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Die Einigung Italiens

 Beginn der Einigung mit französischer Hilfe


 Das Königreich Sardinien-Piemont hatte 1848 eine Niederlage erlitten, als es im
Alleingang Oberitalien gegen österreichischen Willen hatte vereinigen wollen
 Der Ministerpräsident suchte deshalb Frankreichs Hilfe und liess Sardinien-Piemont
an Frankreichs Seite im Krimkrieg mitkämpfen
 Napoleon 3. Schloss ein Militärbündnis mit Sardinien-Piemont und gemeinsam
marschierten die Heere 1859 in die Lombardei ein
 Doch da Schloss Napoleon einen Waffenstillstand mit Österreich, weil was kein
geeintes (united) Italien wollte
 Der Kirchenstaat wäre somit gefährdet gewesen
 Sardinien-Piemont erhielt zwar die Lombardei und konnte sich mit den italienischen
Fürstentümern Parma, Modena, Toskana und Romagna zusammenschliessen
 Sardinien-Piemont musste vertragsgemäss das französischsprachige Savoyen und
Nizza an Frankreich geben

 Zug der Tausend


 Im geheimen Einverständnis mit der piemontesischen Regierung unternahm
Garibaldi im Frühjahr eine Invasion ins Königreich beider Sizilien
 Garibaldi plante an der Spitze einer Volksbewegung gegen Rom zu marschieren uns
es als Hauptstadt von Italien zu erobern
 Das hätte aber dann Konflikt mit Frankreich
 Er liess seine Truppen durch den Kirchenstaat südwärts vorstossen, ohne Rom zu
berühren und verunmöglichte dadurch seinen Angriff auf den Sitz des Papstes
 Er zog sich als Volksheld aus dem öffentlichen Leben zurück und näherte sich wieder
den republikanischen Ideen seiner Jugend an

 Vorläufiger Abschluss der Nationsbildung


 Anfang 1861 nahm der neue Staat den Namen «Königreich Italien» an
 Doch Venetien und Rom standen noch ausserhalb des neuen Nationalstaats
 Nachdem Preussen 1866 Österreich und 1871 Frankreich besiegt hatte, fielen diese
Gebiete Italien zu
 Auf ausländische Hilfe, konnte Italien nicht gewinnen

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