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Planungshandbuch
OG
EG
KG
www.schiedel.at
www.schiedel.de
Inhalt
Allgemein 6
Gesünder Leben 6
Höchster Wohnkomfort 6
Umwelt Schonen 6
Schiedel AERA Lüftungssysteme 7
Schiedel AERA CLASSIC 7
Schiedel AERA COMFORT / BEDARFSLÜFTUNG 7
Schiedel AERA FLEX 7
Schiedel AERA EQONIC 7
Lüftung zum Feuchteschutz (FL) 8
Reduzierte Lüftung (RL) 8
Nennlüftung (NL) 8
Intensivlüftung (IL) 8
Infiltration (Luftdichtheit) 8
Aufenthaltsbereich 8
Zulufträume 8
Ablufträume 8
Überströmräume 9
Zuluft 9
Abluft 9
Außenluft 9
Fortluft 9
Luftwechselrate 9
Konstanter Luftwechsel 9
Relative Luftfeuchtigkeit 9
Kondensat 9
Revisionsschacht 9
Passivhaus 9
Lüftungswärmebedarf 10
Heizwärmebedarf 10
Wärmeübertrager 10
Vertikale Luftführung 10
Nutzerverhalten 10
Raumluftunabhängige Feuerstätte 10
Raumluftabhängige Feuerstätte 10
Bedarfsgeführte Lüftung 11
Nutzungseinheit 11
Wohnnutzfläche 11
Herausgeber und Redaktion: Schiedel GmbH & Co. KG, München. Schallbelastung 11
Nachdruck oder Vervielfältigung, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung EC-Ventilator 11
der Schiedel GmbH & Co. KG, D-80995 München. Vorschriften & Sicherheitshinweise 12
Technische Änderungen und Modellabweichungen vorbehalten. Außerbetriebsetzung 12
2 Planungshandbuch AERA FLEX - Technische Änderungen vorbehalten. - Stand 12/2012 Planungshandbuch AERA FLEX - Technische Änderungen vorbehalten. - Stand 12/2012 3
Kapitel / Thema Seite Kapitel / Thema Seite
Technische Daten 21
Maßangaben 21
Funktionsschema 21
Systemkomponenten 22
Bedienteil 22
Filter 22
Designelemente Außen- und Fortluft 23
4 Planungshandbuch AERA FLEX - Technische Änderungen vorbehalten. - Stand 12/2012 Planungshandbuch AERA FLEX - Technische Änderungen vorbehalten. - Stand 12/2012 5
Allgemein Allgemein
Gesünder LEben
Schiedel AERA FLEX
Frische Luft in den Lebensräumen ist essenziell zur Erhaltung unserer
ist ein Komfortlüftungssystem mit Wärmerückgewinnung. Über den effizien-
Gesundheit und zur Steigerung der Leistungsfähigkeit. Moderne, nach dem
ten Rotations-Wärmetauscher entzieht sie der Abluft Wärme und Feuchte,
aktuellen Stand der Technik erstellte Gebäudehüllen werden durch entspre-
welche auf die frische Zuluft übertragen werden. Bis ca. 88 % der Abluftwär-
chende Maßnahmen immer dichter. Hier reicht ein natürlicher Luftaustausch
me werden zurückgewonnen.
nicht mehr aus um Schadstoffe, Feuchtigkeit und CO2 abzutransportieren.
Die Lüftungssysteme AERA von Schiedel sorgen für hygienische Luftverhält-
Schiedel AERA EQONIC
nisse im Haus, schützen das Gebäude vor Feuchteschäden und sichern den
das bedarfsgeführte Komfortlüftungssystem mit einer Wärmerückgewinnung
langfristigen Werterhalt der Immobilie. Allergene, Staub und Lärm werden
bis 93 % (Kanal-Gegenstrom-Wärmetauscher) wird als integrales Bauteil des
reduziert, Fliegen und Mücken bleiben draußen.
Gebäudes bereits in der Rohbauphase installiert. Kompakt enthält AERA
EQONIC die gesamte Lüftungstechnik in einem schrankähnlichen Element,
HÖCHSTER WOHNKOMFORT
welches durch seine Bauweise einen Schallpegel von 30 dB(A) und so ein
Die Behaglichkeit der Wohnräume gilt als wesentlicher Faktor für höchsten
Aufstellen in Funktionsräumen ermöglicht. Ein spezieller Technik-/Kellerraum
Wohnkomfort. Die Lüftungsysteme Schiedel AERA sichern einen zugfreien,
ist nicht erforderlich.
gleichmäßigen Luftaustausch ohne störende Geräusche und schaffen ein ge-
sundes und angenehmes Raumklima. Unangenehme Gerüche und chemische
Ausdünstungen werden abgeführt. Bei den AERA Varianten COMFORT /
BEDARFSLÜFTUNG und EQONIC erkennen moderne Sensoren die
Luftqualität und steuern bedarfsgerecht die Zu- und Abluft. Diese konstante
Optimierung sorgt für perfekte Luftqualität und steigert die Behaglichkeit.
UMWELT SCHONEN
Energie effizienter zu nutzen bedeutet nicht nur Kosten sparen, sondern auch
die Umwelt zu entlasten. Hier setzt Schiedel mit seinen AERA Lüftungssyste-
men an.
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Allgemein Allgemein
Begriffserläuterungen Begriffserläuterungen
Lüftung zum Feuchteschutz (FL) Überströmräume
Notwendige Lüftung zur Gewährleistung des Bautenschutzes (Feuchte) bei redu- Räume, die sich strömungstechnisch zwischen den Zu- und Ablufträumen befin-
zierten Lasten, z. B. während längerer Abwesenheit von Nutzern. den. Beispiele: Diele, Flur und Treppenhaus.
Aufenthaltsbereich Kondensat
Bereich in Räumen zum dauernden Aufenthalt von Menschen, der durch eine Die Aufnahmefähigkeit von Wasserdampf in der Luft ist begrenzt und stark
Höhe von 0,1 m bis 1,8 m über dem Fußboden und einen Abstand von den temperaturabhängig. Sinkt die Temperatur, kann es zur Taupunktunterschreitung
Außen- und Innenwänden von 0,5 m und von den Außenfenstern, Türen und kommen. Der in der Luft befindliche Wasserdampf kondensiert und fällt als
Radiatoren von 1,0 m gebildet wird. Kondensat an.
Zulufträume Revisionsschacht
Räume, in denen sich Nutzer in der Regel länger aufhalten und bei denen die Kontrollschacht, der zur Überprüfung und Reinigung von Leitungen dient.
Zuluft eingebracht wird. Beispiele: Wohn-, Schlaf-, Gäste-, Arbeits- und Kinder-
zimmer. Passivhaus
Gebäude, in dem eine behagliche Temperatur sowohl im Winter, als auch im
Ablufträume Sommer ohne separates Heiz- oder Klimatisierungssystem zu erreichen ist. Es
Räume, in denen Luftbelastungen, wie Gerüche und Feuchtigkeit entstehen und bietet erhöhten Wohnkomfort bei einem Heizwärmebedarf von weniger als
die Abluft abgeführt wird. Beispiele: Küche, Badezimmer, Dusche, WC, Hausar- 15 kWh/(m²a) und einem Primärenergiebedarf einschließlich Warmwasser und
beits- und Abstellraum.
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Allgemein Allgemein
Begriffserläuterungen Begriffserläuterungen
Haushaltstrom von unter 120 kWh/(m²a). Das Passivhaus ist eine Weiterentwick- Bedarfsgeführte Lüftung
lung des Niedrigenergiehauses (NEH). Für Frischluft sorgt eine Komfortlüftung mit Bei der AERA EQONIC ist für diesen Zweck im Abluftvolumenstrom ein
Wärmerückgewinnung. Mehr als 80 % ihrer fühlbaren Wärme muss die Abluft im Feuchtigkeitssensor zur Erfassung der relativen Luftfeuchtigkeit installiert. Hierbei
Wärmeübertrager an die Zuluft zurückgeben. dient das Maß der relativen Luftfeuchtigkeit als Indikator für die belastete Luft. Die
Luftfeuchtigkeit kann auch als Maßstab für die Anreicherung anderer Belastungen,
Lüftungswärmebedarf wie z. B. CO2, herangezogen werden.
Wärmemenge, die bei einem Luftwechsel zur Erwärmung der zugeführten Au-
ßenluft erforderlich ist. Nutzungseinheit
Gebäude oder ein unabhängiger, abgeschlossener Teil (Wohnbereich) eines
Heizwärmebedarf Gebäudes, der einer bestimmen Nutzung dient.
Energiemenge, die das Heizsystem für die Beheizung des Gebäudes in einem Jahr
bereitzustellen hat. Wohnnutzfläche
Die innerhalb der Umfassungswände verbleibenden Flächen.
Wärmeübertrager
(Umgangssprachlich auch Wärmetauscher) Apparat, der die Wärme von einem Schallbelastung
Stoffstrom (z. B. Luftstrom) auf einen anderen überträgt. Die im Sinne dieser Planungsunterlagen in Wohnungen vor allem durch die
Schallleistung von Geräten (z. B. Ventilatoren) und die Schallübertragung (Luft-
Vertikale Luftführung und Körperschall) im Aufenthaltsbereich entstehende Schallbelastung.
Die vertikale Luftführung erfolgt zu- und abluftseitig mit AERA-Lüftungssteinen.
EC-Ventilator
Horizontale Luftführung Die EC-Technologie ist speziell für den Einsatz in lüftungs- und klimatechnischen
Die horizontale Luftführung innerhalb der Geschosse erfolgt in den Geschoßde- Anlagen entwickelt worden. Der EC-Motor des Ventilators nutzt eine neue
cken über eine Sternverteilung. Technik, die sich insbesondere bei Installationen mit langen Betriebszeiten auf
dem Markt bewährt hat. EC-Antriebe (= elektronisch kommutierter Gleich-
Nutzerverhalten strommotor) erweisen sich als günstig, da der Aufwand für die Ansteuerung auf
Der Einfluss des Nutzers auf die Lüftung des Gebäudes: Wie oft, wie lange, bei ein Mindestmaß begrenzt wird und der hohe Wirkungsgrad auch im Teillastbe-
welchen Witterungsverhältnissen und unter welchen Bedingungen werden die reich erzielt wird.
Fenster zur Wohnraumbelüftung geöffnet. Bei einem EC-Ventilator werden die Komponenten Ventilator, Motor, EC-Cont-
roller und Regler zu einer Baueinheit verbunden. Die Technologie zeichnet sich in
Raumluftunabhängige Feuerstätte erster Linie durch geringe Betriebskosten aufgrund des hohen Wirkungsgrads und
Feuerstätte, der die Verbrennungsluft über dichte Leitungen direkt aus dem der einfachen Regelbarkeit aus. Eine wesentliche Einsparung, die sich bei kontinu-
Freien zugeführt wird. ierlichem 24-stündigem Betrieb – das ganze Jahr über – sehr schnell rechnet. Dies
ist besonders im Hinblick auf die neue Energieeinsparverordnung (EnEV) von
Raumluftabhängige Feuerstätte Bedeutung.
Feuerstätte, die nicht raumluftunabhängig ist. Diese Feuerstätten entnehmen ihre
Verbrennungsluft aus dem Aufstellraum, in dem sie aufgestellt sind. Feuerstätten
mit einer separaten Verbrennungsluftzufuhr ohne bauaufsichtliche Zulassung
gelten im Sinne der FeuVO ebenso als raumluftabhängig.
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Allgemein Allgemein
AuSSerbetriebsetzung
Die Lüftungsanlage ist exakt gemäß den Planungsunterlagen zu erstellen. Abwei-
Auch bei längerer Abwesenheit wird empfohlen, die AERA-Anlage auf minimaler
chende Anlagenkonzeptionen bedürfen einer objektbezogenen Planung vom
Stufe weiterlaufen zu lassen. Wenn die Anlage trotzdem für längere Zeit außer
Hersteller.
Betrieb gesetzt werden soll, ist der Stromkreis über die entsprechende Sicherung
zu unterbrechen.
Beim elektrischen Anschluss der Aggregate sind die entsprechenden VDE-, EN-
und IEC- Normen einzuhalten. Darüber hinaus sind die technischen Anschlussbe-
ACHTUNG
dingungen der Energie-Versorgungsunternehmen zu beachten.
Arbeiten an den Aggregaten dürfen nur von ausgebildetem Fachpersonal ausge-
führt werden! Unfallverhütungsvorschriften sind zu beachten!
Sind in der Wohnung Feuerstätten (z. B. Gastherme, Kachelofen, Kamin, etc.)
vorhanden, so ist sicherzustellen, dass bei Betrieb dieser Feuerstätten kein gefähr-
Lebensgefahr durch Stromschlag an spannungsführenden Anschlüssen. Schalten
licher Unterdruck im Aufstellraum entstehen kann. Dies ist durch eine Sicherheits-
Sie die Anlage vor Arbeiten an den Geräten spannungsfrei und stellen Sie sicher,
einrichtung ggfs. zu überwachen. Da die Vorschriften regional unterschiedlich sein
dass die Anlage nicht versehentlich eingeschaltet werden kann.
können, ist der zuständige Schornsteinfeger-/Kaminkehrermeister zu befragen.
Für Schäden und Betriebsstörungen, die auf Nichtbeachtung dieser Planungsun-
terlage zurückzuführen sind, übernimmt Schiedel keine Haftung. Bei Betrieb eines Abluftwäschetrockners oder einer Dunstabzugshaube im
Abluftbetrieb ist sicherzustellen, dass ein hierfür ausreichender Luftvolumenstrom
unabhängig von der Lüftungsanlage zugeführt wird.
Es können Gefahren für Leib und Leben entstehen. Es drohen Sachschäden an
Anlage und Gebäude. Außerdem wird der Produktnutzen beeinträchtigt.
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Allgemein Allgemein
BestimmungsgemäSSe Nutzung
AERA Lüftungssysteme wurden nach dem Stand der Technik und nach den
anerkannten sicherheitstechnischen Regeln entwickelt. Sie sind zur Be- und Ent-
lüftung von Wohnräumen vorgesehen. Eine andere oder darüber hinausgehende
Verwendung gilt als nicht bestimmungsgemäß. Für hieraus resultierende Schäden
haftet der Hersteller nicht. Das Risiko liegt allein beim Anwender.
Bei unsachgemäßer Verwendung können Gefahren für Leib und Leben des
Benutzers oder Dritter sowie Beeinträchtigungen der Anlagenteile entstehen.
Ebenso sind Schäden am Gebäude oder Einrichtungsgegenständen nicht auszu-
schließen.
Die Lüftungsanlage muss von einem autorisierten und anerkannten Fachhand-
werker unter Beachtung der bestehenden Vorschriften, Regeln und Richtlinien
installiert und gewartet werden.
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Systemlösung AERA FLEX Anschlussvarianten vertikale Luftführung
Der Schiedel-Ansatz Bei den hier gezeigten Beipsielen handelt es sich um Anschlussvarianten des
Lüftungsgerätes AERA FLEX an den AERA Lüftungsschacht.
Mit der Systemlösung AERA FLEX erweitert Schiedel sein Produktportfolio um
ein flexibel in das Gebäude installierbares Komfortlüftungssystem. Durch die nicht Variante 1
benötigte Kondensatentsorgung kann das Lüftungsgerät frei wählbar angeordnet
werden. Daher ist der Anschluss an das Luftverteilungssystem universell und
platzsparend möglich.
Die horizontale Luftführung erfolgt innerhalb der Geschosse über den Multi- EG
KG
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Einbaubeispiele Technik-Paket und
Außenwanddurchführung Einbaubeispiele horizontale Luftführung
Beispiel 1 - Schacht in der Wand, Führung gerade Beispiel 4 - Schacht vor der Wand (Alt.), Führung 2x 90°
50 50
≥ 800 280
1040 (1071)
575 (514)
≥ 800 20
3340 (3371)
800
575 (514)
800
1600
B C
800
≥ 70
2640 (2671) 20
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Gerätebeschreibung Technische Daten
(26)
Sommerbetrieb die Wärmeübertragung verhindert.
575 (514)
Rotationswärmeübertrager
Das Lüftungsgerät AERA FLEX verfügt über einen Rotationswärmeübertra-
ger, der die Energie durch ein wärmespeicherndes, rotierendes
Rad von der Abluft auf die Zuluft überträgt. Ein zu Wellen geformtes Band
wird mit einem glatten Band übereinander gewickelt. So entstehen, je nach 1040 (1071) Ø160
Wellenhöhe, unterschiedlich große Durchströmungskanäle. Die Wärmeüber- 1149 (1127)
tragerfläche ist das Maß für den Wirkungsgrad. Das Rad dreht sich 8 - 10 mal
in der Minute und erreicht dadurch einen exzellenten Wärmebereitstellungs-
410 (269)
grad.
Zuluft
Außenluft VR
Abluft
Fortluft AF FV
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Systemkomponenten Systemkomponenten
A 80,0 mm
B B 89,0 mm Designelement Fortluft
C 20,0 mm
D 2,4 mm
D c/c H 60,0 mm
Dämmblock
Die AERA Wanddurchführung besteht aus hochwärmedämmenden Extrapor.
Sie dient der Verbindung von den Designelementen Außen- und Fortluft mit
der jeweiligen Luftleitung von der Innenwand zum Lüftungsgerät.
Filter
Zur Verbesserung der Luftqualität und um die Verschmutzung des Kanal-
netzes, des Wärmeübertragers und des Ventilators zu vermeiden, werden Außenmaß
Filter L / B / H: 600 (670) / 240 / 240mm
eingesetzt. Durchmesser l.w.: Ø 160 mm
Die Außenluft wird bei Schiedel AERA FLEX zunächst mit einem Filter G4
im Design Außen- und Fortluftelement und im Anschluss durch einen Filter
F7 im Gerät gefiltert. Die Abluft wird in den Ventilen und nochmals im Gerät
über Filter der Klasse G4 geführt.
Montage-Set Deckenbefestigung
Die Deckenbefestigung für Schiedel AERA FLEX besteht aus zwei
Z-Schienen und vier Bügeln aus Edelstahl, welche am Lüftungsgerät befestigt
sind. Die Z-Schienen werden auf Höhe der Stirnseiten mit entsprechendem
Schraub- und Dübelmaterial in der Decke montiert. Das Lüftungsgerät wird
mit den Haltewinkeln in die Z-Schienen eingeführt und durch verschieben
gesichert.
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Systemkomponenten Systemkomponenten
Telefonieschalldämpfer Anschlussstein
Flexible und wärmegedämmte Schalldämpfer zum Einbau zwischen den Leichtbeton-Formstein zum direkten Einbau in die vertikale Luftführung. Er
Design Außen- und Fortluftelementen zum Lüftungsgerät sowie vom dient dem Anschluss der Zu- und Abluftleitungen. Bauhöhe: 240 mm.
Lüftungsgerät zur vertikalen Luftführung.
140
DN Länge Einfügungsdämpfung, dB - Mid-frequenz, Hz
280
Ø160 Ø160
mm mtr. 125 250 500 1000 2000 4000
140
1 17 22 22 27 19 14
160 140 140
2 31 39 34 38 31 20 500
140
180
280
Ø160 Ø160
312
140
132
140 140
574 500
103
140
190
2x3xØ57
87
2x6xØ57
280
380
Ø160 Ø160
87 103
140
190
140 140
500 190 190 12 82,5 87 87 87 87 87 82,5
600 600
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Planungshinweise Planungshinweise
Normen Folgende Normen sind für die Umsetzung von Wohnraumlüftungen interes- Normen •
DIN 4719:2009-01
„Lüftung von Wohnungen - Anforderungen, Leistungsprüfungen und
sant:
Kennzeichnungen von Lüftungsgeräten“
Österreich • DIN EN 12792:2004-01 und Berichtigung:2004-5
• ÖNORM H 6021:2003-09 „Lüftung von Gebäuden - Symbole, Terminologie und graphische Symbole“
„Lüftungstechnische Anlagen – Reinhaltung und Reinigung“ • VDI 3803 Blatt 1:2010-02 und Berichtigung:2010-10
• ÖNORM H 6036:2007-06 „Raumlufttechnik – Bauliche und technische Anforderungen an zentrale
„Lüftungstechnische Anlagen – Bedarfsabhängige Lüftung von Wohnungen Raumlufttechnische Anlagen (VDI-Lüftungsregeln)“
oder einzelner Wohnbereiche – Planung, Montage, Betrieb und Wartung“ • VDI 6022 Blatt 2:2007-07
(Abluftanlagen) „Hygiene-Anforderungen an Raumlufttechnische Anlagen und Geräte
• ÖNORM H 6038:2006-05 - Messverfahren und Untersuchungen bei Hygienekontrollen und
„Lüftungstechnische Anlagen – Kontrollierte mechanische Be- und Ent- Hygieneinspektionen“
lüftung von Wohnungen mit Wärmerückgewinnung – Planung, Montage, • DIN EN 13779:2007-09
Prüfung, Betrieb und Wartung“ „Lüftung von Nichtwohngebäuden - Allgemeine Grundlagen und Anfor-
• ÖNORM EN 12599:2000-07 derungen für Lüftungs- und Klimaanlagen und Raumkühlsysteme“
„Lüftung von Gebäuden – Prüf- und Messverfahren für die Übergabe
eingebauter raumlufttechnischer Anlagen“
• ÖNORM EN 13053:2007-11 Hygiene Menschen beeinflussen die Raumluftqualität. Faktoren sind die Aktivitäten
„Lüftung von Gebäuden – Zentrale raumlufttechnische Geräte – und Gewohnheiten, die Einrichtungsgegenstände, die Umgebung und die
Leisttungskenndaten für Geräte, Komponenten und Baueinheiten“ Bausubstanz. Dabei sind charakteristische Größen zur Beurteilung der Raum-
• ÖNORM EN 13141 Teil 1 bis 10 luftqualität:
„Lüftung von Gebäuden – Leistungsprüfungen von Bauteilen/Produkten für • Kohlendioxid (CO2)
die Lüftung von Wohnungen“ • Luftfeuchtigkeit
• ÖNORM EN 15239:2007-07 • Flüchtige organische Komponenten (VOC, volatile organic compounds)
„Lüftung von Gebäuden – Gesamteffizienz von Gebäuden. Leitlinien für • Gerüche
die Inspektion von Lüftungsanlagen“ Durch eine kontrollierte Be- und Entlüftung, können Schadstoffe und
• ÖNORM EN 15251:2007-09 Gerüche abgeführt und das Gebäude gleichzeitig mit Frischluft versorgt
„Eingangsparameter für das Raumklima zur Auslegung und Bewertung der werden. Mit der gefilterten Frischluft wird die Raumlufthygiene maßgeblich
Energieeffizienz von Gebäuden“ gesteigert. Für einen aus hygienischer und bauphysikalischer Sicht notwen-
• ÖNORM EN ISO 7730:2006-05 digen Luftwechsel ist eine kontinuierlich Be- und Entlüftung des Gebäudes
„Gemäßigtes Umgebungsklima, Ermittlung des PMV und PPD, notwendig.
Beschreibung der Bedingungen für thermische Behaglichkeit“
Die Ermittlung des Betriebsvolumenstroms erfolgt über einschlägige nationale
Deutschland Regelwerke:
• DIN 18017-3:2009-09
„Lüftung von Bädern und Toilettenräumen ohne Außenfenster - Teil 3: Österreich
Lüftung mit Ventilatoren“ • Dimensionierung des Betriebsvolumenstroms gemäß ÖNORM H 6038
• DIN 1946-6:2009-05
„Lüftung von Wohnungen – Allgemeine Anforderungen, Anforderungen Deutschland
zur Bemessung, Ausführung und Kennzeichnung, Übergabe, Übernahme • Dimensionierung des Betriebsvolumenstroms gemäß DIN EN 1946-6
(Abnahme) und Instandhaltung“
• DIN 4108-4:2007-06
„Wärmeschutz und Energie-Einsparung in Gebäuden - Teil 4: Wärme und
feuchteschutztechnische Bemessungswerte“
26 Planungshandbuch AERA FLEX - Technische Änderungen vorbehalten. - Stand 12/2012 Planungshandbuch AERA FLEX - Technische Änderungen vorbehalten. - Stand 12/2012 27
Planungshinweise Planungshinweise
28 Planungshandbuch AERA FLEX - Technische Änderungen vorbehalten. - Stand 12/2012 Planungshandbuch AERA FLEX - Technische Änderungen vorbehalten. - Stand 12/2012 29
Planungshinweise Planungshinweise
30 Planungshandbuch AERA FLEX - Technische Änderungen vorbehalten. - Stand 12/2012 Planungshandbuch AERA FLEX - Technische Änderungen vorbehalten. - Stand 12/2012 31
Technische Änderungen, Modellabweichungen, Druck- und Satzfehler vorbehalten.
AEF 08.1.0.D 0912 *