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Mathematik für Wirtschaftswissenschaftler Kleinübung

Dr. A. Silbersdorff S. Ike, J. Hüsemann, WiSe 2022/2023, Blatt 4, Seite 1

Lineare Algebra I: Matritzen und Vektoralgebra

Aufgabe 1. (basis) 0401-01.tex


Betrachten Sie die Matrizen.
   
1 3 4 s 1 p 4 −1
A= und B =
2 s 0 −1 p−1 s 0 −1

(a) Bestimmen Sie, falls möglich, die folgenden Elemente der Matrizen: a22 , a42 , a14 , b14 .
(b) Bestimmen Sie die Ordnung beider Matrizen.
(c) Ist es möglich A und B zu addieren oder subtrahieren?
(d) Bestimmen Sie A − B.
(e) Bestimmen Sie A0 und A0 + B, falls möglich.
(f) Bestimmen Sie 21 A.
(g) Bestimmen Sie den Wert von p und s, so dass A = B.

Aufgabe 2. (basis) 0402-01.tex


Sofern möglich,
 berechnen Sie die Produkte AB und BA für die folgenden Matrizen.
3
(a) A =

 7  , B = 0 −2 3
−1
 
  2 3
3 2
(b) A = , B = 4 −2
−1 0
1 2
Hinweis: Geben Sie die Ordnungen von A und B an um herauszufinden, ob die Multiplikation möglich ist.

Aufgabe 3. (basis) 0402-02.tex


Berechnen Sie das Produkt ABC für t 6= 0 und
 
t 2
A= ,
3 t
 
1/t 2
B= ,
2 −t
 
t
C= .
0
Hinweis: Führen sie zunächst eine Multiplikation, dann die nächste aus. Bestimmen Sie zunächst die Ordnung des
Ergebnisses.

Aufgabe 4. (basis) 0402-03.tex


Gegeben sind für m, n ∈ N die Matrizen B ∈ Rm×n und R ∈ Rn×m .
(a) Bestimmen Sie die Ordnung von RB und BR.
(b) Was können Sie bezüglich der Kommutativität von R und B schlussfolgern?
(c) Bestimmen Sie die Ordnung der folgenden Matrizenprodukte, falls sie existieren.
• BRBR
• RBBR
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Aufgabe 5. (basis) 0404-01.tex


Gegeben seien die Matrizen
 
  4 3 1
1 x
R= und P = 0 a 3 .
2 y
b c a

Sofern es möglich ist, bestimmen Sie die betreffenden Variablen damit


(a) R symmetrisch,
(b) P eine obere Dreiecksmatrix,
(c) R idempotent ist,
(d) R eine untere Dreiecksmatrix ist.

Aufgabe 6. (basis) 0404-03.tex


Zeigen Sie für quadratische Matrizen A und B der Ordnung n × n, dass (A + B)2 6= A2 + 2AB + B2 .
Warum ist dem nicht so? Was ist die Konsequenz?

Aufgabe 7. (basis) 0404-04.tex


Lösen Sie.
(a) Geben Sie eine 3 × 3 Nullmatrix an.
(b) Bestimmen Sie die Ordnung einer
( Matrix D, sodass es möglich ist D mit Ihrer Matrix oben zu addieren. Weiter
0, falls i 6= j
ist von D bekannt, dass dij = . Bestimmen Sie D.
3, falls i = j
1 
3 0 0
(c) Es gelte A =  0 13 0 . Bestimmen Sie C = DA.
0 0 13
(d) Wie heißt C.
(e) Wie könnten Sie A alternativ bezeichnen?

Aufgabe 8. (basis) 0404-06.tex


 
3 1
Gegeben sei die Matrix A = .
2 1
(a) Bestimmen Sie B, sodass AB = I gilt.
(b) Berechnen Sie BA.
(c) Was ist an dieser Matrizenmultiplikation besonders?

Aufgabe 9. (vertiefend) 0404-07.tex


Lösen Sie.
(a) Definieren Sie eine möglichst einfache 2 × 2 Matrix A und einen Einsvektor (Spaltenvektor 1), so dass
10 A1 = (1 + x − y + z) gilt. Gibt es hier mehrere Lösungen, die ähnlich einfach sind?
(b) Welche Ordnung muss I in dem Ausdruck I − X(X0 X)−1 X0 haben, so dass dieser Ausdruck existiert, wenn X
eine k × p Matrix ist und (X0 X)−1 existiert?
(c) Zeigen Sie, dass I − X(X0 X)−1 X0 für eine passende I und jede Matrix X, die die obigen Bedingungen erfüllt,
idempotent ist.
Hinweis: Beachten Sie, dass Sie den Ausdruck (X0 X)−1 nicht vereinfachen bzw. umformen können.

Aufgabe 10. (basis) 0404-08.tex


Gegeben seien die Matrizen X und O passender Ordnung.
(a) Was ist der Unterschied zwischen 0 und O?
(b) Was wissen Sie über X, wenn X + O = O?
(c) Was wissen Sie über X, wenn 0X = O?
(d) Was wissen Sie über X, wenn OX = O?
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Aufgabe 11. (basis) 0406-02.tex


Prüfen
 Sie,
 ob die Vektoren

−1 6
(a) und
2  3 
3 −1
(b) −1 und  1 
1 −1
   
ab b
(c)  2  und −ab2 
b2 a
orthogonal sind.

Aufgabe 12. (basis)


 0406-03.tex
 
3 −1
Es sind a = und b = gegeben. Berechnen Sie
2 2
• a + b,
• a − b,
• 2a + 3b
• −5a + 2b.

Aufgabe 13. (vertiefend)


 0406-04.tex
 
3 −2
Es seien a = und b = gegeben.
−1 4
(a) Berechnen Sie
• a · a,
• a · b und
• a · (a + b).
(b) Überprüfen Sie die Rechenregel a · a + a · b = a · (a + b).
(c) Was können Sie aus (b) bzgl. Orthogonalität schließen?
(d) Nutzen Sie die Rechenregel in (b) um
               
3 2 3 −1 3 2 3 3
· + · + · + ·
1 1 1 3 1 2 1 2

zu berechnen.

Aufgabe 14.  (vertiefend)0406-05.tex



2 −1
Es sei a = und b = . Weiter sei x = λa + (1 − λ)b.
1 1
(a) Berechnen Sie x, wenn
• λ=0
• λ = 1/2
• λ = 2/3
• λ=1
(b) Illustrieren Sie dies.
(c) Interpretieren Sie λ.
(d) Stellen Sie die Gleichung für x so um, dass nur ein Mal λ vorkommt.
(e) Welche Unterschiede gibt es zwischen den beiden Darstellungsformen?
Hinweis: Der Vektor bei λ in der Darstellung von (d) ist beliebig skalierbar.
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Aufgabe 15. (basis) _R-0000-03.tex


Fünf Matrizen wurden in R folgendermaßen definiert:
1 > A <- matrix ( c (1 ,4 ,3 ,2 ,7 ,5) , byrow = TRUE , nrow =2 , ncol =3)
2 > B <- matrix ( c (2 ,6 ,3 ,4 ,1 ,2) , byrow = FALSE , nrow =2 , ncol =3)
3 > C <- matrix (1 , nrow =2 , ncol =2)
4 > D <- matrix (0 , nrow =3 , ncol =3)
5 > E <- diag ( rep (1 , times =3) )

(a) Füllen Sie die Lücken im R-Output.


1 > 2*A+B
2 [ ,1] [ ,2] [ ,3]
3 [1 ,] 4 ? 7
4 [2 ,] ? 18 ?
5 > A%*%t(B)
6 [ ,1] [ ,2]
7 [1 ,] 17 ?
8 [2 ,] 30 ?
9 > C % * % A + B % * % D +2 * A % * % E
10 [ ,1] [ ,2] [ ,3]
11 [1 ,] ? ? 14
12 [2 ,] 7 25 ?

(b) Warum kommt es bei der folgenden Operation zu der angegebenen Fehlermeldung?
1 > A%*%B
2 Error in A % * % B : non - conformable arguments

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