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WP NW 9

Haut
SICHERHEITSBELEHRUNG
Notengebung im
Fach WP NW
■ Mündliche Mitarbeit: 40%
– mündliche Beteiligung (Qualität und Quantität)
– Hausaufgaben
■ Praktische und schriftliche Mitarbeit: 40%
– Engagement bei Experimenten
– Mitschriften bei Still- und Partnerarbeiten (werden
manchmal am Stundenende eingesammelt oder
können freiwillig abgegeben werden)
– Sonstige Lernprodukte: Forscherhefte, Plakate,
Kurzvorträge, Mind-Maps, Diagramme usw. (können
auch freiwillig abgegeben werden)
■ Arbeiten: 2 pro Halbjahr (ggf. Ersatzleistungen oder andere
Formen der Leistungsüberprüfung)
AUFBAU UND
FUNKTIONEN
DER HAUT
SCHICHTEN DER HAUT
Funktionen der Haut
Oberhaut Lederhaut Unterhaut

• Schutz vor Erregern • Kälteschutz • Wärmeschutz


• Schutz vor UV- • Bildung von Talg • Speicherung von
Strahlung • Versorgung mit Nährstoffen
• Bildung neuer Sauerstoff und • Polster
Zellen Nährstoffen
• Schweißproduktion
• Reizweiterleitung
SINNES-
WAHRNEHMUN
G ÜBER DIE
HAUT
PRAKTIKUM:
SINNE DER HAUT
Versuchsreihe
Arbeitet zu zweit.

Notiert eure Beobachtungen auf


dem Protokollbogen.

Wertet den Versuch aus, indem ihr


eure Ergebnisse erklärt. Nehmt
dabei auch Bezug auf die
Versuchsüberschrift.
Lage von Kälte- und Mit den Händen „sehen“
Wärmerezeptoren
Material Material
■ mittelgroßer Nagel ■ Verschiedene kleine Gegenstände
■ eiskaltes Wasser ■ Handschuhe
■ heißes Wasser der Teelicht ■ Augenbinde
■ Stoppuhr

Durchführung
Durchführung
■ Die Versuchsperson zieht die Handschuhe an
■ Zeichne ein Quadrat mit einer Kantenlänge von 2
und verbindet sich die Augen.
cm auf den Handrücken der Versuchsperson.
■ Lege der Versuchsperson nacheinander
■ Die Versuchsperson schließt die Augen.
einzelne Gegenstände in die Hand und miss die
■ Taste dann erst mit einem erhitzten Nagel
Zeit, die sie braucht, um die Gegenstände zu
vorsichtig die Haut ab und markiere jeden Punkt,
ertasten.
die die Versuchsperson meldet, mit rot.
■ Wiederhole den Versuche ohne Handschuhe
■ Wiederhole den Versuch mit einem kalten Nagel.
■ Wiederhole beide Versuche an einer anderen und miss wieder die Zeit.
Stelle des Körpers (z.B. Unterarm).
Wie dicht liegen die
Temperatursinn Tastkörperchen zusammen?

Material Material
■ 3 große Bechergläser ■ Aufgebogene Büroklammer
■ Heißes Wasser ■ Lineal
■ Lauwarmes Wasser
■ Eiswasser Durchführung
■ Thermometer ■ Biegt die Enden der Büroklammer so, dass sie etwa 20
mm voneinander entfernt sind.
Durchführung ■ Die Versuchsperson verbindet sich die Augen.
■ Fülle 3 Bechergläser mit Wasser aus der Leitung. ■ Drücke die Klammer mit beiden Händen gleichzeitig
■ Bringe die Temperaturen durch Zugabe von heißem leicht auf den Handrücken der Versuchsperson.
Wasser bzw. Eis auf etwa 40°C/25°C/10°C. ■ Wiederhole den Versuch mehrmals. Verringere dabei
■ Tauche nun für etwa 1 Minute die linke Hand in den Abstand zwischen den Enden der Büroklammer.
das kalte Wasser und die rechte GLEICHZEITIG in ■ Bei welchem Abstand wird der Reiz nur noch als ein
das heiße Wasser. gemeinsamer Reiz wahrgenommen?
■ Tauche anschließend beide Hände gleichzeitig in ■ Wiederhole den Versuch an anderen Körperstellen und
das lauwarme Wasser. tauscht danach.
BRAILLE
Lesen mit den Fingerspitzen
Das Braille-Alphabet
Aufgaben
• Bearbeite zunächst Aufgabe 3 des AB, nachdem
wir die beiden Videos angesehen haben.
• Bearbeite dann die restlichen Aufgaben.
• Denke bei Aufgabe 4 auch daran, was du über
die Rezeptoren in den Fingerspitzen
herausgefunden hast.

Zusatz:
Schreibe selbst eine Nachricht in Braille. Dazu
brauchst du eine Karteikarte und einen Zirkel.

■ Die Blindenschrift | Fragestunde | ARTE Junior (3 min)

■ Wie funktioniert Blindenschrift? (4 min)


ZUSAMMENSETZUN
G DER
SONNENSTRAHLUN
G
Was ist “Licht” eigentlich?

EM-Spektrum: elektromagnetisches Spektrum, Gesamtheit aller elektromagnetischen Wellen


Lichtspektrum/Farbspektrum: für den Menschen sichtbares Licht
Kategorisiert in Bereiche mit ähnlichen Eigenschaften (Licht, Radiowellen, UV…)
Längen von m (0,0000001m, Gammastrahlung) bis m (10.000.000m= 10.000km, Längstwellen)
Zusammensetzung
der Sonnenstrahung
IR-Licht:
– Infrarot-Strahlung
– Wahrnehmung als Wärme

Sichtbares Licht:
– gesamtes Spektrum der Regenbogenfarben
von Rot bis Violett
– Wahrnehmung durch Sinneszellen im Auge

UV-Licht
– ultraviolettes Licht
– nicht für das menschliche Auge sichtbar
– Unterteilt in die Bereiche
■ A (durchdringt die Ozonschicht der Erde),
■ B (wird teilweise absorbiert)
■ und C (wird von der Ozonschicht
absorbiert)
Rechercheauftrag
■ Arbeitet alleine oder zu zweit.
■ Formuliert eure Antworten selbst, nicht einfach stumpf einen
Text abschreiben!
■ Gebt alle Quellen an, die ihr benutzt habt (z.B. Wikipedia;
<<Link>>, Zugriffsdatum)

Aufgaben
1. Nenne Länder auf verschiedenen Kontinenten, die
besonders starker Sonneneinstrahlung ausgesetzt sind.
2. Recherchiere über die Folgen des Ozonlochs. Welche
Länder sind besonders stark betroffen und warum?
3. Welche Folgen hat eine verstärkte UV-Strahlung auf
Pflanzen und Tiere?
Wie ist das Ozonloch entstanden?
• Auslöser zu Beginn hauptsächlich durch Fluorchlorkohlenwasserstoffe (FCKW)
• FCKW reagieren mit Ozonmolekülen (O3) in der Stratosphäre und bauen diese zu
Sauerstoff (O₂) ab
• Verringerung der Anzahl der Ozonmoleküle, die Ozonschicht wird dünner und
erhält schließlich Löcher
• Ausdünnung der Ozonschicht vor allem in den Polarregionen
• UV-B-Strahlen können leichter an die Erdoberfläche gelangen
• 1987  Montrealer Protokoll zum Verbot der FCKW (von 47 Staaten
unterzeichnet)
• Starke Erholung der Ozonschicht
• Größte Schädigung heute durch Distickstoffoxid, auch bekannt als Lachgas
(Treibgas in Spraydosen, Düngemittel, …)

Was ist das Ozonloch? (5 min) Treibhauseffekt und Ozonloch (17 min)

Die Geschichte des Ozonlochs (4 min)


1. Nenne Länder auf verschiedenen Kontinenten, die besonders starker
Sonneneinstrahlung ausgesetzt sind.

Besonders betroffen sind Länder,


die nahe dem Äquator liegen. Das
sind zum Beispiel

in Südamerika: Ecuador, Peru,


Kolumbien, Brasilien, Venezuela,
Guyana, Surinam

in Afrika: São Tomé und Príncipe,


Angola, Gabun, Republik Kongo,
Demokratische Republik Kongo,
Uganda, Kenia, Somalia, Tansania

in Asien: Indonesien, Singapur,


Malaysia, Brunei, Papua-
Neuguinea
2. Recherchiere über die Folgen des Ozonlochs. Welche Länder sind
besonders stark betroffen und warum?

■ liegt in der Nähe des Südpols


■ durch Treibhausgase wie FCKW und Methan entstanden
■ FCKW: früher z.B. in Feuerlöschern, Kühlschränken und
Spraydosen
■ Ozonkonzentration in der oberen Atmosphäre sehr gering
■ mehr UV-Strahlung dringt bis zum Grund der Atmosphäre
vor
■ Strahlung ist sehr energiereich
■ Hautkrebsrisiko steigt enorm
■ Besonders betroffen: Australien, Neuseeland, Argentinien
und Chile (deutlich erhöhtes Hautkrebsrisiko)
3. Welche Folgen hat eine verstärkte UV-Strahlung auf Pflanzen und Tiere?

■ ähnliche Folgen wie bei Menschen


■ Durch die verstärkte UV-Strahlung sterben im Meer einzellige Algen (Plankton) ab
(Sauerstoffproduktion verringert sich drastisch).
■ Auch höhere Pflanzen können nachhaltig geschädigt werden
■ Folgen sind: Einschränkungen der Photosynthese und gestörtes Wachstum (verkürzte
Sprosslängen, Verminderung der durchschnittlichen Blattflache)
■ Veränderungen innerhalb der Pflanzengesellschaften
SCHUTZ
VOR UV-
STRAHLUNG

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