2018 01 Einfuehrung U

Fakultät Maschinenwesen – Institut für Textilmaschinen und Textile Hochleistungswerkstofftechnik, Professur für Konfektionstechnik
Modul MB MaTK-9 (5 LP):

Verfahren und Maschinen der Konfektionstechnik
(2/0/0)
Professur für Konfektionstechnik:

Kommissarische Leitung: Prof.-Dr.-Ing. habil. S. Krzywinski
Tel: 0351-463-39325
Fax: 0351-463-39301
Email: kathrin.pietsch@tu-dresden.de
Lehrveranstaltung 1: Einführung
ITM, TU Dresden
Organisation und Ablauf
Vertretung / Kontakt: Dr. Kathrin Pietsch

E-Mail: kathrin.pietsch@tu-dresden.de
Tel.: 463-39325
Büro: HOH, Raum 132
1. Vorlesung  WiSe 2018/2019
2. Praktikum  SoSe 2019

Industrienähmaschinen – Nähautomaten - Schnittkonstruktion (manuell + CAD)
3. Mündliche Prüfung: 30 min / in der Gruppe
08.10.2018 Verfahren und Maschinen der Konfektionstechnik Folie 2

Aufbauende Lehrveranstaltungen (Auswahl)
 SoSe 2019 - 3. Semester
Verfahren und Maschinen der KT II / Design und Konstruktion/CAD

(zu M 10)
Konfektionstechnik II – Maschinen- u. Verarbeitungsuntersuchungen

(zu M 11)
Konfektionierung Technischer Textilien

(zu M 10)

Bedeutende Messen für das Fachgebiet (1)
• TEXPROCESS 14. - 17.05. 2019

Internationale Leitmesse
für die Verarbeitung von textilen und flexiblen Materialien
http://www.texprocess.com
Zweijahresturnus
- in Frankfurt
- parallel zu techtextil

Bedeutende Messen für das Fachgebiet (2)
• Messe Bobbin Show Atlanta, USA
• Messe JIAM, Osaka, Japan
• Messe CISMA, Shanghai, China
• Messe ITMA, Internationale Textilmaschinenausstellung

wechselnde Messestandorte
….
1999 - Paris
2003 - Birmingham
2007 - München
2011 - Barcelona
2015 - Mailand
2019 – Barcelona

Allgemeine Literatur für das Fachgebiet (1)
• Wilfried Schierbaum
Bekleidungslexikon. (3. Auflage)
Verlag Schiele und Schön, Berlin.
• Gerhard Rebmann
Bekleidungswörterbuch.
(deutsch-englisch-französisch-italienisch)
Verlag Schiele und Schön, Berlin.
• Praxiswörterbuch Bekleidung und Mode

Langenscheidt und Schiele & Schön,

• Gries, Th.; Klopp, K.

Füge- und Oberflächentechnologien für Textilien.
Springer Verlag Berlin Heidelberg, 2007.
• Autorenkollektiv
Lexikon Technische Textilien.
Deutscher Fachverlag Frankfurt/Main, 2008.
• Autorenkollektiv
Fachwissen Technische Konfektion
ITRS-Verband 2012.

• Petra Knecht
Funktionstextilien.
Deutscher Fachverlag Frankfurt/Main, 2003.
• Hartmut Rödel
Kapitel 12: Konfektionstechnik für Faserverbundstoffe.
In: Ch. Cherif (Hrsg.) Textile Werkstoffe für den Leichtbau.
Springer, Heidelberg, 2011
• I. Jones; G.K. Stylios (Editors)

Joining Textiles: Principles and Applications.
Woodhead publishing Limited, Oxford 2013

Fachzeitschriften (4)
• fashion technics today

ftt weekly - Druckerzeugnis - 14-tägiger Turnus
http://fashiontechnics.com - kostenpflichtig im Internet
• http://www.twnetwork.de/
Textilwirtschaft, Deutscher Fachverlag Frankfurt/Main, wöchentlich
und im Internet tagesaktuell verfügbar
• Clothing and Textiles Research Journal (CTRJ)

http://intl-ctr.sagepub.com
• The Research Journal of Textile and Apparel.

published by Hong Kong Institution of Textile and Apparel (HKITA)
• Journal of Textile and Apparel, Technology and Management (JATM)

• T.EVO Textile Evolution. https://www.tevonews.com/
https://www.google.com/search?q=textile+Kette&client=firefox-b&tbm=isch&source=iu&ictx=1&fir=s8MFQUm8CvH0zM%253A%252CLmcPdb822CJHBM%252C_&usg=AI4_-
kSWsgbooN62UmB4DCV4cF89LGopIg&sa=X&ved=2ahUKEwjY74WR8PbdAhWltYsKHYV4CicQ9QEwA3oECAAQCg#imgrc=s8MFQUm8CvH0zM:

Definitionen (1)
Textile Konfektion
ist das Verarbeiten textiler Flächengebilde und nichttextiler

Komponenten zu gebrauchsfähigen Endprodukten
in Form von
• Bekleidung,
• Heim- und Raumtextilien
• sowie Technischen Textilien.

Konfektionsprodukt und Bestandteile
Konfektionsprodukt ist das gebrauchsfähige Endprodukt,

welches
a) direkt beim Konsumenten oder
b) als Komponente eines komplexen technischen Produkts
Verwendung findet.
Beispiele: Bekleidung aller Art; Airbag im Kraftfahrzeug
Das gebrauchsfähige Endprodukt besteht aus textilen und

nichttextilen Komponenten.
Textile Komponenten:
textile Flächen, Nähfäden, Bänder, Kordeln, Geflechte, Etikett ...
Nichttextile Komponenten:
Knöpfe, Ösen, Reißverschlüsse, Klettband, Folie, …
Definitionen (2)
Begriffsherkunft und Bedeutung:
Konfektion (lat.) ---> confire = fertigstellen, vollenden
Anwendung im Sprachgebrauch für:

Herstellung und Produkt
heißt auch: serienmäßig, industriell, für den unbekannten

Verbraucher, nach Größensystem
Für die Bekleidungsherstellung gilt:

Konfektion - industriemäßige (Serien-)Produktion
Maßkonfektion - industriemäßige Produktion in Losgröße 1
für den bekannten Kunden, „Mass Customisation“
Maßschneiderei - handwerkliche Bekleidungsherstellung
Definitionen (3)
Textile Konfektion ist eine konstruktiv und technologisch

abgestimmte Folge von Vorgängen
für
• Entwickeln,
• passgerechtes Zuschneiden und
• Verbinden mehrerer Einzelteile zu
zu Teil- und/oder Endprodukten
bei gleichzeitiger Veredlung der Endprodukte.
Anforderungen an die Konfektionsprodukte:

• technische Funktionserfüllung
• Ästhetik
• Repräsentation
• Pflegeverhalten
• physiologisches und hygienisches Verhalten
Definitionen (4)
Konfektionstechnik umfasst
• Produktentwicklung
• Verfahren
• Maschinen
für die
industriemäßige, serienmäßige, wirtschaftliche
Herstellung textiler Teil- und Endprodukte.

Definitionen (5)
Konfektionsprozess
• Produktentwicklung mit Gestaltung und Konstruktion
• Produktionsvorbereitung
– Materialbeschaffung, Auftragsumfang, Größenschlüssel,
Termine)
• Zuschnittvorbereitung und Zuschnitt
• Verbinden und Formen
• Bügeln und Veredeln
• Fertigstellen und Versand

Definitionen (6)
Produkte aus dem Konfektionsprozess (1)
• Bekleidung - nach dem Träger unterteilt

(DOB, HAKA, Kinderbekleidung, Trikotagen)
• Bekleidung - nach dem Zweck unterteilt

(Alltags-, Fest-, Arbeitsschutz-, CI-Kleidung, ...)
Infineon AG Transtextil
Güldi Moden

Definitionen (7)

Mobiltech - Airbags, Interieur, Karosserieteile, Flugzeug-
Strukturbauteile
Geotech - Textilbewehrung, Deponieauskleidung
Indutech - flexible Behälter, Förderbänder
Fontana international
Volkswagen AG
BMBF-Projekt „L-Tex“ (2005 -2009)
Volkswagen AG
Mehler

Definitionen (8)

Medtech - künstliche Gefäße, Bandagen
Packtech - Verpackungssäcke, Big bags
Protech - Schutzanzüge, Rettungsboote ITM
Buildtech - Überdachungen, temporäre Bauten
Mehler
Flexibox
Mehler

Definitionen (9)

Sporttech - Sportgeräte, Sportkleidung, Sportschuhe
Agrotech - Pflanzenwuchshilfen, Beschattungen
Oekotech - Filter, Drainage
Hometech - Polstermöbel, Lichtschirm, Solargardine
textil e.V.
Solarmatic aeronautec
textileworld
Globetrotter

Definitionen (10)

Clothtech Smart clothes bzw. Smart Textils mit diversen
Gebrauchswerten
Bodemus, textile network.
warmX.
textil e.V. Baumann, textile network.

Inhalt der Lehrveranstaltung
1. Einführung
2. Grundlagen der Produktentwicklung von Funktionsbekleidung
3. Thermophysiologische Eigenschaften textiler Produkte
4. Gradation
5. Verfahren der Stofffehlerbehandlung
6. Verfahren der optimalen Materialauslastung
7. Lagenlegen und Legetechnik
8. Zuschnittprozess und Zuschnitttechnik
9. Verbindungsprozess mittels Nähens und Nähtechnik
10. Nähfaden - Eigenschaften und Anwendung
11. Alternative Verbindungsverfahren und -technik
12. Thermisches Umformen und Umformtechnik
13. Fixierprozess und Fixiertechnik

Definitionen (11)
Bekleidungsbereich umfasst nicht nur modische Kleidung und

Funktionstextilien, sondern auch Berufskleidung und Schutzkleidung
„Mode & Bekleidung“

• decken ein menschliches Grundbedürfnis.
• Marktsegment hat die größte Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit.
• Mode ist für viele Menschen persönliches Statement, Lifestyle
• „Mode als Konsumbeschleuninger“
• „fast fashion“ – mehr als 12 Kollektionen pro Jahr.
• „Schattenseiten der Mode“ – ethnische, ökologische, ökonomische Aspekte
Der Jahresumsatz der deutschen Bekleidungsindustrie beträgt ca. 12 Mrd. €.

Ein großer Teil der in Deutschland verkauften Bekleidung wird nicht von
deutschen Firmen produziert, sondern von großen internationalen
Handelsketten nach Deutschland importiert, die selbst im Ausland produzieren
lassen.
http://www.textil-mode.de/, 31.03.2016

Situation der Branche
- Bekleidungsfertigung (1)
• Bekleidungsfertigung - erste Branche der Industrie, die

schon 1996 nach Aussage des Präsidenten des (ehemaligen)
Bundesverbandes der Bekleidungsindustrie in der BRD
im „Weltdorf“ angekommen ist.
• Kleidung ist ein elementares Bedürfnis - > 7 Mrd. Kunden
• Mode dient der Selbstdarstellung (auch Abgrenzung und
Zugehörigkeit).
• Modewandel - ist auch Umsatzstimulation
• Ausgaben der Bevölkerung für Kleidung rückläufig
• Schutzbedürfnis (Arbeitsschutzkleidung, UV-Schutz, …)
• Europäischer Binnenmarkt mit freiem Verkehr von

Waren,
Dienstleistungen,
Geld und Kapital sowie
Recht der freien Niederlassung
Situation der Branche
- Bekleidungsfertigung (2)
Wechselnde Randbedingungen
Quotenregelung des Welttextilabkommens GATT
entfiel mit dem Jahr 2005 (regelte die Bekleidungsimporte aus den
aufstrebenden Entwicklungsländern)
 Angst und Chance zugleich:
• starke Importinitiativen aus China und den Entwicklungsländern,
während die Anteile der westlichen Länder am Textil- und
Bekleidungsmarkt rückläufig sind bzw. sich auf niedrigem Niveau
konsolidieren
• einige Länder haben Qualitätsstandards erreicht und
konkurrenzfähige TBI aufgebaut; Umwelt- und Sozialstandards
von unter geordneter Rolle
• Chance
- ca. 140 Mio. Chinesen leben auf hohem Niveau
- könnten die Kunden für deutsche und europäische
Markenprodukte sein
• Problem der Marken- und Produktpiraterie
Deutscher Markt für Textilien und Bekleidung
http://www.textil-mode.de/branche, 23.02.2018
• Die deutsche Textil- und Modeindustrie ist eine wichtige Wirtschaftsbranche mit ca.
35 Milliarden Euro Umsatz im Jahr und mit etwa 1.400 Unternehmen mit ca.
135.000 Beschäftigten in Deutschland.
• Die Textil- und Bekleidungsindustrie ist die zweitgrößte Konsumgüterbranche

Deutschlands und beschäftigt heute mehr als 130.000 Mitarbeitende in
Deutschland.
• Stärkster Wachstumstreiber sind die technischen Textilien, die ihre Anwendung

in einer Vielzahl von Hightech-Produkten finden und ca. 60 Prozent des
Branchenumsatzes generieren. Die außergewöhnlich hohe Exportquote von
mehr als 40 Prozent spiegelt die Wertschätzung deutscher Textil- und
Bekleidungsprodukte auf den internationalen Märkten wider und unterstreicht die
Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen, die weltweit eine Spitzenstellung
innehaben.
Deutscher Markt für Textilien und Bekleidung
http://www.textil-mode.de/branche, 23.02.2018
• Die deutsche Textil- und Bekleidungsindustrie zeichnet sich jedoch durch ein hohes
Maß an Flexibilität und Innovationskraft aus. Sie kann damit auf konjunkturelle
Schwankungen gut reagieren. Die starken und innovativen Marken und Designs
deutscher Textil- und Bekleidungsunternehmen sind weltweit gefragt. Dies wird
auch zukünftig der Fall sein.
• Bei technischen Textilien Weltmarktführer.
• Im Bereich technischer Textilien ist Deutschland Weltmarktführer. Der Umsatz

deutscher Produzenten mit technischen Textilien liegt bei ca. 13 Milliarden
Euro im Jahr.
• Der Jahresumsatz der deutschen Bekleidungsindustrie liegt bei rund 12 Milliarden

Euro. Ein großer Teil der in Deutschland verkauften Bekleidung wird nicht von
deutschen Firmen produziert, sondern von großen internationalen Handelsketten
nach Deutschland importiert, die selbst im Ausland produzieren lassen.
Deutsche Bekleidungs- und Lederindustrie 2016
Der Anteil der Unternehmen mit Innovationen lag bei 46,5 %.

Die Innovationsausgaben stiegen gegenüber dem Vorjahr um 6 % auf 0,61 Mrd. €. 11 % der
Unternehmen wiesen eine kontinuierliche FuE-Tätigkeit auf.
Der Beschäftigungsanteil von Unternehmen mit kontinuierlicher FuE betrug 35,6 %.
ZEW Branchenreport Innovationen 2018

http://www.zew.de/de/publikationen/2017-bekleidungs-und-lederindustrie/?cHash=6e59d647d9ecd03f7c4ced223ff305ad
/

Einführung
Umsatz mit Textilien und Bekleidung Marktanteile:
50 % Tetex
30 % HHT
20 % BT
Quellen:
FATM, 2015,
Stat. Bundesamt

Umsatz in der Branche Herstellung technischer Textilien in
Deutschland in den Jahren 2008 bis 2017 (in Millionen Euro)
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/253910/umfrage/umsatz-mit-der-herstellung-technischer-textilien/


Einführung
Zahlen zur Textil- und Bekleidungsindustrie
http://www.textil-mode.de
hier Rubrik Konjunktur,
dann monatliche Konjunkturberichte auswählen
z. B.: http://www.textil-mode.de/branche/daten
Verband der Nord-Ostdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie

http://www.vti-online.de/branchenprojekte.html
Verband der Südwestdeutschen Textilindustrie

http://www.suedwesttextil.de/

Einführung
Bekleidungsbranche ist sesshaft geworden!
Lohnkosten in Osteuropa und Asien
Rumänien 0,10 Euro/min

Serbien, Mazedonien, Bosnien 0,13 … 0,15 Euro/min
Bulgarien 0,16
Weißrussland 0,17
Russland 0,19
Ukraine 0,20
Polen 0,20
China 0,06 … 0,07

Bangladesch 0,02
Global-Sourcing-Studie von KSA in Textilwirtschaft 13/2009, S. 45

Einführung
Fertigungskosten in Asien:
Lohnkosten Fertigungskosten (Euro/min)

Bangladesch 0,02 0,05
Pakistan 0,04 0,05
Sri Lanka 0,03 0,06
Vietnam 0,04 0,06
Kambodscha 0,03 0,06
Philippinen 0,05 0,06
Zentral- und
Südwestchina 0,06 0,06
Quelle:
Nordostchina 0,06 0,07 Global-Sourcing-Studie
von KSA in
Südchina 0,07 0,07 Textilwirtschaft
13/2009, S. 45
Nordchina 0,07 0,08
Einführung
Produktionskostenindex ausgewählter Länder von 2005-2009:
Weltweiter Anstieg der

Produktionskosten (PCI) setzt
sich fort mit Ausnahme nur
weniger Märkte:
Bangladesch und Vietnam sind
die Länder mit den absolut
gesehen geringsten PCIs von 11
bzw. 14
(Index 100 entspricht

Kostenniveau in GB).
Quelle:
Global-Sourcing-Studie 2013,
http://www.kurtsalmon.com/de-
de/Retail/vertical-insight/932/Global-
Sourcing-Reference-2013
Einführung
….Produktionskostenindex ausgewählter Länder von 2005-2009:

Dementsprechend verzeichnen Bangladesch
und Vietnam einen jährlichen Anstieg der
Exporte in die EU von durchschnittlich 13 %
bzw. 9 % seit 2007.
Die klassischen Beschaffungsregionen in

China zeigen dagegen eine starke
Kostensteigerung von über 160 % seit 2005
und liegen mittlerweile bei einem PCI von 38.
Damit sind die Produktionskosten in

Südchina (PCI=38) nicht mehr weit von Quelle:
einigen osteuropäischen Beschaffungs- Global-Sourcing-Studie 2013,
http://www.kurtsalmon.com/de-
märkten entfernt (z. B. Rumänien mit PCI de/Retail/vertical-insight/932/Global-
Sourcing-Reference-2013
von 41).
Einführung
Beschaffungsmärkte Europas 2012 (Mio EUR)
Quelle:
Global-Sourcing-Studie 2013,
http://www.kurtsalmon.com/de-de/Retail/vertical-insight/932/Global-Sourcing-Reference-2013
Veränderung des PCI spiegelt sich auch im Importvolumen Chinas in die EU wieder,
das von einem Anteil von 41 % in 2010 auf 38 % in 2013 gesunken ist:
Auf Deutschland bezogen, bedeutete dies über 800 Mio. Euro Beschaffungsvolumen
weniger aus China (1). Auf Platz zwei folgt (2) Bangladesch mit 11 %, welches die
Türkei (3) als nun nur noch drittgrößten Exporteur nach Europa im Ranking überholt
hat. (4) Indien steht nach wie vor an Platz 4 gefolgt von (5) Rumänien als
„Newcomer in den Top 5“. Verfahren und Maschinen der Konfektionstechnik
08.10.2018 Folie 38
Einführung
Wichtige Herkunftsländer für Textil- und Bekleidungsimporte nach Deutschland

nach dem Einfuhrwert 2013 in Millionen
Quelle: FATM, 03.04.2016

Die zehn wichtigsten Exportländer für Textilien/Bekleidung weltweit im Jahr 2016
(Exportwert in Milliarden US-Dollar)
https://de.statista.com/statisti
k/daten/studie/209828/umfra
ge/wichtigste-exportlaender-
fuer-textilien/

Einführung
Kriterien der Auswahl von Produktionsstandorten:
aktuell:
• höhere Stabilität
• langfristige Bindung an eine Region, Qualifizierung der Arbeiter
Kriterien:
• Infrastruktur
• Produktionsstandards
• Energiekosten
• Energieversorgungsstabilität
Quelle:
• politische Stabilität Global-Sourcing-Studie
von KSA in
Textilwirtschaft
13/2009, S. 45
Kein Zuwachs an osteuropäischer Fertigung zu erwarten!!
Tendenzen im internationalen Textilhandel
Effekte aus dem Wegfall der Quotenregelung:
Veränderung der Marktstruktur
beschleunigte Vertikalisierung (gesamte Wertschöpfungskette in einer

Hand von Rohstoffbeschaffung – über Fertigung - bis Verkauf an
Verbraucher)
verschärfter Preiskampf
Exportintensivierung
Überlebende werden Nischenproduzenten,

aktiv am Weltmarkt agierende Unternehmen.
Quelle: Textilwirtschaft 12/2004, S. 18 - Angst vor dem freien Handel

Tendenzen im
internationalen Textilhandel (2)
TTIP – Freihandelszone Europa mit den USA:
Transatlantic Trade and Investment Partnership
+ Abbau von Zöllen
+ Beseitigung existierender Handelshemmnisse
+ Angleichung von Sicherheitsstandards, technischen Normen,

Wettbewerbsregeln
+ derzeit 800 Mrd. Euro Handelsvolumen EU/USA
T+M-Präsidentin Frau Ingeborg Neumann: TTIP hilft den Kleinen

Quelle: Textilwirtschaft 14/2015, S. 19 – Freihandel in der Warteschleife

Tendenzen im
internationalen Textilhandel (3)
Hauptexport- und Importländer von Bekleidung (2013)
Export in Mrd. Euro Import in Mrd. Euro

China 156 EU 161
EU 104 USA 80
Bangladesh 21 Japan 30
Vietnam 16 Kanada 9
Indien 15 Russland 8
Türkei 13 Südkorea 7,7
Indonesien 7 Australien 5
Quelle: Fast Fashion2016, WTO

Konfektionsmaschinenbau
Deutschland hat große Traditionen auf dem Gebiet des

Konfektionsmaschinenbaus:
• Historie der Nähmaschinenhersteller

- wird am Beginn Kapitel Nähtechnik detaillierter behandelt
- große Namen und Marken: + Georg Michael Pfaff
+ Dürkopp(-Adler)
+ Strobel
+ Köhler
+ Naumann
+ Clemens Müller
• heute im VDMA
Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e. V.,
Fachverband Bekleidungsmaschinen, Ledertechnik und Reinigungstechnik
Sitz München zusammengefasst
siehe: http://www.vdma.org

Konfektionsmaschinenbau (2)

• größere Zahl von Herstellern der Zuschnitttechnik

- handgeführte Zuschnitttechnik
- CNC-Zuschnitttechnik: + www.wastema.de
+ Krauss & Reichert (KURIS)
+ www.topcut-bullmer.de
• Weltmarktführer in der Bügel- und Fixiertechnik VEIT, Landsberg/L.,

- vereint drei Markenproduzenten: VEIT, BRISAY, Kannegiesser
+ www.veit-group.de
• Spezialisten im Sondernähmaschinenbau
+ www.ksl-gmbh.de, jetzt PFAFF (2014)
+ SL Limbach-Oberfrohna

Konfektionsmaschinenbau (3)

• Anlagenbau von Hängetransportanlagen für

Produktion und Lager
+ www.pep.de
+ www.schoenenberger.de
+ www.duerkopp-foerdertechnik.de

Nähfadenindustrie
Deutschland hat große Traditionen auf dem Gebiet der

Nähfadenherstellung:
• größere Zahl von Herstellern mit Weltgeltung

- AMANN group
- Gütermann
- Alterfil
- Gruschwitz
- Kock
• Weltmarkt ist durch Verdrängungswettbewerb gekennzeichnet

==> Preiskampf
• höchste Ansprüche an Verarbeitungsfähigkeit und die Lebensdauer

Situation der Branche – Initiativen
Kampagne für saubere Kleidung

(CCC = Clean Clothes Campaign)
Wissen Sie, warum Bekleidung in den letzten
20–30 Jahren so viel billiger geworden ist?
Die übergroße Mehrheit aller Näharbeit weltweit geschieht
unter unmenschlichen Bedingungen. Die Kampagne für »Saubere« Kleidung setzt sich
für die Verbesserung dieser Bedingungen ein. »Sauber« heißt menschenwürdig, sozial
sauber. Sie will Ihnen als KonsumentIn keineswegs ein schlechtes Gewissen
verpassen – im Gegenteil: Die deutschen VerbraucherInnen haben mit ihren zig
Kilogramm jährlich pro Kopf gekaufter Textilien buchstäblich ein großes Gewicht in die
Waagschale zu werden: sie können »Politik mit dem Warenkorb« machen: nachfragen,
nachhaken, die Verantwortung der Vermarkter von Bekleidung hier in Westeuropa
einklagen. Gesellen auch Sie sich dazu, fordern sie von den deutschen
Bekleidungshändlern die Einhaltung sozialer Mindeststandards bei der Herstellung der
von ihnen vermarkteten Kleidung. Mittlerweile gibt es die CCC in ganz Europa. In ihr
sind über 250 gewerkschaftliche, entwicklungspolitische und Frauenorgansiationen
vertreten.
Quelle: http://www.saubere-kleidung.de. 13. 10. 2005.

Situation der Branche – Initiativen (2)
Prinzipien für eine verantwortungsbewusste internationale Kleiderproduktion
• Gesetze und Arbeitsplatzvorschriften

• Verbot von Zwangsarbeit
• Verbot von Kinderarbeit
• Verbot von Belästigung oder Missbrauch
• Löhne und Sozialleistungen
• Arbeitszeit
• Diskriminierungsverbot
• Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz
• Versammlungsfreiheit und Recht auf Tarifverhandlungen
• Umweltschutz
• Einhaltung von Zollvorschriften
• Drogenverbot
Quelle: Fachzeitschrift für Textilveredlung und Promotion 6/2002, S. 30 – 31.

Umsetzung der Prinzipien für eine verantwortungsbewusste internationale

Kleiderproduktion:
Worldwide Responsible Apparel Production Principles WRAP
www.wrapapparel.org
Nationale Umsetzung:
Kampagne für saubere Kleidung - www.saubere-kleidung.de
Internationale Kampagne:
http://www.cleanclothes.org
Quellen: Fachzeitschrift für Textilveredlung und Promotion 6/2002, S. 30 – 31. +
http://www.cleanclothes.org/

Initiative des Bundesentwicklungsministeriums - Gründung 10-2014

Beitritt verpflichtet zur Einhaltung bzw. Umsetzung definierter (noch zu er
arbeitender?) Standards bzgl. sozialer, ökonomischer und ökologischer Ziele
bis 2017 sollen mind. 75% des deutschen Einzelhandelsmarktes für Textilien und
Bekleidung abgedeckt sein
aktuell 175 Mitglieder  entspricht 55%
https://www.textilbuendnis.com/de/

Situation der Branche – Initiativen 5
FairTrade International
https://www.fairtrade-
deutschland.de/produzenten/textilien/
http://www.fastfashion-dieausstellung.de

Situation der Branche – Altkleiderexport
Der Deutschen alte Kleider - Zwischen Profit, Problem und Politik
Der Handel mit gebrauchter Kleidung hat Tradition und viele Gesichter.
1997 machten Textil und Bekleidung 6,5% aller weltweiten Exporte aus,
das bedeutet einen Ausfuhrwert von 350 Milliarden US-Dollar.
Schätzungen zufolge kaufen sie pro Jahr zwischen 15 kg (Südwind) und

24 kg (www.bvse.de) bzw. 27 kg (http://www.fastfashion-dieausstellung.de , 2014)
neue Kleidung.
Neukauf vs. Altkleider (http://www.fastfashion-dieausstellung.de )

Europa 20 kg Neukonsum 7,8 kg Altkleider
Deutschland 27 Kg 14,8 kg
Doch für Neuwaren müssen die Schränke geleert werden!

Wir kaufen mehr Kleidung als wir tatsächlich benötigen!
http://www.fastfashion-dieausstellung.de/de/konsum

Situation der Branche – Altkleiderexport
Der Deutschen alte Kleider - Zwischen Profit, Problem und

Politik
Zwischen 300.000 und 800.000 Tonnen beläuft sich die Zahl der
anfallenden Altkleider, je nachdem welche Quelle man nutzt.
Eine Studie der Forschungsstelle für Allgemeine und Textile Marktwirtschaft

(FATM) der Universität Münster berechnete für das Jahr 1996 615.000 t.
2013: 1,2 Mio t Textilien in Kleidersammlungen erfasst (FATM)
Die schnelllebige Mode (mit gleichzeitig reduzierter Verarbeitungsqualität)

lässt ein Ende dieser Entwicklung nicht erwarten.
In Second-Hand-Geschäften landen maximal 3 % oder 9000 Tonnen dieser

Waren.  „Re-use“ in Form von Second-Hand-Mode
Siehe: www.fatm.de, dann weiter unter Publikationen

Situation der Branche – Altkleiderexport (1)
Kleine Geschichte des Altkleiderhandels

Vor dem 2. Weltkrieg wurden ständig Altstoffe, darunter Textilien
gesammelt, die in Sortierbetrieben und Reißereien getrennt und
aufgearbeitet wurden.
Mitte der 50er Jahre eroberten Synthetikfasern den Markt und
veränderten ihn. Primärrohstoffe waren billiger als Fasern aus Lumpen,
die steigenden Lohnkosten machten die traditionelle Handarbeit des
Sortierens unrentabel. 80% der Sortier- und Reißbetriebe schlossen,
Billiglohnländer übernahmen Teile der Produktion, zunächst in Europa
(Italien), dann vorwiegend in Asien (Indien).
Derzeit arbeiten noch zehn Reißereien in Deutschland, die 1000 t
Reißfasern pro Monat produzieren. Diese dienen der Automobilindustrie
als Dämmungen, Hutablagen, Motor- und Kofferraumabdeckung.
Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetz

Seit 7. Oktober 1996 gilt: „Alle beweglichen Sachen, deren sich ihr
Besitzer entledigt, entledigen will oder entledigen muss“ sind Abfälle.

Situation der Branche – Altkleiderexport (2)
Weltweiter Handel von Altkleidern
Gesamtwert des weltweiten Handels mit Alttextilien: 4 Mrd. US-Dollar

(Quelle: UN Comtrade Datenbank, 2012)
Hauptexporteure, 2013 Hauptimporteure, 2013

• USA • Russland
• Großbritannien • Parkistan
• Deutschland, • Malaysia
• Südkorea • Ukraine
• Belgien • Indien

Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetz

Seit 7. Oktober 1996 gilt: „Alle beweglichen Sachen, deren sich ihr
Besitzer entledigt, entledigen will oder entledigen muss“ sind Abfälle.
 Vermeidung von Abfällen hat Priorität“
Bedeutung für innovative und Service-orientiere Business-Modelle
 für gemeinschaftliche Nutzung durch mehrere Konsumenten
Produktservices in textilen Bereichen nicht grundsätzlich neu, z.B.
• Verleih von Festgarderobe
• Arbeitskleidung, Corporate Fashion, Schutzkleidung
erste Brands bieten monatlichen Miet-Services oder langfristige Leasing-Modelle für

Alltagsmode und Designer-Mode an  grundsätzliches Umdenken bei Produzenten
und Konsumenten:
• Produzenten – Motivation zur Herstellung hochqualitativer , langlebiger Produkte
(hohe Anzahl Pflegezyklen)
• Konsumenten - gewohntes Gefühl des Besitzes  temporäre Verwendung 
u.U. finanzielle Vorteile und Zugang zu größerer abwechslungsreicheren Auswahl
Textilrecycling
:= Weiterverwertung von Alttextilien mit Sammlung, Sortierung, Aufbereitung,

Vermarktung
• Down-Cycling – z.B. Putztücher, Füllmaterialien

• Re-Cycling
• Up-Cycling
ganzheitlicher Ansatz „Craddly - to- Candle“

 Designansätze und Herstellungsprozesse, die Nachnutzung und Recycling
einbeziehen
• Design for Up-/Re-cycling - z.B. Monomaterial-Design
• Design for Disassembly – z.B. Methoden für Trennung von hybriden
Materialverbunden
 Lehrveranstaltung Textilrecycling
Perspektiven ?
- MIT Massachusetts Institute of Technology
Aufsprühen
eines Polymers
zur Bedeckung
der Hautoberfläche
nicht NEU!
Prof. Bobeth
LV Textile Faserstoffe
TU Dresden, 1977
Übersicht
zur Einsparung
technologischer Stufen
Quelle: ITMA Daily News Issue 1
- ITMA München 2007

http://n-e-r-v-o-u-s.com/kinematicsCloth/
3D-Drucken - Ready to Wear ?
http://3druck.com/objects/ki
nematics-dress-neues-3d-
gedrucktes-kleid-von-
nervous-system-5127410/

Additive Fertigung
Ahrendt, D.; Krzywinski, S. et al: Combination of Additive Manufacturing and Joining Processes for Novel Customized Orthopaedic Devices (Poster
P98). In: CD-Rom und Kurzreferateband. Aachen-Dresden-Denkendorf International Textile Conference, Dresden, 24-25 Nov 2016, S. 271-272.

Neandertaler konnten nicht schneidern
Fehlende Kenntnisse beim Anfertigen von Kleidung ließen die robusten Frühmenschen
aussterben??
Für das Aussterben der Neandertaler könnte ihr fehlendes Geschick mit Nadel und
Faden beziehungsweise Knochenspitze und Sehne mitverantwortlich gewesen
sein: Die Frühmenschen hatten nie gelernt, Kleidungsstücke so anzufertigen, dass
sie sich in mehreren Schichten übereinander tragen ließen, und waren deshalb
plötzlichen Kälteeinbrüchen praktisch schutzlos ausgeliefert, glaubt der
australische Forscher Ian Gilligan.
Damit wären ihnen paradoxerweise gerade ihre robuste Natur und ihre gute Kältetoleranz
zum Verhängnis geworden. Der anatomisch moderne Mensch habe schließlich nur
deswegen früher die für das Schneidern nötigen Fertigkeiten entwickelt, weil er schon mit
einer leichten Abkühlung schlecht zurechtkam, schreibt der Forscher von der
Australischen Nationaluniversität in Canberra im Fachmagazin „World Archaeology“.
Die Neandertaler verschwanden wahrscheinlich vor etwa 30000 Jahren von der
Bildfläche – kurz vor dem Maximum der letzten Eiszeit und etwa zu der Zeit, als sich der
moderne Mensch in Europa auszubreiten begann. Warum das passierte, ist unter
Wissenschaftlern nach wie vor umstritten.
SZ 03. 01. 2008
Abschlussmotivation, SZ 03. 01. 2008
Neandertaler konnten nicht schneidern (2) - 100000 Jahre erfolgreich
Als Schlüsselfaktoren werden vor allem das Klima und die Überlegenheit des
modernen Menschen beim Jagen diskutiert, erläutert Gilligan. Allerdings hält er es
genau wie eine Reihe anderer Forscher für merkwürdig, dass der Neandertaler
mehr als 100000 Jahre mit seinen Jagdmethoden glänzend zurechtkam und diese
plötzlich nicht mehr ausreichend gewesen sein sollen.
Trotzdem könnten das Klima und eine gewisse Überlegenheit von Homo sapiens
die entscheidenden Faktoren gewesen sein – jedoch nicht in Bezug auf die Jagd,
sondern in Bezug auf angemessene Kleidung, lautet Gilligans These. Da der
moderne Mensch sehr empfindlich gegenüber kühlerem Wetter war, entwickelte er
bereits vor etwa 90000 Jahren und damit lange vor dem Höhepunkt der Eiszeit
eine frühe Form des Schneiderhandwerks. Dazu gehörten Werkzeuge wie
Steinklingen, Knochenspitzen und später auch -nadeln, mit denen sich Tierhäute
zuschneiden und zusammennähen ließen.
Die Neandertaler hingegen waren besser an niedrige Temperaturen angepasst

und benötigten während normaler Klimaphasen keine zusätzliche Kleidung,
abgesehen von umgehängten Tierhäuten. Als dann jedoch der Höhepunkt der
Eiszeit mit extremen Temperaturen kam, konnten sie nicht schnell genug
reagieren: Ihnen blieb keine Zeit mehr, die notwendigen Fertigkeiten zu entwickeln.
Gilligan hält es daher für wahrscheinlich, dass viele von ihnen erfroren. (ddp)
Zusammenfassung
 Textile Konfektion
 Mass Customisation Techtextil, Frankfurt 2017
 Konfektionstechnik http://www.gasometer.de/de
/ausstellungen/aktuelle-
 Konfektionsprozess ausstellung
 Hauptproduktgruppen ITM, Professur Konfektionstechnik
 Konfektionsprodukte

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Fakultät Maschinenwesen – Institut für Textilmaschinen und Textile Hochleistungswerkstofftechnik, Professur für Konfektionstechnik

Modul MB MaTK-9 (5 LP):

Professur für Konfektionstechnik:

Vertretung / Kontakt: Dr. Kathrin Pietsch

1. Vorlesung  WiSe 2018/2019

2. Praktikum  SoSe 2019

3. Mündliche Prüfung: 30 min / in der Gruppe

08.10.2018 Verfahren und Maschinen der Konfektionstechnik Folie 2

 SoSe 2019 - 3. Semester

Verfahren und Maschinen der KT II / Design und Konstruktion/CAD

Konfektionstechnik II – Maschinen- u. Verarbeitungsuntersuchungen

Konfektionierung Technischer Textilien

08.10.2018 Verfahren und Maschinen der Konfektionstechnik Folie 3

• TEXPROCESS 14. - 17.05. 2019

08.10.2018 Verfahren und Maschinen der Konfektionstechnik Folie 4

• Messe Bobbin Show Atlanta, USA

• Messe JIAM, Osaka, Japan

• Messe CISMA, Shanghai, China

• Messe ITMA, Internationale Textilmaschinenausstellung

08.10.2018 Verfahren und Maschinen der Konfektionstechnik Folie 5

• Praxiswörterbuch Bekleidung und Mode

08.10.2018 Verfahren und Maschinen der Konfektionstechnik Folie 6

• Gries, Th.; Klopp, K.

08.10.2018 Verfahren und Maschinen der Konfektionstechnik Folie 7

• I. Jones; G.K. Stylios (Editors)

08.10.2018 Verfahren und Maschinen der Konfektionstechnik Folie 8

• fashion technics today

• Clothing and Textiles Research Journal (CTRJ)

• The Research Journal of Textile and Apparel.

• Journal of Textile and Apparel, Technology and Management (JATM)

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08.10.2018 Verfahren und Maschinen der Konfektionstechnik Folie 10

ist das Verarbeiten textiler Flächengebilde und nichttextiler

• Heim- und Raumtextilien

• sowie Technischen Textilien.

08.10.2018 Verfahren und Maschinen der Konfektionstechnik Folie 11

Konfektionsprodukt ist das gebrauchsfähige Endprodukt,

Beispiele: Bekleidung aller Art; Airbag im Kraftfahrzeug

Das gebrauchsfähige Endprodukt besteht aus textilen und

Begriffsherkunft und Bedeutung:

Konfektion (lat.) ---> confire = fertigstellen, vollenden

Anwendung im Sprachgebrauch für:

heißt auch: serienmäßig, industriell, für den unbekannten

Für die Bekleidungsherstellung gilt:

Textile Konfektion ist eine konstruktiv und technologisch

Anforderungen an die Konfektionsprodukte:

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• Produktentwicklung mit Gestaltung und Konstruktion

• Zuschnittvorbereitung und Zuschnitt

• Verbinden und Formen

• Bügeln und Veredeln

• Fertigstellen und Versand

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Produkte aus dem Konfektionsprozess (1)

• Bekleidung - nach dem Träger unterteilt

• Bekleidung - nach dem Zweck unterteilt

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Produkte aus dem Konfektionsprozess (2)

BMBF-Projekt „L-Tex“ (2005 -2009)

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Produkte aus dem Konfektionsprozess (3)

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Produkte aus dem Konfektionsprozess (4)

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