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Goethe
PROLOG
Er war heroisch
Und seinen Untertanen wohlgesinnt
Und von jeder Tugend besessen.
Aber trotzdem, er war kinderlos.
Und mit festem Verstand versuchte er
Sein Möglichstes, um Probleme zu bekommen.
Und, o Bharata, es kam zu ihm einmal
Ein Brahmarshi namens Damana.
Und, o König der Könige, begehrenswert,
Nachkommen zu haben, befriedigte Bhima,
Der in Moral versiert war,
Mit seiner Königin diesen berühmten Rishi
Durch einen respektvollen Empfang.
Und Damana, sehr erfreut,
Gewährte dem König und seiner Gemahlin
Einen Segen in Form eines Juwels
Einer Tochter und drei Söhnen
Mit erhabener Seele und großem Ruhm.
Und sie wurden jeweils genannt
Damayanti und Dama und Danta
Und der berühmte Damana.
Und die drei Söhne besaßen jede Errungenschaft,
Schreckliche Miene und wilde Tapferkeit.
Und die schlank taillierte Damayanti,
In Schönheit und Helligkeit,
In gutem Namen und Anmut und Glück,
Wurde auf der ganzen Welt gefeiert.
Und als sie das Alter erreichte,
Warteten Hunderte von Mägden und Sklavinnen,
Geschmückt mit Ornamenten, auf sie
Wie Shakti selbst.
Und Bhimas Tochter mit makellosen Zügen,
Geschmückt mit allen Ornamenten,
Leuchtete inmitten ihrer Dienerinnen
Wie der leuchtende Blitz der Wolken.
Und das Mädchen mit den großen Augen
War von großer Schönheit wie Shakti selbst.
Und weder unter den Himmlischen
Noch unter den Yakshas
Noch unter den Menschen war irgendjemand
Von solcher Schönheit besessen,
Gesehen oder gehört.
Und die schöne Jungfrau erfüllte
Sogar die Herzen der Götter mit Freude.
Und dieser Tiger unter den Menschen,
Nala war auch nicht seinesgleichen
In den drei Welten:
Denn an Schönheit war er wie Kandarpa
Selbst in seiner verkörperten Form.
Und von Bewunderung bewegt,
Feierten die Herolde immer wieder
Das Lob von Nala vor Damayanti
Und das von Damayanti
Vor dem Herrscher der Nishadhas.
Und als sie wiederholt von den Tugenden
Des anderen hörten, entwickelten sie
Eine Bindung zueinander,
Die nicht aus dem Sehen hervorging,
Und diese Bindung, o Sohn der Kunti,
Begann an Stärke zu wachsen.
Und dann war Nala nicht in der Lage,
Die Liebe zu kontrollieren,
Die in seinem Busen war.
Und er fing an, einen Großteil seiner Zeit
Einsam in den Gärten zu verbringen,
Die an die innere Wohnung
Seines Palastes angrenzten.
Und dort sah er eine Anzahl von Schwänen
Mit goldenen Flügeln,
Die in diesen Wäldern umherwanderten.
Und unter ihnen fing er einen mit den Händen auf.
Und da sprach der Himmelshöckerschwan zu Nala:
Verdiene ich, nicht von dir getötet zu werden.
O König. Ich werde etwas tun, das dir angenehm ist.
O König der Nishadhas.
Ich werde vor Damayanti so von dir sprechen,
Dass sie nie wieder eine andere Person
Zu ihrem Herrn haben möchte.
So angesprochen, befreite der König diesen Schwan.
Und diese Schwäne erhoben sich dann
Auf ihren Flügeln und zogen
In das Land der Vidarbhas.
Und bei der Ankunft in der Stadt der Vidarbhas
Landeten die Vögel vor Damayanti,
Die sie alle erblickte.
Und Damayanti inmitten ihrer Mägde,
Diese Vögel von außergewöhnlichem Aussehen zu sehen,
War voller Entzücken und bemühte sich
Ohne Zeitverlust, diese Renner des Himmels zu fangen.
Und die Schwäne flohen vor dieser Schar
Von Schönheiten in alle Richtungen.
Und diese Jungfrauen dort verfolgten die Vögel,
Jede lief nach einem.
Und der Schwan, dem Damayanti hinterherlief,
Nachdem er sie an einen abgelegenen Ort geführt hatte,
Sprach sie in menschlicher Sprache an
Und sagte: O Damayanti,
Es gibt einen König unter den Nishadhas namens Nala.
Er ist den Aswins an Schönheit ebenbürtig
Und hat nicht seinesgleichen unter den Menschen.
In der Tat ist er an Anmut wie Kandarpa selbst
In seiner verkörperten Form.
O Schöngesichtige, o schlanker Leib,
Wenn du seine Frau wirst,
Kann dein Dasein und deine Schönheit von Nutzen sein.
Wir haben in der Tat Himmlische
Und Gandharvas und Nagas
Und Rakshasas und Menschen gesehen,
Aber wir haben noch nie zuvor jemanden
Wie Nala gesehen.
Du bist auch ein Juwel unter deinem Geschlecht,
Denn Nala ist die Beste unter den Männern.
Die Vereinigung der Besten mit dem Besten ist glücklich.
So angesprochen vom Schwan,
Damayanti, o Monarch, antwortete ihm dort und sagte:
Sprich auch so zu Nala:
So sei es zu sagen, zur Tochter von Vidarbha,
Der eierlegenden, o König,
Die in das Land der Nishadhas zurückgekehrt ist,
Und erzählte alles Nala.
ZWEITER GESANG
DRITTER GESANG
FÜNFTER GESANG
SECHSTER GESANG
Vrihadaswa sagte:
Als die glühenden Wächter der Welten zurückkehrten,
Nachdem die Tochter von Bhima
Naishadha gewählt hatte,
Trafen sie auf ihrem Weg Dwapara
Mit Kali, die sich ihnen näherte.
Als sie Kali sahen, sagte Sakra,
Die Vernichterin von Vala und Vritra:
Oh Kali, sag, wohin du mit Dwapara gehst.
Und darauf antwortete Kali zu Sakra:
Wenn ich zu Damayantis Swayamvara gehe,
Werde ich sie für meine Frau besorgen,
Da mein Herz auf diese Jungfrau gerichtet ist.
Als sie dies hörte, sagte Indra mit einem Lächeln:
Dieser Swayamvara ist schon beendet.
In unseren Augen hat sie Nala zu ihrem Mann gewählt.
So antwortete Sakra,
Kali, die gemeinste der Himmlischen, voller Zorn,
Sprach zu all diesen Göttern:
Da sie in Gegenwart der Himmlischen
Einen Sterblichen für ihren Herrn auserwählt hat,
Muss sie einen schweren Untergang erleiden.
Als die Himmlischen diese Worte von Kali hörten,
Antworteten sie: Mit unserer Zustimmung
Hat Damayanti den Nala gewählt.
Welches Mädchen würde sich nicht
Für König Nala entscheiden,
Der mit jeder Tugend begabt ist?
Versiert in allen Aufgaben,
Sich stets aufrichtig verhaltend,
Hat er die vier Veden zusammen
Mit den Puranas studiert, die als der fünfte gelten.
Er führt ein Leben in Harmlosigkeit
Für alle Geschöpfe, ist wahrheitsgetreu
Und fest in seinen Gelübden,
Und in seinem Hause werden die Götter
Immer durch Opfer nach der Verordnung befriedigt.
In diesem Tiger unter den Menschen –
Diesem König, der einem Lokapala ähnelt,
Ist Wahrheit und Nachsicht und Wissen
Und Askese und Reinheit und Selbstbeherrschung
Und vollkommene Ruhe der Seele.
Oh Kali, der Narr, der Nala
Mit einem solchen Charakter verfluchen möchte,
Verflucht sich selbst und zerstört sich selbst
Durch seine eigene Tat.
Und wer Nala, die mit solchen Tugenden gekrönt ist,
Verfluchen will, oh Kali, versinkt
In der weiten, bodenlosen Hölle voller Qualen.
Nachdem sie dies Kali und Dwapara gesagt hatten,
Kamen die Götter in den Himmel.
Und als die Götter fort waren,
Sagte Kali zu Dwapara: Ich bin nicht in der Lage,
Oh Dwapara, meinen Zorn zu unterdrücken.
Ich werde Nala besitzen,
Ihn seines Königreichs berauben,
Und er wird sich nicht mehr mit Bhimas Tochter vergnügen.
Wenn du in die Würfel gehst,
Geziemt es dir, mir zu helfen.
SIEBENTER GESANG
Vrihadaswa sagte:
Nachdem Kali diesen Vertrag
Mit Dwapara geschlossen hatte,
Kam Kali an den Ort, an dem der König
Der Nishadhas war. Und immer nach einem Loch
Ausschau haltend, blieb er lange Zeit
Im Land der Nishadhas. Im zwölften Jahr
Sah Kali ein Loch. Einen Tag lang,
Nachdem er dem Ruf der Natur gefolgt war,
Sprach Naishadha, der Wasser berührte,
Seine Zwielichtgebete, ohne vorher
Seine Füße gewaschen zu haben.
Und durch diese Unterlassung trat Kali
In seine Person ein.
Nachdem er Nala besessen hatte,
Erschien er vor Pushkara und sprach ihn an,
Indem er sagte: Komm und spiele mit Nala.
Durch meine Hilfe wirst du das Spiel
Mit Sicherheit gewinnen.
Und wenn du König Nala besiegst
Und sein Königreich erwirbst,
Regierst du die Nishadhas.
Auf diese Weise von Kali ermahnt,
Ging Pushkara zu Nala
Und Dwapara näherte sich auch Pushkara.
Und als er vor dem kriegerischen Nala erschien,
Sagte Pushkara, der Mörder feindlicher Helden, wiederholt:
Lass uns zusammen mit Würfeln spielen.
In der Gegenwart Damayantis so herausgefordert,
Konnte der hochgesinnte König es nicht lange ablehnen.
Und er legte dementsprechend die Zeit für das Stück fest.
Und von Kali besessen,
Begann Nala im Spiel seine Einsätze in Gold und Silber
Und Wagen mit ihren Gespannen
Und Gewändern zu verlieren.
Und wie verrückt nach Würfeln,
Konnte es niemand unter seinen Freunden schaffen,
Diesen Feindesverdränger von dem Spiel abzubringen,
Das weiterging. Und daraufhin, oh Bharata,
Kamen die Bürger in einer Gruppe
Mit den obersten Ratsherren dorthin,
Um den verzweifelten Monarchen zu sehen
Und ihn zu veranlassen, aufzuhören.
Und der Wagenlenker, der zu Damayanti kam,
Sprach zu ihr und sagte: „O Herrin,
Die Bürger und Beamten des Staates warten am Tor.
Informiere den König der Nishadhas,
Dass die Bürger hierher gekommen sind,
Unfähig, das Unglück zu ertragen,
Das ihrem mit Tugend und Reichtum
Vertrauten König widerfahren ist.
Daraufhin sprach Bhimas Tochter,
Von Kummer überwältigt und beinahe der Vernunft beraubt,
Mit ersticktem Akzent zu Nala:
Oh König, die Bürger mit den Staatsräten bleiben,
Von Loyalität gedrängt, am Tor,
Begierig, dich zu sehen.
Es geziemt dir, ihnen eine Unterredung zu gewähren.
Aber der König, der von Kali besessen war,
Sprach seiner Königin der anmutigen Blicke
Kein Wort und brachte so ihre Klagen zum Ausdruck.
Und da kehrten die Staatsräte wie auch die Bürger,
Von Kummer und Scham geplagt,
In ihre Häuser zurück und sagten:
Er lebt nicht.
Und, oh Yudhishthira, so spielten Nala
Und Pushkara viele Monate lang zusammen,
Wobei der tugendhafte Nala immer bekämpft wurde.
ACHTER GESANG
NEUNTER GESANG
Vrihadaswa sagte:
Nachdem Varshneya gegangen war,
Gewann Pushkara von dem rechtschaffenen Nala
Dessen Königreich und was er sonst noch an Reichtum hatte.
Aber was für einen Pfahl hast du jetzt?
Damayanti bleibt nur übrig;
Alles andere von dir wurde von mir gewonnen.
Nun, wenn du willst, dass Damayanti
Jetzt unser Pfahl ist...
Als der tugendhafte König diese Worte von Pushkara hörte,
Fühlte er sich, als würde sein Herz vor Wut platzen,
Aber er sprach kein Wort.
Und als er Puschkara qualvoll ansah,
Nahm König Nala von großem Ruhm
Alle Schmuckstücke von jedem Teil seines Körpers,
In einem einzigen Stück Stoff, seinen Körper entblößt,
Auf all seinen Reichtum verzichtend
Und den Kummer der Freunde noch verstärkend,
Machte sich der König auf den Weg.
Und als er an den Stadtrand kam,
Bblieb Nala dort drei Nächte mit seiner Frau.
Aber Pushkara, oh König, verkündete durch die Stadt,
Dass wer Nala Aufmerksamkeit schenken sollte,
Wäre zum Tode verurteilt.
Und aufgrund dieser Worte von Pushkara
Und im Wissen um seine Bosheit gegenüber Nala,
Zeigten ihm die Bürger, oh Yudhishthira,
Keine gastfreundlichen Grüße mehr.
Und unbeachtet, obwohl er gastfreundliche
Grüße verdiente, verbrachte Nala
Drei Nächte am Stadtrand
Und lebte allein vom Wasser.
Und von Hunger geplagt,
Ging der König auf der Suche nach Früchten und Wurzeln,
Und Damayanti folgte ihm.
Und in der Qual der Hungersnot
Sah Nala nach vielen Tagen einige Vögel
Mit goldenem Gefieder.
Und daraufhin dachte der mächtige Herr
Der Nishadhas in sich: Dies wird heute
Mein Festmahl sein und auch mein Reichtum.
Und dann bedeckte er sie mit dem Tuch,
Das er anhatte – als er sein Gewand trug,
Stiegen die Vögel auf in den Himmel.
Und als sie Nala nackt und melancholisch sahen
Und mit dem Gesicht zum Boden sehend,
Sprachen ihn diese Waldläufer an und sagten:
Oh du Schwachsinn,
Wir sind diese Würfel.
Wir waren hierher gekommen,
Um dein Tuch wegzunehmen,
Denn es gefiel uns nicht,
Dass du auch mit deinem Tuch weggingst.
Und da er seiner Kleidung beraubt war
Und auch wusste, dass die Würfel mit ihm gingen,
Sprach der tugendhafte Nala, oh König,
So zu Damayanti: Oh Tadellose,
Die, durch deren Zorn ich
Meines Königreichs beraubt wurde,
Durch deren Einfluss ich bekümmert
Und von Hunger geplagt bin,
Nicht in der Lage bin, für Nahrung zu sorgen,
Für die die Nishadhas mir keine Gastfreundschaft
Angeboten haben, oh Schüchterne,
Trage meine Kleidung in der Gestalt von Vögeln weg.
In diese schreckliche Katastrophe gefallen,
Ich bin betrübt und besinnungslos,
Ich bin dein Herr, höre also
Zu deinem Besten auf die Worte, die ich spreche.
Diese vielen Straßen führen in das südliche Land,
Vorbei an der Stadt Avanti und den Rikshavat-Bergen.
Dies ist dieser mächtige Berg namens Vindhya;
Der Fluss Payasvini, der meerwärts fließt,
Und da drüben sind die Asyle der Asketen,
Ausgestattet mit verschiedenen Früchten und Wurzeln.
Diese Straße führt zum Land der Vidarbhas –
Und das zum Land der Kosalas.
Jenseits dieser Straßen im Süden
Liegt das südliche Land.
Als er Bhimas Tochter, oh Bharata, ansprach,
Sprach er diese Worte immer und immer wieder
Zu Damayanti. Daraufhin sprach Damayanti,
Von Kummer geplagt, mit tränenerstickter Stimme
Zu Naishadha diese erbärmlichen Worte:
O König, wenn ich an deine Absicht denke,
Zittert mein Herz,
Und alle meine Glieder werden schwach.
Wie kann ich gehen und dich
In den einsamen Wäldern zurücklassen,
Deines Königreichs beraubt und deines Reichtums,
Dich selbst ohne Kleid
Und von Hunger und Mühe zermürbt?
Wenn du in den tiefen Wäldern müde
Und von Hunger geplagt
An deine frühere Seligkeit denkst,
Werde ich, oh großer Monarch,
Deine Müdigkeit besänftigen.
In jedem Kummer ist der Frau kein Körper gleichgestellt,
Sagen die Ärzte. Es ist die Wahrheit, o Nala,
Die ich zu dir spreche.
Als Nala diese Worte seiner Königin hörte,
Antwortete er: Oh Damayanti mit schmaler Taille,
Es ist so, wie du es gesagt hast.
Für einen Mann in Not gibt es keine Freundin
Oder Medizin, die einer Frau gleichkommt.
Aber ich will dir nicht entsagen,
Warum fürchtest du das, oh Schüchterne?
O Tadellose, ich kann mich selbst verlassen,
Dich aber kann ich nicht verlassen.
Damayanti sagte dann: Wenn du es nicht tust,
Oh mächtiger König, beabsichtige,
Mich zu verlassen, warum weist du mir dann
Den Weg in das Land der Vidarbhas?
Ich weiß, oh König, dass du mich nicht verlassen würdest.
Aber, oh Herr der Erde, wenn du bedenkst,
Dass dein Geist abgelenkt ist,
Kannst du mich verlassen.
Oh Bester der Menschen, du weist mir
Immer wieder den Weg, und dadurch,
Oh Gottgleicher, vermehrst du meinen Kummer.
Wenn es deine Absicht ist, dass ich
Zu meinen Verwandten gehe,
Dann werden wir beide, wenn es dir gefällt,
In das Land der Vidarbhas gehen.
Oh Ehrengeber, dort wird dich der König
Der Vidarbhas mit Respekt empfangen.
Und von ihm geehrt, oh König,
Wirst du glücklich in unserem Haus leben.
ZEHNTER GESANG
ELFTER GESANG
DREIZEHNTER GESANG
Und es begab sich um Mitternacht,
Als alles still war und die müde Karawane eingeschlafen war,
Sah sie eine Herde Elefanten,
Die auf einen Gebirgsbach zuging,
Um von ihrem zeitlichen Saft
Beflecktes Wasser zu trinken,
Die Karawane sowie die zahlreichen
Dazugehörenden Elefanten.
Und als sie ihre domestizierten Artgenossen sahen,
Wurden die wilden Elefanten wütend
Und stürzten sich ungestüm auf die ersteren,
Mit der Absicht, sie zu töten.
Und die Wucht des Ansturms dieser Elefanten
War schwer zu ertragen, wie die Ungestümheit der Gipfel,
Die von Berggipfeln, die sich in Richtung Ebene wälzen,
Nachgelassen haben. Die stürmenden Elefanten
Fanden die Waldwege verstopft,
Denn die hübsche Karawane schlief
Und versperrte die Wege um den Lotussee.
Und die Elefanten ganz plötzlich begannen,
Die am Boden liegenden Männer zu zermalmen.
Und Schreie von Ach! und Ah!
Die vom Schlaf geblendeten Kaufleute flohen,
Um dieser Gefahr zu entgehen, in Gehölze und Wälder,
Um Zuflucht zu suchen. Und einige wurden
Von den Stoßzähnen getötet, andere von den Rüsseln
Und einige von den Beinen dieser Elefanten.
Und unzählige Kamele und Pferde wurden getötet,
Und Scharen von Männern zu Fuß, die vor Angst liefen,
Töteten sich gegenseitig. Und mit lauten Schreien
Fielen einige auf den Boden,
Und einige kletterten erschrocken auf Bäume,
Und einige ließen sich auf unebenem Boden nieder.
Und, oh König, so aus Versehen
Von dieser großen Elefantenherde angegriffen,
Erlitt diese schöne Karawane einen großen Verlust.
Und es entstand ein gewaltiger Aufruhr,
Der dazu bestimmt war, die drei Welten zu erschrecken:
Siehe! ein großes Feuer ist ausgebrochen.
Rette uns. Fliehst du schnell weg? Warum fliehst du?
Nimm die Haufen von Juwelen, die überall verstreut sind.
All dieser Reichtum ist eine Kleinigkeit.
Ich spreche nicht falsch,
Ich sage es dir noch einmal, rief jemand aus,
Denkt an meine Worte, o ihr Abgelenkten!
Mit solchem Ausruf rannten sie erschrocken umher.
Und Damayanti erwachte in Angst und Besorgnis,
Während dort dieses schreckliche Gemetzel tobte.
Und beim Anblick eines Gemetzels,
Das die Furcht aller Welten erwecken konnte
Und das so unvorhergesehen war,
Erhob sich die Jungfrau mit Augen wie Lotusblätter,
Wild vor Schreck und fast außer Atem.
Und diejenigen von der Karawane,
Die unverletzt entkommen waren,
Trafen sich und fragten einander:
Aus welcher Tat von uns ist dies die Folge?
Sicherlich haben wir es versäumt,
Die berühmten Manibhadras anzubeten
Und ebenso den erhabenen und anmutigen Vaisravana,
Den König der Yaksha. Vielleicht haben wir
Die Gottheiten, die Unglück verursachen, nicht verehrt,
Oder vielleicht haben wir ihnen nicht
Die erste Ehrerbietung erwiesen.
Oder vielleicht ist dieses Übel die sichere Folge der Vögel,
Die wir sahen. Unsere Sterne sind nicht unglücklich.
Aus welcher anderen Ursache kommt dann
Diese Katastrophe?
Andere, bekümmert und ohne Reichtum
Und ohne Verwandte, sagten:
Diese wahnsinnige Frau,
Die in Gestalt dieser mächtigen Karawane kam,
Die seltsam und kaum menschlich war,
Leider war von ihr diese schreckliche Illusion
Im Voraus arrangiert worden.
Mit Sicherheit ist sie eine schreckliche Rakshasa
Oder eine Yaksha oder eine Pisacha-Frau.
All dieses Böse ist ihr Werk, wozu zweifeln?
Wenn wir diesen bösen Kaufmannsvernichter,
Den unzähligen Leidensspender, wiedersehen,
Werden wir diesen unseren Schädiger sicherlich
Mit Steinen und Staub und Gras und Holz
Und Handschellen töten.
Und als Damayanti diese schrecklichen Worte
Der Kaufleute hörte, floh sie voller Angst,
Scham und Furcht in den Wald, die das Böse befürchtete.
Und sich selbst Vorwürfe machend, sagte sie:
Leider! heftig und groß ist der Zorn Gottes über mich.
Friede folgt nicht in meiner Spur.
Welches Vergehen ist die Folge?
Ich erinnere mich nicht, dass ich irgendjemandem
In Gedanken, Worten oder Taten
Auch nur so wenig Unrecht getan hätte.
Aus welcher Tat ist dies nun die Folge?
Gewiss, wegen der großen Sünden,
Die ich in einem früheren Leben begangen habe,
Ist mir ein solches Unglück widerfahren,
Nämlich der Verlust des Königreichs meines Mannes,
Seine Niederlage durch seine eigenen Verwandten,
Diese Trennung von meinem Herrn
Und meinem Sohn und meiner Tochter,
Dieser mein schutzloser Zustand
Und meine Anwesenheit in diesem Wald
Voller zahlloser Raubtiere!
Am nächsten Tag, oh König,
Verließen die Überreste dieser Karawane den Ort,
Beklagten die Zerstörung, die sie ereilt hatte,
Und beklagten ihre toten Brüder und Väter,
Söhne und Freunde. Und die Prinzessin
Von Vidarbha fing an zu klagen und sagte:
Leider! Welche Untat habe ich begangen!
Die Menschenmenge, die ich in diesem einsamen
Walde gewonnen habe,
Ist von einer Elefantenherde vernichtet worden,
Sicherlich infolge meines Unglücks.
Zweifellos werde ich noch lange Elend erleiden müssen.
Ich habe von alten Männern gehört,
Dass niemand zu seiner Zeit stirbt,
Deshalb ist mein elendes Ich
Nicht von dieser Elefantenherde
Zu Tode getreten worden.
In meiner Kindheit habe ich keine solche Sünde
In Gedanken, Worten oder Taten begangen,
Woher dieses Unglück kommen könnte.
Ich erleide diese Trennung von meinem Mann
Durch die Kraft dieses himmlischen Lokapala,
Der zum Swayamvara gekommen war,
Den ich aber um Nala willen ignorierte.
So jammernd, oh Tiger unter den Königen,
Ging diese ausgezeichnete Dame, Damayanti,
Die ihrem Mann ergeben war,
Bedrückt von Kummer
Und bleich wie der Herbstmond
Mit den Brahmanen, die in den Veden versiert waren
Und das Gemetzel der Karawane überlebt hatten.
Und gegen Abend eilte das Mädchen
In die mächtige Stadt des die Wahrheit sagenden Suvahu,
Des Königs der Chedis. Und sie betrat
Diese ausgezeichnete Stadt,
Gekleidet in ein halbes Gewand.
Und die Bürger sahen sie im Gehen,
Von Angst überwältigt und hager,
Melancholisch, ihr Haar zerzaust und staubbesudelt
Und wahnsinnig.
Und als sie sie in die Stadt des Königs
Der Chedis eintreten sahen,
Begannen die Jungen der Stadt, neugierig ihr zu folgen.
Und von ihnen umgeben, kam sie vor den Palast des Königs.
Und von der Terrasse aus sah die Königinmutter sie
Von der Menge umgeben. Und sie sagte zu ihrer Amme:
Geh und bring diese Frau zu mir.
Sie ist verlassen und wird von der Menge verärgert.
Sie ist in Not geraten und braucht Hilfe.
Ich finde ihre Schönheit so,
Dass sie mein Haus erleuchtet.
Die Schöne, obwohl sie wie eine Wahnsinnige aussieht,
Scheint ein See mit ihren großen Augen.
Auf diese Weise befohlen ging die Amme hinaus
Und zerstreute die Menge
Und brachte Damayanti auf diese anmutige Terrasse.
Und fassungslos, oh König, fragte sie Damayanti
Und sagte: Obwohl du so bedrängt bist,
Besitzt du eine schöne Gestalt.
Du strahlst wie ein Blitz inmitten der Wolken.
Sag mir, wer du bist und wessen.
Oh du Besessene himmlischer Herrlichkeit,
Deine Schönheit ist wahrlich nicht menschlich,
Obwohl du der Zierde beraubt bist.
Und obwohl du hilflos bist,
Bleibst du doch ungerührt
Unter der Empörung dieser Männer.
Als die Tochter von Bhima diese Worte
Der Amme hörte, sagte sie: Wisse,
Dass ich eine Frau bin,
Die der menschlichen Spezies angehört
Und meinem Mann ergeben ist.
Ich bin eine dienende Frau guter Abstammung.
Ich lebe, wo ich will,
Ernähre mich von Früchten und Wurzeln,
Und bleibe, wo der Abend mich überkommt.
Mein Mann ist der Besitzer unzähliger Tugenden
Und war mir immer ergeben.
Und auch ich meinerseits war ihm sehr verbunden
Und folgte ihm wie sein Schatten.
Es war zufällig, dass er sich einmal verzweifelt
Mit Würfeln beschäftigte. Beim Würfeln besiegt,
Kam er in den Wald.
Ich begleitete meinen Mann in den Wald
Und tröstete den Helden,
Der in ein einziges Stück Stoff gekleidet
Und wahnsinnig und von Unglück überwältigt war.
Es war einmal, dass dieser Held,
Der von Hunger, Durst und Kummer geplagt war,
Aus irgendeinem Grund gezwungen war,
Dieses einzige Stück Deckung im Wald aufzugeben.
Gewandlos und wahnsinnig und seiner Sinne beraubt,
Wie er war, folgte ich ihm,
Ich selbst in einem einzigen Gewand.
Nach ihm schlief ich nächtelang nicht mit ihm zusammen.
So vergingen viele Tage, bis er endlich,
Während ich schlief, mir die Hälfte meines Stoffes
Abschnitt und mich verließ,
Die ihm kein Unrecht getan hatte.
Zu Bhimas Tochter, die so mit tränenerfüllten Augen
Jammerte und betrübt und mit einem vor Kummer
Erstickten Akzent sprach, sagte die Königinmutter selbst:
Oh gesegnete Jungfrau, bleib bei mir.
Ich bin sehr zufrieden mit dir.
Männer werden nach deinem Mann suchen.
Oder vielleicht kommt er auf seinen Wanderungen
Von selbst hierher.
Als Damayanti diese Worte der Königinmutter hörte,
Antwortete sie: O Mutter der Helden,
Ich darf unter bestimmten Bedingungen bei dir bleiben.
Ich werde die Reste auf keinem Teller essen,
Noch soll ich jemandem die Füße waschen,
Noch soll ich sprechen andere Männer.
Und wenn mich jemand als Frau oder Geliebte sucht,
So wird er von deinen Händen bestraft.
Dieser Böse sollte mit dem Tod bestraft werden.
Dies ist das Gelübde, das ich abgelegt habe.
Ich beabsichtige, einen Haushalt
Mit diesen Brahmanen zu führen,
Die sich auf die Suche nach meinem Mann machen werden.
Wenn du das alles schaffst,
Werde ich bestimmt mit dir leben.
Wenn es anders ist, kann ich es
In meinem Herzen nicht finden, bei dir zu wohnen.
Die Königinmutter antwortete ihr frohen Herzens
Und sagte: Ich werde das alles tun.
Du hast es gut gemacht, ein solches Gelübde abzulegen!
Vrihadaswa fuhr fort:
Oh König, nachdem sie dies
Mit der Tochter von Bhima gesprochen hatte,
Sagte die Königinmutter, oh Bharata,
Zu ihrer Tochter namens Sunanda:
O Sunanda, nimm diese Dame
Wie eine Göttin als deine Sairindhri an!
Lass sie deine Gefährtin sein,
Denn sie ist gleichaltrig mit dir.
Mache mit sorglosem Herzen immer mit ihr vergnügt Sport.
Und Sunanda nahm Damayanti fröhlich an
Und führte sie in Begleitung ihrer Mitarbeiter
In ihre eigene Wohnung. Und mit Respekt behandelt,
War Damayanti zufrieden
Und sie blieb dort ohne jegliche Angst,
Denn alle ihre Wünsche wurden gebührend erfüllt.
VIERZEHNTER GESANG
FÜNFZEHNTER GESANG
Vrihadaswa sagte:
Nachdem die Schlange besiegt war,
Zog Nala, der Herrscher der Nishadhas, weiter
Und betrat am zehnten Tag die Stadt Rituparna.
Und er näherte sich dem König und sagte:
Mein Name ist Vahuka,
In dieser Welt in der Führung von Rossen.
Meinen Rat sollte man auch in Schwierigkeiten
Und in allen Geschicklichkeitsdingen suchen.
Ich übertreffe auch andere in der Kunst des Kochens.
In all den Künsten, die es in dieser Welt gibt,
Und auch in allem, was schwer zu erreichen ist,
Werde ich danach streben, Erfolg zu haben,
Oh Rituparna, bewahrst du mich.
Und Rituparna antwortete:
O Vahuka, bleib bei mir!
Möge dir Gutes geschehen.
Du wirst all dies vollbringen.
Ich habe immer besonders gewollt,
Schnell gefahren zu werden.
Tue solche Maßnahmen, dass meine Rosse flink werden.
Ich ernenne dich zum Aufseher meiner Ställe.
Dein Lohn soll zehntausend Münzen betragen.
Sowohl Varshneya als auch Jivala
Werden immer unter deiner Leitung sein.
Du wirst angenehm in ihrer Gesellschaft leben.
Deshalb, oh Vahuka, bleib bei mir.
Vrihadaswa fuhr fort:
So vom König angesprochen,
Begann Nala, in der Stadt Rituparna zu wohnen,
Mit Respekt behandelt
Und mit Varshneya und Jivala als seinen Gefährten.
Und dort residierte der König Nala,
Der sich an die Prinzessin von Vidarbha
Erinnerte jeden Abend mit folgendem Sloka:
Wo liegt die Hilflose, die von Hunger und Durst
Und von Mühsal geplagt ist,
Wenn sie an diesen Elenden denkt?
Und auf wen wartet sie jetzt auch?
Und als der König dies einmal in der Nacht rezitierte,
Fragte ihn Jivala und sagte: O Vahuka,
Wen beklagst du so täglich?
Ich bin neugierig, es zu hören.
O du, gesegnet mit langen Tagen,
Wessen Gattin ist die, die so beklagt wird?
Auf diese Weise befragt, antwortete ihm König Nala:
Ein gewisser Mensch ohne Verstand
Hatte eine Frau, die vielen bekannt war.
Dieser Schurke war falsch in seinen Versprechungen.
Aus irgendeinem Grund wurde diese böse Person
Von ihr getrennt. Getrennt von ihr
Irrte dieser Elende umher, bedrückt von Weh,
Und ruhte vor Kummer brennend nicht bei Tag und Nacht.
Und nachts, wenn er sich an sie erinnert,
Singt er diesen Sloka.
Nachdem er über die ganze Welt gewandert ist,
Hat er endlich eine Zuflucht gefunden
Und verbringt seine Tage, ohne die Not,
Die ihn befallen hat, zu verdienen,
Und gedenkt so seiner Frau.
Als das Unglück diesen Mann ereilt hatte,
Folgte ihm seine Frau in den Wald.
Von diesem Mann mit geringer Tugend verlassen,
Ist ihr Leben selbst in Gefahr.
Allein, ohne Wege zu wissen,
Die Not nicht ertragen könnend
Und vor Hunger und Durst ohnmächtig werdend,
Kann das Mädchen kaum ihr Leben retten.
Und, oh Freund, sie wurde verlassen
Von diesem Mann mit kleinem Vermögen und wenig Verstand,
In dem weiten und schrecklichen Wald,
Der immer reich an Raubtieren ist. -
In Erinnerung an Damayanti lebte
Dr König der Nishadhas weiterhin unbekannt
In der Residenz dieses Monarchen!
SECHZEHNTER GESANG
Vaisampayana sagte:
Nachdem Nala, seines Königreichs beraubt,
Mit seiner Frau ein Knecht geworden war,
Bhima mit dem Wunsch zu sehen,
Wie Nala lebte, Brahmanen aussandte,
Um nach ihm zu suchen.
Sucht ihr nach Nala
Und auch nach meiner Tochter Damayanti.
Derjenige, der diese Aufgabe erfüllt,
Nämlich, herauszufinden, wo der Herrscher
Der Nishadhas ist, bring ihn und meine Tochter hierher
Und wird von mir tausend Kühe
Und Felder und ein Dorf, das einer Stadt ähnelt, erhalten.
Selbst wenn es ihm nicht gelingt,
Damayanti und Nala hierher zu bringen,
Wird derjenige, dem es gelingt,
Ihren Aufenthaltsort herauszufinden,
Von mir den Reichtum von tausend Kühen bekommen.
So angesprochen, gingen die Brahmanen
Fröhlich in alle Richtungen,
Um Nala und seine Frau in Städten
Und Provinzen zu suchen.
Aber Nala oder seine Frau fanden sie nirgendwo.
Bis ein Brahmane namens Sudeva
Während der Gebete des Königs
Endlich in der schönen Stadt der Chedis suchte,
Sah er die Prinzessin von Vidarbha im Palast des Königs,
Die mit Sunanda saß.
Und ihre unvergleichliche Schönheit war leicht wahrnehmbar,
Wie die Helligkeit eines Feuers,
Das in Rauchschwaden gehüllt ist.
Und diese Dame mit den großen Augen sehend,
Beschmutzt und abgemagert, entschied er,
Dass sie Damayanti war,
Und kam aus verschiedenen Gründen zu diesem Schluss.
Und Sudeva sagte:
Wie ich sie schon einmal gesehen habe,
Ist diese Jungfrau auch jetzt noch so.
Oh, ich bin gesegnet,
Wenn ich meine Augen auf diese Schöne richte,
Wie die See selbst erfreut die Welten!
Gleich dem Vollmond, von unveränderlicher Jugend,
Von wohl gerundeten Brüsten,
Die alle Seiten durch ihren Glanz erleuchten,
Besessen von großen Augen wie schöne Lotusblüten,
Wie Kamas Rati selbst die Freude aller Welten
Wie die Strahlen des Vollmonds,
O, sie sieht aus wie ein Lotusstiel,
Der durch ein ungünstiges Schicksal
Aus dem Vidarbha-See verpflanzt
Und dabei mit Schlamm bedeckt wurde.
Und bedrückt von Kummer wegen ihres Mannes
Und melancholisch, sieht sie aus
Wie die Nacht des Vollmonds,
In der Rahu diese Leuchte verschluckt hat,
Oder wie ein Strom, dessen Fluss versiegt ist.
Ihre Notlage ist der eines verwüsteten Sees sehr ähnlich,
Dessen Lotusblätter von Elefantenstämmen zerquetscht
Und seine Vögel und Hühner
Von der Invasion erschreckt wurden.
In der Tat, dieses Mädchen von zarter Gestalt
Und schönen Gliedern,
Und es verdient, in einem mit Edelsteinen
Geschmückten Herrenhaus zu wohnen,
Ist jetzt wie ein entwurzelter Lotusstiel,
Der von der Sonne verbrannt wird.
Begabt mit Schönheit und Großzügigkeit der Natur
Und ohne Ornamente, obwohl sie es verdient,
Sieht sie aus wie der Mond,
Der neu im Hafen geblieben ist,
Aber mit schwarzen Wolken bedeckt.
Ohne Komfort und Luxus, getrennt von ihren Lieben
Und Freunden, lebt sie in Not,
Getragen von der Hoffnung, ihren Herrn wiederzusehen.
Wahrlich, der Ehemann
Ist das beste Schmuckstück einer Frau,
Wenn auch ohne Schmuck.
Ohne ihren Mann neben ihr glänzt diese Dame,
Obwohl sie schön ist, nicht.
Es ist eine schwere Leistung von Nala,
Dass er ohne Trauer lebt,
Obwohl er von einer solchen Frau getrennt ist.
Beim Anblick dieses Mädchens,
Das schwarze Haare und Augen wie Lotusblätter hat,
In Wehe, obwohl es der Seligkeit würdig ist,
Ist sogar mein Herz schmerzerfüllt.
Ach! Wann wird dieses mit glückverheißenden Zeichen
Geschmückte und ihrem Mann ergebene Mädchen,
Das diesen Ozean des Leidens überquert,
Die Gesellschaft ihres Herrn wiedererlangen,
Wie Rohini die des Mondes zurückgewinnt?
Sicherlich wird der König der Nishadhas,
Wenn er sie wiedererlangt, die Freude erfahren,
Die ein König, der seines Königreichs beraubt ist,
Bei der Wiedererlangung seines Königreichs empfindet.
Ihr in Natur, Alter und Abstammung gleich,
Verdient Nala die Tochter von Vidarbha,
Und dieses Mädchen mit den schwarzen Augen
Verdient ihn auch. Es liegt an mir,
Die Königin dieses Helden
Von unermesslichem Heldenmut
Und voller Energie und Macht zu trösten,
Da sie so begierig darauf ist, ihren Mann zu treffen.
Ich werde dieses betrübte Mädchen trösten,
Dessen Gesicht wie der Vollmond ist
Und in Not leidend, die sie nie zuvor ertragen hatte,
Und immer über ihren Herrn nachdenkend.
Vrihadaswa fuhr fort:
Nachdem er so über diese verschiedenen Umstände
Und Zeichen nachgedacht hatte,
Näherte sich der Brahmane Sudeva
Damayanti und sprach sie an:
Oh Prinzessin von Vidarbha,
Ich bin Sudeva, der liebe Freund deines Bruders.
Ich bin hierher gekommen
Und suche dich auf Wunsch des Königs Bhima.
Deinem Vater geht es gut und auch deiner Mutter
Und deinen Brüdern. Und dein Sohn und deine Tochter,
Gesegnet mit langen Tagen, leben in Frieden.
Deine Verwandten sind zwar noch am Leben,
Aber fast tot um deinetwillen,
Und Hunderte von Brahmanen durchstreifen die Welt
Auf der Suche nach dir.
Vrihadaswa fuhr fort: O Yudhishthira,
Damayanti, die Sudeva erkannte, bat ihn,
Alle ihre Verwandten zu respektieren,
Die ersten der Brahmanen
Und die Freundin ihres Bruders.
Und, oh Bharata, als er Damayanti weinen sah
Und sie sich privat mit Sudeva unterhielt,
War Sunanda bekümmert und ging zu ihrer Mutter,
Informierte sie und sagte:
Sarindhri weint bitterlich in Gegenwart eines Brahmanen.
Wenn du magst, befriedige sie.
Und darauf kam die Mutter des Königs der Chedis,
Die aus den inneren Gemächern des Palastes kam,
An den Ort, wo das Mädchen Damayanti
Bei diesem Brahmanen war.
Dann rief die Königin-Mutter Sudeva,
Oh König, und fragte ihn:
Wessen Frau ist diese Schöne und wessen Tochter?
Wie wurde dieser Dame mit den schönen Augen
Die Gesellschaft ihrer Verwandten
Und auch ihres Mannes genommen?
Und wie hast du diese Dame kennengelernt,
Die in eine solche Notlage geraten ist?
All dies möchte ich im Detail von dir hören.
Beziehe dich wirklich auf mich,
Die dich nach dieser Jungfrau
Von himmlischer Schönheit fragt.
Dann, oh König, auf diese Weise
Von der Königin-Mutter angesprochen,
Sudeva, der beste der Brahmanen,
Saß er entspannt da und begann,
Die wahre Geschichte von Damayanti zu erzählen.
SIEBZEHNTER GESANG
ACHTZEHNTER GESANG
NEUNZEHNTER GESANG
ZWANZIGSTER GESANG
EINUNDZWANZIGSTER GESANG
ZWEIUNDZWANZIGSTER GESANG
DREIUNDZWANZIGSTER GESANG
VIERUNDZWANZIGSTER GESANG
FÜNFUNDZWANZIGSTER GESANG
SECHSUNDZWANZIGSTER GESANG
SIEBENUNDZWANZIGSTER GESANG