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Bende, Krisztián Geschichte Klausur 09.11.

2023

Scheitern der Weimarer Republik

Autor Meinung Analyse Historische Kontext

Erste - Detlef J. K. Peukert - Demokratie oder Diktatur - Diktatur als einzige - Weltwirtschaftskrise
- 1987 am Ende Ausweg 1929 -> Amerika kann
- Buch - Gegen Demokratie - Alte „Führungsmächte“ Deutschland kein
- Fachwissenschaftlich - Letztendlich nur Diktatur sind Schuld Geld mehr zuschicken
- Die Weimarer Republik. als Ausweg - Modernisierung trieb -> Arbeitslosigkeit ->
Krisenjahre der klassischen - Alltagserfahrung des Scheitern voran Instabilität
moderne Volkes von den - Korrupte Verfassung:
fehlerhaften Lauf der - Präsidialkabinette
Regierung trieb auch zum 1930-1933
Scheitern - Auf dem Weg zum
Diktatur
- Hindenburg alleine
ernannte
Reichskanzler
Zweite - Hans Mommsen - Machtübertragung nicht - nicht nur
- Hindenburg
- 1998 nur wegen Führungspersönlichkeiten
Demokratiefeindlich
- Fachwissenschaftlich Regierungschefs am Schuld
- Dolchstoßlegende
- Aufstieg und Untergang der - Bürgerliche - Motivierte und
immer noch
Republik von Weimar Rechtsparteien waren am Strategische Mobilisierung
- Koalitionen brechen
meisten Schuld von Demokratiegegner
ständig zusammen ->
- Verteidiger der - Demokratieverteidiger
Regierung instabil
Demokratie hatten unentschlossen
- DDP und SPD
„mangelnden
Gestritten -> NSPAD
Entschlossenheit […] das
mehr Wähler ->
parlamentarische System
Größte Koalition
zu verteidigen“
zusammengebrochen
- literarische Politiker
- Hitlerputsch ->
isoliert, kein Gefahr
gescheitert ->
- Strategische Mobilisierung
Strategiewechsel ->
Demokratiegegner fuhr
legitime Ernennung
zum Diktatur Scheitern
-> Antisemitismus
wurde
beiseitegeschoben ->
Bende, Krisztián Geschichte Klausur 09.11.2023

Das Scheitern der Weimarer Republik


- eine Zwangsläu gkeit?

Es ist Jahr 1933, Hitler wurde gerade die Macht übergeben und da merkt das Volk, dass von diesem Punkt es zu einem
Diktatur kommen wird. Aber was war der Auslöser dafür? Warum ist die Republik gescheitert, die gewollt dafür
entstanden ist, den ersten Weltkrieg zu beenden? War die von Anfang an zum Scheitern verurteilt, waren es die
Führungspersönlichkeiten, die es in den Abgrund trieben, spielte das Volk auch eine Rolle oder war es einfach eine
Reihe von unglückliche Ereignisse? Um diese Frage beantworten zu können, werde ich mir im folgenden Text zwei
Ausschnitte von Büchern vergleichen, analysieren und schließlich von dieser Vergleich eine Antwort geben.

Bevor ich mit dem Vergleich anfange, möchte ich die Problemfrage erläutern und wie ich es Verstanden habe. Mit
„Scheitern“ ist gemeint, dass es nicht erfolgreich gewesen ist und dass es zerbrochen ist. „Zwangsläufigkeit“ ist, dass es
Notwendig war es scheitern zu lassen, damit Deutschland auch nicht scheitert.

Der erste Ausschnitt ist von dem 1987 veröffentlichte, vom Detlef J. K. Peukert geschriebenen Buch „Die Weimarer
Republik. Krisenjahre der klassischen Moderne“. Das Buch ist fachwissenschaftlich geschrieben, und wird als eine der
bedeutendsten Stücke zur ersten deutschen Demokratie zugeordnet. Peukert behauptet, die Republik war nach der
Goldener 20-er und der danach kommenden Weltwirtschaftskrise nicht mehr zu retten. Es bestanden zwei
Möglichkeiten: entweder wird das Land eine Demokratie, oder es kommt im Endeffekt zu einem Diktatur (vgl Z. 4f). Da
die alten Eliten, wie zum Beispiel Paul von Hindenburg, derjenige, der für die Ernennung der Reichskanzlern zuständig
war, von Anfang (der Weimarer Republik) an gegen die Demokratie und sogar dieser Republik waren, bestand es keine
Chance eine Demokratie als nächstes Staatsform zu bilden (vgl Z.6ff). Peukert postuliert, wie vorher gesagt, dass die
Goldener 20-er und die davon entstandene Modernisierung auch eine wichtige Rolle gespielt hat. „Ohnehin
deprimierende Alltagserfahrung von Krieg, Niederlage“ (Z.14) womit das erste Weltkrieg gemeint ist,
„Legitimationsverlust der alten Werte“ (Z. 14) also die Emanzipation der Frauen und Stürzen der Stereotypen, was die
Konservativen nicht gefiel, „Inflation und Weltwirtschaftskrise gelegt.“ (Z.14f) womit eindeutig das Weltwirtschaftskrise
von 1929 im USA gemeint ist, wodurch Deutschland sein Finanzierung verlor und die Arbeitslosigkeit rapide, bist zum
10% aufstieg.
Nochmal kurz zusammengefasst, Detlef K. K. Peukert sagt aus, die Diktatur ist eine Zwangsläufigkeit gewesen.

Der erste Ausschnitt ist von dem 1998 veröffentlichte, vom Hans Mommsen geschriebenen fachwissenschaftlichen
Buch „ Aufstieg und Untergang der Republik von Weimar“. Mommsen ist der Meinung, dass die führende
Persönlichkeiten nicht alleine am Schuld waren und dass es eher eine von den Bürgerparteien ausgelöste Schicksal
gewesen ist (vgl Z. 1-7). Er behauptet, dass die republikanische Parteien nicht versagt haben, sondern die
Demokratiegegner geradezu gut Mobilisiert haben (vgl Z. 8-10). „Zusammenspiel der Gegner […] in Wirtschaft,
Armee“(Z. 8f) Kapp-Putsch, als ein Offizier, namens Wolfgang Kapp in Berlin mit seine Untergeordneten rehmarschiert
ist, und besagte, er sei der neue Reichskanzler. Die deutsche Armee konnte dagegen nichts machen, weil die Soldaten
auf deren Kameraden nicht schießen werden. Das war der erste Sturzversuch der Weimarer Republik, „Bürokratie und
Justiz“ (Z. 9) die NSDAP hat ein Putschversuch gehabt, was aber gescheitert ist. Danach hat Hitler entschieden, sich die
Macht durch demokratischen Mittel zu ergreifen, seine Wahlkampagne zu ändern und seine Plakate personalisierter zu
gestalten, damit eine Partei wirklich eine Partei für die Arbeiter war. Hans Mommsen beschreibt auch, dass die isolierten
Linksliberalen und die unentschlossene Verteidiger der Demokratie zum Scheitern der parlamentarische System führten
(vgl. Z. 13-17). Zusammengefasst ist Mommsen der Meinung, dass die Machtübergabe and Hitler und Systemwechsel
keine Zwangsläufigkeit gewesen ist, sondern nur eine schlaue und strategische Mobilisierung von den Opposition und
eine fehlende Durchsetzung der Demokratieverteidiger war.

Mommsen und Peukert haben beide geeignete Argumente für deren jeweiligen Positionen genannt, jedoch bin ich der
Meinung, dass der letzter Recht hat. Paul von Hindenburg hat bedeutend viel getan dafür, dass diese Republik zum
Scheitern gebracht wird. Er hat seit der Niederlage Deutschlands die Dolchstoßlegende vorgewiesen und das als
Propagandamittel benutzt, um die Soldaten, Konservativen und Arbeiter dazu zu bringen, gegen die Republik zu
entscheiden. Auch das, dass das Volk bemerkte, wie schlecht die Lage in dieser System war, und dass Deutschland
grundsätzlich nur noch existierte, weil die USA den mit Geld unterstützt hatte, war ein Punkt zum diese Scheitern. Es ist
also meiner und Peukerts Meinung nach eine Zwangsläufigkeit gewesen. Diese System war nicht dafür ausgedacht,
demokratisch zu handeln, sondern dafür, eine Diktatur als Demokratie auszugeben. Das wird klar, wenn man Artikel 48
anguckt, was die Reichskanzler ermöglicht, ein Gesetz, der schon von dem Reichstag abgelehnt wurde, als
Notverordnung in Kraft treten zu lassen. Habe der Reichstag diese Notverordnung mit dem Misstrauensvotum
abgewiesen, könnte der Reichskanzler mithilfe Artikel 25 der Reichstag auflösen, wodurch er 2 Monate lang durch
Notverordnungen regieren konnte. Genau diese Schikane ist zwischen 1930 und 1933 passiert und wurde als
Präsidialkabinette bezeichnet.
fi
Bende, Krisztián Geschichte Klausur 09.11.2023
Somit bin ich der Meinung, dass die Scheitern der Weimarer Republik es eine absolute Zwangsläufigkeit gewesen ist.

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