Abiturprüfung 2020: Prüfungsteil A: Aufgaben Ohne Hilfsmittel

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Abiturprüfung 2020
Mathematik, Leistungskurs
Prüfungsteil A: Aufgaben ohne Hilfsmittel

Aufgabenstellung:
a) Gegeben ist die Funktionenschar ft mit ft ( x ) =− x 2 ⋅ ( x − t ) für x ∈ IR , t ∈ IR , t > 0 .
(1) Bestimmen Sie den Wert des Parameters t so, dass die Funktion ft bei x = 10 ein
lokales Extremum besitzt.
[Zur Kontrolle: Der gesuchte Wert von t ist kleiner als 25.]
(2) Weisen Sie nach, dass es sich um ein lokales Maximum handelt.
(3 + 3 Punkte)
Abiturprüfung 2020 – Nur für den Dienstgebrauch!

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b) Die folgende Abbildung zeigt den Graphen der Funktion f mit der Gleichung
f ( x ) =(1 − x 2 ) ⋅ e − x +1 , x ∈ IR .
Abbildung
(1) Weisen Sie nach, dass die Funktion F mit der Gleichung
F ( x )= ( x 2 + 2 ⋅ x + 1 ) ⋅ e − x +1 , x ∈ IR ,
eine Stammfunktion von f ist.
(2) Berechnen Sie den Inhalt der schraffierten Fläche. Die Nullstellen von f dürfen Sie
dabei der Abbildung entnehmen.
(2 + 4 Punkte)

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c) Gegeben sind die Ebene E : 3 ⋅ x1 + 6 ⋅ x2 − 5 ⋅ x3 =19
2 0
  
und die Gerade g : x=  0  + r ⋅  1  , r ∈ IR .
3 4
   
(1) Bestimmen Sie den Schnittpunkt P von g und E.
 4  2
    
(2) Für jedes a ∈ IR ist eine Gerade ga :=
x  1  + k ⋅  a  , k ∈ IR , gegeben.
 −9 3
   
Zeigen Sie, dass Q ( 4 | 1 | − 9 ) nicht in E liegt, und bestimmen Sie a, sodass ga
parallel zu E verläuft.
(3 + 3 Punkte)
 0,2 0,1 
d) Gegeben ist die stochastische Matrix A mit A =  
 0,8 0,9 
 x
und der Zustandsvektor v =   mit x , y > 0 .
 y

(1) Bestimmen Sie die Koordinaten des Zustandsvektors v mit der Spaltensumme 1,
 
sodass die Gleichung A ⋅ v = 1 ⋅ v erfüllt ist.

(2) Begründen Sie, dass es keinen Zustandsvektor v mit der Spaltensumme 1 gibt, der
 
die Gleichung A ⋅ v = 2 ⋅ v erfüllt.
(4 + 2 Punkte)
Hinweis:
Ein Wörterbuch zur deutschen Rechtschreibung ist zugelassen.

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Unterlagen für die Lehrkraft

Abiturprüfung 2020
Prüfungsteil A: Aufgaben ohne Hilfsmittel

1. Aufgabenart
Hilfsmittelfrei zu bearbeitende Aufgabe
2. Aufgabenstellung1
siehe Prüfungsaufgabe
3. Materialgrundlage
entfällt
4. Bezüge zum Kernlehrplan und zu den Vorgaben 2020

Die Aufgaben weisen vielfältige Bezüge zu den Kompetenzerwartungen und Inhaltsfeldern
des Kernlehrplans bzw. zu den in den Vorgaben ausgewiesenen Fokussierungen auf.
Im Folgenden wird auf Bezüge von zentraler Bedeutung hingewiesen.
1. Inhaltsfelder und inhaltliche Schwerpunkte

Analysis
• Fortführung der Differentialrechnung
• Grundverständnis des Integralbegriffs
• Integralrechnung
Analytische Geometrie und Lineare Algebra
• Lineare Gleichungssysteme
• Darstellung und Untersuchung geometrischer Objekte
• Lagebeziehungen und Abstände
• Skalarprodukt
Stochastik
• Kenngrößen von Wahrscheinlichkeitsverteilungen
• Binomialverteilung und Normalverteilung
• Stochastische Prozesse
2. Medien/Materialien
• entfällt
1
Die Aufgabenstellung deckt inhaltlich alle drei Anforderungsbereiche ab.

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5. Hinweis
Ein Wörterbuch zur deutschen Rechtschreibung ist zugelassen.
6. Modelllösungen
Die jeweilige Modelllösung stellt eine mögliche Lösung bzw. Lösungsskizze dar.
Der gewählte Lösungsansatz und -weg der Prüflinge muss nicht identisch mit dem
der Modelllösung sein. Sachlich richtige Alternativen werden mit entsprechender
Punktzahl bewertet (Bewertungsbogen: Zeile „Sachlich richtige Lösungsalternative
zur Modelllösung“).
Teilaufgabe a)
(1) ft ( x ) =− x 3 + t ⋅ x 2 .
ft′( x ) =−3 x 2 + 2t ⋅ x .
Da bei x = 10 ein lokales Extremum vorliegt, gilt:

ft′(10) = 0 ⇔ − 3 ⋅ 102 + 2t ⋅ 10 = 0 ⇔ − 300 + 20t = 0 ⇔ t = 15 .
(2) ft′′( x ) =−6 x + 2t .

f15′′ (10) = −60 + 30 =−30 [und f15′ (10) = 0 vgl. (1)].
Damit ist gezeigt, dass f15 an der Stelle x = 10 ein lokales Maximum besitzt.
Teilaufgabe b)
(1) Unter Verwendung der Produktregel und der Kettenregel ergibt sich:
F ′ ( x ) = ( 2 ⋅ x + 2 ) ⋅ e − x +1 + ( x 2 + 2 ⋅ x + 1 ) ⋅ ( − e − x +1 )
= ( 2 ⋅ x + 2 − x 2 − 2 ⋅ x − 1 ) ⋅ e − x +1
=(1 − x 2 ) ⋅ e − x +1 =f ( x ) .
∫ f ( x ) dx= [ F ( x )] =
1
(2) −1 F (1 ) − F ( −1 )
−1
= (12 + 2 ⋅ 1 + 1 ) ⋅ e − 1+1 − ( ( −1 ) + 2 ⋅ ( −1 ) + 1 ) ⋅ e − ( − 1)+1 = 4 ⋅ e 0 − 0 ⋅ e 2 = 4.

2
Der Inhalt der schraffierten Fläche beträgt 4 FE.

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Teilaufgabe c)
(1) Einsetzen in die Koordinatengleichung von E ergibt:

3 ⋅ 2 + 6 ⋅ r − 5 ⋅ (3 + 4 ⋅ r ) = 19 ⇔ 6 + 6 ⋅ r − 15 − 20 ⋅ r = 19 ⇔ −14 ⋅ r = 28 ⇔ r = − 2 .
2 0  2 
  
OP = 0 − 2 ⋅  1  =  − 2  ⇒ P ( 2 | − 2 | − 5 ) .
     
3  4   −5
(2) Wegen 3 ⋅ 4 + 6 ⋅ 1 − 5 ⋅ (−9)= 63 ≠ 19 liegt Q nicht in E.

3  2
   
Damit ga parallel zu E verläuft, muss  6  ⋅  a  = 0 gelten.
 −5   3 
   
3
Die Gleichung 6 + 6 ⋅ a − 15 =0 wird von a = gelöst.
2
Teilaufgabe d)
 0,2 0,1   x   x 
(1)  ⋅  =   . Daraus ergibt sich das lineare Gleichungssystem:
 0,8 0,9   y   y 
0,2 ⋅ x + 0,1=
⋅y x − 0,8 ⋅ x + 0,1=
⋅y 0
⇔
0,8 ⋅ x =
+ 0,9 ⋅ y y 0,8 ⋅ x =
− 0,1 ⋅ y 0
1 8
mit x + y = =
1 folgt x =;y .
9 9
1
  
Der Lösungsvektor lautet: v =  9  .
8
 
9

(2) Das Produkt einer stochastischen Matrix mit einem Zustandsvektor v mit der Spalten-
summe 1 ist wieder ein Zustandsvektor mit der Spaltensumme 1.
 
Das Produkt 2 ⋅ v hat jedoch die Spaltensumme 2, da die Koordinaten von v verdoppelt
werden.

Es gibt also keinen Zustandsvektor v mit der Spaltensumme 1, der diese Gleichung
erfüllt.

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7. Teilleistungen – Kriterien / Bewertungsbogen zur Prüfungsarbeit

Name des Prüflings:__________________________________ Kursbezeichnung:_________
Schule: _____________________________________________
Teilaufgabe a)
Anforderungen Lösungsqualität
Der Prüfling maximal
erreichbare
EK2 ZK DK
Punktzahl
1 (1) bestimmt den Wert des Parameters t so, dass die Funk- 3
tion ft bei x = 10 ein lokales Extremum besitzt.
2 (2) weist nach, dass es sich um ein lokales Maximum 3

handelt.
Sachlich richtige Lösungsalternative zur Modelllösung: (6)
……………………………………………………………………
……………………………………………………………………
Summe Teilaufgabe a) 6
Teilaufgabe b)
erreichbare
EK ZK DK
Punktzahl
1 (1) weist nach, dass die Funktion F eine Stammfunktion 2

von f ist.
2 (2) berechnet den Inhalt der schraffierten Fläche. 4
……………………………………………………………………
……………………………………………………………………
Summe Teilaufgabe b) 6
2
EK = Erstkorrektur; ZK = Zweitkorrektur; DK = Drittkorrektur

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Teilaufgabe c)
erreichbare
EK ZK DK
Punktzahl
1 (1) bestimmt den Schnittpunkt P von g und E. 3

2 (2) zeigt, dass Q nicht in E liegt. 1
3 (2) bestimmt a, sodass ga parallel zu E verläuft. 2

……………………………………………………………………
……………………………………………………………………
Summe Teilaufgabe c) 6
Teilaufgabe d)
erreichbare
EK ZK DK
Punktzahl

1 (1) bestimmt die Koordinaten
 des  Zustandsvektors v , 4
sodass die Gleichung A ⋅ v = 1 ⋅ v erfüllt ist.

2 (2) begründet, dass es keinen Zustandsvektor v mit der
 
Spaltensumme 1 gibt, der die Gleichung A ⋅ v = 2 ⋅ v 2
erfüllt.
……………………………………………………………………
……………………………………………………………………
Summe Teilaufgabe d) 6
Summe insgesamt 24
Die Festlegung der Gesamtnote der Prüfungsleistung erfolgt auf dem Bewertungsbogen
einer Aufgabe aus dem Prüfungsteil B.

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Abiturprüfung 2020
Prüfungsteil B: Aufgaben mit Hilfsmitteln

Aufgabenstellung:
Für die medizinische Wirkung eines Schmerzmittels ist die Wirkstoffkonzentration im Blut
(zur Vereinfachung im Folgenden nur Wirkstoffkonzentration genannt) entscheidend. Die
Aufnahme des Wirkstoffs im Blut hängt von der Dosierung und der Darreichungsform des
Schmerzmittels ab. Ein spezielles Schmerzmittel wird sowohl als Tablette mit 400 mg Wirk-
stoff als auch als Zäpfchen mit 600 mg Wirkstoff angeboten.
Im Folgenden wird die Wirkstoffkonzentration des Schmerzmittels für einen Zeitraum von
14 Stunden nach der Anwendung betrachtet.
Für diesen Zeitraum wird die Wirkstoffkonzentration bei der Anwendung des Schmerzmittels
als Tablette mit 400 mg Wirkstoff für 0 ≤ t ≤ 14 durch die Funktion p modelliert.
Bei der Anwendung des gleichen Schmerzmittels als Zäpfchen mit 600 mg Wirkstoff wird die
Wirkstoffkonzentration in diesem Zeitraum für 0 ≤ t ≤ 14 durch die Funktion r modelliert.
Es gilt: p ( t )= 34 ⋅ t ⋅ e −0,5t , t ∈ IR ,
r ( t )= (24t 2
+ 7t ) ⋅ e −0,7 t , t ∈ IR .
Dabei ist t die Zeit in Stunden nach der Anwendung und p ( t ) bzw. r ( t ) die Wirkstoff-
konzentration in μg/l (Mikrogramm pro Liter).
Die Graphen von p und r sind in der Abbildung 1 auf der folgenden Seite dargestellt.

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Abbildung 1
a) (1) Beschreiben Sie anhand von Abbildung 1 für beide Darreichungsformen die Ent-
wicklung der Wirkstoffkonzentration bei Anwendung des jeweiligen Medikaments.
(2) Bei einem bestimmten Patienten wird das Medikament als wirksam angesehen,
solange die Wirkstoffkonzentration mindestens 17 μg/l beträgt.
Ermitteln Sie für beide Medikamente jeweils den Zeitpunkt des Einsetzens der
Wirkung und die Dauer der Wirkung.
(4 + 6 Punkte)
( 16,8t 2 + 43,1t + 7 ) ⋅ e −0,7t die Ableitung von r ist.

b) (1) Zeigen Sie, dass r ′ ( t ) =−
(2) Bestimmen Sie rechnerisch den Zeitpunkt, an dem die Wirkstoffkonzentration bei der
Anwendung des Zäpfchens am größten ist, und geben Sie die maximale Wirkstoff-
konzentration an.
(3 + 6 Punkte)

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c) (1) Ermitteln Sie für die Anwendung der Tablette den Zeitpunkt der schnellsten Abnahme
der Wirkstoffkonzentration. Geben Sie die Wirkstoffkonzentration und die Abnahme-
rate der Wirkstoffkonzentration zu diesem Zeitpunkt an.
(2) Ermitteln Sie für die Anwendung der Tablette den Zeitraum von zwei Stunden, in
dem die durchschnittliche Abnahme der Wirkstoffkonzentration 3 μg/l pro Stunde
beträgt und der nach Erreichen der maximalen Wirkstoffkonzentration liegt.
(6 + 4 Punkte)
d) Ermitteln Sie den Zeitpunkt, zu dem der Unterschied der Wirkstoffkonzentrationen beider
Medikamente betragsmäßig am größten ist.
(5 Punkte)
e) Mediziner interessiert der Wert des AUC („Area Under the Curve“), der mathematisch
der Größe der Fläche zwischen Graph und horizontaler Achse entspricht. In der Medizin
wird der AUC zur Darstellung der Konzentration eines Wirkstoffes im Blut im Bezug
zum zeitlichen Verlauf verwendet.
Abbildung 2 auf der folgenden Seite zeigt den Graphen der Funktion j, welche die Wirk-
stoffkonzentration im Blut eines Patienten über den Zeitraum von 24 Stunden beschreibt,
der mit einer Kombination länger wirkender Tabletten behandelt wird.
(1) Bestimmen Sie für die Funktion j näherungsweise den Wert des AUC der ersten
16 Stunden.
t
Die Funktion a ist definiert als a ( t ) = ∫ j ( x ) dx .
0
(2) Skizzieren Sie den Graphen der Funktion a in Abbildung 3.

(3 + 3 Punkte)

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Abbildung 2
Abbildung 3

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Zugelassene Hilfsmittel:
• GTR (Graphikfähiger Taschenrechner)
• Mathematische Formelsammlung
• Wörterbuch zur deutschen Rechtschreibung

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Abiturprüfung 2020

1. Aufgabenart / Inhaltsbereich
Aufgabe mit realitätsnahem Kontext / Analysis
entfällt


Funktionen und Analysis
• Funktionen als mathematische Modelle
– Behandlung von ganzrationalen Funktionen, natürlicher Exponential- und Loga-
rithmusfunktion und deren Verknüpfungen bzw. Verkettungen mit Untersuchung
von Eigenschaften in Abhängigkeit von Parametern
– notwendige Ableitungsregeln (Produkt-, Kettenregel)
• entfällt
1

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5. Zugelassene Hilfsmittel
6. Modelllösungen
Teilaufgabe a)
(1) Beide Kurven steigen vom Koordinatenursprung an, die Wirkstoffkonzentration steigt
also direkt nach der Anwendung an. Die Tablette erreicht ihre maximale Wirkstoffkon-
zentration 2 Stunden nach der Einnahme mit 25 μg/l , während die maximale Wirk-
stoffkonzentration des Zäpfchens etwas weniger als 3 Stunden nach der Anwendung vor-
liegt und ungefähr 29 μg/l beträgt. Bei beiden Darreichungsformen nähert sich die Wirk-
stoffkonzentration im weiteren Verlauf dem Wert null. 14 Stunden nach der Anwen-
dung endet der Beobachtungszeitraum.
(2) p ( t )= 17 ⇒ t ≈ 0,715 ∨ t ≈ 4,307 .
r (=
t ) 17 ⇒ [t ≈ −0,799 ∨ ] t ≈ 1,099 ∨ t ≈ 5,371 .
Unter Berücksichtigung des Verlaufs der Graphen ergibt sich, dass die Wirkung der
Tablette etwa 0,7 Stunden nach der Anwendung einsetzt und circa 3,6 Stunden dauert.
Die Wirkung der Tablette setzt etwa 1,1 Stunden nach der Anwendung ein und dauert
etwas weniger als 4,3 Stunden.

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Teilaufgabe b)
(1) r ( t )= ( 24t 2
)
+ 7t ⋅ e −0,7 t .
( ) ( )
r ′ ( t ) =( 48t + 7 ) ⋅ e −0,7 t + 24t 2 + 7t ⋅ ( −0,7 ) ⋅ e −0,7 t =−16,8t 2 + 43,1t + 7 ⋅ e −0,7 t .
(2) Gesucht ist das globale Maximum der Funktion r auf dem Intervall [ 0;14 ] .
r′ ( t ) = 0 ∨ e −0,7 t =
0 ⇔ −16,8t 2 + 43,1t + 7 = 0 ⇒ t ≈ −0,153 ∨ t ≈ 2,719 .
Mit r ′ ( 2 ) ≈ 6, 412 und r ′ ( 3 ) ≈ −1,825 liegt an der Stelle t ≈ 2,719 ein lokales Maxi-
mum vor. Wegen r ( 0 ) = 0 , r ( 2,719 ) ≈ 29,288 und r (14 ) ≈ 0,266 ist die maximale
Wirkstoffkonzentration des Zäpfchens etwa 2,7 Stunden nach der Anwendung am

größten und beträgt circa 29,29 μg/l .
Teilaufgabe c)
(1) p′(t ) =(−17t + 34) ⋅ e −0,5t .
Gesucht ist der absolute Tiefpunkt des Graphen von p′ auf dem Intervall [ 0;14 ] .
Der Taschenrechner liefert gerundet ( 4 − 4,6 01 ) und p ( 4 ) ≈ 18, 406 .
Die schnellste Abnahme der Wirkstoffkonzentration liegt mit einer Abnahmerate von
ungefähr 4,6 μg/l pro Stunde 4 Stunden nach der Anwendung bei einer Wirkstoffkon-
zentration von ungefähr 18,406 μg/l vor.
p ( t + 2) − p ( t )
(2) =− 3 ⇔ t ≈ 1,878 ∨ t ≈ 5, 474 .
2
Da das Maximum von p bei t = 2 liegt, ist der gesuchte Zeitraum der Zeitraum von un-
gefähr 5,5 Stunden bis ungefähr 7,5 Stunden nach Anwendung.

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Teilaufgabe d)
Mithilfe des Taschenrechners werden die absoluten Extrempunkte der Differenzfunktion
( t ) p ( t ) − r ( t ) im Intervall [0;14 ] ermittelt. Diese sind gerundet ( 0,601 6,676 ) und

d=
( 3,61 −6,821) .
Somit ist der Unterschied der Wirkstoffkonzentrationen beider Medikamente ungefähr
3,61 Stunden nach der Anwendung betragsmäßig am größten.
Teilaufgabe e)
(1) Z. B. durch das Abzählen von Kästchen ergibt sich ein Wert von ungefähr 25 großen
Kästchen mit den Kantenlängen zwei und fünf, was einem AUC von ungefähr 250  l ⋅ h 
μg
entspricht. [Hinweis: Die Angabe der Einheit wird nicht erwartet.]
(2) Die Skizze sollte den Verlauf oberhalb der t-Achse und den Hochpunkt des Graphen
von j sowie dessen Konvergenzverhalten berücksichtigen.

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Name des Prüflings:_________________________________ Kursbezeichnung:_________
Schule: _____________________________________________
Teilaufgabe a)
erreichbare
EK2 ZK DK
Punktzahl
1 (1) beschreibt anhand von Abbildung 1 die Entwicklung 4

der Wirkstoffkonzentration bei Anwendung der beiden
Medikamente.
2 (2) ermittelt für beide Medikamente jeweils den Zeitpunkt 6
des Einsetzens der Wirkung und die Dauer der Wirkung.
……………………………………………………………………
……………………………………………………………………
Teilaufgabe b)
erreichbare
EK ZK DK
Punktzahl
1 ( )
(1) zeigt, dass r ′ ( t ) = −16, 8t 2 + 43,1t + 7 ⋅ e −0,7 t die Ab- 3
leitung von r ist.

2 (2) bestimmt rechnerisch den Zeitpunkt, an dem die Wirk- 6
stoffkonzentration bei der Anwendung des Zäpfchens am
größten ist und gibt die maximale Wirkstoffkonzentration
an.
……………………………………………………………………
……………………………………………………………………
2

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Teilaufgabe c)
erreichbare
EK ZK DK
Punktzahl
1 (1) ermittelt für die Anwendung der Tablette den Zeitpunkt 4

der schnellsten Abnahme der Wirkstoffkonzentration.
2 (1) gibt die Wirkstoffkonzentration und die Abnahmerate 2
der Wirkstoffkonzentration an.
3 (2) ermittelt den gesuchten Zeitraum. 4
……………………………………………………………………
……………………………………………………………………
Teilaufgabe d)
erreichbare
EK ZK DK
Punktzahl
1 ermittelt den Zeitpunkt, zu dem der Unterschied der Wirk- 5

stoffkonzentrationen beider Medikamente betragsmäßig
am größten ist.
……………………………………………………………………
……………………………………………………………………
Teilaufgabe e)
erreichbare
EK ZK DK
Punktzahl
1 (1) bestimmt für die Funktion j näherungsweise den Wert 3

des AUC der ersten 16 Stunden.
2 (2) skizziert den Graphen der Funktion a. 3
……………………………………………………………………
……………………………………………………………………
Summe Teilaufgabe e) 6
Summe insgesamt 40
einer weiteren Aufgabe aus dem Prüfungsteil B.

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Abiturprüfung 2020

Aufgabenstellung:
Streaming-Dienste bieten ihren Nutzern Zugriff auf Filme und Musik über das Internet. Dafür
müssen die Server der Streaming-Dienste mit einer ausreichend hohen Datenübertragungs-
rate an das Internet angebunden sein.
Für einen neuen Streaming-Dienst wird zur Planung der Serverkapazitäten eine voraussicht-
liche Datenübertragungsrate (im Folgenden Übertragungsrate genannt) im Verlauf eines Tages
von 8 Uhr bis 22 Uhr modelliert. Dazu wird die Funktion f mit
f (t ) =
− 0,004t 4 + 0,1t 3 − 0,74t 2 + 1,78t + 4 , t ∈ IR ,
für 0 ≤ t ≤ 14 genutzt. Dabei gibt t die Zeit in Stunden und f ( t ) die Übertragungsrate in
Gigabyte pro Sekunde (GB/s) an. Der Zeitpunkt t = 0 entspricht der Uhrzeit 8 Uhr morgens.
Der Graph von f ist in der Abbildung 1 dargestellt.
Abbildung 1

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a) (1) Geben Sie f ( 4 ) an und interpretieren Sie den Wert im Sachzusammenhang.
(2) Bestimmen Sie die Zeitpunkte, zwischen denen die Übertragungsrate oberhalb von
5 GB/s liegt, und geben Sie diese jeweils als Uhrzeit in Stunden und Minuten an.
(3) Ermitteln Sie rechnerisch den Zeitpunkt t max im Modellierungsbereich, zu dem die
Übertragungsrate maximal ist, und geben Sie diesen als Uhrzeit in Stunden und
Minuten an. Geben Sie auch die maximale Übertragungsrate an.
(4 + 6 + 10 Punkte)
( t ) 3600 ⋅ f ( t ) wird die Übertragungsrate in Gigabyte pro

b) Mit der Funktion g mit g=
Stunde (GB/h) angegeben.
(1) Bestimmen Sie die Datenmenge in GB, die im Zeitraum von 8 Uhr bis 22 Uhr gemäß
der Funktion g insgesamt übertragen wurde.
t +2
(2) Mit der Funktion h mit h ( t ) = ∫ g ( x ) dx , 0 ≤ t ≤ 12 , wird die Datenmenge in GB
t
modelliert, die in einem zweistündigen Zeitraum von t bis t + 2 übertragen wird.
Zeigen Sie die folgende Aussage:
Die Funktion h besitzt ein lokales Maximum an der Stelle t E , wenn gilt:
t E ) g ( t E + 2 ) und g ' ( t E + 2 ) < g ' ( t E ) .

g (=
[Hinweis: Es darf genutzt werden, dass es eine Stammfunktion G von g gibt, ohne
dass ein konkreter Term dafür angegeben werden muss.]
(3 + 6 Punkte)

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c) In einem Zeitraum um den Zeitpunkt t max soll aus Kostengründen die verfügbare Über-
tragungsrate abgesenkt werden. Die abgesenkte Übertragungsrate in GB/s wird im Inter-
vall [ak ; bk ] durch die Funktion dk mit dk ( t ) = −0,1kt 2 + 2,3kt − 13,225k + 8 , 0 < k ≤ 2 ,
beschrieben. Dabei sind ak und bk die Schnittstellen der Funktionen f und dk , zwischen
denen t max liegt und es gilt: f ( t ) > dk ( t ) für ak < t < bk (siehe Abbildung 2).
Die Maximalstelle von dk liegt ebenfalls zwischen ak und bk .
(1) Zeigen Sie, dass unabhängig vom Parameter k die durch dk modellierte maximale
Übertragungsrate 8 GB/s beträgt.
( f ( t ) − d ( t ) ) dt ≈ 5749 .
b1,8
(2) Es wird k = 1,8 gewählt. Für k = 1,8 gilt: 3600 ⋅ ∫ 1,8
a1,8
Interpretieren Sie den Wert 5749 im Sachzusammenhang.

(8 + 3 Punkte)

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Abiturprüfung 2020

Aufgabe mit realitätsnahem Kontext / Analysis
entfällt


Funktionen und Analysis
• Funktionen als mathematische Modelle
– Behandlung von ganzrationalen Funktionen, natürlicher Exponential- und Loga-
rithmusfunktion und deren Verknüpfungen bzw. Verkettungen mit Untersuchung
von Eigenschaften in Abhängigkeit von Parametern
– notwendige Ableitungsregeln (Produkt-, Kettenregel)
• entfällt
1

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6. Modelllösungen
Teilaufgabe a)
(1) f ( 4 ) = 4,656 .
Um 12 Uhr beträgt die Übertragungsrate in dem gewählten Modell 4,656 GB/s.
(2) Die Gleichung f ( t ) = 5 führt zu den Lösungen t1 ≈ 0,80 , t2 ≈ 3,14 , t3 ≈ 7,16 und
t 4 ≈ 13,90 . Unter Berücksichtigung des Verlaufs des Graphen folgt, dass zwischen den
Zeitpunkten 8:48 Uhr und 11:08 Uhr und zwischen den Zeitpunkten 15:10 Uhr und
21:54 Uhr [ohne Rundung der Zwischenergebnisse: 15:09 Uhr und 21:54 Uhr] die
Übertragungsrate oberhalb von 5 GB/s liegt.
(3) f ' ( t ) =
−0,016t 3 + 0,3t 2 − 1, 48t + 1,78 .
Notwendige Bedingung: f ' ( t E ) = 0 .
Die Gleichung f ' ( t E ) = 0 hat die drei Lösungen t E1 , t E 2 und t E 3 mit t E1 ≈ 1,79 ,
t E 2 ≈ 5,35 und t E 3 ≈ 11,61 .
Hinreichende Bedingung: VZW-Kriterium
Mit f ' (1,5 ) = 0,181 und f ' ( 2 ) = −0,108 liegt bei t E1 ein VZW von + nach − und damit
ein Hochpunkt vor.
Mit f ' ( 2 ) = −0,108 und f ' ( 7 ) = 0,632 liegt bei t E 2 ein VZW von − nach + und damit
ein Tiefpunkt vor.

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Mit f ' ( 7 ) = 0,632 und f ' (12 ) = −0, 428 liegt bei t E 3 ein VZW von + nach − und damit
ein Hochpunkt vor.
Es gilt: f ( 0 ) = 4 , f ( t E1 ) ≈ 5,348 , f ( t E 3 ) ≈ 8,738 und f (14 ) = 4,616 .
= t E 3 ≈ 11,61 maximal ist.

Damit folgt, dass die Übertragungsrate für t max
Um ca. 19:37 Uhr ist die Übertragungsrate maximal und beträgt ungefähr 8,74 GB/s.
[Ohne Rundung des Zwischenergebnisses ca. 19:36 Uhr]
Teilaufgabe b)
14
(1) ∫ g ( t ) dt ≈ 301418,88 . Damit beträgt die im Zeitraum von 8 Uhr bis 22 Uhr gemäß
0
der Funktion g insgesamt übertragene Datenmenge ungefähr 301 419 GB.
(2) Ist G eine Stammfunktion von g, so gilt:

t +2
h ( t )= ∫ g ( x ) dx = G ( t + 2 ) − G ( t ) ⇒ h ' ( t )= G ' ( t + 2 ) − G ' ( t ) .
t
h ' ( t E ) =0 ⇔ G ' ( t E + 2 ) − G ' ( t E ) =0 ⇔ G ' ( t E ) =G ' ( t E + 2 ) ⇔ g ( t E ) = g ( t E + 2 ) .
Damit ist die notwendige Bedingung für ein lokales Maximum von h an der Stelle t E
erfüllt, wenn g (=
t E ) g ( t E + 2 ) gilt.
h '' ( t E ) < 0 ⇔ G '' ( t E + 2 ) − G '' ( t E ) < 0 ⇔ g ' ( t E + 2 ) − g ' ( t E ) < 0 ⇔ g ' ( t E + 2 ) < g ' ( t E ) .
Insgesamt gilt h ' ( t E ) =

0 ∧ h '' ( t E ) < 0 und damit ist die hinreichende Bedingung für ein
lokales Maximum von h an der Stelle t E erfüllt, wenn g (=

t E ) g ( t E + 2 ) und
g ' ( t E + 2 ) < g ' ( t E ) gilt. Die Aussage ist somit gezeigt.

Seite 4 von 6
Teilaufgabe c)
(1) Der Graph von dk ist eine nach unten geöffnete Parabel. Das Maximum liegt somit im
Scheitelpunkt.
dk ' ( t ) =−0,2kt + 2,3k =−0,2k ⋅ (t − 11,5) .
Für den Scheitelpunkt gilt: dk ' ( t ) = 0 ⇔ t = 11,5 .
Zusätzlich gilt: dk (11,5) =−13,225k + 26,45k − 13,225k + 8 =8 .
Somit liegt für die quadratische Funktion dk bei t = 11,5 unabhängig von k die maxi-
male Übertragungsrate mit dem Wert 8 GB/s vor.
( f ( t ) − d ( t ) ) dt
b1,8
(2) 3600 ⋅ ∫ 1,8 ist die Datenmenge in GB, die im Zeitraum der Absenkung
a1,8
weniger übertragen wurde. Diese beträgt ca. 5749 GB.

Seite 5 von 6

Name des Prüflings:__________________________________ Kursbezeichnung:_________
Schule: _____________________________________________
Teilaufgabe a)
erreichbare
EK2 ZK DK
Punktzahl
1 (1) gibt den Funktionswert an und interpretiert ihn im 4

Sachzusammenhang.
2 (2) bestimmt die Zeitpunkte, zwischen denen die Übertra- 4
gungsrate oberhalb von 5 GB/s liegt.
3 (2) gibt die Zeitpunkte jeweils als Uhrzeit in Stunden und 2
Minuten an.
4 (3) ermittelt rechnerisch mögliche lokale Extrema mithilfe 4
der notwendigen Bedingung.
5 (3) bestätigt die Extrema mithilfe einer hinreichenden 3
Bedingung.
6 (3) ermittelt rechnerisch das globale Maximum, gibt die 3
maximale Übertragungsrate an und gibt den zugehörigen
Zeitpunkt als Uhrzeit in Stunden und Minuten an.
……………………………………………………………………
……………………………………………………………………
Teilaufgabe b)
erreichbare
EK ZK DK
Punktzahl
1 (1) bestimmt die insgesamt übertragene Datenmenge. 3

2 (2) zeigt die Aussage. 6
……………………………………………………………………
……………………………………………………………………
2

Seite 6 von 6
Teilaufgabe c)
erreichbare
EK ZK DK
Punktzahl
1 (1) bestimmt den Zeitpunkt, zu dem die durch dk model- 5

lierte Übertragungsrate maximal ist.
2 (1) zeigt, dass unabhängig von k die maximale Übertra- 3
gungsrate 8 GB/s beträgt.
3 (2) interpretiert den Wert im Sachzusammenhang. 3
……………………………………………………………………
……………………………………………………………………
Summe insgesamt 40

M LK NT B3 GTR (GG)
Seite 1 von 3
Name: _______________________
Abiturprüfung 2020

Aufgabenstellung:
In der Book Art (Buchkunst) werden Bücher u. a. durch Falten
der Seiten zu Kunstobjekten, sogenannten Künstlerbüchern.
Die in dieser Aufgabe betrachtete Falttechnik verwandelt ein
Buch dadurch in ein Künstlerbuch, dass jede Seite zu einem
Dreieck gefaltet wird und die Dreiecke durch Blättern auf-
gefächert werden (siehe Abbildung 1). Für automatisierte
Faltvorgänge ist eine Mathematisierung hilfreich. Abbildung 1
a) Exemplarisch wird eine zu faltende Buch-

seite, die näherungsweise DIN A4 Maße hat,
durch ein Rechteck in der x1 x2 -Ebene mit
den Eckpunkten A(15 | 0 | 0) , B(15 | 21 | 0) ,

C (−15 | 21 | 0) und D(−15 | 0 | 0) modelliert,
wobei im gewählten Koordinatensystem eine
Längeneinheit einem Zentimeter entspricht
(siehe Abbildung 2).
Die Punkte E(−6 | 21 | 0) und F(−6 | 0 | 0)

sind in Abbildung 2 auf den Seiten des
Rechtecks so ergänzt, dass ein Quadrat
ABEF vorliegt.
Abbildung 2

M LK NT B3 GTR (GG)
Seite 2 von 3
Name: _______________________
(1) Der Punkt G auf der Strecke AD und der Punkt H (6 | 21 | 0) auf der Strecke BC
sollen die Punkte C und D zu einem Quadrat CDGH ergänzen.
Zeichnen Sie die Punkte G und H in die Abbildung 2 ein und geben Sie die Koordi-
naten von G an.
(2) Zeichnen Sie die Diagonale AE des Quadrats ABEF und die Diagonale DH des
Quadrats CDGH in die Abbildung 2 ein.
Bestimmen Sie rechnerisch den Schnittpunkt S der beiden Diagonalen.
[Zur Kontrolle: S(0 | 15 | 0) ]
Entlang der Diagonalen AE des Quadrats ABEF wird die Buchseite so gefaltet, dass die
Punkte B und F zusammenfallen. Durch anschließende Faltung entlang der Diagonalen
DH des Quadrats CDGH fallen die Punkte C und G zusammen und es entsteht das
gefaltete Dreieck ASD.
(3) Zeigen Sie, dass das Dreieck ASD gleichschenklig und rechtwinklig ist.
(3 + 6 + 5 Punkte)
Alle Seiten des Buches werden wie beschrieben gefaltet. Die gefalteten Seiten werden in
dem horizontal liegenden Bucheinband zu einem Körper aufgefächert (siehe Abbildung 1).
b) Nach der Auffächerung wird die Lage eines der gefalteten Dreiecke durch seine
( )
Eckpunkte A(15 | 0 | 0) , D(−15 | 0 | 0) und T 0 5 ⋅ 5 10 modelliert.
(1) Stellen Sie eine Koordinatengleichung der Ebene E1 auf, in der das Dreieck ATD
liegt. [Mögliche Lösung: E1 : 2 ⋅ 5 ⋅ x2 − 5 x3 =

0]
(2) Geben Sie eine Gleichung für die Ebene E2 an, die durch Spiegelung der Ebene E1
an der x1 x3 -Ebene entsteht.
(3) Die Lage eines weiteren gefalteten Dreiecks wird durch seine Eckpunkte
A(15 | 0 | 0) , D(−15 | 0 | 0) und U (u1 | u2 | 4) modelliert.
Begründen Sie, dass u1 = 0 gilt, und bestimmen Sie rechnerisch u2 mit u2 > 0 .

M LK NT B3 GTR (GG)
Seite 3 von 3
Name: _______________________
1  0
    
(4) Gegeben ist die von a ∈ IR abhängige Ebene Fa : x = r ⋅  0  + s ⋅  1  , r , s ∈ IR .
0 a
   
Bestimmen Sie a rechnerisch so, dass Fa = E1 gilt.
(5 + 3 + 5 + 5 Punkte)
c) Die gefalteten Seiten des Buches werden jetzt

so wie in Abbildung 3 dargestellt aufgeteilt.
Der rechte Teil wird von der x1 x2 -Ebene
und der Ebene E1 aus b) (1) und der linke
Teil von der x1 x2 -Ebene und der Ebene E2 aus Abbildung 3
b) (2) begrenzt. Zur Stabilisierung dienen vier Stützstangen.

Die oberen beiden Stangen s1 und s2 treffen sich im Punkt P(0 | 0 | 12) . Dabei verläuft s1
0  0 
   
2 −2 ⋅ 5  .
von P in Richtung  ⋅ 5  und s2 verläuft von P in Richtung
5   5 
 −1   −1 
   
(1) Bestimmen Sie rechnerisch die Größe des Winkels zwischen den Stangen s1 und s2 .
(2) Die Stützstange s1 trifft im Punkt V1 auf die Ebene E1 .
Bestimmen Sie rechnerisch die Koordinaten des Punktes V1 in der Ebene E1 .
(4 + 4 Punkte)

Seite 1 von 6

Abiturprüfung 2020

Aufgabe mit realitätsnahem Kontext / Vektorielle Geometrie
entfällt


Analytische Geometrie und Lineare Algebra
• Lineare Gleichungssysteme
• Darstellung und Untersuchung geometrischer Objekte
• Lagebeziehungen und Abstände
• Skalarprodukt
• entfällt
1

Seite 2 von 6
6. Modelllösungen
Teilaufgabe a)
(1) Es gilt G(6 | 0 | 0) . D C
-12
 15   −21   −15   21  -9
       
(2) Aus  0  + m ⋅  21  =  0  + n ⋅  21 
0  0  0 
F
0 
E
        -3
ergibt sich das Gleichungssystem x2
3 6 9 12 15 18
15 − 21m =−15 + 21n

. 3
m=n
Gx xH
5 9
Der TR liefert die Lösung m= n= .

7 12
Durch Einsetzen ergibt sich S(0 | 15 | 0) . A B

x1
(3) Wegen AS = (−15)2 + 152 =15 ⋅ 2 und DS = 152 + 152 =15 ⋅ 2 ist das Dreieck
ASD gleichschenklig.
 −15   15 
     
Aus AS ⋅ DS=  15  ⋅  15= 0 folgt die Rechtwinkligkeit des Dreiecks ASD.
0  0 
   

Seite 3 von 6
Teilaufgabe b)
 −15  1 
    
(1) AT=  5 ⋅ 5  und  0  sind zwei Richtungsvektoren der Ebene E1 . Die Orthogonali-
 10  0
   
 n1   1   n1   −15 
       
tätsbedingungen  n2  ⋅  0  =
0 und  n2  ⋅  5 5  =
0 liefern das
n  0  n   10 
 3    3  
n1 = 0
Gleichungssystem .
−15n1 + 5 ⋅ 5 ⋅ n2 + 10n3 =0
0 
 15 
 2      
Es folgt n =  5  als ein Normalenvektor von E1 . Mit n ⋅ x = n ⋅  0  = 0 ergibt sich
5  0 
 −1   
 
2
die Koordinatengleichung E1 : 5 ⋅ x2 − x3 =
0.
5
2
(2) E2 : − 5 ⋅ x2 − x3 =
0 ist eine Koordinatengleichung der gespiegelten Ebene.
5
(3) Es gilt u1 = 0 , da sich die Spitze des Dreiecks bei der Auffächerung innerhalb der
x2 x3 -Ebene bewegt.
Da OU = 15 [LE] mit O(0 | 0 | 0) gilt, folgt nach dem Satz des Pythagoras
u22 + 4 2 =
152 .
Um =
15 und u2 > 0 zu erfüllen, muss
u22 + 4 2 = u2 209 ≈ 14,46 gelten.

Seite 4 von 6
(4) Es gilt genau dann Fa = E1 , wenn das Dreieck ATD in Fa liegt.
0  1  0
 
Die Punkte A und D liegen für alle a in Fa . Damit  5 5  = r ⋅  0  + s ⋅  1  erfüllt ist,
 
 10  0 a
     
2
muss r = 0 , s= 5 ⋅ 5 und damit 10 =5 ⋅ 5 ⋅ a gelten. Daraus folgt a = 5.
5
Teilaufgabe c)
0  0 
2   2 
 5 ⋅ − 5
 
5   5 
 −1   −1 
(1) Für den Winkel α zwischen s1=
und s2 gilt cos α 
=    0,1 .
 0   0 
2   2 
 5 ⋅ − 5
 
5   5 
 −1   −1 
   
°
Daraus folgt α ≈ 83,62 .
0 
0  2 
x  0  + b ⋅  ⋅ 5  ,
(2) Die Stange s1 liegt im Modell auf der Geraden g1 , die durch g1 :=
 12  5 
   −1 
 
b ∈ IR beschrieben wird. Einsetzen der Koordinaten eines beliebigen Punktes
 2 
0 5 ⋅ b 12 − b  von g1 in die Koordinatengleichung von E1 ergibt
 5 
2 2 20
5 ⋅ b ⋅ 5 − (12 − b ) =0 . Der TR liefert b = .
5 5 3
 8 16 
Daraus folgt V1  0 ⋅ 5 .
 3 3

Seite 5 von 6

Name des Prüflings:__________________________________ Kursbezeichnung:________
Schule: _____________________________________________
Teilaufgabe a)
erreichbare
EK2 ZK DK
Punktzahl
1 (1) zeichnet die Punkte G und H in die Abbildung 2 ein 3

und gibt die Koordinaten von G an.
2 (2) zeichnet die Diagonalen AE und DH in die Abbil- 2
dung 2 ein.
3 (2) bestimmt rechnerisch den Schnittpunkt S. 4
4 (3) zeigt, dass das Dreieck ASD gleichschenklig und 5
rechtwinklig ist.
……………………………………………………………………
……………………………………………………………………
Teilaufgabe b)
erreichbare
EK ZK DK
Punktzahl
1 (1) stellt eine Koordinatengleichung von E1 auf. 5
2 (2) gibt eine Gleichung für die gespiegelte Ebene E2 an. 3
3 (3) begründet, dass u1 = 0 gilt. 2
4 (3) bestimmt rechnerisch u2 . 3
5 (4) bestimmt rechnerisch a. 5

……………………………………………………………………
……………………………………………………………………
2

Seite 6 von 6
Teilaufgabe c)
erreichbare
EK ZK DK
Punktzahl
1 (1) bestimmt rechnerisch die Größe des Winkels zwischen 4

s1 und s2 .
2 (2) bestimmt rechnerisch die Koordinaten des Punktes V1 . 4

……………………………………………………………………
……………………………………………………………………
Summe insgesamt 40

M LK NT B4 GTR (GG)
Seite 1 von 4
Name: _______________________
Abiturprüfung 2020

Aufgabenstellung:
Ein Hersteller von Spielautomaten entwirft einen neuen Automaten für eine Spielhalle. Die
Abbildung stellt eine vereinfachte Vorderansicht des Spielautomaten dar.
Abbildung
Auf der Vorderseite des Spielautomaten befinden sich die fünf Felder 1, 2, 3, G und V.
Zum Starten des Spiels berührt der Spieler eines der Felder 1, 2 oder 3. Das berührte Feld
leuchtet dann auf und das Spiel beginnt. Anschließend wechselt das Aufleuchten nach jeweils
genau einer Sekunde zufällig zwischen den fünf Feldern.
Sobald das Feld G oder V aufleuchtet, ist das Spiel beendet. Leuchtet am Ende des Spiels
das Feld G auf, so hat der Spieler das Spiel gewonnen, leuchtet das Feld V auf, so hat er
verloren.

M LK NT B4 GTR (GG)
Seite 2 von 4
Name: _______________________
Das Spiel wird modelliert durch einen stochastischen Prozess mit den Zuständen Z1 , Z2 , Z3 ,
ZG und ZV . Der Zustand Z1 bedeutet, dass das Feld 1 aufleuchtet. Der Zustand Z2 bedeutet,
dass das Feld 2 aufleuchtet, usw. Die Matrix M gibt die Wahrscheinlichkeiten an, mit denen
das Aufleuchten nach jeweils genau einer Sekunde zwischen den fünf Feldern wechselt.
Z1 Z2 Z3 ZG ZV von
nach
0 0,2 0,25 0 0  Z1
 0,75 0 0,5 0 0  Z2
 
M =  0,25 0,6 0 0 0  Z3
 
0 0,2 0 1 0  ZG
0 0 0,25 0 1  ZV
 
a) (1) Interpretieren Sie die ersten drei Einträge in der ersten Spalte der Matrix M im
Sachzusammenhang.
(2) Das Spiel wird von Feld 1 aus gestartet.

Es gibt in diesem Fall genau einen Spielverlauf, bei dem das Spiel genau drei
Sekunden nach dem Start mit einem Gewinn endet.
Geben Sie diesen Spielverlauf an.

(3 + 3 Punkte)

M LK NT B4 GTR (GG)
Seite 3 von 4
Name: _______________________
1 
 
0
  
b) Das Spiel wird von Feld 1 aus gestartet. Der Startvektor ist also v0 =  0  .
 
0
0
 
(1) Bestimmen Sie die Wahrscheinlichkeiten für die folgenden Ereignisse:
(i) E1: Das Spiel endet nach höchstens 5 Sekunden auf dem Feld G.
(ii) E2: Das Spiel endet genau nach der 6. Sekunde auf dem Feld V.
(iii) E3: Das Spiel ist nach 8 Sekunden noch nicht beendet.
Betrachtet wird das Spiel nach n und n + 1 Sekunden nach dem Start.
Es gilt:
 an   an+1 
b  b 
 
  n     n+1 
v n = M ⋅ v 0 =  c n  ; v n +1 = M n +1 ⋅ v 0 =
n
 cn+1  ; n ∈ IN .
   
 dn   dn+1 
e  e 
 n  n+1 
(2) Geben Sie die Bedeutung von dn im Sachzusammenhang an.
(3) Zeigen Sie rechnerisch: dn+1 ≥ dn für alle n ∈ IN .
(4) Ermitteln Sie die kleinste Spieldauer n, sodass dn ≥ 0,45 .

(10 + 2 + 4 + 3 Punkte)

M LK NT B4 GTR (GG)
Seite 4 von 4
Name: _______________________
c) (1) Untersuchen Sie, von welchem Startfeld aus die Gewinnchance auf lange Sicht am
größten ist.
Das Spiel kann im Folgenden nur gestartet werden, wenn eine Startgebühr von 5 € gezahlt
wird.
Bei einem Gewinn des Spiels auf dem Feld G wird ein Geldbetrag a an den Spieler aus-
gezahlt. Bei einem Verlust des Spiels auf dem Feld V muss der Spieler einen Geldbetrag b
an den Spielbetreiber zahlen.
Die Höhe der Beträge a und b ist abhängig vom Startfeld.
(2) Das Spiel wird von Feld 1 aus gestartet. Damit liegt auf lange Sicht eine Gewinn-
chance von 50 % vor.
Zeigen Sie, dass mit a = 10 € und b = 0 € das Spiel auf lange Sicht fair ist.
(3) Vom Spielfeld 3 aus möchte der Spielbetreiber langfristig mindestens 2 € pro Spiel
gewinnen.
Ermitteln Sie für b = 20 € die möglichen Werte für a.

(4 + 2 + 4 Punkte)
d) Ein Spiel kann von Feld 1, 2 oder 3 gestartet werden.

Von einem Spiel ist bekannt, dass es nach höchstens 10 Sekunden auf dem Feld V endet.
Bestimmen Sie die Wahrscheinlichkeit dafür, dass das Spiel von Feld 3 aus gestartet wurde.
(5 Punkte)

Seite 1 von 9

Abiturprüfung 2020

Aufgabe mit realitätsnahem Kontext / Stochastik mit Schwerpunkt Matrizen
entfällt


Stochastik
• Stochastische Prozesse
• entfällt
1

Seite 2 von 9
6. Modelllösungen
Teilaufgabe a)
(1) Das Matrixelement m1,1 hat den Wert Null, d. h. das Feld 1 leuchtet nicht zweimal hinter-
einander auf.
Mit einer Wahrscheinlichkeit von 0,75 wechselt das Licht nach genau einer Sekunde
von Feld 1 auf das Feld 2. Mit einer Wahrscheinlichkeit von 0,25 wechselt das Licht
nach genau einer Sekunde von Feld 1 auf das Feld 3.
(2) 1 → 3 → 2 → G .
Teilaufgabe b)
 0,0997    ... 
    
0,2142    ...
  
(1) (i) M ⋅ v0 ≈  0,1275   ≈  ...
5
 , P( E1 ) ≈ 28,53 % .
   
 0,2853    0,2853 
 0,2733    0,2733 
   
Die Wahrscheinlichkeit des Spielgewinns nach höchstens 5 Sekunden beträgt ca.

28,53 %.
(ii) Die Wahrscheinlichkeit, nach höchstens 5 Sekunden das Spiel zu verlieren,
beträgt nach (i) ca. 27,33 %.
  0,0747    ... 
    
  0,1385    ... 

M 6 ⋅ v0  ≈  0,1534   ≈  ...  liefert in der 5. Zeile des Ergebnisvektors die
    
  0,3281    ... 
  0,3052    0,3052 
 
Wahrscheinlichkeit des Verlustes nach höchstens 6 Sekunden.
Die Differenz der Verlustwahrscheinlichkeiten gibt die Wahrscheinlichkeit an,
dass der Verlust genau nach der 6. Sekunde erfolgt:
P( E2 ) ≈ 0,3052 − 0,2733 =
3,19 %.

Seite 3 von 9
  0,0520    ... 
    

 
   0,1004    ... 
(iii) M 8 ⋅ v0 = v8  ≈  0,0962   ≈  ... .
    
  0,3824    0,3824 
  0,3690    0,3690 
 
Das Spiel ist nach 8 Sekunden noch nicht beendet, wenn der Spielzustand noch
nicht ZG oder ZV ist. P( E3 ) ≈ 1 − 0,3824 − 0,3690 ≈ 24,86 %.
(2) dn ist die Wahrscheinlichkeit des Spielgewinns nach höchstens n Sekunden.
(3) Die Matrizenmultiplikation liefert:
  0,2 ⋅ bn + 0,25 ⋅ cn    ... 

    
  0,75 ⋅ an + 0,5 ⋅ cn    ... 
 
M n+1 ⋅ v0 = M ⋅ vn  =  0,25 ⋅ an + 0,6 ⋅ bn   =  ... .
    
  0,2 ⋅ bn + dn    0,2 ⋅ bn + d n 
  0,25 ⋅ c + e    ... 
  n n   
Da bn ≥ 0 , gilt: dn+1 = 0,2 ⋅ bn + dn ≥ dn .
(4) Durch systematisches Probieren erhält man:
  0,0244    ...    0,0202    ... 

         

   0,0477    ...  
   0,0395    ... 
M 12 ⋅ v0  ≈  0,0425   ≈  ....  und M 13 ⋅ v0  ≈  0,0347   ≈  .... .
         
  0,4455    0,4455    0,4551    0,4551 
  0,4398    ...    0,4505    ... 

    
Mit (3) ist somit nach 13 Sekunden die Gewinnwahrscheinlichkeit zum ersten Mal größer
als 45 %. Folglich ist n = 13 die kleinste Spieldauer, sodass dn ≥ 0,45 .

Seite 4 von 9
Teilaufgabe c)
(1) Die Untersuchung erfolgt durch die Angabe einer Matrixpotenz mit relativ hohem n.
1   0  0 0  0 0 
           
0 0  1   0  0 0 
M 100 ⋅  0  ≈  0  , M 100 ⋅  0  ≈  0  , M 100 ⋅  1  ≈  0 .
           
 0   0,5   0   0,5357   0   0,3929 
 0   0,5   0   0,4643   0   0,6071 
           
Der Vergleich der Gewinnchancen zeigt, dass die Chance des Spielgewinns von Feld 2
am größten ist.
[Die Wahrscheinlichkeiten, die nahezu Null sind, werden in der relativ hohen Matrix-
potenz durch Null gekennzeichnet. Aufgrund der Monotonie der Gewinn- und Verlust-
wahrscheinlichkeiten reicht es aus, eine hohe Matrixpotenz zu bestimmen.]
(2) X: Gewinn des Spielers; E( X )= 0,5 ⋅ 10 − 0,5 ⋅ 0 − 5= 0. Das Spiel ist somit fair.
(3) Die langfristigen Gewinn- und Verlustwahrscheinlichkeiten des Spiels aus (1) werden
im Folgenden verwendet.
Y: Gewinn des Spielbetreibers;
E(Y ) =−0,3929 ⋅ a + 0,6071 ⋅ 20 + 5 =2 liefert a ≈ 38,539 . Also: 0 < a ≤ 38,53.
Mit b = 20 € sollte die Auszahlung a des Spielbetreibers höchstens 38,53 € betragen,

damit er auf lange Sicht mindestens 2 € pro Spiel gewinnt.
[Ohne Rundung der Zwischenergebnisse ergibt sich a ≈ 38,545 und damit ein Höchst-
betrag von 38,54 €.]

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Teilaufgabe d)
 1   0,0357    ...   0   0,0300    ... 
           
 0   0,0697    ...   1   0,0590    ... 
M 10 ⋅  0  ≈  0,0633   ≈  ...  , M 10 ⋅  0  ≈  0,0509   ≈  ... ,
           
 0   0,4199    ...   0   0,4691    ... 
 0   0,4113    0,4113   0   0,3910    0,3910 
           
 0   0,0290    ... 
     
 0   0,0567    ... 
M 10 ⋅  1  ≈  0,0504   ≈  ... .
     
 0   0,3282    ... 
 0   0,5357    0,5357 
     
Damit gilt für die gesuchte bedingte Wahrscheinlichkeit:
0,5357
p≈ ≈ 40,04 %.
0,4113 + 0,3910 + 0,5357

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Name des Prüflings:_________________________________ Kursbezeichnung:_________
Schule: _____________________________________________
Teilaufgabe a)
erreichbare
EK2 ZK DK
Punktzahl
1 (1) interpretiert die ersten drei Einträge der ersten Spalte 3

der Matrix M im Sachzusammenhang.
2 (2) gibt den Spielverlauf an, bei dem das Spiel genau drei 3
Sekunden nach dem Start auf dem Feld G endet.
……………………………………………………………………
……………………………………………………………………
Teilaufgabe b)
erreichbare
EK ZK DK
Punktzahl
1 (1) (i) bestimmt die Wahrscheinlichkeit für E1. 3

2 (1) (ii) bestimmt die Wahrscheinlichkeit für E2. 4
3 (1) (iii) bestimmt die Wahrscheinlichkeit für E3. 3
4 (2) gibt die Bedeutung von dn im Sachzusammenhang an. 2
5 (3) zeigt rechnerisch: dn+1 ≥ dn . 4
6 (4) ermittelt die kleinste Spieldauer n, sodass dn ≥ 0,45 . 3

……………………………………………………………………
……………………………………………………………………
2

Seite 7 von 9
Teilaufgabe c)
erreichbare
EK ZK DK
Punktzahl
1 (1) untersucht, von welchem Startfeld aus die Gewinn- 4

chance auf lange Sicht am größten ist.
2 (2) zeigt, dass das Spiel mit a = 10 € und b = 0 € vom 2
Feld 1 aus fair ist.
3 (3) ermittelt für b = 20 € die möglichen Werte für a. 4
……………………………………………………………………
……………………………………………………………………
Teilaufgabe d)
erreichbare
EK ZK DK
Punktzahl
1 bestimmt die Wahrscheinlichkeit dafür, dass das Spiel von 5

Feld 3 aus gestartet wurde, wenn das Spiel nach höchstens
10 Sekunden auf dem Feld V endet.
……………………………………………………………………
……………………………………………………………………
Summe insgesamt 40

Seite 8 von 9
Festlegung der Gesamtnote (Bitte nur bei der letzten bearbeiteten Aufgabe ausfüllen.)
Lösungsqualität
maximal
erreichbare
EK ZK DK
Punktzahl
Übertrag der Punktsumme aus Prüfungsteil A 24

Übertrag der Punktsumme aus Prüfungsteil B: erste Aufgabe 40
Übertrag der Punktsumme aus Prüfungsteil B: zweite Aufgabe 40
Übertrag der Punktsumme aus Prüfungsteil B: dritte Aufgabe 40
Punktzahl der gesamten Prüfungsleistung 144
aus der Punktsumme resultierende Note gemäß nachfolgender
Tabelle
Note ggf. unter Absenkung um bis zu zwei Notenpunkte
gemäß § 13 Abs. 2 APO-GOSt
Paraphe
Berechnung der Endnote nach Anlage 4 der Abiturverfügung auf der Grundlage von § 34 APO-GOSt
Die Klausur wird abschließend mit der Note ________________________ (____ Punkte) bewertet.
Unterschrift, Datum:

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Grundsätze für die Bewertung (Notenfindung)

Für die Zuordnung der Notenstufen zu den Punktzahlen ist folgende Tabelle zu verwenden:
Note Punkte Erreichte Punktzahl
sehr gut plus 15 144 – 137
sehr gut 14 136 – 130
sehr gut minus 13 129 – 123
gut plus 12 122 – 116
gut 11 115 – 108
gut minus 10 107 – 101
befriedigend plus 9 100 – 94
befriedigend 8 93 – 87
befriedigend minus 7 86 – 80
ausreichend plus 6 79 – 72
ausreichend 5 71 – 65
ausreichend minus 4 64 – 58
mangelhaft plus 3 57 – 48
mangelhaft 2 47 – 39
mangelhaft minus 1 38 – 29
ungenügend 0 28 – 0

M LK NT B5 GTR (GG)
Seite 1 von 3
Name: _______________________
Abiturprüfung 2020

Aufgabenstellung:
Laut den Zulassungszahlen des Kraftfahrt-Bundesamtes sind in Deutschland im Jahr 2017
ca. 3 441 000 Pkw neu zugelassen worden. Davon entfielen 35,6 % auf private, die übrigen
auf gewerbliche Zulassungen.
Von den neu zugelassenen Pkw hatten ca. 25 000 einen Elektroantrieb (Elektroautos). Von
allen neu zugelassenen Elektroautos wurden 64,6 % gewerblich zugelassen.1
a) (1) Stellen Sie die beschriebene Situation in der folgenden Vierfeldertafel mit relativen
Häufigkeiten dar. Runden Sie alle Werte auf drei Nachkommastellen.
Neu zugelassene Pkw im Jahr 2017:
Neuzulassungen privat gewerblich Gesamt
Elektroauto
kein Elektroauto
Gesamt
Vierfeldertafel
1 Kraftfahrt-Bundesamt: Neuzulassungen von Kraftfahrzeugen nach Umwelt-Merkmalen, Jahr 2017, FZ 14

M LK NT B5 GTR (GG)
Seite 2 von 3
Name: _______________________
Ein im Jahr 2017 zugelassener Pkw wird zufällig ausgewählt.

(2) Geben Sie die Wahrscheinlichkeit der folgenden Ereignisse an:
A: „Der Pkw ist ein Elektroauto.“
B: „Der Pkw wurde privat zugelassen und ist kein Elektroauto.“
(3) Bestimmen Sie die Wahrscheinlichkeit dafür, dass der Pkw ein Elektroauto ist, wenn
er gewerblich zugelassen wurde.
(6 + 3 + 3 Punkte)
Im Folgenden werden die Verkaufszahlen eines großen Autohauses betrachtet, das sich auf
den Verkauf von Elektrofahrzeugen spezialisiert hat. Im Vergleich zum Bundesdurchschnitt
verkauft dieses Autohaus überdurchschnittlich viele Elektroautos.
So ergab die Analyse der Vorjahresverkaufszahlen, dass 7,5 % der verkauften Autos Elektro-
autos waren. Diese empirisch ermittelte relative Häufigkeit soll im Folgenden als Wahrschein-
lichkeit dafür angesehen werden, dass ein verkauftes Auto ein Elektroauto ist. Die Anzahl
verkaufter Elektroautos wird im Folgenden als binomialverteilt angenommen.
b) (1) Das Autohaus stellt eine Prognose für die nächsten 1000 Autoverkäufe auf.
Bestimmen Sie die Wahrscheinlichkeit folgender Ereignisse:
E1 : „Es werden mindestens 70 Elektroautos verkauft.“
E2 : „Die Anzahl der verkauften Elektroautos weicht um höchstens 15 % vom
Erwartungswert ab.“
(2) Ermitteln Sie, wie viele Autos mindestens verkauft werden müssen, damit darunter mit
einer Wahrscheinlichkeit von mindestens 90 % mindestens 100 Elektroautos sind.
(6 + 4 Punkte)
Die Geschäftsleitung möchte den Verkaufsanteil von Elektroautos weiter erhöhen. Auf Vor-
schlag der PR-Abteilung wird daher eine 5-Jahresgarantie beim Kauf eines Elektroautos
eingeführt, die für das Autohaus zusätzliche Kosten verursacht. Die PR-Abteilung vertritt
die Ansicht, dass sich durch diese Maßnahme der Verkaufsanteil von Elektroautos auf 10 %
erhöhen lässt.

M LK NT B5 GTR (GG)
Seite 3 von 3
Name: _______________________
Nach einer festgelegten Zeit soll der Erfolg der Maßnahme durch einen Hypothesentest
überprüft werden. Dazu werden 1000 Autoverkäufe (nach Einführung der Garantie) als
Stichprobe gewählt.
c) (1) Die PR-Abteilung möchte die Hypothese H 0 : p ≥ 10 % auf einem Signifikanz-

niveau von α = 5 % testen.
Bestimmen Sie die zugehörige Entscheidungsregel.
(2) Die Geschäftsleitung möchte stattdessen die Hypothese H 0 : p ≤ 10 % testen.
Erläutern Sie im Sachkontext, welche Interessen der Geschäftsleitung zur Wahl dieser
Hypothese führen könnten.
Die Geschäftsleitung legt folgende Entscheidungsregel fest: „Die Maßnahme wird als
erfolgreich angesehen und damit p > 10 % angenommen, wenn mindestens 117 der
verkauften Autos Elektroautos sind.“
(3) Beschreiben Sie den Fehler 2. Art, den die Geschäftsleitung bei ihrem Test der
Hypothese H : p ≤ 10 % machen kann, im Sachzusammenhang.
0
Bestimmen Sie die Wahrscheinlichkeit seines Auftretens, wenn tatsächlich 12 %

aller verkauften Autos Elektroautos wären.
(4) Geben Sie zwei unterschiedliche Möglichkeiten an, den Test so zu verändern, dass die
Wahrscheinlichkeit für einen Fehler 2. Art bei gleichbleibender Hypothese verringert
werden kann.
[Hinweis: Eine Rechnung wird hier nicht erwartet.]
(5 + 3 + 6 + 4 Punkte)

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Abiturprüfung 2020

Aufgabe mit realitätsnahem Kontext / Stochastik
• Kraftfahrt-Bundesamt: Fahrzeugzulassungen (FZ), Neuzulassungen von Kraftfahrzeugen
nach Umwelt-Merkmalen, Jahr 2017, FZ 14


Stochastik
• Testen von Hypothesen
• entfällt
1

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6. Modelllösungen
Teilaufgabe a)
(1) Neu zugelassene Pkw im Jahr 2017:
Neuzulassungen privat gewerblich Gesamt
Elektroauto 0,002 0,005 0,007
kein Elektroauto 0,354 0,639 0,993
Gesamt 0,356 0,644 1
(2) Es ist P(A) ≈ 0,007 und P(B) ≈ 0,354.

(3) Die Wahrscheinlichkeit, dass ein gewerblich zugelassenes Auto ein Elektroauto ist,
0,005
beträgt ≈ 0,008 .
0,644
Teilaufgabe b)
(1) Betrachtet man die binomialverteilte Zufallsgröße X: „Anzahl der verkauften Elektro-
autos“ mit den Kenngrößen n = 1000 und p = 0,075 , so ist
=
P( E1 ) P1000;0,075 ( X ≥ 70) ≈ 0,742 .
Der Erwartungswert ist E( X ) =1000 ⋅ 0,075 =75 .

75 ⋅ =
0,15 11,25; 75 − 11,25
= 63,75; = 86,25 .
75 + 11,25
=
P( E2 ) P1000;0,075 (64 ≤ X ≤ 86) ≈ 0,833 .
(2) Betrachtet man die binomialverteilte Zufallsgröße Y: „Anzahl der verkauften Elektro-
autos“ mit p = 0,075 und unbekanntem n, so ist die kleinste natürliche Zahl n gesucht,
sodass Pn;0,075 (Y ≥ 100) ≥ 0,9 .
Es gilt P1499;0,075 (Y ≥ 100) ≈ 0,8991 und P1500;0,075 (Y ≥ 100) ≈ 0,9004 .
Es müssen also mindestens 1500 Autos verkauft werden.

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Teilaufgabe c)
(1) Die Zufallsgröße X: „Anzahl der verkauften Elektroautos“ kann als binomialverteilt
mit n = 1000 und p = 0,1 angenommen werden. Es wird ein linksseitiger Hypothesen-
test durchgeführt.
P1000;0,1 ( X ≤ 84) ≈ 0,049 und P1000;0,1 ( X ≤ 85) ≈ 0,061 .
Die PR-Abteilung wird ihre Hypothese H 0 : p ≥ 10 % verwerfen, wenn weniger als
85 Elektroautos verkauft wurden.
(2) Durch die 5-Jahresgarantie entstehen dem Autohaus Kosten, die sich nur durch gestei-
gerte Verkaufsanteile rechtfertigen lassen. Die Geschäftsleitung möchte daher die
Hypothese H 0 : p ≤ 10 % testen. Sie ist nur bereit, diese Hypothese zu verwerfen,
wenn in der Stichprobe eine signifikant hohe Zahl an Elektroautos verkauft wurden und
daher davon ausgegangen werden kann, dass die Maßnahme erfolgreich war.
(3) Die Geschäftsleitung macht einen Fehler 2. Art, wenn sie aufgrund der Verkaufszahlen
annimmt, dass die Maßnahme nicht den gewünschten Erfolg habe, obwohl tatsächlich
der Verkaufsanteil von Elektroautos mehr als 10 % beträgt.
Würde der Verkaufsanteil von Elektroautos tatsächlich 12 % betragen, so würde die

Wahrscheinlichkeit für den Fehler 2. Art P1000;0,12 ( X ≤ 116) ≈ 0,371 betragen.
(4) Die Wahrscheinlichkeit für den Fehler 2. Art wird verringert, wenn das Signifikanz-
niveau erhöht wird, d. h. der Annahmebereich der Hypothese verkleinert wird.
Eine andere Möglichkeit ist die hinreichende Vergrößerung des Stichprobenumfangs.

Seite 4 von 7

Name des Prüflings:__________________________________ Kursbezeichnung:________
Schule: _____________________________________________
Teilaufgabe a)
erreichbare
EK2 ZK DK
Punktzahl
1 (1) stellt die beschriebene Situation in der Vierfeldertafel 6

mit relativen Häufigkeiten dar und rundet alle Werte auf
drei Nachkommastellen.
2 (2) gibt die Wahrscheinlichkeit für das Ereignis A an. 1
3 (2) gibt die Wahrscheinlichkeit für das Ereignis B an. 2
4 (3) bestimmt die gesuchte Wahrscheinlichkeit. 3
……………………………………………………………………
……………………………………………………………………
Teilaufgabe b)
erreichbare
EK ZK DK
Punktzahl
1 (1) bestimmt die Wahrscheinlichkeit für das Ereignis E1 . 2
2 (1) bestimmt die Wahrscheinlichkeit für das Ereignis E2 . 4
3 (2) ermittelt die gesuchte Anzahl der Autos. 4

……………………………………………………………………
……………………………………………………………………
2

Seite 5 von 7
Teilaufgabe c)
erreichbare
EK ZK DK
Punktzahl
1 (1) bestimmt die zugehörige Entscheidungsregel. 5

2 (2) erläutert im Sachkontext, welche Interessen der Ge- 3
schäftsleitung zur Wahl der Hypothese führen könnten.
3 (3) beschreibt den Fehler 2. Art im Sachzusammenhang. 3
4 (3) bestimmt die Wahrscheinlichkeit für den Fehler 2. Art. 3
5 (4) gibt zwei unterschiedliche Möglichkeiten an, den Test 4
so zu verändern, dass die Wahrscheinlichkeit für den
Fehler 2. Art bei gleichbleibender Hypothese verringert
werden kann.
……………………………………………………………………
……………………………………………………………………
Summe insgesamt 40

Seite 6 von 7
Festlegung der Gesamtnote (Bitte nur bei der letzten bearbeiteten Aufgabe ausfüllen.)
Lösungsqualität
maximal
erreichbare
EK ZK DK
Punktzahl
Übertrag der Punktsumme aus Prüfungsteil A 24

Übertrag der Punktsumme aus Prüfungsteil B: erste Aufgabe 40
Übertrag der Punktsumme aus Prüfungsteil B: zweite Aufgabe 40
Übertrag der Punktsumme aus Prüfungsteil B: dritte Aufgabe 40
Punktzahl der gesamten Prüfungsleistung 144
aus der Punktsumme resultierende Note gemäß nachfolgender
Tabelle
Note ggf. unter Absenkung um bis zu zwei Notenpunkte
gemäß § 13 Abs. 2 APO-GOSt
Paraphe
Berechnung der Endnote nach Anlage 4 der Abiturverfügung auf der Grundlage von § 34 APO-GOSt
Die Klausur wird abschließend mit der Note ________________________ (____ Punkte) bewertet.
Unterschrift, Datum:

Seite 7 von 7
Grundsätze für die Bewertung (Notenfindung)

Für die Zuordnung der Notenstufen zu den Punktzahlen ist folgende Tabelle zu verwenden:
Note Punkte Erreichte Punktzahl
sehr gut plus 15 144 – 137
sehr gut 14 136 – 130
sehr gut minus 13 129 – 123
gut plus 12 122 – 116
gut 11 115 – 108
gut minus 10 107 – 101
befriedigend plus 9 100 – 94
befriedigend 8 93 – 87
befriedigend minus 7 86 – 80
ausreichend plus 6 79 – 72
ausreichend 5 71 – 65
ausreichend minus 4 64 – 58
mangelhaft plus 3 57 – 48
mangelhaft 2 47 – 39
mangelhaft minus 1 38 – 29
ungenügend 0 28 – 0

Abiturprüfung 2020: Prüfungsteil A: Aufgaben Ohne Hilfsmittel

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M LK NT A1 (GG)

Prüfungsteil A: Aufgaben ohne Hilfsmittel

a) Gegeben ist die Funktionenschar ft mit ft ( x ) =− x 2 ⋅ ( x − t ) für x ∈ IR , t ∈ IR , t > 0 .

Abiturprüfung 2020 – Nur für den Dienstgebrauch!

Abiturprüfung 2020 – Nur für den Dienstgebrauch!

c) Gegeben sind die Ebene E : 3 ⋅ x1 + 6 ⋅ x2 − 5 ⋅ x3 =19

(1) Bestimmen Sie den Schnittpunkt P von g und E.

Abiturprüfung 2020 – Nur für den Dienstgebrauch!

Unterlagen für die Lehrkraft

Prüfungsteil A: Aufgaben ohne Hilfsmittel

4. Bezüge zum Kernlehrplan und zu den Vorgaben 2020

1. Inhaltsfelder und inhaltliche Schwerpunkte

Abiturprüfung 2020 – Nur für den Dienstgebrauch!

Da bei x = 10 ein lokales Extremum vorliegt, gilt:

(2) ft′′( x ) =−6 x + 2t .

= (12 + 2 ⋅ 1 + 1 ) ⋅ e − 1+1 − ( ( −1 ) + 2 ⋅ ( −1 ) + 1 ) ⋅ e − ( − 1)+1 = 4 ⋅ e 0 − 0 ⋅ e 2 = 4.

Der Inhalt der schraffierten Fläche beträgt 4 FE.

Abiturprüfung 2020 – Nur für den Dienstgebrauch!

(1) Einsetzen in die Koordinatengleichung von E ergibt:

(2) Wegen 3 ⋅ 4 + 6 ⋅ 1 − 5 ⋅ (−9)= 63 ≠ 19 liegt Q nicht in E.

Abiturprüfung 2020 – Nur für den Dienstgebrauch!

7. Teilleistungen – Kriterien / Bewertungsbogen zur Prüfungsarbeit

2 (2) weist nach, dass es sich um ein lokales Maximum 3

1 (1) weist nach, dass die Funktion F eine Stammfunktion 2

Abiturprüfung 2020 – Nur für den Dienstgebrauch!

1 (1) bestimmt den Schnittpunkt P von g und E. 3

Sachlich richtige Lösungsalternative zur Modelllösung: (6)

Abiturprüfung 2020 – Nur für den Dienstgebrauch!

Prüfungsteil B: Aufgaben mit Hilfsmitteln

konzentration in μg/l (Mikrogramm pro Liter).

Abiturprüfung 2020 – Nur für den Dienstgebrauch!

( 16,8t 2 + 43,1t + 7 ) ⋅ e −0,7t die Ableitung von r ist.

Abiturprüfung 2020 – Nur für den Dienstgebrauch!

(2) Skizzieren Sie den Graphen der Funktion a in Abbildung 3.

Abiturprüfung 2020 – Nur für den Dienstgebrauch!

Abiturprüfung 2020 – Nur für den Dienstgebrauch!

Abiturprüfung 2020 – Nur für den Dienstgebrauch!

Unterlagen für die Lehrkraft

Prüfungsteil B: Aufgaben mit Hilfsmitteln

4. Bezüge zum Kernlehrplan und zu den Vorgaben 2020

1. Inhaltsfelder und inhaltliche Schwerpunkte

Abiturprüfung 2020 – Nur für den Dienstgebrauch!

(2) p ( t )= 17 ⇒ t ≈ 0,715 ∨ t ≈ 4,307 .

Abiturprüfung 2020 – Nur für den Dienstgebrauch!

Wirkstoffkonzentration des Zäpfchens etwa 2,7 Stunden nach der Anwendung am

Der Taschenrechner liefert gerundet ( 4 − 4,6 01 ) und p ( 4 ) ≈ 18, 406 .

Abiturprüfung 2020 – Nur für den Dienstgebrauch!

( t ) p ( t ) − r ( t ) im Intervall [0;14 ] ermittelt. Diese sind gerundet ( 0,601 6,676 ) und

entspricht. [Hinweis: Die Angabe der Einheit wird nicht erwartet.]

Abiturprüfung 2020 – Nur für den Dienstgebrauch!

7. Teilleistungen – Kriterien / Bewertungsbogen zur Prüfungsarbeit

1 (1) beschreibt anhand von Abbildung 1 die Entwicklung 4

leitung von r ist.

Abiturprüfung 2020 – Nur für den Dienstgebrauch!

1 (1) ermittelt für die Anwendung der Tablette den Zeitpunkt 4

1 ermittelt den Zeitpunkt, zu dem der Unterschied der Wirk- 5

1 (1) bestimmt für die Funktion j näherungsweise den Wert 3

Abiturprüfung 2020 – Nur für den Dienstgebrauch!

Prüfungsteil B: Aufgaben mit Hilfsmitteln

Abiturprüfung 2020 – Nur für den Dienstgebrauch!

a) (1) Geben Sie f ( 4 ) an und interpretieren Sie den Wert im Sachzusammenhang.

( t ) 3600 ⋅ f ( t ) wird die Übertragungsrate in Gigabyte pro

Stunde (GB/h) angegeben.