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Djuradj KUSLJIC

Dabovci bb
78225 VRBANJCI
Bosna i Hercegovina
Kontakt: 00387(65) 765-522
Email: kusljic@gmail.com

An das
Bundesgerichtshof
3. Senat
76125 KARLSRUHE
Deutschland

Vrbanjci, 01.11.2021. godine


Sehr geehrter Damen und Herren,
In der Strafsache vor dem Bayerischen Obersten Landesgericht (Bayer. Ob LG)
vom 15.12.1999, AZ.: 6 St 1/99
und
vor dem Bundesgerichtshof (BGH) vom 21.02. 2001, Az.: 3 StR 244/00,
wegen
Mordes und Völkermordes, bzw. Beihilfe zum Völkermord
Wird hiermit gemäß §§ 2, 14 Punkt 6., 15 Punkt 1., Internationaler Pakt über
bürgerliche und politische Rechte vom 19.Dezember 1966 (BGBl. 1973 II
1553), sowie Art 5 a) Internationale Übereinkommen zur Abschaffung aller
formen von Rassendiskriminierung von 1966. i.V.m Art II,VI und IX
Konvention über die Verhütung und Bestrafung des Völkermordes (VMK)

ANTRAG
auf

Feststellung der absoluten Nichtigkeit des Urteils 3StR 244/00 des


Bundesstrafgerichts vom 21. Ferbruar 2001.
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I. Anträge des Gesuchstellers:

1. Es sei die absolute Nichtigkeit des Urteils 3StR 244/00 des Bundesstrafgerichts vom
21. Februar 2001 festzustellen.
2. Es sei festzustellen, dass die im gesamten Urteil AZ.: 6 St 1/99 erhobenen
„Beweismittel“ einem Hinderniss , sowie nicht vorhandende Tatsachen unterliegen.

3. Es sei den Antragsteller bei der Entscheidung über die Aufhebung des Urteils
vom 21. Februar 2001 das rechtliche Gehör zu gewähren, zwecks Begründung seiner
Entschädigungsforderung und die Persönlichkeit des Antragstellers kennenzulernen.

4. Die Kosten seien auf die Staatskasse zu nehmen.

II. Sachverhalt:

1. Djuradj KUSLJIC (im folgenden: Antragsteller“) wurde am 01. September 1998 auf
Grund des Haftsbefehls des Ermittlungsrichters meim Bundesgerichtshof vom 19.
August 1998 – 1 BGs 115/98 unter dem Verdacht der Beihilfe zum Völkermord
festgenohmmen.

2. Das Bayerische Oberste Landesgericht hat dann den Antragsteller aufgrund der
Hauptvehandlung, welche vom 01. September 1999 bis 19.November 1999
durchgeführt wurde, wie folgt verurteilt:
Das Bayerische Oberste Landgericht hat den Angeklagten wegen Völkermordes in
Tateinheit mit Mord in sechs Fällen, sachlich zusammentreffend mit unerlaubter
Ausübung der tatsächlichen Gewalt über eine halbautomatische Selbstladewaffe mit
einer Länge von nicht mehr als 60 cm, zu lebenslanger Freiheitsstrafe verurteilt.

3. Gegen dieses Urteil legte der Antragsteller das Rechtsmittel der Revision ein.
Der Bundesgerichtshof hat dieses Urteil am 21. Februar – AZ.: 3 StR 344/00
- unter geringfügiger Änderung des Schuldspruchs im Strafausspruch bestätigt.

4. Weitere außerordentliche Rechtsbehelfe hiergegen, gerichtet am 18. Juli 2001 (serbo-


kroatisch) verfasst an Bundesverfassungsgericht sowie am 17.12. 2001 an den EGMR,
blieben jeweils erfolglos.

5. Durch die Entscheidung des Bundesanwalts Nr. 2 StE 5/99 vom 18.Mai 2006 ist der
Antargsteller mit Wirkung vom 11. Juli 2006 auf Bewährung ausgesetzt.

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III. Der Antrag auf Feststellung die absolute Nichtigkeit des Urteils 3StR 244/00
des Bundesstrafgerichts vom 21. Februar 2001- mit dem Ziel eines Freispruchs-
stützt sich auf drei kompilierte, sachlich-rechtlich zwingende Gründe:

A. Die Beschräkung des Antrags auf den Rechtsfolgenausspruch i. V, m. die


Urteile des Internationalen Gerichtshofs des ehemaligen Jugoslavienes vom:

1. 01.09. 2004, sowie 03. April 2007 in der Sache „Radoslav Brdjanin; Az.: IT-99-36-A“,
2. 24. März 2016; Az.: IT-95-5/18 T, sowie 20. März 2019 in der Sache „Radovan Karadzic;
Az.: MICT – 13-55-A“,

3. 22. November 2017; Az.: IT-09-92-T, sowie 08.Juni 2021 in der Sache „ Ratko Mladic;
Az.:MICT- 13 – 56 – A“.

B. Der gegebene Umstand, dass alle Gerichtsinstanzen wisentlich die Abwägung


aller zu berücksichtigenden Argumente missachtet haben, an die sich ein
„vernüftiges Gericht“ hätte halten müssen (Sachvortrag jeder Partei), führte
dazu, dass der Antragsteller für einen Mord, der er nicht begangen hat,
(Inzident vom 25.06. 1992), sowie die etnische Säbering (Inzident vom
14.08.1992), der er nicht Anwesend sei – 50km entfernt in Stadt Banja Luka,
als Führungsperson (Kommandofunktion die in BiH nie gab). (s.S. 10-18)

C. Der vorliegende Fall stellte außerdem eine extreme Ausnahme dar, weil die
zulässigen und unentbehrlichen Ermittlungsmaßnahmen noch „bei weitem
nicht ausgeschöpft wurden. (s.S. 21-24)

Begründend wird dazu ausgeführt:

zu A) Der Antragsteller beruft sich auf die Urteile des ICTY vom:

1. 01.09. 2004, sowie 03. April 2007 in der Sache „Radoslav Brdjanin; Az.: IT-99-36-A“,
2. 24. März 2016; Az.: IT-95-5/18 T, sowie 20. März 2019 in der Sache „Radovan Karadzic;
Az.: MICT – 13-55-A“,

3. 22. November 2017; Az.: IT-09-92-T, sowie 08.Juni 2021 in der Sache „ Ratko Mladic;
Az.:MICT- 13 – 56 – A.

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Radoslav Brdjanin war während des Krieges in BiH eine höherrangige Führungsperson der
serbisch demokratischen Partei (SDS) und Präsident der Autonomen Region Krajina (ARK).
Die autonome Region Krajina (ARK), in der auch die Gemeinde Kotor Varos mit den
dazugehörigen Ortsgemeinschaften (MZ) Vrbanjci liegen, hat das deutsche Gericht
ausgesucht, um im vorliegenden Fall über Kriegsvebrechen (Vrbanjci) zu verhandeln, obwohl
sie keine territoriale Zuständigkeit (strittig auch rechtlich) besaß, aus Winkel den
Bestimmungen die Art. II, VI, IX VMK.

Dem Radoslav Brdjanin, als Führungsperson, hat die Anklagebehörde des ICTY alle
Kriegsverbrechen, die in der ARK, einschließlich die Tötung in der MZ Vrbanjci am 25.06.
1992, begangen worden sind, zu Last gelegt (siehe Anlage- evidence 13),
III. Rechtliche Sclußfolgerungen
„Der Senat des Internationalen Gerichtshof für ehemalige YU (ICTY), der
konstatierte, das alle Inzidenten der Tötungen, die in der Anklageschrift
vorgetragen wurden, außerhalb jedes vernüftigen Zweifel bewiesen
wurden, mit Ausnahme des folgenden:
Der Inzident im Lisnja vom 01. juni 1992, der Inzident in Vrbanjci vom 25.
Juni 1992,........und den nahliegenden Gebieten in Kotor Varos am 25. Juni
1992......doch deretwegen ist der Antragsteller für Völkermord, bzw. mit
dem rechtliche Winkelzug als Beihilfe zum Völkermord, abgeurteilt
worden.
Das Urteil enthält die gesamte Begründung der Prozesskammer. „…Aufgrund der
Beweisführung und der anschliesenden Beweiswürdigung konnte der erkenende Kammer des
ICTY vorbringen, dass außerhalb jedes vernünftigen Zweifel festgestellt wurde, dass kein
Völkermord in der relevanten Gemeinde, der Autonomen Region Krajina (ARK), im Zeitraum
von April bis Dezember 1992 geschehen ist.“

Darauf stellt der BGH in seiner folgenden Auffassung gezielt ab:

- „... dass die politische und militärische Führung der Serben- gemeint sind
ersichtlich, neben Karadzic und Mladic, die jeweiligen regionalen Repräsentanten
und Führungspersonen der serbisch-demokratischen Parteien (SDS) und die
großserbischen Bewegungen – die Absicht hatte, in den jeweiligen Gebiten die
Volksgruppe der Muslime als solche planmäßig ganz oder teilweise zu zerstören!“
( vgl. UA. S 72 ff., 109; BGH-Beschluss vom 21.02. 2001, 3 Str 244/00, S. 7 ff).

Es wird nicht verhehlt, dass eine solche Bewertung in der politischen Natur liegt, was mit
Sicherheit an die Grenzen der Jurisprudenz stößt.

Die Interpretation der VMK als Quelle zur Ausdehnung des deutschen Strafrechte in ein
drittes Land (im vorliegenden Fall das Territorium BiH) heranzuziehen, verfehlt die Struktur
des Art. IX VMK.

Die vom des Bundesgerichtshofs vorgenommene Auffassung die Auslegung, Anwendung und
Durchsetzung der VMK (aufgrund des Universalprinzips, das rechtlich völlig unklar ist)
werde – zu mindest in ihrem Schrifttum – nicht als vom Betroffenen bekämpfbarer Bescheid
qualifiziert.
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Das völkerrechtliche Rechtsguthaben kann aber mit den inhärenten staatlichen Vorschriften
zur Wahrung des völkerrechtlichen Bestimmtheitsgebots (mit Begehr) nicht verhindert,
insbesondere deshalb nicht, weil der Antragsteller auch sämtliche ihm durch die IPBR und
EMRK gewährten Rechte verliert.
Es ist dem Antragsteller schließlich auch nicht möglich, den Verstoß gegen Bestimmungen
der VMK anders als in Wege eines Tatsachenprüfungsentscheids durch den Internationalen
Gerichtshof (ICTY) zu bekämpfen.

Die Anklageerhebung und Aburteilung durch deutsche Gerichte war völkerrechtswidrig, weil
keine „Zusicherung“ gerichtlicherseites abgegeben wurde, das die Anklage unter dem
Tatbestandsmerkmal „Völkermord“ (gemäß Art. IX VMK) von einem übergeordneten
Gericht (hier: ausnahmlos ICTY) überprüft wird, wodurch auch Art. 2 des Zusatzprotokoll -
Nr. 7 zur EuMRK verletzt wurde.

Da eine solche Zusicherung nicht abgegeben wurde, war die Bewertung des Tatbestandes
Völkermord ein Rechtsirrtum und daher unzulässig.

Unter Berücksichtigung des Urteils Prosecutor vs. Radoslav Brdjanin, Az.: IT-99-36-A, sowie
die Urteile in die Fälle Karadzic und Mladic, durfte im vorliegenden Fall § 6 Nr. 1 und 9
StGB i.V.m. der VMK nicht angewandt werden, weil sich der vorliegende Sachverhalt weder
als Völkermord, noch als Beihilfe zum Volkermord unter Tatbestand des damaligen § 220 a
StGB subsummieren lässt.
Die absolute Nichtigkeit wäre somit beispielsweise gegeben, wenn ein evidenter Verstoss
gegen den Grundsatz ne bis in idem vorliegt, wie in diesem Fall, so wurde statt des
eigentlichen Täters die Person, die in der Hauptverhandlung erschienen war, verurteilt. Diese
Auffassung entspricht auch der herrschenden Lehre und Rechtsprechung in Deutschland
(vgl. PETERS, Strafprozess, 4. Aufl., Heidelberg 1985, S. 519; ROXIN, Strafverfahrensrecht,
25. Aufl., München 1998, § 50 N. 28, je mit Hinweisen).

Volkerrecht:
Da auch nach deutschem Recht das Völkerrecht Vorrang dem nationale Recht hat, hätte es nur
eines solchen Antrags bedurft, um den Prozess selbst nach deutschem Recht als
verfahrenswidrig zu qualifizieren und die Nichtigkeit der Entscheidung festzustellen, oder die
Wiederaufnahne von Amts zu veranlassen ( §§ 296/II, 365 StPO i.V.m § 147 Abs. III
RiStBV), weil es sich um eine Strafe ohne Tat handelt (Verurteilung für den Völkermord und
die Beihilfe zum Völkermord, den es n i e gab). Gerechtigkeit verlangt, dass dieses Urteil
aufgehoben wird.
Die Feststellung des nichtigen Urteils in einem gerichtlichen Verfahren ist daher auch ohne
entsprechende gesetzliche Grundlage zuzulassen (vgl. auch PETERS, a.a.O., S. 524).
Die absolute Nichtigkeit eines Urteils ist jederzeit und von sämtlichen staatlichen Instanzen
von Amtes wegen zu beachten, da das nichtige Urteil aber eine faktische Wirkung hat,
bedroht es die Rechtssicherheit und Rechtsklarheit.

IV. RECHTLICHES INTERESSE DES ANTRAGSTELLERS

1. Bei dieser Gelegenheit zwingt mich mein menschliches Gewissen, den „starken“
Diskriminierungsdruck im Sinne des Internationalen Übereinkommens zur Beseitigung jeder
Form von Diskriminierung von 1966, verabschiedet von der UNO, das am 04.01. 1969. Jahr
in Kraft getreten ist, zu spüren ,
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und zusätzlich zur Herabsetzung meines menschlichen Gewissens und der Menschenwürde
mit den oben genannten Urteilen, für die ich 7 Jahre, 10 Monate und 10 Tage eine
Freiheitsstrafe verbüßte, die durch die Entscheidung der Generalbundesanwaltschaft beim
Bundesgerichtshof beendet wurde , (AZ.: 2 StE 5 / 99 vom 18. Mai 2006 Jahre). Urteile sind
trotz ihrer absoluten Nichtigkeit ohne Aufhebung in Kraft geblieben und können als solche
ohne rechtliche Aufhebung im Laufe der Zeit in rechtsgültige öffentliche Urkunden validiert
werden.

2. Der demütigende Prozess und die Inhaftierung haben in meinem Leben erhebliche
gesundheitliche und moralische sowie materielle Störungen verursacht, so dass ich
gezwungen bin, Ersatz für angemessene Sach- und Nichtvermögensschäden zu verlangen, die
aus bestimmten Gründen bestehen und solange wachsen wie die vorstehenden Urteile,
trotz absoluter Nichtigkeit, durch formelle Wirkung auf Rechtskraft.

3. Ich schlage vor, dass der Bundesgerichtshof im wiederholten Verfahren zur Klärung dieses
Vorbringens neben der absoluten Nichtigkeit der Urteile über meine Strafe wegen Beihilfe
zum Völkermord auch beschließt, dass der deutsche Staat mir den materiellen Schaden ersetzt
durch den unten genannten Betrag in Euro auf mein Bankkonto.
1 Adresse des Zahlungsempfängers
Kusljic Durad (Djuradj)
Dabovci bb
78225 Vrbanjci
Bosnien und Herzegowina
Name und Sitz des Geldinstitutes
UniCredit Bank AD Banja Luka, Ul. Marije Bursac 7, BA-Banja Luka 78000
2 BIC/SWIFT-Code
BLBABA22
IBAN
BA395517102807853388

4. Ich stelle einen Vermögensschadensanspruch des Landes Deutschland in Höhe von


_________ Euro ein, das ist die Summe der bestehenden Posten des sich ergebenden
Sachverhalts:
- entgangener Gewinn aus der Höhe des Bruttomonatsgehalts für den angegebenen Zeitraum
(7 Jahre, 10 Monate und 10 Tage), einschließlich der Zeit, in der ich nach meiner
Haftentlassung bis zur Anstellung in Banja Luka (bis 3. September 2008) nicht gearbeitet
habe.
- Erstattung der Kosten für die Erhebung relevanter Beweismittel für die Verteidigung vor
Gericht, sowie die Erstellung eines Audits in Höhe von 75.000,00 Euro, bestehend aus der
Zahlung eines Rechtsanwalts (Wilfrid Eyssel) in der Höhe, für die Einreise aus Deutschland
nach Kotor Varos, Beweise in Form von Dokumenten der zuständigen Behörden der
Republika Srpska zu sammeln und Zeugen zu finden.

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6. Ich gebe zur Kenntnis, dass ich einen immateriellen Schaden in einem Sonderprozess
realisieren werde, da die gleiche Grundlage und Höhe anhand der Erkenntnisse und
Gutachten medizinischer Sachverständiger zu ermitteln ist, wegen
Unverhältnismäßigkeit der Strafe, bzw. Einweisung in der inhumanen Strafvollzug
(gemeint sind zweieinhabl Jahre Isolation während der sog. „ Untersuchungshaft.“)

ANMERKUNG:

Erkenntnis, dass die Zuständigkeit für die Feststellung der absoluten Nichtigkeit eines
Bundesstrafgerichtsurteils nicht gesetzlich geregelt ist, bekamm der Antragsteller durch die
Auffassung vom Herr Prof. Dr. Hans KUDLICH, „NICHTIGE URTEILE IM ZIVIL - UND
STRAFPROZESSRECHT“.

Presuda je nepravična po sadržaju zbog nepostojanja krivičnog djela i stoga je ništavna.


Greška je očigledna jer su zločin genocida i ubistvo od strane podnosioca prijave generalno
isključeni i ovaj nedostatak je generalno prepoznatljiv.
Die Verurteilung ist inhatlich ungerecht aufgrund des fehlenden Tatbestandes und damit
nichtig. Der fehler ist offensichtlich, weil die Straftat Völkermord, als auch die Tötung durch
den Antragsteller, generell ausgeschlossen und dieser Mangel allgemein erkennbar ist.

Mögen die Ermittlungen damals wegen der schwierigen Verhältnisse auf dem Territorium von
BiH und der politischen Verhältnisse auch erschwert gewesen sein, so bleibt das Verfahren in
sich völlig unverständlich und ohne Aufklärung der eigentlichen Fragen.

Die Rechtsgrundlage hierfür ist die Amtsverpflichtung des Grundsatzes der


Wahrheitserforschung und die Fürsorgepflicht gegenüber Gewaltunterworfenen

Zu einem liegt es auf der Hand, dass zum Begründetheitsverfahren seitens des Gerichts im
Rahmen der Bestimmung des § 364 b StPO von Amts wegen zu prüfen ist, ob die
Behauptungen des Antragstellers in Bezug auf die Sachdarstellung durch die venommenen
Zeugen in Hauptverhandlung der Wahrheit entsprechen und Ergebnis dieser Prüfung ist dann
in das Verhältnis ung gegebenenfalls zum Widerspruch zu den angefochtenen
Urteisfeststellungen zu setzen.

Zum anderen ist, auch wegen der rechtstaatlich gebotenen Sicherheit, solche zwigenden
Ermittlungen, die die vorgetragenen Tatsachen ans Licht bringen, führen zur Warheit.

Das Verteidiegerteam soll das Unrecht im Fall des Antragstellers beseitigen und wird daher
nicht mutwillig beantragt. Bei dem „Universalprinzip“, das im voliegenden Fall angewendet
worden ist, kann man feststellen, dass keinerlei Instrumente für die genaue Ermittlung des
Falles existieren. Ebensowenig gibt es genaue einheitliche völkerrechtliche Verfahren zur
Übeprüfung gemeinsamer kommissarischer Bestimmungen des völkerrechtlichen
Abkommens, die maßgeblich für Ermittlungsverfahren sind.

Die Überlegungen zeigen, das Strafverfahren in internationalen Fällen nicht mehr ohne eine
internationale anwaltliche Kooperation möglich sind.
Der Antragsteller ist nach seinen persönlichen und wirtschaftlichen Verhältnissen nicht in der
Lage, die Kosten des beantragten Verteidigerteams, auch nicht teilweise, aufzubringen, weil
seine monatliche Rente ca. 250 Euro beträgt.

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