dem Projekt im 1.22 Wie findet ihr die Idee?
Podcast vergleichen. c Seht die Textgrafik an und hört den Podcast noch einmal.
Macht Notizen zu den fehlenden Informationen ( 1 – 13 ).
5b Die S. hören und sagen,
Problem:
was die Klasse gemacht hat.
1 kg Müll im Jahr pro Person in 2
Sie diskutieren kurz, wie sie das
finden. Projektidee:
Lösung: Zwei Schüler haben 2 Schüler – 1 3 : Müll nicht wegwerfen, sondern 4
ihren Müll gesammelt und unter- Ergebnis:
sucht. 3 5 pro Person –> 6 kg pro Jahr
becher – 13) Umweltschutz 1. Kai und Max haben eine Woche Müll gesammelt,
Nebensätze mit um … zu um ihn zu untersuchen.
2. Die Schüler haben drei Mülleimer im Klassenzimmer,
5d Die S. üben in PA, mit der 1. Wo steht um? 2. Wo steht zu?
um den Müll zu trennen.
3. Welche Form hat das Verb nach zu?
Textgrafik das Projekt bzw. die 4. Wie funktionieren trennbare Verben? 3. Die Schüler haben sich auch getroffen, um den Schulhof
einzelnen Phasen/Ergebnisse zu- aufzuräumen.
sammenhängend darzustellen.
b Wozu macht man das? Ordnet zu und schreibt Sätze mit um … zu.
Damit mehrere S. im PL zu Wort
kommen, versprachlicht z. B. Viele Schüler fahren mit 1 mit dem Fahrrad zur Schule fahren a weniger Plastikmüll produzieren
dem Fahrrad in die Schule,
jeder S. nur einen Aspekt. um die CO2-Emissionen zu
2 mehrere Mülleimer benutzen b weniger Verpackung wegwerfen
Projizieren Sie ggf. die ausgefüllte reduzieren. 3 elektrische Geräte ausmachen c die CO2Emissionen reduzieren
Textgrafik. 4 Getränke in Glasflaschen kaufen d Energie sparen
AB 6–8 5 Früchte auf dem Markt kaufen e Müll trennen
6a Die S. lesen die Sätze. Erin-
nern Sie an den Infinitiv mit zu. 26 sechsundzwanzig
68
7a Projizieren Sie ggf. die Flyer.
Tauschtag
a Seht die Flyer an. Welche Aktionen
planen die Schüler? Wozu? die S. den Zweck der einzelnen
Veranstaltungen (steht nicht
A explizit im Text). Sie können mit
Infotag Ernährung 12. März v
on 9.0 0 bis W-Fragen (wer, wann, was, wo …)
un d regionale 16.0 0
saisonale Tauscht, w M ach t mit: auch detaillierteres Textverständ-
hr
14 bis 18 U as ihr nich nis abfragen; nicht alle W-Fragen
st ag , 24. April, t mehr bra
Sa m : Natürlich Die Klasse ucht. passen zu allen Flyern. BD s. u.
t K af fe e und Kuchen nal! 11a lädt E
uch alle ein
Es gib gio Lösungsvorschlag: A: Sie planen
acht und re Wir tausch !
selbstgem e
ü b er saisonale Computersp n: Bücher, DVDs, einen Infotag über saisonale und
ir in form ieren euch rer Region. iele, S chli regionale Ernährung. Sie wollen
W se tt
Lebensmit
tel aus un
hört Inliner … schuhe, über saisonale Lebensmittel aus
uss tellung und
nsere A hen Tipps. Wo: In der
Besucht u p rak ti sc Sporthalle der Region informieren und prak-
ortrag mit
unseren V ren Besuch
! tische Tipps geben, um CO2-
ir freu en uns auf eu Emissionen und Verpackung zu
W
Klasse 11c C
reduzieren. – B: Die S. planen
Aktionswoche einen Tauschtag. Sie wollen alte
„Mit dem Fahrrad in die Schule“ Sachen tauschen, um Müll zu
Dritte Woche im September – vermeiden. – C: Sie planen eine
Los geht’s! Fahrrad-Aktionswoche. Sie wollen
Jeder kann mitmachen. Zu Fuss, mit zu Fuss, mit dem Roller oder mit
dem Roller oder mit dem Fahrrad. dem Fahrrad zur Schule kommen,
Für jeden Kilometer gibt es fünf Punkte.
um Abgase und CO2-Emissionen
Bei Flyer B planen die Schüler
einen Tauschtag. Sie wollen Alle Punkte findet ihr auf der zu reduzieren.
Sachen tauschen, um Müll … Schulhomepage.
7b Die S. hören drei Aussagen
Schluss mit Abgasen! von Schülern, die an einer Aktion
Macht mit und sammelt Punkte!
teilgenommen haben. Sie beant-
worten, um welche Aktionen es
b Hört die Aussagen. An welchen Aktionen haben die Personen jeweils ging und wie sie den
Person 1 hat …
1.23–25 teilgenommen? Was hat ihnen (nicht) gefallen? Schülern gefallen haben. Lassen
c Welche Aktion findet ihr besonders sinnvoll und wichtig, Sie die S. auch Stellung beziehen.
was findet ihr nicht so gut? Warum? „Wie findet ihr die Aussagen?“,
„Mit welcher seid ihr einverstan-
positiv bewerten negativ bewerten
den? Warum?“, „Was findet ihr
Die Idee/Aktion ist sinnvoll/wichtig, weil … Diese Idee/Aktion ist nicht so wichtig/sinnvoll, weil … nicht gut? Warum?“ BD s. u.
Besonders gut finde ich, dass … Ich glaube, das bringt/hilft nichts, weil … Lösungsvorschlag: s. u.
Die Aktion ist gut für die Umwelt, weil … Ich finde an dieser Aktion nicht so gut, dass …
Ich finde an der Aktion gut, dass … 7c Die S. bewerten die Aktio-
nen; sie können auch das Müll-
AB 9–10 2
sammel-Projekt in ihre Bewertung
siebenundzwanzig 27 mit einbeziehen. Lesen Sie ge-
meinsam die Redemittel. In KG
diskutieren die S., wie sinnvoll
und wichtig sie die Aktionen
finden und warum (nicht). Ggf.
Abstimmung, welche Aktion am
Binnendifferenzierung 7c Die S. denken sich die Kosten und die Dauer bei besten/schlechtesten beurteilt
7a Die S. arbeiten zu eine eigene Aktion aus (oder einer Reise mit dem Zug, dem wird. BD s. u.
dritt, jeder liest einen anderen auch mehrere, wenn sie Interes- Auto oder dem Flugzeug.
Flyer und berichtet seiner KG se an dem Thema haben) und Argumente sind also nicht nur Video (Clip 2: Fahrräder für die
von seinem Text. Fragen Sie entwerfen einen Flyer für ihre die Umwelt, sondern auch der Umwelt) s. S. 177/178
nach den Textinhalten (global eigene Idee. finanzielle und zeitliche Auf-
wand. AB 9–10 s. u.
und W-Fragen, s. o.), die „Ex-
perten“ sollten nicht nur bei AB9–10 zu KB7
Lösungsvorschlag zu KB7b:
ihrem Text antworten. Schlies- In AB9 bearbeiten die S. ein
1: Infotag Ernährung; : lecke-
sen Sie mit der Frage nach dem Leseverstehen „Fahr Rad – Fürs
re Rezepte ausprobiert, viel für
wozu der einzelnen Aktionen. Klima auf Tour“ und bewerten
die Umwelt gelernt – 2: Tausch-
die Aktion schriftlich. Anschlies-
tag; : Schüler haben alte
7b Stoppen Sie nach send diskutieren die S. in PA/
und kaputte Sachen mitge-
jeder Aussage. Die S. beantwor- KG, wie sie von Genf nach Paris
bracht – 3: Aktionswoche;
ten die Fragen und bewerten reisen würden (AB10). Sie erhal-
: viele mitgemacht, niemand
die jeweilige Aussage. ten dafür die CO2-Emissionen,
mit den Eltern mit dem Auto
in die Schule gekommen
69
8a Projizieren Sie die Fotos.
„Was haben die Fotos mit Umwelt-
schutz zu tun?“ Wenn den S.
nichts einfällt, fragen Sie „Was ist
3 c
70
9 Projekt: Hier werden die
3 verschiedenen Umweltaspekte
des gesamten Kapitels zusam-
mengeführt, mit dem Fokus
9 Projekt: Unser Umwelttagebuch darauf, was die S. selbst im Alltag
a Ihr habt in diesem Kapitel viele Ideen zum Thema Umweltschutz zum Umweltschutz beitragen
kennengelernt. Was könnt ihr selbst tun? Sammelt in Gruppen können. BD s. u.
Ideen zu zwei Aspekten.
9a–b in KG sammeln die S.
Ernährung Energie Ideen zu zwei der vier genannten
Verkehr Müll Aspekte. Achten Sie darauf, dass
alle Aspekte bearbeitet werden.
Dann stellen alle KG ihre Ergeb-
Verpackung vermeiden nisse im PL vor. Notieren Sie die
Ideen sortiert an der Tafel, die S.
b Stellt eure Ergebnisse in der Klasse vor.
ergänzen ihre Sammlungen bzw.
c Was tut ihr (nicht) für die Umwelt? Führt ein Umwelttagebuch: notieren die Ergebnisse zu den
Beobachtet euch eine Woche lang jeden Tag.
nicht von ihnen bearbeiteten
Aspekten. Damit verfügen sie
über einen Pool an Ideen, was
sie für ihr Umwelttagebuch bei
sich beobachten können.
Lösungsvorschlag: s. u.
71
Das kann ich nach
Kapitel 3
Die S. bearbeiten die „Das kann
3
ich“-Seite im KB und die Selbst-
evaluation im AB wie in der Ein- Das kann ich nach Kapitel 3
führung zum Lehrerhandbuch
Mit Sprache handeln
beschrieben.
Ich kann Aktivitäten für die Umwelt bewerten. Ich kann Vorschläge machen
Zur Erinnerung: Ich finde es wichtig / (besonders) gut, dass … Wir können doch versuchen, …
Die Idee/Aktion ist sinnvoll/wichtig/gut für die Wenn wir alle …, dann …
KB: Die linke Spalte wird ab- Umwelt, weil … Ich finde, dass jeder …
gedeckt, die Aufgaben in der Mir gefällt, dass … Es ist viel besser für die Umwelt, wenn …
rechten Spalte werden allein oder
Diese Idee/Aktion ist nicht so wichtig/sinnvoll, Ich kann sagen, wozu man etwas nutzen
in PA bearbeitet – und im An- weil … kann.
schluss mit Hilfe der linken Spalte Ich glaube, das bringt/hilft nichts, weil … Aus einem/einer … kann man … machen.
korrigiert. Ich finde (an dieser Aktion) nicht so gut, dass … Man kann den alten / die alte / das alte …
nutzen, um … zu basteln/machen/bauen.
Wir haben aus leeren/alten … … gemacht/
Lösungen und Tipps: gebastelt/gebaut.
Mit Sprache handeln Wörter, Sätze, Dialoge Übt zu zweit
Die S. lesen die Sätze und ergän- Umweltprobleme Welche Umweltprobleme fallen euch zu den
zen sie für sich. Dann sprechen der Klimawandel, die Umweltverschmutzung, Begriffen ein?
sie in PA darüber, wie sie Aktivi- die Hitze, die Erwärmung, das Unwetter, der Sturm,
der Meeresspiegel steigt, die Abgase Arktis Alpen
täten für die Umwelt (positiv/
die Überschwemmung, die CO2Emissionen,
negativ) bewerten; machen Vor- die Gletscher schmelzen, bedrohen Industriestädte
schläge, was man für die Umwelt
tun kann; und sagen, wozu man
Umweltschutz Ergänzt.
etwas nutzen kann. etwas für die Umwelt tun, richtig heizen, das Licht aus Um Strom zu sparen, muss man das Licht …
machen, Produkte ohne Verpackung kaufen, Produkte Um Müll zu reduzieren, kaufen wir Produkte …
Welche Umweltprobleme aus der Region kaufen, mit dem Fahrrad fahren, Flug Auch zu Hause können wir etwas für die … tun.
fallen euch zu den Begriffen reisen vermeiden, Energie sparen
ein? Müll Ergänzt.
Lösungsvorschlag: der Mülleimer, das Plastik, das Papier, das Glas, Um Müll zu trennen, braucht man mehrere …
der Restmüll Es gibt viel zuviel Müll. Wir müssen in Zukunft …
Arktis: der Klimawandel, die Müll vermeiden/sammeln/trennen/recyceln Plastikmüll kann man …
Erwärmung, der Meeresspiegel
Grammatik Übt zu zweit
steigt, das Eis schmilzt, die Eis-
Ziele mit um … zu … Verbindet die Sätze mit um … zu.
bären haben immer weniger
ZIEL Müll trennen ihn recyceln
Platz – Industriestädte: Umwelt- Ich trenne …
Max hat Müll gesammelt. Er untersucht ihn. nur recyceltes Papier benutzen
verschmutzung, die Hitze, die Max hat Müll gesammelt, um ihn zu untersuchen. Bäume schützen
Abgase, CO2-Emissionen – Alpen: Genitiv Ergänzt.
der Klimawandel, die Gletscher der Klimawandel des Klimawandels Eine wichtige Aufgabe ist die Trennung d…
das Jahrhundert des Jahrhunderts Mülls.
schmelzen, Unwetter, Sturm Die Erwärmung d… Klimas macht uns Sorgen.
die Erde der Erde
die Klimaforscher (Pl.) der Klimaforscher Die Schüler d… Klasse 11a versuchen
Ergänzt. Nomen mit der und das bekommen im Singular Verpackung zu vermeiden.
Um Strom zu sparen, muss man am Ende ein -(e)s. Aktuelle Untersuchungen d… Klimaforscher
sind sehr wichtig.
das Licht ausmachen.
Um Müll zu reduzieren, kaufen
wir Produkte ohne Verpackung.
Auch zu Hause können wir etwas 30 dreissig
Ergänzt.
Um Müll zu trennen, braucht
man mehrere Mülleimer.
Ergänzt.
Es gibt zu viel Müll. Wir müssen
Eine wichtige Aufgabe ist die
in Zukunft Müll vermeiden.
Trennung des Mülls.
Plastikmüll kann man vermeiden/
Die Erwärmung des Klimas
sammeln/trennen/recyceln.
macht uns Sorgen.
Verbindet die Sätze mit Die Schüler der Klasse 11a
um … zu. versuchen Verpackung zu
Ich trenne Müll, um ihn zu vermeiden.
recyceln. Aktuelle Untersuchungen der
Ich benutze nur recyceltes Papier, Klimaforscher sind sehr wichtig.
um Bäume zu schützen.
72
Allgemeines
A
Strategie:
Ich kann …
über Vorurteile sprechen
4 In Kapitel 4 machen sich die S.
Gedanken über subjektive/
durch Nachfragen das Verständnis sichern C
objektive Wahrnehmung bzw.
Klischees und Vorurteile (sichtbar
B gemacht in einem Comic). Die
Initiative Schule ohne Rassismus –
Schule mit Courage gibt ein Bei-
spiel, wie man solche Probleme
löst, ebenso das Lied „Er ist an-
ders“. Das Lied bietet zusätzlich
kreative Spracharbeit: Die S.
drehen ein Musikvideo. Zuletzt
diskutieren sie über (ihr) Aus-
sehen – wem gefällt was? Im ab-
73
2a Projizieren Sie den Comic
ggf. „Wie ist die Situation?“ (ein
neuer S. kommt in die Klasse).
Lassen die einzelnen Bilder (ob-
4
jektiv) beschreiben, erinnern Sie Vorurteile? Nein danke!
an objektiv vs. subjektiv von KB1
(A: Lehrer stellt neuen S. vor; Formation générale 2 Vorurteile
B: S. begrüssen den neuen S.; a Seht euch den Comic an. Welcher Text passt in welche Sprechblase?
Ordnet zu.
C: neuer S. versteht Situation
nicht; D: S. sprechen über die 1. Habari za asubuhi!
2. Hallo Kiano! Guten Morgen!
Situation, dass der neue S. nicht 3. Der kann doch sicher kein Deutsch!
versteht/reagiert; E: Mädchen mit Du musst Suaheli mit ihm sprechen!
Brille sagt wieder etwas; F: neuer 4. Chasch du das nomal uf Schwiizerdütsch säge?
5. Guten Morgen! Wir haben einen neuen Schüler in unserer Klasse:
S. sagt auch etwas). Lesen Sie die Kiano. Bitte begrüsst ihn freundlich!
…
Texte 1–5 im PL. Erklären Sie: A B C
Text 1 = Guten Morgen! auf …
Suaheli (und ggf. Text 4 = Kannst
du das noch mal auf Schweizer-
deutsch sagen? – auf Schweizer-
deutsch ausgesprochen). Die S.
erhalten den Comic und die fünf D E F
…
Sprechblasentexte (KV 9) und … …
ordnen in PA die Texte den
Sprechblasen zu. Lassen Sie den
Comic vorlesen.
Landeskunde s. u.
Lösung: A5 – B2 – D3 – E1 – F4
b Was denken die Personen im Comic?
2b Überlegen Sie im PL, über Sicher/Bestimmt denkt/denken …, dass …
welche Person(engruppen) im Wahrscheinlich/Vielleicht glauben, dass …
Comic man etwas sagen kann. Ich vermute/denke/glaube, dass …
Gehen Sie die Redemittel durch. Der Junge / Das Mädchen mit der Brille ist bestimmt neugierig/nervös/…,
„Wozu nutzt man diese Art weil …
Redemittel (wahrscheinlich, ich Die Jugendlichen in der Klasse sind vielleicht glücklich/gespannt/…, weil …
denke …)?“ (um Vermutungen Tipp c Berichtet in Gruppen über eigene Erfahrungen oder Erlebnisse mit
twas
tehst e
zu äussern) Die S. vermuten in Du vers r nicht Vorurteilen. Die anderen fragen nach.
d e
nicht o ann frag
PA, Diskussion im PL: Was sehen/ D
g e n a u ? a c h. Von Erfahrungen berichten Nachfragen
c h n
verstehen die S., was glauben sie? einfa
Ich war einmal in … Wie meinst du das genau?
Was ist das Vorurteil? BD s. u.
Ich habe die Erfahrung gemacht, Glaubst du, das ist immer so?
Lösungsvorschlag: Der Junge ist dass … Habe ich das richtig verstanden,
bestimmt nervös, weil er in eine Ich habe einmal gesehen, dass … dass …?
neue Klasse kommt. Ich glaube, … Denkst du wirklich, dass …?
dass das Mädchen mit der Brille Wenn bei uns etwas kaputt ist, Bist du dir sicher, dass …?
nett sein möchte. Die Jugend- sagen die alten Leute oft, dass wir
Jugendlichen das waren. Dabei Denkst du wirklich, dass nur
lichen sind vielleicht gespannt, AB 3–4 stimmt das meistens gar nicht. die alten Leute das sagen?
weil sie den Jungen nicht kennen.
Ich vermute, dass sie denken, 32 zweiunddreissig
74
3a Schreiben Sie den Aufga-
75
4/6 In dem Lied geht es
zunächst um das Ablehnen von
andersartigem Verhalten, dann
bietet es einen positiven Aus-
4
gang. Ich bin (nicht) wie du
4a Die S. besprechen in PA/KG, 4 Lied „Er ist anders“
was sie mit einem Freund oder a Was hast du mit deinem Freund Meine Freundin mag
auch Shopping, aber sie
einer Freundin gemeinsam haben oder deiner Freundin gemeinsam ist total sportlich.
und was nicht?
und was nicht. Sammeln Sie ggf.
vorab, um welche Bereiche es b Hört das Lied. Wie findet ihr die Musik?
1.29
gehen könnte (Interessen,
ruhig • aggressiv • traurig • harmonisch • emotional •
Aussehen, Herkunft, Sprachen, langweilig • leise • modern • dynamisch
Familie …).
c Überlegt zu zweit. Welches Bild passt für euch besser zu dem Lied?
4b Erstes Hören: Die S. bewer- Sprecht dann in der Klasse.
ten die Musik mit den angegebe- Er ist anders
nen Adjektiven. Projizieren Sie 1 He, guck mal, der!
diese ggf., dann bleiben die Der? Warum der? Dreh dich doch um,
Bücher zu. Die Adjektive sind be- Der ist anders! glotz nicht so dumm!
Anders als wer? Was willst du von uns?
kannt oder dem Frz. zumindest Geh endlich weg!
5 Anders als ich,
ähnlich, so dass es keine Ver- jetzt schaut er her. 15 Eh du, hau doch ab,
ständnisprobleme geben dürfte. hast du’s gecheckt?
Die S. können auch andere Adjek- Er spricht nicht mit uns,
er hört uns nicht zu, Nicht dieselbe Sprache,
tive, die sie kennen und die ihnen nicht dieselbe Sache,
ist immer allein,
passend erscheinen, nennen. 10 gehört nicht dazu. andere Interessen,
Wenn die S. Spass daran haben 20 den kannst du vergessen!
zu zeichnen, können sie während He, das ist mein Kumpel
des ersten Hörens selbst ein zum was wollt ihr von ihm?
Hört ihm doch mal zu,
Lied passendes Bild zeichnen und
nehmt ihn auf ins Team!
dann mit dem Text und den bei- 25 Geht doch auf ihn zu,
den Bildern (4c) vergleichen. reicht ihm mal die Hand,
gebt ihm eine Chance,
Zweites Hören (global): „Wer zeigt ihm euer Land …
spricht?“, „Was ist das Problem?“, d Lest den Liedtext mit verteilten Rollen.
„Wie ist die Lösung?“ BD s. u.
A e Lest die Aussagen. Zu welchen Zeilen im Lied passen sie?
76
5a–b Die Aufgabe greift aus
1
1.30 ben/dieselbe?“ (in Dialog 1 ist
Wer ist dein Lieblingslehrer? Herr Bieler der Lieblingslehrer von
Herr Bieler. Den finde ich total sympathisch. Sprecher A und von Sprecher B;
Wirklich? Dann haben wir ja denselben Lieblingslehrer!
in Dialog 2 haben beide Sprecher
77
7a Jetzt geht es um das (eige-
ne) Aussehen. Die S. sagen in der
Klasse, was ihnen gefällt und was
nicht. Sammeln Sie (in zwei
4
Rubriken) an der Tafel. Wenn Bunte Vielfalt
den S. wenig einfällt, projizieren
Sie die Fotos aus der passenden 7 Gefällt mir!
Ich mag nur schwarze
AB-Übung AB9 (und ggf. das Klamotten. a Aussehen – wem gefällt was (nicht)?
Sprecht in der Klasse.
Foto dieser KB-Aufgabe) und
lassen die S. diese beschreiben b Würdet ihr euch ein Piercing stechen lassen?
Mir gefallen Tattoos Sammelt Argumente pro und contra.
bzw. kommentieren. Die S. nicht.
können auch selbst Fotos mit- pro contra
bringen. BD s. u.
sieht gut aus das Stechen tut weh
7b–c In PA sammeln die S. c Lest die Beiträge und sucht weitere
Argumente für und gegen Argumente für eure Liste in b.
Piercing.
Dann lesen sie den Forumsbeitrag Frage von Frieda17 / vor zwei Tagen: Seitdem ich 12 bin, möchte ich mir
ein Lippenpiercing stechen lassen. Piercings sehen echt cool aus. Meine Mutter
und die Kommentare dazu (auch ist aber total dagegen. Sie sagt: „Du darfst dir ein Henna-Tattoo machen lassen,
auf KV online), markieren ggf. aber lass dich auf keinen Fall piercen!“ Sie findet Piercings hässlich und meint,
dass ich mich dann später ärgere, weil ich ein Loch in der Lippe habe. Ausser-
weitere Argumente und ergänzen dem glaubt sie, dass Piercings Allergien verursachen können. So war das bei
ihre Tabelle. meiner Cousine Dana. Die hatte monatelang eine dicke Lippe und konnte kaum
sprechen. Aber solche Probleme gibt es doch nur ganz selten. Dann kann ich
Lösungsvorschlag: pro: sieht ja das Piercing notfalls einfach wieder rausnehmen. Und ich frage mich auch,
gut aus, ist cool, kann man warum meine Mutter immer alles entscheiden muss. Was soll ich nur machen?
wieder rausnehmen, es gibt Fake-
Piercings, hat nicht jeder, ist Jule2000 / vor 35 Minuten: Sucht doch einen Kompromiss. Es gibt ja
modern – contra: das Stechen tut Fake-Piercings, die man nicht stechen muss. Die sehen auch super aus.
Man hat dann aber kein Loch in der Lippe, wenn man sie rausnimmt.
weh, man hat ein Loch in der
Lippe, kann Allergien verur- monsi / vor 8 Stunden: Eltern haben doch ständig was zu meckern .
sachen, sieht nicht gut aus, kostet Hör einfach nicht mehr zu. Wenn du es wirklich haben willst, dann lass dir
das Piercing stechen. Es ist dein Leben!
was
7d Die S. lesen die Kommen- clou77 / gestern: Piercings sehen doch wirklich nicht gut aus! Überleg
dir das noch einmal!
tare noch einmal und ordnen zu.
Lösung: a: Jule2000 – b: clou77 –
11 d Lest die Kommentare noch einmal. Wer schreibt das?
c: monsi
a. Versuche, eine Lösung zu finden, die für beide Seiten in Ordnung ist.
lassen + Infinitiv b. Ich schlage vor, dass du noch einmal über das Thema nachdenkst.
Weisen Sie auf den Gram- Lass dich auf keinen Fall piercen ! c. Mach, was du willst.
matikzettel hin. Die S. lesen den
Text noch einmal quer und e Schreibt einen eigenen Kommentar.
suchen die Beispiele für lassen +
Du kannst doch … Meiner Meinung nach …
Infinitiv. „Was bedeuten die
Ich schlage vor, dass … Ich finde es (nicht) gut, Ich finde, du kannst
Sätze?“, „Wer macht was?“ (eine Wenn …, dann … wenn … auf jeden/keinen
andere Person macht etwas mit Du musst/darfst (nicht) … Ich denke, dass … Fall … lassen.
einem, aber es ist nicht wichtig, Wenn du … wirklich
AB 9–10 willst, dann lass …
wer) Weiteres typisches Beispiel:
Haare schneiden: Lass dir endlich
36 sechsunddreissig
die Haare schneiden! Zeigen Sie
die Verbposition (Infinitiv am
Ende).
78
8 Projekt: Hier soll jeder über
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ne vergrössert) oder nutzen ein
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DIN A3) und zeichnen die Form,
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u t f ar b e b e Wo die ihnen besser gefällt.
…
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a M ein eute
H gen h
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Fragen Sie, was die einzelnen
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un f t s Ebenen bedeuten (s. Erklärung
He r k Meine
…
Name Kompete
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Sprache(n) unter 8). Gehen Sie während der
EA-Phase herum und helfen Sie,
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Me b e
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wo nötig. BD s. u.
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8b Die S. gehen in KG zusam-
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Me Gruppen sollten ähnlich gross
äume
79
Das kann ich nach
Kapitel 4
Die S. bearbeiten die „Das kann
4
ich“-Seite im KB und die Selbst-
evaluation im AB wie in der Ein- Das kann ich nach Kapitel 4
führung zum Lehrerhandbuch
Mit Sprache handeln
beschrieben.
Ich kann Vermutungen äussern. Ich kann nachfragen.
Zur Erinnerung: Sicher/Bestimmt/Wahrscheinlich/Vielleicht denkt/ Wie meinst du das genau?
denken …, dass … Glaubst du, das ist immer so?
KB: Die linke Spalte wird abge- Ich vermute/denke/glaube, dass … Habe ich das richtig verstanden, dass …?
deckt, die Aufgaben in der rech- … ist/sind bestimmt neugierig/nervös/glücklich/ Denkst du wirklich, / Bist du dir sicher, dass …?
ten Spalte werden allein oder in gespannt/…, weil …
Ich kann Ratschläge geben.
PA bearbeitet – und im Anschluss Ich kann von Erfahrungen berichten. Du kannst doch … / Ich schlage vor, dass …
mit Hilfe der linken Spalte korri- Ich habe einmal die Erfahrung gemacht, dass … Wenn …, dann … / Du musst/darfst (nicht) …
giert. Ich habe einmal gesehen, dass …
Ich finde, du kannst auf jeden/
keinen Fall … lassen.
Lösungen und Tipps: Wenn du … wirklich willst, dann lass …
Mit Sprache handeln Wörter, Sätze, Dialoge Übt zu zweit
Die S. lesen die Sätze und ergän- das Vorurteil, das Aussehen, der Konflikt, Ergänzt die passenden Wörter.
zen sie für sich. Dann üben sie in der Kommentar, die Erfahrung, der Rassismus, Männer können nicht gut mit kleinen Kindern
PA, Vermutungen zu äussern, von die Diskriminierung, das Tattoo, die Allergie, umgehen – das ist ein …!
objektiv, subjektiv, ruhig, aggressiv, traurig, Meiner Freundin ist ihr … total egal.
Erfahrungen zu berichten, nach-
harmonisch, emotional Sie trägt immer nur Jeans und TShirt.
zufragen und Ratschläge zu ge-
In unserer Klasse haben leider einige schon
ben. die Vermutung, das Mobbing, auslachen,
schlechte … mit Diskriminierung gemacht.
das Piercing, stechen, die Lippe
Konflikte löst man leichter, wenn man
Ergänzt die passenden Wörter. nicht … ist.
Vorurteil – Aussehen – Erfahrun- Grammatik Übt zu zweit
gen – aggressiv/emotional Sie haben
derselbe, dasselbe, dieselbe Tina und Lina: Was ist gleich? dasselbe …
Singular: Nominativ Akkusativ
Tina und Lina: Was ist gleich? derselbe Mann denselben Mann Hobby
Sie haben dasselbe Hobby, dasselbe Kind dasselbe Kind Noten
dieselben Noten, denselben/ dieselbe Frau dieselbe Frau Lieblingslehrer
Plural: dieselben Leute dieselben Leute beste Freundin
dieselben Lieblingslehrer und
dieselbe beste Freundin.
seit(dem) in Nebensätzen Sätze mit seit(dem). Was hat sich für Carlo
Sätze mit seit(dem). Seit(dem) wir offen miteinander reden , geändert?
verstehen wir uns viel besser. in der neuen Klasse sein – endlich Freunde finden
Was hat sich für Carlo zum Fussball gehen – sich fit fühlen
geändert? mehr mit der Nachbarin reden – Seitdem Carlo
Seit(dem) Carlo/er in der neuen sie besser verstehen …
Klasse ist, findet er endlich
Freunde / hat er endlich Freunde Passiversatz: lassen + Infinitiv Was macht ihr wo? Bildet drei Sätze.
Ich lasse mir die Haare schneiden. Beim Bäcker lasse ich mir …
gefunden. Steffi lässt ihren Computer reparieren. Bei der Frisörin …
Seit(dem) Carlo/er zum Fussball …
geht, fühlt er sich fit.
Seit(dem) Carlo/er mehr mit der
Nachbarin redet, versteht er sie
besser. 38 achtunddreissig
80
Allgemeines
r
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Gelernten (WS, Grammatik, Rede-
uren!
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mittel) aus den Kapiteln 1–4 bzw.
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denke
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n!
1 Zuerst Blau und dann Rot. Was passt? Lest die Aussagen schnell. Zeitungen hin? Dort drüben steht
Fragt und antwortet dann zu zweit. der Mülleimer für Papier. – Warte
noch 5 Minuten, meine Hausauf-
neununddreissig 39 gaben werden gerade gemacht!
Cool! Du hast eine Maschine für
Hausaufgaben??? – Und wo kann
ich meinen Text ausdrucken?
Gar nicht: Du hast deinen Text
Binnendifferenzierung Die S. können die Plateau-Seiten Lösung zum Karussell leider gelöscht! – Ich brauche
im AB in der Regel zu Hause (Fortsetzung): mehr Zeit, um über die Zeit
1 Regen Sie die S. dazu
bearbeiten – bis auf die Fertig- Wo lässt du dir eigentlich die nachzudenken! Respekt! Du
an, (in PA/KG) eine ähnliche
keit Sprechen, die oft PA ver- Haare schneiden? Bei Carlos. redest wie ein Philosoph! – Ist
Übung für andere Mitschüler zu
langt und immer im Unterricht Der macht coole Frisuren! – das nicht der Typ, den wir heute
entwerfen.
behandelt werden sollte. Damit Für mich ist Russisch die schon dreimal getroffen haben?
Plateaus im Arbeitsbuch die S. den Umgang mit diesen schönste Sprache. Aber warum Ja, das ist er. Was will der denn
Die Plateaus im AB sind als Seiten lernen, ist es sinnvoll, lernst du dann Spanisch? von uns? – Wir müssen unbe-
Fertigkeiten-Training angelegt. Plateau 1 in der Klasse zu erklä- dingt etwas tun, um die Umwelt
Die erste Seite bietet einen ren und Teile daraus ausnahms- zu schützen! Wie wäre es, wenn
leichten Einstieg durch Übungen weise auch im Unterricht zu wir weniger Fleisch essen?! – Ich
zum Wortschatz. Dann werden machen. helfe dir bei den Matheaufgaben!
alle vier Fertigkeiten mit ihren Du bist echt super hilfsbereit! –
unterschiedlichen Aspekten Warum schreibst du die Hausauf-
trainiert. gabe immer auf deine Hand? Ist
doch klar! Um Papier zu sparen!
81
Training
Auf dieser Seite werden das
monologische Sprechen und das
P1 Plateau
Präsentieren in Form einer Kurz-
rede vorgestellt und geübt. Training
2a Lesen Sie die Anleitung und 2 Eine Kurzrede zu einem Thema halten –
die Fünf-Satz-Rede
klären Sie ggf., was dabei nicht
a Lest die Anleitung. Versteht ihr alles? Sprecht im Kurs.
klar ist. Lassen Sie einen S. die
fünf nummerierten Sätze im Satz 1: Ein Problem, eine These oder eine Meinung, zum Beispiel:
Zusammenhang vortragen. 1. Die vielen Autos auf der Welt sind ein Problem für die Umwelt.
Wie war der Vortrag? Sammeln
Sätze 2 bis 4: Drei konkrete Beispiele für das Thema:
Sie im PL, was für den Vortrag 2. Autos machen viel Lärm.
wichtig ist, und halten Sie die 3. Sie produzieren zu viel CO2.
4. Sie verbrauchen viel Energie.
einzelnen Punkte an der Tafel fest
(z. B. Lautstärke, Sprechtempo, Satz 5: Der Satz am Schluss ist eine Forderung / ein Vorschlag / eine Konsequenz:
Pausen, Aussprache/Deutlichkeit, 5. Deshalb sollten wir mehr mit dem Fahrrad, mit dem Bus oder mit der Bahn fahren.
Betonung).
b Hört jetzt die Rede. Achtet auf die Präsentation: Ist sie deutlich,
2b Die S. hören jetzt die Rede 1.33 nicht zu schnell, gibt es Pausen?
und achten auf die genannten
c Zwei FünfSatzReden: Ordnet die Reden, schreibt sie ins Heft und
(und ggf. die in 2a gesammelten) präsentiert das Ergebnis.
Merkmale. BD s. u.
– Plastikmüll ist in der ganzen Welt ein grosses Problem.
2c Bevor die S. eigene Reden – Man bewegt sich nicht genug.
– Der Müll verschmutzt die Strände und die Meere.
schreiben und präsentieren, üben – Die Arbeit am Bildschirm ist schlecht für die Augen.
sie hier mit vorgegebenem Mate- – Man verliert beim Surfen viel zu viel Zeit.
rial. Zuerst lesen sie die Sätze. – Ausserdem ist Plastikmüll ein Problem für viele Meerestiere.
– Deshalb sollte man den Computer öfter ausmachen und
„Was sind die Themen?“ (Plastik- zum Beispiel Freunde treffen.
müll, Zeit am Computer) Dann – Es gibt viel zu viel Plastikmüll.
ordnen die S. die Reden und – Daher sollte man weniger Plastik verwenden und Sachen
aus Plastik, z. B. Einkaufstüten, oft wiederverwenden.
schreiben sie ins Heft. Erinnern – Man sollte weniger am Computer sitzen.
Sie an die in 2a gegebene Struk-
tur: 1: Problem/These/Meinung; Rede 1 Rede 2
2–4: Beispiele (Reihenfolge oft 1. Plastikmüll ist in der ganzen 1. Man sollte weniger am
nicht eindeutig, ggf. auf Zusam- Welt ein grosses Problem. Computer sitzen.
menhänge achten bzw. das wich-
d Findet selbst Themen oder wählt ein Beispiel,
tigste Beispiel zuletzt); 5: Forde- schreibt und präsentiert FünfSatzReden.
rung/Vorschlag/Konsequenz
(Satz mit daher/deshalb; muss am
Wir brauchen keine Hausaufgaben.
Schluss stehen). Zuletzt üben die
S. die Reden ein und präsentieren
sie sich gegenseitig. Gegenseiti- Sport ist gefährlich.
ges Feedback, wie in 2a–b erar-
beitet. Lassen Sie jede Rede ein- Jeder sollte ein Musikinstrument lernen.
mal im PL präsentieren.
Wiederholen Sie dabei die ande- 40 vierzig
82
3a–b Hier geht es um ein
83
5a In PA sammeln die S.
Themen wie „Land“, „Hobbys“
usw., formulieren dazu Fragen
und notieren diese auf einzelne
P1 Plateau
Zettel. BD s. u. 5 Fragen an Fremde
a Stellt euch vor, ihr seid in einem Feriensprachkurs in Deutschland
5b In KG: Die S. sammeln die und wollt die anderen Schüler und Schülerinnen kennenlernen.
Zettel ein und legen sie auf einen Was wollt ihr von ihnen wissen? Sammelt Themen und schreibt auf
Stapel in die Mitte. Reihum zie- Zettel Fragen dazu.
hen sie einen Zettel, lesen die
Frage vor, der jeweilige Nachbar Land?
Familie? Woher kommst du?
antwortet und fragt zurück
(Und du?). Dann zieht der Alter?
nächste S. einen Zettel usw.
…
Lesen Sie, bevor die S. anfangen, b Arbeitet in Gruppen: Legt die Zettel in die Mitte,
zieht einen Zettel. Fragt und antwortet abwechselnd.
gemeinsam den Tipp und bespre-
chen Sie ihn. Was sind die wich-
Hast du Geschwister?
tigen Punkte? (atmen, Pausen Ja, ich habe zwei
Brüder. Und du?
machen, nachfragen)
5c Lesen Sie gemeinsam die c Manchmal wird man gefragt, warum man eine Sprache lernt.
Sprechblasen. Sammeln Sie mit Welche Antwort passt für euch am besten? Oder habt ihr noch
den S., welche Sprachen sie andere Gründe?
lernen und warum. Fragen Sie
Ich lerne Englisch, weil
auch, wobei die Sprachen ihnen p re c h e n Ich lerne Deutsch, weil ich
r das S bist: Vergiss das ! ich die Texte von Liedern
Tipps fü
später in der Deutschschweiz
nützen. Halten Sie die Sprachen r nervö
s en hilft arbeiten will.
verstehen möchte.
du seh ngsam ausatm . So
an der Tafel fest (Mini-Statistik). Wenn h t! L a ro b le m
n ic in P .
Atmen sind ke denken
Pausen eit zum Nach der deinen
Kleine d u Z re rin o
st h
5d In KG: Die S. schreiben die m
bekom Lehrer / die
n
L e
ine Ge
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spräch hst. Wenn ich Italienisch lerne,
Frag de spartner / de s nicht verste kann ich mit meiner Freundin
Fragen auf einzelne Zettel (oder Ge sp rä c h u e tw a
nn d
rin, we in Rom telefonieren.
erhalten sie als KV online, die sie partne
zerschneiden). Sie fragen wie in
5b. Mischen Sie dann die KG d Noch mehr Fragen. Schreibt die Fragen auf Zettel. Fragt und
neu. Die S. fragen sich noch antwortet abwechselnd. Wechselt dann die Partner und übt
noch einmal.
einmal gegenseitig. BD s. u.
Alternative: Klassenkarussell
Was hast du in den letzten Ferien gemacht?
Was machst du am Computer?
Erzähl mir etwas über deinen besten Freund
oder deine beste Freundin. e Wohnung.
ohnort / dein
Wo kaufst du am liebsten ein?
ir et w as üb er deinen W
Erzähl m t du?
chen sprichs
Welche Spra bb ys?
de in e Ho
Was sind
ik magst du?
Welche Mus t? Warum?
Lieblingsspor
Was ist dein
42 zweiundvierzig
84
6a Hier sollen die S. dazu an-
6b In Vierer-Gruppen erarbei-
ten die S. Strategien und Tipps
für eine gute Vorbereitung. Dazu
gestalten sie ein Plakat nach einer
besonderen Methode: Damit
können die S. individuelle Ideen
sammeln und zu einem gemein-
b „Gut vorbereiten – Aufregung vermeiden“. Welche Tipps und Strategien samen Ergebnis zusammenfüh-
zum Lernen lernen und zur Vorbereitung vor Tests kennt ihr?
Was findet ihr wichtig? Arbeitet zu viert.
ren. Besprechen Sie gemeinsam
So geht’s: die Anleitung (blauer Zettel) und
Zuerst sc
hrei
Ideen in ei bt jeder für sich
die Zeichnung, bevor die S. be-
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dann und Feld. Diskutier t ginnen.
einigt euch
vier wicht auf die Abschliessend tauschen sich die
igsten Pu
Schreibt si nkte
e in die M . KG untereinander aus.
Tauscht eu itte
ch dann m .
anderen G it
ruppen au den
s. 6c Die S. hören sechs Tipps für
Testsituationen. Sie notieren sich
drei der sechs Tipps – nicht unbe-
dingt wörtlich, sondern nur so,
dass sie diese Tipps nennen/for-
mulieren können. Sammeln Sie
die Tipps im PL, Sie (oder ein S.)
schreiben an die Tafel. BD s. u.
Lösung: Fang rechtzeitig mit der
Vorbereitung an! – Mach dir
c Tipps für Testsituationen. Hört zu und notiert drei Tipps. einen Lernplan! – Informiere dich,
1.35
d Diskutiert in der Klasse: Was aus b und c macht ihr schon?
wie der Test funktioniert! – Übe
Welche Tipps und Strategien wollt ihr noch ausprobieren? mit einem Modelltest! – Frag die
Prüfer, wenn du ein Wort nicht
Am Abend vor der Prüfung
weisst! – Frag, ob du kurz nach-
Ich mache mir immer gehe ich immer früh schlafen, denken darfst!
einen Lernplan. damit ich ausgeschlafen bin.
Das hilft wirklich.
6d Abschliessende Diskussion
und Bewertung der Ideen in der
Klasse.
dreiundvierzig 43
Binnendifferenzierung
6c Die S. notieren mehr
Tipps und ergänzen zu jedem
Tipp eine Information, wie sie
den Tipp verstehen (z. B. „recht-
zeitig“ ist für mich eine Woche
vor dem Test; „Lernplan“ heisst,
für jeden Tag notieren, was zu
tun ist, und …).
85
Video
7 Der Videoclip zeigt ein Inter-
view mit einem Fahrradhändler,
P1 Plateau
der Liegeräder baut. Er erzählt,
wie er auf die Idee gekommen ist Video
und wie sein Alltag aussieht. 7 Fahrräder für die Umwelt
7a–b Projizieren Sie das Foto. a Arbeitet zu zweit. Was passt zusammen?
(Zwei Satzteile bleiben übrig).
„Kennt ihr solche Fahrräder?“,
„Seid ihr schon mal damit gefah- 1 Jeder Kilometer mit dem Fahrrad – a nämlich 1080 Euro.
ren?“, „Würdet ihr das ausprobie- und nicht mit dem Auto – b der nichts von Fahrrädern wusste.
ren?“, „Warum ist Fahrradfahren 2 Ausserdem spart man die Kosten fürs Auto, c bedeutet weniger schädliche CO2Emissionen.
3 So bin ich dann auf Liegeräder gekommen, d verursacht mehr Luftverschmutzung.
gut für die Umwelt?“ Dann lesen 4 Es dauert insgesamt sehr lange hier, e die ich jetzt seit über 20 Jahren produziere.
die S. die Sätze und ordnen sie in 5 Ich habe einen erfahrenen MechanikerMeister f die wir in einem Jahr herstellten.
PA zu. Sie vergleichen mit dem getroffen, g der schon 40 Jahre gearbeitet hatte.
6 Dreihundertfünfzig Räder war die höchste h weil wir alle Räder einzeln montieren.
Video (Clip 2) und korrigieren Menge,
ggf. Lassen Sie die Sätze ggf. ein-
mal im PL vorlesen. BD s. u. 2 b Seht das Video an und kontrolliert. Sind eure Sätze richtig?
Lösung: 1c – 2a – 3e – 4h – 5g – c Seht das Video noch einmal an und macht Notizen zu den Fragen.
6f; übrig: b, d 1. Warum baut Herr Mischner Fahrräder? 3. Wie viele Mitarbeiter hatte er früher?
2. Wie lange braucht er für ein Fahrrad? 4. Wie viele Fahrräder baut er in einem Jahr?
7c Die S. sehen das Video
noch einmal an und machen Lernen lernen
Notizen zu den vier Fragen. Ver-
gleich zuerst in PA, dann im PL. 8 Wenn ihr ein Wort nicht wisst …
Lösungsvorschlag: 1. Er hat eine a Welche Aussagen rechts entsprechen welcher Strategie links? Ordnet zu.
grosse Begeisterung für Fahr- 1 Das unbekannte Wort durch „Ding“ oder a Es ist meistens aus Metall oder Plastik.
räder. – 2. Ca. 4–6 Stunden. – „Dingsda“ ersetzen b Es ist meistens im Badezimmer.
3. 2–3 Angestellte – 4. Ca. 100– 2 Das Material beschreiben c Vielleicht heisst es „Haarluft“, oder so?
3 Das Aussehen beschreiben d Wie heisst das? Kannst du mir helfen?
300 Stück. 4 Sagen, wozu man es braucht e Ich brauche es fast immer am Morgen.
5 Sagen, wann man es benutzt f Na ja, ist nicht so wichtig. Was machst du
Lernen lernen 6 Sagen, wo man es findet eigentlich heute Abend?
7 Ein Wort erfinden g Man braucht es, um die Haare zu trocknen.
In den beiden Plateaus geht es 8 Ein Wort aus einer anderen Sprache h Auf Englisch sagt man „hairdryer“.
darum, die S. dazu anzuregen, benutzen i Es sieht aus wie ein „L“, ist in der Mitte
9 Um Hilfe bitten breiter und an den Enden schmaler.
sich über den eigenen Lernstil j
10 Das Thema wechseln Mensch, wie heisst das Ding für die Haare?
und die eigenen Lerngewohn-
heiten bewusst zu werden und b Was macht ihr, wenn ihr ein Wort nicht wisst? Kennt ihr weitere Strategien?
ggf. neue Lerntechniken auszu- c Hört zu. Über welchen Gegenstand spricht die junge Frau?
1.36
probieren. Die S. lernen in den d Hört noch einmal. Welche Strategien aus a benutzt sie?
Kapiteln und den Plateaus ver- e Arbeitet in Gruppen und erklärt euch die Wörter.
schiedene Lernstrategien und Sucht dann selbst ein Wort und erklärt es.
Lerntipps kennen, die ihnen beim Die anderen raten.
Lernen helfen sollen.
86
Allgemeines
Strategie:
Ich kann …
über Wünsche sprechen
und mein Konsumverhalten beschreiben
5 Kapitel 5 beinhaltet verschiedene
Aspekte zum Thema „Konsum“:
1 Argumente in einem Text identifizieren Die S. machen sich Gedanken
3 über Wünsche und Träume (mate-
riell und ideell) und sprechen über
2
Geschenke. Passend dazu üben sie
die Abfolge von Dativ- und Akku-
sativobjekten (Nomen und Prono-
men). Über einen Lesetext arbei-
ten die S. mit Argumenten für/
gegen Online-Shopping und be-
gründen ihren eigenen Stand-
87
2a Zum Einstieg in das Thema
„Schenken“ sprechen die S. in KG
darüber, was sie selbst gern be-
kommen bzw. schenken. Die
5
Fotos sind Anregungen, zu denen Schenken – gar nicht so einfach!?
sich die S. äussern sollen, weil sie
in der folgenden Aufgabe rele- 2 Das richtige Geschenk
vant sind. Die S. können auch a Was schenkt ihr gern und was bekommt ihr gern?
Sprecht in Gruppen.
weitere Geschenke nennen, die
sie gern bekommen bzw. ma-
chen. Sammeln Sie ggf. Wörter
an der Tafel. Wichtig ist bei der
Aufgabe die einfache sprachliche Ich schenke gerne Parfüm.
Und ich bekomme …
Ausdrucksweise: Das Formulieren
der Antworten funktioniert ohne b Lest den Forumsbeitrag. Welches Geschenk findet ihr am besten?
Gebrauch des Konjunktivs sowie
WonderMia: Hallo, ich möchte euch gerne etwas fragen: Eine gute Freundin von mir wird in einem
mit nur einem Objekt. BD s. u. Monat 18 und ich möchte gemeinsam mit ein paar anderen ein Geschenk für sie kaufen. Aber wir haben
keine gute Idee. Sollen wir ihr etwas zum Anziehen schenken oder was für ihr Zimmer oder Kosmetik …?
Und was ist, wenn es ihr nicht gefällt? Also doch lieber ein Gutschein? Aber das finden wir so unpersönlich.
2b Die S. lesen den Forums- Worüber würdet ihr euch am meisten freuen? Bin gespannt auf eure Antworten. :–)
beitrag (auch auf KV online) und
besprechen in PA, welches Ge- c Lest die Antworten im Forum. Um welche Geschenke aus 2a geht es?
schenk sie am besten finden (und Ordnet zu.
warum). Vergleichsrunde im PL: lenamobil: Hi Mia, ich bin vor drei Wochen 18 geworden. Meine Oma hat mir Geld für den Führer-
schein gegeben. Das ist auch ein bisschen unpersönlich, aber ich habe mich wahnsinnig gefreut.
Was ist der Favorit? Sicher besser als das Geschenk von meinem Bruder: ein schreckliches T-Shirt.
Er war auch ein bisschen beleidigt, dass ich es nicht sofort angezogen habe.
2c Die S. lesen die Antworten mrs.pepper: Also, meine Tante hat mir Ohrringe geschenkt. Die waren sicher nicht billig, aber
im Forum (auch auf KV online) sie haben mir gar nicht gefallen. Meine Tante hat das natürlich gemerkt und das war mir ziemlich
peinlich. Eine Frage, die euch vielleicht hilft: Was gefällt eurer Freundin denn, wenn ihr gemeinsam
und ordnen die Geschenke aus einkaufen geht?
2a zu (z. B. farbig im Text markie-
meeedina: Hm, ich weiss nicht. Bei einem Gutschein wäre ich ein bisschen enttäuscht. Warum
ren). „Um welche Geschenke geht organisiert ihr nicht eine Party für sie? Ich kam an meinem 18. Geburtstag abends vom Training
es noch?“ (T-Shirt; Gutschein), nach Hause und da waren plötzlich 30 Leute und alle haben „Happy Birthday“ gesungen! Das war
eine tolle Überraschung! Ich war total glücklich.
„Was ist damit?“ (schrecklich;
gefällt nicht) d Was bedeuten die Ausdrücke aus den Texten? Welche drücken
Lösung: s. u. positive, welche negative Gefühle aus? Macht eine Tabelle und
sehr,
ziemlich, ergänzt weitere Ausdrücke.
isschen, r
Mit ein b , total … könnt ih
2d In PA suchen die S. die Aus- wahnsin
nig
ab sc hw ächen o
der ich war glücklich • das war mir peinlich • ich war enttäuscht •
e das war eine tolle Überraschung • er war beleidigt • ich habe mich gefreut
drücke in den Texten, markieren Adjektiv
.
verstärken
ggf. (auf KV online) und schrei-
ben sie in eine Tabelle wie im KB. Ich war glücklich
Sammeln weiterer Ausdrücke in
PA / im PL, sortieren Sie diese an e Seht die Fotos noch einmal an. Stellt euch vor, ihr bekommt diese
Wenn ich einen Gutschein
der Tafel. Besprechen Sie den bekomme, … Geschenke. Wie reagiert ihr? Warum? Sprecht zu zweit.
blauen Zettel und lassen Sie Bei- f Was war euer schönstes oder peinlichstes Geschenk? Beschreibt es.
spiele in den Texten suchen. Wei-
sen Sie auch auf den Unterschied Mein schönstes Geschenk
ist ein Ring. Ich habe ihn
zwischen ich habe mich wahnsin- AB 2–3
von meiner Schwester …
nig gefreut und ich habe mich sehr
46 sechsundvierzig
gefreut hin (Stil/Register: emotio-
nal vs. neutral).
Lösung: s. u.
2e Gespräch in PA darüber,
wie die S. reagieren, wenn sie die Binnendifferenzierung Notizen zu ihrem Partner (Ant- schreiben (ggf. mündlich Ver-
Geschenke aus 2a bekommen. worten auf die Impulsfragen, hextes Wort ). Darauf folgen
2a Die S. begründen
ihre Auswahl. diese an der Tafel ggf. numme- Lesetexte mit Verstehensübun-
2f Besprechen Sie das Beispiel. rieren). Danach PL: Ein S. be- gen (AB3a–b), die den S. ein
Folgende Informationen sollten ginnt mit einem Satz zu einem Modell für die eigene Textpro-
2f Die Forumstexte in
enthalten sein: Was war es? Von S., ein anderer gibt eine weitere duktion in AB3c geben.
AB3a als Lauf- oder Flüster-
wem war es? Wann hast du es Information zu demselben S.
diktate vor KB2f einsetzen, Lösung zu KB2c:
bekommen? Wie hat es ausgese- usw. Geben Sie ggf. den nächs-
um mehr mit Modellen für die lenamobil: Geld für den Führer-
hen? / Wozu war es? Wie hat es ten S.-Namen vor.
eigene Textproduktion zu ar- schein – mrs.pepper: Ohrringe –
dir gefallen? Schreiben Sie die
beiten. Die S. machen meeedina: (Überraschungs-)Party
Impulsfragen ggf. an die Tafel. AB2 Mit Vorgaben
daraus ein Rätsel: Sie ersetzen
Die S. machen entsprechende arbeiten. Vorgaben ab- Lösung zu KB2d:
den Gegenstand durch ein
Notizen und stellen in KG ihr decken. ich war glücklich, das war
Pronomen (einfacher: durch
schönstes oder peinlichstes eine tolle Überraschung, ich
das Geschenk / es). AB2–3 zu KB2
Geschenk vor. BD s. u. habe mich gefreut – das war
Variante zu 2f (für alle): Die S. In beiden Übungen geht es um
Variante: Speed-Dating s. u. mir peinlich, ich war enttäuscht,
erzählen im Speed-Dating von Geschenke. AB2 befasst sich mit
Adjektiven, die Gefühle be- er war beleidigt
AB 2–3 BD s. u. ihrem Geschenk. Sie machen
88
3a Dieser Aufgabenteil führt
89
4a Mit einer Statistik zum
Kaufverhalten Jugendlicher erwei-
tern die S. das Thema „Konsum“.
Schreiben Sie die Prozentzahlen
5
an die Tafel. Lassen Sie diese von Lust auf Shoppen?
den S. aussprechen. Klären Sie
die Bedeutung der Aussagen a–e. 4 Was ist Jugendlichen beim Einkaufen wichtig?
Dann notieren die S. in PA ihre a Was glaubt ihr? Ordnet die Prozentzahlen den Sätzen a–e zu.
Vermutungen im Heft (Buchstabe
27 % • 31% • 56 % • 19 % • 43 %
+ Prozentzahl). BD s. u.
a … kaufen gerne Markenprodukte.
4b Die S. hören das Ergebnis b … möchten immer die neuesten Versionen bzw. Modelle haben.
der Umfrage und notieren es im c … möchten mit den gekauften Produkten etwas über sich selbst sagen.
Heft neben ihren Vermutungen. d … wollen, dass die Einkäufe auch den Freunden gefallen.
e … bestellen häufig etwas online.
Sie vergleichen mit ihren Vermu-
tungen und diskutieren im PL b Hört zu und vergleicht. Überrascht euch das Ergebnis? Diskutiert.
über die einzelnen Aussagen. 2.5
5a Projizieren Sie ggf. die Online shoppen wird immer günstiger • Wie kaufen Jugendliche heute ein? •
Fotos. Die S. beschreiben, was Wie viel Geld geben Jugendliche aus? • Keine Zeit mehr, in Geschäfte zu gehen
sie auf den Fotos sehen. „Was
machen die Personen?“ Lesen Sie
gemeinsam die Überschriften. 500 junge Erwachsene die Sachen nach Hause geliefert werden, kann sie
Was erwarten die S. für einen im Alter zwischen 16 selbst entscheiden, wer sie beraten darf. Und was ihr
Text? Dann lesen die S. den Text und 25 Jahren haben 30 nicht gefällt, schickt sie zurück.
an einer Umfrage zum Das ist zwar sehr praktisch, hat aber auch einige
(auch auf KV online) zügig und 5 Thema „Einkaufen – Nachteile, z. B. für die Umwelt. Denn für die Lieferun
ordnen eine Überschrift zu. Erin- online oder nicht“ gen braucht man viel Verpackungsmaterial und beim
nern Sie die S. daran, dass es für teilgenommen. Transport wird viel Energie verbraucht.
Ein wichtiges Ergebnis: Jugendliche kaufen immer 35
die Zuordnung der passenden öfter online ein. 70 Prozent der jungen Erwachsenen Da ist es gut, dass noch einige Produkte in Geschäften
Überschrift nicht notwendig ist, 10 geben an, dass sie technische Geräte nur über das gekauft werden. Besonders für den Kauf von Kleidung
Internet einkaufen. Auch Eintrittskarten und Bücher (95 %) und Lebensmitteln (97 %) gehen die meisten
dass sie beim ersten Lesen jedes werden von der Mehrheit online bestellt. „Ich kaufe noch lieber ins Geschäft. Wer weiss, wie das in zehn
einzelne Wort verstehen. da, wo es günstiger ist und das ist fast immer online.“ Jahren ist? Rike ist sicher, dass es auch in Zukunft so
Vergleich in PA, dann im PL. meint Sara. Und Leo ergänzt: „In den Einkaufszentren 40 bleiben wird: „Online einkaufen ist schon praktisch.
15 sind mir immer zu viele Menschen“. Die Gründe für Trotzdem macht es mir in der Stadt viel mehr Spass.
„Warum habt ihr diese Überschrift OnlineShopping sind also sehr unterschiedlich. Ich gehe einfach gern mit Freundinnen in der Fuss
gewählt?“, „Um was geht es im Manche bestellen lieber am PC, weil sie dann bequem gängerzone bummeln und zwischendurch essen wir
Text?“ zu Hause einkaufen können und es keine Öffnungs eine Kleinigkeit. Und teurer ist das auch nicht.“ Auch
zeiten gibt. Man kann rund um die Uhr und überall 45 Tim kauft lieber im Geschäft: „Wenn alle alles online
Lösung: Wie kaufen Jugendliche 20 shoppen und muss nicht lange in verschiedenen einkaufen, gibt es
heute ein? Geschäften suchen. Für Pete zum Beispiel, der am bald keine kleinen
Wochenende jobbt, ist das praktisch. Läden mehr. Ich finde
Andere finden am OnlineShopping super, dass man in die Beratung in den
5b Besprechen Sie den Lern- Ruhe Produkte ansehen und Preise vergleichen kann. 50 Geschäften super.
tipp. Untersuchen Sie die Struktur 25 Tine erzählt: „Ich mag das nicht, wenn ich neue Deshalb möchte ich
des Textes. „Worum geht es in den Klamotten anprobiere und neben mir eine Verkäuferin sie unbedingt
steht und mir komische Komplimente macht.“ Wenn ihr unterstützen.“
einzelnen Absätzen?“ (Z. 1–6: Ein-
leitung/Texthintergrund, Z. 7–22
48 achtundvierzig
und 23–35: Online-Shopping,
Z. 36–53: Einkaufen in Geschäf-
ten) Jetzt lesen die S. den Text
noch einmal und suchen Pro- und
Contra-Argumente zum Thema
„Online-Shopping“. Ggf. markie- Binnendifferenzierung haben. In jeder KG wer- die Argumente für die Diskus-
ren sie die Argumente im Text 4a–b Die S. notieren den die Argumente als Papier- sion in 5c und legen sie dann
(auf KV online) mit zwei ver- ihre Vermutungen bzw. die streifen verteilt. Die S. nutzen ab.
schiedenen Farben (pro und Prozentzahlen, die sie hören,
contra), ordnen sie und schreiben auf KV online. Lösungsvorschlag zu KB5b:
Stichworte dazu in eine Tabelle. Pro Contra
Vergleich im PL. Lassen Sie ggf. 5b Die S. arbeiten in oft günstiger schlecht für die Umwelt
einen oder zwei S. die Aufgabe PA. Die S. arbeiten in bequem zu Hause, überall einkaufen viel Verpackungsmaterial
an der Tafel zum Vergleichen PA. Ein S. sucht Pro-Argumen- können
lösen. Sammeln Sie im PL weitere te, ein S. sucht Contra-Argu- keine Öffnungszeiten, rund um die Uhr hoher Energieverbrauch durch
Argumente und erweitern Sie die mente; anschliessend Aus- shoppen Transport
Tabelle. BD s. u. tausch. in Ruhe Produkte ansehen und Preise macht viel mehr Spass in der Stadt
vergleichen (mit Freundinnen bummeln,
Lösungsvorschlag: s. u. zwischendurch essen)
Zum Festigen des Wortschatzes KV 14: Die S. bearbei-
selbst entscheiden, wer beraten darf kleine Läden müssen schliessen;
„Rund ums Shoppen“ bearbeiten ten die KV vor der Diskussion
Beratung in kleinen Läden super
die S. KV 14. BD s.u. in 5c, um den Wortschatz und
Lieferung nach Hause; man kann
passende Argumente parat zu zurückschicken, was nicht gefällt
90
5c Diskussion in KG: Die S. er-
91
7a Schreiben Sie Weniger ist
mehr! an die Tafel. „Was bedeutet
das?“ Dann wählen die S., ggf. in
PA, die Wörter/Ausdrücke aus
5
dem Kasten, welche zum Thema Weniger ist mehr!
passen. Sie können auch weitere
Wörter/Ausdrücke ergänzen. 7 Klein, aber fein
Sammeln Sie ggf. an der Tafel. a Lest die Ausdrücke. Welche passen zu dem Thema
„Weniger ist mehr“?
Die S. erklären die Wörter/Ausdrü-
cke oder bilden passende Sätze.
verschenken • sich immer mehr wünschen • verzichten • nur besitzen, was man braucht •
Lösung: s. u. nicht mehr viel putzen müssen • online einkaufen • in einem kleinen Haus leben •
einen grossen Kleiderschrank haben • mit anderen teilen • viel Geld ausgeben
7b–c Projizieren Sie die Fotos.
Die S. sammeln in PA Fragen da- b Seht die Fotos an. Welche Fragen fallen euch zu den Fotos ein?
Notiert zu zweit.
zu. Zusammentragen im PL an das Haus?
Wie gross ist er?
der Tafel. Dann hören die S. das rsonen leben hi
Interview und notieren in PA Ant- Wie viele Pe
worten auf ihre Fragen. Vergleich …
im PL. BD s. u.
8a Verständnissicherung der
Grammatik: Die S. bilden Sätze,
indem sie die Verben links mit
dem (grammatikalisch) passen-
den Ausdruck rechts ergänzen. Binnendifferenzierung den Satz), Vergleich mit ande- Lösung zu KB7a:
Weisen Sie darauf hin, dass bei ren KG. verschenken; verzichten; nur
Wünschen im Konjunktiv II immer 7b im PL: zuerst
Wörter zu den Fotos sammeln, besitzen, was man braucht; in
gerne (oder seine Steigerungs- AB9a Mit Vorgaben einem kleinen Haus leben; mit
formen lieber, am liebsten) er- dann Fragen dazu; an der
arbeiten. Vorgaben ab- anderen teilen
gänzt werden muss. BD s. u. Tafel festhalten.
decken.
7e in PA/KG: Internet- Lösungsvorschlag zu KB7d:
8b In KG: Gespräch darüber, AB10 Erst hören, dann Person: Mathilde aus Potsdam –
worauf S. nicht verzichten kön- recherche von Beispielen für
ergänzen. Erst ergänzen, Haus: Tiny House, Minihaus –
nen. Im PL: Gab es Übereinstim- Tiny Houses (in der Schweiz);
dann hören. Grösse: 20 Quadratmeter –
mungen? kurze Vorstellung in der Klasse.
Gründe: hat sich gefragt, was
Alternative: Die S. schreiben für AB9–10 zu KB7–8
8a Schnellsprechspiel ihr wirklich wichtig ist; wollte
sie unverzichtbare Dinge auf AB9 bringt ein Hörverstehen
in PA: Ein S. sagt eine Verb- verzichten – Vorteile: fühlt sich
Zettel. Sammeln Sie diese ein und zum Thema „Verzichten“, dann
form im Konjunktiv II von frei und unabhängig, muss
lesen Sie (oder ein paar S.) vor: mündlicher Austausch dazu.
links, der andere S. ergänzt nicht viele Zimmer aufräumen,
Von wem ist der Zettel? Wer kann AB10 übt im Textzusammen-
schnell frei. Ggf. als Wettspiel tolle Gartenpartys – Nachteile:
darauf auch nicht verzichten? hang, welche Konstruktion für
(zu dritt, immer einer notiert keine Badewanne
die Formen des Konjunktiv II gilt.
AB 9–10 BD s. u.
92
9a Jetzt geht es um unge-
5 wöhnliche Wünsche/Träume
bzw. Fantasien in Form der
irrealen wenn-Sätze mit Konjunk-
Was wäre, wenn … tiv II. Zuerst lesen die S. zwei
Rätsel in dieser sprachlichen Form
9 Fantasie erlaubt und überlegen, ggf. in PA, die
a Lest die Rätsel. Wie heissen die Lösungen? Lösungen. Das linke Rätsel ent-
Wenn ich ein Tier wäre, Wenn ich schon arbeiten würde, hält nur einfache Verben, das
hätte ich ein Fell, würde ich mich um Menschen kümmern, rechte Rätsel auch Modalverben
würde ich viel schlafen, müsste ich nachts arbeiten, im Konjunktiv II, die für nur
würde ich Mäuse essen, hätte ich weisse Kleidung an,
wäre ich am Tag sehr faul. dürfte ich nicht bei der Arbeit einschlafen.
rezeptiv zu beherrschen sind.
Lösungsvorschlag: links: eine
Welches Tier wäre ich? Welchen Beruf hätte ich? Katze – rechts: eine Kranken-
schwester / ein Krankenpfleger,
b Macht ein Lernplakat. Schreibt zu jedem Muster einen Satz.
ein Arzt / eine Ärztin
Irreale wenn-Sätze Modalverben im Konjunktiv
9b In PA gestalten die S. ein
Wenn ich … wäre , würde … weggehen . Die Endungen sind wie bei hätte.
Lernplakat wie im Beispiel. Geben
Wenn ich arbeiten würde , hätte … ich müsste wir müssten
Sie den Tipp: Immer direkt vor
du müsstest ihr müsstet
Wenn ich … hätte , würde … treffen . und direkt nach dem Komma
er/es/sie müsste sie müssten
Wenn ich fliegen könnte , wäre … genauso: können, dürfen
steht ein Verb im Konjunktiv II.
Die S. schreiben (zunächst auf
einen Zettel) zu jeder Struktur
Wenn ich schon 18 wäre, würde ich abends länger weggehen. 1, 8
einen Satz. Der Grammatikkasten
c Irreale wennSätze. Ordnet zu. Es gibt mehrere Möglichkeiten. hilft bei den Formen der Modal-
verben, der Grammatikkasten bei
1 Wenn ich berühmt wäre, … a wäre ich total glücklich. 8a bei den anderen Konjunktiv-II-
2 Wenn ich mein Handy immer benutzen dürfte, … b würde ich in einer Band spielen.
Formen. Die S. tauschen die Sätze
3 Wenn ich mehr Zeit hätte, … c hätte ich mehr Freunde und Freundinnen.
mit einem anderen Paar, korrigie-
4 Wenn ich ganz toll Gitarre spielen könnte, … d hätte ich schlechte Noten.
ren diese und geben sie zurück.
5 Wenn ich nicht in die Schule müsste, … e könnte ich morgens länger schlafen.
Lassen die Sätze vorlesen bzw.
gehen Sie herum und korrigieren
10 Projekt. Schreibt ein Rätsel wie in Aufgabe 9. Wenn ich
ein Lied w Sie, wo nötig. Es ist wichtig, dass
Stellt es vor, die anderen raten. äre, …
die S. korrekte Sätze als Muster
aufschreiben! BD s. u.
wäre, … nen
ein Land Wenn ich ei …
Wenn ich tte, h eine 9c PA: Die S. lesen sich
Wenn ich Be ru f hä Wenn ic , …
ein b e wä re die Sätze gegenseitig vor. Bei
Sprache w e Far
äre, … ungewöhnlichen Kombinationen
müssen sie begründen, warum
Wenn ich
ein das so wäre. Lassen Sie ein paar
Frucht wä e
äre, … re, …
ne Stadt w Beispiele auch im PL machen.
Wenn ich ein Bu
ch wäre, … Wenn ich ei
10 Projekt: Erinnern Sie an
AB 11–12 die Modelle in 9a. Ein derartiges
Rätsel sollen die S. jetzt selbst ver-
einundfünfzig 51
fassen. Die Zettel geben Ideen für
Themen, die S. können auch ein
eigenes Thema wählen. Auswer-
tung im PL: Die S. lesen ihr Rätsel
vor, die anderen raten. Oder Sie
Binnendifferenzierung AB12 Übung zu den irrealen Landeskunde zu KB7 hängen alle Rätsel auf und num-
9b Die S. schreiben nur wenn-Sätzen (a gelenkt, b frei) Die Idee der Tiny Houses merieren sie. Die S. gehen herum
Sätze ohne Modalverben (ohne für (wörtlich: winzige Häuser) und notieren die Lösungen. Ver-
Satzbeispiel 4). Die S. kommt ursprünglich aus den gleich im PL. Welches war das
AB11–12 zu KB9–10
suchen Sätze von dieser KB- USA. Die Häuser sind meist lustigste, fantasievollste … Rätsel?
In AB11 beschäftigen sich die S.
Seite. Die S. erfinden zwischen 15 und 45 Quadrat- Auswertung in KG: Die S. lesen
mit den Wünschen von Jugend-
selbst Sätze. meter gross und oft mobil, ihre Rätsel vor, die anderen raten.
lichen in kurzen Lesetexten und
d. h. auf Rädern. Das Leben Dann wählt jede KG eines aus,
arbeiten so rezeptiv mit den
10 Die S. schreiben ein auf kleinem Raum entspricht das sie in der Klasse vorliest.
irrealen wenn-Sätzen. Der pro-
Rätsel wie in 9a das linke Rätsel dem Trend zur Nachhaltigkeit BD s. u.
duktive Umgang damit (AB12)
(ohne Modalverben). und zu einem umweltverträgli-
ist vorbehalten: Zuerst AB 11–12 BD s. u.
cheren Leben: Das Haus kostet
AB11c Korrektur der falschen geht es noch einmal um die
weniger in der Anschaffung
Sätze aus dem Hörverstehen für Formen des Konjunktiv II (ggf.
und verbraucht weniger Ener-
Verhextes Wort ), dann folgt
gie, man besitzt weniger und
eine Sprechübung in KG; die S.
verzichtet auf Unnötiges.
bilden Kettensätze mit wenn +
Konjunktiv II.
93
Das kann ich nach
Kapitel 5
Die S. bearbeiten die „Das kann
5
ich“-Seite im KB und die Selbst-
evaluation im AB wie in der Das kann ich nach Kapitel 5
Einführung zum Lehrerhandbuch
Mit Sprache handeln
beschrieben.
Ich kann über Gefühle sprechen. Ich kann über mein Konsumverhalten
Zur Erinnerung: Das war mir peinlich. sprechen.
Er war (total) beleidigt. Konzertkarten kaufe ich immer im Internet.
KB: Die linke Spalte wird abge- Ich war enttäuscht. Ich gehe gerne mit Freundinnen shoppen.
deckt, die Aufgaben in der rech- Ich war (sehr) glücklich. Ich finde günstige Preise wichtig.
ten Spalte werden allein oder in Das war eine tolle Überraschung!
Ich habe mich (wahnsinnig/sehr) gefreut. Ich kann über meine Wünsche sprechen.
PA bearbeitet – und im Anschluss Ich wünsche mir …. / Ich hätte gerne …
mit Hilfe der linken Spalte korri- Ich träume von einer Reise. / Ich wäre gerne 18.
giert. Ich würde gerne in einer grossen Wohnung leben.
Wenn ich Geld hätte, würde ich mehr reisen.
Lösungen und Tipps: Wörter, Sätze, Dialoge Übt zu zweit
94
Allgemeines
Strategie:
Ich kann …
über Engagement sprechen und
mich bei Problemen oder Konflikten äussern
6 In Kapitel 6 geht es um Engage-
ment – in der Gesellschaft und in
Texte mit Hilfe von Fragen schreiben der Schule, im Grossen und im
A Kleinen. Die S. sprechen über
Möglichkeiten, wie man andere
sich gerade auf im Alltag unterstützen bzw. sich
Saghar bereitete
Abi tur vor, da kam ein Brief ehrenamtlich engagieren kann
ihr
behörde:
von der Ausländer B (Grafik). Über Klassensprecher und
tschland sofort
Saghar sollte Deu
en die Schüle- Streitschlichter, die sich in der
verlassen. Da hab
r aus Saghar s
rinnen und Schüle Schule für alle engagieren, kom-
ionen organi-
Klasse Demonstrat
t und ein e Pet ition gestar tet. men sie zum Thema „Konflikte“ –
sier
kann mit ihrer
Mit Erfolg! Saghar wie man vermitteln bzw. sie lösen
nd bleiben.
Familie in Deutschla
kann. Redemittel werden angebo-
C
Wir tun was! ten, die S. machen ein Rollenspiel.
Zum Schluss ist Engagement in
der Öffentlichkeit gefragt: Eine
agieren – Petition für einen Skatepark wird
kannst du dich eng
Bei youngagement zes Jahr. Du kannst gestartet. Die S. lernen dabei, wie
h für ein gan
spontan oder auc oder Men Du bist spor
n, älteren Menschen tlich und wi ein Text sinnvoll strukturiert ist,
zum Beispiel Kinder begeistern?
Du
llst auch an
dere für Spor
e vieren? Bei un magst Kinder und kann t sammeln Argumente und schrei-
schen mit Beh ind s im Verein ka st sie moti
ei Talent engagi nnst du dich
rung hel fen. Dab Woche beim
eren. Du hilfs mi
t zum Beispie t deinem ben selbst (Projekt).
Er
sammelst du viele Tra
oder übernimm ining in unseren Kinder
l einmal pro
fahrungen im soziale
n st organisato
rische Aufgab
ku rsen mit Schwerpunkt des Kapitels sind die
mal en.
Bereich und manch Redemittel: Probleme bzw. Kon-
e
entstehen auch neu flikte benennen, darauf reagieren,
Fre und sch aft en.
Geschafft: Vorschläge bzw. Forderungen
Sie kann bleibe
Bleib fit, hilf mi
t! n! formulieren und andere zum
1 Dafür engagieren wir uns! Mitmachen motivieren.
a Zu welchem Artikel passt welche Überschrift? Besser mit Konflikten
umgehen? Das geht!
Grammatikalische Themen: einige
Eine Überschrift bleibt übrig.
Nomen der n-Deklination, der
–
für andere
Tu etwas r dich !
Demonstrativartikel dieser und die
et was fü
b Lest die Aussagen. Zu welchem Artikel passen sie? lern Verben mit Präposition.
1. „Ich finde soziales Engagement wichtig. Besonders ältere Menschen
Einstieg: Fotos projizieren. Wir
brauchen oft Unterstützung.“
2. „Später möchte ich gerne mal Trainerin werden. tun was! und Dafür engagieren wir
Es wäre toll, jetzt schon Erfahrungen zu sammeln.“ uns! an die Tafel schreiben. „Was
3. „Wir fanden das total unfair. Sie lebt doch schon so lange hier!“ bedeutet das?“, „Was seht ihr auf
… den Fotos?“ Hypothesen sammeln
c Zwei Beispiele. Hört zu und macht Notizen. Spor tverein,
2.7 Wer? Wo? Was? Wie oft? Warum? Johanna, im und Fotos beschreiben.
95
2a Zur Einführung in das
Thema „Helfen im Alltag“ über-
legen die S., welche Personen
Hilfe brauchen und in welchen
6
Situationen man helfen kann. Gemeinsam sind wir stark!
Sammeln Sie an der Tafel.
BD s. u. 2 Füreinander da sein
Man kann für ältere
Lösungsvorschlag: für ältere Men- a Wie kann man im Alltag helfen? Menschen einkaufen gehen.
Wer braucht in welchen Situationen
schen einkaufen, den Eltern im
Hilfe? Sammelt in der Klasse. Wenn ein Schüler
Garten / am Computer helfen, schlechte Noten hat, …
b Lest die Texte. Wie helfen Philipp, Miriam,
einem Mitschüler Mathematik Jan und Laura den Menschen auf den Fotos?
erklären, mit dem Hund des Sprecht zu zweit.
Nachbarn spazieren gehen, das
A B
Haustier von einem Freund füt-
Philipp besucht mich oft und Ich wohne im vierten
tern, jemandem die Tür aufhal- spielt mit mir. Manchmal malen Stock und bin alleinerzie
ten, jemandem den Weg zeigen wir auch zusammen. Er wohnt hend mit zwei kleinen
in der Wohnung gleich neben Kindern. Als ich vor sechs
uns. Ich finde es toll, einen so Wochen einen Unfall
2b Die S. lesen die Texte (auch netten Nachbarn zu haben! Lena hatte, wusste ich nicht,
auf KV online) und fassen sie in wie ich das alles schaffen soll. Jetzt hilft mir zum
PA zusammen. Eine Zusammen- Glück Miriam, die Tochter eines Kollegen. Sie holt
Früher war es oft langweilig hier,
die Kinder vom Kindergarten ab und kauft für uns
fassung pro Text im PL vortragen aber seit einiger Zeit kommt Jan C
ein. Frau Roth
einmal in der Woche vorbei.
lassen. BD s. u. Ich freue mich
Lösungsvorschlag: A: Philipp immer, wenn ich ihn Laura hilft uns immer bei den Hausauf D
spielt und malt mit einem sehe! Ab und zu gaben. Ich mag meinen Lehrer, Herrn
spiele ich mit dem Geisen, total gern, aber ich verstehe
Mädchen. – B: Miriam hilft einer Jungen Schach – vieles nicht. Laura erklärt
Frau, die einen Unfall hatte. Sie letztes Mal hat er uns dann immer alles ganz
sogar gewonnen! langsam, das ist super! Ich
kauft ein und holt die Kinder
bin jetzt schon viel besser
ab. – C: Jan besucht einen alten Herr Peters
in der Schule.
Mann und sie spielen manchmal Jiro
Schach. – D: Laura hilft bei den
Hausaufgaben und erklärt alles.
c Hört die Aussagen. Zu welchen Texten passen sie?
2c Die S. hören vier Aussagen 2.8–2.11
und ordnen Sie den Texten bzw. d Hört noch einmal. Warum helfen die Jugendlichen und
n-Deklination was bekommen sie zurück? Macht Notizen und erzählt.
Fotos in 2b zu. BD s. u. Einige maskuline Nomen
Lösung: 1C – 2D – 3B – 4A bekommen im Akkusativ, Jan besucht Herrn Peters,
Dativ und Genitiv die Jan: macht Spass, … weil es ihm viel Spass macht.
2d Zweites Hören: Die S. Endung -(e)n: Herr Peters hat …
der Nachbar, der Herr,
notieren die Gründe, warum die
der Junge, der Kollege,
Jugendlichen helfen, und was sie der Student, der Praktikant, Lerntipp
dafür zurückbekommen. Notizen der Name, der Kranke, … Im Wörterbuch findest du den
Jan besucht Herrn Peters. Hinweis auf die nDeklination
wie im Beispiel versprachlichen in der Klammer „<…>“.
lassen. „Wie findet ihr das?“
Lösungsvorschlag: Jan: macht 13
Ich gehe oft mit dem Ich habe keine Zeit, …
ihm Spass, Herr Peters hat e Wie helft ihr im Alltag? Hund vom Nachbarn
Schachtricks gezeigt und beim AB 3–4 Erzählt. spazieren.
Referat geholfen – Laura: Kinder
54 vierundfünfzig
tun ihr leid, ein Kind bringt ihr
(ein bisschen) Japanisch bei –
Miriam: hat viel Zeit, darf oft
Schokolade kaufen – Philipp:
findet es wichtig, sich für andere
zu engagieren; Lenas Papa hat Binnendifferenzierung Projizieren Sie die Fotos AB3–4 zu KB2
Computer repariert 2a Wenn den S. wenig vor dem Lesen. „Was können die In AB3 denken die S. zuerst
einfällt, geben sie Personen- Jugendlichen tun?“ Sammlung über ihr Verhalten zum Thema
Auf den Grammatikkasten und im PL. Vergleich mit den Texten. „Helfen im Alltag“ nach (AB3a)
gruppen (ältere/kranke/ver-
die Darstellung im WB eingehen. und bearbeiten dann ein HV zu
letzte Menschen, Kinder,
Machen Sie im PL Beispielsätze 2c Stoppen Sie ggf. verschiedenen Situationen
Nachbarn, Mitschüler, Touris-
mit anderen Wörtern der Liste. nach jeder Aussage; die S. (AB3b). Mit Hilfe des WB üben
ten/Fremde …) vor; die S.
Die S. schlagen ggf. noch einmal nennen den passenden Text. sie zur n-Deklination (SOS:
überlegen dann konkrete
im WB nach. BD s. u. AB3c). Zum Schluss schreiben
Möglichkeiten zu helfen. 2d Die S. schreiben in
die S. Sätze zum Hörverstehen
2e Hier ist wichtig, dass auch PA jeweils drei Sätze mit Wör-
2b Jeder S. fasst zwei und wenden die n-Deklination
einfache Hilfe zählt (s. Beispiel tern aus der Liste.
Texte zusammen und berich- produktiv an (AB3d: nur ).
bzw. Sammlung in 2a). Die Runde tet seinem Partner. Die AB4 bietet ein Leseverstehen
AB4c Sätze, die zu dir
im PL sollte nicht „moralisch“ S. markieren in den Texten zum Thema. Die Statements der
passen, in 4a markieren und
werden, sondern eher zum Nach- (KV online) die Schlüsselwör- Jugendlichen dienen als Modell
damit einen kurzen Text schrei-
denken anregen. ter, die sie für die Zusammen- für die eigene schriftliche Pro-
ben. Ohne Hilfen einen
AB 3–4 BD s. u. fassung verwenden. eigenen Text schreiben. duktion (AB4c).
96
3a Nach der Hilfe im Alltag
97
4a Mit dem konkreten Beispiel
der Klassensprecher und Streit-
schlichter wird hier Engagement
an der Schule gezeigt. Zuerst
6
sammeln die S. in KG in Mind- Engagement an der Schule
maps, welche Aufgaben diese Aufgaben
Personen haben und welche 4 Klassensprecher und Streitschlichter
Eigenschaften sie dafür haben lösen
a Was machen Klassensprecher und Streitschlichter? Was müssen sie
sollten. Zusammentragen im PL Konflikte können und wie sollten sie sein? Ergänzt in Gruppen die Mindmaps.
an der Tafel.
Eigenschaf te
Falls den S. Streitschlichter nicht n
bekannt sind, können Sie ihnen
bereits hier den Videoclip 4 (s. u.) teamfähig b Klassensprecher und Streitschlichter. Lest die Texte und ergänzt
eure Mindmaps.
zeigen und ggf. auch die Übun-
gen dazu im Videotrainer (online)
EurE K lassEnsprEchEr EngagiErEn sich für Euch ! strEitschlichtEr : hElfEn statt wEgschauEn !
bearbeiten.
Unsere Klassensprecher haben auch in diesem Schuljahr wieder Wer kennt es nicht? Man ist unaufmerksam und schubst jeman
viel für euch erreicht! den. Oder jemand drängelt sich vor. Schnell kommt es zu einem
4b Die S. lesen die Texte (auch Leonie berichtet stolz: „Wir haben die Interessen unserer Klas
Streit. Oft gibt es Streit wegen Kleinigkeiten, manchmal geht
es aber auch um mehr.
auf KV online) und ergänzen ihre sen vertreten und bei Problemen in der Klasse oder mit Lehrern
erfolgreich vermittelt. Die meisten Konflikte haben wir bisher Zum Glück gibt es an unserer
Mindmaps aus 4a. Besprechen gut gelöst.“ Schule für solche Situationen
Sie vor allem die Aufgaben der Das geht nur, wenn man selbstbewusst ist und keine Angst davor
drei Streitschlichter. Das sind
wir . Wir schlichten Streit.
Klassensprecher und Streitschlich- hat, mit den Lehrern oder der Direktorin zu sprechen. Die hat Das heisst, wir vermitteln bei
Leonie nicht. Sie sagt, es ist wichtig, dass man sich durchsetzen Konflikten und helfen, eine
ter noch einmal im PL, da es sich kann. Auch wenn es für sie nicht immer angenehm ist. Lösung zu finden. Lehrer sind
um komplexen Wortschatz han- Noah bestätigt: „Verantwor da meistens nicht dabei.
tung zu übernehmen, ist nicht
delt, der aber für das Thema immer leicht. Aber wir haben Jetzt suchen wir Verstärkung! Hast du Lust mitzumachen? Du
uns in unseren Klassen darum kannst gut zuhören, bist aufmerksam und hilfsbereit? Du bist
„Engagement“ wichtig ist. Die S. gekümmert, dass das Klassen kommunikativ, geduldig und kannst neutral bleiben? Dann
nennen konkrete Beispiele. klima stimmt und dass nie passt du gut in unser Team.
mand zum Aussenseiter wird.
BD s. u. Dass wir das fast überall Melde dich bei uns und mach eine Ausbildung zum Streitschlich
ter. Hier lernst du wichtige Regeln für die neue Aufgabe und
Lösungsvorschlag: Aufgaben: geschafft haben, ist für mich
übst in vielen Rollenspielen, mit Konflikten umzugehen. Mehr
das schönste Resultat“.
Konflikte lösen, Interessen der Infos immer mittwochs in der grossen Pause in Raum 2.11.
Ein grosses Dankeschön an alle, die sich engagieren: Weiter so!
Klassen vertreten, bei Problemen/
Konflikten vermitteln und eine
c Lest die Texte noch einmal. Welche Aussagen sind richtig?
Lösung finden, Verantwortung
übernehmen, sich um das Klas- 1. Die Klassensprecher konnten viele Konflikte lösen.
2. Leonie hat Angst davor, mit der Direktorin zu sprechen.
senklima kümmern, Aussenseiter 3. Für Noah ist es wichtig, dass alle in der Klasse sich wohlfühlen.
vermeiden, Streit schlichten – 4. Streitschlichter helfen bei Konflikten zwischen Lehrern und Schülern.
Eigenschaften: teamfähig, selbst- 5. An der Schule gibt es genug Streitschlichter.
6. Um Streitschlichter zu werden, braucht man eine Ausbildung.
bewusst, sich durchsetzen kön-
nen, gut zuhören können, d Arbeitet in Gruppen. Gibt es an eurer Schule Klassensprecher und
Streitschlichter? Beantwortet die Fragen und schreibt einen Text.
aufmerksam, hilfsbereit, kommu-
nikativ, geduldig, neutral • Wie viele gibt es? • Um welche Probleme kümmern sie sich?
4c Die S. lesen den Text noch • Welche Eigenschaften sollen sie haben? • Was haben sie erreicht?
einmal genau und nennen die
richtigen Aussagen. Lassen Sie die • Mit wem treffen sie sich? Wie oft? • Welche Aufgaben haben sie?
4 AB 6–7
S. vor der Schreibaufgabe in 4d
noch einmal mündlich zusam- 56 sechsundfünfzig
menfassen und die Rolle der Klas-
sensprecher bzw. Streitschlichter
beschreiben. BD s. u.
Lösung: richtig: 1., 3., 6.
4d Kooperatives Schreiben in Binnendifferenzierung 4c Wenn die S. nur ein S.-Paar 2–3 Fragen, je nach
KG: Die S. machen Notizen zu 4b Die S. markieren jeweils einen Text gelesen Gruppengrösse.
den Fragen. Damit bzw. mit den die Aufgaben und Eigenschaf- haben, bearbeiten sie in den KG
Informationen aus den Mindmaps AB6–7 zu KB4
ten der Klassensprecher und gemeinsam die LV-Fragen.
aus 4a schreiben sie einen Text. In AB6 arbeiten die S. mit dem
Streitschlichter in den Texten Die S. markieren ggf. die
Gemeinsam überprüfen und kor- Wortschatz aus KB4b. AB7 ent-
auf KV online und ergänzen passenden Textstellen auf der
rigieren sie den Text. Geben Sie hält ein Hörverstehen zum
damit ihre Mindmaps. KV online. Besprechen
dazu ggf. die Checkliste auf KV 2 Thema „Klassensprecher und
Ein Teil der S. der KG Sie gemeinsam die Fehler in den
aus. Diese Texte eigenen sich Streitschlichter“. Da der Hörtext
aus 4a liest den Text über Sätzen, die S. korrigieren sie
auch zum Austausch mit einer nicht einfach ist, können die S.
Klassensprecher, der andere mündlich.
Partnerklasse. BD s. u. ihre Notizen auf Dt. und Frz.
über die Streitschlichter.
4d Die S. schreiben ergänzen (AB7a). Das Hörver-
Dementsprechend ergänzen
Video (Clip 4: Suchst du Streit?) wahlweise über Klassensprecher ständnis ist damit kontrolliert.
sie in ihren KG ihre Informa-
s. S. 179 oder Streitschlichter. Die Anschliessend versprachlichen
tionen. Vergleich mit anderen
S. verteilen in den KG die Fra- sie ihre Notizen in PA auf Dt.
AB 6–7 s. u. KG.
gen, z. B. beantwortet jeweils (AB7b).
98
5a–b Die Dialoge dieser
99
6a Jetzt geht es um das Enga-
gement für den eigenen Wohn-
ort, eine Petition. Klären Sie den
Begriff. „Habt ihr davon schon
6
gehört?“, „Kennt ihr das?“, Für unsere Stadt
„Erinnert ihr euch an die Petition
im Kapitel?“ (KB-Einstieg S. 53/ 6 Wir starten eine Petition
Text 1) a Lest die Petition. Welche Frage passt zu welchem Abschnitt?
Die S. arbeiten in PA. Zuerst lesen Wie kann man die Petition unterstützen? • Was ist die Forderung? •
sie die Fragen und die Textab- Was ist das Problem? • Warum gibt es die Petition?
schnitte (auch auf KV online).
Überlegen Sie gemeinsam, was Liebe Interessierte,
1
die Schlüsselwörter in den Fragen in Emden interessieren sich immer mehr Jugendliche für das Skaten. Dieser Sport wird von Jahr
sind; die S. markieren ggf. (unter- zu Jahr beliebter. Aber im Moment träumen wir nur von einem eigenen Skatepark. Auf den
stützen, Forderung, Problem, Strassen, auf den Schulgeländen oder auf privaten Grundstücken – wir können nirgends richtig
skaten. Und auch die Leute, die da wohnen, oder die Hausmeister ärgern sich oft über uns.
warum). Dann Zuordnung zu den
Textabschnitten, Vergleich im PL.
BD s. u.
Lösung: s. u.
Wir starten diese Petition, weil wir eine neue Perspektive für alle Skater in Emden brauchen.
Letztes Jahr hat man unseren Antrag auf einen eigenen Skatepark abgelehnt. Aber wir geben
nicht auf. Wir versuchen es dieses Jahr noch einmal. Mit dieser Aktion möchten wir eine gute
Lösung für alle vorschlagen.
2
6b In PA beantworten die S.
die Fragen. Ggf. markieren sie
Wir fordern deshalb von der Stadtverwaltung: die Neuplanung und den Neubau eines Skateparks.
Er muss sicher, modern und gut erreichbar sein. Wir möchten, dass das Projekt so bald wie
möglich startet. 3
4
dazu Wörter und Wendungen im
Text auf KV online. Vielen Dank, dass ihr euch die Zeit genommen habt, unsere Seite zu besuchen. Bitte unterstützt
unsere Petition und unterschreibt hier . Wir brauchen jede Stimme und wir freuen uns über jede
Lösungsvorschlag: Die Skater Unterschrift. Erzählt auch euren Freunden von dieser Aktion!
haben das Problem, dass sie
nirgends richtig skaten können. – Eure Skater
Letztes Jahr hat man unseren
Antrag auf einen eigenen Skate- b Lest die Petition noch einmal. Was sind
Die Skater haben das
park abgelehnt. – Die Skater Problem, dass sie nirgends die Antworten auf die Fragen aus a?
fordern die Neuplanung und den richtig skaten können. Sprecht zu zweit.
Neubau eines Skateparks. – Man c Was passt zusammen? Ordnet zu.
kann online unterschreiben.
1 Viele Menschen in Emden ärgern sich a von einem eigenen Skatepark.
2 Aber immer mehr Jugendliche interessieren sich b auf die Reaktion der Politiker.
6c Die S. lesen die Satzteile
3 Sie würden sich über einen Skatepark c über die Skateboardfahrer.
und ordnen zu. Inhaltlich fassen
4 Aber im Moment träumen sie nur d für das Skaten.
die Sätze den Text noch einmal 5 Sie haben eine Petition gestartet und warten e freuen.
zusammen und sind so ähnlich
auch im Text zu finden, sprach- und Präpositi
onen d Sucht in 6c weitere Verben.
lich geht es um die Verben mit Lernt Verben : Schreibt Lernkarten wie im träumen … … von + Dativ
sa m m en
immer zu Beispiel. Ich träume von einem
Präpositionen. Vergleich im PL. (+ Dativ) –
– träumen von board. Skatepark..
n einem Skate
Weisen Sie auf den Lerntipp hin. Ich träume vo (+ Ak kusa tiv) –
– sich interessi
eren für
sen … für + Akkusativ
Lassen Sie die Verben aus den n un s für die
sich
Wir interessiere Ich interessiere mich
Sätzen 1–5 nennen. Wichtig sind Spor t. interessieren für das Skaten.
die richtige Präposition und der
AB 10
Kasus, der darauffolgt.
Lösung: 1c – 2d – 3e – 4a – 5b 58 achtundfünfzig
100
7a Globales Hören: Die S.
8a Projekt: In KG überlegen
die S. Themen, zu denen sie eine
Petition schreiben könnten.
Die Petition kann etwas Neues
beinhalten oder einen Verbesse-
c Schreibt jetzt eure Petition. MITIC rungsvorschlag zu etwas bereits
Existierendem. Sammeln Sie die
ein Problem beschreiben Forderungen formulieren zum Mitmachen motivieren
Themen auf Zuruf an der Tafel.
Wir haben keinen Platz für … Wir fordern/wollen … Unterstützt uns / Helft uns bei … BD s. u.
Wir müssen … Wir brauchen endlich … Unterschreibt unsere Petition!
Wir können/dürfen nicht … Wir möchten, dass … Wir brauchen jede Unterschrift/ 8b Jede KG wählt ein konkretes
Stimme!
Thema und sammelt dazu Infor-
Erzählt auch anderen von …
mationen, die sie in der Petition
verwenden will. Schreiben Sie die
neunundfünfzig 59 vier Fragen aus 6a in der richtigen
Reihenfolge an die Tafel. Bespre-
chen Sie dann den Lerntipp. Die
S. ordnen ihre Informationen den
einzelnen Fragen bzw. Abschnit-
Binnendifferenzierung 8a Sammeln Sie im ten zu. „Habt ihr weitere wichtige
PL Themen bzw. geben Sie Fragen?“ Sammeln Sie ggf. im PL.
7b Die S. erhalten die
Bereiche vor wie „Schule“, Die Fragen können allgemein oder
Argumente als Papierstreifen
„Verkehr“, „Freizeit“ usw. themenspezifisch sein.
(KV online). Sie sortieren die
Argumente in zwei Gruppen, 8c Besprechen Sie die Rede-
die für und die gegen den 8c Die KG tauschen
zusätzlich ihre Texte unter- mittel und zeigen Sie, dass diese
Skatepark, und hören dann für die verschiedenen Abschnitte
noch einmal. Die S. einander und korrigieren
gegenseitig. der Petition relevant sind. Die S.
nennen weitere Argumente für schreiben jetzt ihre Petition. Ge-
oder gegen den Skatepark aus meinsam überprüfen und korri-
den Äusserungen. gieren sie den Text. Geben Sie
dazu ggf. die Checkliste auf KV 2
aus. Hängen Sie die Texte im
Klassenzimmer aus. Die S. gehen
herum und lesen die Texte.
„Welche Petition würdet ihr an-
nehmen?“, „Warum?“ BD s. u.
101
Das kann ich nach
Kapitel 6
Die S. bearbeiten die „Das kann
6
ich“-Seite im KB und die Selbst-
evaluation im AB wie in der Das kann ich nach Kapitel 6
Einführung zum Lehrerhandbuch
Mit Sprache handeln
beschrieben.
Ich kann über Engagement sprechen. Ich kann in Konfliktsituationen reagieren.
Zur Erinnerung: Ich mache bei Aktionen in der Schule / Das war ein Versehen.
im Sportverein … mit. Das habe ich nicht gewusst.
KB: Die linke Spalte wird abge- Ich engagiere mich für … Das tut mir leid, aber …
deckt, die Aufgaben in der rech- Ich demonstriere für/gegen … Entschuldige bitte. Ich …
ten Spalte werden allein oder in Ich helfe/unterstütze …
Ich bin bei … aktiv. Ich kann Vorschläge machen und zum
PA bearbeitet – und im Anschluss Ich kann mich im Moment nicht engagieren. Mitmachen motivieren.
mit Hilfe der linken Spalte korri- Lass/Lasst uns mal in Ruhe darüber reden!
giert. Ich kann ein Problem benennen und Forderungen Was hältst du / haltet ihr davon, wenn …
formulieren. Vielleicht könnten wir …
Es stört/ärgert mich, dass … Unterstützt uns bitte bei …
Lösungen und Tipps: Ich bin genervt, weil … / Es nervt, dass … Helft uns bei …
… finde ich unfair. Unterschreibt unsere Petition!
Mit Sprache handeln
Wir haben keinen Platz für … Wir brauchen jede Unterschrift/Stimme!
Die S. lesen die Sätze und ergän- Wir müssen … Erzählt auch anderen von …
zen sie für sich. Dann üben sie in Wir können/dürfen nicht …
PA, über Engagement zu spre- Wir fordern/wollen … / Wir brauchen endlich …
102
Allgemeines
Strategie:
Ich kann …
über Vergangenes sprechen und
ein geschichtliches Thema präsentieren
7 In Kapitel 7 geht es um Vergan-
genes: persönlich und historisch.
eine Präsentation vorbereiten Zuerst sprechen die S. über
„früher und heute“: Wie war das
B
Leben? Welche Dinge gab es,
A
welche Wünsche/Träume? – Wie
ist es heute? Was denke ich jetzt?
Dann geht es um eigene Erinne-
rungen, Ereignisse und Dinge, die
wichtig waren/sind (s. auch Hin-
C
So war es –
weis unten). Es folgt ein wichti-
ges Kapitel der deutschen Ge-
D schichte: von der Gründung der
DDR bis hin zum Mauerfall.
so ist es jetzt
Zuerst erhalten die S. Informa-
tionen dazu (Fotos, Lesetext,
Daten), dann erstellen sie schritt-
weise eine Präsentation zu dem
Thema (Projekt). Schliesslich ist
E
die Schweizer Geschichte an der
Reihe – mit einem Comic über
Wilhelm Tell. Zum Schluss
machen die S. selbst ein Quiz
über historische Persönlichkeiten.
Zum Benennen vergangener
1 Erinnerungen Ereignisse wird der Nebensatz
a Seht die Fotos an und ordnet die Wörter zu. Auf Foto A ist ein kleiner mit als eingeführt und die S.
Beschreibt dann die Fotos. Junge. Er …
befassen sich mit dem Datum
die Hippies • die Hütte • das Kinderbett • die Grenze • das Handy mit und der Aussprache von Jahres-
Tasten und Antenne • die Gitarre • Heidi • die Boxhandschuhe • zahlen. Ausserdem lernen sie das
die BRD und die DDR • der Hund • die Mauer • die Fernsehserie Präteritum von wichtigen Verben
kennen, die im Alltag und in der
b Hört die Dialoge. Über welche Fotos sprechen die Personen?
mündlichen Kommunikation
2.17–2.21 Notiert jeweils eine Information.
häufig gebraucht werden.
c Lest den Text. Zu welchem Foto aus 1a passt er?
Von 1949 bis 1990 gab es zwei deutsche Staaten: Im Westen die Bundesrepublik Deutschland (BRD), 1a Die S. ordnen die Wörter zu
im Osten die DDR. Die Grenze zwischen den beiden Ländern war streng bewacht. Viele Familien waren und beschreiben die Fotos (auch
getrennt. Berlin, die heutige Hauptstadt von Deutschland, war eine geteilte Stadt. Mitten durch die
Stadt ging die Berliner Mauer, sie war insgesamt 46 km lang. Heute kann man fast nicht mehr sehen, auf KV online), zuerst in PA, dann
wo genau diese Mauer war. Viele Menschen in Berlin erinnern sich aber noch an die Mauer. im PL. Ggf. vorab weiteren Wort-
schatz an der Tafel sammeln.
d Sprecht in Gruppen. Welches Bild findet ihr am interessantesten?
Lösung: s. u.
Warum?
Bild C finde ich sehr interessant. 1b Die S. hören die Dialoge
Unglaublich, wie dick Handys
früher waren! AB 1 und ordnen sie in EA/PA den
Fotos zu. Stoppen Sie ggf. nach
einundsechzig 61 jedem Dialog und fragen Sie, was
beim Zuordnen geholfen hat.
Zusätzlich merken/notieren sich
die S. eine Information aus jedem
Dialog. Zusammentragen im PL,
Binnendifferenzierung schuhe – B: die Mauer, die Vergleich mit den Bildbeschrei-
AB1b Nur zu einem
Grenze, die BRD und die bungen aus 1a. BD s. u.
1b Verteilen Sie an Foto-Paar Stichwörter sammeln.
DDR – C: das Handy mit Tas- Lösung: 1E – 2C – 3A – 4D – 5B
jeden S. 2–3 Fotos (auf KV Zu zwei oder drei Foto-
online). Die S. stehen auf, Paaren Stichwörter sammeln. ten und Antenne – D: die Hip-
1c Die S. lesen in EA/PA den
wenn ein Dialog zu ihren Fotos pies, die Gitarre – E: Heidi, die
AB1 zu KB1 Text (auch auf KV online) und
kommt, und/oder halten das Hütte, der Hund, die Fernseh-
In AB1 arbeiten die S. weiter ordnen das passende Foto zu.
passende Foto hoch. Zu ihren serie
mit den Fotos aus dem KB: Sie BD s. u.
Dialogen merken/notieren sie bekommen aktuelle Fotos ange- Lösung: B
Hinweis
sich jeweils eine Information. boten, die sie den KB-Fotos zu- Da es im Kapitel auch um per-
ordnen; dann sammeln sie zu
1d In KG: Die S. sprechen dar-
1c Ggf. hier schon auf sönliche Erinnerungen geht,
über, welches Foto von KB S. 61
einem/mehreren Foto-Paar/en können die S. Fotos (KB1d:
das Thema eingehen, ausführlich sie am interessantesten finden und
Wörter und schreiben damit eine eigene wichtige Erinne-
aufbereitet wird es im KB, warum. Die KG einigt sich auf ein
einen kurzen Text / kurze Texte rung, die sie beschreiben
S. 64/65. Die S. können hier z. B. Foto und stellt es im PL vor. „Was
dazu. wollen) oder andere Erinne-
anhand des Textes (ggf. auf Frz.) wäre auf einem Foto von früher, das
erzählen, was sie zur BRD und rungsstücke (KB5) in den
Lösung zu KB1a: für euch interessant ist?“
DDR bzw. Berliner Mauer wissen. Unterricht mitbringen.
A: das Kinderbett, die Boxhand-
AB 1 BD s. u.
103
2a Sechs Jugendliche erzählen,
was „früher“ und „heute“ wichtig
war. Die S. lesen die Texte (auch
auf KV online) und ordnen die
7
passenden Themen zu. Ggf. mar- Früher und heute
kieren sie die Schlüsselwörter
(z. B. Serien-Namen, Angst, glück- 2 Wie hast du dich verändert?
lich, froh, Flugbegleiterin, Tischler) a Lest die Texte. Über welche drei Themen sprechen die Jugendlichen?
und nennen sie.
Lösung: Florian, Hanna: Serien – Wir verändern uns schneller als wir denken. Gut, wenn wir mal zurückschauen!
Wir haben Jugendliche zu drei Themen befragt.
Lena, Marc: Gefühle – Vanessa,
Christoph: Berufe
Früher fand ich Früher dachte Früher wusste
die „Simpsons“ ich, es gibt ich nicht, was
2b Hier werden häufige toll und habe Monster unter ich werden will.
Präteritum-Formen produktiv keine Folge meinem Bett. Heute bin ich
verpasst. Deshalb nahm sicher: Ich
angewendet. Die S. sind ihnen Heute sind es ich immer möchte gern
in Kapitel 2 bereits begegnet eher Serien wie „Stranger unseren Hund mit in mein Flugbegleiterin werden. Da kann
Things“ oder „Riverdale“. Die Zimmer. ich die ganze Welt sehen, das
(rezeptiv); sie kennen auch das sehe ich mit meiner Freundin. Heute habe ich Angst, dass ich finde ich toll!
Präteritum der Modalverben. Florian, 19 Jahre meinen Schulabschluss nicht Vanessa, 17 Jahre
Die S. suchen die Verbformen schaffe. Lena, 16 Jahre
104
4a Die S. hören, was Fabian
105
6a Schreiben Sie „BRD und
DDR: 1945–1990“ an die Tafel.
Die S. sammeln in KG, was sie zu
diesem Thema wissen. Projizieren
7 E
Sie ggf. zur Inspiration die Fotos Die BRD und die DDR
und die Landkarte der KB-Seite A
oder nennen Sie Begriffe wie 6 Der Fall der Mauer und die
Wiedervereinigung
2. Weltkrieg, Mauer, Wieder-
vereinigung. Zusammentragen a Was wisst ihr schon über die Zeit
von 1945 bis 1990 in Deutschland?
im PL, ggf. auf Frz. Notieren Sie Sammelt in Gruppen.
das Wichtigste (auf Dt.) an der
b Lest den Text. Welches Foto passt zu welchem Textabschnitt?
Tafel. B
1
1 Der Zweite Weltkrieg endete am 8. Mai 1945. Die Siegermächte teilten
6b PA: Die S. lesen den Text Deutschland auf. Im Jahr 1949 gründete man im Westen die Bundesrepublik
Deutschland (BRD) und im Osten die Deutsche Demokratische Republik (DDR).
(auch auf KV online) und ordnen
die Fotos den Abschnitten (vgl. In der DDR gab es keine Demokratie, denn die Menschen konnten nicht frei
5 wählen. Viele DDRBürger verliessen die DDR in den ersten Jahren.
2
Ziffern am rechten Textrand) zu. C Deshalb schloss die DDRRegierung im Jahr 1961 die Grenzen und begann
Vergleich im PL: Besprechen Sie am 13. August 1961 mit dem Bau einer Mauer mitten durch Berlin. Für die
Menschen in der DDR waren Reisen zu Freunden und Verwandten nach
gemeinsam, worum es in den WestBerlin, in die BRD oder in andere westeuropäische Staaten nicht mehr
einzelnen Textabschnitten geht. 10 möglich.
Die S. begründen, warum das Trotzdem versuchten viele Menschen, aus der DDR zu fliehen. Das war aber
3
jeweilige Foto passt. sehr gefährlich. Die Menschen in der DDR wurden immer unzufriedener und
am 4. September 1989 fand in Leipzig die erste Montagsdemonstration für
Lösung: 1E – 2B – 3C – 4D – 5A mehr Freiheit und Demokratie statt. Jeden Montag gingen immer mehr Leute
D
15 auf die Strasse. Bald demonstrierte man auch in anderen Städten der DDR.
4
6c Strategische Wortschatz- Am 9. November 1989 fiel die Mauer. Nach dem Mauerfall konnten die DDR
DDR
arbeit: Die S. kennen den Lern- Bürger endlich wieder in den Westen.
tipp bereits aus Kapitel 1 (Nomen
5
Wiedervereini
Fast ein Jahr später, am 3. Oktober 1990, fand die deutsche Wiedervereini
+ Adjektive): Verwandte Wörter gung statt. Berlin ist seitdem wieder die Hauptstadt von Deutschland, und
20 der 3. Oktober ist der deutsche Nationalfeiertag.
helfen beim Verstehen. In dieser
Aufgabe bringen die S. bekannte
Wörter im Kasten mit unbekann- c Sucht zu den Wörtern die passenden Nomen und Verben in b.
106
7a Die S. tragen zusammen,
107
9a Jetzt geht es um die Ent-
stehung der Schweiz und die
Legende um Wilhelm Tell. In KG
sammeln die S., ggf. auf Frz.,
7
was sie zu dem Thema wissen.
Zusammentragen im PL, schrei-
ben Sie die wichtigsten Begriffe
Mythos oder Geschichte?
(auf Dt.) an die Tafel. Falls die S. 1291:
zögern, helfen Sie nach und sch- In der Schweiz
reiben Sie die zentralen Begriffe herrschen
aus den blauen Texten bzw. die brutalen
Sprechblasen im Comic auf: Habsburger.
1291, Gessler, Rütli, Wilhelm Tell,
Schuss, Apfel.
Fragen Sie abschliessend „Was
…
A
bedeutet in diesem Zusammen-
hang ‚Mythos oder Geschichte‘?“
Landeskunde s. u.
B
E2. – F6. – G1.
108
10a Abschliessend sollen
E
dass Tell ins Gefäng- schreiben ein Rätsel nach dem
nis muss. Aber dann Modell. Geben Sie ggf. eine Reihe
gibt er ihm noch von Personen vor (z. B. Kleopatra,
eine Chance:
Der Caesar, Herkules, Platon, Kolum-
Tell, nur wenn du deinem Schuss bus, Gutenberg, Napoleon, Ein-
war gut, aber
D
Sohn den Apfel vom stein, Kennedy, Mandela, Luther,
Kopf schiesst, … Gessler hält
sein Versprechen Calvin …) bzw. erlauben Sie eine
nicht … kurze Internetrecherche, wenn
nötig. Die S. können auch noch
lebende Personen vorstellen. Die
…
Tell kann Nach Gesslers Frage nach dem Zitat kann ggf.
fliehen. Tod gibt weggelassen werden. BD s. u.
Er wartet es eine
in einem Revolution, 10b Die S. lesen ihre Texte in
Versteck auf und die der Klasse vor, die anderen ver-
Gessler und Schweizer suchen, die Person zu erraten.
erschiesst vertreiben
ihn. die Habsburger. Sie können das Ratespiel auch
als Wettspiel machen: Teilen Sie
die Klasse in zwei (oder mehr)
F
Gruppen. Wer die Person zuerst
…
G errät, bekommt einen Punkt.
Die Gruppe mit den meisten
Punkten hat gewonnen.
BD s. u.
10 Quiz: Heldinnen und Helden der Geschichte Variante: Die S. recherchieren
Unsere berühmte auch jeweils ein Foto zu ihrer
a Wählt zu zweit eine berühmte Persönlichkeit aus Person ist eine Fr
der Geschichte und sammelt Informationen zu Sie hat im 15. Jahr au. Person und drucken es aus.
hunder t in Frank-
den Fragen unten. Schreibt dann ein Porträt wie reich gelebt. Hängen Sie dann die Fotos mit
im Beispiel. Sie war sehr mutig den Texten zusammen auf und
und stark.
1. War es eine Frau oder ein Mann? Sie hat gegen die nummerieren Sie sie. Die S.
Engländer gekäm
2. Wann und wo hat die Person gelebt? Frankreich war da pf t. gehen herum und notieren
3. Welche Talente hatte die Person? nn wieder frei.
Sie hat gesagt: „W die Namen der Personen, die
4. Was hat die Person erreicht? er, wenn nicht wir?
5. Gibt es ein berühmtes Zitat von der Person? Wann, wenn nicht sie erkennen, und die Ziffern.
jetz t?“
Auflösung im PL.
b Lest euren Text in der Klasse vor.
Die anderen raten, wen ihr gewählt habt. AB 14 AB 14 s. u.
siebenundsechzig 67
Binnendifferenzierung lichkeit auf, der Zettel wird um- lesen den Lebenslauf von
10a Die S. erhalten eine gedreht auf den Tisch gelegt. Henry Dunant, und ordnen
(zerschnittene) KV online mit Die anderen fragen: + „Bin ich Stichwörter den passenden
den Fragen bzw. den Antworten ein Mann?“ – „Ja.“ + „Komme Abschnitten zu (AB14a). An-
als Papierstreifen. Die S. ordnen, ich aus Deutschland?“ – „Nein!“ hand dieser Stichwörter ver-
ggf. in PA, die Fragen und + „Komme ich aus …“ usw. suchen die S., Henry Dunants
Antworten einander zu. Dann Wechsel, wenn die Person Leben nachzuerzählen. Alter-
bringen sie sie zur Festigung des erraten wurde. Ggf. bekommen nativ sammeln sie zu diesen
Modells in eine logische Reihen- die Ratenden Tipps. Stichwörtern Informationen
folge. Vergleich mit dem KB. und erzählen das Leben einer
10b Als Hilfe können anderen berühmten Persön-
Die S. können ihre Texte die S. (oder Sie) den Bereich
auch im Präsens oder Perfekt lichkeit nach (AB14b). Ab-
nennen, aus dem die Person schliessend diskutieren sie in
schreiben. Sprachlich kommt, z. B. Sport, Politik …
einfacheres Ratespiel Wer bin der Klasse, welche Eigenschaf-
ich? in KG: Ein S. / S.-Paar AB14 zu KB10 ten einen historischen Helden /
schreibt den Namen einer Ziel ist es, eine berühmte Per- eine historische Heldin aus-
berühmten historischen Persön- sönlichkeit vorzustellen. Die S. machen (AB14c).
109
Das kann ich nach
Kapitel 7
Die S. bearbeiten die „Das kann
7
ich“-Seite im KB und die Selbst-
evaluation im AB wie in der Ein- Das kann ich nach Kapitel 7
führung zum Lehrerhandbuch
Mit Sprache handeln
beschrieben.
Ich kann über Vergangenes sprechen. Ich kann eine Präsentation halten.
Zur Erinnerung: Früher gab es … Ich möchte euch … vorstellen / über …
Früher fand ich … / dachte ich, dass … sprechen.
KB: Die linke Spalte wird abge- Früher musste man … Mein Thema lautet …
deckt, die Aufgaben in der rech- Als ich … Jahre alt war, … Zuerst spreche ich über …, dann über …
ten Spalte werden allein oder in Am … war/hatte/… und zum Schluss …
Im Jahr … begann/endete/… Als nächstes möchte ich über … sprechen.
PA bearbeitet – und im Anschluss Hier könnt ihr … sehen.
mit Hilfe der linken Spalte korri- Jetzt zeige ich euch …
giert. Vielen Dank fürs Zuhören. Habt ihr noch Fragen?
Wörter, Sätze, Dialoge Übt zu zweit
Lösungen und Tipps:
Deutsche Geschichte Ordnet die Wörter zu den Mindmaps.
Mit Sprache handeln der Staat, die BRD, die DDR, der Westen, der Osten, die Wiedervereinigung, der Mauer
der Osten, die Hauptstadt, die Grenze, die Mauer, bau, die Demonstration, der Nationalfeiertag
Die S. lesen die Sätze und ergän- die Demonstration, die Freiheit, die Demokratie,
zen sie für sich. Dann üben sie in geteilt, fliehen, demonstrieren, fallen
PA, über Vergangenes zu spre- die DDR
die Wiedervereinigung, die Einheit, der National
chen und die Redemittel für eine feiertag, die Regierung, der Zweite Weltkrieg, 3. Oktober 1990
Präsentation anzuwenden. bewacht, gründen, verlassen
Jahreszahlen Lest die Jahreszahlen laut.
Ordnet die Wörter zu den 1291 – zwölfhunderteinundneunzig 1648; 1870; 1939; 1945;
Mindmaps. 2014 – zweitausendvierzehn 1961; 1990; 2011; 2021
die DDR: der Osten, der Mauer- Wortbildung Wie heissen die Adjektive und Nomen?
demonstrieren – die Demonstration die Demokratie – …
bau, die Demonstration wiedervereinigen – die Wiedervereinigung die Gefahr – …
3. Oktober 1990: die Wieder- die Freiheit – frei fallen – …
vereinigung, der Nationalfeiertag reisen – …
Grammatik Übt zu zweit
Lest die Jahreszahlen laut.
Nebensätze mit als in der Vergangenheit Ergänzt die Sätze.
1648: sechzehnhundertachtund- Als ich fünf war, habe ich eine Katze bekommen. Als ich 10 Jahre alt war, …
vierzig – 1870: achtzehnhundert- Als ich 13 war, war ich zum ersten Mal verliebt. Als du mich angerufen hast, …
siebzig – 1939: neunzehnhundert- Als …, bin ich in die Schule gekommen.
Als …, habe ich mich sehr gefreut.
neununddreissig – 1945:
neunzehnhundertfünfundvierzig – Datumsangaben Ergänzt und lest laut.
Heute ist der dritte Oktober. Am 1. August ist unser Nationalfeiertag.
1961: neunzehnhunderteinund- Ich denke an den vierten September. Heute ist der …
sechzig – 1990: neunzehnhundert- Sie haben am vierten September demonstriert. Ich habe am … Geburtstag.
neunzig – 2011: zweitausendelf –
2021: zweitausendeinundzwanzig
110
Allgemeines
A
Strategie:
Ich kann …
über meine Pläne sprechen
8 Am Ende von drei Schuljahren
geht es um Rückblick und Aus-
Texte mit Hilfe von Fragen schreiben blick. Zuerst befassen sich die S.
C
mit verschiedenen Möglichkeiten
B
für ihre Zeit nach der Schule,
hören Jugendliche, die Entspre-
chendes gemacht haben, und
machen sich Gedanken darüber,
was sie selbst interessieren würde
bzw. was sie vorhaben. Darauf
folgt der Schritt zurück: Wie war
es in der Schule? Ihre S. begleiten
S. dabei, wie sie ein Souvenirbuch
D
Wie geht’s weiter? erstellen, und erhalten so eine
Anleitung, selbst eines über ihre
wichtigsten Schulerlebnisse zu
machen (Projekt). Neben dem
E
gemeinsamen Projekt steht eine
Reflexion jedes/jeder S. darüber,
was er/sie in den Jahren gelernt
F hat. Sie beschäftigen sich auch
mit Angeboten für die Ferien und
Reiseträumen. Am Ende richtet
sich der Blick in die Zukunft: Die
S. arbeiten mit Zukunftsprog-
1 Das Schuljahr ist zu Ende
nosen und reagieren darauf. Als
a Seht die Bilder A bis E an. Was fällt euch zu den Situationen ein? Sammelt Ideen. finales Projekt gestalten sie ihre
b Lest die Bildunterschriften. Welche passt zu welchem Bild? persönlichen Zukunftsvisionen.
1. Work and Travel in Australien: Arbeiten und das Land kennenlernen! Grammatik: s. u.
2. Mit dem Geld von einem Ferienjob kann man sich einen besonderen Wunsch erfüllen.
3. Für ein Studium an der Universität braucht man die Matura oder in Deutschland das Abitur. 1a Schreiben Sie die Kapitel-
4. Ferien am Strand – Sommer, Sonne, Spass und Meer!
5. Mein Praktikum in der Bäckerei war gut. Jetzt mache ich dort eine Ausbildung, dann bin ich bald bzw. Aufgabenüberschrift an die
unabhängig! Tafel. Projizieren Sie die Fotos.
Die S. sagen, was ihnen dazu ein-
c Hört die Aussagen von fünf Personen und ordnet die Möglichkeiten aus 1b zu.
2.27–2.31
fällt. Ggf. nennen sie neue Wörter
d Hört noch einmal und notiert zu jeder Person 2–3 Informationen. auf Frz. Notieren Sie wichtige
e Welche Möglichkeiten findet ihr interessant? Wörter, wie z. B. Universität,
Warum? Ich finde Work and Travel
sehr interessant, weil …
Studium …, an der Tafel.
f Sprecht in Gruppen über eure Pläne. BD s. u.
Ich möchte später …, Ich freue mich auf …
Ich hoffe, dass …
1b In EA/PA ordnen die S. die
deshalb …
Bildunterschriften zu. Vergleich
Ich habe vor … Ich weiss noch nicht, … im PL; besprechen Sie die wichti-
AB 1 gen Wörter, wie z. B. Praktikum,
Ausbildung …, und ergänzen Sie
neunundsechzig 69 sie ggf. an der Tafel.
Lösung: 1D – 2E – 3A – 4B – 5C
111
2a Die S. beschreiben in PA,
was sie auf den Fotos sehen.
„Was kennt ihr?“, „Was habt ihr
auch erlebt?“ Gespräch im PL,
8 3
112
3 Projekt: Wie in KB2 „mit-
113
5a Zur WS-Aktivierung können
Sie eine ABC-Runde zum Thema
„Ferien“ in der Klasse machen.
Sammeln Sie dann im PL Ferien-
8
angebote (organisiert, mehrere Was machst du in den Ferien?
Tage, gegen Geld …) an der
Tafel. Ggf. Internetrecherche 5 Volles Programm für die Ferien?
(ca. 15 Minuten): nach Themen a Welche Ferienangebote für Jugendliche
kennt ihr? Sammelt in der Klasse.
(Sport, Sprachen …), nach Ort Ich war in einem
(in ihrer Umgebung, in D/A) usw. Es gibt Sprachreisen.
Sportcamp.
Man kann …
5b Leseerwartung abfragen:
b Ihr wollt Informationen über Ferien
Welche Informationen brauchen Wann findet es statt?
angebote: Welche Fragen habt ihr?
die S., wenn sie etwas über Wie viele …?
Ferienangebote erfahren wollen?
In PA sammeln die S., was sie
MACHEN c Arbeitet zu dritt. Jede Person liest eine Anzeige.
wissen wollen, und schreiben SINNVOLL URLAUB Welche Informationen bekommt ihr, was wollt ihr noch wissen?
dazu Fragen. Vergleich mit einem IN WORKCA MP S Macht Notizen.
n jungen Leuten
anderen S.-Paar, dann PL. Geben Willst du mit andere
ren aus der ganzen Welt Feriensprachkurs
ab 16 Jah
Sie dazu das Thema (Ort, Termin,
für ein e gut e Sac he arbeiten? Dann Som mer- Filmca mp in den Bergen
Richtige für
Dauer …) vor, die S. nennen die ist ein Workcamp das F ü r J u g e n d li c h e z w Unsere netten und erfahrene
n
passenden Fragen. Halten Sie die dich! i Sc
12 u n d 17 J a h r e n h e n Lehrkräf te gestalten den
Ent weder du tust
etwas für den Unterricht in unseren inter
wichtigsten an der Tafel fest. du arbeitest in national gemischten Gruppen
Umweltschutz oder
BD s. u. einem soz ialen Projek
t. interessant und spielerisch!
114
6a Die S. lesen den Blog (auch
115
8a Projizieren Sie die Fotos und
die Schlagezeilen. „Was fällt euch
dazu ein?“, „Was seht ihr?“,
„Was passt zusammen?“
8
2
Das ist die Zukunft!
Weisen Sie auf den Grammatik-
kasten hin. Hier geht es um Prog- 8 So werden wir leben!
nosen, es soll etwas bezogen auf
die Zukunft ausgedrückt werden. BALD GIBT ES KEINE KOHLEKRAFTWERKE MEHR.
Sehen Sie daraufhin mit den S.
die Schlagzeilen durch, in wel- Fleisch wird nur noch aus dem Labor kommen.
cher Form sie geschrieben sind. wir werden u rlaub auF dem m arS machen .
74 vierundsiebzig
116
9 Projekt: Zum Abschluss
FreizeitKlima Schule
ein Produkt ihrer Wahl gestalten.
C02 Für die Präsentationen sind ver-
ArbeitMedizin Ernährung
künstliche Intelligenz
Klima
Elektroautos
schiedene Abläufe möglich, da
vermutlich die Ergebnisse sehr
unterschiedlich sein werden:
Reisen … „klassische“ Präsentation; Aus-
stellung/Auslegen an Tischen,
b Wie wollt ihr eure Zukunftsvisionen darstellen? MITIC die S. gehen herum; zusätzlich ist
Eurer Fantasie sind keine Grenzen gesetzt!
bei jedem Produkt ein „Experte“,
– Geschichte oder Hörspiel zum Thema:
der das Produkt erklärt, während
Ein ganz normaler Montagmorgen in 15 Jahren
– Plakat: Unser Leben in der Zukunft die anderen S. herumgehen usw.
– ScienceFictionComic BD s. u.
–…
9a Sammeln Sie gemeinsam
zur Vorbereitung Bereiche, in
denen sich in der Zukunft interes-
sante Entwicklungen ergeben
können, an der Tafel. Das Wordle
gibt bereits einige vor. In KG
sammeln die S. Wortschatz zu
einem Bereich; verteilen Sie die
Bereiche zufällig, lassen Sie z. B.
Zettel (Leerkärtchen auf KV on-
line) mit den Bereichen ziehen.
117
Das kann ich nach
Kapitel 8
Die S. bearbeiten die „Das kann
8
ich“-Seite im KB und die Selbst-
evaluation im AB wie in der Ein- Das kann ich nach Kapitel 8
führung zum Lehrerhandbuch
Mit Sprache handeln
beschrieben.
Ich kann über meine Pläne sprechen. Ich kann Prognosen über die Zukunft
Zur Erinnerung: Ich möchte später, deshalb … machen und darauf reagieren.
Ich habe vor … #Wir werden …
KB: Die linke Spalte wird abge- Ich weiss noch nicht,… #Das glaube ich nicht!
deckt, die Aufgaben in der rech- Ich hoffe, dass … #Bald gibt es keine … mehr.
ten Spalte werden allein oder in #Das denke ich auch.
Ich kann meine Reiseträume beschreiben. #Niemand wird mehr …
PA bearbeitet – und im Anschluss … ist die Stadt, in die ich unbedingt mal reisen möchte. #Woher willst du das denn wissen?
mit Hilfe der linken Spalte korri- Ich träume von modernen Museen, in denen …
giert. Natürlich freue ich mich auch auf coole Clubs, in denen …
Wörter, Sätze, Dialoge Übt zu zweit
Lösungen und Tipps:
Pläne Sammelt Wörter für die Pläne nach
Mit Sprache handeln der Ferienjob, das Studium, das Abitur, die Matura, der Schule.
das Praktikum, die Ausbildung, das Ziel Ferienjob: …
Die S. lesen die Sätze und ergän- unabhängig sein, sich Wünsche erfüllen Weiterlernen: …
zen sie für sich. Dann üben sie in Die letzten drei Schuljahre
PA, über ihre Pläne zu sprechen das Experiment, das Fussballturnier, der Austausch, Welche Wörter passen wo?
das Skilager Im ChemieUnterricht macht man …
und Zukunftsprognosen zu ma-
Ferienangebote Ohne … kann man nicht studieren.
chen bzw. darauf zu reagieren. der Feriensprachkurs, das Workcamp, das Freizeitpro In einem … kann man viel Spass haben und
Die S. üben zusätzlich, gramm, der Ausflug, die Vorkenntnisse, die Gastfamilie eine Sprache lernen.
Reiseträume zu beschreiben. die Unterkunft, die Verpflegung, das Internat, Bei einem … kann man einen Beruf
die Ausrüstung kennenlernen.
Ergänzt.
Paris ist eine Stadt, in die ich
unbedingt einmal fahren möchte. Bald werden wir nach
Ich möchte in die alten Museen Spanien fahren.
gehen, in denen schöne Bilder In 10 Jahren werde ich als Ärztin
sind. arbeiten.
Ich hoffe auf gutes Wetter, bei In 100 Jahren werden Leute auf
dem man viel draussen sein kann. dem Mond wohnen.
In 1000 Jahren werden auf der
Macht abwechselnd Prognosen. Erde Roboter leben.
Lösungsvorschlag:
Bald fahren wir nach Spanien.
In 10 Jahren arbeite ich als Ärztin.
In 100 Jahren wohnen Leute auf
dem Mond.
In 1000 Jahren leben auf der Erde
Roboter.
118
Allgemeines
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119
Training
2a In PA sammeln die S., was
ihnen zu dem Foto einfällt.
P2 Plateau
Projizieren Sie das Foto. Die S.
beschreiben es im PL und bilden Training
Hypothesen, was/wo das sein 2 Die Givebox
könnte bzw. warum das dasteht.
a Seht das Foto an.
Ggf. berichten S., wo sie so etwas Was ist denn das?
schon einmal gesehen haben. Wo steht es wohl?
Falls den S. nicht viel einfällt, Warum steht es da?
Das könnte vor einem
können Sie Stichwörter wie z. B. Kaufhaus sein. Vielleicht
Umweltschutz, Tauschen, Nach- ist es Werbung?
120
4a Bei dieser Aufgabe geht es
121
6 Zum Präsentieren wurden im
KB bereits einige Aktivitäten an-
geboten, zuletzt in Kap. 7. Hier
soll diese Kompetenz noch ein-
P2 Plateau
mal aktiviert werden. Es geht um 6 Ein Thema präsentieren
Themen aus dem S.-Alltag. a Lest die Überschriften und wählt
Projizieren Sie ggf. nochmals die ein Thema.
Tipps für die verschiedenen Prä-
sentationsphasen (KB-S. 65/7b) „Ich will ein Jahr nach Australien!“ – Nach der Schule
bzw. die Redemittel (KB-S. 65/8a). gleich weiterlernen oder erst mal ins Ausland gehen?
6a Die S. arbeiten in KG und „Busfahren ist viel zu teuer!“ – Kostenloser Nahverkehr für Schüler?
wählen ein Thema. Sie können
die Themen auch selbst in der „Im Sommer fliege ich ganz weit weg!“ – Urlaub in einem
Klasse (gleichmässig) verteilen fernen Land machen – oder lieber im eigenen Land?
oder ziehen lassen (Themen als
Papierstreifen, KV online). Oder „Komm, wir holen uns schnell eine Pizza!“ – Fastfood oder selbst kochen?
sie nummerieren die Themen und
lassen entsprechend in der Klasse „Mama, krieg ich eine Katze?“ – Brauchen Kinder Haustiere?
durchzählen; die S. mit derselben
Zahl arbeiten zusammen am „Ich möchte einen Laptop!“ – Ab welchem
Thema mit der jeweiligen Num- Alter ist ein eigener Computer sinnvoll?
mer. BD s. u.
Geben Sie einen (zeitlichen) b Arbeitet in Gruppen. Sammelt Stichpunkte zu folgenden Fragen.
Rahmen für die Präsentation vor 1. Was sind eure Erfahrungen?
(Vorbereitungszeit, Dauer der 2. Wie ist die Situation in der Schweiz / in anderen Ländern?
3. Was sind die Vor und Nachteile und wie ist eure Meinung?
Präsentation, Form / welche
Medien). Falls Sie eine Prüfung c Lest und ergänzt die Übersicht – wählt dann aus jeder Rubrik eine
simulieren wollen, schaffen Sie Aussage, die ihr verwenden wollt.
möglichst ähnliche Bedingungen,
Vorstellung des deine die Situation in Vor/Nachteile & Abschluss und
z. B. 15/30 Minuten Zeit, sich
Themas Erfahrungen deinem Land deine Meinung Dank
vorzubereiten; 5 Minuten Sprech-
Wir möchten über Bei uns ist das so: In unserem Land … hat folgende Das ist alles.
zeit o. Ä. … sprechen. … ist das so: … Vor und Nach Damit kommen wir
Wir möchten … Wir haben selbst Die Situation bei teile: zum Schluss
6b Besprechen Sie die Fragen vorstellen noch keine Erfah uns in … ist Unsere Meinung unserer Präsen
und zeigen Sie, dass sie der Prä- Unser Thema heute rungen damit, anders, weil … ist, dass … tation.
sentation eine Struktur geben. ist … aber jemand hat … Vielen Dank für die
uns erzählt, Aufmerksamkeit.
„Welchen Teil der Präsentation …
dass …
Tipps für die Präsen Danke fürs
umfassen die Fragen?“ (Hauptteil) … tation Zuhören.
Schaut die Zuhörerinn
„Was fehlt noch?“ (Einleitung Überlegt euch Frag
en und Zuhörer an.
…
en, während eure
bzw. Vorstellung des Themas und Par tnerin / euer Par
tner präsentier t!
Wenn euch etwas
Abschluss bzw. Dank) Dann sam- einfach : „Entschuld
nicht einfällt, sagt
igung, das fällt mir
meln die S. in ihren KG themen- gerade nicht ein.“
Und macht dann wei
ter.
bezogene Stichpunkte zu den
Leitfragen.
d Haltet jetzt eure Präsentation
6c Die S. lesen die Übersicht
80 achtzig
über die Redemittel und ergän-
zen weitere (auf KV online), die
ihnen für ihre Präsentation nütz-
lich sind (z. B. aus KB-S. 65/8a).
Einige S. machen ein Redemittel-
plakat für die Klasse, damit alle Binnendifferenzierung Hören: Die S. bearbeiten jeweils Schreiben: Alle S. lesen als Aus-
sich immer wieder darauf bezie- 6a Sammeln Sie spon- einen Hörtext (einen für , gangstext eine Anzeige von
hen können. In der KG verteilen tane Ideen an der Tafel. So einen für ) mit einem glo- einem Sommercamp. Sie sollen
die S. Aufgaben bei der Präsenta- werden die Themen sofort mit balen bzw. detaillierten Hörver- eine E-Mail an eine/n Freund/in
tion unter sich und wählen die „Leben“ gefüllt und die S. stehen. Hörtext 1 ist eine Um- schreiben, der/die schon dort
Redemittel, die sie verwenden können sich leichter für ein frage zu Träumen. Die S. ordnen war, und nach Informationen
wollen. Thema entscheiden. verschiedenen Personen Sätze fragen. / Die
zu. Kontrolle beim zweiten E-Mails unterscheiden sich in
6d Besprechen Sie die Tipps für 6d Die S. achten beim Hören. Hörtext 2 ist eine Füh- der Menge der Informationen,
die Präsentation. Sammeln Sie Feedback nur auf einen Aspekt. rung durch das DDR-Museum. die die S. erfragen sollen.
weitere im PL. Dann halten die S. Verteilen Sie dafür KV 6 in ein- Die S. lösen dazu Multiple- Weisen Sie vor dem Schreiben
ihre Präsentation. Die anderen S. zelnen Abschnitten, wahlweise Choice-Aufgaben. Weisen Sie auf den Tipp hin: zuerst den
geben Feedback. Sie können an S.paare oder KG. vor dem Hören auf den Tipp Ausgangstext und die Aufgabe
auch KV 6 (Feedback-KV; auf Frz. hin: zuerst sich im Hörtext orien- genau verstehen und erst dann
als KV online) an alle S. verteilen. AB-Plateau S. 80/81 tieren (Thema, Situation, Perso- schreiben.
BD s. u. Hier werden die Fertigkeiten nen …), dann auf die Details der
Hören und Schreiben geübt. Aufgabe achten.
122
7 Rallye
123
Video
8a–b Die S. sehen im Video
(Clip 4) ein Streitgespräch und
P2 Plateau
lesen es mit. Sie beurteilen, wie
das Gespräch klingt. Dann lesen Video
sie es laut mit verteilten Rollen. 8 Suchst du Streit?
BD s. u.
4 a Seht das Video an und lest das Gespräch. Wie sprechen
Lösung: erst aggressiv und laut, Mario und Caro: laut, leise, wütend, aggressiv, ruhig, …?
später ruhiger
Caro Pass doch auf, du Idiot!
8c Die S. sprechen die Szene Mario Pass doch selber auf, du blöde Kuh! Suchst du Streit?
Caro Ehrlich, was soll das!!!?
zum Video nach, ohne Ton. Der Felix Was ist hier denn los?
Text in 8a hilft. BD s. u. Mario Sie hat angefangen!
Caro Er hat angefangen!
8d In den KG schreiben die S. Felix Ihr beiden kommt jetzt mal mit! …
einen eigenen Schluss; Vorspielen Was war denn eigentlich los?
in der Klasse. BD s. u. Caro Ja, ich war eh schon so genervt, weil ich schlecht in der MatheEx war … und dann kommt
auch noch er daher und rempelt mich dann an, dass auf der Treppe mein ganzes Zeug
runterfliegt.
Lernen lernen Mario Das war ganz anders! Sie hat mich angerempelt. Und dann hat sie mich auch noch dumm
angeredet.
9a Hier geht es noch einmal
um das Erstellen schriftlicher b Spielt die Szene oben zu dritt. Seht euch dabei an und achtet auf die Emotionen.
Texte. Zuerst beschäftigen sich
die S. mit den Überlegungen vor 4 c Jetzt seht das Streitgespräch ohne Ton an und synchronisiert die Sequenz – a hilft.
dem Schreiben. „Woran denkt ihr
vor dem Schreiben?“ Sammeln Sie d Schreibt eine Fortsetzung des Dialogs und spielt sie in der Klasse vor.
im PL, Festhalten der Ergebnisse
an der Tafel. Die S. lesen die
Punkte 1–4 und die Fragen a–d
Lernen lernen
und ordnen sie einander zu (auch 9 Das Schreiben planen
auf KV online). Vergleich mit der 1 Grund: a Welche Eigenschaften muss der Text haben?
a Überlegungen vor dem
2 Adressat: b Warum schreibe ich?
Sammlung an der Tafel. Bespre- Schreiben. Ordnet zu.
3 Textsorte: c Was soll in dem Text stehen?
chen Sie die Punkte 1–4 und die 4 Inhalt: d Für wen ist der Text?
zugeordneten Fragen inhaltlich
genauer, die S. sollen jeweils b Fünf Arbeitsschritte: In welcher Reihenfolge macht ihr das?
konkrete Beispiele finden. a den Text logisch aufbauen (was kommt zuerst, was danach?) • b Ideen sortieren • c Korrigieren
Lösung: 1b – 2d – 3a – 4c und den Text attraktiver machen • d einen ersten Entwurf schreiben • e Ideen notieren
9b In PA ordnen die S. die fünf c Mach den Text mit Relativpronomen und Konjunktionen attraktiver.
Arbeitsschritte (auch auf KV on- Verwendet auch immer, meistens, oft, manchmal, selten, nie.
line). Vergleich im PL. Konjunktione
n:
Lösung: e – b – a – d – c Konrad geht noch zur Schule. Seinen Abschluss müsste er schon haben. Er und, aber, da
ss, weil, wenn
deshalb, um ,
kann sich nicht mehr konzentrieren. Zu Hause streiten seine Eltern. Früher ist … zu, obwo
9c Besprechen Sie vor dem Konrad pünktlich aufgestanden. Jetzt bleibt er liegen. Er kommt zu spät zur
trotzdem, … hl,
Schreiben in PA noch einmal die Schule. Die Lehrer regen sich auf. Sie geben ihm schlechte Noten. Konrad hat
einzelnen Wortgruppen und die einen netten Biolehrer. Der Biolehrer unterstützt ihn. Er hört ihm zu. Das ist für Konrad wichtig.
Konrads Noten bleiben schlecht. Konrad hat einen grossen Traum. Den Traum hat er schon als Kind gehabt.
wichtigsten Regeln, wie z. B. Ver- Er will Polizist werden. Konrad weiss: Mit schlechten Noten wird er keine Stelle bekommen.
bindung von Hauptsatz + Haupt-
satz bzw. Hauptsatz + Nebensatz,
Verbposition, Bedeutungen der 82 zweiundachtzig
124
G
Grammatiküberblick
Sätze
1 Hauptsatz und Nebensatz
seit(dem): Zeitraum 4
Im Nebensatz st
eht das
Ich habe bessere Noten, seit(dem) ich mit Timo lerne . konjugierte Verb
immer
Seit(dem) ich mit Timo lerne , habe ich bessere Noten. am Ende.
Was in beiden Sä
Im Camp sprechen wir entweder Englisch oder wir sprechen eine tzen gleich
ist, kann man weg
andere Sprache. lassen.
Im Camp sprechen wir entweder Englisch oder eine andere Sprache.
125
G
3 Sätze mit zu und Infinitiv 1
um … zu: Zweck 3
Die Klassen haben sich getroffen, Um steht nach dem Komma oder am
um Müll zu sammeln. Satzanfang.
Die Schüler kommen jeden Morgen früher, Zu steht direkt vor dem Verb im Infinitiv.
um aufzuräumen. Der Infinitiv steht immer am Satzende.
Nomen Nomen
Ich gebe deinem Onkel das Geschenk.
Pronomen Nomen
ativ-
ie Akkus
Ich gebe ihm das Geschenk. Wenn d e
me n
in Prono er
z u n g
ergän vor d
steht sie
Pronomen Nomen ist, dann zung.
än
Dativerg
Ich gebe es deinem Onkel.
Pronomen Pronomen
Ich gebe es ihm.
126
G
5 Relativsätze
tivsat z g
ibt
Der Rela n z u
tione
a mit Relativpronomen Informa 1
N omen im
einem
Nominativ Der Film, der jetzt im Kino ist , ist traurig. t z.
Haupt sa
Maskulin Nom.
Die Schauspielerin, die in dem Film mitspielt , gefällt mir total gut.
Femininum Nom.
Akkusativ Der Schauspieler, den ich so super finde , ist auf der ganzen Welt berühmt.
finden
Maskulin Akk.
+
Akkusa
tiv
Die Politikerin, die ich sehr gut finde , ist ein Vorbild für viele Jugendliche.
Femininum Akk.
Ich freue mich auf die Party. Fragen nach Sachen Fragen nach Personen
Worauf freust du dich??
Auf die Party. Worüber? Darüber … Über wen? Über ihn/es/sie/…
Oh ja. Darauf freue ich mich auch. Worauf? Darauf … Auf wen? Auf ihn …
Woran? Daran … An wen? An ihn …
davon
von: wovon –
daran Womit? Damit … Mit wem? Mit ihm/ihm/ihr/ …
an : woran –
– darüber
über: worüber
127
G
Verben
7 Präteritum 2, 7
Regelmässige Verben funktionieren wie wollen: Lena wollte Amy besuchen. Lena freute sich.
Amy holte sie am Flughafen ab.
Unregelmässige Verben: Häufige Verben wie denken – dachte, finden – fand, geben – gab, kommen – kam,
nehmen – nahm, wissen – wusste, haben – hatte, werden – wurde, sein – war sowie die Modalverben
verwendet man im Präteritum. Bei den anderen Verben kann man auch die Perfektform verwenden.
8 Konjunktiv II 5
Die Modalverben, haben und sein haben eigene Konjunktiv II-Formen. Die meisten anderen
Verben bilden den Konjunktiv II mit einer Form von würde + Infinitiv.
Irreale Wünsche 5
Ein Tiny House wäre zu klein für mich. Wenn ich mehr lernen würde, hätte ich bessere Noten.
Wie würdest du gern leben? Wenn ich mehr Zeit hätte, könnte ich mehr mit meinen
Tom hätte gern ein grosses Zimmer. Freunden machen.
9 Zukunft ausdrücken 8
128
G
Nomen und Artikel
12 Genitiv 3
13 n-Deklination 6
en
m a s ku line Nom ,
Manchmal spiele ich mit dem Jungen Schach. Einige kkusativ
en im A in -n :
Bill ist der Sohn eines Kollegen. bekomm e
d Genitiv
Dativ un ar,
Weitere Nomen: der Herr, der Kollege, der Junge, hb
d e r N ac
der Jugendliche, der Student, der Praktikant, N a c hbarn,
den
der Name, der Kranke, der Bär, … chbarn,
d e m N a ar n
hb
d e s N ac
14 Demonstrativartikel
a dies- 6
129
Kopiervorlagen
KV-Nr. Passt zu Titel Seite
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KV 11 Kap. 4, KB A7e Rollenspiel: (K)ein Piercing für Charlotte? 142
130
Kopiervorlage 1 Kapitel 1, KB, Aufgabe 1c; AB, Übung 1b
A B
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6 die Ehrlichkeit 6 die Ehrlichkeit ehrlich
die die
8 8 hilfsbereit
Hilfsbereitschaft Hilfsbereitschaft
das das
12 12 selbstbewusst
Selbstbewusstsein Selbstbewusstsein
131
Beispiel Fehlertyp Korrektur Das muss ich kontrollieren
Verbposition:
Am Freitag wir – Das (Hilfs-)Verb steht Am Freitag – Steht das (Hilfs-)Verb im Aussagesatz auf
trainieren draussen. nicht an der richtigen Position 2?
Stelle.
Das Training ist – Das (Hilfs-)Verb steht – Steht das (Hilfs-)Verb im Aussagesatz auf der
Kopiervorlage 2
anstrengend, aber nicht an der richtigen richtigen Position 2, auch wenn Wörter wie
macht es auch Spass. Stelle. und, aber, oder im Satz stehen?
132
Korrigiert die Sätze.
Wir müssen laufen – Der Infinitiv oder das – Steht der Infinitiv oder das Partizip immer am
15 Minuten. Partizip stehen nicht an Ende?
der richtigen Stelle.
Gestern sind wir
gelaufen 30 Minuten.
Texte korrigieren
Die Trainerin ist sehr – Das (Hilfs-)Verb steht im – Steht das (Hilfs-)Verb im Nebensatz am Ende?
nett, weil sie macht Nebensatz nicht an der
uns immer Mut. richtigen Stelle.
Verbform:
Meine Freunde spielt – Die Verbform passt – Ist die Konjugation richtig?
auch mit. nicht zum Subjekt. (Subjekt im Singular Verb im Singular,
Subjekt im Plural Verb im Plural)
Sie gibt mir guten – Das Adjektiv passt nicht – Stimmt die Adjektiv-Endung?
Ratschläge. zum Nomen. (Nominativ, Akkusativ, Dativ, Genitiv;
bestimmter/unbestimmter Artikel; Sing./Pl.)
1 Lest die Beispielsätze. Schaut auf die markierten Teile. Was sind die Fehler?
Orthografie:
sie hilft der – Das Wort ist nicht – Sind alle Wörter, die am Satzanfang stehen,
buch Aufgabe 2e (oder andere Texte). Jede/r ist Experte/in für einen Fehlertyp.
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Kopiervorlage 3.1 Kapitel 1, KB, Aufgabe 4c
Domino: Relativsätze
im Nominativ und Akkusativ Er ist ein berühmter
Sänger, den viele
bewundern.
Schneidet die Kärtchen aus. Spielt zu dritt.
Legt den passenden Relativsatz an und lest vor.
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die für mich
Humor ist London ist eine
das ich oft höre. wichtiger als
eine Stärke, Stadt,
Geduld ist.
die du mir
geschickt hast. ZIEL
133
Kopiervorlage 3.2 Kapitel 1, KB, Aufgabe 4c
Domino: Relativsätze
im Nominativ und Akkusativ Er ist ein berühmter
Sänger, den viele
bewundern.
Schneidet die Kärtchen aus. Spielt zu dritt. Verbindet die
passenden Sätze und bildet Relativsätze. Lest die Relativsätze vor.
Der Schauspieler
Die Vorbilder Er ist ein „Die immer lacht“
spielt in vielen
finden wir stark. Schauspieler. ist das Lied.
coolen Filmen.
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Die Stärke ist für
Das Lied höre Humor ist London ist eine
mich wichtiger als
ich oft. eine Stärke. Stadt.
Geduld.
Die Nachrichten
hast du mir ZIEL
geschickt.
134
Kopiervorlage 4 Kapitel 1, KB, Aufgabe 8d–e
Sprachen-Plakate
1 Mal und schreib dein eigenes Sprachen-Plakat.
Zeichne deine Sprachen an den passenden Stellen im Körper ein. Schreib einen Text dazu.
Sprache: Farbe:
Französisch =
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hat
kommen nehmen kam nahm ist gekommen
genommen
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hat
sprechen treffen sprach traf hat getroffen
gesprochen
136
Kopiervorlage 6 Kapitel 2, KB, Aufgabe 11
Feedback geben
Seht und hört die Präsentationen eurer Mitschüler/innen.
Was ist positiv? Was kann man besser machen? Notiert in der Tabelle.
Wichtige Feedback-Regeln:
Beginnt mit dem Positiven!
Seid freundlich!
Seid sachlich und konkret!
Seid konstruktiv: Helft mit eurem Feedback!
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(Vokabular/Grammatik)?
Sind wichtige Wörter bekannt oder
gut erklärt?
Sind die Sätze einfach und klar?
Wie ist die Aussprache/Intonation?
Stimme/Sprechtempo: ++ + 0 – Bemerkungen
Wie ist die Präsentation gesprochen?
(Laut genug? Zu schnell? Zu langsam?
Genug Pausen? Flüssig?)
Gestaltung: ++ + 0 – Bemerkungen
Ist das Poster/Video originell/interessant?
Wie sind die Bilder/Schrift/Musik …?
Mimik/Gestik/Haltung: ++ + 0 – Bemerkungen
Wie ist der Kontakt zum Publikum?
(Werden die Zuhörer angeschaut und
angesprochen?)
Helfen Mimik und Gestik beim V
erstehen?
Wie ist die Körperhaltung?
Was machen die Hände?
137
1.22
Problem:
1 kg Müll im Jahr pro Person in 2
Projektidee:
2 Schüler – 1 3 : Müll nicht wegwerfen, sondern 4
Kopiervorlage 7
138
Ergebnis:
3 5 pro Person 6 kg pro Jahr
Hört den Podcast noch einmal.
Welcher Müll?
7 und Papier – Grund: Plastikbecher und 8 –
Kopien, 9 , Zeitschriften
Weniger Müll – geht das?
recyceltes 10 3 11 12
(Papier, Plastik, Restmüll) wieder waschen
Fazit:
unser Beitrag für den 13
Kapitel 3, KB, Aufgabe 5c
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Kopiervorlage 8 Kapitel 3, KB, nach Aufgabe 9
4
6 5 Was ist keine erneuerbare Energie?
Du hast Gemüse beim Nenne jeweils drei passende
Bauern auf dem Markt Verben zu den Begriffen: A Atomkraft
gekauft: Energie …, Müll … B Wasserkraft
Würfle noch einmal. C Windenergie
7
Welches Verkehrsmittel 8
schadet dem Klima am Was passt zusammen?
meisten? die Folgen – der Ozeane –
9
Du lüftest immer eine A das Auto die Erwärmung – der Umwelt –
Stunde lang, egal ob im B das Flugzeug die Veränderung – des Klimawandels –
Sommer oder im Winter: C der Zug die Verschmutzung – der Jahreszeiten
Geh 1 Feld zurück.
11 12
10 Positiv oder negativ ? Du bist die ganze Woche
Kohlendioxid ist …
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mit dem Fahrrad zur
A ein Bioprodukt. umweltfreundlich – erneuer- Schule gefahren:
B ein Verkehrsmittel. bare Energien – Unwetter – Geh 2 Felder vor.
C ein Treibhausgas. Umweltverschmutzung –
recyceln – Abgase 13
15 Jeder Mensch in Deutschland
Du benutzt nur noch 14 produziert im Jahr …
recyceltes Papier: Nenne drei Wetterextreme. A 450 kg Müll.
Würfle noch einmal.
B ca. 45 kg Müll.
17 18
Ergänze weniger C 4,5 kg Müll.
16 Du hast eine
In der Schule ist der oder mehr:
halbe Stunde
meiste Müll aus … 19
… Radwege lang geduscht: Was ist am besten?
A Glas und Holz. … Autos 2 Felder zurück.
… Abgase A Müll trennen
B Glas und Papier.
… CO2 20 B Müll recyceln
C Plastik und Papier.
Bewerte folgende Aktionen: C Müll vermeiden
21 – Woche „Ohne Plastik“
Du kaufst jeden Tag ein – Woche „Ohne Fleisch“
Getränk in einer Plastikflasche:
Setz eine Runde aus. Ich finde es Ich bin auf keinen
wichtig, dass … Fall dafür, dass …
22
Welche Aufforderung passt
23 24
am besten zu Upcycling? Du tauschst mit anderen
Wozu macht man das?
A Nichts wegwerfen!
B Aus Alt mach Neu!
– Man lüftet nur kurz, um … zu …
Bücher. So haben alle immer
etwas Neues zum Lesen:
Ziel
– Man kauft Produkte ohne 1 Feld vor.
C Keine Glasflaschen kaufen!
Verpackung, um … zu …
– Man fährt mit dem Fahrrad,
um … zu …
139
Kopiervorlage 9 Kapitel 4, KB, Aufgabe 2a
Vorurteile
Seht euch den Comic an. Welcher Text passt in welche Sprechblase?
Ordnet zu und schreibt die Texte in die Sprechblasen.
1. Habari za asubuhi! 4. Chasch du das nomal uf Schwiizerdütsch säge?
2. Hallo Kiano! Guten Morgen! 5. Guten Morgen! Wir haben einen neuen Schüler
3. Der kann doch sicher kein Deutsch! in unserer Klasse: Kiano. Bitte begrüsst ihn
Du musst Suaheli mit ihm sprechen! freundlich!
B C
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E
D F
140
Kopiervorlage 10 Kapitel 4, KB, Aufgabe 3b
Seit ich eine … macht mir das Meine Freundin hat … seit ihre
Vokabel-App auf dem Wörterlernen viel endlich ein eigenes grosse Schwester
Handy habe, … mehr Spass. Zimmer, … im Ausland ist.
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zusammen, …
… seit er diese
… kann ich viel
Seit ich mein neues Mein Vater kocht tolle Seite mit
bessere Fotos
Handy habe, … viel besser, … Rezepten im Internet
machen.
gefunden hat.
141
Kopiervorlage 11 Kapitel 4, KB, Aufgabe 7e
Du bist der Vater von Charlotte und du findest Du bist Charlotte und alle deine Freundinnen
das alles gar nicht so schlimm. Du hast selbst haben schon ein Piercing und bis jetzt gab es
einige Tattoos auf dem Arm und auf dem Rücken keine Probleme damit. Jetzt willst du auch eins
und du denkst, dass Charlotte schon wieder besser an der Nase. Du musst immer an das Piercing
wird in der Schule. Das war bei dir auch nicht denken und kannst dich immer weniger in der
immer toll. Aber du weisst wenig über ihre neuen Schule konzentrieren und kannst schlechter
Freunde. Deshalb hast du ein bisschen Angst, weil lernen. Ausserdem hast du eine neue coole Clique,
ein Freund von dir durch falsche Freunde Ärger in der alle schon arbeiten und Geld verdienen und
mit der Polizei bekommen hat. Schule und Lernen uncool finden. Es nervt dich,
dass deine Eltern dir immer wieder etwas
verbieten wollen.
Du bist die Mutter von Charlotte. Du bist die Deutschlehrerin von Charlotte.
Du findest, dass Piercen gefährlich ist, weil viele Sie ist meistens eine der besten Schülerinnen, aber
Allergien möglich sind. Du möchtest, dass deine in den letzten Wochen ist Charlotte nicht mehr so
Tochter gesund bleibt, und möchtest ihr das gut in der Schule wie früher. Ausserdem ist sie viel
Piercing am liebsten verbieten. Charlotte ist auch aggressiver geworden. Du denkst, dass der Grund
in der Schule schlechter geworden. Überhaupt ist ihre neuen Freunde sind, die sie immer nach der
sie nicht mehr so nett wie früher und du weisst Schule im Park trifft. Das hast du von Charlottes
nicht, wieso. Freund erfahren.
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Du bist der Freund von Charlotte. Du bist die kleine Schwester von Charlotte
Dir gefällt Charlotte, wie sie ist, und du meinst, und bist sehr neugierig, wie das Ganze endet,
dass sie kein Piercing braucht. Du glaubst, dass da du schon seit langem ein Tattoo, eine Blume,
ein Piercing bei ihr bestimmt nicht gut aussieht. am Hals haben möchtest. Und wenn jetzt deine
Du hast auch Angst, dass sie schlechte Ideen von Schwester ein Piercing bekommt, dann willst du
ihren neuen Freunden bekommt. Die gefallen dir unbedingt auch dein Tattoo und du sagst das
überhaupt nicht. dann auch ganz laut!
weitere Rolle:
142
Kopiervorlage 12.1 Kapitel 4, KB, Aufgabe 8a
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Name:
143
Kopiervorlage 12.2 Kapitel 4, KB, Aufgabe 8a
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Name:
144
Kopiervorlage 13 Kapitel 5, KB, Aufgabe 3f
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ich schreibe meinem Freund
145
Kopiervorlage 14 Kapitel 5, KB, Aufgabe 5b
Online-Shopping
pro contra
Im Internet kann man zu Für die braucht man viel
Hause shoppen. Verpackungsmaterial.
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Man kann rund um die Uhr einkaufen.
Nachteil.
Man kann sich unterschiedliche Wenn ich im Internet etwas kaufe, dann
auf einer Seite ansehen und muss nicht in ich viel mehr
verschiedenen Geschäften suchen. Geld .
Im ist immer sehr viel los. Wenn alle nur noch online einkaufen, müssen die
Das mag ich nicht so. kleinen bald schliessen.
Ich finde es sehr praktisch, etwas im Internet Ich finde nicht, dass Online-Shopping so
zu . Das geht einfach ________________ ist. Wenn mir die Sachen nicht
viel schneller. gefallen, muss ich sie wieder zurückschicken.
146
Kopiervorlage 15 Kapitel 6, KB, Aufgabe 3d
Engagement
Schneidet die Rollenkarten aus und verteilt sie. Wofür engagiert ihr euch?
Sprecht in der Gruppe.
Du bist David.
Du bist Kai.
Du hilfst deinen Eltern viel zu Hause.
Du findest es super, wenn man sich engagiert.
Du hast zwei jüngere Geschwister und
Du engagierst dich aber im Moment nicht.
manchmal passt du auf sie auf. Da bleibt
Du findest es wichtig, in deiner Freizeit Zeit
nicht so viel Zeit für andere Sachen.
für dich und deine Freunde zu haben.
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Aber das findest du ok.
Du bist Dennis.
Du bist Lea.
Du würdest dich gerne engagieren,
Am Wochenende hilfst du ein paar Stunden im
aber im Moment geht das nicht.
Tierheim. Am liebsten bist du bei den Hunden.
Du musst sehr viel lernen, weil du bald
Manchmal sammelst du auch Unterschriften
wichtige Prüfungen hast.
für den Tierschutz. Du lernst sehr viel und das
Wenn du die Prüfungen geschafft hast,
Team im Tierheim ist total nett.
möchtest du etwas tun.
weitere Rolle:
147
Kopiervorlage 16.1 Kapitel 6, KB, Aufgabe 6d
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an die
um meinen kleinen Ich träume schon
Hausaufgaben Heute Abend
Bruder. lange
für Mathe? kümmere ich mich
von einem Moped. Ich engagiere mich für Umweltschutz. Sie spricht
Kümmerst du dich
mit ihrem Lehrer. um die Plakate? Wartest du bitte
bitte
148
Kopiervorlage 16.2 Kapitel 6, KB, Aufgabe 6d
für
sich interessieren für Sport für Politik
auf
warten auf den Bus auf das Resultat
um
sich kümmern um die Geschwister um eine Katze
von
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von einer guten von mehr
träumen
Note in Mathe Taschengeld
mit
sprechen mit meiner Schwester mit unserem Lehrer
für
sich engagieren für den Tierschutz für die Umwelt
an
denken an die Hausaufgaben an die Petition
149
Kopiervorlage 17.1 Kapitel 7, KB, Aufgabe 6d–e
keine Demokratie
keine freien
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DDR: Menschen waren unzufrieden.
3.10.1990 Wiedervereinigung
150
Kopiervorlage 17.2 Kapitel 7, KB, Aufgabe 6d–e
keine Demokratie
keine freien
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DDR: Menschen waren .
3.10.1990
151
Weil du mich töten wolltest,
152
die brutalen und sagt, dass Tell
Habsburger. ins Gefängnis
muss. Aber dann
gibt er ihm noch
eine Chance: Der
Schuss war
Tell, nur wenn du gut, aber
deinem Sohn den Apfel Gessler hält
vom Kopf schiesst, sein Versprechen
A D nicht …
B
Wilhelm Tell – ein Schweizer Held
1. Es lebe die freie Schweiz! 3. Wo soll ich jetzt wohnen? 5. … bleibst du frei!
2. … musst du jetzt doch ins Gefängnis! 4. Wir wollen zusammen für unsere 6. Du schadest uns nicht mehr!
Freiheit kämpfen! 7. Wer meinen Hut nicht grüsst, …
Kapitel 7, KB, Aufgabe 9b
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Kopiervorlage 19 (Seite 1) Kapitel 8, KB, Aufgabe 4a–b
Lesen:
Sprechen:
Schreiben:
Wortschatz:
Grammatik:
Bei Projekten:
Bei Präsentationen:
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Anderes:
Spiele, Rätsel …:
Lieder:
Videos:
Texte:
Aufgaben:
Anderes:
153
Kopiervorlage 19 (Seite 2) Kapitel 8, KB, Aufgabe 4a–b
Anderes:
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5. Das möchte ich noch besser lernen:
Hören:
Lesen:
Sprechen:
Schreiben:
Wortschatz:
Grammatik:
Bei Projekten:
Bei Präsentationen:
Anderes:
154
Kopiervorlage 20 Kapitel 8, KB, Aufgabe 6c
Es gibt in
Deutschland ein bei dem ich mich Ich freue mich auf
START interessantes bewerben möchte. den Sommerkurs,
Workcamp,
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auf den ich mich Mehr Radwege für das wir Die Fotos sind
schon sehr freue. sind ein Ziel, kämpfen müssen. von dem Berg,
in dem das
auf dem wir Wir übernachten Das ist das
Frühstück sehr
gestern waren. in einem Hostel, neue Museum,
lecker ist.
155
Transkripte der Hörtexte im Kursbuch
Kapitel 1: Aufgabe 2a (CD: 1.4)
Meine Stärken, meine Schwächen Das ist mein Vorbild.
Hört den Anfang eines Interviews. Welche Berufe haben die
Aufgabe 1b (CD: 1.2) Vorbilder von Mara und Daniel? Notiert.
Eigenschaften M ara und Daniel, danke, dass ihr bei der Umfrage zum Thema
Drei Jugendliche sprechen über die Plakate. „Vorbilder heute“ mitmacht. Wer fängt an? Mara?
Hört zu und vergleicht mit euren Ideen. J a, gerne. Mein Vorbild ist Ricarda Lang. Sie ist nicht so
S o, da sind wir schon! Also, das ist meine Schule. wahnsinnig berühmt. Aber ich finde sie toll, weil sie eine
Aber wir müssen noch kurz etwas erledigen, bevor wir in den politisch sehr aktive Frau ist. Sie studiert Jura und sie ist
Unterricht gehen. Ach, du kannst mir bitte gleich helfen: Politikerin.
Wir wollen das Plakat hier aufhängen! A h ja, interessant. Und was ist dein Vorbild, Daniel?
… Ella Rumpf. Sie kommt aus der Schweiz, ist Schauspielerin und
So, fertig! Danke dir. Da freut sie sich bestimmt! spielt in einem Film mit, den ich wirklich toll finde.
W as bedeutet das Plakat eigentlich? Ich habe so was noch nie
gesehen. Aufgabe 2b (CD: 1.5)
D as Plakat ist für meine Freundin. Sie macht gerade ihr Abitur. Lest die Notizen zu Ricarda Lang und den Lerntipp.
Wir, also ihre Freunde und Freundinnen und natürlich auch Hört dann das Interview weiter und verbessert die Notizen
ihre Familie wünschen ihr mit diesem Plakat viel Glück für die im Heft.
Prüfungen.
In Deutschland machen das viele. Die meisten nehmen G ut, Mara, dann erzähl uns doch bitte etwas mehr über
einfach den Namen und schreiben mit den Buchstaben Ricarda Lang und warum sie dein Vorbild ist.
positive Eigenschaften wie „engagiert“ oder „super“ oder R icarda ist in der Nähe von Stuttgart geboren. Seit 2014
„süss“. Jetzt ist dir auch klar, wie meine Freundin heisst, oder? wohnt sie in Berlin und studiert Jura. Ich finde, sie ist wirklich
J a, natürlich! Das mit den Plakaten ist ja eine tolle Idee! eine engagierte und kluge Frau.
K omm, wir müssen in die Klasse! Sie ist auch Politikerin. Seit 2017 ist sie die Sprecherin der
Grünen Jugend. Das ist die Jugendorganisation der Partei
S o, da sind wir. Die Grünen. Sie schreibt online über verschiedene politische
H ier sind ja schon wieder Plakate! Das hier finde ich gut. Themen, wie zum Beispiel Bildung, Frauenrechte oder
Was bedeutet das? Energie.
D as kann dir Anne am besten selbst erklären, die hat das U nd diese Themen sind dir auch wichtig?
gemacht. Hey Anne, das ist Camille, meine Austauschschülerin J a, klar. Aber super an Ricarda finde ich noch etwas ganz
aus Nancy. Magst du ihr mal dein Plakat erklären? anderes. Ich bewundere, dass sie politisch so aktiv ist und vor
Ja, okay. Hallo Camille. allem ihr Selbstbewusstsein.
Also, das war so: Wir haben in der Klasse über uns selbst Das ist nämlich so: Ricarda bekommt oft sehr unfaire und
gesprochen. Wir haben überlegt, welche Stärken und welche gemeine Kommentare zu ihren Blogs. In den Kommentaren
Schwächen wir haben. Und dann haben wir diskutiert, was geht es gar nicht um ihre Einträge oder ihre politische
eigentlich gute Eigenschaften sind und was nicht. Unsere Meinung, sondern sie wird beleidigt, weil sie dick ist. Einmal
Aufgabe war, ein Plakat zu machen, das unsere eigenen hat sie nach einem einzigen Tweet über 100 böse
Stärken zeigt. Kommentare zu ihrem Aussehen bekommen. Ricarda hat
Das war gar nicht so einfach, aber dann habe ich doch ein dann beschlossen, offen über ihre Erfahrungen zu sprechen.
paar gute Eigenschaften bei mir gefunden. Das finde ich sehr mutig und auch super wichtig. Ich glaube,
Ich finde am wichtigsten, dass ich fast immer freundlich bin. nur so kann man sich gegen gemeine Kommentare wehren.
Und beim Lernen bin ich ausdauernd. Die anderen in der Ricarda kämpft eben dafür, dass man Menschen zuhört und
Klasse sagen mir auch oft, dass ich sehr offen und hilfsbereit ihre Meinung ernst nimmt, egal, wie sie aussehen.
bin. J a, das finde ich auch sehr wichtig. Vielen Dank für dieses
Ja, und deshalb bin ich auch teamfähig. Gruppenarbeit macht Interview, Mara!
mir wirklich immer sehr viel Spass. G erne!
Ach ja, und ich bin auch einigermassen selbstbewusst.
Aber ein paar Schwächen habe ich natürlich auch, zum
Aufgabe 2c (CD: 1.6)
Beispiel esse ich manchmal zu viel Süsses und Schokolade …
Aber das macht mich auch wieder stark. Hört das Interview mit Daniel und macht Notizen zu Ella
Ah ja, interessant! Danke dir! Rumpf. Vergleicht und ergänzt dann im Kurs.
D aniel. Dein Vorbild ist ja auch eine Frau: Ella Rumpf. Erzähl
Aufgabe 1d (CD: 1.3) uns doch mal ein bisschen über sie. Warum ist sie ein Vorbild
Hört noch einmal Anne. Was findet sie an sich selbst gut, für dich?
was ist ihre Schwäche? J a, Ella hat ein spannendes Leben, finde ich. Sie ist in Paris
geboren und in Zürich aufgewachsen. Ihr Vater ist Schweizer
(Anne) Siehe bei Aufgabe 1b ab Ja okay. Hallo Camille … und ihre Mutter Französin. Sie ist zweisprachig, das finde ich
super, wenn man zwei Sprachen perfekt sprechen kann.
Als Jugendliche hat sie in einem Film mitgespielt. Danach war
ihr klar, dass sie eine richtige Schauspielausbildung machen
wollte. Ich glaube, sie ist zielstrebig und weiss genau, was sie
will. Das bewundere ich. Auf der Schauspielschule war sie in
London, das finde ich auch cool. London ist einfach eine tolle
156
Stadt! Tja, und inzwischen ist sie wirklich eine erfolgreiche D as ist aber praktisch mit den Sprachnachrichten! Als ich so alt
Schauspielerin! war wie du jetzt, da hatten wir nicht mal ein Telefon zuhause.
U
nd was gefällt dir noch an Ella Rumpf? Da mussten wir immer in die Telefonzelle gehen. Und Musik
S
ie spielt oft Frauen, die Probleme haben oder auch sehr coole hören kannst du mit deinem Smartphone auch, oder?
Frauen, zum Beispiel die Tiger in dem Film Tiger Girl. Das finde K lar, immer und überall!
ich super. Ich finde das ja nicht so toll, dass alle immer Musik hören und
Sie ist nicht so langweilig wie viele andere Schauspielerinnen, die Leute unterwegs so wenig miteinander reden! Unterwegs
die immer nur liebe, nette Mädchen spielen. Sie ist stark und brauche ich keine Musik – und für zuhause haben wir unseren
meiner Meinung nach eine sehr interessante Frau. Ach ja, und guten alten Plattenspieler und ein paar CDs!
sie spielt auch in einem Musikvideo mit, das ich cool finde. C ool, ihr habt noch einen Plattenspieler! Was für Platten habt
D
anke Daniel. ihr denn? Vielleicht kenne ich ja irgendwas davon.
Dann machen wir mal weiter mit unserer Umfrage …
Aufgabe 2b/c (CD: 1.10)
Aufgabe 7b (CD: 1.7) Mein Smartphone und ich
Interview mit zu. Immer dabei?
Hört zu und sprecht nach. Hört den Dialog. Was machen die Personen mit ihren
1 Es macht Spass, ein Instrument zu lernen. Smartphones? Um welche Apps geht es?
2 Es ist toll, ganz oben zu stehen. Z eig mal, was hast du da auf deinem Smartphone? Hast du da
echt einen Schrittzähler? So was hat meine Mutter!
3 Manchmal habe ich Angst, es nicht zu schaffen. W arum nicht? Meine ganze Fussballmannschaft hat diese App,
4 Ich finde es gut, mich anzustrengen. sie hat auch eine Gruppenfunktion und die ist total
motivierend, finde ich. Es ist doch super zu wissen, was man
5 Ich habe wenig Zeit, etwas anderes zu machen.
an einem Tag für die Fitness getan hat.
Man soll ja mindestens 10.000 Schritte am Tag gehen. Und
Aufgabe 8a (CD: 1.8) wenn ich abends noch nicht genug Schritte habe, dann gehe
Unsere Sprachen ich halt noch mal mit dem Hund raus. Da freuen sich dann
Giovanni spricht über seine Sprachen. Hört zu. Was sagt er? auch meine Eltern. Und der Hund ist sowieso glücklich. Aber
Notiert Stichpunkte. sag mal, was machst du denn so mit deinem Handy?
Sprachen …, ja, das ist bei uns ein wichtiges Thema. Viele wissen N a ja, ich schaue vor allem, was die Promis so posten. Ich bin
nicht, dass es in der Schweiz vier Sprachen gibt: Deutsch, ein grosser Fan von Beyoncé und folge ihr. Ich finde es schön,
Französisch, Italienisch und Rätoromanisch. mir viele Fotos von ihr anzusehen und zu wissen, wo sie
Ich komme aus Lugano und deshalb ist meine Muttersprache gerade ist und was sie so macht.
Italienisch. Ich verstehe aber auch noch ein bisschen Da kann ich dann auch Videos von ihren Konzerten
Schweizerdeutsch, weil meine Oma in Bern wohnt. In der Schule anschauen, das finde ich sehr cool. Ausserdem finde ich es
lerne ich seit neun Jahren Französisch, das ist für mich nicht so interessant, zu sehen, wie viele Fans sie hat. Stell dir vor, sie
schwer. Seit fünf Jahren lerne ich auch Deutsch und seit vier hat über 100 Millionen Follower!
Jahren Englisch. Englisch gefällt mir sehr – nun verstehe ich auch Stimmt, ich schaue mir auch oft Posts von meiner
endlich die Lieder von OneRebublic, meiner Lieblingsband. Ich Lieblingssängerin an. Das ist allerdings nicht Beyoncé.
möchte auch noch Spanisch lernen, weil ich nach dem Abitur U nd was hast du da?
einige Monate nach Argentinien möchte. Mit der App hier kann ich Vokabeln lernen. Die ist ganz
witzig, da sind nicht nur die Wörter mit Übersetzung, sondern
es gibt auch Rätsel und Tests. Damit macht das Lernen sogar
Kapitel 2: Wir und die Medien Spass! Schaut mal, da habe ich zum Beispiel alle Wörter aus
dem Kapitel, das wir gerade machen.
Aufgabe 1c/d (CD: 1.9) D as ist ja cool! Kann ich die auch haben?
Medien, Medien, Medien Ja klar! Du musst dir nur die App herunterladen und dann
Über welche Medien sprechen die Personen? kann ich dir zeigen …
T ja, also …, ich muss jetzt leider bald schon wieder los!
D u musst schon wieder gehen, Jan? Das ist ja schade! Aufgabe 4a (CD: 1.11)
Wann fährt denn dein Bus? Handygeschichten
Warte mal, irgendwo habe ich doch einen Fahrplan! Hört zu. Welche Ausdrücke passen zu welcher Geschichte?
Martha, der Fahrplan ist doch schon alt, ich glaube nicht, Vier Ausdrücke bleiben übrig.
dass der noch aktuell ist! …
Also, ruft an und erzählt uns eure Handygeschichten!
K ein Problem, ich schau schnell online nach … Ah, hier ist schon der erste Mutige! Hallo!
Okay, der nächste Bus fährt in einer halben Stunde.
Wir haben also noch ein bisschen Zeit. 1
Diese Smartphones sind schon praktisch! Was kannst du denn H
allo, ich heisse Paul. Also, ich war in der Stadt verabredet.
noch alles damit machen? Mit Charlotte, die ich ganz toll finde. Endlich – unser erstes
I ch kann zum Beispiel ein Foto von uns machen und es Mama Date! Ich war total nervös.
schicken, die freut sich sicher! Unterwegs fällt mir auf einmal ein: Wir haben ja gar keinen
… Treffpunkt ausgemacht! Also hole ich mein Handy aus der
Ah, sie antwortet mit einer Sprachnachricht, ich spiel sie euch Hosentasche und wähle ihre Nummer, aber plötzlich geht
mal vor: mein Handy aus. Verdammt, ausgerechnet jetzt! Der Akku war
Hallo ihr Lieben, das ist ja toll, dass ihr es so schön habt leer. Ich bin super schnell nach Hause gefahren und habe sie
zusammen! Aber Jan, bitte vergiss nicht, du wolltest mir heute vom Festnetz aus angerufen. Es hat dann alles geklappt und
Abend noch bei meiner Präsentation helfen, komm also bitte unser Treffen war echt toll – wir sind immer noch zusammen!
pünktlich! D
ank dir Paul! Das war eine schöne Geschichte!
Immer muss ich ihr am Computer helfen … Und hier habe ich gleich noch jemanden.
157
2 O
kay …
Hallo, ich bin Sonja. Mir ist heute in der Schule was unheimlich Äh, kannst du mir das bitte mal zeigen? Ich weiss nicht, wie
Doofes passiert: Es war wieder sooo langweilig in Physik – da das geht. Wo ist denn der Papierkorb?
habe ich eben mit einer Freundin aus der Parallelklasse Nach G
uck mal, da!
richten geschrieben, wir hatten richtig Spass. Eine Nachricht S
uper, danke!
war so witzig, dass ich laut lachen musste. Da hat der Lehrer S
o, jetzt habe ich Hunger. Ich mach uns mal eine Pizza.
mich erwischt und mir das Handy weggenommen. Er hat …
gesagt, meine Eltern müssen es bei ihm abholen. Oh je, die A
u ja, das ist eine gute Idee!
sind sauer! Und jetzt habe ich kein Handy mehr …! Ä
h, Mama, wie funktioniert der Ofen noch mal? Erklärst du
mir das bitte?
Aufgabe 7a/b (CD: 1.12–13) A
lso, das geht so: Zuerst …
Ärger im Netz 2
Hört die Dialoge. H
allo?
H
ilfe, mein Computer ist abgestürzt! Es geht gar nichts mehr!
1
Und das ausgerechnet jetzt! Morgen muss ich mein Referat
H i Annabelle, was ist denn los? Du siehst so traurig aus?
halten! Was soll ich jetzt nur machen? Hast du eine Idee?
A aaach, frag mich lieber nicht!
O
kay, okay. Bleib mal ganz ruhig. Am besten machst du den
H allo? Ich bin deine beste Freundin, hast du das schon
Computer einfach aus.
vergessen? Und deiner besten Freundin kannst du alles sagen!
D
as hab ich ja schon dauernd probiert. Aber er reagiert
E cht? Wirklich alles?
einfach nicht.
J a klar!
P
robiere es mal mit etwas mehr Geduld! Du musst ganz lange
A ber es ist so peinlich!
auf den Knopf drücken!
Ist doch egal! Weisst du noch, die Sache mit Nils? Die war
O
kay.
doch auch so megapeinlich, und trotzdem habe ich dir das
Ja, jetzt ist er aus.
erzählt! Und irgendwann haben wir darüber gelacht und
G
ut – dann mach ihn wieder an.
dann ging es mir gleich besser!
O
kay, da bin ich gespannt … Oh Mann, bitte, bitte, bitte …
J a, stimmt. Also, ich habe – na ja, ich habe ein Foto von mir
Juhu!!! Er geht wieder! Tausend Dank!
am See gepostet, und da habe ich so richtig gemeine
Kommentare bekommen.
E cht? Wieso denn? Kapitel 3: Für die Umwelt
N a ja, ganz viele haben geschrieben, dass ich viel zu dick bin
und so … Aufgabe 1c/d (CD: 1.16–19)
M ann, das ist doch Quatsch! Umwelt in den Schlagzeilen
U nd die gehen auch noch in unsere Klasse! Hört die vier Umweltnachrichten.
E cht? Mensch, das ist wirklich schlimm! Komm, ich zeige dir
1 Der Klimawandel bedroht die Natur und die Tiere. Wegen der
gleich mal, wie du die blockieren kannst, dann können die dir
globalen Erwärmung der Erde, schmilzt das Eis in der Arktis.
nie wieder irgendwas Gemeines schreiben!
Das ist ein Problem für die Eisbären. Wenn das Eis schmilzt,
A u ja!
haben sie immer weniger Platz. Im Moment leben noch
2 ungefähr 20.000 Eisbären in der Arktis.
S ag mal, hast du auch diese neue App, mit der man so toll
2 Der aktuelle Umweltschutz-Report zum Thema Energie zeigt:
Fotos bearbeiten kann?
Der Strom in der Schweiz kommt zu mehr als 62 Prozent aus
M it der musst du echt aufpassen! Ich habe mir die Premium-
erneuerbaren Energien. Meistens kommt die Energie aus
Version runtergeladen, da stand „gratis“, aber die war nur
Wasserkraft, aber auch Wind- und Sonnenenergie sind häufig
3 Tage kostenlos! Auf einmal wollten die Geld von mir – und
und Energie aus Biomasse. Nur noch 17 % kommt aus
nicht wenig! Da war ich echt sauer!
Atomkraftwerken.
U nd was hast du dann gemacht?
N a ja, ich habe meinen Vater gefragt, und der hat mir dann 3 In den letzten Jahren haben viele freiwillige Helfer in Indien
geholfen, das wieder zu kündigen. Aber ein paar Tage lang am Strand von Mumbai Müll gesammelt. Bei der bisher
war ich da echt gestresst! grössten Müllsammelaktion auf der Welt haben alle Helfer
J a, das glaube ich! Ich habe auch mal aus Versehen irgendwo insgesamt 7,2 Millionen Kilo Müll gesammelt.
draufgeklickt … Das war echt Stress! Und die Arbeit hat sich gelohnt: Seit 20 Jahren gibt es jetzt zum
ersten Mal wieder Schildkrötenbabys am Strand von Mumbai.
Aufgabe 9b (CD: 1.14–15) 4 Ein fast fünf Meter hoher Kaffeebecher aus Pappe steht vor
Mist, es funktioniert nicht! dem Rathaus in München. Mit dieser Aktion will man die
Probleme mit dem Computer Menschen auf die vielen, vielen Kaffeebecher im Müll
Hört die beiden Dialoge und notiert. Wer braucht Hilfe? aufmerksam machen. Ziel ist, dass die Menschen für ihren
Warum? Was sind die Lösungen? Kaffee to go eigene Becher mitbringen. So kann jeder einen
Beitrag zum Umweltschutz leisten und Müll reduzieren! Viele
1
Cafés und Bäckereien beteiligen sich an der Aktion.
O
h nein! Es ist weg! Hanna, hilfst du mir bitte?
W
as ist denn jetzt schon wieder los?
D
as Foto, das ich Oma schicken wollte – ich glaube, ich habe
Aufgabe 3b (CD: 1.20)
es aus Versehen gelöscht! Wir tun was fürs Klima.
M
ensch, Mama, das habe ich dir doch schon so oft erklärt! Hört zu. Was ist das Thema, wer spricht mit wem und wo?
Du darfst nicht einfach irgendwo draufklicken, wenn du dir H
allo, liebe Schülerinnen und Schüler der Anne-Frank-Schule.
nicht sicher bist, was dann passiert! Lies doch einfach erstmal Hier ist euer Schülerradio. Ich bin Marina Horst.
in Ruhe, was da so steht, und klicke dann. Und wie immer am Mittwoch gibt es auch heute wieder ein
Aber schau doch einfach mal im Papierkorb nach, da ist es Interview mit einem Experten. Unser Thema heute ist der
bestimmt noch! Klimawandel und was wir dagegen tun können.
158
Ich begrüsse Herrn Willi Weitauer, Professor für Umwelt E uer Felix und
wissenschaften, hier bei uns zu Gast. e ure Sara. Unser Thema heute: Müll an unserer Schule.
Hallo Herr Weitauer. S tellt euch vor: In unserer Projektwoche haben wir erfahren,
H
allo! dass jeder Mensch in Deutschland über 450 Kilo Müll im Jahr
produziert.
Aufgabe 3c (CD: 1.21) Wir, die Schüler der Klasse 11b, waren schockiert und wir
wollten es ganz genau wissen. Also haben zwei aus unserer
Hört weiter. Welche Tipps nennt der Experte?
Klasse, Max und Kai, eine Woche lang ihren Müll gesammelt.
H err Professor Weitauer, die meisten Schülerinnen und G esammelt, das heisst, sie haben den Müll nicht weg
Schüler an unserer Schule sind umweltbewusst und wissen, geworfen, sondern aufgehoben, um ihn später zu
dass die CO2-Emissionen ein Grund für den Klimawandel sind. untersuchen. Am Ende der Woche hatte jeder ungefähr drei
Also ein grosses Problem. Aber, was kann jeder von uns Kilo Müll gesammelt.
machen? Wie können wir die CO2-Emissionen reduzieren? Stellt euch das mal vor: 3 Kilo Müll in einer Woche pro Person.
J a, das ist eine gute und wichtige Frage. Und tatsächlich kann In einem Jahr macht das pro Person ungefähr 156 Kilo! Und
da jeder von uns ganz viel tun. Zum Beispiel ist es ein grosser das ist nur der Müll von Schülern!!!
Beitrag, im Winter weniger zu heizen. Natürlich sollen unsere M ax und Kai wollten aber auch wissen, was sie alles im Müll
Wohnungen nicht kalt sein, aber viele Leute wissen nicht, wie finden. Im Schulmüll war der grösste Teil Plastik und Papier.
man richtig heizt. Plastikmüll waren vor allem Plastikbecher oder Flaschen für
J a, wie kann man denn richtig heizen? Getränke. Den meisten Papiermüll machen Kopien, Hefte und
Das ist gar nicht so schwer. Das Wichtigste ist, dass man Fenster Zeitschriften aus.
und Türen immer gut schliesst und nur aufmacht, wenn man U m etwas gegen den Müll zu machen, hat unsere Klasse dann
frische Luft ins Zimmer lässt. „Richtig lüften“ bedeutet, dass mehrere Aktionen gestartet.
man 1- bis 4-mal am Tag die Fenster fünf bis zehn Minuten Z um Beispiel kommt nur noch recyceltes Papier in unseren
richtig aufmacht. Und – nicht vergessen, die Heizung vorher Kopierer.
ausmachen, sonst heizt man die ganze Energie zum Fenster In jedem Klassenzimmer haben wir jetzt auch drei Mülleimer,
hinaus. Und nachts weniger oder gar nicht heizen. um unseren Müll zu trennen – Plastik, Papier und Restmüll.
O kay, Fenster und Türen richtig zumachen, 1- bis 4-mal G etränkeautomaten gibt es in Zukunft auch nicht mehr. Man
lüften, nachts weniger heizen … Das klingt wirklich nicht so bekommt Getränke nur noch am Schulkiosk in Plastikbechern,
schwer. die man wieder waschen kann.
Aber wir können sicherlich noch mehr gegen den Klima D ie Leute in der Schule müssen sich erst an die neue Situation
wandel tun. Haben Sie noch weitere Ideen für uns? gewöhnen. Aber wir freuen uns. Das ist unser Beitrag für den
J a, natürlich. Man tut immer etwas Gutes für die Umwelt, Umweltschutz.
wenn man das Licht nur dann anmacht, wenn man es wirklich
braucht. Also, das Licht im Bad oder im Flur ausmachen, wenn Aufgabe 7b (CD: 1.23–25)
man fertig ist.
O h, ja, das vergesse ich auch manchmal … Noch mehr Umweltaktionen an Schulen
Das können wir alle bestimmt noch besser machen. Hört die Aussagen. An welchen Aktionen haben die Personen
E in anderer ganz wichtiger Tipp ist: So oft wie möglich auf teilgenommen? Hat es ihnen gefallen, oder nicht?
Verpackungen verzichten! Plastikflaschen, Papiertüten für das 1 Viele Sachen brauchen wir nicht mehr. Dann ist Verschenken
Pausenbrot, Alufolie oder Plastik … Denn damit haben wir oder Tauschen keine schlechte Idee. Aber ich habe mich über
nicht nur ein Müllproblem, sondern auch die Produktion von ein paar Mitschüler geärgert. Sie wollten nur Sachen
Verpackungen kostet viel Energie. Auch das ist ein Grund für tauschen, die schon alt und fast kaputt waren. Das finde ich
die hohen CO2-Emissionen. blöd. Sie glauben doch nicht wirklich, dass sie auf diese Weise
V ielen Dank, das sind wirklich interessante Tipps. etwas Gutes für die Umwelt tun!
Herr Professor Weitauer, darf ich Sie fragen:
2
Was machen Sie persönlich für die Umwelt?
H ey Sara, wie fandest du unsere letzte Umweltaktion?
J a, natürlich dürfen Sie das fragen. Also ich esse fast nur
J a, das war toll. Ich habe mich total gefreut, dass so viele
Produkte, die in der Region produziert werden und auch zur
mitgemacht haben. Und ich hatte viel Spass. Und du? Du
Jahreszeit passen. Also: Wenn es bei uns keine Äpfel mehr
warst doch auch dabei?
gibt, dann kaufe ich keine. Denn der Transport mit dem
J a, und ich fand die Aktion okay. Aber mal ehrlich: Ein
Flugzeug von einem Ende der Welt zum anderen ist natürlich
bisschen Bewegung am Morgen ist doch noch kein Umwelt
nicht gut für die Umwelt. Ach ja, und ich reise nur selten mit
schutzprojekt!
dem Flugzeug. Am liebsten fahre ich mit dem Zug.
A ch natürlich ist das ein kleines Umweltprojekt! Auch kleine
D as machen wir auch. Wir fahren in den Ferien meistens nicht
Aktionen sind wichtig. Hauptsache viele machen mit! Ich
weit weg.
habe mich sehr gefreut, dass niemand mit den Eltern im Auto
D as finde ich gut.
zur Schule gekommen ist.
I ch bedanke mich, Herr Weitauer, für Ihre Zeit und dass Sie
J a, du hast ja recht. Ich finde trotzdem, dass wir mehr für die
uns so viele Tipps gegeben haben.
Umwelt machen müssen.
Liebe Leute, ich wünsche euch noch einen schönen Tag und
J a, natürlich. Aber lieber ein kleines Projekt, als gar keines.
bis nächste Woche bei unserem Interview am Mittwoch.
3
Aufgabe 5b (CD: 1.22) Ich habe bei einer tollen Aktion mit gemacht. Wir haben viele
leckere Rezepte ausprobiert. Das hat mir sehr gut gefallen. Wir
Schulen für die Umwelt haben viel für eine gesunde Umwelt gelernt. Ich passe jetzt beim
Weniger Müll – geht das? Einkaufen auf, dass ich Produkte aus der Region kaufe. Und ich
Hört den Podcast der Klasse 11b. Was haben die Schüler finde es toll, dass immer mehr Jugendliche wissen wollen, woher
gemacht? Wie findet ihr die Idee? ihr Essen kommt.
H
allihallo, hier sind wir wieder mit unserem Podcast der Klasse
11b.
159
Kapitel 4: Ich, du, wir Gerne. Also, in meiner Klasse ist eine Schülerin, nennen wir sie
hier mal Tatjana, ihren richtigen Namen möchte ich lieber
Aufgabe 1b (CD: 1.26) nicht sagen.
Schau dir das mal an! J a, natürlich.
Hört die Aussagen und ordnet sie den Bildern zu. Sie hat Probleme mit den Augen und muss eine ganz dicke
Brille tragen. Früher hat man sie deshalb oft ausgelacht. Und
1 Da spielt ein junger Mann mit kleinen Kindern.
wenn wir beim Sport die Mannschaften gewählt haben, blieb
2 Der Mann ist viel zu alt für die Frau – das kann nicht gut sie immer als Letzte übrig.
gehen! Sicher ist sie nur mit ihm zusammen, weil er Geld hat. O h ja, daran erinnere ich mich aus meiner Schulzeit auch
3 Auf dem Bild ist ein junges Mädchen mit Piercings. noch, das war immer ganz schrecklich!
Ja, genau. Aber sie hat sich nie getraut, darüber zu sprechen.
4 Wahrscheinlich fährt sie mit dem Motorrad auch noch – das Na ja, und dann haben wir beschlossen, bei Schule ohne
ist doch für so eine alte Frau viel zu gefährlich! Rassismus mitzumachen, und haben dann eben auch mal mit
5 Zwei total verschiedene Kulturen – das gibt bestimmt unserer Klassenlehrerin über das Thema geredet. Unsere
Probleme. Lehrerin hat uns gefragt, wer sich eigentlich bei uns
diskriminiert fühlt, und da hat Tatjana sich gemeldet und
6 Solche Mädchen kenne ich: Die tun den ganzen Tag nichts
gesagt, wie schrecklich die Sportstunden immer für sie sind.
und sind immer gegen alles.
Das fand ich echt mutig von ihr!
7 Im Kindergarten zu arbeiten – das ist doch Frauensache! Ich S timmt, es ist gar nicht so einfach, das zu sagen!
denke, Frauen können besser mit kleinen Kindern umgehen. Wir haben nach einer Lösung gesucht und dann auch mit der
8 Da sind eine Frau mit schwarzen Haaren und ein Mann mit Sportlehrerin gesprochen. Jemand hatte die Idee, dass nicht
weissen Haaren. Sie hat eine Handtasche, er einen Stock, ein die Mannschaft mit den meisten Toren gewinnt, sondern die
Skateboard und einen Kassettenrecorder dabei. Mannschaft, in der alle mal den Ball haben, nicht nur die
Besten. Also die Mannschaft, die am besten als Team
9 Auf dem Foto sieht man einen Mann, der sitzt, und eine Frau,
zusammenarbeitet. Seit wir so spielen, machen die Sport
die hinter ihm steht und die Arme um ihn legt. Sie tragen
stunden allen mehr Spass. Und jetzt freuen wir uns auch
typische chinesische Kleidung.
immer alle auf den Sport, auch Tatjana!
10 Ich sehe eine Frau mit weissen Haaren, die ein Motorrad D as ist ja eine super Lösung! Sebastian, kannst du uns denn
repariert. bitte auch ein Beispiel erzählen?
J a klar! Bei uns an der Schule gibt es einen Jungen, nennen wir
Aufgabe 1d (CD: 1.27) ihn Sven, den früher alle gemobbt haben.
Hört jetzt die Aussagen zu den anderen Fotos noch einmal Na ja, er ist halt anders als die meisten, er interessiert sich
und entscheidet: Sind sie objektiv oder subjektiv? überhaupt nicht für Mädchen und er zieht schon irgendwie
sehr spezielle Klamotten an. Und manchmal schminkt er sich
1 Da spielt ein junger Mann mit kleinen Kindern. sogar ein bisschen. Aber seit wir dann mal in der Schule einen
3 Auf dem Bild ist ein junges Mädchen mit Piercings. Projekttag zum Thema „Anders ist auch okay!“ gemacht
haben und wir mal offen mit ihm geredet haben, kommen wir
4 Wahrscheinlich fährt sie mit dem Motorrad auch noch – das
alle besser miteinander klar.
ist doch für so eine alte Frau viel zu gefährlich!
J a, Reden hilft meistens! Gut, vielleicht haben wir noch ein
5 Zwei total verschiedene Kulturen – das gibt bestimmt Beispiel? Diskriminierung hat ja viele Aspekte!
Probleme. Bei uns an der Schule war seit September ein Schüler aus
6 Solche Mädchen kenne ich: Die tun den ganzen Tag nichts Syrien, Salam. Am Anfang konnte er nur ganz wenig Deutsch
und sind immer gegen alles. und da wollte nie jemand mit ihm in einer Gruppe
zusammenarbeiten. Aber dann hat der Klassenlehrer gesagt,
7 Im Kindergarten zu arbeiten – das ist doch Frauensache! Ich dass das so nicht in Ordnung ist, und dass die Klasse Salam
denke, Frauen können besser mit kleinen Kindern umgehen. akzeptieren muss. Damit die anderen Salam besser
9 Auf dem Foto sieht man einen Mann, der sitzt, und eine Frau, kennenlernen, hat der Lehrer aus einer anderen Klasse ein
die hinter ihm steht und die Arme um ihn legt. Sie tragen syrisches Mädchen geholt, das schon sehr gut Deutsch kann.
typische chinesische Kleidung. Sie hat übersetzt und so konnte Salam von sich erzählen und
wir konnten ihm Fragen stellen. Seit wir uns besser
10 Ich sehe eine Frau mit weissen Haaren, die ein Motorrad
kennengelernt haben, verstehen wir uns viel besser.
repariert.
Danke auch für diesen Bericht! Da sieht man mal, es braucht
oft gar nicht so viel, damit man in der Klasse besser
Aufgabe 3b (CD: 1.28) zusammenarbeiten kann und alle sich wohlfühlen! Nächste
Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage! Woche beschäftigen wir uns in unserer Sendung dann mit
Hört das Interview mit Jana und Sebastian. dem Thema …
Richtig oder falsch?
H allo und herzlich willkommen zu der heutigen Sendung von
„Schule aktuell“! Leider gab es in der letzten Zeit einige Fälle
von Rassismus und Diskriminierung an den Schulen, und
deshalb haben wir heute zwei Gäste von Schulen, die es
anders machen wollen, bei uns im Studio: Jana von der Anne-
Frank-Gesamtschule und Sebastian vom Willy-Brandt-
Gymnasium.
H allo.
Hallo.
J ana, kannst du uns mal bitte ein, zwei Beispiele erzählen, was
bei euch an der Schule nicht so gut lief?
160
Aufgabe 4b und 6a (CD: 1.29) Aufgabe 6b (CD: 1.32)
Ich bin (nicht) wie du Sammelt Ideen für ein Musikvideo. Ihr könnt auch die
Lied „Er ist anders“ Karaoke-Version nutzen.
Hört das Lied.
(Karaoke-Version)
He, guck mal, der
Der? Warum der?
Der ist anders! Plateau 1
Anders als wer?
Aufgabe 2b (CD: 1.33)
Anders als ich,
jetzt schaut er her. Eine Kurzrede zu einem Thema halten – die Fünf-Satz-Rede
Hört jetzt die Rede. Achtet auf die Präsentation:
Er spricht nicht mit uns, Ist sie deutlich, nicht zu schnell, gibt es Pausen?
er hört uns nicht zu, Die vielen Autos auf der Welt sind ein Problem für die Umwelt.
ist immer allein, Autos machen viel Lärm.
gehört nicht dazu. Sie produzieren zu viel CO2.
Sie verbrauchen viel Energie.
Dreh dich doch um,
Deshalb sollten wir mehr mit dem Fahrrad, mit dem Bus oder mit
glotz nicht so dumm!
der Bahn fahren.
Was willst du von uns?
Geh endlich weg!
Eh du, hau doch ab, Aufgabe 4a (CD: 1.34)
hast du’s gecheckt? Der Tag des Baumes
Hört das Gedicht und sprecht nach. Übt die Intonation.
Nicht dieselbe Sprache,
Zu fällen einen schönen Baum,
nicht dieselbe Sache,
braucht’s eine halbe Stunde kaum.
andere Interessen,
Zu wachsen, bis man ihn bewundert,
den kannst du vergessen!
braucht er, bedenk‘ es, ein Jahrhundert.
Er spricht nicht mit uns,
er hört uns nicht zu, Aufgabe 6c (CD: 1.35)
ist immer allein, Keine Angst vor Präsentationen und Tests!
gehört nicht dazu. Tipps für Testsituationen.
Hört zu und notiert drei Tipps.
He, das ist mein Kumpel
was wollt ihr von ihm? F ang rechtzeitig mit der Vorbereitung an!
Hört ihm doch mal zu, M ach dir einen Lernplan!
nehmt ihn auf ins Team! Informiere dich, wie der Test funktioniert!
Geht doch auf ihn zu, Übe mit einem Modelltest!
reicht ihm mal die Hand, F rag die Prüfer, wenn du ein Wort nicht weisst!
gebt ihm eine Chance, F rag, ob du kurz nachdenken darfst!
zeigt ihm euer Land …
Aufgabe 8c/d (CD: 1.36)
Aufgabe 5a (CD: 1.30) Lernen lernen
„Er hat nicht dieselben Interessen“ – Wie ist das bei euch? Wenn ihr ein Wort nicht wisst …
Hört die Dialoge und lest mit. Hört zu. Über welchen Gegenstand spricht die junge Frau?
1 Wo ist eigentlich das … Dingsda? Mist, ich weiss nicht, wie man
W
er ist dein Lieblingslehrer? das sagt. Also, es ist aus Metall, manchmal auch aus Plastik.
H
err Bieler. Den finde ich total sympathisch. Es ist rund und es hat viele Löcher. Ich brauche es oft mittags oder
W
irklich? Dann haben wir ja denselben Lieblingslehrer! abends beim Kochen, zum Beispiel wenn ich Nudeln mache. Es
liegt normalerweise im Küchenschrank. Auf Italienisch heisst es …
2
W
elche Sprache findest du gut?
T
ürkisch. Das höre ich sehr gern. Kapitel 5: Ich wünsche mir …
D
as ist ja lustig, wir haben dieselbe Lieblingssprache!
Aufgabe 1b/c (CD: 2.2)
Aufgabe 5b (CD: 1.31) Hört die Umfrage.
Hört noch einmal und sprecht nach. W
as wünschen sich eigentlich die Jugendlichen von heute?
1 Wir waren für euch in der Fussgängerzone unterwegs und
W
er ist dein Lieblingslehrer? haben Jugendliche befragt. Hört hier ein paar Antworten.
H
err Bieler. Den finde ich total sympathisch.
A
W
irklich? Dann haben wir ja denselben Lieblingslehrer!
A
m liebsten entspanne ich mich bei einem guten Buch.
2 Mir macht das Aussuchen schon Spass. Ich gehe meistens
W
elche Sprache findest du gut? am Freitag nach der Schule in die Bibliothek und leihe mir
T
ürkisch. Das höre ich sehr gern. etwas fürs Wochenende aus. Der Ausweis ist für uns Schüler
Das ist ja lustig, wir haben dieselbe Lieblingssprache! kostenlos und ich kann so viel lesen, wie ich will. Dafür
brauche ich eigentlich nur genug Zeit. Nichts anderes.
161
B Für 31 % ist es wichtig, immer die neuesten Versionen oder
Zu Weihnachten habe ich einen Gutschein bekommen, davon Modelle eines Produkts zu besitzen. Und immerhin 27 %
konnte ich mir zwei Spiele herunterladen. Die Spiele sind so möchten mit den gekauften Produkten etwas über sich selbst
gut gemacht und so realistisch, dass ich gar nicht aufhören sagen. Für 19 % der Jugendlichen ist es wichtig, dass auch ihren
kann. Und ich finde, dass man auch sehr viel dabei lernt. Ich Freunden gefällt, was sie gekauft haben. Auf die Frage, wo die
freue mich schon auf mein nächstes Spiel. Meine Eltern sehen jungen Erwachsenen am liebsten einkaufen, geben 56 % an, dass
das leider anders. Deshalb spare ich gerade, damit ich mir sie häufig etwas in Online-Shops bestellen.
selber neue Spiele kaufen kann.
C Aufgabe 7c (CD: 2.6)
Ich gehe gerne mit meinem besten Freund in die Stadt. Da Weniger ist mehr!
schauen wir dann, was es so Neues gibt. Oft kaufe ich mir Hört das Interview. Welche Antworten habt ihr bekommen?
dann was – meistens neue Schuhe. Ich finde es toll, das
H
erzlich willkommen zu unserem heutigen Thema „Leben im
neueste Modell zu haben. Natürlich muss ich jobben, damit
Tiny House – in Minihäusern“.
ich das bezahlen kann. So viel Taschengeld bekomme ich
Bei uns zu Gast ist Mathilde, die bewusst mit weniger lebt.
leider nicht.
Mathilde, du hast bis vor zwei Jahren in Berlin gewohnt und
D
jetzt lebst du in einem Tiny House in Potsdam. Was genau ist
Ganz viele aus meiner Klasse haben jetzt schon einen festen
das denn?
Freund, nur ich noch nicht. Ich weiss auch nicht, aber ich
D as ist ein sehr kleines Häuschen, 20 Quadratmeter gross
finde es einfach schwierig, einen Jungen anzusprechen.
genauer gesagt.
Naja … in der Schulband ist einer, der mir total gefällt. Er hat
2 0 Quadratmeter? Das ist ja echt klein. Wie hältst du das denn
einfach so ein nettes Lachen. Vielleicht gehen wir mal ein Eis
aus?
essen …
D as fragen mich alle. Die Wahrheit ist, dass mir hier nichts
Ihr habt gehört, wie verschieden Wünsche sein können: fehlt. Ich kann kochen, schlafen, mich waschen, mich
Bei manchen Wünschen geht es um Zeit, andere kann man entspannen, Freunde einladen. Alles geht.
sich mit Geld erfüllen, wieder andere machen nur Spass, I ch glaube, für mich wäre das schwierig. Wo sind denn die
wenn die richtige Person dabei ist. Sachen, die du vorher hattest? Meine ganzen Möbel würden
Was wünscht ihr euch? Erzählt es uns. gar nicht in ein Tiny House passen. Ich habe eine ganz
Wir freuen uns auf eure Anrufe hier bei uns im Studio … normale Wohnung und habe jetzt schon zu wenig Platz.
D as glaub‘ ich dir sofort. Ich hatte früher auch viel mehr.
Aufgabe 3d (CD: 2.3) Aber dann habe ich mich gefragt, was mir wirklich wichtig ist.
Hast du es ihm schon …? Und so habe ich angefangen, alles, was ich nicht unbedingt
Hört zur Kontrolle. brauchte, zu verschenken und zu verkaufen. Meine alte
Wohnung habe ich gekündigt und dann bin ich in mein Tiny
A
ngelaaa! Hast du deinem Freund sein T-Shirt schon House eingezogen.
zurückgegeben? M öchtest du manchmal zurück in deine alte Wohnung?
W
as? Überlegst du, ob es die richtige Entscheidung war?
D
as T-Shirt! Hast du es deinem Freund schon zurückgegeben? H m, eigentlich nicht. Ich würde es nochmal so machen.
A
ch so, das T-Shirt! Äh, wem? F ehlt dir denn gar nichts?
D
einem Freund! Hast du ihm das T-Shirt schon zurück N a ja, manchmal fehlt mir eine Badewanne. Aber ich finde es
gegeben? nicht schlimm, auf etwas zu verzichten. Eher im Gegenteil.
A
ber er hat es mir doch geschenkt! Jetzt fühle ich mich frei und unabhängig. Das ist genau das
Richtige für mich. Und ganz ehrlich: Ich finde es so viel
Aufgabe 3e (CD: 2.4) praktischer, denn ich habe nicht so viele Zimmer, die ich
Hört die Dialoge und sprecht nach. aufräumen muss. Das ist ein grosser Vorteil.
W ie finden deine Freunde das?
1
D ie meisten können ganz gut verstehen, warum ich so
L eihst du Mario mal deine Lautsprecher-Boxen?
wohne. Sie kaufen inzwischen auch weniger und verzichten
I ch habe sie ihm schon so oft geliehen! Warum kauft er sich
auf Dinge, die sie nicht unbedingt brauchen. Aber sie können
nicht selbst Boxen?
sich nicht vorstellen, in einem Tiny House zu leben. Das wäre
2 ihnen zu klein. Klar, das ist schon eine grosse Veränderung.
Bringst du den Nachbarn ein Stück Kuchen? J a, für mich wäre das auch nichts.
Ja, ich bringe es ihnen gleich. A uf jeden Fall besuchen mich meine Freunde sehr gerne hier.
3 Und wir haben schon sehr schöne Gartenpartys gemacht.
Gibst du mir mal deine Gitarre? Also bis jetzt ist es eine ganz tolle Erfahrung.
Nein, ich gebe sie dir nicht. Bei dir weiss man doch nie, was U nd wir wünschen dir natürlich, dass das so bleibt. Danke
passiert … Mathilde, dass du uns von deinem Tiny House berichtet hast.
Liebe Hörerinnen und Hörer, würden Sie denn auch gerne in
Aufgabe 4b (CD: 2.5) einem Tiny House leben? Was würden Sie mit Ihren Möbeln
Lust auf Shoppen? machen? Worauf würden Sie auf keinen Fall verzichten? Rufen
Hört zu und vergleicht. Überrascht euch das Ergebnis? Sie uns jetzt an.
Diskutiert.
In seiner neuesten Umfrage hat sich der Elternratgeber mit dem
Kaufverhalten von Jugendlichen beschäftigt: Was ist
Jugendlichen beim Shoppen wichtig? Was kaufen sie und
warum? Hier das Ergebnis:
43 % der Jugendlichen achten beim Kauf auf Markenprodukte.
162
Kapitel 6: Wir tun was! 4 Ich habe noch nie ein so originelles Kind wie Lena erlebt. Wir
malen oft gemeinsam und ich bin immer erstaunt, wie kreativ
Aufgabe 1c (CD: 2.7) Lena denkt und wie sie malt. Ich habe schon sehr viel von ihr
Dafür engagieren wir uns! gelernt. Und ich finde es wirklich wichtig, mich für andere zu
Zwei Beispiele. Hört zu und macht Notizen. engagieren. Ihre Eltern sind sehr dankbar, wenn ich mich um
Wer? Wo? Was? Wie oft? Warum? sie kümmere. Und als kürzlich was an meinem Computer
kaputt war, hat Lenas Papa den gleich für mich repariert.
U
nd hier ist wieder euer Stadtradio – heute mit dem Thema:
„Ja, ich tu was!“ Wir haben mit zwei Jugendlichen Aufgabe 5b (CD: 2.12)
gesprochen.
Aber hört sie selbst! Engagement in der Schule
Miteinander sprechen
1 Hört die Dialoge und sprecht nach.
H
allo, ich bin Johanna und ich helfe in meinem Sportverein
mit. 1
Ich spiele ziemlich gut Basketball und darf meinen Trainer H
ey, was soll das? Ich bin dran. Siehst du dieses Schild?
zwei Mal in der Woche bei den Kinderkursen unterstützen: O
h, das tut mir leid. Ich habe dich nicht gesehen.
Ich betreue die Kinder, die schon besser spielen können und 2
er trainiert mit den anderen die Sachen, die für den Anfang
Müssen wir diesen Test nächste Woche schreiben? Das
sehr wichtig sind. schaffen wir nicht.
Nächste Woche darf ich selber Übungen vorschlagen. Das
Was haltet ihr davon, wenn wir den Test verschieben?
macht richtig viel Spass. Nach dem Training machen wir auch
3
oft etwas zusammen. Letzte Woche haben wir zum Beispiel
Nick hat meine Trinkflasche kaputt gemacht. Das finde ich
einen Filmabend mit allen gemacht und an den Wochen
echt doof. Diese Flasche ist von meiner Oma.
enden machen wir manchmal Ausflüge. Für mich ist der
Das war doch sicher nur ein Versehen.
Verein fast wie eine Familie!
D
as ist ja interessant! Danke, Johanna! Aufgabe 7a/b (CD: 2.13–16)
2 Für unsere Stadt
S
o, und jetzt haben wir hier den Lukas. Lukas, wofür Macht ihr mit?
engagierst du dich denn? Hört die Reaktionen auf die Petition.
Also, ich mache bei youngagement mit. Da bin ich einmal in
1 Ich bin in Emden ab und zu im Parkhaus gefahren, weil der
der Woche nachmittags bei einer älteren Frau. Ich helfe ihr
Boden dort super gut ist. Aber da ist es jetzt verboten. Klar,
am Computer, also wenn sie zum Beispiel Mails lesen und
das kann ich auch verstehen. Das Skaten im Parkhaus ist ja
verschicken möchte oder Fotos herunterlädt. Mir macht es
auch sehr gefährlich. Nur – wo sollen wir denn jetzt skaten?
Spass, ihr etwas zu erklären und Zeit mit ihr zu verbringen.
Ich bin auf jeden Fall für einen Skatepark, weil wir unbedingt
S
uper, Lukas, das klingt gut! Und für die, die jetzt motiviert
an die Sicherheit denken müssen. Und es gibt so viele, die ihn
sind mitzumachen: Ihr findet auf unsere Homepage alle
nutzen würden.
Informationen zu Vereinen und Organisationen bei denen …
Ja, und wenn der Skatepark zum Beispiel in der Nähe vom
Stadtpark wäre, wäre das auch super für die Cafés dort. Denn
Aufgabe 2c/d (CD: 2.8–11) es würden ja auch viele kommen, die uns beim Skaten
Gemeinsam sind wir stark! zuschauen. Und für die Geschäfte in der Nähe des Skateparks
Füreinander da sein wäre das sicher auch sehr positiv.
Hört die Aussagen.
2 Ich weiss nicht. Es gibt doch so viele Möglichkeiten, wo man
1 Seit ein paar Monaten besuche ich Herrn Peters im Altersheim. mal ein bisschen skaten kann. Muss man da gleich einen Park
Zuerst war ich unsicher. Ich dachte, wir haben uns vielleicht bauen? Das kostet doch alles so viel Geld … Und wer weiss,
nichts zu sagen, aber dann hat er mir ein paar tolle Tricks im ob der Park dann genutzt wird. Also ich bin skeptisch. Das
Schach gezeigt. Ich verbringe gerne Zeit mit Herrn Peters. Das Geld kann man sicher in bessere Projekte investieren. Und wer
macht einfach Spass. Und er hat mir sogar bei meinem letzten kümmert sich dann darum, dass der Park sauber bleibt? Ich
Referat für Geschichte geholfen. Er weiss so viel und hat finde, da gibt es noch vieles, was geklärt werden muss.
immer gute Tipps.
3 Ich finde es sehr wichtig, dass nicht immer nur Sportarten wie
2 Mir tun die Kinder so leid, die noch gar nicht richtig Deutsch Fussball oder Tennis gefördert werden. Warum investieren
können und dann so viele Probleme in der Schule haben. denn unsere Politiker immer nur in Fussballstadien? Ich bin
Deshalb mache ich zweimal pro Woche bei der Haus dafür, dass es in unserer Stadt ein vielfältiges Sportangebot für
aufgabenhilfe mit. Sie sagen, dass ich so toll erklären kann – alle Altersgruppen gibt. Da ist ein Skatepark genau das
wer weiss, vielleicht werde ich ja mal Lehrerin! Und ein Kind Richtige. Ich würde es auch gut finden, wenn man sich dort
bringt mir auch ein bisschen Japanisch bei – ich finde Mangas auch Skateboards ausleihen könnte. Dann könnten alle einfach
toll und möchte unbedingt mal nach Japan! mal das Skaten ausprobieren. Das wäre doch interessant. Also
3 Zuerst war ich nicht so begeistert, als mein Vater mir sagte, ich fände das super. Und wer weiss – vielleicht wird der Sport
dass ich Frau Roth helfen soll. Aber dann dachte ich, was dann ja noch beliebter.
soll’s, ich hab‘ ja wirklich viel Zeit. Es ist schon okay, andere 4 Also, ich kann mir gut vorstellen, dass ein Skatepark unsere
mal ein bisschen zu unterstützen. Wer weiss, wann ich selbst Stadt attraktiver macht. Wenn wir einen Skatepark haben,
mal Hilfe brauche. Nächsten Monat kann ich nicht mehr so müssen die jungen Leute nicht immer in eine andere Stadt
oft zu ihr gehen. Da muss ich ziemlich viel lernen. Aber fahren, um zu skaten. Der nächste Skatepark ist sehr weit weg,
hoffentlich geht es ihr dann schon besser. Und sie freut sich da müssen die Jugendlichen mit dem Zug hinfahren, das ist ja
so über meine Hilfe! Oft darf ich mir auch eine Schokolade auch teuer. Wenn wir hier in Emden einen Skatepark hätten,
kaufen … dann könnte die Stadt ja auch Workshops oder Wettbewerbe
organisieren. Für die Jugendlichen wäre das sicher super. Aus
meiner Sicht spricht nichts gegen einen Skatepark.
163
Kapitel 7: So war es – so ist es jetzt Aufgabe 4a (CD: 2.22)
Als ich …
Aufgabe 1b (CD: 2.17–21)
Wichtige Ereignisse.
Erinnerungen Was hat Fabian gemacht und wie alt war er?
Hört die Dialoge. Über welche Fotos sprechen die Personen? Hört und ergänzt den Zeitstrahl im Heft.
Notiert jeweils eine Information.
W as waren denn die wichtigsten Ereignisse in deinem Leben,
1 Fabian?
G uck mal, das ist doch Heidi! L ass mal überlegen. Ja, also, mit drei Jahren bin ich in den
S timmt, Heidi! Erinnerst du dich noch an die Fernsehserie? Kindergarten gekommen. Das fand ich damals ganz toll.
J a klar! Ach, als Kind habe ich Heidi geliebt! Ich habe immer J a? Wieso denn?
von einem Leben in den Bergen geträumt und war total N a ja, meine grosse Schwester war schon da und hat immer
traurig, dass wir mitten in der Stadt gewohnt haben! so tolle Geschichten aus dem Kindergarten erzählt, deshalb
E cht? Ja, stimmt, meine Schwester hat das auch immer wollte ich da natürlich auch hin.
angeschaut. A ha. Und dann? Was war das nächste wichtige Ereignis?
W as fandest du denn als Kind toll? A ls ich fünf war, waren wir im Urlaub am Mittelmeer. Da habe
A lso, als ich noch klein war, da habe ich immer besonders ich schwimmen gelernt, das weiss ich auch noch ganz genau,
gerne … weil ich am Anfang furchtbar viel Salzwasser geschluckt habe.
2 Aber als ich es dann endlich konnte, war ich natürlich
Guck mal, das war mein erstes Handy. superstolz!
Ach ja, so eines hatte ich auch! Damals war ich so stolz! Mit J a, klar. Und dann?
meinem ersten Handy konnte ich endlich überall telefonieren D as nächste … mein Hund Struppi – ganz wichtig. Den hab‘
– nicht nur im Wohnzimmer … – und sogar SMS verschicken! ich zu meinem achten Geburtstag bekommen. Das war super,
SMS, ja, genau! Mann, schon Wahnsinn, wie schnell sich das er ist so ein toller Hund! Und mein erstes Mal allein im
alles ändert – wer schreibt heute noch SMS? Ausland, das war vor zwei Jahren. Also war ich 15.
Stimmt! Und wenn ich denke, was wir jetzt alles mit unseren E cht, du durftest mit 15 schon allein ins Ausland?
Smartphones machen können! N ein, nicht ganz allein. Das war so eine organisierte
Ja! Überleg dir mal, was die Leute in 10 Jahren über unsere Sprachreise nach England, aber immerhin kannte ich da
Geräte heute sagen werden! niemanden!
Oh ja …! U nd zwischen 8 und 15? Ist da nichts passiert?
H m. Ach ja, doch, mit 13, die erste Party in der Schule, das
3
war auch schön. Das werde ich nie vergessen …
Oh, so ein süsser Fratz! Bist du das?
S ag mal, und unser Finale damals mit unserem Fussballteam,
Ja, das bin ich mit 4 Jahren. Ich wollte früher unbedingt Boxer
findest du das nicht wichtig?
werden. Immer hatte ich diese Boxhandschuhe an. Ich wollte
D och, natürlich, wie konnte ich das nur vergessen? Wie alt
sie gar nicht ausziehen. Einen Sandsack hatte ich auch. Damit
waren wir damals eigentlich?
habe ich die ganze Zeit geübt.
1 0, oder?
Du wolltest Boxer werden? Echt?
J a, genau, da waren wir 10. Mann, das ist jetzt schon wieder
Klar doch! Ich schaue mir auch heute noch gerne Boxen im
6 Jahre her! Und du? Was sind die wichtigsten Ereignisse für
Fernsehen an, aber zu meinem Beruf wollte ich das dann doch
dich?
nicht machen, zu gefährlich! Du weisst ja, meine schöne Nase
ist mir schon sehr wichtig!
Ja, das verstehe ich sehr gut!
Aufgabe 5b/c (CD: 2.23)
Erinnerungsstücke
4
Marius erzählt. Hört zu.
Mensch, damals sahen wir ganz schön verrückt aus! Guck
mal, dieses Foto! Erinnerst du dich? Ich glaube, das war 1971. Dies ist ein ganz besonderer Stein. Er ist nicht schön, aber ich
Mitten in der Hippiezeit … würde ihn niemals wegwerfen oder verkaufen.
Wieso verrückt? Ich fand das gut. Mir hat die Mode damals Ich könnte sicher viel Geld dafür bekommen. Es ist nämlich ein
total gefallen. Vor allem dein Haarband! Stück von der Berliner Mauer.
Ja stimmt, das sah schon toll aus. Früher war Deutschland geteilt. Es gab die BRD und die DDR.
Aber sag mal, kommt diese Hippiemode nicht wieder? Auch Berlin war geteilt. Eine Mauer ging mitten durch die Stadt.
Ich habe vor kurzem in der Stadt eine junge Frau gesehen, Mein Vater hat damals in West-Berlin gewohnt. Als er noch ein
die sah fast so aus wie du damals! kleines Kind war, ist er mit Oma und Opa immer an der Mauer
Tja, irgendwann kommt alles wieder! spazieren gegangen. Das hat er oft erzählt.
Als dann am 9. November 1989 die Mauer gefallen ist, ist mein
5
Vater sofort zur Mauer gelaufen und hat den Stein selbst von der
Schau mal, wie das hier früher aussah! Heute kann man sich
Mauer geholt. Er war damals so alt wie ich heute! Deshalb hat er
gar nicht mehr vorstellen, dass damals eine Mauer mitten
mir den Stein zu meinem 16. Geburtstag geschenkt. Er hat
durch unsere Stadt ging!
gesagt, dass das damals ein ganz besonderer Tag war und ich
Ja, heute fahren da wieder Autos.
immer gut auf den Stein aufpassen soll. Und er hat auch gesagt,
Weisst du noch? Wir haben doch immer an der Mauer
dass Geschichte sehr spannend ist und dass er dankbar ist, dass
Fussball gespielt, und einmal ist dein neuer Fussball über die
er den Fall der Berliner Mauer selbst miterleben durfte.
Mauer geflogen.
Ich war damals noch gar nicht geboren, aber der Stein erinnert
Ja, das war ein ganz toller, teurer Fussball. Den hatte ich zum
mich an diese Zeit. Deshalb ist er so wichtig für mich und ich
Geburtstag bekommen!
möchte ihn immer behalten.
Genau. Wir haben gehofft, dass die Grenzpolizisten den Ball
wieder rüberwerfen, aber keine Chance!
Ja, die waren wirklich immer sehr streng und hatten gar
keinen Humor!
164
Aufgabe 6e (CD: 2.24) Kapitel 8: Wie geht’s weiter?
Die BRD und die DDR
Aufgabe 1c/d (CD: 2.27–31)
Hört zur Kontrolle und sprecht nach.
Das Schuljahr ist zu Ende.
1 Am 8. Mai 1945 endete der Zweite Weltkrieg.
Hört die Aussagen von fünf Personen.
2 Im Jahr 1949 war die Gründung der beiden deutschen
1 Ich brauche Geld für den Führerschein, deshalb möchte ich in
Staaten.
den Ferien in einem Supermarkt jobben. Ich hoffe, es klappt!
3 Am 13. August 1961 begann der Bau der Berliner Mauer. Ich habe das letztes Jahr auch schon gemacht. Die Arbeit
4 An den 4. September 1989 erinnern sich viele wegen der ist okay und die Leute, die dort arbeiten, sind ganz nett.
ersten Montagsdemonstration in Leipzig. Ausserdem verdient man nicht schlecht. Im September
möchte ich dann gleich mit den Fahrstunden anfangen.
5 Am 9. November 1989 fiel die Mauer.
2 Mir reicht es jetzt mit der Schule. Den ganzen Tag nur sitzen
6 Der 3. Oktober 1990 ist der Tag der deutschen und lernen, das ist nichts für mich! Wenn ich etwas mache,
Wiedervereinigung. dann will ich auch sehen, was ich getan habe! Deshalb mache
ich ab Herbst eine Ausbildung zum Bäcker. Ich habe nämlich
Aufgabe 7c (CD: 2.25–26) schon mal ein Praktikum in einer Bäckerei gemacht und das
„Vom Mauerbau zum Mauerfall“ hat mir total gut gefallen. An dem Beruf stört mich nur, dass
Hört zwei Präsentationen. Achtet auf die Tipps. ich schon um drei Uhr morgens anfangen muss! Aber daran
Was machen die beiden Schüler gut? werde ich mich hoffentlich schnell gewöhnen. Der Vorteil ist
Was können sie noch besser machen? ja auch, dass ich dann immer früh Feierabend habe.
Und ich finde es super, dass ich dann schon mein eigenes
1
Geld verdiene. Vielleicht suche ich mir dann auch bald ein
H allo, ähm, also, wir erzählen jetzt was über die DDR.
Zimmer in einer Wohngemeinschaft und ziehe von zu Hause
J a, genau. Also vom Mauerbau zum Mauerfall.
aus!
I ch bin dran.
Also, hier ist das Plakat. Hier ist der Zweite Weltkrieg und hier 3 Australien war schon immer mein Traumland … Wenn ich 18
der Mauerbau. Dann kommt die DDR, also wie das so war bin, will ich da sofort hin! Ich mache Work and Travel. Dafür
und so und dann der Mauerfall. So, jetzt du. braucht man ziemlich viel Geld, denn die Organisationen
N achdem Deutschland von den Alliierten im Mai 1945 besiegt möchten das als Sicherheit, falls man dort keine Jobs bekommt.
wurde, wurde Deutschland geteilt und die BRD und die DDR Und das Flugticket ist ja auch nicht billig … Meine Eltern
wurden 1949 gegründet. leihen mir zum Glück alles, und ich hoffe natürlich, dass ich
Ähm … äh … dann dort gute Jobs finde und es ihnen schnell zurückzahlen
Ja und dann … ach ja. Dann wurde die Mauer gebaut. kann!
G enau. Also die DDR-Regierung hat mit dem Mauerbau am … 4 Ich gehe hier in Basel aufs Gymnasium und mein Ziel ist es,
2 später in Berlin zu studieren. Ich hoffe, dass ich eine gute
Timo und ich möchten heute über die deutsche Geschichte Matura schaffe. Mit einer Matura aus der Schweiz kann man
sprechen. Unser Thema lautet: Vom Mauerbau zum Mauerfall. zum Glück auch an Unis in Deutschland studieren. Aber es ist
Unsere Präsentation hat vier Teile. Zuerst spricht Timo über nicht einfach in Berlin – meiner Traumstadt – einen
das Ende des Zweiten Weltkriegs und über den Mauerbau, Studienplatz zu bekommen …
dann spreche ich über die Situation in der DDR und zum 5 Wir fahren auch dieses Jahr wieder ans Meer. Zuerst dachte
Schluss über den Mauerfall. Timo? ich ja: Urlaub mit der Familie, wie langweilig! Aber meine
Danke, Meike. Also, der Zweite Weltkrieg endete im Mai 1945. Eltern haben mich überredet, dass ich noch mal mitkomme.
Deutschland hat den Krieg verloren. Ich habe euch ein Und jetzt freue ich mich auch darauf. Ich finde gut, dass wir
interessantes Foto mitgebracht. Da kann man sehen, wie es in wieder auf denselben Campingplatz fahren, wie letztes Jahr.
Deutschland nach dem Krieg ausgesehen hat. Was ist denn Hoffentlich treffe ich die Leute wieder, mit denen ich immer
jetzt los? Wieso geht der Beamer nicht? den ganzen Tag Beachvolleyball gespielt habe. Vielleicht
Warte, ich helfe dir. Hm. Komisch. machen wir sogar wieder ein Turnier – das wäre cool! Und
dann machen wir hoffentlich auch wieder eine tolle Party
Ich glaube, der Beamer ist nicht richtig angeschlossen.
am Strand!
Oh, stimmt. So jetzt. Also hier könnt ihr sehen, dass die
Bomben die deutschen Städte total zerstört haben. Fast alle Aufgabe 2b (CD: 2.32)
Häuser waren kaputt. Im Jahr 1949 hat man Deutschland
Die letzten drei Jahre – Das haben wir erlebt
geteilt. Im Westen hat man die BRD und im Osten die DDR
Hört zu. Welche Fotos kommen nicht in das Souvenirbuch
gegründet. Die Stadt Berlin wurde auch geteilt und am
und warum? Notiert.
13. August hat die DDR-Regierung angefangen, eine Mauer
durch Berlin zu bauen und hat die Grenzen nach O
kay, lasst uns mal anfangen mit unserer Redaktionssitzung!
Westdeutschland zugemacht. Wir müssen entscheiden, welche Fotos wir nehmen wollen.
Hier sind die Vorschläge von allen, sogar schon mit
Als Nächstes möchte ich über die Situation in der DDR
Bildunterschriften.
sprechen. Die Menschen in der DDR konnten nicht …
A
ch, das ist ja super, dann haben wir nicht mehr so viel Arbeit.
A
lso, das von dem Fussballturnier würde ich nicht nehmen.
Da haben wir total hoch verloren! Darüber habe ich mich so
geärgert!
Aber ich finde die Bildunterschrift wirklich cool! Und das Foto
ist doch auch witzig.
Ich habe mich damals vor allem über Niklas geärgert. Wie
kann man nur so schlecht spielen und dann auch noch ein
Eigentor schiessen!
165
Stimmt, über ihn habe ich mich auch geärgert. Aber das Foto Plateau 2
ist doch gut!
J a, finde ich auch. Aufgabe 2b (CD: 2.34)
O kay, okay, einverstanden, das Foto kommt rein. Und sonst? Die Givebox
Das Foto mit dem Experiment finde ich auch super. Die Hört das Gespräch. Wozu wird die Givebox benutzt?
beiden sehen aus wie echte Forscher. Und vor dem einen Wie findet ihr die Idee?
Experiment hatten wir echt Angst. Und dann hat es total laut
M achen die hier heute einen Flohmarkt?
geknallt!
W ie kommst du denn darauf?
Ja, das Foto nehmen wir. Und das mit der Modeschau hätte
G uck doch mal, was da gegenüber auf der Strasse steht!
ich auch gerne.
Ein Regal mit ganz vielen verschiedenen Klamotten.
J a, das war super. Wir haben so gut verdient, darüber haben
Ja, und nicht nur Klamotten. Da gibt es auch Taschen, Bücher,
wir uns damals sehr gefreut! Aber das Foto finde ich nicht so
Vasen und das da links sind, glaube ich, CDs.
gut. Vielleicht nehmen wir lieber das von der Skifahrt?
K ennst du das noch nicht? Das ist eine Givebox. Hier kannst
Ja, die Skifahrt war auch super. Daran erinnere ich mich
du hinbringen, was du nicht mehr anziehst oder benutzt.
bestimmt noch lange! Aber das Foto ist schlecht, da sieht man
Was aber andere vielleicht gut gebrauchen können.
doch gar nichts. Also ich finde, wir nehmen die Modeschau.
T atsächlich? Da unten steht ein super schöner Spiegel.
J a gut, du hast Recht. Und was ist mit dem Schulkonzert?
So einen suche ich schon seit Langem.
Ja, das müssen wir unbedingt nehmen. Der Auftritt war doch
D ann nimm ihn doch mit! Dafür steht er ja da.
perfekt!
J a, und wie bezahle ich den?
A ber das Bild ist viel zu dunkel. Ausserdem war in der Band
G ar nicht. Was hier zurückgelassen wird, ist kostenlos.
keiner aus unserer Klasse.
Deshalb heisst es ja Givebox – Geschenkekiste.
Stimmt.
Sagt mal, haben wir kein Foto vom Schüleraustausch?
Ä hm, nee. Aber wir haben eines von der Klassenfahrt nach Aufgabe 4b/c (CD: 2.35)
Basel. Das ist doch auch lustig, alle schlafen. Eine Überraschungsparty
Ja, das ist lustig, das nehmen wir auch. Hört das Planungsgespräch für eine Party.
J a stimmt. D u, Hanna hat doch am Samstag Geburtstag …
D as ist gut. Machen wir eine Überraschungsparty für sie?
Okay, so machen wir’s. D as ist eine super Idee!
Hmhm. Okay, überlegen wir mal – was brauchen wir?
Also: Essen und Getränke, Musik …
Aufgabe 8c (CD: 2.33) I ch schlage vor, dass wir ein Picknick machen.
Das ist die Zukunft! Wir kaufen einfach im Supermarkt Essen und Getränke.
So werden wir leben! D as finde ich nicht gut. Wir könnten doch auch alle bitten,
Hört zu und sprecht nach. etwas mitzubringen.
H m, meinst du wirklich? Okay, von mir aus.
Zustimmung
U nd die Musik?
Das ist gut möglich.
H m … ich weiss auch nicht. Hast du eine Idee?
Das kann schon sein.
I ch bringe einfach mein Handy mit. Da ist genug Musik drauf.
Das denke ich auch.
Und einen Lautsprecher.
Unsicherheit J a, super!
Ich habe keine Ahnung! W ann fangen wir an? Um sechs?
Das glaube ich nicht. J a, gut. Und wo sollen wir feiern?
Woher willst du das denn wissen? A m besten im Stadtpark.
Da bin ich mir nicht sicher. O kay, dann treffen wir uns im Park. Und wen laden wir ein?
I ch frage ein paar Leute aus unserer Klasse.
Ablehnung G ut. Woran müssen wir noch denken?
Auf keinen Fall! A n ein Geschenk!
Bestimmt nicht! G enau. Hanna geht doch gern ins Kino. Wie wäre es mit
einem Kino-Gutschein?
J a. Super, dann haben wir alles!
166
Transkripte der Hörtexte im Arbeitsbuch
Kapitel 1: Mir ist meine Freizeit eigentlich nicht so wichtig. Ich denke,
wir haben eigentlich keine Zeit, einfach nur das Leben zu
Meine Stärken, meine Schwächen geniessen. Es gibt so viele Dinge auf der Welt, die wir ändern
Übung 1c (CD: 2) müssen. Am wichtigsten ist mir, dass wir etwas für die Natur
tun. Deshalb engagiere ich mich bei Greenpeace. Ohne eine
Indra und Max sprechen über ihre Stärken und Schwächen.
gesunde Natur können wir alle nicht gut leben. Dafür müssen
Hör zu und ergänze die passenden Adjektive in der Tabelle.
wir kämpfen!
Und, was hast du aufgeschrieben? Ja, was ist mir noch wichtig? Ähm …, meine Familie, also
Also, ich finde, ich bin ziemlich selbstbewusst und ich weiss meine Eltern und Geschwister, denke ich. Und ich liebe meine
meistens genau, was ich will. Ich überlege mir zuerst ein Ziel Grosseltern!
und dann arbeite ich dafür. Ich kann sehr gut planen und Vielen Dank, Nina.
strukturieren, und ich bin auch sehr ordentlich. Die Natur, Rafael, ist die dir auch wichtig?
Echt? Du bist ordentlich? Das musst du mir erklären! Ähm, weiss nicht. Hab’ noch nicht so darüber nachgedacht.
Okay, hier ist es jetzt gerade ein bisschen chaotisch, … Ach so. Na, dann erzähl doch mal, was dir wichtig ist.
aber mein Schreibtisch zu Hause ist immer aufgeräumt. Tja, ich finde, dass man alles im Leben schaffen kann, wenn
Und ich kontrolliere morgens immer meine Sachen vor der man gesund ist. Gesundheit ist für mich total wichtig. Deshalb
Schule, damit ich nichts vergesse. esse ich viel Obst und Gemüse und mache viel Sport und
Stimmt, du hast Recht. … Äh, hast du eigentlich das natürlich trinke ich wenig Alkohol und rauche nicht.
Mathebuch dabei? … Ja, also, wenn man gesund ist, kann man ausserdem seine
Okay, zurück zu unserer Aufgabe: Also, du bist selbstbewusst, Ziele besser erreichen, und das ist das Wichtigste im Leben,
du kannst gut planen und du bist ordentlich. Und was ist finde ich. Heute muss man sich überall anstrengen. Ich bin
deine Schwäche? immer gern der Beste. Also, ich mag es jedenfalls nicht, wenn
Leider bin ich nicht so kreativ. Leute faul sind.
Aber du malst doch so schön!? Tja, was noch? Eigentlich nichts mehr. Viele in meiner Klasse
Ja, ich kann gut abmalen, aber ich habe nicht so viele eigene haben schon eine Freundin, aber ehrlich gesagt interessiere
Ideen. ich mich nicht so für Mädchen. Ich finde: So wichtig ist die
Aber jetzt sag mal du, Max, was sind deine Stärken? Liebe nicht.
Puh … Bei mir ist das genau umgekehrt. Ich plane nicht so
gern und ich bin auch nicht so ordentlich, eigentlich bin ich Übung 5b (CD: 4)
ziemlich chaotisch, also, auf meinem Schreibtisch ist immer
ein Riesenchaos. Das ist mir total wichtig!
Okay. Und was findest du gut bei dir? Hör zu und sprich nach.
Na ja, ich glaube, ich bin ziemlich kreativ: Ich mache Musik Ich möchte später unbedingt einen tollen Job haben!
und zeichne gern. Und ich kann sehr gut mit anderen Für Sport interessiere ich mich überhaupt nicht.
zusammenarbeiten. Offen bin ich auch – meistens. Dafür müssen wir kämpfen!
Okay, deine Stärken sind also, dass du kreativ und teamfähig Und ich liebe meine Grosseltern!
und offen bist, und deine Schwäche ist, dass du unordentlich Gesundheit ist für mich total wichtig.
bist? Ich bin immer gern der Beste.
Ja, genau, so kann man das sagen. Also, wir können einfach So wichtig ist die Liebe nicht.
beide ein bisschen von unseren Eigenschaften tauschen, und
dann sind wir perfekt! Übung 8b/c (CD: 5)
Ja, das ist eine tolle Idee!
Emma und ihre Sprachen
Hör zu.
Übung 5a (CD: 3)
Ich heisse Emma und wohne in der französischen Schweiz.
Werte – Jugendliche berichten.
Meine Muttersprache ist Schweizerdeutsch, denn meine Eltern
Hör die Aussagen und notiere, wie wichtig das den Personen
kommen aus Luzern. Wir leben jetzt seit einem Jahr hier in der
ist: wichtig oder nicht wichtig.
Romandie.
Unser Thema heute lautet: Was ist euch wichtig im Leben? Französisch, Deutsch und Englisch hab’ ich in der Schule.
Welche Werte sind besonders wichtig, welche nicht so sehr? Ausserdem hab’ ich Latein gewählt. Ja, das ist viel, aber zum
Heute haben wir Philipp, Nina und Rafael im Studio zu Gast. Glück habe ich keine Schwierigkeiten in den Sprachen und habe
Philipp, wie ist es bei dir? Was sind deine Werte? gute Noten. Ich möchte noch gern Rätoromanisch und
Ja, also Erfolg in der Schule und später im Beruf spielen eine Italienisch lernen, weil wir oft im Engadin, also im Kanton
sehr grosse Rolle für mich. Ich möchte später unbedingt einen Graubünden, Winterferien machen. In der Skischule spricht
tollen Job haben, der mir Spass macht und bei dem ich auch man auch Italienisch, weil da viele Jugendliche aus dem Tessin
ganz gut verdiene. … Hm. Was noch? Also, ich engagiere und aus Italien mitmachen. Oft gibt es einen Mix aus den
mich in unserer Kirche. Da leite ich eine Kindergruppe. Wir verschiedenen Sprachen, aber das ist kein Problem und wir
singen und basteln, und wir sprechen auch über Religion. verstehen uns bestens.
Das ist ein wichtiger Teil von meinem Leben. Ach, übrigens, Mit meiner Familie spreche ich zu Hause Schweizerdeutsch, aber
für Sport interessiere ich mich überhaupt nicht! mit meinen neuen Freundinnen rede ich natürlich immer nur
Aha, sehr interessant. Danke, Philipp. Und was denkst du, Französisch. Die vielen Sprachen machen mich freier und offener
Nina? und helfen mir in der Schule. Ich muss weniger lernen und oft
verstehe ich ein neues Wort, weil ich es aus einer anderen
Sprache kenne.
167
Übung 9a/b (CD: 6) Klar. … Besser so?
Ein Sprachenmix Ja, wunderbar. Danke!
Hört den Witz.
Dialog 2
Toto et sa little sorella Zieh dir deine Jacke an! Es ist kalt!
Die Mutter of Toto lui demande to go shopping y lui donne una Nein, mir reicht das T-Shirt! Es ist doch warm draussen! Hier,
liste de things zu kaufen. Seine mamma le dice auch: „Nimm tua schau mal: Heute scheint den ganzen Tag die Sonne!
little sorella mit!“ Na gut …
Toto geht in das magasin, kauft todas things, aber quando er
herauskommt, seine little sorella falls dans un Loch y disappears. Dialog 3
Quando Toto arrive at home, seine Mutter le dice: „Wo ist tua Hast du schon den neuen Song von Justin Bieber?
little sorella?” Nee, kann man den schon herunterladen?
Toto answers: „Elle est dans un Loch gefallen.“ Ja klar, schon seit zwei Tagen!
„Aber por qué du hast her nicht helped to sortir?” dice la mother. Echt? Das ist ja toll!
„Porque it was not aufgeschrieben sur la Liste!“ answers Toto.
Dialog 4
Julius, du fährst doch am Freitag zu Omas Geburtstag nach
Kapitel 2: Wir und die Medien Bremen. Hast du denn deine Fahrkarte schon?
Oh nee, das habe ich vergessen, das mache ich morgen.
Übung 1b/c (CD: 7) Nein, buche die Fahrkarte lieber gleich, die Züge sind am
Corinnas Zimmer Wochenende immer so voll!
Hör das Gespräch. Okay.
Hallo Oma, komm rein! Willkommen in meinem Zimmer! Dialog 5
Tag, Corinna! Huch, hier ist es ja ganz schön voll! Hast du die neuen Fotos von Bruno Mars schon gesehen?
Äh …, ja …, ich weiss, ich sollte mal wieder aufräumen. Aber Ja, klar! Er sieht wie immer so cool aus! Aber weisst du, wen
egal. Ich finde immer alles, was ich brauche. ich auch nicht schlecht finde? Den Schauspieler, der in dem
Oh, den Plattenspieler da, den kenne ich doch! Den haben Film …
wir deiner Mutter mal zum Geburtstag geschenkt!
Ja, und sie hat ihn dann mir gegeben, und die alten Platten Dialog 6
gleich dazu. Die höre ich abends total gerne, die Musik klingt Und, kannst du die neuen Wörter schon?
mit dem alten Plattenspieler einfach super! Ja, klar! Ich habe sie alle im Handy, deshalb kann ich immer im
Und was ist das da unter deinem Bett? Bus lernen.
Ach, das sind meine Zeitschriften. Weisst du, im Moment Echt? Wie machst du das denn?
finde ich Mode ganz spannend, und deshalb lese ich gern Schau mal, ich habe hier diese App, damit kann man die
diese Zeitschriften, dann weiss ich, was gerade in ist. Wörter ganz einfach …
Wenn du möchtest, bring ich dir mal ein paar mit. Ich habe
auch noch welche zu Hause. Übung 4a/b (CD: 9)
Oh ja, super!
Medien-Wörter aus dem Englischen
Und, liest du eigentlich auch noch Bücher?
Ja, manchmal finde ich es total gemütlich, im Bett ein Buch zu chatten
lesen. Aber ehrlich gesagt schaue ich abends, wenn ich müde online
bin, lieber Serien auf dem tollen neuen Tablet, das du mir Tutorial
geschenkt hast. Video
Ah ja, das Tablet! Funktioniert es denn gut? Bist du zufrieden? Internet
Ja, bestens, danke dafür, Oma! Es ist wirklich toll, dass ich es mailen
habe, ich muss immer richtig viel für die Schule recherchieren. posten
… Na ja, jetzt gerade nicht … Browser
Ja, eben, das sieht aber nicht gerade nach Schule aus …
Das da? Nee, stimmt. Ich wollte nur mal kurz die Urlaubsfotos Übung 7b (CD: 10)
von meiner Freundin anschauen. Probleme mit dem Handy
Oh, entschuldige bitte, das muss ich schnell lesen. Weisst du, Hör zur Kontrolle.
ohne Smartphone geht gar nichts mehr, wir verabreden uns
immer damit, und heute Abend wollen wir ins Kino! Äh, du, ich hab ein Problem mit meinem Handy. Es geht
Gut, Corinna, dann will ich dich mal nicht länger stören. immer aus.
Tschüs! Dein Handy geht immer aus? Na, dann lad doch den Akku
Tschüs Oma! auf!
Aber ich habe den Akku erst heute früh aufgeladen. Da hatte
ich 100 Prozent! Und jetzt funktioniert es schon wieder nicht.
Übung 2c (CD: 8)
Hast du noch eine andere Idee?
Das mache ich mit meinen Apps. Hm, dann musst du dir wohl einen neuen Akku kaufen.
Hör die Dialoge. Um welche Kategorien aus 2a geht es? Okay, dann hol ich mal den alten Akku raus … Mist! Wie geht
Notiere die Nummern. das Ding denn auf? Kannst du mir zeigen, wie das geht?
Dialog 1 Gib mal her. Schau mal, hier … Schon ist es offen!
Oh je, das Foto ist viel zu dunkel, das lösche ich gleich. Super, danke dir! Und wo bekomme ich jetzt einen neuen
Ich sehe da überhaupt nichts! Akku?
Nee, warte mal, das Bild gefällt mir, das können wir doch Mensch, Papa, denk doch erst mal selbst nach, anstatt
heller machen! dauernd mich zu fragen! Das sagst du mir doch auch immer!
Ah, geht das?
168
Kapitel 3: Für die Umwelt Müllvermeidung
Energieverbrauch
Übung 1c/d (CD: 11) Heizenergie
Umwelt in den Schlagzeilen
Hör die Umweltnachrichten. Übung 11a/b (CD: 14)
1 Nach drei Wochen Hitze gibt es in Süddeutschland teils Tolle Ideen für Upcycling
schwere Unwetter mit Starkregen, Überschwemmungen und Hör das Interview.
Sturm. Vor allem in der Region um München sind mehrere Hallo und herzlich willkommen zu unserem Radio-Magazin.
Strassen überschwemmt und viele Keller laufen voll. Unser Thema heute ist „Upcycling“. Dazu haben wir Melanie
2 Jeder Deutsche produziert jährlich 462 Kilogramm Müll. Schlüter zu uns ins Studio eingeladen. Sie erklärt uns, warum
In den Sommermonaten kommt noch ein weiteres Problem Upcycling für sie wichtig ist und wie man aus alten Dingen
hinzu: das Grillen in Parks und Grünanlagen. Hier findet Neues zaubern kann. Hallo Melanie!
man überall Reste von Grillabenden und Partys. Umwelt Hallo!
organisationen wollen dagegen jetzt eine Kampagne starten. Was ist denn Upcycling für dich?
Durch Upcycling kann ich alten Sachen ein neues Leben
3 Die Zahl der Windräder in Deutschland nimmt deutlich zu.
schenken. Das finde ich schön. Ausserdem tue ich etwas für
2017 wurden fast 1800 neue Windenergieanlagen gebaut.
die Umwelt und das finde ich auch gut daran.
Im Vergleich zum Vorjahr war das eine Steigerung von
Und woher hast du deine Upcycling-Ideen?
15 Prozent. In weniger als zehn Jahren ist Wind wahrscheinlich
Ach, ich habe immer jede Menge neue Ideen. Die kommen
Europas grösste Stromquelle.
mir einfach so auf der Strasse oder im Supermarkt oder wenn
ich zu Hause mal aufräume.
Übung 4b (CD: 12) Du hast auch einige deiner Produkte mitgebracht. Was ist das
Umwelttipps zum Beispiel?
Sieh die Bilder an. Hör zu. In welcher Reihenfolge hörst du Das waren mal Joghurtbecher. Ich habe sie gesammelt und
die Situationen? Nummeriere und schreib dann die daraus eine bunte Lichterkette mit 30 bunten kleinen Lampen
passenden Tipps aus 4a unter die Bilder. hergestellt. Im Winter machen sie richtig gute Laune.
1 Ja, wirklich schön. Du machst auch Sachen aus alter Kleidung,
Das Fenster im Badezimmer war die ganze Nacht halb offen. wie ich sehe …
Das geht nicht. Mhm. Meine Mutter benutzt alte Kleidung zum Putzen. Aber
Aber es war so warm im Bad. meine Lieblingshose war mir dafür zu schade. Ich habe daraus
Dann mach das Fenster ein paar Minuten ganz auf und lüfte eine coole Tasche gemacht.
gut durch. Machst du die Sachen nur für dich selbst?
Okay. Ich verschenke auch vieles und die Leute freuen sich über die
originellen Geschenke. Für meine Freundin habe ich zum
2 Beispiel eine Kette aus alten Dosenteilen gebastelt. Man
Hey, fährst du mit? Mein Vater holt mich ab. braucht nicht viel: nur die kleinen Teile von Dosen und ein
Nee, lass mal. Ich bin mit dem Fahrrad da. Ich versuche jetzt schönes Band.
immer mit dem Fahrrad zur Schule zu kommen. Sieht wirklich toll aus!
Cool. Und wenn’s regnet? Hast du einen Tipp für unsere Hörerinnen und Hörer? Was
Dann nehm ich den Bus. kann jeder schnell mal upcyceln, was nicht viel kostet und
3 ganz einfach ist?
Komm, wir gehen. Zum Beispiel leere Glasflaschen, die eine schöne Form haben.
Warte. Hast du nicht was vergessen? Das Etikett macht man in heissem Wasser ab, und dann kann
Was denn? man bunte Stoffreste auf die Flasche kleben oder sie schön
Na den Computer auszumachen. bemalen. Schon hat man eine super Blumenvase! Mehrere
Aber wir kommen doch in einer Stunde zurück. Der Computer davon auf dem Tisch, mit Blumen darin, sind eine tolle
ist jetzt im Standby-Modus. Tischdeko.
Wir sollen doch den Computer ganz ausmachen, sonst Das klingt wirklich einfach. Viele haben jetzt bestimmt Lust
verbraucht er die ganze Zeit Strom. zum Basteln und Upcyceln bekommen. Danke für die Tipps,
Melanie!
4
Sehr gern.
Hallo Tina, wie geht’s?
Gut.
Was isst du denn da? Kapitel 4: Ich, du, wir …
Einen Obstsalat! Ich achte auf meine Ernährung. Obst hat
wenig Kalorien, aber viele Vitamine. Übung 1a (CD: 15)
Ja, stimmt. Aber Kiwi, Orange, Ananas? Weisst du wie viel Das Aussehen von Personen beschreiben
Energie man verbraucht, um diese Früchte nach Deutschland Sieh die Fotos an und hör zu. Über wen sprechen die
zu transportieren? Nimm doch Äpfel oder Birnen. Jugendlichen?
Kreuze an.
Übung 5a/b (CD: 13)
Puh, die sieht aber ernst aus!
Lange Wörter Wen meinst du? Das blonde Mädchen?
Umweltverschmutzung Ja, genau, das blonde Mädchen. Das heisst, ich denke, sie ist
Klimawandel blond, das sieht man ja auf dem Schwarz-Weiss-Foto nicht so
Treibhausgas genau. Sie hat lange Haare und trägt eine helle Bluse.
Erderwärmung Ja, stimmt, sehr fröhlich sieht sie nicht aus.
Plastikverpackung Aber den Jungen, der so lächelt, den finde ich sympathisch.
169
Welchen? Sie lächeln beide! Sprichst du über den Jungen mit Ja, zuerst war mir das auch schrecklich peinlich, aber dann
dem T-Shirt und den schwarzen Haaren? Den mit der Uhr? habe ich nur noch darüber gelacht. Tja, wir werden einfach
Ja, genau. Er lächelt so nett! immer älter, da passiert so was schon mal …
Stimmt!
Übung 4b (CD: 18)
Übung 3b (CD: 16) Sprich die Nachfragen aus 4a nach.
Eine Geschichte über Vorurteile
Wie meinst du das genau?
Hör die Geschichte und ordne die Zeichnungen. Stimmen
deine Vermutungen aus 3a? Denkst du wirklich, alle mit Tattoos sind unhöflich?
Eine elegante ältere Frau kauft sich in einem Schnellrestaurant Habt ihr wirklich beide aus einem Teller gegessen?
eine Suppe. Sie trägt den Teller an einen freien Tisch, stellt ihre Hast du dir mal überlegt, wie das für ihn war?
Suppe hin und hängt ihre Handtasche an einen Stuhl. Dann geht
Bist du dir sicher, dass er das war?
sie noch mal kurz weg und holt sich einen Löffel. Als sie zurück
kommt, sieht sie an dem Tisch einen jungen Mann mit langen
Haaren und ganz vielen Tattoos, der ihre Suppe isst. „Was fällt Übung 7b (CD: 19)
dem ein?! Typisch!“, denkt die Frau. Sie setzt sich zu ihm, sieht Das ist meine Musik!
ihn wütend an und isst auch von der Suppe. Sie sprechen kein Hör die Musikbeispiele. Wie findest du sie? Notiere jeweils
Wort miteinander, aber nach dem Essen holt der Mann für sie zwei Adjektive und vergleicht zu zweit.
beide noch Kaffee und verabschiedet sich dann freundlich. (3 Musikbeispiele)
Überrascht bedankt sich die Frau mit einem Lächeln. Aber als sie
gehen will, findet sie ihre Handtasche nicht. „Also doch ein Dieb!
Übung 8b (CD: 20)
Ich habe es ja sofort gewusst.“ Sie schaut sich um. Da sieht sie an
dem Stuhl am Nachbartisch ihre Handtasche. Und auf dem Tisch Wir haben dieselben Interessen!
steht ihre Suppe – die ist jetzt kalt geworden. Ergänze die passenden Formen von derselbe. Hör zur
Kontrolle.
Übung 4a (CD: 17) 1
Die Suppengeschichte: Die Frau erzählt. Wie heisst denn der Schauspieler?
Hör zu. Welche Nachfragen hörst du? Kreuze an. Ich habe keine Ahnung. Aber ich glaube, derselbe hat auch in
meinem Lieblingsfilm mitgespielt.
Stellt euch vor, was mir heute Mittag im Restaurant passiert
ist! 2
Ja, was denn? Was sind deine Hobbys?
Also, ich hole meine Suppe und setze mich an einen freien Schwimmen und Reiten.
Tisch. Da merke ich, dass ich den Löffel vergessen habe. Oh, das ist ja witzig! Genau das mache ich auch gerne!
Deshalb stehe ich noch mal auf und hole mir einen. Ich gehe Super, dann haben wir ja dieselben Hobbys!
an den Tisch zurück, aber da sitzt auf einmal ein junger Mann 3
mit langen Haaren und ganz viel Tattoos, und isst in aller Ruhe Hast du ein Lieblingstier?
meine Suppe. Ja, klar, ich liebe mein Zwergschwein. Manchmal nehme ich
Wirklich? Das gibt’s doch nicht! Es ist unglaublich, wie frech es sogar in den Park mit.
diese jungen Typen oft sind! Oh, cool! Wir haben dasselbe Lieblingstier! Darf ich es mal
Wie meinst du das genau? Also ich kenne da sehr nette, sehen?
meinen Freund zum Beispiel! 4
Ja, aber der hat doch auch keine Tattoos, oder? Hat Janine einen neuen Freund? Sie hat von einem Samuel
Denkst du wirklich, alle mit Tattoos sind unhöflich? erzählt.
Darf ich jetzt vielleicht mal weitererzählen? Samuel? Nein, ihr Freund heisst Enzo.
Also, ich bin natürlich ganz schön wütend und denke: „Nee, Ach, dann hat sie immer noch denselben Freund.
Junge, nicht mit mir!“ Ich setze mich dazu und esse auch die
5
Suppe.
Hier in diesem Café ist es wie vor 40 Jahren: dieselbe Mode,
Habt ihr wirklich beide aus einem Teller gegessen?
dieselben Frisuren, dieselben Möbel, derselbe nette Kellner.
Klar! Ich wollte nicht, dass er einfach so meine Suppe isst!
Stimmt, es gibt nur nicht mehr dieselben Lieder wie früher.
Okay. Hast du dir mal überlegt, wie das für ihn war?
Das war mir egal, ich dachte ja, der isst meine Suppe!
Er hat uns danach sogar noch Kaffee geholt und dann ganz
Übung 11a (CD: 21)
freundlich tschüs gesagt und ist gegangen! Aber dann war Das bin ich!
auf einmal meine Handtasche weg! Hör zu und ergänze die Blume von Malika.
Typisch! Die nutzen wirklich jede Chance! Ich bin Malika, und das ist meine Identitätsblume: Also, zuerst
Hey, nicht so schnell! Bist du dir sicher, dass er das war? erkläre ich den Kreis innen. Das sind die Sachen, die von Anfang
Das ist doch klar, oder? Wer war es denn sonst? an so waren bei mir.
Ich! Also, ich habe helle Haut, braune Haare, und meine Augen sind
Wie – du? grau-grün.
Na ja, ich bin dann aufgestanden − und da sehe ich meine Geboren bin ich in Köln. Meine Mutter ist Ärztin, mein Vater ist
Handtasche an dem anderen Tisch. Und ratet mal, was auf Künstler. Ich habe zwei Brüder. Und ich habe von Anfang an Farsi
dem Tisch stand? und Deutsch gesprochen, das sind meine beiden Sprachen.
Ich weiss nicht. Was denn? So, dann kommt, wie ich heute bin: Jetzt habe ich lange Haare,
Eine Suppe? und ich habe eine Brille. Ich lebe mit meiner Familie jetzt schon
Ja, genau, meine Suppe! seit über 10 Jahren in Berlin.
Oh, wie peinlich! Mein Traumberuf? Später möchte ich unbedingt mal Fussball
spielerin werden. Deswegen sind mir zurzeit meine Mannschaft
170
und meine Trainerin total wichtig. Aber natürlich gehören zu Das hört sich ja gut an. Aber wie könnt ihr miteinander
den wichtigsten Menschen in meinem Leben auch meine diskutieren, wenn jeder an seinem PC sitzt?
Freundinnen. Das geht bestens. Es gibt ja eine Plattform und alle können
Meine Sprachen jetzt, das sind natürlich immer noch Farsi und gleichzeitig an einem Projekt arbeiten und sich auch
Deutsch, aber in der Schule lerne ich auch Englisch. Meine beste gegenseitig helfen.
Freundin kommt aus der Türkei, deshalb spreche ich auch ein Ist denn diese Art zu arbeiten für alle Schüler das Richtige?
bisschen Türkisch. Für mich ist das ideal, aber es stimmt schon, für einige ist die
Okay, dann spreche ich jetzt noch über den dritten Kreis. Also, Arbeit am Anfang etwas kompliziert, denn manchmal
ich habe auch ganz normale Hobbys, nicht nur Fussball: Ich male entstehen technische Probleme wie zum Beispiel beim
gern, das habe ich von meinem Vater, und ich gehe auch gern Speichern oder Herunterladen.
shoppen und sehe Serien. Bei meinen Interessen steht natürlich Und wie ist es mit den Hausaufgaben?
der Fussball ganz oben, aber ich interessiere mich auch ganz Wir laden die Aufgaben herunter und bearbeiten sie dann in
allgemein für Sport. Ausserdem finde ich Mode spannend. Gut. einer Datei, die wir auf unserem privaten Computer speichern.
Meine Kompetenzen? Ich denke, ich bin sehr teamfähig, und ich Dann laden wir sie auf die Lernplattform hoch.
bin auch gut in Sprachen. Nicht schlecht! Und sag mal, ist denn die Lernplattform
Meine Träume für die Zukunft sind: Ich möchte unbedingt bei geschützt?
der Frauen-Fussball-Olympiade mitspielen, und ich will später Selbstverständlich! Sie ist durch ein Passwort geschützt.
auf jeden Fall eine grosse Familie haben. So können andere Leute nicht rein und auch keine Dateien
So, dann kommen zum Schluss noch meine Vorbilder. Das sind löschen oder herunterladen. Blöde Kommentare können auch
Niloofar Basir, das ist eine iranische Fussballerin, und Dzsenifer nicht mehr geschrieben werden.
Marozsán. Sie spielt in der deutschen Nationalmannschaft, und Ja, ich verstehe, ohne Passwort könnte das natürlich passieren!
sie war schon Olympiasiegerin und deutsche Fussballerin des Und wie könnt ihr euch gegenseitig helfen?
Jahres. Ja, wie schon gesagt, helfen wir uns in den Foren gegenseitig,
so können die meisten ohne Probleme mitmachen.
Schade, dass ich nicht mehr zur Schule gehe, denn ein solcher
Plateau 1 Unterricht würde mir auch gefallen.
Mein Bus kommt. Dann bis zum nächsten Mal, Herr Stiefel.
Hörtext 1:
Tschüs Urs, bis bald!
Nachrichten auf dem Anrufbeantworter (CD: 22)
Du hörst zwei kurze Texte. Zu jedem Text gibt es zwei
Aufgaben. Lies zuerst die Aufgaben. Hör dann die Texte und Kapitel 5: Ich wünsche mir …
löse die Aufgaben. Übung 1b/c (CD: 24)
Text 1
Hallo Paul, hier ist Hanna. Du, ich habe ein Problem. Ich muss A Hallo, ich bin Mira und ich habe das Wort „Träume“ gewählt.
eine Präsentation machen und jetzt geht mein Computer nicht. Ich träume davon, immer viel Zeit zu haben, so wie das in den
Ich habe ihn einmal ausgeschaltet und dann wieder Ferien ist. Da kann ich endlich gemütlich in die Stadt fahren
eingeschaltet. Der Bildschirm ist blau und ich soll den Computer und in ein paar schöne Geschäfte gehen. Ich kaufe sehr gerne
neu starten. Aber das habe ich ja gerade gemacht! Kannst du mir neue Kleidung. Das macht mir besonders viel Spass, wenn
vielleicht helfen? Ich muss alles bis morgen fertig haben. Kannst meine Schwester dabei ist.
du mich bitte zurückrufen? Ich bin bis 17 Uhr zu Hause, dann Meine Familie ist mir überhaupt sehr wichtig. Deshalb hab’
gehe ich in die Musikschule. Ich bin dann erst ab 19 Uhr wieder ich das Wort auch geschrieben.
zu Hause. Bis später, danke! Na ja, und „Liebe“ habe ich geschrieben, weil ich mir schon
so lange einen Freund wünsche.
Text 2 B Mein Name ist Felix. Ich habe was zum Thema Wünsche
Hallo Tina. Hier ist Max. Ich ruf dich an, weil ich wieder Probleme geschrieben. Mein erster Wunsch ist kein grosser – ich
zu Hause habe und gern deine Hilfe hätte. Du kennst mich gut wünsche mir, dass bald Wochenende ist, weil ich gerne
und weisst ganz genau, wie chaotisch ich bin. Das macht mir weiterlesen möchte. Ich habe mir nämlich gerade ganz tolle
Probleme, ja … und nicht nur zu Hause. Nun habe ich beschlos Bücher ausgeliehen. Eins davon ist besonders spannend:
sen, ab sofort etwas ordentlicher zu sein. Einige Tipps von dir Es erzählt von einem Abenteuer in der Zukunft.
würden mir bestimmt helfen. Kannst du mich zurückrufen? Ich bin Na ja, sonst brauche ich eigentlich nichts. Mein Aussehen ist
zu Hause und versuche aufzuräumen. Bis später, danke! mir nicht so wichtig, nur manchmal kaufe ich mir Schuhe. Aber
ich wünsche mir z. B. keine neuen Videospiele und kein neues
Hörtext 2: Smartphone. Ich habe eher Wünsche, die man nicht mit Geld
Ein Gespräch (CD: 23) erfüllen kann. Ich will viel lachen und viele Freunde haben.
Lies zuerst die Aufgaben. Hör dann das Gespräch und kreuze
an: richtig oder falsch? Übung 4a (CD: 25)
Hallo Urs. Ich hab’ dich schon lange nicht gesehen. Wie geht’s Zwei Ergänzungen: Akkusativ und Dativ
in der Schule? Danas Mutter stellt viele Fragen. Hör zu und streiche, was
Super! Dieses Jahr finden nämlich fast ein Drittel der Stunden nicht passt.
virtuell statt. Die Erfahrung ist für mich absolut positiv. Es ist 1 Hast du deiner Oma eine Geburtstagskarte geschrieben?
einfach ein neues Lernen und der Unterricht ist viel Sie freut sich sicher.
interessanter als nur mit einem Lehrer und einem Buch.
2 Hast du deiner Freundin schon den Gutschein gekauft?
Das kann ich mir vorstellen. Aber wie läuft das eigentlich?
Der Geburtstag war doch schon!
Arbeitet jeder für sich, also immer allein?
Nein, ich war selber überrascht, wie gut man da in Gruppen 3 Hast du deinem Freund die Bücher geschenkt? Du brauchst
arbeiten kann. Und ausserdem ist man auch ständig aktiv, sie ja nicht mehr!
weil man viel denken muss. 4 Hast du deinen Freunden die Einladung geschickt? Die Party
ist schon übermorgen!
171
Übung 7a/b (CD: 26) 3 Hallo, ich heisse Fabian. Worauf ich verzichten könnte, wenn
Online oder im Geschäft? es sein muss? Na ja, da fallen mir schon ein paar Sachen ein:
Hör das Interview. Markenschuhe zum Beispiel. So was brauche ich nicht
unbedingt.
Wir vom Schülerradio führen heute im Pausenhof ein kleines Und was ich auf gar keinen Fall brauche, sind Ski oder ein
Interview zum Thema „Online-Shopping“. Wir wollen Snowboard. Ich hasse nämlich den Winter!
herausfinden, wo die Schülerinnen und Schüler des Ida-Ehre- Worauf ich nicht so gut verzichten kann, ist meine Gitarre. Ich
Gymnasiums einkaufen und warum. spiele sehr gerne und könnte ohne meine Gitarre nicht leben.
Neben uns steht jetzt Simon. Simon, Online-Shopping oder
Einkaufen im Geschäft? Was machst du lieber und was sind
Übung 10 (CD: 28)
die Gründe dafür?
Für mich ist die Sache ganz klar: Es ist viel einfacher, etwas hätte, wäre, würde?
im nternet zu bestellen. Aussuchen und bestellen kann ich Ergänze den Dialog. Hör dann zur Kontrolle.
nämlich auch dann, wenn alle Geschäfte schon geschlossen Kannst du dir vorstellen, ein Jahr lang keine Klamotten zu
sind. Ausserdem ist mir in den Geschäften zu viel los. Da bin kaufen? Würdest du das schaffen?
ich überhaupt nicht gerne. Ja, ich denke schon. Ich würde das eigentlich ganz gut finden.
Max, siehst du das genauso? Wir haben doch alle viel zu viel. Und ausserdem hätte ich
Ich kann Simon schon verstehen. Klar ist es praktisch, wenn dann ein Jahr lang viel mehr Zeit, weil ich ja nicht mehr so oft
man auch abends und am Sonntag shoppen kann. Und einkaufen würde.
trotzdem mache ich das nie. Shoppen in der Stadt macht mir Das stimmt, aber wäre das nicht ein komisches Gefühl? Die
mehr Spass. Ich gehe gern mit Freunden in der Fussgänger anderen haben immer die neuesten Klamotten und du ziehst
zone bummeln. Und ich liebe es, wenn viel los ist. Wir haben immer das Gleiche an?
unsere Lieblingsläden und die Verkäufer kennen uns schon Hm, ich weiss nicht. Was man anzieht, ist doch gar nicht so
und beraten uns immer super. wichtig. Und vielleicht würden die anderen ja auch
Aha, das ist interessant. mitmachen. Hättest du keine Lust, das auch auszuprobieren?
Pia, was sagst du dazu? Lieber online oder im Geschäft? Das wäre doch lustig!
Viele sagen, dass die Sachen online billiger sind. Manchmal Hm, ich glaube, das wäre nichts für mich. Aber warum fragst
ist das so, aber ich finde, das stimmt nicht immer. Also ich du nicht Miri? Sie würde da sicher mitmachen.
bestelle online, weil ich dann alles in Ruhe zu Hause
anprobieren kann. Und wenn es mir nicht gefällt, schicke
ich es wieder zurück. Die Sachen habe ich dann manchmal Kapitel 6: Wir tun was!
erst später. Aber das macht mir nichts.
Übung 1b/c (CD: 29)
Julia schüttelt den Kopf. Was denkst du zum Thema?
Ja, ich bin überhaupt nicht einverstanden. Es werden so viele Aktionen für unseren Jugendtreff
Sachen im Internet bestellt und wieder zurückgeschickt. Oft Hallo, hier sind wir wieder mit „Jugend aktuell“ – und bei uns
ist es für die Geschäfte billiger, diese Päckchen dann direkt sind eine Schülerin und ein Schüler aus der 11. Klasse des
wegzuwerfen, als sie wieder auszupacken und die Waren Goldberg-Gymnasiums.
einzusortieren. Das ist ein grosses Problem. Klar, für den Wie ihr sicher alle wisst, gibt es jetzt in unserer Stadt endlich
Käufer ist das ein besserer Service. Aber zu einem echt hohen einen Jugendtreff. Ihr habt sehr viel dafür getan und es
Preis für die Umwelt. endlich geschafft – herzlichen Glückwunsch!
Ja, ihr habt jetzt unterschiedliche Meinungen zum Thema Aber vielleicht erzählt ihr einfach mal der Reihe nach!
gehört. Man muss es sich echt gut überlegen, was man wo Ja, gerne. Also, wir wollten endlich einen Ort für uns, wo wir
einkauft und was man überhaupt alles unbedingt braucht. gemeinsam unsere Freizeit verbringen und Projekte und
Workshops für Jugendliche in der Stadt organisieren können.
Übung 9a (CD: 27) Andere Städte haben das doch auch. Für uns war klar, wir
Jugendliche zum Thema „Verzichten“ müssen endlich was tun!
Hör zu und ergänze die Tabelle. Ja, genau. Deshalb haben wir uns gemeinsam ein paar
Aktionen überlegt. Das Tolle war, dass uns fast alle Lehrer und
1 Hi, ich bin Kira. Hm, verzichten ist für mich vor allem bei der auch viele Eltern von Anfang an unterstützt haben. Das war
Mode ziemlich schwer: Ich brauche unbedingt schicke natürlich super!
Klamotten. Immer nur Jeans und T-Shirts – das finde ich Mhm, das hat uns alle noch mehr motiviert. Weil wir so viele
einfach zu langweilig. waren, konnten wir richtig viel unternehmen. Paula aus
Aber ein Fernseher ist für mich nicht ganz so wichtig. Viele unserer Klasse hat im Internet eine Petition gestartet. Da
Videos schaue ich im Internet an. Trotzdem ist es manchmal haben gleich ganz viele Leute unterschrieben. So konnten wir
schön, mit meiner Familie vor dem Fernseher zu sitzen. den Politikern dann mit 11 500 Unterschriften zeigen, dass
Ah, aber es gibt etwas, worauf ich sehr gut verzichten könnte. sehr viele Leute finden, dass wir einen Jugendtreff brauchen.
Ich könnte sehr gut ohne die supergesunden Salate leben, die Das war ganz wichtig! Ausserdem haben wir im Deutsch
meine Mutter immer macht, weil sie meint, dass wir gesund unterricht zusammen einen Artikel für die Stadtteilzeitung
essen sollen. geschrieben. Und die hat den Artikel auch sofort gedruckt.
2 Ich bin Benno. Also, Schokolade esse ich schon ganz gerne, Da stand dann auch der Termin für die grosse Demonstration
aber wenn es sein muss, geht es auch ohne … Was mir nie drin, die wir organisiert haben. Dafür haben wir im Kunst
fehlen würde, sind Bücher. Ich habe ehrlich gesagt schon seit unterricht dann auch noch Plakate gemalt, das hat sehr viel
zwei, drei Jahren kein Buch mehr gelesen. Spass gemacht.
Aber ohne meine Videospiele wäre ich, glaube ich, der Ja, stimmt absolut! Aber wir haben auch noch andere
unglücklichste Mensch der Welt. Ohne die geht es gar nicht. Aktionen gemacht: Zwei von uns sind zu Politikern in die
Ich finde es immer furchtbar, wenn wir zwei Wochen in den Sprechstunde gegangen und haben ihnen gesagt, dass sie
Urlaub fahren und ich sie nicht mitnehmen kann. unbedingt was tun müssen, damit wir unseren Jugendtreff
bekommen.
172
Die Schuldirektion hat sich natürlich auch dafür engagiert. Ich habe dann in Ruhe mit ihnen gesprochen. Die Fahrrad
Am Tag der Demonstration hatten wir die letzten Stunden fahrerin hat dann auch verstanden, dass es für den Moped
frei. Fast die ganze Schule war auf der Strasse. Es war wirklich fahrer blöd ist, dass es keine eigenen Parkplätze gibt. Sie
eine ganz besondere Stimmung auf der Demo! haben dann gemeinsam einen Parkplatz für ihn hinter der
Als dann ein paar Tage später die offizielle Nachricht kam, dass Schule gesucht.
der Jugendtreff finanziert werden kann, haben wir erst mal 3
ganz gross gefeiert. Dieses Gefühl von „Gemeinsam sind wir Hallo, ich bin Karina aus der 11. Wir haben uns hier in der
stark – wir können was erreichen!“, das ist wirklich wunderbar! Schule ja schon länger ein Schülercafé gewünscht. Wir fanden
Und das war ein wunderbares Schlusswort zu unserer es schon immer doof, dass man mittags in der Schule nicht
Sendung! Danke, dass ihr bei uns wart! warm essen konnte. Na ja, ein Schülercafé haben wir leider
nicht bekommen. Aber wir konnten zumindest einen Raum
Übung 3b (CD: 30) organisieren, in dem jetzt eine Mikrowelle und ein Wasser
Anderen helfen kocher stehen. Da können wir uns Tee machen und Essen
Wer hilft wem wobei? aufwärmen. Ein paar Tische, Stühle und ein Sofa gibt es auch.
Hör die Dialoge und verbinde. Das haben die Klassensprecher zusammen mit anderen
Schülerinnen und Schülern eingerichtet, und jetzt ist es
1
richtig gemütlich dort.
Hey Jonas, wo kommst du denn her?
Ich habe gerade dem Nachbarn beim Rasenmähen geholfen.
So lerne und übe ich
2
Hey Bill, du bist doch so gut in Mathe. Übung 4 (CD: 32)
Ja, eigentlich schon. Warum? Ich lerne mit Dialogen. Ich höre und spreche mit viel Gefühl
Kennst du Max, den netten Jungen aus der 9.? Er hat nach.
Probleme mit Mathe und hat nächste Woche eine Prüfung. 1
Kannst du ihm Nachhilfe geben? Du, es stört mich echt, dass du immer zu spät zur Nachhilfe
Ja, klar. kommst.
3 Tut mir leid. Aber ich habe vorher immer Volleyballtraining.
Hallo Steffi, heute bist du aber ganz schön spät dran. Vielleicht könnten wir das nächste Mal zehn Minuten später
Ja, entschuldige. Ich war wieder bei Herrn Wohlers. Ich gehe anfangen.
doch mit ihm zusammen einkaufen und helfe ihm ein 2
bisschen. Und danach hat er mir noch total viele interessante Ich habe die Hausaufgaben vergessen. Darf ich bei dir
Geschichten erzählt. abschreiben?
4 Nein, heute nicht. Es ärgert mich, dass du deine
Schau mal, wer ist das denn? Den kenne ich noch gar nicht. Hausaufgaben nie selber machst.
Das ist ein Sportstudent. Der hilft jetzt manchmal unserem
Trainer hier beim Volleyball. Ich finde, er kann super die
Übungen erklären. Kapitel 7: So war es – so ist es jetzt
Übung 3a (CD: 33)
Übung 7a (CD: 31)
Gespräch über früher und heute
Klassensprecher und Streitschlichter – ihre Erfolge Hör das Gespräch mit Jakob und Nadine.
Hör die Interviews und ergänze die Tabelle. Für wen stimmt das? Ergänze Jakob, Nadine oder beide.
Hallo, hier ist das Schulradio live vom Tag der offenen Tür.
Sag mal, Jakob, was wolltest du eigentlich früher gerne mal
Ich habe zwei Klassensprecher und eine Streitschlichterin werden?
gebeten, euch von ihren Erfolgen in der letzten Zeit zu
Also, mit vier Jahren wollte ich Stuntman werden.
berichten.
Stuntman? Ehrlich?
Es geht los mit Fabian! Welches Problem hattet ihr und wie
Ja, es gab da so eine Serie, die ich gerne geguckt hab’. Wie
habt ihr es gelöst? hiess die noch gleich …? Keine Ahnung. Ich wusste ja nicht,
1 wie gefährlich der Beruf ist. Und du, Nadine?
Ich bin Fabian aus der 9. Klasse. Also, bei uns gab es folgendes
Schauspielerin oder Sängerin. Typisch Mädchen, ich weiss.
Problem: Wir haben auf unserem Pausenhof ja so ein schönes Mit zehn Jahren fand ich die Serie Hannah Montana total toll.
Basketballfeld – aber eben leider nur eins! Und immer wenn So wie Miley Cyrus wollte ich auch sein. Sie war mein grosses
wir darauf spielen wollten, waren da schon die aus der Vorbild.
10. Klasse! Wir fanden das einfach unfair. Also habe ich mit
Und jetzt?
dem Klassensprecher von der Zehnten gesprochen und wir
Jetzt mag ich Miley Cyrus überhaupt nicht mehr. Und ich
haben einen Plan gemacht: Die von der 10. Klasse dürfen jetzt glaube, ich werde lieber Ärztin wie meine Tante. Und du,
am Montag und am Mittwoch spielen, wir von der 9. Klasse Stuntman?
am Dienstag und am Donnerstag. Und am Freitag spielen wir
Ich will Physik studieren. Das kann ich gut und das macht mir
immer zusammen! Spass. Albert Einstein ist mein Vorbild. Den fand ich schon als
Kind toll. Da gab es früher einen Film, meinen Lieblingsfilm:
2
Einstein Junior. Kennst du den?
Hallo, mein Name ist Melanie und ich bin in der 12. Ich bin
Nee.
seit fast einem Jahr Streitschlichterin und konnte schon ein
Früher dachte ich natürlich, dass die Geschichte wirklich
paar Mal helfen. Vor einer Woche zum Beispiel. Da hat ein
stimmt. Also, in dem Film ist Einstein noch …
Schüler sein Moped geparkt, wo normalerweise die Fahrräder
stehen. Eine andere Schülerin hat sich sehr geärgert, weil
dann kein Platz mehr für ihr Fahrrad war. Die beiden haben
miteinander gestritten.
173
Übung 8a/b (CD: 34) Übung 12a (CD: 35)
Eine Umfrage zum Mauerfall am 9. November 1989 Eine Präsentation vorbereiten
Hör die Umfrage. Was gibt Sicherheit für Präsentationen? Welche Tipps hörst
du? Kreuze an.
Liebe Hörerinnen und Hörer, heute ist der 9. November. Wir
wollten wissen, was die Menschen im Osten und im Westen Ja, habt ihr denn Ideen, wie ihr euch gut auf die Präsentation
am 9. November 1989 gemacht haben und wie sie vom Fall vorbereiten könnt? Vielleicht sind einige von euch ein
der Mauer erfahren haben. Hier hört ihr ein paar Antworten. bisschen nervös – was kann man da machen?
Tja, also, ich glaube, wir müssen einfach ganz viel üben.
1
Mindestens zehnmal.
Guten Tag, mein Name ist Bettina Kreuz. Ja, also damals
Timo hat aber recht.
war ich 8 Jahre alt und wohnte in Wolfsburg, also West-
Man kann die Präsentation ja auch den Eltern und Freunden
Deutschland. Aber es war nicht weit bis zur DDR. Ich weiss
oder so vortragen. Sie können uns sagen, was wir noch
noch, dass ich am Abend noch mal in die Küche gegangen
verbessern können.
bin. Ich wollte noch nicht ins Bett. Deshalb habe ich noch ein
Gute Idee.
Glas Milch getrunken, als ich plötzlich meinen Vater im
Wir können die Präsentation auch auf dem Handy aufnehmen
Wohnzimmer laut brüllen hörte. Erst dachte ich, dass er sauer
und dann noch mal anhören. Da weiss man, ob man zu
ist, weil ich eigentlich schon seit zwei Stunden schlafen sollte.
schnell gesprochen hat und so.
Aber er hatte mich noch gar nicht gesehen.
Und wenn ich trotzdem noch nervös bin?
Es musste also etwas anderes passiert sein. Aber ich wusste
Tja, was dann? Ideen?
nicht, was. Ich wollte auch nicht fragen und bin schnell zurück
Du kannst ja jeden Tag und immer, wenn du die Präsentation
in mein Zimmer gelaufen. Ein paar Tage später bin ich mit
übst, zehnmal laut „Ich schaffe das“ sagen. Am besten guckst
meinen Eltern und meiner Freundin mit dem Auto unterwegs
du dabei in den Spiegel und lächelst.
gewesen. Ich habe mich gewundert, warum so viele Trabbis
So ein Quatsch! Das soll helfen?
auf der Strasse waren. Da habe ich dann zum ersten Mal
Ist ja nur ein Vorschlag. Ich mache das immer und mir hilft das
meine Eltern gefragt, was denn eigentlich passiert ist. Meine
sehr.
Freundin und ich haben an dem Tag 428 Trabbis gezählt.
Danke, Meike, für den tollen Tipp. Wer neugierig ist, kann es
Das weiss ich noch genau.
ja mal ausprobieren.
2 Ich habe auch noch einen Tipp.
Ich heisse Martin Klemm. Also, ich war 15 und habe geschlafen. Ja?
Wir haben damals in Jena gewohnt. Am nächsten Morgen hat Wenn man bei der Präsentation mal den Faden verliert, wird
mich ein Freund zur Schule abgeholt und der hat mir vom man auch ganz schnell nervös. Dann muss man ruhig bleiben.
Mauerfall erzählt. Meine Eltern und ich haben ihm nicht Man kann ja eine kurze Pause machen und nachdenken.
geglaubt, weil er schon so oft irgendwelche Geschichten Das ist kein Problem. Zu lang darf die Pause aber nicht sein.
erzählt hat, die nicht stimmten. Als wir dann in der Schule Ja, und dann?
angekommen sind und nur drei Schüler in der Klasse waren Dann sagst du einfach „Entschuldigung, ich habe den Faden
und die Lehrerin Tränen in den Augen hatte, hab’ ich’s dann verloren.“ Dann hast du noch mal ein bisschen Zeit zum
endlich auch geglaubt. Aber erst eine Woche später sind wir Überlegen. Und dein Partner kann dir vielleicht helfen.
in den Westen gefahren, um zu gucken. Eine super Idee!
3 Und ich nehme meinen Glücksbringer mit. Den stecke ich in
Hallo, ich bin Daniel Püsken, ich war damals zehn Jahre alt meine Hosentasche. Und du?
und wohnte in Berlin. Ich lag schon im Bett, als meine Eltern
im Fernsehen die Nachricht von der Maueröffnung sahen. Übung 13c (CD: 36)
Meine Mutter kam in mein Zimmer und sagte, dass ich Feedback geben
aufstehen soll. Sie packte ein paar Gummibärchen für die Hör zur Kontrolle und sprich nach.
Kinder aus Ostberlin ein. Dann fuhren wir zur Bornholmer
Straße. Dort kamen dann die Ost-Berliner in ihren Autos,
E s war sehr gut, dass du frei gesprochen hast.
den Trabbis, zu uns in den Westen. Wildfremde Menschen
Mir persönlich hat gefallen, dass du so viele Bilder hattest.
umarmten sich. Es war eine wunderbare Stimmung. Wir
Ich fand die Reihenfolge der Punkte schön logisch.
fuhren dann auch noch zum Brandenburger Tor und ich
Ich denke, du könntest versuchen, noch kürzere Sätze zu
kletterte mit meinem Vater auf die Mauer. Obwohl ich machen.
damals noch sehr jung war, vergesse ich nie, dass ich bei
Vielleicht könntest du noch etwas langsamer sprechen.
diesem historischen Ereignis dabei war.
Ich würde vorschlagen, dass du für deine nächste Präsentation
ein Plakat malst.
4
Mir hat die Musik sehr gut gefallen.
Hallo, ich heisse Julia Berger und ich bin aus Magdeburg.
E s war super, dass du uns immer angeschaut hast.
Früher war das DDR. Also, an den 9. November kann ich mich
nicht mehr erinnern. Ich habe sicher schon geschlafen, als die
Grenze geöffnet wurde. Ich hatte ja am nächsten Tag Schule.
Aber an den 3. Oktober 1990 kann ich mich gut erinnern,
weil wir ein grosses Fest gefeiert haben. Einen Tag vorher ist
nämlich meine Schwester geboren. Wir haben also zwei
Ereignisse gefeiert: die Wiedervereinigung und die Geburt
meiner Schwester.
174
Kapitel 8: Wie geht’s weiter? So wahnsinnig viel verdient hab’ ich da zwar nicht, aber
immerhin mussten wir für Unterkunft und Essen nichts
Übung 2b (CD: 37) bezahlen. Und Südtirol hat mir sehr gut gefallen, ist echt eine
Nachfragen nach Sachen und Personen tolle Landschaft da, und ich fand auch interessant, dass alles
Hör zu du kontrolliere deine Lösungen. zweisprachig ist: Deutsch und Italienisch.
1 4
Fangen wir mit den Fotos an! Und da ruft schon der Nächste an! Hallo Dominik!
Womit sollen wir anfangen? Ja, ich bin der Dominik und ich habe Stadtführungen in
Mit den Fotos. Heidelberg gemacht, vor allem für Familien mit Kindern und
Jugendlichen. Ich habe ihnen unsere schöne Altstadt gezeigt,
2
und natürlich waren alle von dem romantischen Schloss ganz
Wir müssen uns noch um die Texte kümmern.
begeistert! Bei den ersten Führungen auf Englisch war ich total
Worum müssen wir uns kümmern?
nervös, aber die Gäste waren sehr nett, vor allem die Japaner.
Um die Texte!
Leider war diesen Sommer das Wetter ziemlich schlecht und ich
3 konnte nicht so oft arbeiten, wie ich wollte, aber dafür habe ich
Ich freue mich schon auf unser Souvenirbuch! ganz schön viel Trinkgeld bekommen, das war dann wieder gut.
Worauf freust du dich?
5
Auf unser Souvenirbuch natürlich!
So, und jetzt kommt noch die Carolin dran!
4 Hallo! Ich war in der Nähe von Bern in den Bergen und habe
Auf so ein Gespräch kann ich auch verzichten! dort eine Familie unterstützt. Die Frau sollte bald ihr drittes
Du hörst mir ja gar nicht zu. Kind bekommen und die beiden, die schon da waren, waren
Worauf kannst du verzichten? auch noch sehr klein. Ich war so eine Art Mädchen für alles,
Tschüs! habe draussen und im Stall geholfen, aber auch beim
Käsemachen und im Haushalt. Wenn ich Zeit hatte, habe ich
Übung 4b (CD: 38) mit den Kindern gespielt.
Arbeiten, wo andere Urlaub machen Abends war ich dann immer total müde – aber die Familie war
Die Jugendlichen aus 4a erzählen von ihren Jobs. so nett und auch ganz dankbar. Das Gefühl, jemandem
Hör zu und kreuze an: richtig oder falsch? wirklich helfen zu können, war schön. Und ich habe auch
ganz viel gelernt!
1
Herzlich willkommen zur ersten Sendung der Jungen Welle 6
nach den Ferien! Und natürlich sind wir ganz neugierig, was So, und jetzt kommen wir zum letzten Anruf!
für Ferienjobs ihr hattet und wie sie euch gefallen haben! Also Ja, also, ich heisse Fiona und war diesen Sommer in Innsbruck
ruft uns gleich an und erzählt! Ah, da ist auch schon der Erste! und habe da in einem Eiscafé gearbeitet. Die italienische
Hallo, ich bin der Simon. Ich habe diesen Sommer in Cuxhaven Familie, der das Café gehört, war sehr nett. Aber die Arbeit war
beim Fun-Team mitgearbeitet. so richtig hart, vor allem an den heissen Tagen, wo natürlich
Aha, und was hast du da so gemacht? alle Touristen ein Eis wollten! Weil ich fast nur Eis verkauft habe,
Also, ich habe geholfen die Touristen zu betreuen. Hierher gab es leider nicht so viel Trinkgeld, das war ein bisschen schade.
kommen eigentlich fast nur Deutsche, meistens Familien Danke auch dir, Fiona! So, und jetzt erst mal ein bisschen
mit Kindern. Ich bin zum Beispiel bei Strandwanderungen Musik!
mitgegangen und habe aufgepasst, dass die Gruppe
zusammenbleibt. Oder ich habe mit den Kindern was Übung 7a/b (CD: 39)
gebastelt. So war mein Sommer!
Und, kannst du diesen Job empfehlen? Arne und Emma erzählen.
Ja, es hat wirklich Spass gemacht, ich gehe ja selbst gerne ans
Hi Emma, du hier? Ich dachte, du bist noch weg?
Meer und die Kinder waren auch meistens nett. Und wir
Nee, ich bin gestern schon zurückgekommen!
hatten ein total lustiges Team, das war auch schön.
Wo warst du jetzt eigentlich?
2
In England.
Schön, Simon, dass du angerufen hast! Und hier hab’ ich jetzt
Cool! Und wo genau?
gleich die Lisa. Lisa, wie war es denn bei dir?
In Canterbury! Ich habe da doch den Sprachkurs gemacht,
Also, ich war in Zempow, das ist ein Hof in Brandenburg. den meine Eltern mir bezahlt haben! Ich war da drei Wochen!
Ich habe eigentlich überall mitgeholfen: Wenn die Kinder die
Echt? So lange! Ich war nur zwei Wochen an der Nordsee,
Ponys geputzt und zum Reiten fertig gemacht haben, war ich dann hatten wir kein Geld mehr … Und, wie war’s?
dabei. Die ganz Kleinen habe ich auch geführt oder ihren
Gut! Der Unterricht, den wir ganz interessant fanden, war
Eltern gezeigt, wie man das macht. Und morgens und abends immer ganz schnell vorbei.
hab’ ich im Stall geholfen. Also, ich war immer von früh bis
Wir? Wer war denn noch dabei?
spät fleissig! Und dafür durfte ich jeden Tag ganz lange reiten.
Na, Sophie!
Das war ein Traum!
Ach, stimmt ja, Sophie war dabei. Ich war ja auch mit
Dank’ dir, Lisa! Freunden unterwegs. Das war cool!
3
Was habt ihr denn gemacht?
So, dann schauen wir mal, ob der Nächste auch so begeistert
Na ja, ehrlich gesagt vor allem Party. Wir waren in einer
ist! Hier haben wir den David! Jugendherberge, die total modern war, und abends haben wir
Mein Sommer war total anstrengend! Ich war in Südtirol bei immer alle am Strand zusammen gefeiert. Und ihr?
der Apfelernte, da haben wir wirklich hart gearbeitet. Wir
Nachmittags gab es verschiedene Angebote. Ich war zweimal
waren von morgens acht bis nachmittags um fünf oder sechs reiten. Das Pony, das ich hatte, war total süss! Und Sophie,
unterwegs und haben immer nur kurze Pausen gemacht. die auch reitet, hatte auch viel Spass, das war super. Und zum
Aber wenigstens der Sonntag war frei. Wir waren ein ganz Schluss gab es auch eine Party, die echt lustig war! … Oh,
internationales Team und hatten viel Spass zusammen. warte mal, ich bekomme gerade eine Nachricht von Marco!
175
Übung 9b (CD: 40) Eine ganz grosse Reise. Das ist schon ewig mein Traum.
Prognosen Am liebsten würde ich gleich um die ganze Welt fahren.
Ob das stimmt? Und hast du auch ein Lieblingsland?
Lies die Reaktionen. Was passt zu den Prognosen in 9a? Ja klar! Ich möchte unbedingt nach Australien.
Kreuze an. Hör dann zur Kontrolle. Danke auch dir!
1 Hörtext 2:
Nächstes Jahr werden alle Kohlekraftwerke abgeschaltet. Eine Führung durch das DDR-Museum (CD: 42)
Nächstes Jahr schon? Bestimmt nicht! Lies zuerst die Aufgaben. Hör dann den Text und kreuze an:
2 a, b oder c?
In drei Jahren werden die ersten Reisegruppen auf den Mars Klasse 12b, bitte zum Eingang kommen. …
fliegen. So, bei der grossen Besucherzahl ist es jetzt wichtig, dass wir uns
Das ist zu teuer! Das geht nicht! nicht verlieren. Aber ihr erkennt mich bestimmt immer an meiner
3 blauen Mütze. Also, erst einmal herzlich willkommen im DDR-
In 10 Jahren gibt es nur noch saubere Autos und keine Abgase Museum, hier in Berlin. Es freut mich, dass ihr euch für eine
mehr. Führung entschieden habt. Ihr werdet sehen: Das DDR-Museum
Träum weiter! Auf keinen Fall! unterscheidet sich sehr von anderen Museen.
War schon einmal einer von euch in einer Kunstausstellung? Ja?
4
Dann wirst du wissen, dass es dort verboten ist, die Bilder oder
In 20 Jahren werden die Roboter beim Fussball gegen die
Skulpturen mit den Händen anzufassen. Hier ist das anders. Alles
Menschen gewinnen.
wartet darauf, angefasst und erlebt zu werden. Hier könnt ihr
Die Roboter? Das glaube ich nicht.
selbst aktiv werden: Schubladen und Schränke öffnen,
5 hineinsehen, herausnehmen. Kurz: mit Augen, Händen, Ohren
In 50 Jahren werden Jugendliche mit Drohnen in die Schule und sogar der Nase entdecken, wie das Leben zu DDR-Zeiten
fliegen. war.
Ja, vielleicht. Das ist gut möglich! Die Führung dauert 60 Minuten und geht durch das gesamte
6 Museum. Ich werde dabei an einigen Stellen etwas erklären,
In 100 Jahren werden die meisten Menschen über 100 Jahre manchmal lasse ich euch die Dinge aber auch einfach nur
alt werden. ausprobieren. Normalerweise macht es den Besuchern viel Spass,
Die meisten Menschen? Da bin ich mir nicht sicher. die interaktiven Angebote selbst zu entdecken. Ihr werdet sehen:
Vieles erklärt sich dabei dann auch von selbst.
Interessant zu wissen ist vielleicht noch, dass das DDR-Museum
Plateau 2 komplett auf Geld vom Staat verzichtet. Deshalb sind die
Eintrittsgelder so wichtig. Zum Glück sind die Besucherzahlen
Hörtext 1: seit der Eröffnung im Juli 2006 sehr hoch gewesen. Im Jahr sind
Eine Umfrage über Träume (CD: 41) bis zu einer halben Million Leute ins Museum gekommen.
Lies zuerst die Aufgabe. Welche Sätze passen zu wem? So, dann wollen wir mal mit der Führung beginnen. Nur zu eurer
Hör die Umfrage und schreib die richtigen Nummern neben Information: Die Toiletten befinden sich genau am anderen Ende
die Namen. des Museums, vor dem Gefängnis und dem Verhörzimmer.
Wenn ihr nach der Führung Hunger habt, empfehle ich euch das
Hallihallo, da sind wir wieder, jetzt mit unserer Frage der
DDR-Restaurant. Es ist gleich neben dem Eingang, am Spreeufer,
Woche: Was würdest du tun, wenn du ganz viel Geld hättest?
und bietet originale DDR-Küche.
Also, Mia, du bist dran!
Hier sind im Moment sehr viele Leute, deshalb gehen wir doch
Ich reite und träume schon ganz lange von einem eigenen
direkt einmal vor bis zu dem Trabbi da drüben, da sind gerade
Pferd. Deshalb ist meine Antwort logisch: Wenn ich reich
weniger Besucher und es ist nicht so laut. Leider gibt es hier aber
wäre, würde ich mir ein Pferd kaufen.
nirgendwo viel Platz. Daher immer aufpassen, dass man den
Das klingt toll. Wie lange reitest du denn schon?
anderen nicht auf die Füsse tritt.
Seitdem ich fünf bin. Und ich möchte später bei Pferderennen
Wer möchte, kann sich ruhig einmal in den Trabbi setzen. Ja, und
mitmachen.
Fotos dürfen natürlich auch gemacht werden.
Danke, Mia!
Trabbi ist übrigens die Abkürzung für „Trabant“. 1958 war das
Und du, Daniel, was würdest du machen?
Geburtsjahr des Trabbis. Weil in der Nachkriegszeit die
Also, ich werde bald 17 und möchte endlich Auto fahren
Stahlproduktion nicht so einfach war und die westlichen Länder
lernen. Wir wohnen auf dem Land, und wenn ich jetzt schon
der DDR keinen Stahl verkauften, wurde der Trabant zum
den Führerschein hätte, könnte ich abends in die Stadt fahren.
grossen Teil aus Plastik gemacht. Wenn man einen Trabbi kaufen
Das wäre super!
wollte, musste man oft zehn Jahre warten, bis man ihn endlich
Da brauchst du ein Auto?
bekam. Zwischen November 1957 und April 1991 wurden in
Klar, da fährt abends nichts mehr. Und wenn ich viel Geld
Zwickau über 3 Millionen Trabbis produziert. Im Moment gibt es
hätte, würde ich mir ein schnelles Auto kaufen.
in Deutschland nur noch ca. 33 000 Autos dieser Marke und es
Das verstehe ich absolut. Danke auch dir, Daniel!
werden immer weniger, weil man ihn heute nicht mehr baut.
Luis, wie sieht es bei dir aus?
Ich finde Mode total spannend. Vor allem Sneakers sind mir
wichtig. Wenn ich viel Geld hätte, würde ich erst mal so
richtig gross shoppen gehen.
Ja, Schuhe kaufe ich auch gerne. Deine Sneakers sind echt
cool.
Danke, das freut mich.
So, zum Schluss haben wir hier noch die Jenny. Sag mal, was
würdest du mit ganz viel Geld machen?
176
Zum Video
Transkripte der Texte, Hinweise zum Einsatz im Unterricht und zu passenden
Aufgaben im Videotrainer (online)
Das Video zeigt Szenen, die nicht von Profis, sondern von Jugendlichen selbst gedreht wurden. Die Szenen spielen zum einen an einer
deutschen Schule, zum anderen interviewen die Jugendlichen interessante Menschen zu Themen wie Umwelt, Vorurteile usw. Die
Clips erzählen vom Schulleben (Arbeit eines Streitschlichters, Vorbereitung einer Präsentation) und zeigen mit den themenbezogenen
Interviews Perspektiven darüber hinaus, die sich z. T. auf die anstehende Zeit nach der Schule beziehen (eine Schauspiel-Studentin,
die auf ihren ersten Dreh in ihrer Schulzeit zurückblickt; Bericht über eine Interrailreise).
Das Video ist eine motivierende Ergänzung zu Kurs- und Arbeitsbuch und bietet Hör-Seh-Verstehen in authentischem Kontext.
Die S. werden so mit den natürlichen Gegebenheiten von Sprache konfrontiert (z. B. bei der Sprechgeschwindigkeit oder durch
Hintergrundgeräusche). Das ist einerseits anspruchsvoll, andererseits äusserst motivierend und unterstützend beim Deutschlernen.
Im Vordergrund steht vor allem aber der Spass an der Sprache.
Nutzen Sie die verschiedenen Möglichkeiten, die Clips abzuspielen, auch zur Differenzierung: als reines Hörverstehen, als Hör-Seh-
Verstehen oder zusätzlich mit den Untertiteln als Hilfe.
Da das Video niveauunabhängig einsetzbar ist, sind die Aufgaben ebenso angelegt. Für Niveau 2 und Niveau 3 finden Sie manchmal
alternative Vorschläge oder Erweiterungen bzw. auch Vereinfachungen.
Vor dem Sehen Der Clip schliesst inhaltlich an die Aufgabe zu den Werten, was
den S. wichtig ist, an. Tina, die auf dem Land lebt, stellt sich
Rufen Sie sich gemeinsam mit den S. das Video aus dem (und ein wenig von ihrem Leben) vor. Dazu passt Aufgabe 2 im
vergangenen Jahr ins Gedächtnis. Fragen Sie die S., an welche Videotrainer (online): Zuerst hören die S. die ersten zehn
Personen sie sich noch erinnern (Jenny, Caro, Felix, Jakob. – Sekunden des Clips (ohne Bild) und notieren, wie sie sich die
Die ersten drei kommen auch in diesem Video wieder vor.). Szene vorstellen, was sie hören, was sie sehen und was sie daraus
Sammeln Sie an der Tafel. Erklären Sie, dass es dieses Mal nur schliessen (2a: Sammeln Sie im PL passende Wörter an
wenige Clips aus dem konkreten Schulalltag der bekannten der Tafel. Die S. notieren dann ihre Eindrücke in der Aufgabe.).
Personen gibt, dafür einige Clips in Form von Interviews, die Davon ausgehend kreuzen sie die passende Aussage von Tina an
die Schüler der Medien-AG selbst aufgenommen haben. (2b). Die S. sehen den gesamten Clip und kreuzen an, was sie
Projizieren Sie dann die Fotos aus dem Videotrainer. „Welche sehen (2c: Die S. lesen vor dem Sehen die Wörter und
Fotos sind in der Schule aufgenommen, welche nicht?“, „Welche überlegen, welche zu ihren bisherigen Hypothesen passen; ggf.
Personen erkennt ihr?“, „Was könnten die Themen der anderen Fotos Vergleich im PL. Die S. notieren weitere passende Wörter,
sein?“ Die S. sagen, was ihnen dazu einfällt. Dann bearbeiten sie die die Situation beschreiben; ggf. zunächst auf Frz.). In 2d
Aufgabe 1 im Videotrainer (online) ( Die S. arbeiten in vergleichen sie ihre Hypothesen aus 2a–b mit der Realität des
PA. Lesen Sie die Titel der Aufgabe nacheinander vor, Clips. Daran schliesst sich die Möglichkeit zur Diskussion über
die S. ordnen sie mündlich den projizierten Fotos zu. Alternative: das Leben auf dem Land bzw. was einem für sein Leben wichtig
Die S. sammeln Wörter zu den Fotos und schreiben passende ist an ( Die S. diskutieren zu zweit, ggf. auf Frz. Die
Titel. Vergleich mit den Titeln in der Aufgabe.) S. diskutieren in der Klasse.).
Bei Interesse können die S. einen kurzen Handyclip ihres eigenen
Lösung zum Videotrainer: Umfelds drehen und kommentieren.
Aufgabe 1: 1: Voll die Action – 2: Mit Interrail auf Tour – Hinweis: Erklären Sie ggf. den Zusammenhang zwischen Pferden
3: Die Präsentation – 4: Fahrräder für die Umwelt – und den 16 PS (= Abkürzung für „Pferdestärken“) des Motorrads
5: Suchst du Streit? – 6: So bin ich – 7: Als ich 14 war … von Tina.
177
Konkret: Wenn man jeden Tag 10 km Rad fährt und nicht mit Ebenso passend zum Video ist Aufgabe 7 im KB-Plateau 1: Die
dem Auto und das an 300 Tagen im Jahr, so entstehen 480 kg S. bilden Sätze und vergleichen dann mit dem Video. 7c ist auch
weniger CO2. als Alternative zu Aufgabe 3b–c im Videotrainer (online) für
Ausserdem spart man die Kosten fürs Auto, nämlich 1080 Euro. (siehe ausserdem: LHB S. 86).
Aber noch viel mehr wert ist, dass Radfahren viel gesünder ist als
Bei Interesse können die S. über „Fahrrad pro und contra“
Autofahren und ausserdem auch noch fit hält.
diskutieren: Sammeln Sie gemeinsam Stichwörter, die für das
Mario Herr Mischner, wie kommt man eigentlich darauf, Thema relevant sind, und halten Sie diese an der Tafel fest. Oder
Fahrräder selbst zu bauen? geben Sie verschiedene Aspekte vor wie z. B. Parkplatz, Kosten,
Hr. Mischner Ich denk’, die Grundvoraussetzung ist, dass man Sicherheit, Geschwindigkeit in der Stadt, Umwelt, Gesundheit,
eine grosse Begeisterung fürs Fahrrad an sich hat. Transportmöglichkeit, Wetter … Diskussion in KG oder im PL.
So hab’ ich dann eine eigene Firma gegründet –
das war 1990 – und hab’ angefangen mit Rädern, Lösungen/Lösungsvorschläge zum Videotrainer:
die sich gerade in einer Nische befinden, also, ich
Aufgabe 3a: weniger CO2-Emissionen – billiger, spart Geld –
kann als kleiner Hersteller natürlich nicht irgendwo
gesünder, hält fit
gegen grosse Unternehmen konkurrieren, so bin
ich als Erstes dann auf Liegeräder gekommen, die Aufgabe 3b: 1 … zwischen vier bis sechs Stunden. –
ich jetzt seit über 20 Jahren produziere. 2 … einen sehr erfahrenen Mechaniker-Meister getroffen. –
Mario Und wie viel Zeit braucht man, um ein Fahrrad zu 3 … keine festen Angestellten. – 4 … 100–350 Räder.
bauen?
Hr. Mischner Also die reine Montagezeit die variiert hier je nach
Aufwand, so zwischen vier und sechs Stunden pro Kapitel 4 nach KB-Aufgabe 1
Fahrrad. Also Aufwand heisst, es kommt darauf Clip 3: So bin ich
an, was da alles dran ist: Lichtanlage, Schutz
„Hallo ich bin Sophia, ich bin 19 Jahre alt und ich komme aus der
bleche, Gepäckträger – das dauert dann ein
Nähe von Bamberg.
bisschen länger. Es dauert insgesamt überhaupt
In meiner Freizeit lese ich gern und ich hör’ auch gern viel Musik.
sehr lang hier, weil wir natürlich alle Räder einzeln
Ich hör’ eigentlich ziemlich verschiedene Genre. Am liebsten hör’
montieren.
ich „Gothic“.
Mario Wo lernt man denn Fahrräder zu bauen?
Ich mach’ auch gern Musik. Ich hör’ sie nicht nur gern … ich
Hr. Mischner Also, meine Anfänge hab’ ich in einem normalen
spiel’ auch Klavier, schon seit 7 oder 8 Jahren. Das macht mir
Einzelhandelsgeschäft gehabt. Da hatte ich das
auch viel Spass.
Glück, auf einen sehr erfahrenen Mechaniker-
Ausserdem les’ ich gern. Ich les’ eigentlich alles Mögliche, aber
Meister zu treffen, der also 40 Jahre Berufs
ich wähl’ sorgfältig aus. Am liebsten les’ ich zurzeit die Bücher
erfahrung schon hatte. Der hat mir sehr viel
von Haruki Murakami.
Tricks und so beigebracht und den Rahmenbau
Im Juni hab’ ich mein Abitur gemacht, also vor circa einem
an sich, den hab’ ich mir mehr oder weniger
halben Jahr.
selbst beigebracht.
Jetzt ist ja mittlerweile schon Oktober und nächste Woche werde
Mario Wie viele Mitarbeiter beschäftigen Sie?
ich anfangen zu studieren. Ich werde Germanistik und Slawistik
Hr. Mischner Eigentlich gar keine. Also FLUX ist ein erweiterter
studieren. Also, wenn man es jetzt grob vereinfacht sagt:
Einmann-Betrieb. Also es gab Jahre, da gab’s mal
Deutsch und Russisch, weil es mich eigentlich sehr interessiert.
zwei, drei Angestellte. Aber das ist schon lange
…
her. Das hat sich nicht getragen, das konnte ich
nicht finanzieren, sozusagen. Und ich arbeite jetzt Als ich jung war, da gab es natürlich auch viele Vorurteile. Das
saisonbedingt mit Aushilfen – sagen wir von Mai fängt schon zum Beispiel bei den eigenen Eltern an.
bis September. Vorurteile, die ich erfahren habe, waren vor allem Klischees.
Mario Und wie viele Fahrräder produziert FLUX? Irgendwo ist ja Vorurteil und Klischee ein ganz eng verbundener
Hr. Mischner Das variiert. Also das sind hundert bis Begriff. Zum Beispiel dass, wenn du dir die Haare rot färbst,
zweihundert bis dreihundert. Ich glaub’, drei sagen jetzt Leute Hexe zu dir, weil sie es superlustig finden –
hundertfünfzig war so die höchste Stückzahl, oder weil es noch schön aus dem Mittelalter tradiert ist.
die wir pro Jahr hatten. Oder wenn du dich jetzt nur schwarz anziehst, bist du (was weiss
Mario Vielen Dank für das Interview, Herr Mischner. ich) immer traurig und gammelst auf dem Friedhof rum. Das
Hr. Mischner Gerne! haben auch schon Leute zu mir gesagt. Das find’ ich aber an den
Haaren herbeigezogen.
Der Videoclip schliesst an die Aktionen gegen Umweltprobleme Mich hat jetzt nicht wirklich was gestört, weil wenn sich jemand
und die Frage, was wir gegen den Klimawandel tun können, an. drüber aufregt, bestärkt es teilweise einen nur noch in seiner
Er zeigt ein Interview mit einem Fahrradbauer, der besondere Meinung.
Fahrräder – Liegeräder – herstellt. Dazu passt Aufgabe 3 im Für mich ist es wichtig, dass ich meine eigene Sache mache, dass
Videotrainer (online): Die S. hören und lesen den Anfang des ich das mache, was mir selbst gefällt, und mich auch kleide und
Clips, wo es um Vorteile des Radfahrens gegenüber dem style, wie es mir gefällt.
Autofahren geht, und notieren die genannten Vorteile. Vergleich Weil ich lass’ mir ja eigentlich nicht in meine Sache reinreden.
im PL. Sammeln Sie ggf. vorab Argumente an der Tafel (3a:
Stoppen Sie das Video ggf. nach jedem Argument, damit Der Videoclip passt zu KB-Aufgabe 1, in der es um den
die S. notieren können. Die S. diskutieren kurz die Unterschied zwischen objektiver Beschreibung und subjektivem
genannten Argumente im PL.). Dann lesen die S. die Interview Kommentar geht. Wie führen Äusserlichkeiten zu Meinungen
fragen und überlegen, welche Antwort jeweils richtig sein (Vorurteilen) über Personen? Das greift das Video noch einmal
könnte. Kontrolle und Korrektur mit dem Clip (3b–c: Die auf: Im Clip stellt sich ein äusserlich ungewöhnliches Mädchen
S. überlegen in PA.). Abschliessend sprechen die S. über ihre vor. Dazu bearbeiten die S. Aufgabe 4 im Videotrainer (online):
Erfahrungen mit Liegefahrrädern, falls sie welche haben, bzw. Die S. notieren vor dem Sehen, wie sie sich das Mädchen
was sie davon halten. vorstellen (4a: Die S. notieren auch Adjektive für
178
Eigenschaften.). Dann hören und sehen die S. den ersten Teil Felix Ich habe mit beiden einen Vertrag gemacht und ich
des Clips und notieren, was Sophia wirklich über sich erzählt hab’ zufällig auch einen dabei.
(4b: Die S. notieren auch Adjektive für Eigenschaften, Jenny O. k., dann schau ich mir den mal an …
die sie jetzt bei Sophia finden.). Im zweiten Teil des Clips geht Ah, ja … gut. Meinst du, es gibt jetzt weniger Streit
es konkret um Vorurteile. Die S. bearbeiten dazu richtig/falsch- an eurer Schule?
Fragen (4c). Stoppen Sie ggf. immer wieder, da Sophias Felix Ja, ich glaube schon, dass wir gute Arbeit leisten. Und
Aussagen sprachlich komplex sind ( Die S. sehen den viele unserer Mitschüler kommen schon von selbst zu
zweiten Teil mit Untertitel oder ggf. mit Transkript.). uns, um den Streit zu klären.
Abschliessend sollen sich die S. in PA selbst über ihre Gedanken Jenny Das ist toll! Danke, Felix!
zu Sophia austauschen (4d). Ggf. Zusammentragen im PL. Felix Bitte.
179
Jenny Du kannst dich also noch an den Clip erinnern, von Ines Was ich eigentlich den wichtigsten Tipp fürs Theater
geni@l? finde oder wenn man sich an der Schauspielschule
Ines Ja … ich hab’ ihn neulich mit meinen ganzen bewerben will, ist der Körper … wie wichtig der Körper
Klassenkameraden zusammen angeschaut und das ist. Also da kann man noch so viel Talent haben, wenn
war schon ein witziges Erlebnis … der Körper so irgendwie krumm und schief ist – das
Jenny Ja, das kann ich mir vorstellen … kann er ja ruhig sein bei einer Rolle – aber generell muss
Ines … alle zusammen vorm Fernseher … haben wir das man echt wissen, wie wichtig Sport und alles und kör
angeschaut. Das war echt … perliche Betätigung ist für die Schauspielerei. Das hab’
Jenny Also hat dir das Drehen von dem Video Spass ich nicht gewusst, bevor ich mich beworben habe …
gemacht damals? Jenny Das hab’ ich jetzt ehrlich gesagt auch nicht gewusst …
Ines Ja, total. Ich war so glücklich, da, als ich gehört hab’, Ines Aber fürs Theater ist es wirklich das Allerwichtigste.
dass ich da mitmachen darf und so. Meine Mama war Jenny Gut, dann Dankeschön für deine Zeit!
damals noch dabei beim Casting und so. Dann hat sie Ines Gerne!
da gesagt, sie glaubt, das war gut. Jenny Viel Glück noch mit der Schauspielerei, viel Erfolg!
„Echt, Mama?“ Ines Dankeschön!
Ich hab’ mich echt richtig gefreut, weil ich eben das Jenny … und auf Wiedersehen!
damals schon machen wollte … Ines Tschüs!
Und das war halt so meine erste Dreherfahrung,
würde ich sagen und so.
Dieses Video passt zum KB-Thema „Erinnerungen / Wichtige
Und das war total schön für mich.
Ereignisse“ (KB-Aufgabe 4). Ausgehend von einem wichtigen
Jenny Was war bis jetzt so das Projekt, was dir als
Ereignis im Alter von 14, dem Dreh eines Videos zu geni@l,
Schauspielerin am meisten Spass gemacht hat?
erzählt Ines Hollinger, eine junge Theaterschauspielerin, von ihrer
Ines Hmm, eigentlich bin ich eher so … also, ich bin ’ne
Arbeit. Sie berichtet von dem Beginn ihrer Begeisterung, über
Theaterschauspielerin, würde ich sagen … Und dann
verschiedene Erfahrungen hin zum magischen Moment, der sie
ist es halt … ein Theaterprojekt, das mir sehr am
immer wieder in ihrem Entschluss, Schauspielerin zu werden,
Herzen gelegen hat, war „Merlin“. So hiess das.
bestätigt. Die S. lösen dazu Aufgabe 6 im Videotrainer (online).
Das haben wir im „Metropol-Theater“ gespielt, in
Die S. hören und sehen den ersten Abschnitt des Clips und
Freimann draussen …
vervollständigen die Sätze (6a). Besprechen Sie diese Situierung,
Jenny Da war ich da …
um das Verständnis zu sichern, bevor die S. weitersehen.
Ines Warst du da? Hast du gesehen?
Im zweiten Abschnitt machen die S. Notizen zu verschiedenen
Jenny Ja, das hab’ ich angeschaut …
Stichpunkten, die sich auf Ines’ Leben beziehen (6b: Stop
Ines Nein, ach komm!
pen Sie mehrfach und lassen Sie die S., ggf. auf Frz., erzählen,
Jenny Doch!
was sie zu den einzelnen Stichpunkten erfahren haben, bevor sie
Ines Echt?
in EA Notizen machen). Vergleich der Notizen in PA (6c). Im
Jenny Ja … da waren so billige Eintrittskarten …
dritten Abschnitt ergänzen die S. beim Hören/Sehen das
Ines Ja, mit Theater-Abo, oder was?
abgedruckte Transkript (6d: Schreiben Sie ggf. die Wörter,
Jenny Ja.
die ergänzt werden müssen, an die Tafel. Die S. ergänzen zuerst
Ines Ist ja witzig … Na ja, und das haben wir, da haben wir
und kontrollieren mit dem Clip oder ergänzen beim Hören/
insgesamt 50 Vorstellungen gespielt. Im Juli dreissig
Sehen.). Fragen Sie: „Kennt ihr so einen Moment?“, „Wenn ja,
und jetzt im Januar noch mal zwanzig.
wo habt ihr ihn erlebt (Freizeit, Sport, Musik, Schule …)?“ Dann
Und das war echt ’ne anstrengende Zeit, aber ich
hören und sehen die S. den Schluss und beantworten 6e.
hab’ auch wahnsinnig viel gelernt, weil wir einfach
Abschliessend Diskussion in PA, Zusammentragen im PL (6f).
jeden Abend – fünfmal die Woche – gespielt haben.
Jenny O. k., gut … Und was gefällt dir an der Schauspielerei
Lösungen/Lösungsvorschläge zum Videotrainer:
am besten?
Ines Oh je! Aufgabe 6a: 1. Ines Hollinger – 2. 24 – 3. Schauspiel –
Jenny Gibt es da was Besonderes? 4. November – 5. Projekt
Ines Na ja, also was mich halt immer so fasziniert daran, Aufgabe 6b: Clip: für geni@l; mit 14 mitgemacht; glücklich, dass
ist … Also, beim Theater gibt es diesen einen sie mitmachen durfte; erste Dreherfahrung; hat Spass gemacht;
Moment, wo man einfach alles um sich herum mit Klasse angeschaut – Mama: war beim Casting dabei; hat
vergisst und … den gibt’s nicht so oft, diesen gesagt, dass sie glaubt, dass es gut war – Merlin: Theaterprojekt;
Moment … Den gibt’s vielleicht zweimal im halben im Metropol-Theater in Freimann; 50 Vorstellungen, 30 im Juli,
Jahr … oder dreimal im halben Jahr … 20 im Januar; jeden Abend, fünfmal die Woche
Aber wenn man diesen Moment mal hatte – auf der
Bühne – das ist wie ein Rausch … und das ist einfach Aufgabe 6d: gefällt – Theater – vergisst – Moment – vorstellen –
das Allerschönste, was man sich nur vorstellen kann. immer – cool
Und dann immer, wenn ich diesen Moment hab’, Aufgabe 6e: den Körper (Sport und körperliche Betätigung))
dann denk ich mir:
Ja, das hat sich alles gelohnt, alles, alles, alles …
Jenny … das ist voll cool … Kapitel 7 nach KB-Aufgabe 8
Ines Ja, für diesen Moment mach’ ich das.
Jenny Hast du vielleicht noch einen letzten Tipp an alle, die Clip 6: Die Präsentation
vielleicht auch mal Schauspieler werden wollen? Talia Und was wird das?
Ines Oh Gott! Ich kann ja immer nur die Tipps fürs Theater Jenny Das wird eine Mindmap.
geben, weil beim Film kenn’ ich mich wie gesagt Damit kann ich das Thema besser strukturieren.
nicht so gut aus … Schau mal. Hier ist das Hauptthema und das sind die
Jenny … doch, auch super … einzelnen Punkte.
Dann wissen wir bei der Präsentation immer, wo wir
sind.
180
Talia Ah, kapiert! Gute Idee! Wie in den KB-Aufgaben 7–8 geht es um die Präsentation
Und zu den einzelnen Punkten machen wir uns dann „Vom Mauerbau zum Mauerfall“. Falls die S. noch unsicher sind,
Kärtchen mit Notizen, oder? erhalten sie hier ein anschauliches Modell, wie sie mit ihrer
Jenny Genau. Dann brauchen wir nicht alles aufschreiben, eigenen Präsentation umgehen können: von der Planung bis
Notizen genügen. zum kritisch-konstruktiven Feedback untereinander. Zeigen Sie
Du kannst schon mal damit anfangen. das Video also ggf., bevor die S. ihre eigenen Präsentationen
… machen. Dazu passt Aufgabe 7 im Videotrainer (online):
Talia So … Fertig! Sprechen Sie zuerst über die (ggf. projizierten) Fotos.
Jenny Warte … Zeig mal! „Was erkennt ihr?“, „Was machen die Mädchen?“, „In welchen
… Phasen der Präsentation befinden sie sich?“ Dann ordnen die S. die
Prima! Fotos den Ausdrücken zu (7a). Jetzt sehen die S. den ganzen Clip
Sag mal … Wer fängt eigentlich mit dem Referat an? und kontrollieren ihre Zuordnung (7b). Ggf. ergänzen sie bereits
Talia Also ich würd’ sagen, du fängst an und ich mach’ die Sprechblasen. Falls nicht, stoppen Sie beim zweiten Hören/
dann mit dem Punkt ‚Mauerbau’ weiter. Sehen an den relevanten Stellen. Zuletzt notieren die S. Talias
Jenny Einverstanden. Pass mal auf, ich habe mir ein paar Tipps für Jenny (7c: Zeigen Sie noch einmal den Abschnitt
Redemittel notiert: von 2:28 bis 3:09 und stoppen Sie ggf. nach jedem Tipp.).
Wir möchten über die Geschichte der DDR sprechen. „Wie findet ihr Talias Feedback?“
Unser Thema lautet: Vom Mauerbau zum Mauerfall.
Fragen Sie abschliessend, welche Teile aus KB-Aufgabe 7b
Unsere Präsentation hat vier Teile.
im Clip vorkommen (B: Mindmap, Notizen auf Karteikarten;
Zuerst spreche ich kurz über die Geschichte der DDR
C: Flipchart, Beamer; D; E; F; H; I; L).
und dann spricht Talia über den Mauerbau.
Talia Mann, du bist ja echt gut vorbereitet.
Lösungen/Lösungsvorschläge zum Videotrainer:
Jenny Na ja, wir wollen ja auch eine gute Note haben, oder?
Talia Du, ich hab’ auch ’ne Idee. Pass mal auf! Aufgabe 7a–b: Foto 2: a: Dann brauchen/müssen wir nicht alles
Schau, wenn du anfängst zu sprechen, kann ich ja aufschreiben. – Foto 1: b: Dann wissen wir bei der Präsentation
schon mal die Stichwörter auf der Mindmap zeigen. immer, wo wir sind. – Foto 3: c: Wenn du anfängst zu sprechen,
Jenny Klasse! … Du, hier ist doch auch ein Beamer … kann ich ja schon mal die Stichwörter auf der Mindmap zeigen /
Talia Ich mach’s mal dunkel, gell. zeige ich die Stichwörter auf der Mindmap.
Jenny Ok. Aufgabe 7c: 1. langsam und deutlich sprechen – 2. die Leute
… anschauen – 3. Kärtchen, Mindmap nutzen; „Tut mir leid, ich
Talia … gut. habe den Faden verloren.“ sagen
Jenny Prima! Die Bilder sind alle da!
Wollen wir es mal ausprobieren?
Talia Klar, so ’ne richtige Generalprobe. Kapitel 8 nach KB-Aufgabe 5
Jenny O. k.!
… Clip 7: Mit Interrail auf Tour
Wir möchten über die Geschichte der DDR sprechen. Nach dem Abitur haben meine beiden Freundinnen und ich
Unser Thema lautet: Vom Mauerbau zum Mauerfall. beschlossen, gemeinsam eine Reise zu machen.
Unsere Präsentation hat vier Teile. Mona ist in der Mitte, links ist Lena und rechts bin ich: Nora.
Zuerst spreche ich kurz über die Geschichte der DDR Mit einem Interrail-Ticket wollten wir in möglichst viele Länder
und dann spricht Talia über den Mauerbau. und Städte im Süden Europas reisen. Ein Interrail-Ticket quer
Talia Klappt doch super! Aber ich glaube, du sprichst viel durch Europa kostet ungefähr 400 Euro und gilt einen Monat.
zu schnell! Am 29. August sind wir in Bremen gestartet.
Du musst langsam und deutlich sprechen.
Mit dem Nachtzug sind wir dann bis Venedig gefahren.
Jenny Ja, war ja nur die Probe …
Also 1. Station: Venedig!
Talia Und du hast auch nur auf die Kärtchen gekuckt.
Da seht ihr mal, wie viel Gepäck wir dabei hatten …
Du musst die Leute schon anschaun, wenn du die
Ach Venedig, eine wunderbare Stadt …
Präsentation hältst.
Jenny O. k., mach’ ich. Dann ging es weiter zur 2. Station: Rom.
Aber was mach’ ich, wenn ich gar nicht mehr weiter Hier seht ihr uns nach der Morgentoilette im Bahnhof Roma
weiss? Termini.
Talia Kein Problem! Wir haben ja die Kärtchen, die Das war die 3. Station.
Mindmap und wenn du mal wirklich nicht weiter In einem Dorf in der Nähe von Rom haben wir für ein paar Tage
weisst, kannst du ja so was sagen wie: Tut mir leid, auf einem kleinen Bauernhof gewohnt, ganz umsonst.
ich habe den Faden verloren … Dafür haben wir dem Bauern geholfen, Tomaten einzumachen.
Jenny Ich hab’ noch eine Idee! Ich kann doch einfach den Heftig!
Stift fallen lassen. Damit gewinne ich Zeit!
Talia Ja, oder ich mach’ es einfach weiter … Die 4. Station war Livorno.
Komm, probieren wir es noch mal aus. Hier suchen wir gerade einen Zeltplatz. Wir sind stundenlang
Jenny O. k., aber dann musst du neben mir stehen. gelaufen und endlich haben wir ihn gefunden.
Talia O. k. Der Zeltplatz war nicht so gut …, wie ihr seht, aber der
… Sonnenuntergang war super!
Jenny Wir möchten über die Geschichte der DDR sprechen. Von Italien sind wir dann nach Frankreich gefahren. Zu unserer
Unser Thema lautet: Vom Mauerbau zum Mauerfall. 5. Station: Arcachon.
Unsere Präsentation hat vier Teile. Dort gibt es die Dünen von Pilat. Eine wunderbare Landschaft!
Zuerst spreche ich kurz über die Geschichte der DDR Wirklich schön.
und dann erzählt Talia was zum Mauerbau. Und plötzlich waren da ganz viele Fallschirme in der Luft.
Das mussten wir natürlich auch machen!
181
Die nächste Station war Toulon. Ich glaube, die 6. Lösungen/Lösungsvorschläge zum Videotrainer:
Das ist der Bahnhof von Toulon, schön oder?
Aufgabe 9a: 1. Tina: Land, Motorrad – 2. Herr Mischner:
Und das sind wir, wie wir am Campingplatz Essen kochen.
Fahrräder, FLUX – 3. Sophia: Kleidung, Vorurteile – 4. Felix:
Mit dem kleinen Kocher hat das oft ewig gedauert …
Streitschlichter, Konflikte – 5. Ines: Schauspielerin, Körper –
Aber das Meer war wunderbar!
6. Jenny: Präsentation, Geschichte – 7. Nora: Interrail-Ticket,
Nach drei Wochen sind wir dann in Barcelona angekommen. Europa
Die 7. Station.
Aufgabe 9b: 1. Tina lebt auf dem Land und fährt gern Motor
Eine tolle Stadt! Ein Besuch im Parque Güell war natürlich Pflicht.
rad. – 2. Herr Mischner baut Fahrräder. Seine Firma heisst
Das ist der Park, den Gaudí gestaltet hat.
FLUX. – 3. Sophia trägt immer schwarze Kleidung. Viele Leute
Und in so einer Umgebung schmeckt das Picknick doppelt so
haben Vorurteile gegen sie. – 4. Felix ist Streitschlichter an
gut!
der Schule. Er versucht, Konflikte zu lösen. – 5. Ines ist
Ach ja, in Barcelona haben wir bei Freunden gewohnt.
Schauspielerin. Sie sagt, dass der Körper sehr wichtig fürs
Von Spanien sind wir dann nach Portugal gefahren, nach Theaterspielen ist. – 6 Jenny macht mit Talia eine Präsentation
Lissabon. Unsere letzte Station. über deutsche Geschichte. – 7. Nora reist mit einem Interrail-
Nach 4 Wochen mussten wir wieder zurück. Ticket durch Europa.
Schade – aber die Reise war unvergesslich!
Wir haben eine Menge neuer Freunde kennengelernt und am
liebsten würden wir jedes Jahr so eine Interrail-Tour machen!
Und ganz wichtig: Wir drei haben uns nie gestritten!
182
Lösungsschlüssel für die Übungen
im Arbeitsbuch
Kapitel 1: 10a
Moreno: Deutsch – Pedro: Deutsch – x.fun: Japanisch –
Meine Stärken, meine Schwächen Sofia: Englisch – Readme: Italienisch
1a
10b
1. ehrlich – 2. teamfähig – 3. offen – 4. mutig – 5. neugierig –
Moreno: deutsche Automarken, BMW-Museum besuchen,
6. ehrgeizig
leichter einen Job finden
1b Pedro: Struktur interessant, zum Spass, im Tourismus arbeiten
1. die, ausdauernd – 2. die, neugierig – 3. die, freundlich – x.fun: spannend, Sprachen mit einer anderen Schrift, Manga-
4. der, mutig – 5. die, teamfähig – 6. die, ehrlich – Fan, Schriftzeichen schön, finde eine gute Arbeit
7. der, ehrgeizig – 8. die, hilfsbereit – 9. die, offen – Sofia: verstehe die Liedtexte nicht, nicht mitsingen, Aussprache
10. die, kreativ – 11. die, schüchtern – 12. das, selbstbewusst peinlich
Readme: Jungen aus Italien kennengelernt, alles erzählen, was
1c ich möchte, Urlaub
Indra: Stärken: selbstbewusst, ordentlich;
Schwächen: nicht so kreativ 10c
Max: Stärken: kreativ, teamfähig, offen; 1. Moreno, Pedro und x.fun – 2. Moreno und Readme –
Schwächen: chaotisch/unordentlich 3. Sofia – 4. Readme – 5. x.fun
183
4a 2a
chatten – online – Tutorial – Video – Internet – mailen – posten – 1C – 2A – 3B
Browser
2b
4c 1. Folgen – 2. Erwärmung – 3. Arktis – 4. Gletscher – 5. Tiere
1. chatten – 2. bekommen – 3. zusammenarbeiten – 4. helfen –
5. reservieren – 6. beginnen – 7. sagen – 8. informieren 3a (Beispiel)
1. zwei Studenten (David und Christian) – 2. Das Thema ist der
6a Klimawandel. / Es geht um den Klimawandel. – 3. Kurze Texte
1c – 2d – 3b – 4a und Grafiken. – 4. Sie möchten viele Menschen erreichen.
6b (Beispiel) 3b
1. schicke ich lieber Sprachnachrichten. – 2. gehe ich lieber mit 1. die Gründe und die Folgen des Klimawandels – 2. auf jeder
Freunden ins Kino. – 3. muss man kritisch sein. – 4. spiele ich Seite des Buches – 3. die Probleme der Umwelt – 4. die Arbeit
lieber online Spiele mit ihnen. der Studenten – 5. die Zukunft der Erde
7a 3c (Beispiel)
1. geht … aus – 2. Akku – 3. Prozent – 4. Idee – 5. kaufen – die Erwärmung der Erde – die Erwärmung der Ozeane –
6. zeigen – 7. offen – 8. denk … nach – 9. sagst die Erwärmung des Klimas – die Veränderung des Wetters –
die Veränderung der Jahreszeiten – das Schmelzen der Gletscher
8a
1. das Mikrofon – 2. die Webcam – 3. der Bildschirm – 4a
4. der Lautsprecher – 5. der Drucker – 6. die Tastatur – 1. kaufen – 2. fliegen – 3. aufmachen – 4. vermeiden –
7. das Kabel – 8. die Maus 5. sparen – 6. ausmachen – 7. fahren
8b 4b
1. Mikrofon, Lautsprecher – 2. Bildschirm – 3. Tastatur, Kabel A 3, Energie sparen – B 4, Produkte aus der Region kaufen –
C 1, im Winter das Fenster nur kurz aufmachen – D 2, mit dem
9a Fahrrad fahren
1e – 2b – 3a – 4d – 5f – 6c
5
9b Umweltverschmutzung – Klimawandel – Treibhausgas –
a. Die Spiele werden ausprobiert. – b. Wir werden kontrolliert. – Erderwärmung – Plastikverpackung – Müllvermeidung –
e. Ich werde abgeholt. Im Radio wird ein Song von Adele Energieverbrauch – Heizenergie
gespielt. – f. Dieses Spiel wird verkauft.
6a
10a Müll: produzieren, wegwerfen, sammeln, trennen, untersuchen,
1 Nein – 2 Ja – 3 Ja – 4 Nein recyceln, reduzieren, vermeiden
10b 6b
1f – 2r – 3r – 4f – 5f – 6r – 7r – 8f 1. um den Müll an der Schule zu reduzieren. – 2. um den Müll zu
10c untersuchen. – 3. um den Müll zu trennen. – 4. um die anderen
Ich persönlich finde, dass … – Ich denke, es ist besser, … – zu informieren.
Deshalb bin ich dafür, dass … – Meiner Meinung nach … – 7 (Beispiel)
Dafür spricht, dass … – Weitere Vorteile sind: … – Ich denke, … – 1. Ich gehe nicht zum Frisör, um Wasser, Zeit und Geld zu sparen. –
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass … 2. Ich bin Skateboard gefahren, um das Klima zu schützen. –
Das kann ich schon: 2 (Beispiel) 3. Ab heute wasche ich mir die Hände nur einmal am Tag, um
Mit meiner Lieblingsapp kann ich Schritte zählen. Wasser und Energie zu sparen.
Diese App hilft mir, fit zu bleiben. 8a
Das kann ich schon: 3 (Beispiel) B
1. Ich glaube, du musst einen neuen Akku kaufen. – 2. Schau im 8b
Papierkorb nach. – 3. Du musst das Kabel kontrollieren. Problem: Papierverbrauch weltweit in den letzten 50 Jahren um
Das kann ich schon: 4 das Sechsfache gestiegen.
1. Der Papierkorb wird geleert. – 2. Die Daten werden kopiert. – Ein Deutscher verbraucht 250 kg Papier im Jahr.
3. Die Datei wird gelöscht. 70% sind davon Recyclingpapier. Papier ist aus Holz.
Jeder dritte Baum wird zu Papier verarbeitet.
So lerne und übe ich: 5 Jedes Jahr verlieren wir 15 Millionen Hektar Wald.
freute – wollte – ging – sass – schickte Aktion: Papier sparen, Recyclingpapier benutzen
Ziel: weniger Bäume fällen, weniger CO2 produzieren, Wasser
Kapitel 3: Für die Umwelt und Energie sparen, Müll reduzieren
1a 9a
waagrecht: das Plastik, die Verschmutzung, der Müll, 1. Jugendliche zwischen 10 und 18 Jahren – 2. gern Rad fahren,
der Umweltschutz, der Klimawandel CO2 sparen, Klima schützen – 3. alle Wege mit dem Fahrrad
senkrecht: der Strom, der Sturm, die Hitze fahren – 4. von Anfang März bis Ende August
1b 9b (Beispiel)
1c – 2g – 3f – 4e – 5a – 6d – 7b Die Aktion ist wichtig, weil alle etwas für den Umweltschutz
tun können. Besonders gut finde ich, dass Fahrradfahren auch
1c Spass macht.
2–3–1 Die Aktion bringt nicht so viel, weil nicht alle immer Fahrrad
1d fahren können. Die meisten Treibhausgase kommen von der
A Hitze, Sturm – B Kampagne, Müll – C Energie/Strom, Industrie.
nimmt … zu
184
10 (Beispiel) 6b
Mit dem Flugzeug sind wir schneller als mit dem Zug. – 1. Seitdem ich ein Smartphone habe, spiele ich viel damit. –
Das stimmt, aber die CO2-Emissionen sind am höchsten. 2. Seitdem ich an dieser Schule bin, habe ich viele Freunde. –
Die Autofahrt dauert länger als die Zugfahrt. – Ja, und der Zug 3. Seitdem ich ein Moped habe, bin ich immer schnell zu Hause. –
produziert viel weniger CO2 als das Auto. 4. Seitdem ich mein Zimmer regelmässig aufräume, finde ich
meine Sachen schneller.
11a
1–3–5–6 7a
1. harmonisch – 2. leise – 3. langweilig – 4. emotional –
11b 5. modern – 6. dynamisch – 7. aggressiv – 8. ruhig – 9. traurig
1r – 2r – 3r – 4f – 5f
8a
11c 1. Mädchen – 2. Sport – 3. Schule – 4. Länder
Melanie hat … aus Joghurtbechern eine Lichterkette gemacht …
aus ihrer alten Hose eine Tasche gemacht … aus Teilen von 8b
Dosen eine Kette gemacht … aus einer Glasflasche eine Vase 1. derselbe – 2. dieselben – 3. dasselbe – 4. denselben –
gemacht. 5. dieselbe, dieselben, dieselben, derselbe, dieselben
11d (Beispiel) 9b
Am besten gefällt mir die Lichterkette aus Joghurtbechern. mich lachen sie aus, weil ich nicht dieselben Jeans wie sie habe,
Sie ist schön und auch nützlich. weil mir nicht dieselbe Musik gefällt und ich mich nicht so für
Mädchen intressiere, in der Pause bin ich jetzt oft allein, nach der
Das kann ich schon: 1 Schule machen die anderen immer was ohne mich
1b – 2a – 3d – 4c
10
Das kann ich schon: 2 1d – 2c – 3a – 4b
1. um CO2-Emissionen zu reduzieren. – 2. um den Müll zu
trennen. – 3. um Plastiktüten zu vermeiden. 11a
1 braune – 2 Ärztin – 3 Brüder – 4 Deutsch – 5 lange –
Das kann ich schon: 3 (Beispiel) 6 Trainerin – 7 malen – 8 Fussball – 9 teamfähig – 10 grosse
1. Ich finde die Aktion wichtig und sinnvoll. – 2. Ein Fahrradtag Familie
bringt nicht viel. – 3. Ich finde den Infotag nicht so wichtig. –
4. Upcycling macht Spass und ist gut für die Umwelt. Das kann ich schon: 1 (Beispiel)
1. Wahrscheinlich kann der Junge gut singen. –
Das kann ich schon: 4 2. Ich denke, dass er ein grosser Star wird. – 3. Er ist bestimmt
1. Man kann aus alten Socken eine Handytasche machen. – sehr ehrgeizig.
2. Wir haben aus einer Getränkedose ein Vogelhaus gebaut. –
3. Wir haben aus einem Plastikbecher einen Blumentopf gebastelt. Das kann ich schon: 3 (Beispiel)
Wir haben denselben Traum, dasselbe Hobby, dieselbe
Lieblingsfarbe, aber wir haben nicht dieselben Ziele.
Kapitel 4: Ich, du, wir …
Das kann ich schon: 4 (Beispiel)
1a 1. Seit ich meine Nachbarin besser kennengelernt habe, machen
3–4
wir viel zusammen. – 2. Seit ich Deutsch lerne, möchte ich eine
1b Reise nach Deutschland machen.
1. 2 – 2. 2, 3 – 3. 3 – 4. 1 – 5. 2, 3 – 6. 1, 4 – 7. 2, 3 – 8. 4
Das kann ich schon: 5 (Beispiel)
3b Du kannst doch Tattoos haben, die man abwaschen kann.
1. D – 2. B – 3. E – 4. A – 5. C Wenn du gute Noten hast, dann darfst du vielleicht ein Tattoo
haben. Du musst noch einmal mit deinen Eltern sprechen.
3c
1b – 2a – 3d – 4c So lerne und übe ich: 6 (Beispiel)
1. Die Frau geht ins Restaurant, weil sie eine Suppe essen will. – Das Mädchen hat lange blonde Haare. Ihre Frisur ist cool.
2. Sie steht noch mal auf, weil sie einen Löffel braucht. – 3. Sie Sie trägt ein schwarzes Top. Sie lächelt und sie sieht nett aus.
hat eine schlechte Meinung von dem Mann, weil sie nur auf sein Das Handy ist ihr bestimmt wichtig.
Aussehen achtet. – 4. Die Frau findet ihre Tasche nicht, weil sie
am falschen Tisch sitzt. Training/Plateau1
4a 1a
1a – 2b – 3b – 4a – 5b waagrecht: Konflikt, Umwelt, Handy, Passwort, Ozean
5a senkrecht: Akku, Abgase, Humor, Umfrage, Plan
1. im Klassenzimmer hört man blöde Kommentare, auf dem 1b
Schulhof lachen ein paar Schüler laut über einen Mitschüler, 1. Umfrage – 2. Humor – 3. Passwort – 4. Akku – 5. Ozean –
Mobbing in den sozialen Netzwerken, Kommentare über ein 6. Konflikt
Mädchen – 2. Workshop zu dem Thema, Regeln erarbeitet –
3. andere respektieren, anderen zuhören, anderen helfen 2
1. kochen – 2. Fahrrad – 3. salzig – 4. Allergie
6a
1c – 2b – 3d – 4a Training – Lesen
1. Seit wir Regeln vereinbart haben , gibt es in der Klasse Lesetext 1 (Ein Blog): A2 – C1 – D3
weniger Probleme. 2. Seit die Klasse das Video ins Netz Lesetext 2 (Werbung): 1. H – 2. A – 3. G – 4. F
gestellt hat , haben es sehr viele gesehen. 3. Seit ich einen
Freund aus Syrien habe , kann ich ein paar arabische Wörter. Training – Hören
4. Seit wir uns online nicht mehr mobben , haben wir in den Hörtext 1 (Nachrichten): 1r – 2a – 3f – 4b
sozialen Netzwerken mehr Spass. Hörtext 2 (Ein Gespräch): 1f – 2r – 3r – 4r – 5f – 6f – 7r – 8r
185
Kapitel 5: Ich wünsche mir … 11b
1f – 2r – 3f – 4r – 5f
1a
von oben nach unten: 11c
A: Zeit – Ferien – Geschäfte – Kleidung – Familie – Liebe 1. Wenn Sascha mehr Geld hätte, würde er ein neues
B: Wochenende – Bücher – Abenteuer – Aussehen – Schuhe – Smartphone kaufen. – 2. Wenn Miri ein eigenes Zimmer hätte,
lachen – Freunde würde sie abends länger im Bett lesen. – 5. Wenn Leo und seine
Freunde eine Band hätten, würden sie ihre eigenen Lieder
1c schreiben.
1c – 2b
12a
2 würde – würde – hätte – hätte – könnte – hätte – hätte – hätte
1. beleidigt – 2. peinlich – 3. glücklich – 4. gefreut – enttäuscht
Das kann ich schon: 1
3a 1. gefreut – 2. enttäuscht/beleidigt/traurig – 3. glücklich
finn: b – super_marta: a – linus_2502: c
Das kann ich schon: 2
4a 1. Ich kaufe neue Schuhe, obwohl ich schon ganz viele habe. –
1. deiner Tante – 2. deinem Freund – 3. deinem Bruder – 2. Ich gehe in die Stadt, obwohl die Geschäfte schon geschlossen
4. deinen Mitschülern sind. – 3. Ich treffe meine Freunde, obwohl ich wenig Zeit habe.
4b Das kann ich schon: 3
1. deiner Oma eine Geburtstagskarte Ich hätte gerne ein grosses Zimmer / mehr Zeit. Ich wäre gerne
2. deiner Freundin den Gutschein am Strand / sportlicher. Ich würde gerne noch zwei Sprachen
3. deinem Freund die Bücher lernen.
4. deinen Freunden die Einladung
Das kann ich schon: 4
Nomen + Nomen: Dativ vor Akkusativ 1. Wenn ich gut singen könnte, würde ich eine Band gründen. –
4c 2. Wenn ich viel Geld hätte, würde ich öfter eine Pizza bestellen. –
1. ihr – 2. ihn – 3. ihm – 4. ihnen 3. Wenn ich keine Hausaufgaben hätte, könnte ich meine
Freunde treffen.
4d
Pronomen + Nomen: Pronomen vor Nomen So lerne und übe ich: 5 (Beispiel)
freuen
5a zusammen Partys feiern
1. sie dir – 2. es ihr – 3. es ihnen Geschenke
lustig
6
Überraschung
Wo: im Einkaufszentrum – im Internet – auf dem Markt –
Wochenende
im Laden – im Geschäft
echt toll
Was: Eintrittskarten – einen Gutschein – Kleidung – Musik –
technische Geräte Kapitel 6: Wir tun was!
Warum: etwas über sich selbst sagen – den Freunden gefallen – 1a
Aussehen ist wichtig – mit Freundinnen unterwegs sein 1. im Internet eine Petition starten – 2. einen Film drehen –
7a 3. einen Artikel für eine Zeitung schreiben –
Simon: +, Max: –, Pia: +, Julia: – 4. eine Demonstration organisieren – 5. Briefe an Politiker
schreiben – 6. mit Politikern sprechen
7b
1a – 2a – 3b – 4b 1b
1–3–4–6
7c
1. obwohl sie ihm oft nicht passen. – 2. obwohl es oft sehr voll 1c
ist. – 3. obwohl sie gern in die Fussgängerzone geht. – 4. obwohl 1.f – 2.r – 3.r – 4.f – 5.r
sie mir gefallen haben. 3b
8a (Beispiel) 1. Jonas – Nachbar – Rasenmähen
Ich kaufe mir ein neues Spiel, obwohl ich nicht so viel Geld habe. 2. Bill – Junge – lernen / Nachhilfe in Mathe
Ich hätte gern eine eigene Wohnung, obwohl ich erst 17 bin. 3. Steffi – Herr Wohlers – einkaufen gehen
Ich schenke meiner Tante etwas, weil ich sie so mag. 4. Student – Trainer – beim Volleyball helfen
Ich verbringe viel Zeit mit Freunden, obwohl ich gern allein bin. 3c
Ich wünsche mir Schuhe, obwohl ich schon ganz viele habe. der Junge, den/dem/des Jungen – der Nachbar, den/dem/des
9a Nachbarn – der Herr, den/dem/des Herrn – der Student, den/
Kira: auf keinen Fall: schicke Klamotten – wenn es sein muss: dem/des Studenten
Fernseher – gut: gesunde Salate 3d (Beispiel)
Benno: auf keinen Fall: Videospiele – wenn es sein muss: Bill hilft dem Jungen. Er gibt ihm Nachhilfe in Mathe. – Steffi hilft
Schokolade – gut: Bücher Herrn Wohlers. Sie geht mit ihm einkaufen. – Der Student hilft
Fabian: auf keinen Fall: Gitarre – wenn es sein muss: dem Trainer. Er erklärt die Übungen.
Markenschuhe – gut: Ski oder Snowboard
4a
10 Theresa: +; Luis –; Sina –; Samuel +
1. würdest – 2. würde – 3. hätte – 4. würde – 5. wäre –
6. würden – 7. hättest – 8. wäre – 9. wäre – 10. würde 4b
1a – 2c – 3c – 4a
11a
Wohnen: Miri – Medien: Sascha – Sport: 0 – Musik: Leo
186
5a 2
1f – 2 nicht in der Grafik – 3f – 4r – 5 nicht in der Grafik – 6f 1. Vorbilder – 2. Mein grösster Wunsch – 3. Mode
5b 3a
die meisten – viele – manche/einige – wenige – ein paar – 1. J+N – 2. J – 3. J – 4. N – 5. J
die wenigsten
3b
5c 1. wolltest – 2. wusste – 3. fand – 4. wollte – 5. gab – 6. dachte
1. Die meisten an der Schule helfen anderen Schülern.
2. Viele von den Schülern übernehmen organisatorische Aufgaben. 4
3. An der Schule organisieren nur manche Demonstrationen. 1b – 2c – 3a
4. Die wenigsten starten eine Petition. 1. Früher gab es verschiedene Geräte, um zu telefonieren, zu
fotografieren oder Filme anzusehen, heute gibt es Geräte, die
6a viele Funktionen haben. – 2. Früher fanden die meisten Leute
1c – 2e – 3b – 4a – 5d enge Hosen überhaupt nicht gut, heute sind enge Hosen wieder
in. – 3. Früher wusste man nichts über den Klimawandel, heute
6b ist das ein grosses Thema.
übernehmen – schlichten – vermitteln – lösen – vertreten
5a
7a Lily: vor zwei Jahren, Tim kennengelernt
Fabian: Problem: Basketballfeld nie frei – Lösung: Zeitplan Rike: vor sechs Jahren, zum Geburtstag, Hund
gemacht Florian: Sieg bei den deutschen Meisterschaften im Judo letztes
Melanie: Problem: ein Schüler parkt sein Moped auf dem Jahr
Fahrradparkplatz, Fahrradfahrerin ärgert sich – Lösung: in Ruhe Sara: im Kindergarten, alte Geige
gesprochen, einen anderen Parkplatz gesucht Hekim: in die Schweiz gezogen, vor drei Jahren
Karina: Problem: man kann mittags in der Schule nicht warm
essen – Lösung: Raum mit Wasserkocher, Stühlen und Tischen 5b
organisiert 1. Hekim, e – 2. Florian, a – 3. Rike, d – 4. Lily, b – 5. Sara, c
8a 5c (Beispiel)
1b – 2a – 3b Als ich 5 Jahre alt war, habe ich einen kleinen Bruder bekommen.
9a 6
2 1. Als Benny letzten Sommer nach Dänemark gefahren ist, –
2. Als Janine mit fünf Jahren einen Ballettfilm gesehen hat, –
9b 3. Als Daniel und Sina in den Ferien in Bern waren, –
1. dieser – 2. diese – 3. diesem – 4. dieser – 5. diesem 4. Als Henrike noch in Zürich gelebt hat, –
10a 5. Als ich noch kein Smartphone hatte, –
1f – 2r – 3f – 4f 6. Als es noch kein Internet gab,
10b 7
denken an – erzählen von – sich engagieren für – sich kümmern 1. Siegermächte – 2. BRD und DDR – 3. Demokratie – 4. Mauer –
um – sprechen mit – sich ärgern über 5. Mauerfall – 6. Staaten
10d 8a
1. auf das – 2. um die – 3. für diese – 4. über die – 5. an die 1. Bettina: aus dem Westen – 2. Martin: aus dem Osten –
3. Daniel: aus dem Westen – 4. Julia: aus dem Osten
Das kann ich schon: 1 (Beispiel)
Ich möchte für den Umweltschutz kämpfen und organisiere eine 8b
Demonstration. 1f – 2r – 3f – 4r – 5f – 6r – 7r – 8r – 9f – 10f
Ich finde Sport sehr wichtig und mache bei vielen Aktionen im 9
Sportverein mit. 1. Fernseher – 2. Film – 3. Grenze – 4. Verwandten – 5. DDR –
Wir brauchen eine Kantine an unserer Schule. Ich sammle 6. Polizisten – 7. Freude – 8. Bilder
Unterschriften.
10
Das kann ich schon: 2 1. fernsehen – 2. filmen – 3. demonstrieren – 4. sich freuen –
1b – 2c – 3a 5. demokratisch – 6. möglich – 7. frei – 8. gefährlich
Das kann ich schon: 3 11
1. über, für – 2. von, von, auf – 3. an, über, um 1. erste – 2. ersten – 3. ersten – 4. zwölfte – 5. zwölften –
6. zwölften
Kapitel 7: So war es – so ist es jetzt 12a
1a Diese Tipps hört man: 1, 2, 3, 4, 6, 7, 9
1C – 2A – 3D – 4B – 5E
13a
1b (Beispiel zu 5E) 1. Unser Thema lautet – 2. hat vier Teile – 3. Zuerst spricht –
früher: heute: 4. Dann spreche ich über – 5. und zum Schluss
Fernseher Laptop
13b
mit der Familie mit Freundinnen
1d – 2g – 3f – 4a – 5c – 6h – 7e – 8b
Zeichentrickfilme Serien
14a
1c (Beispiel zu 5E) von oben nach unten: Geburt – Familie – Schule – Ausbildung –
Früher hat man mit der Familie am Fernseher Zeichentrickfilme
Erlebnisse im Krieg – Sein Buch – Sein Ziel – Das Rote Kreuz –
angesehen. Heute sehen Jugendliche gern Serien zusammen mit
Leben im Alter – Preise – Tod
Freunden und Freundinnen am Laptop an.
187
Das kann ich schon: 1 (Beispiel) 8a
1. Früher konnte man mit dem Handy nur telefonieren und in der – Hütte; auf den – Berg; mit denen – Leute;
SMS verschicken, heute kann man damit auch Fotos und Filme in dem – Zimmer
machen. – 2. Früher konnte man nur mit dem Zug reisen, heute
kann man auch fliegen. 8b
1. Ist die Berghütte, in der du bist, echt so hoch? – 2. Gab es auf
Das kann ich schon: 2 (Beispiel) dem Berg, auf den ihr gestiegen seid, wirklich keine anderen
1. Als ich in die Schule gekommen bin, habe ich schnell neue Farben? – 3. Sind die Leute, mit denen du in der Gruppe bist,
Freundinnen gefunden. – 2. Als ich zehn Jahre alt war, bin ich wirklich alle nett? – 4. Ist das Zimmer, in dem ihr alle schlaft,
jeden Nachmittag geritten. – 3. Als ich das erste Mal auf nicht zu klein?
Klassenfahrt war, war ich ganz nervös.
8c
Das kann ich schon: 3 der – denen – dem
am sechsten Dezember 1992 – seit dem sechzehnten März 1971
9a
Das kann ich schon: 4 1. Kohlekraftwerke – 2. Mars – 3. Autos – 4. Roboter –
Ich fand deine Präsentation sehr gut. Es war toll, dass du frei 5. Drohnen – 6. Menschen
gesprochen hast.
Das war sehr interessant. Ich denke, dass du etwas lauter 9b
sprechen könntest. 1b – 2a – 3a – 4b – 5a – 6b
188
Die interaktiven Tafelbilder
16 interaktive Tafelbilder (2 pro Kapitel) ermöglichen Ihnen, Inhalte aus dem Kurs- und Arbeitsbuch am Beamer oder
am interaktiven Whiteboard auf spielerische Weise mit den S. zu wiederholen.
Die Tafelbilder sind im „Lehrwerk digital“ integriert und können von dort direkt von den KB-Seiten geöffnet werden
mit Klick auf das Tafelbild-Symbol 1.1 .
Zusätzlich befinden sich die Tafelbilder zum Download im Online-Bereich für Lehrerinnen und Lehrer. Laden Sie die
Datei „genial_klick_10_11_Bd2_TB.zip“ herunter und speichern Sie sie auf Ihrem Gerät. Bitte entpacken Sie die ZIP-
Datei. Zum Öffnen des Startmenüs klicken Sie im Ordner „genial_klick_10_11_Bd2_TB“ auf die Datei „index.html“.
Die Datei öffnet sich in Ihrem Browser und Sie können die einzelnen Tafeln direkt anklicken.
Hinweise zur Arbeit mit den Tafelbildern finden Sie sowohl in den Tafelbildern über das Menü oben rechts oder
online im Lehrerbereich zu Klasse 10/11, 2 in den Dateien Allgemeine_Hinweise_Tafelbilder und genial_klick_10_11_Bd2_
Rom_LHB_Tafelbilder.
Die Erklärungen in der Datei genial_klick_10_11_Bd2_Rom_LHB_Tafelbilder enthalten:
• die Zuordnung zum Kapitel und zu den passenden Aufgaben im Kursbuch;
• eine Beschreibung der Inhalte auf der Tafel, oft auch mit Vorschlägen für Varianten;
• kurze Angaben zu technischen Besonderheiten des Tafelbildes.
In den Allgemeinen Hinweisen finden Sie technische Hinweise: zum Aufbau, zu Funktionen und zur Steuerung der
Tafelbilder. Diese Hinweise sollten Sie besonders sorgfältig durchlesen, wenn Sie noch nicht mit den Tafelbildern
gearbeitet haben.
189
Das Lehrwerk digital – Kurzanleitung
Diese Kurzanleitung kann jederzeit in der Anwendung selbst mit Klick auf das Fragezeichen rechts oben geöffnet werden.
Das Lehrwerk digital bietet Ihnen die Möglichkeit den Unterricht per Whiteboard oder Beamer interaktiv und motivierend zu gestalten,
differenziert anzulegen und bequem zu Hause vorzubereiten. Es befindet sich zum Download im Online-Bereich für Lehrerinnen und
Lehrer unter der Rubrik „Lehrerhandbuch & Co.“ / „Klasse 10/11, 2“.
Führen Sie die „Setup“-Datei „genial-klick-10-11-2-LWdigital“ aus und folgen Sie den Anweisungen. Nach erfolgreicher Installation wird
auf Ihrem Desktop ein Programm-Icon „genial-klick-10-11-2-LWdigital“ angelegt.
Mit Doppelklick auf dieses Programm-Icon öffnet sich die Anwendung, gezeigt wird der zur Verfügung stehende Titel. Mit Doppelklick
auf den Titel „geni@l klick 10. und 11. Klasse Bd. 2“ erscheinen die Cover der drei zugehörigen Bücher:
• Kursbuch • Arbeitsbuch • Lehrerhandbuch
Jedes der drei Bücher kann beliebig oft mit Doppelklick geöffnet werden. Man kann alle Bücher gleichzeitig öffnen, sie erscheinen jeweils
in einem eigenen Fenster. Über die untere Taskleiste Ihres2Bildschirms
von 4 können Sie jederzeit zwischen den Fenstern (= Büchern) hin- und
herwechseln.
1.2
Ist ein Buch geöffnet, kann mit Hilfe der Schaltflächen am Mit diesen Schaltflächen wechselt man zwischen
2 von 4
rechten oberen Rand im Buch geblättert werden: „Bearbeitungsmodus“
Springt zur ersten Seite des Buches.
Springt zur vorherigen Seite. 1.2
Führt direkt zur im weissen Feld eingegebenen
Seitenzahl (hier: Seite 2). und „Präsentationsmodus“. Ist der „Bearbeitungsmodus“
ausgeblendet, befindet man sich im „Präsentationsmodus“.
2 von 4
AB 6
KB Seite 6
Springt zur letzten Seite des Buches.
Werkzeuge
Springt zur nächsten Seite. 1.2
Index Im Präsentationsmodus
AB 6 gibt es auf den Buchseiten
Lesezeichen folgende Funktionen und Verlinkungen:
1
Miniaturen KB Seite 6
Mit Hilfe der Schaltflächen am rechten unteren
Suchen Rand kann
Werkzeuge
die Ansicht verändert werden: Multimediale Inhalte
Index
2 von 4 Mit Klick auf ein
„Zoom-hinein“ bzw. Zusatzmaterial
Lesezeichen Audio- oder Videosymbol wird die entsprechende Datei in
1 1.5
„Zoom-hinaus“ aus dem Buch Miniaturen einem eigenen Fenster geöffnet.
1.2 AB 6
Suchen In diesem Fenster kann zu allen
1 LehrerhandbuchAudio- und Videodateien mit Klick
Multimediale
KB Seite Inhalte
6
1.5
Kopiervorlagenauf die Schaltfläche „Transkription“
Werkzeuge Mit Klick auf die SchaltflächeZusatzmaterial
„An Fenster 1.5
der entsprechende Text aufgerufen
Index anpassen“ wird automatisch die Darstellung Niveaus+Lernwegewerden.
Lesezeichen der Buchseite an die aktuelleTextbearbeitung
Fenstergrösse
1 Lehrerhandbuch
Miniaturen
angepasst.
Type: Hervorheben
Mit der Lupe kann jeder beliebige Ausschnitt einer Kopiervorlagen
Suchen 2 von 4
Farbe:
Seite vergrössert werden.
Multimediale Inhalte AB 6 Niveaus+Lernwege
Rahmen
Zusatzmaterial Passend zu den Videos können hier mit einem Klick auf das
Tipp: Zu oft auf „Ausschnitt vergrössern“ oder „Zoom-hinein“
Textbearbeitung
Rahmen:
KB Seite1.56 Gefüllt Symbol
1.2 die Aufgaben aus dem Videotrainer abgerufen werden.
geklickt? – Ein Klick auf die Schaltfläche „An Fenster
Type: anpassen“
Rahmenstӓrke: 1
Hervorheben
Werkzeuge
und alles ist wieder sichtbar. Rahmelinie:
Farbe: Gestrichelt
Index Lehrerhandbuch
Farbe:
Rahmen
Lesezeichen Kopiervorlagen Gefüllt
1 Rahmen:
Miniaturen 2 von 4
Die Schaltflächen am linken oberen Rand Rahmenstӓrke: 1
ermöglichen es,
Niveaus+Lernwege
Aufgaben und Übungen mit hinterlegten Lösungen
Suchen Rahmelinie: Gestrichelt sind mit einem Stiftsymbol gekennzeichnet. Mit Klick auf dieses
die Buchseite zu bearbeiten und zu präsentieren.
Textbearbeitung
Multimediale Inhalte Farbe: Symbol öffnet sich die Aufgabe bzw. Übung in einem separaten
2 Hervorheben
Mit Klick auf
Type: dievon 4
entsprechende
Schaltfläche 1.2
Zusatzmaterial 1.5 Fenster. Mit Klick auf die Schaltfläche „Lösung“ wird die richtige
kann man wählen, ob man das Buch im
Farbe: AB 6
Lösung eingeblendet.
Einzelseiten-
Rahmen 1.2 Tipp:
KB SeiteWenn
6 nicht sofort die komplette Lösung gezeigt werden
Rahmen: Gefüllt Lehrerhandbuch
soll, dann einfach das Fenster entsprechend minimieren, auf
Rahmenstӓrke: 1 Werkzeuge
Kopiervorlagen Button „Lösung“ klicken und nach und nach die gelöste Aufgabe
Rahmelinie: Gestrichelt Index
bzw. Übung aufziehen.
oder
Farbe: Lesezeichen ansehen
im Doppelseitenmodus möchte.
Niveaus+Lernwege
1
Textbearbeitung Miniaturen
AB 6
Type: Hervorheben Suchen
Farbe: Multimediale Inhalte
KB Seite 6 1.2
Rahmen Zusatzmaterial
AB leere,
6 1.5
Mit Klick auf diese Schaltfläche öffnet sich das passende
Mit Klick auf diese Schaltfläche öffnet sich eine
Werkzeuge fort- Tafelbild in Ihrem Browser.
Rahmen: Gefüllt
laufende
Index Seite. Hier können beliebig Notizen in Textform im
Rahmenstӓrke: 1 KB Seite 6
Format
Lesezeichengespeichert werden. Es ist möglich, diese Dateien mit
.rtf Lehrerhandbuch
Rahmelinie: Gestrichelt 1
dem Befehl
Werkzeuge „Datei: Speichern RTF“ an einem beliebigen Ort auf
Farbe: Miniaturen
dem
Indexeigenen Rechner abzulegen. Ansonsten werden sie in der Kopiervorlagen
Suchen
Anwendung
Lesezeichen gespeichert und sind mit Klick auf die Schaltfläche
Multimediale
jederzeit wiederInhalte
abrufbar. 1 Niveaus+Lernwege
Miniaturen Textbearbeitung
Zusatzmaterial 1.5
Suchen Type: Hervorheben
Multimediale Inhalte
190
Farbe:
Zusatzmaterial Lehrerhandbuch
1.5
Rahmen
Lehrerhandbuch
Kopiervorlagen
Im jeweiligen Untermenü können Sie die Eigenschaften der
Formatierung wie Farbe, Füllung, Schriftstärke etc. festlegen.
Niveaus+Lernwege
Links vom Kursbuch zu passenden Übungen im
Arbeitsbuch oder Links vom Arbeitsbuch zum Kursbuch Textbearbeitung
sind mit einem Pfeilsymbol gekennzeichnet, ein Klick auf den Type: Hervorheben
Link öffnet das Arbeitsbuch bzw. das Kursbuch auf der Farbe:
entsprechenden Seite.
Rahmen
Rahmen: Gefüllt
Rahmenstӓrke: 1
Am unteren Rand einer Buchseite können sich bis zu drei
Schaltflächen befinden: Rahmelinie: Gestrichelt
Farbe:
Führt direkt von einer Kursbuchseite zur
passenden Seite im Lehrerhandbuch. Ein ausgewähltes Werkzeug ist so lange aktiv, bis Sie entweder
ein anderes Werkzeug wählen oder das Auswahlwerkzeug
Öffnet die zu dieser Seite passende(n) betätigen.
Kopiervorlage(n) in einem separaten Fenster. Tipp: Sie können, um Ihre Bearbeitung schneller sichtbar zu
machen, die bearbeitete Stelle mit einem Rahmen versehen,
4 Öffnet die zum Kapitel passende Kurz- indem Sie im Menü „Rahmen“ die entsprechenden
übersicht von der Einstiegsseite eines Kursbuch-Kapitels. Sie Einstellungen treffen (beispielsweise roter gestrichelter
zeigt, welche Aufgaben und Übungen als Minimalweg für das Rahmen).
jeweilige Niveau bearbeitet
1.2 werden sollten.
Um eine Bearbeitung weiterzuführen, zu verschieben oder um
sie zu löschen, markieren Sie die entsprechende Stelle mit dem
Auswahlwerkzeug. Damit öffnet sich automatisch das
entsprechende Untermenü und Sie können die Formatierung
ändern. Wollen Sie die Bearbeitung löschen, dann wählen Sie
Im Bearbeitungsmodus finden Sie viele hilfreiche die Bearbeitung mit dem Auswahlwerkzeug aus und klicken
Funktionen. Mit Klick auf einen der Pfeile öffnet sich das auf Ihrer Tastatur auf die Entf- oder -Taste.
entsprechende Untermenü:
• Index: Hier erscheinen die einzelnen Kapitel und darunter die
AB 6 nummerierten Aufgaben des geöffneten Buches in
chronologischer Reihenfolge. Mit Klick auf ein Kapitel oder
KB Seite 6 eine Aufgabe springt man zur entsprechenden Seite.
2 von 4
• Lesezeichen: Auf einzelnen Buchseiten können Lesezeichen
gesetzt werden. Sie erzeugen mit Klick auf „Hinzufügen“ ein
1.2
Lesezeichen, das beliebig benannt werden kann. Das
1
Lesezeichen taucht dann in der Liste auf – mit Doppelklick auf
ein Lesezeichen springen Sie automatisch auf die
entsprechende Seite im Buch, mit Klick auf „Löschen“ können
Sie es entfernen.
1.5
• Miniaturen: Hier erscheinen sämtliche Buchseiten in einer
verkleinerten Ansicht – mit einem Klick landen Sie direkt auf
• Werkzeuge: Auf vielfältige Weise können Sie hier auf den der entsprechenden Seite.
Lehrerhandbuch
Buchseiten Texte bearbeiten sowie Anmerkungen und Links
einfügen. Kopiervorlagen AB 6 Tipp: Die Miniaturen sind hilfreich, um schnell im Buch zu
navigieren und beispielsweise Seiten mit markanten Bildern zu
Ausserdem ist hier ein Link zum „Dictionnaire Scolaire
Niveaus+Lernwege KB Seite 6 finden.
Allemand Klasse 9–11“ und zum Online-Portal eingebunden.
Werkzeuge • Multimedia Inhalte: Hier werden automatisch sämtliche
ben Mit Klick auf eines der folgenden Textwerkzeuge aktivieren Audio- und Videodateien und Aufgaben-/Übungsfenster, die
Index
Sie es – um es anzuwenden, markieren Sie mit der Maus den auf den Buchseiten eingebunden sind, aufgeführt. Mit Klick
Lesezeichen
entsprechenden Text oder gehen an die entsprechende
1 Stelle auf einen der Inhalte landen Sie direkt auf der entsprechenden
aufMiniaturen
der Buchseite: Buchseite und es öffnet sich automatisch das Fenster mit der
Suchen
Auswahlwerkzeug Maskieren Audiodatei, Videodatei oder der Aufgabe/Übung.
Multimediale Inhalte
t Hervorheben Audiodatei einfügen • Zusatzmaterial: Hier sind mit sprechenden Namen
Zusatzmaterial
Durchgestrichen Video einfügen
1.5
verschiedene Zusatzmaterialien zum Lehrwerk abgelegt und
Unterstreichen können ausgedruckt werden.
Link einfügen
Lehrerhandbuch • Suchen: Mit der Suche kann ein beliebiger Text im jeweiligen
Buch gesucht werden. Sie können wählen, wie genau die
Kopiervorlagen
Suche sein soll und ob die entsprechenden Seiten oder die
Textfeld einfügenNiveaus+Lernwege Fundstellen angezeigt werden sollen, je nachdem, ob Sie
Textbearbeitung Freitexteingabe „Seiten anzeigen“ auswählen oder nicht. Mit Klick auf eines
Type:
Stift
Hervorheben
der „Ergebnisse“ springen Sie direkt an die entsprechende
Farbe:
Fläche einfügen Stelle.
Rahmen
Rahmen: Gefüllt
Rahmenstӓrke: 1
Rahmelinie: Gestrichelt
Farbe:
191
Text- und Bildquellen Kursbuch
Alle Text- und Bildquellen sind identisch mit dem Kursbuch (978-3-12-605057-9) – vgl. Quellenangaben im Kursbuch, S. 88.
Videos
Videoclips aus „geni@l klick“ B1.
Darsteller: Christina Hoyer, Matthias Mayer, Mario Geiß, C. U. Mischner (FLUX), Sophia Klopf, Nora Baresel, Lena Heinrich,
Mona Vojacek-Koper, Jenny Perryman, Talia Perryman, Carolin Seibold, Felix Seibold, Ines Hollinger
Musik: Rock Bandit 30: Bartek Niedzwiecki; Good Life: thefurnaceroom; Dark Funk Hip Hop: John Fenton-Stevens;
The Next Level: SweetWaveAudio/iStockaudio
Redaktion: Dr. Barbara Welzel
Drehbuch und Regie: Theo Scherling
Produktion: Bild & Ton, München; Postproduktion: Andreas Scherling
Systemvoraussetzungen
Offline-Anwendung zum Download mit anschliessender Installation optimiert für die Nutzung auf aktuellen
Desktopgeräten:
Windows 7 Service Pack 1, Windows 10; Prozessor mindestens i3, 4GB RAM;
Mac OS X Version 10.10, 10.11 und 10.12; Prozessor i5, 4GB RAM;
Linux Ubuntu 16.04
Nutzerdaten werden lokal auf dem jeweiligen Endgerät gespeichert.
Kontakt
Bei Fragen und Anregungen erreichen Sie uns unter:
E-Mail: info-DfdR@klett-sprachen.de
192