Damm- und Deponiebau

Dam and Landfill Construction

Walo Bertschinger bildet die Abteilung “Damm-
und Deponiebau”. Das erste Becken mit einer
Asphaltabdichtung wird in der Schweiz gebaut:
das Becken Rodi im Tessin.
“Rütli” Appell – die Offiziere der Schweizer
Armee versammeln sich am Gründungsort der
Schweizer Eidgenossenschaft.
Die ersten „Ricola“ Bonbons mit Kräutern
werden produziert.
Ernst Nobs wird der erste Sozialist in der
Schweizer Regierung.
Nobel Preis für das „Internationale Komitee
vom Roten Kreuz“.
2. Weltkrieg endet.
Einführung der Schweizer Sozialversicherung.
Schweiz empfängt die Winter-Olympiade
in St. Moritz.
Ferdy Kübler wird Strassen-Radrenn-
Weltmeister.
Elizabeth II wird zur Königin gekrönt
Schweiz empfängt die FIFA Fussball-
Weltmeisterschaft.
Die erste Abdichtung für einen
Damm: Sahliboden.
Bau der ersten Autobahn in der Schweiz.
Lys Assia gewinnt den 1. Concours Eurovision
de la Chanson für die Schweiz.
WALO realisiert das ersten Becken mit Asphalt
in Österreich: Rosswiese.
WALO wächst in die „Romandie“
(französische Schweiz).
> 100‘000 m2 Asphaltdichtung.
Schweizer Jacques Piccard reist als erster
Mensch zum tiefsten Punkt im Meer: dem
Marianen-Graben.
WALO erstellt die erste Dichtung für einen
Kanal: Pernegg.
Ursula Andress ist das erste
„Bond Girl“ (Dr. No).
1939 Walo Bertschinger forms its “Dam & Landfill”
department. The first bituminous lined reservoir
in Switzerland is constructed by WALO – the
Rodi Reservoir in Ticino.
1940 “Ruetli” briefing – the officers of the Swiss
Army gather at the founding place of the Swiss
confederation.
The first "Ricola" sweets are produced.
1943 Ernst Nobs becomes the first socialist in the
Swiss government.
1944 Nobel prize awarded to the “International
75 JAHRE WALO-GRUPPE
Committee of the Red Cross”.
1945 World War II ends.
75 YEARS OF THE WALO GROUP
1947 Swiss social security insurance is introduced.
1948 Switzerland hosts the Winter Olympics at
St Moritz.
1951 Ferdy Kübler becomes world champion in road
bicycle racing.
1952 Elizabeth II becomes queen.
1954 Switzerland hosts the FIFA football
World Cup.
1955 The first lining for a dam is constructed:
Sahliboden.
Construction of the first motorway (“Autobahn“)
in Switzerland.
1956 Lys Assia wins the first ever Eurovision Song
Contest for Switzerland.
1957 WALO constructs its first asphalt lined reservoir
in Austria: Rosswiese.
1959 WALO expands to the “Romandie” (French part
of Switzerland).
> 100,000 m2 asphalt lining.
1960 Swiss Jacques Piccard makes the first manned
trip to the ocean’s deepest point: the Marianas
Trench.
1961 The first lining for a channel is installed by
WALO: Pernegg.
1962 Swiss Ursula Andress is the first ever
“Bond Girl” in Dr. No.
Der Zürichsee ist komplett zugefroren und wird
mit Lastwagen während des Winters überquert.
Der höchste Betondamm der Welt wird fertig
gestellt: Grande Dixence mit 285 m.
Genf wird der europäische Hauptsitz der
Vereinten Nationen.
WALO hat 200‘000 m2 abgedichtet.
Die Quarz-Uhr wird in der Schweiz erfunden.
Eine Schweizer Uhr wird während des ersten
Weltraum-Trips getragen.
Gründung des „World Economic Forum“ in
Cologny / Genf.
WALO realisiert sein erstes Speicherbecken in
Deutschland: Hornberg.
WALO’s Böschungs-Einbaugruppe der
3. Generation, 50 to Kapazität.
WALO hat > 1‘000‘000 m2 abgedichtet.
Die Schweizer Weltraumagentur ist
Gründungsmitglied der
„European Space Agency“.
WALO realisiert seinen ersten Kanal in
Jugoslawien: Dovodni.
WALO hat > 2.2 Mio. m2 abgedichtet.
WALO realisiert sein erstes Becken in Polen:
Porabka-Zar.
WALO realisiert seinen ersten Teich mit
Asphaltdichtung für die „Grün 80“ in Basel.
WALO realisiert seinen ersten Damm mit einer
Asphaltbeton-Kerndichtung: Wehebach.
WALO realisiert die erste Deponie in der
Schweiz mit einer Asphaltdichtung.
Eröffnung des Gotthard-Strassentunnels.
WALO realisiert ein erstes Speicherbecken in
Spanien: Aguayo.
WALO realisiert seinen ersten Damm in
England: Sulby / Isle of Man.
1963 The Zurich lake is completely frozen and is
crossed by trucks during wintertime.
1965 The highest concrete dam in the world is
completed: Grande Dixence, 285 m high.
1966 Geneva becomes the European headquarters of
the United Nations.
WALO has lined 200,000 m2.
1967 The quartz watch is invented in Switzerland.
1969 A Swiss watch is worn during the first ever
space walk.
1971 The “World Economic Forum” is founded in
Cologny / Geneva.
1973 WALO constructs its first reservoir in Germany:
Hornberg.
WALO introduces its third generation slope
lining group, capacity 50 tons.
WALO has lined > 1,000,000 m2.
1975 Switzerland Space Agency is one of the
founders of the European Space Agency.
1976 WALO completes its first channel in Yugoslavia:
Dovodni.
WALO has lined > 2.2 Mio. m2.
1977 WALO finishes its first reservoir in Poland:
Porabka-Zar.
1978 WALO constructs its first bituminous lined
pond “Green 80” in Basel.
1979 WALO completes its first dam with an asphalt
concrete core: Wehebach.
WALO lines the first landfill with an asphalt
lining in Switzerland.
1980 Gotthard road tunnel opens.
1981 WALO completes a first reservoir in Spain:
Aguayo.
1982 WALO lines its first dam in Great Britain:
Sulby / Isle of Man.
DAMM- UND DEPONIEBAU
DAM AND LANDFILL
HERAUSGEBER PUBLISHER
WALO BERTSCHINGER AG WALO BERTSCHINGER AG
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VERFASSER: AUTHOR:
C. Torkuhl C. Torkuhl
Walo Bertschinger AG Walo Bertschinger AG
David Wilson David Wilson
WALO UK Ltd. WALO UK Ltd.

DESIGN UND LAYOUT DESIGN AND LAYOUT

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ÜBERSETZUNG: TRANSLATION:
David Wilson David Wilson
WALO UK Ltd. WALO UK Ltd.

AUSGABE 2014 EDITION 2014

Alle Rechte beim Herausgeber All rights reserved by the publisher

Die mit * versehenen Projekte sind Arbeiten, welche in Konsortien Those projects marked * represent works carried out
ausgeführt wurden. in Joint Ventures.
INHALTSVERZEICHNIS
CONTENTS

VORWORT 08 FOREWORD 08

DIE WALO – GRUPPE 10 THE WALO GROUP 11

BITUMINÖSER 15 HYDRAULIC ENGINEERING 15

DICHTUNGSBAU IN ASPHALT

MATERIALIEN 16 MATERIALS 17

EINBAU 20 PAVING 20

PROJEKTE & BEISPIELE 33 CASE STUDIES 33

LABOR & QUALITÄT 85 LABORATORY & QUALITY 85

MODERNISIERUNG UND 91 MODERNISATION & 91

INSTANDSETZUNG MAINTENANCE

FAKTEN & REFERENZEN 99 FAQ & REFERENCES 99

VORWORT
EINE NACHRICHT VON HERRN WALO BERTSCHINGER CEO

FOREWORD
A MESSAGE FROM MR WALO BERTSCHINGER CEO
VORWORT ZUM WALO BUCH 2014
Es ist mir eine grosse Freude die einleitenden Worte
zu der sechsten Ausgabe des WALO-Buches des
„Damm- und Deponiebaus” zu schreiben, insbesondere
da wir auch das 75-jährige Jubiläum dieses
Fachbereiches feiern dürfen.
Seit der „Damm- und Deponiebau” im Jahre 1939
gegründet wurde, haben wir Jahrzehnte mit enormen
Veränderungen und einem unglaublich rasanten
technischen Fortschritt erlebt. Als eine traditionelle
Familien-Unternehmung ist WALO stolz darauf,
ihr Erbe zu bewahren, ohne dabei den Fortschritt
einzuschränken. Bereits für das erste Projekt hat der
„Damm- und Deponiebau” seine eigenen Spezialgeräte
entwickelt und tut dies noch bis zum heutigen Tage.
Dank diesem Einfallsreichtum ist es uns möglich,
unter schwierigsten Umständen erfolgreich zu arbeiten
und für unsere Auftraggeber individuelle Lösungen zu
realisieren. In Konsequenz wurde WALO zu einem der
weltweit führenden Anbieter von Asphaltdichtungen
und hat als solcher viele Projekte in der ganzen Welt
realisiert.
Wenn ich auf die vergangenen 75 Jahre zurück blicke,
so glaube ich, dass das Geheimnis unseres Erfolges
recht einfach zu beschreiben ist: wir verdanken alles
unseren innovativen Mitarbeitern und der guten
Zusammenarbeit mit unseren Kunden.
Wir sind stolz auf unsere Mitarbeiter – sie stellen ohne
Zweifel das wertvollste Gut unserer Unternehmung
dar. Ihr Einsatz und ihre Handwerkskunst sind
herausragend. Man kann mit Sicherheit sagen, dass
unsere Mitarbeiter auf allen Stufen ihre Arbeit mit
Sorgfalt und Verantwortung wahrnehmen. Sie gehen
jeden Tag die „Extra-Meile” um unseren Kunden den
bestmöglichen Service zu erbringen.
In unserer täglichen Arbeit dürfen wir uns auf die
Loyalität unserer Mitarbeiter verlassen. Viele sind
schon mehr als 25 Jahre bei uns. Dank ihrer hohen
Professionalität können wir unseren hohen WALO-
Standard bezüglich Qualität, Sicherheit,
Umweltschutz und Kundennutzen bewahren und weiter
ausbauen. Wir werden weiterhin in die Rekrutierung
und Ausbildung der besten Mitarbeiter investieren, um
der Tradition von WALO zu entsprechen und diese zu
erhalten.
In den vergangenen 75 Jahren durften wir an einer
Grosszahl von Projekten – grossen wie kleinen – in
Ländern auf der ganzen Welt mitarbeiten und dabei
dauerhafte Beziehungen zu unseren Auftraggebern
aufbauen, welche auf gegenseitigem Respekt,
Vertrauen und Wertschätzung beruhen. Diese
nachhaltig gute Zusammenarbeit ist der Schlüssel zu
jedem Projekterfolg.
Trotz des aktuellen Umfeldes wirtschaftlicher
Unsicherheit und finanziellen Drucks richten wir
uns nach vorne aus. Wie jede starke Unternehmung
müssen wir die kommenden Herausforderungen
frühzeitig erkennen und meistern. Wir sind bereit,
getragen durch die Professionalität aller unserer
Mitarbeiter, uns den wechselnden Umständen
und Anforderungen anzupassen. Niemand kann
voraussagen, was vor uns liegt, aber unsere
Mitarbeiter, Kunden und Partner können versichert
sein, dass wir weder Zeit noch wertvolle Ressourcen
mit riskanten Spekulationen verlieren werden. Wir
gehen mit der Zeit und entwickeln uns weiter, immer
unter Wahrung unserer Unternehmens-Tradition in
Bezug auf Vertrauen, Redlichkeit und Respekt.
Ich hoffe, dass Sie die Edition 2014 des WALO-
Buches interessant und informativ finden. Wir freuen
uns auf die Chance, mit Ihnen in den kommenden 75
Jahren – oder darüber hinaus – zusammen arbeiten zu
dürfen.
WALO BERTSCHINGER
FOREWORD TO THE WALO BOOK 2014
In this the 75th anniversary year of our Dam & We have worked on an enormous variety of projects
Landfill Department, I have great pleasure in writing both large and small in countries all around the world.
the foreword to the sixth edition of the WALO Dam & We continue to build long term relationships with
Landfill book. our customers, based on mutual respect, trust and
appreciation.
Since the Dam & Landfill department was founded in
1939 we have witnessed decades of enormous change Despite the current climate of insecurity and hard
as well as almost unbelievably rapid technological economic times across the globe, we are looking
advances. As a traditional business, WALO has always ahead, like every strong business, to be prepared for
been proud of maintaining its heritage while not being future challenges and meet them head-on. We will
afraid to embrace change. From its very first project always be ready to adapt to changing circumstances
the Dam & Landfill Department has designed and by professional management of all our resources. No
developed its own highly specialist machinery and it one can predict what lies ahead but our workforce
continues to do so to this day. Such ingenuity means and customers can rest assured that we will never
that we can operate in some of the most difficult waste time and resources on risky speculation. We will
environments imaginable and yet still deliver lasting rather continue to move with the times, while taking
solutions for our clients. As a consequence, WALO care to preserve our professional traditions of trust,
is now a world leader in asphalt engineering and has honesty and respect.
pioneered many projects around the world.
I hope you find the 2014 WALO book interesting and
Looking back over the last 75 years, I believe the informative. We look forward to the opportunity of
secrets to our success are simple – we owe everything working with you for the next 75 years and beyond.
to our employees and to our relationships with our
clients. WALO BERTSCHINGER
We have a long tradition of always taking pride in
the quality of our work and in particular, paying
detailed attention to customer service. We are rightly
proud of our employees, who are without question
the company’s most valuable asset - their skill and
craftsmanship are second to none. It is safe to say
that our employees take as much pride in their work
as we do in them. Every day they go the extra mile to
ensure they provide the best service possible and every
member of our teams demonstrates outstanding levels
of loyalty to WALO and commitment to our customers.
Many of our people have been with us for over 25
years and we rely on them and their professionalism
to maintain the company’s high standards. We will
continue to invest in recruiting and training the best
people that we can to uphold the traditions of WALO.
WALO 2014 // 9
 DIE WALO-GRUPPE
THE WALO GROUP
Die Walo Bertschinger AG wurde 1917 in Zürich
gegründet, wo sich noch immer der Stammsitz
befindet. Die Aktien der zur WALO-Gruppe gehörenden
Gesellschaften sind Eigentum der Familie Bertschinger
in dritter und vierter Generation. Heute ist WALO
verantwortlich für Bauarbeiten in der Schweiz sowie in
Europa und auch auf anderen Kontinenten.
Die Hauptaktivitäten der WALO-Gruppe sind der
Strassen- und Gleisbau, der Tief- und Ingenieurbau, der
Untertagebau sowie Spezialbeläge. Schon früh in der
Firmengeschichte wurde die Herstellung von Belägen für
den Aussen- und Innenbereich als wichtiges Geschäftsfeld
etabliert. In der Erkenntnis der unterschiedlichen
Bedürfnisse und Beanspruchungen durch Mensch und
10 // WALO 2014
Umwelt verfügt die Firma heute über eine breite Palette
von Belägen in Asphalt und Beton, Industrieböden und
Decorbelägen sowie Böden für Sportanlagen im Freien und
in Hallen. Hochbau, Betonsanierungen und verschiedene
Leistungen für die Abdichtung von Bauwerken sowie der
Lärmschutz gehören heute ebenso zu den Spezialitäten
der Gruppe. WALO hat ein zertifiziertes Management-
System, welches die Bereiche des Qualitätsmanagements
(ISO 9001:2008), des Umweltschutzes (ISO 14001:2004)
sowie des Arbeitssicherheits- und Gesundheitsmanagements
(OHSAS 18001:2007) abdeckt.
Die WALO-Gruppe beschäftigt zur Zeit circa 2‘500
Mitarbeiter in Niederlassungen in der ganzen Schweiz
sowie in Grossbritannien und Deutschland.
Walo Bertschinger AG was founded in Zurich in 1917
where the headquarters can still be found today. The
ownership of the WALO Group still remains in the hands
of the third and fourth generations of the Bertschinger
family. Today WALO undertakes construction works in
Switzerland, across Europe and indeed anywhere in the
world.
The WALO Group’s main activities are road and rail
construction, civil engineering, tunnelling and specialist
floorings. From the very beginning our main focus was the
construction of asphaltic pavements and surfaces.
Our extensive range of activities takes into account the
many different human and environmental needs and
challenges required in this sector of operations. Structural
engineering, concrete restoration and various techniques
for noise control and building waterproofing are also
among the specialised services offered. The WALO Group
has a certified management system covering all aspects
of quality management (ISO 9001:2008), environmental
management (ISO 14001:2004) and occupational health
and safety management (OHSAS 18001:2007).
There are approximately 2,500 people working for the
WALO Group, with branch offices throughout Switzerland
as well as in Germany and the United Kingdom, making
Walo Bertschinger AG one of the most respected Civil
Engineering Contractors in Switzerland.
WALO 2014 // 11
12 // WALO 2014
DIE ABTEILUNG „DAMM- UND DEPONIEBAU“ THE “DAM AND LANDFILL” DEPARTMENT

Diese Spezialabteilung, integriert in die Walo Bertschinger This specialised department – integrated into Walo
AG Zürich, arbeitet selbstständig in der Schweiz und im Bertschinger AG, Zurich – works independently within
Ausland. Das Hauptaugenmerk liegt auf der Herstellung Switzerland and abroad. Its main focus is bituminous
von bituminösen Abdichtungssystemen für Dämme, lining systems for dams, reservoirs, channels, landfills
Speicherbecken, Kanäle, Deponien und künstliche Seen. and artificial ponds.
Folgende Leistungen werden dabei angeboten: The following services can be provided:

• Beratung im bituminösen Dichtungsbau • Consultancy services for bituminous hydraulic
• Planung und Ausführung von Dichtungsarbeiten engineering.
• Logistik und Administration von Baustellen im • Engineering and execution of asphaltic / bituminous
In- und Ausland lining works.
• Entwicklung und Konstruktion von • Logistics and administration of construction sites.
Spezialmaschinen • Development and manufacturing of specialised
• Labor-Dienstleistungen wie Eignungsprüfungen, equipment.
Entwicklung von speziellen Mischgutrezepturen, • Laboratory services for suitability testing, mix
Eigenüberwachung und Qualitätskontrolle auf der designs, material quality control and quality control
Baustelle. on site.

WALO 2014 // 13
BITUMINÖSER DICHTUNGSBAU
HYDRAULIC ENGINEERING IN ASPHALT
DAS MATERIAL

Alle Bauwerke, die Wasser oder andere Medien speichern

müssen, benötigen in der Regel eine künstliche Abdichtung. • Umweltfreundlich und ungiftig.
Für Staudämme, Becken, Kanäle, Teiche und sogar für • Standsicherheit an Böschungen.
Deponien drängt sich der Asphaltbeton in dichter • Alterungsbeständigkeit.
Ausführung meist als optimale Lösung auf. Der
Asphaltbeton und die damit in direktem Zusammenhang Besonders positive Aspekte der bituminösen Abdichtungen
stehenden Beläge bestehen aus hochwertigen Splitten, mit Asphaltbeton sind der relativ dünne Aufbau, die hohe
Sanden, Filler und Bitumen sowie allenfalls Additiven. Fertigungssicherheit und Einbaugeschwindigkeit sowie der
Durch die geeignete Zusammensetzung dieser Stoffe zu grosse Erfahrungsschatz der spezialisierten
einem dichten, widerstandsfähigen Mischgut erhält man ein Unternehmungen.
Produkt, das den Anforderungen der jeweiligen Objekte
gerecht wird. Das bituminöse Abdichtungssystem eines Bauwerkes kann
aus folgenden Schichten und Materialien bestehen:
Wichtigste Eigenschaften:
• Dicht gegen Druck von Wasser und anderen • Dichtung.
Flüssigkeiten. • Binder (Trag-, Ventilations- und
• Aufnahme und Abbau von Spannungen durch grosse Ausgleichsschichten).
Temperatur- und Lastwechsel (Pumpspeicher- und • Bituminöse Drainagen
Ausgleichsbecken). (Drainage, Leckkontrolle, Filter).
• Flexible Aufnahme von Setzungen und • Nicht bituminösen Filtern und Drainagen.
Verformungen. • Stabilisierungen.
• Widerstandsfähig gegen mechanische Einwirkungen • Schutzschichten.
(z.B. Befahren, Steinschlag und Eisgang).

16 // WALO 2014
THE MATERIAL

All engineering works which retain and store water or other Important characteristics of bituminous sealing with
liquids usually require an artificial sealing system of some asphaltic concrete include a relatively thin construction,
description. Asphaltic concrete is dense in form and is specialist technical knowledge / expertise, the speed of
proven to be a most effective solution for dams, reservoirs, construction and proven quality assurance procedures.
canals, ponds and even waste disposal sites. An asphaltic
concrete lining system consists of high-grade aggregates, A bituminous barrier / lining system may consist of the
sands, fillers and bitumen and if needed, additives. A following layers and materials:
suitable composition of these components will result in a
product that will fulfill the requirements of any project. • Dense asphaltic concrete layer.
• Binder (support, ventilation, equalising).
Important Characteristics: • Bituminous drainage layer
• Impermeability against pressure of water (drainage, leak control, filter).
and liquids. • Mastic sealing as UV-protection and pore sealing.
• Absorption and reduction of forces due to large and • Non-bituminous filter and drainage layer.
rapid changes of the water level and temperature • Stabilising layer.
(pump storage and equalising reservoirs). • Protection layer.
• Flexibility enabling absorption of settlements of
the foundation.
• Resistance against mechanical strain
(e.g. traffic, rock fall or ice abrasion).
• Environmentally friendly and non-toxic.
• Stability on slopes.
• Resistance against ageing.

WALO 2014 // 17
 Zuschlagstoffe / Aggregates
Vordoseure - Hopper / Pre-dosification
Heisstrommel / Heating drum
Betrieb und Steuerung / Operation
Kontrolle und Dokumentation / Control and documentation
Mischen und Verladen / Mixing and loading

18 // WALO 2014
DIE PRODUKTION DES MISCHGUTES
Die Produktion der Beläge erfolgt mittels moderner
Mischanlagen mit Zwangsmischer, welche kontinuierlich
eine gute Qualität, verbunden mit hoher Leistung,
garantieren. Je nach Lage und Grösse des Bauobjektes wird
das Mischgut an stationären Anlagen in der Baustellen-
umgebung produziert oder mit einer eigens installierten
Baustellenanlage erzeugt. Seit jeher ist eine strenge
Kontrolle jeder Stufe der Produktion durch unser Haus eine
Selbstverständlichkeit.
Auch die Zuschlagstoffe für das Mischgut sowie das
Material für Drainage- und Filterschichten können auf der
Baustelle aufbereitet werden.
Der Betrieb von mobilen und leistungsfähigen Brechanlagen
zur Produktion der Splitte gehört deshalb ebenfalls ins
Pflichtenheft des Dichtungsbauers.
PRODUCTION OF THE MIXED MATERIALS
Hot mixes are produced by means of modern batching
plants, guaranteeing continuous high quality mixes
combined with high performance. Materials to be mixed
can be produced on static plants in the vicinity of the site
or by a mobile batching plant specially erected for the
project on site. This usually depends upon the location and
size of the project. Each stage of the manufacturing process
is strictly controlled and monitored by our own highly
skilled technicians.
The constituent materials for the asphaltic concrete and
drainage material for filter layers can also be prepared
on site.
If required we have available mobile crushing plants
and sieving plants for the production of the constituent
aggregates.
WALO 2014 // 19
VERTIKALER BÖSCHUNGSEINBAU
Eine Gerätegruppe zum Einbau in der Böschung besteht
aus einem Böschungsfertiger mit dazugehörendem
Windenportal sowie mehreren Böschungswalzen und
Walzenwindenwagen. Beim Vertikaleinbau wird mit dem
Fertiger immer eine Bahn von unten nach oben eingebaut.
Dabei führt und sichert das auf der Dammkrone stationierte
Windenportal den Einbaufertiger in der Falllinie. Sobald
der Fertiger die Bahn eingebaut hat und in das
Windenportal einfährt, wird die gesamte Einbaugruppe um
eine Bahnbreite verschoben. Dieser Ablauf wiederholt sich,
bis die Böschung komplett eingebaut ist. Die Mischgut-
zufuhr erfolgt beim Vertikaleinbau von der Krone aus
mittels eines Zubringerwagens, dem sogenannten
„Nachlader”. Der Nachlader fährt in der selben Spur wie
der Fertiger und wird ebenfalls durch das Windenportal
geführt. Bei kurzen Böschungen kann auch eine direkte
Beladung des Fertigers über die Sohle erfolgen.
Je nach Einbaugerät können bituminöse Schichten bis
15 cm und mineralische Filter- und Drainschichten bis
20 cm eingebaut werden. Der spezielle Maschinenpark von
WALO ist auf enge Horizontal- und Vertikalradien sowie
steile und über 150 m lange Böschungen zugeschnitten.
20 // WALO 2014
SLOPE PLACING – VERTICAL Von links nach rechts / From left to right:
Vertikaleinbau mit Böschungsfertiger / Vertical placing by slope finisher
Vertikaler Einbau und Verdichtung mit Böschungswalzen / Vertical placing with slope roller
A paving group consists of a slope finisher (paver) and Vertikaleinbau mit Silo-Fertiger / Vertical placing by silo-finisher
Horizontaleinbau mit Brückenfertiger / Slope placing - transverse
attendant main winch as well as roller winch(es) and slope
roller(s). For a vertical lining method the paver places a
strip (mat) from the slope toe upwards. The main winch is
placed at the crest and supports the paver on the slope by
means of wire winch ropes. When the paver reaches the
crest it drives onto the main winch ramp, which in turn
moves sideways along the crest by the width of one strip
(mat) and then the paver is lowered to the toe of the slope
and the cycle is then repeated until the slope is finished. The
material supply for the vertical lining is done via the crest
road with a feed hopper transporting and tipping the
material directly into the paver body. The feed hopper is
operated in line with the paver and is also secured by the
main winch. On slopes of short length the material loading
into the paver can be done directly from the base of the
embankment slope (toe).
Depending upon the placing machinery used, bituminous
layers of up to 15 cm thick and mineral or drainage layers
up to 20 cm thick can be placed in one pass. With the
equipment available to WALO it is possible to place
material in very narrow transverse vertical curves or steep,
long slopes more than 150 m in length.
HORIZONTALER BÖSCHUNGSEINBAU
Der horizontale Böschungseinbau kommt vorzugsweise
dann zum Einsatz, wenn die Einbaugeometrie eine
konstante und limitierte Böschungslänge aufweist. In
diesem Zusammenhang sind vor allem Kanäle oder
Böschungen von Speicherbecken zu erwähnen. Der Einbau
erfolgt mit einem sogenannten Brückenfertiger, welcher auf
Raupenfahrwerken fährt und in horizontaler Richtung den
Belag einbaut. Die Beschickung kann von unten aus der
Sohle oder von oben über die Dammkrone erfolgen. Die
Einbaubohle des Brückenfertigers kann flexibel dem
Untergrund oder der geforderten Geometrie angepasst
werden. Es sind bereits Einbaubreiten von über 30 m in
einem Arbeitsgang oder bis zu 50 m in zwei Bahnen
eingebaut worden. Um der Wirtschaftlichkeit Rechnung zu
tragen, sollten die entsprechenden Bauabschnitte über
grössere und konstante Dimensionen verfügen. Häufig ist in
den Rand- und Rampenbereichen noch eine vertikale
Einsatzgruppe erforderlich.
SLOPE PLACING – TRANSVERSE
Transverse placing on slopes is the preferred method if the
lining geometry and slope length are constant and limited.
In this context, channels and slopes of reservoirs have to be
mentioned as being ideal candidates for transverse slope
placing. The lining work is carried out using a “bridge
paver”, which moves on crawler tracks transversely along
the slope and simultaneously places the material in a
transverse direction from the crest to the toe at the same
time. The material supply can be undertaken at the base or
the crest. The screed of the bridge paver is flexible and can
be adjusted to the required geometry. Placing widths of
more than 30 m have been constructed in one pass or slope
widths of 50 m, in two passes. When planning the
construction phase of a project, efficiencies and financial
economies can be achieved if the geometry can be designed
to be as consistent as is possible. In areas with a change in
dimension, adjacent to structures or ramps, a vertical lining
group / system will be needed.
WALO 2014 // 21
EINBAU IN EBENEN FLÄCHEN
Der Asphalteinbau in der Sohle oder in schwach geneigten
Flächen wird mit Fertigern und direkter Beschickung
ausgeführt.
Ebenso wie bei den Arbeiten in der Böschung ist ein
besonderes Augenmerk auf die Nähte und Randbereiche der
Einbaubahnen zu legen. Es muss sicher gestellt werden,
dass der Einbau heiss-an-heiss erfolgt und die Verdichtung
in allen Bereichen die Anforderungen erfüllt, so dass eine
homogene, durchgehende Dichtung entsteht. Im Rahmen
der Verdichtungsarbeit durch die Walzen ist darauf zu
achten, dass die geforderten Parameter in Bezug auf den
Hohlraumgehalt und die Permeabilität eingehalten werden.
Unsere Walzen sind besonders für die Verdichtung von
weicheren Dichtungsbelägen konzipiert.
Selbstverständlich gelten die selben hohen Anforderungen
an den Einbau in der Sohle wie auch in der Böschung.
Insbesondere die Ausführung der Ränder, Anschlüsse und
Details macht den Unterschied zum normalen Strassenbau
aus. Die speziellen Anforderungen des Asphaltdichtungs-
einbaus müssen in jedem Punkt erfüllt werden und sind
entscheidend für das Funktionieren des Dichtungssystems.
22 // WALO 2014
PLACING IN THE BASE
Asphalt lining works in the base or on slightly inclined
areas are carried out in a conventional way by paver and
direct feeding by asphalt wagons.
As with the placing works in the slopes, special attention is
needed for the joints and the lateral areas of the placed
strips. Asphalt must be placed as soon as is practicable
against the adjacent / previous strip to guarantee that the
joints are made “hot-to-hot” to ensure that when compacted
the adjacent joints fuse together to form one homogeneous
sealing. It is also very important that the compaction /
rolling of the laid material is carried out correctly to ensure
the in situ material meets all requirements with regard to
air voids and permeability. The special rollers are
specifically designed for the compaction of soft and flexible
dense asphaltic concrete layers.
Attention to detail when placing asphalt in the slope and
in the base is very important. The joint formation and the
specialist skills / knowledge and equipment needed to place
the asphalt create the difference between conventional
asphalt work and that required to achieve the exacting
standards for placing asphalt in hydraulic engineering
works.
DIE VERDICHTUNG
Für die Verdichtung werden, nebst Hochverdichtungsbohlen
am Fertiger, mittelschwere Vibrations-Tandemwalzen mit
Stahlbandagen eingesetzt. Diese Geräte sind speziell für
den Einbau von Dichtungsbelägen konzipiert und gebaut.
Beim Einsatz in der Böschung werden die Walzen durch
Walzenwindenwagen gesichert und gezogen.
LOGISTIK UND WERKSTÄTTEN
Alle diese kostenintensiven Spezialmaschinen erfordern
eine laufende Auf- und Umrüstung sowie Revisionen und
Unterhalt. Eigene gut ausgerüstete Werkstätten in unserem
Werkhof in Zürich gewährleisten Sicherheit und dauernde
technische Einsatzbereitschaft. Hier werden die Geräte den
Erfordernissen der verschiedenen Projekte angepasst.
Eine besondere Herausforderung ist auch der Transport der
Grossgeräte auf die Baustellen in der ganzen Welt, welcher
mittels spezieller Lastwagen, per Bahn oder auch per Schiff
erfolgen kann. Alle Transporte sowie das Verladen werden
durch WALO organisiert und ausgeführt – wo immer sich
die Projekte auch befinden.
COMPACTION
Compaction is achieved by the compaction screeds of the
paver and by special – mid-size – vibration rollers with steel
drums. Compaction equipment is specially designed and
manufactured for the compaction of bituminous lining
materials. Whilst working in the slopes the rollers are
supported and secured by mobile roller winches.
EQUIPMENT MAINTENANCE & TRANSPORTATION
The technically advanced and specialist equipment is
continually upgraded, improved and maintained in our own
modern, well equipped workshop based in Zurich. This is
done by highly skilled and trained technicians. This
guarantees reliability of performance and ensures safety is
maintained and the equipment is always operationally ready.
At our workshop the equipment is prepared according to the
requirements of each and every individual and operationally
different project.
A special challenge is the transport of the larger machines
to construction sites all over the world. Equipment
transport can be by road trailer, rail or shipped as required,
dependent upon where the operational site is based. All
transport movements are organised and managed by WALO
to anywhere in the world.
WALO 2014 // 23
ERFAHRUNG UND HANDWERKSKUNST
Viele Faktoren sind für einen qualitativ guten Einbau der
Asphaltdichtungen von Bedeutung. Nebst einwandfreiem
Mischgut und technisch hochentwickelten Einbaumaschinen
ist vor allem die Einbaumannschaft mit ihrer Erfahrung
und Zuverlässigkeit von entscheidender Bedeutung.
Langjährige Mitarbeiter mit entsprechender Ausbildung
und Know-how sorgen für die unerlässliche Detailarbeit
sowie für die Überwachung und Qualität. Der Asphalt-
Dichtungsbau ist ein Fachbereich mit hohen handwerklichen
Ansprüchen.
Die Flächen, in denen die Dichtung von Hand eingebaut
wird, werden ebenso sorgfältig behandelt wie die Bereiche
der Bauwerksanschlüsse. In solchen Fällen sind die
handwerklichen Fähigkeiten unserer Mitarbeiter für den
Erfolg entscheidend.
Selbstverständlich beraten und unterstützen die WALO-
Ingenieure mit Ihrer grossen Erfahrung die Bauherren
und Ingenieurbüros bereits in der Projektierungsphase.
Somit sind die Ingenieure und Techniker bereits in der
Vorbereitungsphase involviert, um gute Detaillösungen
zu finden und ein sicheres und leistungsfähiges Umfeld zu
schaffen. Aber es sind die Arbeiter und Poliere, welche
im ständigen direkten Kontakt mit dem Asphalt und
den Maschinen stehen, die ein „Gefühl” für das Projekt
entwickeln und den hohen Standard gewährleisten.
Qualität und Leistung werden somit zu einer persönlichen
Verpflichtung.
SKILLS AND CRAFTSMANSHIP
There are many significant elements of importance to
ensure the high quality placement of dense asphalt concrete
used in hydraulic engineering. In addition to quality
construction materials and technically sophisticated and
proven equipment, a reliable, skilled and experienced team
is a prerequisite.
Skilled and experienced long-term employees are a
necessity to undertake the attention to detail and exercise
the quality control required to produce work of the highest
standard necessary in hydraulic engineering work.
Areas and sections placed manually and transition zones to
joints all receive the same careful treatment. The formation
of such joints requires considerable craftsmanship and
attention to detail, which is consistently demonstrated and
executed by WALO employees.
The division / sphere of bituminous lining works requires
a high standard of craftsmanship. WALO engineers utilise
their wide experience and knowledge to support and
advise clients and consulting engineers from the very early
planning stage of a project. As a result, our engineers and
technicians are involved during project preparation, which
helps formulate the most appropriate design, which in turn
enables the works to be executed in an efficient and safe
manner. It is however our people on site; the operatives and
supervisors who consistently ensure that our high standards
of quality are maintained by being in direct contact with the
site, the asphalt and the machinery throughout the length of
the project. Our staff develop a certain “empathy” for the
project by taking personal pride in the outcome.
WALO 2014 // 25
26 // WALO 2014
DIE NÄHTE
Ein besonderes Augenmerk wird auf die Bearbeitung der
Bahnnähte sowie der sogenannten Tagesnähte am Ende der
Arbeitstage gelegt. Um die Dichtheit und Homogenität der
Tagesnähte sicher zu stellen, werden diese vor dem Einbau
angeschrägt, gereinigt, getrocknet und mit einem
Bitumenanstrich versehen. Nach Auskühlung des
Dichtungsbelages wird der Nahtbereich mit Infrarot-
Heizgeräten schonend aufgewärmt und anschliessend mit
handgeführten Vibrationsstampfern nachverdichtet. Richtig
ausgeführte keilförmige Überlappungen der Naht und das
Nachverdichten sind wichtige Elemente, welche Dichtigkeit
und Dauerhaftigkeit garantieren. Prüfungen der
Nahtbereiche beweisen die gleichförmige Qualität über die
Fläche des gesamten Dichtungssystems.
JOINTS
Special attention is always paid to the treatment of the
joints between the placed strips once the material has
cooled down – so called “day-joints”. In order to ensure the
impermeability and homogeneity of the “day-joints”, these
sections are chamfered, cleaned, dried and coated by
bitumen. Once cooled down, the asphalt adjacent to the
joint area will be carefully re-heated by infra-red heating
devices and then re-compacted by manually operated
vibro-tampers. The joint, in the form of a “wedge”, forms
an overlap between the two strips, which, when re-
compacted, guarantees a joint which is totally impermeable
and extremely durable. Extensive testing of such joints has
consistently proven that there is no difference in the quality
and permeability of the area forming the joint to that of
areas placed by a paver.
WALO 2014 // 27
BAUWERKSANSCHLÜSSE
Die Dichtheit und die Aufnahme von Bewegungen im
Bereich von Anschlüssen werden durch Konstruktionen
erreicht, welche speziell für den Asphaltwasserbau
entwickelt wurden und sich seit Jahrzehnten bewährt
haben. Durch Setzungsunterschiede und Bauwerks-
verformungen treten Relativbewegungen am Anschluss auf,
die von einer Fugenkonstruktion aufgenommen werden
müssen. Je nach örtlicher Situation kommen folgende
Anschlusslösungen zur Anwendung:
• Fuge mit Dehnungselement
(für grössere Bewegungen)
• Fuge mit Anpressdruck
• Fuge ohne Bewegungen
Das Dehnungselement besteht in der Regel aus einem
Kupfer-Riffelblech mit vorgeformter Schlaufe. Es soll in
jedem Falle eine einwandfreie Haftung oder Verankerung
zum Bauwerk und zur Asphaltdichtung haben. Zur
Verstärkung der Übergangszone werden zudem
Asphaltbetonkeile eingeplant.
28 // WALO 2014
Vor der Ausbildung von Fugen ist vor allem die Verdichtung
der Asphaltdichtung im Verstärkungsbereich zum Beton zu
beachten. Deshalb ist es oft notwendig, diese Bereiche
manuell nachzubearbeiten. Für die eigentliche Fuge sind
dauer-elastische bituminöse Fugenmassen zu verwenden,
welche unter allen Umständen verformbar und
böschungsstabil bleiben müssen.
Grundsätzlich sind alle Bauwerksanschlüsse und Fugen als
Wartungselemente zu betrachten, welche regelmässig
kontrolliert und gereinigt werden sollten. Eine normale
Wartung ist entscheidend für die Dauerhaftigkeit und
Dichtigkeit der Fugenkonstruktion und des ganzen
Anschlussbereichs. Dabei ist auch die Qualität des
anschliessenden Betons zu bewerten.
CONSTRUCTION JOINTS
The impermeability and flexibility of construction joints can
be achieved adjacent to structures by techniques and joints
that have been specifically developed for hydraulic
engineering. Such joints provide excellent performance for
many decades. Differential settlement and movement of
structures in the “contact zone” (where flexible asphalt
material adjoins the inflexible concrete elements of
structures) have to be allowed for by the construction of
such special joints. Depending upon local conditions, the
following joint systems can be installed:
• Joints with expanding element
(for larger movements).
• Joints under pressure.
• Joints without movement.
The expanding element of the joint normally consists of a
corrugated copper sheet with a pre-formed loop. The copper
sheet / jointing material has to be securely connected /
anchored to the structure and the asphalt layer and the
transition zone strengthened by an asphalt wedge.
Prior to the construction of the joint the area underneath
and close to the concrete structure has to be compacted
carefully and the asphalt itself needs further compaction.
These areas are treated / re-compacted manually.
The joint is formed using a very durable and elastic
bituminous material that will not deform and remains
stable even on slopes.
Generally all joints and transition zones require
maintenance and therefore should be controlled and cleaned
regularly. Normal maintenance is essential to maintain
impermeability and the durability of the construction and
the complete system. Particular attention is required to the
quality of the adjacent concrete areas to the joints, which
will need to be inspected on a frequent basis.
WALO 2014 // 29
DETAILS
Visuelle Aspekte oder Gründe des Umweltschutzes führen
oft dazu, dass in der Projektierung Bermen,
Seichtwasserzonen oder Steinversätze geplant werden.
Diese schwierig einzubauenden Geometrien erfordern
besonders mobile und vielseitige Einbaufertiger oder sogar
Handeinbau. Für die Bereiche, welche im Handeinbau
erstellt werden, gelten die selben Qualitätsanforderungen
wie beim grossflächigen, maschinellen Einbau.
Dichtungsarbeiten werden vorzugsweise bei warmer und
trockener Witterung ausgeführt. Um eine gute Qualität zu
gewährleisten, sollen Dichtungsbeläge nur bei Temperaturen
>5° C eingebaut werden. Einbau bei leichtem Regen ist nur
bei Binder- und Drainschichten möglich, nachts nur mit
speziellen Vorkehrungen und bei geringem
Gefahrenpotential für das Personal.
Die Unterlage zur Aufnahme der Belagsschichten muss
standfest und gut verdichtet sein, damit anschliessend der
Belag einwandfrei eingebaut und verdichtet werden kann.
Ist der Untergrund wasserdurchlässig und weist die
Oberfläche eine ausreichende Ebenheit sowie die
notwendige Rauigkeit auf, sind gute Voraussetzungen für
eine optimale Dichtung gegeben.
30 // WALO 2014
DETAILS
Planning requirements due to visual impact or environmental
reasons often mean that “special” features such as berms,
flat-water zones or stone pitching have to be constructed at
the edges of reservoirs, ponds etc. These difficult to build
geometries require mobile and versatile pavers and / or in
some cases, complete hand-placing. For areas constructed
entirely by hand the same quality requirements for large,
machine placed areas, still apply.
Bituminous lining works are normally only undertaken in
warm and dry conditions. In order to achieve good quality
the dense layer should be placed when the air temperature
is > 5°C.
Placing works during light rain is only possible for binder
or drainage layers and working at night can be undertaken
with special precautions and only if the safety of the site
personnel can be assured.
The substrate layer under the bituminous layers has to be
stable, permeable, well compacted and even, to guarantee
that subsequent layers can be compacted uniformly to ensure
a homogeneous, impermeable bituminous lining system.
MASTIX
Die Mastixversiegelung im bituminösen Dichtungsbau
entspricht einem Schutzanstrich bzw. einer
Verschleissschicht. Der Mastix besteht aus Bitumen, Filler
und eventuell Sand und wird im flüssigen Zustand auf die
Dichtung aufgetragen. Dabei schützt die Versiegelung die
Asphaltbetondichtung vor UV-Strahlung und bildet zudem
eine elastische Schicht auf der Oberfläche.
Schlammablagerungen in bestimmter Stärke und
Zusammensetzung können durch Austrocknung enorme
Schwindkräfte entwickeln. Die Mastixversiegelung kann
helfen, die Sedimentation zu vermindern und die
Schwindkräfte zu reduzieren. Die versiegelten Poren bieten
weniger Ansatzpunkte für mechanische Kräfte. Diese
Versiegelung sollte nach Bedarf erneuert werden, was zu
einer markanten Verlängerung der Lebensdauer der
Dichtungsoberfläche beiträgt.
Die manchmal auftretende sogenannte „Elefantenhaut”
oder die „Mastixnasen” sind örtliche Phänomene von
kosmetischer Natur und technisch nicht von Bedeutung.
MASTIC
The mastic sealing coat applied to the dense bituminous
layer used in hydraulic engineering is the equivalent to that
of a protective coating or sacrificial layer. Mastic consists
of bitumen, filler and possibly sand and is spread in liquid
form onto the dense layer. In doing so the mastic protects the
dense asphaltic layer against UV-radiation and creates an
elastic film at the surface.
The accumulation of sediments, when at a certain thickness
and composition, can result in enormous shrinking forces
whilst drying. The mastic coating can help to reduce
sedimentation and lower these shrinking forces. The mastic
seals the pores of the upper dense course, which reduces the
possible points of attack for mechanical forces.
The mastic sealing coat should be renewed according to
its condition, which is by and large determined by local
weather and operating conditions. Renewal of the mastic
sealing can significantly increase the longevity and lifespan
of the upper dense course.
Occasionally the mastic sealing will develop so-called
“elephant skin” or “mastic tear” markings, which are a
localised phenomena that is aesthetic in nature and is of no
technical importance or detriment.
WALO 2014 // 31
PROJEKTE & BEISPIELE
CASE STUDIES
 ARCICHIARO-DAMM
ARCICHIARO DAM
In den Bergen des Zentral-Apennins wurde die „Diga di
Arcichiaro” gebaut, um das Wasser aus dem Fluss
Quirino einzustauen. Das Reservoir hat ein geplantes
Volumen von 11.1 Mio. m3 und dient als Trinkwasser-
reserve für die Region Molise. Auf Grund seiner
Höhenlage stellt es zugleich eine nutzbare Energiequelle
dar.
Die Sperre besteht aus einem 70 m hohen
Steinschüttdamm mit einer bis zu 165 m langen
Asphaltoberflächen-Dichtung.
Aufgrund der unterschiedlichen Anforderungen konnte das
Dichtungssystem mit drei verschiedenen Querschnitten
erstellt werden. Der Hauptdamm und eine Karstzone am
rechten Widerlager mussten mit einer kontrollierten
Dichtung versiegelt werden (Sandwich-System). Die
verkarsteten Bereiche vor dem Damm wurden mit einer
einfachen Dichtung geschützt. Das linke Bergwiderlager
wurde mit einer teil-kontrollierten Dichtung versehen
(Semi-Sandwich-System). Die Asphaltdichtung ist mit
einer Kupferriffelband-Konstruktion an die
Betonbauwerke der Hochwasserentlastung und den
Kontrollgang angeschlossen.
Aufgrund der bekannten extremen Witterungsbedingungen
im Winter wurden die eigentlichen Asphaltarbeiten in den
Sommermonaten der Jahre 2000 und 2001 ausgeführt.
34 // WALO 2014
The “Diga di Arcichiaro” was built in the mountains
of the central Appenines for storing the water of the
river Quirino. The reservoir has a storage volume of
11.1 Mio. m3 and serves as a drinking water reserve
for the region of Molise. Due to its altitude this facility
could also function as a hydro electricity plant.
The dam embankment consists of a rock-fill to a height
of 70 m and an upstream asphalt lining to the dam face
of up to 165 m in length. The bituminous lining is joined
to the concrete structures (spillway and gallery) by a
copper-sheet construction. The design of the lining
systems necessitated three different construction details.
The main dam and the karst zone adjacent to the right
abutment was sealed by a controlled lining system
(Sandwich type). The karst area in front of the
embankment was protected by a standard lining system
(Normal type) and the left abutment was constructed using
a partly controlled lining system (Semi-Sandwich type).
Due to the extreme weather conditions experienced in
the region during the winter period, the asphalt works
were carried out during the summer months in 2000 and
2001.
BAUHERR / CLIENT Ente Risorce Hidrici Molise
NORMAL SANDWICH SEMI-SANDWICH
PLANER / ENGINEER Dr. Ing. G. Pietrangeli
A
A A
ORT / LOCATION Guardiaregia, I

SOHLE / BASE - B - 10cm

B - 10-cm
BÖSCHUNG / SLOPE 136’000 m 2 B - 10cm H - 8cm
H - 8cm
NEIGUNG / INCLINATION 1 : 1.8 MASTIX / MASTIC D - 8cm B - 5cm
D - 8cm
D - 8cm
INHALT / VOLUME 11’100’000 m3 NEUE DICHTUNG / NEW DAC M
M
HÖHE / ALTITUDE 859 m NEUER BINDER / NEW ABL M

JAHR / YEAR 2000 - 2001 NEUE DRAINAGE / NEW DRAINAGE

BEMERKUNG / REMARK Wasserversorgung - Water Supply DAMMKÖRPER / EMBANKMENT

WALO 2014 // 35
 ˇ OBERBECKEN
AVCE
ˇ UPPER RESERVOIR
AVCE
Das Pumpspeicher-Kraftwerk Avce ˇ mit einer Leistung
von 185 MW liegt in den Julischen Alpen im Westen von
Slowenien. Das Unterbecken bildet der Fluss Isonzo. Das
Oberbecken liegt 520 m höher in einer natürlichen
Mulde. Der kalkhaltige Untergrund des Oberbeckens ist
karstig und erfordert eine wasserundurchlässige
Abdichtung. Aus diesem Grunde wurde das Oberbecken
als erstes Projekt dieser Art in Slowenien mit einer
Asphaltdichtung konzipiert.
Nach Profilierung der ersten Bereiche des Untergrundes
und Erstellung der Betonbauwerke wurde im Mai 2008
mit den Asphaltarbeiten begonnen. Die Arbeiten erfolgten
abwechselnd mit dem Einbau des Binders und der
Dichtung - je nach Witterung und Baufortschritt. Die
Arbeiten - inklusive der Erstellung der
Bauwerksanschlüsse, der Rampen und Zufahrten sowie der
Mastixversiegelung - konnten nach einer viermonatigen
Bauzeit im September 2008 abgeschlossen werden.
Bedingt durch den hohen Stellenwert der Qualitäts-
sicherung wurde das eigene Asphaltlabor an der
Mischanlage installiert.
Die Kontrolle des Dichtungssystems erfolgt heute über
ein Drainagesystem und einen Kontrollgang unter der
Beckensohle.
36 // WALO 2014
ˇ pump storage scheme is situated in the Julian
The Avce
Alps in the west of Slovenia and has a capacity of 185
ˇ
MW. The lower reservoir is formed by the river Soca,
with an associated upper reservoir 520 m higher, sited in
a natural depression. Due to the calcareous nature of the
underground of the reservoir, formed of karst
formations, the reservoir required an impermeable lining
system. As a consequence the upper reservoir was
designed with a bituminous lining and was the first
project of its kind in Slovenia.
After the initial earthworks and concrete structures were
constructed, the lining works started in May 2008. The
works consisted of a binder layer and dense asphaltic
concrete layer. The placing of the different materials was
alternated throughout the project dependent upon the
prevailing weather conditions. This degree of flexibility
enabled the optimisation of the scheduling of the works.
All works – including joint construction, ramps and
access roads and mastic coating were completed in
September 2008, after only four months.
To comply with the required Quality Assurance regime,
WALO installed its own asphalt laboratory at the mixing
plant to control the quality of the asphalt. Now completed,
operational control of the complete sealing system is
undertaken by a series of drainage pipes and an inspection
gallery constructed under the base of the reservoir.
BAUHERR / CLIENT Soske Elektrarne Nova Gorica - SENG A

PLANER / ENGINEER Colenco Power Engineering AG

ORT / LOCATION Nova Goriza, SL A B - 8cm

SOHLE / BASE 53’000 m2 B - 7cm D - 8cm

D - 7cm
BÖSCHUNG / SLOPE 85’000 m2 MASTIX / MASTIC
NEIGUNG / INCLINATION 1 : 2.5 H - 30cm H - 30cm
NEUE DICHTUNG / NEW DAC
INHALT / VOLUME 2’200’000 m 3
NEUER BINDER / NEW ABL
S M
HÖHE / ALTITUDE 626.5 m NEUE DRAINAGE / NEW DRAINAGE
JAHR / YEAR 2008 DAMMKÖRPER / EMBANKMENT
BEMERKUNG / REMARK Neubau - New Construction UNTERGRUND / SUB SOIL

WALO 2014 // 37
 BELCAIRE SPEICHERBECKEN
BELCAIRE STORAGE RESERVOIR
Das Becken Belcaire liegt nahe der Stadt Vall d’Uxo
etwas ausserhalb von Valencia. Es dient der
Bewässerung der umliegenden Mandarinen- und
Orangenplantagen. Der Rio Belcaire führt nach heftigen
Regenfällen sehr viel Wasser direkt ins Meer. Das
Becken kann dieses Wasser zurückhalten und nutzbar
machen.
Der Neubau wurde im Industriegebiet an der Grenze zur
Landwirtschaftszone erstellt. Die Neigung der Böschung
ist zweigeteilt: Im unteren Teil beträgt die Neigung 1:6,
im oberen Teil 1:2.5. Die Anschlüsse an das
Einlaufbauwerk, das Auslaufbauwerk sowie den
Überlaufturm wurden mit Kupferriffelblechen
ausgeführt.
Aufgrund der milden Witterung an der spanische Küste
wurden die Hauptarbeiten im Winter ausgeführt, wobei
die Asphaltarbeiten unmittelbar den Erdarbeiten folgten.
38 // WALO 2014
The Belcaire Reservoir is situated near the town of Vall
d‘Uxo, north of the city of Valencia. It provides
irrigation to fruit growing plantations in the region. The
reservoir is within an industrial area close to the
agricultural zone. At certain times of the year the Rio
Belcaire contains huge volumes of water after heavy
seasonal rainfalls. This water would ordinarily flow
directly into the sea. The reservoir captures the seasonal
rainfall and puts the water to good use.
The inclination of the slopes changes within the slope.
The lower part is inclined at 1:6 and the upper part is
inclined at 1:2.5. The joint construction to the intake
structure, the outlet building and the spillway, were
made by a corrugated copper-sheet joint construction.
Due to the mild weather in Spain, the works were carried
out during the winter, with the asphalt lining work
following immediately on after the earthworks, ensuring
continuity of build.
BAUHERR / CLIENT Regulación Rio Belcaire de Castellon

PLANER / ENGINEER FCC Construcción, S.A

ORT / LOCATION Valencia, E

SOHLE / BASE 172’700 m2

BÖSCHUNG / SLOPE 43’600 m2

NEIGUNG / INCLINATION 1 : 2.5

INHALT / VOLUME 1’850’000 m3

HÖHE / ALTITUDE 64 m
A
JAHR / YEAR 2008

BEMERKUNG / REMARK Wasserversorgung - Water Supply

A
B - 7cm
B - 6cm
D - 7cm D - 7cm

MASTIX / MASTIC H - 20cm H - 20cm

NEUE DICHTUNG / NEW DAC S

M
NEUER BINDER / NEW ABL
NEUE DRAINAGE / NEW DRAINAGE

DAMMKÖRPER / EMBANKMENT

UNTERGRUND / SUB SOIL

WALO 2014 // 39
 DEPONIE CHÂTILLON
CHÂTILLON LANDFILL
Die Deponie liegt südlich der Stadt Fribourg in einer
Kiesgrube und nimmt sowohl gemischten Abfall als auch
Schlacke aus der Kehrichtverbrennung auf. Im Rahmen
eines Sondervorschlages wurde das bisherige
Dichtungssystem mit einer mineralischen Dichtung durch
eine Asphaltbetondichtung ersetzt. Die hauptsächlichen
Gründe waren die geringere Dicke des Dichtungssystems
und die mögliche Ausführung der seitlichen Abdichtung
mit steilen Böschungen. In einer Gesamtbetrachtung
erwies sich die bituminöse Variante somit auch als die
wirtschaftlichste Lösung.
Seit 1993 sind diverse weitere Etappen mit einer
Asphaltdichtung erstellt worden. Hierbei erwies es sich
als vorteilhaft, dass die einzelnen Dichtungsetappen aus
Asphalt perfekt und dicht miteinander verschweisst
werden können. Die Flächen in Sohle und Böschung
werden mit der gleichen Maschinentechnik wie im
Wasserbau versiegelt. Die Trennung der einzelnen
Kompartimente erfolgt mit Barrieren aus Asphalt, welche
aufgrund ihrer Form als „Toblerone” bezeichnet werden.
40 // WALO 2014
The Châtillon Landfill is situated south of the city of
Fribourg in a former gravel pit. The landfill stores mixed
waste and slag / ash from the local incinerator plant. An
alternative tender proposal was accepted by the client
to replace the previous sealing system of clay with a
bituminous lining system. The main advantages were
the reduced construction thickness of the lining system
and the possibility to construct much steeper slopes in
asphalt thus increasing the void available. However,
overall the client has significantly benefited financially
by switching to an asphaltic lining solution.
Since the first asphaltic cell construction in 1993,
numerous cells have been constructed using dense
asphaltic concrete. In use it became apparent that
there is a significant advantage in being able to join
(“weld”) each successive cell together forming one
homogeneous, perfectly sealed landfill. The separation of
the different compartments within the landfill is done by
barriers (bunds) made of dense asphalt, which are called
“Toblerone” due to their shape.
 A

A
B - 7cm
B - 7cm
D - 6cm D - 6cm

L - 20cm L - 20cm

S S

BAUHERR / CLIENT Ville de Fribourg, Direction de l’Edilité

PLANER / ENGINEER CSD Ingenieurs Conseils SA

ORT / LOCATION Fribourg, CH

SOHLE / BASE 32’700 m2

BÖSCHUNG / SLOPE 27’700 m2

NEIGUNG / INCLINATION 1 : 1.5

INHALT / VOLUME -

HÖHE / ALTITUDE 620 m

JAHR / YEAR 1994 - 1999 - 2003 - 2007 - 2009 - 2012

BEMERKUNG / REMARK Neubau - New Construction

MASTIX / MASTIC
NEUE DICHTUNG / NEW DAC

NEUER BINDER / NEW ABL

SCHOTTER / GRAVEL
UNTERGRUND / SUB SOIL

WALO 2014 // 41
 KERNDICHTUNGEN: ALGAR UND NIERJI
CORE LINERS: ALGAR AND NIERJI
Eine besondere Anwendungsform von Asphaltbeton als
Dichtungselement ist die Kerndichtung. Dabei wird in
der Achse eines Dammes während der Erdarbeiten eine
wasserdichte Wand aus Dichtungsasphalt erstellt. Auf
beiden Seiten der Kerndichtung wird zudem noch eine
Übergangs- oder Filterzone eingebaut.
Der Einbau des Asphaltbetons und der beiden
Filterzonen wird mit einem speziellen „Kernfertiger”
ausgeführt. Der Fertiger fährt entlang der Dammachse
und baut die drei Zonen in einem Arbeitsgang ein. Diese
Arbeiten erfolgen parallel zu den Schüttarbeiten des
eigentlichen Dammes, was vor allem eine gute
Koordination der unterschiedlichen Gewerke erfordert.
Neben dem dauerhaften Schutz des Dichtungselementes
hat sich diese Bauweise vor allem im extremen Klima
oder bei Projekten mit schlechtem, natürlichem
Dichtungsmaterial bewährt. Umfangreiche Vorversuche
beweisen die notwendige Stabilität und Flexibilität.
Besondere Anforderungen beim Einbau bestehen im
Zusammenhang mit dem genauen Einbau der einzelnen
Lagen und dem Anschluss an die Betonfundamente
unter dem Kern.
42 // WALO 2014
A specialist application for dense asphaltic concrete is
its use as a central core to an earth embankment, known
as a “core liner”.
A watertight wall is constructed in the axis of an
embankment using dense asphaltic concrete, which
is placed simultaneously with the embankment
earthworks. The placing of the asphaltic concrete core
and two filter zones (one on each side of the asphaltic
core) is carried out by a special “core finisher”. The
paver travels along the dam axis and installs all three
different materials / zones in one pass. Given that
the core is installed concurrent with the embankment
earthworks, coordination of all the different activities
on site is imperative to ensure continuity of progress.
Asphaltic cores are a preferred sealing method where
extreme climatic conditions are experienced and / or the
appropriate quality natural sealing materials are not
available. Prior to construction, extensive testing and
experimentation is required to prove the suitability of the
asphaltic core in terms of its stability and flexibility.
Special attention is always required to the exact
placing of each layer and the connection to the concrete
foundation under the core itself.
ALGAR

BAUHERR / CLIENT Confederación Hidrográfica del Júcar

PLANER / ENGINEER Enrique Cifres Giménez

ORT / LOCATION Valencia, E

FLÄCHE / SURFACE 3’400 m2

DICKE / THICKNESS 600 mm

INHALT / VOLUME 13’000’000 m3

HÖHE / ALTITUDE 217 m

JAHR / YEAR 1999

BEMERKUNG / REMARK Hochwasserschutz & Bewässerung

Flood Protection & Irrigation

NIERJI
BAUHERR / CLIENT Beijing Vibroflotation Engineering Co. Ltd.

PLANER / ENGINEER Beijing Vibroflotation Engineering Co. Ltd.

ORT / LOCATION Qiqihar, PRC

FLÄCHE / SURFACE 29’300 m2

DICKE / THICKNESS 500 - 700 mm

INHALT / VOLUME 8’610’000 m3

HÖHE / ALTITUDE 220 m

JAHR / YEAR 2002 - 2005

BEMERKUNG / REMARK Hochwasserschutz & Wasserkraft

Flood Protection & Hydro Power

WALO 2014 // 43
 DEPONIE COTTONMOUNT
COTTONMOUNT LANDFILL SITE
Die Deponie Cottonmount befindet sich in Mallusk,
Country Antrim in Nord-Irland, knapp ausserhalb der
Stadt Belfast.
Die Deponie liegt innerhalb des Cottonmount
Steinbruchs, welcher noch in Betrieb ist. Die Deponie
wird durch Biffa Waste Services Ltd. betrieben und
lagert Hausmüll aus Belfast ein.
WALO UK Ltd. wurde als Hauptunternehmer mit der
Erstellung von drei Etappen in bituminöser Bauweise in
den Jahren 2006 bis 2008 beauftragt.
Im Jahre 2008 wurde eine Sektion mit 17’800 m2 im
Anschluss an eine mineralische Kombi-Dichtung (Lehm
und Folie) in Asphalt realisiert. Das Dichtungssystem
besteht aus 30 cm mineralischer Dichtung, 20 cm
Tragschicht, 6 cm Asphaltbinder und 8 cm
Asphaltdichtung. Die Flächen der Sohle, Böschungen und
Randdämme wurden anschliessend mit Mastix versiegelt.
Ein anspruchsvoller Teil der Arbeiten war der Einbau in
der bis 40 m langen Böschung mit einer Böschungs-
einbaugruppe. Die gesamte Fläche wurde abschliessend
mit einer 30 cm starken Filterschicht aus Kies überdeckt.
Die gesamten Arbeiten mussten im Winter 2008 unter
schwierigen Witterungsverhältnissen ausgeführt werden.
44 // WALO 2014
The Cottonmount Landfill Site is located in Mallusk, Co.
Antrim, Northern Ireland, just outside Belfast City.
The site is located within Cottonmount Quarry, a working
hard rock quarry. The landfill site is operated by Biffa
Waste Services Limited and receives general municipal
waste from Belfast City.
WALO UK Ltd. was appointed as the principal lining
contractor for the site and constructed 3 landfill cells,
using dense asphaltic concrete, between 2006 and 2008.
In 2008 a cell was constructed using dense asphaltic
concrete as part of a composite lining system of some
17,800 m2. The lining system comprised of a 300 mm
mineral attenuation layer; 200 mm sub-base material
layer; 60 mm asphaltic binder layer; 80 mm dense
asphaltic concrete layer and a mastic seal coat to the
base, side slopes and bund areas.
The works involved the placing of asphalt by paver and
winch on a 40 m slope. Once the lining was completed,
a 300 mm thick layer of leachate drainage stone was
applied to the whole area.
The works were undertaken in the winter of 2008 in very
difficult weather conditions.
 H - 30cm

A H - 30cm
B - 8cm
D - 6cm
A
L - 20cm
G B - 8cm

D - 6cm
N - 50cm

L - 20cm

G
S

N - 50cm

BAUHERR / CLIENT Biffa Waste Services Ltd.

PLANER / ENGINEER WYG Environment

Planning Transport Ltd.

ORT / LOCATION Belfast, GB

SOHLE / BASE 63’000 m2

BÖSCHUNG / SLOPE 15’250 m2

NEIGUNG / INCLINATION 1:2

INHALT / VOLUME -

HÖHE / ALTITUDE 80 m

JAHR / YEAR 2006 - 2007 - 2008

BEMERKUNG / REMARK Neubau - New Construction

MASTIX / MASTIC
NEUE DICHTUNG / NEW DAC SCHOTTER / GRAVEL
NEUER BINDER / NEW ABL DAMMKÖRPER / EMBANKMENT
GEOTEXTIL / FLEECE MINERALISCHE DICHTUNG / MINERAL LAYER

NEUE DRAINAGE / NEW DRAINAGE UNTERGRUND / SUB SOIL

WALO 2014 // 45
 PUMPSPEICHERWERK DLOUHÉ STRÁNEˇ –
OBERBECKEN
DLOUHÉ STRÁNEˇ PUMP STORAGE PLANT –
UPPER RESERVOIR
Das Kraftwerk Dlouhé Stráneˇ ist das grösstes
Pumpspeicherwerk im Tagesbetrieb in Tschechien.
Das Kraftwerk liegt im „Altvatergebirge” im Nordosten
des Landes.
Die gesamte Böschungsfläche musste bis auf die
Binderschicht abgefräst werden. Die Mauer des
Wellenbrechers wurde auf der Wasserseite mit einem
Asphaltkeil aufgefüllt. Die neue Asphaltdichtung führt
nun direkt bis an die Krone. In der Sohle wurde die
zentrale Drainageleitung ersetzt und mit Sensoren
ausgerüstet. Im Rahmen eines ersten Sanierungsschrittes
konnten die Bauwerks-Anschlüsse inspiziert werden, um
weitere Informationen über den aktuellen Zustand des
Anschlusses zu erhalten. Rund um das Oberbecken wurde
ein neues Geländer und eine neue Kronenstrasse erstellt.
Anspruchsvoll gestaltete sich die Wettersituation
während der sommerlichen Bauzeit. Öfters stauten sich
die Wolken am Berg und das Becken war in dichten
Nebel gehüllt. Trotzdem konnte das Bauwerk zwei
Wochen früher als geplant zurück ans Netz gehen.
46 // WALO 2014
The Dlouhé Stráneˇ power plant is the largest Czech
pump storage scheme in daily operation. The plant is
situated in the mountains in the north-east of the Czech
Republic. The complete dense layer was milled-off and
the existing binder layer exposed as part of extensive
maintenance measures undertaken at the plant. The wall
of the concrete wave-breaker at the crest was levelled off
using binder material. The re-design of the wave-breaker
allowed the new dense asphaltic concrete to cover the
entire slope from the toe to the crest. In the base of the
reservoir the central drainage pipeline was replaced
and a control system installed. As part of the first stage
of the maintenance measures, the joint construction
to the intake structures was inspected in order to
ascertain information for the next stage of the planned
maintenance. Around the reservoir a new handrail and
crest road were constructed.
A significant challenge was the weather during the
construction period in the summer. Quite often clouds
were covering the mountain top and the reservoir
was filled by dense fog. Despite that the plant started
production two weeks earlier than scheduled.
 ALT / OLD NEU / NEW
BAUHERR / CLIENT ˇ
CEZ s.a.

PLANER / ENGINEER ˇ
CEZ a.s, Vodní elektrárny A A

ORT / LOCATION Sumperk, CZ

SOHLE / BASE - C - 8cm B - 8cm

BÖSCHUNG / SLOPE 95’000 m2 MASTIX / MASTIC E - 9cm

E - 10cm
NEIGUNG / INCLINATION 1:2 NEUE DICHTUNG / NEW DAC J - 5cm
J - 5cm
INHALT / VOLUME 2’580’000 m3 BESTEHENDE DICHTUNG / OLD DAC
M M
HÖHE / ALTITUDE 1’350 m BESTEHENDER BINDER / OLD ABL
JAHR / YEAR 2007 BESTEHENDE DRAINAGE / OLD DRAINAGE
BEMERKUNG / REMARK Sanierung - Rehabilitation DAMMKÖRPER / EMBANKMENT

WALO 2014 // 47
 PUMPSPEICHERWERK GLEMS – OBERBECKEN
GLEMS PUMP STORAGE SCHEME – UPPER RESERVOIR
Das Pumpspeicherwerk Glems der Technischen Werke • 5’000 m3 Schlammräumung in der Sohle The Glems Pump Storage Scheme is owned by • Reinstatement of the concrete structures
Stuttgart (TWS) ist mit einer installierten Leistung • Instandsetzung der Betonbauten Technical Plant Stuttgart and has an installed capacity (intake tower and catwalk).
von 2 x 45 MW ein wichtiger Lieferant von (Entnahmeturm und Steg) of 2 x 45 MW. It is an important supplier of peak • Maintaining continual dewatering of the works.
Spitzenenergie im Raum Stuttgart. Die 1964 • Wasserhaltung energy to the urban areas of Stuttgart. The plant was
errichteten Kraftwerksinstallationen bedurften nach constructed in 1964 and after more than 30 years of At the request of the Client, the placing of the asphalt
nunmehr 30-jährigem Betrieb einer General- Auf Wunsch des Bauherrn musste der Einbau in der intensive operation the installation needed a complete in the slope had to be installed “joint-less” - in one
instandsetzung. Aufgrund des daraus resultierenden Böschung auf der vollen Breite fugenlos in einem overhaul. As a result of the shutdown required to pass, across the complete width of the reservoir. For
Betriebsstillstandes wurde auch die Gelegenheit für Arbeitsgang ausgeführt werden. Speziell für diese overhaul the power plant, it was decided also to this project the WALO bridge-paver was adapted to a
eine Instandsetzung des Oberbeckens wahrgenommen. Baumassnahme wurde der WALO-Brückenfertiger reinstate the upper reservoir of the plant. length of 32 m.
auf die Extremlänge von 32 m aufgerüstet.
Für den Betriebsunterbruch des Kraftwerks standen The shutdown of the entire plant was programmed for During the construction and after consultation, the
lediglich die Monate Juli und August zur Verfügung. Während der Bauarbeiten wurde vom Bauherrn two months, July and August 1996, during which the Client requested WALO to reinstate the complete base
In dieser Zeitspanne waren folgende Hauptarbeiten entschieden, auch die gesamte Beckensohle zu following major works were planned: area of the reservoir. The existing dense layer to the
geplant: erneuern. Hier konnte nach gründlicher Reinigung base area was given a thorough cleaning and a new
eine 7 cm dicke Asphaltbetondichtung eingebaut • Milling-off the top 40 mm of the surface of 70 mm thick dense course overlay was placed in the
• 4 cm Abfräsen der oberen Dichtungslage werden. the dense course at a slope length of 32 m. base over the existing dense layer.
auf 32 m Böschungslänge • Installation of 70 mm of a new polymer-
• 7 cm Einbau einer polymer-modifizierten Da das Becken keine innere Zufahrtsrampe aufweist, modified dense asphalt concrete layer There is no access ramp into the reservoir and all
neuen Asphaltdichtungslage mittels mussten die gesamten Schlammmassen, das Fräsgut by means of a bridge paver, joint-less in of the sediment in the bottom of the reservoir had
Brückenfertiger, fugenlos im und der neue Asphalt durch schwere, auf der Krone transverse operation. to be removed and the new base asphalt transported
Horizontaleinbauverfahren installierte, Winden bewegt werden. • Removal of 5,000 m3 of sediments from into the reservoir by using large winches installed on
the base. the crest road.

48 // WALO 2014
 NEU / NEW
ALT / OLD
A

BAUHERR / CLIENT Technische Werke Stuttgart

B - 7cm
PLANER / ENGINEER Ing. Büro Weischede Kuhlmann C - 7cm C - 3cm
ORT / LOCATION Stuttgart, D F - 5cm F - 5cm
C - 5cm C - 5cm
SOHLE / BASE 36’000 m 2
MASTIX / MASTIC
E - 4cm E - 4cm
BÖSCHUNG / SLOPE 32’000 m2 NEUE DICHTUNG / NEW DAC
J - 15cm J - 15cm
NEIGUNG / INCLINATION 1 : 1.75 BESTEHENDE DICHTUNG / OLD DAC
INHALT / VOLUME 1’200’000 m3 BESTEHENDER BINDER / OLD ABL S
S
HÖHE / ALTITUDE 800 m DRAINBINDER / BITUMINOUS DRAINAGE
JAHR / YEAR 1996 BESTEHENDE DRAINAGE / OLD DRAINAGE
BEMERKUNG / REMARK Brückenfertiger 32 m - Bridge Paver 32 m UNTERGRUND / SUB SOIL

WALO 2014 // 49
 PUMPSPEICHERWERK GOLDISTHAL –
OBERBECKEN
GOLDISTHAL PUMP STORAGE POWER PLANT –
UPPER RESERVOIR
Das Pumpspeicherwerk (PSW) Goldisthal liegt im The Goldisthal Pump Storage Scheme is situated in the
westlichen Thüringer Schiefergebirge am Oberlauf der western part of the Thuringian Mountains at the upper
Schwarza. Das mit einer Gesamtleistung von 1’060 MW course of the river Schwarza. The power station, with a
errichtete PSW Goldisthal gehört zu den grössten und power output of 1,060 MW, is one of the largest and most
modernsten Anlagen dieser Art in Europa. modern plants of that type in Europe.

Im Winter 1999 / 2000 liefen die Vorbereitungsarbeiten The preparatory works began in earnest during the
auf Hochtouren. Aus Gründen der Qualität und der winter of 1999 / 2000. In order to guarantee the quality
Produktionssicherheit wurde eigens für diese Baustelle eine of the asphalt and a reliable performance in terms of
leistungsfähige und moderne Asphaltmischanlage im an adequate sufficient supply of asphaltic material to
Baustellenbereich errichtet. Damit erhielt man sehr kurze the site, a modern, high-capacity asphalt mixing plant
Transportwege, was positive Auswirkungen auf die Umwelt was installed at the site. This resulted in much shorter
hatte und die Sicherheit der Materiallieferungen erhöhte. transport distances, which had a positive effect on the
environment and significantly increased the surety of the
In den drei zur Verfügung stehenden Jahren bis 2002 material supply to the site.
wurden jeweils in den Sommermonaten folgende
Arbeiten ausgeführt: The works were scheduled for a three year construction
period and the following works were carried out between
• Einbau von 230’000 to Asphalt in Böschung und Sohle May and October each year (completed by end July 2002):
• Einbau von 195’000 m2 Mastixversiegelung als
UV-Schutz in der Böschung • Installation of 230,000 tonnes of asphalt in slope
• Anbindung der Asphaltdichtung an das Einlauf- and base.
bauwerk mittels einer speziellen Kupferriffelband- • Applying 195,000 m2 of mastic as protection against
Anschlusskonstruktion entlang der Flügelwände auf UV-radiation.
einer Länge von 172 m bzw. mit 60 m Länge vor dem • Joint construction of the asphalt liner to the intake
Einlaufbauwerk. structure by a special copper sheet construction along
the wing walls with a length of 172 m and in front of
the intake base with a length of 60 m.

50 // WALO 2014
 B - 7cm A
D - 7cm
L - 14cm
B - 8cm
S
D - 8cm

K - 4cm

L - 14cm

BAUHERR / CLIENT Vattenfall Europe Generation AG

PLANER / ENGINEER Joint Venture LI / HPI

ORT / LOCATION Thüringen / Thuringia, D

SOHLE / BASE 395’000 m2

BÖSCHUNG / SLOPE 195’000 m2 MASTIX / MASTIC

NEIGUNG / INCLINATION 1 : 1.6 NEUE DICHTUNG / NEW DAC
INHALT / VOLUME 12’000’000 m 3
NEUER BINDER / NEW ABL
HÖHE / ALTITUDE 875 m EINSTREUBINDER / STABILISING LAYER
JAHR / YEAR 2000 - 2002 SCHOTTER / GRAVEL
BEMERKUNG / REMARK Neubau - New Construction UNTERGRUND / SUB SOIL

WALO 2014 // 51
 HIEFLAU KANAL
HIEFLAU CHANNEL
Der Kanal, das sogenannte „Wasserschlossgerinne”, liegt
im Gesäusetal zwischen Liezen und Leoben in der
Obersteiermark und dient als Freispiegelzufluss vor der
Kraftwerkstufe Hieflau. Die Dichtung bestand aus
Betonplatten und Asphaltbeton mit einer Neigung von
1:1.5. Die Dichtung wurde schon mehrmals örtlich
saniert, so dass im Rahmen einer Kraftwerkserweiterung
auch eine Komplettsanierung der Abdichtung vorgesehen
wurde. Die Böschungen wurden zurückgebaut und
abgeflacht. Auf der neuen Böschung mit der Neigung
1:1.75 wurde die neue Binder- und Dichtungsschicht auf
einer kontrollierten Filterschicht eingebaut. Daneben
wurden die Bauwerksanschlüsse komplett neu gestaltet
und die Asphaltfläche mit Mastix versiegelt.
Die Randbereiche des Kanals wurden infolge der sehr
engen Radien mittels Silofertiger eingebaut. Der Zugang
zu den Arbeitsorten war oft schwierig, da die Berme
teilweise nur über 1.5 m Breite verfügt. Aufgrund der
engen Termine und der diversen Schnittstellen zu Erdbau
und Betonbau war eine grosse Flexibilität erforderlich.
52 // WALO 2014
The channel – the so-called “surge chamber channel”
is situated in the “Gesäuse” valley between Liezen and
Leoben in the northern part of Styria and serves as a
headrace channel to the hydro-power plant Hieflau.
The old lining consisted of concrete slabs and asphalt
at an inclination of 1:1.5. The lining had been repaired
locally several times before a complete rehabilitation
was undertaken. The Hieflau power plant was due to be
enlarged and as a consequence the complete lining to the
channel was replaced. The slope lining was completely
removed and the slope trimmed. The new slopes, with an
inclination of 1:1.75, were constructed with a controlled
drainage layer and new asphaltic binder and dense layers
with a complete mastic sealing. The joint construction to
the various inlet and outlet structures was also renewed.
The corners of the channel are designed with a small
(“tight”) radius and therefore were installed by a special
“hopper paver”. The access to the work place was often
difficult because of the very narrow berm / crest width of
just 1.5 m. The construction period was very short given
the range and extent of the different types of work to be
undertaken, both earthworks and concreting works. This
necessitated a great deal of flexibility in the execution of
the asphaltic lining works to ensure the entire project was
completed on time.
 ALT / OLD

C - 6cm
K - 2cm

L - 10 cm

NEU / NEW
A

B - 7 cm

D - 7 cm

H - 20 cm
G

L - 2 cm

BAUHERR / CLIENT VERBUND - Austrian Hydro Power AG

PLANER / ENGINEER Bernard Ingenieure ZT GmbH

ORT / LOCATION Steiermark / Styria, A

SOHLE / BASE 5’300 m2

BÖSCHUNG / SLOPE 21’000 m2

NEIGUNG / INCLINATION 1 : 1.75

INHALT / VOLUME -

HÖHE / ALTITUDE 566 m

JAHR / YEAR 2009

BEMERKUNG / REMARK Vertikaleinbau - Vertical Placing

MASTIX / MASTIC

NEUE DICHTUNG / NEW DAC

BESTEHENDE DICHTUNG / OLD DAC

NEUER BINDER / NEW ABL
GEOTEXTIL / FLEECE

NEUE DRAINAGE / NEW DRAINAGE

EINSTREUBINDER / STABILISING LAYER

SCHOTTER / GRAVEL
DAMMKÖRPER / EMBANKMENT

WALO 2014 // 53
 HORNBERG OBERBECKEN
HORNBERG UPPER RESERVOIR
Das Oberbecken Hornberg dient als Pumpspeicher-
Oberbecken im Tagesbetrieb für das Kraftwerk Wehr. Die
Asphaltdichtung aus den 70er Jahren zeigte auf der
sonnenzugewandten Seite Ermüdungserscheinungen. Der
durch den häufigen Wasserwechsel beanspruchte obere
Teil der Dichtung dieser Seite wurde 4 cm tief angefräst
und durch eine neue Asphaltdichtschicht ersetzt. Die
Asphaltdichtungsschicht wurde mit Polymer-modifiziertem
Bitumen erstellt. Die restliche Böschungsfläche konnte
örtlich bearbeitet werden. Insgesamt mussten nur 40%
der bestehenden Böschungsfläche erneuert werden.
Abschliessend wurde die gesamte Böschungsfläche mit
einer Sandmastixschicht überzogen. In der Sohle wurde
grossflächig eine normale Mastixbeschichtung
aufgetragen. Zudem wurden Absetzbecken zur Lagerung
der Sedimente erstellt, womit ebenfalls eine Schutzschicht
während der Stillstandszeit des Beckens entstand.
Darüber hinaus wurden die Fugen bei der Restentleerung
und rund um den Entnahmeturm saniert.
Die Böschung ist mit einer Neigung von 1:1.6 sehr steil,
so dass der Einsatz spezieller Maschinentechnik
notwendig war.
54 // WALO 2014
The Hornberg upper reservoir is part of the Wehr power
plant and its associated pump storage facilities. The
asphalt lining, installed in the 1970s, showed signs of
ageing in the slopes facing the sun. The upper part of the
slope – exposed to the stresses of the changing water
level – had 40 mm milled-off and then replaced with a
new dense asphaltic concrete layer. The asphaltic
concrete benefited from the addition of polymer-modified
bitumen. The other parts of the slope were treated locally
and reinstated as required. In total only 40% of the
slope surface needed rehabilitation measures after 40
years of use. Finally the complete slope was sealed by a
sand-mastic coat. The base was resealed by both
sediments contained in bunded areas and in part new
conventional mastic coat. In addition, the joint
construction to the bottom outlet and around the outlet
tower, was also rehabilitated.
Due to the very steep nature of the slope (inclination of
1:1.6), special machinery and equipment was deployed
by WALO to execute the works. Without the specialist
equipment the works could not have been undertaken.
 ALT / OLD

C - 8cm
E - 5cm

J - 15cm
BAUHERR / CLIENT Schluchseewerke AG

PLANER / ENGINEER Prof. Kuhlmann

M
ORT / LOCATION Schwarzwald / Black Forrest, D

BÖSCHUNG / SLOPE 34’000 m2

NEIGUNG / INCLINATION 1 : 1.6

INHALT / VOLUME 2’200’000 m3

HÖHE / ALTITUDE 1’050 m NEU / NEW

JAHR / YEAR 2008
A
BEMERKUNG / REMARK Teilsanierung - Partial Rehabilitation

B - 7cm
C - 4cm

MASTIX / MASTIC E - 5cm

NEUE DICHTUNG / NEW DAC J - 15cm

BESTEHENDE DICHTUNG / OLD DAC

M
BESTEHENDER BINDER / OLD ABL
BESTEHENDE DRAINAGE / OLD DRAINAGE

DAMMKÖRPER / EMBANKMENT

WALO 2014 // 55
 INNERSTE TALSPERRE
INNERSTE DAM
Die Innerste Talsperre im „Harz”, einem norddeutschen
Mittelgebirge, dient der Wasserversorgung und dem
Hochwasserschutz. Die Talsperre wurde 1966 in Betrieb
genommen und verfügt über eine kontrollierte
Asphaltdichtung, welche an einen Kontrollgang am
Böschungsfuss angeschlossen ist.
Im Rahmen einer Modernisierung der gesamten Anlage
wurde im Sommer 2004 auch die Oberfläche der
Asphaltdichtung erneuert. Die obere Dichtung bestand aus
zwei Lagen mit je 4 cm Stärke. Die oberste Dichtungslage
wurde komplett abgefräst und durch eine neue 7 cm
starke Asphaltdichtung mit Polymer-modifiziertem
Bitumen überbaut. Darüber hinaus wurden die
Bauwerksanschlüsse an den Kontrollgang erneuert und die
Dammkrone neu gestaltet. Alle Arbeiten mussten so
ausgeführt werden, dass im Falle eines Hochwassers
während des Bauphase die Funktionsfähigkeit der
Talsperre erhalten blieb.
56 // WALO 2014
The Innerste dam in the Harz Mountains, in the north of
Germany, is used to supply drinking water and serves as
flood protection. The dam was operational in 1966 and
has a controlled asphalt sealing that is connected to an
inspection gallery at the upstream dam toe.
During the modernisation of the complete installation in
summer 2004, the surface of the asphalt liner was
renewed. The upper dense course consisted of two layers
40 mm thick. The upper layer was completely removed
and then replaced by a new 70 mm dense asphalt
concrete, using polymer-modified bitumen. The joint
construction to the gallery was replaced and the dam
crest was re-shaped. All works had to be done in such a
way that in case of a flood the dam was still functional.
 ALT / OLD
NEU / NEW
BAUHERR / CLIENT Harzwasserwerke GmbH A A

PLANER / ENGINEER Prof. Kuhlmann

B - 7cm
ORT / LOCATION Harz, D C - 8cm
C - 3cm
SOHLE / BASE - F - 10cm
F - 10cm
BÖSCHUNG / SLOPE 35’000 m2 MASTIX / MASTIC C - 5cm
C - 5cm
NEIGUNG / INCLINATION 1 : 1.75 NEUE DICHTUNG / NEW DAC E - 8cm
E - 8cm
INHALT / VOLUME 19’260’000 m 3 BESTEHENDE DICHTUNG / OLD DAC
M
M
HÖHE / ALTITUDE 615 m BESTEHENDER BINDER / OLD ABL

JAHR / YEAR 2004 DRAINBINDER / BITUMINOUS DRAINAGE

BEMERKUNG / REMARK Wasserversorgung - Water Supply DAMMKÖRPER / EMBANKMENT

WALO 2014 // 57
 MITTLERER ISARKANAL*
ISAR CHANNEL – MIDDLE PART*
Die Bayernwerk Wasserkraft (heute E.ON) betreibt im
Nord-Osten von München die Kraftwerksgruppe Mittlere
Isar. Der Kanal wurde in den Jahren 1921 bis 1929
erbaut und hat eine Länge von 54 km. Im Rahmen einer
ersten grossen Sanierung wurde der Anfangsbereich auf
einer Länge von ca. 3’300 m komplett erneuert. Bedingt
durch die angeschlossenen Kraftwerke und Kläranlagen
standen dafür nur 77 Tage und Nächte zur Verfügung,
wovon nur 35 Tage für die Asphaltarbeiten vorgesehen
waren. In diesem Zeitraum musste der alte Betonkanal
komplett abgebrochen, ein Kontrollsystem installiert und
eine neue Dichtung eingebaut werden. Im ersten Drittel
des Kanals wurde eine Böschungs- und Sohlbefestigung
aus Betonplatten erstellt. Auf den folgenden 2’200 m
konnte eine fugenlose Asphaltdichtung mittels
Brückenfertiger eingebaut werden. Für alle Transporte
zur und auf der Baustelle standen nur ein Forstweg sowie
die Kanalsohle zur Verfügung, womit die Logistik an
Bedeutung gewann.
58 // WALO 2014
Bavarian Hydropower (today E.ON), operates the Middle
Isar power station group to the north-east of Munich.
The main channel was built between 1921 and 1929; a
length of some 54 km. As part of a first large-scale
rehabilitation of the channel, an initial section of some
3,300 m was completely reconstructed. Because of the
associated power stations and sewage plants the time for
the “shutdown” was limited to 77 days / nights. The
bituminous lining works were programmed to be
completed within only 35 days. During this period the
old concrete lining was completely demolished, a control
system installed and a new sealing placed.
Approximately one third of the channel required
stabilisation, by concrete slabs, in the slope and base.
The remaining 2,200 m was constructed by the use of
bridge-pavers ensuring a “joint-less” construction. All
transport to the site, and within the site, had to be made
either by a narrow forest road and / or the bottom of the
channel, thus making the programming, scheduling and
the vehicle movements to and around the site a key
element of delivering the works on site, to time.
 A

BAUHERR / CLIENT Bayernwerk Wasserkraftwerk AG

B - 8cm
PLANER / ENGINEER Ingenieurbüro EDR GmbH D - 6cm
ORT / LOCATION München / Munich, D
H - 20cm
SOHLE / BASE 9’700 m2

BÖSCHUNG / SLOPE 65’400 m2

S
NEIGUNG / INCLINATION 1 : 1.25 - 1 : 1.5

INHALT / VOLUME -

HÖHE / ALTITUDE 501 m

JAHR / YEAR 1997

BEMERKUNG / REMARK Brückenfertiger - Bridge paver

B - 8cm
D - 6cm

MASTIX / MASTIC H - 20cm

NEUE DICHTUNG / NEW DAC S

NEUER BINDER / NEW ABL

NEUE DRAINAGE / NEW DRAINAGE

UNTERGRUND / SUB SOIL

WALO 2014 // 59
 EL MOLINO DAMM
EL MOLINO DAM
Der Damm El Molino liegt in Álava in der autonomen
Provinz Baskenland (Spanien) und dient der
Bewässerung der lokalen Landwirtschaft. WALO war
dem Auftraggeber bereits durch ähnliche Projekte in
Nord-Spanien bekannt und wurde deshalb erneut mit den
Asphaltarbeiten betraut.
Auf der Wasserseite des Dammkörpers wurden folgende
Lagen eingebaut: Schotter, Binder, Dichtung und
Mastix. Der Einbau wurde während 1.5 Monaten in
vertikaler Bauweise durchgeführt. Der Anschluss an
das Betonbauwerk wurde mittels einem kombinierten
Dehnungselement aus Asphaltbeton, Vergussmaterial
und Kupferblech ausgebildet. Diese Anschlussausbildung
gewährt die Dichtigkeit und Flexibilität zur Aufnahmen
von unterschiedlichen Bewegungen der Asphalt- und
Betonbauwerke. Die Binder- resp. Dichtungsschicht
betrug 7 cm resp. 6 cm Stärke.
Das Vertrauen vom Bauherrn in WALO konnte
zusätzlich durch verschiedene Tests während und nach
jeder Arbeitsphase zementiert werden. Der Betrieb des
eigenen Asphaltlabors an der Mischanlage demonstrierte
die Bedeutung der internen Philosophie in Bezug auf die
Qualitätssicherung. Die Asphaltfläche wurde gut in die
Umgebung integriert und der Damm bereits 2013 ohne
Probleme in Betrieb genommen.
60 // WALO 2014
The El Molino embankment dam is located in Álava in
the Basque province of Spain and provides water for the
local agricultural industry. WALO had worked with the
client Confederación Hidrográfica del Ebro previously
and was awarded the contract for providing the
bituminous lining works for the dam face. The upstream
slope of the dam was lined with a drainage layer, a 70 mm
thick binder layer and a 60 mm dense asphaltic concrete
layer and finished with a mastic coating. The placing
works were completed in just 1.5 months using WALO’s
vertical lining technique. The interconnectivity of the
lining to the concrete structures was constructed with a
combined sealing element using dense asphaltic concrete,
elastic joint filler and copper foil. This ensured the
impermeability as well as flexibility of the jointing and
lining systems, despite the difference in movements over
time of the asphalt lining and the inflexible concrete
structures underneath it.
WALO established its own asphalt laboratory at the
mixing plant which ensured that the required high
standard of quality control could be maintained
throughout the project, with testing being carried out
during and after each construction phase. This is common
practice for WALO and was very reassuring for the client.
With the work completed in 2012, the asphalt lining has
already blended well into the landscape and operations
started in 2013 without any problems.
BAUHERR / CLIENT Confederación Hidrográfica del Ebro

PLANER / ENGINEER Idom, Zaragoza

ORT / LOCATION Álava, E

BÖSCHUNG / SLOPE 12’000 m2

NEIGUNG / INCLINATION 1:2

INHALT / VOLUME 1’000’000 m3

HÖHE / ALTITUDE 700 m

JAHR / YEAR 2012

A
BEMERKUNG / REMARK Bewässerung / Irrigation

B - 6 cm

D - 7 cm
MASTIX / MASTIC H - 15-20 cm

NEUE DICHTUNG / NEW DAC

M
NEUER BINDER / NEW ABL

NEUE DRAINAGE / NEW DRAINAGE

DAMMKÖRPER / EMBANKMENT

WALO 2014 // 61
 PUMPSPEICHERWERK LA MUELA II
LA MUELA II PUMP STORAGE PLANT
Das im Jahr 1984 gebaute Pumpspeicherwerk La Muela
II liegt ca. 2 Autostunden südwestlich von Valencia und
gehört zur Wasserkraftanlage Cortes-La Muela. La Muela
II ist das grösste Pumpspeicherwerk in Spanien. Im
Rahmen der Kapazitätserhöhung der Wasserkraftanlage
Cortes-La Muela wurde die Asphaltdichtung im oberen
Bereich des Beckens kontrolliert und lokal saniert. Die
Unterhaltsarbeiten fanden dabei durchgehend über Wasser
statt, da das Kraftwerk weiter in Teilbetrieb lief.
Die Böschung wurde zuerst mittels Wasserhochdruck
gereinigt. Knapp oberhalb des Wasserspiegels wurde eine
wasserdichte Barriere installiert. Sie dient dem Auffangen
des Reinigungswassers und der Sedimente, welche in Big
Bags gepumpt wurden, um sie dann ordnungsgemäss zu
entsorgen. Die auftretenden Kalkablagerungen unter den
lockeren Sedimenten im unteren Böschungsteil traten als
unerwartetes Phänomen auf, da sie nicht mit der normalen
Hochdruckwasserreinigung entfernt werden konnten.
Die Reinigungsarbeiten mittels Hydrojet-Verfahren
mussten deshalb während der neun-wöchigen Bauzeit
an sieben Tagen in der Woche erfolgen. Nur dank des
ausserordentlichen Einsatzes der Mitarbeiter und der
flexiblen Anpassung der Reinigungstechnik konnte die
Sanierung termingerecht vollendet werden.
Unmittelbar nach der Reinigung wurde die asphaltierte
Böschung saniert, indem vorwiegend feine Risse mit
bituminösem Material gefüllt wurden. Als Schutz vor der
UV-Strahlung durch die Sonne wurde zuallerletzt eine dünne
Schicht aus Fillermastix über die Böschungsfläche gezogen.
62 // WALO 2014
La Muela II is the largest pump storage plant in Spain.
Built in 1984 and located in the south-west of Valencia,
it is part of the Cortes-La Muela hydro power scheme. As
part of the capacity increase of the entire hydro power
scheme, the asphalt lining in the upper part of the reservoir
needed partial rehabilitation works to be carried out.
The power plant remained operational throughout the
works, albeit at a reduced water level so WALO had
to carry out all the maintenance work above water. As
well as very stringent safety procedures, this meant that
even stricter than usual environmental controls had to
be adhered to. A water-tight barrier was installed just
above the water level and the slope was cleaned by high
water pressure. The cleaning water and the washed off
sediment were collected by the barrier and then pumped
into “Grab Bags” to be disposed of properly away from
the site. An unexpected phenomenon was the discovery of
an accumulation of limescale under the loose sediment in
the lower part of the slope. This could not be removed by
normal high water pressure cleaning but had to be carried
out by a “Hydro Jet” technique, working seven days a
week for nine weeks. Despite this, WALO still managed to
complete the maintenance works on time.
Immediately after the cleaning works the bituminous
slope was rehabilitated by filling the fine fissures with a
bituminous material. As a protection against the UV-
radiation of the sun, a thin coating of mastic was applied to
the whole slope surface.
BAUHERR / CLIENT Iberdrola Generación, S.A.U.

PLANER / ENGINEER Iberdrola Generación, S.A.U.

ORT / LOCATION Valencia, E

SOHLE / BASE -

BÖSCHUNG / SLOPE 127’000 m2

NEIGUNG / INCLINATION 1 : 1.4 – 1.6

INHALT / VOLUME 20’000’000 m3

HÖHE / ALTITUDE 835 m

A
JAHR / YEAR 2012

BEMERKUNG / REMARK Sanierung - Rehabilitation

C - 8 cm

E - 7 cm

MASTIX / MASTIC L - 20 cm

BESTEHENDE DICHTUNG / OLD DAC

M
BESTEHENDER BINDER / OLD ABL

SCHOTTER / GRAVEL

DAMMKÖRPER / EMBANKMENT

WALO 2014 // 63
 OBERNAU TALSPERRE
OBERNAU DAM
Die Obernau Talsperre befindet sich im Siegerland und
dient der Trinkwasserversorgung der Region Siegen-
Wittgenstein. Nach einer Betriebszeit von 40 Jahren
wurde die Talsperre im Sommer 2012 für die nächsten
Jahrzehnte ertüchtigt. Dabei wurde der obere
Böschungsbereich angefräst und eine neue Asphalt-
betondichtung eingebaut. Die Drainschicht, die
Bauwerksanschlüsse und die tieferliegenden
Böschungsbereiche wiesen keine Mängel auf und mussten
nicht saniert werden. Sämtliche Arbeiten wurden über
dem Wasserspiegel der abgesenkten Trinkwassertalsperre
ausgeführt, da die Wasserversorgung auch während der
Bauzeit gewährleistet werden musste. In diesem
Zusammenhang wurden umfangreiche Barrieren und
Pumpenanlagen installiert, um zu verhindern, dass
Feststoffe oder Flüssigkeiten während der Arbeiten
in die Trinkwassertalsperre gelangen.
Die Dichtung wurde auf einer Böschungslänge von 17 m
im Horizontalverfahren 5 cm tief angefräst. Da die alte
Dichtung Asbestfasern enthielt, musste das Fräsgut
direkt in Big Bags verladen werden. Nach lokaler
Instandsetzung von einzelnen, tiefer reichenden
Fehlstellen wurde eine neue Asphaltdichtung mit
Polymer-modifiziertem Bitumen mit 6 cm Dicke
eingebaut. Abschliessend wurde die gesamte Fläche mit
Mastix versiegelt.
Im Rahmen eines Sondervorschlages wurde der
wartungsintensive Grünstreifen oberhalb der Böschung
ausgebaut und die neue Asphaltdichtung bis an die
Kronenstrasse verlängert. In einem forcierten Einsatz
gelang es, die geplante drei-monatige Bauzeit auf wenige
Wochen zu verkürzen und den frühzeitigen
Wiedereinstau zu ermöglichen.
64 // WALO 2014
The Obernau Dam is located in the mountains to the east
of Cologne, Germany. It serves as a reservoir for
drinking water for the region of Siegen-Wittgenstein.
After operating for 40 years, the dam was updated in
2012 to modernise it for future generations.
The upper part of the slope was milled off and a new
impermeable Dense Asphaltic Concrete layer was
installed. The existing drainage layer, the joint
constructions and the lower parts of the slope had not
deteriorated in any way, so no additional remedial
measures were required. All works had to be carried out
above the lowered water level of the reservoir as the
drinking water supply to the region had to be maintained
throughout the construction period. In order to prevent
any debris or liquids arising from the remedial works
polluting the water in the reservoir, various barriers and
pumping systems had to be installed during the
construction.
The upper 17 m of the slope were milled horizontally to
a depth of 50 mm. The old Dense Asphaltic Concrete
contained asbestos fibres, so the milled-off material had
to be loaded directly into large “Grab Bags” and
removed off-site for specialist disposal. After localised
damaged areas and deeper cracks were rehabilitated, a
new 60 mm thick Dense Asphaltic Concrete layer with a
polymer-modified bitumen, was installed. Finally, the
whole surface was sealed with a mastic coating.
On WALO’s recommendation, the vegetation strip on top
of the slope (which was very expensive to maintain) was
removed and the new lining was extended up to the crest
road. During an intense construction period, the
scheduled three month programme was reduced to just a
few weeks and the impounding following the works
started significantly earlier than the client had planned.
 ALT / OLD

C - 8cm
E - 5cm

J - 15cm
BAUHERR / CLIENT Wasserverband Siegen-Wittgenstein

PLANER / ENGINEER Projektwerk Ingenieurgesellschaft mbH M

ORT / LOCATION Siegen, D

BÖSCHUNG / SLOPE 5’000 m2

NEIGUNG / INCLINATION 1 : 1.9

INHALT / VOLUME 14’800’000 m3

NEU / NEW
HÖHE / ALTITUDE 373 m

JAHR / YEAR 2012 A

BEMERKUNG / REMARK Teilsanierung - Partial Rehabilitation

B - 7cm
C - 4cm
E - 5cm
MASTIX / MASTIC
J - 15cm
NEUE DICHTUNG / NEW DAC
BESTEHENDE DICHTUNG / OLD DAC M

BESTEHENDER BINDER / OLD ABL

BESTEHENDE DRAINAGE / OLD DRAINAGE

DAMMKÖRPER / EMBANKMENT

WALO 2014 // 65
 RIFA AUSGLEICHSSPEICHER
RIFA COMPENSATION RESERVOIR
Das Wasserkraftwerk Rifa ist eines der zahlreichen
Kraftwerke der Vorarlberger Illwerke AG im
österreichischen Vorarlberg und wurde 1969 in Betrieb
genommen. Neben dem Kraftwerk liegt das
Ausgleichsbecken Rifa, welches mit einer
Asphaltdichtung erstellt wurde.
Im Rahmen der Kapazitäts-Erhöhungen der
Kraftwerkskette wurde das Stauvolumen des Beckens im
Jahr 2004 von 670’000 m3 auf 1’100’000 m3
vergrössert. Der Erddamm wurde um 5 m erhöht und die
Asphaltdichtung um 12 m verlängert.
Um einen kraftschlüssigen Anschluss der beiden
Dichtungsbereiche zu garantieren, wurde die bestehende
Dichtung im Anschlussbereich angefräst. Anschliessend
wurde der Filterschotter, der Asphaltbinder sowie die
Dichtung mittels Fertiger eingebaut und der Nahtbereich
verschweisst. Alle Arbeiten mussten während des
normalen Betriebes bei abgesenktem Wasserspiegel
erfolgen. In weiteren Ausbauetappen wurden zusätzliche
Ein- und Auslaufbauwerke integriert und eine zweite
Erhöhung mit einer Wellenschutzwand durchgeführt.
66 // WALO 2014
The Rifa Hydro Power Plant is one of the numerous power
plants operated by Vorarlberger Illwerke AG in the
Austrian province of Vorarlberg and was commissioned in
1969. The Rifa compensation reservoir, sealed by an
asphalt liner, is adjacent to the power plant.
As part of a capacity enlargement program at the chain of
power plants, the storage volume of the reservoir was
increased in 2004 from 670,000 m3 to 1,100,000 m3.
The existing earth dam was lifted by 5 m and the asphalt
slopes were extended by 12 m.
To ensure that the connection between the existing liner
and the new extension lining was impermeable and
durable, the existing dense asphalt course was milled
along its upper edge to form a strong key between the
linings. The drainage gravel, the asphalt binder and the
dense course were installed by paver and the joint between
the two linings formed in the normal way. All works had
to be undertaken during the normal operation of the
power plant, which was achieved by reducing the water
level in the reservoir. Further stages of the modernisation
included the construction of additional inlet / outlet
structures and a further, second extension, was created by
building a wave-breaker around the crest.
 A

B - 8cm

D - 6cm

H - 20cm

BAUHERR / CLIENT Vorarlberger Illwerke AG

PLANER / ENGINEER Vorarlberger Illwerke AG

ORT / LOCATION Vorarlberg, A

BÖSCHUNG / SLOPE 16’600 m2

NEIGUNG / INCLINATION 1 : 1.7

INHALT / VOLUME 1’100’000 m3

HÖHE / ALTITUDE 1’009 m

JAHR / YEAR 2004

BEMERKUNG / REMARK Erhöhung - Enlargement

MASTIX / MASTIC
NEUE DICHTUNG / NEW DAC
NEUER BINDER / NEW ABL
NEUE DRAINAGE / NEW DRAINAGE

DAMMKÖRPER / EMBANKMENT

WALO 2014 // 67
 SÖLDEN SCHNEE-SPEICHER
SOELDEN – SNOW RESERVOIR
Der Speicherteich „Panorama” liegt im Skigebiet von
Sölden im Tirol, auf einer Höhe von ca. 2’930 m.ü.M.,
und dient der Beschneiung des Gletscherskigebietes. Das
nutzbare Speichervolumen beträgt ca. 400’000 m3.
Das Rohplanum der Böschung wurde maschinell mit
Filterschotter von 30 – 50 cm Schichtstärke überdeckt
und mit Asphaltbinder, Dichtung und Mastixversiegelung
überbaut. Um der natürlichen Umgebung des
Speicherteichs Rechnung zu tragen, wurde auf einer
Böschungsfläche von 5 m Breite, im Übergangsbereich
zur Krone, Grobsplitt in den Mastix gestreut und
eingewalzt.
Die Ausführung der Arbeiten musste flexibel dem ständig
wechselnden Wetter angepasst werden, da selbst während
der „warmen” Sommermonate noch ca. 200 cm Schnee
fiel. Aufgrund der hohen Einsatzbereitschaft aller
Beteiligten konnten die Asphaltarbeiten nach 4 Monaten
Bauzeit im September 2010 abgeschlossen werden, so
dass mit der Erstbefüllung bereits im Herbst 2010
begonnen werden konnte.
68 // WALO 2014
The Soelden snow reservoir “Panorama”, in the ski
resort of Soelden, Tyrol, is used to store water for the
production of artificial snow. At an altitude of
approximately 2,930 m above sea level close to the
glacier slope, it has a usable storage volume of some
400,000 m3.
The formation level of the slopes was covered by a
drainage gravel layer of 300 – 500 mm thickness, which
was placed by paver. The complete surface of the snow
reservoir, base and slopes was then surfaced with a
bituminous binder layer, dense layer and a mastic coat.
The surrounding top 5 m of the slope was covered with
local stone chippings rolled into the mastic layer to help
the reservoir blend into the natural environment and to
give it a “natural” finish.
The construction schedule of the works had to be very
flexible due to the changing weather conditions at such
altitudes in the Alps. Even during the “warm” summer
months more than 2 m of snow fell at the site. Despite
the adverse weather conditions, and thanks mainly due to
the dedication of the site team, the asphalt lining works
finished on time in September 2010 after 4 months of
intensive work. The impounding started in October 2010.
 A

B - 8cm
D - 8cm

H - 30cm

BAUHERR / CLIENT Ötztaler Gletscherbahnen GmbH

S
PLANER / ENGINEER GEOGNOS Bertle

ORT / LOCATION Tirol / Tyrol A

SOHLE / BASE 16’700 m2

BÖSCHUNG / SLOPE 38’100 m2

NEIGUNG / INCLINATION 1 : 1.6

A
INHALT / VOLUME 405’000 m3

HÖHE / ALTITUDE 2’930 m

JAHR / YEAR 2010 B - 8cm

BEMERKUNG / REMARK Neubau - New Construction D - 8cm

H 30-50cm

MASTIX / MASTIC
NEUE DICHTUNG / NEW DAC
S
NEUER BINDER / NEW ABL
NEUE DRAINAGE / NEW DRAINAGE
UNTERGRUND / SUB SOIL

WALO 2014 // 69
 PUMPSPEICHERWERK TIAN HUANG PING –
OBERBECKEN*
TIAN HUANG PING PUMP STORAGE POWER PLANT –
UPPER RESERVOIR*
Aufgrund der starken wirtschaftlichen Entwicklung
und einem ausgeprägten Anstieg des Lebensstandards
wächst der Energiebedarf in ganz China, vor allem
in den dicht bevölkerten östlichen Provinzen. Mit
Unterstützung der Weltbank wurde deshalb 1994
das Pumpspeicherkraftwerk Tian Huang Ping
mit einer Leistung von 1’800 MW international
ausgeschrieben. Das Oberbecken ist das erste Bauwerk
in China mit einer bituminösen Asphaltdichtung.
Um die geforderte Qualität und Quantität des
Asphaltmischgutes im Bergland der Provinz Zhejiang
zu garantieren, wurden eine Brech- und Siebanlage
sowie eine Asphaltmischanlage auf der Baustelle
installiert. Zur Optimierung der Bauzeit wurden die
Erd- und Asphaltarbeiten teilweise parallel und in
enger Kooperation mit den chinesischen Partnern
ausgeführt. Die Hauptaufgaben bestanden in der
Organisation der eigentlichen Asphaltarbeiten und dem
Asphalteinbau in der Böschung. Der Kraftwerksbetrieb
konnte im Frühjahr 1998 aufgenommen werden.
70 // WALO 2014
Due to the strong economic development and the
increasing standard of living being experienced in China,
the demand for electric power is growing significantly,
especially in the highly populated eastern provinces. With
financial support from the World Bank, the construction
of the Tian Huang Ping pump storage scheme, with a
capacity of 1,800 MW, was internationally tendered.
The upper reservoir was the first construction in China
to have a dense asphaltic concrete surface sealing.
To guarantee the surety of supply of the bituminous
material from the mountain of the province Zhejiang and
the required quality of the bituminous mixes, a crushing /
sieving plant and an asphalt mixing plant were installed
on site. The earthworks and asphalt works were executed
at the same time in close cooperation with the Chinese
partner to shorten the construction period. The key tasks
were the production of the asphaltic material and the
placing of the asphalt in the slopes. The operation of the
power plant started in spring 1998.
 A
A
B - 10cm
D - 8cm

B - 10cm

H - 60cm
D - 10cm

H - 90cm

BAUHERR / CLIENT East China Power United

Corporation

PLANER / ENGINEER East China Investigation

and Design Institute

ORT / LOCATION Hangzhou, PRC

SOHLE / BASE 100’000 m2

BÖSCHUNG / SLOPE 185’000 m2 MASTIX / MASTIC

NEIGUNG / INCLINATION 1:2 NEUE DICHTUNG / NEW DAC

INHALT / VOLUME 8’300’000 m 3 NEUER BINDER / NEW ABL

HÖHE / ALTITUDE 908 m NEUE DRAINAGE / NEW DRAINAGE

JAHR / YEAR 1996 - 1997 DAMMKÖRPER / EMBANKMENT

BEMERKUNG / REMARK Neubau - New Construction UNTERGRUND / SUB SOIL

WALO 2014 // 71
 SPEICHERBECKEN TESSIN BAUHERR Azienda Elettrica Ticinese AET

“TICINO” RESERVOIRS ORT AIROLO

SOHLE 7'900 m2

BÖSCHUNG 13'800 m2
Die Azienda Elettrica Ticinese (AET) betreibt im Kanton Im Rahmen eines kompletten Modernisierungsplans NEIGUNG 1:2
Tessin eine Kette von Kraftwerken, zu der auch die vier wurden neben den elektrischen und maschinentechnischen
ORT RODI
folgenden Speicher- und Kompensationsbecken mit einer Teilen in den vier Becken auch die Asphaltdichtungen
BÖSCHUNG 8'500 m2
Asphaltdichtung gehören: der Böschungen saniert. Der grösste Teil der
Massnahmen konnte in enger Kooperation zwischen NEIGUNG 1 : 1.7

• Airolo 1'135 mNN 370'000 m 3 dem Bauherrn und WALO direkt geplant werden. Dabei ORT NIVO
• Rodi 945 mNN 130'000 m3 konnten jeweils die aktuellen Erkenntnisse berücksichtigt SOHLE 6'800 m2
• Nivo 606 mNN 60'000 m3 werden. Dank einer flexiblen Planung und Ausführung BÖSCHUNG 12'000 m2
• Val d’Ambra 603 mNN 400'000 m3 konnten alle vier Becken in den Jahren 2003 bis 2005
NEIGUNG 1 : 1.8
saniert werden, wobei die vorgegebenen Endtermine
ORT VAL D’AMBRA
Diese Becken wurden in den Jahren 1939 bis 1965 immer eingehalten wurden.
gebaut, wobei das Becken „Rodi” aus dem Jahr 1939 die BÖSCHUNG 12'600 m2
erste realisierte Asphaltdichtung in der Schweiz war. NEIGUNG 1 : 1.5

72 // WALO 2014
CLIENT Azienda Elettrica Ticinese AET

LOCATION AIROLO

BASE 7,900 m2

SLOPE 13,800 m2
The Azienda Elettrica Ticinese (AET) operates a chain A complete modernisation and rehabilitation of
INCLINATION 1:2 of power stations in the Swiss canton of Ticino. Four the facilities was undertaken, which involved the
LOCATION RODI storage and compensating reservoirs, sealed with a modernisation of the electrical and mechanical parts of
SLOPE 8,500 m2 bituminous lining system, are a significant part of the the power plants and the rehabilitation of the asphalt
INCLINATION 1 : 1.7 facility: lining to the four reservoir slopes. While the first project
was prepared by an external consultant engineer, the
LOCATION NIVO
• Airolo 1,135 m.a.s.l. 370,000 m3 major parts of the following three projects were planned
BASE 6,800 m2
• Rodi 945 m.a.s.l. 130,000 m3 by the owner and WALO in close co-operation. Working
SLOPE 12,000 m2 • Nivo 606 m.a.s.l. 60,000 m3 in such close partnership with the client enabled the
INCLINATION 1 : 1.8 • Val d’Ambra 603 m.a.s.l. 400,000 m3 experience gained from constructing the initial works
LOCATION VAL D’AMBRA to be incorporated into the new works, reducing the
SLOPE 12,600 m2
These reservoirs were built between 1939 and 1965 - construction period and costs. By incorporating flexible
the Rodi Reservoir was the first bituminous lined planning and programming, the work on all four
INCLINATION 1 : 1.5
reservoir in Switzerland. reservoirs was completed by the fixed completion dates.

WALO 2014 // 73
 TIERFEHD SPEICHERBECKEN 1&2
TIERFEHD RESERVOIRS 1& 2
Das Projekt „Linthal 2015” sieht einen Ausbau des
bestehenden Pumpspeicherkraftwerks Tierfehd im
Kanton Glarus vor. Ein Bestandteil des Projekts ist
es, das seit 1963 bestehende Fassungsvermögen des
Ausgleichbeckens im Tal zu vergrössern.
Dazu wurde 2007 das bestehende Becken komplett
saniert. Dabei musste die alte Dichtung in der Böschung
bis auf den bituminierten Schotter entfernt werden.
Darauf aufgebaut wurden eine neue Binderschicht und
eine Dichtungsschicht mit Mastixversiegelung, wobei
gleichzeitig die Dammkrone um einen Meter erhöht
werden konnte.
Nördlich des vorhandenen Beckens entstand 2010 ein
weiteres Ausgleichsbecken. Dabei wurde neben der
Binder- und der Dichtungsschicht in Sohle und Böschung
auch die Schotterschicht in der Böschung mittels Fertiger
eingebaut. Abschliessend erfolgte der Auftrag eines
Fillermastix im Böschungsbereich.
Ein Verbindungskanal ermöglicht den Wasseraustausch
zwischen beiden Becken, wobei die beiden Wasserspiegel
korrespondieren. Zusammen erreichen die Becken
Tierfehd 1 und 2 neu 560’000 m3 Speichervolumen.
74 // WALO 2014
The “Linthal 2015” Project is an extension of the
existing pump storage scheme at Tierfehd, in the canton
of Glarus. Part of the project is the enlargement of the
storage capacity of the reservoir. The existing reservoir –
built in 1963 – was rehabilitated in 2007. While the base
was in perfect condition, the slopes had to be milled-down
to the bituminous filter layer and a new asphaltic binder
and dense layer were installed and sealed by mastic. The
existing crest was raised by one metre to increase the
reservoir’s capacity.
A new compensating reservoir was built to the north of
the existing reservoir in 2010. The works included the
placing of a filter layer, binder and dense course in the
slopes by paver and binder and dense courses in base.
The complete slope area was finished with a filler mastic
sealing. The new reservoir has a connecting channel to
the existing reservoir, which allows the exchange of water
between the two basins, ensuring the water levels between
the two reservoirs are in equilibrium.
Together the reservoirs Tierfehd 1 & 2 provide a storage
volume of 560,000 m3.
TIERFEHD 1

BAUHERR / CLIENT Kraftwerke Linth-Limmern AG ALT / OLD TIERFEHD 1 TIERFEHD 2

PLANER / ENGINEER AXPO AG

ORT / LOCATION Glarus, CH

SOHLE / BASE - B - 8cm

D - 8cm
BÖSCHUNG / SLOPE 18’500 m2
C - 8cm
NEIGUNG / INCLINATION 1:2 H - 40cm
K - 8cm
INHALT / VOLUME 210’000 m3
J - 12cm
HÖHE / ALTITUDE 811 m S
JAHR / YEAR 2007 M
BEMERKUNG / REMARK Sanierung - Rehabilitation

TIERFEHD 2
NEU / NEW
BAUHERR / CLIENT Kraftwerke Linth-Limmern AG
A A
PLANER / ENGINEER AXPO AG MASTIX / MASTIC

ORT / LOCATION Glarus, CH NEUE DICHTUNG / NEW DAC

B - 8cm B - 8cm
SOHLE / BASE 36’000 m2 BESTEHENDE DICHTUNG / OLD DAC
D - 4cm
BÖSCHUNG / SLOPE 18’000 m2 NEUER BINDER / NEW ABL D - 8cm
K - 8cm
NEIGUNG / INCLINATION 1 : 1.75 NEUE DRAINAGE / NEW DRAINAGE H - 20cm
J - 12cm
INHALT / VOLUME 350’000 m 3 BESTEHENDE DRAINAGE / OLD DRAINAGE

HÖHE / ALTITUDE 813.5 m EINSTREUBINDER / STABILISING LAYER S

M

JAHR / YEAR 2010 DAMMKÖRPER / EMBANKMENT

BEMERKUNG / REMARK Neubau - New Construction UNTERGRUND / SUB SOIL

WALO 2014 // 75
 SPEICHER WAG
RESERVOIR WAG
Der 1963 erbaute Tagesspeicher an der Enns in der
Steiermark dient der Versorgung des Kraftwerks
Hieflau. Der Wagspeicher hat ein Fassungsvermögen von
knapp 2 Mio. m3 und wurde im Rahmen der
Modernisierung 2011 neu mit einer kontrollierbaren
Dichtung versehen.
In der Böschung wurden drei neue Asphaltschichten
eingebaut. Die bestehende Dichtung wurde angefräst und
mit einer 5 cm Dichtungslage verstärkt. Darauf wurde
eine 8 cm starke kontrollierbare Drainasphaltschicht und
die obere Dichtungslage mit 7 cm Stärke eingebaut. In
der Böschung schützt eine Mastixversiegelung die
Dichtung. Im Rahmen der Sanierung wurden auch die
Asphaltanschlüsse an die vorhandenen und neuen
Betonbauwerke neu erstellt.
Die bestehende Asphaltdichtung in der Sohle wurde
komplett entfernt. Das neue Dichtungssystem basiert auf
einer untersten Dichtungslage mit einer Folie zwischen
zwei Vliesen. Darüber liegt eine 40 bis 100 cm starke
kontrollierte Schotterschicht. Auf dieser Schicht wurde
eine Binderlage mit einer Minimalstärke von 8 cm und
eine Dichtungsschicht mit 7 cm Stärke eingebaut.
In weniger als 5 Monaten wurden über 85’000 to
Asphalt eingebaut. Für die Baumassnahme wurde eigens
eine Ammann-Mischanlage auf der Baustelle installiert.
Damit konnten trotz der unsicheren Witterungs-
verhältnisse im Ennstal die Einbauequipen schnell und
unkompliziert versorgt werden.
76 // WALO 2014
The reservoir Wag near the river Enns in Styria was
constructed in 1963 and serves as a daily operated
compensation reservoir for the Hieflau hydro power
plant. The reservoir has a capacity of 2 mio. m3 and
received a controlled lining system during the
modernisation in 2011.
Three new layers were installed in the slope. The existing
dense layer was slightly milled and than improved by a
50 mm new dense asphaltic concrete layer. Onto that
layer a controllable drainage layer 80 mm thick and an
upper dense layer 70 mm thick were placed. In addition,
the surface of the slope was sealed by a mastic coating.
During the rehabilitation of the complete reservoir the
joint construction between the asphalt lining system and
the various concrete structures were also reinstated.
The existing lining system in the base was completely
removed. The new system is based on a geo-membrane
protected by two geo-textiles as a lower impermeable
liner. Above that a controllable drainage gravel layer
– thickness 400 – 1000 mm – is placed. The solid base is
then formed by a binder layer 80 mm minimum thickness
and an impervious asphalt concrete layer 70 mm thick.
In less than five months more than 85,000 tonnes of
asphalt mix were placed. An Ammann mixing plant was
operated at the site especially for this project. In this
way, the placing crews could be easily supplied and react
quickly with the asphalt to the unstable weather
conditions in the Enns valley.
BAUHERR / CLIENT Verbund Hydro Power AG

PLANER / ENGINEER Verbund Hydro Power AG

B - 7cm
ORT / LOCATION Steiermark / Styria, A D - 9cm

SOHLE / BASE 133’500 m2

BÖSCHUNG / SLOPE 49’000 m2

H - 40-100cm
NEIGUNG / INCLINATION 1:1.75

INHALT / VOLUME 1’900’000 m3

G - 2mm
HÖHE / ALTITUDE 565 m L - 10cm

BEMERKUNG / REMARK Modernisierung mit kontrollierter Dichtung S

Modernization and controlled lining system

MASTIX / MASTIC

NEUE DICHTUNG / NEW DAC

A
BESTEHENDE DICHTUNG / OLD DAC
NEUER BINDER / NEW ABL B - 7cm
BESTEHENDER BINDER / OLD ABL F - 8cm
DRAINBINDER / BITUMINOUS DRAINAGE B - 5cm

GEOTEXTIL / FLEECE C - 5cm

E - 5cm
NEUE DRAINAGE / NEW DRAINAGE

SCHOTTER / GRAVEL M

DAMMKÖRPER / EMBANKMENT

UNTERGRUND / SUB SOIL

WALO 2014 // 77
 DEPONIE WESTMILL
WESTMILL LANDFILL SITE
Die Deponie Westmill befindet sich im Nordwesten von
Ware in Hertfordshire und wird von Biffa Waste Services
Ltd. betrieben. Die Deponie liegt in einer aktiven Sandgrube
und wird mit allgemeinem Hausmüll aus dem englischen
Südosten und den nördlichen Bezirken von London gefüllt.
Die Deponie liegt über einem Grundwasserspeicher in
einer Kreideformation, daher haben Überlegungen zum
Umweltschutz höchste Bedeutung. In Konsequenz hat der
Betreiber entschieden, dass robusteste und zuverlässigste
Abdichtungssystem zu verwenden: Dichtungsasphalt.
Insgesamt hat WALO in den Jahren 2003 bis 2012 zehn
Etappen mit einer Asphaltdichtung ausgeführt.
Im Jahre 2012 wurde die 10. Etappe mit 14’500 m2 gebaut.
Das Abdichtungssystem besteht aus einer 50 cm starken
mineralischer Dichtschicht, einer 20 cm dicken
mineralischen Tragschicht, einer 6 cm dicken
Asphaltbinderschicht und einer 8 cm Asphaltbeton-
dichtung. Die Flächen in der Sohle, den Böschungen und der
Randdämme sind mit Mastix versiegelt. Im Rahmen der
Arbeiten wurden die 2'000 m2 der Randdämme manuell
eingebaut, wohingegen die 2'500 m2 der Böschung mit
Fertiger und Fertigerwinde erstellt wurden.
Nach Abschluss der Asphaltarbeiten wurde ein System zur
Fassung der Deponiewässer auf der Dichtung installiert.
78 // WALO 2014
The Westmill Landfill Site is located to the north west of
Ware, Hertfordshire, UK and is operated by Biffa Waste
Services Ltd. The landfill site is located in a working sand
and gravel pit and the landfill receives general municipal
waste from the south eastern part of the UK, including
waste from the northern conurbations of London.
The site is situated on a chalk aquifer and therefore
environmental considerations are of the utmost importance.
As a consequence, the operator decided to use the most
robust and reliable lining system available – dense asphaltic
concrete.
In total, since 2003 WALO has constructed ten cells on the
site using dense asphaltic concrete.
In 2012, the tenth cell, totalling some 14,500 m2 was
constructed. The lining system comprised a 500 mm
mineral attenuation layer; a 200 mm sub-base material
layer, a 60 mm asphaltic binder layer; a 80 mm dense
asphaltic concrete layer and a mastic seal coat to the base,
side slopes and bund areas. The works involved the hand
placing of asphalt on 2,000 m2 of intercell bund
and the placing of asphalt by paver and winch on a
2,500 m2 slope.
Following completion of the asphaltic lining works, a
leachate collection and removal system was installed.
 H - 30cm

A
B - 8cm
D - 6cm

L - 20cm
G
H - 30cm

N - 50cm A

BAUHERR / CLIENT Biffa Waste Services Ltd. B - 8cm

PLANER / ENGINEER WYG Environment S D - 6cm

Planning Transport Ltd.

ORT / LOCATION Hertfordshire, GB L - 20cm

SOHLE / BASE 124’000 m2 G

BÖSCHUNG / SLOPE 45’900 m 2

NEIGUNG / INCLINATION 1:2

N - 50cm
INHALT / VOLUME -
MASTIX / MASTIC
HÖHE / ALTITUDE 130 m
NEUE DICHTUNG / NEW DAC SCHOTTER / GRAVEL
JAHR / YEAR 2003 - 2005 -
2006 - 2007 - NEUER BINDER / NEW ABL DAMMKÖRPER / EMBANKMENT M
2008 - 2010 -
2012 GEOTEXTIL / FLEECE MINERALISCHE DICHTUNG / MINERAL LAYER

BEMERKUNG / REMARK Neubau - New Construction NEUE DRAINAGE / NEW DRAINAGE UNTERGRUND / SUB SOIL

WALO 2014 // 79
 ˙
ZARNOWIEC OBERBECKEN*
˙
ZARNOWIEC UPPER RESERVOIR*
˙
Das PSW Zarnowiec liegt an der polnischen Ostsee-
Küste ca. 50 km nordwestlich von Danzig. Das künstliche
Oberbecken ist über vier oberirdische Druckleitungen
mit dem Kraftwerk am Rande eines natürlichen Sees
verbunden. Die gesamte Anlage, mit einer Leistung von
800 MW und einem Speichervolumen von 16.5 Mio. m3,
wurde in den 1970er bis 1980er Jahren konzipiert und
gebaut. Es ist das grösste Wasserkraftwerk in Polen.
Im Rahmen eines umfassenden Modernisierungsprogramms
wurde die bestehende Asphaltdichtung in der Böschung
angefräst und mit einer neuen Asphaltdichtung sowie einer
Mastixversiegelung überzogen. In diesem Zusammenhang
wurden auch der Einlaufbereich mit Böschung und Sohle
sowie das Einlaufbauwerk und die Kronenstrasse saniert.
Die gesamten Arbeiten konnten während 2.5 Monaten
im Sommer 2006 durchgeführt werden, wobei bereits
vorher eine Mischanlage für dieses Projekt installiert
wurde. Bedingt durch den grossen Leistungsumfang mit
über 240’000 m2 und dem engen Terminplan mussten bis
zu fünf Fräsgruppen und drei Einbaugruppen gleichzeitig
eingesetzt werden.
80 // WALO 2014
˙
The Zarnowiec pump storage plant is situated on the
Polish Baltic Sea coast, approximately 50 km north-west
of Danzig. The upper reservoir is connected by four above
ground steel pressure pipes to the power station, which
is sited by a natural lake. The complete power station
has a power rating of 800 MW and a storage volume of
16.5 Mio. m3. It was designed and constructed in the
1970’s and 1980’s and is the biggest hydro power plant
in Poland.
As part of a general modernisation programme the
complete surface of the slopes was milled and then
resealed using dense asphalt concrete and a mastic
coating. An on-site mixing plant also had to be erected
as part of the contract to supply the necessary materials
to the site. In addition, the slopes and base in front of the
intake building and the crest road were also rehabilitated.
In order to cope with the large scale of works required,
over 240,000 m2, and the tight time schedule, there
were up to five milling teams and three paving groups
in operation at times. All works were completed in 2.5
months in the summer of 2006.
 ALT / OLD

C - 7cm NEU / NEW

E - 7cm
A

J - 30cm
B - 7cm
C - 4cm
M E - 7cm

J - 30cm

BAUHERR / CLIENT Elektrownie Szczytowo-Pompowe S.A.

PLANER / ENGINEER Consortium EWS

ORT / LOCATION Czymanowo, PL

SOHLE / BASE 40’000 m2

BÖSCHUNG / SLOPE 195’700 m2 MASTIX / MASTIC

NEIGUNG / INCLINATION 1 : 1.75 - 1 : 2.75 NEUE DICHTUNG / NEW DAC

INHALT / VOLUME 16’500’000 m 3

BESTEHENDE DICHTUNG / OLD DAC
HÖHE / ALTITUDE 105 m BESTEHENDER BINDER / OLD ABL
JAHR / YEAR 2006 BESTEHENDE DRAINAGE / OLD DRAINAGE
BEMERKUNG / REMARK Sanierung - Rehabilitation DAMMKÖRPER / EMBANKMENT

WALO 2014 // 81
TEICHE UND BIOTOPE
LAKES FOR LEISURE AND CONSERVATION
Asphaltbeläge können dem Untergrund folgen und in
„frei” gewählte Formen gebracht werden. Dadurch sind
Asphaltdichtungen auch besonders für die Erstellung von
Teichen und Biotopen geeignet. Die hohe mechanische
Widerstandskraft lässt eine normale Vegetation im
Wasser zu und auch neugierige Besucher – ob tierisch oder
menschlich – können den Asphaltbeton nicht beschädigen.
Die naturnahe Formwahl, die Umweltverträglichkeit und die
Robustheit sind deshalb Gründe, warum Teiche zum Beispiel
bei Schulen oder Universitäten sowie öffentliche Badeseen
oder private Biotope mit einer Asphaltdichtung versehen
werden. Es gibt kaum eine Limite für die Grösse und die
Form einer Asphaltdichtung.
Ein grosser Vorteil hierbei ist das ungiftige Verhalten und
die Umweltverträglichkeit von bituminösen Baustoffen, zum
Beispiel bei Trinkwasserbehältern oder Fischteichen.
82 // WALO 2014
Asphalt layers can be placed to follow ground profiles
and can be built as “independent” shapes and forms. As
a consequence, asphaltic sealings are especially useful for
the construction of lakes, ponds and conservation areas.
With its high resistance to mechanical forces, asphaltic
linings allow vegetation to grow in the water and also make
allowance for curious visitors – human or animal – who
cannot harm or damage the asphalt concrete. Asphalt’s
ability to be shaped into natural forms, its environmentally
friendly properties and robustness are reasons why ponds
and lakes near schools, universities, as well as public
bathing lakes or conservation areas are built using
bituminous lining systems. There are virtually no limits to
the size or form of an asphalt liner.
A significant advantage of bituminous lining materials is
their non-toxic and environmentally friendly properties, for
example for the construction of drinking-water reservoirs or
fishing lakes or ponds.
WALO 2014 // 83
LABOR UND QUALITÄT
LABORATORY & QUALITY CONTROL
DAS WALO CENTRALLABOR
Eine entscheidende Bedeutung im Damm- und Deponiebau
kommt der Arbeit des Labors zu. Die Rohstoffe, die
Aufbereitung in der Mischanlage, der Einbau des Asphaltes
und die fertigen Beläge müssen harten Anforderungen
genügen. Diese Anforderungen müssen aus den
Ausschreibungsunterlagen aber auch aufgrund der
langjährigen Erfahrungen und Untersuchungen aus dem
eigenen WALO-Labor definiert werden.
Die Ermittlung und Untersuchung geeigneter Materialien,
Eignungsprüfungen sowie Spezialuntersuchungen werden
im WALO Centrallabor in Zürich durchgeführt, während
Produktion und die eingebauten Beläge direkt und
verzugslos vor Ort im Baustellenlabor kontrolliert werden.
Durch den engen Kontakt mit den aktuellen Projekten in
diversen Ländern ist das Labor immer auf dem neuesten
Kenntnisstand und kann neue Erkenntnisse schnell
umsetzen. Das WALO Centrallabor arbeitet an der
Grundlagenforschung und den nationalen und
internationalen technischen Regelwerken für den
bituminösen Dichtungsbau mit.
Das Labor unterscheidet drei Arbeitsschritte:
• Vor der Ausführung: Eignungsprüfung
• Während der Ausführung: Produktions-und
Einbaukontrolle
• Nach der Ausführung: Kontrolle der Beläge auf different stages:
Dichtigkeit, Hohlraumgehalt und Lagenstärke sowie
Haftverbund zwischen den Lagen.
86 // WALO 2014
THE WALO CENTRAL LABORATORY
The WALO Central Laboratory is of vital importance to the
Dam and Landfill Construction Department for the quality
control of all of the materials used within the department.
The laboratory ensures that all the raw materials, their
production and placing and the material properties all
comply with the highest of standards and meet all other
requirements. These requirements are defined not only by
contractual specifications but are also the result of WALO’s
considerable experience and many and varied investigations.
The identification of suitable materials, suitability testing
and specialist trials are carried out at the WALO Central
Laboratory in Zurich. The testing of materials taken directly
from mixing plants or mixes taken from placed layers are
tested immediately, without any delay, either in our Central
Laboratory or in one of our other laboratories installed on-
site. Our Central Laboratory is always in close contact with
all of our projects, irrespective of which country the site is
in. This ensures that the knowledge and experience gained by
the department can be disseminated quickly to all our sites.
The WALO Central Laboratory undertakes joint research
with various national and international organizations to
help formulate technical specifications and standards for the
industry.
The laboratory’s activities can be divided into three
• Prior to execution - Suitability tests and mix design.
• During execution - Control of production and installation.
• After execution - Control of the placed courses in respect
of impermeability, void content, thickness and connection
between the layers.
QUALITÄTSSICHERUNG UND
EIGENÜBERWACHUNG
PRÜFUNG WÄHREND DER AUSFÜHRUNG
Häufig wird in einem ersten Schritt eine Probemischung an
der ausgewählten Mischanlage durchgeführt, um die
Ergebnisse aus dem Labor in die Realität und in die
industrielle Produktion zu übertragen. In gewissen Fällen
kann auch ein Probefeld erstellt werden. In den meisten
Fällen führen das Können und die Erfahrung von WALO
dazu, dass dieser Aufwand zu Gunsten des Bauherrn
eingespart werden kann.
Die permanente Produktions- und Einbaukontrolle erfolgt
meist im Baustellenlabor durch einen erfahrenen
Laboranten. Das Mischgut wird auf Übereinstimmung der
Kennwerte mit der Eignungsprüfung überprüft. Basis für
das Untersuchungsprogramm ist der projektspezifische
Prüf- und Kontrollplan. Neben der Mischgutuntersuchung
werden auch die Rohstoffe regelmässig kontrolliert. Parallel
dazu werden die beim Einbau relevanten
Qualitätsparameter dokumentiert.
PRÜFUNG NACH DER AUSFÜHRUNG
Die Kontrolle der eingebauten Beläge, Drainage- und
Binderschichten sowie der Dichtung kann auf zwei Arten
erfolgen:
• Zerstörende Prüfung – Anhand von Bohrkernen
werden Zusammensetzung, Hohlraumgehalt und composition, void content and thickness.
Schichtdicke geprüft
• Zerstörungsfreie Prüfung – Vakuumgeräte und density gauges from which the impermeability, specific
Nuklearsonde erlauben die Prüfung der Dichtigkeit und gravity and homogeneity of the layer can be determined.
Angaben über die Homogenität.
Durch mehrjährige Beobachtung und periodische Kontrollen
werden Erkenntnisse im Langzeitverhalten gesammelt.
Diese Prüfungen können jederzeit nach der Fertigstellung
angeordnet werden, sodass es nicht notwendig ist,
Rückstellproben zu nehmen und zu lagern. Grundsätzlich
werden alle Untersuchungen und Prüfungen noch während
der laufenden Arbeiten durchgeführt und ausgewertet.
Somit ist die Garantie gegeben, dass mit Abschluss der
Arbeiten das Dichtungssystem ohne Einschränkungen in
Betrieb genommen werden kann.
QUALITY CONTROL AND CONSTRUCTION QUALITY
ASSURANCE (CQA)
TESTING DURING EXECUTION
A trial mix at the selected mixing plant is often the first
step in verifying that the results of the laboratory mix
design can be transferred into the reality of production
at the mixing plant. In some cases a field trial may be
undertaken. However this is not necessary, given WALO’s
extensive knowledge, experience and training of its people
in the design, use and placing of the materials. This saves
our clients both time and money in not having to undertake
unnecessary field trials.
Production and placing control is normally undertaken on
site in a mobile laboratory, by an experienced laboratory
technician.
All raw materials and mixed materials are tested in order
to compare the material properties with the values of the
suitability test. A testing regime outlining the basis for
all testing, control measures and documentation to be
undertaken on site is produced for each individual project.
TESTING AFTER EXECUTION
The control of the installed layers, drainage, binder courses
and dense courses can be undertaken in two different ways:
• Destructive testing – extracted cores will be examined for
• Non-destructive testing – by vacuum-devices and nuclear
Given that in situ testing can be done at any time after the
works are completed, there is no need to take and retain test
samples for a long period of time. Generally all investigations
and testing are carried out during the works and results
issued immediately. Based on years of observations and
periodic checking, the long-term behaviour of materials
placed in situ are known and understood. Therefore WALO
can guarantee that upon completion of the works, the sealing
system can be put in operation without limitation.
WALO 2014 // 87
EIGNUNGSPRÜFUNG
Zur Vorbereitung eines jeden Projektes im Asphalt-
Dichtungsbau müssen spezielle Beläge konzipiert werden.
Im Rahmen der Eignungsprüfung werden in einem ersten
Schritte alle Rohstoffe – teilweise von unterschiedlichen
Provenienzen - einzeln auf ihre Eignung geprüft, die
Materialeigenschaften ermittelt und dann die geeigneten
Materialien ausgewählt. In einem zweiten Schritt werden
durch Reihenuntersuchungen die optimalen
Mischgutzusammensetzungen definiert und die Kennwerte
der so hergestellten Asphaltmischungen ermittelt.
Da praktisch jedes Objekt unterschiedliche Rahmen-
bedingungen aufweist, wird die Mischgutkomposition für
jedes Bauvorhaben neu definiert und überprüft. Mit den
variierenden Eigenschaften der verschiedenen Bitumina und
Zuschlagstoffen können praktisch alle Anforderungen an
die Beläge erfüllt werden, z.B. Hohlraumgehalt,
Setzungsfreundlichkeit und Standfestigkeit.
Spezialuntersuchungen für Böschungsstabilität, Biegezug-
und Quellverhalten gehören ebenfalls zur Eignungsprüfung.
88 // WALO 2014
SUITABILITY TEST AND MIX DESIGN
Integral to the identification of a suitable mix design is
the investigation of all source materials and the selection
of the most suitable combinations to produce a quality
material that will not only fully meet the requirements of
the designated project, but WALO's anticipated expectations
of how the material should behave. An array of tests are
undertaken to identify the optimal material composition and
its properties such that the material specification can be
recorded and defined.
In reality each project is different and therefore every project
has its own unique material design.
By changing characteristics or composition of a design mix,
albeit using different bitumen or grading of the aggregates,
all the technical requirements of the bituminous mixes for
a project can be fulfilled. For example, increased flexibility
to compensate for settlements versus mechanical resistance.
The laboratory also undertakes specialist investigations and
trials into the stability of mixes in slopes, flexibility and
tension resistance and swelling, which are all included as
part of the suitability tests for design mixes.
WALO 2014 // 89
MODERNISIERUNG UND INSTANDSETZUNG
MODERNISATION AND MAINTENANCE
UNTERHALT UND SANIERUNG
Wie alle stark beanspruchten Bauwerke und –Stoffe
unterliegen auch die Asphaltdichtungen einer natürlichen
Alterung. Obwohl nahezu alle Asphaltdichtungen auch
nach 30 Jahren Betriebsdauer ihre volle Funktion erfüllen,
muss vor allem bei stark belasteten Dichtungen mit
zunehmendem Alter mit Unterhaltsarbeiten gerechnet
werden.
Der Sauerstoff in der Luft im Verbund mit Sonnenlicht
sowie überhöhte Temperaturen während des Mischprozesses
in alten Mischanlagen und während der Erstellung des
Dichtungssystems, führen zu einer Oxydation und damit zur
Erhärtung des Bitumens. Grosse und schnelle Lastwechsel,
verbunden mit grossen Temperaturschwankungen, bewirken
Spannungen, die ein versprödetes Material nicht mehr
voll abbauen kann. Diese Erscheinungen, aber auch
unzureichende Einbaugeräte und Dichtungssysteme,
führen vor allem bei Bauwerken aus den 50er und
60er Jahren dazu, dass eine Instandsetzung notwendig
werden kann. Auch die alte Bauweise von zwei direkt
aufeinander liegenden Dichtungsschichten kann zu einem
Sanierungsbedarf führen. Typische Anzeichen dafür sind
Blasen sowie mangelnder Haftverbund zwischen den Lagen.
Wichtige Bestandteile einer vorbereitenden Untersuchung
sind Bohrkernbeprobungen, eine visuelle Inspektion
mit Darstellung der Fehlstellen, die Auswertung der
Sickerwassermessungen und das Studium der alten
Ausführungsunterlagen. Einer Sanierung geht immer eine
intensive Untersuchung der Beläge im Labor voraus. Aus
den Resultaten der Gesamtuntersuchung, dem vorhanden
Schichtaufbau und dem aktuellen Schadensbild ergibt sich
dann die Sanierungslösung.
92 // WALO 2014
Generell können folgende Instandsetzungsmöglichkeiten
unterschieden werden:
• Entfernung des gesamten Drainage- und
Dichtungssystems und Neubau
• Abtrag der zu ersetzenden Dichtungsschicht und
Neuauftrag einer Dichtung
• Teilabtrag / Anfräsen der Dichtungsfläche und
Neuauftrag einer Dichtung
• Teilsanierung von besonders belasteten Flächen wie z.B.
in den Wasserwechselzonen oder bei lokalen Fehlstellen
Die Erfahrungen der letzten Jahre haben gezeigt, dass die
Asphaltdichtungen unter Wasser nahezu keine Alterung
aufweisen. Hier richtet sich das Augenmerk häufig auf eine
Modernisierung der Kontroll- und Drainageeinrichtungen.
Im Böschungsbereich sind häufig nur Teilsanierungen
notwendig, dabei kann es sich um einzelne Fehlstellen oder
nur um die Oberfläche des Dichtungssystems handeln.
In jedem Fall ist der Arbeitsumfang für jedes Projekt im
Einzelnen zu definieren.
In vielen Fällen werden im Rahmen einer Instandsetzung
nur Teile der obersten Dichtungsschicht ersetzt, da diese
den äusseren Einflüssen am stärksten ausgesetzt ist. Die
oberflächennahe Sanierung hat vor allem den Vorteil,
dass das Bauwerk grundsätzlich funktionsbereit bleibt
(Hochwasserschutz, Teilbetrieb).
Darüber hinaus besteht auch die Möglichkeit, das
vorhandene Dichtungssystem in eine kontrollierte
Dichtung umzuwandeln. Dabei bleibt die alte Dichtung als
untere Dichtungslage erhalten und wird mit einer neuen
Drainasphalt- und Dichtungslage überbaut.
MAINTENANCE AND REHABILITATION
As with all highly loaded and stressed construction
structures and materials, asphalt linings are also subject
to natural ageing. Although the majority of asphalt
membranes fulfill their function after 30 years of operation,
one must take reconditioning and maintenance into
account, especially for surfaces subjected to significant
loadings and with increasing age.
The oxygen in the air combined with sunlight and extreme
temperatures experienced in old mixing plants during the
initial construction lead to the oxidation and hardening
of the bitumen. Large and rapid changes of water load
in combination with large changes in temperatures lead
to tension which cannot be completely compensated by
the embrittled material. These factors, as well as inferior
paving equipment and lining systems deployed, now
result in the reconditioning of projects from the 1950’s
and 1960’s. The old lining design of two superimposed
impermeable layers now requires reconstruction measures
to be undertaken. Typical signs are blisters and an
imperfect connection between the two layers.
A prerequisite to any rehabilitation works is the
requirement for intensive laboratory investigations of the
old layers to be carried out. The results obtained from such
investigations, combined with the existing construction
design, will determine the type of rehabilitation to be
undertaken.
Important aspects of any such investigations are the
taking of core samples and subsequent analysis from the
old layers, visual inspection of the existing construction,
documentation of the failed areas, the checking of the
leakage reports and the study of the old as-built documents.
As a guide, the following rehabilitation methods can
be used:
• Removal of the complete drainage and dense lining
system and re-construction.
• Removal of the dense layer and replacement by a new
dense course.
• Partial removal / milling of the surface of the dense layer.
• Partial rehabilitation of stressed areas – for example for
changing water levels – or local damaged spots.
Experience over the years has shown that bituminous
lining in basal areas or areas which are permanently under
water rarely show any signs of ageing. Therefore the main
focus might be the modernisation of control and drainage
systems.
In the slopes quite often only partial rehabilitation is
required i.e. the treatment of isolated areas or just the
top surface of the sealing system. In each case the volume
and depth of works has to be studied and defined for each
individual project.
In many cases only parts of the top layer of the sealing
system has to be replaced due to the fact that this surface
is mostly exposed to external stresses. One main advantage
of a surface-related rehabilitation is that the functionality
of the sealing system and hence the facility being
rehabilitated, is still available (flood protection, power
plant operation at reduced levels, etc).
In addition it is possible to transform the existing lining
into a controlled lining system. The old dense layer will
serve as a lower impermeable membrane and will be
overlaid by a drainage layer and a dense concrete layer.
WALO 2014 // 93
FRÄSARBEITEN
Das Fräsen kann in vertikaler oder horizontaler
Arbeitsweise ausgeführt werden. Für den Einsatz in
der Böschung sind dazu speziell umgebaute Fräsen
notwendig. Besondere Bedeutung hat das umgehende
Entfernen des Fräsgutes und eine gründliche
Reinigung der Fräsfläche. Die Reinigung erfolgt je
nach Anforderung und Situation trocken (Böschungs-
Kehrmaschine, Druckluft) oder nass. Bei einer
Nassreinigung wird die Staubbildung markant reduziert.
94 // WALO 2014
MILLING WORKS
Milling works can be undertaken in a vertical or
transverse direction depending upon the geometry and
requirements of the site. Milling operations in slopes
require specially modified milling-machines to be used.
Special attention has to be paid to the immediate
removal of the milled-off material and proper cleaning
of the milled surface. The cleaning can be done “dry”
(slope sweeping machine or compressed air) or “wet”
according to the requirements and the local conditions.
In the case of wet cleaning, the dust generated will be
drastically reduced.
GESTALTUNG DER DAMMKRONE
Ein wichtiger Bestandteil eines Dichtungssystems
ist der Anschluss an die Dammkrone. In jedem Fall
sollte der obere Abschluss so ausgeführt werden, dass
kein Oberflächenwasser unter die Asphaltdichtung
laufen kann. Es besteht zum Beispiel die Möglichkeit,
die Asphaltdichtung über eine dauerelastische
Vergussfuge an den Asphaltbelag auf der Dammkrone
anzuschliessen. Häufig wird ein Betonfundament als
oberer Abschluss gewählt. Dieser Betonstreifen dient
dann als Fundament und Basis für ein Geländer oder
eine Barriere aus Beton oder Stahl. In verschiedenen
Ländern besteht die Möglichkeit, diese Wellenbrecher
zur Erhöhung des Stauziels in die Berechnungen
einfliessen zu lassen.
In jedem Fall ist der obere Abschluss rechtzeitig zu
planen und zusammen mit den Asphaltarbeiten in
der Böschung auszuführen. Weiterhin sollte darauf
geachtet werden, dass die Geländer oder Wellenbrecher
demontiert werden können, wenn nach einigen
Jahrzehnten Unterhaltsarbeiten in der Böschung
ausgeführt werden sollen.
FORMING THE CREST
An integral part of a lining system is the upper
connection to the dam crest. In every case the upper
end of the slope has to be constructed in such a way
that no surface water from the crest can flow under
the bituminous dense layer. Frequently it is possible
to connect the lining of the slope to the bituminous
surface of the crest road by means of a flexible,
watertight joint. Often a concrete foundation is present
at the upper end of the slope. The concrete strip serves
as a foundation or base for a parapet rail or a barrier
made of concrete or metal. In some countries there
is the possibility to use this wave breaker during the
design process in order to impound the water level to
its maximum possible height.
In every case the joint at the top of the slope has to
be planned carefully and should be constructed together
with the asphalt lining works in the slope. Care has to
be taken to ensure that the guard rail or wave breaker
can be dismantled and removed to enable access to
the slope lining system. This will allow for future
maintenance works in the slope, should they be required.
WALO 2014 // 95
UNTERHALT UND OBERFLÄCHENSANIERUNG
Normalerweise kann mit einem soliden
Bauwerksunterhalt die Lebensdauer einer Dichtung
deutlich verlängert werden. Hierzu gehört die Kontrolle
und Wartung der Fugen an den Betonbauwerken, die
regelmässige Inspektion der Dichtungsfläche und die
Auswertung der Kontroll- und Drainagemessungen.
In vielen Fällen können lokale Fehlstellen
fachmännisch und frühzeitig behandelt werden,
ohne dass es zu grösseren Arbeiten kommen muss.
In diesem Zusammenhang empfiehlt es sich auch,
die Mastixversiegelung periodisch zu erneuern.
Mit diesen einfachen Massnahmen, welche nur
kurzfristige Betriebseinschränkungen erfordern, kann
die Lebensdauer der Bausubstanz markant verlängert
werden. Im Rahmen dieser Unterhaltsarbeiten können
auch Routinekontrollen durchgeführt werden, welche
als Basis für den durch den Betreiber zu erstellenden
Bericht zur Bauwerkssicherheit dienen.
96 // WALO 2014
MAINTENANCE AND SURFACE TREATMENT
Under normal conditions, a well implemented, robust
maintenance program can dramatically increase the
lifespan of a sealing system. Significant attention needs
to be given to the control and maintenance of the joints
to the concrete structures, the regular inspection of the
lining surface and the examination of the control and
drainage recordings.
In most cases, localised damaged areas can be treated
in time without requiring major repairs. Bearing this in
mind, it is advisable to reinstate the mastic coating as
and when some signs of deterioration begin to show.
Part of the maintenance activities should be the
introduction of a regular inspection programme, which
will serve as basis for monitoring the status and safety
of the structure / facility.
With the introduction of these simple measures, which
require only minor restrictions in operations, the lifespan
of the structure / facility will be greatly improved.
WALO 2014 // 97
98 // WALO 2014
FAKTEN & REFERENZEN
FAQ & REFERENCES

WALO 2014 // 99
FAKTEN

DIMENSIONEN DAUERHAFTIGKEIT • Insbesondere die Stromerzeuger und Deponiebetreiber

• Asphaltdichtungen mit über 150 m Böschungslänge • Die ersten modernen Dichtungen aus Asphaltbeton vertrauen auf die Zuverlässigkeit und Dichtigkeit von
können in einem Arbeitsgang eingebaut werden. wurden in den 1930er Jahren erstellt. grossen Asphaltflächen unter starken Belastungen.
• Böschungsneigungen können bis 1:1.4 bzw. 35° • Da nur das Bitumen auf die UV-Strahlung reagiert,
erstellt werden, wobei der Erdbau normalerweise sind Asphaltdichtungen unter Wasser oder als EIGENSCHAFTEN
das Limit bestimmt. Kerndichtungen in Dämmen genauso dauerhaft, wie die • Eine richtig ausgeführte Asphaltdichtung ist gegenüber
• Die grösste zusammenhängende Asphaltdichtung hat anderen Bauwerksteile. Flüssigkeiten dicht. Es wurden bereits Dichtungen für
eine Fläche von über 1’800’000 m2. • Für Asphaltdichtungen in Deponien kann kein zeitliches mehr als 150 m Wasserdruck erstellt.
Limit festgestellt werden, obwohl diese zum Teil schon • Ein Asphaltbinder kann als Kontrolldrainage analog
ARBEITSSICHERHEIT seit mehr als 40 Jahren im Betrieb sind. eines Filterschotters konzipiert werden.
• Für den sicheren Einsatz von Geräten in der Böschung • Asphaltdichtungen an der Oberfläche können • Asphaltbeläge müssen bis zu 10 % flexibel sein, ohne
oder oberhalb des Wassers sind spezielle Winden oberflächlich altern, wobei dieser Prozess erst nach dass die Dichtigkeit eingeschränkt wird.
notwendig. Jahrzehnten sichtbar wird. • Die gleichen Beläge müssen allerdings auch auf
• Diese Spezialgeräte verfügen über diverse steilen Böschungen unter allen Belastungen stabil
Sicherungssysteme und entsprechen den aktuellen SPEZIALITÄT UND TECHNIK bleiben. Spezielle Asphaltdichtungen finden sich in
Sicherheitsstandards. • Dichtungen aus Asphalt erfordern ein spezielles allen Klimazonen – vom Hochgebirge bis in aride
• Für ein sicheres Arbeiten in der Böschung ist technisches Know-How in der Planung und Gebiete.
erfahrenes Personal auf allen Positionen notwendig. Spezialfirmen für die Ausführung. • Grundsätzlich wird für jedes Projekt und die damit
• Diese Firmen müssen über die notwendigen verbundenen Anforderungen ein spezieller Asphaltbeton
UMWELTSCHUTZ Spezialgeräte und alle involvierten Mitarbeiter über entwickelt.
• Bituminöse Baustoffe reagieren nicht mit Wasser eine ausreichend grosse Erfahrung verfügen. • Asphaltflächen können normal befahren werden.
oder anderen in der Natur vorkommenden Flüssigkeiten • Das Labor muss die notwendigen bituminösen • Asphaltflächen lassen sich dauerhaft mit weiteren
und Gasen. Aus diesem Grunde werden Trinkwasser- Baustoffe, welche den jeweiligen Projektanforderungen Asphaltabdichtungen verschweissen.
talsperren oder Fischteiche mit Asphaltdichtungen entsprechen, entwickeln.
erstellt.
• Eine Asphaltbetondichtung kann mechanischen, WIRTSCHAFTLICHKEIT
biologischen und allen normal zu erwartenden • Eine Asphaltdichtung hat eine vergleichbare oder
thermischen und chemischen Angriffen widerstehen. bessere Wirtschaftlichkeit, als andere bekannte
• Inzwischen werden alte Deponien mit einer Bauweisen.
Asphaltdichtung versiegelt, da diese flexibel auf • Hierzu trägt die hohe Einbauleistung, die kurze
Setzungen reagiert und die Gewinnung des Bauzeit, die fugenlose Bauweise und die hohe
Deponiegases erlaubt. Lebensdauer sowie Widerstandsfähigkeit bei.
• Auch während der eigentlichen Asphaltarbeiten sind • Im Rahmen einer Projektstudie sind die Anforderungen
keine besonderen Schutzmassnahmen notwendig. zu definieren und die lokalen Möglichkeiten zu beachten.

100 // WALO 2014

FAQ

DIMENSIONS • Asphalt linings that are not exposed to UV-radiation asphalt areas under extreme stresses, to minimise their
• Asphalt linings on slopes can be laid in lengths of more (i.e. under water, asphalt cores to dams etc.), are as operational risks and maximise outputs.
than 150 m in one pass. durable as any other structure, be it concrete or steel.
• Slopes can be inclined up to 1:1.4 or 35 °, however this • For dense asphaltic concrete used in landfill sites PROPERTIES
is normally limited by how steep the earthworks can be no limits as to its durability have yet been determined. • A well constructed asphalt lining is totally
formed. Although asphalt has been used in landfill sites for impermeable - some lining systems have been
• The largest linings system placed by WALO has a more than 40 years, no deterioration has ever been constructed to withstand and remain impermeable with
surface area of more than 1,800,000 m2. found to the asphaltic lining systems being used. more than 150 m water pressure.
• Bituminous lining systems can age at their surface but • An asphalt binder layer can be designed to have similar
HEALTH AND SAFETY this process becomes only visible after decades. properties to drainage gravel.
• For the safe operation of equipment on slopes or above • Dense asphalt courses are flexible enough to
water special winches are required. SPECIALIST TECHNIQUES accommodate settlements of up to 10 % without
• All winches have to incorporate specialist safety devices • Lining systems constructed using asphalt require limiting their impermeability.
and systems and have to meet all safety standards. specialist technical “know-how” for the design, • Both binder and dense layers have to be stable on steep
• Safe working on slopes requires highly skilled and planning and specialist contractors for the construction. slopes under any stresses. Special asphalt linings have
experienced operatives and staff. • Specialist contractors must have the necessary to be stable in any climatic conditions – from high
equipment and their employees need considerable skills altitude in mountains to arid desert climates.
ENVIRONMENTAL PROTECTION and experience. • Every project will require an asphalt design to be
• Bituminous materials do not react with water or any • Laboratories used must have the capability to design developed.
other natural liquids or gases - for this reason dams bituminous mixes according to the specific project • Once laid asphalt sealing can be normally used for
and reservoirs for drinking water or fishing lakes / requirements. rubber tyred vehicles to run on / travel over or to
ponds are often sealed using asphaltic concrete. be stored on.
• Linings made of dense asphalt concrete can resist ECONOMIES • Asphalt linings can be welded / joined onto other
mechanical, biological and all reasonably expected • Asphalt lining systems have a comparable, if not better, bituminous surfaces to form “joint-less” sealings.
thermal or chemical attack. economic benefit than other construction methods.
• Controlled landfill sites are often sealed with asphaltic • Of significant importance is the high speed of
concrete because the bituminous layers are flexible placement, short construction time, joint-less
enough to accommodate settlements and still permit construction and the robustness of the liner itself.
the safe collection of leachate and landfill gas. • The design phase of a project must consider
• During lining works no special environmental and define the construction requirements of the
protection measures are necessary. project and wherever possible utilise local resources to
achieve the most economic outcome possible i.e. quality
DURABILITY and availability of local aggregates etc.
• The first, modern lining systems made from asphaltic • Hydro-power producers and landfill operators trust
concrete, were constructed in the 1930’s. implicitly the reliability and impermeability of large

WALO 2014 // 101

 REFERENZEN (AUSWAHL)
TALSPERREN
Feistritz Österreich 115'000 m2 1:1.75
Oschenik Österreich 31'200 m2 2'355 mNN
Roadford England 25'000 m
2
l = 100 m
Apartadura Portugal 13'000 m 1:1.6
2

Algar Spanien 3'400 m2 Kern 49 m

Arcichiaro Italien 136'000 m2 l = 144 m
Nierji China 64'800 m
2
Kern 36 m

SPEICHERBECKEN
Pallazuit Schweiz 19'000 m2 1:1.2
Hornberg Deutschland 1'87'000 m2 1:1.6
Geeste Deutschland 1'820'000 m2 1:3
Mosul Irak 99'000 m2 1:1.75
Tian Huang Ping China 285'000 m2 l = 140 m
Goldisthal Deutschland 585'000 m 1:1.6
2

˙Zarnowiec Polen 232'000 m2 2.5 Monate

SCHNEESPEICHER
Alp Dado Schweiz 9'000 m2 2'060 mNN
Velill, Ischgl Österreich 20'500 m
2
2'500 mNN
Panorama Sölden Österreich 39'000 m
2
2'930 mNN

KANÄLE
St. Pantaleon Österreich 285'000 m2 1:1.5
Dovodni Slowenien 556'400 m2 1:2
Lechkanal Deutschland 127'000 m2 1:1.8

DEPONIEN
Eglisau Schweiz 20'000 m2 1:1.4
Hamberg Deutschland 32'000 m2 1:1.5
Westmill England 169'000 m2 10 Etappen
Cottonmount Nord-Irland 72'500 m
2
3 Etappen

SONSTIGES
Biotop Neukirch Schweiz 70 m2
Teich Uni Irchel Schweiz 12'500 m2

102 // WALO 2014

REFERENCES (SELECTION)
DAM
Feistritz Austria 115,000 m2 1:1.75
Oschenik Austria 31,200 m2 2,355 m.a.s.l.
Roadford England 25,000 m
2
l = 100 m
Apartadura Portugal 13,000 m 1:1.6
2

Algar Spain 3,400 m2 Core 49 m

Arcichiaro Italy 136,000 m2 l = 144 m
Nierji China 64,800 m
2
Core 36 m

RESERVOIRS
Pallazuit Switzerland 19,000 m2 1:1.2
Hornberg Germany 1,87,000 m2 1:1.6
Geeste Germany 1,820,000 m2 1:3
Mosul Iraq 99,000 m2 1:1.75
Tian Huang Ping China 285,000 m2 l = 140 m
Goldisthal Germany 585,000 m 1:1.6
2

˙
Zarnowiec Poland 232,000 m2 2.5 months

SNOW RESERVOIRS
Alp Dado Switzerland 9,000 m2 2,060 m.a.s.l.
Velill, Ischgl Austria 20,500 m
2
2,500 m.a.s.l.
Panorama Soelden Austria 39,000 m
2
2,930 m.a.s.l.

CHANNELS
St. Pantaleon Austria 285,000 m2 1:1.5
Dovodni Slovenia 556,400 m2 1:2
Lechkanal Germany 127,000 m2 1:1.8

LANDFILLS
Eglisau Switzerland 20,000 m2 1:1.4
Hamberg Germany 32,000 m2 1:1.5
Westmill England 169,000 m2 10 cells
Cottonmount Northern Ireland 72,500 m
2
3 cells

VARIOUS
Biotope Neukirch Switzerland 70 m2
Pond University Irchel Switzerland 12,500 m2

WALO 2014 // 103

 Die erste SWATCH wird dem Publikum
präsentiert.
Asphaltarbeiten des Speicherbeckens Geeste in
Deutschland beendet: 1‘820‘000 m2.
WALO realisiert seinen ersten
Damm im Irak: Mosul.
WALO’s Böschungs-Einbaugruppe der
4. Generation mit Nachlader.
Ski-Weltmeisterschaft in Crans-Montana:
Pirmin Zurbriggen und Maria Walliser werden
Weltmeister.
WALO nimmt den Brückenfertiger
in Dienst: Tavanasa.
WALO hat > 5.1 Mio. m2 abgedichtet.
Das „World Wide Web“ wird beim CERN in
Genf geboren.
Das letzte Projekt in der DDR: Markersbach.
WALO realisiert seinen ersten Damm in
Portugal: Apartadura.
Erster Schweizer Astronaut Claude Nicollier
macht seinen ersten Raumflug.
Hr. Walo Bertschinger wird Geschäftsführer
und repräsentiert die 4. Generation der Familie
Bertschinger.
WALO realisiert seinen ersten Damm in
Italien: Alento.
Peter Sauber und sein Team steigen in die
Formel 1 ein.
WALO erstellt Weltrekord für den breitesten
Fertiger: 32 m Breite in Glems.
WALO realisiert sein erstes Becken mit
Asphaltbeton in China: Tian Huang Ping.
WALO realisiert seinen ersten Schneespeicher:
Seebliga in Österreich.
WALO realisiert seine erste Asphalt-Deponie in
UK: Arden Quarry.
Schweizer Ballonfahrer Bertrand Piccard macht
den ersten Non-Stop Ballonflug um die Erde.
WALO hat 7‘208‘200 m2 bis zum Ende des
Millenniums abgedichtet.
WALO arbeitet in Luxembourg: Vianden – das
13. Land für die Abteilung „Damm- und
Deponiebau.“
1983 The first SWATCH is presented to the public.
1984 Lining works are finished in Geeste reservoir in
Germany: 1,820,000 m2.
1985 WALO constructs its first dam in Iraq: Mosul.
1987 WALO introduces its 4th generation slope lining
group incl. feeding wagon.
Pirmin Zurbriggen and Maria Walliser are
crowned world champions at the World Skiing
75 JAHRE WALO-GRUPPE
Championship in Crans-Montana.
1988 WALO puts the bridge paver in operation:
75 YEARS OF THE WALO GROUP
Tavanasa.
WALO has lined > 5.1 Mio. m2.
1989 The World Wide Web is born at CERN, Geneva.
1990 WALO carries out its last ever project in the
GDR: Markersbach.
1991 WALO completes its first dam in Portugal:
Apartadura.
1992 First Swiss astronaut Claude Nicollier makes
his first space flight.
Mr. Walo Bertschinger becomes CEO
and represents the 4th generation of the
Bertschinger family.
1993 WALO constructs its first dam in Italy: Alento.
Peter Sauber and his team join the Formula 1
circuit.
1996 WALO’s world record for the widest paver: 32 m
width in Glems.
WALO lines the first reservoir in China to use
DAC: Tian Huang Ping.
1997 WALO finishes its first snow reservoir: Seebliga
in Austria.
1998 WALO completes its first bituminous landfill in
the UK: Arden Quarry.
1999 Swiss balloonist Bertrand Piccard makes the
first non-stop balloon trip around the world.
WALO has lined 7,208,200 m2 up to the end of
the millennium.
WALO works in Luxembourg: Vianden – the
13th country for the “Dam and Landfill”
department.
 Feierlichkeiten auf der ganzen Erde um den
Beginn des neuen Jahrtausends zu feiern.
WALO UK Ltd. wird gegründet.
Schweiz wird 190. Mitglied der U.N.
Schweizer Architekten erhalten den Design-
Auftrag für das Pekinger Stadium – das
„Vogelnest“ für die Olympiade 2008.
Erste Etappe mit Asphaltdichtung in Westmill,
England.
Roger Federer gewinnt sein erstes Grand Slam
Turnier in Wimbledon.
Das Schweizer Schiff „Alinghi“ gewinnt den
31. America’s Cup in Neuseeland.
WALO’s Böschungs-Einbaugruppe der
5. Generation.
Erste Etappe mit Asphaltdichtung in
Cottonmount, Nordirland.
Schweizer Ingenieure erstellen den längsten
Tunnel der Welt – 57 km lang – auf der
Eisenbahnlinie zwischen Zürich und Mailand.
Schweizer Bergsteiger Ueli Steck setzt neuen
Rekord für die Solo-Besteigung der Eiger-
Nordwand in 2 Stunden 47 Minuten.
WALO arbeitet in Slowenien – dem 17. Land.
WALO hat > 10.1 Mio. m2 abgedichtet.
Swiss Bertrand Piccard macht den Jungfern
Flug mit dem Solar-Flugzeug „Solar Impulse“.
WALO's höchste Baustelle: Schneespeicher
Sölden auf 2‘930 mNN.
Wissenschaftler am CERN definieren die
Lichtgeschwindigkeit neu.
Königen Elizabeth II feiert ihr 60-jähriges
Thronjubiläum.
Felix Baumgartner stellt neuen Rekord für
Fallschirmspringen auf.
CERN’s „Large Hadron Collider“ in Genf
bestätigt die Existenz von „Higgs“ Teilchen.
WALO hat > 11.1 Mio. m2 mit 375 Projekten
abgedichtet.
Walo Bertschinger AG feiert
das 75 Jahre Jubiläum der Abteilung
„Damm- und Deponiebau“.
2000 Celebrations take place around the world to
celebrate the start of the new millennium.
2001 WALO UK Ltd. is established.
2002 Switzerland becomes the 190th member
of the U.N.
2003 Swiss architects are awarded the contract to
design the Beijing National stadium – the
Bird’s Nest - for the 2008 Olympics.
First cell is lined with DAC by WALO at
Westmill, England.
Roger Federer wins his first Grand Slam
tournament in Wimbledon.
The Swiss ship “Alinghi” wins the 31st
America’s Cup in New Zealand.
2005 WALO’s 5th generation slope lining group is
introduced.
2006 First cell lined by DAC by WALO at
Cottonmount, Northern Ireland.
2007 Swiss engineers complete the world’s longest
tunnel– 57 km long – on the rail link between
Zurich and Milan.
2008 Swiss rock climber Ueli Steck sets new record
of 2 hours 47 minutes for solo speed climbing
of the Eiger North Face.
WALO works in Slovenia – its 17th country.
WALO has lined > 10.1 Mio. m2.
2009 Swiss Bertrand Piccard makes the maiden
flight with the solar plane “Solar Impulse”.
2010 WALO undertakes its “highest” project: snow
reservoir Soelden at 2,930 m.a.s.l.
2011 Speed of light is re-defined by CERN scientists.
2012 Queen Elizabeth II celebrates sixty years on the
throne.
Felix Baumgartner sets the altitude record for a
parachute jump.
2013 CERN’s Large Hadron Collider in Geneva
confirms the existence of the Higgs particle.
WALO has lined > 11.1 Mio. m2 over 375
projects.
2014 WALO Bertschinger AG celebrates the
75th year anniversary of its Dam & Landfill
department.
Damm- und Deponiebau

Dam and Landfill Construction