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Zuwanderung der
Arbeitsmigranten und Asylbewerber
(Broszinsky-Schwabe 2017:1)
2. Kultur, Interkultur
Der Begriff “Kultur”
Dazu gehören:
+ Traditionen
+ Sitten und Gebrauche
+ Verhaltensregeln
+ Vorstellungen
+ Denkweisen
+ Werten
Kultur ist
“die Gesamtheit von Attitüden, Grundsätze, Annahmen, Werte und
Wertvorstellungen, Verhaltensnormen und Grundeinstellungen, die von einer Gruppe
geteilt werden, die das Verhalten der Gruppenmitglieder beeinflussen und mit wessen
Hilfe diese das Verhalten anderer interpretieren”
(Spencer-Oatey, 1999)
Grussrituale,
Alltagsrituale… Werte Neigung mit
Orientierung zum
Plus-/Minuspol
Zusammenfassung „Kultur"
Kultur ist Alltag.
Kultur ist der Sinn und die Bedeutung, die Menschen den Dingen
verleihen.
Kulturen tauschen sich aus.
Kultur ist Identität und bietet Orientierung-
Begriff „Interkultur"
“Inter” = zwischen (Lateinisch)
als Ergebnis kultureller Überschneidungssituation: mindestens 2 Kulturen
treffen aufeinander und stehen in Kommunikation miteinander.
Kultur A (Eigenkultur)
Kultur C
kultureller
Überschneidungs
(Interkultur)
situation
Kultur B (Fremdkultur)
Begrif
f "Interkulturelle Kommunikation"
“wenn die Begegnungspartner verschiedenen Kulturen angehören und wenn sich die
Partner der Tatsache bewusst sind, dass der jeweils andere anders« ist, wenn man sich
also gegenseitig als -fremd« erlebt.”
(Maletzke 1996: 37)
FREMD- UND SELBSTBILDER GENERALISIERUNGEN,
STEREOTYPE UND VORURTELE
? Wer bin ich? Lesen Sie die Fragen und ordnen Sie sie der passenden Kategorie zu.
Fremdbild Selbstbild
Der, den anderen in mir sehen? Der, der ich glaube zu sein?
- Selbstbild: Die Vorstellung über die eigene Person “Wie sehe ich mich
selbst?”
- Fremdbild: Die Vorstellung über eine Person aus Sicht einer anderen Person
“Wie sehen andere mich?”
- Das Fremd- und Selbstbild stimmen nicht überein, wenn die eigene
Einschätzung von der Meinung der Mitmenschen abweicht.
- Je besser das Fremd- mit dem Selbstbild übereinstimmt, umso angemessener
können die Menschen mit anderen umgehen.
- Das Kennen von Fremd- und Selbstbild ist wichtig, um Konflikt zu vermeiden.
- Das Selbstbild beinhaltet sowohl die individuelle Identität als auch soziale
Identität.
+ Soziale Identität bezieht sich auf Gruppen und bedeutet die Identifizierung
eines Menschen mit einer sozialen Gruppe
Das Johari-Fernstermodell
Feedback
Selbstoffenbarung
“Zitronenübung”
Generalisierung
- Allgemeine Aussagen uber eine Gruppe von Individuen, zwischen denen es viele
kleine Unterschiede geben kann
Z.b: “Die Deutschen sind ziemlich punktlich”
Stereotype
- Vom amerikanischen Journalisten Walter lippmann erfunden
- “… sind strak vereinfachte, feste Vorstellungen oder Meinungen uber die Mitglieder
einer Gruppe”
- Z.b: “der fleißige Deutsche, der perfide Engländer, der lebensfreudige Franzose,…
- Können neutral, positiv oder negativ sein; müssen nicht wahrheitstreu sein
- Funktion: Orientierung, Komplexitätsreduzierung.
Vorurteile
- Vorurteile sind vorgeprägte Bilder und werden ungern durch neue Info überprüft.
- Vorurteile sind von Emotionen begleitet und haben wertende Komponente.
Sitzung 4: Kulturstandard