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Die Exilliteratur & Bertolt Brecht

Exilliteratur/ Emigrantenliteratur
• Anfang: 1933, Ende: 1945
• Literarische Opposition zu Nationalsozialisten
→ Bewegung gegen Zensur und Verfolgung

• Viele Schriftsteller flüchteten vor NS in andere


Länder, ins Exil → politische & religiöser Gründe
• Ihre Ansichten stimmten nicht mit NS-Ideologie
überein, ihre Werke wurden bei
Bücherverbrennungen vernichtet

• Themen der Literatur:


Sehnsucht nach Heimat, Widerstand gegen NS,
Aufklärung über NS
• Darstellung gesellschaftlicher & politischer
Bücherverbrennung in Dresden
Konflikte

• Keine konkreten Regeln bei Gestaltung der Literatur → keine Setzung von Grenzen wie bei NS-Literatur
• Roman – weitverbreitetste Gattung der Exilliteratur, denn international sehr beliebte Gattung
• Neues Theater: „Episches Theater“ → Dramatik + Epik, kennzeichnend durch
Verfremdungseffekt sowie kritisches Auseinandersetzen mit Handlung
• jedoch auch negative Seite der Emigration:
→ oft Einsamkeit, Angst vor Verrat & Abschiebung „Die Bürger werden eines
Tages nur die Worte und
Taten der Politiker zu
Bertolt Brecht bereuen haben, sondern
das furchtbare Schweigen
„Wer die Wahrheit nicht der Mehrheit.“
• Deutscher Dramatiker, Regisseur
weiß, der ist bloß ein
• versuchte seine Werke mit Ideen einer Dummkopf. Aber wer sie weiß
sozialen Revolution zu verbinden und sie eine Lüge nennt, der
ist ein Verbrecher!“
„Ändere die Welt, sie braucht es!“

• * 10. Februar 1898 in Augsburg


• Universität München -
Medizin -& Philosophiestudium, bricht jedoch ab
• 1918 arbeitet im Krankhaus, schreibt Gedichte und
Drama „Baal“
• 1923 umgezogen nach Berlin, arbeitet als Regisseur im
Theater Max Reinhardt
• In den späten 20ern durchlebt Umbrüche in
Weltansichten: Interesse an Marxismus,
Kommunismus, entwickelt das Konzept des „Epischen
Theaters“ → z.B. „Dreigroschenoper“ (1928), „Heilige
Johanna der Schlachthöfe“ (1929-1931)
• Wegen NS-Regime verfolgt worden & lebte 1933-1948 im Exil,
in Ländern wie Schweiz, Frankreich und Dänemark
• Ab 1948 lebt in DDR, wird Regisseur des „Berliner Ensembles“
• 1954 künstlerischer Berater für „Ministerium für Kultur“
• 14. August 1956 an einem Infarkt gestorben
Bertolt Brecht

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