Sie sind auf Seite 1von 7

Giao tiếp liên văn hoá

1. Einfuhrung in das Thema “Interkulturelle Komunication”


 Der Begriff “Interkulturelle Komunication” erschien 1959 im Buch “ The silent
Language” von Edward Hall
 Ziel: die Zusammenarbeit von US-amerikanischen Firmen mit auslaendischen
Partern untersuchen
 Seit dem 80er Jahren als Forschungsgegenstand von verschiedenen Disziplinen

Prozess der Globalisierung


seit 50er-Jahren

Begegnungen von Urlaubern Zunahme der Begegnungen Zunahme des


mit Leuten aus einer von Menschen aus Interesses
fremden Kultur verschiedenen Kulturen konfliktfreier
Kommunikation
zwischen
Schuleraustausch, Studium, Bildung/ Menschen
Ausbildung, Arbeit im Ausland

Zuwanderung der
Arbeitsmigranten und Asylbewerber

Begegnungen zwischen Menschen unterschiedlicher kultureller Herkunft gibt es bis heute in


allen Teilen der Welt. Sie ähneln sich in Ablauf und Ziel. Das Gefühl, sich gegenüber neuen
kulturellen Mustern fremd und unsicher zu fühlen, wird immer gleich sein - auch heute dort,
wo jemand in einem fremden Land eine Arbeit aufnimmt oder hier, wo Migranten nach
langen mühsamen Wanderwegen ein neues Land erreichen.

(Broszinsky-Schwabe 2017:1)

2. Kultur, Interkultur
Der Begriff “Kultur”
 Dazu gehören:
+ Traditionen
+ Sitten und Gebrauche
+ Verhaltensregeln
+ Vorstellungen
+ Denkweisen
+ Werten
Kultur ist
“die Gesamtheit von Attitüden, Grundsätze, Annahmen, Werte und
Wertvorstellungen, Verhaltensnormen und Grundeinstellungen, die von einer Gruppe
geteilt werden, die das Verhalten der Gruppenmitglieder beeinflussen und mit wessen
Hilfe diese das Verhalten anderer interpretieren”
(Spencer-Oatey, 1999)

Gestern, Objekte, Symbole

Bilder,… Helden Vorbilde/ fiktive


Personen
Rituale

Grussrituale,
Alltagsrituale… Werte Neigung mit
Orientierung zum
Plus-/Minuspol

Eisbergmodell von Kultur


Die Eisberg-Theorie besagt, dass vergleichbar einem Eisberg, Kultur einen sichtbaren und
einen unsichtbaren Tell besitzt (Edward T. Hall, 1976). Die sichtbaren Erscheinungen von
Kultur sind gerade einmal die Spitze des Eisbergs. Der unsichtbare Tell des Eisbergs, der
versteckte, ist die mächtige Basis der sichtbaren Erscheinungen.
Vietnam: + Kleidungsstil: Bescheidene, einfache Kleidung tragen/ Traditionelle
Kleidung: Áo dài
+ Musik: Traditionelle Musik: Hát xẩm, Quan họ Bắc Ninh
+ Verstandnis von Freundschaft: sehr wichtig, gegenseitig respektieren
+ Bedarf von an personlichem Raum: nicht geschaetzt, respektiert.

Zusammenfassung „Kultur"
 Kultur ist Alltag.
 Kultur ist der Sinn und die Bedeutung, die Menschen den Dingen
verleihen.
 Kulturen tauschen sich aus.
 Kultur ist Identität und bietet Orientierung-

Begriff „Interkultur"
 “Inter” = zwischen (Lateinisch)
 als Ergebnis kultureller Überschneidungssituation: mindestens 2 Kulturen
treffen aufeinander und stehen in Kommunikation miteinander.

Kultur A (Eigenkultur)

Kultur C
kultureller
Überschneidungs
(Interkultur)
situation

Kultur B (Fremdkultur)

Begrif
f "Interkulturelle Kommunikation"
“wenn die Begegnungspartner verschiedenen Kulturen angehören und wenn sich die
Partner der Tatsache bewusst sind, dass der jeweils andere anders« ist, wenn man sich
also gegenseitig als -fremd« erlebt.”
(Maletzke 1996: 37)
FREMD- UND SELBSTBILDER GENERALISIERUNGEN,
STEREOTYPE UND VORURTELE
? Wer bin ich? Lesen Sie die Fragen und ordnen Sie sie der passenden Kategorie zu.

Fremdbild Selbstbild
Der, den anderen in mir sehen? Der, der ich glaube zu sein?

Der, der ich sein möchte?

Fremd- & Selbstbild

- Selbstbild: Die Vorstellung über die eigene Person “Wie sehe ich mich
selbst?”
- Fremdbild: Die Vorstellung über eine Person aus Sicht einer anderen Person
“Wie sehen andere mich?”
- Das Fremd- und Selbstbild stimmen nicht überein, wenn die eigene
Einschätzung von der Meinung der Mitmenschen abweicht.
- Je besser das Fremd- mit dem Selbstbild übereinstimmt, umso angemessener
können die Menschen mit anderen umgehen.
- Das Kennen von Fremd- und Selbstbild ist wichtig, um Konflikt zu vermeiden.
- Das Selbstbild beinhaltet sowohl die individuelle Identität als auch soziale
Identität.

+ Individuelle Identität bezieht sich auf individuelle Eigenschaften (körperliche


Merkmale, Geschmack, Interessen,…)

+ Soziale Identität bezieht sich auf Gruppen und bedeutet die Identifizierung
eines Menschen mit einer sozialen Gruppe

Das Johari-Fernstermodell

- Kommunikationsmodell zur Darstellung der Fremd- und Selbstwahrnehmung


- 1955 von den amerikanischen Sozialpsychologen Joseph Luft und Harry
Ingham entwickelt

Mr. Bekannt Mr unbekannt


Anderen
bekannt
Öffentlicher Bereich Blinder Fleck

Anderen Geheimer Bereich Unbekannter Bereich


unbekannt
Mir ist bekannt Mir ist unbekannt
Anderen Der Öffentlicher Bereich: Der blinde Fleck:
ist
bekannt -Die öffentliche Person -das, was ich selbst nicht
wahrnehme, aber andere
-das, was ich und jeder über deutlich sehen
mich weiß

Anderen Der geheime Bereich: der unbekannte Bereich:


ist
unbekannt -Die private Person -das, was weder mir nicht
anderen zugänglich ist
-Das, was mir bekannt ist,
anderen jedoch nicht

Anwendung des Johari- Fernstermodells


- Um den öffentlichen Bereich zu vergrößern, stehen zwei Instrumente zur
Verfügung:
+ Das gegenseitige Feedback
+ Die Selbstoffenbarung

Feedback

Öffentlicher Bereich blinder


Fleck

geheime Bereich unbekannte Bereich

Selbstoffenbarung

“Zitronenübung”
Generalisierung
- Allgemeine Aussagen uber eine Gruppe von Individuen, zwischen denen es viele
kleine Unterschiede geben kann
 Z.b: “Die Deutschen sind ziemlich punktlich”

Stereotype
- Vom amerikanischen Journalisten Walter lippmann erfunden
- “… sind strak vereinfachte, feste Vorstellungen oder Meinungen uber die Mitglieder
einer Gruppe”
- Z.b: “der fleißige Deutsche, der perfide Engländer, der lebensfreudige Franzose,…
- Können neutral, positiv oder negativ sein; müssen nicht wahrheitstreu sein
- Funktion: Orientierung, Komplexitätsreduzierung.

Verbreitung von Stereotype


? Wie haben Sie Stereotypen kennengelernt?
 Massenmedien gelten als Hauptquelle, die uns Stereotype vermitteln
- „Der Fremde ist schon bei der ersten Begegnung der Bekannte“

Vorurteile
- Vorurteile sind vorgeprägte Bilder und werden ungern durch neue Info überprüft.
- Vorurteile sind von Emotionen begleitet und haben wertende Komponente.
Sitzung 4: Kulturstandard

Das könnte Ihnen auch gefallen