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Fertigungsplanung – Montage
Variantenbewertung
Vorbereitungskosten
• Montagekosten
• Umlernkosten
Material- • Ausfallkosten
Entwicklungs- kosten
Auftragswiederholkosten
kosten
• Terminsteuerungskosten
• Rüstkosten
Herstellungs- Montage-
kosten kosten Ausführungskosten
• Lohneinzelkosten
Gemeinkosten • Sozialgemeinkosten
Fertigungs- • Betriebsmittelkosten
kosten • Abschreibungskosten
Teile- • Zinskosten
fertigungs- • Raumkosten
kosten • Instandhaltungskosten
• Energiekosten
• Versicherungskosten
• Werkzeugkosten
Zusatzkosten
• Nacharbeitskosten
• Ausschusskosten
K VO K AW K ZU
KF K AF
NG NA NP
KF - Fertigungskosten pro Stück (Montagekosten)
KVO - einmalige Vorbereitungskosten
K AW - Auftragswiederholkosten
K AF - Ausführungskosten je Stück
K ZU - Zusatzkosten je Periode
NG - Gesamtzahl der zu fertigenden Produkte
NA - Stückzahl pro Auftrag = Losgröße
NP - Stückzahl pro Periode
Quelle: Lotter, B., Wiendahl,H.-P.: Montage in der industriellen Produktion. Springer-Verlag 2012.
• Wiederbeschaffungswert:
= Investitionskosten + Installations- und Anlaufkosten
• Nutzungsdauer
abhängig von Produktionszeit sowie der Wiederverwendbarkeit
von Ausrüstungen
• Nettoleistung:
Basis für die Berechnung der Montagestückkosten (entspricht
Kundentakt bzw. Sollstückzahl)
• Nutzungszeit: entspricht der stillstandsfreien Laufzeit des
Montagesystems (ohne Pausen, ohne Störungen, ..)
• Kalkulatorisches Zinssatz: Kapitalzins bzw. Verrechnungsgröße
ca. 10%
Quelle: Lotter, B., Wiendahl,H.-P.: Montage in der industriellen Produktion. Springer-Verlag 2012.
• Kalkulatorische Abschreibung
= Wiederbeschaffungswert / Nutzungsdauer
• Kalkulatorischer Zinsen:
ergibt sich aus dem Ansatz der linearen Abschreibung
50% des Wiederbeschaffungswertes müssen finanziert
werden
• Raum-, Energie- und Instandhaltungskosten werden als
jährliche Kosten einbezogen
Quelle: Lotter, B., Wiendahl,H.-P.: Montage in der industriellen Produktion. Springer-Verlag 2012.
Quelle: Lotter, B., Wiendahl,H.-P.: Montage in der industriellen Produktion. Springer-Verlag 2012.
• Montagekosten
= Summe aus Maschinenkosten + Personalkosten
• Montagestückkosten =
Montagekosten / Nettoleistung
Quelle: Lotter, B., Wiendahl,H.-P.: Montage in der industriellen Produktion. Springer-Verlag 2012.
Kosten
4000
3000
K
Bsp: K = 500 + 40x
Kosten
2000
Grenzkosten K‘:
1000
K‘ = dK/dx = 40
0 20 x 40 60
Gesamte Stückkosten k:
100
k = K/x = 500/x + 40
Stückkosten
80
Variable Stückkosten kv:
60
k kv = Kv/x = 40 = K‘
40 K‘=kv
Fixe Stückkosten kf:
20
kf kf = Kf/x = 500/x
0 20 x 40 60 Menge
Kosten/ Erlös
Umsatz
Kosten
Fixe Kosten
Kosten
Variante A
Variante B
Fixe Kosten B
Fixe Kosten A
Materialkosten
Ausschusskosten
Lohnkosten
Sozialbeiträge
Instandhaltungskosten
Energiekosten
Materialkosten X
Ausschusskosten X
Lohnkosten X
Sozialbeiträge X
Instandhaltungskosten X
Energiekosten X
variabel
k k k k k k
x x x x x x
z. B. z. B. z. B. z. B. z. B. z. B.
Abschreibungen Abschreibungen Materialkosten Fertigungs- Instandhal- Ausschuß
1 Maschine bei stufenweiser löhne bei tungskosten
Kapazitäts- Lerneffekt
erweiterung
Prof. Dr. Thomas Günther, TU Dresden
Kosten
teilmechanisiertes Schweißen Schweißen mit
Schweißen mit Roboter Sondermaschine
weiterer
Arbeitsplatz
Stückzahl /Jahr
Fertigungsplanung – Montage Folie Nr. 18
Variantenbewertung
Primär-Sekundär-Analyse
Fakultät Maschinenwesen, Institut für Fertigungstechnik, Professur Fügetechnik und Montage
( PMV )
WM *100%
( PMV ) ( SMV )
Nach Quelle: Lotter, B., Wiendahl,H.-P.: Montage in der industriellen Produktion. Springer-Verlag 2012.
Industriebeispiel Sensormontage
Vorgehen:
• Zusammensetzung eines interdisziplinären
Bewertungsteams
• Festlegung von Bewertungskriterien (Zielkriterien) mit der
Anzahl z
• Erfüllungswerte EF der Bewertungskriterien für jede
Variante i ermitteln (Punktewerte z.B. 0-5 o.ä.)
• Festlegung von Gewichtungswerten G für die Kriterien.
Bedarfsweise durch Vergleichsmatrix.
• Bewertung der Varianten durch Ermittlung des
Arbeitssystemwertes ASW nach der Form:
z
ASWi ( EF G ) i
j 1
• Präsentation der Ergebnisse durch Säulendiagramme,
Polarkoordinatendiagramme und/oder tabellarische
Darstellungen
Kriterium 1
10
9
8
7
6
Kriterium 6 5 Kriterium 2
4
3
2
1 Variante 1
0
Variante 2
Variante 3
Kriterium 5 Kriterium 3
Kriterium 4
18
16
14
12
PC1001
10 PC401
Anzahl
PC321
8 AL40TU
AL12TU
6
0
10 12 16 18 22 28 35 42 54 64
Durchmesser
Lohnkosten Kleben
Lohnkosten Löten
Materialkosten Kleben (bei Araldite)
Materialkosten Löten
Variante 4: Spannen an der Fügestelle
Teilebereit- Fertigteil‐
stellung lager
VL H
KV TS
VL: Vorrichtungslager
• Lokale Fixierung an der Fügestelle. KV: Klebevorrichtung
TS: Transportsystem
• Geklebte Baugruppen können direkt weitertransportiert werden. H: Hilfsmittellager
Hilfsmittel: Lappen
Klebstoff
X Sequenzielle Bearbeitung Parallele Bearbeitung
Reinigungsmittel
X Eine Arbeitsstelle Mehrere Arbeitsstellen
Variante 5: Transportgestell
Teilebereit- Fertigteil‐
stellung lager
VL1
VL2 KV H
TS
200
V1 Gegenseitige Abstützung
180
Summe der Nutzwerte
160
140
120
100 V2 Baukastenprinzip
80
60
40
20
V3 Feste Vorrichtung
0
1 2 3 4 5
Vorrichtungsvariante
1 2 3 4 5
0
V4 Spannen an der Fügestelle
Montageaufwand [min]
4
V5 Transportgestell
5
Transportierbarkeit
10 V3 V4 V5 Für den Transport der geklebten Baugruppen ausgelegt
Bewegungsverhalten von
programmgesteuerten
kinematischen Systemen
(Mehrkörpersysteme) –
auch NC-Simulation
Bewegungsverhalten von
Menschmodellen
(Mehrkörpersysteme) sowie
Visualisierung von Sicht-,
Visualisierung von Formänderungen und/oder des
Greif und Bewegungsraum
Verhaltens von Temperatur-, Spannungs- sowie
Strömungsfeldern auf der Basis der Zerlegung eines
Körpers in finite Elemente und der Berechnung der
Übertragungsfunktionen zwischen diesen Elementen