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Dauer: 25 Minuten
ren persönliche Lebenssirnation in die Berarung mir ein, denn nicht nur beuiebs- und tam
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markrwinsehaftliche, sondern auch ... (8) ... Aspekte sind f\ir den Erfolg eines Un- 8
persönl!che
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ternehmens ausschlaggebend.
Im leruen Jahr beriet der Verein 448 Frauen, 35 Prozent von ihnen waren auslän-
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discher ... (9) .... Eine der berarenen Firmenchefinnen gewann bereits zweimal einen Her
ıunft
...................... .
Preis des bundesweiten Förderprogramms "M irre lsrandsförderung- Arbeiten wie die
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Besten". Sie m öchte auch weiterhin n icht auf die Hilfe des Netzwerks und des Vereins
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80
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tereddüt etmez
Gez!nmek
waanvz.az
Um dem abzuhelfen, entstand das "Unternehmerinnenforum Rhein-Main". Es wendet sich an
G ründerinnen und Unternehmerinnen aller Branchen, selbstständige Handwerkerinnen oder
b!r!rebas.vn#dog-u:::::::-
FreiberuRerinnen, die sich m it gleichgesinnten Fraue,n vernetzen möchten.
Das Nerzwerk versteht sich als Kontakt- und Kommunikationsplarrform. Es ist ein Zusammen-
schluss von etwa 50 frauengeftihrren Firmen aus dem Rhein-Main-Gebiet und steht mit seiner
Struktur Unternehmerischen Frauen zur Verftigung, um Aufträge zu akquirieren, Synergien zu
schaffen oder Kooperationen m it anderen Firmen zu entwickeln. 1997 wurde es, basierend auf
dem Know-how des Verei ns "Frauenbetriebe -Qualifikation fur die berufliche Selbstsrä.ndigkeit
e.V.", ins Leben gerufen.
Dieses Netzwerk organisiert sowohl Veranstaltungen, die unte:r einem bestimmten Thema stehen,
als auch Abende informeller Art, wie beispielsweise Visitenkartenparrys, mit dem Ziel, möglichst
viele neue Geschäftskontakte herwstellen. Ebenso steht es seinen Forumsfrauen bei der Organi-
sation ihrer eigenen Veranstaltungen zur Seite.
Der Verein "Frauenbetriebe" selbst qualifiziert seit 24 Jahren Frauen IUr die beruAiche Selbststän-
digkeit. "Oie Frauen abholen, wo sie stehen, und sie fir !Urs U nternehmerrum machen" - so lau-
ter das Motto seit dem Jahr 1984. Das Team berät Gründerin nen und Unternehmerinnen - egal
ob bei Firmengründu.ng, Ausbau der bestehenden Marktposition oder Unrernehmensnachfolgc,
wobei der eigene sozioökonomische Ansatz gilt: Nicht nur bet riebs- und marktwirtschaftliche As-
.
pekte sind in einer beruAichen Selbsrsrändigkeir ausschlaggebend. So beziehr der Verein in seiner ötes!nde
Beratung grundsätzlich die persönlichen Lebensumstände der Frauen mit ein. Darüber hinaus bunun
serzt der Verein "Frauenberriebe" seine Berarungskomperem. ebenso fur Institutionen ein und isr
regional, bundesweit und europaweir vernerzt.
Im vergangenen Jahr begleitete "Frauenberriebe" insgesamt 448 Frauen. Davon nutzten 2 1 Pro-
zent - gegenüber elf Prozent im Jahr 2006 - die Beratung in der Aufbauphase einer Umerneh-
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mung. Interessant dabei: 35 Prozent der Frauen, die die Möglichkeiten des Vereins nutzen, ver-
fügen über Migrationshinrergrund, kommen also aus dem Ausland oder haben Eltern, die einst
nach Deutschland einwanderten.
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Eine der Frauen , die sich vom Verein beraten ließen, ist Doris Schüßler. Sie erhielt bereits zum
zweiten Mal unter 2 500 Bewerbern einen Preis des bundesweiten Förderprogramms "Mitrel-
srandsforderung- Arbeiten wie die Besten". Mir ihrem preisgekrönten Konzept lassen sich beste-
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hende Systeme der Fi nanzbuchhahung mit individuell angepassten Anwendungen für den Mit·
telstand verbinden. ödüllü
Als die Unternehmerio ihre Firma gründete, half ihr der Verein bei der Erstellung des Business·
planssowie der Kalkularion und zeigte ihr auch die Hürden, die eine Gründerio umgehen sollte.
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Für die erfolgreiche Geschäfrsfrau ist der Verein inzwischen eine bedeutendeAnlaufstelle und Kon-
rakrplanform geworden, die sie- auch nach acht Jahren Unternehmerdasein- immer wieder nurzr
und auf dessen Hilfestellung und Nerzwerk sie beim Aufbau eines zweiten betrieblichen Stand-
beins, Energiearbeit und ganzheitliche Beratung, aufkeinen Fall verzichten möchte.
dah!letrez-IEhansornmo!!he!!nmekf.hn
ayma4vageçmez_ 81
Leseverstehen 2
Dauer: 30 Minuten
Lesen Sie bitte die vier Tel<te. ln welchen Texten (A- D) gibt es Aussagen zu den
Themenschwerpunkten 1- 5?
1. Verdienst im Ausland
2. Ärgerliche Erfahrungen
3. Pünktlichkeit im Ausland
4. Schwierigkeiten als Unternehmer im Ausland
5. Gründe für die Rückkehr nach Deutschland
Bei jedem Themenschwerpunkt sind ein, zwei oder drei Stichpunkte möglich, insgesamt
aber nicht mehr als zehn. Schreiben Sie die Antworten direkt auf den Antwortbogen. Bitte
beachten Sie auch das Beispiel.
Beispiel
Freunde im Ausland
TextA
TextB
Texte
Text A
Oiethdm Schwab: Ich habe vor drei Wochen Deutschland in Richrung jordanien verlassen, um
am AI-Quds-College in Am man !Ur die School of Audio Engineering (SAE) als Junior-Dozent zu
arbeiren. Der Entschluss, Deutschland !Ur längere Zeit den Rücken zu kehren, kam relativ kurz.
frisrig. Ich harre mir meinem jetzigen Chef E-Mails ausgetauscht, ohne an etwas Ernsthaftes
zu denken. Zwei Wochen später haue ich den Job. Ich bin zweiundzwanzig Jahre alr und habe
vor kurzem mein SAE-Diplo ma erhalten. Oie Anpassungsphase an das hat schon ein paar
Wochen gedauert, nicht allein des Klimas wegen. Die Arbeitseinstellung der Mitarbeiter und der
Studenten ist hier völlig anders als in Deutschland. Das akademische Niveau und die Motivation der
Studemen ist nichr mit Deutschland zu vergleichen. Niemand findet etwas dabei, wenn man n ichr
seine achr Srunden am Tag arbeitet. Zeit isr wesendich "flüssiger" als in Deutschland. Pünktlichkeit
ist hier unwichtiger als in Mirrdeuropa. Im Moment bin ich sehr glücklich mir meiner geeroffenen
Entscheidung, auch wenn man manchmal von einem Taxifahrer betrogen wird. Irgendwann wird
mein Auslandsaufenthalt auch zu Ende sein, denn Freunde, Familie und Kunden erwarren mich in
Deutschland.
Wenn Taxıfahrer betrügen
Freunde,Familie,Kunden
82
Text B
Andreas Kluge: Im Jahr 2000 habe ich es gewagt und bin nach Mallorca gezogen, ich wollte den
,.Trau m vom Süden" ausprobieren. leb bi n gelernter Betriebswirr und habe dort meh rere Unter-
nehmen gegründet. Als Unternehmer hat mich besonders die umständliche Bürokratie genervt.
Schlechte Erfahrungen habe ich auch mit Landsleuren aus Deutschland gemacht, die einf.tch nicht
die richtige Motivation harren. Außerdem hat sich im laufe der Jahre auch meine Einstellung zu
den "Annehmlichkeiten des Südens" geändert. Am Anfang konnte ich ja von der Sonne nicht ge-
nug bekommen, gtgen Ende suchte ich vor allem Scharten und klimatisierte Räume. Im Jahr 2007
stell te sich dann Nachwuchs ein. N un standen wir vor der Frage, ob wir Eltern es in Kauf nehmen
Geburt eines Kindes / Familien weit weg
woll ten, die Sprache unseres Kindes nicht annähernd so gut zu sprechen wie dkses selbst. Und un-
sere Familien waren auch weit weg. Also siedelten wir wieder nach Deutschland um. ln Köln sind
wir jent sehr glücklich. Ich baue gerade eine Werbeagenrur auf. Einiges ist hier ganz anders als in
Spanien, vieles ist ähnlich. Mallorca ist prima flir Urlauber, Rentner und Freiberufler, die
von dort aus ihren Geschäften nachgehen. Als Unternehmer mir deutschen Wur:r.eln stößt man auch Man stösst an seine Grenzen.
schnell an seine Gren:r.en. Ob wir noch einmal ins Ausland gehen? Vielleicht. Aufjeden Fall möchte
ich diese Erfahrung nicht missen.
c
Burkhard Weg:oer: Nach Medizinstudium und Promotion arbeitete ich zwei Jahre lang als Assis-
tenzarzt an der Universitätsklinik in Frankfurt. Dann reifte der Entschluss zur Habilitation. Ich er-
gatterte ein Stipendium der Deutschen Forschu ngsgemeinschaft (D FG) an der Sranford-Universirät
in Kalifornien, eine renommierte Un iversität in meinem Fachgebiet. Das Arbeiren an der Stanford-
Gündem
Universität entspricht höchstem Niveau, die mir bekannten deutschen Einrichtungen sind dagegen
höchstens gehobener Durchschnitt. Die Lebensqualität ist allerdings in manchen Punkren schlech- →
ter als in Deutschland, besonders- der öffentliche Verkehr lässt 2u wünschen übrig. Auch die Sozial-
systeme sind fUr deutsche Verhälrnisse ungewöhnlich schlecht. Im Frühjahr läuft mein Stipendium
aus. dann stünde auch die Rückkehr nach Frankfurt an. Natürlich stelle ich mir die Frage, ob ich
nicht hier bleibe. Als Facharzt könnte ich nach der Habilitation zwischen 200 000 und 400 000 -
verd! ast
Dollar im Jahr verdienen. Das wäre mehr als doppelt so viel wie in der Heimat. !m Ausbnd
Tarjana Brandner: Nach dem Informatikstudium arbeitete ich als wissenschaftliche Mitarbeiterin
am Fraunhofer-lnstitut in Darmsradt. Im Sommer 2005lief mein Arbeir:sverrragaus. Also suchte ich
im Internet nach interessanten Ausschreibungen. Rein wf:illig stieß ich auf eine An:r.eige eines Zür-
cher Personalvermittlers und ich fullte den Fragebogen aus. Einige Tage später, ich hatte die Sache
längst vergessen, rief der Vermittler an und bekundete großes Interesse. Also fuhr ich nach Zürich
und traf mich dort mit meinem späteren Vorgesenten. Mtin berufliches Profil passte genau auf die
Anforderungen dtr Stelle und keine zwei .\llonate später war mein Wechsel in die Schweil besiegelt.
Mein neuer Albcirgeber erledigte alle Formalitäten Ihr mich und suchte mir sogar eine Wohnung,
so dass ich Anf.tng 2006 umziehen konnte. Es dauerte allerdings ein ige Zeit, bis ich Schweizer ken-
nenlernte und sich meine Touristen- zu einer Einwohnerperspektive wandelte. Mitderweile habe ich Beispiel
mehr Schweizer als deutsche Freunde, ein Haus in der Nähe von Zlirich und auch schon den Job
gewechselt. Ich verdiene mehr als in Deutschland, aber auch in einem der reichsten und sichersten
Ârgdüche
(
Länder der Welt ist nicht alles Gold, was glänzt. Ärgerlich ist manchmal die aufwtndige Bürokratie. →
Das gibt es aber in Deutschland auch, und datu kommen die generell schlechtere wirrschaftliehe
Situation sowie höhere Steuern und Abgaben fur alle. Erfahrug
verd!ett!m tu!and
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Leseverstehen 3
Dauer: 15 Minuten
Lesen Sie bitte den folgenden Text, und wählen Sie bei den Aufgaben 21-30 die Wörter a, b, c
oder d, die in den Satz passen. Es gibt jeweils nur eine richtige Antwort. Obertragen Sie Ihre
Lösungen anschließend auf den Antwortbogen.
krempelten seit dem Spätsommer 2006 regelmäßig rund flinf Dur· 23. 28.
zcnd Helfer freiwillig die Ärmel hoch, um bei der Umgestaltung a. mochten a. geführten
. ihres'" Schwim mbades anzupacken. - b. ließen b. gelassenen
c. wollten -
c. angelegten
... (26) ... herausgekommen ist ein modernes Nanorbad, bei dem d. konnten d. aufgemachten
auf die chemische Wasseraufbereitung mit Chlor verzichtet wird.
Standessen sollen Wasserpßam.en und Mikroorganismen auf natür- 24. 29.
liche Weise ... (27) ... ein sauberes Badevergnügen sorgen. Gespeisr a. Selbstverwaltung a. Wille
wird das Bad \'On frischem Quellwasser, das sich in ei ner neu ... (28) b. Eigenkontrolle b. Hilfe
... Flachwasserzone durch die Einstrahlung derSonne erwännt. -c. Eigenregie c. Arbeit
d. Eigennutz - d. Einsatz
Nach Angaben der Bürgermeisterin kostete der Umbau des Wald-
schwimmbades rund 800.000 Eu ro. Das ist etwa halb so viel, wie die 25. 30.
Gemeinde !Ur eine konventionelle Sanierung härte aufbringen müs- a. Arm -
a. ausgezeichnet
sen. O hne den tatkräftigen ... (29) ... der Bürger hätte die finanz. -
b. Wort b. gelohnt
schwache Kommune die Umgestaltung des Bades kaum verwirkli· c. Kopf c. ausgelobt
chen können. Fiir die Gemeinschaftsaktion sind dje Hirzenhainer d. Hemd d . bedacht
nun w Recht vom Hcssischcn Städte- und Gemeindebund und dem
Bund der Stcuenahler Hessen ... (30) ... worden.
* be!mwortnehman
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Antwortbogen leseverstehen
Leseverstehen 1
3
4
5
6
7
8
9
10
Leseverstehen 3
21 a b c d 26 a b c d
22 a b c d 27 a b c d
23 a b c d 28 a b c d
24 a b c d 29 a b c d
25 a b c d 30 a b
V d
8S
leseverstehen 2
1. Verdienst im Ausland
TextA
Text B
wem-lax!fahrerbetr! gend!eymstandh.!e /
TextA
Text 0
d!eaywerd.ge
3. Pünktlichkeit im Ausland
Büroerat!e
/ höhere Stevan und Abgabafür
a!le
Text C
Text 0
Text 0
Text C
Text D
Schlechte
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