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Woher er kommt und wie man ihn lindern kann

Juckreiz – genauso schlimm

wie Schmerz
Als „kleiner Bruder des Schmerzes“ wurde Juckreiz noch bis vor Komplexes Mediatoren-Netzwerk
Kurzem meist nicht recht ernst genommen. Heute weiß man, dass Auch vielfältige Mediatoren aus Entzün-
dungszellen, Keratinozyten und Mast-
diese verniedlichende Bezeichnung für dieses quälende Symptom
zellen können die Nervenendigungen
keinesfalls zutrifft – zumal Pruritus über ganz andere Nervenfasern erregen. Der Juckreiz bei Urtikaria wird
vermittelt wird. Bei der Abklärung müssen dermatologische, syste- vorwiegend durch Histamin aus Mast-
mische nicht dermatologische, neurologische und psychiatrische zellen verursacht. Der Botenstoff des ek-
Erkrankungen in Betracht gezogen werden. zematösen Juckreizes ist noch unbe-
kannt, eventuell ist es das von T-Zellen

_ Juckreiz verursacht genauso viel Lei-
densdruck wie Schmerz, wird aber viel
weniger ernst genommen, erklärte Prof.
Dr. med. Dr. phil. Johannes Ring vom
Christine Kühne Center for Allergy Re-
search and Education, Davos und Mün-
chen.
„Juckreiz ist auch nicht der kleine
Bruder des Schmerzes“, so Ring. Denn
er wird über ganz andere Nervenfasern
vermittelt. Er entsteht über kutane C-
Fasern, marklose Fasern, die in der Epi-
dermis und Junktionszone anzutreffen
sind. Die Rezeptoren an den freien Ner-
venendigungen werden entweder me-
chanisch oder durch leichte taktile
Reize, etwa durch Fasern eines Woll-
pullovers, erregt.
gebildete Interleukin 31. Eine spezi-
fische Therapie haben wir leider fast nur
gegen das Histamin, erklärte Ring. An-
sonsten besteht, was das komplexe Netz-
werk von Mediatoren betrifft, noch gro-
ßer Forschungsbedarf.
Der Juckreiz ist eine multidimensio-
nale Empfindung, die im Gehirn verar-
beitet und moduliert wird. Die Kratz-
schwelle variiert sehr stark zwischen

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einzelnen Personen, ist aber intraindivi-
duell sehr konstant.
Nicht nur Hauterkrankungen jucken
Prinzipiell lässt sich das Ursachenspekt-
rum des Pruritus in dermatologische,
systemische nicht dermatologische, neu-
rologische und psychiatrische/psycho-
somatische Erkrankungen, Kombinati-
eine andere Allergie, oder gibt es Unver-
träglichkeiten? Litt der Patient in der
Vergangenheit an einer Systemerkran-
kung? Welche Medikamente nimmt er
ein, was macht er beruflich, welchen
Hobbies geht er nach, welche Reisen hat
er unternommen? Raucht oder trinkt
der Patient? Bestehen psychische Er-
krankungen, Muskelschwäche? Leidet

onen daraus und Erkrankungen un-
klarer Genese unterteilen, erläuterte Dr.
Matthias Möhrenschlager, Hochgebirgs-
klinik Davos.
Untrennbar verbunden ist der Pruri-
tus mit dem atopischen Ekzem. Von den
Patienten mit Psoriasis vulgaris leiden
über 80% an Juckreiz. Zu den syste-
mischen, nicht-dermatologischen Er-
krankungen, die Pruritus induzieren,
gehören die chronische Niereninsuffizi-
enz, Leber- und Schilddrüsenerkran-
kungen, Lymphome und Karzinoide.
Besonders häufig leiden Patienten mit
primärer biliärer Zirrhose unter Juck-
reiz; betroffen sind über 50%. Seltener
tritt das Symptom bei renalen Erkran-
kungen oder beim Morbus Hodgkin auf.
Nicht zu vergessen als Ursache von
Juckreiz sind Medikamente. Im „Who is
who“ der Medikamente lassen sich zahl-
reiche potenziell pruritogene Substan-
zen ausmachen. Dazu zählen verschie-
dene Antibiotika, Antidepressiva, Anti-
hypertensiva, Antikonvulsiva, Betablo-
cker und viele andere. „Es ist alles dabei,
was täglich in der Praxis verordnet wird
und alles kann Pruritus induzieren“,
sagte Möhrenschlager.
Im neurologischen Bereich können
die Multiple Sklerose, zerebrale Infarkte,
© M. Möhrenschlager
der Patient unter Nachtschweiß, Flush-
Symptomatik oder Diarrhö? Hat er an
Gewicht verloren?
Welche labortechnischen Untersu-
chungen sind sinnvoll? Abhängig von Dermatologische Pruritusursachen: Psoriasis vulgaris ...
der Anamnese können BSG, Differen-
zialblutbild, Serumwerte für Kalzium
und Phosphat, Kreatinin, Leberenzyme,
alkalische Phosphatase, Eiweiß, Gluko-
se, TSH, bei Männern über 60 Jahre
PSA, Parameter des Eisenstoffwechsels,
Folsäure, Zink, Vitamin B12 sowie eine
Hepatitis-Serologie zur Entdeckung der
Ursache beitragen. Auch der Urinstatus,
ein Stuhltest auf okkultes Blut, bei
analem Pruritus auch die Suche nach
Wurmeiern und Parasiten können hilf- © M. Möhrenschlager
reich sein. Gegebenenfalls muss auch ei-
ne Hautbiopsie durchgeführt werden.
Bleibt das Bild unklar, sollten weitere
Untersuchungen durchgeführt werden Tinea corporis ....
wie Eiweißelektrophorese, Bestimmung
von antinukleären Antikörpern und
Porphyrinen, HIV-Test, bakteriolo-
gische und mykologische Abstriche.
Auch eine sorgfältige allergologische
Diagnostik, evtl. mit Provokationstes-
tung, sollte erfolgen.
Stufentherapie des Juckreizes
In der Behandlung des Juckreizes spielt
© M. Möhrenschlager

Abszesse, die postherpetische Neuralgie
oder Polyneuropathien Juckreiz auslö-
sen. Auch Phantom-Juckreiz kann zu
einem gravierenden Problem werden.
Schwer zu behandeln ist der Dermato-
zoenwahn, bei dem sich die Patienten
aus Angst, von Ungeziefer befallen zu
sein, regelrecht blutig kratzen.
Mit Anamnese und Labor
in die richtige Richtung
Es gibt eine ganze Reihe anamnestischer
Fragen, die bei der Ursachenfindung
hilfreich sein können: Besteht eine Ato-
pie oder ein Heuschnupfen, ein Asthma,
die Psyche eine gewaltige Rolle. Darauf
weist auch der starke Placeboeffekt hin,
der sich in Studien beim atopischen Ek-
zem in der Größenordnung von 50–70%
bewegt.
Vielen Patienten ist bereits mit di-
versen Allgemeinmaßnahmen geholfen.
„Zumindest kann man damit nichts
falsch machen“, so Möhrenschlager.
Zum Beispiel sollte der Patient soweit
wie möglich alles vermeiden, was die
Haut austrocknet wie trockenes Klima,
Saunabesuche, alkoholische Umschläge,
Eiswürfelpackungen, häufiges Waschen
und Baden. Außerdem sollte er den
Kontaktdermatitis.
Kontakt mit irritierenden Stoffen oder
Substanzen meiden; zum Beispiel kann
das beliebte Teebaumöl in hohem Maße
Kontaktallergien auslösen.
Aufregung und Stress sollte der Pru-
rituspatient möglichst aus dem Wege ge-
hen, auf heißes und stark gewürztes Es-
sen oder größere Mengen heißer Ge-

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tränke oder Alkohol sollte er ebenfalls
verzichten.
Tipps für die Körperhygiene
Für die Körperhygiene eignen sich mil-
de, nicht-alkalische und rückfettende
Seifen ohne Konservierungsstoffe oder
Duftstoffe. Das Wasser sollte beim Du-
schen oder Baden lauwarm sein (maxi-
mal 20 Minuten), die Haut sollte je nach
Hautzustand anschließend eingecremt
werden.
Besteht eine manifeste Dermatose,
sollte der Patient nicht zu fest mit dem
Frotteehandtuch rubbeln, um das Trau-
ma möglichst gering zu halten. Die Be-
kleidung sollte weich und luftig und
vorzugsweise aus Baumwolle sein; von
Wolle oder synthetischen Materialien
muss abgeraten werden.
Um einen nächtlichen Pruritus kurz-
fristig zu lindern, eignen sich Cremes
und Lotionen, die Harnstoff, Campher,
Menthol oder Polidocanol enthalten.
Viele Patienten empfinden feuchte oder
kühlende Umschläge, kühles Duschen
oder Schwarzteeumschläge als ange-
nehm. Sinnvoll ist eine Schulung, die
darauf abzielt, den Juck-Kratz-Zyklus zu
unterbrechen. Hilfreich ist oft das Erler-
nen von Entspannungsübungen (auto-
genes Training), die im Alltag jederzeit
eingesetzt werden können. Möhren-
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© M. Möhrenschlager
Nummuläres Ekzem.
schlager: „Die bloße Ermahnung, nicht
zu kratzen, ist jedenfalls sinnlos.“
Topica indikationsgerecht auswählen
Bei der Verordnung von Topica bei
Juckreiz kommt es auf die richtige Wahl
des Vehikels an. So sollte man in be-
haarten Arealen Lösungen verwenden
und ansonsten auf gut einziehende
Cremes zurückgreifen. Salben bieten ei-
ne gute Schutzfunktion, weil sie länger
auf der Haut verbleiben.
Als Wirkstoffe kommen Polidocanol
(z. B. Optiderm® Creme) und bei ent-
zündlichen Veränderungen der Haut
Glukokortikoide in Betracht (z. B. Pred-
nicarbat, Dermatop® Creme). Während
Glukokortikoide langfristig eine Haut-
atrophie verursachen können, ist dies
bei den ebenfalls entzündungshem-
menden Calcineurininhibitoren wie Ta-
crolimus (Protopic® Salbe) oder Pime-
crolimus (Elidel® Creme) nicht der Fall.
Capsaicin hat sich bei einem Juckreiz,
der nur an einer bestimmten Stelle auf-
tritt, bewährt. Cannabinoidagonisten
(z. B. Physiogel® Creme) wirken durch
eine milde Entzündungshemmung juck-
reizstillend.
Behandlung der Grunderkrankung
hat Vorrang
Im Vordergrund der Therapie bei Juck-
reiz steht die Beseitigung oder Behand-
lung der Ursache, etwa eines Kontakt-
allergens, eines pruritogenen Medika-
ments oder einer zugrundeliegenden
Systemerkrankung. Als initiale sympto-
matische Therapie bei Patienten mit Ur-
tikaria oder einem atopischem Ekzem,
die tagsüber an Juckreiz leiden, emp-
fiehlt Möhrenschlager ein nicht sedie-
rendes Antihistaminikum wie z. B. Fexo-
fenadin (Telfast® 180 Filmtablette 1-0-0).
Bei überwiegend nächtlichem Juckreiz
sollten Betroffene vor dem Zu-Bett-Ge-
hen ein sedierendes Antihistaminikum
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© M. Möhrenschlager
Beugenekzem bei atopischem Ekzem.
wie z. B. Dimetindenmaleat (Fenistil®
Dragee 0-0-1/0-0-2) einnehmen und bei
Pruritus rund um die Uhr die Kombina-
tion aus beiden Antihistaminika.
Systemische Steroide sind insbeson-
dere bei schweren Formen der Urtikaria,
beim Arzneimittelexanthem, beim exa-
zerbierten atopischen Ekzem, schweren
allergischen Kontaktekzemen, beim dys-
hidrosiformen Hand- und Fußekzem
oder bei Autoimmundermatosen und
anderen Erkrankungen unverzichtbar.
Laut Möhrenschlager sollte die initiale
Dosierung 0,5–2 mg Prednisolon/kg
Körpergewicht pro Tag betragen.
Der Opioidrezeptorantagonist Nalt-
rexon (Nemexin® Filmtablette) wirkt
sehr gut bei Austrocknungsekzemen, bei
Prurigo nodularis, Lichen ruber, beim
bullösen Pemphigoid, cholestatischem
Pruritus, möglicherweise auch beim re-
nalen Pruritus. Die Substanz besitzt den
Vorteil, dass sie per os gegeben werden
kann. Die anfängliche Dosis von 25
mg/d sollte jeden dritten Tag um 25 mg
bis maximal 100 mg/d gesteigert wer-
den. Der Patient sollte wissen, dass ini-
tial Übelkeit, Erbrechen, Schwindel und
Müdigkeit auftreten können.
Heliotherapie auf der Sonnenterrasse
Bei einer Fülle von Erkrankungen wie
dem atopischen Ekzem, bei Psoriasis
vulgaris, Prurigo nodularis, beim kuta-
nen T-Zell-Lymphom, beim generali-
sierten Pruritus, urämischen Pruritus,
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einer HIV-Infektion bis zum Morbus
Hodgkin und anderen Erkrankungen
hat sich die Klimatherapie besonders im
Hochgebirge als einfache und nebenwir-
kungsarme Therapieoption bewährt.
Die Hochgebirgsklinik in Davos bietet
die natürliche Heliotherapie an mit Wel-
lenlängenmaxima im UV-A- und UV-B-
Bereich. „Das ermöglicht uns, die Pati-
enten einfach auf die Terrasse zu schi-
cken“, so Möhrenschlager.
Bei der Urtikaria, möglicherweise
auch bei Neurodermitis, hat sich der Leu-
kotrienantagonist Montelukast (Singu-
lair® Filmtablette) in Verbindung mit
einem Antihistaminikum als gut wirk-
same Therapiealternative erwiesen. Auch
das Antikonvulsivum Gabapentin (Neu-
rontin® Hartkapsel) hat sich in einer täg-
lichen Dosierung zwischen 900 und 3600
mg als hoch effektiv gegen Juckreiz ver-
schiedener Genese gezeigt: Bei Prurigo
nodularis, bei urämischem, postzoste-
rischem, brachioradialem oder senilen
Pruritus sowie bei Juckreiz induziert
durch ein kutanes T-Zell-Lymphom, bei
hepatischem und renalen Pruritus.
Auch Antidepressiva können manch-
mal hilfreich sein wie z. B. Mirtazapin
(15–30 mg/d) bei urämischem, cholesta-
tischem oder Neoplasie-induziertem
Pruritus und anderen Formen.
Den Teufelskreis aus Juckreiz und
Kratzen unterbrechen
Martina Premerlani versucht Kindern,
Jugendlichen und Eltern in der Hochge-
birgsklinik Davos durch Schulung und
Beratung Hilfen zu geben, wenn der
Juckreiz trotz aller Therapiemaßnah-
men weiter besteht. „Kratz-Stopp ist ein
bewusstes, zu übendes Verhalten“, so
Premerlani. Um dies zu erlernen, sind
extrem viel Geduld, Konsequenz,
Durchhaltevermögen und Zeit gefragt.
Auch positive vereinbarte Hilfestellung
und Lob gehören dazu. Denn es handelt
sich beim Kratzen um einen Reflex, den
man nicht einfach wegzaubern kann.
„Wir wollen dahin kommen, dass
nicht der reflektorische Automatismus
den Juck-Kratz-Ablauf bestimmt, son-
dern das Bewusstsein“, betonte Premerla-
ni. Je früher man damit beginnt, desto
leichter lassen sich der Teufelskreis zwi-
AKTUELLE MEDIZIN – REPORT
schen Juckreiz und Kratzverhalten durch-
brechen und ein neues, vom Bewusstsein
gesteuertes Verhalten etablieren.
Auch die Eltern betroffener Kinder
müssen Strategien entwickeln, wie sie sich
gegenüber dem sich kratzenden Kind ver-
halten. Leichtes Kratzen sollte man
durchaus ignorieren und erst, wenn es
stärker wird, eingreifen und ein Kind al-
tersgemäß zur Selbsthilfe auffordern. Es
ist nicht angebracht, das Kind mit Neuro-
dermitis zu schonen; es muss auch lernen,
mit Frustrationen umzugehen.
Neurodermitiker mögen es kühl
Viele Eltern sind am Abend, wenn das
Kind ins Bett geht, mit den Nerven fertig.
Aber dennoch sollten sie versuchen, den
Tag ganz ruhig ausklingen zu lassen, sich
noch einmal ganz bewusst etwas Zeit für
das Kind zu nehmen. Geregelte Zeiten,
geregelte Abläufe, feste Einschlafrituale
sind wichtig. Das Kind sollte im eigenen
Bett schlafen und für den Fall des Falles
etwas zur Hand haben, falls der Juckreiz
in der Nacht einsetzt. Fast alle Neuroder-
mitis-Patienten haben es lieber kühl.
Wenn Kinder schlecht schlafen oder ein-
schlafen, sollte man das Zimmer kühl hal-
ten, spezielle Schlafanzüge, z. B. aus Mik-
rofaser oder aus Bambus-Zellstoff mit
einem kühlenden Effekt verwenden. Ge-
nerell sind helle und nicht gefärbte Texti-
lien zu empfehlen, die vor dem ersten Ge-
brauch ein- bis zweimal gewaschen wer-
den sollten. Als praktischen Tipp gab
Premerlani, die Kleidungsstücke mit den
Nähten nach außen zu tragen. Während
der Nacht können spezielle Handschuhe
als Kratzschutz getragen werden, tagsüber
ist dies nicht unbedingt zu empfehlen.
Kühlung ist auch am Tag angesagt:
Das Kind kann sich z. B. mit einem
Waschlappen oder Sprühfläschchen
kühlen oder kühl trinken. Nicht viel hält
Premerlani vom Kratzhölzchen, einem
lederbespannten Hölzchen, mit dem der
Patient kratzt, um seine Haut nicht zu
ruinieren. „Ich bin kein Fan davon, weil
ich die Handlung des Kratzens durch-
brechen und das Kind nicht auf das
Klötzchen konditionieren möchte“, ar-
gumentierte Premerlani.
Martin Bischoff ■
■ MEDIZIN 2012 in Stuttgart
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