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03.09.

2022
Geschichte: NS Außenpolitik 1933-1939

Die Deutschen haben sie zwei Gesichter?


Gibt es einmal das Frieden liebende Deutschland nach außen für die anderen
Großmächte und dann einmal die aggressive Verfolgung und Umsetzung eines
Eroberungsplans? Könnte man meinen.
Eins steht fest viele Handlungen der Deutschen zwischen 1933-1939 zeigen
verschiedene Positionen Deutschlands. Wenn man z.B. die Olympischen Spiele
betrachtet, könnte man meinen, dass Deutschland ein Frieden liebendes Land ist.
Das die Einigkeit Europas und der Welt stärken möchte. Das gleiche gilt für den
Nichtangriffsvertrag mit Polen. Ein doch eindeutiges Bild. Es zeigt nach außen hin zu
mindestens Bemühungen, dass Deutschland Frieden möchte. Wenn da nicht die
aggressiven Handlungen wären. So hat Deutschland im Verborgenem
Kriegsvorbereitungen gestartet, mit denen sie den Osten erschließen wollen.
Deutschland verstoß eindeutig gegen den Versailler Vertrag, dieser sollte eigentlich
die Deutschen hindern erneut Versuche zu starten ihr Herrschaftsgebiet
auszuweiten. Denn genau dies passierte. So schloss sich Österreich z.b. dem
Deutschen Reich an. Ebenso wurde von Deutschland das demilitarisierte Rheinland
besetzt und Deutschland trat aus dem Völkerbund aus. Das waren einzelne
Handlungen Deutschlands, die als aggressiv aufgenommen werden konnten.

Die einzelnen Handlungen konnten aggressiv aufgenommen werden, z.b. von


Frankreich und oder Großbritannien. Für diese beiden Länder war das Deutsche
Reich erstmal das Land was zwischen ihnen und der Großmacht Russland
(Sowjetunion) lag. Das heißt wenn nur theoretisch das Deutsche Reich fallen würde
in einem Krieg gegen die Sowjetunion, müssten Frankreich und Großbritannien
davon ausgehen, dass erstens die Sowjetunion das Deutsche Reich übernehmen
würde und damit vor ihren Grenzen waren und auf der anderen Seite dass die
Sowjetunion ebenso wahrscheinlich nicht mehr halt machen würde vor Frankreich
oder Großbritannien, wenn sie schon das große und trotz des Verbotes stark
aufgerüstete Deutschland erobert hatte. Das heißt sie fürchteten nach einer
möglichen Niederlage Deutschlands, dass die russische Herrschaft über einen
großen Teil Europas folgen würde und damit ein fast unbezwingbarer Feind
heranwachsen würde.
Deutschlands Pläne waren zumindest für die Engländer und Franzosen ganz klar,
Deutschland wollte sich in den Osten ausbreiten, vom Westen war nie die Rede.
Außerdem hat man die militärische Kraft Deutschlands geringer eingeschätzt, als sie
schlussendlich war. So war für die westlichen Länder (Fr und Gb) Russland der
größere und weniger zu kontrollierbare Feind.
Und eins stand fest Frankreich und Großbritannien beschwerten sich nicht wenn
Deutschland und Russland sich Gebiete gegenseitig streitig machten. Denn so
spielte sich die Eroberungen und Aneignungen im Osten ab und der Westen blieb
unrelevant. Ebenso dachten die beiden Großmächte wahrscheinlich in die Richtung:
Wenn zwei sich streiten, freuen die sich die sich da raushalten.
Genau das machten Frankreich und Großbritannien. Sie ließen Deutschland machen
solange sie sich Richtung Osten ausbreiteten. Warum sollten sie sich da auch
einmischen, Ihnen schadete es ja nicht. Sondern das russische Herrschaftsgebiet
wurde kleiner. Natürlich musste man drauf achten, dass Deutschland nicht zu viel
Machtbereich bekam, aber da man dachte Deutschlands militärischen Kräfte wären
geringer als sie eigentlich waren, machte man sich was das anging weniger Sorgen.
Denn eins wussten Frankreich und Großbritannien ganz genau, Deutschland war
trotz der Schwächungen aus dem ersten Weltkrieg weder mächtig und sie wussten
Deutschland muss sich in Europa Eingliedern und wenn das Richtung Osten passiert
umso besser.

Eins war eindeutig Frankreich und Großbritannien überschätzten meiner Meinung


nach eindeutig ihren Einfluss in Europa und übersahen dadurch starke
Machtausbreitungen und durch ihre Appeaser Politik ließen sie Deutschland zu viel
Spielraum sich auszubreiten. Außerdem waren sie sich der riesen Gefahr nicht
bewusst die vor ihren Grenzen wartete, denn Deutschland wird sich nicht nur mit
dem Osten zufrieden geben sondern sich ausbreiten.

Das Problem in dieser Zeit, man hatte zwei Großmächte die möglichst viel
Herrschaftsbereich an sich reißen wollten und Frankreich und Großbritannien gingen
davon aus, dass Deutschland leichter unter Kontrolle zu bringen sei, als Russland
und daher ließen sie Deutschland Freiraum.
Eine alternative hätte natürlich sein können, dass man sagt, dass man selbst seine
Armee stark aufrüstet, aber zeitgleich probiert Deutschland in ihrem handeln zu
beschränken und sicherzustellen, dass sich ihre militärischen Aktivitäten nur auf den
Osten auslegen.
Unser Ansicht nach waren Frankreich und Großbritannien in einer echt schlechten
Position und hätten auf jeden Fall militärisch aufrüsten müssen um Deutschland
zumindest ein deutliches Zeichen zu senden: „Unsere Grenzen sind gesichert“, in der
Politik sind leider Grenzen. Da ist unser Meinung nach die Appeasement Politik der
vielversprechendste Weg, aber nur im Zusammenspiel mit Militär und starken
Diplomatischen Bemühungen.

Es ist halt die Entscheidung beruht man sich auf die Vernunft und den menschlichen
Verstand, oder sieht man ein, dass man gegen größenwahnsinnige Machthaber, nur
militärisch vorgehen kann und das ist eine Frage die sehr schwer zu treffen ist.

Geschrieben 04.09.2022

Elli Jahn & Finn Carow


Fazit: (Nur meine Meinung zur Frage)

Für mich ist sie ganz klar. Ich würde mich niemals auf irgendwelchen Verträgen
ausruhen oder mich auf die Vernunft der Menschen verlassen, dass niemand einen
zweiten Krieg möchte. Meiner Meinung nach steht die Sicherheit meines Landes an
höchster Stelle und diese muss gewährleistet werden. Wenn diese bedroht werden
könnte würde ich mich vorbereiten und es notfalls auf eine Krieg ankommen lassen.
Ich wäre lieber in einem von mir gewählten Krieg als in einem in den ich gezwungen
wurde und so würde ich auch handeln.

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