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Praktische Vorbildung

Erläuterungen für Studierende

• Elektrotechnik (Bachelor of Engineering)


• Informationstechnik (Bachelor of Engineering)
• Mechatronik (Bachelor of Engineering).

Fachrichtung Elektrotechnik und Informationstechnik

http://www.hs-koblenz.de
EMail: FB-IW@hs-koblenz.de
Inhaltsverzeichnis
0 Inhaltsverzeichnis 2

1 Häufige Fragen 3
1.1 Für wen gilt diese Ordnung? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
1.2 Wer muss eine 13wöchige praktische Vorbildung nachweisen? . 3
1.3 Anrechnung einer beruflichen Tätigkeit . . . . . . . . . . . . . 3
1.4 Wehrdienst/Zivildienst . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
1.5 Fachpraktika in der Schule . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
1.6 Bis wann muss die praktische Vorbildung abgeleistet werden? . 4
1.7 Aufteilung der Tätigkeit auf mehrere Betriebe . . . . . . . . . 5
1.8 Urlaub . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
1.9 Berichterstattung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
1.10 Praktikantenzeugnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
1.11 Betriebe finden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
1.12 Praktikantenvertrag, Unfallversicherungsschutz . . . . . . . . . 8
1.13 Jetzt wird es ernst! . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9

2 Firmenübersicht 10

3 Muster für einen Praktikantenvertrag 12

4 Muster für das Praktikantenzeugnis 14

5 Muster für den Wochenbericht 15

6 Muster für den Bericht über fachlich zusammenhängende


Tätigkeiten 16

7 Muster für eine Bescheinigung der Bundeswehrtätigkeit 17

8 Anerkennung in QIS 18

9 Ordnung für die praktische Vorbildung 19

2
1 Häufig gestellte Fragen
Die Studierenden der Studiengänge Bachelor of Engineering in Elektrotech-
nik, Informationstechnik und Mechatronik müssen eine praktische Vorbil-
dung nachweisen. Die praktische Vorbildung ist durch eine eigene Ordnung
geregelt und im Abschnitt 9 (ab Seite 19) wiedergegeben.
Einige Punkte dieser praktischen Vorbildung sollen im folgenden erläutert
werden.

1.1 Für wen gilt diese Ordnung?


Diese Ordnung gilt für Studierende der
• Elektrotechnik (Bachelor)

• Informationstechnik (Bachelor)

• Mechatronik (Bachelor).

1.2 Wer muss eine 13wöchige praktische Vorbildung


nachweisen?
Studierende, die eine Ausbildung in einem einschlägigen Elektroberuf nach-
weisen können, bekommen diese Ausbildung als praktische Vorbildung aner-
kannt.
Wird das Studium im dualer Form durchgeführt, so ersetzt das erste erfolg-
reich absolvierte Ausbildungsjahr in einem einschlägigen Elektroberuf die
praktische Vorbildung
Alle anderen Studierenden müssen eine praktische Vorbildung im Umfang
von 13 Wochen nachweisen.

1.3 Anrechnung einer beruflichen Tätigkeit


Meine Berufsausbildung deckt zum Teil Bereiche ab, die in dem Ausbildungs-
plan (siehe Seite 19) der praktischen Vorbildung genannt werden. Können
diese Teile angerechnet werden?

Alle Tätigkeiten, welche die im Ausbildungsplan (siehe Seite 19) genann-


ten Bereiche ganz oder teilweise abdecken, können anteilig angerechnet wer-
den. Dies bezieht sich auch auf außerhalb von Industriebetrieben erworbene
Kenntnisse und Fertigkeiten.

Legen Sie dem Praktikantenamt die entsprechenden Nachweise vor; wir prüfen
dann, ob eine Anerkennung erfolgen kann.

3
1.4 Wehrdienst/Zivildienst
Während meines Wehrdienstes/Zivildienstes war ich mit Tätigkeiten befasst,
die in dem Ausbildungsplan der praktischen Vorbildung genannt werden.
Können diese Teile angerechnet werden?

Von dem zuständigen Kompaniechef/Leiter der Zivildienststelle bekommen


Sie entsprechende Tätigkeitsnachweise (siehe Muster Seite 17). Legen Sie dem
Praktikantenamt diese vor; wir prüfen dann, ob eine Anerkennung erfolgen
kann.

1.5 Fachpraktika in der Schule


In den letzten zwei Jahren meiner Schulausbildung nahm ich an Fachpraktika
in der Schule teil. Können diese Teile angerechnet werden?

Tätigkeiten in so genannten schulischen Labors können nicht anerkannt wer-


den.

1.6 Bis wann muss die praktische Vorbildung abgelei-


stet werden?
Muss die praktische Vorbildung vollständig vor Studienbeginn abgeleistet
werden?

Vor Aufnahme des Studiums sind mindestens 10 Wochen praktische Vorbil-


dung nachzuweisen. Hiervon kann in begründeten Ausnahmefällen abgewi-
chen werden. Ausnahmefälle können sein:

• Das so genannte vorgezogene Abitur lässt keinen Raum für eine berufs-
praktische Ausbildung vor Studienbeginn.

• Wehrdienst/Zivildienst endet unmittelbar vor Studienbeginn.

• Krankheit

Sollten Sie die geforderten 10 Wochen praktische Vorbildung nicht vor Stu-
dienbeginn ableisten können, sollte Sie uns in jedem Fall direkt ansprechen.
Ein Hinweis noch:

Verwechseln Sie nicht Studienbeginn mit Immatrikulationsfrist! Die Imma-


trikulationsfrist liegt viel früher. Studienbeginn ist später, d.h. Beginn der
Vorlesungen ist März (Sommersemester) und Oktober (Wintersemester).

4
1.7 Aufteilung der Tätigkeit auf mehrere Betriebe
Muss die komplette praktische Vorbildung in einem Betrieb durchgeführt
werden?

Nein. Die praktische Vorbildung im Umfang von 13 Wochen kann grob in


zwei Teile gegliedert werden.

Der erste Teil (’Grundausbildung’) (mindestens 5 Wochen) kann z.B. so aus-


sehen:

• drei Wochen in einem Betrieb für Metallbau (Metallbearbeitung, Schwei-


ßen, Drehen)

• eine Wochen in einer Stanzerei

• zwei Wochen in einer Firma für Kunststoffverarbeitung

Der zweite Teil (’Fachausbildung’)(mindestens 6 Wochen) kann z.B. so aus-


sehen:

• für Informationtechnik:

– zwei Wochen in einem Betrieb für Elektroinstallation


– zwei Wochen in einer EDV-Firma (Software, Netzwerke, Compu-
ter)
– drei Wochen bei einer Telekommunikationsfirma (Fernmeldeanla-
gen, Einbruchmeldeanlagen,

• für Elektrotechnik:

– zwei Wochen in einem Betrieb für Elektroinstallation


– zwei Wochen in einer EDV-Firma (Software, Netzwerke, Compu-
ter)
– drei Wochen bei einer Firma für Automatisierungstechnik

• Mechatronik:

– zwei Wochen in einem Betrieb für Elektroinstallation


– zwei Wochen in einer EDV-Firma (Software, Netzwerke, Compu-
ter)
– drei Wochen in einem Maschinenbaubetrieb (Konstruktion).

Wichtig ist, dass die Dauer der Tätigkeit in einem Betrieb zwei Wochen nicht
unterschreitet.

5
1.8 Urlaub
Darf man während der praktischen Tätigkeit Urlaub machen?

Ja. Urlaubs-, Fehl- und sonstige Tage sind in dem Zeugnis des Ausbildungs-
betriebes aufzuführen. Sie können jedoch nicht auf die Dauer der praktischen
Tätigkeit angerechnet werden.

1.9 Berichterstattung
Müssen während der praktischen Vorbildung Berichte angefertigt werden?

Ja. Es müssen folgende Berichte vorgelegt werden:

1. Wochenbericht (Muster auf der Seite 15)

2. Berichte über alle fachlich zusammenhängenden Tätigkeiten, der vom


Ausbildungsbetrieb zu bestätigen ist (siehe Muster auf der Seite 16).

Vom Praktikantenamt der Fachrichtung Elektrotechnik und Informations-


technik ist ein Berichtsheft in elekronischer Form erhältlich.

1.10 Praktikantenzeugnis
Was muss der Ausbildungsbetrieb mir bescheinigen?

Das vom Ausbildungsbetrieb ausgestellte Zeugnis muss

1. Art der Tätigkeit,

2. Dauer der Tätigkeit in vollen Wochen angeben und

3. Urlaubs-, Fehl- und sonstige arbeitsfreie Tage aufführen.

Auf der Seite 14 finden Sie ein Muster eines Praktikantenzeugnisses.

6
1.11 Wo kann eine praktische Ausbildung absolviert
werden?
Besonders geeignet sind Betriebe, die von der Industrie- und Handelskammer
als Ausbildungsbetriebe in Elektroberufen anerkannt sind. Aber auch andere
Betriebe können eine gute praktische Ausbildung anbieten. Im Abschnitt 2
(ab Seite 10) finden Sie Adressen von Betrieben, in denen in der letzten
Zeit Studierende ihre berufspraktische Ausbildung absolviert haben. Weitere
Betriebe finden Sie z.B. in den ’Gelben Seiten’ des Telefonbuches. Schlagen
Sie nach unter:

• Antriebsstechnik, Apparatebau,

• Berg- und Hüttenwerke, Blechbe- u. verarbeitung, Blitzschutzanlagen,


Büromaschinen,

• Computer,

• Datenverarbeitungsanlagen,

• EDV, Elektrische Schaltanlagen u. -geräte, Elektrizitätswerke, Elek-


troinstallationen, Elektroakustik, Elektromechanik, Elektronik, Elek-
trotechnik, Energietechnik, Energieversorgung,

• Feinmechanik/Mess- und Regelungstechnik, Fernmeldetechnik, Fernseh-


und Rundfunkgesellschaften,

• Härtereien,

• Ingenieurbüros, Installationen,

• Klempnereien, Kunststoffbe- und -verarbeitung,

• Löttechnik,

• Mess- und Regelungstechnik, Mechanische Werkstätten, Maschinen-


bau, Metallbau, Mobilfunk, Metallveredelung, Medizinische Geräte,

• Notstromanlagen,

• Sachverständige für Elektrotechnik, Schaltanlagen und -geräte, Schlei-


fereien, Schmieden, Schweißereien, Sicherheitstechnik, Stahlbau, Stahlbe-
und -verarbeitung, Stanzereien, Steuerungen,

• Telekommunikation, Telefonanlagen.

7
1.12 Praktikantenvertrag, Unfallversicherungsschutz
Muss ich eine Unfallversicherung für meine Praktikumstätigkeit abschließen?

Nein. Es wird dringend empfohlen, mit dem Ausbildungsbetrieb einen Prak-


tikantenvertrag abzuschließen, in dem

1. Art der Tätigkeit,

2. Ausstellung des Praktikantenzeugnissses,

3. Pflichten im Betrieb und

4. Unfallschutz

geregelt werden. Häufig verwenden die Ausbildungsunternehmen schon hausin-


terne Verträge, die die obigen Punkte regeln. Auf der Seite 12 finden Sie einen
Entwurf eines Praktikantenvertrages, der als Muster dienen kann.
Manchmal gibt es Unklarheiten bei den Ausbildungsbetrieben, wer für den
Unfallschutz des Praktikanten während des Praktikums zuständig ist. Der
Unfallschutz von Studierenden während entsprechender Praktika wird nicht
gemäß § 2 Abs. 1 Nr 8 c SGB VII gewährleistet. Vielmehr besteht für die
Dauer des Praktikums eine gesetzliche Unfallversicherung nach § 2 Abs. 1
Nr. 1 SGB VII bei dem Unfallversicherungsträger des Betriebs, in dem Sie
beschäftigt sind. Diese Unfallversicherung entsteht mit Aufnahme des Prakti-
kums; wobei davon ausgegangen wird, dass das Praktikum eine Beschäftigung
wie in einem normalen Beschäftigungsverhältnis darstellt. Im Falle eines Un-
falles wird eine Unfallanzeige durch den Arbeitgeber “erstattet; dazu ist der

Ausbildungsbetrieb verpflichtet.

8
1.13 Jetzt wird es ernst!
Ich konnte das Vorpraktikum nicht vollständig vor Beginn des Studiums ab-
leisten. Hat das Auswirkungen auf den Studienverlauf?

Ja! - es gibt Fristen in der Prüfungsordnung, die Sie unbedingt einhalten


müssen:

1. Das Vorpraktikum muss bis zum Ende des 6. Fachsemesters abgeschlos-


sen sein.

2. Die Bachelorarbeit (Abschlussarbeit) wird nur an die Studierenden aus-


gegeben, die das Vorpraktikum vollständig abgelegt haben.

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2 Firmenübersicht

Name Straße PLZ Ort Telefon


Andre-Michels Stahlbau Am Lavafeld 4 56727 Mayen
APRA-Norm Holunderweg 5 54550 Daun-Boverath
Elektomechanik
Beyer Mittelrheinische Postfach 1565 56605 Andernach 02632/4004-0
Metallgießerei
BFB-Electronic Sandgasse 58 56566 Neuwied 02631/49941
Bollig Micro-Computer Richard-Wagner-Str. 23 50674 Köln 0221/247909
Bundesanstalt für Postfach 309 56003 Koblenz 0261/13060
Gewässerkunde
Christen& Laudon GmbH 54634 Bitburg- 06563/ 51-0
Kunststoff-Apparatebau Staffelstein
Comco-Plastic GmbH Insel Oberau 56133 Fachbach/Lahn 02603/ 93109-14
Corus Aluminium Carl-Spaeter-Str. 10 56070 Koblenz 0261/8910
Deutsche Telekom Blücher-Str.6-8 56073 Koblenz
Niederlassung 1
Ressort Berufsbildung
Ehl AG Bundesstr. 127 56642 Kruft 02652/8008-0
Elektro Gail Postfach 56333 Lehmen 02607/972233
Elektro Graeff Im Zillgen 36b 56321 Rhens 02628/1498
Elektro Pretz Postfach 56033 Koblenz 0261/801061
Elektro-Schröder Emser Str. 20 56112 Lahnstein 02621/61330
Erich Greschke Elekto- Industriestr. 1a 55743 Idar-Oberstein 06784/7474
motoren-Instandsetzung
Fraunhofer Gesellschaft Neuenahrer Straße 20 53343 Wachtberg 02 28/ 9 43 50
Franzen Metall- u. Umform- Postfach 56736 Kottenheim 02651/40080
technik
G. Eberhardt Diezer Str. 36 56370 Schönborn 06486/8136
GCT Gas und Cryo Technik Sprudelstr. 3 53557 Bad Hönningen
GKN Sinter Metals GmbH Galileistr. 236 53177 Bonn 0228/93350
Gülen Stahl & Metallbau Trierer Str. 247 56072 Koblenz
Grohmann Engineering GmbH Rudolf-Diesel-Str. 14 54595 Prüm 06551/690
Heuft Systemtechnik Postfach 185 56657 Burgbrohl 02636/560
Höchst AG Werk Kalle-Alb. Postfach 65174 Wiesbaden
Aus- und Weiterbildung
Hoogovens Aluminium Carl-Spaeter-Str. 10 56070 Koblenz 0261/8910

10
Name Straße PLZ Ort Telefon
Kapa GmbH Mühlengasse 2 53505 Altenahr 02643/9029603
KEVAG Schützenstr. 80-82 56064 Koblenz 0261/3920
N. Noll Hauptstr. 60 53534 Barweiler 02691/7499
Klöckner Moeller Bäderstr. 56357 Holzhausen
Klöschinski IT-Systeme In der Pützgewann 10 56218 Mühlheim-Kärlich 02630/94350
Krupp Werkzeug- und Auf den Dorfwiesen 11 56204 Hillscheid
Maschinenbau
KRW Kraftversorgung Engerser Landstr. 36 56564 Neuwied 02631/8041
KSV Im Sinderfeld 7 56072 Koblenz 0261-8991-0
TRW Automotive GmbH Carl-Spaeter-Str. 6 56070 Koblenz 0261/8950
Masa AG Postfach 1662 56606 Andernach 02632/92920
Metallbau Hümann Abteistr. 97 56170 Bendorf 0261/82407
Neenah Lahnstein GmbH Postfach 2178 56108 Lahnstein 02621/177 375
NM Stahlgeräte GmbH Schützstr. 29 56581 Kurtscheid 02634/1066
Ontex Mayen GmbH Robert-Bosch-Str. 8 56727 Mayen 02651/4040
Petzenhauser & Müller Postfach 1249 56639 Kruft 02652/7777
Rolf Adam Elektro- Göttschieder Str. 39 55743 Idar-Oberstein 06781/24029
Anlagen GmbH
Rolf Mannweiler Tiefensteiner Str. 296 55743 Idar-Oberstein 06781/33612
Werkzeug Maschinenbau
Thyssen-Krupp 56727 Andernach 02632/30973677
Rasselstein AG
Rhenser Mineralbrunnen Postfach 56321 Rhens
RWE Energie AG Postfach 56647 Saffig 02632/930
Scholz-Theisen Robert-Bosch-Str. 5 56566 Neuwied 02631/24974
u. Steuerungstechnik
Schottel GmbH Postfach 56332 Spay/Rhein
Stabilus GmbH Postfach 2029 56020 Koblenz 0261/89000
H.E. Thelen Koblenzer-Str. 48 56073 Koblenz 0261/44434
Teamware Programm- Scheurener Str. 8 53572 Unkel
entwicklung
Waldorf Electronics Neustr. 9 53498 Waldorf 0636/7632
Walter Mayer GmbH
Elektromaschinenbau Laubach 54 56068 Koblenz 0261/35949
Winkler+Dünnebier Sohler Weg 65 56562 Neuwied
ZF Sachs AG Postfach 1140 53456 Bad Neuenahr- 02641/3891-91
Ahrweiler

11
3 Muster für einen Praktikantenvertrag

Praktikantenvertrag

zwischen

............................
............................
............................
und

............................
............................
............................
............................

wird folgender Praktikantenvertrag geschlossen:

1. Das Praktikantenverhältnis beginnt am .............. und endet


am .............. , ohne dass es einer Kündigung bedarf. Unabhängig davon
kann das Praktikantenverhältnis mit einer Frist von einer Woche von
beiden Seiten gekündigt werden.
2. Der Einsatz erfolgt in .............. . Die Zuweisung in eine andere Abtei-
lung bleibt vorbehalten. Der Praktikant wird von .............. betreut.
3. Im Falle der Arbeitsverhinderung ist der zuständige Betreuer der Ab-
teilung, in der der Einsatz erfolgt, unter Angabe des Grundes und der
voraussichtlichen Dauer der Verhinderung, unverzüglich zu informie-
ren. Dauert eine Arbeitsunfähigkeit länger als drei Kalendertage, ist
spätestens am darauf folgenden Arbeitstag eine ärztliche Bescheinigung
über das Bestehen der Arbeitsunfähigkeit sowie deren voraussichtlichen
Dauer vorzulegen.
4. Die durchschnittliche tägliche Arbeitszeit beträgt 8 Stunden.
5. Der Unfallschutz für den Praktikanten besteht bei dem Unfallversiche-
rungsträger des Praktikantenbetriebes.
6. Als Praktikantenvergütung wird ein Betrag von Euro .............. monat-
lich gezahlt.
7. Nach Beendigung des Praktikantenverhältnisses wird ein Praktikanten-
zeugnis ausgestellt, aus dem die durchgeführten Tätigkeiten, die Fehl-
tage (getrennt nach Urlaub, Krankheit, sonstige Abwesenheit) und eine
Beurteilung des Praktikanten hervorgeht.

12
8. Der Praktikant unterliegt der Schweigepflicht. Die von dem Praktikan-
ten angefertigten Praktikantenberichte (Wochenberichte, Fachberichte)
werden von dem Betreuer des Praktikanten abgezeichnet.

9. Mündliche Nebenabreden bestehen nicht. Änderungen oder Ergänzun-


gen dieses Vertrages bedürfen zu ihrer Wirksamkeit der Schriftform.

, den

(.............. ) (.............. , Praktikant)

13
4 Muster für das Praktikantenzeugnis

Praktikantenzeugnis

...........................................................................
(Vor- und Zuname)

geboren am ................................... in ....................


ist vom ................................... bis ....................
zur praktischen Ausbildung als Fachhochschul-Praktikant/in in folgenden Be-
triebsabteilungen tätig gewesen:

Betriebsabteilung Wochen
......................................................................................... .....................
......................................................................................... .....................
......................................................................................... .....................
......................................................................................... .....................
......................................................................................... .....................
......................................................................................... .....................
......................................................................................... .....................
......................................................................................... .....................
......................................................................................... .....................
......................................................................................... .....................
Fehltage während der Ausbildungsdauer ............, davon ............ Tage Ur-
laub, ............ Tage Krankheit, ............ Tage sonstige Abwesenheit.

Die Praktikantenberichte sind vorgelegt worden.


Beurteilung der/des Praktikant/in:

Besondere Bemerkungen:

...................................., den .............. 20...


.............................
(Firmenstempel und Unterschrift)

14
5 Muster für den Wochenbericht

Woche vom .. . .. . 20.. bis zum .. . .. . 20..


Vorname, Zuname:
Ausbildungsbetrieb:
Tag Tätigkeit

Montag

Dienstag

Mittwoch

Donnerstag

Freitag

Datum Praktikant/in Datum Ausbilder

15
6 Muster für den Bericht über fachlich zu-
sammenhängende Tätigkeiten
Lichtbogenschweißen

Durch die Schweißtechnik wurde im 20. Jahrhundert die metallverarbeitende


Industrie revolutioniert. Dadurch, dass man nun eine Technik zur Verfügung
hatte, um Metall innerhalb einem kleinen bestimmten Raum zum Schmel-
zen zu bringen und es dort zu verbinden, wurden dem Metallbau viele neue
Möglichkeiten eröffnet. .........

Vorgänge im Lichtbogen

Vor dem Zünden des Lichtbogens stehen sich Elektrode und Werkstück in ge-
ringem Abstand gegenüber. Trotz anliegender Leerlaufspannung fließt zunächst
noch kein Strom, ............

Schweißstromquellen

Zum Schweißen wird Gleich- oder Wechselstrom in einem Spannungsbereich


bis ca. 100 Volt benutzt. Die Stromstärken liegen in einem weiten Bereich
von ca. 40 Ampere bis ........

Sicherheitsvorschriften

Beim Schweißen ist unbedingt darauf zu achten, dass ..........

............................., den .............. 20...


.............................
(Firmenstempel, Unterschrift des Firmenbetreuers)

16
7 Muster für eine Bescheinigung der Bundes-
wehrtätigkeit
2./Instandsetzungsbataillon 510 56075 Koblenz, 30.05.2000
Koblenzer Str. 123
Tel. (0261) 567809
BW 4711

Herrn Thomas Mustermann


PK: 050570-M-40404

Betreff: Bescheinigung über Tätigkeiten während des Wehrdienstes

Der Obergefreite Thomas Mustermann wurde am 01.07.1999 in die Bundes-


wehr einberufen und leistet hier seinen 10monatigen Grundwehrdiest bis zu
seinem Dienstzeitende am 30.04.2000. Er wurde im Instandsetzungszug als
Fernmeldewart für Funkgeräte eingesetzt. Für diese Verwendung absolvier-
te Herr Mustermann bei der 6./InstBtl 66 in Neustadt die Ausbildung zum
Fernmeldewart für Funkgeräte.
Der Tätigkeitsbereich als Fernmeldewart für Funkgeräte umfasste im ein-
zelnen folgende Fachgebiete: Elektrotechnik, Funktechnik, Messtechnik und
Antennenkunde.
Dabei hauptsächlich anfallende Arbeiten:

• Wartungs- und Pflegearbeiten zur Materialerhaltung

• Ein- und Ausbau sowie Zerlegen und Zusammensetzen von Baugruppen

• Eingangsprüfung und Fehlersuche zum Lokalisieren schadhafter Bau-


gruppen und Anlagen

• Überprüfung von technischen Parametern

• Ausgangsprüfung nach Instandsetzung

• ...........

Alle anfallenden Aufträge erledigte Herr Mustermann mit sehr großer Sorg-
falt und stets zu unserer vollsten Zufriedenheit.

Koblenz, den 30.05.2000


.............................
(Müller, Hauptmann und Kompaniechef)

17
8 Anerkennung in QIS
In Ihrem Studienkonto auf QIS wird auch Ihre praktische Vorbildung auf-
geführt.
Zum Beispiel finden Sie in QIS folgenden Eintrag:

Folgendes ist zu erkennen:

• In der obersten Zeile ist Ihr Studiengang eingetragen; in dem Beispiel


ist es die Informationstechnik.

• In der 2. Zeile wird die praktische Vorbildung als Modul“ mit der Ken-

nung 98“ aufgeführt, das in dem Beispiel im Sommersemester ( SS13“)
” ”
2013 anerkannt wurde.

• Am Ende der 2. Zeile ist vermerkt, dass die praktische Vorbildung


anerkannt wurde ( BE“).

18
9 Ordnung für die praktische Vorbildung

19
Studienplan für die praktische Vorbildung
für die
Studiengänge Bachelor of Engineering
in Elektrotechnik, Informationstechnik, Mechatronik
und für die
Dualen Studiengänge Bachelor of Engineering
in Elektrotechnik, Informationstechnik, Mechatronik
an der Fachhochschule Koblenz

vom 24.Oktober 2007

INHALT
§1 Geltungsbereich
§2 Zweck der praktischen Vorbildung
§3 Dauer der praktischen Vorbildung
§4 Ausbildungsplan
§5 Ausbildungsbetriebe
§6 Berichterstattung, Zeugnis
§7 Rechtsverhältnisse
§8 Anerkennung
§9 Inkrafttreten

§1
Geltungsbereich

Der Studienplan für die praktische Vorbildung ergänzt das Modulhandbuch und die Prüfungsordnung der Stu-
diengänge Bachelor of Engineering in Elektrotechnik, Informationstechnik und Mechatronik des Fachbereichs
Ingenieurwesen der Fachhochschule Koblenz und regelt die laut Prüfungsordnung geforderte berufspraktische
Grundausbildung (HochSchG § 65 Abs.2).

§2
Zweck der praktischen Vorbildung

Das Praktikum ist unerlässlich zum Verständnis der technischen Vorgänge und damit wesentliche Vorausset-
zung für die Studiengänge Bachelor of Engineering in Elektrotechnik, Informationstechnik und Mechatronik. Es
soll der Praktikantin oder dem Praktikanten insbesondere ermöglichen:
- Einblick in die Gegebenheiten und Abläufe der Produktion zu gewinnen,
- die Arbeitswelt aus eigenem Erleben zu erfahren,
- soziale und berufsständische Probleme zu erkennen und so das notwendige Verständnis und Prob-
lembewusstsein für die auf wissenschaftlicher Grundlage beruhende praxisbezogene Ausbildung
zu erlangen.
Die Mitarbeit während des Praktikums soll dazu führen, die Arbeitsabläufe und –techniken kennen zu lernen und
ihre Auswirkungen beurteilen zu können.
§3
Dauer der praktischen Vorbildung

(1) Die praktische Vorbildung umfasst 13 Wochen (65 Präsenztage). Es wird von einer Regelarbeitszeit von ca.
38 Stunden je Woche ausgegangen.

(2) Die praktische Vorbildung soll vor Beginn des Studiums absolviert werden. Hiervon kann nur in begründeten
Ausnahmefällen abgewichen werden.

§4
Ausbildungsplan

Die Arbeitsgebiete der praktischen Vorbildung sollen dem folgenden Ausbildungsplan entsprechen:
1. Grundausbildung in mechanischen Werkstätten
(mindestens 5 Wochen: Metallgrundausbildung, spanende und spanlose Bearbeitung, Schweißen, Löten,
Kleben, Glühen, Härten),
2. elektrotechnische bzw. informationstechnische Fachausbildung in Industriebetrieben
(mindestens 6 Wochen: Anlagenbau, Installation, Prüfung und Wartung, Programmierung, Geräte und Sys-
teme) .
Die vermittelten Inhalte sind durch Selbststudium einschlägiger Literatur zu ergänzen.

§5
Ausbildungsbetriebe

Die Wahl der industriellen Ausbildungsbetriebe und die zeitgerechte Bewerbung um Ausbildungsplätze sind
Angelegenheiten der Praktikantin oder des Praktikanten. Das zuständige Praktikantenamt des Fachbereichs
Ingenieurwesen unterstützt gegebenenfalls bei der Suche nach geeigneten Betrieben.

Besonders geeignet sind Betriebe, die von der Industrie- und Handelskammer in Elektro- bzw. lnformationstech-
nikberufen als Ausbildungsbetriebe anerkannt sind. Nicht geeignet und auch nicht anerkennungsfähig sind schu-
lische Labors. Die im Ausbildungsplan aufgeführten Bereiche können in verschiedenen Betrieben absolviert
werden. Die Dauer der Tätigkeit in einem Betrieb darf 2 Wochen (10 Präsenztage) nicht unterschreiten.

§6
Berichterstattung, Zeugnis

Die Praktikantin oder der Praktikant hat über alle fachlich zusammenhängenden Tätigkeiten je einen umfassen-
den Bericht anzufertigen, der vom Ausbildungsbetrieb zu bestätigen ist. Das vom Ausbildungsbetrieb ausgestell-
te Zeugnis und die Berichte sind dem zuständigen Praktikantenamt des Fachbereichs Ingenieurwesen vorzule-
gen. Aus dem Zeugnis müssen Art und Dauer der Tätigkeiten hervorgehen. Die jeweilige Dauer ist in vollen
Wochen anzugeben. Urlaubs-, Fehl- und sonstige arbeitsfreie Tage sind aufzuführen. Sie können nicht ange-
rechnet werden.
§7
Rechtsverhältnisse

Zwischen dem Ausbildungsbetrieb und der Praktikantin oder dem Praktikanten sollte ein Vertrag abgeschlossen
werden, in dem neben der Ausbildung auch der Versicherungsschutz geregelt ist.

Für die während des Grundstudiums erbrachten Anteile der praktischen Vorbildung bleiben Studierende immatri-
kuliert mit allen sich hieraus ergebenden Rechten und Pflichten. Eine Haftung der Hochschule für Schäden, die
Studierende während ihres Praktikums verursachen, bleibt ausgeschlossen. Die Betreuung der Praktikantin oder
des Praktikanten obliegt dem Ausbildungsbetrieb.

§8
Anerkennung

Der Nachweis und die Anerkennung der praktischen Vorbildung erfolgen beim zuständigen Praktikantenamt des
Fachbereichs Ingenieurwesen.

Eine erfolgreich abgeschlossene Ausbildung in einem industriellen Elektroberuf ersetzt die praktische Vorbildung
und wird voll angerechnet. Alle anderen Ausbildungen und praktische Tätigkeiten, welche die im Ausbildungs-
plan genannten Bereiche ganz oder teilweise abdecken, können nach Prüfung des Einzelfalles anteilig ange-
rechnet werden.
Dies bezieht sich auch auf außerhalb von Industriebetrieben erworbene Kenntnisse und Fertigkeiten, soweit sie
dem Sinngehalt des Ausbildungsplanes nach § 4 entsprechen. Die Entscheidung hierüber liegt bei der Professo-
rin oder dem Professor, die oder der mit der Leitung des zuständigen Praktikantenamtes beauftragt ist.

Wird das Studium in dualer Form durchgeführt, so ersetzt das erste erfolgreich absolvierte Ausbildungsjahr in
einem industriellen Elektroberuf die praktische Vorbildung

Bei ausländischen Studienbewerberinnen oder Studienbewerbern und Studierenden ausländischer Hochschulen


ist in der Äquivalenzprüfung der praktischen Vorbildung kein schematischer Vergleich zulässig, sondern es ist
eine Gesamtbetrachtung und -bewertung vorzunehmen. Es können Teile oder die gesamte praktische Vorbil-
dung erlassen werden.

§9
Inkrafttreten

Dieser Studienplan tritt am Tage der Genehmigung durch die Präsidentin oder den Präsidenten der Fachhoch-
schule Koblenz in Kraft. Sie ist für die Studierenden anzuwenden, die nach der Bachelorprüfungsordnung vom
24.10.2007 (Staatsanzeiger Nr. 42, S.1798 bis 1801) geprüft werden.

Koblenz, den ......................

Die Präsidentin
der Fachhochschule Koblenz

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