Seit dem 3.nachchristlichen Jahrhundert fielen frnkische Gefolgschaften wiederholt in das
rmische Gallien ein, wo sie schwere Verwstungen anrichteten. Daraufhin siedelte Kaiser Julian frnkische Krieger und deren Familien im Austausch fr militrische Dienste in Toxandrien im heutigen Nordbrabant an, wo sie die Grenzsicherung bernahmen. Die Franken stellten ohnehin nicht nur einen betrchtlichen Teil der Soldaten des rmischen Heeres, sondern gelangten durch ihren Dienst auch in hchste militrische und zivile Fhrungspositionen. Nicht selten waren diese Amtstrger dabei zugleich auch frnkische Gauknige. Schlielich gelang es einem von ihnen, Knig Chlodwig I. aus dem Geschlecht der Merowinger, die brigen frnkischen Kleinknige zu eliminieren und nach dem westrmischen Machtverfall den grten Teil Galliens zu erobern. Seine Nachfolger setzten die Eroberungen fort und weiteten die frnkische Herrschaft auch auf betrchtliche Gebiete rechts des Rheins aus. Damit stiegen die Franken zur fhrenden Militrmacht Mitteleuropas auf. Im vorliegenden ersten Band werden neben einem kurzen historischen Abriss zunchst ausfhrlich Tracht, Schutzwaffen und persnliche Ausrstung der Krieger des Frankenreiches beschrieben. Die zeichnerischen Rekonstruktionen umfassen Anfhrer und Gefolgsleute aus der Zeit von der Mitte des 4.bis zur zweiten Hlfte des 6.Jahrhunderts n. Chr. Sie basieren auf den zahlreichen zum Teil reichhaltig ausgestatteten Waffengrbern sowie den wenigen berlieferten Schriftquellen dieser Epoche.
HEERE & WAFFEN
Das Frnkische Heer der Merowingerzeit
Franken, Alamannen, Burgunden, Thringer und Bajuwaren 5.-8. Jahrhundert n. Chr.
ZEUGHAUS VERLAG GmbH
Teil 1: Bekleidung, Trachtzubehr, persnliche Ausrstung, Rstung
Die Deutschordensritter: Ein spannender Überblick über den katholischen Militärorden, seine Rolle bei den Kreuzzügen und seinen Einfluss im Europa des Mittelalters