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Ziel:
Weiterführung & Konkretisierung Beschlüsse territoriale Festlegungen für Deutschland:
der alliierten Kriegskonferenz London & Festlegung Ostgrenze Besatzungszone: Aussiedlung der deutschen Bevölkerung aus
Jalta ehm. deutschen Gebiete östlich (Logik der Werteverschiebung Polens)
Einigung über: 4D: Denazifizierung, --> unter polnischer Verwaltung: Pommern, Schlesien, Ostbrandenburg, Danzig, südl.
Demilitarisierung, Demokratisierung, Ostpreußen
Demontage Aussiedlung deutsche Minderheit aus Tschechien, Ungarn, Jugoslawien
Probleme:
fehlende Konkrete Pläne, Absprachen, Bestimmungen
verschiedene Interessen für die wirtschaftliche Entwicklung
wachsende Differenz UdSSR und Westmächte
Obstruktionspolitik Frankreich
verschiedene Interessen beim Rechtscharakter der
Beschlüsse
Verfolgung und Verurteilung führender deutscher Kriegsverbrecher vom dem „Internationalen Militärgerichtshof”:
Wichtiger Schritt zur Aufhellung der NS-Geschichte
23 Hauptangeklagte (Militär, Partei) --> kaum Schuldgeständnisse
Hermann Göhring: Hitlers 2ter Mann (Verantwortlich für Errichtung KZs) gesteht keine Schuld
1 Jahr Verhandlungen - schließlich Urteile
11x Erhängung, weitere Haftstrafen
4 Anklagepunkte, u.a. „Verbrechen gegen die Menschlichkeit“ (Hauptvorwurf), “Kriegsverbrechen”, “Verbrechen gegen den
Frieden
Problem 1: „Justiz der Sieger“
Urteil und Prozess nur aus Siegerperspektive, Verbrechen der Alliierten nie Thema
Problem 2: „Entlastung“ vieler Deutscher
vielen Verantwortlichen wurde nie der Prozess gemacht
Weitere Nachfolgeprozesse in jeder Besatzungszone
23.05.1949 07.10.1949
Währungsreform(en) Währungsreform(en)
20.06.1948 Einführung der D-Mark in den Westzonen + Westberlin 23.06.1948: Währungsreform in der SBZ →Einführung der Ostmark
40 DM als „Kopfgeld“ Wirtschaftliche Spaltung Deutschlands (Voraussetzung für politische
→Aufbruchsstimmung Spaltung)
→Grundlage für Wirtschaftswunder --> BERLINBLOCKADE als Antwort auf Währungsreform
Wirtschaftliche Spaltung Deutschlands (Voraussetzung für politische Ziel Verhinderung eines Westdeutschen Staates
Spaltung) Ab 23./24.06.1948 Abschneiden Westberlins von der Versorgung
Versorgung der Bevölkerung durch Luftbrücke („Rosinenbomber“)
02.06.1948: Londoner Empfehlung (Londoner Ende: 12.05.1949 (322 Tage)→politische Spaltung unabwendbar
Sechsmächtekonferenz)
Gründung eines deutschen Staates aus Westzonen wird durch Reaktion auf Gründung BRD: UdSSR beschließt zweiten deutschen
Westalliierte ermöglicht Staat zu gründen
SU protestiert gegen Entscheidung Ausarbeitung einer Verfassung durch Volksrat
01.07.1948: Frankfurter Dokumente Ab 1948: Volkskongressbewegung --> Grundlage für “Volkskammer”
Auftrag zur Ausarbeitung des Grundgesetzes an (Wahlen nach Einheitsliste)
verfassungsgebende Versammlung SED sichert sich Führungsanspruch mit Rückendeckung durch SU
Betonung des provisorischen Charakters durch die Deutschen, um Verfassungsentwurf durch zweiten deutschen Volksrat
die Möglichkeit eines gesamtdeutschen Staates zu wahren 07.10.1949: DDR wird von Volkskammer als gegründet erklärt
--> Grundgesetz statt Verfassung erster Präsident Wilhelm Pieck
--> Parlamentarischer Rat statt Nationalversammlung erster Ministerpräsident Otto Grotewohl
01.09.1948: Parlamentarischer Rat entwirft Grundgesetz ABER: eigentliche Führung durch SED-Politbüro (Walther Ulbricht)
(=Verfassungsgebende Nationalversammlung) Volkskongress:
Tagung unter Konrad Adenauer ab September 2000 nicht gewählte Mitglieder
23.05.1949: Inkrafttreten des Grundgesetzes --> faktische Gründung Führung SED
der BRD (Bonn als Hauptstadt) Parteien, Verbände, Massenorganisationen, Künstler,
Deutscher Staat als föderaler Staat (einzelne Bundesländer) Wissenschaftler
Gewaltenteilung Volksrat:
Regierung mit Opposition 400 Mitglieder (300 SBZ & 100 WBZ)
Menschen- & Bürgerrechte wird vom Volkskongress bestellt
Grundgesetz in Anlehnung an Weimarer Verfassung (ohne deren Ausarbeitung eines Verfassungsentwurfs
Mängel) Volkskammer:
Präsident nur mit repräsentativer Rolle Parlament der DDR
Kanzler abgesichert (nur noch mit konstruktivem nicht einfachem Gewählt per Einheitsliste
Misstrauensvotum abwählbar) Führung SED
kein Notstandsartikel mehr vorläufige Regierung bis zur ersten Volkskammerwahl am 15.10.1950
5% - Klausel gegen Zersplitterung der Parteienlandschaft im
Parlament
14.08.1949: erste Bundestagswahl --> erster Bundeskanzler: Konrad
Adenauer
12.09.1949: Bundesversammlung wählt Theodor Heuss zum ersten
Bundespräsidenten
21.09.1949: Besatzungsstatut --> Befugnisse der Alliierten bleiben
erhalten
politische Legitimation: gegeben im Rahmen der Möglichkeiten, GG politische Legitimation: nicht gegeben, da der den Volksrat
wird aus der Regierung der westdeutschen Länder (gewählt vom Volk) einsetzende Volkskongress nicht Ergebnis einer Wahl sondern nur
ausgearbeitet, gilt aber eben nur für einen Teil des deutschen Gebietes einer Abstimmung über eine konkurrenzlose Einheitsliste war, erste
Regierungswahl erst nach Gründung der DDR