Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde Bad Salzuflen

Gemeindebrief

218 · April – Juli 2017

2 Infos • In halt Willkom m en 3

Inhalt Adressen
Willkommen  3 Steffie Langenau, Pfarrerin,
An(ge)dacht  16-17 Gröchteweg 30,  1 71 06
Thema: Bibel lebendig  5,15 Mareike Lesemann, Pfarrerin,
Interviews  9,13,19,25,30 Altenberndstr. 14a,  9 44 21 32
Lutherbibel 2017  12 Uwe Wiemann, Pfarrer,
Bibel-Lesen  18-19 Martin-Luther-Str. 9,  94 43 80
Bibel-Quiz  39 Astrid Röhrs, Kantorin,
Aus der Gemeinde  20 Flachsweg 13,  79 57 67
Aus dem Vorstand  4
David Ludewig, Kirchenmusiker,
125-jähriges Jubiläum  6-7
 0157 - 35 31 97 05
Menschen in der Gemeinde  14-15,38
Konfirmation  10-11 Sofia Depner, Küsterin,
Martin-Luther-Str. 7a,  01522 - 8 31 59 11
Partnerschaften  8,13
Gemeinsam unterwegs  21-24 Hildegard Schuster, Küsterin,
Virchowstr. 25,  01522 - 2 43 18 08,
hat es für Sie auch etwas, sich bei einer Tasse Tee oder einem anderen Getränk hin-
Termine  9,25,30
Daniel Böhling, Jugenddiakon,
zusetzen und im Gemeindebrief zu blättern? Und sich von dem einen oder anderen
Pinnwand  28-29
Gruppe  26-27 Gröchteweg 32,  0171 - 2 76 07 32 Artikel verlocken zu lassen und genauer zu lesen?
Gottesdienste  37,38 Raum der Kirchen im Kurgastzentrum
Informationen (Mo. u. Fr. 10 - 12 Uhr, Mi. 15 - 17 Uhr) Zum Beispiel die Beiträge, die Sie im Jubiläumsjahr der Reformation zum Thema
Taufen, Trauung,Trauer  36 Ambulanter Hospizdienst, „Bibel lebendig“ zusammengestellt finden. Allein durch die Schrift – sola scriptura –
Werbung  31-35 Lange Str. 9,  3 63 93 10, galt für Martin Luther. In den Texten der Bibel fand er den Boden für seine Haltung,
Spenden  27 (Di. 10 - 12 Uhr, Do. 16 - 18 Uhr)
mit der er unerschrocken für die Befreiung des Menschen eintrat.
Kindertagesstätte Am Weidenbusch,
Für den nächsten Gemeindebrief... Leitung Angelika Fabri,  49 89
Kindertagesstätte Elkenbreder Weg,
In diesem Brief kommen Gemeindeglieder mit ihren Lieblingsbibeltexten zu Wort. An
...ist der Redaktionsschluss für Beiträge, die
Leitung Simone Höschen,  5 93 54 den Beiträgen wird deutlich, dass die Verfasser(innen) der Bibel mit großer Achtung
erscheinen sollen, der 18. Mai 2017.
Diakonieverband Bad Salzuflen, begegnen. Neben einem Bibelquiz erwarten Sie interessante Hinweise zur neuen
...treffen sich die Austräger in beiden
Heldmanstr. 45,  99 95 - 0, Ausgabe der Lutherbibel, zu Bibel-Apps und hilfreicher Literatur, wenn man selbst
Ge­meinde­zentren am 4. Juli 2017. (Mo.-Do. 8 - 16 Uhr, Fr. 8 - 14 Uhr) seine Entdeckungen mit diesem besonderen Buch machen will.
Ehe- und Familienberatungsstelle,
Impressum Carola Gorka, Martin-Luther-Str. 7a,
 8 60 83, (Mo. 10 - 11 Uhr) So soll diese Themenausgabe des Gemeindebriefs auch eine Anregung sein, die
Gemeindebrief der Bibel wieder zur Hand zu nehmen, um Überraschendes an den Texten zu entdecken,
Sozialberatung,
ev.-luth. Kirchengemeinde Bad Salzuflen
Jennifer Warkentin, v.-Stauffenberg-Str. 3, die durch die Jahrhunderte Menschen nicht losgelassen haben.
Herausgeber: Der Kirchenvorstand  0152 - 53 40 61 85, (Do. 14 - 16 Uhr)
Anschrift der Redaktion: Gemeindebüro, Martin-Luther- Beratungsstelle für Suchtkranke, Viel Freude beim Lesen wünscht Ihnen
Str. 9, 32105 Bad Salzuflen Hermann-Löns-Str. 9b,  69 14
Redaktion: Steffie Langenau, Mareike Lesemann,
Migranten- und Flüchtlingsbüro der ev.
Renata Rose, Viktoria Tintelnot, Ulrich Wenzel, Uwe
Kirchengemeinden, v.-Stauffenberg-Str. 3,
Wiemann Kana­wati Kamo  95 97 65, (Do. 14 - 17 Uhr)
Layout und grafische Auf­bereitung: MehrWert Design
GbR, Lemgo; Druck: Bernd Dröge GmbH & Co. KG, Gemeindebüro
Siemensstraße, Bad Salzuflen Martin-Luther-Str. 9, 32105 Bad Salzuflen,
Bildnachweis: S.1,4: Langenau, S.3,16: Pfarrbriefser- Marliese an Huef,   5 95 88,  5 88 27,
vice.de, S.6: Lange, S.7,15: Archiv, S.9,20: Lorenz, (Di. - Fr. 9 - 12 Uhr)
S.11,19: v.Hülsen, S. 12: Noltensmeier, S.13: Tintelnot, lukisa@teleos-web.de, www.lukisa.de
S.14: Reichelt, S.21: Wiemann, S. 23: Böhling, S.25: Rechnungsführung: Michèle Lehbrink, Büro-
Hebeisen, S.30: Röhrs, Tiemann, S.38: Schendel, und Kontierservice Nadine de Jong,
S.40: Karin Wobig/pixelio.de  5 95 99, (freitags)
4 Aus dem vorstan d
Freundlichkeit öffnet Türen
Hildegard Schuster ist 25 Jahre Küsterin
Hildegard Schuster konnte im März ihr
25jähriges Dienstjubiläum feiern. Seit
einem Vierteljahrhundert betreut sie die
Auferstehungskirche und das Gemeinde-
zentrum am Gröchteweg, kümmert sich
um die Reinigung, die Vorbereitung und
die Nachbereitung der Veranstaltungen.
Vor allem aber öffnet sie Menschen
durch ihre Freundlichkeit Türen in unsere
Gemeinde hinein.
Wenn sie zurückblickt, kann sie von
Höhepunkten, wie z.B. von musikalisch
besonders schön gestalteten Gottes-
diensten, erzählen, von Konzerten und
gelungenen Festen. Es gibt aber auch
Tiefpunkte, an die sie sich erinnert: Als
das Gemeindezentrum gebaut wurde
und oft, wenn die Kirche gerade komplett
sauber und vorbereitet war, mal eben die
Handwerker, deutliche Spuren hinterlas-
send, durch den Raum liefen…
Der Kirchenvorstand dankt Hildegard
Schuster für ihren treuen Dienst in un-
Aus dem Kirchenvorstand
Verabschiedung von Joachim Höhner
Am 28. Februar 2016 begann Joachim
Höhner zusammen mit sechs weiteren
neuen Mitgliedern seine Arbeit in un-
serem Kirchenvorstand. In den zwölf
Monaten seiner Zugehörigkeit hat er sich
für ein bereicherndes Miteinander der
Gemeinde eingesetzt.
Sein Abschied aus der aktiven Zugehö-
rigkeit zum Kirchenvorstand fällt auch
ihm schwer, doch sieht er zur Zeit für
serer Gemeinde und wünscht ihr, dass
Gott sie behütet und weiterhin Segen auf
ihr Tun legt.  Steffie Langenau
sich aus persönlichen Gründen keine
andere Möglichkeit. Gerne hätte er
sich noch weiter um die Belange der
zahlreichen Flüchtlinge und anderer
Menschen mit Migrationshintergrund
eingesetzt.
Für seinen weiteren Weg wünschen wir
ihm viel Kraft, Erfolg bei all seinem Tun
und Gottes Segen. Brigitte Wenzel
(Vorsitzende des Kirchenvorstands)
Sola scriptura – allein durch die Schrift
Schwerpunktthema Bibel im Jubiläumsjahr
„Muss unser Trauspruch denn unbe-
dingt in der Bibel stehen? Wir haben
einen wunderschönen Text aus dem
„Kleinen Prinzen“ im Internet gefunden!“
Das Brautpaar sieht mich unsicher
an. Wir kommen ins Gespräch, warum
die Bibel so wichtig, so unverzichtbar
auch für ei­nen Traugottesdienst ist.
Das ist nicht die Sturheit einer Pasto-
rin, sondern es ist eine reformatorische
Grundeinsicht.
Martin Luther, der die befreiende Gnade
Gottes ja gerade beim Bibellesen er-
fuhr, hat die Heilige Schrift als alleinige
Grundlage des Glaubens wiederent-
deckt. Er hatte gesehen, dass da, wo wir
Menschen uns nur auf unsere eigenen
Worte verlassen, auch nur das zu finden
ist, was wir ohnehin schon wissen. Die
biblische Botschaft, in der Gottes Wort
lebendig ist, stärkt und tröstet uns aber
gerade deshalb, weil sie das sagt, was
wir uns nicht selbst sagen können. Und
sie hat auch eine kritische Funktion, sie
stellt unser Menschenwort infrage. So
bleiben wir nicht uns selbst ausgeliefert.
Martin Luther hat dann, wenn seine
Schriften angegriffen wurden, gesagt, er
würde sie sofort widerrufen und sogar
als erster ins Feuer werfen, wenn sie
ihm jemand anhand der
Bibel widerlegen könne:
Sola scriptura – allein durch
die Schrift. Praktische Fol-
gen hatte das z.B. für den
Gottesdienst: Dort sollte
nur die Bibel, nicht aber
Heiligenlegenden oder die
Kirchenväterlesungen im
5
Mittelpunkt stehen. Luther wollte, dass
Christen die Bibel selbst lesen und sich
ihr eigenes Urteil bilden können. Des-
halb übersetzte er sie 1522 (Neues Te-
stament) und 1534 (Altes Testament) ins
Deutsche.
Zur Zeit des Nationalsozialismus wurde
diese reformatorische Grundeinsicht
wiederum sehr aktuell. Die Barmer
Theologische Erklärung von 1934 (Ev.
Gesangbuch 858) bekennt im Wider-
stand gegen die Deutschen Christen,
dass Jesus Christus, wie er in der Heili-
gen Schrift bezeugt wird, das eine Wort
Gottes ist. „Wir verwerfen die falsche
Lehre, als könne und müsse die Kirche
als Quelle ihrer Verkündigung außer und
neben diesem einen Worte Gottes auch
noch andere Ereignisse und Mächte,
Gestalten und Wahrheiten als Gottes
Offenbarung anerkennen“.
Die Bibel führt uns über uns selbst hin­
aus. Sie ist Maßstab und Zentrum un-
seres Glaubens, weil Gott durch sie zu
uns spricht.
Das Brautpaar sieht mich nachdenklich
an. Und dann studieren wir gemeinsam
eine Liste von wunderschönen Versen
aus der Bibel. Für den Traugottesdienst.
 Steffie Langenau
6 aus der gem ein de
Gehet zu seinen Toren ein mit Danken
Jubiläum zum 125-jährigen Bestehen der Erlöserkirche
„Wir möchten uns gern in der Erlöserkir-
che trauen lassen, weil die uns so gut
gefällt“, heißt es häufiger von jungen
Paaren, die ihr großes Fest planen. Ge-
fallen findet die Kirche auch bei denen,
die sonntags zum Gottesdienst kommen
oder an einem Wochentag die Stille der
geöffneten Kirche suchen. Die warme
Atmosphäre des Kirchraums strahlt Ge-
borgenheit aus.
Über dem Eingangsportal finden wir
Worte aus Psalm 100: „Gehet zu sei-
nen Toren ein mit Danken.“ Und das gilt
ganz besonders für den diesjährigen
festlichen Gottesdienst am Pfingstsonn-
tag, denn 1892 wurde die Erlöserkirche
eingeweiht und 2017 feiern wir Jubiläum.
Als Festprediger erwarten wir Tobias
Treseler, Theologischer Kirchenrat der
Lippschen Landeskirche.
Ihre Entstehungsgeschichte verdankt die
Erlöserkirche einer Zeit, in der die luth.
aus der gem ein de 7
fehlte zunächst, wenig später wurde ein Jubiläumskonzert am 4. Juni:
gebrauchtes Instrument angeschafft.
Das Kirchweihfest begann mit einer
Jazzkonzert
kleinen Feier in der alten Kapelle, dann Bach I Luther I Blues
zog man zum Festgottesdienst in die Zu einem besonderen Höhepunkt
neue Kirche, 1500 Menschen waren lädt der Kirchenvorstand am Sonn-
gekommen. tagabend, 4. Juni, um 19.30 Uhr ins
Das Jubiläum feiern wir in einer Zeit, in Martin-Luther-Haus ein: Das Bielefel-
der das kirchliche Leben durch sinken- der Jazztrio mit Olaf Kordes (Piano),
de Mitgliederzahlen und zunehmenden Wolfgang Tetzlaff (Kontrabass) und
Bedeutungsverlust geprägt ist. Eine Karl Godejohann (Schlagzeug) spielt
wegweisende Perspektive mag sich aus ihr eigens zum Reformationsjubiläum
der These ergeben, die jemand im März aufgelegtes Programm.
an die Kirchentür schrieb: „Lasst die Kir- In vorangegangenen Konzerten konn-
che offen!“ Offenbar erleben Menschen ten die Hörer sich davon überzeugen,
Der Altarraum der Erlöserkirche
heute weiterhin, dass die Kirche etwas welch exzellente Musiker die drei
vermittelt, was man hier finden kann: Zu- sind, die musikalisch wunderbar mit-
versicht, Kraft, Trost, Heil in unheilvollen
Zeiten.  Viktoria Tintelnot, Uwe Wiemann
einander kommunizieren und aufein-
ander eingehen. Mit ihrem facettenrei-
Festgottesdienst
10 Uhr in der Erlöserkirche
chen Spiel tragen sie eingängige und
ausgefallene Arrangements Bach-
Gemeinde rasch wuchs (1890 ca. 1000 anschließend Empfang mit Imbiss scher Musik und ausgewählter Luther-
Gemeindemitglieder). Seit der Gründung im Martin-Luther-Haus Lieder vor.
der Gemeinde 1880 hatte das Fachwerk-
haus an der Ecke Ahorn-/Martin-Luther-
Straße als Kapelle mit 150-200 Plätzen
gedient.
lm März 1891 entschied sich der Kir-
chenvorstand fast einmütig, auf das
bereits von Pastor Hartog erworbene
Grundstück auf der anderen Straßen-
seite eine Kirche zu bauen. Im Juli 1891
wurde der Grundstein gelegt. Im Herbst
war der Rohbau fertiggestellt und zeigte
eine kleinere Form der heutigen Kir-
che. Wie auf dem Foto zu sehen, fehlen
der Turm und das Langschiff in seiner
ganzen Länge; sie kamen bei der Erwei-
terung 1909 dazu.
Der Winter 1891/92 verging mit Innen-
ausbauarbeiten, das Gewölbe aus Holz
entstand. Kanzel und Altar aus der Ka-
pelle wurden aufgestellt, eine 0rgel Historische Darstellung aus dem Jahr 1892
8 partnerschaften
Helfen, wo Hilfe nötig ist
Projekte in Äthiopien und Ostafrika
Stichwort: Hungerhilfe
Erschreckende Bilder von vor Hunger
ausgemergelten Menschen und unzäh-
ligen Tierkadavern zeigen die drama-
tische Situation, von der etwa 20 Milli-
onen besonders in Ostafrika betroffen
sind. Natürlich tragen auch Krieg und
politische Instabilität zu dieser Katastro-
phe bei, aber zu einem hohen Maße sind
es die klimatischen Verschiebungen,
die einigen dieser Regionen schon drei
Jahre lang keinen Regen mehr beschert
haben.
Spenden, die unter dem Stichwort
„Hungerhilfe“ bei uns eingehen, lei-
ten wir umgehend an den Lutherischen
Weltbund weiter, der vorwiegend im Süd-
sudan und in Äthiopien die internationale
Hilfe koordiniert.
Stichwort: Studium
Die rasant wachsende protestantische
Kirche Äthiopiens braucht dringend gut
ausgebildete Gemeindeleiter/innen.
Wir haben das Theologiestudium von
zwei Frauen in Geresse, im Süden des
Landes, finanziert. Sie stehen kurz vor
ihrem Abschlussexamen und werden im
August dieses Jahres ihren verantwor-
tungsvollen Dienst in den Gemeinden
aufnehmen können. Es fehlen uns nur
noch 750 €, um dieses Projekt abzu-
schließen. Spenden versehen Sie bitte
mit dem Stichwort „Studium“.
Für Spenden für Äthiopien verwenden Sie bitte folgendes Konto:
Luth. Gemeinde Bad Salzuflen, Spk. Lemgo
DE86 4825 0110 0000 0142 41 - BIC: WELADED1LEM
Stichwort: Brücke
Ein ganz neues Projekt ist von der Syno-
de im Westen des Landes an uns heran-
getragen worden. Es geht um die Hilfe
beim Bau einer Brücke, damit die Men-
schen auf der anderen Seite des Flusses
auch in der Regenzeit gefahrlosen Zu-
gang zum wichtigen Wochenmarkt, zum
einzigen Hospital dieser Region und
zu den Gottesdiensten der Gemeinde
haben. Die Arbeiten selbst werden von
der lokalen Bevölkerung ausgeführt, wir
übernehmen die Kosten für die benötig-
ten Materialien in Höhe von 4.000 €.
Wenn Sie diesen Brückenschlag un-
terstützen wollen, dann schreiben
Sie das Stichwort „Brücke“ auf die
Überweisung.
Stichwort: Bahir Dar
Und zuletzt noch das AIDS-Waisen Pro-
jekt in Bahir Dar: Unser Anteil beträgt
in diesem Jahr 22.000 €, unser italie-
nischer Partner übernimmt 30.000 € der
Gesamtkosten. Patenschaften bringen
einen Teil dieser Kosten auf, aber ein
wesentlicher Anteil wird uns durch die
Jahressammlung vom Inner Wheel Club
unter der Präsidentschaft von Christine
Hoyer-Nohroudi zukommen. Um die rest-
lichen Kosten abdecken zu können, dan-
ken wir für weitere Spenden unter dem
Stichwort „Bahir Dar“.
 Dieter Lorenz
9
„Martin Luther“
Musical der Singschule
„Alle reden sie von Luther und von anspruchsvoll und beinhaltet einige der
fünfundneunzig Thesen. So ein Rummel bekanntesten Lutherchoräle. Die Kinder
um den Luther! Wer ist das denn nur ge- haben viel Freude in den Proben und
wesen?“ – So beginnt das Musical von werden in einer Freizeit Anfang Mai das
Gerd-Peter Münden, das Kinder und Stück in Szene setzen. Begleitet werden
Jugendliche der Singschule am Sams- sie von Blockflöten, Oboe, Cello, Schlag-
tag, 24. Juni, um 18 Uhr in der Auferste- werk und Klavier. Und da in diesem Jahr
hungskirche aufführen werden. Ein Mu- alle von Luther reden, hat uns die luthe-
sical, nicht nur für Kinder, mit viel Infor- rische Gemeinde in Blomberg eingela-
mation zum Leben und Wirken Luthers. den, das Musical am Sonntag, 25. Juni,
Die schon viele Jahre währende Zusam- um 10 Uhr in der Martin Luther Kirche in
menarbeit zwischen Brigitte Antes, Text, Blomberg aufzuführen.  Astrid Röhrs
und Gerd-Peter Münden, Musik, hat sich Sa. 24. Juni, 18 Uhr
auch in diesem Musical bewährt. Auferstehungskirche Bad Salzuflen
Die Texte sind spritzig und hintergrün- So. 25. Juni, 10 Uhr
dig, die Musik ist eingängig, aber auch Martin-Luther-Kirche Blomberg
Meine liebste Bibelstelle ist...
Psalm 23:
» Und ob ich schon wanderte im
finsteren Tal . . «
„Ich habe die Erfahrung gemacht, dass mich verschiedene Bibeltexte im Laufe der
Jahre sehr berührt haben. Da sind zum einen die Losungen, von denen ich mir die,
die mir besonders gefielen, rot markiert habe. Am Jahresende habe ich dann so eine
ganz persönliche kleine Bibel. Einer meiner Lieblingstexte ist der 23. Psalm. Aller-
dings muss ich sagen, dass ich mich durchaus im Dunkeln fürchte, aber Stecken und
Stab, also Trost und Halt in Gott zu finden, das spricht mich an.
Und es gibt für mich einen unmittelbaren Bezug zu meinem täglichen Leben: Ich be-
nutze inzwischen oft den Stadtbus und freue mich, wenn mir beim Aus- und Einstei-
gen eine helfende Hand entgegengestreckt wird.“
Traute Lorenz, 69
10 Aus unserer Gem ein de Aus unserer Gem ein de 11

Konfirmand(inn)en
Pfarrbezirk I und II
in den letzten zwei Jahren sind wir so einige Wege miteinander gegangen. Ihr
habt euch untereinander kennen gelernt, und es sind neue Freundschaften ent-
standen, die außerhalb unserer Gruppe vielleicht nie zustande gekommen wären.
Und wer sich schon kannte, konnte vielleicht im Konfirmandenunterricht neue
Seiten an seinem Freund oder seiner Freundin entdecken. Natürlich hattet ihr
auch genügend Gelegenheiten, uns näher kennen zu lernen; uns drei Pfarrer,
unseren Diakon Daniel Böhling sowie Gesine Schüth, Friederike von Hülsen und
Melanie Ochmann, die den Unterricht durch ihre ehrenamtliche Arbeit unterstützt
haben.
Eine, wie ich finde, abwechslungsreiche – ihr würdest sagen: wenig langweilige –
Zeit liegt hinter uns. Vieles gab es für euch in unserer Gemeinde und auch in un-
serem gemeinsamen Glauben zu entdecken und weiterzugeben. Manche Fragen
habt ihr gestellt, und manche Antworten haben wir gemeinsam gesucht und auch
gefunden. Gerne denke ich an unsere gemeinsamen Samstagvormittage zurück.
Wenn wir miteinander Andacht gefeiert haben, Themen des Glaubens erkundet
haben und vor allem auch immer miteinander gefrühstückt haben. Jeder hat eine
Kleinigkeit beigetragen und meistens hatten wir dann einen reichlich gedeckten
Tisch. Das gemeinsame Essen hat so seinen Raum bei uns eingenommen, so
manche Gespräche ermöglicht und war dadurch immer wichtig. Denn Essen för-
dert eben auch die Gemeinschaft. Erinnert ihr euch noch, wie wir das bei unse-
rem Tischabendmahl deutlich gespürt haben? Aber auch andere Themen haben
uns spüren lassen, dass wir eine große Gemeinschaft sind und jeder mit seinen
Fähigkeiten und Gaben dazu beiträgt.
Ich hoffe, dass ihr euch in dieser Gemeinschaft wohl gefühlt habt und dass ihr
euch auch nach der Konfirmation noch daran erinnert und vielleicht ein biss-
chen Heimat in unserer Gemeinde gefunden habt. Ich wünsche euch, dass ihr Konfirmation am Sonntag, 14. Mai, 10 Uhr in der Erlöserkirche
euch auf den verschiedenen Wegen, die ihr in eurem Leben noch gehen werdet,
Ann-Kristin Grewing Emma Oberdieck
immer mal wieder auf das besinnt, was wir besprochen und voneinander und Aus Gründen des Datenschutzes können wir diese Informationen
Max Grote Gustav Ochmann
miteinander gelernt haben. Ich wünsche mir für euch, dass Kirche und Gott euch nicht im Internet veröffentlichen. Wir bitten um Ihr Verständnis.
Frederick von Hülsen Karl Ochmann
nicht fremd werden, sondern euch in guten und auch in schlechten Zeiten eine  Die Redaktion
Helen Jahns-Kantelberg Finnja Schröer
Stütze sein werden.
Lara Krafft Arthur Schüth
Habt Dank für zwei spannende Jahre des Unterwegsseins! Das war für uns fünf Marcel Mai Lucas Schure
immer wieder spannend und manchmal lehrreich. Es hat mir sehr viel Spaß mit Marcel Lange Mia Snow
euch gemacht, und ich hoffe, dass wir uns bei verschiedenen Gelegenheiten
wiedersehen!
12
Eine neue Lutherbibel?
Landessup. i.R. Gerrit Noltensmeier arbeitete daran mit
Oktober 2016. In Frankfurt ist
Buchmesse. Auf dem Stand
der Deutschen Bibelgesell-
schaft wird die Bibel in der
Übersetzung nach Martin
Luther neu präsentiert. Sie
wurde in fünf Jahren revidiert
und liegt nun in einer reiz-
vollen Fülle von verschieden
gestalteten Ausgaben vor.
Luther 2017. Kürzlich waren
schon mehr als 300.000 Ex-
emplare verkauft. In moder-
nen Zeiten gibt es den Text
auch als App für das Handy, kostenlos!
Mehr als 100.000 mal wurde er schon
„heruntergeladen“.
Eine neue Bibel? Nein und Ja.
Ein kleiner Ausschuss, in dem ich mit-
arbeiten durfte, umgeben von einem
Netzwerk von Fachleuten aus ganz
Deutschland, beriet über den ganzen
Text, traf die Entscheidung, wenn eine
Veränderung des bisherigen Textes, der
aus einer Revision im vergangenen Jahr-
hundert hervorgegangen war, notwendig
schien. Ein geistiges und geistliches
Abenteuer.
Eine Banderole schlingt sich um die
neuen Ausgaben:
„Das Original – so zuverlässig wie nie!“
Ja, übersetzt aus dem Hebräischen oder
Griechischen, dem heutigen Wissen um
den Urtext verpflichtet, auf der Höhe der
Erkenntnisse der wissenschaftlichen
Auslegung.
„Der Klassiker – jetzt noch prägnanter!“
Ja, die „Lutherbibel“ hat ihren eigenen,
unverwechselbaren Klang, zart und dra-
stisch, anschaulich und kräftig, einpräg-
sam und poetisch. Sie begründet die
reformatorische Theologie und lebt in ihr.
Oft geht es jetzt hinter die letzten Revi-
sionen zurück wieder näher zu Luther.
Und siehe da, es ist ein Gewinn: Oft trifft
es so den Urtext besser, oft überzeugt
die Sprache. Und man versteht sie doch!
„Das Kulturgut – wieder neu entdecken!“
Ja, kein anderes Buch hat die deutsche
Sprache so geprägt und wohl auch das
Denken und Glauben der Menschen
hierzulande.
Möge nun Vertrautes wiederentdeckt
werden, möge Entdeckerfreude Lust ma-
chen, das Buch neu zu erkunden, mögen
Glaube, Hoffnung und Liebe belebt wer-
den, mögen viele Menschen lesen und
hören.
 Gerrit Noltensmeier
partnerschaften 13 13
Gemeinsam feiern
Besuch aus Bridlington
Vom 5. bis zum 9. Mai ist wieder eine Ökumene auch über Ländergrenzen hin-
Gruppe aus Bridlington, der Partnerstadt weg kennen zu lernen und zu erleben.
Bad Salzuflens, hier zu Besuch. Geleitet Es ist ein weiterer Schritt, die gegensei-
wird die Gruppe von Jean Fowler, einer tigen Beziehungen zwischen unserer Ge-
Prädikantin an der Priory Church in Brid- meinde und der Priory zu intensivieren. Im
lington. Auch dort, in der Kirche von Eng- vergangenen Jahr waren ja drei Mitglieder
land, ist es üblich, Laien mit der Verkündi- unserer Gemeinde dort vor Ort zu Gast
gung zu beauftragen. und wurden herzlich aufgenommen.
Da ja schon länger Kontakte zur Priory Übrigens wird im nächsten Jahr der Chor
bestehen, feiern wir am 7. Mai um 10 Uhr der Priory wieder nach Bad Salzuflen
einen gemeinsamen Gottesdienst in der kommen, um hier ein Konzert zu geben.
Erlöserkirche. Predigen wird Jean Fowler Freuen Sie sich auf das gemeinsame Fei-
auf Englisch, aber es wird auch eine deut- ern, und seien Sie herzlich eingeladen,
sche Übersetzung geben. Auch werden im Anschluss an den Gottesdienst beim
Lesungen und Gebete in beiden Sprachen Kirchkaffee mit den Gästen ins Gespräch
zu hören sein. Eine schöne Gelegenheit, zu kommen. Thomas Morgenstern
Meine liebste Bibelstelle ist...
1. Mose 50,20:
» Ihr gedachtet es böse mit mir
zu machen, aber Gott gedachte
es gut zu machen . . «
„In der Bibel lese ich oft, es steht so viel drin, und das interessiert mich einfach. Für
mich ist es schöner, darin zu lesen als jeder Roman. Mein Lieblingstext? Es gibt eine
ganze Anzahl, aber die Geschichte von Joseph und seinen Brüdern gefällt mir beson-
ders. Es ist ja eine komplizierte Geschichte! Mich beeindruckt besonders, wie stand-
haft Joseph war und wieviel Unrecht er ohne zu klagen hingenommen hat. Er hörte
auf Gott und handelte danach, das beeindruckt mich. Und schließlich kann er sagen:
„Ihr habt es böse mit mir gemeint, aber Gott hat es gut
mit mir gemeint.“ Elisabeth Klotz, 91
14 M enschen in der gem ein de
„Baden Sie Ihre Kinder in Worten!“
Das Interview mit Gertrud Reichelt
Noch Tage nach unserem Gespräch
habe ich ihre Stimme im Ohr: Gertrud
Reichelt spricht wohl artikuliert und deut-
lich. Liegt es an ihrem Beruf, den sie
Jahrzehnte ausgeübt hat?
Sprache(n), ganz gleich ob gesprochen
oder in Schriftform, gehören zu ihrem
Leben. Das Studium von Englisch und
Spanisch am Dolmetscherinstitut der
Universität Heidelberg war nur der An-
fang. Die erste Anstellung als ‚Cultural
Assistant‘ am amerikanischen General­
konsulat in Frankfurt brachte erste
Berufserfahrungen.
Mit ihrem Ehemann Rudolf geht sie 1960
nach Münster, wo er eine Stelle am Ro-
manistischen Seminar bekommt. Sie
erhält von der Universität einen Lehrauf-
trag und unterrichtet Deutsch für auslän-
dische Studenten. „In der ersten Stunde
hatte ich tüchtig Herzklopfen“, erinnert
sich Gertrud Reichelt, „ich, im Hörsaal
im Schloss in Münster. Aber in der zwei-
ten Stunde ging es dann ganz normal.“
Lebhaft berichtet sie mir, wie das täg-
liche Familienleben mit Sohn Sebastian
ohne Kinderbetreuung – „gab es nicht“ –
in diesen drei Jahren ablief. Der Sohn
wurde „wie eine Stafette zwischen Vater
und Mutter hin- und hergereicht“. Ge-
schadet habe es ihm nicht, hat er seiner
Mutter längst versichert.
Später, die Familie ist inzwischen in Bad
Salzuflen angekommen, wo Rudolf Rei-
chelt am ehemaligen Jungengymnasi-
um in der Hermannstraße unterrichtet,
kommt von Pfarrer Schendel die Anfra-
ge, ob sie nicht im Mütterkreis seiner
Frau, dem sie angehört, ein Referat hal-
m enschen in der gem ein de 15
1995 endete, als das Ehepaar gemein-
sam in den Ruhestand ging.
beit mache ich mal eine halbe Stunde
Pause, löse ein Kreuzworträtsel, und
„Dann kam Italienisch“, erinnert sich dann geht es weiter.“ Klavierspiel und
Gertrud Reichelt. „Rudolf unterrichtete Lektüre seien den späteren Tagesstun-
an der VHS, und ich musste mein Spa- den vorbehalten.
nisch vergessen, um es mit Italienisch Mit der Gemeinde fühlt sich das Ehe-
nicht zu vermischen.“ paar eng verbunden. Seit vielen Jahren
In diesem Jahr feiern Rudolf und Gertrud besucht Gertrud Reichelt den Bibelge-
Reichelt Diamantene Hochzeit: 60 Ehe- sprächskreis. „Ich will einfach weiter
jahre mit vielen gemeinsamen Interessen Bibel lesen. Im Neuen Testament war
wie Sprachen, Kultur, klassische Musik, doch vieles unverstanden geblieben.
nicht zu vergessen das Tanzen. Lachend Die Person Jesus ist mir inzwischen viel
erinnert sie sich an die Fünfziger Jahre näher gekommen. Durch den theolo-
und Blue Tango in Frankfurt. gischen Beistand von Frau Langenau
Heute sind Rudolf Reichelts Kräfte be- ist das Textverständnis wesentlich er-
grenzt, so dass besondere Fürsorge weitert worden. Ich erlebe durch unsere
durch die Partnerin nötig ist. Gertrud Gespräche echten Zugewinn für meinen
Reichelt ist inzwischen 85 Jahre alt und Glaubensweg, der auch Schlaglöcher
nach wie vor aktiv. „Bei meiner Hausar- hat.“  Viktoria Tintelnot
Kurfürstenbibel
ten könne. Das Thema: „Wie können wir
die Erziehung unserer Kinder fördern?“ Der Alte Gemeindesaal im
Nein, es war noch nicht die Zeit der Er- Gemeindezentrum Auferste-
ziehungsratgeberschwemme, und Ger- hungskirche birgt einen Schatz:
trud Reichelt findet einprägsame Worte. In einer Vitrine ist ein großes,
„Ich habe unter anderem gesagt: „Baden kunstvoll verziertes Buch zu be-
Sie ihre Kinder in Worten!“ – Die Bot- wundern, die Erstausgabe der
schaft kommt offenbar an, aus verschie- Kurfürstenbibel.
denen Gemeinden kommen Nachfragen, Die Luther-Übersetzung trägt
und die Referentin bricht mit ihrem Vor- diesen Namen, weil darin elf Por-
trag zu einer kleinen Tournee durch lip- träts der sächsischen Kurfürsten
pische Gemeindehäuser auf. und Herzöge enthalten sind.
Und dann kam der Schuldienst! „Fünf Ernst der Fromme, Herzog von
Jahre lang war ich Mutter von inzwi- Sachsen-Gotha, hat sie 1640/41
schen drei Kindern, als vom Direktor des in Nürnberg drucken lassen.
Jungengymnasiums die Anfrage kam, ob Ein Exemplar einer solchen Bibel
ich nicht aushilfsweise ein paar Stunden hat auch Paul Gerhardt benutzt.
Englisch unterrichten könne“. Aus der  Steffie Langenau
Aushilfe wurde eine Befristung und aus
der Befristung eine feste Anstellung, die
16 an ( ge ) dacht
„Im Anfang war das Wort...“
– mit diesen Worten beginnt das Johannesevangelium. Und man kann wohl sagen,
dass das Wort eine wirklich gute Erfindung war. Zunächst gab es da nur das gespro-
chene Wort. Wichtige Geschichten und Ereignisse wurden über Jahrhunderte von
Generation zu Generation mündlich überliefert - meistens sogar wortgetreu. Die Ent-
wicklung der Schrift vor gerade mal 5000-6000 Jahren - übrigens zunächst eine rein
verwaltungstechnische Notwendigkeit - war ein großer Schritt und hat uns bis heute
viel ermöglicht. Dass wir das Wort mündlich und schriftlich haben, hat uns Menschen
sehr viel enger zusammengebracht. Wir können miteinander kommunizieren, über
ganz banale Dinge wie das Wetter oder über wichtige persönliche Dinge. Und in der
heutigen Zeit haben wir ja viele verschiedene Möglichkeiten, uns mitzuteilen: Für ein
Gespräch muss ich meinem Gesprächspartner gar nicht unbedingt gegenübersitzen,
sondern kann auch einfach ein Telefon zur Hand nehmen und so mit Menschen an
ganz verschiedenen Orten sprechen. Und ins Handy oder in den Computer getippte
Worte können in Sekundenschnelle unseren Erdball umrunden oder gar für Milliar-
den Menschen sofort im Internet lesbar sein - Briefe oder Bücher brauchen da meist
etwas länger, sind aber vielleicht etwas beständiger. Das Wort, egal ob schriftlich
oder mündlich, war wirklich eine gute Erfindung.
Aber das Johannesevangelium besteht ja nicht nur aus den fünf Worten „Im Anfang
war das Wort“, sondern geht bekanntermaßen noch weiter. „Im Anfang war das Wort,
und das Wort war bei Gott, und Gott war das Wort.“ So lautet der komplette erste
Vers. Hier wird deutlich, dass Johannes an dieser Stelle gar nicht unbedingt nur über
Sprache oder Kommunikation schreibt.
17
Er meint etwas anderes. Er meint jemand anderen. Das wird im weiteren Verlauf des
Textes deutlich, wenn wir in Vers 14 lesen:
„Und das Wort ward Fleisch und wohnte unter uns,
und wir sahen seine Herrlichkeit, eine Herrlichkeit als
des eingeborenen Sohnes vom Vater, voller Gnade und
Wahrheit.“
Für den Evangelisten Johannes ist Jesus das fleischgewordene Wort Gottes, das
schon von Anfang an war und das immer sein wird. Jesus, der Mensch geworden
ist und somit erfahren hat, was es bedeutet, Mensch zu sein. Der uns Menschen in
unserem Menschsein stärken will. Dazu braucht es Erfahrung und Nähe und Worte.
Worte, die wir hören oder lesen. Worte, die wir leben. Worte, die wir weitergeben. Ob
diese Worte schriftlich oder mündlich weitergegeben werden, ob sie in alten Büchern
stehen oder auf einem Computer gelesen werden, spielt dabei gar keine Rolle. Wich-
tig ist einzig der Inhalt und seine Bedeutung für uns, nämlich dass Gott in unseren
Worten spürbar und hörbar ist und unsere Worte prägt.
Technisch haben wir heute zahlreiche Möglichkeiten, um Worte weiterzugeben. Aber
wichtig bei all dem bleibt, was uns antreibt, was wir weitergeben wollen und was der
Grund unserer Worte ist: „Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und
Gott war das Wort […] Und das Wort ward Fleisch und wohnte unter uns, und wir
sahen seine Herrlichkeit, eine Herrlichkeit als des eingeborenen Sohnes vom Vater,
voller Gnade und Wahrheit.“  Mareike Lesemann
18
Wer die Wahl hat, hat nicht unbedingt die Qual...
Am Abendbrottisch: Papa spricht das
Tischgebet und während das Brot he­­rum
gereicht wird, fragt er in die Runde: „Na,
wie war euer Tag?“ Mama seufzt, wen-
det sich dann ihrem Sohn zu: „Jonas,
wie war‘s in der Schule? Habt ihr heute
nicht den Test in Religion geschrieben?
Über die neue Lutherbibel, oder?“
Jonas schiebt sich schnell einen Bissen
in den Mund und sagt dann gedehnt:
„Ne, Mama, nicht nur die neue Lutherbi-
bel, überhaupt über die Bibel, ich meine
Bibelausgaben, wie die ersten Bibeln
aussahen und....“ Anna unterbricht ihren
Bruder: „Das ist ja schon mal klar, die
ersten Christen hatten überhaupt keine
Bibel, die haben sich die Bibel erzählt,
die konnten ja nicht lesen.“
„Hey“, ruft Mama, „streitet nicht, es
ist doch wohl am wichtigsten, das ihr
heute eine Bibel habt, die ihr versteht, in
eurer Sprache, ich meine nicht nur auf
deutsch, sondern auch so, dass man
versteht, was da drin steht.“ – „Ja, das
stimmt“, bestätigt Papa. Und Oma sagt:
„Also ich mag am liebsten die Bibel aus
meiner Schulzeit. Die ist noch in Frak-
tur geschrieben.“ – „Ach“, sagt Jonas,
„die kann ja keiner mehr lesen. Ich finde
es gut, dass es die neue Lutherbibel
gibt, und wisst ihr was, die ist der ersten
Bibel, ich meine Luthers eigene Über-
setzung von 1545, viel ähnlicher als
unsere alte. Aber wir haben ganz viele
angesehn, auch im Internet. Ich wuss-
te gar nicht, dass es so viele Bibeln mit
Bildern gibt von Chagall und Dali.... und
in der Schule haben wir eine neue „Für
dich Bibel“ bekommen. Die sieht echt gut
aus.“ – „Wir haben im Konfi-Unterricht
auch manchmal in der ‚Guten Nachricht‘
gelesen, die kann man besser verste-
hen“ bemerkt Anna.
„Also, ich würd ja gern viel öfter in der
Bibel lesen, hab nur so wenig Zeit,“ sagt
Papa. „Du, das ist ganz einfach,“ erklärt
Jonas, „besorg dir die Bibel als Hörbuch,
kannste auch im Auto hören.“ Und Mama
sagt: „Ich würd mir wirklich mal ein Buch
wünschen, das mir die Bibel erklärt.
Ich würd gern noch viel mehr verste-
hen. Habt ihr darüber auch gesprochen,
Jonas?“ – „Klar, es gibt Unmengen Bü-
cher über die Bibel, und wir haben uns
auch einige angesehen, Konkordanzen
zum Beispiel, aber auch biblische Ge-
schichten in Romanform, Bibel für den
Nachttisch sozusagen“, er zwinkert
Mama zu.
„Und für Kinder gibt es unglaublich viele
verschiedene Bibeln, oder besser bib­
lische Geschichten mit bunten Bildern,
ach ja, sogar für die ganz Kleinen mit
ganz dicken Pappseiten. Aber wenn du
so richtig in die Tiefe gehen willst, dann
musst du ins Internet .... Soll ich euch
mal ne Liste machen, welche Bücher
und Links wir besprochen haben?“ fragt
Jonas. „Das wär super, danke!“ sagt
Mama. Jonas freut sich und grinst: „Kein
Problem....“ Renata Rose
Jonas‘ Liste ist natürlich nicht vollständig
und vielfältig erweiterbar. Sie folgt auf der
nächsten Seite...
19
Jonas‘ Bibellese-Liste
gedruckt Bibelerzählbücher, Romane, z.B.
Lutherbibel 2017, vers. Ausgaben • Der Schatten des Galiläers von Gerd Thei-
ßen, Roman
• Jubiläumsausgabe Lutherbibel 2017
• Traubibel mit Familienchronik digital
• Lutherbibel, Großdruck
• http://www.bibleserver.com (unterschied-
Bibeln für Kinder liche Ausgaben, Sprachen, Stichwortsuche)
• Meine Kinderbibel mit Bildern Kees de Kort • www.die-bibel.de (Lutherbibel mobil lesen)
• Die schönsten Bibelgeschichten von Dr. • Bibel-App für iOS: https://itunes.
Reinhard Abeln, Illustratorin: Yvonne Hop- apple.com/de/app/lutherbibel-2017/
pe-Engbring (ab 2 Jahre) id1151790560?&mt= 8
• Pixi Bücher, z.B. Die Erschaffung der Welt, • Bibel-App für Android:https://play.google.
Mose im Körbchen (ab 3 Jahre) com/store/apps/details?id=de.dbg.bibel
• Die Bibel elementar: erklärt und nacher-
zählt von Michael Landgraf, Joachim Krau- hörbar
se Illustrationen (ab 10 Jahre) Hörbibeln für Erwachsene und Kinder
• Lutherbibel ‚Für Dich‘: Schulunterrichtsbi- • Die große Luther-Hörbibel 2017, AT und NT,
bel mit vielen Fotos und Bildern Rufus Beck liest
• Gute Nachricht Bibel, in moderner Sprache • Passion – Ein Jazz-Oratorium, Wolfram Koch
für Menschen aller Altersgruppen liest, Günther Fischer Saxophon
• Die Bibel für Kinder, Text Margot
Bibel mit Erklärungen z.B.
• Stuttgarter Erklärungsbibel – Lutherbibel Käßmann, Jürgen von der
Lippe liest
mit Erklärungen und Apokryphen
Meine liebste Bibelstelle ist...
Jona 1 ff:
» Und der HERR sprach zu dem Fisch,
und der spie Jona aus ans Land.. . «
Ich mag die Textstelle mit dem Propheten Jona (AT) gerne, bei der Jona in stürmi-
scher See von den Matrosen freiwillig ins Meer geworfen wird, weil er erkennt, dass
er Gott nicht ausweichen kann. Gott schickt den Wal, um Jona zu retten und ihn an
Land zu bringen. Diese Textstelle zeigt mir, dass Gott mir, wenn ich nicht weiter weiß
und einen gottfernen Weg einschlage, verzeiht und mich
wieder annimmt und liebt. Frederick von Hülsen, 14
20 Aus der Gem ein de gem einsam unterwegs 21

„Damit unsere Turmgeschichten

Zukunft nicht gnadenlos sei“ Der Turm der Erlöserkirche
Spitz ist der 25 Meter hohe Turm, der
Impressionen zum Reformationsjubiläum im Kur-und Stadttheater 17 Jahre nach Fertigstellung der ersten,
kleinen Kirche 1909 gebaut wurde. Nun
Wir danken dem Referenten Landesbischof em. Dr. Johannes Friedrich für seinen prägt er das Quartier rund um die Er-
Vortrag am 16. März im Kur- und Stadttheater, Pfr. Michael Karsten vom katholischen löserkirche und ist mit seinem spitzen
Pastoralverbund für sein Grußwort und für die musikalische Gestaltung den Bläsern Helm weithin sichtbar.
der Lippe Brass (Christian Kornmaul) und dem Vokal­ensemble (Uta Singer). Das ist ja das Besondere an den Kirch­
 Dieter Lorenz türmen: Sie sind Orientierungspunkte.
Als stille Zeugen weisen sie auf die Kir-
chen als Orte hin, an denen wir den
Quellen des Lebens näher kommen, wo
wir zur Ruhe kommen, beten und Kraft
schöpfen können.
Die Konfirmand(inn)en lieben es, wenn
es zur Kirchenerkundung auf den Turm
geht. Das hat etwas Geheimnisvolles
und Aufregendes, die verwinkelten Trep-
pen hochzusteigen, verstaubte Falltüren
zu überwinden und dann plötzlich vor Der Turm der Erlöserkirche, aufgenommen
den großen erwürdigen Glocken zu ste- vom Turn der Stadtkirche
hen. Hoch oben im Turm sind sie ver- mahl und Gebet einladen, verstehen die
ankert, damit ihr Schall weit übers Land Konfirmand(inn)en an dem besonderen
geht. Ort sofort.
Zu Gottesdiensten und Gebetszeiten läu- Im Hinblick auf das Thema „Bewahrung
ten sie, und samstags um 18 Uhr, damit der Schöpfung“ haben Kirchtürme eine
alle wissen können, dass nun die Arbeit wichtige Aufgabe: Sie beherbergen sel-
ruhen soll und man sich in besonderer ten gewordene Tiere wie Fledermäuse,
Weise auf den Sonntag einstellt als den Eulen und Falken.
Tag des Gottesdienstes. Zum 100. Jubiläum der Erlöserkirche war
Wenn die Jugendlichen vor den riesigen beim Sturm das Kreuz des Turms abge-
bronzenen Glocken staunen, entdeckt knickt und drohte über das Kirchdach in
immer einer: „Da steht was!“ Und dann den Innenraum der Kirche zu stürzen.
untersuchen sie die Glocken näher und Glücklicherweise ist niemandem etwas
sind beeindruckt: „Wach auf, du Stadt zugestoßen. Wir sind guter Zuversicht,
Jerusalem!“ lesen sie auf einer. „Dan- dass wir das diesjährige Jubiläum ohne
ket dem Herrn in seinem Heiligtum!“ solche Schreckensnachrichten feiern
auf der zweiten. Und „Kommt, denn es können. Und dass viele, die die Glocken
ist alles bereit!“ auf der dritten. Dass hören, ihrer Einladung folgen.
die Glocken zu Gottesdienst, Abend-  Uwe Wiemann
22 gem einsam unterwegs
Salzwerkbettag
Ökumenischer Gottesdienst am Himmelfahrtstag
Die Erzählung von der Himmelfahrt Jesu
besagt, dass die Geschichte Gottes mit
den Menschen nicht auf einen Ort be-
schränkt blieb. Die österliche Botschaft,
dass die Liebe stärker ist als der Tod, gilt
der ganzen Welt. Deshalb ist das Fest
Christi Himmelfahrt ein guter Anlass,
einen ökumenischen Gottesdienst zu
feiern. Auch dieses Jahr wird er wieder
unter freiem Himmel auf dem Salzhof
Das Alte Testament lesen
Bedeutung des Alten Testaments für den christlichen Glauben
Im Rahmen der Ökumenischen Bibel­
abende laden die Gemeinden der Innen-
stadt ein zu einem Vortrag von Landes-
superintendent Dietmar Arends.
Juden und Christen haben die Schriften
des ersten Testamentes gemeinsam,
und auch im Koran kommen Teile dieser
Texte vor. Die Gemeinsamkeiten sind da,
aber auch die Unterschiede in der Be-
deutung dieser gemeinsamen Texte für
den jeweiligen Glauben. Landessuperin-
tendent Dietmar Arends wird die aktuelle
In eigener Sache
Glückwunsch zur Tochter
Mit unserem Jugenddiakon Daniel Böh-
ling und seiner Frau freuen wir uns über
die Geburt der kleinen Tochter Noemi.
Sie erblickte am 2. Februar das Licht der
Welt und ist seitdem dabei, alles um sie
stattfinden. Alle Gemeinden der Stadt
sind daran beteiligt. Weil gleichzeitig an
den für unsere Stadt wichtigen Salzwerk-
bettag erinnert wird, übernimmt der Bür-
germeister eine Lesung. Der Eine-Welt-
Laden ist geöffnet, und im Anschluss an
den Gottesdienst gibt es einen Imbiss.
Christi Himmelfahrt, 24. Mai, 10 Uhr,
Salzhof (bei schlechtem Wetter in der
Liebfrauenkirche)
Diskussion um die Bedeutung des Alten
Testamentes in christlicher Perspektive
vorstellen und damit einen interreligiösen
Dialog anregen und auch Impulse für
das jüdisch-christliche Gespräch geben.
Vortrag und Aussprache: Das Alte Te-
stament lesen. – Welche Bedeutung hat
das Alte Testament für den christlichen
Glauben?
Donnerstag, 1. Juni, 19.30 Uhr
Gemeindehaus der katholischen Ge-
meinde, Grabenstraße 14
herum ganz munter wahrzunehmen. Ihr
auch noch kleiner Bruder Samuel freut
sich über die Schwester an seiner Seite.
Wir wünschen der Familie Gottes Segen
auf allen Wegen!  Das Redaktionsteam
gem einsam unterwegs 23
Evangelische Jugend Bad Salzuflen
Jungschartage in
Häger
Im Juni finden wieder die
Jungen- und die Mäd-
chen-Jungschartage in
Häger statt. Wie schon im
letzten Jahr werden wir
auch dieses Jahr zu bei-
den Jung­schartagen mit
Kindern ab sieben Jahren
fahren.
Infos und Anmeldungen
im Firlefanz, den Gemein-
dehäusern und auf un-
serer Homepage: www.ev-
jugend-badsalzuflen.de
Neues in der „Offenen Tür“ Ausflug ins Superfly
In unserem Jugendkeller hat sich in der Am 29. April werden wir mit ca. 25 Ju-
letzten Zeit einiges getan: Seit Mitte gendlichen nach Dortmund in die Tram-
März haben wir neue Öffnungszeiten. So polinhalle „Superfly“ fahren. Dort kann
ist dienstags und freitags von 15-17 Uhr man an verschiedenen Stationen sprin-
nur für Kinder bis zwölf Jahre geöffnet. gen und Hindernisse überwinden.
Anschließend sind alle älteren Jugend- Die Jugendlichen haben sich dies selbst
lichen im Keller willkommen. ausgesucht, möglich ist dieser Ausflug
Wir freuen uns sehr, dass die neuen Öff- durch die großzügige Spende des Frau-
nungszeiten gut angenommen werden enforums der ev.-ref. Gemeinde. Herz-
und wir in den letzten beiden Wochen lichen Dank!
schon 15-20 neue Besucher begrüßen  Daniel Böhling
konnten.
Auch das Aussehen
des Kellers hat sich
geändert. Im Billard-
raum gibt es neue
gemütliche Sitzmög-
lichkeiten, im Außen-
bereich einen Gar-
tentisch und an der
Theke gibt es neue
Barhocker.
24 gem einsam unterwegs Ter mine 25

Kirchenmusik Abschied mit der Frühlingssonate

Musik zur Marktzeit Letztes Kammerkonzert mit Hans-Martin Harms
Samstag, 29. April, 11 Uhr, Stadtkirche Einmal noch wird es ein schönes Kam- aus einer Bach-Kantate. Und vielleicht
Matthias Weiß, Posaune; Waltaud Huizing, Orgel merkonzert mit „Harms Vater&Sohn“ könnte es ja sein, dass Gunnar Harms
geben. Hans-Martin Harms wird sich mit seinen Möglichkeiten die beliebte
Kammerkonzert dann aus dieser Konzertform zurückzie- Konzertreihe fortsetzt?
Samstag, 6. Mai, 19.30 Uhr. Martin-Luther-Haus hen. Wir danken ihm sehr dafür, dass er  Steffie Langenau
Werke von J. Dowland, J.S. Bach, L.v. Beethoven und F. Mendelssohn Bartholdy uns zusammen mit seinem Sohn Gunnar Samstag, 6. Mai, 19.30 Uhr,
Gunnar Harms, Violine, Steffie Langenau, Alt, Hans-Martin Harms, Klavier und auch mit seiner Tochter Kirsten so Martin-Luther-Haus
Eintritt frei viele Jahre lang mit wunderbarer Musik Gunnar Harms, Violine, Steffie Lange-
beschenkt hat! In diesem letzten Kon- nau, Alt, Hans-Martin Harms, Klavier
Luther | Bach | Blues zert steht die Frühlingssonate von L. v.
Beethoven am Schluss, Gunnar Harms
Sonntag, 4. Juni, 19.30 Uhr, Martin Luther-Haus
wird eine Solopartita von J.S. Bach spie-
Bielefelder Jazz Trio: Olaf Kordes, Klavier, Wolfgang Tetzlaff, Kontrabass, Karl Gode-
len, zu dritt schließlich erklingt eine Arie
johann, Drums
Eintritt frei

Musik zur Marktzeit Meine liebste Bibelstelle ist...

Samstag, 24. Juni, „Romantische Gitarrenklänge“, Stadtkirche
Peter Löning, Lingen – Gitarre

Luther – Musical für Kinder

Joh 1,1-4:
Samstag, 24. Juni, 18 Uhr, Auferstehungskirche
von Gerd-Peter Münden; Singschule der ev.-luth. Gemeinde, Instrumentalisten; » Alle Dinge sind durch dasselbe
Leitung: Astrid Röhrs
Eintritt frei ge­macht, und ohne dasselbe ist
Rock- und Poporatorium „...und dann war Licht!“
Freitag, 30. Juni, 19.30 Uhr, Stadtkirche
nichts gemacht, was gemacht ist. «
Sonntag, 2. Juli, 19.30 Uhr, Stadtkirche Ich liebe die ersten vier Verse des Johannes­evangeliums. Sie führen mich in die
von Thomas Gabriel für Solisten, Chor und Instrumente Weite: Das Universum, die Sterne, die Erde, wir – sind aus einem Wort entsprungen.
Dieser Gedanke macht mich still, füllt mich mit tiefster Dankbarkeit. Mein Herz fängt
Hymnus Brass; Solis tubis an zu singen.
Samstag, 8. Juli, 19 Uhr, Stadtkirche Sie stellen mir Verantwortung vor Augen: Menschen sind sprachfähig, machen
Blechbläsermusik zum Reformationsjubiläum Worte. Worte zerstören Leben. „Schuldig!“ – Wer diesen Satz auch außerhalb des
Gerichtsaals hört, dessen Leben wird sich verändern. „Du kannst das!“
Orgelkonzert Schon manch einer ist danach über sich hinaus gewachsen. Worte haben Schöpfer-
kraft, schaffen Realität. Mit ihnen habe ich Anteil an der
Samstag, 8. Juli, 18 Uhr, Erlöserkirche
Schöpfung, an Gott. Peter Hebeisen
Arisa Ishibashi, Orgel, Eintritt frei
26 Gruppen • Kreise Gruppen • Kreise 27

Angebote für Kinder und Jugendliche Singschule Kantorei

Kontakt: Jugendbüro,  0171 - 27 60 67 32 im Zentrum Auferstehungskirche; Di. 20 Uhr, Martin-Luther-Haus;
Kontakt: Astrid Röhrs,  79 57 67 Kontakt: Astrid Röhrs,  79 57 67
Krabbelgruppe & Spielkreis Di. 10 - 11.30 Uhr, Fr. 16 - 17.30 Uhr,
Zentrum Auferstehungskirche; Jugendkantorei (ab 6. Schuljahr)
Kontakt: Susanne Schillo,  80 61 51 Do. 18.15 - 19.15 Uhr
Kurrende (4.-5. Schuljahr)
Offenes Singen
Firlefanz (6-11 Jahre) Do. 16 - 17.30 Uhr, AuferstehungsKeller
Kinderkirche Plus (3-11 J.) 1. So. im Monat, ab 10 Uhr, Erlöserkirche; Do. 17 - 18 Uhr 3. So. im Monat, 10 Uhr,
gemeinsames Mittagessen Kinderkantorei (1.-3. Schuljahr) Auferstehungskirche; Kontakt:
Kontakt: Ulrike Herbst,  36 84 19 Do. 15.30 - 15.15 Uhr D. Ludewig,  0157 - 35 31 27 97 05

ZAK (Katches, Konfis, Konfirmierte und Friends) Kindersingen (ab 2 Jahre)

Mi. 17 - 21 Uhr, AuferstehungsKeller Mi. 16.15 - 16.45 Uhr (in Begleitung)
Jugendkreis Fr. 16 - 18 Uhr, Zentrum Auferstehungskirche
Offener Jugendtreff Di. u. Fr. 15 - 20 Uhr, AuferstehungsKeller Literaturkreis Gesellige Tänze
Offener Treff für KonfirmandInnen und JugendmitarbeiterInnen 2. Fr. im Monat, 18 Uhr Fr. (außer Schulferien), 10 Uhr,
Mi. 17 - 21 Uhr, AuferstehungsKeller Zentrum Auferstehungskirche; Zentrum Auferstehungskirche;
Kontakt: Pfn. Langenau,  1 71 06 Kontakt: P.M. Jourdan,  1 72 05

Frauenhilfe Bibelgesprächskreis
14täglich Mi., 15 Uhr, Do. 20 Uhr,
Martin-Luther-Haus;
Kontakt: Pfr. Wiemann,  94 43 80
Zentrum Auferstehungskirche;
Kontakt: Pfn. Langenau,  1 71 06
Geldspenden von Januar bis Februar 2017
Kontoverbindungen:
Frauenkreis Abendsegen Spendenzweck Euro
Spendenkonto Gemeinde
letzter Fr. im Monat, 20 Uhr, Äthiopien-Schulprojekt 740,00
14täglich Mi., 15 Uhr, IBAN:  DE51 4825 0110 0000 0017 76
Auferstehungskirche; Spk. Lemgo BIC:  WELADED1LEM Äthiopien-Hilfe 2.325,25
Zentrum Auferstehungskirche
Kontakt: Pfn. Langenau,  1 71 06 
Äthiopien- AIDS-Waisen 510,00
Kontakt: Hildegard Schuster, Spendenkonto Äthiopien
 5 03 32, Pfn. Langenau,  1 71 06 Lobpreisabend IBAN:  DE86 4825 0110 0000 0142 41 Hungerhilfe Äthiopien 626,26
3. Sa. im Monat, 18 Uhr, Spk. Lemgo BIC:  WELADED1LEM Dorfentwicklung Assam 1.199,50
Fürbitte für Kirche und Stadt Martin-Luther-Haus;
Vielen Dank für Ihre Unterstützung! Brot für die Welt 58,00
2. Mo. im Monat, 16 Uhr, Kontakt: C. Steuernagel,  5 95 85
Zentrum Auferstehungskirche; Meine Gemeinde 2.343,24
Kontakt: C. Steuernagel,  5 95 85 Ökumenisches Friedensgebet neue Bibeln 500,00
1. Di. im Monat, 18 Uhr,
Horizonte - Gesprächsabende Krypta der Erlöserkirche
Kirchenmusik, Singschule 300,00
MahlZeit 130,00
3. Mo. im Monat, 18 Uhr,
Zentrum Auferstehungskirche;
Liturgisches Abendgebet Gemeindebrief 400,00
Kontakt: Susanne Meinardus, 2., 3. und 4. Do. im Monat, 18 Uhr,
Gesamtsumme 9.132,25
 6 09 79, Pfn. Langenau,  1 71 06 Krypta der Erlöserkirche
28 TER MINE • pin nwan d
Anmeldung zum Israel Thema
Konfirmandenunterricht beim Lobpreisabend
Nach den Sommerferien beginnt für die
neuen Katechumenen der Unterricht.
Eingeladen sind Jugendliche ab dem 6.
Schuljahr. Die Konfi-Tage finden jeweils
einmal im Monat am Samstag von 8.30
Uhr bis 12.30 Uhr statt. Die Grundlage
des christlichen Glaubens und Exkur-
sionen zu Orten, wo dieser Glaube im
Alltag Bedeutung hat, sind Themen der
Vormittage.
Gelegenheit zur Information und Anmel-
dung haben Sie für alle drei Gemeinde-
bezirke am Mittwoch, 31. Mai, um 18 Uhr
im Martin-Luther-Haus. Eltern und Ju-
gendliche sind herzlich willkommen.
Segnungsgottesdienst
Ein persönliches Gebet, eine persön-
liche Segnung und Salbung dienen
der Stärkung und Vergewisserung im
Glauben, ob die Lebenssituation gera-
de schmerzhaft und schwierig oder ge-
rade erfüllt von Freude ist. Eingebettet
in einen besonderen Gottesdienst mit
schöner Musik und Abendmahlsfeier ist
die Segnung und Salbung auch begleitet
vom singenden Gebet der Gemeinde.
Und wer nicht zum Gottesdienst kom-
men kann, muss nicht verzichten. Ihre
Pfarrerin, Ihr Pfarrer vereinbart gern
einen Termin mit Ihnen, bei dem Sie eine
Krankensegnung und -salbung empfan-
gen können.
Sonntag, 24. Juni, 10 Uhr
Auferstehungskirche, Gröchteweg
Das Lobpreisteam lädt ein zu einem
Abend mit dem Thema „Israel, Deutsch-
land und die Völker der Welt“ - Heraus-
forderung und Verantwortung für die
Christliche Gemeinde“. Referent ist
Dr. med Christian Wermann
Samstag, 20. Mai, 18 Uhr,
Martin-Luther-Haus
weitere Termine am 22.April, 20. Mai,
24. Juni, 15. Juli
Wenn Kinder arbeiten
müssen
Antje Ruhmann von ‚Terre des
hommes‘ im Eine-Welt-Forum
Kinderarbeit ist Arbeit, für die Kinder zu
jung sind, weil sie gefährlich, ausbeu-
terisch und ihre körperliche und seeli-
sche Gesundheit schädigt. Sie hält die
Kinder nicht nur vom Schulbesuch ab,
sondern beraubt sie ihrer Kindheit. 168
Millionen Kinder sind laut Internationaler
Arbeitsorganisation (IAO) weltweit davon
betroffen.
‚Terre des hommes‘ engagiert sich für
diese Kinder, um ihnen ein ihrem Alter
entsprechendes Leben zu ermöglichen.
Antje Ruhmann, Osnabrück, wird uns in
einem Impulsreferat Zugang zu dieser
Thematik und zum Gespräch im Plenum
eröffnen.
21. Juni 2017 um 19.30 Uhr
im Martin-Luther-Haus
Pfingstmontag
in Bergkirchen
Bus fährt zum Gottesdienst
In diesem Jahr soll der Pfingstmontag
einmal anders gestaltet werden. Zum
125-jährigen Jubiläum der Erlöserkirche
feiern wir Gottesdienst mit unserer „Mut-
tergemeinde“. Dort liegen die Wurzeln
unserer Gemeinde, die Pastor Hartog
1880 gegründet hatte. Zum pfingstlichen
Geist passt die große Gemeinschaft mit
den Nachbargemeinden, mit denen wir
Gottesdienst feiern. Anschließend gibt
es noch zu Eis und Getränke.
Abfahrt des Busses Ahornstr. /Martin-
Luther-Str.: 9.30 Uhr
Gottesdienst: 10 Uhr
Rückfahrt gegen 12 Uhr
Gemeindefest
rund um die Erlöserkirche
Ein buntes Bild ergibt sich am 9. Juli wie-
der mit den Ständen und Aktionsange-
boten des Gemeindefestes. Der Duft des
Holzkohlegrills und frische Salate wer-
den zur Mittagszeit die Gäste anziehen,
und anschließend reizen Torte, Kuchen
und Kaffee oder Tee zum Innehalten in
netter Gemeinschaft an den Tischen.
Das Fest beginnt um 10 Uhr mit dem
Gottesdienst für Kleine und Große, in
dem auch die Singschule singt. Als be-
sonderer Schwerpunkt wird in diesem
Jahr das Tauferinnerungsfest in diesen
Gottesdienst integriert. Alle getauften
Kinder zwischen drei und neun Jahren
sind mit ihren Familien besonders zu die-
sem schönen Anlass eingeladen.
TER MINE • pin nwan d 29
„Singen für alle“
Nach und nach wird es zur guten Ge-
wohnheit, einmal im Monat mit Kirchen-
musiker David Ludewig Volkslieder, ein-
fache Kanons und Lieder aus dem Ge-
sangbuch zu singen. Vorkenntnisse sind
nicht erforderlich, Liedwünsche werden
gern berücksichtigt.
„Singen für alle“
sonntags, 10 bis 11.45 Uhr
Gemeindezentrum Auferstehungskirche
Die nächsten Termine: 23. April/ 14. Mai/
11. Juni
Christliche Meditation
Da wohnt ein Sehnen tief in uns, oh Gott,
nach dir, dich zu seh‘n, dir nah zu sein...“
Dem ‚Sehnen nach Gott in uns‘ nach-
spüren und gleichzeitig ‚Gottes Sehnen
nach uns‘ finden, dazu soll die kleine
Meditationsreihe von vier Veranstaltun-
gen beitragen, die in den Wochen zwi-
schen Trinitatis und Sommerferienbeginn
stattfindet. Ein biblischer Text wird je-
weils thematisch einstimmen und helfen,
christliche Meditation als vielleicht neue
oder auch wiederentdeckte Gebetspra-
xis zu erleben. Viel Raum zum Meditie-
ren in verschiedenen Meditationsformen
soll natürlich auch da sein.
Seien Sie herzlich eingeladen zu allen
oder auch einzelnen Terminen! Zur Klä-
rung von Fragen im Vorfeld nehmen
Sie gern Kontakt auf: Renata Rose
0160-94446591.
Termine: Fr. 17 Uhr
(23.6.,30.6., 7.7.,14.7.)
Martin-Luther-Haus
30 Aus der gem ein de Infos • TER MINE 31

Orgelkonzert mit Arisa Ishibashi

Auftakt zum Gemeindefest
Arisa Ishibashi stammt aus Japan, lebt
aber schon lange in Deutschland und
hat im vergangenen Jahr ein hervorra-
gendes Abschluss-Examen als A-Kir-
chenmusikern abgelegt. Sie hat bei Chri-
stoph Grohmann studiert und sich durch
Meisterkurse weitergebildet. Sie spielt
aus ihrem breit gefächerten Repertoire
Werke von J.S. Bach, C.Ph. E. Bach,
E.A.Mozart und F. Mendelson Bartoldy
und gibt so den „Auftakt“ zum Gemein- Samstag, 8. Juli, 18 Uhr, Erlöserkirche
defest am 9. Juli. Eintritt frei

Meine liebste Bibelstelle ist...

Psalm 116:
» Das ist mir lieb, dass der Herr meine
Stimme und mein Flehen höret. Dass er
sein Ohr zu mir neiget. Darum will ich ihn
ein Leben lang anrufen. «
Aus den vielen wunderbaren Texten der Bibel begegnet mir der Psalm 116, den ich schon als Jugendli-
cher kennen lernte, auf besondere Weise.
Der Text ist mir auch heute noch geläufig, zumal in seiner alten Übersetzung. Ich habe die Todesangst,
die der Psalmbeter darstellt, früher überhaupt nicht wahrgenommen – ich sah von Anfang an immer nur
die Zuwendung Gottes, den göttlichen Trost, für den Betenden. Warum? – Ich wurde als junger Mensch
durch die evangelische Kirchenmusik geprägt und lernte auch den 116. Psalm, vertont von Johann Her-
mann Schein, kennen und schätzen. Jeder einzelne Vers wird durch die Musik erklärt, sogar interpre-
tiert. Keine Versvertonung gleicht der anderen. Der Hörer wird sofort „mitgenommen“.
Der alte Text, heutzutage erscheint er vielen sperrig, altertümlich, wird durch die musikalische Umset-
zung zum Leben erweckt. Erklärt sich quasi von selbst. So sehr, dass ich ihn bis heute auswendig und
im Rhythmus der Musik spreche!“
Johannes Tiemann, 55
32 werbung Werbung 33

Wir machen uns stark

für ältere Menschen

Stationäre Pflege Seniorenwohngemeinschaften

Kurzzeit- und Verhinderungspflege Senioren-Tagespflege
Betreutes Wohnen Seniorenwohnungen
Seniorenwohnungen Ambulanter Pflegedienst
Essen auf Rädern Senioren-Mittagstisch

Evangelisches Stift zu Wüsten Stift Schötmar gGmbH

Langenbergstraße 14 Uferstraße 22 – 24
32108 Bad Salzuflen 32108 Bad Salzuflen

Sie finden alle Informationen auch online unter www.stiftler.de.

Oder rufen Sie uns an, wir beraten Sie gern: Telefon 05222 397-0.

facebook.com/diestiftler
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36 Taufe • Trauung • Trauer TER MINE • GOTTESDIENSTE 37

Getauft Erlöserkirche Auferstehungskirche

Februar und März 2017 10 Uhr • Martin-Luther-Str. 11 Uhr • Gröchteweg
Sammy-Shane Keller, Herforder Str. 15 So. 30. April mit Heiligem Abendmahl
AusOchmann,
Karl GründenHochstr.
des Datenschutzes
23 können wir diese Informationen nicht im Miserikordias Domini Pfn. Langenau
Pfn. Lesemann
Internet
Gustav veröffentlichen.
Ochmann, Hochstr. Wir
23 bitten um Ihr Verständnis. Luth.Weltbund
 Die Redaktion
So. 7. Mai mit Gästen aus Bridlington
mit Hl. Abendmahl
Getraut Jubilate
Kirchenmusik in Lippe
Präd. Fowler, Präd. Rose,
Präd. Morgenstern
Pfn. Lesemann
Februar und März 2017
Sven und Marie Christin Klüter geb. Hebrock, Elkenbreder Weg 47 So. 14. Mai Konfirmationsgottesdienst
Kantate mit Hl. Abendmahl Sup. i.R. Lorenz
Jugendarbeit in Lippe Pfn. Langenau / Pfn. Lesemann
Beerdigt So. 21. Mai mit Hl. Abendmahl
Februar und März 2017 Rogate Pfr. Wiemann
Pfn. Langenau
Weltmission
Else Eschler geb. Lohmeyer Lage (früher: Erlenstr. 11) 91 Jahre
Erika Ruschke geb. Kropp Unter den Buchen 6 80 Jahre Do. 25. Mai 10 Uhr
Sigrid Hartwig geb. Thiesmeier Ginsterstr. 34 56 Jahre Christi Himmelfahrt Ökumenischer Gottesdienst auf dem Salzhof
Klaus Büge Lessingstr. 7 86 Jahre
Frieda Neufuß geb. Hausstätter Hegelstr. 11 84 Jahre So. 28. Mai
Margard Begemann geb. Schneeberg Riestestr.6 91 Jahre mit Hl. Abendmahl*
Exaudi Pfn. Lesemann
Gerhard van Afferden Ahornstr. 92 80 Jahre Pfn. Langenau
Ev. Kirchentag
Herma Kiso geb. Hornung Herforder Str. 25 88 Jahre
Anne-Lore Lohrmann-Henniger geb. Gaedeke So. 4. Juni Festgottesdienst zum Jubiläum in der Erlöserkirche
Ehrlichstr. 12 93 Jahre Pfingstsonntag mit Hl. Abendmahl
Hans-Dieter Verschoth An der Hellrüsche 4 73 Jahre
Gossner Mission Kirchenrat Treseler
Gertrud Brosius geb. Griechen Riestestr. 2 93 Jahre
Ingrid Schönnagel Fritz-Reuter-Str. 10 69 Jahre 9.30 Uhr Fahrt zum Gottesdienst
Irmgard Schmidtpott geb. Strehlke Moltkestr. 22 97 Jahre Mo. 5. Juni in Bergkirchen
mit Hl. Abendmahl
Inge Richter Bismarckstr. 29 79 Jahre Pfingstmontag Pfn. Langenau / Pfn. Holzmüller
siehe Seite 31
Maria Bergmeier geb. Kupper Mozartstr. 23b 80 Jahre
Ursula Schendel geb. Heldmann Langenbergstr. 14 92 Jahre So. 11. Juni mit Hl. Abendmahl
Trinitatis Präd. Hebeisen
Pfr. Wiemann
Kirchl. Arbeit in Litauen
In eigener Sache
So. 18. Juni mit Hl. Abendmahl
Leider hat sich ein Fehler eingeschlichen! Wir berichtigen den Eintrag im Gemeinde- 1. So. n. Trinitatis Präd. Rose
brief 216 auf Seite 35, wo wir unter den Amtshandlungen ‚Beerdigt‘ schrieben, dass
Pfn. Lesemann
Salzestift Adventsfeier
xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx
Waltraud Flucke, Wenkenstr. 73, im Alter von 57 Jahren verstorben sei. Diese Anga-
ben waren falsch, richtig ist: Verstorben ist xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx
Brunhilde Flucke, Wenkenstr. 75 im Alter
So. 25. Juni 10 Uhr Salbungs-
2. So. n. Trinitatis
von 95 Jahren. Präd. Morgenstern und Segnungsgottesdienst
Haus der Kirche
Wir bedauern den Fehleintrag und bitten um Entschuldigung. mit Hl. Abendmahl*
Herberhausen
 Das Redaktionsteam
38 ter mine • gottesdienste 39

Erlöserkirche Auferstehungskirche Tolle Preise – großer Rätselspaß

10 Uhr • Martin-Luther-Str. 11 Uhr • Gröchteweg
So. 2. Juli
Gewinnen Sie eine wunderbare Überraschung beim Bibelquiz!
3. So. n. Trinitatis Sup. i.R. Lorenz Präd. Wenzel 1. Mit welchem Wort hört das Matthäus­
Gustav-Adolf-Werk evangelium auf?
So. 9. Juli 2. Welches Prophetenbuch hat die mei-
Gemeindefest Gottesdienst für Kleine und sten Kapitel?
mit Hl. Abendmahl
4. So. n. Trinitatis Große mit Tauferinnerung
EKD-Digit. Netzwerk Pfn. Lesemann, Pfr. Wiemann
Pfn. Langenau 3. Welcher neutestamentliche Brief ist
der kürzeste?
Glauben
So. 16. Juli 4. Welcher Bibelvers steht über dem
5. So. n. Trinitatis mit Hl. Abendmahl Eingang der Erlöserkirche?
Pfr. Wiemann
Schriften für Flücht- Pfn. Langenau 5. Was steht auf dem Grundstein
lingsarbeit links neben dem Eingang der
Auferstehungskirche?
Der erste Name nennt den Liturgen/ die Liturgin, der letzte Name den Prediger/ die Predigerin.
* = Abendmahl mit Traubensaft; = Kirchkaffee; = Antiquariat; = Kinderkirche
6. Welcher Psalm beginnt mit „Der Herr
ist mein Hirte…“
7. In welchem der Evangelien steht die
Nachruf Ursula Schendel
Geschichte von den Weisen aus dem
Morgenland?

Eine engagierte starke Frau 8. Welches biblische Buch geht neben

Am 26. März starb Ursula Schendel,
geborene Heldmann, im Alter von 92
Jahren. 61 Jahre hat sie an der Seite
ihres Mannes, Pfr. Eberhard Schendel
(† 2016) gelebt, davon 56 Jahre in Bad
Salzuflen. Ihren Mann hatte sie wäh-
rend ihrer Ausbildung zur Gemeinde­
helferin im nordfriesischen Breklum
kennengelernt.
Viele Ältere erinnern sich gut an die
Zeit, in der sie in unserer Gemeinde
zwei Frauenkreise leitete, Ausflüge und
Fahrten in Zusammenarbeit mit Käthe
Markus organisierte, zwei Gebetskreise
ins Leben rief, im Besuchsdienst enga-
giert war und auch seelsorgerlich Men-
schen begleitet hat. Viele haben sie als
starke Persönlichkeit in Erinnerung, die
ihre Meinung klar
vertreten konnte.
Und gleichzeitig
ging eine freund-
liche und warm-
herzige Ausstrah-
lung von ihr aus,
die man an ihr schätzte.
Die letzten fünf Jahre war das Stift zu
Wüsten ihr Zuhause, in dem sie sich
sehr wohl fühlte und viele Kontakte
pflegte. Sie war eine Frau, die ihr Leben
aus der Liebe zur Bibel und zum Glau-
ben lebte. Wir vertrauen darauf, dass sie
nun schaut, was sie geglaubt hat, und
wissen sie in der Liebe Gottes geborgen.
 Uwe Wiemann
dem Lukasevangelium noch auf
Lukas zurück?
9. Wie hieß der Bruder von Mose?
10. Wo steht: „Nun aber bleibet Glaube,
Hoffnung, Liebe, diese drei. Aber die
Liebe ist die größte unter ihnen“?
Name:
Adresse:
Telefonnummer:
Einfach die Fragen beantworten, die aus-
gefüllte Seite im Gemeindebüro abgeben
oder schicken an: Ev.-luth. Kirchenge-
meinde, Martin-Luther-Straße 9, 32105
Bad Salzuflen oder per E-Mail: lukisa@
teleos-web.de. Die Preisverleihung findet
beim Jubiläum der Erlöserkirche statt:
Pfingstsonntag, 4. Juni 2017, nach dem
Festgottesdienst um 10 Uhr
Einsendeschluss ist der 31. Mai 2017
Redaktionsmitglieder nehmen nicht teil.
Gottes Wort ist wie Licht in der Nacht,
es hat Hoffnung und Zukunft gebracht.
Es gibt Trost, es gibt Halt
in Bedrängnis, Not und Ängsten,
ist wie ein Stern in der Dunkelheit.

Hans-Hermann Bittger
Joseph Jacobsen