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In Demokratien herrscht per definitionem “das Volk”. Alle vier Jahre wählt das Volk seine
Vertreter.
Horizontale Gewaltenteilung
Darunter versteht man die Aufteilung der Macht im Staat auf die drei Bereiche
Legislative, Exekutive und Judikative, die voneinander funktional getrennt sind, aber
gegenseitig kooperieren.
Weil die Gewalten jedoch nicht hermetisch voneinander abgeschottet sind, sondern die
Staatsgewalt kooperativ gegliedert wahrnehmen, spricht man auch von “Gewalten-
gliederung”. Für dieses institutionelle Gefüge wird im Englischen der Begriff „Checks and
Balances“ gebraucht. Es herrscht eine Teilung hinsichtlich der Aufgaben, des Personals
und der Finanzen vor.
Vertikale Gewaltenteilung
Darunter versteht man die zeitliche Begrenzung der Dauer, für die eine Person ein Amt
oder Mandat bekommt. Gewählte Repräsentanten müssen sich in regelmäßigen
Abständen immer wieder der Wahl des Volkes stellen und somit mittelfristig genau dem
Willen der Wähler folgen.
Durch einen festgelegten Wahlzyklus und damit auch der Möglichkeit, die Volksvertreter
abzuwählen, wird erreicht, dass sich kein “Machtfilz” um ein politisches Amt bildet.
Soziale Gewaltenteilung
Dies bedeutet, dass die Volksvertreter aus allen gesellschaftlichen Gruppen und
Schichten kommen. So kann quasi “jeder” ein politisches Amt bekleiden.
Informationelle Gewaltenteilung
Das bedeutet, dass die einzelnen Organe des Staats personenbezogene Daten, über die
sie verfügen, nicht nur gegenüber nichtstaatlichen Stellen und Personen, sondern auch
gegenüber anderen staatlichen Behörden abschotten müssen. Der Gebrauch von Daten
wird im Datenschutzrecht geregelt.