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Frühgeschichte der "Neuen Zeit" (Nowoje Wremja)
Heute: The New Times 125009, Moskau, Twer Boulevard, 14,
Gebäude 1. Telefon: (495) 648-07-60 Fax: (495) 648-07-61
E-mail: info@newtimes.ru
Deutsche Ausgabe von Novoe vremija (Nowoje Wremja),
neu heißt sie wohl: http://www.trud.ru oder...
The New Times http://newtimes.ru/
----------------------------------------------------------------------
Es gab auch "die Neue Zeit", eine SPD Schrift:
http://de.wikipedia.org/wiki/Die_Neue_Zeit http://lib
Frühgeschichte der "Neuen Zeit" (Nowoje Wremja)
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Deutsche Ausgabe von Novoe vremija (Nowoje Wremja),
neu heißt sie wohl: http://www.trud.ru oder...
The New Times http://newtimes.ru/
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Es gab auch "die Neue Zeit", eine SPD Schrift:
http://de.wikipedia.org/wiki/Die_Neue_Zeit http://lib
Frühgeschichte der "Neuen Zeit" (Nowoje Wremja)
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Deutsche Ausgabe von Novoe vremija (Nowoje Wremja),
neu heißt sie wohl: http://www.trud.ru oder...
The New Times http://newtimes.ru/
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Es gab auch "die Neue Zeit", eine SPD Schrift:
http://de.wikipedia.org/wiki/Die_Neue_Zeit http://lib
Das Lenin-Zentralstadion
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ER 100WORT DES REDAKTEURS
WOHIN SICH
DIE WAAGSCHALE NEIGT
Niemand hat bislang eine Waage erfunden,
die es erméglichen wiirde, die Effizienz politi-
scher Verhandlungen zu ermitteln. Diese Worte,
die Leonid Breshnew beim AbschluB des zwei-
tagigen Treffens zwischen fihrenden Politikern
der Sowjetunion und der Bundesrepublik sagte,
beziehen sich zweifelsohne auf jene politischen
Wiegemeister des Westens, die schon vor Be-
ginn der Gespriche, besonders aber danach pro-
Pagandistisch tarieren wollen, wer denn vom
Ausgang der Moskauer Gespriche ,,profitiert'
hat und wer nicht. Ebenso wie frither: bei den
sowjetisch-bundesdeutschen _ Verhandlungen
von 1970, bei der historischen Helsinki-Konfe-
renz u. a...
Das Leben selbst lehrt, daB beide Seiten ge-
winnen, wenn die Verhandlungen auf der
Grundlage der Zusammenarbeit und des Ein-
vernehmens, unter Beriicksichtigung der_bei-
derseitigen Interessen und im Geiste des Frie-
dens gefihrt werden. Das zeigt der Moskauer
Dialog. ,,Profitiert" denn eine Seite, wenn die
Teilnehmer des Treffens angesichts der Zuspit-
zung der Weltlage und des Bestehens wesentli-
cher Differenzen in einigen Fragen nach den
Gesprichen erkliren, da sie die Entspannung
fr erforderlich, méglich und niitzlich erach-
ten? ,,Profitiert etwa nur eine Seite, wenn bei
den ‘sowjetisch-bundesdeutschen _Gesprachen
frither erarbeitete konstruktive Prinzipien der
bilateralen Beziehungen bestaitigt sowie ein bei-
derseitig vorteilhaftes langfristiges Programm
fur die Hauptrichtungen der Zusammenarbeit
in Wirtschaft und Industrie angenommen wur-
de?
Natiirlich passen solehe Ergebnisse nicht in
das Schema ,,politischer Boykotte', die auf In-
itiative Brzezinskis in letzter Zeit oft in der
Weltpolitik angewandt wurden. Ist dieses ge-
fahrliche Schema wirklich ,,der Weisheit letzter
SchluB“? Die Welt hat viel zuverlassigere Orien-
tierungspunkte. Die Staaten der beiden Gesell-
schaftssysteme haben sie in der KSZE-SchluB-
akte und in anderen wichtigen Dokumenten, die
auf dem Prinzip der friedlichen Koexistenz ba-
sieren, bestimmt. Nicht von ungeféhr wurde in
ee,
‘Moskau die Notwendigkeit bekriftigt, das Werk
von Helsinki konsequent weiterzuentwickeln.
Doch die Bedeutung der Moskauer Gespriiche
wird nicht allein von diesen wichtigen Faktoren
bestimmt. Bei den Gesprichen wurden die
Hauptfragen der Festigung des Friedens, der
Ziigelung des Wettriistens beriihrt. Gerade in
diesem entscheidenden Bereich der internatio-
nalen Beziehungen unserer Epoche hat die
UGSSR einige neue Ideen und Vorschlage unter-
breitet. Die sowjetische Seite, die ihre friiher
dargelegte Position fiir eine bestmégliche Lé-
sung der Frage der atomaren Mittelstreckenra-
keten in Europa bekriftigte, hat im Interesse
von Frieden und Sicherheit sich bereit erklart,
auch einer anderen Variante zuzustimmen. Die
Sowjetunion wiirde diese Frage auch vor Rati-
fizierung von SALT II erértern. Hierbei sollen
nicht nur die Mittelstreckenwaffen, sondern
auch die Forward-based systems der USA Ge-
sprachsthema sein. Beide Probleme miissen
gleichzeitig und in organischem Zusammenhang
diskutiert werden. Natiirlich kénnen mégliche
Vereinbarungen zu diesen Fragen erst nach In-
krafttreten von SALT II realisiert werden. Kon-
krete Uberlegungen wurden auch im Zusam-
menhang mit den Wiener Truppenabbaugespra-
chen geiuBert.
Das Politbiiro des ZK der KPdSU, das Prisi-
dium des Obersten Sowjets der UdSSR und der
Ministerrat der UdSSR, die sich mit den Ergeb-
nissen der Verhandlungen befaiiten, hatten allen
Grund zu erkléren, da die Gesprache ,,ein gro-
Ber Beitrag zur Festigung des Friedens und der
Sicherheit, zur Normalisierung des internatio-
nalen Klimas gewesen sind’, Die neuen in Mos-
kau geduBerten Ideen haben nicht nur Auf-
merksamkeit in aller Welt gefunden, sondern
werden auch in fuhrenden politischen Kreisen
des Westens griindlich gepriift. Natiirlich ver-
stehen alle, wie Bundeskanzler Helmut Schmidt
in einer Regierungserklérung am 3. Juli sagte,
daB die neuen Verhandlungen schwierig und
langwierig sein werden. Doch sie sind notwen-
dig.
Es hat sich ein weiteres Mal bewahrheitet.
Wenn man aufrichtig nach einer Festigung des
Friedens strebt, ist die Lésung selbst der kom-
pliziertesten Fragen méglich. In einer realisti-
sehen Politik, sagte Leonid Breshnew, kann. es,
keine Sackgassen geben, nattirlich wenn man
diese nicht kiinstlich schafft. Die Sowjetunion
demonstrierte erneut ihren Realismus, indem
sie dem Westen einen Ausweg aus der Sackgas-
se der forcierten Riistung gewiesen hat. Jetzt ist,
die reale Méglichkeit gegeben, einem gefahrli-
chen Umschwung in der Weltpolitik vorzubeu-
gen, zu dem es wegen des NATO-Kurses kom-
men kénnte, Die europiiische Sicherheit kann
gefestigt werden, Europa kann neue Impulse
fir die friedliche Zusammenarbeit erhalten.
NEUE ZEIT” = 28.80