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V.3.

POS: EU03 Ziegelsturz d=49 cm

Stärke: b= ............................................ 49.0 cm


Lichte Weite Öffnung lw = ............................................ 0.89 m
Material: best. MW: ............................................ zul. Druckspannung 0,6 MN/m2
Material: neue MW: ............................................ Druckfestigkeitsklasse ≥ 6

Übersicht
1. Bezeichnungen und Einbauanleitung

Ziegel- und Normstürze erhalten ihre volle Tragfähigkeit durch das Zusammenwirken der
Sturzfertigteile mit dem darüber befindlichen Mauerwerk und dem Beton des Ringankers der
einbindenden Decke. Folgende Einbauanweisung ist unbedingt zu beachten:
- Sturzfertigteile beim Einbau unterstützen. Abstand der Montagestützen höchstens 1,25 m.
- Abweichend von der Zulassung müssen die 17,5 cm breiten Ziegelflachstürze im Einbau- und
Montagezustand kontinuierlich über ihre gesamte Länge unterstützt werden.
- Alle Lasten aus Fertigteildecken oder Schalungen für Ortbetondecken sind gesondert abzufangen
- Montagestützen stehen lassen, bis Mauerwerk und Beton ausreichende Festigkeit haben,
i.d.R. 7 Tage
- Sturzfertigteile vor dem Einbau gut annässen und am Auflager in Mörtel verlegen
- Einbindetiefe in den Mauerverband mindestens 11,5 cm
- Beschädigte Sturzfertigteile dürfen nicht eingebaut werden

Herstellung der Druckzone:


Sturzfertigteile sind in regelgerechtem Verband und vollfugig (vermörtelte Lagerund
Stoßfugen) zu übermauern. Für die Druckzone dürfen nach Zulassung Z-17.1-900, Abschnitt 3.2
verwendet werden
-
Voll- oder Hochlochziegel mit Lochung A nach DIN V 105-100:2005-10 bzw. DIN EN 771-
2:2005-05 in Verbindung mit DIN V 20000-401:2005-06 in der Druckfestigkeitsklasse 12,
Hochlochziegel mit versetzten oder diagonal verlaufenden Stegen in der Druckfestigkeitsklasse
20 (Ansatz charakteristische Druckfestigkeit fk = 2,9 N/mm²
-
Hochlochziegel mit Lochung A oder B nach DIN V 105-100:2005-10 bzw. DIN EN 771-1:2005-
05 in Verbindung mit DIN V 20000-401:2005-06 in der Druckfestigkeitsklasse ≥ 6 und zusätzlich
einer Längsdruckfestigkeit von i.M. ≥ 2,0 N/mm² und einem kleinsten Einzelwert von 1,6 N/mm²
(Ansatz charakteristische Druckfestigkeit fk = 1,2 N/mm²)

Anwendungsmöglichkeiten für Wandstärken d = 11,5 – 49,0 cm


2. System Skizze:

lw
leff
l

2. Lastermittlung

Wandstärke d = 0.49 m
Lichte Weite Öffnung lw = 0.89 m
Länge Sturz l = 1.24 m
Auflagerlänge la = 0.18 m
Effektive Stützlänge leff = lw + 2 x la / 3
leff = 1.007 m
Sturzhöhe hst = 0.113 m
Höhe der Übermauerung hü = 1.8 m
Gesamthöhe h = hst + hü
h = 1.913 m

Belastung aus Mauerwerk:

Höhe des Lastdreiecks hD = leff / 2 x 31/2


hD = 0.872 m
Fläche des Lastdreiecks: AD = hD x leff / 2
AD = 0.439 m2
Eigengewicht MW = 16 kN/m3 x d
= 7.84 kN/m2

Gk,MW = 7.8 kN/m2 x 0.44 m2 = 3.4 kN

Statisch wirkende Gleichlast auf Sturz

Bemessungslast:
QEd = 1,35 x gk,MW = = 4.644 kN

Streckenlast auf Sturz:

4.644 kN
vorh. qEd = = 4.614 kN/m
1.007 m

3. Nachweis:

Bedingung: vorh. Belastung < zul. Belastung


4.614 kN/m ≤ 40.2 kN/m
Ausnutzung: 0.11 ≤ 1.0 i.o.

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