Sie sind auf Seite 1von 33

Fakultät Maschinenwesen, Institut für Fertigungstechnik, Professur Fügetechnik und Montage

Fertigungsplanung – Montage
Variantenbewertung

Prof. Füssel / Dr. Flemming


Bewertungsgrundsätze
Fakultät Maschinenwesen, Institut für Fertigungstechnik, Professur Fügetechnik und Montage

• Nach der Entwicklung alternativer Varianten für


das Montagesystem muss vor dem Beginn der
Feinplanung eine Auswahl der Vorzugsvariante
erfolgen.
• Die Bewertung muss sich an Zielen orientieren
(wirtschaftliche, technische, organisatorische
und soziale Ziele).
• Die genannten Ziele sind Entwicklungs- und
Bewertungsziele für das Unternehmen als auch
für das einzelne Projekt.
• Es können dabei quantifizierbare wirtschaftliche
Ziele und qualitative Ziele unterschieden
werden.
• Die Bewertung erfordert häufig neben der
Beurteilung des statischen Verhaltens eine
Bewertung dynamischer Eigenschaften des
Systems  Anwendung der Simulation

Fertigungsplanung – Montage Folie Nr. 2


Variantenbewertung
Kostenvergleich – Kostenarten
Fakultät Maschinenwesen, Institut für Fertigungstechnik, Professur Fügetechnik und Montage

Vorbereitungskosten
• Montagekosten
• Umlernkosten
Material- • Ausfallkosten
Entwicklungs- kosten
Auftragswiederholkosten
kosten
• Terminsteuerungskosten
• Rüstkosten
Herstellungs- Montage-
kosten kosten Ausführungskosten
• Lohneinzelkosten
Gemeinkosten • Sozialgemeinkosten
Fertigungs- • Betriebsmittelkosten
kosten • Abschreibungskosten
Teile- • Zinskosten
fertigungs- • Raumkosten
kosten • Instandhaltungskosten
• Energiekosten
• Versicherungskosten
• Werkzeugkosten
Zusatzkosten
• Nacharbeitskosten
• Ausschusskosten

Nach Quelle: Bullinger, H.-J..: Systematische Montageplanung. Hanser Verlag,1986.

Fertigungsplanung – Montage Folie Nr. 3


Variantenbewertung
Kostenvergleich – Montagestückkosten
Fakultät Maschinenwesen, Institut für Fertigungstechnik, Professur Fügetechnik und Montage

K VO K AW K ZU
KF    K AF 
NG NA NP
KF - Fertigungskosten pro Stück (Montagekosten)
KVO - einmalige Vorbereitungskosten
K AW - Auftragswiederholkosten
K AF - Ausführungskosten je Stück
K ZU - Zusatzkosten je Periode
NG - Gesamtzahl der zu fertigenden Produkte
NA - Stückzahl pro Auftrag = Losgröße
NP - Stückzahl pro Periode

Nach Quelle: Bullinger, H.-J..: Systematische Montageplanung. Hanser Verlag,1986.

Fertigungsplanung – Montage Folie Nr. 4


Variantenbewertung
Berechnung von Montagestückkosten
Fakultät Maschinenwesen, Institut für Fertigungstechnik, Professur Fügetechnik und Montage

Quelle: Lotter, B., Wiendahl,H.-P.: Montage in der industriellen Produktion. Springer-Verlag 2012.

TUD, IF, FTM, Dr. V. Flemming Fertigungsplanung – Montage Folie Nr. 5


Variantenbewertung
Berechnung von Montagestückkosten
Fakultät Maschinenwesen, Institut für Fertigungstechnik, Professur Fügetechnik und Montage

• Wiederbeschaffungswert:
= Investitionskosten + Installations- und Anlaufkosten
• Nutzungsdauer
abhängig von Produktionszeit sowie der Wiederverwendbarkeit
von Ausrüstungen
• Nettoleistung:
Basis für die Berechnung der Montagestückkosten (entspricht
Kundentakt bzw. Sollstückzahl)
• Nutzungszeit: entspricht der stillstandsfreien Laufzeit des
Montagesystems (ohne Pausen, ohne Störungen, ..)
• Kalkulatorisches Zinssatz: Kapitalzins bzw. Verrechnungsgröße
ca. 10%

Quelle: Lotter, B., Wiendahl,H.-P.: Montage in der industriellen Produktion. Springer-Verlag 2012.

TUD, IF, FTM, Dr. V. Flemming Fertigungsplanung – Montage Folie Nr. 6


Variantenbewertung
Berechnung von Montagestückkosten
Fakultät Maschinenwesen, Institut für Fertigungstechnik, Professur Fügetechnik und Montage

• Kalkulatorische Abschreibung
= Wiederbeschaffungswert / Nutzungsdauer
• Kalkulatorischer Zinsen:
ergibt sich aus dem Ansatz der linearen Abschreibung 
50% des Wiederbeschaffungswertes müssen finanziert
werden
• Raum-, Energie- und Instandhaltungskosten werden als
jährliche Kosten einbezogen

Quelle: Lotter, B., Wiendahl,H.-P.: Montage in der industriellen Produktion. Springer-Verlag 2012.

TUD, IF, FTM, Dr. V. Flemming Fertigungsplanung – Montage Folie Nr. 7


Variantenbewertung
Berechnung von Montagestückkosten
Fakultät Maschinenwesen, Institut für Fertigungstechnik, Professur Fügetechnik und Montage

• Der Personalkosten kalkulieren sich aus den direkten und


den indirekten Personalkosten sowie notwendigen
Zuschlägen z.B. bei Schichtarbeit
• Bei der Berechnung von Personalkosteneinsparung und dem
Variantenvergleich können die indirekten Kosten auch
ausgeklammert werden.

Quelle: Lotter, B., Wiendahl,H.-P.: Montage in der industriellen Produktion. Springer-Verlag 2012.

TUD, IF, FTM, Dr. V. Flemming Fertigungsplanung – Montage Folie Nr. 8


Variantenbewertung
Berechnung von Montagestückkosten
Fakultät Maschinenwesen, Institut für Fertigungstechnik, Professur Fügetechnik und Montage

• Montagekosten
= Summe aus Maschinenkosten + Personalkosten
• Montagestückkosten =
Montagekosten / Nettoleistung

Quelle: Lotter, B., Wiendahl,H.-P.: Montage in der industriellen Produktion. Springer-Verlag 2012.

TUD, IF, FTM, Dr. V. Flemming Fertigungsplanung – Montage Folie Nr. 9


Variantenbewertung
Berechnung von Montagestückkosten (Beleg)
Fakultät Maschinenwesen, Institut für Fertigungstechnik, Professur Fügetechnik und Montage

• Keine komplette Berechnung der


Montagestückkosten sondern nur relevante
Anteile als Vergleichsbasis
• unterschiedliche Personalkosten
(Mitarbeiterzahl oder mit Berücksichtigung
der Auslastung)
• Unterschiedliche Investitionskosten
(Nutzungsdauer 5 Jahre, 230 Tage pro Jahr,
kalkulatorischer Zinssatz 10%)
• Weitere Anteile bei gravierenden
Unterschieden (Energiekosten,
Flächenkosten, Instandhaltungskosten)

TUD, IF, FTM, Dr. V. Flemming Fertigungsplanung – Montage Folie Nr. 10


Variantenbewertung
Statische Amortisationszeit
Fakultät Maschinenwesen, Institut für Fertigungstechnik, Professur Fügetechnik und Montage

• Bei Rationalisierungsmaßnahmen häufig


Basis für Entscheidung
KE
AZs 
AS
• Azs: statische Amortisationszeit
• KE: Kapitaleinsatz in €
• ES: Einsparung in €/Jahr

• Ziel: Amortisationszeit von 2-3 Jahren

TUD, IF, FTM, Dr. V. Flemming Fertigungsplanung – Montage Folie Nr. 11


Variantenbewertung
Lineare Gesamtkostenfunktion (Gutenberg Typ B)
Fakultät Maschinenwesen, Institut für Fertigungstechnik, Professur Fügetechnik und Montage

Kosten
4000

3000
K
Bsp: K = 500 + 40x
Kosten

2000
Grenzkosten K‘:
1000
K‘ = dK/dx = 40
0 20 x 40 60
Gesamte Stückkosten k:
100
k = K/x = 500/x + 40
Stückkosten

80
Variable Stückkosten kv:
60
k kv = Kv/x = 40 = K‘
40 K‘=kv
Fixe Stückkosten kf:
20
kf kf = Kf/x = 500/x
0 20 x 40 60 Menge

Fertigungsplanung – Montage Folie Nr. 12


Variantenbewertung
Break-Even-Point-Analyse
Fakultät Maschinenwesen, Institut für Fertigungstechnik, Professur Fügetechnik und Montage

Kosten/ Erlös
Umsatz

Kosten

Fixe Kosten

Grenzstückzahl Stückzahl /Jahr

Fertigungsplanung – Montage Folie Nr. 13


Variantenbewertung
Technologischer Variantenvergleich
Fakultät Maschinenwesen, Institut für Fertigungstechnik, Professur Fügetechnik und Montage

Gliederung in stückzahlabhängige und fixe Kosten


Break-Even-Point = Grenzstückzahl

Kosten
Variante A

Variante B
Fixe Kosten B

Fixe Kosten A

Grenzstückzahl Stückzahl /Jahr

Fertigungsplanung – Montage Folie Nr. 14


Variantenbewertung
Exemplarische Zuordnung von Kostenarten
Fakultät Maschinenwesen, Institut für Fertigungstechnik, Professur Fügetechnik und Montage

Kostenarten Fixkosten Variable Kosten


Raumkosten
Abschreibungskosten
Leasingbeträge
Zinskosten
Werkzeugkosten

Materialkosten

Ausschusskosten
Lohnkosten
Sozialbeiträge
Instandhaltungskosten
Energiekosten

Fertigungsplanung – Montage Folie Nr. 15


Variantenbewertung
Exemplarische Zuordnung von Kostenarten
Fakultät Maschinenwesen, Institut für Fertigungstechnik, Professur Fügetechnik und Montage

Kostenarten Fixkosten Variable Kosten


Raumkosten X
Abschreibungskosten X
Leasingbeträge X
Zinskosten X
Werkzeugkosten X

Materialkosten X

Ausschusskosten X
Lohnkosten X
Sozialbeiträge X
Instandhaltungskosten X
Energiekosten X

Fertigungsplanung – Montage Folie Nr. 16


Variantenbewertung
Kostenarten nach Stückzahlabhängigkeit
Fakultät Maschinenwesen, Institut für Fertigungstechnik, Professur Fügetechnik und Montage

variabel

fix sprungfix proportional degressiv progressiv regressiv


(intervallfix)

k k k k k k

x x x x x x
z. B. z. B. z. B. z. B. z. B. z. B.
Abschreibungen Abschreibungen Materialkosten Fertigungs- Instandhal- Ausschuß
1 Maschine bei stufenweiser löhne bei tungskosten
Kapazitäts- Lerneffekt
erweiterung
 Prof. Dr. Thomas Günther, TU Dresden

Fertigungsplanung – Montage Folie Nr. 17


Variantenbewertung
Technologischer Variantenvergleich – Beispiel
Fakultät Maschinenwesen, Institut für Fertigungstechnik, Professur Fügetechnik und Montage

Kosten
teilmechanisiertes Schweißen Schweißen mit
Schweißen mit Roboter Sondermaschine

weiterer
Arbeitsplatz

Kurve mit minimalen Kosten

Stückzahl /Jahr
Fertigungsplanung – Montage Folie Nr. 18
Variantenbewertung
Primär-Sekundär-Analyse
Fakultät Maschinenwesen, Institut für Fertigungstechnik, Professur Fügetechnik und Montage

• Bei der Primär- und Sekundäranalyse werden die


Tätigkeitsanteile (Montagevorgänge) mit ihrem Beitrag zur
Wertschöpfung beurteilt – Wirkungsgrad der Montage WM.
• Primärmontagevorgänge (PMV) sind alle Vorgänge, die
direkt dem Montagefortschritt (der Wertschöpfung) dienen
(Fügeoperationen, Handhabeoperationen im direkten
Greifraum).
• Sekundärmontagevorgänge (SMV) sind alle Vorgänge in der
Montage, bei denen keine Wertschöpfung entsteht. Beispiele
sind das Weitertransportieren, Wenden, Neugreifen usw.

( PMV )
WM  *100%
( PMV )  ( SMV )
Nach Quelle: Lotter, B., Wiendahl,H.-P.: Montage in der industriellen Produktion. Springer-Verlag 2012.

Fertigungsplanung – Montage Folie Nr. 19


Variantenbewertung
Visualisierung des Primär-Sekundär-Aufwandes
Fakultät Maschinenwesen, Institut für Fertigungstechnik, Professur Fügetechnik und Montage

Zur Unterstützung kann das Verhältnis von Primär- zu


Sekundäraufwand visualisiert werden

Quelle: B. Lotter, H.-P. Wiendahl (Hrsg.), Montage in


der industriellen Produktion, Springer-Verlag Berlin
Heidelberg 2012

Industriebeispiel Sensormontage

Fertigungsplanung – Montage Folie Nr. 20


Variantenbewertung
Nutzwertanalyse / Arbeitssystemwertanalyse
Fakultät Maschinenwesen, Institut für Fertigungstechnik, Professur Fügetechnik und Montage

Typische schwer quantifizierbare Größen sind:


Sachbezogene Kriterien
• Stückzahlflexibilität
• Typen- und Variantenflexibilität
• Fertigungssicherheit (Verfügbarkeit)
• Stabilität bei Störungen
Personenbezogene Kriterien
• Freie Leistungsentfaltung
• Kommunikationsmöglichkeiten
• Belastungswechsel
• Übernahme höherwertiger Tätigkeiten
 Anwendung der Nutzwertanalyse
Nach Quelle: Lotter, B., Wiendahl,H.-P.: Montage in der industriellen Produktion. Springer-Verlag 2012.

Fertigungsplanung – Montage Folie Nr. 21


Variantenbewertung
Nutzwertanalyse / Arbeitssystemwertanalyse
Fakultät Maschinenwesen, Institut für Fertigungstechnik, Professur Fügetechnik und Montage

Vorgehen:
• Zusammensetzung eines interdisziplinären
Bewertungsteams
• Festlegung von Bewertungskriterien (Zielkriterien) mit der
Anzahl z
• Erfüllungswerte EF der Bewertungskriterien für jede
Variante i ermitteln (Punktewerte z.B. 0-5 o.ä.)
• Festlegung von Gewichtungswerten G für die Kriterien.
Bedarfsweise durch Vergleichsmatrix.
• Bewertung der Varianten durch Ermittlung des
Arbeitssystemwertes ASW nach der Form:
z
ASWi   ( EF  G ) i
j 1
• Präsentation der Ergebnisse durch Säulendiagramme,
Polarkoordinatendiagramme und/oder tabellarische
Darstellungen

TU Dresden, FTM, Dr.


Folie 22
Flemming
Montageplanung II - Bewertung Fertigungsplanung – Montage Folie Nr. 22
Variantenbewertung
Nutzwertanalyse / Arbeitssystemwertanalyse
Fakultät Maschinenwesen, Institut für Fertigungstechnik, Professur Fügetechnik und Montage

• Ermittlung der Gewichtung durch paarweisen


Vergleich:
• 1,0 : 0,0 Kriterium 1 ist viel wichtiger als
Kriterium 2
• 0,5 : 0,5 Kriterium 1 ist gleich wichtig wie
Kriterium 2
• 0,0 : 1,0 Kriterium 1 ist weniger wichtig wie
Kriterium 2
• Aufsummierung der Bewertungen
• Ermittlung des prozentualen Anteils
(Gesamtgewichtung 100%

TUD, IF, FTM, Dr. V. Flemming Fertigungsplanung – Montage Folie Nr. 23


Variantenbewertung
Nutzwertanalyse - Grafische Ergebnisdarstellung
Fakultät Maschinenwesen, Institut für Fertigungstechnik, Professur Fügetechnik und Montage

Kriterium 1
10
9
8
7
6
Kriterium 6 5 Kriterium 2
4
3
2
1 Variante 1
0
Variante 2
Variante 3

Kriterium 5 Kriterium 3

Kriterium 4

TU Dresden, FTM, Dr.


Folie 24
Flemming
Montageplanung II - Bewertung Fertigungsplanung – Montage Folie Nr. 24
Variantenbewertung
Projektbeispiel: Glenn-Dimplex
Fakultät Maschinenwesen, Institut für Fertigungstechnik, Professur Fügetechnik und Montage

Sortimentsanalyse Spann- und Fixierkonzept


Anzahl der Fügestellen (Durchmesser) für die Referenzbaugruppen

18

16

14

12
PC1001
10 PC401
Anzahl

PC321
8 AL40TU
AL12TU
6

0
10 12 16 18 22 28 35 42 54 64
Durchmesser

Ermittlung Arbeitsplatz / Organisationslösungen


• Materialkosten
• Lohnkosten
Stückkostenvergleich Kleben - Flammlöten

Lohnkosten Kleben
Lohnkosten Löten
Materialkosten Kleben (bei Araldite)
Materialkosten Löten

AL12TU AL40TU PC321 PC401 PC1001

Fertigungsplanung – Montage Folie Nr. 25


Variantenbewertung
Projektbeispiel: Glenn-Dimplex - Variante 4
Fakultät Maschinenwesen, Institut für Fertigungstechnik, Professur Fügetechnik und Montage

Variante 4: Spannen an der Fügestelle

Teilebereit- Fertigteil‐
stellung lager

VL H
KV TS

VL: Vorrichtungslager
• Lokale Fixierung an der Fügestelle. KV: Klebevorrichtung
TS: Transportsystem
• Geklebte Baugruppen können direkt weitertransportiert werden. H: Hilfsmittellager
Hilfsmittel: Lappen
Klebstoff
X Sequenzielle Bearbeitung Parallele Bearbeitung
Reinigungsmittel
X Eine Arbeitsstelle Mehrere Arbeitsstellen

Fertigungsplanung – Montage Folie Nr. 26


Variantenbewertung
Projektbeispiel: Glenn-Dimplex – Variante 5
Fakultät Maschinenwesen, Institut für Fertigungstechnik, Professur Fügetechnik und Montage

Variante 5: Transportgestell

Teilebereit- Fertigteil‐
stellung lager

VL1

VL2 KV H

TS

• Baugruppen werden direkt in stapelbares Transportgestell montiert. VL1: Vorrichtungslager


(Transportgestell)
• Geklebte Baugruppen können direkt weitertransportiert werden. VL2: Vorrichtungslager
(Fixierelemente)
KV: Klebevorrichtung
X Sequenzielle Bearbeitung Parallele Bearbeitung TS: Transportsystem
H: Hilfsmittellager
X Eine Arbeitsstelle Mehrere Arbeitsstellen

Fertigungsplanung – Montage Folie Nr. 27


Variantenbewertung
Projektbeispiel: Glenn-Dimplex –
Auswahl der Vorzugsvariante
Fakultät Maschinenwesen, Institut für Fertigungstechnik, Professur Fügetechnik und Montage

200
V1 Gegenseitige Abstützung
180
Summe der Nutzwerte

160
140
120
100 V2 Baukastenprinzip
80
60
40
20
V3 Feste Vorrichtung
0
1 2 3 4 5
Vorrichtungsvariante
1 2 3 4 5
0
V4 Spannen an der Fügestelle
Montageaufwand [min]

4
V5 Transportgestell
5

Fertigungsplanung – Montage Folie Nr. 28


Variantenbewertung
Projektbeispiel: Glenn-Dimplex –
Bewertung der Konzepte
Fakultät Maschinenwesen, Institut für Fertigungstechnik, Professur Fügetechnik und Montage

Transportierbarkeit
10 V3 V4 V5 Für den Transport der geklebten Baugruppen ausgelegt

V2 Transportierbarkeit nur bei erhöhtem konstruktivem Aufwand

V1 Nicht für den Transport der geklebten Baugruppen geeignet


0
Fertigungsplanung – Montage Folie Nr. 29
Variantenbewertung
Dynamische Bewertung durch Simulation
Fakultät Maschinenwesen, Institut für Fertigungstechnik, Professur Fügetechnik und Montage

Fließverhalten von diskreten Kinetisches Verhalten von Systemen, die aus


Objektmengen infolge diskreter mehreren Komponenten (starren Körpern)
zeitlicher Prozessschritte bzw. von bestehen. Berücksichtigt werden äußere Kräfte
Steuerinformation (Ablaufsimulation) und Momente, Masseträgheiten sowie die Reibung
in Gelenken.

Bewegungsverhalten von
programmgesteuerten
kinematischen Systemen
(Mehrkörpersysteme) –
auch NC-Simulation

Bewegungsverhalten von
Menschmodellen
(Mehrkörpersysteme) sowie
Visualisierung von Sicht-,
Visualisierung von Formänderungen und/oder des
Greif und Bewegungsraum
Verhaltens von Temperatur-, Spannungs- sowie
Strömungsfeldern auf der Basis der Zerlegung eines
Körpers in finite Elemente und der Berechnung der
Übertragungsfunktionen zwischen diesen Elementen

Fertigungsplanung – Montage Folie Nr. 30


Variantenbewertung
Ergonomiesimulation (Greif- und Sichtraumraum)
Fakultät Maschinenwesen, Institut für Fertigungstechnik, Professur Fügetechnik und Montage

Beispiel der Bosch Elektrowerkzeuge Sebnitz GmbH

Fertigungsplanung – Montage Folie Nr. 31


Variantenbewertung
Robotersimulation
Fakultät Maschinenwesen, Institut für Fertigungstechnik, Professur Fügetechnik und Montage

Beispiel der JvP GmbH:


Türenmontage bei Opel
Komplette Simulation
und Programmierung
mit IGRIP

Fertigungsplanung – Montage Folie Nr. 32


Variantenbewertung
Materialflusssimulation
Fakultät Maschinenwesen, Institut für Fertigungstechnik, Professur Fügetechnik und Montage

Beispiel Simulation der Flugzeugmontage bei Airbus in Hamburg

Fertigungsplanung – Montage Folie Nr. 33


Variantenbewertung

Das könnte Ihnen auch gefallen