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Technologie Oberfläche

Prozessvorschrift 09040
Lackierung von Dekorlack im
griffbelasteten Interieurbereich

Fahrzeugmodell: alle Modelle


Werk/Einsatzbereich: Zulieferer

Entwicklungsstand: Serie

Dok. Nr. Erstellungs- Änderungs- Ersteller: Genehmigung:


Version datum: datum:
TP-330 TP-330 TP-33 TP-3
09040-1.0 03.05.2010 10.04.2014 Vogt Steurer Giftthaler Stoegmeier

Prozessvorschrift 09040 Version 1.0


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Änderungen Prozessvorschrift.
Datum Version Änderungsbeschreibung Bearbeiter
10.04.2014 1.0 Vogt
NMP haltige Grundierung 1 und 2 der Fa.
Mankiewicz wurden entfernt.
NMP haltige Grundierung 3 der Fa. Schramm
wurde entfernt.
NEP haltige Grundierung 6 der Fa. Wörwag
wurde entfernt
Grundierung 8,13 und 14 Fa. Mankiewicz
wurde hinzugefügt.
Grundierung 12 Fa. Schramm wurde
hinzugefügt.
Grundierung 15 Fa. Condor Coatings wurden
hinzugefügt.

NMP haltige Lacksystem 1 der Fa. Mankiewicz


wurde entfernt.
NMP haltige Lacksystem 3 der Fa. Schramm
wurde entfernt.
NMP haltige Lacksystem 6 der Fa. SW-Color
wurde entfernt.
Lacksystem 9 der Fa. Wörwag wurde entfernt.
Lacksystem 11 Fa. SW-Color wurde
hinzugefügt
Lacksystem 12 der Fa. Schramm wurde
hinzugefügt.
Lacksystem 13 der Fa. Mäder wurde
hinzugefügt.
Lacksystem 14 u. 15 Fa. Condor Coatings
wurde hinzugefügt
Änderungen und Ergänzungen des Prozesses oder der Materialien müssen
schriftlich beantragt werden.

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Inhaltsverzeichnis.
ÄNDERUNGEN PROZESSVORSCHRIFT. .............................................................................................................. 2
INHALTSVERZEICHNIS. ...................................................................................................................................... 3
1. SUBSTRAT ................................................................................................................................................... 6
2. VORBEHANDLUNG ...................................................................................................................................... 7
2.1 REINIGUNG ............................................................................................................................................. 7
2.2 OBERFLÄCHENAKTIVIERUNG .................................................................................................................. 8
2.3 VORBEHANDLUNG VON METALLSUBSTRATEN ........................................................................................ 9
3. LACKIERUNG ............................................................................................................................................. 10
3.1 GRUNDIERUNG ..................................................................................................................................... 10
3.2 DECKLACKIERUNG ................................................................................................................................. 13

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Grundsätzliches

Zweck:

Die Prozessvorschrift soll durch eindeutige Vorgabe von Verfahren und Produkten zur Lackierung vorgegebener
Untergründe die gleichmäßige optische und funktionale Produktqualität sicherstellen.

Geltungsbereich:

Diese Prozessvorschrift ist ein Teil der Zeichnung und gilt für alle Bauteile mit einem entsprechenden Eintrag in der
Zeichnung.

Forderungen, Normen:

Die lackierten Teile müssen die Anforderungen der zutreffenden Qualitätsvorschriften erfüllen. Die lacktechnischen
Forderungen einschließlich der zu erfüllenden Normen sind in der Spalte „Qualitätsanforderungen“ der Prozessvorschrift
festgelegt.

Zeichnungseintrag:

Der Zeichnungseintrag muss wie folgt lauten:„ Oberfläche lackiert nach PV 09040“. Die Lackierung betreffende
Qualitätsanforderung stehen grundsätzlich in der Prozessvorschrift und müssen in der Zeichnung nicht noch einmal
eingetragen werden.

Gültigkeit:

Im Zweifel gilt die deutsche Fassung.

Für die Lackierung von Dekorlack im nicht griffbelasteten Bereich gilt die PV 09039

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Allgemeine Qualitätsanforderungen

Aufnahme von Lacksystemen in die Prozessvorschrift:

Die Lackierung muss dem Group Standard 97045 entsprechen und eine Übereinstimmung in Farbton, Glanzgrad und Haptik
mit der BMW-Vorlage (Urmuster) muss gegeben sein. Die Produkt- und Sicherheitsdatenblätter des Lacklieferanten sind zu
beachten. Abweichungen der Prozessparameter und der Prozessmaterialien müssen dem Ersteller der PV aufgezeigt und
von diesem schriftlich genehmigt werden.

Die Fachabteilung TP-330 prüft, ob eine Aufnahme von neuen Lacksystemen im Rahmen einer Grundsatzprüfung in die PV
erfolgt oder das Lacksystem nur eine bauteilspezifische Freigabe erhält. Für eine bauteilspezifische Freigabe ist der
Zulieferer aufgefordert, geprüfte und ungeprüfte Bauteile mit Prüfbericht TP-330 zur Gegenprüfung durch TI-314
vorzustellen (siehe auch Abschnitt „Erstbemusterung und Prozessabsicherung“).

Die in der PV aufgeführten Substrat-Lack-Kombinationen stellen eine technologisch funktionsfähige Lösung unter den
beschriebenen Verfahrensparametern dar. Die Aufnahme von Lacksystemen in die PV ersetzt nicht die Erstbemusterung
und Prozessabsicherung beim jeweiligen Zulieferer zur Qualifizierung des Prozesses. Diese Vorgehensweise ist im
Folgenden beschrieben.

Erstbemusterung und Prozessabsicherung:

Vorgehensweise bei Verwendung einer Substrat-Lack-Kombination aus der PV:

Die Aufnahme von Lacksystemen in die PV ersetzt keine Bauteilprüfung im Rahmen der Erstbemusterung. Bei Neuanlauf
oder einer Materialumstellung hat eine Erstbemusterung zu erfolgen und ist in Form eines Erstmusterprüfberichtes dem
jeweiligen BMW Qualitätsverantwortlichen vorzustellen.

Zur Prozessabsicherung beim Zulieferer ist in regelmäßigen Abständen eine Bauteilprüfung und Beurteilung in Anlehnung
an GS 97045 durchzuführen. Die Prüfungen (zum Beispiel Farbbeurteilung, Haftungsprüfung, Hydrolyseprüfung) und die
Prüfsequenz sind anhand des Lackiervolumens und des Bauteiles sinnvoll festzulegen und dem Qualitätsverantwortlichen
vorzustellen. Weiterhin sind zur Sicherstellung der erforderlichen Trocknungsbedingungen der Lacke regelmäßig
Temperaturmesskurven der Trockner aufzunehmen. Die Prozessfenster für die Trocknung können beim Lacklieferanten
oder TP-330 angefordert werden.

Vorgehensweise bei Verwendung eines nicht in der PV geführten Substrates, Lacklieferanten oder Lacksystems
(bauteilspezifische Lackfreigabe):

Bei Verwendung einer neuen Substrat-Lack-Kombination wird der Einsatz nur genehmigt, wenn ein wirtschaftlicher oder
qualitativer Vorteil vorliegt. Der Zulieferer hat dazu nach GS 97045 geprüfte und ungeprüfte Bauteile dem QMT
vorzustellen, der diese Teile zur Gegenprüfung bei TP-330 bzw. der Laborfachstelle TI-314 einreicht. Bei nachweislich
ordnungsgemäßen Prüfergebnissen wird eine bauteilspezifische Lackfreigabe erstellt, die nicht auf andere Bauteile
übertragbar ist.

Die Prozessabsicherung hat wie oben beschrieben auch in diesem Falle zu erfolgen.

Anforderungen für griffbelastete Teile

Die Lackierung von griffbelasteten Teilen wie zum Beispiel Griffschalen, Lenkradblenden und Tippleisten muss zur
Gewährleistung der Optik, Haptik und Funktionalität über die Fahrzeuglebensdauer mit Grundierung erfolgen.

Für die Lackierung von Dekorlack im nicht griffbelasteten Bereich gilt PV 09039!

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1. Substrat

Die Lackierbarkeit der im GS 93016 gelisteten Substrate muss vor Serieneinsatz durch eine Prüfung nach GS 97045 abgesichert werden!
Die Materialeinfärbung des Substrates wird in der technischen Lieferbedingung TL 9155626.6 über die Fachabteilung Design-Technik-Konvergenz Innenraum,
Wertigkeit (Material und Verarbeitung) hinterlegt.

# Substrat- Kunststoffbezeichnung Produktbezeichnung Produkthersteller


kennzahl
1 A3 ABS-hochschlagfest Cycolac G320 SABIC Innovative Plastics
2 A5 PC+ABS Bayblend T65 Bayer MaterialScience
3 A8 PC+ABS-wärmebeständig Bayblend T85 Bayer MaterialScience
4 A11 ABS-Standardtype Terluran GP22 BASF
5 A21 PC+ABS-wärmebeständig + 10 % Glasfasern Bayblend T88 GF10 Bayer MaterialScience
6 B44 PA6+15% Glasfaser-wärmebeständig Grilon BG-15S EMS-Grivory
7 D2 PC-Standardtype-leichtfließend Makrolon 2405 Bayer Material Science
8 Z - Stahl KTL-beschichtet -
9 Z4 DC04+ZE elektrolytisch verzinktes Stahlblech -

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2. Vorbehandlung

2.1 Reinigung

Zu lackierende Bauteile sind grundsätzlich vor dem ersten Lackauftrag in einer automatisierten Reinigungsanlage (Power Wash oder Snow Cleaning) zu reinigen und im direkten Anschluss zu
aktivieren (falls erforderlich) und zu lackieren.

Ist eine automatische Reinigung nicht möglich, zum Beispiel bei schöpfenden Teilen, so können Sondervereinbarungen gemeinsam mit dem QMT getroffen werden. Eine ausschließlich manuelle
Reinigung durch Abwischen der Teile mit Lösemittel-Wasser-Gemisch und Staubbindetüchern wird nicht empfohlen, da die vollständige Entfernung von Substanzen, die die Lackhaftung
beeinflussen, hierdurch nicht gewährleistet werden kann. Zudem stellt die manuelle Reinigung keinen reproduzierbaren Prozess dar (mangelnde Prozesssicherheit).

Prozessschritt Substrat Produkt Verfahrensparameter/-ablauf Qualitätsanforderungen

2.1.1 Trockenreinigung alle CO2 - Schnee Automatisierte Trockenreinigung Die zu lackierende Oberfläche muss nach der
(Snow Cleaning) Vorbehandlung einwandfrei sauber, trocken,
trennmittel- und rückstandsfrei sein.*
2.1.2 Alkalische alle Reiniger mild alkalisch bis Power - Wash, nachspülen mit VE-Wasser. Die zu lackierende Oberfläche muss nach der
Reinigung neutral, VE-Wasser Trocknung: 30 ± 10 min / 75 ± 15°C Vorbehandlung einwandfrei sauber, trocken,
(Power Wash) trennmittel- und rückstandsfrei sein.*

2.1.3 Saure Reinigung alle Reiniger sauer, VE-Wasser Power - Wash, nachspülen mit VE-Wasser. Die zu lackierende Oberfläche muss nach der
(Power Wash) Trocknung: 30 ± 10 min / 75 ± 15°C Vorbehandlung einwandfrei sauber, trocken,
trennmittel- und rückstandsfrei sein.*

* Die zu lackierende Oberfläche muss vor der Lackierung frei von Substanzen sein, die über die Fahrzeuglebensdauer die Optik, Haptik oder Funktionalität (zum Beispiel Lackhaftung) negativ
beeinflussen können. Dazu gehören insbesondere auch Verarbeitungshilfsmittel, interne und externe Trennmittel sowie Verschmutzungen (zum Beispiel Handschweiß, Staub, Werkzeugöle).

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2.2 Oberflächenaktivierung

Die Oberfläche der Teile muss vor der Aktivierung absolut sauber sein (siehe Kapitel 2.1). Staubreste sind durch Abblasen mit ionisierter Luft zu entfernen.

Eine Vorbehandlung des Werksstoffs durch Beflammen oder Fluorierung oder Plasmabehandlung ist erforderlich für B-, F- und S-Substrate in Verbindung mit Hydrolacken.

Die Verfahrensparameter der Anlagen sind so einzustellen, dass die gesamte zu lackierende Oberfläche nach der Aktivierung eine für das jeweilige Lacksystem optimale Oberflächenspannung*
aufweist. Das Substrat darf hierbei nicht in einer Art geschädigt werden, die über die Fahrzeuglebensdauer die Optik, Haptik oder Funktionalität (zum Beispiel Lackhaftung) negativ beeinflussen
könnte.

Prozessschritt Substrat Produkt Verfahrensparameter/-ablauf Qualitätsanforderungen


2.2.1 Beflammen B/F/S Beflammen mit Beflammen: Durchlaufgeschwindigkeit 0,3 m/s, Die gesamte zu lackierende Oberfläche muss nach der Aktivierung eine
oxidativer Flamme Abstand zum Objekt ca. 70 mm, jeweils der für das jeweilige Lacksystem optimale Oberflächenspannung aufweisen.*
Geometrie des Objekts und des Brenners
angepasst.
2.2.2 Plasma- B/F/S Niederdruckplasma Plasma: DC-Glimmentladung Die gesamte zu lackierende Oberfläche muss nach der Aktivierung eine
behandlung Verfahrensparameter müssen jeweils auf die für das jeweilige Lacksystem optimale Oberflächenspannung aufweisen.*
Geometrie der Teile und der Anlage, sowie auf das
Material optimiert werden.
2.2.3 Fluorierung B/F/S Fluorierung Verfahrensparameter müssen jeweils auf die Die gesamte zu lackierende Oberfläche muss nach der Aktivierung eine
Geometrie der Teile und der Anlage, sowie auf das für das jeweilige Lacksystem optimale Oberflächenspannung aufweisen.*
Material optimiert werden.

* Die Oberflächenspannung eines Rohteiles muss mindestens 38 mN/m betragen.

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2.3 Vorbehandlung von Metallsubstraten

Bei Aluminium- und Stahlsubstraten ist vor der Lackierung eine Vorbehandlung mittels Phosphatieren und anschließende KTL-Beschichtung nach PV 98028
„Vorbehandlung und KTL-Lackierung von Alu- und Stahlteilen beim Zulieferer“ zwingend erforderlich.

Prozessschritt Substrat Produkt Verfahrensparameter/-ablauf Qualitätsanforderungen

2.3.1 Phosphatierung Z Siehe PV 98028 Vorbehandlung nach PV 98028.


2.3.2 KTL-Beschichtung Z Siehe PV 98028 KTL-Beschichtung nach PV 98028. Korrosionsprüfung nach
GS 90011.

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3. Lackierung
Alle aufgeführten Lacksysteme sind Pyrrolidon (NXP) frei.

3.1 Grundierung

Die Lackierung von Dekorlack erfolgt mit oder ohne Grundierung.

Hinweis: Eine zweischichtige Lackierung aus Grundierung und Dekorlack ist für griffbelastete Teile im Interieur erforderlich, um eine ausreichende Robustheit des lackierten Bauteiles gegenüber
Belastungen aus dem Feld aufzuweisen (vgl. PV 09040).

Die Grundierung darf nur mit dem jeweils freigegebenen Dekorlack eingesetzt werden. Nach Applikation der Grundierung erfolgt die Trocknung gemäß den angegebenen Parametern und erst im
Anschluss die Lackierung mit Dekorlack. Die Nass-in-Nass Lackierung von Grundierung und Dekorlack bedarf der Genehmigung durch TP-330. Die Zeitspanne, in der eine Überlackierung mit
dem Decklack erfolgen muss, ist gemäß Technischem Datenblatt des Lacklieferanten unbedingt zu beachten, um eine optimale Haftung zu gewährleisten.

Folgende Empfehlungsliste ist eine Auswahl von ausgearbeiteten und abgeprüften Lack/Substratkombination.

Prozessschritt Substrat Produkt Verfahrensparameter/-ablauf Qualitätsanforderungen

3.1.1 Hydro-Grundierung Grundierung 8 Mischungsverhältnis: Schichtdicke: 15 – 25 µm


Stammlack : Härter = 100 : 15 GT
A5/8 2K-ALEXIT-Hydro-Grundierung 343-36 Freigegeben mit Dekorlack / Mankiewicz.
Transparent Trocknung:
Ablüften: 10 - 20 min / Raumtemperatur
Härter: ALEXIT 345-77 Ofen: 30 min / 80°C Objekttemperatur
Verdünnung: VE-Wasser

Lieferant: Mankiewicz
Grundierung 5 Mischungsverhältnis: Schichtdicke: 15 – 20 µm
Stammlack : Härter = 100 : 12 GT
A5/8 ALEXIT-Grundierung 343-29 Freigegeben mit Dekorlack / Mankiewicz.
Transparent Trocknung:
Ablüften: 10-20 min / Raumtemperatur
Härter: ALEXIT 345-77 Ofen: 30 min / 80°C Objekttemperatur
Verdünnung: VE-Wasser

Lieferant: Mankiewicz

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Prozessschritt Substrat Produkt Verfahrensparameter/-ablauf Qualitätsanforderungen
3.1.1 Hydro-Grundierung Grundierung 4
(Fortsetzung Schichtdicke: 17 - 23 µm
A3/5/8 2K-Aquadur-Grundierung Mischungsverhältnis:
3365-07002 Stammlack : Härter = 100 : 18 GT Freigegeben mit Dekorlack Mäder.
Farblos
Trocknung:
Härter: 4100V- Ablüften: 10-15 min / Raumtemperatur
Verdünnung: VE-Wasser Ofen: 25-45 min /
75-85°CObjekttemperatur
Lieferant: Mäder
Grundierung 7

Z4 Silvatherm EB-PUR 3404 Trocknung: Schichtdicke: 15 – 20 µm


9300-05 schwarz Ablüften: 2-3 min / 20°C - 40°C
Ofen: 10 min / 160°C oder Freigegeben mit Dekorlack / SW-Color.
Verdünnung: VE-Wasser 7min /.180°C
Umluft: Temperatur bei 0,7 mm Blechstärke
Lieferant: SW-Color
Grundierung 12

Senosol 2K-Hydrogrundierung Mischungsverhältnis: Schichtdicke: 15 – 35 µm


A5/8 03-3675-513.898H Stammlack : Härter = 5 : 1 GT
farblos Freigegeben mit Dekorlack / Schramm.

Härter: 19-0306-508.452 Trocknung:


oder 19-306-509.362 Ablüften: 10 – 15 min / RT
Ofen: 20 min / 80 °C
Verdünnung: VE-Wasser

Lieferant: Schramm

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Prozessschritt Substrat Produkt Verfahrensparameter/-ablauf Qualitätsanforderungen
3.1.2 Lösemittel- Grundierung 13
Grundierung
A5/8 2K-ALEXIT Grundierung 463-12 Mischungsverhältnis: Schichtdicke: 20-25 µm
9201 schwarz Stammlack : Härter = 3,5:1 GT
Freigegeben mit Dekorlack / Mankiewicz.
Härter: ALEXIT-Zusatz 459 Trocknung: ALEXIT-Zusatz 459
Verdünnung: ALEXIT-62 Ablüften: 25 - 35min / Raumtemperatur
Ofen: 30 min / 80°C Objekttemperatur
Lieferant: Mankiewicz
Grundierung14

A5/8 2K-ALEXIT Grundierung 463-34 Mischungsverhältnis: Schichtdicke: 15-20 µm


9201 schwarz Stammlack : Härter = 4:1 GT
Freigegeben mit Dekorlack / Mankiewicz.
Härter: ALEXIT-Härter 400 Trocknung: ALEXIT-400
Verdünnung: ALEXIT-901-86 Ablüften: 25 - 35min / Raumtemperatur
Ofen: 30 min / 80°C Objekttemperatur
Lieferant: Mankiewicz
Grundierung 15

A5/8 2K- Base-Coat 110-10140-900 Mischungsverhältnis: Schichtdicke: 20-25 µm


schwarz Stammlack : Härter = 100 : 10 GT
Freigegeben mit Dekorlack / Condor Coating.
Härter: 220-1010 Trocknung:
Verdünnung: 910-309 Ablüften: 5-10 min / Raumtemperatur
Ofen: 25-30 min / 70-80°C
Lieferant: Condor Coating Objekttemperatur

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3.2 Decklackierung

Prozessschritt Substrat Produkt Verfahrensparameter/-ablauf Qualitätsanforderungen


3.2.1 Hydro-Dekorlack Lacksystem 8

A5/8 2K-ALEXIT-Decorlack CR 349-79 Mischungsverhältnis: Schichtdicke: 25 - 35 µm


Stammlack : Härter = 100 : 20 GT
Härter: 345-77
Verdünnung: VE-Wasser Trocknung:
Ablüften: 10 – 20 min / Raumtemperatur
Farbtöne / Farbcodes: Ofen: 30 min / 80°C Objekttemperatur
90BC schwarz BMW
72Q8 perlgrau
10AT creamebeige dunkel
10AU cremebeige
10GE savannabeige
10R2 camel
10TN oyster 71
10UA venetobeige
10V3 canberrabeige
138K sandbeige / sand 38
177X beige 3
307J vermilionrot
355G barriquerot
51CR dunkelblau 60
70K5 basaltgrau
70RU grau 60
70UF himmelgrau 60
70X1 alaskagrau
70X2 nautilusgrau

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Lackierung von Dekorlack im griffbelasteten Bereich Seite 13 von 19
Prozessschritt Substrat Produkt Verfahrensparameter/-ablauf Qualitätsanforderungen
3.2.1 Hydro-Dekorlack Lacksystem 8
(Fortsetzung) (Fortsetzung)
A5/8 Mischungsverhältnis: Schichtdicke: 25 - 35 µm
Farbtöne / Farbcodes: Stammlack : Härter = 100 : 20 GT
70X5 greige 87
71VA everestgrau Trocknung:
72ZF atlasgrau Ablüften: 10 -20 min / Raumtemperatur 72ZFatlasgrau
835F dolomiti dunkel Ofen: 30 min / 80°C Objekttemperatur
844J mokka
865K cognac
873F zimtbraun
876E sattelbraun hell
879H terra
90HX carbon black
90QR cool black
9626 elfenbeinweiß

Lieferant: Mankiewicz

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Lackierung von Dekorlack im griffbelasteten Bereich Seite 14 von 19
Prozessschritt Substrat Produkt Verfahrensparameter/-ablauf Qualitätsanforderungen
3.2.1 Hydro-Dekorlack Lacksystem 2
(Fortsetzung)
Z4 2K-Aquacolor-Decklack 386/ Mischungsverhältnis: Schichtdicke: 20 - 25 µm
Stammlack : Härter = 100 : 20 GT
Härter: 065/010138/00
Verdünnung: VE-Wasser Trocknung:
Ablüften: 5 min / Raumtemperatur
Farbtöne / Farbcodes: Ofen: 5 min / 50°C und
Schwarz 010020/00 7 min / 170°C
Grau 60 010150/00 Objekttemperatur
Beige 3 010088/00
Trüffelbraun 010149/00
Elfenbeinweiss 010248/00
Canberra Beige 010253/00
Walnuss 010263/ 00

Lieferant: Cetelon
Lacksystem 13

A5/8, 2K-Monocoat Aquadur 3344U- Mischungsverhältnis: Schichtdicke 22 - 28 µm


Stammlack : Härter = 100 : 15 GT
Härter: 4100V
Verdünnung: VE-Wasser Trocknung:
Ablüften: 5-10 min / Raumtemperatur
Farbtöne / Farbcodes: Ofen: 30 min / 60 - 80°C
04006 Schwarz Objekttemperatur
05003 Savannabeige
05004 Himmelgrau 60
05007 Grau 60

Lieferant: Mäder

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Lackierung von Dekorlack im griffbelasteten Bereich Seite 15 von 19
Prozessschritt Substrat Produkt Verfahrensparameter/-ablauf Qualitätsanforderungen
3.2.1 Hydro-Dekorlack Lacksystem 11
(Fortsetzung)
Z4 1K-Hydro-Einbrennlack SILVATHERM Trocknung: Schichtdicke: 20 - 25 µm
EB-PUR 3420 Ablüften: 2-3 min / 20°C - 40°C
Ofen: 10 min / 160°C oder
Verdünnung: VE-Wasser 7min /.180°C
Umluft Temperatur:bei 0,7 mm Blechstärke
Farbtöne / Farbcodes:
Schwarz 9313-03
Grau 60 7116-04
Sandbeige 1105-04
RR Black 9315-03
RR Consort Red 3100-04
RR Moccasin 1112-04
RR Dark Spice 8103-04
RR Sea Shell 7122-04
RR Blue Grey 7125-04
RR Smoke Grey 7126-04
RR Navy Blue 5104-04
RR Creme Light 1118-04
RR Signal Red 3102-04
RR Pine Green 6100-04
RR Fawn 8107-04
Elfenbeinweiss 1116-04
Venetobeige 1117-04
Vermillion Red 3103-03
Everestgrau 7131-04
Oyster71 7132-04
Zimtbraun 8106-04

Lieferant: SW-Color

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Prozessschritt Substrat Produkt Verfahrensparameter/-ablauf Qualitätsanforderungen
3.2.1 Hydro-Dekorlack Lacksystem 12
(Fortsetzung)
A5/8 SENOSOL-2K-Hydrodekorlack Mischungsverhältnis: Schichtdicke 20 - 30 µm
05-3669-509.080R Stammlack : Härter = 100 : 20 GT

Härter: 19-0306-508.452 Trocknung:


Verdünnung: VE-Wasser Ablüften: 10 min / Raumtemperatur
Ofen: 20 min / 80°C Objekttemperatur
Farbtöne / Farbcodes:
BMW schwarz 509.080

Lieferant: Schramm

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Lackierung von Dekorlack im griffbelasteten Bereich Seite 17 von 19
Prozessschritt Substrat Produkt Verfahrensparameter/-ablauf Qualitätsanforderungen
3.2.1 Lösemittel- Lacksystem 10
Dekorlack
A5/8 2K-Lösemittel-ALEXIT Mischungsverhältnis: Schichtdicke: 20 - 30 µm
Dekorlack 402-92 Stammlack : Härter = 3 : 1 GT

Härter: ALEXIT 450 Trocknung:


Verdünnung: ALEXIT 901-86 Ablüften: 15 min / 15-30°C
Ofen: 30 min / 80°C Objekttemperatur
Farbtöne / Farbcodes:
BMW Schwarz 90BC
Carbon black 90HX

Lieferant: Mankiewicz
Lacksystem 14

A5/8 2K-Lösemittel-Decor Lacquer Mischungsverhältnis: Schichtdicke: 25 - 30 µm


130-10122-900 Stammlack : Härter = 100 : 20 GT

Härter: 220-1010 Trocknung:


Verdünnung: 910-309 Ablüften: 5 - 10 min / Raumtemperatur
Ofen: 30 - 45min / 70 - 80°C
Farbtöne / Farbcodes: Objekttemperatur
Carbon black

Lieferant: Condor Coating

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Lackierung von Dekorlack im griffbelasteten Bereich Seite 18 von 19
Prozessschritt Substrat Produkt Verfahrensparameter/-ablauf Qualitätsanforderungen
3.2.1 Lösemittel- Lacksystem 15
Dekorlack
(Fortsetzung) A5/8 2K-Lösemittel-Decor Lacquer Mischungsverhältnis: Schichtdicke: 25 - 30 µm
120-10108-900 Stammlack : Härter = 100 : 20 GT

Härter: 220-1010 Trocknung:


Verdünnung: 910-309 Ablüften: 5 - 10 min / Raumtemperatur
Ofen: 30 - 45min / 70 - 80°C
Farbtöne / Farbcodes: Objekttemperatur
BMW schwarz

Lieferant: Condor Coating

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