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15. September 1949 Wahl zum ersten Bundeskanzler: Koalition aus CDU & CSU/Union „Keine
Experimente“ -absolute Mehrheit des Volkes
Innenpolitisch außenpolitisch
Wirtschaftswunder: Soziale Marktwirtschaft Politik der Westorientierung
Lohnbezogene Rente Schutz im Westen vor SU
Versuch eines regierungsfrommen Durch Westeinbindung ehemaligen
Staatsfernsehen Kriegsgegner Deutschlands Sicherheit vor
Ludwig Erhard den Aufstieg ins Kanzleramt einem „unberechenbaren D.“ geben
verbauen Erhofft sich nach und nach Mitspracherecht
Ausblendung der Nazi-Zeit zu erlangen & wieder Souveränität der
Bundeswehr wieder aufbauen Bundesrepublik zu erlangen
Politische Stabilität: Förderung der Wiedervereinigung durch eine im Westen
Verschlankung der Parteienlandschaft (z.B.: fest verankerte, wirtschaftlich erfolgreiche
Vereinigung von kleineren Parteien in CDU) Kernstaatposition Deutschlands
Feste Verankerung in westliche (Kernstaattheorie)
Demokratien -> Sicherheit überstaatliche Bündnisse/Europäische
Kriegsgefangene aus SU heimholen Integration: Europäische Gemeinschaft für
Kohle & Stahl (später EU), Europäische
Wirtschaftsgemeinschaft (Zollunion)
Alleinvertretungsanspruch (Hallstein-
Doktrin -> für Deutschland spricht nur die
BRD)
Führungsstil:
Größter Deutscher?
+ evtl. Deutschen noch nicht bereit mit zu viel Freiheit umzugehen, Weimarer Republik gescheitert
durch zu wenig Wahlen der republiktreuen Parteien
-> viele Erfolge, Weg wie fraglich, da es zwar funktioniert hat wahrscheinlich besser und schneller,
aber der Weg weißt diktatorische Grundzüge auf, die in einer Demokratie nichts zu suchen haben.
Hat den Anschein, dass wenn er die Macht gehabt hätte, die Demokratie direkt in eine Diktatur
umwandeln hätte. Allerdings haben nach Kriegsende die Deutschen vielleicht eine sichere Leitung
gebraucht. Als größten Deutschen nicht, gut das er da war und die Fundamente gelegt hat, aber gut
dass er nicht länger Kanzler war.
DDR
- Folgen des 2WK, Beseitigung der Kriegsschäden, SU verlangt hohe Reparationszahlungen ->
Demontage in DDR (Fabriken, Eisenbahnschienen, Maschinen, …), „Land wird ausgepresst“
- Keine Teilnahme am Marshallplan, auf Druck der SU
- Ziel klassenlose Gesellschaft herstellen, indem alle Produktionsmittel in den Besitz der
Arbeiterklasse überführt wird
Funktionsweise Zentralverwaltungswirtschaft
Probleme
BRD:
Die Partei kontrolliert alle Aspekte des Staates: alle Bereiche der DDR-Regierung und -
Verwaltung, einschließlich der Wirtschaft, der Medien und der Justiz. -> keine
Gewaltenteilung
Keine freien Wahlen: Einheitslisten (nur eine Kandidatenliste, die von der SED genehmigt
wurde), Wahlfälschung, Druck durch Präsenz der SED in Wahllokalen, keine echte Opposition
oder Wettbewerb bei den Wahlen. Einparteiensystem (aus nationaler Front, erzwungener
Zusammenschluss aller Parteien, Gleichschaltung)
Unterdrückung politischer Gegner/alle Formen von Opposition und Dissens. Andersdenkende
wurden verhaftet, inhaftiert und oft gefoltert oder getötet.
Zensur und Kontrolle der Medien: keine Presse-& Meinungsfreiheit
Propaganda und Gehirnwäsche: Die SED verbreitete ständig Propaganda, um die Menschen
in der DDR davon zu überzeugen, dass sie in einem glücklichen und gerechten Land lebten.
Fluchten, Unzufriedenheit wird totgeschwiegen, Mauerbau als Schutz vor dem Westen-
Lügen-„friedenssichernde Maßnahme, Fassade des Staates wird aufrechtgehalten, jeder
muss denken, dass alle anderen für dieses System sind
Überwachung und Kontrolle der Bürger: Die SED überwachte die Bürger der DDR ständig, um
sicherzustellen, dass sie sich an die Parteilinie hielten. Bespitzelung, Überwachung durch
Stasi
Einschränkungen der Grundrechte Art.6
Quelle:
- Opposition muss ein gegenteiliges Wahlprogramm als die Nationale Front aufstellen
- Also nur Negatives, was keiner will
- Man müsste gegen das ganze System sein, kapitalistisch, antisozialistisch
Ära Ulbricht
Ursache:
Massenflucht nach Westen (Abstimmung mit Füßen), DDR droht auszubluten ->
Selbsterhaltungsmaßnahme & will natürlich den Westen nicht zusätzlich stärken
BRD als Insel im eisernen Vorhang
Legitimation der DDR:
friedenssichernde Maßnahme
Schutz vor dem Westen/Agenten
Über Nacht wurden Familien, Freundeskreise getrennt, Spaltung Deustchlands zementiert
Reaktion Westen:
Passives Verhalten, aus Angst vor Eskalation des Kalten Kriegs, „Besser eeine Mazer, als ein
Krieg“, Kennedy, parallel war die Kubakrise – keine Rückendeckung der USA, keine wirklcihe
Reaktion von Adenauer
Bürgermeister in Westberlin Willy Brandt: Protest, Sorge, dass scih Berlinblockade sich
wiederholen könnte, Apell an Westen & Apell an Grenzsoldaten, nicht auf ihre eigenen
Landsleute zu schießen
Ostbevölkerung (Ostberlin) wird im Stich gelassen
Alltag: grundlose Hausdurchsuchungen, Verleumdung, Kontakt mit Westen verboten, ohne Beweise
z.B. Personalausweis weggenommen, Stasi als allgegenwärtige Entscheidungsgewalt, Angstschürung,
und inoffizielle Mitarbeiter
BRD/DDR Protestbewegung
Westen:
68er-Bewegung
Westliche Länder:
BRD:
1965-1969
APO: Außerparlamentarische Opposition, antiautoritäre Reformbewegung aus Studenten und
Intellektuellen und Leuten aus gewerkschaftlichen Gruppen, verschiedener politische Strömungen
angehörig, junge Generation die den Generationenkonflikts vor dem Hintergrund eines
Wertewandels zum Ausdruck brachten
Ziele:
Wertewandel: junge Generation lehnt Werte der alten Genration noch von Nazi-D ab
Aufarbeitung der Nazi Vergangenheit
Bewusstseinswandel als Voraussetzung für die Gesellschaft erreichen ->erstarrte Gesellschaft
(„Politik keine Experimente“-Kritik)
Hochschul-& Pressereform (führt zur Anti-Springer-Kampagne)
Gegen Engagement der USA in Vietnam
Gegen die Verabschiedung der Notstandsgesetze
Rigide Sexualmoral Gleichstellung, Themen wie Abtreibung, Pille
Hintergrund: Angst vor Faschismus, Große Koalition-fühlten sich nicht vertreten, Opposition im
Parlament nicht stark genug
Folgen:
Pro Contra
- „Deutsche wachen aus Dornröschenschlaf - Kritik zu allgemein, nichts konkretes,
der NS-Vergangenheit auf“ Strömung war zu breit gefächert (schwierig
- Politisierung, Liberalisierung & auf einen Nenner zu bringen:
Demokratisierungsschub in der Gesellschaft Generationenkonflikt, Kulturrevolution,
- Gang durch die Institutionen -> realistische Sexualmoral, …)
Konzepte werden entwickelt (Partei die - Notstandverordnungen nicht vereitelt
Grünen) - Wenig Differenzierung mit
-> Wertewandel in der Gesellschaft Elterngeneration, Scheinheiligkeit, Pille &
-> Solidarität, internationale Zusammenarbeit Co gab es schon früher
-> wichtig, dass man als Gesellschaft auch mal - Radikalisierung und Spaltung der
auf die Straße geht (Franzosen) Gesellschaft
- Utopische, naive Vorstellungen
Osten:
Ursachen:
Verlauf: geordnete Straßendemonstrationen in Berlin (Wirtschaftskritik) -> Unruhen greift auf 250
andere Städte über (Systemkritik, Wunsch nach Wiedervereinigung)-Charakter verändert sich ->
DDR-Regierung war Macht entglitten ->SU/rote Armee schlägt Aufstand gewaltsam mit Panzern
nieder
Reaktion Westen: Ohnmacht, kann die freiheitlichen Bewegungen nicht unterstützen ohne zum Preis
des KK -> Entschluss den Tag als Tag der deutschen Einheit zu setzen (bis 1990)
Sozial-liberale Koalition:
1969: SPD & FDP bilden die Regierung, Brandt wird erster sozialdemokratischer Bundeskanzler
Ostverträge: Einbettung der BRD in Netz friedenssichernder Abkommen mit den Oststaaten
Faktische Anerkennung der DDR (Grundlagenvertrag 1972 „Aufnahme gleichberechtigter,
gutnachbarlicher Beziehungen.“), (man kann nur mit jmd Gespräche führen den man auch
anerkennt, juristisch nicht)
Verzicht auf Hallstein-Doktrin
Gewaltsverzichterklärung (Verträge mit Warschau & Moskau 1970)
Anerkennung der europäischen Nachkriegsgrenzen (deutsch-deutsche Grenze, Oder-Neiße-
Grenze)
Nur unter Entspannungspolitik Gorbatschows seit Kubakrise möglich
Deutsch-deutsche Beziehungen: „Wandel durch Annäherung“, Leben der DDR-Bürger in kleinen
Schritten verbessern (Setzt Verhandlungsbereitschaft der DDR-Regierung voraus)(z.B.: westliches
Geld/D-Mark gegen Zugeständnisse seitens der DDR)
Maßvolle Friedenspolitik SPD/FDP Verrat an deutschen Interessen CDU/CSU
Ziel ist es die DDR zu verändern, nicht zu Kommunistisches/menschenverachtendes
besiegen -> auch allgemein für Ost-West- System
Konflikt -> Ziel: sichere, gemeinsame, Zuviel blindes Vertrauen (An mauer wird
friedvolle Zukunft geschossen, kein freies Land)
Im gemeinsamen Gespräch sein, nicht Nicht anerkennen, sondern dagegen
ignorieren, Beziehungen aufzubauen, (wenn ankämpfen
man sich kennt ist es schwieriger befeindet Nicht miteinander, wenn dann
zu sein) nebeneinander
„Wandel durch Annäherung“, Brandt
NS-Zeit muss hinter sich gelassen werden –
es auch geografisch bei diesem
Schlussstrich belassen (Oder-Neiße-Grenze)
Moral als politische Richtschnur (NS-Zeit
geschuldet, dass man jetzt was schlucken
muss)
Kette des Unrechts muss unterbrochen
werden
Nobelpreiswürdig?
Pro Contra
Vorbildcharakter
Nicht das nationale Interesse an erste Stelle
stellen -> weltpolitisch, international
denken, Lösung für heutige Probleme
Nicht nur Ostpolitik gut: Stärkung der
wirtschaftlichen und politischen
Zusammenarbeit in Westeuropa
DDR Krisen-Systemkrise
Ökonomische Krise
Ökologische Krise
Ungeschützte Industrialisierung, rücksichtlose Braunkohleverwendung, Vergiftung der Luft und
Verschmutzung des Wassers
Kein Geld für Umweltschutz (sonst Kürzung der sozialpolitischen Leistungen, keine Mieten, etc. ->
Legitimierung der Sozialisten)
Gesundheit bedroht, Krankheiten brechen aus, Landstriche, Dörfer, Städte werden ruiniert ->
Selbstzerstörung des Landes
Innenpolitische Krise
-> politische Distanz der Bürger, DDR hat kein Rückhalt bei Bürgern
Allgemeine Systemkrise:
Außenpolitische Isolierung von Westen & SU, keine Stärkung durch SU mehr
Weigerung von Einführung der Reformen Gorbatschows (Perestroika, Glasnost)
Ideologischer Zweifrontenkrieg
Wiedervereinigung:
1. 7. Mai 1989: Kommunalwahlen in der DDR – Protestaktion: aktive Mitzählung der Bürger bei
Auszählung der Stimmen – Trotzdem veröffentlicht Regierung gefälschte Wahlergebnisse
2. Gorbatschow Besuch: Hoffnung der Bürger auf Demokratisierung (Kritik an reformunwilliger
SED-Führung)
3. Eiserner Vorhang wird löchrig ungarische Grenze nach Österreich wird durchlässig ->
Massenflucht von DDR-Bürgern über Ungarn nach Westdeutschland
4. Montagsdemonstrationen („Wir sind das Volk“, „keine Gewalt“) -> Reformwille
5. 17.Oktober Absetzung Erich Honecker(wegen Druck der Bevölkerung auf SED, hoffen auf
innenpolitische Wende) , Egon Krenz als Nachfolger (ebenfalls reformunwillig)
6. 9.Nov. 1989 Pressekonferenz -> Günter Schabowski verkündet das neue gelockerte
Reisegesetz -Gültig „ab sofort“ -> Bürger strömen zur Mauer, fordern dieses Recht ein und
Grenzpolizei lassen sie gewaltlos passieren ->Mauerfall (friedliche Revolution)
7. Anschluss der DDR an BRD (durch Wahlen der DDR-Bürger entschieden)– Übernahme des
Grundgesetz (nach Art.23: Beitritt von weiteren Bundesländern zur BRD) – wieder „ein
Deutschland“ -> „wir sind ein Volk“
8. Bonner Regierung bemüht sich um eine schnelle Wiedervereinigung: -> Staatsvertrag:
Schaffung einer Wirtschafts-, Währungs-, und Zollunion -> Einigungsvertrag der beiden
deutschen Staaten
9. Zustimmung zur Wiedervereinigung von Alliierten benötigt: -> Zwei-Plus-Vier-Vertrag ->
NATO-Mitglied (Gorbatschow lässt die faktische Osterweiterung zu), ersetzt Friedensvertrag
von 1945, Deutschland bekommt volle Souveränität zurück
10. 3.Oktober 1990 endet Existenz der DDR -> BRD erweitert sich um 5 BUndesländer
Warum jetzt:
Zusammenhalt der Bürger (kein gegenseitiger Verrat mehr, Großteil will die Wiedervereinigung,
Krisen) -Respektverlust des Staates -Staat hat kein Rückhalt in der Bevölkerung
Gorbatschow
Machtlosigkeit des Staates (durch Masse)
Zufall
Pro Contra
Gemeinsamkeit, keine soziale Trennung Übermäßige Freiheit
mehr, gemeinsame kulturelle Werte/Musik erschlagend/überfordernd
verbinden wieder Systemwechsel: Gefühl des Verlierers, alles
Freiheit/Meinungsfreiheit als Chance Gelernte ist falsch
Träume/Hoffnungen können verwirklicht Soziale Ungleichheit immer noch da,
werden wirtschaftlich ist Osten schlechter
Grundrechte für alle aufgestellt, Kriminalität hoch in Ostd.
Soziale Trennung immer noch
Ostalgie: waren bei Russland keine Verlierer
BRD-Bundeskanzler
Konrad Adenauer
Ludwig Erhard
Kurt Georg Kiesinger
Willy Brandt
Helmut Schmidt
Helmut Kohl
Gerhard Schröder
Angela Merkel
Olaf Scholz
DDR-Generalsekretäre:
Walter Ulbricht
Erich Honecker
Egon Krenz