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NALA UND DAMAYANTI

EIN POEM AUS DEM MAHABARATHA

VON TORSTEN SCHWANKE

Der Ost hat sie schon längst verschlungen:


Kalidas' und andere sind durchgedrungen;
Sie haben mit Dichterzierlichkeit
Von Pfaffen und Fratzen uns befreit.
In Indien möcht ich selber leben,
Hätt es nur keine Steinhauer gegeben.
Was will man denn vergnüglicher wissen!
Sakontala, Nala, die muß man küssen,
Und Megha-Duta, den Wolkengesandten,
Wer schickt ihn nicht gerne zu Seelenverwandten!

Goethe

PROLOG

Vrihadaswa sagte: Oh König,


Oh du nie abgefallener,
Höre deinen Brüdern aufmerksam zu,
Iich werde die Geschichte eines Prinzen erzählen,
Der elender ist als du selbst.
Es gab einen berühmten König
Unter den Nishadhas namens Virasena.
Er hatte einen Sohn namens Nala,
Bewandert in der Kenntnis von Tugend und Reichtum.
Es wurde von uns gehört, dass dieser König
Von Pushkara betrügerisch besiegt
Und von Unglück geplagt wurde,
Er mit seiner Gemahlin im Wald wohnte.
Und, o König, währenddessen er lebte im Wald,
Er hatte weder Sklaven noch Wagen,
Weder Bruder noch Freunde bei sich.
Aber du bist umgeben
Von deinen heldenhaften Brüdern
Wie den Himmlischen
Und auch von vordersten Wiedergeborenen
Wie Brahma selbst.
Deshalb gebührt es dir nicht zu trauern.

Yudhishthira sagte: Ich bin begierig,


Die Geschichte des berühmten Nala
Im Detail zu hören,
O du Erster der beredten Männer.
Es liegt daher an dir, sie mir zu erzählen.
ERSTER GESANG

Er war heroisch
Und seinen Untertanen wohlgesinnt
Und von jeder Tugend besessen.
Aber trotzdem, er war kinderlos.
Und mit festem Verstand versuchte er
Sein Möglichstes, um Probleme zu bekommen.
Und, o Bharata, es kam zu ihm einmal
Ein Brahmarshi namens Damana.
Und, o König der Könige, begehrenswert,
Nachkommen zu haben, befriedigte Bhima,
Der in Moral versiert war,
Mit seiner Königin diesen berühmten Rishi
Durch einen respektvollen Empfang.
Und Damana, sehr erfreut,
Gewährte dem König und seiner Gemahlin
Einen Segen in Form eines Juwels
Einer Tochter und drei Söhnen
Mit erhabener Seele und großem Ruhm.
Und sie wurden jeweils genannt
Damayanti und Dama und Danta
Und der berühmte Damana.
Und die drei Söhne besaßen jede Errungenschaft,
Schreckliche Miene und wilde Tapferkeit.
Und die schlank taillierte Damayanti,
In Schönheit und Helligkeit,
In gutem Namen und Anmut und Glück,
Wurde auf der ganzen Welt gefeiert.
Und als sie das Alter erreichte,
Warteten Hunderte von Mägden und Sklavinnen,
Geschmückt mit Ornamenten, auf sie
Wie Shakti selbst.
Und Bhimas Tochter mit makellosen Zügen,
Geschmückt mit allen Ornamenten,
Leuchtete inmitten ihrer Dienerinnen
Wie der leuchtende Blitz der Wolken.
Und das Mädchen mit den großen Augen
War von großer Schönheit wie Shakti selbst.
Und weder unter den Himmlischen
Noch unter den Yakshas
Noch unter den Menschen war irgendjemand
Von solcher Schönheit besessen,
Gesehen oder gehört.
Und die schöne Jungfrau erfüllte
Sogar die Herzen der Götter mit Freude.
Und dieser Tiger unter den Menschen,
Nala war auch nicht seinesgleichen
In den drei Welten:
Denn an Schönheit war er wie Kandarpa
Selbst in seiner verkörperten Form.
Und von Bewunderung bewegt,
Feierten die Herolde immer wieder
Das Lob von Nala vor Damayanti
Und das von Damayanti
Vor dem Herrscher der Nishadhas.
Und als sie wiederholt von den Tugenden
Des anderen hörten, entwickelten sie
Eine Bindung zueinander,
Die nicht aus dem Sehen hervorging,
Und diese Bindung, o Sohn der Kunti,
Begann an Stärke zu wachsen.
Und dann war Nala nicht in der Lage,
Die Liebe zu kontrollieren,
Die in seinem Busen war.
Und er fing an, einen Großteil seiner Zeit
Einsam in den Gärten zu verbringen,
Die an die innere Wohnung
Seines Palastes angrenzten.
Und dort sah er eine Anzahl von Schwänen
Mit goldenen Flügeln,
Die in diesen Wäldern umherwanderten.
Und unter ihnen fing er einen mit den Händen auf.
Und da sprach der Himmelshöckerschwan zu Nala:
Verdiene ich, nicht von dir getötet zu werden.
O König. Ich werde etwas tun, das dir angenehm ist.
O König der Nishadhas.
Ich werde vor Damayanti so von dir sprechen,
Dass sie nie wieder eine andere Person
Zu ihrem Herrn haben möchte.
So angesprochen, befreite der König diesen Schwan.
Und diese Schwäne erhoben sich dann
Auf ihren Flügeln und zogen
In das Land der Vidarbhas.
Und bei der Ankunft in der Stadt der Vidarbhas
Landeten die Vögel vor Damayanti,
Die sie alle erblickte.
Und Damayanti inmitten ihrer Mägde,
Diese Vögel von außergewöhnlichem Aussehen zu sehen,
War voller Entzücken und bemühte sich
Ohne Zeitverlust, diese Renner des Himmels zu fangen.
Und die Schwäne flohen vor dieser Schar
Von Schönheiten in alle Richtungen.
Und diese Jungfrauen dort verfolgten die Vögel,
Jede lief nach einem.
Und der Schwan, dem Damayanti hinterherlief,
Nachdem er sie an einen abgelegenen Ort geführt hatte,
Sprach sie in menschlicher Sprache an
Und sagte: O Damayanti,
Es gibt einen König unter den Nishadhas namens Nala.
Er ist den Aswins an Schönheit ebenbürtig
Und hat nicht seinesgleichen unter den Menschen.
In der Tat ist er an Anmut wie Kandarpa selbst
In seiner verkörperten Form.
O Schöngesichtige, o schlanker Leib,
Wenn du seine Frau wirst,
Kann dein Dasein und deine Schönheit von Nutzen sein.
Wir haben in der Tat Himmlische
Und Gandharvas und Nagas
Und Rakshasas und Menschen gesehen,
Aber wir haben noch nie zuvor jemanden
Wie Nala gesehen.
Du bist auch ein Juwel unter deinem Geschlecht,
Denn Nala ist die Beste unter den Männern.
Die Vereinigung der Besten mit dem Besten ist glücklich.
So angesprochen vom Schwan,
Damayanti, o Monarch, antwortete ihm dort und sagte:
Sprich auch so zu Nala:
So sei es zu sagen, zur Tochter von Vidarbha,
Der eierlegenden, o König,
Die in das Land der Nishadhas zurückgekehrt ist,
Und erzählte alles Nala.

ZWEITER GESANG

Vrihadaswa sagte: O Bharata,


Als Damayanti diese Worte des Schwans hörte,
Verlor Damayanti wegen Nala
Von nun an jeglichen Seelenfrieden im Herzen,
Das vom Gott der Liebe besessen war,
Verlor sie bald die Farbe,
Und mit ihrem nach oben gerichteten Blick
Und ihrer Abstraktion
Sah sie wie eine Wahnsinnige aus.
Und sie verlor jede Neigung
Zu Betten und Sitzgelegenheiten
Und Gegenständen des Vergnügens.
Und sie hörte auf, sich am Tag zu legen
Oder in der Nacht, immer weinend
Mit Ausrufen von Oh! und Ach!
Und als sie sich beunruhigte
Und in diesen Zustand verfiel,
Stellten ihre Dienerinnen, o König,
Dem Herrscher von Vidarbha
Durch indirekte Andeutungen
Die Angelegenheit ihrer Krankheit dar.
Und König Bhima, der dies
Von den Mägden von Damayanti hörte,
Betrachtete die Angelegenheit
Seiner Tochter als ernst. Und er fragte sich:
Warum scheint meine Tochter jetzt so krank zu sein?
Und der König, der selbst darüber nachdachte,
Dass seine Tochter die Pubertät erreicht hatte,
Kam zu dem Schluss, dass Damayantis
Swayamvara stattfinden sollte.
Und der Monarch, o Erhabener,
Hat eingeladen alle Herrscher der Erde
Und sagte: Ihr Helden, wisst,
Dass Damayantis Swayamvara nahe ist.
Und alle Könige, die von Damayantis
Swayamvara hörten, kamen zu Bhima,
Angenehm von seiner Botschaft berührt,
Und erfüllten die Erde mit dem Geklapper ihrer Wagen,
Dem Gebrüll ihrer Elefanten
Und dem Wiehern ihrer Pferde
Und begleitet von ihren hübschen Bataillonen,
Die mit Ornamenten und anmutigen
Girlanden geschmückt waren.
Und der mächtig bewaffnete Bhima
Zollte diesen berühmten Monarchen
Die gebührende Ehrerbietung.
Und von ihm gebührend geehrt,
Bezogen sie dort ihr Quartier.

Und zu diesem Zeitpunkt betraten


Die Ersten der himmlischen Rishis,
Die von großer Pracht, großer Weisheit
Und großen Gelübden besessen waren –
Nämlich Narada und Parvata –,
Die auf ihrer Wanderung in den Regionen
Von Indra angekommen waren,
Die Villa des Herrn der Unsterblichen,
Der die richtige Anbetung erhielt.
Und Maghavat, der sie ehrerbietig verehrte,
Erkundigte sich nach ihrem ungestörten Frieden
Und Wohlergehen in jeder Hinsicht.
Und Narada sagte: O Herr, o Göttlicher,
Friede begleitet uns in jeder Hinsicht.
Und, o Maghavat, Friede komme auch,
O Erhabener, über die Könige der ganzen Welt.

Vrihadaswa fuhr fort:


Als er die Worte von Narada hörte,
Sagte der Meister von Vala und Vritra:
Diese rechtschaffenen Herrscher der Erde,
Die kämpfen, allem Verlangen nach Leben entsagend,
Und die dem Tod begegnen,
Wenn ihre Zeit mit Waffen gekommen ist,
Ohne zu fliehen das Feld,
Ihrer ist diese Region, die für sie ewig währt
Und alle Wünsche erfüllt, so wie es ist.
Wo sind diese Kshatriya-Helden?
Ich sehe diese Könige nicht näher kommen jetzt.
Wo sind meine Lieblingsgäste?
So von Sakra angesprochen,
Antwortete Narada: Höre, o Mahavat,
Warum siehst du die Könige jetzt nicht?
Der Herrscher der Vidarbhas hat eine Tochter -
Die berühmte Damayanti.
In ihrer Schönheit übertrifft sie alle Frauen der Erde.
Ihr Swayamvara, o Sakra, findet in Kürze statt.
Dorthin gehen alle Könige und Fürsten
Aus allen Himmelsrichtungen.
Und alle Herren der Erde wünschen sich,
Diese Perle der Erde zu haben –
Wünschen sie eifrig, o Meister von Vala und Vritra.
Und während sie so sprachen,
Erschienen die Ersten der Unsterblichen,
Die Lokapalas mit Agni unter ihnen,
Vor dem Herrn der Himmlischen.
Und alle hörten die Worte Naradas,
Die von ernster Bedeutung waren.
Und als sie sie hörten, riefen sie entzückt aus:
Wir werden auch dorthin gehen.
Und, o mächtiger Monarch,
Von ihren Begleitern begleitet
Und auf ihren jeweiligen Fahrzeugen,
Machten sie sich auf in das Land von Vidarbhas,
Wohin alle Könige gegangen waren.
Und, o Sohn von Kunti,
Der hochbeseelte König Nala,
Der ebenfalls von dieser Schar der Könige hörte,
Machte sich mit fröhlichem Herzen,
Voller Damayantis Liebe, auf den Weg.
Und es begab sich: Die Götter sahen Nala
Unterwegs auf der Erde auftreten.
Und seine Gestalt war wegen seiner Schönheit
Wie die des Liebesgottes selbst.
Und man sah ihn strahlend wie die Sonne,
Die Lokapalas waren erstaunt
Über seinen Reichtum an Schönheit
Und gaben ihre Absicht auf.
Und, o König, die Bewohner des Himmels
Ließen ihre Wagen am Himmel stehen,
Stiegen von den Wolken aus
Und sprachen mit dem Herrscher der Nishadhas,
Indem sie sagten: O Erster der Monarchen,
Der die Nishadhas regiert, o Nala,
Du bist der Wahrheit ergeben. Hilf uns.
O Bester der Männer, sei du unser Bote.

DRITTER GESANG

Vrihadaswa fuhr fort: Oh Bharata,


Nala versprach den Himmlischen sein Wort und sagte:
Ich werde es tun.
Und dann näherte er sich diesen
Und fragte mit gefalteten Händen:
Wer bist du? Und wer ist es auch,
Der mich als seinen Gesandten wünscht?
Und was soll ich noch für Sie tun?
O sag es mir wahrhaftig! –
Als der König der Nishadhas so sprach,
Antwortete Maghavat und sagte:
Erkenne uns, da die Unsterblichen
Um Damayantis willen hierher kommen.
Ich bin Indra, dieser ist Agni,
Dieser der Herr der Wasser, und dieser, o König,
Ist sogar Yama, der Zerstörer
Der Körper der Menschen.
Informieren Sie Damayanti über unsere Ankunft
Und sagen Sie: Die Wächter der Welt,
Bestehend aus dem großen Indra und den anderen,
Kommen zur Versammlung, mit dem Wunsch,
Den Swayamvara zu sehen.
Die Götter, Sakra und Agni und Varuna und Yama,
Wollen dich erlangen.
Wähle daher einen von ihnen für deinen Herrn aus.
So von Sakra angesprochen,
Sagte Nala mit gefalteten Händen:
Ich bin mit dem gleichen Objekt hierher gekommen.
Es geziemt dir, mich nicht zu schicken
In diesem Auftrag.
Wie kann ein Mensch, der selbst
Unter dem Einfluss der Liebe steht,
Sich dazu bringen, im Namen anderer
So zu einer Dame zu sprechen?
Deshalb verschont mich, ihr Götter.
Die Götter jedoch sagten: O Herrscher der Nishadhas,
Nachdem du zuerst versprochen hattest und sagtest:
Ich werde!
Warum willst du jetzt nicht entsprechend handeln?
O Herrscher der Nishadhas,
Erzähl uns dies unverzüglich.

Vrihadaswa fuhr fort:


So angesprochen von diesen Himmlischen,
Sprach der Herrscher von Nishadhas erneut
Und sagte: Diese Villen sind gut bewacht.
Wie kann ich hoffen, sie zu betreten?
Indra antwortete: Du sollst eintreten können.
Und sagte: So sei es!
Nala ging daraufhin zum Palast von Damayanti.
Dort angekommen, erblickte er
Die Tochter des Königs von Vidarbha,
Umgeben von ihren Dienerinnen,
Strahlend in Schönheit
Und überragender Symmetrie der Form,
Mit überaus zarten Gliedern,
Mit schlanker Taille
Und schönen Augen.
Und sie schien das Mondlicht
Durch ihre eigene Pracht zu tadeln.
Und als er diese Dame mit dem süßen Lächeln ansah,
Nalas Liebe nahm zu,
Aber in dem Wunsch, seine Weisheit zu wahren,
Unterdrückte er seine Leidenschaft.
Und beim Anblick von Naishadha,
Überwältigt von seinem Glanz,
Sprangen die ersten der Frauen
Erstaunt von ihren Sitzen auf.
Und voller Staunen bei seinem Anblick
Priesen sie Nala mit Freude des Herzens.
Und ohne etwas zu sagen, huldigten sie ihm
In Gedanken: Oh, was für eine Anmut!
Oh, welche Sanftmut gehört diesem Hochbeseelten!
Wer ist er? Ist er ein Gott
Oder Yaksha oder Gandharva?
Und diese ersten Frauen, die von Nalas Pracht
Und Schüchternheit verwirrt waren,
Wollten ihn überhaupt nicht ansprechen.
Und Damayanti, obwohl sie selbst erstaunt war,
Wandte sich lächelnd an den kriegerischen Nala,
Der auch sie sanft anlächelte, und sagte:
Was bist du, o du mit tadellosen Zügen,
Der hierher gekommen ist,
Um meine Liebe zu erwecken?
O Sündloser, o Held der himmlischen Gestalt,
Ich bin gespannt, wer du bist, der hierher gekommen ist.
Und warum bist du hierher gekommen?
Und wie kommt es, dass Sie
Von niemandem entdeckt wurden,
Wenn man bedenkt, dass meine Gemächer
Gut bewacht sind und die Aufträge
Des Königs streng sind.
Auf diese Weise von der Tochter
Des Königs der Vidarbhas angesprochen,
Antwortete Nala: O schöne Dame, wisse,
Dass mein Name Nala ist.
Ich komme hierher als Bote der Götter.
Die Himmlischen, Sakra, Agni, Varuna
Und Yama wollen dich haben.
O schöne Dame, wähle eine von ihnen für deinen Herrn.
Durch ihre Kraft bin ich hier unbemerkt eingetreten,
Und darum hat mich niemand auf meinem Weg gesehen
Oder mir den Eintritt versperrt.
O Sanfte, ich wurde sogar von den Besten
Der Himmlischen zu diesem Zweck gesandt.
Wenn du das hörst, o Glückliche,
Tue, was du willst.
VIERTER GESANG

Vrihadaswa sagte: Damayanti,


Die sich vor den Göttern verneigt hatte,
Sprach Nala mit einem Lächeln an:
O König, liebe mich
Mit angemessener Achtung
Uund befehle mir, was ich für dich tun soll,
Gewähre mir, o Erhabener,
Deine Liebe in vollem Vertrauen.
O König, die Sprache der Schwäne ist es,
Die mich verbrennt.
Um deinetwillen, o Held, habe ich
Sich die Könige treffen lassen,
Wenn du mich verlässt,
Die ich dich anbete,
Werde ich um deinetwillen
Zu Gift oder Feuer oder Wasser oder Seil greifen.
Auf diese Weise von der Tochter
Des Königs der Vidarbhas angesprochen,
Antwortete Nala mit den Worten:
Bei Lokapalas‘ Gegenwart,
Wählst du einen Mann?
Wende dein Herz diesen hochbeseelten Herren,
Den Schöpfern der Welten, zu,
Deren Füßen ich nicht gleich bin.
Den Göttern missfallend,
Kommt ein Sterblicher durch den Tod.
Rette mich, o du mit tadellosen Gliedern!
Wähle die überragenden Himmlischen.
Indem du die Götter annimmst,
Erfreust du dich an makellosen Gewändern
Und himmlischen Girlanden in bunten Farben
Und vorzüglichen Ornamenten.
Was für eine Frau würde nicht wählen,
Wie ihr Herr Hutasana,
Der Führer der Himmlischen,
Der die Erde verschluckt?
Welche Frau würde ihn nicht zu ihrem Herrn wählen,
Dessen Schrecken alle Geschöpfe dazu bringt,
Den Pfad der Tugend zu beschreiten?
Und welche Frau würde nicht den tugendhaften
Und hochbeseelten Mahendra,
Den Herrn der Himmlischen,
Den Züchter von Daityas und Danavas
Zu ihrem Herrn wählen?
Oder, wenn du in deinem Herzen
Varuna unter den Lokapalas wählen könntest,
Tun Sie dies ohne zu zögern.
O akzeptiere diesen freundlichen Rat.
So von Naishadha angesprochen,
Sprach Damayanti mit in Tränen
Des Kummers gebadeten Augen zu Nala:
O Herr der Erde, ich verneige mich vor allen Göttern
Und erwähle dich zu meinem Herrn.
Das sage ich dir wirklich.
Der König, der als Bote der Götter gekommen war,
Antwortete der zitternden Damayanti,
Die mit gefalteten Händen da stand:
O Liebenswürdige, tue, was du willst.
Nachdem ich mein Versprechen,
O Gesegnete, besonders den Göttern gegeben habe,
Wie kann ich es wagen, mein eigenes Interesse zu suchen,
Da ich auf der Mission eines anderen gekommen bin?
Wenn das Streben nach meinem eigenen Interesse
In Tugend besteht, werde ich es suchen,
Und tue auch du, o Schöne, entsprechend.
Dann sprach Damayanti mit strahlendem Lächeln
Langsam zu König Nala, in tränenerstickten Worten:
O Herr der Menschen, ich sehe
Einen tadellosen Weg, durch den keine Sünde an dir haftet.
O König, komm du, o Erster der Menschen,
Zum Swayamvara in Begleitung aller Götter,
Angeführt von Indra.
Dort, o Monarch, werde ich dich
In Gegenwart der Lokapalas,
O Tiger unter den Menschen, erwählen –
Woran du keine Schuld tragen wirst.
So, o Monarch, von der Tochter
Von Vidarbha angesprochen,
Kehrte König Nala dorthin zurück,
Wo die Götter zusammen blieben.
Und ihn sehend, näherte er sich diesen großen Göttern,
Den Lokapalas, die fragten ihn eifrig
Nach allem, was passiert war und sagten:
Hast du, o König, Damayanti
Mit dem süßem Lächeln gesehen?
Was hat sie uns allen gesagt?
O sündloser Monarch, erzähl uns alles.
Nala antwortete: Unter Ihrem Befehl
Habe ich Damayantis Palast betreten,
Der mit hohen Portalen ausgestattet ist,
Die von erfahrenen Wärtern
Mit Zauberstäben bewacht werden.
Und als ich eintrat, bemerkte mich
Kraft deiner Macht niemand außer der Prinzessin.
Und ich sah ihre Mägde,
Und sie sahen mich auch.
Und, o erhabene Himmlische, als sie mich sahen,
Waren sie voller Staunen.
Und als ich ihr, der blonden Jungfrau, von euch sprach,
Richtete sich ihr Wille auf mich,
O ihr besten der Götter,
Sie erwählte mich zu ihrem Gatten.
Und die Jungfrau sagte: Lass die Götter,
O Tiger unter den Menschen,
Mit dir zum Swayamvara kommen,
Ich werde in ihrer Gegenwart dich wählen.
Daran, o Starkarmiger, wird dir keine Schuld zufallen.
Das ist alles, ihr Götter, was sich ereignet hat,
Wie ich schon sagte. Schließlich ruht alles bei euch,
Ihr Ersten der Himmlischen.

FÜNFTER GESANG

Vrihadaswa fuhr fort:


Dann wird in der heiligen Stunde
Des heiligen Mondtages der günstigen Jahreszeit,
König Bhima die Könige
Zur beschworenen Gattenwahl führen.
Und es hörend, alle Herren der Erde
Mit Liebe kamen schnell dahin,
Begierig nach dem Besitz von Damayanti.
Und die Monarchen traten in das Amphitheater ein,
Das mit goldenen Säulen
Und einem hohen Portalbogen geschmückt war,
Wie mächtige Löwen in die Bergwildnis...
Und diese heilige Versammlung der Könige,
Die von diesem Tiger unter den Menschen
Geschmückt war, ähnelte
Den Bhogavati-Schwärmen mit den Nagas
Oder einer Berghöhle mit Tigern.
Und ihre Arme waren robust
Und ähnelten eisernen Keulen,
Und sie waren wohlgeformt und anmutig
Und sahen aus wie fünfköpfige Schlangen.
Und geschmückt mit schönen Locken
Und feinen Nasen und Augen und Brauen
Leuchtete das Antlitz der Könige
Wie Sterne am Firmament.
Und als die Zeit gekommen war,
Betrat Damayanti mit dem schönen Gesicht,
Die Augen und Herzen der Prinzen
Durch ihr blendendes Licht stehlend, die Halle.
Und die Blicke dieser illustren Könige
Waren auf die Stellen ihrer Person gebannt,
Wo sie zufällig zuerst gefallen waren,
Ohne sich zu bewegen.
Und als, o Bharata, die Namen
Der Monarchen verkündet wurden,
Sah die Tochter Bhimas
Fünf gleich erscheinende Personen.
Und als sie sie dort saßen,
Ohne irgendeinen Unterschied in der Form,
Erfüllten Zweifel ihren Geist,
Und sie konnte nicht feststellen,
Wer von ihnen König Nala war.
Und wen auch immer unter ihnen sie ansah,
Sie betrachtete ihn als den König der Nishadhas.
Und voller Angst, die Schöne dachte in sich:
Oh, wie soll ich die Himmlischen unterscheiden
Und wie den königlichen Nala erkennen?
Und so denkend, wurde die Tochter
Von Vidarbha von Kummer erfüllt.
Und, o Bharata, als sie sich an die Zeichen
Der Himmlischen erinnerte, von denen sie gehört hatte,
Dachte sie: Diese Eigenschaften der Himmlischen,
Von denen ich von den Alten gehört habe,
Gehören zu keiner dieser Gottheiten,
Die hier auf der Erde sind.
Nachdem sie die Sache lange im Kopf hatte
Und immer wieder darüber nachdachte,
Beschloss sie, den Schutz der Götter selbst zu suchen.
Und sie verneigte sich mit Gedanken
Und Sprache vor ihnen
Und mit gefalteten Händen sprach sie zitternd zu ihnen:
Da ich die Rede der Schwäne hörte,
Wählte ich den König der Nishadhas zu meinem Herrn.
Um der Wahrheit willen, o, lasst die Götter
Ihn mir offenbaren.
Und wie in Gedanken oder Worten
Ich nie von ihm abgewichen bin,
Oh, lasst die Götter ihn mir
Um dieser Wahrheit willen offenbaren.
Und da die Götter selbst den Herrscher
Der Nishadhas dazu bestimmt haben,
Mein Herr zu sein, so sollen sie ihn mir
Um dieser Wahrheit willen offenbaren.
Und da ich Nala Ehrerbietung erweisen will,
Habe ich dieses Gelübde übernommen,
Um dieser Wahrheit willen,
Oh, lasst die Götter ihn mir offenbaren,
Oh, lasst die erhabenen Wächter der Welten
Ihre eigenen richtigen Formen annehmen,
Damit vielleicht erkenne ich den rechtschaffenen König.
Als die Götter diese mitleiderregenden Worte
Damayantis hörten und ihre feste Entschlossenheit
Und inbrünstige Liebe zum König von Nishadhas,
Die Reinheit ihres Herzens
Und ihre Neigung und Achtung
Und Zuneigung zu Nala feststellten,
Taten die Götter, weswegen sie beschworen worden waren,
Und nahmen ihre jeweiligen Attribute ein,
So gut sie konnten.
Und darauf sah sie die Himmlischen
Unbenetzt von Schweiß,
Mit augenzwinkernden Augen
Und unverwelklichen Girlanden,
Unbefleckt mit Staub,
Und sie blieben, ohne den Boden zu berühren.
Und Naishadha stand seinem Schatten enthüllt,
Seinen verblassenden Girlanden,
Selbst von Staub und Schweiß befleckt,
Und ruhte mit zwinkernden Augen auf dem Boden.
Und, o Bharata, die Götter erkennend
Und den tugendhafte Nala,
Die Tochter von Bhima wählte Naishadha
Gemäß ihrer Wahrheit.
Und das Mädchen mit den großen Augen
Fasste dann verlegen den Saum seines Gewandes
Und legte ihm einen Blumenkranz
Von übergroßer Anmut um den Hals.
Und als dieses schöne Mädchen
Nala so zu ihrem Ehemann erwählt hatte,
Brachen die Könige plötzlich in Ausrufe aus:
Ach! und ach!
Und, o Bharata, die Götter
Und die großen Rishis im Wunder riefen
Exzellent! Exzellent!
Und applaudiert dabei dem König.
Und, o Kauravya, der königliche Sohn von Virasena,
Mit einem von Freude erfüllten Herzen,
Tröstete die schöne Damayanti und sagte:
Da du, o Gesegnete, einen Sterblichen
In Gegenwart der Himmlischen erwählt hast,
Erkenne mich als einen gehorsamen Ehemann,
Zu deinem Befehl bereit.
Und, o du süßes Lächeln,
Ich sage dir wahrhaftig, dass ich,
Solange das Leben in meinem Körper besteht,
Dein und dein allein bleiben werde.
Auch Damayanti huldigte Nala
Mit gefalteten Händen in ähnlich wichtigen Worten.
Und das glückliche Paar,
Das Agni und die anderen Götter erblickte,
Suchte geistig ihren Schutz.
Und nachdem die Tochter von Bhima
Naishadha zu ihrem Ehemann gewählt hatte,
Wurden die Lokapaalas
Von überragender Ausstrahlung
Mit zufriedenen Herzen froh,
Die Nala acht Segnungen verliehen.
Und Sakra, der Herr von Sachi,
Gewährte Nala den Segen,
Dass er in der Lage sein sollte,
Seine Gottheit in Opfern zu sehen
Und dass er danach zu gesegneten Legionen gelangen sollte,
Und Hutasana gewährte ihm den Segen
Seiner eigenen Anwesenheit,
Wann immer Naishadha es wünschte,
Und Regionen auch hell wie er selbst.
Und Yama gewährte ihm einen subtilen Geschmack
Beim Essen sowie eine Vorrangstellung
Bei der Tugend.
Und der Herr der Gewässer gewährte Nala,
Wann immer er es wünschte,
Seine eigene Anwesenheit
Und auch Girlanden mit himmlischem Duft.
Und so bescherte ihm jeder
Von ihnen ein paar Segen.
Und nachdem sie diese verliehen hatten,
Kamen die Götter in den Himmel.
Und auch die Könige kehrten erfreut zurück,
Nachdem sie mit Erstaunen
Damayantis Wahl von Nala erlebt hatten.
Und beim Abgang dieser mächtigen Monarchen,
Der hochbeseelte Bhima feierte hochzufrieden
Die Hochzeit von Nala und Damayanti.
Und nachdem er eine Zeit lang dort geblieben war,
Kehrte Naishadha, der beste Mann,
Mit der Erlaubnis von Bhima
In seine eigene Stadt zurück.
Und nachdem der tugendhafte König,
O Monarch, diese Perle einer Frau erreicht hatte,
Begann er seine Tage in Freude zu verbringen,
Wie der Vernichter von Vala und Vritra
In Begleitung von Sachi.
Und der Sonne in ihrer Herrlichkeit gleich,
Fing der König voller Freude an,
Seine Untertanen rechtschaffen zu regieren
Und ihnen große Genugtuung zu bereiten.
Und wie Yayati, der Sohn von Nahusha,
Feierte dieser intelligente Monarch
Das Pferdeopfer und viele andere Opfer
Mit reichlichen Gaben an die Brahmanen.
Und wie ein wahrer Gott
Trieb Nala mit Damayanti
In romantischen Wäldern und Hainen Sport.
Und der hochgesinnte König zeugte
Mit Damayanti einen Sohn,
Und eine Tochter namens Indrasena.
Und indem er Opfer feierte
Und mit Damayanti spielte,
Regierte der König die Erde,
Die reich an Reichtum war.

SECHSTER GESANG
Vrihadaswa sagte:
Als die glühenden Wächter der Welten zurückkehrten,
Nachdem die Tochter von Bhima
Naishadha gewählt hatte,
Trafen sie auf ihrem Weg Dwapara
Mit Kali, die sich ihnen näherte.
Als sie Kali sahen, sagte Sakra,
Die Vernichterin von Vala und Vritra:
Oh Kali, sag, wohin du mit Dwapara gehst.
Und darauf antwortete Kali zu Sakra:
Wenn ich zu Damayantis Swayamvara gehe,
Werde ich sie für meine Frau besorgen,
Da mein Herz auf diese Jungfrau gerichtet ist.
Als sie dies hörte, sagte Indra mit einem Lächeln:
Dieser Swayamvara ist schon beendet.
In unseren Augen hat sie Nala zu ihrem Mann gewählt.
So antwortete Sakra,
Kali, die gemeinste der Himmlischen, voller Zorn,
Sprach zu all diesen Göttern:
Da sie in Gegenwart der Himmlischen
Einen Sterblichen für ihren Herrn auserwählt hat,
Muss sie einen schweren Untergang erleiden.
Als die Himmlischen diese Worte von Kali hörten,
Antworteten sie: Mit unserer Zustimmung
Hat Damayanti den Nala gewählt.
Welches Mädchen würde sich nicht
Für König Nala entscheiden,
Der mit jeder Tugend begabt ist?
Versiert in allen Aufgaben,
Sich stets aufrichtig verhaltend,
Hat er die vier Veden zusammen
Mit den Puranas studiert, die als der fünfte gelten.
Er führt ein Leben in Harmlosigkeit
Für alle Geschöpfe, ist wahrheitsgetreu
Und fest in seinen Gelübden,
Und in seinem Hause werden die Götter
Immer durch Opfer nach der Verordnung befriedigt.
In diesem Tiger unter den Menschen –
Diesem König, der einem Lokapala ähnelt,
Ist Wahrheit und Nachsicht und Wissen
Und Askese und Reinheit und Selbstbeherrschung
Und vollkommene Ruhe der Seele.
Oh Kali, der Narr, der Nala
Mit einem solchen Charakter verfluchen möchte,
Verflucht sich selbst und zerstört sich selbst
Durch seine eigene Tat.
Und wer Nala, die mit solchen Tugenden gekrönt ist,
Verfluchen will, oh Kali, versinkt
In der weiten, bodenlosen Hölle voller Qualen.
Nachdem sie dies Kali und Dwapara gesagt hatten,
Kamen die Götter in den Himmel.
Und als die Götter fort waren,
Sagte Kali zu Dwapara: Ich bin nicht in der Lage,
Oh Dwapara, meinen Zorn zu unterdrücken.
Ich werde Nala besitzen,
Ihn seines Königreichs berauben,
Und er wird sich nicht mehr mit Bhimas Tochter vergnügen.
Wenn du in die Würfel gehst,
Geziemt es dir, mir zu helfen.

SIEBENTER GESANG

Vrihadaswa sagte:
Nachdem Kali diesen Vertrag
Mit Dwapara geschlossen hatte,
Kam Kali an den Ort, an dem der König
Der Nishadhas war. Und immer nach einem Loch
Ausschau haltend, blieb er lange Zeit
Im Land der Nishadhas. Im zwölften Jahr
Sah Kali ein Loch. Einen Tag lang,
Nachdem er dem Ruf der Natur gefolgt war,
Sprach Naishadha, der Wasser berührte,
Seine Zwielichtgebete, ohne vorher
Seine Füße gewaschen zu haben.
Und durch diese Unterlassung trat Kali
In seine Person ein.
Nachdem er Nala besessen hatte,
Erschien er vor Pushkara und sprach ihn an,
Indem er sagte: Komm und spiele mit Nala.
Durch meine Hilfe wirst du das Spiel
Mit Sicherheit gewinnen.
Und wenn du König Nala besiegst
Und sein Königreich erwirbst,
Regierst du die Nishadhas.
Auf diese Weise von Kali ermahnt,
Ging Pushkara zu Nala
Und Dwapara näherte sich auch Pushkara.
Und als er vor dem kriegerischen Nala erschien,
Sagte Pushkara, der Mörder feindlicher Helden, wiederholt:
Lass uns zusammen mit Würfeln spielen.
In der Gegenwart Damayantis so herausgefordert,
Konnte der hochgesinnte König es nicht lange ablehnen.
Und er legte dementsprechend die Zeit für das Stück fest.
Und von Kali besessen,
Begann Nala im Spiel seine Einsätze in Gold und Silber
Und Wagen mit ihren Gespannen
Und Gewändern zu verlieren.
Und wie verrückt nach Würfeln,
Konnte es niemand unter seinen Freunden schaffen,
Diesen Feindesverdränger von dem Spiel abzubringen,
Das weiterging. Und daraufhin, oh Bharata,
Kamen die Bürger in einer Gruppe
Mit den obersten Ratsherren dorthin,
Um den verzweifelten Monarchen zu sehen
Und ihn zu veranlassen, aufzuhören.
Und der Wagenlenker, der zu Damayanti kam,
Sprach zu ihr und sagte: „O Herrin,
Die Bürger und Beamten des Staates warten am Tor.
Informiere den König der Nishadhas,
Dass die Bürger hierher gekommen sind,
Unfähig, das Unglück zu ertragen,
Das ihrem mit Tugend und Reichtum
Vertrauten König widerfahren ist.
Daraufhin sprach Bhimas Tochter,
Von Kummer überwältigt und beinahe der Vernunft beraubt,
Mit ersticktem Akzent zu Nala:
Oh König, die Bürger mit den Staatsräten bleiben,
Von Loyalität gedrängt, am Tor,
Begierig, dich zu sehen.
Es geziemt dir, ihnen eine Unterredung zu gewähren.
Aber der König, der von Kali besessen war,
Sprach seiner Königin der anmutigen Blicke
Kein Wort und brachte so ihre Klagen zum Ausdruck.
Und da kehrten die Staatsräte wie auch die Bürger,
Von Kummer und Scham geplagt,
In ihre Häuser zurück und sagten:
Er lebt nicht.
Und, oh Yudhishthira, so spielten Nala
Und Pushkara viele Monate lang zusammen,
Wobei der tugendhafte Nala immer bekämpft wurde.

ACHTER GESANG

Da sagte Vrihadaswa: Bhimas Tochter,


Die besonnene Damayanti,
Als sie den rechtschaffenen König wahnsinnig
Und seiner Sinne beim Würfeln beraubt sah,
War, oh König, von Besorgnis und Trauer erfüllt.
Und sie dachte, die Angelegenheit mit dem König
Sei ernst von dem Unglück, das Nala bedrohte,
Doch um sein Wohl bemüht
Und da sie endlich begriff, dass ihr Herr alles verloren hatte,
Sagte sie zu ihrer Amme und Magd Vrihatsena
Von hohem Ruhm, auf ihr Gut bedacht,
Geschickt in allen Pflichten, treu und süß,
Sprach diese Worte: O Vrihatsena, geh
Und rufe die Ratsherren im Namen von Nala
Und sage ihnen auch, was von Reichtum
Und anderen Dingen verloren gegangen ist
Und was übrig ist.
Als die Ratsherren von Nalas Vorladung hörten,
Sagten sie: Das ist ein Glück für uns,
Und näherten sich dem König.
Und als die Untertanen in einem Körper
So ein zweites Mal gekommen waren,
Informierte die Tochter von Bhima den Nala darüber.
Aber der König betrachtete sie nicht.
Damayanti stellte fest, dass ihr Mann
Ihre Worte missachtete, und kehrte voller Scham
In ihre Wohnungen zurück. Und als sie hörte,
Dass die Würfel für den tugendhaften Nala
Gleichförmig ungünstig waren
Und dass er alles verloren hatte,
Sprach sie wieder mit ihrer Amme und sagte:
O Vrihatsena, geh noch einmal in Nalas Namen,
Um sie hierher zu bringen, oh Gesegnete,
Den Wagenlenker, Varshneya.
Die vorliegende Angelegenheit ist sehr ernst.
Als Vrihatsena diese Worte Damayantis hörte,
Wurde Varshneya von treuen Dienern gerufen.
Und die tadellose Tochter von Bhima,
Die mit zeit- und ortsgerechtem Verhalten vertraut war,
Sagte je nach Anlass mit sanften Worten:
Du weißt, wie sich der König dir gegenüber
Immer verhalten hat.
Er ist jetzt in Schwierigkeiten,
Und es geziemt dir, ihm zu helfen.
Je mehr der König gegen Pushkara verliert,
Desto größer wird seine Begeisterung für das Stück.
Und wie die Würfel Pushkara gehorsam fallen,
Sieht man, dass sie Nala in Bezug auf das Spiel
Ablehnend gegenüberstehen.
Und in das Spiel vertieft, beachtet er nicht
Die Worte seiner Freunde und Verwandten,
Nicht einmal meine.
Ich glaube jedoch nicht, dass der hochbeseelte
Naishadha daran schuld ist,
Da der König meine Worte nicht beachtete
Und ins Spiel vertieft war.
Oh Wagenlenker, ich suche deinen Schutz.
Tu mein Geheiß. Mein Verstand verwirrt mich.
Der König kann scheitern. Nimm diese Zwillinge
(Meinen Sohn und meine Tochter)
In den Wagen und begib dich nach Kundina.
Die Kinder dort bei meiner Verwandtschaft zurücklasse,
Ebenso den Wagen und die Pferde,
Entweder bleibe dort oder geh an einen anderen Ort,
Wie es dir vorschwebt.
Varshneya, der Wagenlenker von Nala,
Berichtete dann ausführlich diese Worte Damayantis
An die obersten Offiziere des Königs.
Und nachdem er die Angelegenheit
In Absprache mit ihnen geklärt
Und ihre Zustimmung eingeholt hatte,
Oh mächtiger Monarch, fuhr der Wagenlenker
Nach Vidarbha und nahm die Kinder
In diesem Wagen mit.
Und dort ließ den Jungen Indrasena
Und das Mädchen Indrasena
Sowie den besten aller Wagen und Rosse
Der Wagenlenker, mit einem traurigen Herzen,
Das um Nala trauerte,
Und verabschiedete sich von Bhima.
Nach einiger Zeit wandernd erreichte er
Die Stadt Ayodhya. Und dort erschien er
Mit traurigem Herzen vor König Rituparna
Und trat als Wagenlenker
In den Dienst dieses Monarchen.

NEUNTER GESANG

Vrihadaswa sagte:
Nachdem Varshneya gegangen war,
Gewann Pushkara von dem rechtschaffenen Nala
Dessen Königreich und was er sonst noch an Reichtum hatte.
Aber was für einen Pfahl hast du jetzt?
Damayanti bleibt nur übrig;
Alles andere von dir wurde von mir gewonnen.
Nun, wenn du willst, dass Damayanti
Jetzt unser Pfahl ist...
Als der tugendhafte König diese Worte von Pushkara hörte,
Fühlte er sich, als würde sein Herz vor Wut platzen,
Aber er sprach kein Wort.
Und als er Puschkara qualvoll ansah,
Nahm König Nala von großem Ruhm
Alle Schmuckstücke von jedem Teil seines Körpers,
In einem einzigen Stück Stoff, seinen Körper entblößt,
Auf all seinen Reichtum verzichtend
Und den Kummer der Freunde noch verstärkend,
Machte sich der König auf den Weg.
Und als er an den Stadtrand kam,
Bblieb Nala dort drei Nächte mit seiner Frau.
Aber Pushkara, oh König, verkündete durch die Stadt,
Dass wer Nala Aufmerksamkeit schenken sollte,
Wäre zum Tode verurteilt.
Und aufgrund dieser Worte von Pushkara
Und im Wissen um seine Bosheit gegenüber Nala,
Zeigten ihm die Bürger, oh Yudhishthira,
Keine gastfreundlichen Grüße mehr.
Und unbeachtet, obwohl er gastfreundliche
Grüße verdiente, verbrachte Nala
Drei Nächte am Stadtrand
Und lebte allein vom Wasser.
Und von Hunger geplagt,
Ging der König auf der Suche nach Früchten und Wurzeln,
Und Damayanti folgte ihm.
Und in der Qual der Hungersnot
Sah Nala nach vielen Tagen einige Vögel
Mit goldenem Gefieder.
Und daraufhin dachte der mächtige Herr
Der Nishadhas in sich: Dies wird heute
Mein Festmahl sein und auch mein Reichtum.
Und dann bedeckte er sie mit dem Tuch,
Das er anhatte – als er sein Gewand trug,
Stiegen die Vögel auf in den Himmel.
Und als sie Nala nackt und melancholisch sahen
Und mit dem Gesicht zum Boden sehend,
Sprachen ihn diese Waldläufer an und sagten:
Oh du Schwachsinn,
Wir sind diese Würfel.
Wir waren hierher gekommen,
Um dein Tuch wegzunehmen,
Denn es gefiel uns nicht,
Dass du auch mit deinem Tuch weggingst.
Und da er seiner Kleidung beraubt war
Und auch wusste, dass die Würfel mit ihm gingen,
Sprach der tugendhafte Nala, oh König,
So zu Damayanti: Oh Tadellose,
Die, durch deren Zorn ich
Meines Königreichs beraubt wurde,
Durch deren Einfluss ich bekümmert
Und von Hunger geplagt bin,
Nicht in der Lage bin, für Nahrung zu sorgen,
Für die die Nishadhas mir keine Gastfreundschaft
Angeboten haben, oh Schüchterne,
Trage meine Kleidung in der Gestalt von Vögeln weg.
In diese schreckliche Katastrophe gefallen,
Ich bin betrübt und besinnungslos,
Ich bin dein Herr, höre also
Zu deinem Besten auf die Worte, die ich spreche.
Diese vielen Straßen führen in das südliche Land,
Vorbei an der Stadt Avanti und den Rikshavat-Bergen.
Dies ist dieser mächtige Berg namens Vindhya;
Der Fluss Payasvini, der meerwärts fließt,
Und da drüben sind die Asyle der Asketen,
Ausgestattet mit verschiedenen Früchten und Wurzeln.
Diese Straße führt zum Land der Vidarbhas –
Und das zum Land der Kosalas.
Jenseits dieser Straßen im Süden
Liegt das südliche Land.
Als er Bhimas Tochter, oh Bharata, ansprach,
Sprach er diese Worte immer und immer wieder
Zu Damayanti. Daraufhin sprach Damayanti,
Von Kummer geplagt, mit tränenerstickter Stimme
Zu Naishadha diese erbärmlichen Worte:
O König, wenn ich an deine Absicht denke,
Zittert mein Herz,
Und alle meine Glieder werden schwach.
Wie kann ich gehen und dich
In den einsamen Wäldern zurücklassen,
Deines Königreichs beraubt und deines Reichtums,
Dich selbst ohne Kleid
Und von Hunger und Mühe zermürbt?
Wenn du in den tiefen Wäldern müde
Und von Hunger geplagt
An deine frühere Seligkeit denkst,
Werde ich, oh großer Monarch,
Deine Müdigkeit besänftigen.
In jedem Kummer ist der Frau kein Körper gleichgestellt,
Sagen die Ärzte. Es ist die Wahrheit, o Nala,
Die ich zu dir spreche.
Als Nala diese Worte seiner Königin hörte,
Antwortete er: Oh Damayanti mit schmaler Taille,
Es ist so, wie du es gesagt hast.
Für einen Mann in Not gibt es keine Freundin
Oder Medizin, die einer Frau gleichkommt.
Aber ich will dir nicht entsagen,
Warum fürchtest du das, oh Schüchterne?
O Tadellose, ich kann mich selbst verlassen,
Dich aber kann ich nicht verlassen.
Damayanti sagte dann: Wenn du es nicht tust,
Oh mächtiger König, beabsichtige,
Mich zu verlassen, warum weist du mir dann
Den Weg in das Land der Vidarbhas?
Ich weiß, oh König, dass du mich nicht verlassen würdest.
Aber, oh Herr der Erde, wenn du bedenkst,
Dass dein Geist abgelenkt ist,
Kannst du mich verlassen.
Oh Bester der Menschen, du weist mir
Immer wieder den Weg, und dadurch,
Oh Gottgleicher, vermehrst du meinen Kummer.
Wenn es deine Absicht ist, dass ich
Zu meinen Verwandten gehe,
Dann werden wir beide, wenn es dir gefällt,
In das Land der Vidarbhas gehen.
Oh Ehrengeber, dort wird dich der König
Der Vidarbhas mit Respekt empfangen.
Und von ihm geehrt, oh König,
Wirst du glücklich in unserem Haus leben.

ZEHNTER GESANG

Nala sagte: Sicher ist das Königreich deines Vaters


Wie mein eigenes. Aber dorthin werde ich
In dieser äußersten Situation auf keinen Fall zurückkehren.
Einmal erschien ich dort in Herrlichkeit
Und steigerte deine Freude.
Wie kann ich jetzt im Elend dorthin gehen?
Deinen Kummer vermehren?'
In der Verlassenheit seiner Freunde
Und seiner Not in den Wäldern, dachte er bei sich:
Was nützt mein Handeln?
Und wenn ich nicht so handle?
Ist der Tod jetzt besser für mich?
Oder soll ich meine Frau verlassen?
Sie ist mir wirklich ergeben
Und erleidet diese Not um meinetwillen.
Von mir getrennt kann sie vielleicht
Zu ihren Verwandten wandern.
Mir geweiht, wenn sie bei mir bleibt,
Wird sie sicherlich in Not sein;
Während es zweifelhaft ist, ob ich sie verlasse.
Andererseits ist es nicht unwahrscheinlich,
Ds sie irgendwann glücklich wird.
Als er wiederholt darüber nachdachte
Und immer wieder daran dachte,
Kam er zu dem Schluss, oh Monarch,
Dass die Desertion von Damayanti
Der beste Weg für ihn war. Und er dachte auch:
Von hohem Ruhm und glückverheißendem Vermögen
Und mir, ihrem Mann, ergeben,
Sie ist wegen ihrer Energie nicht in der Lage,
Unterwegs von irgendjemandem verletzt zu werden.
So war sein Geist, der von der bösen Kali
Beeinflusst war, die Damayanti bewohnte,
Dafür entschädigt, sie im Stich zu lassen.
Und dann dachte er an seinen eigenen Mangel
An Kleidung und daran, dass sie
Nur ein einziges Kleidungsstück trug,
Und beabsichtigte, sich die Hälfte
Von Damayantis Kleidung abzuschneiden.
Und er dachte: Wie soll ich dieses Gewand teilen,
Dass meine Geliebte es nicht wahrnimmt?
Und als er daran dachte,
Begann der königliche Nala in diesem Schuppen
Auf und ab zu gehen. Und, oh Bharata,
Als er so hin und her ging, fand er ein schönes Schwert
Ohne Scheide in der Nähe des Schuppens.
Und dieser Bezwinger der Feinde,
Nachdem er mit diesem Schwert
Eine Hälfte des Stoffes abgeschnitten
Und das Instrument weggeworfen hatte,
Ließ die Tochter von Vidharbha gefühllos
Im Schlaf und ging weg.
Aber sein Herz versagt ihm,
Der König der Nishadhas kehrte in den Schuppen zurück
Und sah Damayanti wieder und brach in Tränen aus.
Und er sagte: Leider! Diese Geliebte von mir,
Die weder der Windgott noch die Sonne
Zuvor gesehen hatte, schläft heute auch
Auf der nackten Erde wie eine Verlorene.
Wie wird sich die Schöne mit dem strahlenden Lächeln
Verhalten, wenn sie erwacht,
In dieses abgetrennte Stück Stoff gehüllt
Und wie eine Zerstreute daliegend?
Wie wird die schöne Tochter von Bhima,
Ihrem Herrn ergeben, ganz allein
Und getrennt von mir, durch diese tiefen Wälder wandern,
Die von Tieren und Schlangen bewohnt werden?
Oh Gesegnete, mögen die Adityas
Und die Vasus und die Zwillinge Aswins
Zusammen mit den Marutas dich beschützen,
Dine Tugend ist deine beste Wache.
Und so wandte er sich an seine geliebte Frau,
Die auf Erden in Schönheit unvergleichlich ist,
Und bemühte sich, zu gehen,
Ohne dass Kali von der Vernunft gelassen wurde.
Abgang und noch einmal Abgang,
König Nala kehrte immer wieder in diesen Schuppen zurück,
Von Kali weggezerrt, aber von der Liebe zurückgezogen.
Und es schien, als sei das Herz des elenden Königs
Entzwei gerissen, und wie eine Schaukel
Ging er immer wieder aus der Kajüte
Und kam wieder hinein. Schließlich,
Nachdem er lange und mitleiderregend gejammert hatte,
Ging Nala, betäubt und besinnungslos von Kali,
Und verließ seine schlafende Frau.
Durch Kalis Berührung der Vernunft entbehrend
Und an sein Verhalten denkend,
Ging der König traurig und ließ seine Frau allein
In diesem einsamen Wald zurück.

ELFTER GESANG

Oh Stier unter den Männern,


Dass deine Frau auch nur einen Moment
Nach deinem Verlassen lebt, liegt nur daran,
Dass die Sterblichen zur bestimmten Zeit sterben müssen.
Oh Stier unter den Menschen, genug von diesem Witz!
Oh Unbändiger, ich habe schreckliche Angst.
O Herr, zeige dich. Ich sehe dich!
Ich sehe dich, o König!
Du wirst gesehen, oh Naishadha,
Wieso versteckst du dich hinter diesen Büschen,
Warum antwortest du mir nicht?
Es ist grausam von dir, oh großer König,
Dass du, oh König, mich in dieser Notlage
Und so klagend siehst und dich mir nicht näherst
Und mich nicht tröstest.
Ich trauere nicht um mich selbst,
Noch um irgendetwas anderes.
Es tut mir nur leid, daran zu denken,
Wie du deine Tage allein verbringen wirst, oh König.
Am Abend, bedrückt von Hunger und Durst
Und Müdigkeit, unter den Bäumen,
Wie wird es dir ergehen, wenn du mich nicht siehst?
Und dann Damayanti, von Angst geplagt
Und vor Kummer brennend,
Fing an, vor Weh zu weinen,
Hierhin und dorthin zu eilen.
Und jetzt sprang die hilflose Prinzessin auf,
Und jetzt sank sie in Benommenheit nieder;
Und jetzt schreckte sie zurück,
Und jetzt weinte und jammerte sie laut.
Und Bhimas Tochter, die ihrem Mann ergeben war,
Brannte vor Angst und seufzte immer mehr
Und rief schwach und weinend:
Das Wesen, durch dessen Verwünschung
Der geplagte Naishadha dieses Leid erleidet,
Wird einen Kummer ertragen,
Der größer ist als unserer.
Möge dieses böse Wesen, das Nala
Mit sündlosem Herzen dies gebracht hat,
Ein elenderes Leben führen,
Das größere Übel trägt.
So klagend begann die gekrönte Gemahlin
Des berühmten Königs ihren Herrn
In jenen Wäldern zu suchen,
Die von Raubtieren bewohnt waren.
Ach! Ach! Oh König!
Und als sie laut wie ein Fischadler weinte
Und unaufhörlich klagend
Und kläglich wehklagend war,
Kam sie einer riesigen Schlange nahe.
Und diese riesige und hungrige Schlange
Ergriff daraufhin plötzlich Bhimas Tochter,
Die nahe gekommen war
Und sich in ihrer Reichweite bewegte.
Und in Schlangenschlingen gefaltet
Und voller Kummer weinte sie immer noch,
Nicht um sich selbst, sondern um Naishadha.
Und sie sagte: O Herr, warum stürmst du nicht auf mich zu,
Jetzt, wo ich ohne jemanden, der mich beschützt,
Von dieser Schlange in dieser Wüstenwildnis
Ergriffen werde? Und, oh Naishadha,
Wie wird es dir ergehen, wenn du dich an mich erinnerst?
O Herr, warum bist du weggegangen
Und hast mich heute im Wald verlassen?
Frei von deinem Kurs,
Wenn du deinen Verstand, deine Sinne
Und deinen Reichtum wiedererlangt hast,
Wie wird es mit dir sein, wenn du an mich denkst?
Oh Naishadha, oh Sündenloser,
Wer wird dich besänftigen, wenn du müde
Und hungrig und ohnmächtig bist,
O Tiger unter den Königen?
Und während sie so jammerte,
Kam schnell ein gewisser Jäger,
Der durch die tiefen Wälder streifte und ihre Klagen hörte,
Zur Stelle. Und als er die Großäugige
In den Windungen der Schlange sah,
Stürzte er darauf zu und hieb ihr
Mit seiner scharfen Waffe den Kopf ab.
Und nachdem der Jäger das Reptil tot geschlagen hatte,
Ließ er Damayanti frei.
Und er besprenkelte ihren Körper mit Wasser
Und fütterte und tröstete sie.
Oh Bharata, er sprach sie an und sagte:
Oh du mit Augen wie die einer jungen Gazelle,
Wer bist du? Und warum bist du
Auch in den Wald gekommen?
Und, oh Schöne, wie bist du in dieses
Äußerste Elend gefallen?
Auf diese Weise, oh Monarch,
Von diesem Mann angesprochen,
Erzählte Damayanti, oh Bharata, ihm alles,
Was geschehen war. Und als er diese schöne Frau sah,
Die in ein halbes Gewand gekleidet war,
Mit prallem Busen und runden Hüften
Und zarten und tadellosen Gliedern,
Und einem Gesicht, das dem Vollmond ähnelte,
Und Augen mit geschwungenen Wimpern
Und einer honigsüßen Sprache,
Wurde der Jäger entzündet mit Lust.
Und vom Gott der Liebe geplagt,
Begann der Jäger sie mit gewinnender Stimme
Und sanften Worten zu besänftigen.
Und sobald die keusche und schöne Damayanti,
Die ihn erblickte, seine Absichten verstand,
War sie von wildem Zorn erfüllt
Und schien vor Wut aufzuflammen.
Aber der vor Begierde brennende Bösewicht
Wurde zornig und versuchte, Gewalt
Gegen sie anzuwenden, die wie eine Flamme
Aus loderndem Feuer unüberwindlich war.
Und Damayanti war bereits betrübt,
Als ihr Ehemann und Königreich entzogen worden war,
Und verfluchte ihn in dieser Stunde
Der Trauer, die nicht auszusprechen war,
Im Zorn und sagte: Ich habe noch nie
An eine andere Person als Naishadha gedacht,
Also lass diesen gemeinen Zorn,
Der auf der Jagd besteht, leblos niederfallen.
Und als sie dies sagte, fiel der Jäger leblos zu Boden,
Wie ein vom Feuer verzehrter Baum.
ZWÖLFTER GESANG

Vrihadaswa fuhr fort:


Nachdem diesen Jäger Damayanti
Mit ihren Augen wie Lotusblätter zerstört hatte,
Ging sie weiter durch diesen furchtbaren und einsamen Wald,
Der vom Zirpen der Grillen ertönte.
Und es wimmelte von Löwen und Leoparden
Und Rurus und Tigern und Büffeln
Und Bären und Rehen.
Und es wimmelte von Vögeln verschiedener Arten
Und wurde von Dieben
Und Mlechchha-Stämmen verseucht.
Und es enthielt Salas und Bambus
Und Dhavas und Aswatthas und Tindukas
Und Ingudas und Kinsukas und Arjunas
Und Nimvas und Tinisas und Salmalas
Und Jamvus und Mangobäume und Lodhras
Und Catechu und Rohrstock und Padmakas
Und Amalahas und Plakshas und Kadamvas
Und Udumvaras und Vadaris und Vilwas
Und Banians und Piyalas und Palmen
Und Dattelbäume und Haritakas und Vibhitakas.
Und die Prinzessin von Vidarbha sah viele Berge,
Ddie Erze verschiedener Art enthielten,
Und Haine, die von den Tönen
Geflügelter Chöre widerhallten,
Und viele Täler mit wundersamen Anblicken
Und viele Flüsse und Seen
Und verschiedene Arten von Vögeln und Tieren.
Und sie sah unzählige Schlangen
Und Kobolde und Rakshasas mit grimmigem Antlitz
Und Teiche und Becken und Hügel und Brunnen
Von wunderbarer Erscheinung.
Und die Prinzessin von Vidarbha sah dort Büffelherden.
Und Eber und Bären sowie Schlangen der Wüste.
Und sicher in Tugend und Ruhm und Glück
Und Geduld wanderte Damayanti allein
Durch diese Wälder auf der Suche nach Nala.
Und die Königstochter von Bhima,
Die nur über ihre Trennung von ihrem Herrn
Bekümmert war, fürchtete sich
In diesem furchtbaren Wald vor nichts.
Und, oh König, sie setzte sich auf einen Stein
Und war voller Kummer
Und jedes ihrer Gliedmaßen zitterte vor Kummer
Wegen ihres Mannes und sie fing an, so zu klagen:
Oh König der Nishadhas,
Oh du mit breiter Brust und mächtigen Armen,
Wohin bist du gegangen, oh König,
Und hast mich in diesem einsamen Wald zurückgelassen?
Oh Held, nachdem du die ausgeführt hast
Aswamedha und andere Opfer,
Mit Geschenken in Hülle und Fülle für die Brahmanen,
Warum hast du, oh Tiger unter den Menschen,
Nur mit mir falsch gespielt?
O Bester der Menschen, o du von großer Pracht,
Es gebührt dir. Oh Glückverheißender,
Erinnere dich an das, was du vor mir verkündet hast,
Oh Stier unter den Königen! Und, oh Monarch,
Es geziemt dir, auch daran zu denken,
Was die himmelhohen Schwäne
In deiner und meiner Gegenwart sprachen.
Oh Tiger unter den Menschen,
Die vier Veden in all ihrem Umfang,
Mit den Angas und den Upangas,
Hast du gut studiert auf der einen Seite
Und eine einzige Wahrheit auf der anderen,
Die sind sich gleich. Darum, oh Feindevernichter,
Geziemt es dir, o Herr der Menschen, gutzumachen,
Was du früher vor mir erklärt hast.
Ach, o Held! Krieger! Oh Nala! Oh Sündenloser,
Der du bist, ich bin im Begriff,
In diesem schrecklichen Wald umzukommen.
Oh! warum antwortest du mir nicht?
Dieser schreckliche Herr des Waldes,
Von grimmigem Antlitz und klaffenden Kiefern
Und Hungersnot erfüllt mich mit Schrecken.
Ist es dir nicht geziemend, mich zu erlösen?
Du pflegtest immer zu sagen:
Außer dir, da existiert mir keine lieb.
Oh Gesegneter, oh König, versöhne dich
Jetzt mit deinen Worten,
Die so zuvor ausgesprochen wurden.
Und, oh König, warum antwortest du
Deiner geliebten Frau nicht
Klagend und besinnungslos,
Obwohl du sie liebst und dafür geliebt wirst?
Oh König der Erde, oh Geehrter,
Oh Bezwinger der Feinde, oh Großäugiger,
Warum siehst du mich nicht abgemagert
Und betrübt und bleich und verfärbt
Und mit einem halben Tuch bekleidet
Und allein an, und weinen und jammern
Wie ein Verlorener und wie ein einsames Reh,
Das von der Herde getrennt ist?
Oh berühmter Herrscher, ich, Damayanti, bin dir ergeben,
Die allein in diesem großen Wald dich anspricht.
Warum also antwortest du mir nicht?
Oh, ich sehe dich heute nicht auf diesem Berg,
O Oberhaupt der Menschen,
Oh du von edler Geburt und Charakter
Mit jedem Glied, das von Anmut besessen ist!
In diesem schrecklichen Wald,
Hast du in diesem Wald den königlichen Nala gesehen?
Wen soll ich in diesem Wald
Nach dem verstorbenen Nala fragen,
Schön und von hoher Seele,
Und der Zerstörer feindlicher Reihen?
Von wem soll ich heute die süßen Worte hören,
Nämlich: Dieser königliche Nala
Mit Lotusblättern, den du suchst, ist hier?
Da kommt der Waldkönig,
Dieser Tiger von anmutiger Miene,
Ausgestattet mit vier Zähnen
Und vorspringenden Wangen.
Auch ihn werde ich furchtlos anreden:
Du bist der Herr aller Tiere
Und der König dieses Waldes.
Kennst du mich? Damayanti,
Die Tochter des Königs der Vidarbhas
Und Frau von Nala, dem Feindezerstörer
Und dem König der Nishadhas.
Verzweifelt und schmerzerfüllt
Suche ich meinen Mann allein in diesem Wald.
Tröste mich, oh König der Tiere,
Mt Neuigkeiten von Nala, wenn du ihn gesehen hast.
Oder, oh Herr des Waldes, wenn du nicht von Nala
Sprechen kannst, dann verschlinge mich,
Oh bestes Tier, und befreie mich von diesem Elend.
Ach! Meinen klagenden Appell
In der Wildnis hörend,
Dieser König der Berge,
Dieser hohe und heilige Hügel,
Gekrönt von unzähligen Gipfeln rollt zum Meer.
Lasst mich also um Nachricht
Vom König diesen König der Berge bitten,
Diesen hohen und heiligen Hügel,
Gkrönt von unzähligen Himmelsküssen
Und vielfarbigen und schönen Gipfeln
Und reich an verschiedenen Erzen
Und geschmückt mit Edelsteinen verschiedener Könige,
Und erhebt sich wie ein Banner
Über diesem weiten Wald
Und ist von Löwen und Tigern und Elefanten
Und Wildschweinen und Bären und Hirschen umgeben
Und hallt überall von geflügelten Kreaturen
Verschiedener Arten wider,
Und geschmückt mit Kinsukas und Asokas
Und Vakulas und Punnagas, mit blühenden Karnikaras
Und Dhavas und Plakshas,
Und mit Bächen, die von Wasservögeln
Aller Art heimgesucht werden,
Und reich an Gipfeln, oh Heiliger!
O Bester der Berge! O du wunderbarer Anblick!
O berühmter Hügel! O Zuflucht der Notleidenden!
O Hochverheißener! Ich verneige mich vor dir,
O Säule der Erde! Ich nähere mich
Und verneige mich vor dir.
Kenne mich als Königstochter
Und Schwiegertochter des Königs
Und Gemahlin des Königs, Damayanti mit Namen,
Herr der Erde, der die Vidarbhas regiert,
Dieser mächtige Kriegerkönig, Bhima mit Namen,
Der die vier Ordnungen beschützt, ist mein Vater.
Dieser beste König feierte die Rajasuya-
Und Aswamedha-Opfer,
Mit reichen Gaben an die Brahmanen.
Besessen von schönen und großen Augen,
Ausgezeichnet durch Hingabe an die Veden,
Vn makellosem Charakter, wahrheitsgetreu,
Ohne Arglist, sanft, mit Tapferkeit begabt,
Herr von immensem Reichtum,
Versiert in Moral und rein,
Nachdem er alle seine Feinde besiegt hat,
Schützt effektiv die Einwohner von Vidarbha.
Erkenne mich, o Heiliger, für seine Tochter,
So komm ich zu dir. Dieser beste Mann –
Der berühmte Herrscher des Nishadha –
Bekannt unter dem Namen Virasena von hohem Ruhm,
War mein Schwiegervater. Der Sohn jenes Königs,
Heldenhaft und gutaussehend
Und mit unwiderstehlicher Energie,
Der das Königreich, das ihm von seinem Vater abstammt,
Gut regiert, heißt Nala.
Erkenne, oh Berg, das von diesem Feindevernichter,
Der auch Punyasloka genannt wird,
Von goldener Hautfarbe besessen
Und den Brahmanen ergeben
Und in den Veden versiert
Und mit Beredsamkeit begabt –
Von diesem Gerechten und Soma-Trinker
Und feuerverehrendem König, der Opfer feiert
Und liberal und kriegerisch ist
Und der Verbrecher angemessen züchtigt,
Ich bin die unschuldige Gattin -
Das Haupt seiner Königinnen - vor dir.
Beraubt des Wohlstands und beraubt der Gesellschaft
Meines Mannes, ohne Beschützer,
Und von Unglück geplagt,
Bin ich hierher gekommen, oh Bester der Berge,
Um meinen Mann zu suchen.
Hast du, oh Erster der Berge,
Mit deinen Hunderten von Gipfeln in den Himmeln
König Nala in diesem schrecklichen Wald gesehen?
Hast du meinen Mann gesehen,
Den Herrscher der Nishadhas,
Den berühmten Nala,
Mit den Schritten eines mächtigen Elefanten,
Mit Intelligenz, langen Armen und feuriger Energie,
Mit Tapferkeit und Geduld und Mut und hohem Ruhm?
Mich allein mich beklagen sieh,
Von Kummer überwältigt,
Darum, oh Bester der Berge, tröstest du mich heute nicht
Mit deiner Stimme wie deine eigene Tochter in Not?
Oh Held, oh tapferer Krieger,
Oh du in jeder Pflicht bewandert,
Oh du, der an der Wahrheit festhältt –
Oh Herr der Erde, wenn du in diesem Wald bist,
Dann enthülle dich, oh König, mir.
Oh, wann werde ich wieder die Stimme von Nala hören,
Sanft und tief wie die der Wolken, diese Stimme,
Süß wieAmrita von dem berühmten König,
Der mich Vidharvas Tochter nannte,
Mit deutlichen Akzenten und heilig
Und musikalisch wie der Gesang der Veden
Und reich, und all meine Sorgen sind beruhigt.
Oh König, ich habe Angst.
Tröste mich, oh Tugendhafter.
Und sie lange Locken zu den lieblichen Hüften
Und einen prallen Busen
Und ein mit feinen Zähnen geschmücktes Gesicht
Und feine schwarze und große Augen,
Die trat in ihrer Helligkeit und Pracht ein.
Und sie salutierte in einer Haltung der Demut
Vor jenen Asketen, die alt geworden waren,
Indem sie Strenge praktizierten.
Und die Asketen, die in diesem Wald lebten, sagten:
Willkommen! Und jene Männer von asketischem Reichtum,
Die ihr die gebührende Ehrerbietung erwiesen, sagten:
Setz dich und sag uns, was wir für dich tun können.
Diese beste aller Frauen antwortete ihnen und sagte:
Ihr sündlosen und hoch gesegneten Asketen,
Ist es gut mit eurer Strenge, eurem Opferfeuer
Und euren religiösen Bräuchen und den Pflichten
Eurer eigenen Ordnung?
Und ist es gut mit den Tieren und Vögeln dieser Anstalt?
Und sie antworteten: Oh schöne und berühmte Dame,
Wohlstand begleitet uns in jeder Hinsicht.
Aber, oh du von fehlerlosen Gliedern, sag uns,
Wer du bist und was du suchst.
Beim Anblick deiner schönen Gestalt
Und deiner strahlenden Pracht sind wir erstaunt.
Kopf hoch und trauere nicht!
Sag uns, o Tadellose und Gesegnete,
Bist du die herrschende Gottheit dieses Waldes
Oder dieses Berges oder dieses Flusses?
Damayanti antwortete diesen Asketen und sagte:
Oh Brahmanen, ich bin nicht die Göttin
Dieses Waldes oder dieses Berges oder dieses Baches.
O Rishis mit asketischem Reichtum, wisst,
Dass ich ein Mensch bin.
Ich werde meine Geschichte ausführlich erzählen.
Hört auf mich. Es gibt einen König –
Den mächtigen Herrscher der Vidarbhas –
Bhima mit Namen.
Oh Erster der Wiedergeborenen,
Erkenne mich als seine Tochter.
Der weise Herrscher der Nishadhas,
Nala mit Namen, von großer Berühmtheit,
Heldenhaft und immer siegreich im Kampf und gelehrt,
Ist mein Ehemann.
Engagiert in der Anbetung der Götter,
Den Zweifachgeborenen ergeben,
Der Hüter der Linie der Nishadhas,
Von mächtiger Energie, von großer Kraft besessen,
Wahrhaftig, mit allen Pflichten vertraut,
Weise, unerschütterlich im Versprechen,
Der Zermalmer von Feinden,
Fromm, den Göttern dienend, anmutig,
Der Eroberer feindlicher Städte, der Erste der Könige,
Nala mit Namen,
An Glanz dem Herrn der Himmlischen ebenbürtig,
Der Feindesvernichter, mit großen Augen
Und einer Farbe, die dem Vollmond ähnelt,
Ist mein Gemahl.
Er ist der Zelebrant großer Opfer,
Bewandert in den Veden und ihren Zweigen,
Der Zerstörer der Feinde im Kampf
Und gleich der Sonne und dem Mond an Glanz.
Dieser der Wahrheit und der Religion ergebene König
Wurde von gewissen betrügerischen Personen
Von gemeiner Gesinnung und ungebildeter Seele
Und von krummen Wegen, die geschickt
Im Glücksspiel waren, zum Würfel gerufen
Und des Reichtums und des Königreichs beraubt.
Wisst, dass ich die Frau dieses Stiers unter den Königen bin,
Die allen unter dem Namen Damayanti bekannt ist
Und begierig darauf ist, meinen vermissten Herrn zu finden.
In traurigem Herzen wandere ich
Zwischen Wäldern und Bergen und Seen und Flüssen
Und Panzern und Wäldern umher,
Auf der Suche nach meinem Ehemann –
Nala, erfahren im Kampf, hochbeseelt
Und versiert im Umgang mit Waffen, oh König Nala,
Der Herr der Nishadhas, ist er in diese entzückende Zuflucht
Eures heiligen Selbst gekommen?
Für ihn, oh Brahmanen, bin ich
In diesen öden Wald voller Schrecken gekommen
Und von Tigern und anderen Tieren heimgesucht.
Wenn ich König Nala nicht innerhalb
Weniger Tage und Nächte sehe,
Werde ich mein Bestes suchen,
Indem ich diesem Körper entsage.
Was nützt mein Leben ohne diesen Stier unter den Menschen?
Wie soll ich wegen meines Mannes mit Kummer leben?
Was nützt mein Leben ohne diesen Stier unter den Menschen?
Wie soll ich wegen meines Mannes mit Kummer leben?
Was nützt mein Leben ohne diesen Stier unter den Menschen?
Wie soll ich wegen meines Mannes betrübt leben?
Zu Bhimas Tochter Damayanti,
Die in diesem Wald verloren klagte,
Antworteten die Wahrheit sagenden Asketen und sagten:
Oh Gesegnete und Schöne,
Wir sehen durch asketische Macht,
Dss die Zukunft dir Glück bringen wird
Und dass du bald Naishadha erblicken wirst.
Oh Tochter von Bhima, du wirst Nala sehen,
Den Herrn der Nishadhas, den Feindevernichter
Und den Besten der Tugendhaften, befreit von Not.
Und oh gesegnete Dame,
Du wirst den König, deinen Herrn, sehen,
Der von allen Sünden befreit
Und mit Edelsteinen aller Art geschmückt ist
Und dieselbe Stadt regiert
Und seine Feinde züchtigt
Und die Herzen der Feinde mit Schrecken erfüllt
Und erfreut die Herzen der Freunde
Und ist mit allem Segen gekrönt.
Nachdem sie mit dieser Prinzessin gesprochen hatten –
Der geliebten Königin von Nala –
Verschwanden die Asketen mit ihrem heiligen Feuer
Und ihrem Asyl aus den Augen der Fassungslosen.
Und sie fragte sich: War es ein Traum, den ich sah?
Was ist für ein Ereignis passiert!
Wo sind all diese Asketen? Und wo ist dieses Asyl?
Der Zufluchtsort verschiedener Geflügelarten,
Und wo sind diese bezaubernden Bäume,
Die mit Früchten und Blumen geschmückt sind?
Und nachdem sie eine Zeitlang so nachgedacht hatte,
Verlor Bhimas Tochter,
Damayanti von süßem Lächeln,
Mlancholisch und von Kummer geplagt wegen ihres Herrn,
Ihre Gesichtsfarbe wieder und ging
Zu einem anderen Teil des Waldes
Und sah einen Asoka-Baum.
Und als Damayanti sich dem ersten Baum im Wald näherte,
Der so bezaubernd mit Blüten und seinem Laubwerk war
Und von den Tönen der Vögel hallte,
Begann Damayanti mit Tränen in den Augen
Und vor Kummer erstickten Akzenten zu klagen
Und sagte: Oh, dieser anmutige, blumengeschmückte Baum
Im Herzen des Waldes sieht wunderschön aus
Wie ein bezaubernder König der Hügel.
Oh schöner Asoka, befreie mich schnell von Kummer.
Hast du König Nala gesehen,
Die Vernichtung der Feinde
Und den geliebten Ehemann von Damayanti,
Befreit von Angst und Kummer und Hindernissen?
Hast du meinen geliebten Ehemann,
Den Herrscher der Nishadhas, gesehen,
In ein halbes Stück Stoff gehüllt, mit zarter Haut,
Diesen Helden, der von Weh geplagt ist
Und der in diese Wildnis gekommen ist?
Oh Asoka-Baum, befreie mich von Kummer!
Oh Asoka, rechtfertige deinen Namen,
Denn Asoka bedeutet Zerstörer des Kummers.
Und diese beste aller Frauen, Bhimas Tochter,
Ging dreimal um diesen Baum herum
Und betrat mit betrübtem Herzen
Einen schrecklicheren Teil des Waldes.
Auf der Suche nach ihrem Herrn sah Bhimas Tochter
Viele Bäume und Bäche und herrliche Berge
Und viele Tiere und Vögel und Höhlen und Abgründe
Und viele Flüsse von wunderbarer Erscheinung.
Und als sie weiterging, kam sie auf einen breiten Weg,
Wo sie mit Staunen eine Gruppe von Kaufleuten
Mit ihren Pferden und Elefanten
Am Ufer eines Flusses landen sah,
Voll klarem und kühlem Wasser,
Und schön und reizvoll anzusehen und breit,
Und bedeckt mit Sträuchern von Stöcken
Und hallend von den Schreien von Kranichen
Und Fischadlern und Chakravakas,
Und reich an Schildkröten und Alligatoren und Fischen,
Und gespickt mit unzähligen Inseln.
Und als sie diese Karawane sah,
Kam die schöne und berühmte Frau von Nala,
Wild wie eine Wahnsinnige,
Bedrückt von Kummer,
In ein halbes Gewand gekleidet,
Mager und bleich und schmutzig
Und mit staubbedecktem Haar, näher
Und trat ein in seine Mitte. Und als sie sie sahen,
Flohen einige vor Angst,
Und einige wurden äußerst besorgt,
Und einige weinten laut, und einige lachten sie aus,
Und einige hassten sie. Und einige, oh Bharata,
Hatten Mitleid mit ihr und sprachen sie an,
Indem sie sagten: Oh Gesegnete,
Wer bist du und wessen? Was suchst du im Wald?
Wie wir dich hier sehen, sind wir erschrocken.
Bist du ein Mensch? Sage uns wahrhaftig,
Oh Gesegnete, ob du die Göttin
Dieses Waldes oder dieses Berges
Oder der Himmelsspitzen bist.
Wir suchen deinen Schutz.
Bist du eine Frau der Yaksha
Oder ein weiblicher Rakshasa,
Oder eine himmlische Jungfrau?
Oh du von tadellosen Zügen, segne uns ganz
Und beschütze uns. Und, oh Gesegnete, tue dies,
Damit unsre Karawane bald in Wohlstand
Von hierher ziehen kann und das Wohlergehen
Von uns allen gesichert ist.
So von dieser Karawane angesprochen,
Antwortete die Prinzessin Damayanti,
Die ihrem Mann ergeben war
Und von der Katastrophe, die sie getroffen hatte,
Bedrückt war, und sagte: O Anführer der Karawane,
Iihr Kaufleute, ihr Jugendlichen,
Alten Männer und Kinder, und ihr,
Die stellten diese Karawane zusammen,
Kennt mich für einen Menschen.
Ich bin die Tochter eines Königs
Und die Schwiegertochter eines Königs
Und auch die Gemahlin eines Königs,
Begierig nach dem Anblick meines Herrn.
Der Herrscher der Vidarbhas ist mein Vater,
Und mein Mann ist der Herr der Nishadhas namens Nala.
Auch jetzt suche ich den Unbesiegten und Gesegneten.
Wenn ihr meinen Geliebten, König Nala,
Zufällig gesehen habt, diesen Tiger unter den Menschen,
Diesen Zerstörer feindlicher Heerscharen,
O sagt es mir schnell.
Daraufhin antwortete der Anführer
Dieser großen Karawane namens Suchi
Damayanti mit fehlerfreien Gliedern
Und sagte: Oh Gesegnete, höre auf meine Worte.
Oh du mit dem süßen Lächeln,
Ich bin ein Kaufmann
Und der Anführer dieser Karawane.
Oh berühmte Dame,
Ich habe keinen Mann namens Nala gesehen.
In diesem ausgedehnten, von Menschen unbewohnten Wald
Gibt es nur Elefanten und Leoparden und Büffel,
Sowie Tiger und Bären und andere Tiere.
Außer dir habe ich hier noch keinen Mann
Oder keine Frau getroffen,
Also helfe uns jetzt Manibhadra, der König der Yakshas!
So von ihm angesprochen, fragte sie diese Kaufleute
Sowie den Anführer des Heeres und sagte:
Es ist angebracht, mir zu sagen, wohin diese Karawane geht.
Der Anführer der Schar sagte:
O Tochter eines großen Königs!

DREIZEHNTER GESANG
Und es begab sich um Mitternacht,
Als alles still war und die müde Karawane eingeschlafen war,
Sah sie eine Herde Elefanten,
Die auf einen Gebirgsbach zuging,
Um von ihrem zeitlichen Saft
Beflecktes Wasser zu trinken,
Die Karawane sowie die zahlreichen
Dazugehörenden Elefanten.
Und als sie ihre domestizierten Artgenossen sahen,
Wurden die wilden Elefanten wütend
Und stürzten sich ungestüm auf die ersteren,
Mit der Absicht, sie zu töten.
Und die Wucht des Ansturms dieser Elefanten
War schwer zu ertragen, wie die Ungestümheit der Gipfel,
Die von Berggipfeln, die sich in Richtung Ebene wälzen,
Nachgelassen haben. Die stürmenden Elefanten
Fanden die Waldwege verstopft,
Denn die hübsche Karawane schlief
Und versperrte die Wege um den Lotussee.
Und die Elefanten ganz plötzlich begannen,
Die am Boden liegenden Männer zu zermalmen.
Und Schreie von Ach! und Ah!
Die vom Schlaf geblendeten Kaufleute flohen,
Um dieser Gefahr zu entgehen, in Gehölze und Wälder,
Um Zuflucht zu suchen. Und einige wurden
Von den Stoßzähnen getötet, andere von den Rüsseln
Und einige von den Beinen dieser Elefanten.
Und unzählige Kamele und Pferde wurden getötet,
Und Scharen von Männern zu Fuß, die vor Angst liefen,
Töteten sich gegenseitig. Und mit lauten Schreien
Fielen einige auf den Boden,
Und einige kletterten erschrocken auf Bäume,
Und einige ließen sich auf unebenem Boden nieder.
Und, oh König, so aus Versehen
Von dieser großen Elefantenherde angegriffen,
Erlitt diese schöne Karawane einen großen Verlust.
Und es entstand ein gewaltiger Aufruhr,
Der dazu bestimmt war, die drei Welten zu erschrecken:
Siehe! ein großes Feuer ist ausgebrochen.
Rette uns. Fliehst du schnell weg? Warum fliehst du?
Nimm die Haufen von Juwelen, die überall verstreut sind.
All dieser Reichtum ist eine Kleinigkeit.
Ich spreche nicht falsch,
Ich sage es dir noch einmal, rief jemand aus,
Denkt an meine Worte, o ihr Abgelenkten!
Mit solchem Ausruf rannten sie erschrocken umher.
Und Damayanti erwachte in Angst und Besorgnis,
Während dort dieses schreckliche Gemetzel tobte.
Und beim Anblick eines Gemetzels,
Das die Furcht aller Welten erwecken konnte
Und das so unvorhergesehen war,
Erhob sich die Jungfrau mit Augen wie Lotusblätter,
Wild vor Schreck und fast außer Atem.
Und diejenigen von der Karawane,
Die unverletzt entkommen waren,
Trafen sich und fragten einander:
Aus welcher Tat von uns ist dies die Folge?
Sicherlich haben wir es versäumt,
Die berühmten Manibhadras anzubeten
Und ebenso den erhabenen und anmutigen Vaisravana,
Den König der Yaksha. Vielleicht haben wir
Die Gottheiten, die Unglück verursachen, nicht verehrt,
Oder vielleicht haben wir ihnen nicht
Die erste Ehrerbietung erwiesen.
Oder vielleicht ist dieses Übel die sichere Folge der Vögel,
Die wir sahen. Unsere Sterne sind nicht unglücklich.
Aus welcher anderen Ursache kommt dann
Diese Katastrophe?
Andere, bekümmert und ohne Reichtum
Und ohne Verwandte, sagten:
Diese wahnsinnige Frau,
Die in Gestalt dieser mächtigen Karawane kam,
Die seltsam und kaum menschlich war,
Leider war von ihr diese schreckliche Illusion
Im Voraus arrangiert worden.
Mit Sicherheit ist sie eine schreckliche Rakshasa
Oder eine Yaksha oder eine Pisacha-Frau.
All dieses Böse ist ihr Werk, wozu zweifeln?
Wenn wir diesen bösen Kaufmannsvernichter,
Den unzähligen Leidensspender, wiedersehen,
Werden wir diesen unseren Schädiger sicherlich
Mit Steinen und Staub und Gras und Holz
Und Handschellen töten.
Und als Damayanti diese schrecklichen Worte
Der Kaufleute hörte, floh sie voller Angst,
Scham und Furcht in den Wald, die das Böse befürchtete.
Und sich selbst Vorwürfe machend, sagte sie:
Leider! heftig und groß ist der Zorn Gottes über mich.
Friede folgt nicht in meiner Spur.
Welches Vergehen ist die Folge?
Ich erinnere mich nicht, dass ich irgendjemandem
In Gedanken, Worten oder Taten
Auch nur so wenig Unrecht getan hätte.
Aus welcher Tat ist dies nun die Folge?
Gewiss, wegen der großen Sünden,
Die ich in einem früheren Leben begangen habe,
Ist mir ein solches Unglück widerfahren,
Nämlich der Verlust des Königreichs meines Mannes,
Seine Niederlage durch seine eigenen Verwandten,
Diese Trennung von meinem Herrn
Und meinem Sohn und meiner Tochter,
Dieser mein schutzloser Zustand
Und meine Anwesenheit in diesem Wald
Voller zahlloser Raubtiere!
Am nächsten Tag, oh König,
Verließen die Überreste dieser Karawane den Ort,
Beklagten die Zerstörung, die sie ereilt hatte,
Und beklagten ihre toten Brüder und Väter,
Söhne und Freunde. Und die Prinzessin
Von Vidarbha fing an zu klagen und sagte:
Leider! Welche Untat habe ich begangen!
Die Menschenmenge, die ich in diesem einsamen
Walde gewonnen habe,
Ist von einer Elefantenherde vernichtet worden,
Sicherlich infolge meines Unglücks.
Zweifellos werde ich noch lange Elend erleiden müssen.
Ich habe von alten Männern gehört,
Dass niemand zu seiner Zeit stirbt,
Deshalb ist mein elendes Ich
Nicht von dieser Elefantenherde
Zu Tode getreten worden.
In meiner Kindheit habe ich keine solche Sünde
In Gedanken, Worten oder Taten begangen,
Woher dieses Unglück kommen könnte.
Ich erleide diese Trennung von meinem Mann
Durch die Kraft dieses himmlischen Lokapala,
Der zum Swayamvara gekommen war,
Den ich aber um Nala willen ignorierte.
So jammernd, oh Tiger unter den Königen,
Ging diese ausgezeichnete Dame, Damayanti,
Die ihrem Mann ergeben war,
Bedrückt von Kummer
Und bleich wie der Herbstmond
Mit den Brahmanen, die in den Veden versiert waren
Und das Gemetzel der Karawane überlebt hatten.
Und gegen Abend eilte das Mädchen
In die mächtige Stadt des die Wahrheit sagenden Suvahu,
Des Königs der Chedis. Und sie betrat
Diese ausgezeichnete Stadt,
Gekleidet in ein halbes Gewand.
Und die Bürger sahen sie im Gehen,
Von Angst überwältigt und hager,
Melancholisch, ihr Haar zerzaust und staubbesudelt
Und wahnsinnig.
Und als sie sie in die Stadt des Königs
Der Chedis eintreten sahen,
Begannen die Jungen der Stadt, neugierig ihr zu folgen.
Und von ihnen umgeben, kam sie vor den Palast des Königs.
Und von der Terrasse aus sah die Königinmutter sie
Von der Menge umgeben. Und sie sagte zu ihrer Amme:
Geh und bring diese Frau zu mir.
Sie ist verlassen und wird von der Menge verärgert.
Sie ist in Not geraten und braucht Hilfe.
Ich finde ihre Schönheit so,
Dass sie mein Haus erleuchtet.
Die Schöne, obwohl sie wie eine Wahnsinnige aussieht,
Scheint ein See mit ihren großen Augen.
Auf diese Weise befohlen ging die Amme hinaus
Und zerstreute die Menge
Und brachte Damayanti auf diese anmutige Terrasse.
Und fassungslos, oh König, fragte sie Damayanti
Und sagte: Obwohl du so bedrängt bist,
Besitzt du eine schöne Gestalt.
Du strahlst wie ein Blitz inmitten der Wolken.
Sag mir, wer du bist und wessen.
Oh du Besessene himmlischer Herrlichkeit,
Deine Schönheit ist wahrlich nicht menschlich,
Obwohl du der Zierde beraubt bist.
Und obwohl du hilflos bist,
Bleibst du doch ungerührt
Unter der Empörung dieser Männer.
Als die Tochter von Bhima diese Worte
Der Amme hörte, sagte sie: Wisse,
Dass ich eine Frau bin,
Die der menschlichen Spezies angehört
Und meinem Mann ergeben ist.
Ich bin eine dienende Frau guter Abstammung.
Ich lebe, wo ich will,
Ernähre mich von Früchten und Wurzeln,
Und bleibe, wo der Abend mich überkommt.
Mein Mann ist der Besitzer unzähliger Tugenden
Und war mir immer ergeben.
Und auch ich meinerseits war ihm sehr verbunden
Und folgte ihm wie sein Schatten.
Es war zufällig, dass er sich einmal verzweifelt
Mit Würfeln beschäftigte. Beim Würfeln besiegt,
Kam er in den Wald.
Ich begleitete meinen Mann in den Wald
Und tröstete den Helden,
Der in ein einziges Stück Stoff gekleidet
Und wahnsinnig und von Unglück überwältigt war.
Es war einmal, dass dieser Held,
Der von Hunger, Durst und Kummer geplagt war,
Aus irgendeinem Grund gezwungen war,
Dieses einzige Stück Deckung im Wald aufzugeben.
Gewandlos und wahnsinnig und seiner Sinne beraubt,
Wie er war, folgte ich ihm,
Ich selbst in einem einzigen Gewand.
Nach ihm schlief ich nächtelang nicht mit ihm zusammen.
So vergingen viele Tage, bis er endlich,
Während ich schlief, mir die Hälfte meines Stoffes
Abschnitt und mich verließ,
Die ihm kein Unrecht getan hatte.
Zu Bhimas Tochter, die so mit tränenerfüllten Augen
Jammerte und betrübt und mit einem vor Kummer
Erstickten Akzent sprach, sagte die Königinmutter selbst:
Oh gesegnete Jungfrau, bleib bei mir.
Ich bin sehr zufrieden mit dir.
Männer werden nach deinem Mann suchen.
Oder vielleicht kommt er auf seinen Wanderungen
Von selbst hierher.
Als Damayanti diese Worte der Königinmutter hörte,
Antwortete sie: O Mutter der Helden,
Ich darf unter bestimmten Bedingungen bei dir bleiben.
Ich werde die Reste auf keinem Teller essen,
Noch soll ich jemandem die Füße waschen,
Noch soll ich sprechen andere Männer.
Und wenn mich jemand als Frau oder Geliebte sucht,
So wird er von deinen Händen bestraft.
Dieser Böse sollte mit dem Tod bestraft werden.
Dies ist das Gelübde, das ich abgelegt habe.
Ich beabsichtige, einen Haushalt
Mit diesen Brahmanen zu führen,
Die sich auf die Suche nach meinem Mann machen werden.
Wenn du das alles schaffst,
Werde ich bestimmt mit dir leben.
Wenn es anders ist, kann ich es
In meinem Herzen nicht finden, bei dir zu wohnen.
Die Königinmutter antwortete ihr frohen Herzens
Und sagte: Ich werde das alles tun.
Du hast es gut gemacht, ein solches Gelübde abzulegen!
Vrihadaswa fuhr fort:
Oh König, nachdem sie dies
Mit der Tochter von Bhima gesprochen hatte,
Sagte die Königinmutter, oh Bharata,
Zu ihrer Tochter namens Sunanda:
O Sunanda, nimm diese Dame
Wie eine Göttin als deine Sairindhri an!
Lass sie deine Gefährtin sein,
Denn sie ist gleichaltrig mit dir.
Mache mit sorglosem Herzen immer mit ihr vergnügt Sport.
Und Sunanda nahm Damayanti fröhlich an
Und führte sie in Begleitung ihrer Mitarbeiter
In ihre eigene Wohnung. Und mit Respekt behandelt,
War Damayanti zufrieden
Und sie blieb dort ohne jegliche Angst,
Denn alle ihre Wünsche wurden gebührend erfüllt.

VIERZEHNTER GESANG

Vrihadaswa sagte: O Monarch,


Nachdem er Damayanti verlassen hatte,
Sah König Nala eine mächtige Feuersbrunst,
Die in diesem dichten Wald wütete.
Und inmitten dieser Feuersbrunst hörte er
Die Stimme einer Kreatur, die wiederholt laut rief:
O rechtschaffener Nala, komm her.
Und als er antwortete: Fürchte dich nicht,
Trat er in die Mitte des Feuers
Und erblickte einen mächtigen Naga in Ringeln liegen.
Und die Naga sprachen mit gefalteten Händen
Und zitternd zu Nala und sagten:
Oh König, ich bin eine Schlange,
Mit dem Namen Karkotaka.
Ich hatte den großen Rishi Narada
Mit hohen asketischen Verdiensten getäuscht,
Und von ihm wurde ich im Zorn verflucht,
Oh König der Menschen, mit Worten wie diesen:
Bleibe hier wie ein unbewegliches Ding,
Bis dich ein Nala von hier fortführt.
Und in der Tat, wo er dich tragen wird,
Da wirst du von meinem Fluch befreit.
Wegen seines Fluches kann ich keinen Schritt rühren.
Ich werde dich bezüglich deines Wohlergehens belehren.
Es geziemt dir, mich zu erlösen.
Ich werde dein Freund sein.
Es gibt keine Schlange, die mir gleicht.
Ich werde in deinen Händen leicht sein.
Nimm mich auf, geh schnell fort.
Nachdem dies gesagt wurde, wurde dieser Prinz
Der Schlangen so klein wie der Daumen.
Und Nala nahm ihn hoch und ging
Zu einem feuerfreien Ort.
Als Nala eine offene Stelle erreicht hatte,
Wo es kein Feuer gab, beabsichtigte Nala,
Die Schlange fallen zu lassen,
Woraufhin Karkotaka ihn erneut ansprach und sagte:
Oh König der Nishadhas, gehe weiter
Und zähle ein paar Schritte von dir;
Unterdessen, oh Starkarmiger, werde ich dir viel Gutes tun.
Und als Nala anfing, seine Schritte zu zählen,
Biss ihn die Schlange beim zehnten Schritt.
Und siehe da! Als er gebissen wurde,
Veränderte sich seine Form schnell.
Und als sie seine Formveränderung sah,
War Nala erstaunt. Und der König sah auch,
Wie die Schlange seine eigene Gestalt annahm.
Und die Schlange Karkotaka, die Nala tröstete,
Sprach zu ihm: Ich habe dich deiner Schönheit beraubt,
Damit die Leute dich nicht erkennen.
Und, oh Nala, der, von dem du getäuscht
Und in Bedrängnis geworfen wurdest,
Wird in dir wohnen, gequält von meinem Gift.
Und, oh Monarch, solange er dich nicht verlässt,
Er wird mit Schmerzen in deinem Körper wohnen müssen,
Jedes Glied ist mit meinem Gift gefüllt.
Und, oh Herrscher der Menschen,
Ich habe dich aus den Händen dessen gerettet,
Der dich vor Zorn und Hass betrogen hat,
Obwohl du vollkommen unschuldig bist
Und kein Unrecht verdient hast.
Und, oh Tiger unter den Menschen, durch meine Gnade
Sollst du keine Angst haben vor Tieren mit Reißzähnen,
Vor Feinden und vor Brahmanen,
Die auch in den Veden versiert sind, oh König!
Auch sollst du, oh Monarch, wegen meines Giftes
Keinen Schmerz empfinden.
Und, oh Erster der Könige, du wirst im Kampf
Immer siegreich sein. Noch heute, oh Prinz,
Oh Herr von Nishadhas, geh in die entzückende Stadt
Ayodhya und präsentiere dich vor Rituparna,
Der im Glücksspiel geübt ist, und sprich:
Ich bin ein Wagenlenker, Vahuka mit Namen.
Und dieser König wird dir seine Geschicklichkeit
Im Würfeln für deine Kenntnis der Pferde geben.
Aus der Linie von Ikswaku hervorgegangen
Und von Wohlstand besessen, wird er dein Freund sein.
Wenn du ein Meister im Würfeln bist,
Wirst du Wohlstand haben.
Du wirst auch deiner Frau und deinen Kindern begegnen
Und dein Königreich wiedererlangen.
Ich sage dir das wahrhaftig.
Deshalb lass deinen Geist nicht
Von Kummer eingenommen werden.
Und, oh Herr der Menschen, wenn du
Deine richtige Gestalt sehen willst,
Solltest du an mich denken
Und dieses Gewand tragen.
Wenn du das trägst, wirst du
Deine eigene Form zurückbekommen.
Und dies sagend, gab Naga dem Nala dann
Zwei Stücke himmlischer Kleidung.
Und, oh Sohn der Kuru-Rasse,
Nachdem er Nala so unterwiesen
Und ihm die Kleidung präsentiert hatte,
Machte sich der König der Schlangen,
Oh Monarch, auf der Stelle unsichtbar!

FÜNFZEHNTER GESANG

Vrihadaswa sagte:
Nachdem die Schlange besiegt war,
Zog Nala, der Herrscher der Nishadhas, weiter
Und betrat am zehnten Tag die Stadt Rituparna.
Und er näherte sich dem König und sagte:
Mein Name ist Vahuka,
In dieser Welt in der Führung von Rossen.
Meinen Rat sollte man auch in Schwierigkeiten
Und in allen Geschicklichkeitsdingen suchen.
Ich übertreffe auch andere in der Kunst des Kochens.
In all den Künsten, die es in dieser Welt gibt,
Und auch in allem, was schwer zu erreichen ist,
Werde ich danach streben, Erfolg zu haben,
Oh Rituparna, bewahrst du mich.
Und Rituparna antwortete:
O Vahuka, bleib bei mir!
Möge dir Gutes geschehen.
Du wirst all dies vollbringen.
Ich habe immer besonders gewollt,
Schnell gefahren zu werden.
Tue solche Maßnahmen, dass meine Rosse flink werden.
Ich ernenne dich zum Aufseher meiner Ställe.
Dein Lohn soll zehntausend Münzen betragen.
Sowohl Varshneya als auch Jivala
Werden immer unter deiner Leitung sein.
Du wirst angenehm in ihrer Gesellschaft leben.
Deshalb, oh Vahuka, bleib bei mir.
Vrihadaswa fuhr fort:
So vom König angesprochen,
Begann Nala, in der Stadt Rituparna zu wohnen,
Mit Respekt behandelt
Und mit Varshneya und Jivala als seinen Gefährten.
Und dort residierte der König Nala,
Der sich an die Prinzessin von Vidarbha
Erinnerte jeden Abend mit folgendem Sloka:
Wo liegt die Hilflose, die von Hunger und Durst
Und von Mühsal geplagt ist,
Wenn sie an diesen Elenden denkt?
Und auf wen wartet sie jetzt auch?
Und als der König dies einmal in der Nacht rezitierte,
Fragte ihn Jivala und sagte: O Vahuka,
Wen beklagst du so täglich?
Ich bin neugierig, es zu hören.
O du, gesegnet mit langen Tagen,
Wessen Gattin ist die, die so beklagt wird?
Auf diese Weise befragt, antwortete ihm König Nala:
Ein gewisser Mensch ohne Verstand
Hatte eine Frau, die vielen bekannt war.
Dieser Schurke war falsch in seinen Versprechungen.
Aus irgendeinem Grund wurde diese böse Person
Von ihr getrennt. Getrennt von ihr
Irrte dieser Elende umher, bedrückt von Weh,
Und ruhte vor Kummer brennend nicht bei Tag und Nacht.
Und nachts, wenn er sich an sie erinnert,
Singt er diesen Sloka.
Nachdem er über die ganze Welt gewandert ist,
Hat er endlich eine Zuflucht gefunden
Und verbringt seine Tage, ohne die Not,
Die ihn befallen hat, zu verdienen,
Und gedenkt so seiner Frau.
Als das Unglück diesen Mann ereilt hatte,
Folgte ihm seine Frau in den Wald.
Von diesem Mann mit geringer Tugend verlassen,
Ist ihr Leben selbst in Gefahr.
Allein, ohne Wege zu wissen,
Die Not nicht ertragen könnend
Und vor Hunger und Durst ohnmächtig werdend,
Kann das Mädchen kaum ihr Leben retten.
Und, oh Freund, sie wurde verlassen
Von diesem Mann mit kleinem Vermögen und wenig Verstand,
In dem weiten und schrecklichen Wald,
Der immer reich an Raubtieren ist. -
In Erinnerung an Damayanti lebte
Dr König der Nishadhas weiterhin unbekannt
In der Residenz dieses Monarchen!

SECHZEHNTER GESANG

Vaisampayana sagte:
Nachdem Nala, seines Königreichs beraubt,
Mit seiner Frau ein Knecht geworden war,
Bhima mit dem Wunsch zu sehen,
Wie Nala lebte, Brahmanen aussandte,
Um nach ihm zu suchen.
Sucht ihr nach Nala
Und auch nach meiner Tochter Damayanti.
Derjenige, der diese Aufgabe erfüllt,
Nämlich, herauszufinden, wo der Herrscher
Der Nishadhas ist, bring ihn und meine Tochter hierher
Und wird von mir tausend Kühe
Und Felder und ein Dorf, das einer Stadt ähnelt, erhalten.
Selbst wenn es ihm nicht gelingt,
Damayanti und Nala hierher zu bringen,
Wird derjenige, dem es gelingt,
Ihren Aufenthaltsort herauszufinden,
Von mir den Reichtum von tausend Kühen bekommen.
So angesprochen, gingen die Brahmanen
Fröhlich in alle Richtungen,
Um Nala und seine Frau in Städten
Und Provinzen zu suchen.
Aber Nala oder seine Frau fanden sie nirgendwo.
Bis ein Brahmane namens Sudeva
Während der Gebete des Königs
Endlich in der schönen Stadt der Chedis suchte,
Sah er die Prinzessin von Vidarbha im Palast des Königs,
Die mit Sunanda saß.
Und ihre unvergleichliche Schönheit war leicht wahrnehmbar,
Wie die Helligkeit eines Feuers,
Das in Rauchschwaden gehüllt ist.
Und diese Dame mit den großen Augen sehend,
Beschmutzt und abgemagert, entschied er,
Dass sie Damayanti war,
Und kam aus verschiedenen Gründen zu diesem Schluss.
Und Sudeva sagte:
Wie ich sie schon einmal gesehen habe,
Ist diese Jungfrau auch jetzt noch so.
Oh, ich bin gesegnet,
Wenn ich meine Augen auf diese Schöne richte,
Wie die See selbst erfreut die Welten!
Gleich dem Vollmond, von unveränderlicher Jugend,
Von wohl gerundeten Brüsten,
Die alle Seiten durch ihren Glanz erleuchten,
Besessen von großen Augen wie schöne Lotusblüten,
Wie Kamas Rati selbst die Freude aller Welten
Wie die Strahlen des Vollmonds,
O, sie sieht aus wie ein Lotusstiel,
Der durch ein ungünstiges Schicksal
Aus dem Vidarbha-See verpflanzt
Und dabei mit Schlamm bedeckt wurde.
Und bedrückt von Kummer wegen ihres Mannes
Und melancholisch, sieht sie aus
Wie die Nacht des Vollmonds,
In der Rahu diese Leuchte verschluckt hat,
Oder wie ein Strom, dessen Fluss versiegt ist.
Ihre Notlage ist der eines verwüsteten Sees sehr ähnlich,
Dessen Lotusblätter von Elefantenstämmen zerquetscht
Und seine Vögel und Hühner
Von der Invasion erschreckt wurden.
In der Tat, dieses Mädchen von zarter Gestalt
Und schönen Gliedern,
Und es verdient, in einem mit Edelsteinen
Geschmückten Herrenhaus zu wohnen,
Ist jetzt wie ein entwurzelter Lotusstiel,
Der von der Sonne verbrannt wird.
Begabt mit Schönheit und Großzügigkeit der Natur
Und ohne Ornamente, obwohl sie es verdient,
Sieht sie aus wie der Mond,
Der neu im Hafen geblieben ist,
Aber mit schwarzen Wolken bedeckt.
Ohne Komfort und Luxus, getrennt von ihren Lieben
Und Freunden, lebt sie in Not,
Getragen von der Hoffnung, ihren Herrn wiederzusehen.
Wahrlich, der Ehemann
Ist das beste Schmuckstück einer Frau,
Wenn auch ohne Schmuck.
Ohne ihren Mann neben ihr glänzt diese Dame,
Obwohl sie schön ist, nicht.
Es ist eine schwere Leistung von Nala,
Dass er ohne Trauer lebt,
Obwohl er von einer solchen Frau getrennt ist.
Beim Anblick dieses Mädchens,
Das schwarze Haare und Augen wie Lotusblätter hat,
In Wehe, obwohl es der Seligkeit würdig ist,
Ist sogar mein Herz schmerzerfüllt.
Ach! Wann wird dieses mit glückverheißenden Zeichen
Geschmückte und ihrem Mann ergebene Mädchen,
Das diesen Ozean des Leidens überquert,
Die Gesellschaft ihres Herrn wiedererlangen,
Wie Rohini die des Mondes zurückgewinnt?
Sicherlich wird der König der Nishadhas,
Wenn er sie wiedererlangt, die Freude erfahren,
Die ein König, der seines Königreichs beraubt ist,
Bei der Wiedererlangung seines Königreichs empfindet.
Ihr in Natur, Alter und Abstammung gleich,
Verdient Nala die Tochter von Vidarbha,
Und dieses Mädchen mit den schwarzen Augen
Verdient ihn auch. Es liegt an mir,
Die Königin dieses Helden
Von unermesslichem Heldenmut
Und voller Energie und Macht zu trösten,
Da sie so begierig darauf ist, ihren Mann zu treffen.
Ich werde dieses betrübte Mädchen trösten,
Dessen Gesicht wie der Vollmond ist
Und in Not leidend, die sie nie zuvor ertragen hatte,
Und immer über ihren Herrn nachdenkend.
Vrihadaswa fuhr fort:
Nachdem er so über diese verschiedenen Umstände
Und Zeichen nachgedacht hatte,
Näherte sich der Brahmane Sudeva
Damayanti und sprach sie an:
Oh Prinzessin von Vidarbha,
Ich bin Sudeva, der liebe Freund deines Bruders.
Ich bin hierher gekommen
Und suche dich auf Wunsch des Königs Bhima.
Deinem Vater geht es gut und auch deiner Mutter
Und deinen Brüdern. Und dein Sohn und deine Tochter,
Gesegnet mit langen Tagen, leben in Frieden.
Deine Verwandten sind zwar noch am Leben,
Aber fast tot um deinetwillen,
Und Hunderte von Brahmanen durchstreifen die Welt
Auf der Suche nach dir.
Vrihadaswa fuhr fort: O Yudhishthira,
Damayanti, die Sudeva erkannte, bat ihn,
Alle ihre Verwandten zu respektieren,
Die ersten der Brahmanen
Und die Freundin ihres Bruders.
Und, oh Bharata, als er Damayanti weinen sah
Und sie sich privat mit Sudeva unterhielt,
War Sunanda bekümmert und ging zu ihrer Mutter,
Informierte sie und sagte:
Sarindhri weint bitterlich in Gegenwart eines Brahmanen.
Wenn du magst, befriedige sie.
Und darauf kam die Mutter des Königs der Chedis,
Die aus den inneren Gemächern des Palastes kam,
An den Ort, wo das Mädchen Damayanti
Bei diesem Brahmanen war.
Dann rief die Königin-Mutter Sudeva,
Oh König, und fragte ihn:
Wessen Frau ist diese Schöne und wessen Tochter?
Wie wurde dieser Dame mit den schönen Augen
Die Gesellschaft ihrer Verwandten
Und auch ihres Mannes genommen?
Und wie hast du diese Dame kennengelernt,
Die in eine solche Notlage geraten ist?
All dies möchte ich im Detail von dir hören.
Beziehe dich wirklich auf mich,
Die dich nach dieser Jungfrau
Von himmlischer Schönheit fragt.
Dann, oh König, auf diese Weise
Von der Königin-Mutter angesprochen,
Sudeva, der beste der Brahmanen,
Saß er entspannt da und begann,
Die wahre Geschichte von Damayanti zu erzählen.

SIEBZEHNTER GESANG

O wie ihre Stirn ist mit einem Staub,


So wie der Mond sich in Wolken versteckt.
Dort vom Schöpfer selbst als Hinweis
Auf Wohlstand und Reichtum platziert,
Ist dieser Maulwurf schwach sichtbar,
Wie die wolkenbedeckte Mondsichel des ersten Tages
Der beleuchteten vierzehn Tage.
Und so wie ihr Körper mit Staub bedeckt ist,
Ist ihre Schönheit nicht verschwunden.
Obwohl sie ihre Person vernachlässigt hat,
Ist sie immer noch offenkundig und glänzt wie Gold.
Und dieses Mädchen - göttin-ähnlich -,
Das durch ihre Form
Und mit diesem Maulwurf identifiziert werden kann,
Wurde von mir entdeckt, wie man ein Feuer entdeckt,
Das von seiner Hitze bedeckt ist!
Als, oh König, Damayanti,
Die sich mit frohem Herzen
Vor der Schwester ihrer Mutter verneigte,
Zu ihr diese Worte sprach:
Unerkannt habe ich immer noch glücklich mit dir gelebt,
Jedes meiner Bedürfnisse befriedigt
Und du hast dich um mich gekümmert.
Und so glücklich mein Aufenthalt auch war,
Er würde ohne Zweifel noch glücklicher sein.
Aber, Mutter, ich bin schon lange im Exil.
Es geziemt dir daher, mir die Erlaubnis zu erteilen, zu gehen.
Mein Sohn und meine Tochter,
Die in den Palast meines Vaters geschickt wurden, leben dort.
Ohne ihren Vater und auch ohne ihre Mutter,
Wie verbringen sie ihre Tage mit Kummer.
Wenn du tun willst, was mir angenehm ist,
Bestelle ohne Zeitverlust ein Fahrzeug,
Denn ich möchte zu den Vidarbhas gehen.
Darauf, oh König, sagte die Schwester
Von Damayantis Mutter frohen Herzens:
So sei es. Und die Königinmutter
Schickte mit der Erlaubnis ihres Sohnes,
Oh Häuptling der Bharatas,
Damayanti in einer hübschen Sänfte,
Die von Männern getragen wurde,
Von einer großen Eskorte beschützt
Und mit Speisen und Getränken
Und Kleidungsstücken erster Güte ausgestattet.
Und schon bald erreichte sie das Land der Vidarbhas.
Und alle ihre Verwandten,
Die sich über ihre Ankunft freuten,
Empfingen sie mit Respekt.
Und da ihre Verwandten, ihre Kinder, ihre Eltern
Und all ihre Mägde gesund waren,
Verehrte die berühmte Damayanti, oh König,
Die Götter und Brahmanen nach der überlegenen Methode.
Und der König freute sich, als er sah,
Dass seine Tochter Sudeva tausend Kühe
Und viel Reichtum und ein Dorf gab.
Und, oh König, nachdem sie diese Nacht
In der Villa ihres Vaters verbracht hatte
Und sich von der Müdigkeit erholt hatte,
Wandte sich Damayanti an ihre Mutter und sagte:
O Mutter, wenn du willst, dass ich lebe,
Ich sage dir wahrhaftig, bemühst du dich,
Nala, diesen Helden unter die Menschen,
Zu mir zu bringen.
Auf diese Weise von Damayanti angesprochen,
Wurde die ehrwürdige Königin von Kummer erfüllt.
Und in Tränen gebadet, konnte sie keine Antwort geben.
Und als sie sie in dieser Not sahen,
Brachen alle Insassen der inneren Gemächer
In den Ausruf aus: Ach! und Ach!
Und begannen, bitterlich zu weinen.
Und dann wandte sich die Königin
An den mächtigen Monarchen Bhima und sagte:
Deine Tochter Damayanti trauert um ihren Mann.
Nein, alle Schüchternheit vertreibend,
Hat sie, oh König, mir ihre Meinung kundgetan.
Lass deine Männer danach streben,
Den Rechtschaffenen, Nala, zu finden.
Auf diese Weise von ihr informiert,
Sandte der König die Brahmanen unter ihm
In alle Richtungen und sagte:
Bemüht euch, Nala zu entdecken.
Und diese Brahmanen, denen vom Herrscher
Der Vidarbhas Nala zu suchen befohlen wurde,
Erschienen vor Damayanti und erzählten ihr von der Reise,
Die sie unternehmen wollten.
Und Bhimas Tochter sprach zu ihnen und sagte:
Ruft ihr in jedem Reich und in jeder Versammlung:
O geliebter Spieler, wo bist du hingegangen,
Um die Hälfte meines Gewandes abzuschneiden
Und die liebe und ergebene Frau,
Die im Wald schlief, im Stich zu lassen?
Und dieses Mädchen, wie von dir befohlen,
Erwartet dich, in ein halbes Tuch gehüllt
Und vor Kummer brennend!
Oh König, oh Held, gib ihr nach und antworte ihr,
Die unaufhörlich über diesen Kummer weint.
Dies und mehr werdet ihr sagen,
Damit er geneigt ist, mich zu bemitleiden.
Unterstützt vom Wind verzehrt Feuer den Wald.
Außerdem werdet ihr das sagen:
Die Frau ist immer vom Ehemann zu schützen
Und zu unterhalten. Warum hast du denn,
So gut du bist und mit jeder Pflicht vertraut bist,
Beide Pflichten vernachlässigt?
Besessen von Ruhm und Weisheit
Und Abstammung und Güte,
Warum bist du unfreundlich? Ich fürchte,
Das ist auf den Verlust meines Glücks zurückzuführen!
Deshalb, oh Tiger unter den Menschen,
Habe Mitleid mit mir. O Stier unter den Menschen!
Ich habe von dir gehört, dass Freundlichkeit
Die höchste Tugend ist. Wenn dir jemand antwortet,
Sollte diese Person auf jeden Fall bekannt sein,
Und ihr sollt erfahren, wer er ist und wo er wohnt.
Und ihr Ersten der Wiedergeborenen,
Bringt mir die Worte desjenigen, der dies hört,
Der auf eure Rede eine Antwort geben wird.
Ihr solltet auch mit solcher Sorgfalt handeln,
Dass niemand wissen kann, dass die Worte, die ihr sprecht,
Z meinem Befehl gehören,
Noch dass ihr zu mir zurückkehren werdet.
Und ihr solltet auch erfahren,
Ob diese Antwort reich oder arm oder machtlos ist,
Eigentlich alles über ihn.
So von Damayanti, oh König, angewiesen,
Machten sich die Brahmanen in alle Richtungen
Auf die Suche nach Nala,
Der von einer solchen Katastrophe überwältigt wurde
Von Kuhherden. Und, oh Monarch,
Wo immer sie hinkamen, rezitierten sie die Reden,
Die Damayanti ihnen aufgetragen hatte.

ACHTZEHNTER GESANG

Und immer wieder weinend erkundigte er sich


Nach ihrem Wohlergehen
Ud sagte danach diese Worte:
Keusche Frauen, obwohl in Not geraten,
Schützen sich doch selbst
Und sichern so gewiss den Himmel.
Auch wenn sie von ihren Herren verlassen werden,
Werden sie deswegen noch nicht wütend,
Denn keusche Frauen führen ihr Leben,
Eingehüllt in die Rüstung tugendhaften Verhaltens.
Es geziemt ihr, nicht zornig zu sein,
Denn der, der sie verließ,
Wurde vom Unglück überwältigt
Und jeder Seligkeit beraubt.
Eine schöne und tugendhafte Frau
Sollte nicht zornig sein auf eine,
Die von Vögeln ihres Gewandes beraubt wurde,
Während sie sich bemühte,
Ihren Lebensunterhalt zu beschaffen,
Und die von Kummer verzehrt wird.
Ob gut oder schlecht behandelt,
Eine solche Frau sollte sich niemals dem Zorn hingeben,
Wenn sie ihren Mann in dieser Notlage sieht,
Des Königreichs beraubt und des Wohlstands beraubt,
Von Hunger bedrückt und von Unglück überwältigt.
Als ich diese seine Worte hörte,
Bin ich schnell hierher gekommen.
Du hast jetzt alles gehört.
Tu, was du für richtig hältst,
Und informiere den König darüber.
Oh König, nachdem sie diese Worte
Von Parnada gehört hatte,
Kam Damayanti mit tränenerfüllten Augen
Zu ihrer Mutter und sprach privat zu ihr:
Oh Mutter, König Bhima sollte auf keinen Fall
Mit meiner Absicht bekannt gemacht werden,
Will ich den besten Brahmanen einsetzen, Sudeva!
Wenn du mein Wohlergehen wünschst,
Handle so, dass König Bhima
Meine Absicht nicht erkenne.
Lass Sudeva unverzüglich von hier
In die Stadt Ayodhya gehen, um Nala zu bringen
Zur Mutter, die dieselben glücksverheißenden
Riten vollzogen hatte, durch die er mich schnell
Unter Freunde gebracht hatte.
Mit diesen Worten verehrte ihn
Die Prinzessin von Vidarbha,
Nachdem sich Parnada von der Müdigkeit erholt hatte,
Mit reichlichem Reichtum und sagte auch:
Wenn Nala hierher kommt, oh Brahmane,
Werde ich dir wieder Reichtum in Hülle und Fülle verleihen.
Du hast mir den unermesslichen Dienst erwiesen,
Den mir kein anderer tun kann,
Denn wegen deines Dienstes,
Oh Bester der Wiedergeborenen,
Werde ich meinen verlorenen Herrn schnell wiedererlangen.
Und so von Damayanti angesprochen,
Tröstete dieser hochgesinnte Brahmane sie,
Sprach segensreiche Worte
Von glückverheißender Bedeutung
Und ging dann nach Hause,
In Anbetracht seiner erfolgreichen Mission.
Und nachdem er fortgegangen war,
Bedrückte Damayanti Kummer und Bedrängnis,
Da rief sie Sudeva an,
Sprach ihn in Gegenwart ihrer Mutter an,
Oh Yudhishthira, und sagte:
O Sudeva, geh in die Stadt Ayodhya,
Gerade wie ein Vogel,
Und sag König Rituparna, der dort lebt, diese Worte:
Bhimas Tochter Damayanti
Wird eine andere Swayamvara abhalten.
Alle Könige und Prinzen gehen dorthin.
Wenn ich die Zeit ausrechne, finde ich,
Dass die Zeremonie morgen stattfinden wird.
Oh Bezwinger der Feinde, wenn es dir möglich ist,
Geh unverzüglich dorthin.
Morgen, wenn die Sonne aufgegangen ist,
Wird sie einen zweiten Ehemann wählen,
Da sie nicht weiß, ob der heroische Nala lebt oder nicht.
Und von ihr angesprochen, oh Monarch,
Machte sich Sudeva auf den Weg.
Und er sagte zu Rituparna alles,
Was ihm aufgetragen worden war.

NEUNZEHNTER GESANG

Vrihadaswa fuhr fort:


Nachdem die Worte von Sudeva
König Rituparna gehört hatte,
Beruhigte er Vahuka mit sanften Worten und sagte:
O Vahuka, du bist gut darin,
Pferde zu trainieren und zu führen.
Wenn es dir gefällt, beabsichtige ich,
Zu Damayantis Swayamvara zu gehen
Im Laufe eines einzigen Tages.
So von diesem König angesprochen, oh Sohn von Kunti,
Spürte Nala, wie sein Herz vor Kummer platzte.
Und der hochbeseelte König schien vor Kummer zu brennen.
Und er dachte bei sich selbst:
Vielleicht ist Damayanti dabei von Kummer geblendet.
Oder vielleicht hat sie mir diesen großartigen Plan
Ausgedacht. Leider ist die Tat grausam,
Die die unschuldige Prinzessin von Vidarbha vorhat,
Die von meinem sündigen und niederen Selbst
Von wenig Verstand getäuscht wurde.
Es wird in der Welt gesehen, dass die Natur der Frau
Unbeständig ist. Auch mein Vergehen war groß;
Vielleicht handelt sie so, weil sie mich
Wegen meiner Trennung von ihr nicht mehr liebt.
Ja, dieses Mädchen mit schmaler Taille,
Ddas um meinetwillen von Kummer
Und Verzweiflung geplagt ist,
Wird sicherlich nichts dergleichen tun,
Denn besonders sie ist die Mutter
Von Nachkommen von mir.
Ob dies jedoch wahr oder falsch ist,
Werde ich mit Sicherheit feststellen,
Indem ich dorthin gehe.
Ich werde daher auch Rituparnas‘
Und meine eigenen Absichten erfüllen.
Nachdem Vahuka diesen Entschluss gefasst hatte,
Sprach er mit gequältem Herzen
Mit gefalteten Händen zu König Rituparna und sagte:
Oh Monarch, ich verneige mich vor deinem Geheiß,
Und, oh Tiger unter den Menschen,
Werde in die Stadt gehen
Der Vidarbhas an einem einzigen Tag. Oh König!
Dann, oh Monarch, ging Vahuka
Auf Befehl des königlichen Sohnes von Bhangasura
Zu den Ställen und begann, die Pferde zu untersuchen.
Und von Rituparna wiederholt zur Eile gedrängt,
Wählte Vahuka nach langer Prüfung
Und sorgfältiger Überlegung einige Pferde aus,
Die ein mageres Fleisch hatten, aber stark
Und zu einer langen Reise fähig waren
Und mit Energie und Kraft von hoher Rasse
Und Fügsamkeit ausgestattet waren,
Frei von unheilvollen Flecken,
Mit breiten Nasenlöchern und geschwollenen Wangen,
Frei von Fehlern in Bezug auf die zehn haarigen Locken,
Geboren in dem Land Sindhu, und flink wie die Winde.
Als der König diese Pferde sah, sagte er etwas zornig:
Was ist das, was du tun willst?
Du sollst nicht mit uns scherzen.
Wie können diese Pferde von mir,
Schwach an Kraft und Atem, uns tragen?
Und wie sollen wir mit dieser Hilfe
Diesen langen Weg gehen können?
Vahuka antwortete: Jedes dieser Pferde
Trägt eine Locke auf der Stirn, zwei an den Schläfen,
Vier an den Seiten, vier auf der Brust
Und eine auf dem Rücken. Ohne Zweifel
Werden diese Rosse in das Land der Vidarbhas gehen können.
Wenn du, oh König, daran denkst, andere zu wählen,
Weise darauf hin, und ich werde sie für dich anspannen.
Rituparna schloss sich wieder an:
O Vahuka, du bist versiert in der Wissenschaft der Pferde
Und bist auch geschickt in der Führung.
Joche schnell diejenigen an, von denen du glaubst,
Dass sie es können. Daraufhin spannte der geschickte Nala
Vier ausgezeichnete Rosse guter Rasse an den Wagen,
Die außerdem fügsam und flink waren.
Und nachdem die Rosse angespannt waren,
Bestieg der König ohne Zeitverlust den Wagen,
Als die besten Pferde auf den Knien zu Boden fielen.
Dann, oh König, dieser Erste der Menschen
Begann, der gesegnete König Nala, Pferde zu besänftigen,
Die mit Energie und Stärke ausgestattet waren.
Und er hob sie mit den Zügeln hoch
Und ließ den Wagenlenker Varshneya auf dem Wagen sitzen,
Und er machte sich bereit,
Mit großer Geschwindigkeit loszufahren.
Und diese besten Rosse erhoben sich,
Von Vahuka gebührend gedrängt, in den Himmel
Und verwirrten den Insassen des Fahrzeugs.
Und beim Anblick dieser Rosse,
Die mit der Geschwindigkeit des Windes begabt sind
Und so den Wagen ziehen, der gesegnete König
Von Ayodhaya war außerordentlich erstaunt.
Als Varshneya das Rasseln des Wagens
Und auch die Führung der Rosse bemerkte,
Dachte er über Vahukas Geschick
Beim Führen von Pferden nach. Und er dachte:
Ist das Matali, der Wagenlenker des Königs der Himmlischen?
Ich finde gleich herrliche Hinweise im heroischen Vahuka.
Oder hat Salihotra, der in der Wissenschaft
Der Pferde bewandert ist,
Diese so schöne menschliche Gestalt angenommen?
Oder ist es König Nala, der Vernichter feindlicher Städte,
Der hierher gekommen ist? Oder es kann sein,
Dass dieser Vahuka die Wissenschaft kennt,
Die Nala kennt, denn ich erkenne,
Dass das Wissen von Vahuka dem von Nala gleicht.
Außerdem sind Vahuka und Nala gleich alt.
Auch dieser hier ist vielleicht nicht Nala von großem Können,
Aber jemand von gleichem Wissen.
Erhabene Personen jedoch wandeln verkleidet auf dieser Erde
Als Folge von Unglück oder in Übereinstimmung
Mit den heiligen Schriften.
Dass diese Person ein unansehnliches Aussehen hat,
Braucht meine Meinung nicht zu ändern;
Denn Nala, denke ich, könnte sogar
Seiner persönlichen Züge beraubt werden.
Vom Alter her gleicht dieser dem Nala.
Es gibt jedoch Unterschiede im persönlichen Erscheinungsbild.
Vahuka wieder ist mit jeder Leistung begabt.
Ich denke, deshalb ist er Nala.
Nachdem Varshneya, der ehemalige Wagenlenker,
Der rechtschaffene Nala, so lange überlegt hatte,
Oh mächtiger Monarch, war er in Gedanken versunken.
Und auch dieser Erste der Könige Rituparna,
Zusammen mit seinem Wagenlenker Varshneya,
Erlebte große Freude, als er die Fähigkeiten
Von Vahuka in der Reitwissenschaft sah.
Und wenn der König an Vahukas Einsatz und Eifer
Und die Art und Weise dachte,
Wie er die Zügel in der Hand hielt,
War der König überaus froh.

ZWANZIGSTER GESANG

Vrihadaswa sagte: Wie ein Vogel,


Der durch den Himmel fliegt,
Überquert Nala bald Flüsse und Berge,
Wälder und Seen, auf den Boden fallend.
Und sobald sein Gewand heruntergefallen war,
Sagte der hochgesinnte Monarch ohne Zeitverlust zu Nala:
Ich habe vor, es wiederzufinden.
Oh du von großer Intelligenz,
Behalte diese Rosse,
Die mit außerordentlicher Schnelligkeit begabt sind,
Bis Varshneya bringt mein Gewand zurück.
Darauf antwortete Nala ihm:
Das Laken ist weit weg heruntergefallen.
Wir sind von dort einen Yojana gereist.
Daher kann es nicht getragen werden.
Nachdem Nala ihn so angesprochen hatte, oh König,
Traf der königliche Sohn von Bhangasura
Auf einen Vibhitaka-Baum mit Früchten in einem Wald.
Und als der König diesen Baum sah,
Sgte er hastig zu Vahuka: Oh Wagenlenker,
Siehst du auch meine hohe Rechenfähigkeit.
Alle Männer wissen nicht alles.
Es gibt niemanden, der sich mit jeder
Kunstwissenschaft auskennt.
Wissen in seiner Gesamtheit findet sich nicht in einer Person,
Oh Vahuka, die Blätter und Früchte dieses Baumes,
Die auf dem Boden liegen, übertreffen die,
Die sich darauf befinden, um einhundert und eins.
Die zwei Zweige des Baumes haben fünfzig Millionen Blätter
Und zweitausendfünfundneunzig Früchte.
Untersuche diese beiden Zweige und alle ihre Äste.
Daraufhin blieb Vahuka im Wagen stehen
Und wandte sich an den König, indem er sagte:
Oh Feindesvernichter, du nimmst dir selbst Ehre
In einer Angelegenheit, die außerhalb meiner Wahrnehmung liegt.
Aber, oh Monarch, ich werde es durch den direkten Beweis
Meiner Sinne feststellen,Vibhitaka.
Oh König, wenn ich wirklich zähle,
Wird es keine Spekulation mehr sein.
Deshalb werde ich in deiner Gegenwart, oh Monarch,
Diesen Vibhitaka niederhauen. Ich weiß nicht,
Ob es nicht ist, wie du gesagt hast.
In deiner Gegenwart, o Herrscher der Menschen,
Zähle ich die Früchte und Blätter.
Lass Varshneya eine Weile die Zügel der Pferde halten.
Dem Wagenlenker antwortete der König:
Es ist keine Zeit zu verlieren.
Aber Vahuka antwortete mit Demut:
Bleibe eine kurze Zeit, oder wenn du es eilig hast,
Geh und mach Varshneya zu deinem Wagenlenker.
Die Straße liegt direkt und eben.
Und darauf, oh Sohn der Kuru, beruhigte Rituparna
Vahuka und sagte: Oh Vahuka, du bist
Der einzige Wagenlenker, es gibt keinen anderen
Auf dieser Welt. Und durch deine Hilfe erwarte ich,
Zu den Vidarbhas zu gehen.
Ich lege mich in deine Hände.
Es geziemt dir, kein Hindernis zu verursachen.
Und, oh Vahuka, was immer du willst,
Ich werde es gewähren,
Wenn ich heute in das Land der Vidarbhas fahre,
Du lässt für mich die Sonne aufgehen.
Darauf antwortete Vahuka ihm und sagte:
Nachdem ich die Blätter und Früchte des Vibhitaka gezählt,
Ich werde nach Vidarbha gehen,
Stimmst du meinen Worten zu?
Da sagte ihm der König widerstrebend: Ja.
Und wenn du die Blätter und Früchte
Eines Teils dieses Zweiges zählst,
Wirst du mit der Wahrheit meiner Behauptung zufrieden sein.
Da stieg Vahuka eilig aus dem Wagen aus und fiel den Baum.
Und als er erstaunt fand, dass die Früchte
Nach der Berechnung das waren, was der König gesagt hatte,
Wandte er sich an den König und sagte: O Monarch,
Diese deine Macht ist wunderbar.
Ich wünsche, oh Fürst, die Kunst zu kennen,
Mit der du all dies festgestellt hast.
Und bei diesem König, der darauf bedacht war,
Schnell voranzukommen, sprach zu Vahuka:
Wisse, dass ich nicht nur mit Zahlen vertraut bin,
Sondern auch mit Würfeln geübt bin.
Und Vahuka sagte zu ihm: Gib mir dieses Wissen
Und, oh Stier unter den Menschen,
Nimm mein Wissen über Pferde von mir.
Und König Rituparna, in Anbetracht der Bedeutung der Tat,
Die von Vahukas Wohlwollen abhing
Und auch von der Pferdekunde,
Die sein Wagenlenker besaß, sagte: So sei es.
Erhalte, wie von dir erbeten, diese Wissenschaft
Des Würfelns von mir und, oh Vahuka,
Lass meine Pferdewissenschaft
Vertrauensvoll bei dir bleiben.
Und mit diesen Worten vermittelte Rituparna
Nala die Wissenschaft, die er wünschte.
Und als Nala die Wissenschaft des Würfels kennenlernte,
Kam Kali aus seinem Körper
Und erbrach unaufhörlich das giftige Karkotaka
Aus seinem Mund. Und als Kali,
Geplagt von Damayantis Fluch
Aus Nalas Körper herauskam,
Verließ auch das Feuer dieses Fluches Kali.
Tatsächlich war der König seit langem
Von Kali heimgesucht worden,
Als ob er von einer nicht wiedergeborenen Seele wäre.
Und Kala, der Herrscher der Nishadhas,
War im Zorn entschlossen, Kali zu verfluchen.
Als dieser erschrocken und zitternd
Mit gefalteten Händen sagte: Beherrsche deinen Zorn,
O König! Ich werde dich berühmt machen.
Indrasenas Mutter hatte mich früher im Zorn verflucht,
Als sie von dir verlassen worden war.
Seit dieser Zeit, in der ich große Bedrängnis erleide,
Wohne ich in dir, o mächtiger Monarch,
Oh Unbesiegter, elend und brennend
Tag und Nacht mit dem Gift des Schlangenfürsten.
Ich suche deinen Schutz.
Wenn du mich, der du erschrocken bist,
Nicht verfluchst und deinen Schutz suchst,
Dann werden die Männer, die deine Geschichte
Aufmerksam rezitieren, um meinetwillen
Frei von Furcht sein.
Und so von Kali angesprochen,
Beherrschte König Nala seinen Zorn.
Und daraufhin betrat der verängstigte Kali
Schnell den Vibhitaka-Baum.
Und während der Kali mit Naishadha sprach,
War er für andere unsichtbar.
Und erlöst von seinen Bedrängnissen
Und nachdem er die Früchte dieses Baumes gezählt hatte,
Stieg der König voller Freude und großer Energie
Auf den Wagen und fuhr mit Energie fort,
Indem er diese flinken Pferde drängte.
Und von der Berührung von Kali
Der Vibhitaka-Baum seit dieser Stunde geriet in Verruf.
Und Nala begann mit frohem Herzen
Die Besten unter den Rossen zu drängen,
Die immer wieder in die Luft sprangen
Wie Geschöpfe mit Flügeln.
Und der berühmte Monarch fuhr den Wagen
In Richtung Vidarbhas. Und nachdem Nala weit weg war,
Kehrte auch Kali zu seinem Wohnsitz zurück.
Und von Kali verlassen, oh König,
Wurde dieser Herr der Erde, der königliche Nala,
Von der Katastrophe befreit, obwohl er
Nicht seine ursprüngliche Gestalt annahm.

EINUNDZWANZIGSTER GESANG

Und die Elefanten in den Ställen und auch die Pferde


Hörten alle das Rattern von Rituparnas Wagen.
Und als sie das Geräusch hörten,
Das dem Gebrüll der Wolken so ähnlich war,
Begannen die Elefanten und Pfauen, oh König,
Ihre Schreie auszustoßen, blickten in diese Richtung
Und waren mit Entzücken erfüllt,
Wie sie es erleben, wenn sie das tatsächliche Gebrüll
Der Wolken hören. Und Damayanti sagte:
Weil das Klappern seines Wagens die ganze Erde erfüllt
Und mein Herz erfreut, muss es König Nala sein,
Der gekommen ist.
Wenn ich Nala mit mondhellem Gesicht nicht sehe,
Diesen Helde mit unzähligen Tugenden,
Werde ich bestimmt sterben.
Wenn ich heute nicht in die erregende Umarmung
Dieses Helden gefasst werde,
Werde ich sicherlich aufhören zu sein.
Wenn heute nicht Naishadha mit einer tiefen Stimme
Wie die der Wolken zu mir kommt, werde ich
In einen Scheiterhaufen goldenen Glanzes eintreten.
Wenn dieser Erste der Könige, mächtig wie ein Löwe
Und begabt mit der Kraft eines wütenden Elefanten,
Sich nicht vor mich stellt,
Werde ich sicherlich aufhören zu leben.
Ich erinnere mich nicht an eine einzige Unwahrheit an ihm
Oder an ein einziges Unrecht, das er anderen angetan hat.
Nie hat er auch im Scherz eine Unwahrheit gesprochen.
Oh, mein Nala ist erhaben und verzeihend
Und heldenhaft und großartig
Und allen anderen Königen überlegen
Und seinem Eheversprechen treu
Und in Bezug auf andere Frauen wie ein Eunuch.
Tag und Nacht, während ich in seinen Wahrnehmungen
Verweile, ist mein Herz in Abwesenheit
Dieses Lieben im Begriff, vor Kummer zu platzen.
Damayanti, oh Bharata, beklagte sich so,
Als ob sie keinen Sinn hätte,
Und bestieg die Terrasse ihrer Villa mit dem Wunsch,
Den rechtschaffenen Nala zu sehen.
Und im Hof der zentralen Villa sah sie
König Rituparna auf dem Wagen
Mit Varshneya und Vahuka. Und Varshneya und Vahuka
Stiegen von diesem ausgezeichneten Gefährt herunter,
Spannten die Rosse aus und hielten das Gefährt selbst
An einem geeigneten Platz mit großem Respekt,
Denn in Ermangelung eines angemessenen Anlasses
Kann kein großer Mensch als Gast empfangen werden.
Und von Bhima geehrt, sah sich König Rituparna
Immer wieder um, sah aber keine Spuren des Swayamvara.
Und der Herrscher der Vidarbhas, oh Bharata,
Näherte sich Rituparna und sagte: Willkommen!
Was ist der Anlass für deinen Besuch?
Und König Bhima fragte dies, ohne zu wissen,
Dass Rituparna gekommen war,
Um die Hand seiner Tochter zu erlangen.
Und König Rituparna, von unerschütterlicher Tapferkeit
Und mit Intelligenz begabt, sah,
Dass es keine anderen Könige oder Prinzen gab.
Er hörte auch kein Gerede über die Swayamvara,
Noch sah er irgendeine Ansammlung von Brahmanen.
Und darüber dachte der König von Kosala eine Weile nach
Und sagte schließlich: Ich bin hierher gekommen,
Um dir meine Aufwartung zu machen.
Und der König Bhima war erstaunt
Und dachte über die Ursache von Rituparnas Kommen nach,
Nachdem er über hundert Yojanas gegangen war.
Und er überlegte: Dass er an anderen Herrschern vorbeigeht
Und unzählige Länder hinter sich lässt,
Um mir einfach seinen Respekt zu erweisen,
Ist kaum der Grund für seine Ankunft.
Was er als Ursache seines Kommens ansieht,
Scheint eine Kleinigkeit zu sein.
Den wahren Grund werde ich jedoch in Zukunft erfahren.
Und obwohl König Bhima so dachte,
Entließ er Rituparna nicht kurzerhand,
Sondern sagte immer wieder zu ihm: Ruhe, du bist müde.
Und so geehrt von dem erfreuten Bhima,
War König Rituparna zufrieden,
Und mit einem entzückten Herzen
Ging er in sein bestimmtes Quartier, gefolgt
Von den Dienern des königlichen Hauses.
Vrihadaswa fuhr fort: Und, oh König,
Nachdem Rituparna mit Varshneya weggegangen war,
Fuhr Vahuka mit dem Wagen zu den Ställen.
Währenddessen sah die Prinzessin von Vidharva,
Damayanti, betrübt, den königlichen Sohn
Von Bhangasura und Varshneya der Suta-Rasse,
Und in dieser Gestalt auch Vahuka, und fragte sich:
Wem ist diese Wagenrassel?
Es war laut wie das von Nala,
Aber ich sehe den Herrscher der Nishadhas nicht.
Sicherlich hat Varshneya die Kunst von Nala gelernt,
Und deshalb war das Rasseln des Wagen,
Der von ihm gefahren wurde, dem von Nala ähnlich.
Oder ist Rituparna ebenso geschickt wie Nala,
So dass das Rasseln seines Wagen
Wie das von Nala zu sein scheint?
Und so reflektierend, oh Monarch,
Schickte das gesegnete und schöne Mädchen
Einen Boten auf die Suche nach Nishada.

ZWEIUNDZWANZIGSTER GESANG

Damayanti sagte: O Kesini, geh und erfahre,


Wer dieser Wagenlenker ist, der unansehnlich
Und mit kurzen Armen am Wagen sitzt.
Erkundige dich mit Höflichkeit
Und erfahre alle Einzelheiten wahrhaftig.
Angesichts des Gefühls der Befriedigung,
Ddas mein Geist empfindet, und der Freude,
Die mein Herz empfindet, fürchte ich sehr,
Dass dies König Nala selbst ist.
Du sollst zu ihm die Worte Parnadas sprechen
Und, oh Schöner, die Antwort verstehen,
De er darauf geben kann.
Auf diese Weise belehrt, wandte sich dieser Bote,
Der vorsichtig ging, während die gesegnete
Damayanti von der Terrasse aus zusah,
Vahuka mit diesen Worten an: Oh Erster der Männer,
Du bist willkommen. Ich wünsche dir Glück.
O Stier unter den Männern,
Höre jetzt die Worte von Damayanti.
Wann seid ihr alle aufgebrochen,
Und mit welchem Ziel seid ihr hierher gekommen?
Sag es uns wahrhaftig, denn die Prinzessin
Von Vidarbha möchte es hören.
So angesprochen, antwortete Vahuka,
Es habe der berühmte König von Kosala
Von einem Brahmanen gehört,
Dass ein zweiter Swayamvara
Von Damayanti würde stattfinden.
Und als er es hörte, kam er hierher,
Mit Hilfe einer ausgezeichneten Flotte
Wie der Wind und fähig, hundert Yojanas zu gehen.
Ich bin sein Wagenlenker.
Dann fragte Kesini: Woher kommt der dritte unter euch,
Und wessen Sohn ist er? Und wessen Sohn bist du,
Und wie bist du zu dieser Arbeit gekommen?
Auf diese Weise befragt, antwortete Vahuka:
Er war der Wagenlenker, der tugendhaften Nala
Und allen unter dem Namen Varshneya bekannt.
Nachdem Nala, oh Schöner, sein Königreich verlassen hatte,
Kam er zu Bhangasuras Sohn.
Ich kenne mich mit Pferdekunde aus
Und wurde daher zum Wagenlenker ernannt.
König Rituparna hat mich ja selbst
Zu seinem Wagenlenker und Koch gewählt.
Darauf erwiderte Kesini: Vielleicht weiß Varshneya,
Wohin König Nala gegangen ist, und oh Vahuka,
Er hat vielleicht auch mit dir über seinen Herrn gesprochen.
Vahuka sagte dann: Nachdem Varshneya
Die Kinder von Nala mit hervorragenden Taten
Hierher gebracht hatte, ging er fort, wohin er führte:
Er weiß nicht, wo Naishadha ist.
Auch, oh Erhabener, weiß niemand sonst
Von Nalas Aufenthaltsort;
Denn der König im Unglück wandert verkleidet
Und beraubt von seiner Schönheit über die Welt.
Nur Nalas Selbst kennt Nala.
Nala entdeckt seine Identitätsmerkmale nirgendwo.
So angesprochen, kehrte Kesini zurück:
Der Brahmane, der zuvor zu Ayodhya gegangen war,
Hatte wiederholt diese für weibliche Lippen
Geeigneten Worte gesagt: O geliebter Spieler,
Wo bist du hingegangen,
Um mein halbes Stück Stoff abzuschneiden
Und mich, seine Liebe, zu verlassen?
Und eine hingebungsvolle Frau, die im Wald schläft?
Und sie selbst wartet, wie von ihm befohlen, auf ihn,
In ein halbes Gewand gekleidet
Und Tag und Nacht in Trauer brennend.
Oh König, oh Held, zeige Reue ihr gegenüber,
Die unaufhörlich über dieses Unglück weint,
Und antworte ihr. Oh Erhabener,
Sprich du ihr angenehme Worte,
Damit die Untadelig sie hört.
Als du diese Worte des Brahmanen hörtest,
Gabst du früher eine Antwort!
Die Prinzessin von Vidarbha möchte wieder die Worte hören,
Die du damals gesagt hast.
Er ist seines Königreichs beraubt, des Wohlstands beraubt,
Von Hunger bedrückt und von Unglück überwältigt.
Und, oh Bharata, während er so sprach,
Konnte Nala, von Kummer bedrückt,
Seine Tränen nicht zurückhalten,
Sondern fing an zu weinen.
Und daraufhin kehrte Kesini zu Damayanti zurück
Und machte sie mit allem über dieses Gespräch
Und diesen Kummerausbruch bekannt.

DREIUNDZWANZIGSTER GESANG

Vrihadaswa sagte: Als sie alles hörte,


Wurde Damayanti von Trauer bedrückt,
Und im Verdacht, dass es sich bei der Person
Um Nala handelt, sagte sie zu Kesini:
Oh Kesini, geh noch einmal und untersuche Vahuka.
Und, oh Schöner, beobachte gut,
Wenn er etwas Geschicktes tut, während er es vollbringt.
Und, oh Kesini, wann immer er um Wasser oder Feuer bittet,
Ihm Hindernisse anzubieten, sollst du es nicht eilig haben,
Es zu geben. Und alles über sein Verhalten notiere,
Komm und erzähl es mir. Und was auch immer
Du in Vahuka an Mensch oder Übermensch siehst,
Zusammen mit allem anderen,
Alles sollte mir gemeldet werden.
Und so von Damayanti angesprochen, ging Kesini weg,
Und nachdem er das Verhalten dieser Person bemerkt hatte,
Die in der Pferdekunde versiert war, kam er zurück.
Und er erzählte Damayanti alles,
Was tatsächlich passiert war,
Alles Menschliche und Übermenschliche,
Was er in Vahuka erlebt hatte. Und Kesini sagte:
Oh Damayanti, eine Person mit einer solchen Kontrolle
Über die Elemente habe ich noch nie zuvor gesehen
Oder gehört. Immer wenn er zu einem niedrigen Gang kommt,
Bückt er sich nie, sondern wenn er ihn sieht,
Wächst der Gang selbst in die Höhe,
Damit er leicht hindurchgehen kann.
Und bei seiner Annäherung öffnen sich
Unpassierbare enge Löcher weit.
König Bhima hatte verschiedene Arten von Fleisch –
Von verschiedenen Tieren –
Für Rituparnas Essen geschickt.
Und viele Gefäße waren dort aufgestellt worden,
Um das Fleisch zu waschen. Und als er sie ansah,
Wurden diese Gefäße mit Wasser gefüllt.
Und nachdem er das Fleisch gewaschen hatte,
Nahm er, als er sich zum Kochen anschickte,
Eine Handvoll Gras auf und hielt es in die Sonne,
A plötzlich Feuer aufloderte.
Beim Anblick dieses Wunders
Bin ich erstaunt hierher gekommen.
Weiter, Ich habe in ihm ein weiteres großes Wunder erlebt.
Oh Schöne, er berührte das Feuer
Und wurde nicht verbrannt.
Und nach seinem Willen fließt Wasser,
Das in einem Bach fällt.
Und ich habe noch ein weiteres größeres Wunder erlebt.
Er nahm einige Blumen auf,
Begann sie langsam mit den Händen zu pressen.
Und von seiner Hand gedrückt,
Verloren die Blumen nicht ihre ursprüngliche Form,
Sondern wurden im Gegenteil fröhlicher
Und duftender als zuvor.
Nachdem ich wunderbare Dinge gesehen habe,
Bin ich schnell hierher gekommen.
Vrihadaswa fuhr fort: Als sie von diesen Taten
Des tugendhaften Nala hörte
Und ihn durch sein Verhalten entdeckte,
Betrachtete Damayanti ihn als bereits genesen.
Oh Schöner, geh noch einmal und bringe
Ohne Vahukas Wissen etwas Fleisch,
Das von ihm gekocht und zubereitet wurde, aus der Küche.
Auf diese Weise befohlen, ging Kesini,
Immer darauf bedacht, zu tun,
Was Damayanti angenehm war, zu Vahuka
Und nahm ohne Zeitverlust etwas heißes Fleisch mit.
Und Kesini gab dieses Fleisch,
Oh Sohn der Kuru-Rasse,
Damayanti hatte früher oft von Nala
Angerichtetes Fleisch gegessen, das Fleisch gekostet,
Das ihr Diener brachte. Und sie entschied daraufhin,
Dass Vahuka Nala sein sollte
Und weinte laut vor Kummer.
Und, oh Bharata, überwältigt von Kummer,
Und ihr Gesicht waschend,
Schickte sie ihre beiden Kinder mit Kesini.
Und Vahuka, der verkleidete König,
Erkannte Indrasena mit ihrem Bruder,
Ging hastig vor und umarmte sie
Und nahm sie auf seinen Schoß.
Und er nahm seine Kinder auf
Wie die Kinder der Himmlischen
Und begann laut mit klangvollen Akzenten zu weinen,
Sein Herz bedrückt von großem Kummer.
Und nachdem er seine Erregung wiederholt verraten hatte,
Verließ Naishadha plötzlich die Kinder
Und wandte sich an Kesini mit den Worten:
Oh Schöner, diese Zwillinge sind meinen eigenen Kindern
Sehr ähnlich. Als ich sie unerwartet sah,
Vergoss ich Tränen.
Wenn du oft zu mir kommst, mögen die Leute böse denken,
Denn wir sind Gäste aus einem anderen Land.
Deswegen, oh Gesegneter, geh ruhig.

VIERUNDZWANZIGSTER GESANG

Damayanti ließ Nala in ihre Wohnungen bringen.


Und sobald er Damayanti unerwartet sah,
wurde König Nala von Kummer und Trauer überwältigt
Und in Tränen gebadet.
Und auch die beste aller Frauen, Damayanti,
Wurde von König Nala in diesem Zustand
Schmerzlich heimgesucht. Und, oh Monarch,
Selbst in ein rotes Tuch gehüllt, verfilzte Locken tragend
Und mit Schmutz und Staub bedeckt,
Wandte sich Damayanti an Vahuka und sagte:
O Vahuka, hast du jemals eine Person gesehen,
Die mit der Pflicht vertraut ist, die weggegangen ist,
Seine schlafende Frau im Wald verlassend?
Wer, außer dem tugendhaften Nala, könnte weggehen
Und im Wald desertieren, seine liebe
Und nicht beleidigende Frau von Müdigkeit überwältigt?
Welchen Vergehen habe ich mich
In den Augen dieses Monarchen
Seit meiner frühen Jugend schuldig gemacht,
Dass er mich im Schlaf im Wald verlassen hatte,
Von Müdigkeit überwältigt?
Warum sollte derjenige, den ich früher den Göttern selbst
Den Vorzug gab, seine immer ergebene
Und liebevolle Frau verlassen,
Die auch die Mutter seiner Kinder geworden war?
Vor dem Feuer und auch in Gegenwart der Himmlischen
Hatte er meine Hand genommen und geschworen:
Wahrlich, ich werde dein sein.
Oh, wo war dieses Gelübde, als er mich verlassen hat?
Oh Bezwinger der Feinde!
Während Damayanti all dies sagte,
Begannen ihr Tränen der Trauer
Reichlich aus den Augen zu fließen.
Und als sie sie so betrübt sah, sagte auch Nala,
Der Tränen vergoss, schwarz wie von denen der Gazelle
Mit rötlichen Extremitäten, und sagte:
Oh Furchtsame, weder der Verlust meines Königreichs
Noch mein Verlassen von dir war meine Tat.
Beides war Kali zu verdanken.
Und, oh Erste der tugendhaften Frauen,
Die Tag und Nacht über mich klagte
Und von Kummer überwältigt war,
Hattest du im Wald Kali verflucht,
Und so begann er, in meinem Körper zu wohnen
Und in Folge deines Fluches zu brennen.
In der Tat, von deinem Fluch brennend,
Lebte er in mir wie Flammen im Feuer.
Oh gesegnetes Mädchen,
Damit unsere Sorgen ein Ende haben,
Diesen Elenden habe ich durch meine Einhaltungen
Und Strenge überwunden.
Der sündige Schurke hat mich schon verlassen,
Und dafür bin ich hierher gekommen.
Meine Anwesenheit hier, oh schöne Dame,
Ist um deinetwillen. Ich habe kein anderes Objekt.
Aber, oh Schüchterne, kann eine andere Frau,
Die ihren liebenden und ergebenen Ehemann verlassen hat,
Jemals einen zweiten Herrn wie du wählen?
Auf Befehl des Königs durchstreifen Boten die ganze Erde
Und sagen: Bhimas Tochter wird aus eigenem Antrieb
Einen zweiten Ehemann wählen, der ihrer würdig ist.
Als er dies hörte, ist der Sohn von Bhangasura
Sofort hier angekommen.
Als Damayanti diese Klagen von Nala hörte,
Sagte sie erschrocken und zitternd mit gefalteter Hand:
Es steht dir nicht zu, oh Gesegneter,
Irgendeinen Fehler in mir zu vermuten.
Oh Herrscher der Nishadhas,
Ich überschreite die Himmlischen selbst
Und erwähle dich als meinen Herrn.
Um dich hierher zu bringen, waren die Brahmanen
In alle Himmelsrichtungen ausgezogen,
Sogar an alle Seiten des Horizonts,
Und sangen meine Worte in Form von Balladen.
Endlich, oh König, hatte dich ein gelehrter Brahmane
Namens Parnada in Kosala im Palast von Rituparna gefunden.
Als du auf seine Worte eine passende Antwort gegeben hattest,
Habe ich, oh Naishadha, diesen Plan entwickelt,
Um dich wiederzuerlangen.
Außer dir, oh Herr der Erde, gibt es niemanden
Auf dieser Welt, der an einem Tag klarkommen kann,
Oh König, mit Pferden. Oh Monarch,
Wenn ich deine Füße berühre, kann ich wahrhaftig schwören,
Dass ich nicht einmal in Gedanken
Irgendeine Sünde begangen habe.
Möge die allzeugende Luft,
Die durch diese Welt strömt, mein Leben nehmen,
Wenn ich irgendeine Sünde begangen habe.
Möge die Sonne, die immer durch den Himmel geht,
Mein Leben nehmen,
Wenn ich irgendeine Sünde begangen habe.
Möge der Mond, der als Zeuge in jedem Geschöpf wohnt,
Mein Leben nehmen,
Wenn ich irgendeine Sünde begangen habe.
Lass die drei Götter, die die dreifachen Welten
In ihrer Gesamtheit erhalten,
Mich wahrhaftig erklären
Oder lass mich heute verlassen sein.
Und so von ihr angesprochen, sagte der Windgott
Aus dem Himmel: Oh Nala, ich sage dir wahrhaftig,
Dass sie nichts Unrecht getan hat.
Oh König, Damayanti, die die Ehre deiner Familie gut hütet,
Hat dich erhöht. Davon sind wir Zeugen,
Denn wir sind seit drei Jahren ihre Beschützer.
Oh Monarch, du hast Bhimas Tochter erhalten,
Und sie hat auch dich erhalten.
Du brauchst keinen Verdacht zu hegen,
Sondern mit deiner Partnerin vereint zu sein.
Und nachdem der Windgott dies gesagt hatte,
Fiel dort ein Blumenregen,
Und die himmlische Pauke begann zu spielen,
Und glückverheißende Brisen begannen zu wehen.
Und beim Anblick dieser Wunder, oh Bharata,
Warf König Nala, der Bezwinger der Feinde,
Alle seine Zweifel in Bezug auf Damayanti beiseite.
Und dann trug dieser Herr der Erde,
Der sich an den König der Schlangen erinnerte,
Dieses reine Gewand um
Und nahm seine ursprüngliche Gestalt wieder an.
Und als sie ihren rechtschaffenen Herrn
In seiner eigenen Gestalt sah,
Umarmte ihn Bhimas Tochter mit fehlerlosen Gliedern
Und begann laut zu weinen.
Und König Nala umarmte auch Bhimas Tochter,
Die ihm nach wie vor ergeben war,
Und auch seine Kinder, und erlebte große Freude.
Und vergrub sein Gesicht in ihrem schönen Busen,
Und die schöne Damayanti mit den großen Augen
Begann schwer zu seufzen,
Als sie sich an ihren Kummer erinnerte.
Und von Kummer überwältigt,
Stand dieser Tiger unter den Männern eine Zeitlang
Und umklammerte die staubbedeckte
Damayanti des süßen Lächelns.
Und, oh König, die Königinmutter erzählte Bhima dann
Mit frohem Herzen alles, was zwischen Nala
Und Damayanti passiert war.
Und der mächtige Monarch antwortete:
Lass Nala diesen Tag in Frieden verbringen,
Morgen werde ich ihn nach seinem Bad und Gebet sehen,
Mit Damayanti an seiner Seite.
Und, oh König, sie verbrachten diese Nacht angenehm,
Indem sie einander die vergangenen Ereignisse
Ihres Lebens im Wald erzählten.
Und mit freudigen Herzen begannen
Die Prinzessin von Vidarbha und Nala
Ihre Tage im Palast von König Bhima zu verbringen,
Um sich gegenseitig glücklich zu machen.
Und es war im vierten Jahr
Nach dem Verlust seines Königreichs,
Als Nala wieder mit seiner Frau vereint war
Und alle seine Wünsche befriedigt wurden,
Sie erlebten noch einmal die höchste Glückseligkeit.
Und Damayanti freute sich außerordentlich,
Ihren Herrn wie Felder mit zarten Pflanzen
Wiedererlangt zu haben,
Wie wenn sie einen Schauer erhielten.
Und Bhimas Tochter, die auf diese Weise
Ihren Herrn wiedererlangte, erfüllte seinen Wunsch
Und erstrahlte in Schönheit,
Ihre Müdigkeit war verschwunden,
Ihre Ängste zerstreut und sie schwellend vor Freude,
Immer wie eine Nacht, die von der hellen
Scheibe des Mondes erhellt wird!

FÜNFUNDZWANZIGSTER GESANG

Und an ihren Toren häuften die Bürger Blumen an,


Und ihre Tempel und Schreine waren
Aalle mit Blumen geschmückt.
Und Rituparna hörte, dass Vahuka
Bereits mit Damayanti vereint war.
Und der König freute sich, von all dem zu hören.
Und er rief König Nala zu sich
Und bat ihn um Vergebung.
Und auch der intelligente Nala bat Rituparna um Vergebung,
Wobei sie verschiedene Gründe anführten.
Und König Rituparna, der erste der Wahrheitskundigen,
Sprach, nachdem er von Nala
Auf diese Weise geehrt worden war, diese Worte
Mit einem Ausdruck des Staunens
An den Herrscher der Nishadhas:
Zum Glück hast du Glück erlangt,
Indem du die Gesellschaft deiner eigenen Frau
Wiedererlangt hast. Oh Naishadha,
Während ich verkleidet in meinem Haus wohne,
Hoffe ich, dass ich dir in keiner Weise Unrecht getan habe,
Oh Herr der Erde! Wenn ich dir wissentlich
Etwas Böses getan habe, so musst du mir verzeihen.
Als er dies hörte, antwortete Nala:
Du hast mir, oh Monarch, nicht Schaden zugefügt.
Und wenn doch, so hat es meinen Zorn nicht geweckt,
Denn sicherlich sollte dir von mir vergeben werden.
Du warst früher mein Freund,
Und, oh Herrscher der Menschen,
Bist du auch mit mir verwandt.
Von nun an werde ich größere Freude an dir finden.
Oh König, mit allen meinen Wünschen befriedigt,
Lebte ich glücklich in deiner Wohnung,
Sogar glücklicher als in meinem eigenen Haus.
Dieses dein Pferdewissen ist in meiner Obhut.
Wenn du willst, oh König, werde ich es dir überbringen.
Mit diesen Worten gab Naishadha
Rituparna diese Wissenschaft
Und letzterer nahm sie mit den ordinierten Riten auf.
Und, oh Monarch, der königliche Sohn von Bhangasura,
Der die Geheimnisse der Reitwissenschaft erlangt
Und dem Herrscher der Naishadhas
Die Geheimnisse der Würfel gegeben hatte,
Ging in seine eigene Stadt,
Eine andere Person als seinen Wagenlenker anzustellen.
Und, oh König, nachdem Rituparna gegangen war,
Blieb König Nala nicht lange in der Stadt Kundina!

SECHSUNDZWANZIGSTER GESANG

Nachdem der Besitz oder das Königreich


Eines anderen gewonnen und erworben wurde,
Ist es laut Verordnung eine hohe Pflicht, es zu setzen,
Wenn der Eigentümer es verlangt.
Oder, wenn dir das Spiel mit Würfeln nicht gefällt,
Lass das Spiel mit den Waffen beginnen.
Oh König, lass mich oder dich
Durch einen einzigen Kampf Frieden haben.
Dass dieses Reich der Vorfahren unter allen Umständen
Und mit allen Mitteln wiederhergestellt werden sollte,
Ist die Autorität der Weisen.
Und, oh Pushkara, wähle eines dieser beiden Dinge –
Mit Würfeln spielen oder im Kampf den Bogen biegen!
Auf diese Weise von Nishadha angesprochen,
Antwortete Pushkara, der sich seines eigenen Erfolgs
Sicher war, diesem Monarchen lachend und sagte:
Oh Naishadha, es ist ein Glück, dass du wieder Reichtum
Für das Kreuz verdient hast.
Es ist auch ein Glück, dass Damayantis Unglück
Endlich ein Ende hat. Und oh König,
Es ist ein Glück, dass du noch mit deiner Frau lebst,
O du mit den mächtigen Armen!
Es ist offensichtlich, dass Damayanti,
Geschmückt mit deinem Reichtum, den ich gewinnen werde,
Auf mich warten wird wie eine Apsara im Himmel auf Indra.
Oh Naishadha, ich erinnere mich täglich an dich
Und warte sogar auf dich, da ich kein Vergnügen daran habe,
Mit denen zu spielen, die nicht durch Blut
Mit mir verbunden sind. Da ich heute
Die schöne Damayanti mit tadellosen Zügen
Für mich gewonnen habe, werde ich mich glücklich schätzen,
Da sie es ist, die immer in meinem Herzen wohnte.
Als Nala diese Worte dieses zusammenhanglosen Angebers hörte,
Wünschte Nala vor Wut, ihm mit einem Krummsäbel
Den Kopf abzuschlagen. Doch mit einem Lächeln,
Obwohl seine Augen vor Zorn rot waren, sagte König Nala:
Lass uns spielen. Warum sprichst du jetzt so?
Nachdem du mich besiegt hast, kannst du sagen,
Was du willst. - Dann begann das Spiel
Zwischen Pushkara und Nala. Und gesegnet sei Nala,
Der mit einem Schlag seinen Reichtum
Und seine Schätze zusammen mit dem Leben seines Bruders,
Das ebenfalls abgesteckt worden war, zurückgewonnen hat.
Und der König, der gewonnen hatte, sagte lächelnd zu Pushkara:
Dieses ganze Königreich ohne Dornen in seiner Seite
Gehört jetzt ungestört mir. Und, oh schlimmster aller Könige,
Du kannst die Prinzessin von Vidarbha
Jetzt nicht einmal ansehen.
Mit deiner ganzen Familie bist du jetzt, oh Dummkopf,
Auf die Position ihrer Sklavin reduziert.
Aber meine frühere Niederlage durch deine Hände
War nicht auf deine Tat zurückzuführen.
Du weißt es nicht, oh Dummkopf, dass es Kali war,
Der alles getan hat. Ich werde dir daher
Nicht die Fehler anderer anrechnen.
Lebe glücklich, wie du willst, ich gewähre dir dein Leben.
Ich gewähre dir auch deinen Anteil im väterlichen Reich
Zusammen mit allem Notwendigen. Und, oh Held,
Ohne Zweifel, meine Zuneigung zu dir
Ist jetzt dieselbe wie zuvor. Auch meine brüderliche Liebe zu dir
Wird keine Verminderung erfahren. O Pushkara,
Du bist mein Bruder, lebe du hundert Jahre!
Er betrat seinen reich verzierten Palast.
Und der Herrscher der Nishadhas, der seinen Palast betrat,
Tröstete die Bürger. Und alle Bürger
Und Untertanen des Landes entsetzten sich vor Freude.
Und die Leute, an deren Spitze die Staatsbeamten standen,
Sagten mit gefalteten Händen: O König,
Wir sind heute in der ganzen Stadt und im ganzen Land
Wirklich froh. Wir haben heute unseren Herrscher gewonnen,
Wie die Götter ihren Anführer über hundert Opfer!

SIEBENUNDZWANZIGSTER GESANG

Denn, oh Erster der Männer,


So war der Unterwerfer der feindlichen Städte,
König Nala, zusammen mit seiner Frau
I Bedrängnis geraten, oh Stier der Bharata-Würfelrasse.
Und, oh Herr der Erde, Nala litt ganz allein
Solch schreckliches Leid
Und erlangte seinen Wohlstand zurück,
Während du, oh Sohn des Pandu,
Mit einem auf Tugend gerichteten Herzen
In diesem großen Wald spielst,
Begleitet von deinen Brüdern und Krishna.
Wenn du dich auch, oh Monarch,
Täglich mit gesegneten Brahmanen mischst,
Die in den Veden und ihren Zweigen bewandert sind,
Hast du wenig Grund zur Sorge.
Außerdem ist diese Geschichte der Naga Karkotaka,
Der Damayanti, des Nala
Und des königlichen Weisen Rituparna
Zerstörerisch für das Böse.
Und, oh du unvergängliche Herrlichkeit,
Diese Geschichte, die den Einfluss Kalis zerstört,
Ist in der Lage, oh König, Personen wie dich zu trösten,
Wenn sie ihr zuhören.
Und wenn du über die Ungewissheit des Erfolgs
Der menschlichen Anstrengung nachdenkst,
Solltest du dich nicht über Wohlstand
Oder Unglück freuen oder trauern.
Nachdem du dieser Geschichte zugehört hast,
Sei getröstet, oh König,
Und ergib dich nicht dem Kummer.
Es steht dir nicht zu, oh großer König,
Im Unglück zu schmachten.
In der Tat werden selbstbesessene Männer,
Die über die Willkür des Schicksals
Und die Fruchtlosigkeit der Anstrengung nachdenken,
Nie depressiv. Diejenigen, die diese edle Geschichte
Von Nala wiederholt rezitieren und sie rezitieren hören,
Werden nie von Widrigkeiten berührt.
Wer diese alte und vortreffliche Geschichte hört,
Hat alle seine Absichten von Erfolg gekrönt
Und erlangt ohne Zweifel Ruhm,
Außer Söhnen und Enkeln und Tieren
Eine hohe Stellung unter den Menschen
Und Gesundheit und Freude. Und, o König,
Auch die Furcht, die du hegst,
Nämlich jemand, der sich mit Würfeln auskennt,
Wird mich beschwören, werde ich ausnahmsweise vertreiben.
Oh du mit unbesiegbaren Fähigkeiten,
Ich kenne die Wissenschaft des Würfels in ihrer Gesamtheit.
Ich bin mit dir zufrieden;
Nimm dieses Wissen, oh Sohn von Kunti,
Ich werde es dir sagen.
Vaisampayana fuhr fort:
Dann sagte König Yudhishthira mit frohem Herzen
Zu Vrihadaswa: Oh Erhabener,
Ich möchte von dir die Wissenschaft des Würfelns lernen.
Der Rishi gab dann dem hochbeseelten Sohn des Pandu
Seine Würfelkunde, und nachdem er sie ihm gegeben hatte,
Ging dieser große Asket zu einem Bad
In die heiligen Gewässer von Hayasirsha.
Er war im großen Wald mit solcher Askese beschäftigt,
Da begann man um ihn zu trauern.
Und mit einem vor Schmerz brennenden Herzen
Unterhielt sich der älteste Sohn des Pandu,
Der in diesem mächtigen Wald Trost suchte,
Mit den Brahmanen, die über verschiedene
Kenntnisse verfügten, die dort mit ihm lebten.

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