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Sehr geehrte Damen und Herren,

mit großem Interesse habe ich Ihren Artikel zum Thema „Work-Life-Balance“ gelesen und
möchte meine Meinung dazu äußern.

Das Paradigma der Vereinbarkeit von Beruf und Familie hat sich in den letzten zwei Jahren
aufgrund der Pandemie drastisch verändert. Trotzdem gibt es große Unterschiede
zwischen Ländern, die unabhängig sind vom Virus. In Spanien ist es anders als in
Deutschland, weil Arbeitgeber mehr Wert auf Präsenz als auf Effizienz legen. Dazu möchte
ich ein Beispiel nennen: in Spanien verlässt ein Arbeitnehmer normalerweise seinen
Posten nicht, bis sein Chef das Büro verlässt, auch nach der Arbeitszeit, weil er auf seinem
Posten gesehen werden möchte, um Engagement und harte Arbeit zu zeigen. Während die
gleiche Aktion in Deutschland als Zeichen von Ineffizienz gewertet würde, wenn die
Arbeitsbelastung keine Überstunden erfordert.

Ich bin der Ansicht, dass die Leistungsfähigkeit eines Arbeitnehmers anerkannt und sogar
belohnt werden muss. Das von allen respektierte deutsche Konzept des Feierabends ist ein
gutes Beispiel: man sollte sich jeden Tag Zeit für sich nehmen – entweder um ein Hobby
auszuüben oder Zeit mit der Familie zu verbringen-, weil es sich positiv auf die geistige
Verfassung auswirkt.

Zusammenfassend kann man feststellen: Mehr Arbeitsstunden bedeutet nicht, dass mehr
Arbeit erledigt wird. Konkrete Zeitpläne helfen dabei, genauere Ziele zu definieren und
diese motivierter umzusetzen.

Mit freundlichen Grüßen

Angela Alvarez Garcia

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