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REC316*4 1MRB520044-Ude

Ausgabe Juli 2002

Numerisches Steuergerät

p
Bedienungsanleitung
ã 1996 ABB Schweiz AG
Baden

6. Auflage

Gilt für Softwareversion V6.3

Für dieses Dokument behalten wir uns alle Rechte auch für den Fall der
Patenterteilung und der Eintragung eines anderen gewerblichen Schutz-
rechtes vor. Missbräuchliche Verwendung, wie insbesondere Vervielfälti-
gung und Weitergabe an Dritte ist nicht gestattet.

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ren.

Die angegebenen Daten dienen allein der Produktbeschreibung und sind


nicht als zugesicherte Eigenschaften aufzufassen. Im Interesse der Kun-
den sind wir ständig bestrebt, unsere Erzeugnisse auf den neuesten Stand
der Technik zu bringen. Dabei können Abweichungen zwischen Produkt
und Produktbeschreibung bzw. der 'Bedienungsanleitung' entstehen.
Version 6.3

1. Einführung B

2. Hardware-Beschreibung C

3. Einstellung der Funktionen F

4. Funktionsbeschreibung und Anwendung D

5. Bedienung (MMK) E

6. Selbstüberwachung und Diagnose C

7. Aufstellung und Unterhalt C

8. Technische Daten A

9. Schnittstelle zum Interbaybus (IBB) E

10. Zusatzinformationen G

12. Anhang C
Anleitung zum Gebrauch und zur Handhabung der Bedienungsanleitung (BAL) REC 316*4 V6.3
Sie möchten das Gerät Was genau ? Gebrauchen sie folgende Griffe (G) / Abschnitte (A):
oder vom Gerät ...
* theoretisch  Kurzeinführung  G 1 (Einführung)
kennenlernen  Gesamtüberblick  G 1, A 2.1. bis A 7.1. (alle Zusammenfassungen)
 Technische Daten  G 8 (Datenblatt )
 Hardware  G 2 (Hardware-Beschreibung)
 Software  G 3 (Einstellung der Funktionen)
 G 4 (Funktionsbeschreibung und Anwendung)
 G 6 (Beschreibung Selbstdiagnose und Überwachung)
 G 10 (Softwareänderungen)

* aufstellen und  Eingangskontrolle  A 7.2.1.


anschliessen  Aufstellungsort  A 7.2.2.
 Anschluss Prozess  G 12 (Anschlussschema), A 7.2., A 7.3.2. bis A 7.3.5.
 Anschl. Leittechnik  G 9 (IBB)
 A 9.6. (IBB-Adressliste)

* einstellen und  Installation MMK  A 5.2.


konfigurieren  Start MMK  A 7.3.1., A 5.2.3.
 Konfigurieren  A 3.2. bis A 3.4., A 5.4., A 5.5., A 5.11.
 Funktionen einstellen  A 3.5. bis A 3.7., A 5.4., A 5.5., A 5.11.
 Ausstieg MMK  A 5.2.3.

* kontrollieren,  Anschlusskontrolle  A 7.2.3. bis A 7.2.7.


prüfen und  Funktionstest  A 5.9.
in Betrieb setzen  Inbetriebnahmeprüfungen  A 7.3.6.

* unterhalten  Fehlersuche  A 7.4.1., A 5.8.


 Software aufdatieren  A 7.5.
 Hardware erweitern  A 7.6.

* Daten darstellen  Zeitfolgemeldung  A 5.6.


und auslesen  Störschreibung  A 5.6., A 3.7.4.
 Messung  A 5.7.
 Front-Anzeigeeinheit  A 5.13.
REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. B ABB Schweiz AG

März 01

1. EINFÜHRUNG

1.1. Einführung ............................................................................... 1-2

1.2. Anwendung.............................................................................. 1-3

1.3. Hauptmerkmale ....................................................................... 1-4

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ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. B

1. EINFÜHRUNG

1.1. Einführung
Das Steuergerät REC 316*4 gehört zur Generation der voll
numerischen Steuer- und Schutzeinrichtungen, d.h. die Analog-
Digital-Umwandlung der Eingangsmessgrössen erfolgt unmittel-
bar nach den Eingangswandlern und die Verarbeitung der
numerischen Signale wird ausschliesslich durch programm-
gesteuerte Mikroprozessoren vorgenommen.
Innerhalb von PYRAMID, dem vollständigen Schutz- und Steue-
rungskonzept, findet REC 316*4 seinen Platz als kompakte
Feldsteuereinheit mit integrierten Schutzfunktionen.
Kompaktes Design, nur wenige verschiedene Hardware-Einhei-
ten, modulare Software und ständige Selbstdiagnose und Über-
wachung sind Hauptmerkmale, mit denen das REC 316*4
sowohl betriebswirtschaftliche, als auch funktionelle Anforderun-
gen an derzeitige Steuereinrichtungen optimal erfüllt.
Die VERFÜGBARKEIT, gegeben durch das Verhältnis von mitt-
lerer fehlerfreier Betriebszeit und Gesamtlebensdauer, ist die
wohl wichtigste Anforderung, die an ein Steuergerät gestellt
wird. Dieser Quotient liegt im REC 316*4 dank Dauerüberwa-
chung nahe bei 1.
Die menügesteuerte MMK (Mensch-Maschine-Kommunikation)
und der kompakte Aufbau ermöglichen eine einfache Bedienung
und einen einfachen Anschluss des Steuergerätes. FLEXIBILI-
TÄT, d.h. Anpassung an konkrete Anwendungsfälle, an ein be-
reits vorhandenes oder zu ersetzendes Steuerungskonzept
(Retrofit), wird im REC 316*4 durch als Software vorhandene
Zusatzfunktionen und eine über die MMK ermöglichte Zuord-
nung der Ein- und Ausgangssignale gewährleistet.
Breite Erfahrungen im Bereich der Stationsleittechnik und des
Schutzes konnten im REC 316*4 konsequent implementiert
werden, um funktionellen Anforderungen wie ZUVERLÄSSIG-
KEIT und SICHERHEIT möglichst Rechnung zu tragen. Die
Verarbeitung numerischer Signale verleiht dem Steuergerät
gleichbleibende GENAUIGKEIT während seiner gesamten Lebens-
dauer.

In den folgenden Griffen wird die Bezeichnung "RE. 316*4"


verwendet, wenn die Angaben für die ganze Gerätefamilie
gültig sind.

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REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. B ABB Schweiz AG

1.2. Anwendung
Das numerische Steuergerät REC 316*4 ist für die Datenerfas-
sung, Überwachung und Steuerung von Mittel- und Hochspan-
nungsschaltanlagen vorgesehen. Es wird feldbezogen einge-
setzt.
Die Feldsteuerung kann für SF6-gasisolierte- (GIS), Innenraum-
und Freiluftschaltanlagen in Einfach-, Doppel-, Mehrfach-Sammel-
schienenanordnungen ausgelegt werden.
REC 316*4 erfasst und verarbeitet die Stellungsmeldungen der
Schaltgeräte, die Messwerte und den Alarmzustand des Feldes.
Die benötigten Informationen werden der übergeordneten Sta-
tionsleitstelle an der Kommunikationsschnittstelle (IBB) zur
Verfügung gestellt.
REC 316*4 übernimmt Steuerbefehle von der übergeordneten
Stationsleitstelle oder von der Vorortmimik, verarbeitet sie in der
Feldsteuerlogik und führt die Befehlsausgabe aus.
Die im Steuergerät REC 316*4 implementierte Verriegelung ver-
hindert unerlaubte Schalthandlungen, die zur Beschädigung der
Schaltanlage oder zur Gefährdung von Personen führen könn-
ten.
REC 316*4 überprüft die Synchronbedingungen, bevor die Frei-
gabe des Einschaltbefehles für den Leistungsschalter erfolgt.
REC 316*4 eröffnet den intelligenten Lastabwurf dank integrier-
ter Frequenzschutzfunktion.
REC 316*4 kann mit Abgangsschutzfunktionen ergänzt werden.
REC 316*4 erfasst Strom und Spannung ab Primärwandler, be-
rechnet ergänzend Leistung, Blindleistung und Frequenz und
überträgt sie an die übergeordnete Stationsleitstelle.
REC 316*4 ist mit einer Kommunikationsschnittstelle (IBB) aus-
gerüstet, die den Datenaustausch über Lichtwellenleiter von und
zur Stationsleitstelle ermöglicht.

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ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. B

1.3. Hauptmerkmale
Die Funktionsbibliothek des REC 316*4 Steuergerätes besitzt
die folgenden Steuer- und Schutzfunktionen, sowie Mess- und
Logikfunktionen:
Steuerfunktion: Sie wird projektspezifisch mit CAP 316 (Funk-
tionsplansprache FUPLA) erstellt.
· Erfassung und Plausibilitätsprüfung von Stellungsmeldungen
· Ansteuerung der Schaltgeräte
· Verriegelung
· Überwachte Befehlsausgabe
· Laufzeitüberwachung
· Alarmerfassung und Alarmverknüpfungen
· Einbindung der Vorortmimik.

Schutzfunktionen:
· Unabhängig verzögerter Überstromschutz
· Überstromschutz mit Scheitelwertverarbeitung
· Abhängig verzögerter Überstromschutz
· Unabhängig verzögerter Überstrom-Richtungsschutz
· Abhängig verzögerter Überstrom-Richtungsschutz
· Abhängig verzögerter Erdschluss-Überstromschutz
· Unabhängig verzögerter Überspannungsschutz
· Überspannungsschutz mit Scheitelwertverarbeitung
· Leistungsschutz
· Übertemperaturschutz
· Frequenzschutz
· Frequenzgradientenschutz
· Wiedereinschaltung
· Synchrocheckfunktion
· Schalterversagerschutz.

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REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. B ABB Schweiz AG

Logikfunktionen:
· Logik
· Verzögerung
· Zähler
· Flattererkennung
· Entprellen.
Mess- und Überwachungsfunktionen:
· Messfunktion UIfPQ, 1-phasig
· Messmodul, U, I, f, P, Q, cos j, 3-phasig
· Plausibilität-Strom, 3-phasig
· Plausibilität-Spannung, 3-phasig.
Ein Ereignisspeicher ist integriert und der Störschreiberspeicher
ist immer vorhanden.
Die Zuordnung der Optokoppler-Eingänge, Leuchtdioden und
Relais-Ausgänge; die Parametereinstellung und die System-
Konfiguration sowie das Ablesen von Ereignissen und Betriebs-
grössen geschehen mit einer menügesteuerten MMK (Mensch-
Maschine-Kommunikation).
REC 316*4 verfügt über serielle Schnittstellen, für die MMK zur
Vorort-Kommunikation (Personal Computer) und Fern-Kom-
munikation (Stationsleittechnik).
REC 316*4 überwacht und diagnostiziert sich dauernd selbst.
Zur quantitativen Prüfung der Mess- und Schutzfunktionen
stehen geeignete Prüfeinrichtungen zur Verfügung (z.B. Prüf-
gerät XS92b).
REC 316*4 eignet sich für Aufbau Einbau- oder Rack-Montage.

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REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. C ABB Schweiz AG

März 01

2. HARDWARE-BESCHREIBUNG

2.1. Zusammenfassung .................................................................. 2-2

2.2. Mechanischer Aufbau .............................................................. 2-4


2.2.1. Hardwarevarianten................................................................... 2-4
2.2.2. Konstruktion............................................................................. 2-4
2.2.3. Gehäuse und Montagearten .................................................... 2-4
2.2.4. Frontseite des Gerätes ............................................................ 2-4
2.2.5. PC-Anschluss .......................................................................... 2-5
2.2.6. Testmöglichkeiten.................................................................... 2-5

2.3. Speiseeinheit ........................................................................... 2-6

2.4. Wandlereinheit......................................................................... 2-6

2.5. Hauptrechnereinheit ................................................................ 2-7

2.6. Binäre Ein-/Ausgabeeinheit ..................................................... 2-8

2.7. Verbindungseinheit .................................................................. 2-8

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ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. C

2. HARDWARE-BESCHREIBUNG

2.1. Zusammenfassung
Das Hardware-Konzept des numerischen Gerätes RE. 316*4 be-
steht aus 4 bis 8 Einschüben, einer Verbindungseinheit und dem
Gehäuse:
· Wandlereinheit Typ 316GW61
· A/D-Umsetzereinheit Typ 316EA62
oder Typ 316EA63
· Hauptrechnereinheit Typ 316VC61a
oder Typ 316VC61b
· 1 bis 4 binäre Ein-/Ausgabeeinheiten Typ 316DB61
oder Typ 316DB62
oder Typ 316DB63
· Speiseeinheit Typ 316NG65
· Verbindungseinheit Typ 316ML61a
oder Typ 316ML62a
· Gehäuse mit Klemmenanschlüssen für die analogen Signale
und Steckeranschlüsse für die binären Signale.

Die A/D-Umsetzereinheit Typ 316EA62 bzw. 316EA63 wird nur


bei Anwendungen mit dem Leitungs-Differentialschutz verwen-
det. Sie umfasst auch die optischen Modems zur Übertragung
der Werte zur Gegenstation.
Binäre Prozesssignale werden von den binären Ein-/Ausgabe-
einheiten erfasst und an den Hauptrechner weitergeleitet. Dieser
verknüpft diese Signale mit der projektspezifischen Steuer- und
Schutzfunktionen und steuert die Ausgangsrelais und LEDs
(Leuchtdioden).
In der Wandlereinheit werden die analogen Eingangsgrössen
durch gegeneinander abgeschirmte Wicklungen galvanisch von
der Anlage getrennt und auf ein für die Elektronik kompatibles
Niveau angepasst. Die Wandlereinheit kann mit maximal neun
Eingangswandlern bestückt werden.
Die Hauptrechnereinheit 316VC61a bzw. 316VC61b umfasst im
wesentlichen den Hauptrechner (Rechnerkern 80486), und die
Analog/Digital-Umsetzereinheit sowie die Kommunikations-
schnittstelle zur Leittechnik und 2 PCMCIA Steckplätze.

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REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. C ABB Schweiz AG

Über die Kommunikationsschnittstelle zur Stationsleittechnik


können binäre Prozesssignale, von der Steuerlogik vorverar-
beitete Signale, Ereignisse, analoge Messwerte, Störschreiber-
speicher-Dateien und Einstellungen des Gerätes zur Stations-
leitstelle übertragen werden. Umgekehrt werden Befehle an die
Steuerlogik und der Befehl für die Parametersatzumschaltung
übergeben.
RE. 316*4 kann mit ein bis vier binären Ein-/Ausgabeeinheiten
ausgerüstet werden.
Auf den Einheiten 316DB61, 316DB62 befinden sich 2 Auslöse-
relais mit je 2 Kontakten und je nach Variante:
8 Optokopplereingänge und 6 Signalrelais
oder 4 Optokopplereingänge und 10 Signalrelais.
Auf der Ein-/Ausgabeeinheit 316DB63 befinden sich 14 Opto-
kopplereingänge und 8 Signalrelais.
Die 16 LEDs an der Frontseite werden von den 316DB6. in den
Steckplätzen 1 und 2 gesteuert.

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ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. C

2.2. Mechanischer Aufbau

2.2.1. Hardwarevarianten
Das Gerät RE. 316*4 kann hardwaremässig in verschiedenen
Varianten geliefert werden. Die zur Verfügung stehenden Mög-
lichkeiten sind aus dem Datenblatt "Angaben für die Bestellung"
ersichtlich.

2.2.2. Konstruktion
Die Bauhöhe des Gerätes beträgt 6 U (U = 44,45 mm), die
Breite 225 mm (Bestellcode N1) oder 271 mm (Bestellcode N2).
An der Rückseite werden die verschiedenen Einheiten in das
Gehäuse (s. Bild 12.3) eingeschoben und danach zusammen
mit der Abdeckplatte festgeschraubt.

2.2.3. Gehäuse und Montagearten


Die Gehäuseformgebung eignet sich für drei festgelegte Monta-
gearten.

Einbaumontage
Die Einbaumontage mit den 4 Befestigungselementen ist für den
Einbau in Schalttafeln vorgesehen. Die Ausschnittsgrösse mit
ihren Massen ist aus dem Datenblatt ersichtlich. Die Geräte-
anschlussklemmen befinden sich an der Rückseite.

Einbau in 19"-Etage
Für den Einbau in eine 19"-Etage ist ein Montageblech lieferbar,
das die nötigen Ausschnitte enthält (s. Datenblatt). Die Geräte-
anschlussklemmen befinden sich an der Rückseite.

Aufbaumontage
Für die Aufbaumontage ist ein schwenkbarer Aufbaurahmen
vorgesehen (s. Datenblatt). Die Geräteanschlussklemmen befin-
den sich an der Rückseite.

2.2.4. Frontseite des Gerätes


Die Frontseite mit Angaben zu den einzelnen Elementen ist aus
Bild 12.2 ersichtlich.
Hinter der Frontplatte befindet sich eine Rückstelltaste. Sie hat
drei Funktionen:
· ermöglicht das Rücksetzen der Auslöserelais, der Signal-
relais und der Signal-LEDs bei Selbsthaltung und das Lö-
schen der Distanzanzeige im Bedienprogramm.

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REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. C ABB Schweiz AG

· ermöglicht das Rücksetzen von Fehlermeldungen in der Dia-


gnose, falls die Selbstüberwachung und Diagnose einen
Defekt detektiert (kurzes Drücken).
· ermöglicht ein Neustart (Warmstart) des Gerätes (minde-
stens zehn Sekunden drücken), falls die Selbstüberwachung
und Diagnose einen gravierenden Fehler detektiert haben.
Diese Bedienhandlungen können alle auch an der lokalen Be-
dieneinheit an der Front des Gerätes vorgenommen werden.
Sollte diese jedoch ausfallen, kann die Rückstelltaste durch das
Loch an der Front, z.B. mit einem Zahnstocher, betätigt werden.

2.2.5. PC-Anschluss
Für die Einstellungen, für das Ablesen von Ereignissen, von Be-
triebsgrössen und für Diagnosezwecke ist die serielle, optische
Schnittstelle (s. Bild 12.2) mit einem Personal Computer (PC) zu
verbinden.

2.2.6. Testmöglichkeiten
Das Gerät RE. 316*4 kann mit dem Prüfgerät des Typs XS92b
geprüft werden.

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ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. C

2.3. Speiseeinheit
Die Speiseeinheit 316NG65 erzeugt aus der Batteriespannung
alle intern benötigten Hilfsspannungen. Die vorhandenen Kon-
densatoren überbrücken kurze Einbrüche (max. 50 ms) der Ein-
gangsspannung. Die Speiseeinheiten sind gegen Verpolung
geschützt.
Im weiteren werden durch die Speiseeinheit alle für die anderen
Einheiten benötigten Kontrollsignale wie Einschaltrückstellung
(Reset) und Speisespannungsausfall generiert.
Die technischen Daten der Speiseeinheit sind aus dem Daten-
blatt ersichtlich.

2.4. Wandlereinheit
Die Wandlereinheit 316GW61 dient als Prozessankopplung für
die analogen Eingangsgrössen wie Ströme und Spannungen.
Auf der Wandlerplatte können bis zu neun Strom- oder Span-
nungswandler montiert werden. Die Stromwandler sind auf der
Wandlereinheit mit einem Shunt abgeschlossen.
Die Wandler stellen einerseits die notwendige galvanische Tren-
nung sicher und erzeugen (beim Stromwandler mit dem Shunt)
die für die Weiterverarbeitung durch die Analog/Digital-Wand-
lereinheit notwendigen Spannungen auf Elektronikniveau. Somit
stehen am Ausgang der Wandlereinheit sowohl für die Strom-,
als auch für die Spannungskanäle Spannungssignale zur Ver-
fügung.
Entsprechend der Gerätevariante ist die Wandlereinheit mit den
notwendigen Strom- und Spannungswandlern bestückt. Weitere
Angaben dazu sind aus dem Datenblatt ersichtlich.

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REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. C ABB Schweiz AG

2.5. Hauptrechnereinheit
Auf dem Hauptrechner werden die Steuer- und Schutzalgorith-
men gemäss den jeweiligen Einstellungen abgearbeitet. Die
Daten erhält der Hauptrechner von der Analog/Digital-Umsetzer-
einheit und von den Ein-/Ausgabeeinheiten. Ergebnisse der Al-
gorithmen werden direkt oder nach weiteren logischen Ver-
knüpfungen an die binären Ein-/Ausgabeeinheiten weitergeleitet.
In der Hauptrechnereinheit 316VC61a bzw. 316VC61b ist ein
Mikroprozessor mit einem 80486 Rechnerkern eingesetzt. Die
Abtastwerte der Analog/Digital-Umsetzereinheit werden von einem
Digital-Signalprozessor (DSP) vorverarbeitet. Die Kommunikati-
onsschnittstellen für den Bedien-PC und die Stationsleittechnik
(SPA, IEC60870-5-103) sind integriert. Ein PCMCIA-Interface
mit zwei Steckplätzen ermöglicht den Anschluss weiterer Bus-
systeme wie LON, MVB. Der Einsatz von Flash-EPROMs als
Programmspeicher erlaubt das Laden der Firmware von einem
PC über die Frontschnittstelle.
Der Hauptrechner führt im Hintergrund eine Selbstüberwachung
durch. Der Rechner selbst (beziehungsweise der korrekte Pro-
grammablauf) wird durch eine Watchdog-Schaltung überwacht.

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ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. C

2.6. Binäre Ein-/Ausgabeeinheit


Mit den binären Ein-/Ausgabeeinheiten 316DB6. können über
Optokoppler binäre Signale vom Prozess eingelesen und über
Signal- beziehungsweise Auslöserelais Signale und Befehle an
den Prozess ausgegeben werden.
Sämtliche Ein- und Ausgabeeinheiten stellen die notwendige
galvanische Trennung der Signale zur Elektronik sicher.
Die Ein-/Ausgabeeinheiten in den Steckplätzen 1 und 2 steuern
über ein Register zusätzlich noch je 8 LEDs an der Front an.
Durch eine bis vier binäre Ein-/Ausgabeeinheiten können die für
die jeweilige Gerätevariante notwendige Anzahl der Ein- und
Ausgänge bestückt werden. Aus dem Datenblatt ist ersichtlich,
welche Einheiten für welche Varianten notwendig sind.
Die Optokopplereingänge können durch Widerstände auf Löt-
stützpunkten für verschiedene Eingangsspannungsbereiche kon-
figuriert werden. Die Eingänge werden normalerweise gemäss
der Bestellung direkt in der Fabrik entsprechend konfiguriert.
Die technischen Daten der Optokopplereingänge sowie der
Signal- und Auslöseausgänge sind aus dem Datenblatt ersicht-
lich.

2.7. Verbindungseinheit
Die einzelnen Einheiten werden durch die Verbindungseinheit
316ML62a (Gehäusebreite 271 mm) oder 316ML61a (Gehäuse-
breite 225 mm) elektrisch miteinander verbunden. Die Verbin-
dungseinheit ist im Gehäuse hinter der Front montiert. Sie ent-
hält die entsprechenden Stecker und Verbindungen für die ein-
zelnen Einheiten.
Die Verbindungseinheit enthält im weiteren die Verbindungen
zur lokalen Bedieneinheit, die Rückstelltaste sowie 16 LEDs für
Zustandsanzeigen.

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REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. F ABB Schweiz AG

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3. EINSTELLUNG DER FUNKTIONEN

3.1. Allgemeines ............................................................................. 3-4


3.1.1. Bibliothek und Einstellungen.................................................... 3-4
3.1.2. Ablauf der Steuer- und Schutzfunktionen ................................ 3-5
3.1.2.1. Repetitionsrate......................................................................... 3-5
3.1.2.2. Rechenaufwand der Schutzfunktionen .................................... 3-6
3.1.2.3. Rechenaufwand der Steuerfunktion ........................................ 3-9

3.2. Ein- und Ausgänge der Steuer- und Schutzfunktionen.......... 3-10


3.2.1. Wandlereingänge .................................................................. 3-10
3.2.2. Binäre Eingänge .................................................................... 3-11
3.2.3. Meldeausgänge ..................................................................... 3-11
3.2.4. Auslösungen .......................................................................... 3-12
3.2.5. Messwerte ............................................................................. 3-12

3.3. Frequenzbereich .................................................................... 3-12

3.4. System Einstellparameter...................................................... 3-13


3.4.1. Hardwarekonfiguration........................................................... 3-13
3.4.2. Eingabe der Wandlerkanäle .................................................. 3-16
3.4.3. Eingabe der Kommentare für Binäreingänge und -ausgänge .... 3-17
3.4.4. Maskierung der Binäreingänge, Eingabe der Selbsthaltung
und Definition von Doppelmeldungen ....................................... 3-17
3.4.5. Bearbeiten der Systemfunktionen.......................................... 3-17
3.4.5.1. Ein- /Ausgänge ändern .......................................................... 3-18
3.4.5.2. Name des Systems ändern ................................................... 3-21
3.4.5.3. Passwort ändern.................................................................... 3-21

3.5. Schutzfunktionen ................................................................... 3-23


3.5.1. Unabhängig verzögerter Über- /
Unterstromschutz..............................................(Strom) ........ 3-23
3.5.2. Überstromschutz mit
Scheitelwertverarbeitung ................(Strom-Momentan) ........ 3-29
3.5.3. Abhängig verzögerter Überstromschutz ... (Strom-Invers) ........ 3-35
3.5.4. Unabhängig verzögerter
Überstrom-Richtungsschutz................(StromRichtung) ........ 3-41
3.5.5. Abhängig verzögerter
Überstrom-Richtungsschutz............. (StromInvRichtng) ........ 3-49
3.5.6. Abhängig verzögerter Erdschluss-
Überstromschutz.......................................... (I0-Invers) ........ 3-61

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ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. F

3.5.7. Unabhängig verzögerter Über-/


Unterspannungsschutz .............................. (Spannung) ........ 3-67
3.5.8. Überspannungsschutz mit
Scheitelwertverarbeitung ...................(Spg-Momentan) ........ 3-73
3.5.9. Leistungsschutz ............................................(Leistung) ........ 3-79
3.5.10. Übertemperaturschutz ...................... (Übertemperatur) ........ 3-93
3.5.11. Frequenzschutz .......................................... (Frequenz) ...... 3-101
3.5.12. Frequenzgradientenschutz ................................. (df/dt) ...... 3-107
3.5.13. Wiedereinschaltung ............................ (Wiedereinsch.) ...... 3-111
3.5.13.1. Allgemeines ......................................................................... 3-128
3.5.13.2. Verbindungen WE/Distanzschutz ........................................ 3-128
3.5.13.3. Verbindungen zwischen WE- und
einer Überstrom- bzw. Differentialschutz
funktion ................................................................................ 3-130
3.5.13.4. Redundante Schutzsysteme ................................................ 3-132
3.5.13.5. Master-Follower-Logik ......................................................... 3-134
3.5.13.6. Duplexlogik .......................................................................... 3-136
3.5.13.7. Zeitglieder ............................................................................ 3-138
3.5.13.8. Externe Binäreingänge ........................................................ 3-142
3.5.13.9. Kommando- und Meldeausgangssignale............................. 3-144
3.5.13.10. Zeitdiagramme..................................................................... 3-146
3.5.13.11. Kontrolle der spannungslosen
Pausenzeiten ....................................................................... 3-156
3.5.14. Synchrocheckfunktion......................... (SynchroCheck) ...... 3-159
3.5.14.1. Allgemeines ......................................................................... 3-168
3.5.14.2. Einstellwerte ........................................................................ 3-170
3.5.14.3. Binäreingänge der Funktion................................................. 3-177
3.5.15. Schalterversagerschutz .................... (SchalterVersag.) ...... 3-181

3.6. Logikfunktionen.................................................................... 3-197


3.6.1. Steuerfunktion.................................................(FUPLA) ...... 3-197
3.6.1.1. Dokumentation der Einstellparameter FUPLA ..................... 3-199
3.6.1.1.1. Generelles ........................................................................... 3-200
3.6.1.1.2. Zeitglieder ............................................................................ 3-201
3.6.1.1.3. Binäreingänge...................................................................... 3-201
3.6.1.1.4. Binärsignale ......................................................................... 3-201
3.6.1.1.5. Messwert-Eingänge ............................................................. 3-202
3.6.1.1.6. Messwert-Ausgänge ............................................................ 3-202
3.6.1.1.7. Signallaufplan der Messwert-Ein- und Ausgänge .................... 3-202
3.6.1.2. FUPLA laden ....................................................................... 3-203
3.6.2. Logik ..................................................................(Logik) ...... 3-205
3.6.3. Verzögerung / Integrator ........................ (Verzögerung) ...... 3-209
3.6.4. Entprellen................................................... (Entprellen) ...... 3-215
3.6.5. LDU-Ereignisse..................................(LDU Ereignisse) ...... 3-219
3.6.6. Zähler............................................................... (Zähler) ...... 3-223
3.6.7. Flattererkennung........................................ (Flattererk.) ...... 3-227

3-2
REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. F ABB Schweiz AG

3.7. Messfunktionen.................................................................... 3-233


3.7.1. Messfunktion.....................................................(UIfPQ) ...... 3-233
3.7.2. Plausibilität-Strom 3-phasig ...................(Prüfung-I3ph) ...... 3-239
3.7.3. Plausibilität-Spannung 3-phasig .......... (Prüfung-U3ph) ...... 3-243
3.7.4. Störschreiber ........................................ (Störschreiber) ...... 3-247
3.7.5. Messmodul .............................................. (MessModul) ...... 3-261
3.7.5.1. Pulszählereingänge ............................................................. 3-267
3.7.5.2. Funktionsprinzip der Pulszähler........................................... 3-268
3.7.5.3. Wirkungsweise der Pulszähler............................................. 3-268
3.7.5.4. Behandlung von Intervallen ................................................. 3-269

3-3
ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. F

3. EINSTELLUNG DER FUNKTIONEN

3.1. Allgemeines

3.1.1. Bibliothek und Einstellungen


REC 316*4 bietet eine umfangreiche Bibliothek von Steuer- und
Schutzfunktionen für die Feldsteuerung und den Abgangs-
schutz.
Die Einstellungen erfolgen anwenderfreundlich mit Hilfe eines
Personal Computers. Dazu ist keine Programmierarbeit zu
leisten.
Der Umfang an aktiven Steuer- und Schutzfunktionen in einem
REC 316*4 wird begrenzt durch die verfügbare Rechenkapazität
der Hauptrechnereinheit.
Das Bedienprogramm überprüft, ob die zur Verfügung stehende
Rechenleistung ausreichend ist und gibt gegebenenfalls eine
Fehlermeldung.
Die maximal mögliche Anzahl Schutzfunktionen ist 48.
Die tatsächlich aktiven Funktionen werden durch die Ein-
stellungen und den Software-Schlüssel bestimmt. Durch dieses
Konzept wird es möglich, den vielfältigen Anforderungen an die
Steuer- und Schutzkonfiguration gerecht zu werden:
· Es sollen nur die tatsächlich gewünschten Funktionen akti-
viert werden. Jede Funktion entspricht einem Rechen-
aufwand, der sich auf die Auslösezeit auswirken kann.
· Viele Funktionstypen können mehrfach angewandt werden,
z.B.
· zur Realisierung mehrerer Stufen (mit gleichen oder unter-
schiedlichen Ansprechwerten und Zeitverzögerungen)
· zur Anwendung auf verschiedene Eingangskanäle.
Einige Funktionen können hingegen pro Parametersatz nur
einmal konfiguriert werden:
· Störschreiber
· Entprellen
· VDEW6.
· Die Funktionen, die im gleichen Parametersatz aktiv sind,
können logisch miteinander verknüpft werden, z.B. für
Blockierungen.

3-4
REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. F ABB Schweiz AG

3.1.2. Ablauf der Steuer- und Schutzfunktionen

3.1.2.1. Repetitionsrate
Die Software des Steuer- und Schutzsystems steuert den Ablauf
der einzelnen Funktionen selbständig. Die Funktionen werden in
einzelne Teilprogramme zerlegt und vom Rechner zyklisch ab-
gearbeitet. Die Häufigkeit der Abarbeitung (Repetitionsrate) wird
dabei gemäss den technischen Anforderungen festgelegt.
Für viele Funktionen dient dafür die für die Auslösung wesentli-
che Verzögerungszeit: Je kürzer die geforderte Auslösezeit, um
so höher die Repetitionsrate. Die typischen Beziehungen zwi-
schen Verzögerungszeit und Repetitionsrate sind in Tabelle 3.1
beschrieben.
Repetitionsrate Erläuterung Verzögerungszeit

4 ³ 4 mal pro 20 ms 1) < 40 ms


2 ³ 2 mal pro 20 ms 40 ... 199 ms
1 ³ 1 mal pro 20 ms ³ 200 ms
1) Bei 50 Hz oder 60 Hz

Tabelle 3.1 Typische Repetitionsrate der Funktionen


Der Ablauf der Funktionen, die als Logik implementiert sind, z.B.
Steuerlogik, Wiedereinschaltung, sind unabhängig von den
Einstellparametern.
Die Erfassung der binären Eingangssignale sowie das Setzen
der Signal- und Auslöseausgänge erfolgt davon unabhängig mit
der Abtastrate der Analogeingänge.
Da die einzelnen Schutzfunktionen zwar genügend schnell, aber
doch zeitlich nacheinander ablaufen müssen, ergibt sich auch
für ihre Ausgangssignale, wie 'Anlauf' oder 'Auslösung', eine
gewisse zeitliche Streuung. Diese wird von der Repetitionsrate
bestimmt, mit der die Funktion abläuft. Typische Werte zeigt
Tabelle 3.2.
Repetitionsrate Streuung

4 -2...+5 ms
2 -2...+10 ms
1 -2...+20 ms

Tabelle 3.2 Zeitliche Streuung der Ausgangssignale von


Schutzfunktionen in Abhängigkeit von ihrer
Repetitionsrate

3-5
ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. F

3.1.2.2. Rechenaufwand der Schutzfunktionen


Der Rechenaufwand einer Funktion wird durch folgende Ein-
flussgrössen bestimmt:
· Komplexität der eingesetzten Algorithmen. Diese Einfluss-
grösse ist spezifisch für die jeweilige Funktion.
· Repetitionsrate:
Je kürzer die Verzögerungszeit einer Schutzfunktion, umso
höher ist gemäss Tabelle 3.1 die Repetitionsrate der Funk-
tion. Der Rechenaufwand steigt annähernd proportional mit
der Repetitionsrate.
· Schon aktivierte Schutzfunktionen:
Das Schutzsystem ist in der Lage, bestimmte Zwischen-
ergebnisse (Messwerte) einer Schutzfunktion mehrfach zu
nutzen. Damit entsteht für weitere Stufen einer Schutz-
funktion mit denselben Eingängen wie die erste Stufe im
allgemeinen lediglich ein Rechenaufwand für den Vergleich
mit dem Ansprechwert, nicht jedoch für die Messwert-
aufbereitung.
Die Tabelle 3.3 zeigt den Rechenaufwand für die Schutzfunk-
tionen im REC 316*4. Die Angaben sind Richtwerte in Prozent
der Leistung einer fiktiven Hauptrechnereinheit.
Da sich bei einigen Funktionen der Rechenaufwand bei klein
eingestellten Zeitverzögerungen t gemäss Tabelle 3.1 erhöht,
muss teilweise ein Faktor 2 oder 4 berücksichtigt werden. Bei
den Angaben für Funktionen mit mehreren Stufen muss die
Stufe mit der kürzesten Zeitverzögerung als erste Stufe an-
genommen werden.
In einem REC 316*4 steht eine Rechenleistung von 250% zur
Verfügung, sofern die Rechnereinheit 316VC61a bzw.
316VC61b eingebaut ist. Dies trifft für alle Geräte mit der Front-
bedieneinheit zu. Bei älteren Geräten mit der Rechnereinheit
316VC61 steht nur eine Rechenleistung von 200% zur Verfü-
gung.
Die Rechnerbelastung kann im Untermenü 'Relaiseinstellungen
auflisten' unter 'Programme auflisten' gelesen werden. Die
Rechnerbelastung für die vier Parametersätze wird in Promille
angezeigt. Massgebend für die Rechnerbelastung ist der grösste
Wert in den vier Parametersätzen.

3-6
REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. F ABB Schweiz AG

Funktion 1. Stufe 2. oder höhere Stufen Faktor für (**)


1ph 3ph 1ph 3ph t < 40 ms t < 200 ms

Wiedereinsch. 1 dto.
SynchroCheck 16 dto. 2

Übertemperatur 12 15 dto.
Strom 2 3 1 4 2
mit Inrushblockierung 5 5 4 2
Strom-Momentan 3 4 2 4 2

Strom-Invers 4 7 3

StromRichtung 19 dto. 4 2

StromInvRichtng 21 dto.

I0-Invers 4 3

Spannung 2 3 1 4 2

Spg-Momentan 3 4 2 4 2

Leistung 5 14 3 8 2

Frequenz 15 - 3 2

df/dt 50 5

SchalterVersager 34 46 dto.

SS-Umschalt 30 dto.

UIfPQ 5 dto.
MessModul
Analogwerte 10 dto.
Zähler 8 dto.
Pruefung I3ph 5 dto.

Pruefung U3ph 5 dto.


Störschreiber
ohne Binäreingänge 20 (*)
mit Binäreingängen 40 (*)
FUPLA 1/ 2/ 4 (***) dto.

Logik 4 dto.

Verzögerung 8 dto.

Zähler 8 dto.

Flattererkennung 4 dto.

Entprellen 0.1 (*)

Analog RIO Trig 2 4 2

LDU Ereignisse 4 dto.

VDEW6 1 (*)

(*) nur einmal parametrierbar (**) immer 1 für Verzögerungszeiten ³ 200 ms

(***) je nach 'Wiederh.Rate' (tief / mittel / hoch)

Tabelle 3.3 Rechenaufwand der Schutzfunktionen


(Angaben in Prozent)

3-7
ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. F

Beispiel:
Tabelle 3.4 zeigt für eine einfache Konfiguration des Steuer- und
Schutzsystems mit 4 aktivierten Schutzfunktionen den Rechen-
aufwand gemäss Tabelle 3.3. Die Schutzfunktionen 1 und 2
benutzen dieselben analogen Eingänge; damit ist der Aufwand
für Funktion 2 auf den Wert für eine 2. Stufe reduziert.

Funktion Eingangs- Einstellungen Prozent


Nr. Typ Kanal Phasen Ansprechw. Zeit inkl. Faktor

1 Strom 1 (,2,3) 3ph 10,0 IN 30 ms 3% x 4 = 12%

2 Strom 1 (,2,3) 3ph 2,5 IN 100 ms 1% x 2 = 2%

3 Strom 4 1ph 3,5 IN 300 ms 2% x 1 = 2%

4 Spannung 7 1ph 2,0 UN 50 ms 2% x 2 = 4%

Gesamt 20%

Tabelle 3.4 Beispiel für die Berechnung des Rechenaufwands

3-8
REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. F ABB Schweiz AG

3.1.2.3. Rechenaufwand der Steuerfunktion


Der Rechenaufwand der Steuerfunktion kann nicht direkt in Pro-
zenten der Gesamtrechenleistung angegeben werden. Neben
der Codegrösse bestimmt die Art der Steuerlogik den Rechen-
aufwand.
Die Belastung des Hauptrechners durch Schutz- und Steuer-
funktionen muss nach dem Laden im Menüpunkt 'Messwert-
verarbeitung', 'Wandlerkanäle anzeigen' überprüft werden.

ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ
ÛABB Schweiz AGÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛREC316*4 - Steuerger„tÛ
ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ
ÛÚHauptmen---------------¿°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ÉWandlerkan„le anzeigenÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍ»°°°°°°°°°Û
Û³ ÚMesswº Kanal Nr. Amplitude Phase Frequenz º°°°°°°°°°Û
Û³ ³ º º°°°°°°°°°Û
Û³ ³ Wandº 1 0.000 [ 1A] -.-- Grad -.--- Hz º°°°°°°°°°Û
Û³ ³ Betrº 2 0.000 [ 1A] -.-- Grad º°°°°°°°°°Û
Û³ ³ Bin„º 3 0.000 [ 1A] -.-- Grad º°°°°°°°°°Û
Û³ ³ Meldº 4 0.000 [100V] -.-- Grad º°°°°°°°°°Û
Û³ ³ Meldº 5 0.000 [100V] -.-- Grad º°°°°°°°°°Û
ÛÀ-³ Auslº 6 0.000 [100V] -.-- Grad º°°°°°°°°°Û
Û°°³ FUPLº 7 0.000 [100V/√3] -.-- Grad º°°°°°°°°°Û
Û°°³ ZURº 8 0.000 [100V/√3] -.-- Grad º°°°°°°°°°Û
Û°°³ º 9 0.000 [100V/√3] -.-- Grad º°°°°°°°°°Û
Û°°À-----º º°°°°°°°°°Û
Û°°°°°°°°º º°°°°°°°°°Û
Û°°°°°°°°º º°°°°°°°°°Û
Û°°°°°°°°º Uhrzeit: 2001-04-17 14:04;16 ( 2400) º°°°°°°°°°Û
Û°°°°°°°°ÈÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍͼ°°°°°°°°°Û
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ÛOn - Line 9600 bps SCS:SPAÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛV6.2b \ V6.2bÛ
ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ

Die Zahl rechts unten im Fenster ( 2400) ist ein Mass für die
Rechnerbelastung. Mit allen Funktionen aktiv, d.h. keine Funk-
tion darf blockiert sein, darf 20'000 nicht überschritten werden.
Die Zahl ist im normalen Betriebszustand des Gerätes, das
heisst nicht während einer Auslösung, abzulesen.
Die Zykluszeit des High-priority tasks ist auf 20 ms (Default) zu
stellen (s. Abschnitt 3.6.1.1. Dokumentation der Einstellparameter
FUPLA).
Damit ist die korrekte Abarbeitung der Schutz- und Steuer-
funktionen garantiert.

3-9
ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. F

3.2. Ein- und Ausgänge der Steuer- und Schutzfunktionen

3.2.1. Wandlereingänge
(s.a. Abschnitt 5.5.4.1.)

Das System kann 3 Typen von Eingangswandlern enthalten, die


wiederum für verschiedene Nennwerte verfügbar sind:
· Schutz-Stromwandler
· Mess-Stromwandler (Ringkernwandler)
· Spannungswandler.
Die Anzahl und Konfiguration dieser Wandler ergibt sich ent-
weder aus dem Wandler-Konfigurations-Code K.. oder aus der
freien Eingabe der Wandlertypen bei K=0.
Die von den Eingangswandlern gelieferten Ströme und Span-
nungen werden auf dem Analogteil der Hauptrechnereinheit
digitalisiert, bevor die Werte von den Schutzfunktionen weiter
verarbeitet werden.
Jeder Kanal ist entweder als 1phasig oder 3phasig deklariert:
· Ströme:
· 3phasig, Schutz-Stromwandler
· 1phasig, Schutz-Stromwandler
· 1phasig, Mess-Stromwandler (Ringkernwandler)

· Spannungen:
· 3phasig, Schaltung in Stern
· 1phasig.

Eine Schutzfunktion kann nur 3phasig verwendet werden, wenn


eine entsprechende 3phasige Gruppe von Wandlereingangs-
kanälen vorhanden ist.
Alle Einstellungen der Schutzfunktionen beruhen grundsätzlich
auf den Eingangswerten des REC 316*4 (Sekundärwerte). Eine
feine Anpassung der Nennwerte an die primären Grössen ist
jedoch möglich durch die Einstellung von Referenzwerten der
analogen Eingänge.

3-10
REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. F ABB Schweiz AG

3.2.2. Binäre Eingänge


(s.a. Abschnitt 5.5.4.4.)

Das REC 316*4 kennt folgende binäre Grössen:


· FALSE =^ logisch "0" (fester Wert)
· TRUE =^ logisch "1" (fester Wert)
· Binärwerte der binären Eingabe (316DB6.)
· Binärwerte der Steuer- und Schutzfunktionen. Sie sind durch
Angabe der Funktionsnummer und des entsprechenden
Meldeausganges definiert.
· Binärwerte von der übergeordneten Stationsleitebene
· Binärwerte von dezentralen Eingabeeinheiten (500RIO11)
· Binärwerte von Interlocking-Daten.
Alle diese binären Grössen können als binäre Eingänge der
Steuer- und Schutzfunktionen parametriert werden.
Alle eingestellten Binäradressen können direkt oder invertiert
verwendet werden.

3.2.3. Meldeausgänge
(s.a. Abschnitt 5.5.4.2.)

Die Meldeausgänge der Steuer- und Schutzfunktionen bieten


folgende Möglichkeiten:
· Ausgabe auf Meldeleuchtdiode
· Ausgabe auf Melderelais
· Aufzeichnung als Ereignis
· Ausgabe auf Auslöserelais
· Ausgabe an die Kommunikationsschnittstelle
· Ausgabe auf dezentrale Ausgabeeinheiten (500RIO11)
· Ausgabe auf Interlocking-Daten.
Für die Ausgabe auf Melderelais und -leuchtdiode gilt:
· Jedes Melderelais und jede Leuchtdiode kann nur von einer
Meldung benutzt werden.
· Jedes Melderelais und jede Leuchtdiode kann individuell auf
Selbsthaltung parametriert werden.
Von jeder Meldung können maximal 2 Ausgänge angesteuert
werden, z.B.:
· 2 Melderelais
· 1 Melderelais und 1 Leuchtdiode
· 1 Melderelais und 1 Auslöserelais.
Je eine Ausgabe an die Kommunikationsschnittstelle, auf de-
zentrale Ausgabeeinheiten und auf Interlocking-Daten, sowie die
Ereignisaufzeichnung sind zusätzlich wählbar.

3-11
ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. F

Wichtige Meldungen sind doppelt ausgeführt z.B. ‘GeneralAUS'


und ‘GeneralAUS2’.

3.2.4. Auslösungen
(s.a. Abschnitt 5.5.4.3.)

Alle Schutzfunktionen können ihre Auslösebefehle direkt auf die


Auslöserelais leiten. Dies geschieht in Form einer Auslöse-
matrix, die auf jeden Auslösekanal zugreifen kann. Jeder Aus-
lösekanal kann von beliebig vielen Schutzfunktionen über die
Auslösematrix aktiviert werden.
Auslöserelais besitzen nur die binären Ein- / Ausgabeeinheiten
316DB61 und 316DB62. Auf jedem Einschub stehen zwei Aus-
löserelais mit je zwei Kontakten zur Verfügung.

3.2.5. Messwerte
(s.a. Abschnitt 5.7.)

Die analogen Messwerte der Schutzfunktionen im REC 316*4


werden nicht nur intern verarbeitet, sondern sind auch nach
aussen sichtbar durch:
· Messwertanzeige:
Über die Kommunikationsschnittstelle können die Messwerte
aller Schutzfunktionen der übergeordneten Stationsleitstelle
zur Verfügung gestellt werden.
Mittels der Bedieneinheit (Personal Computer) oder an der
Frontbedieneinheit können die Messwerte aller Schutz-
funktionen Vorort angezeigt werden.
Die Messung bezieht sich auf die sekundären Grössen am
Eingang des REC 316*4.
· Ereignisspeicherung:
Der Messwert einer Schutzfunktion im Moment ihrer Aus-
lösung wird als Ereignis abgespeichert.

3.3. Frequenzbereich
Die Schutzfunktionen sind für die Nennfrequenzen fN = 50 Hz
oder 60 Hz ausgelegt; der Wert ist einstellbar. Die im System
verwendeten Schutzalgorithmen arbeiten bei Nennfrequenz fN
optimal. Bei Abweichungen von der Nennfrequenz ergeben sich
zusätzliche Fehler.

3-12
REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. F ABB Schweiz AG

3.4. System Einstellparameter

3.4.1. Hardwarekonfiguration
Parameter-Zusammenfassung:
Text Einheit Default Min. Max. Schritt

Nennfrequenz Hz 50 50 60 10
A/D auf VC61 (Auswahl)
AD Konfig K 00 00 99 1
Einschub 1 Unbenutzt (Auswahl)
Einschub 2 Unbenutzt (Auswahl)
Einschub 3 Unbenutzt (Auswahl)
Einschub 4 Unbenutzt (Auswahl)
SWVers SX... X (Auswahl)
SWVers S.XXX 100 1 999 1

Erläuterung der Parameter:


Nennfrequenz
Bestimmt die Nennfrequenz:
· 50 Hz oder 60 Hz.

A/D
Bezeichnet den Typ der Analog/Digital-Umsetzereinheit
Beim Leitungsdifferentialschutz muss je nach der
eingesetzten Analog/Digital-Umsetzereinheit „EA62…“ bzw.
„EA63…“ gewählt werden:
· auf VC61: A/D-Wandlung auf 316VC61a bzw.
316VC61b
· EA6. MasterK: Kurze Datenübertragungsdistanz
· EA6. SklaveK: Kurze Datenübertragungsdistanz
· EA6. MasterL: Lange Datenübertragungsdistanz
· EA6. SklaveL: Lange Datenübertragungsdistanz
· EA6. MstFoxK: Kurze Datenübertr. mit FOX
· EA6. MstFoxL: Lange Datenübertr. mit FOX
· EA6. SlvFoxK: Kurze Datenübertr. mit FOX
· EA6. SlvFoxL: Lange Datenübertr. mit FOX.
Die Einstellung der Datenübertragungsdistanz richtet sich
nach der Dämpfung des Lichtwellenleiters (LWL) der Über-
tragungsstrecke zwischen den beiden Geräten.
Bei der Zwischenschaltung von FOX-Übertragungsgeräten ist
die Datenübertragungsstrecke zwischen RE.316*4 und FOX
massgebend.

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ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. F

Die eingestellte Datenübertragungsdistanz beeinflusst die


Sendeleistung der Sendediode. Sie ist so zu wählen, dass
die Empfängerdiode auf der Gegenseite nicht übersteuert
wird.
Für eine korrekte Einstellung, müssen bei der Inbetriebset-
zung die optischen Pegel nachgemessen werden. Die Sen-
deleistung muss in den, in der nachfolgenden Tabelle ange-
gebenen Bereichen liegen (MM = Multimode-LWL 50/125mm,
SM = Singlemode-LWL 9/125mm):
Einstellung
LWL Typ EA6…..K EA6…..L
MM -26 … -20 dBm -16 … -13 dBm
SM -32 … -22 dBm -20 … -17 dBm

Die Einstellung ist so zu wählen, dass mit der erwarteten


Dämpfung der Übertragungsstrecke die optische Empfangs-
leistung auf der Gegenseite im Bereich -34dBm ... -22dBm
liegt. Die Einhaltung dieses Bereiches für die Empfangs-
leistung ist ebenfalls durch eine Messung zu überprüfen.

Hinweise:
· Beim Messen der Ausgangsleistung ist darauf zu
achten, dass für die Messung der selbe LWL Typ
verwendet wird, welcher auch in der Übertragungs-
strecke zur Anwendung kommt.
· Es muss immer ein Gerät als Master (bzw. ‘MstFox’)
und die Gegenstation als Sklave (bzw. ‘SlvFox’)
konfiguriert werden.
· Es muss immer an beiden Enden die gleiche Daten-
übertragungsdistanz, also entweder 'EA6..…K' oder
'EA6..…L', eingestellt werden.
· Wenn eine Analog/Digital-Umsetzereinheit des Typs
316EA62 oder 316EA63 vorhanden ist, so muss der
Parameter ‘A/D’ auf ‘EA6.....’ eingestellt werden, auch
wenn die LWL-Verbindung noch nicht in Betrieb ist.

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REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. F ABB Schweiz AG

AD Konfig K
Bezeichnet die Variante der Wandlereinheit:
· 0...47: K0: Wandler frei wählbar
K41 ...K47: Wandlereinheiten gemäss Datenblatt.
Die Einstellung dieses Parameters muss vor der Kon-
figuration der Schutzfunktionen erfolgen, und kann nach-
träglich nicht mehr geändert werden. Diese Einstellung
muss mit dem Typ der Wandlereinheit im Gerät überein-
stimmen. Eine Überprüfung der Hardware findet nicht statt.
Eine Zusammenstellung der Codes der Wandlereinheiten
findet man im Datenblatt (s. Griff 8).
Einschub1
Bestimmt den Typ der Ein- / Ausgabekarte in Platz 1.
· Unbenutzt, 316DB61, 316DB62 oder 316DB63.

Einschub2
Bestimmt den Typ der Ein- / Ausgabekarte in Platz 2.
· Unbenutzt, 316DB61, 316DB62 oder 316DB63.

Einschub3
Bestimmt den Typ der Ein- / Ausgabekarte in Platz 3.
· Unbenutzt, 316DB61, 316DB62 oder 316DB63.

Einschub4
Bestimmt den Typ der Ein- / Ausgabekarte in Platz 4.
· Unbenutzt, 316DB61, 316DB62 oder 316DB63.

SWVers SX...
Bezeichnet den ersten Teil (Buchstabe) des Software Codes.
SWVers S.XXX
Bezeichnet den zweiten Teil (Ziffer) des Software Codes.
Eine Zusammenstellung der Schutzfunktionen nach Software
Codes findet man im Datenblatt (s. Griff 8).

3-15
ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. F

3.4.2. Eingabe der Wandlerkanäle


(s.a. Abschnitt 5.5.5.)

Typ ändern
Wenn in der Hardware-Konfiguration K=00 gesetzt ist, können
die Wandlerkanäle in beliebiger Reihenfolge eingegeben wer-
den. Voraussetzung ist, dass ein entsprechendes Wandlermodul
vorhanden ist.

Nennwert
Die Nennwerte der Strom- und Spannungswandler im Wandler-
modul werden eingegeben (1 A, 2 A, 5 A, 100 V, 200 V).
3phasige Wandlerkanäle übernehmen den Wert der Phase R.

Primär/Sekundär-Verhältnis
Diese Werte haben nur eine Bedeutung in Zusammenhang mit
dem IEC60870-5-103-Protokoll. 3phasige Wandlerkanäle über-
nehmen den Wert der Phase R.

Referenzwert ändern
Die Referenzwerte der Wandlerkanäle ermöglichen die Anpas-
sung der Gerätenennwerte an Objektnennwerte. Sie können in
einem Bereich von 0.5 bis 2 eingestellt werden. 3phasige
Wandlerkanäle übernehmen den Wert der Phase R.
Beispiel: Nennspannung = 110 V.
110 V
Spannungskanal-Referenzwert = = 1100
,
100 V
Auswirkungen der veränderten Referenzwerte:
Die Einstellwerte bei den Schutzfunktionen (Parameter mit der
Einheit 'IN' oder 'UN') werden automatisch den neuen Refe-
renzwerten angepasst. Eine Ausnahme bilden die Impedanz-
werte der Distanzfunktion. Hier verändert nur die Anpassung der
Nennströme den Ansprechwert der Impedanzen. Aus diesem
Grunde sollten die Referenzwerte der Stromkanäle nicht ver-
ändert werden.

Kommentar ändern
Ein Anwender-Kommentar kann für jeden einzelnen Kanal ein-
gegeben werden. Dieser wird zusammen mit dem Kanaltyp
angezeigt, wenn der Wandlereingangsparameter einer Schutz-
funktion angewählt ist.

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REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. F ABB Schweiz AG

3.4.3. Eingabe der Kommentare für Binäreingänge und -ausgänge


(s.a. Abschnitt 5.5.5.)

Ein Anwender-Kommentar kann für jeden einzelnen Binärein-


gang, Melde- und Auslöseausgang eingegeben werden. Dies
geschieht mit den Untermenüs BINÄRKANÄLE ÄNDERN,
AUSLÖSEKANÄLE ÄNDERN und MELDEKANÄLE ÄNDERN.

3.4.4. Maskierung der Binäreingänge, Eingabe der Selbsthaltung


und Definition von Doppelmeldungen
(s.a. Abschnitt 5.5.5.)

Die Binärkanäle können im Untermenü BINÄRKANÄLE ÄNDERN


maskiert werden, sodass sie nicht mehr in der Ereignisliste
erscheinen.
Jede LED, jedes Melde- und Auslöserelais kann in den Unter-
menüs MELDEKANÄLE ÄNDERN bzw. AUSLÖSEKANÄLE
ÄNDERN separat in Selbsthaltung versetzt werden.
Die Selbsthaltung der LEDs ist jedoch nur aktiv, wenn auch der
Parameter 'LEDSigModus' für Selbsthaltung parametriert ist.
Es gilt zu beachten, dass die grüne LED1 (Bereitschaftsmeldung
des Gerätes) keiner Selbsthaltung unterliegt.
Jeweils zwei aufeinanderfolgende Binärkanäle können im Unter-
menü BINÄRKANÄLE ÄNDERN zu einer Doppelmeldung zusam-
mengefasst werden. Bis zu 30 solcher Doppelmeldungen können
definiert werden. Für jede Doppelmeldung kann wahlweise eine
Laufzeitüberwachung aktivtert werden.

3.4.5. Bearbeiten der Systemfunktionen


(s.a. Abschnitt 5.5.6.)

Die Systemfunktionen umfassen Einstellungen, die für alle


Schutz- und Steuerfunktionen im Gerät gemeinsam gelten:
· Ein- und Ausgänge des Systems
· Name des Systems
· Passwort.

3-17
ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. F

3.4.5.1. Ein- /Ausgänge ändern


Parameter - Zusammenfassung:
Text Einheit Default Min. Max. Schritt

LEDSigModus Summ. alles (Auswahl)


ParamBestät. ein (Auswahl)
SynchDurchPC ein (Auswahl)
RelaisBereit Meldung
GeneralAUS Meldung ER
GeneralAUS2 Meldung
GeneralAnl. Meldung ER
GeneralAnl2 Meldung
InjTstAusg. Meldung
Test aktiv Meldung
MMK aktiv Meldung ER
InjTstFreig. Binärwert F
ExtRueckstell Binärwert F
FreigTest Binärwert T
Fern-Einst. Binärwert F
ParSatz2 Binärwert F
ParSatz3 Binärwert F
ParSatz4 Binärwert F
ParSatz1 Meldung ER
ParSatz2 Meldung ER
ParSatz3 Meldung ER
ParSatz4 Meldung ER
Modemfehler Meldung ER
Quitt.Taste Meldung ER
MVB_PB_Warn Meldung ER
MVB_PB_Alarm Meldung ER
PB_BA1Bereit Meldung ER
PB_BA2Bereit Meldung ER
PB_BA3Bereit Meldung ER
PB_BA4Bereit Meldung ER
PB LA Fehler Meldung ER
PB LB Fehler Meldung ER

3-18
REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. F ABB Schweiz AG

Erläuterung der Parameter:


LEDSigModus
Wählt den Anzeigemodus der Melde-LED Signalisierung:
· SummAlles
Die Meldungen werden nicht resetiert, sondern akku-
muliert. Es muss darauf geachtet werden, dass Mel-
dungen von verschiedenen Ereignissen überlagert
werden können.
· LöschBeiAnl
Reset mit 'GeneralAnl.'
Die Melde-LEDs werden resetiert, wenn der Anlauf an-
spricht. Alle nachfolgenden Meldungen werden angezeigt
und entsprechend gehalten, d.h. dass die Meldungen
immer mit dem letzten Fehler übereinstimmen.
· LöschBeiAUS
Reset mit 'GeneralAnl.'
Bei jedem Ansprechen des Anlaufs werden die letzten
Meldungen resetiert. Neue Meldungen werden nur ange-
zeigt und gehalten, wenn eine Auslösung stattfindet.
· KeinSlbsthlt
Keine Selbsthaltung der LED Meldungen.
In allen 3 Selbsthaltungs-Modi können die LEDs resetiert
werden, indem der 'Latch-Reset' im 'RESET-Menü' der
lokalen Bedieneinheit aktiviert wird, oder der Binäreingang
'ExtReset' kurz angesteuert wird.
Die Selbsthaltung ist nur für diejenigen LEDs wirksam, die
gemäss Abschnitt 3.4.4. für Selbsthaltung konfiguriert sind.
ParamBestät.
Schaltet die Parameterbestätigung ein/aus.
Mit der Taste <®> kann bestätigt werden, mit <ESC>
korrigiert.
SyncDurchPC
Schaltet die Synchronisierung der REC316*4-Uhr durch den
PC, beim Start der MMK, ein/aus.
RelaisBereit
Meldung für 'Gerät betriebsbereit'.
GeneralAUS, GeneralAUS2 (s.a. Abschnitt 5.5.4.3.)
Meldungen für 'Allgemeine Auslösung'.
Die Meldungen sind eine ODER-Verknüpfung aller
Auslösesignale, die der Auslösematrix zugeordnet sind.

3-19
ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. F

GeneralAnl., GeneralAnl2 (s.a. Abschnitt 5.5.4.2.)


Meldungen für 'Allgemeinen Anlauf'.
Die Meldungen sind eine ODER-Verknüpfung aller Anlauf-
signale, die für Ereignisverarbeitung parametriert sind.
InjTstAusg.
Diese Meldung hat im REC 316*4 keine Bedeutung.
Test aktiv (s.a. Abschnitt 5.9.)
Meldet, dass sich das Gerät im Testmodus befindet.
Die Meldung wird gesetzt, solange in der MMK das Menü
‘Test-Funktionen‘ geöffnet ist.
MMK aktiv
Meldet, dass der Bedien-PC angeschlossen und aktiv ist.
InjTstFreig
Eingang für die Umschaltung in den Prüfmodus. Er wird
normalerweise zusammen mit dem Prüfgehäuse Typ XX93
oder 316 TSS 01 gebraucht und ist normalerweise dem Bi-
näreingang OC 101 zugeteilt. Wird das Prüfsteckergehäuse
Typ XX93 verwendet, so muss dieser Eingang invertiert
werden.
F: - im Betriebszustand
T: - im Prüfzustand
xx: - alle binären Eingänge.
Achtung:
· Die Bereitschaftsmeldung des Gerätes (grüne LED 1) wird
von einem aktiven Eingang nicht beeinflusst.
· Die Baudrate der MMK-Schnittstelle wird bei aktiviertem
Eingang auf 9600bps umgeschaltet.
ExtRückstell
Eingang für die externe Rückstellung der Selbsthaltung der
Leuchtdioden und Relais
F: - keine externe Rückstellung
xx: - alle binären Eingänge.
FreigTest
Eingang für die Freigabe der MMK gesteuerten Test-
Funktionen:
F: - Test-Funktionen blockiert
T: - Test-Funktionen freigegeben
xx: - alle binären Eingänge.

3-20
REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. F ABB Schweiz AG

Fern-Einst. (s.a. Abschnitt 5.11.1.)


Eingang für die Umschaltung der Parametersätze.
F: - Umschaltung der Parametersätze nur über die
binären Eingänge "ParSatz 2...4"
T: - Umschaltung der Parametersätze nur über die
Stationsleittechnik
xx: - alle binären Eingänge.
ParSatz2...ParSatz4 (s.a. Abschnitt 5.11.1.)
Eingänge für die Umschaltung der Parametersätze.
ParSatz1...ParSatz4 (s.a. Abschnitt 5.11.1.)
Meldung des jeweils aktiven Parametersatzes.
Modemfehler
Meldet Fehler in der optischen Datenübertragung zwischen
zwei Leitungsdifferentialrelais.
Bei einem Fehler wird diese Meldung unverzögert ausge-
geben. (s.a. Abschnitt 3.8. Fernübertragung bei REL 316*4).
In der Diagnose wird dieser Fehler 80 ms verzögert
gemeldet, d.h. erst in den Fällen, wenn die Verbindung zur
Gegenstation dauernd gestört ist.
Quitt.Taste
Meldet das Betätigen der Rückstelltaste an der Front des
Gerätes.
MVB_PB_Warn, MVB_PB_Alarm, PB_BA1Bereit…PB_BA4Bereit,
PB LA Fehler, PB LB Fehler
Diese Meldungen treten nur bei Verwendung des MVB-
Prozessbuses auf (s.a. Bedienungsanleitung des dezentralen
Ein- / Ausgabesystems RIO580, 1MRB520192-Ude).

3.4.5.2. Name des Systems ändern


Es kann ein Name eingegeben werden, der in der MMK-Kopf-
zeile erscheint.

3.4.5.3. Passwort ändern


Ein neues Passwort kann das alte Passwort ersetzen.

3-21
ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. F

3-22
REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. F ABB Schweiz AG

3.5. Schutzfunktionen

3.5.1. Unabhängig verzögerter Über- /Unterstromschutz (Strom)

A. Anwendung
Standard-Stromfunktion (Maximal- und Minimalfunktion) an-
wendbar zum
· Kurzschlussschutz
· Reserveschutz
oder zur Überwachung des minimalen Stromes.

B. Merkmale
· Unterdrückung von Gleichstromkomponenten
· Unterdrückung von Oberschwingungen
· 1- oder 3phasig
· Grösst- oder Kleinstwerterfassung bei mehrphasiger Funktion
· Detektion von Einschaltströmen (Inrush).

C. Ein- und Ausgänge

I. Wandlereingänge
· Strom

II. Binäre Eingänge


· Blockierung

III. Binäre Ausgänge


· Anlauf
· Auslösung

IV. Messwerte
· Stromamplitude.

3-23
ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. F

D. Dokumentation der Einstellparameter - Strom


Parameter - Zusammenfassung:
Text Einheit Default Min. Max. Schritt
ParSatz 4..1 P1 (Auswahl)
AUS 00000000
Verzögerung s 01.00 0.02 60.00 0.01
I-Wert IN 02.00 0.02 20.00 0.01
MaxMin MAX (1ph) (Auswahl)
Phasenzahl 001 1 3 2
Stromkanal Wandlereing 0
Blockierung Binärwert F
AUS Meldung ER
Anlauf Meldung ER

Erläuterung der Parameter:


ParSatz 4..1
Die Einstellung dieses Parameters bestimmt, in welchem
Parametersatz die entsprechende Funktion aktiv ist.
(s.a. Abschnitt 5.11.)
AUS
definiert die Auslösekreise, auf die der Auslöseausgang
der Funktion wirkt (Matrix).
Verzögerung
Verzögerungszeit zwischen Anlauf und Auslösebefehl.
I-Wert
Ansprechwert für die Auslösung.
Nicht erlaubte Einstellungen:
· > 1,6 IN (bei Messung ab Messstromwandler)
· < 0,2 IN (bei Messung ab Schutzstromwandler).
MaxMin
definiert ob Maximal- oder Minimalfunktion oder mit Blockie-
rung bei Inrush. Einstellmöglichkeiten:
· MIN (3ph): Minimal-Funktion.
Bei mehrphasiger Funktion Erfassung des
grössten Phasenwerts.
Nicht erlaubt bei 1phasiger Funktion.
· MIN (1ph): Minimal-Funktion.
Bei mehrphasiger Funktion Erfassung des
kleinsten Phasenwerts.

3-24
REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. F ABB Schweiz AG

· MAX (3ph): Maximal-Funktion.


Bei mehrphasiger Funktion Erfassung des
kleinsten Phasenwerts.
Nicht erlaubt bei 1phasiger Funktion.
· MAX (1ph): Maximal-Funktion.
Bei mehrphasiger Funktion Erfassung des
grössten Phasenwerts.
· MAX-Inrush: Maximum 1phasig überschritten,
mit Blockierung bei Inrush.

Phasenzahl
definiert Anzahl der überwachten Phasen.
Stromkanal
definiert den Wandlereingangskanal.
Einstellbar sind alle Stromeingänge.
Bei 3phasiger Funktion muss der erste Kanal (Phase R)
der gewählten Dreiergruppe angegeben werden.
Blockierung
Eingang für die Blockierung der Funktion
F: - nicht blockiert
T: - blockiert
xx: - alle binären Eingänge (oder Ausgänge einer
Schutzfunktion).
AUS
Meldung der Auslösung.
Anlauf
Meldung des Anlaufs.

3-25
ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. F

E. Einstellhinweise

Einstellwerte:
Ansprechwert I-Wert
Verzögerung Verzögerung
Maximal-Minimalfunktion MaxMin
Phasenzahl Phasenzahl

Ansprechwert I-Wert
Der Einstellwert 'I-Wert' muss einerseits so gewählt werden,
dass bei Betrieb weder eine Fehlauslösung noch ein Fehlalarm
verursacht wird; anderseits muss der Einstellwert 'I-Wert' kleiner
sein als der kleinste Kurzschlussstrom. Der nötige Abstand zwi-
schen dem höchsten Betriebs-Kurzzeitstrom und dem An-
sprechwert enthält Zuschläge für:
· Ungenauigkeit der Relais-Ansprechwerte
· Rückfallverhältnis.
Der höchste Betriebs-Kurzzeitstrom ist nach den Netzverhältnis-
sen zu bestimmen. Dabei müssen Schaltvorgänge und Last-
stösse berücksichtigt werden.

I-Wert

IN

Verzögerung

HEST 905 010 C

Bild 3.5.1.1 Auslösekennlinie des unabhängig verzögerten


Überstromschutzes

3-26
REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. F ABB Schweiz AG

Wenn der Wandlernennstrom IN1 vom Nennstrom IGN des ge-


schützten Objektes abweicht, dann ist eine Anpassung empfeh-
lenswert. Sie erfolgt mit Hilfe des Referenzwertes des A/D-Ka-
nals oder durch Korrektur des Einstellwertes.
Z.B. bei IGN = 800 A und IN1 = 1000 A wäre bei einem ge-
wünschten Ansprechstrom 1,5 IGN = 1200 A die nötige Einstel-
lung
IGN 800 A
1 .5 = 1 .5 = 1. 2
IN1 1000 A

Stromkanal
Bei Strom-Einstellwerten unter 0,2 IN muss unbedingt ein Mess-
stromwandler eingesetzt werden.

Verzögerung
Die Verzögerung ermöglicht die Selektivität des Überstrom-
schutzes. Diese Verzögerung wird gewählt nach der Staffelung
der Verzögerung von anderen Überstromrelais des elektrischen
Systems. Die von unserem Überstromschutz geschützte Zone
reicht bis zum nächsten Überstromschutz.
Falls der nächste Überstromschutz bei einer Störung versagt,
übernimmt der erste Überstromschutz seine Aufgabe und arbei-
tet in seiner Zone als Reserveschutz.

Einstellung MaxMin
Diese Funktion ermöglicht, folgende Varianten zu wählen:
· MIN (3ph): Ansprechen, nachdem auch der grösste
Phasenwert den Einstellwert unterschritten
hat. Nicht erlaubt bei 1phasiger Funktion.
· MIN (1ph): Ansprechen, nachdem der kleinste
Phasenwert den Einstellwert unterschrit-
ten hat.
· MAX (3ph): Ansprechen, nachdem auch der kleinste
Phasenwert den Einstellwert überschritten
hat. Nicht erlaubt bei 1phasiger Funktion.
· MAX (1ph): Ansprechen, nachdem der grösste
Phasenwert den Einstellwert überschritten
hat.
· MAX-Inrush: Ansprechen, nachdem der grösste Phasen-
wert den Einstellwert überschritten hat, mit
Blockierung bei Einschaltströmen (Inrush).

3-27
ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. F

Wirkungsweise der Inrushblockierung (Einstellung des Pa-


rameters MaxMin auf 'MAX-Inrush')
Die Inrushdetektion/-blockierung wird ausgeführt, wenn die
nennfrequente Stromamplitude den in der Stromfunktion einge-
stellten Ansprechwert überschreitet.
Die Inrushdetektion basiert auf der Auswertung des Anteils der
2. Harmonischen I2h im Strom und Vergleich mit dem nennfre-
quenten Anteil I1h (Auswertung der Amplituden).
Überschreitet das Verhältnis I2h/I1h den Wert von 10%, so wird
der Ausgang der Funktion blockiert. Diese Blockierung wird auf-
gehoben, sobald der Wert von 8% unterschritten wird.
Der Schwellwert für I2h/I1h ist nicht einstellbar.
Die Funktion kann mit Inrushblockierung 1- oder 3phasig arbei-
ten (Parameter Phasenzahl).
Bei 3phasiger Funktion wird immer der Phasenstrom mit der
grössten nennfrequenten Amplitude ausgewertet (Ansprechen
und Inrushdetektion).

3-28
REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. F ABB Schweiz AG

3.5.2. Überstromschutz mit Scheitelwertverarbeitung


(Strom-Momentan)

A. Anwendung
· Momentanstromfunktion (Maximal- und Minimalfunktion)
· Frequenzunabhängige Stromfunktion (Maximal- und Minimal-
funktion).

B. Merkmale
· Auswertung von Augenblickswerten. Dadurch sehr schnell
und weitgehend frequenzunabhängig
· Speicherung des grössten Augenblickswerts nach Anlauf
· Keine Unterdrückung von Gleichstromkomponenten
· Keine Unterdrückung von Oberschwingungen
· 1- oder 3phasig
· Grösstwerterfassung bei mehrphasiger Funktion
· Untere Grenzfrequenz fmin einstellbar.

C. Ein- und Ausgänge

I. Wandlereingänge
· Strom

II. Binäre Eingänge


· Blockierung

III. Binäre Ausgänge


· Anlauf
· Auslösung

IV. Messwerte
· Stromamplitude (nur bei Auslösung nutzbar).

3-29
ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. F

D. Dokumentation der Einstellparameter - Strom-Momentan


Parameter - Zusammenfassung:
Text Einheit Default Min. Max. Schritt

ParSatz 4..1 P1 (Auswahl)


AUS 00000000
Verzögerung s 00.01 0.00 60.00 0.01
I-Wert IN 04.00 0.1 20 0.1
f-min Hz 40 2 50 1
MaxMin MAX (Auswahl)
Phasenzahl 001 1 3 2
Stromkanal Wandlereing. 0
Blockierung Binärwert F
AUS Meldung ER
Anlauf Meldung ER

Erläuterung der Parameter:


ParSatz 4..1
Die Einstellung dieses Parameters bestimmt, in welchem
Parametersatz die entsprechende Funktion aktiv ist.
(s.a. Abschnitt 5.11.)
AUS
definiert die Auslösekreise, auf die der Auslöseausgang
der Funktion wirkt (Matrix).
Verzögerung
Verzögerungszeit zwischen Anlauf und Auslösebefehl.
I-Wert
Ansprechwert für die Auslösung.
Nicht erlaubte Einstellungen:
· > 1,6 IN (bei Messung ab Messstromwandler)
· < 0,2 IN (bei Messung ab Schutzstromwandler).

f-min
definiert die minimale Frequenz, bei der zu messen ist.
Nicht erlaubte Einstellung:
< 40 Hz (bei Messung ab Messstromwandler).

3-30
REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. F ABB Schweiz AG

MaxMin
definiert Maximal- oder Minimalfunktion. Einstellmöglichkei-
ten:
· MAX: Maximalfunktion.
· MIN: Minimalfunktion.

Phasenzahl
definiert Anzahl der überwachten Phasen.
Stromkanal
definiert den Wandlereingangskanal.
Einstellbar sind alle Stromeingänge.
Bei 3phasiger Funktion muss der erste Kanal (Phase R)
der gewählten Dreiergruppe angegeben werden.
Blockierung
Eingang für die Blockierung der Funktion
F: - nicht blockiert
T: - blockiert
xx: - alle binären Eingänge (oder Ausgänge einer
Schutzfunktion).
AUS
Meldung der Auslösung.
Anlauf
Meldung des Anlaufs.

3-31
ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. F

E. Einstellhinweis

Einstellwerte:
Überstrom I-Wert
Verzögerung Verzögerung
Minimale Frequenz f-min
Maximal-Minimalfunktion MaxMin
Dieser Überstromschutz ist ein schneller Schutz mit grossem
Frequenzbereich. Er ist vorgesehen für 2 unterschiedliche An-
wendungsfälle.
Der Schutz mit Scheitelwerterfassung wird benötigt für Objekte
bei welchen die Gefahr des Überstromes durch die Gleich-
stromkomponente und durch die Oberwellen nicht vernach-
lässigt werden darf, was besonders ausgeprägt ist bei Strom-
richtern mit Halbleitern.
Dank der sehr kleinen Frequenzabhängigkeit hat der Schutz mit
Scheitelwerterfassung einen sehr breiten Frequenzbereich ab
4 bis 120% der Nennfrequenz. Deshalb ist er auch geeignet zum
Schutz von Maschinen mit Synchronanlauf (z.B. Gasturbinen-
generatoren mit statischer Anfahreinrichtung während des An-
fahrens).
Das Relais überwacht, ob der Scheitelwert des Einstellwertes
durch irgendeinen Momentanwert des Messstromes überschrit-
ten wird. Z.B. beim Einstellwert 10 IN spricht das Relais an,
wenn ein Messstrom den Wert 10 2 IN = 14,14 IN erreicht
(s. Bild 3.5.2.1). Das kann passieren z.B. bei einem Kurzschluss-
strom mit Scheitelwert 6 x 1,8 2 IN = 15,27 IN infolge der
Gleichstromkomponente.
Bei jeder Anwendung muss auch die minimale Frequenz einge-
geben werden, von der die Rückfallzeit bestimmt wird. Eine klei-
ne minimale Frequenz bedeutet eine lange Rückfallzeit. Da von
einem guten Schutz schnelle Reaktionen erwartet werden, darf
die Rückfallzeit nicht zu lang sein; d.h. die minimale Frequenz
soll nur so tief wie nötig gewählt werden.

3-32
REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. F ABB Schweiz AG

i 15
IN 14,14

10
Einstellstrom
10 I N

0 t

Ansprechsignale

0 t

HEST 905 028 C

Bild 3.5.2.1 Überwachung der Momentanwerte

Richtwerte:
a) Kurzschlussschutz mit Scheitelwertverarbeitung
I-Wert Anlagebedingt
Verzögerung 0,01 s
f-min 40 Hz

b) Anlauf- und Kurzschlussschutz einer Maschine mit Synchron-


anlauf
I-Wert 1,5 IN
Verzögerung 5s
f-min 2 Hz

3-33
ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. F

3-34
REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. F ABB Schweiz AG

3.5.3. Abhängig verzögerter Überstromschutz (Strom-Invers)

A. Anwendung
Überstromfunktion mit stromabhängiger Verzögerung.

B. Merkmale
· Auslösekennlinie (s. Bild 3.5.3.1) nach British Standard
B.S. 142 mit
c = 0.02 : normal inverse
c=1 : very inverse und long time earth fault
c=2 : extremely inverse.
· Unterdrückung von Gleichstromkomponenten
· Unterdrückung von Oberschwingungen
· 1- oder 3phasig
· Grösstwerterfassung bei mehrphasiger Funktion
· Erweiterter Einstellbereich gegenüber British Standard
B.S. 142.

C. Ein- und Ausgänge

I. Wandlereingänge
· Strom

II. Binäre Eingänge


· Blockierung

III. Binäre Ausgänge


· Anlauf
· Auslösung

IV. Messwerte
· Stromamplitude.

3-35
ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. F

D. Dokumentation der Einstellparameter - Strom-Invers


Parameter - Zusammenfassung:
Text Einheit Default Min. Max. Schritt

ParSatz4..1 P1 (Auswahl)
AUS 00000000
c-Wert 1.00 (Auswahl)
k1-Wert s 013.5 0.01 200.0 0.01
I-Start IB 1.10 1.00 4.00 0.01
t-min s 00.00 0.0 10.0 0.1
Phasenzahl 1 1 3 2
Stromkanal Wandlereing 0
IB-Wert IN 1.00 0.04 2.50 0.01
Blockierung Binärwert F
AUS Meldung ER
Anlauf Meldung ER

Erläuterung der Parameter:


ParSatz 4..1
Die Einstellung dieses Parameters bestimmt, in welchem
Parametersatz die entsprechende Funktion aktiv ist
(s.a. Abschnitt 5.11.).
AUS
definiert die Auslösekreise, auf die der Auslöseausgang der
Funktion wirkt (Matrix).
c-Wert
Konstante (Exponent) der Auslösecharakteristik nach BS 142
bzw. Wahl der RXIDG-Charakteristik.
k1-Wert
Konstante der Auslösecharakteristik.
I-Start
Ansprechwert (Anlauf der Auslösecharakteristik).
t-min
Minimale Auslösezeit, Konstante der Auslösecharakteristik.
Phasenzahl
definiert die Anzahl der überwachten Phasen.

3-36
REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. F ABB Schweiz AG

Stromkanal
definiert den Wandlereingangskanal. Einstellbar sind alle
Stromeingänge. Bei 3phasiger Funktion muss der erste
Kanal (Phase R) der gewählten Dreiergruppe angegeben
werden.
IB-Wert
Bezugsstrom, zur Berücksichtigung von Abweichungen ge-
genüber dem Nennstrom IN.
Blockierung
Bezeichnet den Eingang für das externe Blockieren der
Funktion.
F: - nicht benutzt
T: - Funktion immer blockiert
xx: - alle binären Eingänge (oder Ausgänge von
Schutzfunktionen).
AUS
Meldung der Auslösung.
Anlauf
Meldung des Anlaufs.

3-37
ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. F

E. Einstellhinweis

Einstellwerte:
Bezugsstrom IB-Wert
Freigabestrom der Relaisfunktion I-Start
Wahl der Relaischarakteristik c-Wert
Multiplikationsfaktor k1-Wert
Der abhängig verzögerte Überstromschutz schützt Transforma-
toren sowie Leitungen und Verbraucher des Eigenbedarfsnetzes
vor Störungen, die einen Überstrom verursachen, wie Kurz-
schlüsse und Erdschlüsse. Der Schutz reagiert praktisch nur auf
die Grundwelle.

Bezugsstrom "IB-Wert"
Bei den abhängigen Überstromrelais gibt es keinen Einstellwert
des Ansprechstromes wie bei den unabhängigen Relais. Statt
dessen kann die Lage der Relaischarakteristik so gewählt wer-
den, dass sie über dem Betriebsstrom liegt. Zu diesem Zweck
wird ein Relaisbezugsstrom IB eingeführt, der dem Betriebs-
strom des geschützten Objektes IB1 entspricht. Der Bezugsstrom
IB bestimmt die Lage der Relaischarakteristik. Durch seine
Überschreitung um einen bestimmten Betrag (durch "I-Start")
wird die Relaisfunktion freigegeben. Die Einstellung des Be-
zugsstromes IB nach dem Betriebsstrom IB1 des Schutzobjek-
tes, statt nach dessen Nennstrom, ermöglicht bei
IB1 < Schutzobjekt-Nennstrom : Schutz mit erhöhter Emp-
findlichkeit
IB1 > Schutzobjekt-Nennstrom : Ausnützen thermischer
Reserven im Schutzobjekt.

Beispiel:
Betriebsstrom des geschützten Objektes IB1 = 800 A
Stromwandler-Nennströme IN1 = 1000 A
IN2 = 5A
Relais-Nennstrom IN = 5A
Relais-Bezugsstrom
I 5A
IB = IB1 N2 = 800 A =4A
IN1 1000 A

Einstellwert
IB 4 A
= = 0,8
IN 5 A

3-38
REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. F ABB Schweiz AG

Es ist auch möglich, die Lage der Relaischarakteristik der Nenn-


belastungskapazität des geschützten Objektes anzupassen und
als Basis dessen Nennstrom statt Betriebsstrom zu wählen.

Freigabe der Relaisfunktion "I-Start"


Die stromabhängige Funktion des Relais wird freigegeben, wenn
der Strom "I-Start" erreicht und überschritten wurde. Die übliche
Einstellung von "I-Start" ist 1,1 IB.

Wahl der Relaischarakteristik "c-Wert"


Die Konstante c definiert die Form der stromabhängigen
Charakteristik.
Die nach der BS 142 definierten Charakteristiken werden wie
folgt eingestellt:
"normal inverse" : c = 0.02
"very inverse" und "longtime earthfault" : c = 1.00
"extremely inverse" : c = 2.00

Bild 3.5.3.1 Auslösekennlinie: Strom-Invers

Der Parameter "c-Wert" hat zusätzlich die Einstellmöglichkeit


"RXIDG". Damit wird eine Inverscharakteristik entsprechend
dem Inversrelais des Typs RXIDG gewählt:
t [s] = 5.8 - 1.35 ln (I / IB)
Der Parameter "k1-Wert" hat in diesem Fall keine Bedeutung.

3-39
ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. F

Multiplikationsfaktor "k1-Wert"
Der Faktor k1 ist ein Multiplikationsfaktor. Dieser Faktor ermög-
licht, die stromabhängigen Relais einer Relaiskette zu staffeln.
Z.B. bei der Charakteristik "very inverse" ist die Konstante c = 1
und der Faktor k1 gleich oder kleiner als 13,5. Die Auslösezeit t
ist durch die Gleichung
k1
t=
I
-1
IB
definiert. Wenn die Relais z.B. bei 6fachem Bezugsstrom IB in
Stufen von 0,5 s gestaffelt werden sollen, dann bedeutet es, den
Faktor k1 nach der Formel
k1 = 5 t
zu berechnen. Wir bekommen für Zeiten zwischen 0,5 und 2,5 s
folgende Einstellwerte k1:

t [s] k1 [s]
0,5 2,5
1 5
1,5 7,5
2 10
2,5 12,5

Die nach der BS 142 definierten Charakteristiken werden wie


folgt eingestellt:
"normal inverse" : k1 = 0.14 s
"very inverse" : k1 = 13,5 s
"extremely inverse" : k1 = 80 s
"long time earth fault" : k1 = 120 s.

Richtwerte:
IB-Wert ist zu berechnen
I-Start 1.1 IB
c-Wert anlagenbedingt
k1-Wert ist zu berechnen
t-min 0.00

3-40
REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. F ABB Schweiz AG

3.5.4. Unabhängig verzögerter Überstrom-Richtungsschutz


(StromRichtung)

A. Anwendung
Gerichtete Überstromfunktion, anwendbar für
· Kurzschlussschutz in Ringnetzen
· Kurzschlussschutz bei Doppelleitungen mit einseitiger
Einspeisung
· Reserveschutz für den Distanzschutz.

B. Merkmale
· Dreiphasiger Kurzschlussschutz mit Richtungserkennung
· Unterdrückung von Gleichstromkomponenten
· Unterdrückung von Oberschwingungen
· Spannungsgedächtnis für nahe Kurzschlüsse.

C. Ein- und Ausgänge

I. Wandlereingänge
· Strom
· Spannung

II. Binäre Eingänge


· Blockierung
· Empfang

III. Binäre Ausgänge


· Anlauf
· Anlauf R
· Anlauf S
· Anlauf T
· Messung vorwärts
· Messung rückwärts
· Auslösung

IV. Messwerte
· Stromamplitude
Amplitudenwerte der drei Phasenströme (IR, IS, IT)
· Wirkleistung
Positiver Wert bedeutet Vorwärtsrichtung
(IR * UST, IS * UTR, IT * URS)
· Spannungsamplitude
Amplitudenwerte der Phase-Phase-Spannungen
(UST, UTR, URS).

3-41
ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. F

D. Dokumentation der Einstellparameter - StromRichtung


Parameter - Zusammenfassung:
Text Einheit Default Min. Max. Schritt
ParSatz4..1 P1 (Auswahl)
AUS B00000000
Stromkanal Wandlereing 0
Spgs.kanal Wandlereing 0
I-Wert IN 2.00 0.20 20.00 0.01
Winkel Grad 45 -180 +180 15
Verzögerung s 1.00 0.02 60.00 0.01
tWarte s 0.20 0.02 20.00 0.01
RichtErinne Auslösen (Auswahl)
ErinnDauer s 2.00 0.20 60.00 0.01
Empfang Binärwert T
Ext Block Binärwert F
AUS Meldung ER
Anlauf Meldung
Anlauf R Meldung ER
Anlauf S Meldung ER
Anlauf T Meldung ER
Mess Vorw Meldung
Mess Rück Meldung

Erläuterung der Parameter:


Parametersatz 4..1
Die Einstellung dieses Parameters bestimmt, in welchem
Parametersatz die entsprechende Funktion aktiv ist.
(s.a. Abschnitt 5.11).
AUS
Definiert die Auslösekreise, auf die der Auslöseausgang der
Funktion wirkt (Matrix).
Stromkanal
Definiert den Wandlereingangskanal für die Strommessung.
Einstellbar sind nur dreiphasige Stromwandler, dabei muss
der erste Kanal (Phase R) der gewählten Dreiergruppe ange-
geben werden.
Spgs.kanal
Definiert den Wandlereingangskanal für die Spannungs-
messung. Einstellbar sind nur dreiphasige Spannungs-
wandler, dabei muss der erste Kanal (Phase R) der ge-
wählten Dreiergruppe angegeben werden.

3-42
REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. F ABB Schweiz AG

I-Wert
Ansprechwert für Auslösung.
Winkel
Charakteristischer Winkel.
Verzögerung
Verzögerungszeit zwischen Anlauf und Auslösung.
tWarte
Wartezeit für Richtungsvergleich mit Blockiersignal.
RichtErinne
Wählt die Art des Verhaltens nach Ablauf des Spannungs-
gedächtnisses, wenn keine Spannung mehr vorhanden ist:
· Auslösen
· Blockieren.
ErinnDauer
Zeit während der die zuletzt gemessene Richtung als gültige
Richtung beibehalten wird.
Empfang
Eingang für den Signalempfang von der Gegenstation:
T: nicht verwendet
xx: alle binäre Eingänge (oder Ausgänge einer
Schutzfunktion).
Blockierung
F: nicht blockiert
xx: alle binäre Eingänge (oder Ausgänge einer
Schutzfunktion).
AUS
Meldung der Auslösung.
Anlauf
Meldung des Anlaufs.
Anlauf R
Meldung des Anlaufs in Phase R.
Anlauf S
Meldung des Anlaufs in Phase S.
Anlauf T
Meldung des Anlaufs in Phase T.
Mess Vorw
Meldung einer Messung in Vorwärtsrichtung.
Mess Rück
Meldung einer Messung in Rückwärtsrichtung.

3-43
ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. F

E. Einstellhinweise

Einstellwerte:
Ansprechwert I-Wert
Charakteristischer Winkel Winkel
Verzögerung Verzögerung
Wartezeit auf Empfangssignal tWarte
Verhalten nach Ablauf des
Spannungsgedächtnisses RichtErinne
Dauer des Spannungsgedächtnisses ErinnDauer

Ansprechwert I-Wert
Der Einstellwert „I-Wert“ muss einerseits so gewählt werden,
dass bei Betrieb weder eine Fehlauslösung noch ein Fehlalarm
verursacht wird; anderseits muss der Einstellwert „I-Wert“ kleiner
sein als der kleinste Kurzschlussstrom. Der nötige Abstand zwi-
schen dem höchsten Betriebs-Kurzzeitstrom und dem Ansprech-
wert enthält Zuschläge für:
· Ungenauigkeit der Relais-Ansprechwerte
· Rückfallverhältnis.
Der höchste Betriebs-Kurzzeitstrom ist nach den Netzverhältnis-
sen zu bestimmen. Dabei müssen Schaltvorgänge und Last-
stösse berücksichtigt werden.

I-Wert

IN

Verzögerung

HEST 905 010 C

Bild 3.5.4.1 Auslösekennlinie des unabhängig verzögerten


Überstromschutzes

3-44
REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. F ABB Schweiz AG

Wenn der Wandlerstrom IN1 vom Nennstrom IGN des geschütz-


ten Objektes abweicht, dann ist eine Anpassung empfehlens-
wert. Sie erfolgt mit Hilfe des Referenzwertes des A/D-Kanals
oder durch Korrektur des Einstellwertes.
Z.B. bei IGN = 800 A und IN1 = 1000 A wäre bei einem ge-
wünschten Ansprechstrom 1,5 IGN = 1200 A die nötige Ein-
stellung
IGN 800A
1, 5 = 1, 5 = 1, 2
IN1 1000 A

Charakteristischer Winkel
Durch die Bestimmung der Stromrichtung wird gegenüber der
normalen Überstromschutz-Funktion eine zusätzliche Selektivität
der Auslösung erreicht. Die Richtungsgrenze beträgt ± 180 Grad
bezogen auf die Polarisationsspannung. Das folgende Bild zeigt
die Verhältnisse. Die Winkelangaben gelten bei Anschluss ge-
mäss dem Anschlussschema im Griff 12.

t
ei
IR
c hk
i
j L dl
w in
pf
UR m
IR .E
UTR URS ax
m

UT US
Sperren a = 45°
cos (j’ - a ) = neg. j’

U ST U ST

Auslösen
cos (j’ - a ) = pos.

a) b)
L
HEST 005 001 C

j’ = Winkel zwischen Spannung und Strom


(positiver Winkel)
a = Charakteristischer Winkel
L = Grenzlinie zwischen dem Bereich in dem eine Auslösung erfolgt,
und dem Bereich in dem die Funktion nicht auslöst.

a) Definition von Strom b) Ansprechcharakteristik


und Spannung

Bild 3.5.4.2 Zeigerdiagramme für den Fall eines Kurzschlusses


vorwärts in Phase R

3-45
ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. F

Es ist zu beachten, dass die Funktion die Richtung des Stromes


aus Vergleich des Stromwertes mit einer gegenüberliegenden
Spannung bestimmt. Die folgende Tabelle zeigt, welcher Strom
mit welcher Spannung verglichen wird.
Stromeingang Phase-Erde-Spannungen Berechnete Spannungen

IR US, UT UST = US - UT
IS UT, UR UTR = UT - UR
IT UR, US URS = UR - US

Je nach Wahl des Spannungswandlers erfolgt eine automatische


Anpassung bei der Spannungsmessung: Bei Sternschaltung
(Wandlertypen UTS) berechnet die Funktion die verketten Span-
nungswerte, bei Dreieckschaltung (Wandlertypen UTD) werden
direkt die Eingangswerte benutzt.

Verzögerung
Die Verzögerung ermöglicht die Selektivität des Überstrom-
schutzes. Diese Verzögerung wird gewählt nach der Staffelung
der Verzögerung von anderen Schutzfunktionen bzw. von ande-
ren Überstromrelais des elektrischen Systems. Die von unserem
Überstromschutz geschützte Zone reicht bis zum nächsten
Überstromschutz.
Falls der nächste Überstromschutz bei einer Störung versagt,
übernimmt der erste Überstromschutz seine Aufgabe und arbei-
tet in seiner Zone als Reserveschutz.

3-46
REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. F ABB Schweiz AG

I
R Anlauf R
I>
Mess Vorw

U Mess Vorw R
ST j &
³1 & t AUS
³1
Mess Rück R
j &
Empfang
td
I
S Anlauf S
I>

Mess Vorw S
U
TR j &

Mess Rück S Mess Rück


j & ³1

I
T Anlauf T
I>

Mess Vorw T
U
RS j & Anlauf
³1
Mess Rück T
j &

Bild 3.5.4.3 Blockschema


td = „Verzögerung“
t = „tWarte“
Wartezeit auf Empfangssignal
Wenn eine Leitung auf beiden Seiten mit einer gerichteten Über-
stromfunktion geschützt wird, kann das Signal „Messung Rück-
wärts“ der einen Seite mit dem Eingang „Empfang“ auf der andern
Seite verbunden werden (z.B. mit Hilfe eines HF-Übertragungs-
kanales). Stellt ein Gerät nun einen Überstrom in Rückwärts-
richtung fest, dann blockiert das Empfangssignal auf der anderen
Seite die Auslösung. Bei einem Überstrom in Vorwärtsrichtung
hingegen, erfolgt eine Auslösung bereits nach der kurzen Zeit
„tWarte“.
Die eingestellte Verzögerungszeit „Verzögerung“ wirkt in diesem
Fall als signalunabhängige Reserveschutzfunktion. Dies bedeu-
tet, dass bei Verwendung des Eingangs „Empfang“ der Einstell-
wert für „Verzögerung“ grösser sein muss als der Einstellwert
für„t-Warte“:
„Verzögerung“ > „tWarte“.

3-47
ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. F

Verhalten nach Ablauf des Spannungsgedächtnisses


Bei nahen Kurzschlüssen kann die Spannung sehr schnell auf
Werte nahe bei Null fallen, so dass eine Richtungsbestimmung
nicht mehr zuverlässig erfolgen kann. In diesen Fällen hilft das
eingebaute Spannungsgedächtnis. Während den ersten 200 Milli-
sekunden nach dem Eintreten des Überstromes wird der Strom
mit einem Spannungswert verglichen, der unmittelbar vor dem
Eintreten des Überstromes gemessen wurde, um die Richtung
zu bestimmen.
Nach Ablauf dieser Zeit wird noch während einer wählbaren Zeit
(siehe nächster Abschnitt) die zuletzt gemessene Richtung als
die gültige Richtung beibehalten.
Ist die definierte Zeit abgelaufen oder für den Fall, in dem auf
einen Kurzschluss geschaltet wird (das Spannungsgedächtnis
konnte gar keine Spannung speichern), dann kann mit Hilfe des
Einstellwertes „RichtErinn“ gewählt werden, wie die Schutz-
funktion sich verhalten soll. Es stehen zwei Einstellmöglichkeiten
zur Verfügung: Die Schutzfunktion soll in diesem Fall auslösen
oder sie soll blockieren.

Dauer des Spannungsgedächtnisses


Mit Hilfe des Einstellwertes „ErinnDauer“ kann die Länge des
Spannungsgedächtnisses gewählt werden. Beim Einsatz als
Reserveschutz für den Distanzschutz in Hochspannungsnetzen
sollte immer die kleinst mögliche Zeit (200 ms) gewählt werden,
da nur in dieser Zeit eine Richtungsumkehr noch festgestellt
werden kann, da mit einer tatsächlich gespeicherten Spannung
gerechnet wird. Bei längeren Einstellwerten wird nicht mehr mit
einer gespeicherten Spannung verglichen, sondern die zuletzt
gemessene Richtung wird als weiterhin gültige Richtung be-
trachtet.

3-48
REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. F ABB Schweiz AG

3.5.5. Abhängig verzögerter Überstrom-Richtungsschutz


(StromInvRichtng)

A. Anwendung
Gerichtete Überstromfunktion mit stromabhängiger Verzögerung,
anwendbar für
· Kurzschlussschutz in Ringnetzen
· Kurzschlussschutz bei Doppelleitungen mit einseitiger
Einspeisung
· Reserveschutz für den Distanzschutz.

B. Merkmale
· Dreiphasiger Kurzschlussschutz mit Richtungserkennung
· Auslösekennlinie (s. Bild 3.5.5.1) nach British Standard
B.S.142 mit
c = 0.02: normal inverse
c = 1: very inverse und long time earth fault
c = 2: extremely inverse.
· Unterdrückung von Gleichstromkomponenten
· Unterdrückung von Oberschwingungen
· Spannungsgedächtnis für nahe Kurzschlüsse.

C. Ein- und Ausgänge

I. Wandlereingänge
· Strom
· Spannung

II. Binäre Eingänge


· Blockierung
· Empfang

III. Binäre Ausgänge


· Anlauf
· Anlauf R
· Anlauf S
· Anlauf T
· Messung Vorwärts
· Messung Rückwärts
· Auslösung

3-49
ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. F

IV. Messwerte
· Stromamplitude
Amplitudenwerte der drei Phasenströme (IR, IS, IT)
· Wirkleistung
Positiver Wert bedeutet Vorwärtsrichtung
(IR * UST, IS * UTR, IT * URS)
· Spannungsamplitude
Amplitudenwerte der Phase-Phase-Spannungen
(UST, UTR, URS).

3-50
REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. F ABB Schweiz AG

D. Dokumentation der Einstellparameter - StromInvRichtng


Parameter – Zusammenfassung:
Text Einheit Default Min. Max. Schritt
ParSatz4..1 P1 (Auswahl)
AUS B00000000
Stromkanal Wandlereing 0
Spgs.kanal Wandlereing 0
I-Start IB 1.10 1.00 4.00 0.01
Winkel Grad 45 -180 +180 15
c-Wert 1.00 (Auswahl)
k1-Wert s 13.5 0.01 200.00 0.01
t-min s 0.00 0.00 10.00 0.01
IB-Wert IN 1.00 0.04 2.50 0.01
tWarte s 0.20 0.02 20.00 0.01
RichtErinne Auslösen (Auswahl)
ErinnDauer s 2.00 0.20 60.00 0.01
Empfang Binärwert T
Ext Block Binärwert F
AUS Meldung ER
Anlauf Meldung
Anlauf R Meldung ER
Anlauf S Meldung ER
Anlauf T Meldung ER
Mess Vorw Meldung
Mess Rück Meldung

Erläuterung der Parameter:


Parametersatz 4..1
Die Einstellung dieses Parameters bestimmt, in welchem
Parametersatz die entsprechende Funktion aktiv ist
(s.a. Abschnitt 5.11).
AUS
Definiert die Auslösekreise, auf die der Auslöseausgang der
Funktion wirkt (Matrix).
Stromkanal
Definiert den Wandlereingangskanal für die Strommessung.
Einstellbar sind nur dreiphasige Stromwandler, dabei muss
der erste Kanal (Phase R) der gewählten Dreiergruppe
angegeben werden.

3-51
ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. F

Spgs.kanal
Definiert den Wandlereingangskanal für die Spannungs-
messung. Einstellbar sind nur dreiphasige Spannungs-
wandler, dabei muss der erste Kanal (Phase R) der ge-
wählten Dreiergruppe angegeben werden.
I-Start
Ansprechwert (Anlauf der Auslösecharakteristik).
Winkel
Charakteristischer Winkel.
c-Wert
Konstante (Exponent) der Auslösecharakteristik nach BS 142.
k1-Wert
Konstante der Auslösecharakteristik.
t-min
Minimale Auslösezeit, Konstante der Auslösecharakteristik.
IB-Wert
Bezugsstrom, zur Berücksichtigung von Abweichungen ge-
genüber dem Nennstrom IN.
tWarte
Wartezeit für Richtungsvergleich auf das Signal Empfang.
RichtErinne
Wählt die Art des Verhaltens nach Ablauf des Spannungs-
gedächtnisses, wenn keine Spannung mehr vorhanden ist:
· Auslösen
· Blockieren.
ErinnDauer
Zeit während der die zuletzt gemessene Richtung als gültige
Richtung beibehalten wird.
Empfang
Eingang für den Signalempfang von der Gegenstation:
T: nicht verwendet
xx: alle binäre Eingänge (oder Ausgänge einer
Schutzfunktion).
Blockierung
F: nicht blockiert
xx: alle binäre Eingänge (oder Ausgänge einer
Schutzfunktion).
AUS
Meldung der Auslösung.

3-52
REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. F ABB Schweiz AG

Anlauf
Meldung des Anlaufs.
Anlauf R
Meldung des Anlaufs in Phase R.
Anlauf S
Meldung des Anlaufs in Phase S.
Anlauf T
Meldung des Anlaufs in Phase T.
Mess Vorw
Meldung einer Messung in Vorwärtsrichtung.
Mess Rück
Meldung einer Messung in Rückwärtsrichtung.

3-53
ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. F

E. Einstellhinweise

Einstellwerte:
Bezugsstrom IB-Wert
Freigabestrom der Relaisfunktion I-Start
Wahl der Relaischarakteristik c-Wert
Multiplikationsfaktor k1-Wert
Charakteristischer Winkel Winkel
Wartezeit auf Empfangssignal tWarte
Verhalten nach Ablauf des
Spannungsgedächtnisses RichtErinne
Dauer des Spannungsgedächtnisses ErinnDauer

Bezugsstrom "IB-Wert"
Bei den abhängigen Überstromrelais gibt es keinen Einstellwert
des Ansprechstromes wie bei den unabhängigen Relais. Statt
dessen kann die Lage der Relaischarakteristik so gewählt wer-
den, dass sie über dem Betriebsstrom liegt. Zu diesem Zweck
wird ein Relaisbezugsstrom IB eingeführt, der dem Betriebs-
strom des geschützten Objektes IB1 entspricht. Der Bezugsstrom
IB bestimmt die Lage der Relaischarakteristik. Durch seine
Überschreitung um einen bestimmten Betrag (durch "I-Start")
wird die Relaisfunktion freigegeben. Die Einstellung des Be-
zugsstromes IB nach dem Betriebsstrom IB1 des Schutzobjektes,
statt nach dessen Nennstrom, ermöglicht bei
IB1 < Schutzobjekt-Nennstrom : Schutz mit erhöhter
Empfindlichkeit
IB1 > Schutzobjekt-Nennstrom : Ausnützen thermischer
Reserven im Schutzobjekt.

Beispiel:
Betriebsstrom des geschützten Objektes IB1 = 800 A
Stromwandler-Nennströme IN1 = 1000 A
IN2 = 5A
Relais-Nennstrom IN = 5A
Relais-Bezugsstrom
IN2 5A
IB = IB1 = 800A = 4A
IN1 1000A

Einstellwert
IB 4 A
= = 0, 8
IN 5 A

3-54
REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. F ABB Schweiz AG

Es ist auch möglich, die Lage der Relaischarakteristik der Nenn-


belastungskapazität des geschützten Objektes anzupassen und
als Basis dessen Nennstrom statt Betriebsstrom zu wählen.

Freigabe der Relaisfunktion "I-Start"


Die stromabhängige Funktion des Relais wird freigegeben, wenn
der Strom "I-Start" erreicht und überschritten wurde. Die übliche
Einstellung von "I-Start" ist 1,1 IB.

Wahl der Relaischarakteristik "c-Wert"


Die Konstante c definiert die Form der stromabhängigen Cha-
rakteristik.
Die nach der BS 142 definierten Charakteristiken werden wie
folgt eingestellt:
"normal inverse" : c = 0.02
"very inverse" und "longtime earthfault" : c = 1.00
"extremely inverse" : c = 2.00

Bild 3.5.5.1 Auslösekennlinie: StromInvRichtng

3-55
ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. F

Multiplikationsfaktor "k1-Wert"
Der Faktor k1 ist ein Multiplikationsfaktor. Dieser Faktor ermög-
licht, die stromabhängigen Relais einer Relaiskette zu staffeln.
Z.B. bei der Charakteristik "very inverse" ist die Konstante c = 1
und der Faktor k1 gleich oder kleiner als 13,5. Die Auslösezeit t
ist durch die Gleichung
k1
t=
I
-1
IB
definiert. Wenn die Relais z.B. bei 6fachem Bezugsstrom IB in
Stufen von 0,5 s gestaffelt werden sollen, dann bedeutet es, den
Faktor k1 nach der Formel
k1 = 5 t
zu berechnen. Wir bekommen für Zeiten zwischen 0,5 und 2,5 s
folgende Einstellwerte k1:

t [s] k1 [s]
0,5 2,5
1 5
1,5 7,5
2 10
2,5 12,5

Die nach der BS 142 definierten Charakteristiken werden wie


folgt eingestellt:
"normal inverse" : k1 = 0.14 s
"very inverse" : k1 = 13,5 s
"extremely inverse" : k1 = 80 s
"long time earth fault" : k1 = 120 s.

3-56
REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. F ABB Schweiz AG

Charakteristischer Winkel
Durch die Bestimmung der Stromrichtung wird gegenüber der
normalen Funktion für den Überstromschutz eine zusätzliche
Selektivität der Auslösung erreicht. Die Richtungsgrenze beträgt
± 180 Grad bezogen auf die Polarisationsspannung. Das folgende
Bild zeigt die Verhältnisse. Die Winkelangaben gelten bei An-
schluss gemäss dem Anschlussschema im Griff 12.

it
IR hke
ic
j L dl
w in
pf
UR m
IR .E
UTR URS ax
m

UT US
Sperren a = 45°
cos (j’ - a ) = neg. j’

U ST U ST

Auslösen
cos (j’ - a ) = pos.

a) b)
L
HEST 005 001 C

j’ = Winkel zwischen Spannung und Strom


(positiver Winkel)
a = Charakteristischer Winkel
L = Grenzlinie zwischen dem Bereich in dem eine Auslösung erfolgt,
und dem Bereich in dem die Funktion nicht auslöst.

a) Definition von Strom b) Ansprechcharakteristik


und Spannung

Bild 3.5.5.2 Zeigerdiagramme für den Fall eines Kurzschlusses


vorwärts in Phase R

Es ist zu beachten, dass die Funktion die Richtung des Stromes


aus Vergleich des Stromwertes mit einer gegenüberliegenden
Spannung bestimmt. Die folgende Tabelle zeigt, welcher Strom
mit welcher Spannung verglichen wird.
Stromeingang Phase-Erde-Spannungen Berechnete Spannungen

IR US, UT UST = US - UT
IS UT, UR UTR = UT - UR
IT UR, US URS = UR - US

3-57
ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. F

Je nach Wahl des Spannungswandlers erfolgt eine automatische


Anpassung bei der Spannungsmessung. Bei Sternschaltung
(Wandlertypen UTS) berechnet die Funktion die verketten Span-
nungswerte, bei Dreieckschaltung (Wandlertypen UTD) werden
direkt die Eingangswerte benutzt.

Wartezeit auf Empfangssignal


I
R Anlauf R
I>
Mess Vorw

U Mess Vorw R
ST j &
³1 & t AUS
³1
Mess Rück R
j &
Empfang
td
I
S Anlauf S
I>

Mess Vorw S
U
TR j &

Mess Rück S Mess Rück


j & ³1

I
T Anlauf T
I>

Mess Vorw T
U
RS j & Anlauf
³1
Mess Rück T
j &

Bild 3.5.5.3 Blockschema


td = Stromabhängige Verzögerung
t = „tWarte“
Wenn eine Leitung auf beiden Seiten mit einer gerichteten Über-
stromfunktion geschützt wird, kann das Signal „Messung Rück-
wärts“ der einen Seite mit dem Eingang „Empfang“ auf der andern
Seite verbunden werden (z.B. mit Hilfe eines HF-Übertragungs-
kanales). Stellt ein Gerät nun einen Überstrom in Rückwärts-
richtung fest, dann blockiert das Empfangssignal auf der anderen
Seite die Auslösung. Bei einem Überstrom in Vorwärtsrichtung
hingegen, erfolgt eine Auslösung bereits nach der kurzen Zeit
„tWarte“.
Die eingestellte stromabhängige Verzögerungszeit wirkt in diesem
Fall als signalunabhängige Reserveschutzfunktion. Dies bedeutet,

3-58
REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. F ABB Schweiz AG

dass bei Verwendung des Eingangs „Empfang“ der Einstellwert


für „t-min“ grösser sein muss als der Einstellwert für„t-Warte“:
„t-min“ > „tWarte“

Verhalten nach Ablauf des Spannungsgedächtnisses


Bei nahen Kurzschlüssen kann die Spannung sehr schnell auf
Werte nahe bei Null fallen, so dass eine Richtungsbestimmung
nicht mehr zuverlässig erfolgen kann. In diesen Fällen hilft das
eingebaute Spannungsgedächtnis. Während den ersten 200 Milli-
sekunden nach dem Eintreten des Überstromes wird der Strom
mit einem Spannungswert verglichen, der unmittelbar vor dem
Eintreten des Überstromes gemessen wurde, um die Richtung
zu bestimmen.
Nach Ablauf dieser Zeit wird noch während einer wählbaren Zeit
(siehe nächster Abschnitt) die zuletzt gemessene Richtung als
die gültige Richtung beibehalten.
Ist die definierte Zeit abgelaufen oder für den Fall, in dem auf
einen Kurzschluss geschaltet wird (das Spannungsgedächtnis
konnte gar keine Spannung speichern), dann kann mit Hilfe des
Einstellwertes „RichtErinn“ gewählt werden, wie die Schutz-
funktion sich verhalten soll. Es stehen zwei Einstellmöglichkeiten
zur Verfügung: Die Schutzfunktion soll in diesem Fall auslösen
oder sie soll blockieren.

Dauer des Spannungsgedächtnisses


Mit Hilfe des Einstellwertes „ErinnDauer“ kann die Länge des
Spannungsgedächtnisses gewählt werden. Beim Einsatz als
Reserveschutz für den Distanzschutz in Hochspannungsnetzen
sollte immer die kleinst mögliche Zeit (200 ms) gewählt werden,
da nur in dieser Zeit eine Richtungsumkehr noch festgestellt
werden kann, da mit einer tatsächlich gespeicherten Spannung
gerechnet wird. Bei längeren Einstellwerten wird nicht mehr mit
einer gespeicherten Spannung verglichen, sondern die zuletzt
gemessene Richtung wird als weiterhin gültige Richtung be-
trachtet.

3-59
ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. F

3-60
REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. F ABB Schweiz AG

3.5.6. Abhängig verzögerter Erdschluss-Überstromschutz


(I0-Invers)

A. Anwendung
Überstromfunktion mit stromabhängiger Verzögerung. Kann als
Reserveschutzfunktion zum Erdschluss-Richtungsschutz ver-
wendet werden, entweder mit externem 3 I0 Anschluss oder
interner 3 I0 Bildung.

B. Merkmale
· Auslösekennlinie (s. Bild 3.5.6.1) nach British Standard
B.S. 142 mit
c = 0.02 : normal inverse
c=1 : very inverse und long time earth fault
c=2 : extremely inverse.
· Unterdrückung von Gleichstromkomponenten
· Unterdrückung von Oberschwingungen
· Externes 3 I0 Signal oder interne Berechnung aus den drei
Phasenströmen
· Erweiterter Einstellbereich gegenüber British Standard
B.S. 142.

C. Ein- und Ausgänge

I. Wandlereingänge
· Strom

II. Binäre Eingänge


· Blockierung

III. Binäre Ausgänge


· Anlauf
· Auslösung

IV. Messwerte
· Summenstromamplitude.

3-61
ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. F

D. Dokumentation der Einstellparameter - I0-Invers


Parameter - Zusammenfassung:
Text Einheit Default Min. Max. Schritt

ParSatz4..1 P1 (Auswahl)
AUS 00000000
c-Wert 1.00 (Auswahl)
k1-Wert s 013.5 0.01 200.0 0.01
I-Start IB 1.10 1.00 4.00 0.01
t-min s 00.0 00.0 10.0 0.1
Phasenzahl 1 1 3 2
Stromkanal Wandlereing 0
IB-Wert IN 1.00 0.04 2.50 0.01
Blockierung Binaerwert F
AUS Meldung ER
Anlauf Meldung ER

Erläuterung der Parameter:


ParSatz 4..1
Die Einstellung dieses Parameters bestimmt, in welchem
Parametersatz die entsprechende Funktion aktiv ist
(s.a. Abschnitt 5.11.).
AUS
Definiert die Auslösekreise, auf die der Auslöseausgang der
Funktion wirkt (Matrix).
c-Wert
Konstante (Exponent) der Auslösecharakteristik nach BS 142
bzw. Wahl der RXIDG-Charakteristik.
k1-Wert
Konstante der Auslösecharakteristik.
I-Start
Ansprechwert (Anlauf der Auslösecharakteristik).
t-min
Minimale Auslösezeit, Konstante der Auslösecharakteristik.

3-62
REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. F ABB Schweiz AG

Phasenzahl
Definiert die Phasenzahl:
1 : Summenstrom direkt von einem Wandlereingang
3 : Summenstrom aus den 3 Phasen gebildet.
Stromkanal
Definiert den Wandlereingangskanal. Einstellbar sind alle
Stromeingänge. Bei 3phasiger Funktion muss der erste
Kanal (Phase R) der gewählten Dreiergruppe angegeben
werden.
IB-Wert
Bezugsstrom, zur Berücksichtigung von Abweichungen gegen-
über dem Nennstrom IN.
Blockierung
Eingang für das externe Blockieren der Funktion.
F: - nicht benutzt
T: - Funktion immer blockiert
xx: - alle binären Eingänge (oder Ausgänge von
Schutzfunktionen).
AUS
Meldung der Auslösung.
Anlauf
Meldung des Anlaufs.

3-63
ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. F

E. Einstellhinweise

Freigabe der Relaisfunktion "I-Start"


Die stromabhängige Funktion des Relais wird freigegeben, wenn
der Strom "I-Start" erreicht und überschritten wurde. Die übliche
Einstellung von "I-Start" ist 1,1 IB.

Wahl der Relaischarakteristik "c-Wert"


Die Konstante c definiert die Form der stromabhängigen Charak-
teristik.
Die nach der BS 142 definierten Charakteristiken werden wie
folgt eingestellt:
"normal inverse" : c = 0,02
"very inverse" und "long time earth fault" : c = 1,00
"extremely inverse" : c = 2,00

Bild 3.5.6.1 Auslösekennlinie I0-Invers (I = 3 I0)

Der Parameter "c-Wert" hat zusätzlich die Einstellmöglichkeit


"RXIDG". Damit wird eine Inverscharakteristik entsprechend
dem Inversrelais des Typs RXIDG gewählt:
t [s] = 5,8 - 1,35 ln (I / IB)
Der Parameter "k1-Wert" hat in diesem Fall keine Bedeutung.

3-64
REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. F ABB Schweiz AG

Multiplikationsfaktor "k1-Wert"
Der Faktor k1 ist ein Multiplikationsfaktor. Dieser Faktor erlaubt
es, die stromabhängigen Relais einer Relaiskette zu staffeln.
Z.B. bei der Charakteristik "very inverse" ist die Konstante c = 1
und der Faktor k1 gleich oder kleiner als 13,5. Die Auslösezeit t
ist durch die Gleichung
k1
t=
3 I0
-1
IB
definiert. Wenn die Relais z.B. bei 6fachem Bezugsstrom IB in
Stufen von 0,5 s gestaffelt werden sollen, dann ist der Faktor k1
nach der Formel
k1 = 5 t
zu berechnen. Wir bekommen für Zeiten zwischen 0,5 und 2,5 s
folgende Einstellerte k1:

t [s] k1 [s]
0,5 2,5
1 5
1,5 7,5
2 10
2,5 12,5

Die nach der BS 142 definierten Charakteristiken werden wie


folgt eingestellt:
"normal inverse" : k1 = 0,14 s
"very inverse" : k1 = 13,5 s
"extremely inverse" : k1 = 80 s
"long time earth fault" : k1 = 120 s.

Minimale Auslösezeit "t-min"


Falls der Überstromzeitschutz als Reserveschutzfunktion zum
Erdschluss-Richtungsschutz eingesetzt wird, sollte die Minimal-
zeit "t-min" wie folgt eingestellt werden:
t-min = tGrund + tW
tGrund = Grundzeit der Erdschluss-Richtungsfunktion
tW = Wirkzeit der Erdschluss-Richtungsfunktion (1 s).

3-65
ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. F

Verknüpfung mit der Erdschluss-Richtungsfunktion


Der Überstrom-Zeitschutz arbeitet ungerichtet.
Durch eine zusätzliche Verknüpfung des Blockiereingangs mit
dem Richtungsentscheid der Erdschluss-Richtungsfunktion ("Mess
Vorw") kann eine gerichtete Auslösung erreicht werden. Der
Eingang muss invertiert werden, damit ein aktiver Vorwärts-
entscheid die Blockierung aufhebt.
Bei Verwendung dieser Verknüpfung, ist zu berücksichtigen,
dass beim Nichtansprechen von "Mess Vorw", wenn die Polari-
sationsspannung der Erdschluss-Richtungsfunktion zu klein ist,
die I0-Invers-Funktion nicht auslösen kann. Soll in diesem Fall
eine Auslösung erfolgen, so ist der Blockiereingang durch das
Signal "Mess Rück" der Erdschluss-Richtungsfunktion anzusteuern.

Verwendung bei einpoliger Wiedereinschaltung


Ist die einpolige Wiedereinschaltung erlaubt und ist die minimale
Auslösezeit "tmin" kleiner als die einpolige Pausenzeit einge-
stellt, so muss die I0-Invers-Funktion bei einpolig offenem Lei-
stungsschalter blockiert werden. Damit wird vermieden, dass sie
während der Pausenzeit, infolge der Lastströme in den beiden
anderen Phasen, dreipolig auslöst.

Richtwerte:
IB-Wert ist zu berechnen
I-Start 1.1 IB
c-Wert anlagenbedingt
k1-Wert ist zu berechnen
t-min 0.00

3-66
REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. F ABB Schweiz AG

3.5.7. Unabhängig verzögerter Über-/Unterspannungsschutz


(Spannung)

A. Anwendung
Standard-Spannungsfunktion (Maximal- und Minimalfunktion).

B. Merkmale
· Unterdrückung von Gleichspannungskomponenten
· Unterdrückung von Oberschwingungen
· 1- oder 3phasig
· Grösstwerterfassung oder Kleinstwerterfassung bei mehr-
phasiger Funktion.

C. Ein- und Ausgänge

I. Wandlereingänge
· Spannung

II. Binäre Eingänge


· Blockierung

III. Binäre Ausgänge


· Anlauf
· Auslösung

IV. Messwerte
· Spannungsamplitude.

3-67
ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. F

D. Dokumentation der Einstellparameter - Spannung


Parameter - Zusammenfassung:
Text Einheit Default Min. Max. Schritt
ParSatz 4..1 P1 (Auswahl)
AUS 00000000
Verzögerung s 02.00 0.02 60.00 0.01
U-Wert UN 1.200 0.010 2.000 0.002
MaxMin MAX (1ph) (Auswahl)
Phasenzahl 001 1 3 2
Spgs.kanal Wandlereing. 0
Blockierung Binärwert F
AUS Meldung ER
Anlauf Meldung ER

Erläuterung der Parameter:


ParSatz 4..1
Die Einstellung dieses Parameters bestimmt, in welchem
Parametersatz die entsprechende Funktion aktiv ist
(s.a. Abschnitt 5.11.).
AUS
definiert die Auslösekreise, auf die der Auslöseausgang der
Funktion wirkt (Matrix).
Verzögerung
Verzögerungszeit zwischen Anlauf und Auslösebefehl.
U-Wert
Ansprechwert für die Auslösung.
MaxMin
definiert Maximal- oder Minimalfunktion. Einstellmöglichkei-
ten:
· MIN (3ph): Minimalfunktion.
Bei mehrphasiger Funktion Erfassung des
grössten Phasenwerts.
Nicht erlaubt bei 1phasiger Funktion.
· MIN (1ph): Minimalfunktion.
Bei mehrphasiger Funktion Erfassung des
kleinsten Phasenwerts.

3-68
REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. F ABB Schweiz AG

· MAX (3ph): Maximalfunktion.


Bei mehrphasiger Funktion Erfassung des
kleinsten Phasenwerts.
Nicht erlaubt bei 1phasiger Funktion.
· MAX (1ph): Maximalfunktion.
Bei mehrphasiger Funktion Erfassung des
grössten Phasenwerts.
Phasenzahl
definiert die Anzahl der überwachten Phasen.
Spgs.kanal
definiert den Wandlereingangskanal.
Einstellbar sind alle Spannungseingänge.
Bei 3phasiger Funktion muss der erste Kanal (Phase R)
der gewählten Dreiergruppe angegeben werden.
Blockierung
Eingang für die Blockierung der Funktion
F: - nicht blockiert
T: - blockiert
xx: - alle binären Eingänge (oder Ausgänge einer
Schutzfunktion).
AUS
Meldung der Auslösung.
Anlauf
Meldung des Anlaufs.

3-69
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E. Einstellhinweise

Einstellwerte:
Ansprechwert U-Wert
Verzögerung Verzögerung
Maximal-Minimalfunktion MaxMin
Phasenzahl Phasenzahl
Dieser Schutz wird häufig zweistufig ausgeführt. Die erste Stufe
ist vorgesehen zum Schutz vor kleinen, jedoch länger dauern-
den Überspannungen, wogegen die zweite Stufe dem Schutz
gegen höhere Überspannungen dient.

Überspannungs-Einstellwert (U-Wert)
Spannungswandler einphasig:
Eine Einstellung von 1,3 UN entspricht einem Ansprechwert von
130 V am Wandlereingang.
Obwohl eine Einstellung bis 2,0 UN erlaubt ist, ist zu beachten,
dass der Messbereich der analogen Eingangskanäle der Wand-
lereinheiten K01...K17 (REL 316*4) und K41...K47 (REC 316*4)
aber lediglich 1,3 UN beträgt (d.h. max. 130 V bzw. 260 V).
Spannungswandler dreiphasig (Stern):
Eine Einstellung von 1,3 UN entspricht einem Ansprechwert von
130 V/ 3 am Wandlereingang (Phasen-Null-Spannung).
Wenn die Nennspannung des geschützten Objektes UGN von
der Primärnennspannung der Spannungswandler U1N abweicht,
dann ist eine Anpassung empfehlenswert. Sie erfolgt mit Hilfe
des Referenzwertes des A/D-Kanals oder durch Korrektur des
Einstellwertes.
Z.B. bei UGN = 12 kV und U1N = 15 kV wäre bei einem ge-
wünschten Ansprechwert von 1,4 UGN die nötige Einstellung
UGN 12 kV
1,4 = 1,4 = 1,12
UN1 15 kV

3-70
REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. F ABB Schweiz AG

Einstellung MaxMin
Diese Funktion ermöglicht folgende Varianten zu wählen:
· MIN (3ph): Ansprechen nach dem auch der grösste
Phasenwert den Einstellwert unterschritten hat.
· MIN (1ph): Ansprechen nach dem der kleinste Phasenwert
den Einstellwert unterschritten hat.
· MAX (3ph): Ansprechen nach dem auch der kleinste
Phasenwert den Einstellwert überschritten hat.
· MAX (1ph): Ansprechen nach dem der grösste Phasenwert
den Einstellwert überschritten hat.

U
U-Wert
Stufe 2
U-Wert
Stufe 1

UN

Verzögerung Verzögerung

0 t
HEST 905 055 C

Bild 3.5.7.1 Auslösekennlinie eines zweistufigen Überspan-


nungsschutzes
UN = Relaisnennspannung
Richtwerte:
1. Stufe
U-Wert 1,15 UN
Verzögerung 2s
MaxMin MAX (1ph)
2. Stufe
U-Wert 1,4 UN
Verzögerung 0,1 s
MaxMin MAX (1ph)

3-71
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3-72
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3.5.8. Überspannungsschutz mit Scheitelwertverarbeitung


(Spg-Momentan)

A. Anwendung
· Momentanspannungsfunktion (Maximal- und Minimal-
funktion)
· Frequenzunabhängige Spannungsfunktion (Maximal- und
Minimalfunktion).

B. Merkmale
· Auswertung von Augenblickswerten. Dadurch sehr schnell
und weitgehend frequenzunabhängig
· Speicherung des grössten Augenblickswerts nach Anlauf
· Keine Unterdrückung von Gleichspannungskomponenten
· Keine Unterdrückung von Oberschwingungen
· oder 3phasig
· Grösstwerterfassung bei mehrphasiger Funktion
· Untere Grenzfrequenz fmin einstellbar.

C. Ein- und Ausgänge

I. Wandlereingänge
· Spannung

II. Binäre Eingänge


· Blockierung

III. Binäre Ausgänge


· Anlauf
· Auslösung

IV. Messwerte
· Spannungsamplitude (nur bei Auslösung nutzbar).

3-73
ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. F

D. Dokumentation der Einstellparameter - Spg-Momentan


Parameter - Zusammenfassung:
Text Einheit Default Min. Max. Schritt

ParSatz 4..1 P1 (Auswahl)


AUS 00000000
Verzögerung s 00.01 0.00 60.00 0.01
U-Wert UN 1.40 0.01 2.00 0.01
f-min Hz 40 25 50 1
MaxMin MAX (Auswahl)
Phasenzahl 001 1 3 2
Spgs.kanal Wandlereing. 0
Blockierung Binärwert F
AUS Meldung ER
Anlauf Meldung ER

Erläuterung der Parameter:


ParSatz 4..1
Die Einstellung dieses Parameters bestimmt, in welchem
Parametersatz die entsprechende Funktion aktiv ist.
(s.a. Abschnitt 5.11.)
AUS
definiert die Auslösekreise, auf die der Auslöseausgang der
Funktion wirkt (Matrix).
Verzögerung
Verzögerungszeit zwischen Anlauf und Auslösebefehl.
U-Wert
Ansprechwert für die Auslösung.
f-min
definiert die minimale Frequenz, bei der zu messen ist.
MaxMin
definiert Maximal- oder Minimalfunktion. Einstellmöglichkei-
ten:
· MAX: Maximalfunktion.
· MIN: Minimalfunktion.
Phasenzahl
definiert Anzahl der überwachten Phasen.

3-74
REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. F ABB Schweiz AG

Spgs.kanal
definiert den Wandlereingangskanal.
Einstellbar sind alle Spannungseingänge.
Bei 3phasiger Funktion muss der erste Kanal (Phase R)
der gewählten Dreiergruppe angegeben werden.
Blockierung
Eingang für die Blockierung der Funktion
F: - nicht blockiert
T: - blockiert
xx: - alle binären Eingänge (oder Ausgänge einer
Schutzfunktion).
AUS
Meldung der Auslösung.
Anlauf
Meldung des Anlaufs.

3-75
ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. F

E. Einstellhinweis

Einstellwerte:
Überspannung U-Wert
Verzögerung Verzögerung
Minimale Frequenz f-min
Maximal-Minimalfunktion MaxMin
Dieser Überspannungsschutz ist ein schneller Schutz mit gros-
sem Frequenzbereich. Er ist für folgende Anwendungsfälle vor-
gesehen:
· Weitgehend frequenzunabhängiger Überspannungsschutz,
insbesondere im Bereich von Frequenzen f > fN.
Bei Frequenzen f < fN muss die begrenzte Übertragungska-
pazität der Spannungswandler-Eingänge beachtet werden:
Bei den Wandlereinheiten K01...K17 (REL 316*4) und
K41...K47 (REC 316*4):
f
1.3UN ×
fN

Bei den Wandlereinheiten K21...K24 (RET 316*4) und


K61...K68 (REG 316*4):
f
2.25UN ×
fN

· Schneller Überspannungsschutz durch Momentanwerterfas-


sung. Weil Gleichanteile und Harmonische nicht unterdrückt
werden, entfällt die Einschwingzeit der Digitalfilter.
Die Funktion weist gegenüber der Standardspannungsfunktion
eine etwas grössere Streuung der Spannungsmesswerte auf, so
dass der Einsatz nur in den oben erwähnten Anwendungsfällen
erfolgen sollte.
Da dasselbe Messprinzip wie bei Überstromschutz mit Scheitelwert-
verarbeitung verwendet wird, gelten die dortigen Angaben zum
Messprinzip und zur minimalen Frequenz f-min entsprechend.

3-76
REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. F ABB Schweiz AG

Überspannungs-Einstellwert (U-Wert)
Spannungswandler einphasig:
Eine Einstellung von 1,3 UN entspricht einem Ansprechwert von
130 V am Wandlereingang.
Obwohl eine Einstellung bis 2,0 UN erlaubt ist, ist zu beachten,
dass der Messbereich der analogen Eingangskanäle der Wand-
lereinheiten K01...K17 (REL 316*4) und K41...K47 (REC 316*4)
aber lediglich 1,3 UN beträgt (d.h. max. 130 V bzw. 260 V).
Spannungswandler dreiphasig (Stern):
Eine Einstellung von 1,3 UN entspricht einem Ansprechwert von
130 V/ 3 am Wandlereingang (Phasen-Null-Spannung).

Richtwerte:
U-Wert Anlagebedingt
Verzögerung Anlagebedingt
f-min 40 Hz

3-77
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3-78
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3.5.9. Leistungsschutz (Leistung)

A. Anwendung
Leistungsfunktion zur Überwachung von
· Rückleistung
· Wirkleistung
· Blindleistung
· Leistungsrichtung.

B. Merkmale
· Unabhängig verzögert
· Minimal- oder Maximalfunktion
· Einstellbarer charakteristischer Winkel
· Kompensation anschlussbedingter Phasenverschiebungen
möglich
· 1, 2 oder 3phasige Messung (2phasig nur bei
dreieckgeschalteten Spannungswandlern)
· Weite Anwendungsmöglichkeiten
(s. Bild 3.5.9.2 und Bild 3.5.9.3)
· Kompensierbarer Wandlerwinkelfehler
· Unterdrückung von Gleichspannungs- und
Gleichstromkomponenten
· Unterdrückung von Oberschwingungen in Spannung und
Strom.

C. Ein- und Ausgänge

I. Wandlereingänge:
· Strom
· Spannung

II. Binäre Eingänge:


· Blockierung

III. Binäre Ausgänge:


· Anlauf
· Auslösung

IV. Messwerte:
· Leistung.

3-79
ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. F

D. Dokumentation der Einstellparameter - Leistung


Parameter - Zusammenfassung:
Text Einheit Default Min. Max. Schritt

ParSatz 4..1 P1 (Auswahl)


AUS 00000000
P-Wert PN -0.050 -0.100 1.200 0.005
Winkel Grad 000.0 -180.0 180.0 5.0
Rückfallverh % 60 30 170 1
Verzögerung s 00.50 0.05 60.00 0.01
MaxMin MIN (Auswahl)
Phi-Komp. Grad 0.0 -5.0 5.0 0.1
Phasenzahl 001 1 3 1
Stromkanal Wandlereing 0
Spgs.kanal Wandlereing 0
PN UN*IN 1.000 0.500 2.500 0.001
Blockierung Binärwert F
AUS Meldung ER
Anlauf Meldung

Erläuterung der Parameter:


ParSatz 4..1
Die Einstellung dieses Parameters bestimmt, in welchem
Parametersatz die entsprechende Funktion aktiv ist
(s.a. Abschnitt 5.11.).
AUS
definiert die Auslösekreise, auf die der Auslöseausgang der
Funktion wirkt (Matrix).
P-Wert
Leistungsansprechwert für die Auslösung.
Nicht erlaubte Einstellungen:
· Betrag < 0,005 PN bei Messstromwandler
· Betrag < 0,020 PN bei Schutzstromwandler

Mit Rücksicht auf die erforderliche Messgenauigkeit wird


empfohlen schon bei Einstellwerten £ 0,2 PN die Mess-
stromwandler einzusetzen.

3-80
REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. F ABB Schweiz AG

Winkel
charakteristischer Winkel der Leistungsmessung.
Winkel = 0 bedeutet Wirkleistungsmessung,
Winkel = 90 Grad Blindleistungsmessung (induktiv),
Werte dazwischen sind ebenfalls möglich, z.B. für die
Richtungsmessung im Netz.
Zusätzlich wird die Korrektur der Phasenlagen der ange-
schlossenen analogen Eingangsgrössen ermöglicht.
Rückfallverh
Rückfallverhältnis des Ansprechwertes.
Entsprechend der Richtung und dem Vorzeichen des
Ansprechwertes muss das Rückfallverhältnis grösser oder
kleiner als 100% gewählt werden.
Nicht erlaubte Einstellungen:
· Rückfallverhältnis > 100% bei MAX und P-WERT >0
· Rückfallverhältnis < 100% bei MAX und P-WERT <0
· Rückfallverhältnis < 100% bei MIN und P-WERT >0
· Rückfallverhältnis > 100% bei MIN und P-WERT <0.

Bei kleinen Ansprechwerten ist eine grosse Hysterese


einzustellen, bei grossen Ansprechwerten muss die
Hysterese klein sein (s. Bild 3.5.9.1).
Nicht erlaubte Einstellungen für den Betrag der Hysterese
(=½100% - Rückfallverhältnis½):
· £ 0,5% / (½P-Wert/PN½ + 0,01)
· ³ 10% / ½P-Wert/PN½
· Diese Bedingungen lassen sich erfüllen indem man das
Rückfallverhältnis z.B. wählt
P - Wert
für 0, 2 £ £ 1: 95%
PN
und
P - Wert
für 0, 005 £ £ 0, 2 : 60%
PN
Verzögerung
Verzögerungszeit zwischen Anlauf und Auslösebefehl. Die
Zeitverzögerung wirkt sich auf die Rückfallzeit der Funktion
aus:
Für t > 100 ms ist die Rückfallverzögerung des Auslöse-
signals 50 ms, sonst erfolgt der Rückfall unverzögert.

3-81
ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. F

MaxMin
definiert die Funktionsweise:
· MAX: Maximalfunktion
· MIN: Minimalfunktion.
Achtung:
Betrachtet werden die tatsächlichen Zahlenwerte und nicht
die Beträge.
Beim Rückleistungsschutz ist also "MIN" einzustellen, weil
bei einer Leistung ausgelöst werden soll, die kleiner als 0 ist
(P-Wert < 0).
Phi-Komp.
Winkelangabe zur Kompensation von Wandlerfehlern,
für sehr hohe Genauigkeit der Leistungsmessung.
Zu berücksichtigen ist die Differenz der Winkelfehler von
Strom- und Spannungswandler.
Phasenzahl
Phasenzahl der Leistungsfunktion:
· 1: 1phasige Leistungsmessung
· 2: 2phasige Leistungsmessung in Aron-Schaltung
P = URS x IR x cos j - UST x IT x cos j
Die zweiphasige Leistungsmessung kann nur verwendet
werden, wenn die Funktion an eine dreieckgeschaltete
Spannungswandlergruppe angeschlossen ist
· 3: 3phasige Leistungsmessung
P = UR x IR x cos j + US x IS x cos j + UT x IT x cos j
(bei sterngeschalteten Spannungswandlern)
P = URS x IR x cos j + UST x IS x cos j + UTR x IT x cos j
(bei dreieckgeschalteten Spannungswandlern,
die Messung liefert nur bei symmetrischen Spannungen
richtige Resultate).
Stromkanal
Definiert den Stromeingangskanal.
Es können alle Stromeingänge eingestellt werden.
Bei mehrphasiger Funktion muss der erste Kanal (Phase R)
einer Dreiergruppe angewählt werden.
Spgs.kanal
Definiert den Spannungeingangskanal
Es können alle Spannungseingänge eingestellt werden.
Bei mehrphasiger Funktion muss der erste Kanal (Phase R)
einer Dreiergruppe angewählt werden.

3-82
REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. F ABB Schweiz AG

PN
Nennleistung bezogen auf UN x IN. Damit kann eine Amplitu-
denanpassung der gemessenen Leistung erfolgen, z.B. um
den Nennleistungsfaktor eines Generators zu berücksichti-
gen.
Blockierung
Eingang für die Blockierung der Funktion
F: - nicht blockiert
T: - blockiert
xx: - alle binären Eingänge (oder Ausgänge einer
Schutzfunktion).
AUS
Meldung der Auslösung.
Anlauf
Meldung des Anlaufs.

1
Rückfallverhältnis 95%

60%
Rückfallverhältnis

0.5

0 0.05 0.1 0.2 0.3 0.4 0.5 0.75


1
Einstellwert PP
N

HEST 935 022 C

Bild 3.5.9.1 Zulässige Einstellwerte des


Rückfallverhältnisses

3-83
ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. F

E. Einstellhinweise

Einstellwerte:
Bezugsleistung PN
Ansprechwert P-Wert
Rückfallverhältnis Rückfallverh
Maximal-Minimalfunktion MaxMin
Charakteristischer Winkel Winkel
Phasenwinkel-Kompensation Phi-Komp.
Auslöseverzögerung Verzögerung
Die Leistungsfunktion kann für verschiedene Einsatzfälle an-
gewendet werden. Einige Beispiele sind aus Bild 3.5.9.2 und
Bild 3.5.9.3 ersichtlich. Die Winkelangaben gelten bei Anschluss
gemäss dem Anschlussschema im Griff 12.

Q Q

keine Auslösung Auslösung Auslösung keine Auslösung

0 P 0 P

Maximal-Wirkleistungsschutz: Minimal-Wirkleistungsschutz:

- P-Einstellung >0 - P-Einstellung >0


- Max/Min MAX - Max/Min MIN
- Rückfallverh. <100% - Rückfallverh. >100%
- Winkel 0° (30° ) *) - Winkel 0° (30° ) *)

HEST 965017 C

Bild 3.5.9.2 Einstellungen der Leistungsfunktion für


verschiedene Anwendungsfälle

*) Die Werte in Klammern gelten jeweils bei 1phasiger Messung mit verkettet angeschlosse-
nem Spannungswandler (z.B. Strom IR und Spannung URS) oder bei 3phasiger Messung
mit dreieckgeschalteten Spannungswandlern.

3-84
REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. F ABB Schweiz AG

Q Q
Auslösung keine Auslösung
Auslösung

keine
Auslösung

0 P 0 P

Rückleistungsschutz: Maximal-Blindleistungsschutz:

- P-Einstellung <0 - P-Einstellung >0


- Max/Min MIN - Max/Min MAX
- Rückfallverh. <100% - Rückfallverh. <100%
- Winkel 0° (30° ) *) - Winkel 90° (120° ) *)

Q
keine Auslösung

0 60°
P

Auslösung

Leistungsrichtungsschutz:

- P-Einstellung <0
- Max/Min MIN
- Rückfallverh <100%
- Winkel 60° (90° ) *)
HEST 965 018 C

Bild 3.5.9.3 Einstellungen der Leistungsfunktion für


verschiedene Anwendungsfälle

*) Die Werte in Klammern gelten jeweils bei 1phasiger Messung mit verkettet angeschlosse-
nem Spannungswandler (z.B. Strom IR und Spannung URS) oder bei 3phasiger Messung
mit dreieckgeschalteten Spannungswandlern.

3-85
ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. F

Bestimmung der Einstellwerte


Bei den unterschiedlichen Nennströmen und eventuell auch
Nennspannungen der Wandler und des Schutzobjektes ist es
von Vorteil, wenn der Ansprechwert auf die Nennleistung des
Schutzobjektes bezogen werden kann. Dazu muss jedoch die
Relaisempfindlichkeit mit Hilfe des Einstellwertes für PN ange-
passt werden.
Einstellwert der Bezugsleistung PN:
PN SGN
= SGN = 3xUGN xIGN
UN xIN 3 xUN1 xIN1
PGN = SGN x cos jGN
Es bedeuten:
SGN, PGN, UGN, IGN, cosjGN: Nenndaten des Schutzobjektes
UN1, IN1: primäre Nennwerte der
Spannungs- und Stromwandler
PN, UN, IN: Relaisnenndaten.

Beispiel 1
Generator: 96 MVA, 13,8 kV, 4 kA, cos j = 0,8
14, 4 100
Wandler: kV / V; 5 kA / 5 A
3 3
Relais: 100 V; 5 A
Rückleistung: 0,5% PGN

Lösung Nr.1: keine Anpassung von PN


Einstellwerte:
PN
Bezugsleistung: = 1, 0
UN xIN
Rückleistung:
P U xI 13,8 x 4
= 0,005 GN GN cos j GN = 0,005 0,8 = 0,003
PN UN1 xIN1 14,4 x 5

3-86
REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. F ABB Schweiz AG

Lösung Nr.2: Anpassung nach cos jGN


Einstellwerte:
PN P
Bezugsleistung: = GN = cos j GN = 0,8
UN xIN SGN
P U xI 13, 8 x 4
Rückleistung: = 0, 005 GN GN = 0, 005 = 0, 004
PN UN1 xIN1 14, 4 x 5

Lösung Nr.3: Anpassung nach cos jGN und Wandlerdaten


Einstellwerte:
PN U xI 13,8 x 4
Bezugsleistung: = GN GN cos j GN = x 0,8 = 0,614
UN IN UN1 xIN1 14,4 x 5
P
Rückleistung = 0, 005
PN

Winkelkorrektur
Die Leistungsfunktion wird an die Phasenströme und an die
Phase-Null- oder verketteten Spannungen angeschlossen. Die
Winkelkorrektur hat zwei Aufgaben:
· die Phasenverschiebung zwischen der Phasenspannung und
einer allfälligen verketteten Messspannung zu korrigieren,
· zu bestimmen, ob das Relais Wirkleistung oder Blindleistung
messen soll.
In der nachfolgenden Tabelle sind die wichtigsten Betriebs-
zustände zusammengefasst, um die richtige Einstellung zu er-
leichtern. Die Winkelangaben gelten bei Anschluss gemäss dem
Anschlussbeispiel im Griff 12.
Je nach Bedarf kann die Winkelkorrektur auch zur Änderung der
Messrichtung oder zur Kompensation falscher Wandlerpolarität
benützt werden.

3-87
Funktion "MaxMin" "Rückfallverh" "P-Wert" "Winkel" *)

3-88
U RS
max MAX < 100%
0
Wirkleistung IR >0 +30°
P

Bild 3.5.9.4
min MIN > 100%
0
ABB Schweiz AG

P
U RS 0
max MIN < 100%
Rückleistung <0 +30°
P
IR 0
min MAX > 100%

max MAX < 100% U RS Q


0

ten Spannung URS


induktive
Blindleistung >0 +120°

min MIN > 100% IR Q


0

max MIN < 100% U RS Q


0
kapazitive
Blindleistung <0 +120°

min MAX > 100% I Q


R 0

*) Gültig bei 1- oder 3phasiger Messung mit verkettet angeschlossenen Spannungswandlern (bei 3phasiger HEST 965 019 C
Messung mit sterngeschalteten Spannungswandlern oder bei 2phasiger Messung (Aronschaltung) muss
30° weniger eingestellt werden).

Einstellungen für verschiedene Anwendungsfälle


bei Messung in der Phase R mittels der verkette-
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REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. F ABB Schweiz AG

Phasenwinkel-Kompensation
Diese Kompensation bezieht sich auf den Fehlwinkel zwischen
Spannungs- und Stromwandler. Dieser Fehlwinkel beeinflusst
nämlich stark die Messung der Wirkleistung bei kleinem Lei-
stungsfaktor.

Beispiel 2
Ein gesamter Fehlwinkel d von 10' hat bei Nennstrom und Lei-
stungsfaktor cos j = 0 einen Wirkleistungsfehler von
DP = 0,03 x d = 0,03 x 10 = 0,3% [%; 1; min]
zur Folge. Das bedeutet einen Fehler, der bei einer Einstellung
von 0,5% nicht vernachlässigt werden kann.
Allerdings besteht der gesamte Fehlwinkel aus der Differenz der
Fehlwinkel von Spannungs- und Stromwandlern. Der Fall mit
vollem Blindstrom (100%) im Beispiel ist kaum denkbar; jedoch
mit Blindstromanteilen ab ca. 80% ist sicher zu rechnen.

Anwendung als Rückleistungsschutz


Der Rückleistungsschutz ist hauptsächlich zum Schutz der An-
triebsmaschine vorgesehen. Er wird benötigt bei folgenden An-
triebsmaschinen:
· Dampfturbinen
· Wasserkraftturbinen des Typs Francis und Kaplan
· Gasturbinen
· Dieselmotoren.
Bei Leistungen der Antriebsmaschine über 30 MW sind aus Si-
cherheitsgründen 2 Schutzfunktionen zu verwenden.
Der Rückleistungsschutz arbeitet in 2 Stufen. Der Einstellwert
der Rückleistung wird für beide Stufen gleich, nach der halben
Schleppleistung des Generators mit der Antriebsmaschine, fest-
gelegt.
Die erste Stufe ist schnell und ist als Schutz gegen Über-
drehzahl beim normalen Abstellen der Maschine vorgesehen.
Bei fehlerhafter Regelung oder bei undichten Ventilen wird erst
dann abgeschaltet, wenn eine bestimmte Rückleistung erreicht
wurde, d.h. wenn die Gefahr von gefährlicher Überdrehzahl vor-
bei ist. Um Fehlauslösungen zu vermeiden, wird bei Dampf-
turbinen die Auslösung durch Hilfskontakte des abgeschlosse-
nen Schnellschlussventiles der Antriebsmaschine freigegeben.

3-89
ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. F

Die zweite Stufe ist vorgesehen als Schutz gegen Übertempera-


tur und eventuell gegen mechanische Beschädigung der An-
triebsmaschine. Die Stufe ist wesentlich langsamer, weil die
Temperatur nur langsam ansteigt. Wenn es bei schwacher Last
zu Pendelungen kommt, wegen des Drehzahlreglers oder
wegen des unruhigen Netzes, dann kann die zweite Stufe nicht
auslösen, weil das Relais immer wieder anspricht und während
der Verzögerung zurückfällt. In diesem Fall ist ein Integrator
(Funktion "Verzögerung") einzusetzen, der eine zuverlässige
Abschaltung gewährleistet.

Block

t 1> AUS
U
P>
I AUS AUS
t 2>
Anlauf

t 3>
Integrator

t1 schnelle Stufe, blockiert durch das Turbinenabschlussventil


t2 langsame Stufe
t3 langsame Stufe mit Integrator für den Fall von Pendelungen

Bild 3.5.9.5 Rückleistungsschutz für Dampfturbinen

3-90
REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. F ABB Schweiz AG

Richtwerte:
PN gegeben durch cos jGN
P-Wert (für Dampfturbinen mittlerer Leistung) - 0.005
MaxMin MIN
Rückfallverh 60%
Winkel Bei Anschluss an IR und UR 0°
Bei Anschluss an IR und URS +30°
Bei Anschluss an IR und UST -90°
Bei Anschluss an IR und UTR +150°
Phi-Komp. 0.0
1.Stufe:
Verzögerung 0.5 s
2.Stufe:
Verzögerung 20 s
oder
Integrator (Funktion "Verzögerung") mit Auslöse- und Rückfall-
verzögerung:
AUS-Zeit 20 s
Rück-Zeit 3s
Integration 1

Anmerkung:
Beim Schutz "Minimum forward-power" nach angelsächsischer
Praxis ist einzustellen:
P-Wert >0
MaxMin MIN
Rückfallverh 150%

3-91
ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. F

3-92
REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. F ABB Schweiz AG

3.5.10. Übertemperaturschutz (Übertemperatur)

A. Anwendung
Übertemperaturschutz mit genauem thermischem Abbild.

B. Merkmale
· Thermisches Modell 1. Ordnung
· Warnungs- und Auslösestufe
· Einstellbare Anfangserwärmung
· Unterdrückung von Gleichstromkomponenten
· Unterdrückung von Oberschwingungen
· 1- oder 3phasige Strommessung
· Grösstwerterfassung bei mehrphasiger Funktion
· Erwärmungsberechnung 40-mal pro eingestellte thermische
Zeitkonstante.

C. Ein- und Ausgänge

I. Wandlereingänge
· Strom

II. Binäre Eingänge


· Blockierung

III. Binäre Ausgänge


· Warnung
· Auslösung

IV. Messwerte
· Erwärmung
· Verlustleistung
· Strom.

3-93
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D. Dokumentation der Einstellparameter - Übertemperatur


Parameter - Zusammenfassung:
Text Einheit Default Min. Max. Schritt
ParSatz 4..1 P1 (Auswahl)
AUS 00000000
Theta-Beginn % 100 000 100 001
Theta-Warn % 105 050 200 001
Theta-AUS % 110 050 200 001
Phasenzahl 1 1 3 2
Stromkanal Wandlereing 0
IB-Wert IN 1.00 0.50 2.50 0.01
Blockierung Binärwert F
Warnung Meldung ER
AUS Meldung ER
Zeitkonst. min 005.0 002.0 500.0 000.1

Erläuterung der Parameter:


ParSatz 4..1
Die Einstellung dieses Parameters bestimmt, in welchem
Parametersatz die entsprechende Funktion aktiv ist
(s.a. Abschnitt 5.11.).
AUS
Auslösematrix für den Auslösebefehl.
Theta-Beginn
Anfangswert für die Erwärmung. Dieser Wert wird bei jeder
Initialisierung angenommen, z.B. wenn der Schutz einge-
schaltet wird oder die Einstellungen geändert wurden.
Theta-Warn
Ansprechwert für die Warnung.
Theta-AUS
Ansprechwert für die Auslösung.
Phasenzahl
Anzahl der überwachten Phasen.
Stromkanal
Wandlereingangskanal.
Alle Stromeingänge können eingestellt werden. Bei drei-
phasiger Funktion, muss der erste Kanal (Phase R) der
Dreiergruppe angewählt werden.

3-94
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IB-Wert
Bezugsstrom: Nennstrom des Schutzobjektes bezogen auf
den Nennstrom des Schutzgerätes.
Blockierung
Eingang für die Blockierung der Funktion
F: - nicht blockiert
T: - blockiert
xx: - alle binären Eingänge (oder Ausgänge einer
Schutzfunktion).
Warnung
Meldung für die Warnung.
AUS
Meldung für die Auslösung.
Zeitkonst.
Bezeichnet die thermische Zeitkonstante für die Erwärmungs-
berechnung. Einstellungen < 2 min sind nicht erlaubt.

3-95
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E. Einstellhinweise

Einstellwerte:
Anfangswert der Erwärmung Theta-Beginn
Ansprechwert für die Warnung Theta-Warn
Ansprechwert für die Auslösung Theta-AUS
Phasenzahl Phasenzahl
Bezugsstrom IB-Wert
Thermische Zeitkonstante Zeitkonst.
Der Übertemperaturschutz dient als Schutz vor unzulässiger Er-
wärmung infolge von Überströmen. Die Erwärmung wird nach-
gebildet auf Grund des Stromes und eines thermischen Abbil-
des. Dieser Schutz kann im Gegensatz zum Überlastschutz für
Schutzobjekte beliebiger Leistung und beliebiger thermischer
Kapazität angepasst und eingestellt werden. Er überwacht die
Erwärmung und nicht die absolute Temperatur. Deshalb bleibt
der Einfluss der Aussentemperatur sowie der Einfluss der Inten-
sität eines Kühlungssystems ohne Wirkung auf diesen Schutz.
Der Übertemperaturschutz arbeitet mit einem Nachbild der Er-
wärmung. Die Erwärmung des Schutzobjektes erfolgt bei einer
Stromänderung vom Anfangswert zum Endwert nach einer oder
mehreren e-Funktionen. Diese Vielzahl von transienten Funktio-
nen entspricht z.B. bei einem Transformator dem Kühlwasser,
dem Öl, der Wicklung usw. Eine dieser e-Funktionen ist immer
stärker ausgeprägt als die andern, wie z.B. die Funktion des
Transformatoröls. Das Modell des Übertemperaturschutzes für
die Nachbildung der transienten Erwärmung arbeitet mit einer
e-Funktion.
Der Verlauf einer Erwärmung wird beim Übertemperaturschutz
auf folgende Weise gegeben:
· die Enderwärmung durch den Strom
· der Anstieg der Erwärmung durch eine Übergangsfunktion.
Es wird angenommen, dass der Nennstrom des geschützten
Objektes IGN eine Erwärmung von 100% zur Folge hat. Das Re-
lais misst, ohne Anpassung des A/D-Kanals oder des Bezugs-
stromes IB, jedoch einen durch die Nennströme der Stromwand-
ler gegebenen Relaisstrom IR:

IN2
IR = IGN
IN1

3-96
REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. F ABB Schweiz AG

wobei IGN den Nennstrom des geschützten Objektes und IN1,


bzw. IN2 den primären bzw. sekundären Nennstrom des Strom-
wandlers bezeichnet.
Der auf den Relais-Nennstrom IN bezogene Strom ist:
IR I I
iR = = GN ´ N2
IN IN IN1
Die Enderwärmung wird:
2
æI I ö
DJ W = ç GN ´ N2 ÷ ´ 100%
è IN IN1 ø

Die Auslösezeit beträgt bei konstantem Strom:


æ 2ö
ç J [%] - 100 ´ æç I ö÷ ÷
ç 0 çI ÷ ÷
t = t ln ç è Bø ÷
2
ç æ I ö ÷
çç J [%] - 100 ´ çç ÷÷ ÷÷
è è IB ø ø
wobei J0 die Anfangserwärmung, J die Ansprecherwärmung,
sowie t die thermische Zeitkonstante bezeichnet.

Die Messwerte im Untermenü 'BETRIEBSMESSWERTE ANZEI-


GEN' sind die berechnete Erwärmung, die Verlustleistung und
der Strom. Die ersten beiden Messwerte sind Mittelwerte über
eine Berechnungsperiode (= t / 40).
Der angezeigte Wert in der Ereignisliste ist die Verlustleistung im
Auslösezeitpunkt.

Beispiel
Nennstrom des geschützten Objektes IGN = 8000 A
Stromwandler-Nennströme IN1 = 10000 A
IN2 = 5 A
Relais-Nennstrom IN = 5 A

3-97
ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. F

Vom Relais gemessene Enderwärmung bei Nennstrom IGN:

2
æ 8000 5 ö
DJ W = ç x ÷ 100% = 64%
è 5 10000 ø
Eine Übertemperatur um 5% bzw. 10% bietet dann folgende
Einstellwerte:
Theta-Warn = 67%
Theta-AUS = 70%
Normalerweise wird der Schutz initialisiert, sodass mit der An-
fangserwärmung von 100% ('Theta-Beginn' = 100%) gerechnet
wird.
Mit Anpassung durch IB werden die Einstellwerte:

IB I I 8000 5
Der Bezugsstrom = GN x N2 = x = 0, 8
IN IN IN1 5 10000

Einstellwerte für Alarm und Auslösung:


Theta-Warn = 105%
Theta-AUS = 110%
Bei Transformatoren gibt es 2 ausgeprägte e-Funktionen, eine
für das Öl und eine für die Wicklung, mit folgenden Durch-
schnittswerten:
Öl : DJÖl = 50 K tÖl = 120 min
Wicklung : DJW - DJÖl = 10 K tW = 10 min
gesamte Wicklungserwärmung DJW = 60 K.
Da jedoch das Modell nur mit einer einzigen e-Funktion arbeitet,
muss eine dem Verlauf der Wicklungserwärmung optimal pas-
sende äquivalente e-Funktion gefunden werden, wie sie auf dem
Bild 3.5.10.1 gezeigt wird. Die Enderwärmung dieser äqui-
valenten e-Funktion ist identisch mit der gesamten Wicklungs-
erwärmung, wie z.B. DJW = 60 K im Beispiel, jedoch liegt ihre
Zeitkonstante oft zwischen 60 und 80% der Zeitkonstante für die
Ölerwärmung (s. Bild 3.5.10.2).

3-98
REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. F ABB Schweiz AG

1,5

Jnw = 100°C DJnw = 60°C


1,0

i = in JÖl = 90°C DJÖl = 50°C

tw = 10 min tÖl = 120 min

0 t

Jw ( t = ¥ )
J [°C] 160

J Öl ( t = ¥ ) Jw
140

J Öl
120

J nw
100

J Öl t Öl
80

60

40
tw DJ Öl
20
Jw J Öl

0 20 40 60 80 100 120 140 t [min]

HEST 905 035 C

Bild 3.5.10.1 Erwärmungen einer Transformatorwicklung

3-99
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t
J =126,4°C

140
Wicklungstemperatur
simulierte Wicklungstemperatur
120

130
J [°C] D J [%]

120

110
Überlast i = 1,2
Erwärmung bei Nennstrom DJ nw - DJnÖl = 10°C t w = 10 min
110
DJ nÖl = 50°C t Öl = 120 min
Einstellwert der therm. Zeitkonstante t = 90 min

100 100
0 100 200 300 400 500
t [min]
HEST 905 036 C

Bild 3.5.10.2 Vergleich der Wicklungstemperatur mit der


simulierten Temperatur

Richtwerte:
IB-Wert ist zu berechnen
Theta-Beginn 100%
Theta-Warn 105%
Theta-AUS 110%

3-100
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3.5.11. Frequenzschutz (Frequenz)

A. Anwendung
· Unter- und Überfrequenzschutz
· Lastabwurf.

B. Merkmale
· Auswertung einer Spannung
· Frequenzberechnung mit Hilfe des komplexen Spannungs-
zeigers
· Unterdrückung von Gleichspannungskomponenten
· Unterdrückung von Oberschwingungen
· Blockierung durch Unterspannung.

C. Ein- und Ausgänge

I. Wandlereingänge
· Spannung

II. Binäre Eingänge


· Blockierung

III. Binäre Ausgänge


· Blockierung durch Unterspannung
· Anlauf
· Auslösung

IV. Messwerte
· Frequenz
· Spannung.

3-101
ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. F

D. Dokumentation der Einstellparameter - Frequenz


Parameter - Zusammenfassung:
Text Einheit Default Min. Max. Schritt

ParSatz 4..1 P1 Auswahl


AUS 00000000
Frequenz Hz 48.00 40.00 65.00 0.01
U-Block UN 0.20 0.20 0.80 0.10
Verzögerung s 01.00 0.10 60.00 0.01
MaxMin MIN (Auswahl
)
Spgs.kanal Wandlereing. 0
Block.(U<) Meldung
Blockierung Binärwert F
AUS Meldung ER
Anlauf Meldung

Erläuterung der Parameter:


ParSatz 4..1
Die Einstellung dieses Parameters bestimmt, in welchem
Parametersatz die entsprechende Funktion aktiv ist.
(s.a. Abschnitt 5.11.)
AUS
definiert die Auslösekreise, auf die der Auslöseausgang
der Funktion wirkt (Matrix).
Frequenz
Ansprechwert für die Auslösung.
Nicht erlaubte Einstellungen:
· Unterfrequenz: ³ fN
· Überfrequenz: £ fN .

U-Block
Ansprechwert für die Unterspannungsblockierung
(Rückfallverhältnis ca. 1,05).
Verzögerung
Verzögerungszeit zwischen Anlauf und Auslösebefehl.
MaxMin
definiert Maximal- oder Minimalfunktion. Einstellmöglichkei-
ten:
· MAX: Maximalfunktion.
· MIN: Minimalfunktion.

3-102
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Spgs.kanal
Definiert den Spannungeingangskanal.
Es können alle Spannungseingänge eingestellt werden.
Block.(U<)
Meldung einer Unterspannungsblockierung.
Blockierung
Eingang für die Blockierung der Funktion
F: - nicht blockiert
T: - blockiert
xx: - alle binären Eingänge (oder Ausgänge einer
Schutzfunktion).
AUS
Meldung der Auslösung.
Anlauf
Meldung des Anlaufs.

3-103
ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. F

E. Einstellhinweis
Der Frequenzschutz ist sehr oft mehrstufig. Deshalb werden
mehrere einstufige Relais eingesetzt.

Einstellwerte:
Frequenz Frequenz
Verzögerung Verzögerung
Minimale Spannung U-Block
Maximal-Minimalfunktion MaxMin
Der Frequenzschutz wird entweder als Schutz von Synchron-
und Antriebsmaschinen oder als Überwachungs- und Steuer-
element bei Lastabwurf eingesetzt.
Der Frequenzschutz schützt:
· Synchronmaschinen vor erhöhter Erwärmung durch Eisen-
und Zusatzverluste
· Synchronmaschinen und Antriebsmaschinen vor mecha-
nischen Vibrationen.
Bei manchen Synchronmaschinen treten starke Vibrationen auf,
falls die Drehzahl vom Nennwert abweicht.
Meistens ausgeprägt sind Vibrationen bei Unterdrehzahl, jedoch
oft erscheinen die Vibrationen bei Unter- sowie bei Überdreh-
zahl. Deshalb sind oft 4 Stufen vorgesehen, zwei Stufen für
Alarm und Auslösung bei Überfrequenz und zwei Stufen für
Unterfrequenz. Eine Verzögerung beschränkt die Gefahr von
Fehlauslösungen bei transienten Vorgängen.

Richtwerte:
1. Maschinenschutz
1. Stufe 2. Stufe 3. Stufe 4. Stufe
Alarm Auslösung Alarm Auslösung
Frequenz (Hz) 51,0 52,0 49,0 48,0
Verzögerung (s) 1,5 3 1,5 3
U-Block 0,6 0,6 0,6 0,6
MaxMin MAX MAX MIN MIN

Tabelle 3.5.11.1 Richtwerte für Alarm und Auslösung

3-104
REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. F ABB Schweiz AG

2. Lastabwurf
1. Stufe 2. Stufe 3. Stufe 4. Stufe 5. Stufe
Alarm Lastabwurf Alarm Auslösung Auslösung
Frequenz (Hz) 49,8 49,0 48,7 48,8 47,5
Verzögerung 0,5 0,0 0,0 0,0 0,0
U-Block 0,6 0,6 0,6 0,6 0,6
MaxMin MIN MIN MIN MIN MIN

Tabelle 3.5.11.2 Richtwerte für Alarm und Auslösung

3-105
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3-106
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3.5.12. Frequenzgradientenschutz (df/dt)

A. Anwendung
· Statischer, dynamischer und adaptiver Lastabwurf in Indu-
strie- und Verteilnetzen
· Generatorschutz.

B. Merkmale
· Auswertung einer Spannung
· Überwachung des Frequenzgradienten df/dt
· Freigabe durch ein Frequenzkriterium möglich
· Unterdrückung von Gleichspannungskomponenten
· Unempfindlich gegenüber Oberschwingungen und anderen
höherfrequenten Signalen
· Blockierung durch Unterspannung.

C. Ein- und Ausgänge

I. Wandlereingänge
· Spannung

II. Binäre Eingänge


· Blockierung

III. Binäre Ausgänge


· Blockierung durch Unterspannung
· Auslösung

IV. Messwerte
· Frequenzgradient
· Frequenz
· Spannung.

3-107
ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. F

D. Dokumentation der Einstellparameter - df/dt


Parameter - Zusammenfassung:
Text Einheit Default Min. Max. Schritt

ParSatz 4..1 P1 Auswahl


AUS 00000000
df/dt Hz/s -1.0 -10.0 +10.0 0.1
Frequenz Hz 48.00 00.00 65.00 0.01
U-Block UN 0.2 0.2 0.8 0.1
Verzögerung s 00.10 00.10 60.00 0.01
Spgs.kanal Wandlereing. 0
Block.(U<) Meldung
Blockierung Binärwert F
AUS Meldung ER

Erläuterung der Parameter:


ParSatz 4..1
Die Einstellung dieses Parameters bestimmt, in welchem
Parametersatz die entsprechende Funktion aktiv ist.
(s.a. Abschnitt 5.11.)
AUS
definiert die Auslösekreise, auf die der Auslöseausgang
der Funktion wirkt (Matrix).
df/dt
Ansprechwert für den Frequenzgradienten.
Nicht erlaubte Einstellungen:
· df/dt = 0
· df/dt > 0, wenn die Einstellung 'Frequenz‘ < fN ist
· df/dt < 0, wenn die Einstellung 'Frequenz' > fN ist.

3-108
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Frequenz
Ansprechwert für das Frequenzkriterium.
Die Funktion als Über- oder Unterfrequenzkriterium ergibt
sich aus dem Einstellwert:
· Unterfrequenzkriterium für 'Frequenz' < fN
· Überfrequenzkriterium für 'Frequenz' > fN
Das Frequenzkriterium ist nicht wirksam, wenn 'Frequenz' = 0
eingestellt ist. In diesem Fall ist die Auslösung nur vom ein-
gestellten Frequenzgradienten df/dt abhängig.
Nicht erlaubte Einstellungen:
· Frequenz = fN
· Frequenz < fN – 10 Hz
· Frequenz > fN + 5 Hz.

U-Block
Ansprechwert für die Unterspannungsblockierung
(Rückfallverhältnis ca. 1,05, Rückfallzeit ca. 0,1 s).
Verzögerung
Verzögerungszeit zwischen internem Anlauf und Auslöse-
befehl.
Spgs.kanal
Definiert den Spannungseingangskanal.
Es können alle Spannungseingänge eingestellt werden,
ausser den speziellen Spannungseingängen für den 100%
Erdschlussschutz.
Block.(U<)
Meldung einer Unterspannungsblockierung.
Blockierung
Eingang für die Blockierung der Funktion
F: - nicht blockiert
T: - blockiert
xx: - alle binären Eingänge (oder Ausgänge einer
Schutzfunktion).
AUS
Meldung der Auslösung.

3-109
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E. Einstellhinweis
Der Frequenzgradientenschutz wird oft mehrstufig aufgebaut. In
diesem Fall kann die Funktion mehrmals konfiguriert werden.

Einstellwerte:
Frequenzgradient df/dt
Frequenz Frequenz
Minimale Spannung U-Block
Verzögerung Verzögerung
Der Frequenzgradientenschutz löst nur aus, wenn sowohl die
Frequenzgradientenstufe als auch das Frequenzkriterium an-
sprechen und die Spannung nicht unter der minimalen Span-
nung liegt.
Das zusätzliche Frequenzkriterium verhindert ein Fehlanspre-
chen bei transienten Frequenzänderungen. Soll der Frequenz-
gradientenschutz jedoch trotzdem ohne das Frequenzkriterium
betrieben werden, so ist ‘Frequenz‘ auf 0 einzustellen.

3-110
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3.5.13. Wiedereinschaltung (Wiedereinsch.)

A. Anwendung
Die Funktion ist für ein- und dreipolige Wiedereinschaltungen
(WE) vorgesehen.
Eine Zusammenarbeit ist mit jeder der drei Schutzfunktionen
(Distanzschutz, Leitungsdifferentialschutz, Überstromschutz)
sowie mit internen bzw. externen Synchrocheckgeräten möglich.
Die einpolige Wiedereinschaltung in Schaltanlagen mit 1½-Schalter-
systemen erfordert jedoch eine zusätzliche FUPLA-Logik T142,
welche in der Druckschrift 1KHF600220 beschrieben ist.

B. Merkmale
· Bis zu 4 schnelle oder langsame Wiedereinschaltungen
· Erster Zyklus mit 4 separaten 1- und/oder 3-poligen Ein-
schaltungen
· getrennte Signalisierung der einzelnen Wiedereinschaltzyklen
· sehr grosser Pausenzeitbereich
· Synchrocheck-Überbrückung und externe Pausen-
verlängerung beim ersten Zyklus möglich
· definiertes Verhalten bei Fehlern in der Pausenzeit
(Umschlagstörungen)
· integrierte Logik für redundante, Duplex- und Master-
Follower-Schutzsysteme.

C. Ein- und Ausgänge

I. Wandlereingänge
· keine

II. Binäre Eingänge


· Anlauf (Anlauf)
· Anlauf redundant (Anlauf 2) *)

· Anlauf redundant (Anlauf 3) *)

· Auslösung 3polig (Aus LS 3P)


· Auslösung 3polig redundant (Aus LS2 3P) *)

· Auslösung 3polig redundant (Aus LS3 3P) *)

· Allgemeine Auslösung (Aus LS )


· Allgemeine Auslösung redundant (Aus LS2) *)

· Allgemeine Auslösung redundant (Aus LS3) *)

*) 2 und 3 bezeichnen die Eingänge von der 2. bzw. 3. Schutzfunktion bzw. vom 2. oder 3.
Relais bei einem redundanten Schutzsystem (s. Bild 3.5.13.4).

3-111
ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. F

· Leistungsschalter Aus-Ein-Aus bereit (LS Bereit)


· Leistungsschalter 2 Aus-Ein-Aus bereit (LS2 Bereit) **)

· Leistungsschalter Ein-Aus bereit (EinAusBereit)


· Leistungsschalter 2 Ein-Aus bereit (EinAusBerei2) **)

· Leistungsschalter offen (LS Auf)


· Leistungsschalter 2 offen (LS2 Auf) **)

· Leistungsschalter 2 als Vorzugsschalter (LS2 Vorzug) **)

· Synchrocheck (SynchroChck)
· Synchrocheck 2 (SynchroChck2) **)

· Spannungslose Leitung (uLeitgFehlt)


· Spannungslose Leitung 2 (uLeitg2Fehlt) **)

· WE externe Blockierung (Ext. Blk. WE)


· Bedingte Blockierung (Bed. Blk. WE)
· Hand Ein-Blockierung (Hand Ein)
· Externer Synchrocheck-Bypass (Ext.SC Bypas)
· Externe Verlängerung der 1. Pause (Verläng. t1)
· Verzögerung vom Masterschalter (Master Verz.)
· Blockierung vom Masterschalter (Mast.ohneErf)
· Blockierung der Follower-WE (Sperr. Eing.)
(redundante Schutzsysteme)
· Externe Wahl 1P-1P für die 1. WE (MD1_EXT_1P_1P)
· Externe Wahl 1P-3P für die 1. WE (MD1_EXT_1P_3P)
· Externe Wahl 1P3P-3P für die 1. WE (MD1_EXT_1P3P_3P)
· Externe Wahl 1P3P-1P3P für die 1. WE (MD1_EX_1P3P_1P3P)

III. Binäre Ausgänge


· Leistungsschalter Ein-Befehl (LS Ein)
· Leistungsschalter 2 Ein-Befehl (LS2 Ein) **)

· Stufenverlängerung (St.Verläng.)
· Definitive Auslösung (Def. Aus.)
· 3-polige Auslösung vorbereiten (Aus 3-Pol.)
· Blockierung für Followerschalter (Blk. an Flwr)
· Verzögerung für Followerschalter (Verz. Flwr)
· Blockierung an Followerschalter (Sperr. Ausg.)
· WE bereit (WE Bereit)
· WE blockiert (WE Blockiert)
· WE Zyklus läuft (WE Läuft)
· Erster 1p-WE läuft (Erste WE 1P)
· Erster 3p-WE läuft (Erste WE 3P)
· Zweiter WE läuft (Zweite WE)
· Dritter WE läuft (Dritte WE)
· Vierter WE läuft (Vierte WE)

**) 2 bezeichnet die Ein- und Ausgänge vom Leistungsschalter 2 bei einem Duplex-Schutz-
system (s. Bild 3.5.13.7).

3-112
REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. F ABB Schweiz AG

IV. Messwerte
· keine.

3-113
ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. F

D. Dokumentation der Einstellparameter - Wiedereinsch.


Parameter - Zusammenfassung:
Text Einheit Default Min. Max. Schritt

GENERELLES
ParSatz 4..1 P1 (Auswahl)
1. WE Modus 1P3P-1P3P (Auswahl)
2..4WE Modus Aus (Auswahl)

ZEITGLIEDER
t Pause1 1P s 001.20 0,05 300 0.01
t Pause1 3P s 000.60 0,05 300 0.01
t Pause1 Ext s 001.00 0,05 300 0.01
t Pause2 s 001.20 0,05 300 0.01
t Pause3 s 005.00 0,05 300 0.01
t Pause4 s 060.00 0,05 300 0.01
t Wirk. s 000.50 0,05 300 0.01
t Sperr. s 005.00 0,05 300 0.01
t Ein s 000.25 0,05 300 0.01
t Discrim. 1P s 000.60 0,10 300 0.01
t Discrim. 3P s 000.30 0,10 300 0.01
t Timeout s 001.00 0,05 300 0.01
t WE Block. s 005.00 0,05 300 0.01

ALLG. BINÄREINGÄNGE
Anlauf Binärwert Aus (F)
Aus LS 3P Binärwert Aus (F)
Aus LS Binärwert Aus (F)
Anlauf 2 Binärwert Aus (F)
Aus LS2 3P Binärwert Aus (F)
Aus LS2 Binärwert Aus (F)
Anlauf 3 Binärwert Aus (F)
Aus LS3 3P Binärwert Aus (F)
Aus LS3 Binärwert Aus (F)
LS Bereit Binärwert Aus (F)
EinAusBereit Binärwert Aus (F)
LS Auf Binärwert Aus (F)
uLeitgFehlt Binärwert Aus (F)
Ext. Blk. WE Binärwert Aus (F)
Bed.Blk.WE Binärwert Aus (F)
Hand Ein Binärwert Aus (F)
Sperr. Eing. Binärwert Aus (F)
Verläng. t1 Binärwert Aus (F)
MD1_EXT_1P_1P Binärwert Aus (F)

3-114
REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. F ABB Schweiz AG

Text Einheit Default Min. Max. Schritt


MD1 EXT 1P 3P Binärwert Aus (F)
MD1 EXT 1P3P 3P Binärwert Aus (F)
MD1 EXT 1P3P 1P3P Binärwert Aus (F)

EIN-BEFEHL
LS Ein Ausl.Kan. 00000000
GENERELLE MELDUNGEN
LS Ein Meldung
Aus 3-Pol. Meldung
Def. Aus Meldung
WE Bereit Meldung
WE Läuft Meldung
WE Blockiert Meldung
Erste WE 3P Meldung
Erste WE 1P Meldung
Zweite WE Meldung
Dritte WE Meldung
Vierte WE Meldung
Sperr. Ausg. Meldung

SYNCHROCHECK
SCBypas 1P Aus (Auswahl)
SCBypas1P3P Aus (Auswahl)
Ext.SCBypas Binärwert Aus (F)
SynchroChck Binärwert Aus (F)

STUFENVERLÄNGERUNG
StVerlVorFlr Ein (Auswahl)
StVerl. 1.WE Aus (Auswahl)
StVerl. 2.WE Aus (Auswahl)
StVerl. 3.WE Aus (Auswahl)
StVerl. 4.WE Aus (Auswahl)
St.Verläng. Meldung

MASTER-FOLLOWER-LOGIK
Master Modus Aus (Auswahl)
Master Verz. Binärwert Aus (F)
Mast.ohneErf Binärwert Aus (F)
Verz. Flwr. Meldung
Blk. an Flwr Meldung

3-115
ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. F

Text Einheit Default Min. Max. Schritt

DUPLEXLOGIK
LS2 Bereit Binärwert Aus (F)
EinAusBerei2 Binärwert Aus (F)
LS 2 Auf Binärwert Ein (T)
SynchroChck2 Binärwert Aus (F)
uLeitg2Fehlt Binärwert Aus (F)
LS2 Ein Ausl.Kan. 00000000
LS2 Ein Meldung
LS2 Vorzug Binärwert Aus (F)

(ZUSATZLOGIK)
P_INPUT1 Binärwert Aus (F)
:
P_INPUT16 Binärwert Aus (F)
TMSEC_Timer1 ms 0 0 30000 1
:
TMSEC_Timer8 ms 0 0 30000 1
P_OUTPUT1 Meldung
:
P_OUTPUT8 Meldung

Zu den Signalbezeichnungen:
Die Bezeichnungen von spezifisch für redundante bzw. Duplex-
Schutzsysteme vorgesehenen Ein- und Ausgangssignalen ent-
halten eine 2 bzw. 3.
Dafür sind die Signale der Grundkonfiguration (1 Schutzrelais
und 1 WE) nicht extra mit '1' bezeichnet.

Erläuterung der Parameter:

GENERELLES
ParSatz 4..1
Die Einstellung dieses Parameters bestimmt, in welchem
Parametersatz die entsprechende Funktion aktiv ist.
(s.a. Abschnitt 5.11.)

3-116
REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. F ABB Schweiz AG

1. WE Modus
Wählt die Art der ersten WE.
1. 1P-1P 1-polige Auslösung und WE bei
1-phasigen Erdschlüssen, keine WE bei
mehrphasigen Kurzschlüssen
1. 1P-3P 1-polige Auslösung mit 3-poliger Aus-
lösung nach ca. 20 ms, 3-polige WE nur
bei 1-phasigen Erdschlüssen (3-phasige
Pausenzeit, keine WE bei mehrphasigen
Kurzschlüssen
1. 1P3P-3P 3-polige Auslösung mit 3-poliger WE für
Erdschlüsse und Phasenkurzschlüsse
1. 1P3P-1P3P 1-polige Auslösung mit 1-poliger WE für
1-phasige Erdschlüsse (1-polige Pausen-
zeit), 3-polige Auslösung mit 3-poliger WE
für Phasenkurzschlüsse (3-polige Pausen-
zeit).
Ext. Wahl Externe Wahl durch die Binäreingänge
MD1_EXT_1P_1P, MD1_EXT_1P_3P,
MD1_EXT_1P3P_3P und
MD1_EX_1P3P_1P3P.
2..4WE Modus
Wählt die max. Anzahl der WE (alle 3-polig).
aus keine zweite, dritte und vierte WE
2 WE zwei Einschaltversuche
3 WE drei Einschaltversuche
4 WE vier Einschaltversuche.

ZEITGLIEDER
t Pause1 1P
1. Pausenzeit für 1polige WE.
t Pause1 3P
1. Pausenzeit für 3polige WE.
t Pause1 Ext
Verlängerung der 1. Pausenzeit für 1- oder 3-polige WE
(Der entweder als Impuls oder Dauersignal ausgebildete
Befehl muss vor Ablauf der Pausenzeit an den Eingang
'Verläng. t1' angelegt sein.)
t Pause2
2. Pausenzeit.
t Pause3
3. Pausenzeit.
t Pause4
4. Pausenzeit.

3-117
ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. F

t Wirk.
Wirkzeit.
t Sperr.
Sperrzeit (Erholzeit des Schalters). Die Zeit von der abfallen-
den Flanke des letzten Schliessbefehls, während deren die
Wiedereinschaltfunktion blockiert ist und am Schluss deren
sie zurückgesetzt wird.
Tritt zwischen Diskriminations- und Pausenzeiten ein
Umschlagfehler ein, leitet eine erneute Auslösung zwischen
diesen zwei Zeiten die Sperrzeit ein.
Eine Schutzauslösung nach Ablauf des Zeitgliedes 't Wirk'
startet ebenfalls die Sperrzeit.
t Ein
Länge des Einschaltimpulses.
t Discrim. 1P
Diskriminationszeit für Umschlagfehler bei 1-poliger WE.
t Discrim. 3P
Diskriminationszeit für Umschlagfehler bei 3-poliger WE.
t Timeout
Zeit nach der Pausenzeit, innerhalb welcher ein Ein-Befehl
erfolgen muss. Erfolgt kein Ein-Befehl nach dieser Zeit, wird
der Befehl 'Def Aus' abgesetzt.
t WE Block.
Blockierzeit. 't WE Block' wird durch jede Blockierung ge-
startet ('Ext. Blk. WE', 'Bed.Blk.WEZ', 'Hand Ein', 'Sperr.
Eing.' oder 'Mast.ohneErf').

ALLG. BINÄREINGÄNGE
Anlauf *)
Eingang für die Meldung 'Anlauf der Wiedereinschaltung'.
Dieser Eingang wird mit der 'allgemeinen Anregung' einer
Schutzfunktion verbunden.
Aus LS 3P *)
Eingang für die Meldung '3polige Auslösung'.
Dieser Eingang wird mit der '3poligen Auslösung' einer
Schutzfunktion verbunden.

*) Für die korrekte Funktion der WE ist mindestens der 'Anlauf'- und der 'Aus LS 3P'-Eingang
mit einer Schutzfunktion oder durch einen Binäreingang des Systems mit einem externen
Relais zu verbinden.

3-118
REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. F ABB Schweiz AG

Aus LS
Eingang für die Meldung 'allgemeine Auslösung'.
Dieser Eingang wird mit der 'allgemeinen Auslösung' einer
Schutzfunktion verbunden.
Bei Nichtverwendung auf 'Aus' ('F' oder 'False') setzen.
Anlauf 2
Eingang für die Meldung 'Anlauf der Wiedereinschaltung'.
Dieser Eingang wird bei redundantem Schutz mit der
'allgemeinen Anregung' des Zweitschutzes verbunden.
Bei Nichtverwendung auf 'Aus' ('F' oder 'False') setzen.
Aus LS2 3P
Eingang für die Meldung '3polige Auslösung'.
Dieser Eingang wird bei redundanten Schutzsystemen mit
der '3-poligen Auslösung' des Zweitschutzes verbunden.
Bei Nichtverwendung auf 'Aus' ('F' oder 'False') setzen.
Aus LS2
Eingang für die Meldung 'allgemeine Auslösung'.
Dieser Eingang wird bei redundanten Schutzsystemen mit
der 'allgemeinen Auslösung' des Zweitschutzes verbunden.
Bei Nichtverwendung auf 'Aus' ('F' oder 'False') setzen.
Anlauf 3
Eingang für die Meldung 'Anlauf der Wiedereinschaltung'.
Dieser Eingang kann mit der 'allgemeinen Anregung' der
dritten Schutzfunktion verbunden werden.
Bei Nichtverwendung auf 'Aus' ('F' oder 'False') setzen.
Aus LS3 3P
Eingang für die Meldung '3-polige Auslösung'.
Dieser Eingang kann mit der '3-poligen Auslösung' der dritten
Schutzfunktion verbunden werden.
Bei Nichtverwendung auf ‘Aus’ (‘F’ oder ‘False’) setzen.
Aus LS3
Eingang für die Meldung 'allgemeine Auslösung'.
Dieser Eingang kann mit der 'allgemeinen Auslösung' der
dritten Schutzfunktion verbunden werden.
Bei Nichtverwendung auf ‘Aus’ (‘F’ oder ‘False’) setzen.

3-119
ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. F

LS Bereit
Eingang für die Meldung 'Leistungsschalter bereit' (Aus-Ein-
Aus).
Wenn nicht gebraucht oder nicht vorhanden, auf 'Ein'
('T' oder 'True') setzen.
Logikverknüpfung der Binäreingänge: 'LS Bereit' ODER 'LS2
Bereit'.
Bei Duplex-Schutzsystemen genügt ein aktiver Eingang 'LS
Bereit' oder 'LS2 Bereit', um den WE-Zyklus freizugeben.
Der Eingang ist intern um 100 ms abfallverzögert.
EinAusBereit
Eingang für die Meldung 'Leistungsschalter für Ein-Aus-Zyklus
bereit'.
Wenn nicht gebraucht, nicht vorhanden und 'uLeitgFehlt' oder
'Ext.SCBypas' nicht benutzt, auf 'Ein' ('T' oder 'True') setzen.
Logikverknüpfung zur Freigabe des Schliessbefehls:
[('Synchrocheck' UND 'EinAusBereit') ODER 'uLeitgFehlt'
ODER 'Ext.SCBypas'].
LS Auf
Eingang für die Meldung 'Leistungsschalter offen'.
Bei Nichtverwendung auf ‘Aus’ (‘F’ oder ‘False’) setzen.
Zur Verhinderung einer ungewollten Blockierung bei schnellen
Leistungsschaltern ist die Wirksamkeit des Signals intern um
100 ms verzögert.
uLeitgFehlt
Eingang für die Meldung 'Leitung abgeschaltet' (bei geöffnetem
Leistungsschalter und Spannungswandler sammelschienen-
seitig).
Bei Nichtverwendung auf ‘Aus’ (‘F’ oder ‘False’) setzen.
Ein aktiver Eingang überbrückt folgende Logikverknüpfung
der Binäreingänge: 'Synchrocheck' UND 'EinAusBereit'.
Ext. Blk. WE
Eingang zur Blockierung der internen Wiedereinschaltfunktion.
Auch ein laufender Wiedereinschaltzyklus wird durch dieses
Signal sofort unterbrochen.
Die Signale 'Aus 3-Pol.' und 'Def. Aus' werden erzeugt,
worauf eine definitive Abschaltung erfolgt.
Bei Nichtverwendung auf ‘Aus’ (‘F’ oder ‘False’) setzen.

3-120
REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. F ABB Schweiz AG

Bed.Blk.WE
Eingang für die Meldung 'Bedingte Blockierung'.
Die WE wird nur blockiert, sofern kein WE-Zyklus läuft.
Bei Nichtverwendung auf ‘Aus’ (‘F’ oder ‘False’) setzen.
Dieser Eingang kann mit der 'Anregung Draufschaltfehler'
einer Distanzschutzfunktion bzw. der HF-Auslösung einer
gerichteten Erdschlussschutz verbunden werden, um eine WE
zu verhindern.
Hand Ein
Blockiereingang vom 'Hand Ein-Befehl für den Leistungs-
schalter'.
Auch ein laufender Wiedereinschaltzyklus wird durch dieses
Signal sofort unterbrochen.
Bei Nichtverwendung auf ‘Aus’ (‘F’ oder ‘False’) setzen.
Sperr. Eing.
Eingang zur Blockierung der Follower-WE-Funktion in einem
redundanten Schutzsystem. Der Follower wird ab Ende des
Schliessbefehls des Masters bis zum Ende der Sperrzeit
blockiert.
Bei Nichtverwendung auf ‘Aus’ (‘F’ oder ‘False’) setzen.
Verläng. t1
Eingang für die Meldung 'bedingte Verlängerung der Pausen-
zeit (1p und 3p) für die erste (schnelle) WE.
Bei Nichtverwendung auf ‘Aus’ (‘F’ oder ‘False’) setzen.
MD1_EXT_1P_1P, MD1_EXT_1P_3P, MD1_EXT_1P3P_3P und
MD1_EX_1P3P_1P3P
Eingänge für die externe Wahl des Modus der ersten WE.
Diese Eingänge sind nur wirksam, wenn der Parameter
'1. WE Modus' auf 'Ext. Wahl' eingestellt ist.
Nicht verwendete Eingänge sind auf 'Aus' ('F' oder 'False') zu
setzen. Wenn mehr als ein Eingang angesteuert ist, dann ist
immer der in der Aufzählung nachher aufgelistete Modus aktiv.
Wenn kein Eingang angesteuert ist, dann wird die Wieder-
einschaltung blockiert.

EIN-BEFEHL
LS Ein
Kommando-Relaisausgang für den Ein-Befehl an den Lei-
stungsschalter.

3-121
ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. F

GENERELLE MELDUNGEN
LS Ein
Meldung 'Ein-Befehl Leistungsschalter'.
Aus 3-Pol.
Meldung an die Distanzschutz, damit er nur 3-polig auslösen
kann.
Diese Meldung wird invertiert mit dem Eingang '1polWE' der
Distanzschutzfunktion verbunden.
Dieses Signal ist in vielen Situationen aktiv, jedoch besonders
wenn die WE-Funktion blockiert, der LS nicht bereit, der LS
offen, die einphasige Diskriminationszeit 't Discrim 1P' ab-
gelaufen oder das Ausgangssignal 'Erste WE 3P' aktiv ist.
Das Signal wird am Ende der Sperrzeit zurückgesetzt.
Def. Aus.
Meldung für die definitive Auslösung.
Dieses Signal ist aktiv, wenn der Schutz nach der letzten WE
eines WE-Zyklus erneut auslöst bzw. die WE-Funktion blo-
ckiert ist. Es wird nach einer festen Verzögerungszeit von
500 ms zurückgesetzt.
WE Bereit
Meldung für 'Wiedereinschaltung bereit'. Diese Signal ist
aktiv, wenn die WE-Funktion eingeschaltet und für eine WE
bereit ist, sowie während des Schliessbefehls.
WE Läuft
Meldung für 'Wiedereinschalt-Zyklus läuft'.
Dieses Signal ist während ab Pausenzeit bis Ende des letz-
ten WE-Versuchs.
WE Blockiert
Meldet, dass die WE-Funktion blockiert ist.
Erste WE 3P
Meldet, dass die erste 3-polige WE läuft.
Erste WE 1P
Meldet, dass die erste 1-polige WE läuft.
Zweite WE
Meldet, dass die zweite WE läuft (immer 3-polig).
Dritte WE
Meldet, dass die dritte WE läuft (immer 3-polig).
Vierte WE
Meldet, dass die vierte WE läuft (immer 3-polig).

3-122
REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. F ABB Schweiz AG

Sperr. Ausg.
Signal zur Blockierung der Follower-WE-Funktion in einem
redundanten Schutzsystem.
Das Signal ist ab Ende des von der Master-WE-Funktion
erzeugten Schliessbefehls bis Ende der Sperrzeit aktiv.
SYNCHROCHECK
SCBypas 1P
Umgehung der Signale 'Synchrocheck' und 'EinAusBereit' bei
der ersten 1-poligen WE:
'ein' erste 1-polige WE ohne Freigabe durch die
Signale 'Synchrochck' und 'EinAusBereit'
(Bypass ist immer aktiv);
'aus' erste 1-polige WE nur mit Freigabe durch die
Signale 'Synchrochck' und 'EinAusBereit'
(Bypass ist nicht aktiv).
SCBypas 1P3P
Umgehung der Signale 'Synchrocheck' und 'EinAusBereit' bei
der ersten WE (1p und 3p):
'ein' erste WE ohne Freigabe durch die Signale
'Synchrochck' und 'EinAusBereit'
(Bypass ist immer aktiv).
'aus' erste WE nur mit Freigabe durch die Signale
'Synchrochck' und 'EinAusBereit'
(Bypass ist nicht aktiv).
Ext.SCBypas
Umgehung der Signale 'SynchroChck' und 'EinAus Bereit'.
Bei Nichtverwendung auf ‘Aus’ (‘F’ oder ‘False’) setzen.
Logikverknüpfung der Binäreingänge: [('Synchrocheck' UND
'EinAusBereit') ODER 'uLeitg Fehlt' ODER 'Ext.SCBypas'].
Logikverknüpfung der Binäreingänge: [('Synchrocheck2' UND
'EinAusBerei2') ODER 'uLeitg2Fehlt' ODER 'Ext.SCBypas'].
SynchroChck
Eingang für die Meldung 'Synchrocheck'.
Wenn nicht gebraucht, nicht vorhanden und 'uLeitgFehlt'
oder 'Ext.SCBypass' nicht benutzt, auf 'Ein' ('T' oder 'True')
setzten.
Logikverknüpfung der Binäreingänge: [('Synchrocheck' UND
'EinAusBereit') ODER 'uLeitgFehlt' ODER 'Ext.SCBypas')].

3-123
ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. F

STUFENVERLÄNGERUNG
Die nachfolgend beschriebenen Funktionen setzen voraus, dass
das Signal 'St.Verläng.' mit der Distanzschutzfunktion verbunden
ist (s. a. Abschnitt 3.5.13.2.).
In Kombination mit den Überstromfunktionen kann mit diesem
Signal die Schnellauslösung angesteuert werden (s.a. Abschnitt
3.5.13.3.).
StVerlVorFlr
Reichweite der Distanzschutzmessung ausserhalb der WE-
Zyklen (vor dem ersten Fehler):
'ein' Überreichen aktiv (Signal 'St.Verläng.' aktiv)
'aus' Unterreichen (Signal 'St.Verläng.' nicht aktiv).
StVerl. 1. WE
Reichweite der Distanzschutzmessung nach der ersten WE:
'ein' Überreichen aktiv (Signal 'St.Verläng.' aktiv)
'aus' Unterreichen (Signal 'St.Verläng.' nicht aktiv).
StVerl. 2. WE
Reichweite der Distanzschutzmessung nach der zweiten WE:
'ein' Überreichen aktiv (Signal 'St.Verläng.' aktiv)
'aus' Unterreichen (Signal 'St.Verläng.' nicht aktiv).
StVerl. 3. WE
Reichweite der Distanzschutzmessung nach der dritten WE:
'ein' Überreichen aktiv (Signal 'St.Verläng.' aktiv)
'aus' Unterreichen (Signal 'St.Verläng.' nicht aktiv).
StVerl. 4. WE
Reichweite der Distanzschutzmessung nach der vierten WE:
'ein' Überreichen aktiv (Signal 'St.Verläng.' aktiv)
'aus' Unterreichen (Signal 'St.Verläng.' nicht aktiv).
St.Verläng.
Meldung an die Distanzschutzfunktion für die Stufen-
verlängerung, oder die Freigabe einer kurzverzögerten
Überstromfunktion.

MASTER-FOLLOWER-LOGIK
Master Modus
(bei 1½- und redundanten Schutzsystemen)
Konfiguriert eine WE-Funktion als "Master-WE":
'ein' Master-Ausgangssignale werden gesendet.
'aus' Master-Ausgänge blockiert.

3-124
REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. F ABB Schweiz AG

Master Verz.
Eingang für das Signal zur Verzögerung des Einschaltbefehls
vom Follower-WE.
Das Signal wird beim Start der Pausenzeit vom Master aktiv
und entweder durch eine erneute Auslösung nach dem letzten
Wiedereinschaltversuch eines WE-Zyklus oder am Schluss
der einer erfolgreichen Master-WE folgenden Wartezeit
zurückgesetzt.
Bei Nichtverwendung auf ‘Aus’ (‘F’ oder ‘False’) setzen.
Mast.ohneErf
Eingang für die Blockiermeldung vom Master-LS.
Dieses Signal wird durch die positive Flanke des Master-WE-
Ausgangs 'Def. Aus' ausgelöst und nach einer festen
Verzögerung von 500 ms zurückgesetzt.
Bei Nichtverwendung auf ‘Aus’ (‘F’ oder ‘False’) setzen.
Verz. Flwr.
Signal zur Verzögerung des Follower-Leistungsschalters bis
die Master-WE-Funktion ihren WE-Zyklus beendet.
Das Signal spricht beim Start der Pausenzeit vom Master an
und wird entweder von der positiven Flanke des Ausgangs
'Def. Aus' oder nach der Zeit 't Ein' von der negativen Flanke
des Ausgangs 'LS Ein' zurückgesetzt.
Blk. an Flwr
Signal zur Blockierung der Follower-WE, solange der Master-LS
nicht erfolgreich eingeschaltet werden kann.
Der Verlauf dieses Signals ist gleich demjenigen des Ausgangs
'Def. Aus'.

DUPLEXLOGIK
LS2 Bereit
Eingang für die Meldung 'Leistungsschalter 2 bereit' (Aus-
Ein-Aus).
Wenn nicht gebraucht oder nicht vorhanden, auf 'Aus' ('F' oder
'False') setzen.
Logikverknüpfung der Binäreingänge: 'LS Bereit' ODER 'LS2
Bereit'.
Im Falle einer Duplexkonfiguration genügt ein aktiver
Eingang 'LS Bereit' oder 'LS2 Bereit', um den WE-Zyklus
freizugeben.
Der Eingang ist intern um 100 ms abfallverzögert.

3-125
ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. F

EinAusBerei2
Eingang für die Meldung 'Leistungsschalter 2 Ein-Aus-Zyklus
bereit'.
Wenn nicht gebraucht, nicht vorhanden und 'uLeitg2Fehlt'
nicht benutzt, auf 'Ein' ('T' oder 'True') setzen.
Logikverknüpfung der Binäreingänge: [('Synchrocheck2' UND
'EinAusBerei2') ODER 'uLeitg2Fehlt' ODER 'Ext.SCBypas'].
LS2 Auf
Eingang für die Meldung 'Leistungsschalter 2 offen'.
Wenn nicht gebraucht, auf 'Ein' ('T' oder 'True') setzen. Bei
einer Duplexkonfiguration sind die Angaben unter Duplexlogik
zu beachten (s. Abschnitt 3.5.13.5.).
SynchroChck2
Eingang für die Meldung 'Synchrocheck des
Leistungsschalter 2'.
Wenn nicht gebraucht, nicht vorhanden und 'uLeitg2Fehlt'
oder 'Ext.SCBypas' nicht benutzt, auf 'Ein' ('T' oder 'True')
setzen.
Logikverknüpfung der Binäreingänge: [('Synchrocheck2' UND
'EinAusBerei2') ODER 'uLeitg2Fehlt' ODER 'Ext.SCBypass'].
uLeitg2Fehlt
Eingang für die Meldung 'Leitung 2 abgeschaltet' (bei
geöffnetem Leistungsschalter 2 und Spannungswandler 2
sammelschienenseitig).
Bei Nichtverwendung auf ‘Aus’ (‘F’ oder ‘False’) setzen.
Ein aktiver Eingang überbrückt folgende Logikverknüpfung
der Binäreingänge: 'Synchrocheck2' UND 'EinAusBerei2'.
LS2 Ein
Kommando-Relaisausgang für den Ein-Befehl an den
Leistungsschalter 2.
LS2 Ein
Meldung 'Ein-Befehl Leistungsschalter 2.
LS2 Vorzug
Eingang zur Bestimmung des Vorzugsschalters:
'Aus' ('F' oder 'False') LS1 ist Vorzugsschalter
'Ein' ('T' oder 'True') LS2 ist Vorzugsschalter.
Wenn vor dem Fehler beide Schalter eingeschaltet sind, führt
nur der Vorzugsschalter den ganzen Wiedereinschaltzyklus
durch. Im normal Fall schaltet der andere Schalter erst nach

3-126
REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. F ABB Schweiz AG

einer erfolgreichen WE des Vorzugsschalters ein. Er schaltet


aber auch ein, sollte der EIN-Befehl des Vorzugsschalters
durch eine fehlende Freigabe (EinAusBereit bzw. Synchro-
check) unterbunden sein.

(ZUSATZLOGIK)
Die folgenden Einstellungen sind nur von Bedeutung, wenn
anstelle der Standard Wiedereinschaltlogik eine spezielle Logik
im Gerät geladen ist. Die Bedeutung der einzelnen Einstellungen
ist in diesem Fall der zugehörigen Logikbeschreibung zu
entnehmen.
P_INPUT1, P_INPUT2... P_INPUT16
Zusätzliche Binäreingänge der speziellen Wiedereinschalt-
logik.
TMSEC_Timer1, TMSEC_Timer 2... TMSEC_Timer 8
Zusätzliche Zeiteinstellungen der speziellen Wiedereinschalt-
logik.
P_OUTPUT1, P_OUTPUT2... P_OUTPUT8
Zusätzliche Meldungen der speziellen Wiedereinschaltlogik.

PROJEKTVERZEICHNIS
Das Unterverzeichnis, in dem sich die Wiedereinschaltlogik be-
findet, ist wählbar. Der Default-Name „AURESTD“ gilt bei Ver-
wendung der Standard Wiedereinschaltlogik, die sich im MMK-
Unterverzeichnis befindet.
Wird anstelle der Standard Wiedereinschaltlogik eine spezielle
Wiedereinschaltlogik eingesetzt, so sind der Name und den Pfad
entsprechend anzupassen. Die Vorgehensweise in diesem Fall
ist der zugehörigen Logikbeschreibung zu entnehmen.

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ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. F

E. Einstellhinweise

3.5.13.1. Allgemeines
Die Wiedereinschaltfunktion (WE-Funktion) kann bis zu vier
Wiedereinschaltungen ausführen. Die erste WE kann entweder
ein- oder dreipolig sein, während die nachfolgenden WE immer
dreipolig sind. Die gewünschte Art und die Anzahl WE-Zyklen
werden über die Parameter '1. WE Modus' (4 verschiedene Modi
beim ersten WE) und '2..4WE Modus' (Anzahl der WE) be-
stimmt.
Die Funktion kann sowohl mit einem externen Distanzschutz als
auch mit anderen internen Schutzfunktionen zusammenarbeiten.
Die Funktion kann von einer oder mehreren Schutzeinrichtungen
angesteuert werden (s. Abschnitte 3.5.13.2 bis 3.5.13.5).

3.5.13.2. Verbindungen WE/Distanzschutz


Aufgrund der Eingangssignale 'Anlauf', 'Aus LS' und 'Aus LS 3P'
erkennt die WE-Funktion, ob der Distanzschutz angesprochen
(Anlauf) und ob er ein- oder dreipolig ausgelöst hat. Für eine
einpolig Auslösung wird nur das Signal 'Aus LS', für eine dreipolig
Auslösung zusätzlich das Signal 'Aus LS 3P' erzeugt.
Den Entscheid ob 1- oder 3-polige Auslösung fällt grundsätzlich
das externe Distanzrelais bzw. die interne Distanzschutzfunktion.
Die WE-Funktion kann zwei Signale an die Distanzschutz-
funktion übertragen. Über das Signal 'Aus 3-Pol' meldet die WE
dem Distanzschutz, dass er in jedem Fall 3-polig auslösen soll.
Über das Signal 'St.Verläng.' wird die Übergreifstufe der Distanz-
schutzfunktion aktiviert.
Bei der Funktionsparametrierung sollte die Reihenfolge der
Funktionen berücksichtigt werden. Die Distanzschutzfunktion
sollte aus Laufzeitgründen vor der WE-Funktion konfiguriert
werden.
Ist die Draufschaltfehler-Logik bei einer Wiedereinschaltung
nicht benötigt, so muss man das Signal 'WE Läuft' mit dem
Binäreingang 'ExtBlkDraufs' der Distanzschutzfunktion verbinden.
Diese Verbindung ist aber für Pausenzeiten <10 s überflüssig,
da normalerweise das Zeitglied 'Draufs 10sec' der Draufschalt-
fehlerlogik in der Distanzschutzfunktion aktiviert wird.
Falls die erste Auslösung mit dem Draufschaltfehlerschutz er-
folgte, kann ein WE-Zyklus verhindert werden, indem die Di-
stanzschutzmeldung 'Anlauf Draufs' mit dem bedingten Blockier-
eingang 'Bed.Blk.WE' der WE-Funktion verbunden wird.

3-128
REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. F ABB Schweiz AG

Der Signalaustausch bei den verschiedenen Schutzsystemen


(eine Distanzschutz- und eine WE-Funktion sowie mehrere
Schutzfunktionen und eine WE-Funktion) zeigen Bild 3.5.13.1,
Bild 3.5.13.2 und Bild 3.5.13.5.

RE.316*4
Anreg RST Anlauf
<Z Aus LS Aus LS
WE

Aus LS 3P Aus LS 3P

EinAusBereit
Anreg Draufs Bed. Blk. WE

Ls Bereit
Ls Auf

Ls Ein
1pol WE Aus. 3-Pol.
StufenErwWE St.Verläng.

HEST 965 010 C

Bild 3.5.13.1 Distanzschutz- und WE-Funktionen im selben Gerät

RE.316*4
Anlauf
<Z Aus LS
WE
Aus LS 3P
EinAusBereit

Bed. Blk. WE
Ls Bereit

Aus. 3-Pol.
Ls Auf

Ls Ein

St.Verläng.

HEST 965 011 C

Bild 3.5.13.2 Distanzschutz- und WE-Funktionen in getrennten


Geräten

3-129
ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. F

3.5.13.3. Verbindungen zwischen WE- und einer Überstrom- bzw.


Differentialschutzfunktion
a) Bei der Funktionsparametrierung sollte man auf die Reihen-
folge der Funktionen achten. Aus Laufzeitgründen sollte die
Überstrom- vor der WE-Funktion konfiguriert werden.
Damit die Wirkzeit nicht gestartet wird, ist das Signal 'AUS'
der Überstromfunktion mit beiden Eingängen 'Anlauf' und 'Aus
LS 3P' der WE-Funktion zu verbinden.
Die Zeit 't Ein' ist länger als die maximale Auslöseverzögerung
der aktivierten (gestaffelten) Überstromfunktionen einzu-
stellen:
tEin der WE-Funktion > tmax. Verzögerung der Stromfunktionen

Beim Einsatz des Signals 'St.Verläng.' (siehe Einstellungen


Stufenverlängerung) in Anwendungen mit Überstromfunktio-
nen haben die Begriffe 'überreichen' und 'unterreichen' die
folgende Bedeutungen:
'überreichen' : Freigabe einer Überstromfunktion mit kurzer
(unselektiver) Zeitverzögerung.
'unterreichen' : Freigabe einer Überstromfunktion mit langer
(selektiver) Zeitverzögerung.
Der Signalaustausch mit den Überstromfunktionen geht aus dem
Bild 3.5.13.3 hervor.
b) Werden bei der Zusammenarbeit mit einer Differentialstrom-
funktion nur eine dreipolige Auslösung und eine dreipolige
WE benötigt, so ist der Auslösebefehl der Differentialfunktion
mit den Eingängen 'Anlauf' und 'Aus LS 3P' der WE-Funktion
zu verbinden.
Für eine einpolige Auslösung und WE ist die FUPLA-Zusatz-
logik T129 erforderlich.

3-130
REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. F ABB Schweiz AG

RE.316*4
Strom AUS
(I1>, t 1)
³ 1 *) Anlauf WE
Logik Aus LS 3P

EinAusBereit
Ls Bereit
St.Verläng

Ls Auf

Ls Ein
Strom AUS
(I2>, t 2)

Blockierung

HEST 965 012 C

Bild 3.5.13.3 Überstrom- und WE-Funktionen im selben Gerät


Es bedeuten:
t1 normale Verzögerung (0,5 ... 1,5 s)
t2 kurze Verzögerung (0,02 ... 0,2 s)
I1>, I2> Ansprechwert 'I-Wert' für die Auslösung 'AUS'.

*) Anstelle der Logikfunktion können auch die Eingänge 'Anlauf 2' und 'Aus LS2 3P' mit der
Meldung 'Aus' der zweiten Stromfunktion verbunden werden.

3-131
ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. F

3.5.13.4. Redundante Schutzsysteme


Die Koordination von zwei Schutzfunktionen mit einer oder zwei
WE pro Leitung ist möglich (s. Bild 3.5.13.4 und Bild 3.5.13.5).
Um mögliche Fehlfunktionen aufgrund von Toleranzabweichun-
gen bei den Zeitgliedern zu vermeiden, ist eine Master-Follower-
Logik vorzusehen.
Ein redundantes Schutzsystem besteht aus zwei weitgehend
unabhängige Schutzeinrichtungen. Da jede auch eine eigene
WE-Funktion besitzt, muss deren Betrieb durch die Konfigura-
tion der einen als Master und der anderen als Follower koor-
diniert werden. Wird nun die Master-WE als erstes angeregt, so
verzögert sie das Arbeiten der Follower-WE solange, bis sie eine
erfolgreiche WE erreicht hat oder eben nicht.
Wird die Follower-WE zuerst freigegeben, so beginnt ihre
Pausenzeit zu laufen. Diese wird aber ausgesetzt und der WE-
Zyklus des Masters durchgeführt, sollte der Master während der
Pausenzeit des Followers freigegeben werden.
Die Follower-WE arbeitet lediglich als Reserve („Hot Standby“)
und greift nur ein, wenn die Master-WE oder deren Schutz-
einrichtung ausfallen sollte.
Das Signal von einem defekten Kontakt wie 'EinAusBereit' zum
Master hätte jedoch nach der Zeit 't Timeout' ein 'Def. Aus'-
Signal zur Folge, das auch die Follower-WE blockieren würde.
In der Anordnung gemäss Bild 3.5.13.4 können die Master-
Follower-Funktionen durch entsprechender Konfiguration der
Software auch umgekehrt sein.

3-132
REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. F ABB Schweiz AG

<Z <Z

Anreg Draufs

StufenEwWE
Anreg RST

Aus LS 3P

1 pol WE
Aus LS
RE.316*4

Aus LS
Aus LS 3P
Bed. Blk. WE

Aus LS
Aus LS 3P
Bed. Blk. WE
Aus. 3-Pol.
St.Verläng.

Aus. 3-Pol.
St.Verläng.
Anlauf

Anlauf
Aus LS2 3P
LS Auf LS Auf
LS Bereit LS Bereit
WE WE
EinAusBereit EinAusBereit

LS Ein LS Ein

Sperr. Eing. Sperr. Ausg.


Sperr. Ausg. Sperr. Eing.

Verz. Flwr. Master Verz.

Master Modus = 'Ein' Master Modus = 'Aus'

HEST 965 013 C

Bild 3.5.13.4 Redundante Konfiguration (< Z- und WE-Geräte


redundant) mit Master-Follower-Logik

3-133
ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. F

RE.316*4
< Z (1)
Anreg RST Anlauf WE
Aus LS Aus LS
Aus LS 3P Aus LS 3P
Anreg Draufs Bed. Blk. WE
1pol WE Aus. 3-Pol.
StufenErwWE St.Verläng.

Stufenverlängerung
Aus. 3-Pol.

Anlauf 2
Aus LS2

EinAusBereit
< Z (2) Aus LS2 3P

Ls Bereit
Ls Auf

Ls Ein
Anlauf
Aus LS 3P

B - Up

HEST 965 014 C

Bild 3.5.13.5 Mehrere Schutzfunktionen mit gemeinsamer


WE-Funktion
3.5.13.5. Master-Follower-Logik
Für Lösungen in 1½-Schaltersystemen und 2-Schaltersystemen
oder Ringbus mit einem RE. 316*4 pro Leitung und einer WE-
Funktion pro Schalter ist eine Master-Follower-Logik möglich.
Mit dem Parameter 'Master Modus' wird eine WE-Funktion als
"Master-WE" konfiguriert. Diese sendet nach einer erfolgreichen
WE ein Freigabesignal an "Follower-WE", resp. an dessen Schalter
(die Verbindungen gültig für eine 3-polige Auslösung und Wieder-
einschaltung sowie alle Fehlerarten sind in Bild 3.5.13.6 gezeigt).

3-134
REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. F ABB Schweiz AG

RE.316*4 SCHUTZ 1 RE.316*4 SCHUTZ 2


Aus LS R Aus LS R
<Z Aus LS S Aus LS S <Z
Aus LS T Aus LS T

Anreg RSTZus

Anreg RSTZus
Anreg Draufs

Anreg Draufs
1 polWE=F
Anreg RST

Anreg RST

1 polWE=F
Aus LS 3P

Aus LS 3P
Aus LS

Aus LS
Aus 3-Pol
Anlauf 2
Aus LS 2
Aus LS

Bed. Blk. WE
Aus LS 3p

Aus LS2 3p

Anlauf 2
Aus LS 2

Aus 3-Pol
Anlauf

Aus LS

Bed. Blk. WE
Aus LS 3p

Aus LS2 3p
Anlauf
RE.316*4 Verz. Flwr Master Verz.
RE.316*4
Blk.an Flwr Mast.ohneErf
Master-WE Follower-WE
LS Bereit

LS Bereit
EinAus

EinAus
LS Auf

LS Ein

LS Ein
LS Auf
Bereit

Bereit

"Master-LS” "Follower-LS”

LEITUNG
HEST 005 002 C

Bild 3.5.13.6 Master-Follower-Schaltung für Erd- und Kurz-


schlüsse und WE-Modus 1P3P-3P
Anmerkung: Ein zweiter Abgang bedarf zusätzlicher Verbindun-
gen sowie einer Zusatzlogik.

3-135
ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. F

Verzögerung des Followerschalters 'Verz. Flwr.'


Ein aktives Signal 'Verz. Flwr.' des Master-WE wird zum Eingang
'Master Verz.' des Follower-WE gesendet und verzögert dort den
Einschaltbefehl 'LS Ein' an den Follower-Schalter solange, bis
der Master-WE sein 'LS Ein' abgesetzt hat. Es folgt dann eine
Wartezeit von 300 ms, damit sicher genügend Zeit für eine
erfolgreiche Wiedereinschaltung bleibt. Ist der Wieder-
einschaltversuch doch erfolglos, so bleibt der Ausgang aktiv bis
das Signal 'Def. Aus' erzeugt wird (Abfallen des Signals 'Verz.
Flwr' und Erzeugung des Signals 'Blk. an Flwr').
Fällt dieses Signal vor dem Ablauf der Pausenzeit des Follower-
WE ab, so erfolgt am Ende der Pausenzeit ein Einschaltbefehl
an den Follower-Schalter.

Blockierung der Follower-WE 'Blk. an Flw'


Die Master-WE sendet ein aktives Signal 'Blk. an Flw' zum
Follower-Eingang 'Mast.ohneErf', das beim Erscheinen des
Signals 'Def. Aus' und somit erfolglosen WE-Versuch des
Masters die Follower-WE-Funktion blockiert.
3.5.13.6. Duplexlogik
Die Duplexlogik für zwei Schalter auf einer Leitung ist ebenfalls
integriert (s. Bild 3.5.13.7).
Bei der Duplexkonfiguration muss man folgendes beachten:
Hinweis: Ein Leistungsschalter muss auf niedrige Priorität ge-
setzt werden.
· Die Eingänge 'LS auf' und 'LS2 auf' müssen für ein korrektes
Funktionieren der Duplexlogik mit den entsprechenden Si-
gnalen der zugehörigen Leistungsschalter verbunden werden
(Auf 'Aus' setzen, macht die Duplexlogik unwirksam).
Falls die Signale 'LS Bereit' und 'LS Auf' vom Leistungs-
schalter nicht getrennt zur Verfügung stehen, ist folgendes
Vorgehen zu wählen:
· An den Leistungsschaltern die beiden Signalkontakte
'LS Bereit' (Luftdruck, Federaufzug) und 'LS geschlossen'
in Serie schalten. In diesem Fall muss 't Ein' länger als
die max. Federaufzugszeit eingestellt werden, um die
Meldung 'Def. Aus' bei erfolgreicher WE zu unterdrücken.
· Diese kombinierten Signale werden auf die zugehörigen
Eingänge 'LS Bereit' parametriert.
· Dieselben Signale werden invertiert auf die zugehörigen
Eingänge 'LS Auf' parametriert.

3-136
LS Auf Anlauf Anreg RST

LS Bereit Aus LS Aus LS

CB1
EinAusBereit Aus LS 3P Aus LS 3P
RE.316*4

Anreg Draufs
< Z (1)

LS Ein Bed. Blk. WE

Aus. 3-Pol. 1 pol WE

St.Verläng. StufenErwWE

WE
REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. F

LS2 Auf Stufenverlängerung


LS2 Bereit Aus 3-Pol.

CB2
EinAusBereit2 Anlauf 2
LS2 Ein Aus LS2
< Z (2)

Aus LS2 3P

HEST 965 016 C

Bild 3.5.13.7 Duplexkonfiguration (< Z eventuell redundant)


ABB Schweiz AG

3-137
ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. F

3.5.13.7. Zeitglieder
Die Parameter für die verschiedenen Zeiten erlauben Einstel-
lungen bis zu 300 s, in Schritten von 10 ms.
Im folgenden Text sind alle Zeitglieder definiert.

Pausenzeiten 't Pause1 1P' bis 't Pause 4'


Sofern der Auslösebefehl vor Ablauf der Zeit 't Wirk.' erzeugt
wird, ist die Pausenzeit durch die Zeit zwischen der Ausgabe
des Auslösesignals ('Aus LS') und des Einschaltbefehls ('LS
Ein') definiert.
Die Pausenzeiteinstellung ist für jede WE-Art getrennt einzu-
geben. Dazu werden die folgenden Parametern eingestellt:
't Pause1 1P', 't Pause1 3P, 't Pause2', 't Pause3', 't Pause 4'.
Die Pausenzeiten 't Pause1 1P' und 't Pause1 3P' für die erste
(schnelle) WE können von extern auf einen zweiten Wert umge-
schaltet werden. Die zusätzliche Zeitverlängerung ist über das
Zeitglied 't Pause1 Ext' einstellbar und mit dem Eingang
'Verläng. t1' aktivierbar.
Die 2., 3. und 4. WE sind immer dreipolig.

Verlängerungszeit 't Pause1Ext'


Dieses Zeitglied eröffnet die Möglichkeit die erste Pausenzeit
noch zu verlängern (z.B. wenn das Übertragungsgerät defekt ist,
oder beim Einsatz von 2 redundanten Schutzsystemen mit
getrennten WE-Geräten). Die Verlängerung wird mit dem Binär-
eingang 'Verläng. t1' freigegeben.

Wirkzeit 't Wirk.'


Falls ein Fehler bereits längere Zeit vor der Auslösung be-
standen hat, sinkt die Wahrscheinlichkeit für eine erfolgreiche
Wiedereinschaltung. Ebenso besteht die Möglichkeit, dass die
Netzstabilität danach durch eine erfolglose WE gefährdet sein
könnte. Die Zeit, in der durch ein Auslösesignal ein WE-Zyklus
ausgelöst werden kann, ist deswegen begrenzt. Die Wirkzeit
wird mit dem Parameter 't Wirk.' eingestellt.
Die Wirkzeit wird mit der Anregung (Anlauf) einer Schutzfunktion
gestartet. Fehler, welche nach Ablauf der Zeit 't Wirk' eine Aus-
lösung bewirken, werden definitiv abgeschaltet (Meldung: 'Def.
Aus.'). Es erfolgt keine Wiedereinschaltung.
Läuft die Wirkzeit ab, ohne dass der Schutz auslöst, wird die
Wiedereinschaltung blockiert und die Blockierzeit läuft an.

3-138
REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. F ABB Schweiz AG

Beispiel:
Zeit 't Wirk' < Zeit St(2) der Distanzfunktion bewirkt, dass nur
Fehler in der Distanzstufe 1 (Zeit St(1)) eine WE zur Folge ha-
ben.
Für Relais mit lediglich Stromfunktionen wird diese Funktion
nicht benötigt. Die Binäreingänge 'Anlauf' und 'Aus LS 3P'
werden miteinander verbunden. (s.a. Abschnitt 3.5.13.3.)

Sperrzeit 't Sperr.'


Die Aufgabe der Sperrzeit besteht u.a. darin, dem Leistungs-
schalter eine Erholungszeit zu gewähren, damit er seine volle
Spannungsfestigkeit wieder erlangen kann. Sie sperrt deshalb
die WE-Funktion entsprechend der Einstellung für das Para-
meter 't Sperr.' nach einem der folgenden Ereignisse:
· dem letzten WE-Versuch
· einer definitiven Auslösung, da der Schutz nach der Zeit 't
Wirk.' ausgelöst hat
· einer weiteren Auslösung zwischen der Diskriminations- und
der Pausenzeit (Umschlagfehler, siehe 'Def. Aus').

Einschaltbefehlszeit 't Ein'


Die maximale Dauer des Einschaltbefehls (Kommando-Ausgang
'LS Ein') wird mit dem Parameter 't Ein' eingestellt. Ein erneuter
Auslösebefehl unterbricht den aktiven Einbefehl. Eine zweite,
dritte oder vierte Wiedereinschaltung kann nur gestartet werden,
wenn der erneute Ausbefehl innerhalb 't Ein' eintrifft.

Diskriminationszeit 't Discrim. 1P', 't Discrim. 3P'


Mit der Diskriminationszeit wird entschieden was geschieht,
wenn ein Folgefehler (Umschlagfehler 3phasig) während der
Pausenzeit auftritt, d.h. die anderen beiden Phasen zusätzlich
auslösen oder die Auslösung zurückfällt und wieder anspricht.
Die Diskriminationszeit läuft gleichzeitig mit der Pausenzeit an.
Falls ein Auslösesignal nach Ablauf der Diskriminationszeit aber
vor Ablauf der Pausenzeit wegen eines Folgefehlers wieder
gesetzt wird, läuft die Sperrzeit an und es wird 'Def. Aus.' signali-
siert. Gleichzeitig wird die Pausenzeit gestoppt und das Melde-
signal 'WE Läuft' zurückgesetzt.
Falls der erste Fehler 1-phasig war und der Folgefehler während
der Zeit 't Pause1 1P' aber vor dem Ablauf der Diskriminations-
zeit 't Discrim. 1P' auftritt, startet die Pausenzeit 't Pause1 3P'
erneut und es folgt eine 3-poliger WE.

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ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. F

Die Diskriminationszeit 't Discrim. 3P' wird für 2- oder 1½ Schalter-


Anordnung benötigt, bei einer Wiedereinschaltfunktion für jeden
Schalter.
Eingestellt werden die Parameter 't Discrim. 1P', bzw. 't Discrim. 3P'
für 1- und 3-polige WE typischerweise auf 50% der kürzesten
Pausenzeit.
Die minimale Einstellung der Diskriminationszeit beträgt:
100 ms + Schalterzeit
Hinweis:
Zu beachten ist, dass die Zeit 't1UmschlagF' für die Erkennung
eines Folgefehlers (einer Umschlagstörung oder einer erfolg-
losen WE) in der Distanzschutzfunktion eingestellt werden
muss.
Mit dem Parameter 't1UmschlagF' in der Distanzschutzfunktion
lässt sich die Zeit einstellen, während deren jeder Folgefehler
(Umschlagstörung oder erfolglose WE) zu einer dreipoligen Aus-
lösung führt. Damit wird jede zweite Auslösung vom Distanz-
schutz 3-polig abgeschaltet. Zusätzlich erfolgt nach Ablauf der
Diskriminationszeit 'tDiscrim. 1P' von der WE die Meldung 'Aus
3-Pol', d.h. Umschaltung auf 3-polig Auslösung.
Die Zeit t1UmschlagF' in der Distanzschutzfunktion wird mit Vor-
teil länger als die Pausenzeit 'tPause1 1P' einer WE eingestellt.

Ablaufzeit 't Timeout'


Der Parameter 't Timeout' definiert das Zeitintervall, in welchem
ein Ein-Befehl nach der Pausenzeit abgegeben werden muss,
ansonsten wird die Meldung 'Def. Aus.' signalisiert und es findet
keine weitere WE statt. Nach Ablauf jeder Pausenzeit findet vor
der Abgabe des Einbefehls die Abfrage der Logik [('SynchroCheck'
UND 'EinAusBereit') ODER 'uLeitgFehlt' ODER 'Ext.SC Bypas')]
statt. Ein positives Resultat führt nur innerhalb der Zeit 't Timeout'
zu einem Einbefehl.

Blockierzeit 't WE Block.'


Die WE-Funktion kann mit den folgenden binären Eingangssigna-
len freigegeben bzw. blockiert werden:
· Ext. Blk. WE - Blockierung auch während eines WE-Zyklus
· Hand Ein - Blockierung auch während eines WE-Zyklus
· Sperr. Eing. - Blockierung auch während eines WE-Zyklus

3-140
REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. F ABB Schweiz AG

· LS Bereit - Blockierung ausgenommen während eines


WE-Zyklus
· LS2 Bereit - Blockierung ausgenommen während eines
WE-Zyklus *)
· EinAusBereit - Blockierung am Ende eines WE-Zyklus,
nach Ablauf der Zeit 't Timeout'
· EinAusBerei2 - Blockierung am Ende eines WE-Zyklus,
nach Ablauf der Zeit 't Timeout' *)
· Mast.ohneErf - Blockierung an die Follower-LS nach einem
erfolglosen Master-WE-Zyklus
· Bed.Blk.WE - Blockierung ausgenommen während eines
WE-Zyklus.
Wenn eine Blockierung durch 'Bed.Blk.WE' während eines WE-
Zyklus eintritt (d.h. 'WE läuft' Meldesignal aktiv), gilt die Blo-
ckierung erst ab dem Ende des laufenden Zyklus, voraus-
gesetzt, dass das Signal noch aktiv ist.
Ein WE-Zyklus bleibt nach Freigabe des letzten binären Einganges
während der eingestellten Blockierzeit 't WE Block.' blockiert.
Die Initialisierung des Schutzgeräts durch den Anschluss der
Hilfsspannung oder das Abspeichern neuer Parameter wirkt
auch wie ein Blockiersignal.

*) 2 bezeichnet die Ein- und Ausgänge vom Leistungsschalter 2 bei einem Duplex-
Schutzsystem (s. Bild 3.5.13.7).

3-141
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3.5.13.8. Externe Binäreingänge

Anregung und Auslösung vom Schutz:


'Anlauf' ('Anlauf 2', 'Anlauf 3'); 'Aus LS', 'Aus LS 3P'
('Aus LS2', 'Aus LS3', 'Aus LS2 3P', 'Aus LS3 3P')
Die drei Eingangssignale 'Aus LS' (generelle Auslösung),
'Aus LS 3P' (Auslösung 3polig), und 'Anlauf' (Anregung oder
Start) müssen konfiguriert werden, um die WE-Funktion zu steu-
ern. Dazu werden normalerweise die Meldesignale der Schutz-
funktion im Untermenü 'BINÄRAUSGANG EINER SCHUTZ-
FUNKTION' ausgewählt. Da die WE-Funktion autonom ist, kön-
nen auch Signale von anderen Funktionen ausgewählt werden.
In der redundanten Konfiguration mit zwei Schutzrelais und
einem WE-Apparat (s. Abschnitt 3.5.13.4.) müssen die Ein-
gangssignale 'Aus LS 2', 'Aus LS2 3P' und 'Anlauf 2' auch mit
dem zweiten Relais verdrahtet werden.

Schalter-Bereit und Ein-Aus-Bereit


'LS Bereit' , 'EinAusBereit' ('LS2 Bereit', 'EinAusBerei2')
Die Eingänge 'EinAusBereit' und 'LS Bereit' (bzw. bei Duplex-
konfiguration: 'EinAusBerei2' und 'LS2 Bereit') sind mit den Lei-
stungsschaltern zu verbinden, um die Bereitschaft für einen WE-
Zyklus zu melden. Falls ein Eingang von beiden nicht verwendet
wird, muss er auf 'TRUE' gesetzt werden.
Mit dem Eingang 'LS Bereit' (Signal OCO: Open-Close-Open
Zyklus möglich) wird mitgeteilt, ob die WE-Funktion zulässig ist
oder nicht. (WE ist zulässig wenn ein kompletter WE-Zyklus
Aus-Ein-Aus erfolgen kann, d.h. wenn genügend Antriebs-
energie vorhanden ist).
Diese Meldung wird dann während des WE-Zykluses ignoriert
(wegen Druckschwankungen bei Schalter mit Druckluftantrieb).
Die Rückstellung dieses Signals ist um 100 ms verzögert.
Der Eingang 'EinAusBereit' (Ein/Aus-Zyklus möglich) ist nur
während eines WE-Zyklus wirksam, d.h. während der Pausen-
zeiten. Der Einschaltbefehl wird bei ungenügender Antriebs-
energie (für den Ein/Aus-Zyklus) unterdrückt und der Befehl
'Def. Aus.' ausgegeben.
Dieser Eingang lässt sich nur bei Leistungsschaltern, die über
die entsprechende Information verfügen (C-O Abfrage), d.h. z.B.
bei Schalter mit Federantrieb oder Druckluftschalter mit zwei
Antriebsdrücken, einsetzen.

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REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. F ABB Schweiz AG

Schalter offen 'LS Auf' ('LS2 Auf')


Die Schalterstellung muss auch einbezogen werden, um zu ver-
hindern, dass ein ursprünglich offener Schalter einen Einschalt-
befehl erhält.
Mit dem Binäreingang 'LS Auf' (bzw. bei Duplexkonfiguration:
'LS2 Auf') wird daher überwacht, ob der Schalter offen ist.
Die Signale sind um 100 ms anzugsverzögert, damit bei schnellen
Schaltern keine unerwünschte Blockierung stattfindet.
Die WE schaltet keinen Schalter ein, der vor dem Signal 'Anlauf'
schon geöffneter war ('LS Auf' aktiv).
Falls ein Schalter kein Signal 'LS Auf' liefert, muss man den
Binäreingang dauernd auf 'Aus' ('F' oder 'False') setzen. Sofern
es sich nicht um eine Duplexkonfiguration handelt (d.h. nur ein
Schalter), muss der Binäreingang 'LS2 Auf' dauernd auf 'Ein' ('T'
oder 'True') gesetzt werden.
Die Standardeinstellungen für 'LS Auf' und 'LS2 Auf' sind dem-
entsprechend gewählt.
Damit läuft die WE-Funktion mit einem Schalter ohne das Signal
'LS Auf' und ohne den überflüssigen Befehl 'LS2 Ein' zu erzeu-
gen.

Spannungslose Leitung 'uLeitgFehlt' und Synchronismus-


Überwachung 'SynchroChck' ('uLeitg2Fehlt' und
'SynchroChck2')
Es muss entweder der Eingang 'uLeitgFehlt' oder der Eingang
'SynchroChck' (bzw. bei Duplexkonfiguration: 'uLeitg2Fehlt' oder
'SynchroChck2') aktiv sein, damit der Einschaltbefehl 'LS Ein'
(bzw. 'LS2 Ein') an den Leistungsschalter erfolgt.
Logik: [('Synchrocheck' UND 'EinAusBereit') ODER 'uLeitg Fehlt'
ODER 'Ext.SCBypas']
Logik: [('Synchrocheck2' UND 'EinAusBerei2') ODER 'uLeitg2Fehlt'
ODER 'Ext.SCBypas']

Externe-Blockierung 'Ext. Blk. WE' und 'Bed.Blk.WE'


Ein aktiver Eingang 'Ext. Blk. WE' blockiert die WE-Funktion im-
mer.
Ein aktiver Eingang 'Bed.Blk.WE' blockiert die Funktion nur,
wenn kein WE-Zyklus läuft (d.h. nur wenn 'WE Läuft' nicht aktiv
ist).
Das Signal 'Bed.Blk.WE' wird gebraucht, wenn keine WE bei der
ersten Auslösung gewünscht ist. Dies ist z.B. der Fall für eine

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ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. F

erste Auslösung durch den Draufschaltfehlerschutz ('DraufschaltF')


bzw. einen gerichteten Erdschlussschutz über HF.
Um eine WE durch den Draufschaltfehlerschutz zu verhindern,
muss das Distanzschutzsignal 'AnlaufDraufs' an den Eingang
'Bed.Blk.WE' geführt werden.

Hand Ein 'Hand Ein'


Ein aktiver Eingang 'Hand Ein' blockiert die WE-Funktion sofort
(für Blockierzeit 't WE Block'). Er wird auch für die Übergreif-
schaltungslogik gebraucht, um das Signal 'St.Verläng.' auf 'Ein'
zu schalten.

Externer Synchrocheckbypass 'ExtSCBypas'


Ein aktiver Eingang 'ExtScBypas' führt zur Überbrückung der
Freigabesignale ('SynchroChck' UND 'EinAusBereit'; bzw. 'Synchro
Chck2' UND 'EinAusBerei2' für LS2).
Wird nur bei der schnellen ersten 3P- oder 1P-WE benutzt.

Externe-Pausenverlängerung 'Verläng. t1'


Ein aktiver 'Verläng. t1' Eingang verlängert die Pausenzeiten
't Pause1 1P' und 't Pause1 3P' für die erste (schnelle) WE um
den Einstellwert von 't Pause1Ext', z.B. für den Fall, dass die
Kommunikationsverbindung zur Gegenstation defekt ist, oder in
einem redundanten Schutzsystem.

3.5.13.9. Kommando- und Meldeausgangssignale


Das wichtigste Ausgangssignal der WE-Funktion ist der Ein-
schaltbefehl. Er muss einem Kommandorelais zugeordnet wer-
den. Dieser und 14 andere Kommando- und Ausgangssignale
stehen auch für die Signalisierung zur Verfügung.
Dieses Signal wird zusammen mit dem Schliessbefehl aktiv und
stellt sich nach der Zeit 't Aus' zurück bzw. vorher, sollte eine
erneute Abschaltung nach einer WE erfolgen.

Zustand der WE-Funktion 'WE Bereit' und 'WE Blockiert'


Das Meldesignal 'WE Bereit' zeigt an, dass die WE-Funktion
bereit ist, und das Meldesignal 'WE Blockiert', dass ein Zyklus
blockiert ist.
Das Signal 'WE Bereit' ist aktiv, wenn ein Zyklus nicht blockiert
ist (kein 'WE Blockiert' Signal) und keine Pausenzeit läuft.
Während einem Einschaltbefehl ist das Signal 'WE Bereit' aktiv,
um die Synchrocheck-Funktion freizugeben (s.a. Bild 3 im Abschnitt
‚Synchrocheckfunktion‘).

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REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. F ABB Schweiz AG

WE-Zyklus aktiv
Sechs Meldesignale zeigen an, dass ein WE-Zyklus läuft und
welcher Teil eines Zyklus erreicht wurde:
'WE Läuft' ein WE Zyklus läuft,
'Erste WE 1P' erste 1-polige WE
'Erste WE 3P' erste 3-polige WE
'Zweite WE' zweite WE
'Dritte WE' dritter WE
'Vierte WE' vierter WE.
Das Signal 'WE Läuft' wird am Anfang der Pausenzeit aktiv und
fällt mit der abfallenden Flanke der letzten WE zurück.

Leistungsschalter Einschaltbefehl 'LS Ein' und 'LS2 Ein'


Der Einschaltbefehl wird normalerweise mit dem Parameter
'LS Ein' (bzw. bei der Duplexkonfiguration 'LS2 Ein') einem
Kommandoausgang zugeordnet. Daneben lässt sich das gleiche
Signal unter dem gleichen Parameternamen auch einem Melde-
ausgang zuordnen.
Eine Auslösung nach einem Einschaltbefehl und während der
Zeit 't Ein' + 300 ms führt zu einem Weiterschalten der Pausen-
zeit (zweite, dritte oder vierte WE) oder zu einer definitiven
Auslösung (je nach Einstellung). Nach einer Auslösung wird der
Einschaltbefehl sofort zurückgesetzt.

Definitiv Aus 'Def. Aus.'


Das Meldesignal 'Def. Aus.' signalisiert, dass eine Auslösung
definitiv ist und keine weitere WE stattfindet. Die folgenden
Bedingungen können zu einer definitiven Auslösung führen:
· Alle WE-Zyklen waren erfolglos.
· Der Anrege- oder Auslöseeingang wurde nach Ablauf der
Diskriminationszeit und bevor der Pausenzeit wieder aktiv.
· Es findet eine Auslösung bei blockiertem WE-Zyklus (über
den Blockiereingang oder durch die Sperrzeit) statt.
· Keine Synchronisation, d.h. der Eingang 'SynchroChck' (bzw.
'uLeitgFehlt') und/oder der Eingang 'EinAus Bereit' wurden
während der Timeout-Zeit nicht freigegeben.
· 300 ms nach dem Abfallen eines Einschaltbefehls ist das
Signal 'LS Auf' immer noch aktiv (d.h. der Schalter wurde
trotz des Ein-Befehls nicht eingeschaltet).
· Der dem Anlaufsignal folgenden Auslösebefehl erfolgte erst
nach Ablauf der Zeit 't Wirk.'.
· Ein Phasenkurzschluss verursachte die Auslösung und der
WE-Modus ist auf 1P-1P oder 1P-3P eingestellt.

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ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. F

3polige Auslösung 'Aus 3-Pol.'


Der Ausgang 'Aus 3-Pol.' meldet dem Leitungsschutz, dass er
3-polig auslösen muss.
Die Verdrahtung des Signals kann extern oder intern erfolgen.
Das Signal wird automatisch bei blockierter WE, offenem LS,
abgelaufener Diskriminationszeit 't Diskrim. 1P' oder aktivem
Signal 'Erste WE 3P' erzeugt.

Stufenverlängerung 'St.Verläng.'
Mit dem Einstellparameter 'StVerlVorFlr' in der WE-Funktion wird
bestimmt, mit welcher Reichweite die Distanzschutzfunktion
messen soll, wenn noch kein WE-Zyklus läuft (vor dem ersten
Fehler), d.h. die Einstellung, 'StVerlVorFlr' auf 'ein', aktiviert das
Ausgangssignal 'St.Verläng.' und somit in der Distanzschutz-
funktion die Überreichstufe.
Mit Hilfe der Einstellparameter 'StVerl. 1.WE' bis 'StVerl. 4.WE'
ist es möglich pro Einschaltversuch entweder auf 'Überreichen'
(Parametereinstellung auf 'ein', Signal 'St.Verläng.' aktiv) oder
'Unterreichen' (Einstellung auf 'aus') umzuschalten. Ist eines dieser
Paremter auf 'ON' geschaltet, so ist der Ausgang 'St.Verläng.' aktiv
und der Distanzschutz misst entweder bereits vor einem Kurz-
schluss oder für den nächsten WE-Versuch über die Gegenstation
hinaus. Sonst ist der Distanzschutz auf Unterreichweite eingestellt.
Mit Ausnahme seiner ersten Zustandsänderung, wenn voraus-
gesetzt, dass 'St.VerlVorFlr' auf 'ON' gesetzt ist, das Signal
zusammen mit dem Signal 'Aus LS' bzw. 'Aus LS 3P' zurückfällt,
schaltet es zusammen mit dem Signal 'LS Ein'.
Bei einem Befehl 'Hand Ein' wird auch auf 'Überreichen' umge-
schaltet.
Bei einer Blockierung der WE-Funktion wird auf 'Unterreichen'
umgeschaltet.
Es gilt zu beachten, dass das Signal 'St.Verläng.' mit dem Binär-
eingang 'StufenErwWE' der Übergreiflogik der Distanzschutz-
funktion verbunden ist.

3.5.13.10. Zeitdiagramme
Die zeitlichen Abläufe der einzelnen Signale während des Be
triebes sind in Bild 3.5.13.8 bis Bild 3.5.13.16 dargestellt.

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REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. F ABB Schweiz AG

Erfolgreiche WE
Zeit < t Wirk.
Aus LS

Aus LS 3P

Anlauf

Def. Aus
t Ein

LS Ein

St.Verläng.
300 ms

Erste WE 1P
t Discrim. 1P

Aus 3-Pol

WE Läuft

WE Bereit

WE Blockiert

t Pause1 1P t Sperr.

Erfolglose WE
Zeit < t Wirk.
Aus LS

Aus LS 3P

Anlauf

Def. Aus

LS Ein

St.Verläng.

Erste WE 1P
t Discrim. 1P

Aus 3-Pol

WE Läuft

WE Bereit

WE Blockiert

t Pause1 1P

Bild 3.5.13.8 Zeitdiagramm für Einfach- oder Doppelsammel-


schiene sowie eine Distanz- und eine WE-Funktion.
Ablauf bei einem Erdschluss.
Einstellungen:
'1. WE Modus' = '1P-1P' oder '1P3P-1P3P',
'2..4WE Modus' = 'aus', 'StVerlVorFlr' = 'ein',
'StVerl. 1. WE' = 'aus'.

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Erfolgreiche WE (Umschlagfehler während 't Discrim1P')


Zeit < t Wirk.
Aus LS

Aus LS 3P
Anlauf
Def. Aus
t Ein
LS Ein

St.Verläng.

Erste WE 1P

Erste WE 3P
t Discrim. 1P

Aus 3-Pol
300 ms

WE Läuft

WE Bereit

WE Blockiert
t Pause1 3P t Sperr.

Erfolglose WE (Umschlagfehler innerhalb 't Pause1 1P',


jedoch nach 't Discrim1P')
Zeit < t Wirk.
Aus LS

Aus LS 3P
Anlauf

Def. Aus

LS Ein

St.Verläng.

Erste WE 1P
t Discrim. 1P

Aus 3-Pol

WE Läuft

WE Bereit

WE Blockiert
t Pause1 1P

Bild 3.5.13.9 Zeitdiagramm für Einfach- oder Doppelsammel-


schiene sowie eine Distanz- und eine WE-Funktion.
Ablauf bei einem Umschlagfehler.
Einstellungen:
'1. WE Modus' = '1P3P-1P3P', '2..4WE Modus' = 'aus',
'StVerlVorFlr' = 'ein', 'StVerl. 1. WE' = 'aus'.

3-148
REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. F ABB Schweiz AG

Erfolgreiche WE
Zeit < t Wirk.
Aus LS 3P

Aus LS

Anlauf
Def. Aus
t Ein
LS Ein

St.Verläng.

Erste WE 3P

Zweite WE
300 ms
Dritte WE

Aus 3-Pol

WE Läuft

WE Bereit

WE Blockiert

t Pause1 3P t Pause2 t Pause3 t Sperr.

Erfolglose WE
Zeit < t Wirk.
Aus LS 3P

Aus LS

Anlauf
Def. Aus

LS Ein

St.Verläng.

Erste WE 3P

Zweite WE

Dritte WE

Aus 3-Pol

WE Läuft

WE Bereit

WE Blockiert

t Pause1 3P t Pause2 t Pause3

Bild 3.5.13.10 Zeitdiagramm für Einfach- oder Doppelsammel-


schiene sowie eine Distanz- und eine WE-Funktion.
Ablauf bei einem mehrphasigen Fehler.
Einstellungen:
'1. WE Modus' = '1P3P-1P3P', '2..4WE Modus' = '3WE',
'StVerlVorFlr' = 'ein', 'StVerl. 1. WE' = 'aus',
StVerl. 2. AR' = 'ein' und 'StVerl. 3. WE' = 'aus'.

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Master-WE (Master-Modus = "EIN")


Zeit < t Wirk.
Aus LS

Aus LS 3P

Anlauf

Def. Aus
t Ein
LS Ein
St.Verläng.
300 ms
Erste WE 1P
t Discrim. 1P

Aus 3-Pol

Verz. Flwr.

Sperr. Ausg.

WE Läuft

WE Bereit

WE Blockiert

t Pause1 1P t Sperr.

Follower-WE (Master-Modus = "AUS", Reserve WE "Hot Standby")


Zeit < t Wirk.
Aus LS

Aus LS 3P

Anlauf

Def. Aus
LS Ein

St.Verläng.

Erste WE 1P
t Discrim. 1P

Aus 3-Pol

Master Verz.

Sperr. Eing.

WE Läuft

WE Bereit
WE Blockiert
t Pause1 1P t Sperr.

Bild 3.5.13.11 Zeitdiagramm für ein redundantes Schutzsystem


mit 2 WE-Funktionen.
Ablauf bei einer erfolgreichen WE.
Einstellungen:
'1. WE Modus' = '1P3P-1P3P', '2..4WE Modus' = 'aus',
'StVerlVorFlr' = 'ein' und 'StVerl. 1. WE' = 'aus'.

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REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. F ABB Schweiz AG

Master-WE (Master-Modus = "EIN")


Zeit < t Wirk.
Aus LS

Aus LS 3P

Anlauf

Def. Aus

LS Ein
St.Verläng.

Erste WE 1P
t Discrim. 1P

Aus 3-Pol

Verz. Flwr.

Sperr. Ausg.

WE Läuft

WE Bereit

WE Blockiert

t Pause1 1P t Sperr.

Follower-WE (Master-Modus = "AUS", Reserve WE "Hot Standby")


Zeit < t Wirk.

Aus LS

Aus LS 3P

Anlauf

Def. Aus
LS Ein

St.Verläng.

Erste WE 1P
t Discrim. 1P

Aus 3-Pol

Master Verz.

Sperr. Eing.

WE Läuft

WE Bereit
WE Blockiert
t Pause1 1P t Sperr.

Bild 3.5.13.12 Zeitdiagramm für ein redundantes Schutzsystem


mit 2 WE-Funktionen.
Ablauf bei einer erfolglosen WE.
Einstellungen:
'1. WE Modus' = '1P3P-1P3P', '2..4WE Modus' = 'aus',
'StVerlVorFlr' = 'ein' und 'StVerl. 1. WE' = 'aus'.

3-151
ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. F

Erfolglose WE
Zeit < t Wirk.
Aus LS

Aus LS 3P

Anlauf
Def. Aus

LS Ein

LS2 Ein

St.Verläng.

Erste WE 3P

Aus 3-Pol

WE Läuft

WE Bereit

WE Blockiert

t Pause1 3P

Erfolgreiche WE
Zeit < t Wirk.

Aus LS

Aus LS 3P

Anlauf

Def. Aus
t Ein
LS Ein
300 ms
LS2 Ein

St.Verläng.
300 ms
Erste WE 3P

Aus 3-Pol

WE Läuft

WE Bereit

WE Blockiert
t Pause1 3P t Sperr.

Bild 3.5.13.13 Zeitdiagramm für ein Duplexsystem.


Ablauf bei einem mehrphasigen Fehler.
Einstellungen:
'1. WE Modus' = '1P3P-1P3P', '2..4WE Modus' = 'aus',
'StVerlVorFlr' = 'ein', 'StVerl. 1. WE' = 'aus'
und 'LS2 Vorzug' = 'aus'.

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REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. F ABB Schweiz AG

Master-WE (Master-Modus = "EIN", LS sammelschienenseitig)


Zeit < t Wirk.

Aus LS

Aus LS 3P
Anlauf

LS Ein

St.Verläng.
Def. Aus

Erste WE 1P
t Discrim. 1P

Aus 3-Pol

Verz. Flwr.

Blk. an Flwr

WE Läuft

WE Bereit

WE Blockiert
t Pause1 1P

Follower-WE (Master-Modus = "AUS", Mittlerer LS)


Zeit < t Wirk.

Aus LS

Aus LS 3P
Anlauf

LS Ein

St.Verläng.
Def. Aus

Erste WE 1P
t Discrim. 1P

Aus 3-Pol

Master Verz.

Mast.ohneErf

WE Läuft

WE Bereit

WE Blockiert
t Pause1 1P

Bild 3.5.13.14 Zeitdiagramm für 1½-Schaltersystem.


Ablauf bei erfolgloser WE.
Einstellungen:
'1. WE Modus' = '1P3P-1P3P' oder '1P-1P',
'2..4WE Modus' = 'aus', 'StVerlVorFlr' = 'ein'
und 'StVerl. 1. WE' = 'aus'.

3-153
ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. F

Master-WE (Master-Modus = "EIN", LS sammelschienenseitig)


Zeit < t Wirk.

Aus LS

Aus LS 3P
Anlauf
t Ein
LS Ein

St.Verläng.
Def. Aus
300 ms
Erste WE 1P
t Discrim. 1P

Aus 3-Pol

Verz. Flwr.

Blk. an Flwr

WE Läuft

WE Bereit

WE Blockiert
t Pause1 1P t Sperr.

Follower-WE (Master-Modus = "AUS", Mittlerer LS)


Zeit < t Wirk.

Aus LS

Aus LS 3P
Anlauf
t Ein
LS Ein

St.Verläng.
Def. Aus
300 ms
Erste WE 1P
t Discrim. 1P

Aus 3-Pol

Master Verz.

Mast.ohneErf

WE Läuft

WE Bereit

WE Blockiert
t Pause1 1P t Sperr.

Bild 3.5.13.15 Zeitdiagramm für 1½-Schaltersystem.


Ablauf bei erfolgreicher WE.
Einstellungen:
'1. WE Modus' = '1P3P-1P3P' oder '1P-1P',
'2..4WE Modus' = 'aus', 'StVerlVorFlr' = 'ein'
und 'StVerl. 1. WE' = 'aus'.

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REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. F ABB Schweiz AG

Master-WE (Master-Modus = "EIN", LS sammelschienenseitig)


Zeit < t Wirk.

Aus LS 3P

Aus LS

Anlauf

Def. Aus

Blk. an Flwr

Verz. Flwr
LS Ein

St.Verläng.

Erste WE 3P

Zweite WE

Dritte WE

Aus 3-Pol

WE Läuft
WE Bereit
WE Blockiert
t Pause1 3P t Pause2 t Pause3

Follower-WE (Master-Modus = "AUS", Mittlerer LS)


Zeit < t Wirk.

Aus LS 3P

Aus LS

Anlauf

Def. Aus

LS Ein

Mast.ohneErf

Master Verz.

St.Verläng.

Erste WE 3P

Aus 3-Pol
WE Läuft
WE Bereit

WE Blockiert

Bild 3.5.13.16 Zeitdiagramm für 1½-Schaltersystem.


Ablauf bei erfolgloser mehrfachen WE.
Einstellungen:
'1. WE Modus' = '1P3P-1P3P', '2..4WE Modus' = 'aus',
'StVerlVorFlr' = 'ein', 'StVerl. 1. WE' = 'aus',
'StVerl. 2. WE' = 'ein' und 'StVerl. 3. WE' = 'aus'.

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3.5.13.11. Kontrolle der spannungslosen Pausenzeiten


Bei der Inbetriebnahme der WE-Funktion ist nicht nur die ein-
wandfreie Zusammenarbeit von Schutzrelais, WE-Funktion und
Leistungsschalter zu überprüfen, sondern auch die resultierende
spannungslose Pausenzeit zu kontrollieren.
Da die eingestellte Pausenzeit noch nicht dem Wert der span-
nungslosen Pause bzw. bei zwei Leistungsschaltern der resultie-
renden spannungslosen Pause entspricht (s. Bild 3.5.13.17), ist
die Schalterunterbrechungszeit zu messen. Dabei wird die Pau-
senzeit so lange verändert, bis die gemessene Schalterunter-
brechungszeit abzüglich der Lichtbogenlösch- und Vorzündzeit,
sowie unvermeidbarer Toleranzen der Eigenzeit des Leistungs-
schalters eine ausreichende spannungslose Pausenzeit ge-
währleistet.
Sind am Anfang und Ende der zu schützenden Leitung Schalter
gleichen Typs eingebaut und können demzufolge gleiche Schalter-
eigenzeiten angenommen werden, so ist die Pausenzeit tp in den
beiden zugeordneten WE-Funktionen gleich einzustellen. Bei
unterschiedlichen Schaltertypen mit abweichenden Eigenzeiten
sind ausser den Schalterunterbrechungszeiten auch noch die
Aus- und Einschaltzeiten zu messen. Mit den in den zugehöri-
gen WE-Funktionen einzustellenden Pausenzeiten muss dann
gewährleistet sein, dass sich die für die Entionisierung not-
wendige spannungslose Pausenzeit ergibt.

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REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. F ABB Schweiz AG

A B

ts
tw
tp

0 1
C
6
2
A 5
3
4
O
t1 t2

t3 t4 t5
t6
t7

0 1
C 2
6
B 3 5
4
O

(t)

HEST 925035 C

A: Leistungsschalter 1 B: Leistungsschalter 2
C: Stellung "geschlossen" O: Stellung "offen"

0: Anregung 1: Ausbefehl
2: Kontakttrennung 3: Unterbrechung des Stromes
4: Einschaltbefehl 5: Erneuter Stromfluss
6: Kontaktgabe

t1: Ausschaltzeit t2: Einschaltzeit t3: Löschzeit

t4: Spannungslose Pausenzeit t5: Vorzündzeit t6: Unterbrechungszeit

t7: Resultierende Pausenzeit

tp: Pausenzeit ts: Sperrzeit tw: Wirkzeit

Bild 3.5.13.17 Resultierende spannungslose Pausenzeit


(Quelle: "Richtlinien für die Kurzunterbrechung in
elektrischen Netzen" herausgegeben von der Ver-
einigung Deutscher Elektrizitätswerke VDEW-e.V.)

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REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. F ABB Schweiz AG

3.5.14. Synchrocheckfunktion (SynchroCheck)

A. Anwendung
Überprüfung der Synchronbedingungen (Amplituden-, Phasen-
winkel- und Frequenzdifferenz) der Spannungssysteme zweier
Netzteile und Freigabe des Parallelschaltbefehls.

B. Merkmale
· Überwachung der Synchronbedingungen:
1phasige Spannungserfassung.
Überprüfung der Amplituden- (dU), Phasenwinkel- (dPhi) und
Frequenzdifferenz (df) zweier Spannungsvektoren. Be-
rechnung dieser Grössen mit Hilfe der komplexen Span-
nungszeiger.
Auswertung der grundfrequenten Anteile der Mess-
spannungen (Unterdrückung von Oberschwingungen und
Gleichspannungskomponenten).
· Spannungsüberwachung:
1- oder 3phasige Spannungserfassung.
Auswertung von "Augenblickswerten" (nicht digital gefilterte
Analogwerte). Dadurch grosser zulässiger Frequenzbereich.
Grösstwert- und Kleinstwerterfassung bei 3phasigem Ein-
gang.
"Keine" Unterdrückung von Oberschwingungen und Gleich-
spannungskomponenten.
· Wahl der Phase für die Spannungseingänge auf Sammel-
schienen- und Leitungsseite (zur Amplituden- und Phasen-
winkel- Anpassung).
· Zusätzlicher Spannungseingang (für Anlagen mit Doppel-
sammelschiene); extern umschaltbar.
· Externe Wahl der Betriebsart möglich.

C. Ein- und Ausgänge

I. Wandlereingänge:
· Spannungen [zwei- bzw. dreimal 1- oder 3phasige Ein-
gänge] (uEingSchien1, uEingSchien2, uEingLeitung)

II. Binäre Eingänge:


· 2 Eingänge für die Freigabe der Synchrocheckfunktion
(Sync-Freig1, Sync-Freig2)
· 3 Eingänge für die Blockierung der Triggerausgaben der
Funktion (BlckTrigSch1, BlckTrigSch2, BlckTrigLtg)

3-159
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· 1 Eingang für die "Überbrückung" der Funktion


(ÜberbrückSyn)
· 2 Eingänge für die externe Wahl der Betriebsart
(Eing1BetrArt, Eing2BetrArt)
· 2 Eingänge für die externe Umschaltung auf einen andern
Spannungseingang [für Anlagen mit Doppelsammel-
schiene] (Schien1Aktiv, Schien2Aktiv).

III. Binäre Ausgänge:


· Anlauf der Funktion (Anlauf)
· Freigabe des Einschaltbefehls (EinschltFrg.)
· Funktion nicht freigegeben (Sync.blockt)
· Triggerausgänge blockiert (Trigg.blockt)
· Synchrocheckfunktion "überbrückt" (SyncÜberbr.)
· Amplitudendifferenz im zulässigen Bereich (SpngsDiff.iO)
· Phasendifferenz im zulässigen Bereich (PhaseDiff.iO)
· Frequenzdifferenz im zulässigen Bereich (FreqDiff.iO)
· Sammelschiene unter Spannung (uSchienVorh)
· Sammelschiene "spannungslos" (uSchienFehlt)
· Leitung unter Spannung (uLeitgVorh)
· Leitung "spannungslos" (uLeitgFehlt).

IV. Messwerte:
Synchronismusüberwachung (1phasig)
· Differenz der Spannungsamplituden
(dU) = USchiene - ULeitung
· Differenz der Phasenwinkel
(dPhi) = PhiSchiene - PhiLeitung
· Differenz der Frequenzen
(|df|) = |fSchiene - fLeitung|
Spannungsüberwachung (1- oder 3phasig)
· Max. Spannung der Sammelschiene (USchMax)
· Min. Spannung der Sammelschiene (USchMin)
· Max. Spannung der Leitung (ULtgMax)
· Min. Spannung der Leitung (ULtgMin)
[bei 1ph. Messung: Max. Spannung= Min. Spannung
bei 3ph. Messung: Max. Spannung= Grösstwert der ver-
ketteten Spannungen
Min. Spannung = Kleinstwert der ver-
ketteten Spannungen].

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D. Dokumentation der Einstellparameter - SynchroCheck


Parameter - Zusammenfassung:
Text Einheit Default Min. Max. Schritt
ParSatz 4..1 P1 (Auswahl)
EinschltFrg. Ausl.Kan. 00000000
Spngs.Diff. UN 0.20 0.05 0.40 0.05
PhasenDiff. deg 10.0 05.0 80.0 05.0
Freq.Diff. Hz 0.20 0.05 0.40 0.05
min.Spng. UN 0.70 0.60 1.00 0.05
max.Spng. UN 0.30 0.10 1.00 0.05
Betriebs-Art nur SynChck (Auswahl)
t-Überwachg. s 0.20 0.05 5.00 0.05
t-Rück s 0.05 0.00 1.00 0.05
Ph.-Schiene 1ph R-S (Auswahl)
uEingSchien1 Wandlereing 0
uEingSchien2 Wandlereing 0
Ph.-Leitung 3ph-Stern (Auswahl)
uEingLeitung Wandlereing 0
Schien1Aktiv Binärwert T
Schien2Aktiv Binärwert F
Sync-Freig1 Binärwert T
Sync-Freig2 Binärwert F
BlckTrigSch1 Binärwert F
BlckTrigSch2 Binärwert F
BlckTrigLtg Binärwert F
ÜberbrückSyn Binärwert F
Eing1BetrArt Binärwert F
Eing2BetrArt Binärwert F
EinschltFrg. Meldung ER
Anlauf Meldung
Sync.blockt Meldung
Trigg.blockt Meldung
SyncÜberbr. Meldung
SpngsDiff.iO Meldung
PhaseDiff.iO Meldung
FreqDiff.iO Meldung
uSchienVorh Meldung
uSchienFehlt Meldung
uLeitgVorh Meldung
uLeitgFehlt Meldung

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Erläuterung der Parameter:


ParSatz 4..1
Die Einstellung dieses Parameters bestimmt, in welchem
Parametersatz die entsprechende Funktion aktiv ist
(s.a. Abschnitt 5.11.).
EinschltFrg.
Definiert die Auslösekreise, auf die der Ausgang für die
Freigabe des Einschaltbefehls wirkt (Matrix).
Spngs.Diff.
Max. zulässige Differenz der Spannungsamplituden |dU| der
Synchrocheck-Phasen.
PhasenDiff.
Max. zulässige Differenz der Phasenwinkel |dPhi| der
überprüften Systemphasen.
Freq.Diff.
Max. zulässige Differenz der Frequenzen |df| der überprüften
Systemphasen.
min.Spng.
Spannungswert, bei dem die Sammelschiene / Leitung noch
als "unter Spannung stehend" betrachtet wird (bei 3phasiger
Messung Auswertung des kleinsten Phasenwertes).
max.Spng.
Spannungswert, bei dem die Sammelschiene / Leitung als
"spannungslos" betrachtet wird (bei 3phasiger Messung
Auswertung des grössten Phasenwertes).
Betriebs-Art
Betriebsart der Synchrocheckfunktion. Einstellmöglichkeiten:
· "nur SynChck": Synchrocheck
[Synchronbedingungen erfüllt UND
(Schiene_Hoch UND Leitung_Hoch)]
· "SchT & LtgH": Synchrocheck ODER
(Schiene_Tief UND Leitung_Hoch)
· "SchH & LtgT": Synchrocheck ODER
(Schiene_Hoch UND Leitung_Tief)
· "SchT | LtgT": Synchrocheck ODER
(Schiene_Tief UND Leitung_Hoch) ODER
(Schiene_Hoch UND Leitung_Tief)
· "SchT & LtgT": Synchrocheck ODER
(Schiene_Tief UND Leitung_Tief)

3-162
REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. F ABB Schweiz AG

t-Überwachg.
Zeit zwischen dem Anlauf der Funktion und der Freigabe des
Einschaltbefehls ('EinschltFrg.').
Während dieser Zeit müssen sämtliche Zuschaltbedingungen
dauernd erfüllt bleiben, andernfalls wird das Zeitglied zu-
rückgesetzt.
t-Rück
Rückfallzeit nach dem Wegfall einer oder mehrerer Zuschalt-
bedingung(en).
Ph.-Schiene
Wahl der Phase für die sammelschienenseitigen Spannungs-
eingänge. Einstellmöglichkeiten:
1ph-RS, -ST, -TR; 1ph-RE, -SE, -TE; 3ph-Stern; 3ph-Ver-
kettet. Die Phase muss mit dem gewählten Spannung-
Eingangskanal ('uEingSchien1' und, falls gewählt,
'uEingSchien2') übereinstimmen.
uEingSchien1
1. Spannung-Eingangskanal für die Sammelschienenseite.
Dieser muss mit der gewählten Phase ('Ph.-Schiene')
übereinstimmen. Bei 3phasigem Eingang ('Ph.-Schiene' =
"3ph-Stern" oder "3ph-Verk.") muss der erste Kanal
(Phase R) einer Dreiergruppe angewählt werden.
uEingSchien2
2. Spannung-Eingangskanal für die Sammelschienenseite
(falls vorhanden).
Dieser muss mit der gewählten Phase ('Ph.-Schiene')
übereinstimmen. Bei 3phasigem Eingang ('Ph.-Schiene' =
"3ph-Stern" oder "3ph-Verk.") muss der erste Kanal
(Phase R) einer Dreiergruppe angewählt werden.
Wird kein Eingang definiert, arbeitet die Funktion nur mit dem
1. Sammelschienen-Spannungseingang ('uEingSchien1').
Ph.-Leitung
Wahl der Phase für den leitungsseitigen Spannungseingang.
Einstellmöglichkeiten:
1ph-RS, -ST, -TR; 1ph-RE, -SE, -TE; 3ph-Stern; 3ph-Ver-
kettet.
Die Phase muss mit dem gewählten Spannung-Eingangs-
kanal ('uEingLeitung') übereinstimmen.

3-163
ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. F

uEingLeitung
Spannung-Eingangskanal für die Leitungsseite.
Dieser muss mit der gewählten Phase ('Ph.-Leitung')
übereinstimmen. Bei 3phasigem Eingang ('Ph.-Leitung' =
"3ph-Stern" oder "3ph-Verk.") muss der erste Kanal
(Phase R) einer Dreiergruppe angewählt werden.
Schien1Aktiv, Schien2Aktiv
Binäre Eingänge für die externe Umschaltung der Spannung-
Eingangskanäle auf der Sammelschienenseite
("Trennerabbild"). Diese sind nur wirksam, wenn auch der
2. Sammelschienen-Eingangskanal ('uEingSchien2') konfi-
guriert wurde.
F: - Eingang nicht gesetzt
T: - Eingang dauernd gesetzt
xx: - Alle binären Eingänge (oder Ausgänge von Schutz-
funktionen).
'Schien1Aktiv' 'Schien2Aktiv' aktiver Spannungseingang

(T) TRUE (F) FALSE 'uEingSchien1' ist aktiv


(F) FALSE (T) TRUE 'uEingSchien2' ist aktiv
Andere Zustände bisheriger Spannungseingang
bleibt aktiv

Sync-Freig1, Sync-Freig2
Binäre Eingänge für die Freigabe der Synchrocheckfunktion
(intern ODER-verknüpft ® zur Freigabe ist mindestens einer
dieser Eingänge auf "TRUE" (T) zu setzen, bzw. über einen
Binäreingang anzusteuern). Sind beide Eingänge "FALSE"
(F), wird die Funktion, d.h. der Überwachungsalgorithmus,
NICHT abgearbeitet.
Diese Eingänge sind dann anzusteuern, wenn der Synchro-
check nur während bestimmter Zeitintervalle benötigt wird
(z.B. nur vor Netz-Wiedereinschaltungen).
F: - Freigabeeingang nicht gesetzt
T: - Synchrocheckfunktion dauernd freigegeben
xx: - alle binären Eingänge (oder Ausgänge von Schutz-
funktionen)

3-164
REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. F ABB Schweiz AG

BlckTrigSch1, BlckTrigSch2, BlckTrigLtg


Binäre Eingänge zur Blockierung der Triggerausgänge der
Funktion.
Diese können z.B. von den Überwachungseinrichtungen
(Sicherungsautomaten) der Anlagenspannungswandler an-
gesteuert werden.
F: - Blockiereingang nicht gesetzt
T: - Blockiereingang dauernd gesetzt
xx: - alle binären Eingänge (oder Ausgänge von Schutz-
funktionen)
Wirksamkeit der Blockiereingänge:
· Beide Sammelschienen-Eingangskanäle sind definiert
(Anlage mit Doppelsammelschiene) ® Die aktiven
Blockiereingänge hängen vom Zustand der Binär-
eingänge 'Schien1Aktiv' und 'Schien2Aktiv' ab:
'Schien1Aktiv' 'Schien2Aktiv' aktive Blockiereingänge

(T) TRUE (F) FALSE 'BlckTrigSch1' und 'BlckTrigLtg'


(F) FALSE (T) TRUE 'BlckTrigSch2' und 'BlckTrigLtg'
Andere Zustände bisherige Blockiereingänge
bleiben aktiv

· Nur der 1. Sammelschienen-Eingangskanal ist definiert ®


Sämtliche Blockiereingänge sind aktiv, unabhängig von
den Binäreingängen 'Schien1Aktiv' und 'Schien2Aktiv'.
Die aktiven Blockiereingänge sind intern ODER-verknüpft;
wird mindestens einer dieser Eingänge auf "TRUE" (T) ge-
setzt, werden die Triggerausgänge blockiert.
ÜberbrückSyn
Binärer Eingang zur "Überbrückung" der Synchrocheckfunk-
tion. Damit kann der Ausgang für die Freigabe des Einschalt-
befehls ('EinschltFrg.') unverzögert gesetzt werden, auch
wenn die Zuschaltbedingungen nicht erfüllt sind.
Dieser Eingang hat Priorität, auch gegenüber den Blockier-
und den Freigabeeingängen der Funktion.
F: - Eingang nicht verwendet
T: - Freigabeausgang ('EinschltFrg.') dauernd gesetzt
xx: - alle binären Eingänge (oder Ausgänge von Schutz-
funktionen)

3-165
ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. F

Eing1BetrArt, Eing2BetrArt
Binäre Eingänge für die externe Wahl der Betriebsart.
F: - Eingang nicht gesetzt
T: - Eingang dauernd gesetzt
xx: - alle binären Eingänge (oder Ausgänge von Schutz-
funktionen)
'Eing1BetrArt' 'Eing2BetrArt' Synchrocheck-Betriebsart

(F) FALSE (F) FALSE Im Bedienprogramm vorgewählte


Betriebsart ('Betriebs-Art')
(F) FALSE (T) TRUE Synchrocheck ODER
(Schiene Tief UND Leitung Hoch)
(T) TRUE (F) FALSE Synchrocheck ODER
(Schiene Hoch UND Leitung Tief)
(T) TRUE (T) TRUE Synchrocheck ODER
(Schiene Tief UND Leitung Hoch)
ODER
(Schiene Hoch UND Leitung Tief)

EinschltFrg.
Meldung der Einschaltfreigabe.
Diese wird nach Ablauf der Überwachungszeit ('t-Über-
wachg.') gesetzt und steht an, solange sämtliche Zuschalt-
bedingungen erfüllt bleiben, bzw. bis eine Blockierung akti-
viert wird oder die Freigabe für den Synchrocheck ver-
schwindet.
Anlauf
Meldung des Anlaufs der Funktion (Zeitpunkt, bei dem
erstmals sämtliche Zuschaltbedingungen erfüllt sind).
Sync.blockt
Meldung: Die Synchrocheckfunktion ist blockiert, d.h. beide
Eingänge 'Sync-Freig1' und 'Sync-Freig2' sind "FALSE" (F),
der Algorithmus wird NICHT (mehr) abgearbeitet.
Trigg.blockt
Meldung: Die Triggerausgänge sind blockiert (einer oder
mehrere der Blockiereingänge wurde(n) gesetzt), die
Funktion wird jedoch weiterhin abgearbeitet.
SyncÜberbr.
Meldung: Die Synchrocheckfunktion ist "überbrückt";
der Ausgang für die Freigabe des Einschaltbefehls
('EinschltFrg.') wurde unverzögert gesetzt.

3-166
REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. F ABB Schweiz AG

SpngsDiff.iO
Meldung: Die Differenz der Spannungsamplituden |dU| der
Synchrocheck-Phasen hat den Einstellwert 'Spngs.Diff.'
unterschritten.
PhaseDiff.iO
Meldung: Die Phasendifferenz |dPhi| der Synchrocheck-
Phasen hat den Einstellwert 'PhasenDiff.' unterschritten.
FreqDiff.iO
Meldung: Die Frequenzdifferenz |df| der Synchrocheck-
Phasen hat den Einstellwert 'Freq.Diff.' unterschritten.
uSchienVorh
Meldung: Die Sammelschiene steht unter Spannung
(U > 'min.Spng.').
uSchienFehlt
Meldung: Die Sammelschiene ist "spannungslos"
(U < 'max.Spng.').
uLeitgVorh
Meldung: Die Leitung steht unter Spannung
(U > 'min.Spng.').
uLeitgFehlt
Meldung: Die Leitung ist "spannungslos"
(U < 'max.Spng.').

3-167
ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. F

E. Einstellhinweise

3.5.14.1. Allgemeines
Die Zusammenschaltung zweier unter Spannung stehender
Netzteile ist nur zulässig, wenn deren Spannungen in Amplitude,
Frequenz und Phasenlage übereinstimmen.
Zur Überwachung dieser Netzgrössen und zur Überprüfung der
Zulässigkeit einer Parallelschaltung wird die Synchrocheck-
funktion verwendet.
Die Einschaltfreigabe ('EinschltFrg.') für den Leistungsschalter
erfolgt somit, wenn die Spannungsamplituden beider Teilnetze
über einem einstellbaren Mindestwert ('min.Spng.') liegen und
wenn
· die Differenz der Spannungsamplituden |dU|
· die Differenz der Phasenwinkel |dPhi|
· die Differenz der Frequenzen |df|
die vorgegebenen Grenzwerte ('Spngs.Diff', 'PhasenDiff.', 'Freq.
Diff.') während einer wählbaren Zeitspanne ('t-Überwachg.') nicht
überschreiten.
Die Funktion lässt das Parallelschalten auch mit spannungs-
losen Netzteilen zu, wie beispielsweise einem Leitungsabgang,
bei entsprechend vorgewählter Betriebsart ('Betriebs-Art').
Zudem kann, für Anlagen mit Doppelsammelschiene, über zwei
Binäreingänge ('Schien1Aktiv', 'Schien2Aktiv') auf einen andern
Sammelschienen-Spannungseingang umgeschaltet werden.
Dabei können aber immer nur zwei Spannungen, die der ge-
wählten Sammelschiene sowie die der Leitung, überwacht wer-
den.
Die Synchrocheckfunktion wird damit hauptsächlich
· beim Parallelschalten von Einspeisefeldern sowie beim
Zuschalten von Abgangsfeldern ans Netz
· beim Parallelschalten von synchronen oder asynchronen
Teilnetzen
· im Zusammenhang mit Netz-Wiedereinschaltungen
· bei der Überwachung von Handparallelschaltungen
zur Anwendung kommen.

Anmerkung:

Die Klammerausdrücke bezeichnen die entsprechenden


Einstellparameter der Funktion, s. dazu Abschnitt D.

3-168
REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. F ABB Schweiz AG

Anwendungsbeispiel: Abgangsfeld an Doppelsammelschiene

SS1
SS2

T1

LS
Ltg

VT Ltg

T2
Einschalt-
befehl

Zuschalt-
Einheit

Einschaltfreigabe
(EinschltFrg.)

Schien2Aktiv
uEingLeitung

Schien1Aktiv

VT SS2
uEingSchien2 Synchrocheck BlckTrigLtg

BlckTrigSch2

VT SS1
uEingSchien1

BlckTrigSch1

HEST 925 025 C

Bild 3.5.14.1 Synchrocheck-Funktion: Prüfung der Zulässigkeit


der Zuschaltung eines Abgangsfeldes ans Netz
(Überwacht werden die Spannungen von
Sammelschiene "SS2" und der Leitung "Ltg");
Prinzipdarstellung

Es bedeuten:
SS1, SS2, Ltg : Sammelschiene 1, Sammel-
schiene 2, Leitung
VT SS1, VT SS2, VT Ltg : Spannungswandler an
Sammelschiene 1, Sammel-
schiene 2 und Leitung
T1, T2 : Trenner der Sammelschiene 1
und Sammelschiene. 2
LS : Leistungsschalter
uEingSchien1, uEingSchien2 : Spannung-Eingangskanäle
der Sammelschienenseite
uEingLeitung : Spannung-Eingangskanal der
Leitungsseite

3-169
ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. F

BlckTrigSch1, BlckTrigSch2,
BlckTrigLtg : Eingänge zur Blockierung der
Triggerausgänge der Funktion,
angesteuert von den Schutz-
einrichtungen der Anlagen-
Spannungswandler.
Schien1Aktiv, Schein2Aktiv : Eingänge zur Umschaltung auf
einen andern Sammel-
schienen-Spannungseingang
entsprechend der Trenner-
stellung ("Trennerabbild").
3.5.14.2. Einstellwerte
Max. Differenz der Spannungsamplituden |dU| Spngs.Diff.
Max. Phasendifferenz |dPhi| PhasenDiff.
Max. Frequenzdifferenz |df| Freq.Diff.
Minimalwert-Überwachung der Amplitude(n) min.Spng.
(Erfassung von "unter Spannung stehenden"
Netzteilen)
Maximalwert-Überwachung der Amplitude(n) max.Spng.
(Erfassung von "spannungslosen" Netzteilen)
Wahl der Betriebsart Betriebs-Art
Überwachungszeit (Einschaltfreigabe-Verzöge- t-Überwachg.
rung)
Rückfallverzögerung t-Rück
Wahl der Phase für die Spannungseingänge Ph.-Schiene
auf Sammelschienenseite
Wahl der Phase für den Spannungseingang Ph.-Leitung
auf Leitungsseite.

Überwachung der Synchronbedingungen


('Spngs.Diff.', 'PhasenDiff.', 'Freq.Diff.')
Die Überwachung der Amplituden-, Phasen- und Frequenzdiffe-
renz beschränkt sich auf eine Phase des Netzes und benutzt die
mit dem digitalen Fourier-Bandpassfilter vorgefilterten Wandler-
werte (Auswertung der grundfrequenten Anteile), woraus die ortho-
gonalen Komponenten der beiden zu überwachenden Spannun-
gen "uSchiene" und "uLeitung" ermittelt werden.
Anhand der daraus abgeleiteten komplexen Spannungszeiger
wird die Phasenwinkeldifferenz dPhi sowie die Amplitudendiffe-
renz dU berechnet.

3-170
REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. F ABB Schweiz AG

Imaginär
dÛ Es bedeuten:
ÛSchiene, : komplexe Drehzeiger von
wL
ÛLeitung wS ÛLeitung uSchiene, bzw. uLeitung
ÛSchiene
dPhi wS, wL : Kreisfrequenz von
ÛSchiene, bzw. ÛLeitung
PhiL
dÛ = ÛSchiene - ÛLeitung
PhiS
Real dPhi = PhiS - PhiL

HEST 925 018 C

Bild 3.5.14.2 Synchrocheckfunktion:


Überwachung der Synchronbedingungen

Die Frequenzdifferenz df lässt sich dann aus der Änderung der


Phasenwinkeldifferenz pro Zeiteinheit bestimmen:
d
df » (dPhi) » (wS - wL)
dT
Die Synchronbedingungen sind erfüllt, falls die Beträge der so
erhaltenen Messwerte die entsprechenden Einstellwerte 'Spngs.
Diff.', 'PhasenDiff.' sowie 'Freq.Diff.' unterschreiten.

Richtwerte:
Spngs.Diff.: 0.2 UN
PhasenDiff.: 10 Grad
Freq.Diff.:
50 mHz - Zum Parallelschalten von zueinander weitgehend
synchroner Teilnetze innerhalb stabiler, stark ver-
maschter Systeme, bzw. für Netze, in denen hohe
Anforderungen an den Synchronismus gestellt
werden.
100 mHz - Für Netz-Wiedereinschaltungen mit längeren
Wiedereinschalt-Intervallen (z.B. bei Unterstationen
mit 3phasiger Langsam-Wiedereinschaltung), bzw.
für Wiedereinschaltungen kurzer Übertragungs-
leitungen.
200 mHz - Für Netz-Wiedereinschaltungen, bei denen kürzere
Wiedereinschalt-Intervalle verlangt werden, bzw.
bei denen grössere Schlupfwerte zu erwarten sind.

3-171
ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. F

Anmerkung:
Im Zusammenhang mit der Einstellung der max. Phasen- und
der max. Frequenzdifferenz ist die Überwachungszeit ('t-Über-
wachg.') diesen Parameterwerten anzupassen.

Überwachung der Amplituden beider Netzteile


('min.Spng.', 'max.Spng.')
Die Überwachung der Spannungsamplituden erfolgt ein- oder
dreiphasig, je nach der Konfiguration des entsprechenden
Wandlereingangs. Bei 3phasiger Spannungsmessung wird der
Grösst- bzw. der Kleinstwert der Eingangsspannungen erfasst.
Um einen grossen zulässigen Frequenzbereich zu erhalten, wer-
den die "Augenblickswerte" (nicht digital gefilterte Wandlerwerte)
der Messspannungen ausgewertet.
Die Spannungsüberwachung erkennt, ob ein Netz spannungslos
ist, oder unter Spannung steht:
· Als "spannungslos" wird ein Netzteil betrachtet, falls der
Spannungsmesswert (grösster Phasenwert bei 3ph-Mes-
sung) den Einstellwert 'max.Spng.' unterschreitet.
· Als "unter Spannung stehend" wird ein Netzteil betrachtet,
falls der Spannungsmesswert (kleinster Phasenwert bei 3ph-
Messung) den Einstellwert 'min.Spng.' überschreitet.
Liegt der Spannungsmesswert zwischen den einstellbaren
Grenzwerten 'max.Spng.' und 'min.Spng.', erfolgt in keinem Fall
eine Einschaltfreigabe.

Richtwerte:
min.Spng. 0.70 UN
max.Spng. 0.30 UN

Wahl der Betriebsart der Synchrocheckfunktion


('Betriebs-Art')
Grundsätzlich wird eine Einschaltfreigabe immer dann erfolgen,
wenn die Synchronbedingungen ("dU, dPhi, df") erfüllt sind und
beide Netzteile, Sammelschiene und Leitung, unter Spannung
stehen (Spannung > 'min.Spng.').

3-172
REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. F ABB Schweiz AG

Soll jedoch ein Zuschalten zusätzlich auch auf spannungslose


Netzteile (Spannungen < 'max.Spng.'), beispielsweise einen
Leitungsabgang erfolgen, kann dies mit Hilfe des Einstellpara-
meters 'Betriebs-Art' berücksichtigt werden:
'Betriebs-Art' Einschaltfreigabe erfolgt, falls:

"nur SynChck" Synchronbedingungen erfüllt UND


(Sammelschiene > 'min.Spng.' UND
Leitung > 'min.Spng.')
"SchT & LtgH" "nur SynChck" ODER
(Sammelschiene < 'max.Spng.' UND
Leitung > 'min.Spng.')
"SchH & LtgT" "nur SynChck" ODER
(Sammelschiene > 'min.Spng.' UND
Leitung < 'max.Spng.')
"SchT | LtgT" "nur SynChck" ODER
(Sammelschiene < 'max.Spng.' UND
Leitung > 'min.Spng.')
ODER
(Sammelschiene > 'min.Spng.' UND
Leitung < 'max.Spng.')
"SchT & LtgT" "nur SynChck" ODER
(Sammelschiene < 'max.Spng.' UND
Leitung < 'max.Spng.')

· Externe Wahl der Betriebsart:


Vier der oben erwähnten fünf Betriebsarten können zusätzlich
über zwei binäre Eingänge der Funktion ('Eing1BetrArt' und
'Eing2BetrArt') angewählt werden.
Binäre Eingangssignale Betriebsart (s. oben)

'Eing1BetrArt' 'Eing2BetrArt'
(F) FALSE (F) FALSE "Betriebsart, die im Bedienprogramm
vorgewählt wurde" ('Betriebs-Art')
(F) FALSE (T) TRUE "SchT & LtgH"
(T) TRUE (F) FALSE "SchH & LtgT"
(T) TRUE (T) TRUE "SchT | LtgT"

Wahl der Phase für die Spannungseingänge auf Sammel-


schienen- und Leitungsseite ('Ph.-Schiene', 'Ph.-Leitung')
Die Phase ('Ph.-Schiene', 'Ph.-Leitung') kann für die Spannungs-
eingänge auf Sammelschienen- und Leitungsseite getrennt

3-173
ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. F

angegeben werden (zur funktionsinternen Phasenwinkel- und


Amplitudeanpassung).
Einstellbar sind alle 1- und 3phasigen Spannungen (1ph-RS,
-ST, -TR; 1ph-RE, -SE, -TE; 3ph-Stern; 3ph-Verkettet), wobei
Übereinstimmung vorhanden sein muss mit den jeweils ange-
wählten Spannung-Eingangskanälen (s. a. Abschnitt D., "Doku-
mentation der Einstellparameter").
Sind sammelschienenseitig beide Wandlereingänge definiert, gilt
die gewählte Phase ('Ph.-Schiene') für beide Sammelschienen-
eingänge.
Anmerkungen:
· Bei 1phasiger Messung ist der Anschluss an eine verkettete
Spannung zu bevorzugen.
Sind beidseitig 1phasige Spannungseingänge definiert, soll-
ten zudem nach Möglichkeit Spannungen gleicher Phasen
überwacht werden.
· Bei 3phasigem, in Stern geschaltetem Spannungsanschluss
werden funktionsintern die verketteten Spannungen gebildet.
Dies einerseits zur Verringerung des Oberwellengehalts der
Messspannung, anderseits um den Einsatz der Funktion
auch im Falle von erdschlussbehafteten, isolierten Netzen zu
erlauben.
· Die Spannungsüberwachung wird abhängig von der gewähl-
ten Phase ('Ph.-Schiene', bzw. 'Ph.-Leitung') 1- oder 3phasig
durchgeführt.
Die Überwachung der Synchronbedingungen ("dU, dPhi, df")
erfolgt hingegen immer 1phasig. Dabei gilt für die zu über-
wachende Spannung:
· sind sammelschienen- und leitungsseitig 3phasige Ein-
gänge definiert, wird beidseitig die verkettete Spannung
URS überwacht.
· ist hingegen ein Eingang 3phasig, der andere 1phasig
definiert, wird beidseitig die durch den 1phasigen Eingang
vorbestimmte Spannungsphase überwacht.

Überwachungszeit ('t-Überwachg.'), Rückstellzeit


('t Rück') sowie Arbeitszeit der Funktion und Pausenzeit des
Wiedereinschaltapparats

· Überwachungszeit ('t-Überwachg.'):
Die Überwachungszeit beginnt mit dem Anlauf der Funktion.
Während ihrer Dauer müssen sämtliche Bedingungen für ein

3-174
REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. F ABB Schweiz AG

Zuschalten erfüllt bleiben, andernfalls wird das Zeitglied zurück-


gesetzt.
Nach Ablauf der Überwachungszeit, und wenn die Zuschaltbe-
dingungen noch immer erfüllt sind, wird das Signal zur Freigabe
des Einschaltbefehls ('EinschltFrg.') ausgegeben.
Die Überwachungszeit ('t-Überwachg.') wird, besonders bei
Wiedereinschaltungen, mit Vorteil abhängig von den Einstell-
werten 'PhasenDiff.' und 'Freq.Diff.', eingestellt. Zudem können
dabei noch die Schaltereigenzeiten berücksichtigt werden:
2 x (' PhasenDiff.' ) Grad
' t - Überwachg.' s £ - ( tv + ts) s
(' Freq.Diff' ) Hz x 360
Es bedeuten:
ts: Zu berücksichtigende Schaltereigenzeiten:
Richtwert: 0 ... 100 ms.
tv: Funktionsinterne Anlauf-Verzögerungszeiten
(Übergangsverhalten der Funktion bei transienten Vorgän-
gen der Messspannung sowie Streuung des Zeitglieds):
· für 't-Überwachg.' < 200 ms: typisch 60... 80 ms
· für 't-Überwachg.' ³ 200 ms: typisch 80...100 ms.
Obige Einstellung der Überwachungszeit gewährleistet, dass bei
einer konstanten Frequenzdifferenz df, entsprechend dem Ein-
stellwert 'Freq.Diff.' und nach Ablauf der Zeitdauer 't-Über-
wachg.' sich die Winkeldifferenz dPhi noch innerhalb des ein-
gestellten, zulässigen Winkelfensters (-'PhasenDiff.' bis +'Phasen
Diff.') befindet.

Richtwerte:
Für einen Einstellwert der Phasendifferenz ('PhasenDiff.') von
10 Grad:
'Freq.Diff.' 't-Überwachg.'

200 mHz 100... 200 ms


100 mHz 250... 450 ms
50 mHz 600...1000 ms

3-175
ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. F

· Minimale Arbeitszeit der Funktion:


Die minimale Arbeitszeit der Funktion, d.h. die kleinstmögliche
Zeitdauer zwischen dem Zeitpunkt bei dem erstmals die Zu-
schaltbedingungen erfüllt sind und der Abgabe des Einschalt-
freigabe-Signals 'EinschltFrg.', ist durch die parametrierte Über-
wachungszeit 't-Überwachg.' sowie die internen Anlauf-Verzöge-
rungszeiten 'tv' gegeben.
Minimale Arbeitszeit = ('t-Überwachg.') + tv

· Pausenzeit des Wiedereinschalt-Apparates:


Damit bei einer Netz-Wiedereinschaltung die Synchrocheck-
funktion den Einschaltfreigabe-Entscheid ('EinschltFrg.') inner-
halb der Pausenzeit des Wiedereinschalt-Apparates abgeben
kann, muss dieses Zeitintervall mindestens so lang wie die mini-
male Arbeitszeit der Funktion (s. oben) gewählt werden:
Pausenzeit ³ Minimale Arbeitszeit = ('t-Überwachg.') + tv

· Rückstellzeit ('t-Rück'):
Nach dem Verschwinden einer oder mehrerer Zuschaltbedin-
gungen, fällt der Einschaltfreigabe-Ausgang ('EinschltFrg.') und
das Anlaufsignal nach der voreingestellten Abfallverzögerung
('t-Rück') ab.
Damit wird eine Mindestdauer des Einschaltfreigabe-Signals
gewährleistet.

Richtwert:
t-Rück 50 ms.
Anmerkung:
· Bei zu erwartenden hohen Schlupfwerten df, sollten grosse
Werte von 't-Rück' vermieden werden, um während dieser
Zeit das eingestellte, zulässige Winkelfenster (-'PhasenDiff.'
bis +'PhasenDiff.') nicht zu weit zu überschreiten.

3-176
REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. F ABB Schweiz AG

3.5.14.3. Binäreingänge der Funktion

Eingänge zur Umschaltung der Wandlereingänge auf Sam-


melschienenseite ('Schien1Aktiv', 'Schien2Aktiv')
Sind beide Sammelschienen-Eingänge ('uEingSchien1', 'uEing
Schien2') definiert, kann eine Umschaltung auf den jeweils
anderen Spannungseingang über die zwei Binäreingänge
'Schien1Aktiv' und 'Schien2Aktiv' erfolgen. Sie können die Posi-
tionen der entsprechenden Trenner wiedergeben:
'Schien1Aktiv' 'Schien2Aktiv' aktive Wandlereingänge

(T) TRUE (F) FALSE 'uEingSchien1' und 'uEingLeitung'


(F) FALSE (T) TRUE 'uEingSchien2' und 'uEingLeitung'

Andere Zustände dieser Binäreingänge bewirken keine Um-


schaltung der Wandlerkanäle, d.h. es bleiben die bisherigen
Spannungseingänge aktiv.

Anmerkungen:
· Nach der Umschaltung auf den anderen Spannungseingang
wird die Funktion neu initialisiert (Zurücksetzung des Zeit-
glieds sowie sämtlicher Triggerfunktionen und der entspre-
chenden Signalausgänge). Dieser Vorgang dauert max.
60 ms (funktionsinterne Abfallverzögerungen). Anschlies-
send beginnt die Überwachung der neuen Sammelschienen-
spannung, und ab diesem Zeitpunkt wird auch das Einschalt-
freigabe-Signal 'EinschltFrg.'' verfügbar für die geänderte
Netzkonfiguration.
· Wurde nur ein Sammelschienen-Eingang ('uEingSchien1')
definiert, sind die beiden Binäreingänge 'Schien1Aktiv' und
'Schien2Aktiv' unwirksam.

Eingänge zur Blockierung der Triggerfunktionen des Syn-


chrochecks ('BlckTrigSch1', 'BlckTrigSch2', 'BlckTrigLtg')
Diese sind den entsprechenden Spannungseingängen zuge-
ordnet und hauptsächlich dann zu benutzen, wenn die Mess-
kreise der Anlagenspannungswandler durch Schutz- bzw. Über-
wachungseinrichtungen (Sicherungsautomaten) unterbrochen wer-
den können; in solchen Fällen sind die Blockiereingänge durch
deren Meldekontakte anzusteuern. Dadurch wird beim An-
sprechen dieser Einrichtungen, mit damit verbundenem Verlust
der Messspannung, ein unzulässiges Zuschalten auf einen vom
Synchrocheck als "spannungslos" betrachteten Netzteil vermie-
den.

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ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. F

Wirksamkeit der Blockiereingänge:


· Beide Sammelschienen-Spannungseingänge sind definiert.
Die aktiven Blockiereingänge hängen vom Zustand der bei-
den Binäreingänge 'Schien1Aktiv' und 'Schien2Aktiv', d.h.
von den gerade aktiven Spannungseingängen, ab:
'Schien1Aktiv' 'Schien2Aktiv' aktive Blockiereingänge

(T) TRUE (F) FALSE 'BlckTrigSch1' und 'BlckTrigLtg'


(F) FALSE (T) TRUE 'BlckTrigSch2' und 'BlckTrigLtg

Andere Zustände dieser Binäreingänge bewirken keine


Änderung der wirksamen Blockiereingänge; in solchen Fällen
bleiben die bisherigen Blockiereingänge aktiv.
· Nur ein Sammelschienen-Spannungseingang ist definiert.
Sämtliche Blockiereingänge ('BlckTrigSch1', 'BlckTrigSch2'
und 'BlckTrigLtg') sind aktiv, unabhängig von den Binär-
eingängen 'Schien1Aktiv' und 'Schien2Aktiv'.
Die aktiven Blockiereingänge sind intern ODER-verknüpft. Wird
einer dieser Eingänge gesetzt, fallen sämtliche Triggerfunktio-
nen, und damit die entsprechenden Signalausgänge ('Anlauf',
'Spngs.Diff.iO', 'PhaseDiff.iO', 'Freq.Diff.iO', 'uSchienVorh', 'uLeitg
Vorh', 'uSchienFehlt', 'uLeitgFehlt') sowie der Einschaltfreigabe-
Ausgang des Synchrochecks ('EinschltFrg.'), unverzögert ab.
Der Algorithmus der Funktion wird jedoch weiterhin abgearbeitet.

Eingänge zur Freigabe der Synchrocheckfunktion


('Sync-Freig1', 'Sync-Freig2')
Da die Synchrocheckfunktion nur bei den entsprechenden Schalt-
handlungen sowie vor Netz-Wiedereinschaltungen benötigt wird,
kann sie während der übrigen Zeit blockiert werden, um dadurch
Rechenzeit zu sparen. Zu diesem Zweck sind die binären Ein-
gänge 'Sync-Freig1' und 'Sync-Freig2' vorgesehen, welche intern
ODER-verknüpft sind: soll die Synchrocheckfunktion abgearbeitet
werden, muss mindestens einer dieser beiden Eingänge gesetzt
sein.
Verschwindet das Freigabesignal für die Synchrocheckfunktion,
wird deren Algorithmus nicht mehr abgearbeitet! Zudem fallen
dabei sämtliche Triggerausgänge der Funktion unverzögert und
der Einschaltfreigabe-Ausgang ('EinschltFrg.') nach der parame-
trierten Rückstellzeit ('t-Rück') ab.

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REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. F ABB Schweiz AG

Die bedingte Freigabe des Synchrochecks ist besonders dann


vorzusehen, wenn dieser zusammen mit zeitkritischen Schutz-
funktionen, wie beispielsweise dem Distanzschutz, auf dem-
selben Verarbeitungsgerät abläuft, um dadurch deren Auslöse-
zeiten nicht zu beeinträchtigen.

Anwendungsbeispiel:
Die Synchrocheckfunktion befindet sich im gleichen Gerät wie
die Funktionen "Distanzschutz" und "Wiedereinschaltung"; der
Synchrocheck soll dabei nur während der Pausenzeit der Wie-
dereinschaltfunktion aktiviert werden. Dazu wird das Ausgangs-
signal 'WE bereit' der Wiedereinschaltfunktion invertiert dem
binären Eingang 'Sync-Freig1' (oder 'Sync-Freig2') der Synchro-
checkfunktion zugeführt.

Anlauf
Distanz- Wiederein- WE Bereit Synchro-
funktion schalt- check
Aus LS funktion
Sync-Freig1

Aus LS 3P LS Ein

SynchroChck

EinschaltFrg.

HEST 965 020 C

Bild 3.5.14.3. Bedingte Freigabe der Synchrocheckfunktion:


Blockschaltbild der entsprechenden Funktionen
mit den dazugehörenden Signalverbindungen

Eingang zur Überbrückung der Synchrocheckfunktion


('ÜberbrückSyn')
Über diesen binären Eingang kann der Einschaltfreigabe-Aus-
gang ('EinschltFrg.') der Funktion unverzögert gesetzt werden,
auch wenn die Zuschaltbedingungen nicht erfüllt sind.
Dieser Eingang hat Priorität, auch gegenüber den Blockier- und
den Freigabeeingängen der Funktion.

Eingänge für die externe Wahl der Betriebsart der Funktion


('Eing1BetrArt', 'Eing2BetrArt')
Siehe dazu Abschnitt 3.5.14.2. "Wahl der Betriebsart der Syn-
chrocheckfunktion".

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ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. F

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REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. F ABB Schweiz AG

3.5.15. Schalterversagerschutz (SchalterVersag.)

A. Anwendung
· Redundante Auslösung (RED 1))
· Wiederholte Auslösung (SVS 2))
· Reserve Auslösung (SVS)
· Endfehler Auslösung (EFS 3))
· Unbedingte Auslösung (US 4))
· Externe Auslösung.

B. Merkmale
· Unterdrückung von Gleichstromkomponenten
· Unterdrückung von Oberschwingungen
· 1 oder 3phasiger Betrieb
· Blockierung
· zwei unabhängige Zeitstufen (t1, t2)
· Fernauslösung
· Deaktivierung der Auslösungen (RED, SVS, EFS, US)
· Identifikationsnummer für jeden binären Ein-, Ausgang.

C. Ein- und Ausgänge

I. Wandlereingänge
· Strom.

II. Binäre Eingänge


· 13205 Blockierung SVS
· 13710 Anregung L1
· 13720 Anregung L2
· 13730 Anregung L3
· 13740 Anregung L1L2L3
· 13705 Ext Anregung
· 13770 LeistSchalt-Aus
· 13775 LeistSchalt-Ein
· 13780 Ext Auslös t2
· 13785 Ext Auslös EFS

1) Redundant
2) Schalterversagerschutz
3) Endfehlerschutz
4) Unbedingter Schutz

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III. Binäre Ausgänge


· 23305 Aus t1
· 23315 Aus t1 L1
· 23320 Aus t1 L2
· 23325 Aus t1 L3
· 23310 Aus t2
· 23340 Fern Aus
· 23345 Red Aus L1
· 23350 Red Aus L2
· 23355 Red Aus L3
· 23375 EFS Fern Aus
· 23370 EFS Bus Aus
· 23330 Wiederh t1
· 23360 unbed Aus t1
· 23380 Ext Aus t1
· 23335 Reserv Aus t2
· 23365 unbed Aus t2

IV. Messwerte
· Stromamplitude L1
· Stromamplitude L2
· Stromamplitude L3.

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REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. F ABB Schweiz AG

D. Dokumentation der Einstellparameter – SchalterVersag.


Parameter – Zusammenfassung:
Text Einheit Default Min. Max. Schritt
AUS-Befehle
AUS t1 B00000000
AUS t1 L1 B00000000
AUS t1 L2 B00000000
AUS t1 L3 B00000000
AUS t2 B00000000
FERN AUS B00000000
RED AUS L1 B00000000
RED AUS L2 B00000000
RED AUS L3 B00000000
EFS FERN AUS B00000000
EFS BUS AUS B00000000
Allgemeine Parameter
ParSatz4..1 P1 (Auswahl)
I Wert IN 1.20 0.20 5.00 0.01
Verzögerung t1 s 0.15 0.02 60.00 0.01
Verzögerung t2 s 0.15 0.02 60.00 0.01
Verzögerung tEFS s 0.04 0.02 60.00 0.01
t Rück WiedHol s 0.05 0.02 60.00 0.01
t Rück SichAus s 0.05 0.02 60.00 0.01
t Puls FernAus s 0.05 0.02 60.00 0.01
t1 aktiv ein (Auswahl)
t2 aktiv ein (Auswahl)
Fern Aus aktiv ein (Auswahl)
EFS aktiv ein (Auswahl)
Red aktiv ein (Auswahl)
Start Ext aktiv ein (Auswahl)
Fern nach t1 (Auswahl)
Phasenzahl 3 1 3 2
Stromkanal Wandlereing 0

Blockierung SVS Binärwert F

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ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. F

Text Einheit Default Min. Max. Schritt

Anregung L1 Binärwert F
Anregung L2 Binärwert F
Anregung L3 Binärwert F
Anregung L1L2L3 Binärwert F
Ext Anregung Binärwert F
LeistSchalt-Aus Binärwert F
LeistSchalt-Ein Binärwert F
Ext Auslös t2 Binärwert F
Ext Auslös EFS Binärwert F
Aus t1 Meldung ER
Aus t1 L1 Meldung ER
Aus t1 L2 Meldung ER
Aus t1 L3 Meldung ER
Aus t2 Meldung ER
Fern Aus Meldung ER
Red Aus L1 Meldung ER
Red Aus L2 Meldung ER
Red Aus L3 Meldung ER
EFS Fern Aus Meldung ER
EFS Bus Aus Meldung ER
Wiederh t1 Meldung ER
unbed Aus t1 Meldung ER
Ext Aus t1 Meldung ER
Reserv Aus t2 Meldung ER
unbed Aus t2 Meldung ER

Erläuterung der Parameter:


AUS t1
Definiert die Auslösekreise, auf welche der Auslöseausgang
Aus t1 der Funktion wirkt (Matrix). Dieser Ausgang wird bei
einer wiederholten, externen bzw. unbedingten Auslösung
aktiviert.

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REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. F ABB Schweiz AG

AUS t1 L1/L2/L3
Definiert die Auslösekreise, auf welche der Auslöseausgang
Aus t1 L1/L2/L3 der Funktion wirkt (Matrix). Dieser Ausgang
wird bei einer phasengetrennten, wiederholten Auslösung
aktiviert.
AUS t2
Definiert die Auslösekreise, auf welche der Auslöseausgang
Aus t2 der Funktion wirkt (Matrix). Dieser Ausgang wird bei
einer Reserve- bzw. einer unbedingten Auslösung nach der
zweiten Zeitstufe t2 aktiviert.
FERN AUS
Definiert die Auslösekreise, auf welche der Auslöseausgang
Fern Aus der Funktion wirkt (Matrix).
RED AUS L1/L2/L3
Definiert die Auslösekreise, auf welche der Auslöseausgang
Red Aus L1/L2L3 der Funktion wirkt (Matrix).
EFS FERN AUS
Definiert die Auslösekreise, auf welche der Auslöseausgang
EFS Fern Aus der Funktion wirkt (Matrix).
EFS BUS AUS
Definiert die Auslösekreise, auf welche der Auslöseausgang
EFS Bus Aus der Funktion wirkt (Matrix).
Parametersatz 4..1
Die Einstellung dieses Parameters bestimmt, in welchem
Parametersatz die entsprechende Funktion aktiv ist.
(s.a. Abschnitt 5.11.).
I Wert
Ansprechwert des Stromkriteriums. Dieser Wert gilt für den
Schalterversagerschutz (SVS), Endfehlerschutz (EFS) sowie
die redundante Logik (RED).
Verzögerung t1
Verzögerungszeit der wiederholten Auslösung.
Verzögerung t2
Verzögerungszeit der Reserve Auslösung.
Verzögerung tEFS
Verzögerungszeit der Endfehler Auslösung.
t Rück WiedHol
Rückfallverzögerung der wiederholten, redundanten bzw.
Externen Auslösung.

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ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. F

t Rück SichAus
Rückfallverzögerung der Reserveauslösungen.
t Puls FernAus
Impulslänge der Fernauslösungen.
t1 aktiv
Definiert den Zustand der Zeitstufe t1.
'ein' Zeitstufe t1 ist aktiv
'aus' Zeitstufe t1 ist nicht aktiv.
t2 aktiv
Definiert den Zustand der Zeitstufe t2.
'ein' Zeitstufe t2 ist aktiv
'aus' Zeitstufe t2 ist nicht aktiv.
FernAus aktiv
Definiert den Zustand der Fernauslösungen.
'ein' Fernauslösungen ist aktiv
'aus' Fernauslösungen ist nicht aktiv.
EFS aktiv
Definiert den Zustand der Endfehlerlogik.
'ein' Endfehler ist aktiv
'aus' Endfehler ist nicht aktiv.
Red aktiv
Definiert den Zustand der redundanten Logik.
'ein' redundante Logik ist aktiv
'aus' redundante Logik ist nicht aktiv.
Start Ext aktiv
Definiert den Zustand der unbedingten Logik.
'ein' unbedingte Logik ist aktiv
'aus' unbedingte Logik ist nicht aktiv.
Fern nach
Definiert den Zeitpunkt der Fernauslösung.
't1' nach Zeitstufe t1 des SVS
't2' nach Zeitstufe t2 des SVS.
Phasenzahl
Definiert die Anzahl der überwachten Phasen.
'1' Funktion arbeitet einphasig
'3' Funktion arbeitet dreiphasig.
Stromkanal
Definiert den Wandlereingangskanal für die Strommessung.
Einstellbar sind ein- oder dreiphasige Stromwandler. Bei
dreiphasigen Stromwandlern muss der erste Kanal (Phase
R) der gewählten Dreiergruppe angegeben werden.

3-186
REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. F ABB Schweiz AG

Blockierung SVS
Eingang für die Blockierung der Funktion.
F: nicht blockiert
T: blockiert
xx: alle binären Eingänge (oder Ausgänge einer
Schutzfunktion).
Anregung L1/L2/L3
Anregung von SVS und RED in Phase L1/L2/L3
F: keine Anregung
T: Anregung
xx: alle binären Eingänge (oder Ausgänge einer
Schutzfunktion).
Anregung L1L2L3
Anregung von SVS und RED in allen drei Phasen
F: keine Anregung
T: Anregung
xx: alle binären Eingänge (oder Ausgänge einer
Schutzfunktion).
Ext Anregung
Anregung des US.
F: keine Anregung
T: Anregung
xx: alle binären Eingänge (oder Ausgänge einer
Schutzfunktion).
LeistSchalt-Aus
Definiert den Status "offen" des Leistungsschalters. Dies wird
als Anregung des Endfehlerschutzes benutzt.
F: Schalter ist nicht offen
T: Schalter ist offen
xx: alle binären Eingänge (oder Ausgänge einer
Schutzfunktion).
LeistSchalt-Ein
Definiert den Status "geschlossen" des Leistungsschalters.
F: Schalter ist nicht geschlossen
T: Schalter ist geschlossen
xx: alle binären Eingänge (oder Ausgänge einer
Schutzfunktion).

3-187
ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. F

Ext Auslös t2
Eingang von den zweiten Zeitstufen der restlichen SVS in der
Anlage.
F: keine externe Auslösung nach t2
T: externe Auslösung nach t2
xx: alle binären Eingänge (oder Ausgänge einer
Schutzfunktion).
Ext Auslös EFS
Eingang von den Endfehlerausgängen der restlichen SVS in
der Anlage.
F: keine externe Endfehler Auslösung
T: externe Endfehler Auslösung
xx: alle binären Eingänge (oder Ausgänge einer
Schutzfunktion).
Aus t1
Meldung einer Auslösung, die durch eine der folgenden
Logiken ausgelöst wurde:
· wiederholte Auslösung (siehe "Wiederh t1")
· externe Auslösung (siehe "Ext Aus t1")
· unbedingte Auslösung (siehe "unbedingt Aus t1").
Aus t1 L1/L2/L3
Meldung einer wiederholten Auslösung von Phase L1/L2/L3.
Aus t2
Meldung einer Reserve Auslösung. Diese Meldung kann
durch mehrere Logiken ausgelöst werden, diese wären:
· Reserve Auslösung t2 (siehe "Reserv Aus t2")
· unbedingt Aus t2 (siehe "unbed Aus t2").
Fern Aus
Meldung einer Fernauslösung.
Red Aus L1/L2/L3
Meldung einer Redundanten Auslösung in Phase L1/L2/L3.
EFS Fern Aus
Meldung einer Endfehler Auslösung. Diese Meldung besteht
aus einem Impuls mit der Länge ‚t Puls Fern Aus’ und wird
abgesetzt, falls die EFS Zeitstufe abgelaufen ist.
EFS Bus Aus
Meldung einer Endfehler Auslösung. Diese Meldung wird
abgesetzt, falls die EFS Zeitstufe abgelaufen ist, und stellt
nach Rückfall des Startsignals das Signal „t Rück Bus Aus“
zurück.

3-188
REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. F ABB Schweiz AG

Wiederh t1
Meldung einer wiederholten Auslösung nach t1. Diese
Meldung wird abgesetzt, falls in einer der Phasen die
Zeitstufe t1 des SVS abgelaufen ist.
unbed Aus t1
Meldung einer unbedingten Auslösung nach t1. Diese
Meldung wird abgesetzt, falls die Zeitstufe t1 des US
abgelaufen ist.
Ext Aus t1
Meldung einer externen Auslösung. Diese Meldung wird
abgesetzt, falls einer der Eingänge "Ext Auslös t2" oder
" Ext Auslös EFS" vorhanden ist.
Reserv Aus t2
Meldung einer Reserve Auslösung nach t2. Diese Meldung
wird abgesetzt, falls die Zeitstufe t2 des SVS abgelaufen ist.
unbed Aus t2
Meldung einer unbedingten Auslösung nach t2. Diese
Meldung wird abgesetzt, falls die Zeitstufe t2 des US
abgelaufen ist.

3-189
ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. F

E. Einstellhinweise

Einstellwerte:
Ansprechwert: I Wert
Auslöseverzögerung: Verzögerung t1
Verzögerung t2
Verzögerung tEFS

Rückfallverzögerung: t Rück WiedHol


t Rück SichAus
Impuls: t Puls Fern Aus

Aktivierungen: t1 aktiv
t2 aktiv
Fern Aus aktiv
EFS aktiv
Red aktiv
Start Ext aktiv.

Ansprechwert I Wert
Wird der Ansprechwert der SVS-Stromerfassung zu tief einge-
stellt, so besteht nach einer erfolgreichen Auslösung die Gefahr,
dass die Stromerfassung des SVS zu spät zurückfällt. Dies kann
durch den Einfluss von Ausschwingvorgängen auf der Sekun-
därseite des Stromwandlers verursacht werden.
Eine Unterfunktion des SVS kann durch das zu hohe Einstellen
des Ansprechwertes verursacht werden. In einem solchen Fall
(z.B bei extremer Stromwandlersättigung) kann der gemessene
Strom des Wandlers wieder unter den Ansprechwert fallen. Der
SVS fällt zurück. Prinzipiell soll der Stromwert kleiner als der
minimale Kurzschlussstrom auf dem betreffenden Abzweig ein-
gestellt werden.

3-190
REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. F ABB Schweiz AG

Auslöseverzögerung t1, t2
Die Auslöseverzögerung ermöglicht die Einstellung des SVS
sowie des US an die jeweiligen Umgebungsparametern (Beispiel
Leistungsschalter). In Bild 3.5.15.1 ist der klassische Zeitablauf
einer Fehlerlöschung mittels Stromunterbrechung dargestellt.

Fehler- LS ist wiederholte


eintritt (1) Anregung (2) offen (3) Auslösung (4)

LS ist Reserve
offen (5) Auslösung (6)

Auslösezeit t LS offen tReset + tZuschlag

t LS offen tReset + tZuschlag

Verzögerung t1
Verzögerung t2

Bild 3.5.15.1 Zeitstufen t1, t2 des SVS/US

Erläuterung: Zeitablauf des SVS


(1) Ein Fehler ist aufgetreten und von einer Schutzeinheit er-
fasst worden.
(2) Nach der Arbeitszeit des Objektschutzes steht ein Aus-
Befehl am Leistungsschalter an, der gleichzeitig als Anregung
des SVS dient. Dies kann einphasig (Start Lx) oder dreiphasig
(Start L1L2L3) erfolgen. Gleichzeitig werden die
redundanten Meldungen aktiviert.
(3) Der Leistungsschalter hat den Stromkreis unterbrochen.
(4) Nach einer zusätzlichen Rückfallzeit tReset plus eines
Sicherheitszuschlags tZuschlag wird die Unterbrechung des
Stromkreises vom SVS erkannt und die Schutzfunktion
zurückgesetzt. Andernfalls wird eine Wiederauslösung
eingeleitet.
(5) Der Leistungsschalter hat den Stromkreis erfolgreich unter-
brochen nach der wiederholten Auslösung.

3-191
ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. F

(6) Nach einer zusätzlichen Rückfallzeit tReset plus eines


Sicherheitszuschlags tZuschlag wird die Unterbrechung des
Stromkreises vom SVS erkannt und die Schutzfunktion
zurückgesetzt. Andernfalls wird eine Reserve Auslösung
eingeleitet.
Wird eine einstufige Auslösung des SVS benötigt, kann die Zeit-
stufe t1 deaktiviert werden (siehe t1 aktiv). Das Zeitverhalten
des SVS entspricht in diesem Falle wie in Bild 3.5.15.1, wobei
der Wert der Verzögerung t1 dem Wert Null entspricht.

Erläuterung: Zeitablauf des US


(1) Ein Fehler ist aufgetreten und von einer Schutzeinheit
erfasst worden.
(2) Durch den Eingang Ext Anregung wird der US gestartet.
(3) Der Leistungsschalter hat geöffnet.
(4) Zeigt der Schalterhilfskontakt "LeistSchalt-Ein" nach der
Rückfallzeit tReset plus eines Sicherheitszuschlags tZuschlag
dem US immer noch an, dass dieser geschlossen ist, wird
eine Wiederauslösung eingeleitet.
(5) Der Leistungsschalter hat geöffnet nach der wiederholten
Auslösung.
(6) Zeigt der Schalterhilfskontakt "LeistSchalt-Ein" nach einer
zusätzlichen Rückfallzeit tReset plus eines Sicherheitszu-
schlags tZuschlag dem US immer noch an, dass dieser
geschlossen ist, wird eine Reserve Auslösung eingeleitet .

Verzögerung t1 ³ t LS offen + t Reset + t Zuschlag

Verzögerung t 2 ³ t LS offen + t Reset + t Zuschlag

tLS offen Öffnungszeit des Leistungsschalters inklusive


Löschzeit
tReset Rückstellzeit des Stromkriteriums 1)
tZuschlag Berücksichtigung der typischen Schwankungen der
effektiven Fehlerklärungszeit 2)

1) Siehe Rückstellzeit der Stromerfassung tReset


2) Siehe Sicherheitszuschlag tZuschlag

3-192
REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. F ABB Schweiz AG

Auslöseverzögerung tEFS
Die tEFS Einstellung kann aus Bild 3.5.15.2 entnommen werden,
welches einen klassische Zeitablauf einer Stromunterbrechung dar-
stellt.

LS LS ist EFS
Aus-Befehl (1) offen (3) Aus Meldung (4)

t LS offen
tReset + tZuschlag

t LS AUS tEFS

LeistSchalt-Aus (2)

Bild 3.5.15.2 Zeitablauf Endfehler

(1) Aus Befehl für den Leistungsschalter.


(2) Schalterhilfskontakte melden „Schalter ist offen“. Dies
wird der Funktion durch den Eingang "LeistSchalt-Aus"
angezeigt. Dieser wird als Anregung des EFS benutzt.
(3) Der Leistungsschalter hat den Stromkreis unterbrochen.
(4) Nach der Rückfallzeit plus eines Sicherheitszuschlags
tZuschlag wird die Unterbrechung des Stromkreises vom
Stromglied erkannt, und der EFS wird zurückgesetzt.
Andernfalls wird eine EFS Meldung abgesetzt.

tEFS ³ t LS offen - t LS AUS + t Reset + t Zuschlag

tLS offen Öffnungszeit des Leistungsschalters inklusive


Löschzeit
tLS AUS Öffnungszeit des Schalterhilfskontaktes
(Meldung „Schalter ist offen“)
tReset Rückstellzeit der Stromerfassung 3)
tZuschlag Berücksichtigung der typischen Schwankungen der
effektiven Fehlerklärungszeit 4)

3) Siehe Rückstellzeit der Stromerfassung tReset


4) Siehe Sicherheitszuschlag tZuschlag

3-193
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Rückstellzeit der Stromerfassung tReset


Die Rückstellzeit der Stromerfassung wird von der Netzanord-
nung wie folgt bestimmt:
· Netzzeitkonstanten bis 300 ms
· Kurzschlussströme bis 40 IN

Hauptstromwandler TPX: tReset = 28 ms (IWert ³ 0.2 IN)

Hauptstromwandler TPY: tReset = 28 ms (IWert ³ 1.2 IN)


tReset = 38 ms (IWert ³ 0.4 IN).
Sicherheitszuschlag tZuschlag
Ein Sicherheitszuschlag von 20 ms wird empfohlen.

Rückfallverzögerung t Rück WiedHol, t Rück SichAus


Die Meldungen der Funktion verfügen über zwei unterschiedlich
einstellbare Rückfallverzögerungen.
t Rück WiedHol definiert die Rückfallverzögerung folgender
Meldungen: 23305 Aus t1
23315 Aus t1 L1
23320 Aus t1 L2
23325 Aus t1 L3
23345 Red Aus L1
23350 Red Aus L2
23355 Red Aus L3
23330 Wiederh t1
23360 unbed Aus t1
23380 Ext Aus t1.

t Rück SichAus definiert die Rückfallverzögerung folgender


Meldungen: 23310 Aus t2
23370 EFS Bus Aus
23335 Reserv Aus t2
23365 unbed Aus t2.

3-194
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Impuls t Pulse Fern Aus


t Pulse Fern Aus definiert die Impulsdauer der Fernauslösungen.
Diese wären: 23340 Fern Aus
23375 EFS Fern Aus.

Aktivierung einzelner Funktionen


Die Funktion verfügt über eine Anzahl von Aktivierungs- bzw. De-
aktivierungsmöglichkeiten.

t1 aktiv
Durch diese Einstellung kann die Zeitstufe t1 deaktiviert werden.
Eine Deaktivierung bedeutet, dass alle Meldungen des Typs
"wiederholte Auslösung" nicht erscheinen.

t2 aktiv
Durch diese Einstellung kann die Zeitstufe t2 deaktiviert werden.
Eine Deaktivierung bedeutet, dass alle Meldungen des Typs
"Reserve Auslösung" nicht erscheinen.

Fern Aus aktiv


Durch diese Einstellung kann die Fernauslösung deaktiviert wer-
den. Eine Deaktivierung bedeutet, dass alle Meldungen des Typs
"Fernauslösung" nicht erscheinen.

EFS aktiv
Durch diese Einstellung kann der Endfehlerschutz deaktiviert
werden. Eine Deaktivierung bedeutet, dass alle Meldungen des
Typs "Endfehler" nicht erscheinen.

Red aktiv
Durch diese Einstellung kann der redundant Schutz deaktiviert
werden. Eine Deaktivierung bedeutet, dass alle Meldungen des
Typs "redundant" nicht erscheinen.

Start Ext aktiv


Durch diese Einstellung kann der unbedingte Schutz deaktiviert
werden. Eine Deaktivierung bedeutet, dass alle Meldungen des
Typs "unbedingt" nicht erscheinen.

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3.6. Logikfunktionen

3.6.1. Steuerfunktion (FUPLA)


A. Anwendung
Die Steuerfunktion ist für die Datenerfassung, Überwachung und
Steuerung von Mittel- und Hochspannungsschaltanlagen vor-
gesehen. Die Feldsteuerlogik kann für SF6-gas-isolierte- (GIS),
Innenraum- und Freiluftschaltanlagen in Einfach-, Doppel-, und
Mehrfach-Sammelschienenanordnungen ausgelegt werden.
Die Steuerfunktion verarbeitet die Stellungsmeldungen der
Schaltgeräte, die Messwerte und den Alarmzustand des Feldes
und stellt die benötigten Informationen der Kommunikations-
schnittstelle (IBB) zur Verfügung.
Die Steuerfunktion übernimmt Steuerbefehle von der über-
geordneten Stationsleitebene (SCS Substation Control System)
oder von der Vorortmimik, verarbeitet sie in der Feldsteuerlogik
und führt die Befehlsausgabe aus.
Die in der Steuerfunktion implementierte Verriegelung verhindert
unerlaubte Schalthandlungen die zur Beschädigung der Schalt-
anlage oder zur Gefährdung von Personen führen könnten.

B. Merkmale
Die Steuerfunktion wird projektspezifisch mit der Funktionsplan-
sprache CAP 316 erstellt. Sie beinhaltet im wesentlichen:
· Erfassung und Plausibilitätsprüfung von Stellungsmeldungen
· Ansteuerung der Schaltgeräte
· Verriegelung
· Überwachte Befehlsausgabe
· Laufzeitüberwachung
· Einbindung der Vorortmimik
· Alarmerfassung und Alarmverknüpfung
· Verarbeitung von Messwerten.
Es können bis zu acht FUPLA-Funktionen konfiguriert werden.
Die maximale Codegrösse für alle FUPLA-Funktionen zusam-
men ist 128 kB. Die Funktion FUPLA kann nicht kopiert und nicht
als 48. Funktion konfiguriert werden. Die Funktionsplansprache
CAP 316 ist in der Druckschrift 1MRB520059-Ude beschrieben.

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ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. F

C. Ein und Ausgänge

I. Wandlereingänge
· Konstante, Messwerte von Schutzfunktionen, Eingänge
vom IBB, Abtastwerte

II. Analoge Ausgänge


· Messwert-Ausgänge

III. Binäre Eingänge


· Blockierung, Binäreingang zur Blockierung der FUPLA
· Binäreingänge, vom IBB, System, Schutzfunktionen

IV. Binäre Ausgänge


· Binärsignale, zum IBB, System, Schutzfunktionen,
Ereignisverarbeitung

V. Messwerte
· Messwert-Ausgänge.

3-198
REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. F ABB Schweiz AG

3.6.1.1. Dokumentation der Einstellparameter FUPLA


Wenn die Funktion FUPLA neu konfiguriert wird, muss vor allen
anderen Parametern das Verzeichnis, in dem sich die Dateien
'project1.bin, project.cfg' befinden, eingegeben werden. Der Projekt-
name in der 'project1.bin' Datei wird automatisch als FUPLA-
Funktionsname verwendet, kann aber nachträglich editiert wer-
den.

ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ
ÛABB Schweiz AGÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛMusterÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛREC316*4 - Steuerger„tÛ
ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ
ÛÚHauptmeÚNeue Funktion einfgen -----------¿°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ ..... ³°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ÚEinst³ ÚFUPLA-----------------------------¿°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ ³ ³ ÉÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍ»°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ ÚSch³ ³ Projekt Verzeichnis º>Verzeichnis º°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ ³ ³ ³ ZURšCK ÈÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍͼ°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ ³ 1³ ³ ³°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ ³ 2³ À----------------------------------Ù°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ ³ 3³ VDEW6 ³°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
ÛÀ-³ ³ 4³ Flattererk. ³°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°³ ³ 5³ Verz”gerung ³°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°³ ³ 6³ Z„hler ³°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°À-³ 7³ Logik ³°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°³ 8³ UIfPQ ³°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°³ 9³ St”rschreiber ³°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°³ 10³ Keine Funkt. ³°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°³ ZU³ ZURšCK ³°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°³ ³ ³°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°À---À----------------------------------Ù°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ
ÛOn - Line 9600 bps SCS:SPAÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛV6.2b \ V6.2bÛ
ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ

Bild 3.6.1.1 Eingabe des FUPLA-Verzeichnisses.

Danach können die einzelnen Parameter eingegeben werden.

ÚHauptmen ---------------¿
³ ³
³ ÚEinstellungen eingeben------------¿
³ ³ ³
³ ³ ÚSchutzfunktionen „ndern-----------¿
³ ³ ³ ³
³ ³ ³ ÚBearbeitung einer Funktion---------¿
³ ³ ³ ³ ÉProject Name ÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍ»
³ ³ ³ ³ Eiº º
À-³ ³ ³ Naº Generelles º
³ ³ ³ Koº Zeitglieder º
³ ³ ³ L”º Bin„reing„nge º
À-³ ³ ZUº Bin„rsignale º
³ ³ º Messwert-Eing„nge º
³ À---º Messwert-Ausg„nge º
³ 10 Nº Projekt Verzeichnis º
³ ZURšº ZURšCK º
³ º º
À-----ÈÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍͼ

Bild 3.6.1.2 Eingabe der einzelnen Parameter

3-199
ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. F

3.6.1.1.1. Generelles
Parameter - Zusammenfassung:
Text Einheit Default Min. Max. Schritt

ParSatz 4..1 P1 (Auswahl)


Wiederh.Rate tief tief hoch 1
Zyklus Zeit ms 20 0 1000 1

Blockierung Binärwert F

Erläuterung der Parameter:


ParSatz4..1
Die Einstellung dieses Parameters bestimmt, in welchem
Parametersatz die entsprechende Funktion aktiv ist.
(s.a. Abschnitt 5.11.)
Wiederh.Rate
Bestimmt die Anzahl Abarbeitungen der FUPLA innerhalb
eines Umlaufes.
hoch: die FUPLA wird viermal pro Umlauf abgearbeitet.
mittel: die FUPLA wird zweimal pro Umlauf abgearbeitet.
tief: die FUPLA wird einmal pro Umlauf abgearbeitet.
Zyklus Zeit
Bestimmt das Zeitintervall, mit dem die Abarbeitung der
FUPLA gestartet wird.
Blockierung
(F® FALSE, T® TRUE, Binäreingang des Systems, Binär-
ausgang einer Schutzfunktion, Eingang von IBB).
Blockiert die FUPLA.

3-200
REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. F ABB Schweiz AG

3.6.1.1.2. Zeitglieder
In diesem Fenster erscheinen EXTIN-Signale vom Typ Time-
factor sowie Signale in der Signalgruppe TMSEC.
Die Signale können an folgende Quellen angeschlossen werden:
· Messwertkonstante
Einstellbereich und Auflösung:
Signalgruppe TMSEC: 0...60.000 s, für TON
0...40.00 s, für TONS
Signaltyp TIMEFACTOR: 0...4000 s, für TONL
· Binärausgang (Messwert) einer Schutzfunktion
Die Faktoren ms (TON), 10 ms (TONS) 1 s (TONL) sind zu
beachten.
· Eingang von IBB
Die Faktoren ms (TON), 10 ms (TONS) 1 s (TONL) sind zu
beachten.

3.6.1.1.3. Binäreingänge
Binäreingänge können an folgende Quellen angeschlossen wer-
den:
· Immer EIN ("1")
· Immer AUS ("0")
· Binäreingang des Systems
· Binärausgang einer Schutzfunktion
· Eingang von IBB, 768 Eingänge, in 24 Gruppen zu 32 Signalen.

3.6.1.1.4. Binärsignale
Binärsignale können an folgende Senken angeschlossen wer-
den:
· Melde-LEDs
· Melderelais
· Ereignisverarbeitung (BinExtOut-Blöcke nicht)
· Binäreingang einer Schutzfunktion
· Auslöserelais
· Signale zu IBB, 768 Signale in 24 Gruppen zu 32 Signalen.

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3.6.1.1.5. Messwert-Eingänge
Messwert-Eingänge können an folgende Quellen angeschlossen
werden:
· Messwertkonstante,
Wertebereich Integer oder Prozent.
· Messwert einer Schutzfunktion,
der Wertebereich für Winkel ist ±180.00°, Ströme und Span-
nungen werden in Unit's übertragen.
· Eingang von IBB
Wertebereich Integer.
· Wandlerkanäle.

3.6.1.1.6. Messwert-Ausgänge
Messwert-Ausgänge können an folgende Senken angeschlossen
werden:
· Messwert Nr. 1...64.

3.6.1.1.7. Signallaufplan der Messwert-Ein- und Ausgänge

FUPLA
Funktions-Nr. 1
O1 V1
Messwert
IBB IBB Ausgänge
Output des KANAL 4 KANAL 9 Messwert Input des
SCS Eingänge SCS
O 64 V 64

64

Bild 3.6.1.3 Signallaufplan der Messwert-Ein- und Ausgänge

IBB Kanal-Nr. 4 ist nur schreibbar. IBB Kanal-Nr. 9 ist nur lesbar.
Der übertragbare Zahlenbereich im IBB-Kanal 4 ist -32768...
+32767, entsprechend 16 Bit Integer.

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REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. F ABB Schweiz AG

3.6.1.2. FUPLA laden


Nach jeder Änderung in der FUPLA-Konfiguration wird der
FUPLA-Code neu geladen. Zum Laden nach FUPLA-internen
Änderungen, nachdem die neuen 'project1.bin, project.cfg' Da-
teien in das FUPLA-Verzeichnis kopiert wurden, muss aus dem
Hauptmenü 'Einstellungen eingeben' gewählt werden, in diesem
Fenster ZURÜCK, danach wird der neue FUPLA-Code, geladen.

ÚHauptmen---------------¿
³ ³
³ ÚEinstellungen eingeben------------¿
³ ³ ³
³ ³ Schutzfunktionen „ndern ÉÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍ»
³ ³ Hardware-Funktionen „nderº ABSPEICHERN? º
³ ³ System-Funktionen „ndern º <J>/<N> º
³ ³ Relaiseinstellungen aufliº º
³ ³ Einstellung in Datei abspÈÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍͼ
À-³ Einstellung von Datei laden ³
³ ZURšCK ³
³ ³
À----------------------------------Ù

Bild 3.6.1.4 Einstellungen eingeben, Abspeichern?

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REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. F ABB Schweiz AG

3.6.2. Logik (Logik)

A. Anwendung
Logische Verknüpfung von binären Eingangssignalen oder von
Ausgängen der Schutzfunktionen, z.B. für
· Erzeugung anwendungsspezifischer Meldungen
· Realisierung erweiterter Schutzfunktionen.

B. Merkmale
· Binäre Eingangskanäle einstellbar aus
· binären Eingangssignalen
· Ausgangssignalen der Schutzfunktionen
· Alle Eingangskanäle sind invertierbar
· Folgende Logiken können gewählt werden:
· ODER-Verknüpfung von 4 Eingängen
· UND-Verknüpfung von 4 Eingängen
· RS-Flipflop mit 2 Setzeingängen und 2 Rücksetzeingängen:
· Ist mindestens einer der Rücksetzeingänge "1", so ist
der Ausgang "0".
· Ist mindestens einer der Setzeingänge "1" und keiner
der Rücksetzeingänge "1", so ist der Ausgang "1".
· Sind alle Eingänge "0", so bleibt der Ausgangszustand
gespeichert.
· Bei jeder Logik ist ein zusätzlicher Blockiereingang vorhanden.
Ist der Blockiereingang "1", so wird der Ausgang immer auf
"0" zurückgesetzt.

C. Ein- und Ausgänge

I. Wandlereingänge
· keine

II. Binäre Eingänge


· 4 Logikeingänge
· Blockierung

III. Binäre Ausgänge


· Auslösung

IV. Messwerte
· keine.

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ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. F

D. Dokumentation der Einstellparameter - Logik


Parameter - Zusammenfassung:
Text Einheit Default Min. Max. Schritt

ParSatz 4..1 P1 (Auswahl)


AUS 00000000
Logik-Modus ODER (Auswahl)
BinAusgang Meldung ER
Blockierung Binärwert F
BinEin1 (R1) Binärwert F
BinEin2 (R2) Binärwert F
BinEin3 (S1) Binärwert F
BinEin4 (S2) Binärwert F

Erläuterung der Parameter:


ParSatz 4..1
Die Einstellung dieses Parameters bestimmt, in welchem
Parametersatz die entsprechende Funktion aktiv ist
(s.a. Abschnitt 5.11.).
AUS
definiert die Auslösekreise, auf die der Auslöseausgang der
Funktion wirkt (Matrix).
Logik-Modus
definiert die mit den 4 binären Eingängen auszuführende Logik.
Einstellmöglichkeiten:
· ODER: ODER-Verknüpfung aller 4 binären
Eingänge
· UND: UND-Verknüpfung aller 4 binären Eingänge
· RS-Flipflop: Kippglied mit 2 Setzeingängen (S1 und S2)
und 2 Rückstelleingängen (R1 und R2).
Der Ausgang wird gesetzt bzw. zurück-
gestellt, wenn mindestens einer der ent-
sprechenden Eingänge logisch "1" ist
(ODER-Verknüpfung).
Rückstelleingänge haben Priorität vor den
Setzeingängen.
BinAusgang
Meldung der Auslösung.

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REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. F ABB Schweiz AG

Blockierung
Eingang für die Blockierung der Funktion.
F: - nicht verwendet
xx: - alle binären Eingänge (oder Ausgänge einer
Schutzfunktion).
Bei aktivem Blockiereingang ist der Ausgang immer
logisch "0".
Bei der Flipflopfunktion wirkt der Blockiereingang wie ein
Rückstelleingang.
BinEin1 (R1), BinEin2 (R2), BinEin3 (S1), BinEin4 (S2)
Binäreingänge 1 bis 4 (UND- bzw. ODER-Funktion)
Rückstelleingänge 1 und 2 sowie Setzeingänge 1 und 2
(RS-Flipflop)
F: - nicht verwendet (bei Logik-Modus = ODER
bzw. RS-Flipflop)
T: - nicht verwendet (bei Logik-Modus = UND)
xx: - alle binären Eingänge (oder Ausgänge einer
Schutzfunktion).

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3.6.3. Verzögerung / Integrator (Verzögerung)

A. Anwendung
Allgemeines Verzögerungsglied für
· zeitliche Integration von binären Signalen, z.B. der Aus-
gangssignale der Erregerausfallfunktion (Aussertrittfall-
schutz) oder der Rückleistungsfunktion
· Verlängerung von kurzen Eingangssignalen
(Impulsverlängerung)
· Einfache Zeitverzögerung.

B. Merkmale
· Eingangskanal und Blockiereingang einstellbar aus
· binären Eingangssignalen
· Ausgangssignalen der Schutzfunktionen
· Eingangskanal und Blockiereingang sind invertierbar
· Einstellbare Rückfallzeit
· 2 Arten der Zeitverzögerung einstellbar
· Integration: Nur die Zeit mit Eingangssignal auf logisch "1"
wird beim Ablauf der Verzögerungszeit berücksichtigt.
· Keine Integration: Die gesamte Zeit ab Anlaufbeginn bis
zu einem eventuellen Rückfall der Funktion wird beim
Ablauf der Verzögerungszeit berücksichtigt.

C. Ein- und Ausgänge

I. Wandlereingänge
· keine

II. Binäre Eingänge


· Eingangssignal
· Blockierung

III. Binäre Ausgänge


· Anlauf
· Auslösung

IV. Messwerte
· Zeit ab Anlaufbeginn.

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ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. F

D. Dokumentation der Einstellparameter - Verzögerung


Parameter - Zusammenfassung:
Text Einheit Default Min. Max. Schritt

ParSatz 4..1 P1 (Auswahl)


AUS 00000000
AUS-Zeit s 01.00 00.00 300.00 0.01
Rück-Zeit s 00.01 00.00 300.00 0.01
Integration 0/1 0 0 1 1
Binäreingang Binärwert F
Blockierung Binärwert F
AUS Meldung ER
Anlauf Meldung ER

Erläuterung der Parameter:


ParSatz 4..1
Die Einstellung dieses Parameters bestimmt, in welchem
Parametersatz die entsprechende Funktion aktiv ist
(s.a. Abschnitt 5.11.).
AUS
definiert die Auslösekreise, auf die der Auslöseausgang der
Funktion wirkt (Matrix).
AUS-Zeit
Verzögerungszeit zwischen Anlaufbeginn und Auslösebefehl.
Rück-Zeit
Rückfallzeit nach Verschwinden des Eingangssignals.
Integration
Bestimmt das Verhalten bei zeitweise verschwindendem
Eingangssignal:
0: Die Verzögerungszeit wird durch das verschwindende
Eingangssignal nicht beeinflusst, solange die Rückfall-
zeit nicht abgelaufen ist (s. Bild 3.6.3.1).
1: Die Zeit mit vorhandenem Eingangssignal wird integriert.
Die Auslösung erfolgt erst, wenn die integrierte Zeit
grösser als die Verzögerungszeit ist (s. Bild 3.6.3.2).

3-210
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Binäreingang
Eingang des Zeitgliedes.
xx: - alle binären Eingänge (oder Ausgänge einer
Schutzfunktion).
Blockierung
Eingang für die Blockierung der Funktion
F: - nicht blockiert
T: - blockiert
xx: - alle binären Eingänge (oder Ausgänge einer
Schutzfunktion).
AUS
Meldung der Auslösung.
Anlauf
Meldung des Anlaufs.

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tR tR tR

Anlauf
0 t 0 t

Impuls-
Verlängerung
0 t 0 t

tA tA
(keine (keine
Auslösung) Auslösung)
Auslösung
0 t 0 t

tR
tR tR

Anlauf
0 t 0 t

Impuls-
Verlängerung
0 t 0 t

tA tA
(keine
Auslösung)
Auslösung
0 t 0 t

HEST 935 019 C

Anmerkung: Es gibt nur eine Auslösung, wenn innerhalb tR auch der


Anlauf ansteht.
tA Auslösezeit ("Aus-Zeit")
tR Rückfallzeit ("Rück-Zeit")

Bild 3.6.3.1 Wirkung der Funktion "Verzögerung" ohne Integration

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REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. F ABB Schweiz AG

tR tR tR

Anlauf
0 t 0 t
Einstellwert
Einstellwert

tint tint

Integration
0 t 0 t

(keine (keine
Auslösung) Auslösung)
Auslösung
0 t 0 t

tR tR tR tR
Anlauf
0 t 0 t

Einstellwert Einstellwert
tint tint
Integration
0 t 0 t

Auslösung
0 t 0 t

HEST 935 020 C

tint integrierte Zeit für Auslösung


tR Rückfallzeit ("Rück-Zeit")
Einstellwert "AUS-Zeit"

Bild 3.6.3.2 Wirkung der Funktion "Verzögerung" mit Integration

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3.6.4. Entprellen (Entprellen)

A. Anwendung
Unterdrückt das Prellen von binären Eingangssignalen. Findet
nur Verwendung für Signale von binären Eingabekarten.
B. Merkmale
· Einstellbare maximale Prellzeit.
· Die erste auftretende Flanke des entsprechenden Eingangs-
signals wird um die Zeit ‘t-Überwachg.‘ verlängert.

C. Ein- und Ausgänge

I. Wandlereingänge
· keine

II. Binäre Eingänge


· Binärwerte (Eingangssignale)

III. Binäre Ausgänge


· keine

IV. Messwerte
· keine.

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D. Dokumentation der Einstellparameter - Entprellen


Parameter Zusammenfassung:
Text Einheit Default Min. Max. Schritt

BinEin 1 Binärwert F
t-Überwachg. Einstellwert 1 ms 1 ms 10000 ms 1 ms
BinEin 2 Binärwert F
t-Überwachg. Einstellwert 1 ms 1 ms 10000 ms 1 ms
BinEin 3 Binärwert F
t-Überwachg. Einstellwert 1 ms 1 ms 10000 ms 1 ms
.
.
BinEin 16 Binärwert F
t-Überwachg. Einstellwert 1 ms 1 ms 10000 ms 1 ms

Erläuterung der Parameter:


BinEin 1 ... 16
Binäreingang Nr. 1 ... 16
F: - nicht verwendet
xx: - alle binären Eingänge.
t-Überwachg.(pro Kanal)
Einstellwert der maximalen Prellzeit.

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E. Einstellhinweis
Die erste auftretende Flanke des entsprechenden Eingangs-
signals wird um die Zeit ‘t-Überwachg.‘ verlängert.

Funktionen, die entprellte Eingangssignale verwenden


sollen, sind direkt an die entsprechenden Binäreingänge
anzuschliessen.
Die Funktion ‘Entprellen‘ darf nur einmal pro Parametersatz
konfiguriert werden.

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3.6.5. LDU-Ereignisse (LDU Ereignisse)

A. Anwendung
Erzeugt Ereignisse, die auf der lokalen Anzeige (LDU = Local
Display Unit) dargestellt werden können. Besitzt die Möglichkeit,
einen benutzerdefinierten Namen zu setzen.

B. Merkmale
· Binäre Eingangskanäle einstellbar aus
· Binäre Eingangssignale
· Ausgangssignale der Schutzfunktionen
· Alle Eingangskanäle sind invertierbar
· Direkte Verknüpfung von Ein- zu Ausgang: Eingang 1 wirkt
direkt auf den Ausgang 1, Eingang 2 auf Ausgang 2 etc.
· Ein zusätzlicher Blockiereingang erlaubt das Blockieren der
ganzen Funktion: Alle Ausgänge sind bei aktivem Blockier-
eingang auf “0” zurückgesetzt.
Die Ereignismeldung nennt nicht den Namen des Ausganges
sondern den Namen des auf den Eingang verdrahteten Signals.

C. Ein- und Ausgänge

Wandlereingänge
· Keine

Binäre Eingänge
· 4 einzelne Eingänge
· Blockierung

Binäre Ausgänge
· 4 einzelne Ausgänge

Messwerte
· Keine.

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D. Dokumentation der Einstellparameter – LDU Ereignisse


Parameter – Zusammenfassung:
Text Einheit Default Min. Max. Schritt

ParSatz 4..1 P1 (Auswahl)


AUS 000000000
Blockierung Binärwert F
BinEingang1 Binärwert F
BinEingang2 Binärwert F
BinEingang3 Binärwert F
BinEingang4 Binärwert F
BinAusgang1 Meldung ER
BinAusgang2 Meldung ER
BinAusgang3 Meldung ER
BinAusgang4 Meldung ER

Erläuterung der Parameter


ParSatz 4..1
Die Einstellung dieses Parameters bestimmt, in welchem
Parametersatz die entsprechende Funktion aktiv ist
(s.a. Abschnitt 5.11.).
AUS
hat keine Funktion, immer “0”.
Blockierung
Eingang für die Blockierung der Funktion.
F: - nicht verwendet
xx: - alle binären Eingänge (oder Ausgänge einer
Schutzfunktion).
Bei aktivem Blockierungseingang sind alle Ausgänge immer
logisch “0”.
BinEingang1, BinEingang2, BinEingang3, BinEingang4
Binäre Eingänge 1 bis 4. Jeder Eingang wirkt direkt auf den
entsprechenden Ausgang. Nur die Invertierung und die Blok-
kierung können einen Einfluss auf die direkte Verbindung
haben.

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REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. F ABB Schweiz AG

BinAusgang1, BinAusgang2, BinAusgang3, BinAusgang4


Meldeausgänge 1 bis 4. Jeder Eingang wirkt direkt auf den
entsprechenden Ausgang. Die Ereignismeldung kann ein-
oder ausgeschaltet werden. Wenn eingeschaltet, erscheint
dieses Ereignis auch auf der lokalen Anzeige.

Hinweis:
Im Gegensatz zu allen anderen Funktionen zeigt die Ereignis-
liste nicht den Namen des Ausganges, sondern den Namen des
Signals, das auf den entsprechenden Eingang verdrahtet ist.
Damit und mit der Möglichkeit, der Funktion einen aussage-
kräftigen Namen zu geben, ist es möglich, einfach verständliche
Ereignisse in die Liste aufzunehmen und an der lokalen Anzeige
zur Darstellung zu bringen.

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REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. F ABB Schweiz AG

3.6.6. Zähler (Zähler)

A. Anwendung
Allgemeiner Zähler, z.B. für
· Zählen von Ausgangsimpulsen der Erregerausfallfunktion
oder der Rückleistungsfunktion
· Verlängerung von kurzen Eingangssignalen
(Impulsverlängerung).

B. Merkmale
· Eingangskanal und Blockiereingang einstellbar aus
· binären Eingangssignalen
· Ausgangssignalen der Schutzfunktionen
· Eingangskanal und Blockiereingang sind invertierbar.

C. Ein- und Ausgänge

I. Wandlereingänge
· keine

II. Binäre Eingänge


· Eingangssignal
· Blockierung

III. Binäre Ausgänge


· Anlauf
· Auslösung

IV. Messwerte
· Aktueller Zählerstand.

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D. Dokumentation der Einstellparameter - Zähler


Parameter - Zusammenfassung:
Text Einheit Default Min. Max. Schritt

ParSatz 4..1 P1 (Auswahl)


AUS 00000000
Zahl-Schwell 1 1 100 1
Rückfallzeit s 00.04 00.01 30.00 00.01
Rück-Zeit s 010.0 000.1 300.0 000.1
Binäreingang Binärwert F
Blockierung Binärwert F
AUS Meldung ER
Anlauf Meldung ER

Erläuterung der Parameter:


ParSatz 4..1
Die Einstellung dieses Parameters bestimmt, in welchem
Parametersatz die entsprechende Funktion aktiv ist
(s.a. Abschnitt 5.11.).
AUS
definiert die Auslösekreise, auf die der Auslöseausgang
der Funktion wirkt (Matrix).
Zahl-Schwell
Anzahl der Eingangsimpulse für eine Auslösung.
Rückfallzeit
Dauer des Auslösesignals nach Verschwinden des
Eingangssignals, das zur Auslösung geführt hat.
Rück-Zeit
Rückfallzeit nach Verschwinden des Eingangssignals.
Nach Ablauf dieser Zeit wird der Zähler zurückgestellt,
sofern keine Auslösung erfolgt ist.
Binäreingang
Eingang des Zählers.
xx: - alle binären Eingänge (oder Ausgänge einer
Schutzfunktion).

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REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. F ABB Schweiz AG

Blockierung
Eingang für die Blockierung der Funktion
F: - nicht blockiert
T: - blockiert
xx: - alle binären Eingänge (oder Ausgänge einer
Schutzfunktion).
AUS
Meldung der Auslösung.
Anlauf
Meldung des Anlaufs.

3-225
ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. F

3-226
REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. F ABB Schweiz AG

3.6.7. Flattererkennung (Flattererk.)


A. Anwendung
Unterdrückt die Ereignismeldung von zu häufig wechselnden
binären Signalen.
B. Merkmale
· Binäre Eingangskanäle einstellbar aus
· binären Eingangssignalen
· Ausgangssignalen (Auslösungen) von Schutzfunktionen
· alle Eingänge sind invertierbar
· einstellbare Überwachungszeit und zulässige Signal-
wechsel.
· Jedem Eingang sind zwei Ausgänge zugeordnet:
· Meldung des Flatterzustandes (zu viele Wechsel in der
Überwachungszeit)
· Abbild des Zustandes des Einganges.
C. Ein- und Ausgänge

I. Wandlereingänge
· keine

II. Binäre Eingänge


· Binärwerte (Eingangssignale)

III. Binäre Ausgänge


· Meldung des Flatterzustandes
· Abbild des Eingangszustandes

IV. Messwerte
· keine.

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ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. F

D. Dokumentation der Einstellparameter – Flattererk.


Parameter Zusammenfassung:
Text Einheit Default Min. Max. Schritt

ParSatz 4..1 P1 (Auswahl)


t-Überwachg s 1.0 0.1 60.0 0.1
Anz. Änd. 2 2 100 1
BinEin 1 Binärwert F
BinEin 2 Binärwert F
BinEin 3 Binärwert F
BinEin 4 Binärwert F
EingangsZust Meldung ER
EingangsZust Meldung ER
EingangsZust Meldung ER
EingangsZust Meldung ER
FlatterMeld1 Meldung ER
FlatterMeld2 Meldung ER
FlatterMeld3 Meldung ER
FlatterMeld4 Meldung ER

Erläuterung der Parameter:


ParSatz4..1
Definiert den Parametersatz, in dem die Funktion abläuft.
t-Überwachg
Definiert die Zeit, während der ein Eingang überwacht wird.
Anz. Änd.
Definiert die Anzahl zulässiger Signalwechsel im Zeitraum
t-Überwachg. Ist die gezählte Anzahl Signalwechsel grösser
als diese Zahl, dann wird der Eingang als flatternd erkannt.
BinEin 1
Binäreingang Nr. 1
F: - nicht verwendet
xx: - alle binären Eingänge (oder Ausgänge einer
Schutzfunktion).
BinEin 2
Binäreingang Nr. 2
F: - nicht verwendet
xx: - alle binären Eingänge (oder Ausgänge einer
Schutzfunktion).

3-228
REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. F ABB Schweiz AG

BinEin 3
Binäreingang Nr. 3
F: - nicht verwendet
xx: - alle binären Eingänge (oder Ausgänge einer
Schutzfunktion).
BinEin 4
Binäreingang Nr. 4
F: - nicht verwendet
xx: - alle binären Eingänge (oder Ausgänge einer
Schutzfunktion).
EingangsZust
Meldung des Zustandes von Eingang Nr. 1
EingangsZust
Meldung des Zustandes von Eingang Nr. 2
EingangsZust
Meldung des Zustandes von Eingang Nr. 3
EingangsZust
Meldung des Zustandes von Eingang Nr. 4
FlatterMeld1
Meldung des Flatterzustandes von Eingang Nr. 1
FlatterMeld2
Meldung des Flatterzustandes von Eingang Nr. 2
FlatterMeld3
Meldung des Flatterzustandes von Eingang Nr. 3
FlatterMeld4
Meldung des Flatterzustandes von Eingang Nr. 4

3-229
ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. F

E. Einstellhinweis

Allgemein:
Wenn ein Eingang seinen Zustand innerhalb des definierten
Zeitraumes (t-Überwachg) öfter als die definierte Anzahl (Anz.
Änd.) mal wechselt, wird er als flatternd erkannt. Dies bedeutet,
dass von diesem Eingang keine Signalwechselmeldungen mehr
im Ereignisspeicher abgelegt werden. Der Eingang bleibt aber
für Schutzfunktionen weiterhin aktiv. Dieser Zustand dauert an,
bis innerhalb des definierten Zeitraumes weniger als die defi-
nierte Anzahl Signalwechsel gezählt wird.

Einstellwerte:
Überwachungszeit t-Überwachg
Anzahl zulässiger Signalwechsel Anz. Änd.
Die Funktion zählt fortlaufend alle Signalwechsel der gewählten
Eingänge. Nach Ablauf der definierten Überwachungszeit wer-
den alle Zähler auf null gesetzt. Wird die Anzahl der gezählten
Signalwechsel eines Einganges zu einem beliebigen Zeitpunkt
grösser als die zulässige Maximalzahl, wird dieser Eingang als
flatternd markiert und der entsprechende Ausgang gesetzt.
Bleibt die Zahl der Signalwechsel grösser als die definierte
Grenze, bleibt der Zustand 'flatternd' erhalten. Erst wenn am
Ende der Überwachungszeit festgestellt wird, dass die Anzahl
Signalwechsel im vergangenen Zeitabschnitt kleiner als die
definierte zulässige Höchstzahl war, wird der Zustand 'flatternd'
beendet, und der zugehörige Ausgang wird zurückgesetzt.
Um bei kritischen Situationen (ein Eingang wechselt gerade so
oft, dass die Anzahl Wechsel bei der definierten Grenze zu
liegen kommt) ein dauerndes Hin- und Herschalten von 'flat-
ternd' auf 'nicht flatternd' zu vermeiden, muss beim Zurück-
kehren zum Normalzustand ('nicht flatternd') die Anzahl Signal-
wechsel kleiner als die definierte Anzahl minus zehn Prozent
davon sein, jedoch mindestens um eins kleiner als die definierte
Höchstzahl, falls diese kleiner als zehn ist.
Zu beachten ist, dass der Beginn bzw. das Ende eines Über-
wachungsintervalles von aussen nicht sichtbar ist. So kann es
passieren, dass eventuell nicht in den Zustand 'flatternd' ge-
wechselt wird, obwohl die Anzahl Signalwechsel in einem kurzen
Abschnitt grösser als die definierte Anzahl war, wenn diese
Wechsel in zwei Zeitabschnitte gefallen sind.

3-230
REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. F ABB Schweiz AG

Richtwerte:
t-Überwachg 10 s
Anz. Änd. 20

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REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. F ABB Schweiz AG

3.7. Messfunktionen

3.7.1. Messfunktion (UIfPQ)

A. Anwendung
Messung von Spannung, Strom, Wirkleistung, Blindleistung und
Frequenz, z.B. zur Anzeige auf dem Bediengerät oder zur Über-
tragung und Weiterverarbeitung mittels Stationsleitsystem.

B. Merkmale
· 1-phasige Messung (1 Spannungs- und 1 Stromeingang)
· Spannungsmessung direkt oder optional verkettet (wenn
Spannungswandler 3-phasig in Sternschaltung vorhanden
sind)
· Auswertung der grundfrequenten Anteile
· Hohe Genauigkeit im Frequenzbereich (0,9...1,1) fN
· Frequenzmessung vom Spannungseingang (oder bei kleiner
Spannung vom Strom) abgeleitet; bei sehr kleinen Eingangs-
signalen wird Nennfrequenz gemessen
· mindestens ca. 1 Messung pro Sekunde
· Unterdrückung von Gleichspannungs- und Gleichstrom-
komponenten
· Unterdrückung von Oberschwingungen in Spannung und
Strom
· Kompensation anschluss- und messfehlerbedingter Phasen-
verschiebungen möglich.

C. Ein- und Ausgänge

I. Wandlereingänge
· Spannung
· Strom
II. Binäre Eingänge
· keine
III. Binäre Ausgänge
· keine
IV. Messwerte:
· Spannung (Einheit UN)
· Strom (Einheit IN)
· Wirkleistung (Einheit PN (P))
· Blindleistung (Einheit PN (Q))
· Frequenz (Einheit Hz).

3-233
ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. F

D. Dokumentation der Einstellparameter - UIfPQ


Parameter - Zusammenfassung:
Text Einheit Default Min. Max. Schritt

ParSatz. 4..1 P1 (Auswahl)


Stromkanal Wandlereing. 0
Winkel Grad 000.0 -180.0 180.0 0.1
Spgs.kanal Wandlereing. 0
PN-Wert UN*IN 1.000 0.200 2.500 0.001
Spngs.Modus direkt (Auswahl)

Erläuterung der Parameter:


ParSatz 4..1
Die Einstellung dieses Parameters bestimmt, in welchem
Parametersatz die entsprechende Funktion aktiv ist
(s.a. Abschnitt 5.11.).
Stromkanal
Definiert den Strom-Eingangskanal.
Es können alle Stromeingänge eingestellt werden.
Winkel
gibt den charakteristischen Winkel der Wirkleistungsmes-
sung an. Für die Blindleistungsmessung wird der Winkel
ebenfalls berücksichtigt.
Der Standardwert 0.0 Grad ist immer beizubehalten, wenn
die Spannungs- und Stromeingänge bei reiner Wirkleistung
in Phase sind, z.B. bei Messung der Spannung Leiter-Erde
und des Stromes im gleichen Leiter.
Von 0.0 abweichende Einstellungen sind für folgende Fälle
erforderlich:
· Kompensation von Winkelfehlern bei Strom- oder Span-
nungsmessung
· Korrektur der Phasenverschiebung zwischen Phasen-
spannung und verketteter Spannung
· Korrektur der Phasenverschiebung zwischen Spannungs-
und Strommmessung allgemein (z.B. bei Messung der
Spannung S-T und des Stromes R).
Spgs.kanal
Definiert den Spannungseingangskanal.
Es können alle Spannungseingänge eingestellt werden.

3-234
REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. F ABB Schweiz AG

PN-Wert
Nennleistung bezogen auf UN x IN. Damit kann eine Amplitu-
denanpassung der gemessenen Leistung erfolgen, z.B. um
den Nenn-Leistungsfaktor eines Generators zu berücksichti-
gen.
Spngs.Modus
definiert die Art der Spannungsmessung und ebenfalls die
damit ausgeführten Leistungsberechnungen. Einstellmög-
lichkeiten:
· direkt die Spannung wird direkt aus dem einge-
stellten Spannungseingang bestimmt
· verkettet die Spannung wird als verkettete Spannung
zwischen dem eingestellten Spannungskanal
und dem zyklisch folgenden Spannungskanal
bestimmt.
Nicht erlaubt bei 1-phasigem Spannungsein-
gang und nicht erlaubt bei verkettetem Span-
nungseingang.

3-235
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E. Einstellhinweis
Um die optimale Genauigkeit der Messfunktion zu erhalten,
muss die Funktion sorgfältig eingestellt werden. Folgende Hin-
weise sind zu beachten:
· Wandlerkanal-Referenzwerte
Die Wandlerkanal-Referenzwerte für den Spannung- und
den Strom-Eingangskanal müssen so eingestellt sein, dass
von der Funktion bei Nennwerten am Eingang auch die
Werte 1.000 UN bzw. 1.000 IN gemessen werden.

In den meisten Fällen kann der Defaultwert für den Wandler-


kanal-Referenzwert (1.000) beibehalten werden. Bei Ände-
rungen des Referenzwertes 3-phasiger Strom- oder Span-
nungseingänge ist zu beachten, dass für alle Phasen dersel-
be Referenzwert gilt.
· Winkelkorrektur "Winkel"
Für die richtige Messung von Wirk- und Blindleistung muss
der Parameter "Winkel" richtig eingestellt sein. Der Default-
wert 0.0 Grad kann in vielen Fällen beibehalten werden,
wenn die Leiter-Erd-Spannung und der Strom des gleichen
Leiters gemessen werden.

Eine spezielle Einstellung ist in folgenden Fällen notwendig:


a) Die Spannungsmessung erfolgt verkettet, z.B.
Auswertung von Spannung zwischen den Leitern R - S,
Strom im Leiter R:
=> Winkelkorrektur: +30.0 Grad.
b) Fehlwinkel von Strom- und Spannungswandler sollen
kompensiert werden.
=> Winkelkorrektur: je nach Eichung z.B. -5.0...+5.0 Grad.
c) Die Messrichtung bzw. die Wandlerpolarität soll
geändert werden.
=> Winkelkorrektur: +180.0 Grad bzw. -180 Grad.

Sind mehrere Fälle zu berücksichtigen, sind die einzelnen


Winkelkorrekturen zu addieren.
Die Winkelangaben gelten bei Anschluss gemäss dem
Anschlussschema im Griff 12.
· Leistungs-Bezugswert "PN-Wert"
In den meisten Fällen kann der voreingestellte Wert 1.000
beibehalten werden. Da sich bei der Leistungsberechnung
Fehler im Spannungs- und im Stromreferenzwert überlagern,
ist zum Erreichen optimaler Genauigkeit eine Feineinstellung
sinnvoll.

3-236
REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. F ABB Schweiz AG

Die optimale Einstellung der Parameter "Winkel" und "PN-Wert"


ist mit einem genauen Prüfgerät folgendermassen zu überprüfen
bzw. festzulegen:
a) Einspeisung reiner Wirkleistung bei Nennspannung und
Nennstrom.
b) Die angezeigte Wirkleistung muss möglichst genau 1.000
sein, bzw. symmetrisch um diesen Wert schwanken.
=> Bei Bedarf Einstellung "PN-Wert" verändern.
c) Die angezeigte Blindleistung muss möglichst genau 0.000
sein, bzw. symmetrisch um diesen Wert schwanken.
=> Bei Bedarf Einstellung "Winkel" verändern.

3-237
ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. F

3-238
REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. F ABB Schweiz AG

3.7.2. Plausibilität-Strom 3-phasig (Prüfung-I3ph)

A. Anwendung
Plausibilitätskontrolle von 3-phasigen Stromeingängen für
· die Überwachung der Symmetrie des 3-phasigen Systems
· die Überwachung des Summenstroms
· die Überwachung der Wandlereingangskanäle.

B. Merkmale
· Auswertung von
· Summe der 3 Phasenströme
· Phasenfolge der 3 Phasenströme
· Vergleich der Summe der Phasenströme mit einem
Summenstromeingang ist möglich
· Amplitudenanpassung für den Summenstrom
· Blockierung bei grossen Strömen (über 2 x IN)
· Blockierung der Überwachung der Phasenfolge bei kleinen
Strömen (unter 0,05 IN)
· Unterdrückung von Gleichstromkomponenten
· Unterdrückung von Oberschwingungen.

C. Ein- und Ausgänge

I. Wandlereingänge:
· Phasenströme
· Summenstrom (optional)

II. Binäre Eingänge:


· Blockierung

III. Binäre Ausgänge:


· Auslösung

IV. Messwerte:
· Betrag der Differenz zwischen der Summe der 3 Phasen-
ströme und dem Summenstrom.

3-239
ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. F

D. Dokumentation der Einstellparameter - Prüfung-I3ph


Parameter - Zusammenfassung:
Text Einheit Default Min. Max. Schritt

ParSatz 4..1 P1 (Auswahl)


AUS 00000000
I-Wert IN 0.20 0.05 1.00 0.05
Verzögerung s 10.0 0.1 60.0 0.1
Stromw.-Komp 01.00 -2.00 +2.00 0.01
Stromkanal Wandlereing. 0
Sum.-Eing. Wandlereing. 0
Blockierung Binärwert F
AUS Meldung ER

Erläuterung der Parameter:


ParSatz 4..1
Die Einstellung dieses Parameters bestimmt, in welchem
Parametersatz die entsprechende Funktion aktiv ist
(s.a. Abschnitt 5.11.).
AUS
definiert die Auslösekreise, auf die der Auslöseausgang der
Funktion wirkt (Matrix).
I-Wert
Ansprechwert für die Auslösung.
Verzögerung
Verzögerungszeit zwischen Anlauf und Auslösebefehl
Nicht erlaubte Einstellung:
£ 1 s für Ansprechwerte £ 0,2 IN.
Stromw.-Komp
Amplitudenanpassungsfaktor für den Summenstromeingang.
Damit können unterschiedliche Übersetzungsverhältnisse der
Primärwandler für Phasen- und Nullgrössen ausgeglichen
werden.
Durch negative Werte kann die Polarität der Summengrösse
gewechselt werden.

3-240
REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. F ABB Schweiz AG

Stromkanal
Definiert den Strom-Eingangskanal.
Einstellbar sind alle 3-phasigen Stromeingänge.
Es muss der erste Kanal (Phase R) einer 3-phasigen Gruppe
angegeben werden.
Sum.-Eing.
Summenstrom-Eingangskanal. Einstellbar sind alle 1-phasi-
gen Stromeingänge.
Blockierung
Eingang für die Blockierung der Funktion
F: - nicht blockiert
T: - blockiert
xx: - alle binären Eingänge (oder Ausgänge einer
Schutzfunktion).
AUS
Meldung der Auslösung.

Anmerkung:
Bei einer falschen Phasenfolge kommt es unabhängig vom An-
sprechwert (I-Wert) zur Auslösung.

3-241
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3-242
REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. F ABB Schweiz AG

3.7.3. Plausibilität-Spannung 3-phasig (Prüfung-U3ph)

A. Anwendung
Plausibilitätskontrolle von 3-phasigen Spannungseingängen für
· die Überwachung der Summe der Phasenspannungen
· die Überwachung der durch die Nullkomponente verursachten
Unsymmetrie des 3-phasigen Systems
· die Überwachung der Wandlereingangskanäle.

B. Merkmale
Auswertung von
· Summe der 3 Phasenspannungen
· Phasenfolge der 3 Phasenspannungen
· Vergleich der Summe der Phasenspannungen mit einem
Summenspannungseingang ist möglich
· Amplitudenanpassung für die Summenspannung
· Blockierung bei grossen Spannungen (über 1,2 ´ UN )
· Blockierung der Überwachung der Phasenfolge bei kleinen
Spannungen (unter 0,4 ´ UN (verkettete Spannung))
· Unterdrückung von Gleichspannungskomponenten
· Unterdrückung von Oberschwingungen.
Eine Auswertung ist nur möglich bei sterngeschalteten Ein-
gangswandlern, die eine Messung der Summenspannung er-
möglichen.

C. Ein- und Ausgänge

I. Wandlereingänge:
· Phasenspannungen
· Summenspannung (optional)

II. Binäre Eingänge:


· Blockierung

III. Binäre Ausgänge:


· Auslösung

IV. Messwerte:
· Betrag der Differenz zwischen der Summe der 3 Phasen-
spannungen und der Summenspannung.

3-243
ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. F

D. Dokumentation der Einstellparameter - Prüfung-U3ph


Parameter - Zusammenfassung:
Text Einheit Default Min. Max. Schritt

ParSatz 4..1 P1 (Auswahl)


AUS 00000000
U-Wert UN 0.20 0.05 1.20 0.1
Verzögerung s 10.0 0.1 60.0 0.1
Spgs.w.-Komp 01.00 -2.00 +2.00 0.01
Spgs.kanal Wandlereing. 0
Sum.-Eing. Wandlereing. 0
Blockierung Binärwert F
AUS Meldung ER

Erläuterung der Parameter:


ParSatz 4..1
Die Einstellung dieses Parameters bestimmt, in welchem
Parametersatz die entsprechende Funktion aktiv ist
(s.a. Abschnitt 5.11.).
AUS
definiert die Auslösekreise, auf die der Auslöseausgang der
Funktion wirkt (Matrix).
U-Wert
Ansprechwert für die Auslösung.
Verzögerung
Verzögerungszeit zwischen Anlauf und Auslösebefehl
Nicht erlaubte Einstellung:
£ 1 s für Ansprechwerte £ 0,2 UN.
Spgs.w.-Komp
Amplitudenanpassungsfaktor für den Summenspannungs-
eingang. Damit können unterschiedliche Übersetzungsver-
hältnisse der Primärwandler für Phasen- und Nullgrössen
ausgeglichen werden.
Durch negative Werte kann die Polarität der Summengrösse
gewechselt werden.

3-244
REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. F ABB Schweiz AG

Spgs.kanal
Definiert den Spannungseingangskanal.
Einstellbar sind alle 3-phasigen Spannungseingänge.
Es muss der erste Kanal (Phase R) einer 3-phasigen Gruppe
angegeben werden.
Nicht sinnvoll, bei im Dreieck geschalteten Spannungs-
wandlern!
Sum.-Eing.
Definiert den Summenspannung-Eingangskanal.
Einstellbar sind alle 1-phasigen Spannungseingänge.
Blockierung
Eingang für die Blockierung der Funktion
F: - nicht blockiert
T: - blockiert
xx: - alle binären Eingänge (oder Ausgänge einer
Schutzfunktion).
AUS
Meldung der Auslösung.

Anmerkung:
Bei einer falschen Phasenfolge kommt es unabhängig vom An-
sprechwert (U-Wert) zur Auslösung.

3-245
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3-246
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3.7.4. Störschreiber (Störschreiber)

A. Anwendung
Aufzeichnen von Strom- und Spannungsverläufen und Funktions-
messwerten vor, während und nach dem Ansprechen einer
Schutzfunktion.

B. Merkmale
· Aufzeichnen von bis zu 9 Wandlereingängen
· Aufzeichnen von bis zu 12 Funktionsmesswerten
· Aufzeichnen von bis zu 16 binären Eingängen
· Aufzeichnung mit einer Abtastrate von 12 Abtastungen pro
Periode (d.h. 600 bzw. 720 Hz)
· Aufzeichnungsdauer bei Aufzeichnung von 9 analogen und
8 binären Signalen zirka 5 Sekunden
· Auslösen der Aufzeichnung wählbar durch Generalanlauf
oder Generalauslösung oder durch beliebiges binäres Signal
(binärer Eingang oder Ausgang einer Schutzfunktion).
· Aufzeichnen der Daten in einem Ringbuffer. Die älteste Auf-
zeichnung kann gelöscht werden, um im Speicher Platz für
eine neue Aufzeichnung zu schaffen.
· Verhalten bei vollem Speicher wählbar: Entweder 'Stop
der Aufzeichnung' oder 'Überschreiben der ältesten Auf-
zeichnung'.

C. Ein- und Ausgänge

I. Wandlereingänge:
· alle vorhandenen Eingänge möglich

II. Messwert Eingänge

· alle vorhandenen Funktionsmesswerte möglich

III. Binäre Eingänge:


· alle vorhandenen Eingänge möglich (auch Ausgänge von
Schutzfunktionen)

IV. Binäre Ausgänge:


· Anlauf der Aufzeichnung
· Speicher voll

V. Messwerte:
· keine.

3-247
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D. Dokumentation der Einstellparameter - Störschreiber


Parameter - Zusammenfassung:
Text Einheit Default Min. Max. Schritt

ParSatz 4..1 P1 (Auswahl)


Stations Nr 1 0 99 1
Vorgeschichte ms 40 40 400 20
Ereignis ms 100 100 3000 50
Nachgeschicht ms 40 40 400 20
Aufz. Modus A (Auswahl)
Trig. Modus TrigBeiStart (Auswahl)
Speicherart StopBeiVoll (Auswahl)
Bin Ausgang Meldung ER
SpeicherVoll Meldung ER
AnalogEin1 Wandlereing.
AnalogEin2 Wandlereing.
.
.
AnalogEin12 Wandlereing.
BinEin1 Binärwert F
BinEin2 Binärwert F
.
.
BinEin16 Binärwert F
BinEin1 Kein Trigger (Auswahl)
BinEin2 Kein Trigger (Auswahl)
.
.
BinEin16 Kein Trigger (Auswahl)
MessEin1 Messwert
.
.
MessEin12 Messwert
MessSkala1 Faktor 1 1 1000 1
.
.
MessSkala12 Faktor

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Erläuterung der Parameter:


ParSatz 4..1
Die Einstellung dieses Parameters bestimmt, in welchem
Parametersatz die entsprechende Funktion aktiv ist
(s.a. Abschnitt 5.11.).
Es sollte nur die Originalfunktion in jedem Satz aktiv sein.
Falls jedoch ein Störschreiber in jedem Parametersatz aktiv
ist oder von der Originalfunktion kopiert wurde, muss folgen-
des beachtet werden:
Beim Umschalten in einen anderen aktiven Parametersatz
werden die alten Aufzeichnungen gelöscht, um Fehlinterpre-
tationen zu vermeiden. Sie müssen daher vor dem Umschal-
ten ausgelesen werden.
StationsNr
definiert die Nummer des Aufzeichnungsgerätes. Damit wer-
den die Aufzeichnungen für die Auswertung gekennzeichnet.
Vorgeschichte
definiert die Zeitdauer der Aufzeichnung vor dem Trigger-
zeitpunkt.
Ereignis-Zeit
definiert die maximale Ereignislänge (Aufzeichnungsmodus A).
Bei Aufzeichnungsmodus B wird damit die Zeitdauer der
Aufzeichnung definiert.
Nachgeschichte
definiert die Zeitdauer der Aufzeichnung nach dem Ablauf
der Ereigniszeit.
Aufz. Modus (Aufzeichnungsmodus)
definiert die Art der Aufzeichnung. Einstellmöglichkeiten:
A: Solange das Triggersignal aktiv ist, wird aufgezeichnet.
(minimale Zeit = 100 ms, maximale Zeit = definierte Er-
eignis Zeit).
B: Nach dem Erscheinen des Triggers wird immer während
der definierten Ereigniszeit aufgezeichnet.
Trig.Modus
bestimmt Triggerart und Aufzeichnung der binären Signale.
Die definierten Wandlerkanäle werden immer aufgezeichnet.
Einstellmöglichkeiten:
· TrigBeiStart: Die Triggerung erfolgt beim Anlaufen einer
Schutzfunktion (Generalanlauf). Keine Aufzeichnung von
binären Signalen.

3-249
ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. F

· TrigBeiAus: Die Triggerung erfolgt beim Auslösen einer


Schutzfunktion (Generalauslösung). Keine Aufzeichnung
von binären Signalen.
· TrigBeiBin: Das Triggersignal ist durch BinEin1 bestimmt.
Keine Aufzeichnung von binären Signalen.
· TrigBeliebBi: Es werden die definierten binären Signale
aufgezeichnet. Der Start der Aufzeichnung erfolgt durch
eine ODER-Verknüpfung der als Trigger bezeichneten
Eingänge.
· TrigStart&Bi: Es werden die definierten binären Signale
aufgezeichnet. Der Start der Aufzeichnung erfolgt durch
eine ODER-Verknüpfung der als Trigger bezeichneten
Eingänge und auf Anlaufen einer Schutzfunktion
(Generalanlauf).
· TrigAusl&Bin: Es werden die definierten binären Signale
aufgezeichnet. Der Start der Aufzeichnung erfolgt durch
eine ODER-Verknüpfung der als Trigger bezeichneten
Eingänge und auf Auslösen einer Schutzfunktion
(Generalauslösung).
Hinweis:
Wenn bei Triggerbedingungen, die ODER verknüpft sind, eine
der Triggerbedingungen erfüllt ist, haben weitere Triggerbe-
dingungen keinen Einfluss, es erfolgen keine weiteren Aufzeich-
nungen. In diesem Zustand löst ein Reset des Störschreibers
eine Aufzeichnung aus.
Speicherart
bestimmt das Verhalten bei vollem Speicher:
· StopBeiVoll: Wenn der Speicher voll ist, werden keine
Daten mehr aufgezeichnet.
· Ueberschreib: Wenn der Speicher voll ist, werden die
Daten der ältesten Aufzeichnung(en) gelöscht und mit
den neuen Daten überschrieben.
BinAusgang
Ausgang für die Signalisierung der Aufzeichnung.
SpeicherVoll
Ausgang für die Meldung, dass der Speicher bald voll sein
wird: Wird aktiv, wenn drei Viertel des Speichers belegt sind.
Mindestens eine einzelne Aufzeichnung hat im Normalfall
nach Erscheinen dieses Ausgangs noch Platz im Speicher.

3-250
REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. F ABB Schweiz AG

AnalogEin1...AnalogEin12
definieren die aufzuzeichnenden Wandlereingänge. Der Wert
definiert die Eingangsnummer.
Es ist für die Aufzeichnung nicht nötig, dass die Nummern
der Wandlereingänge mit denjenigen des Wandlerkanales
übereinstimmen. Es dürfen jedoch keine Lücken entstehen
(Wert Null).
BinEin1...BinEin16
definieren die aufzuzeichnenden Binäreingänge (für die Trig-
germodi "TrStrt&Bin, TrBeLiebBin, TrAusl&Bin"). Binär-
adresse (Binäreingang oder Ausgang einer Schutzfunktion).
F®FALSE oder T®TRUE bedeutet keine Aufzeichnung.
Die Einhaltung einer bestimmten Reihenfolge ist nicht erfor-
derlich. Auch Lücken sind erlaubt.
BinEin1...BinEin16
definieren ein entsprechendes Binärsignal als mögliches
Triggersignal. Die Aufzeichnung wird durch eine ODER-Ver-
knüpfung aller bestimmten Triggersignale gestartet. Einstell-
möglichkeiten:
· Kein Trigger: Das entsprechende Signal hat keine Bedeu-
tung für den Aufzeichnungsstart.
· Trigger: Das entsprechende Signal startet eine Aufzeich-
nung beim Übergang von Null auf Eins.
· Inv. Trigger: Das entsprechende Signal startet eine Auf-
zeichnung beim Übergang von Eins auf Null.
MessEin1...MessEin12
definieren die aufzuzeichnenden Funktionsmesswerte.
Möglich sind:
· Löschen, kein Eingang
· Messwertkonstante, Analogwert als Konstante
· Binärausgang einer Schutzfunktion, Funktionsmesswert
der gewählten Funktion
· Eingang von IBB, Eingangsgrösse aus IBB Kanal 4,
Eingang 1...64.
MessSkala1...MessSkala12
definieren die Skalierungsfaktoren für das Auslesen der
Störschreibungen aus dem Gerät.

3-251
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E. Einstellhinweise

Allgemein:

Die Funktion 'Störschreiber' darf nur einmal pro Parameter-


satz konfiguriert werden.

Die Spezialfunktion "Störschreiber" dient dem Aufzeichnen von


Strom- und Spannungsverläufen sowie Funktionsmesswerten
beim Ansprechen einer Schutzfunktion. Dazu steht dem Gerät
ein batteriegestützter Speicher zur Verfügung. Die Grösse die-
ses Speichers von 64 KByte erlaubt bei der Aufzeichnung von
9 analogen und 8 binären Signalen eine maximale Aufzeichnungs-
dauer von rund 5 Sekunden.
Damit der Speicher nur durch interessante Daten gefüllt wird,
wird die eigentliche Aufzeichnung erst durch ein Startsignal (das
sog. Triggersignal) aktiviert. Jedesmal, wenn das Startsignal ak-
tiv wird, werden die Daten während der definierten Zeit aufge-
zeichnet und als ein sogenanntes Ereignis abgespeichert. Es
finden im Speicher je nach definierten Zeiten 1 bis ca. 56 Ereig-
nisse Platz.
Damit der Verlauf der Signale auch vor und nach dem Startzeit-
punkt (Triggerzeitpunkt) beobachtet werden kann, besteht ein
Ereignis aus drei Teilen: Der Vorgeschichte (Aufzeichnungen vor
dem Startzeitpunkt), dem eigentlichen Ereignis und der Nach-
geschichte. Die Dauer eines jeden Teils kann definiert werden.
Speziell die Vorgeschichte bedarf einer zusätzlichen Erklärung:
Sobald der Störschreiber programmiert wird, beginnt das Ab-
speichern der Daten. Diese Daten werden in einen Ringspeicher
geschrieben, der sobald er voll ist, wieder überschrieben wird.
Dieses Überschreiben des Ringspeichers dauert solange, bis ein
Signal die eigentliche Aufzeichnung startet (Triggerung). Somit
steht zu diesem Zeitpunkt die volle Vorgeschichte im Speicher
zu Verfügung.
Die Dauer der Aufzeichnung des eigentlichen Ereignisses wird
durch das Auslösesignal (Triggersignal) bestimmt: Solange es
aktiv ist, wird aufgezeichnet (Aufzeichnungsmodus A). Bei sehr
kurzem Signal wird mindestens während 100 Millisekunden auf-
gezeichnet, und bei sehr langem aktiven Signal wird nach der
maximalen Zeit (gleich der definierten Ereigniszeit) mit der Auf-
zeichnung abgebrochen. Falls gewünscht, steht eine zweite Be-
triebsart zu Verfügung (Aufzeichnungsmodus B): Die Ereignis-
dauer ist identisch mit der definierten Ereigniszeit, unabhängig
von der Länge des Triggersignals.

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REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. F ABB Schweiz AG

Die Nachgeschichte ist von geringerer Bedeutung, insbesonders


in der Aufzeichnungsart B, bei der damit lediglich die Auf-
zeichnungsdauer verlängert wird. Wichtig ist jedoch, dass wäh-
rend der Nachgeschichte ein neues Triggersignal eine neue
Aufzeichnung starten kann. Durch die dabei entstehende zeit-
liche Überlappung der Ereignisse ist unter Umständen die
Rekonstruktion der Ereignisse nicht mehr 100% möglich (ein Teil
der Vorgeschichte befindet sich im vorherigen Ereignis).
Der gesamte Speicher ist als Ringspeicher organisiert. Dies be-
deutet, dass die älteste Aufzeichnung gelöscht werden kann, um
Platz für eine neue Aufzeichnung zu schaffen, ohne dass die
übrigen Aufzeichnungen gelöscht werden müssen.
Das Verhalten bei vollem Speicher ist wählbar: Entweder wird
die Aufzeichnung gestoppt und es werden keine neuen Störfälle
mehr aufgezeichnet, oder aber die älteste Aufzeichnung wird
automatisch gelöscht und mit den neuen Daten überschrieben,
so dass immer die neusten Störfälle im Speicher vorhanden
sind. In dieser Betriebsart ist zu beachten, dass eine Aufzeich-
nung auch gelöscht wird, wenn sie noch nicht auf eine Bedien-
station übertragen worden ist. Selbst eine laufende Übertragung
wird abgebrochen, falls die älteste Aufzeichnung gelöscht wer-
den muss, um einer neuen Aufzeichnung Platz zu bieten.

Anwenderprogramme
Störschreiberdaten (Ströme, Spannungen und Funktionsmess-
werte) können mittels dem Konvertierungsprogramm INTERFAC
mit dem Prüfgerät XS92b in das RE. 316*4 zurückgespeist wer-
den (siehe INTERFAC Bedienungsanleitung CH-ES 86-11.53 D).
Störwertübertragung über IBB siehe Abschnitt 9.3.
Die Dateien der Störschreiberfunktion sind in einem binären
Format abgespeichert. Sie können nur mit dem Auswerte-
programm WinEve (siehe Bedienungsanleitung WinEve *BHT 450
045 D0000) oder REVAL (siehe REVAL Bedienungsanleitung
1MDU10024-EN) ausgewertet werden.
Funktionsmesswerte können Zahlenwerte erreichen, die von der
Auswertesoftware nicht vollständig dargestellt werden können.
Mit den Skalierungsfaktoren MessSkala werden die Zahlenwerte
geteilt. Die grösste darstellbare Zahl in der Auswertesoftware ist
±16535. In der Darstellung der Auswertesoftware sind die Ska-
lierungsfaktoren automatisch berücksichtigt.

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ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. F

Nachfolgend sind Beispiele zur Skalierung der wichtigsten Funk-


tionsmesswerte aufgeführt.
Funktion Messwert Nennwert MessSkala

UIfPQ f (50Hz) 20000 2


UIfPQ P 820698 52
UIfPQ Q 820698 52
SynchroCheck deg (180°) 31415 2
Leistung PN 1641397 105

Nennwert
MessSkala errechnet sich aus: + Re serve
16535

Rechnerbelastung:
Die Störschreiberfunktion läuft auf der gleichen Verarbeitungs-
einheit (CPU) wie die Schutzfunktionen; die von ihr verursachte
Belastung des Rechners beträgt (in Prozent der gesamten
Rechnerkapazität) bei Aufzeichnung von:
· 9 analogen und 0 binären Signalen: 20%
· 9 analogen und 16 binären Signalen: 40%.
Die Anwendung der Störschreiberfunktion muss also i. allg. auf
die Aufzeichnung der analogen Signale beschränkt werden, ge-
triggert durch Generalanlauf oder Generalauslösung. Zustands-
änderungen binärer Signale werden ja ohnehin durch die Ereig-
nisspeicherung dokumentiert.

Aufzeichnungsdauer:
Die Zeit, während der Daten aufgezeichnet werden können,
kann wie folgt bestimmt werden:
65535 - ((n + 1) ´ 22)
t aufz = ´ p
(2a + b) ´ 12
wobei taufz: maximale Aufzeichnungszeit
n: Anzahl Ereignisse, die abgespeichert werden
a: Anzahl Wandlerkanäle, die aufgezeichnet werden
b: Anzahl Bytes für die Binärkanäle (pro acht Binär-
signale wird ein Byte benötigt)
p: Periodendauer einer Netzschwingung (z.B. 20 ms
bei 50 Hz).

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Beispiel:
n = 10
a=9
b = 2 (d.h. 9 bis 16 binäre Signale)
p = 20 ms
65535 - ((10 + 1) ´ 22)
t aufz = ´ 20 ms = 5,44 s
(2 ´ 9 + 2) ´ 12
Mit anderen Worten: Es können bei der gegebenen Kanalzahl
und Netzfrequenz 10 Ereignisse mit einer Zeitdauer von je
540 ms abgespeichert werden.

Datei PLOT.TXT
PLOT.TXT für WinEve, REVAL (Störschreiberdaten-Auswerte-
programm) und INTERFAC (Datenaufbereitungsprogramm zum
Abspielen der Störschreiberdaten mit dem Prüfgerät XS92b).

Allgemeine Bemerkungen
Die Programme (WinEve, REVAL und INTERFAC) benötigen für
die Auswertung der Aufzeichnungsdaten des Störschreibers die
Datei PLOT.TXT. Die Störschreiberdaten RExxxx.xxx müssen
für INTERFAC immer mit den Buchstaben RE beginnen.

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Beispiel PLOT.TXT
Hardware-Konfiguration: AD Konfig: K9
Stromw.Ue: A1 (IN = 1 A)
Spgw.Ue: U1 (UN = 100 V)

******************************************************
N: 001
S: ABB_Relays_AG
D 0 : D 0 /CO: 1
D 1 : D 1 /CO: 2
D 2 : D 2 /CO: 3
D 3 : D 3 /CO: 4
D 4 : D 4 /CO: 5
D 5 : D 5 /CO: 6
D 6 : D 6 /CO: 7
D 7 : D 7 /CO: 8
D 8 : D 8 /CO: 9
D 9 : D 9 /CO: 10
D10 : D10 /CO: 11
D11 : D11 /CO: 12
D12 : D12 /CO: 13
D13 : D13 /CO: 14
D14 : D14 /CO: 15
D15 : D15 /CO: 1

U 0 : UR /CO: 2 /TR: 0.1981 /UN: UN


U 1 : US /CO: 4 /TR: 0.1981 /UN: UN
U 2 : UT /CO: 11 /TR: 0.1981 /UN: UN
I 3 : I0 /CO: 10 /TR: 10.83 /UN: IN
U 4 : U /CO: 7 /TR: 0.1981 /UN: UN
U 5 : U /CO: 13 /TR: 0.1981 /UN: UN
I 6 : IR /CO: 8 /TR: 10.83 /UN: IN
I 7 : IS /CO: 12 /TR: 10.83 /UN: IN
I 8 : IT /CO: 9 /TR: 10.83 /UN: IN

******************************************************
Es bedeuten:
N: Stationsnummer: Text
S: Stationsname: Text
Dnn Binärkanäle: Text (max. 8 Zeichen)
Unn:, Inn: Spannungskanal, Stromkanal: Text (max. 8 Zei-
chen)
/CO 1 bis 15: Nummer der Zeichnungsfarbe für WinEve (Die
Zeichnungsfarbe wird bei REVAL über das je-
weilige Layout bestimmt.)

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/TR: Übersetzungsverhältnis für WinEve, REVAL


/UN: Einheit für WinEve, REVAL: Text.
Hinweis:
Für INTERFAC muss mit Unn:, Inn: bezeichnet werden, ob ein
Wandlerkanal ein Spannungs- bzw. Stromkanal ist.
Für WinEve kann für alle Wandlerkanäle Ann: gewählt werden.

Übersetzungsverhältnisse TR
Spannungskanäle REL 316*4 und REC 316*4
100 V: TR = 19,81 Angabe in V
200 V: TR = 39,62 Angabe in V
TR = 0,1981 Angabe in UN (PLOT.TXT)
Spannungskanäle REG 316*4 und RET 316*4
15 V: TR = 5,144 Angabe in V
100 V: TR = 34,312 Angabe in V
200 V: TR = 68,624 Angabe in V
TR = 0,34312 Angabe in UN (PLOT.TXT)
Stromkanäle RE. 316*4
Schutz: 1 A: TR = 10,83 Angabe in A
2 A: TR = 21,66 Angabe in A
5 A: TR = 54,11 Angabe in A
TR = 10,83 Angabe in IN (PLOT.TXT)
Messung: 1 A: TR = 0,2506 Angabe in A
2 A: TR = 0,5011 Angabe in A
5 A: TR = 1,253 Angabe in A
TR = 0,2506 Angabe in IN (PLOT.TXT)
Mit diesen Übersetzungsverhältnissen werden bei WinEve
Sekundärwerte dargestellt. Für Primärwerte sind die Über-
setzungsverhältnisse mit der Übersetzung des Primärwand-
lers zu multiplizieren.
INTERFAC wertet CO, TR und UN nicht aus.

Automatische Erstellung der Datei plotxxx.txt:


Die Datei plotxxx.txt wird automatisch beim Abspeichern der
RE. 316*4 - Einstellungen in dem Verzeichnis abgelegt, in wel-
chem das Bedienprogramm (MMK) gestartet wird bzw. gegebe-
nenfalls in dem Verzeichnis, das in der Konfigurationsdatei
‘rexx.cfg‘ eingetragen ist, z.B.:
EVEDATA = .\RE2

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Mehrere Dateien plotxxx.txt verschiedener Stationsnummern


(xxx) können zu einer einzigen Datei plot.txt zusammengefasst
werden. Für das Auswertungsprogramm REVAL muss sich die
Datei plot.txt am selben Ort befinden wie die Störschreiberauf-
zeichnung.

Beispiel:
PLOT.TXT (bestehende Datei), plot020.txt (Datei der Stations-
Nr. 20) und plot021.txt (Datei der Stations-Nr. 21) können
zusammengefasst werden mit dem DOS-Befehl:
C:\REL316
>copy c:\EVE\PLOT.TXT+plot020.txt+plot021.txt c:\EVE\PLOT.TXT
Diese Datei PLOT.TXT kann mittels Editor nachträglich nach
Wunsch geändert werden.
Die Auswertung basiert auf der Angabe in UN, resp. IN.

Hinweise zur Installation des Auswerteprogramms


Das Auswerteprogramm ist gemäss der entsprechenden Bedie-
nungsanleitung zu installieren.

WINEVE
Die Datei “PLOT.TXT“ muss in das folgende Verzeichnis kopiert
werden:
C:\I650\EVENTS
Während der Inbetriebsetzung der Relais sollte von jedem Re-
lais ein Störung aufgezeichnet werden. Diese Aufzeichnungen
sind in das obengenannte Verzeichnis zu kopieren.
Installation der Stations-Parameter-Dateien:
· WINEVE aufstarten
· Ein Störaufzeichnung öffnen
Die folgende Fehlermeldung erscheint:
C:\I650\STATION\ST0xx.PAR
Datei nicht gefunden
· OK drücken
· Wähle das Menu “Parameter / Stations Datei importieren“
· Wähle das zu dieser Störaufzeichnung gehörende
PLOT.TXT

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· Wähle das Menu “Parameter / Station speichern“


Dieser Vorgang ist für alle Relais zu wiederholen. Jetzt ist die
Konfigurationsdatei PLOT.TXT nicht mehr nötig. Die Fehler-
meldung betreffend der fehlenden Stationsdatei erscheint nicht
mehr. Alle Stationsparameter (Texte, Farben) können in WINEVE
geändert und wieder abgespeichert werden.
Ausnahme: Uebersetzungsverhältnisse TR müssen in der Datei
PLOT.TXT geändert werden, nachher ist diese Stationsdatei
neu zu importieren und wieder abzuspeichern, wie oben be-
schrieben.

REVAL
Das File “PLOT.TXT“ muss in das folgende Verzeichnis kopiert
werden:
C:\SMS\REVAL\EVENTS
PLOT.TXT wird von REVAL jedesmal gelesen wenn eine
Störaufzeichnung geladen wird. Farben, welche in PLOT.TXT
spezifiziert sind, werden jedoch ignoriert. Farben werden von
REVAL zugeteilt und können nach dem Laden der Störaufzeich-
nung geändert werden.

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3.7.5. Messmodul (MessModul)

A. Anwendung
Messen von 3 Phasenspannungen, 3 Phasenströmen, Wirk-
und Blindleistung, cos j sowie Frequenz z.B. für die Anzeige an
einem Bedienungsgerät bzw. die Übertragung an ein Stations-
überwachungssystem.

B. Merkmale
· Messen von 3 Phasenspannungen (Stern oder Dreieck),
3 Phasenströme, Wirk- und Blindleistung, cos j sowie Fre-
quenz.
· Möglichkeit, die 3 Phasenstromeingänge entweder mit 3 ver-
ketteten Spannungen oder 3 Phasenspannungen zu kombi-
nieren.
· 2 unabhängige Zählereingänge zur Berechnung eines Inter-
valls bzw. der kumulierten Energie.
· Die dreiphasige Messung und die Zähler lassen sich unab-
hängig von einander einsetzen, können aber auch blockiert
werden.
· bis zu 4 Messmodulfunktionen im selben Gerät konfigurier-
bar.
· vom Benutzer konfigurierbare Ein- und Ausgänge.

C. Ein- und Ausgänge

I. Wandlereingänge
· Spannung
· Strom.

II. Binäre Eingänge


· 2 Pulseingänge
· 2 Rückstelleingänge.

III. Binäre Ausgänge


· 2 Ausgänge für den neuen Zählwert.

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IV. Messwerte
· Spannung URS (Einheit UN)
· Spannung UST (Einheit UN)
· Spannung UTR (Einheit UN)
· Spannung UR (Einheit UN)
· Spannung US (Einheit UN)
· Spannung UT (Einheit UN)
· Strom R (Einheit IN)
· Strom S (Einheit IN)
· Strom T (Einheit IN)
· Wirkleistung P (Einheit PN)
· Blindleistung Q (Einheit QN)
· cos j (Einheit cos phi)
· Frequenz f (Einheit Hz)
· Energiewert des Intervalls 1 (E1Int)
· Pulsnummer des Intervalls 1 (P1Int)
· kumulierter Energiewert 1 (E1Acc)
· kumulierte Pulsnummer (P1Acc)
· Energiewert des Intervalls 2 (E2Int)
· Pulsnummer des Intervalls 2 (P2Int)
· kumulierter Energiewert 2 (E2Acc)
· kumulierte Pulsnummer 2 (P2Acc).

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D. Dokumentation der Einstellparameter - MessModul


Parameter - Zusammenfassung:
Text Einheit Default Min. Max. Schritt

ParSatz4..1 P1 (Auswahl)
Spgs.kanal Wandlereing. 0
Stromkanal Wandlereing. 0
PN UN*IN*Ö3 1.000 0.200 2.500 0.001
WinkelKomp Grad 0.000 -180 180 0.1
t1-Interval 15 min (Auswahl)
PulsEing1 Binärwert F
Ruecksetz1 Binärwert F
SkalFakt1 1.0000 0.0001 1.0000 0.0001
Zaehler1Neu Meldung
t2-Interval 15 min (Auswahl)
PulsEing2 Binärwert F
Ruecksetz2 Binärwert F
SkalFakt2 1.0000 0.0001 1.0000 0.0001
Zaehler2Neu Meldung

Erläuterung der Parameter:


ParSatz 4..1
Die Einstellung dieses Parameters bestimmt, in welchem
Parametersatz die entsprechende Funktion aktiv ist
(s.a. Abschnitt 5.11.).
Spgs.kanal
Definiert den Spannungseingangskanal. Es sind nur drei-
phasige Eingangskanäle einstellbar. Dabei muss der erste
Kanal (Phase R) angegeben werden.
Die Spannungs- und Stromeingangskanäle müssen zugeteilt
werden, sonst lässt sich der dreiphasige Messteil der Funktion
nicht aktivieren. Will man nur den Pulszählerteil der Funktion
einsetzen, so müssen beide Wandler-Eingangskanäle blockiert
werden.

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Stromkanal
Definiert den Stromeingangskanal. Es sind nur dreiphasige
Eingangskanäle einstellbar. Dabei muss der erste Kanal
(Phase R) angegeben werden.
Die Strom- und Spannungseingangssignale müssen vom
gleichen Wandlermodul kommen.
PN
Bezugswert der Leistungsmessung. Diese Einstellung
ermöglicht die Anpassung der Leistungsparameter z.B. zur
Berücksichtigung des Nenn-cos j bzw. zum Ausgleich der
Amplitudenfehler der Messwandler.
WinkelKomp
Einstellung zur Kompensation von Winkelfehlern. Sie wird so
gewählt, dass die Genauigkeit der Leistungsmessung ein
Optimum wird. In den meisten Fällen kann man die
Standard-einstellung 0.0 Grad bestätigen; andere
Einstellungen können aber in folgenden Situationen
erforderlich sein:
a) Winkelfehler der Messwandler
à typische Einstellung: -5° ... +5°
b) Korrektur einer falschen Wandlerpolarität
à typische Einstellung: -180°oder +180°.
t1-Interval
Das zur Kumulierung der an E1Kum_intervall und
Puls1Kum_intervall zugeteilten Pulse eingestellte Intervall.
Folgende Einstellungen sind möglich: 1 min, 2 min, 5 min,
10 min, 15 min, 20 min, 30 min, 60 min sowie 120 min.
PulsEing1
Pulseingang des Energiezählers.
F: inaktiv
T: immer aktiv. Nicht benützen.
xx: alle binären Eingänge (oder Ausgänge von Schutz-
funktionen).
Anmerkung: Die minimale Pulsbreite beträgt 10 ms.
Ruecksetz1
Eingang zur Rückstellung der Ausgänge E1Kumulierung und
Puls1Kumulierung.
F: keine Rückstellung
T: immer zurückgestellt
xx: alle binären Eingänge (oder Ausgänge von Schutz-
funktionen).

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SkalFakt1
Faktor zur Skalierung der E1-Ausgänge in Abhängigkeit des
Zählausgangs:
E1Kum_intervall = Puls1Kum_intervall ´ SkalFakt1
E1Kumulierung = Puls1Kumulierung ´ SkalFakt1.
Zaehler1Neu
Ausgang, der anzeigt, dass neue Werte an den Ausgängen
des Pulszählers 1 zur Verfügung stehen und eingefroren
sind. Der binäre Ausgang wird 30 s nach Intervallbeginn
zurückgesetzt.
t2-Interval
Siehe t1-Interval.
PulsEing2
Siehe PulsEing1.
Ruecksetz2
Siehe Ruecksetz1.
SkalFakt2
Siehe SkalFakt1.
Zaehler2Neu
Siehe Zaehler1Neu.

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E. Einstellhinweis
Eine sorgfältige Einstellung ist für die optimale Funktion des
Messmoduls sehr wichtig. Die folgenden Hinweise sollen die
richtigen Einstellungen wählen helfen:
· Bezugswerte der analogen Eingangskanäle
Hier sollen die Einstellungen so gewählt werden, dass bei
Nennspannung bzw. -strom die Funktionen 1.000 UN und
1.000 IN messen. Meistens kann man die
Standardeinstellung (1.000) bestätigen.
· Winkelkorrektur „WinkelKomp“
Diese Einstellung ist für die richtige Messung von Wirk- und
Blindleistung sowie von cos j wichtig. Meistens kann man
die Standardeinstellung 0.0° bestätigen.
Andere Einstellungen können aber in den folgenden Fällen
erforderlich sein:
a) Winkelfehler der Messwandler
à typische Einstellung: zwischen -5.0° und +5.0°
b) Korrektur einer falschen Wandlerpolarität
à typische Einstellung: -180.0° bzw. +180.0°
Liegen mehrere Winkelfehler vor, so entspricht die
Einstellung deren Summe.
Die Winkelangaben gelten bei Anschluss gemäss dem
Anschlussschema im Griff 12.
· Spannungsmessung
Bei Dreieckschaltung wird die Nullkomponente mit Null
angenommen; bei Sternschaltung hingegen hat die
Nullkomponente einen Einfluss auf die Phasenspannungen.
In isolierten Netzen schweben die Phasenspannungen
gegenüber der Erde.
· Leistungs- bzw. Frequenzmessung
Leistung wird durch die Addition der Leistungen der
einzelnen Phasen bestimmt: 3 ´ S = UR ´ IR* + US ´ IS* + UT
´ IT*. Die Messung ist im Bereich (0.8...1.2) fN von
Frequenzschwankungen weitgehend unabhängig. Die
gemessene Frequenz bezieht sich auf die Mitkomponente
der Spannung. Bei zu kleiner Spannung wird die Frequenz
nicht gemessen und der Wert 0.0 Hz ausgegeben.
· Wird nur der Pulszähler benützt, so muss man die beiden
analogen Eingangskanäle (Strom und Spannung) blockieren.

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· Wird nur die Messung benützt, so muss man die binären


Puls- und Rückstelleingänge der beiden Pulszähler
blockieren, d.h. Einstellung „immer FALSE“.

3.7.5.1. Pulszählereingänge
Im Normalfall werden die zu zählenden Pulse von einem
Messgerät generiert (siehe Bild 3.7.5.1).
1
TPulse =
fPulse

tPulse tPause

Bild 3.7.5.1 Eingangsignal der Pulszähler


Die maximale Wiederholfrequenz der Pulse beträgt 25 Hz (Bild
3.7.5.1). Die Minimalzeit zwischen den positiven Flanken zweier
aufeinanderfolgenden Pulse beträgt somit
1
TPuls, min = Hz = 40 ms .
25
Die die Pulse generierende Funktion bestimmt die Pulsbreite.
Deren Verhältnis zum Intervall zwischen der negativen Flanke
des einen Pulses und der positiven Flanke des nächsten soll im
Bereich 1:3 bis 1:1 liegen, d.h.:
1 1
tPuls, min = ´ TPuls, min = ´ TPuls, min = 10 ms .
1+ 3 4
Eine Abfrage der Pulszähler erfolgt ca. alle 5 ms. Die Pulse
werden somit mit einem Sicherheitsfaktor von etwa 2 erfasst.
Die Pulszähler erfassen die positiven Flanken (0à1) der
Eingangssignale.
Zur Entprellung werden die zusätzlichen positiven Flanken, die
während einer bestimmten Zeit (meist 10 ms) nach der ersten
erfassten Flanke auftreten, nicht berücksichtigt.

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3.7.5.2. Funktionsprinzip der Pulszähler


Bild 3.7.5.2 zeigt das Prinzip eines Pulszählers.

Prinzipschema eines Pulszählkanals

Skalierungs-
faktor
tIntervall
Zwischen- EKum_intervall
speicher Skalie-
Pulszähler- Kum_intervall rung
eingang
Zähler PulsKum_intervall
Einfrieren
tIntervall Skalierungs-
Rückstellung
faktor

Zwischen- Skalie-
EKumulierung
speicher rung
Kumulierung
PulsKumulierung

Signalverhalten
Rück-
tIntervall tIntervall tIntervall stellung

tIntervall t
Pulszähler-
eingang t

Ekum_intervall
PulsKum_intervall t
Zu übertragende
Zählwerte

EKumulierung
PulsKumulierung
Zu übertragender t
Zählwert

Bild 3.7.5.2 Prinzipschema eines Pulszählkanals und


Signalverhalten

3.7.5.3. Wirkungsweise der Pulszähler


Die binären Eingänge „Ruecksetz1“ und „Ruecksetz2“ stellen die
Zählwerte EKumulierung und PulsKumulierung auf Null zurück, nicht
aber die Intervallwerte EKum_intervall und PulsKum_intervall.

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Wird ein Rückstellbefehl an den binären Eingang „Ruecksetz1“


bzw. „Ruecksetz2“ gelegt, so werden vor der Rückstellung des
entsprechenden Zählers die Messereignisse für den betreffen-
den Kanal mit den Werten EKumulierung und PulsKumulierung er-
zeugt.
Die Zählwerte werden in einem batteriegepufferten RAM ab-
gelegt und bleiben auch bei einem Ausfall der Hilfsspeisung
erhalten. Pulse, die während der Initialisierungsphase z.B. nach
der Parametrisierung am Eingang eintreffen, gehen verloren.
· Kapazität PulsKumulierung:
Die Anzahl Pulse, die bei der maximalen Wiederholfrequenz im
Laufe eines Jahres gezählt werden, beträgt 25 P/s ´ 3'600 s/h ´
8'760 h/J = 788'400'000 Pulse pro Jahr. Bei einer Zahl von
2'000'000'000 d.h. 2 ´ 109 geht der Ausgang auf Null zurück.
Sofern keine weiteren Massnahmen getroffen oder ein Zähler
zwischenzeitlich zurückgesetzt wird, kann ein Zähler im
schlimmsten Fall nach 2'537 Jahren überlaufen.
· Im Falle eines Überlaufs trägt die Funktion den Wert PulsKumu-
lierung in die Ereignisliste ein. Keine weiteren Massnahmen
sind vorgesehen, weil
1) ein Überlauf kaum vorkommen kann und
2) auch wenn ein Ereignis vorkommen sollte, es rasch auf-
fällt, sofern z.B. ein Stationsleitsystem (SCS) die Zähl-
stände regelmässig abfragt.
Ausserdem lässt sich die Anzahl Pulse, die seit der letzten
Rückstellung gezählt wurden, auch nach einem Überlauf
feststellen.

3.7.5.4. Behandlung von Intervallen


Ein Intervall beginnt zur vollen Stunde plus ein gerades Vielfa-
che der Zeit tIntervall und wird von der internen RE..16-Uhr mit der
vollen Minute synchronisiert.
Bei einer Einstellung tIntervall = 120 min beginnt das Intervall zu
jeder geraden Tagesstunde.
Auch wenn das vorhergehende Intervall unvollständig gewesen
wäre, erfolgt beim Beginn des ersten regulären Intervalls die
Rückstellung der Zähler- und Energieausgänge, um sicherzu-
stellen, dass keine Pulse nach dem Start der Funktion verloren
gehen.
Beim Ablauf der Zeit tIntervall geschieht folgendes:

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· Die Zählwerte EKumulierung, PulsKumulierung, EKum_intervall sowie


PulsKum_intervall werden in Zwischenspeichern abgelegt und
bleiben bis zum Ende des nächsten Intervalls unverändert.
· Wenn am Ende des Intervalls die neuen Ergebnisse eingefro-
ren werden, wird der binäre Ausgang „Zähler1Neu“ bzw.
„Zähler2Neu“ auf TRUE gesetzt. Unabhängig der Intervall-
dauer wird er nach 30 s wieder zurückgesetzt und kann zur
Auslösung des Lesens eines neuen Satzes eingefrorener
Intervallwerte benützt werden.
· Die Übertragung von entsprechend konfigurierten Zählwerten
über die LON-Schnittstelle kann durch die positive Flanke
dieses Ausgangs eingeleitet werden.
· Die Werte EKum_intervall und PulsKum_intervall des
entsprechenden Kanals lassen sich nur als Messereignisse
aufzeichnen, wenn der Ausgang „Zähler1Neu“ bzw.
„Zähler2Neu“ z.B. zur Steuerung eines Störschreibers, LEDs
oder Signalrelais eingesetzt wird.
Bild 3.7.5.3 zeigt das Einfrieren der Ergebnisse, das Rückstellen
sowie die Ereignisaufzeichnung bei Intervallzählern.
Pulszählereingang
t

PulsKum_intervall nur intern

Rückstellung
t

Ereignis-
messung
PulsKumulierung nur intern

Zählereingefroren 30 s 30 s 30 s 30 s 30 s

tIntervall tIntervall tIntervall tIntervall tIntervall t

Bild 3.7.5.3 Verarbeitung von Intervallen

3-270
REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. D ABB Schweiz AG

August 00

4. FUNKTIONSBESCHREIBUNG UND ANWENDUNG

4.1. Zusammenfassung .................................................................. 4-2


4.1.1. Funktionsplanprogrammierung (FUPLA) ................................. 4-2
4.1.2. Steuerungsmodule................................................................... 4-3
4.1.3. Abgangsschutz ........................................................................ 4-3

4.2. Schutzfunktionen ..................................................................... 4-4


4.2.1. Wiedereinschaltung ................................................................. 4-4
4.2.1.1. Logiksegmente ........................................................................ 4-4
4.2.1.2. Erklärung der Signalnamen ................................................... 4-12
4.2.2. Schalterversagerschutz ......................................................... 4-15
4.2.2.1. Einleitung ............................................................................... 4-15
4.2.2.2. Betriebsart dreiphasig bzw. einphasig ................................... 4-16
4.2.2.3. Redundante Auslösung ......................................................... 4-16
4.2.2.4. Auslösewiederholung............................................................. 4-17
4.2.2.5. Reserveauslösung ................................................................. 4-17
4.2.2.6. Fernauslösung ....................................................................... 4-17
4.2.2.7. Unbedingte Auslösung........................................................... 4-17
4.2.2.8. Endfehler ............................................................................... 4-18
4.2.2.9. Externe Auslösung................................................................. 4-18

4-1
ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. D

4. FUNKTIONSBESCHREIBUNG UND ANWENDUNG

4.1. Zusammenfassung
Das Steuergerät REC 316*4 wird zur feldbezogenen Daten-
erfassung, Überwachung und Steuerung von Mittel- und Hoch-
spannungsschaltanlagen eingesetzt.
Die Feldsteuerung kann für SF6-gasisolierte- (GIS), Innenraum-
und Freiluftschaltanlagen in Einfach-, Doppel-, Mehrfach-Sam-
melschienenanordnungen ausgelegt werden.
Die Steuerfunktion verarbeitet die Stellungsmeldungen der
Schaltgeräte, die Messwerte und den Alarmzustand des Feldes,
stellt die benötigten Informationen der Kommunikationsschnitt-
stelle (OBI) zur Verfügung und übernimmt umgekehrt Steuer-
befehle von der übergeordneten Stationsleitstelle oder von der
Vorortmimik, verarbeitet sie in der Feldsteuerlogik und führt die
Befehlsausgabe aus.
Die umfangreiche Software-Funktionsbibliothek bietet eine um-
fassende Auswahl von zusätzlichen Schutz-, Mess- und Logik-
funktionen, die konfiguriert werden können.

4.1.1. Funktionsplanprogrammierung (FUPLA)


Funktionspläne werden mit einem grafischen Schemaeditor
(CAP316) erstellt und dokumentiert. Ausgehend von einfachen
Logikelementen aus dieser Funktionsbibliothek können beliebig
komplexe Funktionspläne erstellt werden. Die Funktions-
bibliothek umfasst Elemente wie UND, ODER, FLIP-FLOP, Zeit-
glieder usw. Gruppen von Elementen können zu Makros zu-
sammengefasst werden, die wieder zu grösseren Makros vereint
werden können.
Neben der Funktionsbibliothek besteht eine Makrobibliothek mit
Makros für komplexe Aufgaben wie Ankoppelung an den Objekt-
bus, Alarmbehandlung, Verriegelung, Steuerung von Trennern und
Schaltern.
Signalverbindungen zwischen Funktionsplan und Schutzfunktio-
nen werden interaktiv mittels MMK und FUPLA-Projektierungs-
tool erstellt.

4-2
REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. D ABB Schweiz AG

4.1.2. Steuerungsmodule
Das Beispiel eines 50 kV-GIS-Schaltfeldes, in dem 7 Objekte zu
steuern sind, soll die Möglichkeiten des Steuergerätes zeigen.
Das Feld enthält zwei Sammelschienentrenner, einen Leistungs-
schalter, einen Leitungstrenner und drei Erdtrenner. Das
Schaltfeld wird von der übergeordneten Stationsleitebene via die
Kommunikationsschnittstelle (OBI), sowie von der lokalen Mimik
gesteuert. Die Steuerlogik enthält alle Verriegelungsbedingun-
gen. Der Einschaltbefehl für den Leistungsschalter ist noch zu-
sätzlich mit der Funktion „Synchrocheck“ verknüpft.
Es werden 56 Prozesseingänge und 32 Pozessausgänge be-
arbeitet. Mit je 30 Ein- und Ausgängen zur Kommunikations-
schnittstelle (OBI) wird die Steuerlogik mit der übergeordneten
Stationsleitebene verbunden.

4.1.3. Abgangsschutz
Die Bibliothek der Schutzfunktionen stellt Strom-, Spannungs-,
Leistungs-, Frequenz-, Übertemperatur- und Wiedereinschalt-
funktionen als Abgangsschutz zur Verfügung.

4-3
ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. D

4.2. Schutzfunktionen

4.2.1. Wiedereinschaltung

4.2.1.1. Logiksegmente
Die Wiedereinschaltlogik ist aus mehreren FUPLA-Segmenten
aufgebaut, die in den folgenden Bildern dargestellt werden.
Eine Zuordnung der Ein- und Ausgangssignale zu den in der
MMK verwendeten Parameterbezeichnungen befindet sich im
Abschnitt 4.2.1.2.

³ Ú 1ÄÄÄ¿ ³
P_MD1_EXT ÃÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÂÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ´& ³ ³
³ ³ ³ ³ ³
P_MD1_EXT_1P_1P ÃÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ´ ³ ³
³ ³ ³ ³ ³
P_MD1_EXT_1P_3P ÃÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÄÂÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄo´ ³ ³
³ ³ ³ ³ ³ ³
P_MD1_EXT_1P3P_3P ÃÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÂÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄo´ ³ ³
³ ³³³ ³ ³ Ú 2ÄÄÄ¿ ³
P_MD1_EX_1P3P_1P3P ÃÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÂÅÅÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄo´ ÃÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ´>=1 ³ ³
³ ³³³³ ÀÄÄÄÄÄÙ ³ ³ ³
P_MD1_1P_1PAR ÃÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÅÅÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ´ ÃÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ´BIT_MD_1P_1P
³ ³³³³ Ú 3ÄÄÄ¿ ÀÄÄÄÄÄÙ ³
³ ³ÃÅÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ´& ³ ³
³ ³³³ÀÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ´ ³ ³
³ ³³ÃÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄo´ ³ Ú 4ÄÄÄ¿ ³
³ ÃÅÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄo´ ÃÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ´>=1 ³ ³
³ ³³³ ÀÄÄÄÄÄÙ ³ ³ ³
P_MD1_1P_3PAR ÃÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÅÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ´ ÃÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ´BIT_MD_1P_3P
³ ³³³ Ú 5ÄÄÄ¿ ÀÄÄÄÄÄÙ ³
³ ³ÃÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ´& ³ ³
³ ³³ÀÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ´ ³ Ú 6ÄÄÄ¿ ³
³ ÃÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄo´ ÃÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ´>=1 ³ ³
³ ³³ ÀÄÄÄÄÄÙ ³ ³ ³
P_MD1_1P3P_3PAR ÃÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ´ ÃÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ´BIT_MD_1P3P_3P
³ ³³ Ú 7ÄÄÄ¿ ÀÄÄÄÄÄÙ ³
³ ³ÀÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ´& ³ Ú 8ÄÄÄ¿ ³
³ ÀÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ´ ÃÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ´>=1 ³ ³
³ ÀÄÄÄÄÄÙ ³ ³ ³
P_MD1_1P3P_1P3P ÃÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ´ ÃÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ´BIT_MD_1P3P_1P3P
³ ÀÄÄÄÄÄÙ ³

Bild 4.1 Segment MODE_1AR:


Moduswahl des ersten Wiedereinschaltzyklus

4-4
REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. D ABB Schweiz AG

³ Ú 1ÄÄÄ¿ ³
P_AR_START ÃÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ´>=1 ³ ³
³ ³ ³ ³
P_AR_START_2 ÃÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ´ ³ ³
³ ³ ³ ³
P_AR_START_3 ÃÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ´ ÃÂÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ´BIT_AR_START
³ Ú 2ÄÄÄ¿ ÀÄÄÄÄÄÙ³ ³
P_TRIP ÃÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ´& ³ ³ ³
³ ³ ³ Ú 5ÄÄÄ¿ ³ ³
P_TRIP_3P ÃÄÄÄÄÄÄÄÄÂo´ ÃÄÄÄÄÄ´>=1 ³ ³ ³
³ ³ ÀÄÄÄÄÄÙ ³ ³ ³ ³
³ ³ Ú 3ÄÄÄ¿ ³ ³ ³ ³
P_TRIP_2 ÃÄÄÄÄÄÄÄÄÅÄ´& ³ ³ ³ ³ ³
³ ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³
P_TRIP_3P_2 ÃÄÄÄÄÄÄÄÂÅo´ ÃÄÄÄÄÄ´ ³ ³ ³
³ ³³ ÀÄÄÄÄÄÙ ³ ³ ³ ³
³ ³³ Ú 4ÄÄÄ¿ ³ ³ ³ ³
P_TRIP_3 ÃÄÄÄÄÄÄÄÅÅÄ´& ³ ³ ³ ³ ³
³ ³³ ³ ³ ³ ³ Ú 9ÄÄÄ¿ ³ ³
P_TRIP_3P_3 ÃÄÄÄÄÄÄÂÅÅo´ ÃÄÄÄÄÄ´ ÃÄÂÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ´>=1 ³ ³ ³
³ ³³³ ÀÄÄÄÄÄÙ ÀÄÄÄÄÄÙ ³ ³ ³ ³ ³
³ ³³³ Ú 6ÄÄÄ¿ ³ ³ ³ ³ ³
³ ³³ÀÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ´>=1 ³ ³ ³ ³ ³ ³
³ ³ÀÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ´ ³ ³ ³ ³ ³ ³
³ ÀÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ´ ÃÄÅÂÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ´ ÿ ³ ³
³ ÀÄÄÄÄÄÙ ³³ ÀÄÄÄÄÄÙ³ ³ ³
³ ³³ Ú11ÄÄÄ¿³ ³ ³
P_AR_RUN ÃÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÂÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄo´& ³³ ³ ³
³ ³ ³³ Ú10ÄÄÄ¿ ³ ³³ ³ ³
BIT_MD_1P_3P ÃÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÄÂÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ´>=1 ³ ³ ³³ ³ ³
³ ³ ³ ³³ ³ ³ ³ ³³ ³ ³
BIT_MD_1P_1P ÃÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÄÅÄÄÄÄÄÄÄÄÂÅÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ´ ÃÄÄ´ ³³ ³ ³
³ ³ ³ ³³³ ÀÄÄÄÄÄÙ ³ ³³ Ú13ÄÄÄ¿³ ³
³ ³ ³ ³³ÃÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ´ ÃÅÄ´>=1 ³³ ³
³ ³ ³ ³³³ ÀÄÄÄÄÄÙ³ ³ ³³ ³
³ ³ ³ ³³³ Ú12ÄÄÄ¿³ ³ ³³ ³
³ ³ ³ ³³ÃÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ´& ³³ ³ ³³ ³
³ ³ ³ ÃÅÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ´ ³³ ³ ³³ ³
BIT_DISCRT ÃÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÄÅÄÄÄÄÄÄÄÄÅÅÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÂÄ´ ³³ ³ ³³ ³
³ ³ ³ ³³³ ³ ³ ³³ ³ ³³ ³
P_1AR_1P ÃÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÂÅÄÄÄÄÄÄÄÄÅÅÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÄ´ ÃÅÄ´ ÃÅÂÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ´BIT_AR1_DEFTR
³ ³³³ ³³³ Ú 8ÄÄÄ¿ ³ ÀÄÄÄÄÄÙ³ ÀÄÄÄÄÄÙ³³ Ú15ÄÄÄ¿ ³
³ ÃÅÅÄÄÄÄÄÄÄÄÅÅÅo´& ³ ³ ³ ³ÀÄ´>=1 ³ ³
³ ³³³ Ú 7ÄÄÄ¿³ÃÅÄ´ ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³
³ ³³ÀÄ´>=1 ³³³³ ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³
BIT_MD_1P3P_3P ÃÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÅÂÄ´ ÃÅÅÅÄ´ ÃÄÂÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÄÄÄÄÄÄÄÄÅÄÄÄÄÄÄÄÄÅÄÄ´ ³ ³
³ ³³³ ÀÄÄÄÄÄÙ³³³ ÀÄÄÄÄÄÙ ³ ³ ³ É14ÍÍÍ»³ ³ ³ ³
³ ³³³ ³³³ ³ ³ ³ ºNPLS º³ ³ ³ ³
³ ³³³ ³³³ ³ ÃÄÄÄÄÄÄÄÄÅĶIn º³ ³ ³ ³
³ ³³³ ³³³ ³ ³ ³ º OutÇÅÄÄ´ ³ ³
³ ³³³ ³³³ ³ ³ ³ ÈÍÍÍÍͼ³ ³ ³ ³
³ ³³ÃÄÄÄÄÄÄÄÄÅÅÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÄÄÄÄÄÄÄÄÅÄÄÄÄÄÄÄÄÅÄÄ´ ³ Ú17ÄÄÄ¿ ³
³ ³³³ ³³ÃÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÄÄÄÄÄÄÄÄÅÄÄÄÄÄÄÄÄÅÄÄ´ ³ ³RSFF ³ ³
P_AR_BLCKD ÃÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÅÅÄÄÄÄÄÄÄÄÅÅÅÄÄÄÄÄÄÄÄÂÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÄÄÄÄÄÄÄÄÅÄÄÄÄÄÄÄÄÅÄÄ´ ÃÄ´S ³ ³
³ ³³³ Ú18ÄÄÄ¿³³³ Ú20ÄÄÄ¿³³ ³ ³ ³ ÀÄÄÄÄÄÙ ³ ³ ³
³ ³³ÀÄ´>=1 ³³³ÀÄ´& ³³³ ³ ³ ³ É16ÍÍÍ» ³ ³ ³
BIT_MD_1P3P_1P3P ÃÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÂÅÅÄÄ´ ÃÅÅÄÄ´ ³³³ ³ ³ ³ ºNPLS º ³ ³ ³
³ ³³³ ÀÄÄÄÄÄÙ³³ ³ ³ÃÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÄÄÄÄÄÄÄÄÅÄÄÄÄÄÄÄÄÅÄĶIn º ³ ³ ³
³ ³³³ Ú19ÄÄÄ¿³³ ³ ³³³ Ú21ÄÄÄ¿ Ú23ÄÄÄ¿ ³ ³ ³ º OutÇÄ´R ³ ³
³ ³³ÀÄÄ´>=1 ³³³ ³ ³³ÀÄ´>=1 ³ ³RSFF ³ ³ ³ ³ ÈÍÍÍÍͼ ³ QÃÄÄÄÄ´P_AR_3POL_OUT
³ ³ÃÄÄo´ ÃÅÅÄÄ´ ÃÅÄÄ´ ÃÄÄ´S ³ ³ ³ ³ ÀÄÄÄÄÄÙ ³
³ ³³ ÀÄÄÄÄÄÙ³³ ÀÄÄÄÄÄÙ³ ÀÄÄÄÄÄÙ ³ ³ ³ ³ ³ ³
³ ³³ ³³ ³ Ú22ÄÄÄ¿ ³ ³ ³ ³ ³ ³
³ ³³ ³³ ÃÄÄ´>=1 ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³
P_CL_CB ÃÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÄÄ´ ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³
³ ³³ ³³ ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³
P_CL_CB2 ÃÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÄÄ´ ÃÂÄ´R ³ ³ ³ ³ ³
³ ³³ ³³ ³ ÀÄÄÄÄÄÙ³ ³ QÃÂÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÄÄÄÄÄÄÄÄÅÄÄÄÄÄÄÄÄÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ´BIT_AR1_3P_EN
³ ³³ ³³ ³ Ú25ÄÄÄ¿³ ÀÄÄÄÄÄÙ³ Ú27ÄÄÄ¿ ³ ³ ³ ³
³ ³ÀÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÄo´& ³³ Ào´& ³ ³ ³ ³ ³
³ ³ ³ÀÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÄÄ´ ³³ ³ ³ ³ ³ ³ ³
³ ³ ³ Ú24ÄÄÄ¿³ ³ ³³ Ú26ÄÄÄ¿ ³ ³ ³ ³ ³ ³
³ ³ ÀÄÄÄ´>=1 ³³ ³ ³³ ³RSFF ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³
³ ÃÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ´ ÃÅÄÄ´ ÃÅÄ´S ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³
³ ³ ÀÄÄÄÄÄÙ³ ÀÄÄÄÄÄÙÀÄ´R ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³
³ ³ ³ ³ QÃÄÄ´ ÃÂÄÄÄÄÄÄÄÄÅÄÄÄÄÄÄÄÄÅÄÄÄÄÄÄÄÄÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ´BIT_AR1_1P_EN
³ ³ ³ ÀÄÄÄÄÄÙ ÀÄÄÄÄÄÙ³ É28ÍÍÍ»³ Ú29ÄÄÄ¿³ Ú30ÄÄÄ¿³ ³
³ ³ ³ ³ ºNPLS ºÀÄ´& ³ÀÄ´& ³³ ³
³ ³ ³ ÀĶIn º ³ ³ ³ ³³ ³
³ ³ ³ º OutÇÄÄ´ ³ ³ ³³ ³
³ ³ ³ ÈÍÍÍÍͼ ³ ³ ³ ³³ ³
³ ÀÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ´ ³ ³ ³³ ³
BIT_AR1 ÃÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ´ ÃÄo´ ³³ ³
³ ³ ÀÄÄÄÄÄÙ ³ ³³ ³
P_MAST_DEL ÃÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÂo´ ÃÅÂÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ´BIT_AR_TRIP
³ ³ ³ ÀÄÄÄÄÄÙ³³ Ú31ÄÄÄ¿ ³
³ ³ ³ ³ÃÄ´& ³ ³
³ ³ ³ ÃÅÄ´ ³ É32ÍÍÍ» ³
³ ÀÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÄÄÄÄÄÄÄÄÅÅo´ ³ ºPPLS º ³
BIT_DEADT ÃÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÄÄÄÄÄÄÄÄÅÅo´ ÃĶIn º ³
³ ³ ³³ ÀÄÄÄÄÄÙ º OutÇÄÄÄÄ´BIT_ST_DEAD_T
³ ³ ³³ Ú33ÄÄÄ¿ ÈÍÍÍÍͼ ³
³ ³ ³Ào´& ³ Ú34ÄÄÄ¿ ³
³ ³ ÀÄÄ´ ³ ³TON ³ ³
³ ÀÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄo´ ÃÄ´I ³ ³
³ ÀÄÄÄÄÄÙ ³ ³ ³
TMSEC_OPERT ÃÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ´Tim ³ ³
³ ³ QÃÄÄÄÄ´BIT_BLK_OPT_FIN
³ ÀÄÄÄÄÄÙ ³

Bild 4.2 Segment ARTRIP:


Anlauf- und Auslöseeingänge, Bestimmung des
Wiedereinschaltmodus, Anstoss der WE, Wirkzeit

4-5
ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. D

³ Ú 1ÄÄÄ¿ ³
³ ³TON ³ ³
P_CB_OP ÃÄÄÄÄÄÄÄÄÄ´I ³ ³
³ 100Ä´Tim ³ Ú 3ÄÄÄ¿ ³
³ ³ QÃÄÄÄ´>=1 ³ ³
³ ÀÄÄÄÄÄÙ ³ ³ ³
³ Ú 2ÄÄÄ¿ ³ ³ ³
³ ³TOFF ³ ³ ³ ³
P_RDY_OCO ÃÄÄÄÄÄÄÄÄÄ´I ³ ³ ³ ³
³ 100Ä´Tim ³ ³ ³ Ú 4ÄÄÄ¿ ³
³ ³ QÃÄÄo´ ÃÄÄÄÄÄÄÄ´& ³ ³
³ ÀÄÄÄÄÄÙ ÀÄÄÄÄÄÙ ³ ³ Ú10ÄÄÄ¿ ³
P_AR_RUN ÃÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÂÄÄÄo´ ÃÄÄÄÄÂÄÄÄ´& ³ ³
³ Ú 5ÄÄÄ¿ ³ ÀÄÄÄÄÄÙ ³ ³ ³ ³
³ ³TON ³ ³ ³ ³ ³ ³
P_CB2_OP ÃÄÄÄÄÄÄÄÄÄ´I ³ ³ ³ ³ ³ ³
³ 100Ä´Tim ³ Ú 7ÄÄÄ¿ ³ ³ ³ ³ ³
³ ³ QÃÄÄÄ´>=1 ³ ³ ³ ³ ³ ³
³ ÀÄÄÄÄÄÙ ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³
³ Ú 6ÄÄÄ¿ ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³
³ ³TOFF ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³
P_RDY_OCO2 ÃÄÄÄÄÄÄÄÄÄ´I ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³
³ 100Ä´Tim ³ ³ ³ ³ Ú 9ÄÄÄ¿ ³ ³ ³ ³
³ ³ QÃÄÄo´ ÃÄÄÅÄÄÄÄ´& ³ ³ ³ ³ Ú16ÄÄÄ¿ ³
³ ÀÄÄÄÄÄÙ ÀÄÄÄÄÄÙ ÃÄÄÄo´ ÃÄÄÄÂÅÄÄÄ´ ÃÄÄÄÄÄÄ´>=1 ³ ³
³ Ú 8ÄÄÄ¿ ³ ÀÄÄÄÄÄÙ ³³ ÀÄÄÄÄÄÙ ³ ³ ³
P_CL_CB ÃÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ´>=1 ³ ³ Ú11ÄÄÄ¿ ³³ ³ ³ ³
³ ³ ³ ³ ³TOFF ³ ³³ ³ ³ ³
P_CL_CB2 ÃÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ´ ÃÄÄÅÂÄÄÄ´I ³ ³³ ³ ³ ³
³ ÀÄÄÄÄÄÙ ³ 50Ä´Tim ³ ³³ Ú12ÄÄÄ¿ ³ ³ ³
³ ³³ ³ QÃÄÄÄÅÅÄÄo´& ³ ³ ³ ³
³ ³³ ÀÄÄÄÄÄÙ ³³ ³ ³ ³ ³ ³
P_MANCL_AR ÃÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÅÄÄÄ´ ÃÄÄ¿ ³ ³ ³
³ ³³ ³³ ÀÄÄÄÄÄÙ ³ ³ ³ ³
³ ³³ ³³ Ú13ÄÄÄ¿ ³ ³ ³ ³
BIT_AR_START ÃÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÅÄÄo´& ³ ³ ³ ³ ³
³ ÃÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÅÄÄo´ ³ ³ ³ ³ ³
BIT_AR_TRIP ÃÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÂÅÅÄÄÄ´ ÃÄÄÅÄÄÄ´ ³ ³
³ ³³ ³³³ ÀÄÄÄÄÄÙ ÃÄÄÄ´ ³ ³
³ ³³ ³³³ Ú14ÄÄÄ¿ ³ ³ ³ ³
³ ÃÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÅÅÄÄo´& ³ ³ ³ ³ ³
P_COND_BLCK ÃÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÅÅÄÄÄ´ ÃÄÄÅÄÄÄ´ ³ ³
³ ³³ ³³³ ÀÄÄÄÄÄÙ ³ ³ ³ ³
P_EXTBL_AR ÃÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÅÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÄÄÄ´ ³ ³
³ ³³ ³³³ ³ ³ ³ ³
P_TST_AROFF ÃÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÅÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÄÄÄ´ ³ ³
³ ³³ ³³³ ³ ³ ³ ³
BIT_BLK_OPT_FIN ÃÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÅÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÄÄÄ´ ³ ³
³ ³³ ³³³ Ú15ÄÄÄ¿ ³ ³ ³ ³
P_MD1_EXT ÃÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÅÅÄÄÄ´& ³ ³ ³ ³ ³
³ ³³ ³³³ ³ ³ ³ ³ ³ ³
P_MD1_EXT_1P_1P ÃÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÅÅÄÄo´ ³ ³ ³ ³ ³
³ ³³ ³³³ ³ ³ ³ ³ ³ ³
P_MD1_EXT_1P_3P ÃÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÅÅÄÄo´ ³ ³ ³ ³ ³
³ ³³ ³³³ ³ ³ ³ ³ ³ ³
P_MD1_EXT_1P3P_3P ÃÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÅÅÄÄo´ ³ ³ ³ ³ Ú17ÄÄÄ¿ ³
³ ³³ ³³³ ³ ³ ³ ³ ³ ³TOFF ³ ³
P_MD1_EX_1P3P_1P3PÃÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÅÅÄÄo´ ÃÄÄÅÄÄÄ´ ÃÄÄÄ´I ³ ³
³ ³³ ³³³ ÀÄÄÄÄÄÙ ³ ÀÄÄÄÄÄÙ ³ ³ ³
TMSEC_BLCK_T ÃÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÅÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ´Tim ³ Ú18ÄÄÄ¿ ³
³ ³³ ³³³ ³ ³ QÃÄÄÄ´>=1 ³ ³
³ ³³ ³³³ ³ ÀÄÄÄÄÄÙ ³ ³ ³
BIT_INHIB_OUT ÃÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÅÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ´ ³ ³
³ ³³ ³³³ ³ ³ ³ ³
P_INH_IN ÃÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÅÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ´ ÃÄÄÂÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ´P_AR_BLCKD
³ ³³ ³³³ ³ ÀÄÄÄÄÄÙ ³ Ú19ÄÄÄ¿ ³
³ ³³ ³³³ ³ ÃÄÄo´& ³ Ú20ÄÄÄ¿ ³
³ ÃÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÅÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÄÄo´ ÃÄÄÄ´>=1 ³ ³
³ ³³ ³³³ ³ ³ ÀÄÄÄÄÄÙ ³ ³ ³
³ ³ÃÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÅÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ´ ÃÄÄÄÄÄÄ´P_AR_RDY
³ ³³ ³³³ ³ Ú21ÄÄÄ¿ ³ ÀÄÄÄÄÄÙ ³
P_AR1_ZE ÃÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÅÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ´& ³ ³ ³
³ ³³ ³³³ ³ ³ ³ Ú25ÄÄÄ¿ ³ ³
BIT_AR1 ÃÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÅÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ´ ÃÄÄÄ´>=1 ³ ³ ³
³ ³³ ³³³ ³ ÀÄÄÄÄÄÙ ³ ³ ³ ³
³ ³³ ³³³ ³ Ú22ÄÄÄ¿ ³ ³ ³ ³
P_AR2_ZE ÃÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÅÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ´& ³ ³ ³ ³ ³
³ ³³ ³³³ ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³
P_2AR ÃÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÅÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ´ ÃÄÄÄ´ ³ ³ ³
³ ³³ ³³³ ³ ÀÄÄÄÄÄÙ ³ ³ ³ ³
³ ³³ ³³³ ³ Ú23ÄÄÄ¿ ³ ³ ³ ³
P_AR3_ZE ÃÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÅÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ´& ³ ³ ³ ³ ³
³ ³³ ³³³ ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³
P_3AR ÃÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÅÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ´ ÃÄÄÄ´ ³ ³ ³
³ ³³ ³³³ ³ ÀÄÄÄÄÄÙ ³ ³ ³ ³
³ ³³ ³³³ ³ Ú24ÄÄÄ¿ ³ ³ ³ ³
P_AR4_ZE ÃÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÅÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ´& ³ ³ ³ ³ ³
³ ³³ ³³³ ³ ³ ³ ³ ³ ³ Ú26ÄÄÄ¿ ³
P_4AR ÃÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÅÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ´ ÃÄÄÄ´ ÃÄÄÅÄÄÄ´& ³ ³
³ ³³ ³³³ ³ ÀÄÄÄÄÄÙ ÀÄÄÄÄÄÙ ³ ³ ³ Ú28ÄÄÄ¿ ³
³ ³ÀÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÅÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÄÄÄ´ ÃÄÄÄ´>=1 ³ ³
³ ³ ³³³ ³ ³ ÀÄÄÄÄÄÙ ³ ³ ³
³ ³ ³³³ ÀÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ´ ³ ³
³ ³ ³³³ ³ Ú27ÄÄÄ¿ ³ ³ ³
³ ³ ³³³ ÃÄÄo´& ³ ³ ³ ³
³ ÀÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÅÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÄÄo´ ³ ³ ³ ³
P_AR_ZEMD ÃÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÅÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÄÄÄ´ ÃÄÄÄ´ ÃÄÄÄÄÄÄ´P_AR_ZEOUT
³ ³³³ ³ ÀÄÄÄÄÄÙ ÀÄÄÄÄÄÙ ³
³ ³³³ Ú29ÄÄÄ¿ ³ Ú30ÄÄÄ¿ ³
³ ³³ÀÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ´& ³ ³ ³RSFF ³ ³
³ ÃÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ´ ÃÄÄÅÄÄÄ´S ³ ³
³ ³³ ÀÄÄÄÄÄÙ ÃÄÄÄ´R ³ ³
³ ³³ ³ ³ QÃÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ´BIT_CB1_DISABLED
³ ³³ ³ ÀÄÄÄÄÄÙ ³
³ ³³ Ú31ÄÄÄ¿ ³ Ú32ÄÄÄ¿ ³
³ ³ÀÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ´& ³ ³ ³RSFF ³ ³
³ ÀÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ´ ÃÄÄÅÄÄÄ´S ³ ³
³ ÀÄÄÄÄÄÙ ÀÄÄÄ´R ³ ³
³ ³ QÃÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ´BIT_CB2_DISABLED
³ ÀÄÄÄÄÄÙ ³

Bild 4.3 Segment BLOCK:


Blockier- und Stufenverlängerungslogik

4-6
REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. D ABB Schweiz AG

Ú 1ÄÄÄ¿ Ú 2ÄÄÄÄÄÄÄ¿ ³
BIT_ST_DEAD_T ÄÂÄij& ³ ³COUNTX ³ ³
³Úo´ ÃÄÄ´C Q0ÃÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ´BIT_ARINI
³³ ÀÄÄÄÄÄÙÚÄ´R ³ ³
³³ ³ ³ Q1ÃÄÂÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ´BIT_AR1
³³ ³ ³ ³ ³ ³
³³ ³ ³ Q2ÃÄÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÂÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ´P_2AR
³³ ³ ³ ³ ³ ³ ³
³³ ³ ³ Q3ÃÄÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÂÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ´P_3AR
³³ ³ ³ ³ ³ ³³ ³
³³ ³ ³ Q4ÃÄÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÂÅÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ´P_4AR
³³ ³ ³ ³ ³ ³³³ ³
³³ ³ ³ Q5ÃÄÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÅÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ´BIT_AR_FIN
³³ ³ ³ ³ ³ ³³³ ³
³³ ³ ³ Q6ÃÄÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÅÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ´P_AR_RUN
³³ ³ ÀÄÄÄÄÄÄÄÄÄÙ ³ ³³³ Ú 4ÄÄÄ¿
³³ ³ ÃÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÅÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ´& ³
³³ ³ ³ ³³³ Ú 3ÄÄÄ¿ ³ ³
P_AR_MD2 ³³ ÄÄÄÄÄÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÅÅÄÄÂÄ´>=1 ³ ³ ³
³³ ³ ³ ³³³ ³ ³ ³ ³ ³
P_AR_MD3 ³³ ÄÄÄÄÄÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÅÅÄÂÅÄ´ ³ ³ ³
³³ ³ ³ ³³³ ³³ ³ ³ ³ ³ Ú 8ÄÄ¿
P_AR_MD4 ³³ ÄÄÄÄÄÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÅÅÂÅÅÄ´ Ão´ ÃÄ´>=1 ³
³³ ³ ³ ³³³³³³ ÀÄÄÄÄÄÙ ÀÄÄÄÄÄÙ ³ ³
³³ ³ ³ ³³³³³³ Ú 5ÄÄÄ¿ ³ ³
³³ ³ ³ ³³³³³ÀÄÄÄÄÄÄÄÄÄ´& ³ ³ ³
³³ ³ ³ ³³ÃÅÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ´ ÃÄ´ ³
³³ ³ ³ ³³³³³ ÀÄÄÄÄÄÙ ³ ³
³³ ³ ³ ³³³³³ Ú 6ÄÄÄ¿ ³ ³
³³ ³ ³ ³³³³ÀÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ´& ³ ³ ³
³³ ³ ³ ³ÃÅÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ´ ÃÄ´ ³
³³ ³ ³ ³³³³ ÀÄÄÄÄÄÙ ³ ³
³³ ³ ³ ³³³³ Ú 7ÄÄÄ¿ ³ ³
³³ ³ ³ ³³³ÀÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ´& ³ ³ ³
³³ ³ ³ ÃÅÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ´ ÃÄ´ ÿBIT_LAST_AR
³³ ³ ³ ³³³ ÀÄÄÄÄÄÙ ÀÄÄÄÄÙ³
³ÀÄÄÄÄÄÄÄÄÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÅÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ<ÄÄÙ
³ ³ ³ Ú 9ÄÄÄ¿ ³³³
P_AR_BLCKD ³ ÄÄÄÄÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÂÄÄ´ASSB ÿ ³³³
³ ³ ³ ³ ÀÄÄÄÄÄÙ³ ³³³
³ ÀÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÄÄÄÄÄÄ<ÄÄÙ ³³³
³ ³ Ú10ÄÄÄ¿ ³ ³³³
³ ÃÄ´& ³ ³ ³³³
BIT_AR1_1P_EN ³ ÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÂÅÄ´ ÃÂÄÄÄÄÄÄÄÄÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÅÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ´P_1AR_1P
³ ³³ ÀÄÄÄÄÄÙ³ Ú11ÄÄÄ¿³ ³³³
³ ³³ ³ ³TON ³³ ³³³
³ ³³ ÃÄ´I ³³ ³³³
TMSEC_DEADT1_1P ³ ÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÅÄÄÄÄÄÄÄÄÅÄ´Tim ³³ Ú13ÄÄÄ¿ ³³³
³ ³³ ³ ³ QÃÅÂÄÄÄÄÄÄÄÄÄo´& ³ ³³³
³ ³³ ³ ÀÄÄÄÄÄÙ³³ ³ ³ Ú17ÄÄÄ¿ ³³³
³ ³³ ÀÄÄÄÄÄÄÄÄÅÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ´ ÃÄÂÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ´>=1 ³ ³³³
³ ³³ ³³ Ú12ÄÄÄ¿ ÀÄÄÄÄÄÙ ³ ³ ³ ³³³
³ ³³ ³³ ³RSFF ³ ³ ³ ³ ³³³
³ ³³ ³ÀÄ´S ³ ³ ³ ³ ³³³
³ ³³ ÃÄÄ´R ³ Ú14ÄÄÄ¿ ³ ³ ³ ³³³
³ ³³ ³ ³ QÃÄo´& ³ ³ ³ ³ ³³³
³ ³³ ³ ÀÄÄÄÄÄÙ ³ ³ ³ ³ ³ ³³³
³ ³ÀÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ´ ³ ³ Ú16ÄÄÄ¿ ³ ³ ³³³
BIT_AR1_3P_EN ³ ÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÂÄ´ ÃÂÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ´& ³ ³ ³ ³³³
³ ³ ³ ³ ÀÄÄÄÄÄÙ³³ Ú15ÄÄÄ¿ ³ ³ ³ ³ ³³³
³ ³ ³ ³ ³³ ³TON ³ ³ ³ ³ ³ ³³³
³ ³ ³ ³ ÃÅÄ´I ³ ³ ³ ³ ³ ³³³
TMSEC_DEADT1_3P ³ ÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÄÄÄÄÄÄÄÄÅÅÄ´Tim ³ ³ ³ ³ ³ ³³³ Ú20ÄÄÄ¿
³ ³ ³ ³ ³³ ³ QÃÄo´ ÃÄÄ´ ÃÂÄÄÄÄÄÄÄÄÅÅÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ´>=1 ³
³ ³ ³ ³ ³³ ÀÄÄÄÄÄÙ ÀÄÄÄÄÄÙ ÀÄÄÄÄÄÙ³ Ú18ÄÄÄ¿³³³ ³ ³
³ ³ ³ ³ ³³ ³ ³TOFF ³³³³ ³ ³
³ ³ ³ ³ ³³ ÀÄ´I ³³³³ ³ ³
TMSEC_DEADT1_EXT ³ ÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÄÄÄÄÄÄÄÄÅÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ´Tim ³³³³ Ú19ÄÄÄ¿ ³ ³
³ ³ ³ ³ ³³ ³ QÃÅÅÅÄÄÄÄ´& ³ ³ ³
³ ³ ³ ³ ³³ ÀÄÄÄÄÄÙ³³³ ³ ³ ³ ³ Ú27ÄÄ¿
P_EXT_T1_EN ³ ÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÄÄÄÄÄÄÄÄÅÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÅÅÄÄÄÄ´ ÃÄ´ ÃÄ´>=1 ³
³ ³ ³ ³ ³³ ³³³ ÀÄÄÄÄÄÙ ÀÄÄÄÄÄÙ ³ ³
³ ³ ³ ³ ³³ ³³³ Ú21ÄÄÄ¿ ³ ³
³ ³ ³ ³ ³³ ³³³ ³TON ³ ³ ³
³ ³ ³ ³ ³³ ³³ÃÄÄÄÄ´I ³ ³ ³
TMSEC_DEADT2 ³ ÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÄÄÄÄÄÄÄÄÅÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÅÅÄÄÄÄ´Tim ³ Ú22ÄÄÄ¿ ³ ³
³ ³ ³ ³ ³³ ³³³ ³ QÃo´& ³ ³ ³
³ ³ ³ ³ ³³ ³³³ ÀÄÄÄÄÄÙ ³ ³ ³ ³
³ ³ ³ ³ ³³ ³³ÀÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ´ ÃÄ´ ³
³ ³ ³ ³ ³³ ³³ Ú23ÄÄÄ¿ ÀÄÄÄÄÄÙ ³ ³
³ ³ ³ ³ ³³ ³³ ³TON ³ ³ ³
³ ³ ³ ³ ³³ ³ÃÄÄÄÄÄ´I ³ ³ ³
TMSEC_DEADT3 ³ ÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÄÄÄÄÄÄÄÄÅÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÅÄÄÄÄÄ´Tim ³ Ú24ÄÄÄ¿ ³ ³
³ ³ ³ ³ ³³ ³³ ³ QÃo´& ³ ³ ³
³ ³ ³ ³ ³³ ³³ ÀÄÄÄÄÄÙ ³ ³ ³ ³
³ ³ ³ ³ ³³ ³ÀÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ´ ÃÄ´ ³
³ ³ ³ ³ ³³ ³ Ú25ÄÄÄ¿ ÀÄÄÄÄÄÙ ³ ³
³ ³ ³ ³ ³³ ³ ³TON ³ ³ ³
³ ³ ³ ³ ³³ ÃÄÄÄÄÄÄ´I ³ ³ ³
TMSEC_DEADT4 ³ ÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÄÄÄÄÄÄÄÄÅÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÄÄÄÄÄÄ´Tim ³ Ú26ÄÄÄ¿ ³ ³
³ ³ ³ ³ ³³ ³ ³ QÃo´& ³ ³ ³
³ ³ ³ ³ ³³ Ú28ÄÄÄ¿ ³ ÀÄÄÄÄÄÙ ³ ³ ³ ³
³ ³ ³ ³ ³³ ³TON ³ ÀÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ´ ÃÄ´ BIT_DEADT
³ ³ ³ ³ ³ÃÄ´I ³ ÀÄÄÄÄÄÙ ÀÄÄÄÄÙ
TMSEC_DISCRT_1P ³ ÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÄÄÄÄÄÄÄÄÅÅÄ´Tim ³ Ú31ÄÄÄ¿
³ ³ ³ ³ ³³ ³ QÃÂÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄo´& ³
³ ³ ³ ³ ³³ ÀÄÄÄÄÄÙ³ ³ ³ Ú36ÄÄ¿
³ ³ ³ ³ ³ÀÄÄÄÄÄÄÄÄÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ´ ÃÄ´>=1 ³
³ ³ ³ ³ ³ ³ Ú29ÄÄÄ¿ ÀÄÄÄÄÄÙ ³ ³
³ ³ ³ ³ ³ ³ ³RSFF ³ ³ ³
³ ³ ³ ³ ³ ÀÄ´S ³ ³ ³
³ ³ ÃÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÄÄÄÄÄÄÄÄÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ´R ³ Ú30ÄÄÄ¿ ³ ³
³ ³ ³ ³ ³ ³ QÃÂo´& ³ É32ÍÍÍ» ³ ³
³ ³ ³ ³ ³ ÀÄÄÄÄÄÙ³ ³ ³ ºPPLS º ³ ³
³ ³ ³ ÀÄÄÄÄÄÄÄÄÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÄ´ ÃÄĶIn º Ú34ÄÄÄ¿ ³ ³
³ ³ ³ ³ ³ ÀÄÄÄÄÄÙ º OutÇÄÄÄÄÄÄÄ´>=1 ³ ³ ³
³ ³ ³ ³ ³ ÈÍÍÍÍͼ ³ ³ ³ ³
³ ³ ³ ³ ³ Ú33ÄÄÄ¿ ³ ³ Ú35ÄÄÄ¿ ³ ³
³ ÀÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄo´& ³ ³ ³ ³TOFF ³ ³ ³
ÀÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ´ ÃÄÄÄÄÄÄÄ´ ÃÄ´I ³ ³ ³
³ ³ ³ ÀÄÄÄÄÄÙ ÀÄÄÄÄÄÙ ³ ³ ³ ³
TMSEC_DISCRT_3P ÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ´Tim ³ ³ ³
³ ³ ³ Ú37ÄÄÄ¿ ³ QÃÄ´ BIT_DISCRT
³ ³ Ào´& ³ ÀÄÄÄÄÄÙ ÀÄÄÄÄÙ
³ ÀÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ´ ³
ÀÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄo´ ÃÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄP_1AR_3P
ÀÄÄÄÄÄÙ

Bild 4.4 Segment ARCOUNT:


Wiedereinschaltzählwerk

4-7
ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. D

³ Ú 1ÄÄÄ¿ ³
P_MAST_DEL ÃÄÄÄÄÄ´& ³ ³
³ ³ ³ Ú 2ÄÄÄ¿ ³
P_AR_RUN ÃÄÄÄÄÄ´ ÃÄÄÄÄÄÄ´>=1 ³ ³
³ ÀÄÄÄÄÄÙ ³ ³ ³
BIT_CB1_WAIT ÃÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ´ ³ ³
³ ³ ³ Ú 3ÄÄÄ¿ ³
BIT_DEADT ÃÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÂÄÄÄ´ ÃÄÄÄÄÄÄ´& ³ Ú 4ÄÄÄ¿ ³
³ ³ ÀÄÄÄÄÄÙ ³ ³ ³TOFF ³ ³
BIT_CB1_DISABLED ÃÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄo´ ÃÄÄÂÄÄÄ´I ³ ³
³ ³ ÀÄÄÄÄÄÙ ³ ³ ³ ³
TMSEC_TIME_OUT ÃÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÄÄÄ´Tim ³ ³
³ ³ ³ ³ QÃÄÄÂÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ´BIT_T_OUT1
³ ³ ³ ÀÄÄÄÄÄÙ ³ Ú 5ÄÄÄ¿ É 6ÍÍÍ» ³
³ ³ ³ ÀÄÄÄ´& ³ ºPPLS º ³
³ ³ ÃÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄo´ ÃÄÄÂÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄĶIn º Ú 7ÄÄÄ¿ ³
³ ³ ³ ÀÄÄÄÄÄÙ ³ º OutÇÄÄÄÄÄÄ´& ³ ³
³ ³ ³ ³ ÈÍÍÍÍͼ ³ ³ ³
BIT_AR_TRIP ÃÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÂÄÄÄ´ ÃÄÄÄ´BIT_TOUT_TRIP1
³ ³ Ú 8ÄÄÄ¿ ³ ³ Ú13ÄÄÄ¿ ³ ÀÄÄÄÄÄÙ ³
P_MDSCBYPS_1P ÃÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ´& ³ ³ ÃÄÄÄÄ´& ³ ³ Ú17ÄÄÄ¿ ³
³ ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³ ÀÄÄo´& ³ ³
BIT_AR1_1P_EN ÃÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ´ ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³
³ ³ ³ ³ ³ Ú10ÄÄÄ¿ ³ ³ ³ ³ ³ ³
BIT_AR1 ÃÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÂÄÄÄ´ ÃÄÄÅÄÄÄ´>=1 ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³
³ ³ ³ ÀÄÄÄÄÄÙ ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³
³ ³ ³ Ú 9ÄÄÄ¿ ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³
³ ³ ÀÄÄÄ´& ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³
P_MDSCBYPS_1P3P ÃÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ´ ÃÄÄÅÄÄÄ´ ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³
³ ³ ÀÄÄÄÄÄÙ ³ ³ ³ Ú12ÄÄÄ¿ ³ ³ ³ ³ ³ ³
P_EXTSC_BYP ÃÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÄÄÄ´ ÃÄÄÄÄÄÄ´>=1 ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³
³ ³ ³ ÀÄÄÄÄÄÙ ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³
³ ³ ³ Ú11ÄÄÄ¿ ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³
P_SYN_CK ÃÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÄÄÄ´& ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³
³ ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³
P_CO_RDY ÃÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÄÄÄ´ ÃÄÄÄÄÄÄ´ ³ ³ ³ ³ Ú15ÄÄÄ¿ ³ ³ ³
³ ³ ³ ÀÄÄÄÄÄÙ ³ ³ ³ ³ ³ ³RSFF ³ ³ ³ ³
P_DEADL ÃÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ´ ÃÄÄÅÄÄÄÄ´ ÃÄÄÄ´S ³ ³ ³ ³
³ ³ ³ ÀÄÄÄÄÄÙ ³ ÀÄÄÄÄÄÙ ³ ³ ³ ³ ³
³ ³ ³ ³ Ú14ÄÄÄ¿ ³ ³ ³ ³ ³
³ ³ ÀÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÄÄÄÄ´>=1 ³ ³ ³ Ú16ÄÄÄ¿ ³ ³ ³
P_AR_BLCKD ÃÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÂÄÄÄ´ ÃÄÄÄ´R ³ ³TON ³ ³ ³ ³
³ ³ ³³ ÀÄÄÄÄÄÙ ³ QÃÄÄÂÄÄÄ´I ³ ³ ³ ³
³ ³ ³³ ÀÄÄÄÄÄÙ ³ ³ ³ ³ ³ ³
TMSEC_CL_T ÃÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÄÄÄ´Tim ³ ³ ³ ³
³ ³ ³³ ³ ³ QÃÄÄÄÄÄo´ ³ ³
³ ³ ³³ ³ ÀÄÄÄÄÄÙ ³ ³ ³
³ ³ ³³ ÃÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ´ ÃÄÄÄ´P_CL_CB
³ ³ ³³ ³ É18ÍÍÍ» ÀÄÄÄÄÄÙ ³
³ ³ ³³ ³ ºPPLS º ³
³ ³ ³³ ³ 1ĶIn º ³
³ ³ ³³ ³ º OutÇÄÄÂÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ´BIT_INIT_BLOCK
³ ³ ³³ ³ ÈÍÍÍÍͼ ³ Ú20ÄÄÄ¿ ³
³ ³ ³³ ³ ÀÄÄo´& ³ ³
³ ³ ³³ ÀÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄo´ ³ ³
³ ³ ³ÀÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄo´ ³ ³
³ ³ ³ É19ÍÍÍ» ³ ³ ³
³ ³ ³ ºNPLS º ³ ³ ³
³ ³ ÀÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄĶIn º ³ ³ ³
³ ³ º OutÇÄÄÄÄÄÄ´ ³ ³
³ ³ ÈÍÍÍÍͼ ³ ³ ³
³ ÀÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄo´ ÃÄÄÄ´BIT_CB1_DEFTRIP
³ ÀÄÄÄÄÄÙ ³

Bild 4.5 Segment CLOSE1:


Einschaltbefehl für den ersten Leistungsschalter

4-8
REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. D ABB Schweiz AG

³ Ú 1ÄÄÄ¿ ³
P_MAST_DEL ÃÄÄÄÄÄ´& ³ ³
³ ³ ³ Ú 2ÄÄÄ¿ ³
P_AR_RUN ÃÄÄÄÄÄ´ ÃÄÄÄÄÄÄ´>=1 ³ ³
³ ÀÄÄÄÄÄÙ ³ ³ ³
BIT_CB2_WAIT ÃÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ´ ³ ³
³ ³ ³ Ú 3ÄÄÄ¿ ³
BIT_DEADT ÃÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÂÄÄÄ´ ÃÄÄÄÄÄÄ´& ³ Ú 4ÄÄÄ¿ ³
³ ³ ÀÄÄÄÄÄÙ ³ ³ ³TOFF ³ ³
BIT_CB2_DISABLEDÃÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄo´ ÃÄÄÂÄÄÄ´I ³ ³
³ ³ ÀÄÄÄÄÄÙ ³ ³ ³ ³
TMSEC_TIME_OUT ÃÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÄÄÄ´Tim ³ ³
³ ³ ³ ³ QÃÄÄÂÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ´BIT_T_OUT2
³ ³ ³ ÀÄÄÄÄÄÙ ³ Ú 5ÄÄÄ¿ É 6ÍÍÍ» ³
³ ³ ³ ÀÄÄÄ´& ³ ºPPLS º ³
³ ³ ÃÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄo´ ÃÄÄÂÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄĶIn º Ú 7ÄÄÄ¿ ³
³ ³ ³ ÀÄÄÄÄÄÙ ³ º OutÇÄÄÄÄÄÄ´& ³ ³
³ ³ ³ ³ ÈÍÍÍÍͼ ³ ³ ³
BIT_AR_TRIP ÃÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÂÄÄÄ´ ÃÄÄÄ´BIT_TOUT_TRIP2
³ ³ Ú 8ÄÄÄ¿ ³ ³ Ú13ÄÄÄ¿ ³ ÀÄÄÄÄÄÙ ³
P_MDSCBYPS_1P ÃÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ´& ³ ³ ÃÄÄÄÄ´& ³ ³ Ú17ÄÄÄ¿ ³
³ ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³ ÀÄÄo´& ³ ³
BIT_AR1_1P_EN ÃÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ´ ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³
³ ³ ³ ³ ³ Ú10ÄÄÄ¿ ³ ³ ³ ³ ³ ³
BIT_AR1 ÃÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÂÄÄÄ´ ÃÄÄÅÄÄÄ´>=1 ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³
³ ³ ³ ÀÄÄÄÄÄÙ ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³
³ ³ ³ Ú 9ÄÄÄ¿ ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³
³ ³ ÀÄÄÄ´& ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³
P_MDSCBYPS_1P3P ÃÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ´ ÃÄÄÅÄÄÄ´ ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³
³ ³ ÀÄÄÄÄÄÙ ³ ³ ³ Ú12ÄÄÄ¿ ³ ³ ³ ³ ³ ³
P_EXTSC_BYP ÃÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÄÄÄ´ ÃÄÄÄÄÄÄ´>=1 ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³
³ ³ ³ ÀÄÄÄÄÄÙ ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³
³ ³ ³ Ú11ÄÄÄ¿ ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³
P_SYN_CK2 ÃÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÄÄÄ´& ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³
³ ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³
P_CO_RDY2 ÃÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÄÄÄ´ ÃÄÄÄÄÄÄ´ ³ ³ ³ ³ Ú15ÄÄÄ¿ ³ ³ ³
³ ³ ³ ÀÄÄÄÄÄÙ ³ ³ ³ ³ ³ ³RSFF ³ ³ ³ ³
P_DEADL2 ÃÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ´ ÃÄÄÅÄÄÄÄ´ ÃÄÄÄ´S ³ ³ ³ ³
³ ³ ³ ÀÄÄÄÄÄÙ ³ ÀÄÄÄÄÄÙ ³ ³ ³ ³ ³
³ ³ ³ ³ Ú14ÄÄÄ¿ ³ ³ ³ ³ ³
³ ³ ÀÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÄÄÄÄ´>=1 ³ ³ ³ Ú16ÄÄÄ¿ ³ ³ ³
P_AR_BLCKD ÃÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÂÄÄÄ´ ÃÄÄÄ´R ³ ³TON ³ ³ ³ ³
³ ³ ³³ ÀÄÄÄÄÄÙ ³ QÃÄÄÂÄÄÄ´I ³ ³ ³ ³
³ ³ ³³ ÀÄÄÄÄÄÙ ³ ³ ³ ³ ³ ³
TMSEC_CL_T ÃÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÄÄÄ´Tim ³ ³ ³ ³
³ ³ ³³ ³ ³ QÃÄÄÄÄÄo´ ³ ³
³ ³ ³³ ³ ÀÄÄÄÄÄÙ ³ ³ ³
³ ³ ³³ ÃÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ´ ÃÄÄÄ´P_CL_CB2
³ ³ ³³ ³ ÀÄÄÄÄÄÙ ³
³ ³ ³³ ³ Ú19ÄÄÄ¿ ³
³ ³ ³³ ÀÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄo´& ³ ³
³ ³ ³ÀÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄo´ ³ ³
³ ³ ³ É18ÍÍÍ» ³ ³ ³
³ ³ ³ ºNPLS º ³ ³ ³
³ ³ ÀÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄĶIn º ³ ³ ³
³ ³ º OutÇÄÄÄÄÄÄ´ ³ ³
³ ³ ÈÍÍÍÍͼ ³ ³ ³
³ ÀÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄo´ ³ ³
BIT_INIT_BLOCK ÃÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄo´ ÃÄÄÄ´BIT_CB2_DEFTRIP
³ ÀÄÄÄÄÄÙ ³

Bild 4.6 Segment CLOSE2:


Einschaltbefehl für den zweiten Leistungsschalter

4-9
ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. D

³ Ú 1ÄÄÄ¿ ³
³ ³TOFF ³ ³
P_CL_CB ÃÄÄÄÄÄÄÄ´I ³ ³
³ 300Ä´Tim ³ Ú 2ÄÄÄ¿ ³
³ ³ QÃÄÄÄÄÄÂÄÄÄÄ´& ³ Ú 5ÄÄÄ¿ ³
³ ÀÄÄÄÄÄÙ ³ ³ ³ ³RSFF ³ ³
BIT_AR_TRIPÃÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÄÄÄÄ´ ÃÄÄÄÄÄÄÄÄ´S ³ ³
³ ³ ÀÄÄÄÄÄÙ ³ ³ ³
³ ³ Ú 3ÄÄÄ¿ ³ ³ ³
BIT_DEADT ÃÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÂÅÄÄÄÄ´>=1 ³ ³ ³ ³
³ ³³ ³ ³ ³ ³ ³
P_AR_BLCKD ÃÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÂÅÅÄÄÄÄ´ ÃÄÄÄÂÄÄÄÄ´R ³ ³
³ ³³³ ÀÄÄÄÄÄÙ ³ ³ QÃÄÄÄÄÄÂÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ´BIT_CL_AND_TR1
³ ³³³ É 4ÍÍÍ» ³ ÀÄÄÄÄÄÙ ³ Ú 7ÄÄÄ¿ ³
³ ³³³ ºNPLS º ³ ÃÄÄÄo´& ³ ³
³ ³³ÀÄÄÄĶIn º ³ Ú 6ÄÄÄ¿ ³ ³ ³ ³
³ ³³ º OutÇÄÄÄÅÄÄÄÄ´& ³ ³ ³ ³ ³
³ ³³ ÈÍÍÍÍͼ ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³
P_AR_RUN ÃÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÄÄÄÄ´ ÃÄÄÄÄÂÅÄÄÄÄ´ ³ ³
³ ³³ ³ ÀÄÄÄÄÄÙ ³³ ³ ³ ³
P_CB_OP ÃÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÂÅÅÄÄÄÄ´ ³ ³
³ ³ÃÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÅÅÄÄÄo´ ÃÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ´BIT_CL1_UNS
³ ³³ ³ ³³³ ÀÄÄÄÄÄÙ ³
³ ³³ ³ ³³³ Ú 8ÄÄÄ¿ ³
³ ³³ ³ ³³ÀÄÄÄo´& ³ Ú 9ÄÄÄ¿ ³
³ ³³ ³ ³ÀÄÄÄÄÄ´ ³ ³RSFF ³ ³
³ ³³ ³ ÀÄÄÄÄÄo´ ÃÄÄÄÄ´S ³ ³
³ ³³ ³ ÀÄÄÄÄÄÙ ³ ³ ³
³ ³³ ÀÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ´R ³ ³
³ ³³ Ú10ÄÄÄ¿ ³ QÃÄÄÄÄÄ´BIT_CL1_SUC
³ ³³ ³RSFF ³ ÀÄÄÄÄÄÙ ³
³ ³ÀÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ´S ³ Ú11ÄÄÄ¿ ³
³ ÀÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ´R ³ ³TON ³ ³
³ ³ QÃÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ´I ³ ³
³ ÀÄÄÄÄÄÙ 40Ä´Tim ³ Ú12ÄÄÄ¿ ³
³ ³ QÃÄÄÄÄ´& ³ ³
³ ÀÄÄÄÄÄÙ ³ ³ ³
P_MAST_MDE ÃÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ´ ÃÄÄÄÄÄ´P_DEL_FLW
³ ÀÄÄÄÄÄÙ ³

Bild 4.7 Segment SUCCES1:


Einschaltüberwachung des ersten Leistungsschal-
ters

³ Ú 1ÄÄÄ¿ ³
³ ³TOFF ³ ³
P_CL_CB2 ÃÄÄÄÄÄÄÄÄ´I ³ ³
³ 300Ä´Tim ³ Ú 2ÄÄÄ¿ ³
³ ³ QÃÄÄÄÄÂÄÄÄÄ´& ³ Ú 5ÄÄÄ¿ ³
³ ÀÄÄÄÄÄÙ ³ ³ ³ ³RSFF ³ ³
BIT_AR_TRIP ÃÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÄÄÄÄ´ ÃÄÄÄÄÄÄÄÄ´S ³ ³
³ ³ ÀÄÄÄÄÄÙ ³ ³ ³
³ ³ Ú 3ÄÄÄ¿ ³ ³ ³
BIT_DEADT ÃÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÂÅÄÄÄÄ´>=1 ³ ³ ³ ³
³ ³³ ³ ³ ³ ³ ³
P_AR_BLCKD ÃÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÅÄÄÄÄ´ ÃÄÄÄÂÄÄÄÄ´R ³ ³
³ ³³ ÀÄÄÄÄÄÙ ³ ³ QÃÄÄÄÄÄÂÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ´BIT_CL_AND_TR2
³ ³³ É 4ÍÍÍ» ³ ÀÄÄÄÄÄÙ ³ Ú 7ÄÄÄ¿ ³
³ ³³ ºNPLS º ³ ÃÄÄÄo´& ³ ³
³ ³ÀÄÄÄĶIn º ³ Ú 6ÄÄÄ¿ ³ ³ ³ ³
³ ³ º OutÇÄÄÄÅÄÄÄÄ´& ³ ³ ³ ³ ³
³ ³ ÈÍÍÍÍͼ ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³
P_AR_RUN ÃÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÄÄÄÄ´ ÃÄÄÄÄÂÅÄÄÄÄ´ ³ ³
³ ³ ³ ÀÄÄÄÄÄÙ ³³ ³ ³ ³
P_CB2_OP ÃÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÂÅÅÄÄÄÄ´ ³ ³
³ ÀÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÅÅÄÄÄo´ ÃÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ´BIT_CL2_UNS
³ ³ ³³³ ÀÄÄÄÄÄÙ ³
³ ³ ³³³ Ú 8ÄÄÄ¿ ³
³ ³ ³³ÀÄÄÄo´& ³ Ú 9ÄÄÄ¿ ³
³ ³ ³ÀÄÄÄÄÄ´ ³ ³RSFF ³ ³
³ ³ ÀÄÄÄÄÄo´ ÃÄÄÄÄ´S ³ ³
³ ³ ÀÄÄÄÄÄÙ ³ ³ ³
³ ÀÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ´R ³ ³
³ ³ QÃÄÄÄÄÄ´BIT_CL2_SUC
³ ÀÄÄÄÄÄÙ ³

Bild 4.8 Segment SUCCES2:


Einschaltüberwachung des zweiten Leistungsschal-
ters

4-10
REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. D ABB Schweiz AG

³ Ú16ÄÄÄ¿ ³
P_MAST_MDE ÃÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÂÄÄÄ´& ³ ³
³ Ú13ÄÄÄ¿ ³ ³ ³ ³
BIT_TOUT_TRIP1 ÃÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ´>=1 ³ ³ ³ ³ ³
³ ³ ³ ³ ³ ³ ³
BIT_TOUT_TRIP2 ÃÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ´ ³ ³ ³ ³ ³
³ Ú 1ÄÄÄ¿ ³ ³ ³ ³ ³ ³
BIT_CB1_DEFTRIP ÃÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ´>=1 ³ Ú 2ÄÄÄ¿ ³ ³ ³ ³ ³ ³
³ ³ ³ ³RSFF ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³
BIT_CL1_UNS ÃÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ´ ÃÄÄÄÄ´S ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³
³ ÀÄÄÄÄÄÙ ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³
P_AR_BLCKD ÃÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÂÄÄ´R ³ Ú 7ÄÄÄ¿ ³ ³ ³ ³ ³ ³
³ ³ ³ QÃÄÄÄÄÂÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ´& ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³
³ Ú 3ÄÄÄ¿ ³ ÀÄÄÄÄÄÙ ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³
BIT_CB2_DEFTRIP ÃÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ´>=1 ³ ³ Ú 4ÄÄÄ¿ ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³
³ ³ ³ ³ ³RSFF ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³
BIT_CL2_UNS ÃÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ´ ÃÄÅÄÄ´S ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³
³ ÀÄÄÄÄÄÙ ÃÄÄ´R ³ ³ Ú 5ÄÄÄ¿ ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³
³ ³ ³ QÃÄÄÄÂÅÄÄ´>=1 ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³
³ ³ ÀÄÄÄÄÄÙ ³³ ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³
BIT_CB2_DISABLED ÃÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÅÄÄ´ ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³
³ ³ ³³ ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³
BIT_CL2_SUC ÃÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÂÄÅÅÄÄ´ ÃÄÄÂÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ´ ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³
³ ³ ³ ³³ ÀÄÄÄÄÄÙ ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³
³ ³ ÃÄÅÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄo´ ÃÄÄ´ ³ ³ ³ ³ ³
³ ³ ³ ³³ Ú 6ÄÄÄ¿ ³ ÀÄÄÄÄÄÙ ³ ³ ³ ³ ³ ³
³ ³ ³ ³ÀÄÄ´>=1 ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³
BIT_CB1_DISABLED ÃÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÄÅÄÄÄ´ ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³
³ ³ ³ ³ ³ ³ ³ Ú 8ÄÄÄ¿ ³ ³ ³ ³ ³ ³
BIT_CL1_SUC ÃÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÂÅÄÄÄ´ ÃÄÂÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ´& ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³
³ ³ ³³³ ÀÄÄÄÄÄÙ ³³ ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³
³ ³ ³³ÀÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ´ ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³
³ ³ ³ÃÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄo´ ÃÄÄ´ ³ ³ ³ ³ ³
³ ³ ³³ ³³ ÀÄÄÄÄÄÙ ³ ³ ³ ³ ³ ³
³ ³ ³³ ³³ Ú 9ÄÄÄ¿ ³ ³ ³ ³ ³ ³
BIT_AR_TRIP ÃÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÂÄÄ´& ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³
³ ³ ³³ ³³ ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³
BIT_DISCRT ÃÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÄo´ ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³
³ ³ ³³ ³³ ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³
BIT_DEADT ÃÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÂÅÄÄ´ ÃÄÄ´ ³ ³ ³ ³ ³
³ ³ ³³ ³³ ³³ ÀÄÄÄÄÄÙ ³ ³ ³ ³ ³ ³
BIT_AR1_DEFTR ÃÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ´ ³ ³ ³ ³ ³
³ ³ ³³ ³³ Ú10ÄÄÄ¿ ³³ ³ ³ ³ ³ ³ ³
BIT_CL_AND_TR1 ÃÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÅÄÄ´>=1 ³ ³³ ³ ³ ³ ³ ³ ³
³ ³ ³³ ³³ ³ ³ ³³ Ú11ÄÄÄ¿ ³ ³ ³ ³ ³ ³
BIT_CL_AND_TR2 ÃÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÅÄÄ´ ÃÄÅÅÄÄ´& ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³
³ ³ ³³ ³³ ÀÄÄÄÄÄÙ ³³ ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³
BIT_LAST_AR ÃÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÅÄÄ´ ÃÄÄ´ ³ ³ ³ ³ ³
³ ³ ³³ ³³ ³³ ÀÄÄÄÄÄÙ ³ ³ ³ ³ ³ ³
³ ³ ³³ ³³ ³³ Ú12ÄÄÄ¿ ³ ³ Ú15ÄÄÄ¿ ³ ³ ³ ³
³ ÃÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÅÄÄ´& ³ ³ ³ ³TMOC ³ ³ ³ ³ ³
³ ³ ³³ ³³ ÃÅÄÄ´ ÃÄÄ´ ÃÄÂÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ´I ³ ³ ³ ³ ³
³ ³ ³³ ³³ ³³ ÀÄÄÄÄÄÙ ÀÄÄÄÄÄÙ ³ 500Ä´Tim ³ ³ ³ ³ ³
³ ³ ³³ ³³ ³³ ³ ³ QÃÄÅÄÄÄ´ ÃÄÄÄÄÄÄÄÄ´P_BLCK_TO_FLW
³ ³ ³³ ³³ ³³ ³ ÀÄÄÄÄÄÙ ³ ÀÄÄÄÄÄÙ ³
³ ³ ³³ ³³ ³³ ³ Ú17ÄÄÄ¿ ³ ³
³ ³ ³³ ³³ ³³ ÃÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ´>=1 ³ ³ ³
P_MAST_NOSUC ÃÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÂÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ´ ³ ³ ³
³ ³ ³³ ³³ ³³ ³³ Ú14ÄÄÄ¿ ³ ³ ³ Ú18ÄÄÄ¿ ³
³ ³ ³³ ³³ ³ÀÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÅÄÄ´& ³ ³ ³ ³ ³TMOC ³ ³
³ ÃÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÅÄÄ´ ÃÄÄ´ ÃÄÅÄÄÄ´I ³ ³
³ ³ ³³ ³³ ³ Ú22ÄÄÄ¿ ³³ ÀÄÄÄÄÄÙ ÀÄÄÄÄÄÙ 500Ä´Tim ³ ³
³ ³ ³³ ³³ Ú19ÄÄÄ¿ ÀÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄo´& ³ ³³ Ú23ÄÄÄ¿ ³ ³ QÃÄÄÄÄÄÄÄÄ´P_DEF_TRP
³ ³ ³ÀÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÅÄÄ´& ³ Ú21ÄÄÄ¿ ³ ³ ³ÀÄÄ´>=1 ³ ³ ÀÄÄÄÄÄÙ ³
³ ³ ³ ³ÃÄÄ´ ÃÄÄÄÄÄ´>=1 ³ ³ ³ ÀÄÄÄ´ ³ ³ ³
³ ³ ³ ³³ ÀÄÄÄÄÄÙ ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³
³ ³ ³ ³³ Ú20ÄÄÄ¿ ³ ³ ³ ³ ³ ³ Ú24ÄÄÄ¿ ³ ³
³ ³ ³ ÃÅÄÄ´& ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³TOFF ³ ³ ³
³ ³ ÀÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÅÄÄ´ ÃÄÄÄÄÄ´ ÃÄÄ´ ÃÄÄÄÄÄ´ ÃÄÄ´I ³ ³ ³
³ ³ ³³ ÀÄÄÄÄÄÙ ÀÄÄÄÄÄÙ ÀÄÄÄÄÄÙ ÀÄÄÄÄÄÙ ³ ³ ³ ³
TMSEC_INHIB_T ÃÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ´Tim ³ ³ ³
³ ³ ³³ ³ QÃÄÅÂÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ´BIT_INHIB_OUT
³ ³ ³³ ÀÄÄÄÄÄÙ ³³ Ú25ÄÄÄ¿ ³
³ ³ ³³ ³ÀÄÄ´& ³ ³
³ ³ ³³ ÀÄÄÄ´ ÃÄÄÄÄÄÄÄÄ´P_INH_OUT
³ ³ ³³ ÀÄÄÄÄÄÙ ³
³ ³ ³³ Ú26ÄÄÄ¿ ³
³ ³ ³ÀÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄo´& ³ ³
P_CB2_PRIORITY ÃÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÂÄÄÄ´ ³ ³
³ ³ ³ ³ ³ ³ ³
BIT_T_OUT2 ÃÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÄÄÄ´ ³ ³
³ ÃÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÄÄo´ ÃÄÄÄÄÄÄÄÄ´BIT_CB1_WAIT
³ ³ ³ ³ ÀÄÄÄÄÄÙ ³
³ ³ ³ ³ Ú27ÄÄÄ¿ ³
³ ³ ³ ÀÄÄo´& ³ ³
³ ³ ÀÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄo´ ³ ³
BIT_T_OUT1 ÃÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ´ ³ ³
³ ÀÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄo´ ÃÄÄÄÄÄÄÄÄ´BIT_CB2_WAIT
³ ÀÄÄÄÄÄÙ ³

Bild 4.9 Segment DEFTRIP:


Master-Follower- und Duplex-Logik,
Definitiv AUS Signal

4-11
ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. D

4.2.1.2. Erklärung der Signalnamen


Die Namen der FUPLA-Ein- bzw. -Ausgangssignale sind in den
folgenden Tabellen den in der MMK verwendeten Parameter-
bezeichnungen zugeordnet. Die internen Verbindungen zwi-
schen den verschiedenen Segmenten sind nicht aufgelistet.

Zeiteinstellungen
FUPLA-Signalname MMK Parameter- MMK Parameter-
bezeichnung einstellwert

TMSEC_BLCK_T t WE Block. 0.05 … 300


TMSEC_CL_T t Ein 0.05 … 300
TMSEC_DEADT1_1P t Pause1 1P 0.05 … 300
TMSEC_DEADT1_3P t Pause1 3P 0.05 … 300
TMSEC_DEADT1_EXT t Pause1 Ext 0.05 … 300
TMSEC_DEADT2 t Pause2 0.05 … 300
TMSEC_DEADT3 t Pause3 0.05 … 300
TMSEC_DEADT4 t Pause4 0.05 … 300
TMSEC_DISCRT_1P t Discrim. 1P 0.10 … 300
TMSEC_DISCRT_3P t Discrim. 3P 0.10 … 300
TMSEC_INHIB_T t Sperr 0.05 … 300
TMSEC_OPERT t Wirk 0.05 … 300
TMSEC_TIME_OUT t Timeout 0.05 … 300

Binäreingänge
FUPLA-Signalname MMK Parameter- MMK Parameter-
bezeichnung einstellwert

P_AR_MD2 2..4WE Modus 2 WE


P_AR_MD3 2..4WE Modus 3 WE
P_AR_MD4 2..4WE Modus 4 WE
P_AR_START Anlauf -
P_AR_START_2 Anlauf 2 -
P_AR_START_3 Anlauf 3 -
P_AR_ZEMD StVerlVorFlr Ein
P_AR1_ZE StVerl. 1.WE Ein
P_AR2_ZE StVerl. 2.WE Ein

4-12
REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. D ABB Schweiz AG

FUPLA-Signalname MMK Parameter- MMK Parameter-


bezeichnung einstellwert

P_AR3_ZE StVerl. 3.WE Ein


P_AR4_ZE StVerl. 4.WE Ein
P_CB_OP LS Auf -
P_CB2_OP LS 2 Auf -
P_CB2_PRIORITY LS2 Vorzug -
P_CO_RDY EinAusBereit -
P_CO_RDY2 EinAusBerei2 -
P_COND_BLCK Bed.Blk.WE -
P_DEADL uLeitgFehlt -
P_DEADL2 uLeitg2Fehlt -
P_EXT_T1_EN Verläng. t1 -
P_EXTBL_AR Ext. Blk. WE -
P_EXTSC_BYP Ext.SCBypas -
P_INH_IN Sperr. Eing. -
P_MANCL_AR Hand Ein -
P_MAST_DEL Master Verz. -
P_MAST_MDE Master Modus Ein
P_MAST_NOSUC Mast.ohneErf -
P_MD1_1P_1PAR 1. WE Modus 1. 1P-1P
P_MD1_1P_3PAR 1. WE Modus 1. 1P-3P
P_MD1_1P3P_3PAR 1. WE Modus 1. 1P3P-3P
P_MD1_1P3P_1P3P 1. WE Modus 1. 1P3P-1P3P
P_MD1_EXT 1. WE Modus Ext. Wahl
P_MD1_EXT_1P_1P MD1_EXT_1P_1P -
P_MD1_EXT_1P_3P MD1_EXT_1P_3P -
P_MD1_EXT_1P3P_3P MD1_EXT_1P3P_3P -
P_MD1_EX_1P3P_1P3P MD1_EX_1P3P_1P3P -
P_MDSCBYPS_1P SCBypas 1P -
P_MDSCBYPS_1P3P SCBypas1P3P -
P_RDY_OCO LS Bereit -
P_RDY_OCO2 LS2 Bereit -

4-13
ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. D

FUPLA-Signalname MMK Parameter- MMK Parameter-


bezeichnung einstellwert

P_SYN_CK SynchroChck -
P_SYN_CK2 SynchroChck2 -
P_TRIP Aus LS -
P_TRIP_2 Aus LS2 -
P_TRIP_3 Aus LS3 -
P_TRIP_3P Aus LS 3P -
P_TRIP_3P_2 Aus LS2 3P -
P_TRIP_3P_3 Aus LS3 3P -

Meldeausgänge
FUPLA-Signalname MMK Parameter-
bezeichnung

P_1AR_1P Erste WE 1P
P_1AR_3P Erste WE 3P
P_2AR Zweite WE
P_3AR Dritte WE
P_4AR Vierte WE
P_AR_3POL_OUT Aus 3-Pol.
P_AR_BLCKD WE Blockiert
P_AR_RDY WE Bereit
P_AR_RUN WE Läuft
P_AR_ZEOUT St.Verläng.
P_BLCK_TO_FLW Blk. An Flwr
P_CL_CB LS Ein
P_CL_CB2 LS2 Ein
P_DEF_TRP Def. Aus
P_DEL_FLW Verz. Flwr.
P_INH_OUT Sperr. Ausg.

4-14
REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. D ABB Schweiz AG

4.2.2. Schalterversagerschutz

4.2.2.1. Einleitung
Diese Funktion wird durch den Objektschutz freigegeben und
stellt einen Reserveschutz für den Fall eines Versagens des Lei-
stungsschalters (LS) bereit. Besonders in Höchstspannungsnet-
zen, deren Stabilität für die Stromversorgung ganzer Regionen
von grösster Wichtigkeit ist, muss der Schalterversagerschutz
(SVS) rasch und zuverlässig eingreifen.
Zu diesem Zweck überwacht die Stromerfassung des SVS fort-
laufend und phasengetrennt die Leitungsströme. Sollte nach ei-
ner eingestellten Verzögerung, welche die Funktionszeiten des
Objektschutzes sowie des Leistungsschalters berücksichtigt, die
Stromerfassung immer noch angesprochen sein, so versucht
der SVS den Schalter doch noch auszulösen bzw. löst die an-
grenzenden Leistungsschalter aus.
Ob die Stromerfassung zurückfällt oder nicht, hängt von folgen-
den Faktoren ab:
· Auch nach Öffnen der LS-Hauptkontakte reduziert sich der
Strom nicht sofort auf Null, sondern auf einen Wert der durch
die Widerstände des Fehlers sowie des Lichtbogens über den
geöffneten LS-Kontakten bestimmt ist. Der Fehlerstrom wird
erst nach der Entionisierungszeit des LS-Lichtbogens endgül-
tig unterbrochen.
· dem eingestellten Ansprechwert der Stromerfassung
· der Höhe des Kurzschlussstroms vor Auslösung des LS
· ob eine Sättigung der Hauptstromwandler vorliegt. Im Falle
einer Wandlersättigung müssen die Zeitpunkte der primären
und sekundären Nulldurchgänge nicht unbedingt überein-
stimmen. Hört nun der Primärstrom im Nulldurchgang auf, so
kann die Wandlermagnetisierung noch einen positiven bzw.
einen negativen Wert haben. Der Sekundärstrom klingt daher
mit einer gewissen Zeitkonstante über die Bürden der Schutz-
relais ab, was zu einer Verlängerung derer Rückstellzeiten
führt.
Die Rückstellzeit variiert somit zwischen 20 und 30 ms.
Weil vor allem bei dieser Anwendung die Stromerfassung mög-
lichst rasch zurückfallen soll, sind Fourier-Filteralgorithmen vor-
gesehen, welche die Auswirkungen der Stromwandlersättigung
minimieren und eine etwaige Gleichstromkomponente entweder
gänzlich oder weitgehend eliminieren.

4-15
ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. D

Das nachstehende Prinzipschaltbild zeigt die hauptsächlichsten,


in den nachfolgenden Abschnitten erklärten Funktionen.
I Strom-
erfassung
Redundant- Red Aus Lx
Anregung Lx logik

Aus t1 Lx
Wiederhol-
logik Wiederh t1

Fern Aus
Fernlogik

Reserv Aus t2
Reservelogik

EFS Bus Aus


Endfehler-
LeistSchalt-Aus logik EFS Fern Aus

LeistSchalt-Ein unbed Aus t2


unbedingte
Ext Anregung Logik unbed Aus t1

Ext Auslös EFS


Ext Aus t1
Ext Auslös t2 ³1

Aus t1
³1

Aus t2
³1

HEST 005 045 C

Bild 4.10 Prinzipschaltbild

4.2.2.2. Betriebsart dreiphasig bzw. einphasig


Die Funktion ist mit einer phasengetrennten Stromerfassung aus-
gestattet, d.h. dass in der Betriebsart dreiphasig die Phasen-
ströme des geschützten Objektes einzeln gemessen werden.
Wird zusätzlich eine Messung des Nullstromes erwünscht, so ist
diese Funktion ein zweites Mal vorzusehen und zwar mit der
entsprechenden Stromeinstellung in der Betriebsart einphasig.
Die zwei Instanzen der Funktion arbeiten parallel.
Diese Anordnung deckt auch die Sonderfälle der zwei- und drei-
phasigen Kurzschlüsse mit Erdberührung ab.

4.2.2.3. Redundante Auslösung


Die logische Verknüpfung „Red Aus“ führt unverzögert eine pha-
sengetrennte Auslösung des selben Leistungsschalters aus,
vorausgesetzt, dass die Starteingänge aktiv und die entspre-
chenden Strommessungen in angesprochenem Zustand sind.
Sie stellt sicher, dass der Leistungsschalter auch beim fehler-
haften Auslösekreis des Objektschutzes einen Auslösebefehl
erhält. Ohne diese Funktion würde eine Auslösung entweder des
selben Schalters oder der angrenzenden Schalter erst verzögert
erfolgen.

4-16
REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. D ABB Schweiz AG

4.2.2.4. Auslösewiederholung
Der Objektschutz setzt einen Auslösebefehl ab, und erregt gleich-
zeitig eine oder mehrere Phasen der SVS-Stromerfassung.
Vorausgesetzt die Strommessung ist immer noch angesprochen,
wird nach der ersten Zeitstufe (t1) ein zweites Mal versucht, die
entsprechende(n) Phase(n) auszulösen.
Bei Nichtbedarf lässt sich die Auslösewiederholung blockieren.
Die richtige Arbeitsweise bei Umschlagfehlern wird durch die
getrennten Zeitglieder der einzelnen Phasen sichergestellt.

4.2.2.5. Reserveauslösung
Mit dem Ablauf der ersten Zeitstufe (t1) beginnt die zweite
Zeitstufe (t2) zu laufen. Läuft diese auch noch aus, so erfolgt ei-
ne Reserveauslösung. Bei blockierter erster Zeitstufe startet die
zweite sofort, sofern eine oder mehrere Strommessungen ange-
sprochen sind.
Bei der Auslösung wirkt diese Funktion auf die angrenzenden
Leistungsschalter.

4.2.2.6. Fernauslösung
Die logische Verknüpfung Fernauslösung löst den Leistungs-
schalter am anderen Ende der Leitung aus.
Sie arbeitet parallel zu den Funktionen Auslösewiederholung
bzw. Reserveauslösung, lässt sich aber auch blockieren.
Im Gegensatz zu den anderen Auslösearten, die eine gewisse
Zeit nach dem Zurückfallen des Anregesignals bestehen blei-
ben, besteht die Fernauslösung aus einem einstellbaren vom
Rückfall des Anregesignals unabhängigen Impuls.

4.2.2.7. Unbedingte Auslösung


Diese Funktion wurde eingeführt, um auch Fehler zu berück-
sichtigen, die nur einen geringen bzw. gar keinen Fehlerstrom
zur Folge haben und deshalb zu keinem Ansprechen der Strom-
erfassung führen. Es handelt sich dabei meistens um Auslösun-
gen mechanischer Schutzgeräte wie der Buchholzschutz usw.
Sofern der Leistungsschalter geschlossen ist, umgeht der Start-
eingang die Stromerfassung und aktiviert die Zeitstufen direkt.
Sonst ist die Arbeitsweise dieser Funktion analog derjenigen der
Funktionen Auslösewiederholung und Reserveauslösung.

4-17
ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. D

4.2.2.8. Endfehler
Trotz richtiger Funktion des Leistungsschalters bei einem Kurz-
schluss zwischen dem Leistungsschalter und nur einseitig ein-
gebauten Stromwandlern sind die Auswirkungen auf das Netz
gleich, wie wenn der Leistungsschalter tatsächlich versagt hätte.
Sind Stromwandler z.B. nur auf der Sammelschienenseite des
Leistungsschalters eingebaut, so überlappen die Schutzbereiche
nicht und ein Kurzschluss zwischen Stromwandlern und Lei-
stungsschalter wird als Leitungsfehler erfasst, obwohl es sich
um einen Sammelschienenfehler handelt und bleibt nach dem
Auslösen des Leistungsschalters bestehen. Solche Kurzschlüs-
se werden vom Endfehlerschutz erfasst und nach der zweiten
Zeitstufe abgeschaltet.
Die Logik ist bei offenem Leistungsschalter und angesprochener
Stromerfassung freigegeben und deutet auf einen Kurzschluss
zwischen Stromwandlern und Leistungsschalter hin. Die Auslö-
sezeit ist durch die Einstellung des Zeitgliedes bestimmt.
Abhängig davon, ob die Stromwandler sammelschienen- oder
leitungsseitig eingebaut sind, löst diese Funktion entweder den
betreffenden Sammelschienenabschnitt oder den Leistungs-
schalter am anderen Leitungsende aus.

4.2.2.9. Externe Auslösung


Diese Funktion wurde eingeführt, um den Schalterversager-
schutz noch benützerfreundlicher zu machen bzw. den Projektie-
rungsaufwand herabzusetzen. Sie leitet eine sofortige Auslö-
sung ein, wenn einer der beiden folgenden Eingänge aktiviert
wird:
· Der Eingang, der von den zweiten Zeitstufen der restlichen
Schalterversagerschutzfunktionen in der gleichen Anlage an-
geregt wird.
· Der Eingang, der von den Endfehlerausgängen der restlichen
Schalterversagerschutzfunktionen in der gleichen Anlage an-
geregt wird.

4-18
REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E ABB Schweiz AG

März 01

5. BEDIENUNG (MMK)

5.1. Zusammenfassung .................................................................. 5-5

5.2. Installation und Starten des Bedienprogramms ....................... 5-6


5.2.1. Anforderungen an den Bedien-PC........................................... 5-6
5.2.2. Installation des Bedienprogramms .......................................... 5-6
5.2.3. Starten und Beenden des Bedienprogramms.......................... 5-9

5.3. Bedienung.............................................................................. 5-11


5.3.1. Allgemeines ........................................................................... 5-11
5.3.2. Standard-Tasteneingaben, gültig für alle Menüs ................... 5-11
5.3.3. Verwendung einer Maus ........................................................ 5-12
5.3.4. Bildschirmanzeigen................................................................ 5-12

5.4. Haupt- und Untermenüs ........................................................ 5-13

5.5. Der Editor............................................................................... 5-20


5.5.1. Bearbeiten einer aktiven Funktion ......................................... 5-21
5.5.1.1. Einstellungen einer Funktion ändern ..................................... 5-23
5.5.1.2. Namen einer Funktion ändern ............................................... 5-23
5.5.1.3. Kopieren einer Funktion......................................................... 5-25
5.5.1.4. Löschen einer Funktion ......................................................... 5-26
5.5.2. Hinzufügen einer neuen Funktion .......................................... 5-28
5.5.3. Allgemeines zur Parameterbearbeitung................................. 5-28
5.5.3.1. Numerische Parametereingabe ............................................. 5-29
5.5.3.2. Auswahl aus einer Liste ......................................................... 5-30
5.5.4. Erklärung zu den verschiedenen Kanalarten ......................... 5-32
5.5.4.1. Wandlerkanäle....................................................................... 5-32
5.5.4.2. Meldekanäle .......................................................................... 5-33
5.5.4.3. Auslösekanäle ....................................................................... 5-39
5.5.4.4. Binärkanäle............................................................................ 5-40
5.5.5. Bearbeiten von Hardwarefunktionen...................................... 5-47
5.5.5.1. Kanalkommentar.................................................................... 5-52
5.5.5.2. Wandlerkanäle....................................................................... 5-53
5.5.5.3. Ereignismaske der Binärkanäle ............................................. 5-54
5.5.5.4. Selbsthaltung der Auslöse- und Meldekanäle........................ 5-55
5.5.5.5. Definition von Doppelmeldungen ........................................... 5-55
5.5.6. Bearbeiten von Systemfunktionen ......................................... 5-58
5.5.7. Auflisten von Einstellungen.................................................... 5-61
5.5.8. Speichern des Editorinhaltes ................................................. 5-62
5.5.8.1. Abspeichern im Gerät ............................................................ 5-63

5-1
ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E

5.5.8.2. Abspeichern in bzw. Laden von einer Datei........................... 5-63

5.6. Bearbeiten von Ereignissen und Bedienung des


Störschreibers........................................................................ 5-64

5.7. Darstellen veränderlicher Daten ............................................ 5-69


5.7.1. Anzeige der Wandlerkanäle................................................... 5-69
5.7.2. Anzeige von Betriebsmesswerten.......................................... 5-70
5.7.3. Anzeige der binären Eingänge, Melderelais, Melde-LEDs,
oder Auslöserelais ................................................................. 5-71
5.7.4. Anzeige der analogen Ein- oder Ausgänge ........................... 5-71
5.7.5. Anzeige der ITL- Ein-/ Ausgänge........................................... 5-72
5.7.6. Anzeige der SCS Ausgänge .................................................. 5-73
5.7.7. Anzeige von FUPLA-Signalen ............................................... 5-74

5.8. Diagnose................................................................................ 5-75

5.9. Test-Funktionen..................................................................... 5-76

5.10. Dokumentation....................................................................... 5-83

5.11. Betrieb mit mehreren Parametersätzen ................................. 5-84


5.11.1. Parametersatz-Umschaltung ................................................. 5-84
5.11.2. Erstellen von verschiedenen Parametersätzen ..................... 5-85
5.11.2.1. Zuordnung einer Funktion zu den Parametersätzen.............. 5-85
5.11.2.2. Kopieren einer parametrierten Funktion ................................ 5-86
5.11.2.3. Darstellung der parametrierten Funktionen ........................... 5-87
5.11.3. Logische Verknüpfungen ....................................................... 5-87

5.12. Remote-MMK......................................................................... 5-88


5.12.1. Zusammenfassung ................................................................ 5-88
5.12.2. Anforderungen an das Remote-Modem ................................ 5-88
5.12.3. Remote-MMK-Shell ............................................................... 5-89
5.12.3.1. Installation.............................................................................. 5-89
5.12.3.2. Einrichten einer neuen Station............................................... 5-89
5.12.3.3. Verbindung zur Station aufbauen .......................................... 5-94
5.12.4. Konfiguration der Remote-MMK an der SPA-BUS
Schnittstelle ........................................................................... 5-95
5.12.4.1. Remote-MMK direkt am elektro/optischen Umsetzer ............ 5-95
5.12.4.2. Remote-MMK über Modem am elektro/optischen Umsetzer ..... 5-96
5.12.5. Konfiguration der Remote-MMK an einem SRIO................... 5-97
5.12.5.1. Remote-MMK direkt am SRIO ............................................... 5-97
5.12.5.2. Remote-MMK über Modem am SRIO.................................... 5-98
5.12.6. Bedienung eines Gerätes lokal über die Frontschnittstelle.... 5-99
5.12.6.1. Zugriffsrechte der Remote-MMK auf Gerätefunktionen ......... 5-99
5.12.7. Bedienung über SPA-BUS oder SRIO oder Modem.............. 5-99
5.12.7.1. Start der MMK...................................................................... 5-100

5-2
REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E ABB Schweiz AG

5.12.7.2. SPAComm Fenster.............................................................. 5-101


5.12.8. SRIO Einstellungen ............................................................. 5-102

5.13. Lokale Bedienung ................................................................ 5-103


5.13.1. Zusammenfassung .............................................................. 5-103
5.13.2. Einschränkungen ................................................................. 5-103
5.13.3. Allgemeine Beschreibung .................................................... 5-103
5.13.3.1. Mechanische Montage und Frontansicht ............................. 5-103
5.13.3.2. Elektrische Verbindung........................................................ 5-104
5.13.3.3. Passwort .............................................................................. 5-104
5.13.3.4. Passive Bedienung .............................................................. 5-104
5.13.3.5. Tastatur auf der LDU ........................................................... 5-105
5.13.4. Die drei Status LEDs ........................................................... 5-106
5.13.4.1. Allgemein ............................................................................. 5-106
5.13.4.2. Gerätestart........................................................................... 5-106
5.13.4.3. Keine Schutzfunktion aktiv................................................... 5-107
5.13.4.4. Gerät ohne Fehler in Betrieb ............................................... 5-107
5.13.4.5. Gerät mit Anlauf einer Schutzfunktion (Generalanlauf) ....... 5-107
5.13.4.6. Gerät mit Auslösung einer Schutzfunktion (GeneralAUS) ... 5-107
5.13.4.7. Gerät mit fatalem Fehler ...................................................... 5-108
5.13.5. Textanzeige (LCD)............................................................... 5-108
5.13.5.1. Allgemein ............................................................................. 5-108
5.13.5.2. Sprache ............................................................................... 5-108
5.13.5.3. Abhängigkeiten .................................................................... 5-108
5.13.5.4. Konfigurierbarkeit................................................................. 5-109
5.13.6. Menüstruktur........................................................................ 5-109
5.13.7. Eingangsmenü..................................................................... 5-111
5.13.8. Hauptmenü .......................................................................... 5-111
5.13.8.1. Messwerte ........................................................................... 5-112
5.13.8.1.1. Wandlerkanäle..................................................................... 5-113
5.13.8.1.2. Betriebsmesswerte .............................................................. 5-114
5.13.8.1.3. Binärsignale ......................................................................... 5-115
5.13.8.2. Ereignisliste ......................................................................... 5-118
5.13.8.3. Bedienhinweis...................................................................... 5-118
5.13.8.4. Störschreiber ....................................................................... 5-119
5.13.8.5. Diagnose-Menü ................................................................... 5-119
5.13.8.5.1. DiagnoseInfo........................................................................ 5-119
5.13.8.5.2. IBB-Info................................................................................ 5-120
5.13.8.5.3. ProzessbusInfo .................................................................... 5-120
5.13.8.5.4. LED Beschreibung............................................................... 5-121
5.13.8.6. RESET Menü....................................................................... 5-122
5.13.9. Automatische Anzeige ......................................................... 5-123
5.13.9.1. Allgemeine Beschreibung .................................................... 5-123
5.13.9.2. Start der automatischen Anzeige......................................... 5-123
5.13.9.3. Stop der automatischen Anzeige ......................................... 5-123
5.13.9.4. Zyklus der automatischen Anzeige ...................................... 5-123

5-3
ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E

5.14. SMS010 ............................................................................... 5-124


5.14.1. Installation von SMS010, Reporting und
SM/RE.316*4 für SMS010 ................................................... 5-124
5.14.2. SMS010 Editor..................................................................... 5-125
5.14.2.1. Hauptmenü .......................................................................... 5-125
5.14.3. Das Submenü SMS010-Editor............................................. 5-126
5.14.4. Beschreibung der einzelnen Menüpunkte............................ 5-127
5.14.4.1. Menüpunkt Edit Event.dsc zum Bearbeiten von Event.DSC .... 5-127
5.14.4.2. Menüpunkt Edit Logging.dsc zum Bearbeiten von
Logging.DSC ....................................................................... 5-129
5.14.4.3. Menüpunkt Create New DSC Files ...................................... 5-130
5.14.5. Einrichten einer Station nach der Installation von SMS010 ..... 5-131
5.14.5.1. Erstellen der Applikationsstruktur ........................................ 5-131
5.14.5.2. Anpassen der Spin.CNF Datei............................................. 5-135
5.14.5.3. Einrichten einer Reportstation ............................................. 5-137
5.14.5.4. Eingeben der SRIO Adresse für das Reporting ................... 5-138

5-4
REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E ABB Schweiz AG

5. BEDIENUNG (MMK)

5.1. Zusammenfassung
Die Anwenderschnittstelle zum RE. 316*4 ist so ausgelegt, dass
ein Minimum an Unterstützung durch eine Bedienungsanleitung
benötigt wird. Dadurch werden eine Vielzahl von Vorteilen an-
geboten:
· Eine äusserst anwenderfreundliche menüunterstützte
Funktionsauswahl durch Vollbilddarstellung und eine
Kombination gestaffelter Fenster.
· Aufscheinende Rückmeldungen, wo immer sinnvoll, um den
Benutzer weiterzuführen und Fehler zu vermeiden.
· Die Fähigkeit ganze Parametersätze 'off-line' zu bilden, zu
bearbeiten und zu überprüfen, d.h. ohne am Schutzsystem
angeschlossen zu sein.
· Die Möglichkeit, Parametersätze von einer Datei zu lesen
oder dorthin zu schreiben.
· Selbsterklärende Texte mit sehr wenig Code-Bezeichnungen.
· Vom Benutzer eingebbare Kommentare zur Beschreibung
aller Funktionen, Ein- und Ausgänge.

5-5
ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E

5.2. Installation und Starten des Bedienprogramms

5.2.1. Anforderungen an den Bedien-PC


Die MMK des RE. 316*4 läuft im protected mode. Der Bedien-
PC muss über mindestens 16 MB RAM und 12 MB auf der Fest-
platte und ein Betriebssystem MS Windows 3.x, Windows 95
oder Windows NT4.0 oder höher verfügen. Empfehlenswert ist
ein Prozessor ab 486.
Die MMK kommuniziert mit dem RE. 316*4 mit 9600 Baud.
Manche PCs haben Probleme mit der Kommunikation, wenn der
Speichermanager EMM386 aktiv ist. EMM386 wird in der
config.sys Datei des PC durch das Voranstellen von 'REM' in der
entsprechenden Zeile deaktiviert:
REM DEVICE=..........\EMM386........
Empfehlenswert ist das Deaktivieren des EMM386. Die Folge ist
ein verringerter Arbeitsspeicher des PC unterhalb von 640 kB,
da die Devicetreiber nicht mehr in das Upper Memory geladen
werden können. Für den Betrieb der MMK ist das nicht von
Bedeutung.

5.2.2. Installation des Bedienprogramms


Wir empfehlen Ihnen dringend, folgende Punkte zu beachten,
bevor Sie die Bediensoftware auf einer Festplatte installieren:
1. Schützen Sie die Originaldisketten mit dem Schreibschutz.
2. Erstellen Sie Kopien der Originaldisketten. Legen Sie dann
die Originaldisketten in ein Archiv, und verwenden Sie für die
Installation die Kopien.
Das Bedienprogramm befindet sich in komprimierter Form auf
den Disketten "RE.316*4 Software". Zur Erleichterung der Instal-
lation des Bedienprogramms befindet sich auf den Disketten
eine Installationsroutine.

Installation auf der Festplatte unter Windows 3.1 / 3.11:


1. Legen Sie die erste Diskette "Disk 1/4" in das Disketten-
laufwerk A.
2. Im Menü ‘Datei’ den Menüpunkt ‘Ausführen’ wählen und als
Befehlszeile ‘a:\setup’ eingeben.

5-6
REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E ABB Schweiz AG

Installation auf der Festplatte unter Windows 95 / NT 4.0:


1. Legen Sie die erste Diskette "Disk 1/4" in das Disketten-
laufwerk A.
2. Im Taskbar den ‘Start’-Knopf betätigen. Im Startmenü den
Menüpunkt ‘Ausführen’ wählen und als Befehlszeile
‘a:\setup’ eingeben.
Der weitere Ablauf ist selbsterklärend. Die Remote-MMK-Shell
kann wahlweise installiert werden. Die Fragen des Installations-
programms nach Sprache, Laufwerk, Verzeichnis und Programm-
gruppe sind zu beantworten.

Umfang der MMK:


Nach der Installation befinden sich unter anderem folgende Dateien
im Verzeichnis der MMK:
· pcgc91.exe: Bedienprogramm.
· re*.cfg: Konfigurationsdatei.
· readme.d: Textdatei mit Erklärungen zur
Installation des Bedienprogramms
und den aktuellsten Informationen
über neue SW-Versionen.
· diststd.bin: Logik für die Funktion Distanz.
· aurestd.bin: Logik für die Funktion Wieder-
einschaltung.
· Unterverzeichnis VDEW6: Logik für die Funktion VDEW6.
Zur Ausführung des Bedienprogramms muss der Devicetreiber
"ansi.sys" geladen sein. Die Einträge in die Konfigurations-
dateien der Betriebssysteme werden bei der Installation erstellt:

DOS, Windows 3.x:


In der Datei C:\CONFIG.SYS:
device=c:\dos\ansi.sys.

Windows 95:
In der Datei C:\CONFIG.W40:
device=c:\win95\command\ansi.sys

Windows NT 4.0:
In der Datei C:\WINNT\SYSTEM32\CONFIG.NT:
device=%SystemRoot%\system32\ansi.sys

5-7
ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E

Beim Aufruf des Bedienprogramms werden über die Konfigura-


tionsdatei 're*.cfg' verschiedene Parameter übergeben.
Beispiel einer Konfigurationsdatei re2.cfg:
;program parameters: (* 13-Mar-1998 16:36 *)
;RETYP={REG216, REC216, RET316, REC316, REL316}
;LANG={ENG, DEU, FRA}
;COLOR={BW80,RGB}
;COMT={RDM,SRIO,TC57,SPA,MDM}
;BAUD={1200,2400,4800,9600,19200}
;SLVE={10...890} (Default SlaveNr)
;TNR={T...., P.....}
;MPAR=AT&FE0
;
RETYP=REC316
LANG=DEU
COLOR=RGB
EVEDATA=
ONHOOK=~~~~~+++~~~~~ATH0
CPUTYPE=PENTIUM
SLVE=2
SRIO_ADDR=950
COMT=TC57
TNR=T581625
MPAR=AT&D0E0M0S0=0
PORT=1
BAUD=9600
BAUD_XX=BAUD96

Für die Kommunikation der MMK mit dem RE.316*4 über die
Frontschnittstelle sind folgende Parameter von Bedeutung:
RETYP=
LANG=
COMT=TC57
PORT=
BAUD_XX=

5-8
REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E ABB Schweiz AG

5.2.3. Starten und Beenden des Bedienprogramms


Das Bedienprogramm wird durch Anklicken des, bei der Installa-
tion definierten Icons aufgerufen.
Das Ablaufschema (s. Bild 5.1) zeigt die Vorgehensweise beim
Aufstarten und Beenden des Bedienprogramms. Das Bedien-
programm startet im Offline-Betrieb oder mit einem neuen ("lee-
ren") Relais als REC 316*4. Die Wahl des Relaistyps und der
wesentlichen Konfigurationsparameter wird im Menü 'Hardware-
Funktionen ändern' eingegeben.

Programmaufruf

<Esc>
ABB - Logo

<Enter>

N Verbindung J
zum Relais ?
(OFFLINE) (ONLINE)

LADEN...
Einstellungen
Keine Verbindung
N zum Relais.
Offline weiter ?
<J> / < N> PRÜFEN...
J System

Hauptmenü Hauptmenü

ZURÜCK ZURÜCK

N Sind sie sicher ?


<J> / < N>
J

Programmende

Bild 5.1 Ablaufschema beim Aufstarten und Beenden des


Bedienprogramms

5-9
ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E

Anmerkungen:
Soll das Bedienprogramm "online" arbeiten, mit Datenaustausch
zwischen dem PC und dem RE. 316*4, so ist sicherzustellen,
dass das Kabel für die serielle Datenübertragung angeschlossen
ist. Die Verbindung geht vom seriellen Port 1 oder 2 des Rech-
ners zum optischen Anschluss an der Front des RE. 316*4. Das
Gerät muss bereit sein, d.h. die grüne Leuchtdiode für die Funk-
tionsbereitschaft leuchtet oder blinkt.
Wenn das Gerät nicht von der Stationsleittechnik über den Inter-
baybus zeitsynchronisiert wird, so wird beim Start der MMK die
PC-Zeit übernommen.

5-10
REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E ABB Schweiz AG

5.3. Bedienung

5.3.1. Allgemeines
Die MMK kann sich in vier verschiedenen Zuständen befinden:
· Menü: Es wird die Auswahl eines Menüpunktes
erwartet.
· Bearbeitung: Es wird die Eingabe von Daten erwartet, z.B.
Eingabe von Parametern, Rückmeldung,
Passwort etc.
· Ausgabe: Anzeige von Messwerten, Ereignislisten etc.
Ausgabefenster werden mit <Enter>
geschlossen.
· Warten: Kann in einem der oben genannten Zustände
auftreten, wenn eine Funktion ausgeführt wird
(Tastatur blockiert).
Im Menü steht eine Liste zur Verfügung. Der angewählte
Menüpunkt wird durch den Auswahlbalken hervorgehoben. Der
Auswahlbalken wird mit den Pfeiltasten auf- und abbewegt. Mit
der Taste <Enter> wird die Auswahl abgeschlossen.
Die Menüs werden in der Form von überlagerten Fenstern dar-
gestellt. Ausgaben auf den Bildschirm verwenden die gesamte
Bildschirmfläche. Temporäre Menüs bzw. Rückmeldungen be-
nützen 'Aufzeigefenster', und zum Editieren wird eine Kombi-
nation von Fenster und Vollbild benützt.

5.3.2. Standard-Tasteneingaben, gültig für alle Menüs


Ausser beim Bearbeiten von Parametern, Beantworten von
Rückmeldungen und Ausführen spezieller Funktionen, befindet
sich die MMK immer in einem Menü, wobei ein Menüpunkt oder
eine Menüzeile aus der Liste ausgewählt wird. Dabei können die
folgenden Tasten für alle Menüs verwendet werden:
<­> Vorhergehende Zeile
<¯> Nächste Zeile
<PgUp> Eine Seite zurück
<PgDn> Eine Seite vorwärts
<Home> Beginn des Menüs
<End> Ende des Menüs
<Enter> Ausführung der in der Zeile beschriebenen Funktion
<Esc> Zurück zum vorherigen Fenster.

5-11
ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E

5.3.3. Verwendung einer Maus


Die Menüs können, statt mit den Tasten, auch mit einer Maus
bearbeitet werden. Die folgenden Tasten können durch Maus-
bedienungen ersetzt werden:
Pfeiltasten Bewegen der Maus
<Enter> Linke Maustaste
<Insert> Rechte Maustaste.

5.3.4. Bildschirmanzeigen
Im unteren Rahmen des Bedienprogrammfensters werden fol-
gende Informationen angezeigt:
· Ob das Bedienprogramm mit dem RE. 316*4 verbunden ist:
"On - Line" oder "Off - Line".
· Die Schnittstellen-Baudrate:
"4800 bps", "9600 bps" oder "19200 bps".
· Das Kommunikationsprotokoll zur Stationsleittechnik (SCS):
"SCS:SPA" oder "SCS:VDEW" oder "SCS:LON" oder
"SCS:MVB".
· Die Software-Versionen:
Links wird die Version des Bedienprogramms und rechts die
Version der Geräte-Software angezeigt.
· Zwischen den beiden Versionsangaben befindet sich die
Aktivitätsanzeige. Wenn das Bedienprogramm mit dem Gerät
kommuniziert, äussert sich dies in Form eines sich drehen-
den Striches.

5-12
REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E ABB Schweiz AG

5.4. Haupt- und Untermenüs


Im Hauptmenü kann der Anwender die folgenden Möglichkeiten
aufrufen:
1. Einstellungen eingeben: Aufruf des Editors, in dem alle
Schutz- und Systemfunktionen
aufgelistet, geändert und ge-
speichert werden können.
2. Ereignisverarbeitung: Auflisten aller Ereignisse aus dem
Ereignisspeicher des Systems oder
Löschen der Ereignisliste.
3. Messwertverarbeitung: Anzeige der veränderlichen Daten
des Schutzsystems einschliesslich
der A/D-Wandlereingänge.
4. Test-Funktionen: Prüfung der Schutzfunktionen in
verschiedenen Parametersätzen,
sowie Prüfung der Melde-LEDs,
Auslöse- und Melderelais.
5. Diagnose: Verschiedene Informationen zur
Fehlersuche im Schutzsystem
werden aufgelistet.
6. SMS010 Editor: Ereignisse und Messwerte können
für die Behandlung im SMS010
konfiguriert werden.
7. Dokumentation: Die Gerätekonfiguration kann in
Textdateien ausgegeben werden,
zur Weiterverwendung in der SCS
Projektierung.
8. ZURÜCK: Verlassen des Bedienprogramms.
Die Angaben gelten für den Online-Zustand; im Offline-Zustand
bestehen nur die Möglichkeiten 1, 6, 7 und 8.

Anmerkung:
Die genannte Auswahl, mit Ausnahme des Editors, ist nur sinn-
voll, wenn sich das System im Online-Zustand befindet, mit
Datenaustausch zum Gerät. Alle Ausgaben sind ein exaktes
Abbild der im Gerät vorhandenen Daten und nicht bezogen auf
jene, die im Editor bearbeitet werden.

5-13
ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E

Einstellungen eingeben

Hauptmenü (b)

(a)
Ereignisverarbeitung

(c)

Messwertverarbeitung

(d)

EINGABE PASSWORT

(e)

Test-Funktionen

(f)

Diagnose

(g)

SMS010 Editor

(h)

Dokumentation

(i)

Bild 5.2 Haupt- und Untermenüs


(s. nachfolgende Bildschirmdarstellungen a bis i)

5-14
REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E ABB Schweiz AG

ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ
ÛABB Schweiz AGÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛMusterÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛREG316*4 - GeneratorschutzÛ
ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ
ÛÉHauptmenÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍ»°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Ûº º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Ûº Einstellungen eingeben º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Ûº Ereignisverarbeitung º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Ûº Messwertverarbeitung º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Ûº Test-Funktionen º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Ûº Diagnose º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Ûº SMS010-Editor º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Ûº Dokumentation º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Ûº ZURšCK º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Ûº º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
ÛÈÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍͼ°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
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Û°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
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Û°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
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ÛOn - Line 9600 bps SCS:SPAÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛV6.2b \ V6.2bÛ
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Bild 5.2 a Hauptmenü

ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ
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ÛÚHauptmenÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ¿°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ÉEinstellungen eingebenÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍ»°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ º º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ º Schutzfunktionen „ndern º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ º Hardware-Funktionen „ndern º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ º System-Funktionen „ndern º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ º Relaiseinstellungen auflisten º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ º Einstellung in Datei abspeichern º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ º Einstellung von Datei laden º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ º ZURšCK º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ º º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
ÛÀÄÈÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍͼ°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ
ÛOn - Line 9600 bps SCS:SPAÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛV6.2b \ V6.2bÛ
ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ

Bild 5.2 b Einstellungen eingeben


(s. Abschnitt 5.5.)

5-15
ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E

ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ
ÛABB Schweiz AGÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛMusterÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛREG316*4 - GeneratorschutzÛ
ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ
ÛÚHauptmenÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ¿°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ÉEreignisverarbeitungÍÍÍÍÍÍÍÍ»°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ º º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ º Neue Ereignisse anzeigen º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ º Ereignisse auflisten º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ º Ereignisse l”schen º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ º Selbsthaltung zurcksetzen º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ º St”rschreiber º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ º ZURšCK º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ º º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ÈÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍͼ°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
ÛÀÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÙ°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ
ÛOn - Line 9600 bps SCS:SPAÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛV6.2b \ V6.2bÛ
ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ

Bild 5.2 c Ereignisverarbeitung


(s. Abschnitt 5.6.)

ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ
ÛABB Schweiz AGÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛMusterÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛREG316*4 - GeneratorschutzÛ
ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ
ÛÚHauÉMesswertverarbeitungÍÍÍÍÍÍÍÍ»°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ º º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ Eiº Wandlerkan„le anzeigen º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ Erº Betriebsmesswerte anzeigen º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ Meº Bin„re Eing„nge anzeigen º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ Teº Melderelais anzeigen º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ Diº Ausl”serelais anzeigen º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ SMº Melde-LED's anzeigen º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ Doº Analoge Eing„nge zeigen º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ZUº Analoge Ausg„nge zeigen º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ º RBI Zust„nde zeigen º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
ÛÀÄÄĺ RBO Zust„nde zeigen º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°º ITL-Eing„nge zeigen º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°º ITL-Ausg„nge zeigen º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°º SCS-Ausg„nge zeigen º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°º FUPLA-Signale anzeigen º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°º ZURšCK º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°º º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°ÈÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍͼ°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ
ÛOn - Line 9600 bps SCS:SPAÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛV6.2b \ V6.2bÛ
ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ

Bild 5.2 d Messwertverarbeitung


(s. Abschnitt 5.7.)

5-16
REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E ABB Schweiz AG

ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ
ÛABB Schweiz AGÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛMusterÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛREG316*4 - GeneratorschutzÛ
ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ
ÛÚHauptmenÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ¿°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ Einstellungen eingeben ³°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ Ereignisverarbeitung ³°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ Messwertverarbeitung ³°°°ÉÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍ»°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ Test-Funktionen ³°°°º EINGABE PASSWORT º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ Diagnose ³°°°º> º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ SMS010-Editor ³°°°º º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ Dokumentation ³°°°ÈÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍͼ°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ZURšCK ³°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
ÛÀÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÙ°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ
ÛOn - Line 9600 bps SCS:SPAÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛV6.2b \ V6.2bÛ
ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ

Bild 5.2 e EINGABE PASSWORT

ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ
ÛABB Schweiz AGÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛMusterÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛREG316*4 - GeneratorschutzÛ
ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ
ÛÚHauptmenÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ¿°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ÉTest-FunktionenÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍ»°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ º º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ º Eingabe der Testdaten º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ º Test durchfhren º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ º Ereignisverarbeitung º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ º Messwertverarbeitung º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ º Diagnoseinformation anzeigen º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ º Parametersatz umschalten º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ º Lock BWA º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ º ToggleBWA º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
ÛÀĺ Unlock BWA º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°º ZURšCK º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°º º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°ÈÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍͼ°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ
ÛOn - Line 9600 bps SCS:SPAÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛV6.2b \ V6.2bÛ
ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ

Bild 5.2 f Test-Funktionen


(s. Abschnitt 5.9.)

5-17
ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E

ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ
ÛABB Schweiz AGÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛMusterÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛREG316*4 - GeneratorschutzÛ
ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ
ÛÚHauptmenÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ¿°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ÉDiagnoseÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍ»°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ º º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ º Diagnoseinformation anzeigen º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ º Lade Hex Dump º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ º L”sche Hex Dump º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ º IBB-Information º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ º RIO-Information º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ º Zurckstellen SCS-Daten º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ º Laden SCS-Masken º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ º ZURšCK º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
ÛÀĺ º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°ÈÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍͼ°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ
ÛOn - Line 9600 bps SCS:SPAÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛV6.2b \ V6.2bÛ
ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ

Bild 5.2 g Diagnose


(s. Abschnitt 5.8.)

ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ
ÛABB Schweiz AGÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛMusterÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛREG316*4 - GeneratorschutzÛ
ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ
ÛÚHauptmenÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ¿°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ÉSMS010-EditorÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍ»°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ º º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ º Žndern EVENT.DSC º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ º Žndern LOGGING.DSC º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ º Neue DSC-Dateien º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ º ZURšCK º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ º º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ÈÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍͼ°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ZURšCK ³°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
ÛÀÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÙ°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
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Û°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
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ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ
ÛOn - Line 9600 bps SCS:SPAÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛV6.2b \ V6.2bÛ
ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ

Bild 5.2 h SMS010 Editor


(s. Abschnitt 5.14.)

5-18
REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E ABB Schweiz AG

ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ
ÛABB Schweiz AGÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛMusterÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛREG316*4 - GeneratorschutzÛ
ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ
ÛÚHauptmenÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ¿°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ Einstellungen eingeben ³°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ Ereignisverarbeitung ³°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ Messwertverarbeitung ³°°°ÉÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍ»°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ Test-Funktionen ³°°°º REG2.SIG º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ Diagnose ³°°°º Anlauf º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ SMS010-Editor ³°°°ÈÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍͼ°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ Dokumentation ³°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ZURšCK ³°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
ÛÀÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÙ°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
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ÛOn - Line 9600 bps SCS:SPAÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛV6.2b \ V6.2bÛ
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Bild 5.2 i Dokumentation


(s. Abschnitt 5.10.)

5-19
ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E

5.5. Der Editor


Die Bearbeitung der Einstellungen wird in einem separaten
Pufferspeicher ausgeführt, d.h. im Gerät wird solange nichts
verändert, bis die Routine zum Abspeichern aufgerufen wird. So
ist es möglich, einen kompletten Satz Parameter zu erstellen,
ohne dass eine Verbindung zum Gerät besteht. Der einzige
Unterschied zwischen der off-line und der on-line Bearbeitung ist
der, dass der Benutzer bei der on-line Bearbeitung mit einer
Kopie der im Gerät vorhandenen Daten beginnt. Im Menü
"Einstellungen eingeben" bestehen die folgenden Wahlmöglich-
keiten:
1. "Schutzfunktionen ändern":
Ändern, Kopieren oder Löschen einer bereits aktiven
Funktion, oder Einfügen einer neuen Funktion.
2. "Hardware-Funktionen ändern":
Bearbeiten von Parametern, die sich auf die Hardware des
Gerätes beziehen, wie die Gerätekonfiguration, Analog-,
Binär-, Auslöse- und Meldekanäle, sowie die OBI-
Konfiguration.
3. "System-Funktionen ändern":
Bearbeitung von funktionsunabhängigen Systemparametern.
4. "Relaiseinstellungen auflisten":
Die Einstellungen können auf dem Bildschirm angezeigt,
in eine Datei geschrieben oder mit einem Drucker ausge-
druckt werden, der am Parallel-Port des PCs angeschlos-
sen ist.
5. "Einstellung in Datei abspeichern":
Der gesamte Parametersatz, (der dem ganzen Inhalt des
Editier-Pufferspeichers entspricht), kann in einer Datei ab-
gespeichert werden.
6. "Einstellung von Datei laden":
Umgekehrt wie unter 5. kann ein früher abgelegter Para-
metersatz von einer Datei in den Editor geladen werden.
7. "ZURÜCK":
Mit diesem Befehl wird der geänderte Parametersatz ge-
speichert und die Rückkehr ins Hauptmenü vollzogen.

5-20
REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E ABB Schweiz AG

5.5.1. Bearbeiten einer aktiven Funktion


Die Einstellungen und der Name jeder aktiven Funktion können
geändert werden, oder die Funktion kann kopiert oder gelöscht
werden. Die Vorgehensweise bei der Bearbeitung geht aus Bild
5.3 hervor.

Schutzfunktionen ändern Funktionseinstellungen ändern

(a) (c)

Bearbeitung einer Funktion Ändern Funktionskommentar

(b) (d)

Schutzfunktionen ändern

(e)

Funktionseinstellungen ändern

(f)

Sind Sie sicher ?


<N> / <J>
(g)
N
J

KEINE DATEN IM RELAIS Schutzfunktionen ändern


GEAENDERT
(h) (i)

Bild 5.3 Bearbeiten einer aktiven Schutzfunktion


(s. nachfolgende Bildschirmdarstellungen a bis i)

5-21
ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E

ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ
ÛABB Schweiz AGÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛMusterÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛREG316*4 - GeneratorschutzÛ
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ÛÚHauptmenÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ¿°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ÚEinstellungen eingebenÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ¿°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ ÉSchutzfunktionen „ndernÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍ»°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ º º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ º 1 [1000/00] Strom º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ º 2 [1000/00] Spannung º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ º 3 [1000/00] Leistung º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ º 4 [1000/00] Spannung º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ º 5 [1000/00] St”rschreiber º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ º 6 Neue Funktion einfgen º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ º ZURšCK º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
ÛÀÄÀĺ º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°ÈÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍͼ°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
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ÛOn - Line 9600 bps SCS:SPAÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛV6.2b \ V6.2bÛ
ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ

Bild 5.3 a Schutzfunktionen ändern

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ÛABB Schweiz AGÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛMusterÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛREG316*4 - GeneratorschutzÛ
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ÛÚHauptmenÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ¿°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ÚEinstellungen eingebenÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ¿°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ ÚSchutzfunktionen „ndernÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ¿°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ ³ ÉBearbeitung einer FunktionÍÍÍÍÍÍÍÍÍ»°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ ³ º º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ ³ º Einstellungen der Funktion „ndern º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ ³ º Name der Funktion „ndern º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ ³ º Kopieren der Funktion º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ ³ º L”schen der Funktion º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ ³ º ZURšCK º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ ³ º º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
ÛÀÄÀij ÈÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍͼ°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°ÀÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÙ°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
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Û°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
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ÛOn - Line 9600 bps SCS:SPAÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛV6.2b \ V6.2bÛ
ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ

Bild 5.3 b Bearbeitung einer Funktion

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REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E ABB Schweiz AG

5.5.1.1. Einstellungen einer Funktion ändern


Die Änderungen an einer Schutzfunktion werden im Fenster
"Funktionseinstellungen ändern" vorgenommen. Die Bearbei-
tung der verschiedenen Arten von Parametern wird in den
Abschnitten 5.5.3. und 5.5.4. erläutert.

ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ
ÛABB Schweiz AGÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛMusterÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛREG316*4 - GeneratorschutzÛ
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ÛÉFunktionseinstellungen „ndernÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍ»Û
Ûº ºÛ
Ûº Funktions Nr. 1 - Strom * * ºÛ
Ûº ºÛ
Ûº ParSatz4..1 P1 Auswahl ºÛ
Ûº AUS B00000000 ºÛ
Ûº Verz”gerung 01.00 s ºÛ
Ûº I-Wert 02.00 IN ºÛ
Ûº MaxMin MAX (1ph) Auswahl ºÛ
Ûº Phasenzahl 001 ºÛ
Ûº Stromkanal 1 Analogeing. ºÛ
Ûº Blockierung F Bin„rwert ºÛ
Ûº AUS ER Meldung ºÛ
Ûº Anlauf ER Meldung ºÛ
Ûº Zurck/Eingeben ºÛ
Ûº ºÛ
Ûº ºÛ
Ûº ºÛ
ÛÈÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍͼÛ
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ÛOn - Line 9600 bps SCS:SPAÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛV6.2b \ V6.2bÛ
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Bild 5.3 c Funktionseinstellungen ändern

5.5.1.2. Namen einer Funktion ändern


Im Fenster "Ändern Funktionskommentar" kann ein maximal
25stelliger Kommentar eingegeben werden. Die Eingabe wird
mit <ENTER> abgeschlossen. Der Kommentar ersetzt oder er-
gänzt in allen Fenstern die Default-Bezeichnungen der Funk-
tionen. Kommentare werden im geöffneten Eingabefenster mit
der Leertaste gelöscht. Kommentare werden beim Abspeichern
der Parameter in das Gerät mit abgespeichert.

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ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E

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ÛABB Schweiz AGÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛMusterÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛREG316*4 - GeneratorschutzÛ
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ÛÚHauptmenÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ¿°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ÚEinstellungen eingebenÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ¿°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ ÚSchutzfunktionen „ndernÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ¿°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ ³ ÚBearbeitung einer FunktionÄɎndern FunktionskommentarÍÍ»°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ ³ ³ º>U> Oberspannungsseite º°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ ³ ³ Einstellungen der FunktionÈÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍͼ°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ ³ ³ Name der Funktion „ndern ³°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ ³ ³ Kopieren der Funktion ³°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ ³ ³ L”schen der Funktion ³°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ ³ ³ ZURšCK ³°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ ³ ³ ³°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
ÛÀÄÀij ÀÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÙ°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°ÀÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÙ°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
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ÛOn - Line 9600 bps SCS:SPAÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛV6.2b \ V6.2bÛ
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Bild 5.3 d Ändern Funktionskommentar

ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ
ÛABB Schweiz AGÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛMusterÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛREG316*4 - GeneratorschutzÛ
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ÛÚHauptmenÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ¿°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ÚEinstellungen eingebenÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ¿°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ ÉSchutzfunktionen „ndernÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍ»°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ º º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ º 1 [1000/00] Strom º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ º 2 [1000/00] U> Oberspannungsseite º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ º 3 [1000/00] Leistung º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ º 4 [1000/00] Spannung º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ º 5 [1000/00] St”rschreiber º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ º 6 Neue Funktion einfgen º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ º ZURšCK º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
ÛÀÄÀĺ º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°ÈÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍͼ°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
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ÛOn - Line 9600 bps SCS:SPAÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛV6.2b \ V6.2bÛ
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Bild 5.3 e Schutzfunktionen ändern

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REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E ABB Schweiz AG

5.5.1.3. Kopieren einer Funktion


Wenn die Einstellungen einer parametrierten Funktion zum
grössten Teil in einen zweiten Parametersatz übernommen wer-
den sollen, so kann diese Funktion kopiert werden.
Die neue, kopierte Funktion übernimmt sämtliche Einstellungen
der Originalfunktion. Bei der kopierten Funktion können folgende
Parameter nicht mehr geändert werden:
· alle Analogeingänge
· alle Meldesignale
· alle Auslösekanäle.
Diese Parameter erscheinen auch nicht mehr in der Parameter-
liste der kopierten Funktion (vergl. Bilder 5.3 c und e). Werden
diese Parameter in der Originalfunktion geändert, so wird ihr
Wert von der kopierten Funktion automatisch übernommen.
Die Einstellungen der Binäreingänge und des Parameters
"ParSatz4..1" müssen bei der kopierten Funktion neu eingege-
ben werden. Die Quellen der Binäreingänge müssen jedoch im
gleichen Parametersatz, wie die kopierte Funktion, aktiv sein.
Die kopierte Funktion darf nicht im gleichen Parametersatz wie
ihre Originalfunktion aktiv sein, und die Parametersatz-Nummer
der Originalfunktion muss kleiner sein:
P1 £ pO £ P4 und pO < pK £ P4
pO = Parametersatz-Nummer der Originalfunktion
pK = Parametersatz-Nummer der kopierten Funktion.

ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ
ÛABB Schweiz AGÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛMusterÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛREG316*4 - GeneratorschutzÛ
ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ
ÛÉFunktionseinstellungen „ndernÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍ»Û
Ûº ºÛ
Ûº Funktions Nr. 6 - Strom * * ºÛ
Ûº ºÛ
Ûº ParSatz4..1 Auswahl ºÛ
Ûº Verz”gerung 01.00 s ºÛ
Ûº I-Wert 02.00 IN ºÛ
Ûº MaxMin MAX (1ph) Auswahl ºÛ
Ûº Phasenzahl 003 ºÛ
Ûº Blockierung F Bin„rwert ºÛ
Ûº Zurck/Eingeben ºÛ
Ûº ºÛ
Ûº ºÛ
Ûº ºÛ
Ûº ºÛ
Ûº ºÛ
Ûº ºÛ
Ûº ºÛ
ÛÈÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍͼÛ
ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ
ÛOn - Line 9600 bps SCS:SPAÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛV6.2b \ V6.2bÛ
ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ

Bild 5.3 f Funktionseinstellungen ändern

5-25
ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E

5.5.1.4. Löschen einer Funktion


Eine Funktion kann nur gelöscht werden, wenn keine Kopien
davon existieren und wenn sie nicht von einer anderen Funktion
benötigt wird (z.B. ein binärer Ausgang, der als Blockiereingang
einer anderen Funktion gebraucht wird). Der Benutzer wird zur
Sicherheit zurückgefragt "Sind Sie sicher?", bevor definitiv ge-
löscht wird. Ist diese Funktion die letzte der Liste, so ver-
schwindet sie von der Liste. Sonst wird ihre Bezeichnung ersetzt
durch "Keine Funkt.", damit die Numerierung der folgenden
Funktionen unverändert bleibt.

ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ
ÛABB Schweiz AGÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛMusterÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛREG316*4 - GeneratorschutzÛ
ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ
ÛÚHauptmenÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ¿°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ÚEinstellungen eingebenÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ¿°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ ÚSchutzfunktionen „ndernÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ¿°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ ³ ÚBearbeitung einer FunktionÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ¿°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ ³ ³ ÉÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍ»°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ ³ ³ Einstellungen der Funº Sind Sie sicher ? º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ ³ ³ Name der Funktion „ndº <N>/<J> º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ ³ ³ Kopieren der Funktionº º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ ³ ³ L”schen der Funktion ÈÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍͼ°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ ³ ³ ZURšCK ³°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ ³ ³ ³°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
ÛÀÄÀij ÀÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÙ°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°ÀÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÙ°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ
ÛOn - Line 9600 bps SCS:SPAÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛV6.2b \ V6.2bÛ
ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ

Bild 5.3 g Sind Sie sicher?

5-26
REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E ABB Schweiz AG

ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ
ÛABB Schweiz AGÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛMusterÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛREG316*4 - GeneratorschutzÛ
ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ
ÛÚHauptmenÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ¿°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ÚEinstellungen eingebenÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ¿°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ ³°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ Schutzfunktionen „ndern ³°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ Hardware-Funktionen „nderÉÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍ»°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ System-Funktionen „ndern º KEINE DATEN IM RELAIS º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ Relaiseinstellungen aufliº GEAENDERT º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ Einstellung in Datei abspº º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ Einstellung von Datei ladÈÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍͼ°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ ZURšCK ³°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ ³°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
ÛÀÄÀÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÙ°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ
ÛOn - Line 9600 bps SCS:SPAÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛV6.2b \ V6.2bÛ
ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ

Bild 5.3 h KEINE DATEN IM RELAIS GEAENDERT

ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ
ÛABB Schweiz AGÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛMusterÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛREG316*4 - GeneratorschutzÛ
ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ
ÛÚHauptmenÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ¿°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ÚEinstellungen eingebenÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ¿°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ ÉSchutzfunktionen „ndernÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍ»°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ º º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ º 1 [1000/00] Strom º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ º 2 [1000/00] U> Oberspannungsseite º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ º 3 [1000/00] Leistung º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ º 4 Keine Funkt. º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ º 5 [1000/00] St”rschreiber º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ º 6 Neue Funktion einfgen º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ º ZURšCK º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
ÛÀÄÀĺ º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°ÈÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍͼ°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ
ÛOn - Line 9600 bps SCS:SPAÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛV6.2b \ V6.2bÛ
ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ

Bild 5.3 i Schutzfunktionen ändern

5-27
ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E

5.5.2. Hinzufügen einer neuen Funktion


Zum Hinzufügen einer zusätzlichen Funktion wird im Menü
"Schutzfunktionen ändern" (s. Bild 5.3 i) der zweitletzte Menü-
punkt "Neue Funktion einfügen" oder, falls vorhanden, eine Linie
mit "Keine Funkt." angewählt. Nach dem Bestätigen mit <Enter>
erscheint eine Liste mit den zur Verfügung stehenden Funktio-
nen. Die gewünschte Funktion wird ausgewählt und mit <Enter>
bestätigt. Darauf erscheint das Fenster "Funktionseinstellungen
ändern" (s. Bild 5.3 c), wo die Parameter eingestellt werden. Die
Bearbeitung der verschiedenen Arten von Parametern wird in
den Abschnitten 5.5.3. und 5.5.4. erläutert.
In der Liste der zur Verfügung stehenden Funktionen, findet sich
am Ende der Eintrag "Keine Funkt.". Wird diese Zeile mit
<Enter> bestätigt, so wird "Keine Funkt." in die Liste der aktiven
Funktionen eingetragen. Damit kann beispielsweise erreicht
werden, dass bestimmte Funktionen bei allen Relais dieselbe
Funktionsnummer haben, obwohl nicht in allen Relais die glei-
chen Funktionen verwendet werden.

5.5.3. Allgemeines zur Parameterbearbeitung


Es gibt grundsätzlich zwei Arten von Parametereingaben:
1. Eingabe von numerischen Werten, z.B. Einstellung von
Strom- oder Spannungsansprechwerten.
2. Auswahl von einem oder mehreren Punkten einer Liste, z.B.
Wahl von Optionen oder Kanälen.

Gemeinsames Bearbeitungsfenster für beide Arten:


ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ
ÛABB Schweiz AGÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛMusterÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛREG316*4 - GeneratorschutzÛ
ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ
ÛÉFunktionseinstellungen „ndernÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍ»Û
Ûº ºÛ
Ûº Funktions Nr. 2 - Spannung * U> Oberspannungsseite * ºÛ
Ûº ºÛ
Ûº ParSatz4..1 P1 Auswahl ºÛ
Ûº AUS B10300000 ºÛ
Ûº Verz”gerung 02.00 s ºÛ
Ûº U-Wert 1.200 UN ºÛ
Ûº MaxMin MAX (1ph) Auswahl ºÛ
Ûº Phasenzahl 001 ºÛ
Ûº Spgs.kanal 6 Analogeing. ºÛ
Ûº Blockierung f 1 AUS Bin„rwert ºÛ
Ûº AUS S104 L03 SC1307 ER Meldung ºÛ
Ûº Anlauf S103 ER Meldung ºÛ
Ûº Zurck/Eingeben ºÛ
Ûº ºÛ
Ûº ºÛ
Ûº ºÛ
ÛÈÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍͼÛ
ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ
ÛOn - Line 9600 bps SCS:SPAÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛV6.2b \ V6.2bÛ
ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ

Bild 5.4 Parameterliste

5-28
REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E ABB Schweiz AG

Gemeinsame Tasten für beide Arten:


In der Parameterliste:
<­> - Eine Zeile aufwärts bewegen
<¯> - Eine Zeile abwärts bewegen
<PgUp> - Eine Seite aufwärts bewegen
<PgDn> - Eine Seite abwärts bewegen
<Home> - Sprung zum Anfang
<End> - Sprung zum Ende
<Enter> - Sprung in das Eingabe-/Auswahlfenster.
<Esc> - Rückkehr zum vorhergehenden Menü ohne die
Änderungen zu speichern.
<Enter> bei "Zurück/Eingeben" - Rückkehr zum vorhergehen-
den Menü mit Kontrolle und
Speicherung der Parameter.
Im Eingabe-/Auswahlfenster:
<Enter> - Rückkehr in die Parameterliste. Die Einstellung im
Eingabe-/Auswahlfenster wird übernommen.
<Esc> - Rückkehr in die Parameterliste. Die Einstellung im
Eingabe-/Auswahlfenster wird nicht übernommen,
der ursprüngliche Wert bleibt erhalten.

5.5.3.1. Numerische Parametereingabe


Das Eingabefenster befindet sich rechts in der Parameterliste:
ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ
ÛABB Schweiz AGÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛMusterÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛREG316*4 - GeneratorschutzÛ
ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ
ÛÚFunktionseinstellungen „ndernÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ¿Û
Û³ ³Û
Û³ Funktions Nr. 2 - Spannung * U> Oberspannungsseite * ³Û
Û³ ³Û
Û³ ParSatz4..1 P1 Auswahl ³Û
Û³ AUS B10300000 ³Û
Û³ Verz”gerung 02.00 s ³Û
Û³ U-Wert 1.200 ÉÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍ» ³Û
Û³ MaxMin MAX (1ph) ºU-Wert º ³Û
Û³ Phasenzahl 001 º º ³Û
Û³ Spgs.kanal 6 º NEUER WERT º ³Û
Û³ Blockierung f 1 AUS º º ³Û
Û³ AUS S104 L03 SC1307 ERº MAX 2.000 º ³Û
Û³ Anlauf S103 ER º MIN 0.010 º ³Û
Û³ Zurck/Eingeben ÈÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍͼ ³Û
Û³ ³Û
Û³ ³Û
Û³ ³Û
ÛÀÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÙÛ
ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ
ÛOn - Line 9600 bps SCS:SPAÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛV6.2b \ V6.2bÛ
ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ

Bild 5.5 Numerisches Eingabefenster

5-29
ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E

Bedeutung der Tasten:


<0...9>, <.>, <+>, <-> - Eingabe neuer Zahlenwerte
Für jeden Parameter ist eine bestimmte Anzahl Stellen nach
dem Komma vorgegeben. Die Eingabe wird entsprechend ge-
rundet.
Versucht man, eine Zahl ausserhalb des erlaubten Bereiches
einzugeben, so erscheint eine Warnung. Der Benutzer wird auf-
gefordert, den nächstmöglichen Wert zu akzeptieren oder es er-
neut zu versuchen:
Nächstmöglicher Wert 20.00
Soll er gesetzt werden?

<J>/<N>

HEST 905 076 FL

5.5.3.2. Auswahl aus einer Liste


Es bestehen zwei Möglichkeiten der Auswahl:
· Optionsauswahl: Auswahl einer Einstellmöglichkeit
aus einer Liste
· Kanalauswahl: Auswahl eines bzw. mehrerer der vorge-
gebenen Kanäle.
Options-Auswahl:
Das Options-Auswahlfenster dient zur Auswahl einer Einstell-
möglichkeit aus einer Liste. Die gewählte Option wird mit dem
Zeichen ">" markiert:
ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ
ÛABB Schweiz AGÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛMusterÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛREG316*4 - GeneratorschutzÛ
ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ
ÛÚFunktionseinstellungen „ndernÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ¿Û
Û³ ÉAuswahlÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍ» ³Û
Û³ Funktions Nr. 2 - Spannung º º * ³Û
Û³ º MIN (3ph) º ³Û
Û³ ParSatz4..1 P1 º MIN (1ph) º ³Û
Û³ AUS B10300000 º > MAX (1ph) º ³Û
Û³ Verz”gerung 02.00 º MAX (3ph) º ³Û
Û³ U-Wert 1.200 º º ³Û
Û³ MaxMin MAX (1ph) ÈÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍͼ ³Û
Û³ Phasenzahl 001 ³Û
Û³ Spgs.kanal 6 Analogeing. ³Û
Û³ Blockierung f 1 AUS Bin„rwert ³Û
Û³ AUS S104 L03 SC1307 ER Meldung ³Û
Û³ Anlauf S103 ER Meldung ³Û
Û³ Zurck/Eingeben ³Û
Û³ ³Û
Û³ ³Û
Û³ ³Û
ÛÀÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÙÛ
ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ
ÛOn - Line 9600 bps SCS:SPAÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛV6.2b \ V6.2bÛ
ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ

Bild 5.6 Options-Auswahlfenster

5-30
REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E ABB Schweiz AG

Bedeutung der Tasten:


<­>, <¯>,<Pg Up>, <Pg Dn> - Bewegung des Cursors im
Auswahlfenster
<Ins> - Auswahl eines Kanals.

Kanal Auswahl:
Die Wahlmöglichkeit im Kanal-Auswahlfenster wird durch eine
Blockdarstellung vorgegeben, die neben der Kanalnummer auch
Felder für bis zu 2 Zeichen enthält (s. Bild 5.7). Die Kanal-
beschreibung besteht aus einem internen erklärenden Text
und/oder aus einem Benutzerkommentar, den dieser beim Be-
arbeiten der Hardware-Funktionen eingeben kann (s. Abschnitt
5.5.5.). Wird der Cursor im Auswahlfenster von einer Option zur
nächsten bewegt, so wird jeweils die zugehörige Information an-
gezeigt.
Es gibt zwei Auswahlarten:
1. Mehrfachauswahl: Alle mittels der Taste <Ins> gewählten
Kanäle werden mit einem "X" markiert. Beim Eintritt in das
Fenster springt der Cursor zum ersten Kanal.
2. Einzelauswahl: Die getroffene Auswahl wird mit einem "X"
markiert. Wählt man einen neuen Kanal, so wird das alte "X"
automatisch gelöscht. Beim Eintritt in das Fenster springt der
Cursor zum gewählten Kanal.
Bedeutung der Tasten:
<¬>, <®> - Bewegung des Cursors im Auswahlfenster
<Ins> - Auswahl eines Kanales
<Del> - Löschen einer Auswahl
(nur bei Mehrfachauswahl)
<-> - Inversion eines Kanales
(nur bei Binäreingängen).
Das System erlaubt nur die Auswahl von Kanälen, die von ihm
als plausibel betrachtet werden, andernfalls erfolgt ein Warnton
ohne weitere Fehlermeldung; so z.B. wenn ein als Stromeingang
definierter Kanal als Spannungseingang gesetzt werden soll,
oder wenn versucht wird, eine Meldung einem bereits besetzten
Ausgang (Relais oder LED) zuzuweisen.

5-31
ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E

5.5.4. Erklärung zu den verschiedenen Kanalarten


Es gibt vier Kanalarten, für die allgemein die Regeln der voraus-
gegangenen Abschnitte gelten. Aber zusätzlich gibt es einige
Eigenheiten und Abkürzungen für jede besondere Art.

5.5.4.1. Wandlerkanäle
Die Wandlereingangskanäle werden im Auswahlfenster "Wandler-
kanäle" zugeordnet:
ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ
ÛABB Schweiz AGÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛMusterÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛREG316*4 - GeneratorschutzÛ
ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ
ÛÚFunktionseinstellungen „ndernÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ¿Û
Û³ ³Û
Û³ Funktions Nr. 2 - Spannung * U> Oberspannungsseite * ³Û
Û³ ³Û
Û³ ParSatz4..1 P1 Auswahl ³Û
Û³ AUS B00000000 ³Û
Û³ Verz”gerung 02.00 s ³Û
Û³ U-Wert 1.200 UN ³Û
Û³ MaxMin MAX (1ph) Auswahl ³Û
Û³ Phasenzahl 001 ÉWandlerkan„leÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍ» ³Û
Û³ Spgs.kanal 6 º º ³Û
Û³ Blockierung F ºÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄ¿º ³Û
Û³ AUS ER º³ 1³ 2³ 3³ 4³ 5³ 6³ 7³ 8³ 9³º ³Û
Û³ Anlauf ER º³ c+ c+ c³ c³ v³Xv³ v+ v+ v³º ³Û
Û³ Zurck/Eingeben ºÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÙº ³Û
Û³ ºUT 1ph 1.00 º ³Û
Û³ ºU RS, Oberspannungsseite º ³Û
Û³ ÈÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍͼ ³Û
ÛÀÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÙÛ
ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ
ÛOn - Line 9600 bps SCS:SPAÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛV6.2b \ V6.2bÛ
ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ

Bild 5.7 Auswahlfenster "Wandlerkanäle"

Im Kanal-Auswahlfenster enthalten die neun Felder, die die


neun möglichen Wandlerkanäle darstellen, folgende Information:
Oben: 1...9 : Kanal-Nr.
Unten: c : Stromwandler
v : Spannungswandler
o : Kein Wandler vorhanden
+ : Die beiden "+"-Zeichen verbinden
eine 3phasige Wandlergruppe
X : Ausgewählter Kanal.
Unterhalb der neun Felder wird für den Kanal, auf dem sich der
Cursor befindet, der Wandlertyp und der Benutzerkommentar
(falls vorhanden) angezeigt.

5-32
REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E ABB Schweiz AG

Die Anordnung der Wandlereingangskanäle ist durch den Bestell-


code (K...) festgelegt. Bevor die Wandlerkanäle zugeordnet wer-
den können, muss der K-Code im Menü "Relais-Konfiguration
ändern" eingestellt werden (s. Abschnitt 3.4.1.).
Bei dreiphasigen Funktionen darf nur die erste Phase einer drei-
phasigen Gruppe angewählt werden, die anderen Phasen sind
dann auch ohne Markierung mit eingeschlossen. Dagegen kann
bei einphasigen Funktionen ein beliebiger Kanal gewählt wer-
den.
In der Spalte der Parameterwerte, im Fenster "Funktionseinstel-
lungen ändern" wird die gewählte Kanal-Nr. angezeigt.

5.5.4.2. Meldekanäle
Meldungen können getrennt dem Ereignisspeicher, bis zu zwei
physikalischen Ausgängen (LEDs, Melde- und Auslöserelais,
dezentrale Ausgabe) und einem Ausgang zur Stationsleittechnik
(SCS) sowie zu den Interlockingdaten (ITL) zugewiesen werden.
Wird versucht, mehr als zwei physikalische Ausgänge zu bele-
gen, so ertönt ein Warnton.
ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ
ÛABB Schweiz AGÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛMusterÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛREG316*4 - GeneratorschutzÛ
ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ
ÛÚFunktionseinstellungen „ndernÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ¿Û
Û³ ³Û
Û³ Funktions Nr. 2 - Spannung * U> Oberspannungsseite * ³Û
Û³ ³Û
Û³ ParSatz4..1 ÉMeldekan„le setzenÍÍÍÍ» Auswahl ³Û
Û³ AUS º º ³Û
Û³ Verz”gerung º Melde-LED's º s ³Û
Û³ U-Wert º Melderelais º UN ³Û
Û³ MaxMin º Ereignisverarbeitung º Auswahl ³Û
Û³ Phasenzahl º Ausl”serelais º ³Û
Û³ Spgs.kanal º Signal zu SCS º Analogeing. ³Û
Û³ Blockierung º Signal zu RBO º Bin„rwert ³Û
Û³ AUS º Signal zu ITL º Meldung ³Û
Û³ Anlauf º ZURšCK º Meldung ³Û
Û³ Zurck/Eingeben º º ³Û
Û³ ÈÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍͼ ³Û
Û³ ³Û
Û³ ³Û
ÛÀÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÙÛ
ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ
ÛOn - Line 9600 bps SCS:SPAÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛV6.2b \ V6.2bÛ
ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ

Bild 5.8 Meldekanäle setzen

Melde-LEDs
Zur Zuordnung der Melde-Leuchtdioden wird zuerst im Fenster
"Wähle EinschubNr." die gewünschte Ein-/Ausgabeeinheit (1 für
die LEDs 1 bis 8, 2 für die LEDs 9 bis 16) gewählt. Danach er-
scheint das Auswahlfenster "LEDs":

5-33
ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E

ÚMeldekan„le setzenÄÄÄÄ¿
³ ³
³ MeÚW„hle EinschubNr.ÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ¿
³ Me³ ³
³ Er³ > 1 ³
³ Au³ ÉLEDsÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍ»
³ Si³ W„hlbare Einscº º
³ Si³ ºÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄ¿º
³ Si³ 1, 2 º³ 1³ 2³ 3³ 4³ 5³ 6³ 7³ 8³º
³ ZU³ º³u ³u ³X ³ ³ ³ ³ ³ ³º
³ ÀÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄĺÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÙº
ÀÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄĺ º
º º
ÈÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍͼ

Bild 5.9 Auswahlfenster "LEDs"

Die acht Felder im LED-Auswahlfenster enthalten folgende Infor-


mation:
Oben: 1...16 : Kanal-Nr.
Unten: u (=used) : Schon benutzter Kanal
X : Ausgewählter Kanal.
Es gilt zu beachten, dass der Kanal 1 nicht angewählt werden
kann, da die LED 1 fest durch die Funktionsbereitschaftsanzeige
belegt ist.
In der Spalte der Parameterwerte im Fenster "Funktionsein-
stellungen ändern" wird die Nr. der gewählten LED (z.B. L03)
angezeigt.

Melderelais
Zur Zuordnung der Melderelais wird zuerst im Fenster "Wähle
EinschubNr." die gewünschte Ein-/Ausgabeeinheit (1 bis 4) ge-
wählt. Danach erscheint das Auswahlfenster "Melderelais":

ÚMeldekan„le setzenÄÄÄÄ¿
³ ³
³ MeÚW„hle EinschubNr.ÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ¿
³ Me³ ³
³ Er³ > 1 ³
³ Au³ ÉMelderelaisÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍ»
³ Si³ W„hlbare Einscº º
³ Si³ ºÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄ¿ º
³ Si³ 1, 2 º³ 1³ 2³ 3³ 4³ 5³ 6³ º
³ ZU³ º³ ³ ³u ³X ³ ³ ³ º
³ ÀÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄĺÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÙ º
ÀÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄĺU> OS, AUS º
º º
ÈÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍͼ

Bild 5.10 Auswahlfenster "Melderelais"

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REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E ABB Schweiz AG

Die Felder im Melderelais-Auswahlfenster enthalten folgende


Information:
Oben: 1...10 : Kanal-Nr.
Unten: u (=used) : Schon benutzter Kanal
X : Ausgewählter Kanal.
Unterhalb dieser Felder wird für den Kanal, auf dem sich der
Cursor befindet, der Benutzerkommentar (falls vorhanden) an-
gezeigt.
In der Spalte der Parameterwerte im Fenster "Funktions-
einstellungen ändern" wird die Einschub- und Kanalnummer des
gewählten Melderelais (z.B. S104) angezeigt:
Sxyy: x = Einschubnummer (1...4)
yy = Kanalnummer (1...10).

Ereignisverarbeitung
Die Aufnahme einer Meldung in den Ereignisspeicher wird im
Fenster "Ereignisverarbeitung" ein- oder ausgeschaltet:
ÉÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍ»
º Ereignisverarbeitung º
º <EIN>/<AUS> º
º º
ÈÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍͼ

Bild 5.11 Ein- bzw. Ausschalten der Ereignisverarbeitung

In der Spalte der Parameterwerte im Fenster "Funktions-


einstellungen ändern" wird die eingeschaltete Ereignisspeiche-
rung mit "ER" angezeigt.

Achtung:
Eine 'Anlauf'-Meldung einer Funktion setzt im allgemeinen
die 'GeneralAnl'-Sammelmeldung nur, wenn sie für Ereig-
nisverarbeitung (ER) parametriert ist.
Ausnahmen sind die Distanzfunktion, deren allgemeines
Anregesignal 'Anreg R+S+T' immer als Ereignis gemeldet
wird und immer auf die 'GeneralAnl'-Sammelmeldung wirkt,
sowie die Differentialfunktionen, deren 'AUS'-Meldung die
'GeneralAnl'-Sammelmeldung setzt, wenn sie für Ereignis-
verarbeitung (ER) parametriert ist.

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ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E

Achtung:
Ein 'AUS'-Befehl einer Funktion setzt im allgemeinen die
'GeneralAUS' Sammelmeldung nur, wenn er der Auslöse-
matrix zugeordnet ist und die 'AUS'-Meldung für Ereignis-
verarbeitung (ER) parametriert ist.
Eine Ausnahme ist die Distanzfunktion, wo die 'GeneralAUS'
Sammelmeldung immer gesetzt wird.

Auslöserelais
Auslöserelais können auch für Meldungen gebraucht werden.
Ab Version V4.2 können Meldungen auch Auslöserelais zu-
geordnet werden, die schon von einer Meldung (Anzeige 'u' im
Meldekanal-Auswahlfenster) oder der Auslösematrix belegt sind
(ODER-Verknüpfung aller Meldungen, Auslösungen). Die Zuord-
nung erfolgt, wie im Abschnitt Melderelais beschrieben.
In der Spalte der Parameterwerte im Fenster "Funktions-
einstellungen ändern" wird die Einschub- und Kanalnummer des
gewählten Auslöserelais (z.B. C201) angezeigt:
Cxyy: x = Einschubnummer (1...4)
yy = Kanalnummer (1...2).

Signal zu SCS
Zur Zuordnung der Meldungen zum SCS, wird zuerst im Fenster
"Auswahl der SCS-Gruppe" die gewünschte Gruppe (1 bis 24)
gewählt. Die SCS Gruppen 1c...24c sind zur Übertragung von
kurzen Signalen auf dem MVB Interbaybus vorgesehen (Signal-
capturing). Danach erscheint das Auswahlfenster "Signale zu
SCS":

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REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E ABB Schweiz AG

ÚMeldekan„le setzenÄÄÄÄ¿
³ ³
³ MeÉAuswahl der SCS-GruppeÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍ»
³ Meº º
³ Erº > 14 º
³ Auº º
³ Siº M”gliche SCS-Gruppen º
³ Siº º
³ Siº 1..24,1c..24c º
³ ZUº º
³ ÈÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍͼ
ÀÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÙ

ÚMeldekan„le setzenÄÄÄÄ¿
ÉSignale zu SCSÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍ»
º º
ºÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄ¿º
º³ 1³ 2³ 3³ 4³ 5³ 6³ 7³ 8³ 9³10³11³12³13³14³15³16³17³18³19³20³º
º³ ³ ³ ³ ³ ³u ³X ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³º
ºÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÙº
ºÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄ¿ º
º³21³22³23³24³25³26³27³28³29³30³31³32³ º
º³ ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³ º
ºÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÙ º
º º
º º
ÈÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍͼ

Bild 5.12 Auswahlfenster "Auswahl der SCS-Gruppe" und


"Signale zu SCS"

Die Felder im Auswahlfenster enthalten folgende Information:


Oben: 1...32 : Kanal-Nr.
Unten: u (=used) : Schon benutzter Kanal
X : Ausgewählter Kanal.
In der Spalte der Parameterwerte im Fenster "Funktions-
einstellungen ändern" wird die SCS-Zuordnung (z.B. SC1307)
angezeigt:
SCxxyy: xx = Nummer der SCS-Gruppe (1...24)
yy = Datenpunkt innerhalb einer Gruppe (1...32).

Signal zu RBO (Remote Binary Output)


Zur Zuordnung der Signale zu RBO (dezentrales Ausgabe-
system), wird zuerst im Fenster "Wähle RBO-Nr" die ge-
wünschte Gruppe (1 bis 80) gewählt.

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ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E

ÚMeldekan„le setzenÄÄÄÄ¿
³ ÉSignal zu RBOÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍ»
³ MeÚAuswahl dº º
³ Me³ ºÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄ¿º
³ Er³ > 31 º³ 1³ 2³ 3³ 4³ 5³ 6³ 7³ 8³ 9³10³º
³ Au³ º³ ³u ³X ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³º
³ Si³ M”glicheºÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÙº
³ Si³ ºÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄ¿ º
³ Si³ 1..80º³11³12³13³14³15³16³ º
³ ZU³ º³ ³ ³ ³ ³ ³ ³ º
³ ÀÄÄÄÄÄÄÄÄĺÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÙ º
ÀÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄĺ º
º º
ÈÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍͼ

Bild 5.13 Auswahlfenster "Auswahl der RBO Gruppe" und


"Signal zu RBO"

Die Felder im Auswahlfenster enthalten folgende Information:


Oben: 1...16 : Kanal-Nr.
Unten: u (=used) : Schon benutzter Kanal
X : Ausgewählter Kanal.
In der Spalte der Parameterwerte im Fenster "Funktions-
einstellungen ändern" wird die RBO-Zuordnung (z.B. R101) an-
gezeigt:
Ryyxx: y = Nummer der RBO-Gruppe (1...80)
xx = Ausgangsrelais innerhalb einer Gruppe (1...16).

Signal zu ITL (Interlocking)


Zur Zuordnung der Signale zu ITL (Interlocking Daten), wird zu-
erst im Fenster "Wähle ITL-Gruppe" die gewünschte Gruppe (1
bis 3) gewählt.

ÚMeldekan„le setzenÄÄÄÄ¿
³ ÉSignal zu ITLÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍ»
³ MeÚAuswahl dº º
³ Me³ ºÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄ¿º
³ Er³ > 2 º³ 1³ 2³ 3³ 4³ 5³ 6³ 7³ 8³ 9³10³º
³ Au³ º³ ³ ³u ³ ³ ³ ³X ³ ³ ³ ³º
³ Si³ M”glicheºÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÙº
³ Si³ ºÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄ¿ º
³ Si³ 1, 2,º³11³12³13³14³15³16³ º
³ ZU³ º³ ³ ³ ³ ³ ³ ³ º
³ ÀÄÄÄÄÄÄÄÄĺÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÙ º
ÀÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄĺ º
º º
ÈÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍͼ

Bild 5.14 Auswahlfenster "Auswahl der ITL Gruppe" und


"Signal zu ITL"
Die Felder im Auswahlfenster enthalten folgende Information:
Oben: 1...16 : Kanal-Nr.

5-38
REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E ABB Schweiz AG

Unten: u (=used) : Schon benutzter Kanal


X : Ausgewählter Kanal.
In der Spalte der Parameterwerte im Fenster "Funktions-
einstellungen ändern" wird die ITL-Zuordnung (z.B. I101) an-
gezeigt:
Iyxx: y = Nummer der ITL-Gruppe (1...3)
xx = Datenpunkt innerhalb einer Gruppe (1...16).

5.5.4.3. Auslösekanäle
Um eine Auslösematrix aufzubauen, können AUS-Befehle ver-
schiedener Funktionen einem oder mehreren Auslösekanälen
zugeordnet werden:

ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ
ÛABB Schweiz AGÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛMusterÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛREG316*4 - GeneratorschutzÛ
ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ
ÛÚFunktionseinstellungen „ndernÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ¿Û
Û³ ³Û
Û³ Funktions Nr. 2 - Spannung * U> Oberspannungsseite * ³Û
Û³ ³Û
Û³ ParSatz4..1 P1 Auswahl ³Û
Û³ AUS B10300000 ³Û
Û³ Verz”gerung 02.00 s ³Û
Û³ U-Wert 1.200 UN ³Û
Û³ MaxMin MAX (1ph) Auswahl ³Û
Û³ Phasenzahl 001 ÉAusl”sekan„leÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍ» ³Û
Û³ Spgs.kanal 5 º º ³Û
Û³ Blockierung F ºÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄ¿º ³Û
Û³ AUS S104 L03 SC1307 ERº³ 1³ 2³ 3³ 4³ 5³ 6³ 7³ 8³º ³Û
Û³ Anlauf S103 ER º³X ³ ³X ³ ³- ³- ³- ³- ³º ³Û
Û³ Zurck/Eingeben ºÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÙº ³Û
Û³ º º ³Û
Û³ º º ³Û
Û³ ÈÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍͼ ³Û
ÛÀÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÙÛ
ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ
ÛOn - Line 9600 bps SCS:SPAÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛV6.2b \ V6.2bÛ
ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ

Bild 5.15 Auswahlfenster "Auslösekanäle"


Die Felder im Auslösekanal-Auswahlfenster enthalten folgende
Information:
Oben: 1...8 : Kanal-Nr.
Unten: - : Nicht vorhandener Auslösekanal
X : Ausgewählter Kanal.
Unterhalb dieser Felder wird für den Kanal, auf dem sich der
Cursor befindet, der Benutzerkommentar (falls vorhanden) an-
gezeigt.
Nur die Ein- /Ausgabeeinheiten der Typen 316DB61 und 316DB62
besitzen je 2 Auslöserelais.

5-39
ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E

In der Spalte der Parameterwerte im Fenster "Funktions-


einstellungen ändern" werden die ausgewählten Kanäle als eine
Bitfolge dargestellt, wobei die Zahlen "1" bis "8" für die jeweils
angewählten, die "0" für die nicht aktiven Kanäle stehen (z.B.
10300000).

Achtung:
Ein 'AUS'-Befehl einer Funktion setzt im allgemeinen die
'GeneralAUS' Sammelmeldung nur, wenn er der Auslöse-
matrix zugeordnet ist und die 'AUS'-Meldung für Ereignis-
verarbeitung (ER) parametriert ist.
Eine Ausnahme ist die Distanzfunktion, wo die 'GeneralAUS'
Sammelmeldung immer gesetzt wird.

5.5.4.4. Binärkanäle
Die Binäreingänge der Funktionen können entweder fest ein-
bzw. ausgeschaltet, oder mit einem Binäreingang des Systems,
Binärausgang einer andern Funktion, mit einem SCS-Eingang,
einem Eingang von RBI (dezentrales Eingabesystem) oder
einem Eingang von ITL (Interlocking-Daten) verbunden werden.
Die Auswahl erfolgt im Fenster "Binäreingang wählen":

ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ
ÛABB Schweiz AGÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛMusterÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛREG316*4 - GeneratorschutzÛ
ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ
ÛÚFunktionseinstellungen „ndernÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ¿Û
Û³ ³Û
Û³ Funktions Nr. 2 - Spannung * U> Oberspannungsseite * ³Û
Û³ ³Û
Û³ ParSatz4..1 ÉBin„reingang w„hlenÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍ»Auswahl ³Û
Û³ AUS º º ³Û
Û³ Verz”gerung º Immer EIN ("1") ºs ³Û
Û³ U-Wert º Immer AUS ("0") ºUN ³Û
Û³ MaxMin º Bin„reingang des Systems ºAuswahl ³Û
Û³ Phasenzahl º Ausgang einer Schutzfunktion º ³Û
Û³ Spgs.kanal º Eingang von SCS ºAnalogeing. ³Û
Û³ Blockierung º Eingang von RBI ºBin„rwert ³Û
Û³ AUS º Eingang von ITL-Daten ºMeldung ³Û
Û³ Anlauf º ZURšCK ºMeldung ³Û
Û³ Zurck/Eingeben º º ³Û
Û³ ÈÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍͼ ³Û
Û³ ³Û
Û³ ³Û
ÛÀÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÙÛ
ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ
ÛOn - Line 9600 bps SCS:SPAÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛV6.2b \ V6.2bÛ
ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ

Bild 5.16 Binäreingang wählen

5-40
REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E ABB Schweiz AG

Immer EIN, Immer AUS


Die Binäreingänge der Funktionen können entweder fest ein-
(logisch 1) oder ausgeschaltet (logisch 0) werden, indem mit
dem Cursor die entsprechende Zeile angewählt und die <Enter>
Taste gedrückt wird.
In der Spalte der Parameterwerte im Fenster "Funktions-
einstellungen ändern" wird für einen eingeschalteten Eingang
ein "T" (true = wahr), für einen ausgeschalteten Eingang ein "F"
(false = falsch) eingetragen.

Binäreingang des Systems


Jeder Funktionseingang kann nicht invertiert oder invertiert
einem Binäreingang des Systems (Optokopplereingang) zuge-
ordnet werden. Zuerst wird im Fenster "Wähle EinschubNr." die
gewünschte Ein- /Ausgabeeinheit (1 bis 4) gewählt. Danach er-
scheint das Auswahlfenster "Binär-Eingänge":
ÚBin„reingang w„hlenÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ¿
³ ³
³ ImÚW„hle EinschubNr.ÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ¿
³ Im³ ³
³ Bi³ > 1 ³
³ Au³ ÉBin„r-Eing„ngeÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍ»
³ Ei³ W„hlbare Einscº º
³ Ei³ ºÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄ¿º
³ Ei³ 1, 2 º³ 1³ 2³ 3³ 4³ 5³ 6³ 7³ 8³º
³ ZU³ º³I ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³º
³ ÀÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄĺÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÙº
ÀÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄĺSchalter offen º
º º
ÈÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍͼ

Bild 5.17 Auswahlfenster "Binär-Eingänge"


Die Felder im Binäreingang-Auswahlfenster enthalten folgende
Information:
Oben: 1...14 : Kanal-Nr.
Unten: X : Ausgewählter Kanal (mit der Taste <Ins>)
I : Ausgewählter und invertierter Kanal
(mit der Taste <->).
Unterhalb dieser Felder wird für den Kanal, auf dem sich der
Cursor befindet, der Benutzerkommentar (falls vorhanden) an-
gezeigt.

5-41
ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E

In der Spalte der Parameterwerte im Fenster "Funktions-


einstellungen ändern" wird die Einschub- und Kanalnummer des
gewählten Binäreinganges, mit vorangestelltem Minuszeichen
im Falle eines invertierten Einganges, angezeigt (z.B. -101):
xyzz: x = nicht invertierter ( ) oder invertierter (-) Eingang
y = Einschubnummer (1...4)
zz = Kanalnummer (1...14).

Anmerkung:
Um die Kanalauswahl wieder aufzuheben, wird im Menü
"Binäreingang wählen" entweder "Immer AUS" oder "Immer EIN"
gewählt.
Da die Kanäle mehrfach verwendet werden können, gibt es im
Kanal-Auswahlfenster keine speziellen Zeichen für schon be-
legte Kanäle.

Ausgang einer anderen Funktion


Jeder Funktionseingang kann nicht invertiert oder invertiert
einem Binärausgang einer andern Funktion zugeordnet werden.
Zuerst wird im Fenster "Binärausgang einer Schutzfunktion" die
gewünschte Funktion gewählt. Danach erscheint das Auswahl-
fenster mit allen Ausgängen der entsprechenden Funktion:
ÚBin„reingang w„hlenÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ¿
³ ³
³ ImÚAusgang einer SchutzfunktionÄÄÄÄÄÄÄÄ¿
³ Im³ ³
³ Bi³ 0 [1234/00] System-IO ³
³ Au³ 0 [1234/00] OÉ 1 StromÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍ»
³ Ei³ 1 [1000/00] Sº º
³ Ei³ 2 [1000/00] UºÚÄÄÚÄÄ¿ º
³ Ei³ 3 [1000/00] Lº³01³02³ º
³ ZU³ 4 Keine Funktº³X ³ ³ º
³ ³ 5 [1000/00] SºÀÄÄÀÄÄÙ º
ÀÄÄij ZURšCK ºAUS º
³ º º
ÀÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÈÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍͼ

Bild 5.18 Auswahlfenster der Binärausgänge einer Funktion

Die Felder im Binärausgang-Auswahlfenster enthalten folgende


Information:
Oben: 1...47 : Kanal-Nr.
Unten: X : Ausgewählter Kanal (mit der Taste <Ins>)
I : Ausgewählter und invertierter Kanal
(mit der Taste <->).
Unterhalb dieser Felder wird für den Kanal, auf dem sich der
Cursor befindet, der Signalname angezeigt.

5-42
REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E ABB Schweiz AG

In der Spalte der Parameterwerte im Fenster "Funktions-


einstellungen ändern" wird die Funktionsnummer und der
Signalname des gewählten Ausganges, mit vorangestelltem
Minuszeichen im Falle eines invertierten Einganges, angezeigt
(z.B. -f 1 AUS):
xfy z: x = nicht invertierter ( ) oder invertierter (-) Eingang
y = Funktionsnummer
z = Signalname.

Achtung:
Die Verbindung binärer Signale ist mit grosser Sorgfalt
durchzuführen, da falsche Verbindungen zu Fehlfunktionen
führen können.

Eingang von SCS


Jeder Funktionseingang kann nicht invertiert oder invertiert
einem SCS-Eingang zugeordnet werden. Zuerst wird im Fenster
"Auswahl der SCS-Gruppe" die gewünschte Gruppe (1 bis 24)
gewählt:
ÚBin„reingang w„hlenÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ¿
³ ³
³ ImÉAuswahl der SCS-GruppeÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍ»
³ Imº º
³ Biº > 1 º
³ Auº º
³ Eiº M”gliche SCS-Gruppen º
³ Eiº º
³ Eiº 1..24 º
³ ZUº º
³ ÈÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍͼ
ÀÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÙ

Bild 5.19 Auswahlfenster "Auswahl der SCS-Gruppe"

Nach der Wahl der Gruppe erscheint das Auswahlfenster


"Eingänge von SCS":
ÉEing„nge von SCSÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍ»
º º
ºÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄ¿º
º³ 1³ 2³ 3³ 4³ 5³ 6³ 7³ 8³ 9³10³11³12³13³14³15³16³17³18³19³20³º
º³ ³ ³ ³I ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³º
ºÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÙº
ºÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄ¿ º
º³21³22³23³24³25³26³27³28³29³30³31³32³ º
º³ ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³ º
ºÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÙ º
º º
º º
ÈÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍͼ

Bild 5.20 Auswahlfenster "Eingänge von SCS"

Die Felder im SCS-Eingang-Auswahlfenster enthalten folgende


Information:

5-43
ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E

Oben: 1...32 : Kanal-Nr.


Unten: X : Ausgewählter Kanal (mit der Taste <Ins>)
I : Ausgewählter und invertierter Kanal
(mit der Taste <->).
In der Spalte der Parameterwerte im Fenster "Funktions-
einstellungen ändern" wird die SCS-Zuordnung (z.B. -SCSI2104)
angezeigt:
xSCSIyyzz: x = nicht invertierter ( ) oder invertierter (-) Eingang
yy = Nummer der SCS-Gruppe (1...24)
zz = Datenpunkt innerhalb einer Gruppe (1...32).

Eingang von RBI (Dezentrales Eingabesystem)


Jeder Funktionseingang kann nicht invertiert oder invertiert
einem RBI-Eingang zugeordnet werden. Zuerst wird im Fenster
"Auswahl der RBI-Nr." die gewünschte Gruppe (1 bis 80) ge-
wählt. Danach erscheint das Auswahlfenster "Eingänge von
RBI":
ÚBin„reingang w„hlenÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ¿
³ ÉEingang von RBIÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍ»
³ ImÚAuswahl dºBIM-Ger„t º
³ Im³ ºÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄ¿º
³ Bi³ > 21 º³ 1³ 2³ 3³ 4³ 5³ 6³ 7³ 8³ 9³10³º
³ Au³ º³ ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³º
³ Ei³ M”glicheºÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÙº
³ Ei³ ºÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄ¿ º
³ Ei³ 1..80º³11³12³13³14³15³16³17³18³19³ º
³ ZU³ º³X ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³ º
³ ÀÄÄÄÄÄÄÄÄĺÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÙ º
ÀÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄĺ º
º º
ÈÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍͼ

Bild 5.21 Auswahlfenster "Auswahl der RBI-Gruppe" und


"Eingänge von RBI"
Die Felder im RBI-Eingang-Auswahlfenster enthalten folgende
Information:
Oben: 1...19 : Kanal-Nr.
Unten: X : Ausgewählter Kanal (mit der Taste <Ins>)
I : Ausgewählter und invertierter Kanal
(mit der Taste <->).
In der Spalte der Parameterwerte im Fenster "Funktions-
einstellungen ändern" wird die RBI-Zuordnung (z.B. -RI2111)
angezeigt:
xRIyyzz: x = nicht invertierter ( ) oder invertierter (-) Eingang
yy = Nummer des RBI-Gerätes (1...80)
zz = Eingang innerhalb des Gerätes (1..19).

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REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E ABB Schweiz AG

Beachte:
Die Eingänge 17, 18 und 19 liefern spezielle Informationen:
Eingang 17: Ist dieses Signal auf 1 dann heisst dies, dass das
Gerät Daten überträgt ("Gerät verbunden").
Eingang 18: Ist dieses Signal auf 1 dann heisst dies, dass das
Gerät meldet, dass die Leitung A defekt ist ("Linie
A defekt")
Eingang 19: Ist dieses Signal auf 1 dann heisst dies, dass das
Gerät meldet, dass die Leitung B defekt ist ("Linie
B defekt").

Eingang von ITL-Daten (Interlocking-Daten)


Jeder Funktionseingang kann nicht invertiert oder invertiert
einem ITL-Eingang zugeordnet werden. Zuerst wird im Fenster
"Auswahl der ITL-Nr." die gewünschte Gruppe (1 bis 64) ge-
wählt.
ÚBin„reingang w„hlenÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ¿
³ ³
³ ImÉAuswahl der ITL-Nr.ÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍ»
³ Imº º
³ Biº > 1 º
³ Auº º
³ Eiº M”gliche ITL Gruppen º
³ Eiº º
³ Eiº 1..64 º
³ ZUº º
³ ÈÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍͼ
ÀÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÙ

Bild 5.22 Auswahlfenster "Auswahl der ITL-Nr."

Danach erscheint das Auswahlfenster "Auswahl der ITL-Nr.":


ÉEingang von ITL-DatenÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍ»
º º
ºÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄ¿º
º³ 1³ 2³ 3³ 4³ 5³ 6³ 7³ 8³ 9³10³11³12³13³14³15³16³17³18³19³20³21³22³º
º³ ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³º
ºÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÙº
ºÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄ¿º
º³23³24³25³26³27³28³29³30³31³32³33³34³35³36³37³38³39³40³41³42³43³44³º
º³ ³ ³X ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³º
ºÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÙº
ºÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄ¿ º
º³45³46³47³48³49³ º
º³ ³ ³ ³ ³ ³ º
ºÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÙ º
º º
º º
ÈÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍͼ

Bild 5.23 Auswahlfenster "Auswahl der ITL-Nr."

Die Felder im ITL-Eingang-Auswahlfenster enthalten folgende


Information:

5-45
ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E

Oben: 1...49 : Kanal-Nr.


Unten: X : Ausgewählter Kanal (mit der Taste <Ins>)
I : Ausgewählter und invertierter Kanal
(mit der Taste <->).
In der Spalte der Parameterwerte im Fenster "Funktions-
einstellungen ändern" wird die ITL-Zuordnung (z.B. -ITL2225)
angezeigt:
xITLyyzz: x = nicht invertierter ( ) oder invertierter (-) Eingang
yy = Nummer der ITL-Gruppe (1…64)
zz = Datenpunkt innerhalb der Gruppe (1..49).
Beachte:
Der Eingang mit der Nummer 49 liefert ein Signal, das besagt,
dass das entsprechende Gerät aktiv ist (Signal ist 1) oder nicht
(Signal ist 0).

5-46
REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E ABB Schweiz AG

5.5.5. Bearbeiten von Hardwarefunktionen


Die Hardwarefunktionen beinhalten alle auf die Hardware
bezogenen Geräteeinstellungen. Der Menüaufbau geht aus Bild
5.24 hervor.

Funktionseinstellungen ändern
Relais-Konfiguration
(b)

Wandlerkanäle ändern

(c)

Hardware-Funktionen ändern Binärkanäle ändern

(a) (d)

Auslösekanäle ändern

(e)

Meldekanäle ändern

(f)

Analogeingänge ändern

(g)

Analogausgänge ändern

(h)

IBB / RIO - Konfiguration

(i)

Bild 5.24 Bearbeiten der Hardwarefunktionen


(s. nachfolgende Bildschirmdarstellungen a bis i)

5-47
ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E

ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ
ÛABB Schweiz AGÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛMusterÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛREG316*4 - GeneratorschutzÛ
ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ
ÛÚHauptmenÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ¿°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ÚEinstellungen eingebenÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ¿°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ ÉHardware-Funktionen „ndernÍÍÍÍÍÍÍÍ»°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ º º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ º Relais-Konfiguration „ndern º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ º Wandlerkan„le „ndern º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ º Bin„rkan„le „ndern º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ º Ausl”sekan„le „ndern º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ º Meldekan„le „ndern º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ º Analogeing„nge „ndern º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ º Analogausg„nge „ndern º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
ÛÀÄÀĺ IBB/RIO - Funktion º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°º ZURšCK º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°º º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°ÈÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍͼ°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ
ÛOn - Line 9600 bps SCS:LONÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛV6.2b \ V6.2bÛ
ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ

Bild 5.24 a Hardware-Funktionen ändern

ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ
ÛABB Schweiz AGÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛMusterÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛREG316*4 - GeneratorschutzÛ
ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ
ÛÉFunktionseinstellungen „ndernÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍ»Û
Ûº ºÛ
Ûº System-Vers. * Muster * ºÛ
Ûº ºÛ
Ûº Nennfrequenz 50 Hz ºÛ
Ûº A/D auf VC61 Auswahl ºÛ
Ûº AD Konfig K 62 ºÛ
Ûº Einschub 1 DB61 Auswahl ºÛ
Ûº Einschub 2 DB62 Auswahl ºÛ
Ûº Einschub 3 DB63 Auswahl ºÛ
Ûº Einschub 4 Unbenutzt Auswahl ºÛ
Ûº SWVers SX... R Auswahl ºÛ
Ûº SWVers S.XXX 600 ºÛ
Ûº Zurck/Eingeben ºÛ
Ûº ºÛ
Ûº ºÛ
Ûº ºÛ
Ûº ºÛ
ÛÈÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍͼÛ
ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ
ÛOn - Line 9600 bps SCS:SPAÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛV6.2b \ V6.2bÛ
ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ

Bild 5.24 b Funktionseinstellungen ändern, Relais-Konfiguration


Die Bedeutung der Parameter ist in Abschnitt 3.4.1.
erklärt.

5-48
REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E ABB Schweiz AG

ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ
ÛÛABB Schweiz AGÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛMusterÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛREG316*4 - GeneratorschutzÛ
ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ
ÛÚHauptmenÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ¿°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ÚEinstellungen eingebenÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ¿°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ ÚHardware-Funktionen „ndernÄÄÄÄÄÄÄÄ¿°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ ³ ÉWandlerkan„le „ndernÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍ»°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ ³ º º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ ³ º Typ „ndern º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ ³ º Nennwert º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ ³ º Prim„r/Sekund„r-Verh„ltnis º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ ³ º Referenzwert „ndern º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ ³ º Kommentar „ndern º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ ³ º ZURšCK º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
ÛÀÄÀij º º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°³ ÈÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍͼ°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°³ ³°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°ÀÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÙ°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ
ÛOn - Line 9600 bps SCS:LONÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛV6.2b \ V6.2bÛ
ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ

Bild 5.24 c Wandlerkanäle ändern

ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ
ÛABB Schweiz AGÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛMusterÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛREG316*4 - GeneratorschutzÛ
ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ
ÛÚHauptmenÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ¿°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ÚEinstellungen eingebenÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ¿°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ ÚHardware-Funktionen „ndernÄÄÄÄÄÄÄÄ¿°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ ³ ÉBin„rkan„le „ndernÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍ»°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ ³ º º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ ³ º Freigabe/Ereignismaske „ndern º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ ³ º Kommentare „ndern º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ ³ º Doppelmeldungen „ndern º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ ³ º ZURšCK º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ ³ º º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ ³ ÈÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍͼ°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
ÛÀÄÀij ³°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°ÀÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÙ°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ
ÛOn - Line 9600 bps SCS:SPAÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛV6.2b \ V6.2bÛ
ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ

Bild 5.24 d Binärkanäle ändern

5-49
ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E

ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ
ÛABB Schweiz AGÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛMusterÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛREG316*4 - GeneratorschutzÛ
ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ
ÛÚHauptmenÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ¿°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ÚEinstellungen eingebenÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ¿°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ ÚHardware-Funktionen „ndernÄÄÄÄÄÄÄÄ¿°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ ³ ÉAusl”sekan„le „ndernÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍ»°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ ³ º º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ ³ º Selbsthaltung „ndern º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ ³ º Kommentare „ndern º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ ³ º ZURšCK º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ ³ º º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ ³ ÈÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍͼ°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ ³ ZURšCK ³°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
ÛÀÄÀij ³°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°ÀÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÙ°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ
ÛOn - Line 9600 bps SCS:SPAÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛV6.2b \ V6.2bÛ
ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ

Bild 5.24 e Auslösekanäle ändern

ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ
ÛABB Schweiz AGÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛMusterÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛREG316*4 - GeneratorschutzÛ
ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ
ÛÚHauptmenÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ¿°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ÚEinstellungen eingebenÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ¿°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ ÚHardware-Funktionen „ndernÄÄÄÄÄÄÄÄ¿°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ ³ ÉMeldekan„le „ndernÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍ»°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ ³ º º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ ³ º Selbsthaltung „ndern º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ ³ º Kommentare „ndern º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ ³ º LED-Beschreibung „ndern º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ ³ º ZURšCK º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ ³ º º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ ³ ÈÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍͼ°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
ÛÀÄÀij ³°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°ÀÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÙ°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
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ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ
ÛOn - Line 9600 bps SCS:SPAÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛV6.2b \ V6.2bÛ
ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ

Bild 5.24 f Meldekanäle ändern

5-50
REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E ABB Schweiz AG

ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ
ÛABB Schweiz AGÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛMusterÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛREG316*4 - GeneratorschutzÛ
ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ
ÛÚHauptmenÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ¿°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ÚEinstellungen eingebenÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ¿°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ ÚHardware-Funktionen „ndernÄÄÄÄÄÄÄÄ¿°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ ³ ÉAnalogeing„ngeÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍ»°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ ³ º º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ ³ º Eingangsart „ndern º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ ³ º Kanalparameter „ndern º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ ³ º ZURšCK º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ ³ º º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ ³ ÈÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍͼ°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ ³ Analogausg„nge „ndern ³°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
ÛÀÄÀij IBB/RIO - Funktion ³°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°³ ZURšCK ³°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°³ ³°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°ÀÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÙ°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
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ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ
ÛOn - Line 9600 bps SCS:LONÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛV6.2b \ V6.2bÛ
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Bild 5.24 g Analogeingänge ändern

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ÛABB Schweiz AGÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛMusterÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛREG316*4 - GeneratorschutzÛ
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ÛÚHauptmenÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ¿°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ÚEinstellungen eingebenÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ¿°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ ÚHardware-Funktionen „ndernÄÄÄÄÄÄÄÄ¿°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ ³ ÉAnalogAusg„ngeÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍ»°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ ³ º º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ ³ º Ausgangsart „ndern (RIO) º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ ³ º Kanalparameter „ndern º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ ³ º ZURšCK º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ ³ º º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ ³ ÈÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍͼ°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ ³ Analogausg„nge „ndern ³°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
ÛÀÄÀij IBB/RIO - Funktion ³°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°³ ZURšCK ³°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°³ ³°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°ÀÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÙ°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
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Û°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ
ÛOn - Line 9600 bps SCS:LONÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛV6.2b \ V6.2bÛ
ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ

Bild 5.24 h Analogausgänge ändern


Die einzelnen Untermenüs und die Bedeutung der Parameter
zur Konfiguration der Analogein- und -ausgänge finden sich in
der Bedienungsanleitung 1MRB520192-Ude für das dezentrale
Ein- / Ausgabesystem RIO580.

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ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E

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ÛABB Schweiz AGÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛMusterÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛREG316*4 - GeneratorschutzÛ
ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ
ÛÚHauptmenÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ¿°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ÚEinstellungen eingebenÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ¿°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ ÚHardware-Funktionen „ndernÄÄÄÄÄÄÄÄ¿°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ ³ ÉIBB Konfig.ÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍ»°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ ³ º º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ ³ º Allgemeine IBB Parameter º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ ³ º SPA Parameter º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ ³ º LON Parameter º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ ³ º MVB-IBB Parameter º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ ³ º MVB-RIO Parameter º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ ³ º MVB-ITL Parameter º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
ÛÀÄÀij º MVB-BA Parameter º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°³ º Lade MBAParam von Datei º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°³ º RIO-Parameter abspeichern º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°Àĺ RIO-Parameter von Datei laden º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°°°º ZURšCK º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°°°º º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°°°ÈÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍͼ°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ
ÛOn - Line 9600 bps SCS:LONÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛV6.2b \ V6.2bÛ
ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ

Bild 5.24 i IBB Konfiguration

Die einzelnen Untermenüs und die Bedeutung der Parameter ist


in Abschnitt 9.2. erklärt. Die Einstellungen für den LON-
Interbaybus finden sich in der Druckschrift 1MRB520225-Ude,
diejenigen für den MVB-Interbaybus in 1MRB520270-Ude und
für den MVB-Prozessbus in 1MRB520192-Ude.

5.5.5.1. Kanalkommentar
Zu jedem Kanal kann ein Kommentar mit bis zu 25 Zeichen
eingegeben werden, indem der Menüpunkt "Kommentare
ändern" gewählt wird. Die Vorgehensweise ist bei den Analog-
eingängen anders als bei Binär-, Auslöse- und Meldekanälen.
ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ
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ÛÚKommentare „ndernÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ¿Û
Û³ ³Û
Û³ Analogkan„le * * ³Û
Û³ ÉKanalkommentarÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍ» ³Û
Û³ 1. Kanal º>U RS, Oberspannungsseite º ³Û
Û³ 2. Kanal ÈÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍͼ ³Û
Û³ 3. Kanal * I T * ³Û
Û³ 4. Kanal * I O Sternpunkt * ³Û
Û³ 5. Kanal * U o Sternpunkt * ³Û
Û³ 6. Kanal * U RS, Oberspannungsseite * ³Û
Û³ 7. Kanal * U RS, Unterspannungsseite * ³Û
Û³ 8. Kanal * U ST, Unterspannungsseite * ³Û
Û³ 9. Kanal * U TR, Unterspannungsseite * ³Û
Û³ Zurck/Eingeben ³Û
Û³ ³Û
Û³ ³Û
Û³ ³Û
Û³ ³Û
ÛÀÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÙÛ
ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ
ÛOn - Line 9600 bps SCS:SPAÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛV6.2b \ V6.2bÛ
ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ

Bild 5.25 Kanalkommentar der Analogkanäle ändern

Durch das Drücken der Taste <Enter> erscheint das Eingabe-


fenster für den Kanalkommentar.

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REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E ABB Schweiz AG

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ÛÚHauptmenÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ¿°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ÚEinstellungen eingebenÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ¿°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ ÚHardware-Funktionen „ndernÄÄÄÄÄÄÄÄ¿°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ ³ ÚBin„rkan„le „ndernÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ¿°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ ³ ³ ³°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ ³ ³ Freigabe/Ereignismaske „ndern ³°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ ³ ³ Kommentare „ndern ÚW„hle EinschubNr.ÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ¿°°°°°Û
Û³ ³ ³ ³ Doppelmeldungen „ndern ³ ³°°°°°Û
Û³ ³ ³ ³ ZURšCK ³ > 1 ³°°°°°Û
Û³ ³ ³ ³ ³ ÉW„hle KanalÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍ»°°Û
Û³ ³ ³ ÀÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄij W„hlbare Einscº º°°Û
ÛÀÄÀij ³ ºÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄ¿º°°Û
Û°°°°ÀÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄij 1, 2 º³ 1³ 2³ 3³ 4³ 5³ 6³ 7³ 8³º°°Û
Û°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°³ º³ ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³º°°Û
Û°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°ÀÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄĺÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÙº°°Û
Û°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°ºSchalter offen º°°Û
Û°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°º º°°Û
Û°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°ÈÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍͼ°°Û
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ÛOn - Line 9600 bps SCS:SPAÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛV6.2b \ V6.2bÛ
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ÚW„hle KanalÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ¿
³ ³
³ÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄ¿³
³³ 1³ 2³ 3³ 4³ 5³ 6³ 7³ 8³³
ÉKanalkommentarÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍ»³
º > Schalter offen º³
ÈÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍͼ³
³ ³
ÀÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÙ

Bild 5.26 Kanalkommentar der Binär-, Auslöse- und Melde-


kanäle ändern

Nach der Wahl des Einschubes erscheinen die verfügbaren


Kanäle im Fenster "Wähle Kanal". Unten im Fenster wird der
Kommentar für den Kanal, auf dem sich der Cursor befindet,
angezeigt. Durch das Drücken der Taste <Enter> erscheint das
Eingabefenster für den Kanalkommentar.

5.5.5.2. Wandlerkanäle
Im Menü "Wandlerkanäle ändern" befinden sich folgende Ein-
stellmöglichkeiten, die im Abschnitt 3.4.2. näher beschrieben
sind:
· Typ ändern:
Wenn in der Relais-Konfiguration der Parameter "AD Konfig"
auf K = 00 gesetzt ist, kann für jeden Analogkanal der
Wandlertyp gewählt werden. Dreiphasige Wandlergruppen
können nur den Kanälen 1...3, 4...6 oder 7...9 zugewiesen
werden.
· Nennwert:
Die Nennwerte der Strom- und Spannungswandler der
Wandlereinheit werden eingegeben. Bei dreiphasigen Wand-
lergruppen werden die Nennwerte aller drei Kanäle gleich-
zeitig verändert.

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· Primär-/Sekundär-Verhältnis:
Diese Werte haben nur eine Bedeutung in Zusammenhang
mit dem VDEW6-Protokoll. Bei dreiphasigen Wandlergrup-
pen werden die Übersetzungen aller drei Kanäle gleichzeitig
verändert.
· Referenzwert ändern:
Die Referenzwerte ermöglichen eine Anpassung der Geräte-
nennwerte an die Anlagenennwerte. Bei dreiphasigen Wand-
lergruppen werden die Referenzwerte aller drei Kanäle
gleichzeitig verändert.

5.5.5.3. Ereignismaske der Binärkanäle


Die Binärkanäle können maskiert werden, so dass sie nicht
mehr in der Ereignisliste erscheinen.
Nach der Wahl des Menüpunktes "Freigabe/Ereignismaske
ändern" erscheint das entsprechende Einstellfenster. Pro Ach-
tergruppe kann im Kanalauswahlfenster jeder Kanal separat mit
der Taste <Ins> maskiert werden. Mit der Taste <Del> wird die
Maskierung gelöscht.
In der Spalte der Parameterwerte im Fenster "Funktions-
einstellungen ändern" werden die Kanäle als eine Bitfolge dar-
gestellt, wobei die Zahlen "1" bis "8" für die jeweils maskierten,
die "0" für die nicht maskierten Kanäle stehen (z.B. 12300670).
Bei den Werten, die mit "R" beginnen, handelt es sich um die
Parameter für die Geräte des dezentralen Eingabesystems.

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ÛÚFunktionseinstellungen „ndernÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ¿Û
Û³ ³Û
Û³ BinEingKarte * * ³Û
Û³ ³Û
Û³ 01 / 01-08 B12300670 ³Û
Û³ 01 / 09-16 B00000000 ³Û
Û³ 02 / 01-08 B00000000 ³Û
Û³ 02 / 09-16 B00000000 ³Û
Û³ 03 / 01-08 B00000000 ³Û
Û³ 03 / 09-16 B00000000 ÉÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍ» ³Û
Û³ 04 / 01-08 B00000000 º º ³Û
Û³ 04 / 09-16 B00000000 ºÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄ¿º ³Û
Û³ R01 / 01-08 B00000000 º³ 1³ 2³ 3³ 4³ 5³ 6³ 7³ 8³º ³Û
Û³ R01 / 09-16 B00000000 º³X ³X ³X ³ ³ ³X ³X ³ ³º ³Û
Û³ R02 / 01-08 B00000000 ºÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÙº ³Û
Û³ R02 / 09-16 B00000000 º º ³Û
Û³ R03 / 01-08 B00000000 º º ³Û
Û³weiter... ÈÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍͼ ³Û
ÛÀÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÙÛ
ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ
ÛOn - Line 9600 bps SCS:SPAÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛV6.2b \ V6.2bÛ
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Bild 5.27 Ereignismaske der Binärkanäle ändern

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REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E ABB Schweiz AG

5.5.5.4. Selbsthaltung der Auslöse- und Meldekanäle


Jede LED sowie jedes Auslöse- und Melderelais kann nach
Anwahl des Menüpunktes "Selbsthaltung ändern" separat in
Selbsthaltung versetzt werden.
Die Einstellung erfolgt analog zur oben beschriebenen Ereig-
nismaskierung.

5.5.5.5. Definition von Doppelmeldungen


Für die Binärkanäle können bis zu 30 Doppelmeldungen definiert
werden.
Nach der Wahl des Menüpunktes "Doppelmeldungen ändern"
erscheint ein Untermenü, in dem zwischen den lokalen Ein-
gängen und den Eingängen des dezentralen Eingabesystems
(Prozessbus-Eingänge) gewählt werden kann.
ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ
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ÛÚHauptmenÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ¿°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ÚEinstellungen eingebenÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ¿°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ ÚHardware-Funktionen „ndernÄÄÄÄÄÄÄÄ¿°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ ³ ÚBin„rkan„le „ndernÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ¿°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ ³ ³ ÉDoppelmeldungen „ndernÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍ»°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ ³ ³ º º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ ³ ³ º Lokale Eing„nge º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ ³ ³ º Prozessbus-Eing„nge º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ ³ ³ º Laufzeitberwachung „ndern º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ ³ ³ º ZURšCK º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ ³ Àĺ º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
ÛÀÄÀij ÈÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍͼ°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°ÀÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÙ°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
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Û°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
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ÛOn - Line 9600 bps SCS:SPAÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛV6.2b \ V6.2bÛ
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Bild 5.28 Untermenü für Doppelmeldungen

Danach muss das gewünschte Gerät ausgewählt werden und es


erscheint das Einstellfenster. Mit der Taste <Ins> kann nun der
gewünschte Kanal markiert werden und damit zusammen mit
dem nächst folgenden Kanal als Doppelmeldung definiert
werden. Mit der Taste <Del> wird die Markierung gelöscht. In der
Ereignisliste erscheint nun, wenn sich einer dieser beiden
Eingänge ändert eine Doppelmeldung. Zu beachten ist, dass mit
dieser Definition automatisch diese beiden Kanäle für die
normale Ereignismeldung maskiert sind.

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ÛÚHauptmenÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ¿°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
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Û³ ³ ÚHardware-Funktionen „ndernÄÄÄÄÄÄÄÄ¿°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ ³ ÚBin„rkan„le „ndernÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ¿°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ ³ ³ ÚDoppelmeldungen „ndernÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ¿°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ ³ ³ ³ ³°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ ³ ³ ³ Lokale Eing„nge ÚW„hle EinschubNr.ÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ¿°°°°°Û
Û³ ³ ³ ³ ³ Prozessbus-Eing„nge ³ ³°°°°°Û
Û³ ³ ³ ³ ³ Laufzeitberwachung „nd³ > 1 ³°°°°°Û
Û³ ³ ³ ³ ³ ZURšCK ³ ÉBin„r-Eing„ngeÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍ»°°Û
Û³ ³ ³ Àij ³ W„hlbare Einscº º°°Û
ÛÀÄÀij ÀÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄij ºÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄ¿º°°Û
Û°°°°ÀÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄij 1, 2 º³ 1³ 2³ 3³ 4³ 5³ 6³ 7³ 8³º°°Û
Û°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°³ º³X ³X ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³º°°Û
Û°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°ÀÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄĺÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÙº°°Û
Û°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°ºSchalter offen º°°Û
Û°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°º º°°Û
Û°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°ÈÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍͼ°°Û
Û°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ
ÛOn - Line 9600 bps SCS:SPAÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛV6.2b \ V6.2bÛ
ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ

Bild 5.29 Doppelmeldung definieren

Laufzeitüberwachung ändern:
Im Untermenü „Laufzeitüberwachung ändern“ kann für jede defi-
nierte Doppelmeldung festgelegt werden, ob eine Laufzeitüber-
wachung gemacht werden soll.
Was ist Laufzeitüberwachung:
Doppelmeldungen werden für die Erfassung von Schalterstel-
lungen benutzt. Dazu werden zwei aufeinanderfolgende Ein-
gänge für die beiden Signale der Endstellungen des Schalters
benutzt. Diese beiden Eingänge werden als Doppelmeldung
definiert, damit werden die Meldungen in der Ereignisliste in
einer etwas geänderten Form dargestellt, es wird nicht „kommt“
oder „geht“ gemeldet, sondern „0-0“, „0-1“, „1-0“ oder „1-1“.
Dabei steht „0-1“ für „Schalter geschlossen“ beziehungsweise
„1-0“ für Schalter offen. Die Meldung „0-0“ bedeutet „Schalter ist
in Bewegung“, während die Meldung „1-1“ im normalen Betrieb
nie auftreten sollte.
Da das Ereignis „0-0“ nur den vorübergehenden Zustand „Schalter
in Bewegung“ meldet, ist es von wenig Interesse. Man möchte
deshalb dieses Ereignis unterdrücken. Wenn der Schalter wäh-
rend des Schaltvorgangs jedoch stecken bleibt, dann erhält
dieses Ereignis plötzlich grosse Bedeutung. Dazu dient die sog.
Laufzeitüberwachung. Man kann für jede definierte Doppel-
meldung eine Zeit verschieden von null definieren, und damit
wird die Laufzeitüberwachung aktiviert. Dies heisst, dass das
Ereignis „0-0“ vorerst unterdrückt wird. Erreicht der Schalter in
der definierten Zeit den Zustand „offen“ oder „geschlossen“ (wo-

5-56
REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E ABB Schweiz AG

bei nicht überwacht wird, welchen Zustand), dann bleibt die


Meldung unterdrückt. Die Ereignisliste wird nicht mit unnötigen
Meldungen überladen. Wenn der Schalter nach der definierten
Zeit die Endposition nicht erreicht hat, dann wird nachträglich
das Ereignis „0-0“ noch in die Ereignisliste eingetragen. Der
Zeitstempel entspricht dabei dem Startzeitpunkt der Schalter-
bewegung.
Die Meldung „1-1“ wird auch bei eingeschalteter Laufzeitüber-
wachung nie unterdrückt und erscheint somit sofort in der Ereignis-
liste.

ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ
ÛABB Schweiz AGÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛMusterÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛREG316*4 - GeneratorschutzÛ
ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ
ÛÉFunktionseinstellungen „ndernÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍ»Û
Ûº ºÛ
Ûº BinEingKarte * * ºÛ
Ûº ºÛ
Ûº Zeit S 103/04 03.0 s ºÛ
Ûº Zeit S 107/08 04.0 s ºÛ
Ûº Zeit R 101/02 04.0 s ºÛ
Ûº Zeit R1204/05 20.0 s ºÛ
Ûº Zurck/Eingeben ºÛ
Ûº ºÛ
Ûº ºÛ
Ûº ºÛ
Ûº ºÛ
Ûº ºÛ
Ûº ºÛ
Ûº ºÛ
Ûº ºÛ
Ûº ºÛ
ÛÈÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍͼÛ
ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ
ÛOn - Line 9600 bps SCS:SPAÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛV6.2b \ V6.2bÛ
ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ

Bild 5.30 Laufzeitüberwachung ändern

Im Fenster „Laufzeitüberwachung ändern“ werden die Zeit-


parameterwerte für alle definierten Doppelmeldungen aufge-
listet.
Dabei steht „S“ für eine Doppelmeldung auf den lokalen Eingän-
gen. Ein „R“ markiert Doppelmeldungen, die auf den Eingabe-
geräten der Serie RIO580 definiert sind.
Die Nummer des Gerätes und die beiden für die Doppelmeldung
benutzten Eingänge sind in der nachfolgenden Zahl kombiniert
dargestellt.
Dabei bedeutet:
xxy1/y2: xx = Gerätenummer
y1 = Nummer des ersten Eingangs
y2 = Nummer des zweiten Eingangs.

5-57
ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E

Für die Zeiteinstellung gilt:


Minimalwert: 0.0 s
Maximalwert: 60.0 s
Schrittgrösse: 0.1 s
Defaultwert: 0.0 s (d.h. Laufzeitüberwachung inaktiv).

5.5.6. Bearbeiten von Systemfunktionen


Die Systemfunktionen beinhalten die für alle Funktionen ge-
meinsam gültigen Geräteeinstellungen. Der Menüaufbau geht
aus Bild 5.31 hervor.

System-Funktionen ändern Systemeinstellungen ändern

(a) (b)

Name des Systems ändern

(c)

Passwort ändern
Eingabe altes Passwort
(d)

Passwort ändern
Eingabe neues Passwort
(e)

Bild 5.31 Bearbeiten der Systemfunktionen


(s. nachfolgende Bildschirmdarstellungen a bis e)

5-58
REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E ABB Schweiz AG

ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ
ÛABB Schweiz AGÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛMusterÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛREG316*4 - GeneratorschutzÛ
ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ
ÛÚHauptmenÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ¿°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ÚEinstellungen eingebenÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ¿°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ ÉSystem-Funktionen „ndernÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍ»°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ º º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ º Ein-/Ausg„nge „ndern º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ º Name des Systems „ndern º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ º Passwort „ndern º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ º ZURšCK º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ º º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ ÈÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍͼ°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ ³°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
ÛÀÄÀÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÙ°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ
ÛOn - Line 9600 bps SCS:SPAÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛV6.2b \ V6.2bÛ
ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ

Bild 5.31 a System-Funktionen ändern

ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ
ÛABB Schweiz AGÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛMusterÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛREG316*4 - GeneratorschutzÛ
ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ
ÛÉFunktionseinstellungen „ndernÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍ»Û
Ûº ºÛ
Ûº System-IO * * ºÛ
Ûº ºÛ
Ûº LEDSigModus Summ. alles Auswahl ºÛ
Ûº ParamBest„t. aus Auswahl ºÛ
Ûº ZeitVonPC ein Auswahl ºÛ
Ûº RelaisBereit Meldung ºÛ
Ûº GeneralAUS ER Meldung ºÛ
Ûº GeneralAUS2 Meldung ºÛ
Ûº GeneralAnl. ER Meldung ºÛ
Ûº GeneralAnl2 Meldung ºÛ
Ûº InjTstAusg. Meldung ºÛ
Ûº Test aktiv Meldung ºÛ
Ûº MMK aktiv ER Meldung ºÛ
Ûº InjTstFreig. F Bin„rwert ºÛ
Ûº ExtRckstell F Bin„rwert ºÛ
Ûºweiter... ºÛ
ÛÈÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍͼÛ
ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ
ÛOn - Line 9600 bps SCS:SPAÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛV6.2b \ V6.2bÛ
ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ

Bild 5.31 b Systemeinstellungen ändern


Die Systemeinstellungen beinhalten die funktions-
unabhängigen Einstellungen, Binäreingänge und
Meldungen. Die Bedeutung der Parameter ist in
Abschnitt 3.4.5.1. erklärt.

5-59
ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E

ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ
ÛABB Schweiz AGÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛMusterÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛREG316*4 - GeneratorschutzÛ
ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ
ÛÚHauptmenÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ¿°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ÚEinstellungen eingebenÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ¿°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ ÚSystem-Funktionen „ndernÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ¿°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ ³ Ɏndern FunktionskommentarÍÍ»°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ ³ Ein-/Ausg„nge „ndern º>Muster º°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ ³ Name des Systems „ndern ÈÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍͼ°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ ³ Passwort „ndern ³°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ ³ ZURšCK ³°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ ³ ³°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ ÀÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÙ°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ ³°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
ÛÀÄÀÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÙ°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ
ÛOn - Line 9600 bps SCS:SPAÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛV6.2b \ V6.2bÛ
ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ

Bild 5.31 c Name des Systems ändern

Für jedes Gerät kann ein Name mit bis zu 25 Zeichen einge-
geben werden. Dieser erscheint im Kopf des MMK-Fensters.

ÚHauptmenÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ¿
³ ÚEinstellungen eingebenÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ¿
³ ³ ÚSystem-Funktionen „ndernÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ¿
³ ³ ³ ³
³ ³ ³ Ein-/Ausg„nge „ndern ÉÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍ»
³ ³ ³ Name des Systems „ndernº EINGABE PASSWORT º
³ ³ ³ Passwort „ndern º> º
³ ³ ³ ZURšCK º º
³ ³ ³ ÈÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍͼ
³ ³ ÀÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÙ
³ ³ ³
ÀÄÀÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÙ

Bild 5.31 d Passwort ändern, Eingabe des alten Passwortes

ÚHauptmenÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ¿
³ ÚEinstellungen eingebenÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ¿
³ ³ ÚSystem-Funktionen „ndernÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ¿
³ ³ ³ ³
³ ³ ³ Ein-/Ausg„nge „ndern ÉÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍ»
³ ³ ³ Name des Systems „ndernº Eingabe neues Passwort º
³ ³ ³ Passwort „ndern º> º
³ ³ ³ ZURšCK º º
³ ³ ³ ÈÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍͼ
³ ³ ÀÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÙ
³ ³ ³
ÀÄÀÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÙ

Bild 5.31 e Passwort ändern, Eingabe des neuen Passwortes

Nach der Eingabe des alten Passwortes kann ein neues gewählt
werden. Es darf aus maximal 6 Zeichen bestehen.
Der voreingestellte Wert für das Passwort ist leer, d.h. es wird
allein durch <Enter> eingegeben.
Ein verlorengegangenes Passwort kann durch die Eingabe von
SYSMAN in ‘Eingabe altes Passwort’ ersetzt werden.

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REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E ABB Schweiz AG

5.5.7. Auflisten von Einstellungen


Alle Einstellungen oder bestimmte Gruppen von Einstellungen
können am Bildschirm, auf einem Drucker oder in eine Datei
ausgegeben werden. Die Möglichkeiten gehen aus Bild 5.32
hervor.

Einstellungen auflisten
<Bildschirm>
Aktive Funktionen
Aktuelle Funktionen <Drucker>
und ihre Parameter
<Datei>

<Bildschirm>
<Drucker> Wandlerkanäle und
Wandlerkanäle ihre Anwendung
<Datei>

Binärkanäle
Auslösekanäle
Meldekanäle
Dezentrale Eingänge
ähnlich wie oben
Dezentrale Ausgänge
Analogeingänge
Analogausgänge

Name des Systems


<Bildschirm> Software Version
System-/Spezialfunktionen <Drucker> Relais-Konfiguration
<Datei> Systemeinstellungen
IBB/RIO-Konfiguration

<Bildschirm>
Alle Einstellungen <Drucker>
<Datei>

<Bildschirm>
Bibliotheksfunktionen <Drucker>
<Datei>

Adressen
nur für Entwicklungszwecke vorgesehen
Programme

ZURÜCK

Bild 5.32 Relais-Einstellungen auflisten

5-61
ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E

5.5.8. Speichern des Editorinhaltes

Eingabe der neuen


Parameterwerte
<Zurück>
Liste der aktiven
Funktionen
<Zurück>
Menü
Einstellungen eingeben
<Zurück>
Abspeichern ?
<J>/<N> N
J N Abspeichern in Datei ?
<J>/<N>
Einstellungen
quittieren *) J
Eingabe
OFFLINE ONLINE J
Dateiname
N 3. falsches
Passwort
N Datei existiert
Eingabe bereits
Passwort
J
OK N
Überschreiben ?
Passwort <J>/<N>
richtig N J
J
Speichern im J
MMK-Zwischen- Speichern Dateifehler ?
speicher im Gerät
N
Speichern
in Datei

Keine Daten im
Gerät geändert

Hauptmenü

Bild 5.33 Ablaufschema zur Abspeicherung des Editorinhaltes

*) Nur wenn Parameter "ParamBestät" eingeschaltet.

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REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E ABB Schweiz AG

5.5.8.1. Abspeichern im Gerät


Der Inhalt des Editors kann abgespeichert werden, durch wie-
derholtes Wählen der Zeile "ZURÜCK" im Bearbeitungsfenster.
Die Vorgehensweise ist in Bild 5.33 dargestellt.
Weil es sich um eine kritische Operation handelt, werden ver-
schiedene interne Prüfungen durchgeführt (z.B. der Vergleich
des eingestellten Softwarecodes mit dem vorhandenen Soft-
wareschlüssel). Treten dabei Fehler auf, wird der Speicher-
vorgang abgebrochen (mit entsprechender Rückmeldung), und
die Einstellungen im Gerät bleiben unverändert.

Parameterbestätigung
Ist der Parameter "ParamBestaet" eingeschalten, so muss jeder
neue oder geänderte Parameter einzeln mit der Taste <®> quit-
tiert werden, bevor die Einstellungen abgespeichert werden. Mit
<Esc> kann, zur Korrektur des Parameters, in das entspre-
chende Einstellmenü gesprungen werden.

5.5.8.2. Abspeichern in bzw. Laden von einer Datei


Der ganze Parametersatz, einschliesslich der Daten über die
Hardware- und die Systemkonfiguration, kann auf folgende
Weise in einer Disketten- /Festplatten-Datei abgespeichert werden:
· über die Menüzeile "Einstellungen in Datei abspeichern" oder
· durch wiederholtes Wählen der Zeile "ZURÜCK" im Bearbei-
tungsfenster, wie in Bild 5.33 dargestellt.
Der Benutzer wird nach dem Dateinamen abgefragt, der dem
DOS-Format entsprechen muss (8 Zeichen und 3 für die Erwei-
terung). Die Datei wird im aktuellen Verzeichnis gespeichert,
falls keine Angaben für den Pfad (max. 35 Zeichen) gemacht
werden. Verschiedene Fehlermeldungen werden aufgerufen,
wenn es Probleme beim Schreiben der Datei gibt.
Das Lesen einer Datei von einem Laufwerk ist der umgekehrte
Vorgang. Der Anwender wird nach dem Dateinamen gefragt.
Wird die Datei gefunden, wird sie auf Kompatibilität überprüft. Ist
sie in Ordnung, so wird der Editor mit dem neuen Parametersatz
versehen.

Anmerkung:
Nach der Übernahme ist der alte Parametersatz vollständig
überschrieben. Will man Informationen behalten, so ist zuerst in
eine Datei abzuspeichern.

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ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E

5.6. Bearbeiten von Ereignissen und Bedienung des


Störschreibers

Ereignisverarbeitung Ausgabe auf Neue Ereignisse


(b) (c)
(a)

Ausgabe auf Ereignisliste


(b) (d)

Eingabe Passwort
(e)

Selbsthaltung
zurücksetzen
(f)

Störschreiber
(g)

Bild 5.34 Ereignisverarbeitung


(s. nachfolgende Bildschirmdarstellungen a bis g)

ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ
ÛABB Schweiz AGÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛMusterÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛREG316*4 - GeneratorschutzÛ
ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ
ÛÚHauptmenÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ¿°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ÉEreignisverarbeitungÍÍÍÍÍÍÍÍ»°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ º º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ º Neue Ereignisse anzeigen º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ º Ereignisse auflisten º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ º Ereignisse l”schen º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ º Selbsthaltung zurcksetzen º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ º St”rschreiber º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ º ZURšCK º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ º º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ÈÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍͼ°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
ÛÀÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÙ°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ
ÛOn - Line 9600 bps SCS:SPAÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛV6.2b \ V6.2bÛ
ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ

Bild 5.34 a Ereignisverarbeitung

Ereignisse können auf zwei verschiedene Arten angezeigt wer-


den, entsprechend der beiden Untermenüs "Neue Ereignisse
anzeigen" und "Ereignisse auflisten".

5-64
REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E ABB Schweiz AG

Bei beiden Anzeigearten werden ungültige Zeitstempel durch ein


rotes ‚T‘ zwischen dem Datum und der Zeit markiert. Ungültige
Zeitstempel ergeben sich bei einem Ausfall der Zeitsynchronisie-
rung über den Intebaybus. Bei Geräten ohne Anschluss an die
Stationsleittechnik werden nach einem Unterbruch der Versor-
gungsspannung alle Ereignisse als Ungültig markiert, bis das
Gerät durch das Starten der MMK wieder mit der PC-Zeit syn-
chronisiert wird.

Neue Ereignisse anzeigen


In diesem Anzeigemodus holt der PC die aktuellen und neue-
sten Ereignisse vom Relais.
Alle vorhandenen Ereignisse werden in absoluter Zeit (das ist
die Zeit aus dem Bedien-PC) dargestellt, und zwar in der Folge,
in der sie sich ereignet haben. Die Ereignisse werden nur einmal
angezeigt; das bedeutet, wenn man aus dem Untermenü aus-
steigt und wieder zurückkehrt, ist die Anzeige leer und solange
leer, bis neue Ereignisse stattfinden.
Gibt man die Anzeige auf <Drucker> oder <Datei>, können
während beliebig langer Zeit alle Ereignisse des Relais aufge-
zeichnet werden. In diesem Falle bleibt die MMK blockiert. Ein
Fenster mit "Laden" oder "Drucken" zeigt den Dauerspeicher-
oder Dauerdruckmodus an. Beendet wird dieser Zustand mit der
Taste <Esc>. Der Drucker darf erst nach dem Verlassen des
Dauerdruckmodus abgeschaltet werden.

ÚHauptmenÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ¿
³ ÚEreignisverarbeitungÄÄÄÄÄÄÄÄ¿
³ ³ ³
³ ³ Neue Ereignisse anzeigen ³
³ ³ Ereignisse auflisten ÉÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍ»
³ ³ Ereignisse l”schen º Ausgabe auf º
³ ³ Selbsthaltung zurcksetzeº <Bildschirm>/<Drucker>/<Datei> º
³ ³ St”rschreiber º º
³ ³ ZURšCK ÈÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍͼ
³ ³ ³
³ ÈÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍͼ
ÀÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÙ

Bild 5.34 b Ausgabe auf

5-65
ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E

ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ
ÛABB Schweiz AGÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛMusterÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛREG316*4 - GeneratorschutzÛ
ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ
ÛÉÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍ»Û
Ûº 27 1998-03-17 13:55;56.571 GeneralAnl. KOMºÛ
Ûº 28 1998-03-17 13:55;56.571 1 Strom Anlauf KOMºÛ
Ûº 29 1998-03-17 13:55;56.575 5 St”rschreibe BinAusgang KOMºÛ
Ûº 30 1998-03-17 13:55;56.675 5 St”rschreibe BinAusgang GEHºÛ
Ûº 31 1998-03-17 13:55;57.571 1 Strom AUS KOMºÛ
Ûº 32 1998-03-17 13:55;57.571 1 Strom 4.036 IN ºÛ
Ûº 33 1998-03-17 13:55;59.535 1 Strom AUS GEHºÛ
Ûº 34 1998-03-17 13:55;59.535 1 Strom Anlauf GEHºÛ
Ûº 35 1998-03-17 13:55;59.535 GeneralAnl. GEHºÛ
Ûº ºÛ
Ûº ºÛ
Ûº ºÛ
Ûº ºÛ
Ûº ºÛ
Ûº ºÛ
Ûº ºÛ
Ûº ºÛ
ÛÈÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍͼÛ
ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ
ÛOn - Line 9600 bps SCS:SPAÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛV6.2b \ V6.2bÛ
ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ

Bild 5.34 c Neue Ereignisse

Ereignisse auflisten
In diesem Anzeigemodus wird der gesamte Ereignisspeicher
(255 Ereignisse) dargestellt.
Falls die Meldung 'GeneralAnl.' auftritt, werden die Ereignisse
mit einer relativen Zeit zu dieser Meldung dargestellt, sonst er-
folgt die Darstellung mit absoluter Zeit. Die Darstellung kann so
oft als gewünscht wiederholt werden, bis sie gelöscht wird.
Mit den Tasten <­>, <¯> bzw. <PgUp>, <PgDn> kann die An-
zeige um eine Zeile bzw. eine Seite verschoben werden. Mit
<Home> bzw. <End> wird der Anfang bzw. das Ende der Liste
angezeigt.
ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ
ÛABB Schweiz AGÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛMusterÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛREG316*4 - GeneratorschutzÛ
ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ
ÛÉÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍ»Û
Ûº 15 D: 00000 00:00;02.563 1 Strom AUS GEHºÛ
Ûº 16 D: 00000 00:00;02.563 1 Strom Anlauf GEHºÛ
Ûº 17 1998-03-17 13:55;45.735 GeneralAnl. GEHºÛ
Ûº 18 1998-03-17 13:55;47.461 GeneralAnl. KOMºÛ
Ûº 19 D: 00000 00:00;00.000 1 Strom Anlauf KOMºÛ
Ûº 20 D: 00000 00:00;00.003 5 St”rschreibe BinAusgang KOMºÛ
Ûº 21 D: 00000 00:00;00.103 5 St”rschreibe BinAusgang GEHºÛ
Ûº 22 D: 00000 00:00;01.000 1 Strom AUS KOMºÛ
Ûº 23 D: 00000 00:00;01.000 1 Strom 3.684 IN ºÛ
Ûº 24 D: 00000 00:00;04.516 1 Strom AUS GEHºÛ
Ûº 25 D: 00000 00:00;04.516 1 Strom Anlauf GEHºÛ
Ûº 26 1998-03-17 13:55;51.978 GeneralAnl. GEHºÛ
Ûº 27 1998-03-17 13:55;56.571 GeneralAnl. KOMºÛ
Ûº 28 D: 00000 00:00;00.000 1 Strom Anlauf KOMºÛ
Ûº 29 D: 00000 00:00;00.003 5 St”rschreibe BinAusgang KOMºÛ
Ûº 30 D: 00000 00:00;00.103 5 St”rschreibe BinAusgang GEHºÛ
Ûº 31 D: 00000 00:00;01.000 1 Strom AUS KOMºÛ
ÛÈÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍͼÛ
ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ
ÛOn - Line 9600 bps SCS:SPAÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛV6.2b \ V6.2bÛ
ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ

Bild 5.34 d Ereignisse auflisten

5-66
REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E ABB Schweiz AG

Ereignisse löschen
Der Ereignisspeicher kann nach Eingabe des Passwortes ge-
löscht werden.

ÚHauptmenÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ¿
³ ÚEreignisverarbeitungÄÄÄÄÄÄÄÄ¿
³ ³ ³
³ ³ Neue Ereignisse anzeigen ³
³ ³ Ereignisse auflisten ÉÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍ»
³ ³ Ereignisse l”schen º EINGABE PASSWORT º
³ ³ Selbsthaltung zurcksetzeº> º
³ ³ St”rschreiber º º
³ ³ ZURšCK ÈÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍͼ
³ ³ ³
³ ÀÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÙ
ÀÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÙ

Bild 5.34 e Eingabe Passwort

Selbsthaltung zurücksetzen
Ausgänge, die in Selbsthaltung sind, können nach Eingabe des
Passwortes zurückgesetzt werden.

ÚHauptmenÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ¿
³ ÚEreignisverarbeitungÄÄÄÄÄÄÄÄ¿
³ ³ ³
³ ³ Neue Ereignisse anzeigen ³
³ ³ Ereignisse auflisten ÉÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍ»
³ ³ Ereignisse l”schen º EINGABE PASSWORT º
³ ³ Selbsthaltung zurcksetzeº> º
³ ³ St”rschreiber º º
³ ³ ZURšCK ÈÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍͼ
³ ³ ³
³ ÀÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÙ
ÀÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÙ

Bild 5.34 f Eingabe Passwort

5-67
ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E

Störschreiber
Störschreiber

Aufzeichnung auflisten
Aufzeichnungen transferieren (12 Bit)
Aufzeichnungen löschen
Störschreiber zurücksetzen
ZURÜCK

oder:
Ereignisse
z.B. Anzahl Aufzeichnungen = 0
Ereignis 1 Ereigniszeit 92.02.06 17:00:05
Ereignis 2 Ereigniszeit 92.02.06 18:10:20

Nr. der Aufzeichnung Eingabe Dateiname


<Nr.> <Name.Ext>

Übertragen Störwerte (z.B. 2 Bytes: 198)

Sind Sie sicher?


gelöschte Aufzeichnung (z.B. 2)
<J>/<N>

EINGABE PASSWORT
>

Sind Sie sicher?


Störschreiber initialisieren
<J>/<N>

Bild 5.34 g Störschreiberbedienung

Für die Bedienung des Störschreiber stehen gemäss obigen Bild


folgende Möglichkeiten zur Verfügung:
Aufzeichnungen auflisten:
Alle gespeicherten Aufzeichnungen werden angezeigt.
Aufzeichnung transferieren (12 Bit):
Eine der gespeicherten Aufzeichnungen wird transferiert. Die
Nummer dieser Aufzeichnung und der Name der Datei, in dem
die Daten abgespeichert werden sollen, muss angeben werden.
Aufzeichnung löschen:
Die älteste Aufzeichnung wird gelöscht.
Störschreiber zurücksetzen:
Der Störschreiber wird neu gestartet. Alle Aufzeichnungen wer-
den gelöscht.

5-68
REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E ABB Schweiz AG

5.7. Darstellen veränderlicher Daten

ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ
ÛABB Schweiz AGÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛMusterÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛREG316*4 - GeneratorschutzÛ
ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ
ÛÚHauÉMesswertverarbeitungÍÍÍÍÍÍÍÍ»°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ º º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ Eiº Wandlerkan„le anzeigen º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ Erº Betriebsmesswerte anzeigen º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ Meº Bin„re Eing„nge anzeigen º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ Teº Melderelais anzeigen º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ Diº Ausl”serelais anzeigen º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ SMº Melde-LED's anzeigen º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ Doº Analoge Eing„nge zeigen º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ZUº Analoge Ausg„nge zeigen º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ º RBI Zust„nde zeigen º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
ÛÀÄÄĺ RBO Zust„nde zeigen º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°º ITL-Eing„nge zeigen º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°º ITL-Ausg„nge zeigen º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°º SCS-Ausg„nge zeigen º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°º FUPLA-Signale anzeigen º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°º ZURšCK º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°º º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°ÈÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍͼ°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ
ÛOn - Line 9600 bps SCS:LONÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛV6.2b \ V6.2bÛ
ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ

Bild 5.35 Messwertverarbeitung


Die Betriebsmesswerte der Schutzfunktionen, sowie alle Ein-
und Ausgänge des Gerätes können angezeigt werden.
Der Menüpunkt "FUPLA-Signale anzeigen" erlaubt die Kontrolle
der Logiksignale aller FUPLA-Segmente und dient in erster Linie
werksinternen Testzwecken.

5.7.1. Anzeige der Wandlerkanäle


Alle 9 Wandlereingänge können zusammen dargestellt werden:
ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ
ÛABB Schweiz AGÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛMusterÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛREG316*4 - GeneratorschutzÛ
ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ
ÛÚHauÚMesswertverarbeitungÄÄÄÄÄÄÄÄ¿°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ ÚWandlerkan„le anzeigenÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ¿°°°°°°°°°Û
Û³ Ei³ Wa³ Kanal Nr. Amplitude Phase Frequenz ³°°°°°°°°°Û
Û³ Er³ Be³ ³°°°°°°°°°Û
Û³ Me³ Bi³ 1 0.856 [ 1A] 0.00 Grad 50.000 Hz ³°°°°°°°°°Û
Û³ Te³ Me³ 2 0.865 [ 1A] -120.12 Grad ³°°°°°°°°°Û
Û³ Di³ Au³ 3 0.865 [ 1A] 120.17 Grad ³°°°°°°°°°Û
Û³ SM³ Me³ 4 0.000 [ 1A] -.-- Grad ³°°°°°°°°°Û
Û³ Do³ An³ 5 0.000 [100V] -.-- Grad ³°°°°°°°°°Û
Û³ ZU³ An³ 6 0.000 [100V] -.-- Grad ³°°°°°°°°°Û
Û³ ³ RB³ 7 1.001 [100V] 30.07 Grad ³°°°°°°°°°Û
ÛÀÄÄij RB³ 8 0.999 [100V] -90.66 Grad ³°°°°°°°°°Û
Û°°°°³ IT³ 9 1.000 [100V] 150.21 Grad ³°°°°°°°°°Û
Û°°°°³ IT³ ÉÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍ» ³°°°°°°°°°Û
Û°°°°³ SC³ Uhrzeit: 2000-07-º Referenzkanal = º ( 133) ³°°°°°°°°°Û
Û°°°°³ FU³ ÈÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍͼ ³°°°°°°°°°Û
Û°°°°³ ZU³ ³°°°°°°°°°Û
Û°°°°³ ÀÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÙ°°°°°°°°°Û
Û°°°°ÀÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÙ°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ
ÛOn - Line 9600 bps SCS:LONÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛV6.2b \ V6.2bÛ
ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ

Bild 5.36 Wandlerkanäle anzeigen

5-69
ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E

Das Referenzkanalfenster wird durch Betätigen einer Pfeiltaste


geöffnet. Es erlaubt die Wahl des Referenzkanals, indem die
entsprechende Zahl eingegeben wird. Im Referenzkanal wird die
Frequenz gemessen und er dient als Referenz für die Winkel-
angaben.

5.7.2. Anzeige von Betriebsmesswerten


Alle Schutzfunktionen mit einem Messalgorithmus liefern auch
Betriebsmesswerte. Im Untermenü "Betriebsmesswerte anzei-
gen", kann die gewünschte Schutzfunktion ausgewählt werden.
Zu beachten ist, dass die Liste alle aktiven Funktionen aus allen
Parametersätzen enthält, auch solche, die keine Betriebsmess-
werte liefern, wie:
· Wiedereinschaltung
· FernBinär
· FUPLA
· VDEW6
· Flattererkennung
· Logik
· Störschreiber.

ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ
ÛABB Schweiz AGÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛMusterÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛREG316*4 - GeneratorschutzÛ
ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ
ÛÚHauptmenÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ¿°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ÚMesswertverarbeitungÄÄÄÄÄÄÄÄ¿°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ ÚBetriebsmesswerte anzeigenÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ¿°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ ³ ³°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ ³ 1 [1000/00] Strom ³°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ ³ 2 [1000/00] U> Oberspannungsseite ³°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ ³ 3 [1000/00] Leistung ³°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ ³ 4É 1 [1000/00] StromÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍ»°°°°°°°°°Û
Û³ ³ ³ 5º º°°°°°°°°°Û
Û³ ³ ³ ZUº 0.813 IN º°°°°°°°°°Û
Û³ ³ ³ º º°°°°°°°°°Û
ÛÀij ÀÄÄÄÈÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍͼ°°°°°°°°°Û
Û°°³ ITL-Ausg„nge zeigen ³°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°³ SCS-Ausg„nge zeigen ³°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°³ FUPLA-Signale anzeigen ³°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°³ ZURšCK ³°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°³ ³°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°ÀÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÙ°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ
ÛOn - Line 9600 bps SCS:SPAÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛV6.2b \ V6.2bÛ
ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ

Bild 5.37 Betriebsmesswerte anzeigen

5-70
REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E ABB Schweiz AG

5.7.3. Anzeige der binären Eingänge, Melderelais, Melde-LEDs,


oder Auslöserelais
Die gewünschten Ein- oder Ausgänge werden nach der Eingabe
der Einschub-Nummer für die lokalen bzw. der Gerätenummer
für die dezentralen Ein- oder Ausgänge angezeigt. Aktive Ein-
oder Ausgänge werden mit einem "X" gekennzeichnet.
ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ
ÛABB Schweiz AGÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛMusterÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛREG316*4 - GeneratorschutzÛ
ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ
ÛÚHauptmenÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ¿°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ÚMesswertverarbeitungÄÄÄÄÄÄÄÄ¿°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ ³°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ Analogkan„le anzeigen ³°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ Betriebsmesswerte anzeigen ³°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ Bin„re Eing„nge anzeigen ³°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ Melderelais anzeigen ³°ÚW„hle EinschubNr.ÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ¿°°°°°Û
Û³ ³ Ausl”serelais anzeigen ³°³ ³°°°°°Û
Û³ ³ Melde-LED's anzeigen ³°³ > 1 ³°°°°°Û
Û³ ³ RBI Zust„nde zeigen ³°³ ÉBin„r-Eing„ngeÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍ»°°Û
Û³ ³ RBO Zust„nde zeigen ³°³ W„hlbare Einscº º°°Û
ÛÀij ITL-Eing„nge zeigen ³°³ ºÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄ¿º°°Û
Û°°³ ITL-Ausg„nge zeigen ³°³ 1, 2 º³ 1³ 2³ 3³ 4³ 5³ 6³ 7³ 8³º°°Û
Û°°³ SCS-Ausg„nge zeigen ³°³ º³X ³ ³X ³ ³ ³ ³ ³ ³º°°Û
Û°°³ FUPLA-Signale anzeigen ³°ÀÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄĺÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÙº°°Û
Û°°³ ZURšCK ³°°°°°°°°°°°°°°°°°º º°°Û
Û°°³ ³°°°°°°°°°°°°°°°°°º º°°Û
Û°°ÀÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÙ°°°°°°°°°°°°°°°°°ÈÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍͼ°°Û
Û°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ
ÛOn - Line 9600 bps SCS:SPAÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛV6.2b \ V6.2bÛ
ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ

Bild 5.38 Binäre Eingänge anzeigen

5.7.4. Anzeige der analogen Ein- oder Ausgänge


Die gewünschten Ein- oder Ausgänge werden nach der Eingabe
der Gerätenummer angezeigt.
ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ
ÛABB Schweiz AGÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛMusterÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛREG316*4 - GeneratorschutzÛ
ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ
ÛÚHauÚMesswertverarbeitungÄÄÄÄÄÄÄÄ¿°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ ³°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ Ei³ Wandlerkan„le anzeigen ³°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ Er³ Betriebsmesswerte anzeigen ³°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ Me³ Bin„re Eing„nge anzeigen ³°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ Te³ Melderelais anzeigen ³°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ Di³ Ausl”serelaisÉAnalogeing„ngeÍÍÍÍ»°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ SM³ Melde-LED's aº º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ Do³ Analoge Eing„º Einschub 9 º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ZU³ Analoge Ausg„º 12.933 mA º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ RBI Zust„nde º -15.314 mA º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
ÛÀÄÄij RBO Zust„nde º 4.273 V º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°³ ITL-Eing„nge º 175.29 øC º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°³ ITL-Ausg„nge º º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°³ SCS-Ausg„nge º º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°³ FUPLA-Signaleº º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°³ ZURšCK º º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°³ º º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°ÀÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÈÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍͼ°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ
ÛOn - Line 9600 bps SCS:LONÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛV6.2b \ V6.2bÛ
ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ

Bild 5.39 Analoge Eingänge anzeigen

5-71
ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E

5.7.5. Anzeige der ITL- Ein-/ Ausgänge


Die ITL-Daten können ebenfalls angezeigt werden: Es sind total
48 Ausgänge (16 Ausgänge in 3 Gruppen) und 3072 Eingänge
(48 Eingänge in 64 Gruppen). Nach der Wahl der Gruppe
werden die Daten dargestellt, wobei aktive Signale mit einem "X"
gekennzeichnet werden. Der mit den Daten übertragene Zähler,
der der Kontrolle der Übertragung dient, wird jeweils angezeigt.
Bei den Ausgängen ist dies der eigene Zähler, bei den Ein-
gängen wird der eigene sowie der fremde Zähler angezeigt.

ÚHauptmenÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ¿°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°
³ ÚMesswertverarbeitungÄÄÄÄÄÄÄÄ¿°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°
³ ³ ³°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°
³ ³ Analogkan„le anzeigen ³°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°
³ ³ Betriebsmesswerte anzeigen ³°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°
³ ³ Bin„re Eing„nge anzeigen ³°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°
³ ³ Melderelais anzeigen ³°ÉAuswahl der ITL-Nr.ÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍ»
³ ³ Ausl”serelais anzeigen ³°º º
³ ³ Melde-LED's anzeigen ³°º > 1 º
³ ³ RBI Zust„nde zeigen ³°º º
³ ³ RBO Zust„nde zeigen ³°º º
Àij ITL-Eing„nge zeigen ³°º º
°°³ ITL-Ausg„nge zeigen ³°º 1..64 º
°°³ SCS-Ausg„nge zeigen ³°º º
°°³ FUPLA-Signale anzeigen ³°ÈÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍͼ
°°³ ZURšCK ³°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°
°°³ ³°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°
°°ÀÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÙ°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°

Bild 5.40 ITL-Daten Gruppe auswählen

ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ
ÛABB Schweiz AGÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛMusterÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛREG316*4 - GeneratorschutzÛ
ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ
ÛÚHauptmenÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ¿°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ÚMessÉEingang von ITL-DatenÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍ»°°Û
Û³ ³ º º°°Û
Û³ ³ AnaºÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄ¿º°°Û
Û³ ³ Betº³ 1³ 2³ 3³ 4³ 5³ 6³ 7³ 8³ 9³10³11³12³13³14³15³16³17³18³19³20³21³22³º°°Û
Û³ ³ Binº³ ³ ³ ³X ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³º°°Û
Û³ ³ MelºÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÙº°°Û
Û³ ³ AusºÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄ¿º°°Û
Û³ ³ Melº³23³24³25³26³27³28³29³30³31³32³33³34³35³36³37³38³39³40³41³42³43³44³º°°Û
Û³ ³ RBIº³ ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³X ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³º°°Û
Û³ ³ RBOºÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÙº°°Û
ÛÀij ITLºÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄ¿ º°°Û
Û°°³ ITLº³45³46³47³48³49³ º°°Û
Û°°³ SCSº³ ³ ³ ³ ³X ³ º°°Û
Û°°³ FUPºÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÙ º°°Û
Û°°³ ZURºFremde PCC: 43190 Eigene PCC: 8931 º°°Û
Û°°³ º º°°Û
Û°°ÀÄÄÄÄÈÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍͼ°°Û
Û°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ
ÛOn - Line 9600 bps SCS:SPAÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛV6.2b \ V6.2bÛ
ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ

Bild 5.41 ITL-Dateneingänge anzeigen


Die beiden Zähler zeigen, ob die entsprechenden Daten aufge-
frischt werden.

5-72
REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E ABB Schweiz AG

ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ
ÛABB Schweiz AGÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛMusterÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛREG316*4 - GeneratorschutzÛ
ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ
ÛÚHauptmenÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ¿°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ÚMesswertverarbeitungÄÄÄÄÄÄÄÄ¿°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ ³°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ Analogkan„le anzeigen ³°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ Betriebsmesswerte anzeigen ³°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ Bin„re Eing„nge anzeigen ³°°°°°°°°°°°ÉSignal zu ITLÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍ»°°Û
Û³ ³ Melderelais anzeigen ³°ÚAuswahl dº º°°Û
Û³ ³ Ausl”serelais anzeigen ³°³ ºÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄ¿º°°Û
Û³ ³ Melde-LED's anzeigen ³°³ > 2 º³ 1³ 2³ 3³ 4³ 5³ 6³ 7³ 8³ 9³10³º°°Û
Û³ ³ RBI Zust„nde zeigen ³°³ º³ ³ ³ ³X ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³º°°Û
Û³ ³ RBO Zust„nde zeigen ³°³ ºÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÙº°°Û
ÛÀij ITL-Eing„nge zeigen ³°³ ºÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄ¿ º°°Û
Û°°³ ITL-Ausg„nge zeigen ³°³ 1, 2,º³11³12³13³14³15³16³ º°°Û
Û°°³ SCS-Ausg„nge zeigen ³°³ º³ ³ ³ ³ ³ ³ ³ º°°Û
Û°°³ FUPLA-Signale anzeigen ³°ÀÄÄÄÄÄÄÄÄĺÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÙ º°°Û
Û°°³ ZURšCK ³°°°°°°°°°°°ºEigene PCC: 13287 º°°Û
Û°°³ ³°°°°°°°°°°°º º°°Û
Û°°ÀÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÙ°°°°°°°°°°°ÈÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍͼ°°Û
Û°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ
ÛOn - Line 9600 bps SCS:SPAÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛV6.2b \ V6.2bÛ
ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ

Bild 5.42 ITL-Datenausgänge anzeigen

5.7.6. Anzeige der SCS Ausgänge


Die SCS-Ausgänge werden in 3 Gruppen zu 8 mal 32 Signalen
angezeigt. Die Gruppen werden mit den <­>, <¯> Tasten um-
geschaltet. Die SCS-Gruppe (1...3) wird im oberen Fenster-
rahmen angezeigt.
ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ
ÛABB Schweiz AGÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛMusterÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛREG316*4 - GeneratorschutzÛ
ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ
ÛÚHauptmenÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ¿°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ÚMesswÉSCSO_1ÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍ»°°°°°°°°°Û
Û³ ³ º º°°°°°°°°°Û
Û³ ³ Analº IIIOOOIOOOOOIOOO OOOOIOOOOIOOOOOO º°°°°°°°°°Û
Û³ ³ Betrº OOOOOOOOIOIOIOIO OOOOOOOOOOOOOOOO º°°°°°°°°°Û
Û³ ³ Bin„º OOOOOOOOOOOOOOOO OOOOOOOOOOOOOOOO º°°°°°°°°°Û
Û³ ³ Meldº OOOOOOOOOOOOOOOO OOOOOOOOOOOOOOOO º°°°°°°°°°Û
Û³ ³ Auslº OOOOOOOOOOOOOOOO OOOOOOOOOOOOOOOO º°°°°°°°°°Û
Û³ ³ Meldº OOOOOOOOOOOOOOOO OOOOOOOOOOOOOOOO º°°°°°°°°°Û
Û³ ³ RBI º OOOOOOOOOOOOOOOO OOOOOOOOOOOOOOOO º°°°°°°°°°Û
Û³ ³ RBO º OOOOOOOOOOOOOOOO OOOOOOOOOOOOOOOO º°°°°°°°°°Û
ÛÀij ITL-º º°°°°°°°°°Û
Û°°³ ITL-º º°°°°°°°°°Û
Û°°³ SCS-º º°°°°°°°°°Û
Û°°³ FUPLº º°°°°°°°°°Û
Û°°³ ZURšº º°°°°°°°°°Û
Û°°³ º º°°°°°°°°°Û
Û°°ÀÄÄÄÄÄÈÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍͼ°°°°°°°°°Û
Û°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ
ÛOn - Line 9600 bps SCS:SPAÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛV6.2b \ V6.2bÛ
ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ

Bild 5.43 Anzeige der SCS Ausgänge


Aktive Ausgänge werden mit einem "I" gekennzeichnet.

5-73
ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E

5.7.7. Anzeige von FUPLA-Signalen


Auch FUPLA-Signale können dargestellt werden. Die FUPLA-
Datei mit der Erweiterung "xx.BIN" muss vorhanden sein und
vom MMK-Programm gelesen werden können.
ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ
ÛABB Schweiz AGÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛMusterÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛREG316*4 - GeneratorschutzÛ
ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ
ÛÚHauptmenÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ¿°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ÚMesswertverarbeitungÄÄÄÄÄÄÄÄ¿°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ ÚFUPLA-Signale anzeigenÄÄÄÄÄÄ¿°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ ³ ÚFUPLA-Signale anzeigenÄÄÄÄÄÄ¿°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ ³ ³ ÚFUPLA-Signale anzeigenÄÄÄÄÄÄ¿°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ ³ ³ ³ ³°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ ³ ³ ³ OUT_O1 ³°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ Àij ³ OUT_O2 ÉBOOLEAN_OUTÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍ»Û
Û³ ³ Me³ ³ OUT_O3 º ºÛ
Û³ ³ RB³ ³ OUT_O4 º ºÛ
Û³ ³ RBÀij ZURšCK º FALSE ºÛ
ÛÀij ITL-³ º ºÛ
Û°°³ ITL-ÀÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÈÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍͼÛ
Û°°³ SCS-Ausg„nge zeigen ³°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°³ FUPLA-Signale anzeigen ³°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°³ ZURšCK ³°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°³ ³°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°ÀÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÙ°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
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ÛOn - Line 9600 bps SCS:SPAÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛV6.2b \ V6.2bÛ
ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ

Bild 5.44 Anzeige von FUPLA-Daten

5-74
REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E ABB Schweiz AG

5.8. Diagnose
Das Diagnosemenü umfasst folgende Möglichkeiten:
· "Diagnoseinformation anzeigen"
Die Resultate der Selbstüberwachung des Gesamtgerätes,
des Hauptrechners, der Analogeingangseinheit 316EA62
(falls vorhanden) und der, auf der Hauptrechnereinheit ent-
haltenen Analogeingänge werden angezeigt. Sie umfassen
auch den Zeitpunkt der letzten Änderung der Einstellungen.

Ferner wird der Name und der Status aller im Gerät


geladenen FUPLA-Logiken angezeigt.
· "Lade Hex Dump", "Lösche Hex Dump"
Diese Informationen sind nur für Entwicklungszwecke vorge-
sehen.
· "IBB-Information"
Gibt Auskunft über den Zustand des IBB-Verbindung. Die
dargestellte Information ist abhängig vom verwendeten
Busprotokoll (LON, VDEW, SPA oder MVB).
· "RIO-Information"
Zeigt Informationen über den Zustand des Prozessbuses und
das dezentrale Ein-/Ausgabesystem (ab V5.0).
· "Zurückstellen SCS-Daten"
Nach der Eingabe eines Passwortes werden die im Gerät
gespeicherten SCS-Eingangsdaten gelöscht (ab V4.04).
· "Laden SCS-Masken"
Erlaubt das Speichern von Masken ab einer Datei, die mit
Hilfe der Dokumentationsfähigkeit der MMK erstellt wurde, um
die Ereignismeldung über den SCS zu beeinflussen (ab V5.0).

Weitere Information befindet sich im Abschnitt 6.

5-75
ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E

5.9. Test-Funktionen
Die Test-Funktionen können nur über die Eingabe des Pass-
wortes aufgerufen werden, weil sie den normalen Betrieb des
Gerätes unterbrechen können. Sie dienen hauptsächlich der
Inbetriebsetzung und dürfen nur bei ausser Betrieb stehender
Anlage oder im Betrieb mit extern unterbrochenen Auslöse- und
Meldekanälen benützt werden.
Beim Verlassen des Menüs "Test-Funktionen" wird der Schutz
neu gestartet und der Parametersatz, der im Betriebsfall einge-
stellt war, wieder aktiviert.
Die Bedienung der Test-Funktionen geht aus den nachfolgen-
den Darstellungen hervor.

ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ
ÛABB Schweiz AGÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛMusterÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛREG316*4 - GeneratorschutzÛ
ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ
ÛÚHauptmenÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ¿°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ÉTest-FunktionenÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍ»°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ º º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ º Eingabe der Testdaten º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ º Test durchfhren º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ º Ereignisverarbeitung º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ º Messwertverarbeitung º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ º Diagnoseinformation anzeigen º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ º Parametersatz umschalten º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ º Lock BWA º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ º ToggleBWA º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
ÛÀĺ Unlock BWA º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°º ZURšCK º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°º º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°ÈÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍͼ°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ
ÛOn - Line 9600 bps SCS:SPAÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛV6.2b \ V6.2bÛ
ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ

Bild 5.45 Test-Funktionen

Eingabe der Testdaten

ÚHauptmenÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ¿°°°°°°°°°°
³ ÚTest-FunktionenÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ¿°°
³ ³ ÉEingabe der TestdatenÍÍÍÍÍÍÍÍÍ»
³ ³ º º
³ ³ º Schutzfunktionen setzen º
³ ³ º Ausl”serelais setzen º
³ ³ º Melderelais setzen º
³ ³ º RBO Relais setzen º
³ ³ º Analogausgang setzen º
³ ³ º Melde-LED's setzen º
³ ³ º ZURšCK º
Àij º º
°°³ ÈÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍͼ
°°³ ³°°
°°ÀÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÙ°°

Bild 5.46 Eingabe der Testdaten

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REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E ABB Schweiz AG

1. Aktivierung der Schutzfunktionen:


Eine Schutzfunktion aus der Liste der aktiven Funktionen
kann (mit <Ins>) ausgewählt werden. Diese Liste enthält alle
aktiven Funktionen aus allen Parametersätzen, auch solche,
die nicht getestet werden können, wie:
· Prüfung-I3ph · VDEW6
· Prüfung-U3ph · Flattererkennung
· Distanz · Verzögerung
· Wiedereinschaltung · Zähler
· Polschlupf · Logik
· ErdFehlerGeerdet2 · UIFPQ
· FernBinär · Störschreiber
· FUPLA.
Im nächsten Fenster wird die Eingabe eines oder mehrerer
Prüfwerte verlangt. Durch diese simulierten Eingangssignale,
kann die Arbeitsweise der Funktion und ihrer Auslöse- und
Meldekanäle überprüft werden.

ÚHauptmenÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ¿°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°
³ ÚTest-FunktionenÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ¿°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°
³ ³ ÚEingabe der TestdatenÄÄÄÄÄÄÄÄÄ¿°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°
³ ³ ³ ³°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°
³ ³ ³ SchutzfunktionÉEingabe der TestdatenÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍ»
³ ³ ³ Ausl”serelais ºÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄ¿ º
³ ³ ³ Melderelais seº³ 1³ 2³ 3³ 4³ 5³ 6³ º
³ ³ ³ RBO Relais setº³ ³ ³ ³ ³ ³ ³ º
³ ³ ³ Melde-LED's seºÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÙ º
³ ³ ³ ZURšCK ºFrequenz º
³ ³ ³ ÈÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍͼ
Àij ÀÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÙ°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°
°°³ ZURšCK ³°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°
°°³ ³°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°
°°ÀÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÙ°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°

Bild 5.47 Schutzfunktion auswählen

ÚHauptmenÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ¿°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°
³ ÚTest-FunktionenÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ¿°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°
³ ³ ÚEingabe der TestdatenÄÄÄÄÄÄÄÄÄ¿°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°
³ ³ ³ ³°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°
³ ³ ³ SchutzfunktionÚEingabe der TestdatenÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ¿
³ ³ ³ Ausl”serelais ³ÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄ¿ ³
³ ³ ³ Melderelais se³³ 1³ 2³ 3³ 4³ 5³ 6³ ³
³ ³ ³ RBÚFrequenzÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ¿ ³
³ ³ ³ Me³ ³ ³
³ ³ ³ ZU³ 0.000 Hz ÉÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍ» ³ ³
³ ³ ³ ³ 0.00 UN º Neuen Wert eingeben: [Hz] º ³ÄÙ
Àij ÀÄÄij Zurck/Eingeben º > º ³°°
°°³ ZURš³ º º ³°°
°°³ ³ ÈÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍͼ ³°°
°°ÀÄÄÄÄij ³°°
°°°°°°°°³ ³°°
°°°°°°°°³ ³°°
°°°°°°°°ÀÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÙ°°

Bild 5.48 Messwert eingeben

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ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E

2. Aktivierung der Auslöserelais, Melderelais oder Melde-LEDs:


Nach der Eingabe der Einschubnummer, können ein oder
mehrere Ausgangskanäle ausgewählt werden (mit <Ins>).
Bei der Ausführung werden auf den entsprechenden Kanälen
die Auslöserelais, Melderelais oder die Melde-LEDs ange-
steuert.
Es können nur Auslöse- oder Meldesignale von jeweils einer
Ein- /Ausgabeeinheit gesetzt werden. Ausserdem ist es auch
nicht möglich, gleichzeitig zwei verschiedene Arten von
Signalen zu setzen; z.B. Melderelais und LEDs.

ÚHauptmenÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ¿°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°
³ ÚTest-FunktionenÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ¿°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°
³ ³ ÚEingabe der TestdatenÄÄÄÄÄÄÄÄÄ¿°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°
³ ³ ³ ³°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°
³ ³ ³ Schutzfunktionen setzen ³°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°
³ ³ ³ Ausl”serelais setzen ³°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°
³ ³ ³ Melderelais setzen ÉW„hle EinschubNr.ÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍ»
³ ³ ³ RBO Relais setzen º 1, 2 º
³ ³ ³ Melde-LED's setzen º º
³ ³ ³ ZURšCK º > º
³ ³ ³ ÈÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍͼ
Àij ÀÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÙ°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°
°°³ ZURšCK ³°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°
°°³ ³°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°
°°ÀÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÙ°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°

Bild 5.49 Wähle EinschubNr.

ÚHauptmenÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ¿°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°
³ ÚTest-FunktionenÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ¿°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°
³ ³ ÚEingabe der TestdatenÄÄÄÄÄÄÄÄÄ¿°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°
³ ³ ³ ³°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°
³ ³ ³ SchutzfunktionÉEingabe der TestdatenÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍ»
³ ³ ³ Ausl”serelais ºÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄ¿ º
³ ³ ³ Melderelais seº³ 1³ 2³ 3³ 4³ 5³ 6³ º
³ ³ ³ RBO Relais setº³X ³ ³X ³ ³ ³X ³ º
³ ³ ³ Melde-LED's seºÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÙ º
³ ³ ³ ZURšCK º º
³ ³ ³ ÈÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍͼ
Àij ÀÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÙ°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°
°°³ ZURšCK ³°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°
°°³ ³°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°
°°ÀÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÙ°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°

Bild 5.50 Eingabe der Testdaten

3. Aktivierung der RBO-Relais (dezentrale Ausgabe):


Nach der Eingabe der Gerätenummer, können ein oder meh-
rere Ausgangskanäle ausgewählt werden (mit <Ins>). Bei der
Ausführung werden auf den entsprechenden Kanälen die
Relais ansteuert.
Es können nur Relais von jeweils einem Gerät gesetzt wer-
den. Ausserdem ist es nicht möglich, gleichzeitig zwei ver-
schiedene Arten von Signalen zu setzen; z.B. Melderelais im
RE.316*4 und auf einem dezentralen Gerät.

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REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E ABB Schweiz AG

ÚHauptmenÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ¿°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°
³ ÚTest-FunktionenÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ¿°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°
³ ³ ÚEingabe der TestdatenÄÄÄÄÄÄÄÄÄ¿°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°
³ ³ ³ ³°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°
³ ³ ³ Schutzfunktionen setzen ³°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°
³ ³ ³ Ausl”serelais setzen ³°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°
³ ³ ³ Melderelais setzen ÉW„hle RBO-Nr.ÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍ»
³ ³ ³ RBO Relais setzen º 1..80 º
³ ³ ³ Melde-LED's setzen º º
³ ³ ³ ZURšCK º >3 º
³ ³ ³ ÈÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍͼ
Àij ÀÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÙ°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°
°°³ ZURšCK ³°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°
°°³ ³°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°
°°ÀÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÙ°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°

Bild 5.51 Wähle RBO-Nr.

ÚHauptmenÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ¿°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°
³ ÚTest-FunktionenÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ¿°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°
³ ³ ÚEingabe der TestdatenÄÄÄÄÄÄÄÄÄ¿°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°
³ ³ ³ ³°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°
³ ³ ³ SchutzfunktionÉEingabe der TestdatenÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍ»
³ ³ ³ Ausl”serelais ºÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄ¿º
³ ³ ³ Melderelais seº³ 1³ 2³ 3³ 4³ 5³ 6³ 7³ 8³ 9³10³11³12³13³14³15³16³º
³ ³ ³ RBO Relais setº³ ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³ ³º
³ ³ ³ Melde-LED's seºÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÙº
³ ³ ³ ZURšCK º º
³ ³ ³ ÈÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍͼ
Àij ÀÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÙ°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°
°°³ ZURšCK ³°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°
°°³ ³°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°
°°ÀÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÙ°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°

Bild 5.52 Eingabe der Testdaten

4. Aktivierung der Analogausgänge (dezentrale Ausgabe):


Nach der Eingabe der Gerätenummer, kann der gewünschte
Ausgangskanal ausgewählt werden (mit <Ins>). Bei der Aus-
führung wird der eingegebene Wert ausgegeben.
Es kann nur ein Ausgang eines Gerätes angesteuert werden.
ÚHauptmenÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ¿°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°
³ ÚTest-FunktionenÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ¿°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°
³ ³ ÚEingabe der TestdatenÄÄÄÄÄÄÄÄÄ¿°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°
³ ³ ³ ³°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°
³ ³ ³ Schutzfunktionen setzen ³°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°
³ ³ ³ Ausl”serelais setzen ³°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°
³ ³ ³ Melderelais setzen ÉW„hle AXM-Nr.ÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍ»
³ ³ ³ RBO Relais setzen º º
³ ³ ³ Analogausgang setzen º > 9 º
³ ³ ³ Melde-LED's setzen º º
³ ³ ³ ZURšCK º M”gliche RIO Gruppen º
Àij ³ º º
°°³ ÀÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄĺ 9 º
°°³ º º
°°ÀÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÈÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍͼ

Bild 5.53 Wähle AXM-Nr.

5-79
ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E

ÚHauptmenÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ¿°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°
³ ÚTest-FunktionenÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ¿°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°
³ ³ ÚEingabe der TestdatenÄÄÄÄÄÄÄÄÄ¿°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°
³ ³ ³ ³°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°
³ ³ ³ SchutzfunktionÉEingabe der TestdatenÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍ»
³ ³ ³ Ausl”serelais ºÚÄÄÚÄÄ¿ º
³ ³ ³ Melderelais seº³ 1³ 2³ º
³ ³ ³ RBO Relais setº³ ³ ³ º
³ ³ ³ Analogausgang ºÀÄÄÀÄÄÙ º
³ ³ ³ Melde-LED's seºW„hle Kanal º
³ ³ ³ ZURšCK ÈÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍͼ
Àij ³ ³°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°
°°³ ÀÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÙ°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°
°°³ ³°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°
°°ÀÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÙ°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°

Bild 5.54 Kanalwahl

ÚHauptmenÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ¿°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°
³ ÚTest-FunktionenÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ¿°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°
³ ³ ÚEingabe der TestdatenÄÄÄÄÄÄÄÄÄ¿°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°
³ ³ ³ ³°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°
³ ³ ³ SchutzfunktionÚEingabe der TestdatenÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ¿°
³ ³ ³ Ausl”serelais ³ÚÄÄÚÄÄ¿ ³°
³ ³ ³ Melderelais se³³ 1³ 2³ ³°
³ ³ ³ RBO Relais set³³ ³ ³ ³°
³ ³ ³ Analogausgang ³ÀÄÄÀÄÄÙ ³°
³ ³ ³ Melde-LED's se³W„hle KaÉÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍ»
³ ³ ³ ZURšCK ÀÄÄÄÄÄÄÄĺ Neuen Wert eingeben: [4.00...20.00 mA]º
Àij ³ º > º
°°³ ÀÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄĺ º
°°³ ÈÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍͼ
°°ÀÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÙ°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°

Bild 5.55 Eingabe des Ausgabewertes

Test durchführen
Nach der Eingabe der Prüfdaten, gelangt man durch wiederhol-
tes Betätigen der Tasten <End> und <Enter> zum Menü "Test-
Funktionen".
Durch das Bestätigen der Zeile "Test durchführen", werden die
eingestellten Prüfdaten ausgegeben.

Ereignis- und Messwertverarbeitung, Diagnoseinformation


Die Menüpunkte "Ereignisverarbeitung", "Messwertverarbeitung"
und "Diagnoseinformation anzeigen" erlauben die Nutzung die-
ser Funktionalitäten innerhalb des Testmodus. Sie bieten die
gleichen Möglichkeiten wie in den Abschnitten 5.6. bis 5.8. be-
schrieben.

5-80
REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E ABB Schweiz AG

Parametersatz umschalten
Um auch Schutzfunktionen aus anderen Parametersätzen prü-
fen zu können, muss der gewünschte Parametersatz aktiviert
werden. Im Menü "Parametersatz umschalten" wird der Para-
metersatz gewählt und nach der Eingabe des Passwortes akti-
viert.
ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ
ÛABB Schweiz AGÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛMusterÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛREG316*4 - GeneratorschutzÛ
ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ
ÛÚHauptmenÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ¿°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ÚTest-FunktionenÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ¿°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ ÚParametersatz umschaltenÄÄÄÄÄÄ¿°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ ³ ³°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ ³ Parametersatz1 ÉÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍ»°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ ³ Parametersatz2 º EINGABE PASSWORT º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ ³ Parametersatz3 º> º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ ³ Parametersatz4 º º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ ³ ZURšCK ÈÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍͼ°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ ³ ³°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ ÀÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÙ°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
ÛÀij Unlock BWA ³°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°³ ZURšCK ³°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°³ ³°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°ÀÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÙ°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ
ÛOn - Line 9600 bps SCS:SPAÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛV6.2b \ V6.2bÛ
ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ

Bild 5.56 Parametersatz umschalten

Lock, Toggle, Unlock BWA


BWA ist ein Speicherbereich im Gerät in dem die Zustände der
binären Ausgänge (Melderelais, Auslöserelais etc.) und der
Funktionen gespeichert sind. Mit "Toggle BWA" kann der Zu-
stand jedes binären Ausganges bez. Zustandes umgeschaltet
werden (Toggle). Die Auswahl des binären Ausganges erfolgt
über den Index in diesen BWA. Der BWA-Index eines bestimm-
ten binären Ausganges kann aus der Datei Siglist.txt, die mit
Hilfe der Funktion ‘Dokumentation’ der MMK erstellt wird (siehe
Abschnitt 5.10.), entnommen werden.
Mit "Lock BWA" wird verhindert, dass während der Testphase
Funktionen die Zustände der binären Ausgänge verändern. Der
"Lock BWA" Zustand wird durch das Verschieben des "Test-
Funktions-Fensters auf die rechte Seite angezeigt. "Unlock
BWA" hebt diesen wieder Zustand auf. Das Verlassen der
Testfunktion bewirkt ebenfalls "Unlock BWA".
Nach der Eingabe des "BWA-Index" und <ENTER> wird die
Zustandsänderung angezeigt.

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ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E

ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ
ÛABB Schweiz AGÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛMusterÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛREG316*4 - GeneratorschutzÛ
ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ
ÛÚHauptmenÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ¿°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ Einstellungen eingeben ³°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°ÚBWA_LockedÄÄÄ¿°°°°Û
Û³ Ereignisverarbeitung ³°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°ÚTest-FunktionenÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ¿Û
Û³ Messwertverarbeitung ³°°°ÉÍÍÍÍÍÍÍÍÍ»°°°°°°³ ³Û
Û³ Test-Funktionen ³°°°º> 86 º°°°°°°³ Eingabe der Testdaten ³Û
Û³ Diagnose ³°°°º º°°°°°°³ Test durchfhren ³Û
Û³ SMS010 Editor ³°°°ÈÍÍÍÍÍÍÍÍͼ°°°°°°³ Ereignisverarbeitung ³Û
Û³ Dokumentation ³°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°³ Messwertverarbeitung ³Û
Û³ ZURšCK ³°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°³ Diagnoseinformation anzeigen ³Û
Û³ ³°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°³ Parametersatz umschalten ³Û
ÛÀÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÙ°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°³ Lock BWA ³Û
Û°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°³ ToggleBWA ³Û
Û°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°³ Unlock BWA ³Û
Û°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°³ ZURšCK ³Û
Û°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°³ ³Û
Û°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°ÀÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÙÛ
Û°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ
ÛOn - Line 9600 bps SCS:SPAÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛV6.2b \ V6.2bÛ
ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ

Bild 5.57 Toggle BWA: Wahl des Signals

ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ
ÛABB Schweiz AGÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛMusterÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛREG316*4 - GeneratorschutzÛ
ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ
ÛÚHauptmenÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ¿°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ Einstellungen eingeben ³°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°ÚBWA_LockedÄÄÄ¿°°°°Û
Û³ Ereignisverarbeitung ³°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°ÚTest-FunktionenÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ¿Û
Û³ Messwertverarbeitung ³°°°ÉÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍ» ³Û
Û³ Test-Funktionen ³°°°º TRUE --> FALSE º Eingabe der Testdaten ³Û
Û³ Diagnose ³°°°º º Test durchfhren ³Û
Û³ SMS010 Editor ³°°°ÈÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍͼ Ereignisverarbeitung ³Û
Û³ Dokumentation ³°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°³ Messwertverarbeitung ³Û
Û³ ZURšCK ³°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°³ Diagnoseinformation anzeigen ³Û
Û³ ³°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°³ Parametersatz umschalten ³Û
ÛÀÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÙ°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°³ Lock BWA ³Û
Û°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°³ ToggleBWA ³Û
Û°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°³ Unlock BWA ³Û
Û°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°³ ZURšCK ³Û
Û°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°³ ³Û
Û°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°ÀÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÙÛ
Û°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ
ÛOn - Line 9600 bps SCS:SPAÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛV6.2b \ V6.2bÛ
ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ

Bild 5.58 Toggle BWA: Anzeige der Signaländerung

Auszug aus der Datei Siglist.txt:


"Toggle BWA", mit z.B. BWA-Index 27, schaltet das Signal
"AUS" der Stromfunktion ein und aus.
FunctionName FuncType SignalStdName BWAIndex SigType

System-IO 34 GeneralAUS 3 SI
System-IO 34 GeneralAnl. 5 SI
Logik 31 BinAusgang 26 SI
Strom 3 AUS 27 SI
Strom 3 Anlauf 28 SI

5-82
REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E ABB Schweiz AG

5.10. Dokumentation
Mit Hilfe dieses Menüpunktes können verschiedene Dateien er-
zeugt werden, die helfen, die SCS Projektierung durchzuführen.

Es werden folgende Dateien erzeugt:


recxx.evt Listet alle möglichen Ereignisse auf, verwendbar
für die Maskierung der Meldung über den SCS-
Bus
recxx.inp Listet die verwendeten binären Eingänge auf
recxx.out Listet die verwendeten binären Ausgänge auf
recxx.pbi Listet Art und Konfigurierung der verwendeten
Module des dezentralen Ein-/Ausgabesystems
auf
recxx.sig Listet alle Signale auf mit verschiedener zu-
gehöriger Information (Name, Adresse, Ereignis-
nummer, BWA-Index etc.)

xx = Adresse des Gerätes am SCS-Bus.

5-83
ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E

5.11. Betrieb mit mehreren Parametersätzen


Die Schutz- und Steuergeräte der Familie RE.316*4 erlauben bis
zu vier unabhängige Relais-Einstellungen, resp. Schutzkonfi-
gurationen. Im Betrieb ist jeweils einer dieser Parametersätze
aktiv. Durch entsprechende Umschaltmechanismen können die
einzelnen Parametersätze aktiviert oder deaktiviert werden.

5.11.1. Parametersatz-Umschaltung
Die vier Parametersätze lassen sich
a) mittels Binäreingängen (Optokoppler) oder
b) mittels Kommandos der Stationsleittechnik (SCS) aktivieren.

Parametrierung der Binäreingänge


Für die Parametersatz-Umschaltung werden maximal 4 Binär-
eingänge verwendet. Diese werden im Untermenü "Ein- / Aus-
gänge ändern" des Menüs "System-Funktionen ändern" konfi-
guriert.
Werden die MMK-Einstellungen der Eingänge auf der Vorein-
stellung "F" (FALSE = immer AUS) belassen, so kann das
Relais nur mit dem Parametersatz 1 betrieben werden.
"Fern-Einst.": Wird dieser Eingang aktiviert, so können die
Parametersätze nur mittels Kommandos der
Stationsleittechnik (SCS) umgeschaltet werden.
Ist er nicht aktiv, so wird die Umschaltung mit
den Eingängen "Parsatz2", "ParSatz3" und
"ParSatz4" gesteuert.
"ParSatz2", "ParSatz3", "ParSatz4":
Mit diesen Eingängen werden die vier möglichen
Parametersätze aktiviert.
ParSatz2 ParSatz3 ParSatz4 aktiver Parametersatz

F F F 1
T F F 2
F T F 3
T T F keine Umschaltung
F F T 4
T F T keine Umschaltung
F T T keine Umschaltung
T T T keine Umschaltung

5-84
REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E ABB Schweiz AG

Wie aus der Tabelle ersichtlich ist, bewirkt eine


gleichzeitige Aktivierung mehrerer dieser Ein-
gänge keine Umschaltung vom aktuellen zu
einem anderen Parametersatz.

Parametrierung der Meldeausgänge


Mittels vier Ausgängen ("ParSatz1"..."ParSatz4"), kann der
jeweils aktive Parametersatz über ein Melderelais bzw. eine LED
signalisiert und/oder in der Ereignisliste aufgezeichnet werden.
Diese Meldeausgänge lassen sich mit der MMK wie alle andern
Meldeausgänge parametrieren.

5.11.2. Erstellen von verschiedenen Parametersätzen

5.1.1.1. Zuordnung einer Funktion zu den Parametersätzen


Die Funktionen enthalten einen Parameter "ParSatz4..1". Die
Einstellung dieses Parameters bestimmt in welchen Parameter-
sätzen die entsprechende Funktion aktiv sein soll.

ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ
ÛABB Schweiz AGÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛMusterÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛREG316*4 - GeneratorschutzÛ
ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ
ÛÚFunktionseinstellungen „ndernÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ¿Û
Û³ ³Û
Û³ Funktions Nr. 7 - Leistung * * ³Û
Û³ ³Û
Û³ ParSatz4..1 P2/P3 Auswahl ³Û
Û³ P-Wert -0.050 PN ³Û
Û³ Winkel 000.0 Grad ³Û
Û³ Rckfallverh 60 % ³Û
Û³ Verz”gerung 00.50 s ³Û
Û³ MaxMin MIN ÉÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍ» ³Û
Û³ Phi-Komp. 0.0 º º ³Û
Û³ Phasenzahl 001 ºÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄ¿ º ³Û
Û³ PN 1.000 º³ 1³ 2³ 3³ 4³ º ³Û
Û³ Blockierung F º³ ³X ³X ³ ³ º ³Û
Û³ Zurck/Eingeben ºÀÄÄÀÄÄÀÄÄÀÄÄÙ º ³Û
Û³ º º ³Û
Û³ º º ³Û
Û³ ÈÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍͼ ³Û
ÛÀÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÙÛ
ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ
ÛOn - Line 9600 bps SCS:SPAÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛV6.2b \ V6.2bÛ
ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ

Bild 5.59 Parametersatz-Zuordnung

5-85
ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E

5.11.2.2. Kopieren einer parametrierten Funktion


Wenn die Einstellungen einer parametrierten Funktion zum
grössten Teil in einen zweiten Parametersatz übernommen
werden sollen, so kann diese Funktion kopiert werden. Die Vor-
gehensweise ist in Abschnitt 5.5.1.3. beschrieben.
Die neue, kopierte Funktion übernimmt sämtliche Einstellungen
der Originalfunktion. Bei der kopierten Funktion können folgende
Parameter nicht mehr geändert werden:
· alle Analogeingänge
· alle Meldesignale
· alle Auslösekanäle.
Die kopierte Funktion darf nicht im gleichen Parametersatz wie
ihre Originalfunktion aktiv sein, und die Parametersatz-Nummer
der Originalfunktion muss kleiner sein:
REGEL: P1 £ pO £ P4 <---> pO < pK £ P4
pO = Parametersatznummer der Originalfunktion
pK = Parametersatznummer der kopierten Funktion.

Funktionen, von welchen Kopien existieren, können nicht ge-


löscht werden.

5-86
REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E ABB Schweiz AG

5.11.2.3. Darstellung der parametrierten Funktionen

ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ
ÛABB Schweiz AGÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛMusterÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛREG316*4 - GeneratorschutzÛ
ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ
ÛÚHauptmenÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ¿°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ÚEinstellungen eingebenÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ¿°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ ÉSchutzfunktionen „ndernÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍ»°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ º º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ º 1 [1000/00] Strom º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ º 2 [1200/00] U> Oberspannungsseite º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ º 3 [1000/00] Leistung º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ º 4 [0200/00] Strom-Invers º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ º 5 [1230/00] St”rschreiber º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ º 6 [0030/01] Strom º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ º 7 [0030/02] Spannnung º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
ÛÀÄÀĺ 8 [0230/03] Leistung º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°º 9 Neue Funktion einfgen º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°º ZURšCK º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°º º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°ÈÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍͼ°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ
ÛOn - Line 9600 bps SCS:SPAÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛV6.2b \ V6.2bÛ
ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ

Bild 5.60 Darstellung der Funktionen

In der Liste der parametrierten Funktionen, werden diese wie


folgt dargestellt:
A [B / C] D (z.B. 1 [1000/00] Strom)

A: Funktions-Nummer
B: Parametersätze in denen die Funktion aktiv ist, z.B.
0030: Im Parametersatz 3 aktiv
1230: In den Parametersätzen 1, 2 und 3 aktiv
C: 0 = Originalfunktion
n = Kopie von Funktion Nummer n
D: Funktionsname.

5.11.3. Logische Verknüpfungen


Werden die Ein- und Ausgänge mehrerer Funktionen miteinan-
der verbunden, so müssen sie im gleichen Parametersatz aktiv
sein.

Achtung:
Die Ausgänge von kopierten Distanzfunktionen können nur
mit Eingängen von Funktionen verbunden werden, die in
der Funktionsliste hinter der Distanzfunktion angeordnet
sind.

5-87
ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E

5.12. Remote-MMK

5.12.1. Zusammenfassung
Die Firmware erlaubt die Bedienung der RE.316*4 Geräte nach
Stationen und Geräten gegliedert. Es steht die volle Funktio-
nalität der MMK zur Verfügung. Die Zugriffsrechte der Remote-
MMK auf Funktionen wie Einstelldateien laden, Testfunktion,
Zeitsynchronisation, SPA-Kommunikation können eingeschränkt
werden.
Das Laden von Einstelldateien via Modemverbindung ist nicht zu
empfehlen, bei Verbindungsunterbruch während des Ladens
können alle Geräteeinstellungen verloren gehen.
Möglichkeiten der Remote-MMK:
· Bedienung eines Gerätes lokal über die Frontschnittstelle.
· Bedienung mehrerer Geräte in einem SPA-BUS Loop über
eine Modemverbindung und die SPA-BUS Schnittstelle.
· Bedienung mehrerer Geräte in einem SPA-BUS Loop über
die SPA-BUS Schnittstelle.
· Bedienung mehrerer Geräte in einem SPA-BUS Loop über
einen SRIO. In dieser Betriebsart wird die SRIO-Uhr von der
MMK gesetzt und die Geräteuhren synchronisiert.
· Bedienung mehrerer Geräte in einem SPA-BUS Loop über
eine Modemverbindung und SRIO. In dieser Betriebsart wird
die SRIO-Uhr von der MMK gesetzt und die Geräteuhren
synchronisiert.
· Der gleichzeitige Zugriff von lokaler und Remote-MMK auf
ein Gerät ist verriegelt.
· Die Zugriffsrechte der Remote-MMK können eingeschränkt
werden.
· Störschreiber-Aufzeichnungen können, pro Gerät, in vorbe-
stimmte Verzeichnisse übertragen werden.
· Die Bedienung erfolgt komfortabel aus der MMK-Shell.

5.12.2. Anforderungen an das Remote-Modem


Das Remote-Modem muss für asynchronen Betrieb geeignet
sein, die Schnittstellen-Baudrate muss von der Linien-Baudrate
unabhängig sein. Die Schnittstellen-Baudrate muss entspre-
chend der SPA/SRIO-Baudrate fix einstellbar sein.

5-88
REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E ABB Schweiz AG

Das Modem muss bei einem Anruf automatisch abheben kön-


nen (Autoanswer-Mode).
Initialisierungsstring für das Remote-Modem:
Fixed DTE rate: &B1
DTE async speed: 9600 Baud
DTR ignored: &D0
RTS ignored &R1
DSR always on &S0
Auto answer: S0=2
handshake off &H0
Speichern der Modem Einstellungen: AT&W0.

5.12.3. Remote-MMK-Shell
Die MMK-Shell läuft unter Windows 3.xx, Windows 95 und Win-
dows NT 4.x. Alle Eingaben zur Konfiguration der Stationen und
Geräte in den Stationen werden menügeführt vorgenommen.
Die MMK der Geräte wird in einem DOS-Fenster gestartet.

5.12.3.1. Installation
Installationsdiskette Nr. 1 in das Laufwerk einlegen und via
‘Datei’, ‘Ausführen’ die Installation starten.

Bild 5.61 Start der Installation

5.12.3.2. Einrichten einer neuen Station


Nach dem Start der Remote-MMK-Shell wird über ‘Datei’, ‘Neue
Station’ das Fenster zur Eingabe des Stationsnamens geöffnet.

5-89
ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E

Bild 5.62 Einrichten einer neuen Station


In das Fenster wird der Stationsname (max. 8 Zeichen) einge-
geben und mit OK bestätigt.

Bild 5.63 Eingabe des Stationsnamens


Danach wird im Menü ‘Bearbeiten’ der Name der neu erstellten
Station gewählt und die Konfiguration der Station vorgenommen.

Bild 5.64 Öffnen der Station

5-90
REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E ABB Schweiz AG

Im folgenden Editierfenster muss nun die Datei ‘Station.cfg’


sowie ‘MMKShell.mnu’ editiert werden.
In ‘Station.cfg’ werden folgende Parameter eingestellt:
COMT : Kommunikationsparameter,
TC57 = Kommunikation via Frontschnittstelle,
SPA = Kommunikation via SPA-BUS Schnittstelle,
MDM = Kommunikation via Modem und SPA-BUS
Schnittstelle,
SRIO = Kommunikation via SRIO direkt,
RDM = Kommunikation via Modem und SRIO.
BAUD : Baurate.
TNR : Telephonnummer der Station. (T...Tonwahl,
P...Impulswahl).
MPAR : Modem Initialisierungsparameter, meistens genügen
die voreingestellten Parameter.
Die Parameter müssen durch ‘SPEICHERN’ gespeichert werden.

Bild 5.65 Editierfenster

In der Datei ‘MMKShell.mnu’ wird für jedes Gerät in der Station


ein Eintrag erstellt, der von der Windows-Version abhängig ist.

5-91
ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E

Windows 3.xx :
ITEM “Text“ COMMAND “Filename.pif“.
Der Text in den ersten Anführungszeichen erscheint im Menü
‘MMK’. Windows 3.xx arbeitet mit *.pif Dateien in denen die
Eigenschaften des DOS Programmes eingetragen werden. Nach
dem Speichern von ‘MMKShell.mnu wird der PIF-Editor
gestartet.
Es müssen folgende Einträge gemacht werden :
Programmdateiname : Pfad zur MMK Datei pcgc91.exe, z.B.
C:\MMK\PCGC91
Programmtitel : Name des Fensters in dem die MMK
läuft.
Programmparameter : Der Name ‘Default’ wird ersetzt durch
den gewünschten Namen für die .cfg
Datei.
Die *.pif Datei muss gespeichert werden.

Bild 5.66 Pif-Editor

5-92
REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E ABB Schweiz AG

Eintrag in ‘MMKShell.mnu’ für Windows 95, Windows NT:


ITEM “Text“ COMMAND “Pfad zur MMK\PCGC91
CFGFILE=NAME.CFG LOGOOFF“
Nach dem Speichern von ‘MMKShell.mnu’ wird die Datei
‘NAME.CFG’ erstellt und kann durch Click auf den entsprechen-
den Eintrag im Menü ‘MMK’ im Fenster ‘Bearbeiten ‘NAME.CFG’
editiert werden :
RETYP Gerätetyp, z.B. REG 316
LANG Sprache der MMK.
COLOR RGB = Farbbildschirm.
EVEDATA Verzeichnis, in das die MMK Störschreiberdaten
ablegt. Das Verzeichnis muss separat erstellt
werden. Wenn das Verzeichnis nicht existiert wird
es angelegt.
SLVE SPA Slaveadresse.
BAUD Nur mit Kommunikationsparameter TC57, 9600
Baud oder 19200 Baud.

Bild 5.67 Bearbeiten von *.cfg

Mit ‘Exit’ kann der ‘Bearbeiten’ Modus verlassen werden.

5-93
ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E

5.12.3.3. Verbindung zur Station aufbauen


Über ‘Datei’, ‘Öffne Station’ kann die gewünschte Station ge-
wählt werden.

Bild 5.68 Verbindung zur Station aufbauen


Abhängig vom Kommunikationsparameter kann die MMK direkt
oder nach dem Verbindungsaufbau über das Modem gestartet
werden.
Falls der Kommunikationsparameter RDM oder MDM ist, muss
die Verbindung über das Modem aufgebaut werde. Das Menü
MMK ist unwirksam (grau) bis die Verbindung aufgebaut ist.
Nach Click auf ‘Verbindung’, ‘Verbinden’ öffnet sich das Script-
Fenster in dem der Verkehr zwischen Modem und Remote-
MMK-Shell aufgezeichnet wird.

Bild 5.69 Script Fenster

5-94
REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E ABB Schweiz AG

Falls innerhalb der im Modem eingestellten Timeoutzeit die


Verbindung zustande kommt, wird die folgende Information aus-
gegeben:

Bild 5.70 Connect


Nach ‘OK’ wird das Scriptfenster geschlossen und das Menü
‘MMK’ ist aktiv.
Danach kann die gewünschte MMK gestartet werden.

Bild 5.71 Start der MMK


Die Verbindung kann mit ‘Verbindung’, ‘Unterbrechen’ wieder
abgebaut werden.

5.12.4. Konfiguration der Remote-MMK an der SPA-BUS Schnittstelle

5.12.4.1. Remote-MMK direkt am elektro/optischen Umsetzer


Mit COMT=SPA können mehrere Geräte in einem SPA-BUS
Loop bedient werden. Zwischen dem SPA-BUS Loop und dem
Bedien-PC ist ein geeigneter elektro/optischer Umsetzer zu
schalten (SPA-ZC22).
Die Uhren der Geräte werden durch ein Broadcast-Telegramm
beim Start der Remote-MMK mit der PC-Uhr synchronisiert,
wenn die Zeitsynchronisierung eingeschaltet ist.

5-95
ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E

SPA
RS232
Tx

ELECTRO/OPTO
Rx

CONVERTER

R
R

Units
Bay Units
Bay
C
C Units
Bay
C
E
E
E

HEST953001 C

Bild 5.72 Remote-MMK direkt am elektro/optischen Umsetzer

5.12.4.2. Remote-MMK über Modem am elektro/optischen Umsetzer


Mit COMT=MDM können mehrere Geräte in einem SPA-BUS
Loop über eine Modemverbindung bedient werden. Zwischen
dem SPA-BUS Loop und dem Modem ist ein geeigneter
elektro/optischer Umsetzer zu schalten (SPA-ZC22).
Die Uhren der Geräte werden durch ein Broadcast-Telegramm
beim Start der Remote-MMK mit der PC-Uhr synchronisiert,
wenn die Zeitsynchronisierung eingeschaltet ist.
In dieser Betriebsart ist für das Remote-Modem kein Hardware-
Handshake möglich und das DTR Signal wird nicht gesetzt.
Das Handshake des Modems muss ausgeschaltet und die DTR
Leitung muss ignoriert werden. Die Linien-Baudrate darf nie
grösser sein als die SPA-BUS Baudrate.

Modem Einstellungen:
DTR=ignored
Handshake=off
Die entsprechenden Modem-Parameter sind dem Modem Hand-
buch zu entnehmen.

5-96
REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E ABB Schweiz AG

RS 232 MODEM

Phone line

SPA
RS 232
Tx

MODEM
ELECTRO/OPTO
Rx

CONVERTER

R R R

Units
Bay Units
Bay Units
Bay
C C C

E E E

HEST953002 C

Bild 5.73 Remote-MMK über Modem am elektro/optischen


Umsetzer

5.12.5. Konfiguration der Remote-MMK an einem SRIO

5.12.5.1. Remote-MMK direkt am SRIO


COMT = SRIO.
Zur Synchronisierung der Geräteuhren wird ein Busmaster Typ
SRIO 500/1000M eingesetzt. Der SRIO synchronisiert die
Geräteuhren jede Sekunde. Wenn die Remote-MMK on-line ist
und die Zeitsynchronisierung eingeschaltet ist, wird die SRIO-
Uhr mit der PC-Uhr synchronisiert.

5-97
ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E

RS232
Terminal

1 4
A B B S tröm b erg S RIO 1000M

2
SPA-ZCx
SPA

R
R
R

Units
Bay Units
Bay Units
Bay
C C
C
E E
E

HEST 953003 C

Bild 5.74 Remote-MMK direkt am SRIO

5.12.5.2. Remote-MMK über Modem am SRIO


COMT = RDM.
Die Bedienung mehrerer Geräte über einen SRIO kann durch
eine Modemverbindung erweitert werden.
Am SRIO bietet nur der BUS 1 vollwertiges Hardware-Handshake.

RS232 MODEM

Telephone line

MODEM
RS232 Terminal

1 4
AB B Ström berg S RIO 100 0M

2
SPA-ZCx
SPA

R R
R

Units
Bay Units
Bay Units
Bay
C C
C
E E
E

HEST 953004 C

Bild 5.75 Remote-MMK über Modem am SRIO

5-98
REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E ABB Schweiz AG

5.12.6. Bedienung eines Gerätes lokal über die Frontschnittstelle


In dieser Betriebsart sind alle Menüpunkte der MMK zugänglich.
Es kann auch das Passwort gelesen und verändert sowie
Zugriffsrechte vergeben werden.

5.12.6.1. Zugriffsrechte der Remote-MMK auf Gerätefunktionen


Die Zugriffsrechte der Remote-MMK können eingeschränkt wer-
den. Im Menü 'Hardware-Funktionen ändern', 'Spezial-Funktionen
ändern', 'OBI-Funktion' sind folgende Menüpunkte, nur mit COMT=
TC57, zugänglich:
RemoteMMI enabled / disabled
Regelt den Zugriff für Remote-MMK über
SPA-BUS generell.
TimeSync enabled / disabled
Regelt die Zeitsynchronisierung durch die
Remote-MMK.
SPAComm enabled / disabled
Regelt den Zugriff auf das SPA-
Kommunikationsfenster in der Remote-
MMK.
Testfunction enabled / disabled
Regelt den Zugriff auf die Testfunktion in
der Remote-MMK.
Downloading enabled / disabled
Regelt den Zugriff auf das Abspeichern
der Geräteparameter durch die Remote-
MMK in das Gerät. Wenn Downloading
disabled ist, können Parameter geändert
werden, Abspeichern ist jedoch nur in eine
Datei möglich.

5.12.7. Bedienung über SPA-BUS oder SRIO oder Modem


Nach dem Start der MMK öffnet sich das Slave-Control Fenster,
es wird kontrolliert ob das entsprechende Gerät bereit ist.
ÉSLAVE-ControlÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍ»
º º
º Master Request: >43RVX:8:XX º
º º
º º
ÈÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍͼ

Bild 5.76 Master Request

5-99
ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E

Wenn das gewählte Gerät bereit ist, antwortet es mit seiner


Adresse und dem Gerätetyp.
ÉSlave-ControlÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍ»
º º
º Master Request: >43RVX:8:XX º
º Slave Response: <43D:REG316:1C º
º º
ÈÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍͼ

Bild 5.77 Slave Response


Nach der richtigen Antwort wird das Startfenster der MMK geöff-
net.

ÉSLAVE-ControlÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍ»
º º
º Master Request: >43RVX:8:XX º
º Slave Response : ERROR º
º º
ÈÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍͼ

Bild 5.78 ERROR


Falls innerhalb 15 Sekunden keine gültige Antwort erfolgt, wird
die Meldung 'ERROR' ausgegeben und nach weiteren 5 Sekunden
wird der offline Betrieb angeboten

5.12.7.1. Start der MMK


Der Datenverkehr über Modem, SRIO etc. ist wesentlich lang-
samer als direkt über die Frontschnittstelle der Geräte. Um das
Lesen aller Gerätedaten bei jedem Start der MMK zu vermeiden
wird nach jedem Speichern von geänderten Gerätedaten eine
Datei mit dem Namen ReXX.dat angelegt und eine Kennung in
das Gerät mit abgespeichert. XX ist die SPA Adresse des Ge-
rätes. Nach dem Start liest die MMK die Kennung aus dem Ge-
rät und sucht die dazugehörige ReXX.dat Datei im Arbeits-
verzeichnis, die die gleiche Kennung wie das Gerät haben muss.
Wird eine gültige ReXX.dat Datei gefunden, müssen nicht mehr
alle Gerätedaten aus dem Gerät gelesen werden, die MMK
arbeitet mit der ReXX.dat Datei weiter. Der Verbindungsaufbau
wird dadurch erheblich beschleunigt.
Da normalerweise das Speichern der Gerätedaten nicht über die
Remote-MMK erfolgt, stehen die ReXX.dat Dateien nicht auto-
matisch zur Verfügung. Diese Dateien müssen nach der end-
gültigen Konfiguration der Geräte in das Verzeichnis der Station
kopiert werden.
Nachdem die Gerätedaten bekannt sind, bietet die MMK das
Hauptmenü an.
Das Hauptmenü ist um den Menüpunkt SPAComm erweitert.

5-100
REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E ABB Schweiz AG

5.12.7.2. SPAComm Fenster


Im SPAComm-Fenster können SPA-BUS Kommandos an das
angewählte Gerät und an alle anderen Geräte im gleichen SPA-
BUS Loop gesendet werden.
Details zur SPA-Syntax sind dem 'SPA-BUS COMMUNICATION
PROTOCOL V2.4', 34 SPACOM 2EN1C, zu entnehmen.

ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ
ÛABB Schweiz AGÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛMusterÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛREG316*4 - GeneratorschutzÛ
ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ
Û°°°°ÚHauptmenÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ¿°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
ÛÉSPACOMMÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍ»°Û
Ûº Master Request:>14RF º°Û
Ûº º°Û
Ûº 14D:REG26:19 º°Û
Ûº º°Û
ÛÈÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍͼ°Û
Û°°°°³ Diagnose ³°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°³ SPAComm ³°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°³ ZURUECK ³°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°³ ³°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°ÀÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÙ°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ
ÛOn - Line 9600 bps SCS: SPAÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛV6.2b \ V6.2bÛ
ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ

Bild 5.79 SPAComm-Fenster

Nach <ENTER> kann in REQUEST-Zeile ein Kommando einge-


geben und mit <ENTER> abgeschlossen werden. Der Eingabe-
modus kann mit <ESC> verlassen werden.
Mit der Eingabe EXIT <ENTER> wird das Fenster geschlossen.
Die Defaultadresse muss nicht eingegeben werden.
Durch die Eingabe der Zeichens 'F' vor ein Kommando werden
alle vorher eingegebenen Kommandos laufend ausgegeben, bis
ein Kommando ohne vorgesetztes 'F' eingegeben wird.

5-101
ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E

5.12.8. SRIO Einstellungen


Details zur SRIO 500/1000M Programmierung sind dem 'Pro-
gramming manual SRIO 1000M and 500M' mit der Nr. 34 SRIO
1000M 2 EN1 B zu entnehmen.
Der SRIO 500/1000M muss folgendermassen konfiguriert sein:
BUS_MODE:
BUS Code MODE

1 9 Saco 100M Slave mode

2 6 Fast SPA Master mode


3 0 Null mode
4 10 Terminal mode

BUS-Setup:
setup BUS 1 BUS 2 BUS 4

baud 9600 9600 9600

parity 2 2 0

stopbit 1 1 1
cts 1 0 0

dcd 1 0 0

aut.lf 1 0 1
timeout 60000 3000 0
resend 0 3 0

ANSI_SETUP muss auf ‘halfduplex’ sein, die restlichen Para-


meter im ANSI_SETUP spielen keine Rolle.
Nach dem Speichern der neuen BUS Modes (STORE F) muss
ein Power down / up gemacht werden.
Die SRIO-Slaveadresse muss mit der Adresse in der re_01.cfg
Datei (950) übereinstimmen. Die SRIO Adresse wird im SYSPAR
P4 eingestellt.

Für jedes Gerät im SPA-BUS Loop muss ein (dummy) Daten-


punkt in der SRIO Datenbank eingetragen werden.

5-102
REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E ABB Schweiz AG

5.13. Lokale Bedienung

5.13.1. Zusammenfassung
Als Ergänzung zur normalen MMK auf einem PC ist das lokale
Mensch-Maschinen-Interface (LDU = Local Display Unit) Teil
eines RE.316*4 Gerätes. Es dient dem Servicepersonal zur
passiven Bedienung des Gerätes: Es können Zustände, Mess-
werte und die Ereignisliste abgefragt werden. Die hierarchische
Menüstruktur erlaubt einen beschränkten Zugang zu Prozess-
und Systemdaten. Die Bedienung erfolgt über ein paar Druck-
tasten. Drei Leuchtdioden stellen unabhängig vom Bedienmenü
den Zustand des Systems dar.

5.13.2. Einschränkungen
Die LDU ist ein Teil des Gerätes RE.316*4 und bietet ver-
schiedene Dienste für das Servicepersonal.
Mit Hilfe der LDU können nur Informationen über den Prozess
und den Zustand des Gerätes ausgelesen werden. Es ist jedoch
nicht möglich, Parameter im Gerät zu ändern oder solche auszu-
lesen. In einem speziellen Menüpunkt kann das Gerät jedoch
neu gestartet werden.

5.13.3. Allgemeine Beschreibung


Die LDU dient in erster Linie dem Bedienpersonal, um knappe
Informationen über den Zustand des Gerätes RE.316*4 und den
überwachten Prozess zu erhalten.
Eine grobe Übersicht liefern die drei Leuchtdioden, genauere
und detailliertere Angaben können über die verschiedenen
Menüs auf der LCD abgelesen werden. Die Anzeigen der
Leuchtdioden und die Menüstruktur können nicht konfiguriert
werden. Die Texte der verschiedenen Anzeigen können nicht
verändert werden, sie entsprechen aber den Texten der MMK
auf dem PC und passen sich der gewählten Konfiguration an.

5.13.3.1. Mechanische Montage und Frontansicht


Die LDU ist rechts unten in die Frontplatte montiert. Die auch bei
älteren Geräten vorhandenen Leuchtdioden sind links oben, der
Resetknopf ist durch ein kleines Loch in der Front zugänglich.

5-103
ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E

1 2 3

1 Grüne Leuchtdiode
2 Gelbe Leuchtdiode
3 Rote Leuchtdiode
4
4 LCD

5 CLEAR Taste
C 5
6 ENTER Taste
7 Pfeiltasten
E 6

8 Serielles optisches
Interface
8 7

Bild 5.80 Frontansicht der LDU

5.13.3.2. Elektrische Verbindung


Die MMK auf einem PC wird über die optische Schnittstelle der
LDU angeschlossen. Damit ist immer eine galvanische Tren-
nung vorhanden.
Für den Anschluss der PC-MMK muss ein spezielles Kabel ver-
wendet werden, das elektrische in optische Signale wandelt und
umgekehrt.

5.13.3.3. Passwort
Für die Bedienung der LDU ist kein Passwortschutz verwendet.

5.13.3.4. Passive Bedienung


Der Benutzer kann nur auf passive Art mit dem Gerät RE.316*4
kommunizieren. Das heisst, dass nur Daten über Gerät und Pro-
zess dargestellt werden, dass aber keine dargestellten Daten,
Parameter oder Zustände des Gerätes verändert oder beein-
flusst werden können. Für solche Aufgaben muss die MMK auf
dem PC benutzt werden.
Eine Ausnahme bildet die Resetfunktion: Unter einem speziellen
Menüpunkt kann die Resetfunktion ausgewählt werden.

5-104
REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E ABB Schweiz AG

5.13.3.5. Tastatur auf der LDU


Die Tastatur der LDU besitzt sechs verschiedene Drucktasten.
Der Benutzer darf gleichzeitig nur eine Taste drücken, um eine
Aktion auszuführen. Dies bedeutet, dass eine zweite gedrückte
Taste ohne Wirkung ist, solange die erste Taste gedrückt bleibt.
Erst wenn die erste Taste wieder losgelassen worden ist, kann
eine zweite Taste die gewünschte zweite Aktion auslösen.
Es gibt zwei Möglichkeiten sich innerhalb des Menübaumes zu
bewegen:
· Schrittweises Vorgehen: Man drückt jeweils eine Taste für
die Aktion, die man ausführen möchte. Danach drückt man
die nächste Taste für die nächste Aktion.
· Gedrückthalten einer Taste: Indem man eine Taste länger
als eine vorgegebene Zeit (0,5 Sekunden, nicht veränderbar)
gedrückt hält, kann damit eine Aktion mehrmals wiederholt
werden (skrollen).
Die Tasten haben folgende Funktionen:
”E”
Diese Taste löst eine Aktion aus (ENTER-Funktion). Damit
wird ein ausgewählter Menüpunkt ausgeführt, im Normalfall
heisst dies in der Menühierarchie eine Stufe tiefer steigen.
Auf der untersten Stufe hat diese Taste keine Wirkung.
”C”
Diese Taste entspricht der ESCAPE-Taste auf einem PC.
Man verwendet sie um ein aktiviertes Menü zu verlassen.
Von jedem Menüpunkt aus gelangt man damit zum
Eingangsmenü.
“­”, ”¯”
Diese beiden Tasten dienen zur Vorauswahl eines Menü-
punktes auf einer bestimmten Hierarchiestufe oder um beim
aktivierten Menü die anzeigbaren Werte auf die Anzeige zu
schieben (z.B. Ereignisliste mit mehreren Einträgen). Im Text
werden im folgenden die Zeichen ”^” und ”v” verwendet.
“®”
Diese Taste hat die gleiche Wirkung wie die ”E”-Taste. Im
Text wird im folgenden das Zeichen ”>” verwendet.
“¬”
Mit dieser Taste kann ein aktivierter Menüpunkt verlassen
werden und man gelangt eine Stufe höher in der Hierarchie.
Im Text wird im folgenden das Zeichen ”<” verwendet.

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ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E

5.13.4. Die drei Status LEDs

5.13.4.1. Allgemein
Das Gerät RE.316*4 kann in verschiedenen Zuständen sein, die
wichtigsten werden durch die drei Leuchtdioden auf der LDU
dargestellt werden. Es gibt drei Leuchtdioden, eine grüne, eine
gelbe und eine rote. Die Leuchtdioden können die drei Zustände
dunkel, blinkend oder hell haben.
In den folgenden Bildern werden für die Leuchtdioden Quadrate
verwendet. Ein leeres Quadrat bedeutet dabei ”Leuchtdiode ist
ausgeschaltet”. Ein gefülltes Quadrat bedeutet, dass die
Leuchtdiode leuchtet, und ein halbgefülltes Quadrat soll an-
zeigen, dass die Leuchtdiode blinkt.
= leuchtet = blinkt = dunkel
Im Eingangsmenü werden auf der obersten Zeile die drei
Leuchtdioden beschrieben.
grün gelb rot

Aktiv Anlauf AUS


ABB REC316*4

Bild 5.81 Beschriftung der LEDs

5.13.4.2. Gerätestart
Während des Gerätestartes und der ganzen Initialisierung blin-
ken die gelbe und grüne Leuchtdioden. Dies bedeutet, dass das
Gerät noch nicht betriebsbereit ist. Die grüne Leuchtdiode der
Leuchtdiodenzeile links oben am Gerät blinkt ebenfalls.
grün gelb rot

Bild 5.82 LEDs beim Gerätestart

5-106
REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E ABB Schweiz AG

5.13.4.3. Keine Schutzfunktion aktiv


Wenn keine Schutzfunktion aktiv ist (keine Schutzfunktion
programmiert oder Funktionen blockiert), die Initialisierung je-
doch abgeschlossen ist und keine Fehler festgestellt wurden,
dann ist das System nicht betriebsbereit. In diesem Zustand
blinkt die grüne Leuchtdiode. Die grüne Leuchtdiode der
Leuchtdiodenzeile links oben am Gerät hat in diesem Zustand
Dauerlicht.
grün gelb rot

Bild 5.83 LEDs falls keine Schutzfunktion aktiv

5.13.4.4. Gerät ohne Fehler in Betrieb


Wenn das Gerät aktiv ist und ohne Fehler arbeitet, dann leuch-
tet die grüne Leuchtdiode, die gelbe und die rote Leuchtdiode
sind dunkel.
grün gelb rot

Bild 5.84 LEDs bei betriebsbereitem Gerät

5.13.4.5. Gerät mit Anlauf einer Schutzfunktion (Generalanlauf)


Wenn mindestens eine Schutzfunktion anläuft (Generalanlauf ist
aktiv), dann wird dies durch eine leuchtende grüne und gelbe
Leuchtdiode angezeigt. Die gelbe Leuchtdiode bleibt hell, auch
wenn Generalanlauf wieder weggefallen ist. Erst durch ein akti-
ves Zurücksetzen wird die Leuchtdiode wieder gelöscht (siehe
Menüpunkt in Abschnitt 5.13.8.6.).
grün gelb rot

Bild 5.85 LEDs bei Generalanlauf

5.13.4.6. Gerät mit Auslösung einer Schutzfunktion (GeneralAUS)


Wenn mindestens eine Schutzfunktion auslöst (GeneralAUS ist
aktiv), dann wird dies durch eine leuchtende grüne, eine leuch-
tende gelbe und eine leuchtende rote Leuchtdiode angezeigt.
Die gelbe und rote Leuchtdiode bleiben hell, auch wenn
GeneralAUS wieder weggefallen ist. Erst durch ein aktives

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ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E

Zurücksetzen wird die Leuchtdiode wieder gelöscht (siehe


Menüpunkt in Abschnitt 5.13.8.6.).
grün gelb rot

Bild 5.86 LEDs bei Generalauslösung

5.13.4.7. Gerät mit fatalem Fehler


Wenn das Gerät einen gravierenden Fehler festgestellt hat und
daher nicht mehr betriebsbereit ist, dann blinken alle drei
Leuchtdioden.
grün gelb rot

Bild 5.87 LEDs bei fatalem Gerätefehler

5.13.5. Textanzeige (LCD)

5.13.5.1. Allgemein
Es werden kleine und grosse Buchstaben dargestellt. Für die
Sprachen Deutsch, Englisch und Französisch stehen alle nöti-
gen Zeichen zur Verfügung.
Bei allen angezeigten aktuellen Werten (Messwerte, binäre Si-
gnale etc.) beträgt die Auffrischperiode ungefähr eine Sekunde.

5.13.5.2. Sprache
Die LDU unterstützt verschiedene Sprachen. Die Sprache, die
während der Inbetriebnahme durch die PC-MMK benutzt wird,
ist die Sprache der LDU und kann während des Betriebes auf
der LDU nicht umgeschaltet werden. Die Wahl der Sprache ge-
schieht also wie folgt: Wird das Gerät durch die PC-MMK pro-
grammiert, dann erhält automatisch die LDU die Sprache der
PC-MMK. Es muss also bei einer Parameteränderung immer
darauf geachtet werden, dass die PC-MMK in der gewünschten
Sprache betrieben wird.

5.13.5.3. Abhängigkeiten
Die Menüs sind nicht abhängig von Änderungen im Prozess
oder des Gerätestatus. Das heisst, dass ein Menütext angezeigt
bleibt, bis der Benutzer ein anderer Menüpunkt aktiviert. Einzige
Ausnahmen sind der Gerätestart und das Speichern von Para-

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REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E ABB Schweiz AG

metern ins Gerät durch die PC-MMK. Nach einem Gerätestart


und während des Speicherns von Parametern wird immer das
Eingangsmenü angezeigt. In der Zeit, die für das Schreiben der
Texte vom PC ins RE.316*4 benötigt wird, können keine Menüs
ausgewählt werden.
Bei Messwerten wird die Anzeige ungefähr jede Sekunde auf-
gefrischt.

5.13.5.4. Konfigurierbarkeit
Die weiter unten dargestellte Menüstruktur ist weitgehend fest
und kann nicht konfiguriert werden. Es kann kein Menüpunkt
angefügt werden, noch kann der Menütext verändert werden.
Gewisse Menüpunkte und Texte sind jedoch abhängig von der
Systemkonfiguration und sind somit indirekt veränderbar. Wenn
z.B. eine Schutzfunktion neu dazu konfiguriert wird, wird der für
die Anzeige der Messwerte nötige Menüpunkt automatisch ein-
gefügt. Die Texte von Signalen werden aus der PC-MMK über-
nommen.

5.13.6. Menüstruktur
Die auf der LDU dargestellten Angaben basieren auf einer hier-
archischen Menüstruktur mit insgesamt fünf Menüstufen. Im
nachfolgenden Bild ist eine Übersicht dargestellt. Der Benutzer
kann sich nur vertikal von Menüpunkt zu Menüpunkt bewegen.
Das heisst, es ist nicht möglich sich von einem Menüpunkt zu
einem andern Menüpunkt auf gleicher Stufe aber in einem
andern Menüast zu bewegen.
Jeder Menüpunkt (ausser dem Eintrittsmenü) besteht aus zwei
Teilen:
· Kopfzeile: (erste Zeile der LCD-Anzeige) Die Kopfzeile be-
schreibt immer den aktivierten Menüpunkt (quasi der Titel
des Menüpunktes). Diese Zeile ist mit einem Zeichen (‘-’) vor
und nach dem Text gekennzeichnet, damit sie von den
auswählbaren Menüpunkten unterschieden werden kann.
Diese Kopfzeile bleibt immer dargestellt, auch wenn mehr als
drei Zeilen für die Selektion dargestellt werden müssen und
durch diese Zeilen geskrollt werden muss.
· Menüzeilen: Die Zeilen zwei, drei und vier der LCD stellen
die aktivierbaren Untermenüs dar. Beachte: Ein Pfeil nach
unten an letzter Stelle in Zeile 4 zeigt an, dass weitere
Menüpunkte zur Verfügung stehen, die auf den drei Zeilen
nicht Platz haben. Mit Hilfe der Taste ”v” können diese
dargestellt werden. Ein Pfeil nach oben an letzter Stelle in

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ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E

Zeile 2 zeigt an, dass weitere Menüpunkte zur Verfügung


stehen, die auf den drei Zeilen nicht Platz haben. Mit Hilfe
der Taste ”^” können diese dargestellt werden.

EINGANGSMENÜ
HAUPTMENÜ
MESSWERTE
Wandlerkanäle
Nominalwerte
Primärwerte
Sekundärwerte
Betriebsmesswerte
1. Funktion
:
n. Funktion
Binärsignale
Binäre Eingänge
RBI-Eingänge
ITL-Eingänge
Melderelais
Auslöserelais
RBO-Ausgänge
ITL-Ausgänge
Analogsignale
Eingangssignale
Ausgangssignale
EREIGNISLISTE
BENUTZERHINWEIS
STÖRSCHREIBER
DIAGNOSE-MENÜ
Diagnoseinfo
IBB-Statusinfo
Prozessbusinfo
LED Beschreibung
RESET-MENÜ
LED-Reset
Latch-Reset
Lösche Ereignisse
System Warmstart

Bild 5.88 Menüstruktur

5-110
REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E ABB Schweiz AG

5.13.7. Eingangsmenü
Die erste Menüstufe ist immer das Eingangsmenü. Nach jedem
Systemstart und nach dem Drücken der Taste ”C” wird dieses
Menü angezeigt. Das Eingangsmenü hat keine Kopfzeile
sondern umfasst immer 4 Linien. Von diesem Menü kann durch
einmal Drücken von ”E” oder ”>” ins Hauptmenü gewechselt
werden.
Das Eingangsmenü besitzt zwei Teile:
· Die erste Zeile beschreibt die drei Leuchtdioden und ihre
Funktion, nämlich:
grüne LED: ”Aktiv”
gelbe LED: ”Anlauf”
rote LED: ”AUS”.
· Die Linien zwei bis vier zeigen den Namen des Gerätes und
den Systemnamen, der dem Gerät zugewiesen wurde und
die Softwareversion. Mit der Taste ”E” oder ”>” gelangt man
ins Hauptmenü.
Das Eingangsmenü hat immer nur vier Linien. Die Tasten ”C”,
”^” und ”v” haben keine Wirkung in diesem Menü. Es gibt keinen
Unterstrich, da in diesem Menü keine Auswahlpunkte existieren.
Falls ein Gerät noch nicht konfiguriert wurde, steht auf Zeile 3
der Text ”Local Display”, sonst der Name, der dem Gerät in der
PC-MMK gegeben wurde. Die folgende Abbildung zeigt ein
mögliches Bild für das Eingangsmenü:

Aktiv Anlauf AUS


ABB REC316*4
Muster
V5.1

Bild 5.89 Eingangsmenü

5.13.8. Hauptmenü
Dieses Menü zeigt alle wählbaren Untermenüs, um mehr Infor-
mationen über das System und den Prozess zu erhalten. Das
Menü besitzt die Kopfzeile ”Hauptmenü”. Darunter sind drei
Zeilen der möglichen Untermenüs dargestellt. Falls mehr Zeilen
verfügbar sind, wird dies durch einen Pfeil nach unten an letzter
Stelle in Zeile 4 angedeutet. Die erste Zeile davon (zweite Zeile
der Anzeige) ist immer unterstrichen und das beschriebene
Untermenü ist vorausgewählt. Mit Hilfe der Tasten ”^” und ”v”
kann die gesamte Liste der Untermenüs angesehen werden und

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ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E

der Unterstrich, der das vorausgewählte Menü anzeigt, verscho-


ben werden. Dabei bleibt immer ein Untermenü unterstrichen
und ist damit vorausgewählt. Mit der Taste ”E” oder ”>” kann das
vorausgewählte Menü aktiviert werden. Ein ”v” (Pfeil nach unten)
an letzter Position auf Zeile 4 und / oder ein ”^” (Pfeil nach oben)
an letzter Position auf Zeile 2 zeigt / zeigen in welche Richtung
geskrollt werden kann, um andere Menüpunkte anzuzeigen.
Folgende Untermenüs stehen zur Verfügung:
· Messwerte
· Ereignisliste
· Benutzerhinweis
· Störschreiber
· Diagnose-Menü
· RESET-Menü.

-Hauptmenü-
Messwerte
Ereignisliste
Benutzerhinweisâ

Bild 5.90 Hauptmenü

5.13.8.1. Messwerte
Dieses Menü zeigt alle wählbaren Untermenüs des Messwert-
menüs, um die verschiedenen Messwertanzeigemöglichkeiten
auszuwählen. Das Menü besitzt die Kopfzeile ”Messwerte”. Dar-
unter sind drei Zeilen der möglichen Untermenüs dargestellt.
Folgende Untermenüs stehen zur Verfügung:
· Wandlerkanäle
· Betriebsmesswerte
· Binärsignale
· Analogsignale.

-Messwerte-
Wandlerkanäle
Betriebsmessw.
Binärsignale â

Bild 5.91 Messwertmenü

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REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E ABB Schweiz AG

5.13.8.1.1. Wandlerkanäle
In diesem Menü kann zwischen der Anzeige von Nennwerten,
Primärwerten oder Sekundärwerten ausgewählt werden.

-Wandlerkanäle-
Nominalwerte
Primärwerte
Sekundärwerte

Bild 5.92 Wandlerkanäle

Alle drei Untermenüs stellen alle anzeigbaren Wandlerkanäle


dar. Sie zeigen die Kopfzeile ”Nominalwerte”, ”Primärwerte“ bzw.
”Sekundärwerte“. Darunter sind drei Zeilen für Messwerte dar-
gestellt. Mit Hilfe der Tasten ”^” und ”v” kann die gesamte Liste
angesehen werden. Die Tasten ”E” und ”>” haben keine Wir-
kung, da man sich auf der untersten Menüebene in diesem Arm
befindet. Ein ”v” an letzter Position auf Zeile 4 und / oder ein ”^”
an letzter Position auf Zeile 2 zeigt / zeigen in welche Richtung
geskrollt werden kann, um andere Werte anzuzeigen.
Der dargestellte Text (Dimension etc.) ist abhängig von der tat-
sächlichen Konfiguration. Bei RE.316*4 können neun AD-Werte
dargestellt werden. Auf der Zeile eines Kanals steht auch der
Winkel des Messwertes im Verhältnis zum Referenzkanal.

-Nominalwerte-
3 0.865IN 120°á
4 1.102UN 0°
5 1.021UN-120°â

Bild 5.93 Nominalwerte

Frequenzanzeige, Einstellen des Referenzkanales


Als 10. Messwert wird die Frequenz des Referenzkanales ange-
zeigt.
Um den Referenzkanal zu ändern muss mit Hilfe der Taste ”v”
bis zur Zeile 11 geskrollt werden. Auf dieser Zeile wird der Refe-
renzkanal eingestellt. Mit jedem Drücken der Taste ”v” wird der
nächst höhere Kanal als Referenzkanal ausgewählt. Nach dem
9. Kanal wird wieder der erste Kanal als Referenzkanal gewählt.
Wenn man mit der Taste ”^” zurückkehrt, bleibt der zuletzt ge-
wählte Kanal als Referenzkanal. Beim Eintritt in den Menüpunkt
ist immer Kanal 1 als Referenzkanal ausgewählt.

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ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E

-Analogkanäle-
9 0.77IN-120°á
10 51.11Hz
11 Ref.Kanal 1

Bild 5.94 Wandlerkanäle (mit Referenzkanalwahl)

5.13.8.1.2. Betriebsmesswerte
Dieses Menü zeigt alle Funktionen, die konfiguriert sind. Das
Menü besitzt die Kopfzeile ”Betriebsmesswerte”. Darunter sind
drei Zeilen der konfigurierten Funktionen dargestellt.
Je nach konfigurierten Funktionen sind mehr oder weniger Zei-
len auswählbar. Wenn keine Funktion konfiguriert ist, steht auf
der zweiten Zeile ‘Keine Funktion’.

-Betriebsmessw.
1.Strom
2.U>Oberspannung
3.Leistung â

Bild 5.95 Betriebsmesswertemenü

Darstellung von Betriebsmesswerten


Dieses Menü zeigt alle anzeigbaren Messwerte der ausgewähl-
ten Funktion. Das Menü besitzt eine Kopfzeile mit dem Namen
der Funktion. Darunter sind die Messwerte dargestellt. Mit Hilfe
der Tasten ”^” und ”v” kann die gesamte Liste angesehen wer-
den, falls mehr als drei Messwerte vorhanden sind. Die Tasten
”E” und ”>” haben keine Wirkung, da man sich auf der untersten
Menüebene in diesem Arm befindet. Wenn eine Funktion keine
Messwerte besitzt, bleiben bei dessen Auswahl die Zeile 2 bis 4
leer.
Der dargestellte Text (Dimension etc.) ist abhängig von der ge-
wählten Funktion.

-10.UifPQ-
1 0.997 UN
2 4.014 IN
3 10.999 P(PN) â

Bild 5.96 Messwerte der UIfPQ-Funktion

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REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E ABB Schweiz AG

5.13.8.1.3. Binärsignale
Dieses Menü zeigt alle wählbaren Untermenüs des Menüs
”Binärsignale”, um die verschiedenen Anzeigemöglichkeiten
auszuwählen. Das Menü besitzt die Kopfzeile ”Binärsignale”.
Darunter sind drei Zeilen der möglichen Untermenüs dargestellt.
Folgende Untermenüs stehen zur Verfügung:
· Binäre Eingänge
· RBI-Eingänge
· ITL-Eingänge
· Melderelais
· Auslöserelais
· RBO-Eingänge
· ITL-Ausgänge.

-Binärsignale-
Binär Eingänge
RBI-Eingänge
ITL-Eingänge â

Bild 5.97 Binärsignale

Binäre Eingänge, Melderelais, Auslöserelais


Da die Darstellung und Auswahl der binären Eingänge, Melde-
relais und Auslöserelais sehr ähnlich sind, wird im folgenden als
Beispiel nur die Auswahl und Darstellung der binären Eingänge
behandelt.
Das Menü Binäre Eingänge zeigt die Nummern aller anzeig-
baren Ein-/ Ausgabekarten, um die Eingangssignale der ver-
schiedenen Karten anzuzeigen. Das Menü besitzt die Kopfzeile
”Binäre Eingänge”. Darunter sind drei Zeilen der möglichen Ein-
schübe (falls vorhanden) dargestellt.

-Binäre Eingänge
Einschub 1 DB61
Einschub 2 DB62

Bild 5.98 Binäre Eingänge

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ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E

Binärwerte des Einschubs


Dieses Menü zeigt die aktuellen Werte der Eingänge. Das Menü
besitzt die Kopfzeile ”Einschub 1 DB6.”. Darunter sind in Zeile 3
die aktuellen Eingangswerte dargestellt. Die Tasten ”E” und ”>”
haben keine Wirkung, da man sich auf der untersten Menü-
ebene in diesem Arm befindet. Die Tasten ”v” und ”^” haben
ebenfalls keine Wirkung, da nur eine Zeile benötigt wird. Wegen
der besseren Lesbarkeit ist eine 0 als ‘-’ dargestellt und eine 1
als ‘X’. Das LSB ist immer ganz links (gleiche Reihenfolge wie
bei der PC-MMK).

-Einschub 1 DB61

-X-X---X
áLSB

Bild 5.99 Anzeige binärer Eingänge

RBI-, ITL-Eingänge, RBO- und ITL Ausgänge


Da die Darstellung und Auswahl der RBI- und ITL-Eingänge
sowie RBO- und ITL-Ausgänge sehr ähnlich sind, wird im
folgenden als Beispiel nur die Auswahl und Darstellung der RBI-
Eingänge behandelt.
Das Menü RBI-Eingänge zeigt sofort die aktuellen Eingänge des
ersten Gerätes. Wenn kein Eingabegerät diese Nummer besitzt,
werden alle Eingänge als null ausgeben. Mit Hilfe der Tasten ”v”
und ”^” kann nun von einem Gerät zum nächsten gewechselt
werden.
Wegen der besseren Lesbarkeit ist eine 0 als ‘-’ dargestellt und
eine 1 als ‘X’. Das LSB ist immer ganz links (gleiche Reihenfolge
wie bei der PC-MMK).

-RBI-Eingänge
1
-X-X---X--------
áLSB

Bild 5.100 Anzeige von RBI-Eingängen

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REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E ABB Schweiz AG

Analogeingänge, Analogausgänge
Da die Darstellung und Auswahl der analogen Ein- und Aus-
gänge sehr ähnlich sind, wird im folgenden als Beispiel nur die
Auswahl und Darstellung der analogen Eingänge behandelt.
Das Menü "Analogsignale" erlaubt die Auswahl zwischen Ein-
und Ausgängen. Das Menü "Eingangssignale" zeigt die Nummern
aller konfigurierten Geräte, um die Eingangssignale des gewünsch-
ten Gerätes anzuzeigen.

-Analogsignale
Eingangssignale
Ausgangssignale

Bild 5.101 Analogsignale

-Eingangssignale
Gerät Nr. 9
Gerät Nr. 10

Bild 5.102 Eingangssignale

Darstellung von Analogwerten


Dieses Menü zeigt alle anzeigbaren Messwerte des ausgewähl-
ten Gerätes. Das Menü besitzt eine Kopfzeile mit der Geräte-
nummer. Darunter sind die Messwerte dargestellt. Mit Hilfe der
Tasten ”^” und ”v” kann bei den Eingängen der erste bzw. vierte
Wert der Liste angesehen werden. Die Tasten ”E” und ”>” haben
keine Wirkung, da man sich auf der untersten Menüebene in
diesem Arm befindet.

-Gerät Nr. 9-
1 14.01 mA
2 2.52 V
3 143.42 ° â

Bild 5.103 Anzeige der Eingangsmesswerte von Gerät Nr. 9

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ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E

5.13.8.2. Ereignisliste
Dieses Menü zeigt eine Liste der jüngsten 20 Ereignisse mit den
Auslösewerten von Funktionen und Ereignisse der speziellen
Funktion ”LDU-Ereignis”. Das Menü besitzt die Kopfzeile
‘Ereignisliste’. Darunter ist nach dem Anwählen des Menüs das
jüngste Ereignis dargestellt. Die älteren Ereignisse können mit
den Pfeiltasten danach auf die Anzeige gebracht werden. Die
Nummern der Ereignisse entsprechen den Nummern der Ereig-
nisse, die auch auf der PC-MMK zu diesen Ereignissen gehören.
Bei der Darstellung ist darauf zu achten, dass ein Ereignis nie
ganz auf der Anzeige Platz hat (es werden 4 Zeilen benötigt, es
können aber nur 3 dargestellt werden; man muss also immer
das Ereignis mit den Pfeiltasten ”v” und ”^” auf den Bildschirm
bringen).
Der dargestellte Text (Funktionsname, Dimension) entspricht
dem Text, der auch auf der PC-MMK bei der Ereignisliste dar-
gestellt wird.

-Ereignisliste-
32 1.Strom
4.036 IN
13:55;57.571â

Bild 5.104 Ereignisliste

5.13.8.3. Bedienhinweis
Wenn dieses Menü ausgewählt wird, werden dem Benutzer in
kurzer Form die wichtigsten Hinweise für die Benutzung des
LDU angezeigt, z.B. Funktion der Tasten.

-Bedienhinweis-
E=Aufruf eines á
ausgewählten
Menüs â

Bild 5.105 Bedienhinweis

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REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E ABB Schweiz AG

5.13.8.4. Störschreiber
Der Menüpunkt ‘Störschreiber’ erlaubt die Liste der gespeicher-
ten Daten des Störschreibers auf dem LDU anzuzeigen. Falls
mehrere Einträge vorhanden sind, können diese mit den Pfeil-
tasten ”v” und ”^” auf die Anzeige gebracht werden. Nach der
Anwahl des Menüs wird immer zuerst die älteste Aufzeichnung
dargestellt. Wenn keine Daten abgespeichert sind, wird ‘0 Ereignis-
se’ angezeigt.

-Störschreiber-
Ereignis 1
98–03-17
13:55;56.575â

Bild 5.106 Störschreiberliste

5.13.8.5. Diagnose-Menü
Dieses Menü zeigt alle wählbaren Untermenüs des Diagnose-
menüs, um die verschiedenen Möglichkeiten auszuwählen. Das
Menü besitzt die Kopfzeile ”Diagnose”. Darunter sind drei Zeilen
der möglichen Untermenüs dargestellt.
Folgende Untermenüs stehen zur Verfügung:
· DiagnoseInfo
· IBB-StatusInfo
· ProzessbusInfo
· LEDBeschreibung.

-Diagnose-Menü-
DiagnoseInfo
IBB–StatusInfo
ProzessbusInfo â

Bild 5.107 Diagnose-Menü

5.13.8.5.1. DiagnoseInfo
Dieses Menü zeigt Diagnoseinformationen wie sie in ähnlicher
Form in der PC-MMK angezeigt wird. Das Menü besitzt die
Kopfzeile ”DiagnoseInfo”. Darunter sind drei Zeilen der Diagno-
seinformation dargestellt. Mit Hilfe der Tasten ”^” und ”v” kann
die gesamte Liste angesehen werden.

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ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E

Zuerst wird der Status des Gerätes angezeigt, danach wird die
Zeit der geladenen Software angezeigt, gefolgt von der Zeit der
letzten Geräteeinstellung und schliesst mit dem Zustand allfällig
geladener FUP-Programme.

-DiagnoseInfo-
Relay–Status:
kein Fehler
â

Bild 5.108 Allgemeine Statusinformation

5.13.8.5.2. IBB-Info
Dieses Menü zeigt Informationen über den Interbaybus (LON,
MVB etc.). Das Menü besitzt die Kopfzeile ”IBB-StatusInfo”.
Darunter sind drei Zeilen der IBB-Diagnoseinformation
dargestellt. Mit Hilfe der Tasten ”^” und ”v” kann die gesamte
Liste angesehen werden:
· Angeschlossener Interbaybus (SPA, VDEW, LON oder MVB-
Bus), mit der Information ‘bereit’ (funktionierend), ‘keine
Busantwort’ (falls keine Telegramme übertragen werden, das
Gerät aber bereit wäre) oder ‘inaktiv’ (‘inaktiv’ steht z.B. wenn
kein entsprechendes Interface eingesteckt ist). Für genauere
Information muss die PC-MMK verwendet werden.
· Stationsnummer und aktuelle Zeit
· Neuronchip ID (nur bei LON)

-IBB-StatusInfo-
SPA-BUS
bereit

Bild 5.109 Information über Interbaybus

5.13.8.5.3. ProzessbusInfo
Dieses Menü zeigt Informationen über den Prozessbus, in ähnli-
cher Form wie die Information über den Stationsbus. Das Menü
besitzt die Kopfzeile ”ProzessbusInfo”. Es werden der Arbeits-
modus, der PC-Card-Status, der PC-Card-Typ, die Software-
version und der Zähler der PC-Card dargestellt.

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REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E ABB Schweiz AG

-ProzessbusInfo-
PC-Card Fehler:
Kein Fehler
â

Bild 5.110 Information über Prozessbus (PC-Card Fehler)

5.13.8.5.4. LED Beschreibung


Mit Hilfe dieses Menüpunktes kann eine Beschriftung der
Leuchtdioden, die sich links oben auf Frontplatte befinden, auf
die lokale Bedienung gebracht werden.

-LEDBeschreibung
1:Relay bereit
2:Trip 1
3:Trip 2 â

Bild 5.111 Informationen über die Leuchtdioden

Eingabe der Texte für die LED Beschreibung


Die auf der LDU dargestellte Beschriftung kann mit Hilfe der
MMK eingeben werden. Dazu gibt es in der PC-MMK im Menü
‘Einstellungen eingeben’ / ‘Hardware-Funktionen ändern’ / ‘Melde-
kanäle ändern’ einen Menüpunkt ‘LED-Beschreibung ändern’.
Die Bedienung ist gleich wie im bestehenden Menüpunkt
‘Kommentare ändern’.
ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ
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ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ
ÛÚHauptmenÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ¿°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ÚEinstellungen eingebenÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ¿°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ ÚHardware-Funktionen „ndernÄÄÄÄÄÄÄÄ¿°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ ³ ÚMeldekan„le „ndernÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ¿°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ ³ ³ ³°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ ³ ³ Selbsthaltung „ndern ³°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ ³ ³ Kommentare „ndern ÚW„hle EinschubNr.ÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ¿°°°°°Û
Û³ ³ ³ ³ LED-Beschreibung „ndern ³ ³°°°°°Û
Û³ ³ ³ ³ ZURšCK ³ > 1 ³°°°°°Û
Û³ ³ ³ ³ ³ ÚW„hle KanalÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ¿°°Û
Û³ ³ ³ ÀÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄij W„hlbare Einsc³ ³°°Û
ÛÀÄÀij ³ ³ÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄÚÄÄ¿³°°Û
Û°°°°ÀÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄij 1, 2 ³³ 1³ 2³ 3³ 4³ 5³ 6³ 7³ 8³³°°Û
Û°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°³ ÉKanalkommentarÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍ»³°°Û
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ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ

Bild 5.112 Eingabe Kommentar für LEDs

5-121
ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E

Diese eingegebenen Texte werden mit den übrigen Texten ins


Gerät geladen und können danach angezeigt werden.

5.13.8.6. RESET Menü


Durch Anwahl dieses Menüs kann der Benutzer verschiedene
Informationen im Gerät löschen oder einen Warmstart des
Gerätes ausführen.
Es gibt vier Möglichkeiten:
· LED-Reset
· Latch-Reset
· LöscheEreignise
· Warmstart.
Die erste Reset-Möglichkeit (LED-Reset) setzt die zwei LED’s
auf dem LDU ‘Anlauf’ und ‘AUS’ zurück.
Die zweite Möglichkeit (Latch-Reset) setzt alle gelatchten LEDs
(LED auf der Frontplatte) und alle gelatchten Ausgänge zurück.
Die dritte Möglichkeit löscht die Ereignisliste (nur die Liste der
Ereignisse für die LDU wird gelöscht, nicht jedoch die auf dem
PC verfügbare Liste).
Die vierte Möglichkeit löst einen Warmstart des Gerätes aus.

-RESET-Menu-
LED-Reset
Latch-Reset
LöscheEreignissâ

Bild 5.113 RESET Menü


Bei jeder Wahl wird mit einer Frage eine Bestätigung vom
Benutzer mit ‘Sind Sie sicher? Ja/Nein?’ erfragt. Dabei ist die
Default-Antwort immer auf ‘Nein’. Für die Auswahl von Ja/Nein
müssen die Tasten ”v” und ”^” verwendet werden (ähnlich der
Vorauswahl für ein Submenü), und für die Auswahl ”E” oder ”>”.

-LED-Reset-
Sind Sie sicher?
Nein /
Ja

Bild 5.114 Sind Sie sicher?

5-122
REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E ABB Schweiz AG

5.13.9. Automatische Anzeige

5.13.9.1. Allgemeine Beschreibung


Neben den wählbaren Anzeigen gibt es eine automatische An-
zeige. Diese automatische Anzeige bringt in einem zyklischen
Betrieb immer neue Daten zur Darstellung. Wenn die PC-MMK
nicht angeschlossen ist und keine Taste gedrückt wird, startet
die automatische Anzeige. Diese schaltet fortlaufend auf andere
Daten weiter.

5.13.9.2. Start der automatischen Anzeige


Nach einem Neustart steht immer das Eintrittsmenü auf der An-
zeige. Wird während einer Minute keine Taste gedrückt, dann
beginnt der Zyklus der automatischen Anzeige. Hat man ein
bestimmtes Menü ausgewählt (z.B. die Messwertanzeige), so
bleibt diese Anzeige, auch wenn keine Tasten gedrückt werden.
Die automatische Anzeige beginnt also nur mit dem Eintritts-
menü, wenn dann keine Taste gedrückt wird und wenn die PC-
MMK nicht angeschlossen ist.

5.13.9.3. Stop der automatischen Anzeige


Um die automatische Anzeige zu stoppen, muss die Taste ”C”
(Clear Taste) gedrückt werden und sofort wird das Eintrittsmenü
dargestellt, von wo man sich wie gewohnt durch den Menübaum
bewegen kann.

5.13.9.4. Zyklus der automatischen Anzeige


Die automatische Anzeige zeigt folgende Abfolge:
· Eintrittsmenü
· Messwert(e) 1. Funktion
· Messwert(e) 2. Funktion
· ....
· Messwert(e) letzte Funktion
· Ereignisliste.
Jede dieser Anzeigen bleibt ca. 15 Sekunden stehen. Danach
wird auf die nächste Anzeige umgeschaltet. Wenn eine Funktion
mehr als drei Messwerte besitzt, wird vor dem Weiterschalten
zuerst alle Messwerte dieser Funktion angezeigt. Ähnlich, wenn
für die Anzeige der Ereignisliste auf den drei Zeilen nicht genü-
gend Platz ist, werden vor dem Weiterschalten alle Zeilen der
Ereignisliste angezeigt.

5-123
ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E

5.14. SMS010

5.14.1. Installation von SMS010, Reporting und SM/RE.316*4 für


SMS010
Reihenfolge der Installationen
1. SMS010 installieren.
2. Reporting für SMS010 installieren.
3. RE.316*4 für SMS010 installieren.
Es muss für die Installation von Reporting und RE.316*4 immer
bereits SMS010 installiert sein. Ansonsten kann keine Installa-
tion der anderen beiden Programme erfolgen.
Die Diskette SMS-Base Disk 1 enthält das Installationsprogramm
für SMS010. Beim Aufruf der Installation werden alle benötigten
Verzeichnisse eingerichtet und alle benötigten Dateien auf die
Festplatte übertragen. Die Diskette 2 enthält Programmbeispiele.
Die Diskette 1 Report Programm Disk 1 enthält das Installations-
programm für Reporting. Beim Aufruf der Installation werden alle
für die Ausführung des Programms benötigten Dateien auf die
Festplatte übertragen. Die Diskette 2 enthält Programmbeispiele.
Die Diskette 1 SM/RE.316 enthält das Installationsprogramm für
die MMK RE_316#4 für SMS010. Beim Aufruf der Installation
werden alle für die Ausführung des Programms benötigten
Dateien auf die Festplatte übertragen. Falls sich SMS010 nicht
in seinem Standardverzeichnis befindet, wird abgefragt in wel-
chem Verzeichnis sich SMS010 befindet. Die Installation kann
nur von einem Diskettenlaufwerk aus erfolgen.
Folgende Dateien werden auf die Festplatte übertragen:
· RE_316#4.EXE wird in das Verzeichnis
\SMS010\Base\Support\RE_316#4.EXE kopiert, falls
\SMS010\Base als Verzeichnis bei der Installation von
SMS010 verwendet wurde.
· das Verzeichnis REC316 wird unter \SMS010\Base\Modules
eröffnet.
· Die Files Rec316.CNF, Rec316.DEF und Rec316.SUP wer-
den in das Verzeichnis \SMS010\Base\Modules\REC316
kopiert.
· Das File Devices im Verzeichnis \SMS010\Base\Modules
wird angepasst.

5-124
REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E ABB Schweiz AG

5.14.2. SMS010 Editor

5.14.2.1. Hauptmenü

ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ
ÛABB Schweiz AGÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛMusterÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛREG316*4 - GeneratorschutzÛ
ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ
ÛÉHauptmenÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍ»°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Ûº º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Ûº Einstellungen eingeben º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Ûº Ereignisverarbeitung º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Ûº Messwertverarbeitung º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Ûº Test-Funktionen º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Ûº Diagnose º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Ûº SMS010-Editor º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Ûº Dokumentation º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Ûº ZURšCK º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Ûº º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
ÛÈÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍͼ°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
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Û°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
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Û°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ
ÛOn - Line 9600 bps SCS:SPAÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛV6.2b \ V6.2bÛ
ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ

Bild 5.115 Hauptmenü

Im Hauptmenü wurde für die SMS010 Integration der Menü-


punkt SMS010-Editor neu hinzugefügt.

5-125
ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E

5.14.3. Das Submenü SMS010-Editor

ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ
ÛABB Schweiz AGÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛMusterÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛREG316*4 - GeneratorschutzÛ
ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ
ÛÚHauptmenÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ¿°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ÉSMS010-EditorÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍ»°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ º º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ º Žndern EVENT.DSC º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ º Žndern LOGGING.DSC º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ º Neue DSC-Dateien º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ º ZURšCK º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ º º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ÈÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍͼ°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ZURšCK ³°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
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ÛOn - Line 9600 bps SCS:SPAÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛV6.2b \ V6.2bÛ
ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ

Bild 5.116 SMS010 Editor

Die Menüpunkte im Submenü SMS010-Editor dienen zum Erstellen


und Bearbeiten der für die SMS010 Integration benötigten
Dateien. Es handelt sich dabei um die für das Reporting benötig-
ten Dateien EVENT.DSC, LOGGING:DSC; CHANNEL.DSC.
Die Menüpunkte haben folgende Funktionen:
· Edit Event.dsc Þ zum Bearbeiten der Datei
Event.DSC.
· Edit Logging.dsc Þ zum Bearbeiten der Datei
Logging.DSC.
· Create New Dsc Files Þ zum Erstellen und Anpassen
der für das Reporting benötig-
ten Dateien aus dem Para-
metersatz des Relais.
(Bei offline Betrieb muss zuerst eine Parameterdatei im Sub-
menü Editor Load from File geladen werden bevor die Funktion
Create New Dsc Files aufgerufen werden kann, da nur der
aktuelle Parametersatz verwendet wird.)

5-126
REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E ABB Schweiz AG

5.14.4. Beschreibung der einzelnen Menüpunkte

5.14.4.1. Menüpunkt Edit Event.dsc zum Bearbeiten von Event.DSC

ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ
ÛABB Schweiz AGÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛMusterÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛREG316*4 - GeneratorschutzÛ
ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ
ÛÉSMS EditÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍ»Û
ÛºRelay address = 45 CHANNEL = 21 Page 19 of 28 ºÛ
Ûº 45.021 Frequency ºÛ
ÛºCode Description Report Alarm Audible Reset ºÛ
Ûº 1 Blocked (U<) ON No No Yes Yes ºÛ
Ûº 2 Blocked (U<) OFF Report Yes No No ºÛ
Ûº 3 Trip ON Report Yes No No ºÛ
Ûº 4 Trip OFF Report Yes No No ºÛ
Ûº 5 Start ON Report Yes No No ºÛ
Ûº 6 Start OFF Report Yes No No ºÛ
Ûº ºÛ
Ûº ºÛ
Ûº ºÛ
Ûº ºÛ
Ûº ºÛ
Ûº ºÛ
Ûº ºÛ
Ûº ºÛ
ÛÈÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍͼÛ
ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ
ÛOn - Line 9600 bps SCS:SPAÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛV6.2b \ V6.2bÛ
ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ

Bild 5.117 Eine Typische Seite einer Event.DSC Datei.

Default Einstellungen:
· Report = Report
· Alarm = Yes
· Audible = No
· Reset = No.
Der angezeigte Wert bei Relay address zeigt die eingestellte
Slaveadresse des Relais an. Der Wert bei Channel entspricht
der Funktionsnummer der Funktion in der Parameterliste. Weiter
wird im Kopf der Funktionstyp angezeigt.
· Code = Nummer des Events
· Description = Bezeichnung des jeweiligen Events
· Report = Nur wenn Report eingetragen ist, wird der
jeweilige Event später im Reporting des
SMS010 auch angezeigt wenn er auftritt
· Alarm = Gibt an, ob der entsprechende Alarm in der
Liste angezeigt wird oder nicht
· Audible = Wenn hier Yes eingetragen ist, wird ein
Alarm auch akustisch angezeigt
· Reset = Resetfunktion (Ja/Nein).

5-127
ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E

Die oben genannten Einstellparameter können nach dem sie


angewählt wurden mit der Leertaste verändert werden (Report/No
bzw. Yes/No) Alle anderen angezeigten Werte können nicht ver-
ändert werden.
Für weitere Erläuterungen der Einstellparameter siehe auch im
SMS010 Handbuch im Kapitel Reporting.
Verwendete Tasten:
· Page Up Þ Vorhergehende Seite
· Page Down Þ Nächste Seite
· Pfeil Taste ­ Þ Vorhergehende Zeile
· Pfeil Taste ¯ Þ Nächste Zeile
· Pfeil Taste ® Þ bewegt den Cursor innerhalb der Zeile
nach rechts
· Pfeil Taste ¬ Þ bewegt den Cursor innerhalb der Zeile
nach links
· Leertaste Þ zum Ändern der Einstellungen
· F1 Þ Hilfe
· ESC Þ Zum Beenden des Programmes.
Falls etwas geändert wurde, wird
abgefragt, ob gespeichert werden soll.

5-128
REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E ABB Schweiz AG

5.14.4.2. Menüpunkt Edit Logging.dsc zum Bearbeiten von


Logging.DSC

ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ
ÛABB Schweiz AGÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛMusterÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛREG316*4 - GeneratorschutzÛ
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ÛÉLogging EditÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍ»Û
Ûº Page 1 of 2 ºÛ
Ûº Code Addr Parameter description Show logging ºÛ
Ûº 14V1 45 Value of Addr. 45 Current-DT IN Yes ºÛ
Ûº 15V1 45 Value of Addr. 45 Current-DT IN No ºÛ
Ûº 17V1 45 Value of Addr. 45 UIfPQ UN No ºÛ
Ûº 17V2 45 Value of Addr. 45 UIfPQ IN No ºÛ
Ûº 17V3 45 Value of Addr. 45 UIfPQ P (PN) No ºÛ
Ûº 17V4 45 Value of Addr. 45 UIfPQ Q (PN) No ºÛ
Ûº 17V5 45 Value of Addr. 45 UIfPQ Hz No ºÛ
Ûº 18V1 45 Value of Addr. 45 Frequency Hz No ºÛ
Ûº 18V2 45 Value of Addr. 45 Frequency UN No ºÛ
Ûº 20V1 45 Value of Addr. 45 Delay s No ºÛ
Ûº 21V1 45 Value of Addr. 45 Frequency Hz No ºÛ
Ûº 21V2 45 Value of Addr. 45 Frequency UN No ºÛ
Ûº 22V1 45 Value of Addr. 45 Distance [refLength] No ºÛ
Ûº 22V2 45 Value of Addr. 45 Distance Z (RE) No ºÛ
Ûº 22V3 45 Value of Addr. 45 Distance Z (RE) No ºÛ
ÛÈÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍͼÛ
ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ
ÛOn - Line 9600 bps SCS:SPAÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛV6.2b \ V6.2bÛ
ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ

Bild 5.118 Eine typische Seite einer Logging-Datei

Nach dem Erstellen der Datei Logging.dsc haben alle Parameter


die Defaulteinstellung Show logging = No.
Bedeutung der Einträge:
· Code = Nummer des Messwertes
· Addr = Slaveadresse des Relais
· Parameter description = Beschreibung des Messwertes
Diese Beschreibung wird später
auch im Loggingfenster beim
Reporting des SMS010 aus-
gegeben.
· Show logging = Nur wenn hier Yes eingetragen
ist wird der Messwert später im
SMS010 Reporting auch an-
gezeigt.
Der Parameter Show logging kann nach dem er für den Ent-
sprechenden Messwert angewählt wurde, mit der Leertaste ver-
ändert werden (Yes/No) Alle anderen angezeigten Werte kön-
nen nicht verändert werden. Es können später im Reporting nur
maximal 16 Messwerte angezeigt werden.
Für weitere Erläuterungen siehe auch im SMS010 Handbuch im
Kapitel Reporting.

5-129
ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E

Verwendete Tasten:
· Page Up Þ Vorhergehende Seite
· Page Down Þ Nächste Seite
· Pfeil Taste ­ Þ Vorhergehende Zeile
· Pfeil Taste ¯ Þ Nächste Zeile
· Leertaste Þ zum Ändern der Einstellungen
· F1 Þ Hilfe
· ESC Þ Zum Beenden des Programms
Falls etwas geändert wurde, wird
abgefragt, ob gespeichert werden soll.

5.14.4.3. Menüpunkt Create New DSC Files


Dieser Menüpunkt dient nach dem erstmaligen Starten der MMK
dazu aus der Parameterliste des jeweiligen Relais die benötigten
Dateien zu erzeugen. Ebenso muss dieser Menüpunkt jedesmal
aufgerufen werden wenn Änderungen im Parametersetting des
Relais vorgenommen wurden.
Bei Off-Line Betrieb ist darauf zu achten, dass bevor Create
New DSC File aufgerufen werden kann, zuerst im Submenü
Editor unter Load Setting from File ein Parameterset File gela-
den wird.
Es werden folgende Dateien erzeugt:
· Event.DSC Þ Datei für das Reporting Event handling
· Logging.DSC Þ Datei für das Reporting Logging Window
· Channel.DSC Þ Datei mit der Bezeichnung der Funktionen
· Functyp.DSC Þ Wird zum Anpassen der Dateien benötigt.

5-130
REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E ABB Schweiz AG

5.14.5. Einrichten einer Station nach der Installation von SMS010


Nach dem erstmaligen Aufstarten von SMS meldet das Pro-
gramm dass die Datei 'Spacom.CNF' nicht vorhanden und die
Applikationsstruktur ungültig ist.

5.14.5.1. Erstellen der Applikationsstruktur


· Im Menü Utilities den Menüpunkt Alter application structure
auswählen und damit eine neue Applikationsstruktur erstel-
len. Es gibt 5 Levels.
SELECT UTILITIES COMM. PARAMETERS SETUP
ÉÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍSelectÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍ»
º Alter additional configurations º
º Scan and list modules º
º Alter application structure º
º Check application structure º
º Terminal emulator º
º SPA-Terminal emulator º
º Color setting º
º View readme º
ÈÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍͼ

Enter Esc
SELECT EXIT

· Level 1:
In select Organization kann nach Eingabe von 'a' ein Organi-
sationsname eingegeben werden. (a = Add)
ÉÍ Select Organization Í» SMSBASE directory:
ÈÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍͼ C:\SMS\BASE\

Appl. data directory:


C:\SMS\DATA-EX\

ÉÍ Create a new menu item ÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍ»


º º
ºABB Power Automation º
ÈÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍͼ

C=Configuration setup
E=Edit A=Add D=Delete ESC=previous level ENTER=select

5-131
ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E

· Level 2:
Nach Betätigen der Enter-Taste gelangt man zum nächsten
Level, dem Fenster Select Station. Nach Eingabe von 'a'
kann ein Stationsname eingegeben werden.
ÉÍ Select Organization Í» SMSBASE directory:
ºABB PoÉÍ Select Station Í» C:\SMS\BASE\
ÈÍÍÍÍÍÍÈÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍͼ
Appl. data directory:
C:\SMS\DATA-EX\

ÉÍ Create a new menu item ÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍ»


º º
ºABB Baden º
ÈÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍͼ

Organiz: ABB Power Automation

E=Edit A=Add D=Delete ESC=previous level ENTER=select

· Level 3:
Nach 'Enter' gelangt man zum Fenster Select Object/Bay.
Hier kann nach Eingabe von 'a' ein Bayname eingegeben
werden. Weiter muss in dieser Ebene die Spin.CNF Datei
erzeugt werden. Dies geschieht durch die Eingabe von 'c'
(Create communications parameters). Hier kann auch das
Protokoll von SPA auf SRIO geändert werden.
ÉÍ Select Organization Í» SMSBASE directory:
ºABB PoÉÍ Select Station Í» C:\SMS\BASE\
ÈÍÍÍÍÍͺABB BaÉÍ Select Object/Bay Í»
ÈÍÍÍÍÍÍÈÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍͼ Appl. data directory:
C:\SMS\DATA-EX\

ÉÍ Create a new menu item ÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍ»


º º
ºNTP-2 REC316 45 º
ÈÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍͼ

Organiz: ABB Power Automation


Station: ABB Baden

C=Create communication parameters


E=Edit A=Add D=Delete ESC=previous level ENTER=select

5-132
REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E ABB Schweiz AG

· Erzeugen der Spin.CNF Datei nach Eingabe von 'c'.


ÉÍ Select Organization Í» SMSBASE directory:
ºABB PoÉÍ Select Station Í» C:\SMS\BASE\
ÈÍÍÍÍÍͺABB BaÉÍ Select Object/Bay Í»
ÈÍÍÍÍÍͺNTP-2 REC316 45 º Appl. data directory:
ÈÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍͼ C:\SMS\DATA-EX\

ÉÍ Edit communication parameters ÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍ»


º º
ºPhone no: 161707 161707 º
ºConnection: Direct Direct º
ºSerial port: COM1 COM1 º
ºProtocol: SPA SRIO º
ºBaud rate: 9600 9600 º
ºParity: EVEN EVEN º
ºData bits: 7 7 º
ÈÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍͼ
C=Create communication parameters
SPACE=next value ESC=quit ENTER=save

· Level 4:
Nach 'Enter' gelangt man zum Fenster Select Unit. Nach der
Eingabe von 'a' erscheint ein Auswahlmenü. Aus diesem
Menü wählt man für ein REC 316 den Menüpunkt REC316
aus. Falls man eine Reportstation einrichten möchte, wird der
Menüpunkt Report Station ausgewählt.
ÉÍ Select Organization Í» SMSBASE directory:
ºABB PoÉÍ Select Station Í» C:\SMS\BASE\
ÈÍÍÍÍÍͺABB BaÉÍ Select ObjecÉÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍ»
ÈÍÍÍÍÍͺNTP-2 ÉÍ Selecº A Manual Entry º Appl. data directory:
ÈÍÍÍÍÍÍÈÍÍÍÍÍÍͺ MODEM º C:\SMS\DATA-EX\
º OTHER º
º REC316 º
º REPORT STATION º
ÈÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍͼ

Organiz: ABB Power Automation


Station: ABB Baden
Obj/Bay: NTP-2 REC316 45

C=Create communication parameters


ESC=quit ENTER=select

5-133
ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E

· Level 5:
Nach 'Enter' gelangt man in das Fenster Select Module/Part
of Unit und das Eingabefenster Setting Spacom slave
address. In diesem Fenster muss die SPA-Adresse des
Gerätes eingegeben werden.
ÉÍ Select Organization Í» SMSBASE directory:
ºABB PoÉÍ Select Station Í» C:\SMS\BASE\
ÈÍÍÍÍÍͺABB BaÉÍ Select Object/Bay Í»
ÈÍÍÍÍÍͺNTP-2 ÉÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍ Select Unit ÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍ»a directory:
ÈÍÍÍÍÍͺREC31ÉÍÍÍÍÍÍÍÍ Select Module/Part of Unit ÍÍÍÍÍÍÍÍÍ»
ÈÍÍÍÍͺREC316 REC316 Control & Protection Terminalº
ÈÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍͼ

Organiz: ABB Power Automation


Station: ABB Baden
Obj/Bay: NTP-2 REC316 45
Unit: REC316 C Control & Protection Terminal

C=Create communication parameters S=Show transducer file


E=Edit A=Add D=Delete ESC=previous level ENTER=select

· Eingabe der Adresse.


ÉÍ Select Organization Í» SMSBASE directory:
ºABB PoÉÍ Select Station Í» C:\SMS\BASE\
ÈÍÍÍÍÍͺABB BaÉÍ Select Object/Bay Í»
ÈÍÍÍÍÍͺNTP-2 ÉÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍ Select Unit ÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍ»a directory:
ÈÍÍÍÍÍͺREC31ÉÍÍÍÍÍÍÍÍ Select Module/Part of Unit ÍÍÍÍÍÍÍÍÍ»
ÈÍÍÍÍͺREC316 REC316 Control & Protection Terminalº
ÈÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍͼ

ÉÍ Setting SPACOM slave address ÍÍÍÍÍÍÍ»


º º
º The module address is: 001 º
º New address: 045 º
º º
Organiz: ABB Power Automation ÈÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍͼ
Station: ABB Baden
Obj/Bay: NTP-2 REC316 45
Unit: REC316 C Control & Protection Terminal
Mod/Part: REC316 REC316 Control & Protection Terminal
C=Create communication parameters S=Show transducer file
E=Edit A=Add D=Delete ESC=previous level ENTER=select

Sollen weitere Stationen hinzugefügt werden, muss im entspre-


chenden Level angefangen werden. Soll z.B. ein weiteres Gerät
eingefügt werden, müssen alle Schritte ab Level 3 nochmals
ausgeführt werden.

5-134
REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E ABB Schweiz AG

5.14.5.2. Anpassen der Spin.CNF Datei.


· Im Menü Comm Parameters den Menüpunkt Edit comuni-
cation parameter file auswählen.
SELECT UTILITIES COMM. PARAMETERS SETUP
ÉÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍSelectÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍ»
ºEdit communication parameter file º
ºPrint communication parameter fileº
ÈÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍͼ

Enter Esc
SELECT EXIT

· Die gewünschte Station auswählen und bei der Frage 'Conti-


nue with this file ?' Yes eingeben.
SELECT UTILITIES COMM. PARAMETERS SETUP
ÉÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍSelectÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍ»
ºEdit communication parameter file º
ºPrint communication parameter fileº
ÉÍOrganizÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍStationÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍObj/BayÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍUnitÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍ»
º ABB Power Automation ABB Baden º
ÈÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍͼ

Enter Esc
SELECT EXIT

5-135
ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E

· Unter dem Menüpunkt Protocol den Wert 'SRIO' auswählen.


SELECT UTILITIES COMM. PARAMETERS SETUP
ÉÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍSelectÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍ»
ºEdit communication parameter file º
ºPrint communication parameter fileº
ÉÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍ»ÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍͼ
º Comment º
º Interface type º
º Communication port º
º Protocol º
º Secondary protocol º
ÉÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍ» º
º RAW º º
º SPA º º
º SRIO ºÍÍÍÍÍͼ
ÈÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍͼ

Enter Esc
SELECT EXIT

· Beim Menüpunkt Secondary protocol muss Not used


ausgewählt werden:
SELECT UTILITIES COMM. PARAMETERS SETUP
ÉÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍSelectÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍ»
ºEdit communication parameter file º
ºPrint communication parameter fileº
ÉÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍ»ÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍͼ
º Comment º
º Interface type º
º Communication port º
º Protocol º
º Secondary protocol º
º Baud rate º
ÉÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍ» º
º RAW º º
º SPA ºÍÍÍÍÍͼ
º SRIO º
º Not used º
ÈÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍͼ

Enter Esc
SELECT EXIT

· Alle anderen Einstellungen können auf Default gelassen wer-


den.
Es ist darauf zu achten, dass alle hier gemachten Einstellungen
mit denen des SRIOs übereinstimmen müssen (Syspar 4).

5-136
REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E ABB Schweiz AG

5.14.5.3. Einrichten einer Reportstation


· Im Menü Utilities den Menüpunkt Alter application structure
auswählen.
· Level 1 und 2 überspringen durch Eingabe von Enter.
· Level 3: Im Fenster Select Object/Bay wird hier nach Ein-
gabe von 'a' der Bayname für die Reportstation eingegeben.
ÉÍ Select Organization Í» SMSBASE directory:
ºABB PoÉÍ Select Station Í» C:\SMS\BASE\
ÈÍÍÍÍÍͺABB BaÉÍ Select Object/Bay Í»
ÈÍÍÍÍÍͺNTP-2 REC316 45 º Appl. data directory:
ºNTP-2 REC316 94 º C:\SMS\DATA-EX\
ÈÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍͼ

ÉÍ Create a new menu item ÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍ»


º º
ºReport NTP º
ÈÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍͼ

Organiz: ABB Power Automation


Station: ABB Baden

C/ALT+D=Change/Delete comm. parameter


E=Edit A=Add D=Delete ESC=previous level ENTER=select

· Level 4: Nach der Eingabe von Enter gelangt man zum Fen-
ster Select Unit. Nach der Eingabe von 'a' erscheint ein Aus-
wahlmenü. Aus diesem Menü wählt man den Menüpunkt
Report Station aus.
ÉÍ Select Organization Í» SMSBASE directory:
ºABB PoÉÍ Select Station Í» C:\SMS\BASE\
ÈÍÍÍÍÍͺABB BaÉÍ Select ObjecÉÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍ»
ÈÍÍÍÍÍͺNTP-2 ÉÍ Selecº A Manual Entry º Appl. data directory:
ºNTP-2 ÈÍÍÍÍÍÍͺ MODEM º C:\SMS\DATA-EX\
ºReport NTP º OTHER º
ÈÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍͺ REC316 º
º REPORT STATION º
ÈÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍͼ

Organiz: ABB Power Automation


Station: ABB Baden
Obj/Bay: Report NTP

C=Create communication parameters


ESC=quit ENTER=select

5-137
ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E

· Level 5:
Nach 'Enter' gelangt man in das Fenster Select Module/Part
of Unit und das Eingabefenster Setting Spacom slave
address. In diesem Fenster kann der Defaultwert belassen
werden.
ÉÍ Select Organization Í» SMSBASE directory:
ºABB PoÉÍ Select Station Í» C:\SMS\BASE\
ÈÍÍÍÍÍͺABB BaÉÍ Select Object/Bay Í»
ÈÍÍÍÍÍͺNTP-2 ÉÍÍÍÍÍÍÍÍ Select Unit ÍÍÍÍÍÍÍÍ» Appl. data directory:
ºNTP_2 ºREPORÉÍ Select Module/Part of Unit Í»SMS\DATA-EX\
ºReportÈÍÍÍÍͺREPORT STATION Configuration º
ÈÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÈÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍͼ

ÉÍ Setting SPACOM slave address ÍÍÍÍÍÍÍ»


º º
º The module address is: 001 º
º New address: 001 º
º º
Organiz: ABB Power Automation ÈÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍͼ
Station: ABB Baden
Obj/Bay: Report NTP
Unit: REPORT STATION Configuration
Mod/Part: REPORT STATION Configuration
C=Create communication parameters S=Show transducer file
E=Edit A=Add D=Delete ESC=previous level ENTER=select

Es ist darauf zu achten, dass hier keine Adresse eines


Gerätes eingegeben wird.

5.14.5.4. Eingeben der SRIO Adresse für das Reporting


· Im Hauptmenü aus dem Menüpunk Select das Fenster Se-
lect Object/Bay (Level 3) und in diesem Fenster die Report-
station auswählen.
SELECT UTILITIES COMM. PARAMETERS SETUP
ÉÍSelect OrganizationÍ»
º ABBÉÍSelect StationÍ»
ÈÍÍÍͺ ABBÉÍSelect Object/BayÍ»
ÈÍÍÍͺ NTP-2 REC316 45 º
º NTP_2 REC316 94 º
º Report NTP º
ÈÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍͼ

Organiz: ABB Power Automation


Station: ABB Baden

F3 F5 Enter Esc
MODEM PASSWORD SELECT EXIT

5-138
REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E ABB Schweiz AG

· Im Fenster Select Unit den Eintrag Report station Configura-


tion auswählen (Level 4).
SELECT UTILITIES COMM. PARAMETERS SETUP
ÉÍSelect OrganizationÍ»
º ABBÉÍSelect StationÍ»
ÈÍÍÍͺ ABBÉÍSelect Object/BayÍ»
ÈÍÍÍͺ NTPÉÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍSelect UnitÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍ»
º NTPº REPORT STATION Configuration º
º RepÈÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍͼ
ÈÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍͼ

Organiz: ABB Power Automation


Station: ABB Baden
Obj/Bay: Report NTP

Enter Esc
SELECT EXIT

· Im Fenster Select Module/Part of Unit den Eintrag Report


station Configuration auswählen. (Level 5)
SELECT UTILITIES COMM. PARAMETERS SETUP
ÉÍSelect OrganizationÍ»
º ABBÉÍSelect StationÍ»
ÈÍÍÍͺ ABBÉÍSelect Object/BayÍ»
ÈÍÍÍͺ NTPÉÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍSelect UnitÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍ»
º NTPº REPÉÍÍÍÍSelect Module/Part of UnitÍÍÍÍÍ»
º RepÈÍÍÍͺ REPORT STATION Configuration [1] º
ÈÍÍÍÍÍÍÍÍÍÈÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍͼ

Organiz: ABB Power Automation


Station: ABB Baden
Obj/Bay: Report NTP
Unit: REPORT STATION Configuration

Enter Esc
SELECT EXIT

5-139
ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E

· Unter Select function den Menüpunkt Report station settings


auswählen (Level 6).
SELECT UTILITIES COMM. PARAMETERS SETUP
ÉÍSelect OrganizationÍ»
º ABBÉÍSelect StationÍ»
ÈÍÍÍͺ ABBÉÍSelect Object/BayÍ»
ÈÍÍÍͺ NTPÉÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍSelect UnitÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍ»
º NTPº REPÉÍÍÍÍSelect Module/Part of UnitÍÍÍÍÍ»
º RepÈÍÍÍͺ REPÉÍÍÍÍÍSelect functionÍÍÍÍÍ»[1] º
ÈÍÍÍÍÍÍÍÍÍÈÍÍÍͺ REPORT station settings ºÍÍÍͼ
ÈÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍͼ

Organiz: ABB Power Automation


Station: ABB Baden
Obj/Bay: Report NTP
Unit: REPORT STATION Configuration
Mod/Part: REPORT STATION Configuration [1]
F7 F8 Enter Esc
REPORT DOS SELECT EXIT

· In dem nun erscheinenden Menü kann nun die SRIO


Adresse eingetragen werden und auch alle anderen für das
Reporting notwendigen Einstellungen vorgenommen werden.
ÉÍ REPORT STATION ÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍ v 1.0 ÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍScreen 1 of 1Í»
º REPORT station settings 22.09.1993 º
º º
ºÚ-------------------------------------¿Ú- PC-file time 05.03.1996 06:37 -----¿º
º³ Present values ³³ New values ³º
º³-------------------------------------³³-------------------------------------³º
º³Ú-Station unit address--------------¿³³Ú-Station unit address--------------¿³º
º³ SACO/SRIO address = 950 ³³ SACO/SRIO address = 950 ³º
º³Ú-Report station printouts----------¿³³Ú-Report station printouts----------¿³º
º³ Alarm print/save = No ³³ Alarm print/save = No ³º
º³ Event print/save = No ³³ Event print/save = No ³º
º³ Logging print/save = No ³³ Logging print/save = No ³º
º³ Print day report = 7 ³³ Print day report = 7 ³º
º³ Print week report = Monday ³³ Print week report = Monday ³º
º³ Print month report = 1 ³³ Print month report = 1 ³º
º³ Logging save to file = No ³³ Logging save to file = No ³º
º³Ú-Station polling settings----------¿³³Ú-Station polling settings----------¿³º
º³ Poll retry = 3 times ³³ Poll retry = 3 times ³º
º³ Poll start = 12.00 hh.mm ³³ Poll start = 12.00 hh.mm ³º
º³ Poll interval = 0.01 hh.mm ³³ Poll interval = 0.01 hh.mm ³º
º-----------------------------------------------------------------------------Ùº
º Set the address of the SACO/SRIO at the station. Range: 900..999 º
ÈÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍͼ
PgDn PgUp F7 Enter Esc
NEXT PREV REPORT CHANGE EXIT

Für weitere Angaben siehe auch im SMS010 Handbuch das


Kapitel Reporting.

5-140
REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. C ABB Schweiz AG

März 01

6. SELBSTÜBERWACHUNG UND DIAGNOSE

6.1. Zusammenfassung .................................................................. 6-2

6.2. Hilfsspannungsüberwachung................................................... 6-2

6.3. Firmware-Überwachung........................................................... 6-2

6.4. Hardware-Überwachung .......................................................... 6-3

6.5. Diagnoseereignisse ................................................................. 6-3

6.6. Gerätediagnose ....................................................................... 6-6

6.7. HEX Dump............................................................................... 6-8

6.8. IBB-Information........................................................................ 6-8


6.8.1. SPA-Bus .................................................................................. 6-8
6.8.2. LON-Bus .................................................................................. 6-9
6.8.3. MVB-Bus................................................................................ 6-11
6.8.4. VDEW-Bus ............................................................................ 6-13

6.9. RIO-Information ..................................................................... 6-13

6.10. Zurückstellen SCS-Daten ...................................................... 6-13

6.11. Laden SCS-Masken............................................................... 6-14

6-1
ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. C

6. SELBSTÜBERWACHUNG UND DIAGNOSE

6.1. Zusammenfassung
Dank dauernder Selbstüberwachung und Diagnose gewährlei-
stet RE. 316*4 eine hohe Verfügbarkeit sowohl der Schutz-
funktionen als auch des geschützten Energiesystemes. Hard-
ware-Defekte werden ohne Verzug über einen Alarmkontakt
gemeldet.
Überwacht werden insbesondere die externe und interne Span-
nungsversorgung. Der A/D-Wandler (sei es der Wandler auf der
externen Analogeingabekarte vom Type 316EA62 bzw.
316EA63 oder der Wandler auf der CPU selber) wird durch
dauernde Wandlung von 2 Referenzspannnugen auf seine
Funktion und Toleranz überprüft.
Die Programmabarbeitung selbst wird von einer "Watchdog"-
Funktion überwacht.
Die Sicherheit des Signaltransfers der seriellen Datenübertra-
gung zwischen der Vorort- (PC) bzw. der Fernkommunikation
(Stationsleittechnik) und dem Relais ist durch eine Daten-
codierung mit einer "Hamming"-Distanz von 4 gewährleistet.
Für die Überwachung der Spannungswandleranschlüsse und die
Überprüfung der 3 Phasenspannungen und -ströme auf
Symmetrie stehen spezielle Schutzfunktionen zur Verfügung.

6.2. Hilfsspannungsüberwachung
Die Hilfsspannung des Schutzgerätes wird ebenso wie die inter-
nen Elektronikspannungen dauernd überwacht. Ein unterbre-
chungsfreier Betrieb wird bei einem Ausfall der Hilfsspannung
bis zu 50 ms garantiert. Danach werden die Ausgänge blockiert
und das Gerät resetiert bzw. neu gestartet.

6.3. Firmware-Überwachung
Ein Hardware Timer (Watchdog) überwacht den Ablauf des Pro-
gramms. Während einer korrekten Programmausführung wird
der Timer regelmässig zurückgesetzt. Falls das Programm
unterbrochen wird und das Zurücksetzen nicht stattfindet, wer-
den die Ausgänge blockiert und das Gerät wird neu gestartet.

6-2
REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. C ABB Schweiz AG

6.4. Hardware-Überwachung
Wesentliche Teile der Hardware werden überwacht oder prüfen
sich selbst, sowohl während des Gerätestarts als auch im
normalen Betrieb. Wenn die Hilfsspannungsversorgung ein-
geschaltet wird (power up), wird ein vollständiger Hardware-
Prüfzyklus durchgeführt. Dieser beinhaltet das Überprüfen des
RAM-Speichers und der Checksumme der Flash-EPROMs.
Zusätzlich wird die Funktion und Genauigkeit des A/D-Wandler-
kreises getestet, indem die A/D-Wandlung einer 10 V Referenz-
spannung auf eine Toleranz von ±1% überprüft wird.
Der ‘power up’ Test benötigt ca. 10 Sekunden, während denen
die grüne LED (Funktionsbereitschaft) dunkel bleibt und die
Gerätefunktionen blockiert sind. Nach dem Test beginnt die
grüne LED zu blinken. Wenn der Test erfolgreich war, beginnt
das Starten der Schutzfunktionen. Wenn das Gerät funktions-
bereit ist, leuchtet die LED dauernd.
Während des normalen Betriebes läuft der oben beschriebene
Test im Hintergrund und die Speicher (Ausnahme: RAM Spei-
cher) werden in kleinen Abständen durchgeprüft. Die Referenz-
spannung wird zusammen mit den Strom- und Spannungs-
kanälen umgewandelt und dauernd überprüft.

6.5. Diagnoseereignisse
Wird von der Diagnose ein Fehler im Gerät erkannt, wird eine
entsprechende Meldung in der Ereignisliste eingetragen.
Folgende Meldungen können erscheinen:
· System-Start
Das Gerät wurde eingeschaltet.
· Schutz-Neustart
Die Schutz- und Steuerfunktionen wurden aktiviert.
· System-Warmstart
Das Gerät wurde mit der Rückstelltaste oder nach einem
Watchdog Timeout neu gestartet.
· Schutz-Stop
Die Schutz- und Steuerfunktionen wurden vor einer
Parameterneueingabe gestoppt.
· Speisungs-Fehler
Das Gerät wurde ausgeschaltet, oder die Speisespannung
war ausgefallen.

6-3
ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. C

· Diagnose: Hauptrechner 316VC61a/316VC61b bereit


(0001H).
· Diagnose: A/D-Rechner EA6. nicht bereit.
Der externe A/D-Rechner 316EA62, 316EA63 ist nicht bereit.
Dies ist die Standardmeldung, da im Normalfall der A/D-
Rechner auf dem 316VC61a/316VC61b aktiv ist.
· Diagnose: intern A/D bereit (0001H)
Der A/D-Rechner auf dem 316VC61a/316VC61b ist bereit.
· Diagnose: Sytem-Status: kein Fehler.
Die aufgelisteten Diagnosemeldungen zeigen den Normalfall,
das Gerät ist betriebsbereit. Falls die Diagnose Fehler im Gerät
entdeckt, können folgende Meldungen mit den entsprechenden
Hexadezimal-Wertigkeiten angezeigt werden.

Kurzbeschreibung Funktion Wertigkeit

RDY Gerät bereit 0001H

WDTO Watchdog abgelaufen (Timeout) 0002H

WDDIS Watchdog ausgeschaltet 0004H


HLT Halt Prozedur wurde aufgerufen 0008H

SWINT Software Interrupt 0010H

RAM RAM-Fehler 0100H


ROM ROM-Fehler 0200H

VREF Referenzspannung ausserhalb Toleranz 0400H

ASE Fehler in der A/D-Wandlung 0800H


EEPROM Fehler im Parameterspeicher 2000H

Eine Meldung kann als Hex.-Wertigkeit auch die Addition von


einfachen Meldungen enthalten. So wird z.B. VREF und ASE als
0400H + 0800H = 0C00H angezeigt.
Fehler mit Wertigkeit kleiner als 080H werden in den Status-
meldungen als 'unwichtiger Fehler' aufgeführt, z.B. nach einem
System-Warmstart nach betätigen der Rückstelltaste.
Fehler mit Wertigkeiten grösser 0100H sind 'fatale Fehler' und
führen zum Blockieren der Schutz- und Steuerfunktionen.
Beachte: Im Normalfall führt ein fataler Fehler immer zum Ge-
samtzustand des Gerätes ‘Fataler Fehler’. Ausnahme: Ein wich-

6-4
REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. C ABB Schweiz AG

tiger Gerätefehler kann entstehen, wenn auf einem 316EA62


oder 316EA63 ein EEPROM-Fehler festgestellt wurde.
Die A/D-Umsetzereinheit 316EA62 bzw. 316EA63 erzeugt
eigene Diagnosemeldungen:
Kurzbeschreibung Funktion Wertigkeit

RDY Gerät bereit 0001H

Gr2Err Fehler der lokalen Werte 0020H

Gr3Err Fehler der von der Gegenseite 0040H


übertragenen Werte

Param Parameter-Fehler 0080H

Beispiel
Ereignisliste nach Aus-/Einschalten des Gerätes:

MODURES - Ereignisse Muster


------------------------------------------------------------------------------
0 1998-03-30 11:37;08.338 Speisungs-Fehler CPU 1
1 1998-03-30 11:37;08.338 System-Start
2 1998-03-30 11:37;08.338 Diagnose: Hauptrechner VC61 bereit (0001H)
3 1998-03-30 11:37;08.338 Diagnose: A/D -Rechner EA6. nicht bereit
4 1998-03-30 11:37;08.338 Diagnose: intern A/D bereit (0001H)
5 1998-03-30 11:37;08.338 Diagnose: System-Status: kein Fehler
6 1998-03-30 11:37;09.050 ParSatz2 KOMMT
7 1998-03-30 11:37;09.056 Schutz-Neustart
8 1998-03-30 11:37;09.058 RelaisBereit KOMMT
9 1998-03-30 11:37;09.058 Bin.Ein. Nr. 1/ 2 (Q0_OPEN ) KOMMT
Bin.Ein. Nr. 1/ 4 (Q1_OPEN ) KOMMT
Bin.Ein. Nr. 1/ 6 (Q2_OPEN ) KOMMT
Bin.Ein. Nr. 1/ 8 (Q9_OPEN ) KOMMT
Bin.Ein. Nr. 1/10 (Q8_OPEN ) KOMMT
Bin.Ein. Nr. 1/12 (Q51_OPEN ) KOMMT
Bin.Ein. Nr. 1/14 (Q52_OPEN ) KOMMT
10 1998-03-30 11:37;09.058 Bin.Ein. Nr. 2/10 (KUPPL_OPEN ) KOMMT
Bin.Ein. Nr. 2/12 (Q51_OPEN ) KOMMT
Bin.Ein. Nr. 2/14 (Q52_OPEN ) KOMMT
11 1998-03-30 11:37;40.051 MMK aktiv KOMMT.

6-5
ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. C

6.6. Gerätediagnose
Informationen zur Gerätediagnose werden im Bedienprogramm-
Untermenü 'Diagnose' angezeigt.

ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ
ÛABB Schweiz AGÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛMusterÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛREG316*4 - GeneratorschutzÛ
ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ
ÛÚHauptmenÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ¿°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ÉDiagnoseÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍ»°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ º º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ º Diagnoseinformation anzeigen º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ º Lade Hex Dump º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ º L”sche Hex Dump º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ º IBB-Information º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ º RIO-Information º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ º Zurckstellen SCS-Daten º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ º Laden SCS-Masken º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ º ZURšCK º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
ÛÀĺ º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°ÈÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍͼ°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ
ÛOn - Line 9600 bps SCS:SPAÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛV6.2b \ V6.2bÛ
ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ

Bild 6.1 Diagnosemenü

Statusmeldungen können mit der Rückstelltaste oder mit Hilfe


des Reset-Menüs der lokalen Anzeige gelöscht werden.

ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ
ÛABB Schweiz AGÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛMusterÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛREG316*4 - GeneratorschutzÛ
ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ
ÛÉÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍ»Û
Ûº ºÛ
Ûº MODURES 316 Diagnose ºÛ
Ûº ºÛ
ÛºRelais-Status : Unwichtiger Fehler ºÛ
ÛºHauptrechner VC61 Status : Fehler detektiert ºÛ
Ûº RDY ºÛ
Ûº WDTO ºÛ
Ûº SWINT ºÛ
Ûº HW-Nummer : 000000B0A538/0434/23 ºÛ
Ûº Software = 1998-03-17 11:38;00 ºÛ
Ûº Einstellung = 1998-03-27 11:07;47 ºÛ
ÛºA/D -Rechner EA6. Status : nicht bereit ºÛ
Ûºintern A/D Status : kein Fehler ºÛ
Ûº ºÛ
ÛºFUPLA Status: ºÛ
Ûº FUPLA Nr. 1 (T015 ) : in Bearbeitung(Prog) ºÛ
Ûº ºÛ
ÛÈÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍͼÛ
ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ
ÛOn - Line 9600 bps SCS:SPAÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛV6.2b \ V6.2bÛ
ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ

Bild 6.2 Gerätediagnose nach Warmstart

6-6
REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. C ABB Schweiz AG

Bild 6.2 zeigt die Gerätediagnose nach einem Warmstart. Dabei


bedeuten:
· HW-Nummer: 000000B0A538/0434/23
Jede Rechnerkarte 316VC61a bzw. 316VC61b besitzt eine
einmalige Hardware-Nummer. Im weiteren sind die Kodes für
den Mikrorechner und den PCMCIA-Kontroller (PC-Card) an-
gegeben.
· Software = 1998-03-17 11:38;00
Zeigt Datum und Zeit der Erstellung der Geräte-Firmware.
· Einstellung = 1998-03-27 11:07;47
Zeigt Datum und Zeit der Speicherung der letzten
Parametereinstellung.
· A/D-Rechner EA6. Status: nicht bereit
Der externe A/D-Rechner 316EA62 oder 316EA63 ist nicht
vorhanden.
· intern A/D Status: kein Fehler
Der A/D-Rechner auf dem 316VC61a bzw. 316VC61b ist
bereit.
· FUPLA Status: FUPLA Nr. 1 (T015 ): in Bearbeitung(Prog)
Zeigt den Namen der FUPLA, die im Gerät geladen ist. Dies
erlaubt die eindeutige Identifizierung des geladenen FUPLA
Kodes. Die FUPLA kann im Programm- ('Prog') oder im
Parameter- ('Para') Speicher abgearbeitet werden. Nach dem
Laden des FUPLA-Kodes wird die Abarbeitung im Parameter
Speicher begonnen. Danach wird der Kode im Hintergrund in
den Programmspeicher 'Prog' kopiert. Im Programm-Speicher
ist die Abarbeitungsgeschwindigkeit grösser.
Es können bis zu acht verschiedene FUPLA-Logiken geladen
sein. Der Zustand jeder Logik wird dargestellt. Es sind
folgende Zustände möglich:
blockiert Die Ausführung der FUPLA-Logik ist durch den
Blockiereingang blockiert.

gestoppt Die Ausführung des FUPLA-Logik ist angehalten, z.B. weil


kurzzeitig auf den Programmcode der FUPLA-Logik nicht
zugegriffen werden kann.

in Bearbeitung Die FUPLA-Logik wird ausgeführt.


initalisiert Die FUPLA-Logik ist bereits initialisiert, aber noch nicht
aktiv.

nicht aktiv Die FUPLA-Logik ist geladen, aber wird nicht ausgeführt.

6-7
ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. C

6.7. HEX Dump


Neben der Diagnoseinformation können zusätzliche Informatio-
nen, über das Untermenü 'Diagnose', 'Lade Hex Dump', erhalten
werden. Der grosse Teil dieser Information kann vom Benutzer
nicht ausgewertet werden, ist jedoch für ABB Personal bei
Problemen eventuell von grosser Bedeutung. Wenn diese
Information ausgelesen worden ist, sollte mit dem Menüpunkt
‘Lösche HEX Dump’ die Information gelöscht werden, damit
neue Information abgespeichert werden kann.

ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ
ÛABB Schweiz AGÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛMusterÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛREG316*4 - GeneratorschutzÛ
ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ
ÛÉÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍ»Û
Ûº ºÛ
Ûº1000:0000 0004 Fehlerkode = halted ºÛ
Ûº1000:0002 0000 Kodesegment = 0588H ºÛ
Ûº1000:0004 0164 Modulname = PARDEFST_TEXT ºÛ
Ûº1000:0006 0588 Programmz„hler = 0164H ºÛ
Ûº1000:0008 0004 ºÛ
Ûº1000:000A 0002 ºÛ
Ûº1000:000C 03F0 ºÛ
Ûº1000:000E 0418 EEPROM: 00000000000000101 ºÛ
Ûº1000:0010 0EE4 ºÛ
Ûº1000:0012 0100 ºÛ
Ûº1000:0014 14B1 ºÛ
Ûº1000:0016 07C8 ºÛ
Ûº1000:0018 1B7C ºÛ
Ûº1000:001A 17E9 ºÛ
Ûº1000:001C 01AD ºÛ
Ûº1000:001E 0005 ºÛ
ÛÈÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍͼÛ
ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ
ÛOn - Line 9600 bps SCS:SPAÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛV6.2b \ V6.2bÛ
ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ

Bild 6.3 HEX Dump

6.8. IBB-Information
Abhängig von der Firmware und damit des gewählten Interbay-
Buses kann in diesem Menüpunkt verschiedene Information
über den Zustand des Buses zur Stationsleitstelle und der PC-
Card dargestellt werden.

6.8.1. SPA-Bus
Beim SPA-Bus steht keine spezielle Information zur Verfügung.

6-8
REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. C ABB Schweiz AG

6.8.2. LON-Bus
Beim LON-Bus werden Informationen über die PC-Card und die
Anzahl der gesendeten und empfangenen Meldungen darge-
stellt.
ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ
ÛABB Schweiz AGÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛMusterÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛREG316*4 - GeneratorschutzÛ
ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ
ÛÚHauptmenÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ¿°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ÚDiagnoseÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ¿°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ ÉOBI-InformationÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍ»°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ º º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ º Lesen LON-DiagInfo º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ º L”schen LON-DiagInfo º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ º Sende Service Telegram º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ º ZURšCK º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ º º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ ÈÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍͼ°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ ZURšCK ³°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
ÛÀij ³°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°ÀÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÙ°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ
ÛOn - Line 9600 bps SCS:SPAÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛV6.2b \ V6.2bÛ
ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ

Bild 6.4 Diagnosemenü für den LON-Bus

Information über den LON-Bus


Beachte: Die dargestellte Information wird nur statisch darge-
stellt und nicht dauernd aufgefrischt.
LON DiagnoseInfo:
Neuron Chip ID-Nr.: 000058340300
LON-Ger„t Identifikation: DP_MIP
Dom„ne 0: SubnetzNr: 1
KnotenNr: 1
LON-Interface Status:
Uebertragungsfehler: 0
TransaktionsTimeouts: 3
Empf„nger TransaktionsTimeouts: 0
Verlorene Meldungen: 0
Vermisste Meldungen: 0
Resetursache: Software Reset
Interface State: Konfiguriert und Online
Version Nummer: 4
Fehler Nummer: 0
Modell Number: 0

LON-Driver Status:
Driver Status: ok!
Tabelle fr Netzvariablen: Gltig
Anzahl Semaphore Treffer: 1316
Anzahl Semaphore Nichttreffer: 1012
Anzahl Semaphore Fehler: 3
Anzahl Eingangsbufferberlauf: 0
Anzahl gesendeter Meldungen: 3
Anzahl empfangener Meldungen: 0
Anzahl Sendefehler: 3
Anzahl Ausgangsbufferberlauf: 0
Anzahl Ereignisbufferberlauf: 0
Anzahl verlorener Meldungen: 0

Bild 6.5 Informationen über den LON-Bus

6-9
ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. C

Die folgende Tabelle gibt Auskunft über die Bedeutung der ein-
zelnen Informationen.

Neuron Chip ID-Nr. Hardwarenummer des Neuronchips auf der PC-Card


LON-Gerät muss immer "DP_MIP" heissen
Identifikation

Domäne Nummer der Domäne, zu der das Gerät gehört (über


den LON-Bus einstellbar).

Subnetznummer Nummer der Teilnetzes, zu dem das Gerät gehört


(über den LON-Bus einstellbar).

Knotennummer Knotennummer des Gerätes (über den LON-Bus


einstellbar).

Übertragungsfehler Anzahl beim Empfang festgestellter Fehler


TransaktionsTimeouts Anzahl nicht erhaltener Empfangsbestätigungen
Empfänger Anzahl empfangener Meldungen, die wegen falscher
TransaktionsTimeouts Einstellung der Empfangszeiten verloren gingen

Verlorene Meldungen Anzahl verlorener Meldungen, weil Empfangs-


speicher auf dem RE.316*4 voll war

Vermisste Meldungen Anzahl verlorener Meldungen, weil Empfangs-


speicher auf der PC-Card voll war

Resetursache Grund für den letzen Neustart der PC-Card

Interface Status normal: "Konfiguriert und Online"

Version Nummer Version der PC-Card Firmware

Fehler Nummer 0 = kein Fehler, sonst Fehler auf der PC-Card


Modell Nummer immer 0
Driver Status ok oder Fehlermeldung

Tabelle für Netzwerk- gültig oder ungültig (Tabelle wird über LON-Bus
variablen geladen)

Anzahl Semaphore Information für ABB-Gebrauch


Treffer

Anzahl Semaphore Information für ABB-Gebrauch


Nichttreffer

Anzahl Semaphore Information für ABB-Gebrauch


Fehler

Anzahl Eingangs- Anzahl verlorener empfangener Meldungen, weil


bufferüberlauf Buffer des Drivers voll war

Anzahl gesendeter Anzahl der gesendeten Meldungen (total), seit


Meldungen letztem Löschen der Information

Anzahl empfangener Anzahl der empfangenen Meldungen (total), seit


Meldungen letztem Löschen der Information

6-10
REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. C ABB Schweiz AG

Anzahl Ausgangs- Anzahl der Meldungen, die nicht ausgesendet


bufferüberlauf wurden, weil der Buffer auf der PC-Card voll war

Anzahl Ereignis- Anzahl der Ereignisse, die nicht ausgesendet


bufferüberlauf wurden, weil der Buffer auf der PC-Card voll war

Anzahl verlorener Anzahl der Meldungen, die verloren gingen, weil der
Meldungen Empfangsbuffer des Drivers voll war

Lösche LON-DiagInfo
Mit dem Menüpunkt "Lösche LON-DiagInfo" können die ver-
schiedenen Zähler der Diagnose-Information auf null zurück-
gesetzt werden.

Sende Service Telegramm


Mit dem Menüpunkt "Sende Service Telegramm" kann die PC-
Card veranlasst werden, ein Servicetelegramm zu senden.
Diese Aktion entspricht dem Drücken der Servicetaste auf der
PC-Card und wird beim Konfigurieren des Netzwerkes benötigt.

6.8.3. MVB-Bus
Beim MVB-Bus werden Informationen über die PC-Card und die
Anzahl der gesendeten und empfangenen Meldungen darge-
stellt.
ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ
ÛABB Schweiz AGÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛMusterÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛREG316*4 - GeneratorschutzÛ
ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ
ÛÚHauptmenÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ¿°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ÚDiagnoseÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ¿°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ ÉIBB-InformationÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍ»°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ º º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ º MVB-DiagnoseInfo zeigen º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ º L”sche MVB-DiagnoseInfo º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ º MVB Meldungen holen º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ º ZURšCK º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ º º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ ÈÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍͼ°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ ZURšCK ³°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
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ÛOn - Line 9600 bps SCS:SPAÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛV6.2b \ V6.2bÛ
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Bild 6.6 Diagnosemenü für den MVB-Bus

6-11
ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. C

Information über den MVB-Bus


Beachte: Die dargestellte Information wird dauernd aufgefrischt.
MVB-IBB-DiagnoseInfo:

Arbeitsmodus: InterbayBus

PC-Card Status: Bereit


PC-Card Fehler: Kein Fehler

PC-Card Typ: InterbayBus

PC-Card SW-Vers: 1.11 1997-12-15


PC-Card Z„hler: 507

Driver Status: bereit

Driver Z„hler: 226


Anzahl empfangener Meldungen: 12

Anzahl gesendeter Meldungen: 12

Anzahl Sendefehler: 0
Anzahl verlorener Meldungen: 0

Bild 6.7 Informationen über den MVB-Bus

Die folgende Tabelle gibt Auskunft über die Bedeutung der ein-
zelnen Informationen.
Arbeitsmodus zeigt, ob die PC-Card als Anschluss zum Interbaybus
arbeitet, wenn keine Karte eingesteckt ist, steht "nicht
verbunden"

PC-Card Status initialisierend, bereit, geringer Fehler, fataler Fehler

PC-Card Fehler kein Fehler, Fehler unbekannt, keine Antwort, Fehler


bei Init, Teilsystemfehler, etc.

PC-Card Typ Interbaybus, wenn keine Karte eingesteckt ist, steht


"Software unbekannt"

PC-Card SW-Vers. Datum und Version der PC-Card Firmware

PC-Card Zähler informiert, ob die Firmware auf der PC-Card aktiv ist
Driver State Mögliche Zustände: initialisierend, bereit, geringer
Fehler, fataler Fehler

Driver Zähler informiert, ob die Driversoftware auf dem RE.316*4


aktiv ist

Anzahl empfangener Anzahl der empfangenen Meldungen (total), seit


Meldungen letztem Löschen der Information

Anzahl gesendeter Anzahl der gesendeten Meldungen (total), seit


Meldungen letztem Löschen der Information

6-12
REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. C ABB Schweiz AG

Anzahl Sendefehler Anzahl Fehler beim Senden einer Meldung z.B. weil
auf der PC-Card der Buffer nicht frei war

Anzahl verlorener Anzahl der Meldungen, die verloren gingen, weil der
Meldungen Empfangsbuffer des Drivers voll war

Lösche MVB-DiagInfo
Mit dem Menüpunkt "Lösche MVB-DiagInfo" können die ver-
schiedenen Zähler der Diagnose-Information auf null zurück-
gesetzt werden.

MVB Meldungen holen


Mit dem Menüpunkt "MVB Meldungen holen" können die als
letztes empfangene bzw. ausgesendete Meldung und das
zuletzt gesendete Ereignis auf dem Bildschirm dargestellt
werden. Diese Angaben dienen nur Entwicklungszwecken und
sind daher nicht näher beschrieben.

6.8.4. VDEW-Bus
Beim VDEW-Bus steht keine spezielle Information zur Ver-
fügung.

6.9. RIO-Information
Zeigt Informationen über den Zustand des Prozessbuses und
des dezentralen Ein-/Ausgabesystems. Die genaue Beschrei-
bung der verschiedenen Informationen findet sich in der
Druckschrift 1MRB520192-Ude.

6.10. Zurückstellen SCS-Daten


Nach der Eingabe eines Passwortes werden die im Gerät
gespeicherten SCS-Eingangsdaten gelöscht.

6-13
ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. C

6.11. Laden SCS-Masken


Erlaubt das Speichern von Masken ab einer Datei, die mit Hilfe
der Dokumentationsfähigkeit der MMK erstellt wurde, um die
Ereignismeldung über den SCS zu beeinflussen.
Ein Ausschnitt aus einer solchen Datei ist im folgenden darge-
stellt. Da es sich um eine reine Textdatei handelt, kann diese
leicht mit einem normalen Editor, falls gewünscht abgeändert
werden. Jedes mögliche Ereignis ist mit Kanal- und Ereignis-
nummer (siehe Griff 9) aufgelistet. "OFF" bedeutet, dieses
Ereignis ist maskiert und wird nicht übertragen. "ON" muss an-
geben werden, wenn ein Ereignis übertragen werden soll. Die
automatisch durch die MMK erzeugte Datei gibt alle konfigurier-
ten Ereignisse automatisch frei.
Ausschnitt aus der Datei "recxx.evt":
0E1 OFF
0E2 OFF
0E3 OFF
0E4 OFF
0E5 OFF
0E6 OFF
0E7 OFF
0E8 OFF
......

6-14
REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. C ABB Schweiz AG

Februar 00

7. AUFSTELLUNG UND UNTERHALT

7.1. Zusammenfassung .................................................................. 7-2

7.2. Aufstellung ............................................................................... 7-3


7.2.1. Eingangskontrolle .................................................................... 7-3
7.2.2. Aufstellungsort und Umgebungsbedingungen ......................... 7-3
7.2.2.1. Richtlinie für die HF-Erdung..................................................... 7-4
7.2.2.2. Richtlinie für die Verdrahtung eines Baugruppenträgers ......... 7-6
7.2.3. Kontrolle der Stromwandlerkreise............................................ 7-9
7.2.4. Kontrolle der Spannungswandlerkreise ................................. 7-10
7.2.5. Kontrolle der Hilfsgleichspannungsversorgung...................... 7-10
7.2.6. Kontrolle der Auslöse- und Meldekontakte ............................ 7-11
7.2.7. Kontrolle der Optokopplereingänge ....................................... 7-11

7.3. Inbetriebnahme...................................................................... 7-12


7.3.1. Anschluss des PCs................................................................ 7-12
7.3.1.1. Minimale Anforderungen an den Bedienungs-PC.................. 7-12
7.3.1.2. Parameter für die serielle Schnittstelle .................................. 7-12
7.3.1.3. Verbindungskabel zum PC .................................................... 7-12
7.3.2. Verbindung des Gerätes mit der Hilfsgleichspannung........... 7-13
7.3.3. Anschluss der binären Ein- und Ausgänge............................ 7-13
7.3.4. Anschluss der Spannungs- und Stromwandlerkreise ............ 7-14
7.3.5. Anschluss der Lichtwellenleiter für den
Leitungsdifferentialschutz ...................................................... 7-15
7.3.6. Inbetriebnahmeprüfungen...................................................... 7-15

7.4. Unterhalt ................................................................................ 7-17


7.4.1. Fehlersuche ........................................................................... 7-17
7.4.1.1. Funktionsbereitschafts-LED an der Frontseite des Gerätes .. 7-17
7.4.1.2. Bedienschnittstelle................................................................. 7-18
7.4.1.3. Neustart ................................................................................. 7-19

7.5. Aufdatieren der Firmware ...................................................... 7-21


7.5.1. Einstelldaten .......................................................................... 7-21
7.5.2. Löschen der Einstelldaten und des Programmes, sowie
Speichern des neuen Programmes ....................................... 7-21
7.5.3. Probleme beim Übertragen der neuen Firmware................... 7-23

7.6. Austausch von Hardware-Einheiten....................................... 7-25

7-1
ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. C

7. AUFSTELLUNG UND UNTERHALT

7.1. Zusammenfassung
Die Angaben im Datenblatt (s. Griff 8) über Aufstellungsort und
Umgebungsbedingungen müssen eingehalten werden. Für den
Anschluss und den ungehinderten Zugang im Falle von Unter-
halts- oder Erweiterungsarbeiten muss vor und hinter dem Gerät
genügend Platz vorhanden sein. Die Luft muss ungehindert
zirkulieren können.
Während den Inberiebsetzungsarbeiten des Gerätes müssen
alle Verbindungen zum Gerät, die Speisespannung und die
Spannungen für die Optokopplereingänge überprüft werden.
Die Funktionsprüfung kann mit dem Prüfgerät XS92b durch-
geführt werden.
Dank der dauernden Selbstüberwachung und Diagnose sind
periodische Unterhaltsarbeiten und Prüfungen des Gerätes nicht
nötig.
Wir empfehlen jedoch, die Ströme und Spannungen der exter-
nen Kreise mit der Analogkanalanzeige der MMK periodisch zu
kontrollieren und auch eine Prüfung der Auslösekreise durchzu-
führen.

7-2
REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. C ABB Schweiz AG

7.2. Aufstellung

7.2.1. Eingangskontrolle
Nach Erhalt des Materials ist die Lieferung auf ihre Vollständig-
keit zu überprüfen. Werden Unstimmigkeiten oder Mängel ge-
genüber Lieferschein, Frachtpapieren oder Bestellung festge-
stellt, so ist sofort die nächste ABB-Vertretung zu informieren.
Beim Auspacken des Materials soll eine visuelle Kontrolle
durchgeführt werden. Werden Transportschäden festgestellt,
muss sofort der letzte Frachtführer informiert und schriftlich da-
für haftbar gemacht werden. Gleichzeitig ist der Fall an die
nächste ABB-Vertretung sowie an ABB Schweiz AG, Abteilung
UTAAA-P, CH-5401 Baden, zu melden.
Wird das Relais nicht sofort aufgestellt und montiert, so soll die-
ses wie auch die einzelnen Komponenten zur Lagerung in einem
geeigneten Raum in der Originalverpackung belassen werden.

7.2.2. Aufstellungsort und Umgebungsbedingungen


Beim Aufstellungsort ist darauf zu achten, dass genügend Platz
für den Zugang zur Vorderseite des Gerätes vorhanden ist, d.h.
zum seriellen Schnittstellenanschluss und der lokalen Bedien-
einheit.
Für die Einbaumontage bzw. den Einbau in 19"-Racks soll der
Zugang zur Hinterseite des Geräts für die Erweiterung (z.B.
316DB61, 316DB62), den Austausch einer Einheit sowie für den
Austausch von Elektronikbausteinen (Softwareschlüssel) frei
sein.
Da jedes Gerät bei unzulässig starken Umgebungsbeeinflus-
sungen störbar bzw. zerstörbar ist,
· soll der Aufstellungsort der Geräte frei sein von übermässigen
Luftverunreinigungen (Staub, aggressive Stoffe),
· sollen in den Anlagen zu grosse Erschütterungen, extreme
Temperaturwechsel, zu hohe Feuchtigkeit, zu hohe und zu
steile Stossspannungen sowie sehr starke, eingekoppelte
elektromagnetische Felder möglichst vermieden werden,
· soll die natürliche Luftzirkulation um das Gerät nicht behindert
werden.
Das Gerät ist nicht lageempflindlich, wird jedoch normalerweise
lotrecht montiert (Anzeige, Beschriftung der Frontplatte).

7-3
ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. C

7.2.2.1. Richtlinie für die HF-Erdung


Gehäuseerdung im Schrank
Die Gehäuserückseite eines Baugruppenträgers (Einzelgerät
oder Etage) wird mit einem Kupferlitzenband (Breite min.
2 cm) so kurz wie möglich mit den Schwenkrahmen verbunden.
Zwischen Aluminium- und Kupferteilen muss zur Verhinderung
von Korrosion eine Cupalscheibe (kupferplattiertes Aluminium)
montiert werden.

Die Erdschiene des Schrankes wird an die Anlagenerde


angeschlossen.
Die Zwischenverbindung (Erdschiene ® Anlagenerde) muss
minimal dieselben Abmessungen wie die Erdschiene des
Schrankes aufweisen.

**

HEST 965 021 FL

£ leitende Schraubverbindung

* Erdschiene

** Anlagenerde

Bild 7.1 HF-Erdung bei Schrankmontage

7-4
REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. C ABB Schweiz AG

Gehäuseerdung im Gestell
Das Gerät ist mit einer Erdungsschraube ( ) ausgerüstet, an
der ein Kupferlitzenband (Breite min. 2 cm) anzuschliessen ist.
ABB Schweiz AG kann das verzinnte Kupferlitzenband (Best.-Nr.
1MRB 400047) mit der benötigten Länge und mit aufgepressten
Kabelendhülsen liefern.
Die Verbindung soll so kurz wie möglich zum nächsten
Erdanschluss Gestellrahmen oder Trägerblech geführt werden,
welche eine direkte Verbindung mit der Anlagenerde haben
müssen.
Die metallischen Oberflächen müssen korrosionsfest und gut
elektrisch leitend sein. Keinesfalls dürfen an Erdverbindungs-
stellen Farbanstriche oder nichtleitende Oberflächenbehandlun-
gen vorhanden sein.

leitende leitende
Verbindung Verbindung

leitende
Verbindung

* * * *
** **

HEST 965 022 FL

£ leitende Schraubverbindung

* Kupferlitzenbänder (Breite min. 3 cm)

** Anlagenerde

Bild 7.2 HF-Erdung bei Bild 7.3 HF-Erdung bei


Einbaumontage Aufbaumontage

7-5
ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. C

7.2.2.2. Richtlinie für die Verdrahtung eines Baugruppenträgers


Werden numerische Schutzgeräte (einzeln) oder Schutz-
systeme in einer Etage geliefert, muss zwischen den Klemmen-
blockreihen und den Geräteanschlussklemmen die binäre Ein-,
Ausgangs- und die Speiseverdrahtung (BIOs) gegenüber der
Wandlerverdrahtung distanziert verlegt werden (nicht im glei-
chen Kabelkanal oder Kabelbund).
Diese Massnahme vermindert bei leitergebundenen Störun-
gen eine parallele Kopplung.
Ist das Distanzieren der beiden Verdrahtungen bis zu den
Klemmenblockreihen nicht überall möglich, können durch kreu-
zen der BIOs und Wandlerverdrahtung parallele Kopplungen
reduziert werden. Die erste Massnahme ist vorzuziehen.

Bild 7.4 Verdrahtung des Baugruppenträgers

7-6
REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. C ABB Schweiz AG

Die Wandlerverdrahtung zu den Klemmenblockreihen muss


abgeschirmt sein.
Empfehlung
Die zu den Klemmenblockreihen geführte binäre Ein-, Aus-
gangs- und Speiseverdrahtung (BIOs) soll geschirmt ausgeführt
werden.
Sind die Baugruppenträger nicht in einem Schrank einge-
baut, gilt folgendes:
Die Klemmenblockreihen sollen möglichst in der Nähe der Bau-
gruppenträger-Anschlussklemmen montiert werden. Somit wer-
den die ungeschirmten Leiterstücke sehr kurz!
Folgende Montagemöglichkeiten für geschirmte Wandler-,
binäre Ein-, Ausgangs- und Speisekabel können angewendet
werden:
Der Baugruppenträger ist in einer Montagewand eingebaut
Die zu den Klemmenblockreihen geführten Wandlerkabel kön-
nen z.B. mit Schnellverleger auf eine Bezugsfläche (Stahl-
ankerschiene) festgeschraubt werden. Die Bezugsfläche muss
einen direkten Kontakt mit der Anlagenerde haben. Die Kabel-
abschirmung muss die Schnellverleger-Innenfläche rundum voll-
ständig kontaktieren.
Bei dieser Befestigungsart ist die Abschirmung seitlich nicht
kontaktiert, dadurch ist die Schirmwirkung beeinträchtigt. Um
diesem Umstand entgegen zu wirken, sollte die Abschirmung im
Bereich des Schnellverlegers zusätzlich mit einem speziellen **
Kupfergewebeband versehen werden. Nur so ist die maximale
Schirmwirkung gewährleistet.
** Das verzinnte Kupfergewebeband liefert die Firma 3M unter
der Bezeichnung:
"Scotch Nr. 24"
(Zusätzlich können Montageinstruktionen angefordert werden).

Der Baugruppenträger ist in einem Schrank eingebaut


(2 Möglichkeiten)
a) Die zu den Klemmenblockreihen geführten Wandlerkabel
können durch Kabelverschraubungen (Stopfbuchsen) einge-
führt werden. Der Kabelschirm muss beim Verschrauben
rundum vollumfänglich kontaktieren. Die Kabelverschrau-
bungen müssen direkten Kontakt (z.B. über ein Flansch-
blech oder Flachprofil) mit der Anlagenerde haben.

7-7
ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. C

Die zu den Klemmenblockreihen geführten Wandlerkabel


können z.B. mit Rohrschellen auf eine Bezugsfläche (Stahl
oder Kupfer) festgeschraubt werden. Die Bezugsfläche (z.B.
Bodenblech) muss einen direkten Kontakt mit der Anlagen-
erde haben. Die Kabelabschirmung muss die Rohrschellen-
Innenfläche rundum vollständig kontaktieren.
b) Bei dieser Befestigungsart ist die Abschirmung seitlich nicht
kontaktiert, dadurch ist die Schirmwirkung beeinträchtigt. Um
diesem Umstand entgegen zu wirken, sollte die Ab-
schirmung im Bereich der Rohrschelle zusätzlich mit einem
speziellen ** Kupfergewebeband versehen werden. Nur so
ist die maximale Schirmwirkung gewährleistet.
Zwischen Aluminium- und Kupferteilen muss eine Cupalscheibe
(kupferplattiertes Aluminium) montiert werden, damit kann keine
Korrosion auftreten.

7-8
REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. C ABB Schweiz AG

7.2.3. Kontrolle der Stromwandlerkreise


Die Anschlüsse sollen entsprechend dem mitgelieferten Schema
ausgeführt werden.
Um die Stromwandler und Stromwandlerkreise auf deren
Richtigkeit zu überprüfen, sind folgende Kontrollen notwendig:
· Polaritätskontrolle
· Stromeinspeisung mit Hochstromquelle (Primärprüfgerät)
· Aufnahme der Magnetisierungskurve
· Kontrolle der Wandlerkreiserdung.
Mit der Polaritätskontrolle (so nahe wie möglich am Schutzgerät)
wird einerseits der Stromkreis vorgeprüft und andererseits die
Einbaulage und Polarität des Wandlers kontrolliert.
Die Stromeinspeisung gibt Auskunft über die Wandlerüber-
setzung, sowie die korrekte Verdrahtung bis zum Schutzgerät.
Die Einspeisung soll pro Phase und Phase-Phase erfolgen,
wobei immer alle Phasenströme und der Nullstrom zu kontrol-
lieren sind.
Die Verifizierung der Polarität der Wandler untereinander und
der Wandlerübersetzung kann auch mit Betriebsstrom erfolgen.
Mit der Aufnahme der Magnetisierungskurve wird sichergestellt,
dass das Schutzgerät an einem Schutzkern und nicht fälschlicher-
weise an einem Messkern angeschlossen ist.
Jeder galvanisch eigenständige Stromkreis darf nur an einer
Stelle geerdet werden, um Ausgleichsströme durch Potential-
differenzen zu vermeiden.

Kabelumbauwandler
Wird der Summenstrom von einem Kabelumbauwandler ge-
wonnen, so ist die Kabelabschirmung zuerst durch den Kabel-
umbauwandler zurückzuführen, bevor sie mit Erde verbunden
wird. Der Sinn ist, dass sich schwache Erdfehlerströme, die
entlang des Kabelmantels fliessen, selbst aufheben. So werden
sie nicht fälschlicherweise am eigenen Relais-Abgang ge-
messen.

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ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. C

7.2.4. Kontrolle der Spannungswandlerkreise


Die Anschlüsse sollen entsprechend dem mitgelieferten Schema
ausgeführt werden.
Die Spannungswandlerkreise werden kontrolliert, indem eine
· Polaritätskontrolle
· Verdrahtungsprüfung
· Kontrolle der Wandlerkreiserdung
vorgenommen wird.
Als Nennspannung einer Erdschlussmessung wird jene Span-
nung bezeichnet, die bei einem satten Erdschluss im Netz
zwischen den Klemmen "e" und "n" der Erdschlusswicklung
auftritt. Bei einem satten Erdschluss, z.B. in der Phase T (s. Bild
7.5), treten in den beiden Phasen R und S statt der Phasen-
spannung die verketteten Spannungen auf, die sich geometrisch
addieren und somit den dreifachen Betrag zwischen "e" und "n"
ergeben.
R R
UR
U0
u

UR
UT US
u

T S T US S

HEST 945 002 C

a) normale Betriebsbedingung b) Erdschluss in Phase T

Bild 7.5 Spannungen in einem isolierten 3-Phasennetz

7.2.5. Kontrolle der Hilfsgleichspannungsversorgung


Die Hilfsgleichspannung muss unter allen Betriebsbedingungen
im Toleranzbereich des Speisegerätes liegen und die richtige
Polarität haben (siehe technische Angaben des betreffenden
Speisegerätes).
Die Speiseeinheit des Typs 316NG65 ist mit einer Sicherung
vom Typ T 3,15 A geschützt.

7-10
REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. C ABB Schweiz AG

7.2.6. Kontrolle der Auslöse- und Meldekontakte


Die Kontrolle ist anhand der Angaben "Kontaktdaten" im Geräte-
datenblatt durchzuführen.

7.2.7. Kontrolle der Optokopplereingänge


Polarität und Spannungswert entsprechend bestelltem Code für
alle Optokopplereingänge kontrollieren. Siehe auch Angaben auf
dem Leistungsschild an der Rückwand des Gerätes.

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ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. C

7.3. Inbetriebnahme
Vor der Inbetriebnahme, d.h. bevor die Anlage unter Spannung
gesetzt wird, müssen die Kontrollen im Abschnitt 7.2. durch-
geführt sein.

7.3.1. Anschluss des PCs


Die serielle Schnittstelle des PCs ist mit der Steckbuchse an der
Frontseite des Gerätes zu verbinden. Die technischen Daten
bezüglich der Kommunikationsparameter und des Kabel-
anschlusses sind weiter unten beschrieben.

7.3.1.1. Minimale Anforderungen an den Bedienungs-PC


Die minimalen Anforderungen für einen Bedienungs-PC sind die
folgenden:
· Betriebssystem MS Windows 3.1x, Windows 95 oder
Windows NT4.0 oder höher
· 16 MByte RAM
· 1 Diskettenlaufwerk (3 ½"; 1,44 MByte) und ein Festplatten-
Laufwerk mit min. 12 MByte frei.
· 1 serielle Schnittstelle (RS-232)
· 1 parallele Schnittstelle (Centronics).

7.3.1.2. Parameter für die serielle Schnittstelle


Die serielle Schnittstelle wird durch das Bedienprogramm initia-
lisiert und die notwendigen Parameter werden dabei auto-
matisch eingestellt.

7.3.1.3. Verbindungskabel zum PC


Das Verbindungskabel zwischen der seriellen Frontschnittstelle
des Gerätes (Optischer Anschluss an der Front der lokalen Bedien-
einheit) und der entsprechenden PC-Schnittstelle (9-poliger SUB-
D-Stecker) ist ein fiberoptisches Verbindungskabel mit der Bestell-
nummer 1MRB380084-R1, s. Datenblatt.

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REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. C ABB Schweiz AG

7.3.2. Verbindung des Gerätes mit der Hilfsgleichspannung


Wenn das Gerät geliefert wird, so ist der Stecker für die
Hilfsgleichspannung am Speisegerät angesteckt. Der Stecker
muss mit einem Kabel verbunden sein wie es Bild 7.6 zeigt.
+ POL - POL

N.C. N.C.

HEST 935 055 C

Bild 7.6 Anschluss des Kabels für die Hilfsgleichspannung

7.3.3. Anschluss der binären Ein- und Ausgänge


Beim schmalen Gehäuse (N1) muss die Verdrahtung der binä-
ren Ein- und Ausgänge der ersten Einheit auf die rückwärtigen
Stecker C und D, der zweiten Einheit auf die Stecker A und B
erfolgen.
Beim breiten Gehäuse (N2) muss die Verdrahtung der binären
Ein- und Ausgänge der ersten Einheit auf die rückwärtigen
Stecker G und H, der zweiten Einheit auf die Stecker E und F,
der dritten Einheit auf die Stecker C und D sowie der vierten
Einheit auf die Stecker A und B erfolgen.

Alle externen Relais oder andere Induktivitäten, welche


angesteuert werden, müssen mit Freilaufdioden versehen
sein.

Hinweise für die Verdrahtung der Klemmen


· Leitungsmaterial:
Die Belegung der Signalklemmen ist mit 1,5 mm2 Litze aus-
zuführen. Beim Verdrahten der Signalklemmen dürfen keine
Adernendhülsen verwendet werden. Die flexiblen Adern sind
bereits durch die Konstruktion der Klemme geschützt.
· Befestigung:
Die Abisolierung der Adern darf 10 mm nicht überschreiten.

7-13
ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. C

Die Adern sind senkrecht zur Rückpartie des Schutzgerätes in


die Klemme einzuführen und mit den daneben liegenden
Befestigungschrauben zu fixieren. Da der Verlauf des Einfüh-
rungskanals der Signalklemme leicht gekrümmt ist, stellt das
Verdrehen der Litze eine Erleichterung dar.
Es darf pro Klemme nur eine Litze verwendet werden.
Es ist darauf zu achten dass keine Überschläge oder Kurz-
schlüsse, durch aus den Klemmen herausragende Kupfer-
drähte, entstehen können.
· Brücken von Klemmen:
Sind Signalklemmen zu Brücken, so ist dies an externen, im
Schaltschrank befindlichen, Klemmen auszuführen.

7.3.4. Anschluss der Spannungs- und Stromwandlerkreise

Hinweise für die Verdrahtung der Klemmen


· Leitungsmaterial:
Die Klemmenbelegung sollte mit 2,5 mm2 Litzen (z.B. H07V-K)
ausgeführt werden, wobei die einzelnen Adern zwingend mit
Adernendhülsen zu versehen sind.
2
Alternativ kann zur Messklemmenbelegung auch 4 mm
Massivdraht verwendet werden.
· Befestigung:
Die Adern sind senkrecht zur Rückpartie des Schutzgerätes in
die Klemme einzuführen und mit den seitlich angeordneten
Befestigungsschrauben zu fixieren.
Es ist darauf zu achten dass keine Überschläge oder Kurz-
schlüsse, durch aus den Klemmen herausragende Kupfer-
drähte, entstehen können.
· Brücken von Klemmen:
Sollen benachbarte Klemmen gebrückt werden, so kann dies
direkt am Schutzgerät, mit Hilfe von normierten Brücken-
verbindern (z.B. der Firma PHÖNIX) durchgeführt werden,
welche zusätzlich zu einer 2,5 mm2 Litze Platz findet.
Anderenfalls ist die Brücke an einer externen, im Schalt-
schrank befindlichen, Klemme auszuführen.

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REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. C ABB Schweiz AG

7.3.5. Anschluss der Lichtwellenleiter für den Leitungsdifferential-


schutz
Der Anschluss der Lichtwellenleiter erfolgt mit Steckern des
Typs FC.

Beim Einstecken des Lichtwellenleiters ist darauf zu achten,


dass der Stecker erst festgeschraubt wird, nachdem kon-
trolliert wurde, dass sich der Nocken des Steckers in der
Nut der Buchse befindet.

Wenn das Gerät im Betrieb ist, darf, um Fehlfunktionen auszu-


schliessen, der Lichtwellenleiter nur ein- oder ausgesteckt wer-
den, nachdem an mindestens einem Leitungsende die Speise-
spannung ausgeschaltet worden ist.
Wenn die Geräte nicht direkt verbunden sind, sondern über
Übertragungsgeräte, wie z.B. FOX-U, so muss sichergestellt
sein, dass der Übertragungsweg in beiden Richtungen über den
gleichen Weg führt (gleiche Länge).

7.3.6. Inbetriebnahmeprüfungen
Um das korrekte Arbeiten des Systems als ganzes gewähr-
leisten zu können, muss nicht nur das Gerät als solches in
Ordnung sein. Ebenso wichtig sind auch die anderen Kompo-
nenten, wie Leistungsschalter, Stromwandler (Schutzkern mit
Messkern verwechselt z.B.), Stationsbatterie (Erdfehler !), Alarm-
system, etc. und deren Verbindungen untereinander.
Das richtige Funktionieren des Gerätes wird überprüft, indem
folgende Kontrollen vorgenommen werden:
· Sekundäreinspeisung jedes Strom- und Spannungseinganges
· Aktivieren/Deaktivieren jedes Binäreinganges (Optokoppler)
· Aktivieren/Deaktivieren jedes Auslöse- und Melderelais
· Kontrolle aller Einstellungen (anhand des Ausdruckes).

Durch diese Prüfungen ist sichergestellt, dass kein Hardware-


defekt im Gerät vorliegt. Die eigentlichen Steuerfunktionen sind
softwaremässig realisiert und dauerüberwacht und brauchen
daher während einer Inbetriebnahme nicht speziell kontrolliert zu
werden.
Nachfolgend sind einige Kontrollen und die Fehler/Defekte, die
dadurch erkannt werden sollen, aufgelistet.

7-15
ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. C

Prüfung zu erkennender Fehler

Nennwerteinspeisung aller Hardwaredefekt


analogen Eingangskanäle Falscher Nennstrom
(z.B. mit Prüfgerät XS 92b) Falsche Nennspannung
Falscher Referenzwert
Aktivieren/Deaktivieren der Hardwaredefekt
Binäreingänge (Optokoppler) Falsche Einstellung
(nicht invertiert)
Falsche Zuordnung
Aktivieren der Auslöserelais Hardwaredefekt
(mittels Testfunktion) Falsche Zuordnung
Aktivieren/Deaktivieren der Melderelais Hardwaredefekt
(mittels Testfunktion) Falsche Zuordnung

Eine weitere Hilfe stellt das Menu "Analogwerte anzeigen" dar.


In diesem Menu werden die Ströme bzw. Spannungen, die dem
Gerät zugeführt werden, angezeigt. Anhand dieser Anzeigen
können Amplitude und Richtung der Ströme/Spannungen kontrol-
liert werden. Im Anhang (Griff 12) befindet sich ein Testprotokoll.

7-16
REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. C ABB Schweiz AG

7.4. Unterhalt
Das Gerät bedarf keiner besonderen Wartung. Dank der Selbst-
überwachung und Diagnose ist eine periodische Überprüfung
des Gerätes nicht nötig.
Zur Durchführung einer Prüfung wird folgendes Vorgehen emp-
fohlen:
· Messen der Ströme und Spannungen in den Sekundärkreisen
der Hauptwandler und Vergleich der Messwerte mit den durch
die Analogkanalanzeige der MMK angezeigten Werten.
· Prüfen der externen Kreise mit Hilfe der Test-Funktionen in
der MMK (s. Abschnitt 5.9.).
Die Lebensdauer der nassen Elektrolytkondensatoren ist auf ca.
20 Jahre beschränkt. Diese Angabe beruht auf der Annahme
einer durchschnittlichen Gehäuseumgebungstemperatur von
40°C. Bei einer Temperaturerhöhung von 10°C halbiert sich die
Lebensdauer, bei einer Temperaturverminderung von 10°C ver-
doppelt sie sich.

7.4.1. Fehlersuche

7.4.1.1. Funktionsbereitschafts-LED an der Frontseite des Gerätes


Die grüne LED an der Frontseite zeigt die Funktionsbereitschaft
des Gerätes. Wenn diese nicht dauernd leuchtet, sondern blinkt
oder verlöscht, obwohl die Speisung eingeschaltet ist, kann dies
folgende Gründe haben:
Funktionsbereitschafts-LED leuchtet nicht
· Das Speisegerät vom Typ 316NG65 ist nicht richtig ein-
gesteckt oder defekt. Einstecken oder die Einheit ersetzen.
· Die Ein-/Ausgabeeinheit vom Typ 316DB6. ist nicht richtig
eingesteckt oder defekt. Einstecken oder die Einheit ersetzen.
· Der Prozessor der Recheneinheit vom Typ 316VC61a bzw.
316VC61b ist defekt. Die Recheneinheit oder das ganze
Gerät muss ausgetauscht werden.
Blinken der Funktionsbereitschafts-LED
· Das Gerät ist nicht mit einem gültigen Parametersatz ver-
sehen.
· Der im Gerät vorhandene Parametersatz stimmt nicht mit
dem 'Software-Schlüssel' des Gerätes überein.

7-17
ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. C

· Ein Hardwarefehler wurde durch die Diagnose auf den


Einheiten vom Typ 316EA62 oder 316VC61a bzw. 316VC61b
gefunden.
Um festzustellen, ob das Gerät Parametereinstellungen enthält,
ist es mit einem Bedien-PC zu verbinden und das Bedien-
programm zu starten. Im Menü 'Einstellungen eingeben' ist unter
'Schutzfunktion ändern', 'Hardware-Funktionen ändern' nachzu-
sehen, ob Funktionen oder gültige Hardwarekonfigurationen
parametriert sind.
Sind Parametereinstellungen vorhanden, so ist zu überprüfen,
ob Parameter oder Funktionen eingegeben wurden, die der
'Software-Schlüssel' nicht erlaubt.
Besteht der Verdacht auf Nichtübereinstimmung mit dem
'Software-Schlüssel', so muss:
· der Bedien-PC am Gerät angeschlossen werden und das
Bedienprogramm gestartet werden.
· ein leicht veränderter Parametersatz in das Gerät gespeichert
werden. Das Bedienprogramm prüft nun vor dem Abspei-
chern den 'Software-Schlüssel' im Gerät mit den program-
mierten Funktionen und meldet fehlende Übereinstimmung.
(EPLD-Error)

7.4.1.2. Bedienschnittstelle
Ist trotz leuchtender Funktionsbereitschaftsanzeige die Kom-
munikation mit dem Gerät nicht möglich, sind das Verbindungs-
kabel und der Stecker an der seriellen Schnittstelle des PC zu
kontrollieren. Wird das Verbindungskabel als in Ordnung erach-
tet, so ist der PC einmal aus- und wieder einzuschalten und das
Bedienprogramm neu zu starten.
Blieb die letzte Massnahme auch ergebnislos, so ist das Gerät
neu zu starten. Das geschieht, indem auf der lokalen
Bedieneinheit im RESET-Menü der Menüpunkt ‘Warmstart’
aufgerufen wird (s. Abschnitt 5.13.8.6.) oder die Rückstelltaste
hinter der Frontplatte gedrückt wird, bis die Anzeige (grüne LED)
für Funktionsbereitschaft zu blinken beginnt (ca. 10 Sekunden).
Ein solcher Software-Neustart hat den gleichen Effekt wie ein
Wiedereinschalten der Hilfsgleichspannung.

Beim Auftreten eines Fehlers soll die Diagnoseinformation,


aus 'Diagnoseinformation anzeigen', 'Lade Hex Dump',
zusammen mit den Einstellungen des Gerätes an die zu-
ständige Servicestelle weitergeleitet werden.

7-18
REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. C ABB Schweiz AG

Das folgende Beispiel zeigt einen ROM-Fehler in der Haupt-


recheneinheit:
Diagnoseinformation anzeigen:
MODURES 316 Diagnose

Relais-Status : Fataler Fehler


Hauptrechner VC61 Status : Fehler detektiert
ROM
HW-Nummer : 000000B0A538
Software = 1995-08-11 11:38;00
Einstellung = 1992-01-03 09:44;05
Schutz-Stop
A/D -Rechner EA6. Status : nicht bereit
intern A/D Status : kein Fehler

FUPLA Status: Keine FUPLA geladen


..beliebige Taste - weiter; <ESC> - verlassen.

Hex Dump:
1000:0000 0004 Fehlerkode = halted
1000:0002 0000 Kodesegment = 00D8H
1000:0004 06D9 Modulname = RUNPROT_TEXT
1000:0006 00D8 Programmzähler = 06D9H
1000:0008 0004
1000:000A 0052
1000:000C 01F1
1000:000E 0178 EEPROM: 00000000000000101
1000:0010 0199
1000:0012 00A0
1000:0014 00E1
1000:0016 0730
1000:0018 0000
1000:001A 0000
1000:001C 0000
1000:001E 0005.

7.4.1.3. Neustart
Wenn die Selbstüberwachung während des normalen Betriebes
eine Störung oder einen Fehler feststellt, geschieht folgendes:
· Die Schutz- und Steuerfunktionen werden angehalten und
blockiert.
· Die binären Ausgänge werden zurückgesetzt und blockiert.
Dazu gehört auch die Meldung 'Relais bereit', falls sie aktiviert
war.
· Die Funktionsbereitschaftsmeldung (grüne LED an der Front)
blinkt.
Die Verbindung zwischen dem Bedien-PC und dem Steuergerät
bleibt bestehen. Damit ist es möglich, den Fehler zu lokalisieren.
Das Gerät bleibt solange blockiert, bis der Versuch eines Neu-
starts mit der Rückstelltaste an der Front unternommen wird.
Falls der Fehler bestehen bleibt, wird das Gerät wieder in den
blockierten Zustand übergehen.

7-19
ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. C

Fehlermeldungen, die sich auf die Hauptrechner- oder interne


A/D-Rechnereinheit beziehen, erfordern den Austausch der
Rechnereinheit 316VC61a bzw. 316VC61b oder des ganzen
Gerätes.
Meldet die Diagnose einen Fehler in der A/D-Rechnereinheit
(Typ 316EA62), so ist dies nicht von Bedeutung, wenn keine
solche Einheit im Gerät vorhanden ist. Ist dagegen eine Einheit
von diesem Typ vorhanden, ist in einem solchen Fall der Print
316EA62 zu ersetzten.
Jedesmal, wenn das Gerät neu gestartet wird, erfolgen Einträge
in die Ereignisliste.

7-20
REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. C ABB Schweiz AG

7.5. Aufdatieren der Firmware


Durch Aufdatieren auf die neueste Firmware, und wenn nötig
der Hardware, können im Gerät neue Funktionen oder Funktio-
nalitäten implementiert werden.
Die Version der Firmware ist in der rechten unteren Ecke des
Bildschirmes sichtbar, wenn das Bedienprogramm on-line ist.
(erste Zahl: Version des Bedienprogrammes, zweite Zahl: Ver-
sion der Firmware im Gerät).
Ein Bedienprogramm ist mit der Gerätefirmware kompatibel,
wenn sich die Versionennummern in der ersten Stelle nach dem
Dezimalpunkt nicht unterscheiden.
Das Aufdatieren der Firmware kann ohne Öffnen des Gerätes
erfolgen, da das Programm in einem wiederbeschreibbaren
Speicher (Flash-EPROM-Speicher) gespeichert ist.
Ein Aufdatieren der Firmware erfolgt grundsätzlich durch Per-
sonal der Firma ABB. Trotzdem ist hier das Vorgehen beschrie-
ben, damit notfalls ein solches Aufdatieren durch qualifiziertes
Personal (PC-Kenntnisse nötig) durchgeführt werden könnte.

7.5.1. Einstelldaten
Die Einstelldaten des Geräts sind mit Hilfe des Bedien-
programmes (Menüpunkt 'Einstellungen eingeben' / 'Einstellungen
in Datei abspeichern') in einer Sicherheitskopie abzuspeichern.
Danach muss das Bedienprogramm verlassen werden.

7.5.2. Löschen der Einstelldaten und des Programmes, sowie


Speichern des neuen Programmes
Nach der Installation befinden sich folgende zusätzliche Dateien
im Verzeichnis der MMK, die für ein Aufdatieren der Firmware
nötig sind:
· spa316a.h26, lon316a.h26, Firmware für die Rechnereinheit
vdew316a.h26: 316VC61a, je nach
Kommunikationsprotokoll.
· spa316b.h26, lon316b.h26, Firmware für die Rechnereinheit
vdew316b.h26: 316VC61b, je nach
Kommunikationsprotokoll.

7-21
ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. C

· spa316a.bat, lon316a.bat, Batchdateien für das Laden der


vdew316a.bat: Firmware auf die Rechnereinheit
316VC61a, je nach
Kommunikationsprotokoll.
· spa316b.bat, lon316b.bat Batchdateien für das Laden der
vdew316b.bat: Firmware auf die Rechnereinheit
316VC61b, je nach
Kommunikationsprotokoll.
Der Typ der Rechnerkarte ist in der MMK aus der Diagnose
ersichtlich. Unter ‘Diagnoseinformation anzeigen’ findet sich für
316VC61a in der Zeile ‘HW-Nr.’ der Code ‘0434’:
HW-Nr.: xxxx/0434/xx,
bzw. für 316VC61b der Code '04Ax':
HW-Nr.: xxxx/04Ax/xx
Das Aufdatieren von Geräten mit Versionen ab V5.0 erfolgt
durch das Aufrufen der entsprechenden Batchdatei. Dazu muss
im Dateimanager (unter Windows 3.1 oder 3.11) bzw. im Explo-
rer (unter Windows 95 / 98 oder NT 4.0) in das MMK-Verzeichnis
gewechselt und die gewünschte Batchdatei aufgerufen werden.
Es folgt eine Anzeige, in der nochmals die Version, der Typ der
Rechnerkarte (316VC61a oder 316VC61b) und das gewünschte
Kommunikationsprotokoll angezeigt wird. Mit N (= nein) kann
abgebrochen, mit Y (= ja) weitergefahren werden.
Damit wird nicht das eigentliche Bedienprogramm gestartet,
sondern es erscheint lediglich ein Fenster mit der Frage 'Are you
sure ? <Y>/<N>', mit dessen Hilfe eine letzte Rückfrage an den
Bediener gestellt wird. Bei N(=nein) wird mit dem normalen Be-
dienprogramm weitergefahren. Bei Y(=ja) werden Einstelldaten
und Programm unverzüglich gelöscht. Dieses Löschen dauert
ca. zwanzig Sekunden, während dieser Zeit bleibt ein Fenster
mit blinkendem Text 'Saving, Restart Relay' stehen.
Danach wird automatisch die Datei '*.h26' zum Gerät über-
tragen. Dies dauert ca. 5 Minuten, während dieser Zeit wird die
Aktivität durch nummerierte Zeilen mit Punkten angezeigt:
33 ...............................................................................................

7-22
REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. C ABB Schweiz AG

Danach wird das neue Programm im Gerät automatisch gestar-


tet und der Zeitstempel der *.H26-Datei im Gerät abgespeichert.
Während dieses Vorganges darf keine Eingabe auf der Tastatur
des Bedien-PCs gemacht werden, da sonst der automatische
Ablauf unterbrochen wird.

7.5.3. Probleme beim Übertragen der neuen Firmware


Beim Übertragen und Speichern einer neuen Firmware sind
Probleme und Fehler nie ganz ausschliessbar (z.B. Speise-
spannungsausfall während der Übertragung). Sollte ein solches
Problem auftreten, kann erst versucht werden, die Programm-
datei nochmals, durch den Aufruf der entsprechenden Batch-
datei, zu übertragen. Wenn das Gerät weder auf den Aufruf
dieser Batchdatei noch des Bedienprogrammes antwortet, kann
erst versucht werden, das Gerät durch Aus- und Wiederein-
schalten der Speisespannung neu zu starten, und danach die
Programmdatei zu übertragen.
Zeigt diese Aktion keinen Erfolg, dann muss mit folgender
Methode der Inhalt des Programmspeichers auf der Hauptrech-
nereinheit gelöscht werden:
Geräte mit der Hauptrechnereinheit 316VC61a müssen geöffnet
und die Hauptrechnereinheit herausgezogen werden. Danach
sind auf der Hauptrechnereinheit zwei Brücken zu stecken
(X601 und X602) und die Einheit wieder einzusetzen. Etwa
dreissig Sekunden nach dem Einschalten der Speisespannung
kann diese wieder ausgeschaltet und die Einheit wieder
entnommen werden. Das Programm ist nun gelöscht. Nach dem
Entfernen der zwei Brücken kann die Einheit wieder eingesetzt
werden, um das neue Programm abzuspeichern.
Bei Geräten mit der Hauptrechnereinheit 316VC61b muss die
Speisespannung ausgeschaltet werden. Danach ist auf der
Rückseite des Gerätes der mitgelieferte Stift in die Buchse
unterhalb der SPA- bzw. VDEW6-Kommunikationsschnittstelle
zu stecken. Etwa dreissig Sekunden nach dem Einschalten kann
die Speisespannung wieder ausgeschaltet und der Stift
entnommen werden. Das Programm ist nun gelöscht. Nach dem
Wiedereinschalten der Speisespannung, kann das neue
Programm geladen werden.
Steht kein Stift zur Verfügung, so kann auch die Vorgehens-
weise aus dem vorherigen Abschnitt für 316VC61a angewendet
werden, wobei aber anstelle der Brücken X601 und X602 die mit
'TEST' bezeichnete Brücke gesteckt werden muss.

7-23
ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. C

Bild 7.7 Hauptrechnereinheit 316VC61a,


mit Steckbrücken X601 und X602
(entstanden aus HESG 324 502)

7-24
REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. C ABB Schweiz AG

7.6. Austausch von Hardware-Einheiten

Anforderungen
Der Austausch von Hardware-Einheiten darf nur von Fach-
personal durchgeführt werden. Die grundlegenden Verhal-
tensregeln zum Schutz vor elektrostatischen Entladungen
müssen eingehalten werden.
Eventuell müssen bestehende Einstellungen aus dem Gerät
ausgelesen, bzw. neue in das Gerät abgespeichert werden, was
die Kenntnis des Bedienprogramms (MMK) bedingt.
Selbstverständlich können durch unsachgemässe Behandlun-
gen der Geräte und der Anlageteile immer Schäden auftreten
(an den Geräten selber oder an der Anlage), wie z.B.:
· Fehlauslösungen von in Betrieb stehenden Anlageteilen
· Zerstörung von Hauptstrom- und Spannungswandlern, usw.
Als grundlegende Massnahmen zum Schutz vor elektrostati-
schen Entladungen soll folgendes beachtet werden:
· Vor dem Anfassen der Einheiten ist der Körper durch Berüh-
ren der Stationserde (Schrank) zu entladen.
· Hardware-Einheiten nur am Rande anfassen, keine Kontakte
und Bauteile berühren.
· Hardware-Einheiten in oder auf der Originalverpackung lagern
und transportieren.

Benötigte Werkzeuge
Die Geräte können rückseitig geöffnet werden. Die Rückwände
sind entweder mit Kreuzschrauben oder Torxschrauben befe-
stigt. Benötigt werden je nach Gerät:
· Kreuz-Schraubenzieher Nr. 1 und Nr. 2
oder
· Torx-Schraubenzieher Nr. 10 und Nr. 20.
Die Kabelanschlüsse sind immer mit normalen Schlitz-Schrau-
ben ausgeführt. Weitere Werkzeuge sind nicht erforderlich.

Vorgehen
Das Austauschen von Hardware-Einheiten erfolgt nach der
Checkliste im Anhang (s. Griff 12).
Die Checkliste wurde in erster Linie erstellt, um defekte Ein-
heiten durch solche des gleichen Typs (gleicher Code) zu er-
setzen. Wenn eine andere Relaiskonfiguration gewünscht oder

7-25
ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. C

notwendig wird, muss unter Umständen ein Einschubaustausch


vorgenommen werden. Eventuell ist auch ein Firmwarewechsel
damit verbunden. Mindestens ist jedoch der Code im Relais und
auf dem Leistungsschild zu ändern. Bei Unklarheiten ist ABB zu
kontaktieren.
Zwecks Rückverfolgbarkeit der eingesetzten Einschübe sind bei
einem Einschubwechsel die Daten der entsprechenden Ein-
schübe an ABB zu übermitteln (siehe Anhang).

Achtung:
Wenn eine Rechnerkarte des Typs 316VC61a in einem Gerät
ersetzt wird, so sind die Steckbrücken gemäss Bild 7.8 zu
kontrollieren.

Für Geräte mit LDU Für Geräte ohne LDU

Bild 7.8 Steckbrückenstellung auf der Rechnerkarte


316VC61a für Geräte mit bzw. ohne die lokale
Bedieneinheit an der Front (LDU)

7-26
REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. C ABB Schweiz AG

Achtung:
Wenn eine Rechnerkarte des Typs 316VC61b in einem Gerät
ersetzt wird, so sind die Steckbrücken gemäss Bild 7.9 zu
kontrollieren. Die Steckbrücken befinden sich zwischen den
beiden Steckerleisten.

mit LDU: X2200 – X2201,


X2203 – X2204 und
X2206 – X2207

ohne LDU: X2201 – X2202,


X2204 – X2205 und
X2207 – X2208

Bild 7.9 Steckbrückenstellung auf der Rechnerkarte


316VC61b für Geräte mit bzw. ohne die lokale
Bedieneinheit (LDU) an der Front
(entstanden aus HESG 324 526)

7-27
REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. A ABB Schweiz AG

Juni 98

8. TECHNISCHE DATEN

Datenblatt REC 316*4 ..................................... 1MRK511016-Bde

8-1
Numerisches Steuer- REC316*4
und Schutzgerät
1MRK511016-Bde
Seite 1
Ausgabe: Februar 2002
Geändert seit: Dezember 1999

Technische Änderungen vorbehalten

Haupteigen- Anwendung Schutzfunktionen


• Hoch- und Mittelspannungsschaltanlagen • Über-/Unterspannungsschutz, unabhängig
schaften
in der Energieübertragung und -verteilung verzögert
und für den Eigenbedarf von Industrieanla-
• Über-/Unterspannungsschutz für Momen-
gen und Kraftwerken
tanauslösung
• Schaltanlagen in luft- oder gasisolierter
• Überstromschutz, unabhängig verzögert
Technik
mit Inrush-Detektion
• Dezentrale Montage im Schaltfeld oder
• Überstromschutz für Momentanauslösung
Kiosk
• Überstromschutz, abhängig verzögert mit
• Neuanlagen, Ertüchtigung bestehender
4 Kennlinien nach B.S. 142
Anlagen
• Gerichteter Überstromschutz, abhängig
• Standardfunktionen für Steuerung, Mes-
und unabhängig verzögert
sung, Überwachung, Automatisierung und
Schutz • Thermischer Überlastschutz
• Kundenspezifische Lösungen • Frequenzschutz
• Frequenzgradient (df/dt)
Steuerfunktionen
• Steuerung von Leistungsschaltern, Tren- • Für kundenspezifische Lösungen steht ne-
nern und Erdern ben der Standardausführung die gesamte
Funktionsbibliothek des RE.316*4 zur Ver-
• Statuserfassung mit Plausibilitätsüberwa-
fügung
chung
• Vier unabhängige, vom Anwender wähl-
• Laufzeitüberwachung
bare Parametersätze über Binäreingang
• Kommandoausgabe mit Doppelbefehl aktivierbar
• Feldbezogene Verriegelung • Mehrfachaktivierungs-Möglichkeit der ver-
fügbaren Funktionen
• Feldübergreifende Verriegelung mit Signal-
austausch über den seriellen Bus • Schalterversagerschutz
• Leichte Anpassung durch grafisches Pro-
Automation
grammierwerkzeug CAP316
• Ein- und/oder dreipolige, mehrfache
Wiedereinschaltung
ABB Schweiz AG Numerisches Steuer- und Schutzgerät REC316*4
Utility Automation
1MRK511016-Bde
Seite 2

Haupteigenschaften • Synchrocheck-Funktion Selbstüberwachung


(Forts.) • Dauernde Selbstüberwachung und -diag-
• Sammelschienen-Schnellumschaltung
nose
• Lastabwurf
• Geeignete Prüfeinrichtungen zur quantitati-
ven Prüfung erhältlich
Betriebsmessung
• Messfunktion zur Messung von Spannung, • Plausibilitätskontrolle von 3-phasigen
Strom, Frequenz, Wirk- und Blindleistung Strom- und Spannungseingängen

Prozessüberwachung Bedienung
• Zeitfolgemelder mit 1 ms Auflösung • Mehrsprachiges menüunterstütztes, auf
• Entflatterung von Binäreingängen Windows basierendes Bedienprogramm
CAP2/316
• Störschreiberaufzeichnung von frei wähl-
baren Analogeingängen wie Spannungs- • Im REC316*4 können vier separate Para-
wandler, Stromwandler und interne Ergeb- metersätze abgespeichert werden
nisse von Schutzfunktionen sowie binäre
Informationen Serielle Schnittstellen
• Frontschnittstelle für die Bedienung vorort
(Personal Computer)
Anwenderprogrammierbare Funktionen
• Logik (UND, ODER, RS-Flipflop) • Rückseitige Schnittstelle für die Fernkom-
• Verzögerung/lntegrator munikation (Stationsleittechnik), verfügbare
Protokolle: LON, IEC 60870-5-103, MVB
Projektspezifische Zusatzschaltungen (Teil von IEC 61375), SPA
• Anwenderspezifikation von Steuerfunktio- • Rückseitige Prozessbusschnittstelle MVB
nen mit dem grafischen Programmierwerk- (Teil von IEC 61375)
zeug CAP316
Montage
• REC316*4 eignet sich für Einbau, Aufbau
oder Rackmontage.

Anwendung Das numerische Steuergerät REC316*4 ist Das Schliessen des Leistungsschalters kann
ein kompaktes Multifunktionsgerät. Es ist für von einer Synchrocheckfunktion überwacht
Steuerungs-, Messungs-, Überwachungs-, werden. Motorsammelschienen können mit
Automatisierungs- und Schutzfunktionen in Hilfe einer Schnellumschaltfunktion phasen-
Mittel- und Hochspannungsschaltfeldern synchron zugeschaltet werden.
ausgelegt. Einfach parametrierbare Standard-
funktionen aus der umfassenden Softwarebi- Die mehrfach konfigurierbare Frequenzfunk-
bliothek der Produktereihe RE.216/316 und tion erlaubt es, ausser dem Betriebsmittel-
eine leistungsfähige, in der Ausführung schutz im Zusammenwirken mit funktions-
schnelle Funktionsbausteinsprache machen blockprojektierten Modulen, mit Hilfe des
das Gerät anwenderfreundlich und sehr flexi- Programmierwerkzeuges CAP316, auch in-
bel einsetzbar. telligente Lastabwurfautomatiken zu erstel-
len. Bei Einbindung in ein Stationsleitsystem
Die Steuerung von Schaltobjekten erfolgt mit ist der automatische Netzwiederaufbau mög-
grösstmöglicher Überwachung und Sicher- lich.
heit. Eine grosse Auswahl von Schutzfunktio-
nen verringert den Geräteaufwand in Hoch- Für die Betriebsmessung stehen die Grössen
spannungsfeldern durch Zusammenfassung Strom, Spannung, Wirkleistung, Blindlei-
von Steuerung und Reserveschutz in einem stung und Frequenz zur Verfügung. Ebenso
Gerät. Die integrierte Wiedereinschaltung ist die Übertragung von Energiezählimpulsen
kann von beiden Hauptschutzeinrichtungen an das Leitsystem möglich. Die Aufzeich-
genutzt werden. nung von Störfällen, Schaltvorgängen und
analogen Ergebnissen von Schutzfunktionen
erfolgt mit dem integrierten Störschreiber.
ABB Schweiz AG Numerisches Steuer- und Schutzgerät REC316*4
Utility Automation
1MRK511016-Bde
Seite 3

Gerätekonzept Das Steuergerät REC316*4 gehört zur Gene- Hauptmerkmale, mit denen das REC316*4
ration der voll numerischen Steuer- und sowohl betriebswirtschaftliche als auch funk-
Schutzeinrichtungen, d.h. die Analog/Digital- tionelle Anforderungen an Steuer- und
Umwandlung der Eingangsmessgrössen er- Schutzeinrichtungen optimal erfüllt. Die
folgt unmittelbar nach den Eingangswand- VERFÜGBARKEIT, gegeben durch das Ver-
lern, und die Verarbeitung der resultierenden hältnis von mittlerer fehlerfreier Betriebszeit
numerischen Signale nach Programmen wird und Gesamtlebensdauer, ist die wohl wich-
dann ausschliesslich durch Mikroprozesso- tigste Anforderung, die an ein Feldleitgerät
ren gesteuert. Die resultierende Verarbeitung gestellt wird. Dieser Quotient liegt im
numerischer Signale verleiht dem Gerät GE- REC316*4 dank Dauerüberwachung
NAUIGKEIT und gleichbleibende EMP- praktisch immer bei 1.
FINDLICHKEIT während seiner gesamten
Lebensdauer. Die menügesteuerte MMK (Mensch-
Maschine-Kommunikation) und der kom-
Das REC316*4 zeichnet sich aus durch eine pakte Aufbau verleihen dem Gerät EIN-
Prozessankopplung, die höchsten EMV-An- FACHHEIT, was die Bedienung und das
forderungen genügt, sowie durch standardi- Anschliessen betrifft. FLEXIBILITÄT, d. h.
sierte serielle Schnittstellen zur Integration in Anpassung an ein bestimmtes Energiesystem,
ein Leitsystem. Damit wird der Informations- an bereits vorhandene oder zu ersetzende
austausch sowohl in vertikaler Richtung mit (Retrofit) Feldleiteinrichtungen, wird im
übergeordneten Systemen als auch in hori- REC316*4 durch die umfangreiche Biblio-
zontaler Richtung zwischen verschiedenen thek der Standardfunktionen und die lei-
Feldleitgeräten möglich. stungsfähige Funktionsblockprojektierung
gewährleistet. Ein- und Ausgänge können
Kompaktes Design, ein paar wenige Hard- über die MMK frei zugeordnet werden.
ware-Einheiten, modulare Software und stän-
dige Selbstdiagnose und Überwachung sind

Hardware Die Hardware der numerischen Steuereinheit umgewandelt. Die Analog-Digital-Wand-


REC316*4 besteht aus lediglich vier ver- lung erfolgt mit einem 16-Bit-Wandler. Ein
schiedenen Einschüben, einer Verbindungs- DSP (powerful Digital Signal Processor)
einheit und dem Gehäuse (Bild 1): führt einen Teil der digitalen Filterungen
durch und sorgt dafür, dass im Speicher zum
• Wandlereinheit
Hauptrechner die Daten für die Schutzalgo-
• Hauptrechnereinheit rithmen zur Verfügung stehen.

• 1 bis 4 binäre Ein-/Ausgabeeinheiten Der Rechnerkern umfasst im wesentlichen


den Hauptrechner, die Dual-Port-Memories
• Speiseeinheit (DPM) für die Kommunikation zwischen der
Analog/Digital-Umsetzereinheit und dem
• Verbindungseinheit Hauptrechner. Der Hauptrechner arbeitet die
Schutzalgorithmen ab, bedient die lokale
• Gehäuse mit Klemmenanschlüssen MMK und die Schnittstellen zur Leittechnik.
Binärsignale werden vom Hauptrechner mit
In der Wandlereinheit werden die analogen
den Eingängen der binären Ein-/Ausgabeein-
Eingangsgrössen durch einen Eingangstrans-
formator galvanisch von der Anlage getrennt heit verknüpft und damit die Ausgangsrelais
und LEDs (Leuchtdioden) gesteuert. Auf der
und auf ein für die Elektronik kompatibles
Hauptrechnereinheit befindet sich eine se-
Niveau angepasst. Die Wandlereinheit kann
mit max. neun Eingangswandlern bestückt rielle Schnittstelle vom Typ RS232C, über
die unter anderem Einstellungen an der
werden (Spannungs-, Schutzstrom- oder
Schutzeinrichtung vorgenommen, Ereignisse
Messstromwandler).
abgelesen und die Störschreiberdaten auf
einen lokalen oder entfernten PC übertragen
Auf der Hauptrechnereinheit wird jede Ana-
werden können.
loggrösse vorerst durch einen R/C-Tiefpass
erster Ordnung gefiltert, um den Alias-Effekt
In dieser Hauptrechnereinheit befinden sich
zu verhindern und Störspannungen höherer
zwei PCC-Steckplätze und eine RS232C-
Frequenzen zu unterdrücken (Bild 2). Jede
Analoggrösse wird dann 12-mal pro Periode Schnittstelle. Diese seriellen Schnittstellen
abgetastet und in ein numerisches Signal
ABB Schweiz AG Numerisches Steuer- und Schutzgerät REC316*4
Utility Automation
1MRK511016-Bde
Seite 4

Hardware (Forts.)
Glasfaserverbindungen für Leitungsdifferential-
schutz und binäre Signalübertragung

RX Tx DC
+5V
+15V
CPU -15V
Speisung Remote I/O
A/D DSP 486 +24V DC Remote I/OTrip
DPM Outputs
Remote I/OTrip
A/D DSP Sign.
Outputs
Auslöse-
Outputs
SW-Key Sign.
ausgänge
Auslöse- Bin.
Outputs
ausgänge FLASH PCC Signal-
Inputs
Trip Bin.
Trip EPROM ausgänge
Outputs
Trip I/O Inputs
Signal-
Outputs MVB
Sign. I /IO/Ports
Outputs O (MVB) Binär-
ausgänge a
Sign. Prozessbus eingänge
OutputsI / OPorts P
Sign. Binär-Ports
Outputs Tranceiver
Outputs Ports
Bin.
eingänge
C
b
Bin.
Inputs M
Bin.
Inputs PCC
Inputs C
RAM I c
LON
A
d
MVB

SCS
LED's
SMS
RS Serial RS Serial
232 controller 232 controller SPA / IEC870-5-103

HMI

Bild 1 Hardwareplattform-Übersicht

ermöglichen die Fernkommunikation zum c) 14 Optokopplereingänge und 8 Signalre-


Stationsüberwachungssystem (SMS) und Sta- lais Typ 316DB63.
tionsleitsystem (SCS) sowie zu den dezentra-
lisierten Ein-/Ausgabemodulen. Bei der Bestellung von REC316*4 mit mehr
als zwei E/A-Einheiten muss die Gehäuse-
Das REC316*4 kann mit einer bis vier binä- grösse 2 gewählt werden.
ren Ein-Ausgabe-Einheiten ausgerüstet wer-
den. Diese Einheiten gibt es in drei Varian- Je nachdem, ob eine bzw. zwei binäre Ein-/
ten: Ausgabeeinheiten gesteckt sind, sind acht
oder 16 LEDs für die Frontanzeige verfügbar.
a) zwei Kommandorelais mit je zwei Kon-
takten, 8 Optokopplereingänge und 6
Signalrelais Typ 316DB61.
b) zwei Kommandorelais mit je zwei Kon-
takten, 4 Optokopplereingänge und 10
Signalrelais Typ 316DB62.
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Software Die analogen und binären Eingangssignale Form digitaler Signale, durch numerische Fil-
werden vor der Verarbeitung im Hauptrech- ter in Real- und Imaginärteile zerlegt, zum
ner einer Signalaufbereitung unterzogen: Die Hauptrechner. Die Binärsignale werden über
Analogsignale durchlaufen - wie im Kapitel Optokopplereingänge der Verarbeitung im
Hardware beschrieben - die Kette Eingangs- Hauptrechner zugeführt. Jetzt erst erfolgt die
wandler, Shunt, Tiefpassfilter (Anti-Alias- eigentliche Verarbeitung der Schutzalgorith-
Filter), Multiplexer und Analog/Digital- men und der Logikkreise.
Umsetzung und DSP. Dann gelangen sie in

Datenfluss

S
A/I MUX A/D Analog/
H Digital
Umsetzung

COM HMI
I> Verarbeitung
DSP U<
SCS/ numerischer
Z<
1 DiffGen on
COM SMS Signale
2 Current on
3 BinInp 2 off

etc.
Trip
Verarbeitung
binärer
B/I etc.
B/O Signale

Bild 2 Datenfluss

Grafisches Die im Programmierwerkzeug CAP316 an- OR ODER-Tor


Programmier- gewandte grafische Programmiersprache RSFF Bistabiles Kippglied
macht CAP316 zu einem leistungsfähigen SKIP Segment überspringen
werkzeug und bedienungsfreundlichen Projektierungs- TFF Bistabiles Kippglied als
werkzeug zur Projektierung der Steuer- und Teiler
Schutzeinheit RE.216/316*4. Sie ist dem TMOC Monostabiles Kippglied
IEC 1131 ähnlich. CAP316 erlaubt die “konstant”
direkte Umsetzung von grafischen Funktions- TMOCS, TMOCL Monostabiles Kippglied
plänen (Funktionsbausteinsprache) und “konstant” kurz, lang
Ablaufsteuerungen (Ablaufsprache) in ein TMOI Monostabiles Kippglied
lauffähiges Anwenderprogramm (FUPLA). “konstant” mit Unterbre-
Das Programmpaket enthält eine umfangrei- chung
che Funktionsbibliothek. Bis zu acht Projekte TMOIS, TMOIL Monostabiles Kippglied
(mit CAP316 erstellte FUPLAs) können “konstant” mit Unterbre-
gleichzeitig auf einem RE.316*4 laufen. chung, kurz, lang
TOFF Abfallverzögerung
Auszug aus der Funktionsbibliothek TOFFS, TOFFL Abfallverzögerung kurz,
Binäre Funktionen: lang
AND UND-Tor TON Ansprechverzögerung
ASSB Zuteilung binär TONS, TONL Ansprechverzögerung
B23 Zwei-aus-drei Auswahl kurz, lang
B24 Zwei-aus-vier Auswahl XOR Exklusiv-ODER-Tor
BINEXTIN Externer Binäreingang
BINEXOUT Externer Binärausgang Analoge Funktionen:
COUNTX Schieberegister ABS Absolutwert
CNT Zähler ADD Addierer/Subtrahierer
CNTD Abwärtszähler
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Grafisches Program- ADDL Addierer/Subtrahierer LOADS Lastabwurffunktion


mierwerkzeug (Forts.) Longinteger MAX Grösstwerterfassung
ADMUL Addierer/Multiplikator MIN Kleinstwerterfassung
CNVIL Wandler Integer/Long- MUL Multiplikator
integer MULL Multiplikator Long-
CNVLBCD Wandler Integer/BCD integer
CNVLI Wandler Longinteger/ NEGP Prozentnegator
Integer PACW Binärsignale zu Integer
CNVLP Wandler Longinteger/ zusammenfassen
Prozent PDTS;PDTL Differenzierer kurz, lang
CNVPL Wandler Prozent/Long- PT1S; PT1L Verzögerungsglieder 1.
integer Ordnung kurz, lang
DIV Dividierer SQRT Wurzelfunktion
DIVL Dividierer Longinteger SWIP Prozentumschalter
FCTL Lineare Funktion THRLL Untere Ansprechgrenze
FCTP Polynomfunktion THRUL Obere Ansprechgrenze
FILT Filter TMUL Zeitfaktor
INTS; INTL Integrator kurz, lang UPACW Integer in Binärsignale
KMUL Faktorenmultiplikator auflösen
LIM Begrenzer

Beispiel:
3
B_DRIVE
CL CL Q0_CL
OP OP Q0_OP
POK Q0_Q0_POK
4
& Q0_Q0_CLOSED
5 Q0_Q0_OPEN
&
SEL
DPMIN_Q0_CLOSED
RQON GON Q0_GUIDE_ON
DPMIN_Q0_OPEN
RQOF GOF Q0_GUIDE_OFF
GEX Q0_GUIDE_EXE
2
>=1 EXE Q0_EXE
1
& SYNC GOON Q0_GOON_Q0
RQEX GOOF Q0_GOOFF_Q0
Q0_SEL_DRIVE_Q0
SYST Q0_Q0_SYST
GEN_REQUEST_ON
SREL DPMOUT_Q0_SEL_REL
GEN_REQUES_ON 30 T:SY 6
1 T:RT =1 Q0_SUP_SEL_REL_Q0
GEN_SYNC
Q1_Q1_OPEN
ALSY Q0_ALSY
Q2_Q2_OPEN
BKS Q0_BLOCK_SELECT
GEN_REQUEST_EXE
KDOF Q0_KDO_FAIL

Teil einer FUPLA-Anwendung (Q0: Steuerungs- und Verriegelungslogik für drei


Objekte Q0, Q1, Q2. B_DRIVE ist ein aus binären Funktionsbausteinen zusam-
mengesetztes Makro)
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Funktionen Die gesamte Funktionsbibliothek der Pro- Funktionen werden im folgenden beschrie-
duktreihe RE.316*4 steht im REC316*4 zur ben. Jede Funktion kann - begrenzt durch die
Verfügung. Über einen Schlüssel wird eine maximale Verarbeitungskapazität - auch
Auswahl daraus für die Standardausführung mehrfach konfiguriert werden. Weitere An-
des REC316*4 freigegeben. Kundenspezifi- wendungsfunktionen, wie das Steuern von
sche Schlüssel und auch Eingangswandler- Schaltobjekten, werden durch die Kombina-
Konfigurationen können auf Anfrage erstellt tion von FUPLA-Modulen und Standard-
werden. Die standardmässig verfügbaren funktionen realisiert.

Funktionsbibliothek
I> I>> I>U< U
51 50 51-27 60
I>

I I I2 I TH
51

87G 87T 46 49
F<>
81
U> U< F<> U/f
0->I 59 27 81 24
CTRL I TH
79 49

Z< X< Ucos P<-


I> CTRL SYNC 21 40 78 32
51 25

U0> CTRL Logics Timer


Rechnerkapazität 250% 64S Counter

z.B. Z<3ph benötigt 17%

Steuern von Schaltobjekten Die Steuerfunktionen werden durch das grafi-


Die Steuerbefehle erhält das REC316*4 über sches Programmierwerkzeug CAP316 erstellt
eine fiberoptische Verbindung vom Stations- und können leicht den individuellen Pro-
leitsystem, oder auch von einer Vorortbedien- zessbedürfnissen angepasst werden.
tafel. In beiden Fällen wird aus Sicherheits-
gründen eine dreistufige Befehlseingabe be- Wiedereinschaltung
folgt. Der Bediener ist jederzeit über den ak- Mit der Wiedereinschaltfunktion können bis
tuellen Schaltzustand informiert, da der Sta- zu vier dreipolige WE-Zyklen durchgeführt
tus des Schaltobjekts über eine Doppelmel- werden, jeder Zyklus mit getrennt einstellba-
dung mit Plausibilitätsüberwachung erfasst rer Pausenzeit für Schnell- oder Langsamwie-
wird. dereinschaltung. Bei der einpoligen Wieder-
einschaltung ist die erste Wiedereinschaltung
Die Kommandoausgabe erfolgt mit einem ge- einpolig, und die folgenden sind dreipolig.
gen alle anderen Schaltobjekte verriegelten Die Funktion kann von internen Schutzfunk-
Doppelbefehl, um ungewollte oder gleichzei- tionen und von externen Schutzrelais über
tige Schaltvorgänge aufgrund von Kurz- Optokopplereingänge angeregt werden.
schlüssen oder Bedienfehlern auszuschlies-
sen. Nach der Kommandoausgabe wird die Synchrocheck
individuell einstellbare Laufzeitüberwa- Die Synchrocheckfunktion misst die Diffe-
chung gestartet. renz von Spannungsamplituden, Phasenwin-
kel und Frequenzen zweier Spannungs-
Die feldbezogene Verriegelung stellt sicher, vektoren. Eine Spannungskontrollfunktion
dass nur erlaubte Schalthandlungen innerhalb für spannungslose/eingeschaltete Leitung und
eines Feldes ausgeführt werden können. Für Sammelschienen ist ebenfalls vorhanden.
die feldübergreifende Verriegelung werden
Verriegelungssignale zwischen den Feldleit- Sammelschienen-Schnellumschaltung
geräten ausgetauscht. Diese Funktion erlaubt die schnelle synchro-
nisierte Umschaltung von Motorsammel-
schienen zwischen Haupt- und Reserveein-
speisung. Die automatische Umschaltung bei
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Funktionen (Forts.) Phasenkoinzidenz der Spannungen sowie die inverse und long time inverse. Die Funktion
langsame Umschaltung (Restspannung, kann einphasig oder dreiphasig mit Grösst-
Maximalzeit) und die manuelle Umschaltung werterfassung messen.
sind enthalten.
Abhängig verzögerter Erdschluss-Über-
Überlast stromschutz
Die thermische Überlastfunktion kann für Die Überstromfunktion mit stromabhängiger
Kabel oder Transformatoren verwendet wer- Verzögerung misst den Summenstrom, der
den. Sie enthält zwei Überlaststufen, War- entweder über einen Eingangsstromwander
nung und Auslösung. Die thermische Zeit- erfasst oder intern aus den drei Phasenströ-
konstante des Schutzobjekts ist in einem wei- men gebildet wird. Vier verschiedene Kenn-
ten Bereich einstellbar. linien nach British Standard 142 mit erweiter-
tem Einstellbereich sind wählbar: normal
Überspannungsschutz mit Scheitelwert- inverse, very inverse, extremely inverse und
verarbeitung (Momentanauslösung) long time inverse.
Die frequenzunabhängige Spannungsfunktion
ist als Maximal- oder Minimalfunktion für Gerichteter Überstromschutz
Momentanauslösung oder mit einstellbarer Die gerichtete Überstromschutzfunktion ist
Verzögerung anwendbar. Ein- oder drei- wahlweise mit stromabhängiger oder strom-
phasige Messung mit Grösstwerterfassung unabhängiger Charakteristik verfügbar. Sie
bei mehrphasiger Funktion. verfügt über einen Erinnerungsspeicher für
Die Spannungsfunktion ist eine Ergänzung naheliegende Fehler, dessen Verhalten bei
zur Spannungsanzeige, welche zur Verriege- abgelaufener Erinnerungsspannung einstell-
lung des Abgangserdungsschalters verwendet bar ist.
wird. Einstellbare untere Grenzfrequenz.
Frequenzfunktion
Unabhängig verzögerte Spannungsfunk- Die Frequenzfunktion beruht auf der Mes-
tion sung einer Spannung. Sie ist als Maximal-
Die Spannungsfunktion ist als Maximal- oder oder Minimalfunktion konfigurierbar, und
Minimalfunktion mit wählbarer spannungs- wird als Schutzfunktion und für den Lastab-
unabhängiger Zeitverzögerung anwendbar. wurf eingesetzt. Durch Mehrfachkonfigura-
Das Ansprechverhalten basiert wahlweise auf tion dieser Funktion lassen sich nahezu
einphasiger oder dreiphasiger Messung. beliebig viele Stufen realisieren.

Überstromschutz mit Scheitelwert- Frequenzgradient


verarbeitung (Momentanauslösung) Diese Funktion bietet wahlweise eine ein-
Die frequenzunabhängige Stromfunktion ist stellbare kombinierte Freigabe durch ein Fre-
als Maximal- oder Minimalfunktion für quenzkriterium. Sie verfügt über eine Unter-
Momentanauslösung oder mit einstellbarer spannungsblockierung. Durch mehrmalige
Verzögerung anwendbar. Ein- oder Parametrierung dieser Funktion kann ein
dreiphasige Messung mit Grösstwerterfas- mehrstufiger Aufbau gewährleistet werden.
sung bei mehrphasiger Funktion. Einstell-
bare untere Grenzfrequenz. Messung
Die beiden Messfunktionen stellen die ein-
Unabhängig verzögerte Stromfunktion oder dreiphasigen Effektivwerte von Span-
Die Stromfunktion ist als Maximal- oder nung, Strom, Frequenz, Wirk- und Blindlei-
Minimalfunktion mit wählbarer stromunab- stung für die Anzeige in der lokalen MMK
hängiger Zeitverzögerung anwendbar. Das oder für die Übertragung zum Stationsleitsy-
Ansprechverhalten basiert wahlweise auf ein- stem zur Verfügung. Es kann alternativ die
phasiger oder dreiphasiger Messung. Leiterspannung oder die verkettete Spannung
gebildet werden.
Abhängig verzögerter Überstromschutz
Diese Überstromfunktion mit stromabhängi- Zusatzfunktionen
ger Verzögerung wird zur Verkürzung der Zusatzfunktionen wie Logik und Verzöge-
Staffelzeiten eingesetzt. Vier verschiedene rung/lntegrator gestatten dem Anwender die
Kennlinien nach British Standard 142 mit logische Verknüpfung von Signalen ein-
erweitertem Einstellbereich sind wählbar: schliesslich Ansprech- und Abfallverzöge-
normal inverse, very inverse, extremely rung.
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Eine Laufzeitüberwachung erlaubt die Kon- Die Software kann sowohl ON-LINE und
trolle des Öffnens und Schliessens aller Arten OFF-LINE angewendet werden und verfügt
von Schaltern (Leistungsschalter, Trenner, ausserdem über einen DEMO Modus.
Erder…). Wenn der Schalter nicht innerhalb
einer einstellbaren Zeit öffnet oder schliesst
wird eine entsprechende Meldung zur Weiter-
verarbeitung kreiert.

Plausibilitätsprüfung
Mit den Funktionen Plausibilität Strom und
Plausibilität Spannung können Unsymme-
trien z.B. im Sekundärkreis der 3phasigen
Strom- und Spannungsmessung erkannt wer-
den. Die interne Summe von Vektoren kann
mit einer externen Summierung verglichen
werden, wenn Grössen einem Eingang zu-
geordnet werden.
Für jede Schutzfunktion wird eine sichtbare
Ereignisspeicher Auslösecharakteristik angezeigt. Durch diese
Mit dem Ereignisspeicher können bis zu 256 graphische Anzeige der Schutzfunktions-
Binärsignale mit Zeitangabe in Millisekun- chrakteristiken wird neben dem grundlegen-
denauflösung erfasst werden. Eine Flatter- den Verständnis der Schutzfunktion auch die
erkennung kann aktiviert werden, um bei Einstellung der Parameter übersichtlicher.
andauernd wiederkehrendem Signalanspre-
chen (“Flattern”) ein Vollaufen des Speichers
zu vermeiden.

Störschreiber
Der Störschreiberspeicher erfasst bis zu neun
Analogeingänge, 16 Binärsignale und interne
Ergebnisse von Schutzfunktionen. Je nach
Ereignislänge, gegeben durch die Dauer der
Vorgeschichte und der eigentlichen Störung,
kann der Störschreiber eine bestimmte An-
zahl Störfälle aufnehmen. Die gesamte Auf-
zeichnungszeit beträgt etwa 5 s.

Andere Schutzfunktionen
Siehe Datenblätter von REL316*4, Aus der Softwarebibliothek mit allen freige-
RET316*4 und REG316*4. gebenen Schutzfunktionen kann mittels „drag
and drop" die jeweils gewünschte Schutz-
Mensch-Maschine-Kommunikation funktion ausgewählt werden.
(MMK) - CAP2/316
Für die Vorort-Kommunikation mit dem
REC316*4 steht die auf Windows basierende
Einstellsoftware CAP2/316 zur Verfügung.
Diese Software läuft unter den folgenden
Betriebssystemen:
• Windows NT 4.0
• Windows 2000
Dieses optimale Programmierwerkzeug kann
für Projektierung, Prüfung, Inbetriebnahme
und Betriebsführung angewendet werden.
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Funktionen (Forts.) Eingebaute MMK Es können via 500AXM11 aus der RIO580
Die Front-MMK dient primär der Anzeige Familie auch analoge Signale an das System
von tatsächlichen Ereignissen, Messwerten angeschlossen werden
und Diagnosedaten. Einstellungen werden
nicht angezeigt. • DC Strom 4…20 mA
0…20 mA
Eigenschaften: -20…20 mA
• Messwertanzeigen • DC Spannung 0…10 V
-10…10 V
- Amplitude, Winkel, Frequenz von
• Temperaturwächter Pt100, Pt250, Pt1000,
Analogkanälen
Ni100, Ni250, Ni1000
- Funktionsmesswerte
- Binärsignale
Selbstdiagnose und Überwachung
• Ereignisliste Dank dauernder Selbstdiagnose und Über-
• Betriebsanweisungen wachung gewährleistet das RE.316*4 eine
hohe Verfügbarkeit sowohl der implementier-
• Störschreiber-Informationen ten Funktionen als auch des Energiesystems.
• Diagnose-Informationen Hardware-Defekte werden ohne Verzug über
einen Alarmkontakt und die Kommunika-
• Bestätigungsfunktionen
tionsüberwachung des Leitsystems gemeldet.
- Rücksetzen von Leuchtdioden Überwacht werden insbesondere die externe
und interne Spannungsversorgung. Der A/D-
- Rücksetzen von Selbsthalteausgängen
Wandler wird durch zyklische Wandlung
- Ereignislöschung zweier Referenzspannungen auf seine Funk-
- Warmstart tion und Toleranz überprüft. Spezielle Algo-
rithmen (Hintergrundfunktionen) überprüfen
Fernkommunikation regelmässig die Speicherbereiche der Rech-
Das REC316*4 kann über eine fiberoptische ner. Die Programmabarbeitung im Rechner
Verbindung mit einem Stationsleit- und Stati- selbst wird von einer Watchdog-Funktion
onsüberwachungssystem (SCS) kommunizie- überwacht.
ren. Diese serielle Schnittstelle gestattet das
Auslesen von Ereignissen, Messwerten, Stör- Wegen der weitreichenden Selbstdiagnose
schreiberdaten und Schutzparametern sowie und Überwachung werden periodische Unter-
den Empfang von Steuerkommandos und haltsarbeiten und Prüfungen reduziert.
Sollwertvorgaben und die Umschaltung von
Schutzparametersätzen. Unterstützende Software
Das Bedienungsprogramm dient der Konfigu-
Bei Verwendung des LON Busses können ration, Einstellung, Auflistung von Parame-
zusätzlich Binärinformationen zwischen ein- tern, dem Lesen von Ereignissen und der
zelnen Feldleitgeräten ausgetauscht werden, Auflistung verschiedener interner diagnosti-
z.B. Signale für die Stationsverriegelung. scher Informationen.

Dezentrale Ein-/Ausgaben (RIO580) Für die Präsentation und Auswertung der


Mit dem Prozessbus Typ MVB können de- vom Störschreiber aufgezeichneten Störfall-
zentrale Ein-/Ausgabeeinheiten 500RIO11 an daten stehen die unter MS-Windows/Win-
die RE.316*4-Geräte angeschlossen werden. dows NT lauffähigen Evaluationsprogramme
Durch den Einsatz des dezentralen Ein-/Aus- REVAL und WINEVE zur Verfügung.
gabesystems RIO580 kann die Anzahl von
Ein- und Ausgangskanälen erheblich erwei- Das Programm XSCON (MS Windows) ist
tert werden. Der prozessnahe Einbau der erhältlich, welches zur Umwandlung von
E/A-Einheiten 500RIO11 reduziert den Ver- RE.316*4-Störschreiberdaten in das Format
drahtungsaufwand drastisch, da sie von den des ABB Prüfgerätes XS92b dient. Dies
RE.316*4-Geräten über fiberoptische Ver- gewährt die Reproduktion von elektrischen
bindungen zugänglich sind. Grössen, welche während eines Fehlers auf-
gezeichnet wurden.
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Beispiel einer
Applikation
REC316*4
Steuerung TON FUPLA
Q1 Q2 SEQ RSFF
1
AND

Q51 CNT
SEQ
2 AND
Q0
Q53

Messung
Q9
UIfPQ

Schutz
87T 51N 24
Id Io U/f
49 21
ITH Z<

Beispiel für Steuerung und Schutz eines Transformatorabgangs

Steuerung Schutz

• Steuerung von Leistungsschalter, Trennern • Transformatordifferentialschutz


und Erdern • Thermischer Überlastschutz
• Feldbezogene Verriegelung • Übererregungsschutz
• Feldübergreifende Verriegelung • Distanzschutz
• Laufzeitüberwachung • usw.
• Prozessüberwachung
• Messung
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Technische Tabelle 1: Analoge Eingangsgrössen


Daten Anzahl Eingänge je nach Variante, max. 9 analoge Eingänge
Hardware (Spannungen und Ströme, 4 mm2-Anschluss)
Nennfrequenz fN 50 Hz oder 60 Hz
Nennstrom IN 1 A, 2 A oder 5 A
Belastbarkeit des Stromkreises
dauernd 4 x IN
während 10 s 30 x IN
während 1 s 100 x IN
dynamisch (1Halbperiode) 250 x IN (Scheitelwert)
Nennspannung UN 100 V oder 200 V
Maximal zulässige Eingangsspannung:
dauernd 1,3 x UN
während 10 s 2 x UN
Eigenverbrauch pro Phase
im Stromkreis <0,1 VA bei IN = 1 A
<0,3 VA bei IN = 5 A
im Spannungskreis <0,25 VA bei UN
Charakteristik der Spannungswandlersicherung Z nach DIN/VDE0660 oder gleichwertig

Tabelle 2: Kontaktdaten
Kommandorelais
Anzahl Kontakte 2 Relais pro Ein-/Ausgabeeinheit 316DB61oder
316DB62 mit je 2 Arbeitskontakten 1,5 mm2-Anschluss
Maximale Betriebsspannung 300 VAC oder VDC
Dauerstrom 5A
Einschaltstrom während 0,5 s 30 A
Stromstoss während 30 ms 250 A
Einschaltleistung bei 110 VDC 3300 W
Abschaltvermögen L/R = 40 ms:
Abschaltstrom mit 1 Kontakt
bei U <50 VDC 1,5 A
bei U <120 VDC 0,3 A
bei U <250 VDC 0,1 A
Abschaltstrom mit 2 Kontakten in Serie
bei U <50 VDC 5A
bei U <120 VDC 1A
bei U <250 VDC 0,3 A
Meldekontakte
Anzahl Kontakte 6, 10 oder 8 Melderelais, je nach Ein-/Ausgabeeinheit
(316DB61, 316DB62 oder 316DB63)
1 Kontakt pro Melderelais, 1,5 mm2-Anschluss
Kontaktart pro Interface-Einheit: 1 Wechsler, alle ande-
ren Schliesser
Maximale Betriebsspannung 250 VAC oder VDC
Dauerstrom 5A
Einschaltstrom während 0,5 s 15 A
Stromstoss während 30 ms 100 A
Einschaltleistung bei 110 VDC 550 W
Abschaltstrom, L/R = 40 ms
bei U <50 VDC 0,5 A
bei U <120 VDC 0,1 A
bei U <250 VDC 0,04 A
Die Zuordnung der Kommando- und Meldekontakte zu Schutzsignalen ist vom Anwender parametrierbar.
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Tabelle 3: Optokopplereingänge
Anzahl Optokoppler 8, 4 oder 14 pro Ein-/Ausgabeeinheit
(316DB61, 316DB62 oder 316DB63)
Eingangsspannung 18 bis 36 V DC / 36 bis 75 VDC / 82 bis 312 VDC / 175 bis 312 VDC
Schwellwertspannung 10 bis 17 VDC / 20 bis 34 VDC / 40 bis 65 VDC / 140 bis 175 VDC
Max. Eingangsstrom <12 mA
Ansprechzeit 1 ms
Die Zuordnung der Eingänge zu Schutzfunktionen ist vom Anwender parametrierbar.

Tabelle 4: Leuchtdioden
Anzeigemodi wählbar:
· Überschreiben bei jeder neuen Störung
· Rückstellung mit Anregung, Selbsthaltung
· Rückstellung mit Anregung, Selbsthaltung nur bei Auslösung
· Anzeige der Signale ohne Selbsthaltung
Farben 1 grün (Betriebsbereitschaft)
1 rot (Auslösung)
6 oder 14 gelb (alle anderen Signale)
Die Zuordnung der roten und gelben Leuchtdioden ist vom Anwender parametrierbar.

Tabelle 5: Konfiguration und Einstellungen


Lokal über die Kommunikationsschnittstelle an der lokalen Schnittstelle mittels IBM-kompatiblem PC,
Betriebssystem Windows NT 4.0 oder Windows 2000. Über eine Modem-Verbindung kann das Bedien-
programm auch von fern betrieben werden.
Bedienprogramm in Englisch oder Deutsch

Tabelle 6: Fernkommunikation
RS232C-Schnittstelle 9-polige Sub-D Buchse
Übertragungsgeschwindigkeit 9600 Bit/s
Protokoll SPA oder IEC 60870-5-103
Elektrisch/optischer Umsetzer 316BM61b
PCC-Schnittstelle
Anzahl 2 Steckplätze für Karten Typ III
PCC (Option)
Stationsbus-Protokoll LON oder MVB (Teil von IEC 61375)
Prozessbus-Protokoll MVB (Teil von IEC 61375)
(Stations- und Prozessbus können
gleichzeitig betrieben werden)
LON Bus PCC mit fiberoptischem Anschluss, ST-Buchsen
Übertragungsgeschwindigkeit 1,25 MBit/s
MVB-Bus PCC mit redundantem fiberoptischem Anschluss, ST-
Buchsen
Übertragungsgeschwindigkeit 1,5 Mbit/s
Ereignisspeicher
Kapazität 256 Ereignisse
Auflösung des Zeitstempels 1 ms
Zeitabweichung ohne Fernsynchronisierung <10 s pro Tag
Engineering Schnittstelle integrierte Software-Schnittstelle für das
Signal-Engineering mit SIGTOOL
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Technische Daten Tabelle 7: Stromversorgung


Hardware (Forts.) Versorgungsspannung
Spannungsbereich 36 bis 312 VDC
Überbrückungszeit >50 ms
Absicherung ³4 A
Verbrauch (auf Batterieseite)
im Normalfall (1 Relais angeregt) <20 W
im Störfall (alle Relais angeregt)
mit 1 Ein-/Ausgabekarte <22 W
mit 2 Ein-/Ausgabekarten <27 W
mit 3 Ein-/Ausgabekarten <32 W
mit 4 Ein-/Ausgabekarten <37 W
Zusätzlicher Verbrauch der Optionen
Leitungsdifferentialschutz 7,5 W
SPA, IEC 60870-5-103 oder LON-Schnittstelle 1,5 W
MVB-Schnittstelle 2,5 W
Pufferdauer der Ereignislisten-und Störschreiberdaten >2 Tage (typ. 1 Monat)
beim Verlust der Stromversorgung

Tabelle 8: Allgemeine Daten


Temperaturbereich:
datensicher -10° C...+55° C EN 60255-6 (1994),
Lagerung -40° C...+85° C IEC 60255-6 (1988)
Luftfeuchtigkeit 93%, 40° C, 4 Tage IEC 60068-2-3 (1969)
Erdbebenprüfung 5 g, 30 s, 1..33 Hz IEC 60255-21-3 (1995),
(1 Oct./min) IEEE 344 (1987)
Isolationswiderstand >100 MW, 500 VDC EN 60255-5 (2001),
IEC 60255-5 (2000)
Isolationsspannung 2 kV, 50 Hz, 1 min bzw. 1 kV über offenen EN 60255-5 (2001),
Kontakten IEC 60255-5 (2000),
EN 60950 (1995)
Stossspannung 5 kV, 1,2/50 ms EN 60255-5 (2001),
IEC 60255-5 (2000) *
Störfestigkeit gegen 1 MHz-Stör- 1,0/2,5 kV, Kl. 3; 1MHz, IEC 60255-22-1 (1988),
grössen 400 Hz Rep.freq. ANSI/IEEE C37.90.1
(1989)
Störfestigkeit gegen schnelle
transiente elektrische Störgrös- EN 61000-4-4 (1995),
sen (Burst) 2/4 kV, Kl. 4 IEC 61000-4-4 (1995)
Störfestigkeit gegen die Entla- EN 61000-4-2 (1996),
dung statischer Elektrizität 6/8 kV (10 Stösse), Kl. 3 IEC 61000-4-2 (2001)
Störfestigkeit gegen Magnetfel-
der mit energietechnischenFre- 300 A/m; 1000 A/m; 50/60 Hz EN 61000-4-8 (1993),
quenzen IEC 61000-4-8 (1993)
Funkbeeinflussung • 0.15-80 MHz, 80% Amplituden-moduliert EN 61000-4-6 (1996)
10 V, Kl. 3 EN 61000-4-6 (1996),
• 80-1000 MHz, 80% Amplituden-moduliert EN 61000-4-3 (1996),
10 V/m, Kl. 3 IEC 61000-4-3 (1996),
• 900 MHz, Puls-moduliert ENV 50204 (1995)
10 V/m, Kl. 3
Störaussendung Kl. A EN 61000-6-2 (2001),
EN 55011 (1998),
CISPR 11 (1990)
* Bei Wiederholung gelten reduzierte Werte gemäss IEC-Publikation 255-5, Art. 6.6 und 8.6
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Tabelle 9: Konstruktiver Aufbau


Masse
Gehäusebreite N1 ca. 10 kg
Gehäusebreite N2 ca. 12 kg
Montageart Einbau, Klemmen hinten
Aufbau, Klemmen hinten
Rackmontage (19"), Höhe 6U, Breite N1: 225,2 mm (1/2 19”-Rack).
Breite N2: 271 mm.
Schutzart IP 50 (IP 20 wenn MVB PCC-Schnittstellen verwendet werden)
IPXXB für Klemmen.
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Technische Tabelle 10: Wiedereinschaltung (79)


Daten · Ein- und dreipolige Wiedereinschaltung
Funktionen · Mit Distanzschutz-, Differentialschutz- und Überstromschutzfunktion sowie externen Schutzrelais und in
Verbindung mit Synchrocheckfunktion/-gerät einsetzbar.
· Logik für redundanten Schutz, Duplex- und Master/Follower-Konfiguration.
· Bis zu vier schnelle oder langsame Wiedereinschaltungen. Die Wiedereinschaltfunktion kann auch
mehrmals im gleichen Parametersatz geladen werden.
· Behandlung von Umschlagstörungen.
Einstellungen:
1. Wiedereinschaltung (WE) keine
1P Fehler - 1P WE
1P Fehler - 3P WE
1P/3P Fehler - 3P WE
1P/3P Fehler - 1P/3P WE
2. bis 4. Wiedereinschaltung (WE) Keine
zwei WE-Zyklen
drei WE-Zyklen
vier WE-Zyklen
1polige Pausenzeit 0,05...300 s
3polige Pausenzeit 0,05...300 s
Pausenzeitverlängerung durch ext. Signal 0,05...300 s
Pausenzeiten für 2., 3. und 4. WE 0,05...300 s
Wirkzeit 0,05...300 s
Sperrzeit 0,05...300 s
Blockierzeit 0,05...300 s
Diskriminationszeiten 1P, 3P 0,1...300 s
alle in Stufen von 0,01 s

Tabelle 11: Synchrocheck (25)


· Überwachung des Synchronismus
- Einphasenmessung. Es wird die Differenz der Amplituden, Phasenwinkel und Frequenz von zwei
Spannungsvektoren kontrolliert.
· Spannungsüberwachung
- Ein- oder dreiphasige Spannungsmessung
- Auswertung von Momentanwerten, dadurch grosser Frequenzbereich
- Erfassung von Maximal- und Minimalwerten im Falle von dreiphasigen Eingängen
· Phasenwahl der Spannungseingänge
· Externe Umschaltung zu einem anderen Spannungseingang ist möglich (für Doppel-Sammelschienen-
systeme)
· Externe Wahl des Modus
Einstellungen:
Max. Spannungsdifferenz 0,05...0,4 UN in Stufen von 0,05 UN
Max. Phasendifferenz 5...80° in Stufen von 5°
Max. Frequenzdifferenz 0,05...0,4 Hz in Stufen von 0,05 Hz
Min. Spannung 0,6...1 UN in Stufen von 0,05 UN
Max. Spannung 0,1...1 UN in Stufen von 0,05 UN
Überwachungszeit 0,05...5 s in Stufen von 0,05 s
Rückfallzeit 0...1 s in Stufen von 0,05 s
Genauigkeit bei 0,9...1,1 fN
Spannungsdifferenz ±5% UN
Phasendifferenz ±5°
Frequenzdifferenz ±0,05 Hz
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Tabelle 12: Sammelschienen-Schnellumschaltung (HBT)


Frequenzbereich 0,8...1,04 fN
Betriebsarten - Manuelle Umschaltung (mit oder ohne Unterbrechung), mit
Prüfung des Synchronismus
- Automatische Schnellumschaltung (max. Phasendifferenz
und/oder Einschalten bei Phasenkoinzidenz)
- Langsame automatische Umschaltung (Restspannung
und/oder Maximalzeit)
Parameter:
Schliesszeit LS1 und LS2 0...150 ms in Stufen von 1 ms
Für nähere Angaben siehe separates Datenblatt 1MRB520156-Bde

Tabelle 13: Übertemperaturschutz (49)


· Thermisches Abbild für das Modell 1. Ordnung
· Ein- oder dreiphasige Messung
· Höchstphasenwert für dreiphasige Messung
Einstellungen:
Basisstrom IB 0,5...2,5 IN in Stufen von 0,01 IN
Warnstufe 50...200% J N in Stufen von 1% J N
Auslösestufe 50...200% J N in Stufen von 1% J N
Thermische Zeitkonstante 2...500 min in Stufen von 0.1 min
Genauigkeit des thermischen Abbilds ±5% J N (bei fN) mit Schutzstromwandlern
±2% J N (bei fN) mit Ringkernstromwandlern

Tabelle 14: Unabhängig verzögerte Stromfunktion (51DT)


· Maximal- oder Minimalfunktion
· Ein- oder dreiphasige Messung
· Auswertung des höchsten oder tiefsten Phasenwertes für die Dreiphasenfunktion
· Blockierung bei hohen Einschaltströmen (lnrush) mit der 2. Harmonischen
Einstellungen:
Strom 0,02...20 IN in Stufen von 0,01 IN
Verzögerung 0,02...60 s in Stufen von 0,01 s
Genauigkeit des Ansprechwerts (bei fN) ±5% oder ±0,02 IN
Rückfallverhältnis >94% (für Maximalfunktion)
<106% (für Minimalfunktion)
Maximale Auslösezeit ohne Verzögerung 60 ms
Inrush-Blockierung wahlweise
Anspechwert 0,1 I2h/I1h
Rückfallverhältnis 0,8
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Technische Daten Tabelle 15: Unabhängig verzögerte Spannungsfunktion (27/59)


Funktionen (Forts.) · Maximal- oder Minimalfunktion
· Ein- oder dreiphasige Messung
· Auswertung des höchsten oder tiefsten Phasenwertes für die dreiphasige Messung
Auch verwendbar als Schutz gegen:
· Statorerdschluss (95%)
· Rotorerdschluss (benötigt ext. Hardware: Messbrücke YWX111 und Ankoppelkondensatoren)
· Windungsschluss
Einstellungen:
Spannung 0,01...2,0 UN in Stufen von 0,002 UN
Verzögerung 0,02...60 s in Stufen von 0,01 s
Genauigkeit des Ansprechwerts (bei fN) ±2% oder ±0,005 UN
Rückfallverhältnis (U ³0,1 UN) >96% für Maximalfunktion
<104% für Minimalfunktion
Max. Auslösezeit ohne Verzögerung 60 ms

Tabelle 16: Abhängig verzögerter Überstromschutz (51)


· Ein- oder dreiphasige Messung
· Auswertung des höchsten Phasenwertes für die Dreiphasenfunktion
· Gutes transientes Verhalten
Stromabhängige Verzögerung t = k1 / ((I/IB)C- 1)
(nach B.S. 142 mit erweitertem Einstellbereich)
normal inverse c = 0,02
very inverse c=1
extremely inverse c=2
long-time earth fault c=1
oder RXIDG-Charakteristik t = 5,8 - 1,35 · In (I/IB)
Einstellungen:
Phasenzahl 1 oder 3
Basisstrom IB 0,04...2.5 IN in Stufen von 0,01 IN
Ansprechwert Istart 1...4 IB in Stufen von 0,01 IB
Minimale Zeitverzögerung tmin 0...10 s in Stufen von 0,1 s
k1 Wert 0,01...200 s in Stufen von 0,01 s
Genauigkeitsklassen der Auslösezeit
nach British Standard 142 E 5,0
RXIDG-Charakteristik ±4% (1 - I/80 IB)
Rückfallverhältnis >94%

Tabelle 17: Unabhängig verzögerter Überstrom-Richtungsschutz (67)


· Gerichteter Überstromschutz mit Detektierung der Leistungsrichtung
· Reserveschutz für Distanzschutz
· Dreiphasige Messung
· Unterdrückung von Gleichstrom- und hochfrequenten Komponenten
· Unabhängig verzögerte Charakteristik
· Spannungserinnerung für naheliegende Fehler
Einstellungen:
Strom 0,02…20 IN in Stufen von 0,01 IN
Winkel -180°…+180° in Stufen von 15°
Verzögerung 0,02 s…60 s in Stufen von 0,01 s
t-Warte 0,02 s…20 s in Stufen von 0,01 s
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Erinnerungsdauer 0,2 s…60 s in Stufen von 0,01 s


Genauigkeit des Ansprechwertes (bei fN) ±5% oder ±0,02 IN
Rückfallverhältnis >94%
Genauigkeit der Winkelmessung ±5°
(bei 0,94…1,06 fN)
Spannungseingangsbereich 0,005…2 UN
Spannungserinnerungsbereich <0,005 UN
Genauigkeit der Winkelmessung bei Spannungs-
erinnerung ±20°
Frequenzabhängigkeit der Winkelmessung
bei Spannungserinnerung ±0,5°/Hz
Max. Ansprechzeit ohne Verzögerung 60 ms

Tabelle 18: Abhängig verzögerter Überstrom-Richtungsschutz (67)


· Gerichteter Überstromschutz mit Detektierung der Leistungsrichtung
· Reserveschutz für Distanzschutz
· Dreiphasige Messung
· Unterdrückung von Gleichstrom- und hochfrequenten Komponenten
· Abhängig verzögerte Charakteristik
· Spannungserinnerung für naheliegende Fehler
Einstellungen:
Strom I-Start 1…4 IB in Stufen von 0,01 IB
Winkel -180°…+180° in Stufen von 15°
Stromabhängige Verzögerung t = k1 / ((I/IB)C- 1)
(nach B.S. 142 mit erweitertem Einstellbereich)
normal inverse c = 0,02
very inverse c=1
extremely inverse c=2
long-time earth fault c=1
k1-Wert 0,01…200 s in Stufen von 0,01 s
t-min 0…10 s in Stufen von 0,1 s
IB-Wert 0,04…2,5 IN in Stufen von 0,01 IN
t-Warte 0,02 s…20 s in Stufen von 0,01 s
Erinnerungsdauer 0,2 s…60 s in Stufen von 0,01 s
Genauigkeit des Ansprechwertes (bei fN) ±5%
Rückfallverhältnis >94%
Genauigk. der Winkelmessung (bei 0,94…1,06 fN) ±5°
Genauigkeitsklasse der Auslösezeit nach British
Standard 142 E 10
Spannungseingangsbereich 0,005…2 UN
Spannungserinnerungsbereich <0,005 UN
Genauigkeit der Winkelmessung bei Spannungs
erinnerung ±20°
Frequenzabhängigkeit der Winkelmessung bei
Spannnungserinnerung ±0,5°/Hz
Max. Ansprechzeit ohne Verzögerung 60 ms
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Technische Daten Tabelle 19: Abhängig verzögerter Erdschluss-Überstromschutz (51N)


Funktionen (Forts.) · Messung des Summenstroms (extern oder intern gebildet)
· Gutes transientes Verhalten
Stromabhängige Verzögerung t = k1 / ((I/IB)C - 1)
(nach B.S. 142 mit erweitertem Einstellbereich)
normal inverse c = 0,02
very inverse c=1
extremely inverse c=2
long time inverse c=1
oder RXIDG-Charakteristik t = 5,8 - 1,35 · In (I/IB)
Einstellungen:
Phasenzahl 1 oder 3
Basisstrom IB 0,04...2,5 IN in Stufen von 0,01 IN
Ansprechwert Istart 1...4 IB in Stufen von 0,01 IB
Minimale Zeitverzögerung tmin 0...10 s in Stufen von 0,1 s
k1-Wert 0,01...200 s in Stufen von 0,01 s
Genauigkeitsklassen der Auslösezeit
nach British Standard 142 E 5,0
RXIDG-Charakteristik ±4% (1 - I/80 IB)
Rückfallverhältnis >94%

Tabelle 20: Messfunktion UIfPQ


· Einphasige Messung von Spannung, Strom, Frequenz, Wirk- und Blindleistung
· Alternative Messung der Leiterspannung oder der verketteten Spannung
· Unterdrückung von Gleichanteilen und Oberwellen in Strom und Spannung
· Kompensation von Winkelfehlern der Haupt- und Eingangsstromwandler
Einstellungen:
Winkel -180°...+180° in Stufen von 0,1°
Referenzwert der Leistung 0,2...2,5 SN in Stufen von 0,001 SN
Genauigkeit siehe Tabelle 33

Tabelle 21: 3-phasiges Messmodul


· Dreiphasige Messung von Spannung (Stern oder Dreieck), Strom, Frequenz, Wirk-, Blindleistung und
Leistungsfaktor
· 2 unabhängige Pulszähler zur Intervall- und kumulierten Energieberechnung. Pulszähler unabhängig
von der Messfunktion einsetz- und aktivierbar.
· Diese Funktion kann bis zu 4 x parametriert werden.
Einstellungen:
Winkel -180°…+180° in Stufen von 0,1°
Referenzwert der Leistung 0,2…2,5 SN in Stufen von 0,001 SN
Intervall 1 min., 2 min., 5 min., 10 min., 15 min., 20 min., 30 min., 60 min., oder
120 min.
Energie-Skalierfaktor 0,0001…1
Maximale Pulsfrequenz 25 Hz
Minimale Pulsdauer 10 ms
Genauigkeit des Zeitintervalls ±100 ms
Genauigkeit sieheTabelle 33
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Tabelle 22: Überstromschutz mit Scheitelwertverarbeitung (50)


Merkmale:
· Maximal- oder Minimalfunktion (Überstrom- oder Unterstrom)
· ein- oder dreiphasige Messung
· weiter Frequenzbereich (0,04...1,2 fN)
· Scheitelwertverarbeitung
Einstellungen:
Strom 0,1...20 IN in Stufen von 0,1 IN
Verzögerung 0...60 s in Stufen von 0,01 s
Genauigkeit des Ansprechwerts (bei 0,08...1,1 fN) ±5% oder ±0,02 IN
Rückfallverhältnis >90% (für Maximalfunktion)
<110% (für Minimalfunktion)
Maximale Auslösezeit ohne Verzögerung (bei fN) £30 ms (für Maximalfunktion)
£60 ms (für Minimalfunktion)

Tabelle 23: Überspannungsschutz mit Scheitelwertverarbeitung (59, 27)


Merkmale:
· Auswertung von Augenblickswerten, dadurch sehr schnell und weitgehend frequenzunabhängig
· Speicherung des grössten Augenblickwertes nach Anlauf
· keine Unterdrückung von D.C.-Komponenten
· keine Unterdrückung von Oberschwingungen
· 1- oder 3phasig
· Grösstwerterfassung bei mehrphasiger Funktion
· untere Grenzfrequenz fmin einstellbar
Einstellungen:
Spannung 0,01...2,0 UN in Stufen von 0,01 UN
Verzögerung 0,00...60 s in Stufen von 0,01 s
Grenzfrequenz fmin 25...50 Hz in Stufen von 1 Hz
Genauigkeit des Ansprechwerts
(bei 0,08...1,1 fN) ±3% oder ±0,005 UN
Rückfallverhältnis >90% (für Maximalfunktion)
<110% (für Minimalfunktion)
Maximale Auslösezeit ohne Verzögerung (bei <30 ms (für Maximalfunktion)
fN) <50 ms (für Minimalfunktion)

Tabelle 24: Frequenzschutz (81)


Merkmale:
· Maximal- oder Minimalfunktion (Über-, Unterfrequenz)
· Unterpannungsblockierung
Einstellungen:
Frequenz 40...65 Hz in Stufen von 0,01 Hz
Verzögerung 0,1...60 s in Stufen von 0,01 s
Mindestspannung 0,2...0,8 UN in Stufen von 0,1 UN
Genauigkeit des Ansprechwerts ±30 mHz (bei UN und fN)
Rückfallverhältnis 100%
Anlaufzeit <130 ms
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Technische Daten Tabelle 25: Frequenzgradient df/dt (81)


Funktionen (Forts.) Merkmale:
· Kombiniertes Ansprechen mit Frequenzkriterium möglich
· Unterpannungsblockierung
Einstellungen:
df/dt -10...+10 Hz/s in Stufen von 0,1 Hz/s
Frequenz 40...55 Hz in Stufen von 0,01 Hz bei fN = 50 Hz
50...65 Hz in Stufen von 0,01 Hz bei fN = 60 Hz
Verzögerung 0,1...60 s in Stufen von 0,01 s
Mindestspannung 0,2...0,8 UN in Stufen von 0,1 UN
Genauigkeit von df/dt (bei 0,9...1,05 fN) ±0,1 Hz/s
Genauigkeit der Frequenz (bei 0,9...1,05 fN) ±30 mHz
Rückfallverhältnis von df/dt 95% für Max.-Funktion
105% für Min.-Funktion

Tabelle 26: Leistungsfunktion (32)


· Messung der Wirkleistung oder der Blindleistung
· Schutzfunktion basierend auf Wirk- oder Blindleistungsmessung
· Rückleistungsschutz
· Maximal- oder Minimalfunktion
· Ein- oder dreiphasige Messung
· Unterdrückung von Gleichanteilen und Oberwellen in Strom und Spannung
· Kompensation von Winkelfehlern der Haupt- und Eingangsstromwandler
Einstellungen:
Leistungsaufnahme -0,1...1,2 SN in Stufen von 0,005 SN
Charakteristischer Winkel -180°...+180° in Stufen von 5°
Verzögerung 0,05...60 s in Stufen von 0,01 s
Winkelkompensation -5°...+5° in Stufen von 0,1°
Nennleistung SN 0,5...2,5 UN · IN in Stufen von 0,001 UN · IN
Rückfallverhältnis 30%...170% in Stufen von 1% der Leistungsaufnahme
Genauigkeit des Ansprechwerts ±10% vom Einstellwert oder 2% UN · IN
(für Schutzstromwandler)
±3% vom Einstellwert oder 0,5% UN · IN
(für Ringkernstromwandler)
Max. Auslösezeit ohne Verzögerung 70 ms

Tabelle 27: Schalterversagerschutz (50BF)


Merkmale
· Individuelle Phasenstromerkennung
· Ein- oder dreiphasiger Betrieb
· Externer Blockiereingang
· Zwei unabhängige Zeitstufen
· Fernauslösung gleichzeitig mit Wieder- oder Reserveauslösung einstellbar
· Möglichkeit jede Auslösung (Redundanz-, Wieder-, Reserve- und Fernauslösung) getrennt zu aktivie-
ren/deaktivieren
Einstellungen
Strom 0,2…5 IN in Stufen von 0,01 IN
Verzögerung t1 (Wiederholte Auslösung) 0,02…60 s in Stufen von 0,01 s
Verzögerung t2 (Reserve-Auslösung) 0,02…60 s in Stufen von 0,01 s
Verzögerung tEFS (Endfehlerschutz) 0,02…60 s in Stufen von 0,01 s
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Rückfallzeit für Wiederauslösung 0,02…60 s in Stufen von 0,01 s


Rückfallzeit für Reserveauslösung 0,02…60 s in Stufen von 0,01 s
Pulszeit für Fernauslösung 0,02…60 s in Stufen von 0,01 s
Phasenzahl 1 oder 3
Genauigk. des Stromansprechwertes (bei fN) ±15%
Rückfallverhältnis der Strommessung >85%
Rückfallzeit (für Netzzeitkonstanten bis 300 ms £28 ms (mit Hauptstromwandlern TPX)
und Kurzschlussströme bis 40 · IN) £28 ms (mit Hauptstromwandlern TPY und
Stromeinstellwert ³1,2 IN)
£38 ms (mit Hauptstromwandlern TPY und
Stromeinstellung ³0,4 IN)

Tabelle 28: Störschreiber


· Max. 9 Wandlerkanäle
· Max. 16 binäre Kanäle
· Max. 12 analoge Kanäle von internen Messwerten
· 12 Abtastungen pro Periode (600 bzw. 720 Hz Abtastfrequenz bei 50/60 Hz Nennfrequenz)
· Aufzeichnungsdauer bei 9 Wandler- und 8 binären Signalen etwa 5 s
· Auslösen der Aufzeichnung durch beliebiges binäres Signal, z. B. Generalauslösung.
Datenformat EVE
Dynamischer Bereich 70 x IN, 1,3 x UN
Auflösung 12 bits
Einstellungen:
Aufzeichnungsdauer
Vorgeschichte 40...400 ms in Stufen von 20 ms
Ereignis 100...3000 ms in Stufen von 50 ms
Nachgeschichte 40...400 ms in Stufen von 20 ms

Zusatzfunktionen

Tabelle 29: Logik


Logische Verknüpfung von 4 Binäreingängen nach einer der folgenden 3 Möglichkeiten:
1. ODER-Verknüpfung
2. UND-Verknüpfung
3. RS-Flipflop mit 2 Setz- und 2 Rücksetzeingängen (jeweils ODER-verknüpft) mit Priorität auf den
Rücksetzeingängen
Zusätzlicher Blockiereingang für jede Logik
Alle Eingänge sind invertierbar

Tabelle 30: Verzögerung/lntegrator


· Verwendbar als Ansprech-/Rückfallverzögerung oder Zeitintegrator für 1 binäres Signal
· Eingang invertierbar
Einstellungen:
Ansprech- bzw. Rückfallzeit 0...300 s in Stufen von 0,01 s
Zeitintegration ja/nein
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Technische Daten Tabelle 31: Plausibilitätsprüfung


Funktionen (Forts.) Für 3-phasige Stromeingänge und für 3-phasige Spannungseingänge steht je eine Funktion mit folgen-
den Merkmalen zur Verfügung:
· Auswertung von Summe und Phasenfolge der 3 Phasenströme bzw. -spannungen
· Vergleich des Summenwertes mit einem Summenstrom- bzw. Summenspannungseingang möglich
· Blockierung bei Strömen über 2 x IN bzw. Spannungen über 1,2 UN
Genauigkeit des Ansprechwerts bei Nennfrequenz ±2% IN (bei 0,2...1,2 IN)
±2% UN (bei 0,2...1,2 UN)
Rückfallverhältnis >90% ganzer Bereich
>95% (bei U > 0,1 UN oder I >0,1 IN)
Einstellwerte Plausibilität Strom:
Ansprechwert Summenstrom bzw. Differenz Summenstrom
intern-extern 0.05...1,00 IN in Stufen von 0,05 IN
Amplitudenanpassungsfaktor für Summenstromwandler -2,00...+2,00 in Stufen von 0,01
Verzögerung 0,1...60 s in Stufen von 0,1 s
Einstellwerte Plausibilität Spannung
Ansprechwert Summenspannung bzw. Differenz
Summenspannung
intern-extern 0,05...1,2 UN in Stufen von 0,05 UN
Amplitudenanpassungsfaktor für Summenspannungs-
wandler - 2,00...+2,00 in Stufen von 0,01
Verzögerung 0,1...60 s in Stufen von 0,1 s

Tabelle 32: Laufzeitüberwachung


Die Laufzeitüberwachung erlaubt die Kontrolle des Öffnens und Schliessens aller Arten von Schaltern
(Leistungsschalter, Trenner, Erder…). Wenn der Schalter nicht innerhalb einer einstellbaren Zeit öffnet
oder schliesst, wird eine entsprechende Meldung zur Weiterverarbeitung kreiert.
Einstellungen
Einstellzeit 0…60 s in Stufen von 0,01 s
Genauigkeit der Zeitüberwachung ±2 ms

Tabelle 33: Messgenauigkeit der Funktionen UIfPQ und 3-phasiges Messmodul


(einschliesslich Eingangsspannungs- und Eingangsstromwandler)
Messgrösse Genauigkeit Gültigkeitsbereich
mit Ringkernstrom- mit Schutzstrom-
wandlern (MTs) wandlern (CTs)
und Fehler- (ohne Fehler-
kompensation kompensation)
Spannung ±0,5% UN ±1% UN 0,2...1,2 UN
f = fN
Strom ±0,5% IN ±2% IN 0,2...1,2 IN
f = fN
Wirkleistung ±0,5% SN ±3% SN 0,2...1,2 SN
0,2...1,2 UN
0,2...1,2 IN
f = fN
Blindleistung ±0,5% SN ±3% SN
Leistungsfaktor ±0,01 ±0,03 S = SN , f = f N
Frequenz ±0,1% fN ±0,1% fN 0,9...1,1 fN
0,8...1,2 UN

SN = Ö3 × UN × IN (dreiphasig)
SN = 1/3 × Ö3 × UN × IN (einphasig)
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Anschluss-
schema

STROM UND
SPANNUNGS--
EINGÄNGE
JE NACH K-CODE
SIGNALE

SCHNITTSTELLE
(LOKALE MMK)

SERIELLE SCHNITT-
STELLE FÜR KOM-
MUNIKATION MIT
DER LEITTECHNIK
ERDUNGSCHRAUBE
AM GEHÄUSE

AUSLÖSUNG
OPTOKOPPLER-
EINGÄNGE

DC-SPEISUNG

Bild 3 Typisches Anschlussschema von REC316*4 im Gehäuse N1 mit zwei Ein-/Ausgabeeinheiten


316DB62
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Bestellung Anzugeben sind:


• Menge
• Bestellnummer
• ADE-Code + Schlüssel
Die folgenden Grundausführungen können bestellt werden:

Separate Einheiten REC316*4 mit eingebauter MMK (s. Tab. unten) HESG448750M0003
Tabelle 34: Grundausführungen REC316*4
Relais-Identifikationscode

HBT BAS 533


HBT BAS 535
OCDT Dir
OCInv Dir

Basic-SW
OCInst

OCInv
OCDT
CTRL

Freq

HBT
df/dt
AR

TH
A*B*C*D*U*K**E*I*F*J*Q*V*R*W*Y*N*M* SX100 T*** X X
HESG448750M0003

A*B*C*D*U*K**E*I*F*J*Q*V*R*W*Y*N*M* SX200 T*** X X X X X X X X X


A*B*C*D*U*K**E*I*F*J*Q*V*R*W*Y*N*M* SX300 T*** X X X X X X X X X X X
Bestell-Nr.

A*B*C*D*U*K**E*I*F*J*Q*V*R*W*Y*N*M* SX900 T*** X X X X X X X X X X X X


A*B*C*D*U*K64E*I*F*J*Q*V*R*W*Y*N2M* SX900 T903 X X X X X X X X X X X X X
A*B*C*D*U*K64E*I*F*J*Q*V*R*W*Y*N2M* SX900 T904 X X X X X X X X X X X X X
A*B*C*D*U*K**E*I*F*J*Q*V*R*W*Y*N*M* SX992 T*** Gesamte Funktionsbibliothek des RE.316*4

Erläuterungen

CTRL: Projektspezifische Logik (FUPLA)


Basic-SW: Im Grundpaket enthaltene und vom Anwender zu aktivierende Funktionen
- Synchrocheck-Funktion
- Unabhängig verzögerter Überspannungsschutz
- Überspannungsschutz mit Scheitelwertverarbeitung
- Messfunktion UIfPQ
- Dreiphasiges Messmodul
- Leistungsfunktion
- Logik
- Verzögerung
- Zähler
- Störschreiberfunktion
- Flattererkennung
- Abhängig verzögerter Erdschluss-Überstromschutz
- Schalterversagerschutz
- Laufzeitüberwachung

Optionen
AR: - Ein- oder dreipolige mehrmalige Wiedereinschaltung
OCDT: - Unabhängig verzögerter Überstromschutz
OCInst: - Überstromschutz mit Scheitelwertverarbeitung
OCInv: - Abhängig verzögerter Überstromschutz
OCInv Dir - Abhängig verzögerter, gerichteter Überstromschutz
OCDT Dir - Unabhängig verzögerter, gerichteter Überstromschutz
TH: - Thermischer Überlastschutz
Freq: - Frequenzschutz
df/dt - Frequenzgradientenschutz
HBT: - Sammelschienen-Schnellumschaltung
HBT-BAS 533 - Sammelschienen-Schnellumschaltung, 2 Schalter Standard
HBT-BAS 535 - Sammelschienen-Schnellumschaltung, 3 Schalter Standard

Die Funktionen können innerhalb der zur Verfügung stehenden Mikroprozessor-Kapazitäten


angewendet werden.
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Weitere Funktionen (Funktionsbibliothek von RE.316*4)


< Z: - Distanzschutz mit integrierter Pendelerfassung
Long.diff: - Leitungsdifferentialschutz
BST - Binärsignalübertragung
E/Fungnd: - Erdschlussrichtungsschutz für isoliertegelöschte Netze
E/Fgnd: - Erdschlussrichtungsschutz für geerdete Netze
Diff T: - Transformer differential
Diff G: - Generator differential
OCDT(REF) - Hochimpedanz-Differentialschutz
EFStat100: - Statorerdschluss
EFRot100: - Rotorerdschluss
NPSDT: - Schieflast, unabhängig verzögert
NPS Inv - Schieflast, abhängig verzögert
U/F(inv): - Übererregung
UZ: - Unterimpedanz
LossEx: - Erregungsausfall
Polsl: - Polschlupf
VTDT (EF Stat) - unabh. verz. Spannungsfunktion für Statorerdschlussschutz
VTDT (EF Rot) - unabh. verz. Spannungsfunktion für Rotorerdschlussschutz
>I/<U - Überstrom-/Unterspannungsschutz kombiniert
V bal - Spannungsvergleichsschutz
V check - Plausibilität Spannung
I check - Plausibilität Strom
OL Stat - Statorüberlast
OL Rot - Rotorüberlast
<Z HV Dist - Hochspannungs-Distanzschutz
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Bestellung (Forts.) Tabelle 35: Erläuterungen zum Bestell-Code in Tabelle 34


Bemerkungen zur
Untercode Bedeutung Beschreibung
Bestellung
A- A0 kein Nennstrom angeben
A1 1A
A2 2A
A5 5A
B- B0 kein Nennstrom angeben
B1 1A
B2 2A
B5 5A
C- C0 kein Nennstrom angeben
C1 1A
C2 2A
C5 5A
D- D0 kein Nennstrom angeben
D1 1A
D2 2A
D5 5A
U- U0 kein Nennstrom angeben
U1 100 VAC
U2 200 VAC
K- K41 3 CTs (3ph Code A-) CT = Stromwandler
1 VT (1ph Code U-) VT = Spannungswandler
1 VT (1ph Code U-) MT = spez. Messwandler
1 VT (1ph Code U-)
3 VTs (3ph Stern Code U-)
K42 3 CTs (3ph Code A-)
3 VTs (3ph Stern Code U-)
3 VTs (3ph Stern Code U-)
K43 3 CTs (3ph Code A-)
3 CTs (3ph Code C-)
3 CTs (3ph Code D-)
K44 1 CT (1ph Code A-)
1 CT (1ph Code A-)
1 MT (1ph Code B-)
1 VT (1ph Code U-)
1 VT (1ph Code U-)
1 VT (1ph Code U-)
3 VTs (3ph Stern Code U-)
K45 1 CT (1ph Code A-)
1 CT (1ph Code A-)
1 MT (1ph Code B-)
3 VTs (3ph Stern Code U-)
3 VTs (3ph Stern Code U-)
K46 3 CTs (3ph Code A-)
1 MT (1ph Code B-)
1 VT (1ph Code U-)
1 VT (1ph Code U-)
3 VTs (3ph Stern Code U-)
K47 3 CTs (3ph Code A-)
1 CT (1ph Code A-)
1 MT (1ph Code B-)
1 VT (1ph Code U-)
3 VTs (3ph Delta Code U-)
K64 3 CTs (3ph Code A-)
3 VTs (3ph Dreieck Code U-)
3 VTs (3ph Dreieck Code U-)
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K00 Freie Anordnung der Span- auf Verlangen


nungs- und Stromanalog-
Eingänge. Es gibt ein Maximum
von 9 Analogeingängen pro Ein-
heit.
E- E1 8 Optokoppler 1. Ein-/Ausgabeeinheit siehe vorherige
6 Melderelais Typ 316DB61 Tabelle
2 Kommandorelais
8 Leuchtdioden
E2 4 Optokoppler 1. Ein-/Ausgabeeinheit
10 Melderelais Typ 316DB62
2 Kommandorelais
8 Leuchtdioden
E3 14 Optokoppler 1. Ein-/Ausgabeeinheit
8 Melderelais Typ 316DB63
8 Leuchtdioden
I- I3 82...312 VDC 1. Ein-/Ausgabeeinheit angeben
I4 36...75 VDC Optokoppler-Eingangsspan-
I5 18...36 VDC nung
I9 175...312 VDC
F- F0 kein
F1 8 Optokoppler 2. Ein-/Ausgabeeinheit siehe vorherige
6 Melderelais Typ 316DB61 Tabelle
2 Kommandorelais
8 Leuchtdioden
F2 4 Optokoppler 2. Ein-/Ausgabeeinheit
10 Melderelais Typ 316DB62
2 Kommandorelais
8 Leuchtdioden
F3 14 Optokoppler 2. Ein-/Ausgabeeinheit
8 Melderelais Typ 316DB63
8 Leuchtdioden
J- J0 kein
J3 82...312 VDC 2. Ein-/Ausgabeeinheit angeben
J4 36...75 VDC Optokoppler-Eingangsspan-
J5 18...36 VDC nung
J9 175...312 VDC
Q- Q0 kein
Q1 8 Optokoppler 3. Ein-/Ausgabeeinheit siehe vorherige
6 Melderelais Typ 316DB61 Tabelle
2 Kommandorelais
Q2 4 Optokoppler 3. Ein-/Ausgabeeinheit
10 Melderelais Typ 316DB62
2 Kommandorelais
Q3 14 Optokoppler 3. Ein-/Ausgabeeinheit
8 Melderelais Typ 316DB63
V- V0 kein
V3 82...312 VDC 3. Ein-/Ausgabeeinheit angeben
V4 36...75 VDC Optokoppler-Eingangsspan-
V5 18...36 VDC nung
V9 175...312 VDC

R- R0 kein
R1 8 Optokoppler 4. Ein-/Ausgabeeinheit siehe vorherige
6 Melderelais Typ 316DB61 Tabelle
2 Kommandorelais
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Bestellung (Forts.) R2 4 Optokoppler 4. Ein-/Ausgabeeinheit


10 Melderelais Typ 316DB62
2 Kommandorelais
R3 14 Optokoppler 4. Ein-/Ausgabeeinheit
8 Melderelais Typ 316DB63

W- W0 kein
W3 82...312 VDC 4. Ein-/Ausgabeeinheit angeben
W4 36...75 VDC Optokoppler-Eingangsspan-
W5 18...36 VDC nung
W9 175...312 VDC
Y- Y0 kein Komm.-Protokoll Stationsbus-Protokoll
Y1 SPA
Y2 IEC 60870-5-103
Y3 LON
Y41) MVB (Teil von IEC 61375)
N- N1 Gehäusebreite 225.2 mm siehe vorherige
N2 Gehäusebreite 271 mm Tabelle
M- M1 Einbau Für Rack-Montage:
M51) Aufbau, Standardklemmen M1 angeben und
sep. Montagesatz
bestellen
S- SX000 Grundversionen REC316*4 siehe vorherige
bis Tabelle
SY990
SZ990 Bestellung nicht nach Datenblatt
T- T0000 kein Kundenspezifische Logik Wird durch
T0001x FUPLA-Logik x = Funktionsversion der ABB Schweiz AG
bis FUPLA-Logik bestimmt
T9999x
T0990x FUPLA-Logik von anderen
geschrieben
T0903x FUPLA-Logik für HBT-Standard-
lösung für 2 Schalter
T0904x FUPLA-Logik für HBT-Standard-
lösung für 3 Schalter
1)
MVB-Schnittstelle (für Stationsbus oder Prozessbus) nicht anwendbar für Aufbauversion

Die Bestellnummer ist wie oben für die Grundversion definiert, und das benötigte Zubehör
kann nach folgender Tabelle bestellt werden.
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Tabelle 36: Zubehör


Montagesätze
Beschreibung Bestell-Nr.
19"-Montageplatte für Schwenkrahmen,
Farbe light-beige, zur Bestückung mit:
1 REC316*4 (Gehäusegrösse 1) HESG324310P1
2 REC316*4 (Gehäusegrösse 1) HESG324310P2
1 REC316*4 (Gehäusegrösse 2) HESG324351P1
Aufbausatz für 1 REC316*4, Gehäusegrösse 1 HESG448532R0001
Aufbausatz für 1 REC316*4, Gehäusegrösse 2 HESG448532R0002
PCC-Card-Schnittstelle
Typ Protokoll Anschluss Faserart* Querschnitt ** Bestell-Nr.
Für Stationsbus:
PCCLON1 SET LON ST (Bajonett) G/G 62,5/125 HESG448614R0001
500PCC02 MVB ST (Bajonett) G/G 62,5/125 HESG448735R0231
Für Prozessbus:
500PCC02 MVB ST (Bajonett) G/G 62,5/125 HESG448735R0232

RS232C-Stationsbus-Schnittstelle
Typ Protokoll Anschluss Faserart* Querschnitt ** Bestell-Nr.
316BM61b SPA ST (Bajonett) G/G 62,5/125 HESG448267R401
316BM61b IEC 60870-5-103 SMA (Schraub) G/G 62,5/125 HESG448267R402
316BM61b SPA Steck/Steck P/P HESG448267R431

* Empfänger Rx / Sender Tx, G = Glas, P = Plastik ** Querschnitt der Glasfiber in mm


Mensch Maschine Schnittstelle
Typ Beschreibung Bestell-Nr.
CAP2/316 Installations-CD Deutsch/Englisch 1MRB260030M0001
** Wenn nicht ausdrücklich anders verlangt, wird die aktuelle Version geliefert.
Fiberoptisches Verbindungskabel zum PC
Typ Bestell-Nr.
500OCC02-Kommunikationskabel für Gerät mit LDU 1MRB380084-R1
Auswerteprogramm für Störschreiber
Typ Beschreibung Bestell-Nr.
REVAL Englisch 3½“-Disk 1MRK000078-A
REVAL Deutsch 3½“-Disk 1MRK000078-D
WinEve Englisch/Deutsch Grundversion
WinEve Englisch/Deutsch Vollversion
SMS-BASE Modul für RE.316*4
Bestell-Nr.
SM/RE.316*4 HESG448645R1
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Massbilder

Bild 4 Einbaumontage, Anschlüsse rückseitig, Gehäusegrösse 1


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Befestigungselementt

Ansicht auf Rückseite

265 ± 1

254 ± 1
Schalttafelausschnitt

T = Wandlereingänge
2
Querschnitt = 4 mm
A bis H = Befehle sowie Ausgangssignale
2
Querschnitt = 1.5 mm
H1 = Hilfsspannung

Bild 5 Einbaumontage, Anschlüsse rückseitig, Gehäusegrösse 2


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Massbilder (Forts.)

Bild 6 Aufbaumontage, Gehäuse nach links ausschwenkbar, Anschlüsse an Gehäuserückseite,


Gehäusegrösse 1
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Bild 7 Aufbaumontage, Gehäuse nach links ausschwenkbar, Anschlüsse an Gehäuserückseite,


Gehäusegrösse 2
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Beispiel einer • Nennstrom 1 A, Nennspannung 100 VAC • 1 PC-Card LON


Bestellung • 6 Phasenspannungen, 3 Phasenströme • 1 CD RE.216 / RE.316*4
• Spannungsversorgung 110 VDC 1MRB260030M0001
• 8 Kommandorelais • 1 Verbindungskabel zum PC (falls nicht
bereits verfügbar) 1MRB380084-R1
• 24 Melderelais
• 32 Optokopplereingänge (110 VDC) Als Alternative kann der Relais-ldentifika-
tionscode für die Bestellung benützt werden.
• 19"-Rackmontage für 1 Relais Für diese Version würde die Bestellung lau-
• Frequenzfunktion ten:
• Wiedereinschaltung • 1 REC316*4, A1B0U1K42E1I3F1J3-
• Kommunikation mit Stationsleitsystem Q1V3R1W3Y3M1N2SX300T0
(z.B. LON) • 1 Montageset HESG324351P1
• Bedienprogramm in Englisch auf einer CD
• 1 CD RE.216 / RE.316*4
Die Bestellung würde lauten: 1MRB260030M0001
• 1 PC-Card HESG448614R1
• 1 REC316*4, HESG448750M0003
• Spannungsversorgung 110 VDC • 1 Verbindungskabel zum PC (falls nicht
bereits verfügbar) 1MRB380084-R1
• Optokopplereingangsspannung 110 VDC
• Nennstrom 1 A Der Relais-ldentifikationscode ist auf jedem
• Nennspannung 100 VAC gelieferten Relais ersichtlich. Tabelle 35 er-
klärt alle Untercodes.
• 1 Montageset HESG324351P1

Spezifikations- Numerisches Steuergerät mit weitreichender Das Steuergerät soll mit einer integrierten
beispiel Selbstüberwachung und Analog/Digital- Spannungsindikation, die in die Verrie-
Wandlung aller Eingangsgrössen. gelungsbedingung des Abgangserders ein-
fliesst, konfigurierbar sein.
Es soll für die feldbezogene Datenerfassung,
Überwachung und Steuerung von Mittel- und Die integrierte Messfunktion soll ab Primär-
Hochspannungsschaltanlagen geeignet sein. wandler ergänzend die Leistung, Blindlei-
stung und Frequenz berechnen können.
Eine kompakte Bauweise und modulare Soft-
ware sollen dem Steuersystem hohe Flexibili- Der integrierte Störschreiber soll fähig sein,
tät ermöglichen, um leicht an die Anforderun- wenigstens 9 analoge und 16 binäre Signale
gen verschiedener Schaltanlagenfelder an- aufzuzeichnen. Es soll möglich sein, Strom-
passbar zu sein. und Spannungswandlereingänge sowie
Ergebnisse von allen enthaltenen Schutzfunk-
Das Steuergerät soll neben dem Einbau in tionen, z.B. OCDT trip, dem Störschreiber
eine 19"-Etage auch direkt in die Schalttafel zuzuweisen.
der Primäranlage eingebaut werden können.
Das Steuergerät soll durch eine Software-
Die Feldsteuerlogik soll für SF6-gasisolierte bibliothek, welche Schutzfunktionen zur Ver-
(GlS), Innenraum- und Freiluftschaltanlagen fügung stellt, unterstützt werden. Eine menü-
in Einfach-, Doppel-, Mehrfachsammel- gesteuerte MMK (Mensch-Maschine-Kom-
schienenanordnungen ausgelegt werden kön- munikation) soll dem Anwender erlauben, in
nen. Sie soll die Erfassung und Ansteuerung der Bibliothek vorhandene Schutzfunktionen
von Schaltgeräten, Verriegelung, Befehlsaus- zu aktivieren.
gabe, Alarmerfassung abdecken und mit
Hilfe einer grafischen Funktionsplansprache Der Datenaustausch zwischen dem Steuersy-
leicht ergänzbar sein. stem und dem Stationsleitsystem soll über
eine Kommunikationsschnittstelle sicherge-
Die Überprüfung der Abgangs- und Sammel- stellt sein. Die Datenverbindung selber soll
schienenspannungen auf Synchronisation soll mit Lichtwellenleiter ausgeführt werden kön-
mit einer im Steuergerät integrierten Syn- nen.
chrocheck-Funktion gewährleistet sein.
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Seite 37

Dokumentations- Bedienungsanleitung (gedruckt) 1MRB520044-Ude


verweise Bedienungsanleitung (CD) 1MRB260030M0001
Referenzliste REC316/REC316*4 1MRB520209-Rde
Datenblatt CAP316 1MRB520167-Ben
Datenblatt Prüfgerät XS92b 1MRB520006-Bde
Datenblatt SigTOOL 1MRB520158-Ben
Datenblatt Sammelschienenschnellumschaltung (HBT) 1MRB520156-Bde
Datenblatt REL316*4 1MRK506013-Bde
Datenblatt RET316*4 1MRK504007-Bde
Datenblatt REG316*4 1MRK502004-Bde
Datenblatt RIO580 1MRB520176-Bde
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ABB Schweiz AG
Utility Automation
Brown-Boveri-Strasse 6
CH-5400 Baden/Schweiz
Tel. +41 58 585 77 44
Fax +41 58 585 55 77
E-mail: substation.automation@ch.abb.com

www.abb.com/substationautomation

Gedruckt in der Schweiz (0302-1000-0)


REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E ABB Schweiz AG

März 01

9. SCHNITTSTELLE ZUM INTERBAYBUS (IBB)

9.1. Anschluss an die Leittechnik ................................................... 9-3

9.2. Parametrierung der IBB/RIO-Funktion..................................... 9-4

9.3. Übertragen der Störschreiberdaten über IBB .......................... 9-9

9.4. Zeitsynchronisierung.............................................................. 9-11

9.5. SPA-Bus Adressenformat...................................................... 9-11


9.5.1. Ereignis-Maskierung .............................................................. 9-12

9.6. SPA-Adressliste..................................................................... 9-13


9.6.1. Kanal 0................................................................................... 9-13
9.6.2. Kanal 0, Ereignisliste ............................................................. 9-14
9.6.3. Kanal 1, Ereignisliste ............................................................. 9-14
9.6.4. Kanal 3, Ereignisliste ............................................................. 9-14
9.6.5. Kanal 4, Ereignisliste ............................................................. 9-15
9.6.6. Analogeingang Kanal 4.......................................................... 9-15
9.6.7. Binäre Eingangssignale ......................................................... 9-15
9.6.8. IBB Eingangssignale.............................................................. 9-16
9.6.9. Binäre Ausgangssignale ........................................................ 9-17
9.6.10. Auslöse Ausgangssignale...................................................... 9-17
9.6.11. LED Ausgangssignale............................................................ 9-17
9.6.12. IBB Ausgangssignale............................................................. 9-18
9.6.13. Ereignismasken für IBB Ausgangssignale ............................. 9-19
9.6.14. Ereignismasken für binäre Eingangskanäle........................... 9-21
9.6.15. Hardware ...................................... 35.................................... 9-22
9.6.16. System-IO, Kanal 8....................... 34.................................... 9-23
9.6.17. IBB I/O .......................................... 43.................................... 9-25
9.6.18. StromMoment ................................. 2.................................... 9-26
9.6.19. Strom .............................................. 3.................................... 9-27
9.6.20. Diff-Transf ....................................... 4.................................... 9-28
9.6.21. Min-Impedanz ................................. 5.................................... 9-31
9.6.22. Min-Reaktanz.................................. 6.................................... 9-32
9.6.23. I2-DT............................................... 7.................................... 9-33
9.6.24. I2-Invers........................................ 11.................................... 9-34
9.6.25. Spannung ..................................... 12.................................... 9-35
9.6.26. Strom-Invers ................................. 13.................................... 9-36
9.6.27. Überl.Stat...................................... 14.................................... 9-37
9.6.28. Überl.Rotor ................................... 15.................................... 9-38

9-1
ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E

9.6.29. Leistung ........................................ 18.................................... 9-39


9.6.30. Imax-Umin .................................... 20.................................... 9-40
9.6.31. Verzögerung ................................. 22.................................... 9-41
9.6.32. Diff-Gen ........................................ 23.................................... 9-42
9.6.33. Distanz.......................................... 24.................................... 9-43
9.6.34. Frequenz....................................... 25.................................... 9-53
9.6.35. Übererreg...................................... 26.................................... 9-54
9.6.36. Zähler............................................ 27.................................... 9-55
9.6.37. Übertemp. (RE. 316*4) ................. 28.................................... 9-56
9.6.38. Prüfg-I3ph ..................................... 29.................................... 9-57
9.6.39. Prüfg-U3ph ................................... 30.................................... 9-58
9.6.40. Logik ............................................. 31.................................... 9-59
9.6.41. Störschreib.................................... 32.................................... 9-60
9.6.42. Spg-Momentan ............................. 36.................................... 9-63
9.6.43. Wiedereinsch................................ 38.................................... 9-64
9.6.44. ErdFehlerIsol ................................ 40.................................... 9-68
9.6.45. Spgs-Vergl. ................................... 41.................................... 9-69
9.6.46. U/f-Invers ...................................... 47.................................... 9-70
9.6.47. UIfPQ ............................................ 48.................................... 9-72
9.6.48. SynchroChck ................................ 49.................................... 9-73
9.6.49. Rotor-ESS..................................... 51.................................... 9-76
9.6.50. Stator-ESS.................................... 52.................................... 9-78
9.6.51. I0-Invers........................................ 53.................................... 9-80
9.6.52. PolSchlupf..................................... 55.................................... 9-81
9.6.53. Diff-Leitung .................................. 56.................................... 9-83
9.6.54. FernBinär ...................................... 57.................................... 9-86
9.6.55. ErdFehlGeerdet2 .......................... 58.................................... 9-87
9.6.56. FUPLA .......................................... 59.................................... 9-89
9.6.57. Flattererk....................................... 60.................................... 9-90
9.6.58. HS-Distanz.................................... 63.................................... 9-91
9.6.59. LDUEreignisse .............................. 67.................................. 9-101
9.6.60. Entprellen...................................... 68.................................. 9-102
9.6.61. df/dt............................................... 69.................................. 9-103
9.6.62. StromRichtung .............................. 70.................................. 9-104
9.6.63. StromInvRichtng ........................... 71.................................. 9-106
9.6.64. SchalterVersag. ............................ 72.................................. 9-108
9.6.65. MessModul ................................... 74.................................. 9-111

9-2
REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E ABB Schweiz AG

9. SCHNITTSTELLE ZUM INTERBAYBUS (IBB)

9.1. Anschluss an die Leittechnik


An der Rückseite des Gerätes wird ein elektrisch-optischer Um-
setzer 316BM61b eingesetzt, um die elektrischen RS-232 Si-
gnale des 316VC61a bzw. 316VC61b in optische Signale um-
zusetzen.

g448308

Bild 9.1 elektrisch-optischer Umsetzer 316BM61b


RS-232 Schnittstelle:

Pin 2: Rx
Pin 3: Tx
Pin 4: +12 V
Pin 5: 0V
Pin 9: -12 V

9-3
ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E

Lichtwellenleiter-Anschluss:
Für den SPA-Bus werden Lichtwellenleiter mit Bajonettver-
schluss (ST-Stecker) benutzt (62.5 mm-Faser beim Umsetzer
316BM61b).
Für den IEC60870-5-103-Bus werden anstelle des Bajonett-
verschlusses Schraubverbindungen (SMA-Stecker) einge-
setzt.

9.2. Parametrierung der IBB/RIO-Funktion


Die IBB/RIO-Funktion muss via MMK parametriert werden und
wird wie folgt aufgerufen:
· Hauptmenü
· Einstellungen eingeben
· Hardware-Funktionen ändern
· IBB/RIO-Funktion.

ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ
ÛABB Schweiz AGÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛMusterÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛREG316*4 - GeneratorschutzÛ
ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ
ÛÚHauptmenÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ¿°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ÚEinstellungen eingebenÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ¿°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ ÉHardware-Funktionen „ndernÍÍÍÍÍÍÍÍ»°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ º º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ º Relais-Konfiguration „ndern º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ º Wandlerkan„le „ndern º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ º Bin„rkan„le „ndern º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ º Ausl”sekan„le „ndern º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ º Meldekan„le „ndern º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ º Analogeing„nge „ndern º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ º Analogausg„nge „ndern º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
ÛÀÄÀĺ IBB/RIO - Funktion º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°º ZURšCK º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°º º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°ÈÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍͼ°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ
ÛOn - Line 9600 bps SCS:LONÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛV6.2b \ V6.2bÛ
ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ

Bild 9.2 Aufrufen der IBB/RIO-Funktion

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REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E ABB Schweiz AG

Die IBB/RIO-Funktion weist Untermenüs gemäss Bild 9.3 auf.

ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ
ÛABB Schweiz AGÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛMusterÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛREG316*4 - GeneratorschutzÛ
ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ
ÛÚHauptmenÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ¿°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ÚEinstellungen eingebenÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ¿°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ ÚHardware-Funktionen „ndernÄÄÄÄÄÄÄÄ¿°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ ³ ÉIBB Konfig.ÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍ»°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ ³ º º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ ³ º Allgemeine IBB Parameter º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ ³ º SPA Parameter º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ ³ º LON Parameter º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ ³ º MVB-IBB Parameter º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ ³ º MVB-RIO Parameter º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û³ ³ ³ º MVB-ITL Parameter º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
ÛÀÄÀij º MVB-BA Parameter º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°³ º Lade MBAParam von Datei º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°³ º RIO-Parameter abspeichern º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°Àĺ RIO-Parameter von Datei laden º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°°°º ZURšCK º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°°°º º°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°°°ÈÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍͼ°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
Û°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°Û
ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ
ÛOn - Line 9600 bps SCS:LONÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛV6.2b \ V6.2bÛ
ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ

Bild 9.3 IBB Konfiguration

Achtung:
Die Einstellungen für den LON-Interbaybus finden sich in
der Druckschrift 1MRB520225-Ude, diejenigen für den
MVB-Interbaybus in 1MRB520270-Ude und für den
MVB-Prozessbus in 1MRB520192-Ude.

ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ
ÛABB Schweiz AGÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛMusterÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛREG316*4 - GeneratorschutzÛ
ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ
ÛÉFunktionseinstellungen „ndernÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍ»Û
Ûº ºÛ
Ûº IBB Konfig. * * ºÛ
Ûº ºÛ
Ûº Slave/KnotenAdr 2 ºÛ
Ûº Steuerbild/SMS nicht aktiv Auswahl ºÛ
Ûº St”rDaten lesen vom IBB Auswahl ºÛ
Ûº Zeitsynchr. Standardzeit Auswahl ºÛ
Ûº IBB-MW 1 ºÛ
Ûº IBB-MW 2 ºÛ
Ûº IBB-MW 3 ºÛ
Ûº IBB-MW 4 ºÛ
Ûº IBB-MW 5 ºÛ
Ûº IBB-MW 6 ºÛ
Ûº IBB-MW 7 ºÛ
Ûº IBB-MW 8 ºÛ
Ûº IBB-MW 9 ºÛ
Ûºweiter... ºÛ
ÛÈÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍͼÛ
ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ
ÛOn - Line 9600 bps SCS:LONÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛV6.2b \ V6.2bÛ
ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ

Bild 9.4 Allgemeine IBB Parameter

Slave/Knoten
Bereich 2- 255. Muss auf die richtige SPA Bus Adresse gesetzt
werden.

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ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E

Steuerbild/SMS
Erlaubt die Einstellung, ob die Verbindung zum Touchscreen
bzw. einem SMS bedient werden soll oder nicht:
· nicht aktiv Verbindung nicht bedient (Vorzugseinstellung)
· aktiv Verbindung bedient.
Es ist zu beachten, dass dieser Parameter bei den Versionen für
den SPA-Bus und den IEC60870-5-103-Bus keine Bedeutung
hat.
Bei den Versionen für den LON- und den MVB-Interbaybus steht
parallel zum Interbaybus eine zweite Schnittstelle zur Verfügung.
Es handelt sich dabei um eine voll funktionsfähig SPA-
Schnittstelle. Daran kann ein Touchscreen oder ein SMS an-
geschlossen werden. Der Parameter 'Steuerbild/SMS' sollte nur
auf 'aktiv' gestellt werden, wenn die zweite Schnittstelle benutzt
wird, da sich in diesem Fall die Reaktionszeiten für den LON-
bzw. MVB-Bus leicht erhöhen.

StörDaten lesen
Legt fest, von wo die Störschreiberdaten gelesen werden können:
· vom IBB Störschreiberdaten werden vom Interbaybus
(SCS) ausgelesen.
· vom SMS Störschreiberdaten werden vom SMS
ausgelesen.
Unabhängig von der gewählten Einstellung ist ein Auslesen der
Störschreiberdaten über die Remote-MMK immer möglich.

Es ist zu beachten, dass dieser Parameter bei den Versionen für


den SPA-Bus und den IEC60870-5-103-Bus keine Bedeutung hat.

Zeitsynchr.
Legt fest, mit welcher Zeit bei gesetztem Sommerzeitbit über
den IBB synchronisiert wird:
· Standardzeit Im Sommer wird nur das Sommerzeitbit
gesetzt, die Synchronisation erfolgt weiterhin
mit der Standardzeit (Vorzugseinstellung)
· Sommerzeit Die Synchronisation erfolgt mit der
Sommerzeit, obwohl gleichzeitig auch das
Sommerzeitbit gesetzt ist.
Wenn kein Sommerzeitbit gesetzt ist (z. B. beim SPA-Bus), ist
‚Standardzeit‘ zu wählen.

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REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E ABB Schweiz AG

ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ
ÛABB Schweiz AGÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛMusterÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛREG316*4 - GeneratorschutzÛ
ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ
ÛÚFunktionseinstellungen „ndernÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ¿Û
Û³ ³Û
Û³ IBB Konfig. * * ³Û
Û³ ³Û
Û³ Slave/KnotenAdr ÚMesswerteing„ngeÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ¿ ³Û
Û³ Steuerbild/SMS ³ ³Auswahl ³Û
Û³ St”rDaten lesen ³ L”ÚAusgang einer SchutzfunktionÄ¿wahl ³Û
Û³ IBB-MW 1 ³ Me³ ³ ³Û
Û³ IBB-MW 2 ³ Au³ 1ÉUIfPQ Í»anz ³ ³Û
Û³ IBB-MW 3 ³ Ei³ 2º º ³ ³Û
Û³ IBB-MW 4 ³ Ei³ 3º UN ºQ ³ ³Û
Û³ IBB-MW 5 ³ ZU³ ZUº IN º ³ ³Û
Û³ IBB-MW 6 ³ ³ º P (PN) º ³ ³Û
Û³ IBB-MW 7 ÀÄÄÄÀÄÄĺ Q (PN) ºÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÙ ³Û
Û³ IBB-MW 8 º Hz º ³Û
Û³ IBB-MW 9 º ZURšCK º ³Û
Û³ IBB-MW10 º º ³Û
Û³weiter... ÈÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍͼ ³Û
ÛÀÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÙÛ
ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ
ÛOn - Line 9600 bps SCS:LONÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛV6.2b \ V6.2bÛ
ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ

Bild 9.5 Anschluss eines IBB Messwertes

ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ
ÛABB Schweiz AGÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛMusterÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛREG316*4 - GeneratorschutzÛ
ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ
ÛÉFunktionseinstellungen „ndernÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍ»Û
Ûº ºÛ
Ûº IBB Konfig. * * ºÛ
Ûº ºÛ
Ûº Baudrate 9600 Auswahl ºÛ
Ûº Master Maske Q Ereign.aus Auswahl ºÛ
Ûº Empfangen S2101 Meldung ºÛ
Ûº Initialis. S2102 ER Meldung ºÛ
Ûº RemoteMMK ein Auswahl ºÛ
Ûº ZeitSync ein Auswahl ºÛ
Ûº SPAComm ein Auswahl ºÛ
Ûº TestFunkt. ein Auswahl ºÛ
Ûº Laden Kode ein Auswahl ºÛ
Ûº Zurck/Eingeben ºÛ
Ûº ºÛ
Ûº ºÛ
Ûº ºÛ
Ûº ºÛ
ÛÈÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍͼÛ
ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ
ÛOn - Line 9600 bps SCS:LONÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛV6.2b \ V6.2bÛ
ÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛÛ

Bild 9.6 SPA Parameter

Die Parameter müssen wie folgt gesetzt werden:


Baudrate
Default 9600 für SPA-Bus, nicht ändern.

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ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E

Master Maske
· Bitmasken.
Die pro Steuerfunktion über den SPA-Bus eingestellten Bit-
masken sind für alle binären Ereignisse aktiv, und die ana-
logen Ereignisse sind unmaskiert.
· Q Ereign.aus
Wie oben, aber die analogen Ereignisse sind alle gesperrt.
Diese Einstellung entspricht dem Default-Wert und ist immer
zu verwenden, wenn das Gerät an SCS 100 angeschlossen
ist.
· Ereignis.aus
Alle Ereignisse werden maskiert.
Diese Einstellung kann während der Prüfung und Inbetrieb-
setzung verwendet werden, wenn keine Ereignisse an die
Leitstelle übertragen werden sollen.

Empfangen
Meldet den Empfang gültiger SPA Telegramme.

Initialis.
Meldet die Initialisierung des Gerätes.

Die folgenden Parameter regeln die Zugriffsrechte der Remote-


MMK, sie sind nur in der lokalen MMK einstellbar. (Siehe Ab-
schnitt 5.12.)
· RemoteMMK ein / aus
Schaltet die Remote-MMK ein oder aus.
· Zeitsync ein / aus
Schaltet die Zeitsychronisation durch die Remote-MMK ein
oder aus.
· SPAComm ein / aus
Schaltet das SPA Kommunikationsfenster in der Remote-
MMK ein oder aus.
· TestFunkt. ein / aus
Schaltet die Testfunktion der Remote-MMK ein oder aus.
· Laden Kode ein / aus
Schaltet das Laden eines Setfiles via Remote-MMK ein oder
aus.

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REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E ABB Schweiz AG

9.3. Übertragen der Störschreiberdaten über IBB


Störwertdateien (Aufzeichnungen) des Störschreibers können
mit dem Programm EVECOM über den SPA-Bus gelesen und
übertragen werden. Nähere Hinweise befinden sich in der Be-
triebsvorschrift von EVECOM.
Die Störschreiberdaten werden im EVE-Format bereitgestellt,
wenn eine Übertragung angefordert wird. Die Übertragung wird
mit den SPA-BUS Variablen V20, M28, M30, M31, V16, V17 im
Kanal 0 gesteuert.
V20:
Schreiben: WV20:1, eröffnet eine Übertragung.
Lesen: RV20, retourniert die Anzahl vorhandener Stör-
schreibungen.
V17:
Schreiben: WV17:1...5, bestimmt den Kompressionsfaktor,
1%...5%.
Lesen : RV17, retourniert den Kompressionsfaktor.
Kompression reduziert die Anzahl zu übertragenden Perioden
pro aufgezeichnetem Kanal. Wenn alle 12 Stützwerte einer Pe-
riode weniger als den eingegebenen Kompressionsfaktor von
den entsprechenden Stützwerten der vorhergegangenen Pe-
riode abweichen, werden nicht die Stützwerte der Periode über-
tragen, sondern nur die Anzahl Wiederholungen der vorher-
gegangenen Periode. Besteht z.B. eine Aufzeichnung aus 100
gleichen Perioden, wird nur eine Periode mit 12 Stützwerten
sowie die Anzahl Wiederholungen dieser Stützwerte übertragen.
Dieses Kompressionsverfahren wird für jeden Kanal separat an-
gewendet.
M28:
Schreiben: WM28:n, wählt eine Störschreibung zur Übertra-
gung. Gültige Werte für n liegen zwischen 1 und
der Anzahl der vorhandenen Störschreibungen, wie
sie mit RV20 gelesen werden kann. Die Bereit-
stellung der Störschreibung im EVE Format wird
gestartet, die erste Antwort ist NAK. WM28:n muss
solange wiederholt werden bis ACK retourniert
wird. (Ab Firmware V4.0)
Lesen: RM28, retourniert die Directory-Information, Zeit-
stempel, Aufzeichnungsnummer.
1995-05-10 12.34;23.423 RE001.001

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ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E

M29:
Schreiben: NAK.
Lesen: retourniert die Anzahl Zeilen in der Aufzeichnung
(0...1023). Eine Zeile enthält 26 Byte Daten. Wenn
keine Aufzeichnung selektiert wurde (M28), wird 0
retourniert.
M30:
Schreiben: WM30:n, setzt den Zeiger auf die zu übertragende
Zeile. Der Zeiger wird nach jeder übertragenen
Zeile automatisch inkrementiert, solange nicht
übertragene Zeilen vorhanden sind. Zu Beginn
einer Übertragung (WM28:n) wird der Zeiger auf 1
gesetzt.
Lesen: RM30, retourniert die Nummer der letzten übertra-
genen Zeile.
M31:
Schreiben: NAK.
Lesen: RM31, überträgt die durch den Zeiger bestimmte
Zeile.
V16:
Schreiben: WV16:1, WV16:0, löscht die älteste Aufzeichnung.
Lesen: RV16, retourniert den Status des Störschreibers.
0: Störschreiberspeicher ist nicht voll
1: Störschreiberspeicher ist voll.
V20:
Schreiben: WV20:0, beendet die Übertragung.

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REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E ABB Schweiz AG

9.4. Zeitsynchronisierung
Von einem Stationsleitsystem (SCS 100) oder einer Funkuhr
(DCF77) wird die interne Uhr synchronisiert. Das Synchronisie-
ren über den IBB hat Priorität gegenüber dem Synchronisieren
über die MMK.
Nach dem Aus- und Einschalten des Gerätes läuft die Uhr mit
der Zeit vor dem Ausschalten weiter, bis das nächste Zeittele-
gramm empfangen wird.

9.5. SPA-Bus Adressenformat


Das SPA-Bus Telegramm ist folgendermassen aufgebaut:
<Slave Addr><Operation><Kanal Nr><DatenTyp><Daten/Ereignis Nr>

Die Slave-Adresse identifiziert das Gerät.


Die Grundeinstellung dieser Adresse ist 2. Die Slave-Adresse
kann mit dem Bedienprogramm (MMK) eingestellt werden. Bei
der Inbetriebnahme muss dem Gerät durch das Bedienpro-
gramm eine Adresse zugeordnet werden, welche mit der defi-
nierten Adresse der Stationsleittechnik übereinstimmt. Das
Gerät spricht ebenfalls auf Nachrichten der Adresse 900 an.
Über die Adresse 900 werden die Uhren in allen Geräten in
einem SPA-Bus-Loop gleichzeitig synchronisiert.
Mögliche Operationen sind:
Aus dem Gerät lesen, R (Read) und in das Gerät schreiben,
W (Write).
Die Kanalnummer identifiziert die aktiven Funktionen.
Kanalnummern 14...60 identifizieren die parametrierbaren Steuer-
und Schutzfunktionen die im Gerät aktiviert sind. Kanalnummern
0...13 identifizieren die Systemfunktionen.
Der Datentyp unterscheidet die verschiedenen Datentypen im
Gerät. Folgende Datentypen werden verwendet:
S Einstellungen
I Binär- oder Analogeingänge
O Binär- oder Analogausgänge
E Individuelle Ereignisse
V Messwerte, Systemvariablen und Ereignismaskierungen
Q Gespeicherter Messwert zum Zeitpunkt der Auslösung
T Zeit
D Datum
L Ereignisspeicher
B Back-up Ereignisspeicher.

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ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E

Daten- und Ereignisnummer bezeichnen Datenpunkte und Ereig-


nisse in Datenkanälen.
In einer typischen Konfiguration kann die Abbildung der Kanal-
nummern folgendermassen aussehen:
Funktion Funkt.-Nr. Kanal-Nr. Kommentar

Strom 1 14 erste Schutzfunktion

Spannung 2 15 zweite Schutzfunktion

Verzögerung 3 16 dritte Schutzfunktion

Die Funktionsnummer in der obigen Tabelle entspricht der


Nummer in der MMK.
Der Messwert der ersten Funktion (Strom) in einem Gerät mit
Slave Adresse 2 wird folgendermassen gelesen:
2R14V1 .
Die SPA-BUS Syntax ist in SPA-BUS COMMUNICATION
PROTOCOL V2.x, 34 SPACOM EN1C, definiert.

9.5.1. Ereignis-Maskierung
Nachdem alle Ereignismasken der binären Eingänge, der IBB-
Ausgangssignale, der Systemereignisse und der Ereignisse der
Schutzfunktionen in das Gerät geladen sind (z. B. mit W14V155),
müssen sie mit dem Speicherbefehl W255V255:1 in den nicht-
flüchtigen Speicherbereich kopiert werden, damit sie bei Unter-
brechungen der Versorgungsspannung wirksam bleiben.

9-12
REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E ABB Schweiz AG

9.6. SPA-Adressliste

9.6.1. Kanal 0
Parameterübersicht:
Adresse Zugriff Text Default Schritt

V102 R VC Typ Identifikation 316VC61


V104 R VC Software Version

V110 R, W Master Ereignis Maske 1 Q Ereignisse 0 Bitmasken aktiv


maskiert
2 Alle Ereignisse maskiert

V115 R Zeit Telegramm Zähler


V116 R Datum Telegramm
Zähler

V120 R Restart Zähler 0

V200 R, W SPA Adresse 2 2...255


V201 R, W Baud Rate 9600 4800, 9600, 19200

F R Modul Typ REC316 REG316, REL316,


RET316

S0 R Anzahl Funktionen 0 1...60

S1 R Funktionstyp Nummer S1...S60

S100 R, W Parameter Umschal- 1 1...4


tung

T R, W Zeit

D R, W Datum und Zeit

L R Lesen Ereignis

B R Wiederlesen Ereignis

Datumsformat: YY-MM-DD hh.mm;ss.sss

9-13
ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E

9.6.2. Kanal 0, Ereignisliste


Ereignis Nr. Ursache Ereig. Maske Freigabe Code

0E1 Kein Fehler V155 1

0E2 Unwichtiger Fehler V155 2


0E4 Wichtiger Fehler V155 4

0E8 Fataler Fehler V155 8


0E47 Schutz-Stop V155 16
0E48 Schutz-Neustart V155 32

0E49 Schutz-Warmstart V155 64


0E50 Schutz-Kaltstart V155 128
0E51 Überlauf Ereignispuffer V155 256

9.6.3. Kanal 1, Ereignisliste


Ereignis Nr. Ursache Ereig. Maske Freigabe Code

1E11 AD Fehler V155 1


1E31 Bus Fehler V155 256

1E41 Speisung Fehler V155 4096

9.6.4. Kanal 3, Ereignisliste


Ereignis Nr. Ursache Ereig. Maske Freigabe Code

3E1 CPU i.O. V155 1


3E2 CPU Fehler V155 2

3E3 CPU RAM Fehler V155 4

3E4 CPU ROM Fehler V155 8


3E11 EA62 i. O V155 16

3E12 EA62 Fehler V155 32

3E13 EA62 RAM Fehler V155 64


3E14 EA62 ROM Fehler V155 128
3E21 intern AD i.O. V155 256

3E22 intern AD Fehler V155 512


3E23 intern AD RAM Fehler V155 1024
3E24 intern AD ROM Fehler V155 2048

9-14
REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E ABB Schweiz AG

9.6.5. Kanal 4, Ereignisliste


Ereignis Nr. Ursache Ereig. Maske Freigabe Code

4E21 PC-Card Kein Fehler V156 16


4E22 PC-Card Fataler Fehler V156 32
4E23 PC-Card Unwichtiger Fehler V156 64
4E24 PC-Card Nicht Bereit V156 128

9.6.6. Analogeingang Kanal 4


Der Kanal 4 stellt 64 Datenpunkte zur Verfügung. Diese können
entweder als Analogeingabe zur FUPLA oder zur Analog-
ausgabe über die dezentrale Ein- /Ausgabeeinheit 500AXM11
verwendet werden. Der Zahlenbereich ist -32768...+32767
(16 Bit Integer).
Die Eingabe kann im dezimal- oder 4stelligem hexadezimal
Format erfolgen.
Die Daten bleiben auch nach Speisungsunterbruch erhalten.
Real-Werte werden in Integer-Werte umgewandelt,
integer=real ´ 100.
Eingabeformat: nnn.mm.
FFFFH
Datenpunktnummer: O1...O64

9.6.7. Binäre Eingangssignale


Die Bedeutung der Ereignisse ist, für Standard-, als auch für
Doppelmeldungen, im Abschnitt 9.6.14. erklärt.
Kanal Eingänge Ereignisse Steckplatz

101 I1 - I16 E1 - E32 1


102 I1 - I16 E1 - E32 2

103 I1 - I16 E1 - E32 3

104 I1 - I16 E1 - E32 4

9-15
ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E

9.6.8. IBB Eingangssignale


Kanal Eingänge Gruppe Nr.

121 I1 - I32 1 1-32

122 I1 - I32 2 33-64


123 I1 - I32 3 65-96

124 I1 - I32 4 97-128


125 I1 - I32 5 129-160
126 I1 - I32 6 161-192

71 I1 - I32 7 193-224
72 I1 - I32 8 225-256
73 I1 - I32 9 257-288

74 I1 - I32 10 289-320
75 I1 - I32 11 321-352

76 I1 - I32 12 353-384
77 I1 - I32 13 385-416

78 I1 - I32 14 417-448

79 I1 - I32 15 449-480

80 I1 - I32 16 481-512
81 I1 - I32 17 513-544

82 I1 - I32 18 545-576

83 I1 - I32 19 577-608
84 I1 - I32 20 609-640
85 I1 - I32 21 641-672

86 I1 - I32 22 673-704
87 I1 - I32 23 705-736

88 I1 - I32 24 737-768

9-16
REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E ABB Schweiz AG

9.6.9. Binäre Ausgangssignale


Kanal Ausgänge Ereignisse Steckplatz

101 O1 - O16 keine 1

102 O1 - O16 keine 2


103 O1 - O16 keine 3

104 O1 - O16 keine 4

9.6.10. Auslöse Ausgangssignale


Kanal Ausgänge Ereignisse Steckplatz

101 M1 - M16 keine 1

102 M1 - M16 keine 2


103 M1 - M16 keine 3
104 M1 - M16 keine 4

9.6.11. LED Ausgangssignale


Kanal Ausgänge Ereignisse

120 O1 - O16 keine

9-17
ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E

9.6.12. IBB Ausgangssignale


Kanal Ausgänge Gruppe Ereignis Nr.

121 O1 - O32 1 121E1...E64

122 O1 - O32 2 122E1...E64


123 O1 - O32 3 123E1...E64

124 O1 - O32 4 124E1...E64


125 O1 - O32 5 125E1...E64
126 O1 - O32 6 126E1...E64

71 O1 - O32 7 71E1...E64
72 O1 - O32 8 72E1...E64
73 O1 - O32 9 73E1...E64

74 O1 - O32 10 74E1...E64
75 O1 - O32 11 75E1...E64

76 O1 - O32 12 76E1...E64
77 O1 - O32 13 77E1...E64

78 O1 - O32 14 78E1...E64

79 O1 - O32 15 79E1...E64

80 O1 - O32 16 80E1...E64
81 O1 - O32 17 81E1...E64

82 O1 - O32 18 82E1...E64

83 O1 - O32 19 83E1...E64
84 O1 - O32 20 84E1...E64
85 O1 - O32 21 85E1...E64

86 O1 - O32 22 86E1...E64
87 O1 - O32 23 87E1...E64

88 O1 - O32 24 88E1...E64

9-18
REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E ABB Schweiz AG

9.6.13. Ereignismasken für IBB Ausgangssignale


Ausgang Ereignis Ereig. Nr. Maske Freigabe Code

O1 Ein 1 V155 1

Aus 2 V155 2
O2 Ein 3 V155 4

Aus 4 V155 8
O3 Ein 5 V155 16
Aus 6 V155 32

O4 Ein 7 V155 64
Aus 8 V155 128
O5 Ein 9 V155 256

Aus 10 V155 512


O6 Ein 11 V155 1024

Aus 12 V155 2048


O7 Ein 13 V155 4096

Aus 14 V155 8192

O8 Ein 15 V155 16384

Aus 16 V155 32768


O9 Ein 17 V156 1

Aus 18 V156 2

O10 Ein 19 V156 4


Aus 20 V156 8
O11 Ein 21 V156 16

Aus 22 V156 32
O12 Ein 23 V156 64

Aus 24 V156 128


O13 Ein 25 V156 256
Aus 26 V156 512

O14 Ein 27 V156 1024

Aus 28 V156 2048


O15 Ein 29 V156 4096

Aus 30 V156 8192

9-19
ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E

Ausgang Ereignis Ereig. Nr. Maske Freigabe Code

O16 Ein 31 V156 16384

Aus 32 V156 32768


O17 Ein 33 V157 1
Aus 34 V157 2
O18 Ein 35 V157 4
Aus 36 V157 8

O19 Ein 37 V157 16

Aus 38 V157 32
O20 Ein 39 V157 64
Aus 40 V157 128
O21 Ein 41 V157 256

Aus 42 V157 512

O22 Ein 43 V157 1024

Aus 44 V157 2048

O23 Ein 45 V157 4096

Aus 46 V157 8192


O24 Ein 47 V157 16348
Aus 48 V157 32768

O25 Ein 49 V158 1


Aus 50 V158 2

O26 Ein 51 V158 4

Aus 52 V158 8
O27 Ein 53 V158 16
Aus 54 V158 32

O28 Ein 55 V158 64


Aus 56 V158 128
O29 Ein 57 V158 256

Aus 58 V158 512


O30 Ein 59 V158 1024
Aus 60 V158 2048

9-20
REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E ABB Schweiz AG

Ausgang Ereignis Ereig. Nr. Maske Freigabe Code

O31 Ein 61 V158 4096

Aus 62 V158 8192


O32 Ein 63 V158 16348
Aus 64 V158 327680

9.6.14. Ereignismasken für binäre Eingangskanäle


Eingang Ereignis Ereig. Nr. Maske Freigabe Code

I1 Ein E1 V155 1

Aus E2 V155 2
I2 Ein E3 V155 4

Aus E4 V155 8
I3 Ein E5 V155 16

Aus E6 V155 32

I4 Ein E7 V155 64

Aus E8 V155 128


I5 Ein E9 V155 256

Aus E10 V155 512

I6 Ein E11 V155 1024


Aus E12 V155 2048
I7 Ein E13 V155 4096

Aus E14 V155 8192


I8 Ein E15 V155 16384

Aus E16 V155 32768


I9 Ein E17 V156 1
Aus E18 V156 2

I10 Ein E19 V156 4

Aus E20 V156 8


I11 Ein E21 V156 16

Aus E22 V156 32

9-21
ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E

Eingang Ereignis Ereig. Nr. Maske Freigabe Code

I12 Ein E23 V156 64

Aus E24 V156 128


I13 Ein E25 V156 256
Aus E26 V156 512
I14 Ein E27 V156 1024
Aus E28 V156 2048

I15 Ein E29 V156 4096

Aus E30 V156 8192


I16 Ein E31 V156 16384
Aus E32 V156 32768

Bei Doppelmeldungen ändert sich die Bedeutung der Ereignisse


wie im nachfolgenden Beispiel für die als Doppelmeldung kon-
figurierten Eingänge 2 und 3 dargestellt.
Eingang Ereig. Nr. Bedeutung Bedeutung bei
Doppelmeldungen

I2 E3 Ein 1-0
E4 Aus 0-1
I3 E5 Ein 0-0
E6 Aus 1-1

9.6.15. Hardware 35
Parameterübersicht:
Adresse Zugriff Text Einheit Default Min. Max. Schritt

1S1 R SWVers SX... <Auswahl> X 1 25 1

A 1
B 2
C 3

… …
Y 25

9-22
REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E ABB Schweiz AG

9.6.16. System-IO, Kanal 8 34


Parameterübersicht:
Adresse Zugriff Text Einheit Default Min. Max. Schritt

8S1 R LEDSigModus <Auswahl> Summ. alles 1 4 1

Summ. alles 1
LoeschBeiAnl 2
LoeschBeiAUS 3

KeinSlbsthlt 4
8S2 R ParamBestaet <Auswahl> ein 0 1 1

aus 0
ein 1
8S3 R ZeitVonPC <Auswahl> ein 0 1 1
aus 0

ein 1

Ereignisliste
Ereignis Nr. Ursache Ereig. Maske Freigabe Code

8E1 GeneralAUS Set V155 1

8E2 Ditto Reset V155 2


8E3 GeneralAnl. Set V155 4

8E4 Ditto Reset V155 8


8E5 Test aktiv Set V155 16
8E6 Ditto Reset V155 32

8E7 InjTstAusg. Set V155 64


8E8 Ditto Reset V155 128

8E9 RelaisBereit Set V155 256


8E10 Ditto Reset V155 512
8E11 ParSatz1 Set V155 1024

8E12 Ditto Reset V155 2048


8E13 ParSatz2 Set V155 4096

8E14 Ditto Reset V155 8192

9-23
ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E

Ereignis Nr. Ursache Ereig. Maske Freigabe Code

8E15 ParSatz3 Set V155 16384

8E16 Ditto Reset V155 32768


8E17 ParSatz4 Set V156 1

8E18 Ditto Reset V156 2


8E19 MMK aktiv Set V156 4
8E20 Ditto Reset V156 8

8E21 Modemfehler Set V156 16


8E22 Ditto Reset V156 32
8E23 Quitt.Taste Set V156 64

8E24 Ditto Reset V156 128


8E25 MVB_PB_Warn Set V156 256

8E26 Ditto Reset V156 512


8E27 MVB_PB_Alarm Set V156 1024

8E28 Ditto Reset V156 2048

8E29 PB_BA1Bereit Set V156 4096

8E30 Ditto Reset V156 8192


8E31 PB_BA2Bereit Set V156 16384

8E32 Ditto Reset V156 32768

8E33 PB_BA3Bereit Set V157 1


8E34 Ditto Reset V157 2
8E35 PB_BA4Bereit Set V157 4

8E36 Ditto Reset V157 8


8E37 PB LA Fehler Set V157 16

8E38 Ditto Reset V157 32


8E39 PB LB Fehler Set V157 64
8E40 Ditto Reset V157 128

9-24
REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E ABB Schweiz AG

9.6.17. IBB I/O 43


Ereignisliste
Ereignis Nr. Ursache Ereig. Maske Freigabe Code

9E1 Empfangen Set V155 1

9E2 Ditto Reset V155 2


9E3 Initialisierung Set V155 4
9E4 Ditto Reset V155 8

9E5 PrDatBlckSig Set V155 16


9E6 Ditto Reset V155 32

Messwerte
Die Funktion 9 (IBB I/O) stellt Messwerte zur Verfügung, deren
Anzahl und Bedeutung von der FUPLA-Konfiguration abhängig
ist. Die Anzahl Messwerte ist auf 64 begrenzt.

Adresse Zugriff Text Format

9V1 R IBBMW 1 Longinteger


9Vn R IBBMW n Longinteger

9V64 R IBBMW 64 Longinteger

9-25
ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E

9.6.18. StromMoment 2
Basiskanal-Nr.: 14
Parameterübersicht:
Adresse Zugriff Text Einheit Default Min. Max. Schritt

14S4 R ParSatz4..1 <Auswahl> P1 00000010B 00011110B

14S5 R AUS 00000000B


14S9 R Verzögerung s 00.01 0.00 60.00 0.01
14S10 R I-Wert IN 04.00 0.1 20 0.1
14S11 R f-min Hz 040.0 2 50 1
14S12 R MaxMin <Auswahl> MAX -1 1 2
MIN -1

MAX 1
14S13 R Phasenzahl 001 1 3 2

Messwerte
Adresse Zugriff Text Dez.

14V1 R IN 2

Auslösemesswerte
Adresse Zugriff Text Dez.

14Q1 R IN 2

Ereignisliste
Ereignis Nr. Ursache Ereig. Maske Freigabe Code Zustand

14E1 AUS Set V155 1 14I1


14E2 Ditto Reset V155 2
14E3 Anlauf Set V155 4 14I2

14E4 Ditto Reset V155 8

9-26
REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E ABB Schweiz AG

9.6.19. Strom 3
Basiskanal-Nr.: 14
Parameterübersicht:
Adresse Zugriff Text Einheit Default Min. Max. Schritt

14S4 R ParSatz4..1 <Auswahl> P1 00000010B 00011110B

14S5 R AUS 00000000B


14S9 R Verzögerung s 01.00 0.02 60.00 0.01
14S10 R I-Wert IN 02.00 0.02 20.00 0.01
14S11 R MaxMin <Auswahl> MAX (1ph) -3 5 2
MIN (3ph) -3
MIN (1ph) -1

MAX (1ph) 1
MAX (3ph) 3

Max-Inrush 5

14S12 R Phasenzahl 001 1 3 2

Messwerte
Adresse Zugriff Text Dez.

14V1 R IN 3

Auslösemesswerte
Adresse Zugriff Text Dez.

14Q1 R IN 3

Ereignisliste
Ereignis Nr. Ursache Ereig. Maske Freigabe Code Zustand

14E1 AUS Set V155 1 14I1

14E2 Ditto Reset V155 2


14E3 Anlauf Set V155 4 14I2
14E4 Ditto Reset V155 8

9-27
ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E

9.6.20. Diff-Transf 4
Basiskanal-Nr.: 14
Parameterübersicht:
Adresse Zugriff Text Einheit Default Min. Max. Schritt

14S4 R ParSatz4..1 <Auswahl> P1 00000010B 00011110B

14S5 R AUS 00000000B


14S9 R g IN 0.20 0.10 0.50 0.10
14S10 R v 0.50 0.25 0.50 0.25
14S11 R b 1 1.50 1.25 5.00 0.25
14S12 R g-Hoch IN 2.00 0.50 2.50 0.25
14S13 R I-Momentan IN 10 3 15 1

14S14 R a1 1.00 0.05 2.20 0.01


14S15 R s1 <Auswahl> Y 0 1 1

Y 0

D 1

14S16 R a2 1.00 0.05 2.20 0.01


14S17 R s2 <Auswahl> y0 00 21 1

y0 0
y1 1

y5 2
y6 3
y7 4

y11 5
d0 6

d1 7
d5 8

d6 9

d7 10
d11 11
z0 12

z1 13
z2 14

9-28
REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E ABB Schweiz AG

Adresse Zugriff Text Einheit Default Min. Max. Schritt

z4 15

z5 16

z6 17
z7 18
z8 19
z10 20

z11 21
14S18 R a3 1.00 0.05 2.20 0.01

14S19 R s3 <Auswahl> y0 00 21 1
y0 0
y1 1

y5 2
y6 3

y7 4
y11 5

d0 6

d1 7
d5 8

d6 9

d7 10

d11 11
z0 12

z1 13

z2 14
z4 15

z5 16
z6 17
z7 18

z8 19
z10 20
z11 21

9-29
ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E

Adresse Zugriff Text Einheit Default Min. Max. Schritt

14S20 R Inrushgrenze % 10 6 20 1

14S21 R Inrushzeit s 5 0 90 1

Messwerte
Adresse Zugriff Text Dez Adresse Zugriff Text Dez.

14V1 R IN (Id-R) 2 14V4 R IN (IhR) 2


14V2 R IN (Id-S) 2 14V5 R IN (IhR) 2

14V3 R IN (Id-T) 2 14V6 R IN (IhR) 2

Auslösemesswerte
Adresse Zugriff Text Dez.

14Q1 R IN (Id-R) 2

14Q2 R IN (Id-S) 2

14Q3 R IN (Id-T) 2

Ereignisliste
Ereignis Nr. Ursache Ereig. Maske Freigabe Code Zustand

14E1 AUS Set V155 1 14I1


14E2 Ditto Reset V155 2

14E3 AUS-R Set V155 4 14I2


14E4 Ditto Reset V155 8

14E5 AUS-S Set V155 16 14I3


14E6 Ditto Reset V155 32

14E7 AUS-T Set V155 64 14I4


14E8 Ditto Reset V155 128

14E9 Inrush Set V155 256 14I5


14E10 Ditto Reset V155 512
14E11 Stabil Set V155 1024 14I6

14E12 Ditto Reset V155 2048

9-30
REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E ABB Schweiz AG

9.6.21. Min-Impedanz 5
Basiskanal-Nr.: 14
Parameterübersicht:
Adresse Zugriff Text Einheit Default Min. Max. Schritt

14S4 R ParSatz4..1 <Auswahl> P1 00000010B 00011110B

14S5 R AUS 00000000B


14S9 R Verzögerung s 00.50 0.20 60.00 0.01
14S10 R Z-Wert UN/IN 0.250 0.025 2.500 0.001
14S11 R Phasenzahl 001 1 3 1

Messwerte
Adresse Zugriff Text Dez.

14V1 R UN/IN 3

Auslösemesswerte
Adresse Zugriff Text Dez.

14Q1 R UN/IN 3

Ereignisliste
Ereignis Nr. Ursache Ereig. Maske Freigabe Code Zustand

14E1 AUS Set V155 1 14I1

14E2 Ditto Reset V155 2


14E3 Anlauf Set V155 4 14I2
14E4 Ditto Reset V155 8

9-31
ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E

9.6.22. Min-Reaktanz 6
Basiskanal-Nr.: 14
Parameterübersicht:
Adresse Zugriff Text Einheit Default Min. Max. Schritt

14S4 R ParSatz4..1 <Auswahl> P1 00000010B 00011110B

14S5 R AUS 00000000B


14S9 R Verzögerung s 00.50 0.20 60.00 0.01
14S10 R XA-Wert UN/IN -2.00 -5.00 00.00 0.01
14S11 R XB-Wert UN/IN -0.50 -2.50 +2.50 0.01
14S12 R Phasenzahl 001 1 3 1
14S13 R Winkel Grad 000 -180 180 005

14S14 R MaxMin <Auswahl> MIN -1 1 2


MIN -1

MAX 1

Messwerte
Adresse Zugriff Text Dez.

14V1 R UN/IN 3

Auslösemesswerte
Adresse Zugriff Text Dez.

14Q1 R UN/IN 3

Ereignisliste
Ereignis Nr. Ursache Ereig. Maske Freigabe Code Zustand

14E1 AUS Set V155 1 14I1


14E2 Ditto Reset V155 2

14E3 Anlauf Set V155 4 14I2


14E4 Ditto Reset V155 8

9-32
REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E ABB Schweiz AG

9.6.23. I2-DT 7
Basiskanal-Nr.: 14
Parameterübersicht:
Adresse Zugriff Text Einheit Default Min. Max. Schritt

14S4 R ParSatz4..1 <Auswahl> P1 00000010B 00011110B

14S5 R AUS 00000000B


14S9 R Verzögerung s 01.00 0.50 60.0 0.01
14S10 R I2-Wert IN 00.20 0.02 0.50 0.01

Messwerte
Adresse Zugriff Text Dez.

14V1 R IN 3

Auslösemesswerte
Adresse Zugriff Text Dez.

14Q1 R IN 3

Ereignisliste
Ereignis Nr. Ursache Ereig. Maske Freigabe Code Zustand

14E1 AUS Set V155 1 14I1

14E2 Ditto Reset V155 2

14E3 Anlauf Set V155 4 14I2


14E4 Ditto Reset V155 8

9-33
ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E

9.6.24. I2-Invers 11
Basiskanal-Nr.: 14
Parameterübersicht:
Adresse Zugriff Text Einheit Default Min. Max. Schritt

14S4 R ParSatz4..1 <Auswahl> P1 00000010B 00011110B

14S5 R AUS 00000000B


14S9 R k1-Wert s 10.00 5.00 60.00 0.10
14S10 R k2-Wert I2/IB 0.05 0.02 0.20 0.01
14S11 R t-min s 010.0 1.0 120.0 0.1
14S12 R t-max s 1000 500 2000 1
14S13 R t-Rück s 0030 5 2000 1

14S14 R IB-Wert IN 1.00 0.50 2.50 0.01

Messwerte
Adresse Zugriff Text Dez.

14V1 R IN 3

Auslösemesswerte
Adresse Zugriff Text Dez.

14Q1 R IN 3

Ereignisliste
Ereignis Nr. Ursache Ereig. Maske Freigabe Code Zustand

14E1 AUS Set V155 1 14I1

14E2 Ditto Reset V155 2


14E3 Anlauf Set V155 4 14I2
14E4 Ditto Reset V155 8

9-34
REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E ABB Schweiz AG

9.6.25. Spannung 12
Basiskanal-Nr.: 14
Parameterübersicht:
Adresse Zugriff Text Einheit Default Min. Max. Schritt

14S4 R ParSatz4..1 <Auswahl> P1 00000010B 00011110B

14S5 R AUS 00000000B


14S9 R Verzögerung s 02.00 0.02 60.00 0.01
14S10 R U-Wert UN 1.200 0.010 2.000 0.002
14S11 R MaxMin <Auswahl> MAX (1ph) -3 3 2
MIN (3ph) -3
MIN (1ph) -1

MAX (1ph) 1
MAX (3ph) 3

14S12 R Phasenzahl 001 1 3 1

Messwerte
Adresse Zugriff Text Dez.

14V1 R UN 3

Auslösemesswerte
Adresse Zugriff Text Dez.

14Q1 R UN 3

Ereignisliste
Ereignis Nr. Ursache Ereig. Maske Freigabe Code Zustand

14E1 AUS Set V155 1 14I1


14E2 Ditto Reset V155 2

14E3 Anlauf Set V155 4 14I2


14E4 Ditto Reset V155 8

9-35
ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E

9.6.26. Strom-Invers 13
Basiskanal-Nr.: 14
Parameterübersicht:
Adresse Zugriff Text Einheit Default Min. Max. Schritt

14S4 R ParSatz4..1 <Auswahl> P1 00000010B 00011110B

14S5 R AUS 00000000B


14S9 R c-Wert <Auswahl> 1.00 0 3 1
0.02 0
1.00 1
2.00 2
RXIDG 3

14S10 R k1-Wert s 013.50 0.01 200.00 0.01


14S11 R I-Start IB 1.10 1.00 4.00 0.01

14S12 R Phasenzahl 1 1 3 2

14S13 R IB-Wert IN 1.00 0.04 2.50 0.01

14S14 R t-min s 00.00 00.00 10.00 00.10

Messwerte
Adresse Zugriff Text Dez.

14V1 R IN 3

Auslösemesswerte
Adresse Zugriff Text Dez.

14Q1 R IN 3

Ereignisliste
Ereignis Nr. Ursache Ereig. Maske Freigabe Code Zustand

14E1 AUS Set V155 1 14I1


14E2 Ditto Reset V155 2
14E3 Anlauf Set V155 4 14I2

14E4 Ditto Reset V155 8

9-36
REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E ABB Schweiz AG

9.6.27. Überl.Stat 14
Basiskanal-Nr.: 14
Parameterübersicht:
Adresse Zugriff Text Einheit Default Min. Max. Schritt

14S4 R ParSatz4..1 <Auswahl> P1 00000010B 00011110B

14S5 R AUS 00000000B


14S9 R k1-Wert s 041.4 1.0 120.0 0.1
14S10 R I-Start IB 1.10 1.00 1.60 0.01
14S11 R t-min s 0010.0 1.0 120.0 0.1
14S12 R tg s 0120.0 10.0 2000.0 10.0
14S13 R t-max s 0300.0 100.0 2000.0 10.0

14S14 R t-Rück s 0120.0 10.0 2000.0 10.0


14S15 R IB-Wert IN 1.00 0.50 2.50 0.01

14S16 R Phasenzahl 3 1 3 2

Messwerte
Adresse Zugriff Text Dez.

14V1 R IN 3

Auslösemesswerte
Adresse Zugriff Text Dez.

14Q1 R IN 3

Ereignisliste
Ereignis Nr. Ursache Ereig. Maske Freigabe Code Zustand

14E1 AUS Set V155 1 14I1


14E2 Ditto Reset V155 2

14E3 Anlauf Set V155 4 14I2


14E4 Ditto Reset V155 8

9-37
ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E

9.6.28. Überl.Rotor 15
Basiskanal-Nr.: 14
Parameterübersicht:
Adresse Zugriff Text Einheit Default Min. Max. Schritt

14S4 R ParSatz4..1 <Auswahl> P1 00000010B 00011110B

14S5 R AUS 00000000B


14S9 R k1-Wert s 033.8 1.0 50.0 0.1
14S10 R I-Start IB 1.10 1.00 1.60 0.01
14S11 R t-min s 0010.0 1.0 120.0 0.1
14S12 R tg s 0120.0 10.0 2000.0 10.0
14S13 R t-max s 0300.0 100.0 2000.0 10.0

14S14 R t-Rück s 0120.0 10.0 2000.0 10.0


14S15 R IB-Wert IN 1.00 0.50 2.50 0.01

Messwerte
Adresse Zugriff Text Dez.

14V1 R IN 3

Auslösemesswerte
Adresse Zugriff Text Dez.

14Q1 R IN 3

Ereignisliste
Ereignis Nr. Ursache Ereig. Maske Freigabe Code Zustand

14E1 AUS Set V155 1 14I1


14E2 Ditto Reset V155 2
14E3 Anlauf Set V155 4 14I2

14E4 Ditto Reset V155 8

9-38
REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E ABB Schweiz AG

9.6.29. Leistung 18
Basiskanal-Nr.: 14
Parameterübersicht:
Adresse Zugriff Text Einheit Default Min. Max. Schritt

14S4 R ParSatz4..1 <Auswahl> P1 00000010B 00011110B

14S5 R AUS 00000000B


14S9 R P-Wert PN -0.050 -0.100 1.200 0.005
14S10 R Winkel Grad 000.0 -180.0 180.0 5.0
14S11 R Rückfallv. % 60 30 170 1
14S12 R Verzögerung s 00.50 0.05 60.00 0.01
14S13 R MaxMin <Auswahl> MIN -1 +1 2

MIN -1
MAX 1

14S14 R Phi-Komp. Grad 0.0 -5.0 5.0 0.1

14S15 R Phasenzahl 001 1 3 1

14S16 R PN UN*IN 1.000 0.500 2.500 0.001

Messwerte
Adresse Zugriff Text Dez.

14V1 R PN 3

Auslösemesswerte
Adresse Zugriff Text Dez.

14Q1 R PN 3

Ereignisliste
Ereignis Nr. Ursache Ereig. Maske Freigabe Code Zustand

14E1 AUS Set V155 1 14I1


14E2 Ditto Reset V155 2
14E3 Anlauf Set V155 4 14I2

14E4 Ditto Reset V155 8

9-39
ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E

9.6.30. Imax-Umin 20
Basiskanal-Nr.: 14
Parameterübersicht:
Adresse Zugriff Text Einheit Default Min. Max. Schritt

14S4 R ParSatz4..1 <Auswahl> P1 00000010B 00011110B

14S5 R AUS 00000000B


14S9 R Verzögerung s 01.00 0.5 60.00 0.01
14S10 R Strom IN 02.00 0.5 20 0.1
14S11 R Haltespan- UN 00.70 0.4 1.1 0.01
nung

14S12 R Haltezeit s 01.00 0.1 10 0.02


14S13 R Phasenzahl 001 1 3 2

Messwerte
Adresse Zugriff Text Dez.

14V1 R IN 3
14V2 R UN 3

Auslösemesswerte
Adresse Zugriff Text Dez.

14Q1 R IN 3

Ereignisliste
Ereignis Nr. Ursache Ereig. Maske Freigabe Code Zusatnd

14E1 AUS Set V155 1 14I1

14E2 Ditto Reset V155 2


14E3 Anlauf Set V155 4 14I2
14E4 Ditto Reset V155 8

9-40
REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E ABB Schweiz AG

9.6.31. Verzögerung 22
Basiskanal-Nr.: 14
Parameterübersicht:
Adresse Zugriff Text Einheit Default Min. Max. Schritt

14S4 R ParSatz4..1 <Auswahl> P1 00000010B 00011110B

14S5 R AUS 00000000B


14S9 R AUS-Zeit s 01.00 0.00 300.00 0.01
14S10 R Rück-Zeit s 00.01 0.00 300.00 0.01
14S11 R Integration 0/1 0 0 1 1

Messwerte
Adresse Zugriff Text Dez.

14V1 R s 3

Auslösemesswerte
Adresse Zugriff Text Dez.

14Q1 R s 3

Ereignisliste
Ereignis Nr. Ursache Ereig. Maske Freigabe Code Zustand

14E1 AUS Set V155 1 14I1

14E2 Ditto Reset V155 2


14E3 Anlauf Set V155 4 14I2
14E4 Ditto Reset V155 8

9-41
ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E

9.6.32. Diff-Gen 23
Basiskanal-Nr.: 14
Parameterübersicht:
Adresse Zugriff Text Einheit Default Min. Max. Schritt

14S4 R ParSatz4..1 <Auswahl> P1 00000010B 00011110B

14S5 R AUS 00000000B


14S9 R g-Wert IN 0.10 0.10 0.50 0.05
14S10 R v-Wert 0.25 0.25 0.50 0.25

Messwerte
Adresse Zugriff Text Dez.

14V1 R IN (Id-R) 2
14V2 R IN (Id-S) 2

14V3 R IN (Id-T) 2

Auslösemesswerte
Adresse Zugriff Text Dez.

14Q1 R IN (Id-R) 2
14Q2 R IN (Id-S) 2

14Q3 R IN (Id-T) 2

Ereignisliste
Ereignis Nr. Ursache Ereig. Maske Freigabe Code Zustand

14E1 AUS-R Set V155 1 14I1

14E2 Ditto Reset V155 2


14E3 AUS-S Set V155 4 14I2
14E4 Ditto Reset V155 8

14E5 AUS-T Set V155 16 14I3


14E6 Ditto Reset V155 32
14E7 AUS Set V155 64 14I4

14E8 Ditto Reset V155 128

9-42
REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E ABB Schweiz AG

9.6.33. Distanz 24
Basiskanal-Nr.: 14
Parameterübersicht:
Die Einstellwerte (in den Spalten Min., Max. und Schritt) der
Parameter der Anregung und der Messung mit der Einheit
'Ohm/Phase' sind durch 10 zu dividieren, falls es sich um ein
Relais mit einem Nennstrom von 5 A handelt.
Adresse Zugriff Text Einheit Default Min. Max. Schritt

14S4 R ParSatz4..1 <Auswahl> P1 00000010B 00011110B

14S5 R AUS LS R 00000000B


14S6 R AUS LS S 00000000B

14S7 R AUS LS T 00000000B


14S9 R X (1) Ohm/Phase 000.00 -300 300 0.01
14S10 R R (1) Ohm/Phase 000.00 -300 300 0.01

14S11 R RR (1) Ohm/Phase 000.00 -300 300 0.01


14S12 R RRE (1) Ohm/Phase 000.00 -300 300 0.01

14S13 R k0 (1) 1 001.00 0 8 0.01


14S14 R k0Wink(1) Grad 000.00 -180 90 0.01

14S15 R ZeitSt(1) s 00.000 0 10 0.001

14S16 R X (2) Ohm/Phase 000.00 -300 300 0.01


14S17 R R (2) Ohm/Phase 000.00 -300 300 0.01

14S18 R RR (2) Ohm/Phase 000.00 -300 300 0.01

14S19 R RRE (2) Ohm/Phase 000.00 -300 300 0.01

14S20 R k0 (2) 1 001.00 0 8 0.01


14S21 R k0Wink(2) Grad 000.00 -180 90 0.01

14S22 R ZeitSt(2) s 000.00 0 10 0.01

14S23 R X (3) Ohm/Phase 000.00 -300 300 0.01


14S24 R R (3) Ohm/Phase 000.00 -300 300 0.01

14S25 R RR (3) Ohm/Phase 000.00 -300 300 0.01


14S26 R RRE (3) Ohm/Phase 000.00 -300 300 0.01
14S27 R k0 (3) 1 001.00 0 8 0.01

14S28 R k0Wink(3) Grad 000.00 -180 90 0.01


14S29 R ZeitSt(3) s 000.00 0 10 0.01

9-43
ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E

Adresse Zugriff Text Einheit Default Min. Max. Schritt

14S30 R X (4/ÜR) Ohm/Phase 000.00 -300 300 0.01

14S31 R R (4/ÜR) Ohm/Phase 000.00 -300 300 0.01

14S32 R RR (4/ÜR) Ohm/Phase 000.00 -300 300 0.01


14S33 R RRE (4/ÜR) Ohm/Phase 000.00 -300 300 0.01
14S34 R k0 (4/ÜR) 1 001.00 0 8 0.01
14S35 R k0Wink(4/ÜR) Grad 000.00 -180 90 0.01

14S36 R ZeitSt(4/ÜR) s 000.00 0 10 0.01


14S37 R X (RÜCK) Ohm/Phase 000.00 -300 0 0.01

14S38 R R (RÜCK) Ohm/Phase 000.00 -300 0 0.01


14S39 R RR (RÜCK) Ohm/Phase 000.00 -300 0 0.01
14S40 R RRE (RÜCK) Ohm/Phase 000.00 -300 0 0.01

14S41 R AnregeArt <Auswahl> I> 2 6 2


Z< 4

I> 6
14S42 R PhasenWahl <Auswahl> StarrGeerdet 0 8 1

StarrGeerdet 0

RTS(R) zykl 1
TRS(T) zykl 2

RTS azykl 3

RST azykl 4

TSR azykl 5
TRS azykl 6

SRT azykl 7

STR azykl 8
14S43 R SigÜbertrArt <Auswahl> aus 0 5 1

aus 0
PUTT Unger 1
PUTT Vorw 2

PUTT ÜR2 3
POTT 4
BLOCK ÜR 5

9-44
REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E ABB Schweiz AG

Adresse Zugriff Text Einheit Default Min. Max. Schritt

14S44 R SpgWdlÜbwArt <Auswahl> aus 0 4 1

aus 0

NullKompon 1
GegenKompon 2
Null*GegenK 3
Spezial 4

14S45 R Ref Länge Ohm/Phase 01.000 0.01 30.000 0.001


14S46 R StrWdlErdung <Auswahl> Sammelsch. -1 1 2

Sammelsch. -1
Leitung 1
14S47 R k0m 1 000.00 0 8 0.01

14S48 R k0mWink Grad 000.00 -90 90 0.01


14S49 R Imin IN 000.20 0.1 2 0.01

14S50 R 3I0min IN 000.20 0.1 2 0.01


14S51 R U0 SpgWdlÜbw UN 000.20 0.01 0.5 0.01

14S52 R I0 SpgWdlÜbw IN 000.07 0.01 0.5 0.01

14S53 R U2 SpgWdlÜbw UN 000.20 0.01 0.5 0.01


14S54 R I2 SpgWdlÜbw IN 000.07 0.01 0.5 0.01

14S55 R Istart IN 004.00 0.5 10 0.01

14S56 R XA Ohm/Phase 000.0 0 999 0.1

14S57 R XB Ohm/Phase 000.0 -999 0 0.1


14S58 R RA Ohm/Phase 000.0 0 999 0.1

14S59 R RB Ohm/Phase 000.0 -999 0 0.1

14S60 R R Last Ohm/Phase 000.0 0 999 0.1


14S61 R LastWinkel Grad 045.0 0 90 0.1

14S62 R Endzeit(Def) s 002.00 0 10 0.01


14S63 R UminFehler UN 000.05 0.01 2 0.01
14S64 R RichtErinne <Auswahl> Auslösung 0 2 1

Blockierung 0
Auslösung 1
bedingtAusl 2

9-45
ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E

Adresse Zugriff Text Einheit Default Min. Max. Schritt


15S1 R DraufschaltF <Auswahl> aus 0 2 1
aus 0
Ungerichtet 1
Vorwärts ÜR2 2
15S2 R RückfallErei <Auswahl> aus 0 1 1
aus 0
ein 1
15S3 R 3U0min UN 000.00 0 2 0.01
15S4 R U SchwSpeisg UN 000.00 0 2 0.01
15S5 R I UMZres IN 000.00 0 10 0.01
15S6 R Zeit UMZres s 005.00 0 10 0.01
15S7 R ErdfehlerErk <Auswahl> I0 0 3 1
I0 0
I0 ODER U0 1
I0 UND U0 2
Blockiert 3
15S9 R Richtung Def <Auswahl> Ungerichtet 1 2 1
Ungerichtet 1
Vorwärts 2
15S10 R AuslöseArt <Auswahl> 1PhAuslösung 1 3 1
1PhAuslösung 1
3PhAuslösung 2
3PhAusl3Verz 3
15S11 R Draufs 10sec <Auswahl> aus 0 1 1
aus 0
ein 1
15S12 R t1UmschlagF s 003.00 0 10 0.01
15S13 R StufenErweit <Auswahl> aus 0 1 1
aus 0
ein 1
15S14 R SchwSpeisg <Auswahl> aus 0 1 1
aus 0
ein 1

9-46
REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E ABB Schweiz AG

Adresse Zugriff Text Einheit Default Min. Max. Schritt

15S15 R Unblock <Auswahl> aus 0 1 1

aus 0

ein 1
15S16 R Block Z1 <Auswahl> aus 0 1 1
aus 0
ein 1

15S17 R Echo <Auswahl> aus 0 1 1


aus 0

ein 1
15S18 R TransBl <Auswahl> aus 0 1 1
aus 0

ein 1
15S19 R t1TransBl s 000.05 0 0.25 0.01

15S20 R t2TransBl s 003.00 0 10 0.01


15S21 R t1Block s 000.04 0 0.25 0.01

15S22 R tPSblock s 000.00 0 10 0.01

15S23 R VerzÜbwBlk <Auswahl> aus 0 1 1


aus 0

ein 1

15S24 R VerzÜbwDeBlk <Auswahl> aus 0 1 1

aus 0
ein 1

15S25 R TIMER_1 ms 0 0 30000 1

15S26 R TIMER_2 ms 0 0 30000 1


15S27 R TIMER_3 ms 0 0 30000 1

15S28 R TIMER_4 ms 0 0 30000 1


15S29 R TIMER_5 ms 0 0 30000 1
15S30 R TIMER_6 ms 0 0 30000 1

15S31 R TIMER_7 ms 0 0 30000 1


15S32 R TIMER_8 ms 0 0 30000 1

9-47
ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E

Messwerte
Adresse Zugriff Text Dez.

14V1 R [Ref Länge] 2

14V2-14V3 R Z (RE) 2
14V4-14V5 R Z (SE) 2

14V6-14V7 R Z (TE) 2
14V8-14V9 R Z (RS) 2
14V10-14V11 R Z (ST) 2

14V12-14V13 R Z (TR) 2

Auslösemesswerte
Adresse Zugriff Text Dez.

14Q1 R [Ref Länge] 2


14Q2-14Q3 R Z (RE) 2

14Q4-14Q5 R Z (SE) 2

14Q6-14Q7 R Z (TE) 2

14Q8-14Q9 R Z (RS) 2
14Q10-14Q11 R Z (ST) 2

14Q12-14Q13 R Z (TR) 2

Anmerkung:
Ein Auslösemesswert wird nur überschrieben (Bsp.: Z(RS)),
wenn dieselbe Schleife (RS) wieder auslöst.

9-48
REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E ABB Schweiz AG

Ereignisliste
Ereignis Nr. Ursache Ereig. Maske Freigabe Code Zustand

14E1 Anreg I0 Set V155 1 14I1

14E2 Ditto Reset V155 2


14E3 Anreg U0 Set V155 4 14I2

14E4 Ditto Reset V155 8


14E5 MessgÜbergrf Set V155 16 14I3
14E6 Ditto Reset V155 32

14E7 Aus UMZres Set V155 64 14I4


14E8 Ditto Reset V155 128
14E9 Pendelung Set V155 256 14I5

14E10 Ditto Reset V155 512


14E11 Aus LS R Set V155 1024 14I6

14E12 Ditto Reset V155 2048


14E13 Aus LS S Set V155 4096 14I7

14E14 Ditto Reset V155 8192

14E15 Aus LS T Set V155 16384 14I8

14E16 Ditto Reset V155 32768


14E17 Aus Draufs Set V156 1 14I9

14E18 Ditto Reset V156 2

14E19 Anreg UMZres Set V156 4 14I10


14E20 Ditto Reset V156 8
14E21 Dist Messung Set V156 16 14I11

14E22 Ditto Reset V156 32


14E23 Aus LS Set V156 64 14I12

14E24 Ditto Reset V156 128


14E25 Anreg R+S+T Set V156 256 14I13
14E26 Ditto Reset V156 512

14E27 HF Send Set V156 1024 14I14

14E28 Ditto Reset V156 2048


14E29 DistBlock Set V156 4096 14I15

14E30 Ditto Reset V156 8192

9-49
ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E

Ereignis Nr. Ursache Ereig. Maske Freigabe Code Zustand

14E31 FreqAbweich Set V156 16384 14I16

14E32 Ditto Reset V156 32768

14E33 Anreg R Set V157 1 14I17


14E34 Ditto Reset V157 2
14E35 Anreg S Set V157 4 14I18
14E36 Ditto Reset V157 8

14E37 Anreg T Set V157 16 14I19


14E38 Ditto Reset V157 32

14E39 Anreg E Set V157 64 14I20


14E40 Ditto Reset V157 128
14E41 Anreg I> Set V157 256 14I21

14E42 Ditto Reset V157 512


14E43 Anreg Z< Set V157 1024 14I22

14E44 Ditto Reset V157 2048


14E45 ZeitSt 2 Set V157 4096 14I23

14E46 Ditto Reset V157 8192

14E47 ZeitSt 3 Set V157 16384 14I24


14E48 Ditto Reset V157 32768

14E49 ZeitSt 4 Set V158 1 14I25

14E50 Ditto Reset V158 2

14E51 Endzeit Def Set V158 4 14I26


14E52 Ditto Reset V158 8

14E53 Anreg RST Set V158 16 14I27

14E54 Ditto Reset V158 32


14E55 SchwSpeisg Set V158 64 14I28

14E56 Ditto Reset V158 128


14E57 MessungRückw Set V158 256 14I29
14E58 Ditto Reset V158 512

14E59 Aus LS 3P Set V158 1024 14I30


14E60 Ditto Reset V158 2048
14E61 Aus LS 1P Set V158 4096 14I31

14E62 Ditto Reset V158 8192

9-50
REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E ABB Schweiz AG

Ereignis Nr. Ursache Ereig. Maske Freigabe Code Zustand

15E1 Aus RST Set V155 1 15I1

15E2 Ditto Reset V155 2


15E3 Aus HF Empf Set V155 4 15I2
15E4 Ditto Reset V155 8
15E5 ZeitSt 1 Set V155 16 15I3
15E6 Ditto Reset V155 32

15E7 HF Hochtast Set V155 64 15I4

15E8 Ditto Reset V155 128


15E9 Aus KurzZone Set V155 256 15I5
15E10 Ditto Reset V155 512
15E11 SpgWdlÜbw Set V155 1024 15I6

15E12 Ditto Reset V155 2048

15E13 VerzSpgWdlÜb Set V155 4096 15I7

15E14 Ditto Reset V155 8192

15E15 Anreg R Zus Set V155 16384 15I8

15E16 Ditto Reset V155 32768


15E17 Anreg S Zus Set V156 1 15I9
15E18 Ditto Reset V156 2

15E19 Anreg T Zus Set V156 4 15I10


15E20 Ditto Reset V156 8

15E21 Anreg E Zus Set V156 16 15I11

15E22 Ditto Reset V156 32


15E23 Anreg RST Zu Set V156 64 15I12
15E24 Ditto Reset V156 128

15E25 Aus RST Zus Set V156 256 15I13


15E26 Ditto Reset V156 512
15E27 Anreg Draufs Set V156 1024 15I14

15E28 Ditto Reset V156 2048


15E29 ZeitSt >= 2 Set V156 4096 15I15
15E30 Ditto Reset V156 8192

9-51
ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E

Ereignis Nr. Ursache Ereig. Maske Freigabe Code Zustand

15E31 Messung Vorw Set V156 16384 15I16

15E32 Ditto Reset V156 32768


15E33 BOOL_OUT1 Set V157 1 15I17

15E34 Ditto Reset V157 2


15E35 BOOL_OUT2 Set V157 4 15I18
15E36 Ditto Reset V157 8

15E37 BOOL_OUT3 Set V157 16 15I19


15E38 Ditto Reset V157 32
15E39 BOOL_OUT4 Set V157 64 15I20

15E40 Ditto Reset V157 128


15E41 BOOL_OUT5 Set V157 256 15I21

15E42 Ditto Reset V157 512


15E43 BOOL_OUT6 Set V157 1024 15I22

15E44 Ditto Reset V157 2048

15E45 BOOL_OUT7 Set V157 4095 15I23

15E46 Ditto Reset V157 8192


15E47 BOOL_OUT8 Set V157 16384 15I24

15E48 Ditto Reset V157 32768

15E49 Anregung 1ph Set V158 1 15I25


15E50 Ditto Reset V158 2
15E51 Verz.DiBlock Set V158 4 15I26

15E52 Ditto Reset V158 8

9-52
REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E ABB Schweiz AG

9.6.34. Frequenz 25
Basiskanal-Nr.: 14
Parameterübersicht:
Adresse Zugriff Text Einheit Default Min. Max. Schritt

14S4 R ParSatz4..1 <Auswahl> P1 00000010B 00011110B

14S5 R AUS 00000000B


14S9 R Frequenz Hz 48.00 40.00 65.00 0.01
14S10 R U-Block UN 0.20 0.20 0.80 0.10
14S11 R Verzögerung s 01.00 0.10 60.00 0.01
14S12 R MaxMin <Auswahl> MIN -1 1 2
MIN -1

MAX 1

Messwerte
Adresse Zugriff Text Dez.

14V1 R Hz 3

14V2 R UN 2

Auslösemesswerte
Adresse Zugriff Text Dez.

14Q1 R Hz 3

Ereignisliste
Ereignis Nr. Ursache Ereig. Maske Freigabe Code Zustand

14E1 Block.(U<) Set V155 1 14I1


14E2 Ditto Reset V155 2
14E3 AUS Set V155 4 14I2

14E4 Ditto Reset V155 8


14E5 Anlauf Set V155 16 14I3
14E6 Ditto Reset V155 32

9-53
ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E

9.6.35. Übererreg 26
Basiskanal-Nr.: 14
Parameterübersicht:
Adresse Zugriff Text Einheit Default Min. Max. Schritt

14S4 R ParSatz4..1 <Auswahl> P1 00000010B 00011110B

14S5 R AUS 00000000B


14S9 R Verzögerung s 01.00 0.10 60.00 0.01
14S10 R U/f-Wert UN/fN 01.20 0.20 2.00 0.01
14S11 R MaxMin <Auswahl> MAX -1 1 2
MIN -1
MAX 1

Messwerte
Adresse Zugriff Text Dez.

14V1 R UN/fN 2
14V2 R Hz 2

Auslösemesswerte
Adresse Zugriff Text Dez.

14Q1 R UN/fN 2

Ereignisliste
Ereignis Nr. Ursache Ereig. Maske Freigabe Code Zustand

14E1 AUS Set V155 1 14I1

14E2 Ditto Reset V155 2


14E3 Anlauf Set V155 4 14I2
14E4 Ditto Reset V155 8

9-54
REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E ABB Schweiz AG

9.6.36. Zähler 27
Basiskanal-Nr.: 14
Parameterübersicht:
Adresse Zugriff Text Einheit Default Min. Max. Schritt

14S4 R ParSatz4..1 <Auswahl> P1 00000010B 00011110B

14S5 R AUS 00000000B


14S9 R Zahl-Schwell 1 1 100 1
14S10 R Rückfallz. s 00.04 00.01 30.00 00.01
14S11 R Rück-Zeit s 010.0 000.1 300.0 000.1

Messwerte
Adresse Zugriff Text Dez.

14V1 R 0

Auslösemesswerte
Adresse Zugriff Text Dez.

14Q1 R 0

Ereignisliste
Ereignis Nr. Ursache Ereig. Maske Freigabe Code Zustand

14E1 AUS Set V155 1 14I1

14E2 Ditto Reset V155 2


14E3 Anlauf Set V155 4 14I2
14E4 Ditto Reset V155 8

9-55
ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E

9.6.37. Übertemp. (RE. 316*4) 28


Basiskanal-Nr.: 14
Parameterübersicht:
Adresse Zugriff Text Einheit Default Min. Max. Schritt

14S4 R ParSatz4..1 <Auswahl> P1 00000010B 00011110B

14S5 R AUS 00000000B


14S9 R Theta-Beginn % 100 000 100 001
14S10 R Theta-Warn % 105 050 200 001
14S11 R Theta-AUS % 110 050 200 001
14S12 R Phasenzahl 1 1 3 2
14S13 R Zeitkonst. min 005.0 002.0 500.0 000.1

14S14 R IB-Wert IN 1.00 0.50 2.50 0.01

Messwerte
Adresse Zugriff Text Dez.

14V1 R Theta-Nom 3

14V2 R Pv-Nom 3
14V3 R IN 3

Auslösemesswerte
Adresse Zugriff Text Dez.

14Q1 R Theta-Nom 3

14Q2 R Pv-Nom 3
14Q3 R IN 3

Ereignisliste
Ereignis Nr. Ursache Ereig. Maske Freigabe Code Zustand

14E1 Warnung Set V155 1 14I1


14E2 Ditto Reset V155 2
14E3 AUS Set V155 4 14I2

14E4 Ditto Reset V155 8

9-56
REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E ABB Schweiz AG

9.6.38. Prüfg-I3ph 29
Basiskanal-Nr.: 14
Parameterübersicht:
Adresse Zugriff Text Einheit Default Min. Max. Schritt

14S4 R ParSatz4..1 <Auswahl> P1 00000010B 00011110B

14S5 R AUS 00000000B


14S9 R I-Wert IN 0.20 0.05 1.00 0.05
14S10 R Verzögerung s 10.0 0.1 60.0 0.1
14S11 R Stromw.-Komp +1.00 -2.00 +2.00 0.01

Messwerte
Adresse Zugriff Text Dez.

14V1 R IN 3

Auslösemesswerte
Adresse Zugriff Text Dez.

14Q1 R IN 3

Ereignisliste
Ereignis Nr. Ursache Ereig. Maske Freigabe Code Zustand

14E1 AUS Set V155 1 14I1

14E2 Ditto Reset V155 2

9-57
ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E

9.6.39. Prüfg-U3ph 30
Basiskanal-Nr.: 14
Parameterübersicht:
Adresse Zugriff Text Einheit Default Min. Max. Schritt

14S4 R ParSatz4..1 <Auswahl> P1 00000010B 00011110B

14S5 R AUS 00000000B


14S9 R U-Wert UN 0.20 0.05 1.20 0.05
14S10 R Verzögerung s 10.0 0.1 60.0 0.1
14S11 R Spgs.w.-Komp +1.00 -2.00 +2.00 0.01

Messwerte
Adresse Zugriff Text Dez.

14V1 R UN 3

Auslösemesswerte
Adresse Zugriff Text Dez.

14Q1 R UN 3

Ereignisliste
Ereignis Nr. Ursache Ereig. Maske Freigabe Code Zustand

14E1 AUS Set V155 1 14I1

14E2 Ditto Reset V155 2

9-58
REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E ABB Schweiz AG

9.6.40. Logik 31
Basiskanal-Nr.: 14
Parameterübersicht:
Adresse Zugriff Text Einheit Default Min. Max. Schritt

14S4 R ParSatz4..1 <Auswahl> P1 00000010B 00011110B

14S5 R AUS 00000000B


14S9 R Logik-Modus <Auswahl> ODER 0 2 1
ODER 0
UND 1
RS-Flipflop 2

Ereignisliste
Ereignis Nr. Ursache Ereig. Maske Freigabe Code Zustand

14E1 BinAusgang Set V155 1 14I1

14E2 Ditto Reset V155 2

9-59
ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E

9.6.41. Störschreib 32
Basiskanal-Nr.: 14
Parameterübersicht:
Adresse Zugriff Text Einheit Default Min. Max. Schritt

14S4 R ParSatz4..1 <Auswahl> P1 00000010B 00011110B

14S9 R StationsNr Nr. 01 00 99 01


14S10 R Vorgschichte ms 40 40 400 20
14S11 R Ereignis ms 100 100 3000 50
14S12 R Nachgschicht ms 40 40 400 20
14S13 R Aufz. Modus <Auswahl> A 0 1 1
A 0

B 1
14S14 R TrigModus <Auswahl> TrigBeiStart 0 5 1

TrigBeiStart 0

TrigBeiAus 1

TrigBeiBin 2
TrigBeliebBi 3

TrigStart&Bi 4
TrigAusl&Bin 5

14S15 R BinEin 1 <Auswahl> Kein Trigger 0 2 1


Kein Trigger 0
Trigger 1

Inv. Trigger 2
14S16 R BinEin 2 <Auswahl> Kein Trigger 0 2 1

Kein Trigger 0
Trigger 1

Inv. Trigger 2

14S17 R BinEin 3 <Auswahl> Kein Trigger 0 2 1


Kein Trigger 0
Trigger 1

Inv. Trigger 2
14S18 R BinEin 4 <Auswahl> Kein Trigger 0 2 1

9-60
REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E ABB Schweiz AG

Adresse Zugriff Text Einheit Default Min. Max. Schritt

Kein Trigger 0

Trigger 1
Inv. Trigger 2

14S19 R BinEin 5 <Auswahl> Kein Trigger 0 2 1


Kein Trigger 0
Trigger 1

Inv. Trigger 2
14S20 R BinEin 6 <Auswahl> Kein Trigger 0 2 1
Kein Trigger 0

Trigger 1
Inv. Trigger 2

14S21 R BinEin 7 <Auswahl> Kein Trigger 0 2 1


Kein Trigger 0

Trigger 1

Inv. Trigger 2

14S22 R BinEin 8 <Auswahl> Kein Trigger 0 2 1


Kein Trigger 0

Trigger 1

Inv. Trigger 2
14S23 R BinEin 9 <Auswahl> Kein Trigger 0 2 1
Kein Trigger 0

Trigger 1
Inv. Trigger 2

14S24 R BinEin 10 <Auswahl> Kein Trigger 0 2 1


Kein Trigger 0
Trigger 1

Inv. Trigger 2

14S25 R BinEin 11 <Auswahl> Kein Trigger 0 2 1


Kein Trigger 0

Trigger 1
Inv. Trigger 2

9-61
ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E

Adresse Zugriff Text Einheit Default Min. Max. Schritt

14S26 R BinEin 12 <Auswahl> Kein Trigger 0 2 1

Kein Trigger 0
Trigger 1

Inv. Trigger 2
14S27 R BinEin 13 <Auswahl> Kein Trigger 0 2 1
Kein Trigger 0

Trigger 1
Inv. Trigger 2
14S28 R BinEin 14 <Auswahl> Kein Trigger 0 2 1

Kein Trigger 0
Trigger 1

Inv. Trigger 2
14S29 R BinEin 15 <Auswahl> Kein Trigger 0 2 1

Kein Trigger 0

Trigger 1

Inv. Trigger 2
14S30 R BinEin 16 <Auswahl> Kein Trigger 0 2 1

Kein Trigger 0

Trigger 1
Inv. Trigger 2
14S31 R SpeicherArt <Auswahl> StopBeiVoll 0 1 1

StopBeiVoll 0
Überschreib 1

Ereignisliste
Ereignis Nr. Ursache Ereig. Maske Freigabe Code Zustand

14E1 BinAusgang Set V155 1 14I1


14E2 Ditto Reset V155 2

14E3 SpeicherVoll Set V155 4 14I2


14E4 Ditto Reset V155 8

9-62
REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E ABB Schweiz AG

9.6.42. Spg-Momentan 36
Basiskanal-Nr.: 14
Parameterübersicht:
Adresse Zugriff Text Einheit Default Min. Max. Schritt

14S4 R ParSatz4..1 <Auswahl> P1 00000010B 00011110B

14S5 R AUS 00000000B


14S9 R Verzögerung s 00.01 0.00 60.00 0.01
14S10 R U-Wert UN 1.40 0.01 2.00 0.01
14S11 R f-min Hz 040.0 25 50 1
14S12 R MaxMin <Auswahl> MAX -1 1 2
MIN -1

MAX 1
14S13 R Phasenzahl 001 1 3 2

Messwerte
Adresse Zugriff Text Dez.

14V1 R UN 2

Auslösemesswerte
Adresse Zugriff Text Dez.

14Q1 R UN 2

Ereignisliste
Ereignis Nr. Ursache Ereig. Maske Freigabe Code Zustand

14E1 AUS Set V155 1 14I1


14E2 Ditto Reset V155 2
14E3 Anlauf Set V155 4 14I2

14E4 Ditto Reset V155 8

9-63
ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E

9.6.43. Wiedereinsch. 38
Basiskanal-Nr.: 14
Parameterübersicht:
Adresse Zugriff Text Einheit Default Min. Max. Schritt

14S4 R ParSatz4..1 <Auswahl> P1 00000010B 00011110B

14S5 R LS Ein 00000000B


14S6 R LS2 Ein 00000000B
14S9 R 1. WE Modus <Auswahl> 1. 1P3P-1P3P 1 5 1
1. 1P-1P 1
1. 1P-3P 2
1. 1P3P-3P 3

1. 1P3P-1P3P 4
Ext. Wahl 5

14S10 R 2..4WE Modus <Auswahl> aus 0 3 1

aus 0

2 WE 1
3 WE 2

4 WE 3
14S11 R Master Modus <Auswahl> aus 0 1 1

aus 0
ein 1
14S12 R StVerlVorFlr <Auswahl> ein 0 1 1

aus 0
ein 1

14S13 R StVerl. 1.WE <Auswahl> aus 0 1 1


aus 0

ein 1

14S14 R StVerl. 2.WE <Auswahl> aus 0 1 1


aus 0
ein 1

14S15 R StVerl. 3.WE <Auswahl> aus 0 1 1


aus 0
ein 1

9-64
REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E ABB Schweiz AG

Adresse Zugriff Text Einheit Default Min. Max. Schritt

14S16 R StVerl. 4.WE <Auswahl> aus 0 1 1

aus 0
ein 1

14S17 R SCBypass 1P <Auswahl> aus 0 1 1


aus 0
ein 1

14S18 R SCBypass1P3P <Auswahl> aus 0 1 1


aus 0
ein 1

14S19 R t Pause1 1P s 001.20 0.05 300 0.01


14S20 R t Pause1 3P s 000.60 0.05 300 0.01

14S21 R t Pause1 Ext s 001.00 0.05 300 0.01


14S22 R t Pause2 s 001.20 0.05 300 0.01

14S23 R t Pause3 s 005.00 0.05 300 0.01

14S24 R t Pause4 s 060.00 0.05 300 0.01

14S25 R t Wirk. s 000.50 0.05 300 0.01


14S26 R t Sperr. s 005.00 0.05 300 0.01

14S27 R t Ein s 000.25 0.05 300 0.01

14S28 R t Discrim.1P s 000.60 0.10 300 0.01


14S29 R t Discrim.3P s 000.30 0.10 300 0.01
14S30 R t Timeout s 001.00 0.05 300 0.01

14S31 R t WE Block. s 005.00 0.05 300 0.01


14S32 R TMSEC_Timer1 ms 0 0 30000 1

14S33 R TMSEC_Timer2 ms 0 0 30000 1


14S34 R TMSEC_Timer3 ms 0 0 30000 1
14S35 R TMSEC_Timer4 ms 0 0 30000 1

14S36 R TMSEC_Timer5 ms 0 0 30000 1

14S37 R TMSEC_Timer6 ms 0 0 30000 1


14S38 R TMSEC_Timer7 ms 0 0 30000 1

14S39 R TMSEC_Timer8 ms 0 0 30000 1

9-65
ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E

Ereignisliste
Ereignis Nr. Ursache Ereig. Maske Freigabe Code Zustand

14E1 LS Ein Set V155 1 14I1

14E2 Ditto Reset V155 2


14E3 LS2 Ein Set V155 4 14I2

14E4 Ditto Reset V155 8


14E5 Aus. 3-Pol. Set V155 16 14I3
14E6 Ditto Reset V155 32

14E7 St.Verläng. Set V155 64 14I4


14E8 Ditto Reset V155 128
14E9 Def. Aus. Set V155 256 14I5

14E10 Ditto Reset V155 512


14E11 Verz. Flwr. Set V155 1024 14I6

14E12 Ditto Reset V155 2048


14E13 Blk. an Flwr Set V155 4096 14I7

14E14 Ditto Reset V155 8192

14E15 Sperr. Ausg. Set V155 16384 14I8

14E16 Ditto Reset V155 32768


14E17 WE Bereit Set V156 1 14I9

14E18 Ditto Reset V156 2

14E19 WE Blockiert Set V156 4 14I10


14E20 Ditto Reset V156 8
14E21 WE Läuft Set V156 16 14I11

14E22 Ditto Reset V156 32


14E23 Erste WE 1P Set V156 64 14I12

14E24 Ditto Reset V156 128


14E25 Erste WE 3P Set V156 256 14I13
14E26 Ditto Reset V156 512

14E27 Zweite WE Set V156 1024 14I14

14E28 Ditto Reset V156 2048


14E29 Dritte WE Set V156 4096 14I15

14E30 Ditto Reset V156 8192

9-66
REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E ABB Schweiz AG

Ereignis Nr. Ursache Ereig. Maske Freigabe Code Zustand

14E31 Vierte WE Set V156 16384 14I16

14E32 Ditto Reset V156 32768

14E33 P_OUTPUT1 Set V157 1 14I17


14E34 Ditto Reset V157 2
14E35 P_OUTPUT2 Set V157 4 14I18
14E36 Ditto Reset V157 8

14E37 P_OUTPUT3 Set V157 16 14I19


14E38 Ditto Reset V157 32

14E39 P_OUTPUT4 Set V157 64 14I20


14E40 Ditto Reset V157 128
14E41 P_OUTPUT5 Set V157 256 1421

14E42 Ditto Reset V157 512


14E43 P_OUTPUT6 Set V157 1024 1422

14E44 Ditto Reset V157 2048


14E45 P_OUTPUT7 Set V157 4096 1423

14E46 Ditto Reset V157 8192

14E47 P_OUTPUT8 Set V157 16384 14I24


14E48 Ditto Reset V157 32768

9-67
ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E

9.6.44. ErdFehlerIsol 40
Basiskanal-Nr.: 14
Parameterübersicht:
Adresse Zugriff Text Einheit Default Min. Max. Schritt

14S4 R ParSatz4..1 <Auswahl> P1 00000010B 00011110B

14S5 R AUS 00000000B


149 R P-Wert PN 0.050 0.005 0.100 0.001
14S10 R Winkel Grad 000.00 -180.00 180.00 0.01
14S11 R Rückfallv. % 60 30 95 1
14S12 R Verzögerung s 00.50 0.05 60.00 0.01
14S13 R Phi-Komp. Grad 0.00 -5.00 5.00 0.01

14S14 R PN UN*IN 1.000 0.500 2.500 0.001

Messwerte
Adresse Zugriff Text Dez.

14V1 R PN 3

Auslösemesswerte
Adresse Zugriff Text Dez.

14Q1 R PN 3

Ereignisliste
Ereignis Nr. Ursache Ereig. Maske Freigabe Code Zustand

14E1 AUS Set V155 1 14I1

14E2 Ditto Reset V155 2


14E3 Anlauf Set V155 4 14I2
14E4 Ditto Reset V155 8

9-68
REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E ABB Schweiz AG

9.6.45. Spgs-Vergl. 41
Basiskanal-Nr.: 14
Parameterübersicht:
Adresse Zugriff Text Einheit Default Min. Max. Schritt

14S4 R ParSatz4..1 <Auswahl> P1 00000010B 00011110B

14S5 R AUS 00000000B


14S9 R Diff.-Spg UN 0.20 0.10 0.50 0.05
14S10 R Verzögerung s 0.04 0.00 1.00 0.01
14S11 R t-Rück s 1.50 0.10 2.00 0.01
14S12 R Phasenzahl 003 1 3 2

Messwerte
Adresse Zugriff Text Dez.

14V1 R UN (Ud-1) 2

14V2 R UN (Ud-2) 2
14V3 R UN (Ud-3) 2

Auslösemesswerte
Adresse Zugriff Text Dez.

14Q1 R UN (Ud-1) 2

14Q2 R UN (Ud-2) 2
14Q3 R UN (Ud-3) 2

Ereignisliste
Ereignis Nr. Ursache Ereig. Maske Freigabe Code Zustand

14E1 AUS Set V155 1 14I1


14E2 Ditto Reset V155 2

14E3 Anlauf Set V155 4 14I2


14E4 Ditto Reset V155 8

14E5 AUS-Leitg. 1 Set V155 16 14I3


14E6 Ditto Reset V155 32
14E7 AUS-Leitg. 2 Set V155 64 14I4

14E8 Ditto Reset V155 28

9-69
ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E

9.6.46. U/f-Invers 47
Basiskanal-Nr.: 14
Parameterübersicht:
Adresse Zugriff Text Einheit Default Min. Max. Schritt

14S4 R ParSatz4..1 <Auswahl> P1 00000010B 00011110B

14S5 R AUS 00000000B


14S9 R U/f-Start UN/fN 01.10 1.05 1.20 0.01
14S10 R t-min min 0.20 0.01 2.00 0.01
14S11 R t-max min 60.0 5.0 100.0 0.1
14S12 R t-Rück min 60.0 0.2 100.0 0.1
14S13 R t[U/f=1.05] min 70.00 00.01 100.00 0.01

14S14 R t[U/f=1.10] min 70.00 00.01 100.00 0.01


14S15 R t[U/f=1.15] min 06.00 00.01 100.00 0.01

14S16 R t[U/f=1.20] min 01.000 00.001 30.000 0.001

14S17 R t[U/f=1.25] min 00.480 00.001 30.000 0.001

14S18 R t[U/f=1.30] min 00.300 00.001 30.000 0.001


14S19 R t[U/f=1.35] min 00.220 00.001 30.000 0.001

14S20 R t[U/f=1.40] min 00.170 00.001 30.000 0.001


14S21 R t[U/f=1.45] min 00.140 00.001 30.000 0.001

14S22 R t[U/f=1.50] min 00.140 00.001 30.000 0.001


14S23 R UB-Wert UN 01.00 0.80 1.20 0.01

Messwerte
Adresse Zugriff Text Dez.

14V1 R UN/fN 2

14V2 R Hz 2

9-70
REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E ABB Schweiz AG

Auslösemesswerte
Adresse Zugriff Text Dez.

14Q1 R UN/fN 2

Ereignisliste
Ereignis Nr. Ursache Ereig. Maske Freigabe Code Zustand

14E1 AUS Set V155 1 14I1

14E2 Ditto Reset V155 2


14E3 Anlauf Set V155 4 14I2
14E4 Ditto Reset V155 8

9-71
ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E

9.6.47. UIfPQ 48
Basiskanal-Nr.: 14
Parameterübersicht:
Adresse Zugriff Text Einheit Default Min. Max. Schritt

14S4 R ParSatz4..1 <Auswahl> P1 00000010B 00011110B

14S9 R Winkel Grad 000.0 -180.0 180.0 0.1


14S10 R PN UN*IN 1.000 0.200 2.500 0.001
14S11 R Spngs.Modus <Auswahl> direkt 1 2 1
direkt 1
verkettet 2

Messwerte
Adresse Zugriff Text Dez.

14V1 R UN 3

14V2 R IN 3
14V3 R P (PN) 3

14V4 R Q (PN) 3
14V5 R Hz 3

9-72
REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E ABB Schweiz AG

9.6.48. SynchroChck 49
Basiskanal-Nr.: 14
Parameterübersicht:
Adresse Zugriff Text Einheit Default Min. Max. Schritt

14S4 R ParSatz4..1 <Auswahl> P1 00000010B 00011110B

14S5 R AUS 00000000B


14S9 R Spngs.Diff. UN 0.20 0.05 0.40 0.05
14S10 R PhasenDiff. Grad 10.0 05.0 80.0 05.0
14S11 R Freq.Diff. Hz 0.20 0.05 0.40 0.05
14S12 R min.Spng. UN 0.70 0.60 1.00 0.05
14S13 R max.Spng. UN 0.30 0.10 1.00 0.05

14S14 R Betriebs-Art <Auswahl> nur SynChck 0 4 1


nur SynChck 0

SchT & LtgH 1

SchH & LtgT 2

SchT | LtgT 3
SchT & LtgT 4

14S15 R t-Überwachg s 0.20 0.05 5.00 0.05


14S16 R t-Rück s 0.05 0.00 1.00 0.05

14S17 R Ph.-Schiene <Auswahl> 1ph R-S 0 7 1


1ph R-S 0
1ph S-T 1

1ph T-R 2
1ph R-E 3

1ph S-E 4
1ph T-E 5

3ph-Verk. 6

3ph-Stern 7

9-73
ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E

Adresse Zugriff Text Einheit Default Min. Max. Schritt

14S18 R Ph.-Leitung <Auswahl> 3ph-Stern 0 7 1

1ph R-S 0
1ph S-T 1

1ph T-R 2
1ph R-E 3
1ph S-E 4

1ph T-E 5
3ph-Verk. 6
3ph-Stern 7

Messwerte
Adresse Zugriff Text Dez.

14V1 R UN (dU) 2

14V2 R Grad (dPhi) 2

14V3 R Hz (|df|) 2
14V4 R UN (USchMax) 2

14V5 R UN (USchMin) 2

14V6 R UN (ULtgMax) 2
14V7 R UN (ULtgMin) 2

Auslösemesswerte
Adresse Zugriff Text Dez.

14Q1 R UN (dU) 2
14Q2 R Grad (dPhi) 2

14Q3 R Hz (|df|) 2

9-74
REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E ABB Schweiz AG

Ereignisliste
Ereignis Nr. Ursache Ereig. Maske Freigabe Code Zustand

14E1 EinschltFrg. Set V155 1 14I1

14E2 Ditto Reset V155 2


14E3 Anlauf Set V155 4 14I2

14E4 Ditto Reset V155 8


14E5 Sync.blockt Set V155 16 14I3
14E6 Ditto Reset V155 32

14E7 Trigg.blockt Set V155 64 14I4


14E8 Ditto Reset V155 128
14E9 SyncÜbbrckt Set V155 256 14I5

14E10 Ditto Reset V155 512


14E11 SpngsDiff.iO Set V155 1024 14I6

14E12 Ditto Reset V155 2048


14E13 PhaseDiff.iO Set V155 4096 14I7

14E14 Ditto Reset V155 8192

14E15 FreqDiff.iO Set V155 16384 14I8

14E16 Ditto Reset V155 32768


14E17 uSchienVorh Set V156 1 14I9

14E18 Ditto Reset V156 2

14E19 uSchienFehlt Set V156 4 14I10


14E20 Ditto Reset V156 8
14E21 uLeitgVorh Set V156 16 14I11

14E22 Ditto Reset V156 32


14E23 uLeitgFehlt Set V156 64 14I12

14E24 Ditto Reset V156 128

9-75
ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E

9.6.49. Rotor-ESS 51
Basiskanal-Nr.: 14
Parameterübersicht:
Adresse Zugriff Text Einheit Default Min. Max. Schritt

14S4 R ParSatz4..1 <Auswahl> P1 00000010B 00011110B

14S5 R AUS 00000000B


14S9 R Alarm-Verzög s 0.50 0.20 60.00 0.05
14S10 R US-Verzög s 0.50 0.20 60.00 0.05
14S11 R RFrAlarmWert kOhm 10.0 0.1 25.0 0.1
14S12 R RFrAUSWert kOhm 01.0 0.1 25.0 0.1
14S13 R REr kOhm 1.00 0.90 5.00 0.01

14S14 R Uir <Auswahl> 50 Volt 1 3 1


20 Volt 1

30 Volt 2

50 Volt 3

14S15 R RFr-Anpassng kOhm 10.00 8.00 12.00 0.01


14S16 R KoppelKapC uF 4.00 2.00 10.00 0.01

Messwerte
Adresse Zugriff Text Dez.

14V1 R Rfr (kOhm) 1

14V2 R Ck" (uF) 2


14V3 R REr" (kOhm) 2

Auslösemesswerte
Adresse Zugriff Text Dez.

14Q1 R Rfr (kOhm) 1


14Q2 R Ck" (uF) 2

14Q3 R REr" (kOhm) 2

9-76
REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E ABB Schweiz AG

Ereignisliste für Rotor-ESS


Ereignis Nr. Ursache Ereig. Maske Freigabe Code Zustand

14E1 AUS Set V155 1 14I1

14E2 Ditto Reset V155 2


14E3 Anlauf AUS Set V155 4 14I2

14E4 Ditto Reset V155 8


14E5 Alarm Set V155 16 14I3
14E6 Ditto Reset V155 32

14E7 Anlauf Alarm Set V155 64 14I4


14E8 Ditto Reset V155 128
14E9 Unterbr.Int. Set V155 256 14I5

14E10 Ditto Reset V155 512


14E11 Unterbr.Ext. Set V155 1024 14I6

14E12 Ditto Reset V155 2048


14E13 Anpassg.REr Set V155 4096 14I7

14E14 Ditto Reset V155 8192

14E15 Anpassg.C Set V155 16384 14I8

14E16 Ditto Reset V155 32768


14E17 Extern-Block Set V156 1 14I9

14E18 Ditto Reset V156 2

9-77
ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E

9.6.50. Stator-ESS 52
Basiskanal-Nr.: 14
Parameterübersicht:
Adresse Zugriff Text Einheit Default Min. Max. Schritt

14S4 R ParSatz4..1 <Auswahl> P1 00000010B 00011110B

14S5 R AUS 00000000B


14S9 R Alarm-Verzög s 0.50 0.20 60.00 0.05
14S10 R US-Verzög s 0.50 0.20 60.00 0.05
14S11 R RFsAlarmWert kOhm 10.0 0.1 20.0 0.1
14S12 R RFsAUSWert kOhm 01.0 0.1 20.0 0.1
14S13 R REs kOhm 1.00 0.70 5.00 0.01

14S14 R REs-2.Sternp kOhm 1.00 0.90 30.00 0.01


14S15 R RFs-Anpassng kOhm 10.00 8.00 12.00 0.01

14S16 R MWVerh. 100.0 10.0 200.0 0.1

14S17 R AnzSternpkte 1 1 2 1

Messwerte
Adresse Zugriff Text Dez.

14V1 R Rfs (kOhm) 1


14V2 R MWV" 1

14V3 R REs" (kOhm) 2

Auslösemesswerte
Adresse Zugriff Text Dez.

14Q1 R Rfs (kOhm) 1

14Q2 R MWV" 1
14Q3 R REs" (kOhm) 2

9-78
REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E ABB Schweiz AG

Ereignisliste
Ereignis Nr. Ursache Ereig. Maske Freigabe Code Zustand

14E1 AUS Set V155 1 14I1

14E2 Ditto Reset V155 2


14E3 Anlauf AUS Set V155 4 14I2

14E4 Ditto Reset V155 8


14E5 Alarm Set V155 16 14I3
14E6 Ditto Reset V155 32

14E7 Anlauf Alarm Set V155 64 14I4


14E8 Ditto Reset V155 128
14E9 Unterbr.Int. Set V155 256 14I5

14E10 Ditto Reset V155 512


14E11 Unterbr.Ext. Set V155 1024 14I6

14E12 Ditto Reset V155 2048


14E13 2.Sternpkt. Set V155 4096 14I7

14E14 Ditto Reset V155 8192

14E15 Anpassg.MWV Set V155 16384 14I8

14E16 Ditto Reset V155 32768


14E17 Anpassg.REs Set V156 1 14I9

14E18 Ditto Reset V156 2

14E19 Extern-Block Set V156 4 14I10


14E20 Ditto Reset V156 8

9-79
ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E

9.6.51. I0-Invers 53
Basiskanal-Nr.: 14
Parameterübersicht:
Adresse Zugriff Text Einheit Default Min. Max. Schritt

14S4 R ParSatz4..1 <Auswahl> P1 00000010B 00011110B

14S5 R AUS 00000000B


14S9 R c-Wert <Auswahl> 1 0 3 1
0.02 0
1.00 1
2.00 2
RXIDG 3

14S10 R k1-Wert s 013.50 0.01 200.00 0.01


14S11 R I-Start IB 1.10 1.00 4.00 0.01

14S12 R Phasenzahl 1 1 3 2

14S13 R IB-Wert IN 1.00 0.04 2.50 0.01

14S14 R t-min s 00.00 00.00 10.00 00.10

Messwerte
Adresse Zugriff Text Dez.

14V1 R IN 3

Auslösemesswerte
Adresse Zugriff Text Dez.

14Q1 R IN 3

Ereignisliste
Ereignis Nr. Ursache Ereig. Maske Freigabe Code Zustand

14E1 AUS Set V155 1 14I1


14E2 Ditto Reset V155 2
14E3 Anlauf Set V155 4 14I2

14E4 Ditto Reset V155 8

9-80
REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E ABB Schweiz AG

9.6.52. PolSchlupf 55
Basiskanal-Nr.: 14
Parameterübersicht:
Adresse Zugriff Text Einheit Default Min. Max. Schritt

14S4 R ParSatz4..1 <Auswahl> P1 00000010B 00011110B

14S5 R AUS1 00000000B


14S9 R ZA UN/IN 0.00 0.000 5.000 0.001
14S10 R ZB UN/IN 0.00 -5.000 0.000 0.001
14S11 R ZC UN/IN 0.00 0.000 5.000 0.001
14S12 R Phi Grad 090 60 270 1
14S13 R WarnWinkel Grad 000 0 180 1

14S14 R AusWinkel Grad 090 0 180 1


14S15 R n1 01 0 20 1

14S16 R n2 01 0 20 1

14S17 R t-Rück s 5.000 0.500 25.000 0.010

Messwerte
Adresse Zugriff Text Dez.

14V1 R UN/IN 3
14V2 R Hz 2

Auslösemesswerte
Adresse Zugriff Text Dez.

14Q1 R UN/IN 3

14Q2 R Hz 2

9-81
ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E

Ereignisliste
Ereignis Nr. Ursache Ereig. Maske Freigabe Code Zustand

14E1 Warnung Set V155 1 14I1

14E2 Ditto Reset V155 2


14E3 Generator Set V155 4 14I2

14E4 Ditto Reset V155 8


14E5 Motor Set V155 16 14I3
14E6 Ditto Reset V155 32

14E7 Zone1 Set V155 64 14I4


14E8 Ditto Reset V155 128
14E9 Zone2 Set V155 256 14I5

14E10 Ditto Reset V155 512


14E11 AUS1 Set V155 1024 14I6

14E12 Ditto Reset V155 2048


14E13 AUS2 Set V155 4096 14I7

14E14 Ditto Reset V155 8192

9-82
REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E ABB Schweiz AG

9.6.53. Diff-Leitung 56
Basiskanal-Nr.: 14
Parameterübersicht:
Adresse Zugriff Text Einheit Default Min. Max. Schritt

14S4 R ParSatz4..1 <Auswahl> P1 00000010B 00011110B

14S5 R AUS 00000000B


14S9 R g IN 0.20 0.10 0.50 0.10
14S10 R v 0.50 0.25 0.50 0.25
14S11 R b 1 1.50 1.25 5.00 0.25
14S12 R g-Hoch IN 2.00 0.50 2.50 0.25
14S13 R I-Momentan IN 10 3 15 1

14S14 R a1 1.00 0.05 2.20 0.01


14S15 R s1 <Auswahl> D 0 1 1

Y 0

D 1

14S16 R a2 1.00 0.05 2.20 0.01


14S17 R s2 <Auswahl> d0 0 21 1

y0 0
y1 1

y5 2
y6 3
y7 4

y11 5
d0 6

d1 7
d5 8

d6 9

d7 10
d11 11

9-83
ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E

Adresse Zugriff Text Einheit Default Min. Max. Schritt

z0 12

z1 13
z2 14

z4 15
z5 16
z6 17

z7 18
z8 19
z10 20

z11 21
14S18 R Inrushgrenze % 10 6 20 1

14S19 R Inrushzeit s 0 0 90 1

Messwerte
Adresse Zugriff Text Dez. Adresse Zugriff Text Dez.

14V1 R IN (Id-R) 2 14V4 R IN (IhR) 2

14V2 R IN (Id-S) 2 14V5 R IN (IhS) 2

14V3 R IN (Id-T) 2 14V6 R IN (IhT) 2

Auslösemesswerte
Adresse Zugriff Text Dez.

14Q1 R IN (Id-R) 2
14Q2 R IN (Id-S) 2

14Q3 R IN (Id-T) 2

9-84
REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E ABB Schweiz AG

Ereignisliste
Ereignis Nr. Ursache Ereig. Maske Freigabe Code Zustand

14E1 AUS Set V155 1 14I1

14E2 Ditto Reset V155 2


14E3 AUS-R Set V155 4 14I2

14E4 Ditto Reset V155 8


14E5 AUS-S Set V155 16 14I3
14E6 Ditto Reset V155 32

14E7 AUS-T Set V155 64 14I4


14E8 Ditto Reset V155 128
14E9 Inrush Set V155 256 14I5

14E10 Ditto Reset V155 512


14E11 Stabil Set V155 1024 14I6

14E12 Ditto Reset V155 2048

9-85
ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E

9.6.54. FernBinär 57
Basiskanal-Nr.: 14
Parameterübersicht:
Adresse Zugriff Text Einheit Default Min. Max. Schritt

14S4 R ParSatz4..1 <Auswahl> P1 00000010B 00011110B

14S5 R FernAUS 1 00000000B


14S6 R FernAUS 2 00000000B
14S7 R FernAUS 3 00000000B
14S8 R FernAUS 4 00000000B

Ereignisliste
Ereignis Nr. Ursache Ereig. Maske Freigabe Code Zustand

14E1 FernKanal 1 Set V155 1 14I1

14E2 Ditto Reset V155 2

14E3 FernKanal 2 Set V155 4 14I2


14E4 Ditto Reset V155 8

14E5 FernKanal 3 Set V155 16 14I3


14E6 Ditto Reset V155 32

14E7 FernKanal 4 Set V155 64 14I4


14E8 Ditto Reset V155 128

14E9 FernKanal 5 Set V155 256 14I5

14E10 Ditto Reset V155 512


14E11 FernKanal 6 Set V155 1024 14I6

14E12 Ditto Reset V155 2048


14E13 FernKanal 7 Set V155 4096 14I7

14E14 Ditto Reset V155 8192

14E15 FernKanal 8 Set V155 16384 14I8


14E16 Ditto Reset V155 32768
14E17 FernBiFehler Set V156 1 14I9

14E18 Ditto Reset V156 2

9-86
REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E ABB Schweiz AG

9.6.55. ErdFehlGeerdet2 58
Basiskanal-Nr.: 14
Parameterübersicht:
Adresse Zugriff Text Einheit Default Min. Max. Schritt

14S4 R ParSatz4..1 <Auswahl> P1 00000010B 00011110B

14S5 R AUS 00000000B


14S9 R U-Wert UN 0.200 0.003 0.100 0.001
14S10 R I-Wert IN 0.10 0.10 1.00 0.01
14S11 R Winkel Grad 60.0 0.0 90.0 5.0
14S12 R tGrund s 0.050 0.000 1.000 0.001
14S13 R tWarte s 0.050 0.000 0.500 0.001

14S14 R tRichtUmk s 0.100 0.000 0.500 0.001


14S15 R CTSternpkt <Auswahl> Leitung 0 1 1

Leitung 0

Sammelsch 1

14S16 R SignalVerb <Auswahl> Freigabe 0 1 1


Freigabe 0

Blockier 1
14S17 R Sendeart <Auswahl> Mess Rück 0 1 1

ungericht 0
Mess Rück 1
14S18 R 1 Kanal <Auswahl> aus 0 1 1

aus 0
ein 1

14S19 R Echo <Auswahl> aus 0 3 1


aus 0

Schw 1

Schlt 2

Schw & Schlt 3

9-87
ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E

Messwerte
Adresse Zugriff Text Dez.

14V1 R UN 2

14V2 R IN 2
14V3 R Vorwärts 0

Bem.: Diese Funktion liefert keine Auslösemesswerte (Q).

Ereignisliste
Ereignis Nr. Ursache Ereig. Maske Freigabe Code Zustand

14E1 AUS Set V155 1 14I1


14E2 Ditto Reset V155 2
14E3 Anlauf Set V155 4 14I2

14E4 Ditto Reset V155 8

14E5 Mess Vorw Set V155 16 14I3


14E6 Ditto Reset V155 32

14E7 Mess Rück Set V155 64 14I4


14E8 Ditto Reset V155 128

14E9 Senden Set V155 256 14I5


14E10 Ditto Reset V155 512

14E11 Empf Block Set V155 1024 14I6

14E12 Ditto Reset V155 2048

9-88
REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E ABB Schweiz AG

9.6.56. FUPLA 59
Basiskanal-Nr.: 14
Parameterübersicht:
Adresse Zugriff Text Einheit Default Min. Max. Schritt

14S4 R ParSatz4..1 <Auswahl> P1 00000010B 00011110B

14S8 R AnzFUPMW x 0 0 1
14S9 R Wiederh.Rate x tief (2) tief (2) hoch (0) 1
14S10 R Zykl.Zeit x 20 0 1000 1

Messwerte
Die Anzahl der FUPLA-Messwerte ist von der Konfiguration ab-
hängig. Innerhalb der konfigurierten Anzahl Messwerte können
FUPLA-Messwerte bestimmten Messwert-Nummern zugeordnet
werden und damit die Reihenfolge der FUPLA-Messwerte
bestimmt werden.
Adresse Zugriff Text Dez.

14V1 R FUPMW 1 2

14V2 R FUPMW 2 2

14Vn R FUPMW n 2

Ereignisse
FUPLA-Ereignisse können nur als IBB-Ereignisse konfiguriert
werden. Unter der FUPLA-Funktionsnummer erscheinen keine
Ereignisse. Wegen der variablen Anzahl Signale/Ereignisse
könnte FUPLA auch eine variable Anzahl Kanäle belegen.
IBB-Ereignisse
Extout der FUPLA auf IBB-Kanal und ER:
Die Ereignisse erscheinen unter SPA-Adresse, IBB-Gruppen
und Ereignisnummer,
Adr 121 E1 .
Die Zuordnung der Binärsignale zu den IBB-Kanälen wird in der
MMK vorgenommen. Für IBB-Ereignisse gibt es keine Ereignis-
masken.

9-89
ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E

9.6.57. Flattererk. 60
Basiskanal-Nr.: 14
Parameterübersicht:
Adresse Zugriff Text Einheit Default Min. Max. Schritt

14S4 R ParSatz4..1 <Auswahl> P1 00000010B 00011110B

14S9 R t-Überwachg. s 1.0 0.1 60.0 0.1


14S10 R Anzeige Änd. 2 2 100 1

Ereignisliste
Ereignis Nr. Ursache Ereig. Maske Freigabe Code Zustand

14E1 EingangsZust1 Set V155 1 14I1


14E2 Ditto Reset V155 2
14E3 EingangsZust2 Set V155 4 14I3

14E4 Ditto Reset V155 8

14E5 EingangsZust3 Set V155 16 14I5


14E6 Ditto Reset V155 32

14E7 EingangsZust4 Set V155 64 14I7


14E8 Ditto Reset V155 128

14E9 FlatterMeld1 Set V155 256 14I2


14E10 Ditto Reset V155 1024

14E11 FlatterMeld2 Set V155 512 14I4

14E12 Ditto Reset V155 2048


14E13 FlatterMeld3 Set V155 4096 14I6

14E14 Ditto Reset V155 8192


14E15 FlatterMeld4 Set V155 16384 14I8

14E16 Ditto Reset V155 32768

9-90
REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E ABB Schweiz AG

9.6.58. HS-Distanz 63
Basiskanal-Nr.: 14
Parameterübersicht:
Die Einstellwerte (in den Spalten Min., Max. und Schritt) der
Parameter der Anregung und der Messung mit der Einheit
'Ohm/Phase' sind durch 10 zu dividieren, falls es sich um ein
Relais mit einem Nennstrom von 5 A handelt.
Adresse Zugriff Text Einheit Default Min. Max. Schritt

14S4 R ParSatz4..1 <Auswahl> P1 00000010B 00011110B

14S5 R Aus LS R 00000000B


14S6 R Aus LS S 00000000B

14S7 R Aus LS T 00000000B


14S9 R X (1) Ohm/Phase 000.00 -300 300 0.01
14S10 R R (1) Ohm/Phase 000.00 -300 300 0.01

14S11 R RR (1) Ohm/Phase 000.00 -300 300


14S12 R RRE (1) Ohm/Phase 000.00 -300 300

14S13 R k0 (1) 1 001.00 0 8 0.01


14S14 R k0Wink(1) Grad 000.00 -180 90 0.01

14S15 R ZeitSt(1) s 00.000 0 10 0.001

14S16 R X (2) Ohm/Phase 000.00 -300 300 0.01


14S17 R R (2) Ohm/Phase 000.00 -300 300 0.01

14S18 R RR (2) Ohm/Phase 000.00 -300 300 0.01

14S19 R RRE (2) Ohm/Phase 000.00 -300 300 0.01

14S20 R k0 (2) 1 001.00 0 8 0.01


14S21 R k0Wink(2) Grad 000.00 -180 90 0.01

14S22 R ZeitSt(2) s 000.00 0 10 0.01

14S23 R X (3) Ohm/Phase 000.00 -300 300 0.01


14S24 R R (3) Ohm/Phase 000.00 -300 300 0.01

14S25 R RR (3) Ohm/Phase 000.00 -300 300 0.01


14S26 R RRE (3) Ohm/Phase 000.00 -300 300 0.01
14S27 R k0 (3) 1 001.00 0 8 0.01

14S28 R k0Wink(3) Grad 000.00 -180 90 0.01


14S29 R ZeitSt(3) s 000.00 0 10 0.01

9-91
ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E

Adresse Zugriff Text Einheit Default Min. Max. Schritt

14S30 R X (4/ÜR) Ohm/Phase 000.00 -300 300 0.01

14S31 R R (4/ÜR) Ohm/Phase 000.00 -300 300 0.01


14S32 R RR (4/ÜR) Ohm/Phase 000.00 -300 300 0.01

14S33 R RRE (4/ÜR) Ohm/Phase 000.00 -300 300 0.01


14S34 R k0 (4/ÜR) 1 001.00 0 8 0.01
14S35 R k0Wink(4/ÜR) Grad 000.00 -180 90 0.01

14S36 R ZeitSt(4/ÜR) s 000.00 0 10 0.01


14S37 R X (RÜCK) Ohm/Phase 000.00 -300 0 0.01
14S38 R R (RÜCK) Ohm/Phase 000.00 -300 0 0.01

14S39 R RR (RÜCK) Ohm/Phase 000.00 -300 0 0.01


14S40 R RRE (RÜCK) Ohm/Phase 000.00 -300 0 0.01

14S41 R PhasenWahl <Auswahl> Ungerichtet 9 10 1


Ungerichtet 9

Vorwärts ÜR 10

14S42 R SigÜbertrArt <Auswahl> aus 0 5 1

aus 0
PUTT Unger 1

PUTT Vorw 2

PUTT ÜR2 3
POTT 4
BLOCK ÜR 5

14S43 R SpgWdlÜbwArt <Auswahl> aus 0 4 1


aus 0

NullKompon 1
GegenKompon 2
Null*GegenK 3

Spezial 4

14S44 R Ref Länge Ohm/Phase 01.000 0.01 30.000 0.001


14S45 R StrWdlErdung <Auswahl> Sammelsch. -1 1 2

Sammelsch. -1
Leitung 1

9-92
REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E ABB Schweiz AG

Adresse Zugriff Text Einheit Default Min. Max. Schritt

14S46 R k0m 1 000.00 0 8 0.01

14S47 R k0mWink Grad 000.00 -90 90 0.01


14S48 R Imin IN 000.20 0.1 2 0.01

14S49 R 3I0min IN 000.20 0.1 2 0.01


14S50 R U0 SpgWdlÜbw UN 000.20 0.01 0.5 0.01
14S51 R I0 SpgWdlÜbw IN 000.07 0.01 0.5 0.01

14S52 R U2 SpgWdlÜbw UN 000.20 0.01 0.5 0.01


14S53 R I2 SpgWdlÜbw IN 000.07 0.01 0.5 0.01
14S54 R XA Ohm/Phase 000.0 0 999 0.1

14S55 R XB Ohm/Phase 000.0 -999 0 0.1


14S56 R RA Ohm/Phase 000.0 0 999 0.1

14S57 R RB Ohm/Phase 000.0 -999 0 0.1


14S58 R R Last Ohm/Phase 000.0 0 999 0.1

14S59 R LastWinkel Grad 045.0 0 90 0.1

14S60 R SR-Fehler Grad 0.00 -2.00 2.00 0.01

14S61 R TR-Fehler Grad 0.00 -2.00 2.00 0.01


14S62 R Endzeit(Def) s 002.00 0 10 0.01

14S63 R UminFehler UN 000.05 0.01 2 0.01

14S64 R RichtErinne <Auswahl> Auslösung 0 2 1


Blockierung 0
Auslösung 1

bedingtAusl 2
15S1 R DraufschaltF <Auswahl> aus 0 2 1

aus 0
Ungerichtet 1
Vorwärts ÜR2 2

15S2 R RückfallErei <Auswahl> aus 0 1 1

aus 0
ein 1

15S3 R 3U0min UN 000.00 0 2 0.01


15S4 R U SchwSpeisg UN 000.00 0 2 0.01

9-93
ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E

Adresse Zugriff Text Einheit Default Min. Max. Schritt

15S5 R I UMZres IN 000.00 0 10 0.01

15S6 R Zeit UMZres s 005.00 0 10 0.01


15S7 R ErdfehlerErk <Auswahl> I0 4 7 1

I0 4
I0 OR U0 5
I0(I2) 6

I0(I2) OR U0 7
15S9 R Richtung Def <Auswahl> Ungerichtet 1 2 1
Ungerichtet 1

Vorwärts 2
15S10 R AuslöseArt <Auswahl> 1PhAuslösung 1 3 1

1PhAuslösung 1
3PhAuslösung 2

3PhAusl3Verz 3

15S11 R Draufs 10sec <Auswahl> aus 0 1 1

aus 0
ein 1

15S12 R t1UmschlagF s 003.00 0 10 0.01

15S14 R SchwSpeisg <Auswahl> aus 0 1 1


aus 0
ein 1

15S15 R Unblock <Auswahl> aus 0 1 1


aus 0

ein 1
15S16 R Echo <Auswahl> aus 0 1 1
aus 0

ein 1

15S17 R TransBl <Auswahl> aus 0 1 1


aus 0

ein 1
15S18 R t1TransBl s 000.05 0 0.25 0.01

9-94
REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E ABB Schweiz AG

Adresse Zugriff Text Einheit Default Min. Max. Schritt

15S19 R t2TransBl s 003.00 0 10 0.01

15S20 R t1Block s 000.04 0 0.25 0.01

15S21 R tPSblock s 000.00 0 10 0.01


15S22 R VerzÜbwBlk <Auswahl> aus 0 1 1
aus 0
ein 1

15S23 R VerzÜbwDeBlk <Auswahl> aus 0 1 1


aus 0

ein 1
15S24 R TIMER_1 ms 0 0 30000 1
15S25 R TIMER_2 ms 0 0 30000 1

15S26 R TIMER_3 ms 0 0 30000 1


15S27 R TIMER_4 ms 0 0 30000 1

15S28 R TIMER_5 ms 0 0 30000 1


15S29 R TIMER_6 ms 0 0 30000 1

15S30 R TIMER_7 ms 0 0 30000 1

15S31 R TIMER_8 ms 0 0 30000 1


15S32 R I Last IN 0.5 0 2 0.1

9-95
ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E

Messwerte
Adresse Zugriff Text Dez.

14V1 R [Ref Länge] 2

14V2-14V3 R Z (RE) 2
14V4-14V5 R Z (SE) 2

14V6-14V7 R Z (TE) 2
14V8-14V9 R Z (RS) 2
14V10-14V11 R Z (ST) 2

14V12-14V13 R Z (TR) 2

Auslösemesswerte
Adresse Zugriff Text Dez.

14Q1 R [Ref Länge] 2


14Q2-14Q3 R Z (RE) 2

14Q4-14Q5 R Z (SE) 2

14Q6-14Q7 R Z (TE) 2

14Q8-14Q9 R Z (RS) 2
14Q10-14Q11 R Z (ST) 2

14Q12-14Q13 R Z (TR) 2

Anmerkung:
Ein Auslösemesswert wird nur überschrieben (Bsp.: Z(RS)),
wenn dieselbe Schleife (RS) wieder auslöst.

9-96
REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E ABB Schweiz AG

Ereignisliste
Ereignis Nr. Ursache Ereig. Maske Freigabe Code Zustand

14E1 Anreg I0 Set V155 1 14I1

14E2 Ditto Reset V155 2


14E3 Anreg U0 Set V155 4 14I2

14E4 Ditto Reset V155 8


14E5 MessgÜbergrf Set V155 16 14I3
14E6 Ditto Reset V155 32

14E7 Aus UMZres Set V155 64 14I4


14E8 Ditto Reset V155 128
14E9 Pendelung Set V155 256 14I5

14E10 Ditto Reset V155 512


14E11 Aus LS R Set V155 1024 14I6

14E12 Ditto Reset V155 2048


14E13 Aus LS S Set V155 4096 14I7

14E14 Ditto Reset V155 8192

14E15 Aus LS T Set V155 16384 14I8

14E16 Ditto Reset V155 32768


14E17 Aus Draufs Set V156 1 14I9

14E18 Ditto Reset V156 2

14E19 Anreg UMZres Set V156 4 14I10


14E20 Ditto Reset V156 8
14E21 Dist Messung Set V156 16 14I11

14E22 Ditto Reset V156 32


14E23 Aus LS Set V156 64 14I12

14E24 Ditto Reset V156 128


14E25 Anreg R+S+T Set V156 256 14I13
14E26 Ditto Reset V156 512

14E27 HF Send Set V156 1024 14I14

14E28 Ditto Reset V156 2048


14E29 DistBlock Set V156 4096 14I15

14E30 Ditto Reset V156 8192

9-97
ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E

Ereignis Nr. Ursache Ereig. Maske Freigabe Code Zustand

14E31 FreqAbweich Set V156 16384 14I16

14E32 Ditto Reset V156 32768


14E33 Anreg R Set V157 1 14I17

14E34 Ditto Reset V157 2


14E35 Anreg S Set V157 4 14I18
14E36 Ditto Reset V157 8

14E37 Anreg T Set V157 16 14I19


14E38 Ditto Reset V157 32
14E39 Anreg E Set V157 64 14I20

14E40 Ditto Reset V157 128


14E41 ZeitSt 2 Set V157 256 14I21

14E42 Ditto Reset V157 512


14E43 ZeitSt 3 Set V157 1024 14I22

14E44 Ditto Reset V157 2048

14E45 ZeitSt 4 Set V157 4096 14I23

14E46 Ditto Reset V157 8192


14E47 Endzeit Def Set V157 16384 14I24

14E48 Ditto Reset V157 32768

14E49 Anreg RST Set V158 1 14I25


14E50 Ditto Reset V158 2
14E51 SchwSpeisg Set V158 4 14I26

14E52 Ditto Reset V158 8


14E53 MessungRückw Set V158 16 14I27

14E54 Ditto Reset V158 32


14E55 Aus LS 3P Set V158 64 14I28
14E56 Ditto Reset V158 128

14E57 Aus LS 1P Set V158 256 14I29

14E58 Ditto Reset V158 512


14E59 Aus RST Set V158 1024 14I30

14E60 Ditto Reset V158 2048

9-98
REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E ABB Schweiz AG

Ereignis Nr. Ursache Ereig. Maske Freigabe Code Zustand

14E61 Aus HF Empf Set V158 4096 14I31

14E62 Ditto Reset V158 8192


15E1 ZeitSt 1 Set V155 1 15I1

15E2 Ditto Reset V155 2


15E3 HF Hochtast Set V155 4 15I2
15E4 Ditto Reset V155 8

15E5 Aus KurzZone Set V155 16 15I3


15E6 Ditto Reset V155 32
15E7 SpgWdlÜbw Set V155 64 15I4

15E8 Ditto Reset V155 128


15E9 VerzSpgWdlÜb Set V155 256 15I5

15E10 Ditto Reset V155 512


15E11 Anreg R Zus Set V155 1024 15I6

15E12 Ditto Reset V155 2048

15E13 Anreg S Zus Set V155 4096 15I7

15E14 Ditto Reset V155 8192


15E15 Anreg T Zus Set V155 16384 15I8

15E16 Ditto Reset V155 32768

15E17 Anreg E Zus Set V156 1 15I9


15E18 Ditto Reset V156 2
15E19 Anreg RST Zu Set V156 4 15I10

15E20 Ditto Reset V156 8


15E21 Aus RST Zus Set V156 16 15I11

15E22 Ditto Reset V156 32


15E23 Anreg Draufs Set V156 64 15I12
15E24 Ditto Reset V156 128

15E25 ZeitSt >= 2 Set V156 256 15I13

15E26 Ditto Reset V156 512


15E27 Messung Vorw Set V156 1024 15I14

15E28 Ditto Reset V156 2048

9-99
ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E

Ereignis Nr. Ursache Ereig. Maske Freigabe Code Zustand

15E29 BOOL_OUT1 Set V156 4096 15I15

15E30 Ditto Reset V156 8192


15E31 BOOL_OUT2 Set V156 16384 15I16

15E32 Ditto Reset V156 32768


15E33 BOOL_OUT3 Set V157 1 15I17
15E34 Ditto Reset V157 2

15E35 BOOL_OUT4 Set V157 4 15I18


15E36 Ditto Reset V157 8
15E37 BOOL_OUT5 Set V157 16 15I19

15E38 Ditto Reset V157 32


15E39 BOOL_OUT6 Set V157 64 15I20

15E40 Ditto Reset V157 128


15E41 BOOL_OUT7 Set V157 256 15I21

15E42 Ditto Reset V157 512

15E43 BOOL_OUT8 Set V157 1024 15I22

15E44 Ditto Reset V157 2048


15E45 Anregung 1ph Set V157 4096 15I23

15E46 Ditto Reset V157 8192

15E47 Verz.DiBlock Set V157 16384 15I24

15E48 Ditto Reset V157 32768

9-100
REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E ABB Schweiz AG

9.6.59. LDUEreignisse 67
Basiskanal-Nr.: 14
Parameterübersicht:
Adresse Zugriff Text Einheit Default Min. Max. Schritt

14S4 R ParSatz4..1 <Auswahl> P1 00000010B 00011110B

14S5 R AUS 00000000B

Ereignisliste
Ereignis Nr. Ursache Ereig. Maske Freigabe Code Zustand

14E1 BinOutput1 Set V155 1 14I1

14E2 Ditto Reset V155 2


14E3 BinOutput2 Set V155 4 14I2
14E4 Ditto Reset V155 8

14E5 BinOutput3 Set V155 16 14I3

14E6 Ditto Reset V155 32


14E7 BinOutput4 Set V155 64 14I4

14E8 Ditto Reset V155 128

9-101
ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E

9.6.60. Entprellen 68
Basiskanal-Nr.: 14
Parameterübersicht:
Adresse Zugriff Text Einheit Default Min. Max. Schritt

14S9 R t-Überwachg.1 ms 1 1 10000 1

14S10 R t-Überwachg.2 ms 1 1 10000 1


14S11 R t-Überwachg.3 ms 1 1 10000 1
14S12 R t-Überwachg.4 ms 1 1 10000 1
14S13 R t-Überwachg.5 ms 1 1 10000 1
14S14 R t-Überwachg.6 ms 1 1 10000 1
14S15 R t-Überwachg.7 ms 1 1 10000 1

14S16 R t-Überwachg.8 ms 1 1 10000 1


14S17 R t-Überwachg.9 ms 1 1 10000 1

14S18 R t-Überwachg.10 ms 1 1 10000 1

14S19 R t-Überwachg.11 ms 1 1 10000 1

14S20 R t-Überwachg.12 ms 1 1 10000 1


14S21 R t-Überwachg.13 ms 1 1 10000 1

14S22 R t-Überwachg.14 ms 1 1 10000 1


14S23 R t-Überwachg.15 ms 1 1 10000 1

14S24 R t-Überwachg.16 ms 1 1 10000 1

9-102
REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E ABB Schweiz AG

9.6.61. df/dt 69
Basiskanal-Nr.: 14
Parameterübersicht:
Adresse Zugriff Text Einheit Default Min. Max. Schritt

14S4 R ParSatz4..1 <Auswahl> P1 00000010B 00011110B

14S5 R AUS 00000000B


14S9 R df/dt Hz/s -1.0 -10.0 10.0 0.1
14S10 R Frequenz Hz 48.00 00.00 65.00 0.01
14S11 R U-Block UN 0.2 0.2 0.8 0.1
14S12 R Verzögerung s 00.10 0.10 60.00 0.01

Messwerte
Adresse Zugriff Text Dez.

14V1 R Hz/s 2

14V2 R Hz 3
14V3 R UN 2

Auslösemesswerte
Adresse Zugriff Text Dez.

14Q1 R Hz/s 2

4Q2 R Hz 3

Ereignisliste
Ereignis Nr. Ursache Ereig. Maske Freigabe Code Zustand

14E1 Block.(U<) Set V155 1 14I1


14E2 Ditto Reset V155 2
14E3 AUS Set V155 4 14I2

14E4 Ditto Reset V155 8

9-103
ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E

9.6.62. StromRichtung 70
Basiskanal-Nr.: 14
Parameterübersicht:
Adresse Zugriff Text Einheit Default Min. Max. Schritt

14S4 R ParSatz4..1 <Auswahl> P1 00000010B 00011110B

14S5 R AUS 00000000B


14S9 R I-Wert IN 2.00 0.20 20.00 0.01
14S10 R Winkel Grad 45 -180 +180 15
14S11 R Verzögerung s 01.00 0.02 60.00 0.01
14S12 R tWarte s 0.20 0.02 20.00 0.01
14S13 R RichtErinne <Auswahl> Auslösen 0 1 1

Auslösen 0
Blockieren 1

14S14 R ErinnDauer s 2.00 0.20 60.00 0.01

Messwerte
Adresse Zugriff Text Dez.

14V1 R IN (R) 3

14V2 R IN (S) 3
14V3 R IN (T) 3

14V4 R PN (IR, UST) 3

14V5 R PN (IS, UTR) 3


14V6 R PN (IT, URS) 3

14V7 R UN (ST) 3
14V8 R UN (TR) 3

14V9 R UN (RS) 3

9-104
REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E ABB Schweiz AG

Auslösemesswerte
Adresse Zugriff Text Dez.

14Q1 R IN (R) 3

14Q2 R IN (S) 3
14Q3 R IN (T) 3

14Q4 R PN (IR, UST) 3


14Q5 R PN (IS, UTR) 3
14Q6 R PN (IT, URS) 3

14Q7 R UN (ST) 3
14Q8 R UN (TR) 3
14Q9 R UN (RS) 3

Ereignisliste
Ereignis Nr. Ursache Ereig. Maske Freigabe Code Zustand

14E1 AUS Set V155 1 14I1

14E2 Ditto Reset V155 2

14E3 Anlauf Set V155 4 14I2


14E4 Ditto Reset V155 8

14E5 Anlauf R Set V155 16 14I3

14E6 Ditto Reset V155 32


14E7 Anlauf S Set V155 64 14I4
14E8 Ditto Reset V155 128

14E9 Anlauf T Set V155 256 14I5


14E10 Ditto Reset V155 512

14E11 MessVorw Set V155 1024 14I6

14E12 Ditto Reset V155 2048


14E13 MessRück Set V155 4096 14I7

14E14 Ditto Reset V155 8192

9-105
ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E

9.6.63. StromInvRichtng 71
Basiskanal-Nr.: 14
Parameterübersicht:
Adresse Zugriff Text Einheit Default Min. Max. Schritt

14S4 R ParSatz4..1 <Auswahl> P1 00000010B 00011110B

14S5 R AUS 00000000B


14S9 R I-Start IB 1.10 1.00 4.00 0.01
14S10 R Winkel Grad 45 -180 +180 15
14S11 R c-Wert <Auswahl> 1.00 0 2 1
0.02 0
1.00 1

2.00 2
14S12 R k1-Wert s 13.50 0.01 200.00 0.01

14S13 R t-min s 0.00 0.00 10.00 0.01

14S14 R IB-Wert IN 1.00 0.04 2.50 0.01

14S15 R tWarte s 0.20 0.02 20.00 0.01


14S16 R RichtErinne <Auswahl> Auslösen 0 1 1

Auslösen 0
Blockieren 1

14S17 R ErinnDauer s 2.00 0.20 60.00 0.01

Messwerte
Adresse Zugriff Text Dez.

14V1 R IN (R) 3
14V2 R IN (S) 3

14V3 R IN (T) 3

14V4 R PN (IR, UST) 3


14V5 R PN (IS, UTR) 3
14V6 R PN (IT, URS) 3

14V7 R UN (ST) 3
14V8 R UN (TR) 3
14V9 R UN (RS) 3

9-106
REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E ABB Schweiz AG

Auslösemesswerte
Adresse Zugriff Text Dez.

14Q1 R IN (R) 3

14Q2 R IN (S) 3
14Q3 R IN (T) 3

14Q4 R PN (IR, UST) 3


14Q5 R PN (IS, UTR) 3
14Q6 R PN (IT, URS) 3

14Q7 R UN (ST) 3
14Q8 R UN (TR) 3
14Q9 R UN (RS) 3

Ereignisliste
Ereignis Nr. Ursache Ereig. Maske Freigabe Code Zustand

14E1 AUS Set V155 1 14I1

14E2 Ditto Reset V155 2

14E3 Anlauf Set V155 4 14I2


14E4 Ditto Reset V155 8

14E5 Anlauf R Set V155 16 14I3

14E6 Ditto Reset V155 32


14E7 Anlauf S Set V155 64 14I4
14E8 Ditto Reset V155 128

14E9 Anlauf T Set V155 256 14I5


14E10 Ditto Reset V155 512

14E11 MessVorw Set V155 1024 14I6

14E12 Ditto Reset V155 2048


14E13 MessRück Set V155 4096 14I7

14E14 Ditto Reset V155 8192

9-107
ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E

9.6.64. SchalterVersag. 72
Basiskanal-Nr.: 14
Parameterübersicht:
Adresse Zugriff Text Einheit Default Min. Max. Schritt

14S4 R ParSatz4..1 <Auswahl> P1 00000010B 00011110B

14S5 R 23105 AUS t1 00000000B

14S9 R 23110 AUS t1 L1 00000000B

14S13 R 23115 AUS t1 L2 00000000B

14S17 R 23120 AUS t1 L3 00000000B

14S21 R 23125 AUS t2 00000000B

14S25 R 23130 FERN AUS 00000000B

14S29 R 23135 RED AUS L1 00000000B

14S33 R 23140 RED AUS L2 00000000B

14S37 R 23145 RED AUS L3 00000000B

14S41 R 23150 EFS FERN AUS 00000000B

14S45 R 23155 EFS BUS AUS 00000000B

14S49 R I Wert IN 1.20 0.2 5 0.01

14S50 R Verzögerung t1 s 0.15 0.02 60 0.01

14S51 R Verzögerung t2 s 0.15 0.02 60 0.01

14S52 R Verzögerung tEFS s 0.04 0.02 60 0.01

14S53 R t Rück WiedHol s 0.05 0.02 60 0.01

14S54 R t Rück SichAus s 0.05 0.02 60 0.01

14S55 R t Rück FernAus s 0.05 0.02 60 0.01

14S56 R t1 aktiv <Auswahl> ein 0 1 1

aus 0

ein 1

14S57 R t2 aktiv <Auswahl> ein 0 1 1

aus 0

ein 1

14S58 R FernAus aktiv <Auswahl> ein 0 1 1

aus 0

ein 1

9-108
REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E ABB Schweiz AG

Adresse Zugriff Text Einheit Default Min. Max. Schritt

14S59 R EFS aktiv <Auswahl> ein 0 1 1

aus 0

ein 1

14S60 R Red aktiv <Auswahl> ein 0 1 1

aus 0

ein 1

14S61 R Start Ext aktiv <Auswahl> ein 0 1 1

aus 0

ein 1

14S62 R Fern nach <Auswahl> t1 0 1 1

t2 0

t1 1

14S63 R Phasenzahl 001 1 3 2

Ereignisliste
Ereignis Ursache Ereig. Freigabe Zustand
Nr. Maske Code

14E1 23305 Aus t1 Set V155 1 14I1

14E2 Ditto Reset V155 2


14E3 23315 Aus t1 L1 Set V155 4 14I2
14E4 Ditto Reset V155 8

14E5 23320 Aus t1 L2 Set V155 16 14I3


14E6 Ditto Reset V155 32

14E7 23325 Aus t1 L3 Set V155 64 14I4


14E8 Ditto Reset V155 128
14E9 23310 Aus t2 Set V155 256 14I5

14E10 Ditto Reset V155 512

14E11 23340 Fern Aus Set V155 1024 14I6


14E12 Ditto Reset V155 2048

14E13 23345 Red Aus L1 Set V155 4096 14I7


14E14 Ditto Reset V155 8192

9-109
ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E

Ereignis Ursache Ereig. Freigabe Zustand


Nr. Maske Code

14E15 23350 Red Aus L2 Set V155 16384 14I8

14E16 Ditto Reset V155 32768


14E17 23355 Red Aus L3 Set V156 1 14I9

14E18 Ditto Reset V156 2


14E19 23375 EFS Fern Aus Set V156 4 14I10
14E20 Ditto Reset V156 8

14E21 23370 EFS Bus Aus Set V156 16 14I11


14E22 Ditto Reset V156 32
14E23 23330 Wiederh t1 Set V156 64 14I12

14E24 Ditto Reset V156 128


14E25 23360 unbed Aus t1 Set V156 256 14I13

14E26 Ditto Reset V156 512


14E27 23380 Ext Aus t1 Set V156 1024 14I14

14E28 Ditto Reset V156 2048

14E29 23335 Reserv Aus t2 Set V156 4096 14I15

14E30 Ditto Reset V156 8192


14E31 23365 unbed Aus t2 Set V156 16384 14I16

14E32 Ditto Reset V156 32768

9-110
REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E ABB Schweiz AG

9.6.65. MessModul 74

Basiskanal-Nr.: 14

Parameterübersicht:

Addresse Zugriff Text Einheit Default Min. Max. Schritt

14S4 R ParSatz4..1 <Auswahl> P1 00000010B 000111110B

14S9 R PN UN*IN*Ö3 1.000 0.200 2.500 0.001

14S10 R WinkelKomp Deg 000.0 -180.0 180.0 0.1

14S11 R t1-Interval <Auswahl> 4 0 8


1 min 0

2 min 1
5 min 2
10 min 3
15 min 4

20 min 5
30 min 6

60 min 7

120 min 8
14S12 R SkalFakt1 1 1.0000 0.0001 1.0000 0.0001

14S13 R t2-Interval <Auswahl> 4 0 8

1 min 0
2 min 1

5 min 2

10 min 3
15 min 4

20 min 5

30 min 6
60 min 7

120 min 8
14S14 R SkalFakt2 1 1.0000 0.0001 1.0000 0.0001

9-111
ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E

Messwerte
Addresse Zugriff Text Dez.

14V1 R URS(UN) 3

14V2 R UST(UN) 3
14V3 R UTR(UN) 3

14V4 R UR(UN) 3
14V5 R US(UN) 3
14V6 R UT(UN) 3

14V7 R IR(IN) 3
14V8 R IS(IN) 3
14V9 R IT(IN) 3

14V10 R P (PN) 3
14V11 R Q (PN) 3

14V12 R cos phi 3


14V13 R Hz 3

14V14 R E1Int 3

14V15 R P1Int 0

14V16 R E1Acc 3
14V17 R P1Acc 0

14V18 R E2Int 3

14V19 R P2Int 0
14V20 R E2Acc 3
14V21 R P2Acc 0

Auslösemesswerte

Addresse Zugriff Text Dez.

14Q16 R E1Acc 3

14Q17 R P1Acc 0
14Q20 R E2Acc 3
14Q21 R P2Acc 0

9-112
REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. E ABB Schweiz AG

Ereignisliste
Ereignis Nr. Ursache Ereig. Maske Freigabe Code Zustand

14E1 Zaehler1Neu Set V155 1 14I1

14E2 Ditto Reset V155 2


14E3 Zaehler2Neu Set V155 4 14I2

14E4 Ditto Reset V155 8

9-113
REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. G ABB Schweiz AG

Juli 02

10. ZUSATZINFORMATIONEN

10.1. Änderungen der Version 5.0 gegenüber Version 4.5............. 10-3


10.1.1. Frontbedieneinheit (LDU) ...................................................... 10-3
10.1.2. Neue Funktion ‘LDU Ereignisse’ ............................................ 10-3
10.1.3. Neue Rechnereinheit 316VC61a ........................................... 10-3

10.2. Bekannte Firmware-Unzulänglichkeiten in der Version 5.0 ... 10-3


10.2.1. Jahr 2000 Konformität ........................................................... 10-3
10.2.2. Funktion ‘LDU Ereignisse’...................................................... 10-3

10.3. Änderungen der Version 5.1 gegenüber Version 5.0............. 10-4


10.3.1. Dezentrales Ein-/Ausgabesystem RIO580 ............................ 10-4
10.3.2. Jahr 2000 Konformität ........................................................... 10-4
10.3.3. Funktion ‘LDU Ereignisse’...................................................... 10-4

10.4. Änderungen der Version 5.1a gegenüber Version 5.1........... 10-4


10.4.1. Funktion ‘I0-Invers’ ................................................................ 10-4

10.5. Änderungen der Version 5.1b gegenüber Version 5.1a......... 10-4


10.5.1. Funktion ‘Min-Reaktanz‘ ........................................................ 10-4

10.6. Änderungen der Version 5.1c gegenüber Version 5.1b......... 10-4


10.6.1. Jahr 2000 Konformität ........................................................... 10-4

10.7. Änderungen der Version 5.2 gegenüber Version 5.1c........... 10-5


10.7.1. Frequenzgradientenschutz 'df/dt' ........................................... 10-5
10.7.2. Touchscreen oder SMS parallel zum SCS-Anschluss ........... 10-5

10.8. Änderungen der Version 5.2a gegenüber Version 5.2........... 10-5


10.8.1. Frequenzgradientenschutz 'df/dt' ........................................... 10-5

10.9. Änderungen der Version 6.0 gegenüber Version 5.2(a) ........ 10-5
10.9.1. Gerichtete Überstromfunktionen 'StromRichtung' und
'StromInvRichtng' ................................................................... 10-5
10.9.2. Schalterversagerschutz 'SchalterVersager' ........................... 10-5
10.9.3. Laufzeitüberwachung............................................................. 10-5
10.9.4. Neue Rechnereinheit 316VC61b ........................................... 10-6

10.10. Änderungen der Version 6.2 gegenüber Version 6.0............. 10-6


10.10.1. Analoge Ein-/Ausgabeeinheit 500AXM11.............................. 10-6
10.10.2. Funktion 'Analog RIO Trigger'................................................ 10-6

10-1
ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. G

10.10.3. Messmodul ............................................................................ 10-6


10.10.4. Kommandos über LON Stufe 2.............................................. 10-6

10.11. Änderungen der Version 6.3 gegenüber Version 6.2............. 10-6


10.11.1. A/D-Umsetzereinheit 316EA63 .............................................. 10-6
10.11.2. Aufdatieren der 316EA63 Firmware ...................................... 10-7

10-2
REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. G ABB Schweiz AG

10. ZUSATZINFORMATIONEN

10.1. Änderungen der Version 5.0 gegenüber Version 4.5

10.1.1. Frontbedieneinheit (LDU)


Ab der Version V5.0 wird die Frontbedieneinheit (LDU = Local
Display Unit) unterstützt (siehe Abschnitt 5.13.).

10.1.2. Neue Funktion ‘LDU Ereignisse’


In der LDU-Ereignisliste werden nur die Auslösemesswerte an-
gezeigt. Mit der Funktion ‘LDU Ereignisse’ können zusätzliche
ausgewählte Ereignisse dargestellt werden (siehe Abschnitt 3.6.5.).

10.1.3. Neue Rechnereinheit 316VC61a


Geräte mit der Frontbedieneinheit (LDU) sind immer mit der
neuen Rechnereinheit 316VC61a ausgerüstet. Die Geräte ohne
LDU können mit 316VC61 oder 316VC61a versehen sein.
Ob sich in einem Gerät ohne lokale Bedieneinheit ein 316VC61a
befindet, ist in der MMK aus der Diagnose ersichtlich. Unter
‘Diagnoseinformation anzeigen’ findet sich in der Zeile ‘HW-Nr.’
der Code ‘0434’:
HW-Nr.: xxxx/0434/xx
316VC61a hat eine Rechenleistung von 250% (statt 200% bei
316VC61).

10.2. Bekannte Firmware-Unzulänglichkeiten in der Version 5.0

10.2.1. Jahr 2000 Konformität


Die Version V5.0 ist nicht vollständig Jahr 2000 konform:
Die Funktionalität der Geräte ist auch während und nach der
Jahrhundertwende gewährleistet. Einzig in der Zeitstempelung
der Ereignisse in der MMK ergibt sich eine Unschönheit, indem
als Jahrhundert '19' statt '20' angegeben wird. Ansonsten sind
die Zeitstempel richtig und die Ereignisse auch in der richtigen
Reihenfolge geordnet.

10.2.2. Funktion ‘LDU Ereignisse’


Die Funktion ‘LDU Ereignisse’ ist nicht verfügbar, wenn die MMK
Off-line verwendet wird.

10-3
ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. G

10.3. Änderungen der Version 5.1 gegenüber Version 5.0

10.3.1. Dezentrales Ein-/Ausgabesystem RIO580


Ab der Version 5.1 wird das dezentrale Ein-/Ausgabesystem
RIO580 unterstützt. RIO580 umfasst dezentrale Ein-/Ausgabe-
einheiten, die über einem MVB-Prozessbus und eine MVB-PC-
Karte an das RE.316*4 angeschlossen werden. Nähere Anga-
ben finden sich im Datenblatt 1MRB520176-Bde und in der
Bedienungsanleitung 1MRB520192-Ude.

10.3.2. Jahr 2000 Konformität


Mit der Version V5.1 sind die Geräte Jahr 2000 konform. Davon
ausgenommen ist die VDEW-Version, bei der die Zeitsynchroni-
sation über den VDEW-Bus im Jahr 2000 nicht funktioniert.
10.3.3. Funktion ‘LDU Ereignisse’
Die Funktion ‘LDU Ereignisse’ ist nun auch verfügbar, wenn die
MMK Off-line verwendet wird.

10.4. Änderungen der Version 5.1a gegenüber Version 5.1

10.4.1. Funktion ‘I0-Invers’


Die Funktion ‘I0-Invers’ ist immer freigegeben, unabhängig vom
verwendeten Softwareschlüssel.

10.5. Änderungen der Version 5.1b gegenüber Version 5.1a

10.5.1. Funktion ‘Min-Reaktanz‘


Die Funktion ‘Min-Reaktanz‘ kann neu auch an sterngeschaltete
Spannungswandler angeschlossen werden.

10.6. Änderungen der Version 5.1c gegenüber Version 5.1b

10.6.1. Jahr 2000 Konformität


Ab der Version V5.1c sind die Geräte vollständig Jahr 2000
konform.

10-4
REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. G ABB Schweiz AG

10.7. Änderungen der Version 5.2 gegenüber Version 5.1c

10.7.1. Frequenzgradientenschutz 'df/dt'


Die Funktion 'df/dt' wurde der Funktionsbibliothek beigefügt.
Aufgrund eines Fehlers erscheint sie jedoch nicht bei allen vor-
gesehenen Softwareschlüsseln (siehe auch Abschnitt 10.8.1.).

10.7.2. Touchscreen oder SMS parallel zum SCS-Anschluss


Wenn die Stationsleittechnik über einen LON- oder MVB-Bus
angeschlossen ist, steht parallel dazu eine zweite Schnittstelle
zur Verfügung. Es handelt sich dabei um eine voll funktionsfähig
SPA-Schnittstelle. Daran kann ein Touchscreen oder ein SMS
angeschlossen werden.

10.8. Änderungen der Version 5.2a gegenüber Version 5.2

10.8.1. Frequenzgradientenschutz 'df/dt'


In der MMK V5.2a erscheint die Funktion 'df/dt' nun bei allen
Softwareschlüsseln, in denen auch die Funktion 'Frequenz' frei-
gegeben ist.

10.9. Änderungen der Version 6.0 gegenüber Version 5.2(a)

10.9.1. Gerichtete Überstromfunktionen 'StromRichtung' und


'StromInvRichtng'
Die gerichteten Überstromfunktionen 'StromRichtung' mit unab-
hängiger und 'StromInvRichtng' mit stromabhängiger Verzöge-
rung wurden der Funktionsbibliothek beigefügt. Sie stehen bei
allen Softwareschlüsseln, in denen auch die Funktionen 'Strom'
und 'Spannung' freigegeben sind, zur Verfügung.

10.9.2. Schalterversagerschutz 'SchalterVersager'


Die Funktion 'SchalterVersager' wurde der Funktionsbibliothek
beigefügt. Sie ist bei allen Softwareschlüsseln verfügbar.

10.9.3. Laufzeitüberwachung
Für die definierten Doppelmeldungen kann wahlweise zusätzlich
eine Laufzeitüberwachung aktiviert werden (s.a. Abschnitt 5.5.5.5.).

10-5
ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. G

10.9.4. Neue Rechnereinheit 316VC61b


Ab der Version 6.0 wird die neue Rechnereinheit 316VC61b
unterstützt. Ob das Gerät eine Rechnereinheit 316VC61b
enthält, ist in der MMK aus der Diagnose ersichtlich. Unter
‘Diagnoseinformation anzeigen’ findet sich in der Zeile ‘HW-Nr.’
der Code ‘04Ax’:
HW-Nr.: xxxx/04Ax/xx

10.10. Änderungen der Version 6.2 gegenüber Version 6.0

10.10.1. Analoge Ein-/Ausgabeeinheit 500AXM11


Ab V6.2 wird die analoge Ein-/Ausgabeeinheit 500AXM11 des
dezentralen Ein-/Ausgabesystems RIO580 unterstützt.

10.10.2. Funktion 'Analog RIO Trigger'


Die Funktion 'Analog RIO Trigger' wurde der Funktionsbibliothek
beigefügt. Sie ist bei allen Softwareschlüsseln verfügbar und
erlaubt die Überwachung der Eingangssignale der analogen Ein-
/Ausgabeeinheit 500AXM11. Nähere Angaben finden sich in der
Bedienungsanleitung 1MRB520192-Ude für das dezentrale Ein-
/Ausgabesystem RIO580.

10.10.3. Messmodul
Die Funktion 'MessModul‘ wurde der Funktionsbibliothek bei-
gefügt. Sie ist bei allen Softwareschlüsseln verfügbar und erlaubt
die dreiphasige Messung von Spannung, Strom, Wirk- und Blind-
leistung, Leistungsfaktor und Frequenz. Zudem können zwei Puls-
zählereingänge für die Energiezählung verwendet werden.

10.10.4. Kommandos über LON Stufe 2


In Leitsystemen mit einem LON-Interbaybus Stufe 2 können
Kommandos vom Leitsystem zum Feldgerät übertragen werden.

10.11. Änderungen der Version 6.3 gegenüber Version 6.2

10.11.1. A/D-Umsetzereinheit 316EA63


Ab der Version 6.3 wird die neue A/D-Umsetzereinheit 316EA63,
die den bisherigen Einschub 316EA62 ablöst, unterstützt.

10-6
REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. G ABB Schweiz AG

10.11.2. Aufdatieren der 316EA63 Firmware


Bei der neuen A/D-Umsetzereinheit 316EA63 ist die Firmware
herunterladbar, ohne das Gerät zu öffnen. Sollte sich ein Auf-
datieren als nötig erweisen, so erfolgt dies ähnlich dem Aufdatie-
ren der Hauptrechner-Firmware (siehe Abschnitt 7.5.). Nach
jedem Aufdatieren der Hauptrechner-Firmware muss auch die
316EA63 Firmware aufdatiert werden.
Bei Verwendung der DOS-MMK erfolgt das Aufdatieren durch
das Aufrufen der Batchdatei ‚loadEA63.bat‘, die sich im MMK-
Verzeichnis befindet.
Bei Verwendung der Windows-MMK CAP2/316 muss im Menü
‚Extras‘ der Punkt ‚EA63 Firmware speichern‘ gewählt werden.

10-7
REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. C ABB Schweiz AG

März 01

12. ANHANG

12.1 Zusammenstellung der verwendeten Abkürzungen


und Symbole .......................................................................... 12-2
Bild 12.2 Numerisches Steuergerät REC 316*4
(Ansicht der Frontseite).......................................................... 12-3
Bild 12.3 Numerisches Steuergerät REC 316*4,
Ansicht der Rückseite mit Anordnung der Einschübe ............ 12-4
Bild 12.4 Wandler-Anschlussbeispiel beim Einsatz gerichteter
Funktionen (‘StromRichtung‘, ‘StromInvRichtng‘,
‘Leistung’, ‘UIfPQ’ und ‘MessModul‘) ..................................... 12-5

Checkliste zum Austausch von Hardware-Einheiten


Protokoll zum Austausch von Hardware-Einheiten

TEST PROTOKOLL

Typisches Anschlussschema, Numerisches Steuergerät REC 316*4

Meldeformulare

12-1
ABB Schweiz AG REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. C

12.1 Zusammenstellung der verwendeten Abkürzungen und


Symbole
IA : Ausgleichstrom
IB : Betriebsstrom
IN : Nennstrom
IK : Kurzschlussstrom
KI : Übersetzungsverhältnis der Hauptstromwandler
KU : Übersetzungsverhältnis der Hauptspannungs-
wandler
UN : Nennspannung

12-2
REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. C ABB Schweiz AG

Bild 12.2 Numerisches Steuergerät REC 316*4


(Ansicht der Frontseite)

1 LED grün (Funktionsbereitschaft)


2 LEDs, erste I/O-Einheit
3 LEDs, zweite I/O-Einheit
4 Rückstelltaste hinter der Frontplatte
5 Lokale Bedieneinheit (LDU) mit optischer serieller
Schnittstelle
6 Beschriftungsfeld

12-3
12-4
316GW61 316GW61

Bild 12.3
316EA62/316EA63 316EA62/316EA63

316VC61a/316VC61b 316DB61/316DB62/316DB63
ABB Schweiz AG

316DB61/316DB62/316DB63 316VC61a/316VC61b

316DB61/316DB62/316DB63 316DB61/316DB62/316DB63

316DB61/316DB62/316DB63

316DB61/316DB62/316DB63 316NG65

im breiten Gehäue N2 (unten).


316NG65
HEST 965023 C

im schmalen Gehäuse N1 (oben) und


Numerisches Steuergerät REC 316*4,
Ansicht der Rückseite mit Anordnung der Einschübe
REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. C
REC 316*4 1MRB520044-Ude / Änd. C ABB Schweiz AG

Bild 12.4 Wandler-Anschlussbeispiel beim Einsatz gerichteter


Funktionen (‘StromRichtung‘, ‘StromInvRichtng‘,
‘Leistung’, ‘UIfPQ’ und ‘MessModul‘)
Sind die Wandler gemäss Bild 12.4 angeschlossen, so gelten
die Richtungsangaben im Griff 3. D.h. wenn reine Wirkleistung
von der Sammelschiene Richtung Leitung fliesst, so ergibt die
Leistungsmessung positive Wirkleistungswerte.

12-5
Checkliste zum Austauschen von Hardware-Einheiten
in RE . 316*4 Geräten
99-06

nicht nötig erledigt


nicht vorhanden

Im Relais vorhandene Einstellungen auslesen und abspeichern G G


(bei Tausch von 316VC61 immer nötig).
Diagnose und Ereignisliste auslesen/ausdrucken (bei Defekten). G G
Speisung ausschalten. G

Stromkreise extern kurzschliessen und trennen. G G 1)

Spannungskreise extern trennen. G G 1)

Strom- und Spannungsanschlüsse am Relais abtrennen. G G 1)

Elektrisch-optischen Umsetzer 316BM61 (OBI) abschrauben, G G


bzw. PC-Card ausziehen.
ev. Lichtleiter mit Kupplungsstück kuppeln, damit der Rest
des Systems in Betrieb bleibt.

Gerät öffnen. G 2)

Print ausziehen (vorher Steckplatz, Rille markieren). G 3)

Daten des Prints notieren. G

Code und Software des neuen Prints mit dem alten vergleichen. G
Daten des neuen Prints notieren. G
Neuen Print einsetzen (auf markierte Rille achten). G

Gerät schliessen. G
Elektrisch-optischer Umsetzer 316BM61 (OBI) anschrauben, G G
bzw. PC-Card einstecken.
Falls Geräteerdung entfernt wurde, wieder anschliessen. G G

Strom- und Spannungskreise richtig stellen. G G


Speisung einschalten. G
Zuvor gespeicherte Einstellungen wieder ins Relais laden G G
(bei Tausch von 316VC61 immer nötig; muss auch die, auf Diskette vorhandene,
FUPLA ins Relais geladen werden).
Funktionskontrolle des Relais G
(z.B. im Menü "Analogkanäle anzeigen" die Ströme und Spannungen kontrollieren;
je nach Printtyp sind jedoch weitere Kontrollen nötig: z. B. bei 316DB61/62/63 Alarme,
Auslösungen, Binäreingänge).

1) Nur nötig bei Austausch der Wandlereinheit 316GW61.


2) Einbauversion: Stecker der Speisung entfernen, Rückwand abschrauben (4 grosse Schrauben am
Rand, 4 kleine Schrauben am Rand, 2 Schrauben am Speisegerät, 2 Schrauben der RS232
Schnittstelle; Stecker müssen nicht entfernt werden).
Aufbauversion: Relais auf die Seite klappen und Rückwand entfernen (wie oben).
3) Die Anordnung der Einschübe (Steckplatz) ist aus der entsprechenden Betriebsvorschrift zu
entnehmen.
Protokoll zum Austauschen von Hardware-Einheiten
in RE . 316*4 Geräten
02-05

Zwecks Rückverfolgbarkeit der eingesetzten Prints sind bei einem Printwechsel die folgenden Daten der
entsprechenden Prints an ABB Schweiz AG zu übermitteln (mittels Fax oder per Post)

Adresse ABB Schweiz AG


Utility Automation
Abteilung UTAAA-P
Bruggerstrasse 71a
CH-5401 Baden Fax ++ 41 58 585 31 30

Allgemeine Angaben

Kunde .............................................. Anlage ......................................... Abgang ....................................

Relaisbezogene Angaben (auf Klebeetikette)

Relaistyp ..................................................................
Identnummer ..................................................................
Fabrikationsnummer / Laufnummer .................................................................. Pos ..........
Zeichnungsnummer / Aend.index ..................................................................
Relaiscode (Bestellcode) ..................................................................
Softwareversion FW: .................... MMC: ....................
(Kleber bei Resettaste bzw. Anzeige auf LDU)

Printbezogene Angaben

Daten alter, defekter Print Daten neuer Print

Printtyp / Aend.-index ........................................ ........................................


Identnummer ........................................ ........................................
Fabrikationsnummer / Laufnummer ........................................ ........................................
Zeichnungsnummer / Aend.index ........................................ ........................................
Barcode ........................................ ........................................
Softwareversion der IC's A .......... Vers. ..........
A .......... Vers. ..........
A .......... Vers. ..........
A .......... Vers. ..........

Datum des Printtausches ....................

Bemerkungen: ................................................................................................................................
................................................................................................................................
................................................................................................................................

Name: Visum: Datum:


TEST PROTOKOLL
ANLAGE: ABGANG:
98-11
Steuer und Schutzgerät Typ REC316*4

Checkliste

Art der Kontrolle Bemerkungen

Gerätenummer

Sichtkontrolle auf Transportschäden

Sichtkontrolle der externen Verdrahtung

Kontrolle der Gehäuseerdung

Kontrolle der Speisespannung (DC/AC)

Kontrolle der Einstellungen

Kontrolle der Stromwandlerkreise

Kontrolle der Spannungswandlerkreise

Sekundäreinspeisung mit Prüfgerät Typ ......

Kontrolle der Eingangssignale

Kontrolle der Steuerung und Verriegelung

Kontrolle der Signalkreise/Alarme

Anregung Schalterreserveschutz

Kontrolle der Auslösung

Schlusskontrolle

Kunde
Datum: Visum: Datum: Visum:
TEST PROTOKOLL
ANLAGE: ABGANG:
98-11
Steuer und Schutzgerät Typ REC316*4

Einstellungen

Gemäss separatem Ausdruck


Softwareversion Relais ....................

Sekundäreinspeisung

Kanal Hauptwandler Analogkanal Analogkanal Eingespeister Analogkanal Anzeige


Nummer Übersetzung Nennwert * Ref. wert Wert soll
[A/A], [kV/V] [A], [V] [-] [A], [V] [UN], [IN] [UN], [IN]
1
2
3
4
5
6
7
8
9

* 100/200 V bzw. 1/2/5 A

Bemerkung: Wenn der Referenzwert verschieden von 1.0 ist, speist man mit Vorteil
Nennwert * Referenzwert ein, um in der Anzeige 1.00 * UN/IN zu erhalten.
Beispiel: Nennstrom Generator = 540 A, Stromwandler = 600/5 ---> Referenzwert = 0.9
Eingespeister Wert = 5 * 0.9 = 4.5 A ---> Anzeige = 1.00 * [4.50 A]

Spezielle Prüfungen/Funktionen Resultat


............................................................................................................................................ ..............
............................................................................................................................................ ..............
............................................................................................................................................ ..............

Kunde
Datum: Visum: Datum: Visum:
TEST PROTOKOLL
ANLAGE: ABGANG:
98-11
Steuer und Schutzgerät Typ REC316*4

Aktivieren/Deaktivieren der Binäreingänge

G DB61 G DB62 G DB63 G DB61 G DB62 G DB63

Funktion/Bemerkung Resultat Funktion/Bemerkung Resultat

OC 101 ............................................ .............. OC 201 ............................................ ..............


OC 102 ............................................ .............. OC 202 ............................................ ..............
OC 103 ............................................ .............. OC 203 ............................................ ..............
OC 104 ............................................ .............. OC 204 ............................................ ..............
OC 105 ............................................ .............. OC 205 ............................................ ..............
OC 106 ............................................ .............. OC 206 ............................................ ..............
OC 107 ............................................ .............. OC 207 ............................................ ..............
OC 108 ............................................ .............. OC 208 ............................................ ..............
OC 109 ............................................ .............. OC 209 ............................................ ..............
OC 110 ............................................ .............. OC 210 ............................................ ..............
OC 111 ............................................ .............. OC 211 ............................................ ..............
OC 112 ............................................ .............. OC 212 ............................................ ..............
OC 113 ............................................ .............. OC 213 ............................................ ..............
OC 114 ............................................ .............. OC 214 ............................................ ..............

G DB61 G DB62 G DB63 G DB61 G DB62 G DB63

Funktion/Bemerkung Resultat Funktion/Bemerkung Resultat

OC 301 ............................................ .............. OC 401 ............................................ ..............


OC 302 ............................................ .............. OC 402 ............................................ ..............
OC 303 ............................................ .............. OC 403 ............................................ ..............
OC 304 ............................................ .............. OC 404 ............................................ ..............
OC 305 ............................................ .............. OC 405 ............................................ ..............
OC 306 ............................................ .............. OC 406 ............................................ ..............
OC 307 ............................................ .............. OC 407 ............................................ ..............
OC 308 ............................................ .............. OC 408 ............................................ ..............
OC 309 ............................................ .............. OC 409 ............................................ ..............
OC 310 ............................................ .............. OC 410 ............................................ ..............
OC 311 ............................................ .............. OC 411 ............................................ ..............
OC 312 ............................................ .............. OC 412 ............................................ ..............
OC 313 ............................................ .............. OC 413 ............................................ ..............
OC 314 ............................................ .............. OC 414 ............................................ ..............

Kunde
Datum: Visum: Datum: Visum:
TEST PROTOKOLL
ANLAGE: ABGANG:
98-11
Steuer und Schutzgerät Typ REC316*4
Aktivieren/Deaktivieren der Melderelais
Funktion/Bemerkung Resultat
G DB61 S 101 ............................................................................................................ ..............
G DB62 S 102 ............................................................................................................ ..............
G DB63 S 103 ............................................................................................................ ..............
S 104 ............................................................................................................ ..............
S 105 ............................................................................................................ ..............
S 106 ............................................................................................................ ..............
S 107 ............................................................................................................ ..............
S 108 ............................................................................................................ ..............
S 109 ............................................................................................................ ..............
S 110 ............................................................................................................ ..............

G DB61 S 201 ............................................................................................................ ..............


G DB62 S 202 ............................................................................................................ ..............
G DB63 S 203 ............................................................................................................ ..............
S 204 ............................................................................................................ ..............
S 205 ............................................................................................................ ..............
S 206 ............................................................................................................ ..............
S 207 ............................................................................................................ ..............
S 208 ............................................................................................................ ..............
S 209 ............................................................................................................ ..............
S 210 ............................................................................................................ ..............

G DB61 S 301 ............................................................................................................ ..............


G DB62 S 302 ............................................................................................................ ..............
G DB63 S 303 ............................................................................................................ ..............
S 304 ............................................................................................................ ..............
S 305 ............................................................................................................ ..............
S 306 ............................................................................................................ ..............
S 307 ............................................................................................................ ..............
S 308 ............................................................................................................ ..............
S 309 ............................................................................................................ ..............
S 310 ............................................................................................................ ..............

G DB61 S 401 ............................................................................................................ ..............


G DB62 S 402 ............................................................................................................ ..............
G DB63 S 403 ............................................................................................................ ..............
S 404 ............................................................................................................ ..............
S 405 ............................................................................................................ ..............
S 406 ............................................................................................................ ..............
S 407 ............................................................................................................ ..............
S 408 ............................................................................................................ ..............
S 409 ............................................................................................................ ..............
S 410 ............................................................................................................ ..............

Kunde
Datum: Visum: Datum: Visum:
TEST PROTOKOLL
ANLAGE: ABGANG:
98-11
Steuer und Schutzgerät Typ REC316*4

Aktivieren der Auslöserelais

Funktion/Bemerkung Resultat

G DB61 C 101 Kontakt 1 ............................................................................................. ..............


G DB62 C 101 Kontakt 2 ............................................................................................. ..............
C 102 Kontakt 1 ............................................................................................. ..............
C 102 Kontakt 2 ............................................................................................. ..............

G DB61 C 201 Kontakt 1 ............................................................................................. ..............


G DB62 C 201 Kontakt 2 ............................................................................................. ..............
C 202 Kontakt 1 ............................................................................................. ..............
C 202 Kontakt 2 ............................................................................................. ..............

G DB61 C 301 Kontakt 1 ............................................................................................. ..............


G DB62 C 301 Kontakt 2 ............................................................................................. ..............
C 302 Kontakt 1 ............................................................................................. ..............
C 302 Kontakt 2 ............................................................................................. ..............

G DB61 C 401 Kontakt 1 ............................................................................................. ..............


G DB62 C 401 Kontakt 2 ............................................................................................. ..............
C 402 Kontakt 1 ............................................................................................. ..............
C 402 Kontakt 2 ............................................................................................. ..............

Kunde
Datum: Visum: Datum: Visum:
Daten löschen

Meldeformular für Fehler in der Druckschrift


Sehr geehrter Anwender
Wir sind bestrebt, die Qualität unserer Druckschriften laufend zu verbessern. Für
Anregungen und Kommentare Ihrerseits haben wir dieses Formular geschaffen. Bitte
senden Sie es ausgefüllt an die untenstehende Adresse.
Vielen Dank.

ABB Schweiz AG
Utility Automation
Betreuung Dokumentation, UTA-BD1
Römerstrasse 29 / Gebäude 733/3
CH-5401 Baden
Telefax +41 58 585 28 00
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Betrifft Druckschrift: 1MRB5200044-Ude (REC 316*4 V6.3)
Haben Sie in der Beschreibung Fehler gefunden? Falls ja, vermerken Sie bitte hier
die entsprechenden Stellen.

Erachten Sie die Beschreibung als verständlich und gut aufgebaut? Geben Sie bitte
Verbesserungsvorschläge an.

Gibt es genügend Information, die zum Verständnis der beschriebenen Komponente


notwendig ist? Falls nein, was fehlt, und wo sollte es nachgetragen werden?

Name: Datum:

Firma:

PLZ: Ort: Land:


Meldeformular für Gerätefehler/Geräteprobleme
Sehr geehrter Anwender
Sollten Sie unseren Reparatur-Service in Anspruch nehmen müssen, so bitten wir
Sie, dem Gerät eine möglichst genaue Fehlerbeschreibung beizulegen. Sie helfen
uns - und damit sich selbst - die Reparatur rasch und zuverlässig zu erledigen.
Bitte ein komplett ausgefülltes Formular jedem Gerät beilegen und an eine der
untenstehenden Adressen einsenden.
Vielen Dank.
Auslieferungsort Baden/Schweiz:
ABB Schweiz AG
Utility Automation
Repair Center, UTAAA-P
Warenannahme Terminal CA
CH-5401 Baden
------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Geräteinformation:
Gerätetyp:
Fabrikat.-Nr.: ……….....................................
In Betrieb seit:

Festgestellte Fehler: (zutreffendes ankreuzen)


❑ Überfunktion
❑ Keine Funktion
❑ Ausser Toleranz
❑ Anormale Betriebstemperatur
❑ Sporadischer Fehler
❑ Gerät zur Überprüfung

Bemerkungen/Fehlerbeschreibung:

Kunde: Datum:

Adresse:

Kontaktperson: Tel: Fax:


Meldeformular für Softwarefehler/Softwareprobleme
Sehr geehrter Anwender
Wie die Erfahrung zeigt, arbeitet Software nicht für alle möglichen Anwendungsfälle
erwartungsgemäss. Zur Verbesserung der Software hilft eine genaue Beschreibung
des Problemes. Bitte senden Sie das ausgefüllte Formular, möglichst mit entspre-
chenden Beilagen, an die untenstehende Adresse. Vielen Dank.

ABB Schweiz AG
Utility Automation
Betreuung Software, Abt. UTASS
Bruggerstrasse 71a
CH-5401 Baden
Telefax +41 58 585 86 57
E-mail: SA-LEC-Support@ch.abb.com
-----------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Gerät/ ❑ REC 316*4 SW-Version: ❑ REC 216 SW-Version:
System: ❑ REG 316*4 SW-Version: ❑ REG 216 SW-Version:
❑ REL 316*4 SW-Version: ❑ MMK SW-Version:
❑ RET 316*4 SW-Version: ❑ übrige: SW-Version:
❑ XS92a / XS92b SW Version:

Problem: ❑ Programmfehler (Gerät/System) ❑ Programmfehler (MMK/PC)


❑ Dokumentationsfehler ❑ Verbesserungsvorschlag
❑ übrige:

Kann das Fehlverhalten nach Wunsch reproduziert werden? ❑ ja ❑ nein

Hardware- und Software-Einzelheiten (Konfiguration des Gerätes/Systems inklusive


Stellung der Steckbrücken, Typ des PCs, etc.):

Problem lokalisiert? ❑ ja ❑ nein


Vorgeschlagene Änderung beigelegt? ❑ ja ❑ nein
Folgende Angaben sind beigelegt (Diskette mit Einstellung etc.):
❑ Diskette ❑ Gerät/System-Einstellung, Dateiname:
❑ Übriges:
Problembeschreibung:

Kunde: Datum:

Adresse:

Kontaktperson: Tel: Fax:


PROBLEMBESCHREIBUNG: (Fortsetzung)

___________________________________________________________________
BEARBEITUNG (nur für interne Verwendung in ABB Schweiz AG, Abt. UTASS)
entgegengenommen von: Datum:
beantwortet von: Datum:

Problem gelöst? ❑ ja ❑ nein

Woche: Name: Tätigkeit: Folgen:


---------------------------------------------------------------------------------------------------------------
BITTE BEACHTEN!

Werden die Angaben und Empfehlungen dieser Bedienungsanlei-


tung eingehalten, so ist nach unseren Erfahrungen die bestmögliche
Funktionssicherheit unserer Produkte gewährleistet.

Es ist kaum möglich, in einer Bedienungsanleitung jedes zufällige


Ereignis zu berücksichtigen, das beim Gebrauch technischer Geräte
und Einrichtungen eintreten kann. Wir bitten daher, bei allen unge-
wöhnlichen Vorkommnissen und in Fällen, für welche die vorliegen-
de Bedienungsanleitung keine näheren Angaben enthält, uns oder
unsere zuständige Vertretung zu konsultieren.

Sowohl beim Anschluss als auch während der Inbetriebnahme des


Gerätes (der Geräte) sind neben dieser Bedienungsanleitung auch
immer die jeweils gültigen örtlichen Sicherheitsbestimmungen zu
beachten.

Evtl. notwendige Arbeiten im Gerät intern, wie z.B. Lötbrücken oder


Widerstände ein- bzw. auslöten, dürfen nur von entsprechend quali-
fiziertem Personal ausgeführt werden.

Wir lehnen ausdrücklich jede Verantwortung für alle unmittelbaren


Schäden ab, die durch fehlerhafte Bedienung unserer Geräte ent-
stehen, auch wenn hierüber keine besonderen Hinweise in den Be-
dienungsanleitungen enthalten sind.
ABB Schweiz AG
Utility Automation
Brown Boveri Strasse 6
CH-5400 Baden / Schweiz
Telefon +41 58 585 77 44
Telefax +41 58 585 55 77
E-mail substation.automation@ch.abb.com

www.abb.com/substationautomation

Gedruckt in der Schweiz (0207-0000-0)

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