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Hannover - internationaler Messemagnet mit Tradition

Hannover 1ist weltweit bekannt 2durch die alljährlich 3stattfindenden Messen „Industrie“ und
„Cebit“. Im Umfeld 4dieser Messen finden 5dabei jährlich Hunderttausende den 6Weg nach
7Hannover. Als „Normaltourist“ 8sollten Sie daher diese Zeiträume 9für einen Besuch
10Hannovers meiden. Hannover 11bietet jedoch nicht nur einen der 12größten Messestandorte,
13sondern weist eine der 14 leistungsfähigsten Universitäten Deutschlands auf, die 15die Stadt

entscheidend mitprägt 16und kann auf eine lange 17Geschichte zurückblicken, 18die sich in
vielfältiger Weise in Hannovers Stadtbild wieder findet.

Die 19Stadt Hannover 20entstand irgendwann im Mittelalter 21als kleine dörfliche 22Siedlung
auf einer 23hochgelegenen und damit 24hochwasserfreien Terrasse der Leine (Honovere = das
hohe Ufer). 25Im 14. Jahrhundert 26wurde die Stadt mit 27einer soliden Mauer befestigt, nur
28drei Tore stellten die Verbindung 29zur Außenwelt her: das Leintor, das Aegidientor und das

Steintor. Aus der 30Zeit stammen auch die drei gotischen Kirchen, Aegidien, Markt- und
Kreuzkirche, 31wobei die beiden ersten auf Strukturen älterer Gebäude stehen. Hundert 32Jahre
später wurde 33das Rathaus neben der Marktkirche 34gebaut, heute das Alte Rathaus, das
jahrhundertelang Machtzentrum der Stadt war.

35Im 19. Jahrhundert, 36nachdem die napoleonische Zeit überstanden 37war, Hannover zum
Königreich erhoben und die Personalunion beendet war, wirkte in Hannover Hofbaumeister
Laves. Viele Um- und Neubauten 38wie die Schlösser in 39der Stadt und in Herrenhausen, der
Waterlooplatz, der Bahnhof und das Opernhaus sind an Laves' Reißbrett 40entstanden und
gaben der Stadt ein 41charakteristisches Gesicht. Zwischen Bahnhof und Altstadt entstand die
Ernst-August-Stadt, in 42der sich viel Handel, Gewerbe und 43Dienstleistungen konzentrierten
und damit ein neues Stadtzentrum bildeten. Auf den Trümmern der im 2. Weltkrieg stark
44zerstörten Stadt 45wurde eine moderne Stadt errichtet, 46die bis heute eine Großstadt im

Grünen geblieben ist, eine Landeshauptstadt mit 47bedeutsamen 48kulturellen Einrichtungen,


49guten Einkaufsmöglichkeiten und überregional bedeutenden Ereignissen.

Die Welt von morgen

Die Welt, in 50der wir leben, 51verändert 52sich schnell. Sie verändert 53sich in jeder Weise und
jeder von uns ist 54von den 55Veränderungen betroffen. Die 56stärkste Veränderung vollzieht
sich 57durch die Bevolkerungsexplosion. Sie 58bringt materielle und psychische 59Probleme mit
sich, denn es 60müssen immer mehr Menschen mit 61demselben Lebensraum zurechtkommen,
die 62Meschen müssen lernen, 63um miteinander auszukommen.
64Dietechnische und industrielle 65Entwicklung verläuft ebenfalls 66explosionsartig. Diese
Entwicklung bringt 67eine zunehmende Verschmutzung von 68Wasser, 69Luft und Boden. Der
Lebensraum ist immer 70mehr bedroht.

71Durch 72erreichten
die technischen Entwicklungen die Menschen
Fortbewegungsmöglichkeiten mit immer größeren Geschwindigkeiten. Zu Beginn 75des 20.
73 74

Jahrhunderts 76bewegte man sich noch wie im 77Altertum. Heute haben Raumschiffe
78Geschwindigkeiten von mehreren zehntausend Kilometern 79pro Stunde. Mit dem 80Auto

oder mit dem Flugzeug 81lernen die Menschen die Welt der 82Nachbarländer und auch die
83fernen Länder kennen.

84Die Kommunikationsmittel erreichen 85durch Satelittenübertragung 86eine 87weltweite


Kommunikation. In 88der Türkei weiß man z.B., was in Amerika, in Japan oder in England
geschieht.

Unser Leben 89wird außerdem mehr 90und mehr durch Großorganisationen bestimmt, 91durch
Fabrikkonzerne und Gewerkschaften. Gleichzeitig 92gehört der Mensch von morgen nicht mehr
93in Großfamilie an, sondern den Großorganisationen, in 94denen er austauschbar ist.

Der 95Mensch von morgen 96wird vermutlich einsamer sein 97als die Menschen heute. Er wird
in einer 98unpersönlichen und 99harten Welt 100des technischen Fortschritts leben. Durch 101den
Verlust der Großfamilie ist er 102auf andere Absicherungen seiner 103Kernfamilie angewiesen.
Er 104lässt sich gegen Unfall, Arbeitslosigkeit, Krankheit und jeden Verlust versichern. 105Aber
die finanzielle 106Absicherung kann soziale Kontakte 107nicht ersetzen.

So viele Studenten gibt es in Hannover

108Das Schaubild 109mit dem Titel “So viele Studenten gibt es 110in Hannover“ 111informiert in
Form eines Kreisdiagramms 112über die Anzahl 113der Studierenden an verschiedenen
Hochschulen in Hannover. 114Die Daten 115stammen aus 116dem Wintersemester 15/16 und
117wurden in der Leistungsbilanz des Studentenwerks Hannover veröffentlicht.
118An erster Stelle steht 119mit großem Abstand vor 120den anderen Hochschulen die LUH mit
ca. 27.000 121Studenten. 122An der Hochschule Hannover 123haben sich auch viele Studenten
eingeschrieben, allerdings ist 124die Anzahl dort nur ein Drittel so 125groß wie 126an der Leibniz
Universität, nämlich ca. 10.000 Studierende. 127Auf dem 128dritten und 129vierten Platz folgen
130die 131Medizinische Hochschule und 132Tierärtzliche Hochschule Hannover. Dort 133sind

circa 2.300 und 3.300 Studenten immatrikuliert. Auf dem 134letzten Platz liegt die
Fachhochschule für Wirtschaft Hannover. 135Obwohl Wirtschaftswissenschaft 136zur Zeit sehr
beliebt ist, 137gibt es dort nur 578 Studenten.

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