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Das Arbeitsleben ist beendet – das heißt aber nicht, dass das Finanzamt nun nichts mehr von Ihnen wissen will. Wenn bestimmte
BMF-Schreiben Voraussetzungen erfüllt sind, müssen Sie auch als Rentner oder Pensionär eine Steuererklärung abgeben. Denn seit 2005 gilt das
Steuererklärung 2018 Alterseinkünftegesetz, das den Übergang zur nachgelagerten Besteuerung regelt.

Steuererklärung 2017 Das Prinzip: Die Beiträge zur Rentenversicherung können bei der Steuererklärung als Sonderausgaben geltend gemacht werden, dafür
kassiert der Fiskus später bei der Auszahlung. Vollständig umgesetzt ist das Gesetz erst im Jahr 2040. Wer dann in Rente geht, muss sie
Steuererklärung 2016
vollständig versteuern. Bis es so weit ist, gelten Freibeträge, die mit jedem Rentnerjahrgang sinken.
Steuererklärung 2015
Bislang hat nur etwa jeder vierte Rentner eine Steuererklärung gemacht, doch inzwischen werden viele vom Finanzamt dazu aufgefordert.
RATGEBER Das liegt an der besseren Vernetzung der Behörden: Staatliche, private und berufständische Rentenversicherungen informieren die
Finanzämter, an wen sie Renten zahlen. Mithilfe der Steueridenti kationsnummer können diese Daten nun auch zugeordnet werden.
Abgabefristen für die Steuererklärung
Hat das Finanzamt Grund zu der Annahme, dass Ihre Einkünfte über dem Grundfreibetrag liegen, wird es Sie au ordern, eine
Abgabep icht: Wer muss eine
Steuererklärung abzugeben – im schlechtesten Fall auch rückwirkend bis zum Jahr 2005. Auf das Schreiben vom Amt sollten Sie auf jeden
Steuererklärung anfertigen?
Fall reagieren und wenn nötig um Fristverlängerung bitten. Ansonsten fallen gegebenenfalls happige Verzugszinsen an. Außerdem können
Steuerbescheid prüfen die Beamten Ihre Steuer schätzen – und es ist unwahrscheinlich, dass Sie dabei gut wegkommen.
Tipps für den Steuer-Endspurt 2018 Befreiung ist möglich
Freibeträge, Pausch- und
Liegt Ihr gesamtes Einkommen unter dem steuerfreien Existenzminimum, dann können Sie sich von der P icht zur Abgabe der
Höchstbeträge 2017 und 2018
Steuererklärung befreien lassen. Viele Finanzämter handhaben das relativ unbürokratisch: Eine Aufstellung der Einnahmen und der
Schummeln bei der Steuererklärung dazugehörigen Werbungskosten und Freibeträge reicht oft aus, um die Beamten zu überzeugen.

Werbungskosten als Arbeitnehmer Ist abzusehen, dass Ihre Einnahmen in den nächsten Jahren nicht nennenswert steigen, können Sie auch eine
Sonderausgaben Nichtveranlagungsbescheinigung beantragen. Mit ihr kommen Sie bis zu drei Jahre lang um die Steuererklärung herum – natürlich nur,
solange Sie tatsächlich keine Steuern zahlen  müssen. Die Bescheinigung können Sie auch bei der Bank einreichen, damit erübrigt sich der
Versicherungen von der Steuer
Freistellungsauftrag für Zinserträge.
absetzen
P icht zur Steuererklärung
Steuererklärung für Studenten
Möglicherweise sind Sie aber auch generell zur Abgabe der Steuererklärung verp ichtet. Das ist der Fall, wenn
Steuererklärung für Rentner

Lohnsteuerermäßigung beantragen Sie oder Ihr zusammenveranlagter Ehepartner Einkünfte aus nichtselbständiger Arbeit haben. Minijobs sind davon aber
ausgenommen.
Steuerklassenkombination bei Heirat einer von Ihnen Versorgungsbezüge bekommt, etwa eine Beamtenpension oder Witwengeld.
einer von Ihnen Betriebsrenten oder Werkspensionen bekommt.
STEUERFORMULARE
Sie im letzten Jahr Verluste geltend gemacht haben
Formulare für die Lohnsteuer Sie noch keine Abgeltungssteuer auf Kapitalerträge gezahlt haben.
Formulare Steuererklärung 2018 Sonderregeln für Pensionäre
Formulare Steuererklärung 2017
Für Pensionäre gelten besondere Regeln. Sie müssen eine Steuererklärung abgeben, wenn
Formulare Steuererklärung 2016
die Pension oder ein Lohn bereits in den Steuerklassen V, IV oder VI versteuert worden ist.
Formulare Steuererklärung 2015 ein Freibetrag auf der Steuerkarte eingetragen wurde und die Einkünfte über 10.200 Euro (19.400 Euro für Ehepaare lagen).
es Einkünfte über 410 Euro aus Renten, Vermietungen und Verpachtungen, Lohnersatzleistungen (z.B. Arbeitslosengeld oder
LOHNSTEUER KOMPAKT Krankengeld) oder anderen Einnahmequellen gab.
Sicherheit auf Kapitaleinkünfte über den Freibetrag noch keine Abgeltungssteuer gezahlt wurde.
Ehepartner getrennte Veranlagung gewählt haben.
Preise
in der Einkommensteuererklärung des Vorjahres ein Verlust festgestellt worden ist.
Stellenangebote die Vorsorgepauschale für ein Beamtengehalt höher war, als die absetzbaren Versicherungsbeiträge (gilt nur für Pensionen bis 10.200
Euro).
eine Ab ndung nach der sogenannten Fünftelregelung versteuert worden ist.

Wie lange hat man Zeit?

Die Abgabefrist für die Steuererklärung endet jeweils am 31. Mai des nächsten Jahres, kann auf Antrag aber verlängert werden. Engagieren
Sie einen Steuerberater oder Lohnsteuerhilfeverein, verschiebt sich die Frist automatisch auf den 31. Dezember. Wenn Sie die
Steuererklärung freiwillig machen, etwa weil Sie sich noch Rückzahlungen erho en, haben Sie dafür vier Jahre lang Zeit. Die
Steuererklärung für 2012 können Sie also bis zum 31. Dezember 2016 einreichen.

Keine Steuern trotz Steuererklärung

Wenn Sie eine Steuererklärung abgeben müssen, bedeutet das nicht automatisch, dass Sie auch Steuern zahlen müssen. Nachforderungen
drohen Ihnen nur, wenn Ihr zu versteuerndes Einkommen – neben der gesetzlichen Rente gehören dazu beispielsweise auch regelmäßige
Auszahlungen aus einem Riester– oder Rürup-Vertrag, der Ertragsanteil von privaten Renten, Mieteinnahmen und Einkünfte aus
selbständiger Arbeit – über dem oben erwähnten steuerfreien Existenzminimum liegt.

Dieser Grundfreibetrag ist für alle Menschen gleich, egal ob Rentner oder nicht. Im Jahr 2012 lag er bei 8004 Euro für Ledige und 16.008
Euro für Verheiratete. Das erscheint nicht gerade viel, doch es ist gar nicht so schwer, diese Grenze zu unterschreiten. Schließlich geht es hier
nur um die Einkünfte, die noch zu versteuern sind, also das, was nach Abzug von Rentenfreibetrag, Sparerfreibetrag, Sonderausgaben und
Werbungskosten noch übrig ist.

Ein Beispiel: Sie bekommen 1.000 Euro Rente im Monat, also 12.000 Euro im Jahr. Jetzt kommt der Rentenfreibetrag ins Spiel. Wenn Sie
2012 in Rente gegangen sind, bleiben 36 Prozent Ihrer Rente steuerfrei, also 4.320 Euro. Zu versteuern wären nur 7.680 Euro – und die fallen
unter den Grundfreibetrag. Laut „Finanztest“ gilt als Faustregel: Wer schon vor 2006 in Ruhestand gegangen ist, kann etwa 19.100 Euro
Bruttorente steuerfrei einstreichen. Für jeden Rentnerjahrgang sinkt der Grundfreibetrag. Sind Sie seit 2012 in Rente, bleiben nur noch rund
15.120 Euro steuerfrei.

Wichtig: Der Freibetrag des ersten Rentenjahres bleibt über die gesamte Rentenlaufzeit konstant. Im Beispiel liegt die Pauschale also immer
bei 4.320 Euro, auch wenn die Rente im Laufe der Jahre steigt. Klettert die Rente also beispielsweise irgendwann auf 12.480 Euro im Jahr
(1.040 im Monat), dann müssen Sie 8.160 Euro versteuern und reißen damit womöglich die Hürde des Grundfreibetrags.

Einkommen lässt sich „kleinrechnen“

Neben dem Rentenfreibetrag gibt es noch eine Reihe weiterer Möglichkeiten, das zu versteuernde Einkommen zu senken. So können Sie in
der Anlage R Werbungskosten geltend machen, der Pauschbetrag für Rentner liegt aktuell bei 102 Euro. Wenn Sie höhere Ausgaben hatten,
können Sie aber auch mehr absetzen. Als Werbungskosten anerkannt werden beispielsweise Kreditzinsen für die Nachzahlung von
Rentenversicherungsbeiträgen, Kosten für Renten- und Versicherungsberatung oder Gewerkschaftsbeiträge.

Hinzu kommen Vorsorgeaufwendungen, etwa die Beiträge zur Kranken- und P egeversicherung, zur Unfall- oder Kfz-Versicherung. Sie
gehören in die Anlage Versorgungsaufwand. Kosten für Haushalshilfen oder Handwerker können Sie ebenso wie gezahlte Kirchensteuer
im Mantelbogen eintragen. Unter Umständen können Sie auch außergewöhnliche Belastungen geltend machen, etwa wenn Sie besonders
hohe Krankheitskosten hatten.

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129 Kommentare

Antworten Gerda 26. Februar 2016

Super Beitrag vielen Dank.

Antworten Frau Kurpjuhn 12. März 2016

Können Kosten, wie Zuzahlung für Medikamente als Versorgungsaufwand geltend gemacht werden?

Antworten Thilo Rudolph 15. März 2016

Hallo Frau Kurpjuhn,

jeder, der Krankheitskosten nachweisen kann, kann sie auch in der Steuererklärung angeben. Hierzu brauchen Sie eine
Quittung, eine Rechnung und in manchen Fällen ein ärztliches Attest. Dabei ist es gleichgültig, ob Sie selbst die Ausgabe für eine
eigene Krankheit, für die Ihres Ehepartners oder für ein Kind tätigen, für das Sie Anspruch auf Kindergeld haben. Es zählt der
Zeitpunkt, zu dem Sie die Rechnung bezahlt haben, nicht der Zeitpunkt, zu dem die Rechnung fällig wurde.

Krankheitskosten zählen zu den außergewöhnlichen Belastungen und können bei Lohnsteuer kompakt im Bereich
„Außergewöhnliche Belastungen > Krankheitskosten, Hilfs- und Heilmittel “ eingegeben werden.

Viel Erfolg bei Ihrer Steuererklärung!

Thilo Rudolph
Lohnsteuer kompakt

Antworten Edda 18. März 2016

Wo trage ich für Rentner im Formular R die gezahlten Steuerbeiträge ein?

Antworten Thilo Rudolph 29. März 2016

Sehr geehrte Frau Edda,

wenn Sie eine Rente einer deutschen Rentenversicherung erhalten, werden davon keine Steuern direkt vom Rententräger
einbehalten. Daher sind Sie in diesem Fall auch angehalten eine Steuererklärung bei Ihrem Finanzamt einzureichen, damit die
zu zahlende Steuer ermittelt werden kann.

Falls Sie allerdings eine Betriebsrente („Lohnsteuerbescheinigung aus Versorgungsbezügen“) meinen, sollten Sie in diesem Fall
von Ihrem ehemaligen Arbeitgeber eine Lohnsteuerbescheinigung erhalten. Alle Angaben der Lohnsteuerbescheinigung tragen
Sie dann bei Lohnsteuer kompakt bitte im Bereich „Einkünfte als Arbeitnehmer – Anlage N – (für Lohnsteuerbescheinigung)“ ein.
Dort können Sie auch die einbehalten Lohnsteuer eintragen.

Viel Erfolg bei Ihrer Steuererklärung!

Thilo Rudolph
Lohnsteuer kompakt

Antworten Mik 24. März 2016

Ich möchte gerne wissen, welche Formulare benötige ich, wenn der Mann arbeitet noch als Angestellter und die Frau bekommt seit
August 2015 eine geringe Rente

Antworten Janett Giesler 29. März 2016

Hallo Mik,

alle relevanten Angaben zur Lohnsteuerbescheinigung Ihres Mannes können Sie bei Lohnsteuer kompakt im Bereich
„Arbeitnehmer > Lohnsteuerbescheinigungen > Bescheinigung > Erfassung der Daten “ eingeben.

Renten können Sie im Bereich „Renteneinkünfte“ bei Lohnsteuer kompakt erfassen. Setzen Sie hierzu auf der Seite „Start /
Basisangaben“ in der Zeile „Einkünfte aus Renten – Anlage R -“ ein Häkchen.

Auf der Seite „Renteneinkünfte“ können Sie alle Renteneinkünfte aus gesetzlichen Rentenversicherungen aber auch aus privaten
Rentenversicherungen sowie aus Altersvorsorgeverträgen (z.B. Riester-Rente, Pensionsfonds) erfassen.

Erhalten Sie Versorgungsbezüge (beamtenrechtliche Pensionen, Betriebsrenten, o.ä.) von Ihrem ehemaligen Arbeitgeber sind
diese Bezüge in der Regel „Einkünfte aus nichtselbständiger Arbeit“. Sie sollten auch jährlich eine Lohnsteuerbescheinigung
erhalten.

Die Einkünfte aus Versorgungsbezügen sind in voller Höhe steuerp ichtig und unterliegen damit der Lohnsteuer. Abgemildert
wird die steuerliche Belastung durch den Versorgungsfreibetrag und den Zuschlag zum Versorgungsfreibetrag. Sie erhalten in
diesem Fall eine Lohnsteuerbescheinigung von Ihrem ehemaligen Arbeitgeber. Setzen Sie auf der Seite „Start / Basisangaben“ in
der Zeile „Einkünfte als Arbeitnehmer – Anlage N – (für Lohnsteuerbescheinigung) -“ ein Häkchen, wenn Sie Versorgungsbezüge
bei Lohnsteuer kompakt eintragen wollen.

Mit besten Grüßen,

Janett

Antworten dortel 24. März 2016

Wenn jemand seit 10/13 eine Witwenrente bezieht (2960 Euro) und gleichzeitig noch Arbeitnehmer ist (Gehalt Brutto 18.000 Euro),
dann sind nach meinem Steuerprogramm für das Jahr 2015 Steuern zu zahlen. Sollte man dann auf jeden Fall eine
Steuererklärung machen oder warten, bis sich das FA meldet, weil nach dort ja alle relevanten Daten übermittelt worden sind (mit
allen negativen Folgen wie oben beschrieben)?
Aus der Steuererklärung für 13 und 14 steht eine Nachzahlung zu (Rente ng ja erst in 10/13 an und in 14 betrug das Gehalt nur
12.000 Euro. Die Erklärung wurde abgegeben (Es läuft ein Einspruch dagegen, weil die Hinterbliebenenpauschale von 370 Euro
nicht anerkannt wurde, deren Anspruch aber durch den Bezug einer steuerfreien gesetzl. Unfallrente nachgewiesen werden kann).
Ist schon allein wegen der abgegebenen Erklärungen für 13 und 14 auch für 15 die Steuererklärung abzugeben?

Antworten Thilo Rudolph 29. März 2016

Hallo dortel,

wir haben Ihre Anfrage an unseren Kundenservice weitergeleitet, der Sie in Kürze kontaktieren wird.

Mit freundlichen Grüßen


Thilo Rudolph
Lohnsteuer kompakt

Antworten FraKo 6. April 2016

Ich erhalte eine ges. Altersrente und eine Rente einer Pensionskasse. Wenn ich wissen will, was ich versteuern muß habe ich von
meiner gesamten Bruttorente den Rentenfreibetrag (bei mir 32%) abgezogen. Der nun verbleibende Betrag liegt über dem
Grundfreibetrag von 16944 € (für Verheiratete 2015). Muß ich nun diesen gesamten Betrag versteuern oder nur die Di erenz
zwischen diesem Betrag und dem Grundfreibetrag?

Antworten Thilo Rudolph 11. April 2016

Hallo Frako,

der Grundfreibetrag dient der Absicherung des Existenzminimums. Jeder Einkommensteuerp ichtige hat Anspruch auf einen
steuerfreien Grundfreibetrag. Bei der Berechnung der Einkommensteuer nach §32a EStG wird der Freibetrag vom zu
versteuernden Einkommen abgezogen und so die Steuerschuld ermittelt.

Wenn Sie Ihre voraussichtliche Steuerschuld berechnen wollen, können Sie auch unseren Einkommenssteuer-Rechner nutzen.

Mit freundlichen Grüßen


Thilo Rudolph
Lohnsteuer kompakt

Antworten Ursula Hermsdorf 19. April 2016

Kann ich als Rentnerin die Kosten für ein 2jaehriges Studium an einer Kunstakademie in Oesterreich ( Studiengebuehren,
Reisekosten, Unterkunft) in meiner Steuererklärung steuermindernd angeben – wenn ja, wo bzw. wie?

Antworten Thilo Rudolph 19. April 2016

Sehr geehrte Frau Hermsdorf,

grundsätzlich können Sie – wie jeder Steuerp ichtige – die Kosten im Zusammenhang mit einem Studium bis zu einer Höhe
von 4.000 Euro steuerlich als Sonderausgaben ansetzen. Das gilt auch für Senioren nach Beendigung des regulären
Arbeitslebens (Stichwort: „Seniorenstudium”).

Jetzt kommt aber ein großes „Aber“: Damit das Finanzamt die Aufwendungen anerkennt, muss eine studiumsbezogene
Berufstätigkeit nach Abschluss des Studiums angestrebt werden. Wenn Sie z.B. Psychologie studieren, sollten Sie danach
versuchen, eine Tätigkeit als Therapeut aufzunehmen. Es reicht dabei aus, wenn Sie sich für eine Teilzeitbeschäftigung
bewerben. Als Nachweis für das Bemühen um eine Erwerbstätigkeit können Sie dem Finanzamt z.B. Bewerbungsunterlagen
vorlegen. (§10 Abs. 1 Nr. 7 EStG)

Mit freundlichen Grüßen

Thilo Rudolph
Lohnsteuer kompakt

Antworten Ursula Hermsdorf 20. April 2016

Sehr geehrter Herr Rudolph, vielen Dank für Ihren Rat.


Mit frdl. Gruß U. Hermsdorf

Antworten Helga schlafs 24. April 2016

Sehr geehrter Herr Rudolph, ich bin seit Jan. 2016 auf Altersrente. Frage: meine Tochter (24, Jahre) lebt bei mir und ist in der
Ausbildung duales Studium bei der BA. Kann ich wie bisher bei der Steuer weiterhin die steuerlichen Möglichkeiten geltend
machen .

Antworten Thilo Rudolph 25. April 2016

Sehr geehrte Frau Schlafs,

Ob Eltern für ihre Kinder nach Vollendung des 18. Geburtstags noch Kindergeld erhalten, hängt von unterschiedlichen
Voraussetzungen ab.

Für volljährige Kinder besteht der Anspruch weiter, wenn das Kind eine Erstausbildung absolviert und die Altershöchstgrenze
von 25 Jahren noch nicht erreicht hat. Das tri t auch auf das duale Studium zu.

Nach Abschluss einer erstmaligen Berufsausbildung / eines Erststudiums werden volljährige Kinder bei einer Zweitausbildung
nur berücksichtigt, wenn sie

keiner oder einer Erwerbstätigkeit von höchstens 20 Wochenstunden nachgehen,

die Zweitausbildung im Rahmen eines Ausbildungsdienstverhältnisses absolvieren,

allenfalls eine geringfügige Beschäftigung (Minijob) ausüben oder

lediglich eine kurzfristige Beschäftigung (Aushilfsjob) wahrnehmen.


Mit freundlichen Grüßen

Thilo Rudolph
Lohnsteuer kompakt

Antworten Robert Lavy 26. April 2016

Gibt es in D die Möglichkeit für Rentner, die in ihrer Eigentumswohnung wohnen, die Grundsteuer abzusetzten ? Wenn ja, wo bitte
?

Antworten Marhalt 3. Mai 2016

Nein, das geht nicht.

Antworten Röske.B. 14. Mai 2016

Muss ich Ich als Rentner mit Minijob (gemeldet) mir den Verdienst auf der Lohnsteuer Karte vom Arbeitgeber eintragen lassen und
so beim Finanzamt einreichen?

Antworten Thilo Rudolph 19. Mai 2016

Hallo,

Sie müssen den Minijob in Ihrer Steuererklärung nicht angeben, wenn Ihr Arbeitgeber die geringfügige Beschäftigung pauschal
besteuert.
Weitere Informationen nden Sie in unserem Beitrag „Muss ich meinen Minijob in der Einkommensteuererklärung angeben?„.

Mit freundlichen Grüßen

Thilo Rudolph
Lohnsteuer kompakt

Antworten Dieter Gemlich 31. Juli 2016

ich habe gehört – wenn der ehepartner verstirbt bleibt für 1 oder 2 jahre die witwenrente nicht angerechnet ?

Antworten Thilo Rudolph 16. August 2016

Sehr geehrter Herr Gemlich,

die Witwenrente muss bei der Steuererklärung auf der Anlage R anzugeben. Je nach Beginn der Rente sind 50 % oder 50+X %
der Rente steuerp ichtig.

Mit freundlichen Grüßen

Thilo Rudolph
Lohnsteuer kompakt

Antworten Grau 16. August 2016

Wenn Sie 2012 in Rente gegangen sind, bleiben 34 Prozent der Rente steuerfrei, oder?

Antworten Lars S. 8. Februar 2017

Hallo, meine Mutter ist seit 20 Jahren Rentnerin und erhält eine kleine gesetzliche Rente von ca. 450,- €/mtl. darüber hinaus erhält
sie eine Witwenpension von ca. 1.100,- €/mtl. seit 2012. Dadurch ist sie steuerp ichtig. Welche Formulare müssen bei einer
Erklärung ausgefüllt werden und lohnt die Abgabe der Erklärung?

Antworten Thilo Rudolph 9. Februar 2017

Hallo Lars,

liegt das gesamte Einkommen Ihrer Mutter unter dem steuerfreien Existenzminimum, dann kann sich Ihre Mutter von der
P icht zur Abgabe der Steuererklärung befreien lassen.

Ansonsten haben Sie ja bereits gesagt, dass Ihre Mutter steuerp ichtig ist, d.h. Sie muss eine Steuererklärung abgeben,
unabhängig davon ob Sie eine Steuernachzahlung leisten muss oder eine Steuererstattung erhält.

Gibt Ihre Mutter keine Steuererklärung ab, wird sich das Finanzamt früher oder später melden und eine Mahnung schicken
sowie Ihnen eine Frist setzen. Diesen Termin sollten man ernst nehmen, sonst kann ein Zwangsentgelt festgesetzt werden,
außerdem droht ein happiger Versäumniszuschlag.

Wenn Sie alle Angaben in unserem Programm Lohnsteuer kompakt eingeben, erhalten Sie ein genaueres Ergebnis der
voraussichtlichen Steuerschuld!

Mit freundlichen Grüßen

Thilo Rudolph
Lohnsteuer kompakt

Antworten Wittgrefe 3. März 2017

Sind 2005 durch das Finanzamt frei gestellt Beziehen monatlich 2487.Euro Netto.Da alle Renteneinnahmen der Finanzbehörde
gemeldet werden und wir keine weiteren Einkünfte haben.Meine Frage an Sie müssen wir eine Jahreslohnsteuererklährung
abgeben. Für ihre Bemühungen bedanke ich mich.Gruß Karin

Antworten Thilo Rudolph 6. März 2017

Hallo Frau Wittgrefe,

grundsätzlich müssen Sie als Rentner nach den gleichen Regeln eine Steuererklärung abgeben wie alle anderen Steuerzahler
auch.

Maßgebend für die Abgabep icht für Rentner ohne Arbeitslohn und Versorgungsbezüge ist der Gesamtbetrag der Einkünfte.
Alleinstehende müssen eine Steuererklärung für 2016 abgeben, wenn ihre gesamten Einkünfte mehr als 8.652 Euro betrugen.
Für Verheiratete gilt 2016 eine Grenze von 17.304 Euro.

Da Renten nicht in voller Höhe steuerp ichtig sind, bleiben viele Rentner ohne weitere Einkünfte mit ihren steuerp ichtigen
Einkünften unter dieser Grenze, wo keine Steuer anfällt und deshalb keine P icht zur Abgabe einer Steuererklärung besteht.

Ob dies bei Ihnen zutri t, kann Ihnen am besten Ihr Sachbearbeiter beim Finanzamt mitteilen.

Mit freundlichen Grüßen

Thilo Rudolph
Lohnsteuer kompakt

Antworten Bernd eysink 13. März 2017

Ich bin ein verwitweter Rentner, der aber gleichzeitig Vormund für zwei meiner Enkel ist. Ich bin also alleinerziehender Großvater
mit gerichtlich festgestellten Sorgerecht. Beide erhalten eine Halbwaisenrente. Zusätzlich erhalte ich für sie P egegeld vom
Jugendamt. Mir ist nicht klar, wie ich diese Beiden einbeziehen muss. Sind es P egekinder oder Enkelkinder.

Antworten Thilo Rudolph 16. März 2017

Hallo Bernd,

wenn ich Sie richtig verstehe, dann leben die Eltern nicht mehr und Sie sind alleine sorgeberechtigt für die beiden Kinder.
In diesem Fall geben Sie in der Anlage Kind an, dass es sich um P egekinder handelt.

Wenn die Eltern dagegen noch leben, und die Kindern „nur“ bei den Großeltern wohnen, müssten Sie in der Anlage Kind
„Enkelkind“ auswählen und eintragen. Dann könnten die leiblichen Eltern z.B. den Kinderfreibetrag auf die Großeltern
übertragen.

Antworten reiner tiroch 18. März 2017

Hallo zusammen,
wenn ich mit 1500.-€ unter dem Grundfreibetrag für verh. Rentner liege, mit wieviel Steuerrückerstattung darf ich da ca. rechnen?
Gruß
Reiner Tiroch

Antworten Thilo Rudolph 23. März 2017

Hallo Herr Tiroch,

ob und wie viel Steuern Sie zurück bekommen, lässt sich pauschal nicht beantworten.

Die Steuerschuld errechnet auf Grundlage des zu versteuernden Einkommens (vereinfacht gesagt: Einkünfte abzüglich
Werbungskosten und Sonderausgaben). Sie können aber einfach mal unseren Einkommenssteuer-Rechner ausprobieren. Der
Rechner zeigt Ihnen die voraussichtliche Steuerschuld an. Ist der Betrag niedriger als die bereits gezahlten (Lohn-)Steuern
erhalten Sie wahrscheinlich eine Erstattung.

Grundsätzlich erhalten Sie aber nur eine Steuererstattung, wenn Sie auch Steuern gezahlt haben. wenn Ihre Einkünfte
vollständig aus gesetzlichen Renten bestehen, wurden Ihnen keine Steuern abgezogen.

Mit freundlichen Grüßen

Thilo Rudolph
Lohnsteuer kompakt

Antworten Herbert Indruch 30. März 2017

Guten Tag, eißiges Team


meinen Antrag habe ich fertig, soweit ich denke. Wohin kann ich ihn bringen?
Freundlichst Herbert Indruch

Antworten Thilo Rudolph 6. April 2017

Hallo Herr Indruch,

wenn Sie mit „Antrag“ Ihrer Steuererklärung meinen, dann müssen Sie diese bei dem für Sie zusständigen Finanzamt einreichen.

Mit freundlichen Grüßen

Thilo Rudolph
Lohnsteuer kompakt

Antworten Karin 7. April 2017

Meine Mutter ist 96 und hat den P egegrad 3.Ich fahre 3-4Mal die Woche zu ihr,um ihr im Haushalt zu helfen(kochen,
waschen,Bankgeschäfte Behördengänge,Arztbesuche) Hinzukommen Fahrkosten von ca.2,50 für Hin-und Rückweg..Kann ich das
bei meiner Steuererklärung geltend machen.
Mit freundlichen Grüßen Karin

Antworten Thilo Rudolph 13. April 2017

Hallo Karin,

Anspruch auf einen P egepauschbetrag hat, wer eine p egebedürftige Person in deren oder in seiner eigenen Wohnung
betreut und p egt. Voraussetzung ist, dass der P egebedürftige „hil os“ ist. Und das bedeutet, dass er in P egestufe III
eingestuft sein muss oder das Merkzeichen „H“ im Behindertenausweis hat. Ferner ist erforderlich, dass zwischen der
P egeperson und dem P egebedürftigen eine enge persönliche Beziehung besteht, ohne dass es dabei auf das
Verwandtschaftsverhältnis ankommt.

Der P ege-Pauschbetrag von derzeit 924 Euro wird unabhängig von den tatsächlichen Aufwendungen und ohne
erforderlichen Nachweis angesetzt. Er wird ungekürzt als Jahresbetrag angerechnet, dabei ist es egal, ob die Voraussetzungen
das ganze Jahr über gegeben waren, er wird auch nicht um eine zumutbare Belastung gekürzt.

Sind Ihre Kosten für die P ege höher als der P egepauschbetrag, geben Sie die tatsächlichen Kosten unter den
außergewöhnlichen Belastungen an als Krankheitskosten oder Aufwendungen wegen Behinderung (bei schwerer Behinderung
auch Fahrtkosten), Aufwendungen wegen P egebedürftigkeit, Aufwendungen für die P ege eines Angehörigen oder für die
Unterbringung in einem P egeheim.

Allerdings wird hiervon noch Ihre zumutbare Eigenbelastung abgezogen. Diese richtet sich nach Ihrem Einkommen,
Familienstand und der Zahl Ihrer Kinder. Und Sie müssen gleichzeitig auf den P egepauschbetrag verzichten.

Weitere Infos nden Sie in unseren FAQs: https://www.lohnsteuer-kompakt.de/texte/2016/81/p ege-_betreuungsleistungen

Im Zweifelsfall sollten Sie sich für eine individuelle Steuerberatung an einen Steuerberater oder Rechtsanwalt wenden. Wir
dürfen aus rechtlichen Gründen leider keine individuelle Steuerberatung durchführen.

Mit freundlichen Grüßen

Thilo Rudolph
Lohnsteuer kompakt

Antworten Reiner Hitzegrad 8. April 2017

Bekomme ich von der Rentenanstalt einen Bescheid, aus dem ich sehen kann, welchen
Betrag meiner Renteneinkunft ich in der Erklärung einsetzen muss ?

Antworten Thilo Rudolph 13. April 2017

Hallo Herr Hitzegard

ja, mit dem Rentenbescheid werden Rentenart, Rentenbeginn, Rentenhöhe und gegebenenfalls Rentendauer festgestellt. Sie
können die Höhe Ihrer Rente auch der Rentenanpassungsmitteilung (auch: Rentenbescheid, Rentenmitteilung) entnehmen, die
der Rententräger ihnen bereit stellt.

In der Steuererklärung geben Sie dann den Rentenbetrag (auch: Jahresbruttorentenbetrag, Jahresrente) ein. Anzugeben ist der
Gesamt-Rentenbetrag inklusive Rentennachzahlungen und Einmalzahlungen. Der Betrag (Brutto-Rente) ist in der Regel nicht mit
der ausgezahlten Rente identisch ist. S

Mit freundlichen Grüßen

Thilo Rudolph
Lohnsteuer kompakt

Antworten Waltraud Fagbuaro 16. April 2017

Guten Tag , eißigen Team .


Ich bin Rentnerin, beziehe die gesetzliche Rente (RVO).Meine Frage lautet: in welche Zeile kann ich die Beiträge zur
Krankenversicherung sowie zur P egeversicherung eintragen?
Mit freundlichen Grüßen
W, Fagbuaro

Antworten Thilo Rudolph 18. April 2017

Hallo Frau Fagbuaro,

Wenn Sie als Rentnerin gesetzlich krankenversichert sind, tragen Sie bitte Ihre Beiträge bei Lohnsteuer kompakt unter
„Vorsorgeaufwendungen > Sonstige Beiträge zu gesetzlichen Versicherungen“ ein.

Die Beiträge werden dann in die entsprechenden Felder der Steuerformulare (hier: Anlage VOR, Zeilen 17-22) übernommen.

Mit freundlichen Grüßen

Thilo Rudolph
Lohnsteuer kompakt

Antworten Margit Payer 18. April 2017

Margit Payer
Bin seit 1997 in Rente, gelten für mich besondere Regelungen, d.h. wieviel Steuern muss ich eventuell zahlen?
Zur Zeit habe ich eine Gesamtrente (Sozialrente und Betriebsrente mtl.) Euro 1686,00.

Antworten Thilo Rudolph 18. April 2017

Hallo Frau Payer,

das hängt von der Höhe Ihrer Rente und der restlichen Einkünfte ab.

Rentner müssen immer dann eine Steuererklärung machen, wenn ihr zu versteuerndes Einkommen den Grundfreibetrag von
8.652 Euro (2016 für Ledige, 2015: 8.472 Euro) bzw. 17.304Euro (2016 für Verheiratete, 2015: 16.944 Euro) übersteigt. Wenn Sie
beispielsweise 1.200 Euro Rente p.M. erhalten, beträgt der steuerp ichtiger Anteil der Rente 7.200 Euro. In diesem Fall müssten
Sie eine Steuererklärung abgeben. Den steuerp ichtigen Anteil Ihrer Rente können Sie mit unserem Rechner für die
Rentenbesteuerung ermitteln.

Die Steuerschuld errechnet sich dann auf Grundlage des zu versteuernden Einkommens (vereinfacht gesagt: Einkünfte
abzüglich Werbungskosten und Sonderausgaben). Sie können aber einfach mal unseren Einkommenssteuer-Rechner
ausprobieren. Der Rechner zeigt Ihnen die voraussichtliche Steuerschuld an.

Mit freundlichen Grüßen

Thilo Rudolph
Lohnsteuer kompakt

Antworten Birgitt Kreussel 19. Mai 2017

bekomme 687,00 monatl.Rente dazu 493,00 Wittwenrente,und eine geringfügige Beschäftigung monatl.200 euro,muss ich eine
steuererklärung machen?

Antworten Thilo Rudolph 24. Mai 2017

Hallo Birgitt,

das hängt von der Höhe Ihrer Rente, dem Rentenbeginn der beiden Renten und den restlichen Einkünften ab.

Rentner müssen immer dann eine Steuererklärung machen, wenn ihr zu versteuerndes Einkommen den Grundfreibetrag von
8.652 Euro (2016 für Ledige, 2015: 8.472 Euro) bzw. 17.304Euro (2016 für Verheiratete, 2015: 16.944 Euro) übersteigt.

Wenn Sie beispielsweise 14.160 Euro Rente im Jahr 2016 erhalten haben, beträgt der steuerp ichtiger Anteil der Rente bei
einem Rentenbeginn im Jahr 2015 9.912 Euro. In diesem Fall müssten ein ein Lediger eine Steuererklärung abgeben. Den
steuerp ichtigen Anteil Ihrer Rente können Sie mit unserem Rechner für die Rentenbesteuerung ermitteln.

Die Steuerschuld errechnet sich dann auf Grundlage des zu versteuernden Einkommens (vereinfacht gesagt: Einkünfte
abzüglich Werbungskosten und Sonderausgaben). Sie können aber einfach mal unseren Einkommenssteuer-Rechner
ausprobieren. Der Rechner zeigt Ihnen die voraussichtliche Steuerschuld an.

Mit freundlichen Grüßen

Thilo Rudolph
Lohnsteuer kompakt

Antworten Peter Dumke 16. Juli 2017

Kann ich die Lohnkosten der Handwerkerrechnung von 1300,-Euro unter Sonderausgaben in der Steuererklärung gältend
machen?

Antworten Thilo Rudolph 19. Juli 2017

Hallo Peter,

Handwerkerleistungen gehören zu den Haushaltsnahen Dienstleistungen. Begünstigt sind alle Aufwendungen für
Renovierungs-, Erhaltungs- und Modernisierungsmaßnahmen für die zu eigenen Wohnzwecken genutzte Wohnung
(Eigentumswohnung, Haus, Mietwohnung). Steuerlich abziehbar sind aber nur reine Arbeitskosten sowie ggf. in Rechnung
gestellte Maschinen- und Fahrtkosten zuzüglich der darauf entfallenden Mehrwertsteuer. Nicht begünstigt sind hingegen Kosten
für Material und sonstige gelieferten Waren. Die Einkommensteuer ermäßigt sich um 20 Prozent der Aufwendungen (maximal
1.200 Euro).

Bei Lohnsteuer kompakt tragen Sie diese im Bereich „Haushaltsnahe Dienstleistungen > Handwerkerleistungen“ ein. Weitere
Informationen nden Sie in unseren FAQs.

Mit freundlichen Grüßen

Thilo Rudolph
Lohnsteuer kompakt

Antworten Petra Ringermuth 24. September 2017

Meine Mutter erhält neben ihrer gesetzlichen Altersrente eine Betriebsrente der VBL. Anfang 2016 erhielt sie einen
Rückforderungsbescheid der VBL, die überzahlte Betriebsrente wurde mit den laufenden Zahlungen verrechnet. Kann sie den
Rückforderungsbetrag (immerhin über 400,- €) in ihrer Steuererklärung für 2016 geltend machen?

Antworten Thilo Rudolph 25. September 2017

Hallo Petra,

genauso wie Sie wahrscheinlich im Jahr 2015 die Renteneinnahmen in der Anlage R als positive Einkünfte eingetragen haben,
geben Sie jetzt in 2016 die – in diesem Fall negativen – Einkünfte aus Ihrer Rente einfach bei den Renteneinnahmen mit einem
Minus-Vorzeichen ein. Dadurch verringert sich das zu versteuernde Einkommen in 2016 und es die Steuer in 2016 fällt
entsprechend niedriger aus.

Eine entsprechende Steuerbescheinigung sollten Sie von Ihrem Rententräger erhalten.

Bitte haben Sie Verständnis, dass wir aus rechtlichen Gründen keine individuelle steuerliche Beratung durchführen dürfen. Bei
tiefergehenden Fragen wenden Sie sich daher bitte für eine verbindliche Auskunft an einen Steuerberater oder Rechtsanwalt in
Ihrer Nähe.

Mit freundlichen Grüßen

Thilo Rudolph
Lohnsteuer kompakt

Antworten E.Plate 4. Oktober 2017

Ich habe ab Mai 2012 Lohnersatzleistungen von der Arge und der Krankenkasse bezogen, welche höher waren als meine jetzige
Rente aber ja steuerfrei sind. Habe auch immer meine Steuererklärung abgegeben. Fazit immer 0€. Im Oktober 2012 habe ich
einen Rehaantrag gestellt. Nun bin ich ab Oktober 2016 wegen des gleichen Krankheitsbildes von der Reha 2012 in voller EU Rente.
Der Rententräger hat meine Rente rückwirkend berechnet und anteilig der Arge und der Krankenkasse den zu zahlenden
Rentenanteil zurück erstattet. Gleichzeitig hat der Rententräger dem Finanzamt die Zahlungen gemeldet, obwohl ich keinen €
davon erhalten habe. Nun soll ich die ganzen Jahre die volle Rente versteuern, obwohl ich doch steuerfreie Lohnersatzleistungen
erhalten habe. Was kann ich tun? Finanzamt will demnächst nach Aktenlage entscheiden, d.h. Ich muss zahlen. Es sei denn der
Rententräger ändert seine Meldung. Dieser macht das aber nicht, da es dafür keine Vordruck gibt. Oder muss ich das so verstehen,
das nun zumindest der Rentenanteil versteuert werden muss, da die Behörde davon ausgeht, das meine Rente ab 2012 in den
Lohnersatzleistungen bis Oktober 2016 inkludiert ist. Somit mind dann aber doch in meinem Fall diese,Lohnersatzleistungen nicht
steuerfrei. Bitte um Hilfe, bin total überfordert.

Antworten Thilo Rudolph 4. Oktober 2017

Hallo E.Plate,

bitte haben Sie Verständnis, dass wir aus rechtlichen Gründen keine individuelle steuerliche Beratung durchführen dürfen. Bei
tiefergehenden Fragen wenden Sie sich daher bitte für eine verbindliche Auskunft an einen Steuerberater oder Rechtsanwalt in
Ihrer Nähe.

Mit freundlichen Grüßen

Thilo Rudolph
Lohnsteuer kompakt

E.Plate 4. Oktober 2017

Möchte doch nur, wie viele Andere auch nur wissen, ob die Rente wie in meinem Fall nun versteuert werden muss. LG und
Danke.

Thilo Rudolph 4. Oktober 2017

Hallo E.Plate,

Renteneinkünfte sind grundsätzlich steuerp ichtig. Um den Besteuerungsanteil der Rente und den Rentefreibetrag zu
ermitteln, könnne Sie unseren Rechner für die Rentenbesteuerung nutzen.

Mit freundlichen Grüßen

Thilo Rudolph
Lohnsteuer kompakt

Antworten Waldemar Friesen 10. Oktober 2017

Guten Tag, noch 10 Monaten, dann habe ich mein Rentenalter erreicht (65,7) circa 1000€ rente netto, ich habe Möglichkeit weiter
zu arbeiten circa 2000 € netto Monat. Meine Frage: wie viel muss ich Nachzahlen (ungefährwerte) ob sich lohnt weiter zu arbeiten?
Mfg Waldemar

Antworten E.Plate 10. Oktober 2017

Na bei 450 € hast du keine Verluste, ansonsten ausrechnen lassen.

Antworten peter 16. Januar 2018

Frage: Muss ich als Rentner geringfügige Nebenverdienste (Honorare für Vorträge) mit abrechnen bzw. ab welcher Summe im
Monat bzw. im Jahr?

Antworten Thilo Rudolph 19. Januar 2018

Hallo Peter,

Honorareinkünfte müssen Sie in der Anlage „S“ mit Einnahmen-Ausgaben-Überschussrechnung erfassen.

Bleiben nach Abzug von pauschalen oder nachgewiesenen Werbungskosten bzw. Betriebsausgaben Nebeneinkünfte von über
410 Euro pro Jahr, verlangt das Finanzamt unabhängig von der Höhe des Jahreseinkommens die Abgabe einer
Einkommensteuererklärung.

Bis zu 410 Euro sind solche Nebeneinnahmen pro Jahr steuerfrei.

Nebeneinkünfte zwischen 410 Euro und 820 Euro werden ermäßigt besteuert (§ 46 Abs. 5 EStG i.V.m. § 70 EStDV), wobei die
Nebeneinkünfte in Höhe des Betrages steuerfrei bleiben, um den sie niedriger als 820 Euro sind (erweiterter Härteausgleich).

Bei Nebeneinkünften ab 820 Euro greift die volle Steuerp icht.

Bitte haben Sie Verständnis, dass wir aus rechtlichen Gründen keine individuelle steuerliche Beratung durchführen dürfen. Bei
tiefer gehenden Fragen wenden Sie sich daher bitte für eine verbindliche Auskunft an einen Steuerberater oder Rechtsanwalt in
Steuerfragen in Ihrer Nähe.

Mit freundlichen Grüßen

Thilo Rudolph
Lohnsteuer kompakt

Antworten Udo 30. Januar 2018

Hallo, ich habe eine kurze Frage, da ich das nicht so ganz verstanden habe. Ich bin Pensionär, geschieden, Steuerklasse I. Bin seit
März 2017 in Pension. Bin ich verp ichtet für 2017 eine Steuererklärung abzugeben, da meine Einkünfte nur aus meiner Pension
bestehen?
Mit freundlichen Grüßen
Udo

Antworten Thilo Rudolph 12. Februar 2018

Hallo Udo,

Rentner müssen immer dann eine Steuererklärung machen, wenn ihr Einkommen den Grundfreibetrag von 8.820 Euro (2017 für
Ledige, 2016: 8.652 Euro) bzw. 17.640 Euro (2017 für Verheiratete, 2016: 17.304 Euro) übersteigt.

Mit freundlichen Grüßen

Thilo Rudolph
Lohnsteuer kompakt

Antworten Markus Heerdegen 18. März 2018

Guten Tag, ich hätte folgende Frage. Meine Mutter bezieht Rente und ist steuerklasse 1. Muss sie eine Steuererklärung abgeben?

Antworten Thilo Rudolph 19. März 2018

Hallo Markus,

die Abgabep icht besteht für Rentner auch dann, wenn Sie selbst kein Arbeitsentgelt beziehen, aber die Gesamteinkünfte über
dem Grundfreibetrag liegen. 2016 betrug er 8.652 Euro und 2017 8.820 Euro pro Person; die Werbungskostenpauschale von 102
Euro oder höhere nachgewiesene Kosten erhöhen diesen Betrag.

Bitte haben Sie Verständnis, dass wir aus rechtlichen Gründen keine individuelle steuerliche Beratung durchführen dürfen. Bei
tiefergehenden Fragen wenden Sie sich daher bitte für eine verbindliche Auskunft an einen Steuerberater oder Rechtsanwalt in
Steuerfragen in Ihrer Nähe.

Mit freundlichen Grüßen

Thilo Rudolph
Lohnsteuer kompakt

Antworten Susanne 10. April 2018

Was passiert mit Rentnern, die dement sind oder blind oder…oder und keine Steuererklärung abgeben KÖNNEN und auch
Niemand da ist, der es könnte oder wüsste? Ein Vormund noch nicht vorhanden ist?
Ich halte es auch für sehr grenzwertig für schwerkranke alte Leute, die noch geistig rege sind aber nicht mehr daran denken…..
können…. Was passiert dann?

Antworten Thilo Rudolph 16. April 2018

Hallo Susanne,

eine Steuererklärung müssen alle abgeben, bei denen das Finanzamt Grund zur Annahme hat, dass sie steuerp ichtig sind. Die
Abgabep icht für Arbeitnehmer ist in § 46 EStG geregelt.

Selbstständige, Vermieter und Rentner müssen übrigens immer dann eine Steuererklärung machen, wenn ihr Einkommen den
Grundfreibetrag von 8.820 Euro (2017 für Ledige, 2016: 8.652 Euro) bzw. 17.640 Euro (2017 für Verheiratete, 2016: 17.304 Euro)
übersteigt. Liegt das Einkommen darunter, muss man keine Steuererklärung abgeben.

Bitte haben Sie Verständnis, dass wir aus rechtlichen Gründen keine individuelle steuerliche Beratung durchführen dürfen. Bei
tiefergehenden Fragen wenden Sie sich daher bitte für eine verbindliche Auskunft an einen Steuerberater oder Rechtsanwalt in
Steuerfragen in Ihrer Nähe.

Mit freundlichen Grüßen

Thilo Rudolph
Lohnsteuer kompakt

Antworten Ralf Ochmann 24. April 2018

ich lebe auf Mallorca, bin 75 und habe 360,16 Euro Rente im Monat. Langsam gehen meine Ersparnisse zu Ende, und so möchte
ich eine Einzel rma (autonom) auf Mallorca aufmachen um ein paar Euro dazuzuverdienen. Muss ich das in Deutschland melden,
oder
kann ich das ohne Probleme auf Mallorca machen.

Antworten Thilo Rudolph 2. Mai 2018

Hallo Ralf,

das Doppelbesteuerungsabkommen zwischen Deutschland und Spanien sieht grundsätzlich vor, dass eine in Spanien ansässige
Person (mehr als 183 Tage in Spanien) zur Vermeidung der Doppelbesteuerung nur in Spanien steuerp ichtig ist. Sie sind dann
in Spanien voll steuerp ichtig und müssen dieselben Steuern wie spanische Bürger bezahlen.

Deutschland erhält aber als Kassenstaat für deutsche Renten ein begrenztes Besteuerungsrecht. Personen, die ab 2015
erstmals Rente beziehen, müssen in Deutschland 5 % Steuern auf ihre gesetzliche Rente bezahlen. Betriebsrenten und private
Renten sind dagegen wieder im Wohnsitzstaat zu versteuern.

Bitte haben Sie Verständnis, dass wir schon aus rechtlichen Gründen keine individuelle steuerliche Beratung hierzu durchführen
dürfen. Bei tiefergehenden Fragen wenden Sie sich daher bitte für eine verbindliche Auskunft an einen Steuerberater oder
Rechtsanwalt in Steuerfragen in Ihrer Nähe. Es gibt auch zahlreiche Steuerberater auf Mallorca, die sich auf dort ansässige
Deutsche spezialisiert haben.

Mit freundlichen Grüßen

Thilo Rudolph
Lohnsteuer kompakt

Antworten Ralf Ochmann 2. Mai 2018

Besteht eine Möglichkeit oder ist das nicht möglich—Anfrage vom 24.04.2018

Antworten Ralf Ochmann 2. Mai 2018

Vielen Dank Herr Rudolph…Sie haben mir sehr geholfen!! LG Ralf

Antworten Ute Edith 3. Mai 2018

Vielen Dank für dieses sehr hilfreiche Forum. Meine Frage: Wenn bei einem Ehepartner, der vor 2005 in Rente gegangen ist, der
Rentenfreibetrag festgelegt wurde, bliebt dieser als Fixbetrag bestehen, auch wenn jetzt nach der Verwitwung eine Witwenrente
hinzukommt? Oder wird erneut der ursprüngliche Freibetragsprozentsatz angewandt under der Betrag neu errechnet? Schliesslich
steigen die Lebenshaltungskosten, da nun nur eine Person die gleiche Wohnung bewohnt.
Ich wäre für eine Klärung sehr dankbar?
Ute

Antworten Thilo Rudolph 7. Mai 2018

Hallo Ute,

leider bin ich mir nicht sicher, ob ich die Frage korrekt interpretiere.

Wie bei allen Renten aus der gesetzlichen Rentenversicherung ist auch bei einer Witwenrente der Teil der Rente steuerp ichtig,
der über dem Rentenfreibetrag liegt. Der Rentenfreibetrag bleibt dann i.d.R. lebenslang unverändert. Auch die regelmäßigen
Rentenanpassungen des Jahresbetrags der Rente führen nicht zu einer Neuberechnung des Freibetrags. Daher sind die
jährlichen Rentenerhöhungen zu 100 Prozent steuerp ichtig.

Ändert sich bei einer Witwenrente allerdings die Höhe der Witwenrente, weil sich das auf die Rente anzurechnende Einkommen
geändert hat, berechnet das Finanzamt auch den Rentenfreibetrag neu (BMF-Schreiben vom 19.8.2013, BStBl. 2013 I S. 1087Rz.
232 .).

Die Lebenshaltungskosten spielen bei der Berechnung des Rentenfreibetrags dagegen keine Rolle. Diese wirken sich eher bei
den jährlichen Rentenanpassungen aus.

Bei individuellen Fragen zu Ihren Renten wenden Sie sich am besten direkt an Ihren Sachbearbeiter bei der Deutschen
Rentenversicherung. Sie könenn sich auch an das kostenfreie Servicetelefon 0800 1000 4800 wenden oder über die Website der
Deutschen Rentenversicherung einen Termin vereinbaren.

Mit freundlichen Grüßen

Thilo Rudolph
Lohnsteuer kompakt

Antworten Walter Goldbach 8. Mai 2018

Ist die Beitragszahlung eines Riester-Vertrages weiterhin steuerrechtlich absetzbar, obwohl man sich bereits in Pension be ndet
und Versorgungsleistungen erhält. Damit ist nicht die staatliche Zulage gemeint. Riester- und Pensionsdatum lagen etwa 1 Jahr
auseinander.

LG Walter

Antworten erwin koenig 9. Juni 2018

ich bin am 01.10.2006 in rente gegangen,lebe aber seit01.11.2009 in brasilien.jetzt soll ich für 20111368 euro steuern
nachzahlen,da ich2011 jeden monat 898 euro bekommen habe.

Antworten Thilo Rudolph 14. Juni 2018

Hallo Erwin,

Rentenzahlungen an Rentner im Ausland (Auslandsrenten) werden genauso besteuert wie die Zahlung an inländische Rentner.
Rentner, die weder einen Wohnsitz noch einen gewöhnlichen Aufenthalt in Deutschland haben, gelten
als beschränkt steuerp ichtig. Das klingt zunächst vorteilhaft, ist es aber nicht, da weder der Grundfreibetrag, das
Ehegattensplitting sowie Sonderausgaben und außergewöhnliche Belastungen in der Einkommensteuererklärung geltend
gemacht werden können.

Bitte haben Sie Verständnis, dass wir aus rechtlichen Gründen keine individuelle steuerliche Beratung durchführen dürfen. Bei
tiefergehenden Fragen wenden Sie sich daher bitte für eine verbindliche Auskunft an einen Steuerberater oder Rechtsanwalt in
Steuerfragen in Ihrer Nähe.

Mit freundlichen Grüßen

Thilo Rudolph
Lohnsteuer kompakt

Antworten Karl Stark 2. Juli 2018

Wie kann ich Ordergebühren aus Aktiengeschäfte steuerlich geltend machen?

Antworten Thilo Rudolph 3. Juli 2018

Hallo Karl,

Mit Einführung der Abgeltungsteuer im Jahr 2009 gilt ein Abzugsverbot für Werbungskosten bei Kapitaleinkünften. Lediglich der
Sparerpauschbetrag (801 Euro für Ledige bzw. 1.602 Euro für Verheiratete) kommt zum Ansatz. Die tatsächlich entstandenen
Werbungskosten bleiben dagegen unberücksichtigt. Somit sind Werbungskosten auf Kapitalerträge seit 2009 nicht mehr
abzugsfähig.

Bitte haben Sie Verständnis, dass wir aus rechtlichen Gründen keine individuelle steuerliche Beratung durchführen dürfen. Bei
tiefergehenden Fragen wenden Sie sich daher bitte für eine verbindliche Auskunft an einen Steuerberater oder Rechtsanwalt in
Steuerfragen in Ihrer Nähe.

Mit freundlichen Grüßen

Thilo Rudolph
Lohnsteuer kompakt

Antworten Kai Niebergall 24. September 2018

Ich habe aktuell das Problem, dass meine Mutter nun dement und schon seit drei Jahren nicht mehr in der Lage ist die
Steuererklärungen zu machen. Sie hat aber nie etwas gesagt und nun versuche ich die letzten drei Jahre aufzuarbeiten. Da 2015
wohl geschätzt wurde, muss ich erst einmal nur 2016 und 2017 machen, habe aber folgendes Problem.

Meine Mutter bekommt einmal Lohn bzw. eine Altersrente ihrer Firma, den ich wohl in der Anlage N eintrage, doch sie bekommt
auch noch eine Pension von ihrem verstorbenen Mann (Beamter), für die ebenfalls Krankenversicherungsbeiträge abgeführt
werden, dann noch eine Witwenrente und eine normale Rente.

Muss ich dann die Pension auch in Anlage N eintragen und dort beide Beträge adieren oder zweimal die Anlage N ausfüllen?

Die beiden Renten tragen ich dann wohl als 1. und 2. Rente in die Anlage R ein, oder?

Vielen Dank für die Antwort. Mit herzlichen Grüßen, Kai Niebergall

Antworten Thilo Rudolph 25. September 2018

Hallo Kai,

Versorgungsbezüge (Beamtenpension, Werkspension und Betriebsrenten) sind in der Anlage N zu erfassen. Wenn Sie
Lohnsteuer kompakt nutzen, erfassen Sie die Lohnsteuerbescheinigung mit der Betriebsrente im Bereich Einkünfte als
Arbeitnehmer, indem Sie dort eine Lohnsteuerbescheinigung anlegen und die Daten übernehmen. Mit der Pension des
verstorbenen Gatten verfahren Sie genauso.

Die Renten geben Sie – wie vermutet – im Bereich Einkünfte aus Renten ein.

Bitte haben Sie Verständnis, dass wir aus rechtlichen Gründen keine individuelle steuerliche Beratung durchführen dürfen. Bei
tiefergehenden Fragen wenden Sie sich daher bitte für eine verbindliche Auskunft an einen Steuerberater oder Rechtsanwalt in
Steuerfragen in Ihrer Nähe.

Mit freundlichen Grüßen

Thilo Rudolph
Lohnsteuer kompakt

Antworten Hans Jakob 8. Oktober 2018

Guten Tag ich beziehe EU Rente und habe eine minijob,jetzt min ich über meine jahresgrenze gekommen,und sehe mein geld erst
wieder wenn ich ein Lohnsteuerjahresausgleich mach ,wo winde ich diese rubrik und wo gebe ich das ein vielen dank .

Antworten Petra Bühler 20. November 2018

Hallo, ich weiss nicht ob ich für meine Mutter die seit Juli 18 (87 Jahre) nach einem Schlaganfall mit vaskulärer Demenz in einem
Altersheim lebend irgend etwas bzgl. Steuererklärung machen muss. Meine Mutter kann kaum mehr reden und mag sich natürlich
auch an nichts erinnern. Ich bin ihre o zielle Betreuerin und habe jetzt die Wohnung au ösen können, doch keine
Steuererklärungen gefunden. Hinzu kommt noch das ich seit über 30 Jahren im Ausland lebe und somit auch das Deutsche
Steuerrecht nicht kenne. Was muss ich unternehmen ? Meine Mutter hat anscheinend im letzten Jahr auch kein Bescheid vom
Steueramt erhalten. Das wäre mir aufgefallen da ich immer in regelmässigen Abständen nach Hamburg ge ogen bin um ihre Post
zu checken. Vielen Dank für Tipps. Mit freundlichen Grüssen Petra

Antworten Thilo Rudolph 22. November 2018

Hallo Petra,

wenn Ihre Mutter bisher verp ichtet war, eine Steuererklärung abzugeben, besteht diese P icht weiterhin. Sie können für Ihre
Mutter ggf. beim Finanzamt einen Antrag für eine Nichtveranlagungsbescheinigung stellen. Dann ist man mehrere Jahre o ziell
davon befreit, eine Steuererklärung zu machen.

Ob Ihre Mutter eine Steuererklärung abgeben muss oder nicht, kann Ihnen am besten das zuständige Finanzamt mitteilen.
Nutzen Sie doch einfach unsere Finanzamtsuche um die Kotaktdaten zu nden.

Bitte haben Sie Verständnis, dass wir aus rechtlichen Gründen keine individuelle steuerliche Beratung durchführen dürfen. Bei
tiefergehenden Fragen wenden Sie sich daher bitte für eine verbindliche Auskunft an einen Steuerberater oder Rechtsanwalt in
Steuerfragen in Ihrer Nähe.

Mit freundlichen Grüßen

Thilo Rudolph
Lohnsteuer kompakt

Antworten Dietmar Wehlmann 22. November 2018

Wird bei der Ermittlung des persönlichen Einkommenssteuersatzes im lfd. Steuerjahr (teils Altersteilzeit mit Einkünften unter
Progressionsvorbehalt und teils Altersrente) die Rente mit in das zu versteuernde Einkommen einbezogen, obwohl diese lt. EStG
§ 32b Abs. 1 Nr. 1 nicht unter Einkünften mit Progressionsvorbehalt zählt ? Vielen Dank & MfG

Antworten Thilo Rudolph 22. November 2018

Hallo Dietmar,

von der Rente ist ein festgelegter Anteil zu versteuern, der Rest bleibt (noch) steuerfrei. Wie viel sie von Ihren Renteneinkünften
versteuern müssen, richtet sich nach dem Jahr Ihres Renteneintritts. Für Personen, die im Jahr 2005 oder vorher in Rente gingen,
lag der steuerfreie Anteil bei 50 Prozent. Aus der nicht zu versteuernden Rente wird ein (persönlicher) Freibetrag gebildet,
sodass diese Rentner ab 2005 einen „Rentenfreibetrag“ von 50 Prozent nutzen können. Dieser Rentenfreibetrag bleibt
lebenslang unverändert.

Seit 2005 steigt der sog. Besteuerungsanteil jährlich um zwei Prozentpunkte, ab 2021 um einen Prozentpunkt pro Jahr. So
müssen Personen, die ab 2040 in Rente gehen, ihre gesetzlichen Renteneinnahmen voll versteuern.

Mit unserem Rechner zur Rentenbesteuerung ermitteln Sie schnell und einfach den Besteuerungsanteil der Rente und den
Rentenfreibetrag.

Bitte haben Sie Verständnis, dass wir aus rechtlichen Gründen keine individuelle steuerliche Beratung durchführen dürfen. Bei
tiefergehenden Fragen wenden Sie sich daher bitte für eine verbindliche Auskunft an einen Steuerberater oder Rechtsanwalt in
Steuerfragen in Ihrer Nähe.

Mit freundlichen Grüßen

Thilo Rudolph
Lohnsteuer kompakt

Antworten Lili 8. Januar 2019

Ich bekomme eine monatliche Rente von 600 Euro aus Deutschland aber mein staendiger Wohnsitz ist in Zypern
Frage :
1) muss ich meine Rente dem Finanzamt in Deutschland mitteilen
2) kann ich eventuell von der Steuer befreit werden da ich unter dem Freibetrag liege
wenn ja welches Formulat soll ich beim Finanzamt anfordern

Antworten Thilo Rudolph 14. Januar 2019

Hallo Lili,

Rentner, die ihren Wohnsitz ins Ausland verlegen, sind grundsätzlich in Deutschland „beschränkt steuerp ichtig“. Dabei steht
deutschen Rentnern im Ausland kein steuerfreier Grundfreibetrag zu, d.h. sie müssen den steuerp ichten Teil ihrer Rente vom
ersten Euro an versteuern. Auch bei einer kleinen Rente fallen also Steuern an.

Unter bestimmten Voraussetzungen können Auslandsrentner einen Antrag auf unbeschränkte Steuerp icht stellen. Wenden Sie
Sich hierzu an Ihr zuständiges Finanzamt.

Bitte haben Sie Verständnis, dass wir aus rechtlichen Gründen keine individuelle steuerliche Beratung durchführen dürfen. Bei
tiefergehenden Fragen wenden Sie sich daher bitte für eine verbindliche Auskunft an einen Steuerberater oder Rechtsanwalt in
Steuerfragen in Ihrer Nähe.

Mit freundlichen Grüßen

Thilo Rudolph
Lohnsteuer kompakt

Antworten rudi demant 8. Januar 2019

wie hoch ist die freigrenze bei witwerrenten

Antworten Thilo Rudolph 14. Januar 2019

Hallo Rudi,

der Grundfreibetrag beträgt für alle Steuerp ichtigen im Jahr 2018 9.000 Euro für Ledige und 18.000 Euro für Verhieratete.

Mit freundlichen Grüßen

Thilo Rudolph
Lohnsteuer kompakt

Antworten B. Schmidt 12. Januar 2019

Guten Tag,

Ich bin Rentnerin, verwitwet seit 2014 und erhalte 1.400 € Rente (inkl. Witwenrente). Muss ich eine Steuererklärung machen?

Vielen Dank, B. Schmidt

Antworten Thilo Rudolph 14. Januar 2019

Hallo B.,

erzielen Sie keine Einkünfte aus nichtselbstständiger Arbeit müssen Sie unter gewissen Voraussetzungen trotzdem eine
Steuererklärung abgeben.

Rentner müssen immer dann eine Steuererklärung machen, wenn ihr Einkommen den Grundfreibetrag übersteigt, der aktuell
für 2018 bei 9.000 Euro für Ledige und 18.000 Euro für Verheiratete liegt.

Bitte haben Sie Verständnis, dass wir aus rechtlichen Gründen keine individuelle steuerliche Beratung durchführen dürfen. Bei
tiefergehenden Fragen wenden Sie sich daher bitte für eine verbindliche Auskunft an einen Steuerberater oder Rechtsanwalt in
Steuerfragen in Ihrer Nähe.

Mit freundlichen Grüßen

Thilo Rudolph
Lohnsteuer kompakt

Antworten Theodor Latz 21. Januar 2019

Hallo,
ich bin seit 2013 Rentner, habe seit dieser Zeit einen Minijob unter 450 €, den ich 2018 beendet habe.Jetzt soll ich der
Rentenversicherung einen Betrag von 3200 € Nachzahlen

Antworten Christine Ralle 15. Februar 2019

Guten Abend,
ich habe das letzte Mal 2011 eine Steuererklärung angefertigt, da ich bis dahin eine nebenberu iche gewerbliche Tätigkeit
ausgeführt habe. Für die Folgejahre bis 2017 wurde keine Steuererklärung eingereicht, da die Renteneinkünfte zu niedrig waren.
Im Jahre 2018 erfolgte die Kapitalauszahlung einer Rentenversicherung, die steuerp ichtig ist und somit muss ich für 2018 Steuern
zahlen. Mir ist aber nun nicht klar, wie die Berechnung erfolgen muss. Auf welcher Grundlage muss ich die steuerp ichtigen
Einkünfte berechnen?

Mit freundlichen Grüßen


Christine Ralle

Antworten Thilo Rudolph 19. Februar 2019

Hallo Christine,

Sie geben in Ihrer Steuererklärung einfach alle Ihre Einkünfte an. Aus Ihren Angaben ermittelt das Finanzamt dann das zu
versteuernde Einkommen und daraus die anfallende Steuerschuld.

Bitte haben Sie Verständnis, dass wir aus rechtlichen Gründen keine individuelle steuerliche Beratung durchführen dürfen. Bei
tiefergehenden Fragen wenden Sie sich daher bitte für eine verbindliche Auskunft an einen Steuerberater oder Rechtsanwalt in
Steuerfragen in Ihrer Nähe.

Mit freundlichen Grüßen

Thilo Rudolph
Lohnsteuer kompakt

Antworten Emsi 21. Februar 2019

Im Kollegenkreis diskutierten wir neulich, wie mit Rentnern verfahren wird, die z. B. schon sehr alt sind, seit vielen Jahren zusätzlich
Witwenrente bekommen, d.h. unmissverständlich schon länger steuerp ichtig sind, aber mit den modernen Medien nicht vertraut,
bzw. geistig nicht mehr t genug sind, die Notwendigkeit einer Steuererklärung zu realisieren?
Werden sie in jedem Fall vom FA darauf hingewiesen ?
Muss man „nur“ über viele Jahre Steuern nachzahlen, weil man auf die Mahnung nicht reagiert hat, oder auch, weil man aus
Unkenntnis vergessen hat eine St. erklärung zu machen?

Antworten Thilo Rudolph 25. Februar 2019

Hallo Emsi,

als Rentner müssen Sie nach den gleichen Regeln eine Steuererklärung abgeben wie alle anderen Steuerzahler auch.

Rentner müssen übrigens immer dann eine Steuererklärung machen, wenn ihr Einkommen den Grundfreibetrag übersteigt.
Eine Steuerklärung ist somit für alle verp ichtend, wenn der Gesamtbetrag der Einkünfte (Einnahmen abzüglich
Werbungskosten und/oder Betriebsausgaben) im Jahr 2018 den Grundfreibetrag von 9.000 Euro (Ledige) bzw. 18.000 Euro
(Verheiratete) übersteigt.

Bitte haben Sie Verständnis, dass wir aus rechtlichen Gründen keine individuelle steuerliche Beratung durchführen dürfen. Bei
tiefergehenden Fragen wenden Sie sich daher bitte für eine verbindliche Auskunft an einen Steuerberater oder Rechtsanwalt in
Steuerfragen in Ihrer Nähe.

Mit freundlichen Grüßen

Thilo Rudolph
Lohnsteuer kompakt

Antworten Gabriele Dragar 24. Februar 2019

Ich bin seit 2009 Rentnerin und wüßte gern, wie hoch mein Freibetrag ist und was ein Rentenanpassungbetrg ist. Ist das evtl. der,
der sich von der letzen Rente zur neuen, erhöhten Rente errechntet?
mfg G. Dragar

Antworten Thilo Rudolph 25. Februar 2019

Hallo Gabriele,

von der Rente ist ein festgelegter Anteil zu versteuern, der Rest bleibt (noch) steuerfrei. Wie viel sie von Ihren Renteneinkünften
versteuern müssen, richtet sich nach dem Jahr Ihres Renteneintritts. Für Personen, die im Jahr 2005 oder vorher in Rente gingen,
lag der steuerfreie Anteil bei 50 Prozent.

Mit unserem Rechner zur Rentenbesteuerung ermitteln Sie schnell und einfach den Besteuerungsanteil der Rente und den
Rentenfreibetrag.

Bitte haben Sie Verständnis, dass wir aus rechtlichen Gründen keine individuelle steuerliche Beratung durchführen dürfen. Bei
tiefer gehenden Fragen wenden Sie sich daher bitte für eine verbindliche Auskunft an einen Steuerberater oder Rechtsanwalt in
Steuerfragen in Ihrer Nähe.

Mit freundlichen Grüßen

Thilo Rudolph
Lohnsteuer kompakt

Antworten Hans-J. Ecke 27. Februar 2019

Ich bin seit 2017 Rentner und verlegte meinen Wohnsitz nach Bulgarien . Bis jetzt brauchte ich keine Steuern zahlen , da keine
große Rente . Nun las ich , das man sich für ca. 3 Jahre von der Steuererklärung befreien lassen kann . Würde dies auch für meinen
Fall gelten ? Oder müßte ich dann nur das Formular „EU/ EWR “ schicken ? Außer der dt. Rente existieren leine Einkünfte .
Vielen Dank für Ihre Mühe
H. Ecke

Antworten Thilo Rudolph 11. März 2019

Hallo Hans,

Eine Befreiung zur Abgabe der Steuerp icht ist möglich, wenn Ihr gesamtes Einkommen unter dem steuerfreien
Existenzminimum liegt. Der Gesetzgeber hat an die Befreiung zur Abgabe von Einkommensteuererklärung aber an viele
Bedingungen geknüpft. Mit einer Nichtveranlagungsbescheinigung kommen Sie bis zu drei Jahre lang um die Abgabep icht der
Steuererklärung herum – natürlich nur, solange Sie tatsächlich keine Steuern zahlen müssen.

Bitte haben Sie Verständnis, dass wir aus rechtlichen Gründen keine individuelle steuerliche Beratung durchführen dürfen. Bei
tiefergehenden Fragen wenden Sie sich daher bitte für eine verbindliche Auskunft an einen Steuerberater oder Rechtsanwalt in
Steuerfragen in Ihrer Nähe.

Mit freundlichen Grüßen

Thilo Rudolph
Lohnsteuer kompakt

Antworten Michael Schryro 8. März 2019

Kann ich als Rentner Werbungskosten wie Bücher, Bürobedarf, PC geltend machen, die ich ausschließlich für
Rentenangelegenheiten nutze.
Ich habe natürlich einen zweiten PC für den Privatbedarf und trenne auch den Bürobedarf eindeutig für Rente und für Privat.
Ich danke Ihnen im Voraus herzlich für Ihre Antwort.
Grüße von
Michael Schryro

Antworten Thilo Rudolph 11. März 2019

Hallo Michael,

Aufwendungen im Zusammenhang mit Renten sind eher die Ausnahme. Gleichwohl kann es lohnenswert sein, die
Werbungskosten einzeln nachzuweisen.

Als Werbungskosten können Sie beispielsweise Ausgaben für folgende Punkte geltend machen:

Rentenberater,

Rechtsanwalt bei Rentenstreitigkeiten,

Steuerberater (nur für Anlage R), aber auch

Kosten, die im Zusammenhang mit der Beantragung einer Rente stehen (Fahrtkosten, Bürobedarf, Porto, Telefonkosten)

Gerichtsgebühren, wenn es beim Prozess um Ihre Rente geht,- Gewerkschaftsbeiträge

Gewerkschaftsbeiträge, die Sie als Rentner entrichten

pauschale Kontoführungsgebühr von 16 € im Jahr


Bitte haben Sie Verständnis, dass wir aus rechtlichen Gründen keine individuelle steuerliche Beratung durchführen dürfen. Bei
tiefergehenden Fragen wenden Sie sich daher bitte für eine verbindliche Auskunft an einen Steuerberater oder Rechtsanwalt in
Steuerfragen in Ihrer Nähe.

Mit freundlichen Grüßen

Thilo Rudolph
Lohnsteuer kompakt

Antworten Wolfgang Kuhn 15. März 2019

Ich bin Rentner (70) und habe noch einen Hauskredit/Belastung in Höhe von € 18.500.- . Die mtl. Tilgung beträt € 400.-
Kann ich hier den Hauskredit bzw. Tilgung steuerlich geltend machen?
Vielen Dank für Ihre Rückäußerung.
Mit freundlichen Grüßen
Wolfgang Kuhn

Antworten Thilo Rudolph 18. März 2019

Hallo Wolfgang,

Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung können Sie in der Anlage V („Vermietungseinkünfte“) erfassen. Dort können Sie
dann auch alle Ausgaben/Werbungskosten wie z. B. Kosten für Grunderwerbssteuer, Notarkosten, Kreditkosten, etc., die Ihnen
im Zusammenhang mit der Vermietung entstanden sind, angeben.

Zinsaufwendungen für selbst genutztes Wohneigentum können Sie dagegen nicht in der Steuererklärung geltend machen.

Bitte haben Sie Verständnis, dass wir aus rechtlichen Gründen keine individuelle steuerliche Beratung durchführen dürfen. Bei
tiefergehenden Fragen wenden Sie sich daher bitte für eine verbindliche Auskunft an einen Steuerberater oder Rechtsanwalt in
Steuerfragen in Ihrer Nähe.

Mit freundlichen Grüßen

Thilo Rudolph
Lohnsteuer kompakt

Antworten Scharbert, Marianne 18. März 2019

Ich unterstütze meine zwei studierenden Enkelsöhne mit einem monatlichen Betrag, der von meinem Konto abgebucht
wird.Insgesamt im Jahr 1.200 €. Kann ich diesen Betrag unter Sonderausgaben absetzen?
Mit freundlichem Gruß

Antworten Thilo Rudolph 20. März 2019

Hallo Marianne,

in der Anlage Unterhalt können Sie alle Unterhaltszahlungen an bedürftige Personen wie zum Beispiel Eltern, Kinder oder Enkel
geltend machen. Werden Unterhaltszahlungen an Kinder geltend gemacht, werden die Zahlungen allerdings nur anerkannt,
wenn niemand für diese Kinder einen Anspruch auf Kindergeld oder Freibeträge im Veranlagungszeitraum hatte.

Außerdem sind in der Regel die Eltern gegenüber dem Kind unterhaltsp ichtig. D. h. wenn die Eltern noch leben, ist der
Unterhalt des Kindes deren Aufgabe und die Großeltern können steuerlich nichts absetzen, es sei denn, die Leistungsfähigkeit
der Eltern ist deutlich eingeschränkt.

Bitte haben Sie Verständnis, dass wir aus rechtlichen Gründen keine individuelle steuerliche Beratung durchführen dürfen. Bei
tiefergehenden Fragen wenden Sie sich daher bitte für eine verbindliche Auskunft an einen Steuerberater oder Rechtsanwalt in
Steuerfragen in Ihrer Nähe.

Mit freundlichen Grüßen

Thilo Rudolph
Lohnsteuer kompakt

Antworten Schultze 4. April 2019

Hallo Herr Rudolph.


Meine Frau ist 84 Jahre ich bin 87 Jahre meine Frau erhält seit 1995 Rente und ich seit 1997 Rente
meiner Frau Rente 2018 =825,88 Brutto meine Rente=1377,78 Brutto je Monatlich sind wir jetzt Einkommenseuerp ichtieg
1998 wurden wir freigestellt.
Mit freundlichen Grüßen E.Schultze

Antworten Thilo Rudolph 10. April 2019

Hallo U.Tesch,

von der Rente ist ein festgelegter Anteil zu versteuern, der Rest bleibt steuerfrei. Wie viel sie von Ihren Renteneinkünften
versteuern müssen, richtet sich nach dem Jahr Ihres Renteneintritts. Für Personen, die im Jahr 2005 oder vorher in Rente gingen,
lag der steuerfreie Anteil bei 50 Prozent. Dieser Rentenfreibetrag bleibt lebenslang unverändert.

Wenn Sie außer den oben genannten Einkünften keine weiteren Einkünfte haben, sollte Ihr zu versteuerndes Einkommen somit
unter dem Grundfreibetrag für Verheiratete von 18.000 Euro (für das Steuerjahr 2018) liegen und daher auch 2018 keine
Einkommensteuern anfallen.

Mit unserem Rechner zur Rentenbesteuerung ermitteln Sie schnell und einfach den Besteuerungsanteil der Rente und den
Rentenfreibetrag.

Bitte haben Sie Verständnis, dass wir aus rechtlichen Gründen keine individuelle steuerliche Beratung durchführen dürfen. Bei
tiefer gehenden Fragen wenden Sie sich daher bitte für eine verbindliche Auskunft an einen Steuerberater oder Rechtsanwalt in
Steuerfragen in Ihrer Nähe.

Mit freundlichen Grüßen

Thilo Rudolph
Lohnsteuer kompakt

Antworten Angela Kupsch 7. April 2019

Wenn man als eu Rentner eine Steuererklärung macht ,würde man vom Finanzamt Steuerrückzahlung von der eu Rente
bekommen oder wie berechnet sich das ,beziehe seit 2002 eu Rente

Antworten Thilo Rudolph 10. April 2019

Hallo Angela,

eine Steuererstattung können Sie nur erhalten, wenn Sie auch Steuern gezahlt haben. Der Besteuerungsanteil der
Erwerbsminderungsrente ergibt sich aus dem Jahr des Rentenbeginns. Wenn der Rentenbeginn vor 2005 lag, beträgt der
Besteuerungsanteil 50%.

Bitte haben Sie Verständnis, dass wir aus rechtlichen Gründen keine individuelle steuerliche Beratung durchführen dürfen. Bei
tiefer gehenden Fragen wenden Sie sich daher bitte für eine verbindliche Auskunft an einen Steuerberater oder Rechtsanwalt in
Steuerfragen in Ihrer Nähe.

Mit freundlichen Grüßen

Thilo Rudolph
Lohnsteuer kompakt

Antworten Johann Krutsch 10. April 2019

Arbeite als LKW-Fahrer weltweit. Jeden Tag fahre ich alleine vom Haus zum Sammelpunkt 30 km. Auf Lohnsteuerbescheinigung
werden steuerfreie Verp egungszuschüsse in der Höhe von 1200 € ausgewiesen. Finanzamt hat zurückgelegten Strecken von
meinem Haus zum Sammelpunkt nicht anerkannt mit Formulierung: „Für die Ermittlung der Entfernungspauschale wurden die mit
steuerfreier Sammelbeförderung zurückgelegten Strecken nicht berücksichtigt“. Ist es rechtlich korrekt?

Mit freundlichen Grüßen

Antworten Thilo Rudolph 11. April 2019

Hallo Johann,

vom Finanzamt ist diese Antwort korrekt, wenn Sie bei den Fahrtkosten angegeben haben, dass Sie die Fahrtstrecke zwischen
Wohnung und Arbeitsstätte (Sammelpunkt) per Sammelbeförderung zurückgelegt haben. Bei einer (unentgeltlichen oder
verbilligten) Sammelbeförderung können Sie seit 2004 keine Entfernungspauschale mehr geltend machen. Das bedeutet,
wenn Sie hier eine Eintragung gemacht haben, wird die Entfernungspauschale für diese Strecke nicht angerechnet.

Wenn Sie die Strecke nicht per Sammelbeförderung zurück legten sondern mit Ihrem eigenen PKW (oder per ÖPNV, per
Fahrrad, zu Fuß, o.ä.), dann haben Sie wahrscheinlich aus Versehen die Eintragung in der Steuererklärung in der falschen Spalte
getätigt. Sie sollten in diesem Fall einen Einspruch einlegen und dem Finanzamt die korrekten Werte mitteilen.

Im Zweifelsfall kann es sinnvoll sein, telefonisch bei Ihrem zuständigen Sachbearbeiter beim Finanzamt nachzufragen.

Bitte haben Sie Verständnis, dass wir aus rechtlichen Gründen keine individuelle steuerliche Beratung durchführen dürfen. Bei
tiefer gehenden Fragen wenden Sie sich daher bitte für eine verbindliche Auskunft an einen Steuerberater oder Rechtsanwalt in
Steuerfragen in Ihrer Nähe.

Mit freundlichen Grüßen

Thilo Rudolph
Lohnsteuer kompakt

Antworten Johann Krutsch 11. April 2019

Herr Rudolph,

Vielen Dank für Ihre Antwort!


Alles klar.

MfG
Johann

Antworten Johann Krutsch 22. April 2019

Sehr geehrter Herr Rudolph,

noch mal zu meinem Schreiben und meinem Fall (oben vom 10. April 2019).
Am 11. April habe ich eine schlichte Änderung beantragt für den Fall, falls ich die falschen Angaben gemacht hätte (aus Versehen
die Eintragung in der Steuererklärung in der falschen Spalte getätigt).
Und habe „Ablehnung Antrag auf schlichte Änderung“ bekommen. Grund (Zitat):

„Ihrem Antrag auf schlichte Änderung kann nicht entsprochen werden, da sich an der festgesetzten Steuer keine Veränderung
aufgrund der Änderung ergeben würde. Des weiteren wurde ihnen von ihrem Arbeitgeber in den betre enden
Veranlagungszeitraum steuerfreie Erstattung gewährt“.

Wie ist das zu verstehen? Warum will Finanzamt meine Entfernungspauschale nicht erkennen?
Wäre sehr dankbar Ihnen für Ihre Antwort und Ihre Hilfe.

Mit freundlichen Grüßen


Johann Krutsch

Antworten Thilo Rudolph 23. April 2019

Hallo Johann,

eine „Ferndiagnose“ ist einerseits schwer und andererseits dürfen wir aus rechtlichen Gründen auch keine individuelle
steuerliche Beratung durchführen und können Ihnen daher auch keine weitere Handlungsempfehlung geben.

Grundsätzlich ist es aber so, dass Sie in der Steuererklärung nur Aufwendungen geltend machen können, die Ihnen auch
entstanden sind. Wurden die Aufwendungen für die Fahrtkosten aber vom Arbeitgeber erstattet, können die Kosten nicht
geltend gemacht werden.

Am einfachsten dürfte es sein, wenn Sie sich telefonisch oder persönlich mit Ihrem Sachbearbeiter beim Finanzamt in
Verbindung setzen.

Bitte haben Sie Verständnis, dass wir aus rechtlichen Gründen keine individuelle steuerliche Beratung durchführen dürfen. Bei
tiefer gehenden Fragen wenden Sie sich daher bitte für eine verbindliche Auskunft an einen Steuerberater oder Rechtsanwalt in
Steuerfragen in Ihrer Nähe.

Mit freundlichen Grüßen

Thilo Rudolph
Lohnsteuer kompakt

Antworten Herbert Watzal 20. Mai 2019

Hallo, ich zahle Krankenkassenbeiträge sowohl vn der Rente als auch aus einer freiberu ichen Tätigkeit. Wo trage ich die Beiträge
in der Steuererklärung ein? Danke für die Hilfe!

Antworten Heidi 11. Juni 2019

Guten Tag Herr Rudolph,


Ich habe eine Frage zu Vorsorgeaufwendungen. Mein Mann hat in 2018 Ausgleichszahlungen an die Deutsche Rentenversicherung,
zur Minderung von Abschlägen bei vorzeitigem Bezug der Sozialversicherungsrente, geleistet. Er hat den gesamten Freibetrag in
Höhe von ca. 40.000 € für Verheiratete, die zusammenveranlagt sind, genutzt.
Seit 1.5.2019 bin ich Rentner. Haben wir dann noch immer den gesamten Freibetrag von ca. 40.000 € zur Verfügung oder ist er
gemindert, da ich eine Sozialversicherungsrente beziehe?
Danke!

Antworten Thilo Rudolph 12. Juni 2019

Hallo Heidi,

als Beiträge zur gesetzlichen Rentenversicherung sind Beiträge an folgende Träger der gesetzlichen Rentenversicherung zu
berücksichtigen:

Deutsche Rentenversicherung Bund,

Deutsche Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-See,

Deutsche Rentenversicherung Regionalträger.


Wann der Höchstbetrag zu kürzen ist, ist im BMF-Schreiben „Einkommensteuerrechtliche Behandlung von
Vorsorgeaufwendungen und Altersbezügen“ erläutert.

Wichtig: Ehegatten werden bei der Zusammenveranlagung nicht getrennt betrachtet, sondern zusammen angeschaut. Das
führt dazu, dass ein nicht ausgenutzter Höchstbetrag des einen Ehepartner von dem anderen Ehepartner genutzt werden kann.

Bitte haben Sie Verständnis, dass wir aus rechtlichen Gründen keine individuelle steuerliche Beratung durchführen dürfen. Bei
tiefergehenden Fragen wenden Sie sich daher bitte für eine verbindliche Auskunft an einen Steuerberater oder Rechtsanwalt in
Steuerfragen in Ihrer Nähe.

Mit freundlichen Grüßen

Thilo Rudolph
Lohnsteuer kompakt

Antworten Jerome Köpke 14. Juni 2019

Guten Tag liebes Team von Lohnsteuer-Kompakt,

meine Eltern beziehen seit 2017 beide Altersrente der GRV. Mein Vater hatte bereits vor Renteneintritt eine Arbeitgeber nanzierte
Direktversicherung (Paragraph 40b) als Einmalleistung steuerfrei ausbezahlt bekommen. Die daraus fälligen Abgaben an die GKV
werden über 10 Jahre (bis 2022) verteilt. Frage: kann man diese GKV-Abgaben nun im Rentenbezug in der Steuererklärung
steuerminderung geltend machen? (bspw. als Beiträge zur gesetzl. Kranken- und P egeversicherung?) Mein Vater erhält jährlich
eine Übersicht der GKV wie viel monatlich zu zahlen ist.

Vielen Dank für ihre Antwort.

Antworten Thilo Rudolph 18. Juni 2019

Hallo Jerome,

seit 2010 können Sie alle Kranken- und P egeversicherungsbeiträge für die so genannte Basisabsicherung als Sonderausgaben
in der Steuererklärung eintragen. Das Finanzamt zieht von den gezahlten Beiträgen zur gesetzlichen Krankenversicherung
lediglich vier Prozent pauschal für Krankengeld ab.

Beiträge zur Kranken- und P egeversicherung können Sie bei Lohnsteuer kompakt im Bereich „Vorsorgeaufwendungen >
Kranken- und P egeversicherung > Sonstige Beiträge zur Basisabsicherung“ erfassen.

Bitte haben Sie Verständnis, dass wir aus rechtlichen Gründen keine individuelle steuerliche Beratung durchführen dürfen. Bei
tiefergehenden Fragen wenden Sie sich daher bitte für eine verbindliche Auskunft an einen Steuerberater oder Rechtsanwalt in
Steuerfragen in Ihrer Nähe.

Mit freundlichen Grüßen

Thilo Rudolph
Lohnsteuer kompakt

Antworten Brigitte 15. Juni 2019

Guten Tag, mein Mann erhält seit Juni 2018 Rente. Ich erhalte P egegeld und Geld vom Minijob, welche nicht in die
Steuererklärung eingetragen werden müssen. Wie wird das in die Steuererklärung eingetragen, dass ich keine Bezüge habe. Wird
der steuerliche Grundbetrag von meinem Mann geringer?
Vielen Dank im voraus

Antworten Thilo Rudolph 18. Juni 2019

Hallo Brigitte,

wenn Sie keine eigenen Einkünfte haben, die in der Steuererklärung angegeben werden müssten, dann werden dort nur die
Einkünfte (Rentenzahlungen) Ihres Mannes und ggf. weitere Einkünfte aus anderen Einkunftsarten angegeben.

Wenn Sie verheiratet sind, haben Sie beide Anspruch auf den Grundfreibetrag für Verheiratete in Höhe von 18.336 Euro (2019)
bzw. von 18.000 Euro (2018).

Bitte haben Sie Verständnis, dass wir aus rechtlichen Gründen keine individuelle steuerliche Beratung durchführen dürfen. Bei
tiefergehenden Fragen wenden Sie sich daher bitte für eine verbindliche Auskunft an einen Steuerberater oder Rechtsanwalt in
Steuerfragen in Ihrer Nähe.

Mit freundlichen Grüßen

Thilo Rudolph
Lohnsteuer kompakt

Antworten Michael Palenga 19. Juni 2019

Guten Tag Herr Rudolph, Wir sind Rentner. Im Einkommensteuer Bescheid für 2018 waren die Versicherungsbeiträge
(Kranken,P ege,Haftp icht) in voller Höhe 4052Euro anerkannt. Im Bescheid vom 2018, obwohl sie geringfüging gestiegen sind auf
4070 sind die als beschränkt abziehbare Sonderausgaben in Höhe von 3969Euro anerkannt. Auf Ihrer Seite ist der
Vorsorgehöchstbetrag mit 5202Euro für verheiratete im Jahr 2018 angegeben. Schreiben Sie mir bitte was ist richtig?
Vielen Dank im Voraus für die Antwort.

Mit freundlichen Grüßen

Michael

Antworten Thilo Rudolph 15. Juli 2019

Hallo Michael,

die Abweichung in den beiden Jahren kann viele Ursachen haben. Angefangen von einem Eingabefehler bis zu einer
fehlerhaften Übermittlung der Daten durch die Krankenversicherung. Bei der Berechnung der Vorsorgeaufwendungen werden
zudem zwei unterschiedliche Berechnungsmethoden in einer Günstigerprüfung gegenübergestellt. Für die alte
Berechnungsmethodik nach dem Berechnungsschema von 2004 sinkt der von Ihnen erwähnte Vorsorgehöchstbetrag daher
auch in 2018 gegenüber 2017.

Bitte haben Sie Verständnis, dass wir keine „Ferndiagnose“ für individuelle Steuerbescheide tre en können, da die gesamte
Berechnung der Vorsorgeaufwendungen sehr kompliziert ist.

Bitte haben Sie Verständnis, dass wir aus rechtlichen Gründen keine individuelle steuerliche Beratung durchführen dürfen. Bei
tiefergehenden Fragen wenden Sie sich daher bitte für eine verbindliche Auskunft an einen Steuerberater oder Rechtsanwalt in
Steuerfragen in Ihrer Nähe.

Mit freundlichen Grüßen

Thilo Rudolph
Lohnsteuer kompakt

Antworten Marie-Luise Heinrichs 16. Juli 2019

Ich bin Rentnerin seit 2017 und arbeitete noch nebenher, allerdings nur 3 Tage die Woche. Habe jetzt eine horrend hohe Steuer-
nachzahlung leisten müssen. Meine Frage: Ab 01.07.2019 falle ich unter die Midijobgrenze. Wird trotzdem bei der nächsten Steuer-
Erklärung die Rente und das Einkommen zusammengerechnet und zur Besteuerung herangezogen, obwohl doch normalerweise
gar keine Steuern bei Steuerklasse 1 und Midijob fällig werden?

Antworten Thilo Rudolph 22. Juli 2019

Hallo Marie-Luise,

wer einen Midijob ausübt, sich in der Gleitzone (monatliches Einkommen von 450,01-1.300 Euro) be ndet, zahlt Abgaben und
Steuern. Die Beiträge fallen aber geringer aus, als es bei Normalverdienern der Fall ist.

In der Steuererklärung müssen Sie die Einkünfte aus dem Midijob dann auch angeben. Sie erhalten von Ihrem Arbeitgeber
dementsprechend eine Lohnsteuerbescheinigung.

In der Steuererklärung sind dann alle Einkünfte – Renteneinkünfte und Einkünfte aus dem Midijob – anzugeben. Aus dem zu
versteuernden Einkommen ergibt sich dann die Steuerschuld.

Bitte haben Sie Verständnis, dass wir aus rechtlichen Gründen keine individuelle steuerliche Beratung durchführen dürfen. Bei
tiefergehenden Fragen wenden Sie sich daher bitte für eine verbindliche Auskunft an einen Steuerberater oder Rechtsanwalt in
Steuerfragen in Ihrer Nähe.

Mit freundlichen Grüßen

Thilo Rudolph
Lohnsteuer kompakt

Antworten TaxMan 31. Juli 2019

Nach Sichtung der Unterlagen meiner Mutter, deren Geschäfte ich in Vollmacht besorge, wurde über lange Jahre keine
Steuererklärung abgegeben (letzter au ndbarer Bescheid von 1996!).
Aufgrund u.g. Passage stellt sich mir nun die Frage, ob dies für die letzten 4 Jahre oder den gesamten Zeitraum (soweit möglich)
nachgeholt werden soll/muß.

„Hat das Finanzamt Grund zu der Annahme, dass Ihre Einkünfte über dem Grundfreibetrag liegen, wird es Sie au ordern, eine
Steuererklärung abzugeben – im schlechtesten Fall auch rückwirkend bis zum Jahr 2005.“

Vielen Dank für Ihre Antwort und ein Lob für diese informative Seite.

Antworten Thilo Rudolph 8. August 2019

Hallo TaxMan,

wenn Ihre Mutter nicht zu Abgabe verp ichtet ist, kann Sie die Steuererklärung freiwillig abgeben. Dies muss innerhalb von 4
Jahren nach dem jeweiligen Steuerjahr geschehen. Die letzte Möglichkeit die Steuererklärung für 2015 freiwillig abzugeben ist
also der 31.12.2019. Die aktuellen Abgabefristen nden Sie hier.

Wenn Ihre Mutter allerdings zur Abgabe verp ichtet ist, kann es sein, dass Sie eine Au orderung vom Finanzamt erhält,
Steuererklärungen für vergangene Jahre nachträglich einzureichen. Diese Au orderung kann dann auch weiter zurückliegende
Jahre betre en.

Bitte haben Sie Verständnis, dass wir aus rechtlichen Gründen keine individuelle steuerliche Beratung durchführen dürfen. Bei
tiefergehenden Fragen wenden Sie sich daher bitte für eine verbindliche Auskunft an einen Steuerberater oder Rechtsanwalt in
Steuerfragen in Ihrer Nähe.

Mit freundlichen Grüßen

Thilo Rudolph
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Antworten Chris Madej 5. August 2019

Ist es rechtlich vertretbar, dass bei einem Pensionär (üb. 65 J.) mit einer kl. zusätzl. Rente (ca. 120€) bei den Vorsorgeleistungen
eine Kürzung des Vorabzugs in der Steuererklärung vorgenommen wird? Im Internet hatte ich gesehen, dass Pensionäre nicht zu
dem Personenkreis gehören, wo der Vorabzug gekürzt wird, daher bin ich jetzt verunsichert.

Antworten Andrea Ende 7. August 2019

Hallo
Ich gehe arbeiten und mein Mann ist Eu Rentner. Wir haben Steuerklasse 4.
Muss ich mit meinem Mann zusammen eine Steuererklärung machen?
Mfg

Antworten Thilo Rudolph 8. August 2019

Hallo Andrea,

das lässt sich so aufgrund der Angaben nicht eindeutig beantworten. Wenn Sie und Ihr Mann beide die
Steuerklassenkombination IV/IV ohne Faktorverfahren gewählt haben, müssen sie eigentlich keine Steuererklärung abgeben.
Aber: Selbstständige, Gewerbetreibende, Vermieter und Rentner müssen immer dann eine Steuererklärung machen, wenn ihr
Einkommen den Grundfreibetrag von 9.000 Euro (Ledige) bzw. 18.000 Euro (Verheiratete) übersteigt.

Detaillierte Informationen, wer zur Abgabe einer Steuererklärung verp ichtet ist, nden Sie hier.

Tipp: Wir empfehlen grundsätzlich jedem Arbeitnehmer, eine Steuererklärung abzugeben, um Steuervorteile optimal zu nutzen.
Nur so können Sie sich zu viel gezahlte Steuern bei Ihrem Finanzamt zurückholen. Lassen Sie sich nicht zu viel Zeit.

Bitte haben Sie Verständnis, dass wir aus rechtlichen Gründen keine individuelle steuerliche Beratung durchführen dürfen. Bei
tiefergehenden Fragen wenden Sie sich daher bitte für eine verbindliche Auskunft an einen Steuerberater oder Rechtsanwalt in
Steuerfragen in Ihrer Nähe.

Mit freundlichen Grüßen

Thilo Rudolph
Lohnsteuer kompakt

Antworten Katharina 20. August 2019

Guten Tag Herr Rudolph,

Meine Oma ist nun seit Juni letzten Jahres im P egeheim. Es ist noch nicht absehbar ob sie wieder nach Hause kann.
Sie ist verwitwet und bezieht eine netto Rente von ca 950€/Monat inclusive Mütterrente für vier Kinder. Ihr P egekräfte wurde mit
Stufe 2 eingestuft. Das P egeheim kostet 1596€ + 770€ (Anteil P egekasse wegen Stufe 2). Hinzukommen alltägliche Ausgaben,
Frisör, Fußp ege etc.
Aktuell bezahlt sie ihren Anteil teils von der Rente und teils von ihrem Ersparten.
Nun die Frage: kann sie die Kosten von der Steuer absetzen? Sollten wir eine Steuererklärung für sie machen? Außerdem haben
die Kinder Ausgaben für Medikamente, Hilfsmittel oder homöopathische Mittel sowie Kleidung für Oma.
Was können wir wie absetzen?

Vielen Dank für Ihre Hilfe und Auskunft.


Mit freundlichen Grüßen,
Katharina

Antworten Peter 12. Oktober 2019

Hallo Herr Rudolph,


von der Rente wurden nicht gezahlte Rentenversicherungsbeiträge aus der Selbständigkeit abgezogen. Muss ich in der
Steuererklärung trotzdem die volle Rentenhöhe angeben und wenn ja, wo kann ich die Nachzahlungen angeben?
Vielen Dank für Ihre Hilfe.
Freundliche Grüße von Peter

Antworten Thilo Rudolph 14. Oktober 2019

Hallo Peter,

Rentennachzahlungen geben Sie zusammen mit den erhaltenen „normalen“ Rentenzahlungen in der Anlage R an. Der
anzugebende Jahresbruttorentenbetrag enthält dabei alle Rentenzahlungen inkl. Rentenanpassungsbeträge- sowie
Rentennachzahlungen und Einmalzahlungen.

Tipp: Fordern Sie jetzt eine kostenlose Bescheinigung der Rentenversicherung an („Mitteilung zur Vorlage beim Finanzamt“). Die
Bescheinigung enthält alle steuerrechtlich relevanten Beträge mit Hinweisen, in welchen Zeilen der Steuervordrucke die Werte
einzutragen sind. Wir haben Ihnen ein entsprechendes Musterschreiben vorbereitet. Wer die Bescheinigung einmal beantragt
hat, erhält sie in den Folgejahren automatisch zugesandt.

Bitte haben Sie Verständnis, dass wir aus rechtlichen Gründen keine individuelle steuerliche Beratung durchführen dürfen. Bei
solch tiefergehenden Fragen wenden Sie sich daher bitte für eine verbindliche Auskunft an einen Steuerberater oder
Rechtsanwalt in Steuerfragen in Ihrer Nähe.

Mit freundlichen Grüßen

Thilo Rudolph
Lohnsteuer kompakt

Antworten Irmelin Müller 28. Dezember 2019

Moin, moin,
meine Eltern sind bzw. waren Altersrentner und haben aufgrund der Rentenhöhe bisher keine Steuern gezahlt. Das hatte das
Finanzamt bestätigt. Mein Vater ist im Februar 2019 verstorben.
Ist es korrekt, dass im Sterbejahr (also für 2019) quasi so getan wird, als ob mein Vater das ganze Jahr aus Steuersicht gelebt hat?
Meine Mutter also für 2019 wahrscheinlich keine Steuern zahlen müsste? Sie bekommt eine Witwenrente und die ist ja kleiner als
der volle Rentenbetrag, den mein Vater erhielt.
Für 2020 muss meine Mutter dann prüfen, ob ihre Rente und die Witwenrente den Freibetrag überschreitet? Sie wird dann nur
ihren eigenen Freibetrag haben?
Wo muss die Witwenrente eingetragen werden?
Vielen Dank für eine Rückmeldung!

Einen gute Rutsch ins neue Jahr!

Irmelin Müller

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