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30.01.

2022

Aufsatz Kommentar

Fast Food – Eine Gefahr für die Menschheit?

Haufenweise Kunden, unendlich lange Schlangen, laut und chaotisch. Trotzdem unbeschreiblich

beliebt. Doch woran liegt es, dass Fast-Food-Restaurant wie McDonalds oder BurgerKing so gut

„ankommen“, schließlich sind ihre Mahlzeiten weder gesund oder nachhaltig, noch kann man

über sie von einer guten Qualität sprechen.

In einem Interview mit Galileo erklärt ein Marketing Experte die Strategie dieser Fast- Food-

Ketten. Es sei klassenlos und genarationsübergreifend, was die Kunden von sich überzeugen

lässt, schildert er.

Dabei achtet keiner darauf, was für schädliche Folgen eine Ernährung bei solchen Fast- Food-

Restaurants mit sich bringt.

Wenn es schnell gehen muss, dann ist Fast Food natürlich eine sehr gute Sache. Einfach und

kostengünstig hat man schon leckeres Essen vor sich liegen. Die vielen Papier und

Kunststo abfälle aber werden vernachlässigt, aufgrund der sogenannten „To-Go Mentalität“, wie

das Nachrichtenfernsehen ntv in einem Bericht über Fast-Food beschreibt. Warum wird aber

eigentlich so viel verpackt? Natürlich wegen der hungrigen Kundschaft, die ihr Essen ganz

unkompliziert, schnell und bequem haben will, aber auch nicht zu vergessen: Verpackungen

dienen der Produktpräsentation, also als Werbung. McDonalds in Deutschland beispielsweise,

produzierte im Jahr 2020 rund 11.800 Tonnen Abfall in Form von Speiseresten, wie eine Statistik
ff
zeigt. Ich selbst sehe besonders oft in Parks mit Essensverpackungen überfüllte Abfalleimer,

sofern sie nicht gleich am Straßenrand oder hinter Büschen entsorgt wurden.

„Ich weiß schon, dass Fast-Food ungesund ist, aber ab und zu kann man es sich doch gönnen.“

so lauten ganz viele Aussagen von Konsumenten, die versuchen, den Verzehr von Fast-Food zu

verschönern. Doch ist das nicht genau das Problem? Solche Verharmlosungen von ungesundem

Essen in unserer Gesellschaft, bringen den Verbraucher dazu, ganz ohne vorheriger Überlegung

oder Gewissen, die gesundheitsschädlichen Mahlzeiten zu verzehren.

Aber was macht Fast-Food so ungesund? Junk Food weist sehr viel Zucker, zu viel Fett und Salz

auf. Es ist sehr kalorienreich und hat einen geringen Anteil an Ballaststo en, Vitaminen und

Mineralien. Da alle Zutaten, die uns abhängig machen, in Schnellgerichten enthalten sind, steigt

das Verlangen nach ihnen und daraus folgt im Ergebnis häu g Fettleibigkeit und Diabetes,

weshalb eine Normalisierung und Verharmlosung einer regelmäßigen Ernährung von Fast-Food

Gerichten abzulehnen ist. Laut einer australischen Studie hat ein Verzehr von Junk Food nicht nur

schädliche Folgen auf den Körper sondern auch auf das Gehirn. Eine Bekannte von mir ernährte

sich vor einigen Jahren gewohnheitsmäßig von Fast-Food Gerichten, weil sie selbst aufgrund ihrer

Arbeit nicht zum Kochen gekommen ist, und leidet heute an einer Adipositas. Sie hat insgesamt

20kg zugenommen innerhalb von nur einem Jahr.

fi
ff
Wer aber nun auf Burger, Pommes, Pizza und weiteres nicht verzichten will, aber auch seinen

ökologischen Fußabdruck nicht vergrößern will, sollte Alternativen selbst zu Hause mit

hochwertigen Zutaten ausprobieren, um sich und der Umwelt zu Liebe etwas gutes zu tun. Dabei

sollte natürlich auch darauf geachtet werden, dass man sich ausgewogen ernährt.

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