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Zahlen und Terme

1 Inhaltsverzeichnis
2 Grundlagen ...................................................................................................................................... 4
2.1 Mengenlehre ........................................................................................................................... 4
2.1.1 Mengen............................................................................................................................ 4
2.1.2 Venn Diagramme ............................................................................................................. 5
2.2 Zahlenmengen ......................................................................................................................... 7
2.2.1 Natürliche Zahlen ℕ......................................................................................................... 7
2.2.2 Ganze Zahlen ℤ ................................................................................................................ 7
2.2.3 Rationale Zahlen ℚ .......................................................................................................... 8
2.2.4 Reelle Zahlen ℝ ............................................................................................................... 8
2.2.5 Zusammenfassung ........................................................................................................... 8
2.3 Zahlenintervalle ....................................................................................................................... 9
2.3.1 Beschränktes Intervall ..................................................................................................... 9
2.3.2 Unbeschränktes Intervall................................................................................................. 9
2.4 Grundoperationen ................................................................................................................. 10
2.5 Rechenhierarchien ohne Potenzen ....................................................................................... 10
2.6 Betrag einer Zahl ................................................................................................................... 11
2.7 Primzahlen ............................................................................................................................. 12
2.8 Brüche ................................................................................................................................... 13
2.8.1 Brüche in Dezimalzahlen umwandeln ........................................................................... 13
2.8.2 Dezimalzahlen in Brüche umwandeln ........................................................................... 14
2.8.3 Erweitern und Kürzen von Brüchen .............................................................................. 15
2.8.4 Rechnen mit Brüchen .................................................................................................... 15
2.9 Prozentrechnung ................................................................................................................... 17
3 Potenzen und Wurzeln .................................................................................................................. 18
3.1 Potenzen ................................................................................................................................ 18
3.1.1 Begriffe .......................................................................................................................... 18
3.1.2 Potenzen und die Addition und Subtraktion ................................................................. 19
3.1.3 Klammern und Vorzeichen bei Potenzen ...................................................................... 19
3.1.4 Potenzgesetze................................................................................................................ 20
3.1.5 Negative Exponenten .................................................................................................... 24
3.1.6 Zusammenfassung Potenzgesetze ................................................................................ 25
3.2 Wurzeln ................................................................................................................................. 26
3.2.1 Quadratwurzeln............................................................................................................. 26
3.2.2 Kubikwurzeln ................................................................................................................. 28

2
3.2.3 Rechengesetze............................................................................................................... 29
3.2.4 Rechentechniken ........................................................................................................... 30
4 Zahlenschreibweisen ..................................................................................................................... 31
4.1 Die Zehnerpotenz .................................................................................................................. 31
4.2 Wissenschaftliche Schreibweise und signifikante Stellen ..................................................... 32
4.2.1 Runden .......................................................................................................................... 32
4.2.2 Signifikante Stellen ........................................................................................................ 34
4.2.3 Genauigkeit von Resultaten .......................................................................................... 35

3
2 Grundlagen
2.1 Mengenlehre
2.1.1 Mengen

Eine Menge ist die ungeordnete Zusammenfassung von bestimmten unterschiedenen Objekten zu
einem Ganzen.

Mengen können aus ganz unterschiedlichen Elementen bestehen (z. B. aus Menschen, Sachen,
Figuren etc.). lm Zusammenhang mit der Mathematik interessieren uns aber ganz besonders die
eigentlichen Zahlenmengen. Mengen enthalten also Objekte, es sind die Elemente der Menge.

Mengen enthalten Objekte, welche Elemente genannt werden.

Zum Merken: Wir können uns eine Menge als Sack vorstellen. In diesem Sack gibt es allenfalls
verschiedene Elemente, vielleicht gibt es aber auch nichts in diesem Sack.

4
Satz: Eigenschaften von Mengen

• Enthalten die beiden Mengen 𝐴 und 𝐵 genau die gleichen Elemente, sind die beiden Mengen
gleich.

• Eine Menge muss nicht, aber darf auf irgendeine Art geordnet sein.

• In einer Menge ist es egal, ob ein Element ein oder mehrmals vorkommt.

Beispiel: Wahr oder falsch?

i. {1, 2, 3, 4, 5} = {5, 4, 1, 2, 4, 3, 2}

ii. {5, 10, 15, 20} = {𝑥 ∈ ℕ | 𝑥 ist ein Vielfaches von 5}

Definition: Eine Menge ist endlich, wenn die Aufzählung ihrer Elemente irgendwann abbricht. Eine
Menge ist unendlich, wenn sie nicht endlich ist, das heisst wenn die Aufzählung ihrer Elemente nie
abbricht.

Definition: Die Kardinalität einer Menge gibt die Anzahl ihrer Elemente an. Schreibweise:

Beispiel: Notiere, ob die Menge endlich oder unendlich ist und gib bei den endlichen Mengen die
Kardinalität an.

i. ℕ

ii. {1, 2, 3, 4, 6, 12}

2.1.2 Venn Diagramme


Venn Diagramme werden in der Mengenlehre verwendet, um Zusammenhänge zwischen Mengen zu
visualisieren.
Wir gehen von einer Grundmenge 𝔾 sowie zwei Teilmengen 𝐴 und 𝐵 aus und verknüpfen sie so, dass
wir neue Mengen erhalten, die ebenfalls Teilmengen von 𝔾 sind. Das heisst, wir führen Operationen
in 𝔾 aus.

𝐴∪𝐵 𝐴∩𝐵 𝐴\𝐵

G G G

𝐴̅
Definition: Die Differenzmenge 𝐴\𝐵 der Menge 𝐴
bezüglich der Menge 𝐵 besteht aus allen Elementen, die
in 𝐴 aber nicht in 𝐵 vorkommen.

Definition: Die Komplementmenge 𝐴̅ der Menge 𝐴


besteht aus allen Elementen der Grundmenge 𝔾, die
nicht zu 𝐴 gehören.
G

5
Beispiel: Gegeben ist 𝔾 = {1, 2, 3, 4, 5, 6, 7}, 𝐴 = {2, 4, 6}, 𝐵 = {1, 4, 5, 7}.
𝐴∪𝐵 𝐴∩𝐵 𝐴\𝐵

G G G

𝐴̅

Sonderfälle:
•𝐴∩{}=
•𝐵⊆𝐴⟹𝐴∩𝐵=
•𝐴∪{}=
•𝐵⊆𝐴⟹𝐴∪𝐵=

Beispiel zur Mengenlehre: wichtige Begriffe


𝐺 = {5,6,7,8,9,10,11,12,13,14,15} (Grundmenge in aufzählender Form, diese Elemente kommen
bei den anderen Mengen überhaupt in Frage)

𝐴 = die Menge der Primzahlen (beschreibende Form)


𝐵 = {𝑥 ∈ 𝐺|7 < 𝑥 ≤ 11} (Form mit Formel)
𝐶 = {5, 7, 9, 11, 13, 15} (aufzählende Form)

Venn-Diagramm:

Es gilt:
5 ∈ 𝐴, 5 ∉ 𝐵 "5 ist ein Element von A, 5 ist kein Element von B"
𝐴 ∩ 𝐵 = {11} "A geschnitten mit B", Schnittmenge
𝐴 ∪ 𝐵 = {5, 7, 8, 9, 10, 11, 13} "A vereinigt mit B", Vereinigungsmenge
𝐴⊂𝐶 "A ist eine Teilmenge von C"
𝐶 \𝐵 = {5,7,13,15} "C ohne B"

6
2.2 Zahlenmengen
2.2.1 Natürliche Zahlen ℕ

Zahlen haben zuallererst etwas mit dem Zählen von Objekten zu tun. Dies tut man mit den
"normalen" Zahlen 1, 2, 3 etc.

Diese Zahlen heissen natürliche Zahlen und werden mit ℕ gekennzeichnet:

ℕ = { 1,2,3,4, 5, ...}

Die Menge der natürlichen Zahlen ist unendlich gross, d.h. zu jeder Zahl gibt es eine, die mindestens
um den Wert 1 grösser ist, zu der es natürlich wiederum mindestens eine um 1 grössere gibt etc.

ℕ ist bezüglich den Operationen "+" und "." abgeschlossen, d.h. eine Summe bzw. ein Produkt zweier
natürlicher Zahlen ergibt immer auch eine natürliche Zahl. (Bezüglich den Operationen "-" und ":" ist
ℕ nicht abgeschlossen.)

Ein Spezialfall im Zusammenhang mit den natürlichen Zahlen ist die Menge der natürlichen Zahlen
erweitert um die Zahl 0. Da man 0 beim Zählen nicht braucht (brauchen kann), gehört sie eigentlich
nicht zu den natürlichen Zahlen.

ℕ0 = {0,1,2,3,4,5, . . . }

2.2.2 Ganze Zahlen ℤ

Da es Rechnungen gibt, die bei den natürlichen Zahlen keine Lösungen haben, mussten die Zahlen
erweitert werden. Subtraktionen können zu Resultaten kleiner 0 führen. Deshalb ergänzten die
Mathematiker die Zahlen ℕ mit allen negativen Zahlen (inkl. 0) und definierten diese als ganze
Zahlen, als Menge ℤ.

ℤ = {..., -3, -2, -1,0, 1,2,3, ... }

Die Menge der ganzen Zahlen ist ebenfalls unendlich gross, sie besteht aber aus gleich vielen
positiven Zahlen wie die natürlichen Zahlen. ℤ ist bezüglich der Operation "-" abgeschlossen, nicht
aber bezüglich der Operation ": ".
Als Teilmengen von ℤ kennen wir noch: ℤ+ und ℤ− :

ℤ+ ist mit ℕ identisch

ℤ− umfasst alle negativen ganzen Zahlen

Die ganzen Zahlen lassen sich graphisch als Zahlengerade darstellen.

Die Gerade geht auf beiden Seiten immer weiter. Die einzelnen Punkte sind die Elemente der Menge
ℤ. Genau genommen besteht die Menge ℤ also nicht aus der ganzen Zahlengeraden, sondern nur aus
den Punkten (bei den ganzen Zahlen). Der Mittelpunkt dieser Zahlengerade ist der Punkt 0. Nach
rechts werden die positiven, nach links die negativen Zahlen aufgeführt. Es gilt also:

... -4 < -3 < -2 < -1 < 0 < 1 < 2 < 3 < 4...

7
2.2.3 Rationale Zahlen ℚ

Weitere Zahlen sind notwendig, wenn jede Division auch ein genau bestimmtes Resultat haben soll.
Zu den ganzen Zahlen kommen nun noch die Brüche hinzu. Diese Zahlenmenge, also alle ganzen
Zahlen sowie zwischen den ganzen Zahlen noch alle Brüche, nennt man rationale Zahlen und
bezeichnet sie mit ℚ.
−1 1
ℚ = {… , −1, … , , … , 0 , … , , … ,1.6, … ,2.1175, … }
3 4
Da jede Division auch als Bruch geschrieben werden kann, sind die rationalen Zahlen auch bezüglich
der Operation ": " abgeschlossen. Als Teilmengen von ℚ kennen wir noch: ℚ+ und ℚ−

ℚ+ umfasst alle positiven rationalen Zahlen

ℚ− umfasst alle negativen rationalen Zahlen

2.2.4 Reelle Zahlen ℝ

Weitere Zahlen kommen hinzu, wenn wir die Wurzeln betrachten. Eine Wurzel stellt die Frage nach
der Zahl, die mit sich selber multipliziert, die ursprüngliche Zahl ergibt. Viele Wurzeln ergeben eine
natürliche (oder ganze) Zahl, z.B. √4 = 2.
Noch mehr Wurzeln aber ergeben einen unendlichen Dezimalbruch, d.h. es sind keine Brüche, wir
können diese Zahlen nicht als Bruch mit einem Zähler und einem Nenner schreiben, z.B. √2 =
1.141421 … oder das Verhältnis vom Umfang eines Kreises zu seinem Durchmesser π = 3.14159 …
Diese quasi in sich schon unendlichen Zahlen heissen "irrationale Zahlen" 𝐼. Zusammen mit den
rationalen Zahlen ℚ bilden sie die reellen Zahlen, die man als Menge ℝ bezeichnet.
3
ℝ = {… , −1, … , 0 , … , , … , 1 , … , 1.102 , … , √2 , … , √41, … }
8

2.2.5 Zusammenfassung
Zahlenbereichserweiterungen ℕ ⊆ ℤ ⊆ ℚ ⊆ ℝ

ℝ I ℚ ℤ ℕ

8
2.3 Zahlenintervalle

Ein Zahlenintervall ist ein zusammenhängender, lückenloser Bereich von Zahlen.

Zahlenintervalle lassen sich sehr gut auf der Zahlengeraden veranschaulichen. Normalerweise
bewegen wir uns im Mathematikunterricht in der Menge der rationalen Zahlen (ℚ) oder in der Menge
der reellen Zahlen (ℝ). Die Zahlengerade soll also ℚ bzw. ℝ repräsentieren. Bei der Darstellung von
Intervallen auf der Zahlengeraden müssen wir unterscheiden, ob die Grenzwerte (oder Startpunkte)
zum Intervall dazu gehören oder nicht.

2.3.1 Beschränktes Intervall

Der Zahlenbereich besitzt eine obere und eine untere Grenze, welche aber nicht zwingend im
Intervall liegen müssen.

Abgeschlossenes Intervall: beide Grenzwerte gehören zum Intervall dazu. z.B. −2 ≤ 𝑥 ≤ 3

Intervallschreibweise:

Mengenschreibeweise:

Halb-offenes Intervall: nur einer der Grenzwerte gehört zum Intervall dazu
z.B. 1 < 𝑥 ≤ 3 oder 1 ≤ 𝑥 < 3
Intervallschreibweise:

Mengenschreibeweise:

Offenes Intervall: keiner der Grenzwerte gehört zum Intervall. z.B. 0 < 𝑥 < 4

Intervallschreibweise:

Mengenschreibeweise:

2.3.2 Unbeschränktes Intervall

Die untere oder obere Grenze fehlt. Das Intervall hat in einer Richtung kein Ende.

Abgeschlossenes Intervall: ein Grenzwert gehört zum Intervall dazu. z.B. 𝑥 ≤ 3

Intervallschreibweise:

Mengenschreibeweise:

Offenes Intervall: der eine Grenzwert gehört nicht zum Intervall dazu. z.B. −3 < 𝑥

Intervallschreibweise:

Mengenschreibeweise:

9
2.4 Grundoperationen

Nachfolgend sind die wichtigsten Begriffe der Grundoperationen aufgeführt.

2.5 Rechenhierarchien ohne Potenzen

Es gilt folgende Reihenfolge der Operationen:

1. Ausdrücke in Klammern (mit der innersten Klammer beginnen)


2. Punkt-Operationen
3. Strich-Operationen
4. von links nach rechts

Merkregel: Klammern vor Punkt vor Strich

Beispiele:

a) 3 + 6 ⋅ 2 =

b) 3 ⋅ (6 + 2) =

c) 12 − 6: (2 ⋅ 3) =

d) (12 − 6): (2 ⋅ 3) =

10
2.6 Betrag einer Zahl

Betrachtet man die Zahlenpunkte auf der Zahlengeraden sind sie entweder positiv oder negativ.
Betrachtet man aber den Abstand, den die einzelnen Punkte zum Nullpunkt (d.h. zur Zahl 0) haben,
so ist dieser bei jeweils zwei Punkten mit derselben Zahl gleich gross. 2 und -2 haben beide den
Abstand 2 vom Nullpunkt, 8 und -8 den Abstand 8.

Diesen Abstand nennt man den Betrag einer Zahl.


Den Betrag einer Zahl erhält man also durch das Vernachlässigen (Weglassen) des Vorzeichens. Das
bedeutet, dass der Betrag einer Zahl immer positiv ist. Mathematisch geschrieben wird dies wie folgt
für eine reelle Zahl 𝑥:
−𝑥, 𝑥<0
|𝑥| = {
𝑥, 𝑥≥0
Geschrieben wird der Betrag mit zwei senkrechten Strichen ( I ), je einen Strich vor und einen Strich
nach der Zahl.

Beispiele:

a) |6| =

b) |−8| =

c) |6 − 8| =

d)| − |2| + | − 2||=

Es gilt jedoch folgendes:

e) |𝑥| = 2 d.h.

Vorgehen bei Betragsgleichungen:


Betragsgleichungen sind Gleichungen, bei denen ein Betrag vorkommt. Sie können mit Hilfe einer
Fallunterscheidung gelöst werden. Dazu können folgende Schritte befolgt werden. Wir illustrieren
das Vorgehen direkt an der Gleichung: |𝑥 + 1| = 3

• Schritt 1: Betrag auflösen durch Fallunterscheidung. Aus der Definition des Betrags
−𝑥, 𝑥<0
|𝑥| = {
𝑥, 𝑥≥0
ergeben sich folgende zwei Fälle:

o Fall 1: Der Term im Betrag ist grösser oder gleich Null: 𝒙 + 𝟏 ≥ 𝟎 ⟹ 𝒙 ≥ −𝟏. In diesem Fall
können wir den Term einfach ohne Betragsstriche schreiben: |𝒙 + 𝟏| = 𝒙 + 𝟏.

o Fall 2: Der Term im Betrag ist kleiner als Null: 𝒙 + 𝟏 < 𝟎 ⟹ 𝒙 < −𝟏. In diesem Fall müssen wir
die Vorzeichen des Terms umdrehen, um die Betragsstriche weglassen zu können:
|𝒙 + 𝟏| = −(𝒙 + 𝟏).

11
• Schritt 2: Lösungsmenge der einzelnen Fälle bestimmen. Aus den beiden Fällen 1 und 2 erhalten wir
zwei herkömmliche Gleichungen, die wir direkt nach der Unbekannten 𝑥 auflösen können.

o Fall 1: 𝒙 ≥ −𝟏: 𝑥 + 1 = 3 , d.h. 𝑥 = 2

o Fall 2: 𝒙 < −𝟏: −(𝑥 + 1) = 3 → −𝑥 − 1 = 3 → −𝑥 = 4 d.h. 𝑥 = −4

• Schritt 3: Lösungsmenge der Betragsgleichung bestimmen. Die Lösungsmenge der Betragsgleichung


ist dann die Vereinigungsmenge der einzelnen Lösungsmengen der Fälle 1 und 2:

𝕃 = {−4, 2}

Beispiel: |𝑥 − 2| = 4

2.7 Primzahlen

Primzahlen spielen in der Zahlentheorie eine extrem wichtige Rolle und Mathematiker suchen nach
Eigenschaften und Gesetzmässigkeiten. Für die Verschlüsselung sind die Primzahlen unverzichtbar.

Definition: Ein Teiler 𝒃 einer Zahl 𝑎 ist eine Zahl, durch die die Zahl 𝑎 ohne Rest teilbar ist.
Definition: Ein Vielfaches 𝒃 einer Zahl 𝑎 ist eine Zahl, die durch die Zahl 𝑎 ohne Rest teilbar ist.
Definition: Zwei Zahlen 𝑎 und 𝑏 heissen teilerfremd, wenn sie nur die Zahl 1 als gemeinsamen Teiler
haben.

Eine natürliche Zahl strikt grösser als 1 ist eine Primzahl, wenn sie nur durch sich selbst und durch 1
teilbar ist. Eine Primzahl hat somit genau 2 Teiler.
Die Zahl 1 ist keine Primzahl und die Zahl 2 ist die einzige gerade Primzahl!

Beispiel: Welche der folgenden Zahlen sind Primzahlen? 2, 5, 13, 18, 31, 39, 57, 63, 67, 78, 97, 101

Satz von Euklid: Wie viele Primzahlen gibt es?

Primfaktorzerlegung: Jede natürliche Zahl 𝑛 grösser als 1 lässt sich als ein eindeutiges Produkt von
Primzahlen, genannt Primfaktoren, schreiben. Somit besitzt jede dieser Zahlen eine eindeutige
𝑠 𝑠 𝑠
Primfaktorzerlegung der Form: 𝑛 = 𝑝11 ⋅ 𝑝22 ⋅ … ⋅ 𝑝𝑛𝑛

Vorgehen: Um die Primfaktorzerlegung einer natürlichen Zahl 𝑛 systematisch zu bestimmen, kann


man folgende Schritte befolgen.
• Schritt 1: Kleinste Primfaktoren von 𝑛 bestimmen.
• Schritt 2: Zahl 𝑛 als Produkt vom kleinsten Primfaktoren und einer weiteren Zahl schreiben.
• Schritt 3: Mit dem Faktor, der noch keine Primzahl ist, Schritte 1 und 2 so lange wiederholen, bis
nur noch Primzahlen als Faktoren auftreten.
Beispiele
a) 18 =

b) 30 =

c) 305 =

12
2.8 Brüche

Brüche entstehen aus der der Division zweier Zahlen. Zwischen zwei verschiedenen Zahlen gibt es
immer unendlich viele Brüche.

Der obere Teil des Bruches (der Dividend) heisst Zähler und der untere Teil des Bruches (Divisor)
nennt man Nenner.
Zähler
3
4 Nenner
Wir unterscheiden folgende Brüche: r

• Echte Brüche: Der Zähler ist kleiner als der Nenner. z.B.
• Unechte Brüche: Der Zähler ist mindestens so gross wie der Nenner. z.B.

Es gibt zwei Schreibweisen:

3
• Bruchschreibweise: 4

• Dezimalschreibweise: 0.75

Jeder Bruch kann als Dezimalzahl und umgekehrt jede Dezimalzahl als Bruch dargestellt werden.
Wichtig ist, dass wir zwischen den Schreibweisen hin- und herwechseln können.

2.8.1 Brüche in Dezimalzahlen umwandeln

Brüche sind grundsätzlich Divisionen und wir können durch die Ausführung der Division die
Dezimaldarstellung erhalten.
4
1. = 0.16
25

Nicht alle Divisionen gehen auf und es kann zu unendlich vielen Stellen nach dem Komma kommen.
Wenn wir in ℚ rechnen, dann müssen sich diese Stellen jedoch nach einer bestimmten Anzahl
wiederholen. Man spricht dann von einer Periode.
7
2. 11
= 0.63636363 … Hier ist die Periode 63 und man schreibt 0. ̅63
̅̅̅.
2
3. = 0. ̅̅̅̅̅̅̅̅̅̅
285714 Eine Periode hat maximal 1 Stelle weniger als der Wert des Nenners.
7
1
4. ̅̅̅̅̅̅̅̅̅̅
= 0. 076923 Eine Periode kann aber auch weniger Stellen haben.
13
7
5. 15
= 0.46̅ Die Periode muss nicht direkt nach dem Komma beginnen.

Vorzeichen bei Brüchen

Die Regeln für Vorzeichen gelten auch für Brüche. Zudem kann das Vorzeichen, wenn es für den
gesamten Zähler oder Nenner gilt, überall stehen.
−1 1 1
= =−
2 −2 2

13
2.8.2 Dezimalzahlen in Brüche umwandeln

Nicht periodische Dezimalzahlen können wir in Brüche umwandeln, indem wir als Nenner das
Zehnervielfache einsetzen, wie es Stellen nach dem Komma hat. Gegebenenfalls kürzt man danach
den Bruch noch.

Beispiele:

0.45 = 0.3125 =

Bei periodischen Dezimalzahlen ist das Verfahren etwas aufwendiger. Es soll durch eine geschickte
Subtraktion erreicht werden, dass sich der periodische Teil der Dezimalzahl auflöst.

Beispiele:

a) 0. 6̅ = b) 0. ̅36
̅̅̅ =

c) 0.73̅ = ̅̅̅̅ =
d) 0.1590

̅̅̅̅̅ =
e) 0.0045 f) 1.27̅ =

Trick mit der Ziffer 9:

14
2.8.3 Erweitern und Kürzen von Brüchen

1 4 8
,
2 8
und 16 haben denselben Wert. Sie sind durch Erweitern beziehungsweise Kürzen
hervorgegangen.

Erweitern: Zähler und Nenner werden mit demselben Faktor multipliziert.

Das Erweitern wird häufig benötigt, um bei der Addition und Subtraktion Brüche gleichnamig zu
machen.
2 2 4
Beispiel: 4 ⋅ 2 = 8

Kürzen: Zähler und Nenner werden durch denselben Faktor dividiert.

Die Lösungen von Aufgaben sollten immer möglichst einfach dargestellt werden, d.h. sie sollten
vollständig gekürzt werden.

Beispiele:

2.8.4 Rechnen mit Brüchen

Addition und Subtraktion

Brüche können nur addiert oder subtrahiert werden, wenn sie den gleichen Nenner haben.

Zuerst müssen die Brüche gleichnamig gemacht werden. Dies geschieht durch Erweitern auf einen
gemeinsamen Nenner. Wir wählen das kgV (kleinstes gemeinsames Vielfaches). Man multipliziert
somit nicht einfach alle Nenner miteinander, denn es würden so schnell viel zu grosse Zahlen
entstehen.

Brüche werden wie folgt gleichnamig gemacht:

1) Hauptnenner (das kgV) ermitteln

(1) Jeden Nenner/ Zahl in seine Primfaktoren zerlegen


(2) Für alle unterschiedlichen Primfaktoren das häufigste Vorkommen ermitteln
(3) Jeden Primfaktor so oft mit sich selber multiplizieren, wie es dem häufigsten Vorkommen
entspricht.
Diese Gesamtmultiplikation aller Primfaktoren mit deren Häufigkeit entspricht dem kgV.

2) Alle Brüche auf den Hauptnenner (kgV) erweitern und dann die Brüche addieren oder
subtrahieren

Beispiel:
a) kgV von 132 und 72?

3 5 7
b) 8
+ 12 − 18 =

15
Definition: Der ggT (grösster gemeinsamer Teiler) von zwei Zahlen 𝑎 und 𝑏 ist der grösste Teiler von
𝑎, der auch 𝑏 teilt.

Vorgehen: Um den grössten gemeinsamen Teiler einer natürlichen Zahl 𝑛 systematisch zu


bestimmen, kann man folgende Schritte befolgen:
• Schritt 1: Primfaktorzerlegung der Zahlen 𝑎 und 𝑏 bestimmen.
• Schritt 2: Primfaktoren bestimmen, die sowohl in der Primfaktorzerlegung der Zahl 𝑎 als auch in der
Primfaktorzerlegung der Zahl 𝑏 vorkommen. Mehrfaches Vorkommen muss berücksichtigt werden.
• Schritt 3: Alle Primfaktoren multiplizieren, die in der Primfaktorzerlegung beider Zahlen
vorkommen. Dadurch ergibt sich eine neue Zahl, der ggT.

Beispiel: ggT von 24 und 56?

Multiplikation

Brüche werden multipliziert, indem die Zähler sowie die Nenner je miteinander multipliziert werden.

2 5
Beispiel: ⋅
3 7
=
3
4⋅ =
7
𝑎 𝑐
𝑏
⋅𝑑 =

Division

Ein Bruch wird durch einen zweiten Bruch dividiert, indem der erste Bruch mit dem Kehrwert des
zweites Bruches (Reziprokwert) multipliziert wird.
Der Kehrwert eines Bruches entsteht durch Vertauschen von Zähler und Nenner.
3 4
4
→ Kehrwert 3
2 5
Beispiel: :
3 7
=
3
4: 7 =
𝑎 𝑐
:
𝑏 𝑑
=

Bemerkung Doppelbrüche: Eine Division zweier Brüche lässt sich ebenfalls als Bruch schreiben. Man
spricht von einem Doppelbruch.
𝑎
𝑎 𝑐 𝑏
:
𝑏 𝑑
= 𝑐
𝑑

Die Auflösung eines Doppelbruches erfolgt, indem der Bruch im Zähler mit dem Kehrwert des
Bruches im Nenner multipliziert wird.
𝑎 1
𝑏 2
Beispiel: a) 𝑐 = b) 3 =
𝑑 4

16
2.9 Prozentrechnung

Die Prozentrechnung hilft dabei Anteile an etwas Ganzem darzustellen. Ein Prozent - kurz 1 % - ist
nichts anderes als 1 : 100. Man kann daher Prozente auch mit einem Bruch ausdrücken.

Beispiel: 94 von 100 Personen mögen Pizza. Das sind 94% von diesen Personen, also 94 aus 100.
94
Mathematisch können wir dies auch als Bruch schreiben: 100

Wichtige Begriffe:

• Grundwert G: Darunter versteht man das «Ganze», auf welches sich die Prozentangabe
bezieht. Zum Beispiel alle Personen oder das ganze Geld.
• Prozentwert W: Darunter versteht man den Anteil vom Ganzen. Man spricht dabei auch von
der Anzahl. Hat es 60 Männer im Raum, in welchem 100 Personen sind, dann ist der
Grundwert 100 und der Prozentwert 60.
• Prozentsatz 𝒑%: Der Prozentsatz gibt den Anteil an einem Grundwert in Prozent an: 𝑝%
Im obigen Beispiel wäre der Prozentsatz 60%.
• Prozentzahl 𝒑: Häufig wird nicht der Prozentsatz verwendet, sondern eine Prozentzahl 𝑝
(ohne Prozentzeichen).

Es gilt: TR : 60% = 0,6


𝑝
• 𝑝% =
100
𝑊 𝑊⋅100
• 𝐺 = 𝑝% = 𝑝
𝑝⋅𝐺
• 𝑊 = 𝐺 ⋅ 𝑝% =
100
𝑊 𝑊⋅100
• 𝑝% = 𝐺 oder 𝑝 = 𝐺

Beispiele:

1. Max hat diesen Monat 12 CHF Taschengeld ausgegeben. Dies sind 30% seines Taschengeldes.
Wieviel bekommt Max jeden Monat?
2. Ein Computer kostet normalweise 500 CHF. Der Händler bietet ihm jedoch einen Rabatt von
15%. Wie teuer ist der Computer noch?
3. Ein Auto ist mit 88kg beladen. Es darf jedoch maximal mit 81kg beladen werden. Wieviel
Prozent des Gewichts müssen nun abgeladen werden?

1. 12Fr. = 30% 3. 81kg = 100%


40Fr. = 100% 88kg = 108.6% 3. 88kg = 100%
108.6 = 8.6 81kg =

2. 500 : 100 * 15 = 75Fr.


500Fr. - 75Fr. = 425Fr.

17
3 Potenzen und Wurzeln
3.1 Potenzen

Neben den klassischen 4 Grundoperationen gibt es weitere Operationen, welche Beziehungen


zwischen Zahlen schaffen. Dazu gehört das Potenzieren.

Multiplikation und Potenzieren

Die Multiplikation ist eine Abkürzung der Addition:

Das Potenzieren hinwiederum ist eine Abkürzung der Multiplikation:

3.1.1 Begriffe

Potenzieren

𝑎𝑏 = 𝑐

Beispiel: 43 = 64

35 ⟶

𝑎3 ⟶

7𝑛 ⟶

Fazit: 𝑎𝑛 :

18
3.1.2 Potenzen und die Addition und Subtraktion

i. 𝑎3 + 𝑎3 =

ii. 𝑎2 + 𝑎3 =

iii. 𝑎4 + 𝑎4 + 𝑎4 =

iv. 𝑎3 + 𝑏 4 =

v. 𝑎2 + 5𝑎2 − 2𝑎2 =

vi. 2𝑎4 − 𝑎4 =

vii. 𝑎4 − 𝑎3 + 𝑏 2 =

Fazit:

Potenzen können nur addiert oder subtrahiert werden, wenn

3.1.3 Klammern und Vorzeichen bei Potenzen


Klammern:

(𝑎𝑏)2 =

𝑎𝑏 2 =

Vorzeichen:

−𝑎2 =

−𝑎3 =

(−𝑎)2 =

(−𝑎)3 =

Fazit:

(−𝑎)𝑛 = +𝑎𝑛 , wenn der Exponent n

(−𝑎)𝑛 = −𝑎𝑛 , wenn der Exponent n

19
3.1.4 Potenzgesetze
3.1.4.1 Rechenregeln bei gleicher Basis

Addition/ Subtraktion

a) 𝑎2 + 𝑎 =

b) 𝑎3 + 𝑎3 =

c) 2𝑎𝑏 2 − 𝑎𝑏 2 =

d) 5𝑎2 + 𝑎 − (4𝑎2 − 𝑎) =

Fazit:

Multiplikation

a) 𝑎2 ⋅ 𝑎3 =

b) 2𝑎2 ⋅ 5𝑎4 =

c) 𝑏 7 ⋅ 𝑏 =

d) 3𝑎5 ⋅ 4𝑎3 =

Fazit:

Division

a) 𝑎4 : 𝑎3 =

b) 12𝑎4 : (6𝑎2 ) =

c) 𝑎8 : 𝑎 =

d) 36𝑎5 : (9𝑎4 ) =

Fazit:

20
Versuchen wir nun ein erstes Potenzgesetz zu formulieren:

Potenzgesetz I

Spezialfälle:

Für 𝑛 = 1 und 𝑛 = 0 wird zusätzlich festgelegt: 𝑎1 = und 𝑎0 = ; 𝑎 ≠ 0.

Potenzieren

a) (𝑎3 )2 =

b) (−𝑎4 )3 =

c) (−𝑎5 )4 =

d) (−𝑎2 )5 =

Fazit:

Versuchen wir nun ein zweites Potenzgesetz zu formulieren:

Potenzgesetz 2

21
3.1.4.2 Rechenregeln für Potenzen mit unterschiedlicher Basis

Addition/ Subtraktion

a) 2𝑎2 + 3𝑎2 =

b) 𝑎2 + 𝑏 2 =

c) 5𝑎4 + 5𝑏 4 − 3𝑎4 =

Multiplikation

a) 𝑎2 ⋅ 𝑏 2 =

b) 2𝑎3 ⋅ c 3 =

c) 4𝑏 4 ⋅ 3𝑐 3 =

d) 𝑎5 ⋅ 𝑏 5 𝑐 =

Division

a) 𝑎3 : 𝑏 3 =

𝑎5
b) 𝑐5
=

c) 5𝑎𝑏 2 : 𝑐 2 =

d) 5𝑏 3 : (−𝑐 3 ) =

Versuchen wir nun ein drittes Potenzgesetz zu formulieren:

Potenzgesetz 3

22
Rechenhierarchie:

Merkregel: Klammern vor Potenzen vor Punkt vor Strich

Rechenschema für Potenzgesetze

23
3.1.5 Negative Exponenten

Bis jetzt haben wir lediglich Beispiele gesehen, in welchen der Exponent eine natürliche Zahl war. Wir
möchten nun die Potenzen und Potenzgesetze auch auf ganzzahlige Exponenten erweitern.

Eine Potenz mit negativem Exponenten, deren Basis nicht null ist, ist gleich dem Kehrwert der
zugehörigen Potenz mit positivem Exponenten.
1
𝑎−𝑛 = ; 𝑎 ≠ 0; 𝑛 ∈ ℕ
𝑎𝑛

Beispiele: 3−2 =

10−4 =

𝑎−2 =
Versuchen Sie mithilfe der Potenzgesetze, sich die obige Definition zu überlegen.

Die Multiplikation mit einer Potenz mit negativem Exponenten ist dasselbe wie die Division durch die
zugehörige Potenz mit positivem Exponenten.
1 𝑎
𝑎 ⋅ 𝑏 −𝑛 = 𝑎 ⋅ 𝑛
= 𝑛 = 𝑎: 𝑏 𝑛 , 𝑏 ≠ 0
𝑏 𝑏

Beispiel: 15 ⋅ (−5)−4 =

Wenn im Zähler und im Nenner eines Bruches nur Produkte stehen, kann man negative Potenzen
beseitigen, indem man die Potenz vom Zähler in den Nenner oder umgekehrt verschiebt.

Beispiele:
3𝑐 −2
a) 5
=

𝑎 4 𝑐 −2
b) 5𝑏−6 𝑑2 =

Ein Bruch mit negativem Exponenten ist gleich dem Kehrwert des Bruches mit positivem Exponenten.
𝑎 −𝑛 𝑏 𝑛
Für 𝑎, 𝑏 ≠ 0 gilt: (𝑏 ) = (𝑎)

7 −3
Beispiel: (4) =

24
3.1.6 Zusammenfassung Potenzgesetze

Die Potenz 𝑎𝑛 ist ein Term, der aus der Basis 𝑎 und dem Exponenten 𝑛 aufgebaut ist:

𝑎 ⋅ 𝑎 ⋅ 𝑎 ⋅ 𝑎 ⋅ … ⋅ 𝑎 ⋅ 𝑎 = 𝑎𝑛 ; 𝑛 ≥ 2, 𝑛 ∈ ℕ

Für 𝑛 = 1 und 𝑛 = 0 wird zusätzlich festgelegt: 𝑎1 = 𝑎 und 𝑎0 = 1; 𝑎 ≠ 0.

00 ist nicht definiert!


1
Für negative Exponenten definieren wir: 𝑎−𝑛 = 𝑎𝑛 ; 𝑎 ≠ 0; 𝑛 ∈ ℕ
1
Speziell gilt: 𝑎−1 = ; 𝑎 ≠ 0
𝑎

Potenzgesetze für 𝒂, 𝒃 ∈ ℝ, 𝒂, 𝒃 ≠ 𝟎 und 𝒎, 𝒏 ∈ ℤ:

Potenzgesetz I

𝑎𝑛 ⋅ 𝑎𝑚 = 𝑎𝑛+𝑚

Beispiel: 24 ⋅ 22 = 2 ⋅ 2 ⋅ 2 ⋅ 2 ⋅ 2 ⋅ 2 = 26 = 64
𝑎𝑛
𝑎𝑛−𝑚 = = 𝑎𝑛 : 𝑎𝑚 ; 𝑎 ≠ 0
𝑎𝑚
3⋅3⋅3⋅3
Beispiel: 34−2 = 3⋅3
= 3 ⋅ 3 = 32 = 9

Potenzgesetz II

(𝑎𝑛 )𝑚 = 𝑎𝑛⋅𝑚

Beispiel: (32 )4 = 3 ⋅ 3 ⋅ 3 ⋅ 3 ⋅ 3 ⋅ 3 ⋅ 3 ⋅ 3 = 32⋅4 = 38

Potenzgesetz III

(𝑎 ⋅ 𝑏)𝑛 = 𝑎𝑛 ⋅ 𝑏 𝑛

Beispiel: (4 ⋅ 2)3 = (4 ⋅ 2) ⋅ (4 ⋅ 2) ⋅ (4 ⋅ 2) = 4 ⋅ 4 ⋅ 4 ⋅ 2 ⋅ 2 ⋅ 2 = 43 ⋅ 23
𝑎 𝑛 𝑎𝑛
(𝑎: 𝑏)𝑛 = ( ) = 𝑛 = 𝑎𝑛 : 𝑏 𝑛 ; 𝑏 ≠ 0
𝑏 𝑏

3 3 3 3 3 3⋅3⋅3 33
Beispiel: (4) = (4) ⋅ (4) ⋅ (4) = 4⋅4⋅4 = 43

25
3.2 Wurzeln

Das Wurzelziehen oder Radizieren ist die Umkehrung des Potenzierens. Durch die Berechnung der
entsprechenden Wurzel entsteht wieder der Wert der Basis.

3.2.1 Quadratwurzeln
3.2.1.1 Definition

Das Ziehen der Quadratwurzel ist die Umkehrung des Quadrierens (Potenzieren mit 2). Geschrieben
2
wird die Quadratwurzel mit √ oder seltener √ .

Definition
Die Quadratwurzel einer nicht negativen reellen Zahl 𝑎 ≥ 0 ist die ebenfalls nicht negative Zahl
𝑤 ≥ 0, deren Quadrat 𝑎 ist.
2
√𝑎 = 𝑤 ⟺ 𝑤 2 = (√𝑎) = 𝑎

Man schreibt √𝑎 für die Quadratwurzel aus 𝑎. Der Term unter der Quadratwurzel heisst Radikand.

Beispiel: √49 =?
Wir suchen die nichtnegative Zahl, welche mit sich selber multipliziert 49 ergibt. Da 7 ⋅ 7 = 49 ist,
folgt √49 = 7.

Vorsicht:

• Obwohl (−7)2 auch 49 ergibt, ist (−7) keine Lösung für √49.
• Wenn wir aber 𝑥 2 = √49 haben, dann sind sowohl 7 und (−7) Lösungen.

√𝑥, √𝑎2 + 𝑏, √𝑥 + √𝑦, 5 ⋅ √𝑥 + 𝑦, 3 ⋅ √𝑥 2 𝑦 sind weitere Bespiele für Terme mit Quadratwurzeln.

Grundaufgaben und Bemerkungen

√0 =
√1 =
√2 ⋅ √2 = folgt direkt aus der Definition
√𝑎 ⋅ √𝑎 =
√10′ 000 = Bei Zehnerpotenzen: Anzahl Nullen halbieren
√25′000′000 =
√0.0009 = Bei Dezimalzahlen: Anzahl Nachkommastellen halbieren
√1.44 =
√𝑥 12 = Bei Potenzen: Exponent halbieren
√76 =
√3−10 =
9 Bei Brüchen kann die Wurzel im Zähler und Nenner einzeln
√ =
25 gezogen werden.

26
√52 =
√−52 = Wurzeln können nur aus positiven Zahlen gezogen werden.
−√25 = Vor der Wurzel darf durchaus ein Minus stehen
√(−5)2 = Minus mal minus gibt plus
−√−25 =
√5−2 = 5−2 ist eine positive Zahl

3.2.1.2 Zusammenhang zwischen Wurzelziehen und Quadrieren


1 −25
Führen Sie für die Zahlen 9; 6.25; 2; 4
; 0; -1; -4; 4

folgende Anweisungsfolge durch, sofern möglich.

1. Ziehen Sie zuerst die Wurzel aus der Zahl und quadrieren Sie dann dieses Ergebnis.

2. Quadrieren Sie zuerst die Zahl und ziehen Sie dann die Wurzel aus dem Ergebnis.

Notieren Sie Ihre Ergebnisse jeweils in Form einer Tabelle.

zu 1. zu 2.

Was fällt Ihnen auf? Überprüfen Sie Ihre Vermutungen, indem Sie selbst gewählte Zahlen
verwenden. Formulieren Sie sowohl für 1. als auch 2. eine Regel.

Nichtnegativ ist
nicht dasselbe
wie positiv.

27
Zwischen Wurzelziehen und Quadrieren bestehen folgende Zusammenhänge:

Satz:

Für a < 0 ist a nicht definiert

2
1. Für 𝑎 ≥ 0 gilt(√𝑎) = 𝑎.
Das Wurzelziehen wird durch das Quadrieren rückgängig gemacht.

Das Quadrieren wird durch das Wurzelziehen rückgängig gemacht.

2. Für alle 𝑎 ∈ ℝ gilt √𝑎2 = |𝑎|.

2
zu 1. Der Term √𝑎 ist nur für 𝑎 ≥ 0 definiert, und damit ist auch der Term (√𝑎) nur für 𝑎 ≥ 0
definiert.

zu 2. Nur für 𝑎 ≥ 0 gilt, dass √𝑎2 = 𝑎, denn z.B. gilt √(−5)2 = |−5| = 5.

3.2.2 Kubikwurzeln

Definition

Die dritte Wurzel/Kubikwurzel einer nichtnegativen Zahl 𝑎 ist diejenige Zahl, die mit 3 potenziert die
Zahl 𝑎 ergibt.
3
Mathematisch: 𝑥 = √𝑎 ⇔ 𝑥 3 = 𝑎, 𝑎 ∈ ℝ+ 0

28
Einige Quadrat- und Kubikzahlen:
12 = 112 = 212 = 13 =
22 = 122 = 222 = 23 =
32 = 132 = 232 = 33 =
42 = 142 = 242 = 43 =
52 = 152 = 252 = 53 =
62 = 162 = 262 = 63 =
72 = 172 = 272 = 73 =
82 = 182 = 282 = 83 =
92 = 192 = 292 = 93 =
102 = 202 = 302 = 103 =

3.2.3 Rechengesetze
Es gilt hier 𝑎, 𝑏 ≥ 0:

√𝑎 + 𝑏 ≠ √𝑎 + √𝑏 Bei Summen/Differenzen unter der Wurzel darf NICHT einzeln die


Wurzel gezogen werden !!!
√𝑎 − 𝑏 ≠ √𝑎 − √𝑏
Beispiel:
√16 + √9 = 4 + 3 = 7
√16 + 9 = √25 = 5

Merke: 1. und 3. Stufe vertragen sich ganz schlecht.


(Ist schon von den Potenzen her bekannt: (𝑎 + 𝑏)3 ≠ 𝑎3 + 𝑏 3)

√𝑎 ⋅ 𝑏 = √𝑎 ⋅ √𝑏 Multiplikation/Division und Wurzeln dürfen vertauscht werden.

√𝑎 ∶ 𝑏 = √𝑎 ∶ √𝑏 erklärendes Beispiel:
√9 ⋅ 4 = √32 ⋅ 22 = √(3 ⋅ 2)2 = 3 ⋅ 2 = √9 ⋅ √4
𝑎 √𝑎
√ =
𝑏 √𝑏

𝑛
√𝑎𝑛 = (√𝑎) Potenzen und Wurzeln dürfen vertauscht werden.

erklärendes Beispiel:
𝑛
√𝑎5 = √𝑎 ⋅ 𝑎 ⋅ 𝑎 ⋅ 𝑎 ⋅ 𝑎 = √𝑎 ⋅ √𝑎 ⋅ √𝑎 ⋅ √𝑎 ⋅ √𝑎 = (√𝑎)
Bemerkung: Die Rechengesetze gelten auch für die dritte Wurzel!
Bemerkung: Wurzeln kann man ebenfalls in Potenzschreibweise angeben:
1 1 𝑚 𝑚
n 2 𝑛 𝑛
Es gilt: 𝑎𝑛 = √a , 𝑎2 = √a , 𝑎 𝑛 = √𝑎𝑚 = ( √𝑎)

29
Rechenhierarchie:

Merkregel: Klammern vor Potenzen/Wurzeln vor Punkt vor Strich

3.2.4 Rechentechniken

I Faktor unter Wurzel bringen

Formal: 𝑎√𝑏 = √𝑎2 ∙ √𝑏 = √𝑎2 ∙ 𝑏 ; 𝑏 ≥ 0

Beispiele: 1) 3√2 =
2) 12√5 =

II Wurzeln reduzieren
(andere Ausdrücke für die gleiche Technik: teilweise die Wurzel ziehen, teilweise radizieren)

Formal: √𝑎2 ∙ 𝑏 = √𝑎2 ∙ √𝑏 = 𝑎√𝑏; 𝑏 ≥ 0

Beispiele: 1) √18 =
2) √720 =

III Nenner wurzelfrei


Beispiele:
4
1) =
√3

Merke: Bruch mit der Zahl im Nenner erweitern, damit die Wurzel wegfällt.

√3+√8
2) =
√18

Merke: Wurzel im Nenner zuerst reduzieren, beim Erweitern im Zähler Klammern setzen.

3 3(√5+2) 3(√5+2) 3√5+6


3) = = = = 6 + 3√5
√5−2 (√5−2)(√5+2) 5−4 1

Merke: Im Nenner eine 3. Binomische Formel (diese werden wir später genauer kennen
lernen) "basteln".

IV Algebra mit Wurzeln


Beispiele:
1) √2𝑏 ∙ 3𝑏 =
2) √(3𝑥)2 + 𝑥 2 =
4 2
3) √(3 𝑎) − 𝑎2 =

30
4 Zahlenschreibweisen
4.1 Die Zehnerpotenz
Eine spezielle Stellung innerhalb der Potenzen haben die Zehnerpotenzen. Mit ihrer Hilfe können wir
sowohl ganz grosse wie auch ganz kleine Zahlen anschaulich darstellen.
Der Exponent bei der Zehnerpotenz gibt die Anzahl Stellen an, um die der Dezimalpunkt nach rechts
(bei positiven Exponenten) bzw. nach links (bei negativen Exponenten) verschoben werden muss, um
zur "normal geschriebenen" Zahl zu gelangen.
Den Faktor vor der Zehnerpotenz wählt man im Bereich zwischen 1 und 10 (d.h. 1 ≤ Bereich < 10)
bzw. zwischen -1 und -10 (d.h. -10 < Bereich ≤ -1 ).
Transferfrage: Wieso ist der Faktor 10 vor der Zehnerpotenz nicht im oben beschriebenen Bereich?

Beispiele:

a) 105 =

b) 7 ⋅ 103 =

c) 4.75 ⋅ 106 =

d) 10−2 =

e) 5.875 ⋅ 10−6 =

4.635⋅107 ⋅2.584
f) 6.249⋅10−3
=

Vor allem im Zusammenhang mit Grösseneinheiten haben die Zehnerpotenzen eigene Namen
erhalten.

Anwendungsbeispiel: Die Lichtgeschwindigkeit ist die Geschwindigkeit, mit der sich das Licht
ausbreitet. Sie beträgt rund 300'000 km pro Sekunde: Das heisst, Licht umrundet die Erde rund 7.5
mal pro Sekunde. In der Physik werden Geschwindigkeiten üblicherweise in m/s (Meter pro Sekunde)
angegeben. Die Lichtgeschwindigkeit beträgt demzufolge rund 300'000'000 m/s oder 3 ⋅ 108 m/s.

31
4.2 Wissenschaftliche Schreibweise und signifikante Stellen

Häufig findet man in Resultaten sehr grosse oder sehr kleine Zahlen vor, welche nur schwer leserlich
sind. Um dieses Problem zu umgehen, hat man eine wissenschaftliche Schreibweise für Zahlen
eingeführt. Diese Schreibweise soll Zahlen in der Normalform in eine wesentlich übersichtlichere
Schreibweise überführen.

Wissenschaftliche Zahlenschreibweise: 12380 ??? = 1.2380  10 7


0.0000000000076 ? = 7.6  10 −12
Die Zehnerpotenz (z.B.107) gibt die Grössenordnung der Zahl an. Sie ist wichtiger, als der vordere Teil
der Zahl. Die Ziffern des ersten Faktors (z.B. 1.2380) nennt man signifikante oder wesentliche Ziffern
oder Stellen der Zahl. Ein Wert ist umso genauer bekannt, je mehr signifikante Ziffern er enthält.

4.2.1 Runden

Brüche lassen sich in Dezimalzahlen umwandeln. Oft ergeben sich dabei sehr viele oder sogar
unendlich viele Dezimalstellen. Wenn in der Praxis mit diesen Dezimalzahlen gerechnet werden soll,
so müssen wir uns mit Näherungswerten begnügen.

Rundungsregeln:

• Folgt der Rundungsstelle die Ziffer 0,1,2,3 oder 4, so bleibt die Rundungsstelle unverändert.
• Folgt der Rundungsstelle die Ziffer 5,6,7,8 oder 9, so wird die Rundungsstelle um 1 erhöht.

Die Ziffern hinter der Rundungsstelle fallen weg.

Normalerweise wird angeben auf wieviel Dezimalstellen nach dem Komma gerundet wird.

Beispiel:

Zahl Runden auf 1 Runden auf 2 Runden auf 3


Dezimalstelle Dezimalstellen Dezimalstellen
a) 0.2236

b) 0.8385

c) 7.9543

d) 4.3527

32
Sonderfall: Rundung auf 5 Rappen

lm Finanz- und Rechnungswesen kommen oft Frankenbeträge als Resultate vor. Hier gilt meist noch
die Regel, dass auf 5 Rappen genau gerundet werden muss.

Beispiele:

a) 5.4425 𝐶𝐻𝐹

b) 7.883 𝐶𝐻𝐹

c) 12.175 𝐶𝐻𝐹

d) 0.63756 𝐶𝐻𝐹

e) 1.1249 𝐶𝐻𝐹

33
4.2.2 Signifikante Stellen

Mit signifikanten (= bedeutsamen) Stellen meint man die Anzahl Stellen, die übrig bleibt, wenn man
führende Nullen links der Zahl nicht mitzählt.

Beispiele:

0.248 sind signifikante Stellen.

0.0002 ist signifikante Stelle.

2.001 sind signifikante Stellen

0.0230 sind signifikante Stellen

Runden Sie die folgenden Zahlen auf 2 signifikante Stellen:

a) 0.483

b) 0.00718

c) 0.002803

d) 0.0000275

e) 0.2089

f) 13.4531

g) 4.000738

h) 0.70663

Werden signifikante Dezimalstellen gefordert, so gilt die Regel der führenden Nullen analog, aber
nur für die Dezimalstellen (d.h. führende Nullen links in der Folge der Dezimalstellen werden nicht
mitgezählt).

Runden Sie die folgenden Zahlen auf 2 signifikante Dezimalstellen:

a) 1.0275

b) 12.01086

c) 3.002844

d) 0. 000895

e) 17.02095

f) 4.09073

34
4.2.3 Genauigkeit von Resultaten

Die gerundete Zahl 2.1 ist weniger genau als die Zahl 2.10. Dies lässt sich an den Werteschranken der
gerundeten Zahl erläutern.

Zahl Genauigkeit untere Schranke obere Schranke


2.1
2.10

Deshalb besteht ein Unterschied - in Bezug auf die Genauigkeit - zwischen den Zahlen 2.1 und 2.10.

Faustregel über die Genauigkeit von berechneten Ergebnissen:

Ein Ergebnis enthält so viele signifikante Ziffern, wie die ungenaueste der verwendeten Zahlen.

100 .08 m m m
Beispiel: v= = 7.46(865671642 ..) = 7.47
13.4 s s s

Intervall-Denken beim Runden

Beim Runden auf eine Dezimalstelle werden z.B. alle Zahlen aus dem Intervall [7.35, 7.45[ auf 7.4
gerundet:

Messwerte

Auch bei sorgfältigem Vorgehen ist es nicht möglich, eine Grösse ganz genau zu messen. Ein
Messwert ist immer nur ein Näherungswert des wahren Wertes.

Oft notiert man den Messwert mit Abweichung, z.B. 57.8𝑘𝑔 ± 0.05 𝑘𝑔. Dabei ist 0.05𝑘𝑔 die
grösstmögliche Abweichung des Messwertes 57.8𝑘𝑔 vom unbekannten wahren Wert.

Andersrum ausgedrückt heisst das, dass der wahre Wert im Intervall [57.75, 57.85[ liegt.

Anwendungen:

Man muss das kleinstmögliche Ergebnis 𝑎 und das grösstmögliche Ergebnis 𝑏 berechnen. Das wahre
Ergebnis liegt irgendwo dazwischen, also im Intervall [𝑎, 𝑏[.

Achtung: Für ganzzahlige Intervallgrenzen muss 𝑎 immer abgerundet und 𝑏 immer aufgerundet
werden.

35
Beispiel:

Regula misst die Länge 𝑎 = 15.4 ± 0.05 𝑐𝑚 und die Breite 𝑏 = 8.9 ± 0.05 𝑐𝑚 eines Rechtecks.

a) Berechnen Sie den Umfang des Rechteckes und geben Sie das Intervall an, in dem das
Ergebnis liegt. (Intervallgrenzen genau)

b) Berechnen Sie den Umfang des Rechteckes und geben Sie das Intervall an, in dem das
Ergebnis liegt. (mit ganzzahligen Intervallgrenzen in 𝑐𝑚)

c) Berechnen Sie den Flächeninhalt des Rechteckes und geben Sie das Intervall an, in dem das
Ergebnis liegt. (Intervallgrenzen genau)

d) Berechnen Sie den Flächeninhalt des Rechteckes und geben Sie das Intervall an, in dem das
Ergebnis liegt. (mit ganzzahligen Intervallgrenzen in 𝑐𝑚2 )

Merken:

Eine gerundete Zahl beschreibt eigentlich ein Intervall, in dem die wahre Zahl liegt.

Um Rundungsfehler zu vermeiden, muss bei Aufgaben mit mehreren Schritten mit ungerundeten
Zwischenergebnissen weitergerechnet werden.

36

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