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Koordinaten: 38° 53′ 26,5″ N, 77° 0′ 15,6″ W

Oberster Gerichtshof der Vereinigten Staaten


Der Oberste Gerichtshof der Vereinigten Oberster Gerichtshof
Staaten (englisch Supreme Court of the United der Vereinigten Staaten
States [sʊˈpɹiːm kɔɹt], abgekürzt als USSC oder
SCOTUS) ist das oberste rechtsprechende
Staatsorgan der Vereinigten Staaten. Neben
diesem obersten Bundesgericht existieren auch
Oberste Gerichtshöfe in jedem einzelnen
Bundesstaat, die aber auch andere Namen tragen
können. So ist z. B. im Bundesstaat New York der
Supreme Court die unterste Stufe, und jede der 62 Staatliche Ebene Nation
Gerichtsbarkeiten hat ihren eigenen Supreme
Court, darüber ist der Supreme Court, Appellate Oberstes rechtsprechendes
Stellung
Staatsorgan
Division, aufgeteilt in vier Bezirke, und der Court
of Appeals entspricht dem Supreme Court of the 1789 (Verfassung)
Gründung
2. Februar 1790 (in Kraft getreten)[1]
United States.[3]
Supreme Court Building,
Hauptsitz
Der Supreme Court ist das einzige amerikanische Washington, D.C.
Gericht, das explizit in der Verfassung der Vorsitz John G. Roberts, Chief Justice of
Vereinigten Staaten vorgesehen ist. Zusätzlich the United States[2]
richtete der Kongress 13 www.supremecourt.gov (https://ww
Website
Bundesberufungsgerichte (Federal Courts of w.supremecourt.gov/)
Appeals) und – eine Stufe darunter – 94[4]
Bundesbezirksgerichte (Federal District Courts) ein. Der Supreme
Court tagt in Washington, D.C., die anderen Bundesgerichte sind
landesweit verteilt.

Bundesgerichte befassen sich mit Fällen, die die Verfassung,


Bundesrecht, Bundesverträge und Seerecht betreffen oder bei denen
ausländische Bürger oder Regierungen oder die amerikanische
Bundesregierung selbst Partei sind. Von wenigen Ausnahmen
abgesehen werden nur Rechtsmittel gegen Entscheidungen der
unteren Gerichte vom Supreme Court behandelt, wobei das
Supreme Court Building in
amerikanische Rechtssystem keine strikte Abgrenzung zwischen Washington, D.C., 1935 unter dem
Berufung und Revision kennt. Bei den meisten dieser Fälle geht es Architekten Cass Gilbert errichtet
um die Verfassungsmäßigkeit von Handlungen der Exekutive und
von Gesetzen, die vom Kongress oder von den Bundesstaaten
verabschiedet wurden.

Inhaltsverzeichnis
Verfahrensablauf
Besetzung
Derzeitige Mitglieder
Bedeutende Entscheidungen
Vergleich mit dem deutschen Bundesverfassungsgericht
Sonstiges
Literatur
Siehe auch
Weblinks
Einzelnachweise

Verfahrensablauf
Der Verfahrensablauf vor dem Obersten Gerichtshof ist immer der
gleiche. Berufungsanträge werden von Anwälten eingereicht, die
eine spezielle Zulassung besitzen müssen, die aber nur daraus
besteht das Recht zu haben im eigenen Bundesstaat zumindest drei
Jahre vor dem staatlichen Obersten Gerichtshof aufzutreten. Diese
Anwälte werden oft von erfahrenen Spezialisten, die das
Temperament und die Rechtsphilosophie der einzelnen Richter sehr
gut kennen, bei der mündlichen Verhandlung vertreten, da sie Fragen
besser parieren können.
Das Portal des Gerichts mit der
Am Prozess unbeteiligte Personen oder Gemeinschaften, die am Inschrift EQUAL JUSTICE UNDER
Ausgang Interesse haben, können unaufgefordert sogenannte amici LAW
briefs eingeben, wobei sich amici von amicus curiae (lat. Freund des
Gerichts, engl. Friend of the Court) ableitet, und diese Anträge ihre
eigene Stellungnahme und die Unterstützung einer der Streitparteien
vertreten. Anwälte, die amici einreichen, dürfen jedoch sonst nicht
weiter am Prozess teilnehmen und werden nicht während der
mündlichen Verhandlung vor dem Gericht gehört.[5][6][7]

Alle Anträge werden dann von den Richtern geprüft, und


anschließend entscheiden sie in einem freien Annahmeverfahren, ob
sie den Fall vor Gericht anhören. Wichtig ist dabei allein die
richtungweisende Bedeutung der Sache oder ob sie eine ungeklärte
Rechtsfrage aufwirft, auf eine möglicherweise fehlerhafte Gerichtsfassade und Brunnen auf
Rechtsanwendung der Vorinstanz im Einzelfall kommt es hingegen dem Vorplatz
nicht an. Entscheiden die Richter, den Fall nicht anzuhören, ist das
Verfahren beendet. Die meisten der Anträge scheitern bereits hier.
Für die zugelassenen Anträge werden mündliche Verhandlungen anberaumt.

Die mündliche Verhandlung verläuft nach strengen Regeln. Die Richter betreten den Raum in einer
zeremoniellen Art und Weise. Wenn die Verhandlung beginnt, klopft der Gerichtsdiener (Marshall) zweimal
mit seinem Hammer auf den Tisch und verkündet:

“The Honorable, the Chief Justice and the Associate Justices of the Supreme Court of the
United States. Oyez, Oyez, Oyez, all persons having business before the Honorable, the
Supreme Court are admonished to draw near and give their attention, for the Court is now
sitting. God save the United States and this Honorable Court.”
„Die Ehrenwerten, der Vorsitzende Richter und die Beisitzenden Richter des Obersten
Gerichtshofes der Vereinigten Staaten. Höret, höret, höret [französisch]: Alle Personen, die
vor dem Ehrenwerten, dem Obersten Gerichtshof eine Sache zu verhandeln haben, sind
aufgefordert vorzutreten und ihre Aufmerksamkeit dem Gerichtshof zuzuwenden, denn
seine Sitzung ist nun eröffnet. Gott schütze die Vereinigten Staaten und dieses Ehrenwerte
Gericht.“

Der Chief Justice eröffnet daraufhin die Sitzung und ruft den ersten Fall auf. Nun treten die Anwälte in
Aktion. Jeder Anwalt bekommt 30 Minuten Zeit, um am Rednerpult seine Argumente vorzubringen und sie
gegen die Fragen der Richter zu verteidigen (so genannte oral arguments).

Dabei bilden Fragen der Richter den Schwerpunkt. Die Anwälte bekommen keine Gelegenheit zu einem
umfassenden Plädoyer, sondern werden ständig mit Fragen unterbrochen.

Zeugen werden nicht gehört. Der Chief Justice beendet die Sitzung mit den Worten: „The Case is submitted“
(„Der Fall wird zur Entscheidung angenommen“).

Danach ziehen sich die Richter zurück und bereden den Fall. Es finden einige Probeabstimmungen statt, und
am Ende steht die richtige Abstimmung. Ist der Chief Justice in der Mehrheit, so fällt ihm die Aufgabe zu,
die Auffassung des Gerichtes zu verfassen, er kann diese Aufgabe jedoch einem der anderen Richter
übergeben. Ist er in der Minderheit, so hat er die Pflicht, die Meinung der Minderheit darzustellen, und die
Auffassung der Mehrheit wird von dem dienstältesten Richter der Mehrheit selbst geschrieben oder auch
delegiert.

Nachdem der Beschluss sowie eventuelle abweichende Meinungen (dissenting votes) niedergeschrieben
sind, werden diese entweder in einer öffentlichen Sitzung verlesen oder nur schriftlich abgesetzt. Obwohl
das Kollegium des Supreme Courts mehrere Beratungs- und Abstimmungsgänge kennt und die Position
beider Fraktionen regelmäßig dargestellt wird, sind die Richter mit Sondervoten nicht gerade sparsam. Diese
von Individualität geprägte Rechtskultur unterscheidet sich etwa von der des deutschen
Bundesverfassungsgerichts, das konsensualer agiert; dort werden nur viel seltener Sondervoten bei
gravierenden Differenzen oder einem dogmatisch anspruchsvollen Meinungsstreit veröffentlicht.

Besetzung
Der Präsident der Vereinigten Staaten nominiert Richterkandidaten – im Regelfall bewährte Bundesrichter –,
die dann nach Befragung im Justizausschuss des Senats und Zustimmung durch den Senat in ihr Amt
berufen werden. Das Gericht setzt sich aus acht beigeordneten Richtern (Associate Justices) und einem
Vorsitzenden (Chief Justice) zusammen. In der Verfassung heißt es, die Richter sollen during good behavior
im Amt bleiben. Faktisch bewirkt dies eine Ernennung auf Lebenszeit, es gibt keine Altersgrenze. Rücktritte
wegen schlechter Gesundheit kommen jedoch regelmäßig vor. Wie alle anderen Richter und sonstigen
Inhaber hoher Bundesämter auch können sie nach Amtsanklage (Impeachment) des Repräsentantenhauses
durch Beschluss des Senats abgesetzt werden.

Eine Einsetzung direkt durch den Präsidenten ohne Zustimmung des Senats ist nur während einer
sitzungsfreien Zeit des Senats möglich (sogenanntes Recess Appointment) und kommt in jüngster Zeit eher
selten vor, da dadurch eben keine Ernennung auf Lebenszeit garantiert wird. Bemerkenswert ist, dass durch
Präsident Dwight D. Eisenhower gleich drei Mitglieder des Obersten Gerichtshofs im Wege eines Recess
Appointment eingesetzt wurden, nämlich William Joseph Brennan, Potter Stewart und sogar Chief Justice
Earl Warren.

Besonders durch die Benennung relativ junger Richterkandidaten kann ein Präsident die politische Richtung
der USA weit über seine eigene Amtszeit hinaus beeinflussen. Daher sind diese Berufungen in den letzten
Jahrzehnten oft politisch heftig umstritten.[8][9]
Auch wird die Frage diskutiert, in welchem Maß die
ernannten Richter die amerikanische Bevölkerung im
Hinsicht auf Geschlecht, Ethnie, Religion oder
geografischer Herkunft repräsentieren. So sind derzeit
nur drei von neun Mitgliedern des Obersten
Gerichtshofs weiblich. Wenngleich in den letzten
Jahrhunderten der Gerichtshof vor allem durch
protestantische Richter geprägt war, ist derzeit kein
einziger Richter Protestant, obwohl rund ein Viertel
der amerikanischen Bevölkerung dem protestantischen
Glauben zugeschrieben werden. Von den derzeitigen
(Stand 2020) obersten Richtern gehören formell sechs
der Römisch-katholischen Kirche und drei dem
Judentum an.[10] Neil Gorsuch, der als als Katholik
Aktuelle Besetzung seit Oktober 2018: (oben von
erzogen wurde, besucht allerdings auch links) Neil Gorsuch, Sonia Sotomayor, Elena Kagan,
episkopalkirchliche Gottesdienste.[11]
Brett Kavanaugh; (unten von links) Stephen Breyer,
Clarence Thomas, John Roberts, Ruth Bader
Derzeitige Mitglieder Ginsburg, Samuel Alito
Datum der Bisherige Ernannt von
Justice Geburtsjahr
Ernennung Amtszeitdauer Präsident

28 Jahre und 228 George H. W.


Clarence Thomas 1948 15. Okt. 1991
Tage Bush (R)

26 Jahre und 294


Ruth Bader Ginsburg 1933 10. Aug. 1993 Bill Clinton (D)
Tage

25 Jahre und 301


Stephen Breyer 1938 3. Aug. 1994 Bill Clinton (D)
Tage

John Roberts (Chief 14 Jahre und 244 George W. Bush


1955 29. Sep. 2005
Justice) Tage (R)

14 Jahre und 120 George W. Bush


Samuel Alito 1950 31. Jan. 2006
Tage (R)

10 Jahre und 265


Sonia Sotomayor 1954 8. Aug. 2009 Barack Obama (D)
Tage

9 Jahre und 297


Elena Kagan 1960 7. Aug. 2010 Barack Obama (D)
Tage

3 Jahre und 50
Neil Gorsuch 1967 10. Apr. 2017 Donald Trump (R)
Tage

Brett Kavanaugh 1965 6. Okt. 2018 1 Jahr und 237 Donald Trump (R)
Tage
Siehe auch: Liste der Richter am Obersten Gerichtshof der Vereinigten Staaten

Bedeutende Entscheidungen
Die folgende Tabelle listet einige bedeutende Fälle auf. Neben der Fallbezeichnung wird die Fundstelle in
der amtlichen Entscheidungssammlung, den United States Reports, angegeben.
Jahr Fall Zusammenfassung

Rechtsstreitigkeiten zwischen einem


Gliedstaat der Vereinigten Staaten
Chisholm v. Georgia, 2 U.S. 419 (http://caselaw.lp.findlaw.
und einem Bürger eines anderen
1793 com/scripts/getcase.pl?navby=CASE&court=US&vol=2&p
age=419) (1793) Gliedstaates unterliegen der
Bundesgerichtsbarkeit (obsolet durch
den 11. Zusatzartikel).

Der Supreme Court erklärt das Recht


der Gerichte (nicht nur des Supreme
Court), Gesetze des Kongresses für
Marbury v. Madison, 5 U.S. 137 (http://caselaw.lp.findlaw.
verfassungswidrig zu erklären. Solche
1803 com/scripts/getcase.pl?navby=CASE&court=US&vol=5&p
age=137) (1803) Gesetze müssten nicht aufgehoben
werden, sie seien vielmehr nichtig (a
legislative act contrary to the
constitution is not law).

Der Supreme Court stellt fest, dass


auch Gesetze der einzelnen
Fletcher v. Peck, 10 U.S. 87 (http://caselaw.lp.findlaw.co
1810 m/scripts/getcase.pl?navby=CASE&court=US&vol=10&p
Bundesstaaten nicht von der
age=87) (1810) Verfassung abweichen dürfen und
notfalls vom Gericht annulliert
werden.

Leitentscheidung zum
McCulloch v. Maryland, 17 U.S. 316 (http://caselaw.lp.find
1819 law.com/scripts/getcase.pl?navby=CASE&court=US&vol=
Kompetenzverhältnis zwischen
17&page=316) (1819) Gesamtstaat USA und seinen
Gliedstaaten.

Die Bundesregierung allein ist für die


Worcester v. Georgia, 31 U.S. 515 (http://caselaw.lp.findla Beziehungen zu den amerikanischen
1832 w.com/scripts/getcase.pl?navby=CASE&court=US&vol=3 Ureinwohnern zuständig.
1&page=515) (1832) Bundesstaaten dürfen in deren
Angelegenheiten nicht eingreifen.

1833 Barron v. Baltimore, 32 U.S. 243 (http://caselaw.lp.findla


w.com/scripts/getcase.pl?navby=CASE&court=US&vol=3 Die Grundrechte der Bill of Rights,
2&page=243) (1833)
hier der 5. Verfassungszusatz, sind
nicht bindend für die einzelnen
Bundesstaaten. Dies wurde
beginnend in den ersten Jahrzehnten
des 20. Jahrhunderts in
Entscheidungen wie "Meyer v.
Nebraska" (1923) und "Gitlow v. New
York" (1925) mit Hilfe des 14.
Verfassungszusatzes revidiert,
obwohl er prinzipiell dem 5.
Verfassungszusatz gleich ist. Damit
wurde die ältere Rechtsprechung
zwar nicht aufgehoben, sondern
umgangen.

Schwarze können niemals Bürger der


Vereinigten Staaten werden, da sie
minderwertig sind und keinerlei
Rechte in der Verfassung haben.
Dred Scott v. Sandford, 60 U.S. 393 (http://caselaw.lp.find
Dieses wohl berüchtigtste Urteil in der
1857 law.com/scripts/getcase.pl?navby=CASE&court=US&vol=
60&page=393) (1857) Gerichtsgeschichte wird oft als eine
der Ursachen des Amerikanischen
Bürgerkriegs angesehen. Durch
Verfassungszusätze wurde es
revidiert.

Texas v. White, 74 U.S. 700 (http://caselaw.lp.findlaw.co Bundesstaaten ist es nicht erlaubt,


1869 m/scripts/getcase.pl?navby=CASE&court=US&vol=74&p sich von den Vereinigten Staaten
age=700) (1869) loszulösen.

Schwarze generell von


Strauder v. West Virginia, 100 U.S. 303 (http://caselaw.lp. Geschworenengerichten
1880 findlaw.com/scripts/getcase.pl?navby=CASE&court=US& auszuschließen ist verfassungswidrig,
vol=100&page=303) (1880) weil es gegen den 14.
Verfassungszusatz verstößt.

Late Corp. of the Church of Jesus Christ of Latter-Day Die Kirche Jesu Christi der Heiligen
1890
Saints v. United States, 136 U.S. 67 (http://caselaw.lp.find der Letzten Tage soll aufgelöst
law.com/scripts/getcase.pl?navby=CASE&court=US&vol= werden, wenn sie an der Polygamie
136&page=67) (1890)
festhält.

Rassentrennung durch die Staaten ist


erlaubt, solange die Einrichtungen für
Schwarze und Weiße vergleichbar
sind. 1954 aufgehoben. In der US-
Plessy v. Ferguson, 163 U.S. 537 (http://caselaw.lp.findla amerikanischen
1896 w.com/scripts/getcase.pl?navby=CASE&court=US&vol=1
63&page=537) (1896) Geschichtsschreibung werden "Dred
Scott v. Sandford" und "Plessy"
allgemein als die schlechtesten
Urteile des Obersten Gerichtshofs
angesehen.[12]

1898 United States v. Wong Kim Ark, 169 U.S. 649 (http://casel Kinder, die in den US geboren wurden, sind
aw.lp.findlaw.com/scripts/getcase.pl?navby=CASE&court laut 14. Zusatzartikel automatisch
=US&vol=169&page=649) (1898) Staatsbürger, auch wenn die Eltern die
Staatsbürgerschaft nicht annehmen dürfen,
wie hier wegen des Chinese Exclusion Act
(1882) (Gesetz zum Ausschluss der
Chinesen). DAS grundlegende Urteil über die
Staatsbürgerschaft für die Kinder von
Ausländern, inklusive illegalen Immigranten.

Ausschluss- oder Sperrgrundsatz:


Gewinnt die Anklagebehörde
Weeks v. United States, 232 U.S. 383 (http://caselaw.lp.fi
1914 ndlaw.com/scripts/getcase.pl?navby=CASE&court=US&v
rechtswidrig Beweise gegen einen
ol=232&page=383) (1914) Verdächtigen, so dürfen diese nicht in
einem Prozess gegen ihn verwendet
werden (exclusionary rule).

Das Verbot des Unterrichts in einer modernen


nicht-englischen Sprache (hier: Deutsch)
verstößt gegen das Rechtsstaatsprinzip des
14. Verfassungszusatzes. Hier wird auf was
man auf deutsch die "Freiheit der Entfaltung"
Meyer v. Nebraska, 262 U.S. 390 (http://caselaw.lp.findla
nennen würde hingewiesen. Heute würde sich
1923 w.com/scripts/getcase.pl?navby=CASE&court=US&vol=2
das Gericht vermutlich auf den 1.
62&page=390) (1923)
Verfassungszusatz berufen, der das Recht des
Lehrers zur freien Meinungsäußerung schützt,
da die Rechtsprechung im Verlauf des 20.
Jahrhunderts den 1. Verfassungszusatz immer
weiter auslegte.

Früchte des vergifteten Baumes:


Gewinnt die Anklagebehörde
rechtswidrig Beweise gegen einen
Verdächtigen, so dürfen diese nicht in
einem Prozess gegen ihn verwendet
werden (exclusionary rule). Gelangt
Nardone v. United States, 308 U.S. 338 (http://caselaw.lp.
1939 findlaw.com/scripts/getcase.pl?navby=CASE&court=US&
sie durch sie zu weiteren Beweisen,
vol=308&page=338) (1939) so dürfen auch diese grundsätzlich
nicht verwendet werden (fruit of the
poisonous tree). Sie können indes
zugelassen werden, wenn die
Anklage beweist, dass sie einen
anderweitigen legalen Ursprung
haben können (clean path).

Die Bundesregierung kann Anbau und


Herstellung von Gütern auch dann
regulieren, wenn dies ausschließlich
Wickard v. Filburn, 317 U.S. 111 (http://caselaw.lp.findla
1942 w.com/scripts/getcase.pl?navby=CASE&court=US&vol=3
für den Eigenbedarf erfolgt.
17&page=111) (1942) Bedeutende Ausdehnung der
Regulationsbefugnisse der
Bundesregierung unter der
Commerce Clause der Verfassung.

1944 Korematsu v. United States, 323 U.S. 214 (http://caselaw.


lp.findlaw.com/scripts/getcase.pl?navby=CASE&court=U
S&vol=323&page=214) (1944) Die erzwungene Internierung
japanischstämmiger Amerikaner
durch Präsident Roosevelts Executive
Order 9066 ist verfassungsrechtlich
zulässig. 2018 aufgehoben. Wird in
der US-Geschichtsschreibung
zusammen mit "Dred Scott" und
"Plessy" allgemein als eines der
schlechtesten Urteile des Obersten
Gerichtshofs angesehen.

Die Rassentrennung an öffentlichen


Schulen ist mit dem
Brown v. Board of Education, 347 U.S. 483 (http://casela Gleichheitsgrundsatz des 14.
1954 w.lp.findlaw.com/scripts/getcase.pl?navby=CASE&court= Zusatzartikel der Verfassung nicht
US&vol=347&page=483) (1954) vereinbar und damit
verfassungswidrig. Plessy v. Ferguson
ist nicht mehr anwendbar.

Das Recht auf einen Verteidiger ist


absolut und hängt auch nicht vom
Gideon v. Wainwright, 372 U.S. 335 (http://caselaw.lp.find Vermögen des Angeklagten ab. Alle
1963 law.com/scripts/getcase.pl?navby=CASE&court=US&vol= Regierungen müssen Anwälte für
372&page=335) (1963) solche Fälle bereitstellen, in denen
der Angeklagte keinen bezahlen
kann.

Bundesstaaten können Mittel zur


Griswold v. Connecticut, 381 U.S. 479 (http://caselaw.lp.fi Schwangerschaftsverhütung nicht
1965 ndlaw.com/scripts/getcase.pl?navby=CASE&court=US&v verbieten, da dies gegen das in der
ol=381&page=479) (1965) Verfassung inhärente Recht auf
Privatsphäre verstößt.

Verdächtige, die von der Polizei


Miranda v. Arizona, 384 U.S. 436 (http://caselaw.lp.findla vernommen werden, müssen vorher
1966 w.com/scripts/getcase.pl?navby=CASE&court=US&vol=3 über ihr Recht zu schweigen und ihr
84&page=436) (1966) Recht auf einen Anwalt informiert
werden.

Loving v. Virginia, 388 U.S. 1 (http://caselaw.lp.findlaw.co Das Verbot von Ehen zwischen
1967 m/scripts/getcase.pl?navby=CASE&court=US&vol=388& Schwarzen und Weißen ist
page=1) (1967) verfassungswidrig.

1972 Furman v. Georgia, 408 U.S. 238 (http://caselaw.lp.findla


w.com/scripts/getcase.pl?navby=CASE&court=US&vol=4
08&page=238) (1972)
Die Anwendung der Todesstrafe ist in
der Praxis willkürlich und
diskriminierend und verstösst daher
gegen den 8. Verfassungszusatz.
Diese Entscheidung führte zu einem
landesweiten de facto-Moratorium
sowie zur Umwandlung von 629
Todesurteilen in lebenslange Haft.
Das Moratorium endete 1976 mit
"Gregg v. Georgia".

Schwangerschaftsabbruch ist ein


Grundrecht als Folge des in der
Roe v. Wade, 410 U.S. 113 (http://caselaw.lp.findlaw.com/
1973 scripts/getcase.pl?navby=CASE&court=US&vol=410&pa
Verfassung implizierten Rechts auf
ge=113) (1973) Privatsphäre. 1992 von "Planned
Parenthood v. Casey" als relevanter
Präzedenzfall abgelöst.

Grenzen der Befugnisse des


United States v. Nixon, 418 U.S. 683 (http://caselaw.lp.fin
1974 dlaw.com/scripts/getcase.pl?navby=CASE&court=US&vol
Präsidenten der Vereinigten Staaten
=418&page=683) (1974) im Verhältnis zu den anderen
Gewalten

Gregg v. Georgia, 428 U.S. 153 (http://caselaw.lp.findlaw. Die Todesstrafe ist nicht per se eine
1976 com/scripts/getcase.pl?navby=CASE&court=US&vol=428 „grausame und ungewöhnliche Strafe“
&page=153) (1976) und daher legal.

Die wohl wichtigste Entscheidung im


Chevron U.S.A. v. Natural Resources Defense Council, Bereich des Verwaltungsrechts, in der
467 U.S. 837 (http://caselaw.lp.findlaw.com/scripts/getcas
1984
e.pl?navby=CASE&court=US&vol=467&page=837) die Auslegungsbefugnis der
(1984) Verwaltung und die gerichtliche
Überprüfbarkeit festgelegt wurden.

1986 Bowers v. Hardwick, 478 U.S. 186 (http://caselaw.lp.findla


w.com/scripts/getcase.pl?navby=CASE&court=US&vol=4 Gesetze gegen Homosexualität
78&page=186) (1986)
verletzen nicht das in der Verfassung
inhärente Recht auf Privatsphäre, da
sonst "Jahrtausende moralischer
Lehre beiseite geworfen würden."
(Chief Justice Warren E. Burger)
Gesetze gegen Homosexualität
wurden in der Folge von mehreren
Staaten abgeschafft, oder wie 1998
vom Supreme Court of Georgia von
Gerichten aufgehoben, und 2003 in
"Lawrence v. Texas" in den gesamten
US umgestoßen.
Für die Beurteilung der Zulässigkeit
von Gesetzen zum
Planned Parenthood v. Casey, 505 U.S. 833 (http://casela Schwangerschaftsabbruch gilt der
1992 w.lp.findlaw.com/scripts/getcase.pl?navby=CASE&court= undue burden-Standard. Zusätzlich
US&vol=505&page=833) (1992) wird die Trimesterregel aus Roe v.
Wade durch die extrauterine
Lebensfähigkeit des Fetus ersetzt.

Die damals laufenden Nachzählungen


der Präsidentschaftswahl 2000 im
Bundesstaat Florida sind
verfassungswidrig. Der Entscheid
bestätigte damit das vorläufige
Wahlergebnis, wonach George W.
Bush v. Gore, 531 U.S. 98 (http://caselaw.lp.findlaw.com/s
Bush dank der Elektorenstimmen
2000 cripts/getcase.pl?navby=CASE&court=US&vol=531&pag
e=98) (2000) Floridas zum Präsidenten der
Vereinigten Staaten gewählt wurde.
Das Urteil stieß auf verbreitete Kritik,
unter anderem wegen der
Mehrheitsverhältnisse: die
konservativen Richter stimmten für,
die liberalen gegen das Urteil.

Der Supreme Court erklärt mit einer


Atkins v. Virginia, 536 U.S. 304 (http://caselaw.lp.findlaw.c
6:3-Mehrheit die Hinrichtung von
2002 om/scripts/getcase.pl?navby=CASE&court=US&vol=536
&page=304) (2002) geistig behinderten Menschen für
verfassungswidrig.

Die Kriminalisierung von


homosexuellem Sex (und implizit von
anderem, in gegenseitigem
Einverständnis geschehendem
Lawrence v. Texas, 539 U.S. 558 (http://caselaw.lp.findla
2003 w.com/scripts/getcase.pl?navby=CASE&court=US&vol=5
Sexualverhalten unter Erwachsenen)
39&page=558) (2003) ist verfassungswidrig, da
entsprechende Gesetze gegen das in
der Verfassung inhärente Recht auf
eine Privatsphäre verstoßen. Bowers
v. Hardwick wurde damit umgestoßen.

Die auf dem Stützpunkt Guantánamo Bay auf


Rasul v. Bush, 542 U.S. 466 (http://caselaw.lp.findlaw.co
Kuba inhaftierten mutmaßlichen Terroristen
2004 m/scripts/getcase.pl?navby=CASE&court=US&vol=542&
haben das Recht, vor amerikanischen
page=466) (2004)
Gerichten gegen ihre Inhaftierung vorzugehen.
Roper v. Simmons, 543 U.S. 551 (http://caselaw.lp.findla
Die Hinrichtung von Minderjährigen verstößt
2005 w.com/scripts/getcase.pl?navby=CASE&court=US&vol=5
gegen die Verfassung.
43&page=551) (2005)
2005 MGM Studios, Inc. v. Grokster, Ltd., 545 U.S. 913 (http://c
aselaw.lp.findlaw.com/scripts/getcase.pl?navby=CASE&c Produzenten von Produkten, die
ourt=US&vol=545&page=913) (2005)
Verstöße gegen Copyrights
unterstützen, können für
Copyrightverstöße der Benutzer zur
Rechenschaft gezogen werden.

Der Kongress hat durch die


Antiterrorgesetze dem Präsidenten
keine Befugnis gegeben,
Militärkommissionen anstelle
regulärer Gerichte aufzustellen, und
schon gar nicht eine
Blankoermächtigung. Ein Gefangener
Hamdan v. Rumsfeld, 548 U.S. 557 (http://caselaw.lp.findl
in Guantánamo Bay kann vor einer
2006 aw.com/scripts/getcase.pl?navby=CASE&court=US&vol=
548&page=557) (2005) Militärkommission nicht angeklagt und
verurteilt werden. Dies verstößt gegen
die Verfassung und das Kriegsrecht,
namentlich das anzuwendende
Gesetz über die einheitliche
Militärgerichtsbarkeit (UCMJ) oder die
anzuwendenden Genfer
Konventionen.

Die in Guantánamo inhaftierten


Boumediene v. Bush, 553 U.S. 723 (http://caselaw.lp.findl
2008 aw.com/scripts/getcase.pl?navby=CASE&court=US&vol=
Terrorverdächtigen haben das Recht
553&page=723) (2008) zur Anrufung ziviler US-Gerichte
(habeas corpus).

District of Columbia v. Heller, 554 U.S. 570 (http://casela Der 2. Verfassungszusatz vermittelt
2008 w.lp.findlaw.com/scripts/getcase.pl?navby=CASE&court= ein individuelles Grundrecht auf den
US&vol=554&page=570) (2008) Besitz von Feuerwaffen.

Unternehmen besitzen aufgrund ihres


Citizens United v. Federal Election Commission, 558 U.S.
2010 310 (http://caselaw.lp.findlaw.com/scripts/getcase.pl?nav
Rechts auf freie Meinungsäußerung
by=CASE&court=US&vol=558&page=310) (2010) das Recht, politische Kandidaten
unbegrenzt finanziell zu unterstützen.

National Federation of Independent Business v. Sebelius,


Eine gesetzliche Krankenversicherungspflicht
567 U.S. 519 (http://caselaw.lp.findlaw.com/scripts/getcas
2012 für alle amerikanischen Bürger ist
e.pl?navby=CASE&court=US&vol=567&page=519)
grundsätzlich verfassungskonform.
(2012)
Association for Molecular Pathology v. Myriad Genetics,
Menschliches Erbgut kann als „Produkt der
569 U.S. 576 (http://caselaw.lp.findlaw.com/scripts/getcas
2013 Natur“ nicht patentiert werden, jedoch künstlich
e.pl?navby=CASE&court=US&vol=569&page=576)
nachgeahmte DNA.
(2013)
United States v. Windsor, 570 U.S. 744 (http://caselaw.lp.f Die US-Bundesregierung muss
2013 indlaw.com/scripts/getcase.pl?navby=CASE&court=US&v gleichgeschlechtliche Ehen anerkennen, die in
ol=570&page=744) (2013) einem US-Bundesstaat geschlossen wurden.
2015 Obergefell v. Hodges, 576 U.S. 644 (http://caselaw.lp.findl Die US-Bundesstaaten müssen
aw.com/scripts/getcase.pl?navby=CASE&court=US&vol= gleichgeschlechtliche Ehen gleichberechtigt
576&page=644) (2015) erlauben und vollumfänglich anerkennen.
"Korematsu" war verfassungswidrig und die
Internierung japanischstämmiger Amerikaner
2018 Trump v. Hawaii, 585 U.S. ___ (2018)
während des Zweiten Weltkriegs nicht mit der
Verfassung zu vereinbaren.

Vergleich mit dem deutschen Bundesverfassungsgericht


Ein Vergleich wird oft gezogen, ist jedoch nur bedingt möglich. Das Aufgabenspektrum des Supreme Court
ist weiter gefasst als das des deutschen Bundesverfassungsgerichts. Letzteres ist ein Spezialgericht
außerhalb des Instanzenzugs und befasst sich mit Völker- und Verfassungsrecht und überprüft als solches
die Entscheidungen anderer Gerichte unter funktionalem, nicht jedoch instanziellem Aspekt (→ Suspensiv-
und Devolutiveffekt), während der Supreme Court als oberste Instanz für alle Rechtsbereiche fungiert; das
Bundesverfassungsgericht ist dagegen gerade keine Superrevisionsinstanz. Allerdings kann das
Bundesverfassungsgericht leichter angerufen werden, da der Supreme Court fast ausschließlich
Berufungsgericht für bereits in anderen Instanzen verhandelte Fälle ist. Im amerikanischen Recht sind
Rechtsmittel nur beschränkt vorhanden, und bereits die zweite Instanz prüft auf vielen Rechtsgebieten
lediglich Rechts- und Verfassungsverstöße, so dass der Supreme Court am ehesten als Superrevisionsinstanz
bezeichnet werden kann.

Sonstiges
Seit 1935 wird das Gericht durch eine eigene Polizeieinheit geschützt, die Supreme Court Police. Außerhalb
des Gerichtsgeländes steht dem Gericht der United States Marshals Service für alle anderen Polizeiaufgaben
zur Verfügung.

Literatur
Thomas M. Hirner: Der Supreme Court der Vereinigten Staaten von Amerika (SCOTUS). In:
Juristische Schulung. JuS. Bd. 50, Nr. 5, 2010, S. XLIV–XLVII (http://rsw.beck.de/rsw/upload/J
uS/auch_Recht_Supreme_Court_Hirner.pdf).
Robert Chr. van Ooyen: Amerikanische Literatur zum Supreme Court – Lücken bei der
Forschung zum Bundesverfassungsgericht. In: Zeitschrift für Politikwissenschaft. Bd. 18, Nr. 4,
2008, S. 515–522, doi:10.5771/1430-6387-2008-4-515 (https://doi.org/10.5771/1430-6387-200
8-4-515).
David S. Tanenhaus (Hrsg.): Encyclopedia of the Supreme Court of the United States. 5
Bände. Macmillan Reference USA, Detroit MI u. a. 2008, ISBN 978-0-02-866124-7.
Jeffrey Toobin: The Nine. Inside the secret world of the Supreme Court. Anchor Books, New
York NY 2008, ISBN 978-1-4000-9679-4.

Siehe auch
United States Supreme Court Building
public.resource.org

Weblinks
Commons: Oberster Gerichtshof der Vereinigten Staaten (https://commons.wikimedia.org/wiki/Su
preme_Court_of_the_United_States?uselang=de) – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien
Supreme Court of the United States (http://www.supremecourtus.gov/) (englisch)
Offizielle Infobroschüre des Supreme Court (http://www.supremecourtus.gov/visiting/foreigntra
nslations/germantranslation.pdf) – deutsche Übersetzung; noch ohne die Richter Roberts und
Alito (PDF; 2,1 MiB)
The Supreme Court Historical Society (http://www.supremecourthistory.org/) (englisch)
Martin Klingst: „Recht oder rechts – Präsident Bush will das wichtigste Gericht der Welt neu
besetzen (http://www.zeit.de/2005/03/Supreme_Court)“ Die Zeit Nr. 3 vom 13. Januar 2005
Umfassende Sammlung von Fällen, inklusive Audioaufnahmen von mündlichen
Verhandlungen (http://www.oyez.org/) (englisch)

Einzelnachweise
1. https://www.supremecourt.gov/about/historyandtraditions.aspx
2. Oberster Gerichtshof der Vereinigten Staaten > About the Court > Justices > Biographies (http
s://www.supremecourt.gov/about/biographies.aspx) (engl.), aufgerufen am 16. April 2018.
3. New York State Courts: An Introductory Guide. New York State Office of Court Administration,
New York 2016, OCLC 39042187 (https://worldcat.org/oclc/39042187), S. 1–3 (englisch,
nycourts.gov (http://ww2.nycourts.gov/admin/NYCourts-IntroGuide.pdf) [PDF; abgerufen am
4. März 2019]).
4. uscourts.gov: Frequently Asked Questions (http://www.uscourts.gov/Common/FAQS.aspx#cou
rt)
5. Ulrich Kühne: Amicus Curiae. Richterliche Informationsbeschaffung durch Beteiligung Dritter.
Mohr Siebeck Verlag, 2015. ISBN 978-3-16-153147-7
6. Rules of the Supreme Court of the United States (https://www.supremecourt.gov/ctrules/2013R
ulesoftheCourt.pdf) adopted April 19, 2013, effective July 1, 2013, abgerufen am 29. Juni 2017
(englisch)
7. Rule 29. Brief of an Amicus Curiae (https://www.law.cornell.edu/rules/frap/rule_29) Federal
Rules of Appellate Procedure, abgerufen am 29. Juni 2017 (englisch)
8. USA - Wie der Supreme Court die Politik bestimmt. (https://www.deutschlandfunk.de/usa-wie-d
er-supreme-court-die-politik-bestimmt.724.de.html?dram:article_id=348148) Abgerufen am
8. Januar 2020 (deutsch).
9. Thorsten Schröder: Supreme Court: Das Gericht ist hoch politisiert. In: Die Zeit. 8. April 2017,
ISSN 0044-2070 (https://zdb-katalog.de/list.xhtml?t=iss%3D%220044-2070%22&key=cql)
(zeit.de (https://www.zeit.de/politik/ausland/2017-04/supreme-court-us-senat-neil-gorsuch-verf
assungsrichter/seite-2) [abgerufen am 8. Januar 2020]).
10. Cathy Lynn Grossman: Does the U.S. Supreme Court need another Protestant? (http://conten
t.usatoday.com/communities/Religion/post/2010/04/supreme-court-justice-stevens-catholic-jew
ish/1) USA Today, 9. April 2010, abgerufen am 22. Februar 2020 (englisch).
11. Daniel Burke: What is Neil Gorsuch's religion? It's complicated. (https://edition.cnn.com/2017/0
3/18/politics/neil-gorsuch-religion/) CNN, 22. März 2017, abgerufen am 22. Februar 2020
(englisch).
12. Akhil Amar: Plessy v. Ferguson and the Anti-Canon. In: Pepperdine Law Review. Band 39,
Nr. 1. Pepperdine University School of Law, Malibu 2013, S. 75–90 (englisch).

Abgerufen von „https://de.wikipedia.org/w/index.php?


title=Oberster_Gerichtshof_der_Vereinigten_Staaten&oldid=199940527“
Diese Seite wurde zuletzt am 14. Mai 2020 um 10:30 Uhr bearbeitet.

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