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Texte von Wöhe etc.

lesen und Video über disruptive Innovation schauen- Moodle

Vorlesung
Einführung in die Betriebswirtschaftslehre
601.610, STEOP
Wintersemester 2020/2021

Prof. Dr. Guido Offermanns


Abteilung für Personal, Führung und
Organisation

LVNr. 601.610 WS 2020/21 Prof. Dr. Guido Offermanns Abteilung für Personal, Führung und Organisation

disruptive Innovationen können billigere und eventuell bessere Produkte ermöglichen- neue
Käufergruppen werden erschaffen, da plötzlich leistbar und nicht an den einzigen vorherigen Anbieter
gebunden

Lehreinheit 4:
viel Stoff für die Prüfung
Management und Strategie

Überblick
• Bedeutung des Managements für die Betriebswirtschaftslehre
• Systemisches/Integriertes Management
• St. Galler Modell als Bezugsrahmen
• Aufgaben des strategischen Managements
• Konzepte der Unternehmensführung
• Gap-Analyse
• Ansoff-Matrix
• Erfahrungskurve
strategische Instrumente
• Produktlebenszyklus
• Portfolio-Analyse

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structure follows strategy follows HR

Definition Management

Management bedeutet: Gestalten, Lenken und Entwickeln von sozialen


Systemen Management ist mittlerweile eine Sozialtechnik
Ziel: Nutzenstiftung für Bezugsgruppen
kunden bedienen, menschen Gestalten lenken und entwickeln von sozialen Systemen (Ort der Kooperation von Menschen)
helfen, jobs to be done,
organisation, Schwerpunkt auf • Zahlreiche Definitionen und Publikationen zum Thema
Effektivität
• Führung und Unternehmensführung sind Themen im ähnlichen Kontext
• Vertreter: Hans Ulrich, Peter Drucker, Fredmund Malik,sagen:
… Management muss Nutzen stiften für Bezugsgruppen
• Enge Schnittstellen zwischen BWL und Management
Management hat nichts mit Demokratie zu tun- Meinungen und Ansichten
von anderen sind zwar relevant, aber eine Person muss entscheiden
• Management fokussiert auf Organisation und ihr Umfeld
• BWL fokussiert auf Steuerung der betrieblichen Prozesse in der
Organisation
• Heute gefragt: Vernetztes Denken wegen Dynamik und Komplexität
Management sind Methoden, es ist also lernbar und kein angeborenes Do or Do Not have
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Hans Ulrich hat systemische Managementmodell in ST Gallen entwickelt

Management braucht Information der BWL um Entscheidungen treffen zu können

evidenzbasiertes Managementwissen anpassen

Gutenberg: Input Output, Unternehmen selber ist ne Blackbox

Neues und altes St. Galler Modell als


Bezugsrahmen

• Schaffung eines Bezugsrahmens Bezugsrahmen ist ein Spiegel zur Strukturierung von
Sachverhalten
• Beobachtung von Phänomenen
• Handlungsempfehlungen für die Praxis auf Basis fundierter Theorie
• Schaffung von Dimensionen zur Kategorisierung

• 3 Managementebenen: Normativ, Strategisch, Operativ


Hans Ulrich sagt:
es wird differenziert• in….
Strukturen, Aktivitäten, Verhalten
• Gegenentwurf zum „Black Box Ansatz“ wir haben Input und Output bei einem Unternehmen,
alles andere ist eigentlich völlig egal-
• Integration und Vernetzung der Dimensionen man möchte einen Blick auf was rein und raus kommt

• Erkennen von Zusammenhängen in Um- und Inwelt: Treffen von


Entscheidungen

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Disruptive Innovation: das IPhone oder Ipod der die CD und


Schallplattenindustrie über den Haufen geworfen hat

Vision, Mission und Strategie

Die Vision und die daraus


resultierende Mission sind die
Auswahl des Gipfels
Auswahl des Zieles für die Organisation

Die Strategie ist die Aufstiegsroute!

Problem: Jemand muss zuerst auf


den Berg und die Route absichern!

Missionstatement: was ist der Existenzgrund des Unternehmens


Effektivität : den richtigen Gipfel wählen

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Jobs Vision: keep it simple, tolles Design, der IPod als Erfindung in einem dirsuptiven Markt: Online Streaming nach CDs, etc

Gates Vision: jeder hat einen „personal“ Computer

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alle drei Ebenen hängen zusammen


Missionstatement füllt die Vision aus: was ist eigentlich das Ziel des Unternehmens was sind unsere Ziele

Hans Ulrich! Bsp Kultur Gesetze


Neues und altes St. Galler Modell als einzuhalten, Start Ups
bergündet alle gesetzlichen setzen weniger auf
Grundlagen, zum Beispiel Bezugsrahmen Bürokratie
Rechtsform des alte Modell ist immernoch aktuell
Unternehmens, Regeln einer wie wollen wir
Organisation Managementphilosophie und Vision =Ziel zusammenarbeiten
Dimension Dimension Dimension
operative strategische normative

Unternehmens- Unternehmens- Unternehmens-


Verfassung Politik Kultur
Mission Statement
konkretes Ziel Leitbild bündelt die normative Dimen
Organisations- Leitbild
Management Dimensionen Strukturen Problem- structure follows strategy
Programme
Management- wir definieren Verhalten
System Handlungsfelder,der
Matchplan
Kontakt zum Kunden, Organisatorische
Umsetzung der Prozesse Führungs-
strategischen abgestimmte Prozesse Aufträge
Dispositions- Verhalten
Dimension Systeme

Strukturen Aktivitäten Verhalten

Unternehmensentwicklung

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wenn alle 9 Blöcke gut aufgestellt sind und funktionieren, können wir erfolgreich sein, Blöcke gehören auch zusammen und schwingen gemeinsam
corporate ist die Zusammenfassung von dem wie ein Unternehmen arbeitet

Transformational- das Unternehmen von einem Ist Zustand in den nächsten zu führen, Teil des Leaderships

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nicht klausurrelevant LV 4 so circa zwischen Min. 80 und 90

Neues St. Galler Modell

Shareholder

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Harry Potter und der Stein der Weisen

Gefordert ist strategisches


Management und
strategische Planung!

Einsatz von strategischen


Planungsinstrumenten

Wie gelingt die Anpassung


an die dynamische und
komplexe Umwelt?

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Hier gestoppt!

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Strategisches Management

Einfluss-
faktoren

Mass
Globalisierung Dynamisierung Vernetzung
Customization

individuelle Produkte können


trotz hoher Nachfrage noch mit
guter qualität produziert werden

was heute modern ist, ist technologisch schon wieder veraltet

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Strategische Ziele

• Zukunftsorientierte Entwicklung des Unternehmens


• Aufbau und Erhaltung von Erfolgspotenzialen und Wettbewerbsvorteilen
• Antizipation von Wandlungen in der relevanten Umwelt des Unternehmens
wie bei Fußballern
• Wahrnehmung von Chancen und Vermeidung von Risiken
• Förderung von Stärken und Abbau von Schwächen

Aufgabenfelder des strategischen Managements

• Unternehmensphilosophie • Produkt- und Prozessqualität


• Standorte • Wertschöpfungstiefe
• Geschäftsfelder • Kooperationen im In- und Ausland
• relevante Märkte • Organisationsstrukturen
• Produktionsprogramm • Human Resources
• Innovationen und Technologien • Investition und Finanzierung
• Anlagen und Kapazitäten • Umweltorientierung

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Ebenen des strategischen Managements

Grundsatzentscheidungen
strategische Planung • Unternehmensphilosophie
• Geschäftsfelder
• Unternehmensstruktur

Gestaltungsaufgaben
• Qualität
taktische Planung
• Technologie
• Personal
• Umwelt

Ausführungsebene
• Güterwirtschaft
operative Planung • Finanzwirtschaft
• Informationswirtschaft

Feedforward-Informationen
Feedback-Informationen

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Best Airline 2018, Skytrax

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Konzepte der Unternehmensführung (I)

Marktorientierung: konzentriert sich auf die Umwelt

Schaffung komparativer Wettbewerbsvorteile


• Preis- bzw. Kostenführerschaft (Masse)
• Differenzierung bzw. Qualitätsführerschaft (Marge) über die Qualität
• Nischenstrategie

Ressourcenorientierung: Förderung der internen Ausstattung eines Unternehmens


Konzentration auf spezifische Stärken des Unternehmens
• Wertgenerierung
• Einzigartigkeit
• Nicht-Imitierbarkeit

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Konzepte der Unternehmensführung (I)

Prozessorientierung:
Wertkettenmodell

Qualitätsmanagement
Aktivitäten
sekundäre

Technologiemanagement
Personalmanagement
Umwelt- und Risikomanagement
E

verwendung
R
Beschaffung

Entsorgung
Produktion

Produkt-
Absatz F
O
L
G
primäre Aktivitäten
stufen des unternehmens

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Wettbewerbsstrategien nach Porter


was für strategien nach Porter
(1) Kosten- bzw. Preisführerschaft
zum Beispiel durch Rationalisierung
Senkung der Stückkosten unter das Konkurrenzniveau oder Automatisierung
Wettbewerbsvorteile durch anschließende Preissenkung
→ geeignet vor allem für neue Massenprodukte

(2) Differenzierungsstrategie
Einzigartigkeitsposition, Abheben von der Konkurrenz
Durchsetzung höherer Preise möglich
geringere Bedeutung der Kostenseite
→ geeignet vor allem für ältere Massenprodukte Gefahr durch Konkurrenz

(3) Nischenstrategie
Spezialisierung auf bestimmte Abnehmergruppe
Marktsegmentierung
Ziele: hohe Rendite, hoher Cashflow
→ geeignet vor allem für individuelle Produkte

(4) Rückzugsstrategie
Verlassen der Branche bei unzureichenden Erfolgsaussichten
Abschöpfungsstrategie, frühzeitige Liquidation
Berücksichtigung von Austrittsbarrieren
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Strategische Geschäftseinheiten (SGE)

Strategic Business Unit (SBU)


→ Durchführung sämtlicher Aktivitäten für eine Produkt/Markt-Kombination
→ Verfolgung eigener Strategien mit Markt- und Kostenverantwortung
selbstständige Sparten- eigene Pers.,
Strategische Geschäftseinheit Kostenverantwortung etc.

Produkt Markt

technische funktionale angebots- nachfrage- wie segementiere ich den Markt


was kann ich vom Mutterkonzern beziehen? Sicht Sicht orientiert orientiert
Nutzen der Kunden von unserem Produkt Einstellung auf die vorhandenen Konkurrenzprodukte

Fertigungssegment: Produkt/Markt/Produktions-Kombination
Fabrik in der Fabrik

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Gap-Analyse
erste strategische Planungsinstrument: wie entwickelt sich das Unternehmen über Zeit

Umsatz

potenzielles
Basisgeschäft Entwicklungsgrenze
neue Märkte, neue Strategien, neue Partner, neue Produkte
Neugeschäft strategische
Lücke

operative operative Maßnahemn:


Basisgeschäft
Basisgeschäft Lücke Effizienzpotentiale in der
Qualität, Mitarbeiter,
keine wesentliche Veränderung Produktion
Zeit
Abfall des Umsatzes durch andere Produkte die dieses substituieren

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Ansoff-Matrix
bietet die Möglichkeit Strategien abzuleiten

Markt
alt neu
alter Markt= bestehend

Markt- Markt-
alt
Produkt

durchdringung entwicklung

Produkt-
neu Diversifikation
entwicklung

am besten hat man mehrere Produkte um Fehlschläge verkraften zu können

Marktdurchdrinung: Wettbewerbspostion erhöhen, steigern unseren Marktanteil

startups: neu am markt, neues produkt aber kein kapital

eingesessene alte Firmen, haben Kapital aber keine neuen Produkte/Märkte


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Erfahrungskurve

Entwicklung der Kostenstruktur eines Produkts


„Mit jeder Verdopplung der kumulierten Produktionsmenge lassen sich die
Stückkosten um einen bestimmten Prozentsatz senken.“
ich lerne mit jedem produzierten Stück und verringere die Stückkosten

lineare Lernhypothese: Stückkosten: wären Arbeitszeit und Aufwand

mit jedem neu produzierten Produkt sinken die Arbeitskosten


X = 2n  X0

k (X ) = (1 −  )n  k 0

( )
 k 2n  X0 = (1 −  )n  k 0

X0 = 1  k (n) = n  log2 (1 − α ) + log2 k 0 ( )


ned klausurrelevant

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maximale Stückkosten

Verlauf der Erfahrungskurve


kein fixes Gesetz aber es gibt Kostensenkungspotential

Lerngrad 10%

zufällige Lerngrade zur Veranschaulichung der sinkenden Ausbringungsmenge

Lerngrad 40%

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stückkosten k sinken bei Steigerung der kumulierten Ausbringungsmenge

Beispiel: Erfahrungskurve

Bierpreis in Japan (logarithmische Darstellung)

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Ursachen der Erfahrungskurve

Erfahrungskurve

auch kurzfristig
Lerneffekte Skaleneffekte

Stückkosten- Kosten sinken rund um das


Lernvorgänge
Degressionseffekt Produkt bei höherer Stückzahl
je öfter desto größer der
Betriebsgrößeneffekt
Effekt
Preiseffekt höhere Produktion- höherer
Rationalisierung
Marktwert- höhere Chance bessere
technischer Fortschritt Preise bei Lieferanten zu bekommen,
da mehr Lieferungen

größere Maschinen führen zu mehr


Output, zum Beispiel durch
Fertigungsstraße

geringere menschlicher arbeitskratf und optimierung der arbeitsprozesse

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Produktlebenszyklus
Mio. €

Umsatz

Gewinn

Zeit in
Monaten
Gewinn noch negativ

Phasen 0 I II III IV

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Beispiel: Produktlebenszyklus des VW Käfer

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KLAUSURRELEVANT
G…. gewinn. E…. Erlös

Phasen des Produktlebenszyklus


Mio €

Entwicklungsphase (Phase 0):


Umsatz
G(t )  0 E(t ) = 0
Entwickler sitzen zusammen müssen investieren Gewinn

Einführungsphase (Phase I):


G(t )  0 E(t )  0 Zeit in
Monaten

wir gehen auf den Markt


Wachstumsphase (Phase II): 0 I II III IV

G(t )  0 E(t )  0 dE d2 E
0 0
dt d t2
Grenzwert positiv, Wachstum ist nicht erreicht
Reife- bzw. Sättigungsphase (Phase III):
dE d2 E
G(t )  0 E(t )  0 0  0 positive zweite Ableitung
dt d t2
Steigerung der Nachfrage nimmt ab, aber es gibt noch Gewinn- Zeit sich ein neues Produkt zu überlegen
Degenerationsphase (Phase IV): Steigerung nimmt ab, Absatz kleiner Null
dE
G(t )  0 E(t )  0 0
dt
nach Phase 4 kein Gewinn mehr, wie gehe ich damit um
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Portfolio-Analyse
wie gestalten wir das Portfolio, damit wir den Wert langfristig steigern können
Portfolio: zweidimensionale Matrix
• externe Dimension: nicht direkt beeinflussbar
• interne Dimension: vom Unternehmen beeinflussbar
Zuordnung von Betrachtungsobjekten zu Feldern Produkte die wir haben dort einordnen-
wie ist die Zukunftsaussicht?
Ableitung von Strategien

Prototyp: BCG-Portfolio Boston Consulting Group


externe Dimension: Marktwachstumwährend Cov. eventuell sogar eine Rezession - sonst 1,2,3% sowas
• hoch: über dem Wirtschaftswachstum wir erwarten uns 5% Wachstum in der Telekommunikation- ist höher!
• niedrig: unterhalb des Wirtschaftswachstums
eigener Marktanteil
interne Dimension: relativer Marktanteil =
Marktanteil des stärksten Konkurrent en
• hoch: Marktführerschaft, größer 1
• niedrig: kleiner 1

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Stand 31. Jänner 2018, Quelle: statista

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BCG-Portfolio

ist auf einem Marktteil mit hohem Wachstum Question können erfolgreiche Questionsmarks
Stars
unterwegs, in der Einführungsphase verdienen gut, prozesse sind effektiv
wie gehe ich damit um wenn es failed? Marks
hoch
Marktwachstum

Dogs Cash Cows haben hohen Marktanteil müssen viel


rausholen,
niedrig

In der Degenerationsphase niedrig hoch


letzte Abschöpfung vom
Cashflow- sind ausblutende relativer Marktanteil
Cash Cows, gegenf.
zurückziehen jeder Punkt ist ein Produkt- die Summe
ist ein Portfolio, bestenfalls in jedem
Feld Produkte für ein ausgewogenes
Portfolio
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Kreise können Gewinn oder Umsatzgröße ausdrücken

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