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Name: _______________________
Abiturprüfung 2020
Mathematik, Grundkurs
Name: _______________________
b) Die folgende Abbildung zeigt den Graphen der Funktion f mit der Gleichung
f ( x )= ( x 2 − 2 ⋅ x ) ⋅ e x , x ∈ IR .
Abbildung
(1) Weisen Sie nach, dass die Funktion F mit der Gleichung
F ( x )= ( x 2 − 4 ⋅ x + 4 ) ⋅ e x , x ∈ IR ,
(2) Berechnen Sie den Inhalt der schraffierten Fläche. Die Nullstellen von f dürfen Sie
dabei der Abbildung entnehmen.
(2 + 4 Punkte)
Name: _______________________
2 0 6 2
c) Gegeben sind die Geraden g : x= 0 + k ⋅ 1 , k ∈ IR , und h :=
x 4 + l ⋅ 3 , l ∈ IR .
3 4 −3 1
6 2
(2) Für jedes a ∈ IR ist eine Gerade ga :=
x 4 + k ⋅ a , k ∈ IR , gegeben.
−3 5
Bestimmen Sie a, sodass sich ga und h senkrecht im Punkt Q(6 | 4 | −3) schneiden.
(4 + 2 Punkte)
0,2 x
d) Gegeben ist die stochastische =
Matrix A mit A ; x , y , z ∈ IR .
z y
0,5 0,3
Es gilt: A ⋅ = .
0,5 0,7
Hinweis:
Ein Wörterbuch zur deutschen Rechtschreibung ist zugelassen.
2. Aufgabenstellung1
siehe Prüfungsaufgabe
3. Materialgrundlage
entfällt
2. Medien/Materialien
• entfällt
1
Die Aufgabenstellung deckt inhaltlich alle drei Anforderungsbereiche ab.
5. Hinweis
Ein Wörterbuch zur deutschen Rechtschreibung ist zugelassen.
6. Modelllösungen
Die jeweilige Modelllösung stellt eine mögliche Lösung bzw. Lösungsskizze dar.
Der gewählte Lösungsansatz und -weg der Prüflinge muss nicht identisch mit dem
der Modelllösung sein. Sachlich richtige Alternativen werden mit entsprechender
Punktzahl bewertet (Bewertungsbogen: Zeile „Sachlich richtige Lösungsalternative
zur Modelllösung“).
Teilaufgabe a)
f (x) =− x 2 ⋅ ( x − 15 ) =− x 3 + 15 x 2 .
f ′( x ) =
−3 x 2 + 30 x.
f ′( x ) = 0 ⇔ − 3 x ⋅ ( x − 10 ) = 0 ⇔ x = 0 ∨ x = 10 .
Teilaufgabe b)
(1) Unter Verwendung der Produktregel ergibt sich
F′ ( x ) = ( 2 ⋅ x − 4 ) ⋅ e x + ( x 2 − 4 ⋅ x + 4 ) ⋅ e x
= (2 ⋅ x − 4 + x2 − 4 ⋅ x + 4 ) ⋅ e x
= ( x 2 − 2 ⋅ x ) ⋅ e x= f ( x ) .
2
2
(2) ∫ f ( x ) dx =[ F ( x )] 0
=F ( 2 ) − F ( 0 ) =( 22 − 4 ⋅ 2 + 4 ) ⋅ e 2 − 4 ⋅ e 0 =0 − 4 =− 4.
0
Teilaufgabe c)
2 0 6 2 −=4 2 ⋅l
(1) Aus 0 + k ⋅ 1 = 4 + l ⋅ 3 ergibt sich das Gleichungssystem − 4 = − k + 3 ⋅ l .
1 6 = −4 ⋅k +l
3 4 −3
2 0 2
OP = 0 − 2 ⋅ 1 = − 2 ⇒ P ( 2 | − 2 | − 5 ) .
3 4 −5
2 2
Damit sich ga und h senkrecht in Q schneiden, muss a ⋅ 3 =
0 gelten.
5 1
Teilaufgabe d)
(1) A ist eine stochastische Matrix mit der Spaltensumme 1. Deshalb gilt:
0,2 + z = 1 ⇔ z = 0,8.
0,5 ⋅ x =0,2
⇔
0,5 ⋅ y =0,3
x = 0,4
⇔ .
y = 0,6
Schule: _____________________________________________
Teilaufgabe a)
Anforderungen Lösungsqualität
Der Prüfling maximal
erreichbare
EK2 ZK DK
Punktzahl
Teilaufgabe b)
Anforderungen Lösungsqualität
Der Prüfling maximal
erreichbare
EK ZK DK
Punktzahl
2
EK = Erstkorrektur; ZK = Zweitkorrektur; DK = Drittkorrektur
Teilaufgabe c)
Anforderungen Lösungsqualität
Der Prüfling maximal
erreichbare
EK ZK DK
Punktzahl
Teilaufgabe d)
Anforderungen Lösungsqualität
Der Prüfling maximal
erreichbare
EK ZK DK
Punktzahl
Summe insgesamt 24
Die Festlegung der Gesamtnote der Prüfungsleistung erfolgt auf dem Bewertungsbogen
einer Aufgabe aus dem Prüfungsteil B.
Name: _______________________
Abiturprüfung 2020
Mathematik, Grundkurs
Für die medizinische Wirkung eines Schmerzmittels ist die Wirkstoffkonzentration im Blut
(zur Vereinfachung im Folgenden nur Wirkstoffkonzentration genannt) entscheidend. Die
Aufnahme des Wirkstoffs im Blut hängt von der Dosierung und der Darreichungsform des
Schmerzmittels ab. Ein spezielles Schmerzmittel wird sowohl als Tablette mit 400 mg Wirk-
stoff als auch als Zäpfchen mit 600 mg Wirkstoff angeboten.
Im Folgenden wird die Wirkstoffkonzentration des Schmerzmittels für einen Zeitraum von
14 Stunden nach der Anwendung betrachtet.
Für diesen Zeitraum wird die Wirkstoffkonzentration bei der Anwendung des Schmerzmittels
als Tablette mit 400 mg Wirkstoff für 0 ≤ t ≤ 14 durch die Funktion p modelliert.
p ( t )= 34 ⋅ t ⋅ e −0,5t , t ∈ IR .
Dabei ist t die Zeit in Stunden nach der Anwendung und p ( t ) die Wirkstoffkonzentration
in μg/l (Mikrogramm pro Liter). Der Graph von p ist in der Abbildung 1 dargestellt.
Abbildung 1
Name: _______________________
a) (1) Ermitteln Sie die Wirkstoffkonzentrationen eine Stunde und fünf Stunden nach der
Anwendung.
(2) Zeigen Sie, dass p′ ( t ) =( −17t + 34 ) ⋅ e −0,5t die Ableitung von p ist.
(3) Bestimmen Sie rechnerisch die maximale Wirkstoffkonzentration.
(4) Ermitteln Sie den Zeitraum, in dem die Wirkstoffkonzentration mindestens 17 μg/l
beträgt.
(2 + 3 + 6 + 4 Punkte)
b) (1) Ermitteln Sie den Zeitpunkt der schnellsten Abnahme der Wirkstoffkonzentration
und geben Sie sowohl die Wirkstoffkonzentration als auch die Abnahmerate der
Wirkstoffkonzentration zu diesem Zeitpunkt an.
(2) Geben Sie den Zeitpunkt des schnellsten Anstiegs der Wirkstoffkonzentration an.
p (6 ) − p ( 4 )
(3) Ermitteln Sie den Wert von und interpretieren Sie diesen Wert im
6−4
Sachzusammenhang.
(5 + 2 + 4 Punkte)
Die Wirkstoffkonzentration bei der Anwendung des gleichen Schmerzmittels als Zäpfchen
mit 600 mg Wirkstoff wird für den Zeitraum von 14 Stunden nach der Anwendung für
0 ≤ t ≤ 14 durch die Funktion r mit
r ( t )= ( 24t 2
+ 7t ) ⋅ e −0,7 t , t ∈ IR ,
modelliert. Dabei ist weiterhin t die Zeit in Stunden nach der Anwendung und r ( t ) die
Wirkstoffkonzentration in μg/l .
Der Graph von r ist in der Abbildung 2 auf der folgenden Seite dargestellt. Zusätzlich ist
hier nochmals der Graph von p abgebildet.
Name: _______________________
Abbildung 2
c) (1) Vergleichen Sie anhand von Abbildung 2 die Entwicklung der Wirkstoffkonzentration
bei Anwendung des jeweiligen Medikaments.
(2) Ermitteln Sie die Zeitpunkte innerhalb der ersten 14 Stunden nach der Anwendung,
zu denen die Wirkstoffkonzentrationen bei beiden Darreichungsformen (Tablette und
Zäpfchen) gleich groß sind.
(5 + 4 Punkte)
d) Mediziner interessiert der Wert des AUC („Area Under the Curve“), der mathematisch
der Größe der Fläche zwischen Graph und horizontaler Achse entspricht. In der Medizin
wird der AUC zur Darstellung der Konzentration eines Wirkstoffes im Blut im Bezug
zum zeitlichen Verlauf verwendet.
Bestimmen Sie jeweils den Wert des AUC für die 14 Stunden nach der Anwendung, der
sich durch die Anwendung als Tablette bzw. als Zäpfchen ergibt.
(5 Punkte)
Zugelassene Hilfsmittel:
• GTR (Graphikfähiger Taschenrechner)
• Mathematische Formelsammlung
• Wörterbuch zur deutschen Rechtschreibung
2. Aufgabenstellung1
siehe Prüfungsaufgabe
3. Materialgrundlage
entfällt
2. Medien/Materialien
• entfällt
1
Die Aufgabenstellung deckt inhaltlich alle drei Anforderungsbereiche ab.
5. Zugelassene Hilfsmittel
• GTR (Graphikfähiger Taschenrechner)
• Mathematische Formelsammlung
• Wörterbuch zur deutschen Rechtschreibung
6. Modelllösungen
Die jeweilige Modelllösung stellt eine mögliche Lösung bzw. Lösungsskizze dar.
Der gewählte Lösungsansatz und -weg der Prüflinge muss nicht identisch mit dem
der Modelllösung sein. Sachlich richtige Alternativen werden mit entsprechender
Punktzahl bewertet (Bewertungsbogen: Zeile „Sachlich richtige Lösungsalternative
zur Modelllösung“).
Teilaufgabe a)
(1) p (1 ) ≈ 20,622 sowie p ( 5 ) ≈ 13,954 .
(3) Gesucht ist das globale Maximum der Funktion p auf dem Intervall [ 0;14 ] .
p′ ( t ) = 0 ⇔ −17t + 34 = 0 ∨ e −0,5t = 0 ⇔ t = 2 .
Mit p′ (1 ) ≈ 10,311 > 0 und p′ ( 3 ) ≈ −3,793 < 0 liegt an der Stelle t = 2 ein lokales
Maximum vor. Wegen p ( 0 ) = 0 , p ( 2 ) ≈ 25,016 und p (14 ) ≈ 0, 434 ist die Wirkstoff-
konzentration der Tablette 2 Stunden nach der Anwendung maximal und beträgt unge-
fähr 25,016 μg/l .
Mit (3) beträgt die Wirkstoffkonzentration von ungefähr 0,7 Stunden nach der Anwen-
dung bis ungefähr 4,3 Stunden nach der Anwendung mindestens 17 μg/l .
Teilaufgabe b)
(1) Gesucht ist der absolute Tiefpunkt des Graphen von p′ auf dem Intervall [ 0;14 ] .
Die schnellste Abnahme der Wirkstoffkonzentration liegt mit einer Abnahmerate von
ungefähr 4,6 μg/l pro Stunde 4 Stunden nach der Anwendung bei einer Wirkstoffkon-
zentration von ungefähr 18,406 μg/l vor.
(2) Der schnellste Anstieg der Wirkstoffkonzentration ist offensichtlich direkt nach der
Anwendung bzw. zum Zeitpunkt t = 0.
p (6 ) − p ( 4 )
(3) ≈ −4,125 .
6−4
Der Wert ist die durchschnittliche Änderung der Wirkstoffkonzentration für den Zeit-
raum von 4 bis 6 Stunden nach der Anwendung [in μg/l pro Stunde].
Teilaufgabe c)
(1) Beide Kurven steigen vom Koordinatenursprung an, die Wirkstoffkonzentration steigt
also direkt nach der Anwendung an. In den ersten ca. 1,6 Stunden ist die Wirkstoffkon-
zentration bei Anwendung der Tablette höher als bei Anwendung des Zäpfchens. Danach
ist die Wirkstoffkonzentration bei Anwendung des Zäpfchens bis ca. 10 Stunden nach
der Anwendung höher als bei der Tablette. Die Tablette erreicht ihre maximale Wirkstoff-
konzentration 2 Stunden nach der Einnahme mit 25 μg/l , während die maximale Wirk-
stoffkonzentration des Zäpfchens etwas weniger als 3 Stunden nach der Anwendung
vorliegt und ungefähr 29 μg/l beträgt. Bei beiden Darreichungsformen nähert sich die
Wirkstoffkonzentration im weiteren Verlauf dem Wert null. 14 Stunden nach der An-
wendung endet der Beobachtungszeitraum.
(2) Mithilfe des Taschenrechners werden die Schnittstellen der Graphen bzw. die Lösungen
Die Wirkstoffkonzentrationen sind also zu Beginn der Anwendung, ungefähr 1,7 Stunden
nach der Anwendung und ungefähr 9,8 Stunden nach der Anwendung, gleich groß.
Teilaufgabe d)
14 14
∫ p ( t ) dt ≈ 135,008 , ∫ r ( t ) dt ≈ 153,762 .
0 0
Der gesuchte Wert des AUC für die Tablette beträgt ungefähr 135,0 l ⋅ h und der des
μg
Schule: _____________________________________________
Teilaufgabe a)
Anforderungen Lösungsqualität
Der Prüfling maximal
erreichbare
EK2 ZK DK
Punktzahl
Teilaufgabe b)
Anforderungen Lösungsqualität
Der Prüfling maximal
erreichbare
EK ZK DK
Punktzahl
2
EK = Erstkorrektur; ZK = Zweitkorrektur; DK = Drittkorrektur
Teilaufgabe c)
Anforderungen Lösungsqualität
Der Prüfling maximal
erreichbare
EK ZK DK
Punktzahl
Teilaufgabe d)
Anforderungen Lösungsqualität
Der Prüfling maximal
erreichbare
EK ZK DK
Punktzahl
Summe insgesamt 40
Die Festlegung der Gesamtnote der Prüfungsleistung erfolgt auf dem Bewertungsbogen einer
weiteren Aufgabe aus dem Prüfungsteil B.
Name: _______________________
Abiturprüfung 2020
Mathematik, Grundkurs
Streaming-Dienste bieten ihren Nutzern Zugriff auf Filme und Musik über das Internet. Dafür
müssen die Server der Streaming-Dienste mit einer ausreichend hohen Datenübertragungs-
rate an das Internet angebunden sein.
Für einen neuen Streaming-Dienst wird zur Planung der Serverkapazitäten eine voraussicht-
liche Datenübertragungsrate (im Folgenden Übertragungsrate genannt) im Verlauf eines
Tages von 8 Uhr bis 22 Uhr modelliert. Dazu wird die Funktion f mit
f (t ) =
− 0,004t 4 + 0,1t 3 − 0,74t 2 + 1,78t + 4, t ∈ IR ,
für 0 ≤ t ≤ 14 genutzt. Dabei gibt t die Zeit in Stunden und f ( t ) die Übertragungsrate in
Gigabyte pro Sekunde (GB/s) an. Der Zeitpunkt t = 0 entspricht der Uhrzeit 8 Uhr morgens.
Der Graph von f ist in der Abbildung 1 dargestellt.
Abbildung 1
Name: _______________________
(2) Bestimmen Sie die Zeitpunkte, zwischen denen die Übertragungsrate oberhalb von
5 GB/s liegt, und geben Sie diese jeweils als Uhrzeit in Stunden und Minuten an.
(3) Ermitteln Sie rechnerisch den Zeitpunkt t max im Modellierungsbereich, zu dem die
Übertragungsrate maximal ist, und geben Sie die maximale Übertragungsrate an.
[Zur Kontrolle: Die maximale Übertragungsrate liegt zum Zeitpunkt t max ≈ 11,61 vor.]
(1) Bestimmen Sie die Datenmenge in GB, die im Zeitraum von 8 Uhr bis 22 Uhr gemäß
der Funktion g insgesamt übertragen wurde.
t +2
(2) Für alle t ∈ IR mit 0 ≤ t ≤ 12 gilt: ∫ g ( x ) dx < 61754 .
t
Name: _______________________
Abbildung 2
(1) An der Stelle t = 8 geht der Graph der Funktion d knickfrei in den Graphen der
Funktion f über.
Stellen Sie die beiden Bedingungen auf, die die Funktion d dafür erfüllen muss.
(2) Bei der Senkung der Übertragungsrate bleibt der Zeitpunkt t max , zu dem die Über-
tragungsrate maximal ist, unverändert, allerdings ändert sich der Wert auf 8 GB/s.
Bestimmen Sie die Absenkung der maximalen Übertragungsrate in Prozent.
( f ( t ) − d ( t ) ) dt ≈ 6718 .
13,8
(3) Es gilt: 3600 ⋅ ∫
8
Zugelassene Hilfsmittel:
• GTR (Graphikfähiger Taschenrechner)
• Mathematische Formelsammlung
• Wörterbuch zur deutschen Rechtschreibung
2. Aufgabenstellung1
siehe Prüfungsaufgabe
3. Materialgrundlage
entfällt
2. Medien/Materialien
• entfällt
5. Zugelassene Hilfsmittel
• GTR (Graphikfähiger Taschenrechner)
• Mathematische Formelsammlung
• Wörterbuch zur deutschen Rechtschreibung
6. Modelllösungen
Die jeweilige Modelllösung stellt eine mögliche Lösung bzw. Lösungsskizze dar.
Der gewählte Lösungsansatz und -weg der Prüflinge muss nicht identisch mit dem
der Modelllösung sein. Sachlich richtige Alternativen werden mit entsprechender
Punktzahl bewertet (Bewertungsbogen: Zeile „Sachlich richtige Lösungsalternative
zur Modelllösung“).
Teilaufgabe a)
(1) f ( 4 ) = 4,656 .
(2) Die Gleichung f ( t ) = 5 führt zu den Lösungen t1 ≈ 0,80 , t2 ≈ 3,14 , t3 ≈ 7,16 und
t 4 ≈ 13,90 . Unter Berücksichtigung des Verlaufs des Graphen folgt, dass zwischen den
Zeitpunkten 8:48 Uhr und 11:08 Uhr und zwischen den Zeitpunkten 15:10 Uhr und
21:54 Uhr [ohne Rundung der Zwischenergebnisse: 15:09 Uhr und 21:54 Uhr] die
Übertragungsrate oberhalb von 5 GB/s liegt.
(3) f ' ( t ) =
−0,016t 3 + 0,3t 2 − 1, 48t + 1,78 .
Die Gleichung f ' ( t E ) = 0 hat die drei Lösungen t E1 , t E 2 und t E 3 mit t E1 ≈ 1,79 ,
Mit f ' ( 7 ) = 0,632 und f ' (12 ) = −0, 428 liegt bei t E 3 ein VZW von + nach − und damit
Zum Zeitpunkt t E 3 ≈ 11,61 ist die Übertragungsrate maximal und beträgt ungefähr
8,74 GB/s.
(4) Gesucht ist das absolute Minimum der Ableitung im Intervall [ 0;14 ] . Der Taschenrechner
Teilaufgabe b)
14
(1) ∫ g ( t ) dt ≈ 301418,88 . Damit beträgt die im Zeitraum von 8 Uhr bis 22 Uhr gemäß
0
t +2
(2) Das Integral ∫ g ( x ) dx gibt die insgesamt übertragene Datenmenge in GB in einem
t
Zeitraum von zwei Stunden an und ist im betrachteten Zeitraum kleiner als 61 754.
Damit ist in jedem zweistündigen Zeitraum im Modellierungsbereich die insgesamt
übertragene Datenmenge kleiner als 61 754 GB.
Teilaufgabe c)
(1) d ( 8 ) = f ( 8 ) und d ' ( 8 ) = f ' ( 8 ) .
8,74 − 8
(2) ≈ 0,0847 .
8,74
Die maximale Übertragungsrate wird also ungefähr um 8,47 % [8,44 % ohne Rundung
der Zwischenergebnisse] gesenkt.
13,8
(3) ∫ 3600 ⋅ f ( t ) dt ist die Datenmenge in GB, die im betrachteten Zeitraum ohne Absen-
8
13,8
kung übertragen wird und ∫ 3600 ⋅ d ( t ) dt ist die Datenmenge, die im gleichen Zeitraum
8
mit der Absenkung übertragen wird. Die Differenz von 6718 GB ist somit die Datenmenge,
die in dem genannten Zeitraum aufgrund der Absenkung weniger übertragen wird.
Schule: _____________________________________________
Teilaufgabe a)
Anforderungen Lösungsqualität
Der Prüfling maximal
erreichbare
EK2 ZK DK
Punktzahl
Teilaufgabe b)
Anforderungen Lösungsqualität
Der Prüfling maximal
erreichbare
EK ZK DK
Punktzahl
Teilaufgabe c)
Anforderungen Lösungsqualität
Der Prüfling maximal
erreichbare
EK ZK DK
Punktzahl
Summe insgesamt 40
Die Festlegung der Gesamtnote der Prüfungsleistung erfolgt auf dem Bewertungsbogen einer
weiteren Aufgabe aus dem Prüfungsteil B.
Name: _______________________
Abiturprüfung 2020
Mathematik, Grundkurs
Name: _______________________
(1) Der Punkt G auf der Strecke AD und der Punkt H (6 | 21 | 0) auf der Strecke BC
sollen die Punkte C und D zu einem Quadrat CDGH ergänzen.
Zeichnen Sie die Punkte G und H in die Abbildung 2 ein und geben Sie die Koordi-
naten von G an.
(2) Zeichnen Sie die Diagonale AE des Quadrats ABEF und die Diagonale DH des
Quadrats CDGH in die Abbildung 2 ein.
Bestimmen Sie rechnerisch den Schnittpunkt S der beiden Diagonalen.
[Zur Kontrolle: S(0 | 15 | 0) ]
Entlang der Diagonalen AE des Quadrats ABEF wird die Buchseite so gefaltet, dass die
Punkte B und F zusammenfallen. Durch anschließende Faltung entlang der Diagonalen DH
des Quadrats CDGH fallen die Punkte C und G zusammen und es entsteht das gefaltete
Dreieck ASD.
(3) Zeigen Sie, dass das Dreieck ASD gleichschenklig und rechtwinklig ist.
(3 + 7 + 5 Punkte)
Alle Seiten des Buches werden wie beschrieben gefaltet. Die gefalteten Seiten werden in
dem horizontal liegenden Bucheinband zu einem Körper aufgefächert (siehe Abbildung 1).
b) Nach der Auffächerung wird die Lage eines der gefalteten Dreiecke durch seine
( )
Eckpunkte A(15 | 0 | 0) , D(−15 | 0 | 0) und T 0 5 ⋅ 5 10 modelliert.
(1) Stellen Sie eine Parametergleichung der Ebene E1 auf, in der das Dreieck ATD liegt.
1 3 −3
[Mögliche Lösung: E1 : =
x 0 + k ⋅ 5 + l ⋅ 5 , k , l ∈ IR ]
2 2
0
(2) Stellen Sie eine Parametergleichung für die Ebene E2 auf, die durch Spiegelung der
Ebene E1 an der x1 x3 -Ebene entsteht.
(3) Die Lage eines weiteren gefalteten Dreiecks wird durch seine Eckpunkte A(15 | 0 | 0) ,
D(−15 | 0 | 0) und U (u1 | u2 | 4) modelliert, wobei OU = 15 [LE] mit O(0 | 0 | 0) gilt.
Begründen Sie, dass u1 = 0 gilt, und bestimmen Sie rechnerisch u2 mit u2 > 0 .
Name: _______________________
1 0
(4) Gegeben ist die von a ∈ IR abhängige Ebene Fa : x = r ⋅ 0 + s ⋅ 1 , r , s ∈ IR .
0 a
Bestimmen Sie a rechnerisch so, dass der Punkt T in Fa liegt.
(3 + 4 + 5 + 4 Punkte)
0 0
2 und s2 verläuft von P in Richtung −2 ⋅ 5 .
von P in Richtung ⋅ 5
5 5
−1 −1
(1) Bestimmen Sie rechnerisch die Größe des Winkels zwischen den Stangen s1 und s2 .
Zugelassene Hilfsmittel:
• GTR (Graphikfähiger Taschenrechner)
• Mathematische Formelsammlung
• Wörterbuch zur deutschen Rechtschreibung
2. Aufgabenstellung1
siehe Prüfungsaufgabe
3. Materialgrundlage
entfällt
2. Medien/Materialien
• entfällt
5. Zugelassene Hilfsmittel
• GTR (Graphikfähiger Taschenrechner)
• Mathematische Formelsammlung
• Wörterbuch zur deutschen Rechtschreibung
1
Die Aufgabenstellung deckt inhaltlich alle drei Anforderungsbereiche ab.
6. Modelllösungen
Die jeweilige Modelllösung stellt eine mögliche Lösung bzw. Lösungsskizze dar.
Der gewählte Lösungsansatz und -weg der Prüflinge muss nicht identisch mit dem
der Modelllösung sein. Sachlich richtige Alternativen werden mit entsprechender
Punktzahl bewertet (Bewertungsbogen: Zeile „Sachlich richtige Lösungsalternative
zur Modelllösung“).
Teilaufgabe a)
(1) Es gilt G(6 | 0 | 0) . D C
-12
-9
15 −21 −15 21
(2) Aus 0 + m ⋅ 21 = 0 + n ⋅ 21 F E
0 0 0 0
-3
x2
.
m=n Gx xH
5 9
(3) Wegen AS = (−15)2 + 152 =15 ⋅ 2 und DS = 152 + 152 =15 ⋅ 2 ist das Dreieck
ASD gleichschenklig.
−15 15
Aus AS ⋅ DS= 15 ⋅ 15= 0 folgt die Rechtwinkligkeit des Dreiecks ASD.
0 0
Teilaufgabe b)
−15 1 0
(1) AT= 5 ⋅ 5 und 0 sind zwei Richtungsvektoren der Ebene E1 und 0 ein Stütz-
10 0 0
vektor.
1 −15
E1 : x = k ⋅ 0 + l ⋅ 5 5 , k , l ∈ IR , ist eine Parametergleichung der Ebene.
0 10
−15
( )
(2) Mit T ' 0 −5 ⋅ 5 10 aus E2 gilt AT ' = −5 ⋅ 5 .
10
1 −15
Also ist E2 : x = v ⋅ 0 + w ⋅ −5 5 , v , w ∈ IR , eine Parametergleichung der gespiegelten
0 10
Ebene.
(3) Es gilt u1 = 0 , da sich die Spitze des Dreiecks bei der Auffächerung innerhalb der
x2 x3 -Ebene bewegt.
=
u2 > 0 zu erfüllen, muss u2 209 ≈ 14,46 gelten.
0 1 0
(4) Damit 5 5 = r ⋅ 0 + s ⋅ 1 erfüllt ist, muss r = 0 , s= 5 ⋅ 5 und damit
10
0 a
2
10 =5 ⋅ 5 ⋅ a gelten. Daraus folgt a = 5.
5
Teilaufgabe c)
0 0
2 2
5 ⋅ − 5
5 5
−1 −1
(1) Für den Winkel α zwischen s= 0,1 .
1 und s2 gilt cosα =
0 0
2 2
5 ⋅ − 5
5 5
−1 −1
°
Daraus folgt α ≈ 83,62 .
0 −15
0 1
2
(2) Aus 0 + b ⋅ 5 = k ⋅ 0 + l ⋅ 5 5 ergibt sich das Gleichungssystem
5 0 10
12 −1
k − 15 ⋅ l =0
2 8 20
5 5 ⋅l − 5 ⋅ b =0 . Der TR liefert die Lösung k = 8 , l = und b = .
5 15 3
10 ⋅ l + b =12
8 16
Daraus folgt V1 0 ⋅ 5 .
3 3
Schule: _____________________________________________
Teilaufgabe a)
Anforderungen Lösungsqualität
Der Prüfling maximal
erreichbare
EK2 ZK DK
Punktzahl
Teilaufgabe b)
Anforderungen Lösungsqualität
Der Prüfling maximal
erreichbare
EK ZK DK
Punktzahl
2
EK = Erstkorrektur; ZK = Zweitkorrektur; DK = Drittkorrektur
Teilaufgabe c)
Anforderungen Lösungsqualität
Der Prüfling maximal
erreichbare
EK ZK DK
Punktzahl
Summe insgesamt 40
Festlegung der Gesamtnote (Bitte nur bei der letzten bearbeiteten Aufgabe ausfüllen.)
Lösungsqualität
maximal
erreichbare
EK ZK DK
Punktzahl
Paraphe
Berechnung der Endnote nach Anlage 4 der Abiturverfügung auf der Grundlage von § 34 APO-GOSt
Die Klausur wird abschließend mit der Note ________________________ (____ Punkte) bewertet.
Unterschrift, Datum:
sehr gut 14 98 – 94
gut plus 12 88 – 84
gut 11 83 – 78
gut minus 10 77 – 73
befriedigend plus 9 72 – 68
befriedigend 8 67 – 63
befriedigend minus 7 62 – 58
ausreichend plus 6 57 – 52
ausreichend 5 51 – 47
ausreichend minus 4 46 – 42
mangelhaft plus 3 41 – 35
mangelhaft 2 34 – 29
mangelhaft minus 1 28 – 21
ungenügend 0 20 – 0
Name: _______________________
Abiturprüfung 2020
Mathematik, Grundkurs
Abbildung 1
Auf der Vorderseite des Spielautomaten befinden sich die fünf Felder 1, 2, 3, G und V.
Zum Starten des Spiels berührt der Spieler eines der Felder 1, 2 oder 3. Das berührte Feld
leuchtet dann auf und das Spiel beginnt. Anschließend wechselt das Aufleuchten nach jeweils
genau einer Sekunde zufällig zwischen den fünf Feldern.
Sobald das Feld G oder V aufleuchtet, ist das Spiel beendet. Leuchtet am Ende des Spiels
das Feld G auf, so hat der Spieler das Spiel gewonnen, leuchtet das Feld V auf, so hat er
verloren.
Name: _______________________
Das Spiel wird modelliert durch einen stochastischen Prozess mit den Zuständen Z1 , Z2 , Z3 ,
ZG und ZV . Der Zustand Z1 bedeutet, dass das Feld 1 aufleuchtet. Der Zustand Z2 bedeutet,
dass das Feld 2 aufleuchtet, usw. Die Matrix M gibt die Wahrscheinlichkeiten an, mit denen
das Aufleuchten nach jeweils genau einer Sekunde zwischen den fünf Feldern wechselt.
Z1 Z2 Z3 ZG ZV von
nach
0 0,2 0,25 0 0 Z1
Z2
0,75 0 0,5 0 0
M = 0,25 0,6 0 0 0 Z3
0 0,2 0 1 0 ZG
0 0 0,25 0 1 ZV
a) (1) Interpretieren Sie die ersten drei Einträge in der ersten Spalte der Matrix M im
Sachzusammenhang.
Name: _______________________
0
1
b) Das Spiel wird im Folgenden von Feld 2 aus gestartet. Der Startvektor ist also v 0 = 0 .
0
0
(1) Bestimmen Sie M 5 ⋅ v0 .
n Sekunden durch drei Graphen dargestellt. Die Graphen sind mit A, B, C bezeichnet.
Der Graph A gehört zu ZG .
Abbildung 2
(2) Geben Sie an, welcher der Graphen B und C jeweils zu den Zuständen Z2 bzw. ZV
gehört.
(4) Ermitteln Sie anhand der Abbildung 2 das kleinste n, sodass das Spiel mit einer
Wahrscheinlichkeit von mehr als 40 % nach maximal n Sekunden auf dem Feld G
endet.
(3 + 2 + 4 + 3 Punkte)
Name: _______________________
(1) E1: Das Spiel ist nach 8 Sekunden noch nicht beendet.
(2) E2: Das Spiel endet genau nach der 8. Sekunde auf dem Feld V.
(4 + 5 Punkte)
d) Nun wird ein Spiel betrachtet, das von Feld 3 beginnt.
Um einen Näherungswert für die zu erwartende Dauer des Spiels vom Startfeld 3 aus zu
erhalten, werden vereinfachend nur die ersten 7 Sekunden betrachtet. Für ein Spiel, das
nach 7 Sekunden nach dem Start weder gewonnen noch verloren ist, wird eine Spieldauer
von 8 Sekunden festgelegt. Das Spiel gilt dann genau nach der 8. Sekunde als beendet.
Mithilfe einer Tabelle wird die zu erwartende Dauer des Spiels von Feld 3 aus näherungs-
weise ermittelt.
In dieser Tabelle ist die Zufallsvariable X die Dauer des Spiels in Sekunden und P(X=k)
die Wahrscheinlichkeit, dass das Spiel ausgehend vom Startfeld 3 genau nach der k-ten
Sekunde beendet ist.
X=k 1 2 3 4 5 6 7 8
(2) Bestimmen Sie mithilfe der Tabelle den Näherungswert für die zu erwartende Dauer
des Spiels, das vom Startfeld 3 gestartet wird.
(3) Beurteilen Sie, ob der tatsächliche Wert der zu erwartenden Spieldauer des Spiels
von Feld 3 aus größer oder kleiner als dieser Näherungswert ist.
(6 + 3 + 3 Punkte)
Name: _______________________
Zugelassene Hilfsmittel:
• GTR (Graphikfähiger Taschenrechner)
• Mathematische Formelsammlung
• Wörterbuch zur deutschen Rechtschreibung
2. Aufgabenstellung1
siehe Prüfungsaufgabe
3. Materialgrundlage
entfällt
2. Medien/Materialien
• entfällt
5. Zugelassene Hilfsmittel
• GTR (Graphikfähiger Taschenrechner)
• Mathematische Formelsammlung
• Wörterbuch zur deutschen Rechtschreibung
1
Die Aufgabenstellung deckt inhaltlich alle drei Anforderungsbereiche ab.
6. Modelllösungen
Die jeweilige Modelllösung stellt eine mögliche Lösung bzw. Lösungsskizze dar.
Der gewählte Lösungsansatz und -weg der Prüflinge muss nicht identisch mit dem
der Modelllösung sein. Sachlich richtige Alternativen werden mit entsprechender
Punktzahl bewertet (Bewertungsbogen: Zeile „Sachlich richtige Lösungsalternative
zur Modelllösung“).
Teilaufgabe a)
(1) Das Matrixelement m1,1 hat den Wert Null, d. h. das Feld 1 leuchtet nicht zweimal hinter-
einander auf.
Mit einer Wahrscheinlichkeit von 0,75 wechselt das Licht nach genau einer Sekunde
von Feld 1 auf das Feld 2. Mit einer Wahrscheinlichkeit von 0,25 wechselt das Licht
nach genau einer Sekunde von Feld 1 auf das Feld 3.
(2)
Teilaufgabe b)
0,0732
0,1323
(1) M 5 ⋅ v0 = v5 ≈ 0,1645 .
0,3636
0,2664
(3) Der Zustand ZG kann nicht verlassen werden. Die Gewinnwahrscheinlichkeit wird
(4) Aus der Abbildung 2 ist erkennbar, dass für n = 6 die Wahrscheinlichkeit des Spiel-
gewinns unter 40 % liegt. Für n = 7 liegt sie oberhalb. Da der Graph A monoton
wachsend ist, ist n = 7 die gesuchte kleinste Spieldauer.
Teilaufgabe c)
1 0,0520
0 0,1004
(1) M 8 ⋅ 0 = v8 ≈ 0,0962 ≈ .
0 0,3824 0,3824
0 0,3690 0,3690
Das Spiel ist nach 8 Sekunden noch nicht beendet, wenn der Spielzustand noch nicht
ZG oder ZV ist. P( E1 ) ≈ 1 − 0,3824 − 0,3690 ≈ 24,86 % .
(2) Die Wahrscheinlichkeit, nach höchstens 8 Sekunden das Spiel zu verlieren, beträgt nach
(1) ca. 36,90 %.
1 0,0661 ...
0 0,1328 ...
M ⋅0
7
≈ 0,1018 ≈ ... liefert in der 5. Zeile des Ergebnisvektors die
0 0,3559 ...
0 0,3435 0,3435
Wahrscheinlichkeit des Verlustes nach höchstens 7 Sekunden. Die Differenz der Wahr-
scheinlichkeiten gibt damit die Wahrscheinlichkeit an, dass der Verlust genau nach der
8. Sekunde erfolgt:
P( E2 ) ≈ 0,3690 − 0,3435 =
2,55 % .
Teilaufgabe d)
(1) P( X = 2) ist die Wahrscheinlichkeit, dass das Spiel genau nach der 2. Sekunde beendet
ist.
P( X =3) =−
1 [ P( X =
1) + P( X =2) + P( X =4) + ..... + P( X =8)] =0,128.
(3) Jede Spieldauer k mit k ≥ 8 wird in der Tabelle durch den kleinsten Wert k = 8 abge-
schätzt. Die zu erwartende Spieldauer ist daher größer als der Näherungswert.
Schule: _____________________________________________
Teilaufgabe a)
Anforderungen Lösungsqualität
Der Prüfling maximal
erreichbare
EK2 ZK DK
Punktzahl
Teilaufgabe b)
Anforderungen Lösungsqualität
Der Prüfling maximal
erreichbare
EK ZK DK
Punktzahl
1 (1) bestimmt M 5 ⋅ v0 . 3
2
EK = Erstkorrektur; ZK = Zweitkorrektur; DK = Drittkorrektur
Teilaufgabe c)
Anforderungen Lösungsqualität
Der Prüfling maximal
erreichbare
EK ZK DK
Punktzahl
Teilaufgabe d)
Anforderungen Lösungsqualität
Der Prüfling maximal
erreichbare
EK ZK DK
Punktzahl
Summe insgesamt 40
Festlegung der Gesamtnote (Bitte nur bei der letzten bearbeiteten Aufgabe ausfüllen.)
Lösungsqualität
maximal
erreichbare
EK ZK DK
Punktzahl
Paraphe
Berechnung der Endnote nach Anlage 4 der Abiturverfügung auf der Grundlage von § 34 APO-GOSt
Die Klausur wird abschließend mit der Note ________________________ (____ Punkte) bewertet.
Unterschrift, Datum:
sehr gut 14 98 – 94
gut plus 12 88 – 84
gut 11 83 – 78
gut minus 10 77 – 73
befriedigend plus 9 72 – 68
befriedigend 8 67 – 63
befriedigend minus 7 62 – 58
ausreichend plus 6 57 – 52
ausreichend 5 51 – 47
ausreichend minus 4 46 – 42
mangelhaft plus 3 41 – 35
mangelhaft 2 34 – 29
mangelhaft minus 1 28 – 21
ungenügend 0 20 – 0
Name: _______________________
Abiturprüfung 2020
Mathematik, Grundkurs
a) (1) Die beschriebene Situation soll mit gerundeten relativen Häufigkeiten in einer Vier-
feldertafel dargestellt werden.
Leiten Sie die Werte 0,007 und 0,005 der untenstehenden Vierfeldertafel her und
geben Sie die fehlenden fünf Werte in der Vierfeldertafel an.
Runden Sie alle Werte auf drei Nachkommastellen.
1
Kraftfahrt-Bundesamt: Neuzulassungen von Kraftfahrzeugen nach Umwelt-Merkmalen, Jahr 2017, FZ 14
Name: _______________________
(3) Bestimmen Sie die Wahrscheinlichkeit dafür, dass der Pkw ein Elektroauto ist, wenn
er gewerblich zugelassen wurde.
(6 + 3 + 3 Punkte)
Im Folgenden werden die Verkaufszahlen eines großen Autohauses betrachtet, das sich auf
den Verkauf von Elektrofahrzeugen spezialisiert hat. Im Vergleich zum Bundesdurchschnitt
verkauft dieses Autohaus überdurchschnittlich viele Elektroautos.
So ergab die Analyse der Vorjahresverkaufszahlen, dass 7,5 % der verkauften Autos Elektro-
autos waren. Diese empirisch ermittelte relative Häufigkeit soll im Folgenden als Wahrschein-
lichkeit dafür angesehen werden, dass ein verkauftes Auto ein Elektroauto ist. Die Anzahl
verkaufter Elektroautos wird im Folgenden als binomialverteilt angenommen.
b) (1) Das Autohaus stellt eine Prognose für die nächsten 1000 Autoverkäufe auf.
Bestimmen Sie die Wahrscheinlichkeit folgender Ereignisse:
(2) Ermitteln Sie, wie viele Autos mindestens verkauft werden müssen, damit darunter
mit einer Wahrscheinlichkeit von mindestens 90 % mindestens ein Elektroauto ist.
(7 + 4 Punkte)
Name: _______________________
(2) Ermitteln Sie unter der Annahme, dass der Anteil auf 12 % gestiegen ist, die Wahr-
scheinlichkeit, dass die Werbemaßnahmen aufgrund der Entscheidungsregel der
Geschäftsleitung nicht weitergeführt werden.
(4 + 4 Punkte)
• 5% einen Gutschein für die Zubehörabteilung im Wert von y €, der den 5-fachen
Wert des Verzehrgutscheines haben soll,
Ansonsten erhält man als Trostpreis ein Modellauto im Wert von 0,50 €.
(1) Ermitteln Sie x und y so, dass die durchschnittlichen Kosten für das Gewinnspiel,
mit denen das Autohaus pro Besucher rechnen muss, 3 € betragen.
(2) Die Einladungen werden als Flyer verteilt. Die Kosten für die Herstellung und Ver-
teilung der Flyer belaufen sich auf 0,15 € pro Stück. Erfahrungsgemäß entspricht die
Anzahl der Besucher 8 % der Anzahl der verteilten Einladungen.
Ermitteln Sie, wie viele Einladungen höchstens verteilt werden dürfen, damit die er-
warteten Kosten für Einladungen und Gewinnspiel insgesamt höchstens 5000 € be-
tragen.
(5 + 4 Punkte)
Name: _______________________
Zugelassene Hilfsmittel:
• GTR (Graphikfähiger Taschenrechner)
• Mathematische Formelsammlung
• Wörterbuch zur deutschen Rechtschreibung
2. Aufgabenstellung1
siehe Prüfungsaufgabe
3. Materialgrundlage
• Kraftfahrt-Bundesamt: Fahrzeugzulassungen (FZ), Neuzulassungen nach Umwelt-Merk-
malen, Jahr 2017, FZ 14
2. Medien/Materialien
• entfällt
5. Zugelassene Hilfsmittel
• GTR (Graphikfähiger Taschenrechner)
• Mathematische Formelsammlung
• Wörterbuch zur deutschen Rechtschreibung
1
Die Aufgabenstellung deckt inhaltlich alle drei Anforderungsbereiche ab.
6. Modelllösungen
Die jeweilige Modelllösung stellt eine mögliche Lösung bzw. Lösungsskizze dar.
Der gewählte Lösungsansatz und -weg der Prüflinge muss nicht identisch mit dem
der Modelllösung sein. Sachlich richtige Alternativen werden mit entsprechender
Punktzahl bewertet (Bewertungsbogen: Zeile „Sachlich richtige Lösungsalternative
zur Modelllösung“).
Teilaufgabe a)
25000
(1) Es ist: ≈ 0,007 und 0,007 ⋅ 0,646 ≈ 0,005 .
3441000
Neu zugelassene Pkw im Jahr 2017:
(3) Die Wahrscheinlichkeit, dass ein gewerblich zugelassenes Auto ein Elektroauto ist,
0,005
beträgt ≈ 0,008 .
0,644
Teilaufgabe b)
(1) Betrachtet man die binomialverteilte Zufallsgröße X: „Anzahl der verkauften Elektro-
autos“ mit den Kenngrößen n = 1000 und p = 0,075 , so ist
P( E=
1) X 80) ≈ 0, 039 und
P1000;0,075 (=
(2) Betrachtet man die binomialverteilte Zufallsgröße Y: „Anzahl der verkauften Elektro-
autos“ mit p = 0,075 und unbekanntem n, so ist die kleinste natürliche Zahl n gesucht,
sodass Pn;0,075 (Y ≥ 1) ≥ 0, 9 .
Es ist P29;0,075 (Y ≥ 1) ≈ 0,896 und P30;0,075 (Y ≥ 1) ≈ 0,904 .
Es müssen mindestens 30 Autos verkauft werden.
Teilaufgabe c)
(1) Die Zufallsgröße X: „Anzahl der verkauften Elektroautos“ ist binomialverteilt mit n = 50
und p = 0,1 . Die Maßnahmen werden weitergeführt, wenn mindestens 7 Elektroautos
verkauft wurden. Die Wahrscheinlichkeit für dieses Ereignis ist:
P50;0,1 ( X ≥ 7) ≈ 0,230 .
(2) Hier ist die Zufallsgröße X: „Anzahl der verkauften Elektroautos“ binomialverteilt mit
n = 50 und p = 0,12 . Die Maßnahmen werden nicht weitergeführt, wenn weniger als
7 Elektroautos verkauft wurden. Die Wahrscheinlichkeit dafür beträgt:
P50;0,12 ( X < 7) ≈ 0,607 .
Teilaufgabe d)
(1) Der Erwartungswert der Zufallsgröße Y: „Kosten für das Gewinnspiel pro Besucher in
Euro“ ist E(Y ) = 83 ⋅ 0,01 + y ⋅ 0,05 + x ⋅ 0,1 + 0,5 ⋅ (1 − 0,01 − 0,05 − 0,1) .
Es gilt y= 5 ⋅ x und E(Y ) = 3 . Zu lösen ist die Gleichung
0,83 + 5 ⋅ x ⋅ 0,05 + x ⋅ 0,1 + 0, 42 = 3 ⇔ 0,35 ⋅ x = 1,75 ⇔ x = 5 [€].
y = 5 ⋅ 5 = 25 [€].
Schule: _____________________________________________
Teilaufgabe a)
Anforderungen Lösungsqualität
Der Prüfling maximal
erreichbare
EK2 ZK DK
Punktzahl
Teilaufgabe b)
Anforderungen Lösungsqualität
Der Prüfling maximal
erreichbare
EK ZK DK
Punktzahl
2
EK = Erstkorrektur; ZK = Zweitkorrektur; DK = Drittkorrektur
Teilaufgabe c)
Anforderungen Lösungsqualität
Der Prüfling maximal
erreichbare
EK ZK DK
Punktzahl
Teilaufgabe d)
Anforderungen Lösungsqualität
Der Prüfling maximal
erreichbare
EK ZK DK
Punktzahl
Summe insgesamt 40
Festlegung der Gesamtnote (Bitte nur bei der letzten bearbeiteten Aufgabe ausfüllen.)
Lösungsqualität
maximal
erreichbare
EK ZK DK
Punktzahl
Paraphe
Berechnung der Endnote nach Anlage 4 der Abiturverfügung auf der Grundlage von § 34 APO-GOSt
Die Klausur wird abschließend mit der Note ________________________ (____ Punkte) bewertet.
Unterschrift, Datum:
sehr gut 14 98 – 94
gut plus 12 88 – 84
gut 11 83 – 78
gut minus 10 77 – 73
befriedigend plus 9 72 – 68
befriedigend 8 67 – 63
befriedigend minus 7 62 – 58
ausreichend plus 6 57 – 52
ausreichend 5 51 – 47
ausreichend minus 4 46 – 42
mangelhaft plus 3 41 – 35
mangelhaft 2 34 – 29
mangelhaft minus 1 28 – 21
ungenügend 0 20 – 0