Aventurischer Bote, Nr.

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Langerwartete Spiele
Endlich ist es soweit: Im Rondra finden die Hadrokles-Palig-
an-Spiele in Punin statt! Ein jeder, der eine besondere Bega-
bung besitzt, macht sich auf den Weg nach Almada, um sich
mit den Besten der Besten zu messen! Der Bote liefert sämtli-
che Hintergründe und wird haarklein berichten!
Ominöses aus dem Osten
Der Redaktion wurde eine Ausgabe des Optolithen aus dem
Frühjahr 1039 BF zugespielt, des lästerlichen Schundblatts,
welches im Herzogtum Transysilien volksverhetzende Pro-
paganda betreibt. Dieser Ausgabe des Aventurischen Boten lie-
gen die Artikel dieses Machwerks exklusiv als mahnendes
Memento bei, ergänzt um passenden Inhalt aus der damaligen
Epoche unseres traditionsreichen Periodikums.
Blut und Feuer im Tiefen Süden
Wie der Bote bereits berichtete, spitzt sich die Lage im ehe-
maligen Königreich Trahelien immer weiter zu. Unsere
Leser erfahren als erste von den tragischen Ereignissen und
dem verzweifelten Kampf, den Nisut Ela XV., die auch die
Gemahlin des Kronprinzen von Brabak ist, um ihr Heimat-
land führt.

Aventurischer Bote, Hesinde 1042 BF

Die Einigung von Morganabad

erricum. Endlich herrscht Sicher-
Aranische Grenze festgelegt!
Schwert der Schwerter vermittelt zwischen Kaiserin und Maharan
aus dem Mittelreich waren in diesem Diener Peraines auf Dere, die Bedeutung des
Jahr besonders energisch, da die Friedens und der Pilgerwege gen Anchopal.
Ernten in ganz Perricum Die Worte der Kirchenfürsten drangen an
schlecht ausgefallen sind das Ohr der Kaiserin, die ihren reisen-
und alle Zeichen auf den Hof gen Perricum lenkte. Dort
einen frühen Winter- eingetroffen hielt sie Zwiesprache
einbruch in den kargen mit dem Schwert der Schwerter,
Trollzacken deuten. das die Kaiserin darum bat, gen
Auch neu veröffent- Morganabad im Grenzgebiet zu
lichte Karten der Mada reisen, wohin Bibernell mit einem
Basari, auf denen die eindringlichen Brief auch Arkos
aranische Grenze klar Schah, den rondragläubigen und
nördlich der Mauer ritterlichen Maharan Araniens,
eingetragen war, befeu- geladen hatte. So kam es, dass sich
erten den Konflikt. In in der kleinen Stadt zwischen den
Perricum und Baburin Sieben Waisen zwei gekrönte Häup-
begann das Säbelras- ter unter Rondras Segen trafen, um
seln, und alte Kon- den Frieden auszuhandeln. Auch
flikte zwischen Babu- wenn wenige bei den Gesprächen
ren und Nebachoten in prächtigen Zelten zugegen sein
spielten ihre Rolle in konnten, heißt es aus informier-
der aufgeheizten Stim- ten Kreisen doch, die Gespräche
mung. Mancher fürch- seien von gegenseitigem Respekt
tete schon, ein Krieg geprägt und zu keinem Zeitpunkt
können zwischen den feindselig gewesen. Eint die bei-
beiden Reichen aus- den Herrscher doch der Kampf
brechen, als ihre Erha- gegen die Schwarzen Lande und
benheit Schwert der die Rückeroberung ganzer Provin-
Schwerter Bibernell Armalion von Hengis- zen aus den Händen der Gegner der zwölf- Somit herrscht Frieden, und Pilger- und Han-

P heit über die Grenzziehung zwischen

dem Raulschen Reich und seiner ehe-
maligen Provinz, dem Maharanyat Aranien.
Traditionell galten die Ruinen der alten Wehr-
mauer, die einst das Bosparanische Reich vom
Diamantenen Sultanat trennte, als Grenze.
Doch der Verlauf der Mauer ist heute nicht
mehr an jeder Stelle nachzuvollziehen, sind
doch im Wesentlichen nur die Sieben Waisen,
die trutzigen, antiken Festungsbauten, einige
mittelreichische Grenzfesten und verstreute
Steine geblieben. So kam es zu Unklarheiten,
wem die Städte Morganabad, Eslamskesh, die
Burg Geyersruh und das jenseits des Barun-
Ulah gelegene Ras’Lamasshu untertan seien.
Dazu kommen zahlreiche Gehöfte und Sip-
pendörfer im Grenzverlauf. Immer wieder
kam es in den letzten Monden zu regelrechten
Scharmützeln, als Steuereintreiber aus bei-
den Reichen dieselben Orte besuchten. Jene
ford, selbst lange Jahre Meisterin der Senne
Süden, ihren Einfluss geltend machte. Kei-
nem Kampf zwischen Aranien und Per-
ricum, zwischen Baburen und Nebacho-
ten würde sie ihren Segen erteilen, ließ sie
bekannt geben und predigte: „Perricum und
Baburin sind Schwestern, und beide sind
meine Heimat, denn die Erden beider Pro-
vinzen tranken das Blut, das ich zu ihrer Ver-
teidigung vergoss. Beide Reiche, Aranien und
das Rauls, sind Verbündete im Kampf gegen
die göttinnenlosen Feinde jenseits ihrer
Grenzen!“ Des Weiteren betonte ihre Erha-
benheit, dass die Kirche eine Verantwortung
gegenüber den unzähligen Pilgern habe, die
ständig die Grenze zwischen Aranien und
dem Mittelreich überqueren. In einer Predigt
vor Geweihten in den darbenden Gebieten
nahe der Trollzacken bekräftigte der Diener
des Lebens Leatmon Phraisop, der oberste
göttlichen Ordnung.
So konnte nach wenigen Wochen jene
Urkunde gesiegelt werden, die als „Einigung
von Morganabad“ in die Geschichte eingehen
wird. Sie legt eine Grenzlinie zwischen Ara-
nien und dem Mittelreich auf neuesten Kar-
ten fest. Diese folgt westlich der Mauer bis
zum Raschtullswall dem Barun-Ulah und ver-
ortet Ras’Lamasshu somit fest in aranischem
Hoheitsgebiet. Dafür liegt die Burg Geyers-
ruh nun garantiert, wie alle Sieben Waisen, im
Land der Kaiserin. Arkos Schah verpflichtet
sich des Weiteren, viele Wagen Korn aus Ara-
nien nach Perricum zu entsenden, um eine
Hungersnot zu verhindern. In der Urkunde
werden weder Morganabad noch Eslamskesh
namentlich erwähnt, doch ist der Grenzver-
lauf klar südlich der Städte verbrieft. Hier-
durch erkennt Arkos die Perricumer Herr-
schaft über die Orte an.
delsreisen sind gesichert. Doch mit dem Ver-
trag sind die Erbansprüche aranischer Sippen
auf Eslamskesh und Morganabad noch nicht
aufgelöst und mögen in Zukunft zu Konflik-
ten führen. „Wir hätten keinen sanftmütigen
Mann zu einer so wichtigen Verhandlung
entsenden dürfen. Zu leicht ließ sich sein
zartes Herz von der Armut der Mittelländer
erweichen“, kommentierte eine angesehene
Kadi aus den Grenzlanden. Für den Moment
jedoch trat Radjar Kharibet, des Maharans
Schwager, in die Bresche und sicherte den
benachteiligten Sippen auf sechs Jahre Steu-
ererleichterungen in Höhe ihrer Ausfälle zu.
Derweil verbringt die Kaiserin den Winter
in Perricum, dem Lehen ihres Gemahls, und
wird dort auch den Rat Bibernells suchen.
Xandros Fernel
(Jasmin Neitzel, mit Dank an Bernd Sandén)
 Regionales

Havena-Fanfare, Travia 1042 BF Aventurischer Bote, Efferd 1042 BF

Wo ist der Necker? Tobriens Zukunft

Dreister Diebstahl im Wachsfigurenkabinett zu Havena! Im Griff der Leuin
avena. Eine ungeheuerliche Nach- arunk. Auf der Reise von der die Warunker und ihre Heime tapfer hüten

H richt erreichte uns aus Oberfluren.

Das seit vielen Jahren bei Besuchern
Havenas so beliebte und bekannte Wachsfi-
W Rabenmark hierher habe ich mich
wieder und wieder gefragt, warum
mir mein Weg nicht so recht behagt. Erst
gurenkabinett am Halplatz wurde Opfer eines nach Tagen fiel mir auf,
dreisten Diebstahls! Dabei wurde die Figur dass ich vom Grau eines
eines Neckers gestohlen, der Teil einer neuen toten Landes umgeben
Szene über die verfluchte Unterstadt werden bin, in dem jede Farbe
sollte. Kuratorin Urlabet Nimoras versprach schon längst gestor-
sich von der Szene ein wenig mehr Nerven- ben zu sein scheint.
kitzel in ihrer Ausstellung. Sogar für die wirk- Kaum eine der befrei-
lichkeitsgetreue Darstellung des Nebels will ten Provinzen wurde
die Alchimistin eine Lösung gefunden haben. derart stark von den ver-
Bei dem brutalen Raub wurde auch die Werk- gangenen Jahrzehnten
statt verwüstet und ein Angestellter niederge- gezeichnet wie die Mark-
schlagen. Die Stadtwache hat trotz intensiver grafschaft Warunk. Wäh-
Suche noch keine heiße Spur. Die Belohnung rend die Hauptstadt Warunk
für Hinweise beträgt 15 Dukaten. selbst bereits vor zehn Jahren
Keira Krakensand durch die Rondrakirche befreit
(Matthias Willems) wurde und die kriegsmüden Warun-
ker emsig am Wiederaufbau der Stadt
Aventurischer Bote, Ingerimm 1041 BF arbeiten, sogar ein Hauch des wirtschaftli-
wie Hirten ihre Herde. Ich sage euch, ohne
die Geweihten der Donnernden könnte
man die Warunkei nicht im Ansatz sicher
wähnen, ohne eine Lüge
auszusprechen. Manche
munkeln sogar, Mark-
graf Sumudan von Bre-
gelsaum, ein umsichtiger
Herrscher und der Sohn
des Abts des Dreischwes-
ternordens Thrond-
wig von Bregelsaum,
wäre von der Kirche der
Rondra abhängig. Die glei-
chen Stimmen behaupten
auch, er suche händeringend
nach einem Weg, dem Griff
der Rondrianer zu entgehen, die
im Austausch zum in der Provinz
gewährten Schutz ihren Einfluss gel-
tend machen. Wird der Markgraf dessen leid

Stiehl nicht bei Zwergen!
lenvina. Wie uns die Redaktion des
eines Degens soll Meister Thygrax einige
chen Aufschwungs zu spüren ist, sitzt die
Krankheit des Unlebens dem Land noch
immer tief in den Knochen. Selbst heute
– oder wird er sich sogar offen gegen den
rondrianischen Schwertbund aufbäumen?
Die Zeit wird es zeigen. Ganz und gar im

E Greifenspiegels meldete, versuchte

Anfang Ingerimm im Senaloscher
Stadtteil Simiaheim ein glückloser Einbre-
cher den über die Grenzen der Grafschaft
Isenhag hinaus bekannten Schmiedemeister
Thygrax Sohn des Thyron zu bestehlen.
Der Dieb hatte jedoch ganz offensichtlich
nicht mit den ungewöhnlichen Arbeitszei-
ten des Angroscho gerechnet, sodass die-
ser ihn bei seinem phexischen Treiben in
der Werkstatt überraschen konnte. Dem
unglücklichen Einbrecher wurde ein durch
den Hausherren geschleuderter Hammer
zum Verhängnis, welcher ihn treffsicher und
unsanft in Borons Arme beförderte.
Damit jedoch ist die Geschichte mitnichten
zu Ende. Der nach dem Erwachen äußerst
redselig gewordene Verbrecher behaup-
tet doch tatsächlich, dass er für diesen
Einbruch angeheuert worden wäre. Die
Anfrage seines Auftraggebers zur Fertigung
Aventurischer Bote, Ingerimm 1041 BF
Wochen zuvor rundheraus mit den Worten:
„Ich bin Schmied, kein Spielzeugmacher!“
ausgeschlagen haben und anstelle dessen
ausgerechnet für dessen ärgsten Konkur-
renten zur Tat geschritten sein. Als Revan-
che an Schmied und Widersacher sollte der
gestellte Einbrecher dessen neue Klinge
entwenden.
Als Randnotiz sei erwähnt, dass Thygrax,
welcher als bester Schmied des Herzog-
tums Nordmarken gilt, erst vor kurzem von
der erzkonservativen Geweihtenschaft des
Angroschs aus Antratschdradûr, dem größ-
ten der unterirdischen Bezirke Senaloschs,
an die Oberfläche verbannt wurde.
Gerüchte, wonach dies mit magischem Wir-
ken zu tun haben soll, halten sich hartnäckig,
schaden der Nachfrage nach Waffen aus sei-
ner Schmiede jedoch nicht im Geringsten.
Burkhard Ludolfinger
(Stefan Soukup-Meves)
noch scheut man sich, durch die Warunkei
zu reisen, haust dort doch, in zwielichtigen
Winkeln verkrochen, nach wie vor der toten-
Einklang mit einer Kirche, namentlich der
des listenreichen Himmelsfuchses Phex,
ist hingegen Eslamsbrück, der Ort, an den
beschwörende Abschaum, Überbleibsel des mich meine Reise als Nächstes führen wird.
Nekromantenrats. Umso wichtiger ist die Mythram Korsfels
Präsenz der Diener der Herrin Rondra, die (Julian Härtl)
Fantholi, Travia 1042 BF
Bauarbeiten auf Burg Rotdorn
fordern ihren Tribut
allingen. Bei den Arbeiten an der Herr der Burg – stecke dahinter. Es ist weit-
P künftigen Grafenfeste Bärwaldes, hin bekannt, dass er ein schwieriges Verhält-
Burg Rotdorn, ist es erneut zu einem nis zur künftigen Gräfin Bärwaldes, Griseldis
schweren Unfall gekommen: Ein Steinmetz von Pallingen, hat. Nicht zuletzt deshalb steht
wurde von einer einstürzenden Decke in seine Zukunft in den Sternen.
einem der bislang brachliegenden Gebäu- Sollte der Haffsteiner tatsächlich hinter den
deteile erschlagen. An dem Gemäuer, das Unfällen stecken, hat er zumindest einen klei-
zuletzt vor rund 250 Wintern als Grafensitz nen Triumph errungen: Die Hochzeit von
diente, wird seit Monden fleißig gearbeitet, Frau Griseldis mit Aldron von Rabenmund
um es für den Einzug des Hofstaats in Schuss musste verschoben werden, weil die Arbeiten
zu bringen. Dabei ist es nun schon mehrfach an ihrer künftigen Heimstatt, auf der auch der

Die Hadrokles-Paligan-Spiele zu bedenklichen Zwischenfällen gekommen. Travienbund und die Krönung gefeiert wer-
Bei eher abergläubischen Gemütern geht den sollen, weit hinter dem Zeitplan liegen.
unin. Lange schon sind sie angekün- Neben den Teilnehmern reisen viele Gaukler mittlerweile die Mär, dass es in der Burg nicht Jule Gartimpski

P digt, nun beginnen die Vorbereitun- und Barden an, die ihren Anteil am Fest haben geheuer sei. Andere munkeln, Geiserich von
gen der Hadrokles-Paligan-Spiele. wollen und die Spiele zu einem großen Volks- Haffstein – der bisherige Vogt Pallingens und
Von Goldo Paligan ausgerichtet und von fest machen werden. Auch eine Tombola fin-
(Nina Schellhas)

Alara, Argiope und Rondrigan Paligan unter- det statt, in der Gewinne im Wert von mehre- Yaquirblick, Rondra 1042 BF
stützt, sollen verschiedenste Wettkämpfe im ren tausend Dukaten verlost werden!
kommenden Rondra in der Capitale Almadas Doch nicht nur Feiernde werden in Punin Marbiden beziehen Keshal Rijsha
stattfinden, zu denen ein jeder sich anmel- erwartet, es soll auch diplomatische Verhand- mlad. Erst wenige Monde ist es Herren Boron. Doch alles spricht dafür, dass
den kann. Vom typisch almadanischen Pelura lungen zwischen einer Delegation aus Al’Anfa
über Wagenrennen, Rote-und-Weiße-Kamele und Vertretern der Puniner Boronkirche O her, dass der neue Hüter des Raben er in Keshal Rijsha anderen Tätigkeiten nach-
zu Omlad und einige Questadoren gehen wird: Offenbar wollen die Marbiden
und Boltan bis zum klassischen Turnier wer- geben. Zudem kommen einige hochrangige ein uraltes Felsenkloster im Amhallassih ent- dort vergessenen Mysterien der Marbo auf die
den verschiedene Disziplinen angeboten und Adlige in die Stadt, um am Turnier teilzuneh- deckten. Dem Heiligtum wurde inzwischen Spur kommen – ein Unterfangen, das in der
Preisgelder von je 500 Dukaten für den Sieger men wie auch um die Gelegenheit für eine der Name Keshal Rijsha gegeben. Boronkirche nicht nur auf Zustim-
ausgelobt! Da verwundert ein großes Teilneh- Audienz bei Würdenträgern zu nutzen. In gut informierten Kreisen mung stößt. Durch die Rekon-
merfeld mit bekannten Namen nicht weiter. Firunjan Isberger munkelt man, das Felsen- struktion vor Ort gefun-
(Anni Dürr) kloster sei ein Relikt dener urtulamidischer
eines in den Dunklen Tontafeln, von denen
Garether Tagespostille, Rahja 1041 BF Zeiten untergegan- momentan nur noch

Ein Schelm, wer Böses dabei denkt genen Marbokults.

Jüngst beschloss
ein Scherbenhaufen
übrig ist, erhofft sich
areth. Jener wunderliche Einbrecher, röcke! Die Stadtwache bestätigte auf unsere nun der Schwei- der Orden Einblicke

G welcher seinen Opfern, anstatt sie Anfrage all jene Vorfälle. gende Kreis, der
zu bestehlen, koboldhafte Streiche So manch Befragter spekuliert, dass auch der Kirchenrat der Pun-
spielt, ist dieser Tage das große Gesprächs- bekannte Krämer Bregelsaum Opfer des mys- iner Boronkirche,
in antike Zeremo-
nien und Liturgien
der Halbgöttin.
thema auf den Marktplätzen der Hauptstadt: teriösen Schalknarrs geworden sein könnte, dies dass das Heiligtum neu Eine Hürde bleibt:
Ein Fischhändler wachte neulich mit bunt aus Scham verschweige und auf Rache sinne – geweiht werden solle. Keshal Rijsha befindet
bemaltem Gesicht auf. Eine Bäckerin fand in jedem Fall versprach er jüngst „eine reich- Außerdem werde in Kes- sich auf dem Territorium
nach kurzer Abwesenheit einen (laut ihr „sehr liche Belohnung für die Ergreifung dieses Irr- hal Rijsha eine Niederlassung des Emirats Amhallassih,
unansehnlichen“) frischgebackenen Kuchen sinnigen“. Wir raten allen Glücksrittern jedoch, des „Ordens zur Sanften Ruhe“ und es wird einem diplomatischen
in der verwüsteten Küche vor. Eines Mor- die Sache der Stadtwache zu überlassen – denn eingerichtet. Diese auch als „Marbiden“ Kunststück gleichkommen, Emir Dsche-
gens plötzlich zum Turm gestapelte Tische so harmlos und ulkig sie auch wirkt, weiß doch bekannte Gemeinschaft unterhält Hospize lafan für die Ansiedelung von Marbiden gnä-
verdrießten einen alten Schulmeister, und fast noch niemand, was tatsächlich dahintersteckt. und verhilft Sterbenden zu einem milden dig zu stimmen.
zeitgleich erblickte ein junger Schneider beim Alrike Böttcher Tod. Durch diese Tätigkeit ehrt der Orden Tiftal ui Stepahan
Öffnen seiner Kleiderkiste nur noch Damen- (Lukas Bydlinski) die Halbgöttin Marbo, die sanfte Tochter des (Jens Marx)

Aventurischer Bote 197


Aventurischer Bote, Travia 1042 BF
Das Kemi-Reich versinkt im Bürgerkrieg
Corvikaner schlagen königliche Truppen, Königin Ela schwer verwundet
hefu. Nach dem Anschlag auf das
K horasische Kriegsschiff „Prinzessin
Salkya“ war Königin Ela aufgrund des
Drucks des Bündnispartners aus Vinsalt gezwun-
gen, der für den Anschlag verantwortlichen Cor-
vikanersekte formell den Krieg zu erklären.
Der Feldzugsplan sah vor, die Corvika-
nergebiete von Westen und von Osten aus
gleichzeitig anzugreifen, um dann durch den
Dschungel dazwischen zu ziehen und zuletzt
Mohema in der Mitte einzunehmen.
Doch für die Nisutlichen nahm das Desaster
schon vor den ersten Kämpfen seinen Lauf:
Die Seesoldaten der Schivone „Semau“, ein
Geschenk des Horas an die Kemikönigin,
meuterten und schlossen sich den Corvika-
nern an, sodass Fort Westerheim an der West-
grenze von diesen zur Kapitulation gezwun-
gen werden konnte – und nunmehr alle
Kämpfer der Sekte zur Abwehr des Angriffs
im Osten zur Verfügung standen.
Auch dort verlief nichts nach Plan: Ein Kon-
tingent aus überlebenden Seesoldaten der
„Prinzessin Salkya“ brach noch vor seinen
kem’schen Allierten unter Generalin Jesabela
Bajan auf und besetzte die Siedlung Merkem.
Was dort geschah, ist nicht genau bekannt;
Tatsache ist, dass der anwesende Corvikane-
Tempelrufer, Travia 1042 BF
Umsturz vereitelt!
l’Anfa. Boron sei gepriesen! Durch
A seinen Beistand sind wir alle einer
schrecklichen Gefahr entronnen.
Höre, Volk Al’Anfas, welch heimtückische
Verschwörung die Stadt und das
Imperium erschütterte. Ein
Komplott, das hinaufreichte bis
auf den Silberberg und in die
Stadt des Schweigens, offenbarte
sich doch, dass einflussreiche
Granden und sogar hoch-
rangige Diener des Raben
darin verwickelt waren. Wisset, dass
der Liturgienmeister Brotos Paligan
und der erst jüngst aus Sylla zurückbe-
rufene Esmeraldo Paligan zu den Anführern
der verderbten Gruppe zählten. Allein Boron
weiß, welch niederhöllische Einflüsterungen
diese einst so verdienten Männer dazu verlei-
tet haben, eine derart verabscheuungswürdige
Tat zu planen.
In tiefster Nacht ließen die Verschwörer
ihre Maske fallen. Die Stadt war erfüllt von
Fackelschein und den Schritten schwerer Stie-
fel. Rufe gellten durch die Nacht, Schreie und
immer wieder Waffenlärm. Im Ratsgebäude,
Lowanger Lanze, Travia, 1041 BF
HPNC investiert in Pelzhandel
iva. Lange war es still um die gebeu-
R telten Regionen des nördlichen
Svellttals. Doch langsam arrangie-
ren sich die Menschen mit der neuen Situa-
tion, die der Fall Tiefhusens hinterlassen hat.
Eine Quelle aus erster Hand bestätigte nun,
dass die Horaskaiserlich Privi-
legierte Nordmeer-Companie
(HPNC) exklusive
Handelsverträge
mit den herrschen-
den Rorwhed-Orks unter Häupt-
ling Morak Mardugh geschlossen
hat. Die schwierigen Verhandlun-
gen zogen sich viele Monde und
fanden nun im Travia ihr glückliches Ende.
Details wollte keine Seite nennen. Trotzdem
ließ sich der horasische Unterhändler Hardo
ya Pirras zu einigen enthusiastischen Worten
hinreißen. „Einen Neubeginn der menschli-
chen und orkischen Beziehungen“ kündigte
Poltik/Aus aller Welt
rabt Boronfried Sá’kurath dort den Tod fand
und die Leiche von den Horasiern öffentlich
zur Schau gestellt wurde. Berauscht vom Sieg
zogen die Angreifer dann weiter nach Wes-
ten, wurden jedoch im tiefen Dschungel von
den Corvikanern in einen Hinterhalt gelockt
und aufgerieben.
Plötzlich jeglicher Unterstützung beraubt,
sahen sich Generalin Bajans Truppen
gezwungen, auf Djáset zurückzugehen,
zumal sich den Corvikanern eine große
Anzahl echsischer Stammeskrieger aus dem
Jalobgebiet angeschlossen hatten.
Warum die Corvikaner dann aber für drei
Tage in Merkem innehielten, anstatt das
kaum noch verteidigte Djáset einzunehmen
und nach Khefu vorzustoßen, bleibt ein
Mysterium. Jedenfalls nutzte Königin Ela die
Zeit, um die bedrohte Stadt zu verstärken
und die Corvikaner beim Gutshof Mehajet
zu stellen. Zwar konnten die Nisutlichen die
Fanatiker aufhalten, doch der Preis für dieses
Unentschieden war hoch: Nisut Ela wurde
von einem Pfeil am Kopf so schwer getrof-
fen, dass sie zurzeit nur noch sporadisch das
Bewusstsein wiedererlangt.
Muliro Larekos
(Armin Abele)
am Hafen und in der Stadt des Schweigens
kam es zu erbitterten Kämpfen. Als aber der
Morgen heraufdämmerte, zeigte
sich, dass der schändliche Plan
der Verschwörer gescheitert war.
Sowohl der Patriarch als auch der
Schwarze General waren den Anschlä-
gen auf ihre Leben entronnen. Loyale
Verstärkungen, die vom nahen Korsfeld
her anrückten, überwältigten die Ver-
schwörer und die aufständischen
Truppen, die sich ihrem verblende-
ten Tun angeschlossen hatten.
Esmeraldo Paligan fand den Tod
durch das Schwert, und auch die übrigen Ver-
schwörer wurden noch am selben Morgen
hingerichtet. Zu schwer wog ihr Verbrechen,
als dass der Schwarze General hätte Gnade
walten lassen können. Die Köpfe der Rädels-
führer zieren nun die Hafeneinfahrt. Mögen
sie allen als Mahnung dienen, dass ein jeder,
der so töricht ist, sich gegen die von Boron
eingesetzten Herrscher zu wenden, seiner
gerechten Strafe nicht entgehen wird.
Damiano Salmorantes
(David Schmidt)
er an und versprach, „alsbald ein Handelskon-
tor in Norhus zu errichten.“ Im Zuge dessen
stellte er jedem Svellttaler, der einem firunge-
fälligen Handwerk nachgeht, eine gute Anstel-
lung und einen gerechten Lohn in Aussicht.
Auch die zahlreichen Flüchtlinge aus Tief-
husen dürfen auf Arbeit hoffen, sofern
sie ihren Groll gegen die Orks im
Zaum halten. „Uns
liegt der friedliche
Handel am Herzen.
Aufrührerisches Verhal-
ten und Hetze gegen
unsere orkischen Part-
ner dulden wir nicht“, so ya Pirras.
Wie die Stoerrebrandt-Konkurrenz die neue
Allianz der Horasier bewertet, bleibt offen.
Eine offizielle Antwort aus Tjolmar stand bei
Redaktionsschluss noch immer aus.
Jandor Tellensang
(Christoph Trauth)
Aventurischer Bote 197
Tempelrufer, Rahja 1041 BF
Will der Patriarch den Raben treffen?
l’Anfa. Kürzlich wurde bekannt,
A dass ein Nuntius aus Al’Anfa bei
dem Raben von Punin um eine
Audienz gebeten hat. Dieser brachte ein
höchst unerwartetes Anliegen vor: Eine Dele-
gation Seiner Hochwürdigsten Erhabenheit
Amir Honaks, des Patriarchen von Al’Anfa,
wünsche den Erhabenen Raben von Punin,
Bahram Nazir, zu treffen. Unerhörter Weise
wurde der Gesandte schweigend des Tempels
verwiesen.
Anscheinend liegt dies Treffen auch dem
Hause Paligan sehr am Herzen, denn keine
geringere als die Kaiseringroßmutter Alara
Paligan – selbst Al’Anfanerin – kam andern-
tags persönlich in das Gebrochene Rad. Soviel
man weiß, hat die „Schwarze Witwe“ (wie sie
dortzulande wenig respektvoll auch genannt
wird) bisher nie auch nur einen Fuß in den
höchsten Tempel der Puniner Ketzer gesetzt.
Ihr Ansinnen scheint von Erfolg gekrönt:
Eine „Prodelegation“ aus geweihten und
nichtgeweihten, diplomatisch erprobten
Unterhändlern beider Parteien soll klären, zu
welchen Bedingungen eine Abordnung aus
Nordmärker Greifenspiegel, Rahja 1042 BF
Travienbund in Albenhus?
lbenhus. Viel gefeiert ist die junge
A Gräfin von Albenhus, die sich
erst seit einem Mond in Amt und
Würden befindet. Die junge Ritterin, die
ihre braunen Haare stets in einer akkuraten
Flechtfrisur bändigt, ist von überaus ansehn-
licher Gestalt und aufrechtem Geist – wenig
verwunderlich, dass ihr die Herzen ihrer
Vasallen, die sich derzeit zum Lehnseid auf
ihrer Burg einfinden, weit offen stehen.
Die junge Gräfin ist schon seit Jahr und Tag
– seit vielen Jahren gar – lediglich verspro-
Allgemeine Schiffsglocke, Praios 1041 BF
Neuer aranischer Handelsbund
Bricht das Monopol der Mada Basari?
aisirabad. Handelsfahrer, die ihre
Y Segel gen Aranien setzen, sind seit
wenigen Monden nicht mehr dar-
auf angewiesen, mit den Kontoren der Mada
Basari ins Geschäft zu kommen und deren
abgesprochene Preise für das wertvolle ara-
nische Getreide und die zahlreichen
Handwerkswaren des Landes
zu zahlen. In Yaisirabad
hat sich ein neuer Han-
delsbund gegründet,
bestehend aus Mag-
naten der elburi-
schen Halbinsel. Es
heißt, die Elburier
hätten sich von den
zorganer Mada Basari
zurückgesetzt gefühlt
und unter deren Preis-
monopol gelitten. Salamon ibn Dafar, der
Mondsilberne Rat und Kontorvorsteher der
Mada Basari in Elburum, war zu keiner Stel-
lungnahme bereit, ließ jedoch verlautbaren,
dass die bevorzugte Stellung des Mondkon-
Havenas neueste Sensation!
Wer traut sich in die Unterstadt?
Ab dem 12. Tag des Rondra 1042 BF lädt
euch das berühmte Wachsfigurenkabi-
nett zu Havena (am Halplatz in Oberflu-
ren) ein, die Geheimnisse der verfluch-
ten Unterstadt zu erkunden. Die neueste
Szenerie mit Kreaturen, die lebensechter
nicht dargestellt werden können!
Geöffnet täglich von der ersten bis zur
zweiten Stunde des Ingerimm. Eintritt
nur 5 Heller!
Al’Anfa Geweihte des Puniner Ritus treffen
kann. Laut gut Informierter aus Geweihten-
kreisen wurde dieses unorthodoxe Vorgehen
gewählt, um die Schweigegebote der Puniner
Boronis nicht durch die sicher mühsamen
Vorverhandlungen zu strapazieren.
Völlig unklar bleibt indes, was der Patriarch
mit dieser Delegation bezwecken will. In
Punin befürchtet man wohl eine al’anfanische
Einflussnahme auf die Kirche. Die meisten
Spekulationen drehen sich jedoch um gefal-
lene Sterne, die sowohl in Al’Anfa als auch
unweit vom Omlad einschlugen und gerüch-
teweise von den jeweiligen Kulten geborgen
wurden. Geht es am Ende gar um die gemein-
same Suche nach einem neuen, borongefäl-
ligen Talisman, der den zerbrochenen Stab
des Vergessens ersetzen soll? Warum wurde
unlängst ein Ucuriat vom Raben nach Mant-
rash’Mor gesandt? Steht dies im Zusammen-
hang mit dem geplanten Treffen oder dem
Sternenfall? Zu all diesen Fragen schweigen
die Puniner Ketzer – wie immer.
Jeromir Angbarer
(Jens Marx)
chen, dem Oberst Alrik vom Blautann und
vom Berg nämlich, dem sie am Kaiserhofe
begegnete.
Und so werden in der Grafschaft nun die Fra-
gen laut: Wann wir die Gräfin den Travien-
bund schließen und sich einen Grafengemahl
an ihre Seite holen, auf dass sie diesen ihren
Vasallen präsentieren – und hoffentlich in
Bälde eine Erbprinzessin in Händen zu hal-
ten – vermag?
Alara Togelstein-Horning
(Tina Hagner)
tors durch den Segen Phexens und der arani-
schen Krone gerechtfertigt sei. Wer allerdings
gute Geschäfte machen will und nicht zur
erlesenen Gemeinschaft des Mondkontors
gehört, dem sei angeraten, sein Schiff auch
nach Yaisirabad zu lenken, wo er feststellen
wird, dass Reis aus den Niederungen des
Tern die Bäuche von Schiffen und Men-
schen genauso füllt
wie baburischer
Weizen – und das
zu einem besseren
Preis. Auch für Baumwolle und
Arangen müssen nicht länger Llanka
oder Elburum angelaufen werden. In
Yaisirabad kauft man auch, anders als
in anderen aranischen Häfen, Fertiggü-
ter zu guten Preisen. Es bleibt abzuwarten,
welchen Einfluss der Elburische Bund auf die
Preispolitik der Mada Basari hat. Doch raten
wir dem phexgefälligen Kapitän, nun seinen
Nutzen aus der Situation zu ziehen.
Fedosija Sobietski
(Jasmin Neitzel)
Rahjagefälliger Lautenspieler
von virtuoser Fingerfertigkeit
sucht erfahrene Musikanten,
vorzugsweise Bläser, zum
gemeinsamen Spiel. Region
Abagund. Man kennt mich im
Rosstäuscher in Honingen.
 Aus aller Welt

Belhankaner Beobachter, Boron 1042 BF Belhankaner Beobachter, Efferd 1042 BF

Regatta der Wagemutigen sticht in See Streit zwischen Rahjakirche und

Segelwettkampf auf den Zyklopeninseln der Stadt Belhanka
ethis. In wenigen Tagen ist es wieder sind vertreten. So ist der Thorwaler mit einem Republikanische Gerichte und Rahjageweihte uneins wegen erotischer Kunst.
R so weit: Am 9. Boron findet die dies-
jährige Regatta der Wagemutigen auf
eigens angefertigten Wettkampfboot ange-
reist und auf der Suche nach einer Besatzung elhanka. Nach wochenlangen Dis- ella Bosvani Partei für die Darstellerin ergrif-
den Zyklopeninseln statt. Wie alle vier Jahre
treffen sich die mutigsten und tollkühnsten
Segler und Bootslenker des Meeres der Sie-
und Einheimischen, die sich in den Gewäs-
sern der Zyklopeninseln auskennen.
Während die genaue Strecke der Regatta ein
B kussionen hat die Rahjakirche eine
Entscheidung zugunsten von Sharna
Alverans Vorschlag getroffen, ihre erotische
fen, führten letztlich zu einem Umschwenken
Gylvanas. Ihre Gnaden Bosvani soll sogar
selbst Interesse angedeutet haben, an einer
ben Winde, sogar ganz Aventuriens, auf den Geheimnis bleibt, ist zumindest bekannt, Kunstdarstellung unter den Schutz der Kir- der Darstellungen mitzuwirken, da sie glaubt,
Inseln unter dem Westwind, um sich in einem dass sie an allen Inseln der Zyklopensee vor- che zu stellen. Unter den Rahjageweihten so zur Erfüllung des Liebeslebens von viel
efferdgefälligen Wettstreit zu messen. beiführen wird. Auch soll sie sich weit nach gab es zwar einige Skeptiker, darunter auch mehr Menschen beitragen zu können.
Dieses Jahr hält die Regatta eine Überra- Nordwesten erstrecken und einen Hochsee- Gylvana, die Hüterin des Kelches, aber die Während die Rahjakirche einwilligte, sehen
schung bereit: Um sicherzugehen, dass die abschnitt erhalten. Über die Aufgaben sind meisten Priester stimmten dafür, dass die dies die meisten Gerichte Belhankas anders.
Teilnehmer alle Wegpunkte abfahren, wurden nicht mehr als vage Gerüchte zu erfahren. künstlerische Darstellung des Liebesaktes Von der Primesta hört man sogar deutliche
schon jetzt Streckenposten eingerichtet, die Ob die Teilnehmer tatsächlich mit Zyklopen schützenswert und nicht vergleichbar mit Ablehnung gegenüber den erotischen Arte-
den Wettstreitern auf den Inseln des Seekö- verhandeln, in verwunschene Feenwälder Hurerei sei. Im Palast Rahjas auf Deren, wo fakten. So wird wohl stets im Einzelfall zu
nigreiches unterschiedliche Aufgaben stellen eindringen und Dryaden einen Kuss abrin- Gylvana Sharna Alveran empfing, soll es zu entscheiden sein, wie man mit den „Kugeln
werden. Derjenige, der alles Herausforderun- gen müssen, konnte nicht bestätigt werden. einer langen und hitzigen Diskussion zwi- der Lust“ und den Darstellern verfährt.
gen als erster meistert, kann sich am Ende Fest steht jedoch, dass für einen Sieg neben schen beiden gekommen sein. Diesem Tref- Dennoch zeigte sich Frau Alveran zufrieden
Sieger nennen. efferdgefälligem Geschick auf See auch die fen gingen zahlreiche Protestaktionen in der und beschenkte die Geweihtenschaft mit
Bereits heute ist der Hafen von Teremon Gaben Rondras, Hesindes und Phexens Stadt voraus. einer Reihe Projektionskugeln, die Titel wie
gefüllt mit Booten und Segelschiffchen jeder nötig sein werden. Man berichtet, dass die Metropolitin über- „Zarte Zauberer“ und „Schmutzige Spiele“
Art. Sie kommen aus den unterschiedlichsten Auch über den ausgelobten Preis ist nichts rascht von der Schlagfertigkeit und Intelli- (mit Frau Alveran in Gladiatorenkostümie-
Regionen, von den Küsten des Nordens bis bekannt. Sicher ist jedoch, dass der Sieg dem genz Sharnas gewesen sein soll, der sie nicht rung) trugen.
in die Kolonien des Südens. Erlaubt ist eine Gewinner großen Ruhm einbringen wird. besonders viel Bildung zugetraut hatte. Dies Kildara Vapuzzi
Mannschaftsgröße bis zu fünf Personen. Quido Berylli und der Umstand, dass Geweihte wie Amazi- (Axel Spor)
Auch bekannte Namen wie Arn Askrason (Moritz Schmid)
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die oberflächliche Pracht der Bauten und Flucht ergreifen ließ: Bewegte Bilder im Inne-
ihres stolzen Stadtvolks war in der Tat ein ren einer gläsernen Kugel zeigten Akte, die ich
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Schmaus für die Augen.
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kaum noch mit Worten beschreiben kann!
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FÜR FRAGEN UND ÄNDERUNGEN
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ZUM ABONNEMENT: Redaktion: Johannes Kaub
Ulisses-Spiele GmbH Mitarbeiter dieser Ausgabe: Armin Abele, man in meiner Heimat sagt. Es kam näm- Frauen, ihr wisst nun Bescheid.
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Jens Marx, Jasmin Neitzel, Eric Schanz, Nina Schellhas, ein abendliches Beisammensein, heimelig (Eric Schanz)
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Aventurischer Bote 197