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B E T R I E B S A N L E I T U N G

Barcodescanner
CLV 490
Advanced line
Software-Stand Betriebsanleitung

Barcodescanner CLV 490

Beschriebener Software-Stand
Software/Tool Funktion Stand
CLV 490-0010/-0011 Firmware ab V 0.90 0000
CLV 490-1010/-1011 Firmware ab V 0.90 0000
CLV 490-6010/-6011 Firmware ab V 1.22 K609
CLV 490-7010/-7011 Firmware ab V 1.22 K609
CLV 490-2010/-2011 Firmware ab V 1.30 KA54
CLV 490-3010/-3011 Firmware ab V 1.30 KA54
CLV-Setup Benutzeroberfläche ab V 2.70 J645
CLV-Setup Help Online-Hilfe (HTML) ab V 1.1
I-ViewPro TM HMTL-Browser (Offline) ab V 2.38

Windows 95TM/98TM, Windows NTTM, Windows XPTM und Internet-ExplorerTM sind eingetrage-
ne Warenzeichen oder Warenzeichen der Microsoft Corporation in den USA und anderen
Ländern.
Netscape NavigatorTM ist ein eingetragenes Warenzeichen der Netscape Communications
Cooperation, USA.
I-ViewProTM ist ein eingetragenes Warenzeichen der EnReach Technology, Inc., USA.

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Betriebsanleitung Schnell zum Ziel
Barcodescanner CLV 490

Barcodescanner CLV 490

Schnell zum Ziel ...

• Was die Lieferung enthält


– Kapitel 3.1.1 Lieferumfang, Seite 3-1

• ACHTUNG!
– Kapitel 2 Zu Ihrer Sicherheit, Seite 2-1

• Gerät in der Lesestation montieren


– Kapitel 4 Montage, Seite 4-1

• Gerät elektrisch anschließen


– Kapitel 5 Elektroinstallation, Seite 5-1

• Gerät und seine Funktionen im Überblick kennenlernen


– Kapitel 3 Produktbeschreibung, Seite 3-1
– Kapitel 6.2 Grundeinstellung, Seite 6-1
– Kapitel 6.5 Betriebsarten und Ausgabe des Lese-Ergebnisses, Seite 6-19
– Kapitel 9 Technische Daten, Seite 9-1
– Kapitel 10.3 Installation und Bedienung des externen Parameterspeichers,
Seite 10-34

• Gerät mit der Grundeinstellung in Betrieb nehmen


– Kapitel 6.3 Quick-Start, Seite 6-3

• Bediensoftware „CLV-Setup“ auf PC installieren


– Kapitel 10.6 Installation und Bedienung der PC-Software „CLV-Setup“, Seite 10-41

• Gerät an die Lesesituation anpassen


– Kapitel 6.4 Konfiguration (Parametrierung), Seite 6-5

• Hilfe im Problemfall
– Kapitel 8 Fehlersuche, Seite 8-1

• Wo steht was
– Inhaltsverzeichnis, Seite E-5
– Stichwortverzeichnis, Seite 10-87

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Schnell zum Ziel Betriebsanleitung

Barcodescanner CLV 490

Installationsschritte (Übersicht)
Lesetaktung über Schalteingang „Sensor “ (Grundeinstellung)
1. Lieferung auf Vollständigkeit prüfen.
2. CLV in der Lesestation montieren und auf Objekt mit Barcode ausrichten.
3. Anschlussmodul AMV/S 60 montieren.
4. CLV mit zwei Leitungen Nr. 2 020 302 an das Anschlussmodul AMV/S 60 anschließen.
Alternativ über den externen Parameterspeicher Nr. 2 020 307 an das AMV/S 60
anschließen.
5. Lesetakt-Sensor an Schalteingang „Sensor“ im AMV/S 60 anschließen.
6. Host an „Hostschnittstelle“ im AMV/S 60 anschließen.
AMV/S 60 an Hostschnittstellentyp des CLVs anpassen.
7. Versorgungsspannung für AMV/S 60 einschalten.
Der CLV startet. Die LED „Device Ready“ leuchtet auf.
CLV mit angeschlossenem externen Parameterspeicher:
Nach dem Start des CLVs blinken die LEDs „Device Ready“ und „Read Result“.
Der CLV ist für die Lesung nicht betriebsbereit. Siehe Schritt 11.
Linienscanner mit Schwingspiegel:
In der Grundeinstellung lenkt der CLV die Scanlinie mit einer Frequenz von 1 Hz um die
Position CW = 50 mit der max. Schwingamplitude ±20° (±40 CW) aus.
8. PC einschalten und WindowsTM starten (Mindestvoraussetzung Windows 95TM)
9. Mitgelieferte Bediensoftware „CLV-Setup“, Online-Hilfe „CLV-Setup Help“ und bei
Bedarf HTML-Browser „I-ViewProTM“ von CD-ROM auf PC installieren.
10. PC mit Terminalschnittstelle des CLVs verbinden. Hierzu RS-232-Datenverbindungslei-
tung (z. B. Nr. 2 014 054) am Stecker „Service“ im AMV/S 60 anschließen.
11. Benutzeroberfäche der Bediensoftware „CLV-Setup“ starten.
CLV-Setup nimmt die Kommunikation mit dem CLV auf und kopiert den Parametersatz
des CLVs per Upload. Der Parametersatz wird in den Registerkarten angezeigt.
CLV mit angeschlossenem externem Parameterspeicher:
Parametersatz des CLVs erstmalig per Download in externen Speicher kopieren.
Für den Neustart des CLVs kurzzeitig AMV/S 60 von Versorgungsspannung trennen.
12. Probelesung mit Test-Barcodemuster durchführen (CLV entsprechend takten).
Lese-Ergebnis im Terminal-Emulator von CLV-Setup anzeigen.
13. CLV mit Hilfe der Einstelloptionen auf den Registerkarten in CLV-Setup für die Anwen-
dung konfigurieren. Geänderten Parametersatz per Download temporär zum CLV kopie-
ren. Versorgungsspannung des AMV/S 60 (des CLVs) nicht ausschalten!
14. Test der Anwendung unter realen Bedingungen fahren.
15. Korrekte Datenübertragung des CLVs zum Host prüfen.
16. Ggf. Korrektur und Optimierung der eingestellten Parameterwerte.
Parametersatz per Download permanent zum CLV kopieren.
CLV mit angeschlossenem externem Parameterspeicher:
Geänderten Parametersatz in externen Parameterspeicher kopieren.
17. Parametersatz als Konfigurationsdatei „*.scl“ in CLV-Setup speichern!
Der CLV ist mit der anwendungsspezifischen Einstellung betriebsbereit.

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Betriebsanleitung Inhalt
Barcodescanner CLV 490

Inhalt
1 Zu diesem Dokument................................................................................................. 1-1
1.1 Funktion ....................................................................................................................................... 1-1
1.2 Zielgruppe ................................................................................................................................... 1-1
1.2.1 Montage, Elektroinstallation, Wartung und Gerätetausch ................................. 1-1
1.2.2 Inbetriebnahme, Bedienung und Konfiguration..................................................... 1-1
1.3 Informationstiefe ...................................................................................................................... 1-2
1.4 Verwendete Symbolik ............................................................................................................ 1-2
2 Zu Ihrer Sicherheit ...................................................................................................... 2-1
2.1 Autorisiertes Personal ............................................................................................................ 2-1
2.1.1 Montage und Wartung .................................................................................................... 2-1
2.1.2 Elektroinstallation und Gerätetausch......................................................................... 2-1
2.1.3 Inbetriebnahme, Bedienung und Konfiguration..................................................... 2-1
2.2 Bestimmungsgemäße Verwendung ................................................................................. 2-1
2.3 Allgemeine Sicherheitshinweise und Schutzmaßnahmen........................................ 2-1
2.4 Quick-Stopp und Quick-Restart .......................................................................................... 2-3
2.4.1 CLV ausschalten................................................................................................................ 2-3
2.4.2 CLV wieder einschalten .................................................................................................. 2-3
2.5 Umweltgerechtes Verhalten................................................................................................. 2-4
2.5.1 Energiebedarf ..................................................................................................................... 2-4
2.5.2 Entsorgung nach endgültiger Außerbetriebnahme .............................................. 2-4
3 Produktbeschreibung................................................................................................. 3-1
3.1 Aufbau des Gerätes................................................................................................................ 3-1
3.1.1 Lieferumfang ....................................................................................................................... 3-1
3.1.2 Gerätevarianten ................................................................................................................. 3-1
3.1.3 Systemanforderungen..................................................................................................... 3-1
3.1.4 Geräteansicht ..................................................................................................................... 3-3
3.2 Arbeitsweise des Gerätes .................................................................................................... 3-4
3.2.1 Autofokus-Funktion........................................................................................................... 3-5
3.2.2 Ereignisgesteuerte Fokuslagenumschaltung.......................................................... 3-6
3.2.3 Varianten des Scanverfahrens..................................................................................... 3-6
3.2.4 Weitere Komponenten.................................................................................................... 3-7
3.3 Anzeigen und Bedienungselemente................................................................................. 3-7
3.3.1 Bedienungselemente ...................................................................................................... 3-7
3.3.2 Funktion der LEDs............................................................................................................. 3-7
4 Montage ......................................................................................................................... 4-1
4.1 Übersicht über die Montageschritte ................................................................................. 4-1
4.2 Vorbereiten der Montage ..................................................................................................... 4-1
4.2.1 Zu montierende Komponenten bereitlegen ........................................................... 4-1
4.2.2 Zubehör bereitlegen......................................................................................................... 4-1
4.2.3 Hilfsmittel bereitlegen...................................................................................................... 4-1
4.2.4 Laserwarnschild tauschen ............................................................................................. 4-2
4.2.5 Montageort wählen .......................................................................................................... 4-2
4.2.6 Befestigungszubehör ....................................................................................................... 4-2
4.2.7 Abstand zwischen CLV und Barcode......................................................................... 4-4
4.2.8 Zählrichtung der Codeposition CP und des Codewinkels CW.......................... 4-6
4.3 Montage und Justierung des Gerätes ............................................................................. 4-7
4.3.1 CLV montieren.................................................................................................................... 4-7
4.3.2 CLV justieren ....................................................................................................................... 4-7
4.3.3 Hilfsfunktionen für die Justierung ................................................................................ 4-9
4.4 Montage der externen Komponenten...........................................................................4-10
4.4.1 Anschlussmodul AMV/S 60 montieren ..................................................................4-10
4.4.2 Externen Lesetakt-Sensor montieren .....................................................................4-10
4.4.3 Sensoren zur Detektion des Objektabstandes montieren..............................4-12
4.5 Demontage des Gerätes ....................................................................................................4-13
5 Elektroinstallation ....................................................................................................... 5-1

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Barcodescanner CLV 490

5.1 Übersicht über die Installationsschritte............................................................................5-1


5.1.1 SICK-Anschlussmodule (Übersicht)............................................................................5-1
5.2 Elektrische Anschlüsse und Leitungen.............................................................................5-2
5.2.1 Aderquerschnitte ...............................................................................................................5-2
5.2.2 Konfektionierte Leitungen (Übersicht).......................................................................5-2
5.2.3 Anschlüsse/Leitungen bei Verwendung des Anschlussmoduls AMV/S....... 5-3
5.2.4 Anschlüsse/Leitungen bei Verwendung der
Busanschlussmodule BMV 10 und BMS 20 ..........................................................5-4
5.2.5 Anschlüsse/Leitungen bei Verwendung des externen Parameter-
speichers (Anschluss an AMV/S oder BMV 10/BMS 20).................................5-5
5.2.6 Anschlüsse/Leitungen bei Verwendung der Steckerhaube IP 65
(Anschluss an AMV 100/200 oder BMV 10) ........................................................5-5
5.3 Pinbelegung der Anschlüsse................................................................................................5-7
5.3.1 Anschlüsse des CLVs.......................................................................................................5-7
5.3.2 Externer Parameterspeicher Nr. 2 020 307/2 021 689
(optionales Zubehör)/Steckerhaube Nr. 2 021 298 (opt. Zubehör) ............5-8
5.4 Vorbereiten der Elektroinstallation.....................................................................................5-9
5.4.1 Rahmenbedingungen der Hostschnittstelle ............................................................5-9
5.4.2 Versorgungsspannung.....................................................................................................5-9
5.4.3 Fremdnetzgerät/Verdrahtung ohne SICK-Anschlussmodul ........................... 5-10
5.5 Elektroinstallation durchführen......................................................................................... 5-14
5.5.1 Übersicht über Anschlussschritte............................................................................. 5-14
5.5.2 Hilfsmittel ........................................................................................................................... 5-14
5.5.3 Versorgungsspannung anschließen........................................................................ 5-14
5.5.4 Hostschnittstelle beschalten...................................................................................... 5-15
5.5.5 CAN-Schnittstelle beschalten..................................................................................... 5-16
5.5.6 PC anschließen................................................................................................................ 5-16
5.5.7 Schalteingänge beschalten ........................................................................................ 5-17
5.5.8 Schaltausgänge „Result 1“ ... „Result 4“ beschalten........................................ 5-20
6 Bedienung...................................................................................................................... 6-1
6.1 Übersicht über die Inbetriebnahmeschritte....................................................................6-1
6.2 Grundeinstellung.......................................................................................................................6-1
6.2.1 Grundeinstellung Linienscanner CLV 490 (alle Varianten)................................6-2
6.2.2 Grundeinstellung Linienscanner m. Schwingspiegel CLV 490
(alle Varianten)....................................................................................................................6-2
6.3 Quick-Start...................................................................................................................................6-3
6.3.1 CLV mit werkseitiger Grundeinstellung in Betrieb nehmen ...............................6-3
6.3.2 CLV mit externem Parameterspeicher erstmalig in Betrieb nehmen............6-4
6.4 Konfiguration (Parametrierung)...........................................................................................6-5
6.4.1 CLV mit Benutzeroberfläche von CLV-Setup konfigurieren ...............................6-5
6.4.2 Funktion der Registerkarten in CLV-Setup (Übersicht) .......................................6-6
6.4.3 Parametrierbeispiel...........................................................................................................6-8
6.4.4 Leitfaden zur Parametrierung........................................................................................6-8
6.5 Betriebsarten und Ausgabe des Lese-Ergebnisses ................................................ 6-19
6.5.1 Lesebetrieb (Standard-Betriebsart) ........................................................................ 6-19
6.5.2 Prozentauswertung ........................................................................................................ 6-22
6.5.3 Justierhilfe.......................................................................................................................... 6-23
6.5.4 Hintergrund Teach-in..................................................................................................... 6-24
6.5.5 Zeige CP-Grenzen........................................................................................................... 6-25
6.5.6 Betriebsdaten sichten und bearbeiten................................................................... 6-27
6.5.7 Lesediagnose................................................................................................................... 6-27
6.5.8 Beobachtung Hostschnittstelle ................................................................................. 6-28
6.5.9 Hilfseingabe ...................................................................................................................... 6-30
6.5.10 Selbsttest........................................................................................................................... 6-30
6.5.11 Ausführen von Gerätefunktionen des CLVs im Dialog ..................................... 6-31
6.6 Meldungen des CLVs........................................................................................................... 6-32
6.6.1 Meldungen anzeigen ..................................................................................................... 6-32

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Betriebsanleitung Inhalt
Barcodescanner CLV 490

6.6.2 Systemmeldungen..........................................................................................................6-32
6.6.3 Warnmeldungen ..............................................................................................................6-32
6.6.4 Fehlermeldungen ............................................................................................................6-32
6.7 CLV ausschalten.....................................................................................................................6-33
7 Wartung .......................................................................................................................... 7-1
7.1 Instandhaltung während des Betriebs............................................................................. 7-1
7.2 Wartung ....................................................................................................................................... 7-2
7.3 Entsorgung ................................................................................................................................. 7-2
8 Fehlersuche................................................................................................................... 8-1
8.1 Übersicht über mögliche Fehler und Störungen .......................................................... 8-1
8.1.1 Montagefehler .................................................................................................................... 8-1
8.1.2 Fehler bei der Elektroinstallation................................................................................. 8-1
8.1.3 Parametrierungsfehler..................................................................................................... 8-1
8.1.4 Störungen im Betrieb....................................................................................................... 8-1
8.2 Fehler- und Störzeichen überwachen .............................................................................. 8-1
8.3 Fehlermeldungen ..................................................................................................................... 8-2
8.3.1 CLV ohne externen Parameterspeicher ................................................................... 8-2
8.3.2 LED-Fehleranzeige für den externen Parameterspeicher ................................. 8-5
8.3.3 Fehlermeldungen beim Zugriff auf den externen Parameterspeicher.......... 8-7
8.4 Fehlerstatus ST im Lese-Ergebnis eines Barcodes.................................................... 8-9
8.5 Fehlersuche und Behebung...............................................................................................8-11
8.5.1 Allgemeine Störung: CLV nicht betriebsbereit......................................................8-11
8.5.2 Störung im Lesebetrieb: Fehler bei Lesetaktung................................................8-12
8.5.3 Störung im Lesebetrieb: Fehler bei Ergebnisausgabe......................................8-14
8.5.4 Störung im Lesebetrieb: Fehler bei Ausgabe des Ergebnisstatus...............8-18
8.5.5 Störung im Lesebetrieb: Fehler bei Betrieb des Schwingspiegels...............8-19
8.6 SICK-Support ...........................................................................................................................8-20
9 Technische Daten ....................................................................................................... 9-1
9.1 Datenblatt Barcodescanner CLV 490-0010/-2010/-6010................................... 9-1
9.2 Datenblatt Barcodescanner CLV 490-1010/-3010/-7010................................... 9-2
9.3 Datenblatt Barcodescanner CLV 490-0011/-2011/-6011................................... 9-2
9.4 Datenblatt Barcodescanner CLV 490-1011/-3011/-7011................................... 9-3
9.5 Maßbilder CLV........................................................................................................................... 9-3
9.5.1 Linienscanner ohne/mit Heizung................................................................................. 9-3
9.5.2 Linienscanner mit Schwingspiegel (ohne/mit Heizung)...................................... 9-4
10 Anhang......................................................................................................................... 10-1
10.1 Übersicht über die Anhänge ..............................................................................................10-1
10.2 Spezifikationsdiagramme....................................................................................................10-1
10.2.1 Lesebedingungen für alle Diagramme....................................................................10-1
10.2.2 Übersicht Diagramme....................................................................................................10-2
10.2.3 Standard-Density: Leseleistungsdaten Linienscanner......................................10-3
10.2.4 Standard-Density: Leseleistungsdaten Linienscanner
mit Schwingspiegel .........................................................................................................10-9
10.2.5 High-Density: Leseleistungsdaten Linienscanner ............................................10-16
10.2.6 High-Density: Leseleistungsdaten Linienscanner mit Schwingspiegel ....10-21
10.2.7 Low-Density: Leseleistungsdaten Linienscanner.............................................10-27
10.2.8 Low-Density: Leseleistungsdaten Linienscanner mit Schwingspiegel .....10-31
10.3 Installation und Bedienung des externen Parameterspeichers........................10-34
10.3.1 Funktion ...........................................................................................................................10-34
10.3.2 Montage und elektrischer Anschluss ...................................................................10-35
10.3.3 Bedienung.......................................................................................................................10-35
10.3.4 Erstinbetriebnahme .....................................................................................................10-36
10.3.5 Abgleich des Parametersatzes im externen
Parameterspeicher nach Download zum CLV ..................................................10-36
10.3.6 Bedeutung der LEDs...................................................................................................10-37
10.3.7 Fehlermeldungen .........................................................................................................10-37
10.3.8 Gerätetausch .................................................................................................................10-37

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10.4 Optionale Heizung .............................................................................................................. 10-38


10.4.1 Merkmale........................................................................................................................ 10-38
10.4.2 Aufbau.............................................................................................................................. 10-38
10.4.3 Funktion........................................................................................................................... 10-38
10.4.4 Elektrischer Anschluss............................................................................................... 10-39
10.4.5 Einsatz im Freien.......................................................................................................... 10-39
10.5 Systemmeldungen ............................................................................................................. 10-40
10.5.1 CLV ohne externen Parameterspeicher.............................................................. 10-40
10.5.2 CLV mit angeschlossenem externen Parameterspeicher ........................... 10-40
10.6 Installation und Bedienung der PC-Software „CLV-Setup“ ................................. 10-41
10.6.1 Installation vorbereiten.............................................................................................. 10-41
10.6.2 Installation durchführen............................................................................................. 10-41
10.6.3 Software „CLV-Setup“ starten ................................................................................ 10-43
10.6.4 Benutzeroberfläche .................................................................................................... 10-45
10.6.5 Funktionen...................................................................................................................... 10-46
10.6.6 Online-Hilfe „CLV-Setup Help“ ................................................................................ 10-46
10.6.7 Parametersatz zwischen CLV-Setup und CLV übertragen........................... 10-47
10.6.8 Behandlung unbekannter Parameter................................................................... 10-47
10.6.9 Logdatei im Terminal-Emulator mitschreiben ................................................... 10-48
10.6.10 CLV-Setup starten mit INI-Datei als Argument ................................................. 10-48
10.6.11 CLV Assistant ................................................................................................................ 10-48
10.7 CLV mit Kommandostrings konfigurieren.................................................................. 10-49
10.8 Berechnung von Parameterwerten für die Einstellung des CLVs .................... 10-51
10.8.1 Berechnung der Anzahl von Scans (für Standard-Decoder)....................... 10-51
10.8.2 Berechnung der Startposition und der Auslenkgeschwindigkeit
für die Vor- und Rücklaufphase des One-Shots .............................................. 10-53
10.8.3 Berechnung erforderlicher Abstände zwischen den Barcodes
bei Lesung mehrerer Barcodes pro Objekt....................................................... 10-54
10.9 Hilfstabellen .......................................................................................................................... 10-55
10.9.1 Berechnung der Codelänge eines Barcodes.................................................... 10-55
10.10 Abhandlung eines Parametrierbeispiels .................................................................... 10-56
10.10.1 Applikationsbedingungen ......................................................................................... 10-56
10.10.2 Ziel der Abhandlung.................................................................................................... 10-56
10.10.3 Vorgehensweise (Lösungsschritte) ...................................................................... 10-56
10.10.4 Notwendige Abklärungen ......................................................................................... 10-57
10.10.5 Montage und elektrischer Anschluss................................................................... 10-57
10.10.6 CLV mit CLV-Setup parametrieren........................................................................ 10-58
10.10.7 Applikation testen........................................................................................................ 10-64
10.11 Spezielle Anwendungen und Verfahren..................................................................... 10-65
10.11.1 Hilfseingabe ................................................................................................................... 10-65
10.11.2 Aufbau einer Daisy-chain-Konfiguration
(Datenweiterleitung oder Master/Slave-Anordnung)..................................... 10-68
10.11.3 Aufbau eines SICK-Netzwerkes (RS-485) ......................................................... 10-68
10.11.4 Anschluss an den Profibus-DP ............................................................................... 10-68
10.11.5 Anschluss an das DeviceNet .................................................................................. 10-68
10.11.6 Anschluss an den Interbus-S .................................................................................. 10-68
10.11.7 Anschluss an Ethernet............................................................................................... 10-68
10.11.8 Aufbau eines CAN-Scanner-Netzwerkes ............................................................ 10-68
10.11.9 Integration in ein Lesesystem OPS....................................................................... 10-68
10.12 Tausch eines CLVs (Parametersatz übernehmen)................................................ 10-69
10.12.1 Übertragung des Parametersatzes mit einem Download............................ 10-69
10.12.2 Laden des Parametersatzes aus dem externen Speicher.......................... 10-70
10.13 Lieferbares Zubehör.......................................................................................................... 10-71
10.13.1 Montagezubehör.......................................................................................................... 10-71
10.13.2 Anschlussmodule ........................................................................................................ 10-71
10.13.3 Busanschlussmodule................................................................................................. 10-71
10.13.4 Leitungen, externe Parameterspeicher und Steckerhauben...................... 10-73

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10.13.5 Steckverbindungen......................................................................................................10-74
10.13.6 Lesetakterzeugung ......................................................................................................10-74
10.13.7 Netzwerk-Controller.....................................................................................................10-74
10.14 Maßbilder des Zubehörs..................................................................................................10-75
10.14.1 Winkelhalter, einfach Nr. 2 013 824....................................................................10-75
10.14.2 Gelenkwinkel Nr. 2 018 435...................................................................................10-75
10.14.3 Ansicht Schnellspannvorrichtung Nr. 2 016 110 ............................................10-75
10.15 Ergänzende Dokumentationen ......................................................................................10-76
10.16 Glossar....................................................................................................................................10-77
10.17 Abbildung der EG-Konformitätserklärung ..................................................................10-85
10.18 Stichwortverzeichnis ..........................................................................................................10-87
10.19 Barcode-Muster...................................................................................................................10-91

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Notizen

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Verwendete Abkürzungen
AK Abstandskonfiguration
AMV/S Anschlussmodul mit Verteiler (Signal)/mit zusätzlicher Stromversorgung)
BMV/S Busanschlussmodul mit Verteiler (Signal)/mit zusätzlicher Stromversorgung)
CAN Controller Area Network (Standardisiertes Feldbussystem mit nachrichtenorientiertem Da-
tenaustausch-Protokoll)
CLV Code-Leser V-Prinzip.
Der Barcodescanner CLV 490 wird im Dokument für alle Typen vereinfachend als „CLV“
bezeichnet, außer an Textstellen, an denen eine Unterscheidung notwendig ist.
DOF Depth Of Field. Tiefenschärfebereich
EEPROM Electrically Erasable Programable Read Only Memory.
Elektrisch löschbarer und programmierbarer nicht-flüchtiger Speicher.
HD High-Density. Hohe Dichte
HTML Hyper Text Markup Language (Seitenbeschreibungssprache im Internet)
LED Light Emitting Diode. Licht aussendende Diode
RAM Random Acces Memory. Flüchtiger Speicher mit direktem Zugriff
ROM Read Only Memory. Nur lesbarer Speicher (nicht-flüchtig)
RTF Rich Text Format (Standardisiertes Dokumentenformat mit Formatbeschreibungen)
SMART SICK Modular Advanced Recognition Technology
SPS Speicher-Programmierbare Steuerungen

Tabellen
Tab. 3-1: Varianten des CLVs ..........................................................................................................3-1
Tab. 3-2: Bedeutung der LEDs: CLV ohne externen Parameterspeicher .......................3-8
Tab. 3-3: Bedeutung der LEDs: CLV mit angeschlossenem externem
Parameterspeicher ...........................................................................................................3-9
Tab. 4-1: Zulässige Lesewinkel zwischen Scanlinie und Barcode .....................................4-5
Tab. 5-1: Anschlussmodule für den CLV......................................................................................5-1
Tab. 5-2: Leitungen zum Anschluss des CLVs...........................................................................5-2
Tab. 5-3: Pinbelegung des 15-poligen D-Sub-HD-Gerätesteckers „Host/Term“.........5-7
Tab. 5-4: Pinbelegung der 15-poligen D-Sub-HD-Gerätebuchse „I/O“............................5-7
Tab. 5-5: Pinbelegung des 15-poligen D-Sub-HD-Leitungssteckers „Host/Term“......5-8
Tab. 5-6: Pinbelegung der 15-poligen D-Sub-HD-Leitungsbuchse „I/O“.........................5-8
Tab. 5-7: Maximale Leitungslängen zwischen CLV und Host ..............................................5-9
Tab. 5-8: Leistungsaufnahme des CLVs ......................................................................................5-9
Tab. 5-9: Einschaltverzögerung in Abhängigkeit der Gerätenummer GN........................5-9
Tab. 5-10: Aderfarbbelegung der Leitung Nr. 2 020 303.................................................... 5-10
Tab. 5-11: Aderfarbbelegung der Leitung Nr. 2 020 264.................................................... 5-11
Tab. 5-12: Aderfarbbelegung Leitung 1 des externen Parameterspeichers
Nr. 2 020 981 ................................................................................................................. 5-12
Tab. 5-13: Aderfarbbelegung Leitung 2 des externen Parameterspeichers
Nr. 2 020 981 ................................................................................................................. 5-12
Tab. 5-14: Aderfarbbelegung Leitung 1 der Steckerhaube Nr. 2 021 267 .................. 5-13
Tab. 5-15: Aderfarbbelegung Leitung 2 der Steckerhaube Nr. 2 021 267 .................. 5-13
Tab. 5-16: Kommunikationsparameter der Hostschnittstelle (Grundeinstellung) ....... 5-15
Tab. 5-17: Kenndaten des Schalteinganges „Sensor “......................................................... 5-17
Tab. 5-18: Pin- und Klemmenbelegung der Schalteingänge „IN 0 ... IN 4“.................... 5-18
Tab. 5-19: Kenndaten der Schalteingänge „IN 0 ... IN 4“ ..................................................... 5-19
Tab. 5-20: Fokuslagenumschaltung: Zuordnungstabelle Schalteingänge-
Abstandskonfiguration .................................................................................................. 5-19

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Verzeichnisse Betriebsanleitung

Barcodescanner CLV 490

Tab. 5-21: Kombination der Funktionen der Schalteingänge „IN 0 ... IN 4“...................5-20
Tab. 5-22: Pin- und Klemmenbelegung der Schaltausgänge „Result 1 ... Result 4“ ..5-21
Tab. 5-23: Kenndaten der Schaltausgänge „Result 1 ... Result 4“....................................5-21
Tab. 6-1: Auszug: Grundeinstellung der Parameterwerte des
Linienscanners CLV 490 ................................................................................................ 6-2
Tab. 6-2: Auszug: Grundeinstellung der Parameterwerte des Linienscanners
mit Schwingspiegel CLV 490........................................................................................ 6-2
Tab. 6-3: Leseabstände in der Grundeinstellung..................................................................... 6-4
Tab. 6-4: Leitfaden: Autofokus-Funktion parametrieren (Teil 1) ........................................ 6-9
Tab. 6-5: Leitfaden: Autofokus-Funktion parametrieren (Teil 2) ......................................6-10
Tab. 6-6: Leitfaden: Ereignisgesteuerte Fokuslagenumschaltung parametrieren ....6-11
Tab. 6-7: Leitfaden: Schwingspiegel-Funktionen parametrieren......................................6-12
Tab. 6-8: Leitfaden: Lesetaktquelle parametrieren...............................................................6-16
Tab. 6-9: Leitfaden: Laser-Timeout parametrieren ...............................................................6-16
Tab. 6-10: Leitfaden: zu tätigende Einstellungen für Auswertung von
identischen Barcodes....................................................................................................6-17
Tab. 6-11: Funktion „Beobachtung Hostschnittstelle“............................................................6-28
Tab. 6-12: Warnmeldungen ..............................................................................................................6-32
Tab. 8-1: Fehlermeldungen, Ausgabe über Terminalschnittstelle ..................................... 8-2
Tab. 8-2: Bedeutung der LED-Fehleranzeige bei Zugriff auf den externen
Parameterspeicher ........................................................................................................... 8-5
Tab. 8-3: Fehlermeldungen beim Zugriff auf den externen Parameterspeicher.......... 8-7
Tab. 8-4: Bedeutung des Fehlerstatus ST im Lese-Ergebnis.............................................. 8-9
Tab. 8-5: Fehlerbehebung: Wiederherstellen der Betriebsbereitschaft
(Lesebetrieb) ....................................................................................................................8-11
Tab. 8-6: Fehlerbehebung: Fehler bei Lesetaktung im Lesebetrieb...............................8-12
Tab. 8-7: Fehlerbehebung: Fehler bei Ergebnisausgabe im Lesebetrieb ....................8-14
Tab. 8-8: Fehlerbehebung: Fehler bei Ausgabe des Ergebnisstatus im
Lesebetrieb .......................................................................................................................8-18
Tab. 8-9: Fehlerbehebung: Fehler bei Betrieb des Schwingspiegels im
Lesebetrieb .......................................................................................................................8-19
Tab. 9-1: Technische Spezifikationen CLV 490-0010/-2010/-6010............................. 9-1
Tab. 9-2: Technische Spezifikationen CLV 490-1010/-3010/-7010............................. 9-2
Tab. 9-3: Technische Spezifikationen CLV 490-0011/-2011/-6011............................. 9-2
Tab. 9-4: Technische Spezifikationen CLV 490-1011/-3011/-7011............................. 9-3
Tab. 10-1: Lesebedingungen für Spezifikationsdiagramme .................................................10-1
Tab. 10-2: Übersicht Spezifikationsdiagramme Linienscanner ...........................................10-2
Tab. 10-3: Übersicht Spezifikationsdiagramme Linienscanner mit Schwingspiegel....10-2
Tab. 10-4: Ausführungen des externen Parameterspeichers...........................................10-34
Tab. 10-5: Systemmeldungen des CLVs ..................................................................................10-40
Tab. 10-6: Zusätzliche Systemmeldungen des CLVs bei angeschlossenem
Parameterspeicher ......................................................................................................10-40
Tab. 10-7: Grundeinstellungen von CLV-Setup ......................................................................10-43
Tab. 10-8: Hilfstabelle zur Berechnung der Codelänge eines Barcodes......................10-55
Tab. 10-9: Einzustellende Kommunikationsparameter des Terminals/PCs für
die Hilfseingabe ............................................................................................................10-67
Tab. 10-10: Einzustellende Kommunikationsparameter des Decoders ST 1100......10-67
Tab. 10-11: Lieferbares Zubehör: Montagezubehör...............................................................10-71
Tab. 10-12: Lieferbares Zubehör: Anschlussmodule..............................................................10-71
Tab. 10-13: Lieferbares Zubehör: Busanschlussmodule ......................................................10-71
Tab. 10-14: Lieferbares Zubehör: Leitung und Steckerhauben für den CLV
ohne Heizung.................................................................................................................10-73
Tab. 10-15: Lieferbares Zubehör: Leitungen und Steckerhauben für den CLV
mit Heizung.....................................................................................................................10-74
Tab. 10-16: Lieferbares Zubehör: Steckverbindungen ..........................................................10-74
Tab. 10-17: Lieferbares Zubehör: Netzwerk-Controller .........................................................10-74
Tab. 10-18: Ergänzende Dokumentationen in deutscher Sprache...................................10-76

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Betriebsanleitung Verzeichnisse
Barcodescanner CLV 490

Abbildungen
Abb. 2-1: Am CLV angebrachte Laserwarnschilder (gültig für Eurpoa)................................2-2
Abb. 3-1: Aufbau des CLV 490 ...........................................................................................................3-3
Abb. 3-2: Blockschaltbild: Funktionen des CLVs ..........................................................................3-4
Abb. 3-3: Optimierung der Tiefenschärfe auf das Objekt..........................................................3-5
Abb. 3-4: Fokuslagenumschaltung: Aufteilung des Lesebereiches in
Abstandskonfigurationen ...................................................................................................3-6
Abb. 3-5: LEDs...........................................................................................................................................3-8
Abb. 4-1: Beispiel Linienscanner: Tausch des Laserwarnschildes........................................4-2
Abb. 4-2: Beispiel Linienscanner: Position der Befestigungsgewinde am CLV.................4-3
Abb. 4-3: Beispiele: Montagemöglichkeiten des Winkelhalters Nr. 2 013 824 in
Kombination mit der Schnellspannvorrichtung Nr. 2 016 110...........................4-3
Abb. 4-4: Zuordnung der Scanverfahren zum Barcode und zur Förderrichtung ..............4-4
Abb. 4-5: Definition des Leseabstandes a und des Öffnungswinkels a ..............................4-4
Abb. 4-6: Linienscanner: Auftretende Lesewinkel zwischen Scanlinie und Barcode......4-5
Abb. 4-7: Vermeidung von Oberflächenreflexionen: Winkel zwischen austretendem
Licht und Barcode (Verkippung weg vom Lot)...........................................................4-5
Abb. 4-8: Zählrichtung der Codeposition CP innerhalb der Scanlinie und des
Codewinkels CW beim Schwingsspiegel......................................................................4-6
Abb. 4-9: Linienscanner: Erscheinungsbild der Scanlinie in der
Betriebsart „Justierhilfe“ .....................................................................................................4-9
Abb. 4-10: Linienscanner: Montagebeispiel für die Positionierung des externen
Lesetakt-Sensors............................................................................................................... 4-10
Abb. 4-11: Montagebeispiel für die Positionierung der Objektabstandsdetektion.......... 4-12
Abb. 5-1: Blockschaltbild: Anschluss des CLVs am Anschlussmodul AMV/S 60............5-3
Abb. 5-2: Beschaltung der Hostschnittstelle............................................................................... 5-15
Abb. 5-3: Beschaltung der Terminalschnittstelle....................................................................... 5-16
Abb. 5-4: Beschaltung des Schalteinganges „Sensor“ ........................................................... 5-17
Abb. 5-5: Beschaltung der Schalteingänge „IN 0 ... IN 4“...................................................... 5-18
Abb. 5-6: Beschaltung der Schaltausgänge „Result 1 ... Result 4“ .................................... 5-21
Abb. 6-1: Barcode-Muster (Code 39; Modulbreite 0,35 mm; Druckverhältnis 2:1)......6-3
Abb. 6-2: Einschränkung des Sichtbereiches durch Anwendung von Grenzwerten.... 6-10
Abb. 6-3: Schwingspiegel-Betriebsmodus „Schwingend mit fester Amplitude“ ............ 6-13
Abb. 6-4: Schwingspiegel-Betriebsmodus „Schwingend mit variabler Amplitude“....... 6-14
Abb. 6-5: One-Shot: Objektverfolgung (Lesung von vorne)................................................... 6-15
Abb. 6-6: CLV-Setup: Ausgabe des Lese-Ergebnisses im Terminal-Emulator ............... 6-20
Abb. 6-7: Lese-Ergebnis der Terminalschnittstelle: Aufbau für „Good Read“ ................ 6-20
Abb. 6-8: Lese-Ergebnis der Terminalschnittstelle: Aufbau für „No Read“ ..................... 6-21
Abb. 6-9: CLV-Setup: Anzeige der Prozentauswertung im Terminal-Emulator............... 6-23
Abb. 6-10: CLV-Setup: Dialogfenster zur Ausführung des „Hintergrund Teach-in“......... 6-24
Abb. 6-11: CLV-Setup: Anzeige des eingelernten Hintergrundes .......................................... 6-25
Abb. 6-12: Erscheinungsbild der Scanlinie in der Betriebsart „Zeige CP-Grenzen“........ 6-26
Abb. 6-13: CLV-Setup: Dialogfenster „Betriebsdaten“............................................................... 6-27
Abb. 6-14: CLV-Setup: Ausgabe des Lese-Ergebnisses der Hostschnittstelle
im Terminal-Emulator mit Richtungskennzeichner am Anfang
(hier: 0 = Output).............................................................................................................. 6-29
Abb. 6-15: CLV-Setup: Ausgabe des Selbsttest-Ergebnisses im Terminal-Emulator..... 6-30
Abb. 6-16: CLV-Setup: Dialogfenster zur Ausführung von „Zeige CP-Grenzen“............... 6-31
Abb. 7-1: Reinigung des Lesefensters .............................................................................................7-1
Abb. 7-2: Reinigung der externen optischen Sensoren (Lesetaktgeber,
Objekthöhendetektion) .......................................................................................................7-2
Abb. 9-1: Abmessungen des CLV 490: Linienscanner (Lesefenster stirnseitig) .............9-3
Abb. 9-2: Abmessungen des CLV 490: Linienscanner mit Schwingspiegel
(Lesefenster seitlich) ...........................................................................................................9-4
Abb. 10-1: CLV 490-0010/-0011 (Standard-Density): Lesefeldhöhe in
Abhängigkeit von Leseabstand und Auflösung....................................................... 10-3
Abb. 10-2: CLV 490-0010/-0011 (Standard-Density): Min. und max.

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Verzeichnisse Betriebsanleitung

Barcodescanner CLV 490

Leseabstand (radial gemessen) in Abhängigkeit von Fokuslage


bei Auflösung 0,35 mm und Öffnungswinkel α = 40° ......................................10-4
Abb. 10-3: CLV 490-0010/-0011 (Standard-Density): Min. und max.
Leseabstand (radial gemessen) in Abhängigkeit von Fokuslage bei
Auflösung 0,35 mm und Öffnungswinkel α = 56° .............................................10-5
Abb. 10-4: CLV 490-0010/-0011 (Standard-Density): Min. und max.
Leseabstand (radial gemessen) in Abhängigkeit von Fokuslage bei
Auflösung 0,50 mm und Öffnungswinkel α = 40° .............................................10-6
Abb. 10-5: CLV 490-0010/-0011 (Standard-Density): Min. und max.
Leseabstand (radial gemessen) in Abhängigkeit von Fokuslage und
Auflösung 0,50 mm und Öffnungswinkel α = 56° .............................................10-7
Abb. 10-6: CLV 490-0010/-0011 (Standard-Density): Kennlinienfeld
Scanfrequenz in Abhängigkeit von Leseabstand und Auflösung .....................10-8
Abb. 10-7: CLV 490-1010/-1011 (Standard-Density): Lesefeldhöhe in
Abhängigkeit von Leseabstand und Auflösung .......................................................10-9
Abb. 10-8: CLV 490-1010/-1011 (Standard-Density): Min. und max.
Leseabstand (radial gemessen) in Abhängigkeit von Fokuslage
bei Auflösung 0,35 mm und Öffnungswinkel α = 40°.......................................10-10
Abb. 10-9: CLV 490-1010/-1011 (Standard-Density): Min. und max.
Leseabstand (radial gemessen) in Abhängigkeit von Fokuslage bei
Auflösung 0,35 mm und Öffnungswinkel α = 50° .......................................... 10-11
Abb. 10-10: CLV 490-1010/-1011 (Standard-Density): Min. und max.
Leseabstand (radial gemessen) in Abhängigkeit von Fokuslage
bei Auflösung 0,50 mm und Öffnungswinkel α = 40° ................................... 10-12
Abb. 10-11: CLV 490-1010/-1011 (Standard-Density): Min. und max.
Leseabstand (radial gemessen) in Abhängigkeit von Fokuslage bei
Auflösung 0,50 mm und Öffnungswinkel α = 50° ..............................................10-13
Abb. 10-12: CLV 490-1010/-1011 (Standard-Density): Kennlinienfeld
Scanfrequenz in Abhängigkeit von Leseabstand und Auflösung ..................10-14
Abb. 10-13: CLV 490-1010/-1011 (Standard-Density): Auslenkweite in
Abhängigkeit von Leseabstand, Auslenkwinkel und Auflösung .....................10-15
Abb. 10-14: CLV 490-2010/-2011 (High-Density): Lesefeldhöhe in Abhängigkeit
von Leseabstand und Auflösung ...............................................................................10-16
Abb. 10-15: CLV 490-2010/-2011 (High-Density): Min. und max.
Leseabstand (radial gemessen) in Abhängigkeit von Fokuslage bei
Auflösung 0,25 mm und Öffnungswinkel α = 40° .......................................... 10-17
Abb. 10-16: CLV 490-2010/-2011 (High-Density): Min. und max.
Leseabstand (radial gemessen) in Abhängigkeit von Fokuslage bei
Auflösung 0,35 mm und Öffnungswinkel α = 40° ..............................................10-18
Abb. 10-17: CLV 490-2010/-2011 (High-Density): Min. und max.
Leseabstand (radial gemessen) in Abhängigkeit von Fokuslage bei
Auflösung 0,35 mm und Öffnungswinkel α = 56° ..............................................10-19
Abb. 10-18: CLV 490-2010/-2011 (High-Density): Kennlinienfeld Scanfrequenz
in Abhängigkeit von Leseabstand und Auflösung ...............................................10-20
Abb. 10-19: CLV 490-3010/-3011 (High-Density): Lesefeldhöhe in Abhängigkeit
von Leseabstand und Auflösung ...............................................................................10-21
Abb. 10-20: CLV 490-3010/-3011 (High-Density): Min. und max.
Leseabstand (radial gemessen) in Abhängigkeit von Fokuslage bei
Auflösung 0,25 mm und Öffnungswinkel α = 40° ..............................................10-22
Abb. 10-21: CLV 490-3010/-3011 (High-Density): Min. und max.
Leseabstand (radial gemessen) in Abhängigkeit von Fokuslage
bei Auflösung 0,35 mm und Öffnungswinkel α = 40° ................................... 10-23
Abb. 10-22: CLV 490-3010/-3011 (High-Density): Min. und max.
Leseabstand (radial gemessen) in Abhängigkeit von Fokuslage bei
Auflösung 0,35 mm und Öffnungswinkel α = 50° .......................................... 10-24
Abb. 10-23: CLV 490-3010/-3011 (High-Density): Kennlinienfeld Scanfrequenz
in Abhängigkeit von Leseabstand und Auflösung ...............................................10-25
Abb. 10-24: CLV 490-3010/-3011 (High-Density): Auslenkweite in

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Betriebsanleitung Verzeichnisse
Barcodescanner CLV 490

Abhängigkeit von Leseabstand, Auslenkwinkel und Auflösung ..................... 10-26


Abb. 10-25: CLV 490-6010/-6011 (Low-Density): Lesefeldhöhe in
Abhängigkeit von Leseabstand und Tilt bei Auflösung 0,5 mm .................... 10-27
Abb. 10-26: CLV 490-6010/-6011 (Low-Density): Min. und max.
Leseabstand (radial gemessen) in Abhängigkeit von Fokuslage bei
Auflösung 0,5 mm und Öffnungswinkel α = 40° ................................................ 10-28
Abb. 10-27: CLV 490-6010/-6011 (Low-Density): Min. und max.
Leseabstand (radial gemessen) in Abhängigkeit von Fokuslage bei
Auflösung 0,5 mm und Öffnungswinkel α = 60° ................................................ 10-29
Abb. 10-28: CLV 490-6010/-6011 (Low-Density): Kennlinienfeld Scanfrequenz
in Abhängigkeit von Leseabstand und Auflösung............................................... 10-30
Abb. 10-29: CLV 490-7010/-7011 (Low-Density): Lesefeldhöhe in Abhängigkeit
von Leseabstand und Tilt bei Auflösung 0,5 mm ............................................... 10-31
Abb. 10-30: CLV 490-7010/-7011 (Low-Density): Kennlinienfeld Scanfrequenz
in Abhängigkeit von Leseabstand und Auflösung............................................... 10-32
Abb. 10-31: CLV 490-7010/-7011 (Low-Density): Auslenkweite in Abhänigkeit
von Leseabstand, Auslenkwinkel und Tilt bei Auflösung 0,5 mm ................ 10-33
Abb. 10-32: Ansicht des externen Parameterspeichers, montiert am CLV....................... 10-34
Abb. 10-33: CLV-Setup: Registerkarte „Gerätekonfiguration“ mit den
Startoptionen des CLVs................................................................................................ 10-35
Abb. 10-34: CLV-Setup: Dialogfenster für Abgleich des externen
Parameterspeichers....................................................................................................... 10-36
Abb. 10-35: CLV mit Heizung: Schematischer Verlauf der Temperatur im Gehäuse .... 10-38
Abb. 10-36: CLV-Setup: Ergebnisanzeige des AutoBaud-Detects........................................ 10-44
Abb. 10-37: Benutzeroberfläche der Software „CLV-Setup“ .................................................. 10-45
Abb. 10-38: CLV-Setup: Eingabe von Kommandos in den Terminal-Emulator ................ 10-49
Abb. 10-39: Linienscanner: Berechnungsbeispiel Anzahl Scans bei
leiterförmiger Anordnung des Barcodes ................................................................ 10-51
Abb. 10-40: Linienscanner: Berechnungsbeispiel Anzahl Scans bei
zaunförmiger Anordnung des Barcodes................................................................. 10-51
Abb. 10-41: Linienscanner mit Schwingspiegel: Berechnungsbeispiel
Anzahl Scans bei zaunförmiger Anordnung des Barcodes ............................. 10-52
Abb. 10-42: One-Shot: Linienscanner mit Schwingspiegel: Berechnung
der Anzahl Scans bei zaunförmiger Anordnung des Barcodes ..................... 10-53
Abb. 10-43: Erforderliche Abstände zwischen den Barcodes auf einem Objekt ............ 10-54
Abb. 10-44: Parametrierbeispiel: erstellte Skizze zur Lesesituation .................................... 10-57
Abb. 10-45: Parametrierbeispiel: Einstellungen auf der Registerkarte
„Lesekonfiguration“ ........................................................................................................ 10-58
Abb. 10-46: Parametrierbeispiel: Dialogfenster „Autofokus bearbeiten/
Einstellungen“................................................................................................................... 10-59
Abb. 10-47: Parametrierbeispiel: Dialogfenster „Autofokus bearbeiten/Grenzwerte“.. 10-59
Abb. 10-48: Parametrierbeispiel: Dialogfenster „Autofokus bearbeiten/
Optimierungen“ ................................................................................................................ 10-60
Abb. 10-49: Parametrierbeispiel: Schaltflächen auf der Registerkarte
„Gerätekonfigurationen“............................................................................................... 10-60
Abb. 10-50: Parametrierbeispiel: Dialogfenster „Scannerposition bearbeiten/
Einstellungen“................................................................................................................... 10-61
Abb. 10-51: Parametrierbeispiel: Dialogfenster „Scannerposition bearbeiten/
Grenzwerte“ ...................................................................................................................... 10-62
Abb. 10-52: Parametrierbeispiel: Einstellungen auf der Registerkarte
„Gerätekonfiguration“ .................................................................................................... 10-62
Abb. 10-53: Parametrierbeispiel: Einstellungen auf der Registerkarte
„Codekonfiguration“ ....................................................................................................... 10-63
Abb. 10-54: Parametrierbeispiel: Dialogfenster „2/5 Interleaved“........................................ 10-63
Abb. 10-55: Parametrierbeispiel: Registerkarte „Hostschnittstelle“
(Grundeinstellung) .......................................................................................................... 10-64
Abb. 10-56: Parametrierbeispiel: Registerkarte „Datenstring“ (Grundeinstellung)......... 10-64

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Barcodescanner CLV 490

Abb. 10-57: Hilfseingabe über die Terminalschnittstelle des CLVs ......................................10-65


Abb. 10-58: CLV-Setup: Hilfseingabe über den Terminal-Emulator ......................................10-66
Abb. 10-59: Abmessungen des Winkelhalters, einfach Nr. 2 013 824..............................10-75
Abb. 10-60: Abmessungen des Gelenkwinkels Nr. 2 018 435.............................................10-75
Abb. 10-61: Ansicht der Schnellspannvorrichtung Nr. 2 016 110 mit
Winkelhalter Nr. 2 013 824 ........................................................................................10-75
Abb. 10-62: Abbildung der EG-Konformitätserklärung (Seite 1, verkleinert).....................10-85
Abb. 10-63: Abbildung der EG-Konformitätserklärung (Seite 2, verkleinert).....................10-86
Abb. 10-64: Scanbare Barcodes verschiedender Modulbreiten (Druckverhältnis 2:1)10-91

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Betriebsanleitung Zu diesem Dokument Kapitel 1

Barcodescanner CLV 490

1 Zu diesem Dokument

1.1 Funktion
Dieses Dokument leitet an zum Betrieb der Barcodescanner
• CLV 490 mit Autofokus
in den Varianten
• Linienscanner
– CLV 490-2010, Auflösung ab 0,20 mm (High-Density)
– CLV 490-2011, Auflösung ab 0,20 mm (High-Density), mit Heizung
– CLV 490-0010, Auflösung ab 0,30 mm (Standard-Density)
– CLV 490-0011, Auflösung ab 0,30 mm (Standard-Density), mit Heizung
– CLV 490-6010, Auflösung ab 0,40 mm (Low-Density)
– CLV 490-6011, Auflösung ab 0,40 mm (Low-Density), mit Heizung
• Linienscanner mit Schwingspiegel
– CLV 490-3010, Auflösung ab 0,20 mm (High-Density)
– CLV 490-3011, Auflösung ab 0,20 mm (High-Density), mit Heizung
– CLV 490-1010, Auflösung ab 0,30 mm (Standard-Density)
– CLV 490-1011, Auflösung ab 0,30 mm (Standard-Density), mit Heizung
– CLV 490-7010, Auflösung ab 0,40 mm (Low-Density)
– CLV 490-7011, Auflösung ab 0,40 mm (Low-Density), mit Heizung

Das Dokument enthält Informationen zu


• Montage und elektrischer Installation
• Inbetriebnahme
• Bedienung und Konfiguration (Parametrierung)
• Wartung
• Gerätetausch mit Übernahme des Parametersatzes
• Speziellen Anwendungen und Verfahren

Der Barcodescanner wird im Folgenden mit all seinen Varianten vereinfacht als „CLV“
bezeichnet, mit Ausnahme von Textstellen, an denen eine Unterscheidung erforderlich ist.

1.2 Zielgruppe
Zielgruppe dieses Dokuments sind Personen für folgende Tätigkeiten:

1.2.1 Montage, Elektroinstallation, Wartung und Gerätetausch


Betriebselektriker und Servicetechniker

1.2.2 Inbetriebnahme, Bedienung und Konfiguration


Techniker und Ingenieure

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Kapitel 1 Zu diesem Dokument Betriebsanleitung

Barcodescanner CLV 490

1.3 Informationstiefe
Dieses Dokument enthält alle Informationen, die für Montage, elektrische Installation und In-
betriebnahme des CLVs mit der werkseitigen Grundeinstellung erforderlich sind.
Zu allen Tätigkeiten wird schrittweise angeleitet.
Die Konfiguration des CLVs für die anwendungsspezifische Lesesituation erfolgt mit der
Windows-orientierten PC-Software „CLV-Setup“. Unterstützend steht das Online-Hilfesystem
„CLV-Setup Help“ zur Verfügung. Installation der Software und Bedienung der Benutzerober-
fläche sind im Anhang beschrieben.
Weiterführende Informationen zum Aufbau des Barcodescanners sowie zur Barcode-
Technologie sind bei der SICK AG, Division Auto Ident, erhältlich.

1.4 Verwendete Symbolik


Einige Informationen in dieser Dokumentation sind besonders hervorgehoben, um den
schnellen Zugriff auf diese Informationen zu erleichtern:

Warnhinweis!
Ein Warnhinweis schützt vor körperlichen Verletzungen oder den Barcodescanner vor
schwerer Beschädigung.
¾ Warnhinweise immer sorgfältig lesen und aufmerksam befolgen.

Hinweis Ein Hinweis informiert über Besonderheiten.


Erklärung Eine Erklärung vermittelt Hintergrundwissen über technische Zusammenhänge.
Empfehlung Eine Empfehlung hilft, bei einer Tätigkeit optimal vorzugehen.
TIPP Ein Tipp erläutert Einstellungsmöglichkeiten in der Benutzeroberfläche von CLV-Setup.
Grundeinstellung Kennzeichnet einen Abschnitt, in dem Werte der werkseitigen Grundeinstellung aufgelistet
werden.
SCANFREQUENZ Diese Schriftart kennzeichnet einen Begriff in der Benutzeroberfläche von CLV-Setup.

Ein Symbol verweist auf eine Schaltfläche in der Benutzeroberfläche von CLV-Setup.
„Host receive fault“ Dies Schriftart kennzeichnet Meldungen, die der CLV über seine Terminalschnittstelle
ausgibt.

Dieses Symbol kennzeichnet einen Abschnitt, in dem Bedienungsschritte mit der


Benutzeroberfläche von CLV-Setup beschrieben werden.

Dieses Symbol verweist auf ergänzende technische Dokumentationen.

¾ Hier müssen Sie etwas tun. Dieses Symbol kennzeichnet einschrittige Handlungs-
anweisungen. Mehrschrittige Handlungsanweisungen werden durch aufeinander folgende
Zahlen gekennzeichnet.

Ö Hier wählen Sie eine Funktion in der Benutzeroberfläche von CLV-Setup.

1-2 © SICK AG · Division Auto Ident · Germany · All rights reserved 8 008 795/0000/25-06-2002
Betriebsanleitung Zu Ihrer Sicherheit Kapitel 2

Barcodescanner CLV 490

2 Zu Ihrer Sicherheit

2.1 Autorisiertes Personal


Damit der CLV korrekt und sicher funktioniert, muss er von ausreichend qualifiziertem
Personal montiert und betrieben werden.
Für die unterschiedlichen Tätigkeiten sind folgende Qualifikationen erforderlich:

2.1.1 Montage und Wartung


• Praktische technische Grundausbildung
• Kenntnisse der gängigen Sicherheitsrichtlinien am Arbeitsplatz

2.1.2 Elektroinstallation und Gerätetausch


• Praktische elektrotechnische Ausbildung
• Kenntnisse der gängigen elektrotechnischen Sicherheitsrichtlinien
• Kenntnisse bezüglich Betrieb und Bedienung der Geräte des jeweiligen Einsatzgebiets
(z. B. Förderstrecke)

2.1.3 Inbetriebnahme, Bedienung und Konfiguration


• Kenntnisse bezüglich Betrieb und Bedienung der Geräte des jeweiligen Einsatzgebiets
(z. B. Förderstrecke)
• Kenntnis der Soft- und Hardware-Umgebung des jeweiligen Einsatzgebiets
(z. B. Förderstrecke)
• Grundkenntnisse über Windows 95TM/98TM, Windows NTTM oder Windows XPTM
• Grundkenntnisse über einen HTML-Browser (z. B. Netscape NavigatorTM)
• Grundkenntnisse der Datenübertragung
• Grundkenntnisse der Barcode-Technologie

2.2 Bestimmungsgemäße Verwendung


Der CLV erfasst und dekodiert Barcodes automatisch. Er wird in einer Lesestation montiert
und liest z. B. Barcodes auf Objekten in einer Förderstrecke.
Über seine Hostschnittstelle überträgt der CLV den Dateninhalt der dekodierten Barcodes
an einen Host zur Weiterverarbeitung.
Bei jeder anderen Verwendung sowie bei Änderungen am Gerät, auch im Rahmen von
Montage und Elektroinstallation, verfällt ein Gewährleistungsanspruch gegenüber der
SICK AG.

2.3 Allgemeine Sicherheitshinweise und Schutzmaßnahmen


¾ Die allgemeinen Sicherheitshinweise gründlich lesen und aufmerksam bei allen Tätig-
keiten am CLV beachten. Ebenso die Warnhinweise vor Handlungsanleitungen in den
einzelnen Kapiteln dieses Dokuments beachten.

8 008 795/0000/25-06-2002 © SICK AG · Division Auto Ident · Germany · All rights reserved 2-1
Kapitel 2 Zu Ihrer Sicherheit Betriebsanleitung

Barcodescanner CLV 490

Verletzungsgefahr durch elektrischen Strom!


Das Anschlussmodul AMS 60 (Zubehör) für den CLV wird je nach Typ an die Netzspannung
AC 230 50 Hz bzw. AC 115 V 50/60 Hz angeschlossen.
¾ Bei Arbeiten in elektrischen Anlagen die gängigen Sicherheitsvorschriften beachten.

Schädigung des Auges durch Laserstrahlung!


Der CLV arbeitet mit einem Rotlicht-Laser der Klasse 2. Bei längerem Blick in den
Strahlengang kann die Netzhaut im Auge beschädigt werden.
¾ Nie direkt in den Strahlengang blicken (ähnlich Sonnenlicht).
¾ Laserstrahl des Gerätes nicht auf Personen richten.
¾ Bei der Montage und Ausrichtung des CLVs auf Reflexionen des Laserstrahls durch
spiegelnde Oberflächen achten.
¾ Gehäuse nicht öffnen.
(Die Öffnung unterbricht nicht die Einschaltung der Laserdiode durch die Lesetaktung.)
¾ Laserschutzbestimmungen gemäß DIN EN 60825-1 (neueste Fassung) beachten.

Laserleistung
Der Laser arbeitet mit einer Wellenlänge λ =650 nm (sichtbares Rotlicht). Die Ausgangs-
leistung des Laserstrahls beträgt am Lesefenster max. 2,8 mW.
Die austretende Strahlung ist ungefährlich für die menschliche Haut.

Laserwarnschilder
Die für Europa relevanten Laserwarnschilder (Abb. 2-1) befinden sich am CLV an folgenden
Stellen:
• Beim Linienscanner befinden sich das Laserwarnsymbol neben dem Lesefenster an
der Stirnseite und der Laserwarnhinweis in GB-engl./US-amerikanischer Ausführung auf
der Seite mit den elektrischen Anschlüssen (siehe Abb. 3-1, Seite 3-3).
• Beim Linienscanner mit Schwingspiegel befinden sich das Laserwarnsymbol oberhalb
des Lesefensters auf dem Deckel des Schwingspiegels und der Laserwarnhinweis in
GB-engl./US-amerikan. Ausführung auf der Seite mit den elektrischen Anschlüssen.

Max. output radiation: 2,8 mW


Pulse duration: 111 s
Emitted wavelength: 650 nm
EN 60825-1: 1994 + A11 : 1996

CLASS II LASER PRODUCT


Max. Output: 2,8 mW
Pulse duration: 56 us
Wavelength: 650 nm
Compiles with 21 CFR 1040.10

Abb. 2-1: Am CLV angebrachte Laserwarnschilder (gültig für Eurpoa)

Übersetzung des englischen Warnhinweises:


LASERSTRAHLUNG, NICHT IN DEN STRAHL BLICKEN, LASERKLASSE 2.
Max. Leistung: 2,8 mW
Impulsdauer: 111 µs nach EN 60825-1:1 1994+ A11: 1996
(USA: 56 µs nach 21 CRF 1040.10)
Wellenlänge: 650 nm

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Betriebsanleitung Zu Ihrer Sicherheit Kapitel 2

Barcodescanner CLV 490

Hinweis Im Lieferumfang ist zusätzlich ein Satz Laserwarnhinweise in deutscher/US-amerikanischer


und französischer/US-amerikanischer Sprache enthalten. Damit kann der GB-englische/US-
amerikanische Warnhinweis bei Bedarf überklebt werden.
Erfolgt der Einbau des CLVs so in eine Maschine/Verkleidung, dass die Laserwarn-
schilder des Gerätes verdeckt werden, sind weitere Warnschilder (nicht im Liefer-
umfang) neben der Austrittsöffnung des Laserstrahls an der Maschine anzubringen!

Interne Schutzschaltungen
Der CLV besitzt Überwachungsschaltungen, die die Laserdiode bei Unregelmäßigkeiten in
der Strahlerzeugung abschalten.
Das Ein- und Ausschalten der Laserdiode beim Lesevorgang wird durch die Lesetaktung
(Taktquelle) gesteuert.
Eine Zeitstufe (Laser-Timeout) schaltet im Lesebetrieb bei den Taktungsarten „Sensor-
eingang“ und „serielle Schnittstelle“ automatisch 10 min (Grundeinstellung) nach Beginn
eines andauernden Lesetaktes die Laserdiode aus, beendet jedoch nicht den Lesetakt. Der
CLV gibt hierbei über die Terminalschnittstelle die Meldung aus:
„Laser safety timeout“
Der Lesetakt ist durch ein entsprechendes Taktsignal zu beenden. Der nächste Lesetakt
schaltet die Laserdiode wieder ein.
In den Betriebsarten „Prozentauswertung“, „Justierhilfe“ und „Zeige CP-Grenzen“
sowie in der Taktungsart „freilaufend“ im Lesebetrieb ist die Laserdiode ständig
eingeschaltet.
Hinweis Im Lesebetrieb führt der CLV in regelmäßigen Zeitabständen eine Referenzierung der
Abstandsmessung durch. Hierzu schaltet er die Laserdiode jeweils für max. 10 s ein.

2.4 Quick-Stopp und Quick-Restart


2.4.1 CLV ausschalten
¾ Versorgungsspannung ausschalten.
Es gehen hierbei maximal verloren:
• der anwendungsspezifische Parametersatz, wenn er nur temporär im CLV gespeichert
war
• das letzte Lese-Ergebnis
• Tagesbetriebsdaten
(Betriebsstundenzähler, Anzahl der Leseintervalle, Anzahl der Gutlesungen, Maximalzeit
des Lesetores, Minimalzeit des Lesetores, Mittlere Identifikationsgüte)

2.4.2 CLV wieder einschalten


¾ Versorgungsspannung einschalten.
Der CLV nimmt den Betrieb auf mit dem zuletzt dauerhaft gespeicherten Parameter-
satz und setzt die Tagesbetriebsdaten zurück.

8 008 795/0000/25-06-2002 © SICK AG · Division Auto Ident · Germany · All rights reserved 2-3
Kapitel 2 Zu Ihrer Sicherheit Betriebsanleitung

Barcodescanner CLV 490

2.5 Umweltgerechtes Verhalten


Der CLV ist so konstruiert, dass er die Umwelt so wenig wie möglich belastet. Er enthält
keine Werkstoffe unter Verwendung von Silikon und stellt somit auch keine Störungsquelle
für z. B. die Lackbenetzung in Lackierereien dar.

2.5.1 Energiebedarf
Der Energiebedarf ist abhängig von der Variante:
• der Linienscanner nimmt typisch 9 W und max. 16 W Leistung auf
• der Linienscanner mit Schwingspiegel nimmt typisch 9 W und max. 18 W Leistung auf
• der Linienscanner mit integrierter Heizung nimmt typisch 75 W und max. 90 W Leistung
auf
• der Linienscanner mit Schwingspiegel und integrierter Heizung nimmt typisch 75 W und
max. 100 W Leistung auf
Die Werte entsprechen jeweils einem Betrieb mit unbeschalteten Schaltausgängen.

2.5.2 Entsorgung nach endgültiger Außerbetriebnahme


Unbrauchbare oder irreparable Geräte umweltgerecht gemäß der jeweils gültigen länder-
spezifischen Abfallbeseitigungsvorschriften entsorgen. Der Aufbau des CLVs ermöglicht die
Trennung in wieder verwertbare Sekundärrohstoffe und Sondermüll (Elektronikschrott).
Siehe hierzu Kapitel 7.3 Entsorgung, Seite 7-2.
Die SICK AG nimmt derzeit keine unbrauchbar gewordenen oder irreparablen Geräte zurück.

2-4 © SICK AG · Division Auto Ident · Germany · All rights reserved 8 008 795/0000/25-06-2002
Betriebsanleitung Produktbeschreibung Kapitel 3

Barcodescanner CLV 490

3 Produktbeschreibung

3.1 Aufbau des Gerätes


3.1.1 Lieferumfang
Dem CLV liegen in der Geräteverpackung bei:
• ein Informationsblatt (Gerätehinweis) mit elektrischem Anschlussbild und Quick-Start
• ein zusätzlicher Satz Laserwarnschilder (selbstklebend) der Klasse 2 in deutscher/
US-amerikanischer und französischer/US-amerikanischer Sprache
Entsprechend der Anzahl bestellter Geräte ein Technischer Unterlagensatz in einfacher
oder mehrfacher Ausfertigung, bestehend aus:
• dieser Betriebsanleitung CLV 490 in Deutsch und Englisch
• einer CD-ROM mit der PC-Software „CLV-Setup“ für WindowsTM, dem Online-Hilfesystem
„CLV-Setup Help“ und dem HTML- Browser „I-ViewProTM
Kapitel 10.13 Lieferbares Zubehör, Seite 10-71 gibt eine Übersicht über lieferbares
Montagezubehör, Anschlussmodule, Leitungen und Steckverbindungen sowie Sensoren zur
Lesetakterzeugung.

3.1.2 Gerätevarianten
Der CLV steht in folgenden Varianten zur Verfügung:

Typ (Rotlicht) Bestell-Nr. Scanverfahren Auflösung Lesefenster Heizung


CLV 490-2010 1 019 311 Linienscanner ab 0,2 mm stirnseitig nein
High-Density

CLV 490-3010 1 019 313 Linienscanner mit Schwingspiegel ab 0,2 mm seitlich nein
CLV 490-2011 1 019 312 Linienscanner ab 0,2 mm stirnseitig ja
CLV 490-3011 1 019 314 Linienscanner mit Schwingspiegel ab 0,2 mm seitlich ja
CLV 490-0010 1 016 958 Linienscanner ab 0,3 mm stirnseitig nein
CLV 490-1010 1 016 959 Linienscanner mit Schwingspiegel ab 0,3 mm seitlich nein
Standard

CLV 490-0011 1 016 960 Linienscanner ab 0,3 mm stirnseitig ja


CLV 490-1011 1 016 961 Linienscanner mit Schwingspiegel ab 0,3 mm seitlich ja
CLV 490-6010 1 018 872 Linienscanner ab 0,4 mm stirnseitig nein
Low-Density

CLV 490-7010 1 019 094 Linienscanner mit Schwingspiegel ab 0,4 mm seitlich nein
CLV 490-6011 1 019 095 Linienscanner ab 0,4 mm stirnseitig ja
CLV 490-7011 1 019 096 Linienscanner mit Schwingspiegel ab 0,4 mm seitlich ja

Tab. 3-1: Varianten des CLVs

3.1.3 Systemanforderungen
CLV ohne Heizung Zur Inbetriebnahme und Bedienung des CLVs ohne Heizung sind erforderlich:
1. Ein SICK-Anschlussmodul zur Stromversorgung und Verschaltung der Daten- und
Funktionsschnittstellen. Lieferbare Typen:
– Zum Anschluss von einem CLV:
AMV 60-011 (Nr. 1 017 134) für DC 18 ... 30 V, Schutzart max. IP 54
AMS 60-013 (Nr. 1 017 139) für AC 230 V 50 Hz /DC 24 V, Schutzart max. IP 54
AMS 60-012 (Nr. 1 017 140) für AC 115 V 50/60 Hz /DC 24 V, Schutzart max. IP54
AMV 100-011 (Nr. 6 021 105) für DC 18 ... 30 V, Schutzart max. IP 65
– Zum Anschluss von zwei CLVs:

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Kapitel 3 Produktbeschreibung Betriebsanleitung

Barcodescanner CLV 490

AMV 30-071 (Nr. 1 017 391) für DC 18 ... 30 V, Schutzart max. IP 54


AMV 200-011 (Nr. 6 021 106) für DC 18 ... 30 V, Schutzart max. IP 65
– oder –
Alternativ ein Fremdnetzgerät mit einer Ausgangsspannung von DC 18 ... 30 V nach
IEC 742 (Funktionskleinspannung) und mind. 20 W Abgabeleistung.
Zum Anschluss des CLVs an das Fremdnetzgerät (Versorgungsspannung) die Anschluss-
leitung Nr. 2 020 264 (3 m) mit 15-pol. D-Sub-HD-Stecker und offenem Leitungsende.
2. Folgende Betriebsspannungen/Abgabeleistungen:
– AMV 60-011: DC 18 ... 30 V (nach IEC 742), mind. 20 W
– AMV 30-071: DC 18 ... 30 V (nach IEC 742), mind. 40 W
– AMV 100-011: DC 18 ... 30 V (nach IEC 742), mind. 20 W
– AMV 200-011: DC 18 ... 30 V (nach IEC 742), mind. 40 W
– AMS 60-013: AC 230 V ±10 % 50 Hz
– AMS 60-012: AC 115 V ±10 % 50/60 Hz
3. Passende Anschlussleitungen siehe Kapitel 5.2.2 Konfektionierte Leitungen (Über-
sicht), Seite 5-2.
4. Bei externer Lesetaktung über den Schalteingang „Sensor“: ein geeigneter Lesetakt-
Sensor zur Meldung eines Objekts mit Barcode, z. B. eine Reflexions-Lichtschranke.
5. Bei Detektion des Objektabstandes über die Schalteingänge „IN 0 ... IN 4“: geeignete
Sensoren zur mehrstufigen Fokuslagenumschaltung, z. B. Reflexions-Lichtschranken.
6. Ein PC (mind. 80486, 66 MHz, 16 MB RAM, CD-Laufwerk, serielle Schnittstelle, Maus
(empfohlen)) mit Windows 95TM/98TM, Windows NTTM oder Windows XPTM.
7. Eine RS-232-Datenverbindungsleitung mit zwei 9-pol. D-Sub-Buchsen zum Anschluss
des PCs an die Terminalschnittstelle des CLVs im Anschlussmodul, z. B. Nr. 2 014 054.
Pin 2 (RxD) und Pin 3 (TxD) sind gekreuzt.
8. Zur Anwendung des Online-Hilfesystems „CLV-Setup Help“ ein HMTL-Browser, z. B.
Netscape NavigatorTM oder beiliegender Browser „I-ViewProTM“ (siehe Kapitel 3.1.1
Lieferumfang, Seite 3-1).
9. Für den Anschluss des CLVs an den Interbus-S, den Profibus-DP, an das DeviceNet
oder an Ethernet: das entsprechende Busanschlussmodul BMV/BMH 10 (auf Anfrage).
10. Für den Anschluss des CLVs an den CAN-Bus die Betriebsanleitung „Anwendung der
CAN-Schnittstelle“ (Nr. 8 009 179, dt. Ausgabe).

CLV mit Heizung Zur Inbetriebnahme und Bedienung des CLVs mit Heizung sind erforderlich:
1. Ein SICK-Anschlussmodul der Serie AMV 100 bzw. AMV 200 zur Stromversorgung und
Verschaltung der Daten- und Funktionsschnittstellen. Lieferbare Typen:
– Zum Anschluss von 1 CLV: AMV 100-011 (Nr. 6 021 105) für DC 24 V, max. IP 65
– Zum Anschluss von 2 CLVs: AMV 200-011 (Nr. 6 021 106) für DC 24 V, max. IP 65
– oder –
Alternativ ein Fremdnetzgerät mit einer Ausgangsspannung von DC 24 V +20 %/
–10 % nach IEC 742 (Funktionskleinspg.) und mind. 100 W Abgabeleistung. Zum An-
schluss des CLVs an das Fremdnetzgerät (Versorgungsspg.) die Anschlussleitung
Nr. 2 020 264 (3 m) mit 15-pol. D-Sub-HD-Stecker und offenem Leitungsende.
2. Folgende Betriebsspannungen/Abgabeleistungen:
– AMV 100-011: DC 24 V +20 %/–10 % (nach IEC 742), mind. 100 W
– AMV 200-011: DC 24 V +20 %/–10 % (nach IEC 742), mind. 200 W
3. Rest wie ab Pos. 3 unter CLV ohne Heizung

3-2 © SICK AG · Division Auto Ident · Germany · All rights reserved 8 008 795/0000/25-06-2002
Betriebsanleitung Produktbeschreibung Kapitel 3

Barcodescanner CLV 490

3.1.4 Geräteansicht


Linienscanner
(strinseitiges Lesefenster)

Linienscanner mit Schwingspiegel


(seitliches Lesefenster)
➊ ➌

➏ ➎

Legende ➍ Sacklochgewinde M 4, ➐ LEDs (Statusanzeigen)


➊ Passloch, Ø 3,6 mm, 6 mm tief 10 mm tief, für Steckerhaube ➑ Lesefenster
➋ Laserwarnschilder ➎ Anschluss „Host/Term“, ➒ Markierung für Zählrichtung der
D-Sub-HD-Stecker, 15-polig Codeposition (Ablenkrichtung des
➌ Sacklochgewinde M 6, ➏ Anschluss „I/O“, Laserstrahls)
7 mm tief, zur Befestigung D-Sub-HD-Buchse, 15-polig

Abb. 3-1: Aufbau des CLV 490

8 008 795/0000/25-06-2002 © SICK AG · Division Auto Ident · Germany · All rights reserved 3-3
Kapitel 3 Produktbeschreibung Betriebsanleitung

Barcodescanner CLV 490

3.2 Arbeitsweise des Gerätes


Der CLV erfasst Barcodes mit Hilfe einer Scanlinie und dekodiert sie. Die Daten leitet der
CLV über die Hauptdatenschnittstelle (serielle Hostschnittstelle) an einen Host/PC zur Wei-
terverarbeitung. Eine Übersicht über die Funktionen des CLVs gibt Abb. 3-2.

Scanner PC
Bedienung
Decoder Parametrierung u. a.

Interface
Lichtschranke "Sensor" "Terminal"
Lesetakt HOST
"Host" Weiterverarbeitung des
Lese-Ergebnisses
Signal* "IN 0"
Fokuslagenum- "IN 1" "Result 1"
schaltung Statusanzeige
"IN 2" "Result 2" z. B. Device Ready
Trigger One-Shot
"IN 3" "Result 3" z. B. Good Read
Weginkrement
z. B. No Read
"IN 4" "Result 4"
z. B. Match 1
VS
* bei Bedarf

Abb. 3-2: Blockschaltbild: Funktionen des CLVs

Zur Dekodierung stellt der CLV zwei Decoder zur Verfügung:


• den SMART-Decoder (SICK Modular Advanced Recognition Technology) zur
Dekodierung von Barcodes mit kleiner Codehöhe, von Barcodes mit beschädigtem
oder verschmutztem Druckbild sowie zu Lesung von Barcodes unter starkem Tilt
(Azimuthwinkel)
• den bewährten Standard-Decoder der CLV-Serie
Aus den Lesevorgängen leitet der CLV nützliche Daten zur Diagnose ab, die auch an den
Host übertragbar sind, außerdem führt er abrufbare Betriebsdaten mit. Die Qualität der Le-
sung kann in der Betriebsart „Prozentauswertung“ geprüft werden.
Um einen Lesevorgang zu starten, wenn sich ein Objekt im Lesefeld befindet, benötigt der
CLV eine geeignete Triggerung. Dadurch wird im CLV ein Zeitfenster („Lesetor“) für den
Lesevorgang geöffnet. In der Grundeinstellung erfolgt die Triggerung über einen externen
Lesetakt-Sensor. Alternative Triggerquellen sind der freilaufende Betrieb oder ein Komman-
do über die Hostschnittstelle (für erweiterte Anwendungen: OTC-Triggerung).
Vier LEDs informieren als Statusanzeigen optisch über den aktuellen Betriebszustand.
Bei externer Triggerung durch einen Sensor teilt der Schalteingang „Sensor“ dem CLV mit,
wann er eine Lesung starten soll. Die fünf Schalteingänge „IN 0 ... IN 4“ schalten alternativ
zur Autofokus-Funktion die Fokuslage ereignisgesteuert um, die Eingänge „IN 3“ und „IN 4“
können alternativ mit Sonderfunktionen belegt werden. Die vier Schaltausgänge „Result 1 ...
Result 4“ sind mit verschiedenen Ausgabefunktionen des Ergebnisstatus belegbar und
steuern externe Geräte wie z. B. eine SPS an.
Der CLV wird über die Hilfsdatenschnittstelle (serielle Terminalschnittstelle) mit der Benut-
zeroberfläche der PC-Software „CLV-Setup“ oder über die Hostschnittstelle/Terminal-
schnittstelle mit Kommandostrings bedient und konfiguriert.
System-, Warn- und Fehlermeldungen unterstützen bei der Einrichtung/Fehlersuche wäh-
rend der Inbetriebnahme und des Lesebetriebes.

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Betriebsanleitung Produktbeschreibung Kapitel 3

Barcodescanner CLV 490

3.2.1 Autofokus-Funktion
Die Autofokus-Funktion befähigt den CLV, die Abstandsdetektion des Objektes im Lese-
geschehen ohne die Zuhilfenahme von externen Sensoren durchzuführen und die Fokusla-
ge selbständig auf die Leseebene des zu erfassenden Barcodes abzustimmen. Hierzu misst
der CLV bei jeder Lesung den Abstand des Objektes in seinem Sichtbereich, erstellt daraus
intern ein Abstandsprofil und positioniert den Fokus auf das Objekt.
3 Betriebsmodi decken unterschiedliche Anwendungsfälle ab:
• Kleinster Abstand: Der CLV fokussiert auf die kleinste Distanz im Abstandsprofil. Hierbei
beachtet er den Hintergrund seines Sichtbereiches nicht. Anwendung z. B. bei freier
Sicht auf das Objekt, ohne dass Umgebungsaufbauten in die Leseebene hineinragen.
Pro Lesetakt befindet sich nur ein Objekt mit Barcode(s) im Lesefeld.
• Differenz zu Hintergrund: Dem CLV wird das Abstandsprofils des Hintergrundes seines
Sichtbereiches ohne Objekt eingelernt. Anschließend fokussiert der CLV bei der Lesung
auf das Objekt, das er durch Differenzbildung mit dem Abstandsprofil des Hintergrundes
erkennt. Anwendung z. B. bei freier Sicht auf das Objekt mit Einschränkung durch Auf-
bauten, die in die Leseebene hineinragen. Pro Lesetakt befindet sich nur ein Objekt mit
Barcode(s) im Lesefeld.
• Differenz zu Hintergrund mit Tracking: Sind mehrere Objekte mit unterschiedlichen Ab-
ständen gleichzeitig im Lesefeld (Abstandskonflikt), fokussiert der CLV auf das Objekt,
das seinem internen Fokuslagenumschaltungspunkt am nächsten ist, diesen aber noch
nicht überschritten hat. Anwendung: im OTS-Betrieb (Anwendung mit Tracking durch
den Omni-Tracking-Controller OTC 400)
Das erstellte Abstandsprofil des Hintergrundes kann in CLV-Setup angezeigt werden. Die
Definition des Sichtbereiches erfolgt durch die Wahl des Autofokusbereiches, des Öffnungs-
winkels und beim Linienscanner mit Schwingspiegel zusätzlich durch die Begrenzung der
Schwingamplitude (des Auslenkwinkels). Dem CLV kann u. a. die Parkposition (Vorzugslage)
der Fokuslage, von der aus er bei jeder Lesung neu fokussiert, vorgegeben werden sowie
eine zeitliche und/oder örtliche Verzögerung (Timeout bzw. Hysterese). Die durch Messung
einzustellende Fokuslage lässt sich bei Bedarf mit einem zusätzlichen Offset beaufschlagen.
Dadurch wird die in Richtung der Scanline radial verlaufende Tiefenschärfe, verursacht durch
das V-Prinzip der Strahlablenkung, für das Objekt optimiert (Abb. 3-3)
.

gemessener Abstand
optimierte Fokuslage:
gemessener Abstand plus Offset für Maximum
Tiefenschärfebereich (DOF)

Abb. 3-3: Optimierung der Tiefenschärfe auf das Objekt

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Kapitel 3 Produktbeschreibung Betriebsanleitung

Barcodescanner CLV 490

3.2.2 Ereignisgesteuerte Fokuslagenumschaltung


Alternativ zur Autofokus-Funktion bietet der CLV die Möglichkeit, seine Fokuslage ereignis-
gesteuert zu verändern und damit dynamisch einen großen Lesebereich abzudecken. Max.
acht Lesebereiche können hierfür als Abstandskonfigurationen definiert und im Lesebetrieb
in beliebiger Reihenfolge durch die Optik angefahren werden (Abb. 3-4).

Lese-
feld-
höhe
1 2 3 4 5 6 7 8
Fokuslage

Leseabstand

AK 8
Fokus- AK 7
AK 6
lage AK 5
AK 4
AK 3
AK 2
AK 1
Leseabstand
AK = Abstandskonfigurationen

Abb. 3-4: Fokuslagenumschaltung: Aufteilung des Lesebereiches in Abstandskonfigurationen

Die Umschaltung erfolgt aufgrund des wechselnden Objektabstandes (bei Lesung von oben:
Objekthöhendetektion). Triggerquelle für die Umschaltung ist eine Signalkombination an den
Schalteingängen „IN 0 ... IN 4“, ein Kommando an der Hostschnittstelle/Terminalschnitt-
stelle oder der integrierte Timer (z. B. für Suchlauf). Bei dem Linienscanner mit Schwing-
spiegel zusätzlich die Schwingspiegelumkehrpunkte der beidseitigen Auslenkung. Die
Abstandskonfigurationen werden der Umschaltreihenfolge über eine programmierbare
Zuordnungstabelle zugewiesen. Die Abstandsmessung der Autofokus-Funktion kann bei der
Definition der Abstandskonfigurationen unterstützend herangezogen werden.

3.2.3 Varianten des Scanverfahrens


Linienscanner (Standardgerät)
Erzeugt eine Scanlinie. Die Lesefeldhöhe (zur Auswertung nutzbare Länge der Scanlinie) ist
aufgrund des V-Prinzips der Strahlablenkung vom Leseabstand abhängig.

Linienscanner mit Schwingspiegel


Der Schwingspiegel lenkt die Scanlinie zusätzlich senkrecht zur Scanrichtung nach beiden
Seiten mit einer niedrigen Schwingfrequenz aus. Damit kann der CLV auch größere Flächen
bzw. Raumbereiche nach Barcodes abscannen. Die Lesefeldhöhe (zur Auswertung nutzbare
Länge der Scanlinie) ist aufgrund des V-Prinzips der Strahlablenkung vom Leseabstand
abhängig.
Neben dem Parken (feste Position) und der einfachen Auslenkung mit maximaler Schwing-
amplitude sind auch optimierte Funktionsabläufe des Schwingspiegels möglich:
• Schwingen mit variabler Schwingamplitude pro Abstandskonfiguration
• One-Shot: einmalige, definierte Auslenkung pro Lesetakt (Vorlauf und Rücklauf)

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Betriebsanleitung Produktbeschreibung Kapitel 3

Barcodescanner CLV 490

3.2.4 Weitere Komponenten


Heizung
Für den Einsatz bei tiefen Temperaturen bis max. –35 °C (z. B. im Kühlhaus) ist der CLV
optional mit einer fest eingebauten Heizung versehen.
Aufbau, technische Daten und Einschaltverhalten siehe Kapitel 10.4 Optionale Heizung,
Seite 10-38.

Externer Parameterspeicher
Der externe Parameterspeicher ist in einer Steckerhaube untergebracht, die im montierten
Zustand die beiden elektrischen Anschlüsse des CLVs abdeckt (IP 65). Der Parameter-
speicher erleichtert zeitsparend den Tausch eines CLVs vor Ort, indem er eine Kopie des
aktuellen Parametersatzes des CLVs bereithält. Damit entfällt eine manuelle Konfiguration
des eingetauschten Gerätes.
Anwendung und Bedienung siehe Kapitel 10.3 Installation und Bedienung des externen
Parameterspeichers, Seite 10-34.

3.3 Anzeigen und Bedienungselemente


3.3.1 Bedienungselemente
Der CLV wird über die Terminalschnittstelle (Hilfsschnittstelle) mit der PC-Software „CLV-
Setup“ oder über die Hostschnittstelle/Terminalschnittstelle mit Kommandostrings bedient
und konfiguriert. Vielfältige Parametrierungsoptionen erlauben die Anpassung an unter-
schiedlichste Anwendungen.
Einstellbar sind u. a.
• Konfiguration der zu lesenden Codearten
• Lese-, Auswerte- und Ausgabeeigenschaften
• Kommunikationsparameter der Hostschnittstelle
• Aufbau des Datenausgabestrings der Hostschnittestelle für „Good Read“ und „No
Read“
• Funktion der Terminalschnittstelle
Kapitel 10.6 Installation und Bedienung der PC-Software „CLV-Setup“, Seite 10-41,
beschreibt die Installation der PC-Software „CLV-Setup“ und die Bedienung der Benutzer-
oberfläche. Das Vorgehen für die Konfiguration (Parametrierung) wird in Kapitel 6.4 Konfi-
guration (Parametrierung), Seite 6-5 erläutert.

3.3.2 Funktion der LEDs


Vier LEDs melden optisch den Betriebszustand, die Tätigkeit der Laserdiode, den Status des
Lese-Ergebnisses und die Datenübertragung auf der Hostschnittstelle. Die LEDs (Abb. 3-5)
befinden sich auf der Geräterückseite.
Beim Anschluss des optionalen externen Parameterspeichers übernehmen die LEDs
zusätzlich die Aufgabe, durch ihr Anzeigeverhalten den Zugriffserfolg auf den externen
Parameterspeicher zu signalisieren.

8 008 795/0000/25-06-2002 © SICK AG · Division Auto Ident · Germany · All rights reserved 3-7
Kapitel 3 Produktbeschreibung Betriebsanleitung

Barcodescanner CLV 490

Device Ready

Sensor

Read Result

Data

Abb. 3-5: LEDs

Tab. 3-2 und Tab. 3-3 listen die Bedeutung der LEDs in den verschiedenen Betriebsarten/-
funktionen auf.

CLV ohne externen Parameterspeicher

Betriebsart LED Anzeige Funktion


Start Device Ready grün • leuchtet nach dem Einschalten, wenn der Selbsttest erfolgreich war
Weiteres Verhalten abhängig von der gewählten Startoption:
Startoption: STARTE MIT EXTERNEN PARAMETERN (Grundeinstellung):
• leuchtet konstant (CLV hat den internen Parametersatz geladen)
Startoption: STARTE MIT INTERNEN PARAMETERN:
• leuchtet konstant (CLV hat den internen Parametersatz geladen)
Startoption: STARTE MIT KOPIE INTERN NACH EXTERN:
• blinkt fortlaufend gemeinsam mit der LED „Read Result“1)
(CLV hat den internen Parametersatz geladen)
Read Result grün Startoption: STARTE MIT KOPIE INTERN NACH EXTERN:
• blinkt fortlaufend gemeinsam mit der LED „Device Ready“1)
Lesebetrieb Device Ready grün • leuchtet konstant
• erlischt beim Wechsel in eine andere Betriebsart/-funktion
Sensor grün • leuchtet, wenn die Laserdiode für die Lesung aktiv ist
(Die Laserdiode wird durch die Lesetaktung ein- und ausgeschaltet.)
• leuchtet konstant in der Taktungsart „freilaufend“, da die Laserdiode ständig aktiv
ist
Read Result grün LED ist mit dem Schaltausgang „Result 2“ gekoppelt. Sie zeigt für die eingestellte
Impulsdauer des Ausgangs den dort gewählten Ergebnisstatus an.
• leuchtet auf nach einer erfolgreichen Lesung (Grundeinstellung: Good Read)
• leuchtet auf, wenn der Codevergleich aktiviert ist, der gelesene Barcode mit dem
(den) vorgegebenen Vergleichscode(s) übereinstimmt und die entsprechende
Ergebnisstatusausgabe für den Ausgang „Result 2“ gewählt ist
Data gelb • flackert, wenn der CLV auf der Hostschnittstelle Daten an den Host überträgt
Prozentaus- Sensor grün • leuchtet konstant, da freilaufender Betrieb
wertung
Read Result grün Verhalten abhängig von der Lesegüte:
• erlischt, wenn Leserate < 30 %
• blinkt zweimal pro Sekunde, wenn Leserate 30 % ... 70 %
• blinkt fünfmal pro Sekunde, wenn Leserate 70 % ... 90 %
• leuchtet konstant, wenn Leserate > 90 %
Justierhilfe Sensor grün • leuchtet konstant, da freilaufender Betrieb
Zeige CP- Sensor grün • blinkt abwechselnd hell/dunkler im Rhythmus der teilweisen Ausblendung der
Grenzen Scanlinie
1) Startoption mit Hilfe der PC-Software „CLV-Setup“ in der Registerkarte GERÄTEKONFIGURATION auf STARTE MIT INTERNEN PARAMETERN umstellen. Download zum CLV!

Tab. 3-2: Bedeutung der LEDs: CLV ohne externen Parameterspeicher

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Betriebsanleitung Produktbeschreibung Kapitel 3

Barcodescanner CLV 490

CLV mit angeschlossenem externen Parameterspeicher

Betriebsart LED Anzeige Funktion


Start Decive Ready grün • leuchtet nach dem Einschalten, wenn der Selbsttest erfolgreich war
Weiteres Verhalten abhängig von der gewählten Startoption:
Startoption: STARTE MIT EXTERNEN PARAMETERN (Grundeinstellung):
• blinkt ca. 10 s, leuchtet dann konstant
(CLV hat den Parametersatz aus dem externen Parameterspeicher er-
folgreich geladen und nimmt den Lesebetrieb sofort auf.)
• blinkt ca. 10 s gemeinsam mit der LED „Read Result“,
leuchtet dann konstant
(CLV hat den Parametersatz aus dem externen Parameterspeicher mit
tolerierten Fehlern1) geladen und nimmt den Lesebetrieb sofort auf.)
• leuchtet konstant
(CLV konnte keinen externen Parameterspeicher finden und hat
stattdessen den internen Parametersatz geladen.)
• blinkt fortlaufend gemeinsam mit der LED „Read Result“2)
(Der externe Parameterspeicher ist entweder leer, enthält den Parame-
tersatz eines anderen CLV-Typs oder ist nicht funktionsfähig.)
CLV hat den internen Parametersatz geladen. Er nimmt den Lesebetrieb
auf, gibt aber keine Daten über die Hostschnittstelle aus.
Startoption: STARTE MIT INTERNEN PARAMETERN:
• leuchtet konstant (CLV hat den internen Parametersatz geladen)
Startoption: STARTE MIT KOPIE INTERN NACH EXTERN:
• blinkt ca. 10 s im Wechsel mit der LED Read Result, leuchtet dann
konstant
(CLV hat den internen Parametersatz erfolgreich in den externen Speich-
er kopiert und die Option für den nächsten Start wieder auf STARTE MIT
EXTERNEN PARAMETER umgestellt.)
CLV hat den internen Parametersatz geladen
• blinkt fortlaufend gemeinsam mit der LED „Read Result“2)
(Der externe Parameterspeicher ist entweder nicht angeschlossen oder
defekt oder der zu kopierende Parametersatz zu groß.)
CLV hat den internen Parametersatz geladen.
Read Result grün Startoption: STARTE MIT EXTERNEN PARAMETERN (Grundeinstellung):
• blinkt ca. 10 s gemeinsam mit der LED „Device Ready“1) (s. oben) oder
• blinkt fortlaufend gemeinsam mit der LED „Device Ready“2) (siehe oben)
Startoption: STARTE MIT KOPIE INTERN NACH EXTERN:
• blinkt ca. 10 s im Wechsel mit der LED „Device Ready“ (siehe oben) oder
• blinkt fortlaufend gemeinsam mit der LED „Device Ready“2) (siehe oben)
Lesebetrieb Device Ready grün • leuchtet konstant
• erlischt beim Wechsel in eine andere Betriebsart/-funktion
Sensor grün • leuchtet, wenn die Laserdiode für die Lesung aktiv ist
(Die Laserdiode wird durch die Lesetaktung ein- und ausgeschaltet.)
• leuchtet konstant in der Taktungsart „freilaufend“, da die Laserdiode
ständig aktiv ist
Read Result grün LED ist mit dem Schaltausgang „Result 2“ gekoppelt. Sie zeigt für die ein-
gestellte Impulsdauer des Ausgangs den dort gewählten Ergebnisstatus
an.
• leuchtet auf nach einer erfolgreichen Lesung
(Grundeinstellung: Good Read)
1)
manuelle Prüfung des Parametersatzes empfohlen, z. B. durch Ausdruck der Gesamtkonfiguration. Fehlerbehebung siehe auch Kapitel 8.3.2 LED-Fehleranzeige für den
externen Parameterspeicher, Seite 8-5
2)
Blinken erlischt beim Wechsel vom Lesebetrieb in den Parametriermodus

Tab. 3-3: Bedeutung der LEDs: CLV mit angeschlossenem externem Parameterspeicher

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Kapitel 3 Produktbeschreibung Betriebsanleitung

Barcodescanner CLV 490

Lesebetrieb Read Result grün • leuchtet auf, wenn der Codevergleich aktiviert ist, der gelesene Barcode
(Fortsetzung) (Fortsetzung) mit dem (den) vorgegebenen Vergleichscode(s) übereinstimmt und die
entsprechende Ergebnisstatusausgabe für den Ausgang „Result 2“
gewählt ist
Data gelb • flackert, wenn der CLV auf der Hostschnittstelle Daten an den Host
überträgt
Prozentauswertung Sensor grün • leuchtet konstant, da freilaufender Betrieb
Read Result grün Verhalten abhängig von der Lesegüte:
• erlischt, wenn Leserate < 30 %
• blinkt zweimal pro Sekunde, wenn Leserate 30 % ... 70 %
• blinkt fünfmal pro Sekunde, wenn Leserate 70 % ... 90 %
• leuchtet konstant, wenn Leserate > 90 %
Justierhilfe Sensor grün • leuchtet konstant, da freilaufender Betrieb
Zeige CP-Grenzen Sensor grün • blinkt abwechselnd hell/dunkler im Rhythmus der teilweisen Ausblend-
ung der Scanlinie

Tab. 3-3: Bedeutung der LEDs: CLV mit angeschlossenem externem Parameterspeicher

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Betriebsanleitung Montage Kapitel 4

Barcodescanner CLV 490

4 Montage

4.1 Übersicht über die Montageschritte


• Sprachausgabe des Laserwarnschildes tauschen (bei Bedarf)
• Montageort für CLV wählen
• CLV auf Barcode ausrichten
• CLV montieren
• Anschlussmodul AMV/S 60 montieren
• CLV an Anschlussmodul AMV/S 60 anschließen
• CLV justieren
• Lesetakt-Sensor für externe Lesetakt-Triggerung montieren
• optional bei ereignisgesteuerter Fokuslagenumschaltung:
Sensoren zur externen Detektion des Objektabstandes montieren

4.2 Vorbereiten der Montage


4.2.1 Zu montierende Komponenten bereitlegen
• Barcodescanner CLV

4.2.2 Zubehör bereitlegen


• SICK-Halterung für den CLV:
entsprechend der Bestellung Winkelhalter Nr. 2 013 824, Gelenkwinkel Nr. 2 018 435
oder Schnellspannvorrichtung Nr. 2 016 110 mit Befestigungsmaterial für den CLV
– oder –
Alternativ bei Stellung einer Halterung durch den Anwender:
– Stabile Montagevorrichtung, die eine veränderbare Ausrichtung des CLVs in der
x- und y-Achse ermöglicht. Das Gewicht des CLVs beträgt in der Ausführung als
Linienscanner 1,5 kg, als Linienscanner mit Schwingspiegel 2,2 Kg
– 2 Schrauben M 6 für den CLV. Schraubenlänge abhängig von der Wandstärke der
verwendeten Halterung. Einschraubtiefe im CLV max. 7 mm ab Gehäuseoberfläche
• Anschlussmodul AMV/S 60 (nicht im Lieferumfang des CLVs enthalten)
• Lesetakt-Sensor zur externen Lesetakttriggerung, z. B. Reflexions-Lichtschranke/
Lichttaster (nicht im Lieferumfang des CLVs enthalten)
• optional bei ereignisgesteuerter Fokuslagenumschaltung: Sensoren zur Detektion des
Leseabstandes, z. B. Reflexions-Lichtschranken/Lichttaster (nicht im Lieferumfang des
CLVs enthalten)

4.2.3 Hilfsmittel bereitlegen


• 2 Schrauben M 6 zur Befestigung der SICK-Halterung auf der Montageunterlage.
Schraubenlänge abhängig von der Wandstärke der Unterlage
• Satz Laserwarnschilder (bei Bedarf)
• Werkzeug
• Maßband (bis 3 000 mm)
• Winkelmesser

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Kapitel 4 Montage Betriebsanleitung

Barcodescanner CLV 490

4.2.4 Laserwarnschild tauschen


Bei Bedarf das auf dem CLV angebrachte GB-englisch/US-amerikanische Laserwarnschild
mit einem Warnschild in der landessprachlichen Variante überkleben (Abb. 4-1).
Der beiliegende Satz Laserwarnschilder besteht aus:
• einem deutschen/US-amerikanischen Warnschild
• einem französischen/US-amerikanischen Warnschild
Siehe auch Kapitel 2.3 Allgemeine Sicherheitshinweise und Schutzmaßnahmen, Seite 2-1.

beiliegender Schildersatz:

RAYONNEMENT NE PAS REGARDER DANS LE FAISCEAU


APPAREIL A LASER DE CLASSE 2
Puissance max. du rayonnement: 2,8 mW
Durée d'impulse : 111 s
Longueur d'onde émis : 650 nm
EN 60825-1:1994 + A11:1996

C A U T I O N
LASER LIGHT DO NOT STARE INTO BEAM
CLASS II LASER PRODUCT
Max. output: 2.8 mW
Pulse duration: 56 s
Wavelength: 650 nm
Compiles with 21CFR 1040.10

LASERSTRAHLUNG NICHT IN DENSTRAHL BLICKEN


LASER KLASSE 2
Max. Leistung: 2,8 mW
Impulsdauer: 111 s
Wellenlänge: 650 nm
EN 60825-1:1994 + A11:1996

C A U T I O N
LASER LIGHT DO NOT STARE INTO BEAM
CLASS II LASER PRODUCT
Max. output: 2.8 mW
Pulse duration: 56 s
Wavelength: 650 nm
Compiles with 21CFR 1040.10

Abb. 4-1: Beispiel Linienscanner: Tausch des Laserwarnschildes

4.2.5 Montageort wählen


Bei der Wahl des Montageortes müssen die Entfernung zwischen CLV und Host sowie der
Abstand zwischen CLV und dem Barcode beachtet werden.

Räumliche Entfernungen zwischen CLV und Host


Der CLV kann ohne Anschluss am SICK-Netzwerk oder an einer Busverbindung max.
1 200 m vom Host entfernt montiert werden. Die realisierbare Entfernung ist jedoch
abhängig von der gewählten physikalischen Ausführung der Hostschnittstelle und der einge-
stellten Datenübertragungsrate (siehe Tab. 5-7, Seite 5-9).

Räumliche Entfernung zwischen CLV und Anschlussmodul AMV/S 60


Das Anschlussmodul AMV/S 60 soll nicht weiter als 10 m vom CLV entfernt angebracht
werden, da der PC mit der Software „CLV-Setup“ über das Modul auf die Terminalschnitt-
stelle des CLVs zugreift (RS-232-Ausführung).

4.2.6 Befestigungszubehör
Der CLV wird mit Hilfe von zwei Sacklochgewinden (M 6), die sich über den elektrischen
Anschlüsse befinden, befestigt. Abb. 4-2 zeigt die Lage der Gewinde beim Linienscanner.
Die vollständigen Gehäusemaße des CLVs sind in den Abb. 9-1 bis Abb. 9-2, ab Seite 9-3
dargestellt.

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Betriebsanleitung Montage Kapitel 4

Barcodescanner CLV 490

Passloch, Ø 3,6, Sacklochgewinde, M 6,


6 mm tief 7 mm tief

10 10 10
Compiles with 21 CFR 1040.10
Wavelength:
Pulse duration:
Max. Output:
CLASS II LASER PRODUCT

Emitted wavelength:
Pulse duration:
Max. output radiation:
EN 60825-1: 1994 + A11 : 1996
650
56
2,8
nm
us
mW

650
111
2,8
nm
us
mW

38.5
33.4 43.3

12
56
21
78

Abb. 4-2: Beispiel Linienscanner: Position der Befestigungsgewinde am CLV

Der CLV lässt sich mit Hilfe folgender SICK-Halterungen montieren:


• Winkelhalter, einfach Nr. 2 013 824
• Gelenkwinkel (2 x Winkelhalter einfach) Nr. 2 018 435
• Schnellspannvorrichtung Nr. 2 016 110
Die Konstruktion der Halterungen unterstützt vielseitige Montagevarianten und die
Ausrichtung des CLVs in zwei Ebenen. Abb. 4-3 zeigt zwei Befestigungsbeispiele.
Die Langlöcher im Winkelhalter Nr. 2 013 824 und im Gelenkwinkel Nr. 2 018 435 erlauben
für die Feinausrichtung des CLVs eine Drehfreiheit von ±15°.

Schnellspannvorrichtung

Winkelhalter

Abb. 4-3: Beispiele: Montagemöglichkeiten des Winkelhalters Nr. 2 013 824 in Kombination mit
der Schnellspannvorrichtung Nr. 2 016 110

Die Vermaßung der Halterungen zeigt Kapitel 10.14 Maßbilder des Zubehörs, Seite 10-75.

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Kapitel 4 Montage Betriebsanleitung

Barcodescanner CLV 490

4.2.7 Abstand zwischen CLV und Barcode


Prinzipielle Zuordnung der Scanlinie zum Barcode
Der CLV wird in der Ausführung Linienscanner bzw. Linienscanner mit Schwingspiegel ab-
hängig von der Anwendung eingesetzt. Abb. 4-4 stellt die prinzipielle Zuordnung der beiden
Scanverfahren zum Barcode auf dem Objekt dar.

Linienscanner Linienscanner mit Schwingspiegel

Abb. 4-4: Zuordnung der Scanverfahren zum Barcode und zur Förderrichtung

Leseabstand zum Barcode und Öffnungswinkel α


Der Abstand zwischen dem Lesefenster des CLVs und dem Barcode darf die geräte-
technischen Grenzwerte nicht überschreiten. In Kapitel 10.2 Spezifikationsdiagramme,
Seite 10-1 ist die Höhe des Lesefeldes in Abhängigkeit des Leseabstandes für verschiede-
ne Auflösungen (Modulbreiten) je CLV-Typ dargestellt.
Abb. 4-5 zeigt hierzu die Definition des Leseabstandes a ab Lesefenster und des Öffnungs-
winkels α bei den beiden Scanverfahren.

Linienscanner Linienscanner mit Schwingspiegel

α
α

Leseabstand a

Leseabstand a

105°

Abb. 4-5: Definition des Leseabstandes a und des Öffnungswinkels α

Der nutzbare Öffnungswinkel α beträgt beim Linienscannner typisch 56° und beim Linien-
scanner mit Schwingspiegel max. 50°. Aufgrund des V-Prinzips bei der Strahlablenkung ist
die Lesefeldhöhe (Länge der Scanlinie) vom Leseabstand abhängig.

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Betriebsanleitung Montage Kapitel 4

Barcodescanner CLV 490

Winkel-Ausrichtung des CLVs


Die optimale Ausrichtung des CLVs ist erreicht, wenn die Scanlinie die Barcodestriche
nahezu im rechten Winkel (90°) überstreicht (Abb. 4-4, Seite 4-4). Mögliche Lesewinkel, die
zwischen Scanlinie und Barcode auftreten können, müssen berücksichtigt werden
(Abb. 4-6 und Tab. 4-1).

α: Azimuthwinkel (Tilt)
β: Neigungswinkel (Pitch)
Lesebereich γ: Drehwinkel (Skew)

Leseabstand

CLV

Abb. 4-6: Linienscanner: Auftretende Lesewinkel zwischen Scanlinie und Barcode

Winkel Grenzwert
Azimuth α (Tilt) max. 45°
Neigung β (Pitch) max. 45°
Drehung γ (Skew) max. 45°
Tab. 4-1: Zulässige Lesewinkel zwischen Scanlinie und Barcode

Oberflächenreflexionen vermeiden
Trifft das Licht der Scanlinie genau senkrecht auf die Oberfläche des Barcode, kann es beim
Empfang des zurückgestreuten Lichtes zu störenden Reflexionen kommen. Um diesen
Effekt zu vermeiden, muss der CLV so montiert werden, dass das austretende Licht relativ
zum Lot verkippt ist (Abb. 4-7)

Linienscanner Linienscanner mit Schwingspiegel


15°

15°

105°

(Aufsicht) (Seitenansicht)

Abb. 4-7: Vermeidung von Oberflächenreflexionen: Winkel zwischen austretendem Licht und
Barcode (Verkippung weg vom Lot)

Beim Linienscanner mit Schwingspiegel tritt der Laserstrahl im Schwingbetrieb beim Durch-
gang durch die Ruheposition (CW = 50) unter einem Winkel von 105° zum Gehäuse aus.
Das Gerät kann bei nur kleinen Amplituden (Auslenkweiten) des Schwingspiegels kanten-
bündig an der Förderstrecke montiert werden. Ansonsten ist das Gerät ebenfalls unter ei-
nem Neigungswinkel von 15° zu montieren, um symmetrische Auslenkbereiche zu erhalten.

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Kapitel 4 Montage Betriebsanleitung

Barcodescanner CLV 490

Hinweis Im Schwingbetrieb mit variabler Amplitude muss die Scanlinie die Ruheposition (CW = 50)
immer überstreichen. So ist Schwingen im Bereich von z. B. 60 CW bis 80 CW nicht möglich,
dagegen im Bereich von z. B. 40 CW bis 80 CW zulässig.

4.2.8 Zählrichtung der Codeposition CP und des Codewinkels CW


Erklärung Der CLV kann mit jeder Lesung mehrere Barcodes scannen und dekodieren.
Hierbei ermittelt er jeweils pro Barcode die ortsbezogenen Lesediagnosedaten:
• die Position (CP-Wert) der Barcode-Mitte innerhalb der Scanlinie
• zusätzlich beim Scanverfahren mit Schwingspiegel den Auslenkwinkel der Scanlinie
(CW-Wert), unter dem die Barcode-Mitte erfasst wird
Abb. 4-8 zeigt die Zählrichtung der Codeposition und des Codewinkels. Die Zählrichtung der
Codeposition markiert beim Linienscanner ein kleines Dreieck über dem Lesefenster.
Die Ermittlung der beiden Daten ermöglicht die Trennung von gleichnamigen Barcodes
(Codeart, Codelänge und Dateninhalt jeweils identisch) und die örtliche Zuordnung der
Barcodedaten im Lese-Ergebnis zu ihrer Lage auf dem Objekt.

Linienscanner Linienscanner mit


Schwingspiegel

90

100 CW

CP 10

0 0
CP
Markierung: 100
Zählrichtung der
Codeposition

Ablenkwinkel α (Öffnungswinkel) in Scanrichtung: 1° = 1,5 CP (56° = 90 CP)


Auslenkwinkel der Scanlinie quer zur Scanrichtung: 1° = 2 CW (20° = 40 CW)

Abb. 4-8: Zählrichtung der Codeposition CP innerhalb der Scanlinie und des Codewinkels CW beim
Schwingsspiegel

Tipp In der Grundeinstellung gibt der CLV die Werte „CP“ und „CW“ (nur Linienscanner mit
Schwingspiegel) nicht im Lese-Ergebnis der Hostschnittstelle aus. Ist dies für die Aus-
wertung im Host gewünscht, kann die Ausgabe im Separator des Ausgabestrings über die
Benutzeroberfläche von CLV-Setup aktiviert werden.

Separator konfigurieren:
1. Registerkarte DATENSTRING wählen.
2. In das Eingabefeld SEPARATOR klicken.
Das Dialogfenster PARAMETER BEARBEITEN: TFS öffnet sich.
3. Im Listenfeld den Parameter CP und/oder CW in der gewünschten Reihenfolge an-
klicken.
CP bzw. CW wird oben in die Textzeile eingefügt.
4. Dialogfeld mit OK bestätigen.

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Betriebsanleitung Montage Kapitel 4

Barcodescanner CLV 490

5. Download zum CLV durchführen. Hierzu in der Symbolleiste auf klicken.


Das Dialogfenster DOWNLOAD DER PARAMETER öffnet sich.
6. Dialogfenster mit der Speicheroption PERMANENT bestätigen.
Der CLV gibt den CP-Wert und den CW-Wert für jeden Barcode im Lese-Ergebnis der
Hostschnittstelle aus. Die Werte stehen jeweils als 3-stellige Zahl im zugehörigen
Separator.

4.3 Montage und Justierung des Gerätes


4.3.1 CLV montieren
1. Unterlage für die Montage der Halterung des CLVs vorbereiten, wie in Kapitel 4.2.2
Zubehör bereitlegen, Seite 4-1 beschrieben.
2. Objekt mit Barcode an die vorgesehene Stelle, an der die Lesung erfolgen soll, in den
Sichtbereich des CLVs stellen (keine Förderbewegung).
3. CLV abhängig vom Scanverfahren per Augenmaß so auf den Barcode ausrichten, dass
– beim Linienscanner die Rückseite des Gerätes mit den LEDs annährend
parallel zu Barcode-Oberfläche liegt
– beim Linienscanner mit Schwingspiegel die breite Seitenwand (Rückseite des
Schwingspiegels) annähernd parallel zu Barcode-Oberfläche liegt
Dabei für die spätere Lesung mögliche auftretende Lesewinkel berücksichtigen (siehe
Abb. 4-6, Seite 4-5).
4. Falls für die Auswertung relevant, ggf. Zählrichtung der Codeposition und des Code-
winkels beachten (siehe Abb. 4-8, Seite 4-6).
5. Halterung des CLVs auf der Unterlage montieren.

Beschädigungsgefahr des Gehäuses!


Die maximale Einschraubtiefe der beiden Sacklochgewinde M 6 beträgt 7 mm.
Längere Schrauben beschädigen das Gehäuse.
¾ Schrauben mit passender Länge verwenden.

6. Schrauben M 6 durch die Halterung in die Sacklochgewinde des CLVs einschrauben.


7. Schrauben leicht anziehen.
8. CLV justieren, wie nachfolgend beschrieben.

4.3.2 CLV justieren


Die Betriebsart „Prozentauswertung“ unterstützt die Justierung des CLVs. In dieser Betriebs-
art zeigt der CLV die Qualität der Lesungen von Barcodes an, die statisch in das Lesefeld
des CLVs eingebracht werden (keine Förderbewegung des Objektes). Der CLV führt frelau-
fend jeweils 100 Scans durch und wertet die Lesegüte statistisch aus. Er gibt die Lese-
Ergebnisse fortlaufend alle 2 s über die Terminalschnittstelle aus.
Das Anzeigeverhalten der LED „Read Result“ gibt zusätzlich optisch Auskunft über die
Lesegüte:
– Wenn die LED nicht leuchtet, kann der CLV den Barcode nicht lesen
(Lesegüte < 30 %).
– Blinkt die LED, kann der CLV den Barcode nur schlecht lesen (Lesegüte 30 % ... 90 %).
– Der CLV ist optimal ausgerichtet, wenn die LED dauernd leuchtet (Lesegüte > 90 %).
Die Scanfrequenz beträgt in dr Grundeinstellung 800 Hz.

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Kapitel 4 Montage Betriebsanleitung

Barcodescanner CLV 490

1. CLV mit dem Anschlussmodul AMV/S 60 verbinden und Versorgungsspannung des


Moduls einschalten (siehe Kapitel 5.5.3 Versorgungsspannung anschließen,
Seite 5-14).
Nach dem Start bestätigt der CLV den erfolgreichen Selbsttest und die Aufnahme des
Lesebetriebes mit dem Aufleuchten der LED „Device Ready“.
2. PC mit der Terminalschnittstelle des CLVs verbinden. Hierzu RS-232-Datenverbin-
dungsleitung an den int. 9-pol. Stecker „Service“ des Moduls anschließen (siehe
Kapitel 5.5.6 PC anschließen, Seite 5-16).
3. Auf dem PC Windows und die Software „CLV-Setup“ starten
(siehe Kapitel 10.6.3 Software „CLV-Setup“ starten, Seite 10-43).

Standard-Decoder wählen:
4. Registerkarte CODEKONFIGURATION wählen.
5. In der Sektion DECODER das Optionsfeld STANDARD anklicken.
6. Download zum CLV durchführen. Hierzu in der Symbolleiste auf klicken.
Das Dialogfenster DOWNLOAD DER PARAMETER öffnet sich.
7. Dialogfenster mit der Speicheroption TEMPORÄR bestätigen.
Der CLV arbeitet mit dem Standard-Decoder.

Prozentauswertung aktivieren:
8. In der Menüleiste unter ANSICHT die Betriebsart PROZENTAUSWERTUNG wählen.
Das Dialogfenster für die Abstandskonfiguration öffnet sich.
9. Die für den Leseabstand relevante Abstandskonfiguration anklicken:
– im Autofokus-Mode die Abstandskonfiguration Nr. 1
– bei ereignisgesteuerter Fokuslagenumschaltung die Abstandskonfiguration, die dem
Leseabstand des Objektes entspricht (Grundeinstellung: Nr. 1, Fokuslage
F = 1 200 mm).
10. Dialogfenster mit OK bestätigen.
Der Terminal-Emulator öffnet sich und zeigt das Lese-Ergebnis fortlaufend an
(siehe Kapitel 6.5.2 Prozentauswertung, Seite 6-22).
Bei allen weiteren Schritten das Verhalten der Lesegüte (%) beobachten!
Linienscanner mit Schwingspiegel:
In der „Prozentauswertung“ verhält sich der CLV wie folgt:
– im Modus „Schwingend“ (Grundeinstellung: schwingend mit fester Amplitude) schaltet
er den Schwingbetrieb aus und positioniert die Scanlinie unter dem Winkel CW = 50
(entspricht einem Lichtaustritt unter 105°). Diese Position ist nicht veränderbar.
– im Modus „One shot“ positioniert er die Scanlinie ebenso unter dem Winkel CW = 50
– im Modus „feste Position“ bleibt die gewählte Lage der Scanlinie dagegen unverändert.

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Betriebsanleitung Montage Kapitel 4

Barcodescanner CLV 490

Feinjustage durchführen:
11. CLV so ausrichten, dass der Winkel zwischen Scanlinie und Barcode-Strichen nahezu
90° beträgt. Den Schwingspiegel so ausrichten, dass die Scanlinie in der Ruheposition
(CW = 50) in der Mitte des Barcodes quer zu den Barcode-Strichen liegt.
12. Um störende Reflexionen zu vermeiden, den Linienscanner so aus dem Lot drehen,
dass das austretende Licht in einem Winkel von ca. 105° auf den Barcode trifft (siehe
Abb. 4-7, Seite 4-5).
13. Ggf. die Mitte der Scanlinie auf dem Barcode genau plazieren.
Siehe hierzu folgendes Kapitel 4.3.3 unten.
14. Objekte mit Barcodes nacheinander realitätsgetreu manuell in das Lesefeld des CLVs
führen und das Lese-Ergebnis prüfen. Bei nur loser Führung der Objekte ggf. mehrere
verschiedene Lagen des Barcodes prüfen und darauf achten, dass die Grenzwerte der
zulässigen Lesewinkel nicht überschritten werden.
15. CLV so justieren, dass die Gutleserate zwischen 70 ... 100 % liegt.
Bei ereignisgesteuerter Fokuslagenumschaltung pro definiertem Lesebereich (Ab-
standskonfiguration) die gewählte Fokusposition prüfen und ggf. über die Para-
metrierung korrigieren (siehe Kapitel 6.4.4 Leitfaden zur Parametrierung, Seite 6-8).
16. Schrauben am CLV festziehen.
Der CLV ist auf den Barcode ausgerichtet.

4.3.3 Hilfsfunktionen für die Justierung


Justierhilfe
Die Betriebsart „Justierhilfe“ unterstützt die optimale Plazierung der Mitte der Scanlinie auf
dem Objekt. Hierzu blendet der CLV die Scanlinie halbseitig ab der Mitte (Codeposition
CP = 50 bis CP = 100) aus. Dies erfolgt unabhängig davon, ob der CLV im Autofokus-Mode
betrieben wird oder mit Abstandskonfigurationen zur ereignisgesteuerten Fokuslagenumschal-
tung. Abb. 4-9 zeigt das resultierende Erscheinungsbild der Scanlinie beim Linienscanner.

„Justierhilfe“

Scanlinie

CP = 100
ausgeblendeter Bereich

CP = 50

CP = 0

Abb. 4-9: Linienscanner: Erscheinungsbild der Scanlinie in der Betriebsart „Justierhilfe“

Linienscanner mit Schwingspiegel:


In der „Justierhilfe“ verhält sich der Schwingspiegel wie in der Betriebsart „Prozent-
auswertung“ (siehe Seite 4-8, „Prozentauswertung aktivieren“).
1. Betriebsart gemäß Kapitel 6.5.3 Justierhilfe, Seite 6-23 aktivieren.
2. Den CLV so positionieren, dass die Mitte der Scanlinie, symbolisiert durch das Ende der
Scanlinie (Codeposition CP = 50), in der Mitte des Barcode liegt, bei mehreren Bar-
codes in der Mitte des Feldes aller Codes.

8 008 795/0000/25-06-2002 © SICK AG · Division Auto Ident · Germany · All rights reserved 4-9
Kapitel 4 Montage Betriebsanleitung

Barcodescanner CLV 490

Zeige CP-Grenzen
Die Betriebsart „Zeige CP-Grenzen“ ermöglicht zu prüfen, ob eine durch die Parametrierung
vorgenommene Einschränkung des aktiven Auswertebereiches der Scanlinie die
gewünschten Auswirkungen hat. Hierzu blendet der CLV die Scanlinie in Teilbereichen ent-
sprechend den gewählten min. und max. Werten der Codeposition abwechselnd aus.
Aufruf der Betriebsart und Vorgehensweise zur Kontrolle siehe Kapitel 6.5.5 Zeige CP-Gren-
zen, Seite 6-25.

4.4 Montage der externen Komponenten


4.4.1 Anschlussmodul AMV/S 60 montieren
1. Das Anschlussmodul AMV/S 60 in der Nähe des CLVs montieren. Die maximale Ent-
fernung zwischen dem AMV/S 60 und dem CLV soll 10 m nicht überschreiten.
2. Das AMV/S 60 so montieren, dass der Zugang zum geöffn. Gerät immer möglich ist.
Über den Stecker „Service“ erfolgt der Zugriff auf die Terminalschnittstelle des CLVs.
Detaillierte Informationen zur Montage und elektrischen Installation siehe Betriebsanleitung
„Anschlussmodul AMV/S 60“ (Bestell-Nr. 8 008 295, dt. Ausgabe).

4.4.2 Externen Lesetakt-Sensor montieren


Wenn der CLV über einen externen Sensor getriggert wird, muss der Sensor in der Nähe
des CLVs montiert werden. In der Grundeinstellung ist diese Triggerart der Schalteingang
„Sensor“ als Triggerquelle gewählt. Die Entprellzeit des Einganges beträgt in der Grund-
einstellung 30 ms. Abb. 4-10 zeigt zwei Beispiele für den Montageort einer Reflexions-
Lichtschanke. Dieser ist abhängig vom Abstand a der Barcodes zur vorderen Objektkante.
Je nach Anwendung ist der Sensor so anzubringen, dass Barcodes auf Objekten unter-
schiedlicher Größe während des Zeitfensters der Auswertung („Lesetor“) vollständig gele-
sen werden können.

Barcode in der Mitte oder am Ende des Fördergutes Ansicht von oben

b<a
b b<a b

Barcode am Anfang des Fördergutes Ansicht von oben


a

a
a

b<a b
b<a b<a b
b

Abb. 4-10: Linienscanner: Montagebeispiel für die Positionierung des externen Lesetakt-Sensors

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Betriebsanleitung Montage Kapitel 4

Barcodescanner CLV 490

1. Lesetakt-Sensor am Montageort anbringen.


2. Lesetakt-Sensor über Anschlussmodul AMV/S 60 am Schalteingang „Sensor“ des
CLVs anschließen (siehe Kapitel 5.5.7 Schalteingänge beschalten, Seite 5-17).
3. CLV mit dem Anschlussmodul AMV/S 60 verbinden und Versorgungsspannung des
Moduls einschalten (siehe Kapitel 5.5.3 Versorgungsspannung anschließen,
Seite 5-14).
Nach dem Start bestätigt der CLV den erfolgreichen Selbsttest und die Aufnahme des
Lesebetriebes mit dem Aufleuchten der LED „Device Ready“.
4. PC mit der Terminalschnittstelle des CLVs verbinden. Hierzu RS-232-Datenverbin-
dungsleitung an den int. 9-pol. Stecker „Service“ des Moduls anschließen (siehe
Kapitel 5.5.6 PC anschließen, Seite 5-16).
5. Auf dem PC Windows und die Software „CLV-Setup“ starten
(siehe Kapitel 10.6.3 Software „CLV-Setup“ starten, Seite 10-43).
6. In der Menüleiste unter ANSICHT den Menüpunkt LESEBETRIEB wählen.
Das Fenster des Terminal-Emulators öffnet sich. Der CLV ist im Lesebetrieb (Grund-
einstellung: SMART-Decoder).
Bei allen weiteren Schritten das Verhalten des Lese-Ergebnisses beobachten!
Linienscanner mit Schwingspiegel:
In der Grundeinstellung lenkt der CLV die Scanlinie mit einer Frequenz von 1 Hz um die
Position CW = 50 mit der Schwingamplitude ±20° (±40 CW) aus.
50 CW entsprechen einem Lichtaustritt unter 105°.
7. Objekte mit Barcodes nacheinander realitätsgetreu manuell in das Lesefeld des CLVs
führen, korrekte Triggerung und das Lese-Ergebnis prüfen.
8. Dann Prozedur im Förderbetrieb wiederholen. Prüfen, ob der Lese-Vorgang mit ankom-
menden Objekten synchronisiert ist.

Externen Sensor als Triggerquelle parametrieren:


Wird der CLV in der Grundeinstellung betrieben, entfällt diese Parametrierung.

1. Registerkarte GERÄTEKONFIGURATION wählen.


2. In der Sektion LESETAKT-MODUS die Option SENSOREINGANG (AKTIV HIGH) anklicken.
3. Download zum CLV durchführen. Hierzu in der Symbolleiste auf klicken.
Das Dialogfenster DOWNLOAD DER PARAMETER öffnet sich.
4. Dialogfenster mit der Speicheroption PERMANENT bestätigen.
Der CLV arbeitet mit dem Schalteingang „Sensor“ als externe Triggerquelle.
Bestromung des Einganges startet den Lesetakt.

8 008 795/0000/25-06-2002 © SICK AG · Division Auto Ident · Germany · All rights reserved 4-11
Kapitel 4 Montage Betriebsanleitung

Barcodescanner CLV 490

4.4.3 Sensoren zur Detektion des Objektabstandes montieren


Wenn die Fokuslagenumschaltung des CLVs durch externe Sensoren getriggert wird, müs-
sen entsprechende Sensoren in der Nähe des CLVs montiert werden. Abb. 4-11 zeigt ein
Beispiel für die Lesung von oben. Die Sensoren sind so anzubringen, dass alle vorkommen-
den Objekthöhen eindeutig klassifiziert werden und überlappende Lesebereiche entstehen,
die mit den Tiefenschärfebereichen des CLVs gebildet werden können. Hierzu stehen max.

;
fünf Schalteingänge zur Verfügung. Über die interne Zuordnungstabelle (Kombinatorik) kön-
nen für 8 Abstandskonfigurationen (Lesebereiche) maximal 32 Umschaltzustände realisiert
werden. Für die Detektion des Objektabstandes werden z. B. Reflexions-Lichtschranken ein-
gesetzt. In der Grundeinstellung sind alle fünf Schalteingänge „IN 0 ... IN 4“ zur Fokuslagen-
umschaltung gewählt.

Objektabstand
AK8
h7
LS7

Leseabstand
AK2
h2
LS2
AK1 h1
LS1

AK = Abstandskonfiguration

Abb. 4-11: Montagebeispiel für die Positionierung der Objektabstandsdetektion

1. Tiefenschärfebereiche des CLVs für die gegebene Auflösung des Barcodes aus den
Diagrammen in Kapitel 10.2 Spezifikationsdiagramme, Seite 10-1 entnehmen.
Passende Fokuspositionen für überlappende Lesebereiche suchen und notieren.
2. Abstands-Sensoren (z. B. Reflexions-Lichtschranken) für die Objekthöhendetektion ent-
sprechend in einer Reihe übereinander am Montageort anbringen (siehe auch Zuord-
nungstabelle Tab. 5-20, Seite 5-19). Es empfiehlt, die Abstands-Sensoren gegen die
Laufrichtung der Förderstrecke ca. 100 mm vor dem Lesetakt-Sensor zu montieren.
3. Abstands-Sensoren über das Anschlussmodul AMV/S 60 an den Schalteingängen
„IN 0 ... IN 4“ des CLVs anschließen (siehe Kapitel 5.5.7 Schalteingänge beschalten,
Seite 5-17).
4. Über die Registerkarte LESEKONFIGURATION der Benutzeroberfläche von CLV-Setup die
Fokuspositionen für die benötigten Lesebereiche einstellen.
Hierzu die Schaltfläche ABSTANDSKONFIGURATION/ZUORDNUNGSTABELLE anklicken und das
Dialogfenster entsprechend bearbeiten.
5. Wie in Kapitel 4.3.2 CLV justieren, Seite 4-7 den Standard-Decoder wählen und die Pro-
zentauswertung temporär aufrufen.
6. Die Lesegüte für die Abstandskonfigurationen im statischen Betrieb prüfen (keine För-
derbewegung der Objekte)

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Betriebsanleitung Montage Kapitel 4

Barcodescanner CLV 490

7. Abschließend Funktion der Abstandsdetektion realitätsgetreu im Lesebetrieb der An-


wendung prüfen.
Hierzu wie in Kapitel 4.4.2 Externen Lesetakt-Sensor montieren, Seite 4-10 das Lese-
Ergebnis im Terminal-Emulator beobachten.
Grundeinstellung: Fokusposition F 1 bis F 8 = 1 200 mm
Hinweis Mit Hilfe des integrierten Timers oder der Schwingspiegelumkehrpunkte kann der CLV für
langsame Suchläufe zwischen max. 8 Abstandsbereichen umschalten.
Mit Kommandostrings kann der CLV prozesssynchron zwischen max. 8 Abstandsbereichen
umschalten.

4.5 Demontage des Gerätes


1. Versorgungsspannung des Anschlussmoduls AMV/S 60 ausschalten.
2. Befestigungsschrauben für die Steckerverbindungen der beiden Leitungen am CLV
lösen und Leitungen vom CLV abziehen.
Bei montiertem externem Parameterspeicher (optional):
Beide Befestigungsschrauben lösen und Haube abziehen.
3. CLV von der Montagevorrichtung abschrauben.
Für die umweltgerechte Entsorgung bei der endgültigen Außerbetriebnahme nach
Kapitel 7.3 Entsorgung, Seite 7-2 vorgehen.

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Kapitel 4 Montage Betriebsanleitung

Barcodescanner CLV 490

Notizen

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Betriebsanleitung Elektroinstallation Kapitel 5

Barcodescanner CLV 490

5 Elektroinstallation

5.1 Übersicht über die Installationsschritte


• CLV mit einem SICK-Anschlussmodul der Serien AMV/S, BMV/BMH 10 oder BMS 20
verbinden oder kundenspezifisch verdrahten
• im Modul Daten- und Funktionsschnittstellen des CLVs beschalten
• PC am Anschlussmodul anschließen (an Terminalschnittstelle des CLVs)
• Anschlussmodul an die Versorgungsspannung anschließen

5.1.1 SICK-Anschlussmodule (Übersicht)

CLV-Typ Temperatur- Anschluss- Zweck siehe Kapitel


bereich module

CLV ohne Heizung 0 ... +40 °C AMV 60 – Anschluss eines CLVs 5.2.3
– Betriebsspannung DC 18 ... 30 V
– Schutzart IP 30, max. IP 54

AMS 60 – Anschluss eines CLVs 5.2.3


– Betriebsspannung AC 230 V (115 V)/DC 24 V
– Schutzart IP 30, max. IP 54

AMV 100 – Anschluss eines CLVs 5.2.3


– Betriebsspannung DC 18 ... 30 V
– Schutzart IP 52
mit Steckerhaube max. IP 65

BMV/BMH 10 – Anschluss eines CLVs an Profibus-DP, DeviceNet 5.2.4


Busanschluss- oder Ethernet
modul – Betriebsspannung DC 20 ... 30 V
– Schutzart IP 52,
mit Steckerhaube max. IP 65

BMS 20 – Anschluss eines CLVs an den Interbus-S 5.2.4


Interbus-S – Betriebsspannung DC 24 V
– Schutzart max. IP 54

AMV 30-071 – Anschluss von zwei CLVs 5.2.3


– Betriebsspannung DC 18 ... 30 V
– Schutzart IP 30, max. IP 54

AMV 200 – Anschluss von zwei CLVs 5.2.3


– Betriebsspannung DC 18 ... 30 V
– Schutzart IP 52,
mit Steckerhaube max. IP 65

CLV mit Heizung AMV 100 – Anschluss eines CLVs 5.2.5


– Linienscanner –35 ... +35 °C – Betriebsspannung DC 24 V +20 %/–10 %
– Linienscanner mit –35 ... +35 °C – Schutzart IP 52,
Schwingspiegel mit Steckerhaube max. IP 65

AMV 200 – Anschluss von zwei CLVs 5.2.5


– Betriebsspannung DC 24 V +20 %/–10 %
– Schutzart IP 52,
mit Steckerhaube max. IP 65

Tab. 5-1: Anschlussmodule für den CLV

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Kapitel 5 Elektroinstallation Betriebsanleitung

Barcodescanner CLV 490

5.2 Elektrische Anschlüsse und Leitungen


Der elektrische Anschluss des CLVs besteht aus zwei am Gehäuse angebrachten 15-poli-
gen D-Sub-HD-Steckverbindungen, einem Gerätestecker und einer Gerätebuchse.
Über sie sind folgende Schnittstellen geführt:
• drei serielle Datenschnittstellen (Hostschnittstelle, CAN-Schnittstelle und Terminal-
schnittstelle)
• sechs Schalteingänge (externer Lesetakt sowie multifunktionale Eingänge)
• vier Schaltausgänge (Ausgabe von Ergebnisstatusfunktionen, für Anschluss z. B. an
SPS)
• Stromversorgung

5.2.1 Aderquerschnitte
CLV ohne Heizung:
¾ Alle Anschlüsse mit Kupferleitungen mit einem Aderquerschnitt von mindestens
0,15 mm2 verdrahten!

CLV mit Heizung:


¾ Die Anschlüsse der Stromversorgung (Pin 1/Pin 5) mit Kupferleitungen mit einem Ader-
querschnitt von mindestens 0,75 mm2 bei max. 10 m Länge verdrahten!

5.2.2 Konfektionierte Leitungen (Übersicht)

CLV-Typ Temperatur- Anschluss- Optionale Leitungen Länge Art


bereich module

CLV ohne 0... +40 °C AMV/S 60 2 x Nr. 2 020 302 oder 3m Verbindungsleitung (Stecker/Buchse)
Heizung 1 x Nr. 2 020 307 3m Ext. Parameterspeicher mit 2 Ltg. (Stecker/Bu)

BMV/H 10 1 x Nr. 2 020 307 oder 3m Ext. Parameterspeicher mit 2 Ltg. (Stecker/Bu)
Busanschluss- 1 x Nr. 2 021 298 3m Steckerhaube auf Steckerhaube
modul

AMV 30-071 2 x Nr. 2 020 302 oder 3m Verbindungsleitung (Stecker/Buchse)


1 x Nr. 2 020 307 3m Ext. Parameterspeicher mit 2 Ltg. (Steck/Bu)

BMS 20 1 x Nr. 2 020 264 + 3m Anschlussleitung mit Stecker/offenem Ende


Interbus-S 1 x Nr. 2 020 265 oder 3m Anschlussleitung mit Stecker/Buchse
1 x Nr. 2 020 308 3m Ext. Param.speich. m. 2 Ltg. (Steck/off. Ende)

Fremd- 1 x Nr. 2 020 303 + 3m Anschlussleitung mit Buchse/offenem Ende


netzgerät 1 x Nr. 2 020 264 oder 3m Anschlussleitung mit Stecker/offenem Ende
1 x Nr. 2 020 981 oder 3m Ext. Parameterspeicher mit 2 Ltg. (offene Enden)
1 x Nr. 2 021 267 3m Steckerhaube mit 2 Leitungen (offene Enden)

CLV mit –35 ... +35 °C AMV 100 1 x Nr. 2 021 298 oder 3m Steckerhaube auf Steckerhaube
Heizung 1 x Nr. 2 021 689 3m Ext. Parameterspeicher auf Steckerhaube

AMV 200 2 x Nr. 2 021 298 oder 3m Steckerhaube auf Steckerhaube


2 x Nr. 2 021 689 3m Ext. Parameterspeicher auf Steckerhaube

Fremdnetz- 1 x Nr. 2 021 267 3m Steckerhaube mit 2 Leitungen (offene Enden)


gerät

Tab. 5-2: Leitungen zum Anschluss des CLVs

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Betriebsanleitung Elektroinstallation Kapitel 5

Barcodescanner CLV 490

Technische Daten der Leitungen siehe Kapitel 10.13.4 Leitungen, externe Parameter-
speicher und Steckerhauben, Seite 10-73.

5.2.3 Anschlüsse/Leitungen bei Verwendung des Anschlussmoduls AMV/S


Das Anschlussmodul AMV/S eignet sich zum industriegerechten Anschluss des CLVs an die
Peripherie (Verteilerfunktion) und die Stromversorgung. Mit ihm können die direkte Verbin-
dung zum Host (Punkt-zu-Punkt), die Einbindung in das SICK-Netzwerk oder in eine Daisy-
Chain-Anordnung (Pass-Through- oder Master/Slave-Konfiguration) realisiert werden. Das
Modul steht in mehreren Varianten zur Verfügung (siehe Tab. 5-1, Seite 5-1).
Abb 5-1 zeigt als Beispiel das Anschlussprinzip des AMV/S 60 für einen CLV.

CLV 490

Scanner AMV/AMS 60
Anschlussmodul
Decoder PC
Licht- "Terminal"
schranke Interface
Lesetakt
"Terminal"
"Host"
Licht- "Result 1 ... 4" HOST/SPS
schranken "Sensor" "Host"
Fokuslagen- "In 0 ... 4"
umschaltung
Trigger One-Shot
DC 18 ... 30 V "Result 1 ... 4" SPS
Weginkrement
"Sensor"
DC 18 ... 30 V (AMV 60-011)
"In 0 ... 4"
AC 230 V 50/60 Hz (AMS 60-013)
– – Leitung bei Bedarf AV 115 V 50 /60 Hz (AMS 60-012)

Abb. 5-1: Blockschaltbild: Anschluss des CLVs am Anschlussmodul AMV/S 60

CLV am AMV/S anschließen


Zum Anschluss des CLVs sind zwei Leitungen Nr. 2 020 302 erforderlich.
Alternativ über externen Parameterspeicher Nr. 2 020 307 anschließen (siehe Kapitel 5.2.5
Anschlüsse/Leitungen bei Verwendung des externen Parameterspeichers (Anschluss an
AMV/S oder BMV 10/BMS 20), Seite 5-5).

a) CLV ohne Heizung:


Anschlussmodule: AMV/S 60 und AMV 30-071.
Die Leitungen Nr. 2 020 302 können bis zu 10 m verlängert werden
(Terminalschnittstelle: RS-232!).

b) CLV mit Heizung:


Anschlussmodule: AMV 100 und AMV 200.
Die Leitungen Nr. 2 020 302 dürfen nicht verlängert werden!
Sind größere Längen erforderlich, so ist die Stromversorgung (Pin 1/Pin 5) insgesamt mit
einem Aderquerschnitt von mindestens 0,75 mm2 bei max. 10 m Länge zu verdrahten.
Empfehlung Für den Anschluss die Leitung Nr. 2 021 298 (mit zwei Steckerhauben, Länge 3 m)
verwenden.

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Kapitel 5 Elektroinstallation Betriebsanleitung

Barcodescanner CLV 490

Die Beschaltung und Konfiguration der Anschlussmodule AMV/S beschreiben folgende


Dokumentationen:
• Betriebsanleitung „Anschlussmodul AMV/S 60“ (Nr. 8 008 295, dt. Ausgabe)
• Betriebsanleitung „Anschlussmodul AMV 30-071“ (Nr. 8 008 647, dt. Ausgabe)
• Betriebsanleitung „Anschlussmodul AMV 100/200“ (Nr. 8 008 878, dt. Ausgabe)

5.2.4 Anschlüsse/Leitungen bei Verwendung der Busanschlussmodule BMV 10


und BMS 20
Das Anschlussmodul BMV 10 dient je nach Ausführung zum industriegerechten Anschluss
eines CLVs an Profibus-DP, DeviceNet oder Ethernet, das Anschlussmodul BMS 20 ermög-
licht die Integration des CLVs in den Interbus-S.

CLV am BMV 10/BMS 20 anschließen


BMV 10: zum Anschluss sind zwei Leitungen Nr. 2 020 302 erforderlich.
BMS 20: zum Anschluss sind die Leitungen Nr. 2 020 265 und Nr. 2 020 264 erforderlich.
Alternativ über externen Parameterspeicher Nr. 2 020 307.
Siehe Kapitel 5.2.5 Anschlüsse/Leitungen bei Verwendung des externen Parameterspeich-
ers (Anschluss an AMV/S oder BMV 10/BMS 20), Seite 5-5.

a) CLV ohne Heizung:


Anschlussmodule: BMV 10 und BMS 20.
Für CLVs ohne Heizung können die Leitungen Nr. 2 020 302 bis zu 10 m verlängert
werden (Host- und Terminalschnittstelle: RS-232!).

b) CLV mit Heizung:


Anschlussmodul: BMV 10.
Das BMV 10 darf nur eingesetzt werden, wenn es außerhalb des Kühlbereiches montiert
wird (Temperaturbereich 0 ... +40 °C).
Die Leitungen Nr. 2 020 302 dürfen nicht verlängert werden.
Sind größere Längen erforderlich, so ist die Stromversorgung (Pin 1/Pin 5) insgesamt mit
einem Aderquerschnitt von mindestens 0,75 mm2 bei max. 10 m Länge zu verdrahten.
Empfehlung Für den Anschluss die Leitung Nr. 2 021 298 (mit zwei Steckerhauben, Länge 3 m)
verwenden.
Das BMS 20 ist nicht geignet zur Energieversorgung von CLVs mit Heizung!
Die Beschaltung und Konfiguration der Busanschlussmodule beschreiben folgende Doku-
mentationen:
• Betriebsanleitung „Busanschlussmodul BMV/BMH 10 für Profibus-DP“
(Nr. 8 008 824, dt. Ausgabe)
• Betriebsanleitung „Busanschlussmodul BMV/BMH 10 für DeviceNet“
(Nr. 8 008 971, dt. Ausgabe)
• Betriebsanleitung „Busanschlussmodul BMV/BMH 10 für Ethernet“
(Nr. 8 009 397, dt. Ausgabe)
• Technische Information „Busanschlussmodul BMS 20 für Interbus-S“
(Nr. 8 007 545, dt. Ausgabe)

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Betriebsanleitung Elektroinstallation Kapitel 5

Barcodescanner CLV 490

5.2.5 Anschlüsse/Leitungen bei Verwendung des externen Parameterspeichers


(Anschluss an AMV/S oder BMV 10/BMS 20)
Der externe Parameterspeicher (optionales Zubehör) befindet sich in einer Steckerhaube
mit 15-poligen D-Sub-HD-Steckverbindungen. Die Haube deckt die Anschlüsse des CLVs so
ab, dass die Schutzart IP 65 erreicht wird.
Die Steckerhaube mit dem externen Parameterspeicher ist mit zwei Leitungen zu je 3 m
Länge konfektioniert und steht in vier Varianten der Leitungsenden zur Verfügung:
• mit zwei 15-pol. D-Sub-HD-Steckverbindungen (Pinbelegung 1:1 zu den CLV-
Anschlüssen), Nr. 2 020 307
• mit einer Steckerhaube, Nr. 2 021 689
• mit zwei offenen Leitungsenden, Nr. 2 020 981
• mit einem 9-pol. D-Sub-Leitungsstecker und einem offenen Ende, Nr. 2 020 308

CLV mit externem Parameterspeicher anschließen


a) CLV ohne Heizung:
Anschlussmodule: AMV/S 60, AMV 30-071, BMV 10
¾ Die Anschlüsse des CLVs mit der Steckerhaube (Parameterspeicher) Nr. 2 020 307
abdecken. Die beiden Steckverbindungen der Leitungen (Anschlüsse „Host/Term“ und
„I/O“) mit den entsprechenden Anschlüssen am AMV/S oder BMV 10 verbinden.
Anschlussmodul: BMS 20
¾ Die Anschlüsse des CLVs mit der Steckerhaube (Parameterspeicher) Nr. 2 020 308
abdecken. Die 9-polige Steckverbindung (Anschluss „Host/Term“) mit der Gerätebuch-
se des BMS 20 verbinden. Die Adern des freien Leitungsendes (Anschluss „I/O“) auf
die Klemmenleisten im BMS 20 auflegen.
Empfehlung Für den Anschluss an Fremdnetzgeräte/Verdrahtung ohne SICK-Anschlussmodul den exter-
nen Parameterspeicher Nr. 2 020 981 (offene Leitungsenden) verwenden.

b) CLV mit Heizung:


Anschlussmodule: AMV 100/200
¾ AMV 100: Die Anschlüsse des CLVs mit der Steckerhaube (Parameterspeicher)
Nr. 2 021 689, Aufschrift „SCANNER“ abdecken. Die andere Steckerhaube, Aufschrift
„HOST“, mit den entsprechenden Anschlüssen am AMV 100 verbinden.
¾ AMV 200: wie AMV 100, mit dem zweiten CLV ebenso verfahren.

5.2.6 Anschlüsse/Leitungen bei Verwendung der Steckerhaube IP 65


(Anschluss an AMV 100/200 oder BMV 10)
Die Steckerhaube (optionales Zubehör) mit 15-pol. D-Sub-HD-Steckverbindungen dient
dazu, die Anschlüsse des CLVs so abzudecken, dass die Schutzart IP 65 erreicht wird.
Die Steckerhaube ist mit zwei Leitungen zu je 3 m Länge konfektioniert und steht in zwei
Varianten der Leitungsenden zur Verfügung:
• mit einer weiteren Steckerhaube am anderen Ende (Pinbelegung 1:1 zu den CLV-
Anschlüssen), Nr. 2 021 298
• mit zwei offenen Leitungsenden, Nr. 2 021 267

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Kapitel 5 Elektroinstallation Betriebsanleitung

Barcodescanner CLV 490

CLV mit Heizung:


Beide Steckerhauben-Varianten können bis zu einer Temperatur von max. –50 °C verwen-
det werden, wenn der CLV stationär eingebaut ist und die Leitungen unbewegt bleiben. Sind
die Leitungen durch Ortsveränderung des CLVs in Bewegung, sind max. –40 °C möglich.
Empfehlung Für den Anschluss an Fremdnetzgeräte/Verdrahtung ohne SICK-Anschlussmodul die
Steckerhaube Nr. 2 021 267 (offene Leitungsenden) verwenden.

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Betriebsanleitung Elektroinstallation Kapitel 5

Barcodescanner CLV 490

5.3 Pinbelegung der Anschlüsse


5.3.1 Anschlüsse des CLVs
Gerätestecker: Anschluss „Host/Term“

6 1 5 10 Pin Signal Funktion


1 1) VS Versorgungsspannung
2 RxD (RS-232), Terminal Terminalschnittstelle (Empfänger)
11 15 3 TxD (RS-232), Terminal Terminalschnittstelle (Sender)
4 Term (RS-422/485) Terminierung Hostschnittstelle
5 GND Ground (Masse)
6 RD+ (RS-422/485), Host Hostschnittstelle (Empfänger+)
7 RD– (RS-422/485), Host Hostschnittstelle (Empfänger–)
RxD (RS-232), Host
8 TD+ (RS-422/485), Host Hostschnittstelle (Sender+)
9 TD– (RS-422/485), Host Hostschnittstelle (Sender–)
TxD (RS-232), Host
10 CAN H CAN-Bus (IN/OUT)
11 Bus RT_485-
12 Bus RT_485+
13 Bus R_485-
14 Bus R_485+
15 CAN L CAN-Bus (IN/OUT)
Gehäuse – Schirm
1) Pin 1 ist im CLV mit Pin 1 des Anschlusses „I/O“ gebrückt

Tab. 5-3: Pinbelegung des 15-poligen D-Sub-HD-Gerätesteckers „Host/Term“

Gerätebuchse: Anschluss „I/O”

10 5 1 6
Pin Signal Funktion
1 1) VS Versorgungsspannung
2 IN 1 Schalteingang (Trigger Fokuslagenumschaltung)
15 11 3 Sensor Schalteingang (externer Lesetakgeber)
4 Result 1 Schaltausgang, Funktion einstellbar
5 GND Ground (Masse)
6 IN 0 Schalteingang (Trigger Fokuslagenumschaltung)
7 IN 2 Schalteingang (Trigger Fokuslagenumschaltung)
8 Result 2 Schaltausgang, Funktion einstellbar
9 INGND Gemeinsame Masse aller Schalteingänge
10 Result 3 Schaltausgang, Funktion einstellbar
11 IN 3 Schalteingang, Funktion einstellbar
12 IN 4 Schalteingang, Funktion einstellbar
13 I2C SDA I2C-Bus (für externen Parameterspeicher)
14 I2C SCL I2C-Bus (für externen Parameterspeicher)
15 Result 4 Schaltausgang, Funktion einstellbar
Gehäuse – Schirm
1) Pin 1 ist im CLV mit Pin 1 des Anschlusses „I/O“ gebrückt

Tab. 5-4: Pinbelegung der 15-poligen D-Sub-HD-Gerätebuchse „I/O“

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5.3.2 Externer Parameterspeicher Nr. 2 020 307/2 021 689 (optionales Zubehör)
Steckerhaube Nr. 2 021 298 (optionales Zubehör)
Leitungsstecker: Anschluss „Host/Term“

6 1 5 10
Pin Signal Funktion
1 1) VS Versorgungsspannung
2 RxD (RS-232), Terminal Terminalschnittstelle (Empfänger)
11 15
3 TxD (RS-232), Terminal Terminalschnittstelle (Sender)
4 Term (RS-422/485) Terminierung Hostschnittstelle
5 GND Ground (Masse)
6 RD+ (RS-422/485), Host Hostschnittstelle (Empfänger+)
7 RD– (RS-422/485), Host Hostschnittstelle (Empfänger–)
RxD (RS-232), Host
8 TD+ (RS-422/485), Host Hostschnittstelle (Sender+)
9 TD– (RS-422/485), Host Hostschnittstelle (Sender–)
TxD (RS-232), Host
10 CAN H CAN-Bus (IN/OUT)
11 Bus RT_485-
12 Bus RT_485+
13 Bus R_485-
14 Bus R_485+
15 CAN L CAN-Bus (IN/OUT)
Gehäuse – Schirm
1) Pin 1 ist im CLV mit Pin 1 des Anschlusses „I/O“ gebrückt

Tab. 5-5: Pinbelegung des 15-poligen D-Sub-HD-Leitungssteckers „Host/Term“

Leitungsbuchse: Anschluss „I/O“

10 5 1 6 Pin Signal Funktion


1 1 VS Versorgungsspannung
2 IN 1 Schalteingang (Trigger Fokuslagenumschaltung)
15 11 3 Sensor Schalteingang (externer Lesetakgeber)
4 Result 1 Schaltausgang, Funktion einstellbar
5 GND Ground (Masse)
6 IN 0 Schalteingang (Trigger Fokuslagenumschaltung)
7 IN 2 Schalteingang (Trigger Fokuslagenumschaltung)
8 Result 2 Schaltausgang, Funktion einstellbar
9 INGND Gemeinsame Masse aller Schalteingänge
10 Result 3 Schaltausgang, Funktion einstellbar
11 IN 3 Schalteingang, Funktion einstellbar
12 IN 4 Schalteingang, Funktion einstellbar
13 I2C SDA I2C-Bus (für externen Parameterspeicher)
14 I2C SCL I2C-Bus (für externen Parameterspeicher)
15 Result 4 Schaltausgang, Funktion einstellbar
Gehäuse – Schirm
1) Pin 1 ist im CLV mit Pin 1 des Anschlusses „Host/Term“ gebrückt

Tab. 5-6: Pinbelegung der 15-poligen D-Sub-HD-Leitungsbuchse „I/O“

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5.4 Vorbereiten der Elektroinstallation


5.4.1 Rahmenbedingungen der Hostschnittstelle
Die Hostschnittstelle des CLVs kann als RS-422/485-Ausführung oder als RS-232-
Ausführung betrieben werden. Tabelle 5-7 zeigt die empfohlenen maximalen Leitungs-
längen in Abhängigkeit der gewählten Datenübertragungsrate.

Schnittstellentyp Übertragungsrate Entfernung zum Host


RS-232 bis 19 200 Bit/s max. 10 m
38 400 ... 57 600 Bit/s max. 3 m
RS-422/4851) max. 38 400 Bit/s max. 1 200 m
max. 57 600 Bit/s max. 500 m
1) bei entsprechender Leitungsterminierung

Tab. 5-7: Maximale Leitungslängen zwischen CLV und Host

¾ Um Störeinflüsse zu verhindern, Leitung nicht über eine längere Strecke parallel mit
Stromversorgungs- und Motorleitungen, z. B. in Kabelkanälen, verlegen.

5.4.2 Versorgungsspannung
Der CLV benötigt für den Betrieb ohne Heizung eine Versorgungsspannung von
DC 18 ... 30 V, mit Heizung DC 24 V +20 %/−10 % nach der Norm IEC 742 (Funktionsklein-
spannung). Er nimmt je nach Typ folgende Leistungen auf:

Typ Spannung Scanverfahren Heizung Leistungsaufnahme1) Anschlussmodule


CLV 490-0010/-2010/-6010 DC 18 ... 30 V Linienscanner nein 9 W (typ.)/ max. 16 W AMV/S 60 oder
CLV 490-1010/-3010/-7010 DC 18 ... 30 V Linienscanner mit nein 9 W (typ.)/ max. 18 W AMV 30-071 oder
Schwingspiegel BMV/BMH 10 oder
BMS 20
CLV 490-0011/-2011/-6011 DC 24 V Linienscanner ja 75 W (typ.)/ max. 90 W AMV 100/200
CLV 490-1011/-3011/-7011 +20 %/−10 % Linienscanner mit ja 75 W (typ.)/ max. 100 W
Schwingspiegel
1) bei unbeschalteten Schaltausgängen

Tab. 5-8: Leistungsaufnahme des CLVs

Einschaltverzögerung
Die Wahl der Gerätenummer (Grundeinstellung: 1) beeinflusst die Einschaltverzögerung des
CLVs. Dies ist von Nutzen, wenn eine größere Anzahl CLVs (z. B. im SICK-Netzwerk) aus
eine Stromquelle versorgt wird. Tabelle 5-9 führt die möglichen Intervallschritte auf.

Gerätenummer GN Einschaltverzögerung Gerätenummer GN Einschaltverzögerung


1; 11; 21; 31 0 ms 6; 16; 26 2 000 ms
2; 12; 22 400 ms 7; 17; 27 2 400 ms
3; 13; 23 800 ms 8; 18; 28 2 800 ms
4; 14; 24 1 200 ms 9; 19; 29 3 200 ms
5; 15; 25 1 600 ms 10; 20; 30 3 600 ms
Tab. 5-9: Einschaltverzögerung in Abhängigkeit der Gerätenummer GN

Tipp Die Gerätenummer kann über die Registerkarte GERÄTEKONFIGURATION der Benutzerober-
fläche von CLV-Setup gewählt werden.

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5.4.3 Fremdnetzgerät/Verdrahtung ohne SICK-Anschlussmodul


Leistungsabgabe
Wird anstelle des AMS 60 ein Fremdnetzgerät zur Stromversorgung verwendet, muss
dieses folgende Spannungen und Leistungen abgeben können:
• für CLV ohne Heizung: DC 18 ... 30 V, mindestens 20 W Dauerleistung
• für CLV mit Heizung: DC 24 V +20 %/−10 %, mindestens 100 W.
Das Fremdnetzgerät muss der Norm IEC 742 (Funktionskleinspannung) entsprechen.
Der Ausgangskreis muss hierbei gegenüber dem Eingangskreis eine sichere elek-
trische Trennung nach IEC 742 durch Doppelisolation und Sicherheitstrafo besitzen.

Aderquerschnitt
Der Aderquerschnitt für die Stromversorgung (Pin 1/Pin 5) soll mindestens 0,15 mm 2 betra-
gen, bei CLVs mit Heizung mind. 0,75 mm2 bei max. 10 m Länge.

a) Anschluss des CLVs ohne Steckerhaube/ohne externen Parameterspeicher


Zum Anschluss des CLVs sind die beiden Leitungen Nr. 2 020 303 und Nr. 2 020 264 mit
einseitig offenen Leitungsenden erforderlich. Die Aderfarbbelegungen zeigen Tabelle 5-10
und Tabelle 5-11. Für CLVs mit Heizung dürfen die Leitungen nicht verlängert werden.

Anschlussleitung Nr. 2 020 203 (Anschluss „Host/Term“)


15-polige D-Sub-HD-Buchse und offenes Leitungsende

Pin Signal Aderfarbe


11) VS rot
2 RxD (RS-232), Terminal weiß
3 TxD (RS-232), Terminal braun
4 Term (RS-422/485) violett
5 GND blau
6 RD+ (RS-422/485), Host grün
7 RD– (RS-422/485), Host gelb
RxD (RS-232), Host
8 TD+ (RS-422/485), Host grau
9 TD– (RS-422/485), Host rosa
TxD (RS-232), Host
10 CAN H –
11 Bus RT_485- –
12 Bus RT_485+ –
13 Bus R_485- –
14 Bus R_485+ –
15 CAN L –
– Schirm orange
1) Pin 1 ist im CLV mit Pin 1 des Anschlusses „I/O“ gebrückt

Tab. 5-10: Aderfarbbelegung der Leitung Nr. 2 020 303

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Anschlussleitung Nr. 2 020 264 (Anschluss „I/0“)


15-poliger D-Sub-HD-Stecker und offenes Leitungsende

Pin Signal Aderfarbe


1)
1 VS rot
2 IN 1 weiß
3 Sensor braun
4 Result 1 violett
5 GND blau
6 IN 0 grün
7 IN 2 gelb
8 Result 2 grau
9 INGND schwarz
10 Result 3 grau-rosa
11 IN 3 rot-blau
12 IN 4 weiß-grün
13 I2C SDA braun-grün
14 I2C SCL weiß-gelb
15 Result 4 gelb-braun
– Schirm orange
1) Pin 1 ist im CLV mit Pin 1 des Anschlusses „Host/Term“ gebrückt

Tab. 5-11: Aderfarbbelegung der Leitung Nr. 2 020 264

b) Anschluss des CLVs mit externem Parameterspeicher Nr. 2 020 981


CLV ohne Heizung:
¾ Die Anschlüsse „Host/Term“ und „I/O“ des CLVs mit der Steckerhaube (Parameter-
speicher) Nr. 2 020 981 abdecken. Die freien Leitungsenden entsprechend verdrah-
ten. Die Aderfarbbelegungen zeigen Tab. 5-12 und Tab. 5-13.

CLV mit Heizung:


Auf Anfrage.

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Leitung 1 (Anschluss „Host/Term“)


15-polige D-Sub-HD-Buchse in der Steckerhaube und offenes Leitungsende

Pin Signal Aderfarbe


1 1) VS rot und rosa
2 RxD (RS-232), Terminal weiß
3 TxD (RS-232), Terminal braun
4 Term (RS-422/485) violett
5 GND blau und grau-braun
6 RD+ (RS-422/485), Host grün
7 RD– (RS-422/485), Host gelb
RxD (RS-232), Host
8 TD+ (RS-422/485), Host grau
9 TD– (RS-422/485), Host schwarz
TxD (RS-232), Host
10 CAN H grau-rosa
11 Bus RT_485- rot-blau
12 Bus RT_485+ weiß-grün
13 Bus R_485- braun-grün
14 Bus R_485+ weiß-gelb
15 CAN L gelb-braun
– Schirm orange
1) Pin 1 ist im CLV mit Pin 1 des Anschlusses „I/O“ gebrückt

Tab. 5-12: Aderfarbbelegung Leitung 1 des externen Parameterspeichers Nr. 2 020 981

Leitung 2 (Anschluss „I/O“)


15-poliger D-Sub-HD-Stecker in der Steckerhaube und offenes Leitungsende

Pin Signal Aderfarbe


1 1) VS rot und rosa
2 IN 1 weiß
3 Sensor braun
4 Result 1 violett
5 GND blau und grau-braun
6 IN 0 grün
7 IN 2 gelb
8 Result 2 grau
9 INGND schwarz
10 Result 3 grau-rosa
11 IN 3 rot-blau
12 IN 4 weiß-grün
13 I2C SDA –
14 I2C SCL –
15 Result 4 gelb-braun
– Schirm orange
1) Pin 1 ist im CLV mit Pin 1 des Anschlusses „Host/Term“ gebrückt

Tab. 5-13: Aderfarbbelegung Leitung 2 des externen Parameterspeichers Nr. 2 020 981

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Betriebsanleitung Elektroinstallation Kapitel 5

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c) Anschluss mit Steckerhaube Nr. 2 021 267


¾ Die Anschlüsse „Host/Term“ und „I/O“ des CLVs mit der Steckerhaube Nr. 2 021 267
abdecken und die freien Leitungsenden entsprechend verdrahten. Die Aderfarbbele-
gungen zeigen Tab. 5-14 und Tab. 5-15.

CLV mit Heizung:


Die Steckerhaube kann bis zu einer Temperatur von max. –50 °C verwendet werden, wenn
der CLV stationär eingebaut ist und die Leitungen unbewegt bleiben. Sind die Leitungen
durch Ortsveränderung des CLVs in Bewegung, sind max. –40 °C möglich.

Leitung 1 (Anschluss Stromversorgung)


15-polige D-Sub-HD-Buchse in der Steckerhaube und offenes Leitungsende

Pin Steckerhaube Signal Aderfarbe


1 Buchse VS rot
5 Buchse GND schwarz

Tab. 5-14: Aderfarbbelegung Leitung 1 der Steckerhaube Nr. 2 021 267

Leitung 2 (Anschluss Daten- und Funktionsschnittstellen)


15-poliger D-Sub-HD-Buchse/Stecker in der Steckerhaube und offenes Leitungsende

Pin Steckerhaube Signal Aderfarbe


2 Stecker IN 1 weiß
3 Stecker Sensor braun
4 Stecker Result 1 grün
6 Stecker IN 0 gelb
7 Stecker IN 2 grau
8 Stecker Result 2 rosa
9 Stecker IN GND blau
10 Stecker Result 3 rot
11 Stecker IN 3 schwarz
12 Stecker IN 4 violett
15 Stecker Result 4 grau-rosa
2 Buchse RxD (RS-232), Terminal rot-blau
3 Buchse TxD (RS-232), Terminal weiß-grün
4 Buchse Term (RS-422/485) braun-grün
6 Buchse RD+ (RS-422/485), Host weiß-gelb
7 Buchse RD– (RS-422/485), Host gelb-braun
RxD (RS-232), Host
8 Buchse TD+ (RS-422/485), Host weiß-grau
9 Buchse TD– (RS-422/485), Host grau-braun
TxD (RS-232), Host
– – Schirm orange

Tab. 5-15: Aderfarbbelegung Leitung 2 der Steckerhaube Nr. 2 021 267

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Kapitel 5 Elektroinstallation Betriebsanleitung

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5.5 Elektroinstallation durchführen

5.5.1 Übersicht über Anschlussschritte


• Versorgungsspannung anschließen
• Hostschnittstelle beschalten
• PC anschließen (Terminalschnittstelle beschalten)
• Schalteingänge „Sensor“ und „IN 0 ... IN 4“ beschalten
• Schaltausgänge „Result 1 ... Result 4“ beschalten

5.5.2 Hilfsmittel
• Werkzeug
• Digitalmessgerät (Strom-/Spannungsmessung)

5.5.3 Versorgungsspannung anschließen


a) SICK-Anschlussmodul AMV/S und BMV 10
Bei der Stromversorgung des CLVs über die SICK-Anschlussmodule muss die Versorgungs-
spannung nicht gesondert verdrahtet werden.

Anschluss des CLVs ohne externen Parameterspeicher:


1. Sicherstellen, dass die Versorgungsspannung des Anschlussmoduls ausgeschaltet ist.
2. Die beiden Anschlüsse „Host/Term“ und „I/O“ des CLVs über zwei Leitungen
Nr. 2 020 302 mit den entsprechenden Anschlüssen am Anschlussmodul verbinden
und auf beiden Seiten jeweils festschrauben.

Anschluss des CLVs mit externem Parameterspeicher:


1. Die Steckerhaube mit dem externen Parameterspeicher Nr. 2 020 307 auf die An-
schlüsse „Host/Term“ und „I/O“ des CLVs aufsetzen und festschrauben.
2. Die beiden freien Steckverbindungen der Leitungen mit den entsprechenden Anschlüs-
sen am Anschlussmodul verbinden und festschrauben.
Die Daten- und Funktionsschnittstellen des CLVs sind mit dem Anschlussmodul kontaktiert.

b) Stromversorgung über Fremdnetzgerät


Anschluss des CLVs ohne externen Parameterspeicher:
1. Die Leitungsbuchse der Leitung Nr. 2 020 303 auf den Anschluss „Host/Term“ aufste-
cken und festschrauben.
2. Den Leitungsstecker der Leitung Nr. 2 020 264 auf den Anschluss „I/O“ aufstecken
und festschrauben.
3. Die Stromversorgung an die rote Ader (Pin 1, VS) und die blaue Ader (Pin 5, GND) der
Leitung Nr. 2 020 303 anschließen. Siehe auch Tab. 5-10, Seite 5-10

Anschluss des CLVs mit externem Parameterspeicher:


1. Die Steckerhaube mit dem externen Parameterspeicher Nr. 2 020 981 auf die An-
schlüsse „Host/Term“ und „I/O“ des CLVs aufsetzen und festschrauben.
2. Die Stromversorgung an die rot/rosa Ader (Pin 1, VS) und die blau/grau-braune Ader
(Pin 5, GND) der Leitung 1 anschließen. Siehe auch Tab. 5-12, Seite 5-12
Der CLV ist an die Versorgungsspannung angeschlossen.

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Betriebsanleitung Elektroinstallation Kapitel 5

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5.5.4 Hostschnittstelle beschalten

Klemmenbelegung
AMV 60-011/AMS 60-013, -012
7 (3) RxD
RxD TxD Kl. 7

RS-232 9 (2) TxD


TxD RxD Kl. 9

5 (5) GND
CLV GND GND Host Kl. 5

( ) = 9-poliger D-Sub-
Stecker am PC

6 R+
RD+ TD+ Kl. 6
7 R–
RD– TD– Kl. 7
RS-422 8 T+
TD+ RD+ Kl. 8
9 T–
TD– RD– Kl. 9
5 GND
CLV GND GND Host Kl. 5

RS-485: Anschlussplan für SICK-Netzwerk auf Anfrage


CAN-Bus: Siehe Betriebsanleitung „Anwendung der CAN-Schnittstelle“

Abb. 5-2: Beschaltung der Hostschnittstelle

Beschädigung des Schnittstellen-Moduls!


Wenn die Hostschnittstelle fehlerhaft beschaltet wird, können elektronische Bauteile im CLV
beschädigt werden. Dies gilt auch bei der Anpassung der Hostschnittstellen-
Verschaltung in den Anschlussmodulen (Konfiguration).
¾ Hostschnittstelle nach Abb. 5-2 korrekt beschalten.
¾ Beschaltung vor dem Einschalten des CLVs sorgfältig prüfen.

1. Hostschnittstelle des CLVs EMV-gerecht über abgeschirmte Leitungen an den Host an-
schließen. Dabei maximale Leitungslängen beachten (siehe Tab. 5-7, Seite 5-9).
Empfehlung 2. Schirmung einseitig auflegen.

Grundeinstellung In der Grundeinstellung kommuniziert der CLV über die Hostschnittstelle mit dem Host mit
den Werten, die in Tabelle 5-16 aufgeführt sind.

Parameter Wert
Physikal. Ausführung RS-422/485
Datenübertragungsrate 9 600 Bit/s
Datenbit/Parität 8/keine
Stoppbit 1
Protokoll SICK (Startzeichen: STX, Stoppzeichen: ETX, keine Wiederholan-
forderung, Timeout: 50 ms)

Tab. 5-16: Kommunikationsparameter der Hostschnittstelle (Grundeinstellung)

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Anschluss der Hostschnittstelle über das Anschlussmodul AMV/S 60 siehe Betriebs-


anleitung „Anschlussmodul AMV/S 60“ (Bestell-Nr. 8 008 295, dt. Ausgabe)

Terminierung der RS-422-Ausführung:


Die Terminierung kann im Anschlussmodul vorgenommen werden. Siehe Betriebsanleitung
der Anschlussmodule AMV/S 60, AMV 30-041, AMV 100/200 oder BMS 20.

RS-232-Ausführung aktivieren:
Die RS-232-Ausführung kann über die Benutzeroberfläche von CLV-Setup aktiviert werden:
1. Registerkarte HOSTSCHNITTSTELLE wählen.
2. In der Sektion DATENFORMAT im Listenfeld HARDWARE die Option „RS-232“ wählen.
3. Download zum CLV ausführen. Hierzu in der Symbolleiste auf klicken
Das Dialogfenster DOWNLOAD DER PARAMETER öffnet sich.
4. Dialogfenster mit der Speicheroption PERMANENT bestätigen.
Der CLV betreibt die Hostschnittstelle in der RS-232-Ausführung.
TIPP Die Kommunikationsparameter können bei Bedarf über die Konfigurationskarte
HOSTSCHNITTSTELLE geändert werden.
Hierzu die Sektionen DATENFORMAT und SCHNITTSTELLEN-PROTOKOLL bearbeiten.

5.5.5 CAN-Schnittstelle beschalten


Beschaltung und Parametrierung des CLVs für den Einsatz im SICK-spezifischen CAN-Scan-
ner-Netzwerk oder in einem CANopen-Netzwerk siehe Betriebsanleitung „Anwendung der
CAN-Schnittstelle“ (Nr. 8 009 179, dt. Ausgabe).

5.5.6 PC anschließen
Der CLV wird mit der PC-Software „CLV-Setup“ bedient und konfiguriert. Dazu muss er über
die Terminalschnittstelle (Hilfsschnittstelle) mit dem PC verbunden werden. Die Terminal-
schnittstelle hat im Gegensatz zur Hostschnittstelle ein nicht veränderbares Datenformat
und eine feste Datenübertragungsrate. Abb. 5-3 zeigt die Beschaltung der Terminalschnitt-
stelle. Die Leitungslänge soll 10 m nicht überschreiten.

Klemmenbelegung
AMV 60-011/AMS 60-013, -012

2 (3) RxD
RxD TxD Kl. 2
RS-232 3 (2) TxD oder 9-poliger
TxD RxD Kl. 3
5 (5) GND Stecker „Service“
GND GND Kl. 5
CLV Host
( ) = 9-poliger D-Sub-
Stecker am PC

Abb. 5-3: Beschaltung der Terminalschnittstelle

1. PC und die Versorgungsspannung des SICK-Anschlussmoduls ausschalten.


2. PC mit dem internen, 9-poligen Stecker „Service“ des Anschlussmoduls verbinden.
Hierzu eine RS-232-Anschlussleitung verwenden, z. B. Nr. 2 014 054 (RxD und TxD
gekreuzt).
– oder –

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Betriebsanleitung Elektroinstallation Kapitel 5

Barcodescanner CLV 490

wenn kein SICK-Anschlussmodul nicht verwendet wird:


PC nach Abb. 5-3 anschließen.
3. PC und die Versorgungsspannung des SICK-Anschlussmoduls einschalten.
4. Kommunikationsparameter einstellen (siehe Kapitel 10.6.3 Software „CLV-Setup“
starten, Seite 10-43).

Tipp In der Grundeinstellung arbeitet die Terminalschnittstelle bei der Ausgabe des Lese-Ergeb-
nisses im Betriebsmodus „Lesediagnose“.
Über die Konfigurationskarte HILFSSCHNITTSTELLE der Benutzeroberfläche von CLV-Setup
kann der Betriebsmodus auf BEOBACHTUNG HOSTSCHNITTSTELLE, BEOBACHTUNG HOSTSCHNITT-
STELLE 2 oder auf HILFSEINGABE umgestellt werden.

5.5.7 Schalteingänge beschalten


Schalteingang „Sensor“
Wenn ein Lesevorgang des CLVs durch einen externen Sensor getriggert werden soll, wird
der Lesetakt-Sensor an den Schalteingang „Sensor“ angeschlossen. Die Triggerart ist als
Grundeinstellung des CLVs gewählt. Abb. 5-4 zeigt die Beschaltung des Schalteinganges
„Sensor“. Tab. 5-17 enthält die Kenndaten für diesen Eingang.

Klemmenbelegung
AMV 60-011/
PNP-Sensor Schalter AMS 60-013, -012

VS 1 VS 1 VS / 24 V Kl. 27
VS VS
2k6 3 OUT 3 SENSOR Kl. 19
Sensor

IN GND 9 9 (IN) GND Kl. 20


GND 5 GND 5 GND
GND Kl. 36
CLV GND

Vs = DC +18 ... +30 V für CLV ohne Heizung, DC 24 V +20 %/–10 % für CLV mit Heizung

Abb. 5-4: Beschaltung des Schalteinganges „Sensor“

¾ Lesetakt-Sensor anschließen, wie in Abb. 5-4 dargestellt.

Schaltverhalten Strom auf den Eingang startet das Lesetor des CLVs.
(Grundeinstellung: aktiv high, Entprellung: 20 ... 30 ms (Standard))
Eigenschaften – optoentkoppelt, verpolsicher
– mit PNP-Ausgang eines Sensors beschaltbar
Elektrische Werte Low: −30 V ≤ Ue ≤ +2 V High: +7 V ≤ Ue ≤ +13 V

Tab. 5-17: Kenndaten des Schalteinganges „Sensor “

Tipp Über die Registerkarte GERÄTEKONFIGURATION der Benutzeroberfläche von CLV-Setup kann
das Schaltverhalten des Einganges SENSOR geändert werden (Polarität, Entprellung und Ver-
halten für ersten Takt nach dem Einschalten).
¾ Schaltfläche LESETAKT BEARBEITEN anklicken.
Dialogfenster bearbeiten.

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Kapitel 5 Elektroinstallation Betriebsanleitung

Barcodescanner CLV 490

Beschaltung des Schalteinganges über das Anschlussmodul AMV/S 60 siehe Betriebsanlei-


tung „Anschlussmodul AMV/S 60“ (Bestell-Nr. 8 008 295, dt. Ausgabe).

Hinweis Für die Betriebsart „Prozentauswertung“ ist keine externe Taktung erforderlich.

Schalteingänge „IN 0 ... IN 4“


Wenn die Autofokus-Funktion nicht verwendet wird und die Fokuslagenumschaltung des
CLVs durch externe Sensoren getriggert werden soll, werden die Sensoren an die fünf Ein-
gänge „IN 0 ... IN 4“ angeschlossen. Diese bewirken im Zusammenhang mit der internen
Zuordnungtabelle (Kombinatiorik) für die max. 8 Abstandskonfigurationen max. 32 Schalt-
zustände. Grundeinstellung ist für alle Eingänge die Funktion „Fokuslagenumschaltung“.

Zusatzfunktion „IN 3“:


Der Eingang „IN 3“ kann alternativ auch als Triggerquelle für die One-Shot-Funktion des
Schwingspiegels verwendet werden.

Zusatzfunktion „IN 4“:


Der Eingang „IN 4“ kann alternativ als Triggerquelle für die One-Shot-Funktion des Schwing-
spiegels verwendet werden oder als Eingang für ein Bandinkrementsignal. Dann verbleiben
max. 16 Schaltzustände für die Fokuslagenumschaltung.
Abb. 5-5 zeigt die Beschaltung der Schalteingänge „IN 0 ... IN 4“. Tabelle 5-18 enthält die
Pinbelegung am CLV sowie die Klemmenbelegung im AMV/S 60.Tab. 5-19 beschreibt die
Kenndaten für die Eingänge. Tab. 5-20 stellt die Kombinatorik der Eingänge in Bezug auf
die Abstandskonfigurationen dar. Tab. 5-21 zeigt das Zusammenwirken der Funktionen der
Schalteingänge auf.

Klemmenbelegung
AMV 60-011/
PNP-Sensor Schalter AMS 60-013, -012
VS 1 VS 1 VS / 24 V Kl. 28
VS VS
2k6 Y OUT Y IN X Kl. Z
IN X

IN GND 9 9 (IN) GND Kl. 20


GND 5 GND 5 GND Kl. 37
GND
CLV

Pin- und Klemmbelegung


Vs = DC +18 ... +30 V für CLV ohne Heizung, DC 24 V +20 %/–10 % für CLV mit Heizung für IN X siehe Tab. 5-18

Abb. 5-5: Beschaltung der Schalteingänge „IN 0 ... IN 4“

Eingang CLV-Anschluss „I/O“ AMV/S 60


IN X Pin Y Klemme Z
IN 0 Pin 6 Kl. 22
IN 1 Pin 2 Kl. 23
IN 2 Pin 7 Kl. 24
IN 3 Pin 11 Kl. 25
IN 4 Pin 12 Kl. 26

Tab. 5-18: Pin- und Klemmenbelegung der Schalteingänge „IN 0 ... IN 4“

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Betriebsanleitung Elektroinstallation Kapitel 5

Barcodescanner CLV 490

¾ Sensoren anschließen, wie in Abb. 5-5 dargestellt.


Beschaltung des Schalteingangs über das Anschlussmodul AMV/S 60 siehe Betriebsanlei-
tung „Anschlussmodul AMV/S 60“ (Bestell-Nr. 8 008 295, dt. Ausgabe).

Funktion Triggerquelle für Fokuslagenumschaltung


IN 3 alternativ: – Triggerquelle für One-Shot des Schwingspiegels
IN 4 alternativ: – Triggerquelle für One-Shot des Schwingspiegels
– Bandinkrement-Eingang
Grundeinstellung IN 3 und IN 4: Fokuslagenumschaltung
Schaltverhalten Aktiv bei bestromtem Eingang (High)
Eigenschaften – optoentkoppelt, verpolsicher
– mit PNP-Ausgang eines Sensors beschaltbar
Elektrische Werte Low: –30 V ≤ Ue ≤ +2 V High: +7 V ≤ Ue ≤ +13 V

Tab. 5-19: Kenndaten der Schalteingänge „IN 0 ... IN 4“

Schalteingang Inhalt Zuordnungstabelle Abstandskonfiguration2)


Logischer Zustand 1) Zuordnungs- Grundeinstellung Beispiel:
der Eingänge tabellenindex Lichtschranken
IN 4 ... IN 0 (hellschaltend)
0 0 0 0 0 N1 AK 1 AK 6
0 0 0 0 1 N2 AK 2 AK 5
0 0 0 1 0 N3 AK 3 AK 4
0 0 0 1 1 N4 AK 4 AK 4
0 0 1 0 0 N5 AK 5 AK 3
0 0 1 0 1 N6 AK 6 AK 3
0 0 1 1 0 N7 AK 7 AK 3
0 0 1 1 1 N8 AK 8 AK 3
0 1 0 0 0 N9 AK 8 AK 2
0 1 0 0 1 N 10 AK 8 AK 2
0 1 0 1 0 N 11 AK 8 AK 2
0 1 0 1 1 N 12 AK 8 AK 2
0 1 1 0 0 N 13 AK 8 AK 2
0 1 1 0 1 N 14 AK 8 AK 2
0 1 1 1 0 N 15 AK 8 AK 2
0 1 1 1 1 N 16 AK 8 AK 2
1 0 0 0 0 N 17 AK 8 AK 1
1 0 0 0 1 N 18 AK 8 AK 1
1 0 0 1 0 N 19 AK 8 AK 1
1 0 0 1 1 N 20 AK 8 AK 1
1 0 1 0 0 N 21 AK 8 AK 1
1 0 1 0 1 N 22 AK 8 AK 1
1 0 1 1 0 N 23 AK 8 AK 1
1 0 1 1 1 N 24 AK 8 AK 1
1 1 0 0 0 N 25 AK 8 AK 1
1 1 0 0 1 N 26 AK 8 AK 1
1 1 0 1 0 N 27 AK 8 AK 1
1 1 0 1 1 N 28 AK 8 AK 1
1 1 1 0 0 N 29 AK 8 AK 1
1 1 1 0 1 N 30 AK 8 AK 1
Tab. 5-20: Fokuslagenumschaltung: Zuordnungstabelle Schalteingänge-Abstandskonfiguration

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Kapitel 5 Elektroinstallation Betriebsanleitung

Barcodescanner CLV 490

Schalteingang Inhalt Zuordnungstabelle Abstandskonfiguration2)


Logischer Zustand1) Zuordnungs- Grundeinstellung Beispiel:
der Eingänge tabellenindex Lichtschranken
IN 4 ... IN 0 (hellschaltend)
1 1 1 1 0 N 30 AK 8 AK 1
1 1 1 1 1 N 32 AK 8 AK 1
1) 1 = bestromt (aktiv); 0 = unbestromt (inaktiv) 2) Abstandskonfiguration (AK): Datensatz für eine Fokuslage

Tab. 5-20: Fokuslagenumschaltung: Zuordnungstabelle Schalteingänge-Abstandskonfiguration

Parametrierung der Schalteingänge Wirkung


IN 3 IN 4
Fokuslagen- Fokuslagen- IN 3 schaltet in Kombination mit IN 0 ... IN 2
umschaltung1) umschaltung1) und IN 4 die Fokuslage um
Fokuslagen- One-Shot IN 4 triggert den One-Shot
umschaltung1) IN 3 schaltet in Kombination mit IN 0 ... IN 2
die Fokuslage um
Fokuslagen- Inkrement- IN 4 empfängt Inkrementsignale
umschaltung1) Zähler IN 3 schaltet in Kombination mit IN 0 ... IN 2
die Fokuslage um
One-Shot Fokuslagen- IN 3 triggert den One-Shot
umschaltung1) IN 0 ... IN 2 schalten die Fokuslage um
IN 4 bleibt ohne Wirkung
One-Shot One-Shot IN 4 triggert den One-Shot
IN 0 ... IN 2 schalten die Fokuslage um
IN 3 bleibt ohne Wirkung
One-Shot Inkrement- IN 3 triggert den One-Shot
Zähler IN 4 empfängt Inkrementsignale
IN 0 ... IN 2 schalten die Fokuslage um
1) in Abhängigkeit von der Zuordnungstabelle

Tab. 5-21: Kombination der Funktionen der Schalteingänge „IN 0 ... IN 4“

Tipp Über die Konfigurationskarte GERÄTEKONFIGURATION der Benutzeroberfläche von CLV-Setup


kann die Funktionszuweisung der Eingänge „IN 3“ und „IN 4“ geändert werden.
¾ Listenfelder ZUORDNUNG IN 3 und ZUORDNUNG IN 4 anklicken und Funktion wählen.

5.5.8 Schaltausgänge „Result 1“ ... „Result 4“ beschalten


Die vier Schaltausgänge können unabhängig voneinander mit verschiedenen Funktionen zur
Ergebnisstatusausgabe belegt werden. Wenn das zugeordnete Ereignis im Lesegevorgang
eintritt, wird der entsprechende Schaltausgang nach Ende des Lesetaktes für die gewählte
Impulsdauer Strom führend. Die Impulsdauer lässt sich für jeden Ausgang separat ein-
stellen.
Die LED „Read Result“ ist mit dem Ausgang „Result 2“ gekoppelt und leuchtet in der Be-
triebsart „Lesebetrieb“ für die eingestellte Impulsdauer und gewählte Funktion der
Ergebnisstatusanzeige (Grundeinstellung: „Good Read“, 100 ms).
Abb. 5-6 zeigt die Beschaltung der Schaltausgänge „Result 1 ... Result 4“. Tab. 5-22 enthält
die Pinbelegung am CLV sowie die Klemmenbelegung im AMV/S 60. Tab. 5-23 beschreibt
die Kenndaten für die Ausgänge. Die Kenndaten der vier Ausgänge sind gleich.

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Betriebsanleitung Elektroinstallation Kapitel 5

Barcodescanner CLV 490

Klemmenbelegung Impulsdauer je nach


Fuse AMV 60-011/ Einstellung:
VS
AMS 60-013, -012 – 10 ms ... 990 ms
– 100 ms ... 9 900 ms
Logic – 00: statisch (bis zum
Result X Y Result X Kl. Z Ende des nächsten
Temperature
Lesetakts)
RL
sensor GND 5 GND
Kl. 35

Vs = DC +18 ... +30 V für CLV ohne Heizung, Pin- und Klemmbelegung für
DC 24 V +20 %/ –10 % für CLV mit Heizung Result X siehe Tab. 5-22
Abb. 5-6: Beschaltung der Schaltausgänge „Result 1 ... Result 4“

Ausgang CLV-Anschluss „I/O“ AMV/S 60


Result X Pin Y Klemme Z
Result 1 Pin 4 Kl. 31
Result 2 Pin 8 Kl. 32
Result 3 Pin 10 Kl. 33
Result 4 Pin 15 Kl. 34

Tab. 5-22: Pin- und Klemmenbelegung der Schaltausgänge „Result 1 ... Result 4“

¾ Ausgänge beschalten, wie in Abb. 5-6 dargestellt.

Schaltverhalten PNP-schaltend gegen die Versorgungsspannung VS


Eigenschaften Bei Kurzschluss wird der Strom auf 0,7 A begrenzt
Funktionsbelegung Result 1: „Device Ready“ (statisch), Polarität: nicht invertiert
(Grundeinstellung) Result 2: „Good Read“, Polarität: nicht invertiert
Result 3: „No Read“, Polarität: nicht invertiert
Result 4: „Match 1“, Polarität: nicht invertiert
Impulsdauer: jeweils 100 ms
Elektrische Werte 0 V ≤ Ua ≤ 30 V Garantiert: Ua ≤ VS − 1,3 V bei Ia ≤ 100 mA
Ia ≤ 100 mA

Tab. 5-23: Kenndaten der Schaltausgänge „Result 1 ... Result 4“

Hinweis In der Funktion „Device Ready“ liefert der Ausgang einen statischen Impuls, wenn sich der
CLV im Lesebetrieb befindet.
Beschaltung der Schaltausgänge über das Anschlussmodul AMV/S 60 siehe Betriebsanlei-
tung „Anschlussmodul AMV/S 60“ (Bestell-Nr. 8 008 295, dt. Ausgabe).

Tipp Über die Konfigurationskarte GERÄTEKONFIGURATION der Benutzeroberfläche von CLV-Setup


können die Ausgabefunktion, die Impulsdauer (Timer) und die Polarität der Signale geändert
werden.
¾ Schaltfläche LESEAUSGÄNGE BEARBEITEN anklicken.
Dialogfenster bearbeiten.

Empfehlung ¾ Für die Prüfung der Schaltfunktionen mit einem hochohmigen Digitalvoltmeter die Aus-
gänge mit einer Last beschalten. Damit wird die Anzeige falscher Spannungswerte/
Schaltzustände vermieden.

8 008 795/0000/25-06-2002 © SICK AG · Division Auto Ident · Germany · All rights reserved 5-21
Kapitel 5 Elektroinstallation Betriebsanleitung

Barcodescanner CLV 490

Notizen

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Betriebsanleitung Bedienung Kapitel 6

Barcodescanner CLV 490

6 Bedienung

6.1 Übersicht über die Inbetriebnahmeschritte


• CLV mit der werkseitigen Grundeinstellung in Betrieb nehmen (Quick-Start).
In dieser Konfiguration kann der CLV ohne Anschluss eines PCs betrieben werden.
(Ausnahme: Erstinbetriebnahme des CLVs mit externem Parameterspeicher)
• PC anschließen (siehe Kapitel 5.5.6 PC anschließen, Seite 5-16) und PC-Software
„CLV-Setup“ installieren (siehe Kapitel 10.6 Installation und Bedienung der PC-Soft-
ware „CLV-Setup“, Seite 10-41)
• CLV für die Anwendung mit CLV-Setup oder Kommandostrings konfigurieren (Parame-
trierung)

6.2 Grundeinstellung
Tab. 6-1 und Tab. 6-2 zeigen eine Übersicht über die werkseitige Grundeinstellung des
CLVs. Die Parameter der Grundeinstellung sind so gewählt, dass der CLV in dieser Konfigu-
ration bei vielen Anwendungen direkt oder nur mit geringem Anpassungsaufwand eingesetzt
werden kann. Zur Inbetriebnahme mit der Grundeinstellung ist kein PC erforderlich
(Ausnahme: Erstinbetriebnahme des CLVs mit externem Parameterspeicher).
Die Werte der Grundeinstellung sind dauerhaft sowohl im CLV (ROM) als auch in der Daten-
bank von CLV-Setup gespeichert. Sie können jederzeit in den Arbeitsspeicher (RAM) des
CLVs geladen oder in den Registerkarten von CLV-Setup angezeigt werden.

Vollständige Grundeinstellung in CLV-Setup anzeigen und ausdrucken


1. Um aktuelle Einstellungen im Parametersatz zu speichern:
In der Menüleiste unter DATEI den Menüpunkt SPEICHERN UNTER wählen und im Dialog-
fenster einen Dateinamen eingeben.
CLV-Setup speichert die aktuellen Einstellungen in einer Konfigurationsdatei „*.scl“.
2. In der Symbolleiste auf klicken.
CLV-Setup lädt die Grundeinstellung aus seiner internen Datenbank zur Anzeige in die
Registerkarten.
3. In der Symbolleiste auf klicken.
Das Dialogfenster DATEI DRUCKEN öffnet sich.
4. Wenn gewünscht, im Eingabefeld Kommentar für die Kopfzeile des Ausdruckes
eingeben. Dialogfenster mit OK bestätigen.
Das Dialogfenster DRUCKEN für die Konfiguration des Druckers öffnet sich.
5. Dialogfenster entsprechend bearbeiten und bestätigen.
CLV-Setup druckt die komplette Grundeinstellung in Tabellenform aus. In der Kopfzeile ste-
hen auch der Firmenname und der Anwendername, die während der Installationsroutine für
CLV-Setup eingetragen wurden.

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Kapitel 6 Bedienung Betriebsanleitung

Barcodescanner CLV 490

6.2.1 Grundeinstellung Linienscanner CLV 490 (alle Varianten)

Parameter Grundeinstellung
Decoder SMART/Standard
Aktive Codearten Code 39, 2/5 Interleaved, Code 128
Codelänge frei (2/5 Interleaved: Intervall 4 ... 50 Zeichen)
Start/Stopp-Verhältnis automatisch
Min. /Max. Codeposition 5/95 CP
Mehrfachlesung 3
Min. / Max. Anzahl Codes 1
Scanfrequenz 800 Hz
Abstandsmessung aktiv
Autofokus-Modus kleinster Abstand
Bereich 400 ... 2 200 mm
Scanwinkel –27° ... +27°
Fokuslagenumschaltung- Autofokus, Umschaltung sofort (synchron)
Trigger
Lesetaktquelle Start: Schalteingang „Sensor“ (aktiv: high); Ende: Schalteingang „Sensor“
Schalteingänge IN 0 ... IN 4 Fokuslagenumschaltung (ohne Funktion für Autofokus)
Schalteingang „Sensor“ Start und Stopp des Lesetaktes (Pegel: aktiv high), Entprellung 20 ... 30 ms
Schaltausgänge nicht invertiert; Impulsdauer: 100 ms
Statusausgabefunktion Result 1: „Device Ready“ (statisch); Result 2: „Good Read“; Result 3: „No Read“; Result 4: „Match 1“
Anordnung zum Host Stand-alone
Ausgabe des Lese-Ergebnisses Hostschnittstelle
Gerätenummer 1
Startoption Laden des Parametersatzes aus dem externen Parameterspeicher
Hostschnittstelle (Typ) RS-422/485
Protokoll NAK; Startzeichen: STX, Stoppzeichen: ETX
Übertragungsrate 9 600 Bit/s
Datenformat 8 Datenbits, keine Parität, 1 Stoppbit
Ausgabeformat Header: leer, Separator: ST, Terminator: CR LF; Fehlerstring: nur Separator
Ausgabesortierung nach Codeposition
Ausgabezeitpunkt Lese-Ergebnis: Ende Lesetor Separator: nach Code
Teststring nicht aktiviert
Terminalschnittstelle RS-232, 9 600 Bit/s, 8 Datenbits, keine Parität, 1 Stoppbit (Werte nicht veränderbar)
Funktion Lesediagnose
Tab. 6-1: Auszug: Grundeinstellung der Parameterwerte des Linienscanners CLV 490

6.2.2 Grundeinstellung Linienscanner m. Schwingspiegel CLV 490 (alle Varianten)


Grundeinstellung wie Linienscanner CLV 490, jedoch mit folgenden Erweiterungen:
Parameter Grundeinstellung
Schwingamplitude ± 40 CW (entspricht einem Auslenkwinkel von –20° ... +20°)
Betriebsmodus schwingend mit fester Amplitude, unabhängig von Lesetakt-Triggerung
Schwingfrequenz 1 Hz
Feste Position 50 CW (entspricht einem Lichtaustritt unter 105°)
Tab. 6-2: Auszug: Grundeinstellung der Parameterwerte des Linienscanners mit Schwingspiegel CLV 490

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Betriebsanleitung Bedienung Kapitel 6

Barcodescanner CLV 490

6.3 Quick-Start
Bei Betrieb des CLVs mit der werkseitigen Grundeinstellung muss kein PC angeschlossen
werden (Ausnahme: Erstinbetriebnahme des CLVs mit externem Parameterspeicher, siehe
Kapitel 6.3.2 CLV mit externem Parameterspeicher erstmalig in Betrieb nehmen, Seite 6-4).

6.3.1 CLV mit werkseitiger Grundeinstellung in Betrieb nehmen


1. CLV mit zwei Leitungen Nr. 2 020 302 an das SICK-Anschlussmodul AMV/S 60 an-
schließen.
2. Lesetakt-Sensor (z. B. Reflexions-Lichtschranke, Schalter) über AMV/S 60 am
Schalteingang „Sensor“ des CLVs anschließen (siehe Kapitel 5.5.7 Schalteingänge be-
schalten, Seite 5-17).
3. Versorgungsspannung des AMV/S 60 einschalten.
Der CLV startet. Die LED „Device Ready“ leuchtet auf. Der Ausgang „Result 1“ („Device
Ready“) schaltet.
CLV mit externem Parameterspeicher:
Ist ein externer Parameterspeicher am CLV angeschlossen, blinkt die LED „Device
Ready“ nach dem erfolgreichen Start ca. 10 s und leuchtet dann konstant.
Blinken jedoch die beiden LEDs „Device Ready“ und „Read Result“ zusammen fort-
laufend ist der Speicher leer und der CLV nicht betriebsbereit.
Nach Kapitel 6.3.2 CLV mit externem Parameterspeicher erstmalig in Betrieb nehmen,
Seite 6-4 vorgehen.
Linienscanner mit Schwingspiegel:
In der Grundeinstellung lenkt der CLV die Scanlinie mit einer Frequenz von 1 Hz um die
Position CW = 50 mit der Schwingamplitude ±20° (±40 CW) aus. 50 CW entsprechen
einem Lichtaustritt unter 105°.
4. Lesetakt starten: Lichtweg der Lichtschranke verdecken bzw. Schalter schließen.
Die LED „Sensor“ leuchtet auf. Der CLV schaltet die Laserdiode ein, die Scanlinie
erscheint.
5. Dem CLV das Barcode-Muster aus Abb. 6-1 im Leseabstand nach Tab. 6-3, Seite 6-4
präsentieren.
6. Ausrichtung des Barcodes so vornehmen, dass die rote Scanlinie auf dem Barcode
nahezu rechtwinklig zu den Codestrichen liegt (Linienscanner) bzw. die rote Scanlinie
bei der Auslenkung (Schwingspiegel) die Codestriche rechtwinklig überstreicht.
7. Lesetakt beenden: Lichtweg der Lichtschranke freigeben bzw. Schalter öffnen.
Die LED „Sensor“ erlischt. Der CLV schaltet die Laserdiode aus.
Bei erfolgreicher Lesung leuchtet die LED „Read Result“ für 100 ms auf. Der Ausgang
„Result 2“ („Good Read“) schaltet für die Dauer von für 100 ms.
Der CLV ist betriebsbereit mit der werkseitigen Grundeinstellung.
Das Gerät kann ohne Verlust von Konfigurationsdaten ausgeschaltet werden, da keine
Veränderungen am Parametersatz vorgenommen wurden.

0 1 2 3 4 1 2 3 4 5

Abb. 6-1: Barcode-Muster (Code 39; Modulbreite 0,35 mm; Druckverhältnis 2:1)

8 008 795/0000/25-06-2002 © SICK AG · Division Auto Ident · Germany · All rights reserved 6-3
Kapitel 6 Bedienung Betriebsanleitung

Barcodescanner CLV 490

Gerätetyp Scanverfahren Leseabstand


CLV 490 (alle Varianten) Linienscanner ca. 1 000 mm
CLV 490 (alle Varianten) Linienscanner mit Schwingspiegel ca. 1 000 mm
Tab. 6-3: Leseabstände in der Grundeinstellung

6.3.2 CLV mit externem Parameterspeicher erstmalig in Betrieb nehmen


1. CLV über den externen Parameterspeicher Nr. 2 020 307 mit den beiden Leitungen an
das SICK-Anschlussmodul AMV/S 60 anschließen.
2. Lesetakt-Sensor (z. B. Reflexions-Lichtschranke, Schalter) über AMV/S 60 am Schalt-
eingang „Sensor“ des CLVs anschließen (siehe Kapitel 5.5.7 Schalteingänge beschalt-
en, Seite 5-17).
3. Versorgungsspannung des AMV/S 60 einschalten.
Der CLV startet. In der Grundeinstellung steht die Startoption für den Zugriff auf den
Parametersatz auf „STARTE MIT EXTERNEN PARAMETERN“.
Nach dem Start des CLVs blinken die beiden LEDs „Device Ready“ und „Read Result“
zusammen fortlaufend. Dies zeigt an, dass der CLV den externen Parameterspeicher
ansprechen konnte, dieser jedoch leer ist (Auslieferungszustand). Der CLV initialisiert
sich stattdessen mit seinem internen Parametersatz. Er gibt jedoch über seine Host-
schnittstelle keine Daten aus. Der CLV ist nicht betriebsbereit!
Linienscanner mit Schwingspiegel:
In der Grundeinstellung lenkt der CLV die Scanlinie mit einer Frequenz von 1 Hz um die
Position CW = 50 mit der Schwingamplitude ±20° (±40 CW) aus. 50 CW entsprechen
einem Lichtaustritt unter 105°.
4. PC mit der Terminalschnittstelle des CLVs verbinden. Hierzu RS-232-Datenverbin-
dungsleitung an den internen 9-poligen Stecker „Service“ des Moduls anschließen (sie-
he Kapitel 5.5.6 PC anschließen, Seite 5-16).
5. Auf dem PC Windows und Software „CLV-Setup“ starten (siehe Kapitel 10.6.3 Software
„CLV-Setup“ starten, Seite 10-43).
CLV-Setup versucht in der Grundeinstellung, mit dem CLV über COM 1 zu kommunizie-
ren. Bei übereinstimmenden Kommunikationsparametern kopiert CLV-Setup den aktu-
ellen Parametersatz aus dem Arbeitsspeicher (RAM) des CLVs per Upload in die interne
Datenbank und zeigt die Werte in den Registerkarten an (bei der Erstinbetriebnahme
stehen die Werte des Parametersatzes in der Grundeinstellung).
Ggf. Typ „CLV 490“ im Optionsfeld GERÄT rechts oben wählen, um die Kommunikation
und den Upload manuell zu starten.
6. Registerkarte GERÄTEKONFIGURATION wählen.
7. Ö
In der Sektion STARTE MIT das Optionsfeld KOPIE INTERN EXTERN anklicken.
CLV-Setup veranlasst den CLV, beim nächsten Start den internen Parametersatz in den
externen Parameterspeicher zu kopieren.
8. Download zum CLV durchführen. Hierzu in der Symbolleiste auf klicken.
CLV-Setup kopiert den Parametersatz mit der Änderung der Startoption per Download
zum CLV. Das Dialogfenster DOWNLOAD DER PARAMETER öffnet sich.
9. Dialogfenster mit der Speicheroption PERMANENT bestätigen.
10. AMV/S 60 für den Neustart des CLVs kurzzeitig von der Versorgungsspannung trennen.
Nach dem Start des CLVs blinken die LEDs „Device Ready“ und „Read Result“ ca. 10 s
im Wechsel, danach leuchtet die LED „Device Ready“ konstant.
Der Ausgang „Result 1“ („Device Ready“) schaltet. Der CLV hat seinen Parametersatz
in den externen Parameterspeicher kopiert und automatisch die Option für den näch-
sten Start wieder auf „STARTE MIT EXTERNEN PARAMETERN“ gesetzt.

6-4 © SICK AG · Division Auto Ident · Germany · All rights reserved 8 008 795/0000/25-06-2002
Betriebsanleitung Bedienung Kapitel 6

Barcodescanner CLV 490

Der CLV ist zusammen mit dem externen Parameterspeicher betriebsbereit in der werksei-
tigen Grundeinstellung. Bei weiteren Starts blinkt die LED „Device Ready“ nach dem erfolg-
reichen Start ca. 10 s und leuchtet dann konstant.
Den Quick-Start ab Schritt 4 unter Kapitel 6.3.1 CLV mit werkseitiger Grundeinstellung in
Betrieb nehmen, Seite 6-3 fortsetzen.

6.4 Konfiguration (Parametrierung)


Der CLV wird durch die Konfiguration an die Lesesituation vor Ort angepasst. So können
Lese-, Auswerte- und Ausgabeeigenschaften nach Bedarf parametriert werden. Ausgangs-
basis ist hierbei die werkseitige Grundeinstellung oder ein bereits erstellter anwendungs-
spezifischer Parametersatz des CLVs.
Der CLV bietet zwei Konfigurationsverfahren:
• Konfigurieren mit der PC-Software „CLV-Setup“
(Einstellung der Parameterwerte über serielle Schnittstelle)
• Konfigurieren mit Kommandostrings
(Einstellung der Parameterwerte über serielle Schnittstelle)
Siehe Kapitel 10.7 CLV mit Kommandostrings konfigurieren, Seite 10-49
Im Parametrier-Modus gibt der CLV kein Lese-Ergebnis aus.

6.4.1 CLV mit Benutzeroberfläche von CLV-Setup konfigurieren


Für den Einsatz der Software „CLV-Setup“ muss ein PC angeschlossen werden und die
Software auf diesem installiert werden. Das Anschließen des PCs an den CLV beschreibt
Kapitel 5.5.6 PC anschließen, Seite 5-16. Installation der Software „CLV-Setup“ und Start
sowie Bedienung der Benutzeroberfläche sind im Anhang erläutert (Kapitel 10.6 Installation
und Bedienung der PC-Software „CLV-Setup“, Seite 10-41).

Parametersatz zwischen CLV-Setup und CLV übertragen


CLV-Setup arbeitet während der Parametrierung des CLVs im Offline-Modus. Um den aktu-
ellen Parametersatz des CLVs modifizieren zu können, muss dieser erst vom CLV in CLV-
Setup geladen werden. Dieser Vorgang wird als Upload bezeichnet („Upload vom CLV“).
Hierbei lädt CLV-Setup stets eine vollständige Kopie des aktuellen Parametersatzes vom
CLV. Dieser bleibt dort so lange unverändert, bis er durch CLV-Setup überschrieben wird.
Mit Hilfe des Kontextmenüs (rechte Maustaste) wird dagegen nur der gerade bearbeitete
Parameter aus dem Arbeitsspeicher (RAM) des CLVs geladen („Upload Parameter“).
Am aktuellen Parametersatz vorgenommene Änderungen in CLV-Setup werden erst nach
der Übertragung zum CLV wirksam. CLV-Setup lädt immer eine Kopie des vollständigen
Parametersatzes zum CLV herunter, d. h. im CLV werden alle bisherigen Parameterwerte
überschrieben. Die Übertragung und das Speichern der Parameterwerte im CLV wird als
Download bezeichnet („Download zum CLV“). Mit Hilfe des Kontextmenüs (rechte Maus-
taste) wird dagegen nur der gerade bearbeitete Parameter temporär in den Arbeitsspeicher
(RAM) des CLVs geladen („Download Parameter“)

Kompletten Parametersatz vom CLV laden (Upload)


¾ In der Symbolleiste auf klicken.
CLV-Setup lädt den aktuellen Parametersatz aus dem Arbeitsspeicher (RAM) des CLVs
in die Datenbank und zeigt die Werte in den Registerkarten an.
Während des Übertragungsvorganges erlischt die LED „Device Ready“.

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Kapitel 6 Bedienung Betriebsanleitung

Barcodescanner CLV 490

Wenn die Software „CLV-Setup“ beim Upload geladene Parameter nicht kennt, gibt sie eine
Warnmeldung aus. Unter Beachtung der Konventionen für die Kommandostrings können
unbekannte Parameter in der Registerkarte EXTRAS editiert werden. Beim Speichern des
Parametersatzes werden diese Parameter berücksichtigt.

Kompletten Parametersatz zum CLV übertragen und speichern (Download)


1. In der Symbolleiste auf klicken.
Die LED „Device Ready“ erlischt.
CLV-Setup kopiert den Parametersatz in den Arbeitsspeicher (RAM) des CLVs.
Das Dialogfenster DOWNLOAD DER PARAMETER mit den Speicheroptionen öffnet sich.

PERMANENT: CLV-Setup kopiert den Parametersatz in den Arbeitsspeicher und


in den nichtflüchtigen Parameterspeicher (EEPROM) des CLVs.
TEMPORÄR: CLV-Setup kopiert den Parametersatz nur in den Arbeitsspeicher.
Die Änderungen gehen mit dem Ausschalten der Versorgungs-
spannung des CLVs verloren.
2. Dialogfenster mit der gewünschten Speicheroption bestätigen.
Die LED „Device Ready“ leuchtet wieder auf.
Der neue Parametersatz ist im CLV gespeichert, je nach Wahl permanent oder temporär.

CLV mit externem Parameterspeicher


CLV-Setup öffnet nach einem Download mit permanenter Speicherung ein weiteres Dialog-
fenster für den Abgleich des Parametersatzes im externen Speicher, wenn die Startoption
des CLVs auf STARTE MIT EXTERNEN PARAMETERN eingestellt ist.
¾ Dialogfenster mit der Option KOPIERE JETZT DIE INTERNEN PARAMETER IN DEN EXTERNEN
SPEICHER bestätigen.
CLV-Setup veranlasst den CLV, den neu gespeicherten Parametersatz auch in den
externen Speicher zu kopieren. Die LED „Device Ready“ leuchtet wieder auf.
Der interne und externe Parametersatz sind identisch.
Siehe auch Kapitel 10.3.5 Abgleich des Parametersatzes im externen Parameterspeicher
nach Download zum CLV, Seite 10-36.

Parametersatz in CLV-Setup speichern


1. Um den geänderten Parametersatz als neue Konfigurationsdatei in CLV-Setup zu spei-
chern oder eine bestehende Datei zu überschreiben, in der Menüleiste unter „DATEI“
den Menüpunkt SPEICHERN UNTER wählen.
Das Dialogfenster CLV DATEI SELEKTOR öffnet sich.
2. Im Dialogfenster Dateinamen eingeben (Erweiterung des Dateinnamens „*.scl“) und be-
stätigen.
Der neue Parametersatz ist in CLV-Setup im Unterverzeichnis „data“ gespeichert.

6.4.2 Funktion der Registerkarten in CLV-Setup (Übersicht)


Lesekonfiguration
Über diese Karte und weitere Dialogfenster werden bei Bedarf geändert:
• die Scanfrequenz
• das Start/Stopp-Verhältnis
• die Autofokusfunktion (Abstandsmessung, Vorzugslage, Verzögerung der Fokuslagen-
verstellung, Tiefenschärfeoptimierung, Autofokus-Raum, Begrenzungen, Auslenkweite)

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Betriebsanleitung Bedienung Kapitel 6

Barcodescanner CLV 490

• bei ereignisgesteuerter Fokuslagenumschaltung die Leseabstandskonfigurationen


(Fokusposition, Auswertebereich der Scanlinie, Zuordnungstabelle)
• die Triggerquelle der Fokuslagenumschaltung (wenn ereignisgesteuert)
• die Anpassung an die Qualität des Barcodes und die relative Modulbreite

Gerätekonfiguration
Über diese Karte und weitere Dialogfenster werden bei Bedarf geändert:
• die Gerätenummer
• die Quelle der Lesetaktung
• der Laser-Timeout
• der Ausgabezeitpunkt des Lese-Ergebnisses bezogen auf den Lesetaktbeginn
• Positions-Parameter (Position des CLVs im Raum)
• Tracking-Parameter
• Objekt-Polling-Parameter
• die Ausgabefilterung des Lese-Ergebnisses (Hostschnittstelle)
• die physikalische Anordnung für die Datenausgabe über die Hostschnittstelle
(Stand-alone, Master oder Slave)
• die Funktionsbelegung der Schalteingänge „IN 3“ und „IN 4“
• die Funktionsbelegung der Schaltausgänge „Result 1 ... Result 4“
• die Startoption für den Zugriff auf den Parametersatz
• der Codevergleich

Codekonfiguration
Über diese Karte und weitere Dialogfenster werden bei Bedarf geändert:
• die Art des aktivierten Decoders (SMART- und/oder Standard-Decoder)
• die Aktivierung der Auswerteroutinen für einzelne Codearten
• die Anzahl identischer Lesungen (Mehrfachlesung)
• die min. und max. Anzahl zu lesender/auszugebender Barcodes
• die Art der Start-/Stoppzeichenerkennung
• die Aktivierung des Vergleichs der Codeposition zur Trennung identischer Barcodes
Empfehlung Zur Steigerung der Lesesicherheit bei schnellen Anwendungen nur die tatsächlich relevan-
ten Codearten und Codelängen aktivieren.

Hostschnittstelle
Über diese Karte und weitere Dialogfenster werden bei Bedarf geändert:
• das Ziel der Lese-Ergebnisausgabe (Hostschnittstelle oder CAN-Schnittstelle)
• die aktive physikalische Schnittstellenausführung (RS-422/485 oder RS-232)
• das Datenformat und die Übertragungsrate
• das Protokoll der Datenübertragung
• die Start- und Stoppzeichen des Protokollrahmens

Datenstring
Über diese Karte und weitere Dialogfenster werden bei Bedarf geändert:
• das Datenausgabeformat der Hostschnittstelle (Telegrammaufbau)
• die Konstanten und Lesediagnosedaten im Header, Separator und Terminator
• die Anordnung der Separatoren im Datenstring

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Kapitel 6 Bedienung Betriebsanleitung

Barcodescanner CLV 490

• das Ausgabeformat für Fehllesungen und der Inhalt des Fehlerstrings


• die Teststringfunktion
• die Ausgabereihenfolge und Sortierkriterien bei der Lesung von mehr als einem Bar-
code pro Lesetakt
• die Aktivierung und der Aufbau der Formatmaske

Hilfsschnittstelle
Über diese Karte wird bei Bedarf geändert:
• der Betriebsmodus der Terminalschnittstelle

CAN-Schnittstelle
Über diese Karte und weitere Dialogfenster wird bei Bedarf u. a. geändert:
• der Betriebsmodus der CAN-Schnittstelle
• die Datenübertragungsrate
• die Art des logischen Datenverbundes der angeschlossenen CLVs
• die Verwendung der Schalteingänge/-ausgänge des CLVs als CANopen Digital-I/O

Schwingspiegel
Über diese Karte wird bei Bedarf geändert:
• der Betriebsmodus des Schwingspiegels
• die Schwingfrequenz
• die Auslenkweite (Schwingamplitude)
• der Zeitpunkt der Aktivität des Schwingbetriebes
• die Triggerquelle für den One-Shot

Extras
Über diese Karte werden bei Bedarf Parameter bearbeitet, die CLV-Setup nach einem
Upload vom CLV unbekannt sind.

Hinweis Die Online-Hilfe „CLV-Setup Help“ beschreibt die Funktion der Parameter und deren Werte-
vorrat ausführlich. (Aufruf der Hilfe siehe Kapitel 10.6.6 Online-Hilfe „CLV-Setup Help“,
Seite 10-46)

6.4.3 Parametrierbeispiel
Für eine einfache Applikation zeigt Kapitel 10.10 Abhandlung eines Parametrierbeispiels,
Seite 10-56 im Anhang ein Beispiel für die empfohlene Vorgehensweise bei der Parametrie-
rung des CLVs auf. Ansonsten dient der allgemeine Leitfaden im nächsten Kapitel zur Orien-
tierung bei der Anpassung auf die individuelle Lesesituation.

6.4.4 Leitfaden zur Parametrierung


Übersicht über Parametrierschritte
• optische Leseeigenschaften des Scanners anpassen
• Lesetaktung einrichten
• Auswerteeigenschaften des Decoders anpassen
• Ausgabeeigenschaften (Daten, Ergebnisstatus) anpassen
• Funktion der Terminalschnittstelle (Hilfsschnittstelle) festlegen
• Quelle des Parametersatzes für Start festlegen (nur bei externem Parameterspeicher)

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Betriebsanleitung Bedienung Kapitel 6

Barcodescanner CLV 490

Bei der Erstinbetriebnahme startet der CLV mit der werkseitigen Grundeinstellung.
Davon ausgehend sind folgende Parameter einzustellen:

a) Optische Leseeigenschaften anpassen


• Scanfrequenz Ö Registerkarte LESEKONFIGURATION Ö Leseparameter
• Ruhezone Ö Registerkarte LESEKONFIGURATION Ö Start/Stopp-Ratio
• Schlechter Barcodedruck Ö Registerkarte LESEKONFIGURATION Ö Qualität der Codierung
• Relative Modulbreite Ö Registerkarte LESEKONFIGURATION Ö Relative Modulbreite

Autofokus-Funktion einrichten (Teil 1):

Aktion Linienscanner Linienscanner mit Schwingspiegel


1. Autofokus-Funktion Ö Registerkarte LESEKONFIGURATION Ö Registerkarte LESEKONFIGURATION
aktivieren TRIGGER FÜR FOKUSLAGENUMSCHALTUNG TRIGGER FÜR FOKUSLAGENUMSCHALTUNG
Ö Autofokus Ö Autofokus
2. Autofokus-Modus wählen Ö
AUTOFOKUS MODUS Ö
AUTOFOKUS MODUS
– Kleinster Abstand oder – Kleinster Abstand oder
– Differenz zu Hintergrund oder – Differenz zu Hintergrund oder
– Differenz zu Hintergrund mit Tracking – Differenz zu Hintergrund mit Tracking
siehe Tab. 6-5, Seite 6-10 siehe Tab. 6-5, Seite 6-10
3. CLV für Abstandsmessung Ö
AUTOFOKUS LESEFELD BEARBEITEN Ö
AUTOFOKUS LESEFELD BEARBEITEN
einrichten (Sichtbereich – Minimum Codeposition CP – Minimum Codeposition CP
definieren) – Maximum Codeposition CP – Maximum Codeposition CP
– Schwingamplitude CW
4. Autofokus-Funktion AUTOFOKUS Ö AUTOFOKUS BEARBEITEN Ö
AUTOFOKUS AUTOFOKUS BEARBEITEN
einrichten Ö EINSTELLUNGEN Ö EINSTELLUNGEN
– Modus Vorzugslage – Modus Vorzugslage
– Fokusfreigabe – Fokusfreigabe
Ö GRENZWERTE Ö GRENZWERTE
– Begrenzung Autofokus – Begrenzung Autofokus
– Begrenzung Scanwinkel – Begrenzung Scanwinkel
– Autofokusraum – Begrenzung Schwingwinkel
siehe Tab. 6-5, Seite 6-10 – Autofokusraum
Ö OPTIMIERUNGEN siehe Tab. 6-5, Seite 6-10
– Verzögerung Fokusverstellung Ö OPTIMIERUNGEN
– Optimierung Tiefenschärfe – Verzögerung Fokusverstellung
– Höhenweitergabe im OTS-Betrieb – Optimierung Tiefenschärfe
Ö
– Abstandsmessung AKTIV – Höhenweitergabe im OTS-Betrieb
– Quelle Abstandsinformation Ö
– Abstandsmessung AKTIV
– Quelle Abstandsinformation
5. Fokussierungszeitpunkt TRIGGER FÜR FOKUSLAGENUMSCHALTUNG TRIGGER FÜR FOKUSLAGENUMSCHALTUNG
(bezogen auf Lesetakt) Ö Eingänge/Seriell/Autofokus Ö Eingänge/Seriell/Autofokus
wählen – sofort oder synchron – sofort oder synchron
– speichernd – speichernd

Tab. 6-4: Leitfaden: Autofokus-Funktion parametrieren (Teil 1)

Hinweis Die Einschränkung des aktiven Auswertebereiches der Scanlinie (MIN. UND MAX. CODE POSI-
TION)kann mit der Betriebsart ZEIGE CP-GRENZEN geprüft werden.
Siehe hierzu Kapitel 6.5.5 Zeige CP-Grenzen, Seite 6-25.

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Kapitel 6 Bedienung Betriebsanleitung

Barcodescanner CLV 490

Autofokus-Funktion einrichten (Teil 2):


• Ö
Raumparameter Registerkarte GERÄTEKONFIGURATION Ö Scannerposition bearbeiten
und Tracking-Parameter bearbeiten (nur bei OTS)
• Umgebungshintergrund einlernen/anzeigen Ö Menü HILFSMITTEL Ö Gerätefunktion
Parameter Kleinster Abstand Differenz zu Hintergrund Differenz zu Hintergrund
mit Tracking
Bedingung Pro Lesetakt 1 Objekt im Pro Lesetakt 1 Objekt im Pro Lesetakt im Lesefeld Anzahl
Lesefeld Lesefeld Objekte ≥ 1
1. Grenzwerte: ✖ ❍ ❍
Begrenzung Autofokus
2. Grenzwerte: ✖ ❍ ❍
Scanwinkelbegrenzung
3. Grenzwerte: ✖ ✖ ✖
Schwingwinkelbegrenzung1)
4. Grenzwerte: – ❍ ❍
Autofokus-Raum
5. Scannerpositon bearbeiten – ✖ ✖
(Einstellungen):
Winkel alpha, beta, gamma
6. Scannerpositon bearbeiten – ✖ ✖
(Grenzwerte):
Koordinaten x, y, z
7. Trackingparameter bear- – – ✖
beiten:
Fokusfreigabepunkt
8. Hintergrund einlernen – ❍ ❍
✖: erforderlich ❍: optional 1) bei Linienscanner mit Schwingspiegel

Tab. 6-5: Leitfaden: Autofokus-Funktion parametrieren (Teil 2)

Abb. 6-2 zeigt als Beispiel in zweidimensionaler Darstellung wie der Sichtbereich des CLVs
durch Anwendung der Parameter „Grenzwerte: Scanwinkelbegrenzung“ und „Grenzwerte:
Autofokus-Raum“ angepasst wird.

Scanwinkel- Autofokus-Raum
begrenzung

Abb. 6-2: Einschränkung des Sichtbereiches durch Anwendung von Grenzwerten

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Betriebsanleitung Bedienung Kapitel 6

Barcodescanner CLV 490

Ereignisgesteuerte Fokuslagenumschaltung einrichten (alternativ):

Aktion Linienscanner Linienscanner mit Schwingspiegel


1. Fokuslagenumschaltung Ö Registerkarte LESEKONFIGURATION Ö Registerkarte LESEKONFIGURATION
aktivieren Ö TRIGGER FÜR FOKUSLAGENUMSCHALTUNG Ö TRIGGER FÜR FOKUSLAGENUMSCHALTUNG
(Triggerquelle wählen) – Eingänge/Seriell oder – Eingänge/Seriell oder
– Timer Ö TIMER oder – Ö
Timer TIMER oder
– Statisch/kein Trigger – Statisch/kein Trigger oder
– Schwingspiegelumkehrpunkte
2. Umschaltzeitpunkt TRIGGER FÜR FOKUSLAGENUMSCHALTUNG TRIGGER FÜR FOKUSLAGENUMSCHALTUNG
(bezogen auf Lesetakt) wäh- ÖEingänge/Seriell/Autofokus Ö Eingänge/Seriell/Autofokus
len – sofort oder synchron – sofort oder synchron
– speichernd – speichernd
3. Abstandskonfigurationen ABSTANDSKONFIGURATION/ZUORDNUNGSTABELLE ABSTANDSKONFIGURATION/ZUORDNUNGSTABELLE
einrichten Ö Abstandskonfiguration Ö Abstandskonfiguration
– Fokusposition – Fokusposition
– Minimum Codeposition CP – Minimum Codeposition CP
– Maximum Codeposition CP – Maximum Codeposition CP
Ö Zuordnungstabelle – Schwingamplitude CW
– Index Ö Zuordnungstabelle
– Anzahl gültiger Konfigurationen – Index
– Anzahl gültiger Konfigurationen
4. Bei Triggerquelle Ö Registerkarte GERÄTEKONFIGURATION Ö Registerkarte GERÄTEKONFIGURATION
EINGÄNGE/SERIELL: Ö ZUORDNUNG IN 3 Ö ZUORDNUNG IN 3
Funktion für Schalteingänge – Fokuslagenumschaltung – Fokuslagenumschaltung
„IN 3“ und „IN 4“ wählen Ö ZUORDNUNG IN 4 Ö ZUORDNUNG IN 4
– Fokuslagenumschaltung – Fokuslagenumschaltung
Tab. 6-6: Leitfaden: Ereignisgesteuerte Fokuslagenumschaltung parametrieren
Hinweis Die Einschränkung des aktiven Auswertebereiches der Scanlinie (MIN. UND MAX. CODE
POSITION) kann mit der Betriebsart ZEIGE CP-GRENZEN geprüft werden.
Siehe hierzu Kapitel 6.5.5 Zeige CP-Grenzen, Seite 6-25.

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Kapitel 6 Bedienung Betriebsanleitung

Barcodescanner CLV 490

Schwingspiegel-Funktionen einrichten:
Aktion Linienscanner mit Schwingspiegel
1. Betriebsmodus „Schwingend mit konstanter Ö Registerkarte SCHWINGSPIEGEL
Schwingamplitude“ wählen Ö SCHWINGSPIEGEL-MODUs
(Amplitude bei ereignisgesteuerter – Schwingend mit fester Amplitude
Fokuslagenumschaltung für alle Abstandskon-
figurationen identisch)
Ö SCHWINGEND
– Frequenz

– oder –
2. Betriebsmodus „Schwingend mit variabler Ö Registerkarte SCHWINGSPIEGEL
Schwingamplitude“ wählen Ö SCHWINGSPIEGEL-MODUS
(bei ereignisgesteuerter Fokuslagenumschal- – Schwingend mit variabler Amplitude
tung pro Abstandskonfiguration) Ö SCHWINGEND
– Frequenz
– oder –
Ö Registerkarte LESEKONFIGURATION
Ö AUTOFOKUS BEARBEITEN bzw.
Ö ABSTANDSKONFIGURATIONEN
– Schwingspiegel-Amplitude
3. Betriebsmodus „Feste Position“ wählen Ö Registerkarte SCHWINGSPIEGEL
Ö SCHWINGSPIEGEL-MODUS
– oder – – Feste Position
Ö FESTE POSITION
– Fester Winkel CW
4. Betriebsmodus „One-Shot“ wählen Ö Registerkarte SCHWINGSPIEGEL
Ö SCHWINGSPIEGEL-MODUS
– One-Shot
Ö ONE-SHOT
Ö PHASE 1
– Auslenkgeschwindigkeit
– Startposition
– Abstandkonsfiguration (Nr.)
Ö PHASE 2
– Auslenkgeschwindigkeit
– Startposition
– Abstandkonsfiguration (Nr.)
5. Bei One-Shot: Triggerquelle wählen Ö Registerkarte SCHWINGSPIEGEL
Ö ONE-SHOT
Ö TRIGGERMODUS
– Lesetor oder
– Schalteingang „IN 3“ oder
– Schalteingang „IN 4“ oder
– Serielle Schnittstelle
6. Bei One-Shot und Triggerquelle Ö Registerkarte GERÄTEKONFIGURATION
„IN 3“ oder „IN 4“: Ö ZUORDNUNG IN 3
Funktion für Schalteingang „IN 3“ – One-Shot oder
oder „IN 4“ wählen Ö ZUORDNUNG IN 4
– One-Shot
siehe auch Tab. 5-21, Seite 5-20
7. Zeitpunkt der Aktivität des Betriebsmodus Ö Registerkarte SCHWINGSPIEGEL
„Schwingend mit ...“ wählen Ö SCHWINGSPIEGEL AKTIV
– dauernd oder
– während Lesetor

Tab. 6-7: Leitfaden: Schwingspiegel-Funktionen parametrieren

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Betriebsanleitung Bedienung Kapitel 6

Barcodescanner CLV 490

Hinweis Der Betriebsmodus SCHWINGEN MIT VARIABLER AMPLITUDE ist erst ab Amplituden von mind.
±10 CW und einer Schwingfrequenz ab 0,4 Hz möglich.
Die Scanlinie muss hierbei die Ruheposition (CW = 50) immer überstreichen.
So ist Schwingen im Bereich von z. B. 60 CW bis 80 CW nicht möglich, dagegen im Bereich
von z. B. 40 CW bis 80 CW zulässig.

Erläuterung der Schwingspiegel-Funktionen


1. Betriebsmodus „Schwingend mit fester Amplitude“
Der Schwingspiegel lenkt die Scanlinie jeweils bis zur maximalen Auslenkweite von ±40 CW
(entspricht ±20°) aus. Abb. 6-3 zeigt das Schema bei einer Lesung von oben.

Schwingfrequenz
konstant
0 0

Scanliniendichte abhängig von Objekthöhe

Abb. 6-3: Schwingspiegel-Betriebsmodus „Schwingend mit fester Amplitude“

2. Betriebsmodus „Schwingend mit variabler Amplitude“


Die Auslenkung ist für jede der max. 8 Abstandskonfiguration/Fokuslagen getrennt frei ein-
stellbar. Mit der Einschränkung des Schwingbereiches wird bei schnellen Anwendungen
sichergestellt, dass die Scanlinie in der zur Verfügung stehenden Zeit nur relevante Flächen
überstreicht, in denen sich Barcodes befinden. Gleichzeitig ermöglicht dies eine annähernd
konstante Scanliniendichte auf dem Objekt Abb. 6-4 zeigt die Anwendung bei einer Lesung
von oben.

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Kapitel 6 Bedienung Betriebsanleitung

Barcodescanner CLV 490

Schwingfrequenz
konstant
0 0
Einschränkung
1 der Auslenkweite
(CW-Wert)

Scanliniendichte gleich, unabhängig von Objekthöhe

Abb. 6-4: Schwingspiegel-Betriebsmodus „Schwingend mit variabler Amplitude“

3. Betriebsmodus „Feste Position“


Der CLV parkt den Schwingspiegel an der gewünschten Position. 10 CW entsprechen dabei
–20°, 90 CW dagegen +20° (siehe Abb. 4-8, Seite 4-6). Die feste Position beträgt in der
Grundeinstellung 50 CW (entspricht einem Lichtaustritt unter 105°). Der Schwingbetrieb ist
ausgeschaltet.

4. Betriebsmodus „One-Shot“
Beim One-Shot führt der Schwingspiegel nur eine einzige gezielte Schwingbewegung pro
Lesetor aus. Sie besteht aus einer Vor- und einer Rücklaufphase. Hierzu lassen sich für jede
Phase getrennt die Startposition der Scanlinie, die Auslenkgeschwindigkeit und die gültige
Abstandskonfiguration parametrieren. Die Endposition der einen Phase bildet jeweils die
Startposition der anderen Phase. Abb. 6-5 zeigt ein Beispiel für die Anwendung in der
Objektverfolgung. Die Vorderseite des Objektes, das sich auf den Schwingspiegel zubewegt,
wird in der Vorlaufphase entsprechend der Fördergeschwindigkeit einmal von oben nach
unten von der Scanlinie überstrichen. Eine mehrfache Umschaltung der Fokuslage entfällt,
da der erforderliche Lesebereich (DOF) wesentlich geringer ist als bei einem Linienscanner.
Abb. 10-42, Seite 10-53 beschreibt die Berechnung der Startposition und der Auslenkge-
schwindigkeiten bei gegebener Fördergeschwindigkeit.
Mögliche Triggerquellen für den One-Shot sind:
• der Schalteingang „IN 3“ oder „IN 4“
• ein Kommandostring (über die serielle Schnittstelle)
• der Start des Lesetores

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Betriebsanleitung Bedienung Kapitel 6

Barcodescanner CLV 490

Konventionell benötigter Lesebereich Linienscanner

t0

ich
ere
eb
Les

Reduzierter Lesebereich durch One-Shot-Funktion Linienscanner


mit Schwing-
t1 spiegel

ich
e bere
Les

Abb. 6-5: One-Shot: Objektverfolgung (Lesung von vorne)

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Kapitel 6 Bedienung Betriebsanleitung

Barcodescanner CLV 490

b) Lesetaktquelle anpassen:

Aktion Einstellungen
1. Lesetakt: Quelle für Start wählen Ö Registerkarte GERÄTEKONFIGURATION
Ö Sektion LESETAKT-MODUS BEARBEITEN
– Sensoreingang Aktiv High oder
– Sensoreingang Aktiv Low oder
– Serielle Schnittstelle oder
– Freilaufend mit Timeout oder
– OPC-Trigger (Spezialanwendung) oder
– OTS-Trigger (Spezialanwendung)
2. Bei Taktquelle „Sensoreingang“: Ö LESETAKT BEARBEITEN
Entprellung und Verhalten bei erstem Trigger Ö ENTPRELLUNG SENSOR
wählen – Standard oder
– schnell
Ö ERSTER TRIGGER SENSOR
– dynamisch oder
– statisch
3. Bei Taktquelle „Serielle Schnittstelle“: Ö LESETAKT BEARBEITEN
Triggerzeichen wählen Ö SERIELLE SCHNITTSTELLE
– Standard-Trigger oder
– Einzelzeichen
4. Bei Taktquelle „Freilaufend“: Ö LESETAKT BEARBEITEN
Timeout wählen Ö ENDE DES LABELS/FREILAUF
– Timeout
5. Lesetakt: Quelle für Ende wählen Ö LESETAKT BEARBEITEN
Ö LESETAKTENDE
– durch Lesetaktquelle oder
– Timer oder
– Schalteingang „IN 4“
Tab. 6-8: Leitfaden: Lesetaktquelle parametrieren

c) Laser-Timeout anpassen:

Aktion Einstellungen
1. Zeitdauer für Laser-Timeout wählen Ö Registerkarte GERÄTEKONFIGURATION
Ö LESETAKT BEARBEITEN
– oder – Ö LASER-TIMEOUT
– Dauer
2. Laser-Timeout abschalten Ö LASER-TIMEOUT
(Laserdiode bei Taktung immer aktiv; – Kontrollkästchen INTERVALL AKTIV
unabhängig von der Taktdauer) anklicken (deaktivieren)
Tab. 6-9: Leitfaden: Laser-Timeout parametrieren

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Betriebsanleitung Bedienung Kapitel 6

Barcodescanner CLV 490

d) Auswerteeigenschaften anpassen
• Decoderart wählen Ö Registerkarte CODEKONFIGURATION Ö Decoder
• Codearten zur Auswertung freigeben Ö Registerkarte CODEKONFIGURATION Ö Codes und
Codes bearbeiten
• Codevergleich aktivieren Ö Registerkarte GERÄTEKONFIGURATION Ö Matchcodes
bearbeiten
• Ö
Ausgabezeitpunkt des Lese-Ergebnisses festlegen Registerkarte
Ö
GERÄTEKONFIGURATION Sektion Ausgabe bei Good Read

Anzahl Barcodes pro Objekt Linienscanner Linienscanner mit Schwingspiegel


Stillstehendes/bewegtes Fördergut Stillstehendes Bewegtes Fördergut
Fördergut
1. Anzahl n=1 Ö Registerkarte CODEKONFIGURATION Ö Registerkarte Ö Registerkarte CODE-
Ö CODEPOSITION CODEKONFIGURATION KONFIGURATION
– „Vergleichen“ deaktivieren! Ö CODEPOSITION Ö CODEPOSITION
– „Vergleichen“ – „Vergleichen“
deaktivieren! aktivieren!
2. Anzahl n>1: Ö CODEPOSITION Ö CODEPOSITION Ö ANZAHL CODES
– gleiche Codeart – „Vergleichen“ aktivieren! – „Vergleichen“
Ö ANZAHL CODES aktivieren! – Minimum
Ö
– Inhalte verschieden
ANZAHL CODES – Maximum
oder identisch – Minimum
– Maximum – Minimum
– Maximum
Ö Registerkarte
Ö CODEPOSITION Ö CODEPOSITION
GERÄTEKONFIGURATION
3. Anzahl n>1: Ö TRACKINGPARAMETER
– Codeart verschieden – „Vergleichen“ deaktivieren! – „Vergleichen“ de-
Ö ANZAHL CODES
BERABEITEN
aktivieren!
Ö
– Inhalte verschieden – Codeabstand
oder identisch – Minimum ANZAHL CODES
– Maximum – Minimum
– Maximum
Tab. 6-10: Leitfaden: zu tätigende Einstellungen für Auswertung von identischen Barcodes
Hinweis Bei der Anzahl n>1 sind Mindestabstände zwischen den Barcodes auf dem Objekt einzuhal-
ten, wenn
• mit dem SMART-Decoder Barcodes gelesen werden, die aus der gleichen Codeart
stammen und identische oder verschiedene Dateninhalte haben
• mit dem Standard-Decoder gleichnamige Barcodes (identische Codeart und identi-
scher Dateninhalt) gelesen und getrennt werden sollen
Kapitel 10.8.3 Berechnung erforderlicher Abstände zwischen den Barcodes bei Lesung
mehrerer Barcodes pro Objekt, Seite 10-54 führt die entsprechenden Berechnungen auf.

e) Ausgabeeigenschaften anpassen
Ergebnisstatus: Schaltausgänge
• Funktion der Ergebnisstatusausgabe der Schaltausgänge „Result 1 ... Result 4“ fest-
Ö Ö
legen: Registerkarte GERÄTEKONFIGURATION Leseausgänge bearbeiten

Hauptdatenschnittstelle allgemein:
• Ziel des Lese-Ergebnisses Ö Registerkarte HOSTSCHNITTSTELLE Ö Ziel des Ergebnis-
Datenstrings
• Filterung des Lese-ErgebnissesÖ Registerkarte GERÄTEKONFIGURATION Ö Odette-Filter
• Sortierung des Lese-Ergebnisses Ö Registerkarte DATENSTRING Ö Sortierung Ausgabe
• Maskierung des Lese-Ergebnisses Ö Registerkarte DATENSTRING Ö Formatmaske

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Kapitel 6 Bedienung Betriebsanleitung

Barcodescanner CLV 490

Hostschnittstelle:
• Anordnung im Datenverbund Ö Registerkarte GERÄTEKONFIGURATION Ö Scanner
Anordnung
• Physikalische Ausführung Ö Registerkarte HOSTSCHNITTSTELLE Ö Datenformat
• Kommunikationsparameter Ö Registerkarte HOSTSCHNITTSTELLE Ö Datenformat
• Protokoll Ö Registerkarte HOSTSCHNITTSTELLE Ö Schnittstellenprotokoll

Funktion der CAN-Schnittstelle (alternativ):


Siehe Betriebsanleitung „Anwendung der CAN-Schnittstelle“ (Nr. 8 009 179, dt. Ausgabe)

Datenausgabestring:
• Inhalt des Headers, Separators, Terminators wählen
Ö Ö
REGISTERKARTE DATENSTRING Ausgabeformat
• Anordnung des Separators im Datenausgabestring Ö Registerkarte DATENSTRING Ö
Ausgabe Separator
• Fehlleseformat einrichten Ö Registerkarte DATENSTRING Ö Fehlleseformat, Zeichen-
anzahl und Fehlerstring
• Ggf. Teststring einrichten/aktivieren Ö Registerkarte DATENSTRING Ö Teststring
• Sonderfunktionen einrichten Ö Registerkarte DATENSTRING Ö Besonderheiten
f) Funktion der Hilfsdatenschnittstelle (Terminalschnittstelle) anpassen
• Registerkarte HILFSSCHNITTSTELLE

g) Startoption für Zugriff auf den Parametersatz festlegen


• Registerkarte GERÄTEKONFIGURATION Ö Starte mit

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Betriebsanleitung Bedienung Kapitel 6

Barcodescanner CLV 490

6.5 Betriebsarten und Ausgabe des Lese-Ergebnisses


In CLV-Setup können folgende Betriebsarten/-funktionen des CLVs gewählt werden:
Standard-Betriebsart:
• Lesebetrieb
Zur Inbetriebnahme:
• Prozentauswertung
• Justierhilfe
Zur Anpassung an die Lesesituation:
• Parametrierung (Konfiguration).
Siehe Kapitel 6.4.1 CLV mit Benutzeroberfläche von CLV-Setup konfigurieren, Seite 6-5
• Teach-in für Hintergrund (Einlernen des Umgebungshintergrundes)
• Zeige CP-Grenzen
Zur Überwachung/Störungsbeseitigung:
• Betriebsdaten sichten und bearbeiten
• Lesediagnose
• Beobachtung Hostschnittstelle
• Hilfseingabe
• Selbsttest

6.5.1 Lesebetrieb (Standard-Betriebsart)


Der CLV führt nach dem Einschalten einen Selbsttest durch. Die LED „Device Ready“
leuchtet auf und signalisiert die Aufnahme des Lesebetriebes. In der Grundeinstellung ist der
Schalteingang „Sensor“ die (externe) Triggerquelle des Lesetaktes. Das Lese-Ergebnis gibt
der CLV am Lesetaktende über die Hostschnittstelle (Grundeinstellung) und die Terminal-
schnittstelle aus.
Im Terminal-Emulator von CLV-Setup kann das Lese-Ergebnis der Terminalschnittstelle an-
gezeigt werden. Voraussetzung für die Anzeige ist, dass sich die Terminalschnittstelle des
CLVs im Modus LESEDIAGNOSE befindet. Dieser Modus ist für die Grundeinstellung gewählt.
Das Lese-Ergebnis der Terminalschnittstelle hat ein festes, nicht veränderbares Format.
Der Lesebetrieb kann in der Menüleiste unter ANSICHT oder über den Terminal-Emulator auf-
gerufen werden.
Linienscanner mit Schwingspiegel:
Im Lesebetrieb lenkt der CLV in der Grundeinstellung die Scanlinie mit einer Frequenz von
1 Hz um die Position CW = 50 unter einem max. Winkel von ±20° aus. 50 CW entsprechen
einem Lichtaustritt unter 105°.
Lese-Ergebnis im Terminal-Emulator anzeigen:
1. In der Symbolleiste auf klicken.
Das Dialogfenster des Terminal-Emulators öffnet sich.
2. Unter GERÄTE-MODUS das Optionsfeld LESEBETRIEB anklicken
3. Dem CLV das Barcode-Muster aus Abb. 6-1 präsentieren und den Lesetakt aktivieren.
Die LED „Sensor“ leuchtet auf. Die Scanlinie erscheint. Siehe Kapitel 6.3.1 CLV mit
werkseitiger Grundeinstellung in Betrieb nehmen, Seite 6-3.
4. Lesetakt beenden.
Der CLV gibt das Lese-Ergebnis im Fenster des Terminal-Emulators aus.
Die LED „Read Result“ leuchtet auf für die Dauer von 100 ms (Grundeinstellung).

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Kapitel 6 Bedienung Betriebsanleitung

Barcodescanner CLV 490

Abb. 6-6 zeigt zwei Beispiele für die Ausgabe des Lese-Ergebnisses: Good Read und No
Read. Das Lese-Ergebnis setzt sich zusammen aus dem (den) Daten-Inhalt(en) des (der)
Barcodes und den Lesediagnosedaten. Abb. 6-7 erläutert den Aufbau und die Funktion der
Lesediagnosedaten für „Good Read“, Abb. 6-8 erläutert den Aufbau für „No Read“.

Abb. 6-6: CLV-Setup: Ausgabe des Lese-Ergebnisses im Terminal-Emulator

Erfolgreiche Lesung (Good Read):

TT=_ _220 ms MG=_56 % n=_1 AK=1


0123412345
C39 100% ST=5 CL=10 CP=_56 CD=_612 CS=_ _2 CA=_ _2 CK=_ _2 DI=F
PO=+_40 OW=+_ _0 FC=_442 CX=_894 CY=_643 CZ=1498

mit:
1. Zeile: TT = Zeitdauer des Lesetores
MG = Zeitlicher Mittelwert der Identifikationsgüte
n= Anzahl erkannter Codierungen
AK = Nr. der verwendeten Abstandskonfiguration1)
2. Zeile: 0123412345 = Dateninhalt des Barcodes
3. Zeile: C39 = ID: Codeart Code 39
100% = Identifikationsgüte
ST = Lesestatus (ST=0: Good Read)
CL = Codelänge (Anzahl Zeichen)
CP = Codeposition
CD = Codeabstand (radial vom CLV zum Barcode) in mm
CS = Codesicherheit
CA = Scanaufwand
CK = Codekontinuität
DI = Decodierrichtung (F = in Scanrichtung, R = gegen Scanrichtung)
4. Zeile: PO = genaue Codeposition (3-stellig, für Tracking)
OW = genauer Schwingwinkel (3-stellig, für Tracking)
FC = aktuelle Fokusposition (4-stellig, für Tracking)
CX = x-Koordinate des Barcodes (für OTS in Transportrichtung)
CY = y-Koordinate des Barcodes (für OTS quer zur Transportrichtung)
CZ = z-Koordinate des Barcodes (für OTS senkrecht von oben)
1) bei Autofokus-Funktion nicht relevant

Abb. 6-7: Lese-Ergebnis der Terminalschnittstelle: Aufbau für „Good Read“

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Fehllesung (No Read):

TT=_ _150 ms MG=_55 % n=_0 AK=1


no code!

mit:
1. Zeile: TT = Zeitdauer des Lesetores
MG = Zeitlicher Mittelwert der Identifikationsgüte
n= Anzahl erkannter Codierungen
AK = Nr. der verwendeten Abstandskonfiguration1)
2. Zeile: no code! = kein Code erkannt
1) bei Autofokus-Funktion nicht relevant

Abb. 6-8: Lese-Ergebnis der Terminalschnittstelle: Aufbau für „No Read“

Hinweis Der CLV gibt nur mehrere Barcodes im Lese-Ergebnis aus, wenn die parametrierte Min. und
Max. Anzahl Barcodes entsprechend > 1 ist und ihm mehrere Barcodes präsentiert werden.
Die Anzahl zu lesender/auszugebender Barcodes pro Lesetor kann in der Registerkarte
CODEKONFIGURATION in der Sektion ANZAHL CODES gewählt werden.
Das Lese-Ergebnis der Hostschnittstelle kann ebenfalls angezeigt werden.
Kapitel 6.5.8 Beobachtung Hostschnittstelle, Seite 6-28 beschreibt hierzu die Vorgehens-
weise und den Aufbau des Lese-Ergebnisses in der Grundeinstellung.

Lesetakt über Terminal-Emulator auslösen


In der Grundeinstellung ist der Schalteingang „Sensor“ die (externe) Triggerquelle des Le-
setaktes. Zu Testzwecken kann der Lesetakt auch direkt über den Terminal-Emulator von
CLV-Setup ausgelöst werden. Hierzu muss temporär eine andere Triggerquelle im CLV ge-
wählt werden.
1. Registerkarte GERÄTEKONFIGURATION anwählen.
2. In der Sektion LESETAKT-MODUS die Option SERIELLE SCHNITTSTELLE anklicken.
3. Download zum CLV durchführen. Hierzu in der Symbolleiste auf klicken.
Das Dialogfenster DOWNLOAD DER PARAMETER öffnet sich.
4. Dialogfenster mit der Speicheroption TEMPORÄR bestätigen.
Die serielle Schnittstelle ist als Triggerquelle des Lesetaktes aktiviert und bereit für den
Empfang von entsprechenden Kommandos.
5. In der Symbolleiste auf klicken.
Das Dialogfenster des Terminal-Emulators öffnet sich.
Der CLV befindet sich im Lesebetrieb.
6. Schaltfläche START SW-TRIGGER anklicken oder Taste [F7] drücken.
CLV-Setup sendet ein Start-Kommando an den CLV.
Die LED „Sensor“ leuchtet auf. Die Scanlinie erscheint.
7. Barcode-Muster aus Abb. 6-1, Seite 6-3 präsentieren.
8. Schaltfläche STOPP SW-TRIGGER anklicken oder Taste [F8] drücken.
CLV-Setup sendet ein Stopp-Kommando an den CLV.
Die LED „Sensor“ erlischt. Der CLV schaltet die Laserdiode aus.
Der CLV gibt das Lese-Ergebnis im Fenster des Terminal-Emulators aus. Die LED „Read
Result“ leuchtet auf für die Dauer von 100 ms (Grundeinstellung).

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Barcodescanner CLV 490

6.5.2 Prozentauswertung
In der Prozentauswertung wird die Qualität der Lesungen von Barcodes beurteilt, die statisch
in das Lesefeld des CLVs eingebracht werden (keine Förderbewegung).
Der CLV führt freilaufend jeweils 100 Scans durch und wertet die Lesegüte aus. Er gibt die
Lese-Ergebnisse fortlaufend alle 2 s über die Terminalschnittstelle aus. Im Terminal-
Emulator von CLV-Setup können die Lese-Ergebnisse angezeigt werden.
Für die Prozentauswertung ist die temporäre Umstellung auf den Standard-Decoder erfor-
derlich.
Die Prozentauswertung kann in der Menüleiste unter ANSICHT, unter CLV 490 als Gerätefunk-
tion (im Dialog) oder über den Terminal-Emulator aufgerufen werden.
Linienscanner mit Schwingspiegel:
In der „Prozentauswertung“ verhält sich der CLV wie folgt:
– im Modus „Schwingend“ (Grundeinstellung: schwingend mit fester Amplitude) schaltet
er den Schwingbetrieb aus und positioniert die Scanlinie unter dem Winkel CW = 50
(entspricht einem Lichtaustritt unter 105°). Diese Position ist nicht veränderbar.
– im Modus „One shot“ positioniert er die Scanlinie ebenso unter dem Winkel CW = 50
– im Modus „feste Position“ bleibt die gewählte Lage der Scanlinie dagegen unverändert

1. Registerkarte CODEKONFIGURATION wählen.


2. In der Sektion DECODER das Optionsfeld STANDARD anklicken.
3. Download zum CLV durchführen. Hierzu in der Symbolleiste auf klicken.
Das Dialogfenster DOWNLOAD DER PARAMETER öffnet sich.
4. Dialogfenster mit der Speicheroption TEMPORÄR bestätigen.
Der CLV arbeitet mit dem Standard-Decoder.
5. In der Symbolleiste auf klicken.
Das Fenster des Terminal-Emulators öffnet sich. Der CLV befindet sich im Lesebetrieb.
6. Unter GERÄTE-MODUS das Optionsfeld PROZENTAUSWERTUNG anklicken.
Das Dialogfenster für die Auswahl der Abstandskonfiguration öffnet sich.
7. Die für den Leseabstand relevante Abstandskonfiguration anklicken:
– im Autofokus-Modus die Abstandskonfiguration Nr. 1
– bei ereignisgesteuerter Fokuslagenumschaltung die Abstandskonfiguration, die dem
Leseabstand des Objektes entspricht (Grundeinstellung: Nr. 1,
Fokuslage F1 = 1 200 mm).
8. Dialogfenster mit OK bestätigen.
Die LED „Device Ready“ erlischt. Der CLV beginnt mit der Prozentauswertung und gibt
die Lese-Ergebnisse fortlaufend aus. Ein Beispiel zeigt Abb. 6-9.
9. Barcode-Muster aus Abb. 6-1, Seite 6-3 präsentieren und Lese-Ergebnisse im Fenster
des Terminal-Emulators beobachten.
Das Anzeigeverhalten der LED „Read Result“ gibt zusätzlich optisch Auskunft über die
erreichte Lesegüte:
– LED erlischt, wenn Lesegüte < 30 %
– LED blinkt zweimal pro Sekunde, wenn Lesegüte 30 % ... 70 %
– LED blinkt fünfmal pro Sekunde, wenn Lesegüte 70 % ... 90 %
– LED leuchtet konstant, wenn Lesegüte > 90 %

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Betriebsanleitung Bedienung Kapitel 6

Barcodescanner CLV 490

Abb. 6-9: CLV-Setup: Anzeige der Prozentauswertung im Terminal-Emulator

Das Ausgabeformat des Lese-Ergebnisses entspricht dem des Lesebetriebes. Abb. 6-7,
Seite 6-20 erläutert den Aufbau und die Funktion der Lesediagnosedaten.

6.5.3 Justierhilfe
Die Betriebsart „Justierhilfe“ ermöglicht, die Mitte der Scanlinie auf dem Barcode optimal zu
plazieren. Kapitel 4.3.3 Hilfsfunktionen für die Justierung, Seite 4-9 beschreibt die Vorge-
hensweise nach dem Start der Justierhilfe. Der CLV gibt in diesem Modus kein Lese-
Ergebnis aus.
Die Justierhilfe kann in der Menüleiste unter ANSICHT, unter CLV 490 als Gerätefunktion (im
Dialog) oder über den Terminal-Emulator aufgerufen werden.
Linienscanner mit Schwingspiegel:
In der „Justierhilfe“ verhält sich der CLV wie folgt:
– im Modus „Schwingend“ (Grundeinstellung: schwingend mit fester Amplitude) schaltet
er den Schwingbetrieb aus und positioniert die Scanlinie unter dem Winkel CW = 50
(entspricht einem Lichtaustritt unter 105°). Diese Position ist nicht veränderbar.
– im Modus „One shot“ positioniert er die Scanlinie ebenso unter dem Winkel CW = 50
– im Modus „feste Position“ bleibt die gewählte Lage der Scanlinie dagegen unverändert.

1. In der Symbolleiste auf klicken.


Das Fenster des Terminal-Emulators öffnet sich.
Der CLV befindet sich im Lesebetrieb.
2. Unter GERÄTE-MODUS das Optionsfeld JUSTIERHILFE anklicken.
Die LED „Device Ready“ erlischt. Der CLV bricht den Lesebetrieb ab und blendet die
Scanlinie ab der Position CP = 50 bis Position CP = 100 aus.
3. Optionsfeld LESEBETRIEB anklicken, um die Justierhilfe zu beenden.
Der CLV nimmt den Lesebetrieb wieder auf. Die LED „Device Ready“ leuchtet auf.

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Barcodescanner CLV 490

6.5.4 Hintergrund Teach-in


Wird die Autofokus-Funktion in den Modi DIFFERENZ ZU HINTERGRUND oder DIFFERENZ ZU HINTER-
GRUND MIT TRACKING betrieben, kann der CLV den Umgebungshintergrund in seinem Sicht-
bereich einlernen, um den definierten Sichtbereich noch enger einzugrenzen. Bei der
Erstellung des internen Abstandsprofil darf sich kein zu lesendes Objekt im Sichtbereich
des CLVs befinden. Der CLV gibt in diesem Modus kein Lese-Ergebnis aus.
Der Hintergrund Teach-in kann in der Menüleiste unter CLV 490 als Gerätefunktion (im Dia-
log) oder mit der Funktionstaste [F2] aufgerufen werden.
Linienscanner mit Schwingspiegel:
Im „Hintergrund Teach-in“ verhält sich der CLV wie folgt:
– im Modus „Schwingend“ (Grundeinstellung: schwingend mit fester Amplitude) schaltet
er den Schwingbetrieb aus und positioniert die Scanlinie unter dem Winkel CW = 50
(entspricht einem Lichtaustritt unter 105°). Diese Position ist nicht veränderbar.
– im Modus „One shot“ positioniert er die Scanlinie ebenso unter dem Winkel CW = 50
– im Modus „feste Position“ bleibt die gewählte Lage der Scanlinie dagegen unverändert.

1. CLV vor Ort in der Lesestation montieren und auf ein Objekt mit Barcode ausrichten.
2. Objekt entfernen, freie Sicht des CLVs auf den Hintergrund ermöglichen.
3. In der Menüleiste unter CLV 490, GERÄTEFUNKTIONEN, HINTERGRUND, TEACH-IN wählen
– oder–
Taste [F2] drücken.
Das Dialogfenster GERÄTEFUNKTIONEN öffnet sich.
Im Menü AUSFÜHREN, HINTERGRUND, TEACH-IN wählen.
Die LED „Device Ready“ erlischt. Der CLV startet die Funktion, scannt seinen Sicht-
bereich ab, lernt den Umgebungshintergrund ein und erstellt ein entsprechendes Ab-
standsprofil. Nach erfolgreichem Teach-in meldet der CLV den Abschluss der Aktion im
Dialogfenster. Ein Beispiel zeigt Abb. 6-10.
Der CLV hat den Umgebungshintergrund eingelernt.

Abb. 6-10: CLV-Setup: Dialogfenster zur Ausführung des „Hintergrund Teach-in“

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Betriebsanleitung Bedienung Kapitel 6

Barcodescanner CLV 490

4. Dialogfenster mit SCHLIESSEN beenden.


Wurden durch den Teach-in Parameter im CLV verändert, fragt CLV-Setup in einem
weiteren Dialogfenster ab, ob der geänderte Parametersatz per Upload vom CLV
kopiert und angezeigt werden soll.
5. Dialogfenster mit JA bestätigen.
Das Dialogfenster schließt automatisch.
Der CLV nimmt den Lesebetrieb wieder auf. Die LED „Device Ready“ leuchtet auf.
Das eingelernte Abstandsprofil des Hintergrundes kann in CLV-Setup nach dem Upload an-
gezeigt werden.
1. Registerkarte LESEKONFIGURATION anwählen.
2. In der Sektion AUTOFOKUS auf die Schaltfläche HINTERGRUND ZEIGEN klicken.
Das Dialogfenster HINTERGRUND ZEIGEN öffnet sich.
Abb. 6-11 zeigt ein Beispiel für ein eingelerntes Abstandsprofil.

Abb. 6-11: CLV-Setup: Anzeige des eingelernten Hintergrundes

6.5.5 Zeige CP-Grenzen


In dieser Betriebsart blendet der CLV die Scanlinie in Teilbereichen so aus, dass eine vor-
genommene Einschränkung des aktiven Auswertebereiches der Scanlinie während der
Parametrierung direkt kontrolliert werden kann. Die Einschränkung des aktiven Auswerte-
bereiches verkürzt z. B. bei schnellen Anwendungen die Auswertezeit, weil die Auswerte-
routine nur relevante Bereiche der Scanlinie berücksichtigen muss. Die Einschränkung
erfolgt durch entsprechende Wahl der Werte für MIN. CODE POSITION und MAX. CODE POSITION
im Dialogfenster ABSTANDSKONFIGURATION auf der Registerkarte LESEKONFIGURATION.
Der CLV gibt in diesem Modus kein Lese-Ergebnis aus.

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„Zeige CP-Grenzen“ ermöglicht zu prüfen, ob für die gewählte Einstellung:


• im Autofokusbetrieb der Sichtbereich des CLVs entsprechend definiert ist (Begrenzung
ist unabhängig vom Lesabstand und immer gleich)
• bei der ereignisgesteuerten Fokuslagenumschaltung die Einschränkung pro aktivierter
Abstandskonfiguration abstandsbezogen angepasst ist („Tannenbaumeffekt“)
„Zeige CP-Grenzen“ kann in der Menüleiste unter ANSICHT, unter CLV 490 als Gerätefunktion
(im Dialog) oder über den Terminal-Emulator aufgerufen werden.
Linienscanner mit Schwingspiegel:
In „Zeige CP-Grenzen“ verhält sich der CLV wie folgt:
– im Modus „Schwingend“ (Grundeinstellung: schwingend mit fester Amplitude) schaltet
er den Schwingbetrieb aus und positioniert die Scanlinie unter dem Winkel CW = 50
(entspricht einem Lichtaustritt unter 105°). Diese Position ist nicht veränderbar.
– im Modus „One shot“ positioniert er die Scanlinie ebenso unter dem Winkel CW = 50
– im Modus „feste Position“ bleibt die gewählte Lage der Scanlinie dagegen unverändert.
Der CLV blendet die Scanlinie im Wechsel ab dem eingestellten Wert für CPmin und ab dem
eingestellten Wert für CPmax aus. Abb. 6-12 zeigt ein Beispiel. Der Wechsel erfolgt fort-
laufend im Sekundentakt. Der Bereich der Scanlinie, der für die Lesung aktiv bleibt, wird
durch den Bereich ab Ausblendung von CPmin bis zur Ausblendung von CPma gebildet. x

Beispiel:
Grundeinstellung: Auswertung eingestellt für den Bereich von CPmin = 5 bis CPmax = 95.
Der CLV blendet aus ab CPmin = 5 (kurze Scanlinie) und ab CPmax = 95 (lange Scanlinie).

„Zeige CP-Grenzen“

CPmax
Aktiver
Bereich Scanlinie 2
CPmin
Scanlinie 1

Abb. 6-12: Erscheinungsbild der Scanlinie in der Betriebsart „Zeige CP-Grenzen“

Zu Kontrolle des eingeschränkten Auswertebereiches wie folgt vorgehen:


1. In der Symbolleiste auf klicken.
Das Fenster des Terminal-Emulators öffnet sich. Der CLV befindet sich im Lesebetrieb.
2. Unter GERÄTE-MODUS das Optionsfeld ZEIGE CP-GRENZEN anklicken.
Das Dialogfenster für die Abfrage der Abstandskonfiguration öffnet sich.
3. Die Abstandskonfiguration anklicken, für die eine AK-bezogene Einschränkung des
aktiven Auswertebereiches der Scanlinie vorgenommen wurde.
Die LED „Device Ready“ erlischt. Der CLV bricht den Lesebetrieb ab und blendet die
Scanlinie wie oben beschrieben abwechselnd ab CPmin und CP max aus.
4. Pro aktivierter Abstandskonfiguration mit Schritt 2 und 3 kontrollieren, ob der Barcode
jeweils mittig im Bereich zwischen dem Ende der kürzeren Scanlinie (CPmin) und dem
Ende der längeren Scanlinie (CPmax) liegt, bei mehreren Barcodes die Mitte des Feldes
aller Codes im Bereich liegt.

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Betriebsanleitung Bedienung Kapitel 6

Barcodescanner CLV 490

5. Ggf. CPmin und CPmax entsprechend korrigieren. Download zum CLV durchführen!
6. Optionsfeld LESEBETRIEB anklicken, um ZEIGE CP-GRENZEN zu beenden.
Der CLV nimmt den Lesebetrieb wieder auf. Die LED „Device Ready“ leuchtet auf.
Hinweis Im Lesebetrieb blendet der CLV die Scanlinie optisch nicht aus sondern berücksichtigt den
eingeschränkten Auswertebereich bei der Dekodierung mathematisch.

6.5.6 Betriebsdaten sichten und bearbeiten


Diese Funktion ermöglicht die Abfrage und das Rücksetzen von statistischen Betriebsdaten,
die der CLV in Form von Zählern während des Lesegeschehens mitführt.
Der CLV gibt in diesem Modus kein Lese-Ergebnis aus.
1. In der Symbolleiste das Symbol anklicken.
Der CLV bricht den Lesebetrieb ab. Die LED „Device Ready“ erlischt.
Das Dialogfenster BETRIEBSDATEN öffnet sich (Abb. 6-13).
2. Nach Lesen/Rücksetzen der gewünschten Zähler das Dialogfenster mit OK bestätigen.
Der CLV nimmt den Lesebetrieb wieder auf. Die LED „Device Ready“ leuchtet auf.

Abb. 6-13: CLV-Setup: Dialogfenster „Betriebsdaten“

6.5.7 Lesediagnose
Funktion der Terminalschnittstelle. In diesem Modus gibt der CLV die Dateninhalte aller
gelesenen Barcodes mit den dazugehörigen Lesediagnosedaten über die Terminalschnitt-
stelle aus, auch die, die nach den Auswertekriterien als unvollständig erfasst und damit
fehlerbehaftet sind. Die Anzahl der ausgegebenen Barcodes kann deshalb größer sein als
die Anzahl derjenigen, die über die Hostschnittstelle im Lese-Ergebnis gesendet werden. In
der Grundeinstellung ist dieser Modus für Terminalschnittstelle gewählt.
Abb. 6-7, Seite 6-20 zeigt das zugehörige Ausgabeformat der Terminalschnittstelle.
Über die Hostschnittstelle gibt deren CLV in der Grundeinstellung nur den Fehlerstatus ST
im Separator als Lesediagnosedatum aus.

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Kapitel 6 Bedienung Betriebsanleitung

Barcodescanner CLV 490

Falls die Lesediagnose nicht aktiviert sein sollte, kann sie über die Registerkarte HILFS-
SCHNITTSTELLE gewählt werden.

1. Im Listenfeld HILFSSCHNITTSTELLE die Option LESEDIAGNOSE wählen.


2. Download zum CLV ausführen. Hierzu in der Symbolleiste auf klicken
Das Dialogfenster DOWNLOAD DER PARAMETER öffnet sich.
3. Dialogfenster mit der Speicheroption PERMANENT bestätigen.
Die Terminalschnittstelle arbeitet im Modus LESEDIAGNOSE.

6.5.8 Beobachtung Hostschnittstelle


Funktion der Terminalschnittstelle. In diesem Modus gibt der CLV über die Terminalschnitt-
stelle den Datenverkehr seiner Hostschnittstelle aus. Wiederholungsanforderungen des
Protokolltreibers und protokollspezifische Daten wie z. B. Start- und Stoppzeichen werden
hierbei unterdrückt. Auf dem Bildschirm wird jeder Datenstring in einer separaten Zeile dar-
gestellt. Es stehen zwei Beobachtungsmodi zur Verfügung, die sich im Ausgabeformat des
Datenverkehrs unterscheiden (Tabelle 6-11).

Modus Datenrichtung Ausgabeformat Darstellung Bildschirm


„Beobachtung CLV empfängt vom Host <STX> I Daten <CR> <LF> <ETX> I Daten
Hostschnittstelle„ CLV sendet an den Host <STX> O Daten <CR> <LF> <ETX> O Daten
„Beobachtung CLV empfängt vom Host <STX> Daten <ETX> Daten
Hostschnittstelle 2“ CLV sendet an den Host <STX> Daten <ETX> Daten

Tab. 6-11: Funktion „Beobachtung Hostschnittstelle“

„Beobachtung Hostschnittstelle“ oder „Beobachtung Hostschnittstelle 2“ wird über die


Registerkarte HILFSSCHNITTSTELLE aktiviert.
1. Im Listenfeld HILFSSCHNITTSTELLE die Option BEOBACHTUNG HOSTSCHNITTSTELLE oder
BEOBACHTUNG HOSTSCHNITTSTELLE 2 wählen.
2. Download zum CLV ausführen. Hierzu in der Symbolleiste auf klicken
Das Dialogfenster DOWNLOAD DER PARAMETER öffnet sich.
3. Dialogfenster mit der Speicheroption TEMPORÄR bestätigen.
Die Terminalschnittstelle arbeitet bis zum nächsten Ausschalten des CLVs im gewählten
Modus für „Beobachtung Hostschnittstelle“.

Anzeige des Datenverkehrs der Hostschnittstelle im Terminal-Emulator:


Der Datenverkehr der Hostschnittstelle kann im Terminal-Emulator von CLV-Setup an-
gezeigt werden. Abb. 6-14 zeigt ein Beispiel für die Ausgabe des Lese-Ergebnisses.
1. Serielle Schnittstelle als externe Triggerquelle für die Lesetaktung wählen.
Siehe Kapitel 6.5.1 Lesebetrieb (Standard-Betriebsart), Seite 6-19.
2. In der Symbolleiste auf klicken.
Das Fenster des Terminal-Emulators öffnet sich. Der CLV befindet sich im Lesebetrieb.
3. Schaltfläche START SW-TRIGGER anklicken oder Taste [F7] drücken.
Die Scanlinie erscheint.
4. Barcode-Muster aus Abb. 6-1, Seite 6-3 präsentieren.
5. Schaltfläche STOPP SW-TRIGGER anklicken oder Taste [F8] drücken.
Der CLV-Setup gibt das Lese-Ergebnis im Terminal-Emulator aus.
Beispiel: „O 0123412345“.

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Betriebsanleitung Bedienung Kapitel 6

Barcodescanner CLV 490

Abb. 6-14: CLV-Setup: Ausgabe des Lese-Ergebnisses der Hostschnittstelle im Terminal-Emulator


mit Richtungskennzeichner am Anfang (hier: 0 = Output)

Hinweis Bei sehr schnellem und hohem Datenaufkommen an der Hostschnittstelle und hoher Über-
tragungsrate wird der Ablauf des Datenverkehrs der Hostschnittstelle möglicherweise an
der Terminalschnittstelle nicht mehr vollständig dargestellt (Anzeige „ ... “).
Grund hierfür ist die dann langsamere Übertragungsgeschwindigkeit der Terminalschnitt-
stelle (9 600 Bit/s).
In der Grundeinstellung sendet der CLV im Datenausgabestring der Hostschnittstelle:
• den Dateninhalt des (der) Barcodes
• im jeweiligen Separator den Fehlerstatus ST
• im Terminator die Steuerzeichen <CR> <LF>
Der Header ist leer.

Tipp Der Aufbau des Datenausgabestrings der Hostschnittstelle kann über die Registerkarte
DATENSTRING konfiguriert werden.
In Header, Separator und Terminator lassen sich jeweils bis zu 10 Elemente, bestehend aus
Konstanten und/oder Lesediagnosedaten, eintragen.
1. Registerkarte DATENSTRING anwählen.
2. In das Listenfeld HEADER klicken.
Das Dialogfenster PARAMETER BEARBEITEN: TFH öffnet sich.
3. Gewünschte Konstanten oder Platzhalter für Lesediagnosedaten anklicken.
Die gewählten Elemente erscheinen oben in der Textzeile des Dialogfensters in der
Reihenfolge des Auswahlvorganges.
4. Dialogfenster mit OK bestätigen.
5. Für den Separator und den Terminator analog vorgehen.
6. Download zum CLV durchführen. Hierzu in der Symbolleiste auf klicken
Das Dialogfenster DOWNLOAD DER PARAMETER öffnet sich.
7. Dialogfenster mit der Speicheroption PERMANENT bestätigen.
Der CLV gibt die gewählten Elemente im Datenausgabestring der Hostschnittstelle mit
dem nächsten Lese-Ergebnis aus.

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6.5.9 Hilfseingabe
Funktion der Terminalschnittstelle. In diesem Modus akzeptiert der CLV einen an der
Terminalschnittstelle eingegebenen Barcode (über Tastatur oder Handscanner mit
Decoder). Er sendet den Barcode in einem separaten Datenstring über seine Hostschnitt-
stelle zum Host. Damit können z. B. Fehllesungen korrigiert werden, indem fehlende Bar-
codes nachträglich übertragen werden.
Kapitel 10.11.1 Hilfseingabe, Seite 10-65 beschreibt die Funktion und die Vorgehensweise
zur Anwendung des Verfahrens.

6.5.10 Selbsttest
Nach dem Einschalten durchläuft das Gerät vor der Initialisierung mit dem Parametersatz
einen Selbsttest. Der Test kann jederzeit über CLV-Setup aufgerufen werden. Im Selbsttest
prüft der CLV die ordnungsgemäße Funktion seiner Hardwarekomponenten. Eine ab-
schließende Meldung über die Terminalschnittstelle gibt Auskunft über das Testergebnis.
Während der Testroutine gibt der CLV kein Lese-Ergebnis aus.
1. In der Symbolleiste auf klicken.
Das Fenster des Terminal-Emulators öffnet sich.
Der CLV befindet sich im Lesebetrieb.
2. Unter GERÄTE-MODUS das Optionsfeld SELBSTTEST anklicken.
Die LED „Device Ready“ erlischt. Der CLV bricht den Lesebetrieb ab und startet die Te-
stroutine.
Nach wenigen Sekunden gibt der CLV das Testergebnis codiert in Form einer Kennziffer
aus (Abb. 6-15).
3. Für die Rückkehr in den Lesebetrieb das Optionsfeld LESEBETRIEB anklicken oder den
Terminal-Emulator schließen.
Der CLV nimmt den Lesebetrieb wieder auf. Die LED „Device Ready“ leuchtet auf.

Abb. 6-15: CLV-Setup: Ausgabe des Selbsttest-Ergebnisses im Terminal-Emulator

Die Kennziffer „15000“ bedeutet, dass der Selbsttest erfolgreich abgeschlossen und kein
Fehler diagnostiziert wurde. Kapitel 8.3.1 CLV ohne externen Parameterspeicher, Seite 8-2,
listet den Fehlerschlüssel sowie Abhilfemaßnahmen auf.

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Betriebsanleitung Bedienung Kapitel 6

Barcodescanner CLV 490

6.5.11 Ausführen von Gerätefunktionen des CLVs im Dialog


CLV-Setup bietet die Möglichkeit, einige Gerätefunktionen des CLVs auch im Dialog mit dem
Anwender durchzuführen. CLV-Setup fordert zu Handlungen auf und gibt Informationen über
den Ablauf der gewählten Funktion aus.
Folgende Funktionen stehen zur Verfügung:
• Hintergrund-Teach-in/Reset (auf Grundeinstellung)
• Prozentauswertung
• Zeige CP-Grenzen
• Justierhilfe
• Kopiere Parameterspeicher
• Analysiere CAN-Scanner-Netzwerk
¾ In der Menüleiste unter CLV 490, GERÄTEFUNKTIONEN die gewünschte Funktion wählen
– oder –
Taste [F2] drücken.
Das Dialogfenster GERÄTEFUNKTIONEN öffnet sich.
Im Menü AUSFÜHREN die gewünschte Funktion wählen.
CLV-Setup startet die Funktion und fordert, wenn erforderlich, zu Handlungen auf.
Abb. 6-16 zeigt als Beispiel das Dialogfenster, wenn „Zeige CP-Grenzen“ gestartet wurde.

Abb. 6-16: CLV-Setup: Dialogfenster zur Ausführung von „Zeige CP-Grenzen“

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Kapitel 6 Bedienung Betriebsanleitung

Barcodescanner CLV 490

6.6 Meldungen des CLVs


Der CLV gibt zur Rückmeldung über Aktionen des Anwenders System-, Warn- und Fehler-
meldungen aus in englischer Sprache der Firmware. Die Ausgabe erfolgt in Klarschrift aus-
schließlich über die Terminalschnittstelle.

6.6.1 Meldungen anzeigen


Zur Anzeige der Meldungen auf dem Bildschirm des PCs in der Benutzeroberfläche von CLV-
Setup wie folgt vorgehen:
1. In der Symbolleiste auf klicken.
Das Fenster des Terminal-Emulators öffnet sich.
2. In der Sektion TERMINAL-MODUS das Optionsfeld ERWEITERT anklicken.
Der CLV gibt nun bei Auftreten eines entsprechenden Ereignisses im Lesegeschehen
Meldungen aus. Die Ausgabe erfolgt nur im erweiterten Modus des Terminal-Emulators!

6.6.2 Systemmeldungen
Systemmeldungen bestätigen den erfolgreichen Ablauf einer getätigten Aktion, wie z. B.
Umschaltung der Betriebsart. Es bedarf keiner weiteren Maßnahmen.
Kapitel 10.5 Systemmeldungen, Seite 10-40 kommentiert den Inhalt der Meldungen.

6.6.3 Warnmeldungen
Warnmeldungen weisen darauf hin, dass eine Aktion nicht möglich ist oder die getätigte
Einstellung von Parametern zu Fehlern im Lesegeschehen führen kann.
Tab. 6-12 listet die Warnmeldungen auf in alphabetischer Reihenfolge mit Abhilfemaß-
nahmen.

Meldung Bedeutung Abhilfe


„Warning: Master Timeout“ Die Zeitdauer des eingestellten Master- Master-Timeout mit Hilfe der Registerkarte
Timeouts ist zu klein GERÄTEFUNKTION der Benutzeroberfläche
von CLV-Setup optimieren. Download zum
CLV!
Siehe auch gesonderte Technische Infor-
mation „Master/Slave mit Barcodescan-
nern der CLV-Serien“, Nr. 8 007 674, dt.
Ausgabe
Tab. 6-12: Warnmeldungen

6.6.4 Fehlermeldungen
Fehlermeldungen zeigen folgende Fehlerquellen an:
• einen Gerätedefekt
• falsche Einstellungen von Parametern
• Fehler bei der Datenübertragung zum Host
Kapitel 8.3.1 CLV ohne externen Parameterspeicher, Seite 8-2 listet die Meldungen auf in
alphabetischer Reihenfolge mit Abhilfemaßnahmen.

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Betriebsanleitung Bedienung Kapitel 6

Barcodescanner CLV 490

6.7 CLV ausschalten


1. Wenn der Parametersatz in CLV-Setup geändert oder per Download nur temporär im
CLV gespeichert wurde, Parametersatz im CLV mit der Option PERMANENT per Download
speichern.
2. Parametersatz als Konfigurationsdatei „*.scl“ in CLV-Setup speichern.
3. Versorgungsspannung des AMV/S 60 ausschalten oder Stecker der beiden Anschluss-
leitungen des CLVs vom Anschlussmodul abziehen.
Der zuletzt im CLV dauerhaft gespeicherte Parametersatz bleibt gültig.

Zu Archivierung des Parametersatzes empfiehlt sich ein Ausdruck der Konfigurationsdatei.


1. In der Symbolleiste auf klicken.
Das Dialogfenster DATEI DRUCKEN öffnet sich.
2. Im Eingabefeld Kommentar für die Zuordnung des Ausdruckes zum CLV eingeben.
Dialogfenster mit OK bestätigen.
Das Dialogfenster DRUCKEN für die Konfiguration des Druckers öffnet sich.
3. Dialogfenster entsprechend bearbeiten und bestätigen.
CLV-Setup druckt die aktuelle Konfigurationsdatei in Tabellenform aus.

8 008 795/0000/25-06-2002 © SICK AG · Division Auto Ident · Germany · All rights reserved 6-33
Kapitel 6 Bedienung Betriebsanleitung

Barcodescanner CLV 490

Notizen

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Betriebsanleitung Wartung Kapitel 7

Barcodescanner CLV 490

7 Wartung

7.1 Instandhaltung während des Betriebs


Zur Erhaltung der vollen Leseleistung benötigt der CLV ein sauberes Lesefenster.
Besonders in rauher Betriebsumgebung (Staub, Abrieb, Feuchtigkeit, Fingerabdrücke) emp-
fiehlt sich deshalb eine regelmäßige Kontrolle des Lesefensters auf Verschmutzung.

Schädigung des Auges durch Laserstrahlung!


Der CLV arbeitet mit einem Rotlicht-Laser der Klasse 2. Bei längerem Blick in den
Strahlengang kann die Netzhaut im Auge beschädigt werden.
¾ Nie direkt in den Strahlengang blicken (ähnlich Sonnenlicht).
¾ Den Blick in das Lesefenster während des Betriebes des Gerätes vermeiden.
¾ Gerät für die Reinigungszeitdauer ausschalten.

Beschädigung des Lesefensters!


Das Lesefenster besteht aus Glas. Die Leseleistung wird durch Kratzer und Schlieren auf
dem Lesefenster vermindert.
¾ Milde Reinigungsmittel ohne Pulverzusatz verwenden.
¾ Kratzende und scheuernde Bewegungen auf dem Lesefenster vermeiden.

Lesefenster reinigen:
¾ Lesefenster in regelmäßigen Abständen mit einem milden Reinigungsmittel ohne
Pulverzusatz, z. B. einer antistatischen Scheiben-Reinigungsflüssigkeit, säubern.
Abb. 7-1 zeigt die zu reinigenden Flächen.
Zur Reinigung ein weiches, nicht flusendes Tuch verwenden.

: hier reinigen

stirnseitiges Lesefenster seitliches Lesefenster

Abb. 7-1: Reinigung des Lesefensters


¾ Bei Bedarf auch die LEDs auf der Geräterückseite säubern.

8 008 795/0000/25-06-2002 © SICK AG · Division Auto Ident · Germany · All rights reserved 7-1
Kapitel 7 Wartung Betriebsanleitung

Barcodescanner CLV 490

Weitere, optisch wirksame Oberflächen reinigen:


¾ Bei externer Lesetakterzeugung und/oder Objekthöhendetektion mit Sensoren
(z. B. Reflexions-Lichtschranken) deren optisch wirksame Flächen ebenso säubern
(Abb. 7-2). Verschmutzungen können fehlerhaftes Schaltverhalten hervorrufen.

: hier reinigen

Abb. 7-2: Reinigung der externen optischen Sensoren (Lesetaktgeber, Objekthöhendetektion)

7.2 Wartung
Der CLV arbeitet wartungsfrei. Seine Selbstüberwachungsfunktionen ermöglicht einen
langen, störungsfreien Betrieb.
Geräte- und Funktionsfehler gibt der CLV in Form von Meldungen über die Terminalschnitt-
stelle aus. Sie können im erweiterten Modus des Terminal-Emulators der Benutzerober-
fläche von CLV-Setup auf dem Bildschirm des PCs angezeigt werden.
Siehe Kapitel 8.3 Fehlermeldungen, Seite 8-2.

7.3 Entsorgung
Nach der Außerbetriebnahme unbrauchbare oder irreparable Geräte umweltgerecht ent-
sorgen:
1. Gültige länderspezifische Abfallbeseitungsrichtlinien beachten.
2. Gehäuse des CLVs demontieren.
3. Elektronikbaugruppen demontieren.
4. Glasscheibe des Lesefensters entfernen und der Altglasverwertung zuführen.
5. Chassis und Deckel der Verwertung für Aluminiumdruckguss zuführen.
6. Elektronikbaugruppen als Sondermüll entsorgen.
Die SICK AG nimmt derzeit keine unbrauchbar gewordenen oder irreparablen Geräte zurück.

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Betriebsanleitung Fehlersuche Kapitel 8

Barcodescanner CLV 490

8 Fehlersuche

8.1 Übersicht über mögliche Fehler und Störungen


8.1.1 Montagefehler
• CLV ungünstig auf Objekt mit Barcode ausgerichet (z. B. Blendung)
• Lesetakt-Sensor falsch plaziert
• bei ereignisgesteuerter Fokuslagenumschaltung: Sensoren für Objekthöhendetektion
falsch platziert

8.1.2 Fehler bei der Elektroinstallation


• Schnittstellen des CLVs falsch beschaltet (Verdrahtungsfehler im AMV/S 60)
• Hostschnittstelle im AMV/S 60 falsch angepasst (konfiguriert)

8.1.3 Parametrierungsfehler
• Funktionen nicht auf örtliche Gegebenheiten angepasst, z. B. Kommunikationsparame-
ter der Hostschnittstelle falsch eingestellt
• Gerätetechnische Grenzen nicht berücksichtigt, z. B. Abhängigkeit der möglichen Scan-
frequenz vom Leseabstand

8.1.4 Störungen im Betrieb


• Laser-Timeout für nicht ordnungsgemäß abgeschlossenen Lesetakt abgelaufen
• Gerätefehler (Hardware/Software)

8.2 Fehler- und Störzeichen überwachen


Der CLV überwacht sich im Betrieb selbst:
• Nach dem Einschalten der Versorgungsspannung durchläuft der CLV vor der Initia-
lisierung (Laden des Parametersatzes und Initialisieren der Gerätefunktionen) einen
Selbsttest, bei dem er wichtige Hardwarekomponenten prüft. Der Selbsttest kann nach
Abbruch des Lesebetriebs jederzeit erneut durchgeführt werden.
Aufruf siehe Kapitel 6.5.10 Selbsttest, Seite 6-30.
• Wenn der CLV beim Selbsttest/bei der Selbstüberwachung einen Gerätefehler erkennt,
gibt er den Fehlerstatus ST = 3 über die Hostschnittstelle aus. Voraussetzung: der Feh-
lerstatus ist zur Übertragung freigegeben. Dies ist in der Grundeinstellung gewählt.
Über die Terminalschnittstelle zeigt der CLV den diagnostizierten Fehler in codierter
Form als Zahlenkombination an (Tab. 8-1).
• Während des Betriebes überwacht der CLV ständig die Funktion seiner Laserdiode und
die Drehzahl des Polygonspiegelrades. Zusätzlich reagiert eine Watchdog-Schaltung auf
fehlerhafte Gerätezustände. Der CLV führt in regelmäßigen Zyklen eine Referenzierung
der Abstandsmessung durch. Hierzu schaltet er die Laserdiode jeweils für max. 10 s
ein.
• Eine Zeitstufe schaltet im Lesebetrieb bei den Taktungsarten „Sensoreingang“ und „se-
rielle Schnittstelle“ automatisch 10 min (Grundeinstellung) nach Beginn eines andau-
ernden Lesetaktes die Laserdiode aus, beendet jedoch nicht den Lesetakt. Der CLV
gibt hierbei über die Terminalschnittstelle die Meldung aus: „Laser safety timeout“ aus.
Der Lesetakt ist durch Rücknahme des Taktsignals zu beenden. Der nächste Lesetakt
schaltet die Laserdiode wieder ein.

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Kapitel 8 Fehlersuche Betriebsanleitung

Barcodescanner CLV 490

8.3 Fehlermeldungen
Der CLV gibt Fehlermeldungen in Klarschrift nur über seine Terminalschnittstelle in engli-
scher Sprache der Firmware aus. Tabelle 8-1 führt die Meldungen in alpabetischer Reihen-
folge auf.
Warnmeldungen siehe Kapitel 6.6.3 Warnmeldungen, Seite 6-32.

Meldungen anzeigen:
Zur Anzeige der Meldungen auf dem Bildschirm des PCs in der Benutzeroberfläche von CLV-
Setup wie folgt vorgehen:
1. In der Symbolleiste auf klicken.
Das Fenster des Terminal-Emulators öffnet sich.
2. In der Sektion TERMINAL-MODUS das Optionsfeld ERWEITERT anklicken.

8.3.1 CLV ohne externen Parameterspeicher


r

Meldung Bedeutung Mögliche Ursache Abhilfe


„CLV SYS-Failure: xxx“ Der CLV hat einen Systemfehler Fehlerschlüssel: 1) Tritt der Systemfehler nach dem
diagnostiziert. 011 Datenfehler (RAM) Neustart des CLVs wiederholt
Die LED „Device Ready“ leuch- 012 Adressfehler (RAM) auf:
tet nicht bzw. erlischt. 013 RAM zu klein Kontakt mit dem SICK-Service
Der CLV versucht einen neuen 05 Drehzahl außer Toleranz aufnehmen.
Systemstart. (Spiegelrad)
061 Spiegelintervall außer Tole- 1) Zum Ausblenden der Fehler-
ranz nummern ab 300 (nicht rele-
071 Fehler Laser-Shuter vant im Stand-alone-Betrieb) die
091...095 Fehler Fokusverstel- CAN-Schnittstelle deaktivieren.
lung Hierzu Upload vom CLV mit der
101...118 Fehler etxerner Para- Benutzeroberfläche von CLV-
meterspeicher Setup, die Registerkarte „CAN-
130 Fehler Verstärker SCHNITTSTELLE“ wählen und in
131 Hintergrundprofil ungültig der Sektion „CAN-SCHNITTSTEL-
132 Mittenlage CP 50 unplausi- LENFUNKTION“ deaktivieren.
bel Download zum CLV!
133 Überlauf Helligkeitswert
201...215 Fehler DSP
„EEprom Check fault, Der CLV hat eine Unregel- Gerätedefekt Kontakt mit dem SICK-Service
default parameters loaded“ mäßigkeit im EEPROM entdeckt aufnehmen.
(EEProm-Check inkonsistent, und lädt anstelle des zuletzt
Default-Parameter geladen) dauerhaft gespeicherten
Parametersatzes die gesamte
Grundeinstellung in den Arbeits-
speicher (RAM).
„EEprom - reading fault“ Der CLV kann den im EEPROM Gerätedefekt Kontakt mit dem SICK-Service
(EEprom-Lesefehler) gespeicherten Parametersatz aufnehmen.
nicht in den Arbeitsspeicher
(RAM) laden.
„EEprom - writing fault“ Der CLV kann den aktuellen Gerätedefekt Kontakt mit dem SICK-Service
(EEprom-Schreibfehler) Parametersatz nicht vom aufnehmen.
Arbeitsspeicher (RAM) in den
EEPROM schreiben.
Tab. 8-1: Fehlermeldungen, Ausgabe über Terminalschnittstelle

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Betriebsanleitung Fehlersuche Kapitel 8

Barcodescanner CLV 490

Meldung Bedeutung Mögliche Ursache Abhilfe


„Focus table inconsistent: Der CLV hat eine Unregelmä- Gerätedefekt Kontakt mit dem SICK-Service
defaults loaded“ ßigkeit in der internen aufnehmen.
(Fokustabelle inkonsistent, Bezugstabelle für die vom
Grundeinstellung geladen) Anwender gewählten Fokus-
positionen diagnostiziert.
Er lädt deshalb die Grundein-
stellung der Abstandskonfigu-
rationen.
„Host - Receive fault“ Der Host hat dreimal mit NAK • Empfang des Host falsch ein- • Host prüfen.
(Host - Empfangsfehler) die Wiederholung des zuletzt gestellt
gesendeten Datenausgabe- • Datenübertragung z. B. durch • Verbindungsleitungen prüfen
strings angefordert. Leitungsunterbrechung ge- und die Datenübertragung
stört der Hostschnittstelle beob-
achten. Hierzu Upload vom
CLV mit der Benutzeroberflä-
che von CLV-Setup, die
Registerkarte HILFSSCHNITT-
STELLE wählen und im Listen-
feld BEOBACHTUNG
HOSTSCHNITTSTELLE markieren.
Download zum CLV!
Terminal-Emulator aufrufen.
„Host - transfer to slow“ Im CLV stehen schneller Daten • Baudrate zu niedrig Konfiguration der Hostschnitt-
(Host - Übertragung zu zur Ausgabe an, als diese zum • Falscher Protokolltyp gewählt stelle prüfen.
langsam) Host übertragen werden. • Protokoll-Timeout zu lang
in Bezug auf die Lesetaktfre-
quenz
„Host - transmit fault“ Der CLV kann die vom Host • Hostschnittstelle des CLVs • CLV und Host prüfen.
(Host - Übertragungsfehler) gesendeten Daten nicht ord- falsch konfiguriert
nungsgemäß empfangen. • Datenübertragung z. B. durch • Verbindungsleitungen prüfen
Leitungsunterbrechung ge- und die Datenübertragung
stört der Hostschnittstelle beob-
achten. Hierzu Upload vom
CLV mit der Benutzeroberflä-
che von CLV-Setup, die
Registerkarte HILFSSCHNITT-
STELLE wählen und im Listen-
feld BEOBACHTUNG
HOSTSCHNITTSTELLE markieren.
Download zum CLV!
Terminal-Emulator aufrufen.
„Master/slave - trigger too soon“ Der neue Lesetakt für den Master-Timeout zu lang gewählt Koordination zwischen Lese-
(Master/Slave - Takt zu früh) Master trifft vor dem Ablauf des takt und Timeout prüfen. Hierzu
Master-Timeouts ein. Upload vom CLV mit der Benut-
zeroberfläche von CLV-Setup,
die Registerkarte GERÄTEKONFIG-
URATION wählen und in der Sek-
tion SCANNER-ANORDNUNG die
Zeitdauer des MASTER TIMEOUT
ändern.
Download zum CLV!
Tab. 8-1: Fehlermeldungen, Ausgabe über Terminalschnittstelle

8 008 795/0000/25-06-2002 © SICK AG · Division Auto Ident · Germany · All rights reserved 8-3
Kapitel 8 Fehlersuche Betriebsanleitung

Barcodescanner CLV 490

Meldung Bedeutung Mögliche Ursache Abhilfe


„No polls?“ Netzwerk-Betrieb: • Datenverbindungsleitungen • Leitungen prüfen.
(Keine Abfragen?) Der CLV erwartet Abfragen unterbrochen
durch den Netzwerk-Controller • CLX 200 nicht bereit • CLX 200 einschalten.
CLX 200. • Falsche Gerätenummer • Gerätenummer: 01 bis 31
parametriert parametrieren.
• Irrtümlich auf Netzwerk- • Konfiguration der
betrieb parametriert Hostschnittstelle prüfen.
Hierzu Upload vom CLV mit
der Benutzeroberfläche von
CLV-Setup, die Registerkarte
HOSTSCHNITTSTELLE wählen
und in der Sektion SCHNITT-
STELLEN-PROTOKOLL die Einstel-
lungen prüfen.
Nach Veränderungen Down-
load zum CLV!
„Oscillating mirror faulty“ Der CLV kann den Schwingspie- Gerätedefekt Kontakt mit dem SICK-Service
(Schwingspiegel fehlerhaft) gel nicht bedienen oder nicht aufnehmen.
initialisieren.
„Slave string faulty“ Datenübertragungsfehler Datenverbindungsleitungen Bei wiederholtem Auftreten des
(Slavestring fehlerhaft) zwischen einem Slave und dem unterbrochen Fehlers die Datenverbindungs-
Master. leitungen zwischen allen CLVs
prüfen
„Wrong number of slaves“ Innerhalb des Master-Timeouts • Die parametrierte Anzahl • Eingegebene Anzahl Slaves
(Falsche Anzahl Slaves) erhält der Master mehr bzw. Slaves stimmt nicht mit der prüfen. Hierzu Upload vom
weniger Leseergebnisse von Anzahl angeschlossener CLV mit der Benutzerober-
den Slaves als er durch die Slaves überein fläche von CLV-Setup, die
eingetragene Anzahl Slaves Registerkarte GERÄTEKONFIGU-
erwartet. RATION wählen und in der Sek-
tion SCANNER-ANORDNUNG die
Anzahl Slaves“ prüfen.
Nach Veränderungen Down-
load zum CLV!
• Der Timeout des Masters ist • wie oben, jedoch Zeitdauer
zu kurz des Master-Timeouts prüfen.
• Die Datenverbindung zwi- • Verbindungsleitungen prüfen.
schen den Slaves ist unter-
brochen
„Wrong parameters - Es wurden nach der Aktivierung Abweichungen von folgenden Korrekte Einstellungen mit der
master/slave“ der Master/Slave-Anordnung Werten: Benutzeroberfläche von CLV-
(Falsche Parameter - nachträglich einzelne Parame- • Teststring: nein (Slaves) Setup auf den Registerkarten
Master/Slave) terwerte verändert, die sich mit • Hilfseingabe: nein (Slaves) DATENSTRING,
der automatischen Einstellung • Taktung: ser. Schnittstelle TERMINALSCHNITTSTELE,
für diese Parameter durch den oder Schalteingang GERÄTEKONFIGURATION und
CLV nicht vertragen. • RK 512: ohne Reaktions- HOSTSCHNITTSTELLE prüfen.
telegramm
Tab. 8-1: Fehlermeldungen, Ausgabe über Terminalschnittstelle

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Betriebsanleitung Fehlersuche Kapitel 8

Barcodescanner CLV 490

8.3.2 LED-Fehleranzeige für den externen Parameterspeicher


Fehler beim Zugriff auf den externen Parameterspeicher meldet der CLV auch über das
Anzeigeverhalten der beiden LEDs „Device Ready“ und „Read Result“
.

Verhalten der LEDs Bedeutung Mögliche Ursache Abhilfe


1. Nach dem Einschalten blinkt Startoption: STARTE MIT EXTERNEN – entfällt
DEVICE READY ca. 10 s, PARAMETERN.
leuchtet dann konstant. Der CLV hat den externen
Parametersatz erfolgreich in
seinen Arbeitsspeicher (RAM)
geladen.
2. Nach dem Einschalten blin- Startoption: STARTE MIT EXTERNEN Übertragung ok, jedoch Para- Upload zu CLV-Setup durch-
ken DEVICE READY und PARAMETERN. meterstände im externen führen, Parametersatz prüfen1)
READ RESULT zusammen Der CLV hat den externen Speicher und im CLV unter-
ca. 10 s. Parametersatz mit tolerierten schiedlich
Danach leuchtet DEVICE Fehlern1) erfolgreich in seinen
READY konstant. Arbeitsspeicher (RAM) geladen.
3. Nach dem Einschalten leuch- • Startoption: STARTE MIT EX- • Externer Parameterspeicher • Wenn Betrieb ohne externen
tet DEVICE READY konstant. TERNEN PARAMETERN. nicht angeschlossen Parameterspeicher beab-
Der CLV hat den externen Pa- sichtigt, dann ok
rametersatz nicht geladen. • Korrekten Anschluss des ex-
Er hat stattdessen den inter- ternen Parameterspeichers
nen Parametersatz in seinen prüfen (bei freier Verdrah-
Arbeitsspeicher (RAM) gela- tung: Aderbelegung prüfen).
den.
• Startoption: STARTE MIT IN- • Start ok • entfällt
TERNEN PARAMETERN.
Der CLV hat den internen Pa-
rametersatz erfolgreich in sei-
nen Arbeitsspeicher (RAM)
geladen.
4. Nach dem Einschalten blin- • Startoption: STARTE MIT EX- • Externer Parameterspeicher • Bei Erstinbetriebnahme den
ken DEVICE READY und TERNEN PARAMETERN. leer externen Parameterspeicher
READ RESULT zusammen Der CLV hat den externen Pa- erstmalig mit Daten laden.
fortlaufend2. rametersatz nicht geladen. Kapitel 6.3.2 CLV mit ex-
Er hat stattdessen den inter- ternem Parameterspeicher
nen Parametersatz in seinen erstmalig in Betrieb nehmen,
Arbeitsspeicher (RAM) gela- Seite 6-4
den. Der CLV gibt jedoch • Externer Parameterspeicher • siehe Abhilfe 3
keine Daten über die nicht angeschlossen
Hostschnittstelle aus.
1) Software des Parametersatzes im CLV älter als Software des Parametersatzes im externen Speicher: Parametersatz mit CLV-Setup ausdrucken.
Bei Bedarf mit Kommando <STX> 8?ERR <ETX> im Terminal-Emulator von CLV-Setup Kennung für unbekannte/fehlerhafte Kommandogruppe(n) anzeigen lassen.
Mit Hilfe der Liste „Kommandostrings“ Kennung decodieren und entsprechende Parameterwerte in den Registerkarten prüfen.
Software des Parametersatzes im CLV neuer als Software des Parametersatzes im externen Speicher: alle neuen Parameter sind im CLV auf ihre Grundeinstellung gesetzt.
Werden diese Parameter nun zusätzlich benötigt, Parameter in den Registerkarten von CLV-Setup entsprechend bearbeiten und per Download zum CLV kopieren sowie in
den externen Speicher.
2) Blinken erlischt beim Wechsel vom Lesebetrieb in den Parametriermodus (z. B. durch Download aus CLV-Setup).

Tab. 8-2: Bedeutung der LED-Fehleranzeige bei Zugriff auf den externen Parameterspeicher

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Kapitel 8 Fehlersuche Betriebsanleitung

Barcodescanner CLV 490

Verhalten der LEDs Bedeutung Mögliche Ursache Abhilfe


5. Nach dem Einschalten • Startoption: STARTE MIT EX- • Parametersatz im externen • Korrekten externen Parame-
blinken DEVICE READY und TERNEN PARAMETERN. Speicher stammt nicht von terspeicher verwenden oder
READ RESULT zusammen Der CLV hat den externen Pa- CLV 490 neu überschreiben.
fortlaufend2) rametersatz nicht geladen. Siehe 1 Abhilfe erster Absatz
Er hat stattdessen den inter-
– Fortsetzung – • Externer Parameterspeicher • Startvorgang wiederholen.
nen Parametersatz in seinen
defekt Wenn nach Abhilfe gemäß 4.
Arbeitsspeicher (RAM) gela-
Abhilfe zweiter und dritter Ab-
den. Der CLV gibt jedoch
satz. Wenn Fehler weiterhin
keine Daten über die Host-
vorhanden, Kontakt mit dem
schnittstelle aus.
SICK-Service aufnehmen.
• Startoption: STARTE MIT KOPIE • Externer Parameterspeicher • Korrekten Anschluss des ex-
INTERN -> EXTERN. nicht angeschlossen ternen Parameterspeichers
Der CLV konnte den internen prüfen (bei freier Verdrah-
Parametersatz nicht in den tung: Aderbelegung prüfen).
externen Speicher kopieren.
• Störung der Datenübertra- • Startvorgang wiederholen.
Er hat den internen Parame-
gung. Wenn nach Abhilfe gemäß 4.
tersatz in seinen Arbeitsspei-
Abhilfe zweiter und dritter Ab-
cher (RAM) geladen.
satz. Wenn Fehler weiterhin
vorhanden, Kontakt mit dem
SICK-Service aufnehmen.
• Interne Parametersatz zu • Kontakt mit dem SICK-
groß für die Kopie in den ex- Service aufnehmen
ternen Speicher
(dieser ist voll)
• Externer Parameterspeicher • siehe 4. Abhilfe vierter Absatz
defekt
6. Nach dem Einschalten • Startoption: STARTE MIT KOPIE • Übertragung ok • entfällt
blinken DEVICE READY und INTERN -> EXTERN.
READ RESULT im Wechsel ca. Der CLV hat den internen
10 s. Dann leuchtet DEVICE Parametersatz erfolgreich in
READY konstant. den externen Speicher ko-
piert3) und die Option für den
nächsten Start auf STARTE MIT
EXTERNEN PARAMETERN umge-
stellt.
Er hat den internen Parame-
tersatz in seinen Arbeits-
speicher (RAM) geladen.
2) Blinken erlischt beim Wechsel vom Lesebetrieb in den Parametriermodus (z. B. durch Download aus CLV-Setup).
3) Es erfolgt keine automatische Prüfung der Wiederlesbarkeit des im externen Speicher abgelegten Parametersatzes. Zur Prüfung Versorgungsspannung des CLVs kurzzeitig
ausschalten. Verhalten der LED DEVICE READY nach 1. beobachten.

Tab. 8-2: Bedeutung der LED-Fehleranzeige bei Zugriff auf den externen Parameterspeicher

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Betriebsanleitung Fehlersuche Kapitel 8

Barcodescanner CLV 490

8.3.3 Fehlermeldungen beim Zugriff auf den externen Parameterspeicher


Zusätzlich zu den allgemeinen Fehlermeldungen in Kapitel 8.3.1 CLV ohne externen Para-
meterspeicher, Seite 8-2 gibt der CLV weitere Fehlermeldungen aus, wenn beim Zugriff auf
den externen Parameterspeicher Störungen auftreten.

Meldung Bedeutung Mögliche Ursache Abhilfe


1. „error: access to external pa- • Startoption: STARTE MIT EX- • Externer Parameterspeicher • Startvorgang wiederholen.
rameters not successful“ TERNEN PARAMETERN. defekt Wenn Fehler weiterhin
(Fehlerart: 104, 105, 106, Der CLV hat den externen Pa- vorhanden, Kontakt mit dem
111, 112, 115) rametersatz nicht geladen. SICK-Service aufnehmen.
„internal parameters loaded“ Er hat stattdessen den in-
(Fehler: Zugriff auf externe ternen Parametersatz in sein-
Parameter nicht erfolgreich. en Arbeitsspeicher (RAM)
Interne Parameter geladen) geladen. Der CLV gibt je-
doch keine Daten über die
Hostschnittstelle aus.
• Startoption: STARTE MIT KOPIE
INTERN -> EXTERN.
Der CLV konnte den internen
Parametersatz nicht in den
externen Speicher kopieren.
Er hat den internen Parame-
tersatz in seinen Arbeitsspe-
icher (RAM) geladen.
2. „error: external parameter Startoption: STARTE MIT EXTERNEN Externer Parameterspeicher Bei Erstinbetriebnahme den
memory empty“ PARAMETERN. enthält keine Daten externen Parameterspeicher
(Fehlerart: 103) Der CLV hat den externen Para- erstmalig mit Daten laden.
„internal parameters loaded“ metersatz nicht geladen. Siehe Kapitel 6.3.2 CLV mit
(Fehler: Externer Parameter- Er hat stattdessen den internen externem Parameterspeicher
speicher leer. Parametersatz in seinen erstmalig in Betrieb nehmen,
Interne Parameter geladen) Arbeitsspeicher (RAM) geladen. Seite 6-4
3. „error: external parameter Startoption: STARTE MIT KOPIE Interner Parametersatz zu groß Kontakt mit dem
memory full“ INTERN -> EXTERN. für den externen Speicher SICK-Service aufnehmen.
(Fehlerart: 108) Der CLV konnte den internen (dieser ist voll)
„internal parameters loaded“ Parametersatz nicht in den
(Fehler: Externer Parameter- externen Speicher kopieren.
speicher voll. Er hat den internen Parameter-
Interne Parameter geladen) satz in seinen Arbeitsspeicher
(RAM) geladen.
Tab. 8-3: Fehlermeldungen beim Zugriff auf den externen Parameterspeicher

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Kapitel 8 Fehlersuche Betriebsanleitung

Barcodescanner CLV 490

Meldung Bedeutung Mögliche Ursache Abhilfe


4. „error: external parameters not Startoption: STARTE MIT EXTERNEN Parametersatz im externen Korrekten externen Parameter-
valid for device“ PARAMETERN. Speicher stammt nicht vom speicher verwenden oder neu
(Fehlerart: 116) Der CLV hat den externen CLV 490. überschreiben.
„internal parameters loaded“ Parametersatz nicht geladen. Er Siehe Abhilfe 2.
(Fehler: Externe Parameter hat stattdessen den internen
für Gerät nicht gültig. Interne Parametersatz in seinen
Parameter geladen) Arbeitsspeicher (RAM) geladen.
Der CLV gibt jedoch keine
Daten über die Hostschnitt-
stelle aus.
5. „error: no external parameter • Startoption: STARTE MIT EX- • Externer Parameterspeicher • Wenn Betrieb ohne externen
memory connected“ TERNEN PARAMETERN. nicht angeschlossen. Parameterspeicher beab-
(Fehlerart: 102) Der CLV hat den externen Pa- sichtigt, dann keine Maßnah-
„internal parameters loaded“ rametersatz nicht geladen. men.
(Fehler: Kein externer Para- Er hat stattdessen den inter-
• Korrekten Anschluss des ex-
meterspeicher angeschlos- nen Parametersatz in seinen
ternen Parameterspeichers
sen. Arbeitsspeicher (RAM) gela-
prüfen (bei freier Verdrah-
Interne Parameter geladen) den.
tung: Aderbelegung prüfen).
• Startoption: STARTE MIT KOPIE • Externer Parameterspeicher • siehe 5. Abhilfe zweiter Ab-
INTERN -> EXTERN. nicht angeschlossen. satz
Der CLV konnte den internen
Parametersatz nicht in den
externen Speicher kopieren.
Er hat den internen Parame-
tersatz in seinen Arbeitsspei-
cher (RAM) geladen.
6. „error: writing parameters Startoption: STARTE MIT KOPIE Störung der Datenübertragung. Korrekten Anschluss des
CLV->EXT“ INTERN -> EXTERN. externen Parameterspeichers
(Fehlerart: 110, 111, 112) Der CLV konnte den internen prüfen (bei freier Verdrahtung:
„internal parameters loaded“ Parametersatz nicht in den Aderbelegung prüfen).
(Fehler beim Schreiben der externen Speicher kopieren.
Parameter in den externen Er hat den internen Parameter- Startvorgang wiederholen.
Parameterspeicher. Interne satz in seinen Arbeitsspeicher Wenn Fehler weiterhin
Parameter geladen) (RAM) geladen. vorhanden, Kontakt mit dem
SICK-Service aufnehmen.
7. „warning: additional unkown Startoption: STARTE MIT EXTERNEN Übertragung ok, jedoch Para- Upload zu CLV-Setup durch-
parameter(s)“ PARAMETERN. meterstände im externen führen, Parametersatz prüfen1).
(Fehlerart: 101, 114) Der CLV hat den externen Speicher und im CLV unter-
„external parameters loaded“ Parametersatz mit tolerierten schiedlich. 1) siehe Fußnote 1) in Tab. 8-2,
(Warnung: zusätzliche, unbe- Fehlern1) erfolgreich in seinen Seite 8-5
kannte Parameter. Externe Arbeitsspeicher (RAM) geladen
Parameter geladen)
Tab. 8-3: Fehlermeldungen beim Zugriff auf den externen Parameterspeicher

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Betriebsanleitung Fehlersuche Kapitel 8

Barcodescanner CLV 490

8.4 Fehlerstatus ST im Lese-Ergebnis eines Barcodes

Wert Bedeutung Mögliche Ursache Abhilfe


0 Fehlerfreie Lesung (Good Read) – entfällt
1 Falsche Prüfziffer Die Prüfziffer, die der CLV bei der Die Prüfziffer, die beim Druckvorgang
Lesung errechnet hat, stimmt nicht erzeugt wurde, im Barcodefeld auf
mit der gedruckten Prüfziffer im Bar- Richtigkeit prüfen.
codefeld überein.
2 Keinen Barcode der freigegebenen • Kein Barcode während des • Taktung des CLV mit dem Auftre-
Codeart nach den Auswertebedin- Lesetaktes im Lesefeld des CLVs ten eines Barcodes im Lese-
gungen gefunden. bereich synchonisieren.
• Codeart/-länge im CLV nicht zur • Codekonfiguration korrekt
Dekodierung freigegeben parametrieren.
• Lesefenster verdeckt/ • Lesefenster kontrollieren.
verschmutzt
3 Gerätefehler Gerätedefekt Selbsttest aufrufen!
Siehe Kapitel 6.5.10 Selbsttest,
Seite 6-30.
Wenn Ergebnis ≠ 000:
Kontakt mit dem SICK-Service
aufnehmen.
5 Geforderte Anzahl der identischen • Fördergeschwindigkeit des Objek- • Fördergeschwindigkeit prüfen.
Mehrfachlesungen für den Barcode tes zu hoch
nicht erreicht. • Scanfrequenz zu niedrig • Scanfrequenz anpassen.
• Bei leiterförmiger Anordnung des • Codehöhe prüfen.
Barcodes zur Förderrichtung:
Codehöhe (Strichlänge) zu klein
• Schlechte Druckqualität • Druckqualität prüfen.
6 Master: • Die parametrierte Anzahl Slaves • Eingebene Anzahl der Slaves prü-
Anzahl der Slave-Leseergebnisse stimmt nicht mit der tatsächlich fen.
stimmt nicht mit der parametrierten vorhanden Anzahl überein
Anzahl der Slaves überein. • Der Timeout des Masters zu kurz • Eingestellten Timeout des
gewählt Masters prüfen.
• Die Datenverbindung zwischen • Leitungen zwischen den Slaves
den Slaves und/oder dem Master und dem Master prüfen.
unterbrochen
7 Die Quelle des Leseergebnisses ist Der Barcode wurde nicht durch die –
die Hilfseingabe über die Terminal- Lesung des CLVs erfasst, sondern
schnittstelle. nachträglich über die Hilfsfunktion
der Terminalschnittstelle eingege-
ben und in einem separaten Daten-
string zum Host übertragen.
9 Beim Codevergleich ist zusätzlich die Das gescannte Objekt trägt keinen –
Funktion AUSGABEFILTER aktiviert. Barcode, der dem vorgegebenen
Der CLV hat gültige Barcodes Sollcode entspricht.
erkannt, diese stimmen jedoch nicht
mit dem (den) aktivierten Sollcode(s)
überein.
Tab. 8-4: Bedeutung des Fehlerstatus ST im Lese-Ergebnis

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Kapitel 8 Fehlersuche Betriebsanleitung

Barcodescanner CLV 490

Wert Bedeutung Mögliche Ursache Abhilfe


A Die Funktion MAX. ANZAHL CODES In einer Menge von Objekten mit Die Meldung dient als Anzeige eines
PRÜFEN ist aktiviert. einer konstanten Anzahl Barcodes Fehlers bei den Objekten
Der CLV hat im Lesetakt mehr gültige trägt z. B. ein Objekt mehr Barcodes (z. B. Test auf Sortenreinheit: Unter-
Barcodes erkannt als unter der als definiert. mischung mit falschem Objekt).
ANZAHL CODES: MAXIMUM vorgegeben
wurde.
Statt der Barocdes gibt er den defi-
nierten Fehlerstring in der Anzahl
aus, wie unter ANZAHL CODES:
MINIMUM definiert wurde.
D Bei Code 39 ist die Auswerteoption Der gelesene 6-stellige Barcode –
„CODE 32“ aktiviert. stellt keinen C32-Barcode dar.
Der CLV versucht 6-stellige C39-Bar- Der CLV gibt stattdessen den defi-
codes als C32-Barcodes zu interpre- nierten Fehlerstring aus.
tieren (Ausgabe von 9-stelligen
Dezimalzahlen).
Tab. 8-4: Bedeutung des Fehlerstatus ST im Lese-Ergebnis

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Barcodescanner CLV 490

8.5 Fehlersuche und Behebung


Zu Fehlerbehebung nach den unten stehenden Tabellen sind folgende Hilfsmittel
erforderlich:
• diese Betriebsanleitung
• Werkzeug
• ein Maßband (bis 3 000 mm)
• ein Digitalmeßgerät (Strom-/Spannungsmessung)
• ein PC mit Software „CLV-Setup“
• RS-232-Datenverbindungsleitung (Pin 2 und Pin 3 gekreuzt), z. B. Nr. 2 014 054

8.5.1 Allgemeine Störung: CLV nicht betriebsbereit

Störung Mögliche Ursache Abhilfe


Die LED „Device Ready“ Nach dem Einschalten der Ver-
leuchtet nicht. sorgungsspannung:
Der Schaltausgang „Re- • Der CLV ist ohne Betriebs- • Verdrahtung prüfen
sult 1“ (Grundeinstellung: spannung (korrekter Sitz des Leitungs-
„Device Ready“) schaltet nicht. steckers am Anschlussmo-
dul AMV/S 60).
Spannung an Pin 1 und
Pin 5 messen.
• Der CLV hat beim Selbsttest • CLV aus- und wieder ein-
einen Gerätefehler schalten. Leuchtet die LED?
diagnostiziert Wenn nein, Kontakt mit dem
SICK-Service aufnehmen
Während des Betriebes:
• Der CLV ist nicht in der • Mit der Benutzeroberfläche
Betriebsart „Lesebetrieb“ von CLV-Setup in den Lese-
betrieb zurückkehren.
Siehe Kapitel 6.5.1 Lese-
betrieb (Standard-Betrieb-
sart), Seite 6-19
• Der CLV hat 10 min (Grund- • Lesetakt beenden.
einstellung) nach Beginn ei- Funktion der Lesetaktung
nes andauernden Lese- prüfen. Erneut takten oder
taktes die Laserdiode abge- Zeitdauer des Laser-Time-
schaltet outs mit der Benutzerober-
(Taktungsart: Sensorein- fläche von CLV-Setup
gang/serielle Schnittstelle) anpassen (siehe Tab. 6-9,
Seite 6-16).
Tab. 8-5: Fehlerbehebung: Wiederherstellen der Betriebsbereitschaft (Lesebetrieb)

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Barcodescanner CLV 490

8.5.2 Störung im Lesebetrieb: Fehler bei Lesetaktung


¾ Prüfen, ob die LED „Device Ready“ leuchtet.
Leuchtet die LED nicht, nach Tabelle 8-5, Seite 8-11 vorgehen.

Störung Mögliche Ursache Abhilfe


1. Taktungsart: • Sensor nicht oder am fal- • Sensor am Schalteingang
Sensoreingang schen Schalteingang ange- „Sensor“ anschließen.
(externer Sensor). schlossen Verdrahtung des Sensors
prüfen
Der CLV lässt sich nicht (siehe Abb. 5-4, Seite 5-16).
takten: Ausgangssignal des Sensors
– die LED „Sensor“ leuchtet messen.
nicht auf • Bei Versorgung des Sensors • Brücke zwischen Pin 5 und
– die Scanlinie erscheint durch den CLV kein Masse- Pin 15 setzen.
nicht potential
• Falsche Lesetaktquelle im • Prüfen mit Benutzeroberflä-
CLV parametriert che von CLV-Setup: Register-
karte GERÄTEKONFIGURATION
wählen, Sektion LESETAKT-
MODUS: Sensoreingang ge-
wählt?
(Aktiv High: Start des Lese-
taktes bei Bestromung)
• Lichtschranke nicht auf den • Sensor ausrichten.
Reflektor ausgerichtet (Licht- Funktion prüfen.
taster oder induktiver Geber
werden nicht bedämpft)
2. Taktungsart: • Falsche Lesetaktquelle im • Prüfen mit Benutzeroberflä-
Serielle Schnittstelle CLV parametriert che von CLV-Setup: Register-
karte GERÄTEKONFIGURATION
Der CLV lässt sich nicht tak- wählen, Sektion LESETAKT-
ten: MODUS: Serielle Schnittstelle
– die LED „Sensor“ leuchtet gewählt?
nicht auf Schaltfläche LESETAKT BEAR-
– die Scanlinie erscheint BEITEN anklicken, Sektion
nicht SERIELLE SCHNITTSTELLE:
Triggerart korrekt gewählt?
Tab. 8-6: Fehlerbehebung: Fehler bei Lesetaktung im Lesebetrieb

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Barcodescanner CLV 490

Störung Mögliche Ursache Abhilfe


2. Taktungsart: • Der CLV empfängt über die • Datenverbindung zum Host
Serielle Schnittstelle Datenschnittstelle keinen prüfen.
Kommandostring zum Start Prüfen mit Benutzeroberflä-
– Fortsetzung – des Lesetores che von CLV-Setup: Register-
karte HOSTSCHNITTSTELLE
wählen.
Sektion DATENFORMAT:
Korrekten Schnittstellentyp
(Hardware) und Datenformat
gewählt?
Sektion: SCHNITTSTELLENPRO-
TOKOLL: Korrekte Start- und
Stoppzeichen gewählt?
Kommandostrings des Host
mit Benutzeroberfläche von
CLV-Setup prüfen: Register-
karte TERMINALSCHNITTSTELLE
wählen. Funktion BEOBACHT-
UNG HOSTSCHNITTSTELLE wäh-
len.
Siehe Kapitel 6.5.8 Beo-
bachtung Hostschnittstelle,
Seite 6-28.
Temporärer Download zum
CLV.
3. CLV reagiert nicht auf exter- • Falsches Lesetaktende im • Prüfen mit Benutzeroberflä-
nes Signal zum Lesetakt- CLV parametriert che von CLV-Setup: Register-
ende karte GERÄTEKONFIGURATION
(Sensoreingang, serielle wählen, Schaltfläche
Schnittstelle) LESETAKT BEARBEITEN
anklicken. Sektion LESETAKT-
ENDE: „durch Lesetaktquelle“
gewählt?
Tab. 8-6: Fehlerbehebung: Fehler bei Lesetaktung im Lesebetrieb

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8.5.3 Störung im Lesebetrieb: Fehler bei Ergebnisausgabe


¾ Prüfen, ob die LED „Device Ready“ leuchtet.
Leuchtet die LED nicht, nach Tab. 8-5, Seite 8-11 vorgehen.
hier: Anzahl zu lesender Barcodes = 1

Störung Mögliche Ursache Abhilfe


1. Die LED „Read Result“ • Lesung nicht erfolgreich, da • Lesung mit Anwesenheit ei-
(Grundeinstellung: „Good während des Lesetaktes nes Objektes im Lesefeld
Read“) leuchtet nicht auf bei kein Barcode im Lesefeld synchronisieren.
Beendigung des Lesetaktes. Siehe Kapitel 8.5.2 Störung
– der Schaltausgang „Re- im Lesebetrieb: Fehler bei
sult 2“ (Grundeinstellung: Lesetaktung, Seite 8-12
„Good Read“) gibt keinen • Scanlinie falsch positioniert • CLV ausrichten.
Impuls aus Barcode in der Mitte der
– der CLV gibt im Lese- Scanlinie?
ergebnis der Hostschnitt- Prüfen mit Benutzeroberflä-
stelle den Status ST=2 che von CLV-Setup:
aus Qualität der Lesung. Hierzu
PROZENTAUSWERTUNG aufrufen.
Siehe Kapitel 6.5.2 Prozen-
tauswertung, Seite 6-22
• Auswertebereich der Scan- • Prüfen mit Benutzeroberflä-
linie wurde ungünstig einge- che von CLV-Setup: Register-
schränkt (CP-Werte) karte LESEKONFIGURATION
wählen, Schaltfläche AUTO-
FOKUS BEARBEITEN bzw. AB-
STANDSKONFIGURATION
anklicken. Werte von Min.
und Max. Codeposition kor-
rekt gewählt?
Prüfen mit ZEIGE CP-GRENZEN.
Siehe Kapitel 6.5.5 Zeige CP-
Grenzen, Seite 6-25
• Barcode im falschen Leseab- • Prüfen: Leseabstand des
stand präsentiert Barcodes innerhalb des spe-
zifizierten Lesebereiches?
• Modulbreite des präsentier- • Barcode mit passender
ten Barcodes vom verwen- Modulbreite präsentieren.
deten CLV-Typ nicht auflös- Siehe Kapitel 9 Technische
bar Daten, Seite 9-1
• Ereignisgesteuerte Fokus- • Prüfen mit Benutzeroberflä-
lagenumschaltung: falsche che von CLV-Setup: Register-
Fokuslage in Abstandskonfi- karte LESEKONFIGURATION
guration gewählt wählen, Schaltfläche AB-
STANDSKONFIGURATION ankli-
cken. Fokuslage auf Abstand
des Objektes abgestimmt?
Tab. 8-7: Fehlerbehebung: Fehler bei Ergebnisausgabe im Lesebetrieb

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Störung Mögliche Ursache Abhilfe


1. Die LED „Read Result“ • Bei ereignisgesteuerte Fo- • Prüfen mit Benutzeroberflä-
(Grundeinstellung: „Good kuslagenumschaltung: che von CLV-Setup: Register-
Read“) leuchtet nicht auf bei Triggerquelle falsch karte LESEKONFIGURATION
Beendigung des Lesetaktes. parametriert wählen,
Sektion TRIGGER FÜR
- Fortsetzung - FOKUSLAGENUMSCHALTUNG.
a) Triggerquelle: Schaltein-
gänge“:
Funktionszuweisung IN 3 und
IN 4 sowie Anschluss der
Sensoren prüfen. Siehe
Abb. 5-5, Seite 5-18
b) Triggerquelle: serielle
Schnittstelle“:
Datenverbindung zum Host
prüfen.
Kommandostrings des Host
mit Benutzeroberfläche von
CLV-Setup prüfen: Register-
karte TERMINALSCHNITTSTELLE
wählen. Funktion BEOBACH-
TUNG HOSTSCHNITTSTELLE wäh-
len. Siehe Kapitel 6.5.8
Beobachtung Hostschnitt-
stelle, Seite 6-28.
Temporärer Download zum
CLV!
c) Triggerquelle: Timer“:
Zeiteinstellung prüfen
• Der Barcode ist in Bezug auf • Benutzeroberfläche von CLV-
die Scanlinie stark gedreht Setup: Registerkarte CODE-
(großer Tilt) KONFIGURATION wählen, Sekti-
on DECODER. SMART-
Decoder wählen.
Download zum CLV!
• Die Lesewinkel, unter denen • Benutzeroberfläche von CLV-
der Barcode dem CLV Setup: Registerkarte CODE-
gegenüber auftritt, sind zu KONFIGURATION wählen, Sekti-
groß on DECODER. Standard-
Decoder wählen. Temporärer
Download zum CLV!
PROZENTAUSWERTUNG aufrufen,
Abstandskonfiguration wäh-
len.
Lesegüte beobachten
(Lesegüte > 70%!).
Ggf. CLV neu ausrichten und/
oder Abstandkonfiguration
neu einrichten.
Wenn ok, SMART-Decoder
wählen. Download zum CLV.
Tab. 8-7: Fehlerbehebung: Fehler bei Ergebnisausgabe im Lesebetrieb

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Kapitel 8 Fehlersuche Betriebsanleitung

Barcodescanner CLV 490

Störung Mögliche Ursache Abhilfe


1. Die LED „Read Result“ • Barcode in Totalreflexion • Ausrichtung des CLVs opti-
(Grundeinstellung: „Good mieren (Scanlinie soll unter
Read“) leuchtet nicht auf bei einem Skew von ca. 15° auf
Beendigung des Lesetaktes. dem Barcode auftreffen)
Prüfen mit Benutzeroberflä-
- Fortsetzung - che von CLV-Setup: Qualität
der Lesung. PROZENTAUSWER-
TUNG aufrufen. Siehe
Kapitel 6.5.2 Prozentauswer-
tung, Seite 6-22
• Auswertekriterien für • Benutzeroberfläche von CLV-
Barcode nicht korrekt Setup: Registerkarte CODE-
eingestellt KONFIGURATION wählen, Sekti-
on CODES.
Alle Codearten freigeben,
Codelängen jeweils auf FREI
setzen. Temporärer Down-
load zum CLV! PROZEN-
TAUSWERTUNG aufrufen.
Codeart und Codelänge wird
im Lese-Ergebnis angezeigt.
Ermittelte Codeart in der
Sektion CODES freigeben, alle
anderen sperren. Codelänge
in der Registerkarte der
Codeart unter FEST eintragen.
Download zum CLV!
• Barcodequalität nicht • Prüfen: Ausreichende Ruhe-
ausreichend zonen vorhanden?
Druckkontrast ausreichend?
Drucktoleranzen nach Spezi-
fikation überschritten?
Prüfen mit Benutzeroberflä-
che von CLV-Setup: Register-
karte LESEKONFIGURATION
wählen, Sektion SEGMEN-
TIERUNG. „Start/Stop autom.“
gewählt?
Lesung zur Probe mit ein-
wandfreien Referenzcode
durchführen.
Tab. 8-7: Fehlerbehebung: Fehler bei Ergebnisausgabe im Lesebetrieb

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Störung Mögliche Ursache Abhilfe


2. Der CLV überträgt kein Lese- • Lesetaktung funktioniert • Siehe Kapitel 8.5.2 Störung
Ergebnis an den Host nicht korrekt im Lesebetrieb: Fehler bei
Lesetaktung, Seite 8-12
• Verdrahtungsfehler in der • Verdrahtung nach
Datenverbindung Abb. 5-2, Seite 5-15 prüfen
• Spannungspegel nicht kor- • Spannungen messen
rekt
• Hostschnittstelle im CLV • Prüfen mit Benutzerober-
falsch parametriert fläche von CLV-Setup: Regis-
terkarte HOSTSCHNITTSTELLE
wählen, Sektion DATENFOR-
MAT.
Korrekten Schnittstellentyp
(Hardware) und Datenformat
gewählt?
Sektion SCHNITTSTELLEN-PRO-
TOKOLL prüfen.

3. Der CLV überträgt den • der CLV hat beim Selbsttest • CLV aus- und wieder ein-
Status ST=3 im Lese- einen Gerätefehler diagnosti- schalten. Leuchtet die LED
Ergebnis an den Host ziert „Device Ready“? Wenn nein,
Kontakt mit dem SICK-Ser-
vice aufnehmen
4. Der CLV gibt den Dateninhalt • Datenformat der Hostschnitt- • Prüfen mit Benutzerober-
des Barcodes fehlerhaft oder stelle im CLV falsch parame- fläche von CLV-Setup: Regis-
unvollständig aus triert terkarte HOSTSCHNITTSTELLE
wählen, Sektion DATENFOR-
MAT.
Werte korrekt gewählt?
• der CLV unterdrückt das • Prüfen mit Benutzerober-
letzte Zeichen des Barcodes fläche von CLV-Setup: Regis-
terkarte CODEKONFIGURATION
wählen. Schaltfläche CODES
BEARBEITEN anklicken.
Registerkarte der betref-
fenden Codeart wählen.
Prüfziffer zur Ausgabe
freigegeben? Ggf. anpassen.
Download zum CLV!
Tab. 8-7: Fehlerbehebung: Fehler bei Ergebnisausgabe im Lesebetrieb

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8.5.4 Störung im Lesebetrieb: Fehler bei Ausgabe des Ergebnisstatus


Prüfen, ob die LED „Device Ready“ leuchtet.
Leuchtet die LED nicht, nach Tabelle 8-5, Seite 8-11 vorgehen.

Störung Mögliche Ursache Abhilfe


1. Die Schaltausgänge • Das Ereignis der zugewie- • entfällt
– „Result 1“ senen Funktion für die Aus-
(Grundeinstellung: gabe des Ergebnisstatus der
„Device Ready“) Lesung tritt im Lesevorgang
– „Result 2“ nicht auf
(Grundeinstellung: • Falsches Schaltverhalten im • Prüfen mit Benutzerober-
„Good Read“) CLV parametriert fläche von CLV-Setup: Regis-
– „Result 3“ terkarte GERÄTEKONFIGURATION
(Grundeinstellung: wählen. Schaltfläche
„No Read“) LESEAUSGÄNGE BEARBEITEN an-
– „Result 4“ klicken. Ausgänge auf NICHT
(Grundeinstellung: INVERTIERT gestellt?
„Match 1“) Ggf. anpassen.
geben keine Impulse aus Download zum CLV!
Tab. 8-8: Fehlerbehebung: Fehler bei Ausgabe des Ergebnisstatus im Lesebetrieb

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8.5.5 Störung im Lesebetrieb: Fehler bei Betrieb des Schwingspiegels


¾ Prüfen, ob die LED „Device Ready“ leuchtet.
Leuchtet die LED nicht, nach Tab. 8-5, Seite 8-11 vorgehen.

Störung Mögliche Ursache Abhilfe


1. Der Schwingspiegel schwingt • falscher Betriebsmodus im • Prüfen mit Benutzerober-
nicht. CLV parametriert fläche von CLV-Setup: Regis-
terkarte SCHWINGSPIEGEL
wählen, Sektion SCHWINGSPIE-
GEL.
SCHWINGEND MIT FESTER AMPLI-
TUDE oder SCHWINGEND MIT
VARIABLER AMPLITUDE gewählt?

2. Der Schwingspiegel schwingt • Irrtümlich Betriebsmodus • In der Registerkarte


mit maximaler Auslenkung SCHWINGEND MIT FESTER SCHWINGSPIEGEL den Modus
(40 CW), obwohl eine vari- AMPLITUDE im CLV paramet- SCHWINGEND MIT VARIABLER AM-
able Amplitude von z. B. riert PLITUDE wählen. Download
10 CW in der Abstandskon- zum CLV!
figuration 1 eingestellt ist
• Die Schwingamplitude in der • Prüfen mit Benutzerober-
falschen Abstandskonfigura- fläche von CLV-Setup: Regis-
tion (hier: Nr. 2) parametriert terkarte LESEKONFIGURATION
wählen, Schaltfläche
ABSTANDSKONFIGURATION an-
klicken.
Amplitudenwert in der richti-
gen Abstandskonfiguration
gewählt (hier: Nr. 1)?
• Die Abstandskonfiguration • Prüfen mit Benutzerober-
(Fokuslage) wurde nicht fläche von CLV-Setup: Regis-
umgeschaltet terkarte GERÄTEKONFIGURATION
wählen.
Funktion „IN 3“ und „IN 4“:
„Fokuslagenumschaltung“
gewählt? Sensoren an den
Schalteingängen an-
schließen.
Verdrahtung der Sensoren
prüfen (Abb. 5-5,
Seite 5-18).
Ausgangssignale der Sen-
soren messen.
3. One-Shot: Triggerquelle falsch parame- Prüfen mit Benutzeroberfläche
Der One-Shot lässt sich nicht triert und/oder von CLV-Setup:
auslösen. Schalteingang „IN 3“ oder Registerkarte SCHWINGSPIEGEL
(Sensor korrekt an Schaltein- „IN 4“: wählen. Triggermodus ok?
gang „IN 3“ oder „IN 4“ an- Funktion nicht zugewiesen. Registerkarte GERÄTEKONFIGURA-
geschlossen) TION wählen.
Funktion „IN 3“ oder „IN 4“:
Trigger One-Shot gewählt?
Tab. 8-9: Fehlerbehebung: Fehler bei Betrieb des Schwingspiegels im Lesebetrieb

8 008 795/0000/25-06-2002 © SICK AG · Division Auto Ident · Germany · All rights reserved 8-19
Kapitel 8 Fehlersuche Betriebsanleitung

Barcodescanner CLV 490

8.6 SICK-Support
Tritt wiederholt ein Systemfehler auf („CLV SYS-Failure: xxx“, xxx = 000 ... 299) oder lässt
sich ein Fehler mit den zuvor genannten Maßnahmen nicht beheben, ist der CLV möglicher-
weise defekt. Der CLV besitzt keine Systemkomponenten, deren Funktionalität nach einem
Ausfall vom Anwender in Eigenreparatur wieder hergestellt werden kann.
Bitte Kontakt mit dem SICK-Service aufnehmen:
• In Deutschland mit der technischen Hotline der Vertriebszentrale Düsseldorf
Tel. (02 11) 53 01 - 2 70, Fax. (02 11) 53 01 – 1 00, E-mail: vzdident@sick.de.
• Im Ausland mit der zuständigen SICK-Niederlassung bzw. SICK-Tochter.
Adressen und Rufnummern des deutschsprachigen Auslands siehe Rückseite dieser
Betriebsanleitung.
¾ Gerät nicht ohne Rücksprache mit dem SICK-Service einsenden.

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Betriebsanleitung Technische Daten Kapitel 9

Barcodescanner CLV 490

9 Technische Daten

9.1 Datenblatt Barcodescanner CLV 490-0010/-2010/-6010

Typ CLV 490-0010 CLV 490-2010 CLV 490-6010


(Standard-Density) (High-Density) (Low-Density)
Ausführung Linienscanner (Standardgerät), ohne Heizung
Lesefenster stirnseitig
Laserdiode (Wellenlänge) Rotlicht (λ = 650 nm)
Lebensdauer der Laserdiode MTBF 20 000 h
Laserklasse des Gerätes Klasse 2 (nach DIN EN 60825-1), Abschaltung der Laserdiode nach 10 min1)
Focus Control Autofokus, alternativ ereignisgesteuerte Fokuslagenumschaltung
Anzahl Abstandskonfigurationen max. 8
Fokusverstellzeit ≤ 20 ms (typisch)
Fokustriggerquelle Schalteingänge „IN 0 ... IN 4“/ Datenschnittstelle/ Timer
Nutzbarer Öffnungswinkel max. 60° (stirnseitiges Lesefenster)
Scan-/Decodierfrequenz 600 ... 1200 Hz
Auflösung (typisch) 0,25 ... 1,0 mm 0,17 ... 0,4 mm 0,35 ... 1,2 mm
Lesebereiche siehe Seite 10-3 siehe Seite 10-16 siehe Seite 10-27
Barcode-Druckkontrast (PCS) ≥ 60 %
Fremdlichtverträglichkeit 2000 lx (auf Barcode)
Anzahl Barcodes pro Scan 1 ... 12 (Standard-Decoder), 1 ... 5 (SMART-Decoder)
Anzahl der Barcodes pro Lesetor 2) 1 ... 50 (autodiskriminierend)
Barcodearten (SMART-Decoder) Code 39, Code 128, Code 93, Codabar, EAN, EAN 128, UPC, 2/5 Interleaved
Barcodelänge max. 50 Zeichen (max. 600 Zeichen über alle Barcodes pro Lesetor)
Druckverhältnis 2:1 ... 3:1
Anzahl Mehrfachlesungen 1 ... 99
Optische Anzeigen 4 x LEDs (Statusanzeigen)
Lesetaktung Schalteingang „Sensor“/freilaufend/Datenschnittstelle/OPC/OTC
Datenschnittstelle „Host“ RS-232 oder RS-422/485, Datenausgabeformat einstellbar
Datenübertragungsrate 300 ... 57 600 Bit/s
Protokolle SICK-Standard , SICK-Netzwerk und 3964(R)
Physikalische Konfigurationen Stand-alone, Netzwerk (Bus), Daisy-Chain (Pass-Through oder Master/Slave)
Datenschnittstelle „CAN“ CANopen-Protokoll, CAN-Scanner-Netzwerk
Datenübertragungsrate 10 KBit/s ... 1 MBit/s
Datenschnittstelle „Terminal“ RS-232, 9 600 Bit/s, 8 Datenbits, keine Parität, 1 Stoppbit, festes Ausgabeformat
Funktionsschalteingänge 6 („Sensor“, „IN 0 ... IN 4“)
– optoentkoppelt, Uemax = +30 V, verpolsicher, mit PNP-Ausgängen beschaltbar
– „Sensor“ (Lesetakt): interne Verzögerungszeit max. 30 ms, reduziert max 2 ... 6 ms
– „IN 0 ... IN 4“: Fokuslagenumschaltung, IN 3 und IN 4: Funktion wählbar
interne Verzögerungszeit max. 30 ms
Funktionsschaltausgänge 4 („Result 1“ ... „Result 4“)
– PNP, kurzschlussfest,
Impulsdauer einstellbar (statisch, Auflösung 10 ... 990 ms oder 100 ... 9 900 ms)
– Funktion der Ergebnisstatusanzeige wählbar
1) Grundeinstellung im Lesebetrieb bei den Taktungsarten „Schalteingang Sensor“ und „Serielle Schnittstelle“
2) Lesetor: durch den Lesetakt intern erzeugtes Zeitfenster der Codeauswertung

Tab. 9-1: Technische Spezifikationen CLV 490-0010/-2010/-6010

8 008 795/0000/25-06-2002 © SICK AG · Division Auto Ident · Germany · All rights reserved 9-1
Kapitel 9 Technische Daten Betriebsanleitung

Barcodescanner CLV 490

Typ CLV 490-0010 CLV 490-2010 CLV 490-6010


Elektrische Anschlüsse 1 x 15-poliger D-Sub-HD-Gerätestecker, 1 x 15-polige D-Sub-HD-Gerätebuchse
Betriebsspg./Leistungsaufnahme DC 18 ... 30 V/ typisch 9 W, max. 16 W
Gehäuse Aluminiumdruckguss, nach außen keine Werkstoffe unter Verwendung von Silikon
Schutzart/Schutzklasse IP 653) (nach DIN 40 050)/Klasse 3 (nach VDE 0106/IEC 1010-1)
EMV-/Schwing-/Schock-Prüfung nach EN 50081-1, 50082-2/nach IEC 68-2-6 Test FC/nach IEC 68-2-27 Test EA
Gewicht ca. 1,5 Kg
Betriebsumgebungs-/Lagertemperatur 0 ... +40 °C/–20 ... +70 °C
Max. rel. Luftfeuchtigkeit 90 %, nicht kondensierend
3) mit Steckerhaube oder Steckerhaube mit Parameterspeicher

Tab. 9-1: Technische Spezifikationen CLV 490-0010/-2010/-6010

9.2 Datenblatt Barcodescanner CLV 490-1010/-3010/-7010


Technische Daten wie CLV 490-0010/-2010/-6010, jedoch mit folgenden Abweichungen:

Typ CLV 490-1010 CLV 490-3010 CLV 490-7010


(Standard-Density) (High-Density) (Low-Density)
Ausführung Linienscanner mit Schwingspiegel
Lesefenster seitlich
Lichtaustritt unter einem Winkel von 105°
Fokustriggerquelle zusätzlich: Schwingspiegelumkehrpunkte
Nutzbarer Öffnungswinkel max. 50°
Schwingspiegelfunktionen feststehend, schwingend (Amplitude variabel oder fest), One-Shot1)
Schwingfrequenz 0,2 ... 4 Hz
Max. Auslenkwinkel max. ±20° (±40 CW), per Software einstellbar
Lesebereiche siehe Seite 10-9 siehe Seite 10-21 siehe Seite 10-31
Auslenkweiten siehe Seite 10-15 siehe Seite 10-26 siehe Seite 10-33
Betriebsspannung/Leistunsaufnahme DC 18 ... 30 V/ typisch 9 W, max 18 W
Gewicht ca. 2,2 kg
1) One-Shot: einmalige Schwingbewegung pro Lesetakt (Startposition und Geschwindigkeit für Vor- und Rücklauf wählbar)

Tab. 9-2: Technische Spezifikationen CLV 490-1010/-3010/-7010

9.3 Datenblatt Barcodescanner CLV 490-0011/-2011/-6011


Technische Daten wie CLV 490-0010/-2010/-6010, jedoch mit folgenden Abweichungen:

Typ CLV 490-0011 CLV 490-2011 CLV 490-6011


(Standard-Density) (High-Density) (Low-Density)
Ausführung Linienscanner mit Heizung
Einschaltverhalten/Temperaturverlauf siehe Kapitel 10.4 Optionale Heizung, Seite 10-38
Einschaltverzögerung 35 ... 40 min (bei DC 24 V und min. Umgebungstemperatur von –35 °C)
Betriebsspannung DC 24 V +20 %/–10 %
Leistungsaufnahme typisch 75 W, max 90 W
Erforderlicher Aderquerschnitt mind. 0,75 mm2 (für die Zuführung der Betriebsspannung)
Gewicht ca. 1,5 Kg
Betriebsumgebungs-/Lagertemperatur –35 ... +35 °C/ –20 ... +70 °C
Tab. 9-3: Technische Spezifikationen CLV 490-0011/-2011/-6011

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Betriebsanleitung Technische Daten Kapitel 9

Barcodescanner CLV 490

9.4 Datenblatt Barcodescanner CLV 490-1011/-3011/-7011


Technische Daten wie CLV 490-1010/-2010/-6010, jedoch mit folgenden Abweichungen:

CLV 490-1011 CLV 490-3011 CLV 490-7011


Typ (Standard-Density) (High-Density) (Low-Density)
Ausführung Linienscanner mit Schwingspiegel und Heizung
Einschaltverhalten/Temperaturverlauf siehe Kapitel 10.4 Optionale Heizung, Seite 10-38
Einschaltverzögerung 35 ... 40 min (bei DC 24 V und min. Umgebungstemperatur von –35 °C)
Betriebsspannung DC 24 V +20 %/–10 %
Leistungsaufnahme typisch 75 W, max 100 W
Erforderlicher Aderquerschnitt mind. 0,75 mm2 (für die Zuführung der Betriebsspannung)
Gewicht ca. 2,2 Kg
Betriebsumgebungs-/Lagertemperatur –35 ... +35 °C/ –20 ... +70 °C
Tab. 9-4: Technische Spezifikationen CLV 490-1011/-3011/-7011

9.5 Maßbilder CLV


9.5.1 Linienscanner ohne/mit Heizung

Paßloch Ø 3,6, Sacklochgewinde, M 6,


6 mm tief 7 mm tief
CLV 490-0010
10

CLV 490-0011
10

CLV 490-2010
CLV 490-2011
10

CLV 490-6010
38.5

CLV 490-6011
12

33.4 43.3
56
78 21

31 26 37

Device Ready
Sensor
Read Result
60 °

Data
117

73.5
CLV490

117 94
Alle Angaben in mm

Abb. 9-1: Abmessungen des CLV 490: Linienscanner (Lesefenster stirnseitig)

8 008 795/0000/25-06-2002 © SICK AG · Division Auto Ident · Germany · All rights reserved 9-3
Kapitel 9 Technische Daten Betriebsanleitung

Barcodescanner CLV 490

9.5.2 Linienscanner mit Schwingspiegel (ohne/mit Heizung)

CLV 490-1010 Allle Angaben in mm


CLV 490-1011
CLV 490-3010
CLV 490-3011
CLV 490-7010
CLV 490-7011

Device Ready

Read Result
Sensor

Data
°

127,5 86
20
x.
ma

70
25.5
15°

183
33.4
78
56
43.3
21

117 2 38.5 10
12 10
10
Sacklochgewinde M 6, 7 mm tief
Passloch Ø 3,6; 6 mm tief 3.5
82

CLV490

50°

Abb. 9-2: Abmessungen des CLV 490: Linienscanner mit Schwingspiegel (Lesefenster seitlich)

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Betriebsanleitung Anhang Kapitel 10

Barcodescanner CLV 490

10 Anhang

10.1 Übersicht über die Anhänge


Der Anhang enthält folgende Ergänzungen und Zusätze:
• Spezifikationsdiagramme
– Linienscanner (alle Varianten)
– Linienscanner mit Schwingspiegel (alle Varianten)
• Installation und Bedienung des externen Parameterspeichers
• Optionale Heizung (Temperaturverlauf/Einschaltverhalten)
• Systemmeldungen
• Installation und Bedienung der PC-Software „CLV-Setup“
• Konfigurieren mit Kommandostrings
• Berechnung von Parameterwerten für die Einstellung des CLVs
• Hilfstabellen
• Abhandlung eines Parametrierbeispiels
• Spezielle Anwendungen und Verfahren
• Tausch eines CLVs (Parametersatz übernehmen)
• Lieferbares Zubehör
• Maßbilder des Zubehörs
• Hinweise auf ergänzende Dokumentationen
• Glossar
• Abbildung der EG-Konformitätserklärung
• Stichwortverzeichnis (Index)
• Scanbare Barcode-Muster

10.2 Spezifikationsdiagramme
10.2.1 Lesebedingungen für alle Diagramme

Testcode Code 128


Druckkontrast > 90 %
Tilt ±45°
Fremdlicht < 2 000 lx
Gutleserate > 75 %

Tab. 10-1: Lesebedingungen für Spezifikationsdiagramme


Hinweis Min. und max. Leseabstände sind vom CLV aus radial gemessen!

8 008 795/0000/25-06-2002 © SICK AG · Division Auto Ident · Germany · All rights reserved 10-1
Kapitel 10 Anhang Betriebsanleitung

Barcodescanner CLV 490

10.2.2 Übersicht Diagramme


Linienscanner

CLV-Typ Auflösung Scanverfahren Diagramm Seite


CLV 490-0010/-0011 Standard-Density Linienscanner Lesefeldhöhe/Auflösung über Leseabstand 10-3
CLV 490-0010/-0011 Standard-Density Linienscanner Min. und max. Leseabstand (DOF) für 0,35 mm/40° 10-4
CLV 490-0010/-0011 Standard-Density Linienscanner Min. und max. Leseabstand (DOF) für 0,35 mm/56° 10-5
CLV 490-0010/-0011 Standard-Density Linienscanner Min. und max. Leseabstand (DOF) für 0,50 mm/40° 10-6
CLV 490-0010/-0011 Standard-Density Linienscanner Min. und max. Leseabstand (DOF) für 0,50 mm/56° 10-7
CLV 490-0010/-0011 Standard-Density Linienscanner Kennlinienfeld Scanfrequenz 10-8
CLV 490-2010/-2011 High-Density Linienscanner Lesefeldhöhe/Auflösung über Leseabstand 10-16
CLV 490-2010/-2011 High-Density Linienscanner Min. und max. Leseabstand (DOF) für 0,25 mm/40° 10-17
CLV 490-2010/-2011 High-Density Linienscanner Min. und max. Leseabstand (DOF) für 0,35 mm/40° 10-18
CLV 490-2010/-2011 High-Density Linienscanner Min. und max. Leseabstand (DOF) für 0,35 mm/56° 10-19
CLV 490-2010/-2011 High-Density Linienscanner Kennlinienfeld Scanfrequenz 10-20
CLV 490-6010/-6011 Low-Density Linienscanner Lesefeldhöhe/Tilt über Leseabstand für 0,5 mm 10-27
CLV 490-6010/-6011 Low-Density Linienscanner Min. und max. Leseabstand (DOF) für 0,5 mm/40° 10-28
CLV 490-6010/-6011 Low-Density Linienscanner Min. und max. Leseabstand (DOF) für 0,5 mm/60° 10-29
CLV 490-6010/-6011 Low-Density Linienscanner Kennlinienfeld Scanfrequenz 10-30

Tab. 10-2: Übersicht Spezifikationsdiagramme Linienscanner

Linienscanner mit Schwingspiegel

CLV-Typ Auflösung Scanverfahren Diagramm Seite


CLV 490-1010/-1011 Standard-Density LS m. Schwingsp. Lesefeldhöhe/Auflösung über Leseabstand 10-9
CLV 490-1010/-1011 Standard-Density LS m. Schwingsp. Min. und max. Leseabstand (DOF) für 0,35 mm/40° 10-10
CLV 490-1010/-1011 Standard-Density LS m. Schwingsp. Min. und max. Leseabstand (DOF) für 0,35 mm/50° 10-11
CLV 490-1010/-1011 Standard-Density LS m. Schwingsp. Min. und max. Leseabstand (DOF) für 0,50 mm/40° 10-12
CLV 490-1010/-1011 Standard-Density LS m. Schwingsp. Min. und max. Leseabstand (DOF) für 0,50 mm/50° 10-13
CLV 490-1010/-1011 Standard-Density LS m. Schwingsp. Kennlinienfeld Scanfrequenz 10-14
CLV 490-1010/-1011 Standard-Density LS m. Schwingsp. Auslenkweite 10-15
CLV 490-3010/-3011 High-Density LS m. Schwingsp. Lesefeldhöhe/Auflösung über Leseabstand 10-21
CLV 490-3010/-3011 High-Density LS m. Schwingsp. Min. und max. Leseabstand (DOF) für 0,25 mm/40° 10-22
CLV 490-3010/-3011 High-Density LS m. Schwingsp. Min. und max. Leseabstand (DOF) für 0,35 mm/40° 10-23
CLV 490-3010/-3011 High-Density LS m. Schwingsp. Min. und max. Leseabstand (DOF) für 0,35 mm/50° 10-24
CLV 490-3010/-3011 High-Density LS m. Schwingsp. Kennlinienfeld Scanfrequenz 10-25
CLV 490-3010/-3011 High-Density LS m. Schwingsp. Auslenkweite 10-26
CLV 490-7010/-7011 Low-Density LS m. Schwingsp. Lesefeldhöhe/Tilt über Leseabstand für 0,5 mm 10-31
CLV 490-7010/-7011 Low-Density LS m. Schwingsp. Min. und max. Leseabstand (DOF) für 0,5 mm/40° 10-28
CLV 490-7010/-7011 Low-Density LS m. Schwingsp. Min. und max. Leseabstand (DOF) für 0,5 mm/50° 10-29
CLV 490-7010/-7011 Low-Density LS m. Schwingsp. Kennlinienfeld Scanfrequenz 10-32
CLV 490-7010/-7011 Low-Density LS m. Schwingsp. Auslenkweite 10-33
Tab. 10-3: Übersicht Spezifikationsdiagramme Linienscanner mit Schwingspiegel

10-2 © SICK AG · Division Auto Ident · Germany · All rights reserved 8 008 795/0000/25-06-2002
Lesefeldhöhe Linienscanner (stirnseitiges Lesefenster): CLV 490-0010/-0011
[mm]

700
Betriebsanleitung

Auflösung:
600
Barcodescanner CLV 490

0,30 mm

8 008 795/0000/25-06-2002
500
0,35 mm

400 0,50 mm
10.2.3
Anhang

300 °
= 40
el α
s wink
ung
200 Öffn

100 Kennlinienfeld
Scanfrequenz in
0 Abhängigkeit von
Leseabstand und
Auflösung:
-100 Abb. 10-6, Seite 10-8

Öffn
-200 ung
s wink
e lα=
40°
-300

© SICK AG · Division Auto Ident · Germany · All rights reserved


-400

-500
Standard-Density: Leseleistungsdaten Linienscanner

Lesebedingungen:
-600
siehe Tab. 10-1,

Abb. 10-1: CLV 490-0010/-0011 (Standard-Density): Lesefeldhöhe in Abhängigkeit von Leseabstand und Auflösung
Seite 10-1
-700
400 600 800 1000 1200 1400 1600 1800 2000 2200

Leseabstand [mm]

10-3
Kapitel 10
Kapitel 10 Anhang Betriebsanleitung

Barcodescanner CLV 490

Linienscanner (stirnseitiges Lesefenster): CLV 490-0010/-0011


Auflösung: 0,35 mm
Öffnungswinkel: 40°
Leseabstand [mm]
2200

2100

2000

1900

1800

max.
1700 Leseabstand

1600 min.
Leseabstand

1500

1400

1300

1200

1100

1000

900

800

Lesebereiche ab ca. 1 540 mm


700 Fokuslage typische Werte!

600

500

400
500 700 900 1100 1300 1500 1700 1900 2100
Fokuslage [mm]

Kennlinienfeld Scanfrequenz in Abhängigkeit


von Leseabstand und Auflösung Lesebedingungen:
siehe Abb. 10-6, Seite 10-8 siehe Tab. 10-1, Seite 10-1

Abb. 10-2: CLV 490-0010/-0011 (Standard-Density): Min. und max. Leseabstand (radial gemessen) in Abhängigkeit von Fokuslage
bei Auflösung 0,35 mm und Öffnungswinkel α = 40°

10-4 © SICK AG · Division Auto Ident · Germany · All rights reserved 8 008 795/0000/25-06-2002
Betriebsanleitung Anhang Kapitel 10

Barcodescanner CLV 490

Linienscanner (stirnseitiges Lesefenster): CLV 490-0010/-0011 Auflösung: 0,35 mm


Öffnungswinkel: 56°
Leseabstand [mm]
2200

2100

2000

1900

1800

1700

1600

1500 max.
Leseabstand
1400

1300 min.
Leseabstand
1200

1100

1000

900

800

700

600

500

400
500 700 900 1100 1300 1500 1700 1900 2100
Fokuslage [mm]
Kennlinienfeld Scanfrequenz in Abhängigkeit
von Leseabstand und Auflösung Lesebedingungen:
siehe Abb. 10-6, Seite 10-8 siehe Tab. 10-1, Seite 10-1

Abb. 10-3: CLV 490-0010/-0011 (Standard-Density): Min. und max. Leseabstand (radial gemessen) in Abhängigkeit von Fokuslage
bei Auflösung 0,35 mm und Öffnungswinkel α = 56°

8 008 795/0000/25-06-2002 © SICK AG · Division Auto Ident · Germany · All rights reserved 10-5
Kapitel 10 Anhang Betriebsanleitung

Barcodescanner CLV 490

Linienscanner (stirnseitiges Lesefenster): CLV 490-0010/-0011 Auflösung: 0,50 mm


Öffnungswinkel: 40°
Leseabstand [mm]
2200
max.
2100 Leseabstand

2000

1900

1800

1700

min.
1600 Leseabstand

1500

1400

1300

1200

1100

1000

900

800

700

600

500

400
500 700 900 1100 1300 1500 1700 1900 2100
Fokuslage [mm]
Kennlinienfeld Scanfrequenz in Abhängigkeit
von Leseabstand und Auflösung Lesebedingungen:
siehe Abb. 10-6, Seite 10-8 siehe Tab. 10-1, Seite 10-1

Abb. 10-4: CLV 490-0010/-0011 (Standard-Density): Min. und max. Leseabstand (radial gemessen) in Abhängigkeit von Fokuslage
bei Auflösung 0,50 mm und Öffnungswinkel α = 40°

10-6 © SICK AG · Division Auto Ident · Germany · All rights reserved 8 008 795/0000/25-06-2002
Betriebsanleitung Anhang Kapitel 10

Barcodescanner CLV 490

Linienscanner (stirnseitiges Lesefenster): CLV 490-0010/-0011 Auflösung: 0,50 mm


Öffnungswinkel: 56°
Leseabstand [mm]
2200

2100

2000

1900

1800

1700

1600 max.
Leseabstand

1500

1400

1300
min.
1200 Leseabstand

1100

1000

900

800

700

600

500

400
500 700 900 1100 1300 1500 1700 1900 2100
Fokuslage [mm]
Kennlinienfeld Scanfrequenz in Abhängigkeit
von Leseabstand und Auflösung Lesebedingungen:
siehe Abb. 10-6, Seite 10-8 siehe Tab. 10-1, Seite 10-1

Abb. 10-5: CLV 490-0010/-0011 (Standard-Density): Min. und max. Leseabstand (radial gemessen) in Abhängigkeit von Fokuslage
und Auflösung 0,50 mm und Öffnungswinkel α = 56°

8 008 795/0000/25-06-2002 © SICK AG · Division Auto Ident · Germany · All rights reserved 10-7
Kapitel 10 Anhang Betriebsanleitung

Barcodescanner CLV 490

Linienscanner (stirnseitiges Lesefenster): CLV 490-0010/-0011

Scanfrequenz [Hz]

1300

1200

1100

1000

900

800

700

600
500 700 900 1100 1300 1500 1700 1900 2100
Leseabstand [mm]
Auflösung:
0,35 mm
0,50 mm Lesebedingungen:
siehe Tab. 10-1, Seite 10-1

Abb. 10-6: CLV 490-0010/-0011 (Standard-Density): Kennlinienfeld Scanfrequenz in Abhängigkeit von Leseabstand und Auflösung

10-8 © SICK AG · Division Auto Ident · Germany · All rights reserved 8 008 795/0000/25-06-2002
Lesefeldhöhe Linienscanner mit Schwingspiegel (seitliches Lesefenster): CLV 490-1010/-1011
[mm]

700 Auflösung:
Betriebsanleitung

600 0,30 mm
Barcodescanner CLV 490

0,35 mm
500

8 008 795/0000/25-06-2002
0,50 mm
400
10.2.4

300
Anhang

40°
l α=
inke
un gsw
200 Öffn

100

-100 Kennlinienfeld
Scanfrequenz in
Abhängigkeit von
-200 Öffn
un Leseabstand und
gsw
in kel Auflösung:
α=
-300
40° siehe Abb. 10-12,
Seite 10-14

© SICK AG · Division Auto Ident · Germany · All rights reserved


-400

-500

Lesebedingungen:
-600
siehe Tab. 10-1,
Seite 10-1

Abb. 10-7: CLV 490-1010/-1011 (Standard-Density): Lesefeldhöhe in Abhängigkeit von Leseabstand und Auflösung
-700
400 600 800 1000 1200 1400 1600 1800 2000 2200
Leseabstand [mm]
Standard-Density: Leseleistungsdaten Linienscanner mit Schwingspiegel

10-9
Kapitel 10
Kapitel 10 Anhang Betriebsanleitung

Barcodescanner CLV 490

Linienscanner mit Schwingspiegel (seitliches Lesefenster): CLV 490-1010/-1011 Auflösung: 0,35 mm


Öffnungswinkel: 40°
Leseabstand [mm]
2200

2100

2000

1900

1800

max.
1700 Leseabstand

1600 min.
Leseabstand
1500

1400

1300

1200

1100

1000

900

800

700

Lesebereiche ab ca. 1 440 mm


600 Fokuslage typische Werte!

500

400
500 700 900 1100 1300 1500 1700 1900 2100
Fokuslage [mm]

Kennlinienfeld Scanfrequenz in Abhängigkeit


von Leseabstand und Auflösung Lesebedingungen:
siehe Abb. 10-12, Seite 10-14 siehe Tab. 10-1, Seite 10-1

Abb. 10-8: CLV 490-1010/-1011 (Standard-Density): Min. und max. Leseabstand (radial gemessen) in Abhängigkeit von Fokuslage
bei Auflösung 0,35 mm und Öffnungswinkel α = 40°

10-10 © SICK AG · Division Auto Ident · Germany · All rights reserved 8 008 795/0000/25-06-2002
Betriebsanleitung Anhang Kapitel 10

Barcodescanner CLV 490

Linienscanner mit Schwingspiegel (seitliches Lesefenster): CLV 490-1010/-1011 Auflösung: 0,35 mm


Öffnungswinkel: 50°
Leseabstand [mm]
2200

2100

2000

1900

1800

1700

1600

1500
max.
1400 Leseabstand

1300 min.
Leseabstand

1200

1100

1000

900

800

700

600

500

400
500 700 900 1100 1300 1500 1700 1900 2100
Fokuslage [mm]
Kennlinienfeld Scanfrequenz in Abhängigkeit
von Leseabstand und Auflösung Lesebedingungen:
siehe Abb. 10-12, Seite 10-14 siehe Tab. 10-1, Seite 10-1

Abb. 10-9: CLV 490-1010/-1011 (Standard-Density): Min. und max. Leseabstand (radial gemessen) in Abhängigkeit von Fokuslage
bei Auflösung 0,35 mm und Öffnungswinkel α = 50°

8 008 795/0000/25-06-2002 © SICK AG · Division Auto Ident · Germany · All rights reserved 10-11
Kapitel 10 Anhang Betriebsanleitung

Barcodescanner CLV 490

Linienscanner mit Schwingspiegel (seitliches Lesefenster): CLV 490-1010/-1011 Auflösung: 0,50 mm


Öffnungswinkel: 40°
Leseabstand [mm]
2200

100 max.
Leseabstand
2000

1900

1800

1700
min.
Leseabstand
1600

1500

1400

1300

1200

1100

1000

900

800

700

600

500

400
500 700 900 1100 1300 1500 1700 1900 2100
Fokuslage [mm]

Kennlinienfeld Scanfrequenz in Abhängigkeit


von Leseabstand und Auflösung Lesebedingungen:
siehe Abb. 10-12, Seite 10-14 siehe Tab. 10-1, Seite 10-1

Abb. 10-10: CLV 490-1010/-1011 (Standard-Density): Min. und max. Leseabstand (radial gemessen) in Abhängigkeit von Fokuslage
bei Auflösung 0,50 mm und Öffnungswinkel α = 40°

10-12 © SICK AG · Division Auto Ident · Germany · All rights reserved 8 008 795/0000/25-06-2002
Betriebsanleitung Anhang Kapitel 10

Barcodescanner CLV 490

Linienscanner mit Schwingspiegel (seitliches Lesefenster): CLV 490-1010/-1011 Auflösung: 0,50 mm


Öffnungswinkel: 50°
Leseabstand [mm]
2200

2100

2000

1900

1800

1700

1600

max.
1500 Leseabstand

1400

1300
min.
Leseabstand

1200

1100

1000

900

800

700

600

500

400
500 700 900 1100 1300 1500 1700 1900 2100
Fokuslage [mm]

Kennlinienfeld Scanfrequenz in Abhängigkeit


Lesebedingungen:
von Leseabstand und Auflösung
siehe Tab. 10-1, Seite 10-1
siehe Abb. 10-12, Seite 10-14

Abb. 10-11: CLV 490-1010/-1011 (Standard-Density): Min. und max. Leseabstand (radial gemessen) in Abhängigkeit von Fokuslage
bei Auflösung 0,50 mm und Öffnungswinkel α = 50°

8 008 795/0000/25-06-2002 © SICK AG · Division Auto Ident · Germany · All rights reserved 10-13
Kapitel 10 Anhang Betriebsanleitung

Barcodescanner CLV 490

Linienscanner mit Schwingspiegel (seitliches Lesefenster): CLV 490-1010/-1011

Scanfrequenz [Hz]

1300

1200

1100

1000

900

800

700

600
500 700 900 1100 1300 1500 1700 1900 2100

Leseabstand [mm]

Auflösung:
0,35 mm Lesebedingungen:
0,50 mm siehe Tab. 10-1, Seite 10-1

Abb. 10-12: CLV 490-1010/-1011 (Standard-Density): Kennlinienfeld Scanfrequenz in Abhängigkeit von Leseabstand und Auflösung

10-14 © SICK AG · Division Auto Ident · Germany · All rights reserved 8 008 795/0000/25-06-2002
Betriebsanleitung Anhang Kapitel 10

Barcodescanner CLV 490

Linienscanner mit Schwingspiegel (seitliches Lesefenster): CLV 490-1010/-1011

Auslenkweite
[mm]

1600

Ausle
Ausle
1200 m

nkwin
0m

Ausle

nkwin
0.5
m

kel ±
5m

nkwin

kel ±
0 . 3
800

20°
m
0m

10°
kel ±
0.3


400

-400

-400 0 400 800 1200 1600 2000 2400


Leseabstand [mm]
Auflösung:

0,30 mm

0,35 mm
Lesebedingungen:
0,50 mm siehe Tab. 10-1, Seite 10-1

Abb. 10-13: CLV 490-1010/-1011 (Standard-Density): Auslenkweite in Abhängigkeit von Leseabstand, Auslenkwinkel und Auflösung

8 008 795/0000/25-06-2002 © SICK AG · Division Auto Ident · Germany · All rights reserved 10-15
Linienscanner (stirnseitiges Lesefenster): CLV 490-2010/-2011

10-16
Kapitel 10

Lesefeldhöhe
[mm]
Auflösung:
600
0,20 mm
500
0,25 mm

400 0,30 mm
10.2.5

300
Anhang

= 40°
200 el α
gs wink
n
Ö ffnu
100

-100
Öffn Kennlinienfeld
ung
swin Scanfrequenz in Abhängigkeit
-200
von Leseabstand und Auflösung:
kel α
= 40
° siehe Abb. 10-18, Seite 10-20
-300

© SICK AG · Division Auto Ident · Germany · All rights reserved


-400
High-Density: Leseleistungsdaten Linienscanner

-500
Lesebedingungen:
sieheTab. 10-1, Seite 10-1
-600

Abb. 10-14: CLV 490-2010/-2011 (High-Density): Lesefeldhöhe in Abhängigkeit von Leseabstand und Auflösung
400 600 800 1000 1200 1400 1600
Leseabstand [mm]

8 008 795/0000/25-06-2002
Barcodescanner CLV 490
Betriebsanleitung
Betriebsanleitung Anhang Kapitel 10

Barcodescanner CLV 490

Linienscanner (stirnseitiges Lesefenster): CLV 490-2010/-2011 Auflösung: 0,25 mm


Öffnungswinkel: 40°
Leseabstand [mm]
2200

2100

2000
Auflösung 0,2 mm:
die Tiefenschärfe (DOF) verringert sich um 20 %
1900 gegenüber der Tiefenschärfe bei Auflösung 0,25 mm
(typische Werte)

1800

1700

1600

max.
1500
Leseabstand

1400

min.
1300
Leseabstand

1200

1100

1000

900

800

700 Lesebereiche typische Werte!

600

500

400
500 700 900 1100 1300 1500 1700 1900 2100
Fokuslage [mm]

Kennlinienfeld Scanfrequenz in Abhängigkeit


Lesebedingungen:
von Leseabstand und Auflösung
siehe Tab. 10-1, Seite 10-1
siehe Abb. 10-18, Seite 10-20

Abb. 10-15: CLV 490-2010/-2011 (High-Density): Min. und max. Leseabstand (radial gemessen) in Abhängigkeit von Fokuslage bei
Auflösung 0,25 mm und Öffnungswinkel α = 40°

8 008 795/0000/25-06-2002 © SICK AG · Division Auto Ident · Germany · All rights reserved 10-17
Kapitel 10 Anhang Betriebsanleitung

Barcodescanner CLV 490

Linienscanner (stirnseitiges Lesefenster): CLV 490-2010/-2011 Auflösung: 0,35 mm


Öffnungswinkel: 40°
Leseabstand [mm]
2200

2100

2000

1900

1800

max.
1700 Leseabstand

1600 min.
Leseabstand
1500

1400

1300

1200

1100

1000

900

800
Lesebereiche ab ca. 1 540 mm
700 Fokuslage typische Werte!

600

500

400
500 700 900 1100 1300 1500 1700 1900 2100
Fokuslage [mm]

Kennlinienfeld Scanfrequenz in Abhängigkeit


Lesebedingungen:
von Leseabstand und Auflösung
siehe Tab. 10-1, Seite 10-1
siehe Abb. 10-18, Seite 10-20

Abb. 10-16: CLV 490-2010/-2011 (High-Density): Min. und max. Leseabstand (radial gemessen) in Abhängigkeit von Fokuslage bei
Auflösung 0,35 mm und Öffnungswinkel α = 40°

10-18 © SICK AG · Division Auto Ident · Germany · All rights reserved 8 008 795/0000/25-06-2002
Betriebsanleitung Anhang Kapitel 10

Barcodescanner CLV 490

Linienscanner (stirnseitiges Lesefenster): CLV 490-2010/-2011 Auflösung: 0,35 mm


Öffnungswinkel: 56°
Leseabstand [mm]
2200

2100

2000

1900

1800

1700

1600

max.
1500
Leseabstand

1400

1300
min.
Leseabstand

1200

1100

1000

900

800

700

600

500

400
500 700 900 1100 1300 1500 1700 1900 2100
Fokuslage [mm]

Kennlinienfeld Scanfrequenz in Abhängigkeit


Lesebedingungen:
von Leseabstand und Auflösung
siehe Tab. 10-1, Seite 10-1
siehe Abb. 10-18, Seite 10-20

Abb. 10-17: CLV 490-2010/-2011 (High-Density): Min. und max. Leseabstand (radial gemessen) in Abhängigkeit von Fokuslage bei
Auflösung 0,35 mm und Öffnungswinkel α = 56°

8 008 795/0000/25-06-2002 © SICK AG · Division Auto Ident · Germany · All rights reserved 10-19
Kapitel 10 Anhang Betriebsanleitung

Barcodescanner CLV 490

Linienscanner (stirnseitiges Lesefenster): CLV 490-2010/-2011

Scanfrequenz [Hz]
1300

1200

1100

1000

900

800

700

600
400 600 800 1000 1200 1400 1600
Leseabstand [mm]

Auflösung:
0,2 mm
0,25 mm Lesebedingungen:
0,3 mm siehe Tab. 10-1, Seite 10-1

Abb. 10-18: CLV 490-2010/-2011 (High-Density): Kennlinienfeld Scanfrequenz in Abhängigkeit von Leseabstand und Auflösung

10-20 © SICK AG · Division Auto Ident · Germany · All rights reserved 8 008 795/0000/25-06-2002
Linienscanner mit Schwingspiegel (seitliches Lesefenster): CLV 490-3010/-3011

Lesefeldhöhe
[mm]
Betriebsanleitung

Auflösung:
600
0,20 mm
Barcodescanner CLV 490

500
0,25 mm

8 008 795/0000/25-06-2002
400 0,30 mm
10.2.6

300
Anhang

40°
α=
winkel
200 s
ung
Öffn

100

-100
Öffn Kennlinienfeld
ung Scanfrequenz in Abhängigkeit von
-200 s wink
e lα= Leseabstand und Auflösung:
40°
siehe Abb. 10-23, Seite 10-25
-300

-400

© SICK AG · Division Auto Ident · Germany · All rights reserved


-500 Lesebedingungen:
siehe Tab. 10-1,
Seite 10-1
-600

Abb. 10-19: CLV 490-3010/-3011 (High-Density): Lesefeldhöhe in Abhängigkeit von Leseabstand und Auflösung
400 600 800 1000 1200 1400 1600
Leseabstand [mm]
High-Density: Leseleistungsdaten Linienscanner mit Schwingspiegel

10-21
Kapitel 10
Kapitel 10 Anhang Betriebsanleitung

Barcodescanner CLV 490

Linienscanner mit Schwingspiegel (seitliches Lesefenster): CLV 490-3010/-3011 Auflösung: 0,25 mm


Öffnungswinkel: 40°
Leseabstand [mm]
2200

2100

2000

1900

1800

1700

1600

1500
max.
Leseabstand
1400

min.
1300 Leseabstand

1200

1100

1000

900

800

700
Lesebereiche typische Werte!

600

500

400
500 700 900 1100 1300 1500 1700 1900 2100
Fokuslage [mm]

Kennlinienfeld Scanfrequenz in Abhängigkeit


von Leseabstand und Auflösung Lesebedingungen:
siehe Abb. 10-23, Seite 10-25 siehe Tab. 10-1, Seite 10-1

Abb. 10-20: CLV 490-3010/-3011 (High-Density): Min. und max. Leseabstand (radial gemessen) in Abhängigkeit von Fokuslage bei
Auflösung 0,25 mm und Öffnungswinkel α = 40°

10-22 © SICK AG · Division Auto Ident · Germany · All rights reserved 8 008 795/0000/25-06-2002
Betriebsanleitung Anhang Kapitel 10

Barcodescanner CLV 490

Linienscanner mit Schwingspiegel (seitliches Lesefenster): CLV 490-3010/-3011 Auflösung: 0,35 mm


Öffnungswinkel: 40°
Leseabstand [mm]
2200

2100

2000

1900

1800

1700 max.
Leseabstand

1600
min.
1500
Leseabstand

1400

1300

1200

1100

1000

900

800

Lesebereiche ab ca. 1 440 mm


700 Fokuslage typische Werte!

600

500

400
500 700 900 1100 1300 1500 1700 1900 2100
Fokuslage [mm]

Kennlinienfeld Scanfrequenz in Abhängigkeit


von Leseabstand und Auflösung Lesebedingungen:
siehe Abb. 10-23, Seite 10-25 siehe Tab. 10-1, Seite 10-1

Abb. 10-21: CLV 490-3010/-3011 (High-Density): Min. und max. Leseabstand (radial gemessen) in Abhängigkeit von Fokuslage bei
Auflösung 0,35 mm und Öffnungswinkel α = 40°

8 008 795/0000/25-06-2002 © SICK AG · Division Auto Ident · Germany · All rights reserved 10-23
Kapitel 10 Anhang Betriebsanleitung

Barcodescanner CLV 490

Linienscanner mit Schwingspiegel (seitliches Lesefenster): CLV 490-3010/-3011 Auflösung: 0,35 mm


Öffnungswinkel: 50°
Leseabstand [mm]
2200

2100

2000

1900

1800

1700

1600

1500

max.
1400
Leseabstand

1300

min.
1200 Leseabstand

1100

1000

900

800

700

600

500

400
500 700 900 1100 1300 1500 1700 1900 2100
Fokuslage [mm]

Kennlinienfeld Scanfrequenz in Abhängigkeit


Lesebedingungen:
von Leseabstand und Auflösung
siehe Tab. 10-1, Seite 10-1
siehe Abb. 10-23, Seite 10-25
Abb. 10-22: CLV 490-3010/-3011 (High-Density): Min. und max. Leseabstand (radial gemessen) in Abhängigkeit von Fokuslage bei
Auflösung 0,35 mm und Öffnungswinkel α = 50°

10-24 © SICK AG · Division Auto Ident · Germany · All rights reserved 8 008 795/0000/25-06-2002
Betriebsanleitung Anhang Kapitel 10

Barcodescanner CLV 490

Linienscanner mit Schwingspiegel (seitliches Lesefenster): CLV 490-3010/-3011

Scanfrequenz [Hz]
1300

1200

1100

1000

900

800

700

600
400 600 800 1000 1200 1400 1600
Leseabstand [mm]

Auflösung:
0,20 mm
Lesebedingungen:
0,25 mm
siehe Tab. 10-1, Seite 10-1
0,30 mm

Abb. 10-23: CLV 490-3010/-3011 (High-Density): Kennlinienfeld Scanfrequenz in Abhängigkeit von Leseabstand und Auflösung

8 008 795/0000/25-06-2002 © SICK AG · Division Auto Ident · Germany · All rights reserved 10-25
Kapitel 10 Anhang Betriebsanleitung

Barcodescanner CLV 490

Linienscanner mit Schwingspiegel (seitliches Lesefenster): CLV 490-3010/-3011

Auslenkweite
[mm]

1600

Ausle
Ausle
1200

nkwin
Ausle

nkwin
mm

kel ±
0
0.3

nkwin

kel ±
800 m

20°
5m
0.2

10°
kel ±
m
0m
0.2


400

-400

-400 0 400 800 1200 1600 2000 2400


Leseabstand [mm]
Auflösung:

0,20 mm

0,25 mm
Lesebedingungen:
0,30 mm siehe Tab. 10-1, Seite 10-1

Abb. 10-24: CLV 490-3010/-3011 (High-Density): Auslenkweite in Abhängigkeit von Leseabstand, Auslenkwinkel und Auflösung

10-26 © SICK AG · Division Auto Ident · Germany · All rights reserved 8 008 795/0000/25-06-2002
Linienscanner (stirnseitiges Lesefenster): CLV 490-6010/-6011

Lesefeldhöhe
[mm]
Betriebsanleitung

900
Barcodescanner CLV 490

800

700 Auflösung: 0,5 mm

8 008 795/0000/25-06-2002
Tilt:
600
–45° ... +45°
10.2.7

500
–30° ... +30°
Anhang

400 –15° ... +15° (typische Werte)

300 40°
α=
winkel
s
200 ung
Öffn

100

-100 Kennlinienfeld
Scanfrequenz in Abhängigkeit von
Öffn
-200 un gsw Leseabstand und Auflösung:
inke
lα= siehe Abb. 10-28, Seite 10-30
-300 40°

-400

© SICK AG · Division Auto Ident · Germany · All rights reserved


-500
Low-Density: Leseleistungsdaten Linienscanner

-600

-700 Lesebedingungen:
siehe Tab. 10-1,
-800 Seite 10-1

-900
400 600 800 1000 1200 1400 1600 1800 2000 2200
Leseabstand [mm]

Abb. 10-25: CLV 490-6010/-6011 (Low-Density): Lesefeldhöhe in Abhängigkeit von Leseabstand und Tilt bei Auflösung 0,5 mm

10-27
Kapitel 10
Kapitel 10 Anhang Betriebsanleitung

Barcodescanner CLV 490

Linienscanner (stirnseitiges Lesefenster): CLV 490-6010/-6011 Auflösung: 0,5 mm


Öffnungswinkel: 40°
Leseabstand [mm]

2200

2100

2000
CLV 490-7010/-7011:
der max. Leseabstand für 0,5 mm/40°
1900 verringert sich um 25% gegenüber dem
max. Leseabstand bei CLV 490-6010/-6011

1800

1700

1600 max.
Leseabstand
1500

1400

1300

1200 min.
Leseabstand
1100

1000

900

800

700

600

500

400
500 700 900 1100 1300 1500 1700 1900 2100
Fokuslage [mm]

Kennlinienfeld Scanfrequenz in Abhängigkeit


von Leseabstand und Auflösung Lesebedingungen:
siehe Abb. 10-28, Seite 10-30 siehe Tab. 10-1, Seite 10-1

Abb. 10-26: CLV 490-6010/-6011 (Low-Density): Min. und max. Leseabstand (radial gemessen) in Abhängigkeit von Fokuslage bei
Auflösung 0,5 mm und Öffnungswinkel α = 40°

10-28 © SICK AG · Division Auto Ident · Germany · All rights reserved 8 008 795/0000/25-06-2002
Betriebsanleitung Anhang Kapitel 10

Barcodescanner CLV 490

Linienscanner (stirnseitiges Lesefenster): CLV 490-6010/-6011 Auflösung: 0,5 mm


Öffnungswinkel: 60°
Leseabstand [mm]
2200

2100

2000
CLV 490-7010/-7011:
der max. Leseabstand für 0,5 mm/50°
1900 verringert sich um 25 % gegenüber dem
max. Leseabstand bei CLV 490-6010/-6011

1800

1700

1600

1500

1400 max.
Leseabstand

1300

1200

1100 min.
Leseabstand
1000

900

800

700

600

500

400
500 700 900 1100 1300 1500 1700 1900 2100
Fokuslage [mm]

Kennlinienfeld Scanfrequenz in Abhängigkeit


von Leseabstand und Auflösung Lesebedingungen:
siehe Abb. 10-28, Seite 10-30 siehe Tab. 10-1, Seite 10-1

Abb. 10-27: CLV 490-6010/-6011 (Low-Density): Min. und max. Leseabstand (radial gemessen) in Abhängigkeit von Fokuslage bei
Auflösung 0,5 mm und Öffnungswinkel α = 60°

8 008 795/0000/25-06-2002 © SICK AG · Division Auto Ident · Germany · All rights reserved 10-29
Kapitel 10 Anhang Betriebsanleitung

Barcodescanner CLV 490

Linienscanner (stirnseitiges Lesefenster): CLV 490-6010/-6011

Scanfrequenz [Hz]

1300

1200

1100

1000

900

800

700

600
500 700 900 1100 1300 1500 1700 1900 2100

Leseabstand [mm]

Auflösung:
0,5 mm
Lesebedingungen:
siehe Tab. 10-1, Seite 10-1

Abb. 10-28: CLV 490-6010/-6011 (Low-Density): Kennlinienfeld Scanfrequenz in Abhängigkeit von Leseabstand und Auflösung

10-30 © SICK AG · Division Auto Ident · Germany · All rights reserved 8 008 795/0000/25-06-2002
Linienscanner mit Schwingspiegel (seitliches Lesefenster): CLV 490-7010/-7011

Lesefeldhöhe
[mm]
Betriebsanleitung

900

800
Barcodescanner CLV 490

700 Auflösung: 0,5 mm

8 008 795/0000/25-06-2002
Tilt:
600
–45° ... +45°
500
–30° ... +30°
10.2.8
Anhang

400 –15° ... +15° (typische Werte)


°
300 l α = 40
inke
u n gsw
Öffn
200

100

-100
Kennlinienfeld
-200 Scanfrequenz in Abhängigkeit von
Öffn
un gsw Leseabstand und Auflösung:
-300
inke
lα= siehe Abb. 10-30, Seite 10-32
40°
-400

© SICK AG · Division Auto Ident · Germany · All rights reserved


-500

-600

-700 Lesebedingungen:
siehe Tab. 10-1,
-800 Seite 10-1

-900
400 600 800 1000 1200 1400 1600 1800 2000 2200
Low-Density: Leseleistungsdaten Linienscanner mit Schwingspiegel

Leseabstand [mm]

Abb. 10-29: CLV 490-7010/-7011 (Low-Density): Lesefeldhöhe in Abhängigkeit von Leseabstand und Tilt bei Auflösung 0,5 mm

10-31
Kapitel 10
Kapitel 10 Anhang Betriebsanleitung

Barcodescanner CLV 490

Leseabstände für Auslösung 0,5 mm/Öffnungswinkel 40°:


Siehe Abb. 10-26, Seite 10-28.

Leseabstände für Auslösung 0,5 mm/Öffnungswinkel 50°:


Siehe Abb. 10-27, Seite 10-29.

Linienscanner mit Schwingspiegel (seitliches Lesefenster): CLV 490-7010/-7011

Scanfrequenz [Hz]
1300

1200

1100

1000

900

800

700

600
500 700 900 1100 1300 1500 1700 1900 2100
Leseabstand [mm]
Auflösung:
0,5 mm
Lesebedingungen:
siehe Tab. 10-1, Seite 10-1

Abb. 10-30: CLV 490-7010/-7011 (Low-Density): Kennlinienfeld Scanfrequenz in Abhängigkeit von Leseabstand und Auflösung

10-32 © SICK AG · Division Auto Ident · Germany · All rights reserved 8 008 795/0000/25-06-2002
Betriebsanleitung Anhang Kapitel 10

Barcodescanner CLV 490

Linienscanner mit Schwingspiegel (seitliches Lesefenster): CLV 490-7010/-7011

Auslenkweite
[mm]

1600

Ausle
Ausle
5
1200 +1

nkwin
...

Ausle

nkwin
5 0
-1 +3
...

kel ±
nkwin

kel ±
0 5
-3 +4
800 ...

20°
5

10
kel ±
-4

°

400

-400

-400 0 400 800 1200 1600 2000 2400

Leseabstand [mm]
Tilt: Auflösung:
0,5 mm
–45° ... +45°

–30° ... +30°


Lesebedingungen:
–15° ... +15° siehe Tab. 10-1, Seite 10-1

Abb. 10-31: CLV 490-7010/-7011 (Low-Density): Auslenkweite in Abhänigkeit von Leseabstand, Auslenkwinkel und Tilt bei
Auflösung 0,5 mm

8 008 795/0000/25-06-2002 © SICK AG · Division Auto Ident · Germany · All rights reserved 10-33
Kapitel 10 Anhang Betriebsanleitung

Barcodescanner CLV 490

10.3 Installation und Bedienung des externen Parameter-


speichers
Der externe Parameterspeicher ist optionales Zubehör des CLVs. Er ist in einer Stecker-
haube untergebracht und besteht aus einem dauerhaften, wiederholt beschreibbaren Spei-
cher (EEPROM). Die Steckerhaube deckt nach der Montage die beiden Anschlüsse des
CLVs gemeinsam in der Schutzart IP 65 ab. Abb. 10-32 zeigt die Ansicht der Steckerhaube.
Zwei konfektionierte und über PG-Verschraubungen fest mit der Steckerhaube verbundene
Anschlussleitungen stellen die Signale des CLVs unverändert zur Verfügung.

22
88.5
22
27 27
50

Abb. 10-32: Ansicht des externen Parameterspeichers, montiert am CLV

Der externe Parameterspeicher ist in verschiedenen Ausführungen verfügbar:

Bestell-Nr. 2 Anschlussleitungen mit CLV Länge Verbindung


2 020 307 zwei 15-pol. D-Sub-HD-Steckverbindungen ohne Heizung 3m CLV an AMV/S 60,
(Pinbelegung 1:1 zu den CLV-Geräteanschlüssen) AMV 30-071 und
BMV 10
2 020 981 zwei offenen Leitungsenden ohne Heizung 3m CLV an Fremd-
netzgerät, freie
Verdrahtung
2 020 308 einem 9-pol. D-Sub-Leitungsstecker und ohne Heizung 3m CLV an BMS 20
einem offenen Leitungsende
2 021 689 zwei 15-pol. D-Sub-HD-Steckverbindungen mit Heizung 3m CLV an AMV 100/200
(Pinbelegung 1:1 zu den CLV-Geräteanschlüssen)
Tab. 10-4: Ausführungen des externen Parameterspeichers

10.3.1 Funktion
Beim Starten initialisiert sich der CLV mit den Daten, die er in seinem internen Parametersatz
gespeichert hat. Wird dieser Parametersatz durch Klonen auch in einem externen Speicher
vorrätig gehalten, ist ein schneller Gerätetausch möglich. Das Ersatzgerät muss vor dem Ein-
satz nicht erst manuell konfiguriert werden, sondern greift durch entsprechende Wahl der
Startoption automatisch auf den externern Parameterspeicher zu. Es liest den dort abgeleg-
ten Parametersatz in seinen Arbeitsspeicher (RAM) ein. In der werkseitigen Grundeinstellung
ist diese Option gewählt. Die LEDs „Device Ready“ und „Read Result“ geben durch ihr spe-
zielles Anzeigeverhalten beim Starten Auskunft über den Zugriffserfolg auf den externen
Speicher. Über die Terminalschnittstelle gibt der CLV zusätzlich Klarschriftmeldungen aus,
die bei Bedarf eine rasche Fehlersuche unterstützen.

10-34 © SICK AG · Division Auto Ident · Germany · All rights reserved 8 008 795/0000/25-06-2002
Betriebsanleitung Anhang Kapitel 10

Barcodescanner CLV 490

10.3.2 Montage und elektrischer Anschluss


Die Pinbelegungen für die Anschlussleitungen des Parameterspeichers Nr. 2 020 307/
Nr. 2 021 689 zeigen Tab. 5-5 und Tab. 5-6, Seite 5-8.
¾ Parameterspeicher nach Kapitel 5.5.3 Versorgungsspannung anschließen, Seite 5-14
am CLV montieren und die Anschlussleitungen am Anschlussmodul AMV/S 60 an-
schließen.
Die Aderfarbbelegung für die offenen Enden der Anschlussleitungen des Parameterspei-
chers Nr. 2 020 981 zeigen Tab. 5-12 und Tab. 5-13, Seite 5-12
¾ Parameterspeicher nach Kapitel 5.5.3 Versorgungsspannung anschließen, Seite 5-14
am CLV montieren und die Anschlussleitungen am Fremdnetzgerät anschließen.

10.3.3 Bedienung
Der Zugriff auf den am CLV angeschlossenen Parameterspeicher erfolgt
• über die Wahl der Startoption des CLVs
• nach einem Download zum CLV mit permanenter Speicherung des Parametersatzes
bei gleichzeitiger Option STARTE MIT EXTERNEN PARAMETERN
Die Startoption wird mit Hilfe der PC-Software „CLV-Setup“ festgelegt. Abb. 10-33 zeigt die
Registerkarte GERÄTEKONFIGURATION mit den Startoptionen rechts unten (weißer Rahmen).
In der Grundeinstellung ist die Option STARTE MIT EXTERNEN PARAMETERN gewählt.

Abb. 10-33: CLV-Setup: Registerkarte „Gerätekonfiguration“ mit den Startoptionen des CLVs

Starte mit internen Parametern


Der CLV lädt beim Starten den internen Parametersatz in seinen Arbeitsspeicher (RAM).
Die LED „Device Ready“ leuchtet konstant.
Nach dem Ausschalten gehen die Daten nicht verloren, da sie dauerhaft gespeichert sind.

Starte mit externen Parametern (Grundeinstellung)


Der CLV lädt beim Starten den Parametersatz aus dem externen Speicher in seinen Arbeits-
speicher (RAM).
Die LED „Device Ready“ blinkt ca. 10 s und leuchtet dann konstant.
Nach dem Ausschalten gehen die Daten im CLV verloren.

8 008 795/0000/25-06-2002 © SICK AG · Division Auto Ident · Germany · All rights reserved 10-35
Kapitel 10 Anhang Betriebsanleitung

Barcodescanner CLV 490

Starte mit Kopie intern -> extern


Der CLV lädt beim Starten den internen Parametersatz in seinen Arbeitsspeicher (RAM).
Dann kopiert er den Parametersatz in den externen Speicher und setzt die Startoption
wieder auf STARTE MIT EXTERNEN PARAMETERN.
Die beiden LEDs „Device Ready“ und „Read Result“ blinken ca. 10 s im Wechsel, dann
leuchtet die LED „Device Ready“ konstant.
Nach dem Ausschalten gehen die Daten nicht verloren, da sie dauerhaft im CLV gespeichert
sind und der externe Parametersatz mit dem internen Parametersatz identisch ist.

10.3.4 Erstinbetriebnahme
Da der externe Parameterspeicher im Auslieferungszustand leer ist, blinken nach der erst-
maligen Inbetriebnahme des CLVs mit der Grundeinstellung (STARTE MIT EXTERNEN
PARAMETERN) die beiden LEDs „Device Ready“ und „Read Result“ zusammen fortlaufend. Der
CLV hat keinen externen Parametersatz gefunden, stattdessen den internen Parametersatz
geladen, ist jedoch nicht betriebsbereit. Er gibt keine Daten über die Hostschnittstelle aus.
¾ Parametersatz des CLVs nach Kapitel 6.3.2 CLV mit externem Parameterspeicher erst-
malig in Betrieb nehmen, Seite 6-4 zum Parameterspeicher übertragen.

10.3.5 Abgleich des Parametersatzes im externen Parameterspeicher nach


Download zum CLV
Wenn der CLV mit der Option STARTE MIT EXTERNEN PARAMETERN startet, ein externer Parame-
terspeicher angeschlossen ist und ein Download zum CLV mit permanenter Speicherung
durchgeführt wird, fragt CLV-Setup in einem Dialogfenster ab, ob der neue Parametersatz
auch in den externen Parameterspeicher kopiert werden soll (Abb. 10-34). Diese Funktion
verhindert, dass der CLV beim nächsten Start den alten Parametersatz erneut lädt.

Abb. 10-34: CLV-Setup: Dialogfenster für Abgleich des externen Parameterspeichers

¾ Parametersatz im externen Parameterspeicher nach Kapitel 6.4.1 CLV mit Benutzerob-


erfläche von CLV-Setup konfigurieren, Seite 6-5 abgleichen.

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Betriebsanleitung Anhang Kapitel 10

Barcodescanner CLV 490

10.3.6 Bedeutung der LEDs


Das Anzeigeverhalten der beiden LEDs „Device Ready“ und „Read Result“, abhängig von
der gewählten Startoption, ist in Tab. 3-3, Seite 3-9 dargestellt. Das Verhalten bei fehl-
haftem Zugriff auf den externen Speicher sowie Abhilfemaßnahmen beschreibt Tab. 8-2,
Seite 8-5.

10.3.7 Fehlermeldungen
Treten Störungen beim Zugriff auf den externen Parameterspeicher auf, gibt der CLV
Fehlermeldungen über die Terminalschnittstelle aus. Beim Starten des CLVs können diese
mit Hilfe der Software „CLV-Setup“ angezeigt werden.
1. PC über RS-232-Datenverbindungsleitung mit der Terminalschnittstelle des CLVs ver-
binden (AMV/S 60: PC mit dem internen 9-poligen Stecker „Service“ verbinden).
Siehe Kapitel 5.5.6 PC anschließen, Seite 5-16.
2. PC einschalten und Windows starten.
3. Software „CLV-Setup“ starten und Terminal-Emulator öffnen.
4. Erweiterten Anzeigemodus wählen.
5. Versorgungsspannung des AMV/S 60 einschalten.
Der CLV startet und lädt den Parametersatz aus dem externen Speicher.
6. Meldungen im Hauptfenster des Terminal-Emulators beobachten.

Tab. 8-3, Seite 8-7 listet die Fehlermeldungen in alphabetischer Reihenfolge auf mit Ab-
hilfemaßnahmen.

10.3.8 Gerätetausch
Der Gerätetausch erfolgt, indem der eingetauschte CLV mit der Option STARTE MIT EXTERNEN
PARAMETERN startet (Grundeinstellung). Dies ist bei der Erstinbetriebnahme nach z. B. direk-
ter Lagerentnahme gegeben. Der Tausch ist nur zwischen CLVs des gleichen Typs möglich.
Für den Tausch ist der Anschluss eines PCs nicht erforderlich.
¾ Gerätetausch nach Kapitel 10.12.2 Laden des Parametersatzes aus dem externen
Speicher, Seite 10-70 durchführen.
Der CLV lädt den externen Parametersatz in seinen Arbeitsspeicher (RAM). Dies ist
ausreichend für die ordnungsgemäße Funktion des Gerätes. Soll der Parametersatz hiervon
unabhängig dauerhaft im CLV gespeichert werden (EEPROM), ist ein PC mit der Software
„CLV-Setup“ anzuschließen, der Parametersatz per Upload vom CLV in CLV-Setup zu kopie-
ren und danach wieder per Download zum CLV zu übertragen mit der Speicheroption PER-
MANENT. Bei der Abfrage den externen Speicher erneut abgleichen.

8 008 795/0000/25-06-2002 © SICK AG · Division Auto Ident · Germany · All rights reserved 10-37
Kapitel 10 Anhang Betriebsanleitung

Barcodescanner CLV 490

10.4 Optionale Heizung


10.4.1 Merkmale
• integrierte Heizung (fest eingebaut)
• Erweiterung des Einsatzbereiches des CLVs bis max. –35 °C
• Versorgungsspannung DC 24 V +20 %/–10 %
• Freigabe des CLVs über internen Temperaturschalter
(Einschaltverzögerung ca. 35 ... 40 min bei DC 24 V und min. Umgebungstemperatur
von –35 °C)
• erforderlicher Leitungsquerschnitt (Versorgungsspannung): mindestens 0,75 mm2

10.4.2 Aufbau
Die Heizung besteht aus zwei Teilen:
• der Frontscheibenheizung
• der Gehäuseheizung
Die optionale Heizung wird im Werk auftragsbezogen eingebaut und geprüft. Der Einbau vor
Ort durch den Anwender selbst ist nicht möglich.

10.4.3 Funktion
Wird die Versorgungsspannung DC 24 V an den CLV angelegt, versorgt ein Temperatur-
schalter zuerst nur die Heizung mit Strom. Steigt während der Zeit der Aufheizphase (ca.
35 min) die Innentemperatur über 7 °C, gibt der Temperaturschalter die Versorgungsspan-
nung für den CLV frei. Es folgt der Selbsttest und der Übergang in den Lesebetrieb. Das Auf-
leuchten der LED „Device Ready“ zeigt die allgemeine Betriebsbereitschaft an.
Erreicht die Innentemperatur ca. 25 °C, schaltet ein weiterer Temperaturschalter die Gehäu-
seheizung ab und bei Bedarf wieder zu. Der Lesebetrieb wird dadurch nicht unterbrochen.
Die Frontscheibenheizung bleibt permanent aktiviert. Abb. 10-35 zeigt den schematischen
Verlauf der Temperatur im Gehäuse.

Gehäuse-Innen-
temperatur
[°C]
Der Temperaturschalter gibt intern die
Betriebsspannung für den CLV frei

Zeit [min]

Abb. 10-35: CLV mit Heizung: Schematischer Verlauf der Temperatur im Gehäuse

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Betriebsanleitung Anhang Kapitel 10

Barcodescanner CLV 490

10.4.4 Elektrischer Anschluss


Aderquerschnitt
Der erforderliche Aderquerschnitt der Anschlussleitung für die Versorgungsspannung muss
mind. 0,75 mm2 betragen.
Siehe auch Kapitel 5.4.2 Versorgungsspannung, Seite 5-9.

Leistungsaufnahme
Der Energiebedarf ist abhängig von der Variante:
• der Linienscanner mit Heizung nimmt typisch 75 W und max. 90 W auf
• der Linienscanner mit Schwingspiegel und Heizung nimmt typisch 75 W und
max. 100 W auf
Die Werte entsprechen jeweils einem Betrieb mit unbeschalteten Schaltausgängen.

Anschlussmodul AMV/S 60
Das Anschlussmodul AMV/S 60 eignet sich nicht zur Stromversorgung des CLVs mit
Heizung. Hierzu ist ein Fremdnetzgerät mit höherer Abgabeleistung erforderlich.
Siehe Kapitel 3.1.3 Systemanforderungen, Seite 3-1.

10.4.5 Einsatz im Freien


Bei Einsatz eines CLVs mit integrierter Heizung im Freien empfiehlt sich der zusätzliche Ein-
bau in ein Schutzgehäuse. Damit wird die Verschmutzung der Frontscheibe durch Regen,
Schnee oder Staub verhindert. Gleichzeitig dient das Gehäuse als Windschutz.

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Kapitel 10 Anhang Betriebsanleitung

Barcodescanner CLV 490

10.5 Systemmeldungen
Der CLV gibt alle Systemmeldungen in Klarschrift ausschließlich über die Terminalschnitt-
stelle aus. Die Meldungen erfolgen in Englisch und können im erweiterten Modus des
Terminal-Emulators der Benutzeroberfläche von CLV-Setup angezeigt werden.
Siehe hierzu Kapitel 6.6.1 Meldungen anzeigen, Seite 6-32.

10.5.1 CLV ohne externen Parameterspeicher

Meldung Bedeutung
„CLV 490 Information über Version und Änderungsstand der Software nach
Soft.Vers. Vx.xx Einschalten der Versorgungsspannung.
Aend. Nr. 0000
CLV 490/OTS“
„internal parameters loaded“ Beim Starten des CLVs: der CLV lädt den zuletzt in seinem internen
EEPROM dauerhaft gespeicherten Parametersatz in den
Arbeitsspeicher (RAM).
„laser safety timeout“ Der CLV hat 10 min (Grundeinstellung) nach Beginn eines Lese-
taktes die Laserdiode abgeschaltet. Der Lesetakt ist weiterhin
aktiv, der CLV liest jedoch nicht mehr. Der Lesetakt ist durch ein
entsprechendes Taktsignal zu beenden.
Der nächste Lesetakt schaltet die Laserdiode wieder ein.
„no code“ Im Lesebetrieb/in der Prozentauswertung zeigt der CLV an, dass
während des Lesetores kein Barcode nach den parametrierten
Auswertebedingungen erkannt wurde .
(Ausgabe Fehlerstatus ST=2 auf der Hostschnittstelle)
„no ext. parameter memory Beim Starten des CLVs: es ist kein externer Parameterspeicher am
connected“ CLV angeschlossen.
Tab. 10-5: Systemmeldungen des CLVs

10.5.2 CLV mit angeschlossenem externen Parameterspeicher


Zusätzlich zu obigen Meldungen teilt der CLV den Erfolg beim Zugriff auf den externen
Parameterspeicher mit.

Meldung Bedeutung
„diff. SW version of parame- Beim Starten des CLVs: Software des Parametersatzes im exter-
ters“ nen Speicher verschieden zu Software des Parametersatzes im
CLV. Keine Auswirkungen auf die Übertragung.
„external parameters loaded“ Beim Starten des CLVs: der externe Parametersatz wurde erfolg-
reich in den Arbeitsspeicher (RAM) geladen.
„internal parameters copied to Beim Starten des CLVs: der interne Parametersatz wurde erfolg-
external memory“ reich in den externen Parameterspeicher kopiert.
Tab. 10-6: Zusätzliche Systemmeldungen des CLVs bei angeschlossenem Parameterspeicher

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Betriebsanleitung Anhang Kapitel 10

Barcodescanner CLV 490

10.6 Installation und Bedienung der PC-Software „CLV-Setup“


Im Lieferumfang des CLVs ist eine CD-ROM mit der Software „CLV-Setup“ enthalten. Um die
Software zu verwenden, ist ein PC mit mindestens einem Prozessor 80486, 66 MHz Takt-
frequenz, 16 MB Arbeitsspeicher, CD-Laufwerk, serieller Schnittstelle und Maus (empfoh-
len) sowie das Betriebssystem Windows 95TM/98TM, Windows NTTM oder Windows XPTM
erforderlich. Der Speicherbedarf auf der Festplatte beträgt ca. 26 MByte bei Installation von
CLV-Setup, CLV-Assistant, CLV-Setup Help und dem Offline-Browser „I-ViewProTM“.

10.6.1 Installation vorbereiten


1. CD-ROM bereitlegen.
2. CLV mit dem Anschlussmodul AMV/S 60 verbinden (siehe Kapitel 5.5.3 Versorgungs-
spannung anschließen, Seite 5-14).
3. PC über eine RS-232-Datenverbindungsleitung mit der Terminalschnittstelle des CLVs
verbinden (AMV/S 60: PC mit dem internen 9-poligen Stecker „Service“ verbinden).
Siehe Kapitel 5.5.6 PC anschließen, Seite 5-16.
4. Versorgungsspannung des AMV/S 60 einschalten.
Der CLV startet. Die LED „Device Ready“ leuchtet auf.
5. PC einschalten und Windows starten.

10.6.2 Installation durchführen


Das Installationsprogramm erzeugt bei der Installation von CLV-Setup ein Hauptverzeichnis
„CLV“ mit Unterverzeichnissen und die notwendigen Verknüpfungen. Mit dem De-Installer,
der automatisch mitinstalliert wird, lässt sich CLV-Setup wieder vollständig vom PC entfer-
nen. CLV-Setup wird ab Version V 2.6 nur noch als 32-Bit-Programm geliefert und gepflegt.

Erstinstallation
1. Alle Anwendungen unter Windows beenden!
2. CD-ROM in das CD-Laufwerk einlegen.
3. Dialogfenster AUSFÜHREN in Windows aufrufen.
Im Listenfeld ÖFFNEN eingeben: „X:\setup.exe“ (X= Laufwerksbuchstabe).
Dialogfenster mit „OK“ bestätigen.
– oder –
Explorer öffnen, CD-Laufwerk öffnen und auf die Datei „setup.exe“ doppelklicken.
Das Installationsprogramm startet und führt mit Bildschirmmeldungen im Dialog durch
die Installation. Das Programm fragt u. a. den Benutzernamen und den Firmennamen
des Anwenders ab, die bei einem Druck aus CLV-Setup heraus in die Kopfzeile einge-
tragen werden. Die Software „CLV-Setup“, CLV Assistant und die Online-Hilfe „CLV-
Setup Help“ werden je nach gewählter Konfiguration installiert.
4. Bei Bedarf den HTML-Browser „I-ViewProTM“ installieren (wird abgefragt).
Wird der Browser „I-ViewProTM“ nicht wie vorgeschlagen installiert, durchsucht das In-
stallationsprogramm die lokale Festplatte nach dem Browser „Netscape NavigatorTM“
und setzt diesen als Browser für die Online-Hilfe „CLV-Setup Help“ ein.
5. Readme-Datei mit neuesten Informationen und bekannten Problemen zu CLV-Setup
beachten.
6. Abschließende Installationsmeldung mit „OK“ bestätigen.
7. PC neu starten.
DLL-Dateien werden eventuell in Windows aktualisiert.

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Kapitel 10 Anhang Betriebsanleitung

Barcodescanner CLV 490

Die Software „CLV-Setup“ und die Online-Hilfe „CLV-Setup Help“ sind installiert und betriebs-
bereit.
In der Datei „Install.log“ schreibt das Programm alle Dateien mit, die installiert werden. Die
Auflistung ist die Bezugsgrundlage für den De-Installer von CLV-Setup und darf nicht ge-
löscht werden, wenn die Funktion der automatisierten Entfernung vom PC erhalten bleiben
soll.

Neuinstallation (Update)
Für das Installieren einer neuen Version von CLV-Setup gibt es zwei Möglichkeiten:
• Installation der neuen Version zusätzlich zur alten Version (Parallel-Installation)
– oder –
• Installation der neuen Version anstelle der alten Version (Überschreiben)

Installation der neuen Version zusätzlich zur alten Version


Bei der Installation der neuen Version zusätzlich zur alten Version wird die neue Software
„CLV-Setup“ installiert wie unter Erstinstallation beschrieben. Bei der Abfrage des Ziel-
verzeichnisses muss ein neues Verzeichnis angegeben werden. Es stehen beide Software-
versionen zur Verfügung, dürfen aber nicht gleichzeitig gestartet werden. Die Konfigura-
tionsdateien „*.scl“ der alten Version können in der neuen Version weiter verwendet wer-
den, sie enthalten die Parametersätze des CLVs. Hierzu die Konfigurationsdateien unter
dem Verzeichnis „data“ der alten Version in das Verzeichnis „data“ der neuen Version
kopieren.

Installation der neuen Version anstelle der alten Version


Bei der Installation der neuen Version anstelle der alten Version müssen zuerst die Dateien
der alten Version entfernt werden – mit Ausnahme der Konfigurationsdateien „*.scl“. Sie
enthalten die Parametersätze des CLVs.
Der De-Installer der alten Version entfernt die Programmdateien. Mit dem De-Installer las-
sen sich entweder alle Dateien (mit Ausnahme der Konfigurationsdateien) deinstallieren
oder nur ausgewählte Dateien. Als Grundeinstellung ist die komplette Deinstallation gewählt
(die Konfigurationsdateien werden hierbei nicht deinstalliert). Bei anwenderspezifischer
Deinstallation werden die Dateien aufgelistet und nur ausgewählte Dateien deinstalliert.
Hierbei muss darauf geachtet werden, dass nicht das Hauptverzeichnis zusammen mit den
Konfigurationsdateien „*.scl“ gelöscht wird. Es empfiehlt sich, diese Dateien zuvor in ein an-
deres Verzeichnis zu verschieben und später in das Unterverzeichnis „data“ zurückzuver-
lagern.
1. Im Startmenü von Windows unter PROGRAMME den De-Installer für CLV-Setup wählen.
Der De-Installer startet und führt mit Bildschirmmeldungen im Dialog durch die Deinstal-
lation.
2. Deinstallationsart wählen (komplett oder anwenderspezifisch).
3. Neue Version von CLV-Setup installieren wie unter Erstinstallation beschrieben. Dabei
dasselbe Verzeichnis wählen.
Die neue Version von CLV-Setup ist installiert. Die Konfigurationsdateien der alten Version
können weiter verwendet werden.

10-42 © SICK AG · Division Auto Ident · Germany · All rights reserved 8 008 795/0000/25-06-2002
Betriebsanleitung Anhang Kapitel 10

Barcodescanner CLV 490

10.6.3 Software „CLV-Setup“ starten


Die Software „CLV-Setup“ startet mit folgender Grundeinstellung:

Kommunikation COM 1, 9 600 Bit/s, 8 Datenbits, 1 Stoppbit, keine Parität


Sendesteuerzeichen Start: STX, Stopp: ETX
Empfangssteuerzeichen Start: STX, Stopp: ETX
Längenmaße metrisch (abhängig von Wahl bei der Installation)
Browser I-ViewProTM (wenn installiert), alternativ Netscape NavigatorTM
Sprache wie bei der Installation gewählt
Firmenname wie bei der Installation eingegeben
Anwendername wie bei der Installation eingegeben
Autom. Verbindungsaufbau bei Programmstart: ja
zum CLV bei Scannerwahl: ja
bei Starten oder Schließen des Terminal-Emulators: ja
Begrüßungsbildschirm ja
Abfrage für Speicherung ja
Zuletzt gewählter Typ CLV 41x
Verzeichnis für Dateiablage „data“ (Konfigurationsdateien für CLV)

Tab. 10-7: Grundeinstellungen von CLV-Setup

1. PC einschalten und Windows starten.


2. Im Startmenü CLV-SETUP wählen.
Nach dem Kennbild für die SICK-Software erscheint das Begrüßungsdialogfenster.
3. Begrüßungsdialogfenster mit „OK“ bestätigen.
CLV-Setup prüft, ob am Port COM 1 des PCs ein CLV angeschlossen ist und ob die
Werte der Kommunikationsparameter zwischen CLV und PC übereinstimmen. Bei Über-
einstimmung trägt CLV-Setup als Status „Verbunden“ rechts unten in die Statusleiste
sowie die genauere Spezifikation des CLVs ein. Rechts oben wird in der Symbolleiste
im Listenfeld GERÄT der gefundene CLV-Typ (hier: CLV 490) angezeigt.
Die Software lädt die interne Gerätebeschreibung des CLVs und die Grundeinstellung der
Parameterwerte aus ihrer Datenbank und zeigt diese in den Registerkarten an. Dann kopiert
die Software den aktuellen Parametersatz aus dem Arbeitsspeicher (RAM) des CLVs. Dieser
wird in den Registerkarten anstelle der Grundeinstellung angezeigt.
Der aktuelle Parametersatz kann in den Registerkarten bearbeitet werden. Bei der Erstin-
betriebnahme entsprechen dessen Werte der Grundeinstellung des CLV 490 in CLV-Setup.

Hilfe im Problemfall
Wenn CLV-Setup rechts unten in der Statusleiste „Keine Verbindung“ anzeigt, konnte die
Software keine Verbindung zum CLV herstellen. Dies kann zwei Ursachen haben. Der CLV
ist nicht angeschlossen oder die Kommunikationsparameter von CLV und PC stimmen nicht
überein. CLV-Setup trägt den CLV-Typ im Listenfeld GERÄT in der Symbolleiste ein, mit dem
es zuletzt erfolgreich kommuniziert hat. In der Grundeinstellung beim erstmaligen Aufruf von
CLV-Setup ist dies der CLV 41x. Die Software lädt nun für diesen Typ die interne Gerätebe-
schreibung und die Grundeinstellung der Parameterwerte aus ihrer Datenbank und zeigt die
Werte in den Registerkarten an.

8 008 795/0000/25-06-2002 © SICK AG · Division Auto Ident · Germany · All rights reserved 10-43
Kapitel 10 Anhang Betriebsanleitung

Barcodescanner CLV 490

1. PC über RS-232-Datenverbindungsleitung mit der Terminalschnittstelle des CLVs ver-


binden (AMV/S 60: PC mit dem internen 9-poligen Stecker „Service“ verbinden).
Siehe Kapitel 5.5.6 PC anschließen, Seite 5-16.
2. In der Symbolleiste auf klicken (AutoBaud-Detect) oder in der Menüleiste unter
OPTIONEN den Menüpunkt AUTOBAUD-DETECT wählen.
CLV-Setup scannt die serielle Schnittstelle ab, in dem es die Kommunikationspara-
meter variiert und dem CLV wiederholt ein Telegramm schickt. Sobald eine Antwort des
CLV registriert wird, meldet CLV-Setup die gefundenen Werte der Kommunikationspara-
meter.
Abb. 10-36 zeigt ein Beispiel für die Ergebnisanzeige des AutoBaud-Detects.
CLV-Setup zeigt in der Statusleiste rechts unten VERBUNDEN an.
3. Dialogfenster AUTO DETECT mit „OK“ bestätigen.
CLV-Setup zeigt in einem weiteren Dialogfenster den gefundenen CLV-Typ an und fragt
ab, ob der aktuelle Parametersatz per Upload vom CLV geladen werden soll.
4. Dialogfenster mit „JA“ bestätigen.
CLV-Setup kopiert den aktuellen Parametersatz aus dem Arbeitsspeicher (RAM) des
CLVs in seine Datenbank und zeigt die Werte in den Registerkarten an.
Der aktuelle Parametersatz kann in den Registerkarten bearbeitet werden.

Abb. 10-36: CLV-Setup: Ergebnisanzeige des AutoBaud-Detects

– oder –
2. In der Menüleiste unter OPTIONEN den Menüpunkt SERIELLE SCHNITTSTELLE wählen.
CLV-Setup zeigt die aktuellen Einstellungen der Kommunikationsparameter des PCs im
Dialogfenster COM PARAMETER an.
3. Kommunikationsparameter des PCs kompatibel zum CLV wählen (angeschlossener
COM-Port, 9 600 Bit/s, 8 Datenbits, 1 Stoppbit, keine Parität)
4. Dialogfenster mit „OK“ bestätigen.
CLV-Setup versucht erneut, mit dem CLV zu kommunizieren.
Gelingt dies, zeigt CLV-Setup in der Statusleiste rechts unten „Verbunden“ an.
5. In der Symbolleiste auf klicken.
CLV-Setup kopiert den aktuellen Parametersatz aus dem Arbeitsspeicher (RAM) des
CLVs in seine Datenbank und zeigt die Werte in den Registerkarten an.
Der aktuelle Parametersatz kann in den Registerkarten bearbeitet werden.

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Betriebsanleitung Anhang Kapitel 10

Barcodescanner CLV 490

10.6.4 Benutzeroberfläche
Die Benutzeroberfläche von CLV-Setup ist weitgehend selbsterklärend. Die Online-Hilfe be-
schreibt die Bedienung der Benutzeroberfläche unter dem Menüpunkt PROGRAMM-INFORMA-
TION im Menü HILFE. Abb. 10-37 zeigt eine Ansicht der Benutzeroberfläche ab V. 3.1.

Die Benutzeroberfläche besteht aus folgenden Elementen:


• Titelleiste mit Anzeige des Programmnamens, der aktuellen Konfigurationsdatei sowie
deren Status (z. B. „No File“)
• Menüleiste mit Pull-down-Menüs
• Symbolleiste mit Symbolen (Schaltflächen), die beim Anklicken eine Funktion auslösen
• Listenfeld (rechts oben) zur Geräteauswahl
• Bis zu 9 Registerkarten (Lesekonfiguration, Gerätekonfiguration usw.). Die Parameter
auf den Karten stehen in einem funktionalen Zusammenhang und öffnen bei der Bear-
beitung ggf. weitere Dialogfenster.
• Statusleiste (unten im Fenster) mit zwei Anzeigefeldern für das Kommunikationsge-
schehen zwi-schen CLV-Setup und CLV, Schnittstellenparameteranzeige des PCs, Feh-
leranzeigefeld (Systemfehler), Gerätespezifikationsfeld und Statusanzeige für die
Verbindung zum CLV.

Abb. 10-37: Benutzeroberfläche der Software „CLV-Setup“

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Kapitel 10 Anhang Betriebsanleitung

Barcodescanner CLV 490

10.6.5 Funktionen
Mit der Software „CLV-Setup“ stehen ab Version V 3.4 folgende Funktionen zur Verfügung:
• Laden der Grundeinstellung des Parametersatzes aus der Datenbank
• automatischer Kommunikationsversuch mit dem CLV bei Programmstart
• automatische Prüfung der Kompatibilität der Software im CLV
• Laden des Parametersatzes, der im CLV gespeichert ist (Upload)
• Ändern der Parameterwerte in Registerkarten
• Speichern des geänderten Parametersatzes im CLV (Download)
• Speichern des geänd. Parametersatzes in CLV-Setup als Konfigurationsdatei „*.scl“
• Drucken der Konfigurationsdateien
• Exportieren der Konfigurationsdateien im RTF-Format
• Direkter Zugriff auf den CLV über einen Terminal-Emulator (Wahl der Betriebsart,
Starten von Betriebsfunktionen, Logdatei für die Kommunikation zwischen CLV-Setup
und CLV mitschreiben, erweiterter Terminal-Modus z. B. zur Anzeige von Meldungen
des CLVs)
• AutoBaud-Detect zum automatischen Aufbau der Kommunikation mit dem CLV
• Wahl des COM-Ports zur Anpassung der Datenübertragungs-Parameter
• Beobachtungsmonitor für die Datenkommunikation der Hostschnittstelle des CLVs
• Auswahlmenü für angezeigte Sprache
• Auswahlmenü für verwendete Einheiten der Längenmaße
• Anzeige der 10 zuletzt bearbeiteten Konfigurationsdateien
• Speichern des zuletzt gewählten CLV-Typs
• Automatische Speicherungsabfrage für Konfigurationsdatei nach Änderung von Daten
• Assistenten für einzelne Gerätefunktionen
• Für CLV 490: Alignment Check zur Berechnung der erforderlichen Winkeleinstellungen
• Für CLV 490: Hintergrundanalyse
• Setzen von Schaltern für den Programmstart in der Datei „CLVmain.ini“
• Hot-Keys [F-Tasten] für wichtige Funktionen (Programmbedienung ohne Maus)
• Programmstart mit SCL-Datei als Argument
• Kontextbezogene Hilfe über Taste [F1]

10.6.6 Online-Hilfe „CLV-Setup Help“


Die Online-Hilfe „CLV-Setup Help“ unterstützt bei der Bedienung der Software „CLV-Setup“.
Die Hilfe läuft unter einem HTML-Browser (z. B. Netscape NavigatorTM, Microsoft Internet
ExplorerTM oder dem mitgelieferten I-ViewProTM). Die Hilfe kann kontextbezogen zum gerade
bearbeiteten Parameter aufgerufen werden und beschreibt die Funktion des Parameters
und den Wertevorrat für den Parameter.
1. Taste [F1] drücken.
Das Fenster des Browsers öffnet sich und das Hilfethema wird angezeigt.
2. Wenn der Browser nicht gefunden wird, fragt CLV-Setup den Speicherort des Browsers
auf der Festplatte ab.
Im Dialogfenster den Namen der ausführbaren Datei und den Pfad für den Browser ein-
geben (z. B. Iviewpro32.exe im Verzeichnis „Iview“).
3. Um das mehrfache Öffnen des Browsers zu vermeiden, mit der Tasten-Kombination
[ALT] + [Tab] oder über die Windows Statusleiste zwischen CLV-Setup und CLV-Setup
Help wechseln.

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Betriebsanleitung Anhang Kapitel 10

Barcodescanner CLV 490

4. Um die Hilfe-Übersicht aufzurufen, in CLV-Setup in der Menüleiste unter HILFE den Me-
nüpunkt INHALT wählen.
5. Im oberen, waagrecht angeordneten Rahmen (Frame) eine Registerkarte anklicken. Die
zugeordneten Parameter erscheinen als Auslistung im linken senkrechten Rahmen.
6. Zu erläuternden Parameter in der Auflistung anklicken.
CLV-Setup Help stellt den zugeordneten Hilfetext im rechten, großen Rahmen dar und
springt zur Überschrift des Parameters.

10.6.7 Parametersatz zwischen CLV-Setup und CLV übertragen


Siehe Kapitel 6.4.1 CLV mit Benutzeroberfläche von CLV-Setup konfigurieren, Seite 6-5.

10.6.8 Behandlung unbekannter Parameter


Upload vom CLV
Wenn die Software „CLV-Setup“ beim Upload geladene Parameter oder Parameterwerte
des CLVs nicht kennt, gibt sie eine Warnmeldung aus. Ursachen für unbekannte Parameter/
-werte sind z. B.: CLV ist ein Sondergerät oder CLV-Setup hat eine ältere Software-Version
gegenüber der Software des CLVs. Die unbekannten Parameter trägt CLV-Setup in das
Fenster der Registerkarte EXTRAS ein. Hier werden sie in Form von Kommandostrings ange-
zeigt und sind in Übereinstimmung mit den Konventionen für die Kommandostrings editier-
bar. Somit ist die Aufwärtskompatibilität mit dem CLV gewahrt. Beim Speichern des
Parametersatzes als Konfigurationsdatei in CLV-Setup werden diese Parameter/-werte
ebenso berücksichtigt wie beim Download zum CLV.

Download zum CLV


Akzeptiert der CLV einzelne Parameter oder Parameterwerte des von CLV-Setup per Down-
load übertragenen Parametersatzes nicht, so gibt er für jeden nicht erkannten Parameter
eine separate Warnmeldung in CLV-Setup aus. Die Ursache hierfür ist eine dem CLV gegen-
über neuere Software-Version von CLV-Setup, die aufgrund der Weiterentwicklung des CLV-
Typs neue Parameter/-werte enthält. Der betreffende CLV besitzt jedoch eine ältere Soft-
ware-Version, die diese Parameter/-werte nicht kennt.
Es empfiehlt sich, die Auswirkungen von Warnmeldungen im CLV wie folgt zu prüfen:
1. CLV nach dem Download auf seine bisherige Funktionalität testen.
2. In der Symbolleiste auf klicken.
CLV-Setup lädt die Grundeinstellung aus der Datenbank.
3. In der Symbolleiste auf klicken.
CLV-Setup kopiert den beanstandeten Parametersatz vom CLV per Upload zurück.
4. In der Symbolleiste auf klicken.
CLV-Setup druckt nach Bestätigung der Dialogfenster den beanstandeten Parameter-
satz.
5. Bisherige Konfigurationsdatei „*.scl“ für den CLV öffnen.
6. In der Symbolleiste auf klicken.
CLV-Setup druckt nach Bestätigung der Dialogfenster den bisherigen Parametersatz.
7. Beide Parametersätze vergleichen.
Um den alten Zustand wiederzuherstellen, ggf. einzelne Parameter im beanstandeten
Parametersatz korrigieren und per Download erneut zum CLV übertragen.

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Kapitel 10 Anhang Betriebsanleitung

Barcodescanner CLV 490

Öffnen von Konfigurationsdateien „*.scl“


CLV-Setup prüft beim Laden von Konfiguartionsdateien immer, ob ihm die darin enthaltenen
Parameter/-werte des CLVs bekannt sind.
Im Fehlerfall gibt CLV-Setup eine Warnmeldung aus und trägt den beanstandeten Parame-
ter/-wert in das Fenster der Registerkarte EXTRAS ein.

10.6.9 Logdatei im Terminal-Emulator mitschreiben


Im Terminal-Emulator kann die Kommunikation zwischen CLV-Setup und CLV protokolliert
werden. CLV-Setup speichert die Daten beider Richtungen mit folgender Kennzeichnung:
--> PC: CLV sendet an CLV-Setup
PC -->: CLV empfängt von CLV-Setup
1. In der Symbolleiste auf klicken.
Das Fenster des Terminal-Emulators öffnet sich.
2. Rechts das leere Kontrollkästchen vor dem Optionsfeld SCHREIBE LOGDATEI anklicken.
Das Dialogfenster LOGDATEI SPEICHERN UNTER... öffnet sich.
3. Dateiname mit der Endung „.log“ eingeben und Fenster mit SPEICHERN verlassen.
CLV-Setup speichert die Datei im Unterverzeichnis „data“ und protokolliert die Kommu-
nikation.
4. Um die Protokollierung zu beenden, das Kontrollkästchen vor dem Optionsfeld
SCHREIBE LOGDATEI erneut anklicken oder den Terminal-Emulator schließen.

10.6.10 CLV-Setup starten mit INI-Datei als Argument


Beim Programmstart kann CLV-Setup auch der Name einer INI-Datei als Parameter über-
geben werden. Hierbei muss die Kennung „/INI“ der Datei vorangestellt werden.
Beispiel:
„CLVmain32.exe\data\Satz 1_490.scl /INI user.ini“
CLV-Setup startet mit den Initialisierungsdaten der Datei „user.ini“ und lädt sofort die Kon-
figurationsdatei „Satz1_490.scl“ aus dem Unterverzeichnis „data“.
Die Datei „user.ini“ muss sich im selben Verzeichnis befinden wie „CLVmain32.exe“.
Mit Hilfe dieser Methode ist es möglich, mehrere Verknüpfungen von CLV-Setup mit unter-
schiedlichen Arbeitskonfigurationen auf dem Desktop von Windows anzulegen.
So können damit z. B. die Verbindungsversuche von CLV-Setup bei nicht angeschlossenem
CLV unterdrückt werden.

10.6.11 CLV Assistant


Der CLV Assistant ist nicht für die Parametrierung des CLV 490 geeignet.

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Betriebsanleitung Anhang Kapitel 10

Barcodescanner CLV 490

10.7 CLV mit Kommandostrings konfigurieren


Der CLV kann mit Kommandostrings über die Terminalschnittstelle oder die Hostschnitt-
stelle parametriert und bedient werden. Auch Parameter, die CLV-Setup unbekannt sind,
können unter Beachtung der Konventionen für Kommandostrings verwendet werden. Dies
ermöglicht u. a. die Anpassung von Sondergeräten sowie die Konfiguration von neuen Para-
metern des CLVs, die der Software CLV-Setup eventuell unbekannt sind, wenn sie in ihrer
Version dem CLV gegenüber älter ist. Die Benutzeroberfläche von CLV-Setup basiert auf der
Kommandosprache.
Die Kommandosprache greift direkt auf den Befehlsinterpreter des CLVs zu. Sie ist mit Um-
sicht anzuwenden. Die zum CLV gesendeten Kommandos werden sofort ausgeführt.
Durch Kommandos geänderte Parameterwerte sind zuerst nur im aktuellen Parametersatz
im Arbeitsspeicher (RAM) des CLVs aktiv. Mit einem speziellen Kommando muss der geän-
derte Parametersatz zum Abschluss auch in den EEPROM zur dauerhaften Speicherung ko-
piert werden. Ansonsten gehen die Änderungen mit dem Ausschalten der Versorgungsspan-
nung verloren.
Der Online-Modus des Terminal-Emulators von CLV-Setup ermöglicht, den CLV direkt mit
Kommandostrings zu parametrieren. Abb. 10-38 zeigt die Ansicht des Terminal-Emulators
mit Kommandoszeile und Ausgabefenster der Kommunikation zwischen PC und CLV.

Abb. 10-38: CLV-Setup: Eingabe von Kommandos in den Terminal-Emulator

1. In der Symbolleiste auf klicken.


Das Fenster des Terminal-Emulators öffnet sich. Der CLV befindet sich im Lesebetrieb.
2. Unter GERÄTE-MODUS das Optionsfeld PARAMETRIEREN anklicken.
Der CLV bricht den Lesebetrieb ab. Die LED „Device Ready“ erlischt“.
CLV-Setup versetzt den CLV mit einem Kommando in den Parametriermodus.
Im Parametriermodus beginnen alle Kommandos mit der Kennziffer „3“.
3. c
In Kommandozeile das gewünschte Kommando eingeben, [Return]-Taste drücken.
Das Kommando wird an den CLV gesandt.
Der CLV beantwortet ein Kommando mit fehlerfreier Syntax bis auf wenige Ausnahmen
mit einem Echo.

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Kapitel 10 Anhang Betriebsanleitung

Barcodescanner CLV 490

Beispiel:
Die Eingabe von „3?LT“ veranlasst den CLV, die Parameterwerte der Lesetaktung in
d
codierter Form im Ausgabefenster auszugeben.
4. Für die Rückkehr in den Lesebetrieb das Optionsfeld LESEBETRIEB anklicken.
Die LED „Device Ready“ leuchtet auf.
Hinweis Die mit Kommandostrings im CLV direkt getätigten Änderungen der Parameterwerte werden
in CLV-Setup erst nach einem Upload des Parametersatzes vom CLV registriert und ange-
zeigt.
Liste der Kommandostrings auf Anfrage.

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Betriebsanleitung Anhang Kapitel 10

Barcodescanner CLV 490

10.8 Berechnung von Parameterwerten für die Einstellung


des CLVs
10.8.1 Berechnung der Anzahl von Scans (für Standard-Decoder)
Die maximal mögliche Anzahl von Scans für einen Barcode hängt von der Fördergeschwin-
digkeit v ab.

Linienscanner: Leiterförmige Anordnung des Barcodes

Linienscanner: seitliche Lesung am Objekt


Berechnung für
lS s Standard-Decoder!
v = ---
t

ls 1
v = ------------------------ ; t scan = ----
n × t scan f

ls
v = ---- × f
n

v ls
n = ---- × f
v
Vorgaben:
Anzahl Scans n = ?
Fördergeschwindigkeit v = 1,5 m/s 0,02 m
Strichlänge lS = 20 mm n = ----------------------- × 600/s n=8
1,5 m/s
Scanfrequenz f = 600 Hz
Barcode 100 % lesbar

Abb. 10-39: Linienscanner: Berechnungsbeispiel Anzahl Scans bei leiterförmiger Anordnung des
Barcodes

Linienscanner: seitliche Lesung am Objekt


Berechnung für
s Standard-Decoder!
v = ---
Ic t

( l LH – l c ) 1
v = ------------------------ ; tscan = ----
n × t scan f
ILH

v
( l LH – l c )
v = ------------------------ × f
n
Vorgaben:
Anzahl Scans n = ? ( l LH – l c )
Fördergeschwindigkeit v = 2 m/s n = ------------------------ × f
v
Codelänge mit Ruhezone lC = 150 mm
Lesefeldhöhe lLH = 400 mm
Scanfrequenz f = 600 Hz ( 0, 4 – 0, 15 ) m n = 75
n = ----------------------------------------------- × 600/ s
Barcode 100% lesbar, alle Scans auf 2 m/s
dem Code
Codefenster s = lLH – lC

Abb. 10-40: Linienscanner: Berechnungsbeispiel Anzahl Scans bei zaunförmiger Anordnung des
Barcodes

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Kapitel 10 Anhang Betriebsanleitung

Barcodescanner CLV 490

Linienscanner mit Schwingspiegel: Zaunförmige Anordnung des Barcodes

Linienscanner mit Schwingspiegel: seitliche Lesung am Objekt


Berechnung für
Standard-Decoder!
ILM
ICW

10°

Ic

Vorgaben:
Anzahl Scans n = ?
Fördergeschwindigkeit v = 0,5 m/s
Codelänge mit Ruhezone lC = 100 mm

Codelänge unter 10°: 100 mm


l CW = ------------------------- = 102 mm
cos 10
Lesfeldhöhe lLH = 500 mm
Scanfrequenz f = 600 Hz
Barcode 100% lesbar, alle Scans auf dem Code
Codefenster s = lLH - lC

1. Verweildauer des Barcodes im Lesefeld: 2. Erforderliche Schwingspiegelfrequenz:

s 1
t = --- f SW = ----
v t

( l LH – l CW ) 1
t = ----------------------------- f SW = -----------------------
v 0,796 s

( 0, 5 – 0, 102 ) fSW = 1,26 Hz


t = -------------------------------------------
0, 5 m/s

t = 796 ms
3. Anzahl möglicher Scans
(Überschlagsberechnung):

f
n = ----------
f SW

600 Hz
n = ----------------------
1,26 Hz

n = 476

Abb. 10-41: Linienscanner mit Schwingspiegel: Berechnungsbeispiel Anzahl Scans bei zaunförmiger
Anordnung des Barcodes

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Betriebsanleitung Anhang Kapitel 10

Barcodescanner CLV 490

10.8.2 Berechnung der Startposition und der Auslenkgeschwindigkeit für die Vor-
und Rücklaufphase des One-Shots
Linienscanner mit Schwingspiegel

Theoretische Betrachtung: Lesung von vorne (Objekt bewegt sich auf den CLV zu) Berechnung für
Standard-Decoder!
Angaben:
h0 = max. Objekthöhe
d hS = Abstand des CLVs über Förderebene
A
ϕ = Schwingwinkel
α = max. Auftreffwinkel auf Barcode (Skew)
hs
d Start Phase 1: Punkt A
ho
Start Phase 2: Punkt B

B
Vorgaben:
v hS > h0
x2
α ≤ 45° (besser: α ≤ 30°)
x1 eingestellter max. Auslenkwinkel: ±20°
¾ Abstände durch Messung ermitteln:
x1 = Abstand bei Start Phase 1
(Scanrichtung in die Zeichnungsebene) x2 = Abstand bei Start Phase 2

1. Fokuslage für Abstandskonfiguration: 3. Auslenkgeschwindigkeit ϕ*):


h hs ∆x
sin α = -----s ⇒ d = ------------
- v = ------- ; ∆x = x1 – x2
d sin α ∆t

2. Schwingwinkel ϕ: ∆ϕ
ϕ * = --------
∆t
γ = 90°– α
In der Zeit ∆t, in der sich das Objekt von x1 nach x2 bewegt
( hs – h0 ) muss auch der Schwingspiegel den Winkel ∆ ϕ durchlaufen.
cos ( ϕ + γ ) = -------------------------
d

∆x ∆ϕ
( hs – h0 ) ⇒ ------ = -------
ϕ*
ϕ = arc cos  --------------------------- – γ v
 d 
v
¾ ϕ symmetrisch zu CW = 50 eingeben: ϕ * = ∆ϕ × ------
∆x
mit 1 °/s = 2 CW/s

Bei der Eingabe der Werte sind zu berücksichtigen:


ϕ
StartPos 1 = 50 CW +  ----
2
× 1---------------
CW
0, 5° 
– Entprellzeit des Schalteinganges „Sensor 2“ (One-Shot-Trigger)
– Anlaufzeit des Schwingspiegels (Bewegung der Masse)

ϕ 1 CW
StartPos 2 = 50 CW –  ---- × ---------------
 2 0, 5° 
¾ Die Auslenkgeschwindigkeit der Rücklaufphase, abhängig von
den Abständen zwischen den Objekten, so wählen, dass die
Scanlinie rechtzeitig wieder in der Startposition (Punkt A) steht.
¾ Die theoretisch ermittelten Werte vor Ort kontrollieren und ggf.
anpassen.

Abb. 10-42: One-Shot: Linienscanner mit Schwingspiegel: Berechnung der Anzahl Scans bei zaunförmiger Anordnung des Barcodes

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Barcodescanner CLV 490

10.8.3 Berechnung erforderlicher Abstände zwischen den Barcodes bei Lesung


mehrerer Barcodes pro Objekt

dx

A B C D E A B C D E

dy
dx

A B C D E A B C D E

SMART-Decoder:
Bei Barcodes mit identischer Codeart und identischen oder verschiedenen Dateninhalten.

Abstand dx: min. 60 x Modulbreite


z. B. 30 mm bei Modulbreite 0,5 mm
Abstand dy: 7 x dscan
mit dscan = senkrechter Abstand zwischen zwei aufeinander folgenden
Scanlinien

z. B. Scanlinie 90° zum Barcode, Scanfrequenz 800 Hz, v = 2 m/s

V 2000 mm/s
dscan = ____ dscan = _________________ = 2,5
f 800 /s

dy = 7 x 2,5 mm = 17,5 mm

Standard-Decoder:
Obige Abstände sind ebenfalls erforderlich, wenn gleichnamige Barcodes (identischer
Dateninhalt und identischer Codeart) zu lesen sind.

Voraussetzung zur Trennung gleichnamiger Barcodes:


1. Korrekte Parametrierung von CODEABSTAND zwischen den Barcodes
(Registerkarte GERÄTEKONFIGURATION, Schaltfläche TRACKINGPARAMETER BEARBEITEN)
2. Aktivierung des Vergleichs der Codeposition
(Registerkarte CODEKONFIGURATION, Sektion CODEPOSITION)

Barcodestriche in Förderrichtung:
Erfasst die Scanlinie gleichnamige Barcodes bei gleicher Codeposition, so ist für die Tren-
nung der Barcodes ein externer Inkrementalgeber oder der interne INC-Timer für die
Weginformation erforderlich.

Faustregel: Ruhezone komplett um den Barcode!

Abb. 10-43: Erforderliche Abstände zwischen den Barcodes auf einem Objekt

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Betriebsanleitung Anhang Kapitel 10

Barcodescanner CLV 490

10.9 Hilfstabellen
10.9.1 Berechnung der Codelänge eines Barcodes
Die Codelänge eines Barcodes entspricht der Anzahl der Nutzzeichen im Druckbild ein-
schließlich der Prüfziffer (falls vorhanden). Die Codelänge muss im CLV-Setup angegeben
werden.
Ist die Codeart eines Barcodes bekannt, kann die Codelänge durch Zählen der Balken und
Lücken ermittelt werden. Die jeweilige Formel zur Berechnung liefert Tabelle 10-8.
1. Balken und evtl. Lücken abzählen, wie in Tabelle 10-8 angegeben.
Dabei die Start-und Stoppzeichen mitzählen.
2. Codelänge nach der jeweils in der Tabelle angegebenen Formel berechnen.
3. Eingabe in CLV-Setup vornehmen, wie in Spalte 4 der Tabelle angegeben.

Codeart Zählen Berechnung der Codelänge1) 2) Eingabe in CLV-Setup


Code 39 Anzahl der Balken Anzahl – 10 berechnete Codelänge
Icode = _________________
5

2/5 Interleaved Anzahl der breiten Anzahl – 1 berechnete Codelänge


Elemente (Balken und Icode = _________________
Lücken) 2

EAN entfällt 13 Zeichen (Normalversion) 13-stellig aktivieren


8 Zeichen (Kurzversion) 8-stellig aktivieren
UPC entfällt 12 Zeichen (UPC A, Normalversion) Version A aktivieren
6 Zeichen (UPC E, Kurzversion) Version E aktivieren
Codabar Anzahl der Balken Anzahl – 8 berechnete Codelänge
Icode = _________________
4

Code 128 Anzahl der Balken Anzahl – 10 berechnete Codelänge


(Zeichensatz A) Icode = _________________
3

Code 93 Anzahl der Balken plus Anzahl – 13 berechnete Codelänge


Trennstrich nach dem Icode = _________________
Stoppzeichen 3

EAN 128 Anzahl der Balken berechnete Codelänge


Anzahl – 10
Icode = _________________
3

1) Prüfziffer optional bei Code 39, 2/5 Interleaved, Codabar.


Prüfziffer nach Spezifikation immer im Barcodedruck integriert bei EAN, UPC, Code 128, Code 93, EAN 128
(wird bei Ausgabe des Lese-Ergebnisses des CLVs automatisch unterdrückt)
2) Bis auf wenige Ausnahmen entspricht jedem gedruckten Zeichen ein ASCII-Zeichen, das decodiert werden muss.
Bei Code 39 erweitert, Code 93, Code 128 und EAN 128 kann die Zeichenanzahl im Datenstring des
CLVs größer sein als die Zeichenanzahl im Druckbild, weil sie aus mehreren Zeichensätzen besteht.

Tab. 10-8: Hilfstabelle zur Berechnung der Codelänge eines Barcodes

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Barcodescanner CLV 490

10.10 Abhandlung eines Parametrierbeispiels


10.10.1 Applikationsbedingungen
• Lesung mit Autofokus-Funktion des CLV 490
• Lesung von Paketen von oben
• Barcode zaunförmig auf Oberseite der Pakete, Tilt gegenüber Scanlinie: ±30°
• Pakethöhen: 100 ... 600 mm, Paketbreiten: 200 ... 550 mm, Pakete nicht geführt
• Fördergeschwindigkeit: v = 1m/s, Bahnbreite: 600 mm
• Objektabstand zwischen den Paketen: min. 300 mm
• Barcode: 2/5 Interleaved, Modulbreite 0,4 mm, Strichlänge 15 mm, PR 2,5:1,
Qualität 3 oder 4, 14 Zeichen mit Prüfziffer (nach Modulo 10)
• Lesung nicht unter Folie, keine sehr dunklen Pakete (Remission > 20 %)
• 1 Barcode pro Paket
• Lesetaktung durch SICK-Lichtschranke
• Ausgabe des Lese-Ergebnisses über Hostschnittstelle
• Parametrierung des CLVs von der werkseitigen Grundeinstellung ausgehend

Voraussetzungen:
• Prüfung der Applikation auf Machbarkeit mit dem CLV 490 vor dem Kauf mit Hilfe des
SMART-Kalkulationssheets (SICK-Service)
• Wahl des CLV-Typs: hier Linienscanner Standard-Density (CLV 490-0010)
• Keine in die Förderbahn hineinragenden, für die Lesung unrelevanten Objekte

Hilfsmittel:
• Maßband (bis 3 000 mm)
• Winkelmesser (zur Ausrichtung des CLVs)
• PC mit Windows und SICK-Software „CLV-Setup“
• RS-232-Datenverbindungsleitung (Pin 2 und Pin 3 gekreuzt), z. B. Nr. 2 014 054
• diese Betriebsanleitung

10.10.2 Ziel der Abhandlung


• Notwendige Abklärungen aufzeigen
• Anbringungsort des CLVs bestimmen
• Einzustellende Parameter in der Benutzeroberfläche von CLV-Setup aufzeigen

10.10.3 Vorgehensweise (Lösungsschritte)


¾ Lesebereich und Montagehöhe des CLVs über der Bahn festlegen
¾ Art der Abstandsmessung des CLVs bestimmen
¾ CLV montieren
¾ CLV parametrieren
¾ Applikation testen

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Betriebsanleitung Anhang Kapitel 10

Barcodescanner CLV 490

10.10.4 Notwendige Abklärungen


¾ Skizze der Lesesituation anfertigen und Parameterwerte/Variable für den CLV eintragen

y-Koord.

a) Ansicht von vorne b) Seitenansicht

Y2 Y1

alpha = 270° beta = 10°

1400
Z2 z-Koord.

10
700

x-Koord.

LS
Z1
100

100
200 300
550
600 Alle Angaben in mm

Abb. 10-44: Parametrierbeispiel: erstellte Skizze zur Lesesituation

¾ Lesebereich und Montagehöhe des CLVs über der Bahn festlegen:


Bei einer abzudeckenden Bahnbreite von 600 mm kann der CLV ab einem Abstand von
600 mm zum Objekt lesen (nach Lesefelddiagramm in Abb. 10-1, Seite 10-3). Für eine
Reserve von zusätzlich 100 mm und einer max. Pakethöhe von 600 mm ergibt sich
daraus der resultierende Lesebereich des CLVs mit 700 ... 1 300 mm ab Lesefenster.
Der CLV ist dazu im Abstand von 1 400 mm über der Bahn zu befestigen, da die min.
Pakethöhe 100 mm beträgt.
¾ Art der Abstandsmessung des CLVs bestimmen:
Für den benötigten Tiefenschärfebereich von insgesamt 600 mm ist eine Höhendetek-
tion zur Fokuslagenumschaltung erforderlich. Sie erfolgt durch die Aktivierung der direk-
ten Abstandsmessung des CLVs (Basis der Autofokusfunktion).

10.10.5 Montage und elektrischer Anschluss


1. CLV gemäß a) in Abb. 10-44 mittig über der Bahn montieren, Lesefenster nach unten,
1 400 mm über der Bahn (Lot).
2. CLV gemäß b) in Abb. 10-44 in Scanachse mit dem Lesefenster 10° gegen die Förder-
richtung ausrichten und festschrauben.
Der CLV kann so vorauseilend während der Förderbewegung der Pakete eine Ab-
standsmessung an der Vorderkante der Pakete entlang bis zur Oberkante (Plateau) vor-
nehmen.
3. Taktlichtschanke und Reflektor an der Bahn so anbringen, dass ca. 100 mm Abstand
zwischen der Lichtschranke und der Position der Scanlinie auf dem Paket mit der
geringsten Höhe vorhanden sind.
4. CLV an das Anschlussmodul AMV/S 60 anschliessen.
(Siehe Kapitel 5.2.3 Anschlüsse/Leitungen bei Verwendung des Anschlussmoduls
AMV/S, Seite 5-3)

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Kapitel 10 Anhang Betriebsanleitung

Barcodescanner CLV 490

5. Taktlichtschranke an das Anschlussmodul AMV/S 60 anschliessen.


(siehe Kapitel 5.5.7 Schalteingänge beschalten, Seite 5-17)
6. Versorgungsspannung des CLVs einschalten.

10.10.6 CLV mit CLV-Setup parametrieren


1. PC an Terminalschnittstelle des CLVs anschliessen (siehe Kapitel 5.5.6 PC anschließen,
Seite 5-16)
2. Auf dem PC Windows und CLV-Setup starten.
3. In CLV-Setup die Grundeinstellung des CLV 490 aufrufen.
(siehe Kapitel 6.1 Übersicht über die Inbetriebnahmeschritte, Seite 6-1)
4. CLV mit Hilfe des Kapitel 6.4.4 Leitfaden zur Parametrierung, Seite 6-8 und der Regi-
sterkarten in den nachfolgend aufgeführten Schritten parametrieren.
5. Nach Abschluss der Werteänderung Download zum CLV durchführen!
(siehe Kapitel 6.4.1 CLV mit Benutzeroberfläche von CLV-Setup konfigurieren,
Seite 6-5)

1. Autofokus-Funktion einrichten (Teil 1): Registerkarte LESEKONFIGURATION


¾ Folgende Parameter festlegen:
– Scanfrequenz: 800 Hz
– Start-/Stoppratio: auto
– Trigger für Fokuslagenumschaltung: Autofokus
– Autofokus-Modus: Differenz zu Hintergrund

Abb. 10-45: Parametrierbeispiel: Einstellungen auf der Registerkarte „Lesekonfiguration“

¾ Schaltfläche AUTOFOKUS BEARBEITEN anklicken.


Das Dialogfenster AUTOFOKUS BEARBEITEN öffnet sich.
¾ Auf der Karte EINSTELLUNG (Abb. 10-46) folgende Parameter festlegen:
– Modus Vorzugslage: Feste Fokuslage: 1 200 mm
(ca. 100 mm über dem Paket mit der geringsten Höhe)

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Betriebsanleitung Anhang Kapitel 10

Barcodescanner CLV 490

Abb. 10-46: Parametrierbeispiel: Dialogfenster „Autofokus bearbeiten/Einstellungen“

¾ Um den Hintergrund festzulegen, im selben Dialogfenster zur Karte GRENZWERTE


(Abb. 10-47) wechseln. Der Hintergrund wird durch die Begrenzungsebenen des Auto-
fokus-Raumes gebildet. Nur in diesem Raum registriert der CLV sich ändernde Leseab-
stände.
– Begrenzung Autofokus: Min: 600 mm; Max: 1 400 mm
– Autofokus-Raum: Rechte Kante Fördertechnik (Y1): 50 mm
(Begrenzungsebenen Linke Kante Fördertechnik (Y2): 550 mm
ab Förderebene) Oberkante Fördertechnik (Z1): 50 mm
Max. Scanhöhe (Z2): 800 mm

Abb. 10-47: Parametrierbeispiel: Dialogfenster „Autofokus bearbeiten/Grenzwerte“

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Kapitel 10 Anhang Betriebsanleitung

Barcodescanner CLV 490

¾ Auf der Registerkarte OPTIMIERUNGEN (Abb. 10-48) folgende Parameter festlegen:


– Verzögerung der Fokusverstellung:
Timeout: 50 ms
Hysterese: 50 mm
– Abstandsmessung: Aktiv
Quelle Abstandsinformation: intern
Medianfilter: Aktiv, Länge 3 (Grundeinstellung)

Abb. 10-48: Parametrierbeispiel: Dialogfenster „Autofokus bearbeiten/Optimierungen“

¾ Dialogfenster mit „OK“ bestätigen.

2. Autofokus-Funktion einrichten (Teil 2): Registerkarte GERÄTEKONFIGURATION

Abb. 10-49: Parametrierbeispiel: Schaltflächen auf der Registerkarte „Gerätekonfigurationen“


¾ Schaltfläche SCANNERPOSITION BEARBEITEN anklicken.

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Betriebsanleitung Anhang Kapitel 10

Barcodescanner CLV 490

Das Dialogfenster SCANNERPOSITION BEARBEITEN öffnet sich.


Zur Definition der Position des CLVs im Raum bezogen auf Förderebene und -richtung fol-
gende Parameter festlegen (siehe auch Abb. 10-44, Seite 10-57):
¾ Auf der Registerkarte EINSTELLUNGEN (Abb. 10-51) einstellen:
– Winkel alpha: 90 Grad (Ablenkrichtung des Laserstrahls bezogen auf Förderrichtung)
– Winkel beta: 10 Grad (Anstellwinkel des Laserstrahls bezogen auf Lot im Raum
(Skew zum Barcode), 10 Grad in Förderrichtung)
– Winkel gamma: 0 Grad (Abweichung des Scanners (Lesefenster) aus dem Lot in der
Ebene quer zur Förderrichtung)

Abb. 10-50: Parametrierbeispiel: Dialogfenster „Scannerposition bearbeiten/Einstellungen“

¾ Auf der Registerkarte GRENZWERTE (Abb. 10-51, Seite 10-62) einstellen:


– X-Koordinate: Abstand Taktlichtschranke – Lot des Lesefensters CLV, abmessen!
(x-Offset + x-Koordinate = Abstand Taktlichtschranke – Lot des Lesefensters CLV)
– Y-Koordinate: 300 mm (Mitte CLV bis linke Bahnkante in Förderrichtung)
– Z-Koordinate: 1 400 mm (Höhe CLV über Bahn)

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Kapitel 10 Anhang Betriebsanleitung

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Abb. 10-51: Parametrierbeispiel: Dialogfenster „Scannerposition bearbeiten/Grenzwerte“

¾ Dialogfenster mit „OK“ bestätigen.

3. Lesetaktquelle anpassen: Registerkarte GERÄTEKONFIGURATION


¾ In der Sektion LESETAKT-MODUS die Option Sensoreingang (Aktiv High) anklicken.
¾ In der Sektion AUSGABE BEI GOOD READ die Option Ende des Labels anklicken.

Abb. 10-52: Parametrierbeispiel: Einstellungen auf der Registerkarte „Gerätekonfiguration“

¾ Dialogfenster mit „OK“ bestätigen.

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Betriebsanleitung Anhang Kapitel 10

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4. Auswerteeigenschaften anpassen: Registerkarte CODEKONFIGURATION


¾ Folgende Parameter festlegen:
– Codes: 2/5 Interleaved; alle anderen Codearten deaktivieren! (Häkchen entf.)
– Anzahl Codes: Minimum 1, Maximum 1
– Codeposition vergleichen: deaktivieren (Häkchen entfernen)
– Decoder: SMART/Standard

Abb. 10-53: Parametrierbeispiel: Einstellungen auf der Registerkarte „Codekonfiguration“

¾ Schaltfläche CODES BEARBEITEN anklicken.


¾ Im Dialogfenster auf der Karte 2/5 INTERLEAVED folgende Parameter festlegen:
– Codelänge: Fest; Länge 1: 14 Zeichen
– Mehrfachlesungen für Länge 1: 3
– Prüfziffertest für Länge 1: Modulo 10
– Prüfziffer ausgeben: aktivieren
– Führende Null ausgeben: aktivieren

Abb. 10-54: Parametrierbeispiel: Dialogfenster „2/5 Interleaved“


¾ Dialogfenster mit „OK“ bestätigen.

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Kapitel 10 Anhang Betriebsanleitung

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5. Ausgabeeigenschaften anpassen: Registerkarte HOSTSCHNITTSTELLE


¾ Parameter des CLVs an die kundenseitige Kommunikationsbedingungen anpassen
.

Abb. 10-55: Parametrierbeispiel: Registerkarte „Hostschnittstelle“ (Grundeinstellung)

Registerkarte DATENSTRING
¾ Aufbau des Ausgabetelegramms des CLVs an die kundenseitige Kommunikations-
bedingungen anpassen.

Abb. 10-56: Parametrierbeispiel: Registerkarte „Datenstring“ (Grundeinstellung)

¾ Download zum CLV durchführen.

10.10.7 Applikation testen


¾ Leserate bei laufender Applikation mit Hilfe des Terminal-Emulators in CLV-Setup
kontrollieren.
Die Leserate soll > 90 % sein.

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Betriebsanleitung Anhang Kapitel 10

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10.11 Spezielle Anwendungen und Verfahren


10.11.1 Hilfseingabe
Kann der CLV einen Barcode im prozesssynchronen Lesebetrieb nicht erfassen (z. B. der
Barcode fehlt auf dem Objekt), ermöglicht die Funktion „Hilfseingabe“, den Dateninhalt des
Barcodes nachträglich an den Host zu senden. Damit kann die Abfolge von Lese-
Ergebnissen bei Bedarf vervollständigt werden.
Die Hilfseingabe erfolgt nur über die Terminalschnittstelle des CLVs und bietet zwei
Varianten:
• die manuelle Eingabe des Dateninhaltes über die Tastatur eines angeschlossenen
Terminals oder PCs mit Terminal-Emulation
• die Erfassung des Barcodes mit einem Handlesegerät. Weitergabe an den CLV über
internen oder externen Dekoder des Gerätes.
Abb. 10-57 zeigt das Schema der Hilfseingabe.

Dateninhalt +
CLV Status ST = 7
ST=7

HOST

Dateninhalt

Abb. 10-57: Hilfseingabe über die Terminalschnittstelle des CLVs

Der CLV sendet den Dateninhalt des Barcodes, den er über die Terminalschnittstelle erhält,
im gleichen Format wie die anderen Leseergebnisses der Hostschnittstelle an den Host. Pro
Datenstring ist der Dateninhalt von einem Barcode mit einer max. Länge von 50 Zeichen
möglich. Als Status trägt der CLV automatisch ST = 7 ein, wenn der Fehlerstatus zur Über-
tragung freigegeben ist. Die Werte der anderen Lesediagnosedaten im Datenstring haben
hierbei keine Bedeutung.
Damit der CLV den Dateninhalt des Barcodes über die Terminalschnittstelle entgegen-
nehmen kann, muss der Betriebsmodus der Terminalschnittstelle auf „Hilfseingabe“ umge-
stellt werden.
1. PC über RS-232-Datenverbindungsleitung mit der Terminalschnittstelle des CLVs ver-
binden (AMV/S 60: PC mit dem internen 9-poligen Stecker „Service“ verbinden).
Siehe Kapitel 5.5.6 PC anschließen, Seite 5-16.
2. Auf dem PC die Software „CLV-Setup“ starten.
Siehe Kapitel 10.6.3 Software „CLV-Setup“ starten, Seite 10-43
3. Registerkarte HILFSSCHNITTSTELLE anwählen.
4. Im Listenfeld die Option HILFSEINGABE wählen.
5. Download zum CLV ausführen. Hierzu in der Symbolleiste auf klicken
Das Dialogfenster DOWNLOAD DER PARAMETER öffnet sich.

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Kapitel 10 Anhang Betriebsanleitung

Barcodescanner CLV 490

6. Dialogfenster mit der Speicheroption TEMPORÄR bestätigen.


Die Terminalschnittstelle arbeitet temporär im Modus „Hilfseingabe“.

Barcode mit Hilfe des Terminal-Emulators in CLV-Setup eingeben


1. In der Symbolleiste auf klicken.
Das Fenster des Terminal-Emulators öffnet sich.
Der CLV befindet sich im Lesebetrieb.
2. Unter TERMINAL-MODUS das Optionsfeld ERWEITERT anklicken.
Im Terminal-Emulator werden oben neben dem Texteingabefeld links und rechts das
Start- und Stoppzeichen eingeblendet, mit denen der Terminal-Emulator arbeitet.
Abb. 10-58 zeigt die Ansicht des Terminal-Emulator im erweiterten Modus.
3. Start- und Stoppzeichen mit Hilfe des Listenfeldes jeweils auf NUL stellen.
4. Dateninhalt des Barcodes (Zeichenfolge) über Tastatur eingeben.
Eingabefehler mit der Rücktaste (Backspace) korrigieren.
Der Dateninhalt darf keine Steuerzeichen enthalten.
5. [RETURN]-Taste bzw. [ENTER]-Taste drücken.
Der CLV interpretiert nun alle weitere Zeichen als einen neuen Datenstring.
CLV-Setup sendet die Zeichenfolge zum CLV und löscht die Eingabe im Textfeld.
Der CLV sendet kein Echo.
6. Der CLV sendet nach Beendigung des aktiven Lesetaktes die vom PC empfangenen
Daten über die Hostschnittstelle an den Host.

Abb. 10-58: CLV-Setup: Hilfseingabe über den Terminal-Emulator

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Betriebsanleitung Anhang Kapitel 10

Barcodescanner CLV 490

Barcode mit Hilfe einer Tastatur eines Terminals/PC eingeben


1. Terminal oder PC mit Terminal-Emulation an die Terminalschnittstelle des CLVs (über
AMV/S 60) anschließen. Pinbelegung siehe Kapitel 5.5.6 PC anschließen, Seite 5-16.
2. Kommunikationsparameter und Datenausgabeformat nach Tab. 10-9 einstellen.

Parameter Wert
Datenübertragungsrate 9 600 Bit/s
Datenbits 8
Parität keine
Stoppbits 1
Datenausgabeformat Daten Terminator
z. B. 1234 CR
Tab. 10-9: Einzustellende Kommunikationsparameter des Terminals/PCs für die Hilfseingabe

3. Dateninhalt des Barcodes über Tastatur eingeben.


Das Terminal sendet die einzelnen Zeichen sofort zum CLV.
Eingabefehler mit der Rücktaste (Backspace) korrigieren.
4. Dateninhalt mit dem Steuerzeichen <CR> abschließen.
Der CLV interpretiert nun alle weitere Zeichen als einen neuen Datenstring.
Andere Steuerzeichen ignoriert der CLV. Der Dateninhalt darf selbst keine Steuer-
zeichen enthalten.
5. Der CLV sendet nach Beendigung des aktiven Lesetaktes die vom PC empfangenen
Daten über die Hostschnittstelle an den Host.

Barcode mit Hilfe eines Handscanners mit Decoder eingeben


1. Handscanner mit Decoder an die Terminalschnittstelle des CLVs (über AMV/S 60)
anschließen. Pinbelegung siehe Kapitel 5.5.6 PC anschließen, Seite 5-16.
2. Datenformat und Kommunikationsparameter des Handscanners nach Tab. 10-9 ein-
stellen.
3. Barcode mit dem Handscanner lesen.
Der CLV sendet nach Beendigung des aktiven Lesetaktes die vom Handscanner
empfangenen Daten über die Hostschnittstelle an den Host.

Wird z. B. der SICK-Decoder ST 1100 angeschlossen, die Kommunikationsparameter und


das Datenausgabefomat nach Tab. 10-10 einstellen.

Parameter Wert
Terminal ID Unassigned
WA Network No
ACK/NAK No
Baud rate 9 600 Bit/s
Data bits 7
Parity Space
Configuration RS 232
Preamble (Header) Clear
Postamble (Terminator) CR
Tab. 10-10: Einzustellende Kommunikationsparameter des Decoders ST 1100

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Kapitel 10 Anhang Betriebsanleitung

Barcodescanner CLV 490

10.11.2 Aufbau einer Daisy-chain-Konfiguration


(Datenweiterleitung oder Master/Slave-Anordnung)
Siehe Technische Information „Master/Slave mit Barcodescannern der CLV-Serien“
(Bestell-Nr. 8 007 674, dt. Ausgabe)

10.11.3 Aufbau eines SICK-Netzwerkes (RS-485)


Siehe Technische Beschreibung „Netzwerk-Controller CLX 200“
(Bestell-Nr. 8 007 157, dt. Ausgabe).

10.11.4 Anschluss an den Profibus-DP


Siehe Betriebsanleitung „BMV/BMH 10 für Profibus-DP“
(Bestell-Nr. 8 008 824, dt. Ausgabe).

10.11.5 Anschluss an das DeviceNet


Siehe Betriebsanleitung „BMV/BMH 10 für DeviceNet“
(Bestell-Nr. 8 008 971, dt. Ausgabe).

10.11.6 Anschluss an den Interbus-S


Siehe Technische Information „BMS 10/20 für Interbus-S“
(Bestell-Nr. 8 007 545, dt. Ausgabe).

10.11.7 Anschluss an Ethernet


Siehe Betriebsanleitung „BMV/BMH 10 für Ethernet“
(Bestell-Nr. 8 009 397, dt. Ausgabe).

10.11.8 Aufbau eines CAN-Scanner-Netzwerkes


Siehe Betriebsanleitung „Anwendung der CAN-Schnittstelle“
(Bestell-Nr. 8 009 179, dt. Ausgabe).

10.11.9 Integration in ein Lesesystem OPS


Siehe Betriebsanleitung „Omni Tracking System OTS 400“
(Bestell-Nr. 8 008 868, dt. Ausgabe).

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Betriebsanleitung Anhang Kapitel 10

Barcodescanner CLV 490

10.12 Tausch eines CLVs (Parametersatz übernehmen)


Soll der CLV getauscht und sein aktueller Parametersatz auf das Ersatzgerät übertragen
werden, kann dies auf zwei Arten erfolgen:
• Übertragung mit Hilfe eines Downloads aus CLV-Setup
• Laden des Parametersatzes aus dem externen Speicher
Die Übertragung des Parametersatzes ist nur zwischen Geräten gleichen Typs möglich.

10.12.1 Übertragung des Parametersatzes mit einem Download


Bei der Übertragung des Parametersatzes mit einem Download ist der Anschluss eines PCs
mit der Software CLV-Setup vor Ort an das Ersatzgerät erforderlich. Der Parametersatz des
auszutauschenden CLVs muss als Konfigurationsdatei in CLV-Setup vorliegen, andernfalls
ist die Neukonfiguration des Ersatzgerätes notwendig.
1. Versorgungsspannung des Anschlussmoduls AMV/S 60 (des CLVs) ausschalten.
2. Alle Leitungsstecker am CLV lösen und abziehen.
3. CLV von der Halterung entfernen.
Lage und Ausrichtung entsprechend auf der Halterung oder Umgebung kennzeichnen.
4. Ersatzgerät entsprechend montieren, ausrichten und anschließen.
5. PC über RS-232-Datenverbindungsleitung mit der Terminalschnittstelle des CLVs ver-
binden (AMV/S 60: PC mit dem internen 9-poligen Stecker „Service“ verbinden).
Siehe Kapitel 5.5.6 PC anschließen, Seite 5-16.
6. Versorgungsspannung des AMV/S 60 einschalten.
Der CLV startet. Die LED „Device Ready“ leuchtet auf.
7. PC einschalten und Windows starten.
8. Software „CLV-Setup“ starten.
Bei übereinstimmenden Kommunikationsparametern zwischen PC und CLV lädt CLV-
Setup den Parametersatz per Upload vom CLV und zeigt dessen Werte in den Register-
karten an.
9. Archivierten Parametersatz als Konfigurationsdatei „*.scl“ in CLV-Setup öffnen und per
Download zum CLV kopieren.
10. Dialogfenster für Speicheroption mit TEMPORÄR bestätigen.
11. CLV auf seine Funktionsfähigkeit im Lesegeschehen prüfen.
Ggf. Korrekturen am Parametersatz vornehmen.
12. Abschließend den getesteten Parametersatz per Download zum CLV kopieren und mit
der Speicheroption PERMANENT speichern.
Der Parametersatz ist auf das Ersatzgerät dauerhaft übertragen.
13. Geänderten Parametersatz als neue Konfigurationsdatei in CLV-Setup speichern.

Hilfe im Problemfall
Ist der Softwarestand des Ersatzgerätes älter als der Softwarestand des ausgetauschten
CLVs (z. B. Ersatzgerät aus Lagerbestand), besteht die Möglichkeit, dass der übertragende
Parametersatz Parameter oder Parameterwerte enthält, die die Software des Ersatzgerätes
nicht interpretieren kann. Für diese Parameter/-werte gibt das Ersatzgerät beim Download
jeweils eine Fehlermeldung in CLV-Setup aus.
¾ Prüfen, ob die angezeigten, bisher verwendeten Parameter für die Konfiguration des
CLVs auf die Lesesituation von Bedeutung sind. Ggf. Softwareversion im Ersatzgerät
tauschen lassen.

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Kapitel 10 Anhang Betriebsanleitung

Barcodescanner CLV 490

Ist der Softwarestand des Ersatzgerätes jünger als der Softwarestand des getauschten
CLVs, stehen nach der Übertragung des Parametersatzes im Ersatzgerät vom Parameter-
satz nicht tangierte, neue Parameter auf ihrer Grundeinstellung.
¾ Nach Upload vom CLV in CLV-Setup prüfen, ob die neuen Parameter für die Konfigura-
tion des CLVs auf die Lesesituation von Bedeutung sind. Ggf. Parameter bearbeiten und
Parametersatz erneut per Download zum CLV übertragen. Neuen Parametersatz als
Konfigurationsdatei in CLV-Setup speichern.
Siehe auch Kapitel 10.6.8 Behandlung unbekannter Parameter, Seite 10-47.

10.12.2 Laden des Parametersatzes aus dem externen Speicher


Beim Laden des Parametersatzes aus dem externen Parameterspeicher ist der Anschluss
eines PCs nicht erforderlich. Der Parametersatz im externen Speicher muss eine aktuelle
Kopie des vom auszutauschenden CLV verwendeten Parametersatz enthalten. Andernfalls
lädt das Ersatzgerät beim Start einen abweichenden Parametersatz in seinen Arbeits-
speicher. Die Startoption im Ersatzgerät muss auf STARTE MIT EXTERNEN PARAMETERN geschal-
tet sein. Diese Einstellung ist in der werkseitigen Grundeinstellung gewählt.
1. Versorgungsspannung des Anschlussmoduls AMV/S 60 (des CLVs) ausschalten.
2. Steckerhaube (enthält Parameterspeicher) am CLV lösen und abziehen.
3. CLV von der Halterung entfernen.
Dabei Lage und Ausrichtung entsprechend auf der Halterung oder der Umgebung
kennzeichnen.
4. Steckerhaube seitenrichtig auf die Anschlüsse aufstecken und festschrauben.
5. Ersatzgerät entsprechend montieren und ausrichten.
6. Versorgungsspannung des AMV/S 60 einschalten.
Der CLV startet und lädt den Parametersatz aus dem externen Speicher in seinen
Arbeitsspeicher. Die LED „Device Ready“ blinkt ca. 10 s und leuchtet dann konstant.
Der Parametersatz ist auf das Ersatzgerät temporär übertragen. Beim Ausschalten geht er
verloren, wird jedoch beim nächsten Start wieder aus dem externen Speicher geladen.
Siehe auch Kapitel 10.3.8 Gerätetausch, Seite 10-37.

Hilfe im Problemfall
Ist der Softwarestand des Ersatzgerätes älter als der Softwarestand des Parametersatzes
im externen Speicher (z. B. Ersatzgerät aus Lagerbestand), besteht die Möglichkeit, dass
der geladene Parametersatz Parameter oder Parameterwerte enthält, die die ältere Soft-
ware des Ersatzgerätes nicht interpretieren kann. In diesem Fall blinken die LEDs „Device
Ready“ und „Read Result“ zusammen ca. 10 s, dann leuchtet die LED „Device Ready“
konstant.
Siehe auch Kapitel 10.6.8 Behandlung unbekannter Parameter, Seite 10-47.
Ist der Softwarestand des Ersatzgerätes jünger als der Softwarestand des Parametersatzes
im externen Speicher, stehen nach dem Laden des Parametersatzes aus dem externen
Speicher im Ersatzgerät vom Parametersatz nicht tangierte, neue Parameter auf ihrer
Grundeinstellung.

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Betriebsanleitung Anhang Kapitel 10

Barcodescanner CLV 490

10.13 Lieferbares Zubehör


10.13.1 Montagezubehör

Bestell-Nr. Beschreibung Abbildung


2 016 110 Schnellspannvorrichtung, komplett mit Befestigungsmaterial 10-59
2 013 824 Winkelhalter, einfach, mit 2 Schrauben M 6 x 10 mm, selbstsichernd 10-57
2 018 435 Gelenkwinkel (2 x Winkelhalter 2 013 824), mit 2 Schrauben M 6 x 10 mm, selbstsichernd 10-58

Tab. 10-11: Lieferbares Zubehör: Montagezubehör

10.13.2 Anschlussmodule

Bestell-Nr. Typ Beschreibung


1 017 134 AMV 60-011 Anschlussmodul für einen CLV 490 ohne Heizung, mit einem Paar 15-pol. D-Sub-HD-Geräte-
buchse/-stecker, Klemmenleisten (Signalverteiler) zur Verdrahtung der Daten- und Funktionsschnitt-
stellen, internem 9-pol. D-Sub-Stecker „Service“, Zugentlastungen, Polycarbonat-Gehäuse,
Schutzart IP 30 (max. IP 54), Betriebsspannung DC 18 ... 30 V
1 017 139 AMS 60-013 wie AMV 60-011, jedoch zusätzlich mit integriertem Netzteil AC 230 V 50 Hz/DC 24V
1 017 140 AMS 60-012 wie AMV 60-011, jedoch zusätzlich mit integriertem Netzteil AC 115 V 50/60 Hz/DC 24V
1 017 387 AMS 60-023 wie AMS 60-013, jedoch zusätzlich mit 2-zeiligem LC-Display
1 017 391 AMV 30-071 Anschlussmodul für zwei CLV 490 ohne Heizung, mit zwei Paaren 15-pol. D-Sub-HD-Gerätebuchse/
-stecker, Klemmenleisten (Signalverteiler) zur Verdrahtung der Daten- und Funktionsschnittstellen,
zwei internen 9-pol. D-Sub-Steckern „Service“, Zugentlastungen, Polycarbonat-Gehäuse, Schutzart
IP 30 (max. IP 54), Betriebsspannung DC 18 ... 30 V
1 019 592 AMV 71-081 Anschlussmodul für einen CLV 490 ohne Heizung, mit einem Paar 15-pol. D-Sub-HD-Geräte-
buchse/-stecker, Federkraftklemmen (Signalverteiler) zur Verdrahtung der Daten- und Funktions-
schnittstellen, internem 9-pol. D-Sub-Stecker „Service“, Kunststoff-Kabelverschraubungen,
Polycarbonat-Gehäuse, Schutzart max. IP 30.
Mit Adressfunktion für Netzwerkbetrieb, Betriebsspannung DC 10 ... 30 V
6 021 105 AMV 100-011 Universal-Anschlussmodul für einen CLV 490 ohne/mit Heizung, mit einem Paar 15-pol. D-Sub-HD-
Gerätebuchse/-stecker, Klemmenleisten (Signalverteiler) zur Verdrahtung der Daten- und Funktion-
sschnittstellen, internem 9-pol. D-Sub-Stecker „Service“, Zugentlastungen, Aludruckgussgehäuse,
Schutzart IP 54 (Schutzart max. IP 65 bei Verwendung einer Steckerhaube),
Betriebsspannung DC 18 ... 30 V
6 021 106 AMV 200-011 wie AMV 100, jedoch für zwei CLV 490 ohne/mit Heizung
6 007 655 – Netzleitung, 3-adrig, Länge 2 m, mit 3-pol. Netzstecker (Schuko) u. einem offenen Ende (abisoliert)

Tab. 10-12: Lieferbares Zubehör: Anschlussmodule

10.13.3 Busanschlussmodule

Bestell-Nr. Typ Beschreibung


6 020 896 BMV 10-0111 Busanschlussmodul zum Anschluss eines CLV 490 ohne/mit Heizung an einen Profibus-DP, mit
einem Paar 15-pol. D-Sub-HD-Gerätebuchse/-stecker. Mit 9-pol. D-Sub-Buchse für den Bus, Klem-
menleisten (Signalverteiler) zur Verdrahtung der RS-232- und der Funktionsschnittstellen, internem
9-pol. D-Sub-Stecker „Service“, Zugentlastungen, Aludruckgussgehäuse, Schutzart IP 54 (Schutzart
max. IP 65 bei Verwendung einer Steckerhaube), Betriebsspannung DC 20 ... 30 V
6 020 893 BMH 10-0111 Busmodul zum Anschluss eines CLV 490 an den Profibus-DP, mit Schraubklemmen, einer 9-pol. D-
Sub-Buchse für den Bus, ohne Gehäuse, für Hutschienenmontage, Schutzart max. IP 20, Betriebs-
spannung DC 10 ... 30 V
6 021 190 BMV 10-0311 Busanschlussmodul zum Anschluss eines CLV 490 an das DeviceNet, Klemmenleiste für den Bus-
anschluss, sonst wie BMV 10-0111

Tab. 10-13: Lieferbares Zubehör: Busanschlussmodule

8 008 795/0000/25-06-2002 © SICK AG · Division Auto Ident · Germany · All rights reserved 10-71
Kapitel 10 Anhang Betriebsanleitung

Barcodescanner CLV 490

6 021 188 BMH 10-0311 Busmodul zum Anschluss eines CLV 490 an das DeviceNet, sonst wie BMH 10-0111
1 012 683 BMS 20-0113 Busanschlussmodul zum Anschluss eines CLV 490 ohne Heizung an einen Interbus-S, mit einem
Paar 15-pol. D-Sub-HD-Gerätebuchse/-stecker, zwei 9-pol. D Sub Busanschlüsse (IN/OUT),
Klemmenleisten (Signalverteiler) zur Verdrahtung der Daten- und der Funktionsschnittstellen,
internem 9-pol. D-Sub-Stecker „Service“, integriertem Netzteil AC 230 V 50 Hz/ DC 24 V, Zugent-
lastungen, Schutzart IP 30 (max. IP 54)
1 012 684 BMS 20-0112 wie BMS 20-0113, jedoch mit integriertem Netzteil AC 115 V 50/60 Hz/ DC 24 V
6 025 757 BMV 10-0411 Busanschlussmodul zum Anschluss eines CLV 490 ohne/mit Heizung an Ethernet.
TCP/IP-Kommunikation, Datenübertragungsrate 10 MBit/s.
Für den CLV 490 mit einem Paar 15-pol. D-Sub-HD-Gerätebuchse/-stecker. Mit einer 8-pol. RJ-45-
Busbuchse, Klemmenleisten (Signalverteiler) zur Verdrahtung der RS-232-Datenschnittstelle und
der Funktionsschnittstellen, einem internen 9-pol. D-Sub-Stecker „Service“, Zugentlastungen,
Aludruckgussgehäuse, Schutzart max. IP 54 (Schutzart max. IP 65 bei Verwendung einer Stecker-
haube), Betriebsspannung DC 20 ... 30 V
6 025 756 BMH 10-0411 Busmodul zum Anschluss eines CLV 490 an Ethernet.
TCP/IP-Kommunikation, Datenübertragungsrate 10 MBit/s.
Mit Schraubklemmen, einer 8-pol. RJ-45-Busbuchse, ohne Gehäuse, für Hutschienenmontage,
Schutzart max. IP 20, Betriebsspannung DC 10 ... 30 V
6 022 140 BMV 10-0431 wie BMV 10-0411, jedoch mit FTP-Kommunikation, Datenübertragungsrate 10/100 MBit/s
6 025 748 BMH 10-0431 wie BMH 10-0411, jedoch mit FTP-Kommunikation, Datenübertragungsrate 10/100 MBit/s
6 007 655 – Netzleitung, 3-adrig, Länge 2 m, mit 3-pol. Netzstecker (Schuko) u. einem offenen Ende (abisoliert)

Tab. 10-13: Lieferbares Zubehör: Busanschlussmodule

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Betriebsanleitung Anhang Kapitel 10

Barcodescanner CLV 490

10.13.4 Leitungen, externe Parameterspeicher und Steckerhauben


a) CLV ohne Heizung
Temperaturbereich des Anschlussmaterials:
Im unbewegten Zustand: –30 ... +70 °C; im bewegtem Zustand: 0 ... +70 °C

Bestell-Nr. Beschreibung Adern Länge Verbindung


2 020 302 Verbindungssleitung für Datenschnittstellen (“Host/Term“) 15 3m CLV 490 an
oder Funktionsschnittstellen („I/O“), ∅ 8 mm, geschirmt, mit AMV/S 60
15-pol. D-Sub-HD-Leitungsbuchse und 15-pol. D-Sub-HD- AMV 30-071
Leitungsstecker. BMV 10/BMS 20
Benötigt: 2 Stück pro CLV
2 020 303 Anschlussleitung für Datenschnittstellen (“Host/Term“), 15 3m CLV 490 an
∅ 8 mm, geschirmt, mit 15-pol. D-Sub-HD-Leitungsbuchse Host
und einem offenem Ende (abisoliert).
Benötigt: 1 Stück pro CLV
2 020 264 Anschlussleitung für Funktionsschnittstellen und Stromver- 15 3m CLV 490 an
sorgung („I/O“), ∅ 8 mm, geschirmt, mit 15-pol. Sensoren,
D-Sub-HD-Leitungsstecker und einem offenem Ende (abiso- SPS und
liert). Fremdnetzgerät
Benötigt: 1 Stück pro CLV
2 020 307 Steckerhaube mit Parameterspeicher (EEPROM), Schutz- je 15 x 3m CLV 490 an
art IP 65, mit zwei Verbindungsleitungen, je ∅ 8 mm, 0,14 mm2 AMV/S 60
geschirmt, mit 15-pol. D-Sub-HD-Leitungsbuchse und 15-pol. AMV 30-071
D-Sub-HD-Leitungsstecker BMV 10
Benötigt: 1 Stück pro CLV
2 020 981 Steckerhaube mit Parameterspeicher (EEPROM), Schutz- je 15 x 3m CLV 490 an
art IP 65, mit zwei Anschlussleitungen, je ∅ 8 mm, geschirmt, 0,14 mm2 Host, Sensoren,
zwei offenen Enden (abisoliert). SPS und
Benötigt: 1 Stück pro CLV Fremdnetzgerät
2 020 308 Steckerhaube mit Parameterspeicher (EEPROM), Schutz- je 10x 3m CLV 490 an
art IP 65, mit zwei Anschlussleitungen, je ∅ 8 mm, geschirmt, 0,2 mm2 BMS 20
mit 9-poligem D-Sub-Leitungsstecker und einem offenem
Ende (abisoliert).
Benötigt: 1 Stück pro CLV
2 014 054 Datenverbindungsleitung RS-232, ∅ 5 mm, geschirmt, mit 3 3m PC an AMV/S
zwei 9-pol. D-Sub-Leitungsbuchsen (Pin2 (RxD) und Pin 3 BMV 10/BMS 20
(TxD) gekreuzt)
6 010 088 Datenleitung, ∅ 6,6 mm, geschirmt, für Anschlussleitungen 15 x Meterware freie Verdrahtung
bis zu 3 m Länge 0,09 mm2
6 007 508 Datenleitung, ∅ 8,5 mm, twisted pair, geschirmt 2x2x Meterware SICK-Netzwerk
0,23 mm2 (RS-485)
Tab. 10-14: Lieferbares Zubehör: Leitung und Steckerhauben für den CLV ohne Heizung

HInweis Andere Leitungslängen/Leitungen für CLV ohne Heizungen auf Anfrage.

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Kapitel 10 Anhang Betriebsanleitung

Barcodescanner CLV 490

b) CLV mit Heizung


Temperaturbereich des Anschlussmaterials:
Im unbewegten Zustand: –50 ... +70 °C; im bewegtem Zustand: –40 ... +70 °C

Bestell-Nr. Beschreibung Adern Länge Verbindung


2 021 689 Steckerhaube mit Parameterspeicher (EEPROM), Schutzart je 15 x 3m CLV 490 an
IP 65, mit zwei Verbindungsleitungen, je ∅ 8 mm, geschirmt, 0,14 mm2 AMV 100/200
mit 15-poliger D-Sub-HD-Leitungsbuchse und 15-poligem
D-Sub-HD-Leitungsstecker
Benötigt: 1 Stück pro CLV
2 021 298 2 x Steckerhaube, Schutzart IP 65 mit zwei Verbindungs- je 13 x 3m CLV 490 an
leitungen, je ∅ 6,7 mm, geschirmt. 0,14 mm2 + AMV 100/200
Benötigt: 1 Stück pro CLV 2 x 0,75 mm2
2 021 267 Steckerhaube, Schutzart IP 65, mit zwei Anschlussleitungen, 1 x 18 x 3m CLV 490 an Host,
je ∅ 6,7 mm, geschirmt, zwei offenen Enden (abisoliert). 0,14 mm2 + Sensoren, SPS und
Benötigt: 1 Stück pro CLV 1 x 2 x 0,75 mm2 Fremdnetzgerät

Tab. 10-15: Lieferbares Zubehör: Leitungen und Steckerhauben für den CLV mit Heizung

Hinweis Andere Leitungslängen/Leitungen für CLV mit Heizungen auf Anfrage.

10.13.5 Steckverbindungen

6 009 438 D-Sub-Steckverbindungsgehäuse (Metall) für 9-polige oder 15-polige HD-Einsätze


6 007 335 D-Sub-Steckverbindungseinsatz, 9-polige Federleiste (Buchse)
6 010 019 D-Sub-Steckverbindungseinsatz, 15-polige HD-Federleiste (Buchse)
6 010 020 D-Sub-Steckverbindungseinsatz, 15-polige HD-Stiftleiste (Stecker)

Tab. 10-16: Lieferbares Zubehör: Steckverbindungen

10.13.6 Lesetakterzeugung
Eine große Auswahl von Lichtschranken und -tastern sowie Zubehör (Halterungen, An-
schlussleitungen) enthält der SICK-Katalog „SENSICK Sensoren für Automatisierungs-
technik“ (Bestell-Nr. 8 006 529, dt. Ausgabe)

10.13.7 Netzwerk-Controller

Bestell-Nr. Typ Beschreibung


auf Anfrage CLX 200 Netzwerk-Controller mit LC-Display, Folientastatur, integriertem Netzteil und 9-pol. D-Sub-Anschlüssen
für Netzwerk, Host und Terminal, Schutzart IP 31

Tab. 10-17: Lieferbares Zubehör: Netzwerk-Controller

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Betriebsanleitung Anhang Kapitel 10

Barcodescanner CLV 490

10.14 Maßbilder des Zubehörs


10.14.1 Winkelhalter, einfach Nr. 2 013 824

6.5 7.5
30 Zur Befestigung des CLVs beiliegend:
2 x Zylinderkopfschraube M 6 x 10 mm,
45 selbstsichernd
30
15

25
45
50
6.5

ø 6.5
97.5

30
6.5 7

15 30
ø 6.5

56

Abb. 10-59: Abmessungen des Winkelhalters, einfach Nr. 2 013 824

10.14.2 Gelenkwinkel Nr. 2 018 435

Zur Befestigung des


CLVs beiliegend:
2 x Zylinderkopfschraube
M 6 x 10 mm,
68

selbstsichernd

Abb. 10-60: Abmessungen des Gelenkwinkels Nr. 2 018 435

10.14.3 Ansicht Schnellspannvorrichtung Nr. 2 016 110

Nr. 2 016 110

Beiliegendes Befestigungsmaterial:
– 2 x Innensechskantschraube
M 6 x 16 mm
– 2 x Senkkopfschraube M 6 x 12 mm
– 2 x Unterlegscheibe A 6,4
– 1 x Gewindestift M 8 x 16 mm
Nr. 2 013 824

Abb. 10-61: Ansicht der Schnellspannvorrichtung Nr. 2 016 110 mit Winkelhalter Nr. 2 013 824

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Kapitel 10 Anhang Betriebsanleitung

Barcodescanner CLV 490

10.15 Ergänzende Dokumentationen


Bestell-Nr. Titel Inhalt
2 021 445 Technischer Unterlagensatz – Betriebsanleitung CLV 490 in dt. und engl.
– 1 CD-ROM mit Benutzeroberfläche „CLV-Setup“, Online-Hilfe „CLV-Setup Help“
und HTML-Browser „I-ViewProTM“
8 008 295 Betriebsanleitung „AMV/S 60“ Beschreibung der Verdrahtung des CLVs ohne Heizung mit dem Host/der SPS/
dem Sensor über das Anschlussmodul AMV/S 60
8 008 647 Betriebsanleitung Beschreibung der Verdrahtung von zwei CLVs ohne Heizung mit dem Host/der
„AMV 30-071“ SPS/dem Sensor über das Anschlussmodul AMV 30-071
8 009 153 Betriebsanleitung „AMV 70/71“ Beschreibung der Verdrahtung des CLVs mit dem SICK-Netzwerk/der SPS/dem
Sensor über das Anschlussmodul AMV 71
8 008 878 Betriebsanleitung Beschreibung der Verdrahtung von einem (zwei) CLV(s) ohne/mit Heizung mit
„AMV 100/200“ dem Host/der SPS/dem Sensor über das Anschlussmodul AMV 100 (AMV 200)
8 007 674 Technische Information „Master/ Beschreibung des Aufbaus einer Daisy-chain-Konfiguration (Master/Slave oder
Slave mit CLV-Barcodescanner“ Datenweiterleitung)
8 007 157 Technische Beschreibung Beschreibung des Aufbaus eines SICK-Netzwerkes (RS-485) mit Barcodescan-
„Netzwerk-Controller CLX 200“ nern
8 008 824 Betriebsanleitung Beschreibung des Anschlusses des CLVs an den Profibus/die SPS/den Sensor
„BMV/BMH 10 für Profibus-DP“ über das Busanschlussmodul BMV/BMH 10
8 008 971 Betriebsanleitung Beschreibung des Anschlusses des CLVs an das DeviceNet/die SPS/den Sensor
„BMV/BMH 10 für DeviceNet über das Busanschlussmodul BMV/BMH 10
8 007 545 Techn. Information Beschreibung des Anschlusses des CLVs an den Interbus/die SPS/den Sensor
„BMS 10/20 für Interbus-S“ über das Busanschlussmodul BMS 20
8 009 397 Betriebsanleitung Beschreibung des Anschlusses des CLVs an Ethernet/die SPS/den Sensor über
„BMV/BMH 10 für Ethernet“ das Busanschlussmodul BMV/Busmodul BMH 10
8 008 868 Betriebsanleitung „Omni Tracking Beschreibung der Integration des CLV 490 in ein omnidirektionales Lesesystem
System OTS 400“ OPS
8 009 179 Betriebsanleitung „Anwendung der Beschreibung des Aufbaus eines CAN-Scanner-Netzwerks (elektrischer
CAN-Schnittstelle“ Anschluss, Konfiguration der Barcodescanner, Funktionen)
Auf Anfrage Kommandostrings Beschreibung der Kommandostrings für die Funktionen des CLVs
Tab. 10-18: Ergänzende Dokumentationen in deutscher Sprache

10-76 © SICK AG · Division Auto Ident · Germany · All rights reserved 8 008 795/0000/25-06-2002
Betriebsanleitung Anhang Kapitel 10

Barcodescanner CLV 490

10.16 Glossar
Weitere Begriffe siehe auch Online-Hilfe CLV-Setup Help.

Abstandsdetektion
Vorrichtung, um die Abstände der Objekte mit Barcode vor dem CLV in Abstufungen zu er-
fassen. Erfolgt bei der Lesung von oben z. B. durch die Anordnung von Lichtschranken in
einer Reihe übereinander neben der Förderstrecke. Zusammen mit der Kombinatorik der
Ö
Schalteingänge „IN 0 bis IN 4“ und der Zuordnungstabelle für die Abstandskonfiguratio-
Ö
nen werden die Bereiche für die Fokuslagenumschaltung definiert. Nur notwendig, wenn
die Ö Autofokus-Funktion nicht angewandt wird.

Abstandskonfiguration
Ö
Datensatz im CLV zur Einrichtung einer Fokuslage des Laserstrahls bei ereignisgesteuer-
Ö
ter Fokuslagenumschaltung. In die Registerkarte LESEKONFIGURATION der Benutzerober-
fläche von CLV-Setup sind hierzu die Fokusposition (Fokuslage), die minimale und die
Ö
maximale Codeposition einzugeben. Beim Linienscanner mit Schwingspiegel zusätzlich
Ö
die Schwingamplitude (Auslenkweite). Die Tiefenschärfebereiche für die einzelnen
Fokuslagen werden auflösungsabhängig den Spezifikationsdiagrammen entnommen.

Abstandsprofil
Ö
Bei Anwendung der Autofokus-Funktion mit Differenzbildung zum Hintergrund (ohne/mit
Tracking) kann der CLV den Umgebungshintergrund ohne Objekt einlernen um seinen akti-
ven Sichtbereich besser einzugrenzen. In einem speziellen Messmodus erstellt der CLV ein
Profil des Abstandsverlaufes in seinem Sichtbereich entlang der Scanlinie. Diese Profil dient
ihm zur Erkennung von Objekten im Lesefeld und zur Einstellung der erforderlichen Fokus-
lage in die Ebene des Barcodes auf dem Objekt.

Aspect ratio
Verhältnis von Codehöhe (Strichlänge) zu Codelänge (Anzahl Zeichen). Mit dem SMART-
Decoder können auch Barcodes mit sehr kleiner Codehöhe gelesen werden.

Auslenkweite
Ö
Auslenkung der Scanlinie mit Hilfe des Schwingspiegels quer zur Scanrichtung nach bei-
den Seiten um die Mittenlage CW = 50 (entspricht einem Lichtaustritt unter 105 ). Auch als
Schwingamplitude bezeichnet. Die Auslenkweite ist jeweils maximal im Modus SCHWINGEND
MIT FESTER AMPLITUDE, im Modus SCHWINGEND MIT VARIABLER AMPLITUDE wird die Auslenkweite
pro Abstandskonfiguration mit Hilfe der Registerkarte SCHWINGSPIEGEL in der Benutzerober-
fläche von CLV-Setup eingestellt.

Auslenkwinkel
Ö
Winkel, den die Scanlinie während der Auslenkung mit dem Schwingspiegel beiderseitig
um die Mittenlage CW = 50 (entspricht 0 ) jeweils überstreicht. Auch als Schwingwinkel be-
zeichnet.

Autofokus-Funktion
Fähigkeit des CLVs, im Lesegeschehen den Abstand der Objekte ohne externe Sensoren
selbst zu erkennen und automatisch die Fokuslage auf die Leseebene der Barcodes abzu-
stimmen.

8 008 795/0000/25-06-2002 © SICK AG · Division Auto Ident · Germany · All rights reserved 10-77
Kapitel 10 Anhang Betriebsanleitung

Barcodescanner CLV 490

Benutzeroberfläche
Windows-orientierte Eingabeschnittstelle in der PC-Software „CLV-Setup“ zur Bedienung
und Konfiguration des CLVs.

CLV-Setup
PC-Programm, lauffähig unter Windows 95TM/98TM, Windows NTTM und Windows XPTM. Dient
der Offline-Parametrierung (Anpassung an die Lesesituation vor Ort) und der Online-Bedie-
Ö Ö
nung des CLVs im Dialog. Durch Upload und Download wird der zu bearbeitende Ö
Parametersatz mit dem CLV ausgetauscht.

CLV-Setup Help
Online-Hilfe, die die Anwendung des PC-Programms „CLV-Setup“ unterstützt. In der Hilfe
sind die Funktionen der Parameter des CLVs erläutert und der jeweilige Wertevorrat ange-
geben. Läuft unter einem HTML-Browser wie z. B. Netscape NavigatorTM oder dem bei-
liegenden I-ViewProTM und kann von CLV-Setup aus aufgerufen werden.

Codegeometrie
Längen- und Höhenabmessungen des Barcodes.

Codeposition (CP-Wert)
Ö
Lage des ersten dunklen Striches eines erkannten Barcodes entlang der Scanlinie. Wird
vom CLV pro Scan ermittelt und z. B. zur Trennung von Barcodes mit identischen Daten-
Ö
inhalten verwendet. Für die Dekodierung kann der aktive Auswertebereich innerhalb der
Scanlinie durch Vorgabe des minimalen und des maximalen CP-Wertes anwendungs-
spezifisch definiert werden.

Codewinkel (CW-Wert)
Aktuelle Auslenkweite der Scanlinie (Schwingspiegel) quer zur Scanrichtung bei der Erfas-
sung eines Barcodes. Wird vom CLV pro Scan ermittelt und z. B. zur Definition eines Fang-
bereiches verwendet, um auf einer Fläche Barcodes mit identischen Dateninhalten bei
gleicher Codeart zu trennen.

Decoder, Dekodierung
Codeartabhängige Auswerteroutine zur Rekonstruktion des gelesenen Barcodes in
elektronischer Form, um daraus den Dateninhalt zu entschlüsseln.

Datenausgabestring
Ö
Strukturiertes Datentelegramm des Lese-Ergebnisses, das der CLV auf der Host- Ö
schnittstelle ausgibt. Der Aufbau ist flexibel und in weiten Grenzen an die Anforderungen der
nachfolgenden Datenweiterverarbeitung anpassbar. Das Datenausgabeformat der Ter- Ö
minalschnittstelle ist dagegen nicht veränderbar.

Datenweiterleitung
Möglichkeit, vom Host gesendete Daten mit Hilfe einer Kennung transparent über den CLV
an ein Terminal weiterzuleiten. Die Richtung lässt sich auch umkehren. Des Weiteren gestat-
tet die Funktion, an einer der seriellen Schnittstellen empfangene Daten sofort wieder über
die gleiche Schnittstelle unverändert auszugeben (Echo).
Anwendung: Weiterleitung von Lese-Ergebnissen oder Lesetaktkommandos im Pass-
Through-Modus z. B. beim Master/Slave-Verbund.

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Betriebsanleitung Anhang Kapitel 10

Barcodescanner CLV 490

Download
Ö
Vorgang der Übertragung des Parametersatzes, der in der Benutzeroberfläche von Ö
CLV-Setup offline modifiziert wurde, vom PC zum CLV. CLV-Setup überträgt entweder stets
eine komplette Kopie in den Arbeitsspeicher (RAM) des CLVs (DOWNLOAD ZUM CLV) oder nur
den gerade bearbeiteten Parameter mit Hilfe des Kontextmenüs der rechten Maustaste
(DOWNLOAD PARAMETER). Mit der Speicheroption „permanent“ wird der vorhergehende Para-
metersatz im CLV auch dauerhaft im EEPROM überschrieben.

Ergebnisstatusausgabe
Funktion der vier Schaltausgänge „Result 1 ... Result 4“ im Lesebetrieb. Signalisiert jeweils
den Status des Lese-Ergebnisses ohne dessen Inhalt anzuzeigen (z. B. „Good Read“). In der
Registerkarte GERÄTEFUNKTION der Benutzeroberfläche von CLV-Setup kann jeweils ein von
verschiedenen Stati pro Ausgang vorgegeben werden. Die LED „Read Result“ ist in ihrem
Anzeigeverhalten mit dem Ausgang „Result 2“ gekoppelt.

Fangbereich
Zone, die der CLV mit Hilfe der Inkrementverwaltung und des Vergleiches der Codeposition
um einen sich bewegenden Barcode einrichtet. Ermöglicht u. a. die Trennung von Barcodes
mit identischem Inhalt bei gleicher Codeart.

Fehlermeldungen
Ö
Meldungen in Klarschrift, mit denen der CLV einen diagnostizierten Fehler während des
Lesebetriebes mitteilt. Die Ausgabe erfolgt nur über die Terminalschnittstelle. Ausnahme:
Ausgabe von ST=3 (Gerätefehler) auch über die Hostschnittstelle. Die Fehlermeldungen
können im erweiterten Modus des TERMINAL-EMULATORS der Benutzeroberfläche von CLV-
Setup angezeigt werden.

Fehlerstatus
Kennung, die der CLV für einen diagnostizierten Fehler bei der Erfassung eines Barcodes
mit dem Leseergebnis ausgibt. Die Eintragung für die Hostschnittstelle erfolgt im Separator
Ö
des Datenausgabestrings und ist mit Hilfe der Parametrierung freizugeben (in der Grund-
einstellung des CLV 490 gewählt).

Fehllesung („No Read“)


Ö
Der CLV hat während des abgelaufenen Lesetaktes keinen oder nicht die geforderte An-
zahl Barcodes erkannt, die ihm durch die parametrierten Auswertebedingungen vorgegeben
wurde.

Fehlleseformat
Spezieller, parametrierbarer Datenblock als Ersatz für jeden erwarteten und nicht erkannten
Ö
Barcode im Datenausgabestring der Hostschnittstelle bei Fehllesung. Setzt sich aus einer
Ö
wählbaren Kombination des Fehlerstrings und dem Separator zusammen.

Fokuslage
Abstand des Brennpunkts des ausgesandten Laserstrahls vor dem Lesefenster. Über die
Optik im CLV verstellbar. Bedingt einen abstandsabhängigen Tiefenschärfebereich (DOF), in
dem der Barcode erfasst werden kann.

8 008 795/0000/25-06-2002 © SICK AG · Division Auto Ident · Germany · All rights reserved 10-79
Kapitel 10 Anhang Betriebsanleitung

Barcodescanner CLV 490

Fokuslagenumschaltung
Eigenschaft des CLVs, den fokussierten Brennpunkt des Laserstrahls in weiten Bereichen
der Leseebene verschieben zu können. Die Fokuslagenverstellung erfolgt als Umschaltung
Ö
ereignisgesteuert (z. B. durch Abstandsdetektion) oder dynamisch in der Autofokus-
Funktion.

Funktionsschnittstellen
Schaltein- und -ausgänge des CLVs.

Gutlesung („Good Read“)


Ö
Der CLV hat während des abgelaufenen Lesetaktes den oder die geforderte Anzahl Bar-
codes erfolgreich gelesen, die ihm durch die parametrierten Auswertebedingungen vor-
gegeben wurde.

Header
Ö Ö
Datenblock im Lese-Ergebnis der Hostschnittstelle. Dient als Kopf im Datenausgabe-
string für die nachfolgenden Dateninhalte der Barcodes. Enthält je nach Konfiguration Lese-
diagnosedaten und/oder Konstanten (z. B. Buchstaben). In der Grundeinstellung des
CLV 490 leer.

Hilfseingabe
Ö
Sonderfunktion der Terminalschnittstelle. Dient der nachträglichen manuellen Eingabe
von Barcodedaten zu Komplettierung von Lese-Ergebnissen, die an den Host gesandt
werden.

Hostschnittstelle
Hauptdatenschnittstelle des CLVs mit konfigurierbarem Datenausgabeformat. Dient u. a. zur
Ö
Ausgabe des Lese-Ergebnisses in Telegrammform an den Host/die SPS. Wird verwendet,
um den CLV in das SICK-Netzwerk zu integrieren oder einen Master-/Slave-Verbund aufzu-
bauen. Physikalisch auf RS-232 oder RS-422/-485 schaltbar. Stellt verschiedene Übertra-
gungsprotokolle zur Verfügung.

Inkrementverwaltung
Dient bei bestimmten Anwendungsfällen im CLV dazu, Barcodes mit identischem Inhalt, die
sich während der Lesung bewegen, eindeutig voneinander zu trennen.

Justierhilfe
Spezielle Betriebsart, die die exakte Ausrichtung der Mitte der Scanlinie auf das Objekt mit
den darauf befindlichen Barcodes erleichtert.

Klarschrift
Lesbare Form einer Meldung des CLVs. Spezielle Meldungen gibt der CLV in codierter Form
aus, z. B. das Ergebnis des Selbsttestes als 3-stellige Zahl.

Kommandostrings, Kommandos
Alternative Benutzerschnittstelle zum CLV anstelle des PC-Programms „CLV-Setup“. Stellt
eine einfache, aber klar strukturierte Kommandosprache dar zur Online-Modifikation des
Parametersatzes im CLV. Greift direkt auf den Befehlsinterpreter des CLVs zu. Die
Anwendung vom Host aus bedarf entsprechender Programmiertätigkeit.

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Betriebsanleitung Anhang Kapitel 10

Barcodescanner CLV 490

Konfigurationsdatei
Ö
Datei im PC-Programm „CLV-Setup“, in der ein kompletter Parametersatz des CLVs zur
Archivierung gespeichert ist. Kann in Tabellenform ausgedruckt werden.

Lesebereich (DOF)
Tiefenschärfebereich beidseitig um den Brennpunkt des fokussierten Laserstrahls. Größe
des Bereiches abhängig von der Auflösung und dem Leseabstand.

Lesediagnosedaten
Daten, die der CLV unmittelbar aus dem Lesegeschehen ableitet. Sie ermöglichen u. a. die
Ö
Qualität der Lesung zu beurteilen. Die Ausgabe erfolgt über die Terminalschnittstelle
immer zusammen mit dem Lese-Ergebnis, über die Hostschnittstelle nur bei entsprechen-
der Freigabe auf der Registerkarte DATENSTRING der Benutzeroberfläche von CLV-Setup. In
der Grundeinstellung des CLV 490 ist die Ausgabe des Fehlerstatus ST im Separator ge-
wählt.

Lese-Ergebnis
Elektronische Darstellung der Dateninhalte der gelesenen Barcodes zusammen mit
Ö Ö
Lesediagnosedaten in einem Datenausgabestring nach Ablauf des Lesetaktes. Das
Lese-Ergebnis der Terminalschnittstelle hat ein festes Format in Inhalt und Ausgabeform,
das Lese-Ergebnis der Hostschnittstelle kann für die Gutlesung und Fehllesung getrennt
konfiguriert und durch Sonderzeichen erweitert werden.

Lesefeldhöhe
Ö
Länge der Scanlinie, die zur Erfassung des Barcodes in der Leseebene zur Verfügung
steht. Durch das V-Prinzip abhängig vom Leseabstand.

Lesetakt
Ö
Von außen an den CLV angelegter Takt zur Triggerung des internen Lesetors, erfolgt z. B.
durch eine Reflexions-Lichtschranke oder ein Kommando vom Host über die serielle
Schnittstelle.

Lesetor, Leseintervall
Zeitfenster, in dem der CLV die Laserdiode einschaltet und versucht, aus den gelesenen
Informationen gültige Barcodes zu erkennen. Abhängig vom gewählten Ausgabemodus des
Lese-Ergebnisses kann das Lesetor kürzer sein als der von außen angelegte Lesetakt.

Linienscanner
Scanner, der seinen fokussierten Laserstrahl mit Hilfe eines Polygonspiegelrades mit achs-
parallelen Spiegeln sehr schnell ablenkt. Dadurch erzeugt er in der Leseebene einen Licht-
punkt, der wiederholt auf einer Geraden (Zeile) verläuft und für das menschliche Auge auf
Grund der relativen Trägheit als „ruhende“ Scanlinie sichtbar ist.

Linienscanner mit Schwingspiegel


Linienscanner, der seinen Laserstrahl zusätzlich quer zur Scanrichtung mit Hilfe eines
Schwingspiegels beidseitig um eine Mittenlage auslenkt. Damit kann der CLV auch größere
Flächen und Rauminhalte nach Barcodes absuchen. Hierbei sind neben der einfachen Aus-
lenkung mit maximaler Schwingamplitude auch optimierbare Funktionsabläufe des Schwing-
Ö
spiegels möglich (variable Auslenkung pro Abstandskonfiguration, One-Shot).

8 008 795/0000/25-06-2002 © SICK AG · Division Auto Ident · Germany · All rights reserved 10-81
Kapitel 10 Anhang Betriebsanleitung

Barcodescanner CLV 490

Master/Slave-Konfiguration
Spezielle Anordnung und schaltungstechnische Verknüpfung von maximal 10 SICK-
Barcodescannern im CAN-Scanner-Netzwerk zu einer Lesestation (z. B. Rechts-/Linksle-
sung). Über den Master wirkt der Verbund dem Host gegenüber wie ein einziges Gerät.

Mehrfachlesung
Wählbare Anzahl von Lesungen, die von ein- und demselben Barcode jeweils identische
interne Lese-Ergebnisse (Dateninhalte) liefern müssen, bevor der CLV das Lese-Ergebnis
ausgibt.

Objekthöhendetektion
Siehe Abstandsdetektion.

Öffnungswinkel α
Winkel, in dessen Grenzen der Laserstrahl durch das Polygonspiegelrad abgelenkt wird. Vor
dem Lesefenster entsteht radial ein V-förmiger Bereich in Scanrichtung, in dem sich die zu
lesenden Barcodes befinden müssen. Wird nur ein Teil des Öffnungswinkels genutzt (Teil
der Scanlinie symmetrisch um die Mitte), ergibt sich ein größere Tiefenschärfebereich bei
gleicher Fokuslage und Auflösung.

One-Shot
Ö
Gezielte, einmalige Auslenkung des Schwingspiegels pro Lesetakt. Besteht meist aus
langsamer Vorlaufphase (Lesung) und schneller Rücklaufphase (Rückführung in Ausgangs-
position).

Parametersatz
Datensatz, mit dem im CLV die implementierten Funktionen initialisiert u. aktiviert werden.
Ö Ö
Wird mit Upload bzw. Download vom CLV nach CLV-Setup bzw. umgekehrt übertragen.

Parameterspeicher, extern
Optionales Zubehör, in einer Steckerhaube integriert. Ermöglicht den komfortablen Geräte-
tausch, indem der Parametersatz des CLVs als Kopie im Speicher (EEPROM) extern vorliegt.
Das Ersatzgerät greift direkt darauf zu und muss nicht manuell konfiguriert werden.

Prozentauswertung
Spezielle Betriebsart, in der die Qualität der Lesungen (nicht jedoch die der Barcodes)
statistisch beurteilt wird. Die Barcodes dürfen hierbei keiner Förderbewegung unterliegen.
Ö
Der CLV führt jeweils 100 Scans durch und wertet die Lesegüte aus. Über die Terminal-
schnittstelle gibt er die Lese-Ergebnisse alle 2 s fortlaufend zusammen mit den Lese-Ö
diagnosedaten aus.

Scanlinie
Siehe Linienscanner.

Schwingspiegelumkehrpunkt
Punkt der Auslenkung des Schwingspiegels, in dem eine Richtungsumkehr stattfindet. Kann
verwendet werden, um die Ö
Fokuslagenumschaltung für langsame Anwendungen (Such-
lauf) zu triggern.

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Betriebsanleitung Anhang Kapitel 10

Barcodescanner CLV 490

Sendezeitpunkt
Ausgabezeitpunkt des Lese-Ergebnisses in Bezug auf den Beginn des Ö Lesetaktes und
Ö
des internen Lesetores.

Separator
Ö
Datenblock im Lese-Ergebnis der Hostschnittstelle. Dient als Trenneinheit zwischen den
Dateninhalten der Barcodes. Kann den Barcodes entweder voran- oder nachgestellt
werden. Enthält je nach Konfiguration Lesediagnosedaten und/oder Konstanten (z. B. Buch-
staben). In der Grundeinstellung des CLV 490 enthält der Separator den Fehlerstatus ST.

SMART-Decoder
Ö
Speziell entwickelter Decoder für die Lesung von Barcodes mit extrem kleiner Codehöhe
sowie schlechtem oder verschmutztem Druckbild.

SICK-Netzwerk
Spezieller, leistungsfähiger Verbund von maximal 31 CLVs mit hohen Datenübertragungs-
raten über die RS-485-Schnittstelle. Koordination (Polling) und Anschluss der CLVs an den
Host mit Hilfe des Netzwerk-Controllers CLX 200.

Speicherung im CLV
Ö
Der anwendungsspezifische Parametersatz kann im CLV temporär oder dauerhaft
gespeichert werden. Bei temporärer Speicherung ist der Parametersatz nur im Arbeits-
speicher (RAM) enthalten und geht mit dem Ausschalten verloren, bei dauerhafter
Speicherung wird er auch in den EEPROM des CLVs übertragen und bleibt nach dem Aus-
schalten als aktueller Datensatz erhalten. Die Grundeinstellung ist hiervon unabhängig in
einem nur lesbaren Speicher (ROM) hinterlegt.

Spezifikationsdiagramme
Diagramme zur Ablesung des auslösungsabhängigen Tiefenschärfebereiches (DOF) bei
einer vorgegebenen Fokuslage.

Standard-Decoder
Ö
Erprobter und erfolgreich bewährter Decoder der Produktfamilie CLV. Empfiehlt sich,
wenn bei der Lesung ausreichende Codehöhen, kleiner Tilt und gute Druckbilder der Bar-
codes zur Verfügung stehen.

Systemmeldungen
Ö
Meldungen in Klarschrift, mit denen der CLV seinen Betriebs- und Gerätezustand mitteilt.
Die Ausgabe erfolgt nur über die Terminalschnittstelle. Die Meldungen können im er-
weiterten Modus des TERMINAL-EMULATORS der Benutzeroberfläche von CLV-Setup angezeigt
werden.

Tannenbaumeffekt
Ö
Ergibt sich beim Linienscanner mit Schwingspiegel durch die Einschränkung des aktiven
Scanlinienbereiches (CP-Werte) und der Schwingamplitude (CW-Werte). Für jede Abstands-
konfiguration kann so unabhängig vom Leseabstand ein gleich großes „scharfes Fenster“
im Lesefeld erzeugt werden.

8 008 795/0000/25-06-2002 © SICK AG · Division Auto Ident · Germany · All rights reserved 10-83
Kapitel 10 Anhang Betriebsanleitung

Barcodescanner CLV 490

Teach-in
Ablauf, in dem der CLV im Parametrier-Modus das „Wissen“ für die Anpassung auf die
Lesesituation einlernt. Beispiel: Einlernen des Umgebungshintergrundes für die Autofokus-
Ö
Funktion, als Abstandsprofil bezeichnet.

Terminalschnittstelle
Hilfsdatenschnittstelle (RS-232) des CLVs mit festem Datenausgabeformat. Über sie ist mit
Hilfe des PC-Programms „CLV-Setup“ der Zugriff auf den CLV immer möglich. Dient u. a. zur
Ausgabe von System- und Fehlermeldungen. Kann mit verschiedenen Funktionen belegt
werden.

Terminator
Ö
Datenblock im Leseergebnis der Hostschnittstelle. Dient als Abschluss der voran
gehenden Dateninhalte der Barcodes. Enthält je nach Konfiguration Lesediagnosedaten
und/oder Konstanten (z. B. Buchstaben). In der Grundeinstellung des CLV 490 enthält der
Terminator die Steuerzeichen <CR> <LF>.

Umschaltreihenfolge
Funktion bei ereignisgesteuerter Fokuslagenumschaltung. Reihenfolge der nacheinander
einzustellenden Fokuslagen mit den entsprechenden Tiefenschärfebereichen. Hierzu
Ö
werden die Nummern der aktiven Abstandkonfigurationen in die Zuordnungstabelle an
gewünschter Stelle eingetragen.

Upload
Ö
Vorgang der Übertragung des Parametersatzes vom CLV zum PC in die Benutzer-
Ö
oberfläche von CLV-Setup. CLV-Setup lädt entweder eine komplette Kopie des aktuellen
Parametersatzes aus dem Arbeitsspeicher (RAM) des CLVs (UPLOAD ZUM CLV) oder nur den
gerade bearbeiteten Parameter mit Hilfe des Kontextmenüs der rechten Maustaste (UPLOAD
PARAMETER). Darstellung der Parameterwerte in den Registerkarten. Voraussetzung um den
aktuellen Parametersatz modifizieren zu können.

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Betriebsanleitung Anhang Kapitel 10

Barcodescanner CLV 490

10.17 Abbildung der EG-Konformitätserklärung

Abb. 10-62: Abbildung der EG-Konformitätserklärung (Seite 1, verkleinert)

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Kapitel 10 Anhang Betriebsanleitung

Barcodescanner CLV 490

Abb. 10-63: Abbildung der EG-Konformitätserklärung (Seite 2, verkleinert)

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Betriebsanleitung Anhang Kapitel 10

Barcodescanner CLV 490

10.18 Stichwortverzeichnis C
CAN-Scanner-Netzwerk
A - Aufbau.................................................................................. 10-68
Abbildungsverzeichnis .............................................................. E-13 - Registerkarten......................................................................... 6-8
Abkürzungen ................................................................................ E-11 - Schnittstellen ........................................................................... 5-7
Abstandskonfiguration CLV ausschalten ........................................................................ 6-33
- Funktion .....................................................................................3-6 CLV-Setup
- Parametrieren.......................................................................6-11 - Behandlung unbekannter Parameter....................... 10-47
Abstandsprofil (Hintergrund) - Benutzeroberfläche......................................................... 10-45
- Einlernen.................................................................................6-24 - Download.................................................................................. 6-6
- Funktion .....................................................................................3-5 - Funktionen.......................................................................... 10-46
Anschlussmodul AMV/S 60 - Grundeinstellungen ......................................................... 10-43
- Blockschaltbild.........................................................................5-3 - Installation auf PC ............................................................ 10-41
- Funktion .....................................................................................5-3 - Logdatei mitschreiben (ser. Kommunikation)....... 10-48
- Leitungen...................................................................................5-3 - Registerkarten (Übersicht) ................................................. 6-6
- Montage..................................................................................4-10 - Starten ................................................................................. 10-43
Anschlussmodule - Upload........................................................................................ 6-5
- Bestellangaben .................................................................10-71 Codeposition CP
- Übersicht ...................................................................................5-1 - Ausgabe im Datenstring (Hostschnittstelle)................ 4-6
Anschlussschema.........................................................................5-3 - Parametrieren ......................................................................... 6-9
Anzeigen LED..................................................................................3-8 - Zählrichtung in Scanlinie...................................................... 4-6
Arbeitsweise des CLVs Codewinkel CW
- Beschreibung...........................................................................3-4 - Ausgabe im Datenstring (Hostschnittstelle)................ 4-6
- Blockschaltbild.........................................................................3-4 - Parametrieren ......................................................................... 6-9
Auswertung - Zählrichtung.............................................................................. 4-6
- Decoderarten...........................................................................3-4 D
- Parametrieren.......................................................................6-17 Decoder
Autofokus - SMART-Decoder..................................................................... 3-4
- Betriebsmodi............................................................................3-5 - Standard-Decoder................................................................. 3-4
- Funktion .....................................................................................3-5 Demontage
- Parametrieren..........................................................................6-9 - Entsorgung des CLVs ........................................................... 7-2
Azimuthwinkel (Tilt) - Vorgehensweise.................................................................. 4-13
- Definition....................................................................................4-5 DeviceNet.................................................................................. 10-68
- Grenzwerte ...............................................................................4-5 Dokumentation (ergänzend) .............................................. 10-76
B Download
Barcode - Durchführen ............................................................................. 6-6
- Berechnung unbekannter Längen .............................10-55 - Funktion..................................................................................... 6-5
- Muster (scanbar)..............................................................10-91 Drehwinkel (Skew)
Bedienungselemente ..................................................................3-7 - Definition ................................................................................... 4-5
Befestigungsgewinde - Grenzwerte............................................................................... 4-5
- Lage.............................................................................................3-3 E
- Vermaßung ...............................................................................4-3 Einschaltverzögerung
Befestigungswinkel - Funktion..................................................................................... 5-9
- Funktion .....................................................................................4-3 - Parametrieren ......................................................................... 5-9
- Vermaßung .........................................................................10-75 Elektrische Installation ................................................................ 5-1
Beobachtung Hostschnittstelle EMV.................................................................................................... 9-2
- Aktivieren................................................................................6-28 Entsorgung des CLVs.................................................................. 7-2
- Funktion ..................................................................................6-28 Ethernet...................................................................................... 10-68
Betriebsarten F
- Justierhilfe ..............................................................................6-23 Fehlerbehandlung
- Lesebetrieb ...........................................................................6-19 - Fehlermeldungen................................................................... 8-2
- Prozentauswertung.............................................................6-22 - Fehlerstatus im Lese-Ergebnis ......................................... 8-9
- Übersicht der Betriebsarten............................................6-19 - Fehlersuche und Behebung ........................................... 8-11
- Zeige CP-Grenzen ...............................................................6-25 Fehlermeldungen
Betriebsdaten - Anzeige im Terminal-Emulator .......................................... 8-2
- Rücksetzen ............................................................................6-27 - Auflistung (CLV mit ext. Parameterspeicher)............... 8-7
- Sichten ....................................................................................6-27 - Auflistung (CLV ohne ext. Parameterspeicher)........... 8-2

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Kapitel 10 Anhang Betriebsanleitung

Barcodescanner CLV 490

- Funktion..................................................................................... 3-4 - Lesewinkel ................................................................................4-5


Fehlerstatus im Lese-Ergebnis................................................ 8-9 Justierhilfe
Fokuslagenverstellung - Aktivieren................................................................................6-23
- Funktion..................................................................................... 3-6 - Funktion .....................................................................................4-9
- Parametrieren .............................................................3-6, 6-11 K
- Triggerarten.............................................................................. 3-6 Kennlinienfeld Scanfrequenz
G - High-Density, Linienscanner.........................................10-20
Geräteansicht................................................................................. 3-3 - High-Density, Linienscanner mit Schwingsp...........10-25
Gerätefunktionen - Low-Density, Linienscanner..........................................10-30
- Ausführen im Dialog........................................................... 6-31 - Low-Density, Linienscanner mit Schwingsp. ..........10-32
Gerätenummer GN ...................................................................... 5-9 - Standard-Density, Linienscanner ..................................10-8
Gerätevarianten ............................................................................ 3-1 - Standard-Density, Linienscanner mit Schwingsp. 10-14
Glossar ....................................................................................... 10-77 Kommandostrings
Good Read................................................................................... 6-20 - Eingabe in den Terminal-Emulator.............................10-49
Grundeinstellungen - Funktion ...............................................................................10-49
- Grundeinstellung CLV (Auszug) ........................................ 6-2 Konfiguration (Parametrierung) ...............................................6-5
- Grundeinstellung des CLV ausdrucken ......................... 6-1 L
- Grundeinstellung von CLV-Setup............................... 10-43 Laserstrahlung
H - Benutzerhinweis......................................................................2-2
Halterungen .................................................................................... 4-2 - Interne Schutzschaltungen.................................................2-3
Header........................................................................................... 6-29 - Laserleistung............................................................................2-2
Heizung - Laserwarnhinweis (Inhalt) ...................................................2-2
- Aufbau.................................................................................. 10-38 - Laserwarnschild tauschen ..................................................4-2
- Einschaltverzögerung ..................................................... 10-38 - Schutzklasse ............................................................................2-2
- elektrischer Anschluss................................................... 10-39 - Wellenlänge ..............................................................................2-2
- Funktion............................................................................... 10-38 LED-Anzeigen
- Leistungsaufnahme ........................................................ 10-39 - Funktion (CLV mit ext. Speicher) ......................................3-9
- Systemvoraussetzungen .................................................... 3-1 - Funktion (CLV ohne ext. Speicher) ..................................3-8
- Temperaturbereich ......................................................... 10-38 - Lage.............................................................................................3-3
- Verhalten............................................................................. 10-38 - Parametrieren (Result 1(LED "Read Result")) .........6-17
Hilfseingabe Leistungsaufnahme......................................................................2-4
- Aktivieren ............................................................................ 10-65 Leitungen
- Funktion............................................................................... 10-65 - Aderfarbbelegungen...........................................................5-10
Hintergrund Teach-in - Übersicht ...................................................................................5-2
- Aktivieren ............................................................................... 6-24 Leseabstand
- Funktion..................................................................................... 3-5 - Abstandsprofil (Hintergrund)..............................................3-5
Hostschnittstelle - Definition....................................................................................4-4
- Auswahl Hardware.............................................................. 5-16 - Detektion (externe Sensoren)...........................................3-6
- Beobachtung im Terminal-Emulator ............................ 6-28 Lesebetrieb
- Beschaltung .......................................................................... 5-15 - Ausgabe Lese-Ergebnis....................................................6-19
- Datenausgabestring .......................................................... 6-29 - Funktion ..................................................................................6-19
- Funktion..................................................................................... 3-4 - Störungsbehebung .............................................................8-11
- Grundeinstellung ................................................................. 5-15 Lesediagnose
- max. Leitungslängen............................................................. 5-9 - Aktivieren................................................................................6-28
- Parametrieren ...................................................................... 6-17 - Funktion ..................................................................................6-27
I Lese-Ergebnis
Identische Barcodes - Hostschnittstelle ..................................................................6-28
- Auswertung parametrieren ............................................. 6-17 - Störungsbehebung .............................................................8-14
- Funktion CP-, CW-Wert ........................................................ 4-6 - Terminalschnittstelle ..........................................................6-20
- Trennung ................................................................................... 4-6 Lesefelddiagramme ..................................................................10-1
Inbetriebnahme............................................................................. 6-3 Lesefeldhöhe
Installation - High-Density, Linienscanner.........................................10-16
- Übersicht....................................................................................E-4 - High-Density, Linienscanner mit Schwingsp...........10-21
Interbus-S .................................................................................. 10-68 - Low-Density, Linienscanner..........................................10-27
J - Low-Density, Linienscanner mit Schwingsp. ..........10-31
Justage - Standard-Density, Linienscanner ..................................10-3
- Ablauf ......................................................................................... 4-7 - Standard-Density, Linienscanner mit Schwingsp. ...10-9

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Betriebsanleitung Anhang Kapitel 10

Barcodescanner CLV 490

Lesefenster - Funktion............................................................................... 10-34


- Ansicht........................................................................................3-3 - LED-Anzeigen .......................................................................... 3-9
- Reinigen .....................................................................................7-1 - Montage .............................................................................. 10-35
Lesetakt-Sensor - Pinbelegung ............................................................................. 5-8
- als Triggerquelle parametrieren.....................................4-11 - Störungsbehebung................................................................ 8-5
- elektr. Anschluss..................................................................5-17 - Tausch des CLVs ............................................................. 10-37
- Montage..................................................................................4-10 Parametrierung
Lesetaktung - Berechnung von Parameterwerten........................... 10-51
- Funktion .....................................................................................3-4 - CLV-Setup................................................................................. 6-5
- Parametrieren.......................................................................6-16 - Funktion..................................................................................... 6-5
- Störungsbehebung .............................................................8-12 - Kommandostrings ........................................................... 10-49
- Takten über Terminal-Emulator .....................................6-21 - Leitfaden ................................................................................... 6-8
- Triggerarten ..............................................................................3-4 - Tausch eines CLVs.......................................................... 10-69
Lieferumfang CLV..........................................................................3-1 PC anschließen........................................................................... 5-16
Linienscanner Pflege ................................................................................................ 7-1
- Funktion .....................................................................................3-6 Pinbelegung CLV ........................................................................... 5-7
- Maßbild ......................................................................................9-3 Profibus ...................................................................................... 10-68
- Quick-Start ................................................................................6-3 Prozentauswertung
- Technische Daten ..................................................................9-1 - Aktivieren ............................................................................... 6-22
M - Ausgabe Lese-Ergebnis ................................................... 6-23
Maßbilder.........................................................................................9-3 - Funktion.................................................................................. 6-22
Master/Slave ............................................................................10-68 - Verhalten LED "Read Result"............................................ 3-8
Meldungen (Terminalschnittstelle) ......................................6-32 Q
Montage Quick-Start....................................................................................... 6-3
- Abstands-Sensoren............................................................4-12 R
- CLV...............................................................................................4-7 Reinigung ......................................................................................... 7-1
- Lesetakt-Sensor ..................................................................4-10 Reparatur...................................................................................... 8-20
- Vorbereitungen........................................................................4-1 S
- Zubehör......................................................................................4-1 Schaltausgänge „Result 1 ... Result 4“
N - Beschaltung .......................................................................... 5-20
Neigungswinkel (Pitch) - Funktion..................................................................................... 3-4
- Definition....................................................................................4-5 - Kenndaten............................................................................. 5-21
- Grenzwerte ...............................................................................4-5 - Parametrieren ...................................................................... 6-17
No Read.........................................................................................6-21 Schalteingang „Sensor“
O - Beschaltung .......................................................................... 5-17
Oberflächenreflexionen - Funktion..................................................................................... 3-4
- Vermeidung ..............................................................................4-5 - Kenndaten............................................................................. 5-17
Öffnungswinkel - Parametrieren ...................................................................... 6-16
- Definition....................................................................................4-4 Schalteingänge „IN 0 ... IN 4“
- Max. Wert ..................................................................................4-4 - Beschaltung .......................................................................... 5-18
One-Shot (Schwingspiegel) - Funktion..................................................................................... 3-4
- Berechnung Parameterwerte ......................................10-53 - Kenndaten............................................................................. 5-19
- Funktion ..................................................................................6-14 - Parametrieren ...................................................................... 6-11
Online-Hilfe.................................................................................10-46 - Zuordnungstabelle.............................................................. 5-19
P Schnittstellen des CLVs
Parametersatz - Funktionen................................................................................ 3-4
- Download ..................................................................................6-6 - Pinbelegung ............................................................................. 5-7
- Funktion .....................................................................................6-5 - Übersicht ................................................................................... 5-2
- Upload ........................................................................................6-5 Schutzart.......................................................................................... 9-2
Parameterspeicher, extern Schutzklasse .................................................................................. 9-2
- Abgleichen nach Download................................................6-6 Schwingspiegel
- Aderfarbbelegung................................................................5-11 - Ansicht ....................................................................................... 3-3
- Aufbau ..................................................................................10-34 - Auslenkweite, High-Density.......................................... 10-26
- Bedienung...........................................................................10-35 - Auslenkweite, Low-Density........................................... 10-32
- elektrischer Anschluss ...................................................10-35 - Auslenkweite, Standard-Density ................................ 10-15
- Erstinbetriebnahme .........................................................10-36 - Betriebsmodi ........................................................................ 6-12
- Fehlermeldungen ...................................................................8-7 - Funktion..................................................................................... 3-6

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Kapitel 10 Anhang Betriebsanleitung

Barcodescanner CLV 490

- Maßbild...................................................................................... 9-4 Terminator ....................................................................................6-29


- Parametrieren ...................................................................... 6-12 Tiefenschärfe (DOF)
- Quick-Start................................................................................ 6-3 - Ausgleich des radialen Verlaufs........................................3-5
- Störungsbehebung............................................................. 8-19 - Diagramme ............................................................................10-1
- Technische Daten.................................................................. 9-2 U
- Umkehrpunkte ........................................................................ 3-6 Upload
- Verhalten bei Hintergrund Teach-in ............................. 6-24 - Durchführen..............................................................................6-5
- Verhalten im Lesebetrieb ................................................ 6-19 - Funktion .....................................................................................6-5
- Verhalten in Justierhilfe .................................................... 6-23 V
- Verhalten in Prozentauswertung ................................... 6-22 Versorgungsspannung ................................................................5-9
- Verhalten in Zeige-CP-Grenzen ..................................... 6-26 - Anschluss ...............................................................................5-14
Selbsttest Verwendung des CLVs................................................................2-1
- Aktivieren ............................................................................... 6-30 W
- Fehlermeldungen................................................................... 8-2 Warnmeldungen
- Funktion.................................................................................. 6-30 - Anzeige im Terminal-Emulator........................................6-32
Sensor für Objektabstand - Auflistung ................................................................................6-32
- als Taktquelle parametrieren ......................................... 4-12 - Funktion .....................................................................................3-4
- elektr. Anschluss ................................................................. 5-18 Wartung ............................................................................................7-2
- Funktion.................................................................................. 4-12 Z
- Montage ................................................................................. 4-12 Zeige CP-Grenzen
Separator...................................................................................... 6-29 - Aktivieren................................................................................6-26
SICK-Netzwerk......................................................................... 10-68 - Funktion ..................................................................................6-25
SICK-Support............................................................................... 8-20 Zubehör
SMART-Decoder ........................................................................... 3-4 - Auflistung ............................................................................. 10-71
Spezifikationsdiagramme ....................................................... 10-1 - Maßbilder ............................................................................10-75
Steckerhaube
- Aderfarbbelegung ............................................................... 5-13
- elektr. Anschluss .................................................................... 5-5
- Funktion..................................................................................... 3-7
- Pinbelegung ............................................................................. 5-8
Störungen
- Analyse und Behebung .................................................... 8-11
- Fehlermeldungen................................................................... 8-2
Systemanforderungen
- Anschlussmodule................................................................... 3-1
- CLV mit Heizung ..................................................................... 3-2
- CLV ohne Heizung ................................................................. 3-1
- Sensoren................................................................................... 3-2
- Versorgungsspannung......................................................... 3-2
Systemmeldungen
- Anzeige im Terminal-Emulator ....................................... 6-32
- Auflistung............................................................................. 10-40
- Funktion..................................................................................... 3-4
T
Tabellenverzeichnis ...................................................................E-11
Tausch eines CLVs
- mit CLV-Setup ................................................................... 10-69
- mit externem Parameterspeicher ............................. 10-70
Technische Daten ........................................................................ 9-1
Terminal-Emulator ..................................................................... 6-19
Terminalschnittstelle
- Beschaltung .......................................................................... 5-16
- Betriebsmodi ........................................................................ 6-27
- Datenformat.......................................................................... 6-20
- Funktion..................................................................................... 3-4
- Grundeinstellung ................................................................. 5-17
- max. Leitungslänge ............................................................... 4-2

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Betriebsanleitung Anhang Kapitel 10

Barcodescanner CLV 490

10.19 Barcode-Muster

! " #
Codabar

A A
Code 39

4 4
0

3 3
9
2/5 Interleaved

2 2
9876543210

1 1
L

A A
C
Modulbreite Modulbreite Modulbreite
0,35 mm 0,5 mm 1,0 mm
Abb. 10-64: Scanbare Barcodes verschiedender Modulbreiten (Druckverhältnis 2:1)

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