Sie sind auf Seite 1von 1

Im Artikel “Kognitive Richtung als neuer Ansatz zum Lernen der Sprache” von Julia Bajlo handelt es sich

um Die Hauptstadien der Entstehung der kognitiven Linguistik und Die Hauptrichtungen des kognitiven
Ansatzes zum Sprachenlernen.
Die Essenz des kognitiven Zugangs zur Sprache besteht darin, sie als einen allgemeinen kognitiven
Mechanismus zu untersuchen, ein kognitives Werkzeug – ein Zeichensystem, das eine wesentliche Rolle bei
der Darstellung (Verwaltung) und Transformation von Informationen spielt.
Da Sprache ein integraler Bestandteil des Wissens (Kognition) ist, reflektiert sie eine Kombination aus
psychologischen, kommunikativen, funktionalen und kulturellen Faktoren.
Auf dem gegenwärtigen Stand der Linguistik ist ein vollwertiges Studium der Sprache ohne die
Verwendung eines kognitiven Ansatzes unmöglich.
Der Zweck des Artikels besteht darin, die Hauptstadien der Entstehung der kognitiven Linguistik zu
untersuchen und die Hauptrichtungen des kognitiven Ansatzes zum Sprachenlernen zu bestimmen.
Trotz der Vielzahl unterschiedlicher Forschungsansätze gibt es einen grundlegenden Bezug in der
kognitiven Linguistik. die darin besteht, dass Bedeutung in der Sprache Gegenstand der Konzeptualisierung
ist, eine vom Verstand codierte Informationsstruktur. Bedeutung ist eine kognitive Struktur, und der
Kontext, der die sprachliche Bedeutung bestimmt, liegt außerhalb des Sprachsystems und verkörpert andere
kognitive Strukturen. Das Studium der Sprachformen ist ohne Bezugnahme auf kognitive Kategorien
bewusst unvollständig, da mentale Kategorien praktisch nicht von sprachlichen Kategorien zu trennen sind.
Deshalb steht in der kognitiven Linguistik an erster Stelle die systematische Beschreibung und Erklärung der
Mechanismen des menschlichen Spracherwerbs und der Prinzipien der Strukturierung dieser Mechanismen,
d. H. Die Hauptaufgabe besteht darin, die Frage zu beantworten: Was sind die "Repräsentationen" von
Wissen und die Verfahren zu ihrer Verarbeitung?
Ein weiteres charakteristisches Merkmal der kognitiven Linguistik ist der Kategorisierungsansatz. Innerhalb
des klassischen Ansatzes, der die Grundlage der traditionellen Linguistik bildet, wird das Folgende
unterschieden:
a) Kategorien haben klare Grenzen;
b) alle Mitglieder der Kategorie sind mit bestimmten obligatorischen und wichtigsten Merkmalen
ausgestattet;
c) Merkmale der Kategorie sind binär entgegengesetzt;
d) alle Mitglieder der Kategorie haben den gleichen Status, das heißt, sie sind gleich wichtig.
Definiert als eigenständige Richtung in der Linguistik, die kognitive Linguistik leugnet nichts bisher in der
Linguistik Erreichtes, sondern integriert das gesamte erworbene Wissen und fasst es auf einer neuen,
höheren Erklärungsebene zusammen. Die kognitive Ebene der Analyse schafft die Möglichkeit, über
sprachliches Wissen hinauszugehen und die Beziehung zwischen sprachlicher Bedeutung und begrifflichem
Inhalt zu analysieren, die durch ein einzelnes Wort vermittelt werden. Die kognitive Linguistik basiert auf
der Konditionierung der Sprache durch die außersprachliche Realität, auf der engen Beziehung zwischen
Spracheinheiten und den von ihnen benannten Referenten. Daher definiert diese Forschungslinie neue
Ansätze für das Studium des terminologischen Vokabulars und schafft Möglichkeiten, Begriffe als Wörter in
ihrem direkten Zusammenhang mit einem wissenschaftlichen Konzept zu untersuchen. Innerhalb der
Kognitionswissenschaft wird der Begriff als einer betrachtet, der eine besondere Wissensstruktur einer
Person erfasst.
Für ein besseres und breites Verständnis der in der Sprache auftretenden Phänomene bedarf es eines
kognitiven Ansatzes, der es ermöglicht, eine breite kognitive Basis der Mechanismen der
Wissensakkumulation, ihrer Verarbeitung, Bewahrung und Repräsentation als kognitive Modelle
darzustellen.
In diesem Stadium ihrer Entwicklung ist die kognitive Linguistik eine Richtung, die aus einer Reihe
verschiedener Ansätze und Strömungen besteht. Trotz einer gewissen Verallgemeinerung von Ansichten und
sogar Forschungsmethoden gibt es jedoch keinen einzelnen definierten Führer oder ein fertiges Modell,
sondern im Gegenteil eine große Auswahl und interessante Suche nach neuen Lösungen und Aufgaben, die
manchmal unterschiedlich dargestellt Richtungen werden. Es gibt keine einheitliche Definition der
kognitiven Linguistik. Jede Studie, in der Sprachphänomene mit der Aktivität des menschlichen Gehirns
zusammenhängen, wird als kognitiv angesehen.
Daher beinhaltet die Kognitionsforschung die Verwendung neuer Ansätze zum Sprachenlernen,
insbesondere des terminologischen Vokabulars schafft die Möglichkeit, Begriffe als Wörter in direktem
Zusammenhang mit einem wissenschaftlichen Konzept zu studieren.

Das könnte Ihnen auch gefallen