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Einleitung Methodenlehre

• Westliche Wissenschaftler wissen gar nicht mehr, ob sie eigentlich wissenschaftlich sind (*lol*)
o Was ist das Ziel der Wissenschaft – Fortschritt wird hinterfragt
o Ethnologen befassen sich mit Kulturen und wofür diese gut sind
• Postmodernes Instrumentarium entwickelt
o Geht aus von einer radikalen Pluralität (die eigene Sichtweise ist nicht mehr die
einzige (richtige) Sichtweise)
o Auf der anderen Seite möchte man globale Leitlinien des Zusammenlebens entwickeln
(Menschenrechte, aber sind diese global durchsetzbar?)
ƒ Auf der anderen Seite muss man dadurch Grenzen ziehen und Kulturen
ausgrenzen die diese Leitlinien nicht teilen
o Gleichberechtigte Kulturen existieren nebeneinander
• Weg vom Primat einer sich kontinuierlich weiter entwickelten westlichen Geschichte
o Ursprünglich dachte man, dass die ganze Weltgeschichte eine sich auf den Westen
konzentrierende Geschichte sei und dieses auch in Zukunft so sein würde
o Inzwischen geht man davon aus, dass die Zukunft die Geschichte Chinas sei
• „Alles erklärende Gesellschaftsbilder“ (Marxismus, Liberalismus etc.) werden in Frage gestellt
o Sind Modelle übertragbar, wie z.B. Demokratie?
• Was ist Realität
o Man rekonstruiert eine Vergangenheit und bildet darauf die Gegenwart ab (bisher).
Man geht jedoch dazu über, dass Geschichte nur aus der Sicht des Agierenden
geschrieben werden kann. Texte bilden keine Realität ab sondern bilden nur
Konstrukte ab
o Sind Geschichtsbücher Konstruktionen (Kunst)?
o Alles beruht auf Sprache. Können wir uns überhaupt verstehen? Alles hat kulturellen
Hintergrund begründet durch den Hintergrund der betreffenden Person. Wie ist das
in anderen Kulturen mit anderen Sprachen? (linguistik turn)
• Wir haben die Erkenntnis, dass wissenschaftliches Sehen nur eine Art des Sehens unter
anderen Arten des Sehens ist. Was ist rational?
• Fakten bei Wissenschaften. Ist ein Faktum überhaupt Realität? Es gibt keine für alle
verbindliche Realität.
• Was ist Geschichte? „Geschichtserinnerung“ existiert nicht in allen Kulturen. Geschichte soll
Sinnstiftung sein für eine Gesellschaft. Es gibt keine Sinnerfüllten Geschichtsprozesse.
• Wir haben also immer nur mit Texten zu tun (Text heißt alles)

Zusammenfassung: Grundlage für unsere weitere Beschäftigung in den Modulen ist ganz typisch
westeuropäisch vorgeprägt durch die im 18.Jh. herauskristallisierte XXX. Wir als Teil des Systems
lernen Texte zu verstehen, die nach unserem westlichen Verständnis aufgebaut sind.

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