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LERNEINHEIT
Die Grundidee der EU ist es, in Europa die Sicherung des Friedens in Freiheit zu verwirklichen.
Dieses Ziel soll zuerst über den Weg der wirtschaftlichen Zusammenarbeit, bis hin zur wirtschaftlichen
Vereinigung (=Wirtschaftsunion erreicht werden.
Sechs Staaten – Belgien, die Bundesrepublik Deutschland, Frankreich, Italien, Luxemburg und die
Niederlande – gründeten 1957 die Europäische Wirtschaftsgemeinschaft EWG (auch «Römische
Verträge» genannt). Die Staaten werden oft als «Sechsergemeinschaft» oder «Gründungsstaaten»
bezeichnet. Aus der EWG entstand im Laufe der Zeit die heutige Europäischen Union, der 27
europäische Staaten angehören.
Die Europäische Flagge zeigt einen Kranz von zwölf goldenen fünfstrahligen
Sternen, deren Spitzen sich nicht berühren, auf blauem Hintergrund. Da die Zahl 12 als
Symbol für die Vollkommenheit und Einheit gilt, ist sie unveränderlich. Die zwölf Sterne
stehen somit nicht für die Anzahl der Mitgliedsstaaten, sondern als Zeichen der Union
der Völker Europas.
Buch Seite Übungsnamen Erledigt? Korrigiert
p. 235 - 240 Gemeinsam «durchlesen»
p. 102 EU (Aufgabe 1 – 6)
Masseneinwanderungsinitiative
Die Initiative verlangt, dass die Schweiz die Zuwanderung selbst steuert, was im Widerspruch zum
Personenfreizügigkeitsabkommen mit der EU steht. Die Zahl der Aufenthaltsbewilligungen wird für alle
Ausländerinnen und Ausländer durch jährliche Höchstzahlen und Kontingente begrenzt. Am 14.02.2014
wurde die Initiative mit 50,3% Ja-Stimmen angenommen.
Bilaterale I
Quiz
Nach dem zum Nein zum EWR 1993 entstand nach langen Verhandlungen ein Vertragspaket zwischen
der Schweiz und der EU. Es besteht aus sieben Dossiers, die nur als Paket in Kraft gesetzt werden
können. Das Volk stimmte am 21.05.2000 mit 67,2% zu.
- Freien - Dienstleistung
- Wahren
d) Was beinhaltet die Guillotine-Klausel? - Freiheit
-
Wenn einer
3. Übersicht der Verträge gekündigt
Personenfreizügigkeit wird werden alle innerhalb eines halben Jahres ungültig
(FZA)
Beantworten Sie die Fragen zu den Folien (1 – 16) «Personenfreizügigkeit CH - EU».
In Klammer ist die jeweilige Seitenzahl angegeben.
Folien Personenfreizügigkeit
Die Personenfreizügigkeit Schweiz-EU (PDF, Anzahl Seiten 43, 1.9 MB, Deutsch)
1. Juni
b) (4) Was 2002 die Übergangsregelung?
beinhaltet
Bulgarien
c) (5) Wie und rumänien
viele Prozent JA – Stimmen erhielt die Ausdehnung des FZA
auf die EU – 10?
d) (6) Welche
56% Initiative verlangte 2014 eine Einschränkung des
FZA?
Initiative «Gegen Masseneinwanderung»
e) (7) Welche Klausel käme bei einer Kündigung des FZA zur
Anwendung?
Guillotine - Klausel
f) (9) Welche drei Bedingungen müssen für eine Aufenthalts-
bewilligung erfüllt sein?
Bild: SRF mySchool Bild: SRF mySchool
Gültiger Arbeitsvertrag oder Arbeitsbestätigung; selbständiger Erwerb; genügend
fiinanzielle Mittel und umfassende Krankenversicherung
Die Schweiz kann bei starker Bevölkerungszunahme für eine bestimmte Zeit wieder
Konfingente
i) (16) Was sollen einführen Massnahmen verhindern?
die flankierenden
250.0
200.0
150.0 Einwand.Total
Auswand.Total
100.0
•Saldototla
50.0
0.0
2008200920102011201220132014
5. Welche Vorteile sehen die Befürworter des Freizügigkeitsabkommens? Schreiben Sie die
angefangenen Sätze mit passendem Inhalt korrekt zu Ende.
Als Unterlage steht Ihnen die Broschüre Schweiz – EU Personenfreizügigkeit Seite 6 und 7 zur
Verfügung.
a) Schweizer Unternehmen können erleichtert
Qualifizierte
b) Bereiche Fachkräfte
wie Spitäler im EU-Raum
und Gast- rekrutieren
oder Tourismusgewerbe
Können
c) Aus den ohne ausländische
EU/EFTA-Staaten kommenArbeitskräfte
vor allem kaum noch funktionieren
6. Schauen Sie sich den Beitrag aus der Tagesschau vom 4.3.2016 an.
Was meinen die Parteien zu diesem Vorschlag? Notieren Sie einige Stichworte.
SVP FDP CVP SP
Nichts Neues, Immer noch gleich weit wie Einführung Schutzklausel
bereits sind entsprechende bei Vernehmlassung; nützt nichts;
alles unverbindlich; Bundesrat hat ziemlich
Gesetze vorhanden; Bilaterale werden wegfallen,
Schwellenwert kann höher wenig gemacht was eine Katastrophe ist
als Zuwanderung sein Problem wird auf Parlament
abgewälzt fordert Lösung mit EU
Napoleon-Komplex
Der Begriff Napoleon-Komplex wurde Anfang des 20. Jahrhunderts von dem Psychologen Alfred Adler geprägt und
bezeichnet das Verhalten, eine kleinere Körpergrösse durch sichtbare Erfolge und Statussymbole zu kompensieren.
Personenfreizügigkeitsabkommen (Bilaterale I)
SchweizerInnen können ihren Arbeits- und Wohnort innerhalb der EU frei wählen. Das gleiche gilt in der Schweiz für
Staatsangehörige aus den EU-Staaten. Bedingung für diese Niederlassungsfreiheit ist, dass man kranken- und
unfallversichert ist und über einen gültigen Arbeitsvertrag verfügt. Ist man selbständig erwerbend oder nicht
berufstätig, muss man genügend Geld für den Lebensunterhalt vorweisen können.
Des Weiteren legt das Personenfreizügigkeits-Abkommen auch die gegenseitige Anerkennung von
Berufsqualifikationen fest. So können SchweizerInnen ihre Ausbildung in der EU einfacher anerkennen lassen.
Dasselbe gilt umgekehrt für EU-BürgerInnen, die um Anerkennung ihrer Diplome in der Schweiz nachsuchen.
Gesuche um Anerkennung Schweizerischer Berufsqualifikationen sind durch Vorlage entsprechender Dokumente zu
belegen.
[ ] ca. 1.3 Mio. [ ] ca. 1 Mio. [ ] ca. 0.8 Mio. [ ] ca. 0.3 Mio.
f) Wie viele Ehen wurden 2014 in der Schweiz zwischen Schweizern und Ausländern geschlossen?
[ ] ca. 500 [ ] ca. 5000 [ ] ca. 15 000 [ ] ca. 30 000
f) Was ist für Sie persönlich einen Vorteil desBild: SRF mySchool
Luftverkehrsabkommens?
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3. Zukunftsszenario
Schauen wir in die Zukunft - Zeitrechnung heute in 2 Jahren. Wir schreiben also das
Jahr
.
Aufgrund eines Vertragsbruchs, wurde das Personenfreizügigkeitsabkommen Seitens der EU
gekündigt. Das heisst unter anderem, dass die Zuwanderung wieder wie vor 2002 mit einer
Obergrenze versehen wird (siehe Fragen zum Film, Aufgabe 2d). Dumm gelaufen! Gerade
jetzt wo ihre grosse Liebe aus Spanien zu ihnen in die Schweiz ziehen und auch da arbeiten
will.
Schreiben Sie in vollständigen Sätzen auf, mit welchen zwei Schwierigkeiten Ihre Freundin,
Ihr Freund aus Spanien konfrontiert sein könnte.
a)
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b)
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4. Hörbeitrag
Hören Sie den Beitrag «Schweiz akzeptiert nicht alle EU-Diplome» und kreuzen richtig oder falsch
an. (aus «Echo der Zeit» vom 21.07.2015, 5:09min)
richtig falsch
a) Die Schweizer Behörden gaben Fehler bei der Beantwortung des Gesuchs von ☐ ☐
Monsieur Dupont zu.
b) Die französische Botschaft wirft der Schweiz vor, sie schotte den Arbeitsmarkt ab. ☐ ☐
d) Die EU sagt, sie werde zukünftig Schweizern in der EU das Leben schwerer machen. ☐ ☐
5. Mündliche Stellungnahme
Nehmen Sie kurz Stellung zur Problematik im Hörbeitrag. Finden Sie die Umstände in Ordnung?
Müsste man etwas ändern? Tauschen Sie sich mit ihrem Nachbarn aus und begründen Sie Ihre
Haltung.
Freihandelsabkommen
Bereits 1972 schliesst die Schweiz mit der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft (Vorgängerin der EU) dieses
Abkommen ab. Damit werden Ein- und Ausfuhrzölle sowie Kontingente (mengenmässige Beschränkung) für
industrielle Erzeugnisse abgebaut.
h) Wie viel kostete ein Euro bei seiner Einführung am 1.Januar 2002?
[ ] 1.48 CHF [ ] 1.20 CHF [ ] 1.00 CHF [ ] 1.34 CHF
i) Wie viel verlieren die Detailhändler in der Schweiz im Jahre 2015 wegen dem Einkaufstourismus?
Geschätzte … Milliarden Franken
[ ] 0.5 [ ] 1.2 [ ] 5.5 [ ] 11
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9. Berechnen Sie den Preisunterschied von Produkten in der Schweiz und in der EU
Die Schweiz gilt als Hochpreisinsel, und das nicht erst seit der Aufhebung des Euro-Mindestkurses
durch die Schweizerische Nationalbank im Januar 2015. Im Vergleich zu den EU-Kernländern (EU 15)
sind die Preise in der Schweiz durchschnittlich über 40% höher. Gewisse Importprodukte kosten sogar
mehr als das Doppelte.
Suchen Sie unter www.preisbarometer.ch vier frei gewählte Produkte. Notieren Sie die Preise in
Deutschland und der Schweiz und berechnen Sie den Unterschied.
4. Ordnen Sie die Gründe den entsprechenden Feldern zu, indem Sie dort die entsprechende
Nummer notieren. Was ist damit gemeint? Besprechen Sie das mit ihrer/m BanknachbarIn.
Weil die Preise für Produkte im Ausland markant günstiger sind, gehen viele SchweizerInnen über die
Grenze einkaufen. Von diesem sogenannten Einkaufstourismus gibt es Gewinner und Verlierer.
5. Bereiten Sie ein Streitgespräch vor. Wählen Sie eine der aufgeführten Personen aus und
notieren Sie aus deren Sicht Argumente über den Einkaufstourismus.
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Teil 4: Esswaren – Jede Speiss’ hat ihren Preis
Glossar
Landwirtschaftsabkommen (Bilaterale I)
Dieses Abkommen erleichtert den Handel mit Agrarprodukten zwischen der Schweiz und der EU. Dies wird erreicht
durch den Abbau von Zöllen und Kontingenten sowie von nicht-tarifären Handelshemmnissen (z.B. unterschiedliche
Produktevorschriften).
Cassis-de-Dijon-Prinzip
Grundsätzlich dürfen alle Produkte, die in einem EU-Mitgliedstaat rechtmässig in Verkehr gebracht wurden, auch in
den andern Mitgliedstaaten verkauft werden. Das Schweizer Parlament hat jedoch zahlreiche Ausnahmeregelungen
verfügt.
[ ] 10 % [ ] 31 % [ ] 45 % [ ] 52 %
l) Nach der Aufhebung des Euro-Mindestkurses nahmen die mengenmässigen Exporte von Käse in die EU
um … ab. (Quelle: www.schweizerkaese.ch)
[ ] 9,4 % [ ] 7,5 % [ ] 4,1 % [ ] 1,5 %
Ich, du und die EU: Jeden Speis’ hat ihren Preis. (4/7)
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12. Fügen Sie diese Begriffe in den Text ein – Achtung, es sind auch falsche Begriffe dabei.
der EU; Likör; eine Bewilligung; der Bundesrat; importieren; Produkte; der Ständerat;
Lebensmittel; der Revision; Europäischen Gerichtshofes; des Bundesgerichtes; Abschaffung;
einem Mitgliedstaat; zugelassen.
Das Cassis-de-Dijon-Prinzip
Der Name Cassis-de-Dijon-Prinzip geht auf einen Entscheid des _______________________
aus dem Jahre 1979 zurück. Eine deutsche Handelsgruppe wollte den gleichnamigen
französischen _________ nach Deutschland _____________________, was die deutschen
Behörden verboten. Die Klage der Handelsgruppe wurde gutgeheissen. Seither gilt, dass
Produkte aus ___________________________, die dort vorschriftsgemäss hergestellt wurden,
überall in ____________ verkauft werden dürfen.
Mit der _________________ des THG (Bundesgesetz über die Technischen
Handelshemmnisse) wurde 2010 das Cassis-de-Dijon-Prinzip in der Schweiz eingeführt. Damit
sind in der EU geprüfte und zugelassene ____________ auch in der Schweiz ohne vorgängige
Kontrollen __________________. Für ______________________ gilt jedoch eine
Sonderregelung, sie benötigen in einem vereinfachten Verfahren ________________________
des Bundesamtes für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV).
Der Nationalrat entschied 2015, Lebensmittel wieder vom Cassis-de-Dijon-Prinzip zu befreien.
Der ________________ war da anderer Meinung und möchte am Prinzip festhalten.
13. Nachfolgend sind Pro- und Contra-Argumente der Mehrheit des National- und Ständerates
aufgeführt. Notieren Sie eine 1 bei allen Argumenten des Nationalrates (für Aufhebung), eine 2
bei denjenigen des Ständerates (für Beibehaltung)
Der administrative Aufwand ist wegen der Das Bewilligungsprozedere für Lebensmittel
vielen Ausnahmen der Gegner notwendig. bringt viel administrativen Aufwand.
Produkte von europäischen Ländern sind für Der Agrarlobby geht es nicht um Qualität,
KonsumentInnen nicht minderwertig oder sondern um Protektionismus.
qualitativ ungenügend.
Minderwertige Lebensmittel verschwinden aus Weil ausländische Produkte vermehrt auf den
den Regalen. Schweizer Markt kommen, besteht eine grössere
Auswahl.
KonsumentInnen umgehen die Abschottung mit Da die erhoffte Preissenkung ausblieb, gibt es
Einkäufen aus dem nahen Ausland. keine wirtschaftlichen Gründe, das Prinzip
aufrechtzuerhalten.
Forschungsabkommen (Bilaterale I)
Das Forschungsabkommen legt die Grundlage für die Teilnahme der Schweiz an der Forschungs-zusammenarbeit
innerhalb der EU. Es ist seit 2002 in Kraft und umfasst u.a. die Bereiche Informations- und
Kommunikationstechnologien, Gesundheit, Energie, Nanotechnologie und Umwelt. Die gleichberechtigte Beteiligung
der Schweizer Forschung (Hochschulen, Unternehmen, Einzelpersonen) an den Forschungsrahmenprogrammen
bringt der Schweiz wissenschaftlichen, technologischen und wirtschaftlichen Nutzen. Am 1. Januar 2014 startete das
neue Programm «Horizon 2020» – das Rahmenprogramm der EU für Forschung und Innovation. Dieses dauert
noch bis ins Jahr 2020.
Wegen der Annahme der Masseneinwanderungsinitiative ist eine Teilnahme der Schweiz nur noch beschränkt
möglich. Wie es weitergeht, ist offen.
o) Wie viele Schweizer Jugendliche machten 2013 von «Erasmus» im Rahmen des Bildungs-abkommens
zwischen der Schweiz und der EU Gebrauch?
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16. Verbinden Sie die folgenden Projekte mit den drei Schwerpunkten des Programms «Erasmus+»
von 2014-2020.
6. Auch etwas für Sie? Informieren Sie sich über folgende zwei Projekte für Lernende und
LehrabgängerInnen und ergänzen Sie die folgende Tabelle.
Projekt 1 http://linguaservice.ch/infos-beratung/leonardo
Welche Unterlagen
werden bei einer
Bewerbung verlangt?
Projekt 2 http://www.visite.ch/de/start.htm
Welche Unterlagen
werden bei einer
Bewerbung verlangt?
7. Die beiden Projekte von Aufgabe 4 werden auf der entsprechend Homepage ausführlich
beschrieben. Wählen Sie eines der beiden Projekte aus und denken Sie über weitere
Inhalte nach. Erstellen Sie ein Motivationsschreiben mit folgendem Inhalt:
Achten Sie auf Form, Darstellung und Rechtschreibung. Umfang: 12-15 zusammenhängende
Sätze.
Teil 6: Flüchtling oder Reisefieber
Glossar
[ ] Schengen setzt sich aus den Wörtern «Schweiz» und «eng» zusammen.
[ ] Schengen ist ein Akronym (Initialwort) für die Gründerländer des Vertrages: Schweden,
England,
Niederlande, Germania, Espania und Norwegen.
t) Für welchen Staat hat die Schweiz 2014 die meisten Schengen-Visa genehmigt?
v) Was wäre für Sie als Reisende/r eine mögliche Folge, wenn es das «Schengen-Abkommen» nicht
mehr gäbe?
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y) Welchen Einfluss hat das «Schengen-Abkommen» auf die Tourismusbranche der Schweiz?
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Bild: SRF mySchool
z) An das «Schengen-Abkommen ist auch das «Dublin-Abkommen» gekoppelt. Was regelt das
«Dublin-Abkommen» genau?
8. Schengen-Raum
a) Lesen Sie den Text im Kasten unten. Schreiben Sie anschliessend die folgenden 5 Begriffe in die
leeren Felder auf der Europakarte.
Schengen-Mitgliedstaaten
Grundsätzlich sind alle EU-Mitgliedstaa ten auch Schengen-Mitgliedstaaten. Dänemark
jedoch hat einen speziellen Status und kann jeweils entscheiden, ob es sich an einer
Weiterentwicklung des Schengen-Abkommens beteiligen will. Das Vereinigte Königreich
Grossbritannien und Irland sind keine Schengen Staaten. Sie können Schengen-Recht
übernehmen, stellen jedoch keine Schengen-Visa aus. Island, Liechtenstein, Norwegen und
die Schweiz sind assoziierte Staaten. Bulgarien, Rumänien, Kroatien und Zypern sind
noch nicht Mitglieder.
b) Schreiben Sie mit Hilfe eines Partners alle Länder der Karte auf ein Zusatzblatt. Klären Sie die
unbekannten Länder mit Hilfe des Lehrmittels oder im Klassenverbund.
c) Zeichnen Sie auf der Karte mit der Farbe grün eine Urlaubsroute auf dem Landweg ein, welche Sie
oder eine Ihnen bekannte Person schon gemacht hat. Mit welchen Verkehrsmitteln sind Sie oder
die bekannte Person gereist? Welche Länder und wie viele Grenzen werden durchreist?
d) Zeichnen Sie auf der Karte mit der Farbe rot eine mögliche Flüchtlingsroute von der Türkei in die
Schweiz ein. Schreiben Sie die Länder auf, welche durchreist werden und auch die Anzahl der
überschrittenen Landesgrenzen. Mit welchen Verkehrsmitteln reist ein Flüchtling?
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e) Worin unterscheidet sich das Reiseverhalten für Sie von jenem eines Flüchtlings?
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9. Aktuelle Problematik
Die Aussengrenze der Schengen-Länder ist über 50 000 Kilometer lang. Da ist es schwierig, die
Kontrolle zu wahren. Gerade in Zeiten, wo Flüchtlinge zu zehntausenden nach Europa strömen,
sind die Behörden vor grosse Probleme gestellt. Beantworten Sie folgende Fragen in 3er Gruppen
und machen Sie stichwortartig Notizen.
a) Welche Länder sind zurzeit am meisten von den Flüchtlingsströmen betroffen? Wieso?
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b) Viele Staaten auf der Balkanroute bis und mit Österreich wollen
wieder Grenzkontrollen einführen. Es werden auch Grenzzäune und
Grenzmauern aufgebaut. Wie finden Sie das? Dies stellt das
Schengen-Abkommen in Frage?
v) Bei welcher Abstimmung war seit Einführung des Frauenstimmrechts 1971 die höchste
Stimmbeteiligung?
w) Wie hoch war der JA – Stimmenanteil für die Ausdehnung der Personenfreizügigkeit im Jahr 2005?
Demokratie?
Die Schweiz deponierte 1992 bei der EU ein Beitrittsgesuch. Ein solcher Beitritt wird aber
äusserst kontrovers diskutiert. Gegner befürchten etwa einen Verlust der direktdemokratischen
Rechten, welche in der Schweiz einen hohen Stellenwert besitzen. Befürworter würden den
gewählten Politikern vertrauen und finden es wichtig, in der EU gleichberechtigt
mitbestimmen zu können.
19. Beide Systeme haben ihre Vor- und Nachteile. Notiere solche in die entsprechende Spalte.
In der direkten Demokratie können sich BürgerInnen in Das Volk wählt seine Abgeordneten in die Parlamente
vielen Belangen am politischen Geschehen beteiligen. auf verschiedenen Ebenen. Es delegiert somit die
Zudem wählt das Volk seine Abgeordneten ins politischen Entscheidungen und die Kontrolle der
Parlament. Gegen Beschlüsse des Parlaments können Exekutive (Regierung) an die Abgeordneten. Zu
die StimmbürgerInnen das Referendum ergreifen. Zudem Beschlüssen, Gesetzen und Verfassungsänderungen
können sie mit einer Volksinitiative eine hat das Stimmvolk nichts mehr zu sagen.
Verfassungsänderung verlangen. Die Mehrheit des
Volkes (d.h. über 50%) entscheidet über Sachfragen und
Gesetze.
Vorteile Vorteile
Nachteile Nachteile
Die Schweizer StimmbürgerInnen machten seit der Ablehnung zu einem Beitritt in den EWR
(Europäischen Wirtschaftsraum) 1992 häufig von ihrem Recht Gebrauch, über
europapolitische Fragen abzustimmen. In der folgenden Tabelle sind sieben ausgewählte
Abstimmungen aufgeführt.
20. Recherchieren Sie im Internet und ergänzen Sie die fehlenden Angaben.
9.2.2014 ___________________ Der Staat soll die Zuwanderung begrenzen, indem JA: ______
___________________ er Höchstzahlen für Bewilligungen im Ausländer- NEIN: ______
und Asylbereich festlegt.
___________________ S: ______