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Wir haben festgestellt trotz großer Lust und Motivation seitens der Lernenden, die
deutsche Sprache zu sprechen, dass viele nicht sehr oft zu Wort kommen und, wenn sie
das Wort ergreifen, sagen sie nur ein oder zwei Wörter oder geben nur eine Antwort auf
eine gestellte Frage. Einer der Gründe, weshalb die Lernenden nicht gerne öfter und
länger zu Wort kommen liegt daran, dass ihnen der genaue Wortschatz und die genauen
Wendungen fehlen, so zu sprechen. Aus diesem Grund sind wir zu folgender PEP-
Frage gekommen.
ARBEITSHYPOTHESEN
Wie hoch ist der Sprechanteil meiner SchülerInnen, wenn ich bei
Partnergesprächen wortschatzaktivierende Übungen einsetze?
INDIKATOREN FÜR DIE
BEOBACHTUNG
"(...) Viele Probleme beim Sprechen sind auf fehlenden Wortschatz zurückzuführen. Die Lernenden
wollen etwas Wichtiges sagen, ihnen fehlen aber die notwendigen Wörter. Das Gespräch stockt
oder wird abgebrochen. Kompensationsstrategien wie die Umschreibung und das Zeigen auf den
Gegenstand halten die Kommunikation aufrecht, sie reduzieren das Problem aber nur, lösen es
jedoch nicht. Deshalb ist es notwendig, Wortschatz einzuführen bzw. bereits vorhanden zu
aktivieren."
Anders gesagt und formuliert bereitet der Mangel an genauen Wortschatz den Lernenden zu viele
Schwierigkeiten in konkreten. Kommunikationssituationen. Eine Lösung dazu wäre dann, ihnen
den beim Sprechen zu benutzenden Wortschatz bekannt zu machen bzw. zur Verfügung zu stellen.
Kapitel 3.1.2 - AUFGABEN UND ÜBUNGEN ZUM SPRECHEN
Übungen, die die Kommunikation vorbereiten Seite 93
DURCHFÜHRUNG DES PEP‘S:
VORGEHENSWEISE
1- Vor dem PEP :
- Erstellung eines Fragebogens und
- Konzipieren Übungen zur Wortschatzaktivierung
9
Die KTN machen sich erst alleine Gedanken
zu der gestellten Frage und tauschen dann in AKTIVIERUNG
Gruppen aus und den Wortschatz wird erst
danach ein Mind-Map zusammengebracht
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DURCHFÜHRUNG DES FRAGENBOGENS
12
DURCHFÜHRUNG DES PEP‘S
Die KursteinehmerInnen nehmen den Inhalt des Arbeitsblattes zur Kenntnis, sie
bekommen 4 Minuten, um sich den Inhalt durch den Kopf gehen zu lassen.
Jede/r stellt seinem/seiner Tischpartner/in Frage(n) über die Bilder. Der/Die Tischpartner/in beantwortet, indem er/sie
Bescheid sagt, worunter die Person auf dem Bild leidet und zuzüglich erwähnt er/sie auch die Symptome der Krankheit(en),
denn die Wörter sind schon geübt worden.
UNSER FRAGEBOGEN
UNSERE BEOBACHTUNGEN
Chart Title
25 23
20
15
15
10
5
0
0
Sehr int. Int. Nicht int.
Niemals
07
Selten
Ab und zu
17
14 Immer
0 2 4 6 8 10 12 14 16 18
30
26
12
0
Viel geholfen Ein bisschen Nicht geholfen
geholfen
5. Ich finde es besser…zu sprechen:
Allein
20
0
Deshalb finden 07 KTN es besser,
mit einem/einer Partner/in und im
Plenum zu sprechen.
30
25
20
15
10
0
0.5 1 1.5 2 2.5 3 3.5
Ich weiss
Ja Nein nicht
REFLEXION DER ERGEBNISSE