Querschnitt fast runden Kör- per auf. Sein grosser Kopf ist stumpf und breit. Die messingfarbigen Schuppen sind auffällig gross und am Hin- terrand dunkel gesäumt. Der Rücken und das Ende der Schwanzflosse sind grau. Bauch- Grösse: bis 60 cm, max. 70 cm und Afterflosse zeigen einen rötlichen Laichzeit: April bis Juli Schimmer. Der Alet ist ein anpassungsfähi- Fangsaison: März bis November ger Fisch, der auch in stark beeinträchtigten Köder: Würmer, Brot, Kirsche, Fliessgewässern überleben kann. Ebenso in Maden, Spinner, Wobbler, Seen findet man diesen anpassungsfähigen künstliche Fliege Allesfresser.
18 Barbe
Barbel, Schnäuzer
Dieser strömungsliebende Fisch vorzugt grössere Fliess-
hat einen stromlinienförmigen, gewässer mit lockerem Kies- kräftigen Körper mit gut sichtbaren oder Sandgrund. L137 Schuppen. Das wulstige Maul ist unterstän- dig und mit vier grossen Bartfäden ausge- stattet. Der längste Rückenflossenstrahl ist sehr kräftig. Die Färbung des Rückens reicht Grösse: bis 80 cm, max. 90 cm von braun bis grün. Die Seiten sind heller; Laichzeit: Mai und Juni meist schimmert die Barbe metallisch (mes- Fangsaison: April bis November singfarbig). Brust-, Bauch- und Afterflosse Köder: Wurm, Käse, Fischchen, sind gelblich bis rötlich getönt. Die Barbe Nymphe ist ein grundorientierter Flussfisch und be-
38 Nase 12
Zingge
Diesen Fisch erkennt man und darf nicht mehr gefan-
leicht an seiner weit vorragen- gen werden. Die Nase ist seit den Schnauze. Das unterständige 2007 ganzjährig geschont. Maul wirkt eckig. Die Lippenränder sind hart und scharfkantig. Die Flanken glänzen silbrig, während die Rü- ckenfarben von grau bis braun reichen. Rücken- und Schwanzflosse sind dunkel. Alle anderen Flossen weisen eine rötliche Färbung auf. Die Nase schätzt Fliessgewässer mit gut durch- strömtem Kiesgrund. Sie ist in der Schweiz innert weniger Jahrzehnte von einem der häu- Laichzeit: April bis Juni figsten Flussfische zu einer Rarität geworden
Brachsmen 16
Brassen, Brachsen
Der Brachsmen ist erkennbar an Rotton zeigen. Der Brachsmen
seiner zusammengedrückten und aus- wird zudem einiges grösser. Beide geprägt hochrückigen Form. Die Oberseite sei- Arten leben am Grund von Seen und schwach nes Körpers ist dunkelgrau, während die Flanken strömenden Fliesspartien. heller sind und metallisch schimmern. Unterstän- dig und weit vorstülpbar ist das Maul. Die Blicke wird leicht mit dem Brachsmen verwechselt, da Grösse: bis 70 cm, max. 80 cm beide fast dieselbe Form aufweisen. Unterschei- Laichzeit: Mai, Juni den kann man die beiden Karpfenartigen da- Fangsaison: Mai bis Oktober durch, dass die Blicke vergleichsweise grössere Köder: Wurm, Teig, Made, Mais Augen hat, und ihre Flossen einen deutlichen
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