Deinbalkon Montageanleitung

Montageanleitung – Stand – 24.02.2020
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Vielen Dank für den Kauf eines oder mehrerer unserer Balkone. Damit Sie diesen oder diese bald
nutzen können, stehen wir Ihnen beim Aufbau mit Dieser Montageanleitung und auf Wunsch
natürlich auch telefonisch oder per E‐Mail gern zur Verfügung.

Vorbereitung
Bitte überprüfen Sie nach Entgegennahme Ihrer Bestellung alle Bauteile auf Vollständigkeit:
1. Sortieren Sie alle Bauteile zur Montagevorbereitung.
2. Überprüfen Sie die Fassade auf Unebenheiten und Lot.
3. Überprüfen Sie noch einmal die Geschosshöhen und ermitteln Sie die notwendigen
Stützenlängen.
4. Wir empfehlen Ihnen, die Stützen montagebegleitend für jede Balkonebene separat
zuzuschneiden.
2. Überprüfen Sie noch einmal die korrekte Position der Fundamente.
3. Überprüfen Sie den korrekten Stand des Gerüstes.
4. Halten Sie bitte folgende Werkzeuge bereit:
Winkelschleifer mit Trennen und Fächerscheiben, Bohrmaschine sowie Stahlbohrer von 6‐
13 mm, Schraubenschlüssel und/oder Ratschen (mind. jeweils 2 Stück) Schlüsselweite, 13,
19 und 24mm, Akkuschrauber mit Torx Bits (TX 25 und TX 20), Bohrhammer, Hammer,
Gummihammer, Nageleisen, Leiter, Stichsäge (für Holz und Metall), Wasserwaage,
Klebewerkzeug, Kartuschenpresse, Akkuschrauber
5. Bitte beachten Sie zu jeder Zeit die geltenden Unfallverhütungsvorschriften.

1. bauseitige Vorleistungen
1. Herstellung der Fundamente nach Fundamentplan
2. Gerüststellung gemäß Gerüstplan
3. Ggf. Baugenehmigung beantragen
4. Entgegennahme Balkone / Lkw ausladen
5. Montageort vorbereiten bzw. Zugänglichkeit und Baufreiheit gewährleisten

2. wandseitigen Stützen
Stellen Sie die wandseitigen Stützen mit den zugehörigen Fußpunktadaptern auf die Fundamente
und richten Sie diese grob aus.
Bauteile: 5‐5‐1 bis 5‐5‐12 nackig, oder
5‐6‐1 bis 5‐2‐2 nackig – 6mm
7‐2‐1 bis 7‐2‐3 Fuß
Befestigungsmittel: Bodenanker, erst später einsetzen
Werkzeug: Bohrhammer/Hammer
Schraubenschlüssel/Ratsche, später
Winkelschleifer
Hinweis: Sichern Sie die Stütze gegen versehentliches abkippen!

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3. Wandriegel
Bauteile: 1‐1‐1 bis 1‐1‐7
Befestigungsmittel: Wandanker
Werkzeug: Klebewerkzeug für Injektionsanker,
Bohrhammer, Wasserwaage,
Schraubenschlüssel, Hammer

Hinweis: Montieren Sie den Wandriegel der ersten Balkonebene auf den wandseitigen Stützen.
Richten Sie den Wandriegel aus und stellen Sie die Stützen ins Lot. Befestigen Sie den Wandriegel mit
geeigneten Ankern am Objekt, ziehen Sie diese aber noch nicht abschließend fest. (Da wir keine
Kenntnisse zur Tragfähigkeit Wand haben an welcher Sie die Balkone verankern wollen, müssen die
Annahmen aus unserer statischen Berechnung bauseits überprüft werden! Bitte lassen Sie die
Angaben von einem Ortsansässigen Statiker überprüfen Es ist wichtig, dass Ihr Objekt die Lasten aus
der Rückverankerung der Balkone ausnehmen kann.)

3.1. Einschub ‐ nur wenn Wärmedämmung (WDVS) vorh. ist:
Setzen Sie die gelieferten Adapter bzw. Hülsen in die Wärmedämmung ein.
Diese müssen vorher auf die passende Länge zugeschnitten werden.
Damit stellen Sie sicher, dass ein kraftschlüssiger Verbund zum tragenden
Mauerwerk gegeben ist.
Bauteile: 8‐4‐5
Befestigungsmittel: wie Punkt 2
Werkzeuge: Säge oder anderes geeignetes Werkzeug um die Fassade zu öffnen, dass
die Hülsen eingesetzt werden können, Winkelschleifer für Zuschnitt.
ACHTUNG: Die Hülsen müssen alle vorab eingesetzt werden, da nach der
Verankerung ein nachträgliches Einsetzen nicht mehr möglich ist!

4. Frontstützen
7‐2‐1 bis 7‐2‐3‐Fußplatte
5‐5‐1 bis 5‐5‐12 nackig, oder
5‐6‐1 bis 5‐5‐2 nackig‐6 mm
7‐3‐1 bis 7‐3‐3 Adapter M
7‐4‐1 bis 7‐4‐3 Adapter
Befestigungsmittel:
Werkzeug:

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Hinweis: Stellen Sie die Frontstützen auf die Fundamente und richten Sie diese grob aus. Sichern Sie
diese gegebenenfalls gegen umkippen, drehen Sie die Stützen so, dass der Wasserablauf am unteren
Ende dahin zeigt, wohin sie das Wasser ableiten wollen. Die Richtung kann frei gewählt werden.

5. Frontriegel

Befestigungsmittel:

Werkzeug:

Hinweis: Stecken Sie den Frontriegel mit der Entwässerungsrinne nach vorn gerichtet (vom Objekt
weg) auf die beiden Frontstützen. Sichern Sie das entstandene Portal gegen umkippen.

6. Seitenriegel
Befestigungsmittel: 4xM12x40; + Scheibe und
Muttern /Riegel
Werkzeug: 2x Schraubenschlüssel oder
Ratsche M12

Hinweis: Montieren Sie nun die beiden Seitenriegel, verwenden Sie dazu die gelieferten Schrauben.
Die Seitenriegel sind symmetrisch und können daher links und rechts verwendet werden. Nach der
Montage der beiden Seitenriegel steht die Konstruktion selbstständig. Löcher für die Geländer, in
Mitte, zeigen nach oben.

7. Bodenträger
7.1 Balkone mit einer Länge von 2500 mm
Bauteile: 2‐1‐1
Befestigungsmittel: 2xM12 + Scheiben + Muttern/
Bodenträger
Werkzeug: M12 Schlüssel oder Ratsche

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Hinweis: Montieren Sie die Bodenträger mit der Ausklinkung nach oben, an den vorhandenen
Laschen der Seitenträger, sodass diese bündig mit den Rahmenbauten sind (oben bündig).
Anzahl der Bodenträger bei Balkontiefen von:
1500mm =2 Bodenträger, bei 2000mm =3 Bodenträger, 2500mm =4 Bodenträger

7.2 Balkone mit einer Länge von 3000 mm
Bauteile: 2‐1‐3
Befestigungsmittel: 2xM12+ Scheiben +
Muttern/Verbindunglasche
Werkzeug: Schraubenschlüssel/Ratsche

Hinweis: Montage wie 6.1. jedoch haben Balkone mit 3000 mm Länge zusätzliche
Verbindungselemente zwischen den Bodenträger. Setzen Sie diese entsprechend ein.
Anzahl der Verbindungselemente bei Balkontiefen von:
1500mm = 3, 2000mm = 4, 2500mm = 5

7.3 Balkone mit einer Länge von 3500‐5000 mm
Bauteile: 2‐1‐2 und
2‐1‐4 bis 2‐1‐6 und
2‐2‐1 bis 2‐2‐3
Befestigungsmittel: M12+ Scheiben + Muttern je
Mittelträger
Werkzeug: Schraubenschlüssel oder Ratsche

Anzahl der Anzahl der
Mittelträger Pro Bodenträger pro
Balkon bei Tiefe Balkon bei Tiefe
Hinweis: Balkone von 3500 – 5000 mm länger
haben einen zusätzlichen Mittelträger (A) 1500 mm 1 4
welcher vor den Bodenträger (B) eingesetzt
2000 mm 1 6
werden muss. Setzen Sie den Mittelträger mit
der Ausklinkung nach oben in den Rahmen ein. 2500 mm 1 8
Befestigungsmittel liegen bei. Setzen Sie nun die
Bodenträger, ebenfalls mit der Ausklinkung nach oben, in den Rahmen ein.

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7.4. Zusammenfassung:
‐ Balkone mit Länge 2500mm haben nur längs verlaufende Bodenträger
‐ Balkone mit Länge 3000mm haben längs verlaufende Bodenträger und quer verlaufende
Verbindunglaschen
‐ Balkone von 3500 – 5000mm länger haben einen quer verlaufenden Mittelträger und längs
verlaufende Bodenträger, jedoch keine weiteren Verbindungslaschen

8. aussteifende Diagonalen
Bauteile: 8‐4‐1
Befestigungsmittel: 2xM16+
Scheiben + Muttern/Diagonale (bei
Typ B = Senkkopf)
Werkzeug:
Hinweis: Setzen Sie die pro Rahmen 2 Diagonalen von Innen in die Rahmen ein. Bei Rahmen von Typ
A werden die Diagonalen am unteren Flansch befestigt. Bei Rahmentyp B am oberen Flansch. Beim
Rahmentyp B können bei Bedarf Untersichtbleche/Verkleidungen in die Rahmen eingelegt werden.
Bei Typ B werden Senkschrauben geliefert. Richten Sie nun den fertigen Rahmen noch einmal aus
und ziehen sie alle Verbindungselemente fest (außer die Wandanker).
TIPP: Überprüfen Sie das Maß der beiden Diagonalen. Nur wenn diese gleich sind, steht der oder die
Rahmen exakt im Winkel bzw. ist der Rahmen ein exaktes Rechteck.
Die erste Rahmenebene ist nun fertig montiert. Alle weiteren Ebenen werden nach den gleichen
Schritten montieren.

9. Geländer und Stützen
Bauteile: oben: 4‐1‐1 bis 4‐1‐8
4‐2‐1 bis 4‐2‐8 HL
Geschosse: 5‐1‐1 bis 5‐1‐5
5‐2‐1 bis 5‐2‐5
5‐3‐1 bis 5‐3‐5
5‐5‐1 bis 5‐5‐12 nackig oder
5‐6‐1 bis 5‐6‐2 nackig 6mm
Befestigungsmittel:
Werkzeug:

Hinweis: Stecken Sie nun die Stützen für die nächste Ebene in die Hülsen am Rahmen.
Die von uns gelieferten Stützen haben Übermaß. Bitte messen Sie im Zuge der Montagebalkone die
Stützenlänge zur nächsten Etage separat aus. Die Stützen werden dann von oben einfach mit einem
Winkelschneider abgelengt. Die entstandene Schnittfläche wird, mit der von uns gelieferten
hochwertigen Zinkstaubfarbe nachbehandelt. Es ist somit eine dauerhafte Korrosionsbeständigkeit

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der Schnitt‐ und eventuellen Bohrstellen gegeben. Auch sämtliche Bohrungen und anderweitige
Verletzung der Feuerverzinkung sollten entsprechend nachbehandelt werden.
Die wandseitigen Stützen haben, wenn an der Seite wo die Stütze steht, Laschen, auf welche im
nächsten Schritt die Geländer montiert werden. Diese Laschen müssen nach vorn, bzw. vom Haus
weg zeigen. Ist kein Geländer vorgesehen, haben diese Stützen keine Laschen. Frontseitige Stützen
haben, wenn, an der Seite wo die Stütze steht, Laschen in zwei Richtungen. Diese Laschen müssen in
Laufrichtung der Rahmen montiert werden. Frontstützen an Wänden, ohne seitliche Geländer, haben
nur in eine Richtung Laschen, diese müssen parallel zum Fronträger ausgerichtet werden. Auf der
obersten Balkonebene werden kurze Stützen montiert (wenn kein Dach vorhanden ist). Hier ist zu
beachten, dass die wandseitigen Stützen nicht von links nach rechts getauscht werden können. Diese
Stützen haben zusätzliche Laschen welche am Rahmen verschraubt werden, die Geländerlaschen
müssen von der Wand weg, nach vorn ausgerichtet werden.

10. Geländer
Bauteile: 3‐2‐1 bis 3‐2‐3 rund
3‐5‐1 bis 3‐5‐3 flach
3‐8‐1 bis 3‐8‐3 HPL
3‐3‐1 bis 3‐3‐3 rund
3‐6‐1 bis 3‐6‐3 flach
3‐9‐1 bis 3‐9‐3 HPL
Befestigungsmittel: 2xM12x 40 + Scheiben +
Muttern und 4xM8+ Scheiben +
Muttern pro Geländerelement
Werkzeug: Schraubenschlüssel

Hinweis: Montieren Sie nun die Seiten‐ und Frontgeländer. Seitengeländer werden von oben auf die
Rahmen und die Laschen an der Stütze aufgesetzt, die Frontgeländer werden von oben auf die
Laschen der Stützen jedoch von vorn an die Rahmen Bauteile aufgeschraubt. Verbindungsmittel
liegen bei. Sichtschutzelemente werden anstatt der seitlichen Geländer auf gleiche Art und Weise
installiert. Sollten beim Geländertyp Sichtschutz die HPL ‐Platten noch nicht werksseitig vormontiert
sein, müssen diese noch entsprechend eingesetzt werden. Tipp: verwenden Sie zum Bohren der
Löcher sehr scharfe Metallbohrer und bohren sie ohne zu viel Druck, damit die Platte nicht auf der
Gegenseite Kegel förmig ausplatzt. Legen Sie beim Bohren ein Stück Holz oder Ähnliches darunter,
die Platte darf nicht hohl liegen!

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11. Bodenbeläge
12‐3‐1 bis 12‐2‐6
Befestigungsmittel: Holzschrauben
Werkzeuge: Bohrmaschine + Bohrer (Holz und
Stahl), Schraubendreher oder
Akkuschrauber

Hinweis: Montieren Sie zunächst die Unterkonstruktion, beginnend mit der flachsten Leiste am
Frontgeländer, aufsteigend zur Wand. (Dies gewährleistet später Gefälle und damit die
Wasserableitung) die Löcher im Rahmen bzw. den Bodenträgern, zur Befestigung der
Unterkonstruktion, sind vorgebohrt, jedoch meist durch den Fertigungsprozess mit sind Zink
zugesetzt. Sie können diese Löcher einfach mit einem Metallbohrer wieder aufbohren. Befestigen Sie
die Unterkonstruktion von unten mit den beiliegenden Schrauben. Die Unterkonstruktion muss über
die volle Breite der Balkone verlegt werden. Klinken sie gegebenenfalls störende Rahmenelemente
und Schrauben sauber aus.

12. Bodenbelag und Verbindungsleistungen
8‐2‐1 bis 8‐2‐3 Schiene
Befestigungsmittel: Holzschrauben
Werkzeug: Stichsäge, Akkuschrauber, Sandpapier

Hinweis: Beginnen Sie mit der Verlegung des ersten Holzbelag‐Bretts. Dieses muss an den Stützen
und dem Fuß des Seitengeländers sauber mit einer Stichsäge oder ähnlichem ausgeklinkt werden.
Schrauben Sie dieses dann mit den gelieferten Schrauben auf die Unterkonstruktion. Setzen Sie nun,
etwas schräg von oben, die erste Edelstahlschiene ein, setzen Sie auf gleiche Weise nun das zweite
Holzbelag‐Brett ein und drücken Sie dieses nach unten auf die Unterkonstruktion. Befestigen sie nun
auch dieses Brett., dadurch entsteht eine leichte Spannung zwischen Belag und Edelstahlleiste dies
gewährleistet, dass kein Wasser hindurchläuft und es entsteht eine geschlossene wasserführende
Ebene. Lassen Sie den Belag ca. 1 cm über dem Frontriegel (Rahmen) überstehen. Dadurch ist ein
besseres Abtropfen des Wassers möglich. Verlegen Sie auf diese Weise alle Belag‐Bretter und
Edelstahlschienen der ersten Balkonebene. Sollten Sie mehrere Balkone übereinander montieren,
entsteht so eine sichere Montageebene als Grundlage zur weiteren Montage. Wir empfehlen daher
dringend immer die beschriebene Reihenfolge einzuhalten!

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1. Montage Rahmen erste Ebene
2. Montage Geländer erste Ebene und Stützen für gegebenenfalls vorhandene zweite Ebene
3. Bodenbelag erste Ebene
4. Erst dann beginnen Sie mit der Montage der zweiten Rahmenebene.
Zur Sicherheit ist ein Montagegerüst gemäß unserer Gerüstpläne zu stellen, für alle eventuell
weiterhin vorhandenen Balkonebenen gilt der Ablauf natürlich analog.
Tipp: Für ein sauberes Schraubenbild der Bodenbeläge setzen Sie die Schrauben immer an die gleiche
Position. Durch die vorhandenen Nuten der Holzbretter, lässt sich die genaue Position gut abzählen.
Holzschrauben sollten bündig ins Holz gedreht werden, gegebenenfalls kann es sinnvoll sein die
Löcher vorzubohren. Gegebenenfalls das Bohrloch mit Sandpapier nacharbeiten.

13. Dach ‐ Rahmen
Bauteile: 10‐1‐1 bis 10‐1‐10 Seitenteile
10‐2‐1 Winkel
10‐3‐1 bis 10‐3‐3 Sparren
Verbindungselemente: 4xM12x6 + Scheiben +
Muttern und Seitenteil
Werkzeug: Schraubenschlüssel/Ratsche

Hinweis: Wand‐ und Frontriegel der Dächer sind gleich wie beim Balkonrahmen, dadurch entsteht
eine homogene und stimmige Optik der Gesamtanlage. Die Seitenriegel der Dachrahmen
unterscheiden sich von der Seitenriegeln der Balkonrahmen dahingehend, dass bei den Seitenteilen
der Dächer das Gefälle bereits berücksichtigt ist und durch die spezielle Form vorgegeben ist. Die
Seitenriegel der Dächer können nicht links / rechts vertauscht werden. Die Montage der Dachrahmen
erfolgt ansonsten analog der Balkonrahmen. Boden‐ und Mittelträger sind bei den Dachrahmen nicht
vorhanden.
Legen Sie nun die Dachsparren auf den Dachrahmen auf
und befestigen Sie diesen mit den mitgelieferten Winkeln
und selbstschneidenden Schrauben auf den Dachrahmen.
Bitte achten Sie auf die
korrekten Abstände der
Sparren. Diese werden
von den Maßen der
Polycarbonatplatten
vorgegeben (Dachhaut).

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14. Dach ‐ Dachhaut
Wir haben Ihnen eine hochwertige Dachhaut aus
Polycarbonatplatten geliefert, welche gemäß
separater Anleitung auf unseren Dachrahmen
montiert wird.
13‐2‐1 bis 13‐2‐6
13‐3‐1 bis 13‐3‐6
Verbindungsmittel:
Werkzeug:
Hinweise:
Abstände der Sparren (Längsbalken, die parallel zum Wasserlauf verlaufen)
• 980er breite Platten benötigen 25 mm Dehnungsmaß. Dementsprechend verlegen Sie die Sparren
immer mit 1005 mm von Mitte Sparren zur nächsten Mitte. Der Abstand von Mitte bis Rand beträgt
1035 mm.
• 1200er breite Platten benötigen ebenso 25 mm Dehnung, daher Mitte – Mitte 1225 mm Abstand
und Mitte – Rand 1255 mm.

Stegplatten für die Verlegung vorbereiten
1. Wenn die Stegplatten von uns nicht bereits auf das Wunschmaß geschnitten wurden, mit der
Kreissäge oder Stichsäge auf gewünschtes Maß bringen. Bitte an die die Dehnungsfuge zur
hinteren Wand denken.
2. Ziehen Sie die Folie leicht ab (100 mm an den jeweiligen Rändern)
3. Achten Sie vor Schritt 4 auf die UV‐beschichtete Seite. Die beschriftete Seite ist immer UV‐
geschützt und wird zur Sonne gerichtet verlegt. Sollten beide Seiten beschriftet sein, können Sie
sich die Seite aussuchen.
4. Verschließen Sie die Hohlkammern, die am Ende des Wasserlaufes offen sind mit dem
Diffusionsband (Anti‐Dust‐Tape). Schieben Sie im Anschluss das U‐Profil mit Tropfkante auf die
Hohlkammern. Sollte es hier zu Problemen kommen, nehmen Sie den Gummihammer und
Spülmittel zur Hilfe, da besonders bei hohen Temperaturen die Platten in Ihrer Stärke leicht
variieren. Die Tropfkante zeigt immer zum Boden hin; Die UV‐Seite immer gen Sonne.
5. Verschließen Sie die Hohlkammern der Gegenseite (Firstseite) mit dem Aluminium‐Klebeband
und Schieben Sie das U‐Profil ohne Tropfkante auf die Hohlkammern. Wie im vorherigen Schritt
Gummihammer und/oder Spülmittel zur Hilfe nehmen.

Aluminium‐Profile für die Verlegung vorbereiten
1. Sollten Profile einen weiteren Zuschnitt benötigen, jetzt mit der Metallsäge auf gewünschte
Länge bringen.
2. Bohren Sie mit einem Metallbohrer das Aluminium‐Profil vor. Die erste Bohrung am „Anfang“,
also am Ende des Wasserlaufes nach 5 cm vornehmen. Alle folgenden Verschraubungen können
Sie alle 30 cm in der Bohrnut mit einem 7 mm Bohrer für die 6,3er oder 6,5er Schraube
vorbohren. 6,3er sind immer auf Metall, 6,5er immer auf Holz. Die 5,5er kommt immer zum
Einsatz beim Alu‐Alu‐System, diese ist nicht für das Alu‐Gummi‐System geeignet.
3. Die Abrutschwinkel an das Aluminiumprofil anlegen und mit dem Metallbohrer vorbohren (3
mm Metallbohrer für die 4,8). Sie können die Befestigung von unten oder oben vornehmen. Bei

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der Verwendung von Klemmdeckeln aber immer unten, da die Klemmdeckel sonst nicht auf die
Profile passen.
4. Verschrauben Sie die Haltewinkel mit den Profilen – alle Profile sollten mit einem
Abrutschwinkel am Ende des Wasserlaufes ausgestattet sein. Optisch sieht es weitaus sauberer
aus, Sie verhindern Ungeziefer und die Platten können nicht rausrutschen.

Montage der Profile und des Auflagegummis
1. Legen und kleben Sie das Auflagegummi auf die einzelnen Sparren. Das Auflagegummi hat
immer eine selbstklebende Unterseite, die mit Schutzpapier beklebt ist. Dieses Papier abziehen
und das Auflagegummi andrücken. Wie bereits beschrieben im Abstand von Plattenbreite + 25
mm Dehnungsmaß von Mitte bis Mitte Sparren.
2. Beginnen Sie mit der weiteren Verlegung bestmöglich von einer der Außenseiten – links oder
rechts ist dabei irrelevant.
3. Setzen Sie die Erste Platte bis zur Mitte des Auflagegummis des äußersten Sparrens an.
4. Verschrauben Sie das erste Randprofil komplett mit der 6,5er oder 6,3er Schraube durch den
mittleren Steg im Profil in den Sparren. Die Schraube geht dabei durch das Oberprofil aus
Aluminium und durch das Auflagegummi in den Holz‐ oder Metallsparren.
5. Setzen Sie die nächste Stegplatte an und positionieren Sie diese mithilfe des Auflagegummis. ca.
1,5 cm in der Mitte des Gummis bleiben für das T‐Stück aus Aluminium frei.
6. Nehmen Sie jetzt das erste Mittelprofil und verschrauben Sie dieses zwischen den beiden
Stegplatten.
7. Wiederholen Sie die Schritte bis Ihr Dach eingedeckt ist.

Montage des Wandanschlusses (optional)
1. Der Wandanschluss wird zur Firstseite angebracht, kann aber auch links und rechts entlang einer
Wand angebracht werden.
2. Wie immer können Sie das Wandanschlussprofil mit der Metallsäge auf die gewünschte Länge
zusägen.
3. Bohren Sie den Wandanschluss in der Wand fest. Je nach Untergrund benötigen Sie Schrauben
auf Beton o.Ä. Eine Bohrnut zeigt Ihnen die Befestigung an – wie gewohnt die erste Bohrung bei
5 cm und folgend alle 30 cm den Wandanschluss verschrauben.
4. Der Wandanschluss sollte nun die Profile und die Platten abdichten. Optional können Sie die
Dichtlippe noch bei den Profilen einkerben, sollte ein starker Druck durch die unterschiedliche
Aufbauhöhe auf das Gummi ausgeübt werden und die Gummis dadurch unansehnlich
erscheinen.
5. Dichten Sie die Fuge zwischen Wand und Wandanschluss mit einer Silikonnaht ab.

Abschluss der Montagearbeiten
1. Reinigen Sie die Profile und die Stegplatten von Überresten der Montage.
2. Ziehen Sie die Folie von den Stegplatten komplett ab.

Alle Angaben sind Schätzungen anhand von durchschnittlich 75 kg/m² Schneelast

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15. Verankerung am Objekt
Nachdem alle Ebenen gemäß dieser Anleitung montiert wurden, kontrollieren Sie bitte noch einmal
alle Stützen auf Lot und senkrechte Position gegebenenfalls richten sie noch einmal nach. Dann
werden alle nötigen Rückverankerung zum Objekt gesetzt und festgezogen sollte dies noch nicht
geschehen sein. Die erforderlichen Drehmomente der nötigen Rückverankerung gibt ihr Statiker vor,
Sie müssen die Annahmen zur Rückverankerung aus der von uns gelieferten statischen Berechnung
überprüfen und gegebenenfalls an die Gegebenheiten ihres Objektes abstimmen. Setzen Sie
abschließend die Anker an der unteren Stütze um die Anlage fest mit den Fundamenten verbinden.

16. Wandanschlussbleche
Befestigungsmittel: Dauerelastischer Kleber
Werkzeug: Kartuschenpresse, Blechschere oder
Winkelschleifer

Hinweis: Die gelieferten Wand Anschlussbleche
verhindern, das Wasser von der Fassade,
zwischen Balkon und Fassade läuft. Dazu werden die Bleche
wie abgebildet mit dem gelieferten Kleber an die Außenwand
geklebt und mit dem Balkon verbunden. Ziehen Sie zur
Fassade eine durchgängige Fuge, diese verhindert das Wasser
die Fassade entlangläuft. Wichtig ist weiterhin, dass die Fuge
zwischen den Belägen im Bereich der Edelstahlschienen
verfüllt bzw. abgedichtet wird. Verwenden Sie auch dazu gern
den gelieferten Kleber. Dies verhindert das Wasser über den
Belag nach hinten abläuft.
17. Anschluss Entwässerung
Das anfallende Regenwasser wird über den Belag in die zwischen den Frontstützen installierte Rinne
geleitet. Diese leitet das Wasser in beide Frontstützen ein, welche das Wasser direkt bis nach unten
und über den integrierten Ablauf wieder aus dieser Stütze hinaus ableitet, sie haben damit eine
doppelte Entwässerung.
Am unteren Ende der frontseitigen Stützenstränge befinden sich Anschlüsse, welche das Wasser
wieder aus den Stützen ableiten. Sie können hier eine Grundwasserleitung anschließen um das
Wasser abzuleiten oder sie lassen das Regenwasser in das Kiesbett versickern. Auf jeden Fall ist
darauf zu achten, dass ein dauerhafter Abfluss gegeben ist. Regelmäßige Kontrolle erforderlich!

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18. sonstiges ‐ Mittelstütze an Frontträger
Bauteile: 4‐4‐1 und 4‐4‐2
Befestigungsmittel: 2x M12x40 + Scheiben +
Muttern

Hinweis: Ab einer Balkonlänge von 4,50m, haben wir aus statischen Gründen sowie zur besseren
Handhabung, die Frontgeländer zweigeteilt. Es ist daher bei diesen Balkonen eine weitere Stütze, in
der Mitte des Frontträgers, zu befestigen, welche die beiden Geländer aufnimmt.

19. Sonstiges Einzelstütze und Einzelgeländer (800+1000)
Bauteile: Stütze: 4‐1‐6 und 4‐2‐6
Gel. 0,8 und 1,0: 3‐1‐1 bis 3‐1‐2 ‐ Rund
3‐4‐1 bis 3‐4‐2 – Flach
3‐7‐1 bis 3‐7‐2 – HPL
Befestigungsmittel: M12+ Scheiben + Muttern
Hinweis: Bei den Balkontypen 4 und 5 liefern wir ein zusätzliches kurzes Seitengeländer, sowie eine
weitere kurze Stütze mit. Dies ist eine der wenigen Stellen, an denen sie bitte selbst zwei Löcher in
den oberen Flansch des Seitenteiles bohren, auf welchen sie das Geländer befestigen wollen. Messen
Sie die Position der Stütze entsprechend der Länge ihres Geländers aus und bohren Sie die Löcher im
Durchmesser 13 mm. Befestigen Sie nun die Stütze mit nach vorn gerichteten Laschen. Nun können
Sie das zusätzliche Geländer montieren.

20. Untersichtbleche
Bauteile: 15‐1‐1 bis 15‐1‐6 – L 1390
15‐2‐1 bis 15‐2‐6 – L1890
15‐3‐1 bis 15‐3‐6 – L2390
Befestigungsmittel: keine / Silikon /
dauerelastischer Kleber
Werkzeug:

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Hinweis: Auf Wunsch liefern wir Ihnen Untersichtbleche, welche eine
geschlossene und homogene Untersicht ermöglichen. Dies kann aus
optischen Gründen erforderlich bzw. sinnvoll sein. Bei Balkonen im
denkmalgeschützten Bereich ist eine geschlossene Untersicht oft Forderung
der genehmigenden Behörden. Wir liefern in diesen Fällen verzinkte o.
gegebenenfalls lackierte Bleche, welche von unten in die Balkonrahmen
eingelegt werden. Bei den meisten Balkonen bekommen Sie zwei
unterschiedlich breite Arten von Blechen. Das Hauptblech ist.380 Millimeter
breit. Zusätzlich liefern wir für die unterschiedlich großen Balkone unterschiedlich breite Passstücke.
Die Bleche werden einfach in den Rahmen eingelegt und ineinander
gehakt. Die Position des oder der Passstücke können Sie frei wählen. Im
Anschluss müssen die Bleche mit dem Stahlträger verbunden werden,
indem Sie die Bleche leicht nach oben drücken und in den entstehenden
Spalt etwas Kleber einbringen (1). Dies sichert die Bleche gegen
verschieben und klappen. Anschließend ziehen sie zwischen Rahmen und
Blech eine umlaufende dauerelastische Fuge. Diese sorgt für ein
sauberes optisches Ergebnis (2).
Für die vollumfängliche Funktion der Balkone sind die Bleche nicht nötig.

21. Gitterrost anstatt Holzbeläge
Bauteile:
Befestigungsmittel: spezielle, mitgelieferte
Haltemittel
Werkzeug: Schraubenschlüssel

Hinweis: Auf Wunsch können unsere Balkone anstatt mit Holzbelägen auch mit Gitterrost belegt
werden. Diese werden passgenau geliefert und werden ohne eine weitere Unterkonstruktion direkt
auf die Rahmen montiert. Befestigt werden die Gitterroste mittels der von uns gelieferten
Befestigungshaken. Verschrauben Sie die Haken, damit die Gitterroste es sicher liegen und nicht
verrutschen können.

22. Geländer mit Glasfüllungen
Auf Nachfrage die Geländer auch mit satinierten VSG ‐ Scheiben ausgestattet werden. Es werden
dabei ähnliche Rahmen wie bei den HPL‐ Geländern verwendet, jedoch mit einer entsprechenden
Glas‐ anstatt HPL‐ Füllung. Es werden geeignete Glashalter verwendet. Im Regelfall sind die Gläser
bereits vormontiert. Sollte dies nicht der Fall sein, schrauben Sie zunächst die Halter in die Rahmen
und setzen Sie die Schrauben entsprechend ein.

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23. Doppelbalkone
Unsere Balkone sind sowohl in der Tiefe, als auch in der Länge beliebig koppelbar. Bei diesen werden
die Rahmen an den zu verbindenden Bauteilen einfach zusammengeschraubt.
Kopplungen in der Tiefe: es werden pro Doppelbalkon
drei Wandriegel geliefert
Kopplungen in der Länge: es werden die
Seitenriegel miteinander verschraubt
Befestigungsmittel: M 12 × 60 für Seitenriegel, M12 x 40 für Längsriegel + Scheiben + Muttern
Werkzeug: gegebenenfalls Bohrmaschine und Stahlbohrer, Schraubenschlüssel/Ratsche

24. Lasche Doppelbalkone
Bauteile: 8 – 4 ‐ 2
Befestigungsmittel: 2x M6x30 + Muttern +
Scheiben
Werkzeug: Bohrmaschine/Bohrer,
Schraubenschlüssel

Hinweis: Bei Doppelbalkonen werden für die direkt nebeneinanderliegenden obersten Stützen
Verbindungsbleche geliefert. Diese werden mit den gelieferten, selbstschneidenden Schrauben am
oberen Ende der Stütze befestigt und sichern deren Lage zueinander.

25. Handläufe
Bauteile: 6 – 1 – 1 bis 6 – 1 – 2 – Einzelgeländer
6 – 2 – 1 bis 6 – 2 – 3 – Seitengeländer
6 – 3 – 1 bis 6 – 3 – 6 – Frontgeländer
Befestigungsmittel: 4‐10x M6x20 + Scheiben
Werkzeug: Bohrmaschine, Bohrer,
Schraubenschlüssel
Hinweis: Auf Wunsch oder bei Absturzhöhen über 12 m (maßgebend ist die Höhe der obersten
Balkonplattform) werden alle Geländertypen mit zusätzlichen Handläufen versehen. Sollte dies noch
nicht vormontiert sein, befestigen Sie diese bitte mit den gelieferten Schrauben auf den Geländern.
Zeichnen Sie dazu die Position der Handläufe an und bohren sie die nötigen Löcher vor.

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26. Stützen auf oberstem Balkon, wenn kein Dach vorhanden ist ‐ Steineisen
Bauteile: 8 – 3 ‐ 1 und 8 – 3 ‐ 2
Befestigungsmittel: geeigneter Kleber für
Stahl, passende Schraube
Werkzeug: Bohrmaschine, Hammer,
Schraubenschlüssel

Hinweis: Je nachdem ob ein Handlauf gewählt oder erforderlich ist, werden die Stützen auf der
obersten Plattform in der passenden Länge geliefert, damit diese immer bündig zu den Geländern
abschließen. Beim Geländertyp 2 und 3 wird für die wandseitigen Stützen am Frontträger ein
Steineisen geliefert, welches in die Fassade eingesetzt und mit der Stütze verbunden wird. Dies fixiert
die Stütze entsprechend.

27. Fußplatten der unteren Stützen
Bauteile: 7 – 1 – 1 bis 7 – 1 – 3
7 – 2 – 1 bis 7 – 2 – 3
7 – 3 – 1 bis 7 – 3 – 3
7 – 4 – 1 bis 7 – 4 – 3
Befestigungsmittel: Expressanker M 12
Werkzeug: Bohrhammer, Hammer,
Schraubenschlüssel
Hinweis: Je nach Notwendigkeit werden unterschiedliche Fußplatten zur späteren Befestigung auf
den Fundamenten geliefert. Diese werden mit den gelieferten Ankern nach Fertigstellung und
Ausrichtung aller Stützen mit den Fundamenten verbunden. Achtung Lagesicherung!

28. Support
Sollten Sie Fragen zum Aufbau unserer Balkone haben stehen wir gern per E‐Mail oder Telefon
unterstützend zu ihrer Verfügung.
Gleiches gilt natürlich für eventuell gelieferte Sonderbauteile, welche in dieser Anleitung nicht
berücksichtigt sind.

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29. Sonstiges und Hinweise
29.1. Gewährleistung – Sicherheit
Der oder die Balkone sind unbedingt gemäß dieser Anleitung zu montieren. Wir haften nicht für
Schäden welche aus unsachgemäßer oder falscher Montage abzuleiten sind. Bitte beachten Sie die
Unfallverhütungsvorschriften sowie gültigen Normen und halten Sie diese ein (diese können in den
einzelnen Bundesländern voneinander abweichen). Personen welche nicht direkt an der Montage
beteiligt sind sollten eine ausreichend großen Sicherheitsabstand einhalten, es könnten Bauteile
herab‐ oder umfallen und Personen verletzen. Bitte prüfen Sie das Material auf Unversehrtheit und
Vollständigkeit. Bitte kontaktieren sie den Hersteller, sollten Sie Fragen haben, sollten Teile fehlen
oder sollten einzelne Bauteile defekt sein. Bitte verwenden Sie nur geeignet und für die einzelnen
Arbeiten vorgesehenes Werkzeug.

29.2. Hinweis bei Montage mit Kran bzw. Teleskopstapler oder Hebebühne:
Montieren Sie die Rahmen komplett am Boden vor und heben Sie diese im Ganzen auf die jeweiligen
darunterliegenden Stützen.

29.3. Hinweis: Statiker
Wir liefern Ihnen die vollständige Statik exakt für den von Ihnen bestellten Balkon. Für die Anschlüsse
an Ihr Objekt und die Tragfähigkeit des Bodens und damit die Dimensionierung der Wandanker und
der Fundamente nehmen wir übliche Werte der Festigkeit bzw. Tragfähigkeit an. Diese müssen von
einem ortsansässigen Statiker überprüft und ggf. Die Dimensionierung der Fundamente oder der
Rückverankerungen zum Objekt angepasst werden. Wir übernehmen keine Gewährleistung für die
Richtigkeit der angenommen Werte.

29.4. Hinweis: Bauantrag
Im Allgemeinen ist für die Errichtung eines Balkons eine Baugenehmigung einzuholen. Bitte fragen
Sie hier einen ortsansässigen Architekten oder bauvorlageberechtigten Ingenieur. Es gelten in den
Bundesländern unterschiedliche Bestimmungen, welche als Grundlage für die
Genehmigungsfähigkeit eines Balkonanbaus einzuhalten bzw. zu berücksichtigen sind. Eine
Baugenehmigung muss vor Errichtung des Balkons oder der Balkonanlage vorliegen. Das Einholen der
Baugenehmigung ist eine bauseitige Leistung. Grundlage der Bauantragsunterlagen sind diverse
Formulare, Grundrisse und Ansichten Ihres Objektes, mit Darstellung der neuen Balkone sowie ein
Standsicherheitsnachweis. Den Standsicherheitsnachweis für den oder die Balkone können Sie bei
uns zu Ihrem Balkon erwerben.

29.5. Hinweis: Flachdachrichtlinie
Aus der auch für den Balkonbau angewandten Flachdachrichtlinie geht hervor, dass ein
Höhenunterschied von 15cm zwischen OK Balkonbelag und OK Austrittsbank oder Fensterrahmen
einzuhalten ist. Bitte beachten Sie dies bei der Selbstmontage. Bitte Fragen Sie, bei Unsicherheit
Ihren beauftragen Architekt oder Bauingenieur. Bei Einhaltung diverser baulicher Bedingungen kann
dieses Maß ggf. unterschritten werden.

_______________________________________________

30. Pflege und Wartungsanleitung
a. Allgemeines
Holz ist ein natürlicher Werkstoff. Auf Grund seines biologischen Wachstums ist Holz nicht homogen.
Durch den Einfluss von Wasser, Licht und Wärme ist Holz gewissen Veränderungen unterworfen. Es
kann zu Verwerfungen, Rissen, Schrumpfungen und Verfärbungen im Rahmen der DIN‐Vorschriften
kommen. Dies ist kein Reklamationsgrund.

b. Pflege
Holz im Außenbereich muss regelmäßig auf Beschädigungen überprüft und gepflegt werden.
Fußböden und Handläufe sowie Brüstungen sind jährlich zu prüfen und zu pflegen. Eventuelle
Schwundrisse im Holz stellen keinen Reklamationsgrund dar. Es sind ausschließlich und nachweislich
Holzpflegemittel aus dem Fachhandel zu verwenden, welche ausdrücklich dafür vorgesehen sind.
Balkon‐ und Terrassendielen aus Lärche, Bangkirai oder Kunstholz werden, soweit nicht anders
vereinbart, roh eingebaut. Um die Lebensdauer der Beläge zu erhalten bzw. zu verlängern, wird
empfohlen, die Beläge einmal pro Jahr mit einem dafür vorgesehenen Pflegeöl für Terrassen‐ und
Balkonbeläge aus Holz (Holzart beachten) zu behandeln. Andernfalls vergrauen die Oberflächen. Die
Beläge sind regelmäßig zu reinigen und durch die Revisionsöffnung sind die Abflüsse auf
Verschmutzungen zu kontrollieren. Einmal jährlich sollten die Beläge aufgenommen werden, um die
Wasserleitbleche von Verunreinigungen zu befreien.

c. Fußböden
Fußböden und Dachrinnen müssen regelmäßig (einmal pro Jahr) gereinigt werden. Dabei sind alle
Fugen mit auszusaugen und fest anhaftender Schmutz zu lösen. Bei Algen‐, Moos‐ oder Grünbelag
kann ein handelsüblicher Entferner für Terrassendielen verwendet werden. In diesem Fall ist ein
anschließender Pflegeanstrich mit Terrassenöl nach Herstellervorschrift zwingend.
Wandanschlussfugen aus Silicon sind auf Beschädigungen zu überprüfen und ggf. nachzufugen.
Silikonfugen sind Wartungsfugen und unterliegen nicht der Gewährleistung.

d. Nutzung
Veränderungen an der Balkonkonstruktion, Brüstung o. ä. sind nicht zulässig. Gleiches gilt auch für
zusätzliche Anbauten. Die Fußböden dürfen nicht durch zusätzliche Beläge abgedeckt werden.
Außerdem dürfen Pflanzkübel oder andere Gegenstände mit einer Standfläche über 5x5cm nie direkt
auf dem Boden stehen. (Hinterlüftungslatten unterlegen! Beschädigungen am Balkonboden durch
spitze Gegenstände verursachen langfristig Schaden durch einsetzende Verwitterung und sind sofort
zu reparieren.

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e. Brandschutz
Der Umgang mit offenem Feuer (Feuerwerk, Grillen, etc.) auf dem Balkon oder unter dem Balkon ist
zu unterlassen. Die Einlagerung von brennbarem Material (ausgenommen Tisch + Stühle) auf dem
Balkon ist untersagt.

f. Statik
Nach 10 Jahren und dann mind. alle 5 Jahre, müssen alle tragenden Bauteile des Balkons und das
Geländer durch eine Fachfirma oder einen autorisierten Tragwerksplaner nachweislich überprüft
werden. Evtl. beschädigte Teile sind fachgerecht zu ersetzen. Für bauseits vorhandene Holzteile im
Bestand gilt dies in Abständen von 3 Jahren nach der Montage. Bei Nichteinhaltung der Wartungs‐
und Pflegeanleitung erlischt der Gewährleistungsanspruch.

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