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Einführung in Datenbanksysteme, Datenbanken für die Bioinformatik Sommer 2012

7. Übungszettel
Testatwoche 5.-7. Juni

Einführung in Datenbanksysteme
Datenbanken für die Bioinformatik
Agnès Voisard, Sebastian Müller

Übungsaufgaben

Aufgabe 1 (Normalformen) 12 Punkte


Gegeben seien folgende Relationen mit den funktionalen Abhängigkeiten:
R1(A,B,C), F(R1) = {{A,B} → {C}}
R2(A,B,D,E,F), F(R2) = {{E} → {F}, {F} → {A}, {A,B,D} → {E}} .
(a) Bestimmen Sie die Kandidatenschlüssel für R1 und R2. Bestimmen Sie zu jeder Relation
den Schlüssel, begründen Sie Ihre Wahl.
(b) In welcher Normalform sind R1 bzw. R2? Begründen Sie Ihre Antwort.
(c) Angenommen die Relationen R1 und R2 stellen eine Zerlegung einer Relation
R(A,B,C,D,E,F) dar, die die folgende Menge funktionaler Abhängigkeiten hat F(R) : {{A,B} →
{C}, {C,D} → {E}, {E} → {F}, {F} → {A}} . Ist die Zerlegung von R in R1 und R2 verlustlos
bezüglich der Einträge bzw. der funktionalen Abhängigkeiten? Begründen Sie jeweilig kurz.

Aufgabe 2 (B+-Bäume) 12 Punkte

In der Vorlesung haben Sie B+ Bäume kennen gelernt, bei denen die Anzahl Kinder in den
inneren Knoten bzw. die Anzahl Werte in den Blättern wie folgt festgelegt ist:

Führen sie die folgenden Operationen für den gezeigten B+ Baum mit durch. Zeigen
Sie jeden Zwischenschritt und zeichnen Sie den kompletten neuen Baum.

5 8

1 3 5 8 9

a) Der Wert 7 wird eingefügt.

b) In den Baum aus a) wird der Wert 4 eingefügt.

c) Bei welchen Abfragen sind B+-Baume schneller als Hashing? Zeigen Sie dies exemplarisch
am Beispiel des in Teilaufgabe b erstellten B+-Baums.

Ausgabe 31.05.2012
Einführung in Datenbanksysteme, Datenbanken für die Bioinformatik Sommer 2012

Aufgabe 3 (Dateirepräsentation) 10 Punkte


Gegeben sei folgende Struktur:

type deposit = record


movie_title char (20);
actor_name char (20);
actor_address char (40);
end

Es soll folgender Sachverhalt gespeichert werden:


Fremde Gewässer Thomas Depp Beverly Hills
Linda Cruz Los Angeles
Furious Six Martin Diesel New York
Günther Walker Philadelphia

Nehmen Sie an, dass ein Film mehrere Schauspieler haben kann.

a) Repräsentieren Sie die Daten als „Fixed Length Records“


b) Repräsentieren Sie die Daten als „Variable Length Records“
c) Repräsentieren Sie die Daten mit Hilfe von Pointern

Ausgabe 31.05.2012

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