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Das Risikomanagement in Day Trading mit Prop

Firms

Einleitung
• Day Trading

Risikomanagement
• Winrate
• Risk Reward Ratio
• Verlust pro verlorenen Trade
• Profitabilität
• Backtesten

Prop Firms
• Konzept
• Verschiedene Arten
• Scaling
• Vergleichstabelle
• Risikomanagement Änderungen
• Psychologie
• 3 Phasen
Meine Strategie
• Meine Erfahrung
• Überblick
• Backtesting Ergebnisse
• Analyse
Schlussteil

Einleitung
Der Ursprung des Tradings ist unklar und hat eine lange Geschichte. Im
Jahr 1611 war die Dutch East India Company das erste Unternehmen,
das in Amsterdam zum Kauf und Verkauf angeboten wurde. Es ist auch
möglich, das Jahr 1971 zu erwähnen, als der Nasdaq gegründet wurde
und Traders aus der ganzen Welt Computer-Aktien kaufen und
verkaufen konnten. Das Trading hat sich im Laufe der Zeit immer
weiterentwickelt, und es gibt viele andere wichtige Daten, die als
Ursprung betrachtet werden können.
Die grundlegende Idee des Tradings bleibt jedoch immer dieselbe: Ein
Trader kauft und verkauft Finanzinstrumente mit dem Ziel, durch
Preisbewegungen finanzieller Gewinn zu machen.

Große Unternehmen begannen im späten 20. Jahrhundert,


Einzeltraders Kapital zu geben, damit sie dieses Kapital vermehren und
einen Teil der Gewinne an das Unternehmen abgeben konnten.
Theoretisch hat einen Finanzinstrument keine obere Preislimite und
kann bis zu 0$ fallen, das heißt, dass es unendliche Möglichkeiten für
Preisbewegung gibt. Da jeder Trade keine Begrenzung für Gewinne und
Verluste hat, benutzen diese Traders immer Risikomanagement in
ihrem Trading, um bestimmte Regeln und Grenzen in einer
unbegrenzten Umgebung festzulegen.

Killian Borgeaud – 2023, So


Day Trading
Im Day Trading kauft einen Trader Finanzinstrumente innerhalb eines
einzigen Tages, um von kurzfristigen Preisschwankungen zu profitieren.
Um die Zukunft mit hoher Wahrscheinlichkeit vorherzusagen, nutzt der
Day Trader technischer Analyse, die aus Chart Patterns oder technische
Indikatoren entsteht. Er benutzt oft eine oder auch manchmal mehrere
Strategien, um eine möglichst konstante Evolution seines Kapitalen zu
haben, die Trades mit unbekannten Merkmalen vermeidet. Eine
Strategie hat immer klare Regeln und bekannte vermutliche Ergebnisse.
Day Trading bedeutet aber nicht, dass der Trader jeden Tag in einem
Trade reingeht, es heißt einfach, dass er innerhalb eines Tages seine
Position kauft und verkauft. Es ist auch wichtig zu beachten, dass Day
Trading mit sehr vielen Risiken verbunden ist und nur für
Experimentierte Traders ist. Ein Day Trader muss in der Lage sein,
schnell Entscheidungen zu treffen, um erfolgreich zu sein. Um diesen
letzten Punk werde ich mich in dieser Arbeit beschäftigen.
Risikomanagement
Im Day Trading gibt es immer Risiken, die sich aus falscher Analyse,
Marktvolatilität, unvorhergesehenen Ereignissen, Wahrscheinlichkeiten
und anderen Faktoren ergeben können. Risikomanagement bezieht sich
auf die Methoden, die ein Trader anwendet, um diese Risiken zu
minimieren.
Ein Trader wird immer manche Trades verlieren, er kann nie 100%
sicher sein, dass sein Trade funktionieren wird. Die finanziellen Märkte
haben Patterns, die sich oft wiederholen, so kann der Trader Geld
machen.

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Diese Patterns sind aber nie komplett identisch und führen nicht immer
zum gleichen Ergebnis. Sie haben nur eine höhere Wahrscheinlichkeit
zu einer bestimmten Bewegung zu führen als zu einer anderen.
Eine der wichtigsten Merkmalen im Risikomanagement ist die
Festlegung von Stop-Loss-Orders. Diese Orders beschränken den
Verlust, den ein Trader bei einer bestimmten Position riskieren kann.
Um weitere Verluste zu vermeiden, wird die Position automatisch
geschlossen, wenn der Kurs des Assets unter den Stop-Loss-Wert fällt.
Ohne einen Stop-Loss kann der Trader sein ganzes Kapital in einen
Trade verlieren. Der Trader berechnet immer wie viel er bei seinen
Stop-Loss Preiswert verlieren würde, damit er sein Risiko kennt.
Ein Take-Profit im Trading funktioniert wie ein Stop-Loss Order, es
schließt aber den Trade, wenn der Marktpreis das Profitziel erreicht. Es
bezeichnet den möglichen Profit, wenn der Trade funktioniert. Der
Trader hat immer ein Ziel für seinen Trade. Wenn der Preis sein Ziel
erreicht, will er seinen Trade schließen, um seinen Gewinn zu sichern
(manche Trader arbeiten ohne Ziel und schließen ihre Position, wenn
sie ein bestimmtes Pattern sehen, es ist aber selten).
Zusätzlich kann auch die Positionsgröße kontrolliert werden, um das
Risiko zu minimieren. Trader können beispielsweise nur einen
bestimmten Prozentsatz ihres Kontos für eine einzelne Position
einsetzen, um das Risiko zu begrenzen. Damit kann der Trader
berechnen, wie viel er verlieren würde, wenn seinen Stop-Loss Order
getroffen ist.
Er ist sehr wichtig zu verstehen, dass Trading immer aus
Wahrscheinlichkeiten entsteht, und das Ziel ist, einen kleinen Vorteil
mit seiner Strategie zu haben, damit er weiß, dass er bei einer hohen
Zahl von Trades Geld gewinnen wird. Er kennt nicht das Ergebnis von

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einem Trade im Vorhaus. Er weiß aber, dass er bei einer hohen Anzahl
von Trades (z.B 100) mit seiner Strategie Geld gewinnen wird.
Eine Strategie ist einfach eine Menge von Indikatoren oder Patterns, die
der Trader auf dem Chart sehen muss, damit er einen Trade nehmen
kann. Ein Trader tradet nur, wenn er ein Setup sieht, der seine Regeln
erfolgt. Wir werden nicht über diese Regeln lernen, da es in technische
Analyse gehört.
Risikomanagement ist also ein wichtiges Merkmal des Daytradings.
Ohne Risikomanagement hat der Trader eine hohe Wahrscheinlichkeit,
Geld zu verlieren.

Winrate
Die Winrate, oder auch Gewinnrate im Deutschen genannt, ist ein Maß
dafür, wie viele Trades ein Trader gewinnt in Beziehung dazu, wie viele
Trades er verliert. Wenn ein Trader beispielsweise 50 Trades durchführt
und 30 davon gewinnt, beträgt seine Winrate 60%.
Eine Winrate über 50% bedeutet, dass der Trader mehr Trades gewinnt
als verliert, was als positive Sache angesehen wird. Eine niedrige
Winrate hingegen bedeutet, dass der Trader mehr Trades verliert als
gewinnt. Die Winrate ist ein sehr wichtiger Indikator für die
Risikoverwaltung im Daytrading, da es zeigt, wie oft ein Trader richtig in
seiner Analyse ist. Da ein Trader mit eine hoher Winrate mehr Trades
gewinnt und somit eine niedrigere Wahrscheinlichkeit hat, viele Trades
hintereinander zu verlieren, kann er normalerweise mehr Risiko
eingehen.
Auf der anderen Seite muss ein Trader mit niedriger Winrate
vorsichtiger sein und weniger Risiko eingehen, da er mehr Trades

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verliert und somit mit nur wenigen Trades viel verlieren kann, da seine
Wahrscheinlichkeit, viele konsekutive Trades zu verlieren, hoch ist.
Er wird also wahrscheinlich weniger pro Trade riskieren als einen Trader
mit einer hohe Winrate.
Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass eine hohe Winrate nicht
unbedingt bedeutet, dass ein Trader erfolgreich ist. Wenn ein Trader
bei Verlorene Trades zu viel Kapital riskiert oder wenig Gewinn bei
gewonnenen Trades mitnimmt, kann er trotzdem Geld verlieren. Ein
erfolgreicher Trader soll seine Gewinne maximieren und seine Verluste
minimieren.
Zusammenfassend ist die Winrate ein wichtiger Indikator für das
Risikomanagement. Ein Trader mit einer hohen Winrate kann mehr
Risiko nehmen, ein Trader mit einer niedrigen Winrate soll aber
vorsichtiger traden, weil er weniger Risiko eingehen darf.
Mit der Winrate kann man auch die Probabilität wissen, X konsekutive
verlorene Trades zu haben. (mit dieser Tabelle)

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Risk-Reward Ratio
Das Risiko-Ertrags-Verhältnis (Risk-Reward Ratio) beschreibt, wie viel
der Trader durchschnitt oder konstant mit einem erfolgreichen Trade
gewinnt, im Vergleich zu verlorenen Trades. Es bezeichnet das
Verhältnis zwischen dem Risiko bei einem Trade und dem möglichen
Profit, wenn der Trade funktioniert.
Manchmal ist der Ratio konstant, weil das Stop-loss und der Take-Profit
immer gleich sind (z.B. immer entweder 500$ Verlust oder 1000$
Gewinn).
Manchmal beschreibt es aber einen Durchschnitt, weil manche
Strategien einen runner Take-Profit (Take-Profit, der keinen
bestimmten Preis hat) haben. Der Trader schließt seinen Trade, wenn
er glaubt, dass seinen Trade schon die ganze mögliche Preisbewegung
benutzt hat.
Viele Trader haben einen Take-Profit, der unabhängig vom Stop-loss ist.
So etwas passiert, wenn der Trader seinen Take-Profit und seinen Stop-
Loss auf bestimmte Punke von bestimmten Patterns setzt. Da das
Pattern nie zweimal gleich ist und immer größer oder kleiner ist, kann
das Ratio ändern. Z.B. setzt der Trader seinen Stop-Loss unter die letzte
Kerze und seinen Take-Profit unter die dichteste Supply Zone. Der
Abstand zwischen den Eintritt Punk und den Stop-Loss und der Abstand
zwischen dem Eintritt Punk und den Take Profit haben keine
Abhängigkeit zwischeneinander und deshalb ist das Ratio bei jedem
Trade anders. In diesem Fall soll der Trader das durchschnittliche Risk-
Reward-Ratio berechnen.
Andererseits ist das Stop-loss nicht immer konstant, weil mehrere
mögliche Regeln für die Ausfahrt eines Trades sind. Oft ist es auf einen
vergangenen Chart Pattern fixiert, aber manche Traders entscheiden
ihre Ausfahrt später, wenn sie im Trade sind, mit Regeln wie z.B ein

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Pattern, das sich nach dem Eintritt formt oder eine Zeitfrist, nach der
sie den Trade schließen.
Der Trader muss also den Durchschnitt berechnen, indem es seine
Strategie backtestet.
Der Ratio ist immer so aufgeschrieben: 1:2. (Beispiel)
2 ist der durchschnittliche Gewinn und die Nummer links ist immer 1
und zeigt den durchschnittlichen Verlust. In diesen Fall ist der
durchschnittliche Gewinn der Strategie zwei Mal größer als der
durchschnittliche Verlust.
Je größer die zweite Zahl, desto größer das Ratio.
Es ist oft RRR genannt (Risk Reward Ratio), oder einfach RR (Risk
Reward).
Verlust pro verlorenen Trade
Der Verlust pro verlorenen Trade bezeichnet, wie viel Prozent von den
Anfangskonto der Trader Durchschnitt oder konstant vom Konto
verliert, wenn der Trader einen verlorenen Trade hat. Es bezeichnet das
Risiko, dass der Trader in jeden Trade eingeht.
Der Verlust ist oft in % von der Balance vom Konto bezeichnet. Es liegt
oft zwischen 0.5% und 4%.
Mit dieser Information kann der Trader also auch den
durchschnittlichen Gewinn berechnen, mit den RRR. Der Trader kennt
die Beziehung zwischen dem Verlust und dem Gewinn pro Trade. Dank
des Verlusts pro verlorenen Trade weiß der Trader, wie viel er pro
Verlorenen verliert. Er muss dann diese Nummer bei seinen Risk-
Reward multiplizieren (z.B. 1% Risiko und RRR = 1:2, Gewinn = 2%).
Das Risiko, das der Trader einnimmt, kommt auf mehrere Faktoren
drauf, wie z.B. Winrate, wenn der Trader oft verliert, will er nicht so viel

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pro verlorenen Trade verlieren, wie jemand, der sehr oft gewinnt, wie
viel er maximal verlieren darf (später in Prop Firms), wie viel er
komfortabel ist zu verlieren (manche Traders werden schnell
emotional, wenn sie zu viel riskieren) und wie aggressiv der Trader ist in
seiner Trading Art.
Profitabilität
Profitabilität bezeichnet, wie viel Prozent vom Startkonto der Trader in
100 Trades gewinnt. 100 Trades, weil es genug ist, um wenig
Fluktuationen von zu kleiner Probe zu haben, aber realistisch, weil 100
Trades nicht sehr viel ist: Ein Daytrader kann zwischen 80 und 500
Trades in einem Jahr nehmen.
Man berechnet die Profitabilität bei:
[Winrate * Gewinn pro gewonnenen Trade] - [(100-Winrate) * Verlust
pro verlorenen Trade] Beispiel:
60% Winrate, 2RRR, 1% Risk
60*2 – (100-60)*1 = 80%
In diesen Fall würde der Trader nach 100 Trades 80% von seinen
Startkonto gewinnen.
Profitabilität pro Monat kann der Trader berechnen, indem er die
Profitabilität / 100 * Trades pro Monat berechnet.
Backtesten
Damit der Trader diese ganzen Dateien wissen kann, muss er natürlich
seine Strategie testen, sowas heißt “Backtesting”.
Das heißt, dass der Trader in der Vergangenheit 100 “falsche” Trades in
der Strategie ausführt. Er benutzt dafür oft eine Software, mit der er
z.B. die Charts vom 12.03.22 9:56 analysieren kann, ohne zu sehen, was
später passiert ist. Dann klickt er auf das “Play Button” und die Zeit geht

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wieder weiter. Dank solcher Softwares kann der Trader seine Strategie
in echten Verhältnisse testen, ohne dass es ein Jahr dauert.
Um es zu optimieren, kann der Trader mit verschiedenen RRR und
verschiedenen Ausfahrt Regeln testen. Dafür gibt es auch Softwares,
die alle verschiedene RRR berechnen können und sagen, welches RRR
am besten ist, der Trader muss aber Dateien von seinen echten Trades
auf Bybit geben. Es funktioniert also nur mit Bybit (Crypto) und mit
echten Trades (kein Backtest).
Wenn der Trader gut kodieren kann und seine Strategie dafür passend
ist, kann er auch seinen Kode auf Tradingview hochladen und der
Computer testet automatisch während der letzten Jahre, wie diese
Strategie funktioniert hätte.
Es ist wichtig zu notieren, dass die Leistung einer Strategie in der
Vergangenheit nicht immer dieselbe in die Zukunft ist.

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Prop Firms
Konzept
Eine Prop firm (Proprietary Trading Firm) ist ein Unternehmen, der sein
eigenes Geld Traders zu Verfügung stellt. Die Prop Firm bedeckt der
Verlust und nimmt einen Teil des Profits des Traders. Der Trader behält
also den anderen Teil und hat keine Risiken.
Ursprünglich hat eine Prop firm seines eigenen Traders während
Monate in einem Büro geformt. Jetzt funktionieren aber die “moderne
Prop Firms” ein bisschen anders und wir werden nur über diese Prop
Firms lernen:
Prop Firms haben keine Büros mehr, der Trader arbeitet von zuhause
aus. Wenn jemand finanziert sein will, muss er erstmal eine Gebühr
bezahlen, damit er einen Demo Account bekommt. Einen Demo Konto
ist ein Trading Konto, das mit falschem Geld gefüllt ist. Alle Gewinne
und Verluste sind nur Zahlen auf einem Bildschirm, kein Geld wird
riskiert.
Mit diesem Demo Account muss der Trader einen bestimmten Profit
machen, oft mit einer kurzen Zeitfrist. Wenn der Trader dieser Profit
erreicht, ist er mit echtem Geld von der Prop Firm finanziert.
Er darf aber nur eine bestimmte Summe des Kontos verlieren. Er hat
also ein geringes “safety Net”, eine kurze Zeitfrist und ein hohes
Profitziel zu erreichen.
Zusammenfassend kann man sagen, dass eine Prop-Firma Händlern
eine Plattform und Kapital zur Verfügung stellt, um auf den
Finanzmärkten zu handeln. Die Firma überwacht die Leistung des
Händlers und teilt die Gewinne. Auf diese Weise können Händler ohne
eigenes Kapital handeln und ihr Trading-Potenzial voll ausschöpfen.

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Verschiedene Arten
Es gibt verschiedene Arten von “moderne Prop Firms”:
1: Die erste Art und verbreitetste Art besteht aus 3 Phasen. Challenge –
Verifikation – Profit Phase:
Wenn der Trader entscheidet, dass er mit dieser Art arbeiten will,
bezahlt er die Prop Firm, damit er erstmal einen Demo Konto bekommt.
Während der Challenge Phase muss er einen Bestimmten Profit auf
dem Demo Konto in einer kurzen Zeit realisieren, dieses Ziel ist sehr
hoch und die Zeitfrist zwischen dreißig und sechzig Tagen (es kommt
auf die Prop Firm an).
Wenn er die Challenge geschafft hat, kommt er zur Verifikation; er
muss weniger Profit als bei der Challenge in eine längere Zeit machen.
Diese Phase existiert, damit Prop Firms einen Beweis haben, dass der
Trader gutes Risikomanagement betreibt und nicht nur Glück hatte.
Diese Phase ist deutlich einfacher als die Challenge Phase.
Am Ende kommt die Profit Phase; Der Trader bekommt endlich ein
echtes Konto, womit er Geld verdienen kann. Der Trader hat keinen
Profitziel mehr. Je mehr er gewinnt, desto mehr Geld bekommt er am
Ende des Monats, wenn er einen Profit-Split bekommt. Er wird mit
einem bestimmten Prozent von seinem Profit bezahlt und die Prop Firm
behaltet den Rest, da sie viel Risiko eingenommen hat. Der Trader
bekommt bei seinen ersten Profit-Split seine Challenge Gebühr zurück.

2: Die zweite Prop Firm Art funktioniert wie die erste, es gibt aber keine
Verifikation und keine Zeitfrist. Die Gebühr ist aber oft teurer und der
maximale Verlust meistens kleiner. Diese Art ist gut für neue Traders,
die sich eine hohe Kost leisten können und bereit sind, einige Nachteile
zu haben, wie z.B. einen kleinen maximalen Verlust.

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3: Die letzte Art ist wie die zweite Art, der Trader bezahlt aber jeden
Monat seine Gebühr, bis er seinen Challenge geschafft hat und nicht
nur eine einmalige Zahlung.
Es gibt auch andere Arten, die diese Konzepte kombinieren. Jede Prop
Firm ist anders und bietet andere Vorteile. Am Ende muss der Trader
entscheiden, welche Prop Firm für ihn besser wäre.
Für diese Arbeit werden wir nur über die erste Art sprechen.
Scaling
Bei meisten 1. Art Prop Firms gibt es eine Scaling-Option. Es heißt, dass
wenn der Trader in x Monate x Profit gemacht hat, darf er für ein
Scaling fragen. Das heißt, dass die Prop Firm den Trader mehr Geld zur
Verfügung steht, da er seine Kompetenzen bewiesen hat.
Der Trader bekommt auch bei meiste 1. Art Prop Firms eine Erhöhung
des Profit Split in Prozent. Wenn der Trader sein Konto bekommen hat,
verdient er oft nur 80% seines Profits, mit der Scaling-Option kann er
90% seines Profits behalten.
Es ist wichtig zu wissen, dass eine Scaling-Option viel Zeit braucht, der
Trader muss meistens noch 10% Profit in drei Monate machen, damit er
diese Option bekommt.
Vergleich Tabelle
Hier ist eine Vergleichstabelle von drei Prop Firms für einen 50k $
Konto.
FTMO TFT MFF
30T + 15T wenn 30T + 2x 14T
Phase 1 Zeit 35T
5%+ wenn 0.1%+
Phase 1 Ziel 10% 10% 8%
Phase 2 Zeit 60 60 60
Phase 2 Ziel 5% 5% 5%

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Gratis Retest Ja Ja Ja
Max DD 10% 12% 12%
5% Equity /
Tägliches DD 5% Balance 6% Balance
Balance
Leverage 1:100 1:200 1:100
Preis 345$ 315$ 299$
4 monate- 10% 3 monate- 6%
scaling 4 Monate - 10%
Profit Profit
Location czeck Republik USA Canada
Confirmo Coinbase,
Crypto, Deel,
payout (Crypto), Bank Revolut, Bank
Revolut
Transfer… Transfer…
80% - 90% 80% - 90%
75% - 80% -85%
Split
scaling scaling MnM
400k - 2M 600k - 1.5M
600k - 2M
max. Balance
scaling scaling scaling
max. Account 200k 400k 300k
Daily DD basiert
+/- 0.3P Spread
auf E
Man sieht, dass die Ziele und die Zeit von den verschiedenen Prop
Firms anders sind, das Prinzip bleibt aber gleich.
Es ist aufwendig, dass die Gebühren sehr niedrig sind, da es sich auf ein
50 000 USD-Konto bezieht. Deshalb kaufen so viele Anfänger
Challenges, obwohl sie noch sehr schlecht sind. Die Prop Firms machen
mit diesem Trader sehr viel Geld.
Eine wichtige Beobachtung ist, dass MFF (Myforexfunds) und FTMO
eine maximale Balance für einen Trader auf 2 Millionen Dollars setzen,
aber dass der Trader nur bis 600k $ Kontos kaufen kann, der Rest muss
er mit Scaling bekommen, was sehr viel Zeit braucht.
Risikomanagement Änderungen

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Bei Prop Firms ändert der Trader oft seine Risko-Management Regeln.
Der Grund ist einfach: Der Trader muss viel Geld in einer kurzen Zeit
verdienen, dafür muss er auch mehr riskieren.
Wenn ein Trader mit einen Prop Firm Konto in einem Drawdown ist,
ändert er meistens das Risiko pro Trade, um weniger zu riskieren, weil
die Limite sehr niedrig ist.
Wenn er aber schon viel gewonnen hat, kann er mehr riskieren, da
seinen “Safety Net” grösser ist und er immer noch das Problem der Zeit
hat.
Er sollte deshalb weniger riskieren, wenn er in eine Drawdown ist, als
wenn er viel im Gewinn ist. Hier ist eine Tabelle für einen aktiven Risiko
pro Trade.

Note E > 13% E > 3% E >= 0% E > -5% E > -8% E > -12%
A+ 2% 1.5% 1% 1% 0.5% 0.25%
A 1.5% 1% 1% 0.5% 0.25%
B 1% 0.75% 0.5%

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Diese Tabelle ist ein Beispiel für eine klare
Risikomanagement-Strategie. E steht für Equity, Equity ist die Menge
von Geld im Account, offene Trades inbegriffen (ein offener Trade ist
ein Trade, der noch nicht geschlossen ist und, es bezeichnet die
“unrealised profits”).
Die obere Linie bezeichnet die Änderung in Kapital (Equity) in Vergleich
zum Startpunk vom Account. A+ ist die beste Note, Traders haben oft
eine Checkliste mit Eigenschaften von Indikatoren oder spezifische
Chart Patterns und je mehr sie haben, desto besser die Note von
diesem Trade.
Traders riskieren viel auf gute Trades, weil sie eine gute Winrate haben.
Man beobachtet auch, dass “schlechte Trades” nicht mehr erlaubt sind,
wenn die Equity negativ ist.
Dies Tabelle ist natürlich nur ein Beispiel, manche Traders benutzen
keine und manche haben andere Nummern in der Tabelle.

Asymmetrical Coumpounding ist eine Änderung, die manche Traders


benutzen. Mit dieser Methode riskiert der Trader immer den Gewinn
seinen letzten Trade (wenn es ein Gewinn war) und addiert darauf
seinen Basis Risiko pro Trade (z.B. 1%). Wichtig ist, dass der Trader sein
Risiko nur einmal verbindet. Wenn er zwei Trades hintereinander
gewinnt, riskiert er wieder 1%.
Hier ist eine Beispielstabelle. Links ist das Risiko vom Trade bezeichnet,
in der Mitte das Ergebnis des Trades (immer 2.5RR) und rechts ist der
gesamte Gewinn / Verlust.

Killian Borgeaud – 2023, So


Risiko Ergebnis Gewinn / Verlust
1% +2,5% 2,5%
1% + 2,5% = 3,5% -3,5% -1%
1% +2,5% +1,5%
1% + 2,5% = 3,5% +8,75% +10,25%
1% -1% +9,25%
1% -1% +8,25%
Diese Methode ergibt nach einer hohen Anzahl von Trades fast immer
mehr Gewinn als ohne Risiko-Verbindung. Es ist aber viel schwieriger
für den Trader, da er an manchen Trades 3,5 Mal so viel wie
normalerweise riskiert. Er bekommt viel mehr Druck als bei seinen
anderen Trades.
Psychologie
In einer Challenge ist die Psychologie auch viel verändert, weil der
Trader nur eine kurze Zeitfrist hat.
Viele Traders nehmen schlechte Trades, weil sie gestresst von der Zeit
sind. Ein guter Trader nimmt nur Trades, wenn er eine Gelegenheit
sieht. Aber manchmal gibt es während zwei Wochen keine Gelegenheit.
Mit Prop Firms hat der Trader nur ein paar Wochen, deshalb riskiert er
manchmal auf einem schlechten Setup. Er kann nicht warten, wenn er
keine Gelegenheit sieht. Er fühlt sich gezwungen, er denkt, dass er
seiner Challenge verlieren wird, weil er nicht genug Trades und Gewinn
macht.
Ein anderes Problem ist, dass die Profits und Verluste viel höher als der
Trader es gewöhnt ist sind. Er hatte noch die mit 10k, 100k oder sogar
200k getradet. Hohe Nummern auf den Bildschirm zu sehen, kann
Angst machen. Es gibt also viele psychologische Hindernisse für den

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Trader und es ist oft gesagt, dass Trading 80% Psychologie und 20%
technischer Analyse ist.
3 Phasen
Das Risikomanagement ändert sich auch ein bisschen zwischen den 3
Phasen (Challenge, Verifikation, Profit Split). In der Challenge-Phase
muss der Trader sehr aggressiv sein, weil er sehr wenig Zeit hat. In der
Verifikationsphase kann er langsamer traden, weil er oft mehr Zeit hat
und weniger Profit machen soll. In der Profit-Split Phase sind die
Traders ganz am Anfang sehr vorsichtig, weil sie einfach nur einen
Profit-Split bekommen wollen (am Ende des Monats), damit sie auch
das Challenge dämpfen können.
Er hat denn auch keine Profitziele mehr, deshalb kann er auch weniger
riskieren.
Das Risiko bei dieser Freiheit ist, dass viele Traders ihre Kapazitäten
überschätzen. Daher riskieren manche Trader zu viel Geld auf schlechte
Setups. Nur 40% des finanzierten Traders erreichen ihren ersten Profit
Split.

Meine Strategie
Meine Erfahrung
In 2020 kaufte ich zum ersten Mal Assets auf Finanzielle Märkte. Ich
war an dieser Zeit auf dem Krypto-Markt beteiligt, als der Markt
explodierte. Am Anfang wollte ich nur langfristige Trades machen, aber
meine Plattform bot auch Optionen zum Day Trading mit hoher
Leverage an. Aus diesem Grund habe ich mit dem Day Trading
begonnen. Ich kannte weder technische Analyse noch
Risikomanagement. Es ist nicht überraschend, dass ich nach ein paar

Killian Borgeaud – 2023, So


Wochen das ganze Geld in meinem Konto verloren habe. Nach diesem
Zeitpunkt habe ich nur noch sporadisch und ohne Erfolg getradet. Ich
habe erst in 2022 wieder richtig angefangen und gelernt,
Risikomanagement zu verwenden. Seitdem habe ich ausschließlich mit
Demos getradet und viele Backtests durchgeführt. Ich habe vor einem
Monat eine Challenge mit einer Prop Firm, die keine Zeitfrist hat,
gekauft. während den 2023 Sommerferien werde ich anfangen, auf
diesem Konto zu traden.

Überblick
Meine Strategie ist diskretionär und ich habe sie mit EURUSD und
USDCHF getestet. Es ist wichtig zu notieren, dass ein anderer Trader
unterschiedliche Ergebnisse mit dieser Strategie haben kann, da sie
diskretionär ist.
Ich habe 2021 mit EURUSD und 2022 mit USDCHF getestet.
Die Regeln für meine Strategie sind, dass ich immer in der Richtung von
dem H1 (1 Stunde) Trend traden muss. Wenn ich in eine Long Position
eingehen will, soll der H1 Trend nach oben gehen. Dann muss ich
warten, damit der Preis in eine M15 (15 Minuten) Demand Zone ist.
Diese Zone muss unter 50% der vergangenen Bewegung stehen, damit
ich an einen günstigen Preis kaufe. Zum Schluss soll eine Änderung des
M1 (1 Minute) Trends passieren, an diesem Moment setze ich einen
Buy-Order auf eine M1 technischer Zone, die Breaker-Block heißt. Mein
Stop-Loss befindet sich unter diese Zone und der Take-Profit unter die
M15 Supply Zone. Das Gegenteil gilt für eine Short Position (eine Short
Position heißt, dass der Trader gewinnt, wenn der Preis niedriger fällt
und verliert, wenn es höher geht).

Killian Borgeaud – 2023, So


Meine Strategie ist also auf dem breiten Trend basiert und hat einen
Eintritt bei Vorteilhaften Preisen, mit einer M1 Konfirmation. Es ist aber
nur der breite Gedanke von meiner Strategie, sie ist in Wirklichkeit viel
komplexer.
Die Risikomanagement Regeln sind einfach: Pro trade riskiere ich
immer nur 1% und der Risk-Reward-Ratio soll mindestens 1:2 sein.

Ich habe diese Strategie ausgesucht, weil ich nach vielen Strategien
immer noch keinen Erfolg gefunden hatte, weil die alle mechanischen
Strategien auf Indikatoren basierten.
Diese Strategie folgt den Trend, was sehr wichtig ist, weil der Trend nur
einmal falsch ist, wenn er sich beendet. Für den Rest der Strategie habe
ich viele technische Konzepte benutzt, die sich unter der Kategorie von
SMC (Smart Money Concepts) beschreiben lassen. Diese Konzepte
funktionieren für mich sehr gut und ich kann sie gut verstehen, deshalb
nutze ich sie in meiner Strategie. Ein Großteil von meiner Strategie ist
auf der von Hydra_Trades basiert (youtube.com/@Hydra_Trades).

Screenshots und Details von den Trades können unter den folgenden
Links gefunden werden:
https://real-soup-799.notion.site/2021-
004f387713b44e3abb4b47723ad43982
https://real-soup-799.notion.site/2022-
4845958fbf2c43018dc0c478e4b64bf3

Killian Borgeaud – 2023, So


Backtesting Ergebnisse
EURUSD 2021:
• 24 Gewinne
• 51 Verluste
• 4 Break-Evens (+0%)
• 79 Trades
• +7.8% Gewinn (Profitabilität / Jahr)
• Risiko pro Trade = 1%
• Winrate = 30.3%
• 2.4RR
USDCHF 2022:
• 34 Gewinne
• 63 Verluste
• 5 Break-Evens (+0%)
• 102 Trades
• +29.33% Gewinn (Profitabilität / Jahr)
• Risiko pro Trade = 1%
• Winrate = 33.3%
• 2.71RR

Killian Borgeaud – 2023, So


Gesamt:
• 58 Gewinne
• 114 Verluste
• 9 Break-Evens (+0%)
• 181 Trades
• +37.13% Gewinn (Profitabilität / 2 Jahre)
• Risiko pro Trade = 1%
• Winrate = 32%
• 2.58RR
Pro 100 Trades:
• 32 Gewinne
• 63 Verluste
• Break-Evens (+0%)
• 100 Trades
• +20.51% (Profitabilität)
• Risiko pro Trade = 1%
• Winrate = 32%
• 2.58RR
Analyse
Eine sehr wichtige Beobachtung ist der Unterschied zwischen beiden
Jahren. USDCHF 2022 hat mehr Trades, eine bessere Winrate und einen
besseres Risk-Reward-Ratio.
Es kann durch mehrere Gründe erklärt werden:
Erstmal sind beide Jahre, die ich getestet habe, nicht auf das gleiche
Instrument bezogen. Jedes Instrument ist anders und reagiert anders.

Killian Borgeaud – 2023, So


Meine Strategie funktioniert also wahrscheinlich besser mit USDCHF als
mit EURUSD.
Der zweite Grund ist einfach, dass beide Ergebnisse nicht auf dasselbe
Jahr getestet wurden. 2021 hatte viele unvorhersehbare Bewegungen
wegen Corona und die unvorhersehbaren Entscheidungen der
Zentralbanken, um die Wirtschaft wieder zu starten. 2022 war aber
“bearish” für den ganzen Stock-Market und hatte langsame
Bewegungen, die einfacher zu sehen waren.
Eine andere Erklärung ist der Unterschied meiner Entscheidungen
zwischen beiden Jahren. Ich habe vielleicht schlechtere Entscheidungen
für das 2021 Backtest genommen, weil ich weniger konzentriert war.
Für USDCHF habe ich jeden Tag ein bisschen getestet, bis ich nicht mehr
gute Analysen durchführen konnte. Andererseits hatte ich beim testen
von EURUSD jeden Tag ohne Pause einen Monat getestet, was mehr als
eine Stunde dauert. Nach einem Moment wurde aber meine
Aufmerksamkeit niedriger und meine Analysen dadurch schlechter.

Es ist wichtig zu beachten, dass ich insgesamt 181 Trades pro Jahr habe
und dass die Märkte 252 Tage pro Jahr geöffnet sind. Das bedeutet,
dass ich 71 Tage oder mehr ohne Trade bin. Es zeigt, dass Day Trading
nicht bedeutet, dass jeden Tag ein Trade stattfindet.
Die Ergebnisse zeigen, dass meine Exekution dieser Strategie nicht
reicht, um eine Prop Firm Challenge zu gewinnen, weil ich
durchschnittlich nur 37.13% im Jahr gewinne (ich kann gleichzeitig zwei
Instrumente traden). 37.13% im Jahr heißt 3.09% im Monat. Für MFF
(eine Prop Firm) soll ich 8% in 58 Tagen machen. Das heißt, dass ich
Theoretisch die Challenge nicht schaffen kann.

Killian Borgeaud – 2023, So


Außerdem habe ich Spreads, Kommissionen und Slippage nicht
berücksichtigt, und diese drei Gebühren würden meine Gewinnmarge
beeinträchtigen. Spreads und Kommissionen sind die Gebühren, die die
Trading-Plattform für meinen Trade verlangt. Je höher meine Position,
desto höher die Kosten.
Im Trading wird Slippage als Verzögerung bezeichnet. Es gibt immer
einen Zeitunterschied zwischen dem Zeitpunkt, in dem ich auf meinem
Computer kaufe, und dem Zeitpunkt, in dem der Trade tatsächlich
gesetzt wird. Der Preis schwankt während dieser Zeit immer ein
bisschen und mein Eintritt wird häufig für einen schlechteren Preis
angeboten. Die drei Gebühren verringern den Gewinn pro Trade und
erhöhen die Verluste. Insgesamt verliert jeder Trade aufgrund dieser
Kosten 5 bis 15 % an Profit.

Das ist aber alles nur Theorie, in der Wirklichkeit kann alles passieren.
In April und Mai 2021 habe ich beispielsweise nur mit EURUSD 16.1%
Gewinn gemacht. In Februar 2021 habe ich aber –7.3% verloren. Es gibt
viele Schwankungen zwischen verschiedenen Monaten.
Daher ist es wichtig, eine Strategie zu haben, die ein bisschen mehr als
das mindestens für eine Prop Firm gewinnt. So hat der Trader mehr
Chancen, die Challenge zu gewinnen, sogar wenn er einen schlechteren
Monat als der Durchschnitt hat.
Der Trader weiß nur, wie viel er gewinnen wird, nachdem er viele
Trades gemacht hat. Er hat jedoch keine Ahnung, wann er gewinnen
oder verlieren wird. Ich hätte in Februar 2021 verloren, wenn ich eine
Challenge genommen hätte. Ich hätte jedoch in April 2021 gewonnen.
Aus diesem Grund ist immer ein bisschen Glück im Day Trading
inbegriffen.

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Zusammenfassend ist Risikomanagement nur eine Sache von
Wahrscheinlichkeiten.

Schlussteil
Day Trading bietet unendlich viele Möglichkeiten, daher ist es wichtig,
eine wirksame Risikomanagementstrategie zu entwickeln, um klare
Grenzen zu setzen. Es ist wichtig, ein System für Eintritt und Austritt
von einem Trade zu haben, damit der Trader weiß, was er erwarten
muss, und wie oft er gewinnen wird. Daher ist der Backtest für der
Trader notwendig. Ohne diese entscheidenden Informationen wäre der
Trader verloren in der endlosen Welt des Daytradings und würde sehr
wahrscheinlich Geld verlieren.
Sobald der Trader diese Systeme angewendet hat und volles Vertrauen
in seine profitablen Strategien hat, stellt sich die logische Frage, ob er
mit einer Prop Firm zusammenarbeiten sollte, um Zugang zu höherem
Kapital zu erhalten. Angenommen, der Trader erzielt durchschnittlich
fünf Prozent Gewinn pro Monat. Er würde nur 50 $ auf einem Konto
von 1000 $ verdienen. Aber er könnte diese 1000 Dollar nutzen, um
eine 200'000 $ Challenge zu kaufen. Er würde 10.000 $ pro Monat
verdienen, wenn er 5% dieser 200.000 $ gewinnen würde.
Durch die Zusammenarbeit mit einer Prop Firm besteht die Chance, das
eigene Kapital erheblich zu steigern und somit die Möglichkeit für
höhere Gewinne zu entdecken. Es ist jedoch zu beachten, dass diese
Unternehmen strenge Anforderungen und Bewertungsverfahren
haben, um sicherzustellen, dass Traders echte Fähigkeiten und
Strategien haben.
Meiste Traders, die sich eine Challenge kaufen, verlieren sie. Prop Firms
profitieren viel von unwissenden Traders. Es ist also sehr gefährlich,

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daher soll der Trader gute getestete Strategien für seinen Trading
haben, um seinem Geld auf den finanziellen Märkten zu Wetten oder
mit solchen Unternehmen zu arbeiten.

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