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Inch Allah Katja Ebstein 1973

Am G Am G Am
Wie lange schon war das mein Traum, Der Ölbaum weint, weil er zu gern den Schatten denen gäb, die nun,
Am G Am
die Reise in den Orient. da drüben nur, und doch so fern', im Feindesland für immer ruhn.
G G Am
Das Morgenland nur sah ich kaum, Dort flattert müd' ein Schmetterling, der Rosen sucht im Stacheldraht.
Am G Am
das man aus Märchenbüchern kennt. Ob er wohl ahnt, wenn ich dort ging, wär's um die Kugel nicht zu schad.
G D Am D Am
Als ich aus Sand und Felsgestein Du Gott, mußt sehr hoch droben schweben. Sag', ist dir wirklich nicht bekannt,
Am D G C D
erblühen sah Jerusalem, daß Kinder um ihr Leben beben, tagtäglich hier in diesem Land?
G Am G C Am
schien in der Luft Musik zu sein Inch Allah, inch Allah, inch Allah, inch Allah.
Am
ein fernes leises Requiem. Am G Am
G Hier ist es schwer, ein Weib zu sein, man braucht zum Wasser-holen Mut.
Im weitergeh'n kam ich zu ihr, G Am
Am Dort, an dem Weg ist jeder Stein, auf den man tritt, bezahlt mit Blut.
zu der Kapelle, die noch heut G Am
G Ich glaub', ich hör' mein Leben lang, bei diesem Wort Jerusalem
zum Frieden mahnt, von der man hier, G Am
Am noch die Musik, die dort erklang, das ferne leise Requiem.
wo Grenzen sind, so wenig weiß. D Am D G
D Am Ein Requiem für Millionen, an deren Grab kein Name stand,
Vor den Gefahren warnen Schilder D G C D
D Am für die jedoch Millionen Bäume nun wachsen aus dem Wüstensand.
mit großen Lettern flammend rot. Am G C Am
D G Inch Allah, inch Allah, inch Allah, inch Allah.
Bleib steh'n, Maria Magdalena,
C D Am G C Am
der Gang zum Brunnen wär dein Tod. Inch Allah, inch Allah, inch Allah, inch Allah.

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