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Konjunktiv II

Der Konjunktiv II wird auch als Möglichkeitsform bezeichnet und beschreibt Vermutungen und irreale Dinge. Man verwendet ihn
hauptsächlich, wenn man sich etwas vorstellt oder wünscht, was zurzeit nicht möglich ist. Außerdem wird er bei höflichen Fragen oder
Aussagen, Vorschlägen und Ratschlägen benutzt.

Bildung Konjunktiv II: Achtung!


Stamm im Präteritum + Endungen Konjunktiv II Oftmals ist die Konjunktiv II Form
-e Hätte ich viel Geld, ginge ich oft Essen. identisch mit dem Präteritum. Um
besser unterscheiden zu können,
- (e)st Hättest du viel Geld, gingest du oft Essen. wird dann oft die Umschreibung
-e Hätte er viel Geld, ginge er oft Essen. würde + Infinitiv benutzt:

- en Hätten wir viel Geld, gingen wir oft Essen.


- et Hättet ihr viel Geld, ginget ihr oft Essen. z.B. Hätte ich viel Geld, würde
ich oft Essen gehen.
- en Hätten sie viel Geld, gingen sie oft Essen.

Ausnahme: Bei unregelmäßigen/ starken Verben mit den Vokalen „a“ – „o“ – „u“ wird der
Umlaut „ä“ – „ü“ – „ö“ verwendet.
z.B. Wenn ich viel Geld hätte, könnte ich mir ein Haus kaufen. (Präteritum: konnte →
Konjunktiv II: könnte)
Achtung!
Bei vorangestelltem
Bedingungssatz mit „wenn“
folgt ein Hauptsatz mit
Inversion. Das bedeutet das Verb
steht an erster Stelle (und nicht
wie sonst im Hauptsatz an zweiter
Stelle).

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